004 2014

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 913 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 4 I 168. Jahrgang I Freitag, 17. Januar 2014

Für die 3. Lebensphase Noch nicht komplett Genossenschaftlicher Wohnraum in der Pfruendmatt in Mettmenstetten. > Seite 3

Hedingen sucht neue Mitglieder für den Gemeinderat – Aufruf der Bisherigen. > Seite 3

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Mit Bravour bestanden «Jugend schreibt» -

Gelungenes Jahreskonzert des Akkordeon-Orchesters Bezirk Affoltern. > Seite 7

Frankfurter Allgemeine Zeitung zeichnet Obfelderin Aline Metzler aus. > Seite 11

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Weltkunst Klein openArt zum dritten Mal zu Gast in der Galerie Marlène in Ottenbach. > Seite 13

«Projekt mit möglichst wenigen Angriffsflächen auflegen» Der Regierungsrat zu Verzögerungen bei der Planauflage für die Umfahrung Ottenbach Die öffentliche Planauflage für die Umfahrung Ottenbach verzögert sich, weil sich die Anforderungen aufgrund von Erfahrungen beim Strassenprojekt UsterWest erhöht haben – in Form von zusätzlichen Beurteilungen. Das antwortet der Regierungsrat auf eine Anfrage von Kantonsrat Olivier Hofmann (FDP, Hausen). Die Stimmberechtigten des Kantons Zürich, führt der Regierungsrat aus, haben im September 2012 einem Vorprojekt zugestimmt. Schon damals sei darauf hingewiesen worden, dass das Umfahrungstrassee in einem sensiblen Gebiet liege. Der nötige Umfang der Ersatz- und Ausgleichsmassnahmen sei erst seit der Beurteilung des Umweltverträglichkeitsberichts «Betriebsphase» bekannt. Die Detailplanung erfolge erst bei der Ausarbeitung des Auflageprojekts. Die genauen Kos-

ten, die erst nach Abschluss der Detailplanung errechnet werden, sind vom Projekt zu tragen.

nalen Denkmalpflege. «Dieser Umstand führte zu einer ursprünglich nicht einberechneten Verzögerung», heisst es in der Antwort.

Zu optimistische Planung Der Regierungsrat erkennt in der Projektabwicklung weder Mängel noch sind zusätzliche Forderungen in Sachen Fruchtfolgeflächen bekannt. Die «flankierenden Massnahmen», in Zusammenarbeit mit den Gemeinden erarbeitet, haben laut Regierung mehr Zeit in Anspruch genommen. Zudem schreibt er, dass die Projektleitung ursprünglich von einer zu optimistischen Planung zur Ausarbeitung des Auflageprojekts vorausging. «Die Anforderungen an die öffentliche Auflage haben sich aufgrund der Erfahrungen beim Strassenprojekt Uster-West erhöht», hält der Regierungsrat fest. Das bedeutet auch den Einbezug der kantonalen und eidgenössischen Heimatschutzkommission und der kanto-

Öffentliche Auflage im Herbst 2014? Die Volksabstimmung über die Umfahrung Ottenbach ist für den Regierungsrat eine erste Etappe. Ein Strassenprojekt in einem sensiblen Umfeld müsse strengen gesetzlichen Anforderungen genügen und einer gerichtlichen Überprüfung standhalten. Daran ändere auch eine demokratische Legitimation in Form eines deutlichen Abstimmungsergebnisses zugunsten dieses Projekts nichts, betont die Regierung. Gemäss aktuellem Zeitplan wird nun das Auflageprojekt mit zugehörigem Umweltverträglichkeitsbericht fertig erstellt. Danach erfolgt innerhalb von drei Monaten die Beurteilung durch die kantonalen Fachstellen. An-

schliessend wird das Projekt innerhalb von zwei Monaten durch das Bundesamt für Umwelt beurteilt – und schliesslich auch von der kantonalen und eidgenössischen Natur- und Heimatschutzkommission begutachtet. «Ist aufgrund aller Beurteilungen kein Anpassungsbedarf am Auflageprojekt erforderlich, kann im Herbst 2014 das Projekt einschliesslich aller Stellungnahmen öffentlich aufgelegt werden. Eine Projektauflage ohne diese wichtigen Beurteilungen ist nicht sinnvoll», hält der Regierungsrat fest und plädiert dafür, ein Umfahrungsprojekt aufzulegen, das möglichst wenig Angriffsflächen bietet. Die Verschiebung der Auflage hat keine finanziellen Auswirkungen. Genaue Projektkosten können erst nach der Detailplanung errechnet werden. Und allfällige Mehrkosten für Ersatzund Ausgleichsmassnahmen sind laut Regierung im Posten «Unvorhergesehenes» enthalten. (-ter.)

Masha Dimitri weiss bei ihren Auftritten sowohl musikalisch, als auch artistisch-komisch zu überzeugen. (kb)

Es klingt im Mettmenstetter «Rössli» Im Rahmen der 4. Dok-Filmtage in Mettmenstetten gestalten Beat Hebeisen und mehrere hochkarätige Künstler das Rössli Mettmenstetten zum Klanghotel aus. Liveauftritte, Videofilme und Direktübertragungen machen das Projekt zum spektakulären Environment und Happening. (kb.)

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Musikalisches Repertoire voller Überraschungen Das Familienkonzert der Musikgesellschaft Stallikon gilt traditionsgemäss sozusagen als Vorpremiere des Jahreskonzertes, welches diesen Samstag in Bonstetten stattfindet. Unter dem Motto «Nimm dir chli Zyt» begeisterten die Musiker die Gäste im vollbesetzten Loomattsaal. Unter der Leitung des neuen Dirigenten Marc Bühler liefen die Musikanten am Familienkonzert zur Hochform auf. Das Programm bietet zweieinhalb Stunden beste musikalische Unterhaltung. Nicht nur einige Junioren, sondern auch Soli mit für eine Blasmusik eher besonderen Instrumenten, wie zum Beispiel einem Alphorn, begeisterten die Gäste des Familienkonzertes. Das Jahreskonzert mit dem gleichen Programm dürfte auch morgen Samstag in Bonstetten für zufriedene Musikfreunde sorgen. (mm) ................................................... > Bericht auf Seite 5

Viktor Stutz, Chef des Unterhaltbezirks Affoltern, im vollen Streusalzlager. (Bild Werner Schneiter)

Geringer Streusalz-Einsatz im Amt

Marc Bühler, der neue Dirigent. (mm)

Die Kapriolen des Januarwetters mit den um zwei bis drei Grad über den Langzeitwerten liegenden, milden Temperaturen sind bisher noch ohne Auswirkungen auf die Natur geblieben. Dank der kurzen Frostperiode im vergangenen Jahr und den zurzeit in der Nacht herrschenden Minustemperaturen sind Sträucher und Bäume

nach wie vor in der Winterruhe. Landwirte, Obstbauern und Naturschützer hoffen, dass das weiter so bleibt und es in nächster Zeit nicht noch wärmer wird. So kommt auch die Gefahr von Frostschäden nicht auf. Dem Team des Unterhaltsbezirks Affoltern des kantonalen Tiefbauamtes dagegen bringen die gegenwärti-

gen Temperaturen, die um den Gefrierpunkt herum pendeln, nächtliche und frühmorgendliche Salz-Einsätze. «Immerhin», konstatiert Viktor Stutz, «haben wir bisher weit weniger Streusalz einsetzen müssen als in der letzten Saison.» (kb.) ................................................... > Bericht auf Seite 9

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