004 2014

Page 23

GEWERBEZEITUNG BEZIRK AFFOLTERN G E W E R B E V E R B A N D B E Z I R K A F F O LT E R N w w w. g e w e r b e v e r b a n d - a f f o l t e r n . c h

17. Januar 2014

Der Vorstand

Präsident Gewerbeverein Oberamt

Publireportage PuLux GmbH

Publireportage Karl Graf Automobile AG

Publireportage Myoptix

Solidarität auch im eigenen Dorf Das Jahr 2013 war sicher ein aufregendes und ereignisreiches Jahr. Wir Gewerbler sehen aber sicher mehrheitlich positiv auf das Vergangene zurück. Dies ist dann auch immer der Moment, um einen Blick in die Zukunft zu werfen. Natürlich mit dem spezifischen eigenen Augenmerk für das Unternehmertum und die Betriebe im Knonauer Amt. Was mich schon seit geraumer Zeit beschäftigt, ist die Frage der Unternehmervielfalt in unseren kleinen Gemeinden. Das Knonauer Amt rühmt sich als eine ausgesprochene Wohnregion mit hoher Lebensqualität, «Auf der Sonnenseite» des Albis. Doch irgendwie habe ich das Gefühl, dass diese Wohnqualität sich hauptsächlich auf die Anbindung des öffentlichen Verkehrs, Naherholungsgebiete zum Joggen, Biken, Wandern, Laufen oder Skaten, Natur in seiner ganzen Vielfalt von Seen oder Flüssen zu kleinen «Bergpässen» bezieht, und nicht auf die ganze notwendige Vielfalt der dörflichen Infrastruktur. Diese, so scheint es mir, gehe eher zurück, als dass sie aufblüht. Restaurants werden geschlossen oder sogar abgerissen. Und der Neubau mit möglichem Ersatzangebot bleibt ungenutzt. Wenn man Glück hat und genügend

engagierte Mitstreiter findet, so besteht wenigstens die Möglichkeit, dass da und dort über eine neue Form, wie zum Beispiel eine Genossenschaft, ein traditionsreicher Betrieb wie in Rifferswil am Leben erhalten bleibt. Ein Glücksfall? Oder muss dies sogar das Zukunftsmodell sein? Doch wenn die für ein lebendiges Dorf so wichtige Infrastruktur nicht mehr vorhanden ist, wie hoch ist dann noch die Wohn- oder Lebensqualität? Wenn kein Volgladen mehr vorhanden ist. Die Post geschlossen, der Bäcker und Drogist schon lange weg sind. Der letzte Metzger keinen Nachfolger hat. Wenn sich das Dorf zu einem eigentlichen Schlaf- und noch ein bisschen «Schuldorf» reduziert? Dies ist eine Entwicklung, die ja nichts Neues ist. Das stimmt. Und doch ist sie aktueller, denn je. Denn das komplexe Zusammenspiel von Vielfalt und Engagement, dies ist doch das Erfolgsgeheimnis von einem lebendigen Dorf. Eine Vielfalt im Gewerbe, welches vor Ort ansässig ist. Der Dachdecker, Schreiner, Drucker, Wirt, Drogist, Bäcker, Arzt, Metzger, Gärtner… die Liste kann man fast nicht abschliessen Aber auch die Dorfchilbi, Gewerbeschau, der Elternrat, die Gemeinderäte, der Sami-

