Südtirol Magazin, WamS, Winter 2025/26

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SÜDTIROL

Fernab von Hektik und Lärm zeigt Südtirol seine stille Seite. Ein Winter, der zum Entschleunigen einlädt.

Eine „Radius“-Publikation als Beilage in „WELT AM SONNTAG“

Nichts als Entschleunigung. Belvita.

Himmlische Entspannung und vitaler Genuss. Ruhe finden in exklusiven Wellnessoasen. Tauchen Sie ein in die unbeschwerte Welt der besten Wellnesshotels Südtirols. belvita.it

WINTER

Es geht auch anders

INHALT

4 Smooth Winter – Sonne, Landschaft, Schnee und Leben pur

8 Winterabenteuer Ahrntal: Gipfel, Genuss, Geborgenheit

10 Winterglück in Südtirol

12 Entdecke die Dolomitenregion 3 Zinnen

15 In den Urlaub (fast so nachhaltig wie früher)

18 Zwischen Adventszauber und Almenidylle

20 Von König Laurins Rosengarten bis zum Latemar-Sixpack

23 Wellness, Genuss und Luxuslage hoch über Meran

24 Wo Stille ihre Spuren zieht

27 Meran: wo Zeit Haltung zeigt

28 Einzigartige Wellnessoase über den Dächern von Meran

EDITORIAL

Die Anreise mit Bus und Zug

IDM Südtirol, Benjamin Pfitscher IN DEN URLAUB (FAST SO NACHHALTIG WIE FRÜHER)

WO STILLE IHRE SPUREN ZIEHT Momente angenehmer Ruhe

IMPRESSUM

Sonderdruck zur Nr. 6 vom 9.10.2025

Herausgeber, Verlag und Druck: Athesia Druck GmbH, Bozen LG Bozen Nr. 26/01, am 27.11.2001

Chefredakteur: Elmar Pichler Roller

Projektleiterin: Magdalena Pöder

Verkaufsleitung: Patrick Zöschg

Verkauf: Michael Gartner, Markus Hatzis

29 Goldschmiedekunst in Südtirol

32 Wintererlebnisse inmitten von 126 Dreitausendern

33 Über den Wolken, mitten im Eis

34 Wir suchen Träumer in Taisten

PEFC-zertifiziert

DiesesProduktstammt ausnachhaltig bewirtschaftetenWäldern, Recyclingund kontrolliertenQuellen www.pefc.org

PEFC/18-31-166

produziert nach den Richtlinien des Österreichischen Umweltzeichens, Athesia Druck GmbH, UW 1492

Redaktion: Dr. Nicole D. Steiner, Edith Runer, Veronika Santa, Elisabeth Stampfer

Verwaltung: Weinbergweg 7, I-39100 Bozen, Tel. +39 0471 081 561, www.mediaradius.it

Fotos: Shutterstock, „Dolomiten“-Archiv, verschiedene Privat-, Firmen- und Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen

Grafik/Layout: Simon Krautschneider

Art Director: Elisa Wierer

Lektorat: Magdalena Pöder

Wenn Sonne und Schnee sich in Südtirol begegnen, entsteht eine besondere Stimmung: still, klar und strahlend zugleich. Hier wird der Winter entschleunigt. Ob Spaziergänge durch verschneite Wälder, ein Wintertag auf der Seiser Alm oder Eislaufen auf dem Völser Weiher – in Südtirol zeigt sich der Winter von seiner sanften Seite. Das Licht ist goldener, die Luft klarer, und jeder Schritt durch den Schnee klingt wie ein Versprechen auf Ruhe. Wenn die Sonne hinter den Bergen versinkt, beginnt die Zeit des Genusses: ein Teller Knödel, ein Glas Lagrein, Apfelstrudel und Kaminfeuer. Dazu Wellness mit Bergblick oder ein Bad im warmen Wasser, während draußen Schneeflocken tanzen. Ein Winter, der entschleunigt. Und bleibt. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Entdecken – und beim nächsten Urlaub in Südtirol.

Vertrieb: In Deutschland als Beilage für die „WELT am Sonntag“, Postversand in Südtirol Druckauflage: 199.339 Stück

Der Umwelt zuliebe auf Umweltpapier! Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten. Athesia Druck GbmH hat gemäß Art. 37 der EU-Verordnung 2016/679 (GDPR) den Datenschutzbeauftragten (Data Protection Officer, DPO) ernannt. Die Kontaktaufnahme für jedes Thema in Bezug auf die Verarbeitung der personenbezogenen Daten ist über dpo@athesia.it möglich.

SMOOTH

Smooth Winter

Mehr als 1.200 Pisten und 400 Aufstiegsanliegen. Perfekt präparierter Schnee, der im Sonnenlicht glitzert. Skisafari und Dolomiti-Superski. Und danach ein explosives und knalliges Après-Ski in einer der vielen Hütten, viele Leute, Party pur mit super Stimmung, leckeren Cocktails und DJ. Stop! Pardon, das ist der falsche Film. Oder besser, das ist ein Winter in Südtirol, aber es geht auch anders. Ganz anders! Smooth.

Foto © IDM
Südtirol, Thomas Monsorno

Sitzen Sie bequem? Am besten in einem tiefen Sessel, leise Musik im Hintergrund. Lehnen Sie sich zurück, schließen Sie die Augen und beginnen Sie zu träumen. Von Südtirol. Winter in Südtirol. Das einzigartige Licht und die unzähligen Sonnentage der Südseite derAlpe. Schneegarantie und perfekte Infrastrukturen, wo jeder genau das finden kann, was ihm am besten entspricht. Und das kann sehr verschieden sein. Ein Top-Hotel, eine kleine Familienpension, eine urige Hütte oder ein romantisches Apartment mit Traumblick. Endlos verschneite Landschaften, Winterwald. Atemwolken, Stille, die nur unterbrochen wird von ein paar Vögeln, vielleicht von Ihrem Hund, der sich selig im Schnee rollt. Einkehren mit von Wind, Kälte und Glück geröteten Wangen. Schneeflocken auf der Zunge und Schneemänner mit Karottennase. Knisterndes Kaminfeuer. Den Rücken an einem Kachelofen wärmen… Südtirol ist ein Wintertraum. Und immer anders. Für begeisterte Wintersportler und Freunde des Après-Ski ebenso wie für Ruhesuchende. Und für Genießer allemal. Für Naturliebhaber, Spurensucher und Birdwatcher, für Wanderer, Spaziergänger, Rodler, Schneeschuhwanderer, für Familien, Paare, Freundesgruppen. Für Menschen jeden Alters. Für Kulturbeflissene, die Ausstellungen, Museen, Theater und Konzerte lieben. Und warum nicht, auch einen Tag Shopping. Einen Platz, wo sich alle Wintersehnsüchte treffen, gibt es auch: um einen Tisch, bei einem Teller Gerstensuppe, Knödel oder Herrengeröstel, bei Pizza oder mediter-

ranen Spezialitäten, bei Glühwein und Lagrein, bei Strauben und Apfelstrudel. Die Qual der Wahl: Wohin? Wie wäre es, eine Südtirolkarte vor sich auszubreiten, die Augen zu schließen und mit dem Finger irgendwohin zu tippen. Oder jedes Jahr ein neues, fantastisches Fleckchen Südtirol erkunden oder einfach immer wieder dorthin fahren, wo man sein Herz verloren hat. Südtirol hat viele Täler. Jedes mit seiner ganz besonderen Charakteristik und jedes mit seinem ganz besonderen Angebot für ganz besondere Leute. Jedes mit seinen ganz besonderen Landschaften. Was darf es denn zum Beispiel für Sie sein? Sie haben eine Leidenschaft für Bergblicke? Sind kein Leistungssportler, lieben aber lange Spaziergänge? Sie

mögen es lieber urig als elegant? Natur pur statt Shoppingmeile? Und wenn Traditionen dazukommen, umso besser? Dann sind Sie ein klarer Fall für das Eisacktal, Pustertal, Sarntal, Ultental, den Vinschgau oder die Hausberge von Bozen: den Ritten, Kohlern oder Jenesien. Aber auch für das Gröden- und Gadertal.

Überall jedem das Seine

Schneeflocken auf der Zunge und Schneemänner mit Karottennase. Knisterndes Kaminfeuer. Den Rücken an einem Kachelofen wärmen … Südtirol ist ein Wintertraum.

Pure Übertreibung oder wieder der falsche Film? Nein! Fast die gleiche Antwort könnte tatsächlich auch ein ungemein sportlicher Mensch erhalten, der allerdings auch Stille und Ursprüngliches sucht. Oder ein absoluter Ski- und AprèsSki-Fan, der sich im Urlaub bei Trubel und Action am besten erholt. Das ist nämlich das Faszinierende an Südtirol: Es gibt verschiedene Ebenen. Jedem das Seine. In den Tälern oder auf den Hochplateaus, aber auch abseits der Pisten und des SkiZirkus kommen jene auf ihre Kosten, die einfach nur Landschaft genießen möchten, Stille und Schönheit, die komfortabel, exklusiv oder einfach nur urig genießen möchten und die weiße Abgeschiedenheit lieben. Die gerne draußen sind, aber ohne deshalb athletische Hochleistungen zu erbringen oder Rekorde im Berglauf zu brechen. Die Schönheit gerne in Ruhe auf sich wirken lassen.

Ein Spaziergang in den eingeschneiten Lärchenwäldern des Sarntals, vor dem überwältigenden Panorama der Dolomiten im Eggental oder auf dem Hochplateau von Aldein, fernab von jeglicher Hektik, von Verkehr und Stress. Ein Winterurlaub hier lässt einen den Stress

und die Anspannung von vielen Monaten ablegen und vergessen, hilft, Kraft und Energie zu tanken. Wenn man es so braucht. Andere erreichen dasselbe Ergebnis inmitten von vielen anderen und im Geschwindigkeitsrausch.

Schnee hat seinen ganz eigenen Sound, wenn er sanft auf den Boden fällt und dabei kaum hörbar klirrt oder wenn er von den Winterstiefeln mit jedem Schritt zusammengepresst wird und dabei leise knarrt. Der strahlend tiefblaue Himmel und die kalte Wintersonne wirken wie ein Traumfänger und filtern und blockieren Sorgen und bedrückende Gedanken, befreien den Geist, machen Platz für neue Abenteuer im Kopf, öffnen das Herz für neue Emotionen und Eindrücke.

