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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 5 I 166. Jahrgang I Freitag, 20. Januar 2012

Neue Schulärztin

Wohn-Nutzung

Primarschule Affoltern: Dr. med. Alice Asam löst Dr. med Anton Caprez ab. > Seite 3

Gebäude auf dem StehliSeiden-Areal in Obfelden werden bald abgebrochen. > Seite 5

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Wachstumsbranche Neben der Firma Schweizer zählt der Stalliker Marco Rall zu den Solarpionieren. > Seite 7

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«Gesamtkunstwerk» Gelungenes Konzert des Akkordeon-Orchsters Bezirk Affoltern. > Seite 9

Ärger und Enttäuschung bei Umfahrungsbefürwortern Behördenreferendum gegen die Umfahrung Obfelden-Ottenbach steht Gemäss Hans Läubli (Grüne) ist das kantonsrätliche Behördenreferendum problemlos zustande gekommen. Damit kommt es im Kanton Zürich zur Volksabstimmung. Die Befürworter und Planer der Umfahrung werfen den Gegnern vor, mit falschen Argumenten Obstruktionspolitik zu betreiben. ................................................... von martin platter «Als die 45 Unterschriften im Kantonsrat zusammen waren, habe ich aufgehört zu zählen», sagte Hans Läubli nach der genauen Anzahl Kantonsräte gefragt, die das Behördenreferendum unterschrieben haben. Das Resultat erstaunt nicht. Bereits bei der Kreditabstimmung am 9. Januar hatte sich im Kantonsrat eine links-grüne Minderheit von 74 Personen gegen die Vorlage ausgesprochen. Damit kommt es im Juni oder im September 2012 im ganzen Kanton zur Volksabstimmung, die wenig Hoffnung auf einen positiven Ausgang für die Verkehrsgeplagten erwarten lässt. Vor mehr als 20 Jahren hat der Zürcher Souverän letztmals einem derartigen Projekt zugestimmt. Entsprechend grosses Kopfschütteln löst «diese Zwängerei der Minderheit» bei den in die Planung involvierten Personen aus. Peter Sandhofer, Obfelder Alt-Gemeindepräsident, bezeichnet die poli-

tischen Vorgänge schlicht als «Katastrophe»: «Ein paar Wenige können zwei ganze Dörfer terrorisieren.» Für die Volksabstimmung sehe er schwarz: «Zwölf Jahre haben wir geplant, um die bestmögliche Lösung zu finden. Und nun zeichnet sich ab, dass das Umfahrungsprojekt mit falschen Angaben gebodigt werden kann.» Die Umfahrung Ottenbach werde mitnichten durch ein Naturschutzgebiet geführt. Zudem sei- Blick auf den Abzweiger Richtung Bickwil in der Affoltern/Ottenbacherstrasse. Der Feldweg im Hinen die Böden ent- tergrund der Bildmitte sollte dereinst zum Autobahnzubringer ausgebaut werden. (Bild Martin Platter) lang der Reuss bedingt durch Hochwasser stark versan- benachbarten Merenschwand löst die Falls sich Ortsdurchfahrten nicht verpolitische Entwicklung im Säuliamt meiden lassen, solle der motorisierte det. Stirnrunzeln aus. «Der Verkehr ist am Verkehr mit Lichtanlagen und TropZunehmen. Im Kanton Aargau hat fenzählern vor den Dörfern gestaut Weitere 20 Jahre bis zu alternativer man mit der geplanten Umfahrung Ot- werden. Planung tenbach gerechnet. Das entsprechende Noch zynischer dürfte für Eltern Das sagt auch der Ottenbacher Ge- Land in Birri ist seit etlichen Jahren schulpflichtiger Kinder nur noch die meindepräsident Kurt Weber: «Wir ha- ausgeschieden», erklärte der bis Ende SP-Stellungnahme zum Referendum ben die Linie der Umfahrung Otten- 2011 für Planung und den Verkehr zu- klingen: Die Kosten tragen am Schluss bach extra korrigiert und näher an die ständige Gemeinderat Albert Fischer. immer die anderen. In diesem Falle Spinnerei Haas geführt, damit die Nun gehe es wohl wieder 20 Jahre, bis die Schulkinder in Obfelden oder Strasse eben nicht durch das Natur- eine alternative Planung vorliege. – dann die wunderschöne Landschaft an schutzgebiet Bibelas führt.» Auch im Für Hans Läubli ist das kein Problem. der Reuss.

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«Reini Närvesach» Der Theaterverein Bonstetten im Probe-Endspurt – Aufführungen ab 28. Januar. > Seite 11

Knappe Mehrheit der Parteien für Peter Frey Die Parolen der Bezirksparteien für die Neubesetzung des Gerichtspräsidiums in Affoltern liegen vor. Vier votieren für Peter Frey, drei für Beatrice van de Graaf. Sowohl die von der SVP vorgeschlagene Beatrice van de Graaf als auch Peter Frey (parteilos) erhalten nach den Hearings mit den Bezirksparteien gute Noten – beide werden als ausgewiesene Fachleute bezeichnet, die für das Gerichtspräsidium die nötigen Voraussetzungen mitbringen. CVP, EVP, FDP und Grüne empfehlen den bisherigen Ersatzrichter in Affoltern, Peter Frey. Grünliberale, SP und SVP votieren für Beatrice van de Graaf. Die BDP hat Stimmfreigabe beschlossen. Die Empfehlungen der Parteien deuten auf eine spannende Ausmarchung am 11. März. (-ter.) ................................................... > Stellungnahmen von FDP, EVP und CVP auf Seite 13

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Das Baugewerbe trotzt dem Winter Tiefe Temperaturen beeinflussen die Arbeiten auf den Baustellen im Säuliamt nur minim In den Baugruben und Neubauten im Knonauer Amt wird auch bei Minustemperaturen planmässig gearbeitet. Maurer, Betonbauer, Kranführer, Elektriker und Heizungsmonteure trotzen der Kälte mit zweckmässiger Kleidung. Bei einigen Arbeiten sind jedoch spezielle Vorkehrungen zu beachten. Die Bauarbeiter versichern einhellig, dass die trockene Kälte einer nassen Witterung vorgezogen wird. In den zum Teil noch fensterlosen Neubauten müssen einzelne Handwerker hingegen auch mit unangenehmen und zugigen Arbeitsplätzen rechnen. Die auf den Säuliämtler Baustellen befragten Bauarbeiter schätzen jedoch eine Beschäftigung an der frischen Luft und möchten nicht in einer Fabrikhalle arbeiten. (mm) ................................................... > Bericht auf Seite 5

500 03 Sorgen dafür, dass die Kälte draussen bleibt: Die Isolierspezialisten Sascha Kaiser (links) und Michael Moll. (Bild M. Mullis)

9 771661 391004


Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Bonstetten

Gemeinde: 8915 Hausen am Albis

Einbürgerung

Plangenehmigungsverfahren für Starkstromanlagen

Unter dem Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung hat der Gemeinderat mit Beschluss vom 10. Januar 2012 in das Bürgerrecht der Gemeinde Mettmenstetten aufgenommen:

Öffentliche Planauflage Für • Transformatorenstation Weid (S-156887.1) • 16-kV-Kabel zwischen den Transformatorenstationen Rosrain und Weid (L-175804.4) • 16-kV-Kabel zwischen den Transformatorenstationen Weid und Schonau (L-216989.1) Beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat sind die oben erwähnten Plangenehmigungsgesuche eingegangen. Die Gesuchsunterlagen liegen vom 20. Januar 2012 bis zum 21. Februar 2012 in der Gemeindeverwaltung öffentlich auf.

Konkurseröffnung Schuldner: Fatih Senil, geb. 23. März 1975, von Baar ZG, wohnhaft Eschfeld 1, 8934 Knonau. Datum der Konkurseröffnung: 9. September 2011 Summarisches Verfahren, Art 231, SchKG Eingabefrist bis 20. Februar 2012 Vergleiche Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 20. Januar 2012. Affoltern am Albis, 12. Januar 2012 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Innerhalb der Auflagefrist sind auch sämtliche enteignungsrechtlichen Einwände sowie Begehren um Entschädigung oder Sachleistung geltend zu machen. Nachträgliche Einsprachen und Begehren nach den Artikeln 39-41 EntG sind ebenfalls beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat einzureichen.

Öffentliche Planauflage

Mettmenstetten, 11. Januar 2012

Die öffentliche Auflage hat den Enteignungsbann nach den Artikeln 42 bis 44 des Enteignungsgesetzes (EntG; SR 711) zur Folge.

Gemeinderat Mettmenstetten

Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9 8910 Affoltern am Albis

Papier- und Kartonsammlung Am Samstag, 21. Januar 2012 findet in Affoltern am Albis (inkl. Zwillikon) die Papier- und Kartonsammlung statt. Bitte stellen Sie Papier und Karton gut gebündelt und geschnürt bis spätestens 08.00 Uhr morgens am Strassenrand bereit. Bitte benutzen Sie keine Kartonschachteln und Papiertragtaschen als Sammelbehälter – sie erschweren das Sammeln und beeinträchtigen durch Klebstoffe und Beschichtungen das Recycling. Sammelverein: FC Affoltern Kontaktstelle bei nicht abgeholtem Papier oder Karton: 079 627 09 09 (ab 12.00 Uhr) Affoltern am Albis, 16. Januar 2012 Gesundheitsabteilung Affoltern a. A.

Definitiver Wahlvorschlag Auf die Ausschreibung vom 10. Januar 2012 sind keine neuen Wahlvorschläge eingereicht worden. Die für die Ersatzwahl als Mitglied der Sekundarschulpflege Obfelden/Ottenbach vorgeschlagene – Bucher Bettina, 1972, dipl. Betriebsök. BVS, Jonenstrasse 19a, 8913 Ottenbach

Ottenbach, 17. Januar 2012 Die Sekundarschulpflege

Kommunale Nutzungsplanung

Die Gesuchsunterlagen liegen vom 20. Januar 2012 bis zum 21. Februar 2012 in der Gemeindeverwaltung Rifferswil, Jonenbachstrasse 1, 8911 Rifferswil, öffentlich auf.

Wer nach den Vorschriften des Verwaltungsverfahrensgesetzes (SR 172.021) oder des EntG Partei ist, kann während der Auflagefrist beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat, Planvorlagen, Luppmenstrasse 1, 8320 Fehraltorf, Einsprache erheben. Wer keine Einsprache erhebt, ist vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Innerhalb der Auflagefrist sind auch sämtliche enteignungsrechtlichen Einwände sowie Begehren um Entschädigung oder Sachleistung geltend zu machen. Nachträgliche Einsprachen und Begehren nach den Artikeln 39 bis 41 EntG sind ebenfalls beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat einzureichen. Eidgenössisches Starkstrominspektorat Planvorlagen Luppmenstrasse 1 8320 Fehraltorf

Hedingen. Die Baudirektion des Kantons Zürich hat mit der Verfügung vom 21. Dezember 2011 (ARE/149/ 2011) die von der Gemeindeversammlung Hedingen am 23. Juni 2011 festgesetzte Änderung des Zonenplanes im Gebiet Obere Gäudernstrasse genehmigt. damit

Hedingen, 20. Januar 2012

Einladung zur Informationsveranstaltung im Zusammenhang mit der Gesamtrevision der Bauund Zonenordnung Dienstag, 7. Februar 2012, 19.00 Uhr, Mehrzweckgebäude Stampfi, Knonau Die Kommission Bau- und Zonenordnung (BZO) möchte die Knonauer Bevölkerung und die direkt betroffenen Landeigentümer über die vorliegende Gesamtrevision der Bau- und Zonenordnung informieren und steht im Anschluss für Fragen zur Verfügung. Die entsprechenden Unterlagen (Bauordnung, Zonenplan, Erläuternder Bericht) liegen während 60 Tagen (d. h. vom 10. Februar 2012 bis und mit dem 9. April 2012) bei der Gemeindeverwaltung öffentlich auf. Mehr Informationen hierzu erhalten Sie auch unter www.knonau.ch. Kommission Bau- und Zonenordnung, 20. Januar 2012

Bau- und Zonenordnung, Festsetzung einer Gestaltungsplanpflicht für das «Postareal» umfassend die Parzellen Kat.-Nrn. 3962, 3963, 3087, 4345, 3777, 3803 und 4023, ausformulierter Gegenvorschlag zur Initiative «Für eine sinnvolle Gestaltung des Postareals durch Beschränkung der zulässigen Verkaufsfläche» Mit Beschluss vom 20. Dezember 2011 hat der Gemeinderat die Festsetzung einer Gestaltungsplanpflicht und mit Beschluss vom 17. Januar 2012 die ausformulierten Festlegungen der Gestaltungsplanpflicht für das «Postareal» umfassend die Parzellen Kat.-Nrn. 3962, 3963, 3087, 4345, 3777, 3803 und 4023 im Sinne eines Gegenvorschlages zur Initiative «Für eine sinnvolle Gestaltung des Postareals durch Beschränkung der zulässigen Verkaufsfläche» zuhanden des Auflageund Anhörungsverfahrens gemäss § 7 PBG verabschiedet. Die entsprechenden Unterlagen werden während 60 Tagen vom 20. Januar 2012 bis 20. März 2012 in der Gemeindeverwaltung öffentlich aufgelegt (sie können auch von der GemeindeHomepage www.obfelden.ch heruntergeladen werden). Während der Auflagefrist kann sich jedermann zum Gegenvorschlag äussern. Einwendungen sind schriftlich bis spätestens 20. März 2012 an den Gemeinderat Obfelden, Dorfstrasse 66, 8912 Obfelden, zu richten. Über die nicht berücksichtigten Einwendungen wird gesamthaft bei der Festsetzung durch die Gemeindeversammlung entschieden. 8912 Obfelden, 20. Januar 2012 Gemeinderat Obfelden

Hausen am Albis Gesuchsteller: Sandro Hegglin, Schweikhofstr. 2, 8925 Ebertswil Projektverfasser: Allplan - René Bigliotti, Heimatstr. 1, 6340 Baar Bauprojekt: Wohnhauserweiterung auf Kat.-Nr. 1926, Schweikhofstr. 2, 8925 Ebertswil (W/1.4)

Mettmenstetten Bauherrschaft: T. + E. Stüdeli, Niederfeldstrasse 27, 8932 Mettmenstetten Bauprojekt: Erweiterung des bestehenden Balkons sowie Neubau Treppe zum Garten auf der Westseite beim Reihen-EFH, Vers.-Nr. 998, Kat.-Nr. 1586, Niederfeldstrasse bei 27 (Wohnzone W2b)

Rifferswil Bauherrschaft: Felix Maag, Ausserfeldstr. 7, 8911 Rifferswil Bauprojekt: Einbau einer Schleppgaube im 1. DG des Geb. Vers.-Nr. 25 (Hausteil C) auf dem Grundst. Kat.-Nr. 179, Ausserfeldstr. 7, Kernzone

Rifferswil Bauherrschaft: Thomas Frick, Ausserfeldstr. 1, 8911 Rifferswil Bauprojekt: Teilausbau der Scheune Geb. Vers.-Nr. 31 auf dem Grundst. Kat.-Nr. 1845, Ausserfeldstr. 1, Kernzone

Stallikon Bauherrschaft: Luciano Arnold, Räbacher 3, 8143 Stallikon Bauvorhaben: Erstellung eines BüroContainers auf Kat.-Nr. 1352, Diebis 25, (WG2 35/45) (bereits erstellt)

Wettswil am Albis

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung.

Genehmigung der Änderung des Zonenplans im Gebiet Obere Gäudernstrasse

Die Nutzungsänderung ist rechtsverbindlich festgesetzt.

Beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat sind die oben erwähnten Plangenehmigungsgesuche eingegangen.

Stimmrechtsrekurse gegen diese Wahl sind innert 5 Tagen nach Veröffentlichung an den Bezirksrat Affoltern am Albis zu richten.

Schluss des Konkursverfahrens Das Konkursverfahren über die Bloch Technik GmbH, mit Sitz in Affoltern am Albis, Ottenbacherstrasse 13, 8909 Zwillikon, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern vom 9. Januar 2012 als geschlossen erklärt worden.

Ersatzwahl eines Mitgliedes (Finanzvorstand) der Sekundarschulpflege Obfelden/Ottenbach für den Rest der Amtszeit 2010-2014

wird gemäss § 54 des Gesetzes über die politischen Rechte in stiller Wahl als gewählt erklärt.

Eidgenössisches Starkstrominspektorat Planvorlagen Luppmenstrasse 1 8320 Fehraltorf

Transformatorenstation Schonau (S156888.1) und 16-kV-Kabel zwischen den Transformatorenstationen Weid und Schonau (L-216989.1)

– D’Amato James, geb. 30. Juli 1974, italienischer Staatsangehöriger, Hombergweg 1 – Eheleute Koturanovic-Gajovic Jovica, geb. 20. August 1983 und Bozica, geb. 8. Januar 1984 mit Kindern Sara, geb. 22. November 2007 und Bogdan, geb. 7. Juli 2010, serbische Staatsangehörige, Mattenstrasse 6

Die öffentliche Auflage hat den Enteignungsbann nach den Artikeln 4244 des Enteignungsgesetzes (EntG; SR 711) zur Folge. Wer nach den Vorschriften des Verwaltungsverfahrensgesetzes (SR 172.021) oder des EntG Partei ist, kann während der Auflagefrist beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat, Planvorlagen, Luppmenstrasse 1, 8320 Fehraltorf, Einsprache erheben. Wer keine Einsprache erhebt, ist vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.

Plangenehmigungsverfahren für Starkstromanlagen

Gesuchsteller: Meier Walter und Jonna, Bruggenmattweg 38, 8906 Bonstetten Bauvorhaben: Sonnenkollektoren auf dem Dach des Wohnhauses Vers.-Nr. 665 auf Grundstück-Nr. 1449 Bruggenmattweg 38 (W2/45)

Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314-316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Affoltern am Albis Planauflage: Gemeindezentrum Marktplatz 1 Hochbauabteilung, 2. OG Bauherrschaft: Alois und Anneliese Andermatt, Baarerstrasse 12, 8926 Uerzlikon Projektverfasser: Hans Nussbaumer AG, Schwandstrasse 15, 6315 Alosen Bauvorhaben: Wohnhaussanierung mit Aufstockung, Vers.-Nr. 2030, Kat.Nr. 1608, Tägergrund 11, Wohnzone W2b

Affoltern am Albis Planauflage: Gemeindezentrum Marktplatz 1 Hochbauabteilung, 2. OG Bauherrschaft: Monica und Daniel Mathys, Pilatusweg 13, 8910 Affoltern am Albis Projektverfasser: Ringger Tanner Partner AG, Architekturbüro, Zürichstrasse 120, 8910 Affoltern am Albis Bauvorhaben: Anbau Wohnraumerweiterung, Windfang und Wintergarten sowie innere Umbauten beim Wohnhaus Vers.-Nr. 2679, Kat.-Nr. 2023, Pilatusweg 13, Wohnzone W2b

Bauherrschaft: Jörg und Madeleine Kiefer, Niederweg 44, 8907 Wettswil am Albis Bauvorhaben: Aufbau Sonnenkollektor-Anlage und Anbau Geräteschopf beim Wohnhaus Vers.-Nr. 106 auf Kat.-Nr. 1493 am Niederweg 44 (Wohnzone W2a)


Bezirk Affoltern

Freitag, 20. Januar 2012

Kein Grund zur Aufregung

Neue Schulärztin Aus der Primarschulpflege Affoltern Weil der langjährige Schularzt der Primarsachule Affoltern, Dr. med. Anton Caprez, seine Anstellung leider per Ende November 2011 gekündigt hatte, musste eine Nachfolge gefunden werden. Dies ist gelungen: Seit Anfang Dezember 2011 hat Dr. med. Alice Asam diese Funktion übernommen. Sie ist ausgebildete Fachärztin für Kinderund Jugendmedizin und leitet seit dem letzten September die Kinderarztpraxis des Spitals Affoltern. Ihre ersten «Amtshandlungen» werden nach den Sportferien die Reihenuntersuchungen der kleinen Kindergartenkinder sein. Die Viertklässler wurden im letzten Herbst noch von Herrn Dr. Caprez untersucht. Die Primarschule Affoltern wünscht Dr. Asam viel Freude und Zufriedenheit bei ihrer neuen Tätigkeit. Gleichzeitig bedankt sie sich bei Dr. Caprez herzlich für seine langjährigen, wertvollen Dienste und wünscht ihm für seine Zukunft alles Gute.

Neue Computer Die Primarschule ist zurzeit daran, innerhalb von fünf Jahren die gesamte Informatik-Hardware in den Schulhäusern und Kindergärten zu ersetzen. Nachdem im Jahr 2010 im Schulhaus

Zwillikon neue Computer angeschafft worden waren, war im Jahr 2011 das Schulhaus Stigeli dran. Im Jahr 2012 wird das Schulhaus Chilefeld folgen. Die Schulhäuser Semper und Butzen werden in den Jahren 2013 beziehungsweise 2014 mit neuen Computern ausgestattet.

Transparente Zuteilungsrichtlinien Seit jeher besuchen Kinder, die im Ortsteil Zwillikon wohnen, die Primarschule in der Schuleinheit Zwillikon: Hier wird von jedem Jahrgang eine Klasse geführt. Da es in Zwillikon selbst aber oft zu wenig Kinder gibt, um die Klassen in der vorgeschriebenen Grösse zu führen, werden jeweils auch ein paar Kinder aus dem Ortsteil Affoltern einer Klasse in Zwillikon zugeteilt. Damit in Zukunft vollständige Transparenz bezüglich Zuteilungsmöglichkeiten herrscht, hat die Schulpflege am 5. Dezember 2011 die geltenden Zuteilungsrichtlinien wie folgt ergänzt und beschlossen: Kinder, die im Ortsteil Affoltern westlich der Bahnlinie wohnen, können einem Schulhaus in Affoltern oder in Zwillikon zugeteilt wer-

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den. Bei allen anderen Adressen gilt die Postleitzahl als Zuteilungsregel (Postleitzahl 8909: Schulbesuch in Zwillikon, Postleitzahl 8910 östlich der Bahnlinie: Schulbesuch in Affoltern). Die Eltern von Schülerinnen und Schülern der betreffenden neuen Klassenzüge im Schuljahr 12/13 wurden mit einem Brief bereits darüber informiert. Im Hinblick auf ausgewogene Klassengrössen hat die Primarschulpflege auch beschlossen, dass spezielle Einteilungswünsche zu einer bestimmten Schuleinheit in Zukunft leider nicht mehr berücksichtigt werden können.

Merkblatt für vorzeitigen Eintritt in den Kindergarten Normalerweise treten Kinder, die bis zum 30. April den vierten Geburtstag feiern, im darauf folgenden August in den Kindergarten ein. Die Schulpflege erhält aber immer wieder Anträge von Eltern, die ihr Kind früher in den Kindergarten schicken möchten. Gestützt auf das Volksschulgesetz hat die Primarschule nun ein Merkblatt für den vorzeitigen Kindergarteneintritt erarbeitet. Die wichtigsten Punkte daraus: – Das Kind muss bis am 31. Juli das

vierte Altersjahr vollendet haben. – Sein Entwicklungsstand legt einen vorzeitigen Kindergarteneintritt nahe. – In den Kindergartenklassen gibt es Platz für zusätzliche Kinder. – Die Eltern schicken bis spätestens Ende Februar ein ausreichend begründetes Gesuch an die Schulverwaltung. Das Merkblatt ist auf www.psa.ch zu finden oder kann bei der Schulverwaltung angefordert werden.

Neues Vorgehen bei Dispensationsgesuchen Bisher reichten Eltern, die ihr Kind vom Schulunterricht dispensieren lassen wollten, ihr Gesuch bei der Klassenlehrperson ein. Dies gilt in Zukunft nur noch für die zwei Jokertage, welche alle Kinder pro Jahr beziehen dürfen. Alle anderen Dispensationen müssen ab sofort direkt bei der Schulleitung beantragt werden. Diese ist – gestützt auf die Volksschulverordnung – auch für die Bewilligung/Ablehnung zuständig. Zu beachten ist, dass Ferienbezüge (Jokertage ausgenommen) ausserhalb der offiziellen Schulferien im Allgemeinen nicht bewilligt werden. Primarschulpflege Affoltern

Stellungnahme des Gemeinderates Hedingen zur Petition der SVP für eine Nordumfahrung für Affoltern (Anzeiger vom 10. Januar 2012): Der Gemeinderat Hedingen hat mit grossem Befremden von der Petition der SVP für eine Nordumfahrung von Affoltern zur Kenntnis genommen. Es ist Aufgabe der Gemeinde Affoltern, Industrie- und Dienstleistungsbetriebe so zu platzieren, dass sie über die Autobahnzufahrt erschlossen werden können, insbesondere auch vom Unteramt via den Anschluss Wettswil. Es macht dagegen keinen Sinn, am Rande der Wohnzone von Hedingen eine neue Strasse für den Regionalverkehr zu projektieren, welcher wie gesagt über die Autobahn abgewickelt werden sollte. Für die Hedinger Bevölkerung besteht jedoch kein Grund zur Aufregung. Neue Verkehrsführungen solchen Ausmasses sind ohne Mitarbeit der Gemeinde Hedingen nicht realisierbar. Sie sind von überkommunaler Bedeutung und bedürfen daher nach geltendem Recht mindestens eines Eintrags im regionalen, wenn nicht sogar kantonalen Richtplan. Ein solcher Eintrag besteht aber nicht und steht auch im Rahmen der zurzeit laufenden Revision der kantonalen Richtplanung nicht zur Debatte. Gegen einen entsprechenden Vorstoss würde sich der Gemeinderat Hedingen mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zur Wehr setzen.

Stabile Steuereinnahmen dank Zuwanderung Die Zahl der Pensionierten wächst – auf Steuereinnahmen hat das keinen Einfluss Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 475 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen

Die Alterung der Bevölkerung hat für den Kanton Zürich keine negativen Auswirkungen auf die Steuereinnahmen. Unter den Gemeinden gibt es aber einige, deren Erträge in den kommenden zehn Jahren sinken werden. In den nächsten Jahren wird der Anteil der Pensionierten in der Zürcher Bevölkerung weiter wachsen. Die kantonalen Bevölkerungsprognosen gehen zudem davon aus, dass die derzeitige Zuwanderung weiter anhalten wird. In einer neuen Studie untersucht das Statistische Amt des Kantons Zürich, wie sich diese demografischen Trends auf die Steuereinnahmen auswirken werden. Dabei gingen die Autoren davon aus, dass die Wirkung des Alters auf die Steuerkraft der Bevölkerung gleich bleibt wie heute. Ausgeklammert haben sie auch den Einfluss von ausserordentlichen Faktoren wie internationalen Finanzkrisen.

