016_2019

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aus dem bezirk affoltern I Nr. 016 I 173. Jahrgang I Dienstag, 26. Februar 2019

Lebensraum bewahren Drei Urnengeschäfte

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Gelungene Premiere

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Die Gemeinde Obfelden lässt ihre Natur- und LandschaftsschutzVerordnung überarbeiten. > Seite 3

Am 19. Mai wird neben der Spitalzukunft über zwei nationale Vorlagen abgestimmt. > Seite 6

Mettmenstetten: Ja – Ja – Nein

Der FCWB festigt seine sportliche Zukunft

Den Zweckverband auflösen, zur IKA Pflegezentrum Sonnenberg beitreten, nicht aber zur gemeinnützigen AG Spital Affoltern – das empfiehlt der Gemeinderat Mettmenstetten den Stimmbürgern im Hinblick auf die Spital-Abstimmungen vom 19. Mai. «Im Ringen um die Abstimmungsempfehlung haben wir uns davon leiten lassen, dass nur langfristig tragfähige Organisationen letztlich Potenzial für den grösstmöglichen Nutzen und damit eine Sicherung der Arbeitsplätze bergen», begründet der Gemeinderat seine Entscheidung unter anderem. ................................................... > Stellungnahme auf Seite 3

Minderjährig oder über 16? Ein Mann wird beschuldigt, die Freundin seines Sohnes zum Sex gezwungen zu haben. Einem heute 53-jährigen Mann aus dem Bezirk Affoltern wird vorgeworfen, ein damals 14-jähriges Mädchen verführt und zum Sex gezwungen zu haben. Aussergewöhnlich an diesem Fall ist der Umstand, dass das Mädchen damals die Freundin des Beschuldigten-Sohnes gewesen ist. Sie hat viel Zeit beim Angeklagten in seinem Haus verbracht, nach ihren Aussagen aber nur, um jeweils auf ihren Freund zu warten. Der Mann pflegte einen fürsorglichen Umgang, wollte dann aber laut Anklage mehr: Hände und Beine streicheln, küssen. Und schliesslich kam es zum Geschlechtsverkehr. Der Beschuldigte sagte vor Gericht, dieser sei einvernehmlich gewesen und habe erst zwei Wochen nach ihrem 16. Geburtstag stattgefunden. Während sein Anwalt von einer Lügengeschichte der jungen Frau sprach, betonte die Opferanwältin die Authentizität der Aussagen ihrer Mandantin. Nach einer mehrstündigen Verhandlung folgt das Urteil in den nächsten Tagen. (-ter.) ................................................... > Bericht auf Seite 5

Historischer Rundgang Dass die Reformation in Zürich durch ein Wurstessen ausgelöst wurde, ist vielen bekannt. Mehr dazu wissen allerdings die wenigsten. Hier setzt die reformierte Erwachsenenbildung Säuliamt an. Barbara Hutzl-Ronge führt am Samstag, 9. März – dem 497. Jahrestag des Wurstessens – zu den historischen Schauplätzen und erzählt von den Schlüsselereignissen der Zürcher Reformation, also auch von Disputationen im Rathaus, dem Konflikt mit den Täufern und der Einrichtung der Armenfürsorge. ................................................... > Bericht auf Seite 14

Junge Erwachsene des Theaters ohoo! zeigen ein Stück zum Streben nach Perfektion. > Seite 6

Spital bewegt Die Leserbrief-Spalten werden weiter geprägt durch die Spital-Abstimmungen. > Seite 8

Die Trainer der 1. und 2. Mannschaft bleiben Der Ämtler 1.-Ligist setzt auf Kontinuität und verlängert den Vertrag mit Trainer Jérôme Oswald um ein weiteres Jahr. Praktisch gleichzeitig wird auch die Zusammenarbeit mit Vaclav Pechoucek in der 2. Mannschaft verlängert. ................................................... von oliver hedinger Frühzeitig können die Verantwortlichen des FCWB die Vertragsverlängerung mit Oswald bekannt geben. Nach dem turbulenten Start im Sommer 2017 und einer schwierigen Vorrunde, haben die Veränderungen im Kader immer mehr Wirkung gezeigt. Die Rückrunde vor einem Jahr sicherte den Klassenerhalt und in die neue Saison ist das Team erfolgreich gestartet, liegt man doch zur Winterpause an der Tabellenspitze. Mit der Vertragsverlängerung können das Team und der ganze Staff um Oswald nun konzentriert in die Rückrunde starten, ohne sich bereits Gedanken über die weitere Zukunft machen zu müssen.

