
„Unsere Garantie: Urlaub und Entspannung im Zeichen von Sport, Wellness und feinen Gaumenfreuden“ – so lautet das Versprechen, das Werner und Lucia Crazzolara, begeisterte Gastgeber im Hotel Rezia in Stern/La Ila, ihren Gästen geben. Das 3-Ster-

ne-superior-Haus, umgeben von der fantastischen Bergwelt des Gadertals, verbindet erfolgreich Tradition mit Moderne, Ruhe mit Abenteuer pur. Die engagierte Hoteliersfamilie entwickelt nicht nur ständig neue Ideen, um ihre Gäste zu verwöhnen und ihnen das Beste zu bieten. Sie überrascht
ihre Stammkundschaft auch mit kontinuierlichen Veränderungen der Hotelstruktur –ohne dabei die Seele des Hotels zu verändern. Im Rahmen der jüngsten Renovierungsund Neugestaltungsarbeiten wurden Fassade und Dach des Haupthauses erneuert – eine Maßnahme, die die unter-
schiedlichen Baukörper harmonisierte – und es entstanden einige neue Zimmer und Suiten mit viel Platz, Licht und einem eleganten, alpin-komfortablen Design. Die Gäste können nun zwischen edlen Zimmern und luxuriösen Suiten im Haupthaus oder im Nebengebäude wählen.










Im Hotel Rezia in der Cianins-Straße in Stern/La Ila werden seit Anfang der 1960er-Jahre Feriengäste begrüßt.
Corrado Crazzolara erbaute 1962 eine kleine Frühstückspension mit 15 Zimmern, die sich – dank ihrer strategischen Lage, des herrlichen Panoramas und der Gastfreundlichkeit der Besitzer – schnell zu einem erfolgreichen touristischen Unternehmen entwickelte.
Bereits 1969 war die erste Erweiterung des Gebäudes nötig. Ein neuer Flügel mit weiteren Zimmern, eine Bar und ein Speisesaal wurden angebaut, der es dem Rezia ermöglichte, zu einer Pension zu werden. Von da an wurde die Halbpension mit spektaku-

lären Abendessen angeboten, die persönlich von Augusta, der Ehefrau von Corrado, zubereitet wurden. Ihre leckeren „Turtres“ (Tirtln), Knödel und andere für die ladinische Küche typische Spezialitäten kamen bei den Gästen stets sehr gut an. Um auf die ständig steigende Nachfrage reagieren zu können, wurde das Rezia 1980 erneut vergrößert – ein neuer Flügel und ein Billardsaal kamen hinzu, der Speisesaal wurde erweitert.
2005 übergaben Corrado und Augusta Crazzolara das Rezia an ihren Sohn Werner und dessen Ehefrau Lucia. Die neuen Gastgeber reagierten auf die veränderten Ansprüche der Gäste und modernisierten die Struktur grundlegend. Es wurde in unmittelbarere Nähe zum Haupthaus ein neues Gebäude gebaut, das mit dem ursprünglichen verbunden ist. Dadurch entstand Platz für weitere Zimmer, für einen neuen, großräumigen Speisesaal, für die Rezeption,
das Skidepot sowie einen modernen und entspannenden Wellness-Bereich. Auch der ursprüngliche Teil des Hotels wurde modernisiert.
Eine gebaute Geschichte
Im Vorjahr hat das Haupthaus des Rezia erneut Veränderungen erhalten – sowohl im Innenbereich als auch an der Fassade. Die jüngsten, überaus umfassenden Umbauarbeiten starteten im August vergangenen Jahres. Für den Umbau holte die Hoteliersfamilie Crazzolara die Seiser upc Architects mit ins Boot. „Unsere Projekte sind so vielseitig wie die Menschen, für die wir sie umsetzen“, beschreiben die Architekten Thomas Bortondello und Immanuel Santa ihre Unternehmensphilosophie. „Persönlichkeit und Charakter des Menschen fließen im Entwurf ein. Es entsteht eine gebaute Geschichte, die sich mit der Historie des Ortes sowie den



