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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 24 280 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 27 I 169. Jahrgang I Mittwoch, 8. April 2015

«Es suubers Dorf»

Schulhausrenovation

Stalliker Flurputzete «Grümpel und Gulasch» war wieder ein Grosserfolg. > Seite 3

Das erste Sekundarschulhaus im Säuliamt stand in Mettmenstetten – es wird saniert. > Seite 5

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Ausverkauft Ursus und Nadeschkin waren mit ihrem Programm Sechsminuten in Affoltern zu Gast. > Seite 6

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Selbstunfall Am Karfreitagabend sind auf der A4 vier Personen zum Teil schwer verletzt worden. > Seite 7

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Gesundheitsbefragung Die Ausgabe 2015 des Statistischen Jahrbuchs mit aufschlussreichen Informationen. > Seite 8

Taxifahrer schuldig

Stabilitätstest bestanden

Das Zürcher Obergericht bestätigt die erstinstanzliche Verurteilung eines Taxifahrers aus dem Bezirk, wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Über das Osterwochenende musste die fast fertige Schanze im Mettmenstetter Jumpin ihren ersten Härtetest bestehen. Der Bau der neuen Sprungschanze im Jumpin – mit Wasserrückgewinnungsanlage – verläuft bisher nach Plan. Bereits in der kommenden Woche sollen erste Testsprünge durchgeführt werden können. Dann wird man sehen, ob die Luftblasenanlage, die die Landung bremsen soll, am richtigen Ort montiert worden ist. (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 19

Auf dem Weg von Mettmenstetten nach Zürich hatte es ein Taxifahrer aus dem Bezirk Affoltern unterlassen, seine an Multipler Sklerose erkrankte Kundin fachgerecht anzuschnallen. Aufgrund einer Vollbremsung zog sich die Kundin mehrere Knochenbrüche und eine Hirnblutung zu. Das Obergericht sprach den Angeklagten deshalb der fahrlässigen Körperverletzung schuldig. (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 7

Auch Kappel wehrt sich Der geplante Leistungsabbau der Postautolinien in Uerzlikon und Kappel führt zu Opposition. Innert kürzester Zeit haben engagierte Uerzliker über 160 Unterschriften für die Beibehaltung des HalbstundenTakts gesammelt. Der neue Schnellbus 281 von Hausen nach Baar würde nicht mehr beim Kloster Kappel und in Uerzlikon anhalten. Dagegen wehren sich auch die Betreiber des Seminarhotels Kloster Kappel, da rund ein Drittel der Gäste mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreise. Für zusätzlichen Unmut sorgt, dass die Änderungen vom ZVV gut versteckt kommuniziert wurden. (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 8

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Die vielen Kinder sorgten für berührende Momente am diesjährigen GP Osterhas. (Bild Martin Platter)

Ansteckende Begeisterung der jüngsten Radler Dauerregen als ständiger Begleiter des GP Osterhas in Affoltern

die «Confo Mania» endgültig in die Schlussphase. Zahlreiche Produkte aus unserem Sortiment haben wir für Sie zu absoluten Top-Preisen! Zusätzlich können Sie am Samstag, 11. April, und Samstag, 18.

Anhaltende Regenfälle und kühle Temperaturen dämpften die Euphorie am Ostersamstag in der Affoltemer Industrie. Zahlreiche lichte Momente hatte das Affoltemer Radrennen dennoch zu bieten. Man hätte Judith Müller, der neuen OK-Präsidentin des GP Osterhas, und ihrem Team besseres Wetter für den Einstand gewünscht. Doch es sollte

nicht sein. Der Dauerregen vermochte das Radsportfest allenfalls zu dämpfen, verhindern konnte er es aber nicht. Denn der Zusammenhalt im organisierenden Radrennclub Amt stimmte. Ebenso im Gentleman Radclub Amt, der auch heuer die Festwirtschaft bediente. Dieser Spirit schien sich auch auf die Teilnehmer und Besucher zu übertragen. Man rückte im geheizten Festzelt näher zusammen und genoss die Wärme. Auf der Stre-

cke entzückten vor allem die vielen Kinder, die ihre Minipensen mit ansteckender Begeisterung abspulten. Was wunder: Ihre Vorbilder – Eltern, Grosseltern und Onkel – hatten es ihnen im Masters-Rennen vorgemacht. Auch die Frauen und Elite bissen durch. Am Schluss konnten alle stolz sein: Auf der tückischen Runde über glitschige Bahngeleise gab es keinen einzigen gravierenden Sturz! (map.) ................................................... > Berichte auf Seite 17

«Die Fliegerei hat sich verändert»

Marc Haller mit Finaleinzug bei «Dgst»

Der Flugverkehr ist im Umbruch

«Erwin» überzeugt im Halbfinal

In ihren Anfängen war die Luftfahrt etwas für Abenteurer. Heute ist Fliegen zur Normalität geworden und nicht mehr Rekorde, sondern Lärmdebatten prägen den öffentlichen Diskurs.

Seit dem 21. Februar wird bei «Die grössten Schweizer Talente» auf SRF 1 nach den Showstars von Morgen gesucht. Am vergangenen Samstag hat das Publikum den Wettswiler Marc Haller in die Finalshow vom 11. April gewählt.

Als 1963 der Flughafen Hausen eröffnet wurde, als Ausbildungszentrum für Swissair-Piloten, war die Lärmdiskussion noch weit entfernt. Einzig Helikopter durften von Anfang an nicht auf dem Flughafen landen, da diese Fluggeräte damals als nicht sicher galten. Über die Jahre hat sich neben der Berufsfliegerei auch die Privatfliegerei etabliert und mit der Umweltdiskussion wurde auch die Lärmdebatte zum Thema. Diese Diskussionen führten zu einem radikalen Umdenken in der Aviatik. Flugrouten wurden so angelegt, dass die Lärmimmissionen über

Bei Conforama in Wallisellen und in Schlieren geht

dicht besiedelten Gebieten minimiert wurden und es wurden leisere Flugzeuge konzipiert und gebaut.

Flugzeuge werden leiser Der Trend zu leiseren Flugzeugen ging in Hausen so weit, dass heute nur noch leise Kleinflugzeuge in Hausen landen dürfen. Markus Walz, der Leiter der Hausemer Flugschule Albis Wings erläutert: «Unsere A210 sind extrem leise. Sie sind zudem so benzinsparend, dass ein Flug ans Mittelmeer gerade einmal so viel Benzin benötigt, wie wenn man mit einem sparsamen Auto fahren würde. Einbussen müssen dafür bei der Leistung hingenommen werden. Die Reisegeschwindigkeit beträgt lediglich 200 Kilometer pro Stunde.» (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 6

Marc Haller hat es als einziger Komiker ins Finale von «Die grössten Schweizer Talente» geschafft. Im Halbfinale überzeugte er Jury und Zuschauer mit einem Auftritt, in dem er humorvoll an das ökologische Gewissen der Zuschauer appellierte. «Seit ich meinen Fisch Vivaldi habe, mache ich mir viele Gedanken um seine Gesundheit, beispielsweise dass er sich an einem Stück Plastik verschluckt», leitete Marc Haller ein. Dann zauberte er immer wieder neue Plastikbällchen unter einem Kaffeebecher hervor und

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erklärte mit ernster Mine, dass das Problem immer grösser werde.

Im Final braucht es einen Exploit Jurorin Christa Rigozzi meinte nach seinem Auftritt: «Wenn sich Politiker an dir ein Vorbild nehmen würden und Probleme so simpel und anschaulich auf den Punkt bringen würden, hätten wir als Gesellschaft eine grössere Chance, Probleme gemeinsam anzugehen.» Am drittmeisten Zuschauer stimmten für Marc Haller und wählten ihn so ins Finale. Dort benötigt er jedoch einen Exploit, um die Konkurrenz hinter sich lassen zu können. Auf die Frage, wie er sich aufs Final vorbereite, meinte Marc Haller: «Immer wenn ich nicht mehr weiter weiss, probiere ich es mit Spass. Dies wird auch am kommenden Samstag der Fall sein.» (sals)

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HERZLICHEN DANK Ihr Händedruck, Ihre Briefe, Ihre Worte von Trost, Ihre Blumen und die grosszügigen Spenden haben uns in der Zeit des Abschieds von meinem Mann, meinem Vater, unserem Opa und Schwiegervater

Harry Mächler tief berührt. Wir danken Ihnen allen für die vielen Zuwendungen und die Hilfe. Es tut gut zu spüren, dass man in schweren Stunden nicht alleine ist. Dies bedeutet eine grosse Stütze auf unserem weiteren Lebensweg.

Die Trauerfamilie

April 2015

Liegenschaften Räumaktion Abstellplätze

Verkäufe

Die öffentlichen Abstellplätze sollen den Radfahrenden zur Verfügung stehen und nicht durch besitzerlose oder dauerparkierte Velos blockiert werden. Deshalb werden am Montag, 13. April 2015, ab 4 Uhr morgens, die öffentlichen Fahrrad-Abstellplätze Bahnhof, Zürcher Kantonalbank und Restaurant Löwen geräumt. Wir bitten alle Lenkerinnen und Lenker, ihre Fahrräder auf diesen Zeitpunkt hin zu entfernen. Alle stehengebliebenen Fahrräder werden durch den Werkhof entfernt, registriert und zu einem späteren Zeitpunkt verwertet oder entsorgt. Es entstehen diesbezüglich keine Schadenersatzansprüche gegenüber der Gemeinde. Bei Fragen steht Ihnen die Tiefbauabteilung, Telefon 044 762 56 41, gerne zur Verfügung. Anfragen betreffend vermisste Fahrräder sind mit Angaben über Art, Farbe, Rahmennummer usw. schriftlich via tiefbauabteilung@ affoltern-am-albis.ch zu stellen. Affoltern am Albis, 7. April 2015

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Bezirk Affoltern

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«Es suubers Dorf für alli» Stalliker Flurputzete «Grümpel und Gulasch» war wieder ein Grosserfolg Etwa 160 Personen beteiligten sich an der vom Gemeindeverein und Mitarbeitern der Gemeinde geleiteten Stalliker «Flurputzete». Sie stand wiederum unter dem Motto «Es suubers Dorf für alli» und wurde erneut gemeinsam mit dem Üetlibergverein durchgeführt. Gesammelt wurden annähernd eine Tonne Kleinabfälle, vor allem Alubüchsen, PET- und Glasflaschen, aber auch einzelne schwerere Kaliber. Vorweg eine erfreuliche Feststellung: Im Vergleich zu den Aktionen in den früheren Jahren fanden die gut 160 Personen, darunter etwa 30 Primarschüler, zum Teil von ihren Eltern und von initiativen Lehrerinnen begleitet, weniger Weggeworfenes. Die sich schon 2013 abzeichnende Tendenz hat sich also fortgesetzt. Trotzdem war der Anlass wieder ein Grosserfolg. Die Organisatoren verstanden die diesjährige Flurputzete als Wiederholung der im Zweijahresturnus bereits 2008, 2011 und 2013 durchgeführten Putzaktionen. Glück oder einen guten Draht zum Petrus hatten die Veranstalter mit dem Wetter: Rechtzeitig verschwanden die letzten Schneereste und der Dauerregen legte genau an diesem Samstagvormittag eine längere Pause ein und die Sonne strahlte, wohl aus Respekt und aus Freude über die fleissigen Stalliker Fötzeli-Sammlerinnen und -sammler.

«Das sauberste Dorf des Kantons Zürich» Das Gemeindegebiet war wieder in Rayons eingeteilt. Die von Vertretern der Ortsvereine und -parteien sowie vom Üetlibergverein geleiteten Gruppen durchstreiften wohlorganisiert zwischen 9 und 12 Uhr mit Abfallsä-

Sorgen für Sauberkeit in Stallikon: Teilnehmende der Aktion «Grümpel und Gulasch». (Bilder zvg.) cken bewaffnet ihre Reviere mit grosser Aufmerksamkeit und einem scharfen Auge für alles, was nicht dorthin gehört. Und es kam wieder einiges zusammen; da konnten selbst die Zweifler an der Notwendigkeit der Aktion staunen. Gegen 13 Uhr war Schluss und Stallikon, das sauberste Dorf des Kantons, wie Gemeindepräsident Werner Michel in seinen Dankesworten an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bemerkte. Und so soll es in Zukunft auch bleiben. Dazu wollen alle Stallikerinnen und Stalliker beitragen. Auf der anderen Seite scheint es, dass leider immer noch viele Autofahrer sonderbare Gewohnheiten haben: Obwohl die Schweiz weltweit über das dichteste Netz an Alu-, PET- und Glassammelstellen verfügt, ist es offenbar immer noch Mode, leere Flaschen und Aludosen kurz und bündig und rücksichtslos durch das Autofenster in die freie Natur zu entsorgen! Dabei werden die Gefahren für Menschen, Nutz- und Wildtiere gar nicht bedacht.

Umweltbewusstsein geschärft und Fitness betrieben Am Schluss versammelten sich die Akteure im Werkhof zum Apéro und zum versprochenen und wohl verdienten «Gulasch». Bereits bei der Arbeit geschlossene Bekanntschaften wurden

in Gesprächen vertieft und im Stil des Jägerlateins Erlebnisse und Begebenheiten aus der morgendlichen Tätigkeit ausgetauscht. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben mit der Unterstützung der Aktion einen wichtigen Beitrag zur Verschönerung des Ortsbildes geleistet, ihr eigenes Um-

Pneus, Stühle und anderes: Gesammelter Abfall.

weltbewusstsein geschärft und dabei erst noch etwas für ihre eigene Gesundheit getan. Das Kompliment eines zufällig vorbeifahrenden Radlers, dass es «mehr solche Leute wie wir geben sollte, die sich der Abfälle der Mitmenschen annehmen», sagt eigentlich alles. Ein grosses Lob verdient der tatkräftige Einsatz der vielen Schüler und Jugendlichen. Es war in der Tat wieder eine lobenswerte Aktion in einer guten und aufgeräumten Stimmung. Die Organisatoren danken allen kleinen und grossen Helfern für ihren vorbildlichen Einsatz. Ein grosses Dankeschön gebührt der Küchen- und Servicecrew unter der kompetenten Leitung von alt «Burestübli»-Wirt Fredy Steck und seiner Gattin Trudy sowie den zahlreichen Sponsoren. Auf der Homepage der Gemeinde www.stallikon.ch sowie auf derjenigen des Gemeindevereins www.gemv-stallikon.ch sind einige Fotos des gelungenen Anlasses sowie die Sponsorenliste platziert. (-/Bi)

Neues Kraftpaket für die Gemeinde Affoltern Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Chefredaktor: Werner Schneiter Redaktion: Thomas Stöckli Salomon Schneider Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 24 280 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/ Christine von Burg Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch

Unimog von den Mitarbeitenden des Werkdienstes in Betrieb genommen Die Mitarbeitenden des Werkhofes der Gemeinde Affoltern konnten im Dezember 2014 ein neues Allrad-Fahrzeug in Empfang nehmen. Es handelt sich dabei um einen MercedesBenz des Typs Unimog. Unimog steht als Abkürzung für einen Universal-Motor-Geräteträger. Für die-

ses Fahrzeug stellt Schnee, Schlamm oder unwegsames Gelände keine Herausforderung dar. Daher ist es auch für den Winterdienst ausgezeichnet geeignet. Wie sein Name bereits sagt, kann dieses Fahrzeug das ganze Jahr über genutzt werden. So wird der Unimog im Strassenunterhalt, für Transportfahrten, bei der Häckseltour und bei der Gewässerpflege eingesetzt. In den

knapp vier Monaten, seit Betrieb dieses Fahrzeuges, hat sich der Unimog sehr gut bewährt. Ohne Probleme transportiert er Belag, Kies, Splitt, Kulturerde, Gras und Rasenschnitt. Der Beschaffung ging ein intensiver Evaluationsprozess voran. Im Auswahlverfahren mussten die übrigen Mitbewerber ihre Angebote zurückziehen, weil bei Testfahrten in Affoltern am Albis die Fahrzeuge im unwegsamen Gelände stecken blieben oder gar nicht erst antreten konnten. Vor allem beim Gewässerund Wanderwegunterhalt ist eine hohe Geländegängigkeit unabdingbar.

Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen

Hightech beim Winterdienst

Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.azmedien.ch

Mitarbeitende des Regiebetriebs mit Gemeinderat Markus Gasser (rechts), Gemeindeschreiber Stefan Trottmann (3. von rechts) und Arnold Weibel, Sachbearbeiter Tiefbauabteilung (2. von rechts), mit dem neuen Unimog. (Bild zvg.)

Beim neuen Fahrzeug kann der Salzstreuer grammgenau eingestellt werden und wird vollautomatisch und geschwindigkeitsabhängig gesteuert. Die benötigte Salzmenge kann aufgrund von Oberflächenbeschaffenheit, Temperatur,

Strassenfeuchtigkeit und der zu erwarten Wetterentwicklung berechnet werden. Der Winterdienst der Saison 2014/2015 war kurz, aber in den Monaten Dezember und Januar doch sehr intensiv. 225 Tonnen Streusalz wurden für sichere Strassen, Gehwege und Treppen in der Gemeinde verwendet. 9 Fahrzeuge und 17 Facharbeiter leisteten 24 Voll- und 16 Teileinsätze. Zwischen Weihnachten und Neujahr mussten bereits 11 Volleinsätze durchgeführt werden. Insgesamt wurden bisher über 1200 Arbeitsstunden für den Winterdienst 2014/2015 aufgewendet. (tro)

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Flurgenossenschaft 8933 Maschwanden Einladung zur Generalversammlung Freitag, 10. April 2015, 20.00 Uhr, Restaurant Bützen, Hünenberg Traktanden: 1. Wahl Stimmenzähler 2. Protokoll GV 2014 3. Rechnung 2014 4. Jahresbeitrag 5. Verschiedenes Der Vorstand


Bezirk Affoltern

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Erstes als öffentliches Sekundarschulhaus im Säuliamt genutztes Wohnhaus sanieren Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Mettmenstetten Das 1828 erstellte und ursprünglich als erstes öffentliches Sekundarschulhaus im Knonauer Amt genutzte Wohnhaus (vier Mietwohnungen) soll energetisch saniert werden. Eine entsprechende Baukreditvorlage wird voraussichtlich der Gemeindeversammlung vom Dezember 2015 unterbreitet. Neben der Instandstellung der Erdgeschosswohnung bzw. deren Wohnungsunterteilung (analog Grundriss 1. Obergeschoss) soll auch eine pragmatische Sanierung der Liegenschaft in Beachtung der gemäss Energiestadt getroffenen Festlegungen erfolgen: Ersatz Wärmeerzeugung, energetische Teilsanierung Dach/Keller/Gebäudehülle nach bauphysikalischen Grundsätzen. Das Ziel soll eine sich auf das Notwendigste beschränkende, finanziell als machbar erweisende Sanierung sein: So viel wie nötig – so wenig wie möglich. Mit der Projektierungstätigkeit, Stand Bauprojekt Gemeindeversammlung, ist Burlet&Partner AG Architekten, Mettmenstetten, zu 50 000 Franken beauftragt worden. Für den Beizug der Fachplaner (Bauingenieur, Elektroingenieur, Heizung-Lüftung-Sanitär sowie Bauphysiker) wurde ein Kredit von 32 000 Franken bewilligt.

Liegenschaften Gestützt auf die von der Gemeindeversammlung im Mai 2014 an den Gemeinderat erteilte Ermächtigung, das im Gebiet Grindel liegende Gemeindegrundstück (3233 m², Gewerbezone) zu veräussern, ist das Grundstück interessierten Kreisen zum Verkauf angeboten worden. Unter den lediglich drei eingegangenen Angeboten fiel der Entscheid aufgrund der festgelegten Bewertungskriterien (Preis, Bedürfnisklausel, keine spekulativen Zwecke, Steuerpotenzial) auf die Firma Grafag AG, Mettmenstetten. Die Landübertragung ist erfolgt, der zugunsten der Jahresrechnung 2014 erzielte Preis beläuft sich auf 1 648 830 Franken. Der Jahreswechsel 2014/15 ist dazu genutzt worden, die im Erdge-

Energetische Sanierung nötig: Das früher als Sekundarschulhaus genutzte Wohnhaus in Mettmenstetten. (Bild zvg.) schoss liegenden Büros der Gemeindeverwaltung mit neuen Teppichbelägen zu versehen. Die Kosten dafür beliefen sich auf rund 20 000 Franken.

900 Jahre Mettmenstetten Mit der Herausgabe einer Dorfchronik im Jahre 1991 aus Anlass der 700-Jahre-Feier der Schweiz ist man sich in

der Gemeinde wohl zum ersten Mal so richtig bewusst geworden, dass die Ursprünge unserer Dorfgemeinschaft einige hundert Jahre zurückliegen. Aufgrund von im Staatsarchiv des Kantons Zürich vorgenommenen Abklärungen wurde ermittelt, dass im Jahre 998 eine Kirche mit Pfarrei in Metmonstetten bestanden haben soll. 118 Jahre später, 1116, ist der Bestand einer Ansiedlung «Hofstatt bei der Kirche von Metemunstat durch ein «offizielles» päpstliches Dokument verbürgt. Damals stellte sich die Frage: 1000 Jahre: 1998 oder 900 Jahre: 2016 feiern? Der damalige Gemeinderat sprach sich für das kürzer zurückliegende Ereignis aus. Ein Ausschuss des Gemeinderates hat sich im vergangenen Jahr mit den Vorbereitungsarbeiten beschäftigt und für einen erfolgreichen Projektstart gesorgt. Nach Workshops, zu welchen alle interessierten Kreise eingeladen waren, hat sich unter der Leitung von Jean-Pierre Feuz, ein OK gebildet und konnte bereits eine stattliche Anzahl Personen für die Mitarbeit für die vorgesehenen Themenbereiche Arbeiten im Dorf,

Geschichte, Kultur/Leben im Dorf, Natur, Schule sowie Sport gefunden werden. Das Projekt ist auf guten Wegen. Der Gemeinderat hat dem unterbreiteten Konzept Jubiläumsaktivitäten 2016 zugestimmt und für die Tätigkeit des Organisationskomitees ein Pflichtenheft, ein Aufgabenbeschrieb sowie ein Vergütungsreglement genehmigt. Zudem hat die Gemeindeversammlung für die Ausrichtung der Feierlichkeiten einen Kredit von 280 000 Franken bewilligt.

Neujahrsapéro Landauf, landab, richten mehr und mehr Gemeinden/Städte Neujahrsapéros aus, im Bezirk Affoltern mittlerweile vier Gemeinden. Der Gemeinderat Mettmenstetten hat sich dafür ausgesprochen, erstmals im Jubiläumsjahr 2016 «900 Jahre Mettmenstetten» einen Neujahrsapéro, welcher allen Bevölkerungskreisen offen stehen soll, durchzuführen. Der Anlass findet am Sonntag, 10. Januar 2016, im Anschluss an die Gottesdienste der Kirchgemeinden, von 11.15 bis 13 Uhr, Gasthof Rössli, statt. (Ga.)

Personelles Olga Fischer, Sachbearbeiterin Finanzen, hat ihr Arbeitsverhältnis per Ende April 2015 aufgelöst – für den geleisteten Einsatz wird herzlich gedankt. Als Nachfolgerin ist Monika Baur, Mettmenstetten, eingestellt worden. Der Leiterin des Jugend- und Gemeinschaftszentrums Sputnik, Flutur Aslani, ist im Rahmen der für das Staatspersonal geltenden Bestimmungen die Beteiligung an einer Weiterbildung zugesichert worden (Kurskosten/Arbeitszeit).

Sonntagsverkäufe 2015 Gemäss eidgenössischem Arbeitsgesetz können an maximal vier Sonntagen pro Jahr Geschäfte offen halten und Arbeitnehmende beschäftigen, ohne dass eine arbeitsgesetzliche Bewilligung nötig ist. Unter Einbezug des Gewerbes sind folgende Daten für das laufende Jahr bezeichnet worden: 22. März, 4. Oktober sowie 6. und 20. Dezember.

Ferner hat der Gemeinderat... – Silvio Kämpf das Patent mit Alkoholausschank zur Führung des Restaurants Spycher, Rossauerstrasse, per 1. Februar 2015 erteilt. – vom Resultat der durchgeführten Alkohol- und Tabaktestkäufe zur Kontrolle der im Kanton Zürich geltenden Jugendschutzbestimmungen Kenntnis genommen: Von sechs kontrollierten Verkaufsstellen bot einer Bier an die jugendlichen Testkäufer an. Das zeigt, dass solche Kontrollen nach wie vor angezeigt sind. – dem von der Organisation Zürcher Wanderwege (im Rahmen der offenbar anstehenden Neusignalisation) unterbreiteten Begehren um einzelne Wegverlegungen (Natur- anstelle Hartbelag) zugestimmt und der Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt (ZPK) beantragt, die gewünschte Wanderwegbereinigung zu genehmigen.

– dem Gesuch der vom Gemeinderat als Durchführungsstelle über die Alimentenbevorschussung bezeichneten Stelle, kjz Dietikon, um Abschreibung von Alimentenbevorschussungen in vier Fällen entsprochen, nachdem sich die Inkassobemühungen über Jahre hinweg als erfolglos erwiesen. Die bevorschussten Leistungen belaufen sich auf 195 000 Franken. – per 1. Januar 2015 infolge SBBPreiserhöhung eine Anpassung der Tageskartenpreise um 2 auf 42 Franken pro Billett vorgenommen. – aufgrund von Finanzierungszusagen weiterer Bezirksgemeinden dem vom Familienzentrum Affoltern für das Jahr 2015 nachgesuchten Betriebsbeitrag von Fr. 1.25 pro Einwohnerin und Einwohner entsprochen. – den Badmeister auf Zusehen hin ermächtigt, ab 2015 die vom Jumpin

(Wasserschanzencenter) nachgesuchten Dienstleistungen «Instruktion/Überwachung Badewasserqualität» im Rahmen der Fachbewilligung Desinfektion von Badewasser gegen Verrechnung des Arbeitsaufwandes zu erbringen. – dem Abschluss einer per 1. Januar 2015 gültigen Leistungsvereinbarung «Beratungsstelle für Altersund Gesundheitsfragen im Bezirk Affoltern» mit der Pro Senectute Kanton Zürich, Dienstleistungscenter Limmattal/Knonauer Amt unter dem Vorbehalt zugestimmt, dass auch die übrigen 13 Gemeinden im Bezirk Affoltern eine gleichlautende Fassung genehmigen. – der Anpassung des Vertrages mit der Weiss Medien AG zugestimmt und damit den Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern als Publikationsorgan bestätigt.

Viktor Häberling löst Rolf Schneebeli ab Neuer Wasserwart der Wasserversorgungsgenossenschaft Uerzlikon Rekordbeteiligung an der 120. Generalversammlung der WVG Uerzlikon: Auch ohne umstrittene Vorlagen besuchte ein Drittel der 96 Genossenschafterinnen und Genossenschafter die jährliche Zusammenkunft im Restaurant Lindenhof. Nach dem Nachtessen hatte Urs Vollenweider am Dienstagabend entsprechen leichtes Spiel. Denn der langjährige Wasserversorgungs-Genossenschaftspräsident hatte nur positive Neuigkeiten zu vermelden. Seit der Sanierung der Quellfassung im Arbach vor zwei Jahren hat sich nicht nur die Trinkwasserqualität markant verbessert und übertrifft nun bezüglich Mineralisierung und Geringe des Nitratgehaltes sogar einige kommerzielle Mineralwassermarken. Dank der Sanierung kann der jährliche Wasserbedarf des rasch wachsenden Dorfes der Gemeinde Kappel von

25,8 Millionen Litern wieder zu 90 Prozent durch das Quellwasser gedeckt werden. Der Rest ist dorfeigenes Grundwasser aus dem Pumpwerk in den Wässern, das auch die Steinhauser Bevölkerung versorgt.

Positiver Rechnungsabschluss Kassier Köbi Müller präsentierte denn auch einen positiven Rechnungsabschluss mit einem Gewinn von 27 500 Franken. Entsprechend bleibt das Wasser in Uerzlikon mit Fr. 1.20 pro Kubikmeter (1000 Liter) und einer Grundgebühr von 90 Franken pro Haushalt günstig. Die Anpassung der Behördenbesoldung, im Zuge derer der Politischen Gemeinde, war eine Formsache. Ebenso die Wahlen. Sämtliche Geschäfte wurden einstimmig angenommen und mit Applaus bedacht. Zum Schluss gab Vollenweider noch den Wechsel des Wasserwarts bekannt. Anstelle des scheidenden Rolf Schneebeli konnte Viktor Häberling

für die verantwortungsvolle Stelle gewonnen werden. Vollenweider informierte ausserdem, dass er sich bald mit Stefan Brunner, dem Präsidenten der Wasserversorgung Hauptikon treffen werde, um die Möglichkeiten einer vertieften Zusammenarbeit auszuloten. In seinem Grusswort lobte Gemeinderat Hans Arnold als Gast die gute Arbeit der WVU. Und auch, Der Vorstand der Wasserversorgung, v.l.: Präsident Urs Vollenweider, Aktuarin Andrea Hottinger, der dass man über das neue Wasserwart Viktor Häberling, sein Vorgänger Rolf Schneebeli und Kassier Köbi Müller. (Bild map.) Zusammengehen mit anderen Wasserversorgern nach- Basis entstanden sei. Werden sie je- wurden mit viel Applaus bedacht, ehe denke. Kooperationen würden immer doch von oben herab bestimmt, sei es der gemütliche Teil der Versammlung dann gut, wenn die Idee dazu an der oft ein «Chnorz». Auch diese Worte begann. (map.)


