Alpenpost 17/2022

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... erglühte im Rahmen des Festes „Berge in Flammen“ der Hausberg der Altausseer, der Loser.

Beeindruckend und funkelnd ...

Gelungene Seefeste in Altaussee und Grundlsee

Die Veranstalter von „Berge in Flammen“ und dem Seefest in Grundlsee scheinen eine geheime Abmachung mit dem Wettergott zu haben, denn beide Feste konnten bei passendem Wetter –nur einen Tag getrennt voneinander –durchgeführt werden. Zur traditionellen Sommerveranstaltung „Berge in Flammen“ wurde am 13. August geladen. Erneut setzten dabei Werner Egger und sein Team auf die altbewährten Erfolgsgaranten: Gute Unterhaltung, Spannung und Kulinarik. Bei angenehmen Temperaturen zum Glück ohne Regen konnte die Veranstaltung planmäßig am Samstag abgehalten werden. Den Besuchern wurde eine bunte Vielfalt geboten und von Moderator Herbert Gasperl unterhaltsam durch den Abend geführt. Musikalisch stellte die Altausseer Bierzeltmusi wieder einmal ihr breit gefächertes Repertoire unter Beweis und sorge für eine ausgelassene Stimmung. Die Volkstanzgruppe Altaussee zeigte bei ihren Auftritten den Altsteirer Tanz, welcher den „Weg vom Buam zum Dirndl“ darstellt wie Tanzgruppenchef Dominik Pucher den Gästen erklärte. Weiters wurde auch der „Wischtanz“ mit Stöcken vorgeführt und später dann mit drei Gästen aus der Menge versucht. Auch die „Gaflenzer Plattler“ sorgten mit ihren Schuhplattlauftritten mit spektakulär akrobatischen Einlagen für Staunen. Die Mitglieder des Hänge- und Paragleiterclubs Ausseerland zeigten bei einer Flugvorführung ihr Können. Der aufregende Höhepunkt der Flüge war ein „Absturz“ in den Altausseer See und die Rettung des verunglückten Paragleiters durch das Motorboot der Wasserwehr Altaussee.

Fortsetzung auf Seite 23 Spruch: Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius null und das nennen sie ihren Standpunkt. Albert Einstein Ausgabe Nr. 17 18. August 2022 46. Jahrgang ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,80 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Bierempfang in Altaussee Am Freitag, 19. August, wird um 19 Uhr der eigens für das Altausseer Bierzelt gebraute Gerstensaft empfangen, der dann –kühl gelagert im E-Stollen –von 3. bis 5. September genossen wird. Mit allen Ehren in musikalischer und kulinarischer Hinsicht wird dabei der heurige Bierempfang im Rüsthaus der FF Altaussee über die Bühne gehen.

Das Automobil hat keine Zukunft… „Begegnungszone“ hin oder her, wer dieser Tage entlang der Hauptverkehrsrouten zu den Seen im Ausseerland unterwegs war, hat sich geärgert. Entweder –als Autofahrer –über die Radfahrer, die aber auch wirklich überall herumkugeln müssen, oder –als Radfahrer –über die Autofahrer, die entnervt eine Auspuff-Tiefenreinigung vornehmen, wenn sie beim Überholen das Gaspedal durch das Bodenblech drücken. Vielleicht wäre jetzt der richtige Zeitpunkt, über ein ordentliches Radnetz im Ausseerland nachzudenken, welches abseits der bestehenden Hauptverkehrsrouten zum Radeln einlädt? Aber vielleicht bin ich auch nur blauäugig, so etwas anzuregen, denn schon 1904 meinte der Deutsche Kaiser Wilhelm II: „Das Automobil hat keine Zukunft. Ich setze auf das Pferd!“ EGO

Der Leiter der ÖAMTC-Flugrettung Steiermark Reinhard Kraxner meinte dazu: „Wir arbeiten mit voller Kraft daran, Christophorus 14 für den 24Stunden-Betrieb vorzubereiten. Unser Standort in Niederöblarn bietet ideale Voraussetzungen, bodengebunden schwer erreichbare Regionen rund um die Uhr gewohnt professionell notfallmedizinisch aus der Luft zu versorgen." Die weiteren Maßnahmen des Notarzt-Pakets sollen noch im August vorgestellt werden. Der SPÖ-Abgeordnete zum Nationalrat, Mario Lindner, dankte seinem Parteikollegen Anton Lang für die Zurverfügungstellung von finanziellen Mitteln zur Umsetzung. „Es ist gut, dass sich unsere Warnungen ausgezahlt haben und die Landespolitik mit dem neuen Hubschrauber einen ersten Beitrag zur Lösung der NotarztKrise leistet. Ich warne aber davor, zu glauben, dass sich damit das Problem schon erledigt hat. Für eine funktionierende Versorgung im Notfall brauchen wir schnelle Reformen für ein Notarzt-System, das momentan nicht umfassend funktioniert. Gerade in der Obersteiermark führen die Witterungsbedingungen häufig dazu, dass Hubschrauber nicht starten können und bodengebundene Notärzte eingesetzt werden müssen. Aber auch im Fall eines Hubschrauber-Einsatzes braucht es die Sanitäter der RettungsOrtsstellen für die Versorgung im Ernstfall“, so Lindner und weiter: „Wir werden die Notarzt-Krise nur lösen, wenn wir an allen drei Schrauben drehen: Der Versorgung mit dem Hubschrauber, mit LindnerBevölkerungRettungsortsstellen,Notarzt-Fahrzeugenbodengebundenenunddurchdiedienahzuragierenkönnen“,soabschließend.

24-Stunden-Betrieb Rettungshubschrauberfür Während die KAGes damit kämpft, die Dienste in den meisten steiermärkischen Krankenhäusern vollinhaltlich aufrecht zu erhalten und als weitere Folge daraus auch der Notarztbetrieb unter Druck gerät, wurde als erster Schritt in der Regierungssitzung am 11. August ein „Notarztpaket“ beschlossen. Gemeinsam von Landeshauptmann Christopher Drexler, Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang und Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß ist ein Antrag zur Genehmigung der Umsetzung für den 24-Stunden-Betrieb des Notarzthubschraubers am Stützpunkt Niederöblarn eingebracht worden. Nach der Inbetriebnahme des

Baukörper sollen sich „harmonisch eingliedern“ Ernst Fartek, Vorstand bei der KAGes, meint dazu: „Die Siegerprojekte sind so konzipiert, dass sie beste Bedingungen für einen modernen Spitalsbetrieb ermöglichen. Darüber hinaus ist uns wichtig, dass sich der Baukörper harmonisch in das Landschaftsbild eingliedert.“ „Ein Spital muss so konzipiert sein, dass es nicht nur gegenwärtige, sondern auch zukünftige Bedürfnisse abdecken kann. Für Patienten soll es ein Ort sein, um wieder gesund zu werden. Für Mitarbeiter ist es wichtig, dass sie sich an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen und gerne arbeiten. Mit dem preisgekrönten Entwurf für das neue Leitspital im Bezirk Liezen werden diese vielfältigen Ansprüche an eine moderne Spitalsarchitektur im regionalen Raum verwirklicht“, wie Soziallandesrätin Doris Kampus dazu verlautbarte.

Die „Seite 2” Florian Seiberl von So fand am 13. Juli die entscheidende Sitzung für die Vergabe der Generalplanung statt. Die Sieger sind Franz und Sue ZT GmbH und Architekten Maurer und Partner ZT GmbH aus Wien, auf Platz zwei ist die Dietger Wissounig Architekten ZT GmbH aus Graz und an dritter Stelle die Ederer Haghirian Architekten ZTGmbH, ebenfalls aus Graz.

Gesundheitslandesrätin sieht einen „großen Schritt“ gemacht „Genauso wie in anderen Bereichen müssen wir auch im Gesundheitswesen bestmögliche Bedingungen bieten, um den Personalbedarf zu decken –und genau das machen wir mit dem Leitspital Bezirk Liezen. Die Entscheidung im GeneralplanerWettbewerb bringt uns einen großen Schritt näher zu unserem gemeinsamen Ziel, der zukunftsfitten Gesundheitsversorgung für den Bezirk Liezen“, wie Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß erklärt.

2 Gesundheitssystem massiv unter Druck

Während Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß gemeinsam mit der KAGes und dem Gesundheitsfonds Steiermark die Sieger im Generalplaner-Wettbewerb für den Neubau des geplanten Leitspitals für den Bezirk Liezen in Stainach-Pürgg feiert, spitzt sich die Situation in der Gesundheitsbranche immer mehr zu. Versäumnisse der letzten Jahre werden jetzt umso mehr schlagend. Deshalb hielt die Regierung auch einen „Notarzt-Gipfel“ ab, in dem eine 24Stunden-Versorgung ausgehend vom Rettungshubschrauber-Stützpunkt im Ennstal mit einem nachtsichttauglichen Helikopter gewährleistet werden soll.

Landeshauptmann-Stv. Anton Lang: „Als Landeshauptmann-Stellvertreter ist es mir ein persönliches Anliegen, dass die Steirerinnen und Steirer, in all unseren Regionen, besonders in Notsituationen bestens versorgt sind. Mit dem 24-Stunden-Betrieb des Notzarzthubschraubers am Standort Niederöblarn, leisten wir dahingehend einen wichtigen GesundheitslandesrätinBeitrag."

Juliane Bogner-Strauß: „Am Notarztgipfel war einer der Punkte, die es rasch und unkompliziert umzusetzen gilt, der 24Stunden-Betrieb eines zweiten Notarzthubschraubers. Neben dem Instrumentenleitflug am Uniklinikum Graz, ist diese Erhöhung der Kapazitäten im Ennstal ein großer Schritt im Flugrettungssystem der Steiermark."

Angesichts der bisher umgesetzten Projekte der drei Architekturbüros scheint die Jury eine gewisse Affinität zum Kubismus zu hegen, was dann mit Sicherheit als „klare Formensprache und adäquate Raumaufteilung mit kurzen Wegen“ in rechteckigen Baukörpern mit Holzleisten seine Umsetzung erfahren wird. Derzeit führt die KAGes mit den drei Siegern Verhandlungen, die Vergabe an den Sieger erfolgt Anfang September. Dann sollen auch erste Entwürfe der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

An dieser Stelle in Stainach-Pürgg soll schon bald mit dem Bau des neuen Leitspitals für den Bezirk Liezen begonnen werden. Bis dahin werden die Politiker alle Hände voll zu tun haben, ihre Versprechen einzuhalten.

BetriebarztlastungGrazerBedingungengungummithilfeBeginnSt.Notarzthubschrauber-StützpunktesdritteninMichaelimJahr2020,dervonanim24-Stunden-Betriebgeführtwird,solldiesderzweiteRettungshubschraubersein,dervonNachtsichtgerätenrunddieUhrfürEinsätzezurVerfü-stehenwird.ImAntragistfest-gehalten,dassdieklimatischen–wenigerNebelalsimBecken–,alsauchdieEnt-derbodengebundenenNot-stützpunkteimEnnstal,fürdeninNiederöblarnsprechen.AußerdembestehenimGegensatzzumGrazerStützpunkt,dersichamGeländedesFlughafensbefindet,keineHürdenflugrechtlicherNatur.AmFlughafenGrazherrschtper

Bundesverordnung ein Nachtflugverbot, das auch für Notarzthubschrauber gilt. Beitrag zur Sicherheit der Bevölkerung Landeshauptmann Christopher Drexler dazu: „Beim Notarzt-Gipfel Mitte Juli haben wir mit den Experten Maßnahmen erarbeitet, um die notärztliche Versorgung für die Steirer weiter zu verbessern. Ein zweiter nachtflugtauglicher Hubschrauber wird einen wichtigen Beitrag dazu leisten."

l l l Inkludierter PayLife 3-fach Reiseschutz mit Reisestornoversicherung: Ob Kurzurlaub oder Weltreise – mit dem PayLife 3-fach Reiseschutz können Sie jederzeit entspannt wegfahren. Wenn Sie Ihre Reise mit der PayLife GoldPlus Karte (an-) zahlen, ist die Reisestornoversicherung ohne Selbstbehalt.

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Ausseer Karikaturen –

Die junge Kulturinitiative „MittelTon“ weckt am Samstag, 27. August, ab 14 Uhr den Chlumeckýplatz im Rahmen eines großen Musikfestivals aus dem Dornröschenschlaf.

Ihre Motive fanden sie in der Bevölkerung, in den Eitelkeiten einzelner –geschlechtsbezogener und unterschiedlicher –Individuen und in den kleinen Missgeschicken der Einheimischen und Zweiheimischen. Diese Sonderaustellung beinhaltet Karikaturen aus dem 19., 20. und 21. Jahrhundert. Zum Teil sind diese Leihgaben im besonderen „Gewahrsam“ von Privaten, dem Kammerhofmuseum selbst oder aus den diversen Schützengesellschaften, wie bei der Eselsbacher Stahelschützengesellschaft viel von Schlömmer zu sehen ist, bei den Grundlseer Schützen von Volz. Die Schlüter-Cartoons sind eine Leihgabe des SparkasseVolksbankHermannSchlömmer,technikerwähnt)allenmuseum“DiebesuchtMuseumsjahreswelchelung,wöhnlicheneteBürgermeister(Gitarre).(Ziehharmonika)MusikbegleitungEinführungenlauschtenSchönfellingerUnger,PamelaStadträtinbürgererschienenenwurzelt“zugezogenlandeinenMagnusturenLaimer.LeihgabeFriesKammerGielge-Nachlass,brief-BilderterAusseerlandMedienförderungsvereins(Alpenpost)undpriva-Leihgeber.DieGielge-Fasching-stammenausdemwelcherdemhofmuseumgehört.Das„AusseerMusikkapelle“isteinevonBernhardundHerbertDierestlichenGielge-Karika-sindeineLeihgabedesEnkels,Gielge.AlleKünstlerhabenengenBezugzumAusseer-–entwederhiergeborenoderunddadurchecht„ver-geblieben!DiezahlreichEhrengästewieVize-meisterRudolfGasperl,AlexandraSteinwidder,Binder,PfarrerDr.MichaelUrenkelMarkusGielge,NoraundvieleweiteremehrbegeistertdenderKuratorenundderdurchRudiGrillundMaxPürcherFranzFroscheröff-vollerFreudedieseaußerge-meisterlicheBilderzäh-inCartoonsform-Ausstellung,bisEndedesKammerhof-(EndeOktober)werdenkann.„ARGEAusseerKammerhof-danktandieserStelleLeihgebern(wieschonobenunddenFirmenWerbe-Tuttinger,TraidlGlas,TrixiGünterKöberl,Rastl,GerhardPürcher,undSteiermärkischeBadAussee.

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Die Mühen der Kuratoren Sieglinde Köberl, mit zusätzlicher Unterstützung von Monika Gaiswinkler, und Peter Grill haben sich ausgezahlt: Die Auswahl ist gelungen, Hüttenmeister G. A. Ritter, Hans Gielge, Dietrich Heinrich Volz, Irmtraud Schlömmer und Reinhard Schlüter sind Meister im „bildnerischen Erzählen“, im „Aufdenpunktbringen der Berichterstattung“ und den Charakteren in die „Seele schauen“.

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Sonderausstellung im Kammerhofmuseum

(V. l.): Rudi Grill, Monika Gaiswinkler, Sieglinde Köberl, Peter Grill und Bgm. Franz Frosch bei der Eröffnung. Foto/Text: DoBi Wie breit gefächert das Thema Dialekt sein kann, wird deutlich, wenn kubanisch-bayrische Summervibes auf Ennstaler Space Rock treffen und das Ganze mit einer über den Tellerrand gedachten Prise neuer Volksmusik garniert wird. Wo liegt die Gemeinsamkeit, das Verbindende, wenn sich die Gruppen CubaBoarisch 2.0, Amanda, Sturm & Klang sowie ausgfuXt stilistisch doch stark voneinander unterscheiden? Mit viel Spontanität, Kreativität und Spielwitz verleihen die vier Musiker von ausgfuXt ihren musikalischen Interpretationen einen ganz speziellen, ausgfuXten Touch und verkörpern damit einen eigenen, musikalisch extravaganten Stil. Sturm und Klang fängt Strömungen der traditionellen Volksmusik ein und trägt diese musikalisch in eine neue AmandaEpoche. ist Space Rock aus den Ennstaler Bergen, zuhause im Weltenraum. Durch Einflüsse von Hawkwind, Pink Floyd, der Canterbury Scene (Caravan, Soft Machine) und österreichischen Liedermachern wie Hubert von Goisern kreieren sie eine ganz eigene Form von Psychedelic Rock. Einen neuen, kreativen und musikalischen Cocktail aus Rumba, Pop und Bavaria liefern die Cuba Boarisch 2.0. Nach der Abschiedstour der CubaBoarischen macht sich Leo Meixner mit seiner neuen Band auf die Reise. Diese Acts werden abgerundet durch eine Kunstform, die sich mit eben der Gemeinsamkeit dieser Kulturen auseinandersetzt. Aline Dreyer hat sich unter anderem der literarischen Kunst und auch dem Poetry Slam verschrieben und wird den Musikgenuss an den passenden Stellen um wohlüberlegte Texte ergänzen.

Großes MittelTon-Festival in Bad Aussee

Fetzenmarkt der FF Kainisch Am Sonntag, 28. August, um 13 Uhr lädt die Freiwillige Feuerwehr Kainisch zum traditionellen Fetzenmarkt im Rüsthaus der FF Kainisch.

Stefano Bernardin führte durch einen Arthur-Schnitzler-Abend.

Bei einem Hochstand oberhalb der Seewiese, in den „Strummern“ gelegen, war ein Glimmbrand ausgebrochen. Ein Mountainbiker-Paar, welches den Brand zufällig entdeckte, meldete diesen beim „Geiger Pauli“ im Jagdhaus Seewiese, der –selbst Mitglied der FF Altaussee –umgehend die Alarmierung der Wehr verSofortanlasste.setzte sich die Mannschaft eines Tanklöschwagens der Feuerwehr in Bewegung, nahm –nach der Ankunft am Brandort –die Bekämpfung der Flammen mittels HD-Rohr vor und konnte den Brand schließlich unschädlich machen. „Wäre der Brand nicht so schnell entdeckt worden und wäre die Alarmierung nicht so schnell erfolgt, wie auch die Windstille geholfen hat, wäre dieser Einsatz wahrscheinlich sehr groß geworden. Dieser Fall hat wiederum gezeigt, wie schnell man mit einer gezielten Alarmierung bzw. dem Verständigen der Einsatzkräfte größere und meist sehr aufwendige Einsätze verhindern kann. Ich danke den Mountainbikern für ihre Courage und dem Seewiesenwirt für seine Unterstützung“, so ABI Werner Fischer.

