012_2019

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 470 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 012 I 173. Jahrgang I Dienstag, 12. Februar 2019

Drei Mal Ja

Drei Mal Nein

Spitalzweckverband: Aus Sicht des Hausemer Gemeinderats ist die Auflösung alternativlos. > Seite 3

Zwei kantonale Vorlagen und eine nationale standen am Sonntag zur Abstimmung. > Seite 3

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Quote stagniert Im Vergleich zum Vormonat blieb die Arbeitslosigkeit im Säuliamt unverändert. > Seite 5

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Konfettiregen Vor der Stampfi in Knonau wurde die Fasnacht offiziell eröffnet. > Seite 6

Vier-Stimmen-Mehrheit gegen die Einheitsgemeinde Knappes Ergebnis in Maschwanden – weiterhin eine eigenständige Schulgemeinde Mit einem Zufallsmehr von vier Stimmen hat sich Maschwanden gegen die Bildung einer Einheitsgemeinde ausgesprochen, was dem Wunsch der Schule entspricht.

Ergebnis als Aufforderung zu vermehrter Zusammenarbeit

................................................... von werner schneiter Als eine der letzten Gemeinden im Bezirk Affoltern hat Maschwanden über die Einheitsgemeinde abgestimmt. Beim Urnengang am vergangenen Sonntag ging es aber erst um die Frage, ob eine entsprechende Vorlage ausgearbeitet werden soll. Bei einer Stimmbeteiligung von knapp 52 Prozent haben sich 120 gegen diesen Schritt ausgesprochen, 116 dafür. Damit verbleiben Schule und Politische Gemeinde eigenständige Einrichtungen; die Einheitsgemeinde ist vom Tisch. Auch wenn vorliegend von einem Zufallsmehr gesprochen werden kann – bei Schulpräsident Ursin Dosch ist die Freude unüberhörbar. «Ich bin froh, dass wir mit unseren Argumenten eine Mehrheit überzeugen konnten», sagte er und sieht das auch als Vertrauensbeweis. Im Vorfeld der Abstimmung hätte Dosch allerdings

Geglückter Start Eine ansehnliche Schar Interessierter fand sich am vergangenen Samstag im katholischen Pfarreizentrum in Mettmenstetten ein. Nachdem der Gemeinderat das Projekt «Demenzfreundliche Gemeinde» bewilligt hatte, stand nun die Startveranstaltung des vierjährigen Projekts der Kommission für Altersfragen Mettmenstetten zum Thema Demenz auf dem Programm. Die Kommission hatte sich schon länger mit dem Thema beschäftigt und erkannt, dass in diesem Bereich mehr Wissen nötig ist. ................................................... > Bericht auf Seite 5

Genuss für Ohren und Gaumen Am vergangenen Freitagabend war der Schweizer Schriftsteller Sunil Mann in der Bibliothek Affoltern zu Gast. Mit im Gepäck hatte er nicht nur seine «Chronoswiss»-Uhren-Geschichte, sondern auch eine zweite Erzählung über die Liebe. Neben der Fragerunde blieb in der lauschig eingerichteten Bibliothek auch Zeit, um über sein neustes Buchprojekt zu plaudern. ................................................... > Bericht auf Seite 6

Die Schule Maschwanden bleibt eigenständig, strebt aber eine stärkere Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat an. (Bild Werner Schneiter) keine Prognose gewagt, auch wenn die Schule die Werbetrommel stark gerührt hat. Ihre Argumente: Schlanke und kurze Entscheidungswege, überschaubare Strukturen und kein finanzieller Nutzen (vgl. «Anzeiger» vom 25. Januar 2019). «Am Elternabend haben wir unsere Argumente gegen die Einheitsgemeinde klar und verständlich

dargelegt, fügt der Schulpräsident bei und räumt ein, dass auch das Nein der Rechnungsprüfungskommission zur Vorlage hilfreich gewesen ist. Ursin Dosch verweist im Weiteren auf die Umfrage bei Schulbehörden im Bezirk, wo die Einheitsgemeinde nach seinen Worten mehrheitlich negativ beurteilt wird.

Unbesehen vom Abstimmungsergebnis wird vonseiten der Schule das nach wie vor gute Einvernehmen mit dem Gemeinderat betont. «Wir sind offen für eine stärkere Zusammenarbeit in bestimmten Bereichen», sagt Ursin Dosch. Gleiches ist auch von Gemeindepräsident Christian Gabathuler zu hören, der sich nicht als Verlierer sieht. Das äusserst knappe Abstimmungsergebnis interpretiert er auch als Aufforderung der Stimmberechtigten zu vermehrter Zusammenarbeit. «Allerdings gibt es gewisse Regeln und Grenzen, weil hier zwei Behörden agieren müssen». Marina Clerici, die im Sommer 2017 die Einheitsgemeinde mittels Einzelinitiative forderte, bedauert das Ergebnis natürlich. «Schade, aber es reiht sich in frühere Entscheide – man ist in unserer Gemeinde Veränderungen gegenüber sehr skeptisch eingestellt», so ihr Befund. Erstaunt hat sie die ablehnende Haltung der RPK. «Die hat ja festgestellt, dass eine Einheitsgemeinde keine Mehrkosten generiert. Also hätte sie sich neutral verhalten sollen», findet Marina Clerici.

Petra Klingler klettert aufs Podest

Dritter Platz in Champagny-en-Vanoise zum Saisonabschluss An einem eindrücklichen Eisturm fanden in Champagnyen-Vanoise (FRA) je ein weiterer Lead- und Speed-Eiskletterweltcup statt. Petra Klingler holte sich den dritten Platz. Bonstetterin Petra Klingler bestritt in Frankreich bereits ihren letzten Eiskletter-Wettkampf dieser Saison. Und dabei hatte sie sich nochmals einiges vorgenommen. Mit einer guten Qualifikation konnte sie sich problemlos für den Halbfinal qualifizieren. Die Halbfinalroute war eher einfach, sodass neun Athletinnen diese innert der vorgegeben Maximalzeit topen konnten. Klingler schaffte dies als Schnellste, führte damit das Zwischenklassement an und stand im Final. In der Finalroute startete Klingler souverän. Doch kurz nach der Hälfte geriet sie kurz aus dem Gleichgewicht, konnte sich aber gekonnt auffangen und souverän weiterklettern. Doch bei diesem Missgeschick verlor sie wertvolle Sekunden, die am Schluss eine noch bessere Rangierung verhinderten. Doch der dritte Rang ist für Klingler ein toller Abschluss der Eisklettersaison. (RaM)

Die Halbfinalroute toppte Petra Klingler als Schnellste. (Bild zvg.)

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Kundenbegleiterin Die Bonstetterin Tansilja Leupi ist als SBB-Mitarbeiterin schweizweit unterwegs. > Seite 7

Betriebe gesucht Das Lehrstellenforum des Bezirks Affoltern führte für seine Mitglieder am Donnerstag, 7. Februar, eine Informationsveranstaltung über die Integrationsvorlehre für anerkannte Geflüchtete und vorläufig Aufgenommene durch. Dabei kam nicht nur Melanie Aardalsbakke, Projektleiterin Integrationsvorlehre beim Mittelschulund Berufsbildungsamt mba des Kantons Zürich zu Wort, auch Hansruedi Sommer, Leiter Stiftung Wohn- und Werkhaus zur Weid in Rossau, berichtete von seinen Erfahrungen aus der Praxis. Ausserdem zeigte Massimo Romano, der Verantwortliche für schulische Bildung bei der EB Zürich, die Situation aus der Sicht der Berufsschule auf. ................................................... > Bericht auf Seite 10 anzeigen

Wieder in den Kantonsrat

Olivier Hofmann

LISTE

fdp-knonaueramt.ch

3 Wir machen Zukunft


Pistolenschützen-Gesellschaft, Affoltern a/A Schützenverein Affoltern a/A

TO D E S A N Z E I G E Traurig nehmen wir Abschied von unserem Ehrenmitglied und Schützenkameraden

Otto Studer-Merling 16. Mai 1931 – 3. Februar 2019

Gegen diesen Beschluss kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis -

wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen (§ 19 Abs. 1 lit. c i.V. mit § 21a VRG)

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und im Übrigen wegen Verletzung von übergeordnetem Recht innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden (§ 19 Abs. 1 VRG i.V.m. § 19b Abs. 2 lit. c VRG sowie § 20 Abs. 2 VRG).

Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.

Lieber Otto, auch wenn Du nicht mehr bei uns bist, vergessen wir Dich nicht. Seit über 60 Jahren warst Du aktiv im Verein. Tagelang warst Du im Schützenhaus an der Arbeit. Bis zuletzt hast Du uns mit Deinen Besuchen erfreut. Wir verdanken Dir viel und wir konnten immer auf Dich zählen. Wir vermissen Dich. Der Trauerfamilie sprechen wir unser herzliches Beileid aus. Deine Schützenkameraden Die Urnenbeisetzung findet am Freitag, 15. Februar 2019, um 11.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis statt. Anschliessend Trauerfeier in der Abdankungskapelle.

Todesfälle Bonstetten Stähli-Aeberli, Anna geboren am 9. Mai 1936 in Bonstetten ZH, von Hilterfingen BE, wohnhaft Im Heurain 13, Bonstetten. Sie verstarb am 6. Februar 2019 in Baar.

Traurig nehmen wir Abschied von unserem langjährigen Mitglied und Ehrenmitglied

Bestattungsamt Bonstetten

Otto Studer-Merling

Am 7. Februar 2019 ist in Wettswil am Albis gestorben:

Spring, Emil

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geboren 06.11.1940, Bürger von Gelterfingen BE, Ehemann der Heer Spring, Ruth, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis, Im Muchried 2.

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Dr. med. Andreas Huber, Facharzt für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates Die Teilnahme am Vortrag ist kostenlos, die Anzahl Plätze jedoch beschränkt. Wir bitten Sie deshalb um Ihre Anmeldung per Telefon unter 041 784 07 84 oder unter www.andreasklinik.ch/veranstaltungen Ort: AndreasKlinik Cham Zug, Rigistrasse 1, 6330 Cham

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16. Mai 1931 − 3. Februar 2019

Er hat sich stets mit grossem Engagement für die Förderung der Turnsache eingesetzt. Dafür sind wir ihm sehr dankbar. Männerriege und Veteranengruppe Obfelden Die Vorstände Urnenbeisetzung am Freitag, 15. Feburar 2019, um 11 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis. Anschliessend Trauerfeier in der Abdankungskapelle.

Der Friedhofvorsteher

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Bezirk Affoltern

Raubüberfall in Wettswil Ein unbekannter Täter hat am frühen Samstagmorgen, 9. Februar, in Wettswil ein Verkaufsgeschäft überfallen und Bargeld erbeutet. Verletzt worden ist niemand.

Überfall mit einer Faustfeuerwaffe. Wer kennt den Täter? (Bild Kapo ZH) Kurz vor 7 Uhr betrat ein unbekannter, maskierter Mann das Verkaufsgeschäft an der Kirchgasse. Mit einer Faustfeuerwaffe bedrohte er die beiden im Laden anwesenden Verkäuferinnen und verlangte Bargeld. Mit einer Beute von mehreren tausend Franken verliess er kurz darauf den Laden und flüchtete zu Fuss Richtung Stallikon. Die sofort eingeleitete Fahndung nach dem Täter verlief bis anhin ergebnislos. Verletzt wurde niemand. Der Täter ist zirka 180 Zentimeter gross und schlank, er war maskiert, trug dunkle Jeanshosen, ein dunkelgraues Oberteil mit Kapuze und hellgrauen Ärmeln, dunkle Schuhe sowie eine auffällige Brille. Personen, die Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Raubüberfall gemacht haben oder Angaben zum Täter machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich in Verbindung zu setzen (Telefon 044 247 22 11).

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 25 470 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/ Christine von Burg Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 inserat@weissmedien.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch

Dienstag, 12. Februar 2019

Gemeinderat Hausen sagt drei Mal Ja zur Spital-Vorlage Die Auflösung des Spitalzweckverbandes ist aus Sicht der Behörde alternativlos Die Delegierten des Spitalzweckverbandes Affoltern und die Betriebskommission des Spitals haben den Trägergemeinden beantragt, der Auflösung des Spitalzweckverbandes an der Abstimmung vom 19. Mai 2019 zuzustimmen. Gleichzeitig sollen die Bereiche Langzeitpflege und Akutspital in neue Organisationsformen überführt werden. Hierfür empfehlen die Delegierten den Trägergemeinden, zwei zusätzliche Fragestellungen zur Abstimmung zu bringen, damit geklärt wird, wie es im Falle einer Auflösung des Zweckverbandes mit dem Spital und der Langzeitpflege weitergeht. Der Gemeinderat Hausen erachtet diese Vorgehensweise als zielführend und wird die beiden ergänzenden Fragestellungen am 19. Mai 2019 betreffend Gründung einer Interkommunalen Anstalt Langzeitpflege sowie einer gemeinnützigen AG Spital ebenso den Stimmbürgern unterbreiten. Die Antwort der Stimmbürger wird dem Gemeinderat aufzeigen, wie er sich hinsichtlich Beteiligung an diesen neuen Institutionen verhalten soll. Dabei empfiehlt er seinen Stimmbürgern, alle drei Abstimmungsfragen mit Ja zu beantworten. Die Auflösung des Spitalzweckverbandes erscheint aus Sicht des Gemeinderates Hausen als alternativlos, da die starren, schwerfälligen Strukturen des Zweckverbandes es verhindern, in einem zunehmend dynamischen Gesundheitsumfeld angemessen zu reagieren. So erlaubt es der heutige Zweckverband kaum, in strategischer Hinsicht zwischen der Langzeitpflege und dem Akut-Bereich zu differenzieren, obwohl das seit 2012 geltende Spitalplanungs- und Finanzierungsgesetz für diese beiden Bereiche ebendiese Differenzierung vorsieht. Der Gemeinderat unterstützt die Gründung einer Interkommunalen Anstalt Langzeitpflege, da die Langzeitpflege eine gesetzliche Aufgabe der Gemeinden ist und mit dem Pflegezentrum Sonnenberg geeignete

Strukturen vorhanden sind, um diese Aufgabe in der Organisationsform einer Interkommunalen Anstalt flexibel und mit vernünftigem Mittelaufwand wahrzunehmen.