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Bezirk Affoltern

Mittwoch, 8. April 2015

Der Luftraum ist strikt geregelt Der Flughafen Hausen beherbergt auch eine Flugschule, denn die erlaubten Flugrouten wollen gelernt sein

Markus Walz, der Leiter der Flugschule Hausen, putzt nach einer Flugstunde die eingesetzte Piper Archer 28. (Bilder Salomon Schneider)

Der Voltenplan, die Flugkarte der Umgebung des Flugfeldes, zeigt, wie nach Hausen an- und abgeflogen werden darf. Siedlungsbebiete dürfen bewusst nicht überflogen werden.

Seit 52 Jahren gibt es den Flughafen Hausen. Als Trainingsflughafen für Swissair-Piloten konzipiert, dient er heute Segelfliegern, Hobbyfliegern und beherbergt die Flugschule Albis Wings.

Leiter der Albis Wings.

................................................... von salomon schneider Im Luftraum könnten sich Flugzeuge grundsätzlich in alle Dimensionen frei bewegen. Die Chancen auf ein anderes

Flugzeug zu treffen, sind relativ klein, abgesehen von Flughäfen, über denen der Luftraum plötzlich eng werden kann. Da beim An- und Abflug sowohl die Flughöhe tiefer als auch der Luftraum enger ist, gibt es klare Regeln, wie sich Piloten beim An- und Abflug zu verhalten haben. «In Hausen dürfen beispielsweise nur neuere Kleinflugzeuge landen, die tiefe Lärmemissionen haben, und die Piloten müssen eine Flugroutenschulung für den Flughafen Hausen durchlaufen haben», erklärt Markus Walz, der

Hausemer

Flugschule

Lärm ist ein Thema, kein Problem Zudem darf auch nicht über dicht besiedelte Gebiete geflogen werden. Einzig kleine Teile von Hausen und Rifferswil werden direkt überflogen. Auf den Überflugrouten wird Flughöhe gewonnen, damit die Flugzeuge nicht mehr gehört werden, wenn sie schlussendlich besiedelte Gebiete überfliegen.

«Wir haben viel in gute Beziehungen zu unseren Nachbarn investiert. Beispielsweise läuft bei uns jeden Samstag der Grill und alle sind eingeladen, auch etwas daraufzulegen», erzählt Markus Walz und ergänzt: «Es gibt aber auch kritische Stimmen. Wenn jemand mit einer Bitte auf uns zukommt, nehmen wir das sehr ernst. So gelingt es uns, pragmatische Lösungen zu finden, die für alle stimmen.» Gerade für die Flugschule sei auch viel Verständnis in der Bevölkerung vorhanden, erläutert Markus Walz:

«Bei uns machen auch viele Berufspiloten ihre erste Flugausbildung und jeder will von einem gut ausgebildeten Piloten geflogen werden.» Vier Ausbilder bilden momentan in der Flugschule auf sechs Kleinflugzeugen 19 Grundschüler und fünf Berufspiloten aus. Markus Walz: «Bei uns machen einige Piloten auf dem zweiten Bildungsweg die Ausbildung zum Berufs oder Linienpiloten. Das Bildungssystem ist also auch in der Fliegerei durchlässig. Die Ausbildung dauert zwischen 18 und 24 Monaten.»

«Die ersten 10 Jahre waren wir Strassenkünstler» Ursus und Nadeschkin waren mit ihrem Programm Sechsminuten in Affoltern zu Gast Seit 1987 treten Urs Wehrli und Nadja Sieger als Ursus und Nadeschkin auf. Im Rahmen ihrer Auftritte im Affoltemer Kasinosaal erzählten sie dem «Anzeiger» von den Anfängen ihrer Künstlerlaufbahn. ................................................... von salomon schneider 1987 war Ursus 17 und Nadeschkin 18. Sie besuchte die Kantonsschule und er machte eine Berufslehre. In diesem Alter entschieden sie sich, eine gemeinsame Künstlerkarriere anzustreben. Sie machten ihre Ausbildungen fertig und haben seither von der Comedy gelebt. «Die ersten zehn Jahre haben wir primär auf der Strasse gespielt. Die Strasse ist ein guter, aber gnadenloser Lehrer, da man sofort Feedback erhält. Heute gibt es leider nur noch sehr wenige Strassenkünstler und fast keine Strassentheater mehr», meint Ursus. Nach zehn Jahren hatten sie Bekanntheit erlangt und wurden auch auf grösseren Bühnen gebucht.

In sechs Minuten durch die Kunst «Sechsminuten» fing mit einem Furioso aus Tanz, Puppentheater, Magie, Theater, Akrobatik, Jonglage, Schattenspiel und Drama an. Danach probierten Ursus und Nadeschkin alles, um das Publikum nach Hause zu schicken: «Der Abend bot alles, was die Kunst zu bieten hat. Bei uns steht Qualität vor Quantität – drum gehen Sie bitte jetzt.» Als die Zuschauer immer noch nicht aufbrachen, meinten sie: «Stellen Sie sich unsere Show als Essenz, ein Destillat, vor. Wir haben einen Marktforscher engagiert und herausgefunden, dass Zeit Geld ist. So gesehen, kommen Sie günstig weg, wenn Sie jetzt nach Hause gehen.» Anschliessend stritten sie, was sie jetzt mit dem freien Abend machen könnten und ob es in Affoltern wohl ein Lokal gäbe, in dem sie mit den über 600 Zuschauern noch einen Feierabenddrink nehmen könnten. Nach 150 Minuten verabschiedeten sie sich: «Jetzt ist der Moment gekommen, in dem Sie wieder selber mit Ihrem Leben klarkommen müssen.»

Durch die an alle abgegebene Spezialbrille wurden aus Lichtern Herzen.

Nach einer sechsminütigen Show versuchten Ursus und Nadeschkin die Zuschauer während zweier Stunden nach Hause zu schicken. (Bilder Denise Bohnert) anzeige


Bezirk Affoltern

Mittwoch, 8. April 2015

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«Taxifahrer trägt Hauptverantwortung» Zürcher Obergericht: Schuldspruch gegen Taxiunternehmer aus dem Bezirk Affoltern bestätigt Bei einer Taxifahrt von Mettmenstetten nach Zürich ist eine gelähmte Frau aus dem Rollstuhl gefallen und hat sich erheblich verletzt. Am vergangenen Dienstag wurde der verantwortliche Taxifahrer aus dem Bezirk Affoltern wegen fahrlässiger Körperverletzung zu einer bedingten Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu 80 Franken verurteilt. Der Beschuldigte hätte die Geschädigte richtig angurten sollen, befanden die Oberrichter. ................................................... von attila szenogrady Der tragische Unfall ereignete sich am 29. Mai 2011. Damals erhielt ein Taxiunternehmer aus dem Bezirk Affoltern am Nachmittag den Auftrag, eine an Multipler Sklerose erkrankte Frau von Mettmenstetten zu einer Vor-

stellung des Zirkus Knie nach Zürich zu fahren. Die 1946 geborene Geschädigte wurde dabei von einem Betreuer mit einem Rollstuhl in das Behindertentaxi des Beschuldigten gebracht.

Fataler Sturz Vor der Fahrt fixierte der Taxichauffeur zwar den Rollstuhl, unterliess aber laut Anklage, die Passagierin mit einem so genannten Dreipunktegurt zu sichern. Mit massiven Folgen. Als der Taxifahrer in Zürich-Wollishofen wegen eines Velofahrers abrupt abbremsen musste, wurde die nicht angeschnallte Privatklägerin aus dem Rollstuhl geschleudert. Wobei sich die Frau beim fatalen Sturz erhebliche Verletzungen zuzog. So zwei Brüche an den Hüft- und Oberschenkelknochen sowie eine Hirnblutung. Der Taxifahrer verzichtete auf den Beizug der Polizei und fuhr direkt zum Unispital, wo er die verletzte Frau ablieferte. Worauf er allerdings

das Krankenhaus ohne Angabe seiner Personalien wieder verliess.

Verteidiger für Freispruch Der Taxihalter stand am letzten Dienstag vor dem Zürcher Obergericht und wehrte sich gegen ein erstes Urteil des Bezirksgerichts Zürich. Dieses hatte den über 65-jährigen Beschuldigten bereits im Juni 2014 wegen fahrlässiger Körperverletzung sowie pflichtwidrigen Verhaltens bei einem Unfall zu einer bedingten Geldstrafe von 150 Tagessätzen zu 80 Franken sowie zu einer Busse von 1000 Franken verurteilt. Zu Unrecht wie nun Rechtsanwalt Renzo Guzzi vor Obergericht monierte und einen umfassenden Freispruch verlangte. Der Verteidiger machte geltend, dass weder das Gesetz noch irgendwelche Weisungen einen Taxifahrer dazu verpflichten, seinen Gast persönlich anzugurten. Somit liege auch keine Pflichtverletzung vor. Die Verantwortung für den Unfall or-

tete Guzzi nicht bei seinem Klienten, sondern bei der für die Geschädigte zuständigen Spitex-Angestellten. Diese habe die Geschädigte angezogen, frisiert, geschminkt und in den Rollstuhl gesetzt. Danach hätte sie die Geschädigte für den Transport am Rollstuhl festmachen müssen. Was sie aber offensichtlich nicht getan habe. Sie habe es auch unterlassen, den Taxifahrer darauf aufmerksam zu machen. Nicht ganz unschuldig sei auch der Betreuer, der das Opfer begleitet habe. Auch er hätte den Beschuldigten darauf aufmerksam machen müssen, dass die Geschädigte anzuschnallen sei. Das Obergericht sah es anders und bestätigte die erstinstanzlichen Schuldsprüche umfassend. Der Beschuldigte sei für einen sorgfältigen Transport vertraglich verpflichtet gewesen, erklärte der Gerichtsvorsitzende Daniel Bussmann. «Der Taxifahrer trägt die Hauptverantwortung», brachte er den Fall auf den Punkt und entlastete damit die Spitex-Angestellte. Der Geschädig-

ten wäre es zudem gar nicht möglich gewesen, sich selber anzugurten. Indem es der Taxifahrer unterlassen habe, sie zu fixieren, habe er elementare Pflichten verletzt, befanden die Oberrichter. Auch im Spital, wo er verpflichtet gewesen wäre, die Polizei zu benachrichtigen.

Wegen Zeitdruck Strafe gesenkt Bei der Strafzumessung kamen die Oberrichter dem Beschuldigten jedoch merklich entgegen und hielten ihm zugute, dass er wegen des verspäteten Aufbietens unter einem enormen Zeitdruck gestanden sei. Deswegen senkten die Oberrichter die bedingte Geldstrafe auf noch 90 Tagessätze zu 80 Franken und verzichteten auf eine zusätzliche Busse. Allerdings wurden dem erneut unterlegenen Taxiunternehmer die Berufungskosten von 3000 Franken auferlegt. Zudem muss er der Gegenseite eine Prozessentschädigung von weiteren 2000 Franken bezahlen.

Selbstunfall fordert vier Verletzte Nach der Autobahneinfahrt Wettswil Bei einem Selbstunfall am Karfreitagabend sind auf der A4 (Gemeindegebiet Wettswil vier Personen zum Teil schwer verletzt worden. Kurz nach 18.30 Uhr fuhr ein Fahrzeug mit vier Personen auf der A4 von Luzern Richtung Zürich. Nach der Autobahneinfahrt Wettswil, auf der Rampe Luzern/Chur, prallte das Auto aus derzeit unbekannten Gründen auf das linksseitige Wiesenbord und touchier-

te die Leitplanke. Nach Angaben der Kantonspolizei überschlug sich der Wagen anschliessend und kam auf der linken Fahrzeugseite zum Stehen. Bei der Kollision zogen sich der 21-jährige Lenker sowie zwei Mitfahrer, im Alter von 17 und 19 Jahren, leichte Verletzungen zu. Ein 20-jähriger Mitfahrer erlitt schwere Kopfverletzungen und musste nach der Erstversorgung durch ein Ambulanzteam mit dem Rettungshelikopter der Rega ins Spital geflogen werden. (pd.)

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Das neue Domizil der Kantonspolizei an der Stallikonerstrasse 3 in Birmensdorf. (Bilder Werner Schneiter)

Hellere, freundlichere und grössere Räume Ein neuer Posten der Kantonspolizei Zürich in Birmensdorf Die Kantonspolizei Zürich hat an der Stallikonerstrasse 3 in Birmensdorf neue Räume bezogen. Der im August 2013 von zwei auf drei Beamte aufgestockte Bestand bleibt gleich. In nächtlichen Stunden gibt es auch eine Zusammenarbeit mit Kollegen aus dem Bezirk Affoltern. Der neue Posten der Kapo an der Stallikonerstrasse 3 in Birmensdorf ist moderner und grösser als der alte Standort an der Zürcherstrasse. Es gibt einen hellen Eingangsbereich mit verglastem Empfang, zwei Doppelbüros, ein sogenanntes Diskretbüro, Duschmöglichkeiten und eine Arrestzelle. Der Polizeiposten ist Teil eines von Fredi Wismer neu gebauten Wohnund Geschäftshauses. Thomas Würgler, Kommandant der Kapo Zürich, sprach von einer neuen Ära in Birmensdorf. «Hier wurde ein tolles Projekt realisiert». Er zeigte sich froh darüber, dass – nachdem Wettswil und Bonstetten vor zwei Jahren ein Feuerwehrgebäude samt geplantem regionalem Polizeiposten abgelehnt hatten – die Gesetzeshüter in Birmensdorf präsent bleiben. Der Posten ist zuständig für die Gemeinden Birmensdorf, Aesch und

Uitikon. «Nachts», sagt Alois Züger, Kreischef Schlieren der Kapo, «findet auch eine Zusammenarbeit mit Kollegen aus dem Bezirk Affoltern statt.» Dass die Zahl der Beamten in Birmensdorf nicht aufgestockt wird, hat seinen Grund, wie der angereiste Sicherheitsdirektor Mario Fehr darlegte: In den letzten vier Jahren wurde der Personalbestand in den 37 Gemeinden der Regionalabteilung Limmattal/Albis, zu der auch das Säuliamt gehört, von 175 auf 180 erhöht. «Der Regierungsrat hat sich vor vier Jahren ent-

schlossen, mehr Polizistinnen und Polizisten an die Front zu bekommen. Nun haben wir den seit 25 Jahren versprochenen Sollbestand der Kantonspolizei von 2247 Beamtinnen und Beamten endlich erreicht», sagte Fehr, der in diesem Zusammenhang auch auf den Rückgang der Kriminalitätsrate im Kanton Zürich auf den tiefsten Stand seit 1980 aufmerksam machte. Und diese Rate ist auch im Säuliamt erfreulicherweise markant gesunken («Anzeiger» vom 27. März). (-ter.)

Kantonspolizisten an ihrem neuen Wirkungsort, von links: Martin Häfliger, Tobias Knauer und Roger Winkler.


