CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 27 313 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG
AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 9 I 178. Jahrgang I Dienstag, 30. Januar 2024
Fasnachtsauftakt in Obfelden
Gemeindewappen inklusive
Vor allem der Kinderumzug am Samstagnachmittag animierte zahlreiche Besucherinnen und Besucher zu schönen Kostümen. Seite 4
Die neue Uniform des Musikvereins Hedingen fand am Jahreskonzert grossen Anklang. Seite 6
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Um soviel Prozent ist die Nachfrage auf der Buslinie 642 gestiegen. Seite 3
«Wir wollen hier ein gutes Ökosystem anbieten.» Johannes Bartels, Standortförderung. (Bild zvg)
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«Blühende Kirche» Seit 2011 ist Matthias Ruff Pfarrer in Wettswil. Am Sonntag wird er offiziell in sein neues Amt als Dekan des Bezirks Affoltern eingesetzt. Die neu gewählte Kirchenratspräsidentin Esther Straub wird den Gottesdienst mitgestalten. Im Artikel berichtet er, wie es dazu gekommen ist und wie er die Zeit als Dekan nutzen will; das aber nicht alleine: «Eine Kirchgemeinde oder ein kirchlicher Ort wird aufblühen, wenn viele Menschen sich beteiligen, um Gottes Liebe spürbar zu machen und Gottes Licht leuchten zu lassen.» (red)
Seite 3 Säuliämtler Sportlerinnen und Sportler unter sich: Am Ende der Veranstaltung posierten alle Nominierten für die Sports Awards 2023 auf der Bühne. (Bild Nico Ilic)
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Im Zentrum stand der Spitzensport
Zum Prospekt
Verleihung der Säuliämtler Sports Awards 2023 im Kasino in Affoltern Florian HoFer Sie fahren Velo, springen über waghalsige Pisten, fahren Kart, reiten oder schwimmen und noch vieles mehr: Die Sportlerinnen und Sportler aus dem Säuliamt zeichnet eine äusserst grosse Spannweite an unterschiedlichen Sportarten aus. Und das Beste: Es kommt immer mehr neuer Nachwuchs. Wie gross die Palette an talentierten Sportlerinnen und Sportlern ist, wurde am Sonntagabend anlässlich der 17. Verleihung der Säuliämtler Sports Awards deutlich.
In 17 Jahren 85 Preise vergeben Im fast vollbesetzten Kasinosaal in Affoltern machte Moderator Philippe Bandi deutlich, was es alles schon an sportlichen Leistungen zu ehren gab. So wurden in den vergangenen Jahren seit Bestehen des Awards bereits 80 Preise
vergeben. Die Nummern 81 bis 85 folgten am Sonntag. Ermittelt wurden die Gewinnerinnen und Gewinner mit einem Verfahren, bei dem eine Jury 30 Prozent und das Publikum beim Online-
«Ich bleibe noch einige Wochen in Australien, um mich auf die nächste Rennsaison vorzubereiten.» Flurina Rigling, Hedingen
Voting 70 Prozent beitragen konnten. «Fast 9000 Stimmen wurden abgegeben», berichtete Bandi. Die Gewinner in den fünf Kategorien sind: Die Leichtathletin Flurina Köthe in der Kategorie
Newcomerin Frauen, der Snowboardcrosser Laurin Furrer in der Kategorie Newcomer Männer, der Aerialsportler Noé Roth in der Kategorie Männer, die Paracyclistin Flurina Rigling in der Kategorie Frauen und in der Kategorie Teams das Tanzpaar Maja Kucharczyk und Davide Corrodi.
Von Hoffnungen und Träumen Nominiert waren in jeder Kategorie jeweils drei Personen beziehungsweise Teams. Sie alle erzählten im Laufe des zweieinhalbstündigen Festaktes von ihren Sportarten, ihren Trainingsabläufen, aber auch von ihren Hoffnungen und Träumen. Sehr beeindruckt zeigte sich das Publikum bei der Vorstellung der Kandidatin, die dann in der Kategorie Frauen gewann: Flurina Rigling aus Hedingen ist mehrfache Welt- und Europameisterin im Paracycling auf der
Bahn und auf der Strasse. Sie gewann Weltcuprennen auf der Strasse und über 200 m fliegend auf der Bahn stellte sie einen neuen Weltrekord auf. An das Publikum wendete sie sich per Videobotschaft aus Australien, wo sie gerade zwei Rennen gewonnen hat und nun weitertrainieren will. Das allerdings bei unerträglicher Hitze: «Ich bleibe noch einige Wochen, um mich auf die nächsten Rennen der Saison vorzubereiten», erklärte sie. Im Saal wurde sie vertreten von Ruedi Fornaro, Gemeindepräsident von Hedingen. Er sagte, Flurina Rigling sei mit einem Geburtsfehler auf die Welt gekommen und habe an jedem Fuss und jeder Hand nur je einen Zeh beziehungsweise Finger. «Ich bin tief beeindruckt, was diese Sportlerin leistet. Sie ist in der Lage grosse Herausforderungen zu leisten, im Sport wie auch im Alltag.»
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Korrekte Wahl in Obfelden Mit den Augen der Jugend
Simon Böhlen: Bezirksratsentscheid liegt vor Literaturprojekt im Albisbrunn fand Anklang Vergangenen Sommer hatte Isabelle Egger (SP) ihren Rücktritt aus dem Obfelder Gemeinderat bekanntgegeben. Für den freien Sitz stellten sich zwei Kontrahenten zur Wahl: Simon Böhlen (Mitte Partei) und Kevin Blum, der nicht SVP-Mitglied ist, für die Wahl jedoch auf deren Rückenwind zählen konnte. Am Wahlsonntag im November setzte sich Simon Böhlen durch. Er hatte 636 Stimmen erhalten, Kevin Blum 580. Die Freude über das neue Amt währte allerdings kurz: In den Wochen danach hatte sich
der Bezirksrat mit der Frage zu beschäftigen, ob bei der Wahl alles korrekt abgelaufen war. Egger blieb vorerst im Amt (der «Anzeiger» hat berichtet). Der Grund: Ein Mitglied der Wahlkommission hatte einen Stimmrechtsrekurs eingereicht. Nun liegt der Entscheid vor. Brisant: Bemängelt wird darin nicht vordergründig das Wahlprozedere der Gemeinde, sondern das Verhalten der rekurrierenden Person selbst. (lhä)
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Der Austausch zwischen den Jugendlichen vom MNA-Lilienberg und der Sek Hausen hat schon eine gewisse Tradition. Vor einigen Jahren fand ein gemeinsames, sehr erfolgreiches Theaterprojekt statt. Nun fanden die beiden Organisationen erneut zusammen: Unter dem Motto «Ich und die Welt» stellten sie ein Literaturprojekt auf die Beine. Den Impuls dazu hatte Brigitte Meier, Leiterin der Schulbibliothek Hausen, im vergangenen Herbst gegeben. Sie stiess mit ihrer Idee auf offene Ohren bei den Betreu-
ungs- und Lehrpersonen der Sek Hausen und des MNA-Lilienberg. Dieses Mal waren zudem Jugendliche des Albisbrunn mit im Boot. Nun fand am vergangenen Donnerstag der Abschluss des Experiments statt. Dabei wussten die jungen Frauen und Männer das Publikum zu begeistern: nicht nur mit ihren Texten, sondern auch mit ihrem selbstbewussten Auftreten und ihrer positiven Ausstrahlung. (red)
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