CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 856 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG
Freude herrscht ... GUTe Zeit für Bewegung, Gesundheit und Lebensqualität GESUNDHEITSZENTRUM GUT www.gut-tut-gut.ch AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 16 I 176. Jahrgang I Freitag, 25. Februar 2022
Kein Landesverweis
Verbotene Pornografie: Strafmass bleibt unter der Forderung der Staatsanwaltschaft. > Seite 3
Falsche Polizisten
Allein in der letzten Woche wurde die Betrugsmasche mindestens 14-mal versucht. > Seite 3
Wald der Zukunft
Auf einem Areal am Aeugsterberg erhalten bisher ungewöhnliche Waldbäume Platz. > Seite 12
Gefiederte Wintergäste Zugang erschwert Manche Vogelarten ziehen in den Süden, andere bleiben – und da ist noch eine dritte Gruppe. > Seite 13
«Chumm mit» auf Wanderschaft in der Schweiz Kari Leutwyler aus Hausen hat am Wanderfilm von Daniel Felix mitgewirkt Letzten Sonntag war in Weinfelden Filmpremiere. Mit dabei war auch Kari Leutwyler aus Hausen. Er hat an dem Filmprojekt von Daniel Felix mitgewirkt. «Chumm mit» zeigt aus jedem Kanton eine der schönsten Wanderrouten, traumhafte Naturbilder und interessante Hintergrundinformationen. Von Marianne Voss Kari Leutwyler aus Hausen meint, er sei im falschen Film. Ist er aber nicht, denn er kommt wirklich vor – im richtigen Film! In einem Kinofilm! Vor bald 18 Jahren lernte er Daniel Felix (Sohn von Kurt Felix) während einer Tourenwoche kennen. Jetzt, an diesem Sonntagnachmittag, steht der Wanderfan aus Hausen nach der Filmpremiere von Daniels Wanderfilm «Chumm mit, d e r Schweizer Wanderfilm» vor der Leinwand und wird von Moderator Reto Scherrer interviewt. Der Kinosaal in Weinfelden ist fast voll. Freunde der Produzenten, Sponsoren, Mitwirkende und viel Prominenz sind angereist. Auch Paola, die Gattin des verstorbenen Kurt Felix, ist dabei. Im Interview betont Kari Leutwyler, wie begeistert er von dem Film ist. «Grossartig, wie die Schönheiten unserer Natur mit technischen Details und persönlichen Gefühlen und Erlebnissen zu einem packenden, harmonischen und humorvollen Ganzen verbunden miteinander sind. Ich muss mir den Film noch einige Male ansehen, um alle Details wahrzunehmen.» Auch die anderen Gäste sind begeistert vom neuen Film und drücken das mit mehrfachem und kaum endenden Applaus aus.
Die Buchhalter der Menschen Sogenannte Schnapszahl-Daten sind bei vielen Hochzeitspaaren beliebt. Wer auf einen dieser raren Termine gewartet hatte, konnte im Februar aus dem Vollen schöpfen: Nach dem 2. Februar 2022 schrieb man am vergangenen Dienstag den 22. Februar 2022. Der Ansturm auf die Zivilstandesämter war erwartungsgemäss gross. Zu lesen war das auf diversen Portalen, was zeigt, dass auch das Medieninteresse an den Zivilstandsämtern gross war, als es wieder einmal um Trauungen ging. Sonja Walser, Leiterin des Zivilstandsamts des Bezirks Affoltern, überrascht das nicht. Sie sagt, in der Öffentlichkeit werde ihr Beruf häufig in erster Linie mit Hochzeiten in Verbindung gebracht. Wie die Zahlen zeigen, ist diese Wahrnehmung jedoch wenig repräsentativ: Von 3300 jährlichen Arbeitsstunden fallen in Affoltern nur rund 260 auf Trauungen. Das sind nicht einmal zehn Prozent. Im Schweizer Zivilstandsregister wird denn auch einiges mehr dokumentiert als nur eine Hochzeit. «Wir machen die Buchhaltung der Menschen», sagt Sonja Walser. (lhä)
> Bericht auf Seite 23 ANZEIGE
Filmdreh inmitten der Bergwelt. Szene mit Kari Leutwyler unterwegs auf einer Wanderung. (Bild Felixfilm Productions GmbH) hinderem Berg und änet em See, döt bin ich dehei» begleitet die verschiedenen Sequenzen.
Die Idee, einen Kino-Dokumentarfilm über die Schweizer Wanderwege zu drehen, hatte Daniel Felix schon lange, denn nebst dem Filme-Machen ist sein grosses Hobby das Wandern. 2019 wagte er zusammen mit einem Team den Start zur Umsetzung seines Traums. Das
Endprodukt ist nun der Film «Chumm mit, d e r Schweizer Wanderfilm», der ab März in verschiedenen Kinos zu sehen sein wird. Über 65 000 Kilometer gepflegte Wanderwege führen durch die Schweiz, 26 kantonale Wanderwegorganisationen bieten Wanderungen an und pflegen die Wege und Signalisationen. Der Film zeigt von jedem Kanton eine der schönsten Wanderrouten und vermittelt zugleich interessantes Hintergrundwissen zu Landkarten und Wanderwegen. Zudem können die Betrachtenden wunderschöne Naturaufnahmen geniessen und bei humorvollen Szenen auch herzhaft lachen. Der Song von Michael von der Heide mit dem Refrain «Döt
«Dampfen» im Trend
Grosse Auswahl in Kappel
Neue Ausgangslage Abschiedstournee in Maschwanden geht weiter
Der Konsum von E-Zigaretten und E-Shishas ist bei Jugendlichen der Stadt Affoltern gestiegen. Das hat die Offene Jugendarbeit festgestellt. In ihren verschiedenen Angeboten ist das Thema entsprechend präsent. Die Jugendarbeitenden bieten den Jugendlichen Informationen, unterstützen sie bei der kritischen Auseinandersetzung und weisen sie auf Präventionsfachstellen hin, die eine kostenlose und gezielte Beratung anbieten. (red.)
Der Gemeinderat Kappel besteht aus fünf Personen, wobei das Präsidium der Primarschulpflege automatisch im Gremium Einsitz nimmt. Für diesen fünften Sitz ist nun mit etwas Verspätung doch noch eine Kandidatin gefunden. Für die weiteren vier Sitze stehen drei Bisherige und vier Neue zur Verfügung. Gekämpft wird auch ums Präsidium: Amtsinhaber Jakob Müller wird vom bisherigen Gemeinderat Martin Hunkeler herausgefordert. (red.)
In Maschwanden zeichnete sich nach dem Rückzug von Michael Schuler bereits eine Wahl ohne Auswahl ab. Nun bekommt Christian Bachmann allerdings doch noch Konkurrenz im Rennen ums Gemeindepräsidium: Ernst Humbel hat sich am Sonntag entschieden, nicht nur für den Gemeinderat, sondern auch fürs Präsidium zu kandidieren. Der amtierende Christian Gabathuler hatte sich aus Altersgründen gegen ein Wiederantreten entschieden. (red.)
Viele Jahre schon spielen die Brüder Christoph, Niklaus, Karl Johannes und ihr mittlerweile 97 Jahre alter Vater Karl Rechsteiner jeweils am ersten Sonntag im März im «Pöschtli» Aeugstertal zum Brunch auf. Als sich letzten Sommer der Gesundheitszustand von Karl Rechsteiner plötzlich verschlechterte, war schon von Abschiedskonzerten die Rede. Nun ist er allerdings wieder so weit bei Kräften, dass die Tradition weitergeführt werden kann. (red.)
> Bericht auf Seite 3
> Serie Wahlen auf den Seiten 5 bis 7
> Serie Wahlen auf den Seite 9 bis 11
> Bericht auf Seite 18
Eine Wanderung pro Kanton
Die Zubringer-Baustelle in Bickwil und Obfelden ist für das Gewerbe eine Herausforderung. > Seite 15
Ein Ziel und genügend Zeit Um seine Filmidee zu realisieren, brauchte Daniel Felix weitere Wanderfans, die er in den Wanderwegsektionen der verschiedenen Kantone und in seinem Freundeskreis fand. Auch Kari Leutwyler fragte er an, denn der Kontakt zwischen den beiden war über die vielen Jahre nie abgebrochen. Klar, Kari war gerne dabei! So nahm er an mehreren Wanderungen teil und erhielt zudem ein paar Extra-Auftritte zugeteilt. Auch sein zusätzlicher Wandervorschlag von
der Glattalp Richtung Pragelpass kommt im Film vor – natürlich zusammen mit ihm. Dort, unterwegs, erzählt er in einer Szene, wie er zum Wandern kam. «Das geht in meine Kindheit zurück, unsere Eltern gingen oft mit uns Kindern wandern.» Er bewege sich bis heute gerne in der Natur und nehme dabei die Bilder, die Düfte und das Licht in sich auf. Er betont: «Beim Wandern musst du ein Ziel vor Augen haben, das dich glücklich macht, wenn du es erreichst. Und ich rate allen, genügend Zeit einzuplanen, um ohne Stress unterwegs zu verweilen und die Schönheiten zu geniessen.» Mehr Infos zum Film, den Kinoaufführungen und zum Buch zum Film unter www.chumm-mit.ch.
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Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55. Bei Verkehrsunfä fällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.
Telefon 144 für Sanitäts-Notruf
Auflage des Kollokationsplanes und des Inventars Im Konkurs über Carlo Corti, geb. 30. Dezember 1953, von Interlaken BE, Oberheischerstrasse 3, 8915 Hausen am Albis, als Inhaber der Einzelunternehmung: Carlotaxi – Taxiregional Corti Carlo, Hausen am Albis, CHE-301.579.076, liegen der Kollokationsplan und das Inventar den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Affoltern zur Einsicht auf. Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 25. Februar 2022 verwiesen. Affoltern am Albis, 25. Februar 2022 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis
Auflage des Kollokationsplanes und des Inventars Im Konkurs über Herrn Antonio Miguel Rodrigues Nogueira, geb. 19. Januar 1976, Staatsangehörigkeit: Portugal, wohnhaft Leimattstrasse 12, 8907 Wettswil a.A., als Inhaber des Einzelunternehmens «Grill Station Rodrigues Nogueira», Industriestrasse 2, 8903 Birmensdorf, CHE-329.363.560, liegen der Kollokationsplan und das Inventar den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Schlieren zur Einsicht auf. Bezüglich der Klagerechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 25. Februar 2022 verwiesen. Schlieren, 25. Februar 2022 KONKURSAMT SCHLIEREN Uitikonerstrasse 9 / Postfach 8952 Schlieren
In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserem lieben Vater, Schwiegervater, Grossvater, Urgrossvater und Bruder
Fritz Brändli
15. Juni 1931 – 31. Januar 2022 Die Trauerfamilie Der Abschiedsgottesdienst findet am Mittwoch, 2. März 2022 statt. Besammlung für die Urnenbeisetzung um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Stallikon, anschliessend um 14.30 Uhr Abdankungsgottesdienst in der Kirche. Es sind die Empfehlungen des BAG zu Hygiene und Verhalten zu beachten.
Einladung für die Informationsveranstaltung Telefon- und Liebesbetrüger Zurzeit sind Telefon- und Liebesbetrüger sehr aktiv im Bezirk Affoltern. Sie versuchen, mit gezielten Aktionen die Personen dazu zu bewegen, dass sie ihnen Geld überweisen. Wie man sich dagegen schützen kann, zeigen Spezialisten der Kantonspolizei Zürich und der Stadtpolizei Affoltern am Albis an einer Informationsveranstaltung am Donnerstag, 3. März 2022 um 19.00 Uhr im Kasinosaal Affoltern am Albis, Marktplatz 1, auf. Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen.
Einstellung des Konkurses Schuldner: Hasani Bashkim, geb. 29. Juli 1975, von Nordmazedonien, Grundrebenstrasse 113, 8932 Mettmenstetten, Inhaber des Einzelunternehmens: Bako Bauservice, Inh. Hasani Datum der Konkurseröffnung: 18. November 2021 Summarisches Verfahren gem. Art. 231 SchKG Eingabefrist bis: 25. März 2022 Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 25. Februar 2022 verwiesen. KONKURSAMT AFFOLTERN vertreten durch: Mobile Equipe+ Postfach, 8036 Zürich
(portugiesisch: Vielen Dank)
Wir danken allen für die überwältigende Anzahl von tröstenden Zeilen und stillen Umarmungen, wo die Worte fehlten. Aus tiefstem Herzen danken wir all seinen lieben Freunden, die ihm so viel bedeuteten und ihn auf seinem Lebensweg begleitet haben. Die grosse Anteilnahme und die vielen Zeichen der Liebe und Verbundenheit für unseren geliebten Silvan berühren uns sehr.
Die zahlreichen Spenden werden wir im Sinne von Silvan dem gemeinnützigen Verein Kovive (Betreuung und Förderung von sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen in der Schweiz) zukommen lassen. Anita, Dani, Lukas & Olivia Baur
25. Februar 2022 Abteilung Sicherheit
So nimm denn meine Hände und führe mich, bis an mein selig Ende und ewiglich.
Bauarbeiten Berghof – Uetliberg Um unsere Infrastruktur zu vereinheitlichen und die Pünktlichkeit zu verbessern, stellen wir im Jahr 2022 die Stromversorgung der Uetlibergbahn S10 um. In der Vorbereitungsphase sind Nachtarbeiten notwendig. Leider lässt sich dabei Lärm nicht vermeiden, selbstverständlich halten wir ihn jedoch so gering wie möglich.
Öffnungszeiten Fasnachtsmontag Die Gemeindeverwaltung Kappel am Albis bleibt am Montag, 7. März 2022, den ganzen Tag geschlossen. Gerne sind wir ab Dienstag, 8. März 2022, ab 8.30 Uhr, wieder für Sie da. Kappel am Albis, 25. Februar 2022
Vorgesehene Nachtarbeiten: 7.2. bis 15.4.2022
Traurig, aber dankbar und mit vielen schönen Erinnerungen, nehmen wir Abschied von unserem lieben Ehemann, Papi, Grossätti, Schwiegerpapi, Schwager, Onkel, Götti und Freund
Emil Schweizer 3. Oktober 1932 – 21. Februar 2022
Nach einem reich erfüllten Leben ist er zu seiner letzten Reise aufgebrochen. Bis zum Schluss war er wie stets in seinem Leben, voller Zuversicht und Optimismus. Wir werden ihn sehr vermissen und für immer in unseren Herzen tragen.
Anna Schweizer-Moser Daniel und Corinne Schweizer mit Michael Ursula und Marcel Brunner-Schweizer mit Alain und Joelle Verwandte und Freunde
Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU AG www.szu.ch/nachtarbeiten
Einbürgerungen Mit Beschluss vom 21. Februar 2022 hat der Gemeinderat Stallikon, unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechtes und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung, in das Bürgerrecht der Gemeinde Stallikon aufgenommen:
«Jede Stimme ist wichtig!»
Affoltern am Albis, 25. Februar 2022 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis
obrigado
Besonders danken wir Herrn Pfarrer Matthias Ruff für die Begleitung in dieser schweren Zeit und die einfühlsame Gestaltung des Abschiedgottesdienstes.
Schluss der konkursamtlichen Nachlassliquidation Die konkursamtliche Liquidation über den Nachlass von Walter Hollenweger, geb. 26. September 1954, Bürgerort: Weiningen ZH, gest. 10. April 2020, wohnhaft gewesen: 8910 Affoltern am Albis, mit Aufenthalt im Senevita Obstgarten, Obstgartenstrasse 9, 8910 Affoltern am Albis, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern, Einzelgericht, vom 18. Februar 2022 als geschlossen erklärt worden.
Silvan Baur
Machen Sie jetzt Ihre Wähler mit einem Inserat, Flyer oder Sticky-Note auf sich aufmerksam und platzieren Sie Ihre Botschaft im Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern.
Wir unterstützen Sie während den Wahlen. Für eine individuelle Beratung nehmen wir uns gerne Zeit und informieren Sie über unsere Spezialangebote. Tel. 058 200 57 00 E-Mail: inserat@weissmedien.ch
• Petr Cerný, 1967, Staatsangehöriger von Tschechische Republik • Jana Cerná geb. Hanzlová, 1974, Staatsangehörige von Tschechische Republik • Jan Cerný, 2004, Staatsangehöriger von Tschechische Republik • Petr Cerný, 2007, Staatsangehöriger von Tschechische Republik • Johanna Cerná, 2009, Staatsangehörige von Tschechische Republik • Henning Kruse, 1972, Staatsangehöriger von Deutschland • Thomas Kruse, 2007, Staatsangehöriger von Deutschland • Nicola Aloisia Kruse, 2008, Staatsangehörige von Deutschland • Agnes Alina Rao geb. Weinberger, 1976, Staatsangehörige von Deutschland • Ilay Jaya Rao, 2018, Staatsangehöriger von Deutschland • Mats Johan Ricke, 1995, Staatsangehöriger von Deutschland • John Franklin Stobaugh, 1956, Staatsangehöriger von Vereinigte Staaten • Patricia Kay Stobaugh geb. Bower, 1962, Staatsangehörige von Vereinigtes Königreich 25. Februar 2022 Gemeinderat Stallikon
Der Trauergottesdienst findet am 1. März 2022 um 14.00 Uhr in der Abdankungshalle beim Friedhof Schlieren statt. Vorgängige Urnenbeisetzung im Gemeinschaftsgrab und anschliessendes Leidmahl finden im engsten Familienkreis statt. Anstelle von Blumen gedenke man dem Verein BirdLife Zürich, Postkonto 80-22871-8, IBAN: CH48 0900 0000 8002 2871 8. Traueradresse: Ursula Brunner, Looacherstrasse 1, 8909 Zwillikon
Wen man in Liebe in sein Herz geschlossen hat, den kann man selbst durch den Tod nicht verlieren.
Unser lieber
Max Studer-Hess (30. Januar 1941 – 20. Februar 2022)
Ehemann, Vater, Schwiegervater, Schwager, Opa, Götti, Onkel und Cousin wurde am letzten Sonntagmorgen von seiner Krankheit erlöst. Die vielen gemeinsamen Erlebnisse bleiben uns für immer in schönster Erinnerung.
Ursi Studer-Hess Sabina Studer und Stefan Thoma Marika Studer und Shareef mit Dylan und Luan Roman Studer Ernst Aeschimann Martina Aeschimann Regula Aeschimann Cousinen und Cousins Die Abdankung findet am Freitag, 4. März 2022 um 14.00 Uhr in der Kirche Maschwanden statt. Statt Blumenspenden bitten wir, der Organisation Palliaviva zu gedenken Postkonto: 80-3332-6 / IBAN CH27 0900 0000 8003 8332 6. Traueradresse: Ursi Studer-Hess, Rainstrasse 13, 8933 Maschwanden In der Gemeinde werden keine Leidzirkulare versandt.
Bezirk Affoltern
Gegen mutwilligen Motorenlärm Lärmbelästigung eindämmen – darum dreht sich eine Anfrage, mitunterzeichnet von Kantonsrat Thomas Schweizer (Grüne, Hedingen). Gefordert werden unter anderem Lärmblitzer. Autoposer drehen an belebten Plätzen ihre Runden, laute Motorräder dröhnen über die Landstrassen. Bei zunehmend wärmeren Temperaturen nimmt auch das Ärgernis von vermeidbarem Motorenlärm wieder zu. Das wollen sich die Grünen nicht länger bieten lassen. Drei ihrer Kantonsräte, darunter Thomas Schweizer aus Hedingen, haben am Montag deshalb eine Anfrage an den Regierungsrat gerichtet. Darin wollen sie wissen, ob sich der subjektive Eindruck der Zunahme in den letzten Jahren statistisch erhärten lässt, wo die Hotspots von mutwilligem Motorenlärm liegen, was die Polizei dagegen unternimmt und wie sich die Bevölkerung wehren kann. Weiter soll der Regierungsrat Stellung nehmen, was er selber zu tun gedenkt und ob der Kanton Zürich etwa bereit sei, sich aktiv beim Entwickeln und Testen von Lärmblitzern einzubringen und entsprechende Versuche durchzuführen. (red.)
WIR GRATULIEREN Zur goldenen Hochzeit Ein Paar feiert heute Freitag, 25. Februar, sein goldenes Hochzeitsfest. Vor 50 Jahren haben sie eine gute Wahl getroffen – ein wunderbarer Anlass, dies auch gebührend zu feiern! Wir gratulieren Ursula und Erich Oester-Mettier in Obfelden herzlich und wünschen dem Jubelpaar ein fröhliches Fest.
Bedingte Geldstrafe und Busse, aber keine Landesverweisung Portugiese wegen verbotener Pornografie vor Gericht Ein 36-jähriger Portugiese hat verbotene Pornografie in Verkehr gebracht und konsumiert. Dafür kassiert er vom Bezirksgericht Affoltern eine bedingte Geldstrafe, aber keine Landesverweisung. Von seinem Facebook-Account aus hat der Mann im Mai 2018 eine Videodatei mit kinder- und tierpornografischem Inhalt an einen anderen Facebook-User verschickt. Die Bilder dieser Dateien konsumierte er selber – im Wissen um sein verbotenes Tun, wie die Staats-
Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 856 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch
anwaltschaft festhält. Sie forderte eine bedingte Geldstrafe von 45 Tagessätzen à 120 Franken bei einer Probezeit von drei Jahren. Ausserdem beantragte die Anklage eine (zu bezahlende) Busse von 1400 Franken sowie eine Landesverweisung von fünf Jahren.
Lange Verfahrensdauer Weil das Verfahren ausserordentlich lange dauerte und der Mann ansonsten unbescholten ist, reduzierte das Bezirksgericht die Strafe. An den 45 Tagessätzen wird zwar festgehalten, die
Probezeit aber auf zwei Jahre verkürzt und die Busse auf 500 Franken reduziert. Am stärksten ins Gewicht fällt natürlich der Verzicht auf eine Landesverweisung. Im damals angefochtenen Strafbefehl räumte sogar der Staatsanwalt ein, dass hier ein schwerer persönlicher Härtefall vorliege. Und auch das Gericht hält fest, dass bei einer solch geringen Strafhöhe das öffentliche ein privates Interesse des Beschuldigten nicht überwiege. Der Mann ist mit einer Schweizerin verheiratet und Vater einer wenige Monate alten Tochter. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. (-ter.)
Je kleiner die Wohnung, desto öfter fährt das Zügelauto vor
Das Statistische Amt hat Wohnungswechsel genauer untersucht Die Häufigkeit von Umzügen ist nicht nur für den Immobilienmarkt relevant. So beeinflussen Wohnungswechsel auch die Stabilität von Nachbarschaften. Im Kanton Zürich ziehen pro Jahr 80 000 Haushalte in eine leere Wohnung ein. Gemessen am Bestand von etwa 750 000 Wohnungen ergibt das eine Einzugsquote von über 10 Prozent. Meistens beziehen die Umziehenden Objekte, die bereits vorher bewohnt waren. Nur etwa 11 Prozent der zügelnden Haushalte beziehen einen Neubau. Die Pandemie scheint dabei keinen Einfluss auf die Wohnungswechsel zu haben: Die Zahl der Wohnungseinzüge lag im Jahr 2020 etwa auf dem Niveau der Vorjahre.