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Bezirk Affoltern

Mittwoch, 8. April 2015

160 Unterschriften gegen Leistungsabbau Auch in Uerzlikon wurden Unterschriften gegen geplante Postauto-Fahrplanänderungen gesammelt Vor allem an der Peripherie des Säuliamts werden derzeit eifrig Unterschriften gegen geplante Fahrplanänderungen des Zürcher Verkehrsverbundes gesammelt. Uerzlikon und Kappel sind ebenfalls davon betroffen. ................................................... von martin platter Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) macht es einem nicht einfach, will man sich über die geplanten Fahrplanänderungen fürs kommende Jahr informieren. Zwar wurde extra eine Homepage mit dem sinnigen Namen fahrplanentwurf.ch aufgeschaltet. Dort kann man nach Ortschaft und Liniennummer nach den eigenen Verbindungen suchen. Neue Linien, wie beispielsweise die 281, ein geplanter Direktbus von Hausen über Ebertswil nach Kappel Allenwinden, der Uerzlikon auslässt und direkt nach Baar fährt, findet man jedoch auf fahrplanentwurf.ch nicht. Dazu muss man sich umständlich auf der ZVV-Homepage bis zum Fahrplanverfahren (zvv.ch/fahrplanverfahren) durchklicken. Erst dann erscheint der ominöse neue Postautokurs 281, sogar dem bestehenden 280er gegenübergestellt. Für die Uerzliker und Teile der Kappeler Postauto-Fahrgäste würde das in Zukunft heissen: Uerzlikon Dorf und Weid sowie die Bushaltestelle beim Kloster Kappel haben künftig nur noch den Stundentakt. Sie werden von täglich sieben Postautos, die auf dem Schnellkurs 281 direkt von Kappel Allenwinden in die Bachtalerhöhe fahren, ausgelassen. Es sei denn, man fährt mit dem Postauto von Uerzlikon zuerst nach Kappel und steigt in den Allenwinden um. Dann kommt man

auch in kürzeren Zeitintervallen nach Baar an den Bahnhof. Das funktioniert aber nur tagsüber und nicht zu den Stosszeiten morgens und abends, wenn die Sitzplätze jeweils besonders knapp sind.

Fahrplankürzung nicht akzeptierbar Für Carmela Enz, die mit ihrem Mann Edy erst vor ein paar Monaten nach Uerzlikon gezogen ist – unter anderem wegen der guten Verbindungen des öffentlichen Verkehrs –, ist die geplante Fahrplanänderung nicht akzeptabel. Entdeckt hat sie Pläne durch Zufall: «Mein Mann ist im Zug zwischen Frankreich und der Schweiz steckengeblieben. Beim Googeln nach Fahrplänen bin ich dann irgendwann auf die Änderungen aufmerksam geworden. Ohne Browserverlauf hätte ich sie im Internet jedoch kaum ein zweites Mal gefunden.» Die neuen Fahrpläne, die ab 2016 in Kraft treten sollen, waren für sie jedoch zunächst nicht nachvollziehbar. Sie hat sich deshalb Hilfe bei ihrem Nachbarn Willy Fraefel geholt, der sich als früherer Postmitarbeiter und langjähriger Einwohner von Uerzlikon besser mit Fahrplänen und den örtlichen Begebenheiten auskennt. Enz begann darauf, im Ort Unterschriften zu sammeln und stiess bald auf Gleichgesinnte. Mindestens 160 Unterschriften sind so zusammengekommen. Auch im Kloster Kappel war man sich der geplanten Fahrplankürzung zunächst nicht bewusst. Ein Leistungsabbau würde nicht begrüsst, erklärte der langjährige Geschäftsführer des Seminarhotels, Jürgen Barth, auf Anfrage des «Anzeigers»: «Wir haben lange für gute Postautoverbindungen gekämpft. Rund ein Drittel unserer Gäste reist mit den öffentlichen Verkehrs-

Unterschriftensammlung gegen die geplanten Fahrplanänderungen bei der Postauto-Linie 280: Mit einem zusätzlichen Schnellkurs 281, der Uerzlikon auslässt, würde wieder der Stunden- anstatt der Halbstundentakt im Kappeler Dorf eingeführt. (Bild Martin Platter) mitteln an.» Jährlich zähle die Hotellerie 17 000 bis 18 000 Logiernächte. Dazu komme, dass viele Kloster-Besucher nicht mehr gut zu Fuss seien. Eine Haltestelle mit möglichst guten Verbindungen in der Nähe des Klosters sei deshalb unumgänglich und ein wichtiger Attraktivitätsfaktor.

Ältere Menschen haben Mühe Willy Fraefel kann sich vorstellen, weshalb die Fahrplanänderung ins Auge gefasst worden ist: «Viele Leute lösen ihr Billett im Postauto. Das führt zu Verzögerungen im dichten Fahr-

plan und kann sogar zur Folge haben, dass die Fahrgäste ihre Züge in Baar verpassen, weil das Postauto zu spät dran ist.» Ticket-Automaten an den Haltestellen könnten dieses Problem beseitigen. Günstiger wäre aber die Nutzung von Internet und HandyApps. Wenn er jeweils die grosse Anzahl Fahrgäste sehe, die zu den Stosszeiten morgens und abends an der Haltestelle vor seinem Haus in Uerzlikon aufs Postauto warteten, könne er den Unmut über die geplante Fahrplankürzung verstehen. Fraefel gibt noch etwas anderes zu bedenken: «Viele ältere Leute kommen mit der

Hektik der kurzen Umsteigezeiten im öffentlichen Verkehr nicht mehr zurecht.» Er, der selber zehn Jahre Chauffeur fürs Rote Kreuz war, bietet deshalb immer mal wieder älteren Menschen auch seine privaten Fahrdienste an (044 764 15 32). Die zuständige Kappeler Gemeinderätin Rosmarie Gantenbein wurde bereits von verschiedenen Einwohnern auf den neuen Fahrplan angesprochen. Sie sagt: «Das Problem ist bekannt. Wir werden die Begehren an der nächsten Gemeinderatssitzung behandeln und an den ZVV weiterleiten.»

Blutspenderin Lupa rettete Mischlingshund

Interessante Zahlen zur Gesundheitsbefragung

Kombinierte Impfungen für Katzen und Hunde sind unerlässlich

Statistisches Jahrbuch des Kantons Zürich

Weil die Besitzer ihren Mischlingshund Astor aus Überzeugung nicht impften, erkrankte er an einer Leberentzündung. Nur dank der Blutspende von Lupa, der Tierarztpraxis-Hündin, konnte der Vierbeiner gerettet werden.

Die Ausgabe 2015 des Statistischen Jahrbuchs ist soeben erschienen. Es liefert unter anderem interessante Zahlen zur Schweizerischen Gesundheitsbefragung 2012.

gehört einer im Säuliamt wohnhaften Familie, welche aus nicht näher beschriebener Überzeugung bei einem Besuch bei der Tierärztin auf die allgemeine kombinierte Impfung für Hunde verzichtete. Die Impfung schützt vor Parvovirose, Staupe, ansteckender Hepatitis, Leptospirose und Zwingerhusten. Der dreijährige, mittelgrosse, braune Mischling erkrankte dann ................................................... prompt an einer ansteckenden Leberentzündung. Bei gesunden, aber ungevon martin mullis impften Hunden enden praktisch die Hälfte der Infektionen mit einer dieser Die Mischlingshündin Lupa sitzt ein- Krankheiten tödlich. Vor allem bei trächtig zusammen mit der Labrador- jungen Tieren kann diese innert zehn hündin der tiermedizinischen Praxis- Tagen zum Tod führen. Astor hatte inassistentin Sina Bieri in der Tierarzt- sofern Glück, als er nicht nur sofort in praxis von Regula Hottinger in Obfel- die Tierarztpraxis gebracht wurde, den. Lupa zeigt sich völlig desinteres- sondern mit der Hündin Lupa der Tiersiert, obwohl sie als Blutspenderin arztpraxis auch eine passende Blutkürzlich dem Patienten Astor das Le- spenderin fand. Nach einer Woche stationärer inben gerettet hat. Der Mischling Astor tensiver Behandlung und Betreuung konnte Astor schliesslich gerettet werden. Zwar kamen die Behandlungskosten auf einen mittleren vierstelligen Betrag, doch Astors Familie war sehr froh, ihren Liebling wieder gesund zu wissen. Ihre Einstellung zum Impfen Blutspenderin Lupa mit Sina Bieri und ihrem Labrador Jes- hat sie geändert und wird in Zusica. (Bild Martin Mullis)

kunft ihre Haustiere den tierärztlichen Empfehlungen entsprechend behandeln lassen. Regula Hottinger hält denn auch fest, dass sich die Hunde und Katzen über Urin, Kot oder Körpersekret anstecken können. Mit dem erleichterten Grenzübertritt und somit auch einfacheren Import junger Hunde steigt die Gefahr, dass sich die genannten Krankheiten in der Schweiz wieder häufiger ausbreiten könnten. Zudem besteht das Risiko bei älteren Hunden, welche die Krankheit überwunden haben, an einem lebenslangen chronischen Leberschaden zu leiden. Die tierärztlichen Empfehlungen für die regelmässigen Impfungen sind deshalb für die Haustiere unbedingt zu beachten. anzeige

Die Schweizerische Gesundheitsbefragung wird vom Bundesamt für Statistik als Stichprobenerhebung seit 1992 durchgeführt und liefert aufschlussreiche Informationen über den Gesundheitszustand der Bevölkerung und die Bestimmungsfaktoren, über Krankheitsfolgen sowie über die Inanspruchnahme des Gesundheitswesens. Die periodische Wiederholung ermöglicht die Beobachtung von zeitlichen Veränderungen in den verschiedenen The-

menbereichen: Im Kanton Zürich blieb zwischen 2002 und 2007 der Anteil der übergewichtigen und adipösen (stark übergewichtigen) Personen nahezu stabil. Seither steigt die Zahl wieder an. Neben Zahlen auf kantonaler, regionaler und kommunaler Ebene finden sich auch Erläuterungen zu den wichtigsten Quellen sowie kommentierte Grafiken und Karten. Weil das Tabellenmaterial heute fast vollumfänglich elektronisch, im Internet oder in Datenbanken, zur Verfügung steht, ist das Jahrbuch mit dem Internet-Portal des Statistischen Amts verknüpft. (ki.) Jahrbuch im PDF-Format: www.statistik.zh.ch/jahrbuch. Jahrbuch-Tabellen: www.statistik.zh.ch/jb


Bezirk Affoltern

Mittwoch, 8. April 2015

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Freudentränen im Vorderuttenberg Eine Gruppe von fast zwei Dutzend Helferinnen und Helfern, Sponsoren und Handwerkern renovierte während der Ferienabwesenheit von Elfi Bieri ohne ihr Wissen Küche, Bad und Toilette. Bei ihrer Rückkehr am Freitag wurde sie von einem grossen Empfangskomitee im Vorderuttenberg begrüsst. Elfi Bieri war schlicht und ergreifend sprachlos, als sie vom Flughafen kommend bei ihrem Haus, in der alten Sennerei der Sennereigenossenschaft Uttenberg, eintraf. Die Ursache ihrer Verwunderung ist denn auch eine ziemlich aussergewöhnliche, aber auch einmalige Geschichte. Eine Gruppe von Freunden, Bekannten und vie-

Trotz enormem Arbeitsaufwand glücklich: Elfriede Bieri (Mitte) umgeben von einigen Helfern. (Bild Martin Mullis)

len anderen Helfern renovierte, inspiriert von der TV-Sendung Happy Day, der Knonauerin Küche, Bad und WC in ihrem Haus. Selbstverständlich wusste Elfi nichts von der geplanten Renovation (der «Anzeiger» schilderte den Überraschungscoup in der Ausgabe vom 27. März). Am Karfreitag traf sie dann völlig ahnungslos von einer vierwöchigen Ferienreise wieder in

ihrem Haus im Vorderuttenberg bei Knonau ein. Viele der Helfer hatten sich im hinteren Teil des Hauses versteckt. Erst als Elfi Bieri dann Küche, Bad, Toilette und die anderen Räume wirklich wahrgenommen hatte, wurde sie von der ganzen Helfergruppe mit grossem Hallo begrüsst. Die ganz grosse Überraschung war im Moment etwas gar viel für die ältere Dame, sie musste sich zuerst einmal setzen und verstohlen eine Träne wegwischen. Noch wusste sie ja nicht, dass in den übrigen Räumen zum Teil neu gemalt und im Schlafzimmer sogar das Bett mit neuen Matratzen ausgestattet wurde. Sogar mit neuem Geschirr und einem neuen Teppich wurde sie beschenkt. Die Helferequipe arbeitete während 19 Tagen praktisch rund um die Uhr. Der gelernte Schreiner und

jetzige Militärpolizist Andi und seine Frau Anita sowie der Rentner Ernst arbeiteten in den letzten Tagen bis gegen 20 Stunden ohne Unterbruch. Sie wurden von unzähligen Helfern und Sponsoren mit verschiedenen Dienstleistungen und Vergünstigungen unterstützt. Als Beispiel sei die Firma Silca in Affoltern genannt, welche für die Reinigung verschiedener Textilien lediglich einen symbolischen Beitrag verlangte. Am Empfang von Elfi war auch Jean-Jacques Duperrex, Vertreter der Sennereigenossenschaft Uttenberg, welchem das alte Milchhüsli gehört, anwesend. Die Sennereigenossenschaft hat rasch und unbürokratisch der Renovation zugestimmt und sich auch mit einem grossen finanziellen Beitrag beteiligt. Martin Mullis

forum

Letztes Buhlen um Stimmen

Junge Kandidaten auf der Strasse Die fünf bürgerlichen Regierungsratskandidatinnen und -kandidaten, die als «Top 5» durch den Kanton Zürich touren, machten am Ostersamstag Zwischenhalt in Affoltern. Es ist die zweitletzte Station der sogenannten «Roadshow», die am kommenden Samstag in Andelfingen abgeschlossen wird. Bei strömendem Regen wurden Schoggi-Osterhäsli verteilt und das Gespräch mit der Bevölkerung gesucht. Die Säuliämtler Tour wurde schliesslich sportlich abgeschlossen: mit einem Besuch des Radrennens GP Osterhas im Affoltemer Industriequartier. Von links: Ernst Stocker (SVP), Silvia Steiner (CVP), Markus Kägi (SVP), Carmen Walker Späh (FDP) und Thomas Heiniger (FDP). (Bild Werner Schneiter)

Am Samstagmorgen, 28. März, waren «Junge fürs Amt» auf der Strasse anzutreffen und kamen mit der Bevölkerung ins Gespräch. Die jungen Erwachsenen Hannah Pfalzgraf (SP), Meriel Thierer (Grüne),

Spital Affoltern ist unverzichtbar

Explodierende Sozialausgaben

Vom Aufstand der Zwerge und einer Flurbereinigung, Leserbrief im «Anzeiger» vom 31. März.

Garant für soziale Sicherheit, Leserbrief im «Anzeiger» vom 27. März von SP-Kantonsrat Moritz Spillmann.

