AUTO & Wirtschaft 10/2025

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Da ist was los!

Die Auto-Events des Herbstes 2025

HANDEL

Xpeng: Was plant D-A-CHChef Markus Schrick?

GEWERBE

AutoZum 2027: Buchungsfenster geöffnet

WIRTSCHAFT

Oliver Schmerold schreibt für AUTO & Wirtschaft

DIE MODULARE UND KI-BASIERTE PLATTFORM FÜR WERKSTÄTTEN, AUTOHÄUSER, VERSICHERUNGEN UND SACHVERSTÄNDIGE IN ÖSTERREICH.

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Heißer Herbst in der Autobranche

Mit einem vollen Veranstaltungskalender ist die Autobranche im September mit ganzer Kraft in den Herbst gestartet Den Auftakt machte eine gut besuchte und im Konzept weiterentwickelte IAA Mobility in München. Es folgten die eMOKON, die Wiener Elektro Tage, die WM Werkstattmesse sowie – erstmals vom A&W-Verlag organisiert – der FLEET DRIVE in der Werft in Korneuburg. Selbstverständlich waren wir überall dabei und berichten für Sie ausführlich. Einen eigenen Themenschwerpunkt zum „heißen Herbst“ finden Sie auf den folgenden Seiten.

An Events und Impulsen für die Kfz-Branche mangelt es derzeit also keineswegs. Die Stimmung war durchweg positiv und lässt – auch mit Blick auf die aktuellen Zulassungszahlen – einen erfolgreichen Herbst erhoffen. Das ist besonders erfreulich nach den zulassungsschwachen Jahren und angesichts der laufenden Diskussionen rund um die europäische Autoindustrie. Denn negative Schlagzeilen und Hiobsbotschaften dämpfen die Kauflaune, und das kann sich die Branche momentan überhaupt nicht leisten.

Für Autokäufer wie auch für den Handel sind die Voraussetzungen derzeit gar nicht schlecht. Im Tagesgeschäft zeigt sich außerdem, dass die Aktionen der Hersteller langsam zurückkehren und für Konsumenten attraktive Angebote schaffen. Die deutsche Automobilindustrie hat auf der IAA Mobility eindrucksvoll gezeigt, dass sie im Bereich Elektromobilität liefern kann. VW kündigt leistbare E-Mobilität an, während BMW und Mercedes-Benz mit ihren neuesten Modellen in puncto Batterietechnologie und Ladegeschwindigkeit ganz vorn mitspielen. Der Markteintritt zahlreicher chinesischer Hersteller wird den Wettbewerb zudem weiter beleben und zusätzliche Chancen für den Handel eröffnen.

Auch im Oktober geht es ereignisreich weiter: Unmittelbar nach Erscheinen dieser Ausgabe findet der A&W-Tag in der Wiener Hofburg statt – und das Line-up ist heuer besonders hochkarätig. Unser Ziel, internationale Top-Manager nach Wien zu holen, ist diesmal sehr erfolgreich geglückt: Mit Florian Huettl und Alain Favey stehen gleich zwei CEOs traditionsreicher europäischer Hersteller auf der Bühne. Dazu kommen zahlreiche weitere nationale und internationale Experten und Vortragende. Wir freuen uns, mit dem A&W-Tag einen der wichtigsten Branchenevents des Jahres zu veranstalten und hoffen, Sie dort persönlich zu treffen! Einen umfassenden Nachbericht dürfen wir Ihnen schon jetzt ankündigen.

Stefan Binder Geschäftsführer
„An Events und Impulsen für die Kfz-Branche mangelt es derzeit keineswegs.“

Aspekte

Fokus

Handel

China-Hersteller XPeng hat klare Ziele

Schwerpunkt

Durch gestiegene Reifenpreise wird fachkundige Beratung noch wichtiger

Neuer A&W-Kolumnist: Oliver Schmerold zum „Verbrenner-Aus“

Gewerbe

Wirtschaft

Menschen

53 Autos von 22 Marken (Auto Wien Mitte für Kia, o.) konnten probegefahren werden. FLOTTE Chefredakteur Stefan Schmudermaier (u.)

Erfolgreiche Premiere

Die erste Auflage des FLEET Drive, veranstaltet von unserem Schwestermagazin FLOTTE, ging am 1. Oktober in der Werft Korneuburg erfolgreich über die Bühne. Mehr als 100 Fuhrparkentscheidungsträger fanden sich dort ein, um 53 Fahrzeuge von 22 Marken ausgiebig Probe zu fahren, zu vergleichen und sich zu informieren. Als Zeremonienmeister der ersten Fahrveranstaltung der FLOTTE fungierte Chefredakteur Stefan Schmudermaier. Drei Routen auf öffentlichen Straßen von Autobahn bis Stadtgebiet standen zur Auswahl, auch eine individuelle Routenwahl war möglich. Die Importeure bzw. Händler – im Falle von Kia bemühte sich Auto Wien Mitte ohne Importeursunterstützung als Aussteller um neue Flottenkunden – stellten Beifahrer und Berater zur Seite, um alle Details zum Fahrzeug zu liefern und die wichtigsten Fragen zu beantworten. Ebenfalls als Partner an Bord waren Probefahrtenbutler, via dessen Tool sich Teilnehmer vorab ihre Testfahrten buchen konnten, sowie Smatrics als offizieller Ladepartner des FLEET Drive.

Wie Schmudermaier berichtete, waren insbesondere die batterieelektrischen Fahrzeuge für das Publikum interessant. „Ich teste heute von den Marken her quer durch die Bank, auch die Antriebe sind gemischt, aber die elektrifizierten Modelle interessieren mich schon mehr“, bestätigte Dietmar Reuter von Flussbauhof diese Beobachtung. Hannelore Kurz von der Caritas sah zwar positiv, dass es neben der Möglichkeit des Ausprobierens auch den persönlichen Kontakt zu den Firmen gab. Aber: „Etwas mehr Kleinfahrzeuge im Testfuhrpark wären schön.“ Aufgrund des Erfolges stünden die Chancen für eine Wiederauflage des Events im nächsten Jahr gut, so das Fazit des Veranstalters.

Abo-„Vibes“ weiten sich aus

Der österreichische Auto-Abo-Anbieter Vibe, firmierend als NewMotoAsset GmbH, will ab sofort auch am deutschen Markt weiterwachsen und hat gleichzeitig die österreichischen Abo-Angebote von Ocay und MieteDeinAuto übernommen. „Die Elektromobilität wird nicht mehr hinterfragt – jetzt ist der Moment, den Weg nach Deutschland zu öffnen“, so CEO Martin Rada (Bild). „Wir wachsen gemeinsam mit dem Markt.“

CH: Steuer auf E-Autos

Um die sinkenden Einnahmen aus der Mineralölsteuer zu kompensieren, diskutiert die Schweiz nun die Einführung einer Steuer auf E-Fahrzeuge als Beitrag zur Finanzierung der Straßenverkehrs-Infrastruktur. Wie das zuständige Departement für Umwelt und Verkehr (UVEK) vorrechnet, entgehen dem Staat pro E-Fahrzeug 600 Franken jährlich an Steuern. Für die neue Steuer sind zwei Varianten in Diskussion, eine Abrechnung nach gefahrenen Kilometern und Fahrzeuggewicht oder aber eine Abgabe pro geladener Kilowattstunde, die direkt an der Ladesäule eingehoben wird.

H E TSBR

VERANSTALTUNGS

80.000 Besucher sind

„ein starkes Zeichen“

Das Rahmenprogramm war heuer nicht so dicht wie in den Vorjahren

Auch wenn das Wetter vor allem an den beiden ersten Tagen nicht gerade einladend war, besuchten 80.000 Menschen die Wiener Elektro Tage.

EKonzerte lockten an den Abenden zusätzliches

Publikum an

Foto: Barbara Nidetzky

s begann 2021 mit einer eher kleinen Veranstaltung Am Hof, dann kamen zwei Jahre am Rathausplatz, ehe im Vorjahr die Schau am Heldenplatz wegen des Starkregens und Sturms vorzeitig abgebrochen wurde. Und heuer? Da war der Rathausplatz wieder frei, die Pavillons konnten teils vom „Wienliebe Festival“ genutzt werden, das am Wochenende davor bei prachtvollem Spätsommerwetter stattgefunden hatte.

Am Samstag und Sonntag war das Wetter besser, die Stände waren gut besucht

Foto: Barbara Nidetzky

Und die Wiener Elektro Tage? Die hatten, zumindest zu Beginn, wieder Wetterpech. Es regnete, zumindest teilweise, und es war kühl. Dennoch kamen die Besucher, um sich die 60 Modelle von 22 Herstellern anzuschauen: Nicht in Massen wie bei der Genussmeile am Wochenende davor, aber stetig. Der Veranstalter (Porsche Media & Creative) sprach am Ende von 80.000 Besuchern. Das neue Konzept (neben rein elektrisch betriebenen Autos wurden auch Plug-in-Hybride gezeigt) habe sich bewährt, sagte PMC-Chef Thomas Beran; er sprach von einem „Leitevent für eine nachhaltige Mobilität“. Ein Termin für 2026 wurde noch nicht genannt. •

„Der eTERRON9 ist ein sehr emotionales Produkt, bei dem wir heuer auf 50 bis 70 Stück kommen.“

Andreas Kostelecky, Maxus

Ford-Austria-Chef Andreas Oberascher präsentierte eine breite Palette an Elektroautos, unter anderem den Capri

Vertriebsleiter Jürgen Lenzeder brachte den Taycan und den Macan auf den Rathausplatz

„Die Mobilitätswende ist in der breiten Öffentlichkeit angekommen.“

Thomas Beran, Porsche Media & Creative

„Plug-in-Hybride sind ideal während des Übergangs vom reinen Verbrenner auf Elektroautos.“

Markus Stifter, Škoda

Andreas

Microlino startet nun auch in Österreich: Diego Pugliese ist noch auf der

Wolfgang Wurm, Geschäftsführer Porsche Austria, vor dem Cupra Terramar
Markus Stifter, Markenleiter von Škoda in Österreich, ist in Österreich mit Enyaq und Elroq gut unterwegs
Stolz auf die Lackierung des ID. Buzz zeigte sich Miriam Walz, Volkswagen Nutzfahrzeuge
Suche nach Händlern
Martin Heger, Geschäftsführer des Mercedes-Händlers Merbag
Kostelecky vor dem Maxus eTERRON9

VERANSTALTUNGS

Im Palais Niederösterreich in Wien referierten Hans Dieter Pötsch, Karin Tausz und Oliver Blume (v. l.)

Die Branche traf sich im Palais

Am Vorabend der Wiener Elektro Tage lud die Porsche Holding Salzburg zum VIP-Event. Auch wenn Minister Hanke kurzfristig absagte, war es ein unterhaltsamer Abend mit spannenden Vorträgen – und perfekt zum Netzwerken.

Waren es die letzten Gespräche zum Lobautunnel, dessen Wiederbelebung am Tag danach verkündet wurde? War es ein anderer Grund, der zur Absage von Verkehrsminister Peter Hanke führte – und das wenige Stunden vor Eröffnung des VIP-Events im Palais Niederösterreich in der Wiener Herrengasse … Egal, der SPÖ-Politiker ward nicht gesehen, und Karin Tausz, Chefin der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), hatte die schwierige Aufgabe, kurzfristig einzuspringen:

„Ich sehe das sehr sportlich, denn das treibt die Innovation an.“

Volkswagen-Konzernchef Oliver Blume über die neuen Wettbewerber

Sie sprach über die Geschichte und den Hochlauf der E-Mobilität, über die politischen Rahmenbedingungen und über klimafreundliche Mobilität. Doch der Großteil der Besucher war, so ehrlich muss man sein, gekommen, um den beiden anderen Referenten zu lauschen: Den Anfang machte Hans Dieter Pötsch, Aufsichtsratsvorsitzender der Porsche Holding Salzburg. Er sprach von der wichtigen

Rolle der Autoindustrie in Europa, die durch die Vorgaben der Politik nicht gefährdet werden dürfe: Rund um die EU-Emissionsvorgaben für 2035, konkret für Pkws, wünsche er sich mehr Zeit und Flexibilität. „Wir wollen das Ziel nicht in Frage stellen, sondern fordern ein realistisches Ziel“, so Pötsch.

Das längste Referat des Abends hielt Oliver Blume in seiner Doppelfunktion als Chef des Volkswagen Konzerns und des Sportwagenherstellers Porsche: Die europäischen Automobilhersteller müssten sich vor der weltweiten Konkurrenz nicht verstecken, stellte Blume fest. Es gebe massive Umbrüche in den Märkten und viele neue Wettbewerber. „Ich sehe das sehr sportlich, denn das treibt die Innovation an.“ Seit seinem Amtsantritt vor drei Jahren habe er viele Dinge im Volkswagen Konzern hinterfragt, es seien „Finger in die Wunden gelegt“ worden. „Wir haben mittlerweile große Fortschritte erzielt: Aber es ist kein Prozess, bei dem wir irgendwann fertig sein werden“, betonte Blume.

Der Gast aus Wolfsburg bzw. Stuttgart musste wenig später wieder abreisen; die Besucher widmeten sich ausgiebig dem Netzwerken. Solche Gelegenheiten gibt es nicht allzu oft … • (MUE/GRA)

Viel Auswahl für die Kunden

Stellantis Austria war mit seinen

Marken auf den Wiener Elektro Tagen präsent. Unmittelbar davor lud das Unternehmen zur Pressekonferenz – mit interessanten Themen.

Die Zeiten, in denen die Marken des StellantisKonzerns eher im Verborgenen unterwegs waren und sich die Verantwortlichen den Journalistenfragen nur bei Fahrzeugpräsentationen stellten, sind ein für alle Mal vorbei: Nach der Auftaktpressekonferenz im Jänner und einem weiteren Termin mit allen Marken Anfang Juni lud man am Tag der Eröffnung der Wiener Elektro Tage zur nächsten Veranstaltung: „Elektromobilität im Wandel“ hieß das Thema im Café Landtmann.

In jenem Saal, in dem auch Politiker gerne ihre Aussagen tätigen, stand Mag. Markus Wildeis, Geschäftsführer von Stellantis Österreich. In den knapp zweieinhalb Jahren, seit der Manager nach Österreich zurückgekehrt ist, hat sich viel getan: Der Agenturvertrieb wurde eingeführt und die anfänglichen Schwierigkeiten mittlerweile großteils behoben, im New Retailer Modell wurde auch das Partnernetz ziemlich verändert. In diese Zeit fiel aber auch die Einführung zahlreicher neuer Modelle: Der Durchbruch der Elektromobilität blieb zwar (wie bei den anderen Marken) aus: Da Stellantis auf die

Multi-Energy-Plattformen setzt, können die Kunden zwischen reinen E-Autos und Hybridantrieben in unterschiedlichen Ausformungen wählen.

„Die Auftragseingänge zeigen, dass wir bei den Elektroautos auf dem richtigen Weg sind.“

Bei den Neuzulassungen von Elektroautos habe es heuer bei den Stellantis-Marken ein Plus von 122

VERANSTALTUNGS

Prozent gegeben. Dazu komme eine Steigerung um 88 Prozent bei Autos mit Hybridantrieben. Schon jetzt gebe es in vielen Segmenten ein sehr konkurrenzfähiges Angebot von Fahrzeugen, die in Europa hergestellt werden: Wildeis nannte den Citroën ë-C3 in der Version Urban Range ab 18.990 Euro, den Fiat Grande Panda Electric und den Opel Frontera Electric (jeweils ab 22.990 Euro). Mittlerweile sei Stellantis auch im C-SUV-Segment mit mehreren Modellen erfolgreich unterwegs.

Die StellantisMarken hatten heuer deutliche Zuwächse bei den Elektroautos, sagt Markus Wildeis

„Die Auftragseingänge zeigen, dass wir bei den Elektroautos auf dem richtigen Weg sind.“ Markus Wildeis, Stellantis Österreich

Nach den ersten 8 Monaten liegen die StellantisMarken Peugeot, Opel, Citroën, Fiat, Jeep, Alfa Romeo, Abarth, DS Automobiles sowie Leapmotor in Österreich im Pkw-Bereich mit 19.252 Einheiten bei einem Marktanteil von 10,2 Prozent, das sind um 1,3 Prozentpunkte mehr als im Vergleichszeitraum 2024. Bei den leichten Nutzfahrzeugen (6.057 Stück) beträgt der Marktanteil von Opel, Peugeot, Citroën und Fiat inklusive der Camper 27,4 Prozent (+9,1 Prozentpunkte). Insgesamt ergibt das laut Wildeis einen Anteil von 12,0 Prozent (+1,9 Prozentpunkte zu 1-8/2024). „Das ist noch nicht das Ziel von 15 Prozent, das wir uns vorgenommen haben. Aber wir kommen diesem Ziel näher.“ • (MUE)

H E TSBR

VERANSTALTUNGS

Leit(d)wirtschaft am Scheideweg

Während gefühlt mehr als 90 Prozent der ausgestellten Fahrzeuge batterieelektrisch waren, forderten die Konzernchefs am Rande der IAA Mobility in München praktisch unisono ein Überdenken der Transformations-Regularien.

Von Mag. Bernhard Katzinger

Ein Kommentator nannte es gar „schizophren“:

An den Ständen drängt alles zum E-Auto, in den Vorstandsetagen wird Druck auf Brüssel gemacht, den Transformationsdruck abzuschwächen. Nichts weniger als das Ende der europäischen Autoindustrie wird als Menetekel an die Wand gemalt, wenn etwa Stellantis-Europachef Jean-Philippe Imparato

Mehr als 69.000 Fachbesucher wurden auf dem IAA Summit registriert, vermeldeten die Veranstalter einen Besucherrekord.

warnte, ein Beharren auf dem aktuellen CO2-Pfad bedeute das Ende der leichten Nutzfahrzeuge aus europäischer Produktion. Öfter zu hören: Wenn der Markt nicht mitziehe, könne man nicht davon ausgehen, bis 2035 rein elektrisch zu fahren.

An den gezeigten Modellen – in allen Segmenten – kann es nicht mehr liegen: Nicht zuletzt die

deutschen Hersteller zeigten in München wichtige neue Modelle und Plattformen, wie etwa die „Neue Klasse“ von BMW. Auch beim VW-Konzern (mit neuer Nomenklatur und spannenden Ankündigungen bei E-Fahrzeugen) oder Mercedes-Benz wird die Wettbewerbsfähigkeit mit den ebenfalls in großer Zahl anwesenden Herstellern aus China betont. Leistungsfähige E-Autos standen im Fokus, allerdings waren die dazwischen gesetzten Hybride mehr als nur Garnitur. Die Brücke wird wohl noch gebraucht.

Bilanz mit Rekorden

Am Ende der Messe bilanzierten die Veranstalter der (noch jungen) Münchener IAA Rekordwerte: Der „Open Space“ (der kostenlose Teil der Veranstaltung in der Innenstadt für das breite Publikum) bot um 27 Prozent mehr Ausstellungsfläche als 2023, 94 Prozent der Besucher verteilten bei einer Befragung Zufriedenheits-Bestnoten. Der Fachbesucher-Teil („Summit“) am Messegelände in München-Riem

Ihr Autor nimmt Platz im neuen BMW iX3; BMW-Österreich-Chef Alexander Bamberger (hi.) erklärt die Technik

Imposanter Standbau von Mercedes-Benz beim Open Space

E-Autos im Abo bietet vibe (Bild: Peter Löbl-Brand, Martin Rada, Katharina Wirth-Gorbach und Christian Clerici) nun auch in Deutschland an

Kia (Bild: Österreich-Pressesprecher Gilbert Haake) war im Open Space mit umfangreicher Elektro-Palette vertreten

verzeichnete mit einem Plus von 13 Prozent ebenfalls Besucherrekord: Mehr als 69.000 Fachbesucher aus 108 Ländern wurden gezählt. Es ist eine gute Nachricht für die zerrissene Branche, dass das Auto noch immer solche Massen anzieht. Denn die „alternativen“ Mobilitätsthemen wie einzelne Präsenzen von Fahrradherstellern, der am Marienplatz erneut präsentierte Hyperloop oder ÖPNV-Diskussionen im „Citizen’s Lab“ waren zum wiederholten Male nicht viel mehr als Beiwerk. Und auch wenn es heuer wieder von manchem Fachbesucher vor Ort angezweifelt wurde: Das Konzept der geteilten IAA ging wieder auf – trotz des teils abholden Wetters. Dazu passt die Meldung, dass sich der Verband der Automobilindustrie und die Messe München bereits auf die nächsten drei Ausgaben bis 2031 geeinigt haben.

China: Konkurrent, Partner, Nemesis?