Weniger Wechsel bei Wohneigentum
Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A.
Freitag, 25. Februar 2022
Die Häufigkeit von Wohnungswechseln unterscheidet sich je nach Wohnungstyp und -grösse stark. Bei normalen 4-Zimmer-Mietwohnungen ziehen pro Jahr rund 11 Prozent der Haushalte neu ein. Bei gemeinnützig vermieteten Wohnungen (6 %) und bei Wohneigentum (4 %) mit gleicher Zimmerzahl sind Wechsel deutlich seltener. Klar ist das Muster auch hinsichtlich der Wohnungsgrösse: Die Einzugsquoten sinken
mit steigender Zimmerzahl. Das spiegelt sich auch in der Wohndauer. Bei 1-Zimmer-Wohnungen jeglichen Typs (inkl. Long-Stay-Apartments und Personalunterkünfte) zieht die Hälfte der Haushalte innerhalb von rund zwei Jahren wieder weiter. Bei 5-Zimmer-Wohnungen dauert es hingegen rund sieben Jahre, bis sich die Bewohnerschaft zur Hälfte erneuert hat.
Junge ziehen häufiger aus Die unterschiedliche Umzugsintensität hängt eng zusammen mit den Eigenschaften der Haushalte, die typischerweise in den verschiedenen Wohnungsarten leben. Haushalte, in denen die älteste Person jünger als 35 ist, belegen überdurchschnittlich oft kleine Wohnungen und haben, verglichen mit älteren Haushalten, auch eine höhere Auszugswahrscheinlichkeit. Familienhaushalte hingegen sind in kleinen Wohnungen untervertreten. Sie belegen in der Regel grosse Wohnungen und neigen auch kaum dazu, auszuziehen, es sei denn die Zahl der Kinder steige. In dicht besiedelten zentralen Gebieten ist die Fluktuation grösser als im Umland. Dabei spielt allerdings auch der Umstand eine wichtige Rolle, dass sich die Struktur des Wohnungsbestands regional unterscheidet: Auf dem Land ist
der Anteil von grossen Wohnungen, deren Bewohnerschaft selten wechselt, höher als in den Zentren.
Die Belegungsdichte von grossen Wohnungen nimmt durch Wechsel zu Wohnungswechsel wirken sich zudem systematisch auf die Belegungsdichte aus. Bei Familienwohnungen mit vier oder mehr Zimmern folgen oft grössere Haushalte auf kleine. Bei 4-ZimmerWohnungen ist die Zunahme der Belegungsdichte noch relativ klein, bei den grösseren Familienwohnungen jedoch markant. Bei kleinen Wohnungen mit maximal drei Zimmern bleibt die Belegungsdichte bei einem Wechsel etwa gleich oder nimmt sogar leicht ab. Für Wohnungssuchende relevant ist, dass die zurzeit stark nachgefragten Wohnungstypen (Eigentum, gemeinnützige Wohnungen und Familienwohnungen) dem Markt nach einem Einzug für einen längeren Zeitraum entzogen bleiben. Dies hat zur Folge, dass der Bau neuer Wohnungen das Angebot in diesen Wohnungssegmenten kurzfristig zwar stark beeinflussen kann, der Effekt jedoch schnell verpufft, weil es lange dauert, bis die einmal bezogenen Objekte wieder frei werden. Statistisches Amt ZH
«Dampfen» gewinnt an Popularität bei Jugendlichen Die Jugendarbeit Affoltern berät zu E-Zigaretten und E-Shishas Im Auftrag der Stadt Affoltern informiert und berät die Offene Jugendarbeit Affoltern Jugendliche und ihre Bezugspersonen zu jugendrelevanten Themen. So auch zum neusten Trend: Der E-Zigaretten und E-Shishas. Seit 4 Jahren ist der Verkauf von nikotinhaltigen E-Zigaretten und Liquids in der Schweiz zugelassen. Sie sind mit wie auch ohne Nikotin erhältlich. E-Zigaretten bestehen aus einer Batterie, einem Mikroprozessor, einem Zerstäuber und einem Flüssigkeits-Depot. Eine Aromaflüssigkeit wird durch Erhitzung in Wasserdampf umgewandelt, welcher anschliessend inhaliert wird. E-Shishas und E-Zigaretten sind in verschiedenen Formen und Designs erhältlich. Bei beiden Produkten handelt es sich um dasselbe Prinzip. Ein Unterschied ist, dass im Vergleich zu E-Zigaretten die E-Shishas nach etwa einigen hundert Zügen entsorgt werden müssen und somit oft Einweggeräte sind. Obschon es Liquids auch als nikotinfreie Variante gibt, warnen die Präventions-
fachstellen vor einem bedenkenlosen Konsum. Sie weisen darauf hin, dass obwohl «nikotinfrei» steht, nicht vollends garantiert ist, dass auch kein Nikotin enthalten ist.
Einstieg in den Konsum Die Vielfalt an Farben wie auch die zahlreichen Geschmacksrichtungen verlocken die Jugendlichen gezielt zum Konsum. Der verspielte Look führt ausserdem dazu, dass die E-Zigaretten und EShishas als harmlos wahrgenommen werden können. Doch das sind sie nicht. Es scheint zudem, dass sie dem Einstieg in den Konsum herkömmlicher Zigaretten den Weg ebnen. Auf der anderen Seite verwenden manche Rauchende E-Zigaretten als Hilfsmittel zum endgültigen Rauchstopp. Bisher konnte wissenschaftlich nicht bewiesen werden, ob diese Methode tatsächlich effektiv ist. Das Bundesamt für Gesundheit warnt, da die langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen noch weitgehend unbekannt sind und notwendige Informationen für Konsumierende schlicht fehlen.
Die Offene Jugendarbeit konnte beobachten, dass der Konsum von E-Zigaretten und E-Shishas bei Jugendlichen der Stadt Affoltern gestiegen ist. In den verschiedenen Angeboten der Jugendarbeit ist das Thema präsent. Die Jugendarbeitenden setzen auf ihre niederschwelligen Beratungsangebote und suchen das Gespräch mit den Jugendlichen. Sie bieten ihnen Informationen, unterstützen sie bei der kritischen Auseinandersetzung und weisen sie auf Präventionsfachstellen hin, die eine kostenlose und gezielte Beratung anbieten. Eine davon ist die Suchtpräventionsstelle der Bezirke Affoltern und Dietikon, Supad, in Schlieren. Die Jugendarbeitenden haben ebenfalls ein offenes Ohr und stehen jederzeit allen Eltern respektive der Bevölkerung der Stadt Affoltern zur Unterstützung und Informationsvermittlung zur Verfügung.
«Ihr Geld ist nicht mehr sicher» Erneut treiben in mehreren Gemeinden falsche Polizisten ihr Unwesen. Seit 18. Februar sind 14 Fälle aus dem Knonauer Amt bekannt. Die Masche ist fast immer die gleiche: Personen mit älteren Vornamen werden angerufen. Zuerst folgt eine Tonbandansage, dann meldet sich ein Deutsch sprechender Mann. Oft behauptet er, bei einem angeblichen Einbruch einen Notizzettel mit dem Namen des Angerufenen gefunden zu haben – und warnt vor einem möglichen Einbruch. «Ihr Geld ist nicht mehr sicher, wir verwahren es in Ihrem Interesse», heisst es da jeweils unter anderem. In keinem der 14 Fälle, die sich zwischen 18. und 22. Februar zugetragen haben, leiteten die Angerufenen der Aufforderung Folge. Sie beendeten das Gespräch unmittelbar. Auf den Displays waren häufig Natelnummern der Betrüger zu sehen, in einem Fall sogar die Nummer der Kantonspolizei in Affoltern …
Hoher Sachschaden bei Küchenbrand In einem Mehrfamilienhaus in Hedingen geriet am 20. Februar um 19 Uhr in der Küche eine Öl enthaltende Pfanne in Brand, was einen Feuerwehreinsatz nötig machte. Die Kantonspolizei in Affoltern beziffert den Sachschaden auf 80 000 bis 100 000 Franken. Nicht ans Ziel gelangten Einbrecher in Obfelden. Zwischen 15. und 18. Februar wurde mit Flachwerkzeug versucht, ein Küchenfenster zu knacken. Der Schaden beläuft sich auf etwa 1000 Franken. Aus einem unverschlossenen Personenwagen entwendeten Diebe in Wettswil ein Portemonnaie mit Bargeld und Ausweisen. Die Deliktsumme beläuft sich auf rund 350 Franken. Vandalen zerstachen am 21. Februar in den Morgenstunden beim Bahnhof Bonstetten-Wettswil Pneus von zwei Autos. Der Gesamtschaden: rund 700 Franken.
Jugendliche kontrolliert Die Polizei kontrollierte am 18. Februar kurz vor 22 Uhr 14 Jugendliche im Alter von 13 bis 18 Jahren, die mit Lärm und Randale die Nachbarschaft störten. Sachbeschädigungen wurden nicht festgestellt. Auch beim Schulhaus Ennetgraben in Affoltern wurden am 18. Februar um 23 Uhr neun junge Personen im Alter von 16 und 17 Jahren Kontrollen unterzogen. Sie wurden ermahnt; ab 22 Uhr ist dort der Aufenthalt untersagt. Diese Vorschrift wurde auch tags darauf kurz vor 23 Uhr missachtet. 16-Jährige hielten sich dort mit zwei Flaschen Alkohol auf. Zu laute Musik war ebenfalls Grund für das Ausrücken der Polizei. In Zwillikon störten sich am Samstag,19. Februar, Anwohnende an einer Party. (-ter.) ANZEIGE
Jugendarbeit Affoltern Weitere Infos unter www.ja-aaa.ch, auf Facebook: Jugendarbeit Affoltern am Albis; auf Instagram: jugendarbeit_affolternamalbis.
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Affoltern am Albis · roman-peter.ch
Bauprojekte
Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.
Aeugstertal Bauherrschaft: Sandra und Fabio Gandolfi, Hüttliacherweg 4, 8914 Aeugstertal Vertretung der Bauherrschaft: S & F Holzbau GmbH, Steinacker 15, 4565 Recherswil Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser. Projekt: Anbau und Sanierung Einfamilienhaus, Hüttliacherweg 4, 8914 Aeugstertal Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2019, Zone: Kernzone K2A
Affoltern am Albis Bauherrschaft: Patrick Suter, Erlenweg 19, 8910 Affoltern am Albis Projekt: Luft/Wasser-Wärmepumpe Aussenaufstellung, Erlenweg 19, 8910 Affoltern am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 3932, Zone: W2b
Affoltern am Albis Bauherrschaft: Thomas Wiss und Evelin Matzinger Wiss, Sennweidstrasse 4, 8910 Affoltern am Albis Projekt: Neubau Fütterungsstationen und Erweiterung zu Aktivlaufstall, Sennweidstrasse 4, 8910 Affoltern am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 6431, Zone: Lw
Hausen am Albis Bauherrschaft: Anabel Immoos Dailly, Rigiblickstrasse 32, 8915 Hausen am Albis Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Fassadensanierung (Neuanstrich von Sockel und Fassade), BG.-Nr. 2022-020, Rigiblickstrasse 32, 8915 Hausen am Albis Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr.: 1722, Zone: Wohnzone 1.4
Hausen am Albis
Stallikon
Bauherrschaft: Rudolf Gaisser, Bifangstrasse 23, 8915 Hausen am Albis Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser Projekt: BG.-Nr. 2022-021 Einbau Cheminéeofen, Gebäude Vers.-Nr. 2090, Bifangstrasse 23, 8915 Hausen am Albis Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr.: 3356, Zone: Wohnzone 1.8
Bauherrschaft: Margrit Anna Engeli-Schärer, Rainstrasse 111, 8143 Stallikon Projektverfasser: Studio Strebel Baggiani GmbH, Zürichstrasse 84, 8910 Affoltern am Albis Projekt: Erhöhung Terrassenboden, Entfernung eines Fensters, Rainstrasse 111, 8143 Stallikon Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 321, Zone: W2/35
Kappel am Albis
Wettswil am Albis
Bauherrschaft: Marcel Leuthold, Im Hobacher 7, 8925 Ebertswil Projekt: Erstellen eines Carports (bereits erstellt), Wolfacker 1, 8926 Uerzlikon Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 415 Zone: Landwirtschaftszone (Lk)
Bauherrschaft: Carmen Trachsler, Im Grüt 10, 8907 Wettswil am Albis Projektverfasser: Zwingli Agro Bau GmbH, Kirchhaldenstrasse 42, 8722 Kaltbrunn Projekt: Neubau Stall und Remise und Umbau bestehender Stall, Vers.Nr. 145, Im Grüt 10, 8907 Wettswil am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 3307, 3280, Zone: Landwirtschaftszone
Kappel am Albis Bauherrschaft: Erbengemeinschaft Hansrudolf Schärer, c/o Miriam Schärer, Fliederstrasse 1, 5415 Nussbaumen Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser. Projekt: Sanierung Wohnhaus, Allenwinden 3, 8926 Kappel am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 840, Zone: Kernzone Weiler (KW)
Kappel am Albis Bauherrschaft: Tosa Immobilien AG, Jonenbachstrasse 19, 8911 Rifferswil Vertretung der Bauherrschaft: Salamon Planung GmbH, Jonenbachstrasse 19, 8911 Rifferswil Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser. Projekt: Umbau Einfamilienhaus Hausteil, Ersatz Eingangskubus durch Treppenhaus und Abbruch und Neubau Garage und Werkstatt, Näfenhäuser 8, 8926 Kappel am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 721, Zone: Kernzone A (KA)
Mettmenstetten Bauherrschaft: Gemeinde Mettmenstetten, Albisstrasse 2, 8932 Mettmenstetten, Schweiz Projektverfasser: Architekturbüro Bernhard Stierli, Alte Dorfstrasse 22, 8910 Affoltern am Albis Projekt: Umbau Pavillon zu Doppelkindergarten, Schulhausstrasse 14 a, 8932 Mettmenstetten Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 4338, Zone: Zone für öffentliche Bauten und Anlagen (Oe)
Aeugst am Albis Zwischen dem 14. Februar 2022 und dem 15. Februar 2022 ist in Aeugst am Albis ZH gestorben:
Rudolf Schneebeli geboren am 6. Juni 1954, wohnhaft gewesen in Aeugst am Albis ZH. Bestattungsamt Aeugst am Albis
Maschwanden Am 20. Februar 2022 ist in Affoltern am Albis gestorben:
Studer Max geboren am 30. Januar 1941, von Maschwanden ZH und Obfelden ZH, wohnhaft gewesen in Maschwanden. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Obfelden Am 18. Februar 2022 ist in Affoltern am Albis verstorben:
Heinrich August Schnelli geboren am 22. April 1938, wohnhaft gewesen in Obfelden. Die Abdankung mit anschliessender Urnenbeisetzung findet am Freitag, 25. Februar 2022, 15.00 Uhr in der römischkatholischen Kirche Interlaken, Schlossstrasse 4, statt. Bestattungsamt Obfelden
Ottenbach Bauherrschaft: LGO Ottenbach Dorfplatz 3, 8913 Ottenbach Projektverfasser: MN Architekten GmbH Weinbergstrasse 102, 8006 Zürich Projekt: Umbau Wohnung im Erdgeschoss mit neuem Balkon an der Südfassade beim Gebäude Vers.-Nr. 391 Dorfplatz 2, 8913 Ottenbach Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 342, Zone: Kernzone
Stadt Affoltern a. A. Vorübergehende Verkehrsanordnung / Strassensperre Die untere Bahnhofstrasse / 654, in der Stadt Affoltern a.A. ist auf dem Teilstück von Wiesengrundstrasse km 5.300 bis Gerbiweg km 5.450 wegen Werkleitungsbau für den Fahrverkehr gesperrt. Einzig die Busse des öffentlichen Verkehrs werden durch die Baustelle mittels Lichtsignal im Gegenverkehr geleitet. Dauer der Sperre ab: 11. April 2022 für ca. 4 Monate Die Verkehrsumleitung erfolgt über die untere Bahnhofstrasse – Bahnhofplatz – Büelstrasse – Zürichstrasse. Die Missachtung der Signalisation wird als Übertretung von Art. 27 Abs. 1 des Bundesgesetzes vom 19. Dezember 1958 über den Strassenverkehr gestützt auf dessen Art. 90 bestraft. Gegen diese Verfügung kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, bei der Baudirektion Kanton Zürich, Walcheplatz 2, 8090 Zürich, Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Baudirektion des Kantons Zürich, Tiefbauamt
Erneuerungswahlen 2022 Vorstellung der Kandidierenden Moderation durch Johannes Bartels, Geschäftsleiter Standortförderung Knonauer Amt 7. März 2022 um 19.30 Uhr in der Turnhalle Wygarten Es stellen sich die Kandidierenden für den Gemeinderat und die Primarschulpflege vor. 9. März 2022 um 19.30 Uhr in der Turnhalle Wygarten Es stellen sich die Kandidierenden für RPK, Sekundarschulpflege und Sozialdienst vor. Die Kandidatenprofile können auf der Website der Gemeinde Mettmenstetten eingesehen werden; www.mettmenstetten.ch > Politik/Verwaltung > Abstimmungen/Wahlen > Erneuerungswahlen 2022. Wir laden alle interessierten Stimmberechtigten zu diesen Anlässen ein. Mettmenstetten, 25. Februar 2022 Gemeinderat
Wahlen
Freitag, 25. Februar 2022
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Vom Bauerndorf zur Agglomerationsgemeinde Auf die Kappeler Behörden kommen in den nächsten Jahren zahlreiche Herausforderungen zu Zwischen 1970 und 2010 ist Kappel von 636 auf 918 Einwohnerinnen und Einwohner gewachsen; seither sind noch einmal 369 Menschen dazugekommen. Das sprunghafte Bevölkerungswachstum bringt für Kappel zahlreiche Herausforderungen, für deren Bewältigung es in der kommenden Legislatur viel Fingerspitzengefühl benötigen wird. von Salomon Schneider Kappel – bestehend aus den Dörfern Uerzlikon, Hauptikon und Kappel – war lange eine beschauliche Gemeinde, geprägt von Bauern und Handwerkern. An der Grenze des Kantons Zürich zum Kanton Zug gelegen, war Kappel mit dem öffentlichen Verkehr nur mässig erschlossen und die junge Generation zog für die Ausbildung und die ersten Berufsjahre oft in die nahegelegenen Zentren oder eine Säuliämtler Gemeinde mit Zugverbindung. Der Anteil der Bevölkerung zwischen 20 und 39 Jahren nahm deshalb markant ab, von 26,2 Prozent im Jahr 2000 auf 19,5 Prozent im Jahr 2020. Dafür nahm der Anteil der Bevölkerung zwischen 65 und 79 Jahren im selben Zeitraum um 2,9 Prozent zu, auf 11,1 Prozent. Auch konfessionell hat sich Kappel gewaltig gewandelt. 2000 gab es 140 Konfessionslose oder Angehörige kleinerer Glaubensgemeinschaften. 2020 waren es bereits 517 Personen – ein Anstieg um 270 Prozent. Auch die katholische Bevölkerung nahm in diesem Zeitraum zu, um 25 Prozent, auf 279 Personen. Die reformierte Bevölkerung nahm im selben Zeitraum trotz starkem Bevölkerungswachstum ab, um 11 Prozent, auf 448 Personen – und stellt damit eine Minderheit dar.
Freiwillige für die Kirchenpflege gesucht Trotz dieses Mitgliederrückgangs haben sich die Stimmberechtigten der reformierten Kirchgemeinde Kappel am 7. März 2021 gegen einen Beitritt zur reformierten Kirchgemeinde Knonauer Amt entschieden. 2022 soll eine neue reformierte Kirchenpf lege gewählt werden. Da sich jedoch noch nicht genügend Interessierte gemeldet haben, werden die Wahlen erst im Sommer an einer Kirchgemeindeversammlung stattfinden. Lisbeth Endner, die reformierte Kirchenpflegepräsidentin, wusste zum Zeitpunkt dieser Recherche noch nicht, welche Herausforderungen in der kommenden Legislatur auf die reformierte Kirchgemeinde Kappel zukommen werden.
Vor den Gemeindewahlen vom 27. März stellt der «Anzeiger» vom 11. Februar bis 4. März in einer Serie die Ausgangslage in den einzelnen Gemeinden vor und lässt die Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten zu Wort kommen.
Im Gegensatz zu allen anderen Säuliämtler Gemeinden steht in Kappel das Gemeindehaus (links) frei, in der Nähe des Klosters (im Hintergrund). Dies symbolisiert die Gleichbehandlung der drei Dörfer Uerzlikon, Hauptikon und Kappel. (Bild Salomon Schneider) Da sich die reformierte Kirchgemeinde Kappel gegen den Beitritt zur Kirchgemeinde Knonauer Amt entschieden hat, ist sie auf tatkräftige Mitarbeit ihrer Mitglieder besonders angewiesen. Sollten sich nicht genügend Interessierte für eine Mitarbeit in der Kirchenpflege finden, könnte ein Beitritt zur Kirchgemeinde Knonauer Amt plötzlich wieder Thema werden. Denn laut Kirchenordnung müssen sowohl Kirchenpflege als auch Rechnungsprüfungskommission aus je fünf Mitgliedern bestehen.
Berg- und Talfahrt bei den Behördenwahlen Ganz anders sieht es beim Interesse für die Mitarbeit in der politischen Gemeinde aus. Neben drei Bisherigen kandidieren vier Neue für vier Sitze im Gemeinderat – wobei der bisherige Gemeindepräsident Jakob Müller vom bisherigen Gemeinderat Martin Hunkeler herausgefordert wird. Der Gemeinderat Kappel besteht aus fünf Personen, wobei das Präsidium der Primarschulpflege automatisch im Gemeinderat Einsitz nimmt. Kurios ist, dass sich sieben Kandidierende für die vier Sitze im Gemeinderat bewerben, jedoch lange niemand für das Präsidium der Primarschulpflege. Mit Kathrin Cornelius hat sich nun doch noch eine Person gefunden, die sich für das Schulpflegepräsidium interessiert. Sie sei schon längere Zeit an einem Amt als Schulpflegerin interessiert, musste jedoch für ihre Kandidatur auf den Abschluss der Einbürgerung warten. Sie hofft nun, trotz ihrer späten Kandidatur noch wahrgenommen zu werden. Für die Primarschulpflege stellen sich eine Bisherige und fünf Neue zur Verfügung. Ganz anders sieht es bei den Interessierten für die Rechnungsprüfungskommission aus. Dort kandidiert der einzige Bisherige für das Präsidium; für die fünf Sitze in der RPK sind jedoch nur vier Kandidaturen eingegangen. Dieses Beispiel zeigt gut, wie schwierig es in kleinen Gemeinden sein kann, genügend Interessierte für Behördenämter zu finden. Eine Lösung für diese Herausforderung könnte der Zusammenschluss zu einer Gemeinde Oberamt sein. Denn Hausen, Kappel und Rifferswil haben
bereits eine gemeinsame Sekundarschule, was dazu führt, dass sich die gleichen Generationen in diesen drei Dörfern bereits gut kennen.