Herr Hegetschweiler hat einen für mich, ehemaliger Praktiker in Hausen völlig unverständlichen Brief geschrieben. Sie wünschen – wenn es nicht als Aprilscherz gemeint ist – dass das Spital Affoltern verschwindet. Das hat vor vielen Jahren schon die Gesundheitsdirektion (Verena Diener) versuchen müssen. Schon damals kam sie zum Schluss, dass es barer Unsinn wäre, ein Spital, das in der Mitte einer Region liegt und für viele sehr einfach zu erreichen ist, wegzurationalisieren. Natürlich haben Sie in Vielem Recht, inklusive der Distanzen. Aber wenn man als Arzt an der Front, das heisst bei den Leuten ist und weiss, wie es oft mühsam ist, einen Transport ins Spital zu fnden und wie Affoltern doch günstig gelegen ist, dann muss man den Vorschlag als fast etwas unmenschlich einstufen. Nicht alle Leute haben ein Auto – ich auch nicht mehr – um grössere Distanzen zu überwinden. Insbesondere die Möglichkeit von Besuchen bei den Patienten wäre massiv beschränkt. Zugegeben, die Erreichbarkeit des Spitals mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist, besonders für ältere und behinderte Personen, unbefriedigend,

ich merke es selber, wenn ich in Fortbildungen gehe, wie mühsam der Weg, wacklig und mit Stock, zum Spital ist. Da könnte, wenn sie wollte, die Politik vielleicht helfen, doch um das geht es nicht. Das Spital ist für die Bewohner des Bezirks unverzichtbar, wobei jede Institution ihr Stärken und Schwächen hat, das wäre auch im Triemli, in Muri, in Zug so. Wenn Sie natürlich einen Transportdienst Bezirk Affoltern in die betreffenden Spitäler organisieren können, dann sind sicher viele Leute dankbar, sonst aber hat der Spital seinen festen Platz hier. Was aus ärztlicher Sicht – und ich fühle mich dem immer noch verbunden, obwohl «pensioniert» seit 1995 – leider schwer verständlich war und viele Leute, Ärzte und Patienten verwirrt hat, waren die organisatorischen und finanziellen Streitigkeiten, die leider, wie so oft, auch persönlicher Natur waren. Ich war 11 Jahre in der Aufsichtskommission. Damals waren die Verhältnisse irgendwie einfacher, da kann aber der Spital nichts dafür, vor allem nicht die Menschen, die dort arbeiten. Hoffen wir also, dass die Flurbereinigung in Ihrem Sinn nicht stattfinden wird zum Wohl der Bevölkerung des Säuliamts. Dr. med. David Künzler, Hausen

Aufgrund meiner Beobachtung und Erfahrung, Herr Kantonsrat Spillmann, komme ich tatsächlich zum Schluss, dass ein Hochschulabschluss die beste Ausgangslage darstellt, sich dem Sozialismus zugetan zu fühlen. An diesen Schulen haben es bürgerliche Leute ausgesprochen schwer. Der von der Uni gemobbte Prof. Mörgeli oder der von Kollegen verunglimpfte SVP-Ständerats-Kandidat Prof. Vogt und auch der nun der SVP angehörende Chef der «Weltwoche», Dr. Köppel, könnten Ihnen ein Lied davon singen. Wenn auch nicht in der Tonlage der sozialistischen Internationale. Es ist leider so: Die Gilde der Studenten, die sich, möglicherweise aus Bequemlichkeit, in die Fächer der Sozialwissenschaften begeben, ist die grösste Gruppe Studierender an unseren Hochschulen. Es mag Herrn Kantonsrat Spillmann gefallen, denn nach dem Abschluss sind diese Leute auf staatliche Anstellungen angewiesen, weil sie mit ihrer Ausbildung in der Wirtschaft nicht gebraucht werden. Mit ein Grund für den Ausbau von Staatsstellen und vergleichsweise überdurchschnittlicher Saläre. Diese

Akademiker sind im Wesentlichen verantwortlich für die Entwicklung der Sozialhilfekosten. Diese haben sich im Kanton Zürich laut SozialhilfeStatistik seit der Jahrtausendwende verdoppelt, ohne Verwaltungskosten von 190 auf zirka 380 Millionen jährlich. Die Zahl der Personen, die Sozialhilfe beziehen, ist von 35 000 auf 45 000 angewachsen, 48 Prozent davon sind ausländische Staatsangehörige.

Fehlbeurteilungen Der wesentliche Teil der Gutmenschen, welche für diese Entwicklung verantwortlich sind, haben die Zeit bis zum Alter von 25 bis 30 Jahren in der Schule verbracht. Von der realen Welt und den Menschen, denen sie Gutes tun wollen, haben sie wenig bis keine Ahnung. Die Folge davon sind Fehlbeurteilungen wie der Fall Flaach, das Sondersetting Carlos und insgesamt von ihnen geprägte Richtlinien der Konferenz öffentlicher Fürsorge, die zu unrealistischen Geldleistungen führen, welche in den Gemeinden kaum mehr bezahlt werden können. Die Garantie für «diese soziale Sicherheit» geben ihnen auf politischer Ebene die Sozialdemokraten. Toni Bortoluzzi, Affoltern

Alain Schwald (FDP) und Philipp Büchner (CVP) setzen sich gemeinsam dafür ein, dass ihre Generation sich vermehrt den politischen Prozessen annimmt und ihre Stimme an der Urne abgibt.

Thema Wahlen abgeschlossen In der heutigen Ausgabe schliesst der «Anzeiger» im «Forum»-Teil das Thema «Kantons- und Regierungsratswahlen» ab. – Bei Zuschriften, die sich auf Artikel im «Anzeiger» beziehen, sind dessen Titel und das Erscheinungsdatum notwendig – und natürlich eine vollständige Adressangabe. Kürzere Beiträge haben bessere Abdruckchancen, dazu auch solche, die sich auf Artikel im «Anzeiger» beziehen. (Red.)

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Gewerbe/Dienstleistungen

Zirkusluft in Obfelden

Grosses Angebot

«Nischenprojekt» – ein artistischer und musikalischer Leckerbissen im Singsaal Chilefeld. > Seite 13

An sechs Abenden innert neun Tagen wird die Bühne im «LaMarotte» bespielt. > Seite 15

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Mittwoch, 8. April 2015

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Top Platzierungen Janine Mächler siegt beim Final des Grand Prix Migros im Riesenslalom. > Seite 18

Firmen aus verschiedensten Bereichen 14. Obfelder Frühlings-Show am 11. und 12. April in der Brunnmatt Nach einem Jahr Unterbruch findet im April traditionsgemäss die Obfelder Frühlings-Show in der Brunnmatt statt, bereits zum 14. Mal. An der Ausstellung sind 16 Firmen aus verschiedenen Bereichen beteiligt. Von 11 bis 20 Uhr am Samstag und von 10 bis 17 Uhr am Sonntag. Neben den 16 Ausstellern ist auch die Feuerwehr wieder präsent. Der Kinderhort gibt den Eltern die Gelegenheit, die Ausstellung in aller Ruhe zu durchstreifen. Das Café und die Festwirtschaft laden zum Verweilen und Zusammensitzen mit Bekannten und anderen Besuchern ein. Auch das Konzert am Sonntag, 12. April, von 11 bis ca. 13 Uhr – wiederum mit «The 59ers-Six» – darf natürlich bei der 14. Ausgabe der Obfelder Frühlings-Show nicht fehlen.

Probieren statt studieren Blum Elco präsentiert sich an der Ausstellung mit div. Produkten aus den Tätigkeitsfeldern: Elektroinstallationen, Computer, Telefon, Netzwerk, Digital Home, Bussysteme, Sicherheit, Beleuchtung, Haushaltgeräte. Davanti Dienstleistungsservice ist einerseits im Reinigungs- und Hauswartungsservice tätig und andererseits werden Arbeiten im Innenbereich ausgeführt. Der

Dorfmärt ist bekannt für ein umfassendes Sortiment an ausgezeichneten Weinen aus der Schweiz und dem Ausland. An der Ausstellung steht eine Auswahl davon zur Degustation bereit. Probieren statt studieren heisst hier das Motto. Blueme 48 stellt täglich frische Blumensträusse und Arrangement zusammen und in der Brunnmatt kann man diese Wunderwerke bewundern und natürlich auch erwerben. Bei Eichholzer Haustechnik AG heisst das Motto Sanitär und Heizung, alles aus einer Hand. Ob es eine CO2-neutrale Heizungsanlage oder eine Badsanierung sein soll, hier liegt man goldrichtig. Ein kompetentes und schlagkräftiges Team steht in Obfelden zur Verfügung. Das Angebot von Forma Design GmbH umfasst Küchen- und Badezimmereinrichtungen, Haus und Zimmertüren, Schränke, Parkett-und Laminatböden sowie Tisch, Bänke und Möbel aller Art. Auch die Häberling Bau GmbH kann dabei helfen. An der Frühlings-Show bekommt man Anregungen und Ideen im Gespräch mit dem Fachmann.

Beschichtungen für Innenräume, Nasszellen, Küchen und Aussenbereich – edel, wertbeständig, einzigartig. Auf dem Vorplatz der Brunnmatt zeigt die Volvo-Vertretung Albin Herzog AG aus Ottenbach den Volvo V60 mit dem weltweit ersten Fussgänger-Erkennungssystem und natürlich – wie es sich bei Volvo gehört – allen anderen Sicherheits- und Umweltschutzsystemen. Bei der Huber AG, Eisenwaren und Schliesstechnik ist die Grillsaison bereits da. Sie präsentieren die Marke OutdoorChef mit ihrem vielfältigen Zubehör und tollen Neuigkeiten. Martin Bolzli Garten-GestaltungPflege begrüsst die Besucher in der «Gartenoase». Inmitten von Natur pur stellt man ihnen die neuen Feinsteinzeugplatten für den Aussenbereich, in beinahe unbegrenzten Variationen, vor. Bei der Mobiliar, Versicherungen und Vorsorge, berät Ramon Grob Kundinnen und Kunden in Obfelden und stellt an der Frühlings-Show die Mobiliar vor. Wer ihn am Stand besucht, kann mit etwas Glück beim Wettbewerb gewinnen.

Ausgezeichnete Leckereien Wettbewerb lockt Bei HE Decor GmbH steht exklusive Raumgestaltung und Wohnqualität im Vordergrund. Von Tadelakt über Lehmputz zu Stucco: Man zeigt die Möglichkeiten von hochwertigen dekorativen

Müller Immobilien GmbH und Müller Architektur stellen die neuesten Projekte vor. In den Fachbereichen Neubau, Umbau, Renovationen, Kauf und Verkauf von Liegenschaften, Kauf und Verkauf von Bauland freut man sich

Treffpunkt in Obfelden: die Frühlings-Show in der Brunnmatt. (Bild zvg.) auf eine persönliche Beratung. Die Pekutech Reifenservice GmbH aus Ottenbach ist im Verkauf und Montage von Reifen im Personenwagen-, Lieferwagen- und Motorradbereich tätig und spezialisiert für das Einstellen der Lenkgeometrie. Die Pöschtli Beck AG hat an der 6. Ausgabe der Swiss Bakery Trophy teilgenommen und dabei nicht nur drei Gold- eine Silber- und eine Bronzemedaille, sondern auch den Prix Spécial Catégorie Confiserie für das beste Confiserieprodukt «Whisky Cigarren» gewonnen. Testen kann man die Siegerprodukte an der Frühlings-Show 2015.

Reuss Fit vermittelt viele Informationen rund ums Thema Fitness. Gratis-Lose sowie ein Wettbewerb mit tollen Preisen erwarten auch die Besucher. Die Weber Storen AG zeigt wieder die top aktuellsten Stoffkollektionen der Sonnenstoren- und Tuchlieferanten. Dank dem Euro-Rabatt der europäischen Lieferanten können interessante Preise geboten werden. Aussteller, Feuerwehr sowie die «59ers-six» freuen sich, viele Besucherinnen und Besucher begrüssen zu dürfen. Wer die Brunnmatt an diesem Wochenende nicht besucht, verpasst mit Sicherheit etwas! (pd.)

Einen Traum verwirklicht «Caros Stallkafi» in Knonau hat sich etabliert Getreu dem Motto: «Lebe heute und im Jetzt», hat Caroline Röthlisberger ihren Traum verwirklicht. Mit «Caros Stallkafi» hat sie eine Lücke im Freizeitangebot des Säuliamts geschlossen. Ihr Lokal erfreut sich bereits grosser Beliebtheit. Fahrzeuge verschiedenster Marken auf dem Kronenplatz. (Bild zvg.)

Fahrerlebnis wird noch sicherer und sparsamer AutoShow auf dem Kronenplatz Affoltern Ganz im Zeichen des Autos und der persönlichen Mobilität steht der beliebte traditionelle Anlass im Knonauer Amt. Den Besuchern wird am Samstag, 11. April, einiges geboten: Dreizehn Garagisten präsentieren ihre Fahrzeuge verschiedenster Marken. Alles neuste Modelle, ausgestattet mit aktuellen Technologien, welche das Fahren noch erlebnisreicher, noch sicherer und noch sparsamer machen. Damit sich alle besonders wohlfühlen und den Tag geniessen, gibt es kalte und warme Getränke, Süssigkeiten und feine Würste vom Grill. Das gemütliche Bistro, möbliert mit at-

traktiven Gartenmöbeln von Finetra, erwartet an diesem sicher erlebnisreichen Frühlingstag das Publikum. (pd.) AutoShow Affoltern am 11. April, 9 bis 17 Uhr, Kronenplatz. Die Aussteller: Audi: Garage G. Bürgisser, Merenschwand; Ford / SsangYong: René Hächler AG, Obfelden; Honda: Garage Walter Reichenbach, Hedingen; Jeep: Auto Iten AG, Sihlbrugg; Kia: Mahler Automobile AG, Obfelden; Opel / Suzuki: Garage E.

Beim Eintreten ins Lokal, welches auf dem Landwirtschaftsbetrieb ihrer Familie liegt, taucht man in eine nicht erwartete Atmosphäre ein. Das Stallkafi lädt, in skandinavisch angehauchtem Stil mit alten Holzmöbeln und einer geglückten, farblichen Abstimmung zum Wohlfühlen ein. Mit viel Liebe bis ins letzte Detail, hat alles seinen Platz. Das Besondere an einem Besuch in dieser Wohlfühloase ist neben der Qualität der angebotenen Produkte, auch die Durchmischung des anwesenden Publikums. Kleinstbauer unterhält sich angeregt mit Küchenmöbelmonteur, welche für die beiden Rentner neben der jungen Mutter raumgewinnend ihre Stühle zur Seite rücken.

Ruckstuhl, Affoltern; Mazda / Skoda: Garage Rüegg AG, Hausen a.A.; Nissan: Garage E. Müller, Obfelden; Peugeot / Mazda: Franz AG, Wettswil; Seat: Garage W. Bruhmann, Unterlunkhofen; Seat: Autohaus Häcki AG, Baar-Sihlbrugg; Volvo: Albin Herzog AG, Ottenbach; Castrol (Switzerland) AG, Zug.