Gefrorener Zauber

Einen besonderen Reiz üben im Winter Seen aus. Das kristallklare, den Himmel widerspiegelnde Wasser ist jetzt zwar von einer dicken Eisschicht und oft auch von Schnee bedeckt ist, aber das macht sie noch geheimnisvoller. Und auch ein bisschen unheimlich, wenn aus der Tiefe des Eises gurgelnde Töne aufsteigen, als klopfte jemand von unten an die Eisdecke. Südtirol kann mit mehreren aufwarten, kleineren und großen. Der Antholzer See zum Beispiel ist der drittgrößte des Landes. Er liegt auf 1.640 Meter Meereshöhe und lädt nicht nur zum Spaziergehen ein – auf der linken Seite gibt es einen gespurten Winterwanderweg und man kann auch über den See spazieren. Wer sehr ausdauernd ist, kann den Reschensee mit Schneeschuhen umrun-

den, immerhin 15 Kilometer und dabei die Weite der Landschaft genießen. Im Vinschgau gibt es noch einen zweiten, kleineren, weniger bekannten See: den Haidersee in St. Valentin auf der Haide, mit Blick zum Ortler. Fast ein Geheimtipp (außer für die Einheimischen) sind die kleinen Seen oberhalb von Bozen, wie der Wolfsgrubener See am Ritten, der Völser Weiher unterhalb des Schlern. Beide Seen sind von dichtem Wald umgeben und Ausgangspunkt von Winterwanderungen.

Der perfekte Kompromiss oder Skivergnügen wie anno dazumal Wenn man sich nicht einig ist, zwischen totalem Slow-Down und Skivergnügen, ist die Seiser Alm die perfekte Lösung. Die ganze Alm kann auch im Winter mit und ohne Schneeschuhe erwandert werden, jenseits von allem Trubel. Für Skibegeisterte gibt es bestens präparierte Abfahrtspisten und für Langläufer ist die Seiser Alm das absolute Paradies. Sowohl für gemächliche Ski-Spaziergänger als auch für sportliche Skater, die sich auf der 15 Kilometer langen Jochpiste bergab und bergauf austoben können. Anschließend, wenn die Dämmerung eintritt, kann man sich in einer der Hütten oder im Kaminzimmer eines der auf der Alm verteilten Hotels verabreden und sich bei Glühwein, Punsch oder heißer Schokolade wieder aufwärmen und austauschen. Oder gemeinsam in einem Pferdeschlitten durch die glitzernde Schneelandschaft kutschieren lassen.

Winter, das ist nicht nur Outdoor. Die Tage sind kürzer und das hat auch sein Gutes: Was gibt es Schöneres, als einen erlebnisreichen Wintertag in einem Schwimmbad (vielleicht mit Bergblick), einer Sauna oder einer Massage ausklingen zu lassen. Streicheleinheiten für Körper und Seele. Sich nach der Sauna im Schnee wälzen oder unter einem blinkenden Sternenhimmel in einem Whirlpool inmitten von glitzerndem Weiß sitzen, ist ein Urlaubserlebnis, das während des Jahres manchen grauen Arbeitstag aufhellt. Augen schließen und träumen – vom nächsten Urlaub. Gemächlichkeit und/oder Action bietet auch Pfelders im Passeiertal. Der schneesichere Wintersportort bietet nämlich noch eine Besonderheit: Er ist autofrei. Auch in Pfelders kommt jeder auf seine Kosten. Endlose Winterwanderwege durch eine tief verschneite Winterlandschaft mit Traumpanorama, eine Vielfalt an Pisten und der Charme eines kleinen Bergdorfes in einem abgelegenen Tal machen den Zauber dieses Ortes aus. Das Skigebiet am Rittner Horn bietet im oberen Teil, das man über die Kabinenbahn erreicht, nicht nur den Start einer wunderschönen mehrere Kilometer langen Rodelpiste und eines Rundwegs über das verschneite Rittner Horn oder wieder hinunter zur Talstation, sondern auch ein ganz besonderes Skivergnügen. Die Skilifte Rittner Horn und Pennleger mit einer Länge von 728 bzw. 1.490 Metern versetzen einen in die Vergangenheit zurück. Sich den Bügel unter den Po klemmen und gemächlich den Berg hinaufziehen lassen wie in den 1960er- und 1970erJahren und dann die breiten Pisten gemütlich hinunterwedeln. Kein Geschwindigkeitsrausch und keine schwarze Piste, dafür aber Gemächlichkeit und Genuss. Schlittenfahren wie zu Kinderzeiten – hochlaufen mit dem Schlitten am Bändel – kann man an vielen Orten in Südtirol, z. B. in Lüsen, auf dem Salten (nebenbei Europas höchstes Lärchenhochplateau) vom Möltner Kaser bis zur Sattlerhütte, auf der Villanderer Alm im Eisacktal von der Gasserhütte aus (wer möchte kann hier sogar schlafen, uriger Hüttenzauber pur!). Jedem sein ganz besonderer Wintertraum!

#schneeverliebt

Das erste große Skigebiet hinter dem Brennerpass startet am 05.12.2025 in die Wintersaison.

1 Tag: 47,- €

2 Tage: 78,- €

3 Tage: 99,- €

Winterabenteuer Ahrntal: Gipfel, Genuss, Geborgenheit

Das Ahrntal – eingefasst von 80 majestätischen Dreitausendern – ist eines der ursprünglichsten Täler Südtirols. Im Winter verwandelt sich diese alpine Kulisse in ein funkelndes Schneeparadies. Genau hier, wo die Berge den Himmel berühren, liegt das Hotel Schwarzenstein.

Die Skiworld Ahrntal mit Speikboden und Klausberg bietet 86 Pistenkilometer und 21 moderne Liftanlagen. Das Besondere: Vom Speikboden führt eine traumhafte Abfahrt direkt bis vor die Hoteltür – echtes Ski-in/Ski-out. Während Familien auf breiten, sonnigen Pisten gleiten, finden Könner auf Steilhängen ihre Herausforderung. 50 Kilometer präparierte Loipen durchziehen märchenhafte Winterwälder – Langlaufausrüstung vor Ort ausleihbar. Romantische Pferdeschlittenfahrten, geführte Winterwanderungen zu urigen Almhütten und rasante Rodelabfahrten runden das Erlebnis ab.

Käsekultur trifft Küchenkunst

Das Ahrntal ist eine Schatzkammer für Genießer. Seit Jahrhunderten pflegen die Bauern die Kunst der Käseherstellung –von würzigem Bergkäse, der auf über 2.000 Metern reift, bis zu cremigem Ziegenkäse. Diese Tradition spiegelt sich in

der 3/4-Gourmetpension: Ein reichhaltiges Frühstück, leichtes Lunch, hausgemachte Kuchen am Nachmittag und abends ein mehrgängiges Menü, das alpine Tradition mit innovativer Küche verbindet. Am Käsebuffet verführen die besten Sorten der Region – vom milden Pusterer Bergkäse bis zum intensiven Graukäse. Themenabende und ein geselliges Beisammensein machen die kulinarische Reise perfekt. Wasser, Säfte, Kaffee und Tee sind den ganzen Tag inklusive – Urlaub einfach sorgenfrei.

7.000 Quadratmeter Wellnesswelt

Nach einem Tag in klarer Bergluft öffnet sich eine Spa-Landschaft der Superlative: drei Indoor- und Outdoorpools, acht Saunen, ein Beautycenter, Fitnessraum und Kidsclub auf 7.000 Quadratmetern. Familien erobern den 25-m-Pool mit 60-mRutsche, Babybecken und Wasserspielplatz. Die Indoorarena mit Trampolinen und iWall begeistert die Kleinen.

Das Highlight thront über den Dächern: das Adults-only-SkySpa mit 23-m-Infinitypool über der verschneiten Berglandschaft. Die Sky-Panoramasauna bietet 360°-Blick auf die Dreitausender, zwei Whirlpools laden zum Träumen ein. Wer Ruhe sucht, findet sie im naturbelassenen Schwimmteich. Die Saunalandschaft mit Eventsauna, Bio-, Kräuter- und Infrarotsauna wird durch besondere Aufgüsse zum sinnlichen Erlebnis.

Wetterunabhängiges Urlaubsglück

Im Hotel Schwarzenstein gibt es kein schlechtes Wetter – nur unterschiedliche Möglichkeiten. Bei Sonne locken Pisten, Loipen und Panoramaterrassen. Bei Schneefall wird die Spa-Welt zum Hauptdarsteller mit Wassergymnastik, Yoga und IndoorKursen. Der HolidayPass ermöglicht kostenfreie Fahrten im Nahverkehr, ein Skidepot mit Schuhtrockner sorgt für Komfort. Hier, zwischen schneebedeckten Gipfeln und dampfenden Pools, zwischen Käsekultur und Küchenkunst entsteht ein Urlaub, der alle Facetten des Lebens feiert – eine Einladung, die Berge mit allen Sinnen zu erleben.

Winklerhotels: Winterglück in Südtirol

Wenn der erste Schnee die Dolomiten in funkelndes Weiß hüllt, beginnt in den Winklerhotels eine Jahreszeit, die von Freiheit und Eleganz erzählt. 4 Häuser, jedes für sich charakterstark, tragen eine gemeinsame Handschrift: luxuriöse Gastlichkeit, eingebettet in die unvergleichliche Winterlandschaft des Pustertals. Am Fuße des Kronplatzes gelegen, verbinden die Winklerhotels die ganze Vielfalt alpiner Erlebnisse mit dem Gefühl, angekommen zu sein.

Mit 121 bestens präparierten Pistenkilometern und 32 modernen Aufstiegsanlagen gilt der Kronplatz als das modernste Skigebiet Südtirols. Von sanften Hängen bis zu den legendären „Black Five“ bietet er für jedes Können das passende Terrain. Spektakuläre 360°-Panoramen von den Dolomiten bis zum Alpenhauptkamm, uriger Hüttenzauber und actionreiche Snowparks machen den Kronplatz zu einer Destination, die Sport und Lebensfreude in einzigartiger Weise vereint. Dank des hauseigenen, kostenlosen Shuttledienstes im 15-Minuten-Takt gelangen Gäste der Winklerhotels mühelos von früh bis spät zu den Talstationen und wieder zurück. Doch damit nicht genug, denn das Gute liegt in unseren Winklerhotels so nah wie nie: Egal, ob Sie sich für das Skigebiet Alta

Badia oder ein anderes Skigebiet des weltweit größten Skikarussells Dolomiti Superski entscheiden, erfüllender Skigenuss ist Ihnen so oder so garantiert. Zudem bieten wir zweimal pro Woche eine geführte Skisafari auf den schönsten Skirundtouren der Dolomiten für unsere Gäste an.

Grenzenloser Wintersportgenuss

Die Winklerhotels sind nicht nur das Tor zum Kronplatz, Südtirols Skigebiet Nummer eins, sondern auch Ausgangspunkt für eine Vielzahl weiterer Wintererlebnisse. Ob Skitouren durch stille Berglandschaften, geführte Winter- und Schneeschuhwanderungen zu geheimnisvollen Naturschauplätzen, Langlauf im größten Langlaufverbund Europas – dem Dolomiti Nordicski – oder maßgeschneiderter Skiunterricht für Groß und Klein: Hier entfaltet sich Wintersport in all seinen Facetten.

Wintererlebnisse hoch zu Ross

Ein besonderes Highlight ist der hauseigene Reitstall, der auch im Winter seine Tore öffnet. 2 Reithallen, Außenplätze und eine Vielfalt edler Pferderassen schaffen ideale Bedingungen für Reitunterricht, geführte Ausritte oder Ponyreiten. So lässt sich die verschneite Pustertaler Landschaft auf besonders ursprüngliche und zugleich luxuriöse Weise erleben – ein Winterglücksmoment, der über den klassischen Wintersport hinausgeht.