Neben dem Widerspruch zwischen Antriebswende und gefordertem Abbremsen bei derselben war der Wettbewerb zwischen Europa und China das zweite offenkundige Leitmotiv der heurigen IAA Mobility. Fragte man die Platzhirschen aus Deutschland nach der Konkurrenz aus China, wurde reflektiert gute Miene gemacht, existierende Kooperationen betont

Gut besucht vom Start weg: Der VolkswagenMarkenpavillon am Münchener Odeonsplatz

und auch, dass man den „china speed“ mittlerweile selbst beherrsche. Im CEO-Gespräch ließ der eine oder andere durchblicken, dass man den chinesischen Markt durchaus noch nicht aufgegeben habe. Die chinesischen Hersteller waren im Auftritt selbstbewusst, aber – etwa im Vergleich zu Mercedes und Porsche – weniger imposant. Einige der Hersteller (GAC, Nio, XPeng) schienen (uns) schon deshalb interessanter als früher, weil sie nun mit einer konkreten Österreich-Strategie aufwarten. Apropos Österreich: Rot-Weiß-Rot war u. a. mit vibe vertreten, der Abo-Anbieter kommunizierte seinen Deutschland-Start. Auch Zulieferer Pollmann und Kreisel Electric als Anbieter von Lade-Hardware hielten die Fahne hoch. •

Christoph Reiterer, VP Sales beim Waldviertler Zulieferer Pollmann

FOKUS

Eines der hochkarätigen Podiumsgespräche der eMOKON: Nikolaus Engleitner (NiMiCo), Andrea Faast (WK Wien), Stefan Schmudermaier (FLOTTE - A&W Verlag), Renato Eggner (Raiffeisen Leasing Fuhrparkmanagement), Moderator Helmut-Klaus Schimany (BVe), Katharina Seper (BMIMI - eMOVE Austria), Rainer Hintermayer (DAT Austria)

„E“ ist unumkehrbar

Bereits zum 6. Mal veranstalteten der Fuhrparkverband und der Bundesverband eMobility Austria die Fachmesse rund um das Thema E-Mobilität. Mit neuem Besucherrekord und klarer Botschaft.

Von Kevin Kada und Gerald Weiss VERANSTALTUNGS

Bei spätsommerlichen Temperaturen stand auch heuer wieder die E-Mobilitäts-Fachmesse eMOKON im niederösterreichischen Teesdorf auf dem Programm. Das Event, veranstaltet vom Fuhrparkverband (FVA) und dem Bundesverband eMobility Austria (BVe), lockte in diesem Jahr an zwei Tagen mehr als 1.000 Besucher auf das Gelände der ÖAMTC Fahrtechnik.

„63 Prozent der bei uns genutzten FlottenFahrzeuge sind bereits rein elektrisch.“

Renato Eggner, Raiffeisen Leasing Fuhrparkmanagement

Thematisch reicht das Vortragsprogramm von der wirtschaftspolitischen und mobilitätspolitischen Lage in Österreich über Fuhrparkthemen und EUTaxonomie bis hin zu fachspezifischen Thematiken wie Ladeinfrastruktur und bidirektionales Laden.

„Unternehmen sind jene, die das Wachstum treiben. 63 Prozent der bei uns genutzten Flotten-

Fahrzeuge sind bereits rein elektrisch“, erklärte etwa Renato Eggner (Raiffeisen Leasing Fuhrparkmanagement) im Rahmen einer Podiumsdiskussion. Sorgen bereite die Restwertentwicklung: „Preise werden weiter fallen, gut für Käufer, schlecht für Gebrauchtwagen und Restwerte. Denn wenn Gebrauchtwagen vermarktbar sind, werden auch neue Fahrzeuge gekauft“, ist Eggner überzeugt.

Elektromobilität ist unumkehrbar

Die Entwicklung habe sich in den vergangenen Jahren nochmals beschleunigt, berichtete Stefan Schmudermaier (Chefredakteur „FLOTTE“ im A&W Verlag): „Zwei Trends sind klar erkennbar –die Ladeleistung steigt, und kleinere, leistbare Fahrzeuge kommen verstärkt auf den Markt.“ Alternative Antriebe werden zwar oft diskutiert, doch die Elektromobilität ist „unumkehrbar“, so Schmudermaier. Ausschlaggebend bleibe die Gesamtkostenrechnung (TCO), insbesondere die Ladekosten bei öffentlicher Infrastruktur.

„Für TCO sind vor allem die Restwerte entscheidend“, analysiert Rainer Hintermayer (DAT Austria). Fahrzeuge der letzten zwei bis drei Jahre mit hoher Reichweite hätten stabile Werte, ältere Modelle hingegen deutliche Abwertungen erfahren. •

Gemeinsamer Auftritt von Michelin und Euromaster bei der eMOKON (v.l.): Alen Aplenc, Christian Lachner, Roland Steinberger, Markus Popp, Roland Dorfner und Dino Borozan.

Würth-Mitarbeiter (v.l.) Thomas

Lade-Konferenz

Gerhard Wimmer (l.) und Matthias Müller zeigten die AC- und DC-Ladelösungen von

Ganz abseits von glänzendem Blech referierten und diskutierten heimische Experten auf Einladung von KongressVeranstalter imh GmbH zu Aspekten der Ladeinfrastruktur.

Der „Spezialtag Ladeinfrastruktur 2025“ bot einen „deep dive“ zu Status quo und Ausblick auf das Rückgrat der Mobilitätswende: Von Aspekten der Netzplanung über die aktuelle Kostenproblematik bis hin zu Best-Practice-Beispielen von Flotten reichte die Palette der Themen des eintägigen Seminars in Wien. Hier in aller Kürze einige der Take-aways:

Bei den Förderungen achtet der Fördergeber mehr und mehr auf Qualität statt Quantität, sagte

Hans-Jürgen

Salmhofer, BMIMI

Hans-Jürgen Salmhofer, Leiter Mobilitätswende im Bundesministerium. Dies bedeute etwa lückenlose Zugänglichkeit der Ladeinfrastruktur, aber auch einen stärkeren Fokus auf Preistransparenz. Was man den Early Adoptern in puncto Kinderkrankheiten zumute, könne man der breiten Masse, die nun umsteigen soll, keinesfalls zumuten, so Salmhofer.

Gemeinsam effizienter

Daniel Hantigk von der E-Control wartete mit interessanten Daten auf, etwa dass 90 Prozent der Ladevorgänge auf Vertragskunden entfallen, nur 10 auf Ad-hoc-Kunden. Die Diskussionsrunde mit österreichischen Netzbetreibern und BEÖ-Chef Andreas Reinhardt machte klar, wie viele Stellschrauben für den Ausbau entscheidend sind. Harald Wechselberger von Verbund Energy4Business brach eine Lanze für das Bidi-Laden und die dazu ins Leben gerufene Initiative „V2G Allianz Österreich“. Der Nachmittag bot u. a. Praxisbeispiele der Elektrifizierung von Firmenflotten oder Ausblicke auf die Anforderungen durch elektrischen Schwerverkehr. • (KAT)

Podiumsdiskussion mit Philipp Wieser (Moderation, OLÉ), Mario Leitner (Wiener Netze), Stefan Mark (Tinetz), Andreas Reinhardt (BEÖ), Rene Braunstein (Energienetze Steiermark); Fotos: imh GmbH

KEBA
Die
Laber, Dominik Eichinger und Florian Andrä mit Konstantin Pum (r.) von NextOpt
Nikolaus Engleitner (l.) und Alexander Touzimsky von Alphabet Austria

VERANSTALTUNGS

Dank eines starken Ausstellerprogramms und zahlreichen Vorträgen sowie Live-Vorfüh-rungen durfte sich die WM Werkstattmesse in der Wiener MetaStadt über regen Besucher-andrang freuen. Das herbstliche Wetter hat wohl auch seinen Teil dazu beigetragen.

Alles für die Werkstatt

Wir haben heuer 1.700 Besucher begrüßen können, also noch einmal mehr als beim letzten Mal“, zog Siegfried Kutscha, Geschäftsführer WM Fahrzeugteile Österreich, kurz nach der Messe ausgesprochen zufrieden Bilanz über die WM Werkstattmesse. Entgegengekommen dürfte der Veranstaltung in der MetaStadt im 22. Wiener Gemeindebezirk

„Der Freitag war schon gut, aber am Samstag sind wir regelrecht überrannt worden.“

Siegfried Kutscha, Geschäftsführer WM Fahrzeugteile Österreich

nicht zuletzt auch das Wetter sein. Die ersten nasskalten Tage pünktlich zu Herbstbeginn waren geradezu optimal für das Indoor-Programm der Werkstattmesse. Auf 2 Ebenen spielte es sich vor allem am Samstag regelrecht ab, wie Kutscha erzählt: „Freitag am späteren Nachmittag wurde es schon mehr, aber am Samstag sind wir dann quasi überrannt worden.“

Fokus auf digitale Werkstatt

Die Besucher fanden in der MetaStadt zahlreiche Aussteller aus der Welt der WM Fahrzeugteile.

Die Live-Vorführungen des „repdoc“ erfreuten sich an den beiden Messetagen großer Beliebtheit

Unter anderem aber auch zahlreiche Vorträge und Live-Vorführungen machten die Messe für die Besucher noch informativer, wie Kutscha erzählt: „Bei den Vorführungen unserer digitalen Werkstattlösung haben sich immer Trauben gebildet und das Feedback der Besucher war sehr positiv.“

Selbst langjährige Mechaniker nahmen im Fachaustausch mit den Ausstellern und anderen Besuchern noch wissenswerte Neuigkeiten mit. Und auch in der Nachbetrachtung hat sich der Fokus auf digitale Themen ausgezahlt, wie der WM-Geschäftsführer erklärt. • (KEK)

WM Fahrzeugteile Geschäftsführer Siegfried Kutscha (r.) und WM Vertriebsleiter International

Neu bei Liqui Moly: Peter Mirkovic (r.) mit seinem erfahrenen Kollegen Herbert Linhart
Mike Krissler und Kevin Hagemann von febi Bilstein
Oliver Meyer, Key Account Manager bei BE Turbo
Für Mahle vor Ort: Tekin Koc (l.) und Christopher Schenzle
Falken Sales Representative Franz Pichler
Leiter WM-Kunden IT Alexander Langer und Frank Wiedemann von Limex
Mike Brüning, Heiko Wöhrle: SNR
Niterra (NGK-NTK): Jürgen Golz, Fred Brüggemann
Markus Schreiber von ZF Aftermarket
Der Technik-Bus von Herth & Buss war bei den Besuchern sehr gefragt
Alldata: Julian Kircanski und Michael Sebald
Texa: Andreas Inzinger und Alexander Siemer
Motul: Lars Hahn, Klaus-Peter Schroeder und Manuel Rossi
Haynes Pro: Fabio Giarrizzo und Thomas Michalzik
ATE (Aumovio): Oswald Beer, Andreas Thielen, Antonio Arbanas, Markus Potzmader, Marcus Aquilla
Masteroil: Roland Kopp, Phil Summe, Andreas Fahrecker
Bosch: Nathalie Sumper und Walter Enser,
Dirk Damrau, Regionaler Key Account Manager bei Hankook Reifen Deutschland
Martin Pemmer

FOKUS

Werbebudget nach Marken

„Im Retailer-System haben wir ein Werbebudget nach Marken und verkauften Einheiten, das vom Hersteller zur Verfügung gestellt wird, und wir können das über eine Agentur einreichen und bei Ausstellungen und Messen Sonderbudgets anfragen, wobei die Hersteller grundsätzlich bemüht sind“, sagt Stefan Leeb, Geschäftsführer Autohaus Leeb/Wels. Vor Einführung des Agenturmodells seien in den Händlerspannen Marketingmaßnahmen, die in der Verantwortung des Händlers lagen, berücksichtigt worden. „Es hat aber auch Vorteile, dass es pro Marke national einen einheitlichen Plan gibt und dass auf uns eingegangen wird und wir bei großen Veranstaltungen eine Unterstützung erhalten.“

Hilfe für den Händler

„Grundsätzlich ist es aus meiner Sicht wichtig, dass man etwas unternimmt, wie z. B. vor Kurzem mit der Teilnahme an Regionalmessen, die auch vom Importeur unterstützt wurde und es gleichzeitig auch eine Händleraufgabe ist, dort hinzugehen“, wie Anton Reiser, Geschäftsführer Autohaus Reiser/Straßwalchen und Mondsee, erklärt. „Damit eröffnet sich die Möglichkeit, mit neuen Kunden in Kontakt zu kommen. Gleichzeitig veranstalten wir am 18. Oktober auch eine Hausmesse, in deren Mittelpunkt die Marke Škoda steht, und die auch vom Importeur intensiv unterstützt wird und uns sehr hilft. Das ist ein Lebenszeichen für den stationären Handel, denn nur das Glück in der digitalen Welt zu suchen, mag zwar ein Teil sein, aber nicht mehr.“

Werbebudget nach Marken

„Derzeit finden überregional die Hyundai-Testtage statt, an denen wir teilnehmen. Gleichzeitig veranstalten wir in unserem Betrieb an zwei Wochenenden ein Herbstfest und sind auch auf Märkten präsent“, wie Komm.Rat Bernhard Radauer, Geschäftsführer des Autohauses Radauer/St. Veit an der Glan, Neumarkt und Spielberg, berichtet. Das werde von den Kunden sehr gut angenommen. „Auch die Unterstützung seitens unserer Importeure, zu denen auch Stellantis und Suzuki zählen, hilft uns sehr. Das ermöglicht eine deutlich großräumigere Bewerbung unserer Veranstaltungen und bringt zusätzlichen Schub.“ Damit seien auch die diesjährigen Verkaufsziele erreichbar.

Herbst der Veranstaltungen

Importeurshilfe: Was bringt’s?

Haben sich die Vertriebskosten mit der Umstellung der Handelssysteme verlagert und welche Bedeutung haben Unterstützungsmaßnahmen der Hersteller? Wir haben nachgefragt.

Von Dieter Scheuch

Werbebudget gesunken

Wolfgang Rötzer

„Nachdem unsere Spannen im Lauf der Jahre stetig gesunken sind, geht uns ein eigenes Budget, das wir in der Vergangenheit für gewisse Marketingaktionen bereitstellen konnten, jetzt ab“, sagt Ing. Wolfgang Rötzer, Geschäftsführer Autohaus Dosenberger/Innsbruck. Daher sei es der richtige Weg, wenn der Hersteller die Marke mit entsprechenden Mitteln voranbringt. „Für uns ist das wichtig, denn als Einzelhändler können wir das nicht mehr stemmen, das überregionale Marketing sollte Sache des Herstellers sein. Wir müssen uns aufgrund der Situation unserer Eigenbudgets für Marketingmaßnahmen auf unsere Lagerware konzentrieren, im Großen für die Marke oder das gesamte Modellprogramm können wir relativ wenig tun.“

Unterstützung bringt Schub

„Wir veranstalten im Oktober unter anderem Gewerbewochen, in dessen Rahmen es Angebote geben wird, gleichzeitig finden im Herbst an unseren Standorten auch regionale Veranstaltungen statt“, sagt Komm.-Rat Manfred Ellensohn, Seniorchef des Autohauses Ellensohn/Rankweil.

Manfred Ellensohn

„Natürlich freuen wir uns über jegliche Unterstützung unserer Importeure und das bringt auch einen zusätzlichen Schub und höheren Umsatz.“

In Zeiten wie diesen, in denen den Händlern Spielräume durch Spannenreduktionen der letzten Jahre deutlich eingeschränkt wurden, wäre es sehr wichtig, dass die Importeure helfen. Dies würde auch die Händler unterstützen, die Jahresziele zu erreichen.

Bernhard Radauer
Stefan Leeb
Anton Reiser

Hohe Kosten, sinkende Spannen

„Wir werden von unseren Importeuren beispielsweise bei Veranstaltungen unterstützt, angesichts damit verbundener hoher Kosten und sinkender Spannen ist das wichtig“, erklärt Wilhelm Weintritt, Geschäftsführer Autohaus Weintritt/Baden, Eisenstadt und Neusiedl am See. Auch lokale Aktionen und Veranstaltungen, in deren Rahmen sich mehrere Autohäuser zusammenschließen und durch gemeinsames Marketing entsprechend werben, fänden statt. Die wirtschaftliche Lage habe sich verschlechtert: „Unsere jährliche Spendengala kann heuer nicht stattfinden, weil Unterstützer – Betriebe aus unterschiedlichen Branchen – abgesagt haben und wir nun nur eine Spendenaktion durchführen.“

„Der Wettbewerb auf dem Markt hat sich verschärft.“
Marko Fischer

Der Druck steigt

„Ein einzelner Händler hat nie die Kraft, die ein Hersteller mobilisieren kann, der österreichweit promotet“, sagt Marko Fischer, Geschäftsführer Fischerauto/Wien. „Wenn begleitend zusätzliche, unterschiedliche Aktivitäten dazukommen, kann das Marketing durchaus effizient sein. „Der Wettbewerb auf dem Markt hat sich verschärft, es drängen laufend neue Produkte auf den Markt.“ Das habe Konsequenzen für etablierte Marken, den jeder, der neu auf den Markt komme, nehme anderen etwas weg. „Umso mehr benötigen wir dringend Unterstützung von den Importeuren, denn allein können wir die entsprechende Promotion nicht stemmen, weil das unsere Spannen nicht zulassen.“

„Es ist wichtig, dass man etwas unternimmt.“

„Jeder Hersteller ist gut beraten, wenn er sein Vertriebsnetz unterstützt.“

Teuer und aufwändig „Wir vertreiben mehrere Marken in unserem Autohaus und die Hersteller sind durchaus bereit, Anteil an den Kosten für Marketingmaßnahmen zu übernehmen, weil sie sehr wohl wissen, dass der direkte Kontakt mit Endkunden unbezahlbar ist“, sagt Bernhard Kalcher, Geschäftsführer Autohaus Kalcher in Fehring. „An neutralen Punkten wie Publikumsmessen, Fachmessen oder Ausstellungen können potenzielle Kunden unverfänglich in Berührung mit den Produkten kommen, das wird sehr geschätzt.“ Allerdings seien die Kosten sehr, sehr hoch und für viele Händler kaum zu stemmen. „Aus meiner Sicht ist jeder Hersteller gut beraten, wenn er konkret sein Vertriebsnetz motiviert und unterstützt.“

„Die Unterstützung seitens unserer Importeure hilft uns sehr.“

Unterstützung bringt Umsatz

„Alle Aktionen und Veranstaltungen, die unser Importeur im Herbst unterstützt, bringen uns zusätzlichen Umsatz“, sagt Josef Kamper, Geschäftsführer Autohaus Kamper/Neusiedl am See. Auch punkto E-Mobilität gebe es seitens des Importeurs Unterstützungen.

„Präsentationen in großem Rahmen, aber auch im eigenen Autohaus sind von enormer Bedeutung. Das betrifft auch eine Palette verschiedener Marken und unterschiedlicher Modelle und Antriebe des VW-Konzerns, die dann auch von den Kunden Probe gefahren werden können.“ Natürlich erwarte der Importeur vom Händler im Gegenzug, dass dieser die Jahresziele erreiche.

Marko Fischer
Josef Kamper
Wilhelm Weintritt
Bernhard Kalcher
Bernhard Radauer

Dinos, Kunden, Autohäuser

Beim Garanta Future Talk im Naturhistorischen Museum zog Automotive Business Coach Florian Kunert einen Vergleich von Autohäusern und Dinosauriern.

VERANSTALTUNGS

Das Naturhistorische Museum in Wien war Veranstaltungsort des jüngsten Garanta Future Talks. Nach einer exklusiven Führung inklusive Blick über Wien vom Dach des Museums bot Dipl.-Wirtsch.-Ing. Florian Kunert, Automotive Business Coach, mit seinem Impulsvortrag „Dinosaurier Autohaus – Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“ eine Analyse zur aktuellen Situation sowie praktische Lösungsansätze für Autohäuser.

Garanta Future

Talk: Christian Winkler, Heinz Steinbacher, Vortragender

Florian Kunert, Hans-Günther Löckinger

NÖ Kfz-Wirtschaft: Ing.

Wolfgang Schirak, Peter Weiss, Gerald Kisser und Roman Keglovits-Ackerer

Rekordbesuch in Göttweig

Spannende Themen von Ausbildung über KI bis China-Marken prägten das Treffen der niederösterreichischen Kfz-Wirtschaft.

Beim traditionellen Branchentreffen der niederösterreichischen Kfz-Wirtschaft am 1. Oktober im Stift

Göttweig standen aktuelle Herausforderungen und Zukunftsthemen im Mittelpunkt. Landesgremialobmann

„Die Automobilbranche war über mehr als ein Jahrhundert fest mit dem Verbrennungsmotor verbunden. Nun verändert die Elektromobilität das Geschäft grundlegend – für Hersteller ebenso wie für den Betrieb vor Ort. Wenn ein erheblicher Teil der bisherigen Erträge, beispielsweise aus Wartung und Ölwechsel, entfällt, müssen neue Felder erschlossen werden“, so Kunert, der den Schlüssel im Kundenerlebnis sieht.

„Wer es schafft, Kunden zu begeistern, Vertrauen aufzubauen und digitale mit persönlichen Services zu verbinden, hat gute Zukunfts-Chancen.“ • (GEW)

Fahrzeughandel Komm.-Rat Ing. Wolfgang Schirak warnte angesichts neuer Fahrzeugmarken aus China vor überstürzten Investitionen: „Bei Verhandlungen den Ball flach halten – es gibt auch negative Erfahrungen.“

Lehrlingsausbildung besonders wichtig Landesinnungsmeister Fahrzeugtechnik NÖ MMMst. Gerald Kisser betonte die Bedeutung von Ausbildung angesichts technischer Veränderungen. Positiv: Die Zahl der Lehrlinge steigt. Lehrlingswart Mst. Josef Peter Weiss verwies stolz auf die Erfolge bei der Car Mechanical Competition sowie bei der jüngsten Staatsmeisterschaft. Bundesinnungsmeister Roman Keglovits-Ackerer stellte die neue Ausbildungsordnung vor, die ab 2026 gelten soll.

