CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 856 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG
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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 29 I 176. Jahrgang I Dienstag, 12. April 2022
Neue Stabstelle
In Affoltern wurde eine Stelle für den Bereich «Nachhaltigkeit und Strategie» geschaffen. > Seite 3
Zurück auf der Bühne
Der Musikverein Harmonie Hausen trat nach zweijähriger Pause wieder auf. > Seite 6
Postkartengrüsse
Die Orchestergesellschaft Affoltern spielte in Bonstetten zum Winterkonzert auf. > Seite 7
Jubiläumskonzert
Der Chor «Vocal Emotions» präsentierte sein Programm «Voyage, Voyage». > Seite 9
Ein Ämtler für den Regierungsrat Die Delegiertenversammlung der EVP Kanton Zürich nominiert Daniel Sommer
Immo-Zmorge
In Affoltern referierte der Architekt und Baubiologe Jörg Watter. > Seite 11
Neues Dorfzentrum nimmt Form an
Im Februar 2023 wählt der Kanton Zürich eine neue Regierung. Im Hinblick darauf geht auch ein Ämtler auf Stimmenfang: Daniel Sommer, Kantonsrat und selbstständiger Unternehmer, tritt für die EVP an.
Die Geschichte der Ottenbacher Dorfzentrumsplanung reicht mehr als 20 Jahre zurück. Im März 2016 begann schliesslich die Konkretisierung mit einem Planungskredit von 230 000 Franken. Drei Jahre später folgte ein Projektierungskredit von 145 000 Franken. Nun wird an der Urne über einen Bruttokredit von 2,2 Millionen abgestimmt. Dazu fand am 7. April in Ottenbach eine Orientierungsversammlung statt. (red.)
Von Thomas sTöckli
> Bericht auf Seite 5
An ihrer Delegiertenversammlung in Adliswil mit Abschluss auf der Felsenegg hat die EVP Kanton Zürich Kantonsrat Daniel Sommer einstimmig als ihren Kandidaten für die Regierungsratswahl vom 12. Februar 2023 nominiert. «Das ist eine grosse Schuhnummer», ist sich der Affoltemer mit eigenem Schreinereibetrieb in Rifferswil bewusst: «Im ersten Moment habe ich noch gezögert: Ich hatte grossen Respekt – auch vor dem Aufwand.» Und damit meint er nicht nur den Wahlkampf, der mit fünf bis sieben Podiumsdiskussionen, Standaktionen im ganzen Kanton und Presseterminen schnell einmal zehn zusätzliche Tage fordern dürfte. «Das Amt als Regierungsrat wäre ein Vollzeitjob», ist er sich bewusst. Entsprechend würde er sich im Fall eines Wahlerfolgs aus dem Geschäft zurückziehen. Unabhängig von der Kandidatur ist er mit einem jungen Mitarbeiter bereits seit zwei Jahren daran, die Nachfolge aufzugleisen. «Ich wäre bereit abzugeben», so Sommer, «ich bin so fasziniert von der Politik, habe Freude, Prozesse anzustossen und Lösungen zu finden.»
Ein Gegengewicht
Auch das Knonauer Amt soll Im Regierungsrat mal zum Zuge kommen Doch wie stehen überhaupt die Chancen für einen Wahlerfolg? 2019 holte EVPKandidat Hanspeter Hugentobler 41 860 Stimmen. Die Wahl hat er damit um
Am vergangenen Mittwoch war der Schweizer Autor, Liedermacher und Kabarettist Franz Hohler in der Bibliothek Hausen zu Gast. Dort erfreute er das zahlreich erschienene Publikum mit Geschichten und Gedichten aus seinen neuesten Werken. Und: Er sprach sich für ein ganz eigenes Kulturkonzept aus. (red.)
Daniel Sommer flankiert von Hanspeter Hugentobler, Präsident EVP ZH, und Lisette Müller, Präsidentin EVP Bezirk Affoltern. (Bild zvg.)