Emotionen der Bewohner verbindet. Durch das Zusammenspiel dieser Elemente erhält jedes der Gebäude einen besonderen Charakter. Keine Stilelemente, sondern Charakterzüge und Emotionen, die sich durch all unsere Projekte ziehen. Diese Emotionen sprechen durch Form und Struktur zum Betrachter.“
Das Projekt von upc Architects sah die Erhöhung des
Haupthauses um einen Stock sowie die Neugestaltung der Fassade und des Daches vor.
Im Außenbereich dominiert nun der Baustoff Holz: Vertikal verlaufende, lamellenförmige modulare Stützelemente entlang einer Gleitkurve nehmen dem Baukörper nicht nur die Schwere. Durch diese Fassadenart erhielt das Haupthaus auch einen klaren, schnörkellosen Stil.
„Die Idee zu dieser Fassade entstand bei der Betrachtung eines Holzmodells eines historischen Fahrzeugs, eines Ford GPW aus dem Jahr 1944, das im Hotel ausgestellt ist“, erklärt Thomas Bortondello. „So konnten wir die Leidenschaft

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des Bauherrn für Oldtimer in der Architektur und Gestaltung des Hotels umsetzen, ohne eine Extravaganz zu erzeugen. Unser Thema lautete: spielerisch, emotional mit Respekt für Landschaft und Umgebung.“ Durch die neue Fassade erhielten die Zimmer zudem breite Balkone mit herrlichem Panoramablick.
Harmonisches Ganzes
Den Fachleuten gelang es, die Stilrichtungen, die im Rahmen vergangener Bauetappen entstanden waren, zu harmonisieren. Das heißt, das Erscheinungsbild des gesamten Ensembles wurde nunmehr
Lieferung und Montage der Innen- und Brandschutztüren sowie der Schiebeelemente aus Holz


einheitlich und harmonisch gestaltet. So wurden beispielsweise die Proportionen der Satteldächer ebenso wie die Proportionen der eleganten Nebengebäude aufeinander abgestimmt.
Das Bauvorhaben wurde größtenteils in Massivholzbauweise ausgeführt, um Gewicht zu sparen und die bestehenden Fundamente nicht noch mehr zu belasten. Das Dach wurde mit Blech eingekleidet, da in näherer Zukunft noch eine Photovoltaikanlage geplant ist. „Die größten Herausforderungen waren statischer Natur“, schildert Immanuel Santa.
„Da sich das Hotel an einem Hang befindet, musste statisch
muss man bei einem Umbau eines älteren Bestandsgebäudes auch immer mit Überraschungen rechnen.“
Neue Zimmer und Suiten
Durch die Erhöhung des Hotels um ein Stockwerk entstanden im Haupthaus 7 neue Gästezimmer, darunter 2 großzügige Suiten mit Blick auf den Sassongher und das Gardenaccia-Hochplateau im Naturpark Puez-Geisler. Das Hotel Rezia bietet seinen Gästen großzügige Räumlichkeiten, die alle mit qualitativ hochwertigen und natürlichen Materialien ausgestattet sind. Für das Interieur wählte man unter anderem heimisches Holz und farblich dezente (Leinen-)Stoffe mit frischen Farbtupfern und alpinem Charme. Das Ergebnis ist ein neues, frisches Design zum Wohlfühlen. Ausgestattet sind
ne-S-Kategorie. Im Sommer können die Gäste im Garten entspannen, Liegestühle und eine Tischtennisplatte stehen bereit.
Ein Faible für Oldtimer
Die Dolomitenpässe mit ihren Kurven und Kehren sind seit Jahrzehnten Austragungsorte prestigereicher Auto-Rallyes wie etwa der „Coppa d’oro delle Dolomiti“ und der „Stella Alpina“. Hotelier Werner Crazzolara teilt diese Leidenschaft. Er hat vor allem ein Faible für historische Fahrzeuge – und dieses spiegelt sich in der Atmosphäre des Hotels wider. So sind die Oldtimer-Zimmer mit besonders erlesenen Materialien und einer wertvollen Einrichtung ausgestattet. Inspirationsquelle ist dabei ein Ford GPW – ein Erbstück von Werners Onkel –, der seit 2001 einer der Hauptdarsteller