Rund einen Kilometer von der Seewiese entfernt kam es zu einem kleinen Waldbrand, der durch die FF Altaussee rasch gelöscht werden konnte. Foto: FFAA

Brandalarm in Altaussee

Am Samstag, 10., und Sonntag, 11. September, findet auf Einladung des Club Lotus wieder die beliebte „Loser Berg-Trophy“ statt. Am Freitag, 9. September, werden sich bis ca. 20 Uhr die Piloten der Fahrzeuge am Parkplatz Sandling treffen. Am Samstag von 9 bis 11 Uhr

Der vielfach ausgezeichnete Schauspieler Stefano Bernardin, kürzlich in „Leutnant Gustl“ –ebenfalls ein Schnitzler-Werk –bei den Festspielen in Reichenau zu sehen, las auf Einladung des Literaturmuseums Altaussee am 4. August im Kur- und Amtshaus aus Schnitzlers Werken.

4 Schnitzler-Lesung mit Stefano Bernardin

18. Berg-TrophyLotus

Ein couragiertes Verhalten von Wanderern sowie ein rasches Handeln der Einsatzkräfte verhinderten am 5. August die Ausbreitung eines Waldbrandes in der „Strummern“.

Startnummernausgabe, danach Fahrerbesprechung. Der erste Wertungslauf erfolgt um 13 Uhr, der zweite Lauf um ca. 16.30 Uhr. Ab 19.30 Uhr wird zu einem gemütlichen Beisammensein geladen. Am Sonntag erfolgt um ca. 11 Uhr der dritte Wertungslauf. Die Siegerehrung erfolgt um 14 Uhr im Lotuszelt. Die Veranstalter betonten mehrfach, dass es sich dabei um kein Rennen, sondern vielmehr um einen Gleichmäßigkeits-Bewerb handelt. Nähere Informationen unter www.clublotus.at

Obfrau-Stellvertreter Anton Auerböck hieß die vielen Besucher herzlich willkommen und erklärte in launigen Worten die Bindung von Arthur Schnitzler zu Altaussee. „Schnitzler war ein eifriger Wanderer und Plättenfahrer und pflegte Freundschaften zu den großen Künstlern seiner Zeit –hier in Altaussee. Mit seinem ‘Reigen’ polarisiert er bis heute und mit ‘Leutnant Gustl’ verstörte er die damaligen Machthaber und Militärs so stark, dass ihm sein militärischer Rang, den er als Garnisonsarzt hatte, aberkannt wurde“, wie Auerböck erzählte. Stefano Bernardin hatte sich die Erzählungen „Der blinde Geronimo und sein Bruder“ sowie „Das Schicksal des Freiherrn von Leisenbohg" für seine Lesung ausgewählt. Beides psychologisch sehr spannende Werke und mit teilweise viel Emotionen, die die begeisterten Besucher des Abends zu verdauen hatten. Bei der ersten Erzählung erkennt der durch Bruderhand blind gewordene Geronimo erst durch einen Diebstahl, dass es sein Bruder gut mit ihm meint, und bei der zweiten Erzählung spielen Zurückweisungen und nicht erfüllte Liebe die StefanoHauptrolle.Bernardin glänzte durch eine klare Sprache und stellte die verschiedenen Charaktere eindrücklich dar. Als es darum ging, „Geronimo“ noch mehr Leben einzuhauchen, griff er zur Gitarre und entführte die Besucher in das Leben des blinden Lebenskünstlers und NachGauklers.der Lesung von Cornelius Obonya und der Buchpräsentation „Totes Gebirge“ von und mit Lutz Maurer mit seinen Mitherausgebern und -autoren war dies der dritte Teil des heurigen Sommerprogramms des Literaturmuseums. Ein äußerst hörens- und sehenswertes Programm.

Die Regionalstelle Ennstal/Salzkammergut der Wirtschaftskammer Steiermark nahm in den letzten Monaten einige Ehrungen von verdienten Unternehmen vor. Die erste Hälfte des Jahres 2022 wurde von Christian Hollinger, Leiter der Regionalstelle, sowie Egon Hierzegger, Obmann der Regionalstelle, dafür genutzt, die regionalen langjährigen Traditions- und Familienunternehmen für ihre Dienste und ihr Durchhaltevermögen zu ehren.

Der pensionierte heimische Medizinalrat Dr. Detlef Mager darf die wohl weltweit größte John F. Kennedyfürchtete,derweitundihremtagsMarilynderihrChampagnermarkeAlkohol,warenvonDummchen,pflegtereVaterniemalsundhinteressiertenlichkeitenExperte,DetlefJohann“schoßumfassen,dieJFKMarkenlichnen.markensammlungMarilyn-Monroe-Briefund-seinEigennen-EinenTeildavonstellteerkürz-inKlagenfurtaus.150Blättermitaus34Ländern,aufdenenundMonroezusehensindundinsgesamtrund13QuadratmeterwurdennunimErdge-undderBardes„Erzherzogausgestellt.Mager,einausgewiesenerwasdiebeidenPersön-betrifft,erklärtedeminter-PublikumdieGeschichtederLiaisondesPräsidentenderDiva.„MarilynMonroehaterfahren,werihrwirklicherwarundhatsichsoimmerälte-MänneralsParntergeangelt.SiedasImagealsblondeswarjedochmiteinemIQ168gesegnet.IhreSchwächenjedochMedikamenteundderwobeidiehochpreisigeDomPérignonammeistenzusagte“,soMager,weiterausführte:„NachdemsichMonroebeim45.Geburts-festfürJohnF.KennedymitAuftrittim12.000-$-GlitzerkleiddemgesäuseltenLiedvielzuausdemFenstergelehnthatundPräsidentumseineWiederwahlsetzteerseinenBruderRobert,deralsJustizministeragierte,

Waltraud und Detlef Mager freuten sich über das große Interesse an der Sonderausstellung.

Im Hotel/Restaurant „Erzherzog Johann“ wurde am 5. August eine große BriefmarkenAusstellung zum 60. Todestag der Hollywood-Diva eröffnet.

Ehrung für zwei Bad Mitterndorfer Betriebe

Und so wurde der Fleischereibetrieb von Josef Aichinger, der dieses Jahr sein 110-jähriges Jubiläum als Familienbetrieb feiert, ebenso besucht wie das Modehaus Wohlmuther von Christian Wohlmuther in Bad Mitterndorf, welches sich bereits seit mehr als 45 Jahren einen guten Namen rund um Mode gemacht hat. Herzlichen Glückwunsch den eifrigen Unternehmern aus Bad Mitterndorf! Christian Wohlmuther (l.) und Egon Hierzegger. (V. l.): Egon Hierzegger, Stefan Heiss, Josef Aichinger jun., Herbert Hansmann und Josef Aichinger sen.

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Marilyn-Monroe-Ausstellungzum60.Todestag

auf die Diva an, die sich auch prompt in ihn verliebte. Sie eröffnete dem Kennedy-Clan auch alsbald, dass sich Robert nun trennen solle, um sie zu heiraten. Dazu führte Monroe eine Art Tagebuch, in dem sie alle Zitate der Kennedys –auch über politische Mitbewerber –notierte. Seit dem Auftritt beim Geburtstag überwachte der Secret Service die Diva und bei einem Streit mit Robert „Bobby“ Kennedy drohte diese, nach dem Wochenende mit den Notizen an die Öffentlichkeit zu gehen. Das sollte sie nicht mehr erleben, denn der Secret Service sorgte gemeinsam mit Helfern dafür, dass Marilyn Monroe keines natürlichen Todes hinschied. Wer es gemacht hat, weiß man bis heute nicht, aber es hatten sehr viele Gruppierungen größtes Interesse daran, sie aus dem Weg zu räumen“, wie Mager die spannende Kriminalgeschichte erzählte. Die Ausstellung ist noch bis 22. August in den Räumlichkeiten des Hotels zu sehen.

l Von 29. August bis 18. September 2022 kommt es aufgrund von Bauarbeiten zwischen den Bahnhöfen Hallstatt und Bad Aussee zu Abweichungen im Zugverkehr. Teilweise wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Es empfiehlt sich, vor der Reise einen Blick in den Fahrplan zu werfen.

Am 5. August ging vor zahlreichem Publikum, das sich aus Gästen und Einheimischen zusammensetzte, das literarischmusikalische Programm „Astarte“ über die Bühne des Bad Mitterndorfer Woferlstalls.

Michael Benaglio schrieb eine an alte Mythen angelehnte Utopie einer friedliebenden Gesellschaft, angesiedelt in der Bergwelt des steirischen Salzkammerguts, musikalisch begleitet vom Duo Zeitenklänge. Dabei wurde den Zuhörern viel abverlangt, zauberten die Künstler doch eine turbulente Szene marschierender Soldaten in den Saal, begleitet von wildem Trommelwirbel. Dann setzten sich friedliche, positive Texte und Töne durch und die inzwischen traditionsreiche UndergroundAufführung klang mit einem von irisch-keltischer Musik getragenen, fröhlichen Fest Veranstaltungstippsaus. in naher Zukunft: Ausstellung 18.-28. August Michael Pöllinger –Pölliösopoda „wildes denken“. Ausstellung Ende August – Anfang September PLAY_GROUND – COMMON_GROUND. Michael Benaglio mit dem Duo „Zeitenklänge“. Foto/Text: DaVe Immer einen Klick wert: www.alpenpost.at Archiv - E-Paper - Webcam Die ehemaligen Mitarbeiter des LKH Bad Aussee, als es noch an der Grundlseer Straße stand.

Astarte –Lesung mit Musik im Woferlstall

Schnell informiert

kam es am 3. August zu einem Großeinsatz der Bergrettung und weiteren Einsatzkräften. Da ein Fahrgast die Notbremse gezogen hatte, wurde gegen 14 Uhr die Seilbahn zwischen der Bergstation und der Station Gjaid so abrupt gestoppt, dass es zu einem Überwurf des Zugseils kam. Verletzt wurde dabei niemand, doch es war auch eine Weiterfahrt mit der Bahn nicht mehr möglich. Insgesamt mussten in der Folge 36 Fahrgäste von der Bergrettung Obertraun und Mitarbeitern der Bergbahnen aus zwei Gondeln abgeseilt werden. Die Rettungsaktion gemeinsam mit dem Roten Kreuz verlief ohne Probleme. Mit Quads und mit einem Hubschrauber wurden die Fahrgäste dann weiter zum Krippenstein und von dort mit der Seilbahn ins Tal gebracht. Die Bahn wurde nach einer Inspektion wieder in Betrieb gesetzt. l Kürzlich fand erneut ein Mitarbeitertreffen des ehemaligen LKH Bad Aussee in der Grundlseer Straße zur Zeit von Prim. Zeilinger in der Mostschenke in Sarstein statt. Aus den verschiedensten Abteilungen, von Ärzten, Schwestern, Labor, OP und Verwaltung, fanden sich ehemalige Kollegen ein –mit teils längeren Anreisen. Ein Album von Prim. Zeilinger mit Bildern aus dem Alltag und den Feiern in um das LKH weckte viele Erinnerungen und so wurde vieles angesprochen, manche Anekdoten erzählt und um Wiederholung des Treffens gebeten.

Die Ehrung der Familie Klüber … … und jene der Familie Dutke.

6 l Die Marktgemeinde Bad Mitterndorf bedankte sich in den letzten Tagen im Rahmen von Gästeehrungen –gemeinsam mit den jeweiligen Gastgebern –bei zwei Gastfamilien aus Deutschland, die gemeinsam seit hundert Jahren ins Hinterbergtal kommen: Familie Melanie und Christian Dutke aus Braunschweig (zu Gast bei Familie Waldauer, vlg. Ronner, in Neuhofen) sowie Familie Adelinde und Artur Klüber (Sie haben schon mit ihren Kindern den Urlaub in Obersdorf verbracht und jetzt auch mit den Enkelkindern. Bemerkenswert ist dabei, dass nicht nur dem Ort, sondern auch der Gastgeberfamilie die Treue gehalten wurde. Familie Schlömmer ist nun bereits in dritter Generation Gastgeber für die Familie aus Deutschland.) waren je schon 50 Jahre in Bad Mitterndorf. Die beiden Gastfamilien wurden seitens der Marktgemeinde Bad Mitterndorf - vertreten durch Vzbgm. Kurt Edlinger sowie durch die Tourismusreferenten, Kurt Sölkner und Mag. Verena Hrabanek-Pircher - mit einer Ehrenurkunde und einem kleinen Präsent geehrt.

l Bei der Krippenstein-Seilbahn

(V. l.): Jonathan Bolivar, Tatiana Gonzales und Renate Linortner boten in der Stadtpfarrkirche von Bad Aussee ein außergewöhnliches Konzert. Foto: B. Stüger Finale bei „Arche“der Zum Abschluss der heurigen „Arche am Grundlsee“ wird am Mittwoch, 24. August, um 19.30 Uhr im Gabillonhaus zu einem ernst-heiteren Abend zum Thema „Tod“ unter dem Titel „Ich will endlich meine Ruhe“ geladen. René Heinersdorff (Regisseur, Autor und Theaterdirektor) wird mit dem Schauspieler und Kabarettisten Jochen Busse auf Spurensuche gehen, wie man sich dem unfassbaren, geheimnisvollen Thema mit Gelassenheit und Witz respektvoll angstfrei nähern kann. Dabei begeben sich die beiden auf einen Streifzug durch die Literatur, ergänzt mit eigenen Texten. Achtung: Die geplante Vorstellung am 25. August entfällt. Karten um € 25,- in allen Informationsbüros oder vor Ort. Immer einen Klick wert: www.alpenpost.at Archiv - E-Paper - Webcam Ein herzliches Dankeschön für die großzügige Unterstützung der Teilnehmer an den Special Olympics an alle Spender: Juwelier Pleiner, Optik Grill, Kaufhaus Winkler, SPORT 2000 Käfmüller, WohnWerkstatt Hollwöger, Cafe Wiedleite, Ausseer Papierladen, Friseur Ruhdorfer, Lewandofsky Kurcafe-Konditorei, Tom’s Werkstatt, A. Schmidt/Fam. Veigl-Ausseer G’wand und Frau Uschi Veigl für die tolle Idee und Umsetzung! Die Sportler AusseerlandLebenshilfeder

Ganz im Sinne der verstorbenen Schauspielerin Marianne Kopatz war das Kulturhaus in Eselsbach ein Ort der Begegnung der Gastgeber Jürgen Kaizik und Ines Kratzmüller mit dem an Michelangelo interessierten Publikum.Foto/Text: Christa Reiter „Duo Bolivar“ begeisterte Renate Linortner und Jonathan Bolivar begeisterten kürzlich im Rahmen eines von „Traungeflüster“ ausgerichteten Konzerts in der Ausseer Stadtpfarrkirche.

Bluatschwitz black box –Die Kunst des Michelangelo

Das Programm erstreckte sich von Werken aus der Barockzeit bis hin zu zeitgenössischer Literatur. Die Suite „Buenos Aires“ entführte das Publikum zum Beispiel in die lateinamerikanische Heimat von Jonathan Bolivar. Ein selbstkomponiertes Stück von Renate Linortner versetzte die Besucher in die Wälder und Seenlandschaft des Salzkammergutes. Als besondere Überraschung trat Mezzo-Sopranistin Tatiana Gonzalez auf die Bühne und „lud sich gerne Gäste ein“ (aus Johann Strauss’ Fledermaus). Die Vielfältigkeit des Zusammenspiels von Gitarre und Querflöte wurde an diesem Abend mehrfach unter Beweis gestellt. Das Publikum war begeistert.

Das Kulturhaus der verstorbenen Schauspielerin Marianne Kopatz in Eselsbach bot am 3. August das stimmige Ambiente für einen Abend über den faszinierenden Ausnahmekünstler der Renaissance Michelangelo.

Den Beginn machte ein im Entstehen begriffenes Stück von Jürgen Kaizik, ein Dialog zwischen einem Mann und einer von Ines Kratzmüller dargestellten Zufallsbekanntschaft, in dem auch Michelangelo zum Thema wird. Spannend gestaltete sich in weiterer Folge der Einblick Kaiziks in Michelangelos geniale Werke mit einem besonderen Blick auf die Persönlichkeit des Künstlers, seine teils versteckten, teils offensichtlich sinnlichen Details, womit sich der Maler, Bildhauer, Architekt und Dichter in der damaligen Zeit nicht nur in kirchlichen Kreisen Feinde gemacht hat. In seinem Schaffensdrang spielte einerseits die Schönheit eine Hauptrolle, andererseits drückte er in seinen Werken die Botschaft aus, Dinge unvollendet zu lassen, um den Menschen die Möglichkeit zum Weiterdenken zu eröffnen. Seine Suche nach Wahrheit ließ in seinen Werken immer wieder Gegensätzlichkeiten erkennen, wie in der Skulptur des David, wo er den Ausdruck des Moments zwischen Todesangst und Siegeswillen, den Moment der Entscheidungsfreiheit, zwischen Feigling oder Held, einzufangen vermochte. Auf den ersten Blick sind Michelangelos Werke großartig, schön, beeindruckend, dieser Abend bot einen weiteren Blick darauf, der auch den Mensch hinter dem Künstler erahnen ließ.