Info-Veranstaltung am 10. April Bezüglich Gründung einer gemeinnützigen Spital AG und Beteiligung ist der Gemeinderat der Ansicht, dass zum jetzigen Zeitpunkt die Chancen die Risiken klar überwiegen. So kann mit einem starken Ambulatorium die aufgrund des Hausarztmangels gefährdete primäre Gesundheitsversorgung auch zukünftig gewährleistet werden. Sodann erscheint auch der eingeschlagene Weg der Strategie mit der wohnortnahen Grundversorgung und der mittels Kooperationsvertrag sichergestellten Spezialisierung im Triemli Spital als zielführend und ökonomisch verträglich. Ferner wird die Stimmbevölkerung nochmals darüber abstimmen können, ob grössere Investitionen in ein neues Spital tatsächlich Sinn ergeben, wenn der Kanton im Jahr 2021 über die Spitalliste und deren Leistungsaufträge entschieden hat. Die Hausemer Stimmbevölkerung kann sich an einer Infoveranstaltung vom 10. April 2019, um 19.30 Uhr, im Gemeindesaal Weid, eingehender über das Thema informieren. Diese Veranstaltung wird vom Vize-Gemeindepräsidenten Christoph Tandler geleitet, da Gemeindepräsident Stefan Gyseler an diesem Anlass als Vertreter der Betriebskommission des Spitals Affoltern Red und Antwort steht und deshalb bei allen Beratungen zu diesem Thema in den Ausstand treten musste.

Neue Spitex-Leistungsvereinbarung Der Gemeinderat Hausen hat noch im alten Jahr der neuen Leistungsvereinbarung zwischen der Gemeinde Hausen und dem Verein Spitex Knonaueramt zugestimmt. Diese ist nun seit An-

fang 2019 massgebend. Mit der neuen Leistungsvereinbarung soll der Einfluss der Gemeinden gestärkt sowie die Kostenstruktur verbessert werden. Aufgrund des Austrittes der Stadt Affoltern wurde die Vereinbarung nur noch von 13 Gemeinden unterzeichnet. Zudem wurden im Vergleich zur Vorgängerversion diverse Aspekte viel detaillierter geregelt, wie beispielsweise, welche pflegerischen Leistungen nicht von der eigenen Organisation erbracht werden (zum Beispiel Onko plus, Kinderspitex). Der Gemeinderat ist zuversichtlich, dass mit dieser Leistungsvereinbarung den Bürgerbedürfnissen entsprechende Pflegeleistungen erbracht werden können.

Legislaturziel Energie-Stadt Anlässlich seiner Klausur vom August 2018 hat der Gemeinderat Hausen den Erhalt des Energie-Stadt-Labels als Legislaturziel definiert. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde die Firma Brandes Energie AG mit einem Beratungsmandat ausgestattet. Unter dem Lead der Umwelt- und Energiekommission soll nun ein Zeit- und Projektplan erstellt werden, damit das gesetzte Ziel auch erreicht werden kann. In diesem Zusammenhang sind auch die Bemühungen des Gemeinderates zu sehen, den Mobility-Standort in Hausen zu erhalten. Damit das Carsharing in Hausen auch in Zukunft möglich bleibt, musste verhindert werden, dass die Mobility Genossenschaft ihren Standort in der Mülimatt Anfang 2019 auflöste. Der Gemeinderat hat hierfür noch im alten Jahr die Hälfte der erforderlichen Defizitgarantie übernommen. Für die andere Hälfte bürgt eine private Gruppierung, zusammengesetzt aus bereits bestehenden Mobility-Nutzern. Es wird erwartet, dass das Angebot im kommenden Jahr wieder ausreichend genutzt wird, sodass die Mobility Genossenschaft ab 2020 wieder aus eigenem Antrieb am Standort Hausen festhalten wird.

Fünf Ämtler Gemeinden hätten das Wassergesetz angenommen

Am stärksten mobilisiert hat die Zersiedelungsinitiative Zwei kantonale Geschäfte und ein nationales standen am Sonntag zur Abstimmung. Alle wurden sie abgelehnt – auch im Knonauer Amt.

Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der AZ Medien AG auf www.chmedia.ch

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................................................... von thomas stöckli 15 399 gültige Stimmzettel sind im Säuliamt zur Zersiedelungsinitiative eingegangen. Das entspricht einer Stimmbeteiligung von knapp 44,4 % – etwas mehr als bei den kantonalen Vorlagen. Wie in der ganzen Schweiz wurde die Initiative auch im Knonauer Amt deutlich abgeschmettert. Am deutlichsten war die Ablehnung in Obfelden mit über 69 % Nein-Stimmen. Als eine von nur zwei Landgemeinden im Kanton (neben Wasterkingen, Bezirk Bülach) hätte Rifferswil die nationale Volksinitiative angenommen – mit einem Ja-Stimmen-Anteil von 54.9 %. Noch deutlicher ging das neue Hundegesetz bachab, im Knonauer Amt mit Nein-Stimmen-Anteilen zwischen 73,56 % (Rifferswil) und 65.1 % (Stallikon).

Sonntagsverkäufe 2019 Die Gemeinden können gestützt auf das kantonale Ruhetags- und Ladenöffnungsgesetz an maximal vier Sonnoder Feiertagen pro Jahr das Offenhalten von Läden bewilligen. Der Gemeinderat Hausen macht auch für das Jahr 2019 von dieser Möglichkeit Gebrauch und bewilligt auf Antrag des Gewerbevereins folgende Tage: 22. April 2019 (Ostermontag), 10. Juni 2019 (Pfingstmontag), 16. Juni 2019 (Rosenfest) sowie 1. August 2019 (Nationalfeiertag). An diesen Tagen dürfen die Läden auf dem gesamten Gemeindegebiet offengehalten werden.

Personelles Am 1. Januar 2019 hat Maik Röhl als Leiter Tiefbau seine Tätigkeit aufgenommen. Sodann konnte als neue Mitarbeiterin im Steueramt Hausen und Rifferswil per 1. Februar 2019 Elma Geko gewonnen werden. Wir heissen die beiden herzlich willkommen und freuen uns, dass das Verwaltungsteam nun wieder vollständig ist. Christoph Rohner, Gemeindeschreiber

SBB-Tageskarten Wie in vielen anderen Schweizer Gemeinden können auch auf der Gemeindeverwaltung in Hausen SBB-Tageskarten bezogen werden. Dieses Angebot ist jedoch nicht vollumfänglich kostendeckend und die Nachfrage in der Gemeinde Hausen ist seit fünf Jahren rückläufig. Deshalb werden ab dem 1. Mai 2019 nur noch zwei statt vier Tageskarten pro Tag zum Verkauf angeboten. Diese kosten weiterhin 45 Franken und sind auf der Gemeinde-Homepage im Voraus reservierbar.

Konsequent gegen Gewalt an Frauen Der Regierungsrat hat gegenüber der Gewalt an Frauen eine ganz klare Haltung: Nulltoleranz. Zusätzliche Massnahmen sollen die Situation weiter verbessern. So sollen die Frauenhäuser besser unterstützt werden. Das umfasst auch die telefonische Hilfeleistung, die professionalisiert werden soll. Für Opferhilfe-Beratungsstellen soll der Regierungsrat künftig 7,5 statt bisher 6 Mio. Franken zur Verfügung stellen. Bereits umgesetzt ist das neue Online-Beratungsangebot der Beratungsstelle für Frauen gegen Gewalt in Ehe und Partnerschaft. Der schriftliche Zugang wird heute im Kanton Zürich pro Tag durchschnittlich vier Mal gewählt. anzeige

Die Ja-Stimmen-Anteile der Ämtler Gemeinden zur nationalen und zu den kantonalen Vorlagen. (Quellen: Statistisches Amt des Kantons Zürich/Bundesamt für Statistik)

In den Kantonsrat Florian Maier LISTE

Zum Wassergesetz hingegen hätten fünf der 14 Ämtler Gemeinden Ja gesagt. Am höchsten war die Zustimmung in Wettswil mit 53.53 %, gefolgt von Knonau (51.55 %), Kappel (51.44 %),

Mettmenstetten (50.38 %) und Maschwanden (50.21 %). Am deutlichsten dagegen war Rifferswil mit über 60 % Nein-Stimmen, gefolgt von Hedingen, Aeugst und Ottenbach mit über 55 %.

3 fdp-knonaueramt.ch

Wir machen Zukunft


Bezirk Affoltern

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Dienstag, 12. Februar 2019

Erziehung von Hunden: Eigenverantwortung gilt weiterhin Der Souverän des Kantons Zürich findet die obligatorischen Hundekurse nach wie vor sinnvoll Ein umstrittenes Gesetz sollte entrümpelt werden. Der Souverän sah das jedoch anders, das neue Hundegesetz wird deutlich bachab geschickt. Die Pflicht zu Rücksicht und Anstand gegenüber den Wildtieren in der Natur, aber auch betreffend ängstlichen oder «hundephoben» Menschen bleibt unverändert. ................................................... von martin mullis Die am vergangenen Wochenende zur Abstimmung gekommene Änderung des Hundegesetzes war umstritten. Der Kantonsrat hatte beschlossen, das Obligatorium für Hundekurse vollständig abzuschaffen, während die Regierung das Gegenteil verlangte. Im neuen Hundegesetz hätte für die 60 000 Hunde im Kanton Zürich, unabhängig von ihrer Grösse oder Rasse, keinerlei Ausbildungspflicht mehr bestanden. Der Regierungsrat, viele Hundeschulen, die politischen Parteien SP, Grüne, GLP und EVP, sowie einige Tierschutz- und Hundeverbände sagten Nein zum neuen Hundegesetz. Die Gründe dieser Gesetzes-Änderung waren überaus vielfältig. Befürworter und Gegner bedienten sich zum Teil emotionaler aber auch skurriler Argumente, etwa die large Überwachung der Vorschriften. Bei der Kontrolle betreffend die obligatorischen Hundekurse sind die Gemeinden in der Pflicht. Aufgrund der Meldepflicht der Hundehalter sind die

Gemeinden in der Lage und auch verantwortlich, zu kontrollieren, ob der Nachweis des Besuchs eines Hundekurses erbracht wird. Auf Nachfrage in der Stadt Affoltern und vier grösseren Gemeinden im Säuliamt lauteten die Antworten praktisch identisch. Ein fehlender Nachweis wird nach einigen Monaten schriftlich und beim vierten Mal sogar eingeschrieben angefordert. Bleibt die Aufforderung weiter ergebnislos, wird der Hundehalter dem kantonalen Veterinäramt gemeldet. Kantonstierärztin Regula Vogel beantwortet eine entsprechende Anfrage per Mail wie folgt: «Es ist uns bekannt, dass eine unterschiedliche Handhabung zur Überprüfung der Kursnachweise durch die Gemeinden erfolgt.»

Grosser Verwaltungsaufwand Die Ausbildung zu absolvieren, läge jedoch in der Verantwortung der Hundehalter und die Kontrolle darüber in der Zuständigkeit der Gemeinden, das Veterinäramt verfüge deshalb über keine Zahlen von Kursverweigerern. Allgemein wird der Verwaltungsaufwand von den involvierten Stellen als hoch bezeichnet, in den Gemeinden sind jedoch nur sehr wenige Fälle bekannt, welche dem Veterinäramt gemeldet werden mussten. Hundehalter, die sich ganz bewusst über die Vorschriften foutierten und für ihr Tier auch keine Marke beantragen, bekommen spätestens bei einem Tierarzt-Besuch Probleme. Tierärzte melden nicht eingelöste Hunde den Behörden. Eine gewisse Dunkelziffer dürfte vermutlich infolge des Handels

Er findet die Kurse sowohl für den Halter als auch für das Tier sinnvoll: Oliver Messerli mit Ronco aus Obfelden. (Bild Martin Mullis) mit Hunden im privaten Umkreis vorhanden sein. Eine kleine, und natürlich nicht repräsentative Umfrage insbesondere bei Hundehaltern und Hundeschulen ergab noch drei Tage vor dem Abstimmungssonntag absolut keine eindeutige Prognose. Hundehalter reagierten völlig unterschiedlich. So war letzten Donnerstagmorgen unmittelbar am Reussufer in Ottenbach auch Hundehalter Oliver Messerli aus Obfelden mit seinem sieben Monate alten Treibhund der Rasse «Bouvier des Flandres» unterwegs. Er besuche den Hundekurs, hält der gelernte Metzger fest, obwohl Ronco bereits sein dritter Hund sei. Persönlich findet er die

Kurse, ganz besonders für Ersthundehalter, sinnvoll.