Häuser mit Charakter – vereint im Anspruch

Ob der traditionsreiche Lanerhof mit gelebter Herzlichkeit, das Chalet Purmontes mit diskretem Private Luxury, das elegante Hotel Winkler mit atemberaubendem Infinitypool oder das im Sommer 2025 neu eröffnete Hotel Solvie, das Leichtigkeit und Design vereint – jedes Haus der Winklerhotels setzt eigene Akzente. Doch allen gemeinsam ist ein Anspruch: Erlebnisse zu schaffen, die bleiben. Nach einem Tag im Schnee laden großzügige Wellnesswelten, feine Südtiroler Kulinarik und persönliche Herzlichkeit zum Innehalten und Genießen ein.

3 Zinnen Entdecke die Dolomitenregion

Im Herzen des Dolomiten UNESCO Welterbes liegt das Skigebiet 3 Zinnen Dolomiten – ein verborgenes Juwel, ideal für alle, die Abenteuer, Ruhe und Qualität suchen. Weniger überlaufen als andere bekannte Ziele, gewinnt es zunehmend an Anerkennung und bewahrt dennoch seinen ruhigen Charme.

Nachhaltigkeit ist ein grundlegendes Prinzip: Das gesamte Gebiet nutzt erneuerbare Energie, verbrauchsarme Anlagen, umweltfreundliche Pistenfahrzeuge sowie den Ski Pustertal Express, der die Region autofrei verbindet. Dieses Engagement stellt sicher, dass auch kommende Generationen die Dolomiten genießen können.

Die Region umfasst fünf malerische Dörfer: Sexten, Innichen, Toblach, Niederdorf und Prags. Von hier aus sind die Skipisten leicht erreichbar – entweder mit direktem Zugang oder über hervorragende öffentliche Verbindungen. Durch die kleinen Gassen zu schlendern oder in einer Hütte einzukehren, vermittelt die warme alpine Atmosphäre. Die Nähe der Pisten zu den Dörfern garantiert Komfort und ein intimes Erlebnis, fernab des Trubels großer Skigebiete.

Mit über 115 Kilometern bestens präparierter Pisten, 30 modernen Aufstiegsanlagen und fünf verbundenen Bergen bietet das Gebiet atemberaubende Panoramen und Abfahrten für Skifahrer und Snowboarder aller Niveaus – ohne lange Warteschlangen. Unberührte Natur und wenig frequentierte Pisten sind das Markenzeichen des Skigebiets 3 Zinnen Dolomiten. Nachhaltigkeit ist ein grundlegendes Prinzip: Das gesamte Gebiet nutzt erneuerbare Energie, verbrauchsarme Anlagen, umweltfreundliche Pistenfahrzeuge sowie den Ski Pustertal Express, der die Region autofrei verbindet. Dieses Engagement stellt sicher, dass auch kommende Generationen die Dolomiten genießen können.

Neben dem Skifahren bietet die Region eine große Auswahl an Winteraktivitäten. Wanderwege, Langlaufloipen und Rodelbahnen sind nur einige der Möglichkeiten, um die umliegende Natur zu entdecken. Nach einem Tag an der frischen Luft kann man in den Wellnesszentren der Gegend entspannen, wo alpine Spa-Anwendungen Körper und Geist regenerieren. Auch die umliegenden Dörfer halten zahlreiche kulturelle Attraktionen und landschaftliche Höhepunkte bereit – darunter den berühmten Pragser Wildsee und die Weihnachtsmärkte in Innichen.

Die Dolomiten, mit ihren gezackten Gipfeln und dem charakteristischen Rosa-Schimmer im Sonnenuntergang, sind für ihre einzigartige Schönheit bekannt. Die Drei Zinnen, ikonisches Wahrzeichen dieser Bergwelt, ziehen Wanderer, Fotografen

Foto © Harald Wisthaler

und Naturliebhaber aus aller Welt an. Wie Reinhold Messner sagte: Die Dolomiten sind nicht die höchsten Berge, aber sicher die schönsten – ein Gedanke, den wohl jeder teilt, der diese majestätischen Gipfel je bestaunt hat.

Auf dem Helm befindet sich außerdem das neue ReinholdMessner-Haus, eingerichtet in einer upgecycelten Bergstation. Dieser Ausstellungsraum behandelt zentrale Themen des modernen Alpinismus – Stille, Risiko, Nachhaltigkeit und Berggeist – und bietet zugleich Platz für Begegnungen und kulturelle Vertiefungen.

Die höchste Piste im Skigebiet: Hasenköpfl (16)

Die höchste Piste im Skigebiet 3 Zinnen Dolomiten ist die Hasenköpfl. Sie ist mit dem neuen gleichnamigen 8er-Sessellift erreichbar. Die Abfahrt startet auf 2.225 Meter Höhe und garantiert perfekte Bedingungen sowie Schneesicherheit selbst an warmen Frühlingstagen. Vom Startpunkt der Piste aus eröffnet sich auf der einen Seite der Blick auf die Sextner Sonnenuhr,

Teil des Dolomiten, UNESCO Welterbes und auf der anderen Seite direkt auf das angrenzende Österreich.

Das neue Highlight: Early Skiing

Wenn die Sonne über den Dolomiten aufgeht, sind Skifahrer im Skigebiet 3 Zinnen Dolomiten schon auf der Piste: An ausgewählten Terminen – vom 28. bis 31. Dezember 2025, vom 2. bis 4. Januar 2026 und vom 15. bis 20. Februar 2026 – öffnen die Aufstiegsanlagen am Helm, Stiergarten und an der Rotwand bereits um 7.30 Uhr.

Early Skiing bedeutet: leere Pisten, perfekte Bedingungen und ein einzigartiges Naturerlebnis in den frühen Morgenstunden. Während andere noch frühstücken, zieht man die ersten Schwünge auf frisch präparierter Piste – begleitet von Stille, weiter Aussicht und dem besonderen Licht eines neuen Tages.

Weitere Informationen unter: www.dreizinnen.com/ski

In den Urlaub

(fast so nachhaltig wie früher)

In einer Postkutsche und unter falschem Namen reiste Johann Wolfgang von Goethe im Jahr 1786 von Weimar in Richtung Süden. Seine „Italienische Reise“ hielt einer der bedeutendsten deutschen Dichter und Denker in einer Sammlung von Tagebucheinträgen, Briefen und Gedanken fest, die später zu einem seiner bekanntesten Wer ke werden sollte. Maxi mal zwei Pferdestärken brachten den damals

Schon Johann Wolfgang von Goethe zog es in den Süden: Mehr als 200 Jahre nach seiner berühmten „Italienischen Reise“ mache auch ich mich auf den Weg gen Süden – nicht in einer Kutsche, sondern mit der Bahn. Mein Ziel ist Südtirol, wo Anreise, Mobilität und Urlaubserlebnis eine überraschend entspannte Kombination ergeben.

37-Jährigen in gemächlichem Tempo in Richtung Brennerpass, von dort weiter über Brixen und Bozen bis nach Trient und schließlich bis nach Sizilien. Viele Tage und Nächte verbrachte Goethe in der Kutsche, auf holprigen Wegen und begleitet vom Schnauben der Pferde und dem Knarzen des Kutschenholzes. Der deutsche „Tourist“ ließ sich von solchen Unzulänglichkeiten aber nicht beeindrucken. Seine Aufmerk-

samkeit galt dem, was sich draußen abspielte. Neugierig blickte er hinaus aus dem Kutschenfenster, sog alles auf, was er an Eindrücken sammeln konnte und notierte es später mit Federkiel und Tinte auf Papier.

Von Pferdestärken … Wir schreiben das Jahr 2025. Ich reise heute ebenfalls nach Süden. Das Ziel meiner „italienischen Reise 2.0“ liegt jedoch ganz im Norden des Stiefelstaates. Ich werde in Südtirol aussteigen, um dort meinen Urlaub zu verbringen. Wie

HINWEIS

Bis voraussichtlich 26. Jänner 2026 bleibt die Bahnlinie zwischen Franzensfeste und Bruneck aufgrund von Modernisierungsarbeiten gesperrt. Während dieser Zeit gewährleistet der Ersatzdienst mit Bussen (B400) die Verbindung zwischen Brixen und Bruneck im 30-Minuten-Takt. Der Umstieg von der Brennerbahn auf den Ersatzverkehr erfolgt ausschließlich am Bahnhof in Brixen. In allen Bussen des Schienenersatzdienstes ist der Südtirol Guest Pass gültig.

einst Goethe lasse ich mich fahren – allerdings unter meinem richtigen Namen, denn das ist selbst in Zeiten der offenen Grenzen ratsam. An „Pferdestärken“ fehlt es mir nicht. Rund 8.000 sollen im hochmodernen Maschinenwerk eines EuroCity-Zuges verborgen sein. Das Klappern der Pferdehufe hat sich indessen in ein beruhigendes Klack-klack, Klack-klack der Schienen verwandelt. Und statt die Feder ins Tintenfass zu tauchen, tippe ich Notizen in mein Smartphone und lese im Online-Reiseführer.

… und Glücksgefühlen

Während Goethes Fahrt über Wochen und Monate dauerte, sitze ich nur wenige Stunden in meinem Zugabteil. Und doch verbindet mich in dieser kurzen Zeit etwas mit dem berühmten Dichter: das Staunen beim Blick aus dem Fenster, wenn die Berge näherkommen und Landschaften beinahe im Minutenrhythmus wechseln, und dieses heimliche Glücksgefühl, das mit jedem gefahrenen Kilometer wächst, weil der Alltag immer weiter zurückbleibt.

Klar, es wäre natürlich einfacher und vermutlich auch schneller gewesen, wenn ich ins Auto eingestiegen und losgedüst wäre. Aber ich wollte mich einmal auf etwas Neues einlassen – nachdem meine Nichte letzthin mit kritischem Unterton gefragt hat, was ich denn in Sachen Nachhaltigkeit so alles unternehmen würde. Außerdem hat mir mein Hotel in Südtirol die Entscheidung leicht gemacht: Fünf Prozent Rabatt gewährt es mir, wenn ich umweltfreundlich anreise – Abhol- und Bring-Service inklusive. Das nenne ich Motivation! Deshalb habe ich mich in den vergangenen Wochen durch die Angebote an öffentlichen Verkehrsmitteln gegoogelt.

Mit Bahn …

Und ich bin zum Schluss gekommen: Die umweltfreundlichste und bequemste Option, um per Öffi von Deutschland nach Südtirol zu gelangen, ist die

Bahn. Ab dem Münchner Hauptbahnhof verkehren täglich mehrere Direktverbindungen nach Brixen, Bozen und Meran. Die Fahrt dauert je nach Zielort zwischen 3,5 und 4,5 Stunden und führt über den Brenner. Diese Verbindung ist auch ideal für Reisende aus Städten wie Berlin, Hamburg, Frankfurt, Stuttgart, Nürnberg, Köln, die mit einem Umstieg in München bequem nach Südtirol gelangen können. Ein Beispiel dafür ist die neue Schnellfahrstrecke Berlin–München: Der ICE-Sprinter schafft die Verbindung von Berlin in die bayerische Landeshauptstadt in ca. 4,5 Stunden.

