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Freitag, 13. Januar 2017
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ratgeber
Dorfmetzg Meier schliesst Das «Schwiizer Pöschtli» widmet den Inhabern einen «Riferschwiler Hèrdöpfel» Egon Wenzinger über Aktienmärkte
Dow Jones 30 kommt im neuen Jahr noch nicht so recht in Fahrt Der Dow Jones Industrial Average kommt im neuen Jahr noch nicht so recht in Fahrt. Eine kurzfristige Range bestimmt das Kursgeschehen. Der Dow Jones Index bewegt sich zurzeit zwischen 19 763 und 19 964 Punkten. Dieser Kursbereich könnte dem Index als Sprungbrett dienen, um das Hoch von 20 000 Punkten zu überwinden. Seit einigen Wochen versuchte der Index vergebens diese psychologische Marke zu überschreiten. Erst ein Ausbruch aus der Seitwärtszone in der sich der Index seit dem 13. Dezember befindet, dürfte einen neuen Aufwärtstrend signalisieren. Sollte die Marke von 20 000 Punkten nicht nachhaltig bestätigt werden, droht eine Fortsetzung der Seitwärtsbewegung, oder es handelte sich im Extremfall kurzfristig um eine Topbildung. Wird dagegen das Zwischentief von 19 763 Punkten unterschritten, wäre ein nachhaltiger Aufwärtstrend nur sehr schwer möglich. Unter 19 750 Punkten drohen weitere Verluste bis auf 19 665 Punkte, tendenziell auch ein deutlich stärkerer Rückgang. Nach den Gewinnmitnahmen am letzten Handelstag des alten Jahres startete der Nasdaq Index in der ersten Handelswoche des neuen Jahres stark und erreichte damit ein neues Allzeithoch. Am 6. Januar 2017 überschritt der Index mit 5521 Punkten die alte Bestmarke von 5500 Punkten. Es wird sich zeigen, ob der Index weiter zulegen wird. Die Fortdauer des Aufschwungs wäre der Idealfall für die Bullen. Notierungen über 5540 Punkte sollten dann schnell möglich sein. Im anderen Falle steht eine Konsolidierung an und es könnte sogar zu längeren Zwischenkorrekturen kommen. Der Bereich zwischen 5324 bis 5369 bietet dann Unterstützung. Ein signifikanter Fall könnte zu einer Korrektur auf einer Bandbreite zwischen 5046 und 5513 führen. Wenzinger Finanz AG, Vermögens-/ Steuerberatung, Poststrasse 2, Affoltern, Tel. 044 762 24 40.
Nach 72 Jahren geht Mitte März in Rifferswil eine Ära zu Ende. Armin und Sophie Meier schliessen ihre Metzgerei am Dorfplatz. Damit schliesst nicht irgendein Laden, sondern – neben dem Volg – der letzte Dorfladen. Schon Armins Vater Josef metzgete und wurstete seit 1945 im kleinen Lokal am Dorfplatz, er selber seit 1975. Armin und Sophies Söhne Urs und Thomas sind auch Metzger geworden. Auch wenn sie in dritter Generation die Nachfolge antreten würden, könnte diese kleine Metzgerei nicht weiter bestehen. Sie müsste nach den geltenden Normen renoviert werden, was mit unverhältnismässig hohen Kosten verbunden wäre. Zudem würde das Einkaufsverhalten «moderner» Konsumenten und Konsumentinnen einer Metzgerfamilie in Rifferswil wohl kaum ein Einkommen garantieren. So wird Rifferswil in Zukunft ohne Dorfmetzg leben müssen. Ist das einfach der Lauf der Zeit? Zum Glück blieb dem «Pöschtli» in Rifferswil ein ähnliches Schicksal erspart. Es ist der Genossenschaft Restaurant Post Rifferswil zu verdanken, dass Rifferswil heute immer noch eine Dorfbeiz und – dank dem Wirtepaar Vitto und Elvira Laubscher – ein Fein-
Sophie und Armin Meier in ihrer Metzg.