Hundekurse als Geldmacherei Ein in Affoltern am Waldrand angetroffener «Hündeler» ist überzeugt, dass Hundekurse für die Person am hinteren Ende der Leine weitaus wichtiger wären als für das Tier. Dies wiederum bestreitet eine jüngere Frau, welche mit ihrem freilaufenden Schnauzer ebenfalls am Waldrand spaziert, energisch. Solche Kurse seien reine Geldmacherei des Staates und völlig unnötig. Auf die Leinenpflicht aufmerksam gemacht, behauptete die Frau, die sich als Tierfreundin bezeich-

net, dass ihr Hund folgsam sei und auf ihre Kommandos höre. Von einer gesetzlich vorgeschriebenen Leinenpflicht im Wald und in Waldnähe, an belebten und viel frequentierten Orten, sowie in öffentlichen Gebäuden habe sie keine Kenntnis. Eine weitere Spaziergängerin auf einem Feldweg hatte nur einen ihrer insgesamt vier Hunde an der Leine. Sie gab an, noch nie einen Hundekurs besucht zu haben und von der unmittelbar bevorstehenden Abstimmung habe sie keine Kenntnis. Landwirte und Jäger bestätigen einhellig, dass diese geschilderten Beobachtungen durchaus dem Regelfall gerecht würden. Eine Mitarbeiterin einer im Säuliamt tätigen Hundeschule traf mit der Aussage, dass ohnehin nur verantwortungsbewusste Hundehalter die Hundekurse mit einem Lerneffekt abschliessen, vermutlich den Nagel auf den Kopf. Wer am Kurs lustlos und nur aus Zwang teilnehme, würde meist nicht gross profitieren, hält sie fest. Im Kanton Zürich wurde das neue Hundegesetz deutlich abgelehnt. Auch im Bezirk Affoltern legten 70,2 % der Stimmberechtigten ein Nein in die Urne. Das eindeutige Nein des Souveräns bedeutet vor allem auch, dass die Einhaltung des Gesetzes künftig ernst genommen werden muss. Das Thema der Eigenverantwortlichkeit der Hundebesitzer muss in den Kursen vertieft werden. Die Erziehung des treusten Freundes des Menschen ist durchaus machbar, die Belehrung des Hundehalters jedoch ungleich schwieriger.

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 12. Februar 2019

Mettmenstetten soll demenzfreundliche Gemeinde werden Startveranstaltung des Projekts «Demenzfreundliche Gemeinde» Das Thema Demenz beschäftigt die Kommission für Altersfragen Mettmenstetten schon längere Zeit. Nun hat der Gemeinderat das Projekt «Demenzfreundliche Gemeinde» bewilligt. Am vergangenen Samstag fand die Startveranstaltung statt. ................................................... von marianne voss Das vom Gemeinderat Mettmenstetten bewilligte Projekt «Demenzfreundliche Gemeinde» ist vorerst für einen Zeitraum von vier Jahren geplant. «Die Kommission für Altersfragen Mettmenstetten hat sich schon länger mit dem Thema beschäftigt und erkannt, dass mehr Wissen nötig ist, denn Wissen fördert das Verständnis und befähigt zu entsprechendem Handeln», erklärte Gemeinderätin Ursula Junker zu Beginn der ersten Veranstaltung zum Projekt. Eine ansehnliche Schar Interessierter liess sich am vergangenen Samstag im katholischen Pfarreizentrum in Mettmenstetten ins Thema Demenz und die Ziele des Projekts einführen. Das Konzept der Kommission für Altersfragen stützt sich auf drei Pfeiler: Die Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen sollen ein gutes Leben führen können. Das Verständnis für Menschen mit Demenz und ihre Bedürfnisse soll gefördert werden. Und die Innen- und Aussenräume sollen so gestaltet sein, dass sich demenzbetroffene Menschen orientieren können, ihre Sicherheit gewährleistet ist und sie alltäglichen Aktivitäten möglichst selbstständig nachgehen können.

Demenz betrifft die Angehörigen An der Startveranstaltung hielt Christina Krebs, Geschäftsführerin der Alzheimervereinigung Kanton Zürich, ein Einführungsreferat. Spannend und lebendig zeigte sie anhand von konkreten Beispielen aus ihrer Beratungstätigkeit auf, wie sich Demenz zeigt und welche einschneidenden und her-

Drei neue Fächer am Gymnasium Die Zürcher Gymnasien stimmen ihren Unterricht auf den Lehrplan 21 ab und stärken den «Mint»-Bereich. Mit dem Projekt «Gymnasium 2022» packt der Kanton Zürich gleich mehrere Themen an. Der Bildungsrat hat die Eckwerte festgelegt und der Regierungsrat 2.88 Millionen Franken bewilligt. Die Lehrpläne des Untergymnasiums sollen auf den Lehrplan 21 abgestimmt werden. Dazu wird unter anderem die Einführung der Fächer «Informatik» und «Religionen, Kulturen, Ethik» angestrebt. Am Obergymnasium wird das von der EDK vorgeschriebene obligatorische Fach «Informatik» eingeführt und eine Mindestdotation vorgegeben. Zudem sollen Zürcher Gymnasien neu das Schwerpunktfach «Philosophie/Pädagogik/Psychologie» anbieten dürfen. Die Untergymnasien erhalten neu eine Rahmenstundentafel, wobei der «Mint»-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) mehr Raum erhält. Zur Diskussion steht eine Stundentafel, die 30 Lektionen fix zuteilt und bis zu vier Lektionen der schulischen Freiheit überlässt. (pd.)

Einsatz für eine «Demenzfreundliche Gemeinde». Mitglieder der Kommission für Altersfragen Mettmenstetten an der Startveranstaltung. Stehend von links: Gemeinderätin Ursula Junker, Marcel Eicher, Christina Krebs (Alzheimervereinigung) und Marino Marchetto. Vorne: Ursula Jarvis und Maria Cristina Schmid. (Bild Marianne Voss) ausfordernden Auswirkungen sie meistens auf das Umfeld einer erkrankten Person hat. Die Alzheimervereinigung bietet unentgeltliche Beratung an, bildet Fachpersonen aus, führt Alz-Cafés oder unterstützt Projekte wie dieses hier in Mettmenstetten. Christina Krebs erläuterte: «Demenzkranke verbringen die meiste Zeit zuhause, im Dorf oder sogar noch am Arbeitsplatz.» Im Kanton Zürich seien rund 25 000 Menschen an Demenz erkrankt, zirka 16 000 würden zuhause betreut, womit rund 75 000 Angehörige betroffen seien. «Demenz ist eine Krankheit, welche auch die Angehörigen betrifft. In Mettmenstetten leben

etwa 100 Demenzkranke. Ihnen und ihren Angehörigen soll geholfen werden.» Sie sprach auch die Problematik der fehlenden finanziellen Unterstützung der pflegenden Angehörigen an – ein Thema mit dem sich die Politiker unbedingt auseinandersetzen sollten.

Information und Wissen Die Fachfrau erklärte auch die verschiedenen Formen von Demenz und stellte bedauernd fest, dass die Krankheit nach wie vor nicht heilbar ist. Sie empfahl, bei Verdacht baldmöglichst eine Abklärung einzuleiten. «Denn es gibt auch andere Ursachen für

Gedächtnisschwäche, das kann zum Beispiel ein Tumor sein.» Zum Projekt «Demenzfreundliche Gemeinde» betonte sie, dass Demenz jede und jeden treffen könne und dass es «ohne Wissen nicht geht». Daher basieren die Schritte der Kampagne in der Gemeinde auch stark auf Information und Wissen. An verschiedenen Veranstaltungen und Schulungen soll Verständnis geweckt werden für Demenz, für das Krankheitsbild und für den Umgang mit erkrankten Personen. Gewerbetreibende, die Polizei, der Buschauffeur, die Coiffeuse oder auch die Mitarbeitenden in Steuerämtern werden sensibilisiert, wie sie Demenzkranke erkennen oder wie sie in konkreten Situationen Hilfe leisten können. Für Demenzkranke und auch für ihre Angehörigen präsentierte Christina Krebs ein kleines, einfaches und nützliches Hilfsmittel für den Alltag: Eine Karte, die in schwierigen Situationen zum Beispiel dem Servicepersonal im Restaurant oder der Beraterin im Kleidergeschäft diskret gezeigt werden kann. Sie hat die Aufschrift: «Ich bin an Demenz erkrankt und brauche Ihre Hilfe» oder «Meine Begleitperson ist an Demenz erkrankt. Bitte haben Sie Verständnis».

Die nächsten Schritte Die nächsten Aktivitäten im Rahmen «Demenzfreundliche Gemeinde» sind vielfältig. In der Bibliothek Mettmenstetten sollen auf einem separaten Ständer Bücher zum Thema Demenz zur Verfügung stehen. Ab diesem Frühling finden Schulungen öffentlicher Dienstleister statt. Am 21. Mai ist eine Veranstaltung geplant zum Thema «Ethische Fragen im Umgang mit Demenz». Und ab Juni soll von Ursula Jarvis und Daniela Bigler Biletter eine Beratungsstelle in Mettmenstetten geführt werden. Nach dem intensiven und informativen ersten Teil wurde die Startveranstaltung schliesslich mit einem gemütlichen Suppenzmittag abgerundet.

Grossartiger Abschluss für den «Hediger Sternäzauber»

Checkübergabe im Pfuusbus der Sozialwerke Pfarrer Sieber

Arbeitslosenquote im Bezirk verharrt bei 1,7 % Im Vergleich zum Vormonat blieb die Arbeitslosenquote im Säuliamt unverändert. Tiefer ist sie nur im Bezirk Andelfingen. Ende Dezember waren in der Region 509 Personen ohne Arbeit gemeldet, Ende Januar 510. «Die Entspannung am Arbeitsmarkt hält an», hält das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) in ihrer Medienmitteilung fest. Saisonal bedingte Anstiege der Arbeitlosenzahlen halten sich in Grenzen. In der kalten Jahreszeit trifft das in erster Linie das Bau- und das Gastgewerbe. Andere Wirtschaftszweige verzeichnen leichte Rückgänge. Laut AWA schwächt sich die Konjunktur derzeit etwas ab. Die Aussichten in den meisten Branchen haben sich etwas abgekühlt, was sich in den kommenden Monaten auf die Beschäftigungszahlen auswirken wird. Im Moment ist aber auf dem Arbeitsmarkt noch nichts davon zu spüren. Auch im Bezirk Affoltern nicht, der mit seiner tiefen Arbeitslosenquote kantonsweit den zweiten Platz einnimmt – hinter dem Weinland. Kantonal stagniert die Quote bei 2,5 Prozent. (-ter.)

wir gratulieren Zur goldenen Hochzeit Gleich zwei Paare feiern ihren 50-jährigen Ehebund am 14. Februar, dem Tag der Liebenden: In Obfelden sind das Gertrud und Josef AngehrnZillig und in Affoltern Adelheid Martha und Hans Ulrich Gelpke-Fellmann. Wir wünschen den beiden Jubelpaaren ein schönes Fest und gratulieren von Herzen.

Zum 97. Geburtstag Am Mittwoch, 13. Februar, feiert Paul Gerhard in Affoltern seinen 97. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich und wünschen gute Gesundheit.

Zum 95. Geburtstag Am Donnerstag, 14. Februar, darf Margaretha Huber in Stallikon auf 95 Lebensjahre zurückblicken. Wir wünschen ein schönes Fest und alles Gute.

Zum 90. Geburtstag Valentinstag ist ein Jubeltag für Lisbeth von Siebenthal in Knonau, darf sie doch ihren 90. Geburtstag im Kreise ihrer Familie feiern. Wir gratulieren mit der Pro Senectute Knonau und wünschen viel Freude und alles Gute.