Aboservice: abo@weissmedien.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch

Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch

Einbruch in Bonstetten – Diebstahl aus PW in Affoltern.

Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Solothurner Zeitung AG, Tele M1 AG, TMT Productions AG, Radio 32 AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

Unterschiedliche Perspektiven in den Gemeinden Die Zürcher Gemeinden unterscheiden sich nicht nur in demografischer Hinsicht voneinander. Auch die Einkommen und Vermögen sind nicht überall gleich über die Altersklassen verteilt. In den besonders wohlhabenden Gemeinden generieren die Steuer-

pflichtigen bei der Pensionierung den höchsten Steuerertrag. In den weniger wohlhabenden Gemeinden liegt das Alter der steuerkräftigsten Einwohnerinnen und Einwohner tiefer, nämlich bei fünfzig Jahren. Diese systematischen Unterschiede zwischen den Gemeinden beeinflussen voraussichtlich die Entwicklung des Steuerertrags. Dabei wird es sowohl Gewinner als auch Verlierer geben. Die Mehr- oder Mindereinnahmen im Jahr 2020, die auf die demografische Entwicklung zurückzuführen sind, liegen je nach Gemeinde zwischen plus 200 Franken pro Einwohner und minus 200 Franken pro Kopf, was einer Bandbreite von etwa 20% des aktuellen Steuerertrags ausmacht. (ki.) statistik.info 01/12. Altersstruktur und Steuerertrag. Online verfügbar auf der Website des Statistischen Amts des Kantons Zürich: www.statistik.zh.ch/statistikinfo.

wir gratulieren Zum 80. Geburtstag

Ein Produkt der

Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB:

Die meisten Menschen zahlen mit zunehmendem Alter mehr Steuern. Erst mit der Pensionierung ändert sich dies. Der Grund dafür ist der Umstand, dass die Einkommen und Vermögen im Verlauf des Erwerbslebens grösser werden. Am meisten zahlen deshalb die 40- bis 65-jährigen Steuerpflichtigen in die Staatskasse ein. Nach der Pensionierung gehen die Einkommen zwar etwas zurück – viele Rentnerinnen und Rentner bleiben aber bis ins hohe Alter wichtige Steuerzahler. Der sich abzeichnende demografische Wandel wird darum wohl keine negativen Auswirkungen auf den Steuerertrag im Kanton Zürich haben. Zwar nimmt der Anteil der älteren Menschen gemäss der Bevölkerungsprognose des Statistischen Amts zu, besonders jener der über 80-Jährigen, was etwas auf die Steuereinnahmen drückt. Gleichzeitig wird der Kanton Zürich aufgrund seiner allgemeinen

Attraktivität jedoch weiterhin Zuzügerinnen und Zuzüger aus anderen Kantonen und aus dem Ausland anziehen. Dies erhöht die Zahl der Steuerpflichtigen zugunsten der Staatseinnahmen. Die beiden gegenläufigen Trends halten sich etwa die Waage, sodass der Steuerertrag pro Einwohner 2020 ähnlich gross sein wird wie 2008. Die absoluten Einnahmen steigen, wenn mehr Leute Steuern zahlen. Für den Kanton Zürich bedeutet das aber nicht unbedingt, dass er über mehr Geld verfügt, weil mit der wachsenden Bevölkerung auch die erforderlichen staatlichen Ausgaben zunehmen.

forum

Bonstetten: Natel und Dollar gestohlen

Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau

Stabile Steuererträge trotz demografischer Alterung

Am Sonntag, 15. Januar, haben Unbekannte zwischen Mittag und 22 Uhr in eine Parterrewohnung eingebrochen. Mit Flachwerkzeugen wurde eine Balkontüre aufgewuchtet. Laut Kantonspolizei wurden ein Natel sowie 40 Dollar entwendet. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf rund 1000 Franken. – Leichte Beute auf einem Parkplatz in Affoltern: Diebe entwendeten am Montag, 16. Januar, aus einem unverschlossenen Auto ein Portemonnaie. Der Deliktsbetrag ist nicht bekannt. (-ter.)

Eine etwas anmassende Wahlempfehlung Gemäss «Anzeiger» vom letzten Dienstag, habe sich die BDP im Amt für eine Stimmfreigabe für die Wahl des Gerichtspräsidiums, am 11. März nächsthin, entschieden. Wie nun Rückfragen bei anderen BDP-Mitgliedern ergeben haben, wurde als Basis für diese Nicht-Parolenfassung weder eine Umfrage gestartet, noch zu einer Mitgliederversammlung eingeladen, welche die Kandidatin, Beatrice van de Graaf, und den Kandidaten, Peter Frey, hätten anhören können. Somit wurde der «Entscheid» für die Stimmfreigabe offenbar allein durch die in keiner Weise dafür legitimierte Auskunftsperson gefasst, nach dem einfachen Motto: Beide Kandidierenden sind fachlich ausgewiesen –

wie jedermann/ -frau in der Zeitung lesen kann. (Das sei hier auch gar nicht bestritten). Eine Bezirksstruktur für die vielen BDP-Mitglieder, wo man diskutieren und demokratisch entscheiden oder eine Parole fassen könnte, existiert im Amt noch immer nicht. Von der demokratischen Partei, wie der Name ausdrücklich sagt, ist im Moment und in dieser wichtigen Sache also keine grosse Spur zu finden... Wichtiger scheint eine «Führung» von oben zu sein. Hans Rudolf Haegi, Affoltern ................................................... > Weitere Zuschriften auf den Seiten 12/13

Arnold Canonica, wohnhaft in Affoltern, feiert am kommenden Sonntag, 22. Januar, seinen 80. Geburtstag. Wir gratulieren dem Jubilaren herzlich und wünschen alles Gute.

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Bestattungen Affoltern am Albis

Vielleicht bleibt ein Wort, das wir freundlich gesagt Vielleicht eine Tat, die wir mutig gewagt Vielleicht nur ein Flüstern im ruhlosen Wind Für alle die Vielen, die nach uns noch sind K .L.

Am 10. Januar 2012 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Walter Kern

Bonstetten, 15. Januar 2012

TODESANZEIGE Ein grosszügiger Mensch ist am Ende seiner Kräfte angelangt. Wir trauern um meinen geliebten Ehemann, unseren Vater, Grossvater, Onkel und Bruder

geb. 13. August 1920, Ehemann der Kern geb. De Rosa, Rossana Emilia Maria, von Zürich und Bülach ZH, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Melchior-Hirzel-Weg 4.

WIR DANKEN

Die Beisetzung fand im engsten Familienkreis statt.

Kurt Leutert-Kohler

von Herzen allen, die unseren lieben

Albert Eberhard-Speer 13. März 1932 – 15. Januar 2012

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Bonstetten In Bonstetten wird beerdigt:

Eberhard Albert geboren 13. März 1932, von Kloten ZH, Ehemann der Eberhard geb. Speer, Hilda Dora, wohnhaft Lüttenbergstrasse 24, Bonstetten. Er starb in Bonstetten am 15. Januar 2012. Andacht auf dem Friedhof Bodenfeld, Bonstetten, am Dienstag, 24. Januar 2012, 10.30 Uhr, im engeren Familienkreis. Abdankung in der reformierten Kirche Bonstetten am Dienstag, 24. Januar 2012, 11.00 Uhr.

auf seinem Weg begleitet und ihm einen würdevollen Abschied bereitet haben. Danken möchten wir für die vielen tröstenden und liebevollen Worte, die Blumen, die Spenden für späteren Grabschmuck sowie für die Zuwendungen an die Reha-Klinik des Kinderspitals Affoltern. Ein grosses Dankeschön an alle, die an der feierlichen Gestaltung des Abschiedsgottesdienstes mitgewirkt haben. Einen speziellen Dank seinen Turnerfreunden für den letzten Fahnengruss am Grab und dem Jodlerklub am Albis für die berührenden Lieder. In unseren Dank einschliessen möchten wir auch die Hausärztin, Frau Dr. Breidenstein, und ihr Team für die langjährige Betreuung und das Personal des Spitals Affoltern für die liebevolle Pflege und Begleitung in den letzten Wochen. Ottenbach, im Januar 2012

Die Trauerfamilie

Die Trauerfeier findet am Dienstag, 24. Januar 2012, um 11.00 Uhr in der reformierten Kirche Bonstetten statt.

Traueradresse: Markus Eberhard, chemin de la Bertoule 2, 1197 Prangins

In Bonstetten wird beerdigt:

Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, ist nicht tot, ist nur fern. Tot ist nur, wer vergessen ist.

Bieri, Rosa Maria (Rosmarie)

Bestattungsamt Bonstetten

Hilda Eberhard-Speer Markus und Silvia Eberhard-Künzi mit Corinne und Yannick Maya Rathgeb-Eberhard mit Dominique Urs Rathgeb Ruth Häni-Eberhard Anverwandte und Freunde

Für allfällige Spenden berücksichtige man bitte den Spitexverein Knonaueramt, Postkonto 87-267156-1.

Bonstetten

Andacht auf dem Friedhof Bodenfeld, Bonstetten, am Dienstag, 24. Januar 2012, 13.30 Uhr. Abdankung in der katholischen Kirche Bonstetten am Dienstag, 24. Januar 2012, 14.00 Uhr.

In liebevoller Erinnerung

Die Urnenbeisetzung ist vorgängig um 10.30 Uhr im engeren Familienkreis auf dem Friedhof Bonstetten.

Bestattungsamt Bonstetten

geboren 22. August 1942, von Entlebuch LU, wohnhaft gewesen Dorfstrasse 77, Bonstetten. Sie starb in Affoltern am Albis am 14. Januar 2012.

Aus unserem Leben bist du gegangen – in unseren Herzen bleibst du. Wir danken dir für alles, was du uns gegeben hast.

TODESANZEIGE

Affoltern am Albis, 16. Januar 2012

TODESANZEIGE

Der Lebenskreis meiner lieben Schwester

Rosemarie Bieri

Wir nehmen Abschied von unserem Mami und Grossmami, unserer Schwester und Schwägerin

22. August 1942 – 14. Januar 2012

hat sich geschlossen. Sie durfte nach kurzer, schwerer Krankheit ruhig einschlafen. Allen, die ihr Freundschaft und Zuneigung geschenkt haben, danke ich von Herzen. In stiller Trauer: Helena Bieri Verwandte und Freunde

Trudi Dennler-Boesch 17. Mai 1919 – 16. Januar 2012

Sie durfte nach einem erfüllten Leben im Haus Rigi in Frieden einschlafen. Herzlichen Dank dem Pflegepersonal und den Ärzten des Bezirksspitals Affoltern am Albis für die liebevolle Betreuung und Pflege.

Andacht auf dem Friedhof Bodenfeld in Bonstetten am Dienstag, 24. Januar 2012, um 13.30 Uhr.

Peter und Susi Dennler-Gubler Moritz Dennler Julia und Rafael Fritz Felix Dennler und Monica Kräuchi Lorenz Dennler Hans und Dorli Boesch-Güttinger Verwandte und Freunde

Abdankung in der katholischen Kirche Bonstetten am Dienstag, 24. Januar 2012, um 14.00 Uhr. Traueradresse: Helena Bieri, Dorfstrasse 77, 8906 Bonstetten

Trauerfeier und Beisetzung finden am Freitag, 27. Januar 2012, um 14.00 Uhr in der Abdankungshalle in Affoltern am Albis statt. Gilt als Leidzirkular.

ABSCHIED UND DANK Still und traurig, aber dankbar, nehmen wir Abschied von

Alice Hintermüller-Berli 1932 – 2012

Monika und Manfred Keel-Hintermüller mit Ralph und Daniela Renate Schertenleib-Hintermüller Martin Schertenleib mit Nadine und Benjamin Tamara und Adrian mit Leo Marc und Tiffany Ursula und Jorge Cuadra-Hintermüller mit Ramón und Mariano Esti Gubler-Hintermüller und Verwandte Abdankung am Mittwoch, 25. Januar 2012, um 11.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis. Traueradresse: Renate Schertenleib-Hintermüller, Alte Kanzleistr. 11, 8910 Affoltern a. A.

Traueradresse: Susi und Peter Dennler, Bachmattstrasse 7, 8618 Oetwil am See


Bezirk Affoltern

Freitag, 20. Januar 2012

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Aus der Industriebrache wird Wohnraum Stehli-Seiden-Areal in Obfelden: Die Zeit der Zwischennutzung neigt sich dem Ende zu In zehn Wochen müssen die Mieter draussen sein. Die Phase der Zwischennutzung auf dem Stehli-Seiden-Areal in Obfelden ist bald vorüber. Noch dieses Jahr sollen die Bauarbeiten für die künftige Wohn-Nutzung beginnen. ................................................... von thomas stöckli «Noch in diesem Jahr wird es sichtbare Veränderungen geben», sagt Barbara Stehli-Zollikofer. Das ist bei Weitem nicht der erste Wandel auf dem Obfelder Stehli-Seiden-Areal: Ursprünglich wurde hier Landwirtschaft betrieben, später folgte die industrielle Epoche, in der aktuellen Phase der Zwischennutzung fanden Gewerbe und Kulturschaffende ein vorübergehendes Zuhause und nun sollen gut 80 Wohneinheiten entstehen. Änderungen haben das Areal also schon lange geprägt. «Es gibt keinen fertigen Zustand», weiss Barbara Stehli und fügt an: «Diese Erkenntnis hat mir gut getan.»

Innenraum verkehrsfrei Da das ganze Ensemble der Stehli Seiden AG unter Schutz steht, entstanden die Pläne für die künftige Nutzung in intensiver und enger Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege. «Das Projekt ist schon weit fortgeschritten», verrät Barbara Stehli. Aktuell sei man noch am Feilen, was der künftige Mieter wirklich wolle, sagt sie und meint damit den Innenausbau der Wohnungen ebenso wie die Gestaltung der Aussenräume. Anstelle der alten Shedhalle sollen vier Neubauten entstehen, ein weiteres Haus ist in der Verlängerung der Achse Langhaus–Kesselhaus geplant. Die bestehenden und denkmalgeschützten Bauten werden zu zeitgemässen Wohnungen, Lofts oder Ateliers ausgebaut. Die Erschliessung des Geländes erfolgt dann durch eine Tiefgarage, sodass der Innenraum verkehrsfrei wird – abgesehen vom Fussgänger- und Veloverkehr, der das Areal heute schon belebt. «Wir wollen die Grünflächen und das Offene bewahren. Bereits heute spielen und «tschutten» die Kinder hier», sagt sie.

2012 soll es auf dem Stehli-Seiden-Areal Veränderungen geben. Im Vordergrund: die Shedhalle. (Bild Thomas Stöckli) Bei Kreativschaffenden beliebt Das ehemalige Industrie-Areal scheint guter Boden zu sein, war es in den vergangenen Jahren doch bei zahlreichen Kreativschaffenden erste Wahl – nicht nur wegen des tiefen Mietzinses. Doch

Ende März ist die Zeit der Zwischennutzung definitiv vorbei. Die aktuellen Mieter wurden frühzeitig über die bevorstehenden Änderungen informiert. So sei in den vergangenen Monaten immer wieder jemand ausgezogen. «Sie konnten sich langfristig um-

sehen. Ich weiss eigentlich von keinen Härtefällen», sagt Barbara Stehli. An ihr liegt es nun, das Stehli-Seiden-Areal seiner neusten Bestimmung zuzuführen. «Hoffentlich hält das auch wieder für Generationen», sagt sie.

Winter auf den Baustellen im Säuliamt Tiefe Temperaturen beeinflussen die Arbeit auf dem Bau nur unwesentlich Dank warmer Kleidung, heissen Getränken und zum Teil speziellen Arbeitsvorgängen schreiten auf den zahlreichen Baustellen im Knonauer Amt die Arbeiten ohne grössere Probleme termingerecht voran. ................................................... von martin mullis Bauarbeiter sind keine «Warmduscher». Wer in dieser Jahreszeit am Morgen zu Arbeitsbeginn eine der zahlreichen Baustellen im Säuliamt aufsucht, wird diese Meinung sicher sofort bestätigen. Daniel Blum, Polier auf der Baustelle der Überbauung Obstgarten in Hedingen und seine 17 Arbeitskollegen, müssen auf der momentan wohl grössten Baustelle im Knonauer Amt verschiedene vereiste Stellen in der riesigen Baugrube beachten. Dreilagig mit Hemd, Pullover

und dicker Winterjacke bekleidet, trotzen sie aber lächelnd den Minustemperaturen. Natürlich, erklärt Polier Blum, Kälte könne gewisse Arbeiten durchaus etwas erschweren. Abdeck- und Auftauarbeiten würden hie und da nötig und verlangen im Winter immer wieder zusätzliche Handgriffe. Daniel Blum, seit elf Jahren Polier bei der Landis Bau AG in Zug, versichert jedoch, dass ihm trockene Kälte weitaus lieber sei als Schnee oder gar Schneeregen. Auch auf der Baustelle «Chappeli» in Ottenbach wird ungeachtet der Minustemperaturen gearbeitet. Kadrija Sabotic, Baupolier seit 32 Jahren, trägt zwar Ohrenschützer und dicke Handschuhe, lacht aber herzlich bei der Frage, ob ihm die Kälte zusetze. Bewegung und gute Kleidung sei im Winter ein sehr gutes Rezept um der Witterung zu trotzen, hält er fest. Von der Firma Ineichen AG in Zug würden sie mit ausgezeichneter Kleidung bestens

versorgt, und Bewegung sei auf der Baustelle ohnehin stets gefragt. Ein knallgelbes Merkblatt, das an die Wand in der Polierbaracke gepinnt ist, listet die entsprechenden Vorkehrungen auf, die bei Minustemperaturen nötig werden. Betonieren bis minus fünf Grad ist noch ohne Frostschutzmittel möglich, die Betonoberfläche hingegen muss mit Isoliermatten abgedeckt werden. Bei noch tieferen Temperaturen muss dem Beton Frostschutz beigemischt werden. Bei Temperaturen unter minus zehn Grad darf hingegen keinesfalls mehr betoniert werden. – Auf dem Flachdach des Vorbaus vom Neubau «Lindenbach» an der Dorfstrasse in Obfelden könnte problemlos Eishockey gespielt werden. Die Wasserlachen bilden noch am Vormittag Glatteis. Sascha Kaiser, Fassadenbauer bei der Firma Schnider, Bedachungen und Fassaden in Bonstetten, stören die eisigen Temperaturen nur wenig. Er kämpft gewissermassen be-

Zugiger Arbeitsplatz kein Grund für ein Berufswechsel: Heizungsmonteur Nuhi Hasipi. (Bild Martin Mullis)

rufsmässig gegen die Kälte. Mittels Glaswoll- und Isoliermatten dämmt er die Fassaden des Neubaus und schützt so die zukünftigen Bewohner des Hauses vor Wärmeverlust.

Zugiger Arbeitsplatz im Neubau Ihm selber sei die Kälte lieber als Nässe, versichert auch er. Bei Minusgraden seien höchstens gewisse Klebearbeiten etwas heikel, erklärt sein Kollege Michael Moll. Für die beiden Spezialisten Polybauer «Fassade» gibt es keine «Saukälte», sondern lediglich zweckmässige Kleidung. Im offenen Rohbau der Baustelle «Winkelpark» in Obfelden hantiert Nuhi Hasipi an einem ziemlich zugianzeige

gen Arbeitsplatz. Er ist mit warmer Hose, Jacke und Handschuhen «bewaffnet». Auf der Wollmütze des Heizungsmonteurs prangt das Firmenlogo seiner Arbeitgeberin, der Sanitärfirma SHS Haustechnik in Affoltern. Bei entsprechenden Temperaturen sind für ihn Handschuhe ein Muss, könnte er sonst an den Eisenrohren mit der Haut kleben bleiben. Bei wirklich grosser Kälte nimmt er von zuhause ein warmes Getränk mit. An die vielfach recht ungemütlichen Situationen im Winter auf dem Bau hat er sich aber längst gewöhnt. Er arbeite gerne an der frischen Luft, versichert Nuhi Hasipi, jedenfalls wären frostige Temperaturen absolut kein Grund für einen Berufswechsel.


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Freitag, 20. Januar 2012

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Säuliämtler als Pionier in der Solartechnik Marco Rall, in Stallikon aufgewachsen, hat vor vier Jahren die WindGate AG mitgegründet Seit der Katastrophe von Fukushima und dem vom Bundesrat beschlossenen Ausstieg aus der Atomenergie schiessen Firmen, die Alternativenergien anbieten, wie Pilze aus dem Boden. Nicht zu diesen Trendproduzenten zählt der Säuliämtler Marco Rall! Rall, aufgewachsen und zur Schule gegangen in Stallikon, hat vor vier Jahren, im Alter von erst 28 Jahren, einen mutigen Schritt gewagt: Zusammen mit seinem Partner Luis Garabito, aufgewachsen in Urdorf, hat er die Firma WindGate AG gegründet. Der Anfang war hart. WindGate startete ohne einen einzigen Kunden und ohne einen Auftrag, zudem waren die vom Bund gesprochenen Energieeinspeisevergütungen bereits verplant. Doch Rall, der in seiner Jugend beim FC Wettwil-Bonstetten schon durch seinen Einsatz und Kampfgeist aufgefallen war, gab auch diesmal nicht auf und hat mit Garabito die WindGate AG aus den Kinderschuhen zu einem schweizweit führenden Unternehmen in der Solartechnik geführt. Die Dienstleistungen des Unternehmens reichen im Solarbereich von einer umfassenden Beratung über die professionelle Planung mit Berechnung der zu erwartenden Erträge bis zu den Baubewilligungen und der Umsetzung der Projekte. Die WindGate AG ist ein Generalunternehmen mit anzeige

WindGate produziert auch sehr grosse Fotovoltaik-Anlagen. (Visualisierung zvg.) festangestellten Mitarbeitern und fest verpflichteten externen Fachleuten. Das garantiert hohe Qualität, egal ob auf Dächern von Einfamilienhäusern, Scheunen oder grossen Lagerhallen. Im Rahmen der Expansion der Firma kam es zum Schulterschluss mit der Firma Felix & Co AG. Diese bietet umfangreiche Gebäudetechnik in der ganzen Schweiz an. Mit seinen über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stellt die Firma Felix & Co AG eines der führenden Unternehmen in den Bereichen Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Service und Gebäudemanagement der Schweiz dar.

Schweizer Solar-Preis-Diplom 2011 Neben der Firma Schweizer aus Hedingen zählt also mit Marco Rall ein wei-

terer Säuliämtler zu den Pionieren in Sachen Solartechnik. Das Resultat sind eine lange Liste an qualitativ starken Referenzen und die Auszeichnung mit dem Schweizer Solar-Preis-Diplom 2011. Stolz ist WindGate auch auf die Realisierungen der grössten Fotovoltaikanlage der Ostschweiz in Wängi TG und der grössten dach-integrierten Fotovoltaikanlage der Deutschschweiz in Basel auf den Dächern der Rhenus Port Logistics AG. Weiter zählen Firmen wie die Coop Pensionskasse, Credit Suisse, Planzer Transport AG, Privatpersonen wie Martin Bäumle (Nationalrat Grünliberale) oder Behörden wie die Stadt Zürich auf die Kompetenz des Stallikers Marco Rall und seiner WindGate AG, die in Wallisellen ihren Standort hat. Die Inbetriebnahme der Anlage bei Rhenus am Basler

Rheinhafen ist bis heute die grösste Anlage, die WindGate gebaut hat. Die Daten sind eindrucksvoll: Rund 1 050 000 Kilowattstunden Strom liefert die neue Fotovoltaikanlage. Dies entspricht dem mittleren Jahresverbrauch von 520 Haushalten. Auf einer Fläche von 12 000 Quadratmetern – also grösser als ein Fussballfeld – entstand eine Konstruktion, bei der die Solarmodule gleich das Dach selber darstellen. Die Rhenus Port Logistics AG in Basel hat ihr Dach für 25 Jahre zur Verfügung gestellt. Die Kosten für das Gesamtprojekt inklusive Dachsanierung betragen rund 4,5 Millionen Franken. Die Nachfrage von privater Seite sei in den letzten Monaten vor allem in der Landwirtschaft extrem gestiegen, sagt Rall. Der Grund: «Viele Bau-

ernhöfe haben Dächer mit asbesthaltigen Eternit-Dächern, die ohnehin saniert werden müssen.» Windgate habe darauf reagiert, indem die Mitarbeiter speziell für den Umgang mit Asbest geschult wurden. Der Anteil der Landwirte unter den Kunden der Firma tendiere gegen 50 Prozent. Dass die Nachfrage nach Solaranlagen zunehme, lasse sich auch an der Warteliste der nationalen Stromnetz-Gesellschaft Swissgrid für Einspeisevergütungen ablesen. «Sie zeigt, dass es etwa 10 000 Investitionswillige gibt», weiss Rall. Der vom Nationalrat bereits beschlossene Ausbau der Einspeisevergütungen könnte neue Investitionen im grossen Stil auslösen – sonnige Aussichten für Marco Rall, Pionier einer Wachstumsbranche. (r.l.s)


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Bezirk Affoltern

Dirigent Rudi Marty.