… oder Bus

Es gibt auch Fernbuslinien, die Südtirol ansteuern. Flixbus (es gibt aber auch andere) bietet beispielsweise regelmäßige Verbindungen von Städten wie München, Stuttgart, Frankfurt, Nürnberg nach Bozen, Meran, Brixen und Sterzing an –und die sind preislich weitaus günstiger als die Bahntickets. Allerdings dauert die Fahrt erheblich länger, weil verschiedene Haltestellen angesteuert werden. Die Busse der Fernbuslinien sind in der Regel modern ausgestattet und bieten einen hohen Komfort – jener der Bahn ist aber um einiges höher, vor allem, wenn es um die Bewegungsfreiheit geht. Außerdem: Wenn’s staut, steht der Bus genauso still wie ein Auto. Dennoch bevorzugen gar einige meiner Bekannten die günstige Variante, und sind stets zufrieden.

Foto © IDM Südtirol, Manuel Ferrigato
Von München aus geht’s täglich direkt nach Brixen, Bozen oder Meran – in nur 3,5 bis 4,5 Stunden.

Kostenlos und …

Ich habe mich für die Bahn entschieden. Auch weil ich am Bahnhof in Bozen direkt in den öffentlichen Nahverkehrsbus steigen und in meinen Urlaubsort fahren kann. Ein Anruf genügt, und der Hausmeister des Hotels holt mich an der Bushaltestelle ab. Natürlich hätte man mich auch am Bahnhof abgeholt. Aber ich wollte den Gastgebern diese Zusatzfahrt ersparen. Außerdem zahle ich für die Busfahrt keinen Cent. Richtig gelesen – ich zahle keinen Cent. Denn die Gastgeber haben mir den sogenannten Südtirol Guest Pass schon bei der Reservierung digital geschickt. Ich muss einfach nur den QR-Code dieser Gratis-Fahrkarte am blauen Entwerter im Bus entwerten. Der Pass gilt während meines gesamten Aufenthalts in Südtirol, und ich kann damit alle regionalen Züge, Busse und Bergbahnen in Südtirol nutzen, Letztere, sofern sie in öffentlicher Hand sind. Sehr viele Hotels bieten den Südtirol Guest Pass als Inklusivleistung an, einige haben eigene Angebote. Als Alternative gibt es noch die Mobilcard für einen Tag, für drei oder für sieben aufeinander folgende Kalendertage. Die kann man sich selbst besorgen, oder man erhält sie – je nach Regelung – auch in der Unterkunft. Einfach bei der Reservierung nachfragen – das ist der beste Weg, um von den Angeboten zu profitieren.

… total entspannt

Eine Woche werde ich nun in Südtirol verbringen – und der Südtirol Guest Pass macht es mir leicht, vom ersten bis zum letzten Tag unbeschwert unterwegs zu sein. Ich genieße dabei die Freiheit, jederzeit spontan entscheiden zu können, wohin die Reise gehen soll. Ob in die Stadt, ins nächste Tal oder hinauf in die Berge – alles liegt mit diesem Ticket in Reichweite. Kein Stress mit der Parkplatzsuche, sondern Zeit für das Wesentliche: die Landschaft auf mich wirken zu lassen, neue Eindrücke zu sammeln und das Tempo des Alltags hinter mir zu lassen. Genauso wie es Johann Wolfgang von Goethe auf seiner Reise durch Südtirol und Italien getan hat.

MIT DER BAHN IN DEN URLAUB

Die Urlaubsfreude beginnt nicht erst am Ziel – sie kann schon auf der Anreise spürbar werden.

Stressfrei starten

Keine Staus, kein Navigationsstress, keine Unfallgefahr, keine endlosen Autobahnen: Im Zug lässt sich die Fahrt ganz entspannt genießen. Statt am Steuer zu sitzen, bleibt Zeit für ein gutes Buch, Podcasts, Musik oder einfach den Blick aus dem Fenster. Die Landschaft zieht vorbei, während die Reise ganz in Ruhe zur Erholung wird.

Mehr Zeit für sich

Im Zugabteil ist die Reisezeit oft schon geschenkte Zeit. Kinder können spielen, Erwachsene Urlaubspläne schmieden – oder die Gelegenheit für ein Nickerchen nutzen. So endet die Anreise erholt und entspannt, nicht müde und ausgelaugt.

Nachhaltig unterwegs

Die Bahn ist eine besonders umweltfreundliche Art zu reisen. Der CO₂-Ausstoß pro Person ist deutlich geringer als bei Anreise mit dem Auto, erst recht geringer als bei einer Flugreise. Damit wird ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet –

und das gute Gefühl, verantwortungsvoll unterwegs zu sein, fährt mit. Ein Beispiel: Bei einer Reise von München nach Bozen werden im Vergleich zum Auto im Durchschnitt rund 42 Kilogramm CO₂ pro Person eingespart. Das entspricht der Menge, die ein einzelner Baum in etwa zwei Jahren aus der Luft filtert.

Gemeinschaft erleben

Im Zug begegnen sich Menschen –Einheimische, andere Reisende, Familien oder Abenteurer. Manchmal entstehen Gespräche, die inspirieren, manchmal reicht ein freundliches Lächeln. Reisen in der Gruppe schenkt ein Gefühl von Gemeinsamkeit und verbindet.

Komfort und Flexibilität

Moderne Fernzüge sind bequem ausgestattet: mit großzügigen Sitzen, WLAN, Steckdosen und Serviceangeboten.

Preisvorteile genießen Wer früh bucht oder Angebote nutzt, reist mit Bahn (und Bus) oft besonders günstig. Familienrabatte, Gruppentickets oder Sparpreise machen die Anreise nicht nur entspannt, sondern auch finanziell attraktiv.

Foto © IDM
Südtirol, Patrick Schwienbacher

Zwischen Adventszauber und Almenidylle

In Klausen flackert es in den Gassen, auf der Villanderer Alm glitzert der Schnee: eine Reise durch eine Region, die den Winter neu erzählt – mit Handwerk, Herz und himmlischer Ruhe.

Wer in der Adventszeit durch Klausen spaziert, spürt sofort: Hier ist Weihnachten mehr Gefühl als Kulisse. Keine Hektik, keine laute Musik – sondern Lichter, Düfte und Stimmen, die zwischen den alten Mauern klingen. Der Klausner Gassladvent füllt die mittelalterliche Altstadt an den Adventswochenenden, am 8. Dezember sowie am 22. und 23. Dezember, jeweils von 10 bis 19 Uhr, mit Leben. Zwischen Kopfsteinpflaster und verwinkelten Gassen riecht es nach Zimt und Glühwein, nach gebrannten Mandeln und frisch gebackenen Strauben. Holzstände reihen sich an historische Fassaden, Handwerker zeigen ihr Können – Holzschnit-

zer, Drechsler und Korbflechter, die mit geschickten Händen alte Traditionen lebendig halten. Musiker spielen unplugged, Chöre erfüllen die Gassen mit Weihnachtsliedern, Kinder basteln kleine Geschenke.

Jedes Wochenende steht unter einem eigenen Motto: einmal traditionell, dann musikalisch oder handwerklich geprägt. Die Herbergssuche wird aufgeführt, Chöre singen in den Gassen, und am letzten Adventswochenende schwebt der Weihnachtsengel von Burg Branzoll herab und bringt süße Weihnachtswünsche. Ein Moment, der jedes Jahr aufs Neue verzaubert. Der Gassladvent ist kein Markt im klassischen Sinn, sondern ein Spaziergang durch Geschichte und Handwerk, durch Düfte, Klänge und Begegnungen. Ein Ort, an dem Weihnachten nicht laut gefeiert, sondern gelebt wird – mit Wärme, Liebe zum Detail und einem offenen Herzen für das Miteinander.

Ein Winter der Weite und wohltuenden Stille

Der Winter in dieser Genussregion kann mehr. Hoch oben, auf der Villanderer Alm, beginnt die stille Jahreszeit in ihrer schönsten Form – weit, klar und wohltuend echt. Dort, wo der Schnee die Landschaft in weiche Linien legt und die Sonne die Dolomitengipfel vergolden lässt, spürt man, wie der Alltag Schritt für Schritt leiser wird. Wer hinausgeht, atmet anders. Die klare Luft füllt die Lungen, der Blick wird weit, die Gedanken ruhig. Schritt für Schritt über verschneite Almwiesen, vorbei an Latschenkiefern mit weißen Hauben, über Wege, die im Winter ihren eigenen Rhythmus finden. Es ist, als würde die Natur selbst das Tempo vorgeben – und daran erinnern, wie leicht sich Zeit anfühlen kann.

Vielfältig sind auch die Möglichkeiten: beim Schneeschuhwandern über unberührte Hänge, beim Langlaufen auf son-

nigen Loipen oder beim Rodeln auf Naturbahnen. Und wer zwischendurch Lust auf Pistenspaß bekommt, steigt einfach in den Winterbus – die großen Skigebiete der Dolomiten sind nur eine kurze Fahrt entfernt.

Doch die meisten bleiben hier, wo die Welt stiller ist. Wenn die Sonne auf der Haut sanft wärmt, der Schnee unter den Schuhen knirscht und in der Ferne die Dolomiten glitzern, dann ist das Winterglück ganz nah. Und spätestens, wenn man in einer Hütte einkehrt, wo das Feuer im Ofen knistert und die Gerstensuppe dampft, wird klar: Mehr braucht es nicht. Klausen steht für einen Winter, der ruhig und gleichzeitig lebendig ist. Für Genuss, Bewegung und das gute Gefühl, angekommen zu sein – mitten in einer Landschaft, die entschleunigt, wärmt und inspiriert.

Weitere Informationen unter: www.klausen.it

Von König Laurins Rosengarten

bis zum Latemar-Sixpack

Wenn der erste Schnee in den Wäldern von Rosengarten und Latemar glitzert, verwandelt sich das Eggental in eine Welt aus Stille, Licht und Leichtigkeit. Hier, wo die Sonne über weißen Hängen tanzt und die Luft nach Holz und frischem Schnee duftet, beginnt der Winter ganz leise – und entfaltet dabei seine größte Kraft. Das Eggental ist kein Ort für Massen, sondern für Menschen, die das Echte suchen: Nähe, Qualität, Zeit.

Zwischen den markanten Dolomitenriesen liegt ein Tal, wo sich mediterraner Genuss mit traditioneller Kochkunst vereint. Zwei Skigebiete – Carezza Dolomites am Rosengarten und Latemar Dolomites in Obereggen – prägen den Winter auf ihre ganz eigene Weise.