Zum 80. Geburtstag

Der Frauenverein Hedingen kann aus dem Advents-Verkauf Zehntausend Franken verteilen. Dank vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern, unzähligen Käuferinnen und Käufern sowie grosszügigen Spenden wurde der «Hediger Sternäzauber» ein Erfolg. Mit 4500 Franken unterstützt der Frauenverein Hedingen die kispex, Kinder-Spitex Kanton Zürich. Die Spende wird eingesetzt für Leistungen, die für die Pflege der schwerkranken Kinder absolut notwendig sind, aber von den Versicherern nicht übernommen werden. Dem Pfuusbus (Sozialwerk Pfarrer Sieber) konnten 5500 Franken übergeben werden. Der Pfuusbus bietet Obdachlosen eine einfache Mahlzeit, eine Schlafmöglichkeit und das Erleben einer Gemeinschaft. Qualifizierte Freiwillige kümmern sich um das Wohl der Besucher. Der 17 Meter lange Sattelschlepper hat 15 Schlafplätze

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Ebenfalls am Valentinstag, 14. Februar, feiert in Stallikon Ottavia della Costa ihren hohen Runden 80. Wir wünschen viel Freude an ihrem Jubeltag und ein gutes neues Lebensjahr. anzeige

Strahlende Gesichter bei der Übergabe des Checks. Von links: Mireille Ackermann, Frauenverein Hedingen; Monika Christen, Betriebsleiterin «Pfuusbus», Claudia Muff und Regula Furrer, Verantwortliche «Hediger Sternäzauber» Frauenverein Hedingen. (Bild zvg.) und im beheizbaren Vorzelt finden zusätzlich bis zu 25 Personen Platz. Der Pfuusbus ist gratis und unbürokratisch, deshalb auf Spenden angewiesen. Das Geld des Frauenvereins ist eine willkommene Spende für

die Mahlzeiten am Morgen und am Abend, vor allem Frischprodukte und Milchprodukte werden sehr geschätzt. Ursula Decurtins, Präsidentin Frauenverein Hedingen


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 12. Februar 2019

Konfettiregen und ein Schwarm flotter Bienen Vor der Stampfi in Knonau wurde die Fasnacht offiziell eröffnet

Schnitzelbank

Die OK-Präsidentin der Fasnacht eröffnete mit launigen Worten den schönsten Tag des Jahres in Knonau. Die Guggenmusik «Stiereschränzer» aus Urdorf sorgte anschliessend vor dem Stampfisaal innert weniger Minuten für Stimmung. Bereits am frühen Samstagnachmittag erlebten die Knonauer Einwohner Ergötzliches. Die Biene Maja als Präsidentin des OK (oder umgekehrt!), Sandra Hanke, eröffnete offiziell die Fasnacht. War in früheren Jahren der Auftakt zum schönsten Tag des Jahres jeweils für die Kinder reserviert, hat der Frauenverein dieses Jahr das Fest etwas ausgebaut. Die OK-Präsidentin erklärte, dass mit einer Festwirtschaft, der Guggenmusik «Stiereschränzer» aus Urdorf und einigen weiteren Attraktionen im Stampfisaal versucht wird, die Fasnacht ins Dorf zu holen. Der grosse Aufmarsch, vor allem zahlreicher Eltern mit ihren Kindern, bewies eindeutig, dass das Vorhaben gelungen ist. Das Wetter spielte ebenfalls mit – es regnete ausschliesslich Konfetti. Wer das fröhliche Kuddelmuddel vor und in der Stampfi genauer unter die Lupe nahm, dem wurde bald einmal ein staunendes Lachen ins Gesicht gezaubert. Piraten, Hexen, Prinzessinnen, Superhelden, ein Raubkatzenmami mit ihrem Kind und stolze Väter mit kleinen Indianerhäuptlingen wuselten um die Biene Maja, welche sich gleich dutzendfach präsentierte.(mm)

Hier noch ein kleiner Auszug aus der dargebotenen Schnitzelbank, die jener der Basler durchaus ebenbürtig ist:

Zum Dieselskandal: Ob roti, wissi, schwarzi, blaui, Autofahre isch für Schlaui

Typisch Schwiiz: Made in China chunnt mer nöd in Täller Ich ha lieber en rechte Appezeller

Über die Politik: D Händ werdet immer i Unschuld gwäsche S’Trinkgäld nämeds ine andri Täsche Uf däre Wält laufts kunterbunt Und unter anderem dank em Trump!

Der Stampfiplatz in Fasnachtsstimmung. (Bilder Martin Mullis)

Raubkatzenmami mit ihrem Kind.

Prinzessinnen, herzige Tiere und Superhelden wohin das Auge blickt.

Hörgenuss und Gaumenschmaus für Leseratten Sunil Mann hat in der Regionalbibliothek Affoltern gelesen Ein spannend unterhaltender Stargast und ein Verwöhnprogramm der Extraklasse, machten den Vorleseabend in der Regionalbibliothek perfekt.

in gepflegtem Deutsch, ja er kreiert einen Sog, bei dem es einem leicht fällt, dranzubleiben. Und er mutet den Zuhörern auch einiges zu. Im Buch, an dem er gerade arbeitet, gibt es drei Erzählstränge, einer davon handelt von einer 14-jährigen, die durch Voodoo-Zauber ihre Seele verkauft. Sie wird mit der Aussicht auf guten Verdienst und einen seriösen Job nach Europa geschickt, damit sie Geld nach Hause senden kann, dabei endet sie schliesslich in der Zwangsprostitution, aus der es, wegen ihres Aberglaubens, keinen Ausweg gibt. Die Geschichte basiert auf dem realen Schicksal vieler junger Afrikanerinnen. Sunil Mann recherchiert viel und meist online.

................................................... von christine häusermann Nach dem Motto «Ich bin auch eine Gastgeberin, Köchin, Bäckerin, Foodstylistin, Innendekorateurin, Moderatorin, Aufräumerin!», fassten die Bibliothekarinnen der Regionalbibliothek ihr Jobprofil an diesem Abend grosszügig weit und boten dem Publikum eine umwerfende Bücher-LeseKultur-Atmosphäre in der sonst nüchternen Bibliothek. Erstaunt ist man nur, dass das Team nicht noch eine heisse Schokolade mit Grand Marnier und Sahnehäubchen auf den Heimweg servierte, um das Lesen vollends zu zelebrieren.

Lesen braucht eine gute Atmosphäre Ulla Schiesser, Leiterin der Regionalbibliothek und der Berner Autor mit indischen Wurzeln, Sunil Mann, setzten sich im abgedunkelten Raum in die beiden bequemen Ledersessel unter den roten Lampenschirm. Das warme Licht, das nur die beiden beleuchtete, machte den Platz zur Bühne. Der heitere Auftakt des folgenden Kurzinterviews gab dem Autor und dem Publikum die Möglichkeit, sich aufzuwärmen und sich aufeinander einzulassen. Die Zuhörerinnen und Zuhörer sassen an kleinen Tischchen bei einem Glas Wein und kleinen

Der Urenkel von Thomas Mann vielleicht?

Regionalbibliothek intim: Autor Sunil Mann im Gespräch mit Bibliotheksleiterin Ulla Schiesser. (Bild Christine Häusermann) feinen Häppchen, zu denen nach jeder Geschichte wieder neue hinzukamen.

Naive Männer, berechnende Frauen Sunil Mann begann die Lesung mit seiner «Chronoswiss»-Uhren-Geschichte, die nach der Erstpublikation auch von «Chronoswiss» gegen «gutes Geld» gekauft wurde, wie er erwähnte – und damit einen kleinen Einblick in den finanziellen Balanceakt seiner Anfangsjahre als Schriftsteller gab. In der Geschichte wiegt sich ein reicher,

gerade pensionierter Mann bezüglich seinem zurückgezogenen, gemütlichen Leben und der Liebe und Genügsamkeit seiner jungen Frau, in selbstgerechten, völlig falschen Vorstellungen, die ihn schliesslich sogar das Leben kosten. Auch die zweite Lesung handelte von einem naiven, geradezu trotteligen Mann in der Liebe und Beziehung zu einer berechnenden Frau, auch hier mit tödlichem Ausgang. Beide Storys sind schon zehn Jahre alt. «Es gibt Sachen, die ich früher schrieb, die

finde ich schlecht, die können nicht mithalten, aber die ‹Chronoswiss›Geschichte finde ich immer noch gut», sagt Sunil Mann in der Pause.

Ran ans Eingemachte Viele Leserinnen und Leser neigen zur Ungeduld und fürchten langweilige Vorleser, denn gut schreiben heisst nicht unbedingt gut vorlesen. Bei Sunil Mann ist eine solche Befürchtung unbegründet. Er liest schnell, trotzdem spannend und akzentuiert,

Die süsse «Friandise» nach dieser harten Kost, war die saftige Geschichte einer Verwechslung einer Kiste Mangos mit zwei Frauen, ein Auszug aus einem seiner Langstrassen-Krimis mit Privatdetektiv Vijay Kumar, derweil die Bibliothekarinnen ihrerseits mit Brownies, Sablés und Napolitaines auftrumpften. Nein, mit Thomas Mann sei er nicht verwandt, die häufigste Frage, die ihm gestellt würde, beantwortete er bei der Fragerunde gleich vorab. Die begeisterten Zuhörenden hatten jedoch noch genügend andere, die sie ihm stellten, bevor der Autor seine Bücher signieren konnte, die Urs Wetli von der Buchhandlung Scheidegger zum Verkauf bereithielt. Man freut sich schon auf die nächste Lesung!


Vermischtes

Dienstag, 12. Februar 2019

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Zugbegleiter heissen jetzt Kundenbegleiter Die Bonstetterin Tansilja Leupi ist als SBB-Mitarbeiterin schweizweit unterwegs Der Beruf des Zugbegleiters hat sich verändert. Technische Sicherheitsaspekte werden vermehrt automatisiert. Kundenbegleiter können sich deshalb auf die Kundenbedürfnisse konzentrieren. Ihre Hauptaufgaben sind Fahrausweiskontrollen und -verkauf, Auskünfte erteilen und Hilfe beim Ein- und Umsteigen. Tansilja Leupi liebt diesen Beruf.

Bei Störungen oder Schienensuiziden beruhigen und informieren Kundenbegleiter die Fahrgäste, im Zug und an den Bahnhöfen. Dazu werden sie möglichst schnell vom regulären Dienst abgezogen und zum betreffenden Ort transportiert. «Zum Glück habe ich bisher keinen Suizid miterleben müssen.» Die Frühschicht kann bei den ersten Fahrten auch etwas unangenehm sein, vor allem an den Wochenenden. Dann wenn sich alkoholisierte Fahrgäste nicht gut unter Kontrolle haben. Kundenbegleiter sind auch verantwortlich für die Sauberkeit in den Zügen. «Wir räumen alles weg, was man anfassen kann», erklärt Tansilja Leupi diplomatisch. Ansonsten wird der Reinigungsdienst angefordert. In seltenen Fällen muss auch die Zusammenarbeit mit der Polizei gesucht werden.

................................................... von regula zellweger Tansilja Leupi hat als junge Frau eine Ausbildung in Gastronomie und Hotellerie absolviert. In dieser Arbeit steht Dienstleistungsorientierung im Vordergrund, der Kunde ist König. Diese Grundhaltung hat die Bonstetterin geprägt und in ihrer aktuellen Tätigkeit als Kundenbegleiterin bei der SBB ist diese Grundhaltung gefragt. Per Zufall hat sie vor sechs Jahren vom Beruf erfahren, der damals noch «Zugbegleiter» hiess. In einem ersten Schritt absolvierte sie eine dreimonatige Ausbildung, die sie befähigte, Zugfrequenzerhebungen zu machen. Sie konnte danach mit 60 Stellenprozenten gleich einsteigen – ideal für die Mutter von zwei Kindern.

Immer mehr Frauen

Ausbildung in Teilschritten In der Funktion «Zugfrequenzerhebung» kommt Tansilja Leupi beinahe auf dem ganzen Schweizer Streckennetz der SBB zum Einsatz. Vor zwei Jahren erweiterte sie ihre beruflichen Kompetenzen und arbeitet nun auch als Kundenbegleiterin in der S-Bahn, das heisst, sie erhebt nicht nur eine Statistik über die Strecken, welche die SBB Kunden fahren, sondern kontrolliert auch Billette und füllt ein Formular aus, wenn jemand ohne Ticket unterwegs ist. Noch dieses Jahr wird sie den letzten Schritt ihrer Ausbildung bei der SBB anpacken: Sie qualifiziert sich als Kundenbegleiterin für das ganze Streckennetz der SBB.

Am frühen Nachmittag ist Kundenbegleiterin Tansilja Leupi nach getaner Arbeit bereits wieder am Bahnhof BonstettenWettswil. (Bild zvg.) Tansilja Leupi mag die Abwechslung und den Kundenkontakt. Gern bringt sie auch ihre Fremdsprachenkenntnisse in Englisch und Russisch ein. Meistens sind die Begegnungen mit den Fahrgästen positiv. Aber sie hat auch Strategien erlernt, die ihr helfen, mit ärgerlichen oder gar aggressiven Personen konstruktiv umzugehen. Beispielsweise sind Kommunikation und Methoden zur Deeskalierung Themen in den Aus- und Weiterbildungen, aber auch viel Wissen über die Tarife muss man sich aneignen.

Frühschicht «Der Dienst in den Zügen im Säuliamt unterscheidet sich nicht von dem auf anderen Strecken», erklärt Tansilja Leupi. Unterschiedlich seien die Reaktionen der Fahrgäste eher nach Tageszeiten. Sie übernimmt Frühschichten, dann ist sie bereits nach dem Mittagessen wieder zuhause und hat Zeit für die Familie. Wochenendeinsätze gehören auch dazu. «Ich habe Glück», strahlt Tansilja Leupi, «die Grosseltern wohnen ganz nah und die Kinder sind

gern bei ihnen. Mein Mann verbringt gern intensive Zeit mit den Kindern, wenn ich am Wochenende unterwegs bin.» Mit einem Lächeln sagt sie: «Mit meinem Beruf kann ich zuhause immer Interessantes erzählen, von der ganzen Schweiz und von Menschen, die ich treffe. Die meisten Leute sind freundlich. Manchmal drücken sie ihre Wertschätzung für unsere Arbeit aus und sind dankbar, wenn ich ihnen mit einer Auskunft oder beim Umsteigen helfen kann.»