Freitag, 20. Januar 2012

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Das AOBA brillierte durch Virtuosität und eine höchst beachtliche Musizier-Kultur. (Bilder Fredy Kradolfer)

Ein gelungenes «Gesamtkunstwerk» Das Akkordeon-Orchester Bezirk Affoltern konzertierte im Kasinosaal in Affoltern Einmal mehr überzeugten die verschiedenen Formationen des Akkordeon Orchesters Bezirk Affoltern (AOBA) an ihrem Konzert im Kasinosaal in Affoltern. Zur Aufführung kam eine breite Palette von Unterhaltungsmusik – ganz zur Freude des zahlreich aufmarschierten Publikums. ................................................... von fredy kradolfer Das Zitat wird dem Dirigenten Herbert von Karajan zugeschrieben, könnte aber auch viel älter sein: «Eine musikalische Aufführung ist dann gelungen, wenn auch die schwierigste und anspruchsvolle Musik sich so anhört, als wäre sie ganz leicht zu spielen.» Diese Feststellung des legendären Maestros eignet sich trefflich, um zu umschreiben, was das AOBA in seiner derzeitigen Verfassung auszeichnet: Man hat den Eindruck, die Musizierenden seien nie an ihrem Limit, immer ist noch Raum da, um die Grenze zwischen «technischem Beherrschen» und «musikalischem Ausgestalten» auch in rhythmisch und fingertechnisch anspruchsvollsten Passagen scheinbar mühelos zu überwinden. Dies gilt insbesondere für verschiedene, meist von Michèle Weiss gestaltete kadenzartige Soli, zieht sich aber über das gesamte Orchester hinweg. Hier kommt eine zweite, alte «Musikerweisheit» zum Tragen: Jedes Orchester braucht hervorragende Musikerinnen und Musiker für Soli und auf den führenden Stimmen. Die Qualität einer Aufführung entscheidet sich aber im Gesamt-Klangkörper, in welchem diese eingebettet sind. Es ist dem musikalischen Leiter des AOBA, Ruedi Marty, hoch anzurechnen, dass er das hohe, schweizweit führende Niveau des Orchesters nun seit Jahren zu halten ver-

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mag. Für ihn wie auch für die Orchestermitglieder dürfte die Feststellung eines weiteren herausragenden Sterns in der professionellen Musikwelt gelten, die in Amateurorchestern wie dem AOBA wohl noch wichtiger ist.

Gelungener Mix Die musikalische Ausführung ist das eine an einem Konzertabend. Fast ebenso wichtig aber ist die Zusammenstellung des Programms. Es soll den Ausführenden bei der Probenarbeit Spass machen und sie motivieren, es soll Abwechslung bieten und den verschiedensten Ansprüchen des Publikums entgegenkommen und es soll auch möglichst die ganze Palette der musikalischen Möglichkeiten eines Klangkörpers aufzeigen. Auch in dieser Beziehung darf Ruedi Marty ein uneingeschränktes Kompliment gemacht werden. Man kann sich vorstellen, dass am Anfang einer Konzertvorbereitung nicht immer alle Orchester-

mitglieder die Intentionen ihres Leiters bei der Stückwahl ohne Weiteres nachvollziehen können. Wenn sie dann aber im Laufe der Probenarbeit feststellen, wie sich die einzelnen Stücke des Programms mehr und mehr zu einem «Gesamtkunstwerk» zusammenfügen, dann dürfte dies in einer erfahrungsgemäss heiklen Phase der Vorbereitungsarbeit zu einem zusätzlichen Motivationsschub führen. Der Konzertabend, zu dem Präsident Urs Schneebeli zu seiner sichtbaren Freude ein grosses Publikum und verschiedenste Prominenz begrüssen durfte, begann traditionsgemäss mit den Darbietungen des Nachwuchses. Das Akkordeonensemble der Musikschule Konauer Amt zeigte unter der Leitung von Michèle Weiss in drei Darbietungen und einer Zugabe, dass «gutes Holz» nachwächst. Insbesondere fällt auf, dass es Michèle Weiss hörbar gelingt, bereits dem Nachwuchs zu vermitteln, wo der Unterschied zwischen «Noten spielen» und «Musik ma-

Die Ländlerformation mit Ruedi Marty sen. am Bass, Pascal Stöckli am Klavier und Rafael (l.) und Christian Marty.

chen» liegt. Hier wird eine Basis gelegt, auf der die Weiterentwicklung zu einem tragenden Mitglied des Höchstklasseorchesters möglich wird.

Zweiter Block als Höhepunkt Höhepunkt des Konzertes war der zweite Block, in welchem das Gesamtorchester zuerst «Fantasy», eine Suite von Wolfgang Russ, zum Besten gab. Die Komposition trägt alle Merkmale eines Wettstücks der Oberstufe: Technische Schwierigkeiten, rhythmische Klippen und manchmal eine geradezu beängstigende Durchsichtigkeit, die auch kleine Fehler hörbar gemacht hätte, wären sie denn vorgekommen. Die Gratwanderung wurde vom Schlagwerk des AOBA trittsicher gemeistert. «Balkan-Impressionen» von Gerhard Mohr ist ein in der Höchststufe klassiertes Stück der klassischen Akkordeonmusik. Wenige Dirigenten dürften es wagen, diese Komposition mit einem Gesamtorchester mit rund 30 Mitwirkenden in Angriff zu nehmen. Ruedi Marty kann es sich heute dank jahrelanger Aufbauarbeit leisten, diese Herausforderung seinem grösstmöglichen Klangkörper und nicht nur einer Auswahl der Besten vorzulegen, ohne Konzessionen an die Qualität machen zu müssen. Das macht die Einzigartigkeit des AOBA in der schweizerischen Akkordeonmusik aus. Auch er musiziert aber immer wieder mit einer kleineren Formation, um nicht allen Mitgliedern die Erarbeitung des ganzen Konzertprogramms zumuten zu müssen. Diesmal bot ein solches Ensemble zwei Bearbeitungen von Wolfgang Russ, «Wave» und «Stevie Wonder», dar – sehr zum Gefallen des Publikums und in einem gewissen Sinne als Beweis, dass auch gute Unterhaltungsmusik durchaus ihren Platz in einem gehobenen Konzertprogramm hat. Dies trifft in be-

sonderer Weise auch für die vom Gesamtorchester interpretierte Tangomusik von Astor Piazzola zu. Was da an rhythmischen Höchstschwierigkeiten abverlangt wird, ist geradezu schwindelerregend – die «Widertaktigkeit» tut manchmal fast weh. Trotzdem kommt das ganze leicht und durchaus unterhaltend daher. In einem abschliessenden Konzertblock kamen zwei Nachwuchsinterpreten aus dem Bigbandbereich zum Zuge. Silvan Marty und Christian Schneebeli fügten mit ihren Trompeten eine weitere Klangfarbe hinzu und zeigten zusammen mit dem AOBA auf, dass sich die gegensätzlichen Instrumente durchaus vergnüglich kombinieren lassen. «Nachwuchs» war auch das Motto einer Ländlerformation, die zur Auflockerung des Programms beitrug: Herzerfrischend, wie Ruedi Marty sen. am Kontrabass zusammen mit seinen Enkeln Rafael und Christian Marty (Akkordeon) und dem ebenfalls jungen Pascal Stöckli am Klavier musizierte! Zu einem gelungenen Abend trägt immer auch das «Drum herum» bei. Dies bestand in erster Linie aus der charmanten Programmansage durch Sandra Kieferle, dann aber auch aus einer reichhaltigen Tombola und einer auch kulinarisch etwas höheren Ansprüchen genügenden Küchenbrigade und wurde letztlich abgerundet durch die Tanzmusik des Familientrios Arnet: Schön musiziert, abwechslungsreich durch den Einsatz verschiedener Instrumente von der Orgel über Klarinette, Saxophon, Banjo und Gitarre bis hin zur Geige und einem Gesang, der diesen Namen weit mehr als nur verdient – und alles mit einer Lautstärke und so geschickter Anordnung der Lautsprecherboxen, dass die Musik zum Tanzen animierte, den Nichttanzenden im Saal aber die Kommunikation nicht verunmöglichte.


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Freitag, 20. Januar 2012

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«Scho wieder Sunntig» Jörg Schneider und Ensemble in Affoltern Eine durch und durch heitere Dialektkomödie über ein durch und durch ernstes Thema. Ein herrliches Stück voller liebenswürdiger Heiterkeit und Humor. Ein Stück aber auch mit sarkastischem Witz und bösen, schrägen Pointen. Bob Larbeys Komödie hat schon in vielen Inszenierungen ein begeistertes, jüngeres und älteres Publikum gefunden. Die Inszenierung in Schneiders Dialektfassung wird uns das Stück noch näher bringen. Gar mancher Theaterbesucher wird mit Schmunzeln feststellen, dass man das Thema aus nächster Nähe kennt. Schön, wenn man bei aller Ernsthaftigkeit auch einmal darüber lachen darf. Konrad Stämpfli lebt seit einiger Zeit im Altersheim. Geistig noch überaus rüstig, spielt sein Körper nicht mehr mit. Stämpfli hadert mit seinem Schicksal, schimpft über das Heim, flirtet mit der jungen Krankenschwester Melanie und legt sich mit Frau Marthaler, der Putzfrau an. Ein schwieriger Gast, der das Haus auf Trab hält. Ganz anders sein Freund Arthur Brunner. Körperlich noch durchaus fit, hat er geistig schon ziemlich abgebaut. Auch er leidet unter seinem Dasein im Altersheim. Und so beschlies-

sen die beiden, ein Fluchtkomitee zu gründen, um eines Tages ihrem Asyl zu entkommen. Jeden Sonntag bekommt Stämpfli Besuch von seiner Tochter und dem Schwiegersohn. Und jeden Sonntag wird dem Grosspapa erklärt, dass dies eine anstrengende, weite Reise ist, so dass der Besuch deshalb nur sehr kurz ausfallen kann. Verständlich, dass diese Pflichtbesuche dem alten Herrn eine eher getrübte Freude sind. Umsomehr freut er sich auf die neue Woche. Er wird bei seinem Sonnenschein, Schwester Melanie, wieder den Casanova spielen, die gute Frau Marthaler nerven und mit Freund Arthur über die altersbedingten Beschwerden diskutieren. Die beiden älteren Herren registrieren minutiös ihren physischen und psychischen Zerfall, aber klein beigeben, nein, das werden sie nicht! Und dann... dann ist es schon wieder Sonntag. Es spielen beliebte Darsteller wie Vincenzo Biagi, Beat Gärtner, Elisabeth Graf, Anne-Marie Kuster, Sarah Schaefer und Jörg Schneider. Regie führte René Scheibli. Das Bühnenbild wurde von Werner Denzler gestaltet. Einmaliges Gastspiel am Mittwoch, 1. Februar, 20 Uhr in der Aula Ennetgraben, Affoltern. Vorverkauf bei Papeterie Kunz, Zürichstrasse 76, Affoltern, Telefon 044 763 50 20 sowie www.starticket.ch. Infos: www.witka.ch / www.joergschneider.ch.

Jörg Schneider (links) und Vincenzo Biagi. (Bild zvg.)

In der Schlussszene wird das Chaos aufgelöst und aufgelöst sind auch einige der Beteiligten … (Bild zvg.)

«Reini Närvesach» Der Theaterverein Bonstetten im Probe-Endspurt Wie schnell die Zeit vergeht. Nur noch acht Tage und dann heisst es «Vorhang auf!» für die neuste Produktion des Theatervereins Bonstetten: «Reini Närvesach» ist ein Lustspiel in drei Akten vom Wolfgang Binder. Kürzlich war das Probewochenende. Der Text sitzt bei allen Schauspielern, das Zusammenspiel wird immer natürlicher und die ganze «Närvesach» wird am Stück durchgespielt. Schon früh am Morgen stehen die Schauspieler im Mehrzweckraum vom Primarschulhaus auf «der Bühne» und – «schwups» – sind auch schon alle in ihre Rollen geschlüpft. Nachdem alles einmal durchgespielt war, wartete draussen vor der Türe der Vorstand mit Grill, Salat, Getränken und Dessert, um die Schauspieler, Regie und Souffleuse zu stärken. Sogar das Wetter spielte mit und die Sonne hat alle an der Nase gekitzelt. Frisch gestärkt und voller Tatendrang gings am Nachmittag nochmals so richtig los – und schon bald waren alle Nerven gespannt: Am Anfang ist alles normal – so normal, wie der Alltag bei einem jungen Paar halt ist.

Aber mit der Ruhe ist es bald vorbei und so langsam fängt der Trubel an. Madleines Mann Stefan, ein bislang erfolgloser Schriftsteller, sucht den grossen Durchbruch an einer Buchmesse. Genau an dem Tag, an dem die reiche Tante aus Amerika kommt. Zum Glück ist der etwas verblödete Hausfreund zur Stelle, naja, wieviel Glück, das ist schon nach dessen ersten paar Worten ziemlich fragwürdig.

Mücke wird zur Elefantenherde Die Umstände entwickeln sich ziemlich eigensinnig. Jeder verwechselt jeden mit jedem. Irgendwie kommen immer mehr Leute zu Madeleine nach Hause. Ein Pfändungsbeamter, die Putzfrau, die besagte Tante, die Hausmeisterin und nicht zuletzt der Schwiegervater mit dem Schwiegermonster. Schon bald gibt Madeleine verzweifelt zu: «Ich chume nümme drus». Man kann sich vorstellen, wie da die Gerüchteküche kocht und aus einer Mücke eine ganze Elefantenherde wird. Eine herrlich unterhaltsame Verwechslungskomödie. Die Schmunzelmuskeln sind dauerbelastet und auch die Lachmuskeln werden nicht geschont. Die Schauspieler Roger Seiler,

Miranda Goedhard, Kurt Good, Marianne Koch, Erika Umiker, Thomas Enderle, Cornelia Schlatter, Werner Locher, Dominique Fisch und Nicole Frech lassen das schöne Sonntagswetter total vergessen und spielen souverän und inspiriert. Der eine oder andere scheint ziemlich in seinem Element zu sein. Myrtha Aeberli hat als Souffleuse gar nicht mehr so viel zu tun. Regisseur David Stamm ist zufrieden mit seiner Truppe: «Es macht grossen Spass. Alle setzen sich voll ein, sind motiviert und arbeiten gut zusammen. Jetzt proben wir dann im Gemeindehaus und nächsten Sonntag bauen wir die Bühne. Das ist schon nochmal etwas anderes. Das Gefühl für die Bühne muss bei den Schauspielern sitzen, damit sie sich natürlich bewegen können und wissen, in welche Richtung sie in welchem Tempo abrauschen müssen.» Premiere am Samstag, 28. Januar, 20 Uhr, Restauration: Restaurant Hirschen, Wettswil und Restaurant Buurestübli, Stallikon. Weitere Vorstellungen: Freitag, 3. Februar, 20 Uhr; Samstag, 4. Februar, 20 Uhr; Freitag, 10. Februar, 20 Uhr; Samstag, 11. Februar, 20 Uhr. Dernière: Sonntag, 12. Februar, 14 Uhr. Tickets gibt es im «Froschkönig» in Bonstetten oder unter www.theater-bonstetten.ch.

Eine bitterböse Komödie über den Arbeitsmarkt «Augusta»: Theater Marie spielt bei Kultur in Affoltern Kultur in Affoltern eröffnet das Jahr mit «Augusta», einer bitterbösen Komödie. Sie handelt von Molly und Claire, die die Welt von ganz unten kennen, denn da leben sie, und von ganz oben, denn da putzen sie. «Augusta» am Samstag, 28. Januar, um 20.15 Uhr in der Aula Ennetgraben.

achter der gesellschaftlichen Wirklichkeit und zugleich ein Meister der dramatischen Zuspitzungen.

Kluft zwischen Arm und Reich

«Bei uns werden die Böden auf den Knien gewischt!» verspricht das Reinigungsunternehmen mit der «Goldenen Garantie». Klar, dass die Mitarbeiterinnen unter dem neuen Chef Jimmy wenig zu lachen haben. Doch Claire braucht Geld, träumt vom sozialen Aufstieg und geht dafür mit dem Schwamm in der Hand auf die Knie. Ihre Teamleiterin Molly bleibt derweil stehen. Sie hat es im Rücken.

Raues und unsicheres Arbeitsterrain Plötzlich scheint für die hübsche Claire, ohnehin umgarnt vom Chef, der Karriereschritt ganz leicht möglich. Sie muss nur verraten, dass Molly die «Goldene Garantie» nicht einhält. Und schreibt nicht auch Molly in ihren Tagesberichten bösartig über Claire? Ein

Claire träumt vom sozialen Aufstieg und geht dafür mit dem Schwamm in der Hand auf die Knie. (Bild zvg.) Satz nur – und wenn Claire Glück hat, kann sie dann sogar mit zum Firmentreffen ins ACC Augusta, das «Augusta Congress Center». Mit Namensschild, Büffet und all den wichtigen Leuten ... Nackte, ineinander verhakte Armie-

rungseisen bilden die Bühne, das raue und unsichere Arbeitsterrain, auf dem sich die alltäglichen Dramen der sozialen Ungerechtigkeiten abspielen. Alles was unter den Teppich gekehrt wird, ist sichtbar. Die Bühne wird zu einer

offenen Wunde und zur Metapher menschlicher Verletzbarkeit ... «Augusta» ist eine ebenso realistische wie fantastische Komödie aus der Feder des amerikanischen Autors Richard Dresser. Er ist ein präziser Beob-

Die Geschichte von Molly und Claire endet nicht wie ein altmodisches Märchen. Ein rettender Prinz ist nicht in Sicht. Richard Dressers Blick auf die Kluft zwischen Arm und Reich bleibt realistisch. Aber er erlaubt sich, seinen Protagonistinnen und uns einen unverschämten, spielerischen und pragmatischen Vorschlag zur vorurteilsfreien «Weltverbesserung». Selbst wer etwas mehr als Molly und Claire zu verlieren hat, kann noch viel mehr gewinnen: zum Beispiel die Offenheit für menschenwürdiges Verhalten und eine hemmungslos humorvolle Fantasie. «Augusta» ist sowohl eine bitterböse Satire über den Arbeitsmarkt als Schlachtfeld der Rücksichtslosigkeiten, als auch ein Märchen aus dem 21. Jahrhundert. Am Samstag, 28. Januar, in der Aula Ennetgraben. Billettverkauf und Reservierung bei der Buchhandlung Scheidegger, Telefon 044 762 42 42. Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr. Vorstellungsbeginn ist 20.15 Uhr. Infos: www.theatermarie.ch oder kia@affolternamalbis.ch.


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Bezirk Affoltern

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Einsatz mit Herzblut für Kulturdenkmäler und Zeitdokumente Die Aumüli in Stallikon hat Reinhard Möhrle sehr viel zu verdanken Die Aumüli hat Reinhard Möhrle sehr viel zu verdanken. Seit Anfang der 90er-Jahre hat er als Visionär, später als Präsident des Vereins Pro Aumüli und des Stiftungsrates, aber auch als freiwilliger Helfer wesentlich dazu beigetragen, dass in der denkmalschutzwürdigen Aumüli wieder Bretter aus Baumstämmen gesägt und mit Wasserkraft Korn zu Mehl verarbeitet werden können. Sein besonderes Interesse an der Geschichte galt schon damals der Erhaltung des repräsentativen Beispiels, den Bauten des traditionellen Sägereiund Müllergewerbes in der Aumüli mit der dazugehörenden Wasserkraftanlage. Mit seinem ganzen Herzblut hat er sich für die seit Jahrhunderten traditionell gültigen, «ehehaften Wasserrechte» eingesetzt. Leider sollte es dann nicht so sein; die modernen Wassergesetze erlauben keine uneingeschränkte Wassernutzung mehr. Die Absage durch die heutige Wassergesetzgebung schmerzte Reinhard zutiefst. Dank seiner grossen Kenntnis kultureller Schutzobjekte und seiner seltenen Begabung beim Verhandeln mit

behördlichen Stellen bleibt das Erbe aus der Vergangenheit «die Aumüli» für die künftigen Generationen erhalten. Reinhard Möhrle hat nicht nur Fragen zu unzähligen historischen Details gelöst, sondern die Instandsetzung bis in alle Einzelheiten mit grossem Einsatz als freiwilliger Mitarbeiter begleitet. Wunderbar ist, dass sich die realisierten Visionen im Nachhinein immer als richtig und gut herausgestellt haben. Viele erhalten gebliebene Kulturdenkmäler und Zeitdokumente im Raum Zürich sind seiner Energie und seiner Tatkraft zu verdanken. Die Organisation Aumüli hat immer gern mit Reinhard Möhrle zusammengearbeitet. Seine Bereitwilligkeit, seine Liebe zu jedem historischen Detail der zeitgeschichtlichen Zeugen damaliger Bautechnik und sein Pflichtbewusstsein haben immer beeindruckt. Er bleibt ein Vorbild. Die Aumüli, das heisst der Stiftungsrat und der Verein, sowie alle Helfer werden für Reinhard Möhrles Verdienste auf immer dankbar sein. Die Organisation Aumüli

Reinhard Möhrle (rechts) erklärte Regierungsrätin Dorothee Fierz am 9. März 2001 das ursprüngliche Leben und Schaffen in der Aumüli. Sie besuchte die historische Stätte wegen der Klärung des Wasserrechts. (Archivbild Aumüli)

forum

Die SP zum Referendum Für die SP Bezirk Affoltern war und ist klar: Ein Autobahnzubringer darf nicht mitten durch die Dörfer führen. Gleichzeitig gilt es die intakte Landschaft bestmöglich zu erhalten und zu schützen. Wir setzten deshalb bis zuletzt mit Nachdruck auf die alternative Linienführung ohne das umstrittene Teilstück Ottenbach. Diese Variante würde sowohl Mensch und Landschaft schützen. Bekanntlich sprach sich der Kantonsrat am 9. Januar mehrheitlich gegen diese nachhaltige Alternative aus und paukte das überzogene Projekt durch. Die sorglose Zerstörung der Landschaft und damit der eigentlichen Standortqualität des Säuliamts, legt ein Referendum nahe.

Also das Referendum? Die Berichterstattung im «Anzeiger» (13. Januar) zeigte deutlich auf, dass ein Referendum viele Risiken für die Region beinhaltet. In meinem Votum warnte ich bereits im Kantonsrat vor den Konsequenzen eines erfolgreichen Referendums: Der Weg zu einer tragbaren Lösung würde ungleich steiniger und Obfelden würde bei einem erfolgreichen Referendum zu einem ei-

gentlichen Autobahnzubringerdorf ohne klare Perspektiven. Deshalb strebte die SP Bezirk Affoltern ein konstruktives Referendum an, das heisst eine eigentliche Variantenabstimmung über die Umfahrung Ottenbach. Es zeigte sich indes sehr bald, dass uns für die Sammlung der 3000 notwendigen Unterschriften die Verbündeten fehlen. Sowohl die IG «erholen statt überholen» als auch Pro Amt und die Grünen setzen auf ein «alles oder nichts»-Referendum. Mit 45 Unterschriften aus dem Kantonsrat ist es auch ungleich einfacher zu erreichen. Die SP Bezirk sieht demgegenüber keine Lösung der Zubringerfrage ohne zusätzliche Strassenbauten. Auf Antrag der Bezirkspartei unterstützt die SP Fraktion deshalb im Kantonsrat das vorliegende Referendumsbegehren grossmehrheitlich nicht.

Wer ist der Böse? Das Referendum sei ein Spiel mit dem Feuer, kommentierte der «Anzeiger» – es fragt sich nur, wer die Lunte gelegt hat? Die kompromisslose Strassenlobby oder diejenigen, die das Referendum forcieren? Wie auch immer, die

heutige Situation zeigt, dass es in der Politik problematisch ist, «Recht haben zu wollen» oder Prinzipien kompromisslos zu verfolgen. Das Augenmass und damit der Sinn für den Kompromiss und den Ausgleich der Interessen geht verloren. Die Kosten tragen am Schluss immer die anderen. In diesem Falle die Schulkinder in Obfelden oder dann die wunderschöne Landschaft an der Reuss. Mit oder ohne Referendum wird jemand bezahlen. Beide Aussichten sind keine guten.

Für Mensch und Landschaft Wie sich die SP Bezirk in einer Referendumsabstimmung positionieren wird, darüber werden wir zu gegebener Zeit befinden. Dabei wird entscheidend sein, welche Perspektiven ein erfolgreiches Referendum für eine nachhaltige Lösung eröffnet. Die Ablehnung des Projektes könnte für die SP einzig eine Zwischenetappe sein. Das Ziel bleibt eine Lösung zum Schutz von Mensch und Landschaft. Moritz Spillmann, Präsident SP Bezirk Affoltern und Kantonsrat

Über den Schatten springen! Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach? «Anzeiger» vom 13. Januar. Im Untertitel des oben erwähnten Artikels wird im Bezug auf das Referendum die Frage nach dem Spatz in der Hand oder der Taube auf dem Dach gestellt. Was ist jedoch der «Spatz» und was die «Taube»? Ist die Taube eine optimierte Variante des Autobahnzubringers, die man nicht haben kann? Dann wäre der Spatz die momentan geplante Umfahrung Ottenbach? Den sauren Apfel, in den man beissen muss, um das Dorf minimal vom Verkehr zu entlasten? Oder sieht man in der Taube die Umfahrung Ottenbach und im Spatz die reduzierte Variante? Dann hätten sich die bürgerlichen Kantonsräte unter Einfluss des Ottenbacher Gemeindepräsidenten für die Taube auf dem Dach entschieden und den schon beinahe auf dem Servierteller präsentierten Spatz in Form der Minderheitsanträge abgelehnt.