Vladislav Smolyanoy und Mag. Michael Holub zeigten mit „Lisa“ schließlich eine KI-Lösung für Kfz-Betriebe. • (GEW)

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NIO

kommt noch heuer

„Unsere Gespräche mit potenziellen Partnern sind schon sehr weit fortgeschritten.“

Annelies Reiss, NIO Zentraleuropa

Annelies Reiss, Regional Brand Director für NIO in Zentraleuropa, bestätigt die bereits vor einigen Wochen geäußerte Meldung über den Start der Verkaufsaktivitäten der chinesischen Elektroautomarke in Österreich. „Wir führen derzeit Gespräche mit potenziellen Partnern und sind dabei schon sehr weit fortgeschritten“, sagt Reiss. Die Importaktivitäten für Österreich werden – ebenso wie für 4 weitere Länder – von AutoWallis Distribution im ungarischen Budapest gesteuert. In Ungarn ist der Marktstart ebenfalls noch heuer geplant; in Polen, Tschechien und Rumänien soll er 2026 erfolgen. In Österreich will man vorerst mit einigen wenigen Händlern auskommen: „Der Servicebereich wird aber sicher durch eine größere Zahl an Partnern abgedeckt“, meint Reiss. Die heimischen Händler und Servicepartner werden auch österreichische Ansprechpartner haben, laut Reiss soll der Area Manager für Sales ebenso ein Österreicher sein wie jener für den Bereich Aftersales. Bereits aktiv ist seit 15. September Michael Ellies als Head of PR für Zentraleuropa.

KI fürs Autohaus

Eine vollwertige KI­Lösung für den Kfz­Betrieb lanciert die Vienna AI Company noch heuer. Mitgründer und ­gesellschafter ist Bundesinnungsmeister MMSt. Roman Keglovits­Ackerer, BA.

Keusch wächst in Horn

Nach Wien und Tulln hat die Keusch GmbH nun in Horn einen 3. Vertriebsstandort für Toyota eröffnet. Mit Ende Oktober soll auch die Werkstatt in Betrieb genommen werden. Bei Blechschäden soll die Instandsetzung über das Lackierund Karosseriefachzentrum Wien erfolgen, heißt es von seiten Keusch. Die Möglichkeit der Toyota­Präsenz für Keusch hat sich durch den Rückzug der Team Scheibelhofer GmbH auf den Hauptsitz in Frauendorf an der Schmida ergeben. Die Horner Scheibelhofer­Zweigstelle in der Wiener Straße 3 in St. Bernhard­Frauenhofen wurde von Erwin Sauberer GmbH/ Hollabrunn übernommen.

„Welches Licht und welche Fliesen ideal sind, wissen die Händler selbst am besten.“

Markus Schrick, Xpeng

„Im Schnitt ist der Markt schon zu 21 Prozent elektrisch, Škoda schon bei 30 Prozent, seit wir im Februar mit dem Elroq gestartet sind.“

Markus Stifter, Škoda

„Der elektrische Eclipse Cross kommt zur richtigen Zeit auf den europäischen Markt.“

Frank Krol, Mitsubishi

Wir arbeiten für Sie!

Nach den Wahlen im März hat sich das Landesgremium des Kärntner Fahrzeughandels neu konstituiert. Doch wer sind die Funktionäre, die Tag für Tag für das Wohl der Kärntner Autohändler arbeiten? Wir stellen sie hier vor!

„Ich habe schon vor der Wahl angekündigt, dass ich mit meinem Team aus erfahrenen

Mitgliedern und jungen Gesichtern viel frischen Wind bringen will. Das ist uns, glaube ich, gelungen!“

Landesgremialobmann

Ing. Oskar Dörfler

„Mein Fokus liegt auf einer effizienten, kundenorientierten und zukunftsgerichteten Weiterentwicklung des Reifenhandels.“

Michael Grassmair

„Der Kärntner Fahrzeughandel steht für Ausdauer, Konsequenz und Engagement: Nicht aufgeben, nicht nachgeben, sondern alles geben.“

Heinz Gossmann

„Ich arbeite mit, um eine für den Kunden leistbare, einsatzbezogene Mobilitätstechnologie zu gewährleisten. Weiters kämpfen wir darum, den bürokratischen Aufwand zu reduzieren, um eine wirtschaftliche Kalkulation zu erreichen.“

Hannes Wiegele

„Als Geschäftsführer eines traditionsreichen Familienbetriebs freue ich mich darauf, die Zukunft der Kärntner KFZ-Branche aktiv mitzugestalten. Ich bin davon überzeugt, dass wir durch Innovation und enge Zusammenarbeit erfolgreich zukunftsfähige Lösungen für die Herausforderungen der kommenden Jahre finden werden.“

Martin Mayerhofer

„Mit Herzblut und Leidenschaft setze ich mich – vor allem im ländlichen Raum – für Verbesserungen unserer Branche ein.“

Thomas Pammer

Weitere Ausschussmitglieder: Christoph Gross, Jakob Pistotnig

„Ich möchte nicht nur unterstützen, sondern auch die Bemühungen und Wichtigkeit des Motorradhandels für die Kärntner Wirtschaft transparent machen.“

Berufsgruppensprecher Zweirad

KommR Dieter Hahn

„Als Innungsmeister der Fahrzeugtechniker Kärnten ist es ein Privileg, eine freundschaftliche und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Kärntner Gremium Fahrzeughandel zu leben. Die Partnerschaft hebt Synergien.“

Michael Schnabl

„Im Gremium möchte ich für den Fahrzeughandel mitarbeiten, um aktiv zur Weiterentwicklung der Branche beizutragen, praxisnahe Lösungen einzubringen und gemeinsam eine Verbesserung für Händler und Kunden zu erreichen.“

Rudolf Rosenzopf

„Als Mitglied des Landesgremiums der Fahrzeughändler in Kärnten setze ich mich nachdrücklich für die Interessen der Klagenfurter Fahrzeughändler ein und trete für den Abbau bürokratischer Hürden ein.“

Günther Krainer

„Als Mitglied des Landesgremiums engagiere ich mich in unserer Interessenvertretung für den Fahrzeugverkauf in all seinen Facetten – von Baumaschinen und Arbeitsbühnen über Motorräder, Busse und Wohnmobile bis hin zu Pkws, Oldtimern, Youngtimern sowie Klein-Lkws und Kleinbussen.“

Gerald Taferner

„Gemeinsam mit dem Ausschuss verfolgen wir das Ziel, uns weiterhin als verlässlicher und kompetenter Erstansprechpartner für unsere Kfz-Betriebe zu positionieren.“ Landesgremialgeschäftsführer Philipp Schasché, BA MA

Foto: Oskar
Dörfler
Foto: Phoenix Studio Villach
Foto: Felix Franz
Foto: Rudolf Rosenzopf
Foto: Günther Krainer
Foto: Gerald Taferner
Foto: Peter Just
Foto: Michael Neuwirth
Foto: Heinz Gossmann
Foto: Wiegele Trucks
Foto: Martin Mayerhofer
Foto: Thomas Pammer

Ryosuke Matsuoka (Europa-Designchef), Takao Kato (MitsubishiCEO) und Frank Krol (Europachef von Mitsubishi) am Ende der Weltpremiere des neuen Eclipse Cross in Brüssel

Der Pionier hat was Neues

Mehr als 10 Jahre nach der Einstellung des i-MiEV – des ersten in Großserie produzierten Elektroautos – bringt Mitsubishi wieder ein BEV: Der Eclipse Cross kommt 2026 zu uns.

Von Mag. Heinz Müller

Mitsubishi hat am 17. September bei einer Weltpremiere in Brüssel sein erstes Elektroauto namens Eclipse Cross vorgestellt, das im 2. Quartal 2026 in Österreich auf den Markt kommen wird: Das Fahrzeug steht auf der technischen Basis der Allianz mit Renault und Nissan, ist 4,49 Meter lang und hat dank einer 87 kWh großen Batterie eine Reichweite von rund 600 Kilometern. Einige österreichische Händler konnten sich das Auto am Tag nach der Weltpremiere anschauen. Ing. Mag. Jürgen Höller,

„Der Eclipse Cross ist das richtige Auto zur richtigen Zeit für den europäischen Markt.“
Frank Krol, Mitsubishi Motors Europe

bis Ende September Geschäftsführer der Denzel Autoimport GmbH, sagte nach der Veranstaltung, dass die Preise bei der Händlertagung in Graz Ende November bekanntgegeben werden sollen.

Der Eclipse Cross ist neben dem Grandis das zweite neue Modell, das bei Mitsubishi in den kommenden Monaten auf den Markt kommt. Höller spricht vom „letzten Puzzlestein“ in der Modellpalette: „Nun decken wir mehr als 80 Prozent des Marktes ab und können ein neues Kundenpotenzial abschöpfen.“ Der Eclipse Cross ist ebenso wie der Grandis im C-Segment angesiedelt, doch der Grandis ist im

Gegensatz zum Eclipse Cross ein Verbrenner (wobei die Längen mit 4,41 Metern beim Grandis und 4,49 Metern beim Eclipse Cross beinahe ident sind).

Grandis soll viele Kunden bringen

Auch die „sehr attraktiven Preise“ (Jürgen Höller) des Grandis werden den Händlern Ende November genannt. Die Einstiegskampagne soll im Jänner erfolgen: „Der Grandis wird sicher ein Volumenmodell“, sagt Höller – mit dem geräumigen Kofferraum will man auch Familien ansprechen. Neben dem ASX soll sich der Grandis zum wichtigsten Standbein der Marke entwickeln.

Aus dem Programm fällt hingegen der Colt, denn die Produktion wird noch heuer eingestellt: Der Österreich-Importeur will sich jedoch „mit einem Jahresbestand an Colt bevorraten“. Bis mindestens Ende 2026 soll es dieses Modell also geben, wobei sämtliche Fahrzeuge noch heuer erstmals zugelassen werden müssen, wie dies im Vorjahr beim auslaufenden Space Star der Fall war. Als Begründung für das Produktionsende heißt es beim Hersteller, dass der Colt immer ein „Schattendasein zwischen Space Star und ASX“ geführt habe.

Apropos Space Star: Dessen Bestände gehen nun endgültig zur Neige. Eine Neuauflage des kleinsten Mitsubishi wird es – wenn überhaupt – zu einem späteren Zeitpunkt als Elektroauto geben. •

„Beste

Händlerorganisation“ V E

Die VW-Vorstände Thomas Schäfer (CEO) und Martin Sander sahen im Round-Table-Gespräch bei der IAA Mobility die Marke global zukunftssicher aufgestellt.

Im Rahmen eines Round-Table-Gesprächs auf der IAA Mobility in München stellten sich Thomas Schäfer, CEO der Marke Volkswagen, und Martin Sander, Markenvorstand für Vertrieb, Marketing und After Sales, Fragen zur Zukunft der Mobilität, politischen Rahmenbedingungen und globalen Herausforderungen. Die Stimmung: positiv nachdenklich, entschlossen.

Am „Round Table“ mit Journalisten: Martin Sander, Thomas Schäfer (v. l.)

„Wir haben viel in die Mobilitätswende investiert“, so Schäfer, „doch das Tempo der Elektrifizierung hat sich verlangsamt.“ Die Entscheidung, die CO2-Flottenziele über drei Jahre zu verrechnen, begrüße man – ohne das Endziel aus den Augen zu verlieren. „Dekarbonisierung bleibt unser Ziel. Wer glaubt, es könne weitergehen wie bisher, der irrt.“

Auch Sander betonte, dass die Transformation regional unterschiedlich verlaufe. „Wir bedienen die Märkte mit den jeweils passenden Produkten.“ Ein zentrales Thema seien die Energiepreise, da sei die Politik gefordert: „Wir brauchen wettbewerbsfähige

Strompreise – für Industrie und Ladeinfrastruktur.“ Drei Fabriken für die Batteriezellfertigung plant der Konzern – in Salzgitter (D), Valencia (ESP) und St. Thomas (CAN).

Internationale Herausforderungen

Auch die geopolitischen Spannungen blieben nicht unerwähnt. Schäfer sah die Zollproblematik differenziert: „Wir produzieren dort, wo wir verkaufen. Natürlich gibt es Herausforderungen, etwa zwischen Kanada, Mexiko und den USA. Wir hoffen künftig auf Verbindlichkeit und Planbarkeit.“ Klar sei, dass mit Zöllen auch die Preise steigen müssten. Sander: „Wir müssen mit den Realitäten umgehen.“

Mit Blick auf den Handel streute Vertriebsvorstand

Sander Rosen: „Unsere Handelsorganisation ist ein Schatz – in Deutschland und ganz Europa.“ Die unternehmerische Energie der Händler sei ein Erfolgsfaktor und: „Das Händlermodell ist das richtige für uns.“ Eine radikale Wende zum Online-Vertrieb, der innerhalb geltender Händlerverträge ja möglich sei, sieht er nicht: „Die Nachfrage ist gering. Und wenn sie kommen sollte, sind wir vorbereitet: Unsere Kunden können schon heute mit wenigen Klicks direkt auf unserer Website einen VW kaufen.“

Auch die Rolle Chinas betrachtete Schäfer differenziert. „Keine Panik“ spüre er im Unternehmen angesichts der Konkurrenzsituation, in China „haben wir eine starke Markenpräsenz und verfolgen auch weiterhin das klare Ziel, der größte internationale Hersteller zu bleiben – egal ob im Verbrenner- oder Elektrosegment.“ • (KAT)

V E RSICHERUNG IAAMOB ILITY

„Hot Hatch“ in 6. Generation

Eine Neuauflage mit V6-Motor oder „Williams“-Emblem ist zwar nicht zu erwarten –die nächste Generation des Renault Clio will jedoch mit Effizienz und dem Bekenntnis zu bekannten Kleinwagen-Tugenden am Markt punkten.

Das oft gehörte Lamento, dass kompakte, leistbare – und sparsame – Autos mehr und mehr von unseren Straßen verschwinden, verstummt ein wenig angesichts der Präsentation des neuen Renault Clio am Rande der IAA Mobility in München. Österreich-Direktor Ralf Benecke lud dazu österreichische Journalisten in die Weißwurstmetropole. Sie sahen einen knackigen Subkompakten ohne SUV-Avancen: Gerade einmal 6 cm länger, 4cm breiter und 1cm höher als der Vorgänger bleibt der Clio der Hatchback-Form treu.

Bedeutendes Modell für die Marke

Voll im Trend hingegen liegt der effiziente VollhybridAntrieb, der angepeilte 50 Prozent der Verkäufe ausmachen soll. Der 160 PS starke Antrieb ist eine Entwicklung des Zulieferers Horse Powertrain und kombiniert einen 1,8-Benzinmotor mit 2 E-Motoren und einer 1,4-Kilowattstunden-Batterie – dies reicht für kurze Strecken auch für rein elektrischen Betrieb. Das Aggregat soll Kunden mit WLTP-Verbräuchen von 3,9 Liter pro 100 Kilometer überzeugen, das entspricht einem CO2-Ausstoß von lediglich 89 Gramm pro Kilometer.

Neben diesem Antrieb wird es in Österreich noch einen 1,2-Benziner zu bestellen geben. Der Clio soll noch dieses Jahr in den österreichischen Schauräumen zu sehen sein. Benecke erwartet für das

1. Quartal 2026 die ersten Auslieferungen in der Alpenrepublik, der Wagen soll an die Erfolge der vorangegangenen Generationen anschließen.

Renault Österreich beim Messebesuch des „Open Space“: Kommunikationsdirektorin Valeska Mayr-Haaf und CEO Ralf Benecke

Der Clio, den es seit 1990 gibt und von dem bisher etwa 17 Millionen Einheiten verkauft wurden, sei nach wie vor ein „kulturelles Markenzeichen“ im Konzern, sagte Fabrice Cambolive, Marken-CEO für Renault, bei der Präsentation. Auch die 6. Generation wird im türkischen Bursa vom Band laufen. Besonders betont wird der Digitalisierungsaspekt, beim Infotainment hat man Google (OpenR link) an Bord. „Damit können Nutzerinnen und Nutzer die hochwirksame Sprachsteuerung, ein effizientes vernetztes Navigationssystem und eine riesige Auswahl an Apps von Google Play genießen“, so Delphine de Andria, Produktdirektorin B-Segment.

Im Gesamt-Portfolio der Marke auf der IAA Mobility bilden Hybride die Ergänzung zum elektrischen Portfolio mit den Zugpferden R4 und R5, demnächst folgt eine zweite E-Plattform für größere Modelle. Der Kurs liegt auf EV, wenn man auch die Marktentwicklung im Blick behalten müsse, wie es hieß. • (KAT)

Mag. Alexander Bamberger freut sich über die „Neue Klasse“ (Bild r: BMW iX3 und i3)

Das nächste Kapitel beginnt

BMW fährt erfolgreich auf der Elektro-Schiene und schlägt mit der „Neuen Klasse“ ein neues Kapitel auf. Auf der IAA Mobility sprachen wir mit Österreich-Geschäftsführer Alexander Bamberger.

DV E RSICHERUNG

IAAMOB ILITY

ie Enthüllung der „Neuen Klasse“ in Form des vollelektrischen iX3 wurde zwar am Wochenende vor Messestart in München schon in Szene gesetzt, was dem Star­Faktor des neuen „Bayerischen“ in den Hallen jedoch keinen Abbruch tat. Mit neuem HUD­Konzept „Panoramic iDrive“ und einer neuen Batteriegeneration habe man einen kompletten Lifecycle in der E­Auto­Entwicklung übersprungen, zeigt sich Mag. Alexander Bamberger, Geschäftsführer bei BMW Austria GmbH in Salzburg, überzeugt.

„Dank 800 Kilometer Reichweite und Ladegeschwindigkeiten bis 400 Kilowatt hat sich die Diskussion ein für alle Mal erledigt.“

Mag. Alexander Bamberger, BMW Austria

„Orientieren uns am Kunden“

Der Hersteller, ohnehin mit ca. einem Drittel BEV­Anteil bei den Verkäufen sehr erfolgreich unterwegs, bewirbt einerseits deutliche Effizienzsteigerung im neuen E­Motor der 6. Generation, der in Steyr gefertigt wird, andererseits deutlich höhere Energiedichte des Akkus. „Hier kommen neue Rundzellen zum Einsatz, der Speicher im iX3 fasst 108,7 Kilowattstunden, welche für über 800 Kilometer Reichweite sorgen“, so Bamberger. „Bei einer Ladegeschwindigkeit

von 400 Kilowatt können unsere Kunden künftig in 10 Minuten Energie für über 370 Kilometer nachladen. Damit hat sich die Reichweitendiskussion wohl ein für alle Mal erledigt.“

Auch die IT­Infrastruktur der Neuen Klasse hebt Bamberger hervor. Mithilfe der vier neuen Zentralrechner im Auto lässt sich Komplexität in der Verkabelung ebenso einsparen wie sich der Komfort für den Kunden erhöht. Denn: „Am Ende des Tages zählt für uns beim BMW das Produkt für den Kunden. Der bemerkt in der Neuen Klasse, dass die Bedienung flüssiger läuft, dass die Systeme schneller ansprechen.“

Handel

mit „Retail Next“

Damit der Kunde auch zeitgemäße Kontaktpunkte zur Marke vorfindet, wird derzeit bei Österreichs BMW­Händlern das „Retail Next“­Konzept realisiert, der derzeit in Umbau befindliche Standort in Wien­Heiligenstadt wird noch im Oktober neueröffnet. „Dann kommt der Standort in Wien­Donaustadt an die Reihe“, so Bamberger. Auch die Werkstätten werden zur Arbeit an der E­Mobilität ertüchtigt. Dabei hält BMW am Mantra der „Technologieoffenheit“ fest – für 2028 wird die nächste Generation an Brennstoffzellen­Fahrzeugen versprochen. Interessante Parallele zum iX3: Auch die Brennstoffzellen werden in Steyr gebaut werden. • (KAT)

14.10.2025 • Wien, Hofburg

LETZTE CHANCE FÜR TICKETS!

Branchenevent des Jahres – am 14. Oktober in der Wiener Hofburg! Sichern Sie sich Ihr Ticket unter: www.aw-tag.at

Alain Favey, CEO Peugeot

Gerhard Wolf, Geschäftsführer Castrol Austria

Philipp Posselt, Gründer und CEO Veact

Beatrix Keim, Direktorin CAR Center Automotive Research

Bianca Rösler, Sales Director Castrol D-A-CH

René Buzek Geschäftsführer Autorola Group

Florian Huettl, CEO Opel

Nils Weber, MSc, Geschäftsführer DAT Austria

Leonie Tieber, Sieger bei den Euro Skills

Komm.-Rat Ing. Klaus Edelsbrunner, BGO

Axel Sprenger, Geschäftsführer USCALE

Markus Tatzer, Geschäftsführer MOON

Günther Kerle, Sprecher der Autoimporteure

Weßner, puls Marktforschung

Christoph Adunka, CarOnSale

Stefan Reiser, puls Marktforschung

Alexander Moldan, Autohändler

willhaben

Moderator: Oliver Zeisberger

Michael Strasser, Country Manager CarGarantie
Alexander Reissigl,
Konrad
Florian Kunert, Automotive Business Coach
Michael Schwaiger, CCO Santander
Roman Keglovits-Ackerer, BIM

Die Modelle G6 (unten) und G9 (rechts oben) laden dank 800-V-Architektur schnell; die Autos überraschen aber auch mit so manchem Modus (rechts unten)

Klare Ziele für Österreich

Immer mehr chinesische Hersteller kommen nach Österreich, jüngster Neuzugang ist Xpeng. Was plant der erfahrene Automanager Markus Schrick?