Die SBB stellt einen leicht ansteigenden Frauenanteil beim Zugpersonal fest, rund 2.5 Prozent in den letzten drei Jahren. Zudem fördert die SBB geschlechterunabhängig die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben sowie die Teilzeitarbeit. Tansilja Leupi ist der Meinung, dass sich ihr Beruf für Familienfrauen, insbesondere für einen beruflichen Wiedereinstieg nach der Familienphase, gut eigne. Die entsprechende Weiterbildung wird von der SBB bezahlt und umfasst rund acht Monate zu 100 Prozent. Danach kann man gut Teilzeit arbeiten. Auch eine Vorgesetztenfunktion kann man anpeilen. Tansilja Leupi möchte dies aber nicht. Ihr gefällt die Arbeit an der Front, die Abwechslung, die Herausforderungen und das gute Gefühl, Menschen helfen zu können. Was sie sich wünscht? «Manchmal wäre es schön, wenn die Leute freundlicher wären. Wir grüssen immer, auch wenn wir beim Einsteigen an der Türe stehen. Wir bedanken uns nach erfolgter Kontrolle und verabschieden uns. Über ein freundliches Wort freuen wir uns.»

forum

Unser Spital abschiessen?

Bezirk Affoltern first!

Spital-Zweckverband führt in Sackgasse, Leserbrief vom 29. Januar.

Der Streit der Gemeinde-Exekutiven um die Gesundheitsversorgung in unserem Bezirk, Spital Langzeitpflege und Spitex, dürfte in erster Linie zulasten der betroffenen Pflegebedürftigen und Notfallpatienten gehen. Die traditionelle, über Jahrzehnte erfolgreiche Zusammenarbeit der Gemeinden im Bezirk hat vor allem in der Gesundheitsversorgung zu den tiefsten Kosten pro Einwohner im Kanton und zu einer qualitativ guten Dienstleistung für die Betroffenen geführt. So gesehen muss auch jeder Prämienund Steuerzahler ein Interesse daran haben, diesen Vorteil aufrechtzuerhalten. Wenn nun einzelne Gemeinde-Exekutiven unter dem Druck gesetzlich vorgeschriebener Leistungsfinanzierung im Gesundheitswesen glauben, mit der Kündigung der Bezirks-Zusam-

Das muss man Herrn Thurnherr zugutehalten: er steht dazu, dass er das Spital Affoltern abschiessen will. Dies im Gegensatz zur unbekannten Zahl von

Lokalpolitikern, die dazu den Mut nicht haben. Seine Stellungnahme ermöglicht wenigstens eine offene Diskussion. Aber bitte Herr Thurnherr mit korrekten Argumenten. Die Behauptung, dass man eine Akutgeriatrie (oder gar eine Palliativmedizin) ohne Akutspital

betreiben könne, wird durch die dauernde Wiederholung nicht wahrer. Wer das behauptet, hat entweder keine Ahnung oder er lügt – was ja leider durchaus dem Zeitgeist entspricht. Dr. med. Jürg Bänninger, Mettmenstetten

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Rebekka Hofele, Ein sicherer Wert für den Kanton Kantonsratskandidatin der EDU

«

Ich wähle Ernst Stocker, weil er sich für gesunde Staatsfinanzen und einen attraktiven Wirtschaftsstandort einsetzt. » Hans-Jakob Boesch, Präsident FDP, Zürich www.ernst-stocker.ch

Als Älteste von vier Geschwistern wuchs sie auf dem elterlichen Landwirtschaftsbetrieb in Knonau auf. Nach der dreijährigen Grundausbildung als Fachfrau Gesundheit bildete sie sich weiter und Rebekka Hofele. arbeitet nun als Pflegefachfrau auf einer Abteilung für Herz- und Trauma-Chirurgie. Für sie sind die biblischen Werte Grundlage für ihre politischen Entscheide. Ihre Motivation für die EDU zu kandidieren ist, als junge Person die Zukunft ihrer Generation mitzuprägen. Ihr ist es ein Anliegen, dass die Grundwerte unserer Schweiz nicht verloren gehen.

Ein weiterer Schwerpunkt: In der Landwirtschaft soll die einheimische Nahrungsmittelproduktion gestärkt werden. Zudem setzt sie sich für die Unterstützung der Familien und das klassische Ehebild von Mann und Frau ein. EDU Bezirkssektion Affoltern Vor den Kantonsratswahlen vom 24. März stellt der «Anzeiger» den Bezirksparteien Raum für die Präsentation ihrer Kandidatinnen und Kandidaten zur Verfügung: einmalig maximal 1500 Zeichen (inklusive Leerzeichen) Text und ein Bild. Diese Beiträge müssen die Redaktion (redaktion@affolteranzeiger.ch) bis Dienstag, 5. März, erreichen. (Red.)

menarbeit zukunftsweisend zu handeln, dürfte ein böses Erwachen damit verbunden sein. Der Austritt aus dem Spitalzweckverband, zu dem auch die Langzeitpflege gehört, oder die Kündigung der Spitex Zusammenarbeit sind kurzfristig motivierte, eigensinnige Schnellschüsse und dienen weder einer guten Versorgung der Bevölkerung noch sind sie mit wirtschaftlichen Vorteilen verbunden. Es gilt, die Zusammenarbeit der Gemeinden auf kostendeckende, transparente Leistungsabgeltung auszurichten und so die bestehenden Einrichtungen zu stärken. Es ist an der Zeit, Sicherheit in der Gesundheitsversorgung im Bezirk zu schaffen. Beatrice Sommerauer Nägelin, Hausen, Kantonsratskandidatin SVP

FDP-Kandidierende in Stallikon Die Kantonsrats-Kandidierenden der Liste 3 – Olivier Hofmann, Hausen (bisher), Arianne Moser-Schäfer, Bonstetten, Alain Schwald, Wettswil, Claudia Chinello, Wettswil, Manuel Moser, Affoltern, Florian M. Maier, Wettswil – stellen sich am öffentlichen Monatstreff kurz vor, beantworten Fragen und diskutieren Anliegen der Bevölkerung des Knonauer Amts.

Lernen Sie den bisherigen Kantonsrat und die fünf neu Kandidierenden näher kennen, informell aber informativ. Am Anlass sind alle herzlich willkommen, er findet statt am 14. Februar, ab 19 Uhr im Restaurant «Schwarzer Hecht», Reppischtalstrasse 62, Stallikon. Mark Itin, Co-Präsident FDP Stallikon


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Dienstag, 12. Februar 2019

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Bilderbuch mit Tiefgang Gold und Bronze

Einmal mehr lädt Stallikon zur Aktion «Grümpel und Gulasch» ein. > Seite 10

Tom Künzler erzählte in Affoltern sein neues Kinderbuch «Rocky Rock sucht den Tag». > Seite 15

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Fahrlehrer ist nicht gleich Fahrlehrer

Learnpool: drei Fahrberater im Team

Noé Roth vom Mettmenstetter Jumpin-Team brilliert an der Freestyle-WM. > Seite 16

Tanzen tut der Seele gut

Line-Dance-Anfängerkurs im Reuss-Center Gibt es eine andere Sportart, die so viel Freude macht wie Tanzen – diese Bewegungsform, welche sich für jedes Alter eignet und erwiesenermassen sehr positive Auswirkungen auf Körper, Geist und Seele hat?

Von links: Silvia Trinkler, Werner Huber und Beat Böni und haben sich beim schweizerischen Fahrlehrerverband in einer mehrtägigen Weiterbildung zu Fahrberatern ausbilden lassen. (Bild Mohammed Shahin)

Für viele Menschen ist Fahrlehrer kein Beruf – Auto fahren können ja alle. Ungeachtet dessen ist es eine Tätigkeit mit vielen Facetten, grossem Fachwissen in diversen Bereichen und vielfältigen Spezialisierungen. Die Fahrlehrer im Learnpool haben sich auf verschiedensten Gebieten weitergebildet. Werner Huber, Beat Böni und Silvia Trinkler haben sich beim schweizerischen Fahrlehrerverband in einer mehrtägigen Weiterbildung zu Fahrberatern ausbilden lassen. Dabei werden nicht nur fahrerische, sondern auch medizinische Aspekte, die zu Einschränkungen führen können, thematisiert. Ein Mediziner erläutert die Krankheiten im Alter

und die damit verbundenen Schwierigkeiten im Strassenverkehr. Bei medizinischen oder fahrerischen Unsicherheiten bietet das Strassenverkehrsamt ältere Menschen zu einer Kontrollprüfung auf. Diese wird mit einem Experten und einem Verkehrsmediziner durchgeführt. Dabei ist es hilfreich, wenn die zu prüfende Person mit den heutigen Verkehrsregeln und mit dem Stadtverkehr vertraut ist. Oft kann mit der richtigen Sitzund Spiegeleinstellung schon in einer Fahrstunde verblüffend viel verändert werden. Fahrberater werden auch nach Verkehrsunfällen von Ärzten hinzugezogen, wenn der Patient Ängste abbauen muss, um wieder mobil zu werden. Das erlernte Wissen und die

Volatiles Umfeld dürfte anhalten

Raiffeisen lanciert neue Anlageideen Nach dem schwierigen 2018 sehnen sich Anleger nach positiveren Vorzeichen im neuen Jahr. Schwache KonjunkturSignale und Enttäuschungspotenzial bei den Unternehmensgewinnen sprechen jedoch für ein anhaltend herausforderndes Aktien-Umfeld. Raiffeisen lanciert erneut mehrere Anlageideen, die auf Megatrends setzen. Diese thematischen Anlageideen haben die weiter fortschreitende Digitalisierung, den zunehmenden Kampf gegen die Plastikverschmutzung, die Vorteile familienbeeinflusster Unternehmen sowie die grosse Bedeutung dividendenstarker Titel zum Thema. Von diesen Anlageideen wird erwartet, dass sie über 2019 hinaus mit einem attraktiven Renditepotenzial aufwarten. Das heisst, dass durch die Beimischung solcher Themenanlagen dem Portfolio potentielle Rendite-

Thomas Kölliker, der Leiter der Geschäftsstellen Mettmenstetten und Hausen (Bild zvg.) quellen hinzugefügt werden, die sich auf lange Frist ausbezahlt machen können und dadurch zu einer gewissen Unabhängigkeit von den kurzfristigen Schwankungen aufgrund des volatilen Umfeldes beitragen sollten. (pd.) Für persönliche Beratungsgespräche stehen die Kundenberater der Raiffeisenbank von 7 bis 19 Uhr auf Voranmeldung zur Verfügung. Weitere Infos: www.raiffeisen.ch/cham-steinhausen/megatrends.

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Erfahrung helfen dem Fahrberater, einfühlsam auf den Kunden und seine speziellen Bedürfnisse einzugehen. Mit praktischen Übungen werden Traumata oder die Angst vor einer Altersprüfung reduziert oder sie verschwinden sogar ganz. Üben im geschützten Rahmen und die heutigen Regeln korrekt umsetzen können, geben viel Sicherheit und helfen länger selbstständig mobil zu bleiben. Zusätzlich hat Raphael Häberli als Handicap-Fahrlehrer sich darauf spezialisiert, Menschen mit einer körperlichen Behinderung zu begleiten. Oft mit speziell umgebauten Fahrzeugen, erlernen Menschen mit Handicap mobil zu werden und selbstständig im Strassenverkehr unterwegs zu sein. (pd.)

Nicht für jede Tanz-Art braucht es einen Partner. Beim Line Dance wird ohne Partner neben- und hintereinander zu vorgegebenen Choreografien und verschiedener Musik getanzt. In Obfelden findet ab Anfang März im Tanzlokal der Lucky Line Dancers ein neuer Anfängerkurs statt. Patrizia Tschumi lädt alle herzlich ein, bei ihr am Mittwoch, 27. Februar, um 9.15 Uhr unverbindlich eine kostenlose Schnupperlektion zu besuchen. Der offizielle Kurs beginnt dann eine Woche später um 9.15 Uhr und dauert jeweils 1 ¼ Stunden. Das LineDance-Fieber hat Patrizia Tschumi vor

neun Jahren gepackt. In der Zwischenzeit ist sie ausgebildete Line-Dance-Instruktorin und unterrichtet mit grossem Engagement und Herzblut bei den Lucky Line Dancers in Obfelden. Sie freut sich, ihre Begeisterung mit den Kursteilnehmenden zu teilen, die verschiedenen Schritte genau zu zeigen, gemeinsam zu üben und sich mit den Lernenden über die Erfolge zu freuen. Man kann aber keine Fehler machen – nur Variationen. Alle, die sich bewegen, gewinnen. Und zwar an Muskulatur, Koordinationsfähigkeit, Konzentrationsvermögen, mentaler Leistungsfähigkeit, Ausdauer, Kraft, Spass, Geselligkeit und vielem mehr. (pd.) Kostenloser Schnupperkurs am 27. Februar um 9.15 Uhr. Start Anfängerkurs am Mittwoch, 6. März, 9.15 bis 10.30 Uhr. Kosten pro Lektion 20 Franken. Reuss-Center, Ottenbacherstrasse 23, Obfelden Anmelden bei Patrizia Tschumi unter 079 467 27 70 oder per E-Mail patrizia.tschumi@icloud.com.

Beim Line Dance wird ohne Partner neben- und hintereinander zu vorgegebenen Choreografien und verschiedener Musik getanzt. (Bild zvg.)