Gerichtspräsidium: Kein «paktieren»! Wahlempfehlung der SP vom 23. Dezember 2011 für das Bezirksgerichtspräsidium. Antwort auf zwei Leserbriefe. Ueli Vogel-Etienne wirft uns vor, mit unserem Wahlvorschlag einen Pakt mit der SVP einzugehen, und etwas später kommt von Hans Hegetschweiler der noch happigere Vorwurf, verfassungsfeindlichen Populismus zu betreiben. Die sozialdemokratische Partei der Schweiz ist Vertreterin einer konkordanten Demokratie. Daher geht sie davon aus, dass weitere Parteien, Verbände oder sonstige gesellschaftliche Gruppierungen an der poli-

tischen Gestaltung unserer Gesellschaft teilnehmen. Eine grundsätzlich feindliche Haltung einer anderen Partei gegenüber hat da keinen Platz, auch wenn gewisse Vorstellungen weit auseinanderliegen. Eine Kandidatin der SVP so quasi in Sippenhaft zu nehmen, bloss weil zurzeit verschiedene führende Exponenten dieser Partei ein übles Spiel spielen, lehnen wir ab. Von «paktieren» kann da keine Rede sein. Wir wüssten nicht für was. So haben wir unvoreingenommen die beiden Kandidaten Beatrice van de Graaf (SVP) und Peter Frey (parteilos) zu einem Hearing eingeladen. Wir haben uns für dieses Gespräch vorberei-

tet. Das Ziel war, eine fachlich ausgewiesene und für diese Aufgabe überzeugende Person zur Wahl empfehlen zu können. Frau van de Graaf kam in ihren Ausführungen auch auf die Beziehung der Rechtsprechung und deren Akzeptanz in unserer Gesellschaft zu sprechen. Auch ging es um die Entwicklung unseres Rechtes im Rahmen gesellschaftlicher Veränderungen. Eine Thematik also, welche nicht nur in der Schweiz an Bedeutung gewinnt. Natürlich ging es nicht um politische Beugung von bestehendem Recht, sondern um Rechtsetzung im demokratischen Staat. Der Vorwurf, mit unserer

Wahlempfehlung verfassungsfeindlichen Populismus zu betreiben, geht daher fehl. Man kann durchaus diskutieren, ob die Volkswahl der Richter und Richterinnen heute noch Sinn macht. Im Moment ist es einfach so, und deshalb sind die Parteien in der Pflicht, eine Wahlempfehlung herauszugeben. In der Entscheidung für Frau van de Graaf liegt keine Abwertung der Kandidatur von Herrn Frey, dies möchten wir festhalten. Wenn aber bloss eine Vakanz für das Richteramt besteht, muss man sich entscheiden. SP Bezirk Affoltern

So oder so gesehen, es gibt immer eine Möglichkeit, die Schuld an einer unglücklichen Situation jemand anderem in die Schuhe zu schieben. Ich persönlich wähle die zweite Interpretation und stehe hinter dem Entscheid, das Referendum gegen den Kantonsratsbeschluss zu ergreifen und freue mich, dass das Behördenreferendum zustande gekommen ist. Ich würde mich jedoch auch freuen, wenn die Umfahrungsbefürworter über den eigenen Schatten springen und sich für ein konstruktives Referendum entscheiden würden, um dem vermeintlichen Spatz nochmals eine Chance zu geben. Ich würde dieses mitunterzeichnen und unterstützen, um der Bevölkerung die Möglichkeit zu bieten, über die beiden Varianten abzustimmen. Es liegt an denen, die eine neue Strasse wollen, einen wahrscheinlich taktisch klugen Entscheid zu fällen. Adrian Halter, Präsident IG «erholen statt überholen»

Auch Hans Peter Häring hat für die Umfahrung gestimmt Auch für den Ämtler EDU-Kantonsrat Hans Peter Häring aus Wettswil steht das Wohl der Menschen der betroffenen Dörfer Ottenbach und Obfelden an erster Stelle. Er hat deshalb mit den bürgerlichen Parteien für die Umfahrung gestimmt. Nach langen Ringen vom Regierungsrat vorgelegte Umfahrungsprojekt soll nun endlich realisiert und nicht mit einem Referendum verzögert werden. Brigitte Wettstein, Affoltern, Bezirkspräsidentin EDU


Forum

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ämtler kantonsräte meinen

Martin Haab (SVP, Mettmenstetten)

Von Königinnen und Königen Am vergangenen Montag wurde dem Kantonsrat die kantonale Volksinitiative «Der Kunde ist König» zur Beschlussfassung vorgelegt. Die Initiative der FDP verlangt für unseren Kanton freie Ladenöffnungszeiten. Damit verbunden ist ein Abbau von Bürokratie und Reglementierungen. Keine Bewilligungen mehr für Öffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen. Jedermann kann seinen Verkaufsladen offen halten wann er will. Tankstellenshop, Einkaufscenter, Bäckerei, Tante-Emma-Laden, Flughafen- und SBB-Shopping – allen bietet der Kanton gleich lange Spiesse. Abbau von Bürokratie und unnötigen Gesetzen, ein Grundanliegen der SVP. Der Staat soll sich nur dort einmischen, wo es wirklich nötig ist. Der Kanton Zürich wird so zum Einkaufseldorado. Jeder Ladeninhaber entscheidet selbst, wann für ihn die richtige Öffnungszeit ist. 24/365 ist die Definition eines solchen Lebens-

stils, den wir aus Amerika kennen. Tag und Nacht, unter der Woche und vor allem an Sonntagen. Vom ersten bis zum letzten Tag des Jahres ist Shopping und Konsumieren angesagt! Wahrlich: der Kunde ist König, wie die Initiative es suggeriert. Den Markt spielen lassen, ein geflügeltes Wort, das Wohlstand und Zufriedenheit für alle bringt!

gen der Familie, der Ruhe und der Besinnung hinzugeben als sich dem Stress des Konsumrausches unterzuordnen? Ich meine ja. Jedes Büro, jedes Schulzimmer und jede Beamtenstube bleibt am Wochenende und an den Feiertagen geschlossen, gönnen wir als Gesellschaft dies dem Bäcker, dem Metzger und der Verkäuferin ebenfalls? Ich bin dafür!

Die Frage bei einem solchen Entscheid ist ja immer auch diejenige nach dem volkswirtschaftlichen Nutzen. Werden mit dem neuen System die Wirtschaft bzw. die Umsätze der Geschäfte angekurbelt? Ich bezweifle es. Hat der Konsument einen Franken mehr in der Tasche, den er ausgeben kann, wenn er die Möglichkeit hat auch morgens um 2 Uhr seine täglichen oder eben nächtlichen Einkäufe zu tätigen? Ich denke nein. Ist es für eine Gesellschaft nicht sinnvoller, sich an Sonn- und Feierta-

Der aufmerksame Leser wird mit mir einig gehen: Es gibt etliche Punkte, die für eine Liberalisierung sprechen und es gibt ebenso viele, die dagegen sprechen – wie fast immer in der Politik! Wie ist denn die gesetzliche Faktenlage? Die bundesrechtlichen Bestimmungen über die Beschäftigung von Angestellten während der Nacht und an Sonn- bzw. Ruhetagen gehen den kantonalen Bestimmungen über die Ladenöffnung vor. Selbst wenn die Ladenöffnungszeiten im kantonalen

Recht liberalisiert werden, so sind die bundesrechtlichen Bestimmungen weiterhin einzuhalten. Konkret heisst das, dass Detailhandelsbetriebe, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigen und keiner bevorzugten Kategorie (wie zum Beispiel Apotheken, Tankstellenshops usw.) angehören, auch nach einer allfälligen Annahme der Volksinitiative weiterhin an Sonn- und Ruhetagen geschlossen bleiben müssen. Besteht da nicht die Gefahr, dass der Stimmbürger nicht das erhält, was er erwartet? Könnte man es dem mündigen Bürger verargen, wenn in ihm im Nachhinein das Gefühl aufkommt, über eine Initiative abgestimmt zu haben, die gar nichts verändert hat? Auch unter dem geltenden Ruhetags- und Ladenöffnungsgesetz besteht für den Detailhandel ein grosser Spielraum. Sechs Tage die Woche, von 6 Uhr früh bis 23

Uhr, besteht bereits die Möglichkeit zur Öffnung der Verkaufsläden. In Bundeseben sind zwei Vorstösse zur Thematik der Ladenöffnungszeiten am Laufen. Im einen ist es die Parlamentarische Initiative Lüscher und im anderen die Motion Hutter. Solange auf Bundesebene keine Entscheide Betreffs der eidgenössischen Anpassung gefällt sind macht es keinen Sinn, eine kantonale Lösung die nicht umgesetzt werden kann zu forcieren. Aus all diesen Gründen hat der Regierungsrat die Initiative zur Ablehnung empfohlen. Auch eine Mehrheit der vorberatenden Kommission kam zu diesem Entscheid. Das Parlament hat diesen Empfehlungen Folge geleistet und dem Volk die Initiative mit 100 zu 67 Stimmen zur Ablehnung empfohlen. Wie der Tagespresse zu entnehmen war, kamen sogar drei NeinStimmen aus dem Lager der SVP...

Warum die FDP Peter Frey unterstützt

Die EVP empfiehlt Peter Frey

Gerichtspräsidium in Affoltern – Wahl vom 11. März 2012

Wahlen Präsidium Bezirksgericht

Peter Frey, lic.iur., Anwalt, ist seit 2005 vollamtlicher, von der Verwaltungskommission des Obergerichtes des Kantons Zürich gewählter Ersatzrichter am Bezirksgericht Affoltern (BGA) und kandidiert für das Gerichtspräsidium. Am Neujahrsanlass der FDP Bezirkspartei und Ortsparteien stellte Peter Frey Aufgaben, Aufbau und Arbeitsweise des Bezirksgerichts Affoltern vor.

Die EVP Bezirk Affoltern hat sich von den beiden zur Wahl stehenden Persönlichkeiten Beatrice van de Graaf und Peter Frey anlässlich einer Anhörung ein umfassendes Bild verschaffen können. Nach Bewertung und Abwägen der verschiedenen Kriterien hat der Bezirksvorstand entschieden, den bisherigen Ersatzrichter am Bezirksgericht Affoltern, lic. iur. Peter Frey (parteilos), zur Wahl zu empfehlen. Im Vordergrund steht für die EVP dabei die grosse, langjährige berufliche Erfahrung über mehrere Stufen am Bezirksgericht Affoltern. Peter

In einem Hearing hat der FDP-Bezirksvorstand die Kandidierenden für die Wahl des Bezirksgerichtspräsidiums befragt und beschlossen, Peter Frey aufgrund seiner Kompetenz, Erfahrung und klaren Linie, auch gegenüber den Mitarbeitenden, zur Wahl am 11. März zu empfehlen. «Heute braucht es viel Mut, ein öffentliches Amt oder eine politisch stark exponierte Führungsaufgabe zu übernehmen» sagte Olivier Hofmann, FDP Bezirkspräsident, vor den rund 50 Mitgliedern und Sympathisanten kürzlich am Neujahrsanlass in Affoltern. «Ich bewundere diejenigen, welche diesen Mut haben. Peter Frey ist einer von ihnen. Ich danke ihm für seine Bereitschaft, für das anspruchsvolle Amt des Bezirksgerichtspräsidenten zu kandidieren und wünsche ihm viel Erfolg.»

Zweitkleinstes von zwölf Gerichten Kompetent und klar stellte Peter Frey Aufgaben, Aufbau und Arbeitsweise des Bezirksgerichts vor. Das Bezirksgericht Affoltern erledigt als zweitkleinstes der zwölf Zürcher Bezirksgerichte – kleiner ist nur dasjenige in Andelfingen – jährlich rund 1400 Verfahren. Dabei behandelt es vorwiegend erstinstanzliche Zivilund Strafverfahren. Dazu gehören zum Beispiel Streitigkeiten zwischen Mietern und Vermietern, Auseinandersetzungen zwischen Arbeitgebern und -nehmern sowie Scheidungen. Auf der andern Seite sind Diebstähle, Körperverletzungen und Strassenverkehrsdelikte Gegenstand von Strafprozessen. Gemäss neuer Prozessordnung sind seit 1. Januar 2011 am Bezirksgericht erstinstanzlich auch Gewaltdelikte wie Morde oder vorsätzliche Tötungen zu beurteilen. Diese in der Regel sehr umfangreichen Prozes-

FDP-Bezirksparteipräsident Olivier Hofmann (r.) mit dem von der FDP unterstützten Kandidaten für das Bezirksgerichtspräsidium, Peter Frey. (Bild zvg.) se, die früher am Geschworenengericht verhandelt wurden, werden für das Bezirksgericht eine grosse Herausforderung darstellen, in zeitlicher wie auch personeller Hinsicht. Am Bezirksgericht Affoltern sind 25 Mitarbeitende tätig. Neben dem Gerichtspräsidenten, den Richter/innen und Jurist/innen belegen fünf Mitarbeitende mit kaufmännischer Ausbildung 380 Stellenprozente. Das Bezirksrichtergremium besteht aus dem vollamtlich tätigen Gerichtspräsidenten sowie vier teilamtlichen Richter/innen mit einem Arbeitspensum von je 35%. Für fünf Juristen bietet das BGA nach dem Studienabschluss als erste Tätigkeit ein Gerichtspraktikum an, ein sogenanntes Auditoriat. Es dauert 13 Monate und ist Voraussetzung für die Anmeldung zur Anwaltsprüfung. In der Funktion einer Auditor/in werden sie in die Arbeit am Gericht eingeführt und zu juristischen Fachkräften ausgebildet. Im Weiteren erläuterte der Referent die anspruchsvollen und vielfältigen Rechtsverfahren, die in unterschiedlicher Besetzung von Richtern durchgeführt werden. So sind insbesondere die Bezirksrichterinnen Margrit Meuter und Mirjam Lepek Gretsch, Gerichtspräsident Andreas Gerber und der vollamtliche Ersatzrichter Peter Frey vor allem als Einzel-

richter mit den aufwändigeren und rechtlich komplexeren Zivilprozessen beschäftigt. Daneben führen die Richterinnen und Richter für in- und ausländische Gerichte Rechtshilfeeinvernahmen durch, zum Beispiel von Schweizer Zeugen eines Unfalls im Ausland. Daneben gibt es schriftliche Verfahren, also ohne Verhandlung. Im Sinne einer Dienstleistung erteilt das Bezirksgericht Affoltern den Bewohner des Bezirks Affoltern seit Jahren unentgeltliche Rechtsauskünfte, und zwar persönlich oder telefonisch jeweils am Montagnachmittag von 14 Uhr bis 17 Uhr. Peter Frey schloss seine Ausführungen mit den Worten: «Ich würde mich sehr freuen, nach dem Rücktritt von Andreas Gerber diese spannende und verantwortungsvolle Position zu übernehmen. Wir haben am Bezirksgericht Affoltern ein tolles Team, arbeiten gut zusammen – auch auf persönlicher Ebene. Ich würde diesem Team als Gerichtspräsident sehr gerne vorstehen. Aufgrund meiner Ausbildung zum Juristen und Rechtsanwalt und meiner bisherigen breiten Tätigkeit am BGA, vom Auditor bis zum leitenden Gerichtsschreiber und seit 2005 als vollamtlicher Ersatzrichter, glaube ich das erforderliche Rüstzeug und die nötige Erfahrung für dieses Amt mitzubringen.» FDP Bezirk Affoltern

Frey hat sich in diesen verschiedenen Tätigkeiten und Funktionen einen guten, unabhängigen Ruf und Respekt verschafft. Mit dieser Wahlempfehlung setzt die EVP auf Kontinuität im anerkanntermassen gut funktionierenden Bezirksgericht Affoltern. Die EVP sieht keine Veranlassung, eine bewährte Kraft nicht zu wählen, auch wenn die Kandidatin die nötigen Voraussetzungen dazu ebenfalls mitbringt. EVP Bezirk Affoltern: Gerhard Gysel, Präsident

Die CVP unterstützt Peter Frey Empfehlung fürs Gerichtspräsidium Die CVP des Bezirks Affoltern hat sich nach einem Hearing mit den beiden für das Bezirksgerichtspräsidum kandidierenden Anwärtern und nach sorgfältigem Abwägen für die Unterstützung von Peter Frey als Bezirksgerichtspräsident entschieden. Peter Frey ist ein ausgewiesener und allseits geschätzter Fachmann in seinem Metier. Seit 16 Jahren ist er am Bezirksgericht tätig, als Gerichtsschreiber, leitender Gerichtsschreiber, Ersatzrichter und nun seit 2005 als vollamtlicher Ersatzbezirksrichter. Neben den fachlichen Qualifikationen, die er für das Amt eines Gerichtspräsidenten mitbringt, verfügt er über die für diesen Posten nötige Sozialkompetenz, das entsprechende Differenzierungsvermögen und die organisatorischen Fähigkeiten, die es zum Führen eines solchen Betriebes braucht. Peter Frey hat sich in seiner Tätigkeit in Affoltern bei allen Rechtssuchenden und bei den Parteivertretern (Rechtsanwälte) einen hervorragenden Ruf als unparteiischer, menschlich korrekter, lösungsorientierter und juristisch sehr kompetenter Richter erworben. Die Tatsache, dass er mit seiner Familie nicht im Säuliamt wohnt, macht ihn zudem unabhängig von lo-

kalen Anfechtungen. Mit Peter Frey ist Kontinuität für das Bezirksgericht sichergestellt, was gerade in einer Zeit vieler von aussen an das Gericht herangetragener Herausforderungen (neue Strafprozessordnung, neue Zivilprozessordnung, Spardruck) für die Funktionstüchtigkeit des Gerichtes von grosser Bedeutung ist. Für die Unterstützung von Peter Frey spricht bei der CVP auch das Argument, dass man jemanden, der 16 Jahre lang eine guten Job gemacht hat, nicht ohne Not vor den Kopf stossen und «absägen» sollte. Ausserdem gibt es bei Richterposten keine Parteiansprüche; Richterwahlen sind Persönlichkeitswahlen. Die CVP empfiehlt deshalb Peter Frey zur Wahl als neuen Gerichtspräsidenten. Orlando Rabaglio


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Schulen/Kurse


Gewerbe

Freitag, 20. Januar 2012

«Made in Stallikon»

Beethoven und Dvo4rák «Hans Dampf...»

Einblick bei Th. Zürrer AG, die Schneckengetriebe produziert. > Seite 17

Konzerte der Orchestergesellschaft Affoltern in Merenschwand und Affoltern. > Seite 22

-

Hans Jud aus Mettmenstetten: Seit 50 Jahren ununterbrochen in Ämtern. > Seite 23

Raiffeisenbank: Struktur erneuert

Vielfältiges Angebot für Besucher

Thomas Kölliker Bankleitungsmitglied

Am 28. Januar laden die neuen Mieter des kürzlich renovierten Alten Affoltemer Gemeindehauses von 11 bis 15 Uhr zur öffentlichen Besichtigung. Besucher können sich über Handwerkskunst, Karrierecoaching, Shiatsu, Fotografie/Printstudio sowie die Spielgruppe informieren.

Offene Türen im Alten Affoltemer Gemeindehaus

Die Raiffeisenbank Cham hat sich neu strukturiert und zwei weitere Mitglieder der Bankleitung nominiert. Die Raiffeisenbank Cham hat aufgrund sich verändernder Marktbedingungen und hinsichtlich einer auf die Zukunft ausgerichteten Entwicklung und Kontinuität ihre interne Struktur angepasst. Durch die Trennung des bisherigen Bereichs Kundenbetreuung/Finanz per 1. Januar 2012 in einzelne Sparten, wird die langjährige und bewährte Bankleitung um zwei Bankleitungsmitglieder erweitert: Philipp Weber, 37, ist nun als Leiter Finanz für das Wertschriften- und Anlagegeschäft verantwortlich. Thomas Kölliker, 35, leitet neu die Abteilung Kundenbetreuung für die Gesamtbank und ist weiterhin verantwortlich für die Geschäftsstelle Mettmenstetten. Der bisherige Leiter Kundenbetreuung/Finanz Leo A. Heer, Stv. Vorsitzender der Bankleitung, übernimmt die Leitung der neu geschaffenen Abteilung Management Support. Damit trägt die Bank den stetig steigenden regulatorischen Anforderungen Rechnung.

Thomas Kölliker.

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Brigitte Imhof.

Per 1. Januar 2012 wurde zudem folgenden Mitarbeiterinnen die Prokura erteilt: Christa Michel, Leiterin Kreditadministration und Brigitte Imhof, Kundenbetreuerin Geschäftsstelle Mettmenstetten. Die Raiffeisenbank Cham gratuliert den Beförderten und freut sich auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit. Sie ist überzeugt, mit der neuen Struktur nicht nur für die künftigen Herausforderungen gerüstet zu sein, sondern auch ihren jüngeren und initiativen Mitarbeitenden eine attraktive und herausfordernde Perspektive bieten zu können. (pd.)

Erfahren, Wissen, Sein als «Alterskapital»

Im Atelier-Laden Klunkerli gibt es Dekorationsobjekte aus Naturmaterialien, Schmuck aus Filz und Metall, Bilder, alte Möbel, Schräges und Verspieltes zu entdecken. Inhaberin Evelyn Wittenwiller, die auch das «frauekunscht»-Atelier in Cham beliefert, hat im Alten Gemeindehaus einen idealen Platz für Ruhe und Kreativität gefunden. Der integrierte Atelier-Laden Klunkerli ist ab Februar 2012 dienstags und mittwochs von 9 bis 11 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung (044 761 31 20) geöffnet.

Karriere-Coaching oder Shiatsu-Therapie Als zertifizierter Business Coach und Karriereberaterin bietet Kirsten Brennemann die Möglichkeit, berufliche Fragen und Probleme in der angenehmen Umgebung des Alten Gemeindehauses mit professioneller Unterstützung zu reflektieren. Termine nach telefonischer Absprache (Telefon 079 237 81 79), Vorgespräch kostenlos. Shiatsu ist eine japanische Körpertherapie mit der energetische und körperliche Störungen aufgespürt und die

Die neuen Mieter im Alten Gemeindehaus Affoltern von links: Jacqueline Ulrich (Shiatsu), Kirsten Brennemann (Karriere-Coach), Thomas Hadorn (FineArt), Evelyn Wittenwiller («Klunkerli») und Galina Bruder (Spielgruppe). (Bild zvg.) Selbstheilung angeregt werden kann. Für die Behandlung liegen die Klienten in bequemer Kleidung auf einer weichen Matte am Boden, während die Therapeutin mit Fingerdruck, Händen, Ellbogen und Dehnungstechniken energiearme Bereiche stärkt und Spannungen löst. Jacqueline Ulrich, Shiatsutherapeutin HPS, ist unter Telefon 079 275 36 92 zu erreichen.

FineArt oder Spielwerkstatt FineArt Company ist Fotografie- und Printstudio in einem. Eigentümer Thomas Hadorn bietet Fotoshootings für Einzelpersonen, Paare, Kinder, Babys und Tiere sowie Fotoreportagen für

Firmenanlässe, Geburtstage etc. an. Darüber hinaus kann man eigene Fotos grossformatig auf Leinwand, FineArt-Papier, Plexiglas oder Aluminium drucken lassen. Für beide Bereiche gilt: Erfüllung individueller Kundenwünsche statt Standardproduktion, Telefon 079 882 35 11 Eine integrative Spielgruppe für Kinder ab zwei Jahren. Kleine Gruppen von max. 10 Kindern ermöglichen die ganzheitliche, aber individuelle Förderung der Kinder durch hoch qualifizierte Leiterinnen mit langjähriger Erfahrung. Anmeldungen für das Spielgruppenjahr 2012/2013 nimmt Galina Bruder (Telefon 044 761 46 77) ab sofort entgegen.

Ein Angebot für Senioren und Seminarleiter

Nichts ist beständiger als der Wandel

Am 14. März findet in Luzern ein Seminar «Erfahren, Wissen, Sein als Alterskapital» statt. Das Bildungsangebot richtet sich an Seniorinnen, Senioren und Seminarleiterinnen und Seminarleiter für Seniorinnen. Seminarleiter sind: Ruedi Bossert, Basel, Josef Sonderegger, Hausen am Albis, und Marcel Sonderegger, Oberkirch. Im Verlaufe unseres Lebens machen wir viele Erfahrungen, erwerben uns umfangreiches Wissen und können aus dem Erlebten Erkenntnisse gewinnen und Schlüsse ziehen. Dieser wertvolle Erfahrungs- und Wissensschatz ist häufig gar nicht bewusst, ist vergessen gegangen und wir möchten uns allenfalls gar nicht daran erin-

Bonifatius: Michèle Brüllhardt übergibt an Alex Wolfensberger

nern. Dieses «Alterskapital» soll im Mittelpunkt dieses Tagesseminars stehen: Wie können wir künftig dieses «Alterskapital» nutzen, entwickeln und weitergeben? Welche Impulse oder Themenbereiche, Methoden und Formen sollen angesprochen und eingesetzt werden? Drei Themenbereiche stehen an diesem Seminartag im Mittelpunkt: Erinnerungsarbeit/Biografie und Identität; debattieren, argumentieren, ergründen; Lesezirkel/Literaturclub; Seniorenstamm; Körperarbeit. Anmeldung und Auskunft: Josef Sonderegger, Körpertherapeut, Juchweg 1, 8915 Hausen am Albis, Telefon 079 457 84 35, josef.jos@bluewin.ch.

Am 1. Januar 2012 hat der bisherige geschäftsleitende Stellvertreter Alex Wolfensberger die Bonifatius GmbH übernommen. Nach 14 Jahren sei es an der Zeit gewesen, die Geschicke der Firma in neue Hände zu übergeben. Dies machte Michèle Brüllhardt mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Sie erinnert sich gerne an viele spannende und erfolgreiche Kundenbeziehungen zurück. Vielen dieser Beziehungen folgten sogar Freundschaften.

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Alex Wolfensberger übernimmt von Michèle Brüllhardt. (Bild zvg.) Beraterin mit reduziertem Pensum Ganz lassen kann Michèle Brüllhardt es jedoch nicht. Obwohl sie im kommenden Jahr vermehrt ihrem Ehemann in seinem Unternehmen Nicollier Landmaschinen unterstützend zur Seite stehen werde, bleibt sie der Bonifatius GmbH in der Funktion einer Senior Beraterin mit einem reduzierten Pensum für den Geschäftsbereich Marktforschung erhalten. «Ich freue mich deshalb auf weitere Kontakte mit einzelnen Kunden», sagt Michèle Brüllhardt.

Die Kernkompetenz der Bonifatius GmbH sind Servicedienstleistungen im Bürobereich. Gemeinsam mit einem hoch motivierten Team wird Alex Wolfensberger die Philosophie und das Dienstleistungsangebot beibehalten und Bonifatius mit seiner unternehmerischen Denk- und Arbeitsweise in eine neue Ära weiter entwickeln. So kann man sich auch im neuen Jahr auf das Bonifatius-Team verlassen. (pd.) Bonifatius GmbH, Stehlistrasse 6, 8912 Obfelden, Telefon 044 744 72 00, info@bonifatius.ch, www.bonifatius.ch.


Freude am Bibellesen Einladung an aktive Mitleserinnen/leser. Hauskreisrunde jeden 2. Donnerstag Abend, Region Knonauer Amt. hauskreis-amt@gmx.net oder Telefon 076 512 80 44

Kath. Kirche Affoltern a. A.

Ref. Kirche Aeugst a. A.

