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Smart Grid – Das Klimahausdorf 2015
Herausgeber: Athesiadruck GmbH, Bozen Eintrag. LG Bozen Nr. 26/01, am 27.11.2001
Verantwortlicher Schriftleiter:
Armin Mair
Verantwortlicher Projektleiter:
Franz Wimmer
Produktion/Redaktion:
Barbara Weissensteiner
Redaktion: Claudia Schwarze, Nicole D. Steiner, Alexa Bellutti, Katja Köllensperger, Marita Wimmer
Werbung/Verkauf:
Lorenz Mederle, Marita Wimmer
Verwaltung: Kapuzinergasse 5, 39100 Bozen, Tel. 0471 977 824
Fotos: Dolomiten Archiv, BLS/Tessaro, Geoliving, Brennerautobahn AG, Armin Sparer, Josef Unterholzner, verschiedene Privat-, Firmenund Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.
Titelbild:
Etschwerke AG, Leitwind, Athesia
Konzept und Abwicklung: King Laurin GmbH, Eppan
Grafik-Layout: Georg Hochkofler
Lektorat: Ulrike Schwarz
Produktion:
Athesiadruck Bozen – www.athesia.it
Vertrieb: Als „Dolomiten“ –Beilage und im Postversand
Durchschnittliche Auflage:
30.000 St.
Preis: Einzelpreis 2 Euro,
A+D: 2,50 Euro
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.
Sabine sitzt gerade im Zug und ist auf dem Weg zur Arbeit. Auf ihrem Mobiltelefon überprüft sie ihren Strom- und Wasserverbrauch. In der Arbeit angekommen, loggt sie sich in ihr eigenes Energiesystem ein. Sie möchte ihre Elektrogeräte zu Hause überprüfen und sichergehen, dass sie nichts vergessen hat.
Emissionsfrei und geräuscharm meisterten die 32 Teilnehmer mit ihren Elektrofahrzeugen die e-miglia 2011. Auf der 800 km langen Strecke von München nach St. Moritz mit den Etappenzielen Mittersill und Bozen wurde die zweite Auflage der internationalen Elektroauto-Rallye ausgefahren.
06 Das Klimaland Südtirol
08 Die 4 Elemente erneuerbarer Energien
29 Die e-miglia mit Autotest und Fuzzy
33 Smart Grid –
Das intelligente Stromnetz
40 Der Windpark am Brenner
42 Was ist eigentlich Windgas?
47 Stefan Pan über Südtirol als Energiestandort
50 Tricks zum einfachen Energiesparen
55 Gesundheit: Unterwegs mit dem E-bike
53 Portrait: Wolfram Sparber
56 Bunte Meldungen
Das Sterzinger Unternehmen Leitwind und die Etschwerke AG, die gemeinsam das Unternehmen WPP gegründet haben, wollen am Sattelberg 22 Windräder errichten. Trotz des negativen Gutachtens zum Projekt, sind die Betreiber nach wie vor von der Sinnhaftigkeit der Anlage überzeugt.
12 Raiffeisen Energieverband, Bozen
18 Unternehmerverband
Südtirol, Bozen
20 Troyer AG, Sterzing
22 Eisackwerke GmbH, Bozen
24 Etschwerke AG, Bozen
26 SEL AG, Bozen
31 Syneco GmbH, Bozen
36 Ing.studio Blasbichler GmbH, Brixen
37 Progress AG, Brixen
38 Rubner Türen AG, Kiens
43 Elpo GmbH, Bruneck
44 B.T.S. Biogas GmbH, Bruneck
47 OET GmbH, Sterzing
48 Ebner Solartechnik GmbH, Eppan
48 Ingenieurteam Bergmeister GmbH, Vahrn
49 Ralos Northern Italy GmbH, Meran
51 Business Location Südtirol, Bozen
54 Assiconsult, Bozen
54 Sytec Mima GmbH, Bozen
Der Weg in die H2-Technologie
Vier motivierte Personen. Ein Forschungsinstitut ohne Gewinnzwecke.
Öffentliche und private Partner. Eingebunden in ein europäisches Netzwerk. Ein Ziel: die Einführung der Wasserstofftechnologie in Südtirol und längs des Green Corridors von München bis Verona.
Erneuerbare Energie, Green Energy, Öko-Bilanz, natürliche Ressourcen, Photovoltaik, Wasserstoff-Technologie, E-Mobility... Es gibt viele positive Schlagwörter im Energiebereich. Gegenüber stehen und damit kpl. negativ besetzt, Begriffe wie Atomstrom oder Erdöl als Energieträger! Zurück zu den positiven Begriffen, denn damit liegen wir im Trend –und vergessen dabei ganz, dass wir auch die erneuerbare Energie aus Sicht des Umweltschutzes auf gar keinen Fall gratis bekommen. Die hochgelobte Wasserkraft z. B., denken wir doch an den Reschensee, Ulten, Schnalstal usw. Die besten Bauernhöfe und Weideflächen wurden damals geopfert. Oder die Windkraft – wenn man Windkraft nutzen will, muss man die Windräder dort aufstellen, wo genügend Wind so konstant wie möglich bläst und auch die notwendigen Zufahrtsstraßen bauen. Die Photovoltaikflächen auf Dächern, Fassaden, auf Wiesen sind auch nicht gerade erbauend. Pumpspeicher-Kraftwerke, durchaus sinnvoll – der neue Schreckensbegriff für die Gemeindeväter, dort wo Investoren sich mit der Planung solcher beschäftigen. Oder die Geothermie – in unseren Bergen eine Technologie mit derzeit noch vielen Unbekannten. Alle diese Lösungen sind im Gegensatz zum Atomstrom oder den fossilen Brennstoffen die Technologien der Zukunft. Doch gratis werden wir sie aus der Sicht des Umweltschutzes nicht bekommen. Gratis ist nur Energie sparen – und da gibt es noch erhebliches Potential! Franz Wimmer
Das Ziel ist hoch gesteckt: Bis zum Jahr 2050 soll der gesamte Energiebedarf unseres Landes aus erneuerbaren Energien gedeckt werden. Die Leitlinie dafür wurde im Klimaplan der Landesregierung festgelegt.
Südtirol nimmt bereits heute eine der Spitzenpositionen bei der Erzeugung erneuerbarer Energie ein. Rund die Hälfte des Gesamtbedarfs wird aus alternativen, „grünen“ Energiequellen gedeckt. Angesichts steigender Weltmarktpreise und der voraussehbar rückgängigen Verfügbarkeit fossiler Brennstoffe zur Energieerzeugung, hat die Landesregierung neue Wege eingeschlagen. In spätestens vier Jahrzehnten soll die gesamte Energie, die im Land verbraucht wird, aus erneuerbaren Quellen stammen. Grundlage für diese hoch gesteckten Ziele bildet eine konsequente Energiepolitik mit der Förderung alternativer Energiequellen und Maßnahmen zur intelligenten Energienutzung.
Jeder ist gefragt
„Damit die Klimastrategie aufgeht, wollen wir alle mit einbeziehen und eine Nachhaltigkeitskultur in der Gesellschaft verankern. Nur so kann es gelingen, den Energiebedarf zu senken und diesen durch Alternativenergien abzudecken“, erklärt Landesrat für Raumordnung, Umwelt und Energie, Michl Laimer.
Die Strategie basiert deshalb auf der Einbeziehung jedes Bürgers, jedes Unternehmens und jeder öffentlichen Verwaltung. Energieeinsparen bildet die effektivste Quelle, um die energetische Versorgung auch in Zukunft abzusichern. Jeder kann bereits im eigenen Haushalt beginnen. Moderne, energiesparende Haushaltsgeräte, aber vor allem der bewusste Einsatz von Beleuchtung, Heizung und Elektrogeräte spart nicht nur im eigenen Portemonnaie. Was im kleinen Rahmen geschieht, bedeutet auf globaler Ebene eine ungeheure Energieeinsparung.
Mit klaren Strategien zum Ziel
Ein neues, öffentliches Bewusstsein bildet eine der wichtigsten Quellen, um das große Ziel zu verwirklichen. Die Verbraucher müssen über die Vorteile und Wege zur Umsetzung informiert und überzeugt werden. Nur wer bewusst handelt, ist in der Lage, aktiv und eigenverantwortlich an der Gestaltung des KlimaLandes teilzunehmen und damit Verantwortung für die Umwelt und die kommenden Generationen zu übernehmen. Eine klare Strategie seitens des Landes mit genauen Planungs- und Genehmigungsinstrumenten, zeitgemäßen Bildungsangeboten, leistungsorientierten Forschungseinrichtungen und vor allem einer ausgeprägten Nachhaltigkeitskultur bildet die Basis des beispiellosen, ehrgeizigen Projektes. „Unsere Politik gibt vor, wie unser Land einen Beitrag zum internationalen Kli-
maschutz leisten und eine nachhaltige energetische Zukunft in Südtirol umsetzen kann. Wollen wir die Energieproduktion, -verteilung und -nutzung langfristig gestalten, ist es besonders wichtig, die Ressourcenproduktivität zu erhöhen und den Energiebereich zu optimieren, also auf Innovation zu setzen“, betont Landesrat Laimer.
Erfolgsmodell „KlimaHaus“
gy“, die vom 22. bis 24. September auf der Bozner Messe ausgetragen wird, leistet einen entscheidenden Beitrag zur Verbreitung neuer Technologien auf dem Gebiet erneuerbarer Energien für den öffentlichen und gewerblichen Bereich.
Südtirol mit idealen voraussetzungen
Die sieben Grundsätze der Klimastrategie Südtirol 2050
1. Verantwortung im Klimaschutz
2. Ausreichende sowie öko- und sozialgerechte Energieversorgung
3. Abkehr von fossilen Energieträgern und Nutzung autochthoner, regenerativer Energiequellen
Die Förderung energetischer Einsparungen sind in Südtirol keine Neuigkeit. Seit Jahren fördert das Land Maßnahmen, die international Anerkennung gefunden haben. Vor allem das bewährte Konzept „KlimaHaus“ hat bewiesen, dass innovative Ideen im Bereich Energieeffizienz nicht nur ökonomisch, sondern vor allem ökologisch wertvoll sind. Bereits seit 2005 ist in unserem Land für Neubauten der Mindeststandard C vorgeschrieben. Durch die realisierten 3100 Klimahäuser können in Südtirol rund 16.000 Tonnen CO2-Ausstoß pro Jahr vermieden werden. Dies bedeutet einen reduzierten Verbrauch von acht Millionen Tonnen Heizöl pro Jahr. Doch damit gibt sich das Land nicht zufrieden. Der Klimahaus-Standard B ist seit dem 13. Juni 2011 für alle Neubauten verbindlich vorgeschrieben; bei einer energetischen Sanierung eines Altbestandes gilt hingegen der Standard C. In weniger als zehn Jahren muss jedes neue Gebäude die Klimahaus-Gold-Plakette tragen, das bedeutet, annähernd einem Nullenergiehaus, entsprechen.
Energiesparen ist Umweltschutz
Bis zum Jahr 2050 soll der Ausstoß von Kohlendioxid pro Kopf in Südtirol von derzeit fünf Tonnen auf jährlich 1,5 Tonnen gesenkt werden. Einschneidende Veränderungen in der Energieproduktion und ein bewusster Umgang mit den vorhandenen Ressourcen bilden die Basis dafür. Europaweit laufen Anstrengungen, die Energieproduktion von fossilen Brennstoffen unabhängiger zu machen. Bis zum Jahr 2020 sollen in der EU 33 Prozent der benötigten Energie aus alternativen Quellen, wie Biomasse- und Biogasanlagen, Geothermie, Windkraft oder Photovoltaikanlagen stammen. Die Fachmesse „Klimaener-
Bereits jetzt deckt Südtirol als einzige Provinz Italiens über 56 Prozent seines Energiebedarfs aus erneuerbaren Energiequellen. Auf Grund der geografischen Lage bilden vor allem Wasser und Sonne eine ideale Basis. Durch Wasserkraft wird bei 900 Kleinst- und Kleinproduzenten und in 30 großen Kraftwerken eine Jahresproduktion von insgesamt 5,9 Mrd. kWh erzeugt. Rund die Hälfte dieser Energie wird in Südtirol verbraucht, der Rest ins Netz eingespeist. Mehr als 20.000 Familien werden mit Fernwärme aus den 69 Biomasse-Heizwerken versorgt. Dadurch können jährlich 77 Millionen Liter Heizöl eingespart und 225.000 Tonnen Kohlendioxid vermieden werden.
4. Moderne, umweltschonende Infrastrukturen zur Energieproduktion und -übertragung
5. Partnerschaften und Netzwerke als Grundlage einer neuen Nachhaltigkeitskultur
6. Zusammenarbeit im grenzüberschreitenden Verbund
7. Verstärkter Wissenstransfer und Forschung
Seit Jahren wird der Bau von Photovoltaik- und Solaranlagen gefördert. Die Mitte des Jahres bestehenden 4151 Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 119 MW erzeugen bei einer durchschnittlichen Sonnenscheindauer von 1100 Stunden ganze 131 GWh Energie, das sind bereits vier Prozent des Stromverbrauchs. Die 17.700 thermischen Solaranlagen mit einer Gesamtkollektorenfläche von 195.000 m²– das sind zwölf Prozent aller Anlagen in Italien – decken bereits jetzt rund 15 Prozent des Warmwasserverbrauchs ab. „Im gesamtstaatlichen und internationalen Vergleich nimmt Südtirol bereits jetzt eine ausgezeichnete Position ein. Nur im Bereich Geothermie und Windkraft besteht Aufholbedarf“, betont Landesrat Laimer.
2008 wurde der Südtiroler Energieverbrauch zu 23,8 Prozent durch Strom, zu 7,4 Prozent durch Mineralölprodukte (ohne Verkehr), zu 24,8 Prozent aus Erdgas, zu 11,6 Prozent aus Biomasse und zu 1,7 Prozent durch sonstige erneuerbare Energieformen (Photovoltaik, Biogas usw.) gedeckt. Vor allem der Verkehrssektor ist mit einem Anteil von 30,8 Prozent am Gesamtverbrauch einer der größten Energieverschwender, da er immer noch zum größten Teil durch Mineralölprodukte abgedeckt wird.
Südtirol wandelt sich zum Klimaland und setzt mehr auf erneuerbare Energiequellen, die jede Menge Vorteile aufweisen. Sonne, Wind und andere Alternativen helfen beim Energiesparen.
Die Energiegewinnung mittels Wasserkraft ist weiterhin im Anstieg. Gerade die gebirgige Landschaft in Südtirol eignet sich besonders für die Nutzung der Wasserkraft. „Derzeit gibt es in Südtirol 881 Wasserkraftwerke, die unterteilt sind in 30 Kraftwerke mit einer mittleren Nennleistung von über drei
MW, 126 über 220 kW und 725 mit bis zu 220 kW“, erklärt Hans Unterholzner, Amtsdirektor des Landesamtes für Stromversorgung.
Energiequelle - Wasserkraft
Unser Land eignet sich gut für die Stromproduktion mittels Wasserkraft, deswegen gibt es auch noch einiges an Potential. „Wir werden in naher Zukunft versuchen, einige bestehende Anlagen auszubauen und zu verbessern.“
Aufgrund der europäischen Wasserrahmenrichtlinie, aber auch wegen des neuen Wassernutzungsplans, in welchem die Restwassermengen, aber
auch jene Flussabschnitte, die nicht hydroelektrisch genutzt werden dürfen, genau definiert sind, ist die Ausbaufähigkeit der Wasserkraft in Südtirol sehr begrenzt. „Es gibt aber Bachabschnitte, die eventuell noch genutzt werden können, wie z.B. die Ahr, die Gader, der Mareiterbach, der Eisack und die Passer, um die Wichtigsten zu nennen.“ Ein beachtliches Potenzial liegt laut dem Amtsdirektor in Zukunft bei der Zusammenlegung von Werken mit zusätzlicher Steigerung des Wirkungs-
grades. Jede Wasserableitung ist ein Eingriff in die Natur und sollte im Prinzip vermieden werden, es kann aber getrost behauptet werden, dass in Südtirol ein guter Kompromiss gefunden worden ist zwischen der Wasserkraftnutzung und den ökologischen Erfordernissen eines Gewässers. „Die Dienststellenkonferenz im Bereich der Umwelt begutachtet jedes Projekt, bestimmt die Restwassermengen und die Umweltauflagen, lehnt aber auch viele Projekte ab, bei denen die Umweltverträglichkeit nicht gegeben ist.“
Sonne – Energiequelle Photovoltaik
Die Sonne ist eine der Energiequellen der Zukunft, da sie kostenlos und unerschöpflich ist. Deswegen setzen Private, aber auch Unternehmen auf Photovoltaik. „Im Photovoltaikbereich liegt Südtirol bei installierten 150 Megawatt. Dieser Wert bedeutet, dass 5,3 Prozent vom Strom aus Photovoltaik produziert wird“, sagt Wolfram Sparber, Leiter des Institutes für Erneuerbare Energie an der EURAC. Die weitere Entwicklung in diesem Sektor verläuft positiv, das Interesse ist groß und das Potential noch nicht ausgelaugt. „Viele Dachflächen sind sowohl bei den Unternehmen, als auch bei den Privathäusern noch leer.“ In einigen Gegenden Südtirols, wie z.B. im Sarntal und Pfitsch ist das momentane Netz an die Grenzen der Möglichkeiten gestoßen, Photovoltaikanlagen aufzunehmen. „Dies kann sich in den kommenden Monaten und Jahren durch das stetige Anwachsen der Anlagen auch in anderen Gegenden ergeben. Somit kann oder wird es in einigen Gebieten vorübergehend Grenzen für den weiteren Ausbau geben, bis die Netzstruktur an die neuen Anforderungen angepasst wurde.“ Photovoltaik weist wie auch andere erneuerbare Energiequellen Vor- und Nachteile auf. „Die Vorteile sind die Flexibilität, die Einfachheit der Anlage, die zuverlässige Technologie, die eine langfristige Lebensdauer aufweist und die Größe der Anlage, welche primär beschränkt durch die Dachfläche und ökonomischen Grenzen wird.“ Die Nachteile hingegen sind einerseits die Optik, da sich manches Auge noch nicht an die Photovoltaikanlagen am Dach gewöhnt hat und die hohen Kosten. Wolfram Sparber blickt in die Zukunft und ist davon überzeugt, dass es keine Revolution, sondern eher eine Evolution am Horizont geben wird. „Es herrscht noch viel Optimierungspotential, man kann die Effizienz, die Zuverlässigkeit steigern und die Kosten werden auch sinken.“ Der Trend wird eindeutig danach gehen, dass eine Photovoltaikanlage zum Standard auf jedem neuen Gebäude wird und sich somit ein homogenes Erscheinungsbild ergibt.