Institut für Ihre Vitalität und Erfolg zu Ihrem Wohlfühlgewicht und Gesundheit

Sonja Humbel

chlausumzug und vieles, vieles mehr. Und natürlich die unzähligen, so wichtigen Vereine, die unser Dorfleben auf dem Lande so attraktiv machen. Und was hat dies nun mit Solidarität zu tun? Ganz viel. Denn Solidarität heisst nicht nur, Grundstücke zum Beispiel für Alterswohnungen zur Verfügung zu stellen, sondern man sollte auch daran denken, wo denn die Bewohner dieser Wohnungen einkaufen gehen, wenn man kein Auto mehr hat oder nicht mehr so gut zu Fuss ist, aber vielleicht auch aus Umweltschutzgründen auf ein zweites Auto verzichtet. So ist es doch das Naheliegendste, wenn man den Einkauf für den täglichen Bedarf im eigenen Dorf tätigen kann. Und da fängt für mich die Solidarität an. Die Solidarität mit all denen, welche nicht jeden Tag in die Shopping Mall nach irgendwo hinfahren können oder wollen. Denn Läden, Restaurants, aber auch andere Gewerbler gibt es nur so lange, wie sie auch genutzt werden. Und wenn sie dann mal weg sind, wird es sehr schwierig, diese wieder aufzubauen. Natürlich braucht es nicht nur Kunden, sondern auch gute Rahmenbedingen und Platz, wo dies geschehen kann. Es braucht Bewilligungen und manchmal auch etwas Good-

will und Toleranz, dass man starten kann und einem nicht alle möglichen Steine in den Weg gelegt werden. Aber das sollte es uns wert sein. Für uns. Für uns alle. Denn ein lebendiges, gelebtes und spannendes Dorfleben, ein gemütlicher Schwatz beim Einkaufen oder auf der Strasse geben einem mehr zurück, als ein «unvergessliches Shoppingerlebnis» in einem reizüberfluteten Zentrum. Ich wünsche allen ein erfolgreiches und zufriedenes 2014 mit viel Solidarität fürs Allgemeinwohl. Thomas Frick, Präsident Gewerbeverein Oberamt

PuLux GmbH Haushaltgeräte-Service

Dipl. Gesundheits- und Persönlichkeitscoach 9 Jahre ParaMediForm in Affoltern am Albis

Rufen Sie an!

Telefon 043 817 16 61

www.paramediform-affoltern.ch

Zürichstrasse 128, 8910 Affoltern a.A (ab 8. Februar Zürichstrasse 133/135) Tel. 044 760 15 15, Fax 044 760 91 01 www.pulux.ch

Elektro-Haushaltgeräte Heimberatung Liefer-, Montageservice Reparaturservice Kurt Hofmann Hedingen 13.6 kg leichter

Service-Hotline 044 777 93 82

Geschäftsstelle: Marcel R. Streiff Proffima Management Services Husächerstr. 2, 8907 Wettswil. a.A. Tel. 044 700 67 67 Fax 044 700 67 47 E-Mail bgv@proffima.ch Präsident: Jürg Meier Zimmerei Meier Schliffistrasse 4, 8912 Obfelden Tel. G 044 761 38 03 Fax 044 761 46 54 E-Mail meier-zimmerei@bluewin.ch

Mitglieder des Vorstandes Gewerbeverein Affoltern René Ammann Theo Fischer Malergeschäft GmbH Alte Obfelderstr. 8, 8910 Affoltern a.A. Tel. G 043 817 15 60 E-Mail theo.fischer@gmx.net Gewerbeverein Ottenbach Remo Marchioni Hair Box GmbH Affolternstrasse 5, 8913 Ottenbach Tel. G 044 761 23 20 E-Mail marchioni@multiplex.ch Gewerbeverein Oberamt Thomas Frick Frickarchitektur Ebertswilerstr. 2, 8915 Hausen a.A. Tel. G 043 466 50 90 Fax 043 466 50 94 E-Mail thomas.frick@frickarchitektur.ch Gewerbeverein MKM Andreas Leidenix Die Mobiliar Hausmattenweg 6, 8932 Mettmenstetten Tel. G 044 762 50 64 E-Mail andreas.leidenix@mobi.ch Gewerbeverein Hedingen Andri Oertli Halbeis AG Affolternstrasse 14, 8908 Hedingen Tel. G 044 761 61 47 E-Mail info@halbeis-bau.ch Gewerbeverein Unteramt Marcel R. Streiff Proffima Management Services Husächerstrasse 2, 8907 Wettswil a.A. Tel. G 044 700 67 67 E-Mail marcel.streiff@proffima.ch


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.
004 2014 by AZ-Anzeiger - Issuu