Die Sonnenseite des Winters – Carezza Dolomites Im Skigebiet Carezza Dolomites stehen Sonne, Genuss und Bewegung im Mittelpunkt. Auf den weiten, perfekt präparierten Hängen am Fuße des Rosengartens finden Familien und Genießer ebenso ihr Revier wie sportlich Ambitionierte. Die legendäre König-Laurin-Challenge führt über 7,7 Kilometer und 1.132 Höhenmeter von der Kölner Hütte bis hinunter nach Welschnofen – eine der längsten und aussichtsreichsten Abfahrten Südtirols. Wer den Nervenkitzel sucht, misst seine Geschwindigkeit bei der Pra-di-Tori-Speedcheck-Strecke, während Genussfahrerinnen und -fahrer den Blick auf die Dolomitengipfel schweifen lassen.

Carezza ist aber auch Bühne für den internationalen Wintersport. Jedes Jahr trifft sich hier die Weltelite beim

Green Luxury in den Dolomiten

Spektakulär eingebettet inmitten von Wiesen und Wäldern mit einzigartigen Blicken auf die umliegenden Dolomiten liegt das Pfösl in Deutschnofen, nur 7 km vom Skigebiet Latemar Dolomites entfernt! Private Skishuttle, Langlauf direkt vom Hotel, Schneeschuhwandern, 2.000 m² naturaspa und einzigarte Pfösl-Naturküche …

Green Luxury Hotel Pfösl ****s · Familie Zelger Mahlknecht 39050 Deutschnofen · Südtirol 0039 0471 616537 · info@pfoesl.it · www.pfoesl.it

FISI-Snowboard Weltcup und beim Telemark Weltcup, wo sich Athletinnen und Athleten auf den perfekt präparierten Pisten messen.

Neu in dieser Saison ist die 10er-Kabinenbahn Franzin, die die Moseralm mit der Franzinalm verbindet und so das Skierlebnis noch komfortabler macht. Ergänzt wird das Angebot durch die beliebten Carezza Snow Nights mit spektakulären Shows aus Licht, Feuer und Akrobatik, den Sunset Skiing Aperitifs im März sowie das regelmäßige Saturday Icebreaker Event mit Musik und Dolomitenblick auf der höchsten Panoramalounge Südtirols, der Laurin’s Lounge. So verbinden sich in Carezza sportlicher Anspruch, alpine Lebensfreude und echte Gastlichkeit auf unverwechselbare Weise.

Latemar Dolomites – sportlich, abwechslungsreich und familienfreundlich

Im Skigebiet Latemar Dolomites in Obereggen finden sportliche Fahrerinnen und Fahrer ihr Terrain – und Familien kommen gleichermaßen auf ihre Kosten. 50 Pistenkilometer, zwei Snowparks, Nachtrodeln und Nachtskifahren an zwei Abenden pro Woche machen das Gebiet zu einem der abwechslungsreichsten im gesamten Dolomiti-Superski-Verbund. Herzstück des Gebiets ist das Latemar-Sixpack – sechs charaktervolle Pisten, jede mit ihrer eigenen Geschichte und Herausforderung: von der steilen „Torre di Pisa“ mit 60 Prozent Gefälle bis zur

MAGISCHE WINTERMOMENTE, DIE BLEIBEN – IM ERICA!

Ihr Skitag beginnt direkt vor der Hoteltür: Skier anschnallen und los geht’s. Nach dem letzten Schwung lädt unsere Lounge Bar auf der Piste zu einem Drink in der Sonne ein. Danach warten wohltuende Wärme im beheizten In- und Outdoorpool sowie fünf Saunen und Dampfbäder. Beim Abendessen verschmelzen alpine Aromen, mediterrane Leichtigkeit und ein gutes Glas Wein zu einem Genussmoment, der bleibt.

WINTERMAGIE IM WELLNESSHOTEL ERICA

Glitzernder Schnee in den Dolomiten, frische Bergluft und stille Winterwege. Ob Skifahren, Langlaufen oder eine gemütliche Wanderung – der Winter zeigt sich hier von seiner schönsten Seite. Danach Wärme und Ruhe im Panorama-Spa. Ankommen, loslassen, wohlfühlen – im Erica in Südtirol.

Familie Brunner

Wellness- & Vitalhotel Erica 39050 Deutschnofen Tel. 0039 0471 61 65 17 info@erica.it | www.erica.it

traditionsreichen „Cinque Nazioni“, auf der einst die besten Skifahrer Europas um Sekunden kämpften.

Auch Familien finden hier ihr Winterglück: Im Yeti-Kinderpark und in der Skischule Obereggen lernen Kinder spielerisch ihre ersten Schwünge, während die Eltern entspannt ihre Runden drehen. Die Rodelbahn Oberholz, das Nachtrodeln und sanfte Übungspisten bieten gemeinsame Erlebnisse für Groß und Klein – mit Panorama inklusive.

Abseits der Pisten überzeugt Latemar Dolomites mit alpinem Stil und Innovation. Besonders eindrucksvoll zeigt sich das in der Berghütte Oberholz, einem architektonischen Wahrzeichen auf 2.096 Meter Höhe. Die von Peter Pichler entworfene Holzkonstruktion öffnet sich mit drei großen Panoramafenstern wie ein Fächer in die Landschaft – jedes davon rahmt ein anderes Dolomitenmassiv ein. Hier trifft reduziertes Design auf warme Materialien, alpine Ästhetik auf moderne Leichtigkeit.

Abseits der Pisten – Winter, der entschleunigt

Doch das Eggental ist weit mehr als Skifahren. Es ist ein Ort, an dem der Winter auf besondere Weise entschleunigt. Beim Schneeschuhwandern durch die Wälder, bei einer Laternenwanderung im Abendlicht oder während dem Achtsamkeitsparcours

Mindful.Latemar mit Dr. Thomas Bernagozzi, wo Achtsamkeit und Bewegung eins werden. Selbst wer nur den Atem der kalten Luft spürt, spürt hier auch etwas von sich selbst.

Genuss mit Haltung

Zur stillen Schönheit gesellt sich der Geschmack des Winters: Südtiroler Küche mit Charakter und Wärme. In gemütlichen Stuben treffen traditionelle Südtiroler Rezepte auf kreative

mediterrane Leichtigkeit. Bei den kulinarischen Wochen „Beef & Snow“ im März oder beim ApérOberholz auf der stylishen Berghütte Oberholz in Obereggen zeigt sich, dass Genuss im Eggental immer Hand in Hand mit Regionalität geht – und dass Nachhaltigkeit kein Trend ist, sondern gelebte Haltung.

Verantwortung, die Spuren hinterlässt

Diese Haltung zieht sich durch das gesamte Tal. Mit der GSTCNachhaltigkeitszertifizierung, dem Südtirol Guest Pass und Projekten wie „Zugfahren und Gewinnen“ setzt das Eggental ein Zeichen für verantwortungsbewusstes Reisen. Das Eggental zeigt, dass Tourismus und Verantwortung sich nicht ausschließen – auch auf der Piste. Sowohl Carezza Dolomites als auch Latemar Dolomites setzen auf umfassende Nachhaltigkeitsmaßnahmen. In Carezza sorgen HVO betriebene Pistengeräte, energieeffiziente Beschneiung und die Rückführung von Schmelzwasser für einen ressourcenschonenden Betrieb. Obereggen (Latemar) gilt als Vorreiter in Sachen Green Energy: Hier stammen rund 70 Prozent des Energieverbrauchs aus dem lokalen Fernheizwerk, Abwärme wird zur Gebäudeheizung genutzt, und ein intelligentes Pistenmanagementsystem reduziert Energie- und Wasserverbrauch.

Die Einheimischen wissen: Das Besondere liegt im Kleinen. Vielleicht ist es genau diese Haltung, die das Eggental so einzigartig macht. Wer hier ankommt, spürt, dass Größe nicht in Kilometern gemessen wird, sondern in Momenten. In einem Gespräch auf der Hütte. Im Lächeln eines Liftwarts. Im Gefühl, nach einem Skitag durch verschneite Wälder.

Weitere Infos & Angebote unter: www.eggental.com

Fotos

Chalet Mirabell – Wellness, Genuss und Luxuslage hoch über Meran

Auf dem sonnenverwöhnten Hochplateau von Hafling erwartet das Fünf-Sterne-Hotel Chalet Mirabell seine Gäste mit einzigartigem Panorama und einem Ambiente, das Körper und Seele gleichermaßen berührt. Hier verschmelzen zeitgemäßer Luxus und die Schönheit der Natur zu einem Refugium der Ruhe und Erholung.

Vor die Tür treten und loswandern. Hinein in die verschneiten Wälder. Die klare Bergluft tief einatmen. Oder dank des privaten Shuttles in wenigen Minuten auf der Piste stehen und Schwung für Schwung Richtung Tal sausen. Die Winterwelt von Meran 2000 hält unzählige Abenteuer bereit. Anschließend lädt ein 6.000 Quadratmeter großer Wellnessbereich, bestehend aus Saunen, Pools und Rückzugsorten, zum Wohlfühlen und Entspannen ein. Die Trennung von Adults-only-Bereich und Family Spa mit Kids Splash und Rutschen ermöglicht maßgeschneiderte Erholung für Groß und Klein.

Exklusive Bergvillen – private Hideaways Wer absolute Privatsphäre sucht, findet sie in den Bergvillen by Chalet Mirabell. Die vier Villen vereinen höchsten Komfort, gemütliche Atmosphäre und besonders viel Platz –Privat-Pool, Sauna und atemberaubender Bergblick in absolut ruhiger Panoramalage.

Neu: Zuegg Chalets – Taste the mountains. Stay for the silence.

Inmitten der Bergwelt von Meran 2000 öffnet ab Dezember 2025 ein exklusives Chalet-Ensemble abseits klassischer Hotelstrukturen unter dem Namen „Zuegg – Alpin Cuisine & Chalets“. Das Konzept verbindet Ski-in/Ski-out-Komfort, alpine Ästhetik und kulinarischen Anspruch nur rund 15 Minuten vom bestehenden Chalet Mirabell entfernt. Ein Rückzugsort für vollkommene Privatsphäre, Genuss und atemberaubende Ausblicke.

Chalet Mirabell ***** The Spirit of Meran Falzeben 112 | I-39010 Hafling Tel. +39 0473 279 300 info@chalet-mirabell.com | www.chalet-mirabell.com

Wo Stille

ihre Spuren zieht

Wenn die Berge unter einer weißen Decke liegen, denken viele automatisch an Skifahrer, Lifte und volle Pisten. Doch Südtirol hat auch eine ganz andere, eine stille, manchmal beinahe intime Seite. Oft ist sie nur wenige Kilometer von den touristischen Hotspots entfernt, und doch eröffnet sie Momente angenehmer Ruhe und tiefer Entschleunigung. Für alle, die bewusst langsamer treten wollen, ist der Winter hier eine Einladung, die Landschaft zu spüren, statt sie zu überfahren.