Luft – Energiequelle Windenergie
Für eine sinnvolle Nutzung der Windkraft muss ausreichend Wind vorhanden sein. Daher ist die Wahl des Standortes für eine Windkraftanlage entscheidend. „Südtirol ist kein Windkraftland wie Dänemark oder Deutschland. Deshalb werden eigene Windmessungen durchgeführt, die die Grundlage für sinnvolle Standortbewertung darstellen“, betont Anton Seeber, Geschäftsführer von Leitwind. Zudem wurde mit Beschluss der Landesregierung ein Kriterienkatalog
- Kreisel- und Tauchpumpen für sämtliche Bewässerungssysteme
- Hochdruckpumpen für Beschneiungsanlagen
- Schmutz- und Abwasserpumpen für Kläranlagen und Baustellen
- Pumpen für die Lebensmittelindustrie
- Pumpen für den Zivilschutz
- UV-Desinfektionsanlagen für die Wasserentkeimung von Trink- und Abwasser sowie für Schwimmbäder
- Stromgeneratoren für die flexible Stromversorgung
- Hochdruckreiniger
- Kompetente Beratung
- Reparaturdienst und Serviceeinsätze
für die Errichtung von Windkraftanlagen ausgearbeitet, um schonend erneuerbare Energie zu produzieren. Aus ökologischer Sicht ist für Anton Seeber Windkraft saubere Energie. Eines der positiven Aspekte ist, dass sich große Mengen an Energie erzeugen lässt mit wenig Platzbedarf. Wie jede Art von Energiegewinnung und auch jede Art von Infrastruktur, die benötigt wird, um die Energie an den Verbraucher zu liefern, verändert auch die Windkraftanlage das Landschaftsbild. „Auch um eine Energiegewinnung durch Photovoltaik und Wasserkraft zu gewährleisten, sind erhebliche Bauvorhaben notwendig.“ Grundsätzlich ist der Ausbau der erneuerbaren Energien weltweit eine der wichtigsten Herausforderungen für die Zukunft. „Jede Region soll einen Beitrag leisten – global denken und lokal handeln. Durch die Kombination mit anderen Quellen aus erneuerbaren Energien kann Südtirol einen erneuerbaren Energiemix erstellen und
somit den Ausstieg aus den fossilen atomaren Energieträgern langfristig erreichen.“ Das Unternehmen Leitwind wird mit diesem Jahr 150 neue Anlagen errichten, also werden insgesamt 250 Leitwind-Anlagen weltweit sauberen Strom produzieren. Anton Seeber hat anhand anderer realisierter Projekte in Erfahrung bringen können, dass anfängliche Ängste und Bedenken dem Bewusstsein den Platz lassen, dass Windkraft keine Alternative mehr darstellt, sondern eine unverzichtbare Notwendigkeit ist.
Erde – Energiequelle Geothermie
Die Geothermie ist neben der Wasserkraft, Solarkraft, Windenergie und Energie aus Biogas eine der wichtigsten Formen von erneuerbarer Energie.„In Südtirol wird die oberflächennahe Geothermie (Erdwärmenutzung von 0–400 m Tiefe) hauptsächlich auf zwei Arten genutzt: über geschlossene Systeme (Erdwärmesonden und -kollektoren) und offene Systeme (Grundwasserentnahme und –rückgabe). Derzeit sind beim Amt für Gewässer-
nutzung 365 Projekte für die Nutzung der Erdwärme mit einem geschlossenen System eingereicht worden. Von diesen Projekten sind bereits 2/3 realisiert worden. In erster Linie werden diese Anlagen zur Beheizung von Wohngebäuden verwendet, wobei diese Technik für die Klimatisierung von Gebäuden immer mehr an Bedeutung gewinnt“, erklärt Wilfried Rauter, Direktor des Landesamtes für Gewässernutzung. Die Nutzung von offenen Systemen wird hauptsächlich zur Klimatisierung bzw. Heizung von großen Produktionsgebäuden sowie für den Betrieb von Kühlzellen verwendet. Südtirol weist mit einigen wenigen Ausnahmen ein großes Ausbaupotential im Bereich der oberflächennahen Geothermie auf. „Positiv bei der Nutzung von Geothermie ist, dass sie dauerhaft zur Verfügung steht, ohne von äußeren Bedingungen wie z.B. Wetter oder Tageszeiten abhängig zu sein. Sie weist eine ausgesprochene positive CO2-
Bilanz auf und verfügt über vielseitige Einsatzmöglichkeiten, sei es zur Wärmegewinnung für Heizung und Warmwasser als auch zur Gebäudekühlung bis hin zur Stromerzeugung.“
Negativ Auswirkungen auf die Umwelt kann es bei Errichtung von Erdwärmesonden oder -kollektoren geben: „Diese können bei nicht fachgerechter Ausführung sowohl den Untergrund als auch das Grundwasser und somit
umliegende Wassernutzungen beeinträchtigen.“ In Zukunft wird die Nutzung der oberflächennahen Geothermie immer mehr an Bedeutung gewinnen. Besonders im Bereich der Tiefengeothermie werden im Rahmen von Forschungsprogrammen alle wesentlichen Aspekte erforscht werden, die im Zusammenhang mit dem Bau und den Betrieb von Geothermie-Anlagen stehen.
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Mit der Übernahme der ehemaligen ENEL-Verteilernetze durch die SEL bietet sich in Südtirol für die Gemeinden die einmalige Gelegenheit, vor allem in ländlichen Gebieten dieses Netz zu übernehmen und zusammenzuschließen. Der Raiffeisen Energieverband ist gemeinsam mit dem Biomasseverband dafür der kompetente Partner.
Der Südtiroler Biomasseverband und der Raiffeisen Energieverband sind bereits seit längerem in enger Kooperation und vereinen jetzt ihre Synergien und Spezialkenntnisse auf beiden Sektoren, in der Stromerzeugung und -verteilung sowie der Biomasse-Wärmeproduktion. Dies ist auch zum Vorteil der Endkunden bzw. Partner der beiden Unternehmen. Augenblicklich werden von den Mitglie-
dern des Raiffeisenen Ergieverbandes rund 55.000 Haushalte mit Strom, vom Südtiroler Biomasseverband ca. 1100 Haushalte mit Fernwärme versorgt. Dies ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor auf lokaler Ebene, der in Zukunft auch von lokalen Unternehmen bzw. den Gemeinden übernommen werden kann. Örtliche Energiekreisläufe, das bedeutet, die Energie wird dort verbraucht, wo sie erzeugt wird, nehmen besonders bei erneuerbaren Energien eine besondere Stellung ein und garantieren gleichzeitig, dass die Energiesicherheit und die regionale Entwicklung auch in Zukunft abgesichert werden können.
In die eigenen Hände nehmen
„Jetzt ist zu handeln. Die Gemeinden haben die Chance, die Energieversorgung in die eigenen Hände zu
nehmen. Oft sind mit einem eigenen Strom- oder Fernwärmenetz ideale Bedingungen vorhanden“, betont der Geschäftsführer des Raiffeisen Energieverbandes REV, Rudi Rienzner. Bereits in der Geschichte hätte sich bewiesen, dass örtliche Kreisläufe krisenfest und auch kostengünstiger realisiert werden können. Vor allem die persönliche Bindung des Endverbrauchers, unter anderem durch eine Mitgliedschaft in der Genossenschaft, hilft, bewusster Energie und Ressourcen zu sparen.
Mit dem Zusammenschluss der beiden Verbände könnte der Ausbau der Netze gemeinsam entwickelt und vollzogen werden. Damit würden wichtige Bereiche der erneuerbaren Energien in einer Hand vereint. Mit anderen Worten: Der geplante Raiffeisen Energieverbund könnte sich als starker Partner im Bereich Energie positionieren.
Mit der Liberalisierung des Strommarktes in den 90er Jahren eröffneten sich auch für kleinere Produzenten und -verteiler neue Chancen, sich auf dem Markt zu positionieren. Mit der Gründung des Raiffeisen Energieverbandes im Dezember 2006 werden ihre Interessen von einer starken Organisation vertreten.
Der Raiffeisen Energieverband (REV) ist eine auf Service orientierte Organisation. Die Leistungen wurden nach den Bedürfnissen der Mitgliedsbetriebe ausgerichtet und in drei Ebenen aufgegliedert. Diese richten sich nach den besonderen Erfordernissen jedes einzelnen Mitglieds, beginnend beim Kleinstbetrieb bis zum größeren Energieunternehmen.
Eine starke vertretung für alle
Nachdem 1998 die „Autoritá per l’energia elettrica e il gas“ (AEEG) gegründet wurde und die Regulierung im Stromsektor eingeleitet worden war, setzten sich Ende der 90er Jahre die Etschwerke, die Stadtwerke von Brixen und Bruneck, die Gemeindewerke Latsch und Schlanders, sowie die E-Genossenschaften von Prad und Stilfs zusammen, um erstmals einen runden Tisch unter dem Motto „Energie lokal organisiert“ (ELO) ins Leben zu rufen. Besonders für kleine, lokale Stromversorgungsbetriebe wurde es immer schwieriger, den normativen Auflagen gerecht zu werden. Deshalb wurde die „Ökovolt Genossenschaft“ gegründet, welche den Betrieben bei der Umsetzung der normativen Verpflichtungen zur Seite stehen sollte. Mit der Auflösung der Senerga (Vereinigung Südtiroler Energieakteure) im
Jahr 2005/6 schlossen sich die Mitglieder ebenfalls der Ökovolt an. Dies erfordert eine Neupositionierung, die im Dezember 2006 zur Gründung des Raiffeisen Energieverbandes führte. Seit Dezember 2007 ist der Raiffeisen Energieverband Mitglied der oberitalienischen Genossenschaften und war im Juli 2008 an der Gründung des „Europäischen Verbands mittelständischer Energieunternehmen“ mit einer Außenstelle in Brüssel beteiligt, um direkt vor Ort in die Energiepolitik eingreifen zu können.
Dienstleistungen für die Mitglieder
Die Grundleistungen beinhalten die klassische Verbandstätigkeit für sämtliche Mitgliedsbetriebe. Zur Mitgliederbetreuung gehören die Interessenvertretung, Informationsdienste, normative Beratung, Versammlungen und ein gemeinsames Kompetenzzentrum für alle Mitglieder. Wer auf einzelne Dienstleistungen zurückgreifen möchte, erhält ein individuelles Angebot. Die Leistungen unterliegen einer zentralen Qualitätssicherung. Der REV bietet dabei über
sein großes Netzwerk und seine professionelle Ausrichtung beste Qualität und höchste Sicherheit u.a. beim Verkauf der Stromproduktion, Einkauf von Integrationsstrom, Ansuchen und Verkauf der grünen Zeritifikate, Produktionsmeldung, Verrechnungen und Statistiken. Auch Sonderprojekte werden betreut. Mit Unterstützung der RaiffeisenGruppe können größere Gemeinschaftsprojekte finanziell leichter abgewickelt werden und es besteht die Möglichkeit sich als Verbund an Kraftwerksprojekten zu beteiligen. Der REV entlastet die Mitglieder, stellt ein zentrales Projektmanagement bereit und gewährleistet eine transparente Projektsteuerung und -kontrolle.
Infodaten
Gründung: Dezember 2006 Präsident: Georg Wunderer Geschäftsführer: Rudi Rienzner Mitglieder: 42 Verteiler 109 Produzenten 6 nicht produzierende Mitglieder 5 Fördermitglieder Weitere Informationen unter: www.rev.bz.it
Holz ist ein idealer Brennstoff. In unserem Land ist er in großen Mengen vorhanden, er wächst nach und ist zudem umweltschonend. Aus diesem Grund beschlossen im Jahr 1999 sechs Fernheizwerke sich zum Biomasseverband zusammenzuschließen.
besonders in Krisenzeiten, in denen fossile Brennstoffe oft nicht
zugreifen. Deshalb lag es nahe, die in ausreichender Menge vorhandene Holzreserven der Südtiroler Wälder besser zu nutzen. Als BrennstoffBiomasse werden in einem Fernheizwerk unbehandelte und ungenutzte Holzabfälle wie Waldhackgut, Sägemehl, Industriehackgut und Rinde eingesetzt.
Die Geschichte des biomasseverbandes
hatten, wurde schnell sichtbar, dass sich diese Kooperation in der Organisation, Planung, Information und Unterstützung der einzelnen Mitglieder lohnt. Bereits im April 2000 wurde das Fernheizwerk Antholz Mitglied, Ende des Jahres 2000 folgten die Fernheizwerke von Ulten, Bruneck und Vintl. Im April 2001 trat Naturns als erste Gemeinde dem Verband bei. Mit dem Beitritt des Fernheizwerks Schlanders im vergangenen Jahr hat der Biomasseverband insgesamt 44 Mitglieder.
Der Südtiroler Biomasseverband ist einer der größten und traditionsreichsten Interessenverbände der Fernheizwerke in ganz Italien. Unter der Führung des Präsidenten Hanspeter Fuchs aus Toblach hat der Verband auch national und international großes Ansehen erreicht. So ist Hanspeter Fuchs gleichzeitig Vizepräsident der FIPER (Federazione Italiana Produttori di Energia da Fonti Rinnovabili) und der Biomasseverband Südtirol ist eigenständiges Mitglied im „Europäischen Biomasseverband AEBIOM“.
Das Fernheizwerk bei Innerratschings
Italien stellt als einziges Land zwei Mitglieder in dieser Vereinigung.
Die vorteile des Zusammenschlusses
Das Ziel des Biomasseverbandes ist, die Interessen sämtlicher Produzenten von erneuerbaren Energien in Südtirol zu vertreten, optimale Bedingungen zu schaffen und Kooperationen aufzubauen. Der Verband organisiert und beteiligt sich an Tagungen und Kongressen im Bereich der Nutzung von
Biomasse und sichert auf diese Weise die Information über das Know-how im Sektor innerhalb des Verbandes ab, die mittels Weiterbildungsmaßnahmen und Informationsmaterial an die Mitglieder weitergegeben werden. Unterstützung erhalten die Mitglieder zudem bei der Einführung neuer Techniken, dem gemeinsamen Ankauf und Vermittlung von Investitions- und Bedarfsgütern sowie bei der Koordination im gesetzlichen Bereich „Steuerwesen und Abfallsektor“.
Gründung: 24. September 1999 mit sechs Gründungsmitgliedern (Fernheizwerke Toblach-Innichen, Rasen, Vals, Olang, Vöran und Ligna Color) Aktuelle Mitgliederzahl: 44 Fernheizwerke in ganz Südtirol und Stadtwerke Bruneck
Präsident: Hanspeter Fuchs
Weitere Informationen unter: www.biomasseverband.it
Häufig gestellte Fragen zum Thema Erreichbarkeit *
Wird das bestehende Breitbandnetz zukün ig ausreichend sein?
» Nein. Das bestehende Netz basiert noch vorwiegend auf Kupfertelefonleitungen und Funkverbindungen. Nur Glasfaser wird die zukünftigen großen Datenmengen schnell und störungsfrei transportieren können. «
Der Raiffeisen Energieverband und der Südtiroler Biomasseverband wollen sich in Zukunft gemeinsam als Raiffeisen Energieverbund in der Südtiroler Energiebranche präsentieren. Der neue, starke Verband soll die Interessen der kleineren Produzenten des Strom- und Fernwärmemarktes vertreten.
In wenigen Monaten werden die letzten juristischen und bürokratischen Details geklärt sein. Schon im kommenden Jahr 2012 wollen die neuen Partner gemeinsam aktiv werden. RADIUS sprach mit dem Geschäftsführer und Präsidenten des Raiffeisen Energieverbandes REV, Rudi Rienzner und Georg Wunderer sowie dem Präsidenten des Südtiroler Biomasseverbandes BMV, Hanspeter Fuchs über die geplante Zusammenführung vom Raiffeisen Energieverband und Biomasseverband.
Radius: Warum haben Sie sich zu diesem bedeutenden Schritt entschlossen?
Rudi Rienzner: Zwischen den Verbänden bestehen viele Schnittpunkte, die eine Kooperation ermöglichen und begünstigen. Wir vertreten beide die Interessen der kleinen Produzenten.
Deshalb ist es sinnvoll, unsere Synergien zu bündeln und uns gemeinsam als starke Kraft im Energiesektor zu positionieren.
Rudi Rienzner: Wir sind Dienstleister für kleine und mittelständische Unternehmen. Unsere Mitglieder werden die selben Dienstleistungen weiterhin erhalten, die ihnen auch bisher geboten wurden, allerdings auf höherem Niveau. Das beginnt bei der Beratung, der Abrechnung, der Hilfe bei Gesuchen, bei Meldungen und Erklärungen bis zu Zertifizierungen, Genehmigungsverfahren und der Übernahme des Projektmanagements für Gemeinschaftsprojekte.
Radius: Durch die Übernahme der Verteilernetze der ENEL an die SEL ist Bewegung in den Südtiroler Energiesektor gekommen. Wo sehen Sie dabei Ihre Aufgabe? Hanspeter Fuchs: Es ist ein wichtiger Moment. Wir sehen unsere Arbeit vor allem darin, operative und technische Unterstützung zu geben, wenn sich Gemeinden im ländlichen Raum entscheiden, die Strom- und Wärmeverteilungsnetze zusammenzulegen.
Georg Wunderer: Die Geschichte hat gezeigt, dass es sich lohnt, örtliche Kreisläufe herzustellen. Dies trifft vor allem auf die erneuerbare Energie zu. Die Energieproduktion soll dort stattfinden, wo die Energie verbraucht wird. Es hat auch finanzielle Vorteile. Energiesparen funktioniert besser, wenn der Verbraucher auch eine persönlichen Beziehung und Vertrauen zum Produzenten hat. Oft sind die Verbraucher selber Mitglieder der Energie-Genossenschaften, so lohnt sich die Anstrengung doppelt.
Internationale Fachmesse für erneuerbare Energien zur gewerblichen und öffentlichen Nutzung
Do-Fr: 9.00-18.00 | Sa: 9.00-17.00
Radius: Welche Vorteile erwarten Sie durch die Fusion?
Rudi Rienzner: Mit unseren gemeinsamen Interessen werden wir eine Lücke schließen, die bisher im Südtiroler Gefüge bestand. Ähnlich wie in anderen Branchen, wo der Handwerkerverband, die Hoteliersvereinigung und der Bauernbund einen Dachverband bilden, ist der neue Verbund die Vertretung der kleinen und mittleren Produzenten, die durch den Zusammenschluss eine noch stärkere Stimme erhalten. Somit können wir mit einem ähnlich großen Potenzial eine wichtige Stelle neben Großproduzenten wie den Etschwerken und der SEL einnehmen.
Georg Wunderer: Wir möchten allerdings nicht gegen die Großen des Marktes arbeiten, sondern es soll ein Miteinander werden. Allerdings werden die kleineren Produzenten durch unseren Verbund eine größere Gewichtung erhalten und eine gute Position einnehmen. Wir stellen damit den einheitlichen Ansprechpartner für die vielen kleinen
Hanspeter Fuchs: Unser Verband ist in der Erzeugung thermischer Energie durch Biomasse sehr stark, wobei einige Heizwerke auch Strom erzeugen. Der Raiffeisen Energieverband deckt weitere Bereiche der Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien ab. Als Verbund mit allen Formen der erneuerbaren Energie nehmen wir in Zukunft nicht nur in Südtirol eine noch stärkere Position ein, sondern haben auch auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene ein stärkeres Gewicht.