Ref. Kirche Knonau

Sonntag, 22. Januar 10.00 Gottesdienst Pfrn. Bettina Stephan Kinderhütedienst, Marlies Schmidheiny Im Anschluss Kirchenkaffee in der Chilestube Donnerstag, 26. Januar 12.00 Seniorentreff Curry à la Christian ein gluschtig-fruchtiges Zmittag Anmeldung bitte bis 23. Januar an Esther Scherer Telefon 044 761 66 93

Sonntag, 22. Januar 10.00 Gottesdienst zum Dritten Sonntag nach Epiphanias Pfr. Thomas Maurer Laienpredigt von Dr. Felix Blumer (Chef Meteorologie SF DRS und Ressortleiter Radio DRS) Thema «der liebe Gott und das Wetter . . .» Mittwoch, 25. Januar 20.00 im Pfarrhaus: Lesekreis, speziell auch für neu Interessierte mit Leseapéro Donnerstag, 26. Januar: 14.00 Senioren-Nachmittag für alle im Giebel, mit den Kindergärtlern

Ref. Kirche Affoltern a. A. Freitag, 20. Januar 17.00 Kolibri im Chilehuus 18.00 Jugendgottesdienst für beide Stufen Samstag, 21. Januar 16.30 Gottesdienst im Haus zum Seewadel Pfrn. B. Bartels. Sonntag, 22. Januar 10.00 «Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig» Gottesdienst, Pfrn. B. Bartels Predigttext: 2.Kor. 12, 1–10 Kinder sind im Geschichtenhöck willkommen Anschliessend Chilekafi Mittwoch, 25. Januar 12.15 Oase: Besinnung über Mittag, Pfr. W. Schneebeli Donnerstag, 26. Januar 18.00 Jugendgottesdienst für beide Stufen

Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 22. Januar 10.00 Gottesdienst mit Pfrn. Dr. theol. Isabel Hecky

Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 22. Januar 11.00 Gemeinsamer Gottesdienst mit den Katholiken in der reformierten Kirche mit Diakon Matthias Kühle und Pfarrer Jürgen Schultz – zusätzliche Mitwirkende in der «ökumenischen Himmelskommission»: Lorenz Curt, Uli Geisendörfer und Ursula Rey Als (willkommenen) Gast begrüssen wir den katholischen Kirchenchor, Hausen

Ref. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 22. Januar 10.00 Gottesdienst Predigt Pfr. Andreas Fritz Orgel Silvia Jenny Montag, 23. Januar 19.30 Neumondsingen ref. Kirche Leitung Elsbeth Durrer Mittwoch, 25. Januar 9.30 Fiire mit de Chliine ref. Kirche www.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Obfelden Freitag, 20. Januar 19.00 Concerti Piccoli, ref. Kirche Maja Berglas (Panflöte) Erich Eder (Klavier) Sonntag, 22. Januar 9.30 Gottesdienst Pfrn. Bettina Gerber 10.45 Jugendgottesdienst Pfrn. Bettina Gerber Mittwoch, 25. Januar 20.00 Kursabend für Eltern und weitere Interessierte «Mit Kindern über den Tod reden» Kirchgemeindehaus Pfrn. Bettina Gerber

Ref. Kirche Ottenbach Sonntag, 22. Januar 10.00 Gottesdienst «Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen.» Predigt zu Römer 8, 28 mit Pfarrer Gerhard Kappes und Cordula Aeschbacher, Orgel Kollekte: Insieme Limmattal und Amt

Ref. Kirche Hedingen

Ref. Kirche Rifferswil

Sonntag, 22. Januar 10.00 Gottesdienst mit Pfarrer Paul Wohnlich, Kreuzlingen (früher Hedingen)

Freitag, 20. Januar 18.30 Jugend-Chile Sonntag, 22. Januar 9.30 Gottesdienst Pfrn. Yvonne Schönholzer Jesaja 40, 29 «Er gibt den Müden Kraft» Montag, 23. Januar 15.45 Kolibri

Ref. Kirche Kappel a. A. Sonntag, 22. Januar 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Ch. Hürlimann Montag, 23. Januar 13.30 Kolibri Dienstag, 24. Januar 19.00 Jugendgottesdienst Mittwoch, 25. Januar 17.15 Chor-Projekt Nachklang

Kloster Kappel a. A. Das Kloster Kappel bleibt wegen Umbauarbeiten vom 3. Januar bis 23. Februar 2012 geschlossen Es finden keine Tagzeitengebete statt. Wiedereröffnungsfeier mit einem «Kappeler Sonntag» am 26. Februar 2012

Ref. Kirche Maschwanden Samstag, 21. Januar 13.00 Pfarrhaus: Konfprojektnachmittag Sonntag, 22.Januar 19.30 Abendgottesdienst Predigt: Pfrn. Susanne Wey Orgel: Silvia Seipp

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Sonntag, 22. Januar 10.00 Kirche Wettswil: Gottesdienst mit Pfr. Matthias Ruff Anschliessend Chilekafi Fahrdienst: Anmeldung, Samstag, 21. Januar Telefon 044 700 17 75 Mittwoch, 25. Januar 14.00 bis 16.00 Uhr Kolibri-Treff im Kirchgemeindesaal Wettswil Donnerstag, 26. Januar 9.15 und 10.15 Uhr Eltern-Kind-Singen im Kirchgemeindesaal Wettswil 12.30 Wettswiler Senioren-Mittagessen im Rest. Hirschen Freitag, 27. Januar 12.30 Stalliker Senioren-Mittagessen im Rest. Burestübli

Samstag, 21. Januar 17.30 Familien-Gottesdienst mit Taufbekenntnis der Erstkommunikanten und Taufe Sonntag, 22. Januar 7.30 Spirituelle Wanderung mit Morgenessen auf dem Bauernhof 9.00 Wort-Gottes-Feier mit Kommunion 10.30 Santa Messa

Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 21. Januar 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 22. Januar 10.00 Eucharistiefeier Dienstag, 24. Januar 19.30 Abendmesse Mittwoch, 25. Januar 9.00 Ökum. Morgengebet Donnerstag, 26. Januar 19.00 Rosenkranz

Kath. Kirche Hausen a. A. Samstag, 21. Januar 17.00 Wortgottesfeier Sonntag, 22. Januar 11.00 Ökum. Gottesdienst in der ref. Kirche

Stellenanzeiger

Kath. Kirche Mettmenstetten Samstag, 21. Januar 18.30 Italiener-Gottesdienst Sonntag, 22. Januar 9.30 Eucharistiefeier 11.00 Taufe von Leon Blattmann, Maschwanden Mittwoch, 25. Januar 9.30 Fiire mit de Chliine in der ref. Kirche Mettmenstetten Donnerstag, 26. Januar 9.45 Fiire mit de Chliine in der ref. Kirche Knonau 20.00 Elternabend für die 4.-Klässler (Versöhnungsweg) im kath. Pfarreizentrum Mettmenstetten

Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 22. Januar 10.30 Familien-Gottesdienst mit Taufbekenntnis der Erstkommunikanten

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Freitag, 20. Januar 19.00 Freundschaftskurs 19.30 Twens: Pit-Stop Sonntag, 22. Januar 9.45 Gottesdienst Martin Aebersold «Gott in der Natur finden?» Kinderhüeti, Kids-Treff Montag, 23. Januar 11.30 Mittagstisch Mittwoch, 25. Januar 14.15 Missions-Arbeitskreis 19.00 Teens: peech in der EMK Mehr Infos: www.sunntig.ch

Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Sonntag, 22. Januar 9.30 Gottesdienst (Heinz Bähler) mit Brassband; Hort

Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55

Samstag, 21. Januar 8.00 Männerträff – Skitag Sonntag, 22. Januar 9.45 Gottesdienst und Kinderprogramm mehr unter www.pga.ch

Evang. Täufergemeinde Weidstrasse Mettmenstetten, Sonntag, 22. Januar 10.30 Gottesdienst Sonntagsschule/Unterricht Donnerstag, 26. Januar 20.00 Bibelabend

Für unsere rund 4350 Einwohner zählende Gemeinde suchen wir per 1. April 2012 oder nach Vereinbarung einen/eine

Sachbearbeiter / Sachbearbeiterin Finanzen (70%) Wenn Sie Freude am Umgang mit Zahlen haben, eine abwechslungsreiche Tätigkeit schätzen und gerne selbstständig arbeiten, könnten Sie schon bald zu unserem kleinen, aufgestellten Team gehören. Ihr Aufgabenbereich umfasst die gesamte Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung und die Gebührenfakturierung. Zusätzlich unterstützen Sie unsere Finanzverwalterin und übernehmen auch Arbeiten im Personalbereich, in der Budgetierung und beim Jahresabschluss. Haben Sie eine Verwaltungslehre absolviert oder eine kaufmännische Ausbildung sowie gute Buchhaltungs- (Abacus) und EDV-Kenntnisse und bereits praktische Erfahrung (vorzugsweise in einer Gemeindeverwaltung)? Nebst dieser interessanten, vielseitigen Stelle bieten wir Ihnen einen modern eingerichteten Arbeitsplatz, gleitende Arbeitszeiten sowie fortlaufende Ausund Weiterbildung an. Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen stellen Sie bitte der Gemeindeverwaltung, Erna Poltéra, Albisstrasse 2, 8932 Mettmenstetten, zu. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen unsere Finanzverwalterin Erna Poltéra, 044 767 90 13 oder Gemeindeschreiber Edy Gamma, 044 767 90 17.

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Gewerbe

Freitag, 20. Januar 2012

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«wohlums Herz» Jahresthema 2012 im wohlum in Rossau

Schneckenrad (links) und Schneckenwelle (rechts) auf dem Bild der Firma Th. Zürrer AG. (Bilder Peter Schwob)

«Made in Stallikon» Einblick bei der Th. Zürrer AG, die Schneckengetriebe produziert Rund 20 Mitglieder des Gemeindevereins von Stallikon hatten die Gelegenheit, die Firma Th. Zürrer AG in Stallikon zu besuchen. Die aktuelle Produktion wurde gezeigt und erklärt. Mit Staunen wurden die raffinierten Arbeitsschritte begutachtet. ................................................... von peter schwob Globalisierung hin oder her, es gibt in der Schweiz doch noch Fabrikationsbetriebe mit nahezu hundertprozentiger Fertigungstiefe, wie zum Beispiel eben die Th. Zürrer AG. Die Firma ist Herstellerin einer breiten Palette von Schneckengetrieben, die weltweit eingesetzt werden unter anderem in Werkzeugund Textilmaschinen, Handlinggeräten, im Apparatebau, in Testgeräten, Tür- und Torantrieben, Förderanlagen, Druckereimaschinen sowie in der Medizin- und Sicherheitstechnik. Zürrer AG (in vier Jahren hundert Jahre alt!) hat sich aber auch einen Namen als kundenorientierter Getriebehersteller geschaffen. Von der Glasindustrie bis zur Marine wird die Entwicklung und Produktion von Sondergetrieben verlangt, nicht selten unter hohem Zeitdruck. Ein Getriebe ist grundsätzlich ein Drehmomentwandler, das heisst, das kleine Drehmoment des Elektromo-

Das Innenleben eines Getriebes offengelegt. tors wird durch das Getriebe multipliziert. Damit lassen sich universell verwendbare Antriebseinheiten bauen. Herzstück eines Getriebes ist das Zahnrad. Dank der Form der Zähne zweier Zahnräder können diese beim Eingriff im wahrsten Sinne des Wortes aufeinander abrollen. Da sie also nicht aufeinander gleiten, gibt es nur geringe Reibungsverluste. Aber die geometrische Form (z. B. Evolvente) der Zähne muss auf den Hundertstel-Millimeter oder besser stimmen! Die grosse Kunst der Herstellung besteht darin, aus einem vorbearbeiteten Metallteil diese Geometrie hochpräzise zu fräsen und zu schleifen. Eine andere Art von «Zahnrad» ist das Schneckenrad. Zu-

sammen mit einer Schnecke kann man auf kleinstem Raum ein sehr grosses Untersetzungsverhältnis erreichen, allerdings auf Kosten einer gewissen Reibung. Th. Zürrer AG ist besonders auf diesem Gebiet Spezialist. Schneckenrad und Schnecke sind auch von der Ästhetik her Kunstwerke! Die vielen Fragen, mit denen die kompetenten Mitarbeitende geradezu bombardiert wurden, zeigten das grosse Interesse an dieser Art von Betrieb. Beim anschliessend offerierten, grosszügigen Umtrunk wurde nochmals intensiv über alle Aspekte diskutiert. Die Gemeinde kann stolz sein auf Produkte «Made in Stallikon»!

Dem Herzen – dem wichtigsten Organ – schenken die Therapeutinnen im wohlum in diesem Jahr ihre ganze Aufmerksamkeit. In vielen mystischen Traditionen hatte das Herz grosse Bedeutung und wird noch heute in vielen Redewendungen oft verwendet, wenn «Jemandem das Herz bricht», «nicht mit dem Herzen gehört» und «das Herz nicht auf dem rechten Fleck getragen» wird. Jeweils am ersten Montag im Monat findet abends eine Meditation statt, die von An- «Wohin du auch gehst, geh mit deinem ganzen Herzen» nemarie Fenk- (Konfuzius). (Bild zvg.) Zemp aus Zug geführt wird (Anmeldung Tel. 041 710 Möglichkeiten, ayurvedisch 77 18) Wer möchte nicht mitfühlend, zu essen achtsam, liebend und gleichmütig sein? Die Herz-Meditationen geben Es schmilzt nicht nur der letzte diesen Eigenschaften Raum zur Ent- Schnee, sondern auch die störenden wicklung. Meditieren ist wie eine gute Pfunde schwinden leichter, wenn es Medizin und wirkt heilend auf körper- wärmer wird. Die Natur lässt dann Bitlicher, seelischer und geistiger Ebene. terstoffe spriessen, die die Entgiftung im Körper wunderbar unterstützen. Wie das am effektvollsten gemacht Objekte und Bilder – Vernissage am wird, weiss Trudi Bühler, ayurvedische 20. April Ernährungsberaterin. Leichte FrühAus dem Herzen geformt und gemalt lingsmahlzeiten begleiten nicht nur werden an der Vernissage vom 20. Ap- die Kurtage, sie stehen auch im Mittelril in den Räumen von wohlum Objek- punkt ihrer Frühlings-Kochkurse. Eine te aus Ton von Myrta Arnold, Mett- weitere Möglichkeit ayurvedisch zu esmenstetten, und Bilder schwarz weiss sen bietet sich neu immer am 2. Mittvon Sandro Cacciapaglia, Affoltern, wochmittag im Monat an: der Mittagslunch im wohlum am langen Tisch ab ausgestellt. Bereits Tradition hat die ayurvedi- 12 Uhr (Anmeldung bei Trudi Bühler, sche Kurwoche mit Hanny Knecht, So- Telefon 079 410 23 26). Von Herzen gephie Frey und Trudi Bühler Sie findet niessen, das ist das Schöne an Ayurvedieses Jahr im Wonnemonat Mai vom da, man braucht dabei nicht zu hun7. bis 13. statt (Anmeldungen bei Han- gern. ny Knecht). Dabei wird der Körper herzhaft gereinigt für alle, die sich für wohlum, Baarerstrasse 18, Rossau: Trudi Bühler: einen oder mehrere Tage eine Auszeit Ayurvedische Ernährungsberatung, Kochkurse, Telegönnen und dafür nicht weit reisen fon 079 410 23 26; Sophie Frey: Fussreflexzonenwollen. und Ayurvedamassage, Ohrenkerzen, Beratung von Mit den guten Vorsätzen für das Kranken und Angehörigen, Schüssler Salze, Telefon neue Jahr wollen viele bereits im Janu- 079 390 62 60; Hanny Knecht: Fussreflex und Ayurar Gewicht regulieren. Doch im Win- vedamassage, Bachblüten, Schüssler Salze, Telefon ter benötigt der Körper die Nährstoffe 076 578 44 98; Margarit Maag: Shiatsu, Telefon für Wärme und Energie. Damit es ei- 079 445 33 50; Claudia Urban: dipl. Naturheilpraknem warm ums Herz wird, können al- tikerin, Cluster medizin, Farbpunktur nach Mandel, so ruhig weiter Suppe gelöffelt und Aura Soma, Wärmelampe, BodyDetox, Telefon warme Eintöpfe gegessen werden. 079 518 62 43. Infos: www.wohlum.ch.

Töff-Verkäufe legten kräftig zu

Bike- und Fahrradreisen in alle Welt Bike Adventure Tours stellt am Samstag in Zürich ihre Leistungen vor Radreisende Weltenbummler aufgepasst: Am kommenden Samstag, 21. Januar, lädt das Affoltemer Unternehmen bike adventure tours interessierte Radfahrer und Biker beiderlei Geschlechts zum traditionellen und kostenlosen Infotag ins Volkshaus Zürich (beim Helvetiaplatz).

Da kommt bei den Veloaffinen Fernweh auf: Bike Adventure Tours-Mitgründer Chris Schnelli mit Bergamont-E-Bike am Strand von Bali. (Bild zvg.)

Noch ist es draussen kalt. Mit authentischen Diavorträgen auf Grossleinwand werden die BAT-Reiseleiter am Samstag im Volkshaus aber zumindest virtuell in wärmere Gefilde entrücken. Die Guides geben nicht nur einen Einblick in ihre anspruchsvolle und vielseitige Tätigkeit, sondern stellen eine Vielzahl ihrer Rad-, Bike- und neu auch E-Bike-Reisen in über 30 Länder dieser Erde vor. Sri Lanka, Malaysia, Kapverden, Kolumbien, Bali, Costa Rica, Tibet – inzwischen sind dem Affoltemer Reisen-

unternehmen keine Destinationen mehr zu exotisch, um nicht mit dem Fahrrad erkundet zu werden – für weniger gut Trainierte neuerdings auch mit dem Elektro-Bike. Als Stargast präsentiert die höhenerfahrene und charismatische Expeditionsleiterin Beatrice Fischli verschiedene Reisen in der Himalaya-Region, dem Dach der Welt. Ihre Vorträge vermitteln neben kulturellen Hintergründen zahlreiche überlebenswichtige Informationen zum Reisen in grosser Höhe jenseits 4000 Meter über Meer. Neben den Vorträgen bleibt genügend Zeit für informative Gespräche mit den Reiseleitern und einen Besuch der Ausstellung namhafter Partnerfirmen, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen ebenfalls vor Ort sind. Ein Wettbewerb mit attraktiven Preisen rundet den Infotag ab. (map.) Infos: bikereisen.ch.

Mit einem Plus von 16,25% gegenüber dem Vorjahr blieben die Motorradverkäufe 2011 stückzahlmässig weit über den Erwartungen der Branche. Auch die Rollerverkäufe stiegen um 3,5%. Das schöne Frühlingswetter animierte Motorrad- und Rollerfahrer nicht nur zu sehr vielen Ausfahrten, sondern auch zum Kauf von neuen Töffs und Scootern. Importeure und Händler verzeichneten einen Saisonstart nach Mass. Ab September verstärkten Preisanpassungen und günstige Zubehör-Packages als Reaktion auf den starken Frankenkurs die Nachfrage nach neuen Modellen zusätzlich. 23 088 neue Motorräder wurden abgesetzt, 3227 mehr als 2010. Mittelund Oberklasse-Maschinen wurden besonders stark nachgefragt. Entgegen den Erwartungen legten sportliche Bikes massiv zu, auch Chopper, Classic-Bikes und Sporttourer wurden sehr gut verkauft. Einzig die grossen Tourenmaschinen konnten stückzahlmässig mit dem Boom nicht mithalten und fuhren 17,9% ins Minus. (pd.)


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Veranstaltungen

Freitag, 20. Januar 2012

Ein überaus vielseitiges Wochenangebot

erlebnisse

Das Januar-Ende im Kellertheater LaMarotte in Affoltern marsch des Eidgenössischen Militärspiels? «Rämschfädra» wurde an der Stubete am See der Preis «Dä Goldig Schwan 2010» verliehen. Die fünf professionellen Individualisten kennen keine Berührungsängste und schöpfen aus allen verfügbaren Quellen, insbesondere aus dem endlosen Fundus fünf fantasievoller Querköpfe. Man schaue sich nur das Foto an …!

«Der Aufbruch Chinas zu einer Weltmacht 1978-2012» Die Volksrepublik China wurde 1949 gegründet und 1950 von der Schweiz diplomatisch anerkannt. Nach schweren innenpolitischen Machtkämpfen hat sich im Jahre 1978 eine Öffnung vollzogen, welche China schliesslich zu einer Weltmacht erstarken liess. 1982 gründeten die Städte Zürich und Kunming eine Partnerschaft und entwickelten eine intensive Zusammenarbeit. Thomas Wagner trug als Stadtpräsident und Stadtrat bis 2002 die politische Verantwortung und Projektleitung dieser Zusammenarbeit. Information aus erster Hand also!

Freitag, 27. Januar, Bar und Abendkasse ab 19.15, Konzertbeginn 20.15 Uhr, Eintritt 35 / 25 Franken.

«Die Welt ist eine Google»

Heute Freitag, 20. Januar, Referent: Thomas Wagner, Chinakenner, Bar und Abendkasse ab 19.15, Beginn 20.15 Uhr, Eintritt 15 / 10 Franken.

«Hausen zu Gast im LaMarotte» Bald waren fast alle Gemeinden des Bezirkes im Rahmen der Reihe «Das Säuliamt als Lebensraum» mit einem selbst gestalteten Programm zu Gast im «LaMarotte». Nun ist Hausen an der Reihe, flächenmässig die grösste Gemeinde im Bezirk. Neben Ebertswil gehören nicht weniger als neun Weiler zu Hausen. Werner Schneiter, Chefredaktor des «Anzeigers», unterhält sich in bewährter Manier mit Gästen aus Hausen. Eingeladen sind: Gemeindepräsident René Hess; der Gesamtleiter der Stiftung Albisbrunn Ruedi Jans; Martin Elmiger, ein Kenner der Ortsgeschichte; Reinhold Weisbrod, VR-Präsident des traditionellen Familienunternehmens: Zudem gibt ein Mitglied des

Betreuung: wie ist sie bezahlbar? Fachtagung des Berufsverbands Fachperson Betreuung Schweiz am 3. Februar 2012 im Kongresszentrum Arte, Olten. Betreuung und Pflege – vor allem älterer Menschen – ist zum grossen Thema in den Gemeinden geworden, weil die neue Pflegeverordnung ab 1. Januar 2011 die sogenannte Restfinanzierung meist massiv erhöht und damit viele Heimbewohnende und Gemeinden finanziell (über)fordert. Ein Paradigmenwechsel ist zwingend: Aber wie? Lösungen zeigt der Berufsverband Fachperson Betreuung Schweiz mit seiner Fachtagung am 3. Februar 2012 im Kongresszentrum Arte Olten: Perspektiven für die Betreuung – gesichert und menschenfreundlich! Es geht um Weiterentwicklung und Veränderung auf fast allen Ebenen: Nachhaltige Bauten, die sich leicht den neuen Bedürfnissen anpassen lassen, häusliche, ambulante und stationäre Betreuung und Pflege müssen neu geordnet werden, gesellschaftliche Veränderungen mit mehr Mittun aller ist angesagt.

«Rämschfädra» von links: Livia Bergamin, Thomas Estermann, Andreas Gut, Sonja Füchslin und Patrizia Pacozzi. (Bild zvg.) Vereins «Kultur im Dorf» eine Übersicht über kommende Veranstaltungen. Martin Flückiger umrahmt den Abend musikalisch, und die Bäckerei Pfyl sorgt für das leibliche Wohl. Willkommen sind natürlich nicht nur Hausemer, sondern alle Interessierten aus der Region! Mittwoch, 25. Januar, Apéro 19 bis 20, Beginn 20.15 Uhr, Eintritt frei.

Jazz am Donnerstag mit dem «Easy Swing 4Tett» Die Musikerin und die drei Musiker sind seit vielen Jahren in verschiedenen Bands aktiv und bringen eine Menge Erfahrung mit. Das Repertoire umfasst Themen aus den 20er- und

30er-Jahren: Swing, Latin, Bebop mit kernigem Sound und spannenden Soli. Jazz der feinen Art! Donnerstag, 26. Januar, Bar ab 18.30, Musik ab 20.15 Uhr, Eintritt frei, Kollekte. Kleines Essen 15 Franken (Reservierung erwünscht).

Neue Schweizer Volksmusik mit der Gruppe «Rämschfädra» Was soll der seltsame Name? Rämschfädra heissen im Walliser Dialekt die Löwenzahnblätter. Uralte Klänge aus tiefen Walliser Tälern, Tänze aus dem brodelnden, aufgekratzten Milieu Zürichs um 1900 oder neue Kompositionen aus allen Landesteilen der Schweiz und dem nahen Europa: Ein hinkender Schottisch? Ein Trauer-

In seinem erfolgreichen Soloprogramm fährt Ingo Börchers auf der Daten-Autobahn. Unangeschnallt. Ungehemmt. Und ohne Virenscanner. Mit intelligentem Sprachwitz und abstrusen Assoziationen begibt er sich auf einen rasanten Streifzug durch das Wissen der Menschen. Doch es kommt nicht mehr darauf an, dass wir etwas wissen, sondern nur noch darauf, wo wir Wissen finden. Er stellt viele zynische Fragen, aber hat stets eine warmherzige Antwort parat: Ist ein Leben ohne Netz und doppelten Mausklick überhaupt noch möglich? Wer sind die 714 Menschen, die sich auf facebook meine Freunde nennen? Und was soll ich im Second Life, wenn ich schon mit meinem ersten Leben überfordert bin? Ein geistreicher Abend! Kabarett mit Ingo Börchers, dem Daniel Düsentrieb des deutschen Kabaretts am Samstag, 28. Januar, Bar und Abendkasse ab 19.15, Beginn 20.15 Uhr, Eintritt 35 / 25 Franken. Reservierungen: www.lamarotte.ch oder Telefon 044 760 52 62 oder kultur@lamarotte.ch.

Mit Schwung ins Musikjahr Brass Ensemble «O5» spielt in der reformierten Kirche Knonau Am Samstagabend, 28. Januar, um 19.30 Uhr, erfreut das Brass Ensemble «O5» in der reformierten Kirche Knonau das Publikum mit einem bunten Strauss von ernsten und heiteren Melodien.