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www.mamae.life - Termine auf Anfrage (Sport-)Psychologie Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder Tel.: 0676/7304310. Orthofit GmbH Bad Aussee Altausseerstr. 74 Tel. 03622/21500 Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 Uhr Sa. b.a.w. geschlossen. Psychotherapeuten Renate Hensle, Tel.: 0676/3837744 Heidemarie Raudaschl, Tel.: Christa0664/1869240Reiter, Tel.: 0664/5605274 Sandra Leitner, Tel.: 0664/4756519 Heide Glaser, MA, Tel.: 0664/5286446 Susanne Hacker, MSc, 0681/81646099 Physiotherapie Tobias Dudszus, Tel.: 0664/9325384 Shiatsu Johanna Erhart, Tel.: 0664/88455 380 Romana Glaser, Tel.: 0664/9167221 Osteopathie - Kinderosteopathie Natalie

TherapeutischesAngebotundEnergetiker Qigong,CoachingKristallklänge, Karin Amberger, Tel: 0699/10540375 L&B Schmerztherapie Alexander Ebner, 0660/6803454 Erik Stix, Tel.: 0676/7400207 Nuad - Thai Yoga Massage Sonja Hartmann, Tel.: 0664/5166815 Schlömicher, 0664/1587272 Annette Wasserfaller, MSc D.O., 0664/4537177 Wasserader, Handy, 5G, Wlan... Abraham Danzer, 0681/20855860 Praxis für Ergotherapie Annette Seiringer, Tel.: 0664/1066349 Heilströmen Mag. Andrea Rohrauer, Tel.: 0650/ 4172572, www.andrea-rohrauer.com

Am Freitag, 19., und Samstag, 20. August, wird in Obertraun zu einem Jubiläumsfest der Superlative geladen. Am Freitag (ab 17.30 Uhr) Festumzug mit 13 Kapellen, Gastkonzerte und ein Gastspiel der „Stürmischen Böhmischen“. Am Samstag (ab 13 Uhr) Festumzug sowie Gastkonzerte der Musikkapellen und einem Festausklang mit der „Krauhölzl Musi“.

Die Ordination von Tierarzt Dr. Michael Schartel ist von 11. bis 28. August geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 29. August. Notrufe Ärzte-Bereitschaftsdienst

Redaktionsschluss: Donnerstag, 25.8.2022

Medizinische Versorgung Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 03622/525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr).

Die Ordination von Dr. Thomas Fitz ist von 15. August bis 4. September geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 5. September. Die Ordination von Dr. Gerlinde Lindner ist von 12. August bis 5. September geschlossen. Nächste Ordination ist am Dienstag, 6. September.

Die Ordination von Dr. Gerhard Schultes ist von 1. bis 18. September geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 19. September.

Notfall-Ambulanz: Täglich von 0bis 24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter: Tel:. 03622/ 525553036, Fax: DW 3072 Apothekendienst Bad Aussee Kurapotheke: bis 21. August sowie von 29. August bis 4. September. Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Tel. 03622/52277 Bad Aussee Narzissen-Apotheke: von 22. bis 28. August. Der Bereitschaftsdienst umfasst zusätzlich zu den Öffnungszeiten: die Mittagszeit und 18h–8h sowie Samstage, Sonnund Feiertage! Wir bitten um einen kurzen Anruf: 0664/2360192 Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30 13 Uhr, Mi 15.00 18.30 Uhr. Tel.: 03622/71671 Bad Mitterndorf(Die Kurapotheke): von 22. bis 28. August. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich bitte unter: 03623/2364

0316/Tel.:1450ZentralerÄrztefunkdienst:

Kurzrufnummer: 141 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden. euac-Notruf Sterbefälle: Gundi Haim, Bad Aussee (76); Elfriede Köberl, Altaussee (92); Dr. Christl Ruth, Bad Aussee (80); Gertrude Müller, Altaussee (94); Eleonore Kitzer, Bad Aussee (88); Franz Kalß, Bad Aussee (89); Walter Leitner, Bad Mitterndorf (93). Alpenpost 120 OrtsmusikJahreObertraun

FamiliennachrichtenÄRZTEDIENSTUrlaubs-ankündigung

Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen 20.–21. August Dr. Klaus Krischan, Liezen, Tel.: 03612/22459. 27.–28. August Dr. Richard Schussnig, Schladming, Tel.: 03687/24025 0. Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen Die Pflegedrehscheibe ist eine zentrale Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörige. Beratungszeiten im Büro: Montag und Donnerstag von 8 bis 12 Uhr. Telefonisch ist die PDS von 8 bis 16 Uhr täglich erreichbar, auch Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist Tel.:pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.atkostenfrei.0676/86660676 Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr Tel. 03622/50910 und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 23. August: Kreissl & Pichler & Walther Rechtsanwälte GmbH 30. August: Dr. Georg Petritsch Amtstage des Notars Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen. Wirtschaftskammer Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter Tel.: 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at. Bauberatung Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf Sprechtag für Arbeiter und Angestellte Dienstag 23. August von 10 bis12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, Tel.: 05/77994000 Sprechtag der versicherungsanstaltPensionsNächster Sprechtag Freitag 9. September von 8.30 bis 12 Uhr im SKA-RZ Bad Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, Tel.: 050303/34170 Sprechtag der SV Selbstständigender In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter Tel.: 050808808 oder auf www.svs.at. Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, 03612/2632210, journaldienst.li@psn.or.atE-Mail: Familienberatungsstelle Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr –rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen –Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. Tel.: 03622/52543245 Jugendzentrum Bad Aussee Di. bis Sa. von 15 bis19 Uhr; Berufs-, Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung 0660/ 8124995www.juz-aussee.at Tagesmütter Steiermark Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. Tel.: 03622/53175 od. 0650/3882885 Tauschmarkt Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinem, feinem Flohmarkt unter den Arkaden Grundlsee: jeden Fr. von 17bis 19 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di., von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.

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oder per Email sozialzentrum.li@stmk.volkshilfe.atan: Ehrenamtlicher Hospizverein Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, Tel. 0664/6362322 Andrea Strimitzer. Zeitpolster Ausseerland Notfallhilfe für Jung und Alt. Tel.: 0664/88720760 b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner Tel.: 0664/8538853 Tierärzte Dipl.-Tzt. Schartel, Tel.:03622/52495 Dr. Ondusko, Tel.: 03623/2310 Beratungsstellen Kostenlose Rechtsberatung Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft

ACHTUNG: Die nächste erscheint am Do., 1.9.2022

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10 Ballettabende in Bad Aussee: Musik, Ästhetik, Elegance und Kompetenz sind immer zeitlos

Die Proponenten der gelungenen Abende auf einem Bild vereint: Das „Große Streichorchester der Bürgermusikkapelle Bad Aussee“, die „Ausseer Bradlmusi“ (r.) und die Entwickler des Progamms (Edwin Cáceres-Peñuela, Mihail Sosnovschi und Hannes Pressl) mit dem Ensemble der Vereinigung „Wiener Staatsopernballett“. Claudia Camie und Russi Nikoff erfreuten die Besucher mit Gesangseinlagen.

Wenn die Solotänzer der „Vereinigung Wiener Staatsopernballett“ schon über zwei Jahrzehnte gerne mit einem Laienorchesters und Volksmusik-Profis wie der „Ausseer Bradlmusi“ auftreten, hat das einen guten Grund. Die seinerzeitig spontane Idee ging von Marianne Goertz aus, die durch ihre Kontakte zu Renato Zanella die erste Kooperation in Altaussee im „Seewirt-Saal“ erwirkte –später im „Sternenzelt“ in Altaussee. Danach wechselte der Tross nach Bad Aussee. Christian Tichy baute die Programmgestaltung weiter aus und schlussendlich übernahm Mihail Sosnovschi 2019 die künstlerische Gesamtleitung. Heuer war er nicht nur für die Choreographie verantwortlich, sondern trat auch –zur Freude aller Besucher –als Solotänzer und im Corps de Ballett auf. Sieben Tänzerinnen und fünf Tänzer aus Bulgarien, Russland, der Ukraine, Moldawien, Österreich und Belarus zeigten mit Temperament, Ausstrahlung und Disziplin ihr umfassendes Können. Sie sprangen und glitten, machten Pirouetten, rockten, twisteten, verschmolzen im Tangoschritt und tanzten den Wiener Walzer –wie beim Neujahrskonzert. Begleitet oder unterstützt von Melodien, gespielt vom Großen Streichorchester der Bürgermusikkapelle unter der Leitung von Edwin Cáceres-Peñuela und der sechsköpfigen Bradlmusi, zu diesem Anlass mit einer erweiterten Besetzung: Hannes Pressl und Gerhard Kalss (Geige und Gitarre), Sophie Preßl (Geige), Markus Höller (Klarinette und Harmonika), Uli Scheck (Gitarre) und Simon Singer (KontraAberbass).auch solistische Darbietungen der Klangkörper standen am Programmzettel, wobei die Bradlmusi ihr ganzes Können fulminant aufzeigte: Von der Volksmusik mit „In Kohler seiner“ und Roittner Jodler, der Traudi- und Dianei-Polka über die Ohrwürmer „My Way“ (Sinatra), “Kriminal Tango“ (Trombetta), “Besame Mucho“ (Velazquez) und der „Edelschnulze“ von R. Fendrich „Weus’d a Herz håst wia a Bergwerk“, vom Ausdruckstanzlied „Wild Minze“ (Alexander Teterin) bis zu den Twist- und Rockversionen „Let’s twist again“ (Chuck Berry) und „Blue Suede Shoes“ (Elvis Presley) –alles unverwechselbare Weltmusik. Das Große Streichorchester intonierte für den Bariton Russi Nikoff aus Bulgarien das Lied „Heut geh’ ich ins Maxim“ aus der Operette „Die lustige Witwe“ von Franz Lehar. Das Duett aus der Operette "Wiener Blut" von Johann Strauß wurde zusammen mit der deutschen Sopranistin Claudia Camie äußerst "bühnenpräsent" zum Besten gegeben. Bei „Nessun dorma“, der Arie aus der Oper Turandot von Giacomo Puccini, glänzte das Orchester, seine Bläser verzauberten und das Tanzpaar brillierte. Beim Klavierkonzert Nr. 21 in C-Dur begleitete Anna Maria Raich am Klavier die Bürgermusikkapelle. 40 engagierte Laienmusikanten zur vorgegebenen Zeit auf den „Punkt“ zu bringen, ist

Von 4. bis 6. August war die Vereinigung Wiener Staatsopernballett gemeinsam mit dem Großen Streichorchester der Bürgermusikkapelle Bad Aussee und der Ausseer Bradlmusi im Kur- und Congresshaus Bad Aussee mit dem Programm „Zeitensprünge“ zu Gast.

Die Vereinigung Wiener Staatsopernballett tanzte sich erneut in die Herzen der Besucher.

Die „Ausseer Bradlmusi“ hatte –wie die „Streich“ –maßgeblichen Anteil am Gelingen der Auftritte. Fotos: A. Hofer

11 für den bemühten Dirigenten immer eine Gratwanderung. Das Stammpublikum hat eine bestimmte Erwartungshaltung und das neue Publikum braucht einen „Aha-Effekt“. So ist es für den künstlerischen Leiter Mihail Sosnovschi eine große Herausforderung „seine idealistischen Musikanten und solistisch aktiven Tänzerkollegen“ schon im Februar –wenn das Programm gemeinsam mit Hannes Preßl und Edwin Cáceres-Peñuela vorgestellt und entwickelt wird –zu motivieren, für diese Abende zu begeistern und sich gemeinsam –bis August –auf den Weg zu machen, ganz nach dem Motto „Der Weg ist das Ziel“. Die Intention war, die Entwicklung des klassischen Balletts in seinen verschiedensten Formen dem Publikum mit den besten Tänzerinnen und Tänzern des internationalen Balletts erlebbar zu machen. Das Leben im „Jetzt und in der Zukunft“, mit dankbarem Rückblick und großer Vorfreude zu zelebrieren, gelingt diesem „europäischen“ Ballett –ein „Corps de Ballett des Miteinanders und nicht des Gegeneinanders“. Die Proponenten haben dies, gemeinsam mit dem Orchester und der Bradlmusi, wunderbar, verzaubernd und beglückend Wennvorexerziert.die„Bradlmusi“ zum Hintergrundbild „Grundlsee und Altausseersee“ Volksmusikweisen aufspielt und die Primaballerinas im „Dirndl“ auftanzen und die feschen „Lederhosensolisten“ ihrer Tanztechnik frönen, dann geht wohl jedem Zuseher das Herz auf. Das Konzept, die Tradition, das Engagement, die Freude an der Musik und künstlerischen Darbietung und deren bemühter Umsetzung, ist Zeichen von Kompetenz. Dem Veranstalter, den Sponsoren und Ideenbringern muss gedankt Sowerden.konnte der Abend nur mit „Donner und Blitz“, einer Schnellpolka von Johann Strauß, beendet werden. Die begeisterten Besucher hätten am liebsten auf der Bühne dieses fulminante Kunsterlebnis mittanzend ausklingen lassen. Das gelungene Programmheft „Zeitensprünge“ –hier sind alle „Stars des Abends“ persönlich aufgelistet –lässt auch noch im Nachhinein den besonderen Abend Revue passieren. Die Tänzerinnen und Tänzer begeisterten wiederholt mit ihren Darbietungen.

Der überaus musikalische Abend wurde von Petra Pawlik am Keyboard gemeinsam mit Gerhard Ernst (Rezitation und Gesang) gestaltet und man erinnerte sich mit hoher Wertschätzung und Ironie an ein außergewöhnliches Künstlerleben. Johann Baptist Strauß wurde 1825 in St. Ulrich (Wien Neubau) als „Österreicher“ geboren und starb am 3. Juni 1899 als österreichisch-deutscher Kapellmeister, denn seiner dritten Eheschließung zuliebe wurde er „Sachse“ (Staatsbürgerschaft von Sachsen Coburg-Gotha), weil das römisch-katholische und bürgerliche Eherecht damals noch ganz anders interpretiert werden musste. Mit sechs Jahren komponierte Johann seinen ersten Walzer, mit seinem Bruder Josef (Peppi) übte er am Klavier –auch vierhändig. Wenn der Vater den Klavierraum betrat, spielten beide absichtlich falsch, was dem Vater bestätigte, dass seine Buben kein Talent zeigten. Nach dem Tod des Vaters übernahm Johann dessen Orchester und vereinigte es mit seiner selbst gegründeten Kapelle. Er komponierte aber am liebsten auf einem Harmonium, denn die „Tasten führen die Inspiration in die falsche Richtung“! Er komponierte Walzer, Polkas, Märsche, Tanzmusik –überall verlangte man funkelnagelneue Walzer –und viele wunderbare Operetten, wobei die passenden Libretti das „Problem“ der Musikwerke waren. Sein sehnlichster Wunsch, endlich eine Oper für die „Hofoper seiner Majestät Kaiser Franz Joseph“ zu komponieren, ging nicht in Erfüllung, aber die „Fledermaus“ ist wohl die genialste und bekannteste Operette überhaupt und unverwechselbar für die Musikwelt, auch des 21. Jahrhunderts. Neben interessanten Texten gab Gerhard Ernst mit seiner sonoren Stimme „Ohrwürmer“ aus bekannten Operetten zum Besten und Petra Pawlik führte das interessierte Publikum stimmungsvoll am Keyboard durch den Abend. So konnte dieser nur mit dem Walzer „An der schönen blauen Donau“, bei großem Applaus, ausklingen. “Die Familie Strauß ist ein eigener Kosmos, der mit nichts in der Welt vergleichbar ist.“ (Mariss Jansons)

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Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Mares Leeb, vlg. Meschnd, aus Alaussee und Erika Kainz, Grundlsee. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118. umara droi - um drei Uhr herum Schirrhagl - Feuerhaken Franschn - Nachtfalter Gaffel - abwertende Bezeichnung für ein Frauenzimmer Johann Strauß –Ein Walzerfabrikant Die „Salzkammerspiele“ luden am 11. August –erstmals nach dem Ableben des Gründers, Helmut Korherr –zu einem launigen Abend in das Kur- und Amtshaus Altaussee, der von Gerhard Ernst und Petra Pawlik gestaltet wurde.

Allen Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten ein herzliches „Vergelt’s Gott” für die Blumen-, Geld- und Kerzenspenden und die vielen tröstenden Worte. Die Trauerfamilie

Gerhard Ernst war für den Gesang und die Rezitation zuständig. Foto/Text: DoBi

Herzlichen Dank für die große Anteilnahme am Abschied unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Oma, Urli und Tante, Frau Maria Ranner Besonders danken wir Diakon Franz Mandl, den Bläsern der MK Bad Mitterndorf sowie der Bestattung Schlömicher für die feierliche Umrahmung der Seelenmesse.

Wenn es nach dem Willen des Vaters gegangen wäre, wäre der „musikalischste Schädel der Gegenwart“ (Zitat Richard Wagner) nicht Komponist und Musiker geworden. War es der Konkurrenzneid oder doch die Absicherung mit einem anderen Brotberuf, nämlich Beamter im Kaiserreich zu werden? Man weiß es nicht genau, aber man kann sich vieles denken. Genies lassen sich jedoch nicht verhindern und so setzte Mutter Anna alles daran, Sohn Johann junior alle erdenklichen Ausbildungen zukommen zu lassen mit Komposition und Musiklehre, einer fundierten Violinausbildung samt teurer Geige. Unter anderem auch deshalb, um sich damit an ihrem untreuen Ehegatten zu Einrächen.Komponistenleben –erzählt von seinem Freund Ludwig Dóczi –sein „Alter Ego“ war an diesem Abend Gerhard Ernst, über Johann Strauß Sohn, fürs Publikum konzipiert, mit einem Text von Helmut Korherr unter dem Titel „Johann Strauß Sohn, Walzerfabrikant.“

Tag

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BEZAHLTE

Die Formation „Roots Beyond“ holte sich bei den Besuchern des Konzertes viele Sympathiepunkte ab, wie auch die Vorgruppe mit Inez, Sophie und Ernst. +43 (0)800 808092 Morgen Freitag, 19. August, öffnet das TRAUNHAUS, von 14 – 16 Uhr für alle Interessierten, die sich ein Bild von der Verwandlung des ehemaligen Krankenhauses in einen modernen Wohnbau machen möchten, seine DasPforten.Gebäude wurde nach einer Initiative von GR Christian Schiffner, Caroline Rodlauer (Achitekturbüro ROSA) und der Familie Meran mit Unterstützung des Landes Steiermark umfassend generalsaniert und in 36 gut geschnittene, hochwertige geförderte Mietwohnungen und frei erwerbbare Eigentumswohnungen umgebaut.