VINSCHGAU

Warum hierhin? Weil es ein Ost-West-Tal ist: Auf der Südseite des Vinschgaus geht die Sonne deutlich später unter als in Nord-Süd-Tälern. Nicht umsonst heißt dieser Hang „Sonnenberg“. Gegenüber liegt der „Nördersberg“, oft kälter und dunkler, dafür verlässlich mit Schnee versorgt. Was tun? Vor allem die Seitentäler wie Schnals, Martell, Langtaufers, Rojen sind im Winter wahre Paradiese für Schneeschuhtouren fernab der Massen. Wer lieber zu Fuß unterwegs ist, kann – sofern die Wege nicht vereist sind –auch im Winter einen der Vinschger Waalwege erwandern. Diese alten Bewässerungswege verlaufen meist eben und sonnig am Hang entlang. Besonders reizvoll sind zudem gemütliche Dorfspaziergänge oder ein kleiner Stadtbummel in Südtirols kleinster Stadt Glurns mit ihrer geschlossenen Stadtmauer und den historischen Stadttoren.

ETSCHTAL – BOZEN UND UMGEBUNG

Warum hierhin? Weil man hier vormittags in Bozen bummeln, ein Glas Aperol Spritz genießen und schon zu Mittag mitten in den Bergen sein kann. Mit der Seilbahn geht es auf den Ritten, wo Schlern und Rosengarten spektakulär im Blickfeld stehen. Oder man fährt ins Sarntal, ein Tal, in dem vieles noch so ist wie früher – und das dennoch alle Annehmlichkeiten bereithält.

Was tun? Der Ritten, ein weitläufiges Hochplateau, ist auch im Winter einladend sonnig und bietet viele Wege für aussichtsreiche Spaziergänge und leichte Wanderungen. Das Rittner Horn ist ein kleines, familienfreundliches Skigebiet mit Rodelbahn. Gedränge ist hier Fehlanzeige. Ähnlich verhält es sich im Sarntal: Das Skigebiet Reinswald ist überschaubar, aber charmant, und für Skitourenfreunde eröffnet sich hier ein wahres Paradies.

BURGGRAFENAMT, MERANER LAND

Warum hierhin? Weil Meran seit dem 19. Jahrhundert Kurstadt ist. Das milde Klima, die geschützte Lage und die Heilquellen machten die Gegend schon früh zu einem Rückzugsort für Gesundheit und Erholung. Kaiserin Sisi von Österreich kurte hier mehrfach – und auch wenn die gekrönten Häupter längst Geschichte sind, fließt das Thermalwasser aus den Quellen am Vigiljoch noch immer. Was tun? Das Vigiljoch selbst ist ein Kleinod: autofrei, überschaubar, entschleunigt. Wer hinauf will, nimmt die Seilbahn und genießt anschließend die Fahrt im nostalgischen Einzelsessellift bis auf über 1800 Meter Höhe – eine Viertelstunde Zeitreise in die Langsamkeit. Oben gibt es Rodelmöglichkeiten, eine Piste mit Naturschnee oder die Chance, auf der Schwarzen Lacke Schlittschuh zu laufen. Rund um Meran 2000 und im Passeiertal warten Schneeschuh- und Winterwanderwege. Auch in Pfelders, einem ebenfalls autofreien Bergdorf, scheinen die Uhren langsamer zu ticken. Besonders schön ist eine Wanderung ins verschneite Lazinser Tal.

EISACKTAL

Warum hierhin? Weil die Hochalmen hier auch im Winter bewirtschaftet sind und Wanderern zahlreiche Einkehrmöglichkeiten bieten. Inklusive Sonne satt.

Was tun? Eine Winterwanderung auf den Almen von Villanders, Lüsen oder Rodeneck ist immer ein Erlebnis – egal, ob bei klarem Himmel oder wenn leise Schneeflocken fallen. Unterwegs locken Hütten und Gasthäuser. Dort kann man sich aufwärmen oder im Liegestuhl ein Sonnenbad – und selbstverständlich auch einen Kaiserschmarren – genießen. Viele dieser Almen sind mit Langlaufloipen erschlossen, die weit weniger überlaufen sind als anderswo. Oft trifft man auf Naturrodelbahnen, um zurück ins Tal bzw. zum Parkplatz zu gelangen. Wer Kultur sucht, wird in der Bischofsstadt Brixen fündig, während das Künstlerstädtchen Klausen mittelalterliche Atmosphäre versprüht. Das Villnößtal schließlich ist zu jeder Jahreszeit ein Paradies für Naturliebhaber – mit Skiern, Rodel oder einfach nur mit wasserdichten Wanderschuhen.

PUSTERTAL

Warum hierhin? Weil es so weitläufig ist, dass man selbst in der Nähe der Dolomiten stets stille Winkel findet. Nicht zuletzt in einigen Bergdörfern und Seitentälern, die nicht mit Liften erschlossen sind. Was tun? Am besten die Einheimischen nach den schönsten Schneeschuhtrails fragen oder bei einer Alpinschule nach geführten Skitouren erkundigen – die Auswahl ist riesig und Insiderwissen macht den Unterschied. Familien freuen sich über Naturrodelbahnen, die überall zu finden sind. Mit Bruneck bietet das Pustertal zudem eine charmante Stadt, die Kultur, Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomie vereint – ein lebendiger Kontrast zu den stillen Tälern ringsum.

GUT AUSGERÜSTET

DURCH DEN WINTER

Wer im Winter in Südtirol wandern oder eine Schneeschuhtour unternehmen möchte, braucht etwas Vorbereitung.

Am besten kleidet man sich nach dem Zwiebelprinzip: direkt auf der Haut eine atmungsaktive Schicht, darüber etwas Wärmendes wie Fleece und ganz außen eine windund wasserdichte Jacke. Beim Schuhwerk sind feste, wasserdichte Bergschuhe mit gutem Profil unverzichtbar. In den Rucksack gehören eine Thermoskanne mit heißem Tee oder Suppe und etwas Kleines zum Essen. Auch Erste-Hilfe-Set, Rettungsdecke, Stirnlampe, Karte oder OfflineGPS und ein vollgeladenes Handy sind wichtige Begleiter.

Zur Planung gehört, den Wetterbericht und die Lawinenwarnstufe zu prüfen und die Route realistisch einzuschätzen, da Wintertouren meistens länger dauern, als es auf derselben Strecke im Sommer der Fall ist. Wer sich ins freie Gelände wagt, sollte auch LVS-Ausrüstung (Lawinenverschüttetensuchgerät, Sonde, Schaufel) mitführen und niemals allein gehen. Sehr empfehlenswert sind geführte Touren, die von den Tourismusvereinen oder anderen Veranstaltern organisiert werden.

WIPPTAL

Warum hierhin? Weil sich hier der Schnee ziemlich zuverlässig sammelt. Nordstaulagen bringen die weiße Pracht über den Brenner, und auch Genuatiefs schaffen es oft noch bis in die Seitentäler. Was tun? Ratschings, Ridnaun, Jaufental, Pflersch und Pfitsch – die Täler rund um das sehenswerte Fuggerstädtchen Sterzing – sind ideal für Winterurlaub jenseits des Massentourismus. Zwar gibt es in Sterzing (Rosskopf), Ratschings und Pflersch auch Skibetrieb, doch bieten sich im gesamten Wipptal auch Loipen, Naturrodelbahnen, Winterwanderwege und Tourenmöglichkeiten an. In Ridnaun etwa lockt eine weite Talwanderung mit imposanter Bergkulisse, während Pflersch besonders Schneeschuhwanderer und Skitourengeher begeistert.

ÜBERETSCH-UNTERLAND

Warum hierhin? Weil das Klima vergleichsweise mild ist und man hier im Winter auf zahlreichen Wegen oft fast allein unterwegs ist. Der Kalterer See und die Montiggler Seen haben auch in der kalten Jahreszeit ihren besonderen Reiz. Nur auf das Baden im eiskalten Wasser sollten Untrainierte verzichten. Ein paar Hartgesottene wagen es immer mal wieder. Was tun? Entschleunigung pur bieten ausgedehnte Spaziergänge durch Weinberge und Wälder. Wo es im Sommer zu heiß und überlaufen wäre, fühlt man sich im Winter gut aufgehoben und entspannt. Außerdem: Die Kellereien sind natürlich auch in der kalten Jahreszeit geöffnet. Ein Glas Südtiroler Wein – viele der edlen Tropfen haben schon Auszeichnungen erhalten – passt hervorragend zum winterlichen Genussprogramm.

MÄRZFREUDEN

7 Nächte zum Preis von 6 01.03.–29.03.2026

Ansitz Plantiz –

Wo Zeit Haltung zeigt

Ein Rückzugsort in Meran für Menschen mit Gespür für das Wesentliche. Kein Ort des Lärms, sondern der leisen Werte: Stil, Substanz und die Kunst, den Moment zu genießen.

Wer den Ansitz Plantiz betritt, spürt sofort: Hier geht es um Substanz. Kein lauter Luxus, kein flüchtiger Trend –sondern um Haltung. Um das, was bleibt. Der historische Ansitz im Herzen Merans ist über Jahre hinweg aus Leidenschaft gewachsen – mit Geduld, Feingefühl und dem festen Willen, Werte zu bewahren. Jeder Raum erzählt von Geschichte, jede Ecke von Charakter.

Diese Leidenschaft für Zeitlosigkeit prägt jede Facette des Hauses. Oldtimer in der Garage, Zigarren, Whisky oder ein seltener Wein im historischen Keller – hier wird Genuss zu einem Ritual. Über 23.000 Flaschen ruhen im Weinkeller, jede davon sorgfältig ausgewählt, viele mit ganz persönlicher Geschichte. Ähnlich die automobile Sammlung: Klassiker wie eine Mercedes 230SL Pagode oder ein Alfa Romeo 2000 Berlina verkörpern den Geist dieses Hauses – entschleunigt, kultiviert, echt.

Zeit für das, was bleibt

Wellness bedeutet im Plantiz: zur Ruhe kommen. Keine Show, kein Lärm – sondern echte Erholung. Im Marmor-Pool mit Salzwasser, auf der Dachterrasse mit Bergblick oder in wohl-

tuenden Ayurveda-Treatments findet der Gast das, was oft verloren geht: Balance. Das „Golden SPA“ vereint klassische Treatments mit dem innovativen Konzept des Mental-Wellness – einer Reise zu innerer Stärke und neuer Gelassenheit. Auch der Garten folgt dieser Philosophie. Keine Kulisse, sondern ein lebendiger Raum, der mit den Jahreszeiten atmet. Verwurzelt in der Villenkultur Merans, ist er Ort der Stille und Inspiration – zwischen alpiner Klarheit und mediterraner Fülle. Kulinarisch zeigt sich der Ansitz Plantiz als Paradies für Genießer. Das Gartenrestaurant verzaubert mit raffinierten Gerichten aus regionalen Zutaten, begleitet von edlen Weinen aus dem historischen Keller. Wer mag, lässt den Abend in der Bar oder der stilvollen Cigar Lounge ausklingen – dort, wo Zeit langsamer vergeht.

