Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 186 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 7 I 171. Jahrgang I Freitag, 27. Januar 2017
Sirenentest
Denkmalschutz
Am Mittwoch, 1. Februar, wird das Zeichen «Allgemeiner Alarm» ausgelöst. > Seite 3
Mettmenstetten hat 28 Objekte aus dem kommunalen Inventar entlassen. > Seite 5
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Klage angedroht Das Gemeindewappen im Wahlkampf – ein Streitthema in Bonstetten. > Seite 7
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Förster aus Berufung Staatswaldrevier BucheneggHöckler-Kappel-Reppischtal: Walter Streuli geht in Pension. > Seite 9
Mehr Sicherheit für Velofahrer und Fussgänger Neue Rad- und Gehwege von Mettmenstetten nach Knonau und nach Baar
................................................... von andrea bolliger
17 Jahre höchster Planer im Kanton Zu den Kernstücken seiner Arbeit zählte 1995 der kantonale Richtplan, der den Weg ebnete für eine Begrenzung des Siedlungsgebietes und die Entwicklung nach innen. Heute ist Christian Gabathuler als Berater und als Gemeinderat in Maschwanden tätig. ................................................... > Bericht auf Seite 7
Wirtschaftsprognose in Rifferswil Ein «lauwarmes Wirtschaftswachstum» in der Schweiz prognostizierte UBS-Chefökonom Dr. Daniel Kalt vergangenen Mittwoch den Ämtler Arbeitgebern – er warnt aber zugleich vor politischen Unsicherheiten im System. Ähnlich wie der «Brexit» und die US-Wahl könnte auch die Präsidentschaftswahl in Frankreich zur «kritischen Knacknuss» werden. ................................................... > Bericht auf Seite 8
Erfolgreiche Bank Die Raiffeisenbank baut ihre Position im südlichen Knonauer Amt weiter aus. > Seite 13
Für die Erhaltung der Rotenbirben Der Bonstetter Ernst Albert Suter hat sich zeitlebens für die Erhaltung von Kulturland eingesetzt. Besonders lag ihm sein eigenes Land am Herzen. In den 1980er-Jahren setzte sich Albert Suter, wie ihn alle nannten, bei der Gemeinde Bonstetten dafür ein, dass die Deklaration seines Landes als Reservezone und damit die mögliche Umwandlung in Bauland rückgängig gemacht werde. Seinen Hof und das dazugehörige Land hat er nach dem Tod einer Stiftung vermacht, weil er wollte, dass alles so bleibt, wie es ist. Die Stiftungsräte engagieren sich mit Herzblut und haben viele Ideen, aber auch einige Sorgen. Der Stifter hat zwar wertvolles Kulturland, aber kaum Bares hinterlassen. (abo) ................................................... > Bericht auf Seite 6
Mit separaten Rad- und Gehwegen entlang der Zürichstrasse will der Regierungsrat die Sicherheit für Velofahrer und Fussgänger zwischen Mettmenstetten und Knonau sowie entlang der Rossauerstrasse zwischen Mettmenstetten und Rossau erhöhen.
Wer heute mit dem Fahrrad zwischen Knonau und Mettmenstetten unterwegs ist, fährt der Zürichstrasse entlang oder macht einen Umweg über Vorderuttenberg und die Maschwandenerstrasse. Letzteres ist auch der offizielle Schulweg für die Knonauer Kinder, welche die Sekundarschule in Mettmenstetten besuchen. Beide Verbindungswege weisen bezüglich der Verkehrssicherheit Mängel auf. Ähnlich sieht es für die Velofahrenden und Fussgänger zwischen Rossau und Mettmenstetten aus. Für Spaziergänge oder Velotouren in der Freizeit eignet sich der Weg dem Waldrand entlang über die Wissenbachstrasse. Für ihren Arbeitsweg benutzen aber viele Velofahrer den direkteren Weg über die schnellbefahrene Rossauerstrasse. Der Regierungsrat will diese Lücken im Radwegnetz nun schliessen und damit für mehr Sicherheit im Strassenverkehr sorgen. Im Einverneh-
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Die Überquerung der Rossauerstrasse beim Wissenbach soll sicherer werden. (Bild Andrea Bolliger.) men mit den Gemeinden hat der Kanton von der Fahrbahn getrennte Velound Gehwege projektiert. Neben dem Veloweg zwischen Knonau und Mettmenstetten ist dereinst auch eine durchgehende Veloverbindung zwischen Mettmenstetten und Baar geplant. Gegen das vorliegende Projekt der Velo- und Fussgänger-Verbindung
von Mettmenstetten nach Rossau gingen innerhalb der Auflagefrist neun Einsprachen ein. Vier davon enthalten neben projektbezogenen Begehren enteignungsrechtliche Einwände. Die Baudirektion geht davon aus, dass 2018 mit dem Bau begonnen werden kann. Mit dem Bau der Rad- und Gehwege ist es aber nicht getan. Flan-
kierende bauliche Massnahmen wie Fussgängerübergänge und Anpassungen der Strassenbeleuchtung, etwa bei der Bushaltestelle Wissenbach, sollen die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden zusätzlich erhöhen.
................................................... > Bericht auf Seite 5
Zwölf Jagdreviere sind im Säuliamt zu vergeben Versteigerungen für die nächsten acht Jahre stehen an Für die Pachtperiode 2017 bis 2025 werden im Säuliamt demnächst die Jagdreviere vergeben. Alle acht Jahre werden im ganzen Kanton Zürich die Jagdreviere neu versteigert. Die Versteigerung des Jagdrechts, sowie die Kompetenz der Vergabe obliegen den Gemeinden. Im Säuliamt bestehen insgesamt zwölf Jagdreviere, welche jedoch nicht unbedingt mit den Gemeindegrenzen identisch sind. Mit fast 800 Aren besitzt Hausen die grösste und mit 215 Aren die Gemeinde Maschwanden die kleinste Revierfläche. Meist besitzen die Jagdgesellschaften ihre Rechte für die Jagd jahrzehntelang, dennoch kommt es immer wieder vor, dass neue Gruppierungen den bisherigen Jägern die Jagdrechte streitig machen. So haben sich in der Gemeinde Obfelden die bisherigen Besitzer des Jagdrechtes zerstritten. Darum
werden sich voraussichtlich zwei verschiedene Jägergruppen um die Jagdrechte bewerben. Gemäss den kantonalen Bestimmungen wird aber nicht automatisch dem Meistbietenden die Pacht zugesprochen. Die Vergabe unterliegt strengen Kriterien. Die Bewerber müssen Jagd- und Hegeerfahrung mitbringen. Im Revier wohnende Antragsteller werden bevorzugt. (mm) ......................... > Bericht auf Seite 3 Ein Hochsitz in einem Ämtler Jagdrevier. (Bild Martin Mullis)
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