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über 74 000 Stimmen verpasst. «Ganz nüchtern betrachtet wird es nicht reichen», so Sommer. Seine Kandidatur zielt aber nicht nur darauf ab, seiner Partei ein Gesicht und damit mehr Aufmerksamkeit zu geben, gibt es doch auch diverse Punkte, die für den Ämtler sprechen. Etwa das Unverständnis über den Umgang des Kantons mit dem Spital Affoltern, welches das Potenzial hat, die Wählerstimmen zumindest aus dem Bezirk zu bündeln. Ein grosses Plus dürften seine Erfahrungen als Mitglied der Kommission für Energie, Verkehr und Umwelt (Kevu) sein. Schliesslich sind das Themen, die den Kanton in den nächsten Jahren stark beschäftigen werden. Weiter würde der Regierung auch ein KMU-Vertreter nicht schaden. Und
schliesslich wird es Zeit, dass im Regierungsrat auch das Knonauer Amt mal zum Zuge kommt, während etwa die Region Winterthur massiv übervertreten ist. «Beim Bundesrat achtet man ja auch darauf, dass alle Landesteile vertreten sind», so der EVP-Kandidat.
«Panaschierkönig» und Brückenbauer Als Ämtler «Panaschierkönig» hat Daniel Sommer bewiesen, dass er auch bei den Wählern anderen Parteien zu punkten vermag. Er gilt als Brückenbauer, der es ausgezeichnet versteht, bei der Lösungsfindung zwischen links und rechts zu vermitteln. Seine klare Haltung zu ökologischen und wirtschaftlichen Themen werde im Rat
ebenso geschätzt wie seine Dossiersicherheit, wenn es um Energie, Verkehr oder Umwelt geht, heisst es im PresseCommuniqué der EVP zu seiner Nominierung. Und weiter: Als Unternehmer und als Präsident von verschiedenen Organisationen wie Zürich Erneuerbar betrachte er zudem Führung nicht als Reizwort, sondern für ein Exekutivamt unabdingbar und mit seinen persönlichen Werten bestens vereinbar. «Die Regierung des Kantons Zürich hat viele Herausforderungen zu bewältigen», so Daniel Sommer. «Das gelingt nur mit zukunftsgerichteter Einstellung und der Fähigkeit zum Teamwork. Ich bin bereit, mich diesen Aufgaben mit vollem Engagement zu stellen.»
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FCWB wird zurückgebunden Fussball, 1. Liga, Tuggen – Wettswil-Bonstetten 2:1 Die Ämtler verloren das wegweisende Spitzenspiel und damit definitiv den Kontakt zu den Aufstiegsplätzen. Von kaspar köchli In der hochklassig geführten Partie gingen die Ämtler durch Marc Figueiredo verdient in Führung, mussten den Märchlern aber zusehends das Spieldiktat überlassen. Eine Unkonzentriertheit in der WB-Abwehr führte in der zweiten Minute der Nachspielzeit (45. +2) zum Ausgleich durch Bryan Mallo. Und gleich nach Wiederanpfiff legte Aufstiegsaspirant Tuggen vor, als sich dessen Goalgetter Jakup Jakupov für seine Freiheiten per Kopfball zum 2:1 bedankte. Die Begegnung lebte jetzt von der Spannung und das Geschehen wogte hin und her,
Tuggens Keeper Alessandro Merlo ist beim 1:0 durch Marc Figueiredo (ganz links) chancenlos. (Bild Kaspar Köchli) allerdings gelangten beide Teams zu keinen ganz zwingenden Chancen mehr. Der 27-jährige WB-Coach Hesam Mirzai bilanzierte nach dem Spiel: «Wir konnten unseren Matchplan in den ersten 35
Minuten sehr gut umsetzen und verdient in Führung gehen. Danach gelang es uns bis zur Pause nicht, für Entlastung zu sorgen, und wir wurden prompt mit dem 1:1 bestraft. Der Start in die zweite Hälf-
te gelang, wir kamen gleich vors gegnerische Tor. Dann erwischte uns Tuggen nach unserem ungenügenden Abwehrverhalten eiskalt mit dem 2:1, verteidigte sicher und blieb bei Kontern brandgefährlich.» Und er fügte abschliessend hinzu: «Es war ein von beiden Seiten gut geführtes Spiel, in dem wir meines Erachtens einen Punkt verdient hätten.» Der FC Wettswil-Bonstetten büsst mit dieser Niederlage entscheidend Ränge ein und liegt nun exakt in der Tabellenmitte. Bemerkenswert ist das 25:20-Torverhältnis der Ämtler. Sie stellen weiterhin die beste Abwehr, erzielten aber auch am wenigsten Treffer in ihrer Gruppe. Dass sie durchaus imstande sind, Tore zu erzielen, zeigten sie zuletzt in den Cupspielen gegen die 1.-Ligisten Buochs (5:1) und Martigny-Sports (5:2).
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