Produzenten und können uns in Zukunft mit einer einheitlichen Kommunikation besser und einfacher auf dem Markt präsentieren und positionieren.
Radius: Wie kam es zur Idee, die Verbände zu vereinen?
Hanspeter Fuchs: Unsere Verbände arbeiten schon seit längerer Zeit zusammen. Ein Netzwerk war bereits vorhanden, doch mit dem Zusammenschluss wird die Kooperation noch aktiver und stärker. Es gab bereits gemeinsame Veranstaltungen, allerdings noch unter dem Motto „ELO – Energie lokal organisiert“. Und dies soll auch unser weiteres Motto sein, wenn wir in Zukunft gemeinsam auftreten. Georg Wunderer: Zudem bot sich ein Zusammenschluss geradezu an. Wir sind beide „Kinder“ des Raiffeisen Verbandes und auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien tätig. Warum also nicht das vorhandene Potenzial bündeln! Aus diesem Grund haben wir uns auch entschlossen, „Raiffeisen“ mit in den Namen des Verbundes aufzunehmen.
Radius: Welche Vorteile bieten Sie in Zukunft Ihren Mitgliedern?
Radius: Wann starten Sie als gemeinsamer Verbund? Hanspeter Fuchs: In den Vollversammlungen wurde bereits der Auftrag zur neuen Ausrichtung erteilt. Augenblicklich werden die rechtlichen Grundlagen zur Zusammenlegung der beiden Verbände geprüft und die Statuten abgestimmt. Die Vollversammlungen müssen nun noch den Zusammenschluss genehmigen. Dies wird innerhalb diesen Jahres geschehen, so dass wir im neuen Jahr 2012 gemeinsam in die Zukunft starten können.
Maurizio Fauri ist ein anerkannter Fachmann im Bereich Energie in der Region Trentino-Südtirol. Neben seiner Tätigkeit als Professor für Energiewirtschaft an der Fakultät für Ingenieurwesen der Universität Trient leitet er ein Ingenieurbüro, das vor allem Unternehmen im Bereich der Energieeffizienz berät. Maurizio Fauri wird einer der Referenten des „Tages der Unternehmen“ des Unternehmerverbandes Südtirol sein. Wir haben vorab ein Gespräch mit ihm geführt.
Radius: Herr Fauri, wie sehen Sie die Zukunft der Energie in Italien?
M. Fauri: Das kürzlich abgehaltene Referendum hat deutlich gezeigt, dass der Großteil der Italiener keinen Atomstrom will. Es führt also kein Weg daran vorbei, eine Alternative zu finden. Zwei Wege müssen parallel beschritten werden: Zum einen die Reduzierung oder zumindest die Stabilisierung des Energieverbrauches und zum anderen die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen. Klar, es ist nicht einfach, den Stromverbrauch zu reduzieren, wenn man an Verschwendung gewöhnt ist. 1950 verbrauchten die 47 Mio. Einwohner Italiens 50 Milliarden kWh. Heute sind
wir 60 Mio. und verbrauchen 330 Milliarden kWh. Natürlich gibt es heute Annehmlichkeiten (wie Klimaanlagen), die man früher nicht kannte. Aber verschwenden wir nicht manchmal Energie, vielleicht weil wir die Kosten nicht direkt tragen müssen? Wieso beträgt der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch an Energie 1100 kWh im Haushalt, ist aber im Büro fünf mal höher und in Bankinstituten sogar bis zu sieben Mal höher?
Radius: Sie brechen also eine Lanze für mehr Energieeffizienz?
M. Fauri: Mit den neuen Atomkraftwerken hätte man ein Drittel der derzeit gebrauchten Strommenge produziert (rund 100 Milliarden kWh pro Jahr). Statt diese Menge zur produzieren, kann der Verbrauch durch mehr Energieeffizienz vermieden werden. Unbedingt müssen alle möglichen Formen der erneuerbaren Energiequellen entwickelt werden, z.B. auch Biomethan. Es könnte in großer Menge in der Peripherie produziert werden und durch die bereits bestehenden Methangasleitungen verteilt werden. Dies würde die unkomplizierte Nutzung erneuerbarer Energiequellen auch in Altstädten ermöglichen. Ganz zu schweigen von der möglichen Nutzung im Bereich des Straßenverkehrs.
Radius: Auch im Hinblick auf die Ereignisse der letzten Monate auf internationaler Ebene, was sind die Vor- und Nachteile der erneuerbaren Energie gegenüber der „traditionellen“ Energie?
M. Fauri: Strom aus erneuerbaren Energiequellen kann von jedem Bürger mit kleinen, leicht erhältlichen Anlagen (wie z.B. Photovoltaikanlagen) produziert werden, während Energie aus fossilen Stoffen von wenigen Unternehmen in großen Anlagen erzeugt wird. Erneuerbare Energie wirkt sich somit nicht nur positiv auf das Klima aus, sondern ist auch ein Instrument für die „Demokratisierung“ der Energie. Heute können energieautonome Gebäude errichtet werden, wodurch man nicht mehr von Energiekrisen oder Monopolstellungen abhängig ist. Dies führt zu Szenarien, die vor wenigen Jahren noch undenkbar gewesen wären. Radikale Änderungen in der Mentalität und im Verhalten der Menschen sind die Folge, aber vor allem im Bereich der Konkurrenz und der Energiemärkte.
Nachteil ist, dass die vielen kleinen Energieproduzenten die Stromnetzbetreiber vor technische Schwierigkeiten stellen. Dies wird die größte Herausforderung in den kommenden Jahren sein.
Messe bozen – „Tag der Unternehmen“
Freitag, 23. September 2011, 10.30 – 12.30 Uhr
Konferenzzentrum „Hotel Four Points by Sheraton“, Bozen Anmeldung (unbedingt erforderlich): info@unternehmerverband.bz.it, Tel. 0471/220 444
Nach dem im Frühjahr 2010 erfolgreich abgeschlossenen Neubau einer zweiten Werkshalle in der Industriezone Unterackern, gab es im zweiten Halbjahr beim traditionsreichen Sterzinger Unternehmen weitere Neuerungen: Im November 2010 wurde die Umwandlung von einer GmbH in eine AG vollzogen und aus der „Turbinenbau Troyer GmbH“ wurde die „Troyer AG“.
Das Wort ‚Turbinenbau‘ wurde von der Firmenbezeichnung herausgenommen, weil es den Leistungsumfang des Unternehmens nicht zur Gänze widerspiegelt“, so die Präsidentin Maria Luise Troyer, „und es hat schon des Öfteren einer Erklärung bedurft, wieso man ‚Turbinenbau Troyer‘ heißt, aber trotz-
dem auch die Elektrotechnik und die Steuerungen selbst herstellt.“ „Außerdem wurde der Name nicht nur auf dem italienischen Markt, sondern auch im deutschen Sprachraum mehrfach falsch geschrieben, wobei von ‚Turbinenbaum‘ bis zu ‚Tribünenbau‘ oder ‚Turbinenbua‘ so ziemlich alles vorgekommen ist“, lacht Vertriebschef Norbert Troyer. „Da es mit einer einfachen Bezeichnung sehr schwierig ist, den gesamten Leistungsumfang des Familienbetriebes zu umschreiben und gleichzeitig den Familiennamen in der Firmenbezeichnung zu erhalten, wurde der prägnante Namen ‚Troyer AG‘ gewählt.“ Die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft hingegen war vor allem aus technischen Gründen notwendig, um die Gesellschafternachfolge sauber regeln zu können.
Wissen und Erfahrung seit 1934
Nicht geändert haben sich allerdings die Unternehmensphilosophie und das Geschäftsfeld des Unternehmens: qualitativ höchstwertige Wasserkraftanlagen samt Steuerungen und Energieverteilung entwickeln, fertigen, in Betrieb nehmen und diese Anlagen dann auch warten und revisionieren. In diesen Geschäftsfeldern ist das Unternehmen seit seiner Gründung im Jahre 1934 tätig und kann somit auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Mittlerweile ist aus dem Handwerksbetrieb ein Industrieunternehmen mit 115 Mitarbeitern geworden, das in einem zukunftsträchtigen Sektor tätig ist und vom Entwicklungsingenieur in Maschinenbau oder Elektrotechnik über Konstrukteure, Elektriker, Softwaretechniker, Maschinenschlosser,
die sämtliche Anlagenteile im Unternehmen selbst vorhanden ist, die auf der andern Seite aber auch eine größtmögliche Flexibilität in der Erfüllung von Kundenwünschen bietet.
Elektrotechniker gesucht
Obwohl die Nutzung der Wasserkraft zur Erzeugung von elektrischer Energie bereits seit nunmehr über 130 Jahren bekannt ist, bietet sich immer noch reichlich Gelegenheit, Forschung und Entwicklung auf diesem Sektor zu betreiben: die Verbesserung und Verfeinerung der hydraulischen Profile, neue Fertigungsmethoden oder Optimierungen in der Regelungs- und Steuerungstechnik sind nur einige der vielen Themenbereiche, die bei der Troyer AG eine große Rolle spielen. Nicht zuletzt ist praktisch jede Anlage ein Prototyp, der auf der Grundlage der gemachten Erfahrungen jedes Mal von Neuem auf das Projekt bezogen maßgeschneidert wird, denn die Rahmenbedingungen und die Anforderungen sind für jede Anlage verschieden. Damit ist auch im Alltag für Abwechslung gesorgt.
wo die allgemeine Situation in einigen Sparten sehr ungewiss ist. Die umweltfreundliche Energieerzeugung ist aber ein langfristig zukunftsfähiger Bereich, der ständig an Stellenwert gewinnt“, ist die Präsidentin zuversichtlich.
Troyer AG
Karl-von-Etzel-Str. 2 - 39049 Sterzing Tel. 0472 765 195 - Fax 0472 766 356 info@troyer.it - www.troyer.it
Projektmanager etc. bis zum Monteur und Wartungstechniker viele verschiedene Berufsbilder abdeckt. Das besondere Merkmal des Unternehmens ist dabei die hohe Fertigungstiefe, dank der einerseits viel Wissen über
„Leider ist es derzeit sehr schwierig, Personal zu finden“, klagt Maria Luise Troyer, „denn wir setzen vor allem auf einheimische Kräfte, die bereit sind, langfristig im Unternehmen zu wachsen und Erfahrung sammeln zu können. Derzeit leiden wir vor allem in der Elektrotechnik unter großen Schwierigkeiten, da wir zu wenig Mitarbeiter haben, um die sehr gute Marktlage auch entsprechend ausnützen zu können. Man muss aber auch dazu sagen, dass dies sehr erfreuliche Probleme sind, besonders in einer Zeit,
Tag der offenen Tür am 24.09.2011
Am 24.09.2011 öffnet die Troyer AG für alle Interessierten ihre Tore, um einen Blick in das Unternehmen zu werfen. Als besonderes Highlight werden Führungen im Eisackkraftwerk „Lurx“ des Städtischen Elektrizitätswerkes Sterzing angeboten. Programm:
Beginn um 13:30 – Werksführungen mit Vorführung der Arbeitsplätze in den technischen Abteilungen und Erklärungen der Kraftwerksteile finden laufend statt.
Ein kleiner Imbiss wird ab 16:30 Uhr serviert.
Um 14:00 Uhr und 16:30 Uhr werden geführte Kraftwerksbesichtigungen des Kraftwerkes Lurx durchgeführt, die Anmeldung erfolgt am Firmengelände. Zuerst fährt man in zur Verfügung gestellten Kleinbussen nach Gossensass zur Wasserfassung, danach erfolgt die Besichtigung des Krafthauses mit der maschinellen Ausrüstung. (Gesamtdauer: ca. 1,5 h) Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Familie Troyer
… das wird in etwas mehr als einem Jahr die Realität in Mühlbach sein. Die Eisackwerk GmbH hatte im Jahr 2009 mit einem höchst innovativen Projekt den Zuschlag für das E-Werk Mühlbach bekommen. Zur Freude der Mühlbacher und Vintler Bevölkerung.
E in Gefälle von bis zu 623 bzw. 489 Höhenmeter, 3,5 m³ Wassermenge pro Sekunde und ein unvorstellbarer Druck von 62 bzw. 49 Bar. Das sind die wesentlichen Details der beiden Druckrohrleitungen, die derzeit mitten durch Mühlbach verlaufen. Ein 60 Jahre altes technisches Bauwerk, das logischer Weise auch dem natürlichen Verschleiß unterworfen ist.
Kein Wunder, dass die Mühlbacher gerne der Zeit entgegenblicken, wo diese Druckrohrleitung ab 2013 stillgelegt und in Folge abmontiert wird.
Unterirdisch und außerhalb des Ortskerns
Die Arbeiten für die neue Druckrohrleitung samt Zugangsstollen im Berg schreiten zügig voran und nach Aussagen von Hellmuth Frasnelli sind die Eisackwerke auch voll im Zeitplan. „Wir haben darauf Wert gelegt, dass ausschließlich einheimische Firmen zum Zug kommen. Mit der Baufirma Oberosler aus Bruneck und dem Turbinenbauer Troyer aus Sterzing haben wir zwei höchst kompetente Partner. Auch sind zahlreiche Ingenieure und
Freiberufler aus unserem Land in das Projekt involviert.“
Interessant ist auch die Tatsache, dass nahezu 100 % des Ausbruchmateriales als Betonzuschlag wieder verwendet wird. Der Brixner Granit, der durch den Bau der Tunnels ausgebrochen wird, erweist sich als höchst wertvolles Sekundär-Material.
50 Prozent Ermäßigung für Familien
„Die Ressource Wasser gehört uns allen, und nun möchten wir als privates Unternehmen beweisen, dass wir diese Ressource nicht nur für unsere Zwecke nutzen, sondern, dass die Bevölkerung von uns als privaten Konzessionsinhaber profitiert“, berichtet Hellmuth Frasnelli von der Eisackwerk
GmbH. „Das Wasser für das Kraftwerk stammt von den Gemeinden Mühlbach und Vintl – und der Bevölkerung dieser beiden Gemeinden wollen wir auch etwas zurückgeben: Sobald das neue Werk in Betrieb geht, wollen wir allen Familien in Mühlbach und Vintl 50 % Rabatt ab Werk auf die ersten 1800 kWh ihres Jahresverbrauchs anbieten. Auf den Mehrverbrauch wird ein konkurrenzfähiger weiterer Rabatt gewährt. Ein Angebot, das die Mühlbacher und Vintler Familien sicher gerne in Anspruch nehmen werden.
Innovationen und Umweltmaßnahmen
Neben diesem Bonus wird die Eisackwerk GmbH der Bevölkerung im Einzugsgebiet noch weitere Vorteile verschaffen: „Die unterirdische Druckrohrleitung ist eine große Stärke unseres Projektes“, so Hellmuth Frasnelli. „Die Druckleitung entfernt sich somit vom Mühlbacher Ortskern, dies gewährt mehr Sicherheit und ist auch optisch ein Gewinn.“ Die Idee hierzu stammt von Karl
Pichler, Wirtschaftsberater und Projektmanager der Eisackwerk GmbH.
„Bei den bestehenden E-Werken samt Druckrohrleitungen gibt es ein enormes Verbesserungspotential, das wir mit unserem Projekt in Mühlbach ausschöpfen“, erklärt Pichler. Durch technische Innovationen erzielt die Eisackwerk GmbH in Mühlbach gegenüber den anderen Bewerbern mit Abstand den höchsten Wirkungsgrad: „Das heißt, dass wir bei der gleichen Wassermenge
über 15 % mehr Strom als heute produzieren werden“, gibt Hellmuth Frasnelli Auskunft. „Wir belassen es nämlich nicht bei der alten Struktur, sondern investieren in die Turbinen, Generatoren, Transformatoren und Druckleitungen der letzten Generation.“ Insgesamt wird die Eisackwerk GmbH dafür rund 25 Millionen Euro bereitstellen, wobei über elf Millionen Euro auf das Umweltprogramm entfallen. Weitere Infos unter www.eisackwerk.it
Die Etschwerke sind einer der größten Stromanbieter in Südtirol. Wobei unter dem Dach der Etschwerke drei selbständige Gesellschaften tätig sind. Energie-Produzieren, -Handel und -Verteilen sind voneinander ge -
kannt. Eine Institution, die verantwortlich dafür war, dass die Lichter brannten, Haushaltsgeräte funktionierten und die Wirtschaft mit Strom versorgt wurde. Doch hinter dem Namen Etschwerke verbirgt sich wesentlich mehr als der Stromlieferant aus Wasserkraft!
napp 100 Jahre lang waren die Etschwerke in den Köpfen der Südtiroler und Südtirolerinnen als
Photovoltaik, biogas, Windkraft und Fernwärme
Wenn auch knapp 90 % der Energie heute noch aus Wasserkraft kommen, so sind die Etschwerke auch in den vorher genannten Bereichen der Energieproduktion tätig. Dazu
Ingenieur Siegfried Tutzer: „Die erneuerbare Energie wird in Zukunft eine immer größere Rolle spielen, in Sachen Umweltschutz und auch in den Köpfen der Leute. Ob z. B. Photovoltaik in Zukunft sinnvoll ist, wird sich herausstellen. Die Windkraft ist eine längst erprobte Möglichkeit zur Energiegewinnung; auch Fernwärme oder Biogasanlagen tragen zu einer positiven Ökobilanz der Energiewirtschaft bei.“ Auf die Frage zum vorerst negativen Bescheid, was den Windpark am Brenner betrifft, meint Tutzer: „Wir nehmen das so zur Kenntnis, glauben aber nach wie vor an die Sinnhaftigkeit des Projektes. Man wird das Projekt weiter optimieren, denn die Windenergie hat gegenüber anderen erneuerbaren Energieformen die mit Abstand beste Ökobilanz!“
Die Etschwerke Netz AG ist die jüngste Tochter der Etschwerke. Seit der Liberalisierung wurde vom Gesetz her eine Trennung von der Produktion und dem Stromverkauf vorgeschrieben, da z. B. über das eigene Netz auch andere Produzenten und Stromhändler Energie liefern können. Genauso wie die Etschwerke Strom an Kunden über das ENEL-Netz liefern.