Die «Mosi-Musig» begleitet Speis und Trank. (Bilder zvg.)
schmeckerlokal mit einem rege benutzten Saal hat, in welchem die «K&K-Kommission» der Genossenschaft Restaurant Post unter dem Label «Riferschwiler Hèrdöpfel» seither alljährlich drei Anlässe organisiert.
dass er nur bestes Fleisch aus der Metzgerei Meier zubereitet und auftischt. Musikalisch begleitet wird Speis und Trank von der schweizweit bekannten «Mosi-Musig», ehemals «Mosibuebe». Die virtuosen SchwyzerörgeliMusiker haben ihren eigenen MosiSound entwickelt, der auf die grosse Ländlermusik-Tradition der Innerschweiz eines Josef Stump und Balz Schmidig oder Martin Nauer zurückgeht. Die «Mosi-Musig» ist in der Ländlerszene zum Begriff für exakt gespielte, bodenständige Schwyzerörgelimusik geworden. Sie treten in der ganzen Schweiz, auch in Radio und Fernse-
«Mosi-Musig» und bestes Fleisch Armin und Sophie Meier zu Ehren findet am 20. Januar der nächste «Riferschwiler Hèrdöpfel» statt. In jeder Hinsicht ein Leckerbissen: Vitto Laubscher kocht ein währschaftes Drei-Gang-Winteressen mit Suppe, Winterteller, Dessert. Es ist für den Wirt und Koch Vitto Laubscher klar,
Wohnwagen sind beliebt Mehr Wohn- und Lastwagen, etwas weniger Lieferwagen: So lässt sich das Jahr 2016 des Nutzfahrzeug-Markts der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein zusammenfassen. Der Trend geht eindeutig zum mobilen Zweitwohnsitz. Im vergangenen Jahr wurden in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein 3547 Wohnwagen eingelöst – ein stattliches Wachstum von 496 Einheiten oder 16,3 Prozent im Vergleich zu 2015. In den restlichen Kategorien der Personentransportfahrzeuge, zu denen vor allem Kleinbusse, Cars und Busse zählen, verteilten sich Plus und Minus recht gleichmässig. Deshalb resultiert für die Gesamtkategorie ein Zuwachs von 495 Fahrzeugen oder 11,9 Prozent auf 4651 Neuzulassungen. Auch bei den schweren Sachentransportfahrzeugen wurden 2016 mehr Fahrzeuge immatrikuliert als im Vorjahr. Der Markt für schwere Nutzfahrzeuge folgt besonderen Bedingungen und Anforderungen und unterliegt deshalb unkalkulierbaren Schwankungen. Einzig bei den leichten Sachentransportfahrzeugen mussten die Nutzfahrzeug-Mitglieder von auto-schweiz einen leichten Marktrückgang verzeichnen. Für 2017 rechnet die Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure mit einem gleichbleibenden Marktumfeld.
Dabei sollte die Marke von 30’000 Lieferwagen erneut erreicht oder sogar übertroffen werden können. Für die Kategorie der Personentransportfahrzeuge verzichtet auto-schweiz ebenso auf eine Marktschätzung wie neu auch für die schweren Sachentransportfahrzeuge. Die Prognosen für den volatilen Lastwagen-Markt waren in der Vergangenheit stets mit grossen Unsicherheiten behaftet. (pd.) Detaillierte Zahlen nach Marken unter www.auto.swiss.ch.
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hen, und im nahen Ausland auf. Nebst den zirka 50 Eigenkompositionen sowie den Stump- und Schmidig-Tänzen spielt die «Mosi-Musig» mit Vorliebe alte Innerschwyzer Tänze. Am liebsten spielt das Quartett in kleineren Sälen – wie eben dem «Pöschtli»-Saal in Rifferswil. man darf sich von den begnadeten Musikern Alois Lüönd, Daniel Gwerder, Thomas Scherer, Philipp Schuler (Bass) begeistern lassen! (pd.) Winteressen mit der «Mosi-Musig» am Freitag, 20. Januar, 19 Uhr, Saal Restaurant Schwiizer Pöschtli, Rifferswil. Essen und Musik: 50 Franken. Platzzahl beschränkt, Reservierung: Telefon 079 378 62 03, f.zeller@poestli-rifferswil.ch.
Aquafit in Wettswil Wohlbefinden für Körper und Seele Gymnastik im Wasser fördert die Beweglichkeit: Dehnen, Strecken, und Beugen wird dank weitgehender Schwerelosigkeit viel leichter. Im warmen Wasser (ca 30°) sind auch Bewegungen wieder erlernbar, die sonst nicht mehr möglich sind. Der Wasserwiderstand, den es zu überwinden gilt, hat enorme Krafttrainings-Effekte und fördert die Durchblutung. Im Flach- und Tiefwasser (mit Schwimmhilfe) macht man Übungen,
die für alle geeignet sind, speziell auch für ältere Semester, die ein regelmässiges Training suchen und sich damit gesund und körperlich fit halten möchten. Entspannungsübungen, Spiele und Musik sorgen für Spass und gute Laune. Schnuppergäste sind herzlich willkommen im Aquafit Schulhaus Wolfetsloh Wettswil. Donnerstags, um 17.30 Uhr. (pd.) Weitere Infos: Roswitha Lautenschlager, Wettswil. E-Mail: lautenschlagerro@gmail.com, Telefon 044 700 37 00.