Viel Lob aus der Bevölkerung erhält die neue Gestaltung der großvolumigen Anlage, die sich nun gut ins Ortsbild integriert und das vormals eher schmucklose Gebäude in neuem Glanz erstrahlen lässt. Die Nachfrage aus der Region nach leistbarem Wohnen für Jung und Alt war enorm, wenige Wohneinheiten sind noch frei. Das Projekt wird Mitte September fertiggestellt. ANZEIGE der ehemaligenTüreoffenenimLKHBadAussee einen Klick wert:

Heinrich Meisl: Wenn der Weinberg rockt Kürzlich wurde in der „Kleinsten Galerie der Welt“ am Ausseer Meranplatz eine Ausstellung der Werke von Heinrich Meisl eröffnet. Heinrich Meisl ist ein Ästhet und ein Chronist, malt frei nach seiner Inspiration und ist bekannt für seine farbstarken Abstraktionen der südsteirischen Weingegend. Auf Einladung von „artvillage“, Renée Pilecky und Toni Frick, werden dessen großformatigen Werke nun auch in Bad Aussee ausgestellt. Der Künstler hat Psychologie in Graz studiert, sich jedoch immer mehr der Malerei gewidmet und seine Kunstwerke wurden ihm sofort abgekauft. Dies bestärkte ihn darin, sein Talent zum Brotberuf zu machen. Er probierte sämtliche Techniken aus und verstärkte sein beachtliches Handwerk und seine künstlerische Potenz in Hinblick auf die malerisch ausdrucksstarke Vielfalt, indem er sich auf Acrylfarben spezialisierte. Seine wirklich auffallenden Werke tragen Titel wie „Geheimnis des Sees“, „Teufels Beitrag“, „Gottes Werk“, „Sehnsucht“, etc. Derzeit finden seine Hauswandbilder, also Bilder, die im Freien aufgehängt werden können, reißenden Absatz. Der Künstler nennt die bis zu drei Meter langen Bilder „Lüftlmalerei“. Die konsequente Kontinuität seines Schaffens –schnell und klar im Ausdruck –ist spürbar. Die Ausstellung ist noch bis 27. August in der alten Schmiede am Meranplatz zu sehen. Jeden Samstag von 11 Uhr bis 14 Uhr geöffnet und nach Vereinbarung: Tel.: 06643575680. Der Künstler Heinrich Meisl ist mit seinen großformatigen Bildern in der „Kleinsten Galerie der Welt“ zu Gast. Foto/Text: DoBi

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Musikalische Klänge am Grundlsee-Ufer Beim Gasthaus „Rostiger Anker“ lud kürzlich der Kulturveranstalter „Traungeflüster“ zu einem „Indie-Folk-Fest“ bei dem viel musikalische Lebensfreude versprüht wurde. Zuerst waren es die Gößlerin Inez, die Grundlseerin Sophie Rastl und der Ausseer Ernst Gottschmann, die mit selbst komponierten und neu interpretierten Songs das Publikum begeisterten. Leider konnte das Fest nicht auf der Halbinsel vor dem „Anker“ über die Bühne gehen, da machte der Wettergott einen Strich durch die Rechnung. Als Hauptband trat an diesem Abend die Formation „Roots Beyond“ auf, die einen mehr als gelungenen Mix an Blues/Rock/Folk lieferten und die Gäste beim „Rostigen Anker“ in Verzückung versetzten.

Immer

Schon am Eröffnungsabend am 5. August in der Stadtpfarrkirche Bad Aussee (die aus allen Nähten platzte) war erneut ein Spezialist der Barockmusik, der aus Ravenna in Italien stammende Enrico Onofri mit seinem Ensemble „Imaginarium“, zu Gast. Der Barockgeiger arbeitete unter anderem schon mit dem Concentus Musicus Wien zusammen, wie er auch für seine Einspielungen frühbarocker Werke aus Italien und Frankreich berühmt ist. Doch bevor die Musiker die Darmsaiten in der damaligen Stimmung von Vivaldi und dessen Zeitgenossen erklingen lassen konnten, hießen Verena und Sabrina Frey die unzähligen Besucher herzlich willkommen und dankten den Sponsoren und Helfern, die dieses Barockfestival überhaupt ermöglicht haben.

Verena Frey (l.) und Tochter Sabrina fungieren als wirtschaftliche und künstlerische Leiterinnen des Barockfestivals und konnten sich über vier ausverkaufte Konzerte in drei Kirchen freuen. Der Eröffnungsabend wude von Enrico Onofri (4. v. l.) und seinem Ensemble „Imaginarium“ bestritten, die die Besucher in der Stadtpfarrkirche Bad Aussee in die Natur entführten.

Spätestens seit es dem Veranstaltungsteam um Verena und Sabrina Frey 2019 gelungen ist, die „Rolling Stones“ der Barockmusik, Christina Pluhar und ihr Ensemble „L’Arpeggiata“ nach Bad Aussee zu bringen, hat das Festival der alten Musik, welches 2016 gegründet wurde, internationale Dimensionen angenommen. Mit vier ausverkauften Konzerten in den Kirchen von Bad Aussee und Grundlsee wurde das Publikum erneut in allen Facetten der (Ton-)Kunst verwöhnt und war restlos begeistert.

14 Ausseer Barocktage: Von Reisen, der Natur und großen Brückenbauern

„Da wir sehr betroffen vom Krieg in der Ukraine sind, wollen wir einen Teil der Einnahmen des Festivals sowie freiwillige Spenden, die abgegeben werden können, ukrainischen Flüchtlingen im Ausseerland geben“, so die Organisatorin Verena Frey bei ihrer Begrüßung.

Der erste Teil des Abends widmete sich dem italienischen und französischen Frühbarock. „Into Nature“, so der Name des Programms, in welchem Naturtöne musikalisch wiedergegeben wurden. Vom lieblichen Vogelgezwitscher über die Geräusche des Windes bis hin zu ungestümen Kräften des Wetters und der Tierwelt war dabei sehr viel zu Diehören.sieben Musiker waren alle für sich von einer extremen Spielfreude geprägt. Gemeinsam steigerten sie sich dabei in unerwartete Sphären. Werke von Biagio Marini, Clément Janequin, Tarquinio Merula, Marco Uccellini sowie Stefano Pasino waren im ersten Teil zu hören, wobei der musikalische „Kuckuck“ von Pasino (Sonata undecima detta la Grega) die Besucher mit einem Lächeln in die Pause entließ. Der anerkannte Vivaldi-Experte Enrico Onofri überraschte dann im zweiten Teil des Abends mit seiner Interpretation der „Vier Jahreszeiten“. Ähnlich wie Glenn Gould damals mit seiner Interpretation des „Wohltemperierten Klaviers“ (Präludium und Fuge Nr. 1, C-Dur, BWV 846) die Fachwelt überraschte, indem er einfach die Interpunktion änderte und auf diese Weise mit einem Standard brach, hat auch der italienische Barockgeiger mit seiner Interpretation der „Vier Jahreszeiten“ Strukturen aufgebrochen, die ehern schienen. Es muss nicht immer 08/15 sein und es liegt sehr nahe, dass Antonio Vivaldi sich die Interpretation seines Stückes –so zärtlich, getragen und weich innig –gewünscht hätte. Die Naturdarmsaiten und die dazugehörigen Bögen, die das gesamte Klangspektrum der damaligen Zeit erklingen ließen, verzauberten die Zuhörer, bevor die sieben Musiker mit unglaublicher Wucht zum Abschluss den Winter hereinbrechen ließen.

Das Publikum spendete frenetischen Applaus, der erst ein Ende fand, als die Musiker erneut auf der Bühne standen und den Jahreskreislauf Vivaldis als „da capo“ erklingen ließen. Ein wahrhaft gelungener Eröffnungsabend. Eine musikalische Reise nach Italien Der zweite Abend des Barockfestivals war den Barockkomponisten Ignazio Sieber, Domenico Scarlatti, Francesco Mancini, Guiseppe/ Giovanni Battista Sammartani, Domenico Gabrielli sowie Antonio Vivaldi gewidmet. Im Hintergrund der exzellent musizierenden Musiker Sabrina Frey (Blockflöten), Alessandro Palmeri (Barockcello) und Luca Quintavalle (Cembalo) des berühmten gotischen FlügelGnadenaltars der Spitalkirche erklangen Adagios, Allegros, Largos, Andantes in sensibelster Form. Die musikalische Reise begann in Rom (Sieber), wurde nach Neapel (Scarlatti) geführt und zeigte die theatralischen Aufführungsmöglichkeiten dieser vergangenen Epoche. Antonio Vivaldi wirkte in Venedig, aber seine Einflüsse und musikalischen Besonderheiten beeinflussten viele Barockkomponisten seiner Zeit. In diesem außergewöhnlichen Konzert –möglich gemacht durch die künstlerische Leiterin der Ausseer Barocktage, Sabrina Frey –wurden die verschiedenfarbigen Kompositionen beleuchtet, die für Blockflöte und Basso continuo geschrieben wurden. Einige Musikzentren der damaligen Zeit werden konkret (Mailand, Venedig, Neapel) interpretatorisch und zuhörerisch besucht. In diesen Zentren entstanden verschiedene Stile –auch Arcangelo Corelli beeinflusste mit seinem Kompositionsstil diese Musikepoche –die heute als „venezianische Schule“ und „neapolitanische Schule“ bekannt sind. Schließlich münden sie in den „galanten Stil“. Und diesen „galanten Stil“ hat Sabrina Frey gemeinsam mit ihren Partnern am Cello und Basso continuo perfekt umgesetzt: Einfühlsam, temperamentvoll, theatralisch, fröhlich, freudig, unternehmungslustig, sanft und dies mit einer Fingerfertigkeit an ihren drei unterschiedlichen Blockflöten, wie man es selten erleben kann. Sabrina Frey holt die Flöte von einem „Randinstrument“ in die Mitte des Geschehens. Es gibt zahlreiche Sonaten, die speziell für die Blockund Altflöte komponiert wurden, ebenso wie es auch umfangreiche zeitgenössische Transkriptionen des Oboen- und Violinenrepertoires für Blockflöte gibt. Und so gab es für die Zuhörer am Ende eine Besonderheit. Die „Sonata Flauto Solo e Cembalo, G-Dur“, die erst vor kurzem entdeckt und von Vivaldi ursprünglich für Flöte komponiert wurde. Alle Werke des Konzertprogramms haben eine historische Handschrift. Sie sind auf der ganzen Welt zerstreut in Bibliotheken zu finden und sind kammermusikalische „Perlen“ aus der Barockzeit, die seinerzeit innerhalb von drei Jahrzehnten komponiert wurden. Das Staunen über die Werkauswahl und die Darbietung durch die Künstlerpersönlichkeiten Alessandro

Riffs, Georg Gratzer an der „LeadFlöte“ wie Jimmy Hendrix weiland an seiner Gitarre. Und schon die nächste Brücke: Telemanns „Kanonsonate in D“ in ungewohnt jazziger Interpretation. Beide unternahmen solistische Ausflüge, während der jeweils andere das musikalische Rückgrat hielt, um kurzerhand wieder auf das ursprüngliche Thema zurückzukehren. Das biedere Kammermusik-Duo nahm den beiden niemand wirklich ab, dafür sticht sie viel zu sehr der Hafer –auch bei den Kompositionen aus der Feder von Georg Gratzer, wie „Chazcon“, bei dem erneut der Wüstenwind und orientalische Klänge zu vernehmen waren, bevor das Tenor-Saxophon Gratzers und die Mandola Bittmanns im wilden Stakkato die nächste Brücke zu „Joy“ von John McLaughlin schlugen. Sehr viel schneller hätten die beiden nicht spielen können, da ansonsten der Überschallknall die Zuhörer beeinträchtigt hätte… Und doch führt der Weg immer wieder zurück zu Telemann. Nun zur „Kanonsonate in A“ mit einer PionierBrücke zu „On“ von Wolfgang Puschnig und Mark Feldman. Die Besucher nahmen verzückt zur Kenntnis, dass sie bisher noch nicht alle Töne gekannt hatten, die man den gespielten Instrumenten entlocken kann. Astor Piazzollas „Libertango“ –als nächste Abzweigung –widmeten die beiden der Ukraine, gefolgt von Ennio Morricones „Gabriel’s Oboe“ wieder zurückführend auf Telemanns Kanonsonate in A, die von „Exit Music“ von Radiohead abgeschlossen Stehendewurde. Ovationen und frenetischer Applaus schlugen dann die nächste Brücke. Nämlich jene, dass das Barocktage-Publikum durchaus bereit ist, die Brücke zum Cross-over zu begehen. In den Gesichtern der Musiker spiegelte sich pure Freude darüber, dass ihre Arbeit anerkannt und honoriert wird und das „langersehnte Konzert in der Wahlheimat“ (Bittmann) einen derartigen Widerhall Zumfand.Dank und als Zugabe wurde der „Erzherzog-Johann-Jodler“ gebracht, der nicht nur dessen anwesenden Nachkommen Tränen der Rührung in die Augen trieb. Ein „Cross-over-Konzert“ der beiden Pontifizes zu beschreiben kann immer nur eine zaghafte, unvollständige Annäherung bleiben. Man muss es gehört haben. Hoffentlich bietet sich bald wieder die Gelegenheit. Die nächsten Barocktage finden voraussichtlich 2024 statt. Am Programm wird jetzt schon gearbeitet. Aufgrund des beschränkten Platzangebotes in der Spitalkirche wurde das Konzert am zweiten Abend zwei Mal gegeben. (V. l): Luca Quintavalle (Cembalo), die künstlerische Leiterin des Festivals Sabrina Frey (Flöten) und Alessandro Palmeri (Cello) unternahmen eine musikalische Reise durch Italien. Klemens Bittmann (l.) und Georg Gratzer brachten die Herz-Jesu-Kirche in Grundlsee zum Beben und hinterließen einen mehr als bleibenden Eindruck als Brückenbauer.

15 Palmeri –er studierte in Palermo und ist Dozent für Barockcello bei internationalen Kursen für Alte Musik –und Luca Quintavalle –er studierte in Como, tritt als Solist und in Kammermusik-Ensembles in Konzertsälen der ganzen Welt auf und ist ebenfalls als Dozent tätig, wie auch Sabrina Frey –sie studierte in Wien, Freiburg/Breisgau und Zürich war für die Besucher der beiden Konzerte an diesem Abend um 18 und 20 Uhr groß. Nur nach einer Zugabe (Mancini) konnte man das begeisterte Publikum in der Heiligen-Geist-Kirche nach diesem großartigen Konzerterlebnis gehen lassen. (DoBi) Zum Abschluss: Zwei Pontifizes bei der Arbeit Zum Abschluss der Barocktage ging das Veranstaltungsteam ein kleines Wagnis ein, welches jedoch nicht bereut werden sollte –dies sei vorab verraten. Denn ein rein auf Barock getrimmtes Publikum könnte auf „Cross-over“ leicht verstimmt reagieren. Aber mit Georg Gratzer an den Blasinstrumenten, der wahrscheinlich sogar einem Dachrinnen-Fallrohr wohlklingende Töne entlocken könnte, und dem (Wahl-)Ausseer Klemens Bittmann an der selbst entwickelten Mandola oder eher Cister sowie der Geige –wobei Klemens Bittmann am ehesten mit „an ein Saiteninstrument angeschlossenes Kernkraftwerk“ umschrieben werden kann –konnten zwei Künstler in der Grundlseer Kirche begrüßt werden, die im wahrsten Sinne als Pontifizes, also Brückenbauer, fungieren. Die beiden Musiker kennen sich schon seit ihrer Studienzeit in Graz und treten seit 23 Jahren gemeinsam auf. Dies spürt man auch in der Interaktion –wie zwei perfekt abgestimmte und geölte Zahnräder greifen sie ineinander –so gegensätzlich ihre Instrumente auch sein Mitmögen.Georg Philipp Telemann (16811767) beschäftigen sich die beiden Künstler schon länger, woraus auch ihr Programm „Telemannia“ entstand, welches sie an diesem Abend darboten. Schon der Anfang gab einen kleinen Einblick, was die Besucher in der ausverkauften Grundlseer Herz-Jesu-Kirche erwarten durften: Der Indien-Aficionado Georg Gratzer entlockte dabei seiner Bansuri-Flöte Töne, die die Besucher staunen ließen. So könnte ein Sonnenuntergang in der Wüste klingen. Der nahtlose Übergang zu „Always on My Mind“ zeigte zum ersten Mal an diesem Abend auf, warum die beiden als Brückenbauer aktiv sind. Klemens Bittmann changierte zwischen feinstem Flageolett und ungestümen, mitreißenden

Ihr war Bad Aussee in gut 50 Jahren zur zweiten Heimat geworden und das Zentrum unzähliger Familien- und Freundestreffen.

Neben den Schmankerln, die in Form von Raclette-Broten, Kasspatzen, Grillhendln und vielen weiteren Köstlichkeiten vertreten waren, kam auch die Musik nicht zu kurz. Am Meranplatz, vor dem Amtshaus, am Kurhausplatz und natürlich in der Ischler Straße wurde beschwingt aufgespielt. Die Besucher zeigten sich vom umfassenden Angebot der Kaufleute begeistert und genossen den lauen Abend. An verschiedensten Stellen spielten die Musikanten auf. Am Foto die „Ausseer Tanzlmusi“ in der Ischler Straße.

Ausseer Sommernacht

DieSohmenTrauerfamilie/Ruth

Am Samstag, 27. und Sonntag, 28. August, wird auf der Pühringerhütte das 95-jährige Jubiläum gefeiert.

Herzlichen Dank allen Verwandten, Freunden und Bekannten für ihre Zuneigung, für die zahlreichen Besuche und aufmunternden Worte in den letzten Monaten, und auch die Blumen-, Kerzen- und Geldspenden sowie die Begleitung auf ihrem letzten Weg.

Der Tourismus zählt zu einem der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren im Ausseerland Salzkammergut. Die Lockdowns und das Pandemiegeschehen in der jüngsten Vergangenheit machten sichtbar, wie eng verwoben die Tourismusbranche mit vielen weiteren Wirtschaftszweigen in der Region ist und in welchen Abhängigkeiten diese zueinander stehen.

Ganz so alt wie die Pühringerhütte ist der Wegweiser nicht –aber fast. Den Weg zur Hütte, wo Ende August das 95-jährige Jubiläum gefeiert wird, finden hoffentlich alle Gäste ohne Wegweiser.