„Wir haben in den vergangenen 20 Jahren viel in unsere Infrastruktur der Leitungen investiert. Das kommt uns jetzt zugute, denn wir verfügen über ein höchst leistungsfähiges Verteilernetz. So können wir garantieren, dass die Energie verlässlich und in der gewünschten Qualität zu den Abnehmern kommt“, versichert Siegfried Tutzer.
von 2500 auf 15.000 Kunden
In Südtirol zählt die Etschwerke Trading GmbH zum bevorzugten Stromlieferanten. Das heimische Energieunternehmen ist Südtirols größter Energielieferant auf dem liberalisierten Markt. Entsprechend hoch sind die Ziele bis Ende 2012 – eine weitere Verdopplung der Abnehmer auf 30.000 Kunden scheint realistisch. Andrea Lanzingher von der Etschwerke Tra-
ding GmbH ist sichtlich stolz auf die positive Entwicklung der letzten zwei Jahre. Auch der Umsatz entwickelt sich ähnlich rapid wie die Anzahl der Kunden. „Das Jahr 2010 war mit einem Umsatz von 230 Millionen Euro schon sehr gut. Bis Ende des Jahres 2011 erwarten wir eine weitere Steigerung auf 370 Millionen Euro. Unser spezielles Angebot von „minus 10 %“ an die Haushalte hat sich als sehr erfolgreich erwiesen und dieses Angebot wurde auch verlängert.“
Das Unternehmen agiert als Stromhändler an der Strombörse und auf dem OTC-Markt. Per Mandat wird noch von weiteren 40 Südtiroler Kraftwerken der Strom vermarktet. Dabei reicht der italienische Markt vom Brenner bis nach Sizilien. „Klein-, genauso wie Großbetrieben, Haushalten, genauso wie Unternehmen, garantieren wir eine zuverlässige Ener-
gieversorgung zu konkurrenzfähigen Preisen. Dank auch der Unterstützung in allen technischen und kaufmännischen Belangen stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden am Markt“, erklärt der Generaldirektor der Etschwerke Trading GmbH, Andrea Lanzingher.
Die Energie-Zertifikate
An erster Stelle steht natürlich die Kundenzufriedenheit. Alle Kunden haben eine persönliche Betreuung und immer die gleiche Ansprechperson. Das gibt den Kunden Sicherheit und hilft auch in der Betreuung Zeit zu sparen. Immer mehr Kunden legen darauf Wert zu wissen, woher der Strom kommt bzw. wie die Energie produziert wird. Dazu Andrea Lanzingher: „Wir bieten verschiedene Zertifikate wie z. B. über erneuerbare Energie, grüne Energie oder auch
ein Herkunftszertifikat.
Verschiedene Branchen –vor allem die Lebensmittelbranche – verwenden das Zertifikat z. B. für erneuerbare Energie auch für Werbezwecke.“ Für das kommende Jahr sind weitere interessante Verkaufsaktivitäten geplant. Dazu gehören für Betriebe und Gewerbekunden ganz besondere Angebote, oder das so genannte „personalisierte Energiepaket“ ab 2012 –schließlich will man das Ziel von 30.000 Kunden auch erreichen!
Etschwerke AG Zwölfmalgreiener Straße 8 - 39100 Bozen Grüne Nummer: 800 225420 info@ae-ew.it - www.ae-ew.it
Strom ist nicht gleich Strom und es ist wichtig zu wissen, aus welcher Quelle man seinen Strom bezieht. Die SEL setzt deshalb massiv auf umweltfreundlichen Strom. Der in mehreren Südtiroler Wasserkraftwerken der SEL erzeugte Strom wird als „grüne Energie“ zertifiziert und als solche zertifizierte „Green Energy“ mit Rückfolgegarantie an die Kunden – Firmenkunden und Haushalte – geliefert.
Strom kommt aus der Steckdose, und im Grunde ist es doch egal, von welchem Anbieter dieser geliefert wird.“ Das ist ein Gedanke, der in manchen Köpfen noch präsent ist. Wenn es denn wirklich so wäre, würden wir auch nicht darüber nachdenken, woher unsere Lebensmittel stammen oder was wir unseren Kindern zu essen geben. Deshalb ist es der SEL ein Anliegen, dass Südtirols Wasserkraftwerke, die von der SEL AG zusammen mit Partnern geführt werden, saubere, umweltfreundliche und C02-freie elektrische Energie erzeugen. Diese Überzeugung basiert nicht nur auf einem ökologischen Grundgedanken, sondern stellt auch einen Mehrwert für Südtirols Volkswirtschaft dar.
Der grüne Strom bietet viele Vorteile, die vielleicht nicht direkt spürbar sind, aber schon in ein paar Jahren zu positiven Veränderungen führen werden. Die Zertifikate stellen einen hohen ökologischen, aber auch einen wirtschaftlichen Mehrwert dar. Sie weisen Südtirol einmal mehr als ein Land aus, das seinen Beitrag in Sachen Umwelt, Nachhaltigkeit und Zukunft leistet. Regionen und Unternehmen, die nachweislich CO2-frei produzierten Strom verbrauchen, genießen wachsendes Ansehen. Die grüne Strommenge ist durch die Zer-
tifizierung von der Ausgabe bis zur Entwertung somit rückverfolgbar.
Green Energy
Die SELTRADE AG als Stromlieferant der SEL AG ist also in der Lage, ihren Kunden – sowohl den Firmenkunden wie auch den privaten Haushalten – zertifizierten „grünen“ Strom zu liefern und ihnen dies auch zu bescheinigen. Die Bescheinigung erfolgt über die „Green Energy“-Plakette bzw. die „Green Energy“-Urkunde, die den Kunden der SELTRADE als „Ökostrom“-Zertifizierung übermittelt werden. Insgesamt wird in 23 von der SEL mit Partner geführten Südtiroler Wasserkraftwerken zertifizierter, grüner Strom (sogenannte Green Energy) produziert.
Haushalte und betriebe
Umweltbewusste Kunden sind ein Teil der interessierten Stromkunden der SEL. Darüber hinaus erbringt der Nachweis heimischen Betrieben einen weiteren direkten Wettbewerbsvorteil durch die Erfüllung der Standards, die zur Erlangung der verschiedenen EU-Umweltzeichen verlangt werden. Diese sind vor allem für die Landwirtschaft und für den Tourismus immer mehr von besonderer Bedeutung.
SEL AG - Südtiroler Elektrizitätsaktiengesellschaft
Kanonikus-Michael-Gamper Str. 9 39100 Bozen
Tel. 0471 060 700 - Fax 0471 060 703 info@sel.bz.it – www.sel.bz.it
Die SEL bietet seit jeher Familien mit Kindern günstige Strompreise an und liegt damit stets an der Spitze. Die bescheinigen sowohl die staatliche Aufsichtsbehörde für Strom und Gas (AEEG) als auch die Verbraucherzentrale Südtirol. Diese Vorteile sind nun auch auf andere Haushaltskunden ausgedehnt, mit dem Ergebnis, dass praktisch alle privaten Haushalte von der SELTRADE auf ihre Stromkosten 10 und mehr Prozent Preisnachlass erhalten. Hier die SEL-Produkte: FamilienPLUS: Die Förderung beinhaltet den Preisnachlass von 10 Prozent plus 1 Prozent für jedes zu Lasten lebende minderjährige Kind zusätzlich.
EnergiePLUS: Singles (Alleinstehende) und Paaren ohne Kindern bietet die SELTRADE die Möglichkeit, mit „EnergiePLUS“ 10 Prozent Stromkos-
ten zu sparen. Zusätzlich kann der Kunde zusätzlich 1 Prozent Stromkosten auf den Nachtstrom sparen. 60PLUS: Mit dem „60PLUS“-Angebot sollen sich alle Südtirolerinnen und Südtiroler, die dieses Alter erreicht haben, direkt angesprochen fühlen. 10 Prozent Einsparung plus 1 Prozent je Person ab 60 Jahren im Haushalt können für einen Haushalt erhebliche Bedeutung haben.
LebenPLUS: Personen, welche durch Invalidität ohnehin ein schwereres Leben haben als andere, sollen mit diesem SELTRADE-Angebot im Energiebereich besonders begünstigt werden: 10 Prozent Preisnachlass plus 3 Prozent bei 75 bis 99 Prozent Invalidität, 15 Prozent Nachlass bei 100 Prozent Invalidität. Dieses Angebot wurde zusammen mit dem Dachverband für Soziales und Gesundheit ausgearbeitet.
- ist ein selbstständiges Kalkschutzsystem - er schützt Rohrleitungen, Wasserinstallationen und Haushaltsgeräte vor Verkalkung und Rost.
- sorgt dafür, dass vorhandene Verkalkungen in Rohrleitungen und Wasserinstallationen aufgelöst werden.
- sorgt für das Verschwinden der Braunfärbung bei eisenhaltigen Wasser. Ablagerungen in den Wasserleitungen werden gelöst.
- belebt und revitalisiert das biologische zumeist stark geschädigte Leitungswasser und gibt diesem eine natürliche Magnetisierung zurück.
Er leistet damit einen Beitrag für Ihre Gesundheit und für den Pflanzenwuchs im Haus.
- arbeitet mit starken Permanentmagneten - er verursacht also keine zusätzlichen Energiekosten.
- wird einfach auf die Wasserleitung geschraubt ( kein Werkzeug nötig)eine Verkeimung des Wassers ist somit von Anfang an ausgeschlossen.
- vermindert stark den Chlorgeruch in Hallenbäder.
Auf drei Ebenen ist die SEL im Bereich der elektrischen Energie tätig. In ihren Kraftwerken wird elektrische Energie aus Südtiroler Wasserkraft erzeugt; mit der Tochtergesellschaft SELTRADE wird elektrische Energie vertrieben und an die Verbraucher geliefert; mit der Tochtergesellschaft SELNET wird in ganz Südtirol über ein Netz von 5130 km Länge Strom verteilt.
Das sind konkrete Voraussetzungen, um mit einer weiteren Initiative auch im Bereich der Elektromobilität tätig zu werden. Darauf bereitet sich die SEL seit geraumer Zeit vor. Im September ist eine Kampagne angelaufen, mit der in sieben Etappen (Mals, Meran, Pfatten/Safety Park, Neumarkt, Sterzing, Brixen und Bruneck) die Möglichkeiten der
Fortbewegung mit elektrischer Energie per Rad, Scooter und Auto vorgezeigt und der Bevölkerung zum Erproben vorgestellt werden.
Saubere Energie
Das neue Zeitalter der E-Mobilität, in dem die saubere und erneuerbare Energie auch im Sektor der Fortbewegung die fossilen Energieträger Schritt für Schritt ersetzen wird, ist im heurigen Jahr auf Aufsehen erregende Weise näher gerückt. Der Atomunfall im japanischen Fukushima und als Folge dieses Schocks der planmäßige Austritt Deutschlands aus der Kernenergie weist in eine neue Zeit. Die saubere und erneuerbare Energie wird dadurch zu einem entscheidenden Faktor der Entwicklung. Ohne sauberen Strom wird es mittel- bis langfristig weder volkswirtschaftlichen Fortschritt noch ökologische Sicherheit geben.
Aufgeschlossen gegenüber Neuem
Südtirols Wirtschaft verdankt den eigenen Fortschritt auch ihrer Aufgeschlossenheit gegenüber dem Neuen und der Bereitschaft vorzudenken. Die SEL unterstützt diese Einstellung mit ihren Programmen im E-Mobilitätsbereich. Die Entwicklung in diese Richtung kann und wird die energetische Eigenständigkeit unseres Landes verstärken. Die Südtiroler Wirtschaft kann dabei eine aktive Rolle spielen, indem sie die E-Mobilität in ihre Zukunftsstrategien einbezieht.
INFO
SEL AG - Südtiroler
Elektrizitätsaktiengesellschaft
Kanonikus-Michael-Gamper Str. 9 39100 Bozen
Tel. 0471 060 700 - Fax 0471 060 703
info@sel.bz.it – www.sel.bz.it
Emissionsfrei und geräuscharm meisterten die 32 Teilnehmer mit ihren Elektrofahrzeugen die e-miglia 2011. Auf der 800 km langen Strecke von München nach St. Moritz mit den Etappenzielen Mittersill und Bozen wurde die zweite Auflage der internationalen Elektroauto-Rallye ausgefahren.
Ein gemeinsames Ziel der Teilnehmer war es, wieder einmal der Welt zu zeigen, wie attraktiv und leistungsstark Elektroautos heute sind. Ebenso wurden Erfahrungen und Erkenntnisse gewonnen, die der Weiterentwicklung der E-Mobilität sehr zugute kommen. Und bei der e-miglia kann einfach nur jeder gewinnen – denn alle Teilnehmer konnten die selbst gesetzten Ziele und das Finalziel erreichen. Neben den einzelnen Tagesetappen, die über verschiedene Alpenpässe inklusive den Großglockner und den Ofenpass führten, gab es auch immer wieder Sonderprüfungen auf Bergstrecken, oder auf einen Parcours im Safety Park Bozen, der innerhalb einer vorgegebenen Zeit zu bewältigen war. Die einzelnen Etappenziele waren Mittersill, Bozen und St. Moritz.
verdiente Sieger
Verdient und nicht ganz unerwarteter Sieger der e-miglia 2011 ist der Sieger aus dem letzten Jahr – Tim Ruhoff von Team Energiebau/NextGM im Tesla mit der Startnummer 1. Zusammen mit seinem Co-Piloten Stephan Willemsen hatte er am Ende am wenigsten Strom verbraucht und gleichzeitig die wenigsten Strafpunkte kassiert und sicherte sich damit den ersten Platz. Herzlichen Glückwunsch! Jede einzelne Etappe meisterte er als Bester und holte sich so überlegen den Sieg. Strahlende Zweite sind Lars Krüger mitsamt Co-Pilot sowie JetcarErfinder Christian Wenger-Rosenau.
Die Überraschung: Think city vom Team Autotest
Wer hätte das gedacht, Walter Fuzzy Kofler mit Tochter Claudia ist im Modell Think City auf Rang drei gelandet. Ein mehr als positives Ergebnis, bedenkt man den hohen Leistungsund damit auch Kostenunterschied zwischen den angetretenen Fahrzeugen. Dazu Fuzzy Kofler: „Es war eine tolle Erfahrung, so ganz geräuschund emmissionsfrei durch die herrli-
che Landschaft zu fahren. Mit unserer Platzierung in einem weit unterlegenen und kostengünstigen Auto haben wir großes Aufsehen unter den Teilnehmern und Fachleuten erregt. Die Firma Autotest aus Lana, Importeur des Think hat uns das Fahrzeug zur Verfügung gestellt und uns technisch auch hervorragend betreut. Ein besonderer Dank geht dabei an Christian Frei für die perfekte Abstimmung des Think. Schade nur, dass in Südtirol dieses Event viel weniger gewürdigt und medial betreut wurde als zum Beispiel in Mittersill und St.
Moritz. Dort hat man um die e-miglia zusätzlich Events und Abendveranstaltungen auf die Beine gestellt.“
Für die Veranstalter ist nach der emiglia schon wieder vor der e-miglia. Im Sommer 2012 soll die e-miglia noch sportlicher werden mit einem strafferen Reglement. Ob eine Zeitprüfung dabei sein wird, wie sich einige Teilnehmer wünschen, wird sich Richard Schalber vielleicht noch überlegen. Alles in allem war die e-miglia 2011 ein großer Erfolg und ein weiterer Meilenstein der Elektromobilität.
Ein deutsches Fernsehteam war in einem speziellen Kamerafahrzeug bei der e-miglia mit dabei.
Den Energiehaushalt optimieren. Das bedeutet für ein Unternehmen nachhaltig Kosten zu reduzieren, die Umwelt zu schützen und sein Image zu verbessern.
Südtiroler Betrieben steht die Energieberatungsfirma SYNECO bei der Einführung von betrieblichem Energiemanagement und der Umsetzung der neuen ISO-Norm 50001 zur Seite.
Sepp Unterholzner von Autotest ist der erste Südtiroler Importeur von Elektro-Autos.
Andere reden, der Sepp setzt Akzente – immer nach seinem Motto „geht nicht – gibt’s nicht“.
Dass der Think City alltagstauglich ist, konnte mit dem dritten Platz bei der e-miglia mit Erfolg unter Beweis gestellt werden. Gegen eine überlegene Konkurrenz, davon zehn Tesla, zwei Porsche und andere teure Prototypen ist der dritte Platz wie ein Sieg. „Wir hatten mit Fuzzy Kofler und seiner Tochter
Claudia ein ausgezeichnetes Team. Derzeit laufen ja bereits zehn Fahrzeuge in Südtirol und weitere 25 Think werden demnächst angeliefert. Wir wollten einmal wissen, wo wir mit unserem Modell bei einem solchen Wettbewerb stehen und haben in die Teilnahme an der e-mglia etwa 20.000 Euro investiert. Damit gleich ein Dankeschön auch an unsere Sponsoren wie SEL, Messe Bozen … und auch Radius! Der dritte Platz bei der e-miglia ist ein toller Beweis dafür, dass unser Auto mit etwa 120 bis 140 Kilometer Reichweite als vollwertiges Zweitauto angesehen
werden kann und einmal „auftanken“ (aufladen) kostet weniger als 2,40 Euro. Auf unsere Fahrzeuge geben wir auch drei Jahre Garantie auf alle Teile inkl. Batterie. Auch sehr viele Servicepartner in ganz Südtirol haben wir bereits.“ Für Sepp Unterholzner ist das Zeitalter der ElektroAutos bereits Realität!
Ein E-Mobil made in Südtirol?
Auf die Frage nach einem Südtiroler Modell vom Think meint der Lananer Unternehmer: „Derzeit ist es noch zu früh, aber wir schließen nichts aus. Wer hätte vor Jahren gedacht, dass unser damals kleines Unternehmen Autotest noch Lieferant von AUDI, VW, Skoda, Seat, Porsche, Bugatti, Lamborghini, BMW, Rolls Roys, Aston Martin usw. wird. Wir haben uns praktisch von Null zu einem Unternehmen mit 40 Millionen Euro Umsatz entwickelt; mit Niederlassungen in Deutschland und der Slowakei. Warum soll es z. B. nicht möglich sein mit richtigen Partnern und Lieferfirmen mit einer Kleinserie von E-Mobilen in Südtirol zu starten?“ Man merkt es dem Sepp an: Neben der Produktion von technisch hochwertigen Einzelteilen für die oben genannten exklusiven Automarken, hat ihn die E-Mobilität im wahrsten Sinne des Wortes elektrisiert!
„Energiemanagement ist kein Luxus. Vielmehr ist eine effiziente Energienutzung für den zukünftigen Erfolg von sowohl kleinen als auch großen Betrieben notwendig“, ist Rupert Rosanelli, Geschäftsführer von SYNECO, überzeugt.
Der sinnvolle Umgang mit Energie, nachhaltige Lösungen und die einhergehenden Positivfolgen für Unternehmen und Umwelt sind schon lange ein Anliegen von SYNECO. Umso mehr freut es Herrn Rosanelli, vermehrt in Hinblick auf Energiemanagement beraten zu können: „In letzter Zeit besteht ein verstärktes Interesse an Energieoptimierung in Betrieben. Das zeigt nicht nur eine Wandlung der Einstellung gegenüber der Umwelt,
sondern auch das Bewusstsein der Unternehmer, mit Energieeinsparungen Kosten zu sparen und effizienter wirtschaften zu können.“
vor Ort im Einsatz
Betriebliches Energiemanagement heißt für SYNECO, zuerst den energetischen Ist-Stand eines Unternehmens aufzunehmen. Wie hoch ist der Energiebedarf des Unternehmens? Wo gibt es Potential zur Energieeinsparung?
