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aus dem bezirk affoltern I Nr. 35 I 166. Jahrgang I Freitag, 4. Mai 2012

Zusammenschluss

Heiter und besinnlich

Die Spitex-Vereine im Bezirk Affoltern fusionieren. > Seite 3

Attraktives Programm der SP Obfelden zum Tag der Arbeit. > Seite 7

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«Alk-Tschegger» Gemeinsames Präventionsprojekt von vier Jugendarbeiten im Bezirk Affoltern. > Seite 7

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Ja zum A4-Zubringer Einhelliger Beschluss der Interparteilichen Konferenz in Obfelden. > Seite 11

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Hausmesse Die Schmidlin AG, seit über 60 Jahren in Affoltern, lädt zum Tag der offenen Tür ein. > Seite 15

Verschiebung der Abstimmung: Nachspiel Golfplatz-Umzonung: Rechte und Pflichten der Gegner klären Die Stimmrechtsbeschwerde, die zur Verschiebung der GolfplatzUmzonungs-Urnenabstimmung in Baar geführt hat, beschäftigt nun die Zuger Regierung. Sie muss bestimmen, welche Rechte, Pflichten und Termine gegnerische Komitees künftig einzuhalten haben. ................................................... von martin platter

Kantonsgrenze gewesen. Hätten die Baarer die Vorlage Mitte Juni angenommen, wäre das Umzonungsbegehren auch in den Gemeinden Hausen und Kappel vors Volk gekommen. Vorbehältlich des Entscheids an der öffentlichen Delegiertenversammlung der Planungsgruppe Knonaueramt am 23. Mai können vielleicht sogar alle stimmberechtigten Säuliämtlerinnen und Säuliämtler an der Urne über die Richtplanänderung befinden.

Bisher einzigartiger Vorgang in Baar

Massgebend an der Erhaltung der Gebäude beteiligt, die nun ein Faceliftig erhalten: Aumülibewohner Fredi Hofmann. (Bild Martin Mullis)

Schützenswertes Ortsbild im Reppischtal

Die Gemeinderatsvertreter von Baar waren sichtlich konsterniert an der Presseorientierung, die am Montagnachmittag wegen der Verschiebung der Umzonungs-Urnenabstimmung einberufen worden war. Der ursprünglich auf den 17. Juni angesetzte Urnengang für die Umzonung des Golfplatzareals an der Grenze zum Kanton Zürich war wegen einer Stimmrechtsbeschwerde des früheren Zuger Regierungsrats und Sicherheitsdirektors Hanspeter Uster vom Baarer Gemeinderat kurzfristig abgesagt worden. Die Abstimmung wäre je nach Ausgang Auftakt oder Ende einer Reihe von weiteren Volksentscheiden ennet der

In Baar verzögert sich dieser Akt nun voraussichtlich bis am 25. November. Der Gemeinderat rechnet mit der baldigen Klärung der staats- und verfahrensrechtlichen Situation, die die Stimmrechtsbeschwerde von Jurist Uster ausgelöst hat. «Dass eine Urnenabstimmung so kurzfirstig abgesagt werden musste, ist, so weit ich mich erinnern kann, bisher einzigartig in unserer Gemeindegeschichte», erklärte der Baarer Gemeindepräsident Andreas Hotz. Sein Gremium habe sich bei der Beurteilung des privaten Projektes immer um Neutralität und Sachlichkeit bemüht. An den öffentlichen Veranstaltungen und während der ordentli-

chen Planauflage zum Golfparkprojekt habe gemäss seiner Wahrnehmung – abgesehen von drei privaten Einsprachen – keine grundsätzliche Opposition gegen das Golfprojekt festgestellt werden können. Wegen der Bedeutung und der landschaftlichen Auswirkungen des Projektes habe der Gemeinderat dennoch vor geraumer Zeit aus freien Stücken entschieden, über die Vorlage an der Urne abstimmen zu lassen. Da sich bis Anfang April jedoch keine Parteien oder Komitees als Gegner der Zonenplanänderung artikuliert hätten, sah der Gemeinderat keine Veranlassung, einem allfälligen Gegenkomitee eine Plattform in den Abstimmungsunterlagen zu reservieren. Das hat die Stimmrechtsbeschwerde ausgelöst. ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 11 anzeigen

Am «Mühletag» wird in der Aumüli gefeiert Der reizvolle Weiler Aumüli gehört samt einem Landwirtschaftsbetrieb mit Scheune, Speicher, Schopf und Wohngebäuden zu einem der besten Beispiele des überlieferten Müllergewerbes. Am Samstag, 19. Mai, bietet das traditionelle Aumülifest Gelegenheit, den kulturhistorischen Weiler Aumüli im Reppischtal und die dazugehörenden Anlagen zu besichtigen. Das imposante Wasserrad der letzten wasserbetriebenen Mühle wird sich drehen. Der Betrieb einer uralten Schnapsbrennerei und der Sägerei werden ebenfalls Einblick in das Handwerk früherer Zeiten gewähren. Weitere

Anlagen und Gebäudeteile vermitteln den Besuchern einen Eindruck von den Tätigkeiten in den Werkstätten aus früheren Zeiten. Neben dem Blick in eine lebendige Vergangenheit wird am «Mülitag» aber auch tüchtig gefestet. Der Verein «Pro Aumüli» und die Stiftung Aumüli hoffen viele interessierte Besucher inmitten der uralten Gebäudegruppe begrüssen zu dürfen. Der Ausflug zur historischen Siedlung im Reppischtal ermöglicht eine seltene Gelegenheit handwerkliches Brauchtum von anno dazumal in Aktion besichtigen zu können. (mm) ................................................... > Bericht auf Seite 5

Spannung vor dem Spitzenspiel Interview mit FCWB-Trainer Martin Dosch In der 2. Liga interregional ziert der FC Wettswil-Bonstetten die Tabellenspitze, fünf Zähler vor Thalwil. Im Direktduell am kommenden Sonntag könnten die Ämtler mit einem Sieg einen Riesenschritt Richtung Aufstieg in die 1. Liga Classic tun. «Alle freuen sich auf diesen Spitzenkampf, in den wir selbstbewusst ziehen», verkündet

Trainer Martin Dosch und fügt an: «Wichtig für den Spielverlauf dürfte der erste Treffer sein, wir werden mit kontrolliertem Risiko auftreten.» Anpfiff auf dem Sportplatz Etzliberg in Thalwil ist am Sonntag um 14.30 Uhr. (kakö) ................................................... > Interview auf Seite 21

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Einfamilienhaus ausgebrannt 250 000 Franken Schaden in Ebertswil Beim Brand eines Einfamilienhauses in Ebertswil ist in der Nacht auf Donnerstag ein Schaden von etwa 250 000 Franken entstanden; verletzt wurde niemand. Laut Kantonspolizei wurde eine Anwohnerin kurz vor 3 Uhr auf den Brand aufmerksam und alarmierte die Rettungskräfte. Die Feuerwehr Oberamt sowie die Stützpunktfeuerwehr

Affoltern rückten aus und löschten den Brand. Das Gebäude brannte vollständig aus; der Schaden wird auf zirka 250 000 Franken geschätzt. Zum Zeitpunkt des Brandausbruches befanden sich keine Personen im Gebäude. Die Ursache des Feuers ist zurzeit unklar; Abklärungen durch den Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Zürich sind im Gange.

500 18 Trainer Martin Dosch ist optimistisch. (Bild Kaspar Köchli)

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