95 Jahre Pühringerhütte

Benefit-Card für Mitarbeiter im heimischen Tourismus

Zudem wird es immer schwieriger engagierte Mitarbeiter für die Tourismusbranche zu gewinnen und langfristig zu begeistern. Aber auch die bisherigen Stammteams zu halten und zu motivieren ist mittlerweile eine enorme Herausforderung, der sich die Tourismusunternehmen zu stellen haben. Aus diesem Grund bildete sich im Werbebeirat des Tourismusverbandes eine engagierte Arbeitsgruppe, um sich diesem Thema regional zu nähern. Benefit-Card als „Dankeschön“kleines Eine aktuelle Umfrage unter den Mitarbeitern der Tourismusbetriebe ergab, dass eine sogenannte „Benefit-Card“, wie diese bereits in anderen Destinationen im Einsatz sind, auch vor Ort sehr gut ankommen würde. Diese Karte soll somit eine logische Erweiterung der derzeitigen „Onboarding Gutscheine“ werden, die bisher nur an neue Mitarbeiter im Tourismus ausgegeben wurden. Als Geste der Wertschätzung und der Anerkennung, aber auch als Bindung der Kaufkraft der rund 1.300 Mitarbeiter im Tourismus, soll mit dem Beginn der kommenden Wintersaison diese Karte an alle Mitarbeiter:innen im Tourismus ausgegeben werden. Die Ausgabe erfolgt online. Das Formular dafür ist beim Webauftritt des Tourismusverbandes zum Download bereitgestellt, wo auch alle angebotenen Vorteilsleistungen aufgelistet werden. Mit der Vorlage der „Benefit-Card“ am Smartphone und einem Ausweis sollten die Mitarbeiter eine Vergünstigung –oder eben einen Vorteil/Benefit im Tourismus, im Handel und für weitere Dienstleistungen –erhalten.

Um die Mitarbeiter in der Gastronomie und Tourismus für ihre perfekten Leistungen weiter zu motivieren, gibt es ab sofort die Benefit-Card.

Ausstellung im Woferlstall

Heute, Donnerstag, 18. August, um 19 Uhr wird im Woferlstall die Ausstellung „wildes denken“ des jungen Künstlers Pölliösopoda –Michael Pöllinger –aus Knoppen eröffnet. Er hat in Wien an der Universität für angewandte Kunst studiert. Nach seinem Abschluss ist er zurück in seine Heimat, das Hinterbergtal, gezogen und lebt hier als freischaffender Künstler. Die großformatigen Malereien zeigen eine kritische Haltung gegenüber der gegenwärtigen landwirtschaftlichen und kulturellen Situation. Pölliösopoda richtet seinen Blick auf die Geschichte der Volkskultur und Volkskunst im steirischen Salzkammergut und erforscht die Wurzeln von Bräuchen, Mythen, Symbolen und Traditionen. Der Künstler arbeitet mit Naturpigmenten, wie Erde oder Mineralien, Heu oder Textile sowie modernen Ölfarben und erschafft damit ein kulturelles Narrativ, dessen Deutung als gegenwärtiges, historisches oder zukünftiges Szenario gelesen werden kann. Die Ausstellung ist täglich von 18 bis 20 Uhr noch bis 28. August zu sehen. Telefonische Besichtigungsvereinbarung: 0676-310 95 92.

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Die „Steirer Buam“ und die „Stammtisch-Oberkrainer“ werden für die musikalische Umrahmung sorgen, für das leibliche Wohl sorgt das Pühringerhütten-Team. An beiden Tagen gibt es ein HubschrauberShuttle ab der Hofwiese von Hans Köberl, vlg. Fischer, in Wienern. Einfach hinkommen und mitfliegen –einfach oder auch retour.

Die „Ausseer Schmankerlnacht“ am 9. August lockte wieder unzählige Gäste in das zur Fußgängerzone umfunktionierte Stadtzentrum von Bad Aussee.

Herzlichen Dank für die liebevolle Anteilnahme am Tod unserer lieben Ehefrau, Schwester, Mama, Oma, Urli, Tante, Schwägerin, Cousine und Großtante Dr. Christl RUTH geb. Sohmen ❉25. August 1941 ✝31. Juli 2022

Besonderer Dank gilt dem mobilen Palliativteam der Caritas in Wien sowie dem Team der Bestattung Haider und dem Bläserquartett.

17 Tagesgäste im Ausseerland Salzkammergut In der letzten Mitgliederversammlung des jedemkammergutrebeiDiesGesamtbeeinigesAufteilungu.AufmerksameAltaussee:BadGrundlsee:rundBadwiesichkammergutderSiehtbringen.StundenOÖreichtenMännern.denschlechterkönnen,sieren.lichJährigen,istdenzielgruppe50-59-JährigenunsererauchgästeKulturerlebnis,täten,MotiveAufRegioneinenAusseerland.ausDeutschlandbesondersImTagesgästeSteigerungÖsterreich.unsererwaren8zumStundenAnfahrtTagesgästerundImMonatDateneinenSomitInteresse.unsererstießAusseerlandTourismusverbandesSalzkammergutdieErfassungsmöglichkeitTagesgästeaufregesmöchtenwirIhnenheuteEinblickdererhobenenfürdenvergangenenJuligeben.JulibesuchtenunsereRegion72.970Tagesgäste.Dienahmendafüreinevondurchschnittlich1,55inKauf.DiesentsprichtVorjahreinemMinusvon%.ImBeobachtungszeitrauminunsererRegion12%TagesbesuchernichtausDiesentsprichteinerderinternationalenum33,3%.NationensplitverbrachtengerneBesucherausgefolgtvonGästenTschechieneinenTagimDasHauptmotivfürTagesausfluginunserewardasNaturerlebnis.PlatzzweiimRankingderlocktenOutdooraktivi-gefolgtvomEinkaufs-undverstärktTages-an.DieMotivespiegelnsichgutindenAltersklassenTagesgästewider.DiebildendieHaupt-ganzdichtgefolgtvon60-69-Jährigen.BeachtlichjedochdieGruppeder18-29-diesichseit2020deut-stärkerfürdieRegioninteres-WaswiraucherfassenistdieAufteilungderGe-undsopunktenwirbeiFrauenmehralsbeidenDiemeistenGästereis-vomBundeslandNiederöster-gefolgtvonSalzburgundan,umeinigeschöneimJulibeiunszuver-mansichnundievierOrteRegionAusseerlandSalz-imDetailan,verteilendieTagesgäste(TG)imJulifolgt:Mitterndorf/Tauplitz:24.000TGrund14.000TGAussee:ca.18.000TGrund19.500TGLeserwerdensichU.dieFragestellen,warumdieaufdieeinzelnenOrtemehralsdieo.g.sucheranzahlergibt.fußtdarauf,dassdieGästeihrenTagesausflügenmehre-OrteimAusseerlandSalz-besuchenundinOrteinmalgezähltwerden. Ihre Pamela Binder Europe United Festivalorchester begeisterte

Der zweite Konzertabend des „Beethoven plus Festivals“ am 12. August stand unter dem Titel „Der Romantiker“. Dabei wurden Anton Bruckners vierte Symphonie, die „Romantische“ sowie die Coriolan-Ouvertüre von Ludwig van Beethoven durch das „Europe United Festivalorchester“ unter dem Dirigat von Byron Fidetzis in der Stadtpfarrkirche Bad Aussee interpretiert.

Das darauffolgende „harmonische“ Trio trägt „ländlerischen Charakter“. In der Einleitung des Scherzos zitiert Bruckner den Anfang der ersten Szene des zweiten Aufzugs aus „Tristan und Isolde“ von Richard DerWagner.vierte Satz „Finale: Bewegt, doch nicht zu schnell“ bringt die „dramatische Grundstimmung“ dieser Kompositionsaufführung zur Geltung. Das Finale wird zum „Drama pur“. Nach „Donner und Blitz“ schlägt sich „Versöhnung und Harmonie“ zwischen Bläsern und Streichern durch, aufkommende Zweifel gleiten in Zuversicht über. Das Hauptthema des ersten Satzes lässt die Wichtigkeit der Bläser nochmals zur perfekten Geltung kommen. Bruckner beherrschte ein überbordendes symphonisches Timbre, das öfter an den robusten Klang seiner Lieblingsorgeln (Steyr und St. Florian) heranreicht. In seiner vierten Symphonie wendet Bruckner den Blick in eine ideale und unbescholtene Vergangenheit zurück und erinnert an eine „romantische Geisteshaltung“. Die Körpersprache des Dirigenten und das Lächeln der musizierenden Orchestermitglieder ließ erahnen, wie „mitgenommen“ sie alle von dieser Komposition sind. Es fehlte nur noch, dass sich die Kuppel des Altarraumes himmelwärts öffnete. Byron Fidetzis lernte 1968 Karolos Trikolids kennen, als beide in Wien studierten. Beide Komponisten gehören zu ihren „Geistigen Helden“. Dieses Konzert sollte ein kleiner Beitrag zum Gedenken an einen lieben Freund und Weggefährten aus der gemeinsamen Jugendzeit sein. Byron bezeichnet in Dankbarkeit und Freude Karolos als „einen großen österreichischen, griechischen und europäischen Dirigenten.“ Ihm hätte das Konzert eine sehr große Freude gemacht und ihn lächeln lassen.

Das „Europe United Festivalorchester“ unter der Leitung von Byron Fidetzis intonierte in der Stadtpfarrkirche Bad Aussee die Coriolan-Ouvertüre von Beethoven sowie Bruckners vierte Symphonie. Foto/Text: DoBi

Der Dirigent, Byron Fidetzis, war Freund und Wegbegleiter des Festivalgründers Karolos Trikolidis, dem auch das heurige Programm des Festivals gewidmet ist. Die Coriolan-Ouvertüre, eine richtungsweisende Tondichtung von Beethoven, verarbeitet den Konflikt des gegen Rom ziehenden Feldherrn Coriolan und seiner Mutter, die um Gnade fleht, um Rom vor dem Untergang zu bewahren. Die Idee bekam Beethoven vom Hofoperndirektor Fürst Lobkowitz und fügt sich in die Intentionen des außergewöhnlichen Komponisten ein: Der Drang nach Befreiung, die Auflehnung gegen Tyrannei und die Abspaltung vom Gemeinen. Dies alles ist herauszuhören. Diese ausdrucksstarke Komposition bewältigt nur ein besonderes Dirigat. Maestro Byron Fidetzkis tat dies, seine 48 Musiker demonstrierten Kompetenz, Einfühlungsvermögen und eine sensible Ausdrucksweise, die die Zuhörerschaft auf das folgende Kompositionsereignis erwartungsvoll einstimmten. Die damaligen Studenten Karolos und Byron beschäftigten sich intensiv mit diesem Werk, so war es naheliegend, auch in der Pfarrkirche St. Paul dies so sensibel wie seinerzeit zur Aufführung zu bringen. Zur Symphonie Die Bezeichnung „Symphonie“ für ein Instrumentalwerk bedeutet „harmonisch zusammenklingend“. Die klassische Form der Symphonie besteht aus vier Sätzen, wobei in der Klassik der erste Satz, der „Kopfsatz“, meist der wichtigste ist und das Hauptthema –wie ein „roter Faden“ –in den anderen Sätzen immer wieder zu hören ist und auch als abgeänderte Reminiszenzen besonders hörstrategisch zu genießen ist. Die besondere Leistung des Komponisten Anton Bruckner ist in der Weiterentwicklung der Gattung „Symphonie“ zu sehen. Er war außerdem der erste Komponist der Musikgeschichte, der sich (fast) ausschließlich ihr widmete. Dies trifft für die Symphonie Nr. 4, die „Romantische“, im Besonderen zu, wobei Anton Bruckner (1824-1896) selbst sein Werk so nannte. Für viele Musikliebhaber ist die Vierte die zugänglichste und am besten lesbzw. hörbare Symphonie von Bruckner. Bruckners Musik ist durchdrungen von der verwurzelten und unerschütterlichen metaphysischen Überzeugung ihres Schöpfers. Sie hat die „dorische Erhabenheit einer imposanten Kathedrale“. So wurde der 1. Satz der Symphonie Nr. 4 in Es-Dur, WAB 104, Fassung 1878/80 durch dieses auf 54 exzellente Musiker angewachsene Orchester „Bewegt, nicht zu schnell“ fulminant mit dem ersten Themenkomplex –nämlich mit einem viermaligen Hornruf –eröffnet, welchem ein so Bruckner-typisches Streichertremolo in Es-Dur folgt. Alle vier Sätze sind in Sonatensatzform angelegt. Der zweite Satz „Andante quasi Allegretto“ erinnert zu Beginn wie ein Trauermarsch. Nach dem Hornthema übernimmt das Cello die Hauptarbeit, bis ein Streicherchoral in einen Lied- bzw. Gebets- und Ständchenklang übergeht. Tänzerische Elemente, das Pizzicato der Streicher hört sich wie ein Zehenspitzengang der verträumten Suchenden an, die immer wieder zu ihrer erwünschten Ordnung zurückDerfinden.dritte Satz „Scherzo: BewegtTrio: Nicht zu schnell“ lässt die Jagdhörner erklingen. Es ist in dieser bekannten Form von Hörnernund Trompetensignalen dominierenden Jagdmusik, das unverkennbar „Typische von Bruckner“ zu genießen und erhebt die Sinne himmelwärts. Als ob Streicher und Hörner um die Wette musizierten! Die Steigerung der Intensität der einzelnen Orchsterinstrumente, das vom Piano ins Fortissimo wechselnde Klangerlebnis ist grandios!

Das Bereichskommando mit OBR Reinhold Binder und BR Benjamin Schachner sowie ELBDS Gerhard Pötsch und ABI Andreas Seebacher zählten zu den Ehrengästen. Weiters durften von der Freiwilligen Feuerwehr Gräfelfing Vorstandsvorsitzender Gerhard Fuchs sowie 30 Kameraden, Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Christian Sulzbacher, Abgeordnete zum Nationalrat Corinna Scharzenberger, Vizebürgermeister Kurt Edlinger, Vizebürgermeister Herbert Hansmann und Pfarrer Dr. Michael Unger, der eine Feldmesse zelebrierte, begrüßt werden. Das Kommando der Feuerwehr Zauchen möchte sich bei allen, die heuer das Waldfest so zahlreich besucht haben, recht herzlich bedanken. Der Einmarsch der FF Zauchen und der Partnerwehr sowie weiteren Abordnungen der umliegenden Wehren. Foto: FF Zauchen

Bei ihrem mittlerweile dritten Jubiläumskonzert im restlos ausverkauften Woferlstall Bad Mitterndorf bekamen die jungen Musiker vom Paganin Soatnquartett auch heuer wieder prominente Unterstützung vom Klarinetten-Virtuosen Michael Dumfart und lieferten ein feuriges Programm quer durch das Repertoire des frühen Swing und Gypsy Jazz. Zudem wurde die neue CD „Im Weinhaus“ präsentiert und unzählige Stargäste machten den Abend zu einem unvergesslichen KonzerterTonilebnis.Burger, vielseitiger Geigenvirtuose, und Franz Thalhammer, Mastermind der Band Rauhnacht, machten am Sonntag gemeinsame Sache und boten dem zahlreichen Publikum im ausverkauften Woferlstall Bad Mitterndorf neue Songs aus ihrem Programm „Lieder aus dem NichtUnterholz“.immerstromlinienförmig, ab und an verquert und uneben – stets virtuos und originell. Infos zu kommenden Veranstaltungen im Woferlstall: www.eikeforum.at (DaVe) Lions Club Ausseerland mit Spende für den Hospizverein Kürzlich überreichten zwei Vertreter des Lions Clubs Ausseerland eine Spende in der Höhe von € 2.000,- für den Hospizverein Ausseerland-Hinterberg.

Das Lions-Motto „We Serve“ wird vom Hospizverein AusseerlandHinterberg auch gelebt –das Hospizteam begleitet und betreut Menschen in einem sehr wichtigen Lebensabschnitt. „Wir unterstützen sehr gerne das Team, damit Ausund Weiterbildungen auch zukünftig möglich sind. Und so freut sich der Lions Club Ausseerland mit dieser Spende helfen zu können“, so Georg Haselnus, Past-President des Lions Clubs Ausseerland. Kennen Sie unverschuldet in Not geratenen Menschen/Familien oder andere, unterstützungsbedürftige Projekte für Jugend- und MeldenSeniorenarbeit?Siesich gerne per Mail: ausseerland@lions.at Die Spende wurde kürzlich von Georg Haselnus und Jarno Bor an Andrea Strimitzer und ihre Kolleginnen vom Hospizverein übergeben.

125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Zauchen

Foto: Bor Ein AbonnementAlpenpostmacht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at

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Am 7. August gab es im Rahmen des Zauchner Waldfestes einen Festakt 125 Jahre Feuerwehr Zauchen und 35 Jahre Partnerschaft mit der Freiwillige Feuerwehr Gräfelfing. HBI Christian Demmerer konnte neben einer großen Abordnung der Feuerwehren des Abschnittes Bad Mitterndorf zahlreiche Ehrengäste begrüßen.

Mit den restlos ausverkauften Konzerten vom Paganin Soatnquartett, sowie dem Duo Franz Thalhammer & Toni Burger feierte die Kulturbühne Woferlstall in Bad Mitterndorf gleich zweimal große Erfolge und erfreute sich über ein bunt gemischtes, zahlreiches Publikum.

Kinder-SpielefestinBadAussee Am Samstag, 27. August, lädt die SPÖ Bad Aussee ab 13 Uhr in Kooperation mit MaWeKo, der Volkshilfe und den Kinderfreunden Bad Aussee zu einem großen KinderSpielefest der Bewegung in den Ausseer Kurpark. Dabei werden viele spannende Abenteuer wie Torwandschießen, ein Gokart-Parcours, eine Feuerwehr-Drehleiter, eine Hüpfburg und vieles mehr geboten. Die Teilnahmegebühr inklusive eines Gewinnloses beträgt € 2,-. Nur bei schöner Witterung. Ein herzliches Danke für die Glückwünsche und Geschenke anlässlich meines 90. Geburtstags, an meine beiden Söhne Martin und Robert mit Ehefrauen und an meine Enkel. Johann Fuchs vlg. Hauser Paganin Soatnquartett und Duo Franz Thalhammer und Toni Burger im Woferlstall

Bauernmärkte Bad Aussee: Wochenmarkt am Chlumeckýplatz, jeden Donnerstag von 7 bis 12 Uhr. Bei Feiertag mittwochs. Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis-avis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr. Altaussee: Wochenmarkt jeden Samstag von 8 bis 12 Uhr im Kurpark Altaussee. Bad Mitterndorf: Bauern- und Wochenmarkt jeweils am Freitag, 19. und 26. August, von 9 bis 13 Uhr beim Hauptplatz Selbst(Brunnen).bedienungsladen mit Milchprodukten vom Bauernhof Pliem, Sonja Hofer, Obersdorf 31, Tel.: Andreas0650-9216317.Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14 bis 19 Uhr. Schnapsladen und „Ab-Hof-Verkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf Selbstbedienungshofladen22. „Am Seebacherhof” mit Demeter-Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen „Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr. Hofladen Klanner Elisabeth vlg. Butterer bis Oktober: Dienstag und Donnerstag von 18 bis 20 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.