Von Otto Steinmann

So wird der «Tagi» gemacht Jeden Tag haben wir bereits früh am Morgen den Tages Anzeiger bei uns zu Hause im Briefkasten oder können diese grosse Tageszeitung am Kiosk kaufen oder im Internet oder per App konsumieren. Manchmal machen wir uns Gedanken, wer dann immer so viel zu schreiben weiss, woher die Redaktion die Fotos hat und wie Hintergrundberichte entstehen. Gerade in den letzten Wochen und Tagen konnten wir alle erfahren, was die Medien für eine Macht haben, wie sie Meinungen und Mehrheiten bilden und über Bilder von Menschen berichten und auch was diese Medien so alles anrichten können. Die einen meinen im positiven, die andern im negativen Sinn. In unserer Besichtigung geht es am Dienstag, 14. und eventuell 28. Februar, aber nicht darum, herauszufinden, wer allenfalls Recht oder weniger Recht hat, vielmehr möchten wir kennen lernen, wie so eine riesige Tageszeitung mit einer Auflage von über 195 000 Exemplaren inhaltlich zustande kommt. Gegen Ende der Führung werden wir auch vor Ort sehen, wie der Tagi gedruckt wird. Es ist unglaublich, unter welchem Zeitdruck die Redaktionen stehen und wie sie Tag für Tag die sehr umfangreiche Zeitung mit Text, Bildern und Inseraten füllen müssen. Der Treffpunkt für die Führung ist an der Werdstrasse 21 in Zürich. Zuerst lernen wir die Redaktion kennen, später dann auch noch das Druckzentrum. Tages-Anzeiger; Redaktion und Druck, am Dienstag, 14. Februar, mit «Erlebnisse». Bei grossem Interesse an dieser Besichtigung wird die Führung am 28. Februar 12 ein zweites Mal durchgeführt. Anmeldung bis 26. Januar an: Erlebnisse, Otto Steinmann, Postfach 265, 8910 Affoltern, Telefon 079 318 80 08, otto@erleb-

Das Quintett «O5» besteht aus Manuela Fuchs (Trompete), Ernst Kessler (Trompete), Sandro Pfister (Horn), Andreas Signer (Posaune) und Marcel Schöni (Tuba). Die fünf aufgestellten Berufsmusiker haben den Auftritt in Knonau fest in ihre Agenda aufgenommen und freuen sich dank ihrer virtuosen Auftritte jedes Jahr über eine grössere Zuhörerschaft. Der erste Teil des diesjährigen Konzertes konzentriert sich auf die ernste und anspruchsvolle Blechmusik. So werden Giuseppe Verdis Oper «La forza del destino», Carl Maria von Weber «Der Freischütz» und Wolfgang

nisse.ch oder unter www.erlebnisse.ch.

Nächster Anlass: «O5», das sind von links: Manuela Fuchs und Ernst Kessler (Trompete), Sandro Pfister (Horn), Andreas Signer (Posaune) sowie Marcel Schöni (Tuba). (Bild zvg.) Amadeus Mozart «Così fan tutte» zu hören sein. Im zweiten Konzertteil wird sich das Quintett nicht nur von seiner musikalischen, sondern auch von seiner unterhaltsamen, humorvollen Seite zeigen. «Black Bottom Stomp», «Ain’t Misbehavin’», «The Dog Gone Blues»,

«The last Rose of Summer» und «S`ìsch äbe-n-e Mönsch uf Ärde», heissen hier die verheissungsvollen Titel. Wer die flotte Fünfergruppe noch nicht kennt, hat nun die Möglichkeit, ihre Bekanntschaft zu machen. Und die Fans freuen sich auf einen schwungvollen Samstagabend.

Am Sonntag, 4. März 2012, findet eine sehr schöne SchneeschuhTour in der Region Oberiberg – Furgelenstock – Zwäcken – Brunni/Alpthal statt. Anmeldetermin: 15. Februar 2012. Alles Interessante und Aktuelle findet sich unter der homepage www.erlebnisse.ch. Nebst den Routenbeschreibungen werden die Anlässe auch meistens mit Fotos (Fotoalbum) ergänzt.

Gesang, Performance, Flamenco, schöne Hüte Kultur Pur mit A’pella Four im «Rössli»

Anmeldung und mehr unter www.fachperson-betreuung.ch.

Kindermaskenball in Obfelden Der Kindermaskenball findet dieses Jahr am 27. Februar im Singsaal Chilefeld unter dem Motto: «Im & ufem Meer» statt. Ab 14 Uhr und bis 17 Uhr gibt es für die Kinder und Begleiter Spiele, Kostümprämierung, DJ, Essen und Getränke sowie ein Kuchenbuffet.

Zwei Bühnen, sich wandelnde Skulpturen, Stimmen und Stimmungen von der Kälte in die Wärme. Das sind die Elemente einer ganz speziellen Veranstaltung die vom Donnerstag bis Samstag, 26. bis 28. Januar 2012, über die Bühne des Restaurants Rössli in Mettmenstetten geht. Die Veranstaltung Kultur Pur ist aus der Veranstaltungsreihe «Mut zum Hut» entstanden. Die Initianten um Beat Hebeisen und Christian Gut wollen unterschiedlichen Kulturschaffen-

den eine Plattform bieten. Die Künstlerin Andrea Ziegler hat überlebensgrosse Skulpturen geschaffen. Sie bilden Rahmen und Kulisse für verschiedene Tanzperformens. Maggie Gut hat mit der Tanzgruppe um Mönä Haab und Irene Peter eindrückliche Ausdrucksformen entwickelt. Für die Choreografie des Abends zeichnet Christian Gut verantwortlich. Magi Niederer zeigt ihre eigenwilligen und durchaus tragbaren Hutkreationen. Das Gesangsquartett A’pella Four tritt zum ersten Mal mit dem auch in Affoltern bekannten Perkussionisten Jost Müller auf. Wohltuendes

Eigenwillige und doch tragbare Hutkreationen. (Bild zvg.) für Augen und Ohren gibt es von Ladina Bucher. Die Tänzerin sucht neue Ausdrucksformen für den Flamenco. Wichtig und Tongebend ist dabei auch das rhythmische Stakkato ihrer Schuhe. Weniger opulent, fast zurückhaltend und zierlich ist dagegen der Auftritt der Sängerin und Akkordeonspie-

lerin Angela Pina Ganzoni. Sie hat im letzten Jahr die Dimitri-Schule in Verscio abgeschlossen. Am Schluss der Veranstaltung wird für die auftretenden Künstler ein Hut aufgestellt für einen freiwilligen Obolus. Gratistickets in der Drogerie Vitalis, Mettmenstetten, im Gut Training sowie unter info@gut-training.ch.


Veranstaltungen

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Energie - das politische Ein virtuos inszeniertes Schlagwort 2011 Meisterwerk über Nächstenliebe CERN-Wissenschaftler referiert in Affoltern

«Des hommes et des dieux» im Kinofoyer Lux

«Energienutzung in der Schweiz, gestern, heute und morgen»: Am Donnerstag, 26. Januar, lehrt Dr. Michael Dittmar an der Volkshochschule im Knonauer Amt.

Ein Kloster in den maghrebinischen Bergen. Acht christliche französische Mönche leben in Eintracht mit ihren muslimischen Brüdern. Jahrzehntelang ging alles gut. Doch als sich 1996 die innenpolitische Lage unverhofft zuspitzt und islamische Extremisten in das Kloster eindringen, geraten die Mönche zwischen die Fronten. Sie müssen sich fürs Bleiben oder für die Flucht entscheiden. Im Einklang mit der Lehre ihres Gründers und ihrem Glauben folgend harren sie aus – und bezahlen dafür einen hohen Preis. In wunderbaren Bildern von betörender Nüchternheit schildert der Film sowohl den streng ritualisierten Klosteralltag wie auch die aufmerksame Gelassenheit, mit welcher die Patres am Leben der Dorfbevölkerung teilnehmen. Eindrücklich zeigt der Film aber auch die zunehmend heftigen Diskussionen, welche die von den Extremisten ausgeführten Terroranschläge unter den Mönchen auslösen, sowie die Ängste, mit denen sie ringen.

Ausstieg aus der Atomenergie – wie weiter? Wie können wir uns zusammen mit unseren Kindern auf diese neue Zeit mit weniger und anderer Energie vorbereiten? Wie viele Gaskraftwerke braucht es, um alle AKW in der Schweiz zu ersetzen? Kann heute das CO2, das ein Gaskraftwerk produziert, nicht problemlos in der Erde gelagert werden? Wie lang werden Erdöl, Erdgas und Kohle noch reichen? Was leisten Biokraftwerke, Solarzellen, Fotovoltaik, Windenergie in der Schweiz? Kann die Wasserkraft in der Schweiz nicht noch besser ausgenützt werden? Ist nicht die Geothermie die Lösung? Nur wenige können diese Fragen beantworten (und es gibt noch viele weitere Fragen). Dürfen wir aber ohne minimale Sachkenntnis an der Energiediskussion teilnehmen? Das Referat an der Volkshochschule im Knonauer

Alles dreht sich ums Thema Energie. (Bild zvg.)

Amt von Donnerstag, 26. Januar 2012, «Energienutzung in der Schweiz, gestern, heute und morgen» von Dr. Michael Dittmar wird viele unserer Wissenslücken schliessen, aber sicher nicht alle. Dr. Michael Dittmar ist Wissenschaftler an der ETH Zürich und am CERN. Vorlesungen zum Thema Energie und Umwelt an der ETH, verschiedene Publikationen zum Thema Energie. Donnerstag, 26. Januar 2012, 19.30 bis ca. 21 Uhr, Mehrzweckraum des Spitals Affoltern, Haus Rigi, 1. Stock, Melchior-Hirzel-Weg 40 (Wegweiser: Langzeitpflege Sonnenberg), Affoltern. Infos: www.orientiert.ch.

«Echt sein, statt nett sein» Frühstückstreffen von Frauen für Frauen Wie kann man ...: - ... mit andern zusammenleben und gleichzeitig sich selber sein? – ... Konflikte gemeinsam lösen? - ... seine Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit stärken? - ... das Leben des andern verschönern? Referentin Elisabeth Bernath, Thayngen, ist Kommunikationstrainerin für wertschätzende Kommunikation, GFK, Beraterin, Coach und Personalchefin in einem KMU Familienbetrieb. Sie zeigt Wege auf, um aus der

Konfrontation ein gemeinsames Gespräch zu finden und eine gesunde Auseinandersetzung von Mensch zu Mensch leben zu können.

Gänsehaut verursachende Choräle «Des hommes et des dieux» ist eine Botschaft des Friedens und die subtile Betrachtung einer religiösen Gemeinschaft, deren christliche Ideale mit der

bezauberndes Meisterwerk: mit Lambert Wilson und Michael Londsdale in herausragenden Rollen charismatisch besetzt und mit einer Filmmusik voller Gänsehaut verursachender, schöner Choräle. Der Film wurde am Filmfestival in Cannes 2010 mit dem Grand Prix sowie mit dem Prix du jury œcuménique und dem Prix de l’éducation nationale ausgezeichnet. «Des hommes et des dieux» (Frankreich 2010, 120 Min., F/d) im Kinfoyer LUX, Aula Ennetgraben, Affoltern, am Freitag, 27. Januar, 20.15 Uhr. Kasse und Kinobar geöffnet ab 19.30 Uhr.

Spirituelle Wanderung mit der katholischen Pfarrei Affoltern Auch im neuen Jahr lädt die katholische Pfarrei wieder zur spirituellen Wanderung ein. Am Sonntag, 22. Januar, sind alle eingeladen, sich einmal mehr zu einem Gang durch die Natur aufzumachen. Ein wunderbarer «Zmorge» auf dem Bauernhof trägt zum leiblichen Wohl bei.

Samstag, 28. Januar , 8.30 bis ca. 11 Uhr. In Obfelden Singsaal der Schulanlage «Chilefeld». Beitrag 17 Franken Frühstück/Unkosten. Kinderhüeti unentgeltlich, Alter/Anzahl der Kinder melden. Anmeldung bis 25. Januar. Telefon 044 760 49 65, 044 761 39 35 oder E-Mail: affoltern@frauenfruehstueck.ch. Weitere Infos www.frauenfruehstueck.ch.

Kasperlitheater im Familienzentrum tränken versorgen. Die Kleiderbörse «Hosechnopf» hat ebenfalls ab 15 Uhr geöffnet. Samstag, 21. Januar 2012, um 15 Uhr im Familienzentrum Affoltern. Eintrittspreise: Kind 5 Franken, jedes weitere Kind 3, Erwachsene 5, Familien 15 Franken. MüZe, Zürichstrasse 136, Affoltern.

politischen Realität kollidiert. Auf realen Tatsachen basierend, beschreibt Regisseur Xavier Beauvois die letzten Monate der Trappisten-Mönche von Tibhirine, die 1996 auf brutale und nie geklärte Weise ums Leben kamen. In bezwingend schönen Bildern, rhythmisch angepasst an das asketische Klosterleben, offenbart der Film, wie sich die Mönche in einer zunehmend gewalttätigen Welt den Glauben an die eigene Vernunft und die eigenen Überzeugungen bewahren und für das eintreten, was ihnen am wichtigsten ist: die Nächstenliebe. «Des hommes et des dieux» ist ein wahrhaft

Der Stimme Gottes in der Schöpfung lauschen

«Die Wunderblume» Fröhlich, bunt und – trotz Winter – blumig soll es anfangen, das MüZeJahr 2012: Mit dem Kasperlitheater «Die Wunderblume». Nach dem Spektakel sind die kleinen Zuschauer zu einer Bastelrunde eingeladen, natürlich zum Thema Blume. Ab 15 Uhr können sich alle mit Köstlichkeiten und Ge-

«Des hommes et des dieux» - ein Film von überwältigender Kraft. (Bild zvg.)

Winterwald. (Bild zvg.)

Vielerlei Stimmen und Geräusche umgeben Menschen Tag für Tag, erfreuliche und schwer zu ertragende, denn die Ohren können nicht einfach zugemacht werden, so wie die Augen. Man muss sich entscheiden: «Lohnt es sich jetzt genau hinzuhören, oder lasse ich das Gehörte möglichst unbeteiligt an mir vorüberfliessen?» Wohl denen, die weghören und sich so Räume der Stille schaffen können. Auch die spirituelle Wanderung

am kommenden Sonntagmorgen soll Raum für Stille bieten. Sie lädt ein, aus der inneren Stille heraus mit offenen Ohren durch die Natur zu gehen, mit den Ohren des Herzens ihre Geräusche zu achten, dem gesprochenen Wort zu horchen, den Klängen der Panflöte zu lauschen und dabei die leisen Impulse des Geistes Gottes zu erahnen. Dazu werden die Teilnehmenden mit einem reichhaltigen «Zmorge» auf einem Bauernhof verwöhnt. Im Sinne der Ökumene sind selbstverständlich alle interessierten Geher und Geherinnen eingeladen. Treffpunkt am Sonntag, 22. Januar 2012, 7.30 Uhr in der katholischen Kirche Affoltern. Bitte dem Wetter entsprechende Kleidung anziehen. Der Weg dauert ca. 2½ Stunden, danach Frühstück, weiter eine Stunde zurück nach Affoltern. Panflöte: Monika Meier, Hedingen; Worte: Jren Omlin.

Königliches Konzert in Hausen

«Mein bester Tag»

Musikverein Harmonie Hausen lädt in den Gemeindesaal Weid

Landfrauentagung in Knonau

Das Jahreskonzert des Musikvereins Hausen steht unter dem Motto «Im Reich der Könige». Es steigt am 28. Januar sowie am 3. und 4. Februar.

Die diesjährige Landfrauentagung des Bezirks Affoltern findet am Dienstag, 24. Januar, im Restaurant Hörnli in Knonau statt.

Die Harmonie Hausen kann auf ein ereignisreiches Jahr mit vielen Höhepunkten zurückblicken. Speziell erinnert man sich an die erfolgreiche Teilnahme am Eidgenössischen Musikfest in St. Gallen. Der Musikverein empfängt sein Publikum diesmal unter dem Motto «Im Reich der Könige». Sei es mit der Sage vom Magnetberg aus 1001 Nacht (Aufgabenstück vom Eidg. Musikfest), der Filmmusik vom König der Diebe (Robin Hood), der klassischen Melodie vom Helden von Nabucco oder den rockigen Klängen von Queen.

An der Nachmittagsvorstellung führt der Verein für seine kleinen und grossen Gäste eine Tombola mit Super-Preisen durch. Zudem lädt ein grosses Kuchenbuffet zum gemütlichen Zusammensein ein.

Ein «königliches Menü» An den beiden Abendvorstellungen besteht die Gelegenheit, sich bereits vor dem Konzert zu verpflegen. Ab 18.30 Uhr kann bei der Küchenmannschaft ein königliches Menü bestellt werden! Essensbestellungen ab 19.30 Uhr können erst in der Pause serviert werden. Für alle «Ratefreudigen» bietet sich in der Pause die Gelegenheit, am Wettbewerb teilzunehmen und einen der grossartigen Preise zu gewinnen. Nach dem Konzert spielt das «Duo Galaxis»

zum Tanz auf. Nach dem Tanz empfiehlt sich die «Höckler-Bar» für einen gemütlichen Drink und anregende Gespräche. Die Bar ist an beiden Abendvorstellungen bis in die frühen Morgenstunden geöffnet. Damit man in einer gemütlichen Runde nicht auf ein gutes Glas Wein oder einen Drink in der Bar verzichten muss, bietet der Verein einen GratisHeimfahrservice im Raum Säuliamt an. Jahreskonzert am Samstag, 28. Januar, 13.30 Uhr sowie Freitag, 3., und Samstag, 4. Februar, jeweils 20 Uhr. Der Eintritt ist frei, der Musikverein freut sich jedoch über einen Beitrag in den Kollektentopf. Platzreservierung von Montag, 30. Januar, bis Mittwoch, 1. Februar, jeweils von 19 bis 21 Uhr unter Telefon 044 764 07 92. Reservierte Billette müssen bis 19.30 Uhr an der Abendkasse abgeholt werden.

«Heute ist mein bester Tag»: Die diplomierte Mentaltrainerin Lis Lustenberger wird die Sinne und Gefühle der Landfrauen in einem zweistündigen Vortrag bereichern. So wird die diesjährige Tagung etwas länger dauern. «Alles in deinem Leben beginnt mit deinen Gedanken, Gedanken sind Kräfte. Mit ihnen kannst du siegen oder untergehen, gewinnen oder verlieren, sie können dich erfolgreich oder erfolglos, glücklich oder unzufrieden machen.» Lis Lustenberger ist auch diplomierte Lehrerin und hat während 13 Jahren in diesem Beruf gearbeitet. Sie interes-

sierte sich bereits als junge Frau und insbesondere als Lehrerin für philosophische Themen und Zusammenhänge, auch befasste sie sich schon immer mit den Problemen, die die Menschen im Alltag beschäftigen.

Menschen besser verstehen Lis Lustenberger spürte ihre Berufung, auf erwachsene und jugendliche Menschen mental eingehen zu können, um sie besser zu verstehen. Das war auch der Grund, dass sie sich zur dipl. Mentaltrainerin ausbildete. Zwischen Kaffee und Kuchen können sich die Landfrauen zurücklehnen und sich diesem vielversprechenden, spannenden Vortrag widmen. Und sicher wird die eine oder andere dieses oder jenes Zitat im Sinn behalten und mit nach Hause tragen!




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Veranstaltungen

agenda

Konzerte in Merenschwand und Affoltern

Freitag, 20. Januar Affoltern am Albis 20.00: Jodlerkonzert und Theater «Jetz chuunts ned guet» mit dem Jodlerklub Affoltern. Reservieren unter Telefon 044 763 41 41. Infos: www.jodlerklub-affolternamalbis.ch. Kasinosaal. Marktplatz 1. 20.15: «Der Aufbruch Chinas zu einer Weltmacht: 1978-2012». Gast: Thomas Wagner, Chinakenner. Bar und Abenkdasse ab 19.15 Uhr. Reservieren unter Tel. 044 760 52 62 oder www.lamarotte.ch. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.

Samstag, 21. Januar Affoltern am Albis 14.00: Klavierfestival der Musikschule Knonauer Amt. Cafeteria in den Pausen und zwischen den Konzerten. Es spielen Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte der Musikschule Knonauer Amt. Schulhaus Ennetgraben (Aula). Zwillikerstrasse. 18.00: Zumba-Fitness-Party mit Martina und Andy. Türöffnung: 16.45 Uhr. Vortrag mit Robert Winzenried um 17 Uhr. Break EventHall. Industriestrasse 19. 20.00: Jodlerkonzert und Theater «Jetz chuunts ned guet» mit dem Jodlerklub Affoltern. Reservieren unter Telefon 044 763 41 41. Infos: www.jodlerklub-affolternamalbis.ch. Kasinosaal. Marktplatz 1.

Bonstetten 20.00: Jahreskonzert mit der Musikgesellschaft Stallikon. Leitung: Hans-Ulrich Bühler. Türöffnung: 18Uhr. Gemeindesaal. Am Rainli 2.

Freitag, 20. Januar 2012

Beethoven und Dvo4rák mit der Orchestergesellschaft Affoltern Die Ouverture «Coriolan» von Beethoven und die Biblischen Lieder sowie die Böhmische Suite von Dvo4rák – die Orchestergesellschaft Affoltern (OGA) konzertiert am 28. Januar in Merenschwand und tags darauf in Affoltern. Die Coriolan-Ouverture stammt aus der glücklichsten und fruchtbarsten Schaffensperiode Ludwig van Beethovens (1770–1827). Er schrieb das Werk 1807 für das inzwischen vergessene Trauerspiel seines Bekannten Henrich von Collin, das seinerzeit am Wiener Hoftheater aufgeführt wurde. Beethoven begeisterte sich für Charakter und Schicksal des Coriolan, der in leidenschaftlichem Stolz gegen sein eigenes Volk und das Gesetz aufbegehrte und darum aus seiner Heimatstadt Rom verbannt wurde. Beethoven wählte für die musikalische Darstellung des Dramas die tragische Tonart c-Moll. Düster geballte Harmonien, hart aufblitzende Synkopenschläge und herbe Sforzati werden von einem lichten Seitenthema in Dur-Harmonien abgelöst. Am Schluss hat sich der Held selbst vernichtet, und die Ouverture verklingt düster im Pianissimo. Antonin Dvo4rák (1841–1904) gilt als bedeutendster tschechischer Komponist. Obschon er der musikalischen Kultur und Tradition seiner Heimat stark verbunden war, war er auch Kosmopolit. So wirkte er als einer der ersten europäi-

schen Musiker über einen längeren Zeitraum (1892–1895) in den USA. In seinen Werken verbindet Dvo4rák Einflüsse von Klassik und Romantik mit Elementen der Volksmusik. Heimatliebe, Naturverbundenheit, tiefe Religiosität, aber ebenso berauschende Lebensfreude kommen in seiner Musik häufig zum Ausdruck. Die Biblischen Lieder op. 99 komponierte Dvo4rák zunächst für tiefe Singstimme und Klavier. Sie entstanden innerhalb von drei Wochen im Frühjahr 1894, im zweiten Jahr seines Aufenthaltes in den USA. Die Komposition wurde beeinflusst vom Wissen um die tödliche Krankheit seines Vaters (der zwei Tage nach Vollendung des Werkes starb), dem Tod von Hans von Bülow, einem der grössten Dirigenten seiner Zeit, sowie dem Tod seiner geschätzten Kollegen Tschaikowski und Gounod. Zudem litt Dvo4rák in der Fremde unter starkem Heimweh. Die Lieder sind Bekenntnis von Dvo4ráks tiefem Glauben und zeugen von der Auseinandersetzung mit der eigenen Lebenslage. Die Texte sind dem Buch der Psalmen entnommen; Verehrung, Gottesfurcht, Todesangst und Unterwerfung wechseln ab mit Gottvertrauen und Lobpreisungen. Dvo4ráks Tschechische Suite op.39 (1879) kursiert unter drei verschiedenen Titeln. Er selbst hat sie zuerst als Suite für Orchester herausgegeben, dann aber als Böhmische Suite bezeichnet. Das Werk ist gleichermassen geprägt von westeuropäischer Kunst-

Rifferswil 13.30/19.45: Chränzli der Gesangvereine mit Theater «Bauer ledig sucht» - Lustspiel in 3 Akten, Gesang und Tombola. Reservierung unter Telefon 044 764 10 05, 20-21 Uhr. Turnhalle.

Solist Ulrich Studer. (Bild zvg.) musik wie der nationalen Volksmusik. Ulrich Studer, Bariton, erwarb in seiner Geburtsstadt Bern zuerst ein Klavierdiplom, bevor er sein Gesangsstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik in München absolvierte. Er widmete sich anfangs vor allem der Barockmusik Frankreichs. Als lyrischer Bariton wechselte er dann ins dramatische Fach und sang die grossen Partien der Opernliteratur. 2005 wurde Ulrich Studer zum Studienleiter im Fach Gesang an die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) berufen, wo er seit 1988 als Lehrbeauftragter unterrichtete, und im Herbst 2008 erfolgte die Ernennung zum Professor. Samstag, 28. Januar, 20 Uhr, katholische Kirche Merenschwand; Sonntag, 29. Januar, 17 Uhr, reformierte Kirche Affoltern. Solist: Ulrich Studer, Bariton; Dirigent: Simon Reich.

Sonntag, 22. Januar Aeugstertal 19.00: Konzert mit «P-Train & Peter Landis». Reservieren unter Telefon 044 761 61 38. Restaurant Pöschtli (Alte Post).

Affoltern am Albis 13.30: Jodlerkonzert und Theater «Jetz chuunts ned guet» mit dem Jodlerklub Affoltern. Reservieren unter Telefon 044 763 41 41. Infos: www.jodlerklub-affolternamalbis.ch. Kasinosaal. Marktplatz 1. 14.00: Klavierfestival der Musikschule Konauer Amt. Cafeteria in den Pausen und zwischen den Konzerten. Es spielen Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte der Musikschule Knonauer Amt. Schulhaus Ennetgraben (Aula). Zwillikerstrasse.