Manchmal ist es gut, wenn man bei Fahrzeugpräsentationen bei den sogenannten „Longleads“ dabei ist – das sind zum Beispiel die „autorevue“ und „auto touring“. Und so hatten wir schon 2 Wochen, bevor Xpeng in Wien seinen offiziellen Marktstart in Österreich verkündete, die Gelegenheit, mit Markus Schrick zu sprechen (und schrieben darüber ausführlich in der „AUTO-Information“ und in der „FLOTTE“). Schrick ist Manager für den D-A-CH-Raum; er war vor Xpeng unter anderem 7 Jahre Chef von Hyundai in Deutschland, leitete Toyota in Deutschland und Italien, zuvor war er für Volkswagen und Audi in mehreren Regionen tätig –unter anderem in China.

Ein sehr erfahrener Mann also, und er nahm sich viel Zeit, um den 3 österreichischen Journalisten nach dem Abendessen in München Rede und Antwort zu stehen: Neben Österreich wird Xpeng in den kommenden Wochen auch in Ungarn, Slowenien, Kroatien, Griechenland, Estland, Lettland und Litauen starten. In der Schweiz wird Xpeng seit 1. September durch die Hedin Automotive Schweiz AG importiert. „Hedin wird unsere Autos an 5 seiner 7 Standorte verkaufen. An allen 7 Standorten wird es Service für Xpeng geben.“ Weitere Partner folgen.

Im Gegensatz dazu wird für Österreich ein Direktvertrieb gewählt (wie in Deutschland seit mehr als einem Jahr): In Österreich sollen bis Jahresende 8 bis 10 Standorte von 6 bis 7 Händlern fixiert sein, 20 lautet das Ziel bis Ende 2026. Als erste Partner wurden Anfang Oktober die von der Czeczil GmbH betriebene Motorcity in Wien-Simmering sowie 3 Betriebe von Schmidt Automobile (Wien-Donaustadt, Salzburg sowie am Klagenfurter Südring) genannt.

„Welches Licht, welche Wände und welche Fliesen ideal sind, wissen die Händler selbst am besten.“
Markus Schrick, Xpeng

„Sonst braucht man gar nicht anzufangen …“ Laut Schrick hat man auch für Österreich „mit dem einen oder anderen Importeur gesprochen. Doch wir sind zum Schluss gekommen, dass wir es selbst machen.“ Für die künftigen Xpeng-Händler nennt Schrick eine minimale Schauraumgröße von 200 Quadratmetern als Voraussetzung: Die Erstinvestitionen für interessierte Händler beziffert er mit „25.000 bis 30.000 Euro“ pro Standort: „Welches Licht, welche Wände und welche Fliesen ideal sind, wissen die Händler selbst am besten.“ Dazu kommen noch einige Spezialwerkzeuge. Den Schulungsaufwand beziffert Schrick mit jeweils 2 Tagen für Produkt bzw. Aftersales. Wichtig seien auch die Vorführfahrzeuge: „Bei Lagerfahrzeugen gehe ich schon von 15 Stück aus, sonst braucht man gar nicht anzufangen.“ •

Innovation und regionale Stärke

Rechtzeitig zum Marktstart gibt Xpeng seine Kooperation mit CARPLUS bekannt und setzt damit auf einen starken regionalen Partner.

Mit klarem Fokus auf Innovation und regionale Stärke startet Carplus mit dem chinesischen Elektrofahrzeughersteller Xpeng eine strategische Partnerschaft für den österreichischen Markt. „Die Gespräche haben im Sommer begonnen, mit dem Ziel, den Markteintritt von Xpeng in Österreich nachhaltig zu begleiten“, berichtet Andreas Vancura, Key-Account-Manager von Carplus: „Wir suchen aktiv nach innovativen Wegen. Die Zusammenarbeit mit Xpeng ist dabei ein logischer Schritt. Wir

„Gemeinsam mit Xpeng werden wir spannende Versicherungsprodukte für die HändlerPartner und zur Kundenbindung umsetzen.“
Dominic Krb, Geschäftsführer CARPLUS

glauben an die Marke und ihre Zukunft in Österreich.“ Carplus bringt eine flächendeckende Präsenz und das starke Partnernetzwerk in die Zusammenarbeit ein und agiert auch als regionaler Ansprechpartner vor Ort. Denn die Größe und Struktur von Carplus ermöglichen eine umfassende Betreuung der Vertriebspartner.

Xpeng-Händler der ersten Stunde ist auch langjähriger CARPLUS-Partner: Wolfgang Wagner (Vertriebsleiter Czeczil GmbH), Markus Schrick (Geschäftsführer Xpeng Central Europe) und Fahri Gökbas (Geschäftsführer Czeczil GmbH/Motorcity)

Xpeng setzt auf lokale Partner „Unsere Philosophie ist es, mit lokalen Partnern zusammenzuarbeiten“, erklärt Kai Qian, XpengCountry Manager Deutschland: „Carplus steht für Vertrauen und Zuverlässigkeit, das passt sehr gut zu Xpeng.“ Die Entscheidung ist sehr schnell gefallen, weil auch die Chemie zwischen den beiden Unternehmen stimmt, wie beide Seiten betonen. „Carplus hat sich ganz bewusst für die Kooperation mit Xpeng entschieden. Uns vereint der gleiche Anspruch für zukunftsorientierte Lösungen. Innovation und Modernität kennzeichnen unser Handeln – Xpeng denkt vorwärts, das passt zu uns“, so Carplus-Geschäftsführer Michael Schlögl. „Xpeng ist ein Unternehmen mit Innovationsgeist, gemeinsam werden wir spannende Versicherungsprodukte für die Händler-Partner und zur Kundenbindung im Automotive-Bereich umsetzen“, setzt CarplusGeschäftsführer Dominic Krb fort.

Das Versicherungsangebot – auch das ist Kai Qian wichtig – wird unter dem Namen Carplus Versicherung angeboten. Händler und Kunden profitieren dabei vom starken Namen und den zahlreichen Carplus-Vorteilen. „Xpeng ist extrem schnell in der Umsetzung – das passt zu unserem Anspruch, moderne Lösungen rasch auf den Markt zu bringen“, erklärt Vancura abschließend. • (GEW)

Starke Partner: Andy John Kocer (Xpeng), Flaviu Muresan, Andreas Vancura und Michael Schlögl (CARPLUS), Kai Qian (Xpeng)

AUTO-Information: Der Marktanteil von Škoda steigt fast jedes Jahr: In den ersten 8 Monaten 2022 waren es 8,8 Prozent, 2023 dann 9,9 und im Vorjahr 9,5 Prozent. Heuer sind es nach 10 Monaten schon 10,8 Prozent. Was sind die Gründe dafür? Markus Stifter: Unsere Kunden schätzen es zunehmend, dass wir eine kerneuropäische Marke sind, und das schon seit 130 Jahren. Daher betonen wir das gerade in unserem Jubiläumsjahr. Von der Gründung bis zur Produktion ist Škoda tief in Europa verwurzelt: Alle unsere Autos werden in Tschechien produziert, und der Superb kommt aus Bratislava. Solche Fakten sind angesichts der aktuellen Weltlage für unsere Kunden mittlerweile relevant. Dazu kommt die historisch gewachsene Händlerorganisation in Österreich.

In den ersten 8 Monaten hat Škoda bereits 20.454 Autos neu zugelassen. Das ist erstaunlich im Vergleich mit 16.274 Stück vom Vorjahreszeitraum … Stifter: Aktuell liegt der Gesamtmarkt um 10,7 Prozent über dem Vorjahr, das sind mehr als 18.000 zusätzliche Autos. Damit haben wir zu Jahresbeginn nicht gerechnet. Škoda ist der Nummer-1-Treiber, denn von diesen 18.000 zusätzlichen Autos stammen fast 4.200 von

„Im Schnitt ist der Markt schon 21 Prozent elektrisch, und bei uns sind es sogar 30 Prozent, seit wir im Februar mit dem Elroq gestartet sind.“

Markus Stifter, Škoda

„Kein einziger Enyaq weniger“

Wann wird die Umrüstung der Partner auf die neue CI abgeschlossen sein? Was sind die Gründe für das klare Plus bei Stückzahlen und Marktanteilen? Antworten von Markus Stifter, Škoda-Chef in Österreich.

Von Mag. Heinz Müller

unserer Marke. Das heißt: 23 Prozent des Marktwachstums kommen von Škoda.

Was macht Škoda anders als die Marktteilnehmer?

Stifter: Einer der Gründe ist – neben der aktuellen Modellpalette – sicher auch die Privatkunden-Initiative, die wir vor rund einem Jahr gestartet haben. Im Wesentlichen ist das ein sehr attraktives Finanzierungsangebot für unsere gesamte, sehr junge Modellpalette. Ebenso hat die Marke ein klares Profil. Das schätzen die Kunden – bis hin zu Details wie den Simply-Clever-Features wie Regenschirm, Tickethalter oder Eiskratzer.

Ein Vorteil ist auch, dass heuer die Verfügbarkeit offenbar besser ist als in anderen Jahren … Stifter: Wir sind seit Beginn des Jahres voll verfügbar. Und wir sehen, dass die Elektromobilität im Monatsrhythmus stärker wird. Im Schnitt ist der Markt schon 21 Prozent elektrisch, und bei uns sind es sogar 30 Prozent, seit wir im Februar mit dem Elroq gestartet sind.

Wie wirkt sich der Elroq auf die Verkaufszahlen beim Enyaq aus?

Markus Stifter hat heuer viel Grund zur Freude

Stifter: Das ist die wirkliche Überraschung: Wir verkaufen keinen einzigen Enyaq weniger. Die Elroq-Verkäufe sind on top gekommen. Seit 1. September, wo es den Elroq auch als Allradler gibt, gibt es zusätzliche Verkäufe.

Der Enyaq ist weiterhin für Firmenkunden, der Elroq erreicht mehr Privatkunden, oder?

Stifter: Ja. Beim Enyaq liegt der Anteil der Firmenkunden bei etwa 70 Prozent. Wobei aktuell, wo wir das Coupé preisgleich anbieten, einige Privatkunden dazugekommen sind. Den Elroq kaufen hingegen 60 Prozent Privatkunden, und der Elroq war bis Ende August mit 2.070 Neuzulassungen sogar stärker als der Enyaq mit 1.840 Einheiten. Damit liegen die beiden Modelle in Österreich bei den Elektroautos unter den Top 5.

Viele in der Branche erinnern sich an die immens langen Lieferzeiten beim Enyaq, 22 Monate waren der Rekord. Das ist beim Elroq nicht mehr so.

Stifter: Der Elroq wird im Werk Kvasiny gebaut und liegt bei den Lieferzeiten etwa im gleichen Bereich wie unsere anderen Modelle, also bei 3 bis 4 Monaten. Das ist absolut im Normalbereich. Da die Lieferzeiten auch beim Enyaq ähnlich sind, haben wir auch keine riesigen Auftragsbestände mehr.

Bei anderen Marken würde sich der Boom an Elektroautos möglicherweise auf die Verkaufszahlen bei den Verbrennern auswirken. Das scheint bei Škoda nicht der Fall zu sein.

Stifter: Es ist erfreulich, dass die absolute Stückzahl bei den Verbrennern gleich geblieben ist. Durch unsere Aktionen legt der Octavia noch immer zu: Mit einem Anteil von 25 Prozent sind die Privatkunden nun doppelt so stark wie vor unseren Maßnahmen. Das zeigt: Wenn das Angebot und die Finanzierung passen, dann kauft der Kunde das Auto – und dann steigt auch der Markt.

Gehe ich richtig in der Annahme, dass sich beim Händlernetz seit dem letzten großen Interview vor gut einem Jahr nicht allzu viel verändert hat?

Stifter: Ja, wir haben ein sehr stabiles Händlernetz, das extrem motiviert ist. Die Frequenz in den Schauräumen ist hoch, und der Beruf des Autoverkäufers macht bei unseren Händlern Spaß. Es gibt bei uns immer Arbeit: beraten, verkaufen, dann ausliefern …

Viele sind auch schon von Anbeginn dabei

Stifter: Bis auf vereinzelte Besitzerwechsel, Erweiterungen und Ausbauten hat es in den vergangenen Jahren keine Änderungen gegeben. Wir erleben schöne Generationenwechsel, da haben wir wirklich Glück. 9 von unseren Händlern feiern heuer 30 Jahre Škoda, sie sind alle mit der Marke gewachsen. Viele waren ursprünglich

freie Werkstätten. Es gibt immer wieder Neu- und Umbauten, auch bei privaten Händlern, nicht nur bei den Betrieben der PIA (Porsche Inter Auto GmbH & Co KG, Anm.). Das ist ein gutes Signal, auch von den „Junioren“, die den Betrieb gerade erst übernommen haben. Da geht es um Investitionen für die nächsten 15 bis 20 Jahre. Da braucht es schon Vertrauen.

Wie läuft die Umstellung auf die neue CI?

Stifter: Mit heutigem Stand erstrahlen schon 12 Partner in neuer CI, bis Ende 2026 ist die gesamte Händlerorganisation in Österreich umgerüstet.

Wie wird die Modellpalette erweitert?

Stifter: Das Konzept Vision O auf der IAA Mobility in München hat weit in die Zukunft gezeigt: Die Studie zeigt auch, wie wichtig das Thema Combi für Škoda ist und bleiben wird.

Außer beim Fabia, wo der Combi eingestellt wurde.

Stifter: Wir haben unsere Stammkunden dennoch gut bedient. Es ist uns oft gelungen, dass sie auf andere Modelle umgestiegen sind, einige auch auf den Octavia Combi. Vor allem für jene, die zuvor einen hochwertigen Fabia Combi gefahren sind, ist durch unser Aktionsprogramm der Preisunterschied zum Octavia nicht mehr so groß.

2026 wird es aber nicht so viele neue Modelle geben, oder?

Stifter: Heuer folgt noch eine Sonderserie vom Elroq RS in Graphitgrau matt. Da sollten wir ein exklusives Kontingent bekommen. Das nächste Jahr steht dann unter dem Motto Kontinuität: Wir werden das Jahr mit dem heutigen jungen Modellprogramm bedienen. Es kann aber sein, dass sich der Bestellstart für 2 neue ElektroModelle noch für Ende 2026 ausgeht. Damit meine ich den kleinen Epiq und einen Siebensitzer.

Wird Škoda beim Marktanteil auch auf längere Sicht zweistellig bleiben?

Stifter: 10 Prozent sind unsere Basis, davon gehen wir aus. Wir wollen bei den Marken die Nummer 2 bleiben, bei den Modellen mit dem Octavia die Nummer 1. Im Elektrobereich werden wir weiter zulegen. Unser Händlernetz kann das Volumen gut bewältigen, auch im Service. Damit werden die Kapazitäten voll ausgelastet. •

Lesen Sie in jeder Ausgabe von „AUTO & Wirtschaft“ eines der hochkarätigen Interviews aus der wöchentlichen AUTO-Information.

„10 Prozent sind unsere Basis, davon gehen wir aus. Wir wollen bei den Marken die Nummer 2 bleiben, bei den Modellen mit dem Octavia die Nummer 1.“

Markus Stifter, Škoda

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Partner- und Ortswechsel

Mitten in den Vorbereitungen für die nächsten KLS-Fachtage für Karosserie, Lackierung und Schadenmanagement, die am 24. und 25. September 2026 stattfinden werden, wechseln Organisation und Standort des Branchentreffs: So wird die Messe in der neuen Halle 22 in Wels und damit nicht mehr in Wieselburg stattfinden. Zudem wechselt die Organisation von der Messe Wieselburg zu JU.connects exhibition – congress – event. Im Zuge dessen wird laut Thomas P. Jungreithmair, CEO JU.connects, das bestehende Konzept weiterentwickelt und um neue Impulse ergänzt. „Wir sehen die Verlagerung nach Wels als wichtigen Schritt, um die KLS-Fachtage langfristig auszubauen. Die moderne Infrastruktur und die zentrale Lage bieten ideale Rahmenbedingungen“, erklärt Projektleiter Robert Kases. Die Veranstaltung werde weiterhin von der Bundesinnung der Fahrzeugtechnik und den Landesinnungen ebenso unterstützt wie von namhaften Ausstellern: Die wichtigsten Key Player stünden geschlossen hinter der Neuausrichtung, teilt JU.connects mit. „Wir freuen uns auf die erste Edition in Wels“, betont Harald Winkler, Vorsitzender des KLS-Fachbeirats.

Steirerin holt Gold

Als einzige Frau im Bewerb hat sich die steirische Kfz-Technikerin Leonie Tieber bei den diesjährigen Euro Skills in Dänemark gegen 17 Mitbewerber durchgesetzt und den Bewerb gewonnen. Tieber ist beim ÖAMTC in Graz beschäftigt. Das österreichische Team heimste darüber hinaus in den Berufen Kälteund Klimatechnik, Fliesenlegen, Betonbau, Sanitärund Heizungstechnik sowie HotelRezeption weitere Goldmedaillen ein, dazu 3 Silberund 3 Bronzemedaillen.

Fusion CECRA-AME

Die Cecra-Generalversammlung genehmigte den Beginn eines Fusionsprozesses mit Automotive Mobility Europe (AME), mit dem man die Kräfte bündeln wolle.

Erst im Jänner teurer

Trotz höherer Kosten werde es für österreichische AkzoNobel-Kunden erst im Jänner 2026 zu Preiserhöhungen kommen, so Country Sales Manager Daniel Kapeller.

Entwurf mit „Zündstoff“

Den Umgang mit Altfahrzeugen am Ende ihrer Lebenszeit regelt bis dato die sogenannte Altfahrzeuge-Richtlinie aus dem Jahr 2000, welche nunmehr überarbeitet wird, wie der Verband der freien Kfz-Teile-Fachhändler Österreichs (VFT) informierte (Bild: Obmann Martin Brachmann). Im Entwurf enthalten sind u. a. eine Recyclingpflicht und eine Exportkontrolle, sie beinhalte aber auch einigen Zündstoff: Etwa sei zu befürchten, dass durch die Richtlinie Fahrzeuge unnötig als nicht mehr reparierbar eingestuft werden könnten, worauf sie verwertet werden müssten.

Robust und zuverlässig

Ein wesentlicher Teil der §57a-Begutachtung ist die Bremsprüfung. Mit Bremsprüftechnik von Maha sind Kunden von Siems & Klein technisch auf der Höhe der Zeit.

Mehr als 30 Prüfpositionen umfasst die Bremsprüfung, die für ein neues „Pickerl“ notwendig ist. Besonders Rollenprüfstände bieten bei Pkws und Transportern eine präzise Wirkungsprüfung der Bremsanlage und lassen sich optimal in Annahme- oder Diagnoseprüfstraßen integrieren. Bei einem Bestand von rund 5,7 Millionen Fahrzeugen der Klassen M1 und N1 in Österreich ist das Aufkommen in den §57a-Prüfstellen entsprechend groß. „Da ist robuste Prüftechnik mit hoher Ausfallsicherheit gefragt. Und da führt kein Weg an Maha vorbei“, weiß Franz Krizan von Siems & Klein aus dem Feedback seiner Kunden.

„Maximale

Verlässlichkeit im Werkstattbetrieb“

Ein Beispiel aus der Maha Connect Serie zeigt, wie moderne Bremsprüftechnik heute aussieht: Der digitale Rollen-Bremsprüfstand für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen Achslast arbeitet mit 2 x 3-kW-Antriebsmotoren und einer maximalen Spurweite von 2.500 Millimetern und eignet sich somit ideal auch für breite SUVs und Transporter. Bei der Entwicklung

stand höchste Verfügbarkeit im Vordergrund: „Eine robuste Bodengruppe, Komponenten auf PremiumNiveau und ein einzigartiger End-of-Line-Test vor Auslieferung garantieren maximale Verlässlichkeit im Werkstattbetrieb“, betont Krizan. Modulare Erweiterungsmöglichkeiten der Prüfstraße, Plug-and-Play-Technik, browserbasierte Anzeige und Bedienung ohne separate Software sowie Fernwartung machen die Systeme flexibel, zukunftsfit und ausfallsicher. Der Prüfstand bleibt auch dann voll funktionsfähig, wenn das Internet einmal seinen Dienst quittiert. Werkstätten stehen bei der Entscheidung oft vor der Frage des Fahrzeuggewichts: „Für üblichen Prüfaufwand und Fahrzeuge mit durchschnittlichem Gewicht ist die 3,5-t-Variante die wirtschaftlichste Lösung. Für mehr Frequenz und regelmäßige Überprüfungen von schweren Fahrzeugen empfiehlt sich die 4,0-t-Version“, so Krizan. • (GRA)

Die Maha Connect Serie steht für moderne Bremsprüftechnik

Drei Jahrzehnte des Wachstums

Im September beging die Rowe Mineralölwerk GmbH feierlich ihr 30-jähriges Firmenjubiläum. Dieses stand ganz im Zeichen der positiven Entwicklung.