Foto: Edwin Husic

Am 31. Juli gestaltete Hubert von Goisern ein Konzert im Kaiserpark von Bad Ischl, zu dem auch Bundespräsident Alexander van der Bellen aus Wien angereist kam.

19 Geschätztes Publikum! Erleben Sie heute (18. August 2022) ein Liederprogramm voller Kontraste, das Ihnen die junge griechische Sopranistin Chrissa Maliamani zu Gehör bringt. Sie führt Sie auf eine musikalische Entdeckungsreise quer durch die Idyllen Europas, die große Komponisten wie Mahler, Strauss, Zemlinksy, Papaioannou, Spathis und andere zu ihren Liedern inspirierten. Am Klavier begleitet sie Athanasios Ramadanidis. Tickets, sowie Ermäßigungen für Kinder und Jugendliche bis 22 Jahren, sind auch direkt beim Veranstalter unter Tel. +43 676 34 67 863 erhältlich. BEZAHLTE ANZEIGE Heute Abend im Kurhaus Bad Aussee! Mitfahren dürfen Teilnehmer mit Motorrädern bis Baujahr 1939, Clubmitglieder des AMVC dürfen mit Fahrzeugen bis 1960 starten. Es handelt sich um eine Gleichmäßigkeitsveranstaltung – gleich der Atmosphäre im Ort und dem Charme der Strecke geht es sehr gemütlich zur Sache. Mit drei Wertungsläufen (zwei am Samstag und einer am Sonntag) haben die Teilnehmer – und das Motorrad die Möglichkeit zu beweisen, wie gleichmäßig man den Berg bezwingen kann. Falls jetzt einige vor den Steiungen zurückschrecken – diese sind moderat und auch für kleine Kolben geeignet. Beim Festabend im Hotel Mondi Grundlsee wird in familiärer Atmosphäre unter Freunden und Bekannten zu stimmungsvoller LiveMusik und einem 3-Gänge-Menü geladen, um für den letzten Lauf am Sonntag gewappnet zu sein. Direkt nach dem dritten Wertungslauf am Sonntag findet die Siegerehrung statt. Die Veranstaltung ist auf 60 Motorräder beschränkt. Das Programm und Nennformular finden Sie unter: www.amvc.at. Bei Rückfragen können Sie auch gerne anrufen: Stephan Friedl: 0664 / 244 17 66.

Konzert von Hubert von Goisern für die „Kulturhauptstadt“

Mitwirkende Künstler: Alison Duddle (UK), Petra Kodym (AT), Hannah Maria Wimmer (AT), Heidi Zednik (AT), Mark Whitaker (UK), Michaela Schausberger (AT), Thomas Maislinger (AT), Andreas Kienesberger (AT), Linda Vuorio (FI), Patricia Mihalyi (HU), Krisztina Nagy (HU), Nicola Johnston (UK), Jade Louise Harris (UK), Alex Walker (UK), Sebastian Ruiz Bartilson (SE), Jaqueline Korber (AT), Verena Schatz (AT), Daniela Schilcher (AT), Dani Aichmayr (AT), Taisha Moroz (UA), Clara Schobesberger (AT), Emily Schobesberger (AT).

Die wirklich alten Motorräder sieht man beim „Grundlsee Vintage Klassik“.

Einen Tag zuvor wurden die Arbeiten von 21 Künstlern aus Finnland, Schweden, UK, Ungarn und Österreich, die sich für eine Woche in Altmünster am Traunsee eingefunden haben – dem SALT LAB –auf der Esplanade präsentiert. Aus einem Zwischenspiel von Bewegung und Tanz, performativer Objektkunst, Sound und Musik wurde ein Stück basierend auf Salz, Wasser und Freiheit entwickelt: eine regionale Interpretation der LibertaliaGeschichte als Performance. Mit tatkräftiger Unterstützung der Gemeinde Altmünster haben die Künstler eine Woche lang den Ort zur Entwicklung des Stückes eingenommen. Der Turnsaal wurde zum Sound- und Tanzstudio, der Pfarrsaal zur Werkstatt, wo die Objekte sowie die Masken und Puppe für die Performance hergestellt wurden.

Immer einen Klick wert: www.alpenpost.at Archiv - Fotos - Webcam

Die Kombination von wunderschöner Natur, Brauchtum und einer einzigartigen Oldtimerveranstaltung ist wohl nirgends so gut realisierbar wie im Ausseerland. Nach zwei Jahren Pause freuen sich der Veranstalter und die Teilnehmer gleichermaßen auf den von 17. bis 18. September stattfindenden Gleichmäßigkeitslauf auf den Sattel – einer idyllischen, 3½ km langen Bergstrecke.

Hubert von Goisern mit Bundespräsident Alexander van der Bellen, dessen Gattin, den Proponenten der Kulturhauptstadt sowie Ines Schiller. Foto: Pia Fronia Eine der Aufführungen bespielte sogar den Traunsee mit einem interessanten Programm.

7. Grundlsee Vintage Klassik

47. Sänger- und Musikantentreffen in Grundlsee Nach einer coronabedingten Pause wird im heurigen Herbst –von Freitag, 16., bis Sonntag, 18. September, wieder zu einem Sänger- und Musikantentreffen geladen.

Die Organisatorinnen Nora Schönfellinger, Heidi Simentschitsch und Sophie Wimmer freuen sich sehr, dass sie beim traditionellen Treffen am Freitag, 16. September, um 20 Uhr im Gasthaus „Rostiger Anker“ in Gößl unter anderem die Seidlzupf-Musi, den Dreigesang Ossiander-Darchinger, die Sprungschånznmusi, den Schuasterl Dreig’sång, die Wackersburger Zithermusi und den Reischenharter Vierg’sång begrüßen können. Peter Grill und Max Pürcher werden die verbindenden Worte sprechen. Platzreservierungen sind per Telefon (0664-5808987) erbeten. Am Samstag wird ab 13 Uhr zu einem gemütlichen Schießen auf die Schießstätte in Gaiswinkl geladen und am Sonntag, 18. September, wird um 10 Uhr eine gemeinsame Messfeier in der Dorfkirche Gößl (bei Schönwetter als Feldmesse) über die Bühne gehen, bevor dann ein Frühschoppen im Murbodenhütl genossen wird. Die Organisatorinnen freuen sich auf regen Besuch.

Im Winter kånn ma –meina Söi –spåziern gehn oda schifoan schnöi. Trotzdem gibt’s owa Leit, de des Wetta goa nia gfreit. Es is oafoch nia recht, obs hiaz guat is oda schlecht. Bei de siach i mi goa nit leid, i glaub, de håm mit ea sölber koa Freid. Gerda Pfandlsteiner, Lupitsch

Eine besondere Veranstaltung an einem besonderen Ort. Diesen Freitag, 19. August, auf der Bühne im Salzbergwerk Altaussee, 18 Uhr. Infos & Tickets: 0650 / 491 75 26 ß Der Bauer im Bergwerk Benennt mit Bauer mit Lechner mit Burger. Anton Burger, Burgi Ewiß, Hannes Pressl und Christian Eidlhuber bringen dieses Wochenende traditionelle Musik & Werken alter Meister wie Rameau, Telemann und Bach zu Gehör. Termine: 26. August - Evang. Kirche Goisern 28. August - Pfarrkirche Bad Aussee Jeweils um 20 Uhr. Tickets: Tel.: 0650 491 75 26 oder kultur.ausseerland.at sowie an der Abendkasse. Spitalkirche keine Abendkasse. ß

Archiv - E-Paper - Webcam Insa Wetta Mit insan Wetta is’ a G’frett, soll ma an Schirm nema oda net? Mia san jå trotzdem ina schen Gegend, ob hiaz d’Sun scheint oda rengt. A gånzes Jåhr kunan’ma genießen, drum braucht’s ins goa nit verdrießen. S’Frühjåhr is besonders schen, weil de Bama in de Bliah dånn gehen. Im Summa kånn ma båden und wåndern do geht’s ins besser wia de åndern. In Herbst do kånn ma ernten, des muass ma a fia guat bewerten.

Danksagung Wir möchten uns auf diesem Weg für die herzliche Anteilnahme am Tod unserer Godn, Frau Hilda Kalß Besondersbedanken. möchten wir dem gesamten Team des Volkshilfe-Pflegeheims für die liebevolle, umsichtige und vor allem menschliche Begleitung im letzten Lebensabschnitt unserer Hilda danken. Weiters gilt unser Dank Dr. Pia-Katharina Edlinger für die stetige Betreuung, Sandra und Heli von der Bestattung Haider, Franz Mandl für die würdevolle Verabschiedung sowie den Bläsern für die musikalische Umrahmung.

Ein „Hoch“ dem Altausseer Bierzelt zum 60. Jubiläum.

Lesergedicht

Leserbrief zur „Seite 2“ in der Ausgabe Nr. 14/2022 Lieber Herr Seiberl, nach der Lektüre des Interviews mit der künstlerischen Geschäftsführerin der Kulturhauptstadt Salzkammergut und Ihrer Schilderung der beschämenden Umstände seines Zustandekommens möchten wir als „PR- bzw. Journalismus-Urgestein“ Ihnen unsere Anerkennung aussprechen. Wir wissen aus langjähriger Erfahrung um die Begehrlichkeiten von Personen, die mehr oder weniger in der Öffentlichkeit stehen und meinen, eine Berichterstattung nach ihren Wünschen gestalten zu können. Auch wir haben nicht nur einmal erlebt, dass ein Interview, das man großzügigerweise noch einmal an den Interviewten geschickt hat, einfach um Missverständnisse etc. zu vermeiden und auch Ergänzungen zu ermöglichen, nicht mehr wiederzuerkennen ist, völlig „glattgebügelt“ und bar jeder klaren Aussage. Und es ist sicherlich keine Möglichkeit, wichtige Fragen des Journalisten einfach zu ignorieren bzw. zu streichen. Das ist nicht nur der respektlose Versuch, den Interviewer zu instrumentalisieren, sondern es ist vor allem eine Desavouierung der Leserschaft. Anstatt die Leser und damit die Menschen in der Region, wie es sich gehören würde, zu informieren und ihnen gegenüber Rechenschaft über den Status des Projekts abzulegen - immerhin sind die eingesetzten Personen deren Dienstleister – wird hier nur der „patscherte“ Versuch einer Selbstdarstellung und gleichzeitig ein verunglücktes „Ausweichmanöver“ vor legitimen Fragen unternommen, –offensichtlich auch angesichts des prinzipiell unglücklichen Agierens der Geschäftsführung. Deshalb Chapeau, Florian Seiberl! Sie haben Rückgrat bewiesen und nicht zurückgesteckt. Sie haben die Vorgänge thematisiert und sind dabei offen und ehrlich geblieben. Sie haben – nicht zum ersten Mal - bewiesen, dass für Sie Ihre Leserschaft und deren Information Priorität haben. Und Sie haben gezeigt, wie sich ein „echter“ Journalist, der die ethischen Grundsätze guten Journalismus´ hoch hält, in einer nicht gerade einfachen Situation verhält. Bitte weiter so! Monika und Michael Heinrich, Bad Aussee/Wördern 20 Immer einen Klick wert: www.alpenpost.at

Herzlichen Dank auch an ihre ehemaligen Arbeitskollegen und für alle Trauerbekundungen jeglicher Art, für die tröstenden und mitfühlenden Worte sowie an alle, die unsere Hilda in liebevoller Erinnerung behalten! Im lieben Gedenken Vroni und Regina Im Namen aller trauernden Hinterbliebenen Leserbrief „Warten steigert das Verlangen“, sagt ein geflügelter Spruch. Wenn dieser stimmt, dann wird das Altausseer Bierzelt mit „Kiritåg“ heuer regelrecht gestürmt werden. Zu lange mussten wir auf eine „frische Halb’ Bier“, die wohl schmackhaftesten Brathendl im Universum, die Bergrettungs-Pommes, das sagenhafte Sauerkraut mit Bratwürstel und die geräucherten Saiblinge verzichten. Auch die wohlvertrauten Klänge der Bierzeltmusi und die neuesten Witze der Ansager haben uns massiv gefehlt. Schon am Freitag, 19. August, wird um 19 Uhr das „Lebenselexier“ der Bierzeltbesucher, das Hopfengebräu, aus Osttirol in Altaussee mit allen Ehren empfangen und für rund zwei Wochen im Salzbergwerk Altaussee auf Betriebstemperatur Dasgebracht.Konzept der FF Altaussee ist seit Anbeginn gleich: Die besten Musikanten des Ausseerlandes ohne Verstärker, kein Tanzboden, dafür viele Tische und noch mehr gute Laune. Die Einnahmen des Saisonabschlusses kommen direkt der Wehr zugute. Damit ist es durchaus gerechtfertigt und argumentierbar, wenn einem einmal ein paar Bier mehr „passieren“. Ganz besonders heuer…

Jubiläums-Bierzelt mit Kiritåg in Altaussee Zwei Mal mussten wir schon ohne das wohl wichtigste Saisonabschlussfest im Ausseerland und weit darüber hinaus auskommen, nun findet das Altausseer Bierzelt bereits zum 60. Mal von Samstag, 3. bis Montag, 5. September statt.

Die 4 GeigerAusseer Foto: Kumric Jahrgang 1951 Der 51er Jahrgang des Ausseerlandes trifft sich am Donnerstag, 8. September, ab 14 Uhr im Bärnmoos zu einer gemütlichen Jahrgangsfeier. Die Jausenstation Bärnmoos ist von Obertressen und vom Dachsteinblick in Altaussee auf leichten Wanderwegen in einer Gehzeit von 30 Minuten zu erreichen. Bitte um Anmeldung unter 0664/ 345 28 47 Wig Viertbauer.

Das Festival darf mit glücklicher Zufriedenheit auf sein 35-jähriges Bestehen blicken und nach zwei Jahren Aushäusigkeit in Kainisch segelt die Arche nun wieder in heimatlichen Grundlsee-Gewässern.

Tischlermeister Hans Amon, der Enkel des damaligen Hausfaktotums, konnte dem nur zustimmen und er erzählte pointiert zwei kurze Begebenheiten aus den Erinnerungen seines Großvaters.

1. August: Eugenie SchwarzwaldBriefe zwischen den Kriegen „Soll man noch Briefe schreiben? Ja, man muss. Zudem in der heutigen Zeit der Herzmuskel verkümmert ist.“ Die Aussage von Eugenie Schwarzwald ist wohl für alle Zeiten gültig. Der Abend rankte sich um Briefe von Eugenie Schwarzwald an ihre Freundin, die dänische Schriftstellerin Karin Michaelis. Eine Freundschaft zweier besonderer Frauen, die zwischen 1911 und 1940 dokumentiert ist. Es sind nur die Briefe von Eugenie an Karin erhalten. Durch das Lesen von ihren Briefen treten wir ein in die Welt der Briefeschreiberin, in ihre tiefen Gefühle, ihre Dramen. Der Historiker Dr. Robert Streibel zeichnete ein erhellendes, interessantes Zeitbild, Adelheid Picha und Johannes Daxner lasen mit tiefer Empathie und ließen dabei Raum fürs Versinken, sodass sich während des Vortrags die Einsicht anpirschte, man könnte auch zu guten Taten schreiten, ebenso wie es die beiden Schriftstellerinnen taten, indem sie Flüchtlinge beherbergten (Karin) und Kindern zu besserer Schulbildung, guten Ferien (Eugenie) und Armen aus Nöten halfen (beide). Johannes Daxner spielte aus den 6 Klavierstücken von Erik Satie mit wohliger Schwermut und erlaubte dabei den Zuhörenden tief in die eigene Phantasie zu tauchen und dem Briefwechsel nachzusinnen.

4. August: Love Letters Im Rahmen einer szenischen Lesung brachten Adelheid Picha und Franz Josef Wagner das Schauspiel „Love Letters“ von A. R. Gurney zu Gehör. Von ihrer Kindheit an schreiben sich Andy und Melissa Briefe und sie hören nie damit auf –ein Leben lang. Und obgleich die beiden unterschiedlicher nicht sein könnten –Melissa reich, verwöhnt und extrovertiert, Andy wohlerzogen, ehrgeizig und klug –gehen die beiden eine platonische Briefbeziehung ein, die jedoch als richtige Beziehung niemals in Erfüllung geht. Zeichnungen wie jene von einem „Känguru, welches über ein Glas Orangensaft hüpft“, wie auch eine, die die beiden Protagonisten „ohne Badeanzug“ zeigt und von Melissa beschrieben werden, sind herzerfrischend und zeugen von der kindlichen Zärtlichkeit, die in vielen Heiratsanträgen und Liebesschwüren seinen Niederschlag findet. Sie finden nie zueinander und sind doch auf ewig verbunden. Eine Frau, ein Mann – zwei ganz verschiedene Leben. Eine wundervolle, große Liebe, leicht und klar entwickelt im Dialog intimer Briefe. Erst im letzten Brief erfuhren die vielen Besucher des Abends im Gabillonhaus, welche tieferen Sehnsüchte die Briefe beschrieben und der Traum einer Liebesbeziehung wird wohl nur in Buchstaben geträumt. (FS) 21

Johannes Daxner, Dr. Robert Streibel, Adelheid Picha (v. l.).

(V. l.): Adelheid Picha, die heimische Flötenvirtuosin Renate Linortner und Franz Josef Wagner beim „Love-Letters-Abend“.

35 Jahre „Arche am Grundlsee“ –Briefe als Nährboden Im Jubiläumsjahr fand das Team um Adelheid Picha Briefe als Petrischale, als Korrespondenz der Zeitzeugen –auch im eigenen Hause, wie sie sagte: „Die Gabillons sind ihr eigenes Spektakel.“ So fanden sich schon vor 150 Jahren die illustren Gäste von Zerline und Ludwig Gabillon am Ufer des Grundlsees ein. Das Publikum der „Arche“ freute sich wiederum auch im 21. Jahrhundert über die „Spektakel“, die von Adelheid Picha und Johannes Daxner im Gabillonhaus organisiert wurden.

