004 2016

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 24 678 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 4 I 169. Jahrgang I Freitag, 15. Januar 2016

Neues Angebot

Kreativort

Mithilfe der PostAuto-App elektronische ÖV-Tickets für das Z-Pass-Gebiet kaufen. > Seite 3

Von Kunstschaffenden und Gewerblern in der Fabrik am Weiher in Zwillikon. > Seite 5

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Autos geknackt Eine Häufung von Fahrzeugeinbrüchen in den vergangenen Tagen. > Seite 5

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Neue Ausstellung Zwei Künstlerinnen und zwei Künstler in der Galerie für Gegenwartskunst. > Seite 13

Bezirk Affoltern erfüllt erhöhte Zuweisungsquote 50 Asylsuchende in der Militärunterkunft von Bonstetten Der Sozialdienst Bezirk Affoltern und die Gemeinde Bonstetten haben rasch gehandelt. Mit der für Asylsuchende vorübergehend nutzbaren Militärunterkunft kann der Bezirk die von 0,5 auf 0,7 Prozent erhöhte Zuweisungsquote praktisch erfüllen. ................................................... von urs e. kneubühl Anfang November letzten Jahres informierte die Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich darüber, dass die Gemeinden ab 1. Januar 2016 0,2 Prozent mehr Asylsuchende aufnehmen müssen. Waren es bis Ende 2015 noch 0,5 Prozent der Einwohnerzahl, gilt ab

Anfang Jahr die neue Zuweisungsquote von 0,7 Prozent. Um diese Erhöhung um vierzig Prozent vorbereiten zu können, blieben den Gemeinden gerade mal sechzig Tage Zeit – die Festtage nicht abgezogen. Der Kanton wird die Asylsuchenden nun kurzfristig gestaffelt den Gemeinden zuweisen. Für die 13 Bezirksgemeinden (ohne Affoltern, welches als Standortgemeinde des MNA-Zentrums Lilienberg sein Kontingent erfüllt) bedeutete dies, dass Wohnraum für zusätzlich 80 Asylsuchende gesucht und beschafft werden musste. «In derart kurzer Zeit konnten allerdings die Gemeinden den benötigten, individuellen Wohnraum für die Asylsuchenden nicht bereitstellen», vermerkt Ivo Lötscher, Ge-

schäftsleiter Sozialdienst, und ergänzt: «Erfreulicherweise hat sich Bonstetten spontan anerboten, ihre Militärunterkunft zur vorübergehenden Unterbringung der Asylsuchenden zur Verfügung zu stellen.»

Erste Asylsuchende kommen nächste Woche «Unkompliziert und pragmatisch», lobt auch die Bereichsleiterin Asyl, Michelle Högger, «haben die Verantwortlichen der Gemeinde Bonstetten die Militärunterkunft innert kürzester Zeit in Betrieb genommen und für die Aufnahmen der Asylsuchenden hergerichtet.» Das sei eine echte Parforceleistung gewesen – für Gemeinde-

schreiber und Projektleiter Primus Kaiser sowie den koordinierenden Gemeinderat Claude Wuillemin genauso wie auch für den Liegenschaftsverantwortlichen des Sozialdienstes Bezirk Affoltern, Marco Sailer. Diese Woche wurden nun die letzten Vorbereitungsarbeiten angepackt, sodass ab kommendem Dienstag die ersten vom Kanton zugewiesenen Asylsuchenden einziehen können. Die Asylsuchenden bleiben nur so lange in der Militärunterkunft, bis der Wohnraum in der dann definitiven Gemeinde zur Verfügung steht und sie umziehen können. «Die entsprechende Wohnraumsuche», hält Michelle Högger fest, «ist auf gutem Weg.» ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 3

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Exil zu Ende Die Säuligugger dieses Jahr mit ihrem Fasnachtsball in der BreakEventhalle in Affoltern. > Seite 15

