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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 24 280 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 27 I 169. Jahrgang I Mittwoch, 8. April 2015

«Es suubers Dorf»

Schulhausrenovation

Stalliker Flurputzete «Grümpel und Gulasch» war wieder ein Grosserfolg. > Seite 3

Das erste Sekundarschulhaus im Säuliamt stand in Mettmenstetten – es wird saniert. > Seite 5

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Ausverkauft Ursus und Nadeschkin waren mit ihrem Programm Sechsminuten in Affoltern zu Gast. > Seite 6

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Selbstunfall Am Karfreitagabend sind auf der A4 vier Personen zum Teil schwer verletzt worden. > Seite 7

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Gesundheitsbefragung Die Ausgabe 2015 des Statistischen Jahrbuchs mit aufschlussreichen Informationen. > Seite 8

Taxifahrer schuldig

Stabilitätstest bestanden

Das Zürcher Obergericht bestätigt die erstinstanzliche Verurteilung eines Taxifahrers aus dem Bezirk, wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Über das Osterwochenende musste die fast fertige Schanze im Mettmenstetter Jumpin ihren ersten Härtetest bestehen. Der Bau der neuen Sprungschanze im Jumpin – mit Wasserrückgewinnungsanlage – verläuft bisher nach Plan. Bereits in der kommenden Woche sollen erste Testsprünge durchgeführt werden können. Dann wird man sehen, ob die Luftblasenanlage, die die Landung bremsen soll, am richtigen Ort montiert worden ist. (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 19

Auf dem Weg von Mettmenstetten nach Zürich hatte es ein Taxifahrer aus dem Bezirk Affoltern unterlassen, seine an Multipler Sklerose erkrankte Kundin fachgerecht anzuschnallen. Aufgrund einer Vollbremsung zog sich die Kundin mehrere Knochenbrüche und eine Hirnblutung zu. Das Obergericht sprach den Angeklagten deshalb der fahrlässigen Körperverletzung schuldig. (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 7

Auch Kappel wehrt sich Der geplante Leistungsabbau der Postautolinien in Uerzlikon und Kappel führt zu Opposition. Innert kürzester Zeit haben engagierte Uerzliker über 160 Unterschriften für die Beibehaltung des HalbstundenTakts gesammelt. Der neue Schnellbus 281 von Hausen nach Baar würde nicht mehr beim Kloster Kappel und in Uerzlikon anhalten. Dagegen wehren sich auch die Betreiber des Seminarhotels Kloster Kappel, da rund ein Drittel der Gäste mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreise. Für zusätzlichen Unmut sorgt, dass die Änderungen vom ZVV gut versteckt kommuniziert wurden. (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 8

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Die vielen Kinder sorgten für berührende Momente am diesjährigen GP Osterhas. (Bild Martin Platter)

Ansteckende Begeisterung der jüngsten Radler Dauerregen als ständiger Begleiter des GP Osterhas in Affoltern

die «Confo Mania» endgültig in die Schlussphase. Zahlreiche Produkte aus unserem Sortiment haben wir für Sie zu absoluten Top-Preisen! Zusätzlich können Sie am Samstag, 11. April, und Samstag, 18.

Anhaltende Regenfälle und kühle Temperaturen dämpften die Euphorie am Ostersamstag in der Affoltemer Industrie. Zahlreiche lichte Momente hatte das Affoltemer Radrennen dennoch zu bieten. Man hätte Judith Müller, der neuen OK-Präsidentin des GP Osterhas, und ihrem Team besseres Wetter für den Einstand gewünscht. Doch es sollte

nicht sein. Der Dauerregen vermochte das Radsportfest allenfalls zu dämpfen, verhindern konnte er es aber nicht. Denn der Zusammenhalt im organisierenden Radrennclub Amt stimmte. Ebenso im Gentleman Radclub Amt, der auch heuer die Festwirtschaft bediente. Dieser Spirit schien sich auch auf die Teilnehmer und Besucher zu übertragen. Man rückte im geheizten Festzelt näher zusammen und genoss die Wärme. Auf der Stre-

cke entzückten vor allem die vielen Kinder, die ihre Minipensen mit ansteckender Begeisterung abspulten. Was wunder: Ihre Vorbilder – Eltern, Grosseltern und Onkel – hatten es ihnen im Masters-Rennen vorgemacht. Auch die Frauen und Elite bissen durch. Am Schluss konnten alle stolz sein: Auf der tückischen Runde über glitschige Bahngeleise gab es keinen einzigen gravierenden Sturz! (map.) ................................................... > Berichte auf Seite 17