31. Juli: Ludwig und Zerline Gabillon - Lebensbilder in Briefen Wieviel Geist von den Vorfahren ist in unseren Häusern zu spüren? Wenn Dr. Herbert Schrittesser humorvoll durch die Biographien des Schauspielerehepaares spaziert, Univ. Prof. Dr. Herbert Zeman zeitgeschichtliche Bonmots einstreut und beide Herren mit Adelheid Picha Briefe in verteilten Rollen lesen, dann kann sich durchaus das Gefühl einstellen, Zerline Gabillon würde in der Küche bereits eines ihrer exquisiten, manchmal auch exotischen Menüs zubereiten (wie etwa pürierte Maikäfersuppe, die wenig zur gesundheitlichen Erquickung beigetragen hat, zudem mussten die Gäste die Tiere mitbringen). Dem Erfolg des Gabillonschen Salons hat dies jedoch nicht geschadet. Die künstlerische und intellektuelle Wiener Gesellschaft kam mit Freuden an den Grundlsee. Auch Konrad Mautner verweilte hier und bekam Gusto, sich da niederzulassen. Zur akustischen Illustration des künstlerischen Salons spielte Reinhard Köberl am Akkordeon bezaubernde Ausseer Weisen. Das Haus am See war für das Ehepaar Gabillon Zuflucht und Inspiration. "Durch all den trüben Nebel sehe ich den Grundlsee" schreibt Ludwig, was wohl auch metaphorisch zu verstehen ist. Doch er liebte Regen und Sturm, sodass ihm Zerline eine Konstruktionszeichnung für eine Regenmaschine schenkte, die über der ehelichen Bettstatt anzubringen sei. Das Ehepaar feierte am Wiener Hofburgtheater große Erfolge, Zerline früher als Ludwig. Dieser wurde nach dem Vorsprechen vom damaligen Theaterdirektor Heinrich Laube mit den Worten charakterisiert: „Sie können was, ich weiß nur nicht was. Als Liebhaber eignen sie sich jedenfalls nicht.“ Mit Zerlines Unterstützung blühte Ludwig auch als Schauspieler auf und das charaktervolle Paar erfreute sich einer lebenslangen tiefen Zuneigung (Zerline wird nachgesagt, ihre bevorzugte Gemütslage sei streitlustig und hocherzürnt gewesen).

Es lag ein zauberisches Flair in den Veranstaltungen und die dramaturgische Konzeption wie auch die schauspielerische und musikalische Darstellung boten ein ganz besonders hohes Niveau. Über allem strahlte Adelheid Picha als wie immer großartige Schauspielerin, die sich in ihre Rollen vertieft und mit ihnen lebt und ihre Interpretationen mit feuriger Leidenschaft herschenkt. Das Thema der Veranstaltungen ist für manche jüngere Zeitgenossen schon ein antiquiertes: Es handelt sich um Briefe, handgeschrieben, auf Papier. Spektakuläre Floskelliebhaberei mit blumiger Anrede –und hofierenden Schlussformeln: Ergebenste, Teuerster, seien Sie meiner untertänigsten Hochachtung gewiss... Dafür frei von Emojis und Abkürzungen. Uralt eben. Aber auch hinreißend und wohl auch mit etwas Wehmut gepaart, was uns da verloren gegangen ist. Briefe als Gesellschaftsbilder, als Charakterstudien, biographische Notizen, rätselhafte und sehnsuchtsvolle und selbstverständliche Liebesbriefe. Der Eröffnungsabend war den einstigen Gastgebern gewidmet.

Beste Laune am Eröffnungsabend: Dr. Herbert Schrittesser, Adelheid Picha, Univ.Prof. Dr. Herbert Zeman (v. l.).

lasen berührend aus den Briefen, Anna Mittermeier spielte kraftvoll eine Sonate von Hans Werner Henze, eine Melodie zum jüdischen Versöhnungstag und mit Johannes Daxner ein anmutig interpretiertes Choralvorspiel von J. S. Bach. Im Publikum saß Felix Mitterer, der sich sehr freute, Hubert Gaisbauer wiederzusehen, der einst den Grundstein zu Mitterers Karriere legte, indem er als erster einen Text von ihm veröffentlicht hatte.

Nach einem Pilotprojekt 2019 und einer Publikumsgala 2021 veranstaltet der „Magische Ring Austria“ nun den ersten großen internationalen Fachkongress für Zauberkunst in Bad Aussee. Fast 400 Zauberkünstler kommen aus 18 Ländern nach Bad Aussee um sich bei diesem Treffen weiterzubilden, Gedanken auszutauschen, sich in einem Wettbewerb zu messen und in Galavorstellungen die großen internationalen Künstler zu sehen, die engagiert wurden. Für drei Galas gibt es auch je Vorstellung 60 Publikumskarten, die bereits zu 70 % verkauft sind, da es viele Bad Ausseer gibt, die sich 2021 vormerken ließen. Restkarten gibt es noch unter https://kultur.ausseerland.at Soiree Fantastique –der französische Abend Schwerpunkt bei diesem Kongress ist Frankreich. In einer Gala wird Frankreich in den Mittelpunkt gestellt. Französische Musik, französische Künstler, aber eine zweisprachige Moderation. Also auch für Menschen geeignet, die nicht französisch sprechen. Eine einmalige Möglichkeit die Stars dieser Szene zu sehen, die in Frankreich durch das Fernsehen sehr bekannt sind. Am Freitag, 9. September, 20.15 Uhr im Kur- und Congresshaus Bad Aussee. Gala der Meister –die Sieger des Zauberwettbewerbs Erstmals gibt es die Möglichkeit, das Finale der besten vier Bühnennummern auch als Laienpublikum zu sehen. Die internationale Jury gibt am Ende des Abends die Preisträger bekannt. Für das Publikum wird es auch spannend, es kann selbst den Publikumspreis vergeben. Präsentiert wird die Show von Helge Thun, Schauspieler, Moderator, Comedian und Zauberkünstler. Eine spannende und unterhaltsame Show! Am Samstag, 10. September, 20.15 Uhr.Matinée der Zauberkunst –die Abschlussgala des Kongresses Ein magischer Vormittag mit dem vor zwei Wochen in Kanada frisch gekürten Weltmeister der Manipulation Artem Shchukin, dem „Papst der Kartenzauberkunst“ Roberto Giobbi, der im TV in Frankreich bekannten Caroline Marx, dem Headliner der Cirque du Soleil Produktion „Illusionists“ Sebastian Nicolas und der Varietélegende aus dem Cracy Horse Paris, Otto Wessely. Am Sonntag, 11. September, um 9.30 Uhr im Kurund Congresshaus.

Der Magierkongress wird laut dem Präsidenten des „Magischen Rings Austria“ alle zwei Jahre am zweiten Septemberwochenende in Bad Aussee stattfinden und hat sich der Nachhaltigkeit verschrieben: Jedes Jahr wird pro Fachbesucher des Kongresses ein Baum gepflanzt. Rund 2.000 Nächtigungen werden rund um den Kongress generiert und die besten Zauberkünstler der Welt gastieren im Ausseerland und können hier mit ihrer Kunst bewundertwerden.

Caroline Marx wird das Publikum entzücken. Roberto Giobbi wird auch verzaubern.

22 8. August: Paul Celan - Briefe Wenn Briefe Heimat und Frieden schenken sollen - Paul Celan war sein Leben lang auf der Suche nach Heimat. Ingeborg Bachmann war für ihn Geliebte, Freundin und Ermutigerin. Ein Zusammenleben gelingt nur kurz, die Zeit des Briefeschreibens dauert weitaus länger. Sie schreiben sich unzählige Briefe und Karten, verschlungene, liebevolle, rätselhafte Texte schicken sie einander. Dann lernt Paul Giselle Lestrange in Paris kennen und heiratet sie. Giselle ist Grafikerin und sie inspirieren sich gegenseitig, nach 15 Jahren Ehe trennen sie sich, schreiben sich aber weiter Briefe. Sie will ihn mit ihren Briefen aus seiner Krankheit herausholen, heim zu ihr, zur Kunst. Und dann tritt Nelly Sachs in sein Leben - ihre Verbindung sind ihr jüdischer Glaube und beide leben im Exil. Sie verstehen sich auf einer Ebene, die wenig Erklärungen benötigt. Nelly bezeichnet Paul als ihren Bruder. Der Briefwechsel dauert fast zehn Jahre, sie ermutigen, trösten und retten sich gegenseitig und schreiben sich vertrauensvoll ihre Demütigungen und ihre Angst von der Seele. Schließlich kommt Ilana Shmueli ins Spiel, die wie Paul Celan aus Czernowitz stammt und als alte Jugendfreundin die letzten drei Lebensjahre von Paul Celan begleitet. Ilana schenkt ihm eine Form von Nähe mit ihren Briefen, die ihm Heimat gibt. Die geliebte Stadt Jerusalem und Ilana verschmelzen in den Briefen, er ist gestärkt und die Wärme der Worte von Ilana seien „wie ein Händedruck, da ist kein Unterschied.“ Alle Frauen sorgen sich um ihn, Giselle und Ingeborg schreiben sich auch gegenseitig Briefe, doch Paul wählt schließlich den Freitod. Prof. Hubert Gaisbauer führte durch den Abend als erwartungsgemäß fundierter Historiker, Adelheid Picha –mit Wehmut in der Stimme –und Johannes Daxner

10. August: Neben der BlutspurFrauen um Napoleon von und mit Jovita Dermota. Die Grand Dame der deutschsprachigen Theaterszene war nach längerer Zeit wieder zu Gast in der Arche und all die Jahre haben nichts von ihrer Schauspielkunst, ihrer Vitalität, ihrer bezwingenden Präsenz verblassen lassen. Im Gegenteil - mit jeder Minute ihrer Performance wurde sie intensiver. Das spannungsvolle und historisch grandios recherchierte Konzept des Abends, indem sie vorwiegend die Damen rund um Napoleon zu Wort kommen ließ, war beeindruckend in der farbenprächtigen Darstellung des Zeitbildes. Es begann mit Briefen von Napoleon aus dem Feld an Josephine, bei denen sich Berichte von Schlachtplänen mit sehnsuchtsvollen Gedanken an seine Frau abwechseln –Jovita Dermota las als liebender Napoleon mit hingebungsvollen Seufzern die Liebesschwüre, als kaltblütiger Machtmensch die Armeeberichte, sie schlüpfte in die unterschiedlichsten Rollen, sodass man sich dabei ertappt, mit dem armen Napoleon Mitleid zu haben, weil er von seiner Frau getrennt leben muss. Es folgten Memoiren von Madame de Staël als abgeklärte Madame, Dermota trat als Stendhal auf, der das Leben von Napoleon als Abfolge zwischen Regierungsgeschäften und amourösen Pausen beschreibt. Dazwischen oder auch im Duett spielte Anna Mittermeier auf dem Kontrabass, Musik nicht aus der Zeit Napoleons sondern eine Sonate von Hans Werner Henze, energetisch und mit Verve - dem Machthaber gemäß. Adelheid Picha, Felix Mitterer, Johannes Daxner, Anna Mittermeier, Prof. Hubert Gaisbauer (v. l.). Anna Mittermeier, Kontrabass, und Jovita Dermota. Fotos/Text M. Erdinger Magier aus der ganzen Welt verzaubern das Ausseerland

23 Fortsetzung von Seite 1: Gelungene Seefeste in Altaussee und Grundlsee

Auch kulinarisch wurden einige besondere Schmankerln wie Kistenbratl, Hüttengröstl und Kichererbsenhumus geboten. Wie beim Essen war auch musikalisch für jeden Geschmack etwas dabei. Die Stimmen der Sopranistin Cornelia Hübsch und des Tenors Russi Nikoff erklangen beeindruckend mit Werken aus der Feder Franz Lehars am Altausseer See. Bald darauf erstrahlend allerdings die eigentlich Stars dieser Nacht, der Loser und die Trisselwand, im prächtigen Rot sowie die steilen Felswände mit unzähligen kleinen Lichtern. Den Abschluss der gelungenen Veranstaltung machte ein Feuerwerk der Extraklasse, welches bei minutenlanger Dauer die Besucherherzen höher schlagen ließ. Strahlende Gesichter auch in Grundlsee Tags darauf wurde im Grundlseer Seepark zu einem Seefest geladen. Für die Kinder waren ein Kinderschminken und ein Ponyreiten vorbereitet worden. Der heimische Ruderclub bot Schnupperstunden an und die „Rudolf“ und „Traun“ standen für Rundfahrten bereit. Die Grundlseer Schützen verdienten sich mit einem Taubenschießstand großen Zulauf, wie auch die Drehleiter der FF Unterkainisch lange Warteschlangen generierte, mit der Interessierte auf über 30 Meter Höhe über den Grundlsee gehoben wurden. Die Damen des Tauschmarktes boten ihren Fundus an und die Piloten des heimischen Modellfliegerclubs zeigten spektakuläre Flugmanöver mit ihren BeimMaschinen.Pavillon spielte zuerst die „Grundlseer Tanzlmusi“, später dann die Musikkapelle Grundlsee unter der Leitung von Kapellmeister Rudi Gasperl ein vielbeachtetes ProMitgramm.Einbruch der Dämmerung wurden am Südufer Lichter entzündet, wie auch einige wenige geschmückte und mit Lampions beleuchtete Boote am Ufer entlang fuhren. In diesem Zusammenhang ergeht an dieser Stelle die Bitte einiger Bootsbesitzer am Grundlsee, bei künftigen Seefesten dazu aufzurufen, mit geschmückten Booten das Seefest zu begleiten. Das in Hinblick auf die Ukraine abgesagte Feuerwerk wurde dann doch abgehalten –sehr zur Freude der Besucher als „Klangfeuerwerk“ gemeinsam mit der Musikkapelle Grundlsee. Die Bewunderung für das Feuerwerk wurde nur noch dadurch vervielfacht, indem nach kurzer Zeit auch beim Yachtclub Raketen die schönsten Ornamente in den Nachthimmel zauberten.

Das Festgelände mit abstürzendem Modellflugzeug.

Ein Blick von der Drehleiter über das Festgelände. Die Besucher genossen einen außergewöhnlich schönen Sommerabend. Stimmungsvolle Bergbeleuchtung in Altaussee Beeindruckendes Feuerwerk zum Abschluss der Bergbeleuchtung IN Altaussee

Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes

Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227. Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577 email: redaktion@alpenpost.at

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Unter den Starterinnen waren neben bekannten Namen auf den Bocciaund Eisstock-Bahnen der Region auch Neulinge und junge Sportbegeisterte, die viel Freude und Leichtigkeit bei diesem gemütlichen Nachmittag versprühten. Als Tagessieger konnten Julia Gala mit Daniela Vergud vor Eva Peter mit Petra Grill den Titel der BocciaMeisterinnen 2023 sichern. Der letzte Platz ging an Sabrina Fuchs und Cornelia Suschegg, die mit viel Humor und Charme die Niederlage mit Fassung trugen und bei der Siegerehrung ein unterhaltsames und pointiertes „G’stanzl“ über den Tag zum Besten gaben. Einige schöne Tage und laue Abende stehen uns wohl noch auf der neuen Terrasse des TC GrimmingTherme Bad Mitterndorf bevor. Nächster Höhepunkt ist das Trachtentennis-Turnier am 27. August! Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen. Die Damen genossen den Boccia-Tag in Bad Mitterndorf. Foto/Text: DaVe KLEINANZEIGER

Der Bewerb ist ein sportlicher Lauf im Gelände über eine Strecke von 45 oder 25 Kilometern. Die Teilnahme war sehr spontan, denn eigentlich war sie während ihres Urlaubes nur auf der Durchreise. Für sie selbst war es neue Herausforderung, aber auch eine Entdeckung des Nationalparks von Isalo, mit seiner einzigartigen Fauna und Flora. Kurz gesagt, es war ein exotischer, sportlicher Cocktail, der durch den legendären Empfang während des Zieleinlaufes der liebenswerten Madagassen verfeinert wurde.

Die Ausseerin freute sich über den zweiten Platz. Foto: Privat

Ausseerin mit zweitem Platz beim „Isalo Raid“ in Madagaskar

Während das Herren-Boccia-Turnier des TC GrimmingTherme Bad Mitterndorf über den gesamten Sommer mit individuell zu vereinbarenden Terminen zahlreiche Herren auf die Boccia-Bahn im Kurpark Bad Mitterndorf lockt, ließen sich die Damen nicht lange bitten. Ein einziger Turniertag forderte die Damen unterschiedlichster Altersklassen auf der Boccia-Bahn zu Höchstleistungen auf. Der Spaß kam dabei nicht zu kurz und so wurden auch die eigene Cocktailbar und das liebevolle Rahmenprogramm wohlwollend angenommen. Der gesamte Nachmittag wurde geplant und organisiert –von Christine Kogler und Nadine Sturm, die mit diesem Fixpunkt im Bad Mitterndorfer Veranstaltungskalender wieder gezeigt haben, dass professionelle und umsichtige Organisation durch viele Starterinnen gewürdigt wird.

Erfolgreiches Damen-Boccia-Turnier in Bad Mitterndorf

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Das Damen-Boccia-Turnier, das Mitte Juli am Gelände des TC GrimmingTherme Bad Mitterndorf stattfand, war wie immer ein grandioser Erfolg. Inzwischen schon zur Institution geworden bei Teilnehmerinnen und Zuschauern, war das DamenBoccia-Turnier in Bad Mitterndorf auch heuer wieder bei strahlendem Sonnenschein und mit zahlreichen Teilnehmerinnen ein Riesen-Erfolg.

Beim 15. Trailrun „Isalo Raid“ im Herzen des Nationalparks von Madagaskar hat Diana Uschner aus Bad Aussee den zweiten Platz beim Wettbewerb über 25 km in einer Zeit von 3 Stunden und 35 Minuten errungen.