Dieser Schritt kann nicht vom Schreibtisch aus erledigt werden. Das Energieberatungsteam von SYNECO macht
sich vor Ort ein Bild von der Situation, spricht mit den Menschen dort und analysiert die Prozesse.
Für jeden Betrieb werden maßgeschneiderte Lösungspakete erarbeitet. Dazu gehören Optimierungen im Arbeitsablauf genauso, wie minimal investive Maßnahmen, die sich bereits nach kurzer Zeit rechnen. Für größere Investitionen erstellt SYNECO Machbarkeitsstudien und einen Budgetplan und berücksichtigt verschiedene Entwicklungsszenarien.
Um das Angebot abzurunden, unterstützt SYNECO auch bei Investitionsförderungen, Contractingmodellen oder der Einreichung von weißen Energieeinsparzertifkaten.
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Sabine sitzt gerade im Zug und ist auf dem Weg zur Arbeit.
Auf ihrem Mobiltelefon überprüft sie ihren Strom- und Wasserverbrauch. In der Arbeit angekommen, loggt sie sich in ihr eigenes Energiesystem ein. Sie möchte ihre Elektrogeräte zu Hause überprüfen und sichergehen, dass sie nicht vergessen hat, Lichter und Kaffeemaschine auszuschalten.
In der Mittagspause bemerkt Sabine, dass die Sonne scheint und will gleich wissen, wie viel Energie ihre Photovoltaik-Anlage in das „Klimahaus-Energienetz“ einspeist. Sie entscheidet sich, sofort die Waschmaschine einzuschalten und regelt gleichzeitig die Wassertemperatur für ihre Maschinenwäsche.
Sabine lebt in der Sonnenstraße 3 in Klimahausdorf, einer modernen ÖkoGemeinde außerhalb von Bozen. Dort
gibt es ein durch Smart Grid unterstütztes Energiemanagement, saubere Energieproduktion aus erneuerbaren Energiequellen und eine fortschrittliche Integration sämtlicher Verbrauchergeräte in das Energiesystem. Klimahausdorf ist ein zertifiziertes Gemeinschaftskraftwerk. Die Bewohner zahlen keine Abgaben für das lokale Schulwesen und die Müllabfuhr, weil sie ihre überschüssige Energie gewinnbringend an die Stadt Bozen verkaufen.
Geothermie, Photovoltaik und biogas
Das Dorf wurde kürzlich zu „Bestes Entwicklungsprojekt zu Energieautarkie und Energieeffizienz in Europa“ ausgezeichnet. Aber für Sabine war das Leben dort nicht immer so einfach und günstig. 2007 wurde das Dorf auf Basis der Klimahausstandards von zertifizierten Engergie-Architekten entworfen und gebaut. Sabine hat sich entschieden, in der Sonnenstraße zu wohnen, weil ihr das Design der Anlage gefiel und weil sie die niedrigen Heizkosten reizten. Das Energiekonzept nutzt neben Geothermie und Photovoltaik sogar Biogas aus lokalen Abfällen zur Strom- und Wärmeproduktion. Außerdem tat es gut zu wissen, dass ihr wiederaufbe-
reitetes Wasser von der lokalen Brauerei gefiltert und gereinigt wurde. Und vielleicht war auch eben diese lokale Kleinbrauerei mit ausschlaggebend für ihre Entscheidung, in der Sonnenstraße zu wohnen.
Nun aber ist Sabine Web-Designerin. Sie verwendet ihren Computer laufend und sieht auch spätabends noch gerne fern. Schnell merkt sie, dass trotz der Solarpaneele am Dach, ihre Energierechnung am Ende des Monats ziemlich hoch war. Auch Nachbarn beschwerten sich. Schließlich handelte der Bürgermeister und bat die Entwickler von Klimahausdorf das Viertel und das Bozner „Smart Grid“ an das intelligente Stromnetz anzuschließen.
Zuerst reagierten die Gründer von Klimahausdorf verunsichert: „Was ist schlecht an Solarpaneelen?“ „Nichts“, sagte Bürgermeister Hans. „Solarenergie ist wunderbar. Nur leider ist untertags niemand zu Hause in Klimahausdorf, um die gewonnene Energie zu nützen.“
Das Zentrum „Greenshifting“ wurde kontaktiert. Schnell einigte sich die Firma mit den Bewohnern von Klimahausdorf, die jeweils eine Einmalgebühr von Euro 85 bezahlten. Dafür bekamen sie ein eigenes kleines Energienetzwerk. Ihre digitalen Energiezähler sind nun über Laptop oder Mobiltelefon mit Südtirols OnlineEnergieportal OpenWerk verbunden. Eine Familie, zum Beispiel, hatte keinen Computer. Ihr wurde vorgeschlagen, eine Küchenlampe einzubauen, die ihre Farbe mit dem aktuellen Energieverbrauch, ändert. Eine andere Familie bevorzugte ein programmierbares, interaktives Thermostat, welches die aktuellen Kosten der pro Tag benötigten Energie anzeigt. In einem anderen Haus ließ eine Familie
ihre Waschmaschine mit einem Schalter verbinden, der die Maschine automatisch einschaltet, sobald die Sonne scheint und die Solarpaneele am Dach genügend Energie liefern. Die Bewohner in Sabines Haus entschieden sich für ein Online-Management-System, das durch aktuellste Informationen eine Optimierung der Nachfrage nach Energie, besonders nach ökologischer Energie, ermöglicht. Die Software dazu wurde von „Greenshifting“ kostenlos zur Verfügung gestellt. Ein einziger Mikro-Chip genügte, um ihren digitalen Zähler mit Computer und iPhone zu verbinden. Die Lösung, die Sabine und ihre Nachbarn wählten, stellte sich als die günstigste heraus.
Zusätzliche Energie aus dem Greenshifting
Bis Anfang 2012 konnte Bürgermeister Hans zufrieden berichten, dass mehr als 80 % aller Familien in Klimahausdorf in irgendeiner Weise mit dem „Smart Grid“ verbunden sind und, dass der Stromverbrauch in Klimahausdorf in den letzten 18 Monaten um mehr als 20 % gesunken ist. Dieses Ergebnis war vor allem den von „Greenshifting“ initiierten Energiesparmaßnahmen zu verdanken. Teils von lokalen Energieversorgern gesponsert, rief „Greenshifting“ alle großen Stromverbraucher wie Schulen, Büros und Fabriken zum Energiesparen auf. Die Teilnehmer dieser Kampagne erhalten Zahlungen für die dem Netz zur Verfügung gestellten Energie, die sonst teuer zugekauft werden müsste. Die lokalen Energiedienstleister, die diese Aktion unterstützen, kaufen die so zusätzlich gewonnene Energie aus dem „Greenshifting-Smart-Grid“ zu. Das spart ih-
nen Betriebskosten. Überschüssige Energie können sie nun zu Spitzenstrom-Preisen am Markt verkaufen.
Im Jahr 2014 wurden lokale MikroKraftwerke in Klimahausdorf gebaut. Greenshifting vermietet kommunale Energiespeicherplätze an die Einwohner von Klimahausdorf. 2015 fährt ein Drittel der Einwohner ein Plug-InHybridfahrzeug. Die Hybridautos speichern untertags die gesamte nächtlich über „Smart Grid“ nachgefragte Energie. Die lokalen Energieversorger benötigen um weitere 20 % weniger Spitzenstrom.
Mit Hilfe der Smart-Grid-Initiative Südtirol kann durch intelligente, individuell abgestimmte Maßnahmen Energie effizienter genutzt werden, und vor allem können erneuerbare Energien auf diesem Weg synchron mit der produzierten Menge verbraucht werden.
Ausgangslage
Rechtzeitig auf die richtigen Erzeugungsstrategien zu setzen, wird zu einem entscheidenen Wettbewerbsfaktor in der Energiewirtschaft. Veränderte Energienutzung, dezentrale Erzeugungstechnologien sowie die steigende Erzeugung aus erneuerbaren Energiequellen werden die Rahmenbedingungen für die Energiewirtschaft in Südtirol nachhaltig verändern. Gleichzeitig ändert sich auch die Nachfrageseite. Globale Erwärmung, neue technische Geräte sowie der Bereich Elektromobilität werden den Markt verändern.
Unter dem Namen Smart Grid verbirgt sich die Lösung ein intelligentes Stromnetz aufzubauen, das ‚live‘ die laufende Stromproduktion und Verbräuche misst und umgehend darauf reagiert. Smart Grids ermöglichen
es, Energieversorgern (EVU) ihren Einkauf von teurem Spitzenstrom zu reduzieren, indem nicht nur die Produktion intelligent gesteuert wird, sondern insbesondere die Nachfrage.
Zudem wird energie- und kosteneffizient zwischen einer Vielzahl von Stromverbrauchern, EVU’s, kleinen Stromerzeugern und in Zukunft auch verstärkt Stromspeichern ein Gleichgewicht hergestellt. Eine durchgängige Kommunikationsfähigkeit vom Kraftwerk bis hin zu den Verbrauchern ist notwendig.
Einzeltechnologien für Smart Grids existieren bereits. Das Management von Stromübertragungsnetzen ist automatisiert, das ferngelenkte Steuern
von großen Kraftwerken ist seit langer Zeit Routine. Es gilt nun, diese Konzepte ins Stromverteilnetz einzubringen, durch neue Elemente zu ergänzen und die einzelnen Elemente systematisch zu kombinieren. Dabei existieren große technische, organisatorische und nicht zuletzt wirtschaftliche Herausforderungen. Die Initiative Smart Energy soll nun diese Inseltechnologien zusammenführen, tragfähige Lösungen für die Energieversorger bereitstellen. Südtirol soll über das erste virtuelle Kraftwerk verfügen, sowie sich als Modellregion für Energieeinsparung durch intelligente Verteilungssyteme etablieren.
Der Ausbau von Stromproduktionsanlagen sowie die erhöhte Nachfrage an elektrischer Energie hat die Leistungskapazität der Verteilernetze erschöpft. Energie-Gesellschaften erhalten durch die Übergabe der Netze an die SELNET neue Perspektiven zum Ausbau ihrer Netze. Das Brixner Ingenieurbüro ing.studio Blasbichler steht ihnen als Partner in Beratung und Planung zur Seite.
Der massive Ausbau von erneuerbaren Energien sowie der erhöhte Stromkonsum hat die elektrischen Verteilernetze an die Grenzen ihrer Kapazität gebracht.
Das Ingenieurbüro ing.studio Blasbichler mit Spezialisierung auf Stromproduktion und -verteilung wirkt seit Jahren beim Ausbau von verschiedenen Verteilernetzen durch Beratung und Planung mit. Das Elektrizitätswerk Antholz GmbH als lokaler Stromverteiler im Antholzertal hat seit jeher in das eigene Verteilernetz kontinuierlich investiert. Im eigenen Verteilnetz verfügt das E-Werk Antholz über ein leistungsfähiges Verteilernetz in Mittel-Niederspannung. Hingegen ist die Leistungsfähigkeit des übergeordneten Netzes vom früheren ENEL erschöpft. „Als Spezialist auf dem Gebiet übernehmen wir
neben dem Genehmigungsverfahren für die Baumaßnahmen auch die Verhandlung mit den Partnerunternehmen und stehen dem E-Werk Antholz beratend zur Seite“, erklärt Ing. Albin Blasbichler.
In Antholz wurde durch den Bau von neuen Wasserkraftwerken und anderen Produktionsanlagen durch das EWerk selbst und weiterer Gesellschaften eine Erhöhung der Einspeisekapazität nötig. Die bisherige Leistung wurde durch eine neue Trasse bis zur Talsohle und einem neuen Übergabepunkt mit dem übergeordneten Netzbetreiber SELNET von zwei auf 3,5 Megawatt erhöht.
Die nächste Ausbaustufe des Verteilernetzes sieht die Realisierung einer neuen Mittelspannungsleitung mit direkter Anbindung an das Umspannwerk in Percha vor. Damit sollen die
aktuell nötigen Kapazitäten und Reserven für zukünftige Projekte bereitgestellt werden.
Unternehmen mit Erfahrung
Das ing.studio Blasbichler GmbH ist mit mehreren Projekten zum Netzausbau betraut. Darunter die Bergelektrifizierung des Skigebietes Karersee, Netzausbau in Wengen, Projektstudie für eine neue Primärkabine zur Anbindung an das Hochspannungsnetz in der Gemeinde Schlanders. Von der Planung bis zur Bauleitung der Arbeiten wird ein Rundumservice geboten. Neben den technischen Aspekten verfügt das Unternehmen über einen komplexen Überblick der gesetzlichen Vorschriften, der Zertifizierung, Vermarktung elektrischer Energie und Zertifikaten.
Die Entwicklung der PROGRESS Thermowand erweist sich als besonders innovative, fortschrittliche und zukunftsfähige Technologie. Dabei handelt es sich um ein industriell vorgefertigtes Betonfertigteil mit innenliegender Wärmedämmung, welche durch die äußere Scheibe einen wirksamen Schutz erhält.
Neben ihren statischen Vorteilen, ihren optimalen Dämmeigenschaften und dem schnellen Baufortschritt kommt die PROGRESS Thermowand dem häufig geäußerten Wunsch nach einem anspruchsvollen ästhetischen Erscheinungsbild des Architekten und Bauherren in besonderem Maße entgegen, da die Oberfläche metallschalungsglatt ist und somit ein ansprechendes Aussehen gewährleistet. Die PROGRESS Thermowand wird aufgrund ihrer thermischen Eigenschaften im Wohnbau, im
Gewerbebau (z.B. Bürogebäude, siehe Foto) sowie im Hotelbau eingesetzt und ermöglicht eine energieeffiziente Bauweise im „KlimaHaus-Standard“.
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PROGRESS ist regionaler Marktführer in der Produktion von Betonfertigteilen sowie in der Errichtung von Objekten in Betonbauweise.
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Ökologisch – energiesparend –einbruchsicher: KlimaHausTüren
ECO100® von RUBNER TÜREN verbinden die natürlichen Werkstoffe Holz und Kork und setzen damit neue Akzente.
Die Atomkraftwerkskatastrophe von Fukushima und die Unruhen in Nahost haben der Diskussion um alternative Energiequellen neuen Auftrieb gegeben. Ein genereller Umstieg auf Alternativenergie ist jedoch in absehbarer Zeit kaum realistisch. Die Möglichkeiten Energie einzusparen sind dagegen vielfältig und schnell umsetzbar. Diese Erkenntnis war der Leitgedanke der Südtiroler Klimahausagentur. Klimahäuser weisen eine hervorragende Energiebilanz auf, sparen Kosten und sind umweltfreundlich.
RUBNER TÜREN hat als erster Türenhersteller eine KlimaHausTür entwickelt und zertifiziert. Seit 2004 fertigt
RUBNER TÜREN alle Haustüren im Klimahaus A+ Standard und hat auch in der Schweiz als erster ausländischer Hersteller die anspruchsvolle „Minergie“-Zertifizierung erlangt.
KlimaHausTüren müssen von der Südtiroler Klimahausagentur zertifiziert sein und sind am Qualitätssiegel erkennbar. Verlangen Sie den entsprechenden Nachweis!
RUBNER TÜREN setzt mit der neuen, ökologischen KlimaHausTür ECO100® auf die Kombination Holz und Kork. ECO100® KlimaHausTüren von RUBNER verbinden die ökologischen Werkstoffe Holz und Kork zu einem natürlichen Ganzen. Eine ideale Kombination, die dem wachsenden Kundenbedürfnis nach natürlich nachwachsenden Baustoffen aus nachhaltiger Bewirtschaftung gerecht wird. Kork ist ein außergewöhnlicher Dämmstoff mit hervorragenden Eigenschaften:
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Die meisten dieser Eigenschaften treffen auch auf den Werkstoff Holz zu.
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ECO100® KlimaHausTüren bieten höchste Sicherheit und sind formschön. Mit den geprüften Widerstandsklassen WK2 und WK3 garantieren RUBNER KlimaHausTüren die gleiche Sicherheit wie eine Panzertür in Metall. HolzHaustüren haben keine Probleme mit Kondenswasserbildung. Den Gestaltungswünschen der Kunden sind keine Grenzen gesetzt: Jede Rubner KlimaHausTür ist ein Unikat, ist formschön und ist auf Wunsch im Innenbereich dem Design der Innentüren angepasst.
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RUBNER TÜREN ist seit über 40 Jahren spezialisiert auf maßgeschneiderte Türlösungen, verfügt über alle wesentlichen Brand- und Schallschutzlösungen und eine Kapazität, die eine termingerechte Ausführung auch großer Hotelprojekte ermöglicht. Auch internationale Projekte werden direkt vom Stammwerk in Kiens aus abgewickelt; in diesem Fall arbeitet man mit einem lokalen Partner, bevorzugt Schreinern, zusammen.
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Das Sterzinger Unternehmen Leitwind und die Etschwerke AG, die gemeinsam das Unternehmen WPP gegründet haben, wollen am Sattelberg 22 Windräder errichten. Trotz des negativen Gutachtens zum Projekt, sind die Betreiber nach wie vor von der Sinnhaftigkeit der Anlage überzeugt.
Grüne Energie am Sattelberg auf 2100 Meter Meereshöhe: Der Wind weht hier kräftig und regelmäßig. Die 95 Meter hohen Windräder mit einer
Gesamtpotenz von 44 Megawatt können jährlich bis zu 120 Millionen Kilowattstunden Strom liefern. Mit dieser Produktion können rund 37.000 Familien bzw. das gesamte Eisacktal mit sauberer Energie versorgt werden. Rund 65 Millionen Euro wollen die beiden Unternehmen in das Projekt investieren.
In Südtirol gibt es nur wenige Plätze, die sich als geeigneter Standort für einen Windpark anbieten. Dies liegt nicht allein an den unterschiedlichen klimatischen und geografischen Bedingungen, sondern betrifft vor allem
die optische Beeinflussung der Landschaft. Nach akribischen Studien wurde der Sattelberg unterhalb des Brenners als idealer Standort ausgewählt.
Unabhängigkeit von fossilen brennstoffen
„Es gibt in unserem Land mehrere günstige Standorte für Windkraftanlagen. Der Sattelberg biete sich an, denn hier herrschen sehr gute Windverhältnisse“, betont der Generaldirektor der Etschwerke AG, Siegfried Tutzer. „Die Zukunft gehört den er-
neuerbaren Energien, wir als Unternehmen des Energiesektors müssen uns auf die veränderten Bedingungen einstellen und in zukunftsträchtige Projekte investieren.“ Leitwind sei ein kompetenter Partner, der das neuste Know-how auf dem Sektor des Windanlagenbaus vertrete. Deshalb habe das Unternehmen gerne die Gelegenheit genutzt, „auf den Zug aufzuspringen“ und sich auch in diesem Bereich zu positionieren.