Spanische Weinregionen verblüffen

Spanien-Event in Mü’s Vinothek am 15. und 16. Februar Spanien ist heute eine der dynamischsten Weinnation der Welt. Grossartige Weine überzeugen mit Charakter und Stil. Am 15. und 16. Februar wird in Mü’s Vinothek eine Auswahl zur Degustation angeboten. Uclés; Gegründet wurde die DO 2006, eine junge Herkunft mit grosser Zukunft. Die geologischen Bedingungen unterscheiden sich innerhalb der Region sehr stark. Die Appellation ist aufstrebend. Die passionierten Weinleute setzen alles daran, Weine von grosser Qualität und Trinkgenuss zu keltern. Apostata – eine neue Weindimension! Erstaunen mag es, dass Vino de mesa auf dem Etikett steht. Der Grund dafür: Die Produzenten sind Rebellen und haben die Grenzen zwischen den einzelnen Herkunftsbezeichnungen überschritten. Sie kreieren jenseits aller politischen Grenzen ihren König der Weine (Tempranillo). Profundo; ein unglaublich komplexer und dichter Rotwein. Die histo-

sche Spanien mit auf der sorgfältig zusammengestellten Liste. Bodegas Valduero, Ribera del Duero; Die Bodegas Valduero ist seit den 1980er-Jahren im Besitz der Familie Garcia. Unter der Führung der Schwestern Carolina und Yolanda hat sich der Betrieb in den letzten Jahren zur Spitze des Ribera del Duero emFrauenpower auf der Bodegas Valduero; Carolina und porgearbeitet. Auf Yolanda Garcia. (Bild zvg.) 200 Hektaren wird rische Landschaft Uclés ist auf dem vor allem Tinta del Pais (Tempranillo) Weg zur Spitzenweinregion. Diese angepflanzt. Weiter sind Weine aus Tatsache gibt den Winzern Raum für Rioja, Toro, Costers del Segre und Aragon im Angebot. (pd.) Innovation. Aus Tempranillo, Garnacha und Syrah haben der Master of Wine Spanien-Event in Mü’s Vinothek, Dachlisserweg 1, Andreas Kubach und der Önologe Affoltern. Freitag, 15. Februar, 18 bis 20 Uhr; Matthias Tobler ein Meisterstück abge- Samstag, 16. Februar, 10 bis 15 Uhr. Telefon liefert. Natürlich ist auch das klassi- 044 776 31 15, www.mues-vinothek.ch.


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Vermischtes

Dienstag, 12. Februar 2019

Betriebe für begeisterte Lernende gesucht Integrationsvorlehre – ein Ausbildungsprogramm für Geflüchtete und vorläufig Aufgenommene Das Lehrstellenforum des Bezirks Affoltern führte für seine Mitglieder am Donnerstag, 7. Februar, eine Informationsveranstaltung über die Integrationsvorlehre für anerkannte Geflüchtete und vorläufig Aufgenommene durch. Auch Berufsschule und Berufsschulamt gaben Auskunft.

auch ein elektrischer Hubwagen. Die Filme von erfolgreichen Absolventen, die auf der Webseite des mba zur Integrationsvorlehre zu finden sind, zeigen junge Männer, die sprachlich während der Lehre enorme Fortschritte gemacht haben, einer wechselt eloquent von Dialekt ins Schriftdeutsche und wieder zurück und hat bereits die Berufsmatur im Auge. Stützunterricht erhalten die Lernenden auch von Freiwilligen (z.B. Ämtler Tandem, Integrationshilfegruppen), die Menschen mit Migrationshintergrund begleiten, den Schulstoff mit ihnen durchgehen und ihre Deutschkenntnisse vertiefen.

................................................... von christine häusermann Die Gelegenheit das Ausbildungsprogramm der vom Bund initiierten Integrationsvorlehre für Geflüchtete und vorläufig Aufgenommene kennenzulernen, bot sich am Donnerstagabend bei der Ernst Schweizer AG, die die Infrastruktur für die Veranstaltung bot. Leider nutzten nur wenige Betriebe des Bezirks diese Möglichkeit. Auch der Präsident des Lehrstellenforums und Leiter der Berufsbildung bei der Ernst Schweizer AG, Xavier Nietlisbach, zeigte sich etwas enttäuscht: «Ehrlich gesagt, es hat mich auch etwas überrascht, dass nicht mehr hier sind.» Die Ernst Schweizer AG bietet selber noch keine Integrationsvorlehre an, aber die Möglichkeiten würden nun abgeklärt. Allerdings absolvieren bei ihr Geflüchtete bereits normale Berufslehren.

knüpft werden. Bei den wenigen Frauen (9 %), die eine Integrationsvorlehre machten, seien von den angebotenen neun Berufsfeldern insbesondere Gastronomie und Detailhandel beliebt. Weitere Berufsfelder sind Automobil, Betriebsunterhalt, Gebäudereinigung, Garten, Gebäudetechnik, Gleisbau, Logistik. Für das Schuljahr 2019/20 werden weitere Betriebe gesucht, die eine Integrationsvorlehre anbieten wollen.

Vorbereitung für berufliche Grundausbildung

«Administrativer Aufwand für die Betriebe hält sich in Grenzen»

Melanie Aardalsbakke, Projektleiterin Integrationsvorlehre beim Mittelschulund Berufsbildungsamt mba des Kantons Zürich, vermittelte den anwesenden 40 Personen anschliessend, dass die einjährige Integrationsvorlehre für Personen mit Ausweis B und F als Vorbereitung auf eine berufliche Grundausbildung ausgelegt sei. Die Lernenden arbeiten im Betrieb und besuchen die Berufsfachschule. «Gerade weil sie als Vorlehre geplant ist, ist es wichtig, dass das eingeschlagene Berufsfeld den Lernenden interessiert», meinte Stefan Schumacher vom biz Urdorf, der mit Interessierten das Kompetenzprofil abklärt. Wenn sich der Lernende eigne, könne mit der eigentlichen Berufslehre an die Vorlehre ange-

Hansruedi Sommer, Leiter Stiftung Wohn- und Werkhaus zur Weid in Rossau, der am Informationsabend mit Ausbildner Andreas Köchli und dem Lernenden Mohammad Hosseini, einem Geflüchteten aus Afghanistan, anwesend war, um aus der Praxis zu berichten, findet das Konzept gewinnbringend für beide Seiten. «Möglicherweise befürchten die Betriebe einen hohen administrativen Aufwand», meinte er, der sei aber zu bewältigen. Man werde sowohl vom mba als auch vom biz sehr gut unterstützt. Andreas Köchli seinerseits ist mit Leib und Seele Ausbildner und fördert seine «Schützlinge», wo er kann. Dass sich die Begeisterung auch auf den Lernenden überträgt, konnte man spüren.

Jeder Beitrag ist wichtig Ziel Integration. Links: Xavier Nietlisbach, Leiter Berufsbildung Schweizer AG; Mitte rechts: Andreas Köchli, Ausbildner Wohn- und Werkheim zur Weid, mit den beiden Lernenden Abrahaley Alem und Mohammad Hosseini (rechts). (Bild ch)

Anhand einzigartiger Exponate erleben die Besucherinnen und Besucher die Geschichte des im Jahr 1027 von den Habsburgern gestifteten Klosters Muri. Eine beeindruckende und wechselvolle Zeitgeschichte von der Reformation, dem Barock mit seiner Pracht- und Machtentfaltung bis hin zur Vertreibung des Ordens und der Auflösung des Klosters 1841.

Das Museum für medizinhistorische Bücher in Muri umfasst eine Dauerausstellung mit bedeutenden Werken der Frühen Neuzeit (1480–1780), eine Wechselausstellung, aktuell zum Thema «Schmetterlinge und Leidenschaft – Maria Sibylla Merians Lebenswerk» und eine wertvolle Sammlung mit Büchern und handschriftlichen Dokumenten aus den Anfängen des Buchdrucks bis ins 20. Jahrhundert. Die Führerinnen und Führer der Museen freuen sich auf zahlreiche neugierige Besucherinnen und Besucher. (pd.) Sonntag, 17. Februar, 14 Uhr. Treffpunkt: Muri Info- Besucherzentrum, keine Anmeldung erforderlich. Dauer: 90 Minuten. Museum Kloster Muri: Führung gratis; Museumseintritt: 10 Franken. (Freier Eintritt mit Raiffeisenkarte und Schweizer Museumspass). Museum für medizin-

Im Museum für medizinhistorische Bücherin Muri gibt es viel zu entdecken. (Bild zvg.)

ten Schulprobleme gibt es auf sprachlicher und mathematischer Ebene aber die Schulbank drücken an sich, wäre für viele nicht einfach. Bei Schulabgängern, die in der Schweiz aufgewachsen sind, heisse es jeweils, dass die Schüler sich ans Berufsleben gewöhnen müssten, bei den Geflüchteten sei es umgekehrt, diese müssten sich vom (Berufs-)Leben an die Schule gewöhnen. Oft fehlten ihnen Tools und Techniken, wie man eine Aufgabe angehe und löse. Oder die Lernenden kennen die hier üblichen Begriffe nicht, dass eben eine Ameise nicht nur ein krabbelndes Tier ist, sondern

Lernziele im Auge behalten Massimo Romano, der Verantwortliche für schulische Bildung bei der EB Zürich, zeigte die Situation aus der Sicht der Berufsschule auf. Das Durchschnittsalter der Lernenden, die die Berufsschule der EB Zürich besuchen, liegt bei 26 Jahren. Jetzt bei Halbzeit des ersten Ausbildungsjahres haben 54 % der Lernenden die Lernziele, die alle drei Monate überprüft werden sollen, erreicht, die Leistungen der übrigen seien zufriedenstellend. Die meis-

Mohammad Hosseini beim Russen. (Bild zvg.)

«The Favourite» im Kino Seehof

Das Kloster und das Museum in Muri entdecken Die nächsten öffentlichen Museumsführungen finden am Sonntag, 17. Februar, um 14 Uhr statt.

Mohammad Hosseini sagte, dass ihm die Ausbildung sehr gut gefalle und er sehr zufrieden sei, diese Möglichkeit zu haben. Die drei von der Stiftung zur Weid wurden ausserdem von Abrahaley Alem, einem Lernenden, der die dreijährige Lehre bei der Stiftung zur Weid absolviert, begleitet. Der aus Eritrea stammende junge Mann erzählte, wie ihn der Lärm im Klassenzimmer der Berufsschule Mühe machte, sodass er sich nur schlecht auf den Schulstoff konzentrieren konnte. Wohl auch, weil er schon älter sei, als die anderen Lernenden. Er fühlte sich ausgegrenzt, erwähnte er mit trauriger Miene. Aber plötzlich leuchtete sein Gesicht mit einem Lachen auf und er meinte: «Gott sei Dank geht es immer nach vorne.»

historische Bücher Muri: Führung und Eintritt kostenlos.

Aus Afrika wird das Sprichwort überliefert: «Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind aufzuziehen.» Bei uns könnte man es verkehren in: «Es braucht ein ganzes Dorf, um Geflüchtete rasch in unsere Gesellschaft zu integrieren.» Unabhängig, ob sie dereinst wieder in ihre Heimat zurückkehren oder nicht, das bei uns Gelernte und Erfahrene wird sie prägen und überall von Nutzen sein. Auch uns, denn sie werden ihr Know-how einbringen und über ihre positiven Erfahrungen in der Schweiz berichten. Die Betriebe, die Integrationsvorlehren anbieten, die Professionellen, die sie begleiten und insbesondere die vielen freiwilligen Helfer, die sie bei diesem Unterfangen stützen, leisten dazu einen grossen Beitrag.

Der Historienfilm «The Favourite» ist für zehn Oscars und zwölf Baftas nominiert und läuft zurzeit in den Zuger Kinos. Am 17. Februar um 17 Uhr gibt es im Kino Seehof eine Spezialvorstellung mit Einführung. England befindet sich im frühen 18. Jahrhundert im Krieg mit Frankreich, doch Entenrennen und der Genuss von Ananas erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Anstelle der gebrechlichen Queen Anne regiert deren enge Vertraute Lady Sarah das Land. Daneben kümmert sie sich auch um Annes Gesundheit und ihre sprunghaften Launen. Als Sarahs jüngere Cousine Abigail eine Stelle als Dienstmädchen antritt, gerät dieses austarierte System langsam aus der Balance ... Wie die meisten Filme des Griechen Yorgos Lanthimos spielt auch «The Favourite» in einem weitgehend geschlossenen System und setzt sich mit dem Macht- und Selbsterhaltungstrieb auseinander. Anders als in früheren Werken orientiert sich Yorgos Lanthimos in «The Favourite» jedoch nicht nur an einem historischen Setting, sondern in der Zusammenarbeit mit der Autorin Deborah Davis auch am Dialogwitz amerikanischer Screwball-Comedies.

Filme intensiver erleben In loser Folge zeigen die Zuger Kinos Reprisen und aktuelle Produktionen als Spezialvorstellungen mit Einführung. Anhand von Filmausschnitten weist der Filmwissenschaftler Oswald Iten vor dem Film jeweils auf formale und inhaltliche Merkmale hin, die dem Publikum eine neue Sicht auf das Werk eröffnen und im besten Fall den Film intensiver erleben lassen. Die Einführungen dauern jeweils eine gute halbe Stunde und sind im Eintrittspreis inbegriffen. (pd.) «The Favourite», Sonntag, 17. Februar, 17 Uhr, Kino Seehof Zug. Gegen Vorweisen eines Ausweises bezahlen Jugendliche unter 25 Jahren nur 10 Franken pro Ticket. Weitere Informationen auf www.kinozug.ch/spezial.