Pausenbrote für Arbeiter Die Gastgeberin selbst, ist gelernte Konditorin/Confiseurin. Ihre Kuchen, Cupcakes und Wähen, von denen sie

jede Woche andere zubereitet, sind einfach köstlich. Wer mehr nach Salzigem trachtet, dem seien die in einer hübschen Etagere angerichteten belegten Faustbrote empfohlen, welche vor allem die Arbeiter um die Pausenzeit anlocken. Alle Produkte werden in der unmittelbaren Region eingekauft, Caroline Röthlisberger vor der zum Buffet umfunktionierten oder stammen Werkbank. (Bild zvg.) vom eigenen Hof. vertreiben. Mitten in der schönen Natur lädt das Stallkafi auch viele WanKinder sind willkommen derer und Sportler zum Einkehren Vor allem kann sich das Ende 2014 er- ein. Das auserlesene Sortiment an öffnete Stallkafi ausgesprochener Kin- Strickwaren, Einrichtungsaccessoires, derfreundlichkeit rühmen. Die Klei- Hofprodukten ist dazu geeignet, ein nen können auf dem grossen Platz kleines Mitbringsel zu finden. Sei dies spielen und sich austoben, und die für sich selbst oder als Geschenk. Parkplätze sind in genügender AnHoftiere beobachten. Da es, vor allem am Freitagnachmittag, immer viele zahl vorhanden. (pd.) Kinder vor der Lokalität hat, kommt bei den Kindern auch keine Langewei- Vormerken: Samstag, 2. Mai, 10 bis 16 Uhr, le auf. Während die Mamis unter Frühlingsmärt mit Flohmi im Stallkafi. Gleichgesinnten zur wohlverdienten Öffnungszeiten: Freitag 9 bis 11 Uhr und 15 bis 22 Belohnung kommen, können sich die Uhr. Jeden ersten Sonntag im Monat, Brunch von 10 Kleinsten am Kinderpult mit Farben, bis 13 Uhr, anschliessend bis um 17 Uhr Kafi und Papier und Kinderbüchern die Zeit Kuchen oder Stallkafiplättli.


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Veranstaltungen

Mittwoch, 8. April 2015

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Neuen Begegnungsort gemeinsam beleben Eröffnungsfest Zentrum Kafimüli, Stallikon Am Samstag, 11. April, wird gefeiert! Nach monatelanger Aufbauarbeit sind das Kafistübli, der Mehrzweckraum, die Ateliers und der Jugendkeller bereit, belebt und genutzt zu werden. Einiges ist schon etabliert, so zum Beispiel findet jeden Mittwochnachmittag ein Kindermalkurs statt. Das Kafi ist bereits mittwochs und sonntags in Betrieb und wird von Jung und Alt gerne besucht. Der Spielplatz wird mit Vorliebe von den kleineren Gästen genutzt, ganz zur grossen Freude ihrer Eltern, die dann in Ruhe plaudern können. Die Kafimüli soll auch ein Treffpunkt für Senioren sein, wo sie mitwirken, einer Aufgabe nachkommen können und gebraucht werden. Der Mehrzweckraum kann für verschiedene Aktivitäten gemietet werden: Ob einmalig, für Feste oder Veranstaltungen, oder für regelmässige Kurse, es steht eine gute Infrastruktur bereit. Die Kafimüli unterstützt gerne beim Organisieren. Wer sucht noch einen Ort, an welchem er oder sie kreativ arbeiten kann – und dies erst

noch mit Gleichgesinnten? Es besteht die Möglichkeit, einen Platz im Gemeinschaftsatelier zu mieten. Der Jugendkeller ist fertig umgebaut und wartet mit Billardtisch, Darts, Ping-Pong-Tisch, Töggelikasten, Soundanlage, Bar und gemütlichen Sofas auf. Er wird jeweils am Mittwochnachmittag, Freitag- und Samstagabend von einem Jugendleiter betreut. Die Genossenschaft Zentrum Kafimüli und ihre Partner freuen sich, Interessierte am Eröffnungsfest begrüssen zu dürfen, um gemeinsam den neuen Begegnungsort zu beleben, Visionen zu spinnen, Ideen zu entwickeln und das gemütliche Beisammensein zu geniessen. Das Einweihungsfest für alle wird gefeiert mit Konzert, Spiel und Spass, Essen und Getränken. Die Genossenschaft Zentrum Kafimüli ist gemeinnützig und nicht gewinnorientiert. (KiS) Eröffnungsfest Zentrum Kafimüli am Samstag,

Esther und Jonas Slanzi bieten in «Nischenprojekt» viel Zirkus und grosses Theater. (Bild zvg.)

Zirkusluft in Obfelden

11. April, im alten Kindergarten Stallikon Dorf, Weidhogerweg 11, Stallikon. Helfer und Dessertspender bitte melden bei: kultur.energie.cafe@gmail.com oder

«Nischenprojekt» – ein artistischer und musikalischer Leckerbissen

Telefon 078 878 34 42.

«Forrest Gump» Kino in der Kirche Bonstetten Während der liebenswert-naive Forrest Gump (Tom Hanks) auf den Bus wartet, um zu seiner grossen Liebe Jenny zu gelangen, erzählt er diversen Zuhörern die Geschichte seines Lebens: Angefangen bei seiner hindernisreichen Kindheit, über seine Erlebnisse als erfolgreicher Sportler und heldenhafter Kriegs-Veteran in Vietnam, bis hin zu einem gigantischen Marathon-Lauf durch die USA. Wie ein roter Faden zieht sich die Liebe zu seiner Mutter, zu Jenny und die Freundschaft mit dem verkrüppelten Lieutenant Dan durch seine nahezu unglaubliche Lebens-Geschichte.

Sie passen in keine Schublade und werden das Publikum in Obfelden am 16. April erstmals mit einer Akrobatiknummer am Vertikalseil verzaubern: Esther und Jonas Slanzi von der Zirkus-Company E1nz. Es ist ein einstündiger artistischer und musikalischer Leckerbissen, der auf die Zuschauerinnen und Zuschauer im Obfelder Chilefeld wartet. Ein Leckerbissen ohne Worte, dafür mit viel Zirkus und grossem Theater – das ist das unvergessliche Stück «Nischenprojekt».

Ein Erlebnis für Jung und Alt Esther und Jonas Slanzi gründeten die Company E1nz, um Schnelligkeit und Leichtigkeit, Tanz und Akrobatik, Tricks und Theater in Einklang zu bringen. Entstanden ist ein rundes Zirkus-Theater-Stück voller überraschender Momente, poetischer Bilder und lustiger Situationen. Mit Luftartistik und Jonglage treten die beiden Winterthurer Artisten an internationalen Festivals, Firmenevents, in Variétés und im Zirkus immer wieder mit grossem Erfolg auf. Robin Oswald, ebenfalls aus Winterthur, komponierte eigens für

«Nischenprojekt» die passende Musik. Manuel Lindt aus dem Tösstal macht das Stück durch sein Lichtkonzept komplett. Zirkus, Tanz, Theater, Musik. «Nischenprojekt» hat von allem etwas zu bieten und ist trotzdem nicht eindeutig einem Genre zuzuordnen. Es fällt dazwischen – in die Nische eben. Ein Nischenprojekt und ein Erlebnis für Jung und Alt. Donnerstag, 16. April, Beginn 20.30 Uhr, Singsaal Chilefeld, Türöffnung 20 Uhr, Kultur-Bar, Eintritt 30 (Legi: 25, Familien: 70) Franken, für Jugendliche geeignet; Platzreservierung: www.kulturobfelden.ch.

Mitgliederversammlung mit Apéro Das Familienzentrum Bezirk Affoltern lädt ein, am 11. April

Freitag, 10. April, 20 Uhr, ref. Kirche Bonstetten.

Forrest Gump wartet auf den Bus. (zvg.)

Eintritt frei, freigegeben ab 12 Jahren.

erlebnisse

Von Appenzell nach Urnäsch – ein Teil des Alpenpanoramaweges Die zweite Frühjahrswanderung führt «Erlebnisse» ins Appenzeller-Land, ganz genau nach Appenzell. Kurz nach Appenzell könnte eigentlich auf Wanderschuhe verzichtet Andreas, Otto und Hansruedi Steinmann (v.l.) (Bild zvg.) werden, führt die Route doch über den Barfussweg in bahn auf den Kronberg angesagt (dies Richtung Gontenbad. Die eher flache ausserhalb des Jahresprogrammes). und einfache Route führt weiter west- Auf dem Kronberg ist die Mittagsrast wärts und nach zirka zwei Stunden im Bergrestaurant geplant. Frisch gewird Jakobsbad erreicht. Wenn das stärkt führt der Weg der Wandersleute Wetter so ist wie gewünscht und der am Nachmittag über Hölzli hinunter Schnee schon weitgehend geschmol- nach Urnäsch. Kann man diese Route zen ist, ist eine Fahrt mit der Luftseil- nehmen, ist die Wanderung etwas länger, aber auch wesentlich lohnender. Daher kann auch die Rückkehr im Knonauer Amt nicht genau vorausgesagt werden. Wanderung am Sonntag, 17. Mai, von Stein SG nach Amden. AnmelOtto Steinmann den bis 4. Mai.

Nächster Anlass:

Anmelden bis 8. April: Erlebnisse, Otto Steinmann, Weitere Infos unter www.erlebnisse.ch.

Postfach 265, 8910 Affoltern, Tel. 079 318 80 08, otto@erlebnisse.ch oder unter www.erlebnisse.ch.

Beim Familienzentrum an der Zürichstrasse 136 stehen die Kleinen im Zentrum. (Bild Archiv)

Der Vorstand des Familienzentrums Bezirk Affoltern lädt alle Mitglieder und Interessierten zur 18. Mitgliederversammlung ein. Sie findet am Samstag, 11. April, von 17 bis 19 Uhr, im 1. Stock des Familienzentrums an der Zürichstrasse 136 in Affoltern statt. Neben den von den Statuten vorgeschriebenen Traktanden – Abnahme des Jahresberichtes und der Jahresrechnung; Genehmigung des Budgets; Festsetzung der Mitgliederbeiträge für das folgende Kalenderjahr; Wahl des

Vorstands, Präsidentin und Revisoren – erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Überblick über das vergangene Vereinsjahr und einen Ausblick auf die Ziele für das kommende Jahr.

Neue Betriebsleiterin gefunden So viel sei schon verraten: Das Familienzentrum hat ein bewegtes Jahr hinter sich, mit einigen Höhen und Tiefen. Die Sicherung der Finanzierung stand im Zentrum des vergangenen Vereinsjahres. Zudem konnte das Familienzentrum eine neue Betriebsleiterin extern gewinnen, die viel

Herzblut in den Verein steckt. Seit Mitte Januar ist Michelle Furter in der Betriebsleitung tätig – zusammen mit Claudia Ledermann, die schon seit etlichen Jahren den Verein tatkräftig unterstützt. Im Anschluss an den formellen Teil lädt der Vorstand alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Mitgliederversammlung zu einem gemütlichen Apéro ein und freut sich auf interessante Begegnungen und spannende Gespräche (CS) Informationen über den Verein, Traktandenliste sowie ausführliche Angaben zur Versammlung sind auf www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch zu finden.


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veranstaltungen

Das «Moscow Art Trio» mit Arkady Shilkloper, Sergey Starostin und Misha Alperin. (Bild zvg.)

Das Angebot ist gross! Die nächsten neun Tage im «LaMarotte» An sechs Abenden innert neun Tagen wird die Bühne im «LaMarotte» bespielt: Ein legendärer Jazz-«Koenig» und Jungtalente präsentieren sich, ein Kindertheater begeistert die Kleinen, Vollprofimusiker sprengen Grenzen, ein Jazzduo swingt und ein Innerschweizer Kabarettist bringt tiefgründigen Humor. «Jazz am Donnerstag» mit dem Klaus Koenigs «Jazz Live Trio»: 1964 formierte der Jazzpianist Klaus Koenig das Jazz Live Trio, um für Radio DRS berühmte Solisten live zu begleiten. Zum 50-Jahre-Jubiläum des Trios stellte er 2014 seine aktuelle Formation vor. Für den Bassisten Patrick Sommer und den Schlagzeuger Andi Wettstein ist Klaus Koenig des Lobes voll. Morgen Donnerstag, 9. April, Bar ab 18.30 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr, Eintritt frei – Kollekte. Kleines Essen 15 Franken.

Hochbegabte Kunststudierende «LaMarotte» führt Talentissimo, in Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule der Künste (Zhdk), bereits zum achten Mal durch. Wieder wird man staunen, wie hervorragend die 15- bis 18-jährigen hochbegabten Studierenden ihre Instrumente – dieses Jahr Violine, Flöte und Klavier – bereits beherrschen. Erneut führt Daniel Knecht, der Leiter des PreCollege Musik der Zürcher Hochschule der Künste, durch ein abwechslungsreiches Programm. Übermorgen Freitag, 10. April, Bar und Abendkasse ab 18.30, Beginn 20.15 Uhr, Eintritt 20/15 Franken. Essen «Mah Meh» 15 Franken ab 19 Uhr.

Theater für Kinder ab fünf Jahren In «Ay Ay Ei – Das Wunschei» zaubern Doris Weiller und Sandra Kirchhofer mit Packpapier, Stift, Musik, viel Fantasie und Charme eine lustvolle Geschichte für alle ab fünf Jahren auf die Bühne. Es ist Frühling. Flocke und das Rrasmuck reiben sich noch den Winterschlaf aus den Augen, als auch schon Nachbarin Typpla auftaucht: «Na, endlich aufgewacht? Bestimmt baut ihr euch in diesem Jahr auch ein Nest!» «Äh... ein Nest? Wir? Klar, sicher, gute Idee!», antworten die beiden schnell. Schliesslich lockt im Baumarkt das beheizte Supernest mit eingebauter Ei-Station. Aber so etwas ist teuer. Schliesslich gelingt es ihnen, selber ein richtiges Nest zu bauen und auch ein Wunder zu erleben. Ein Stück über Pläne, Wünsche und darüber, wie es ist, wenn alles ein bisschen anders kommt. Sonntag, 12. April, WunderBar ab 16.30 Uhr, Beginn 17 Uhr (Dauer ca. 50 Minuten), Eintritt Kinder 10, Erwachsene 15 Franken.

«Moscow Art Trio» Das Moscow Art Trio ist eine der aufregendsten Formationen unserer Zeit.

Die Grenzen zwischen Jazz, Volksmusik und Klassik spielen hier keine Rolle mehr. Die International Herald Tribune schrieb: «Selten sind die Grenzen zwischen Epochen, Volksmusik des Ostens sowie des Westens, Jazz und Klassik so elegant behandelt worden wie vom Moscow Art Trio.» Der Pianist Misha Alperin ist Komponist und die treibende Kraft des Trios. Er lebt seit 1993 in Oslo und ist eine zentrale Figur der neuen improvisierten Musik des hohen Nordens. Der Hornist Arkady Shilkloper war Mitglied des Moskauer Philharmonieorchesters und arbeitete zusammen mit dem Bolschoi Theaterorchester. Seine einmalige Fähigkeit, verschiedene musikalische Sprachen zu verbinden, machten ihn weithin bekannt. Volkssänger Sergey Starostin hat sich schon immer für traditionelle Geschichten und Musik interessiert, selbst als er klassische Musik studierte. Bei seinen Reisen durch die ehemaligen Sowjetunion sammelte er Geschichten, Lieder und traditionelle Instrumente. Zu diesem speziellen Anlass hat das Moscow Trio die Folksängerin Sonia Borisova aus Bulgarien zum Mitwirken eingeladen. Als Mitglied des berühmten Bulgarischen Frauenchors «Voices Angelite» reist sie um die Welt und realisiert Projekte mit Künstlern wie Bobby McFerrin, Phill Collins, Jan Garbarek, Eddy Jackson und Misha Alperin. Dienstag, 14. April, Bar und Abendkasse ab 19.15, Beginn 20.15 Uhr, Eintritt 40/30 Franken.