Gleichzeitig können durch die alternative Windkraft rund 84.000 Tonnen CO2 vermieden werden, die bei der Verwendung fossiler Energiequellen anfallen. Die saubere Windenergie hat weitere Vorteile: Für ein Windrad wird eine Fläche von 250 m² benötigt. „Es erzeugt so viel Energie wie eine Photovoltaikanlage in der Größe von 14 Fussballfeldern. Sollte die Anlage einmal ausgedient haben, kann sie innerhalb kürzester Zeit abgebaut werden und ist zu 100 Prozent recyclebar“, betont Generalmanager von WPP, Peter Calò .
Trotz der offensichtlichen Vorzüge der Windanlagen regt sich Widerstand. Vor allem Umweltschützer und der Alpenverein schlagen Alarm. Die Landschaft würde durch das Projekt dauerhaft verändert, die Fauna sei in Gefahr. „Radius“ sprach darüber mit Peter Calò:
Radius: Warum bietet sich für Sie der Sattelberg als Standort an?
Peter calò: Es gibt in der Provinz Regeln und Vorschriften, die wir berücksichtigen müssen und die uns auf wenige Zonen limitieren. Das Gebiet ist größtenteils von außen nicht einsehbar und nicht besiedelt.
Von den Windverhältnissen ist das Tal optimal.
Radius: Wie wird garantiert, dass der Vogelzug im Frühjahr und Herbst nicht gefährdet wird, wie es Umweltschützer befürchten?
Peter calò: Wir wissen, dass es nötig ist, dieses Problem ernst zu nehmen und haben Langzeitstudien vornehmen lassen, um jede Gefährdung ausschließen zu können. Das Projekt sieht die Installation von zwei Radaranlagen zur Erfassung von Vogelschwärmen vor. Mittels Frühwarnsystem und einer speziellen Software kann der komplette Windpark bei Gefahr gestoppt werden.
Radius: Wie wird der Bau das Landschaftsbild beeinflussen?
Peter calò: Unser Team hat die modernsten Technologien zur Errichtung von Anlagen in extremen Lagen und auf dem Gebiet viel Erfahrung. Es wird eine große Baustelle. Vorgesehen ist, nur kurze Teile der öffentlichen Straßen für den Transport zu nutzen. Die Baumaterialien und Montageteile werden über eine eigens erstellte Materialseilbahn transportiert. Nach Abschluss der Arbeiten wird diese wieder abgebaut und die Spuren der Arbeiten beseitigt.
Sie liefern uns Licht und Wärme, die Luft zum Atmen und die kühle Brise an heißen Tagen.
Doch Wind und Sonne können weit mehr. Seit Jahren schon sind sie neben Wasser die wichtigsten Energielieferanten der Natur. In Form von Photovoltaikanlagen und Windrädern versorgen sie bereits einen beträchtlichen Anteil der Bevölkerung mit Strom.
Doch es gibt auch einen Haken an der regenerativen Stromerzeugung. Der Wind weht nicht immer und am mit Wolken bedeckten Himmel scheint auch die Sonne nicht. Je nach Wetter schwankt so die Stromerzeugung. Gleichzeitig schwankt auch die Stromnachfrage der Konsumenten, je nach Jahres- und Tageszeiten. Um Angebot und Nachfrage in Einklang zu bringen, suchen Forscher weltweit nach Möglichkeiten, den produzierten Strom kostengünstig und umweltfreundlich zu speichern, um ihn in Momenten des Bedarfs nutzen zu können. Denn nur wenn das gelingt, hat der Ausbau der Erneuerbaren eine Chance.
Die Lösung des Problems
Wenn der Wind stark bläst und die Sonne kräftig scheint, kann es passieren, dass Strom im Überfluss erzeugt wird, sogar mehr, als das Stromnetz aufnehmen kann. Deswegen schalten Energieversorger ihre Windparks ab, oder der so produzierte Ökostrom verpufft einfach ungenutzt. Um das eigentliche Potenzial der erneuerbaren Energien endlich im vollen Maße ausschöpfen zu können, haben deutsche und österreichische Forscherinstitute und Unternehmen nun ein ganz neues Speicherkonzept entwickelt. Dieses Speicherkonzept zielt darauf ab, durch einen bereits bekannten Trick, den gewonnen Wind- und Solarstrom mit einem Wirkungsgrad von knapp über 60 Prozent in synthetisches Methan umzuwandeln. Der Prozess selbst ist nach dem 1941 verstorbenen französischen Chemiker Paul Sabatier benannt und ist ebenso einfach wie effektiv in die Tat umzusetzen.
Der Sabatier-Prozess
Überschüssiger Ökostrom aus Wind und Sonne wird dazu verwendet, in einem Elektrolyseverfahren Wasser in seine Grundbestandteile aufzuspalten, daraus ergibt sich Wasserstoff und
Sauerstoff. Durch den Wasserstoff wird anschließend in einem zweiten Schritt in Verbindung mit Kohlenstoffdioxid (CO2) eine chemische Reaktion herbeigeführt. Durch diese chemische Reaktion entsteht dann Methan (CH4) –und das ist nichts anderes als Erdgas, nur synthetisch erzeugt. Das künstlich erzeugte Methan kann jetzt wie herkömmliches Erdgas ins Versorgungsnetz eingespeist und in Gasometern gespeichert werden. Anschließend kann es dann u.a. für Gaskraftwerke, Gasfahrzeuge oder im Wärmesektor zum Kochen oder Heizen eingesetzt werden und verbindet so gleichzeitig die Märkte für Strom, Wärme und Mobilität miteinander. Diesem Multitalent im energetischen Bereich wurde von den Forschern der Name SNG für Substitute Natural Gas (Erdgasersatz) gegeben. Im deutschen Raum, in welchem der Großteil des Ökostroms aus Wind gewonnen wird, wird es umgangssprachlich auch gerne als Windgas bezeichnet. Einen dieser Namen sollte man sich auf jeden Fall merken, wird das Projekt Windgas, das 2012 erstmals von zwei Unternehmen auf seine Markttauglichkeit getestet wird, ein Erfolg, steht dem weltweiten Ausbau der regenerativen Energiequellen nichts mehr im Wege. Und die Natur kann endlich aufatmen.
Der effizienteste Einsatz der Energie ist entscheidend für unsere Zukunft. Dieses Ziel verfolgt das Brunecker ElektrotechnikUnternehmen Elpo konsequent.
Der Enthusiasmus für erneuerbare Energien von Geschäftsführer Robert Pohlin wirkt ansteckend, wenn er davon spricht: „Vor zehn Jahren sind wir in die Branche der erneuerbaren Energien eingestiegen und heute zählen wir zu den Hauptlieferanten von Photovoltaik-Anlagen in Norditalien.“
Leistungssteigerung von Pv-Anlagen
Robert Pohlin, Geschäftsführer des Brunecker Elektrotechnik-Unternehmens Elpo, ist ein Vordenker im Bereich der erneuerbaren Energien.
Man denkt bei Elpo schon weiter: „Grundlegendes Ziel für die Zukunft bei steigendem Energiebedarf muss die höchstmögliche Energieeffizienz sein.“ Aus diesem Grund hat man sich mit dem EURAC-Institut für Erneuerbare Energie zusammengeschlossen und testet gemeinsam in einem experimentellen Photovoltaik-Park, welche der 20 verschiedenen PV-Technologien auf dem Markt sich am besten für welchen Standort eignen. „Diese Ergebnisse und frühere Erkenntnisse aus unserer Versuchsanlage fließen bei uns kontinuierlich in Planung und Montage ein, was auch die hohe Leistungsfähigkeit unserer Anlagen ausmacht.“ Da die Kraft der Sonne nur tagsüber verfügbar ist, bietet man neben der Photovoltaik auch schlüsselfertige und Ressourcen schonende Lösungen zur Energieerzeugung an wie Bioenergie, Wasserkraft oder Blockheizkraft und „neue Projekte liegen bereits in der Schublade“, macht Robert Pohlin neugierig.
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Grüne Energie für die Zukunft
Energie aus der Sonne ist eine langfristige Investition in die Zukunft. Setzen Sie deshalb bei der Auswahl einer Photovoltaikanlage auf einen starken Partner mit Erfahrung. elpo – seit Jahrzehnten ist grüne Energie unsere Leidenschaft.
Mit über 100 errichteten Biogasanlagen ist die B.T.S. Biogas Marktführer in Italien. Die gesamte installierte Leistung beträgt 80 MW. Dies entspricht dem Energiebedarf von Verona und Bologna.
Das Brunecker Unternehmen TS Energy Group (B.T.S. Biogas GmbH und GTS Syngas GmbH) wurde von einer Gruppe von Ingenieuren, Biologen, Chemikern, Agronomen und Technikern mit langjähriger Erfahrung gegründet. Das Unternehmen arbeitet in den Bereichen Projektierung und Bau sowie Service und Betreuung von Biogasanlagen und Vergasungsanlagen. „Wir errichten zukunftsweisende Anlagen, mit denen Energie aus der Vergärung von Biomasse gewonnen wird. Unser Tätigkeitsbereich betrifft die gesamte Wertschöpfungskette: vom Anbau der Biomasse bis zur Verwertung der Gärprodukte“, erklärt Generalmanager Michael Niederbacher.
Eigenes Forschungslabor
In Italien ist die B.T.S. Biogas bereits Marktführer. Oberstes Gebot ist für das Unternehmen die Kundenzufriedenheit. „Diese erreichen wir durch die hohe Qualität, durch ständige Innovation und eine hohe Rentabilität der Anlagen. Wir begleiten und beraten die Kunden vom Anbau der Biomasse über den Erntezeitpunkt bis hin zur Silierung.“ In Porto Mantovano wird von der B.T.S. Biogas das erste und einzige Forschungslabor für Biogas in Italien betrieben. Das Unternehmen investiert jährlich 500.000 € in die Forschung. Die Experten der B.T.S. Biogas haben eine Methode entwickelt, mit der die Leistung der Biogasanlagen deut-
lich verbessert werden konnte. „Wir konzentrieren uns nicht nur auf die Leistung des Blockheizkraftwerks, sondern auf den gesamten Umwandlungsprozess in der Biogasanlage. Die drei fundamentalen Faktoren für das optimale Funktionieren einer Biogasanlage sind: Landwirtschaft, Biologie und energetische Nutzung von Biogas, sprich Strom, Wärme und BioMethan.“
Innovation ist oberstes Gebot
Die Innovationen der B.T.S. Biogas zielen vor allem auf den biologischen Wirkungsgrad ab. „Uns geht es darum, aus weniger Biomasse, das heißt auch weniger Anbauflächen, mehr Energie herauszuholen. Dies gelingt uns mit dem BIOaccelerator, der den Grünschnitt, das Stroh, das Maisstroh und andere Biomasse aufbereitet. Damit können wir bis zu 35 Prozent mehr Gasausbeute erzielen. Mit Metanmax werden dann die ideale Dosierung der Biomasse und die richtige Mischzeit erzielt. Unsere Anlagen werden auf die Biologie abgestimmt und nicht wie allgemein üblich umgekehrt“, betont Niederbacher.
Dreifacher Nutzen der Anlage
Mit Biogas, das einen hohen Anteil an Methan aufweist, und einem richtigen Blockheizkraftwerk ist eine hohe Energiegewinnung möglich. Das Blockheizkraftwerk erzeugt dabei gleichzeitig Strom und Wärme. Mit Biogasanlagen ist es auch möglich Biomethan zu erzeugen. Dabei wird das Biogas gereinigt und direkt in die Gasleitung eingespeist. Es könnte auch als Treibstoff verwendet werden. Biogas besteht zu 55 Prozent aus Methan und 45 Prozent aus CO2, das zur Gänze entfernt werden muss. „Dieses ‚grüne’ CO2 kann in der Getränkeindustrie zur Erzeugung von Kohlensäure verwertet werden, während das Methan in die Gasleitung für die Wärmegewinnung und andere Zwecke eingespeist wird“, bestätigt Niederbacher. Ihm geht es vor allem um die Umwelt, daher ist für ihn der sinnvollste Einsatz von Biomethan jener als Treibstoff, weil damit Diesel eingespart werden kann. „Strom wird in Zukunft über Wasser, Wind und Fotovoltaik
produziert, Wärme über Solaranlagen, Wärmepumpen und Holz. Treibstoff ist aber nicht so leicht durch andere Rohstoffe zu ersetzen. Die 15 Prozent Autos in Italien, die heute mit Gas fahren, könnten wir bereits mit Biomethan versorgen. Die Strukturen gibt es ja schon, wir müssten nur das Gas reinigen und in die Leitungen einspeisen. Italien hat weltweit das dichteste Gasnetz und daher die besten Voraussetzungen für diesen umweltfreundlichen Energieträger.“
Mit der innovativen Technologie BIOdry wird die überschüssige Wärme des Blockheizkraftwerks genutzt, das Gärprodukt zu Düngemittel zu trocknen und in eine wertvolle Ressource umzuwandeln. „Dieser mineralisierte Dünger stinkt und ätzt nicht mehr. Somit ist er auch für das Grundwasser kein Problem.“ Im firmeneigenen Labor wird derzeit getestet, wie gut sich dieses Gärprodukt als Düngemittel eignet. Spätestens in zwei Jahren will man das Düngemittel zertifizieren.
„Wir sind die ersten, die so etwas machen“, ist Niederbacher stolz.
Schulung und betreuung
Die B.T.S. Biogas schult die Bauern, damit die Konservierung der Biomasse richtig erfolgt und damit sie richtige Anbausysteme finden. „Die Pflanzenbearbeitungskette muss passen. Wir müssen aus weniger Fläche mehr Ertrag erzielen. Aber auch das richtige Material zur Fütterung der Anlage ist wichtig. Wenn ich nur blind irgendetwas hineinwerfe und darauf warte, dass Gas herauskommt, dann habe ich einen Wirkungsgrad von 60 Prozent. Wir hingegen haben mit unserer Biomasse heute schon einen
Wirkungsgrad von 85 Prozent. Daher schulen wir unsere Bauern, damit sie mit ihrer Anlage mehr Erfolg haben“, erklärt Niederbacher.
Internationale Tätigkeit´
Das Produkt Biogas hat erst in den vergangenen 15 Jahren einen richtigen Aufschwung bekommen. „In Italien sind die landwirtschaftlichen Bedingungen optimal. Durch die guten Wetterbedingungen kann zweimal geerntet werden. Aber auch der Einspeistarif ist mit 28 Cent gut“, erklärt Niederbacher. Der Hauptmarkt der B.T.S. Biogas ist Italien mit bisher 75 realisierten Biogasanlagen, das Brunecker Unternehmen ist aber auch in Deutschland (25 Anlagen), in Tschechien (15 Anlagen) und anderen Ländern ein gefragter Partner. In Südtirol selbst stehen 20 Anlagen, davon vier große, die von Genossenschaften mit insgesamt 350 Mitgliedern betrieben werden. Diese vier Anlagen in Sand in Taufers, Terenten, Schluderns und in St. Lorenzen produzieren Biogas. „Leider hat das Land die Beiträge gestrichen, als Italien im Jahr 2008 per Gesetz den Einspeisungstarif ins Stromnetz auf 28 Cent festgelegt hat. Seither wurde keine einzige neue Anlage mehr in Südtirol errichtet. Dabei wären diese Anlagen die beste Methode, um in einem Tourismusgebiet das Gülleproblem in den Griff zu bekommen“, bedauert Niederbacher.
INFO
B.T.S. Biogas GmbH St. Lorenznerstraße 34 - 39031 Bruneck Tel. 0474 370 119 - Fax 0474 552 836 www.bts-biogas.com
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Wer gehört zu den Top 100 Unternehmen in Südtirol?
Die entsprechende Radius-Ausgabe mit Zahlen, Daten und Fakten wird jedes Jahr heiß diskutiert. Dazu kommen die Top 10-Betriebe aus 24 verschiedenen Branchen (von A wie Aufstiegsanlagen bis Z wie Zwischenhandel), ein Vergleich der Top-Unternehmen aus Trient, Südtirol und Nord/Osttirol und die Liste der Top 100 Steuerzahler in Südtirol.
Energieeffiziente Produkte, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit in Sachen Umwelt sind drei wichtige Punkte, auf die in Zukunft insbesondere im Bereich Bauen und Renovieren Wert gelegt werden wird.
M it den energieeffizienten Produkten der OET GmbH aus Sterzing können genau diese wichtigen Bereiche vereint werden. Dank einem geballten Know-how im Bereich erneuerbare Energie, höchste Flexibilität und Kundenfreundlichkeit ist das mittelständige Unternehmen im Stande, kompromisslose Qualität und speziell auf den Kunden zugeschnittene Komplettlösungen anzubieten. Egal ob Photovoltaikanlagen, Haustechnik, kontrollierte Wohnraumlüftung, Warmwasseraufbereitung oder Infrarotheizsysteme: Das Gesamtpaket der Firma
OET GmbH beinhaltet die Planung, die komplette Abwicklung, Installation, Pflege und Wartung sowie die Online-Überwachung. Das fachkundige Team von der OET GmbH begleitet den Kunden in allen Phasen des Projektes – von der Beratung zu staatlichen Förderungstarifen, Berechnung des Potentials und der Wirtschaftlichkeit über Hilfestellung bei bürokratischen Hürden, Planung und Projektierung der Anlage bis hin zur professionellen und zeitgerechten Realisierung und zur schlüsselferti-
gen Übergabe der Anlage. Der Kunde kann auf Systemkompetenz und Servicesicherheit aus einer Hand vertrauen und erhält zukunftsweisende Technik, zweckoptimierte Lösungen und zuverlässigen Service.
INFO
OET GmbH Gewerbepark Sterzing Jaufenstraße 129/G - 39049 Sterzing Tel. 0472 760 277 info@oet.bz.it - www.oet.bz.it
Am Freitag, 23. September 2011, um 10.30 Uhr findet der „Tag der Unternehmen“ im Rahmen der Fachmesse „Klimaenergy“ im Konferenzzentrum „Four Points by Sheraton“ statt. Zum Thema „Energie: Wohin die Reise geht“. In einem kurzen Gespräch erklärt Verbandspräsident Stefan Pan (Pan Tiefkühlprodukte GmbH) die Hintergründe zur Veranstaltung.
Radius: Herr Pan, wieso hat sich der Unternehmerverband gerade dieses Thema ausgesucht?
S. Pan: In Südtirol ist viel Know-how im Bereich Energie vorhanden. Bei unserer Veranstaltung wollen wir dieses breite Wissen aufzeigen. Über das Thema Energieversorgung werden daher
drei Vertreter aus Mitgliedsbetrieben sprechen: Maximilian Rainer, Generaldirektor der Sel AG, Siegfried Tutzer, Generaldirektor der Etschwerke AG und der Geschäftsführer der Leitwind AG, Anton Seeber.
Radius: Gilt somit die Aussage, dass Südtirol ein Energiestandort ist?