Mehr Maturanden im Steuerparadies Die neue Bildungsstatistik «Die Schulen im Kanton Zürich» fördert Erstaunliches zutage. Im Säuliamt ist die Nähe zu Zürich fast gleichbedeutend mit der Maturandenquote. In Wettswil, Bonstetten und Stallikon erreichen rund 40 Prozent der 19-Jährigen einen Maturitätsabschluss, in Maschwanden, Knonau und Kappel sind es nur knapp 15 Prozent. Kantonal betrachtet führen die steuergünstigsten Gemeinden die Maturandenquote mit grossem Abstand an. Auch bei der Profilwahl der Kantonsschülerinnen und -schüler zeigen sich in den vergangenen Jahren klare Tendenzen. So hat die altsprachliche Matura stark an Bedeutung verloren. Während 2004 noch 18 Prozent der Maturanden das altsprachliche Profil wählten, waren es 2014 nur noch 10 Prozent. Auf der anderen Seite konnten das mathematisch-naturwissenschaftliche und das wirtschaftlichrechtliche Profil zulegen. (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 7 anzeigen

Magisches im «Klanghotel Rössli» in Mettmenstetten Sie begeistert rundum, die diesjährige Auflage von «Klanghotel Rössli», welche noch bis Samstag in Mettmenstetten gespielt wird. «Herzschlag – Magie des Augenblicks» lautet der Titel des poetisch-musischen, ton-, wort- und bilderreichen Kulturerlebnisses, für welches der Mettmenstetter Musiker und Filmer Beat D. Hebeisen wiederum namhafte Gäste ins «weisse Rössli» nach Mettmenstetten geholt hat. Die insgesamt 15 auftretenden und präsentierenden Einzelkünstler und Gruppen, darunter Frölein DaCapo, Adrian Stern, Sina, Philipp Galizia und auch der Männerchor Mettmenstetten, begeisterten das glückstrahlend applaudierende Publikum anlässlich der Premiere vom Mittwochabend rundum.

Nach dem Ja zur Initiative «Affoltern handelt solidarisch» an der Gemeindeversammlung Ende 2013 erhielten fünf Hilfswerke je 33 000 Franken von der Gemeinde. Die insgesamt 165 000 Franken entsprechen 10 Prozent des Betrages, den der Bezirkshauptort über den Finanzausgleich aus den kantonalen Steuern des Glencore-Chefs Ivan Glasenberg erhalten hatte. In einer sechsteiligen Serie beschreiben Esther Naef und Rosmarie Kälbling, was mit diesen Geldern geschieht. In fünf Ländern werden sechs Projekte unterstützt.

................................................... > Folge 1 auf Seite 9

Sportlerinnen und Sportler des Jahres gesucht

Raffiniert angerichtet Es ist raffiniert angerichtete musikalische, ästhetische, cinéastische und vor allem fantasievolle Kost, die während fast drei Stunden geboten wird. Charmant wie pfiffig gemischt und mit Raffinesse abgeschmeckt. Höhepunkt reiht sich an Höhepunkt, jeder Wimpernschlag ein Treffer: Die scharfsinnigen und witzigen Texte, ohrschmeichelnden Klänge, ausdrucksvoll-eleganten wie artistischen Bewegungen und prächtigen Bilder werden durchwegs und Mal um Mal mit hingerissenem Applaus quittiert. Diese dritte Auflage der wieder von A bis Z gelungenen Performance ist bis zum Samstag noch jeden Abend zu erleben. An der Abendkasse sind noch Stehplatzbillette erhältlich. (kb.) ................................................... > Bericht auf Seite 11

«Affoltern handelt solidarisch»: Wohin fliesst das Geld?

Sie feilen in Hunderten von Trainingsstunden an ihrer Form, haben schon etliche Titel gewonnen und träumen von höheren Weihen: die Athletinnen und Athleten, die für die Säuliämtler Sports Awards nominiert worden sind. Diese Nominierten sind nun eifrig daran, Stimmen zu sammeln, um sich am Freitag, 29. Januar, im Kasinosaal in Affoltern mit dem Titel «Säuliämtler Sportler oder Sportlerin des Jahres» schmücken zu dürfen. Weil sie zu den Nominierten gehören, dürfen sie sich schon jetzt zu den Gewinnern zählen. Organisiert wird der Anlass von der IG Säuliämtler Sport Awards, die mit dieser Wahl zur Sportförderung im Bezirk Affoltern beiträgt.

Mit ihrer faszinierenden Akrobatik am Stofftuch und ästhetischer Virtuosität bezaubert Martha Kröger. (Bild Urs E. Kneubühl)

................................................... > Bericht auf Seite 29

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