«Jazz am Donnerstag» Die in New York lebenden Schweizer Jazzmusiker Claude Diallo am Piano und Linus Wyrsch mit Klarinette und Saxophon spielen regelmässig im Duo in New York und in der Schweiz. Stilistisch bewegen sich die beiden zwischen Swing und modernerem Jazz. Von Jazzstandards bis Eigenkompositionen aus den Federn der jungen Musiker spielen sie alles – von Swing, Latin, Bebop bis Blues. Donnerstag, 16. April. Bar ab 18.30, Musik ab 20.15 Uhr. Eintritt frei – Kollekte. Kleines Essen 15 Franken.

Streifzug durch die kantige Seelenlandschaft eines Innerschweizers Zeller sieht. Zeller denkt. Zeller berichtet. Der Geschichtenjäger ist mit seinem vierten Programm «Undenufe» auf Tour und macht auch im «LaMarotte» Halt. Ob der kernige Innerschweizer Kabarettist und Saitenakrobat schrullige Liebeslieder singt, die abstruse Welt der Online-Kommentare auf die Schippe nimmt oder schrägschöne Gitarren-Songs zum besten gibt: Zeller entführt das Publikum mit Leichtigkeit, Ironie und Augenzwinkern in farbenfrohe und unheil-helle Welten. (pz) Freitag, 17. April, Bar & Abendkasse ab 19.15 Uhr Beginn 20.15 Uhr, Eintritt 40/30 Franken. Platzreservierung für alle Anlässe empfohlen unter www.lamarotte.ch oder Telefon 044 760 52 62.



Sport

Mittwoch, 8. April 2015

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Den garstigen Bedingungen getrotzt Widerliches Wetter als grösste Herausforderung am GP Osterhas in Affoltern Sprinter-Ass Tristan Marguet wurde seiner Favoritenrolle gerecht und siegte überlegen im Hauptrennen der Elite und Amateure. Sieger waren am diesjährigen Radkriterium aber alle, die den garstigen Bedingungen die Stirn boten und bis zum Ende durchhielten. ................................................... von martin platter Es herrschte ausgleichende Gerechtigkeit am diesjährigen GP Osterhas. Keine Kategorie wurde vom schlechten Wetter verschont. Mit dem Start des ersten Rennens am Morgen um 9 Uhr begann es zu regnen – und hörte den ganzen Tag nicht mehr auf. Wir beginnen die Berichterstattung deshalb für einmal mit jenen, welche das üble Wetter am gelassensten nahmen: die vielen Kinder, die eine ansteckende Begeisterung verbreiteten. Allen voran die Piccolos der Jahrgänge 2007 und jünger. Die Freude, mit der die Dreikäsehochs über die Piste pedalten und laufradelten, öffnete die Herzen der Angehörigen im Publikum. Ganz klar: Mit der Einführung der beiden «Piccolo»-Kategorien hatte RRC-Amt-Präsident René Graf eine sehr gute Idee. Viele der Kinder platzten fast vor Stolz über die gewonnene Medaille, die allen Teilnehmern geschenkt wurde. Beeindruckend auch die Leistung bei den Masters, die heuer im Fokus zahlreicher früherer Mitglieder des Radrennclubs Amt (RRCA) stand. Ausgelöst durch den Aeugster Ernst Hutmacher, der vor 30 Jahren nach Italien ausgezogen war, um bei Massa Marittima (Toskana) ein Ferienparadies für Rennvelofahrer und Mountainbiker aufzubauen. So wurde aus Ernst Ernesto, der mit seinen damaligen Weggefährten in der Affoltemer Industrie antrat. Während Ernst Hutmacher, immerhin schon bald 65-jährig, das Rennen nach einem Drittel der Distanz aufgab, fuhren Beat Käslin und

Die Elite-Sieger des GP Osterhas mit OK-Präsidentin und Hauptsponsoren. Von links: Judith Müller, Claudio Imhof (2.), Sieger Tristan Marguet und Simon Zahner (3.) mit Karl Graf (Automobile in Mettmenstetten) und Hyundai-Verkaufsleiter Daniel Föllmi.

Gezeichnet von der Kälte: Sieger Tristan Marguet. (Bilder Martin Platter)

Hermann Blaser knallhart durch. Chapeau! – Erwähnenswert zudem, das Vater-Sohn-Gespann Wisel und Michel

Bravin, die im strömenden Regen über die gesamte Distanz durchhielten. Den Vogel aber schoss Andreas Caruso

Nach drei Männern eine Frau Judith Müller, erste OK-Präsidentin des GP Osterhas Hans Jucker, 2011 verstorben, präsidierte den GP Osterhas während zehn Jahren. Ihm folgte Hugo Trachsler, der das Präsidium 15 Jahre innehatte. Und schliesslich war es Dino Rey, der während zehn Jahren für die organisatorischen Geschicke am Ostersamstag verantwortlich zeichnete. Und nun ist mit Judith Müller erstmals eine Frau an der Spitze dieses RRC-Amt-Radkriteriums. Sie organisiere gerne, sagt Judith Müller, die aus ihrer beruflichen Tätigkeit

bei der Mobiliar und bei der Intus auch in dieser Hinsicht Erfahrung einbringen kann. Und Berührungspunkte zum Radsport bestehen auch: «Meine Kinder und mein Mann sind Mitglieder des RRC Amt. Ich betreue da den Kinder-Biketreff», sagt sie draussen an der Rennstrecke im Dauerregen stehend. Im Verein aber, da fühlt sie sich nie allein gelassen. «Wir haben ein gutes OK-Team mit Mitgliedern, die mir helfend zur Seite stehen.» Nicht nur das: Der RRC Amt befindet sich im

Aufwind. So sind an der letzten Generalversammlung 25 Neueintritte registriert worden – eine Zahl, die seit der Vereinsgründung im Jahr 1966 noch nie erreicht wurde. Apropos Zahlen: Anhaltender Regen verhinderte am Ostersamstag einen Grossaufmarsch. An der Strecke standen mehrheitlich jene, die ihre Schützlinge in Aktion sehen wollten und betreuten mussten. Selbst GPOsterhas-Stammgäste verbrachten wesentlich mehr Zeit im schützenden Festzelt, was wiederum den Kassenwart gefreut haben mag.

«Top 5» verteilten Osterhäsli

Judith Müller, die ersten OK-Präsidentin des GP Osterhas. (Bild Werner Schneiter)

Nicht allzu lange an der Rennstrecke verweilten auch die «Top 5», die bürgerlichen Regierungsratskandidaten und -kandidatinnen Ernst Stocker, Markus Kägi, Carmen Walker Späh, Thomas Heiniger und Silvia Steiner. Diese gaben sich am Ostersamstag vorerst an der Oberen Bahnhofstrasse in Affoltern volksnah und demonstrierten mit ihrem Besuch am GP Osterhas auch sportliches Interesse. Für kurze Gespräche und für das Verteilen von Schoggi-Osterhäsli reicht die Zeit. Aber schon bald gemahnte Wahlkampfmanager Alexander Segert, Geschäftsführer der Agentur Goal, zum Aufbruch. Endspurt im Wahlkampf ... (-ter.)

RRC-Amt-Fahrer Andreas Caruso überraschte im Masters-Rennen und landete auf Rang zwei.

Wisel Bravin, Mitte, bestritt mit Sohn Michel, rechts, das Masters-Rennen. Links Roger Tillmann. ab, der um ein Haar und völlig überraschend gewonnen hätte. Am Schluss fehlten dem RRCA-Fahrer nur zwei Punkte auf Sieger Damiano Barloggio. Aus dem Nichts überraschte Andreas Caruso fast die gesamte Konkurrenz mit seiner angriffigen Fahrweise. Nach dem Grund für seinen Exploit gefragt, nannte der 36-Jährige die Erfolgsfaktoren, die seine Leistung bestimmten. Konsequente Gewichtskontrolle: «Ich habe zehn Kilos abgenommen.» Qualitativ hochwertiges Training: «Im Vergleich zu den Vorjahren habe ich bezüglich zeitlichen Umfangs eher weniger gemacht, dafür auf die Qualität des Trainings geachtet.» Perfektes Umfeld: «Meine ganze Familie hat mich nach Massa Vecchia zu Ernesto Hutmacher begleitet, wo wir geniale Bikeferien geniessen konnten.» Kompetente Anleitung: «Mit dem früheren Masters-Weltmeister Michi Themann habe ich einen sehr kompetenten Trainer, der mir auch während des Rennens geholfen hat.» (Vorjahressieger Themann wurde diesmal Dritter.) Und ein Versprechen: «Ich habe mit meinem Sohn Francesco abgemacht, wenn wir beide aufs Podest fahren, gehen wir nach dem Rennen Pizza essen. Er wurde in der U11-Kategorie schliesslich ebenfalls Zweiter», berichtet der stolze Vater. In besagter Schülerkategorie kam es sogar zu einem Vierfacherfolg für den organisierenden RRCA: Cedric Graf gewann vor Francesco Caruso, Elia Felsberger und Yannis Kemmler. Und auch in den restlichen Schülerkategorien schlugen sich die zahlreichen Kinder des Kids-Bike-Treff beachtlich. Alle fuhren ihre Rennen zu Ende!

Frauen mit Standvermögen Ebenso bei den Frauen, wo der Wettkampf wie im Vorjahr von der österreichischen Meisterin Jacqueline Hahn

gewonnen wurde. «Ich lasse mich von schlechtem Wetter nicht demotivieren, weiss aber, dass es bei zahlreichen Mitstreiterinnen so ist. Das gibt mir gleich noch den Extrakick», sagte die 23-Jährige mit einem Augenzwickern. Zweite wurde Nicole Hanselmann. In der Hauptkategorie, die trotz der garstigen Bedingungen über 100 Runden führte (88,5 km), wurde Tristan Marguet seiner Favoritenrolle gerecht. Der mehrfache BahnsprintSchweizer-Meister lieferte sich einen spannenden Kampf mit Vorjahressieger Claudio Imhof und Simon Zahner, der den GP 2007 für sich entschieden hatte. Im Unterschied zu früheren Austragungen, bei denen jeweils die Stärke des Teams beziehungsweise der Teamkollegen eine entscheidende Rolle gespielt hatten, war diesmal jeder auf sich alleine gestellt. «Mit der Zeit wurden die Füsse, Hände und der Oberkörper so kalt, dass ich die Punkte nicht mehr mitgezählt habe. Ich bin einfach gefahren, was ich konnte», sagte bibbernd der deutlich geschlagene Claudio Imhof, nachdem er das Ziel als Zweiter erreicht hatte. Vom drittplatzierten Simon Zahner war Ähnliches zu vernehmen. «Besonders hart sei es nach Rennende an der Siegerehrung gewesen. Ich habe nur noch geschlottert», berichtete Zahner. Beim Rangverlesen im geheizten Festzelt erklärte Sieger Tristan Marguet, dass er sich nach gesundheitlichen Rückschlägen in den letzten Wochen sehr über seinen Erfolg freue: «Mir hat der GP Osterhas schon immer gefallen. Diese Strecke ist exakt auf meine Talente zugeschnitten. Schon auf den ersten Runden habe ich gespürt, dass meine Beine heute gut sind. Der Regen war mir von da an egal.» Resultate, Fotos: rrc-amt.ch


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Sport

Mittwoch, 8. April 2015

Top Platzierungen für Renngruppe Albis Janine Mächler siegt beim Schweizer Final des Grand Prix Migros im Riesenslalom Janine Mächler siegte am vergangenen Wochenende beim Final des Grand Prix Migros in Les Crosets. Alon von Schulthess überzeugte am Sonntag beim Kombirace mit dem starken dritten Rang und auch Till Blom, Liana Dalbosco und Tina Dugar konnten sich über sehr gute Platzierungen freuen. ................................................... von lennart hintz Mit dem Grand Prix Migros findet in der Schweiz das grösste Kinder- und Jugendskirennen Europas statt. An insgesamt 13 schweizweit ausgetragenen Qualifikationsrennen für die Jahrgänge 1999 bis 2007 konnten sich die Podestfahrer eines jeden Jahrgangs für den Final am 28. und 29. März in Les Crosets qualifizieren. Für die Renngruppe Albis (Untersektion des Skiclubs Hausen) waren in diesem Jahr fünf Kinder beim Final am Start: Liana Dalbosco (*2006), Alon von Schulthess (*2005), Tina Dugar (*2004), Janine Mächler (*2004) und Till Blom (*2003) hatten die Chance, beim Schweizer Final an den Start zu gehen und sich in den Disziplinen Riesenslalom und Kombirace mit den besten Skinachwuchstalenten zu messen.

Starke nationale Konkurrenz Bei sonnigem Wetter wurde am Samstag für die Jahrgänge 2007 bis 2003 auf der bestens präparierten Piste «Stade» der Riesenslalom ausgetragen. Als erste im Bunde startete mit Liana Dalbosco die jüngste Teilnehmerin der Renngruppe Albis in den anspruchsvollen Lauf. Nach sehr guten Saisonergebnissen zeigte sich bald, dass bei der starken Finalkonkurrenz nur ein perfekt gelungener, aggressiver Lauf zum Erfolg führen konnte. Mit einer Zeit von 56,89 Sekunden belegte Liana am Ende den 32. Rang. Der nächste Teilnehmer der Renngruppe Albis war Alon von Schulthess, der in der Kategorie Knaben U10 startete. Als einer der jüngeren innerhalb seines Jahrgangs durfte Alon früh starten und konnte sich in einer Zeit von 48,62 Sekunden zunächst auf dem zweiten Zwischenrang platzieren. Schlussendlich reichte es Alon jedoch nur für den 14. Rang.

Janine Mächler siegt In der folgenden Kategorie, Mädchen U11, hatte die Renngruppe Albis mit

Erfolgreiches Team von der Renngruppe Albis (Untersektion Skiclub Hausen) – stehend von links: Alon von Schulthess, Liana Dalbosco, Janine Mächler; sitzend: Till Blom; liegend Tina Dugar (Bild: Wolfgang Dalbosco) Janine Mächler und Tina Dugar zwei sehr erfolgreiche Nachwuchsrennfahrerinnen in ihren Reihen. Bereits als zweite dieser Kategorie startete Janine Mächler und ihr gelang ein fehlerloser, aggressiver Lauf. Die Zeit von 45,16 Sekunden war sehr gut – doch folgten noch 38 Fahrerinnen, so dass ein langes Warten begann. Janines Zeit erwies sich tatsächlich als sehr schnell und keine der Konkurrentinnen konnte diese Zeit noch unterbieten. Für Janine Mächler war das Resultat ein grandioser Erfolg, der später durch eine eindrucksvolle Siegerehrung mit den Ehrengästen Didier Cuche, Erika Hesse, Vreni Schneider und Michael von Grüningen belohnt werden sollte. Ebenfalls in der Kategorie Mädchen U11 startete Tina Dugar. Bei ihr lief es nicht ganz so gut und die Zeit von 48,08 Sekunden bedeutete am Ende Platz 17.