Ein Ort, der berührt – und bleibt

50 Zimmer und Suiten, jede mit eigenem Charakter – manche mit Infinitypool oder privater Sauna, andere mit direktem Zugang zum Garten. Hier wird Wohnen zum Erlebnis, Stil zum Lebensgefühl. Ankommen. Abschalten. Genießen. Im Ansitz Plantiz, wo Luxus nicht beeindrucken will – sondern berührt.

Ansitz Plantiz – Familie Gufler

Dantestraße 56 | I-39012 Meran

Tel. +39 0473 230 577 info@ansitz-plantiz.com | www.ansitz-plantiz.com

Einzigartige Wellnessoase über den Dächern von Meran

Wenige Meter neben dem bekannten Kurhaus und dem historischen Zentrum der charmanten Kleinstadt Meran mit kleinen Boutiquen und gemütlichen Cafés liegt das Hotel Therme Meran. Hier genießen Gäste ein mediterranes Lebensgefühl gepaart mit Südtiroler Gastfreundschaft. Die Wellnessoase zwischen Palmen und umgeben von verschneiten Berggipfeln ist ein traumhaftes Refugium auf der Südseite der Alpen.

Über der Stadt schweben im spektakulären Sky-Spa: Die 3.200 Quadratmeter große „Rooftop“-Wellnessoase befindet sich auf dem Dach des Wellnesshotels. Unter Palmen am beheizten Sole-Infinitypool liegend, genießen Gäste einen überwältigenden Blick auf das Bergpanorama sowie den Thermenpark. In den äußerst großzügig gestalteten Saunaund Ruhebereichen entspannt man in wohliger Wärme mit Aussicht auf die Altstadt. Im Garden-Spa im Erdgeschoss geht die Erholungsreise weiter. Hier schwimmt man im beheizten Indoor- und Outdoorpool im mediterranen Grün unter Palmen, den Blick immer auf die Berge gerichtet. Die durch einen „Bademanteltunnel“ verbundene Therme Meran mit 15 Innen-Pools, inklusive Sole- und Thermalwasserbecken, komplettiert das einzigartige Wellnessangebot.

„Me Time“ und aktiv bleiben

Das angebotene Aktivprogramm des Hotels Therme Meran beinhaltet nicht nur Yogaeinheiten oder Pilates mit Ausblick, sondern auch spannende Outdoor-Erlebnisse in der umliegen-

den Bergwelt. Ob gemeinsam oder in Eigenregie: Die Umgebung von Meran begeistert Naturliebhaber mit zahlreichen Kraftplätzen. Im Spa berät Sie unser Beautyteam über das Angebot an internationalen Wohlfühl- und Beauty-Anwendungen, die auf energetischen Grundsätzen basieren. „Me Time“ vom Feinsten!

Kulinarik auf hohem Niveau

Gourmets kommen im Hotel Therme Meran voll auf ihre Kosten. Wer die Verwöhn-Halbpension gebucht hat, genießt im Restaurant Olivi ein reichhaltiges Frühstücksbuffet und abends ein 4-Gänge-à-la-carte-Menü mit raffinierten Klassikern und einer Auswahl an veganen Gerichten. Im Bistro La Piazza genießen Gäste von mittags bis abends leckere und leichte mediterrane Küche. Für Cocktail-Liebhaber und alle, die einen stylischen Ort suchen, um in gepflegter Atmosphäre einen Drink zu sich zu nehmen, eignet sich die schicke Bar Palm Lounge. Ob für einen Kurzurlaub oder eine längere Auszeit: Das Hotel Therme Meran verzaubert mit drei einmaligen Wellnessoasen und lässt Sie Ruhe inmitten einer Kleinstadt erleben. Vier Nächte im Hotel Therme Meran inklusive VerwöhnHalbpension und zahlreichen Inklusivleistungen können ab 788,00 Euro pro Person gebucht werden.

Hotel Therme Meran ****S

Thermenplatz 1 | I-39012 Meran

Tel. +39 0473 259 259 info@hotelthermemeran.it | www.hotelthermemeran.it

in Südtirol ldschmiedekunst

Noch immer wird in Südtirol in zahlreichen kleinen und größeren Betrieben Gold geschmiedet. Leise Hammerschläge, sanftes Feilen, präzise Arbeitsschritte. In Südtirol, zwischen Dolomitgestein und Apfelwiesen, hat das Handwerk eine lange Geschichte. Sie wird von Generation zu Generation weitergegeben, verändert und neu erfunden.

Elisabeth Stampfer

Südtirols Handwerk war schon immer eng mit der Umgebung verbunden; mit den Bergen, dem Holz, den Steinen, dem Rhythmus der Natur“, sagt Ruth Pinzger, Goldschmiedin in Meran. Sie ist in ihrem Atelier etwas oberhalb der Passerstadt. Ihre Arbeit verstehe sie als Fortsetzung dieser alten Verbindung: „Ich arbeite mit Metallen, die Spuren tragen dürfen, und lasse sie Geschichten erzählen, so wie es im Handwerk üblich ist, nur eben in meiner eigenen Sprache.“

Ruth Pinzger gehört zu einer neuen Generation von Kunsthandwerkerinnen, die Altes bewahren, ohne sich davon fesseln zu lassen. Erst nach dem Abitur hat sie sich für eine Lehre als Goldschmiedin entschieden. Diese hat sie in Wien absolviert, später dort ein kleines Atelier geführt. Dann zog es sie zurück in die Heimat. In ihrem Atelier oberhalb von

Meran fertigt sie individuelle Einzelstücke. Im gemeinsamen Gespräch mit Kunden werden aus Ideen und Wünschen kreative Entwürfe und Schmuck mit Geschichte. Altes wird neu interpretiert,

„Ich liebe das Alte, Handgemachte, aber ich will daraus etwas Neues schaffen. Tradition gibt mir das Fundament, Design die Freiheit.“
RUTH PINZGER

Neues individuell angefertigt. Die Spuren der händischen Bearbeitung bleiben stets sichtbar. Kein Schmuck von der Stange, sondern kleine Kunstwerke. „Ich liebe

das Alte, Handgemachte, aber ich will daraus etwas Neues schaffen. Tradition gibt mir das Fundament, Design die Freiheit“, sagt sie. Ihre Stücke sind roh und fein zugleich, oft inspiriert von der Natur Südtirols: von den scharfen Linien der Dolomiten oder von den warmen Tönen des Holzes. „Viele meiner Arbeiten tragen Spuren dieser Landschaft, manchmal ganz offensichtlich, manchmal nur in der Stimmung oder Struktur des Materials.“

Aus Zeit und Hand gemacht Etwas weiter östlich, im traditionell geprägten Sarntal, sitzt Bernhard Mair an seinem Werktisch. Auch bei ihm stehen Technik und Tradition in einem spannenden Dialog. „Ich spüre eine starke Verbundenheit mit der handwerklichen Tradition Südtirols“, sagt er, „hier hat jedes Dorf, jede Familie ihre eigene Geschichte des Schaffens und Bewahrens. Dieses Bewusstsein begleitet mich täglich. Außerdem der Respekt vor dem Material, die Liebe zum Detail und die Geduld, die es braucht, um etwas Echtes zu schaffen.“ Schon als Kind war Bernhard Mair fasziniert von Mineralien und Edelsteinen. Bereits mit 14 Jahren entschied er sich für die Lehre, seit 2007 lebt er in Sarnthein, wo er die Sarner Goldschmiede eröffnete. Bernhard Mair sieht sich als Teil einer langen Kette von Handwerkerinnen und Handwerkern, die mit ihren Händen Werte weitergeben. Das Sarntal

ist sehr traditionsbewusst, so stellt Mair mit viel Liebe zum Detail auch den typischen Trachtenschmuck her. Typisch sind hier traditionelle, achteckige, bäuerliche Ornamente aus Goldblech oder auch Haarnadeln, die nur im Sarntal verwendet und zu bestimmten Anlässen getragen werden. Für die Herstellung dieser Schmuckstücke braucht es ebenfalls traditionelle Formen und Techniken aus der Holz- oder Wachsmodellherstellung. „Ich versuche, dieser Traditionslinie in meiner Arbeit auch ein Stück Gegenwart hinzuzufügen“, erklärt er. Dabei nutzt er sowohl jahrhundertealte Techniken als auch modernste digitale Werkzeuge. „Für mich ist das kein Widerspruch, sondern eine Ergänzung. Alte Techniken lehren uns Präzision, Geduld und Qualität, moderne Methoden wie der 3D-Druck eröffnen kreative Wege.“ Er arbeitet mit CAD-Programmen, um komplexe Strukturen zu entwerfen, die von Hand kaum möglich wären, und bringt sie anschließend in traditioneller Feinarbeit zur Vollendung. „Ich nutze beides: die Handarbeit, um einem Stück eine Seele zu geben, und digitale Technologien, um Formen zu erkunden, die früher undenkbar waren.“ Am Ende, sagt er, zähle nur, dass das Schmuckstück eine Geschichte erzählt.

Diese Verbindung von Altem und Neuem ist typisch für Südtirols Handwerkskultur. Hier trifft bäuerliche Tradition auf zeitgenössisches Design, alpine Bodenständigkeit auf kosmopolitische Offenheit. In den Werkstätten zwischen Brenner und Salurn wird noch gefeilt und gehämmert, aber eben auch modelliert und gedruckt. Auch Ruth Pinzger sieht in

der Innovation und in neuen Technologien keine Gefahr, sondern eine Chance: „Neue Techniken wie 3D-Druck, Laser, innovative Materialien eröffnen viele spannende Möglichkeiten. Es lohnt sich, offen zu bleiben. Gleichzeitig bleibt das Handwerkliche, das Echte und Persönliche der Kern unserer Arbeit.“

„Ich versuche, dieser Traditionslinie in meiner Arbeit auch ein Stück Gegenwart hinzuzufügen.“
BERNHARD MAIR

Was beide verbindet, ist die tiefe Verbundenheit mit ihrer Heimat. Die Landschaft Südtirols, mit ihren Kontrasten und klaren Linien, ist für sie eine wichtige Inspirationsquelle und prägt ihre Haltung. „Südtirol inspiriert mich auf vielen Ebenen: in den Formen, den Farben, den Strukturen“, sagt Bernhard

Mair, „unsere Berge, das Licht, die Materialien, das alles hat eine besondere Energie.“ Seine Schmuckstücke tragen Spuren von Fels, Holz und Wasser und sind reduziert.