S. Pan: Die Aussage stimmt schon, allerdings müssen wir uns noch besser positionieren. Bei unserer Veranstaltung wollen wir deshalb Themen wie Versorgungssicherheit aber auch Kostenaspekte ansprechen. Zudem wird es notwendig sein, Dienstleistungen und Produkte zu entwickeln, die eine ständige Verbesserung der Energieeffizienz ermöglichen. Außerdem müssen wir noch mehr auf den Einsatz von erneuerbaren Energieträgern setzen. Interessante Inputs zu diesen Themen erwarte ich mir auch von unserem Gast, Prof. Maurizio Fauri von der Universität Trient, der Experte auf diesem Gebiet ist (Anmerkung: siehe Bericht auf S. 18). Die Tagung des Unternehmerverbandes ist für alle Interessierten frei zugänglich. Eine Anmeldung ist allerdings unbedingt notwendig (info@unternehmerverband.bz.it, Tel. 0471/220444).
Das Produktionsunternehmen
Ebner Solartechnik in Eppan ist führend im solaren Energiemarkt und feiert heuer sein 30-jähriges Bestehen. Für das Unternehmen, welches von den Geschwistern Markus und Stefanie Ebner geführt wird, stehen der direkte Kontakt zum Kunden und individuell zugeschnittene Lösungen an erster Stelle.
E bner Solartechnik hat die Möglichkeit früh erkannt, die Sonnenenergie sinnvoll zur Warmwasserbereitung sowie zur teilsolaren Raumheizung zu nutzen. Dadurch trägt das Unternehmen zur allgemeinen Umweltschonung bei und ermöglicht seinen Kunden hohe Kosteneinsparungen.
Schon der Firmensitz der Ebner Solartechnik gilt als Vorzeigemodell und spart einen wesentlichen Anteil an CO2-Emissionen ein. Ihr Trend: emis-
sionsfreie Energie nutzen, Warmwasser-, Heiz- bzw. Kühlkosten senken und CO2-Ausstoß verringern. So wurde unter dem Pilotprojekt „Solares Kühlen – Solar Cooling“ im eigenen Betriebsgebäude eine Kühlanlage montiert. Diese 15-kW-Kälteanlage steht in Kombination mit der thermischen Solaranlage und ist imstande, das gesamte Betriebsgebäude auf eine angenehme Temperatur abzukühlen. So schafft Ebner seinen
Mitarbeitern ein angenehmes Betriebsklima und beweist gleichzeitig, wie viel Einsparungspotenzial eine thermische Solaranlage in sich birgt.
INFO
Ebner Solartechnik GmbH Kreuzweg 39 - 39057 Eppan Tel. 0471 661 611 - Fax 0471 661 021 info@solartechnik.it – www.solartechnik.it
Das Ingenieurteam Bergmeister ist als Generalplaner in allen Bereichen des Ingenieurwesens tätig.
v or 20 Jahren als klassisches Ingenieurbüro gegründet, agiert das Ingenieurteam Bergmeister (ITB) heute auch als Generalplaner am Bau. Dies bedeutet, dass das Ingenieurteam alle Fachdisziplinen plant und koordiniert und der Kunde so nur mehr einen Ansprechpartner hat. Als kompetenter Partner für alle Wirtschaftsbereiche international geschätzt, reichen die geplanten Bauwerke von Museen, Brücken, Tunnels und Industriestandorte bis hin zu exklusiven Privatbauten.
Derzeit ist das ITB sehr stark im Energiebereich tätig: In den letzten Jahren wurden über 20 kommunale Energiestudien erstellt und zwölf Fernheizwerke in Südtirol realisiert. Dazu wurden zahlreiche Projekte
von Holz-, Hackschnitzel- und Pellets- sowie Biogasanlagen geplant. Ein besonderes Interesse gilt in letzter Zeit dem Studium und dem Bau von Wasserkraftwerken, insbesondere von Trinkwasserkraftwerken, welche für Gemeinden eine interessante Quelle für Zusatzeinnahmen darstellen.
Bis heute hat das ITB Photovoltaik-Anlagen in einer Größenordnung von 20 MW geplant und dabei eine CO2 Einsparung von 15.000 to/Jahr generiert.
Dienstleistungen wie Wärmebedarfsberechnungen, IAFR-Zertifizierung von Anlagen, GSE- und UTF-Meldungen gehören neben den klassischen Optimierungsanalysen zum Dienstleistungsspektrum von ITB.
Ingenieurteam Bergmeister GmbH
Eisackstraße 1 - 39040 Vahrn-Neustift Tel. 0472 979 000 - Fax 0472 979 001 info@bergmeister.it - www.bergmeister.it
Das Kerngeschäft der Ralos Northern Italy, große Photovoltaik-Kraftwerke auf Dächern, sind das Marktsegment der Zukunft.
Das neue italienische Fördergesetz für Photovoltaik, das im Mai erschienen ist, hat den Schwerpunkt verändert: Anlagen auf Ackerland sind „out“ und große Dachanlagen „in“. Ralos Northern Italy ist ein Spezialist für solche Anlagen. Im Jahr 2010 wurden davon gut 9000 kWp gebaut, die Größte ist das 1730 kWp große Kraftwerk auf den Dächern der Obstgenossenschaft Kaiser Alexander in Leifers. Die Besonderheit des Jahres 2011 ist die ästhetisch eindrucksvolle Fassaden- und Dachanlage von 843 kWp der Obstgenossenschaft Juval in Tschars. Ralos Northern Italy hat sich mittlerweile als einer der führenden Großanlagenbauer Norditaliens etabliert.
für
„Wir genießen auch das Vertrauen der Banken, siehe lokal als national. Dies ist eine wichtige Voraussetzung, um Ausschreibungen zum Bau von Großanlagen gewinnen zu können“, sagt Christoph Drewes, einer der beiden Geschäftsführer.
Photovoltaikanlagen der Superlative!
Und er ist optimistisch für die Zukunft: „In Süditalien amortisieren sich PVAnlagen schon jetzt ohne Förderung in 15 Jahren, bei einer erwarteten Laufzeit von mindestens 30 Jahren. Bald kann die Photovoltaik auf die Förderung gänzlich verzichten.“
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Statisch geprüfte Montage Kompetente Wartung
Südtirol ist Vorreiter im Bereich erneuerbare Energien: An der Photovoltaik-Versuchsanlage am Flughafen Bozen testet das Institut für Erneuerbare Energie der Europäischen Akademie (EURAC) innovative Modultechnologien und Nachführsysteme.
Ressourcen werden knapper, die Belastung für die Umwelt steigt täglich an. Bewusste Nutzung und Einsparung der Energie ist heute mehr als je zuvor Thema für Groß und Klein.
Jeder Haushalt kann mit einigen einfachen Tricks seinen aktuellen Strom- und Energieverbrauch um ein Vielfaches senken. Radius und www. energiesparen.it helfen Ihnen dabei mit den folgenden Tipps. Der Umwelt und der Geldbörse zuliebe.
Nutzen Sie öfter Wasserkocher, Toaster & co!
Einsparpotenzial: 70 Prozent Für kleine Kochtätigkeiten brauchen Sie Ihren Herd nicht. Wasserkocher, Toaster & Co leisten gute Dienste und sparen jede Menge Strom. Sie sparen 70 Prozent Energie, wenn Sie zum Beispiel Ihre Brötchen auf dem Toaster aufbacken – und nicht im Ofen.
Stand-by-Modus ausschalten
Einsparpotenzial: 50 Prozent Hi-Fi-Anlage, Fernseher & Co sind im Stand-by-Modus wahre Stromfresser – auch wenn sie keinen Ton von sich geben. Sie sparen bis zu 50 Prozent ein, wenn Sie diese Geräte immer ganz ausschalten oder eine schaltbare Steckerleiste benützen.
Nutzen Sie die Energiesparfunktion Ihres computers!
Einsparpotenzial: 51 Prozent
Die Energiesparfunktion sorgt dafür, dass nur in den Hardware-Bereichen Strom verbraucht wird, mit denen gerade gearbeitet wird.
Kürzer duschen, weniger baden!
Einsparpotenzial: 50 Prozent
Wenn Sie nur drei Minuten kürzer duschen, sparen Sie in einem DreiPersonen-Haushalt bis zu 150 EURO im Jahr! Übrigens: Baden ist im Vergleich zum Duschen deutlich teurer. Ein
Vollbad verbraucht etwa dreimal mehr Energie und Wasser als ein Duschbad.
Ersetzen Sie alte Kühl- und Gefriergeräte durch neue!
Einsparpotenzial: 60 Prozent Achten Sie beim Neukauf auf Geräte der Energie-Effizienz-Klasse A+ oder A++. Besonders bei Kühl- und Gefriergeräten sind die Kategorien A und B inzwischen überholt. Ein heutiges AModell braucht rund 25 Prozent mehr Strom als ein „A+“-Gerät und sogar 45 Prozent mehr als ein „A++“-Gerät.
Lassen Sie Ihre Maschine das Geschirr spülen!
Einsparpotenzial: 75 Prozent Wasser und 47,5 Prozent Strom Geschirrspülen per Hand dauert lange – und verbraucht viel Energie und
Wasser. Ihre Maschine erledigt das viel günstiger und auch hygienischer: mit zehn Litern Wasser und 1,05 kWh Strom für 140 Geschirrteile. Zum Vergleich: Handspülen verbraucht bei der gleichen Menge 40 Liter Wasser und 2,0 kWh Strom.
Richtig heizen und lüften
Passend zur Jahreszeit wird es langsam Zeit an einen warmen Rückzugsort in den kalten Monaten zu denken. Nun ist der größte Energieschlucker im Haus bekanntlich die Heizung, unter anderem, weil sich hier viele kleine Fehler einschleichen können, die den Verbrauch in die Höhe treiben.
verzichten Sie auf Heizlüfter!
Einsparpotenzial: bis zu 25 Prozent Heizlüfter verbrauchen viel Strom, außerdem hält die Wärme nach dem Abschalten nur kurz an. Sinnvoll ist der Einsatz nur in der Übergangsphase, wenn Ihre Heizung noch nicht läuft. Ein Heizlüfter mit 2000 Watt Leistung verbraucht 730 kWh pro Jahr, wenn er täglich eine Stunde läuft.
Stoßlüften ist besser als ständiges Lüften auf Kipp!
Einsparpotenzial: 15 Prozent Ein- bis zweimal am Tag zu lüften ist effektiver, als die Fenster ständig gekippt zu halten: Drehen Sie vorübergehend die Heizung runter und lüften Sie fünf bis zehn Minuten mit Durchzug. Das bringt Sauerstoff ins Haus, ohne die Räume auszukühlen.
Überheizen Sie Ihre Räume nicht!
Einsparpotenzial: sechs Prozent
Jedes Grad kühler spart sechs Prozent Heizkosten. Richtwerte für angenehmes Raumklima sind: Badezimmer zwischen 22 und 24 Grad, Kinderzimmer 22 Grad, Wohnzimmer 20 bis 21 Grad, Küche 18 Grad und Schlafzimmer 16 Grad.
Südtirol setzt auf die Farbe Grün: In Sachen erneuerbare Energie und Energieeffizienz ist unser Land heute in Italien die Nummer 1 und punktet mit seinem Know-how auch im Ausland. Klar, dass diese Tatsache für Südtirols Standortagentur BLS ein wichtiges Marketingargument ist.
Auf dem Sektor erneuerbare Energie und Energieeffizienz ist Südtirol in Italien Spitzenreiter. Ganze 56 Prozent des Energiebedarfs (ohne Verkehr) werden hierzulande bereits aus erneuerbaren Quellen gedeckt; innerhalb weniger Jahre soll dieser Anteil auf drei Viertel des Energieverbrauchs (ohne Verkehr) ansteigen. An die 470 Unternehmen mit Sitz in Südtirol sind erfolgreich in der Branche unterwegs.
Starkes Netzwerk
Dazu kommt, dass Unternehmen hierzulande auf ein starkes Netzwerk aus Forschung und Entwicklung zurückgreifen können: von TIS und EURAC über die KlimaHaus Agentur und die Freie Universität Bozen bis zur Messe Bozen und dem Fraunhofer Innovation Engineering Center (IEC).
Nächster wichtiger Schritt wird der geplante Technologiepark in Bozen sein, der nicht nur innovative Unternehmen, sondern auch renommierte Recherche- und Beratungsinstitute aufnehmen soll.
“Südtirol ist ein starker Wirtschaftsstandort. Auch und gerade im Bereich Green Energy haben wir innerhalb Italiens eine Art Leuchtturmfunktion inne, was zahlreiche Studien und Untersuchungen immer wieder bestätigen“, sagt Wirtschaftslandesrat Thomas Widmann.
Grünes Flaggschiff
Kein Wunder, dass der Sektor Green Energy deshalb auch eines der Flaggschiffe der heimischen Wirtschaft ist und Südtirols Standortagentur Business Location Südtirol – Alto Adige (BLS) auch in der Marketingstrategie für den Wirtschaftsstandort Südtirol stark auf diese starke Vorzeigebranche setzt, kann sie doch mit ihrem Know-how weltweit punkten.
Tatsächlich bietet sich für Unternehmen aus Deutschland mit Schwerpunkt Energieeffizienz und erneuerbare Energie der Einstieg in den italienischen Markt von Südtirol aus geradezu an, ist Italien doch für die Photovoltaik-Branche im europä-
ischen Vergleich nach wie vor ein sehr attraktiver Markt. In Anbetracht seiner nationalen Vorreiterrolle steht das Thema Green Energy auch in Italien beim Marketing für den Wirtschaftsstandort Südtirol stark im Fokus.
Gezielte Messepräsenz
Aus diesem Wissen heraus präsentiert BLS den Wirtschaftsstandort Südtirol ganz gezielt im deutschsprachigen und italienischen Raum auf Fachmessen des Sektors Green Energy. In Deutschland sind das etwa die „Hannover Messe“, die größte und wichtigste Industriemesse der Welt, oder die Fachmesse „Intersolar“ für die Bereiche Photovoltaik, Solarthermie und solares Bauen in München. In Italien ist BLS unter anderem auf der „Solarexpo“ in Verona oder der „Enersolar“ in Mailand präsent. „Dank intensiver und kontinuierlicher Marketingaktionen steigt das Interesse der Unternehmer für den Wirtschaftsstandort Südtirol zusehends“, freut sich Ulrich Stofner, der Direktor der BLS. „Wir sind davon überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, um Südtirol als Standort Nummer eins im Sektor Green Energy in Italien immer mehr zu stärken.“
Groß und schlaksig, mit jungenhaftem Charme kommt er einem entgegen, den regelmäßigen Sport erkennt man ihm an und damit entspricht Wolfram Sparber so gar nicht dem Bild des trockenen Physikers und Forschers, der im Labor fernab von allem forscht.
E r ist einer der famosen “Rückkehrer”, mit denen sich das Land Südtirol so gerne schmückt. Wolfram Sparber, Physiker, Experte für erneuerbare Energien und solaraktive Systeme, ist der Leiter des Instituts für Erneuerbare Energie an der EURAC. Energie und insbesondere alternative und erneuerbare Energie ist ein Thema, das Sparber schon seit seiner Schulzeit fasziniert. „Energie erzeugen ohne Risiko; ohne Lärm, ohne Abfälle, ohne negative Nebenwirkungen – das ist etwas, das mich von jeher angezogen hat.“
Nach dem Physik-Studium an der Technischen Universität Graz und in Barcelona ist der gebürtige Bozner zunächst noch im Ausland geblieben – wie so viele andere junge hochqualifizierte Südtiroler auch. Mehr als zehn Jahre. 2004 übernahm Sparber dann nicht einmal dreißigjährig die Aufgabe am TIS, die Abteilung für erneuerbare Energien (damals als Zentrum Renertec) aufzubauen; ein Projekt, das in Zusammenarbeit mit Syneco, LVH, Klimahausagentur und der EURAC vorangetrieben wurde.
von wegen zu provinziell
Im Jahr darauf wurde er zum Leiter des neu gegründeten Instituts für Erneuerbare Energie an der EURAC berufen – seine heutige Haupttätigkeit, neben gemeinsamen Forschungsprojekten mit Klimahausagentur und TIS und der Tätigkeit als Dozent an der Freien Universität Bozen, wo er im Klimahausmaster-Studiengang das Fach Solaraktive Systeme unterrichtet. „Anfangs hatte ich schon einige Befürchtungen, dass die Arbeit hier in Südtirol auf einem zu provinziellen Niveau ablaufen würde“, erinnert sich Sparber. Aber
nur zu bald merkte er, dass sowohl TIS als auch EURAC und Universität in ein dichtes Netz an europa- und weltweiten Kontakten eingebunden sind.
Wenn man ihn heute fragen würde, wo er morgen am liebsten arbeiten wollte, wenn er die freie Wahl hätte, würde Wolfram Sparber sagen: „Bozen“. Noch. Versuchungen im Ausland gibt es schließlich viele: das Fraunhofer Institut in Freiburg, wo er auch einige Jahre tätig war, das nationale Solarforschungszentrum in Chamberry in Frankreich, Institute in Spanien und Singapur ... „Dank europäischer Energieforschungsprogramme und internationaler Förderungsprogramme in diesem aufstrebenden Bereich haben wir hier in Bozen gute Voraussetzungen für unsere Forschungen.“
Die Macht der Kommunikation
Balance könnte ein Wort sein, das ihn am treffendsten charakterisiert. Obwohl Vollblut-Technologe ist er dennoch davon überzeugt, dass Technologie allein kein Zaubermittel ist und nicht alle Probleme lösen kann. „Ohne wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge, vor allem aber ohne entsprechende Kommunikation kann die Technologie alleine nur wenig ausrichten.“ Sparber ist fasziniert von den Möglichkeiten der Kommunikation. „Mit anderen Menschen sprechen können,
austauschen, möglichst noch in ihrer Sprache, das ist für mich das Wichtigste überhaupt.“ Er selbst spricht fünf Sprachen: Deutsch, Italienisch, Englisch, Spanisch und Griechisch und ist ein überzeugter Anhänger der mehrsprachigen Erziehung. Verheiratet mit einer griechischen Musikerin, lebt er den mehrsprachigen Alltag in seiner Familie. Sein dreijähriger Sohn spricht deutsch, griechisch und italienisch.
Erneuerbare Energiesysteme: Herausforderung und Dynamik
Von der angewandten Physik hat sich Wolfram Sparber mehr und mehr der Materialforschung und den Solarzellen auf Systemebene zugewandt. Sein Hauptforschungsgebiet sind heute solare Heiz- und Kühlsysteme. An seiner Tätigkeit schätzt er vor allem zwei Dinge, die er auf den Nenner Herausforderung und Dynamik bringt: „In den nächsten zwanzig bis dreißig Jahren wird unser gesamtes Energiekonzept auf den Kopf gestellt.“ Das ist eine ungeheure Herausforderung und birgt eine gewaltige Dynamik. „Es geht schließlich darum, den Menschen auch in Zukunft ein komfortables Leben, wie wir es gewöhnt sind, zu ermöglichen. Allerdings im Unterschied zu heute nicht für einen begrenzten Zeitraum, sondern auch für die Kindes- und Kindeskinder!“
Energie und vor allem die sogenannte grüne Energie ist ein höchst aktuelles Thema. In Südtirol betrifft das in erster Linie die Wasserkraft-, die Biogas-, Biomasse- und Photovoltaik-Anlagen.
