AUTO & Wirtschaft 05/2014

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„Damit decken die vorhandenen Aufträge nur mehr ein Produktionsvolumen von drei Monaten ab“,

WIRTSCHAFT

sagt Walter Linszbauer (Fahrzeugindustrie) auf Seite 43

„Die Verfügbarkeit wird sich bis Jahresende nochmals um mehr als 10 Prozent steigern“, behauptet Dipl. Ing. (FH) Stefan Klaus (DAT) auf Seite 47

Rolls-Royce: Servicebetrieb in Wien-Heiligenstadt Einen Servicebetrieb wird Rolls-Royce in der BMW-Niederlassung in Wien/Heiligenstadt installieren. Wie Unternehmenssprecherin Ruth Hucklenbroich bestätigt, ist die Eröffnung für Juli dieses Jahres geplant. Zwei Mitarbeiter aus Wien seien bereits im Werk Goodwood geschult worden. Knapp 400 Fahrzeuge umfasst derzeit der Bestand. Wie Hucklenbroich weiters bestätigte, wird es in absehbarer Zeit keinen Rolls-Royce-Importeur geben, da Kunden aus Österreich auf andere Händler – etwa in München – ausweichen können.

Hödlmayr weiter auf Expansionskurs

Dr. Nikolaus Engel

Nach der Expansion der vergangenen Jahre in den türkischen Markt hat Hödlmayr International 2013 dort rund 100.000 Fahrzeuge bewegt.Während man sich bei Hödlmayr über ein etwaiges Engagement in China noch zurückhaltend zeigt, ist die Erschließung von Georgien bereits fixiert. „Hier werden wir ab sofort die ersten Transporte und Klein-Investments vornehmen“, sagt CEO Komm.-Rat Johannes Hödlmayr. Grund dafür ist lt. Hödlmayr „das große Potenzial des Marktes“.

Deutliche Steigerungen bei Maserati und Ferrari Über massive Steigerungen im 1. Quartal 2014 darf sich die Wiener Keusch Premium GmbH freuen: Insgesamt wurden 44 Maserati- und 21 Ferrari-Neuwagen abgesetzt, im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 1 Maserati und 15 Ferrari-Modelle. Dass es sich aufgrund der starken Nachfrage um NoVA-bedingte Vorziehkäufe handeln könnte, will Geschäftsführer Jürgen Keusch nicht bestätigen. „Die Zuwächse sind vor allem auf neue Modelle wie den Maserati Ghibli zurückzuführen“, sagt Keusch.

Würth: Komplettes RDKS-Programm Rund um die Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) hat Würth ein Programm entwickelt, das mit Sensoren, Spezialwerkzeug, Diagnosesystem und Training seinen Kunden alles aus einer Hand bietet. Mit dem Programmier- und Diagnosegerät iQ 50 sei, so verspricht Würth, ein flexibler Arbeitsablauf möglich, der sich an die Arbeitsweise des Mechanikers anpasse. Auf der „Reifen 2014“, die von vom 27. bis 30. Mai in Essen stattfindet, wird Würth alles rund um RDKS präsentieren.

Zusatzausbildung zum Fahrradmonteur Seit 2012 wird in der Siegfried Marcus Berufsschule in Wien für Kfz-Technik eine Zusatzausbildung zum Fahrradmonteur als Freigegenstand mit 80 Einheiten im Rahmen des Lehrberufes Kraftfahrzeugtechniker angeboten, da es in Österreich keine Meister und Gesellen im Beruf Fahrradtechniker gibt und es nicht möglich ist, regulär Lehrlinge auszubilden. Sieben Schüler, darunter drei Mädchen, haben im Wintersemester 2013/14 kürzlich diese Zusatzausbildung mit einer Abschlussprüfung erfolgreich abgeschlossen.

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AUTO & Wirtschaft • MAI 2014

Plaketten: mit zweierlei Maß Ab Sommer wird es erste Umweltzonen in Österreich geben. §-57a-Werkstätten können ihren Kunden anbieten, die Abgasklassenplakette auszustellen. Natürlich ist die nur für Österreich gültig, so wie die Einstufungen anderer Länder auch nur für die gelten. Eine kuriose Situation im gemeinsamen Europa, in dem die Euro-Klassen doch einheitlich sind. Aber der Schutz der Umwelt und der Luft ist nicht rational. So wie der IG-Luft-Hunderter auch für reine Elektroautos gilt. Betroffen sind immer die Autos, das weiß jeder, der sich für moderne, abgasarme Motoren engagiert. Denn Zweiräder – auch wenn manche deutlich mehr Abgase ausstoßen als mehrere Autos zusammen – dürfen ohne Plakette in die Umweltzone. Erklären kann das wohl nur die Politik!


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