Firmengründer Michael Zehe nutzte die Gelegenheit, um sich bei den Gästen aus Kultur, Politik, Sport und Wirtschaft zu bedanken. „Ohne euch, euer Vertrauen und die langjährige gute Zusammenarbeit wären wir heute nicht hier.“ 2024 hat seine Tochter und Nachfolgerin Dr. Alexandra Kohlmann die Geschäftsführung der Rowe-Gruppe übernommen. Sie betonte die positive Entwicklung des Unternehmens, das global 350 Beschäftigte zählt und Produkte in über 80 Länder weltweit liefert. „Mein Vater hat die Grundlage geschaffen, auf der wir heu te stehen. Nun darf ich dieses Unternehmen in die Zukunft führen, meine Handschrift hinter lassen und Rowe auch zu meinem Lebenswerk machen. Auch Rowe-Co-Geschäftsführer Stefan Wermter blickt mit Zuversicht in die Zukunft: „Gemeinsam mit Alexandra und unserem großartigen Team sind wir hervorragend aufgestellt und bereit für die nächsten erfolgreichen 30 Jahre.“

Rowe-Gründer Michael Zehe (r.), seine Tochter, Nachfolgerin und Geschäftsführerin Dr. Alexandra Kohlmann, sowie Co-Geschäftsführer Stefan Wermter

Scheibenfrostschutz sowie eine Vielzahl an Autopflegeprodukten.

Kühlmittel-Innovationen

Passend zu den kälteren Jahreszeiten verweist der Schmierstoffexperte auf sein Portfolio für zuverlässige Kühlung sowie Frost- und Korrosionsschutz und hier auf zwei Kühlmittel-Neuentwicklungen. Das Hightec Antifreeze AN 12 Evo und das Hightec Antifreeze AN 18 LC sind speziell auf die steigenden Anforderungen moderner Motorentechnologien zugeschnitten, beispielsweise für Aggregate von BMW, Volkswagen, Deutz und Cummins. Herzstück der beiden Kühlmittel ist die Si-OAT-Technologie – eine von Rowe entwickelte Additivkombination, welche die Vorteile silikathaltiger und silikatfreier Kühlmittel in sich vereint.

Passend zur Jahreszeit gibt es unterschiedliche Kühlmittel mit Antifrost-Eigenschaften

Das 1995 gegründete Unternehmen mit Stammsitz im deutschen Worms definiert sich als Vollsortimenter mit hoher Fertigungstiefe. Angeboten werden Motoren-, Getriebe- und Hydrauliköle, Kühler- und

Rowe-Auftritt in Österreich

Um die Bekanntheit und Marktdurchdringung von Rowe-Produkten in Österreich zu erhöhen, gibt es seit 2023 eine Kooperation mit Auto Kastner. Aktuell stellt Rowe den Kastner-Kunden das überarbeitete Partnerkonzept vor, führt Einstufungen durch und informiert über Sonderleistungen. Je nach Umfang der Zusammenarbeit können Partner eine von drei Stufen erreichen und von attraktiven Vorteilen profitieren. Dank der Zusammenarbeit mit Kastner können Marktanteil und Bekanntheitsgrad von Rowe kontinuierlich gesteigert werden. • (GRA)

Mängel nachschauen: online oder im Buch

Der neue ZBD-Mängelkatalog ist sowohl in Buchform wie auch als Online-Variante verfügbar und beinhaltet umfassende Veränderungen und Erweiterungen.

Die dritte Auflage des ZBD-Mängelkatalogs ist erschienen und ab sofort erhältlich. Das Werk wurde umfassend überarbeitet, neu strukturiert und deutlich erweitert. „Mit dieser Ausgabe ist ein großer Schritt gelungen, den Katalog praxisnäher und anwenderfreundlicher zu gestalten“, erklärt Markus Singer, der sich dabei auf die hohen Anforderungen an die Techniker bezieht.

Aber auch inhaltlich wie strukturell wurden zahlreiche Neuerungen umgesetzt. Besonders im Bereich der Fahrzeuge über 3,5 Tonnen – der sogenannten „7er-Gruppe“ – gab es viele Ergänzungen. Neue Tabellen, Bilder und Grafiken erleichtern die Anwendung. Themen wie der elektronische Fahrtenschreiber oder der Geschwindigkeitsbegrenzer sind nun vollständig integriert. Auch die Ermächtigung zur Prüfung von Fahrtenschreibern wird klar beschrieben – inklusive detaillierter Prüfanweisungen und aktueller gesetzlicher Vorgaben.

Weitere Fahrzeugklassen berücksichtigt „Bisher lag der Fokus auf Pkws und leichten Nutzfahrzeugen. Jetzt werden auch weitere Fahrzeugklassen umfassend berücksichtigt“, so Singer. Ziel sei es gewesen, das gesammelte Know-how in einer klaren

„Mit

dieser Ausgabe ist ein großer Schritt gelungen, den Mängelkatalog praxisnäher und anwenderfreundlicher zu gestalten.“

Markus

Singer, Leiter Vertrieb bei ZBD

Struktur bereitzustellen und das Fachpersonal im Werkstattalltag bestmöglich zu unterstützen. Die Printversion mit Spiralbindung umfasst 180 Seiten und kann per E-Mail an maengelkatalog@zbd. co.at bestellt werden. Der Preis beträgt Euro 84,10 (zzgl. MwSt. und Versand). Die aktualisierte Online-Version ist über VECOS sowie unter maengelkatalog.zbd.co.at verfügbar und kostet jährlich Euro 71,80 (zzgl. MwSt.). • (GEW)

Der Verkauf zur AutoZum 2027 ist gestartet. Sichern Sie sich jetzt die besten Standplätze.

Klaus Steurer, Leitung Werkstätte bei Betonlift, und Innotec-Technikerin Christina Felber, betonen die einfache Handhabung

Problemstoffe sicher binden

Im anspruchsvollen Arbeitsumfeld gehören Leckagen zum Alltag. Um Öle, Chemikalien und Treibstoffe sicher zu binden und von unterschiedlichen Oberflächen zu entfernen, hat Innotec Österreich eine innovative Lösung auf den Markt gebracht.

Von Mag. Andreas Granzer-Schrödl

Das neuartige Produkt mit hydrophoben und normgerechten Eigenschaften kommt seit Kurzem bei der Firma Betonlift in Langenzersdorf, einem Teilbereich des bekannten Baustoffproduzenten Rohrdorfer, zum Einsatz. „Wir waren auf der Suche nach einem Bindemittel, das auf Betonpumpen und Fahrmischern eingesetzt werden kann und unsere Anforderungen hinsichtlich Gebindegröße, Medium und Handhabung erfüllt“, erklärt Klaus Steurer, Leitung Werkstätte bei Betonlift. „Mit herkömmlichen Mitteln war das nicht möglich“, hält er fest. Die Wahl fiel auf das INTOOL #nextgen Bindemittel von Innotec, das mit 1,5 Kilogramm Gebindegröße 7,5 bis 12 Liter aufnehmen kann.

Geeignet für sämtliche Oberflächen

Ein Großteil des 18 Fahrzeuge umfassenden Betonlift-Fuhrparks führt das Bindemittel bereits mit, darüber hinaus wird es in der Werkstätte verwendet. „Früher hatten wir unser Bindemittel in großen Säcken, entsprechend schwierig war die Handhabung“, erklärt der Werkstättenleiter. „Das neue Produkt bietet Vorteile hinsichtlich Saugfähigkeit und Transport und ist zudem mehrfach einsetzbar.“ Zum Einsatz kommt es vorrangig bei Leckagen im Hydrauliksystem. Die Fahrzeuge werden vom

Werkstätten-Team umfassend gewartet und Schäden frühzeitig erkannt und beseitigt. Dennoch kann es in Einzelfällen vorkommen, dass unterwegs ein Problem auftritt. „Hier können wir rasch handeln und das Bindemittel auf sämtlichen Oberflächen, egal ob Asphalt oder Schotter, einsetzen“, betont Steurer.

Produktvorführungen vor Ort

Das INTOOL #nextgen Bindemittel ist erst seit wenigen Wochen verfügbar und bringt laut InnotecTechnikerin Christina Felber Vorteile wie geringes Gewicht und biologische Abbaubarkeit mit sich. „Als Innotec-Technikerin präsentiere ich unsere Hightech-Produkte gerne vor Ort und erkläre die richtige Anwendung“, so Felber, die rund 400 Kunden in drei Wiener Bezirken und in einigen nordöstlich der Bundeshauptstadt gelegenen Regionen Niederösterreichs betreut.

Die Zusammenarbeit zwischen Innotec und Betonlift läuft „reibungslos“, wie beide Seiten beteuern. „Die Produkte funktionieren tadellos und sind prompt lieferbar“, bilanziert Steurer positiv. Das umfassende Produktportfolio des chemischtechnischen Lösungsanbieters sorgt auch dafür, dass andere Rohrdorfer-Unternehmensbereiche auf Produkte von Innotec zurückgreifen. •

So ein Nadelöhr!

Mindestens 40 Prozent aller Unternehmen werden in den nächsten zehn Jahren scheitern, wenn sie nicht herausfinden, wie sie ihr gesamtes Unternehmen verändern können, um neue Technologien zu integrieren“, so John Chambers, Chairman und ehemaliger CEO Cisco Systems. Rein fachliches Können reicht heute einfach nicht. Rein digitale Präsenz auch nicht. – Warum? Beides allein greift zu kurz. Handwerkliches Können ist Grundvoraussetzung. Aber wer nur gut „schraubt“, verliert Kunden, weil er sie digital nicht erreicht. Gleichzeitig bringt Ihnen digitale Präsenz mit Website, Social Media, OnlineTerminbuchung etc. gar nichts, wenn Sie im echten Leben nicht liefern. Hochglanz-Postings helfen Ihnen wenig, wenn Ihr Rückruf drei Tage dauert und der Service chaotisch ist.

... und raus bist du

der Hebebühne. Dass das Auto perfekt repariert wird, ist selbstverständlich. Aber: Wie schnell antworte ich auf eine Anfrage? Wie klar ist mein Angebot formuliert? Wie gut sieht mein SocialMedia-Kanal aus?

„Service passiert längst nicht mehr nur auf der Hebebühne.“
Petra Mühr, autentio.at

Die meisten Kunden denken digitaler, als viele Betriebe handeln. Sie sind gewohnt, in Sekunden Infos zu bekommen. Wer da nicht mitzieht, ist raus. Service passiert längst nicht mehr nur auf

Es braucht die Fähigkeit, dynamisch zu denken, zu lernen, sich weiterzuentwickeln. Egal ob als Betrieb, Team oder Einzelperson. Bedeutet für Sie konkret: Prozesse hinterfragen, Kundenverhalten neu lesen, die richtigen Tools gezielt einsetzen, vor allem di gitale. Denn wer heute die immer gleichen Service-Mails manuell tippt oder sich von Kundennachrichten im Minutentakt aus dem Flow reißen lässt, arbeitet gegen die Zeit, statt mit ihr. Zeit ist das neue Nadelöhr: Fachkräftemangel, steigende Ansprüche, wachsende Bürokratie –all das frisst Kapazität. Es braucht also smartes und agiles Zusam menspiel. Ihr Können ist der Kern. Ihre Präsenz bringt Sie ins Gespräch. Ihre Systeme sorgen für Effizienz. Und Ihre Haltung entscheidet, ob Sie Schritt halten oder stehen bleiben. •

Werksanbindung zum Fahrzeughersteller im

Petra Mühr
Petra Mühr Contentmanager & Copywriter

Kalibrierungsquote

Jung und zielstrebig

Mit eineinhalb Jahren ist Luna Autoglas aus Wiener Neustadt noch jung im Geschäft. In Sekurit Service hat man von Anfang an einen starken Begleiter.

Von Mag. Andreas Granzer-Schrödl

Seit 15. September ist der Autoglasbetrieb nun an einem neuen, zentral(er) gelegenen Standort in der Fischauergasse in Wiener Neustadt beheimatet. Und seit diesem Zeitpunkt ist Luna Autoglas auch „Sekurit Partner“, das heißt, mit einer speziellen Zertifizierung ausgestattet. Doch wie kam es dazu, dass Inhaber Furkan Yildiz in das Autoglas-Geschäft eingestiegen ist? Sein Schwager Burak Cindi hat mehr als 15 Jahre Erfahrung auf diesem Gebiet und in Wiener Neustadt gibt es im Autoglas-Segment nur einen einzigen nennenswerten Mitbewerber. Grund genug, den Sprung in die Selbstständigkeit zu wagen, und gemeinsam mit Schwester Meliha Cindi und Techniker Hamza Yildirim ein starkes Team rund um Scheibenreparatur und -tausch zu bilden. Ab Freitagmittag und den ganzen Samstag ist Luna Autoglas auch mobil mit einem Vor-Ort-Service in den Regionen Linz, Wels und Wiener Neustadt unterwegs und führt Arbeiten durch – immer in Kombination mit einem mobilen ADAS-Kalibriergerät. „Unsere Kalibrierungsquote liegt bereits bei 90 Prozent. Wir haben auch Kunden, die nur für die Kalibrierung zu uns kommen“, erklärt Yildiz.

Zeitnahe Reparaturen

Luna Autoglas ist seit dem Start der Geschäftstätigkeit am 1. April 2024 Kunde von Sekurit. Firmenchef Yildiz schätzt an seinem Lieferanten besonders die

Erstausrüstungsqualität, das moderne System inklusive FIN-Suche und die reibungslosen Abläufe. „Wir werden zweimal täglich beliefert. Wenn es dringend ist, holen wir die benötigten Scheiben direkt aus dem Sekurit-Lager in Wr. Neudorf ab“, erklärt Office-Managerin Meliha Cindi. Aufgrund der raschen Verfügbarkeit werden Reparaturen zeitnah, oftmals taggleich oder am nächsten Tag, durchgeführt.

„Bis dato keine Reklamationen“

Von Sekurit-Seite freut man sich, mit Luna Autoglas einen renommierten Partner im Gebiet Wiener Neustadt gefunden zu haben. „In unserem Programm ‚Sekurit Partner‘ sind nur die Besten der Besten vertreten. Die Qualität und die Philosophie unserer Geschäftspartner sind uns sehr wichtig, in diesem Fall passt das hervorragend“, betont David Januschkowetz, Vertriebsleiter Sekurit Service Österreich. Auch die Luna-Verantwortlichen sind zufrieden: „Bis dato gibt es keine Reklamationen, die Scheiben sind nicht verzogen und die Kameras richtig positioniert“, hält Inhaber Yildiz fest. Aufgrund des umfangreichen Angebots, des breiten Kundenstocks vom Privatkunden bis zur Großflotte und Kooperationen mit allen relevanten Versicherungen blickt man positiv in die Zukunft und will expandieren: Weitere Luna-Autoglas-Standorte könnten in Graz, Wels, Linz oder Salzburg entstehen. •

David Januschkowetz (Sekurit Service), Furkan Yildiz, Meliha Cindi, Burak Cindi, Hamza Yildirim (Luna Autoglas), Marcus Manz (Sekurit Service)
Die
von ADAS-Systemen beträgt bei Luna Autoglas bereits 90 Prozent

Mit Elan in Richtung AutoZum 2027

Seit wenigen Wochen ist das Anmeldefenster für

Aussteller der AutoZum 2027 (20. bis 23. Jänner) geöffnet. Der Zuspruch fällt bis dato überaus positiv aus, wie die Verantwortlichen berichten.

Von Mag. Andreas Granzer-Schrödl

Der Verkauf für die AutoZum 2027 ist sehr erfolgreich angelaufen. Die ersten fixen Anmeldungen kommen aus Österreich, Italien, Deutschland und Slowenien – insbesondere aus den Bereichen Reifen, Schmierstoffe sowie Werkstattausstattungen“, zeigt sich Andreas Ott, Director Exhibitions B2B, Messezentrum Salzburg, zufrieden.

Den Messemachern zufolge würden langjährige Partner ihre uneingeschränkte Loyalität zur AutoZum als führende Plattform für den automotiven Aftermarket

Andreas Ott, Director Exhibitions B2B, Messe Salzburg

in Österreich bekräftigen. „Mit diesen befinden wir uns in Detailgesprächen, um das Erlebnis für die Fachbesucher noch wertvoller zu gestalten“, so Ott.

Ziele: Plus bei Ausstellern, Vielfalt und Fläche

Parallel dazu befindet sich die Messe im aktiven Austausch mit weiteren Schlüsselunternehmen im Kfz-Aftersales-Business. Ziel sei es, das Netzwerk weiter auszubauen und weitere Branchenführer für die AutoZum 2027 zu begeistern. „Mit dem Rückenwind der erfolgreichen letzten Ausgabe verfolgen wir klare Ziele: mehr Aussteller, mehr Vielfalt des Angebots und damit mehr Fläche“, gibt der Messedirektor die Richtung vor.

Rückenwind aus 2025 mitnehmen

Die AutoZum 2025 war nach der doch schwachen Ausgabe im heißen Juni 2023 mehr als ein Hoffnungsschimmer für die gesamte Kfz-AftermarketBranche. Als Bilanz stehen rund 160 Aussteller und 15.800 Fachbesucher zu Buche. Die Aussteller zeigten sich in der Messenachbetrachtung zufrieden: 80 Prozent der Befragten vergaben die Note 1 oder 2 – eine deutliche Steigerung gegenüber den Auflagen 2023 und 2019. Die Erwartungen sind laut den Angaben besonders in den Bereichen Präsenz, Image, Kundengewinnung und -betreuung sowie Networking erfüllt worden.

Hohe Weiterempfehlungsquote

Der Weiterempfehlungsindikator NPS (Net-Promotor-Score) sei sowohl bei den Ausstellern (+6 Prozent) als auch bei den Fachbesuchern (+12 Prozent) deutlich positiv ausgefallen. Der Wert für die Loyalität der Aussteller konnte signifikant auf 73 Prozent gesteigert werden, wie die Messeverantwortlichen bekanntgeben. •

Sicherheitsdatenblätter jederzeit griffbereit

Mit isi!! Gefahrstoffmanagement, dem Online-Service von Würth, haben Sie alle Infos zu Ihren Chemieartikeln digital auf Knopfdruck. Schnell, übersichtlich und zuverlässig – und wenn die Arbeitsinspektion kommt, sind Sie entspannt vorbereitet.

Kostenlose Nutzung!

wuerth.at/isi

Experten für die Zukunft

Der österreichische ATE Expertenkreis hat sich dieses Mal in Saalfelden getroffen, um die aktuellen Herausforderungen und Chancen zu diskutieren.

Der Brandlhof in Saalfelden war Schauplatz des ersten ATE Expertenkreises unter dem neuen Unternehmensdach Aumovio (ehemals Continental). „Für unsere Partner ändert sich dadurch nichts, auch die Marken ATE und VDO bleiben erhalten“, brachte es Jens Kowald, Head of Sales Service bei Aumovio Aftermarket, gleich zu Beginn auf den Punkt.

Beim Treffen der ATE-Bremsencenter-Partnerbetriebe mit dem Team von Aumovio Aftermarket stand neben dem wichtigen Austausch untereinander die Frage im Fokus, wie sich Werkstätten und Betriebe im Spannungsfeld aus technologischem Fortschritt, politischem Umfeld und Kundenbedürfnissen positionieren können. „Technologischer Wandel begleitet unsere Branche seit jeher“, betonte Kowald. Jede Veränderung bringe Herausforderungen, eröffne aber auch Chancen zur Positionierung

Kalibrierung von Assistenzsystemen

Ein zentrales Thema war der wachsende Markt rund um Assistenzsysteme und Kalibrierungen. Dabei unterstützt Aumovio seine Partner mit Produkten,

Bremsenpraxis auf der Teststrecke

Interessante Vorträge, aufmerksame Zuhörer

Lösungen und Trainings – unter anderem auch in Wien. „Dokumentation, Sorgfaltspflicht und Schulungen sind entscheidend, um Haftungsrisiken zu reduzieren“, fasst Marcus Aquilla, Head of Workshop Concepts, zusammen.

Auch die Bremsentechnologie ist im Wandel, wie Oswald Beer und Markus Potzmader in ihrem Vortrag beleuchteten. Vor allem die Euro-7-Norm wird neue Technologien, aber auch die Rückkehr der Trommelbremse bringen.

