011 2017

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 186 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 11 I 171. Jahrgang I Freitag, 10. Februar 2017

Textilsammlung

Kraft der Sonne

Die beiden grossen Anbieter arbeiten neu mit der Post zusammen. > Seite 3

Das Säuliamt stellt sich der Öffentlichkeit als aktive Energieregion vor. > Seite 5

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Jugend bewegen «Teens On The Dancefloor» begeistert Jugendliche in vier Ämtler Gemeinden. > Seite 9

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Mit «Friedheim» Das Affoltemer Wohnhaus ist prominent vertreten im Bericht der Denkmalpflege. > Seite 11

3967 Unterschriften für die Mittelschule im Knonauer Amt Eine hochkarätige Delegation überreichte am Montag die Petitionsbögen an den Kanton Eine eigene Mittelschule fürs Knonauer Amt – dies fordert ein breit abgestütztes Komitee, unterstützt von fast 4000 Bürgerinnen und Bürgern. Am Montag wurden die Unterschriften in Zürich übergeben.

Mobile Prüfstation Die TCS Gruppe Knonauer Amt lädt zum Fahrzeugtest auf den Kronenplatz Affoltern. > Seite 13

Magerwiese und Tümpel geplant In einigen Wochen wird die Wiederauffüllung der Kiesgrube im Ausserdorf in Maschwanden beendet sein und der letzte Teil der Rekultivierung kann beginnen. Geplant sind am Hang eine Magerwiese, dazu auf der linken und rechten Seite Tümpel, während der untere, flache Teil für Kulturland reserviert ist. ................................................... > Bericht auf Seite 3

Chilbi Mättmi in neuen Händen

................................................... von thomas stöckli Sechs Kantonsräte, der Präsident der Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt (ZPK), der Standortförderer sowie der Gemeindepräsident der Standortgemeinde – die Delegation, die am vergangenen Montagnachmittag nach Zürich gereist ist, um die Petitionsbögen für eine Kantonsschule in Affoltern zu überreichen, war prominent besetzt. Entgegengenommen hat die Unterschriftenbögen Martin Jurt, Chef zentrale Dienste der Staatskanzlei. Die Idee einer eigenen Kantonsschule beschäftigt das Knonauer Amt seit mehreren Jahren. Die ZPK wurde schon bei der letzten Bildungsdirektorin Regine Aeppli vorstellig, ebenso bei ihrer Nachfolgerin Silvia Steiner. Das gemeinsame Engagement der Kantonsräte über Parteigrenzen hinweg gab dem Anliegen vor zwei Jahren frischen Schub. Mit den 3967 Unterschriften hat nun auch die Bevölkerung deutlich gemacht, dass sie sich eine eigene Mittelschule wünscht.

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Mettmenstetten hat seit vergangenem Montagabend, 6. Februar, einen Chilbiverein. 16 Anwesende stimmten der Vereinsgründung zu, genehmigten die Statuten und wählten drei Vorstandsmitglieder und zwei Revisoren. Einmal mehr wurde fehlendes Engagement seitens der Vereine bemerkt. ................................................... > Bericht auf Seite 5

Für eine Mittelschule im Knonauer Amt: Petitionsübergabe vor dem Kaspar-Escher-Haus in Zürich. Von links: Standortförderer Marcel R. Streiff, SP-Kantonsrat Moritz Spillmann, Martin Jurt von der Staatskanzlei, glp-Kantonsrat Hans Wiesner, SVP-Kantonsrat Martin Haab, ZPK-Präsident Kurt Weber, EVP-Kantonsrat Daniel Sommer, Clemens Grötsch, Gemeindepräsident Affoltern, SVP-Kantonsrätin Susanne Leuenberger und EDU-Kantonsrat Hans Peter Häring. (Bild Thomas Stöckli) Bei der Petitionsübergabe stellte die Ämtler Delegation nochmals klar, dass sie die Schülerzahl-Prognose, auf die sich der Kanton bei der Planung abstützt, für unrealistisch hält. «Das Säuliamt hat die Grösse und die Bedeutung, die eine eigene Kanti rechtfertigen», so Kantonsrat Hans Wiesner. Sein Ratskollege Hans Peter Häring fordert eine Planung über Kantons-