Siedlungsdruck aus Zug Der Kanton Zug war bereits vor der Jahrtausendwende ein teures Pflaster. Mit der Verknappung des Baulandes wurde es jedoch für die Zuger Mittelschicht fast unmöglich, den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. Kappel und Uerzlikon – stündlich und während der Stosszeiten sogar halbstündlich per öV mit Baar verbunden – boten für viele Zugerinnen und Zuger die Möglichkeit, diesen Traum doch noch zu verwirklichen. Deshalb sind die Dörfer stark gewachsen und die Dörfer, in denen sich noch fast alle kannten, wurden etwas anonymer. Mit den Neuzugezogenen kamen auch neue Wünsche aus der Bevölkerung. Im bäuerlich-handwerklichen Umfeld war vorschulische, familien- oder nachbarschaftsergänzende Kinderbetreuung kein grosses Bedürfnis. Mit den Neuzugezogenen aus Zug, bei denen oft beide Elternteile einer Lohnarbeit in der Stadt nachgehen, wird der Ausbau solcher Angebote jedoch unumgänglich sein. Besonders viel gebaut wurde in der Kappeler Tömlimatt, wo eine bessere
Verkehrserschliessung und der Bau eines Abwassertrennsystems notwendig wird, um die weiteren Baulandreserven korrekt zu erschliessen. Deshalb müssen nun auch die bisherigen Anwohnenden den Ausbau mitfinanzieren. Dieser Umstand kann erfahrungsgemäss zu einigen Auseinandersetzungen führen. Auch die Überarbeitung des Verkehrsrichtplans steht in der kommenden Legislatur an. In Uerzlikon soll gemäss einer Petition Tempo 30 auf Kantons- und Gemeindestrassen eingeführt werden. Hier stehen Verhandlungen mit dem Kanton an. In Aeugst, Maschwanden und Ottenbach wurden solche Temporeduktionen auf Kantonsstrassen bereits bewilligt.
höheren Abzügen bei den Steuern und Mehrausgaben im Bereich Schule und Betreuung führen. Zudem kann die Gemeinde nicht nur sparen. Denn gerade bei starkem Bevölkerungswachstum muss auch auf ein attraktives Dorfleben geachtet werden. Wenn Vereine und Einwohnende Veranstaltungen organisieren, die für die gesamte Gemeinde offen sind, sind sie meist auf Beiträge aus der Gemeindekasse oder auf zur Verfügung gestellte Räume angewiesen.
Herausfordernde Finanzlage Eine besondere Herausforderung für die kommende Legislatur werden die Kappeler Finanzen darstellen. Der Steuerfuss ist mit 102 Prozent im Säuliämtler Vergleich sehr tief – der durchschnittliche Steuerfuss beträgt 107,45 Prozent. Der Steuerfuss lag jahrelang bei 112 Prozent, bevor er 2017 und 2018 um fünf Prozent gesenkt wurde. Gut möglich, dass der Steuerfuss wieder etwas nach oben korrigiert werden muss. Denn unter den Zugezogenen befinden sich zahlreiche Familien, wobei Kinder zu
Kappel Gemeindefläche: 7,82 km² Anzahl Einwohner: 1287 Besonderheit: Der Ortsteil Uerzlikon ist bekannt für seine Fasnacht - und insbesondere für den längsten Fasnachtsumzug Europas: Fast 20 Kilometer führt er durchs ganze Oberamt. Das wird am 27. März gewählt: Gemeinderat: 4 Mitglieder, inklusive Präsidium (Primarschulpräsidium als 5. Mitglied) Primarschulpflege: 5 Mitglieder, inklusive Präsidium Rechnungsprüfungskommission: 5 Mitglieder, inklusive Präsidium
Die Landwirtschaft ist immer noch präsent, aber weniger dominant. (Archivbild)
Sekundarschulpflege Hausen: 5 Mitglieder, inklusive Präsidium
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Wahlen
Freitag, 25. Februar 2022
Sie wollen in den Gemeinderat Kappel Für die fünf Sitze im Gemeinderat Kappel bewerben sich drei Frauen und fünf Männer. Fürs Präsidium stehen Amtsinhaber Jakob Müller und der bisherige Gemeinderat Martin Hunkeler zur Verfügung.
Welche Fähigkeiten und Eigenschaften machen Sie zur richtigen Person für das Amt?
Welche Ziele möchten Sie in der kommenden Amtszeit für Kappel erreichen?
In welchem Bereich hat Kappel besonderen Entwicklungsbedarf?
Wie soll Kappel mit dem Siedlungsdruck aus Zug umgehen?
Heidi Hui, 1960, Personalleiterin PMS, bisher.
Christa Falkensammer-Ringger, 1980, Wirtschaftsinformatikerin, Landwirtin/Unternehmerin, neu.
Renzo Küttel, 1974, IT-Manager, neu.
Werner Lüthi, 1968, Landwirt, Monteur, neu.
Salvatore Nava-Knüsel, 1966, Service Engineer, neu.
Ka Ma ne
Seit 2014 bin ich mit viel Freude zuständig für die Ressorts Sicherheit und Liegenschaften. Dabei habe ich bewiesen, dass ich die notwendige Erfahrung dazu mitbringe, vernetzt denke, Projekte aufgleise und erfolgreich zu Ende bringe. Ich führe kooperativ, arbeite gerne im Team und stehe für Offenheit, Ehrlichkeit, Anstand und Verbindlichkeit im gegenseitigen Umgang. Machtspiele und Ungleichbehandlungen verabscheue ich. In Konfliktsituationen suche ich den Konsens und gehe den pragmatischen Weg. Dabei orientiere ich mich am übergeordneten Regelwerk und wäge nach bestem Wissen und Gewissen zwischen dem Wünsch- und dem Machbaren ab.
Ich besitze ein breites Spektrum an Erfahrung in diversen Branchen und Themenfeldern. Angefangen von der Gastronomie/Hotellerie, über Wirtschaftsinformatik, Informationssicherheit und Innovationsmanagement im Energiesektor bis hin zur kürzlich absolvierten Ausbildung als Landwirtin und Übernahme des elterlichen Hofes. Mit diversen eigenen Bauprojekten konnte ich Erfahrungen im Hochund Tiefbau wie auch in der Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz sammeln. Dies kommt mir im fokussierten Einarbeiten und Analysieren von neuen komplexen Themenfeldern zugute. Man nennt mich eine Macherin, weil ich Projekte pragmatisch und zielorientiert umsetzen kann.
Ich bin ein offener und zugänglicher Mensch, der sehr hilfsbereit und gerechtigkeitsliebend ist. Vor allem aber bin ich unabhängig, neutral und kann mich voll und ganz der Sache widmen. In meinen bisherigen beruflichen und nebenberuflichen Tätigkeiten durfte ich jahrelange Führungs- und Facherfahrung sammeln, dies in der Leitung von Teams verschiedenster Grössen oder auch als Projektleiter in diversen Fachbereichen. Ausserdem war ich auch für ein grosses Immobilienportfolio einer Bank sowie deren Sicherheit verantwortlich. In meinem aktuellen Job berate ich Kunden im Bereich der Digitalisierung. Das sind alles Erfahrungen, von denen unsere Gemeinde profitieren kann.
Ich bin ein Landwirt und Handwerker, der mit beiden Füssen auf dem Boden der Realität steht. In Kappel geboren und aufgewachsen, kenne ich unsere Gemeinde und ihre Bevölkerung. Als Chefmonteur habe ich Führungserfahrung sammeln und gute Zusammenarbeit mit Firmen und Handwerkern in der ganzen Schweiz pflegen können. Die beiden wichtigsten Kappeler Vereine, die Fasnachtsgesellschaft Uerzlikon und den Feldschützenverein, habe ich während vielen Jahren präsidiert und weiss auch deshalb, mit Leuten vertrauensvoll umzugehen. Ich weiss, wie die Menschen bei uns denken. Mit den meisten von ihnen habe ich eine solid bürgerliche Gesinnung gemeinsam.
Aufgrund meiner langen Berufserfahrung in der Privatwirtschaft, inklusive leitender Funktion im In- und Ausland, bin ich überzeugt, die notwendigen Voraussetzungen zu haben, um diese Herausforderung anzunehmen und zu meistern. Mit meiner Offenheit und der Gabe, meinen Mitbürgerinnen und Mitbürgern zuzuhören, bringe ich die zentralen Eigenschaften mit, um diese mit Neutralität und Objektivität zu vertreten.
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Ich möchte Mitglied eines Gemeinderats sein, der im Gremium und mit der Gemeindeverwaltung wahrnehmbar sehr gut zusammenarbeitet. Ein respektvolles, uneigennütziges und von gegenseitigem Vertrauen geprägtes Miteinander muss Einzug halten, um unseren anspruchsvollen Aufgaben jederzeit gerecht zu werden. Schliesslich trage ich alles mir Mögliche dazu bei, dass unsere Gemeinde einen guten Ruf als effiziente, verlässliche und lösungsorientierte Partnerin geniesst. Unsere Sicherheit soll weiterhin hochgehalten werden, und ich freue mich, die im Ressort Liegenschaften in Vorbereitung befindlichen Projekte umzusetzen.
Die Kommunikation mit der Bevölkerung muss verbessert werden. Es soll nicht vom Bürotisch aus verfügt werden, sondern vermehrt das direkte Gespräch gesucht werden. Über Projekte wie Unterflurcontainer oder Strategien zur Entwässerung soll transparenter informiert werden. Willkür darf in dieser Behörde absolut keinen Platz haben. Bei Entscheidungen dürfen nicht die persönlichen Vorlieben einfliessen, sondern das was im Gremium sinnvoll, fair, transparent, nachvollziehbar und für jedermann gleich festgelegt wurde. Für Themen wie Naturschutz und Förderung der Biodiversität, werde ich mich als Bio-Landwirtin besonders gerne einsetzen.
In erster Linie geht es mir um eine konstruktive Zusammenarbeit, um die Anliegen der Gemeinde effizient umzusetzen. Ich denke dabei etwa an Themen wie eine gute Schulbildung für unsere Kinder und unsere Sicherheit. Zudem ist der Erhalt und Ausbau der Infrastruktur ein wichtiges Anliegen, die das Zusammenleben aller Generationen erlaubt und die Weiterentwicklung von Kappel unterstützt. Bei alldem sollen das Vereinsleben prosperieren und die Gemeindefinanzen gesund bleiben. Und natürlich möchte ich, dass der schöne, ländliche Charakter unserer Gemeinde erhalten bleibt und unsere guten Traditionen wie das Schützenwesen weiter Platz haben.
Der Gemeinderat soll vertrauensvoll zusammenarbeiten und der Bevölkerung dienen. Autoritäre Allüren haben keinen Platz. Unsere gute Gemeindeverwaltung verdient unser Vertrauen. Persönlich würde ich im Ressort, das mir der Gemeinderat zuteilt, mein Bestes geben. Die Bevölkerungszahl hat sich in meinem Erwachsenenleben verdoppelt. Damit hat sich der Charakter der Gemeinde gewandelt. Es kennen sich nicht mehr alle. Nicht nur die Behörden, sondern wir alle und die Vereine haben die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass Kappel Heimat bleibt und keine Schlafgemeinde wird. Voraussetzung ist eine gute Infrastruktur (Restaurant, Läden, Verkehrsanbindung).
Mein Ziel ist eine konstruktive Zusammenarbeit innerhalb des Gemeinderats, um für das Wohl unserer Gemeinde zu sorgen. Ein wichtiger Punkt ist für mich, wie man mit alten Bauten in unseren drei Dörfern umgeht, um die neuen Anforderungen der heutigen Zeit zu erfüllen, zum Beispiel die Energie-Effizienz, die Installation von Fotovoltaik-Anlagen und so weiter, um nicht zu riskieren, dass unser Dorf am Ende wie ein Freilichtmuseum dasteht.
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Entwicklungsbedarf und -potenzial sehe ich in der vermehrten Zusammenarbeit mit den umliegenden Gemeinden unter anderem im Bereich «Wohnen im Alter». Unsere Gemeinde ist alleine nicht in der Lage, für die Bedürfnisse ihrer alternden Bevölkerung perfekte Lösungen mit altersgerechter Infrastruktur wie Arzt, umfassende Einkaufsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe etc. anzubieten. Herausgefordert sind wir zudem kulturell (Stichwort: Integration) und im Schulwesen durch die stetig weiter steigenden Anforderungen und – wachstumsbedingt – Schülerzahlen.
Damit sich die Gemeinde entwickeln kann, muss zuerst mal der Gemeinderat wieder als Kollegialbehörde funktionieren. Einzeltouren und Lügen dürfen keinen Platz mehr haben. Der Gemeinderat und die Verwaltung müssen an einem Strick ziehen und einander Vertrauen können. Mit den richtigen Personen im Gemeinderat wird dies möglich sein. Ich persönlich werde in so einer Ausgangslage all meine Fähigkeiten für ein angenehmes und produktives Klima einsetzen. Es ist wichtig, dass wir miteinander funktionieren können und uns auf die Sitzungen freuen. Nur so kommen wir weiter, haben Freude an unserer Aufgabe, und können unser Bestes für die Gemeinde Kappel geben.
Eine grosse Herausforderung sehe ich im Bereich der Energie. Der Energiebedarf wird weiter zunehmen, was entsprechende Massnahmen benötigen wird. Weiter sehe ich Bedarf, den Bedürfnissen unserer Kinder und Jugendlichen gerecht zu werden, seien das nun die Schule oder auch Freizeitmöglichkeiten. Dann stellt die Digitalisierung eine Herausforderung, aber auch eine Chance dar. Wir sollten sie nutzen, unseren Bewohnern gute Dienstleistungen zu bieten, sie für die digitale Zukunft zu rüsten und die Sicherheit zu gewährleisten. Schliesslich soll auch das Vereinswesen bestärkt werden, um die Attraktivität unserer Gemeinde weiter zu erhöhen.
Wir sind eine attraktive Gemeinde mit einer gesunden Durchmischung, vielen jungen Familien und einem relativ tiefen Steuerfuss. Wir haben eine gute Schule, müssen aber in diesem Bereich die Kosten unbedingt in den Griff bekommen. Vor allem gilt es aber, die vielen Neuzuzüger ins Leben der Gemeinde zu integrieren, auch in ihr politisches Leben. Das bedingt einen Effort auf beiden Seiten, bei den Alteingesessenen und bei den Zuzügern. Der Gemeinderat soll hier ein Schwergewicht setzen.
In den letzten zehn Jahren hat unsere Gemeinde einen rechten Schub im Wohnungsbau erlebt. Um nicht als Schlafdorf zu enden, sollte man die Neuzugezogenen in den Alltag einbinden und das gemeinsame Leben fördern. Man sollte Kappel attraktiv für neue KMU machen mit der Realisierung einer Gewerbezone in unserer Gemeinde.
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Siedlungsdruck aus dem angrenzenden Kanton Zug besteht nach meinem Dafürhalten wenig, denn die Bautätigkeit stösst mit den knapper werdenden Baulandreserven sukzessive an ihre natürlichen Grenzen. Mir ist es aber ein grosses Anliegen, dass die Bautätigkeit den bäuerlich geprägten, naturnahen Charakter unserer «Drü Dörfli» respektiert, indem sich Neu- und Verdichtungsbauten bestmöglich in unsere gewachsenen Strukturen einfügen.
Wo möglich und sinnvoll, soll verdichtet gebaut werden. Umzonungen, zum Beispiel von der Landwirtschaftszone in die Weilerzone, sind enorm wichtig. Der Charakter und Charme der alten Gebäude soll unbedingt erhalten bleiben. Auf der anderen Seite müssen aber auch Anreize für die Besitzer geschaffen werden, diese mit Erhalt des Gebäudecharakters auszubauen und umnutzen zu dürfen. Hier gibt es noch Potenzial. Ein solches Vorgehen ist weitaus sinnvoller und nachhaltiger, als weitere grüne Wiesen zu überbauen.
Kappel soll eine attraktive Gemeinde bleiben, für alle aktuellen und künftigen Bewohner. Wir sollten offen bleiben für neue Menschen und Kulturen und deren Integration. Ich erwarte aber im Gegenzug, dass Zuzüger die Gepflogenheiten und Werte unserer Gemeinde akzeptieren und respektieren. Wie bereits gesagt, sollen die ländliche Prägung und Schönheit von Kappel erhalten bleiben. Daher sollten wir sehr sorgsam mit unserem Bauland und unseren Ressourcen umgehen und der inneren Verdichtung besonderes Augenmerk schenken. Kappel soll eine starke und unabhängige Gemeinde bleiben, in der man gerne lebt.
In den letzten Jahren ist viel gebaut worden. Die Nähe zum prosperierenden Zug bringt Vorteile, aber auch Druck auf unser knappstes Gut. Es gibt fast kein Bauland mehr. Ich bin gegen Einzonungen, die ohnehin aufgrund der Gesetzgebung kaum mehr realisierbar sind. Wo aber Umnutzungen ehemals landwirtschaftlicher Gebäude möglich sind, soll man das tun, anstatt sie verfallen zu lassen. Das bringt Arbeit für die lokalen Handwerker. Unsere Bauordnung soll hässliche Flachdächer, wie sie in umliegenden Gemeinden zu sehen sind, weiterhin nicht zulassen. Kappel ist ein Juwel der Natur und Geschichte. Dabei soll es bleiben.
Der Siedlungsdruck war meiner Ansicht nach positiv für Kappel. Dank der Nähe zum Kanton Zug hatte Kappel die Möglichkeit, gesund zu wachsen. Die Neuzugezogenen sollten auf Gemeindeebene in das politische Leben eingebunden werden, auch diejenigen ohne Schweizer Pass, damit sie sich mit unserer Gemeinschaft identifizieren können.
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Wahlen
Kathrin Cornelius, 1969, Managerin und Dozentin, neu. (fürs Schulpräsidium) Mit meiner Kandidatur als Schulpflegepräsidentin möchte ich die Zukunft unserer Gemeinde aktiv mitgestalten und den Fokus auf das Wohl der Kinder unserer Gemeinde legen. Als Mutter und Mitglied der Elternmitwirkung hat die Schule mich bereits in ihren Bann gezogen. Ich bin gern empathische «Brückenbauerin», nehme verschiedene Sichtweisen auf, erarbeite im Team Lösungen und setze so neue Impulse. Mein Umfeld kennt mich als Diplomatin mit Durchsetzungsvermögen. Wenn Sie also eine bodenständige Überzeugungstäterin mit einem grossen Herz für die Anliegen unserer Gemeinde und vor allem der Schule unterstützen möchten, dann bin ich Ihre Kandidatin.
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Neben einer respektvollen Zusammenarbeit innerhalb der Schulpflege würde ich als 5. Mitglied des Gemeinderates auch in diesem Gremium grossen Wert auf eine enge, vertrauensbasierte und transparente Kollaboration legen. Viele der erfahrenen Schulpflegemitglieder stehen nicht zur Neuwahl. Das bedeutet für die neue Schulpflege zunächst, sich seriös einzuarbeiten. Mein Ziel ist ein Schulpflege-Team, welches die Mitarbeitenden der Schule darin unterstützt, ihre Kernkompetenzen weiter auszubauen. Dabei denke ich zum Beispiel an die Stärkung der Sozialkompetenzen unserer Kinder und die Zusammenarbeit mit den Familien.
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Kandidaten fürs Gemeindepräsidium
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Freitag, 25. Februar 2022
Bedarf sehe ich bei der Schaffung attraktiver Begegnungsorte für alle Altersgruppen. Ein offenes, aktives Gemeindeleben ist für den Zusammenhalt und die Weiterentwicklung unserer Gemeinde wichtig. Die sich ändernden Bedürfnisse der Einwohner müssen rechtzeitig erkannt und die nötigen Massnahmen sorgfältig geplant werden, damit sich die Gemeinde auch langfristig harmonisch entwickeln kann. Es gilt, unter Einbezug aller Beteiligten, tragfähige, pragmatische und finanzierbare Lösungen zu erarbeiten. Dabei wird es nicht möglich sein, immer alle Wünsche zu erfüllen. Ein transparenter und respektvoller Umgang miteinander ist dann notwendig. So erhalten wir eine attraktive Gemeinde. Als eine Gemeinde des Knonauer Amts, welche zwischen Zürich und Zug liegt, hat Kappel eine sehr hohe Attraktivität. Das Bevölkerungswachstum spielt, für das Ziel einer nachhaltigen Entwicklung der Gemeinde, eine zentrale Rolle. Dieser Entwicklung muss die Gemeinde gerecht werden. Auch wenn die überbaubaren Flächen begrenzt sind, gibt es sicher noch Potenzial für verdichtet gebaute neue Quartiere. Selbstredend gilt es, dann die Infrastruktur zu stärken und wo nötig anzupassen, mit gezielten Massnahmen den ländlichen Charakter zu bewahren und auf eine ausgewogene Mischung zwischen Jung und Alt hinzuarbeiten.
Jakob Müller, 1957, Meisterlandwirt, bisher. Die Gemeinde Kappel ist meine Heimat und liegt mir sehr am Herzen. Darum möchte ich meine Erfahrung und mein Wissen weiterhin in den Dienst der Gemeinde und ihrer ganzen Bevölkerung stellen. Als Gemeindepräsident und in beruflichen Führungspositionen konnte ich mit Konsensfähigkeit stets gute und tragfähige Lösungen erreichen. Ich bin gut vernetzt und erlebe die Anliegen und Bedürfnisse der Bevölkerung in unseren Dörfern hautnah. Ich setze mich dafür ein, dass unsere Gemeinde auch in Zukunft Lebensqualität, naturnahen Erholungsraum, Bürgernähe und ein intaktes Dorfleben bietet, damit sich die Menschen wohlfühlen und entwickeln können. In unserer Gemeinde sind einige Projekte am Laufen. Wichtig ist, die Finanzen im Griff zu behalten und unser Vermögen sinnvoll und nachhaltig zu investieren. Die Entwicklung eines Liegenschaftskonzepts steht an, um Nutzung und Investitionen sauber planen zu können. Weiter sind das generelle Entwässerungskonzept und der Verkehrsrichtplan nötig für die korrekte Erschliessung des Baulandes in der Tömlimatt. Die Dorfdurchfahrt Uerzlikon soll unter Einbezug der Bevölkerung geplant werden. Wir dürfen nicht zur Schlafgemeinde werden. Viele Neuzuzügerinnen und -zuzüger möchten sich am Dorfleben beteiligen und haben Kinder in unserer Schule. Dies bietet Möglichkeiten für unser Dorfleben, unsere Vereine und die Gemeinde, Interessen abzuholen und das gegenseitige Kennenlernen zu fördern. Ich denke dabei an familienergänzende Angebote für Vorschulkinder, für Familien und Senioren. In Uerzlikon ist der Platz beim Laden für Dorfaktivitäten geeignet. Wir besitzen sehr schöne, gut eingerichtete gemeindeeigene Räume. Diese müssen unserer Bevölkerung zur Verfügung stehen.