Zahlen und Führung

„Technologischer Wandel begleitet unsere Branche seit jeher. Jede Veränderung eröffnet dabei auch Chancen zur Positionierung.“
Jens Kowald, Head of Sales Service bei Aumovio Aftermarket

Neben der Technik standen auch betriebswirtschaftliche und organisatorische Themen im Mittelpunkt. „Ohne Team, ohne Zahlen und ohne Führung ist nachhaltiger Erfolg nicht möglich“, ist Berater Michael Zülch überzeugt. Der Kennzahlenkompass sei dabei ein zentrales Instrument. „Wachstum ist in den vergangenen Jahren oft ‚von selbst‘ gekommen – die Herausforderung liegt nun darin, intern mitzuwachsen“, so Zülch. „Der Unternehmer entscheidet, ob der Betrieb erfolgreich ist. Der Unterschied liegt darin, am Betrieb zu arbeiten, nicht nur im Betrieb.“

Zukunftsfähigkeit entsteht durch Zusammenarbeit, davon ist man bei Aumovio überzeugt. Der Expertenkreis bietet dafür die Plattform – für Wissenstransfer, Best-Practice-Beispiele und für die gemeinsame Weiterentwicklung. • (GEW)

Oswald Beer, Michael Zülch, Jens Kowald, Marcus Aquilla, Markus Potzmader

Alles auf einen Blick

Gefahrstoffe gehören zum Werkstattalltag – doch Sicherheit darf keine Nebensache sein. Mit dem digitalen Gefahrstoffmanagement „isi!!“ von Würth haben (Kfz-)Betriebe Infos jederzeit griffbereit.

Ob Bremsenreiniger, Lacke oder Lösungsmittel –in jeder Kfz-Werkstatt sind Gefahrstoffe tägliche Begleiter. Was oft unterschätzt wird: Der richtige Umgang damit entscheidet über Sicherheit, Gesundheit und Rechtskonformität.

Gesetzlich vorgeschrieben ist, dass Sicherheitsdatenblätter jederzeit aktuell vorliegen und sofort zugänglich sind. In der Hektik des Werkstattalltags ist das jedoch kaum lückenlos zu gewährleisten – außer man setzt auf eine digitale Lösung von Würth. Gerade in heiklen Situationen trennt sich Theorie von Praxis. Wenn die Arbeitsinspektion unangekündigt Unterlagen einsehen will, wenn bei einem Arbeitsunfall schnelle Maßnahmen erforderlich sind oder wenn die Feuerwehr im Brandfall sofort wissen muss, welche Stoffe im Betrieb vorhanden sind, dann zählt jede Sekunde. Langes Suchen in Aktenordnern ist hier schlicht keine Option.

Das digitale Gefahrstoffmanagement „isi!!“ liefert alle Infos auf einen Blick

„isi!!“ zu den wichtigsten Informationen

Mit dem „isi!! Gefahrstoffmanagement“ von Würth haben Werkstätten alle Informationen sofort im Zugriff. Das System sorgt dafür, dass alle Gefahrstoffe zentral erfasst werden, Sicherheitsdatenblätter automatisch auf dem neuesten Stand sind und Betriebsanweisungen sowie Unterweisungen jederzeit per Klick abgerufen werden können. Darüber hinaus liefert Würth klare Empfehlungen zur passenden persönlichen Schutzausrüstung, damit Mitarbeitende jederzeit optimal geschützt sind. Das Ergebnis ist spürbar: mehr Sicherheit, weniger Risiko und volle Rechtssicherheit, und das ohne mühsame Papierarbeit. Werkstätten sparen Zeit, arbeiten effizienter und können sich auf das konzentrieren, was wirklich zählt: die Arbeit am Kundenfahrzeug. Fazit: Gefahrstoffmanagement ist keine lästige Pflicht, sondern ein entscheidender Erfolgsfaktor. Mit Würth als Partner setzen Werkstätten auf eine digitale Lösung, die Sicherheit, Komfort und Zuverlässigkeit auf Knopfdruck garantiert. • (KEK)

START-STOPP-TECHNOLOGIE ZUM NACHRÜSTEN

Modernste Banner AGM- und EFB-Batterien sparen Sprit und CO2. Damit trägt Banner einen wesentlichen Teil zur Dekarbonisierung bei. Banner Start-Stopp-Batterien – Die Zukunft hat schon begonnen.

Neues Varta-Portfolio

Clarios hat bei seiner EMEA-Marke Varta das Programm überarbeitet. Dank des Relaunches ist es noch einfacher, die richtige Batterie zu finden.

Die zunehmende Modernisierung und Elektrifizierung der Fahrzeuge stellt auch die Batterie vor neue Herausforderungen. Fortschrittliche Technologien wie EFB und AGM sind für die Unterstützung von Start-Stopp-Systemen und sowohl für Verbrenner- als auch Elektrofahrzeuge unerlässlich. Diese Vielfalt ist allerdings auch mit einer gewissen Komplexität verbunden. Selbst für Kfz-Betriebe kann es eine Herausforderung sein, sich in dieser Landschaft zurechtzufinden. Auf diesen Umstand hat Varta mit der Neugestaltung seines Produktportfolios reagiert. Es steht für mehr Klarheit und Komfort.

Mit der Neustrukturierung stellt Varta sicher, dass Werkstätten rasch die richtige Batterie finden.

Das neue Varta-Portfolio ist klar gegliedert und vereinfacht die Auswahl der richtigen Batterie. Durch die Neustrukturierung des Sortiments nach Technologien und die Einführung intuitiver Merkmale stellt Varta sicher, dass Werkstätten und Kunden rasch eine sichere Entscheidung treffen können. Ein neuer Farbcode sorgt für sofortige Klarheit.

Gold, Silber und Blau kennzeichnen die unterschiedlichen Anwendungs-

4 Farben geben Aufschluss

Gold steht für AGM-Batterien. Diese eignen sich für Anwendungen mit hohen Anforderungen, inklusive fortschrittlicher Start-Stopp-Systeme, sowie für Elektrofahrzeuge und Nutzfahrzeuge mit erweiterten Hotelfunktionen (Stromversorgung von Standheizung und -klimaanlage etc.). Hinter dem Farbcode Silber verbergen sich EFB-Batterien. Diese wurden für Fahrzeuge mit Start-Stopp-Funktion und für Nutzfahrzeuge mit Standard-Hotelfunktionen und Heckeinbau, die eine verbesserte Leistung benötigen, entwickelt. Blau steht für SLI-Batterien. Diese eignen sich für konventionelle Fahrzeuge, die eine zuverlässige Startleistung benötigen, sowie für Standard-Hotelfunktionen und Heckeinbau. Mit dem Farbcode Orange werden Lithium-Ionen-Batterien gekennzeichnet. Diese sind für die netzunabhängige Deep-Cycle-Nutzung ausgelegt und bieten eine zuverlässige Lösung für Freizeitanwendungen.

Fortschrittliche Batterietypen

Für höhere Anforderungen in modernen Fahrzeugen hat Varta fortschrittliche Batterietypen wie die EFB H9 und die AGM H3 auf den Markt gebracht. Für Nutzfahrzeuge umfasst das aktualisierte ProMotiveSortiment nun EFB A-Type- und AGM B-TypeBatterien.

Werkstätten profitieren generell von umfassender Unterstützung durch den Batteriehersteller, etwa durch die Batteriesuche (plus Identifikation und Einbauhilfen) und die Trainingsprogramme von Varta. •

Die Batterie für jeden Einsatz

Banner bietet mit seinen AGM- und EFB-Batterien die passenden Lösungen für jede Anforderung.

Immer mehr Fahrzeuge sind heute mit Start-Stopp-Systemen ausgestattet. Damit steigen die Ansprüche an die Batterie, denn sie muss deutlich mehr leisten als ein klassischer Starterakku. Banner setzt hier auf zwei bewährte Technologien: die leistungsstarke AGM-Batterie (Absorbent Glass Mat) und die robuste EFB-Batterie (Enhanced Flooded Battery).

Zuverlässige Power

Die Banner AGM-Batterie ist die High-PerformanceLösung für Fahrzeuge mit erweitertem Start-Stopp, Bremsenergierückgewinnung und hohem Energiebedarf. Durch das im Glasfaservlies gebundene Elektrolyt ist sie absolut auslaufsicher, extrem zyklenfest und liefert eine besonders hohe Stromabgabe. Mit einer Lebensdauer bis zu 360.000 Motorstarts ist sie die erste Wahl in der Mittel- und Oberklasse sowie bei modernen Hybridmodellen. Die Banner EFB-Batterie als Weiterentwicklung der klassischen Nassbatterie erreicht bis zu 270.000 Motorstarts, überzeugt durch verstärkte Platten, hohe Hitzebeständigkeit und ein attraktives Preis-LeistungsVerhältnis.

Wichtig für den Austausch: AGM-Batterien dürfen ausschließlich durch AGM ersetzt werden, bei EFB ist ein Upgrade auf AGM möglich. Mit beiden Technologien garantiert Banner zuverlässige Power und eine optimale Lösung für den effizienten Betrieb moderner Start-Stopp-Systeme. • (KEK)

Die AGM- und EFB-Batterien von Banner überzeugen durch Leistung und lange Lebensdauer

Wohlige Wärme um wenig Geld

Der Betrieb von Automobile Gierer in Oberösterreich wird mit der innovativen ölbetriebenen Heizung des Tiroler Herstellers Puls-air beheizt.

Bei Automobile Gierer e.U. in Liebenau/Oberösterreich wird mit der heizölbetriebenen Heizung des Tiroler Herstellers Puls-air geheizt. Die freie Werkstatt mit Lackiererei und Gebrauchtwagenhandel existiert seit nunmehr 30 Jahren.

Im Betrieb besticht Puls-air mit einer äußerst geringen Geräuschentwicklung von nur 57 dB(A), und es tritt keinerlei Geruchsbelästigung auf.

Noch ein wenig länger, nämlich seit 1984, ist das Tiroler Unternehmen Puls-air am Markt. Funktionsprinzip des Geräts ist die Eigenerfindung der pulsierenden Verbrennung, welche bis heute zu den sparsamsten Möglichkeiten gehört, gewerbliche Flächen wie größere Hallen, Werkstätten und sonstige industriell genutzte Räume zu beheizen. Bei diesem patentierten und mit einem Staatspreis ausgezeichneten Verfahren entsteht viel Wärme bei besonders geringem Heizölverbrauch.

Und warum ist das so? Die pulsierende Verbrennung ist anders als die herkömmliche Gleichstromverbrennung normaler Ölbrenner. In der Brennkammer

Bei Gierer in Oberösterreich sorgt Puls-air für wohlige Wärme

entsteht eine schwingende Gassäule die über 60 Mal in der Sekunde die Richtung ändert. Dabei treffen Abgas- und Frischlufttreibstoff-Moleküle immer wieder aufeinander, was zu vielen einzelnen kleinen Explosionen führt. Es entsteht eine zusätzliche Wärme, optimal zum Heizen. Positiver Nebeneffekt: Die äußerste Schicht der Abgasmoleküle wird zerstört, was zu einer rußfreien Verbrennung führt und die Geräte wartungsfrei macht.

Einfache Inbetriebnahme

Puls-air ist dabei so kompakt, dass das Heizgerät auf einer Europalette geliefert wird, da es nicht größer ist als etwa 75 x 55 x 95 cm, und gerade einmal 75 kg wiegt. Das Abgas wird mit einem 35-mm-Edelstahlrohr übers Dach ins Freie geleitet. Es ist kein separater Kamin notwendig!

Im Betrieb besticht Puls-air mit äußerst geringer Geräuschentwicklung von nur 57 dB(A). Dies bestätigt auch Herr Hawle, der Puls-air gut mit seiner vorherigen Heizkanone vergleichen kann. Zudem berichtet der Inhaber, dass bei Puls-air keine Geruchsbelästigung entsteht. Da die pulsierende Verbrennung rückstandsfrei vonstatten geht, fallen kaum Wartungsarbeiten an.

Noch Fragen? Das engagierte Puls-air Team rund um Luca Pletzer berät interessierte Unternehmer gern telefonisch, per Mail oder WhatsApp, welches Modell für den jeweiligen Bedarf das Richtige ist. • (RED)

Modern präsentiert sich das neue Werkstattareal

Partnerschaft mit Perspektive

Nach intensiven Überlegungen hat sich Ing. Christoph Gebhart entschlossen, die Werkstatt seines Toyota-Betriebs in ein neues Gebäude zu verlagern. Im Zuge des Neubaus wurde auch die Zusammenarbeit mit Kastner, dem Spezialisten für Werkstattausrüstung, intensiviert.

Der Kfz-Betrieb in Velm-Götzendorf im Weinviertel hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Von Christophs Großvater zunächst als Schmiede betrieben und später im Fahrzeugbau und in der Landmaschinentechnik tätig, startete Vater Norbert 1971 mit der damals noch recht jungen Marke Toyota ins Autogeschäft. Die Familie war in der Folge stark in der Firma involviert, bis Christoph 2017 allein das Ruder übernahm. Allerdings ist mit Neffe Max bereits die nächste Generation Teil des Unternehmens. Seit diesem Jahr konzentriert sich die Firma Gebhart verstärkt auf das Service- und Reparaturgeschäft, bei Toyota tritt man nun nicht mehr als Händler, sondern als Vermittler auf.

Komplettangebot entscheidend Bereits 2020 gab es Überlegungen, den Betrieb zu modernisieren. „Die Zusammenarbeit mit Kastner begann erst so richtig mit dem Neubau der Werkstatt. Ich wollte einen Partner, der ein Komplettangebot und Perspektiven für eine langjährige Geschäftsbeziehung bietet“, hält der Firmenchef fest. Zwischen dem Baubeginn im Mai 2024 und der Fertigstellung

im Februar 2025 hat Kastner wesentliche Bestandteile der Werkstatt geliefert und eingebaut: Hebetechnik, Bremsenprüfstand, Druckluftanlage, Ölmanagement und eine Absauganlage. Besonders die neue Hebetechnik erleichtert entscheidend die Arbeitsabläufe: Verbaut sind unter anderem zwei Hebebühnen vom Typ J.A. Baecker TwinRam 35, einer elektro-hydraulischen Hebevorrichtung mit Schwenkarmaufnahme. Darüber hinaus wurden eine Scherenhebebühne Ravaglioli RAV650 und eine 2-Säulen-Hebebühne Ravaglioli KHL 45L installiert.

Gute Vorbereitung ist alles

Mit der Projektumsetzung ist Christoph Gebhart sehr zufrieden. Planung und Lieferung haben ebenso gepasst wie Montage und Inbetriebnahme. Beim Bauvorhaben haben die unterschiedlichen Gewerke in der Vorbereitung ganze Arbeit geleistet, sodass der Einbau des Werkstatt-Equipments rasch und unkompliziert erledigt werden konnte. Von KastnerSeite kommt Lob für die professionellen Abläufe: „Es gab ein passgenaues Zusammenspiel mit perfektionistischen Gewerken. Koordination, Lieferung und Installation funktionierten reibungslos“, betont Jürgen Schönbauer, Kastner-Vertriebsleiter Ost. Der Toyota-Betrieb hat sich in der Region über Jahrzehnte einen sehr guten Ruf erwirtschaftet, aktuell steuern Kunden aus einem Umkreis von 50 Kilometern den Betrieb an. Als nächster Schritt werden weitere Bestandsgebäude modernisiert, um Platz für einen neuen Annahmebereich und Mitarbeiterräume zu schaffen. Darüber hinaus soll innen und außen bald die neue Toyota-CI erstrahlen. • (GRA)

Firmenchef Ing. Christoph Gebhart (Bildmitte) mit Neffe Max Gebhart (l.) und Jürgen Schönbauer, Vertriebsleiter-Ost bei Kastner

Bekenntnis zu CO2-Zielen

Mobilitätsminister Peter Hanke bekannte sich beim GSVForum in Wien ausdrücklich zu den Dekarbonisierungszielen, u. a. auch der Klimaneutralität im Jahre 2040. Trotz Sparzwang werde der Bund weiter in die Zukunft der Mobilität investieren, etwa 500 Millionen Euro würden noch 2025 für den Ausbau der E-Mobilität bereitgestellt. Hanke betonte, dass er zum Erreichen der Ziele keine Technologie ausschließen wolle.

Kfz stützt Leasingbranche

Das Kfz-Geschäft sorgt für Stabilität in der Leasingbranche, wie der Verband Österreichischer Leasing-Gesellschaften (Bild: Präsident Dr. Alexander Nekolar) mitteilt. Die Anzahl der Kfz-Leasingverträge stieg zuletzt um 4,8 Prozent.

Diesel-Urteil als Super-Gau

Das deutsche Gerichtsurteil bezüglich der rechtswidrigen Abgasreinigungs-Abschalteinrichtung in einem VW Golf betrifft laut Expertin Lydia Ninz (Bild) 1,7 Millionen österreichische Dieselfahrzeuge, welche nun von Stilllegung bedroht seien.

Mega in Meggenhofen

Anfang Oktober wurde im oberösterreichischen Meggenhofen an der A8 der bisher größte Ladepark Österreichs eröffnet. Betreiber der Anlage mit 106 Ladepunkten, davon 42 Ultraschnell-Ladepunkte, auf 4.000 Quadratmeter Fläche, ist Solarcap, auch Smatrics ist als CPO an Bord. Die Eröffnung nahmen Bürgermeister Heinz Oberndorfer, Landesrat Markus Achleitner, die Solarcap-Geschäftsführer Gerhard und Peter Limberger sowie Smatrics-CSO Ronald Lausch (Bild v. l.) vor. Die PV-Überdachung liefert etwa 700 kWp.

Dieter Scheuch

Der Automarkt und die Brechstange

Wer glaubt, die Antriebswende mit der Brechstange durchsetzen zu können, dem erteilt der Markt derzeit vor der Neuausrichtung eine kostspielige Lehre. Die CO2-Ziele im Blick, haben mehrere Autowerke ganz auf rein elektrische Modelle umgestellt – oder besser: umstellen wollen. Doch der Kunde kauft nur, was ihm völlig zusagt. Wenn das ein rein elektrisch angetriebenes Auto ist und die Finanzierung „funktioniert“, schlägt er zu – sonst weicht er aus. Hersteller, die ihre Werke oft mit hohen Investitionen komplett auf E-Autos umstellen, werden immer dann „zu viel Produkt“ haben und Halden von Autos, die auf Kunden warten, produzieren, wenn „irgendetwas nicht stimmt“: die finanziellen Bedingungen, Technik, Design oder auch Markenimage. Mit der „Brechstange“ lässt sich auch die beste lokal emissionsfreie Produktpalette nicht durchsetzen; vielleicht mit Incentives, vielen Kurzzulassungen, sicher aber hohen Marketing-Kosten. Lassen wir optimistische Hersteller-Ziele und medialen Elektro-Optimismus, der vielleicht auch auf technisch eigenwilliger, selektiver Interpretation elektrifizierter Mobilität beruht, beiseite: Orientierung über das Kaufverhalten bieten die aktuellen Zulassungszahlen, die sich nicht „über Nacht“ ändern. Wie bei der Kat-Pflicht, die vor dem Stichtag eine Spitze von Zulassungen ohne Kat brachte, kommt vielleicht vor Ende des Verbrennerverkaufs noch dessen Spitze. Kommt Kundschaft nicht schon mit dem Vorsatz, einen Stromer zu kaufen, ins Autohaus, gelingt es mit entsprechender Beratung vielleicht, sie von den Vorteilen eines E-Autos zu überzeugen. Begeisterung fürs Design ist da eine gute Voraussetzung. Doch die Produktion alternativlos auf E-Motorisierung umzu stellen, hat sich für manche europäische Marke als Risiko erwiesen, das schon manches Werk nun mit zeitwei liger oder dauernder Schließung bezahlt. Denn: Zum Kauf zwingen lässt sich der Kunde nicht.

Mobilitätsminister Peter Hanke
Foto: BKA/Andy Wenzel

… wurde wieder eifrig geworben.

Welche Marke, welches Modell hat sich besonders hervorgetan?

Dass das Team vom „Observer“ den Werbemarkt in den österreichischen Printmedien für „AUTO &Wirtschaft“ beobachtet, ist Tradition: Auch in den vergangenen Monaten war das so, und daher bringen wir Ihnen die Auswertung des Zeitraums vom 15. Juli bis zum 15. September 2025.

Vergleichen

leicht gemacht!

Über den Sommer wies VW wie auch im letzten Beobachtungszeitraum bei der Markenwerbung das höchste Anzeigenpreisäquivalent (APQ) von 540.349,37 Euro auf. Škoda holte VW mit einem APQ-Wert von 536.556,57 Euro fast ein. Den dritten Platz erzielte diesmal Mazda mit einem Werbewert von 425.050,39 Euro. Bei den Händleranzeigen war die Konkurrenz aus Ostasien auch zwischen Mitte Juli und Mitte September wieder sehr stark: Hier belegte Toyota Platz 1 mit einem Top-Werbewert von 612.550,26 Euro. KIA erreichte einen APQ-Wert von 572.231,66 Euro, auf Platz 3 landete Suzuki (APQ-Wert: 520.232,45 Euro).

Bei PR belegte VW den Siegerplatz mit einem Anzeigenpreisäquivalent von 844.323 Euro. Auf den zweiten Platz schaffte es Mercedes (APQ-Wert: 759.501 Euro) und auf den dritten Platz Mazda (APQ-Wert: 588.350 Euro).

Welche Modelle waren vorn?

Machen wir nun einen Blick auf die einzelnen Modelle: Bei der Markenwerbung belegte der Škoda Octavia mit einem APQ-Wert von 253.977,38 Euro Platz 1. Mit dem Škoda Elroq schaffte es ein weiteres Modell dieser Marke ins Spitzenranking (Werbewert: 242.743,35 Euro). Drittplatzierter war der Audi Q4 (APQ-Wert: 119.017,52 Euro).