«Die Fliegerei hat sich verändert»

Marc Haller mit Finaleinzug bei «Dgst»

Der Flugverkehr ist im Umbruch

«Erwin» überzeugt im Halbfinal

In ihren Anfängen war die Luftfahrt etwas für Abenteurer. Heute ist Fliegen zur Normalität geworden und nicht mehr Rekorde, sondern Lärmdebatten prägen den öffentlichen Diskurs.

Seit dem 21. Februar wird bei «Die grössten Schweizer Talente» auf SRF 1 nach den Showstars von Morgen gesucht. Am vergangenen Samstag hat das Publikum den Wettswiler Marc Haller in die Finalshow vom 11. April gewählt.

Als 1963 der Flughafen Hausen eröffnet wurde, als Ausbildungszentrum für Swissair-Piloten, war die Lärmdiskussion noch weit entfernt. Einzig Helikopter durften von Anfang an nicht auf dem Flughafen landen, da diese Fluggeräte damals als nicht sicher galten. Über die Jahre hat sich neben der Berufsfliegerei auch die Privatfliegerei etabliert und mit der Umweltdiskussion wurde auch die Lärmdebatte zum Thema. Diese Diskussionen führten zu einem radikalen Umdenken in der Aviatik. Flugrouten wurden so angelegt, dass die Lärmimmissionen über

Bei Conforama in Wallisellen und in Schlieren geht

dicht besiedelten Gebieten minimiert wurden und es wurden leisere Flugzeuge konzipiert und gebaut.

Flugzeuge werden leiser Der Trend zu leiseren Flugzeugen ging in Hausen so weit, dass heute nur noch leise Kleinflugzeuge in Hausen landen dürfen. Markus Walz, der Leiter der Hausemer Flugschule Albis Wings erläutert: «Unsere A210 sind extrem leise. Sie sind zudem so benzinsparend, dass ein Flug ans Mittelmeer gerade einmal so viel Benzin benötigt, wie wenn man mit einem sparsamen Auto fahren würde. Einbussen müssen dafür bei der Leistung hingenommen werden. Die Reisegeschwindigkeit beträgt lediglich 200 Kilometer pro Stunde.» (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 6

Marc Haller hat es als einziger Komiker ins Finale von «Die grössten Schweizer Talente» geschafft. Im Halbfinale überzeugte er Jury und Zuschauer mit einem Auftritt, in dem er humorvoll an das ökologische Gewissen der Zuschauer appellierte. «Seit ich meinen Fisch Vivaldi habe, mache ich mir viele Gedanken um seine Gesundheit, beispielsweise dass er sich an einem Stück Plastik verschluckt», leitete Marc Haller ein. Dann zauberte er immer wieder neue Plastikbällchen unter einem Kaffeebecher hervor und

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erklärte mit ernster Mine, dass das Problem immer grösser werde.

Im Final braucht es einen Exploit Jurorin Christa Rigozzi meinte nach seinem Auftritt: «Wenn sich Politiker an dir ein Vorbild nehmen würden und Probleme so simpel und anschaulich auf den Punkt bringen würden, hätten wir als Gesellschaft eine grössere Chance, Probleme gemeinsam anzugehen.» Am drittmeisten Zuschauer stimmten für Marc Haller und wählten ihn so ins Finale. Dort benötigt er jedoch einen Exploit, um die Konkurrenz hinter sich lassen zu können. Auf die Frage, wie er sich aufs Final vorbereite, meinte Marc Haller: «Immer wenn ich nicht mehr weiter weiss, probiere ich es mit Spass. Dies wird auch am kommenden Samstag der Fall sein.» (sals)

300 15 9 771661 391004


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