«The Favourite» handelt von Machtspielen am Königshof Englands des frühen 18. Jahrhunderts. (Bild zvg.)

«Grümpel und Gulasch» in Stallikon Es wird bald Frühling und damit auch wieder Zeit für «Grümpel und Gulasch». Der Gemeindeverein hat mit Unterstützung des Umweltsekretariats der Gemeinde die Organisation der traditionellen Aktion an die Hand genommen. Der nächste Anlass findet am Samstag, 23. März, statt. Falls am vorgesehenen Datum im Reppischtal noch winterliche Verhältnisse herrschen sollten, ist Samstag, der 13. April, als Verschiebedatum vorgesehen. Die Organisatoren rechnen wiederum mit der breiten Unterstützung der Stallikerinnen und Stalliker. Erneut beteiligen sich die Schule und viele Ortsvereine, vor allem auch wieder der Üetlibergverein an der Aktion. Nach den Sportferien wird Anfang März in alle Haushaltungen ein Flyer mit weiteren Informationen zum Anlass versandt. Diesem Schreiben wird auch ein Anmeldetalon beigefügt sein. (pd.) Franz Birri, Präsident Gemeindeverein Stallikon


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Vermischtes

Dienstag, 12. Februar 2019

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«Rucky Zucky allerseits», sagte die Rakete Tom Künzler erzählte sein neues Bilderbuch «Rocky Rock sucht den Tag» «Rocky Rock sucht den Tag» ist das zweite Kinderbuch des Mettmenstetter Autors und Illustrators Tom Künzler. In der Buchhandlung Scheidegger stellte er es am vergangenen Samstag Kindern und Erwachsenen vor.

wurde neu geschrieben. Ich bin meinem Sohn unendlich dankbar dafür. Ich habe viel von ihm gelernt. Das hört sich vielleicht romantisch an, doch ist es einfach so.» Mit dem deutschen Verlag «Das bunte Zebra» und dem Verleger Thomas Landini, auch Vater eines Sohnes mit Trisomie 21, hat Künzler einen Partner gefunden, der seine Ansichten, Wünsche und Ideologien zu einer inklusiven Gesellschaft teilt und lebt. Der Verlag bringt das Bilderbuch in Zusammenhang mit dem 21. März, dem Welt-Down-Syndrom-Tag heraus. «Dieser Tag ist für mich persönlich eine zwiespältige Angelegenheit. Er steht für mich kontrovers im Zusammenhang mit Inklusion, dem Hauptthema meines Buches. Und doch braucht es ihn momentan noch, vielleicht auch für immer, solange es noch, zum Glück, Menschen mit Trisomie 21 auf dieser Welt gibt.»

................................................... von regula zellweger Die Geschichte, zu der Tom Künzler vor allem durch die gestalterische berufliche Tätigkeit mit Menschen mit Beeinträchtigung und durch seinen Sohn mit Trisomie 21, dem Down Syndrom, inspiriert wurde, handelt von Toleranz, vom Anderssein und von Inklusion – Themen, die den 44-jährigen Familienvater beschäftigen und begleiten. Inklusion geht einen Schritt weiter als Integration. Die Inklusion ordnet unterschiedliche individuelle Eigenschaften und Voraussetzungen nicht auf einer Werteskala, sondern betrachtet die Vielfalt und Heterogenität der Gesellschaft als grundlegend. Nicht der Einzelne muss sich dem System anpassen, die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen müssen so flexibel gestaltet sein, dass sie jedem Einzelnen eine selbstverständliche Teilnahme ermöglichen.

Geschichten erzählen schafft Geborgenheit Die Geschichte ist einfach: Die Sonne ist verschwunden. Es ist nicht einfach finster auf der Erde – es ist schwarz! Die kleine Rakete Rocky Rock macht sich mit ihrem Astronauten mutig auf, um die Sonne im Weltall zu suchen. Dabei treffen sie immer wieder auf andere bunte Planetenbewohner und gewinnen Unterstützer für ihre Mission. Gemeinsam mit den Blubbidus, Flupsis, Garrigas, Birribos und anderen schaffen sie es, die Sonne aufzuwecken. Die Bilder wurden von Künzler mit dem iPad gemalt – eine neue Tech-

Kinderbuchautor und -illustrator Tom Künzler wandte sich den zuhörenden Kindern in der Buchhandlung Scheidegger intensiv zu und nahm ihre Fragen und Ergänzungen sehr ernst. (Bild Regula Zellweger) nik für den Aquarell-Maler mit einer Ausbildung zum Grafiker und Erfahrung in der Werbebranche. «Ich habe meinen zwei Söhnen fast täglich Gute-Nacht-Geschichten erzählt. Ich empfand dies als wichtigen und harmonischen Ausklang des Tages. Egal, wie stimmig, harmonisch und gelungen – oder eben auch nicht – dieser Tag war, die Zweisamkeit, die Verbundenheit mit den Kindern während des Erzählens gibt einem das Gefühl, mit sich und dem Kind in Einklang zu sein, ein tiefes Gefühl von Sicherheit und Zufriedenheit.»

Eine Gute-Nacht-Geschichte Rocky Rock wurde nicht bewusst als Gute-Nacht-Geschichte verfasst. «Es ist einfach passiert: Die schlafende Sonne, der Mond mit der Schlafmütze, die Sterne am Nachthimmel und der positive Grundton der Dialoge», erzählt Künzler. «Ich wollte eine Geschichte schreiben und illustrieren, die den Kindern Geborgenheit vermittelt, die

ihnen gefällt, sie zum Lachen bringt und die sie gerne haben.» Er denkt nach und ergänzt: «Rocky Rock steht eigentlich für meinen 8jährigen Sohn mit Trisomie 21, für seine unvoreingenommene Art, seine einladende, positive, fröhliche und unbekümmerte Sicht der Dinge. Ich habe versucht, beispielsweise nicht zu kontrolliert an den Wesen herumzuüberlegen. Ich habe einfach ausprobiert, was dabei rauskommt. Die kleine, kecke Rakete spricht so, wie ihr ‹der Schnabel gewachsen› ist.»

Lautmalerische Wortschöpfungen Kinder lieben, anders als Erwachsene, Wiederholungen. «Ich denke, dies gibt ihnen Halt und Sicherheit», vermutet Künzler. Die Begegnungen mit Wesen von anderen Planeten laufen nach einem ähnlichen Muster ab, dazu gehört auch Reime in einer Sprache, welche die Kinder zum Lachen bringt.» Die Blubiduhs rufen beispielsweise aufgeregt: «Blub di blubedibla,

ui ui ui, wer kommt denn da? Blub di blubedi bling, was ist das für ein Ding?» Künzler erklärt: «Meine Reime haben immer denselben Inhalt, sie drücken das Erstaunen, die Unsicherheit und die Verwunderung gegenüber dem Andersartigen, Ungewohnten aus, worum es ja in der Geschichte hauptsächlich geht.» Auch Angst ist ein Thema.

Einzigartig sein und dazu gehören «Nach meinem 180-Grad-Berufswechsel von der Werbebranche in den Sozialbereich habe ich realisiert, welches Potential, welche Ressourcen Menschen mit Beeinträchtigung haben. Dieses Potential muss in unserer Gesellschaft, die eine inklusive Gesellschaft sein oder werden will, erkannt werden», betont Künzler. «Begonnen hat alles mit dem Down-Syndrom meines zweiten Sohnes. Dies veränderte alles. Dinge, die mir wichtig waren, lösten sich auf und die Prioritätenliste

Bilderbuch mit Tiefgang Erwachsene können anhand des Buches über Themen wie Inklusion, über Aussenseiter der Gesellschaft, über Randgruppen, Normalität oder Barrierefreiheit im Alltag nachdenken und diskutieren. Lehrpersonen können ihren Klassen mit dem Bilderbuch kindgerecht vermitteln, was Inklusion bedeutet, ohne das Wort je zu brauchen. Kinder ab fünf Jahren aber haben einfach Spass an der Geschichte und an den lustigen Wiederhol-Wortspielen. Sie identifizieren sich mit der kleinen, frechmutigen und wortwitzigen Rakete Rocky und freuen sich über die infantil-naive Leichtigkeit und Unbeschwertheit der Illustrationen – und vor allem über das HappyEnd, wenn die Sonne erwacht und die Welt in bunte, leuchtende Farben taucht. Darüber freuten sich auch die Kinder, die am vergangenen Samstag auf bunten Tüchern in der Buchhandlung nicht wirklich stillsassen und den anschliessenden Zvieri mit Kuchen und Sirup genossen.

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«Mein Weg aus unsichtbarer Tinte» Auf dem «JänziPanorama-Trail»

................................................... von nadja lüthold, lesezentrum primarschule affoltern am albis Warum nur gibt es so viele tote Enden auf allen Wegen?

Die 12-jährige Bea liebt Haikus, eine traditionelle, japanische Gedichtform. Sie drückt damit ihre Gefühle aus. Das Schreiben dieser 3-zeiligen Gedichte mit 5, 7 und 5 Silben beruhigt sie. Und in letzter Zeit braucht sie das öfters. Denn seit den Sommerferien ist alles irgendwie anders. Der Sommer mit ihren Eltern in Taiwan bei ihren Verwandten war der schönste ihres Lebens, die alljährliche Endsommer-Poolparty bei ihrer besten Freundin zu Hause hingegen eine absolute Katastrophe… Vergeblich wartet sie seit Beginn des neuen Schuljahres jeden Morgen auf dem Schulweg an der Steinmauer auf ihre Freundinnen, bis sie fast zu spät zum Unterricht kommt. Sie hat keine Ahnung, wieso sie plötzlich ausgegrenzt wird und ein anderes Mädchen ihre Stelle eingenommen hat. In der Schule wird Bea von ihnen ignoriert oder ausgelacht, wenn sie mal wieder träumend mit dem Finger Buchstaben in die Luft schreibt. Also macht sich Bea möglichst unsichtbar, um nicht negativ aufzufallen.

In der Steinmauer auf dem Schulweg befindet sich ein kleines Loch und in dieses Loch steckt Bea eines Tages ein Haiku, welches sie mit unsichtbarer Tinte geschrieben hat. Sie glaubt nicht, dass Nadja Lüthold. jemand es lesen (Bilder zvg.) wird, aber trotzdem steckt sie noch eine Schachtel Streichhölzer dazu. Als sie das Haiku später wieder zurückholen will, hält sie überrascht eine Antwort in den Händen. Von wem bloss? Um sich in den Mittagspausen unsichtbar zu machen, verbringt sie diese in der Redaktion der Schülerzeitung, wo sie vor wenigen Tagen die Lyrik-Redaktion übernommen hat. Dort knüpft sie eine zaghafte Freundschaft mit dem ebenfalls unsichtbaren Will, welcher Labyrinthe liebt. Gemeinsam beschliessen sie, sich in das geheimnisvolle, private Labyrinth von Mr. Leeland einzuschleichen, welches in der gleichen Stadt liegt und von Killerhunden bewacht werden soll. Werden sie es schaffen? Und findet Bea heraus, von wem die Botschaften stammen? Wenn ich beschliesse zu sein, wie ich sein will, bin ich dann ich… oder nicht? Auch dieser Satz stammt aus

der Feder von Bea, beziehungsweise von Kat Yeh. Die Autorin beschreibt gefühlvoll die inneren Konflikte, mit welchen sich Bea auseinandersetzen muss. In kurzen Gedankenrückblenden erfährt man Bruchstücke von der Zeit vor den Ferien, hat aber wie Bea nicht das ganze Bild vor sich. Man fühlt mit Bea auf ihrem unsichtbaren Weg zu sich selbst mit. Ein tolles Buch für Jugendliche ab etwa elf Jahren!

«Mein Weg aus unsichtbarer Tinte» von Kat Yeh. Magellan Verlag, Bamberg 2018. ISBN 978-3-7348-4717-2.

Schneeschuhwanderung in Obwalden Die märchenhafte Winterlandschaft im Gebiet Langis Glaubenberg verspricht ein einzigartiges Panorama für Schneeschuhwanderer. Der markierte Rundweg eignet sich auch für Anfänger und führt von Langis zum Jänzi.

wärts ab zur Egg hinauf und über den Grat in nördlicher Richtung zum Jänzi auf 1737 Meter. Beim Gipfelkreuz gibt es zur Belohnung eine herrliche Rundsicht auf die umliegenden Berge und Seen sowie das Sarneraatal. Der Rückweg führt über weite Hügel über Wolfetsmatt und Hohnegg zum Ausgangspunkt zurück, wo es mit dem Postauto und der Bahn wieder nach Hause geht.

Mit der Bahn geht es über Zug und Luzern nach Sarnen und mit dem Postauto zur Haltestelle Langis. Die farbige Starttafel beim Loipenhäuschen gibt Dölf Gabriel, Wanderleiter den Teilnehmenden einen Überblick über die lawinensichere Rundwande- Geführte Schneeschuhwanderung am rung. Zuerst führt der Weg durch den 23. Februar, Anmelden bis 20. Februar an lichten Wald zum Bergrestaurant miteinander.wandern@bluewin.ch oder Schwendi-Kaltbad im wildromanti- Telefon 044 761 99 36 / 079 288 22 72. schen Schlierental, das in einer bezau- Weitere Infos: www.miteinanderwandern.ch. bernden Alpenlandschaft im Gebiet Langis Glaubenberg auf 1444 Meter liegt. Nach einer Pause führt der Schneeschuhpfad weiter der mäandrierenden Schliere entlang und zweigt bei Der Schneeschuhpfad führt durch das wildromantische einer Brücke ost- Schlierental. (Bild zvg.)