Bei den Händleranzeigen landete der KIA Ceed mit einem Anzeigenpreisäquivalent von 379.029,96 Euro klar auf Platz 1. Zweitplatzierter war der Citroën C3, auf Platz 3 landete der Suzuki Vitara.

In der PR erreichte der Mercedes CLA einen Spitzenwerbewert von 348.447 Euro. Platz 2 belegte wiederum der Škoda Elroq mit einem APQ-Wert von 206.344 Euro knapp vor dem DS N°8 mit 205.576 Euro. • (MUE)

Marken nach Medienpräsenz 15.7.-15.9.2025

Aus fürs „Verbrenner-Aus“?

Jetzt ist es also so weit: Ein Jahr früher als noch vor Kurzem postuliert, soll über das im Oktober 2022 beschlossene Zulassungsverbot für Neufahrzeuge mit Verbrennungsmotoren ab 2035 in der EU erstmals befunden werden. Erstmals? Das ist die Frage, denn im Beschluss 2022 hat man eine wiederkehrende Überprüfung alle zwei Jahre, erstmals 2026 vorgesehen. Welche Marktverzerrungen eine Revision zu einem noch späteren Zeitpunkt, sagen wir 2030 oder gar 2032 bedeuten würde, hat wohl niemand damals bedacht.

Es ist zu hoffen, dass der nunmehr eingekehrte Realitätssinn nicht nur zu einer weiteren Hau-Ruck-Aktion im heurigen Herbst führt,

„Erstaunlich ist, welche Wendigkeit politische Entscheidungsträger an den Tag legen können.“

Dipl.-Ing. Oliver Schmerold

sondern der Autoindustrie und den Konsumenten eine klare Antwort für die kommenden Jahre bringt. Denn die Entscheidung im Herbst 2022, die damals als großer Erfolg des Green Deals des Kabinetts von der Leyen I abgefeiert wurde, hat die europäische Automobilindustrie und alle mit ihr verbundenen

schon damals zu einem anderen Beschluss führen müssen. Und diese Befassung hätte auch die geopolitischen Rahmenbedingungen und die Frage nach der Energieaufbringung umfassen müssen. Europa lernt es jetzt auf die etwas härtere Tour, dass man aus Brüssel heraus nicht gleichzeitig das Weltklima, den Weltfrieden und die eigene Wirtschaftskraft retten kann. So ehrenwert und wichtig das auch wäre. Bevor man die Frage der Antriebstechnologie in Pkw regulatorisch entscheidet, muss Europa seine Energiestrategie formulieren und die daraus folgenden notwendigen Investitionen absichern. Nicht nur finanziell, sondern auch in Hinblick auf Genehmigungsverfahren. Und selbst dann bleibt ungewiss, ob die Frage der Antriebstechnologie geeignet ist, vom Gesetzgeber entschieden zu werden.

Segmente in eine nie dagewesene, von einigen allerdings prognostizierte, Krise gebracht.

Erstaunlich ist, welche Wendigkeit politische Entscheidungsträger an den Tag legen können. Wobei es dieser nicht bedurft hätte. Eine tiefergehende Befassung mit der Aufgabenstellung und weniger Aufmerksamkeit für den von einzelnen Lobbying-Gruppen erzeugten medialen Druck hätten

Denn die technologische Entwicklung schreitet in vielen Bereichen so rasant voran, dass man mit jeder regulatorischen Entscheidung jetzt riskiert, eine mögliche bessere künftige Lösung zu verhindern. Als Beispiel sei das Thema „vehicle-to-grid“ genannt. Hier ist theoretisch bei einem angenommenen Marktanteil von 50 Prozent Elektroautos eine Speicherkapazität von 125 GWh im Lande verfügbar. Im Vergleich dazu haben laut E-Control alle Pumpspeicher im Lande je nach Jahreszeit zwischen 500 und 2.800 GWh Energie gespeichert. Es handelt sich also um eine nicht unwesentliche Regelreserve im Stromverbund. Wenn die Autoindustrie gemeinsam mit der E-Wirtschaft aber nicht eine für den Konsumenten praktikable Lösung entwickelt, wird es dazu nicht kommen. Die Politik ist jetzt gefordert, diese systemische Betrachtung durchzuführen und sich dazu sämtlicher Experten der unterschiedlichen Disziplinen zu bedienen. Mit schnellen Aussagen in die eine Richtung, die das Aus vom Verbrenner-Aus versprechen, oder in die andere Richtung, die Diskussion als rückwärtsgewandt abzuwürgen, kommen wir aus diesem Dilemma nicht heraus.

Und die erzeugten Erwartungen auf eine gute Lösung bereits vor dem Jahresende sind völlig überzogen. Wir werden mit der Unsicherheit noch länger arbeiten müssen. Wenn dafür am Ende eine wirklich durchdachte und auf Jahrzehnte gute Lösung entsteht, ist es das allemal wert. •

Dipl.-Ing. Oliver Schmerold war von 2011 bis Mitte 2025 Chef des ÖAMTC und ist nun selbstständiger Berater. Er schreibt exklusiv für „AUTO&Wirtschaft“.

Der A&W-Verlag bildet ein breites Meinungsspektrum ab. Kommentare müssen nicht der Meinung des Verlages entsprechen.

So begeistern Sie morgen

Ihre

Kunden

In seinem Gastkommentar zum Thema „Multichannel next level“ beschreibt Mag. Hans Bachinger die Chancen und Möglichkeiten von KI, Data-Mining und dem Zusammenspiel mit den Verkäufern.

Kunden recherchieren heute intensiv online, buchen Probefahrten über Webformulare und senden Angebotsanfragen per Messenger, E-Mail oder Telefon. Diese Fragmentierung eröffnet neue Kontaktchancen, birgt aber auch das Risiko, dass ohne aktives Nachfassen wertvolle Leads versanden. Für Autohäuser bieten sich die Daten aus Servicehistorie und wiederkehrenden Besuchen bzw. Informationen aus dem CRM-System (sofern vorhanden und auch vom Verkäufer mit Informationen gefüttert) als Goldmine an. Mit Data Mining lassen sich individuelle Nutzungs- und Verhaltensmuster der Besitzer identifizieren: Wer benötigt demnächst einen Bremsencheck oder eine Ski- oder Hundebox?

Vorhersagen und Anknüpfungspunkte

Aus solchen Erkenntnissen generieren KI-Modelle präzise Vorhersagen und interessante Anknüpfungspunkte für den nächsten Kontakt. KI optimiert die Lead-Pflege im Mehrkanalmodell: Automatisierte Chatbots beantworten Routinefragen rund um Öffnungszeiten und Preisangebote sofort. E-Mail- und SMS-Sequenzen werden dynamisch an den tatsächlichen Bedarf angepasst – basierend auf dem Profil

jedes Kunden. So erhält etwa ein Vielfahrer personalisierte Erinnerungen an den Ölwechsel, während Gelegenheitsnutzer exakte Tipps zur langfristigen Pflege ihres Fahrzeugs bekommen.

Kundenkontakt protokolliert

Jeder Kundenkontakt wird automatisch (bzw. vom Verkäufer) im CRM protokolliert und fließt in die Datenanalyse ein, sodass Follow-up-Prozesse stets auf dem aktuellsten Stand sind. In Echtzeit zeigt ein Dashboard offenstehende Termine, prognostizierte Servicebedarfe sowie Vorlieben des Kunden und ermöglicht so ein konsequentes, personalisiertes Nachfassen, digital UND persönlich durch den Verkäufer.

„Ohne integriertes Data Mining und KI-gestützte Automatisierung drohen im Mehrkanalvertrieb zu viele Leads verloren zu gehen.“

Mag. Hans Bachinger, Menschen im Vertrieb

Fazit: Ohne integriertes Data Mining und KIgestützte Automatisierung drohen im Mehrkanalvertrieb zu viele Leads verloren zu gehen. Erst durch das Zusammenspiel mit proaktiven Verkäufern wird der Erfolg sichergestellt. •

Mag. Hans Bachinger. Gründer und Geschäftsführer „Menschen im Vertrieb“ berät Unternehmen – unter anderem in der Kfz-Branche –im Bereich Vertrieb, Mitarbeiter-Akquise und -Motivation.

Letzte Chance!

Zufriedene Werkstattkunden und ein erfolgreiches Werkstattgeschäft sind in wirtschaftlich schwierigen Zeiten essenziell. Mit „Werkstatt des Vertrauens“ können Sie die Stimmung in Ihrer Kundschaft ausloten.

Zum 8. Mal findet heuer „Werkstatt des Vertrauens“ in Österreich statt. Die Aktion läuft bereits, dennoch bleibt etwas Zeit – konkret bis Ende November –, um ausreichend Stimmen zu sammeln. Machen Sie also noch mit und melden Sie sich gleich an. Informationen zur Aktion und zur Anmeldung finden Sie unter www.werkstatt-des-vertrauens.at

Die Partner

Werkstatt des Vertrauens in Österreich wird unterstützt von:

Was drauf steht, muss auch drin sein

Warum es sich bei Batterien lohnt, auf Erstausrüster zu setzen und welche Nachteile eine Batterie minderer Qualität haben kann, erklärt GS Yuasa.

Ein Erstausrüster wie GS Yuasa kontrolliert von A bis Z jeden Bereich bei der Entwicklung, Konstruktion und Herstellung einer Batterie. Dazu gehören die Verwendung hochwertiger Materialien für zum Beispiel Elektroden, Gehäuse und Separatoren sowie regelmäßige Tests, um sicherzustellen, dass Verunreinigungen auf ein absolutes Minimum reduziert werden.

Die Batterien von GS Yuasa werden eigens für eine bestimmte Spezifikation entwickelt und gründlich getestet, um sicherzustellen, dass alle verkauften Produkte diese auch erfüllen.

Sparen an der falschen Stelle

Bei Batterien gilt besonders das alte Sprichwort: Wer billig kauft, kauft zweimal. Wenn eine Batterie billig erscheint, gibt es wahrscheinlich einen Grund dafür. In Labortests könnte GS Yuasa mehrfach bedenkliche Praktiken von Billigherstellern nachweisen, die zur Senkung der Batteriekosten eingesetzt werden. Reduzierter Bleigehalt: Da Blei der Hauptkostenfaktor einer Batterie ist, kann eine Reduzierung des Bleigehalts erhebliche Einsparungen bringen. Dies wird jedoch immer zu einem minderwertigen Produkt führen, das einen geringeren Gesamtwert als das Äquivalent von GS Yuasa bietet. Eine gängige

Methode zur Reduzierung des Bleigehalts ist entweder die Verringerung der Bleidichte oder der Anzahl der Platten pro Zelle. Dabei hängt jedoch die Leistung der Batterie u. a. von der Anzahl der Bleiplatten ab: Die Verwendung von mehr Platten erhöht die Amperestunden-Spezifikation und verlängert die Lebensdauer.

Überspezifizierung zur Verschleierung schlechter Leistung: Unter Überspezifizierung versteht man das Aufblähen der Leistungswerte einer Batterie, um einen geringeren Bleigehalt und damit eine geringere Leistung zu verbergen. Leider sind Überspezifizierungen bei preiswerten Batterien weit verbreitet. Alle GS- und Yuasa-Batterien werden nach strengen Standards hergestellt und erfüllen stets die auf dem Etikett angegebene Leistung. Sie folgen dabei den im Jahr 2010 eingeführten EU-Vorschriften zur Kapazitätskennzeichnung. Diese schreiben vor, dass die Kennzeichnung der Batteriekapazität die Leistung der Batterie genau wiedergeben muss. Um den Vorschriften zu entsprechen, müssen alle Batterien mindestens 100 Prozent der auf dem Etikett angegebenen CCA-Kapazität und 90 Prozent der Kapazität in Amperestunden erreichen. GS Yuasa strebt bei seinen Freizeitbatterien der Marken GS und Yuasa jedoch 100 Prozent der Ah- und CCA-Werte an und stellt damit sicher, dass sie die in der EN-Norm festgelegten Parameter nicht nur erfüllen, sondern übertreffen.

Reduzierte Sicherheitsmerkmale: Eine weitere Möglichkeit, die Kosten für eine Batterie zu senken, ist der Verzicht auf zusätzliche Sicherheitsfunktionen. Alle GS- und Yuasa-Freizeitbatterien verfügen jedoch über verbesserte Sicherheitsmerkmale, darunter eine integrierte Flammensperre, die die Batterie vor dem Eindringen externer Zündquellen schützt, sowie robuste integrierte Tragegriffe für eine sicherere Handhabung.

Gesamtbetriebskosten im Blick

Auch wenn der Kauf einer billigeren Batterie zunächst als die bessere Wahl erscheint, ist es sinnvoll, die Gesamtbetriebskosten in die Kaufentscheidung einzubeziehen. Eine Premium-Batterie mag zwar etwas mehr kosten, verfügt aber meistens über eine viel längere Lebensdauer. Dadurch amortisiert sich der Preis schnell. Deshalb ist der Blick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis zielführender als der auf das Preisschild allein. •

Innovationsmotor für zukunftsfähige Werkstätten

Die Herausforderungen in den Kfz-Werkstätten wachsen stetig. Bosch begegnet dem Wandel in der Branche und bietet umfangreiche Unterstützung.

Kfz-Betriebe sind mit neuen Antriebstechnologien, Digitalisierung, Kostendruck und Fachkräftemangel konfrontiert. Abhilfe schaffen innovative Lösungen und effiziente Arbeitsweisen. „Bosch setzt genau hier an und unterstützt freie und markenunabhängige Werkstätten mit einem breit gefächerten Produkt- und Lösungsportfolio, das den Wandel aktiv mitgestaltet“, so Helmut Stuphann, Leiter Bosch Mobility Aftermarket Österreich.

Das digitale Universalwerkzeug

Mit der weiterentwickelten Diagnosesoftware ESI[tronic] stellt Bosch ein echtes Universalwerkzeug vor. Die Software vereint Diagnosefunktionen, Bosch-Anleitungen und originale Herstellerdokumente auf einer Plattform. Dies ermöglicht Werkstätten einen schnellen und einfachen Zugriff auf Schaltpläne, Reparaturanleitungen und technische Details, ohne zwischen verschiedenen Anwendungen wechseln zu müssen.

Ein besonders innovatives Feature ist die vollumfängliche Unterstützung bei der Diagnose und Wartung von Tesla-Fahrzeugen seit 2025. „Bosch ist neben Tesla das einzige Unternehmen, das direkt mit dem Tesla-Zentralcomputer kommunizieren kann. Diese

Mit der weiterentwickelten Diagnosesoftware ESI[tronic] stellt Bosch den Werkstätten eine Plattform mit vielfältigen Möglichkeiten zur Verfügung

exklusive Fähigkeit ist essenziell, um beispielsweise den Austausch von Bremsbelägen oder die Wartung der 12-Volt-Bordnetzbatterie professionell durchführen zu können“, so Stuphann. Zudem erleichtert der Secure Diagnostic Access (SDA) den Zugang zu verschlüsselten Fahrzeugdaten durch eine standardisierte, benutzerfreundliche Schnittstelle.

RDS: Expertenhilfe in Echtzeit

Die zunehmende Komplexität moderner Fahrzeuge erfordert oft Spezialwissen. Mit dem Remote Diagnostics Service (RDS) von Bosch kann die Werkstatt Arbeiten, wie zum Beispiel Kalibrieraufgaben, extern auslagern. „Wenn ein Werkstattmitarbeiter vor einer besonders kniffligen Diagnose steht, kann er jetzt ohne Wartezeit einen Bosch-Experten live dazuschalten“, erläutert Stuphann. Durch den direkten Zugriff auf Fahrzeugdaten in Echtzeit erhöht RDS die Effizienz und Sicherheit im Werkstattalltag.

Gebrauchtwagenzertifikat:

Transparenz schafft Vertrauen

Digitalisierung macht auch vor dem Gebrauchtwagengeschäft nicht halt. Bosch hat ein innovatives Gebrauchtwagenzertifikat entwickelt, das über die Diagnosesoftware ESI[tronic] und die Module KTS 560/590 individuelle Fahrzeugdaten ausliest und analysiert. Das Zertifikat dokumentiert Fehlercodes, Unfallhistorie, Wartungsstatus und sogar Tachomanipulationen. Für Elektrofahrzeuge wird zusätzlich die Batteriekapazität erfasst. „Dieses unabhängige Zertifikat gibt Werkstätten ein leistungsstarkes Tool an die Hand, um ihren Kunden transparenten Service und Vertrauen zu bieten“, sagt Stuphann.

Effizienz als Erfolgsfaktor

Der Transformationsprozess in der Automobilbranche bietet Werkstätten zahlreiche Chancen, neue Geschäftsfelder zu erschließen. Bosch begleitet diesen Wandel mit innovativen Produkten und umfassendem Know-how. „Unsere Lösungen sind darauf ausgelegt, Werkstätten fit für die Zukunft zu machen“, fasst Stuphann zusammen. •

Helmut Stuphann, Leiter Bosch Mobility Aftermarket Österreich

Die richtige Initiative für die Branche

Wie wichtig es ist, Vertrauen zu Kunden aufzubauen, erklärt Günther Wengert, Vertriebsleiter Deutschland und Österreich bei Liqui Moly.

Der Mond ist aufgegangen, die goldnen Sternlein prangen …“ haben Sie bestimmt schon gehört oder sogar (vor-)gesungen. Es ist das ‚Abendlied‘ und gehört zu den bekanntesten Werken der deutschsprachigen Literatur. Den Text verfasste Matthias Claudius im 18. Jahrhundert. Und was hat das mit ‚Werkstatt des Vertrauens‘ zu tun? „Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.“ Auch das stammt von Matthias Claudius.

Vertrauen ist genau das Pfund, mit dem eine Werkstatt wuchern kann. Es geht um persönlichen Kontakt. Der ist, bei allen Möglichkeiten, die uns die digitale Welt bietet, immer noch der wichtigste. Und wir bei Liqui Moly wissen aus jahrzehntelanger Erfahrung, das Gespräch von Angesicht zu Angesicht ist die beste Form des Miteinanders, wenn es darum geht eine langfristige Beziehung zum Kunden

Günther Wengert, Vertriebsleiter D-A bei Liqui Moly

aufzubauen. Unser Verkaufsteam im Außendienst lebt diese Philosophie: Kunde besuchen, ihm Zeit und Gehör schenken, um zu wissen, wie es mit den Werkstattkonzepten läuft, was er braucht und wie man ihm am besten unterstützen kann, um mit Produkten und Services von Liqui Moly Geld zu verdienen.

Natürlich sind professionelles Arbeiten und ein hoher Qualitätsstandard im Betrieb unabdinglich. Aber das setzt der Kunde voraus. Erst wenn er der Werkstatt und ihren Mitarbeitern sein Vertrauen schenkt, ist die Beziehung nahezu unkaputtbar.

‚Werkstatt des Vertrauens‘ ist deshalb exakt die richtige Initiative für die Branche – schon seit Jahren. Und sie wird es auch bleiben. Dazu tragen die Partner und in Österreich natürlich der A&W-Verlag bei. •

Regularien-Änderung gefordert

Die eKKon der eFuel Alliance in der WKO hat mit prominenter und hochkarätiger Besetzung den Status quo sowie die Erfordernisse für den Hochlauf synthetischer Kraftstoffe beleuchtet.

Mit prominenter politischer Besetzung wurde am 25. und 26. September die dritte eKKon der eFuel Alliance Österreich in der Wirtschaftskammer Österreich veranstaltet. Dabei wurde von mehreren Seiten eine Änderung der EU-Regularien für die Anrechnung und die Produktion von eFuels und grünem Wasserstoff gefordert: „Wenn man eine CO2-neutrale Zukunft will, muss man technologieoffen sein“, so eFuel-Alliance-Vorstand Jürgen Roth. Der Elektromotor habe seine Berechtigung, doch eine einseitige Ausrichtung sei nicht zielführend. „Man braucht mehrere Pferde, die die Kutsche ziehen.“ Weitgehend einig ist man sich, dass der Elektroantrieb im Pkw dominieren wird,

Status der angekündigten E-FuelsKapazitäten für 2030: 6 Prozent sind bislang finanziert

Stephan Schwarzer und Jürgen Roth (eFuel Alliance), Staatssektretärin Elisabeth Zehetner, Minister Norbert Totschnig, WKO-Generalsekretär Jochen Danninger

teilweise im Schwerverkehr, im Bereich der Landund Baumaschinen. Vor allem aber in Luft- und Schifffahrt würden flüssige Kraftstoffe, zukünftig als E-Fuels, weiterhin die Hauptrolle spielen.

Regulatorische Unsicherheit als größte Hürde „Auch 2040 werden noch 55 Prozent des heutigen Kraftstoffbedarfs bestehen – vor allem im Flugund Schiffsverkehr“, prognostiziert Corentin Prié, Manager Strategy Powertrain, Hydrogen, E-Fuels, Bio-Fuels, Battery bei Porsche Consulting. Der Pkw-Bestand wird noch 37 Prozent, Lkws werden 62 Prozent sowie Flugzeuge 99 Prozent flüssiger Kraftstoffe benötigen, „die damit unverzichtbar bleiben“, so Prié. Der Hochlauf für E-Fuels sei möglich: „E-Methanol spielt dabei eine zentrale Rolle – als Plattform für Kraftstoffe und Chemikalien.“ Von derzeit 300 angekündigten Projekten sind zurzeit aber weniger als 0,1 Prozent in Betrieb und nur 6 Prozent der Projekte haben bisher die Finanzierungsstufe erreicht. „Die größte Hürde bleibt die regulatorische Unsicherheit“, erklärt Prié.