Nord 1. Klasse Enns 1. Kindberg 2 2 0 0 9:2 6 2. Schladming 2 2 0 0 7:2 6 3. Rottenmann 2 2 0 0 5:1 6 4 Knittelfeld 2 2 0 0 6:4 6 5 Obdach 2 1 1 0 3:0 4 6 Trofaiach 2 1 1 0 4:2 4 7 St. Michael 2 0 2 0 1:1 2 8 Irdning 2 0 1 1 3:8 1 9 B. Mitterndorf 2 0 1 1 3:4 1 10 Kapfenberg II 2 0 1 1 4:5 1 11 St. Peter/Kbg. 2 0 1 1 1:4 1 12 Thörl 2 0 0 2 3:7 0 13 Krieglach 2 0 0 2 1:5 0 14 Murau 2 0 0 2 1:6 0 ASV Bad Mitterndorf –SV Rottenmann 1:2 (0:1) In Runde eins erwartete den ASV ein Derby gegen Landesliga-Absteiger Rottenmann. In der offenen Partie gingen die Gäste per Freistoß von Minute 38 in Führung. Nach 66 Minuten erhöhte

Erfolgreicher Saisonauftakt für den erstmals als FC VIVAMAYR Ausseerland auftretenden Klub. Das Spiel gegen den Oberliga-Absteiger selbst begann zerfahren. In den zweiten 45 Minuten spielten die Ausseer aber dann stark auf. Alexander Pomberger sorgte mit einem Doppelpack (61. und 64.) für klare Verhältnisse. Christian Gamsjäger legte in der 74. Minute zum 3:0 nach. David Otter hatte danach Pech bei einem Lattenheber. FCA: Bruckenberger, Mich. Machherndl (45., W. Marl), Raaijmann, Gamsjäger, Kraft (60., Otter), Posch, Schupfer, Eder (87., Perstl), Wimmer, Pomberger, Kanalas (87., Kogler) Nächste Saisonspiele: Pernegg –FCA (20.8., 18.00 Uhr) FCA –Stanz (26.8., 19.00 Uhr) St. MartinJuniors–Ausseerland3:4(0:1)

Hödl (71., F. Kogler), Wallace, A. Demmel (60., Pirosko), Syen. FC Tauplitz – ESV Lok Selzthal 1:3 Für den FC Tauplitz lief das erste Spiel 1. Mürzzuschlag 2 2 0 0 9:5 6 2. WSV Liezen 2 2 0 0 4:2 6 3. Stainach 2 1 1 0 7:2 4 4. Gaishorn 2 1 1 0 5:4 4 5. Lassing 2 1 0 1 7:3 3 6. Ausseerland 2 1 0 1 5:3 3 7. Stanz 2 1 0 1 4:5 3 8. Parschlug 2 0 2 0 4:4 2 9. R. Kapfenberg 2 0 1 1 2:7 1 10. Hinterberg 2 0 1 1 1:4 1 11. Haus 2 0 1 1 0:1 1 12. Pernegg 2 0 1 1 0:5 1 13. Admont 2 0 1 1 4:5 1 14. Pruggern 2 0 1 1 3:5 1 1. Mitterndorf II 2 2 0 0 8:2 6 2. Ausseerland II 2 2 0 0 9:4 6 3. Selzthal 2 2 0 0 6:1 6 4. Pruggern/G. II 2 1 0 1 5:6 3 5. SC Liezen II 1 1 0 0 5:3 3 6. Eisererz 2 1 0 1 3:5 3 7. Rottenmann II 1 0 0 1 1:3 0 8. St. Martin/Gr. 2 0 0 2 6:9 0 9. Tauplitz 2 0 0 2 2:5 0 10. Irdning II 2 0 0 2 1:8 0 Unterliga Nord A der neuen Saison nicht nach Wunsch. Gegen den Titel-Mitfavoriten Selzthal hielt die Schachner-Elf lange Zeit gut mit. Erst nach gut einer Stunde trafen die Gäste via Yannik Galle zum 0:1. Auch danach blieb die Partie offen. Das 0:2 in Minute 85 war nur scheinbar die Entscheidung, denn Martin Schachner

ASV II: Sauer, Leitinger, Schretthauser, T. Pliem, Hübl (63., Seiler), N. Gassner (91., Pürcher), Reiter (63., S. Gassner), Perner (91., P. Pliem), Brtan, Seb. Seebacher (30., Stögner), Rainer. FC Ausseerland –FC Gaishorn 2:3 (2:2)

Dramatisches Auswärtsspiel der Ausseer Juniors. In einem ausgeglichenen Spiel sorgte David Otter in den Minuten 43 und 51 für eine 0:2Führung der Juniors. Im Gegenzug gelang St. Martin per Elfmeter der Anschlusstreffer, ehe sich die Ennstaler kurz darauf per Eigentor schwächten und es 1:3 stand. In der Schlussoffensive gelangen den Gastgeber zwei Treffer zum 3:3, aber auch zwei Ausschlüsse. In doppelter Überzahl sorgte dann Daniel Rossi nach wunderschönem Zuspiel von David Tadic noch für den 3:4Siegestreffer für die FCA Juniors. Juniors: Stöckl, Perstl (93., Bernhardt), C. Marl (79., F. Kogler), Steiner, Rossi, Otter, Pirosko (45., J. Kogler), Sukitsch (45., Tadic), Mich. Machherndl, A. Demmel (45., Hödl), Syen. ASV Bad Mitterndorf II –Pruggern/Grö. II 6:1 (2:1) Gelungener Saisonauftakt für die jungen Mitterndorfer. Neuzugang Manfred Stögner traf nach elf Minuten zum 1:0. Zehn Minuten später gelang den Gästen der überraschende Ausgleich. Sebastian Seebacher brachte den ASV II nach einer halben Stunde wieder in Führung. Nach der Pause dominierten unverändert die Mitterndorfer. Matthias Perner (59. per Freistoß und 70.) und Vinzenz Seiler (65., bzw. 77.) sorgten mit ihren Doppelpacks für einen klaren 6:1Erfolg. ASV II: Sauer, Hübl (72., Troby), Schlömmer (45., Seiler), Seb. Seebacher (60., F. Pichler), Brtan, N. Gassner, Leitinger, Perner, Pressl, S. Gassner (45., Rainer), Stögner. FC Ausseerland Juniors – SG Irdning II 5:1 (4:1) Auch die FC Ausseerland Juniors starteten stark in die neue Saison. Mann des Spiels war einmal mehr Routinier David Otter. Der Paradestürmer traf vom Elfmeterpunkt (24. Minute) und aus dem Spiel (27. und 40.). Zwischenzweitlich gelang den Gästen der 2:1-Anschlusstreffer, der die Juniors aber nicht beeindruckte. Den Schlusspunkt setzte David Tadic mit dem 5:1 in Minute 84. Juniors: Stöckl, Perstl, C. Marl (70., Tadic), J. Kogler (70., F. Pliem), Rossi, Otter, Suktisch (60., Steiner), brachte Tauplitz mit dem 1:2 in der 87. Minute wieder ins Spiel zurück. Das bessere Ende erwischten aber die Gäste, die in der 93. Minute schließlich noch zum 1:3 trafen. Tauplitz: Hagauer, Hainzl, Kolb (93., C. Bindlechner), Csemez, Mlinar (63., Mlinar), M. Schachner (93., Reisenbichler), Tassatti, Pernter, S. Bindlechner (81., P. Egger), Csoka, Altenburger. Nächste Saisonspiele: Juniors - Rottenm. II (21.8., 17 Uhr) Eisenerz - Tauplitz (21.8., 17 Uhr) ASV II - Eisenerz (27.8., 17.00 Uhr) Tauplitz - SC Liezen II (27.8., 17 Uhr). Gröbm. II - Juniors (27.8., 18.30 Uhr)

FC Tauplitz – ASV Bad Mitterndorf II 1:2 (1:2) Das große Gemeindederby hielt, was es versprach. Vor 200 Zuschauern gingen die Gäste nach einem Gestocher bereits nach fünf Minuten in Führung. Franz Schretthauser traf für den ASV II, nachdem die Gäste kurz davor bereits die Latte trafen. In Minute 19 gelang Tamas Csemez per Kopf der Ausgleich für die Gastgeber. Zehn Minuten später führten dann wieder die Gäste, nachdem Thomas Pliem einen Freistoß direkt verwandeln konnte. In Minute 38 vergab Matthias Perner die Riesenchance auf das 1:3. Der Elfmeter des Ex-Tauplitzers ging allerdings über das Tauplitzer Tor. Der ASV II blieb auch nach der Pause das gefährlichere Team, zwei Stangentreffer waren jedoch die einzige Ausbeute. Damit blieb es beim 1:2.

Auch der FCA entpuppte sich bislang noch nicht als Derbyspezialist. Gegen den engagierten, technisch aber überschaubaren Aufsteiger aus dem Paltental setzte es eine vermeidbare Niederlage. Die Gäste gingen in Minute 17 in Führung, Alexander Pomberger gelang postwendend der Ausgleich (19.). In der 45. Minute fälschten die Gäste dann einen Schuss von Philipp Wimmer unhaltbar ins eigene Tor ab – 2:2. Nach der Pause drückte der FCA auf das 3:2, konnte aber gleichzeitig die großen Lücken in der Defensive nicht schließen. Die Gäste waren da effizienter und gingen per Freistoß in Führung (49.). Die Ausseer Stürmer drängten in der Folge auf den Ausgleich, doch es wollte an diesem Tag nichts mehr gelingen. FCA: Bruckenberger, Raaijmann (80., Perstl), Gamsjäger, Kraft (61., Mich. Machherndl), Posch, Schupfer, Eder (61., Kogler), Wimmer (65., Buchner), Pomberger, Kanalas, W. Marl. FC Ausseerland –SV Hinterberg 3:0 (0:0)

Tauplitz: Haugauer, Hainzl, Mitrovic, Kolb, Rudorfer (63., Haigl), Csemez (59., C. Bindlechner), Mlinar, M. Schachner, Tassatti, S. Bindlechner, Altenburger (86., Berger).

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Spannende Derbys

ASV Bad Mitterndorf –ATV Irdning 2:2 (1:2) Spannendes Derby in Runde zwei. 300 Fans ließen sich dieses Duell nicht entgehen, und wurden auch nicht enttäuscht. Beide Teams drückten von Beginn an. Den besseren Start erwischten die Gäste, die nach einigen guten Möglichkeiten in Minute 28 durch Andreas Wieser in Führung gingen. Die Antwort des ASV ließ nicht lange auf sich warten, denn Mario Lemes traf sechs Minuten später zum 1:1. Irdning spielte aber munter weiter und kam unmittelbar vor der Pause durch Daniel Adelwöhrer zum 1:2. ASVKeeper Christoph Wieser machte dabei nicht die beste Figur. Nach der Pause machte es ihm sein Gegenüber im Tor des ATV, David Gabriel, gleich. Er ließ in Minute 55 einen Schuss von Hartwig Seebacher zum 2:2 passieren. Danach agierte die Heimelf besser, die Chancen hatten die Gäste. Zählbares gab es aber nicht mehr, womit es beim gerechten 2:2 blieb. ASV: Wieser, Lemes, C. Gassner, M. Neuper, Damis, Schachner, Hart. Seebacher, Lazok (77., Reiter), A. Leitner, Stögner (46., Penz), Flatscher. und ein neuer Namenssponsor Bad Mitterndorf holte zum Saisonstart aus zwei Derbys nur einen Punkt. Der FC Ausseerland präsentierte mit VIVAMAYR einen neuen Namenssponsor, gewann gegen Oberliga-Absteiger Hinterberg, hatte aber im Derby gegen Gaishorn das Nachsehen. In der 1. Klasse sind Bad Mitterndorf II und die Ausseerland Juniors bisher makellos unterwegs, nur Tauplitz schrieb noch nicht an. Oberliga Rottenmann auf 0:2. Philip Bacher verkürzte in Minute 75 auf 1:2, die Punkte gingen aber ins Paltental. ASV: Wieser, Lemes, Penz (72., Stögner), Schachner, C. Gassner, Hart. Seebacher (12., T. Pliem), M. Neuper, Lazok, Reiter (64., Bacher), A. Leitner, Flatscher. Nächste Saisonspiele: Thörl –ASV (19.8., 19.00 Uhr) ASV –St. Peter/Kb. (28.8., 17.00 Uhr)

Vorankündigung:GrundlseerPanoramalauf

Start zur 10-Kilometer-Distanz beim elften Hallstättersee-Schwimm-Marathon.Foto:J.Gamsjäger

Bei den Herren ging der Sieg wie im Vorjahr an Simon Hayer (GER/ Wasserfreunde Spandau 04). Er gewann vor den beiden Tschechen Lubos Grosek (Univerzita Brünn) und Pavel Patak (TTK Slavia VS DiePlzen).Damen-Wertung der 2,1 km Distanz gewann die Österreicherin Marie Fiedler (KSV Triteam Kapfenberg) vor den deutschen Schwimmerinnen Birgit Bonauer (GER/Serwus Burghausen E.V.) und Franziska Partheymüller. Bei den Herren standen Martin Skalnik aus der Slowakei (Run4FunTriathlon), der Tiroler Tom Thalhammer (SU Südstadt Trisharks) und Tomas Rudolf (CZE/Energy Team) am Siegerpodest der 2,1 KmDistanz, bei der übrigens auch der Obertrauner Bürgermeister Egon Höll am Start war. „Über 60 freiwillige Helfer und Einsatzkräfte waren bei der 11. Auflage des unterSchwimm-MarathonErgebnisseVeranstalteralleSchwimm-MarathonsHallstättersee-beteiligt,aneingroßesDanke“,soBernhardHöll.Dievom11.Hallstättersee-gibt’sonlinewww.bernhardhoell.at!

Wien1008555,an: PostfachRetouren

(V. l.): Franz Burgschweiger, Sepp Winkler, Bernhard Luidold und Theo Binna.

Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227. Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577 email: redaktion@alpenpost.at Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Alle Rechte vorbehalten. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

Mit 240 Teilnehmern aus 19 verschiedenen Ländern war die elfte Auflage des Hallstättersee-Schwimm-Marathons ein voller Erfolg, obwohl durch die Wettervorhersage einige Änderungen vorgenommen werden mussten. Bereits am Freitag wurde für die am Samstag stattfindende Extremdistanz über zehn Kilometer eine Streckenänderung festgelegt, um die Teilnehmer besser im Überblick zu haben. Grund dafür war eine angekündigte Gewitterfront während des Bewerbes. Aber der Reihe nach: Das zweitägige Schwimmfest am Hallstättersee startete traditionell am Freitagnachmittag mit dem Aquathlon für Einzelstarter und Teams sowie der zweiten Auflage des „SwimRun“.

Königsklasse: Zehn Kilometer Statt der klassischen HallstätterseeDurchquerung der Längsachse vom Strandbad Untersee ins Strandbad Obertraun hatten die Teilnehmer zwei Runden mit je fünf Kilometern zwischen Obertraun und Hallstatt zu absolvieren. Eine Klasse für sich war der deutsche Gehörlosensportler

10.StocksportAltausseerSommerturnier

Österreichische Post AG MedienförderungsvereinWZ02Z031189WAusseerland,Kammerhofgasse2278990BadAussee

Der Sieg beim Aquathlon (800 Meter Schwimmen und 5,5 km Lauf) am Freitag ging im Staffelbewerb an das „Team Dansbach“ mit Simon Hayer/GER und Jakob Stockreiter/ AUT. Die Einzelwertungen konnten Jitka Rudolfova (EnergyTeam) aus Tschechien und der Innsbrucker Tom Thalhammer (SU Südstadt Trisharks) für sich entscheiden. Beim „SwimRun“ feierten Sabine Greipel (MSC Rogner Bad Blumau) und der Oberösterreicher Klaus Unterlercher (ASKÖ Pro Aktiv Attnang) die Siege. Die Teilnehmer hatten dabei eine 7,7 Kilometer lange Distanz in sechs Splits, aufgeteilt zwischen Lauf- und Schwimmstrecken, zu absolvieren.

Am Samstag, 17. September, wird auf Initiative von Robert Margotti vom ASVÖ Grundlsee Volksbank wieder ein Panoramalauf rund um den Grundlsee organisiert. Schon vor Jahrzehnten gab es diesen Lauf, der damals sehr beliebt war –bei Sportlern und Zuschauern gleichermaßen. Der Start erfolgt um 10 Uhr. Informationen und Anmeldung www.asvoe-grundlsee.at/panoramalaufunter

240 Teilnehmer beim elften Hallstättersee-Schwimm-Marathon

Auf Grund der schlechten Wettervorhersage wurde das Sommerturnier zum Nachbarverein ASVÖ Grundlsee in die Zlaim verlegt. Der Veranstalter WSV Altaussee Stocksport begrüßte zehn Mannschaften aus nah und fern. Sehr spannende Wettkämpfe wurden mitverfolgt –es entwickelte sich anfangs ein Vierkampf, bei dem aber nicht alle bis zum Schluss mithalten konnten und die Stockschützen „ESV Bad Mitterndorf 1“ mit Sepp Winkler, Franz Burgschweiger, Bernhard Luidold und Theo Binna den Zweikampf mit nur einem Unentschieden für sich entschieden und das Turnier gewannen. Rang zwei ging an die „Steirerjungs“ mit Stefan Eckhart, Gernot Jurceka, Rudi Lembacher und Bernhard Schiendorfer mit nur einer verlorenen Partie. Den dritten Gesamtrang konnte sich „ESV Bad Goisern 5“ mit Jürgen Haischberger, Hans Unterberger, Marco Engleitner und Florian Lackner sichern. Die weitere Reihung: 4. ASVÖ Grundlsee, 5. ASKÖ Bad Ischl, 6. ESV Bad Mitterndorf 3, 7. ESV Rottenmann, 8. TSV St. Konrad 1, 9. TSV St. Konrad 2 und 10. SU EinWörschach.besonderer Dank gilt den teilnehmenden Mannschaften, der Firma Schrottshammer sowie den Helfern von den Altausseer Stockschützen, die für die Verpflegung sorgten. Nicht zuletzt ein herzliches Dankeschön an die Grundlseer Stockschützen für die gute Zusammenarbeit!

Nicky Lange (BaderMainzl TriTeam TSV 1860 Rosenheim). Er siegte mit über drei Minuten Vorsprung vor Stephane Guisard (FRA/ESO Swimming Team) und Tomas Martinek aus Tschechien. Bei den Damen siegte MarieTherese Bartl vom SV Wacker Burghausen/GER (Megathlon SEVTE) vor Martina Maurischat (TSV 1896 Freilassing/GER) und der Vorjahressiegerin Viktoria HadenFelfoldi (Megathlon SE-VTE) aus DieUngarn.seit dem Vorjahr neu in den Schwimmmarathon integrierte Distanz über fünf Kilometer entschied bei den Damen Iris Madlena Szojar aus Ungarn vor den beiden deutschen Schwimmerinnen Christine Bartels (TV Passau) und Anke Hayer (Wasserfreunde Spandau 04) für sich.

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