des internationalen Treffens historischer Militärfahrzeuge in Alta Badia ist.
Seele baumeln lassen
Das Hotel Rezia ist ein Ort des Entspannens, ein Rückzugsort zum Krafttanken und um die Seele baumeln zu lassen. Nach anspruchsvollen Wandertagen im Sommer oder ausgiebigem Schneespaß im Winter wartet der hauseigene Wellnessbereich auf die Gäste. Dessen Herzstück ist die elegante Adults-only-Sauna-Landschaft (Zutritt nur für Gäste ab 14 Jahren). Dazu gehören eine klassische finnische Sauna (Temperaturen liegen zwischen 85 und 100 Grad, Luftfeuchtigkeit ist nie höher als 20 Prozent), ein modernes türkisches Bad (mit
einer Luftfeuchtigkeit zwischen 95 und 100 Prozent sowie Temperaturen zwischen 40 und 50 Grad) sowie ein Vitarium und eine Biosauna (Temperatur bis zu 60 Grad, Luftfeuchtigkeit bei angenehmen 40 Prozent).
Die Physiotherm-Infrarotkabine ist der sanfteste Bereich und dank der niedrigen Lufttemperaturen zwischen 27 und 37 Grad sowie der auf den Wirbelsäulenbereich fokussierten Wärmebehandlung auch für diejenigen geeignet, die an Herz-Kreislauf-Problemen leiden. Die Kneippbecken verleihen ein Gefühl der Leichtigkeit, indem





HOTEL REZIA ***S Fam. Crazzolara
Cianins Straße 3 – Stern/Abtei
Tel. 0471 847 155 info@hotelrezia.com
www.hotelrezia.com
Wanderer oder Schneefreunde die müden und geschwollenen Beine durch den Wechsel aus heißem und kaltem Wasser beleben und kräftigen. Nach dem Saunieren wartet ein schöner Entspannungsbereich mit gemütlichen Liegen und Heubetten sowie einer Tasse Tee. Zu den ganz großen Stärken des Hauses gehört seit jeher sein gastronomisches Angebot. Jahrzehntelang kümmerte sich Seniorchefin Augusta, eine Kennerin der traditionellen ladinischen Rezepte, mit Erfolg um die Küche. Nunmehr zeichnet ein Koch für die Kulinarik im Rezia verantwortlich. Er hat die Speisekarte um klassische und internationale Gerichte ergänzt.
Bei den Rezepten werden frische und qualitativ hochwertige Zutaten von Bauernhöfen aus der Umgebung bevorzugt. Brot, Pasta und zahlreiche Süßspeisen werden im Hause selbst zubereitet.
Gewerke arbeiten
Hand in Hand
Werner und Lucia Crazzolara glauben – ebenso wie die Fachleute von upc Architects – an regionale Wertschöpfung durch lokale Kreisläufe. Und so war es Bauherren und Architekten wichtig, dass beim Bau des Hotels vor allem Betriebe und Firmen aus der unmittelbaren Umgebung mit den Arbeiten beauftragt wurden.
Nur so konnte man dem Stil des Hauses und der Familie treu bleiben. Im Laufe des Planungs- und Bauprozesses erwies sich diese Strategie als die beste: Sie garantierte eine optimale Kommunikation, einen reibungslosen Ablauf, eine kurze Bauzeit und eine hohe Qualität der Arbeiten. Die ersten Bagger fuhren im vergangenen August beim Hotel Rezia auf, zu Mariä Empfängnis am 8. Dezember – 3 intensive Monate später –war das gesamte Haus bereit für die Gäste. „Der Zeitplan konnte dank der Firmen, die alle tatkräftig am Bau gearbeitet haben, eingehalten werden. Auch wenn vor Ort immer wieder Änderungen, Anpassungen und Ergänzungen vor-
genommen werden mussten, um auf die bestehende Struktur mit den besten Lösungen reagieren zu können. Dies ist beim Bauen im Bestand keine Seltenheit, hierfür benötigt man jedoch kompetente und flexible Handwerker und Unternehmen, die imstande sind, auch im letzten Moment zu reagieren.“
Das schönste Kompliment für den Umbau erhielten Hausherren und Architekten gleich nach der Eröffnung: Selbst die kritischen Stammgäste, die stets an „ihr“ Hotel Rezia gewöhnt waren, zeigten sich rundum begeistert von der neuen Struktur.