Das lange Warten auf die Konkurrenzläufe Als letzter startete Till Blom in der Kategorie Knaben U12. Bei seiner dritten Finalteilnahme ging er ans Limit und erzielte mit einer Zeit von 45,24 Se-

kunden den ersten Zwischenrang. Doch ähnlich wie bei Janine Mächler sollten noch viele Fahrer folgen. Tills Bestzeit hatte für die nächsten zwanzig Nummern Bestand, bevor sie unterboten wurde. Am Ende sprang für Till der 6. Rang heraus. Am Sonntag stand für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Renngruppe Albis das Kombirace auf dem Programm. Beim Kombirace werden Elemente vom Riesenslalom mit Elementen vom Slalom in einem Lauf kombiniert, so dass ein technisch anspruchsvolles Rennen absolviert werden muss. Für die Nachwuchsrennläufer waren auf der identischen Piste an Stelle von 26 Toren am Vortag am Sonntag 39 Tore zu umfahren.

unterboten wurde. Am Ende stand ein hervorragender fünfter Platz zu Buche. Lediglich um zwei Zehntelsekunden verpasste sie den Bronzerang. Alon von Schulthess war der nächste Starter für die Renngruppe Albis. Er konnte seine technischen Fähigkeiten auf dem anspruchsvollen Parcours voll ausspielen, blieb in 1:00,29 Minuten. nur knapp über der Minutenmarke und klassierte sich zunächst als Zweiter. Nach Alon folgten noch 30 Fahrer und erneut begann eine lange Wartezeit, während der die gute Zeit nur noch einmal unterboten wurde. Er gewann somit die Bronzemedaille.

Mit einem Sturz ausgeschieden

In der Kategorie Mädchen U11 war Janine Mächler nach ihrem Sieg vom Vortag eine der Favoritinnen. Sie war erneut sehr gut unterwegs, bis sich im untersten Viertel der Strecke ein Innenskifehler einschlich, so dass Janine mit einem Sturz ausschied. Doch am Ende überwog die Freude über den Sieg vom Samstag. Tina Dugar zeigte in derselben Kategorie eine sehr gute

Erneut war Liana Dalbosco die erste Starterin für die Renngruppe Albis. Sie startete voll motiviert in den technisch anspruchsvollen Lauf und wollte ihr Ergebnis vom Vortag unbedingt verbessern. Liana erzielte eine sehr gute Zeit von 1:01,62 Minuten, die zunächst Bestzeit bedeutete. Es dauerte lange, bis diese Zeit zum ersten Mal

Kurze Abstände zeugen vom hohen Niveau

Leistung und erzielte eine Zeit von 1:00,67 Minuten. In dieser Kategorie ging es sehr knapp zu: Tina belegte am Ende den 13. Rang, hatte jedoch nur etwas mehr als eine Sekunde Rückstand auf die Drittplatzierte. Als letzter Starter aus dem Quintett folgte Till Blom in der Kategorie Knaben U12. Bei zunehmend widrigen Wetterbedingungen mit Schneeregen und immer weicherer Piste, zeigte sich, dass beim Schweizer Final schon kleine Fehler einen grossen Unterschied bedeuten können. Mit einer Endzeit von 1:00,43 klassierte sich Till im 19. Rang und brachte damit ein sehr erfolgreiches Final für die Delegation der Renngruppe Albis zum Abschluss. Für die Renngruppe Albis nähert sich die Saison 2014/2015 nun dem Ende zu. Mit dem Finalevent des Zürcher Skiverbandes, am 11. April, auf dem Hoch-Ybrig, steht noch ein weiterer Höhepunkt im Rennkalender an. Weitere Informationen zur Renngruppe Albis (Untersektion des Skiclub Hausen): www.rg-albis.ch. Weitere Informationen zum Grand Prix Migros: http://www.gp-migros.ch.

OL im Frühlingswald – das Erlebnis für Gross und Klein Juniorengruppe der OLG Säuliamt organisiert «Orientierungslauf für alle» am Samstag, 11. April, ab 12.30 Uhr Als Naturerlebnis im Frühlingswald, kombiniert mit einer Prise Abenteuer und sportlicher Betätigung, richtet sich der «OL für alle» auch an Gelegenheitssportler und Familien. Walkerinnen steht ebenso eine geeignete Strecke zur Auswahl wie geübten Läufern oder Kindern auf Entdeckungsreise. Zwei Mal jährlich bietet die lokale Orientierungslauf-Gruppe den einfach organisierten «OL für alle» in familiärem Rahmen an. Noch ist es nicht lange her, seit die Jugendlichen Klubmitglieder selber ihre ersten OL-Erfahrungen machten – nicht selten an ebendiesem Anlass. Heute stehen sie bereit und

lassen den Funken weiterspringen – als Organisierende.

Wettkampf und Genuss verbinden Abwechselnd in verschiedenen Waldgebieten des Säuliamts sollen bewegungsfreudige MuKis oder VaKis, Familien oder Einzelsportlerinnen und –sportler ihrem Outdoor-Trieb freien Lauf lassen klönnen. Besonders zu dieser Jahreszeit erhält der Faktor Erlebnis eine spezielle Note. Der frische Waldduft vermischt mit spriessendem Hellgrün und die zwitschernden Vogelstimmen geben dem Lauf an der Säuliämtler Sonnenterrasse den frühlingshaften Rahmen. Wer seine Fitness auf die Probe stellen will, wagt den Versuch, mit Kompass und Karte navigierend seine

Route durch den Wald zu finden. Auf Bahnen von 400 Metern (Schnur-OL) bis sechs Kilometern Länge und angepassten Schwierigkeitsgraden stehen Einsteigern wie auch Könnern geeignete Herausforderungen bevor. Die Rangierung darf eine sekundäre Rolle einnehmen; der Spass und das Erlebnis haben Vorrang. Wer nicht rennen mag und das Nordic Walking bevorzugt, dem kommt der Walking-OL gelegen. Neben der Witterung und den sportlichen Bedürfnissen angepasster Kleidung bringen die Teilnehmenden und Zuschauenden eine ausreichende Ausrüstung mit. Kompasse und SI-Badges (Postenkontrollsystem) können vor Ort gemietet werden. Der Start ist kostenlos und das Ziel ist das Erlebnis für Gross und Klein. (LM)

Besammlung und Ausgangspunkt ist die Setziweid –

bis 13.30 Uhr). Weitere Informationen sowie Tipps

markiert ab Müliberg/Aeugst.

und Tricks finden Interessierte bei Lukas Müller

Die Anmeldung erfolgt vor Ort, am Samstag, 11.

(078 737 13 46) oder auf der Website:

April, von 12.30 bis 14.30 Uhr (Walking-OL 12.00

www.olg-saeuliamt.ch zu.

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Sport

Mittwoch, 8. April 2015

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Der Schanzenbau läuft wie geplant Die Holzkonstruktion im Mettmenstetter Jumpin steht, nun geht es an die Details ................................................... von thomas stöckli «Den grössten Brocken haben wir», sagt Jumpin-Geschäftsführer Andreas Isoz und deutet auf die fast fertige Holzkonstruktion. Er muss laut sprechen, denn Benjo Sutter schneidet mit der Kreissäge gerade die Planken für die seitlichen Abschlüsse und das Geländer zu. Ein Blick unter die Konstruktion offenbart die bereits installierte Wasser-Rückgewinnung. Die Strom- und Wasserleitungen sind ebenfalls bereits verlegt. «Bis jetzt ist alles aufgegangen», sind sich Isoz und Sutter einig. Auch den Unwetter-Belastungstest vor Ostern hat die Wasserschanze gut überstanden. Nun geht es an die Details. So müssen etwa noch die Fahrspuren eingemessen und die Sprinkleranlage montiert werden. Bereits nächste Woche dürften dann erste Testsprünge anstehen. «Dann wird sich zeigen, ob die Luftanlage am richtigen Ort ist», so Isoz. Wenn nicht, stehen Mehrarbeiten im Pool an. Die aufsteigenden Luftblasen sollen schliesslich den Aufprall der Athleten auf dem Wasser dämpfen. Spätestens zum Saisonstart Anfang Mai muss die neue Schanze dann bereit sein.

Wetterglück beim Schanzenbau, hier aus der Luft dokumentiert. (Bild Beni Federer)

Letzte Handgriffe an der Holzkonstruktion. (Bild Thomas Stöckli)

Zweimal aufs Podest geritten

Ein Sieg zum Abschied aus der 3. Liga

Ämtlerinnen überzeugten an Dressurtagen

Volley S9 mit versöhnlichem Saisonabschluss

Marietta Knitsch aus Affoltern auf dem Anreitplatz. (Bild zvg.) Wie jedes Jahr veranstaltete der Kavallerieverein Limmattal seine Dressurtage in der Reithalle Vogelsang in Birmensdorf. Auch einige Ämtlerinnen versuchten vom 27. bis 29. März gemeinsam mit ihren Vierbeinern die Richter von sich zu überzeugen. Am Freitagmorgen startete der Anlass bereits mit der höchsten Kategorie des Wochenendes, mit den L-Prüfungen, bei denen sich die lizenzierten Reiter messen. Anja Grossenbacher aus Stallikon, Juniorin im Kavallerieverein Limmattal, konnte mit den anderen gut mithalten und klassierte sich mit ihrem Pferd Wichtel Hill einmal auf Rang 5 und das zweite Mal sogar auf Rang 3, den in der vorherigen Prüfung Doris Bosshard aus Aeugst mit Royal Ritchy belegt hatte.

Sturm lenkt Reiter ab Am Samstag dann ging es bereits um 7.30 Uhr bei strahlendem Sonnenschein weiter mit den Prüfungen GA

01 und GA 03, wo sich eher unerfahrene Reiter oder Pferde miteinander messen. Der letzte Tag des Turniers, der Sonntag, wurde durch starken Wind und teilweise Regen getrübt. Das Aufwärmen und Vorbereiten auf dem Aussenplatz gestaltete sich zwischendurch sehr unangenehm und sogar in der Reithalle waren die Böen gut zu hören. Doch die Reiter liessen sich davon nicht aufhalten und gaben dennoch ihr Bestes. Ursula Milz aus Hausen am Albis konnte sich mit Strahlemann auf Rang 12 klassieren und Vereinsmitglied Marietta Knitsch aus Affoltern mit Chicoletto konnte sich von Rang 31 auf Rang 22 steigern. Der Verein und das OK schauen zurück auf ein teilweise stürmisches aber dennoch durchaus gelungenes Wochenende und freuen sich bereits auf den nächsten Anlass. Denn die Vorbereitungen für die Springkonkurrenz im Sommer beginnen schon bald. (GroL)

Der Abstieg von Volley S9 in die 4. Liga steht schon seit Längerem fest und da Wädivolley nicht um die vordersten Plätze und damit um den Aufstieg in die 2. Liga mitkämpfen kann, ging es im Spiel am vergangenen Donnerstagabend für beide Mannschaften nicht mehr um viel.

Netzrollern bei Service und Angriff und der einen oder anderen zweifelhaften Schiri-Entscheidung das Glück auf seine Seite. Ausserdem glänzte das Team in dieser Phase des Spiels mit einer sehr guten Verteidigung, an der die Damen von S9 zusehends verzweifelten. So stand es am Ende 25:23 für Wädivolley.

Das Damen-1-Team aus dem Säuliamt trat zwar nur mit sechs Frauen gegen einen beinah vollzähligen Gegner an, wollte sich aber dennoch mit Anstand aus der 3. Liga verabschieden. Entsprechend gestaltete sich das gesamte Match sehr eng und war geprägt von viel Kampf, Einsatz und langen Ballwechseln. Wädivolley verschaffte sich im ersten Satz gleich einen kleinen Vorteil, den S9 mit einer Serie von Aufschlägen jedoch wettmachen konnte. Die Säuliämtlerinnen erarbeiteten sich sogar einen 4-Punkte-Vorsprung und hielten diesen bis zum Ende des Satzes. Die Sätze zwei und drei verliefen mehrheitlich ausgeglichen. Wädivolley zwang mit

Um jeden Ball gekämpft Im vierten Satz fand Volley S9 zurück ins Spiel, gestaltete die eigenen Angriffe variabler und kämpfte mit Inbrunst um jeden Ball. Mit dem Resultat von 25:21 sicherte sich das Damen-1-Team bereits einen, wenn auch bedeutungslosen Punkt. Was in den vergangenen Matches leider viel zu selten der Fall war, gelang den aufopfernd kämpfenden Säuliämtlerinnen in diesem saisonabschliessenden Spiel. Sie schalteten im entscheidenden Tie-Break noch einen Gang höher. Obschon sich die Beine langsam schwer anfühlten, wurde um jeden Ball gefightet. Beide Teams standen hervorragend in der Verteidigung und

Mit gepflegtem Spielaufbau zum Sieg. (Bild zvg.)

am Ende erwiesen sich die Angriffe von S9 jedoch als zwingender. Der fünfte Satz und damit das Spiel ging nach zwei schweisstreibenden Stunden mit 15:11 an Volley S9. Für die Mannschaft aus dem Säuliamt ist der Sieg ein einigermassen versöhnlicher Abschluss einer insgesamt verkorksten Saison, in der die Spielerinnen oft nicht auf der Höhe waren. Bleibt abzuwarten, was mit dem Team in Zukunft passiert. Ein Neuanfang auf allen Ebenen scheint unumgänglich. (pd.)

Kampf um zwei Meistertitel Die A- und B-Junioren von Floorball Albis haben die Qualifikation für das Finalturnier in der laufenden Saison geschafft und kämpfen nun jeweils um den Titel Regionalmeister Ost in ihrer Alterskategorie. Die Junioren von Floorball Albis erreichen als beste Gruppenzweite die Finalrunde. Während die B-Junioren ihr Turnier in Kaiseraugst bestreiten, dürfen die A-Junioren zum Abschluss der Saison Heimrecht geniessen. Die Finalrunden finden am Wochenende vom Samstag, 11., und Sonntag, 12. April, statt. Das Heimturnier der A-Junioren wird in der Stigeli Halle in Affoltern durchgeführt. Floorball Albis spielt am Samstag um 15 Uhr gegen White Horse Lengnau und gegen 17 Uhr gegen SV Rehetobel Unihockey. Das Team freut sich auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung! Das Team Herren II von Floorball Albis steht am selben Wochenende im Einsatz. Am Sonntag, 12. April, kämpft das Team an der Abschlussrunde in Bonstetten (Schachen) um 10.50 Uhr gegen Wädenswil und um 13.35 Uhr gegen Rapperswil.


www.Krone-Hedingen.ch Oberkrainer Konzert «Die Geininger» Samstag, 11. April Reservierungen Telefon 044 761 62 98 ab 18.00 Uhr. Eintritt Fr. 25.–/Fr. 55.– inkl. Buffet


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