Grundsätzlich sind die Versicherungsdeckungen für Anlagen der erneuerbaren Energien in verschiedenen Phasen aufgeteilt. Man beginnt mit den sogenannten EAR-Verträgen, welche die Anlagen für Sachschäden, wie z.B. Feuer-, Unwetter-, Diebstahlschäden usw., während der Montage absichern. Nach Fertigstellung empfiehlt es sich eine ALL-RISKS-Versicherung abzuschließen. Diese sollte zu den bereits vorher genannten Gefahren
auch eine Maschinenbruch- und eine Betriebsunterbrechungsversicherung vorsehen. Nicht zu vergessen ist natürlich die Haftpflichtversicherung, welche Schäden an Dritte aber auch Vermögensschäden, z.B. durch Nichterbringung der Dienstleistungen, abdeckt.
Da die Risiken von den unterschiedlichen Gegebenheiten und Anforderungen abhängen, gibt es keine Standardlösungen für Anlagen der erneuerbaren Energien. ASSICONSULT hat sich deshalb darauf spezialisiert kompakte Energie-Versicherungspakete maßgeschneidert für jeden Betreiber anzubieten.
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Systec MIMA hat seit kurzem eine revolutionäre Verwaltungssoftware in den Handel gebracht, die als erste weltweit die ApplePlattform nutzt. Das Bozner Unternehmen ist bereits seit 1992 mit Managementlösungen für die Bereiche Gastronomie, Ticketausgabe und Kassensysteme auf dem Markt.
Diese Softwarelösung ist vollständig auf iPhone, iPod, iPad abgestimmt. I-Pratico steht für eine überraschend hohe Nutzerfreundlichkeit und eine für diese Geräte typische Zuverlässigkeit.
Mittels einer speziellen externen Vorrichtung lassen sich alle iPads, iPods und iPhones synchronisieren.
Auf diese Weise hat man jederzeit den Überblick über die Situation im Saal und den Stand der Abrechnungen, kann Bestellungen an die
Drucker aller Bereiche verschicken und Steuerbelege ausdrucken. Außerdem erhält der Kunde, unmittelbar nachdem er das Lokal betreten hat, per Bluetooth eine Nachricht mit dem Menü des Tages auf seinem Mobiltelefon. Er kann sogar das Rezept auf seinem Telefon empfangen oder ein Video ansehen, das die Zubereitung des betreffenden Menüs zeigt. Außerdem stellt Systec MIMA allen i-PraticoKunden eine Webseite mit Aktualisierungen und wirklich interessanten innovativen Ideen zur Verfügung. Diese Zusatzangebote machen die Verwaltungsarbeit des Gastronomiebetreibers noch einfacher.
Systec Mima GmbH A. Voltastr 3 - 39100 Bozen Tel. 0471 920 074 -
Regelmäßige Bewegung hält gesund und fit. Bei körperlichen Aktivitäten verbrennen die Muskeln Energie, der Stoffwechsel liefert Nachschub und die Organsysteme funktionieren richtig.
Regelmäßige körperliche Aktivität hält uns fit und gesund. Bewegung senkt das Erkrankungsrisiko, sie wirkt auf den ganzen Körper. Wenn wir aktiv sind, gelangt mehr Luft in die Lunge, das Herz pumpt mehr Sauerstoff in den Kreislauf, die Muskeln verbrauchen mehr Kalorien und die Hormone arbeiten auf Hochtouren. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für gesundheitliche Beeinträchtigungen, weil die körperliche Leistungsfähigkeit abnimmt. Eine regelmäßige Bewegung spielt dann eine entscheidende Rolle, um die körperlichen Abbauvorgänge zu verlangsamen.
Radfahren hält zwar fit und gesund, aber vor allem ältere Menschen haben Probleme mit dem Fahrrad. Die Steigungen werden zu unüberwindbaren Hürden und längere Strecken schaffen sie auch nicht mehr. Ein E-Bike ist hier die ideale Alternative. Der Elektromotor eines E-Bikes verdoppelt die Kraft des Lenkers. Der Lenker strengt sich so fest an, wie es für ihn gut ist, durch die Unterstützung des Elektromotors kommt er trotzdem rasch und ohne zu schwitzen vorwärts.
Spaß mit E-bikes
E-Bikes helfen, sicher anzufahren und Steigungen mühelos zu bewältigen.
Sie geben die Sicherheit, auch den Rückweg spielend zu schaffen. Diese Fahrräder werden auch in der Rehabilitation von Herzpatienten eingesetzt. Auch bei Übergewichtigen wurden gute Ergebnisse beim Verbrennen von Fett erzielt. Dank des Elektromotors motivieren E-Bikes die Fahrer länger und weiter zu fahren, als man dies mit einem gewöhnlichen Fahrrad täte.
E-Bikes eignen sich ideal für ein gesundes tägliches Training, das keine
zusätzliche Zeit kostet, weil es sich mit alltäglichen Aufgaben ideal verbinden lässt. Die elektrische Tretunterstützung ermöglicht es, mit einer schweren Einkaufstasche mühelos bergauf nach Hause zu fahren, Kinder im Anhänger mitzunehmen – oder im Anzug, ohne zu schwitzen, ins Geschäft zu radeln. Bei einer gemütlichen Fahrt mit einem E-Bike werden pro Stunde 300 bis 350 Kilokalorien verbrannt. Für die Fitness reichen vier bis fünf Stunden pro Woche auf dem E-Bike. Wer aber auch nur täglich eine halbe Stunde mit dem E-Bike fährt, schafft die Grundlage für mehr Fitness im Alltag und eine Stärkung des Immunsystems.
Radspaß für Übergewichtige
Untersuchungen haben ergeben, dass 46 Prozent der normalen Fahrräder pro Woche nur ein- oder zweimal benutzt werden. Weitere 30 Prozent werden sogar nur einmal alle 14 Tage oder noch weniger genutzt. Eine Umfrage unter Elektro-Fahrrad-Besitzern hingegen hat gezeigt, dass ein Drittel ihr Elektro-Fahrrad mindestens einmal pro Tag und 81 Prozent mindestens einmal pro Woche nutzen. Elektro-Fahrräder werden also mindestens doppelt so oft benutzt wie herkömmliche Räder.
Ein Elektro-Fahrrad sorgt dafür, dass das Radfahren auch Untrainierten, Übergewichtigen oder Menschen mit anderen Handicaps wieder Spaß macht. Kritiker sprechen von einer „faulen“ Art des Radelns, die nichts mit gesundem Sport zu tun habe. EBiker brauchen 30 Prozent weniger Kraft, um die gleiche Geschwindigkeit der normalen Radfahrer zu erreichen, sie tun aber laut Sportwissenschaft immer noch genug für ihre Gesundheit.
Zukunftschance E-bike
Südtirol will massiv in die E-Bikes investieren. Die Photovoltaik-Anlagen, die auf den Dächern der Südtiroler Bahnhöfe montiert worden sind, sollen den Strom für diese E-Bikes liefern. „Ich bin sicher, dass der Bereich E-Bike eine riesige Zukunftschance ist, vergleichbar mit dem CarvingSki beim Skifahren“, ist Landesrat Thomas Widmann überzeugt. Dank eines Angebots an E-Bikes könnten auch Untrainierte für das Radfahren und damit für Südtirol als Radtourismusland gewonnen werden. Aus diesem Grund sollen die Radverleihstationen entlang der Bahnstrecken auch mit entsprechenden E-Bikes ausgestattet werden.
Am 23. und 24.September wird in Seis auf dem Golfplatz des GC Kastelruth die fünfte Auflage des Raetia Cup ausgetragen. Das Turnier ist inzwischen zu einem Highlight der Südtiroler Golfszene geworden, stehen sich doch die Mannschaften der besten Ladinischen Golfer und die Südtiroler Auswahl gegenüber. Gespielt wird im MatchplaySystem – und zwar ohne Handicap, das heißt, somit gegen den Platzstandard. Besonders spannend ist die Veranstaltung, weil sie im ähnlichen Modus wie beim famosen Ryder Cup, dem wohl weltweit berühmtesten
Turnier, abgehalten wird.
Dort stehen sich seit Jahrzehnten zwölf Europäer und zwölf Amerikaner gegenüber. Aus all diesen Gründen genießt der Raetia Cup inzwischen bei den allerbesten Golfern unseres Landes einen hohen Stellenwert, und jeder Top-Golfer möchte gerne einmal dabei sein können. Auch wollen viele Hobbyspieler sich diesen Event live ansehen, so dass auch in Seis ein interessiertes Publikum zu erwarten ist. Nach vier Auflagen steht es derzeit unentschieden 2 : 2; es wird sicher spannend, wer von beiden Mannschaften den dritten Sieg erringen kann.
Leitner Solar präsentiert sich stolz als neuester „Collection Point“-Parnter des Photovoltaik-RecyclingProgramms „PV-Cycle“. Recycling, ein Begriff, der sich durch unsere Konsumgesellschaft zieht wie der rote Faden in einem Theaterstück. Mit PV-Cycle will Leitner Solar zusätzlich dafür Sorge tragen – unter Beachtung ökologischer und ökonomischer Kriterien –, dass PV-Module optimal entsorgt und recycelt werden. Der Brunecker Energiespezialist ging dafür eine Kooperation als Sammelstelle (vgl. engl. collection point) mit der in Belgien ansässigen NPO „PV-Cycle“ ein. Leitner Solar stellt sich somit freiwillig zur Verfügung, Photovoltaik-Module, deren Hersteller ebenfalls am Pro-
Büros, Banken, Arztpraxen, Geschäftsräume, öffentliche Einrichtungen: Der Girlaner Objekteinrichter DYCO plant und liefert schlüsselfertige Gesamtlösungen. Büros und Geschäftsräume müssen heute erheblich mehr sein als funktionale Arbeitsplätze. Denn die Effizienz der geleisteten Arbeit hängt wesentlich vom Ambiente
ab. Vorab ist es wichtig, die Ansprüche und Erfordernisse der Kunden und ihrer Mitarbeiter kennenzulernen. Dazu Firmeninhaber Hansjörg Kager: „Wir betrachten jedes Projekt von allen Seiten. Dabei analysieren wir das Unternehmen sowohl aus der Sicht des Auftraggebers, als auch aus jener seiner Kunden. So fließen
gramm „PV-Cycle“ teilnehmen und deren Lebenszyklus bereits abgeschlossen ist, von jedermann zurückzunehmen. EOL-Module („end of life“-Module) werden im Zuge der stetig wachsenden Modulmengen sorgfältig getrennt und dem Ressourcen- Rückgewinnungsprozess über PV-Cycle zurückgeführt. PV-Module dienen nach der Aufbereitung zur Wiederverwertung als Rohstoff für verschiedenste Produkte in unserem Warenkreislauf. Weitere Informationen zu PV-Cycle unter www.pvcycle.org
alle aktuellen und für die Zukunft wichtigen Informationen in die Planung mit ein.“ Alles wird darauf ausgelegt, den Kunden ein einladendes Ambiente zu schaffen und die Mitarbeiter mit einer angenehmen Arbeitsatmosphäre zu umgeben. Vom Einzel- über den Mehrarbeitsplatz bis hin zum Open-Space-Büro werden die Räume bis ins
Nach nur 16 Monaten Bauzeit wurde im Sommer das fünfte Sudhaus in der 154-jährigen Geschichte der Spezialbier-Brauerei FORST fertiggestellt. Diese Investition setzt Maßstäbe in innovativer Brau-Technologie und gelebtem Umweltschutz. Im Februar 2011 bestanden die Anlagen im neuen Sudhaus die Feuertaufe, im Juni gab es die große Einweihung. Hunderte Kunden, Lieferanten und Freunde der
Brauerei Forst waren geladen und erlebten ein Fest der Extraklasse und dank der Brauherrin Margherita Fuchs von Mannstein auch ein sehr persönliches. Das alte Sudhaus fiel nach 40 Betriebsjahren der Spitzhacke zum Opfer, denn das Erfolgsrezept von FORST ist aktueller denn je. Auch in der Tradition ist Fortschritt unabdingbar. In das neue Sudhaus wurde ausschließlich aktuellste Brau-Technologie
Der Standort des VOG-Verbands in Terlan – der auch andere wichtige Organisationen des Südtiroler Obstanbaus beherbergt – feiert in diesem Jahr seinen zehnten Geburtstag.
kleinste Detail geplant. Böden, Trennwände, Decken, Beleuchtung werden als Gesamtlösung aufeinander abgestimmt.
INFO
DYCO GmbH
St. Martinstraße 21- 39075 Girlan
Tel. 0471 670 900
Fax 0471 670 930 info@dyco.it - www.dyco.it
Die Symbolstätte des Südtiroler Obstbaus wurde gebaut, um einige der wichtigsten mit dem Apfelanbau in Verbindung stehende Organisationen unter einem Dach zu vereinen. Dank des positiven Zusammenwirkens der dort niedergelassenen Unternehmen gilt das ‘Haus des Apfels’ in Terlan mittlerweile landesweit als ein wichtiges
Zentrum, das für die Themen Ausbildung, Fortbildung, Beratung, Sortenerneuerung, Qualitätssicherung und -kontrolle in der Obstbaubranche zuständig ist. „In zehn Jahren ist dieses Gebäude zum Mittelpunkt nicht nur der Südtiroler Apfelwelt aufgestiegen”, kommentierte Georg Kössler, Obmann des VOG. „Hier, im Herzen des Obstanbaugebietes Etschtal haben sich mit der Zeit eine Vielzahl einzigartiger Kompetenzen niedergelassen, die dieses Haus zu einer Symbolstätte für die gesamte Apfelwelt machen.”
mit höchsten Standards verpackt. Durch die aufwendige und kontinuierliche Prozessüberwachung ist eine gleichbleibende Bier-Qualität gesichert. Das Würzekochsystem mit niedrigem Druck (Innenkocher) garantiert homogene und schonende Verarbeitung in der Würzepfanne.
Dank einer modernen Energierückgewinnungsanlage wird im neuen FORST-Sudhaus die Wärme, die bei der Herstellung der Bierwürze
benötigt wird, gespeichert und für die nachfolgenden Sude eingesetzt. „Geringerer Energieverbrauch und Senkung des Wasserverbrauchs war uns sehr wichtig. Mit diesen wertvollen Gütern wollen wir sparsam umgehen. FORST wird der Vorreiterrolle im Umweltschutz mit Leidenschaft und aus tiefster Überzeugung gerne gerecht“, sagt FORST-Geschäftsführerin Margherita Fuchs von Mannstein.
Der Südtiroler Polstermöbelhersteller Rossin GmbH hat einen neuen Showroom in Shanghai eröffnet. Die Firma Rossin expandiert im asiatischen Raum: Im Italian Luxury Pavillion in Shanghai, wo eine permanente Ausstellung italienischer DesignMöbeln stattfindet, hat das Unternehmen einen eigenen Showroom eröffnet. Nach Südtirol, München und Ravensburg ist dies der vierte
Showroom des international tätigen Polstermöbelherstellers. In Shanghai präsentiert Rossin zwei seiner drei Kollektionen: die Design sowie die Home Kollektion. Die Ausstellung, die sich vor allem an eine gehobene Kundenschicht richtet, ist täglich geöffnet und dient als Bezugspunkt für Architekten aus ganz China. Informationen zum neuen Showroom unter www.rossin.it
Im Juli 1961 wurde das Unternehmen gegründet – und im Sommer 2011 feierte die Firmengruppe Progress den 50. Geburtstag. Die Gäste konnten sich beim Rundgang das Bild eines gesunden und innovativen Unternehmens machen. Die Feierlichkeiten standen unter dem Leitfaden „50 Jahre Innovation. Progress 19612011“.
Die Gratulanten – zuallererst Landeshauptmann Luis Durnwalder, Vertreter der Landesregierung, viele Bürgermeister des Eisacktales, mehrere Schuldirektoren, Planer und insbesondere namhafte Bauunternehmer konnten so einen lebendigen Einblick in die vielfältige Tätigkeit der Unternehmensgruppe gewinnen.
In seiner Eröffnungsrede ging der Firmengründer Josef Froschmayr auf die Anfänge des Unternehmens ein. Erich Nussbaumer, Ge-
schäftsführer der Maschinenbaufirmen, beschrieb die weltweite Tätigkeit im Maschinen- und Anlagenbau.
Philip Froschmayr, Präsident der Unternehmensgruppe, schloss mit den Worten:
„Danke an alle Menschen, die uns in diesen 50 Jahren ihr Vertrauen gegeben
Bernhard Hilpold, Geschäftsführer der TopHaus AG, ging in seiner Rede auf die Entwicklung im Baubereich in den vergangenen drei Jahrzehnten bis heute ein.
haben und zum Wachstum der Unternehmensgruppe Progress beigetragen haben. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zukunft, beruhend auf Innovation, Leistung und Wertschätzung jedes Einzelnen.“
Der strom-chemiefreie patentierte Wasserdynamisierer wurde nominiert zum SÜDTIROL TIS BIONICSTAR AWARD 2011. Der Wasserdynamisierer am Wasserhahn oder in der Haupt-
entsteht dadurch, weil das Wasser naturbelassener Bäche und Bergquellen in sogenannter Mäanderform fließt und dabei Wirbel bildet. Diese Weltneuheit mit ökonomischer & ökologischer Nachhaltigkeit setzt neue innovative Maßstäbe im Trinkwassersektor und schont garantiert alle Ihre Wasserführenden Geräte., bildet diesen natürlichen Bio- & NaturkonformenProzess nach und wirkt garantiert entkalkend sowie gesund und eliminiert freies Chlor. Machen Sie mehr aus Ihrem Trinkwasser. Weitere Informationen unter jtb@jtb-international.com oder 333 1034344
Ende August trafen sich über 300 Weinexperten, Akteure aus der Gastronomie und dem Fachhandel sowie Weinliebhaber und Freunde des guten Geschmacks in der Autocity Barchetti in Bozen/Süd. Zum zwölften Mal fand die wichtigste Jahresweinpräsentation der Freien Weinbauern Südtirol, die Vinea Tirolensis, statt. Bemerkenswertes Highlight des Rahmenprogramms war eine von Christine Mayr (Prä-
sidentin Sommeliervereinigung Südtirol) moderierte Vertikalverkostung. Sehr zufrieden mit dem guten Besuch von Weinliebhabern und Fachpublikum war FWS-Präsident Michael Graf Goëss-Enzenberg: „Autocity Barchetti war uns ein perfekter Partner. Die Vielfalt unserer und auch unserer Gäste Weine haben das Publikum begeistert. Alles in allem habe ich große Freude mit der zwölften Vinea
KlimaHaus Agentur Schlachthofstraße 30c, Bolzano Tel.: 0471 062 140 info@klimahausagentur.it www.klimahausagentur.it
Planung und Realisierung von Wasserkraftanlagenvon der Konzepterstellung bis zur Inbetriebnahme.
Reliability beyond tomorrow.