Unsere Bauzonen sind begrenzt und weitere Bauzonen wird es nicht geben. Wir haben bereits mehr Einwohner als unsere Kantonsplaner wünschen. Es ist wichtig, in der kantonalen und regionalen Planung dauernd darauf hinzuweisen, dass wir mit dem ÖV gut erschlossen sind und sehr begehrte Wohnlagen besitzen. In unseren geschützten Ortskernen muss eine gute Ausnützung mit umsetzbaren, bezahlbaren Auflagen möglich sein. Die Lebensqualität, naturnaher Erholungsraum, Bürgernähe und ein intaktes Dorfleben sind unsere Stärken.
Martin Hunkeler, 1971, kaufm. Angestellter, bisher (neu auch Präsidium).
Welche Fähigkeiten und Eigenschaften machen Sie zur richtigen Person für das Amt?
Welche Ziele möchten Sie in der kommenden Amtszeit für Kappel erreichen?
In welchem Bereich hat Kappel besonderen Entwicklungsbedarf?
Wie soll Kappel mit dem Siedlungsdruck aus Zug umgehen?
Wir arbeiten bereits in vielen Bereichen zusammen. Im Bezirk bei Spitex, Sozialdienst, Altersstrategie, Entsorgung oder Standortförderung usw. Die gemeinsame Oberstufenschule prägt unsere Zusammenarbeit von den Jugendangeboten bis zum Seniorentreffen. Wir pflegen die Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn intensiv von der Feuerwehr bis zur Forstkommission. Weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit werden laufend geprüft, müssen jedoch für alle Beteiligten Vorteile schaffen und nicht zu einer Abhängigkeit führen. Eine Gemeindefusion ist für mich nicht zielführend.
Wo sehen Sie Chancen in der Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden und wo soll sich Kappel Autonomie bewahren?
Zurzeit überarbeiten wir das Geschäfts- und Kompetenzreglement, in dem eine klare Aufgabenzuteilung und die Verantwortlichkeiten geregelt sind. Der Gesamtgemeinderat soll sich um die politische und strategische Planung und Führung der Gemeinde kümmern und nicht um operative Details. Zu Beginn der neuen Legislatur ist die Erarbeitung und Planung der Legislaturziele auf dem Programm. Jedes Mitglied soll seine Fähigkeiten optimal einbringen. Dabei sind gegenseitiger Respekt und Teamfähigkeit gefragt.
Wie stellen Sie als Präsident sicher, das Beste aus dem Gemeinderat herauszuholen?
Als Gemeindepräsident will ich die anstehenden Herausforderungen während einer weiteren Legislatur anpacken und die Weichen für eine gesunde, finanzstarke, zukunftsgerichtete Gemeinde stellen. Dabei bringe ich meine Erfahrung in Zusammenarbeit und Führung von Organisationen ein und trage dazu bei, unsere Gemeinde weiterzuentwickeln und anstehende Projekte umzusetzen. Ich will für die Einwohner und ihre Anliegen erreichbar sein, deshalb ist meine Handynummer auf der Webseite der Gemeinde aufgeschaltet und ich bin zeitlich flexibel.
Wie möchten Sie als Gemeindepräsident von der Bevölkerung wahrgenommen werden?
Wir haben eine gesunde und gute Finanzlage. Die Ausbildung unserer Kinder ist unser wichtigstes Gut, wir können uns eine gute Schule leisten, trotzdem müssen wir den Teuerungsschub der letzten Jahre im Auge behalten, wie in allen anderen Bereichen auch. In guten Zeiten Sorge tragen hilft für schlechtere Zeiten. Unser Vermögen gilt es sinnvoll und nachhaltig zu investieren. Unsere Liegenschaften und Infrastruktur müssen mit langfristiger Optik unterhalten werden. Ich bin überzeugt, dass dies bei einer guten Finanzplanung ohne Steuererhöhungen möglich ist.
Wo darf die Gemeinde trotz herausfordernder Finanzlage nicht sparen?
Ich bin eine äusserst breit interessierte Person und übernehme gerne Verantwortung in verschiedensten Bereichen des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Mir ist der Milizgedanke sehr wichtig und entsprechend stelle ich mich für solche Aufgaben zur Verfügung. Dabei kann ich von meiner Fähigkeit Gebrauch machen, auch komplexere Geschäfte und deren Auswirkungen auf die Gemeinde effizient zu erfassen, zu analysieren und Lösungen vorzuschlagen. Eine besondere Eigenschaft ist natürlich auch die absolute Neutralität meiner Kandidatur. Ich habe in Kappel ausser meiner eigenen Familie keine Verwandten, kein Gewerbe und auch keine Angehörigen in anderen Behörden. Die aktuell gute Finanzlage soll stabilisiert werden. Dazu muss wohl auch der grosse Kostenblock Schule einmal detailliert angeschaut werden. Ein weiteres Anliegen der Bevölkerung ist die Verkehrssituation, zu welcher alle Einwohner im Rahmen eines Verkehrsrichtplanverfahrens angehört werden sollen. Die Erkenntnisse daraus werden in der Umsetzung Jahre dauern. Des Weiteren möchte ich die Kommunikation zwischen Behörden und Einwohnern deutlich intensivieren und transparenter gestalten. Vereine sind äusserst wichtig für den Zusammenhalt in einer Gemeinde und übernehmen auch wertvolle Aufgaben bei der Integration von Neuzuzügern. Seitens Gemeinde müssen wir den Vereinen daher noch mehr helfen, Infrastruktur für das Vereinsleben zugänglich zu machen. Da die Baulandreserven praktisch erschöpft sind, wird die nächste Wachstumsphase im verdichteten Bauen stattfinden. Da gilt es vorsichtig, aber dennoch pragmatisch vorzugehen, damit befriedigende Lösungen für die Allgemeinheit gefunden werden. Weiteren Bedarf sehe ich in der Entwicklung von Wohnformen für die älteren unter uns, damit sie möglichst lange in «ihrem Dorf» wohnen bleiben können. Ich möchte diese Frage nicht bloss auf Zug beziehen. Wir haben auch Zuzüger aus anderen Ämtler Gemeinden und weiteren Regionen. Wie erwähnt, sind unsere Baulandreserven limitiert und das sollte diese Problematik etwas entschärfen. Sicher wäre ein etwas gemässigteres Wachstum in den nächsten Jahren für die Gemeinde wünschenswert. Wenn aber Leute nach Kappel ziehen möchten und hier Wohnraum finden, kann die Gemeinde das nicht beeinflussen. Wir möchten ja nicht absichtlich unattraktiv werden, bloss damit niemand mehr zu uns zieht. Ich habe nun ja schon eine Legislatur als Gemeinderat hinter mir und während dieser hat es auch verschiedene diesbezügliche Projekte gegeben. Während diese im sozialen oder gesundheitlichen Bereich (Sozialdienst, Kesb, Spitex) schon länger funktionieren, hat meine Erfahrung gezeigt, dass es in anderen Bereichen nicht so einfach ist. Voraussetzung ist, dass eine Gemeinde auf eigenes Fachwissen verzichtet und dies aus der Hand gibt. Das entspricht dann eben schon einer gewissen Aufgabe der Autonomie und ich habe das Fachwissen auch lieber in unserer Verwaltung als anderswo. Eine Gemeindefusion ist für mich übrigens kein Thema. Ich sehe mich als Gleicher unter Gleichen und weiss, dass wir nur zusammen erfolgreich sein können. Wichtig dabei ist die Konstituierung, bei welcher es darum geht, für jede Person die Ressorts zu finden, worin sich diese voll einbringen kann und auch wohl fühlt. Eine Ressortverteilung muss auch nicht über mehrere Legislaturen gegeben sein. Ich würde den Ressortvorstehern auch genügend Freiraum lassen. Das ist motivierend und fördert die Eigenständigkeit der Ressorts, was dem Gesamtgremium einen Effizienzgewinn bringt. Schlussendlich muss der Präsident aber natürlich einschreiten, wenn etwas in die falsche Richtung läuft. So, wie ich bin. Offen, transparent, gesprächsbereit, lösungsorientiert, pragmatisch. Ich weiss, dass sind etwas viele Floskeln, aber so sehe ich mich und würde ich auch gerne von der Bevölkerung gesehen werden. Aber primär soll es ja gar nicht um mich gehen. Ich möchte ein Gemeindepräsident sein, der die Anliegen der Bevölkerung aufnimmt und möglichst in die Tat umsetzt. Das wird vor allem aus regulatorischen Gründen nicht immer möglich sein, aber ich möchte es zumindest zusammen mit dem gesamten Gemeinderat und der Verwaltung versucht haben. Freuen würde mich auch, wenn es heissen würde, der führt sein Amt integer, korrekt und unparteiisch aus. Unsere Finanzlage ist solid und nicht herausfordernd. Die Zeiten der grossen Grundsteuern sind aber wohl vorbei und eine noch sorgfältigere Finanzpolitik ist daher angebracht. Wie wohl niemand, möchte auch ich nicht bei der klassischen Bildung sparen. Die Diskussion um sonstige, nicht gesetzlich vorgeschriebene Angebote seitens Schule müsste aber in einer herausfordernden Situation erlaubt sein. Bauliche Infrastruktur muss auch unterhalten werden, denn das rächt sich sonst später. Aber am wichtigsten ist es, erst gar keine unnötigen Investitionen, womöglich noch mit wiederkehrenden Folgekosten, zu tätigen, um gar nicht erst in eine solche Lage zu kommen.
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Wahlen
Freitag, 25. Februar 2022
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Auch nach dem Rückzug von Michael Schuler kommt es zum Duell ums Gemeindepräsidium In Maschwanden tritt Ernst Humbel gegen Christian Bachmann an Michael Schuler hat seine Kandidatur zwar zurückgezogen, dennoch kommt es in Maschwanden zu einer Kampfwahl ums Gemeindepräsidium: Landwirt Ernst Humbel hat sich Anfang dieser Woche entschieden, gegen IT-Fachmann Christian Bachmann anzutreten. von Werner Schneiter «Aus persönlichen Gründen ist es mir nicht möglich, für eine weitere Amtsdauer anzutreten. Ich bedanke mich für das Vertrauen der letzten sechs Jahre und wünsche Ihnen eine gute Zukunft», schreibt der 39-jährige Tiefbauvorsteher Michael Schuler im Dorfblatt «Lorzengezwitscher», wo sich in der aktuellen Ausgabe die fünf Kandidatinnen und Kandidaten vorstellen. Eine nähere Begründung für seinen Rückzug nennt Michael Schuler nicht. Das Gesetz über die politischen Rechte schreibt allerdings vor, dass Wahlvorschläge nach Ablauf der zweiten Frist nicht mehr verändert werden können. Der Verzicht von Michael Schuler wird aber in einem Zusatzblatt den Wahlunterlagen beigelegt. Vorliegend gäbe es einen Amtszwang. «Ich glaube nicht, dass unsere Stimmberechtigten einen Kandidaten wählen, der ausdrücklich verzichtet», sagt ein alteingesessener Einwohner. In der kleinsten Ämtler Gemeinde kam es in der Vergangenheit immer wieder zur einen oder anderen Überraschung. Jetzt haben die Stimmberechtigten eine echte Auswahl, nachdem sich Ernst Humbel am Sonntag zu einer Kandidatur fürs Gemeindepräsidium entschieden hat. «Mit dem Rückzug von Michael Schuler änderte sich die Situation. Ich wurde von verschiedenen Personen aus dem Dorf, aber auch von anderen Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten, motiviert, fürs Präsidium zu kandidieren. Nach reiflicher Überlegung entschied ich mich, es zu wagen und mich zur Verfügung zu stellen», hält Ernst Humbel fest. Mit lediglich einem Präsidiumskandidaten sei er nicht so ganz zufrieden, und er wolle eine echte Wahl er-
Maschwanden Gemeindefläche: 6,69 km² Anzahl Einwohner: 636 Besonderheit: Maschwanden verfügt über ein eigenes Dorfmuseum. Dieses öffnet jeweils am Berchtoldstag, Ostermontag, Pfingstmontag und am ersten Sonntag im Oktober. Das wird am 27. März gewählt: Gemeinderat: 5 Mitglieder, inklusive Präsidium Primarschulpflege: 5 Mitglieder, inklusive Präsidium Sekundarschulpflege Mättmi: 5 Mitglieder, inklusive Präsidium
Auch auf der Dorfstrasse, eine Staatsstrasse, soll ab Herbst 2022 Tempo 30 gelten. (Bilder Werner Schneiter)
Die Sanierung der Gemeindeverwaltung im Gemeindehaus ist erfolgt. Nun soll im markanten Riegelbau auch die Wohnung erneuert werden.
Die drohende Schliessung des Volg, des einzigen Dorfladens in Maschwanden, soll verhindert werden.
möglichen, fügt Humbel bei. Er sieht die Gemeindeversammlung als attraktive Beteiligung an den Dorfprozessen, erachtet Transparenz ebenso wichtig wie eine gute Zusammenarbeit unter den Behörden.
Gabathulers Nachfolger werden. Finanzen, der Erhalt des Volg, Tempo 30, ein ÖV-Ausbau und die Weiterführung des Spitals Affoltern stehen bei Bachmann oben auf der Agenda. Er ist Vorsteher des Ressorts Soziales/Gesundheit.
Drei Bisherige, zwei Neue
Den Volg erhalten und Tempo 30
Offiziell sind für den Gemeinderat weiterhin zwei Bewerberinnen und drei Bewerber für die fünf Sitze vorhanden. Priska Dosch, Polizistin, und Keila Gruber, Dentalassistentin (beide 44), treten als Bisherige an, Michael Schüpbach (45, Mitarbeiter Tiefbau und Werke) sowie Ernst Humbel (54, Landwirt) als Neue. Mit Letzterem, der als Schul- und Kirchenpfleger Behördenerfahrung besitzt, wäre die Landwirtschaft nach einem Unterbruch wieder in der Behörde vertreten – in Maschwanden eine Jahrzehnte alte Tradition, auch im Gemeindepräsidium. Neben Michael Schuler beendet auch Gemeindepräsident Christian Gabathuler seine Behördentätigkeit. Der Hochbauvorsteher gehörte zuvor während 20 Jahren der Schulpflege an, 16 Jahre als Präsident. Sein Rücktritt erfolge aus Altersgründen, sagt der 73-Jährige, während vieler Jahre als Chef des Amtes für Raumplanung kantonsweit bekannt. Christian Bachmann, Telematiker/Informatiker TS und seit zehn Jahren im Gemeinderat, will nun ebenfalls
Der Volg, einziger Dorf laden in Maschwanden, steht aus Rentabilitätsgründen schon längere Zeit «auf der Kippe» – auch nach der von der Gemeindeversammlung beschlossenen Finanzspritze. Vonseiten der Landi Albis war mal die Rede von einer Schliessung 2024. Hier will Christian Bachmann das Gespräch suchen und die Bevölkerung animieren, mit ihrem Einkauf im Volg für den notwendigen Umsatz zu sorgen. Beim öffentlichen Verkehr nennt er den Stundentakt in Maschwanden als Ziel. Ob es da so vorwärtsgeht wie beim Tempo-30-Projekt, das von der Gemeindeversammlung 2014 beschlossen und von Christian Bachmann mitentwickelt worden ist? «Ja», sagt Noch-Gemeindepräsident Christian Gabathuler und schiebt ein «endlich» nach. Verzögerungen gab es, weil auch bei der Dorfstrasse, eine Staatsstrasse, viele Einsprachen eingegangen sind. Das definitive Projekt liegt nun vor, der Baubeginn ist im Herbst 2022 vorgesehen. In diesem Zusammenhang müssen vorerst zwei Brücken saniert werden.
Noch in der auslaufenden Legislaturperiode soll die überarbeitete Bauund Zonenordnung (BZO) den Stimmberechtigten vorgelegt werden – im Rahmen der kommenden Juni-Gemeindeversammlung. Die Vorprüfung durch den Kanton fiel positiv aus. Die bestehende BZO stammt grösstenteils noch aus dem Jahr 1982 und orientiert sich stark an den damaligen Gebäudeformen. In der überarbeiteten Fassung werden nun individuellere Lösungen möglich sein, aber dem geschützten Ortsbild sei trotzdem Sorge zu tragen. Was steht in Maschwanden sonst noch auf der Traktandenliste? Der zweite Teil einer Sanierung des Gemeindehauses. Nach den Räumen der Gemeindeverwaltung ist nun die Wohnung dran. «In der Verwaltung und bei den Werken sind wir gut aufgestellt. Dazu haben wir jetzt eine elektronische Aktenauflage – eine enorme Erleichterung für Gemeinderatsmitglieder», sagt Christian Gabathuler. Im Naturbad hat die Gemeinde 2021 erstmals einen Pächter eingestellt, der sein Personal in eigener Regie rekrutiert. In diesem Jahr kommt es zu einem Pächterwechsel.
Auch in Schule und RPK keine Überzähligen Auch ausserhalb des Gemeinderates «riecht» es in Maschwanden – mit Ausnahme des Gemeindepräsdiums – nicht
nach Wahlkampf. In der Primarschulpflege kandidiert Präsident Ursin Dosch erneut. Auch Silvie Gsell tritt als Bisherige an. Neu sind Marina Bühlmann, Rebekka Sigg Birchmeier und Martin Steiger. Auch in der Rechnungsprüfungskommission macht Gion Fravi als Präsident weiter. Ueli Ehrler und Michael Studer treten ebenfalls als Bisherige an. Neu Einsitz nehmen Martin Gnos und Rania Steiner. Die RPK ist inzwischen bereits in stiller Wahl bestätigt.
Vor den Gemeindewahlen vom 27. März stellt der «Anzeiger» vom 11. Februar bis 4. März in einer Serie die Ausgangslage in den einzelnen Gemeinden vor und lässt die Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten zu Wort kommen.
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Wahlen
Freitag, 25. Februar 2022
Kandidaten fürs Präsidium in Maschwanden Wer tritt die Nachfolge von Gemeindepräsident Christian Gabathuler an? Die Bewerber im Vergleich
Christian Bachmann, 1968, Informatiker, neu. (Bilder zvg.)
Ernst Humbel, 1967, Landwirt, neu.
Nach fast 10-jähriger Amtstätigkeit im Gemeinderat sind mir die Abläufe bestens bekannt. Mit meiner ruhigen und besonnenen Art kann ich Probleme gut analysieren und über der Sache stehen. Mit 22 Jahren wurde ich zum bauleitenden Monteur befördert und durfte da
schon früh ein Team mit bis zu acht Mitarbeitern führen. Als Software-Entwickler und Berater bin ich es gewohnt, im Team Lösungen zu erarbeiten. Es ist mir wichtig, auch mit der Verwaltung konstruktiv und dialogbasiert zusammenzuarbeiten.
Maschwanden hat keine Fussgängerstreifen. Maschwanden hat beschlossen, für die Sicherheit des Schulwegs Tempo 30 auf Kantonstrasse und Gemeindestrassen einzuführen. Dies soll jetzt umgesetzt werden. Der öV muss ausgebaut werden. Heute erwarten ÖV-Benutzer, dass jede Ge-
meinde mindestens einen Stundentakt hat und auch am Wochenende Postautos fahren. Die Finanzen müssen stabilisiert werden, der Volg soll im Dorf bleiben und Gewerbe, das die Steuern im Knonauer Amt bezahlt, soll mehr berücksichtigt werden.
Maschwanden ist übersichtlich und naturnah. Die Einwohner kennen sich noch und helfen sich gegenseitig. Aus meiner Sicht gibt es daher im Moment, bis auf die oben genannten Punkte, keinen grossen Entwicklungsbedarf oder
diese lassen sich wegen der kleinen Gemeindegrösse nur schwer realisieren. Kleinere Projekte wie Unterflurcontainer für die Kehrrichtsäcke oder eine nötige neue Buswendeschleife werden aber kommen.
Die Vorgaben des Ortsbildschutzes und Heimatschutzes sind recht streng. Ein Workshop hat ergeben, dass die Bevölkerung das Dorfbild möglichst erhalten möchte, aber bauliche Erleichterungen wünscht. Mit der neuen BZO werden
Wünsche aus dem Workshop teilweise umgesetzt, was zum Beispiel mehr Licht in die Dachstöcke bringen soll. Aus meiner Sicht soll der Schutz nicht noch strenger werden. Solaranlagen sollen einfacher realisiert werden können.
Die Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden ist im Moment sehr gut. Die Jugendarbeit zum Beispiel machen wir partnerschaftlich zusammen mit Mettmenstetten und Knonau. Hier verliert Maschwanden nicht viel Autonomie. Es macht aber keinen Sinn, wenn Maschwanden Aufgaben wie Suchtberatung oder Sozialhilfe anbietet. Deswe-
gen haben wir diese Aufgaben ausgelagert, können aber dank Verwaltungsratssitz mitbestimmen. Wir haben auch die Steuern nach Mettmenstetten ausgelagert. Hier haben wir aber einen Teil der Autonomie aufgegeben. Im Moment sehe ich keine grossen Auslagerungen mehr. Punktuell wird die Zusammenarbeit aber sicher weiter vorangetrieben.
Wo sehen Sie Chancen in der Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden und wo soll sich Maschwanden die Autonomie bewahren?
Der Gemeinderat funktioniert dann am besten, wenn er ein kollegiales Team ist. Jeder Gemeinderat soll sich in sein Ressort einarbeiten und seine Anträge an der Gemeinderatsitzung vertreten. Der Gemeinderat ist eine exekutive Behörde. Daher soll bei abweichender Meinung,
wenn möglich, an der Gemeinderatssitzung eine Lösung gefunden werden, hinter der alle stehen können. Die Diskussionen sollen dabei ruhig und sachlich geführt werden. Ich gehe davon aus, dass alle Gemeinderatsmitglieder mitdenken, auch kritische Fragen stellen.
Wie stellen Sie als Präsident sicher, das Beste aus dem Gemeinderat herauszuholen?
Als sachlich, offen, lösungsorientiert und kompromissbereit. Für mich ist es
wichtig, dass sich alle Maschwander von den Behörden gleichbehandelt fühlen.
Wichtig ist ein besserer ÖV-Anschluss. Heutzutage wird mindestens ein Stundentakt erwartet, sonst ziehen die Leute nicht nach Maschwanden. Ein weiteres Problem ist der Wohnraum. Mögliche Bauprojekte sind wegen des Ortsbildschutzes erschwert realisierbar. Da soll die neue BZO Erleichterungen bringen. Mit der Umsetzung von Tempo 30
wird die Schulwegsicherheit erhöht. Maschwanden ist durch seine Naherholungsgebiete schon sehr attraktiv. Wir haben den Volg für die Grundversorgung und den «kurzen Dorfschwatz», ein Restaurant, eine Naturbadi, aktive Dorfvereine und eine übersichtliche Tagesschule im Mehrklassensystem.
Welche Fähigkeiten und Eigenschaften machen Sie zur richtigen Person für das Amt?
Welche Ziele möchten Sie in der kommenden Amtszeit für Maschwanden erreichen?
In welchem Bereich hat Maschwanden besonderen Entwicklungsbedarf?