Die Kosten könnten durch Skalierung und Standortwahl massiv sinken. Bei optimaler Entwicklung und Nutzung aller Optimierungsund Skalierungs-Möglichkeiten seien Produktionskosten von 1,25 Euro pro Liter möglich. „Doch dafür braucht es über 500 Milliarden Euro Investitionen bis 2030. Die Politik muss jetzt handeln, um Planungssicherheit zu schaffen.“ • (GEW)

biti
Corentin Prié, Porsche Consulting
Quelle: Porsche Consulting

Abdeckung steigt

DRiV, Teil der Unternehmensgruppe von Tenneco, kündigt den Ausbau des MonroeSchraubenfedern-Sortiments um mehr als 500 neue Artikel bis Ende 2025 an. Damit steigt die Abdeckung auf über 92 Prozent im europäischen Pkw-Markt – eine Steigerung um 10 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Das Portfolio punktet neben der hohen Abdeckung mit hochwertigen Materialien und Fertigungsprozessen sowie Langlebigkeit.

Federal-Mogul Global Aftermarket EMEA, bv www.monroe.com/de-de

Additive richtig wählen

Einen unkomplizierten

Weg zum richtigen Additiv verspricht Liqui Moly mit seinem neuen OnlineAdditivwegweiser. Dank einer intelligenten Filterfunktion können Nutzer gezielt nach Fahrzeugtyp, Problemstellung oder gewünschter Wirkung suchen und erhalten unmittelbar eine Produktempfehlung. Das spart Zeit und erleichtert die Auswahl – ohne langes Suchen oder Vergleichen. „Unsere Additive sind hochwirksame Problemlöser, doch die große Auswahl kann

Termine einfach buchen

ZF Aftermarket integriert die Google-Funktion „Mit Google reservieren“ in sein Werkstatt-Management-Tool ZF [pro] Manager. Damit können Kunden bei der Suche nach einer Werkstatt via Google Search oder Google Maps direkt einen Termin buchen – ohne Apps und Formularaufwand.

ZF Friedrichshafen AG | www.aftermarket.zf.com

überwältigend sein. Mit dem Additivwegweiser bieten wir eine schnelle, unkomplizierte und treffsichere Lösung für alle, die das Beste für ihr Fahrzeug wollen“, betont Liqui-Moly-Geschäftsführer Günter Hiermaier. Als Impulsgeber für den Additivwegweiser fungierte der bewährte Ölwegweiser, der Nutzer auf dem Weg zum richtigen Schmierstoff begleitet und unterstützt.

Liqui Moly GmbH www.liqui-moly.at

Problemloses Aushebeln

Mit dem handlichen „MiniHebeleisen-Set“ hat Pichler Werkzeug eine Lösung zum problemlosen Aushebeln von Verkleidungsteilen, Kunststoffclips, Dichtungen etc. auf den Markt gebracht. Dank der kompakten Bauart eignen sich die Werkzeuge perfekt für beengte Arbeitsbereiche. Die drei Hebelwerkzeuge werden mit 0°, 15° und 45° Hebelwinkel geliefert.

Pichler Werkzeug GmbH www.pichler.tools

Schalter mit Funktion und Farbe

Das Produktsortiment von Herth+Buss wurde um eine Reihe an robusten Edelstahl-Druckschaltern ergänzt. Die neuen Schalter mit LED-Beleuchtung (in den Farben Weiß, Gelb, Rot, Grün und Blau) bieten modernes Design, hohe Qualität und vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Sie sind als 12-V- oder als 24-V-Ausführung erhältlich.

Herth+Buss Mobility Solutions GmbH & Co. KG www.herthundbuss.de

Das Diesel-Drama geht weiter

In Österreich wurden in den ersten 8 Monaten 2025 um 27,8 Prozent weniger Neuwagen mit Dieselantrieb registriert als zwischen Jänner und August 2024: In anderen Ländern ist der Rückgang dieses einst wichtigen Motors noch viel stärker, wie die ACEA-Statistik zeigt.

Neuwagenzulassungen Europa 08/2025

und Mild Hybrid 2Andere = Wasserstoff, Erdgas, LPG, E85 und andere Antriebe

Die Gebrauchtwagenummeldungen bei Lancia in Österreich sinken stetig: In den ersten 8 Monaten waren es 555 Stück, um 5 weniger als in 1-8/2024.

ACHTZEHNKOMMAZWEIUNDACHTZIG

Auch wenn die Zahl der Gebrauchtwagenummeldungen bei Volkswagen heuer um 2.459 sank: 105.931 Stück in den ersten 8 Monaten sind noch immer eine enorme Zahl; der Marktanteil liegt bei 18,82 Prozent.

MARKE DES MONATS

Mercedes steigerte seine Zulassungen heuer um 5,44 Prozent auf 8.718 Einheiten; das bringt einen Marktanteil von 4,60 Prozent: Im August war der Zuwachs noch größer als davor, denn 1.187 Einheiten sind um 378 mehr als im August 2024. In der umfangreichen Palette führt der GLC mit 1.330 Einheiten ganz klar vor dem GLA (772), auf Platz 3 kommt die E-Klasse mit 665 Stück. In diesem Bereich liegt das Feld knapp beisammen, denn auch der Vito Kombi (657) und die C-Klasse (621) sowie die V-Klasse (564) kamen auf ähnliche Zahlen. Dahinter: GLE (485), GLB (436), CLA (395), A-Klasse (379), EQE (378), EQA (338) … • (MUE)

5

-12,84%

Es gibt sie noch, die Marke Chrysler: 733 Gebrauchtwagen dieses Herstellers wurden heuer umgemeldet, das ist ein klares Minus zu 1-8/24.

Mit einem Zuwachs von 10,61 Prozent bei den Neuzulassungen liegt BMW ganz knapp unter dem österreichischen Durchschnitt (+10,66 Prozent): Rang 3 in der Markenstatistik.

Die Neuzulassungen bei Audi sind in den ersten 8 Monaten um 13,19 Prozent gestiegen: Mit einem Marktanteil von 6,32 Prozent wurde Rang 4 in der Markenstatistik gefestigt.

Die Nobel-Tochter von Toyota hat es nicht leicht in einem Land, das in diesem Segment deutsche Premiummarken bevorzugt. Heuer waren es nach 8 Monaten 236 Neuzulassungen (-49 Stück).

Fehler und Ignoranz

Fehler passieren überall. Deshalb ist auch schon enorm viel darüber geschrieben worden. Warum tun wir uns so schwer, Fehler zuzugeben, wenn sie passieren? Vielleicht hängt es von der Größe und der hierarchischen Struktur eines Unternehmens ab, wie dieses damit umgeht. „Big never fails“ –Größe versagt nicht. Dementsprechend fällt es dort schwerer, Fehler einzugestehen. Je konzentrierter die Wirtschaft, desto größer werden die Unternehmenseinheiten; desto größer der Widerstand, sich mit auftretenden Fehlern auseinander zu setzen. Das verursacht nur Kosten, die es zu vermeiden gilt.

„Die Gefahr, dass einst treue Kunden zur Konkurrenz abwandern, war noch nie so groß wie heute.“
Dr. Fritz Knöbl

In den letzten Monaten bin ich – und das ist sicher kein Einzelfall – quer durch die Branchen gleich mit mehreren solchen Fällen konfrontiert gewesen. Etwa bei der Hotelplattform Booking.com, die eine Bestpreisgarantie anbietet. Die auf ihrer Plattform das Doppelte des Hotel-Listenpreises verrechnet. 444,60 Euro statt der vom Hotel verlangten 220 Euro. Die Mehrkosten – über 1.500 Euro – habe ich zurückverlangt. Reaktion: Vielen Dank, dass Sie das Kundenserviceteam von Booking.com kontaktiert haben. Auch auf Urgenzen beim elektronischen „Customer Service“ erfolgt immer die gleiche, vorgefertigte Antwort. In der Erwartung, dass der Kunde irgendwann enerviert aufgeben wird.

Dr. Fritz Knöbl ist emeritierter Rechtsanwalt und Publizist

Beim Handy-, Festnetzund Internetanbieter A1 ging es mir nicht besser. Obwohl einer der Verträge aufgrund eines Todesfalles schon gekündigt wurde, lief für diesen der Bankeinzug von A1

Der A&W-Verlag bildet ein breites Meinungsspektrum ab. Kommentare müssen nicht der Meinung des Verlages entsprechen.

munter weiter. Und die Rechnungen wurden an die schon nicht mehr existente – tote – Internetadresse gemailt. Eine Möglichkeit, mit diesem Internetanbieter per Internet in Kontakt zu treten, existiert nicht. Service und schriftlicher Kontakt ist nur über vorgefertigte Internet-Seiten möglich. Oder mündlich über A1-Live-Chat, damit der Kunde über seine Beschwerde nur ja nichts Schriftliches in der Hand hat. Wenn das nichts bringt, kann man sich laut A1 getrost per Internet an kann.ich.helfen@a1.net wenden. Als ich darauf verzichtete und die Überzahlung per herkömmlicher Post mit ausführlichem Brief rückforderte, ging es mir nicht besser. Mein Schreiben blieb einfach unbeantwortet.

Ähnliches bei Austrian Airlines: Als eine elektronische Umbuchung für einen Brüssel-Flug auf der Austrian-Internetplattform technisch nicht möglich war, wurde die kurzfristig nötige Umbuchung –nach langen Telefon-Warteschleifen – mündlich entgegengenommen. Aber leider nicht durchgeführt. Was ich erst merkte, als mir die Austrian-Schwestergesellschaft Brussels Airlines mitteilte, dass mein komplettes Hin- und Rückflugticket wegen Nichterscheinens am Airport kostenpflichtig storniert wurde. Womit ich für meinen Flug kurzfristig ein neues, teures Ticket kaufen musste. Von Austrian Airlines wurde jedes Verschulden bestritten. Auf das Einklagen der Mehrkosten habe ich letztlich enerviert verzichtet.

Das sind keine Einzelfälle, das ist geschäftlicher Alltag. Mit Anbietern, die wissen, wie schwer es oft ist, mangels passender Alternativen oder wegen administrativer Hürden zur Konkurrenz zu wechseln. Wie etwa beim Wechsel der Hausbank, deren IBAN bei allen Geschäftspartnern hinterlegt ist, die auf jedem Firmenbriefpapier verewigt wurde. Vertrauensfördernde Lernbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein schauen jedenfalls anders aus.

Etablierte Kfz-Hersteller und Kfz-Händler sind nicht in einer derart komfortablen Position. Das sollten sie sich auch stets bewusst sein. Denn: Fehler sind nicht zwangsläufig etwas Schlechtes. Es kommt nur darauf an, wie man damit umgeht. Anstatt Fehler als Schwäche zu deuten, sollten sie als Chance zur Weiterentwicklung akzeptiert werden. Und die Gefahr, dass einst treue Kunden zur Konkurrenz abwandern, war noch nie so groß wie heute. •

SilverDAT myClaim ist international bereits seit Jahren ein Erfolgsmodell

Auf dem Weg zur Spitze

Mit dieser hat das Unternehmen eine innovative Lösung für eine moderne Schadenabwicklung in Österreich geschaffen. „Wir freuen uns sehr über den aktuell großen Zuspruch der führenden Versicherungen, ihrer angebundenen Sachverständigen und des Kfz-Gewerbes, die weDAT schon heute zum neuen Marktstandard für Österreich erklären“, erklärt Helmut Eifert, als Geschäftsführer der DAT (Deutsche Automobil Treuhand) für Innovationen und das internationale Geschäft der DAT zuständig. Die neue Lösung stellt zahlreiche Funktionen für die effiziente Erstellung von Gutachten bereit, bietet daneben aber auch KI-Modelle, die anhand von wenigen Bildern oder durch natürliche Spracheingabe den Schaden analysieren und ein

DAT Austria sieht sich auf dem Weg zum Marktführer in Österreich. Sorge dafür trägt die KI-basierte und modulare Plattform weDAT.

Von Mag. Andreas Granzer-Schrödl

„Unsere Produktwelt in Österreich ist topmodern und überzeugt immer mehr Kunden.“
Nils Weber, Geschäftsführer DAT Austria

erstes KI-Gutachten erstellen. Der Einsatz von weDAT bei der Erstschadenmeldung (FNOL) beschleunigt nicht nur den Prozess, sondern es können auch weniger qualifizierte Personen eine professionelle Schadenaufnahme durchführen. „Insbesondere mit Blick auf den zunehmenden Fachkräftemangel ist das ein deutlicher Pluspunkt gegenüber den heutigen Lösungen der Marktbegleiter“, betont Nils Weber, Geschäftsführer DAT Austria.

DAT-Austria-GF

Nils Weber wird auf die Möglichkeiten von weDAT auch in einem Vortrag am A&WTag eingehen.

SilverDAT myClaim als Herzstück

Die Module von weDAT reichen von der interaktiven und Augmented-Reality-gesteuerten Bildaufnahme bis zur automatisierten Schadenkalkulation aus Basis von aktuellen Herstellerangaben. Ein Herzstück des „neuen Marktstandards“, wie es die DAT nennt, ist die Schadenplattform SilverDAT myClaim, die international bereits seit Jahren erfolgreich im Einsatz ist und für die Kommunikation und Zusammenarbeit aller Beteiligten im Schadenprozess sorgt. „Unsere Produktwelt in Österreich ist topmodern und überzeugt immer mehr Kunden“, freut sich ÖsterreichVerantwortlicher Weber. Mittlerweile konnte DAT Austria zahlreiche namhafte Sachverständigenorganisationen, viele freie Sachverständige und zahlreiche Automobilbetriebe als weitere Kunden gewinnen. „Für sie und die gesamte österreichische Automobilwirtschaft wollen wir ein langfristiger Partner sein“, so Weber. Punkten will das Unternehmen mit modernen Technologien, umfangreichen und neutralen Daten und einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Einführung von weDAT geht auch mit einem weiteren Ausbau des Teams in Österreich einher. •

Mitsubishi: Heimo Egger folgt auf Jürgen Höller

Seit dem 1. Oktober ist Heimo Egger (l.) neuer Geschäftsführer der Denzel Auto Import GmbH, also dem Importeur von Mitsubishi in Österreich. Der Ex-Mazda-ÖsterreichChef folgt damit auf Jürgen Höller (r.), der die Geschicke von Mitsubishi seit März 2024 leitete. Höller wird sich unterdessen verstärkt um Denzel Robotics kümmern, die Sparte für Reinigungsroboter.

Bianca Breymann übernimmt die Leitung Communications von Mazda Austria. Sie wird sich künftig für die gesamte Markenführung und Markenkommunikation bei Mazda Austria verantwortlich zeichnen. Breymann bringt mehr als 25 Jahre Erfahrung in strategischer Markenkommunikation mit.

Hannes Rud ist neuer Gebietsleiter Kfz bei Obereder für die Region Steiermark und Kärnten. Er bringt langjährige Erfahrung aus dem Kfz-Bereich mit und war u. a. 10 Jahre lang bei Renault Österreich. Zuletzt war er als selbstständiger Vertriebsmanager tätig und ist seit September bei Obereder mit an Bord.

Stellantis hat Joao Laranjo zum neuen Chief Financial Officer ernannt. Er tritt damit die Nachfolge von Doug Ostermann an, der aus persönlichen Gründen aus dem Unternehmen ausgeschieden ist. Laranjo bringt über zwei Jahrzehnte Erfahrung in den Bereichen Finanzen und Wirtschaftsprüfung mit.

Univ.-Lektor MMst. Dipl.-Ing. Andreas Gruber hat die Geschäftsführung der Bundesinnung Fahrzeugtechnik, Mechatronik und Metalltechnik übernommen. Er folgt auf Christian Atzmüller, der in den Ruhestand wechselt. Andreas Klaus Westermeyer, BA MLS, ist unverändert als Referent hauptverantwortlich für die Fahrzeugtechnik-Agenden.

Karin Adt übernimmt die Leitung von Dacia und folgt damit auf Denis Le Vot. Adt, die bereits als Vice President bei Mercedes-Benz aktiv war, wird zudem auch Teil des Führungsteams in der Renault Group unter CEO Francois Provost. Sie verfügt über 26 Jahre Erfahrung in der Automobilindustrie.

Roland Kopp verstärkt als Vertriebsaußendienst West das Team von Masteroil in Österreich und unterstützt Vertriebsleiter

Andreas Fahrecker, der sich nun verstärkt auf Kunden in Ostösterreich konzentriert. Kopp verfügt über langjährige Erfahrung in der Kfz-Branche, zuletzt als Standortleiter eines Autohauses.

Staudinger zu Xpeng

Mag. Georg Staudinger ist seit 1. Oktober Country Manager der neuen chinesischen Marke Xpeng in Österreich. Zum Start seines neuen Engagements bestätigte Staudinger auch gleich die ersten beiden Händler, die künftig als Xpeng-Partner auftreten werden: Schmidt

Premium Cars in Wien, Salzburg und Klagenfurt sowie die Czeczil GmbH ebenfalls in Wien. Staudinger war zuletzt als Österreich-Chef von Fisker tätig und leitete davor als Markenchef in Österreich die Marken Fiat und Abarth in der FCA und in weiterer Folge auch bei Stellantis.

Michael Ellies wird künftig als PRManager für die Marken NIO und firefly tätig sein. Ellies, der zuletzt als PR-Verantwortlicher für die Marken MG und Maxus in Österreich zuständig war, wird sich für Importeur AutoWallis neben Österreich auch um Ungarn, Polen, Tschechien und Rumänien kümmern.

Lars Pauly wird Chef des Österreich-Geschäfts der Chery-Marken Omoda und Jaecoo. Er leitete bereits 2 Jahre die Importaktivitäten von BYD in Deutschland und bringt entsprechende Erfahrung in der Etablierung chinesischer Marken auf dem europäischen Markt mit. Vor seinem Wechsel zu BYD war Pauly fast drei Jahrzehnte für Mercedes, unter anderem in Südostasien, tätig.

Ausgabe: 10/2025, 38. Jahrgang; Cover-Werbung: DAT Austria GmbH; Medieninhaber, Anzeigenverwaltung: A&W Verlag GmbH (FN 238011 t), 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 1-7/Stiege 4/2. OG, T: +43 2243 36840-0, UID = ATU57361312; E: redaktion@awverlag.at, I: www.autoundwirtschaft.at; Verleger: Helmuth H. Lederer (1937–2014); Geschäftsführer: Stefan Binder, MBA, M: +43 664 5285661, E: stefan.binder@awverlag.at; Verlagsleiter B2B und Chefredakteur: Prok. Gerald Weiss, M: +43 6642359044, E: gerald.weiss@awverlag.at; Chefredakteur: Mag. Heinz Müller, M: +43 664 8221660, E: heinz.mueller@awverlag.at; Chef vom Dienst: Mag. Bernhard Katzinger, M: +43 664 1244870, E: bernhard.katzinger@awverlag.at; Redaktion: Mag. Andreas Granzer-Schrödl, M: +43 664 88368584, andreas.granzer@awverlag.at; Kevin Kada, M:+43 664 4558509, E: kevin.kada@awverlag.at; Petra Mühr, M: +43 664 4699598, E: petra.muehr@awverlag.at; Roland Scharf, M: +43 664 1007939, E: roland.scharf@awverlag.at; Dieter Scheuch, M: +43 664 2359052, E: dieter.scheuch@awverlag.at; Stefan Schmudermaier, M:+43 664 2359053, E: stefan.schmudermaier@awverlag.at; redaktionelle Mitarbeit: Mag. Hans Bachinger; Dr. Fritz Knöbl; Dipl.-Ing. Oliver Schmerold; Anzeigenmarketing: Alexander Keiler, M: +43 664 8229487, E: alexander.keiler@awverlag.at; Winfried Rath, MSc, M: +43 664 88368585, E: winfried.rath@awverlag.at; Xaver Ziggerhofer, M: +43 664 2359051, E: xaver.ziggerhofer@awverlag.at; Leitung Administration: Beate Vogl, T: +43 2243 36840, DW: -531, E: beate.vogl@awverlag.at; Grafik: graphics - Alexander Jonas KG, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 1-7/4/2.OG, E: a.jonas@jonas. co.at; Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Wiener Straße 80; Bezugspreis: Jahresabonnement (10 Ausgaben) Inland: € 85,– exkl. 10 % MwSt; Ausland: € 99,–; Bankverbindung: Bank Austria, UniCredit Group, IBAN: AT63 1200 0518 4409 7901, BIC: BKAUATWW; Gerichtsstand: LG Korneuburg; verbreitete Auflage: 11.000 Stück; Erscheinungsweise: 10-mal jährlich mit Supplements laut Mediadaten 2025; grundlegende Richtung: unabhängige Fachzeitschrift für alle, die vom Kraftfahrzeug leben; Manuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt. Schwesterpublikationen Österreich: u. a. AUTO BILD Österreich, AUTO-Information, FLOTTE, FAMILIENAUTOS, automotive GUIDE; Schwesterpublikationen Schweiz: AUTO&Wirtschaft Schweiz, AUTO BILD Schweiz, aboutFLEET

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