grenzen hinaus: «Die Schüler von Islisberg gehen ja auch schon in die Sek. nach Bonstetten.» Weiter argumentierte die Delegation mit kürzeren Schulwegen, einer Entlastung der Pendlerströme und dem zu erwartenden Mehrwert für die Standortgemeinde Affoltern. Bis zu 15 Petitionen pro Jahr nehme die Staatskanzlei entgegen, verriet

anzeigen

Martin Jurt, «es gab aber auch schon Jahre, in denen gar nichts war.» In einem nächsten Schritt wird nun der Gesamt-Regierungsrat das Anliegen behandeln, dann geht es an die Bildungsdirektion, welche sechs Monate Zeit hat, dazu Stellung zu nehmen. In der Zwischenzeit wollen die Ämtler Kantonsräte das Thema mit dem einen oder anderen Vorstoss warmhalten.

Das Säuliamt wächst am schnellsten Kantonale Bevölkerungs-Statistik erschienen

Die wenigen Parkplätze für Lastwagen sind fast immer belegt. (Bild Andrea Bolliger)

Keine Einkaufsmeile Neues aus der Autobahnraststätte Um die Affoltemer Raststätte «My Stop» war es in den letzten zwei Jahren ruhig. Die neuen Betreiber wirkten im Hintergrund, investierten in Um- und Rückbau und fanden passende Mieter. Dass die Raststätte Knonauer Amt kein Touristenmagnet ist und sich in einer Autobahnraststätte keine Kleidung verkaufen lässt, stand fest. Statt Jeans und T-Shirts werden nun italie-

nische Spezialitäten, Blumen und Artikel des täglichen Bedarfs angeboten. Eben Dinge, die den Bedürfnissen der Pendler entsprechen. Damit diese den Weg auf die Verkaufsflächen und ins umgebaute Restaurant finden, wurde das Zwischengeschoss geschlossen. An den wenigen Parkplätzen für Lastwagen, lässt sich jedoch nichts ändern. (abo) ................................................... > Bericht auf Seite 7

Im Laufe des vergangenen Jahres hat die Bevölkerung im Knonauer Amt um 2,3 Prozent zugenommen – mehr als in allen andern Bezirken im Kanton Zürich. Dies zeigt die jüngste Erhebung des Statistischen Amts. Um 1179 Personen ist die Bevölkerung im Knonauer Amt 2016 gewachsen. Das entspricht etwa der Einwohnerzahl von Kappel am Albis. Prozentual hat keine andere Region im Kanton so stark zugelegt: 2,3 Prozent mehr sind es im Knonauer Amt, gefolgt vom Glattal mit 2,0 Prozent. Nur wenig gewachsen ist sie im Weinland mit 0,2 Prozent und in der Region Zimmerberg mit 0,6 Prozent. In absoluten Zahlen liegt die Stadt Zürich mit +5117 klar vorne – vor dem Glattal, dem Raum Winterthur und dem Oberland. Stallikon hatte Ende 2016 191 Einwohner mehr, Wettswil und Mett-

menstetten je 185. Prozentual gerechnet ist Kappel am Albis mit einem Bevölkerungsplus von 7,9 Prozent (81 Personen) kantonsweit am stärksten gewachsen. Auf 5,6 % Bevölkerungszuwachs brachte es Stallikon, gefolgt von Mettmenstetten (4 %) und Wettswil (3,8 %). Aber nicht überall steigen die Einwohnerzahlen. 37 Zürcher Gemeinden sind leicht geschrumpft. Maschwanden etwa hatte Ende 2016 18 Einwohner weniger als im Vorjahr (-2,8 %) und Aeugst deren 17 (-0,9 %). Aussagekräftiger als die Entwicklung im letzten Jahr ist aber sicher der Zehnjahresvergleich: Im Säuliamt ist die Bevölkerung in diesem Zeitraum um 8251 Personen (18,6 %) gewachsen. Knonau verzeichnete ein Plus von 581 Einwohnern (+36,8 %). Ebenfalls auf über 30 % Bevölkerungszuwachs kamen Rifferswil und Stallikon. Unter zehn Prozent liegt der Zuwachs im Knonauer Amt nur in den Gemeinden Hausen und Maschwanden. (tst.)

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011 2017 by AZ-Anzeiger - Issuu