Das Maschwander Ortsbild wird rundum positiv beurteilt. Soll der Schutz weiterentwickelt werden?
Wie möchten Sie als Gemeindepräsident von der Bevölkerung wahrgenommen werden?
Maschwanden wächst langsam. Wie kann die Gemeinde attraktiver werden?
Als Betriebsleiter unseres Landwirtschaftsbetriebs muss ich täglich Entscheidungen treffen und umsetzen. Durch die vielen unplanbaren Ereignisse bin ich flexibel und anpassungsfähig.
Ich bin in Maschwanden aufgewachsen und lebe und arbeite in Maschwanden, daher kenne ich unser Dorf und viele Personen in Maschwanden.
Ich möchte, dass Maschwanden eine starke Gemeinde ist, die in der Umgebung und beim Kanton wahrgenommen wird. Eine Gemeinde, die transparent
und offen ist. Wichtig ist mir auch eine gute Zusammenarbeit mit der Tagesschule, den verschiedenen Kommissionen, den Vereinen und Vereinigungen.
Die immer noch nicht sanierte Dorfstrasse ist ein dringendes Projekt, das realisiert werden muss. Die Anbindung an den öffentlichen Verkehr ist minimal, vor allem in Richtung Zentral-
schweiz und Aargau. Die übrige Infrastruktur mit Volg-Laden, Restaurant Osteria del Massaro und Schwimmbad finde ich angemessen, sie muss aber unbedingt erhalten werden.
Den Ortsbildschutz möchte ich weiterentwickeln und offener gestalten. Es muss einfacher möglich sein, die vielen ungenutzten Gebäude oder Gebäudeteile in Wohn- und Gewerberäume
umzubauen. Nur wenn eine sinnvolle Nutzung der Gebäude möglich ist, werden diese auch unterhalten. Das Ziel des Ortsbildschutzes muss sein, ein lebendiges Dorf zu erhalten.
Die Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden ist sinnvoll im Rahmen der bestehenden Zweckverbände und Organisationen. Wichtig ist auch die Vernetzung und der Austausch von Ideen und Unterlagen. Ich kann mir vorstellen, dass in den Bereichen Verwaltung,
Werke und Unterhalt eine Zusammenarbeit in Teilen geprüft werden kann. Maschwanden soll eine autonome Gemeinde bleiben. Die für die Bevölkerung relevanten Anliegen müssen in Maschwanden behandelt und umgesetzt werden.
Die Mitglieder des Gemeinderats bringen ihr Wissen und ihr Können ein. Meine Aufgabe würde es sein, die anderen Gemeinderatsmitglieder zu unterstützen und zu motivieren. Mein Ziel ist es, die Sitzungen und Geschäfte effizi-
ent, sachbezogen und gut vorbereitet zu gestalten. Die Zusammenarbeit im Gemeinderat und mit der Verwaltung möchte ich produktiv und strukturiert gestalten. Wichtig ist mir die gleichwertige Mitarbeit aller Beteiligten.
Als Ansprechperson, die sich kompetent und offen mit den Anliegen der Bevölkerung auseinandersetzt. Ich möchte als Präsident wahrgenommen werden, der zusammen mit dem gesamten Gemein-
derat und der Gemeindeverwaltung für die Maschwanderinnen und Maschwander die Anliegen der Gemeinde vertritt.
Maschwanden ist attraktiv. Das langsame und überschaubare Wachstum ist nicht zwingend ein Nachteil. Die vielen kantonalen Vorgaben schränken Maschwanden ein. Auch finanziell ist der
Spielraum für die Gemeinde klein. Deshalb ist es wichtig und zielführend, dass die Gemeinde selbstbewusst auftritt, dass die Anliegen der Maschwander Bevölkerung beachtet werden.
Wahlen
Freitag, 25. Februar 2022
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Um die fünf Sitze in Maschwanden bewerben sich ebensoviele Kandidierende
Priska Dosch, 1977, Polizistin, bisher.
Keila Gruber, 1977, Praxismanagerin, bisher.
Michael Schüpbach, 1976, MA Tiefbau und Werke, neu.
Ich bin interessiert, kommunikativ und aufgeschlossen für Neues. Ich schätze eine anständige und direkte Kommunikation, auch zwischen Bevölkerung und Behörde. Durch meinen beruflichen Background als Polizistin bringe ich ein gutes Verständnis für mein derzeitiges Ressort Sicherheit mit.
Mit meiner offenen und kommunikativen Art gehe ich gerne auf Leute zu und helfe bei Anliegen. Ich bin voller Tatendrang und setze mich für die Bedürfnisse unserer Bevölkerung und für unser Dorf ein. Ich denke nicht nur Projekte an, sondern setze diese auch um, wie zum Beispiel Badi, Alterswohnung, Gerbi und Gemeindehausumbau wurden erfolgreich ausgeführt. Weiterhin möchte ich mich für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung verstärken (Verkehr, Wohnen, Freizeit und Sicherheit). Mit meiner vierjährigen Erfahrung als Gemeinderätin kann ich mich optimal für Maschwanden einbringen.
In meinen Berufsleben habe ich verschiedene Stationen durchlaufen, welche vom technischen Background, über Personalführung bis hin zum Projektleiter reichen. Aktuell bin ich wieder in einem handwerklichen Beruf bei einer Gemeinde im Säuliamt tätig. Bei all diesen Aufgaben habe ich gelernt, verschiedene Interessen wahrzunehmen, zielführende Diskussionen zu führen und mit allen einen Konsens zu finden. Ich bin ein Teamplayer, vielseitig interessiert und lasse meinen Worten Taten folgen. Es motiviert mich, mein Fachwissen und meine Kreativität zum Wohle unseres Dorfes einzusetzen.
Ich lebe sehr gerne in unserem idyllischen Dorf und es ist mir ein Anliegen, dass sich alle in unserem kleinen «Paradies» wohlfühlen. Für die Zeit nach der Pandemie möchte ich in meiner Funktion als Kulturvorständin Anlässe fördern, um den Fokus wieder auf unsere Gemeinsamkeiten zu richten.
Den schönen Wohn- und Lebensraum erhalten und weiter ausbauen. Maschwanden kann als Wohnort attraktiver werden, indem man das Mobilitätskonzept verbessert. Um den Steuerfuss zu senken, ist ein moderates Wachstum anzustreben. Weiterhin sind einige Projekte in den Liegenschaften notwendig, um die Alterswohnungen rollstuhltauglich zu machen und den Unterhalt von Naturbad, Gemeindehaus etc. generell zu gewährleisten.
Maschwanden ist eine attraktive Ämtler Gemeinde mit Dörflicharakter. Gleichzeitig müssen wir mit wenigen Einwohnern eine relativ grosse Infrastruktur wie zum Beispiel unsere schöne Badi unterhalten. Der Finanzhaushalt soll dabei stabil bleiben, gleichzeitig soll aber kein Investitionsstau entstehen. Dies kann nur mit einem guten KostenNutzen-Faktor erreicht werden, dies ist Motivation und Herausforderung zugleich.
Es gibt Nachholbedarf bei Sanierungsprojekten. Unser eher überschaubares Budget wirkt sich auf viele Themen aus. Wir sind trotzdem auf einem guten Weg.
Maschwanden hat im Bereich Verkehrsanbindung noch viel Luft nach oben. Dies würde Maschwanden als Wohnort aber auch fürs Gewerbe attraktiver machen. Die Ansiedlung von Gewerbebetrieben könnte allgemein mehr gefördert werden, damit die Steuerlast für Haushalte gesenkt werden kann. Im Weiteren dürfte Maschwanden es einfacher machen, Neu- und Umbauten genehmigt zu bekommen, ohne das Ortsbild zu beinträchtigen, insbesondere im Bereich Energiesparmassnahmen. Trotz eines schönen Dorf kerns, fehlt Maschwanden eine zentrale Begegnungszone, wo man sich trifft, einen Schwatz hält und die Kinder spielen können.
Meiner Meinung nach gibt es in unserer Gemeinde keinen speziellen Entwicklungsbedarf. Hierbei fehlt mir aktuell natürlich der Überblick in die verschiedenen Themen, welche in der Gemeinde anstehen. Abschliessend werde ich dies erst beantworten können, wenn ich mich in meine neue Aufgabe eingearbeitet habe.
Unser Ortsbild ist Teil unseres Dorfcharakters. Der kantonale Ortsbildschutz ist in Maschwanden in viele Projekte involviert. Bewährtes soll erhalten und bei Bedarf optimiert werden, dennoch stehe ich Innovationen offen gegenüber.
Das Ortsbild von Maschwanden besitzt zu Recht einen positiven Ruf. Verschiedene Institutionen wie Heimatschutz, Denkmalpflege und natürlich auch die Bauvorschriften sorgen ausreichend dafür. Der Schutz des Ortsbildes ist wichtig, allerdings müssen wir dafür sorgen, dass Maschwanden nicht ein Säuliämtler Ballenberg wird. Gewisse Lockerungen bezüglich Heimatschutz und Denkmalpflege könnten dazu beitragen, dass Maschwanden mehr Ansehen als attraktive Wohngemeinde gewinnt.
Maschwanden steht unter kantonalem Ortsbildschutz. Ich denke, dem ist somit genügend Rechnung getragen. Eine gute Vereinbarkeit von Neu und Alt, wie zum Beispiel die Installation einer Solaranlage auf dem Dach, sollte heutzutage möglich sein und auch gefördert werden.
Welche Fähigkeiten und Eigenschaften machen Sie zur richtigen Person für das Amt?
Welche Ziele möchten Sie in der kommenden Amtszeit für Maschwanden erreichen?
Zuhause alt werden. Unser Wunsch für alle.
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Das Maschwander Ortsbild wird rundum positiv beurteilt. Soll der Schutz weiterentwickelt werden?
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Bezirk Affoltern
Freitag, 25. Februar 2022
Der Wald im Wandel Auf einem Waldstück am Aeugsterberg erhalten bislang eher ungewöhnliche Arten Raum Wer mit offenen Sinnen im Wald unterwegs ist, hat es sicherlich bemerkt: Der Wald befindet sich im Wandel. Strukturell. Einflüsse des Klimawandels werden heutigen Jungbäumen in wenigen Jahrzehnten noch heftiger zusetzen, besonders den beiden häufigsten hiesigen Baumarten, den Buchen und Fichten.
Der Wald der Zukunft
von Sandra ClauS Buchen und Fichten werden künftig langsamer wachsen oder stellenweise gar ganz absterben. Andere, weniger trockenheitsempfindliche Arten wie zum Beispiel Eichen werden sich wohl durchsetzen. Trockenheit und Wärme ertragen auch Waldföhren, Douglasien, Kirsch- und Nussbäume sowie Winterlinden, Feldahorne und Hagebuchen gut. Sie werden daher zu den Gewinnern gehören. Viele dieser Baumarten sind aber – im Gegensatz zu Buchen und Fichten – sogenannte Lichtbaumarten, die im dunklen Waldesinneren nicht gedeihen können. Die Verjüngung dieser Baumarten gelingt nur, wenn man kleinere oder grössere Lücken in den Altbestand schlägt.
Aktive oder passive Waldpflege Was können Waldbewirtschafterinnen und -bewirtschafter tun, um ihre Waldpflege bereits gegenwärtig auf die künftigen Umweltbedingungen auszurichten, den Wald in seinem Veränderungsprozess zu unterstützen und auch, um
Verjüngung im neu erworbenen Waldstück von Willy Weiss. (Bild zvg.) grössere Ausfälle zu verhindern? Es gilt, die Widerstandskraft des Waldes gegenüber Störungen zu stärken und seine Anpassungsfähigkeit an ein verändertes Klima zu fördern. Das gelingt mit einer grösseren Vielfalt an Baumarten in Mischwäldern. Die heutigen jungen Bäume müssen in einigen Jahrzehnten in einem wärmeren und trockeneren Klima bestehen können. Dieser sukzessive Baumartenwechsel kann aktiv oder passiv stattfinden. Letzteres bedeutet, dass man an der Waldbewirtschaftung nichts ändert
und nur nach Schäden korrigierend eingreift. Gemäss einer ökonomischen Studie aus dem Forschungsprogramm Wald und Klimawandel ist diese Strategie langfristig die kostspieligste. Eine aktive Waldbewirtschaftung bedeutet, den Wald genau zu beobachten und präventiv bei jedem Eingriff die Baumartenzusammensetzung in die richtige Richtung zu verändern. Willy Weiss, Waldbesitzer und Präsident der Holzkorporation Affoltern, hat ein solches Experiment auf seinem neu erworbenen Waldstück am Aeugs-
terberg gewagt: Er fällte die alten, teils vom Käfer geschädigten Bäume. So schaffte er Raum und Licht für die bereits bestehenden jungen Weisstannen und Platz für Neupflanzungen. Er entschied sich bewusst für bislang eher ungewöhnliche Waldbaumarten. Und so werden Nussbäume, Küstentannen sowie Atlaszedern den Bestand an Weisstannen durchmischen. Nach einer Verjüngung ist es wichtig, die Pflanzungen und Versuche gut zu dokumentieren, um später eine Erfolgskontrolle durchzuführen.
Die Entwicklung des Waldes sei stark durch klimatische Extremereignisse geprägt, sagt Peter Brang, Aeugster und Leiter des Forschungsprogramms Wald und Klimawandel: «Infolge des Klimawandels sind dabei sommerliche Trockenperioden am einschneidendsten. Wir wissen, dass diese häufiger und extremer werden, aber nicht, wann genau sie auftreten. Wir müssen aber damit rechnen, dass Trockenperioden in den kommenden Jahrzehnten mehrmals vorkommen werden. Dies gefährdet die zahlreichen Fichten am Aeugsterberg, denn Trockenheit schwächt sie und macht sie anfälliger gegenüber dem Fichten-Borkenkäfer. Dabei können durchaus auch grössere Lücken entstehen.» «Der Wald der Zukunft wird reicher an Laubbäumen sein», so Brang weiter. «Vorübergehend kann es in ihm auch einmal recht hell werden – wegen der entstehenden Lücken und weil die Laubbäume im Winter kahl sind. Die anfälligen Fichten nicht einfach sukzessive absterben zu lassen, sondern ihr wertvolles Holz vorher zu nutzen, ist sinnvoll: Das Holz ist viel wert, und es kann für höherwertige Zwecke verwendet werden. Zum Beispiel im Hochbau, wo das in ihm gebundene Kohlendioxid für viele Jahrzehnte der Atmosphäre entzogen ist.» Es wird sich also noch einiges tun im Aeugster Wald. Die Waldgänger dürfen staunen ob der Kraft der Natur, sich neuen Herausforderungen zu stellen und sich laufend ändernden Gegebenheiten anzupassen.
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Freitag, 25. Februar 2022
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Rote Kehlen aus Skandinavien Streifzüge durch die Natur (10): Wintervögel als Dauer- oder Saisongäste Jetzt im Winter ruht die Natur. Doch halt – viele Vögel sind ja hier und ruhen keineswegs. Zu den Arten, die ganzjährig bei uns sind, haben sich sogar gefiederte Wintergäste hinzugesellt. Einige finden sich in fast jedem Garten des Säuliamts.
abgenommen haben, während andere wie die Kohlmeise oder die Mönchsgrasmücke in Zunahme begriffen sind. Wirklich Sorgen machen müssen wir uns um die insektenfressenden Vögel des Kulturlands: Zusammen mit den Insekten sind sie im Begriff, sich aus vielen Regionen der Schweiz zu verabschieden. Feldlerche, Braunkehlchen, Wachtel oder Grauammer und wie sie alle heissen: Auch das Säuliamt haben diese Agrarvögel längst verlassen. Der Grund dafür ist die Agrarpolitik der Schweiz – ein ziemlich komplexes Thema übrigens, bei genauer Betrachtung ... Aber eigentlich ging es hier ja um die gefiederten Wintergäste. Neben den Rotkehlchen und Zaunkönigen überwintern auch andere Vogelarten bei uns im Knonauer Amt. So etwa Bergpieper oder Erlenzeisige, die jetzt bei uns nach Nahrung suchen und bald wieder in Richtung Disentis oder Adelboden abziehen. Am Flachsee an der Reuss fallen die nordischen Enten auf. Und am Ziegelweiher wurde letzthin eine Rohrdommel gesichtet. Woher sie wohl kam? Nun, es ist wohl komplizierter als man denkt ...
von Stefan Bachmann Die Biologie ist eine jener Disziplinen, die umso komplexer und vielfältiger werden, je genauer man hinschaut. Kaum hat man das Gefühl, schon einiges zu wissen, wird man wieder eines Besseren belehrt. Das beginnt nur schon bei den Vögeln, die ja eigentlich sehr gut sichtbar sind und die man im Vergleich zu Springschwänzen oder Plattwürmern bald einmal zu kennen glaubt. Doch da ist zum Beispiel das Rotkehlchen, das gerade jetzt in Säuliamtler Gärten nach Insekten und Beeren sucht. Als einer der wenigen Vögel singt es auch nachts – und gar mitten im Winter. Später im Jahr wird es sich einen Partner suchen und mit Brüten beginnen. Oder? Stopp – das stimmt bei näherer Betrachtung nicht, denn die Rotkehlchen, die jetzt bei uns leben, sind nicht dieselben wie die brütenden Vögel im Frühling: Es handelt sich um Wintertouristen aus Nordeuropa. Sie sind oft weniger scheu als «unsere» Rotkehlchen und wagen sich wenige Meter in die Nähe. Die Theorie besagt, sie hätten in den weiten Wäldern Skandinaviens nicht gelernt, dass Menschen eine Gefahr darstellen. Aber ob das auch stimmt? Meistens ist es am Ende komplexer als man denkt ...
Nordische Könige und ledige Finken Jedenfalls sind die kleinen gefiederten Norweger und Schwedinnen bald wieder weg und werden unbemerkt ersetzt durch die «Säuliämtler» Rotkehlchen. Diese hatten den Winter in Frankreich oder Italien verbracht – und ihr Brutgebiet zielsicher wiedergefunden, mit einem perfekten GPS-System im Kopf. Dazu gehört neben der Navigation anhand der Sterne, der Sonne und von Landmarken und Gerüchen auch der Magnetsinn, der immer noch nicht wirklich enträtselt ist. Er sitzt wohl im Auge, könnte sich aber auch im Schnabel oder
Der Zaunkönig singt auch im Winter eifrig.
STREIFZÜGE DURCH DIE NATUR
Wenig scheu: Die lebhafte und geschickte Blaumeise. im Gehirn befinden, oder an allen Orten gleichzeitig. Nur eines ist klar: Es ist komplex – wieder einmal. Beim Zaunkönig verhält es sich recht ähnlich: Während die Schweizer Vögel im Herbst wegziehen, kommen andere aus dem Norden zu uns. Beim Buchfink hingegen bleiben die Männchen im Winter in der kalten Schweiz, während die meisten Weibchen gen Süden ziehen. Weil diese etwas kleiner sind, kommen sie mit harschem Wetter weniger gut zurecht – so die Theorie. Aber ob das auch stimmt? Man kann durchaus skeptisch sein. Jedenfalls ist das der Grund, weshalb der Buchfink «Fringilla coelebs» heisst: der «ledige Fink». Komplexer als gedacht ist auch das Leben von Amsel, Spatz oder Meise – jenen Arten, die winters ans Futterhäus-
Das schöne Wetter und die Wärme geniessen: Ein Star ...
Das Rotkehlchen ist ein «Wintertourist». (Bilder pixabay)
chen kommen. Manchmal ist die Sorge gross, wenn man ihnen kiloweise Futter hinlegt, und die Vögel dann einfach nicht fressen wollen. BirdLife Schweiz erhält oft dieselbe Anfrage: «Wo sind nur die Vögel geblieben? Sind sie alle ausgestorben?» Glücklicherweise ist es auch in diesem Fall ein wenig komplizierter. Zum einen gibt es in den Gärten so viele Futterhäuschen, dass die Vögel gar nicht überall fressen können. Eine Kohlmeise zum Beispiel besucht viele Gärten in einem Quartier. Zum anderen sind die Vögel sowieso mobiler als es den Anschein macht. Viele Arten haben im Winter kein Revier und ziehen oft in Gruppen übers Land. Gibt es im Wald zum Beispiel viele Buchennüsschen zu fressen, muss man im Garten keine Meise füttern wollen. Hängen am
... und eine Goldammer. (Leserbilder Albert A. Stahel)
Waldrand viele Beeren, ziehen die Amseln diese vielleicht einem alten Apfel vor. So kommt es, dass es eigentlich sogar ein gutes Zeichen ist, wenn die Futterhäuschen verwaist bleiben: Die Vögel finden anderswo genug zu futtern.
Insektenfressende Vögel des Kulturlands gefährdet
Der Biologe und Journalist Stefan Bachmann schreibt über seine Erlebnisse in der Natur im Knonauer Amt. Er zeigt, welche Tiere und Pflanzen es je nach Jahreszeit vor unserer Haustür zu entdecken gibt und welche spannenden und faszinierenden Lebensweisen sie entwickelt haben. Stefan Bachmann arbeitet bei BirdLife Schweiz und ist im Vorstand des Vereins Naturnetz Unteramt VNU (www.naturnetz-unteramt.ch). Bereits 2021 erschienen: Nächtliche
Wer wissen will, wie es den Vögeln geht, darf also nicht die Vögel an einem einzelnen Futterhaus zählen, sondern muss die Vögel einer ganzen Region nach genauen Regeln registrieren. Dieses Monitoring wird durch die Freiwilligen der Vogelwarte Sempach jedes Jahr gemacht. Dabei ist zu sehen, dass gewisse Gartenvögel wie der Grünfink oder der Grauschnäpper tatsächlich sehr stark
Begegnungen mit schlauen Kleptomanen, 26. Mai; Die Abendserenade von Laubfrosch & Co., 22. Juni; Im Säuliamt hausen Gespenster, 20. Juli; Ein Hexenwald von grossem Wert, 24. August; Angriff aus dem Hinterhalt, 21. September; Nachtaktive Baumeister, 19. Oktober; Zu klein für den Winterschlaf, 19. November; Hübsche Schmarotzer, 24. Dezember. 2022: «Urzeit-Aliens» in Not, 21. Januar.
Die ersten Kiebitze sind wieder in der Filderen, Wettswil. (Leserbild Urs Gretler)
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Forum
Freitag, 25. Februar 2022
2000 Franken fürs Kispi erspielt Anlässlich des Lotto-Benefizanlasses für das Kispi Affoltern konnten Eliane Studer Kilchenmann und Felix Fürer am letzten Freitag den Check von 2000 Franken überreichen. Dank dem spielfreudigen Publikum und tollen Preisen des Gewerbes kam dieser stolze Betrag zusammen. Geschäftsführerin Ruth Meierhofer-Luzi und Bärbel Rückriem, Leiterin Ergotherapie, nahmen den Check sehr erfreut in Empfang. Die Erfüllung eines lang gehegten Wunsches für eine kinderfreundliche Klangwiege kommt
Kandidaten der SVP Hedingen
Gemeindewahlen Hausen.