Von kleinen Vögeln bis zu grossen Dinosauriern Jahreskonzert des Musikvereins Hedingen: «Tiere» als Motto Am 28. und 29. Januar lädt der Musikverein Hedingen zum Jahreskonzert. Es steht unter dem Motto «Tiere» und verspricht ein abwechslungsreiches Programm. Zum ersten Mal findet das Jahreskonzert unter der Leitung von Karin Wäfler statt. Evelyne Schlund führt die Zuhörer und Zuhörerinnen durch das Programm. Eröffnet wird das Konzert mit einem Stück voller Energie und Vitalität, in dem ein Feuervogel aus der frischen Asche aufsteigt – «Rise of the firebird». Mit «Spassvogel Variationen» präsentiert Hasi Frei als Solist eine weitere Vogelstimme im ersten Konzertteil. Aufgepasst, wenn Tyrannosaurus Rex

16.15: Theater Katerland zeigt «Spatz Fritz». Theater für kleine und grosse Kinder ab 5 Jahren. Kinderbar und Kasse ab 15.45 Uhr. www.kulturimdorf.ch. Gemeindesaal Weid.

Dienstag, 24. Januar Aeugst am Albis 18.30: Eröffnung der Ausstellung «Viele Vögel sind schon da...». In der allernächsten Umgebung sind 87 Vogelarten heimisch, davon 48 als Brutvögel rund um den Türlersee. Esther Rieder zeigt, wie es gelingen kann, auch selten geworde-

Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Viele Vögel sind schon da...». Esther Rieder zeigt, wie es gelingen kann, auch selten gewordenen Arten wieder anzusiedeln. 1. Teil der Ausstellung 24. Januar bis 8. März: «Wintergäste und Nisthilfen». Öffnungszeiten: Mo, 8-11.30/ 16-18.15 Uhr, Di/Do, 8-11.30 Uhr, Mi, 8-11.30/14-16.30 Uhr www.aeugst-albis.

tierisch guten Drink zu geniessen und den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen. Die Konzerte des Musikvereins Hedingen finden am Samstag, 28. Januar um 20 Uhr (Türöffnung und Abendessen ab 18.30 Uhr, Essensbestellungen bis 19.15 Uhr) und am Sonntag, 29. Januar um 15 Uhr (Türöffnung um 14.30 Uhr) im Schachensaal Hedingen statt. Platzreservierungen für Samstag können bis zum 25. Januar (ausgeschlossen Samstag und Sonntag) von 18.15 bis 19.30 Uhr bei Bea Aebischer unter Telefon 044 776 20 85 vorgenommen werden. Die Billette müssen an der Abendkasse bis 19.30 Uhr abgeholt werden. Weitere Infos unter www.mvhedingen.ch

Pegasus Small World (Spielzeugmuseum), Habersaat: Nostalgische Weihnachten. Spezialausstellung «Erinnerungen werden wach». Die Ausstellung dauert bis 29. Januar. Öffnungszeiten: Mi-So, 11-18 Uhr.

Affoltern am Albis Regionalbibliothek, Obere Seewadelstrasse 14: «Bilder ohne Titel» von Monika Biermann, Affoltern. Die Ausstellung dauert bis 18. Februar. Öffnungszeiten: Mo, 14-20, Di, 10-12/14-19, Mi, 13-19, Do/Fr, 14-19, Sa, 9-13 Uhr.

Bonstetten Galerie für Gegenwartskunst, Burgwies 2: Carl W. Linder, Stefan Gort, Malerei, Holz-Skulpturen. Die Ausstellung dauert bis 5. Februar. Öffnungszeiten: Di-Fr, 14-18 Uhr, Sa/So, 13-17 Uhr. Im Kunstfenster, Dorfstrasse 13: Secondo Püschel, geöffnet So, 14-17 Uhr.

agenda

Veranstaltungshinweise für die Freitag-Ausgabe des «Anzeigers»: Angaben bis spätestens

Dienstag, 12 Uhr, per Fax: 058 200 5725, E-Mail: uschi.gut@azmedien.ch oder per Post: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern, Agenda, 8910 Affoltern am Albis

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kino kino kino Tel. Reservation/Auskunft: Mo bis Fr 9–12 h sowie ab 14 h, Sa/So ab 12 h

nen Arten wieder anzusiedeln. 1. Teil der Ausstellung 24. Januar bis 8. März: «Wintergäste und Nisthilfen». www.aeugst-albis.ch. Kommbox im Gemeindehaus. Dorfstrasse 22.

sich mit Gästen aus Hausen. Apéro: 19 bis 20 Uhr. Reservierungen unter Telefon 044 760 52 62 oder www.lamarotte.ch. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.

Ebertswil Knonau

Hausen am Albis

und Co. von «Jurassic Park» auferstehen und quer durch den Schachensaal promenieren. Im Verlauf des Programms hören die KonzertbesucherInnen das musikalische Märchen «Peter und der Wolf», in dem von jedem in der Geschichte vorkommenden Tier eine eigene Melodie zu erkennen ist. «Highlights from Ratatouille», die Musik zum Disney Pixar-Film über einen tierischen Feinschmecker, bildet einen Höhepunkt des zweiten Konzertteils. Nach einem Besuch im Zoo («A day at the Zoo») wird mit «Papillon» als Abschluss der musikalische Kreis der Vogelstimmen geschlossen. Am Samstag nach dem Konzert sind alle Zuhörer und Zuhörerinnen eingeladen, in der Musikerbar einen

Aeugst am Albis

Aeugstertal

Obfelden 20.00: «Füürball 2012»: Mit der Partyband Alpenstarkstrom. Monsterkonzert, Barwagen, Bierhalle usw. Schulhaus Chilefeld. Dorfstrasse 65.

Ausstellungen

13.30: Landfrauentagung: «Heute ist mein bester Tag». Begrüssung durch die neue Präsidentin Daniela Stübi. Restaurant Hörnli.

10.00: Sonntagsbrunch «Meilihof meets America» - mit vielen Spezialitäten aus den USA. Reservieren unter Telefon 043 366 10 40 oder per Mail: info@meilihof.ch. Wohnhaus Meilihof. Dorfstrasse 3c.

Mittwoch, 25. Januar

Obfelden

Affoltern am Albis 19.00-20.00: Fit mit Geni. Mit viel Spass die Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination steigern. Ausser während den Schulferien. Sporthalle Stigeli. 20.00: Das Säuliamt als Lebensraum: Hausen zu Gast im «LaMarotte». Werner Schneiter, Chefredaktor des «Anzeigers» unterhält

20.00: Kursabend für Eltern und weitere Interessierte: «Mit Kindern über den Tod reden» mit Pfrn. Bettina Gerber. Reformiertes Kirchgemeindehaus.

Wettswil 10.00-10.30: Buchstart-Treff: «Reim und Spiel». Für Eltern mit Kindern zwischen 9 und 36 Monaten. Keine Anmeldung nötig. Bibliothek.

Donnerstag, 26. Januar

SEEHOF 1 041 726 10 01 ZUG

6. Woche/Reduz. Eintrittspr. Sa/So/Mi 14.30 h D gespr., ab 6, in Begl. ab 3 J.

ALVIN UND DIE CHIPMUNKS 3: CHIPBRUCH 5. Woche/Letzte Tage!

Do/Fr/Mo/Di/Mi 18 h Edf, ab 12/9 J.

THE IDES OF MARCH

Affoltern am Albis 20.15: Jazz am Donnerstag mit «Easy Swing 4 Tett». Bar offen ab 18.30 Uhr. Reservierung: 044 760 52 62 oder www.lamarotte.ch. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.

Bonstetten 08.30: Mittelschwere Wanderung, gemächliche Gruppe: Aristau Benzenschwil - Sins. Wanderzeit ca. 3½ Std. Anmeldung und Auskunft: Rosmarie Baumann, Telefon 044 700 08 06. Bahnhof (Treffpunkt).

Von und mit George Clooney. 4 Golden Globe Nominationen, inkl. "Bester Film" 2. Woche! Do/Fr 20.15 h, E/d/f Sa/So 16.45 h, E/d/f, 20.15 h, D Mo/Di/Mi 20.15 h E/d/f. THE GIRL ab 16/13 J.

WITH THE DRAGON TATTOO Von David Fincher, mit Daniel Craig uva.

SEEHOF 2 041 726 10 01 ZUG

DER GESTIEFELTE KATER (3D) Letzte Tage!

Do/Fr 18 h, Sa/So 17.30 h Mo/Di/Mi 18 h F/d, ab 12/9 J. Von Jean-Pierre & Luc Dardenne Tägl. 20.30 h, E/d/f, ab 11/8 J. CH-Premiere!

LE GAMIN AU VÉLO J. EDGAR

Von Clint Eastwood, mit Leonardo DiCaprio uva.

GOTTHARD 041 726 10 02 ZUG

8. Woche/Reduz. Eintrittspreis

LUX 041 726 10 03 BAAR

Lux DVD-Verleih: Mo–Fr, 19.30–21.30 h, Sa, 14.00–22.00, So, 14.00–21.30 h Do/Fr 20.15 h, Sa/So 14.30, 20.15 h CH-Premiere! D gespr., ab 13/10 J.

Hausen am Albis 20.30: Mülibar präsentiert: «JazzStandards» mit Theo Wiget, Klavier, und Gästen, Saxofon, Trompete und Gesang. www.muelibar.com. Gemeinschaftsraum Mülimatt. Mülimatt 1.

7. Woche/Reduz. Eintrittspr./3D-Projektion! Sa/So/Mi 14.30 h D gespr., ab 8, in Begl. ab 5 J.

Sa/So 14.30 h Dialekt, ab 7/4 J.

DIE KINDER VOM NAPF Von Alice Schmid. CH-Premiere! Do/Fr 17.45 h, 20.15 h Sa/So 17 h, 20.15 h, Mo/Di/Mi 17.45 h, 20.15 h INTOUCHABLES F/d ab 13/10 J. Der neue Riesen-Publikumserfolg aus Frankreich! Deutsche Version im Kino Lux.

ZIEMLICH BESTE FREUNDE (INTOUCHABLES) Der neue Riesen-Publikumserfolg aus Frankreich! Originalversion im Kino Gotthard 3. Woche! Sa/So 17.30 h, Mo/Di/Mi 20.15 h DRIVE D gespr., ab 16/13 J. Von Nicolas Winding Refn, mit Ryan Gosling uva.


Sport

Freitag, 20. Januar 2012

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Freude am Gestalten, Organisieren und Schreiben: «Ich bewege gerne etwas» Der Mettmenstetter Hans Jud ist seit 50 Jahren ununterbrochen in Ämtern tätig – in mehreren gleichzeitig Administrator, Speaker, Aktuar/Sekretär, Präsident, Revisor, Vorstands- und Kommissionsmitglied, Journalist, Festschriftenverfasser, Turner, Bobfahrer, Gründer, und noch einiges mehr: Seit exakt 50 Jahren ist Hans Jud, gebürtiger Mettmenstetter, ehrenamtlich in zahlreichen Bereichen auf kommunaler, regionaler, kantonaler und nationaler Ebene tätig – oft gleichzeitig. ................................................... von werner schneiter Vereine und Verbände haben zunehmend Mühe, Vorstandposten und andere Chargen zu besetzen. Aktuar, Revisor oder Materialwart werden nicht gerade als Traumämter gehandelt. Und ein Präsidentenamt erfordert Zeit. Ein Opfer an Freizeit, das immer weniger Leute in Kauf nehmen wollen, zumal weder finanzielle Entschädigung noch Lob im Vordergrund stehen. Hans Jud steht da mit seinem grossen Engagement quer in der Landschaft: Seit 1962 ist der heute 68-Jährige ohne Unterbruch in diversen Gremien tätig. Über 60 Funktionen sind es, seit er am 19. Januar 1962 als 18jähriger Notariatslehrling in den Vorstand des Turnvereins Mettmenstetten gewählt wurde. «Schuld», sagt er, sei sein älterer Bruder Ernst, der ehemalige Hedinger Gemeindepräsident, der das Amt des Aktuars zuvor bekleidet hatte. Er hat ihn damals für den Vorstand empfohlen. Hans Jud war Leichtathlet, Faustballer, Skifahrer, später auch Bobfahrer. «Mit mässigem Erfolg», wie er beifügt. Neben dieser sportlichen Betätigungen, die er Ende der 1970er-Jahre aufgab, hat er sich immer auch für die Organisation eines Vereins/Verbands interessiert, sich mit Statuten und anderen Bereichen auseinandergesetzt. «Ich habe einfach Freude am Mitgestalten, Organisieren und Schreiben. Ich bewege gerne etwas. Und genauso gerne übernehme ich Verantwortung», sagt er. Hemmungen, vor grossem Publikum aufzutreten, hier und dort eine ausführliche Rede zu halten – das kennt er nicht. Den nötigen Schliff holte er sich auch als Speaker bei diversen Veranstaltungen oder als Mitunterhalter auf der Bühne am Turnerchränzli. In 50 Jahren nie ohne Amt und stets mehrere zusam-

Staatsbürgerkurs im Kasino Affoltern, kurz vor der EWR-Abstimmung im Jahr 1992: Hans Jud mit Bundesrat Jean-Pascal Delamuraz (l.) und Nationalrat Hans-Georg Lüchinger. (Bild zvg.)

Spass an Administration mit viel Schreibarbeit: Hans Jud beim Aktenstudium. (Bild Werner Schneiter)

men. Eine Freizeit füllende Tätigkeit, stets verbunden auch mit Nacht- und Wochenendarbeit, aber immer begleitet von Geselligkeit und Kameradschaft – und ebenso verbunden auch mit Festen. «Klar, das Familienleben ist da auch strapaziert worden», räumt die Frohnatur ein. Die Auflistung seiner Tätigkeiten erfordern zwei A4-Blätter. Die lückenlose Aufzählung würde den Rahmen eines Artikels sprengen. Allererste Tätigkeit: Schaukastenbetreuer im Turnverein Mettmenstetten. Dann wurde er Aktuar, Präsident der Skiriege und Rechnungsrevisor. Im Turnverband am Albis bekleidete er das Amt des Wintersportkommissionspräsidenten. Im Kantonalturnverband wirkte er als Sekretär und Vizepräsident, an Turn-

festen aber auch als Kampfrichter und Funktionär. OK-Mitglied an verschiedenen Anlässen des Turnvereins und der Turnverbände, Kommissionsmitglied in verschiedenen Arbeitsgruppen, Pressetätigkeit für Verein und Verbände sowie Veteranenvereinigungen, Sekretär des Zürcher Leichtathletikverbandes, sechsfacher Mitverfasser von Festschriften, Mitglied der Finanzkommission des Schweiz. Turnverbandes, Mitglied im Fachteam für Rechtsfragen des Kantonalverbandes für Sport...

Drei von sehr vielen prägenden Erlebnissen «Das Positive überwiegt bei Weitem», so seine Zwischenbilanz nach 50 Jah-

100 Jahre TVM und Albisverbandsturnfest 1974: Hans Jud begrüsst Stapi Emil Landolt. Hinten: Bruder Ernst Jud, damals Albisverbandspräsident. (Bild zvg.) ren. Drei Ereignisse nennt Hans Jud besonders prägend: – Im Jahr 1974 feierte der Turnverein Mettmenstetten das 100-Jahre-Jubiläum mit dem Albisverbandsturnfest (zusammen mit der Turnvereinigung der Stadt Zürich). Im OK? Natürlich Hans Jud, der den legendären Stadtzürcher Stapi Emil Landolt in der Kutsche durch das Dorf begleiten durfte. – Als eines der schönsten Turnfeste bezeichnet er das kantonale im Jahr 1981 in Andelfingen. Damals gehörte Hans Jud dem Kantonalvorstand an, und mit Kurt Schlegel (Hausen) stellte das Säuliamt zu dieser Zeit auch den Kantonaloberturner. – 1976 gehörte Hans Jud zu den Mitbegründern des Bobclubs Zürichsee, und dort sass er in der ersten Periode auch im Vorstand, danach immer wieder als Revisor tätig. Auch 2008 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Ehem.-Vereinigung im Bobsport (ISOS, Ice and snow oldies of switzerland) und ist dort Revisor.

Ein Generalist

Turnveteranen-Zusammenkunft in Zwillikon: Ernst Jud, Hans Jud, Walter Graf, Peter Meng und Walter Hürlimann (v.l.). (Bild Emil Gut)

Hans Jud gehört zu den ausgesprochenen Generalisten, die sich in Zeiten der Spezialisierung etwa wie eine Nadel im Heuhaufen finden lassen. Es gibt auch den Politiker und Parteigänger Hans Jud: Er ist Co-Gründer der FDP Mettmenstetten, er war Mitglied der Bau- und Planungskommission und Mitorganisator der legendären Staatsbürgerkurse im Säuliamt, zu denen sich sogar Bundesräte verpflichten liessen. Mit breitem Wissen, Erfahrung und einem riesigen Beziehungsnetz ausgestattet, fällt ihm so manches leichter. Wer ihm gegenübersitzt, der spürt seine Freude und Begeisterung. Er mache das nicht wegen des Geldes, Gott behüte. Den Lohn sieht er in der Anerkennung für seine Arbeit, die Hans Jud auch in Form von Ehrenmitgliedschaften zuteilwurde. Und im-

mer wieder betont er im Gespräch, wie wichtig ihm Kameradschaft und Geselligkeit ist, wie viel es ihm zum Beispiel bedeutet, sich im Kreise der Turnveteranen zu bewegen. «Diese Kreise geben mir immer wieder neuen Schub und auch der Humor kommt dabei nicht zu kurz», ergänzt Hans Jud. «In all den vielen Jahren hatte ich sehr wenig ernsthafte Auseinandersetzungen. Fairplay, Korrektheit, im Vordergrund die Sache und keine personellen Machtkämpfe: Das ist von jeher Leitschnur seines Handelns. Als «Ertrag» aus seinem riesigen Engagement hebt er das erworbene Wissen, die wertvollen Erfahrungen und unzähligen Bekanntschaften und Begegnungen hervor. «Diese Beziehungen und Werte schätze ich sehr, sie bedeuten mir Lebensqualität, sie gehören zu meiner Lebensphilosophie. Ich mag die Menschen.»

Ein «Seebub», aber das Turnerherz schlägt immer noch fürs Säuliamt Hans Jud feiert dieser Tage gleich zwei Jubiläen: Zum einen die 50-jährige ehrenamtliche Tätigkeit. Zum anderen wohnt er seit 20 Jahren in Oberrieden. Inzwischen ist er im 5000-Seelen-Ort und im Bezirk Horgen stark verwurzelt, natürlich auch wegen seiner Tätigkeit als Friedensrichter, die er seit zwölf Jahren ausübt, und als Rechtsberater. Gleichwohl ist der ehemalige ZKB-Kadermann immer noch eng mit dem Säuliamt verbunden, auch über den «Anzeiger» oder über die Gemeindezeitung «Mir Mättmistetter». Und schliesslich ist Hans Jud Mitglied des Clubs ehemaliger «Anzeiger»- Turnkorrespondenten (ETK), der sich vierteljährlich im Säuliamt trifft. Er hat den Habitus eines 40-Jährigen, er ist frisch im Geist und immer noch voller Tatendrang. Davon profitieren die verschiedensten Organisationen auch in den kommenden Jahren.


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Sport

Freitag, 20. Januar 2012

«Schweizer Pferd des Jahres 2011»

Langer Anlauf war nötig

Hohe Auszeichnung für Loxy de la Réselle von Andreas Ott

Affoltern-Hedingen findet zum Siegen zurück

Im Rahmen des CSI Basel wurde vergangenen Samstag das «Schweizer Pferd des Jahres» gekürt. Das Rennen machte der zehnjährige Loxy de la Réselle aus dem Stall von Andreas Ott, Rossau.

Gegen Zugerland II taten sich die Ämtler Eishockeyaner trotz Chancenplus sehr schwer, gewannen aber dank einem starken Schlussdrittel klar mit 6:1.

Ein grossartiger Sportler und ein erfolgreicher Deckhengst ist der zehnjährige Loxy de la Réselle CH. Er ist ein überzeugender Typ mit viel Ausstrahlung, einem perfekten Extérieur und Springleistungen bis Grand Prix an den grössten Turnieren wie Zürich und St. Gallen. Der Dunkelbraune ist immer voll motiviert und springt sehr kraftvoll. Er bewegt sich mit viel Raumgriff und Elastizität, was er auch seinen Nachkommen mitgibt. Sein Reiter und Besitzer Andreas Ott beschreibt ihn als sehr ausgeglichene, starke Persönlichkeit. Als Fohlen wurde Loxy de la Réselle auf der VSS-Auktion in Frauenfeld von Andreas Ott gekauft. Ausschlaggebend war sicher die Vaterschaft des ihm gehörenden Lord Lennox. Aufgewachsen ist der Hengst auf der Fohlenweide Steinegg im Solothurner Jura. Gekört wurde er mit drei Jahren. Als 5-Jähriger qualifizierte sich der Dunkelbraune für die SM CH-Pferde in Avenches. Mit sechs Jahren liess er seine Klasse bereits über 130 cm Parcours aufblitzen. Es folgten Erfolge in internationalen Youngster-Prüfungen und auf Stufe 140 cm. 2010 wird er Vizemeister der Schweizer Pferde in der Superpromotion S in Avenches. Unter seinem Reiter Andreas Ott, übrigens einem reinen Amateur, platziert er sich seither regelmässig an grossen internationalen Turnieren in ganz Europa. Auch als Vererber konnte er mit erst wenigen Produkten auf sich aufmerksam machen. Seine fünfjährige Tochter Loxana CH qualifizierte sich

................................................... von thomas winter

Andreas Ott mit Loxy de la Réselle am CSIO St. Gallen 2011. (Bild zvg.)

Affoltern-Hedingens Tormaschine stottert weiter. Nach dem Nuller gegen Andermatt-Göschenen vor Wochenfrist, taten sich die Säuliämtler auch gegen Zugerland II sehr schwer. Die Gastgeber waren mehrheitlich in Scheibenbesitz, belagerten auch fast dauernd das Tor des Gegners, aber im Abschluss schnitzerten die Affoltemer lange Zeit. Immerhin liessen sie sich nicht entmutigen und arbeiteten so gesehen Zugerland II regelrecht vom Eis. Die Affoltemer gingen zwar schon früh durch Joel Heller (8. Minute) in Führung, aber bis zum zweiten Tor dauerte es bis zur 26. Minute. Kurz nachdem er einen Penalty verschossen hatte, gelang Marco Kälin das wichtige 2:0. Doch über die Zweitoreführung konnten sich die Affoltemer nicht lange freuen. Im Powerplay verkürzte Zugerland II auf 2:1.

am Sonntagabend vier Skorepunkte, aber mit etwas mehr Glück hätten es viel mehr sein können. Den Abschluss machte dann Sandro Strebel in der 55. Minute mit einem seiner gefürchteten Gewaltsschüsse zum 6:1. Der Sieg von Affoltern-Hedingen geht absolut in Ordnung. Hätten die Affoltemer mehr Kaltblütigkeit gezeigt, hätten sie früher alles klarmachen können. Im Heimspiel gegen Zugerland II haben die Affoltemer aber immerhin wieder zum Toreschiessen zurückgefunden. Das ist auch notwendig, denn am kommenden Samstag kommt es in Thalwil zu einem für den weiteren Verlauf entscheidenden Spiel gegen Thalwil. Siegen die Affoltemer, dann können sie ihre Leaderposition festigen. Klar ist schon jetzt, dass die Zürcher stärker einzustufen sind als Zugerland II. Das zeigt schon, dass die Affoltemer das Heimspiel nur knapp mit 4:2 gewinnen konnten. EHC Affoltern-Hedingen - Zugerland II 6:1 (1:0, 2:1, 3:0. - Trainingshalle Zug. - 40 Zuschauer. - SR: Hess/Hüppi. - Tore: 8. Heller (Bechelen) 1:0. 26. Kälin 2:0. 27. Rogenmoser (Kuchen, Ausschluss Sattlegger) 2:1. 28. Xavier Nietlisbach (Kälin) 3:1. 48. Bechelen (Kälin, Bärtsch) 4:1. 53. Kälin (Xavier Nietlisbach) 5:1. 55. Sandro Strebel 6:1. - EHC Affoltern-Hedingen: El Nadeim; Bechelen, Bischof; San-

für die WM der Springpferde in Lanaken wo sie die erste Runde ohne Fehler absolvierte. Geboren wurde Loxy de la Réselle bei Daniel Linder in Movelier, in der Nähe von Delémont. Sein Vater ist der Holsteiner Schimmel Lord Lennox, der unter Andreas Ott international erfolgreich war, bevor er nach Deutschland verkauft wurde. Lord Lennox Vater ist der Ladykiller xx-Sohn Lord, eine Legende der Holsteiner Zucht. Die Mutter von Loxy de la Réselle ist die Franzosenstute Cylande. Sie ist eine Tochter des Galoubet A, der seinerseits eine Legende der französi-

schen Zucht ist. Cylande selbst war in Frankreich und im Juniorenbereich mit sehr guten Leistungen (Niveau M) erfolgreich. Die Mutter von Galoubet A war übrigens eine reine Traberstute, sein Vater war der ebenfalls legendäre Almé Z. Die vielfach erprobte Kombination von Franzosenblut mit dem Springblut der Holsteiner hat das Springpferd des Jahres 2011 gebracht. Loxy de la Réselle ist als Sportpferd wie auch als Vererber eine grosse Bereicherung für die Zucht. Constanze Brägger

Kommenden Samstag wegweisendes Spiel gegen Thalwil Angriff auf Angriff rollte auf das Tor der Zugerland Reserven. Immerhin konnte Xavier Nietlisbach kurze Zeit nach dem Anschlusstreffer zum 3:1 einschieben. Die Vorarbeit hatte einmal mehr Marco Kälin geleistet. Bis der Widerstand der zu fünft verteidigenden Zugerland-Reserven gebrochen war, dauerte es aber bis zur 48. Minute. Sein 4:1 war die Entscheidung einer hart umkämpften Partie. Erfolgreichster Akteur am Sonntag war Marco Kälin. Er sammelte zwar

dro Strebel, Sidler; Bitzi, Sattlegger, Heller; Kälin, Bärtsch; Xavier Nietlisbach; Jud, Toggenburger, Sven Strebel. - Bemerkungen: Kälin verschiesst Penalty (26. Minute), 51. Time-Out Zugerland II, 57. Pfostenschuss Sven Strebel. Affoltern ohne Joel Nietlisbach; Burch und Binzegger. - Strafen: Affoltern 7mal 2 Minuten plus 1-mal 10 Minuten (Sattlegger); Zugerland II 4-mal 2 Minuten. 4. Liga, Gruppe 5: Andermatt-Göschenen - Seetal 7:4. Sursee II - Engelberg-Titlis 8:3. Affoltern-Hedingen - Zugerland II 6:1. Thalwil - Seetal II 6:3. Tabelle: 1. Affoltern-Hedingen 9/23 (68:26). 2. Thalwil 8/18 (37:22). 3. Andermatt-Göschenen 9/18 (48:33). 4. Sursee II 9/17 (47:40). 5. Zugerland II 10/9 (31:57). 6. Seetal II 9/8 (41:54). 7. EngelbergTitlis 8/0 (17:57).