„Der Wunsch nach dem Echten wächst”

Doch während Ruth und Bernhard das Handwerk auf ihre eigene Weise weiterentwickeln, sehen beide auch die Herausforderungen der Zukunft. Nachwuchs zu finden, ist schwierig geworden. „Es gibt sie noch, die jungen Menschen, die Lust haben, etwas mit den Händen zu schaffen“, sagt Bernhard, „aber sie brauchen Räume, in denen sie spüren, dass Handwerk Zukunft hat.“ Ruth stimmt zu, doch sie sieht strukturelle Probleme: „Leider gibt es kaum Lehrstellen. Dabei ist das Goldschmieden ein so erfüllendes Handwerk; es braucht nur die Chance, es wirklich zu entdecken.“ Denn gerade in einer Welt, die von Massenware überschwemmt wird, wächst der Wunsch nach dem Echten, nach Dingen mit Charakter und Herkunft. „In einer Zeit, in der vieles industriell und austauschbar wirkt, suchen Menschen nach dem Persönlichen, nach dem, was berührt“, sagt Bernhard Mair, „genau dort liegt unsere Chance: Schmuck zu schaffen, der mit Herz und Verstand gemacht ist. Aus Südtirol, für Menschen, die das Authentische schätzen.“ Ruth formuliert es pragmatisch und mit derselben Überzeugung: „Das Handwerk hat Zukunft, wenn wir ihm Raum geben, sich zu verändern. Wenn wir lernen, das Alte nicht als Grenze zu sehen, sondern als Ausgangspunkt.“

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Wintererlebnisse inmitten von 126 Dreitausendern

Von September bis Mai steht die Alpin Arena Schnals für besondere Wintererlebnisse von 2.011 auf bis zu 3.251 Meter Seehöhe: Eine neue, moderne Gletscherseilbahn, perfekt präparierte Pisten für jede Könnerstufe sowie eine Langlaufloipe und die einmalige Möglichkeit, den hochalpinen Lifestyle mit italienischem Flair zu verbinden, sorgen für abwechslungsreiche Abenteuer im Schnee.

Bereits ab dem dritten Wochenende im September die ersten Schwünge über die verschneiten Hänge ziehen und kulturelle Highlights wie die nahe gelegene Fundstelle der berühmtesten Gletschermumie unserer Zeit, Ötzi, runden das Angebot am hinteren Ende des Schnalstals ab.

Breite Pisten, ungestörter Winterspaß in der Alpin Arena Schnals

Skifahren in der Alpin Arena Schnals vereint entspannte Atmosphäre, großzügige Pisten und ein einzigartiges Naturerlebnis. Schneesichere Abfahrten von Herbst bis in den Frühling und vom Gletscher bis ins Tal sorgen für ein einzigartiges Gefühl von Freiheit inmitten der majestätischen Alpen. Breite Pisten schaf-

fen viel Raum für genussvolle Schwünge oder sportliches Carven – fernab von Trubel und Menschenmassen, auch im Olympiajahr 2026. Dank der besonderen Höhenlage verbinden sich Panorama, weite Abfahrten und Pistenspaß zu einem Erlebnis, das in seiner Form einen Seltenheitswert hat. Mit 42 Kilometern an vielfältigen Pisten in Höhenlagen von 2.000 bis 3.212 Metern bietet die Alpin Arena Schnals Wintersportlern ein unvergleichliches Erlebnis. Für ambitionierte Skifahrer ist das Gebiet ein wahrer Geheimtipp: Die anspruchsvollen Abfahrten, wie die schwarze Leo-Gurschler-Piste, die steilen Trainingsstrecken, ziehen jedes Jahr Spitzenathleten aus aller Welt an. Hier bereitet sich die Ski-Elite auf Wettkämpfe vor, was die herausragende Qualität der Pisten und Bedingungen unterstreicht. Doch auch für Genussskifahrer und Familien ist die Alpin Arena Schnals ein wahres Paradies. Die weiten, sonnigen Hänge laden zu abenteuerreichen Abfahrten in einer ruhigen, entspannten Umgebung ein. Familien finden auf kinderfreundlichen Pisten ideale Voraussetzungen, um gemeinsam das Skifahren zu erleben – vom ersten Schwung bis zu aufregenden Talabfahrten.

Die ruhige Atmosphäre des Schnalstaler Gletschers wird durch eine moderne Gletscherbahn ergänzt. Die Seilbahn bringt Gäste in weniger als 6 Minuten auf 3.212 Meter. Freiheitsgefühl beim Skifahren, verbunden mit spektakulären Ausblicken auf die umliegenden Dreitausender, die sich majestätisch in den blauen Himmel erheben.

Der Blick rundum und zurück

Die Aussichtsplattform „Iceman Ötzi Peak 3.251 m“ thront auf der Grawandspitze am Schnalstaler Gletscher und ist fußläufig in nur 15 Minuten zu erreichen: Wanderer und Ausflügler erwartet ein Ausblick auf 126 Dreitausender im Dreiländereck, ein Rundumblick im Hochgebirge mit viel Geschichte und Tradition: von Ötzi bis zur Transhumanz, von der Wasserscheide bis zu Schmugglerpfaden und Gebirgsgrenzen. Der Blick rundum und zurück in die Vergangenheit lohnt sich in jedem Fall. Teile mit uns dein Abenteuer #alpinarenasenales und folge uns auf Social Media @alpinarenasenales

Glacier Hotel Grawand: über den Wolken, mitten im Eis

Hoch oben, wo die Luft klarer und die Welt ruhiger scheint, thront das Glacier Hotel Grawand im Schnalstal (Südtirol) auf 3.212 Metern über dem Meeresspiegel – das höchste 3***-Hotel Europas. Hier verbinden sich Natur, Abenteuer und Komfort auf besondere Weise. Wer einmal dort war, wird die Stille zwischen Gletscherschliffen, die Frische der Luft und die berauschende Weite der Bergwelt kaum vergessen.

Über 126 Gipfel, alle über 3.000 Meter, umgeben das Hotel – ein majestätisches Alpenpanorama, das in jeder Jahreszeit beeindruckt. Besonders eindrucksvoll ist die Aussichtsplattform Iceman Ötzi Peak auf der Grawand, auf 3.251 Metern. Von dort reicht der Blick über mehrere Länder hinweg: Italien, Österreich und die Schweiz.

Aktivitäten & Erlebnis

Wer gerne aktiv ist, kommt voll auf seine Kosten:

• Ski fahren und snowboarden von September bis Mai auf schneesicheren Pisten, insgesamt etwa 42 km Pisten, 11 Liftanlagen;

• langlaufen, Wanderungen und Schneeschuh-Touren in der Umgebung von Kurzras – mal moderat, mal anspruchsvoll;

• ein Highlight: Die beeindruckende Gletschereishöhle (nur mit Guide) und der faszinierende Blick auf die Spuren des weltberühmten Ötzi – hier wird Geschichte zum Erlebnis.

Komfort & Kulinarik

Auch in großer Höhe muss Luxus kein Fremdwort sein:

• Das Hotel bietet eine kleine Wellnesszone mit Sauna, Dampfbad und Infrarotkabine – ideal, um nach einem sportlich aktiven Tag entspannt zu regenerieren.

• Kulinarisch glänzt das Glacier Hotel Grawand mit regionalen Spezialitäten – Südtiroler Käse, Speck, hausgemachten Produkten –, aber auch mit italienisch-internationalem Einschlag. Die Küche versteht die Kunst, auf über 3.000 Metern zu kochen, mit all ihren Besonderheiten.

• Gastronomisch stehen ein Panorama-Restaurant, eine Terrasse mit Aussicht sowie ein Self-Service-Mittagsbereich zur Verfügung.

Glacier Hotel Grawand ***

Sitz Kurzras 12 | I-39020 Schnals

Tel. +39 0473 662 118 info.grawand@athesia.it | www.grawand.com

FAZIT

Das Glacier Hotel Grawand bietet keine gewöhnliche Bergunterkunft. Es ist der Ort, an dem Natur und Erlebnis, Stille und Komfort in hochalpiner Umgebung Hand in Hand gehen. Wer den Blick auf 3.000er-Gipfel liebt, wer Ski, Wandern und Ruhe sucht – und wer sich auf das Besondere einlassen will –, findet hier mehr als nur ein Hotel: ein Erlebnis über den Wolken.

alpin. stylisch. echt.

Wenn die Dolomitengipfel im Winterlicht erstrahlen, wenn glitzernde Kristalle über die verschneiten

Wiesen tanzen und die klare Bergluft den Atem erfrischt, dann beginnt im Alpen Tesitin eine Zeit voller Magie. Hier, hoch über dem Pustertal, öffnet sich der Blick auf eine Welt, in der Ruhe und Geborgenheit, Wellness und Wintererlebnis eine einzigartige Verbindung eingehen.

Schon beim Betreten des Hauses spürt man die besondere Atmosphäre: modern und stilvoll, zugleich warm und familiär. Das Alpen Tesitin ist ein Refugium für Menschen, die das Besondere suchen. Wer die Weite der Dolomiten in aller Stille genießen möchte, findet hier den perfekten Sehnsuchtsort zwischen dem Kronplatz und den Drei Zinnen.

Wellness mit Weitblick.

Wasser, Wärme und Stille – die Wellnessoase im Alpen Tesitin schenkt tiefe Entspannung. Ob im lichtdurchfluteten Hallenbad, in den Panoramasaunen oder im dampfenden SonnenInfinitypool: stets begleitet die traumhafte Aussicht auf die Dolomiten. Ein wohliges Gefühl breitet sich aus, Tropfen perlen sanft auf der Haut, und die Zeit scheint langsamer zu vergehen. Ein Ort, um innezuhalten – und die Welt für einen Moment draußen zu lassen.

Genuss mit allen Sinnen.

Die Küche im Alpen Tesitin ist inspiriert von der Landschaft, die das Hotel umgibt. Regionale Produkte, mediterrane Leichtigkeit, alte Rezepturen in neuer Szene: So entstehen kulinarische Erlebnisse, die Herz und Sinne berühren. Jeder Gang eine kleine Hommage an Südtirol, an die Natur, an das Gute im Einfachen. Und dank der großflächigen Glaselemente im Restaurant scheint das Dolomitenkino zum Greifen nah.

Aktiv. Lebendig. Frei.

Wer die Winterwelt entdecken möchte, hat im Alpen Tesitin alle Möglichkeiten: Schneeschuhwanderungen durch stille Wälder, Rodelbahnen für fröhliche Momente, Langlaufloipen für sportliche Genießer – oder Skitage am nahe gelegenen Kronplatz, einem der schönsten Skigebiete Südtirols. Ebenso verlockend: Ausflüge ins Naturparadies Dolomiten oder ins ursprüngliche Gsieser Tal, wo die Landschaft ganz unverstellt ihre Schönheit zeigt.

Winter im Alpen Tesitin.

Es sind die kleinen großen Momente, die hier unvergesslich bleiben: das Knistern im Kamin, der erste Blick auf die Berge im Morgenlicht, das Lachen nach einem Tag im Schnee. Das Alpen Tesitin ist ein Ort für Menschen, die mehr suchen als ein Hotel. Ein Ort für Träumer – für Erinnerungen, die bleiben.

Foto ©
Harald
Wisthaler

Wir suchen Träumer. Für Momente die bleiben.

Sichtbar nachhaltig

Am Nachhaltigkeitslabel Südtirol erkennst du die Ferienregionen, Unterkünfte und Gastronomiebetriebe, welche verantwortungsvolles Reisen tatkräftig mitgestalten. Lerne sie kennen und begleite Südtirol in eine nachhaltige Zukunft.

suedtirol.info/nachhaltiger-urlaub

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