Bei der Checkübergabe, von links: Felix Fürer, Ruth Meierhofer-Luzi, Bärbel Rückriem und Eliane Studer Kilchenmann. (Bild Marcel Beer) damit ein grosses Stück näher. Noch fehlen einige Franken, die sicherlich
noch zusammenkommen werden. Axel Zwahlen, Affoltern
Für mehr Sensibilität Gemeinderatswahlen Kappel.
Gemeindewahlen Hedingen. Für den Wahlgang vom 27. März stellen sich aktive und bewährte Personen zur Wahl. Bisherige Kandidaten, die sich über mehrere Jahre für die Gemeinde eingesetzt haben und einen klaren Leistungsausweis vorweisen können. Sie sind bereit, sich weiter zum Wohle der Bevölkerung von Hedingen einzusetzen. Uns ist es wichtig, Persönlichkeiten zu wählen, die den Ämtern gewachsen sind und sich für die damit verbundene Verantwortung bereit erklären. Aus diesem Grund wählen wir folgende Personen: In die Rechnungsprüfungskommission: Matthias Wildhaber; Baukommission: Werner Uhr und Rico Girardi. Unterstützen Sie diese Kandidaturen und nehmen Sie Ihr Wahlrecht wahr. SVP Hedingen
Tatkräftig und initiativ
Seit ein paar Tagen dürfen wir uns wieder die Hände reichen, wie reich uns dies macht. Wahrnehmen dürfen, wer das Gegenüber ist, sich spüren. Es stimmt mich traurig: «Der Wahlkampf ist eröffnet.» Fast schon erscheint es so, als würden sich Kriegsbeile aus dem Boden stemmen und unser guter Mutterboden würde mit Blut getränkt. Fronten formieren sich und Beschuldigungen trüben schwadig das Blau des Frühlingshimmels. Ja, es stimmt mich traurig, denn sind es nicht Fairness und Loyalität, welche unser Klima, unsere Welt versöhnlicher stimmen könnten? In Anbetracht, dass unser arg strapaziertes Weltgeschehen, welches schliesslich im Kleinräumigen, ja auch im Menschlich-Zwischenmenschlichen fusst, Weitsicht und Grossherzigkeit verdient, wünsche ich mir im Umgang
unter Nachbarn Verständnis und Toleranz. Offenheit im Horizont, die Bereitschaft hinzuhorchen und das Gegenüber ernst zu nehmen, sind meines Erachtens die Basis des guten Zusammenschaffens. Unterschiedliche Perspektiven und die Diversität von Ansichten und Ideen sind Balsam für ein konstruktives Weiterkommen. Sich aufbäumende und verhärtende Fronten, sich im Wahlkampf ereifernde Schlagwortkampagnen und Strassenplakatsoldaten dienen dem Wohl der Gemeinde kaum. Langweilig dürfte es bezüglich des Mitwirkens und Gestaltens unserer aller Zukunft niemandem werden. Gerne dürfen wir mit Engagement und auch mit Liebe und Vertrauen unsere Energien positiv einsetzen. Denn als Individuen gemeinsame Wege zu finden, dürfte für die Krönung der Schöpfung eine angemessene Ehre sein! Pirmin Rohrer, Unternehmer, Uerzlikon
Ein Gemeindepräsident für alle Gemeindewahlen Mettmenstetten.
Gemeindewahlen Mettmenstetten. Viele Menschen aus Mettmenstetten und der näheren und weiteren Umgebung kennen Vreni Spinner als tatkräftige, initiative Frau. Es ist vor allem ihr Verdienst, dass das Rössli heute in seiner Funktion als Dorfbeiz und Restaurant auch für kulturelle Anlässe ein guter Ort ist. Wir wünschen uns sehr, dass das auch in Zukunft Bestand hat. Weitsichtig hat Vreni Spinner das Haus der Genossenschaft Weisses Rössli übergeben, damit dieses im Dorf Mettmenstetten auch zukünftig seine wichtige Rolle als zentraler Ort der Begegnung, der Kultur und des Austausches behalten kann. Wir unterstützen Vreni Spinners Kandidatur für den Gemeinderat Mettmenstetten und als Gemeindepräsidentin, weil wir überzeugt sind, dass sie die nötige Führungskompetenz für dieses Amt mitbringt. Sie hat ein Herz für die Menschen, die im Rössli ein- und ausgehen und ist offen für neue Impulse, woher sie auch immer kommen mögen. Mettmenstetten braucht Menschen wie Vreni Spinner im Gemeinderat. Deshalb geben wir ihr mit Überzeugung unsere Stimme. Ursula Baumgartner, Knonau Petra Dunkel, Mettmenstetten Köbi Moser, Mettmenstetten
Feierabend-Apéro mit Bürgerlichen
Die Budget-Versammlung vom Dezember 2021 hat es gezeigt: der abtretende Gemeinderat ist verunsichert, was die finanzielle Zukunft von Mettmenstetten angeht und die Bevölkerung, und zwar von links bis rechts, ist bezüglich der prognostizierten Entwicklung skeptisch. Das ist nur eines von mehreren herausfordernden Themen, mit denen sich der neue Gemeinderat in den kommenden Jahren wird befassen müssen. Mit Christoph Niederer hat sich ein Jurist, der Partner in einer grossen Anwaltskanzlei in Zürich ist, bereit erklärt, Mettmenstetten in die Zukunft zu führen. Da er noch mitten im Berufsleben steht, ist er es gewohnt, mit schwierigen Situationen umzugehen und zu verhandeln, um schliesslich Lösungen zu finden. Christoph Niederer hat sich in den
letzten Jahren mit einem ungeheuren zeitlichen und persönlichen Aufwand beruflich engagiert. So stark, dass keine Zeit dafür blieb, auch noch in den Ortsvereinen aktiv zu sein. Viele Berufstätige können es sich nicht erlauben, sich für ein öffentliches Amt zur Verfügung zu stellen. Wenn sich Christoph Niederer als Gemeindepräsident nur zu einem Bruchteil derart für die Gemeinde einsetzt, wie er das in seinem Beruf als Rechtsanwalt und Steuerexperte tut, dann wird uns das mit Sicherheit allen zugute kommen. Dass er bereit ist, zu diesem Zweck beruflich kürzerzutreten, um das Gemeindepräsidium ausüben zu können, verdient nicht nur Anerkennung, sondern vor allem eines: die Unterstützung von uns allen an der Urne! Louis Hafner, Mettmenstetten
Mutig und führungserfahren Gemeindewahlen Mettmenstetten. Wer kennt Vreni Spinner nicht? Die Wirtin des Mettmenstetter «Rössli» führt das Gasthaus bereits seit 24 Jahren und trug zu dessen Erhaltung massgeblich bei. Mit grossem Einsatz und Überzeugung gelang es ihr mit der Überführung in eine Genossenschaft, das «Rössli» als Gasthaus und Wahrzeichen von
Mettmenstetten zu erhalten. Als mutige und in Führungsaufgaben erfahrene Frau wird es Vreni Spinner gelingen, die Geschicke unseres Dorfes erfolgreich zu leiten. Vreni Spinner ist «Eine von uns»! Deshalb schreiben wir Vreni Spinner als Gemeindepräsidentin auf den Wahlzettel. Miro Hegnauer, Mettmenstetten
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Christoph Niederer (49, verheiratet, Rechtsanwalt) Als Gemeindepräsident von Mettmenstetten (und als Gemeinderat)
zum e d n i e m rke Ge a t s e n i e ten! i e b r Für A d un Wohnen
FDP, SVP und bürgerliche parteilose Kandidatinnen und Kandidaten laden die Hausemer Bevölkerung am Mittwoch, 2. März, von 18 bis 20 Uhr zu einem Feierabend-Apéro in die Löwenbar ein. Bei einem Glas Wein, einem Bier oder Orangensaft und einem Häppchen
haben Sie die Möglichkeit, die einzelnen Kandidaten in ungezwungenem Rahmen kennenzulernen. Wir freuen uns, wenn möglichst viele Personen, diesen Anlass nutzen für ein persönliches Gespräch mit den bürgerlichen Kandidatinnen und Kandidaten der bevorstehenden Behördenwahlen. Die Vorstände der FDP und SVP, Hausen
Auch das Engagement im Dorf zählt Schleichender finanzieller Niedergang von Wettswil, Leserbrief vom 18. Februar. Darauf habe ich gewartet: Dass jemand die Überbauung der Genossenschaft Gewobag kritisiert. Herr Siegfried bemängelt eigentlich nicht die Überbauung an sich, sondern die zukünftigen Bewohner. Es ist nicht das erste Mal, dass Befürchtungen auf kommen, es könnten Leute nach Wettswil ziehen, welche nicht viel Steuern zahlen. Dies könnte z.B. der Sanitär sein, welcher am Wochenende Familie Siegfrieds verstopften Küchenablauf reinigt oder der Werkarbeiter, der um 5 Uhr morgens ihre Strasse von Schnee und Eis befreit. Zugegeben, diese Arbeitnehmer zahlen keine Spitzenbeträge an Steuern, bezahlen sie aber regelmässig und dank Lohnausweis auch vorhersehbar. Der Rückgang an Vermögenssteuern könnte auch daher kommen, dass die Liegenschaftspreise explodiert sind (sie-
he Grundstückgewinnsteuern). Wer eine Hypothek von 1 Mio. Franken und mehr hat, zahlt weniger Vermögenssteuern. Wir sind alle froh um die guten Steuerzahler und Steuerzahlerinnen, aber engagieren sich diese auch im Dorf ? Wer macht mit in der Feuerwehr, in Vereinsvorständen, in den Parteien und Behörden? Es ist ein gängiger Irrtum zu glauben, in Genossenschaften wohnten nur schlecht ausgebildete, wenig verdienende Familien. Dies ist höchstens in subventionierten Wohnungen der Fall. Meine Schwester wohnt in einer Genossenschaft. Ihre Nachbarn sind Akademiker, Lehrer und ja, auch Alleinerziehende. Es gibt Familien, die bewusst auf grosse Wohnflächen verzichten. Dies ist auch ökologisch sinnvoll. Zudem vermeiden die Genossenschaften mit einer guten Durchmischung bewusst eine sogenannte «Ghettobildung». Helene Meier, Wettswil
Spielzeit ist Lernzeit! Gemeindewahlen Hedingen. Seit 30 Jahren leite ich mit ganzem Herzen Spielgruppen in Hedingen. Ich begleite Kinder bei der ersten grossen Ablösung von zu Hause bis zum Kindergarteneintritt. Meine Aufgabe ist es, den Kindern vielfältige Lernprozesse zu ermöglichen und ihnen vertrauensvoll zur Seite zu stehen. Das Wunderbare an der Spielgruppe ist, dass Kinder mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen miteinander spielen und lernen können. Dies fördert die Entwicklung und das Selbstvertrauen. Die Eltern sind gefordert, das richtige Mass an Spiel- und Entdeckungsraum zu ermöglichen, ohne so stark überzubehüten, dass das Lernen ausgebremst wird. Vergessen wir auch nicht, dass Langeweile keine verlorene Zeit ist, sondern die Kreativität der Kinder im hohen Masse fördert. Das Spiel ist ein wichtiger Teil des natürlichen Entwicklungsprozesses. Spielen bedeutet leben, entdecken, erfahren und mit allen Sinnen die Welt erforschen. Man könnte sagen, Spielen ist die Arbeit des Kindes. Oder wie es die grosse Astrid
Lindgren so schön beschrieben hat: «Wenn man genügend spielt, solange man klein ist, trägt man Schätze mit sich herum, aus denen man später sein ganzes Leben schöpfen kann» So wünsche ich mir für «meine» Kinder, dass sie beim Kindergartenübertritt mit einem bunten Strauss an Lern- und Entdeckungsmöglichkeiten empfangen werden und ihre Spielerfahrungen weiter vertiefen können. Damit ein respektvolles Miteinander nicht nur bei den Kleinsten funktioniert, braucht es nebst einer gut funktionierenden Schule auch eine engagierte Schulpflege, die genau solche Übertrittsprozesse professionell begleitet. Für die Wahlen vom 27. März hat sich ein Team von erfahrenen und engagierten Schulpflegerinnen und -pflegern gebildet, welchem das Wohl der Kinder ebenso am Herzen liegt, wie mir. Ich wähle deshalb Esther Nievergelt (Präsidium der Schulpflege) und ihr 7erTeam in die Schulpflege und bin überzeugt, dass sie Kindern, Eltern und der Schule gleichermassen zur Seite stehen. Rita Kaiser, Hedingen
Der direkte Austausch wird vermisst Ende letztes Jahr hat die SP Obfelden einen Fragebogen zur Dorfstrasse an alle Haushaltungen von Obfelden versandt. Knapp 500 Antworten trafen bei uns ein, wobei sich die Mehrheit für Tempo 30 und ein Lastwagenverbot aussprach. Am 26.1.2022 nahmen rund 60 Personen – die zuvor an der Umfrage teilgenommen hatten – an unserer Folge-Veranstaltung in der Brunnmatt teil, um eine genauere Auswertung zu erhalten, die Ausführungen von unserer Nationalrätin zu hören sowie sich mit anderen in einem der neun Tischgespräche auszutauschen. Viele Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde machen sich ernsthaft und mit viel Expertise Gedanken zur einmaligen Chance für unser Dorf, die mit der Umfahrung möglich wird. Es hat uns beeindruckt, wie engagiert diskutiert wurde, fern von jeglicher Polemik. Dabei wurden auch unterschiedliche Prioritäten und Einschätzungen geäussert. Einig war man sich aber darin, dass die
schwächeren Verkehrsteilnehmer, insbesondere die Schulkinder, besser geschützt werden müssen und wir uns alle ein Dorf wünschen, welches Orte der Begegnung ermöglicht und somit der Lebensqualität für Alt und Jung und dem Zusammenleben besondere Beachtung schenkt. Von mehreren Seiten wurde darauf hingewiesen, dass der partizipative Prozess und der direkte Austausch mit dem Gemeinderat vermisst wird. Die SP Obfelden möchte Sie, sehr geehrte Gemeinderäte und Gemeinderätinnen, daher bitten, die Wünsche und Ideen der Dorfbewohner und -bewohnerinnen aufzunehmen und in einen Dialog zu treten. Wir sind überzeugt, dass gemeinsam erarbeitete und befriedigende Lösungen für alle möglich sind und dass diese auch in Ihrem Interesse sind. Maria Kapossy und Rolf Vollenweider, Co-Präsidium SP Obfelden
Gewerbe
Freitag, 25. Februar 2022
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Suche nach Freiheit
Das «LaMarotte» in Affoltern bietet in den nächsten Tagen ein Instrumente-Festival. > Seite 18
Das Kino Mansarde zeigt zwei Geschichten über Frauen, die Grenzen sprengen. > Seite 19
Plätze angemietet
Die Fussballerinnen und Fussballer des FC Hausen durften auswärts trainieren. > Seite 19
Bagger und Betonmischer vor der Haustüre Erschwerter Zugang zum Gewerbe infolge der Zubringer-Baustelle in Bickwil und in Ottenbach Die Grossbaustelle des Autobahnzubringers erforderte vor allem in Bickwil zum Teil komplizierte Zufahrtsänderungen für das ansässige Gewerbe. Eine Umfrage bei den Betroffenen zeigt jedoch Verständnis und sogar Anerkennung für die Bauunternehmung. von Martin Mullis Im März 2021 begannen mit der Errichtung der Installationsplätze die Bauarbeiten. Als im August desselben Jahres dann die Linienführung geändert und die Zufahrten ausgeschildert wurden, zeigte sich die anspruchsvolle Aufgabe für eine möglichst einfache Erreichbarkeit für Gewerbe und Anwohner deutlich. Für die «Landi», welche im Ortsteil Bickwil das grösste Kundenaufkommen aufweist, wurde die Zufahrtsstrasse direkt auf den Parkplatz geleitet. Mittels einem Lichtsignal sind die Zufahrten in den unteren Dorfteil im Einbahnverfahren geregelt. Marcel Tillmann, Geschäftsführer der «Landi» Obfelden, spricht von merklichen Einbussen im Herbst 2021. Seither habe sich die Lage normalisiert, hält er fest und spricht der Bauleitung ein grosses Lob aus: Die Zusammenarbeit sei extrem gut, «wir arbeiten sozusagen Hand in Hand», so Tillmann.
Der Werkhof von Gartenbauer Martin Bolzli liegt mitten im Weiler Bickwil. Allerdings empfängt er dort kaum Kundschaft. «Ausser einem gefühlt zehnmal komplizierteren Arbeitsweg spüre ich die Baustelle nicht negativ», lacht er. Bolzli musste der Baufirma Anliker auf seinem Platz zeitweise Parkplätze zur Verfügung stellen. Der Gartenbauer nennt die Zusammenarbeit ausgezeichnet, ja äusserst professionell.
Keine Komplikationen und spürbare Ruhe trotz Baustelle Für Bruno Wittwer, Inhaber der Kundenmosterei, Sägerei und Zimmerei, sowie für seine Kunden hat sich die Lage eingespielt. Selbst während der «Most-Saison» spürte er keine nennenswerten Komplikationen. Als grossen Vorteil nennt er die spürbare grosse Ruhe, welche trotz der Baustelle in Bickwil herrscht. «Manchmal empfinde ich die Situation wie an einem Sonntag», schildert er den Alltag auf seinem Werkplatz. Es fehlt der in früheren Zeiten stetige Verkehrslärm auf der damals sehr gut frequentierten Muristrasse. Die Besucher der Pferdeklinik Moosweid AG benötigen allerdings hie und da noch einen telefonischen Lotsendienst, erklärt die Inhaberin und leitende Tierärztin, Dr. med. vet. Bettigna Musterle. Ihre Klientel erscheint in der
Zufahrt zum Haas Shopping, Ottenbach: Hochbetrieb auf der Baustelle und Einbahnverkehr zur Reussbrücke. (Bild Martin Mullis) Regel mit einem Anhänger und lebender Fracht. Die Fahrt zur Pferdeklinik führt durch eine mit Lichtsignal geregelte schmale Strasse, was für die Lenker der Anhängerfahrzeuge durchaus eine kleine Herausforderung bedeutet. Die im Shop erhältlichen speziellen Ergän-
zungsfuttermittel, Pflege- und weitere Spezialprodukte, werden vermehrt per Versand bestellt. Auf der Baustelle bei der Ottenbacher Reussbrücke bis zum Haas Shopping werden zwar keine besonderen Zufahrten benötigt, jedoch herrscht auf
einem eher schmalen Trassee bis zur Brücke Einbahnverkehr. Zugang zum Pontonierhaus ist, wenn auch erschwert, für Fussgänger möglich. Die bisherigen Parkplätze des Haas Shopping sind aufgehoben und etwas weiter dorfeinwärts bestehen Parkmöglichkeiten.
Frischekur für Innenräume und Speisekarte Am 5. März ist Wiedereröffnung des Restaurants Central in Affoltern Eine Frischkur für die Innenräume und eine Speisekarte, auf der Regionales und Saisonales Schwerpunkte bilden: Am 5. März feiert das Traditionsrestaurant Central in Affoltern Wiedereröffnung.
Freuen sich auf die Wiedereröffnung des «Central»: Geschäftsführerin Claudia Hofmann und Stellvertreter Jonas Feil vor dem Buffetbereich. (Bild Werner Schneiter)
Seit Anfang Jahr prägen Handwerker das Bild, nun haben sie in dieser Woche zum Endspurt angesetzt. Das «Central» in Affoltern erstrahlt in neuem Glanz. Dafür sorgen unter anderem neue Stühle, ein erneuerter, den Service erleichternder Buffetbereich, Teppiche, neue Beleuchtung, neue Tapeten sowie die Neugestaltung der Toiletten. Es ist offenkundig, dass hier die neuen Pächter von Kurt Wohndesign ihr Fachwissen zum
Ausdruck bringen. Trotz all dieser Neuerungen hat das «Central» seinen Charakter beibehalten – insbesondere dank der wuchtigen Nussbaumtische, die auch im abgetrennten Bereich einladend wirken – dort, wo nicht nur (auch ganztägige) Konferenzen, Vereinsoder Firmenanlässe stattfinden können und ein Präsentationsbildschirm zur Verfügung steht. Der Raum und das Restaurant stehen ausserdem für Familienfeiern zur Verfügung. «Dazu öffnen wir auch am Sonntag, unserem Ruhetag», sagt Geschäftsführerin Claudia Hofmann.
Weiterhin Klassiker In kulinarischer Hinsicht werden Klassiker weitergeführt: Fleisch ab Grill, Hack-
braten, Fischknusperli, Tatar und anderes Vertrautes ist weiterhin auf der Speisekarte zu finden, natürlich auch vegane und vegetarische Gerichte. Allerdings wird verstärkt Saisonales und Regionales angeboten, womit mehr Abwechslung möglich ist. Auch wird eine neue Weinkarte präsentiert. «Wir freuen uns riesig, dass es nun bald richtig losgeht», halten die Pächterfamilie Kurt und die Geschäftsleitung übereinstimmend fest. Das Provisorium, das bei den Gästen übrigens Gefallen findet, ist heute Freitag letztmals geöffnet. Zur Neueröffnung am Samstag, 5. März, sind alle eingeladen. Von 10 bis 13 Uhr ist sozusagen «Tag der offenen Türen» mit Apéro und Besichtigung. (-ter.)
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Ref. Kirche Obfelden
Kath. Kirche Hausen a. A.