Wenige Veränderungen Nachdem Oswald einige Veränderungen im Kader vorgenommen hat, bleibt es nun bei sehr wenigen Wechseln. Srdic verlässt den FCWB als

Jérôme Oswald (links) ist mit seinem Team 1. Liga-Leader, Vaclav Pechoucek belegt mit der zweiten Mannschaft (2. Liga) Rang zwei – WB hat die Verträge mit seinen beiden erfolgreichen Trainern verlängert. (Bilder Kaspar Köchli) Einziger und wechselt zu Regensdorf. Punktuelle Verstärkungen konnten gefunden werden in Thalmann (Rückkehr von YF Juventus), Heini (Luzern U-21) und Gashi (FCZ U-21). Alle weiteren Akteure stehen Oswald weiterhin zur Verfügung. Man darf also gespannt sein, wie sich das Team zum Start der Rückrunde gegen den Nachwuchs von Winterthur am 2. März präsentiert.

Stabilität auch beim «Zwei» Präsident Fischer und Sportchef Zollinger konnten fast gleichzeitig

auch die Zusammenarbeit mit Pechoucek verlängern. Nach dem Aufstieg in die 2. Liga im letzten Sommer hat sich das Team gut in der höheren Spielklasse zurechtgefunden und liegt nach der Vorrunde auf dem tollen zweiten Rang. Pechoucek, der früher selbst für das Fanionteam des FCWB spielte, hat eine starke Mannschaft geformt und arbeitet sehr konsequent mit den jungen Spielern. Im FCWB ist man überzeugt, dass dieses Team noch viel Freude bereiten wird. Rückrundenstart ist am Sonntag, 17. März, auswärts gegen Urdorf.

Verlorener Überlebenskampf

Der Samariterverein Affoltern hat sich per Mitte Februar aufgelöst Während 115 Jahren war der Samariterverein Affoltern an Veranstaltungen im Bezirk dabei und stets zur Stelle, wenn Hilfe gefragt war. Nun ist dem Verein selber der Atem ausgegangen. ................................................... von livia häberling Auf Fussballplätzen, an Velorennen oder auf Konzerten sind sie bei Notfällen oftmals als Erste vor Ort und stellen bei kleineren Verletzungen, aber auch bei lebensbedrohlichen Notfällen die Erstversorgung sicher: die Samariter. Im Jahr 1904 gegründet, war der Samariterverein Affoltern an unzähligen Anlässen im Bezirk Affoltern präsent. Doch nun ist Schluss. Am 5. Februar organisierte man mit dem Blutspendendienst eine letzte Blutspendenaktion, bevor sich der Verein per 15. Februar auflöste. Es fehlt der Nachwuchs. ................................................... > Bericht auf Seite 4

Der Weg des Samaritervereins Affoltern endete am 15. Februar. (Bild zvg.)

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Amphibien wandern Ab morgen Mittwoch ist die Strasse Maschwanden – Obfelden nachts wieder gesperrt. > Seite 10

Kein Überwachen auf Schritt und Tritt Videoüberwachung wird im Säuliamt zurückhaltend angewandt. Die rigiden Vorschriften betreffend Überwachung der Bürger auf öffentlichem Grund mittels Videokameras sorgen zuverlässig für eine äusserst zurückhaltende Anwendung: Im Stadtgebiet Affoltern und im übrigen Säuliamt befinden sich nur wenige Überwachungskameras und auf öffentlichem Grund nur auf einigen Schulhausplätzen. Mittels Videokameras wird in einigen Gemeinden versucht, Littering, Lärm und Ausschweifungen möglichst zu vermeiden. Die meisten dieser Kameras sind in einem Dauerbetrieb, die Aufnahmen werden aber nach 24 Stunden automatisch wieder gelöscht. Ebenfalls als Abschreckung vor nächtlichem Unfug werden vermehrt auch grelle LED-Scheinwerfer mit Bewegungsmeldern angebracht. Auf Werkplätzen grosser Firmen und natürlich in grösseren Verkaufsgeschäften finden sich jedoch überall mehr oder weniger gut verdeckte Überwachungskameras. Wer in der Stadt Affoltern vom Kronenplatz zum Bahnhof marschiert, darf aber davon ausgehen, nicht gefilmt zu werden. (mm) ................................................... > Bericht auf Seite 6 anzeigen


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