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Sport

Dienstag, 12. Februar 2019

Gold und Bronze für Noé Roth

Auftakt in ein spannendes 41. Jahr

Jubiläums-GV des FC Wettswil-Bonstetten

Erfolg an der Freestyle-WM in Deer Valley In der Nacht auf Donnerstag sicherte sich der 18-jährige Zuger an den Freestyle Weltmeisterschaften in Amerika die Bronzemedaille. In der Nacht auf Freitag folgte die Goldmedaille im Mixed Team Event. Bereits in der Aerials-Qualifikation hatte der 18-Jährige, der im «Jumpin» in Mettmenstetten trainiert, mit der Bestnote auf sich aufmerksam gemacht. Im Final folgte der nächste Exploit. Mit seinem finalen Sprung, dem Full-Double-Full-Full holte er 125,22 Punkte und damit WM-Bronze. Der Rückstand auf den zweitplatzierten Olympiasieger Olexander Abramenko aus der Ukraine betrug nur

Trainiert im «Jumpin» in Mettmenstetten: Noé Roth. (Bild zvg.)

1,02 Punkte. Gold ging an den Russen Maxim Burow (130,09). Vor einem Jahr hatte er in Weissrussland mit dem Weltmeistertitel bei den Junioren ein erstes Mal auf sich aufmerksam gemacht. Selbst Vater und Coach Michel Roth hätte seinem talentierten Sohn einen solchen Aufstieg innerhalb eines Jahres nicht zugetraut: «Damals hätte ich gesagt: ‹Die Finalteilnahme ist möglich.›» Nur einen Tag später fand das Märchen des Schweizer Aerials-Teams im Mixed-Team-Event seine Fortsetzung. Mit Carol Bouvard und Nicolas Gygax sicherte sich Noé Roth im erstmals an Weltmeisterschaften durchgeführten Wettkampf die Goldmedaille. Die Schweiz schaffte den Sieg im Superfinal vor den Teams aus China und Russland. (pd.)

Erneuter Erfolg der B-Jugend des Teams Region Affoltern

Erster Platz am Heimturnier in Affoltern vom 2. Februar Nach einer spannenden und erfolgreichen Saison des Teams Region Affoltern im Herbst letzten Jahres, befindet sich die Mannschaft derzeit in einer intensiven Vorbereitungsphase auf die CocaCola-League. Neben drei Trainingseinheiten pro Woche gehören Hallenturniere zum Winterplan. Am 2. Februar wurde das Heimturnier in Affoltern durchgeführt, für das man sich viel vorgenommen hatte. Die Trainer liessen die Mannschaft in zwei Blöcken spielen, sodass sich ein Teil immer zwischendurch erholen konnte. Trotz hartem Training noch kurz vor dem Turnier, erspielte man sich in der Gruppenphase fünf Punkte aus drei Spielen, wurde Zweiter in der Gruppe und sicherte sich damit einen Platz im Halbfinale. Der Gegner dort hiess Schwamendingen. Nach sehr intensiven 14 Minuten auf hohem spielerischen Niveau endete das Spiel mit einem torlosen Unentschieden. Daraufhin folgte ein spannendes Elfmeterschiessen, welches das Team Region Affoltern schliesslich mit 7:6 für sich entschei-

den konnte. Der Einzug in das Finalspiel gegen Schaffhausen stand somit fest. Nach dem Handshake startete das Endspiel gegen 23 Uhr und die Zuschauer spürten, dass beide Mannschaften wild entschlossen waren, das Turnier für sich zu entscheiden. Der FC Schaffhausen erzielte den ersten Treffer, das Team Region Affoltern liess sich aber nicht einschüchtern und kämpfte hart aber fair, um den Rückstand wieder wettzumachen.

Und so kam es, dass der Ausgleich einige Minuten vor Schluss erzielt wurde. Es schien, als sei die Mannschaft mit neuen Kräften beflügelt worden und wenige Sekunden vor Schluss wurde ein Angriff zum vielumjubelten 2:1-Siegestreffer erfolgreich abgeschlossen. Die Freude und Erleichterung waren gross, als die Mannschaft zu später Stunde den Siegerpokal schliesslich in den Händen hielt. Felix Asam

Stabile Zahlen Der Verein hat das Jahr 2018 zwar mit einem kleinen Verlust abgeschlossen, finanziell bleibt der FCWB aber sehr stabil. Die leicht erhöhten Ausgaben stehen in direktem Zusammenhang mit den sportlichen Erfolgen der 1. und 2. Mannschaft. Zudem wurde der Ertrag aus dem Sponsorenlauf vollumfänglich der Juniorenabteilung gutgeschrieben, ein Teil davon in Form einer Rückstellung. Für das laufende Jahr hat Finanzchef Marcel Müller ein ausgeglichenes Budget präsentiert, welches die Versammlung einstimmig angenommen hat. Ebenso wurden die Mitglieder-Beiträge bestätigt, insbesondere auch der Infrastrukturbeitrag, der für die Finanzierung des neuen Hauptplatzes über die nächsten Jahre notwendig wird.

Sportliche Erfolge auf der Baustelle Das Fanionteam hat bekanntlich als Leader überwintert. Nun will man an die sportlichen Erfolge anknüpfen, wobei die Rückrunde organisatorisch anspruchsvoll wird. Durch die Baustelle auf dem Moos wird der Trainingsbetrieb wohl bis im Sommer eingeschränkt bleiben und von allen Beteiligten wird Verständnis gefordert sein. Die erste Mannschaft startet am 2. März in die Rückrunde, die zweite Mannschaft am 17. März und bereits am 23. März steht die Cup-Qualifikation gegen Langenthal an, in welcher man sich für die erste Hauptrunde qualifizieren könnte. Oliver Hedinger Die wichtigsten Termine des FCWB 2019: Samstag, 2. März: Start Rückrunde 1. Mannschaft (FCWB – Winterthur 2). Sonntag, 17. März: Start Rückrunde 2. Mannschaft (Urdorf – FCWB). Samstag, 23. März: Cup-Qualifikation (FCWB – Langenthal). Samstag, 30. März: Meisterschaftsstart aller anderen Teams. Mittwoch, 1. bis Samstag, 4. Mai: FCWB KidsCamp. Donnerstag, 30. Mai: FCWB Tury Cup. Montag, 12. bis Freitag, 16. August: GC KidsCamp. Samstag, 7., bis Sonntag, 8. September: 40 Jahre FCWB und Platzeinweihung. Dienstag, 15., bis Samstag, 19. Oktober: Axpo Camp. Samstag,

Wechsel im Vorstand Nach einer intensiven Zeit im Vorstand, hat sich Patrik Schönbächler entschlossen, sein Amt abzugeben. Er hat wesentlich zur positiven Entwicklung in der Juniorenabteilung beigetragen und sich zuletzt um den Spielbetrieb und die verschiedenen Grossanlässe, wie den Tury Cup und die Hallenturniere, gekümmert. Mit

23., bis Sonntag, 24. November: FCWB Jürg Stäheli Cup Hallenturnier. Samstag, 30. November: FCWB Jass Open. FCWB-Fest im September: Für das Wochenende vom 7. und 8. September plant der Club ein WB-Weekend der besonderen Art. Dabei sollen möglichst viele Teams Heimspiele austragen, der neue Platz wird eingeweiht und 40 Jahre FCWB wollen zelebriert werden. Für WB-Fans ein Muss, dieses Datum bereits heute in der Agenda zu reservieren.

Erfolgreiche Züri Judomeisterschaften Die erfolgreiche B-Jugend des Teams Region Affoltern mit dem Pokal. (Bild zvg.)

71. GV Swiss Cycling Veteranen-Vereinigung Affoltern

Das Protokoll der letztjährigen GV wurde von den Anwesenden einstimmig genehmigt. Der Mitgliederbestand beträgt per 31. Dezember mit 10 Männern und 13 Frauen unverändert 23 Personen im Vergleich zum Vorjahr. Der Obmann berichtete anhand des Jahresberichtes 2018 in verkürzter Form über sieben Highlights. Am 17. März fand die Obmänner- Tagung im Sportzentrum Baden- Baregg statt. Die Vorstände von 17 Vereinigungen waren mit dem Zentralvorstand anwesend. Am 17. Mai ist man mit vollem 50er-Car über den Brünig ins Berner Oberland in die Chämihütte in Aeschiried gefahren. Am 2. Juni fand die

Präsident Markus Fischer führte am Montag letzter Woche gewohnt ruhig und souverän durch die Versammlung, an welcher 70 Stimmberechtigte teilgenommen haben. Gleich zu Beginn erfolgte eine Schweigeminute in Gedenken an Markus «Fläxi» Flachsmann, den langjährigen Supporter und grossen WB-Fan, der leider im vergangenen Sommer verstorben ist.

tosendem Applaus wurde er verabschiedet. Für eine Premiere im FCWB sorgt seine Nachfolgerin – Patricia Loretz ist die erste Frau im Vorstand des Clubs. Sie unterstützt den Verein schon seit vielen Jahren im administrativen Bereich, arbeitet im OnlineShop mit und war in diversen OKs von Anlässen vertreten. Die restliche Besetzung des Gremiums bleibt unverändert, was den kontinuierlichen Weg des FCWB bestätigen soll.

Aaron Müller ist Kantonalmeister

Ein ereignisreiches Vereinsjahr

Am 9. Februar fand in Hedingen die Generalversammlung der Swiss Cycling VeteranenVereinigung Affoltern statt. 18 Mitglieder nahmen teil.

Mit der 40. Generalversammlung startete der FC WettswilBonstetten in ein spannendes Jubiläumsjahr. Sportlich geht es im März los, die Bautätigkeiten für die Erneuerung des Hauptplatzes dürften aber schon vorher beginnen.

traditionelle Sternfahrt in der Markthalle Rothenturm SZ statt. Dabei fand das Absenden der CH-Kegelmeisterschaft mit der Preisverteilung grossen Anklang. In der Meistbeteiligung hat Affoltern den 4. Rang und in der Teamwertung den 5 Platz herausgeholt. Am 4. Juli fuhren die Vereinsmitglieder mit der S-Bahn in die Linthebene ins bekannte Bäckereimuseum in Benken SG. Der Rundgang und das Mittagessen draussen in der Gartenwirtschaft der Brezelstube hat gute Laune und Stimmung erzeugt. Vom 25. August bis 1. September fand die Ferienwoche in Pontresina statt. Dort vergnügten sich insgesamt 102 Veteraninnen und Veteranen Tag für Tag zum Beispiel mit einer Jass-Meisterschaft, mit Minigolfen, mit Armbrustschiessen oder Ausflügen zum Morteratschgletscher und Muotas Muragl. Das Mitglied Reini Frischknecht aus

Obfelden ist mit seinen 91 Jahren als ältester Teilnehmer geehrt worden. Am 20. Oktober trafen sich 193 Mitglieder aus der ganzen Deutschschweiz an der Veteranen-Tagung in Kaisten AG im Fricktal. Dabei ist das Mitglied Toni Spillmann aus Hedingen für 60 Jahre Verbandstreue ausgezeichnet und geehrt worden. Am 12. Dezember ist als letzter Höhepunkt im Vereinsjahr das Paarkegeln mit festlichem Abendessen zu erwähnen. 18 Mitglieder haben teilgenommen. Die Sieger Toni Spillmann aus Hedingen und Hans Villiger aus Maschwanden sind durch Losentscheid gekürt worden. Hans Peter Voit Auch dieses Jahr warten unzählige Vereinsanlässe; vom «Donnschtigjass» bis zu den Kegelmeisterschaften oder zur Sternfahrt nach Seedorf. Interessierte ab 50 Jahren melden sich bei Peter Voit, Telefon 079 507 50 28.

Der Auftakt in die Wettkampfsaison fand auch dieses Jahr wieder in Regensdorf statt. Die kantonalen Judomeisterschaften vom 3. Februar brachten dem Budo-Sport-Club Affoltern einen regen Medaillensegen. Aaron kämpfte in zwei Altersklassen, wobei er bei den Älteren noch etwas Lehrgeld bezahlen musste. In seiner eigentlichen Altersklasse Schüler B u13 konnte Aaron aber voll glänzen und beendete alle Kämpfe vorzeitig mit Ippon, der Höchstwertung. Sein zweiter Kampf dauerte keine 10 Sekunden und der Gegner verflog mit einer wunderschönen Uchi-MataTechnik. Für diese perfekt vollendete Technik wurde er dann auch mit dem Technikerpreis ausgezeichnet, welcher er nach der Goldmedaille zusätzlich in Form eines Bonsai-Bäumchens entgegennehmen durfte.

Wettkampfneulinge waren ebenfalls erfolgreich Für Aileen Glaser, Mark Boesch und Henri Oldorff waren diese Meisterschaften der erste Einsatz an einem

Aaron Müller gewann an den Züri Judomeisterschaften die Goldmedaille. (Bild zvg.) Turnier. Alle drei konnten wertvolle Erfahrungen sammeln und beendeten das Turnier auf dem Podest mit einer Bronzemedaille. Die harte Arbeit in den Trainings hat sich gelohnt, und alle werden auch weiterhin auf Medaillenjagd gehen. (pd.)


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