Freitag, 25. Februar 19.00 concerto piccolo, Orgelmusik von Antonia Nardone
Wir freuen uns, mit Euch folgende Gottesdienste zu feiern:
Sonntag, 27. Februar 10.00 Gottesdienst mit Pfrn. Eva Eiderbrant, Kornél Radics (Orgel) 9.45 Kolibri im Kirchgemeindehaus Dienstag, 1. März 15.45 Minichile, Gruppe Regenbogen 18.00 Konfirmandenunterricht
Ref. Kirchgemeinden im Bezirk
Ref. Kirche Hedingen
Jede Woche ein Gedanke von einer Pfarrerin oder einem Pfarrer aus dem Säuliamt: Tel. 032 520 10 82 oder www.ref-saeuliamt.ch
Sonntag, 27. Februar 10.00 Regional-Gottesdienst in Affoltern Pfr. Th. Müller
Ref. Kirche Aeugst a. A. Sonntag, 27. Februar 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern mit Pfr. Thomas Müller Freitag, 4. März 19.00 Weltgebetstag in der Kirche Mettmenstetten, mit dem WGT-Team der Orte Aeugst, Affoltern, Mettmenstetten, Maschwanden und Knonau, Musik: Musik: Angela Bozzola
Ref. Kirche Affoltern am Albis Samstag, 26. Februar 10.00 Ökumenische Trauergruppe «Liechtblick» im Chilehuus (Zertifikat) Sonntag, 27. Februar 10.00 Gottesdienst mit Pfr. Th. Müller Dienstag, 1. März 14.00 60plus Spielnachmittag im Ulmensaal (Zertifikat)
Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 27. Februar 10.00 Regional-Gottesdienst in Affoltern a.A. mit Pfr. Thomas Müller Anschl. Kirchenkaffee www.ref-knonaueramt.ch
Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 27. Februar 9.30 Oberämtler Gottesdienst in Kappel mit Pfarrerin Ilona Monz Montag, 28. Februar 19.00 – 20.00 Meditation am Abend in der katholischen Kirche Freitag, 4. März 6.00 Meditatives Morgengebet in der Kirche 19.30 Feier zum Weltgebetstag in der katholischen Kirche mit dem WGT-Chor unter der Leitung von Anette Bodenhöfer und dem WGT-Team Oberamt
Ref. Kirche Kappel a. A. Sonntag, 27. Februar 9.30 Gottesdienst im Zwinglisaal Pfrn. Ilona Monz, Minako Matsuura (Orgel) 19.00 Kontemplation im Raum «Giebel» des Klosters Pfrn. Ilona Monz Dienstag, 1. März 19.00 Predigtnachgespräch im Pfarrhaus Pfrn. Ilona Monz
Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Kirche Sonntag, 27. Februar 17.15 Musik und Wort im Klosterkeller Unterwegs Chor «vocal emotions» Leitung: Patricia Samaniego Lesungen: Pfr. Volker Bleil Eintritt frei, Maskenpflicht Donnerstag, 3. März 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus
Ref. Kirche Knonau Sonntag, 27. Februar Gottesdienstbesuch in einer Nachbargemeinde
Ref. Kirche Maschwanden Freitag, 25. Februar 20.00 Taizégottesdienst in Maschwanden mit Pfrn. C. Mehl und dem Taizéteam Musik: Angela Bozzola Sonntag, 27. Februar 17.00 Gottesdienst in Rifferswil mit Pfr. C. Wermbter www.ref-knonaueramt.ch
Ref. Kirche Mettmenstetten Freitag, 25. Februar 14.30 Erzählcafé im Pfarrhaus Mettmenstetten Thema: meine Mutter Sonntag, 27. Februar 9.30 Regionalgottesdienst in Kappel a. A. Freitag, 4. März 19.00 Weltgebetstag in der reformierten Kirche Mettmenstetten Musikalische Begleitung Angela Bozzola
Freitag, 4. März 18.30 Phönix-Treff 19.00 concerto piccolo, Klaviermusik von jungen Talenten der Musikschule Knonauer Amt www.kircheobfelden.ch
Ref. Kirche Ottenbach Sonntag, 27. Februar 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern www.ref-knonaueramt.ch
Ref. Kirche Rifferswil Sonntag, 27. Februar 9.30 Regional-Gottesdienst in der Klosterkirche Kappel, mit Pfarrerin Ilona Monz www.ref-knonaueramt.ch
Ref. Kirche Stallikon Wettswil Sonntag, 27. Februar 17.00 Kirche Stallikon, Gottesdienst mit Pfr. Kurt Gautschi Musik: Zhanel Messaadi, Orgel Mittwoch, 2. März 14.00 Friedhof Stallikon, Urnenbeisetzung Fritz Brändli 14.30 Trauerfeier in der Kirche Bilderausstellung: Inspirationen von Ursula Venosta in den kirchlichen Räumen Wettswil, geöffnet während der Bürozeiten und nach den Gottesdiensten. www.kirche-stallikon-wettswil.ch
Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 26. Februar 17.30 Gottesdienst Sonntag, 27. Februar 9.00 Eucharistiefeier, anschl. Chilekafi 18.30 Santa Messa Mittwoch, 2. März – Aschermittwoch 9.15 Kein Gottesdienst 19.30 Eucharistiefeier mit Austeilung der Asche www.kath-affoltern.ch
Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 26. Februar 19.30 Santa Messa, ital. Gottesdienst Sonntag, 27. Februar 8.00 Hl. Messe 10.00 Sonntagsmesse Dienstag, 1. März 19.30 Hl. Messe, anschl. Gebetsgruppe Aschermittwoch, 2. März 19.30 Gottesdienst mit Auflegung der Asche Freitag, 4. März 15.00 Kreuzweg 19.30 Weltgebetstag der Frauen ref. Kirche Stallikon
Samstag, 26. Februar 17.00 Wortgottesfeier mit Matthias Musik: Anette Mittwoch, 2. März 19.30 Aschermittwochsgottesdienst mit Matthias, der Lektorengruppe, Cristina und der 5. Klasse, Musik von Anette Donnerstag, 3. März 8.15 Wortgottesfeier Freitag, 4. März 19.00 Einsingen für alle 19.30 Weltgebetstag in unserer Kirche mit der oek. Vorbereitungsgruppe Musik mit dem Sing mit!-Chor, Anette, Nina Lutz und Jost Müller www.kath-hausen-mettmenstetten.ch
Kath. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 27. Februar 9.30 Wortgottesdienst mit Pfarreikoordinator A. Bolkart Orgel: A. Bozzola Opfer: Schweizerische Berghilfe Mittwoch, 2. März, Aschenmittwoch 18.00 Eucharistiefeier mit Pfr. A. Saporiti und mit Aschenritus Freitag, 4. März 19.30 Weltgebetstag der Frauen ref. Kirche Mettmenstetten Mehr unter: www.kath-hausen-mettmenstetten.ch
Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 27. Februar 10.30 Eucharistiefeier Donnerstag, 3. März 9.00 Eucharistiefeier mit Austeilung der Asche, anschl. Chilekafi www.kath-affoltern.ch
Chrischona Affoltern am Albis Kirche mit Nähe Alte Obfelderstrasse 24 Sonntag, 27. Februar 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl ‹Berufen zum Botschafter› Mehr unter www.sunntig.ch
Heilsarmee Affoltern a. A. Wiesenstrasse 10 Alle Veranstaltungen mit Schutzkonzept Sonntag, 27. Februar Kein Gottesdienst (Freier Sonntag) Montag, 28. Februar 9.30 Baby/Kids-Song Donnerstag, 3. März 14.30 Frauentreff www.affoltern.heilsarmee.ch
Pfingstgemeinde Affoltern a. A.
Alte Obfelderstrasse 55
Sonntag, 27. Februar 10.00 Gottesdienst und Kinderprogramm www.pfimiaffoltern.ch
Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 27. Februar 10.30 Gottesdienst Kinderhort, Sonntagsschulen, Unterricht Mittwoch, 2. März 13.30 NEU: Plauschnachmittag in den Ferien für Jung und Alt Gemeinsames Basteln und Werken, Kaffee und Kuchen Anmelden bis 28.2.22: plauschnammi@gmx.ch www.etg-mettmenstetten.ch
Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten
Sonntagsgottesdienste 10.00 Klassenzeit 11.10 Abendmahlsversammlung
Seniorendienste Affoltern a.A.
März – Programm 2022 Jeden Dienstag SENIOREN 60plus Gemeinsames Spiel und Gespräche 14.00 Uhr, Chilehuus im Park, Affoltern Th. Seeburger und Team, 044 761 58 94 Jeden Mittwoch FITNESS ab 60 (exkl. Schulferien) Seniorenturnen für sie und ihn Turnhalle Ennetgraben 12.45 Uhr und 14.00 Uhr Donnerstag, 3. März 2022 WANDERUNG Walchwil – Oberwil – Zug Wanderzeit: 3¼ Std. 8.00 Uhr, Bahnhof Affoltern Verpflegung im Restaurant Leitung / Anmeldung: Urs Kellerhals, 044 761 10 89 Donnerstag, 10. März 2022 SENIORINNEN-TREFF «Herbst im Prättigau» Ferienerinnerungen an Klosters 14.00 Uhr Chilehuus im Park Auskunft: Vreni Eugster, 044 761 53 67 Donnerstag, 17. März 2022 BERGWANDERUNG Chaltbrunnental (SO/BL) 7.15 Uhr, Bahnhof Affoltern Wanderzeit: 4 Std. Verpflegung im Restaurant Leitung / Anmeldung: Hans Heierli, 044 761 71 43 Donnerstag, 24. März 2022 KURZWANDERUNG Baldeggersee 8.30 Uhr, Bahnhof Affoltern Wanderzeit: 2 Std. Verpflegung im Restaurant Leitung: Ernst Bründler Anmeldung: Ursula Frutig, 044 761 80 66 ProSenectute Tavolata, Sonntag, 13. März 2022 12.00 Uhr, Familienzentrum An- / Abmeldung: Heidi Kleinhans, 044 761 09 88 Mittagstisch, Donnerstag, 31. März 2022 11.15 Uhr Rest. Rosengarten An-/Abmeldung: Brigitte Sandhofer, 044 761 48 00
Freitag, 25. Februar 2022
MARKTPL ATZ
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Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00
Kunststoffabfälle separat sammeln Gemeinden im Bezirk Affoltern führen einen separaten Sammelsack ein In den Gemeinden des Bezirks Affoltern kann die Bevölkerung ihre Kunststoffabfälle aus den Haushalten bald separat sammeln. Die Gemeinden und Dileca führen eine separate Sammlung mit einem eigenen Sammelsack ein und lassen die Kunststoffabfälle sinnvoll wiederverwerten. Das Interesse der Bevölkerung an einer separaten Sammlung und Verwertung von Kunststoffabfällen ist gross. Zu Recht, denn das konsequente Schliessen von Stoffkreisläufen – also das ganzheitliche Management und Verwerten von Materialströmen – reduziert die Umweltbelastung und bringt damit einen ökologischen Mehrwert. Die Dileca (Dienstleistungscenter Amt) koordiniert unter anderem für die Gemeinden des Bezirks Affoltern und Islisberg sowie Jonen eine einheitliche Abfallbewirtschaftung und Abfallentsorgung. Die Dileca und die Trägergemeinden erarbeiteten in den
letzten Monaten ein detailliertes Konzept für die separate Sammlung von Kunststoffabfällen aus Haushaltungen und Betrieben mit einem eigenen Sammelsack. Die Separatsammlung wird im Rahmen eines Pilotprojekts Mitte des laufenden Jahres eingeführt.
Wie funktioniert die Separatsammlung? Die Sammelsäcke für Kunststoffabfälle können an den gleichen Verkaufsstellen wie die gebührenpflichtigen DilecaKehrichtsäcke gekauft werden. Im Gegensatz zu den Kehrichtsäcken werden die Kunststoff-Sammelsäcke nicht abgeholt, sondern sie können bei den Sammelpunkten in den Gemeinden abgegeben werden. Hinter der Separatsammlung und Wiederverwertung von Kunststoffabfällen steckt ein komplexes Gesamtsystem, das mit hohen Kosten verbunden ist. Nur wenn der Kunststoffabfall richtig sortiert und verwertet wird, ist eine Separatsammlung für die Umwelt sinnvoll. So darf beispielsweise kein PET in
den Sammelsack, weil dieses nur in einem eigenen Kreislauf korrekt recycelt werden kann. Die Bevölkerung wird mit einer Informationskampagne rechtzeitig informiert, welche Kunststoffarten im Sammelsack entsorgt werden können. Das Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (Awel) macht Vorgaben, die sicherstellen, dass die Stoffströme korrekt gelenkt und nachverfolgt und die Verwertungsquoten gemessen werden können. Die Ausschreibung für die Zusammenarbeit mit einem Unternehmen, das diese Vorgaben erfüllen kann, ist im Gang.
Zweieinhalb Jahre Testphase Das Pilotprojekt dauert rund zweieinhalb Jahre. Für eine definitive Einführung wird unter anderem entscheidend sein, ob sinnvolle Mengen gesammelt werden können und ob die Sammlung und die Verwertung über den Verkauf der Sammelsäcke selbsttragend finanzierbar sind. Dileca
Sechs Millionen Franken für Amateur-Sportvereine
Erfolgreiches Geschäftsjahr
Ab sofort können Migros-Kundinnen und -Kunden Amateur-Sportvereine wieder mit 6 Mio. Franken unterstützen. Nach dem Grosserfolg im vergangenen Jahr wiederholt die Migros die Förderaktion zugunsten des Schweizer Vereinswesens.
Die Raiffeisenbank MutschellenReppischtal erzielte 2021 ein solides Ergebnis. Das operative Geschäft hat sich gut entwickelt.
Der Amateur-Vereinssport ist ein wichtiger Bestandteil der Schweizer Gesellschaft. In Zeiten, in denen das Zusammenkommen zum Sporttreiben vielfach nicht oder nur eingeschränkt möglich ist, haben viele Vereine mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Knapp 9000 Amateur-Sportvereine machten bei der ersten Ausgabe von «Support your Sport» mit und erhielten dadurch eine zusätzliche finanzielle Unterstützung. Auch wenn sich die Pandemie ihrem Ende zuzuneigen scheint, können viele Amateur-Sportvereine ihre Freizeitaktivitäten noch immer nur unter erschwerten Bedingungen ausüben und sind über jeden Zustupf zur
Erfüllung ihrer Vereinswünsche dankbar. Nun können die Migros-Kundinnen und -kunden wieder aktiv werden und die Amateur-Sportvereine dabei unterstützen. Ein Fördertopf in der Höhe von sechs Millionen Franken steht dafür bereit. In allen Migros-Filialen, bei Migros Online sowie bei SportXX und auf sportxx.ch erhält man pro 20 Franken Einkauf einen Vereinsbon, der via Smartphone oder online auf migros.ch/ sport einem teilnehmenden Sportverein zugeteilt werden kann. Je mehr Vereinsbons ein Verein erhält, desto grösser wird sein Anteil am Fördertopf der Migros. Kundinnen und Kunden können ihren Lieblingsverein auf migros.ch/sport ebenfalls mit einer Direktspende unterstützen. Die Förderaktion dauert bis zum 25. April und Vereine können sich weiterhin anmelden. Migros
Die Raiffeisenbank Mutschellen-Reppischtal, zu deren Geschäftskreis auch Stallikon und Wettswil gehören, blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Das operative Geschäft habe sich gut entwickelt, teilt die Bank mit. Mit 0,44 Millionen Franken wurde ein Jahresgewinn im Rahmen des Vorjahres erwirtschaftet. Aufgrund des grossen Vertrauens der Kundinnen und Kunden habe man die starke Marktposition weiter ausbauen können, heisst es im soeben publizierten Geschäftsbericht. Die Kundeneinlagen konnten um 2,2 Prozent auf 564,8 Millionen Franken gesteigert werden. Gleichzeitig hat das Hypothekarvolumen um 3,9 Millionen auf 470,8 Millionen Franken zugenommen.
Alle wichtigen Informationen zu finden auf: www.migros.ch/sport.
Raiffeisenbank Mutschellen-Reppischtal
Aqua Fit bleibt im Trend Margrit Frei bietet ab 1. März wieder neue Kurse im Hallenbad Schlossächer in Obfelden an. Aqua Fit ist ein anstrengendes, aber zugleich schonendes Ganzkörpertraining für Kraft, Ausdauer, Koordination und Beweglichkeit. Grundbestandteile stellen dabei Gymnastik im brusttiefen und Lauftraining im tiefen Wasser dar. Aqua Fit ist keinesfalls Seniorinnen und Senioren oder rekonvaleszenten Personen vorbehalten, sondern auch für Gesundheitssportlerinnen und Hobbyläufer bestens geeignet. Der Auftrieb durch die Weste ermöglicht ein schwebeähnliches Gefühl im Wasser. Dadurch fallen sämtliche Schläge auf den Bewegungsapparat weg und die Gelenke werden geschont. Durch den Wasserwiderstand steigt die Intensität im Wasser. Der Wasserdruck ermöglicht eine ökonomische Herzarbeit, indem das Blut schneller wieder zum Herz transportiert wird. Die Wassertemperatur ist im Regelfall tiefer als die Körpertemperatur, was zu einem hohen Kalorienverbrauch führt. Kurse
Die Clientis Sparcassa 1816 schliesst das Jahr 2021 mit einem Gewinn von fast vier Millionen Franken ab. Auch die Erträge aus den eigenen Immobilien haben zum erfreulichen Ergebnis beigetragen. So konnten weitere Reserven gebildet und das Eigenkapital erneut gestärkt werden. Die Clientis Sparcassa 1816 präsentiert für 2021 einen positiven Jahresabschluss. Der Jahresgewinn stieg um 1,9 % auf 3,96 Millionen Franken. Zusätzlich konnte die bereits sehr starke Eigenkapitalbasis weiter erhöht werden. Sie beträgt aktuell 152,60 Millionen Franken. Damit gehört die Clientis Sparcassa 1816 weiterhin zu den substanzstärksten Retailbanken der Schweiz. Das erfreuliche Geschäftsergebnis zeigt, dass es der Traditionsbank mit fünf Standorten am linken Zürichseeufer und im Knonauer Amt erneut gelungen ist, die Menschen und Unternehmen in der Region als verlässlicher Finanzpartner zu begleiten und zu unterstützen. Die gesunde finanzielle Basis der Clientis Sparcassa 1816 mit ihrer überdurchschnittlichen Eigenkapitalausstattung gibt Sicherheit. Gerade in bewegten und unsicheren Zeiten ist dies von grossem Wert.
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sind Krankenkassen anerkannt. Wer Aqua Fit kennenlernen möchte, ist nach Absprache unverbindlich zu einer Probelektion willkommen. Margrit Frei Informationen und Anmeldung bei Margrit Frei, Telefon 056 634 40 53, E-Mail: margrit.frei@ bluewin.ch.
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Die Bilanzsumme stieg um 1,9 % auf 1,58 Milliarden Franken. Die Kundenausleihungen erhöhten sich um 0,2 % auf 1,14 Milliarden Franken. Im Zuge der Negativzinsen haben sich zahlreiche Kundinnen und Kunden dazu entschlossen, ihre Hypotheken mit Eigenmitteln zu reduzieren. Die Kundengelder nahmen um 1,6 % auf 1,23 Milliarden Franken zu. Dies hat zur Folge, dass der Deckungsgrad der Ausleihungen durch Kundengelder einen hohen Wert von 108,3 % erreicht. Im Vergleich zum Vorjahr wurde er nochmals gesteigert.
Erfolgsrechnung Die Erfolgsrechnung hat sich sehr erfreulich entwickelt. Trotz des tiefen Zinsniveaus konnte der Nettoerfolg aus dem Zinsengeschäft um 0,7 % auf 12,9 Millionen Franken gesteigert werden. Dies vor allem dank der Refinanzierung mit vorteilhaften Konditionen bei Pfandbriefdarlehen. Überaus positiv entwickelt haben sich das Kommissions-, Dienstleistungs- und Handelsgeschäft sowie der übrige ordentliche Erfolg. Der Kommissionsertrag stieg auch aufgrund des positiven Börsenumfeldes um 11,1 % auf 2,8 Millionen und das Handelsgeschäft sogar um 14,2 % auf 0,8 Millionen Franken. Clientis Sparcassa 1816
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Veranstaltungen
Freitag, 25. Februar 2022
Ein furioses Instrumenten-Festival
AGENDA
Freitag, 25. Februar Obfelden
Die nächsten Tage im Kellertheater LaMarotte
19.00: Concerto piccolo no. 1. Antonia Nardone spielt auf der Orgel jazzige Werke von Johannes Mattias Michel und einen spätromantischen Choral von César Frank. Eintritt frei, Kollekte. Ref. Kirche.
horn und Tuba. Andreas Broger spielt die Holzblasinstrumente: Saxofone, Klarinetten, Flöte. Für sein Trio hat sich David Helbock bei seinen Lieblingsjazzpianisten bedient und immer deren bekanntestes Stück arrangiert. So erklingen spannende, groovige neue Versionen von «Watermelon Man» (Herbie Hancock) oder «Bolivia» (Cedar Walton) aber auch ruhige, die Seele ansprechende Stücke wie «My Song» (Keith Jarrett) und viele andere. David Helbock, Piano, Elektronik, Perkussion; Johannes Bär, Trompete, Flügelhorn, Sousafon, Posaune, Alphorn, Beatbox, Didgeridoo, Elektronik, Perkussion; Andreas Broger, Saxofon, Klarinette, Bassklarinette, Flöte, Perkussion.
Samstag, 26. Februar Hedingen
20.15–22.00: Reeto von Gunten: «Alltag Sonntag - der neue Dia-Abend». Eine Veranstaltung des Gemeindevereins Hedingen. Eintritt frei, Kollekte. Türöffnung 19.45 Uhr. Reservierung Sitzplätze www.gemeindevereinhedingen.ch. Werkgebäude Hedingen, Zwillikerstr. 26.
Sonntag, 27. Februar Kappel am Albis
17.15: Musik und Wort im Klosterkeller. Chor «vocal emotions» aus Zug mit dem Motto «Unterwegs». Lesungen: Pfr. Volker Bleil, Eintritt frei, Kollekte. Maskenpflicht. Klosterkeller.
Die dreiköpfige Formation um David Helbock bedient auf der Bühne mehr als zwei Dutzend Instrumente. (Bild zvg.)
Dienstag, 1. März
David Helbock’s random / Control
Obfelden
Mehr als zwei Dutzend Instrumente auf der Bühne, aber nur drei Musiker: David Helbock beschränkt sich weitgehend auf
Donnerstag, 3. März, Bar ab 18.30 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Essen 18 Franken.
16.00, 17.00, 18.00: EverdanceObfelden. Nach einer längeren Pause wird wieder getanzt im Brunnmattsaal. Everdance beschwingt und macht Spass. Mehr unter www.everdance-obfelden.ch oder 044 761 89 80; Helen Spörri. Mehrzweckraum Brunnmatt, Bächlerstrasse 11.
solche mit Tasten. «Vogelwild» die beiden unter anderem am Salzburger Mozarteum ausgebildeten Bläser. Johannes Bär ist fürs Blech zuständig, von Trompete über Bassflügelhorn bis hin zu Alp-
Christoph & Lollo Christoph & Lollo haben sich in der Welt umgesehen und wenig Grund für gute Laune, aber viel Anlass für Humor gefunden: Das Versagen der Politik, Verschwörungstheorien, das Problem Mann und wütende Emojis. Sie richten ihren Blick in schallgedämpfte Keller,
in leere Kinderzimmer und in die Twitteraccounts der Rechtschaffenen. Die beiden Unruhestifter aus Wien nehmen nichts ernst ausser dem Recht ihres Publikums auf würdevolle Unterhaltung. Aus sperrigen Themen wie «politische Inserate in Boulevardmedien» machen sie Internethits mit Hunderttausenden Klicks. Seit Jahren fahren sie jedem, der es verdient, mit dem salzbestreuten Finger in die Wunde. Dabei bleiben sie immer beim Thema, ohne Rücksicht auf Verlust. Für ihre unverkennbare Art, mit giftigem Spott den Nagel derart auf den Kopf zu prügeln, dass er beim ersten Refrain versenkt ist, wurden Christoph & Lollo 2015 mit dem begehrten Salzburger Stier ausgezeichnet. Christoph & Lollo – das sind zwei Österreicher mit Kabarett, das mitten ins Herz geht. Christoph, Gesang, diverse Instrumente; Lollo: Musik & Text, Gitarre, Piano und Gesang. Freitag, 4. März, Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr, Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 40, Mitglieder 30, Kulturlegi 20 Franken.
Hans-Ruedi Widmer, «LaMarotte»
Lüpfige Weisen rund ums Hackbrett
Stubemusig Rechsteiner im «Pöschtli» Die Abschiedstour geht weiter! Das Quartett spielt am Sonntag, 6. März, ab 11.30 Uhr im Aeugstertal ein Konzert mit Brunch.