Heimsieg für Hausemer Nachwuchstalente Erfolgreiches Korbball-Turnier in Hausen Einen Teilnehmerrekord verzeichnete das beliebte KorbballWochenende am 14. und 15. Januar in Hausen. Für Korbball-Fans ist das alljährliche Januar-Turnier in Hausen eine feste Grösse – sogar über die Kantonsgrenzen hinaus! So konnten sich die Organisatoren in diesem Jahr über 44 angemeldete Mannschaften freuen. Neben den Zürcher Teams waren auch die Ostschweiz und die Regionen Bern und Solothurn stark vertreten. Gespielt wurde in den Kategorien Damen, Herren, Mixed und Jugend. Da-

bei errangen die Hausemer Nachwuchstalente einen Heimsieg und standen in der Kategorie Jugend (U16) ganz oben auf dem Siegertreppchen. Einen hervorragenden dritten Platz sicherte sich auch das Mixed-Team in einem Feld von 18 Mannschaften. Begleitet wurden diese sportlichen Erfolge von einer fairen und entspannten Wettkampfstimmung sowie einer bestens ausgestatteten Festwirtschaft inkl. Spaghettiplausch und Mitternachts-Bar. Und viele Teams waren sich einig: «Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei!» Sabine Klopfer

In der Kategorie Jugend (U16) schaffte es ein Heimteam ganz oben auf das Siegertreppchen. (Bild zvg.)

Torchance für die «Smiley Girls», die das Turnier schliesslich für sich entscheiden konnten. (Bilder Thomas Stöckli)

Erste Sieger kommen aus Affoltern Turnier der Fünftklässler zum Auftakt der Schulsport Bezirks-Finals Jährlich treten in Affoltern Ämtler Schulklassen zum Hallenfussball-Turnier an. Den besten winkt die Teilnahme am kantonalen Finale. Es geht Schlag auf Schlag in der Turnhalle «Stigeli» in Affoltern. Es läuft ein Halbfinale der Knaben. Soeben hält der Ottenbacher Torwart einen scharfen und platzierten Distanzschuss. «Mir händ en Goalie ...», hallt es sogleich von der Tribüne. Kurz darauf fällt doch noch ein Tor. Das Spielgeschehen geht hin und her. Hauchdünn retten die Zwilliker schliesslich den Sieg über die Zeit: Der Ausgleichstreffer fiel zwar, aber erst eine Sekunde nach der Schlusssirene – und damit eine Sekunde zu spät. Die Fünftklässler machten den Auftakt zur Bezirks-HallenfussballMeisterschaft im Schulsport. Bei den

Hohes Tempo rund um den Ball bei den Knaben aus Zwillikon und Ottenbach. Mädchen gewannen die «Smiley Girls» vor «Pinky-Stinky», beide Teams aus Affoltern, auf Rang drei «FCT» aus Bonstetten und die «Obfeldner Girls». Die Aless-Boys aus Affoltern hatten bei den Knaben die Nase vorn. Es folgten

«United Soccers» aus Zwillikon sowie der «FC Christmas» aus Ottenbach und der «FC Berchtold» aus Affoltern. Die Turniere der Sechst- und Viertklässler folgen an den beiden kommenden Mittwochnachmittagen. (tst.)


Sport

Freitag, 20. Januar 2012

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Gut – besser – Sportler des Jahres Wenn am Freitag, 27. Januar 2012, die fünfte Säuliämtler Nacht des Sports über die Bühne geht, kämpfen Weltmeister, Universiade-Teilnehmerinnen und Weltrekordhalter um die begehrten Auszeichnungen. ................................................... von michèle scherz-spörri Am Freitag, 27. Januar 2012, wird im Kasinosaal in Affoltern zum fünften Mal der Titel «Säuliämtler Sportler des Jahres» vergeben. Und auch dieses Jahr treten in den fünf Kategorien hochkarätige Sportlerinnen und Sportler an. Bei den Teams kämpfen die Vierkämpfer vom Team Birkenhof Albis gegen die Handballer vom HSV Säuliamt und die Unihockeyanerinnen des UHC Mettmenstetten Unicorns. Während die jungen Vierkämpfer ihre Vielseitigkeit mit dem Gewinn des Schweizermeistertitels eindrücklich unter Beweis stellten, gewannen die Handballer den Regionalmeistertitel der 3. Liga und stiegen in die 2. Liga, die höchste regionale Liga, auf. Die Unihockeyspielerinnen wiederum schwangen in der Kategorie 1. Liga Kleinfeld in ihrer Gruppe obenauf und qualifizierten sich souverän für die Play-offs.

Zahlreiche Medaillengewinner Beim Nachwuchs der Männer lautet die Ausgangslage: Kunstturner gegen Snowboarder gegen Orientierungsläufer. Michael Meier, STV Merenschwand, gewann an den Schweizer Meisterschaften der Elite zwei Medaillen in den Gerätefinals und bewies

mit seinen Leistungen 2011, dass er zu Recht zum erweiterten Nationalkader gehört. Lou Staub, Freestyle Company Jumpin, holte sich an den Schweizer Meisterschaften die Bronzemedaille in der Halfpipe und vermochte sich auch an internationalen Wettkämpfen positiv in Szene zu setzen. Sandro Vock, OLG Säuliamt, wurde an den Schweizermeisterschaften nicht nur wiederum Zweiter über die Mitteldistanz, er qualifizierte sich auch für die Junioren-Europameisterschaften. Badminton, Sportklettern und Squash. Das sind die Sportarten der drei Nominierten in der Kategorie Nachwuchs Frauen. Simone Jegge, Bonstetten, gewann an den U19Schweizer Meisterschaften einmal Silber und einmal Bronze und schaffte den Sprung in die U19-Nationalmannschaft. Die Kletterin Petra Klingler, eroberte sich neben zwei Schweizermeistertiteln auch den Europacup-Sieg im Bouldern und wusste an den Juniorenweltmeisterschaften und den Weltmeisterschaften der Elite mit guten Klassierungen zu gefallen. Marija Shpakova wiederum gehört seit 2011 dem Swiss-Squash-Juniorennationalkader an und vertrat die Schweiz an den U15-Team-Europameisterschaften sowie an den U19-Europameisterschaften. Bei den Männern kämpfen drei Ausdauersportler um die Trophäe. Adrian Brennwald, der Ultratriathlet aus Aeugst am Albis, wurde 2011 Weltmeister im Double Ironman und holte sich in 19:50:12 auch den Weltrekord über diese Distanz. Urs Huber, Radrennclub Amt, wurde Gesamtsieger des Transalp-Rennens, gewann fünf internationale Mountainbike-Marathons und sicherte sich zudem den Schwei-

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GUT Training, Gesundheits- und Therapiezentrum, Mettmenstetten

zer Meistertitel. Patrick Rhyner, der Triathlet aus Rifferswil, schaffte den Sprung in die Nationalmannschaft, absolvierten seinen ersten Weltcupeinsatz und erkämpfte sich in der «Pro Sprint Serie»-Gesamtwertung den dritten Schlussrang.

Säuliämtler Nacht des Sports am 27. Januar Eine Springreiterin, eine Sportschützin und eine Wake-Surferin kämpfen bei den Frauen um die Ehre. Iris Gautschi, Aeugst am Albis, gewann Silber an den Schweizermeisterschaften in der Kategorie «Junge Reiter», stand an sechs CSIO und CSI zuoberst auf dem Podest und erreichte am CSI Ascona den Top-Ten-Final der Elite. Martina Landis, Wettswil, holte sich an der Universiade zwei Diplome, nahm mit der Armbrust an den Europameisterschaften teil und brillierte mit vier Siegen an internationalen Wettkämpfen im Sportschiessen. Rebecca Ort, die Wake-Surferin aus Wettswil, stand an den Europameisterschaften zum dritten Mal in Folge zuoberst auf dem Podest und bliebt auch an allen anderen Wettkämpfen unbesiegt. Welche Athletinnen und Athleten sich am Ende mit dem Titel «Säuliämtler Sportler des Jahres» schmücken dürfen, entscheidet sich am 27. Januar an der Säuliämtler Nacht des Sports. Bis dahin kann die Öffentlichkeit ihren Favoriten die Stimme geben und so entscheiden, wer am Schluss nicht nur gut oder besser, sondern eben der/die Beste ist. Alle nötigen Informationen, der Wahltalon sowie weitergehende Informationen zu den Nominierten finden sich auf der Website www.saeuliaemtlersportsaward.ch.

Hohe(r) Schule(r): Rico Schuler siegt auch in der Kategorie Men. (Bild zvg.)

Höchstnoten in Style und Technik Rico Schuler am Swiss Freeski Open, Davos Bei eisiger Kälte (-18° frühmorgens) aber strahlendem Sonnenschein gewinnt der Ebertswiler Rico Schuler nach der mässigen Qualifikation am Vortag am letzten Sonntag überzeugend. Sein Jahrgang startet in diesem Jahr neu in der Kategorie Men, was seinen Erfolg umso erstaunlicher macht. Jeder Fahrer hatte drei Runs (1x Style, 1x Tech und 1x Reserve (freie Wahl zwischen Style/Tech). Vielleicht noch zu erwähnen ist das Up-Rail unten nach dem Kicker. Hier konnte man alles noch so richtig versauen oder den Run mit einem groben Bail (Sturz) und einer leichten Gehirnerschütterung abrunden, wie es Rico in den Superfinals bei seinem letzten Sprung tat. Er erzielte in den Qualifikationsläufen am Samstag vor allem bei den Style-Sprüngen relativ mässige Noten, was ihn bezüglich Qualifikation für

die Semifinals noch zittern liessen. In den Semifinals sahen die Wettkampfrichter seine Tricks jedoch sicher gestanden und mit der Höchstnote von 91,5 in den Semifinals erreichte Rico souverän die Superfinals. Dort gelangen ihm drei saubere Tricks und im dritten Lauf ein super stylischer DoubleCork 1260° Tailgrab. Mit der technischen Höchstnote von 92.5 und der stylischen Höchstnote von 85.0 gewann er den Contest mit über 11 Punkten Vorsprung auf seine nächsten Verfolger Yannick Lerjen aus dem Wallis und Cyrill Hunziker aus dem Kanton Bern – beide keine unbeschriebenen Blätter in der Szene. Bei den Rookies qualifizierten sich die beiden Oberämtler Severin Schmid und Luca Schuler sicher für die Finals und landeten die guten Ränge vier (Severin) und sechs (Luca) und festigten so ihre Positionen in der Jahreswertung. (spe)


Veranstaltungen

Restaurant Brüelmatt, Birmensdorf

4. Huus-Metzgete Mittwoch, 25. Jan. 12 ab 18 Uhr! Donnerstag, 26. Jan. 12 ab 11 Uhr! Freitag, 27. Jan. 12 ab 11 Uhr! Am Freitag ab 19 Uhr musikalische Unterhaltung mit em «Duo Noldi Schuler, Urdorf»! Auf Ihren Besuch freuen sich M. + J. Korpar und Personal! Telefon 044 737 35 50

Damenturnverein Affoltern am Albis Einladung zur Generalversammlung am 3. Februar 2012 Restaurant Rosengarten Affoltern am Albis Beginn 20.00 Uhr Für alle Turnerinnen obligatorisch! Ehrenmitglieder und Gäste sind herzlich eingeladen. Der Vorstand


Extra

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ratgeber

Ämtler App soll Haie schützen Denise und Alex Smolinsky engagieren sich für Sharkproject Schweiz Von Alexandra Imhof*

Ihre Hai-App für iPhone und iPad erscheint morgen Samstag und vom 3. bis 5. Februar sind sie mit Sharkproject Schweiz an der Ferienmesse Basel. Alex und Denise Smolinsky setzen sich für Meeresbewohner ein, die zu Unrecht einen schlechten Ruf haben.

Gratis zur Hai-Ausstellung in Basel

................................................... von thomas stöckli «Mein Lieblingshai ist der Fuchshai», sagt Denise Smolinsky, zückt das Mobiltelefon und zeigt eine Filmaufnahme des eleganten und sehr scheuen Meeresbewohners. Mit seiner langen Schwanzflosse schlägt er in Fischschwärme und betäubt so seine Opfer. Nur nachts ist er für Taucher erreichbar. Tagsüber hält er sich in 600 Metern Tiefe auf. Der Favorit von Alex Smolinsky ist derweil der Blauhai, sehr schlank und einer der Schnellsten. «Leider habe ich noch keinen gesehen», bedauert der passionierte Taucher. Vor 13 Jahren haben die beiden ihre Freude am Tauchen entdeckt – und die Faszination für ganz besondere Meeresbewohner, um den sich viele Mythen ranken. «Der Hai ist nicht die Fressmaschine, als die er dargestellt wird», betont Denise Smolinsky. Die Opferrolle passt dem sagenumwobenen Tier bedeutend besser als die Täterrolle. Schliesslich werden weltweit pro Jahr Millionen von Haien abgeschlachtet, vorwiegend um an die in Asien so begehrten Flossen zu kommen. Dem stehen jährlich keine zehn tödlichen Hai-Angriffe auf Menschen gegenüber – die Wahrscheinlichkeit, vom Blitz erschlagen zu werden oder in der Schweiz einem Mord zum Opfer zu fallen, ist deutlich höher.

Aufklärung und Finanzierung Nach einem Vortrag von Gerhard Wegner, dem Gründer und Präsident von Sharkproject International, hat das Affoltemer Ehepaar Smolinsky 2006 mit sechs weiteren Hai-Begeisterten einen Schweizer Ableger der Organisation gegründet. Doch wie will man aus dem Binnenland Schweiz

wetter

Eine App, mit der sich Haiarten bestimmen lassen: Hinter der Idee stehen Alex und Denise Smolinsky aus Affoltern. (Bild Thomas Stöckli)

Der Zitronenhai kann über drei Meter lang werden. (Bild Christine Gstöttner, Sharkproject)

Meeresbewohner schützen? Als Hauptaufgabe sieht Sharkproject Schweiz die Aufklärungsarbeit. Dazu gehören Vorträge, Präsenz am Sea-Life in Konstanz und an Ausstellungen (vgl. Kasten) sowie Unterrichtsmaterial für Schulen. Ein zweites Ziel ist es, Schutzgebiete zu finanzieren. «Um ein Haifang-Verbot durchzusetzen, musst du Ranger, Boote und Ausrüstung bezahlen», erklärt Alex Smolinsky. Geschützt werden muss allerdings nicht nur der Hai, sondern auch sein Lebensraum. «Das funktioniert nur,

wenn du eine Win-Win-Situation schaffen kannst. Es muss für Mensch und Umwelt etwas bringen», betont Alex Smolinsky.

Eine App zur Hai-Erkennung Geld für weitere Massnahmen soll in Zukunft eine Hai-App für iPhone und iPad generieren, dass Denise und Alex Smolinsky sich gemeinsam ausgedacht haben und von einer Zürcher Firma programmieren liessen. Rund 1600 Stunden Arbeit und fast 50 000

Im März 2011 an der ITB, der Weltleitmesse des Tourismus in Berlin, wurde die MS Haitanic zum besten Standkonzept eines NGO-Unternehmens an der Messe gekürt. Sharkproject Schweiz bringt die grösste und zugleich kleinste Haiausstellung der Welt nun nach Basel. Auf 100 Quadratmetern erleben die Besucher der Ferienmesse in den Gängen und Kabinen die Welt der Haie – in der Anmutung eines alten verrosteten Wracks. «Anzeiger»-Leser können live dabei sein: Sharkproject Schweiz verlost exklusiv fürs Ämtler Publikum fünfmal vier Eintrittskarten zur Basler Ferienmesse vom 3. bis 5. Februar. Teilnahme per E-Mail: denise.smolinsky@sharkproject.org. (tst.) Franken haben sie in das Projekt investiert. Die App kann auch entsprechend viel: Sie enthält nicht nur ein umfangreiches Hai-Lexikon mit Informationen über Verbreitungsgebiet, Nahrungsquellen, Jagdverhalten und Fortpflanzung, sondern auch Informationen über Methylquecksilber – weil Haie am oberen Ende der Nahrungskette stehen, enthält ihr Fleisch bedeutend mehr dieses Giftstoffs als das anderer Fischarten. Nur ein Grund unter vielen, darauf zu achten, keine Lebensmittel zu konsumieren, die Haifleisch enthalten. Weiter finden sich im Shop der App fast 500 äusserst spektakuläre Bilder. Das Kernstück ist allerdings ein Hai-Erkennungs-Tool. Nach Grundform, Farbe und Sichtungsort schränkt es die möglichen Arten ein. Wer einen Hai sichtet, der kann diesen so relativ genau bestimmen. Gerade bei Tauchern dürfte diese App grosse Beachtung finden. Infos: www.sharkproject.org. Download der Hai-App ab morgen Samstag , 21. Januar, im App Store von Apple. Name der App: Sharkproject.

Zuteilung der elterlichen Sorge an einen Elternteil? Ich lasse mich von meiner Frau scheiden. Wir haben zwei gemeinsame Kinder im Alter von 6 und 8 Jahren. Meine Frau wünscht, dass ihr die elterliche Sorge für unsere Kinder zugeteilt wird. Was genau würde sich mit der Zuteilung der elterlichen Sorge an meine Frau ändern? Kann sie dann alleine über sämtliche Angelegenheiten der Kinder entscheiden? Bei einer Scheidung wird die elterliche Sorge in der Regel einem Elternteil alleine zugeteilt. Die Beibehaltung der gemeinsamen elterlichen Sorge ist nach den heute geltenden Bestimmungen des ZGB nur möglich, wenn die Eltern einen gemeinsamen Antrag beim Gericht stellen und sich über die Betreuung des Kindes und die Verteilung der Unterhaltskosten einig sind. Liegt kein Antrag auf gemeinsame elterliche Sorge vor, muss das Gericht das Sorgerecht einem Elternteil zuteilen. Derjenige Elternteil, welcher die elterliche Sorge nach einer Scheidung innehat, ist der gesetzliche Vertreter des Kindes und entscheidet auch über alle wichtigen Fragen wie zum Beispiel Schulund Berufsbildung, medizinische Behandlung, religiöse Erziehung, Wohnort des Kindes usw. Der andere Elternteil hat jedoch bei allen wichtigen, das Kind betreffende Fragen ein Informations- und Anhörungsrecht (Art. 275a ZGB). Er ist über besondere Ereignisse des Kindes wie zum Beispiel Krankheit, schulische Entwicklung, Teilnahme an Sportwettkämpfen usw. zu informieren. Auch gegenüber Dritten, die an der Pflege, Erziehung und Betreuung des Kindes beteiligt sind, hat der nicht sorgeberechtigte Elternteil ein Recht auf Information und Auskunft. So können etwa bei Lehrern, Ärzten, Therapeuten, Trainern usw. selbstständig Auskünfte über den Zustand und die Entwicklung des Kindes eingeholt werden.

am stammtisch Letzlich entscheidet Inhaber des elterlichen Sorgerechts

Ein Blödian, der zu Fuss geht

bauernregel «An Fabian und Sebastian (20. Januar) fängt Baum und Tag zu wachsen an.»

Skiferienbedingt zeigte sich die Besetzung des Stammtisches diese Woche eher etwas ausgedünnt. Ebenfalls dürftig die Auswahl der zur Sprache kommenden Themen. Die Affäre Hildebrand scheint bereits Geschichte. Scherzkeks Emil jedenfalls erntet mit seiner Behauptung, dass nicht Blocher sondern Frau Kopp die Bundespräsidentin telefonisch orientiert habe, lediglich ein müdes Lächeln. Nicht einmal die Umfahrung von Obfelden und Ottenbach und die kürzlich lancierte neue Idee zur Entlastung des Bezirkshauptortes geben zu ernsthaften Diskussionen Anlass. Einzig Urs der «Sparer» lobt den Kampf der Gegner, weil neue Strassen ohnehin viel zu teuer gebaut würden. Seine Meinung löst bei «Motzer Fritz» aber sofort heftige Emotionen aus. Seine Blicke könnten problemlos Grossbrän-

de verursachen und seine Schnauzhaare zittern heftig. Doch für einmal hat er sich im Griff. Fritz grummelt etwas von einem Blödian, der selber keinen Schritt zu Fuss gehe, jedoch den flüssigen Verkehr behindere wo er nur könne. Schorsch wiederum versucht sofort Streitereien zu vermeiden und wechselt blitzartig das Gesprächsthema. Er findet die neue Kirche der Mormonen in Bonstetten eine Bereicherung des religiösen Säuliamtes. Nur ganz schön blöd, dass keiner am Tisch weiss von was der gute Schorsch da spricht. Seine umständliche Erklärung verkommt schliesslich fast zu einer Long-Version von «Verstehen Sie Spass?» Doch die sonst immer etwas mit Zündstoff geladenen Fragen mit religiösem Hintergrund verursachen erstaunlicherweise keine wirklich heftigen Wortwechsel. Die Stammtischrunde nimmt die Erklärungen gelassen entgegen. Die vornehme Zurückhaltung muss am Weisswein liegen, der heute für einmal Flaschenqualität aufweist. So dominieren diesmal eindeutig Schneemangel, Ferienziele und Wetteraussichten die Stammtischthemen. (mamu)

Stehen wichtige Entscheidungen an (zum Beispiel ein medizinischer Eingriff oder die Wahl einer Ausbildung), ist der andere Elternteil vom Sorgerechtsinhaber vorgängig anzuhören. Dem nicht sorgeberechtigten Elternteil steht allerdings kein Mitentscheidungsrecht, sondern lediglich ein Mitspracherecht zu. Können sich die Eltern über wichtige Fragen des Kindes nicht einigen, so liegt der Entscheid schlussendlich beim Inhaber der elterlichen Sorge. *Alexandra Imhof ist Inhaberin einer Anwaltskanzlei in Bonstetten. Rechtsfragen können direkt an sie gestellt werden. E-Mail: info@kanzlei-imhof.ch oder schriftlich an Anwaltskanzlei Imhof, Stallikerstrasse 1b, 8906 Bonstetten.

gedankensprünge Schreibtisch Plötzlich, das ist nicht normal Packt mich die Arbeitswut brutal Ich atme ein und zähl bis drei Dann ist der Wutanfall vorbei Martin Gut


Veranstaltungen

GALERIE FÜR GEGENWARTSKUNST ELFI BOHRER Im Dorfzentrum Burgwies CH-8906 Bonstetten Telefon 044 700 32 10, Fax 044 701 10 27 www.ggbohrer.ch www.kunst-heimberatung.ch

Gesangvereine Rifferswil

Chränzli in Rifferswil

Einladung zur Ausstellung 7. Januar bis 5. Februar 2012

in der Turn-/Mehrzweckhalle Samstag, 21. Januar 2012, 13.30 Uhr Samstag, 21. Januar 2012, 19.45 Uhr Samstag, 28. Januar 2012, 19.45 Uhr

Für Kinder und Erwachsene Tanz mit Charly Bauer Tanz mit Charly Bauer

Gesang mit Schulkindern 4. bis 6. Klasse: Schullieder einst und jetzt

Lustspiel in drei Akten: Bauer, ledig, sucht In der Pause spannendes Quiz, an der Nachmittagsvorstellung Tombola. Bar ab 21.00 Uhr geöffnet. Aktuell: Essen schon von 19.00 bis 19.45 Uhr Platzreservierungen für die Abendvorstellungen: Von 20 bis 21 Uhr bei Familie A. Heimann, Telefon 044 764 10 05, tagsüber auch Frau B. Landolt, Telefon 079 545 12 07 Kassaöffnung: 13.00 Uhr, resp. 19.00 Uhr Karten für reservierte Plätze bitte bis 19.35 Uhr abholen!

CARL W. LINER STEFAN GORT SECONDO PÜSCHEL im Kunstfenster Malerei, Holz-Skulpturen Apéro: Finissage:

jeden Sonntag Sonntag, 5. Februar 2012,

13–17 Uhr 13–17 Uhr

Di–Fr, 14 bis 18 Uhr, Sa und So 13 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung Schaulager KUNSTFENSTER Dorfstrasse 13: geöffnet So von 14 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung.

Landfrauentagung Dienstag, 24. Januar 2012 13.30 Uhr im Restaurant Hörnli in Knonau. Begrüssung und Jahresbericht durch unsere neue Präsidentin Daniela Stübi «Heute ist mein bester Tag» Lis Lustenberger, dipl. Mentaltrainerin, bereichert unsere Sinne und Gefühle in einem zweistündigen Vortrag. Päcklimärt: Mindestbeitrag Fr. 5.– Erlös zugunsten der Ländlichen Familienhilfe Landfrauenvereinigung Bezirk Affoltern

Herzliche Einladung Thema:

Echt sein, statt nett sein?

Referentin:

Elisabeth Bernath, Thayngen Kommunikationstrainerin GFK, Beraterin, Personalchefin in KMU

Datum:

Samstag, 28. Januar 2012, 8.30 bis ca. 11.00 Uhr

Ort:

Obfelden, Singsaal der Schulanlage «Chilefeld» Fr. 17.– Frühstück/Unkosten

Beitrag:

Kinderhüeti: unentgeltlich, Anzahl/Alter der Kinder melden Anmeldung: Telefon 044 760 49 65 / 044 761 39 35, E-Mail: n@frauenfruehstueck.ch, weitere Infos www.freuenfruehstueck.ch


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