Donnerstag, 3. März Affoltern am Albis
14.00–17.00: Waffelspass in den Sportferien. Im Kafi Lollipop können Gross und Klein selber Waffeln herstellen mit Kaffee oder Tee geniessen. Spielzimmer für Kinder Familienzentrum, Zürichstrasse 136. 19.00–21.00: «Die Tricks der Telefon- und Liebesbetrüger». Spezialisten der Kantons- und Stadtpolizei informieren über Verhaltensregeln und die neuesten Tricks der Betrüger. Kasinosaal, Marktplatz 1. 20.15: Jazz am Donnerstag mit «David Helbock‘s Random/Control». Bar ab 18.30 Uhr, Eintritt frei, Kollekte. Kellertheater LaMarotte, Centralweg 10.
Nach unfreiwilliger Pause im letzten Jahr spielen die Brüder Christoph, Niklaus, Karl Johannes und ihr 97 Jahre alter Vater Karl Rechsteiner noch einmal im «Pöschtli» zum Brunch auf. Immer noch ein Geheimtipp besonderer und urchiger Art, seit dem Erfolgsfilm «Die Herbstzeitlosen» sind sie aber keine Unbekannten mehr ... Mal archaisch, mal sinfonisch, mal melancholisch und immer wieder lüpfig – die Stubemusig Rechsteiner aus Bern spielt Volksmusik in all ihren Facetten. Es ist eine kreative Volksmusik jenseits von Trachtenlook und Volkstümelei. Rund ums Hackbrett präsentieren die vier Rechsteiners lüpfige Weisen, vom Appenzeller Wälserli bis zum Emmentaler Hochzeitstanz. In die
Kappel am Albis
13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus, Réception. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.
Schweizer Heimatklänge hinein tönen vielfältige musikalische Einflüsse anderer Traditionen und Kulturen, von Klassik über Swing bis Klezmer. Verspielt und besinnlich musizieren die vier Brüder, von denen der älteste (mit Jahrgang 1924) eigentlich der Vater der anderen ist ... Die archaischen Klänge rund ums Hackbrett sind zu einer feinen Weltmusik geworden, zu einem bunten Teppich, gewoben aus Fäden verschiedens-
ter Welten und Zeiten. «Gut auch als Herzmassage für gestresste Manager», meinte einst Jiri Schmidhauser von «Züri West». Nach mehreren hundert Auftritten in 45 Jahren, im In- und Ausland, an Konzerten, Festivals, Hochzeiten, Stubeten, Taufen und auch an Beerdigungen hat die Stubemusig Rechsteiner musikalische Spuren hinterlassen. 1995 produzierte sie ihre erste CD «Vo Bärn», im
Franz Lehner, Pöschtli Aeugstertal «Stubemusig Rechsteiner» mit Karl Rechsteiner (Hackbrett), Karl Johannes Rechsteiner (Klarinette, Flöten), Christoph Rechsteiner (Violine), Nik Rechsteiner (Bass). Im «Pöschtli» Aeugstertal, Sonntag, 6. März. Brunch ab 11 Uhr, Konzert um 11.30 Uhr, Eintritt inklusive Brunch: 70 Franken. Reservieren: 044 761 61 38.
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Agenda-Einträge
Obfelden
Die Rechsteiners aus Bern sind ein Geheimtipp urchiger Art. (Bild zvg.)
Herbst 2006 erschien dann ihre zweite CD «Sie spielen immer wieder ...», auf der die ganze Vielfalt vom städtisch angehauchten Zäuerli bis zur jiddischen Traurigkeit dokumentiert ist. Schweizweit bekannt wurden die Musikanten 2007, als sie die Filmmusik im Kinohit «Die Herbstzeitlosen» von Bettina Oberli, mit Stephanie Glaser in der Hauptrolle, spielten, wofür sie mit dem Platin Award ausgezeichnet wurden. Mittlerweile im 98. Lebensjahr sagt nun Karl Rechsteiner: «Wir sind gerade auf Abschiedstournee, doch wie lange die dauert, weiss ich nicht. Solange ich spielen kann, spiele ich!»
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Seehof 041 726 10 01 Gotthard -02
16.30: Everdance-Obfelden. Nach einer längeren Pause wird wieder getanzt im Brunnmattsaal. Everdance beschwingt und macht Spass. Mehr unter www.everdanceobfelden.ch oder 044 761 89 80; Helen Spörri. Mehrzweckraum Brunnmatt, Bächlerstrasse 11.
SEEHOF 1+2 ZUG
Veranstaltungshinweise erscheinen einmal wöchentlich in der Agenda des «Anzeigers». Die Angaben sind jeweils bis am Mittwoch, um 10 Uhr, per E-Mail an agenda@affolteranzeiger.ch einzusenden. (red.)
THE GODFATHER (1972) empfohlen ab 14J 175 Min. 20:15 Ed 11:00 Ed THE GODFATHER - PART II (1974) 14J 202 Min. 14:45 Ed THE GODFATHER - PART III "CODA" (1990) 14J 158 Min. 16:45 Ed 20:15 Ed ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... Reprise Reprise Reprise
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Freitag, 25. Februar 2022
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Zwei Frauen, die Grenzen sprengen
Am 3. und 4. März im Kino Mansarde In Muri sind demnächst zwei besondere Geschichten über die Suche nach persönlicher Freiheit zu sehen: Lady Diana sprengt im Drama «Spencer» die Fesseln der höfischen Etikette, und Julie versucht in «The Worst Person in the World» mit 30 ihren eigenen Weg zu finden.
Wunderbare Aussicht auf die Oberengadiner Seenlandschaft. (Bild zvg.)
Von Maloja nach Zernez
Unterwegs auf der Via Engiadina Auf den Höhenwanderungen vom 25. bis 29. Juli gibt es traumhafte Aussichten auf die Oberengadiner Seenlandschaft, malerische Dörfer und hübsche Weiler, duftende Arven- und Lärchenwälder, kristallklare Bäche und saftige Alpwiesen. Den Anfang der beliebten Via Engiadina bildet das Feriendorf Maloja am gleichnamigen Alpenpass, an der Grenze zum urtümlichen Bergell. Auf allen Etappen dieses Höhenwanderweges gibt es immer wieder traumhafte Aussichten und ganz besondere Momente. Wenn sich beim Aufstieg vorbei am Weiler Pila und der Siedlung Blaunca der atemberaubende Blick über die Engadiner Seenland-
schaft öffnet, kann man sich von dieser Schönheit überwältigen lassen. Auf den stetig ansteigenden Pfaden sollte man immer wieder eine Pause machen und die Aussicht so richtig geniessen. Nun führt der idyllische Weg oberhalb von Plaun da Lej ins hübsche Heididorf Grevaselvas, den berühmten Drehort des Heidifilms im Jahre 1978. Auf und ab und zuweilen im Zickzack geht es nun Richtung Sils. Am gegenüberliegenden Hang sieht man den Taleinschnitt zum malerischen Val Fex, ein herrlich verträumtes Wanderparadies. Nun ist noch eine letzte ansteigende Wegstrecke zu bewältigen und das erste Etappenziel ist erreicht: Silvaplana (zirka 1800 m ü. M) am wunderschönen Silvaplanersee. Auf den weiteren vier Tageswande-
rungen geht es nach Celerina, Bever, Zuoz und Zernez, das Tor zum Schweizerischen Nationalpark. Mit einer durchschnittlichen Dauer von vier bis fünf Stunden sind sie mittelschwer und auch für Einsteiger und Familien geeignet. Eine gute Grundkondition und Trittsicherheit werden vorausgesetzt. Die Anfangs- und Endpunkte sind mit dem öffentlichen Verkehr gut erreichbar und können auch einzeln begangen werden. Dölf Gabriel, Wanderleiter Via Engiadina am 25. bis 29. Juli. Anmeldung bis am 31. Mai per E-Mail miteinander.wandern@ bluewin.ch oder per Telefon an 044 761 99 36 und 079 288 22 72. Weitere Informationen: www.miteinanderwandern.ch
Dezember 1991: In der Ehe zwischen Prinz Charles und Prinzessin Diana herrscht seit langem Eiszeit. Trotz aller wilden Gerüchte wird für die Weihnachtsfeierlichkeiten auf dem königlichen Landsitz ein Frieden verhängt. Es wird gegessen, getrunken, geschossen und gejagt. Diana kennt das Spiel. Dieses Jahr wird das Ganze jedoch eine andere Wendung nehmen – sie hat genug von dem goldenen Käfig der Royal Family und entscheidet sich endlich, daraus auszubrechen und ihre Freiheit wiederzuerlangen. Die tragische Situation Lady Dianas wird in einer Art Kammerspiel durch den chilenischen Regisseur Pablo Lorrain und die brillante schauspielerische Leistung Kristen Stewarts auf den Punkt gebracht, ohne reisserisch zu wirken. Der Film «Spencer» ist ein gelungenes, intimes Drama über die Königin der Herzen.
Eine Achterbahnfahrt der Gefühle Im Film «The Worst Person in the World» weiss Julie mit dreissig immer noch nicht, wo sie im Leben steht: Sie wechselt von einem Studiengang zum nächsten und auch in ihrem privaten Leben herrscht Chaos – bis sie einen fünfzehn Jahre älteren, bekannten Comic-Autor kennenlernt. Mit ihm scheint sich der Alltag allmählich einzupendeln, doch schon bald bröckelt auch diese Beziehung. Julie fühlt sich gedrängt dazu, Kinder zu kriegen, dabei kann sie sich noch auf nichts festlegen und lässt gerne alle Optionen offen – so beginnt eine wilde Suche nach sich selbst.
Julie möchte das Leben in vollen Zügen auskosten ...
... und auch Lady Di ist auf der Suche nach Freiheit. (Bilder zvg.) Dieser norwegische Film ist keine gewöhnliche romantische Komödie – witzig, berührend und packend wird die Reise durch Julies Leben erzählt. Für ihre aussergewöhnliche Darstellung gewann die Hauptdarstellerin Renate Reinsve den Preis als beste Schauspielerin in Cannes. Kino Mansarde «Spencer», Donnerstag, 3. März, 18 Uhr und Freitag, 4. März, 20.30 Uhr. «The Worst Person in the World», Donnerstag, 3. März, 20.30 Uhr und Freitag, 4. März, 18 Uhr. Sitzplätze können unter www.kinomansarde.ch reserviert werden.
Ausstellungen Aeugst am Albis
Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Voll verwachst». Enkaustik Wachsmalerei von Ruth Zimmermann. Mo 8–11.30, 16–18.15, Di 8–11.30, Mi 8–11.30, 14–16.30, Do 8–11.30 Uhr. Bis 17. April.
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Wintertraining des FC Hausen auf dem Kunstrasen der Nachbarclubs. (Bild Marco Bisa)
Wintertraining in der Kälte
Unterkühltes Training im Freien wegen Corona Wegen der geschlossenen Turnhallen mussten die Fussballerinnen und Fussballer des FC Hausen seit Anfang Jahr draussen in der Kälte trainieren. Ein nicht immer einfaches Unterfangen. Das Thema Corona beschäftigte die Welt und somit das Vereinsleben des FC Hausen auch im Winter 2021/2022. Nach den erneuten Verschärfungen Anfang Dezember war schnell klar, dass ein normales Hallentraining nicht möglich sein würde. Die Teams, egal ob Herren, Damen, Juniorinnen oder Junioren können in der kalten Jahreszeit aber nicht
einfach auf die Trainings verzichten. Damit sie für die Frühlingssaison körperlich und technisch gut vorbereitet sind, haben diese Wintertrainings grosse Bedeutung. Weil es in Hausen und der näheren Umgebung aber weiterhin keinen Kunstrasen gibt, setzte der Verein noch vor Weihnachten alle Hebel in Bewegung, um Trainingsmöglichkeiten zu organisieren. Die intensive und zeitaufwendige Suche war erfolgreich: In Steinhausen, Zug, Baar und Wettswil konnten Plätze angemietet werden. Der Dank geht an den FC Wettswil-Bonstetten, den FC Steinhausen, Zug 94, die Stadt Zug und die International School of Zug and Luzern. Somit konnten die Spielerinnen und Spieler ab C-Alter ihre Trainings im
Januar aufnehmen. Die Jungs der D- und E-Junioren führten ihre Trainings auf dem roten Platz im Jonentäli durch, der teils durch Helfer vom Schnee befreit werden musste. Kompliment an alle Trainierenden und Trainerpersonen, denn es war nicht immer angenehm draussen in der eisigen Kälte. Aber vielleicht bringt ja gerade dieser so erlangte Biss im Frühling ein paar Punkte mehr. Marco Bisa Der Vorstand des FC Hausen hat sich dazu entschieden, die 19. Generalversammlung im gewohnten Rahmen durchzuführen. Sie findet am Freitag, 4. März, um 19 Uhr im Restaurant Löwen in Hausen statt.
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Freitag, 25. Februar 2022
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«Wir machen die Buchhaltung der Menschen» Geburt, Hochzeit, Scheidung oder Tod: Zivilstandsämter halten Lebensereignisse der Bevölkerung amtlich fest Seit vier Jahren arbeitet Sonja Walser für das Zivilstandsamt des Bezirks Affoltern. Bei ihrem Beruf würden Menschen als erstes an Trauungen denken, sagt sie. Das sei wohl der lebhafteste Teil ihrer Arbeit – aber längst nicht der grösste.
erster Linie mit Hochzeiten in Verbindung gebracht. Wie die Zahlen zeigen, ist diese Wahrnehmung jedoch wenig repräsentativ: Von 3300 jährlichen Arbeitsstunden fallen rund 260 auf Trauungen – also nicht einmal zehn Prozent. Walser sagt, dieser Teil ihrer Arbeit sei zwar der lebhafteste, aber nicht der grösste. Im Schweizer Zivilstandsregister werden ab Geburt eine Reihe von Lebensereignissen nachgeführt: Hochzeit, Namensänderung, Kindesgeburt oder Scheidung und schliesslich der Tod. Alles wird dokumentiert. «Wir machen die Buchhaltung der Menschen», sagt Sonja Walser über ihren Berufsstand. All das zu erfassen, ist aufwendig. Und: Diese Buchhaltung muss stimmen. Denn das Zivilstandsregister ist eine Art Datenherz, das bis in die hintersten bürokratischen Verästelungen pocht: Ist ein Neugeborenes nicht eingetragen, erhält die Einwohnerkontrolle keine Information, die Eltern können für ihr Kind keine Identitätskarte bestellen, es nicht bei der Krankenkasse anmelden und sie erhalten keine Kinderzulagen. Was einmal im Register drin ist, findet nicht einfach durch die Löschtaste wieder hinaus. Jeder Eintrag hat den Status einer Urkunde. Müssen Fehler korrigiert werden, wird das nächsthöhere Aufsichtsorgan, also das Gemeindeamt, involviert. Werde das nötig, sei das ärgerlich, erzählt Sonja Walser: «Wir sind sehr streng mit uns selber.»
von livia häberling Es flackern Teelichter, es funkeln Strasssteine, es warten Kleenex-Tücher auf Tränen der Rührung. Im Trauzimmer des Zivilstandsamts Affoltern scheint am Dienstagmittag alles bereit für das finale «Ja». Sonja Walser hat sogar die herzförmige Schiefertafel mit Kreide beschriftet: «22. Februar 2022». Doch dort, wo sie normalerweise die Namen der künftigen Eheleute hinschreibt, steht heute nichts. Dass an diesem Schnapszahl-Datum in Affoltern keine Trauungen stattfinden, heisst nicht, dass keine Nachfrage dagewesen wäre. Zwar ist es Winter, und damit Hochzeits-Nebensaison, doch ein paar spontane Anfragen habe sie «für dieses gäbige Datum» trotzdem erhalten, erzählt Sonja Walser, nachdem sie sich unter der imposanten Leuchte an den Tisch gesetzt hat. Leider ist der 22.2.2022 ein Dienstag, und an Dienstagen werden in Affoltern keine Trauungen angeboten. Gerne wäre man flexibler, würde den Wünschen der Brautleute entgegenkommen, doch das lasse die personelle Situation zurzeit nicht zu. Im kleinen Team des Zivilstandsamts ist derzeit nur die Stelle von Sonja Walser fest besetzt. Sie arbeitet Vollzeit, während die übrigen 80 Stellenprozente von zwei Springerinnen abgedeckt werden. Diese sind von Drittfirmen angestellt und arbeiten nur an den vereinbarten «Trau»-Tagen in Affoltern. Nämlich am Mittwoch, Donnerstag und Freitag.
Quereinstieg ins Zivilstandswesen
Ohne Registereintrag keine Hochzeit 27 Paare haben sich seit Anfang Jahr auf dem Zivilstandsamt Affoltern das Jawort gegeben. Das sind rekordverdächtig viele. Üblicherweise seien es im Winter zwei oder drei Trauungen pro Monat, vielleicht vier, erzählt Walser. Es gebe natürlich jene, die sich Monate im Voraus erkundigten, doch zuletzt konnte sie auch eine zunehmende Hochzeitsspontanität beobachten. Immer wieder komme es vor, dass sich Paare bei ihr meldeten und sagten: «Wir möchten
Sonja Walser im dekorierten Trauzimmer. Seit vier Jahren arbeitet die 60-Jährige für das Zivilstandsamt des Bezirks Affoltern. Per 1. Januar 2022 wurde sie zu dessen Leiterin ernannt. (Bild Livia Häberling) möglichst bald heiraten.» Für Sonja Walser gilt es dann zunächst, die wichtigste Frage zu klären: Ist ihr Zivilstandsamt überhaupt zuständig? Wenn mindestens eine der beiden Personen im Bezirk Affoltern wohnt, ist dies der Fall und die erste Hürde genommen. Danach
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LEBENSWEISHEIT «Man muss aufwärts blicken, um die Sterne sehen zu können.» Charlie Chaplin
3° 11°
4° 12°
werden Schweizerinnen und Schweizer relativ unkompliziert zu Eheleuten. Weil beide bereits im Zivilstandsregister eingetragen sind, müssen sie in der Regel keine weiteren Dokumente einreichen und können mit der Zivilstandsbeamtin einen Termin zur sogenannten Ehevorbereitung vereinbaren. Anders ist das bei ausländischen Staatsangehörigen. Wenn sie in der Schweiz noch kein «Zivilstandsamtliches Ereignis», zum Beispiel eine frühere Hochzeit oder eine Geburt hatten, werden von ihnen Dokumente aus ihrem Heimatland benötigt, damit sie in das Register eingetragen werden können. Das Gespräch zur Ehevorbereitung nutzt Walser, um die übrigem Heiratsvoraussetzungen zu prüfen: Sind beide Personen volljährig, handlungsfähig – und «frei», also ledig oder rechtskräftig geschieden? Und natürlich bespricht sie die Trauung, sofern die Brautleute in Affoltern «Ja» sagen möchten. Auf welchem Schweizer Zivilstandsamt das geschieht, ist ihnen freigestellt. Vorgegeben ist einzig die Frist: Nach abgeschlossener Ehevorbereitung sind es drei Monate.
In der Nervosität die ID vergessen Manche wünschen sich eine persönliche Note, ein Lied, ein paar Sätze zur gemeinsamen Geschichte. Nach 22 Jahren im Beruf weiss Sonja Walser längst, welche Ingredienzen eine Rede braucht, damit sie beim Brautpaar Anklang findet. Seien ihre Reden früher «eher sec» gewesen, habe sie im Lauf der Zeit immer mehr Mut zum eigenen Stil ent-
wickelt. Anspruchsvoll werde es, die passenden Worte zu finden, wenn Menschen heiraten, weil ihnen eine schwere Operation bevorstehe oder aufgrund von Krankheit nicht mehr viel Zeit bleibe. In solchen Situationen sei besonderes Fingerspitzengefühl gefragt, da wäge sie jedes Wort zweimal ab. Zirka 15 Minuten dauert die Traurede. Bevor es so weit ist, werden noch die Identitätskarten der beiden Trauzeugen geprüft. Auch sie werden später die Eheschliessung mit ihrer Unterschrift bestätigen. Doch genau dort sei nicht selten Improvisation gefragt, verrät Walser: «Es kommt ab und zu vor, dass Trauzeugen in der Aufregung ihre ID oder ihren Pass vergessen.» Doch: Ohne amtlichen Ausweis keine Unterschrift. In solchen Fällen müsse man zusehen, ob spontan jemand aus der Festgesellschaft einspringen kann. Apropos Fest: Eine traditionell-festliche Kleidung sei noch immer sehr verbreitet. Es gebe aber auch andere Vorlieben: Kürzlich sei der Dresscode bei einer Gesellschaft sportlich angehaucht gewesen: Das Paar und alle Gäste sind in Turnschuhen und Trainer erschienen.
Bloss keine Fehler machen Dass Sonja Walser gegenüber einer Zeitung über Trauungen Auskunft gibt, ist für sie ungewohnt und doch überrascht es sie wenig: Nicht nur die Medien werden zuverlässig auf die Zivilstandsämter aufmerksam, wenn mal wieder ein Schnapszahl-Datum ansteht, auch in der Öffentlichkeit werde ihr Beruf häufig in
Sonja Walser sagt, sie habe schon immer gerne nahe mit Menschen zusammengearbeitet und eine fordernde und selbstständige Arbeit gesucht. Deshalb bewarb sie sich vor 22 Jahren auf dem Zivilstandsamt. Als Quereinsteigerin – anders ist der Einstieg gar nicht möglich. Den Eidgenössischen Fachausweis, mit dem die Trägerin oder der Träger offiziell zur öffentlichen Urkundsperson wird, erlangt man nur berufsbegleitend. Mindestens zwei Jahre dauert die Ausbildung, und Walser hat den Schritt nie bereut: In einem Moment melde ein Vater am Schalter überglücklich eine Hausgeburt, und im nächsten müssen Hinterbliebene einen Todesschein abholen. «Unser Beruf bringt uns von einer Ecke des Lebens schlagartig in die andere.» Ab und zu erhalte sie von einem Paar, das sie einst getraut hatte, ein Geburtskärtchen, trage deren Kind im Zivilstandsregister ein. Und dann warte wiederum eine internationale Angelegenheit auf sie, wenn es aus Ländern fernab der Schweiz dieses oder jenes Dokument zu beschaffen gebe. Sonja Walser sagt: «Es war mir noch an keinem Tag langweilig.»
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Des Tages Ergebenheit Auf jeden Abend folgt ein Morgen. Ein jede Zeit hat ihre Sorgen. Ein jeder Tag bringt seine Pflicht. Ein jeder Mensch zeigt seine Sicht. Und wenn ein Tag zu Ende geht und er dazu gerade steht gibt er sich nur dem Schicksal hin, das jeden trifft, so halt auch ihn. Was solls? Es kommt ein neuer Tag, Doch hat auch der so seine Plag’. Die einen bräuchten Wolkenschwaden die andern möchten sonnenbaden. So kann er machen was er will, die Meckerer sind niemals still! Sie wissen alles immer besser, sind Nimmersatt und Allesfresser! Robert Müller
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