Alpenpost_06_2025

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Ausgabe Nr. 6

20. März 2025

49. Jahrgang ISSN: 2079-5823

Erscheinungsweise : 14-tägig – Preis: € 2,20 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118

E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Spruch: Die Handlungen eines Furchtsamen, wie die eines Genies, liegen außerhalb aller Berechnungen.

Sensationelles Edelmetall ...

2. Ausseer

H. Heine

... konnte der für den WSC Bad Mitterndorf startende Ausseer Fabio Obermeyr bei der nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Trondheim (Norwegen) holen, der in einem spannenden Staffelrennen alles gab und dafür mit dem Vizeweltmeistertitel belohnt wurde.

Fabio Obermeyr holte WM-Silber

Die Nordische Ski-Weltmeisterschaft in Trondheim brachte für den 24-jährigen Ausseer, der für den WSC Bad Mitterndorf startet, einen unglaublichen Erfolg. Als Schlussmann im Mannschaftsbewerb der Nordischen Kombinierer lieferte er sich mit dem deutschen Top-Läufer Vinzenz Geiger einen sehr harten Kampf um Gold – am Ende fehlten nur 6,8 Sekunden. Eine unglaubliche Leistung des jungen Ausseers, der nun an der Weltspitze angekommen ist.

Für Fabio Obermeyr war die heurige Saison eine ganz besondere „Heldenreise“. Er begann diese im Continental-Cup, stieg ins WeltcupTeam ein und sicherte sich relativ bald einen Fixplatz unter den Top 20, kurz darauf unter den besten Zehn „... und auf einmal bin ich bei der Weltmeisterschaft und darf mich jetzt Vizeweltmeister ‘schimpfen’. Das ist fast ein kleines Märchen“, wie der Spitzensportler bei einem Interview mit der APA lachend anmerkte. „Nervlich war das einer meiner zähesten Tage. Es hat sich die Waage gehalten zwischen Vorfreude und viel Verantwortung. Aber ich glaube, ich habe es sehr gut gemacht. Ich hätte nicht mehr geben

können, am Ende habe ich keinen Fuß mehr vor den anderen gebracht.“ Der unglaubliche Wettkampf mit Vinzenz Geiger sei nach dem Zulaufen seines Rückstands auf den Deutschen in der Anfangsphase letztlich nicht zu gewinnen gewesen. „Ich habe auf Biegen und Brechen zu ihm aufgeschlossen. Er war dann leider das bisschen frischer. Er ist der beste Finisher im ganzen Feld, da habe ich mir keinen einfachen Gegner ausgesucht“, so Fabio Obermeyr, der unverständlicherweise noch immer ohne Kopfsponsor läuft. Mehrere Unternehmen im Ausseerland hätten in der Vergangenheit schon die Gelegenheit be-

kommen, als Sponsor aufzutreten. Diese Chance wurde leider versäumt. So „billig“ wird der frischgebackene Vizeweltmeister nun nicht mehr zu bekommen sein.

Eklat der Norweger im Vorfeld Vorangegangen war der Sternstunde der Ausfall des Goldfavoriten Norwegens. Beim Team der WMGastgeber kamen nur drei Sprünge in die Wertung, weil die Bindung von Jørgen Graabak nicht den Regeln entsprach und deshalb sein Sprung nicht gezählt wurde. Daran änderte auch ein Protest der nun fünftplatzierten Norweger nichts. Dazu kamen dann noch manipulierte Anzüge der Skispringer. Kein Ruhmesblatt der Norweger. Fortsetzung auf Seite 36

Tanzlmusi-Treffen

Am Samstag, 5. April, wird um 19.30 Uhr das zweite Mal zu einem Benefizkonzert der heimischen Tanzl-Musikanten in das Ausseer Kur- und Congresshaus geladen. Mit dabei sind die „Grundlseer Geigenmusi“, die „Seer Oimres’lan“, „D’Röthelstoana“ sowie die „Ausseerland Blås“. Durch den Abend führt Peter Gillesberger. Eintritt: freiwillige Spenden für die Ausseer Lebenshilfe. Gesamtorganisation: Stadtmusikkapelle Bad Aussee. Tischreservierungen werden per Telefon unter 0664-1208608 entgegengenommen.

Josefisingen in Bad Aussee

Am Samstag, 22. März, lädt die Ausseer Bradlmusi gemeinsam mit dem Kulturreferat der Stadtgemeinde Bad Aussee zum Josefisingen in das Kur- und Congresshaus Bad Aussee ein. Dieser bereits zur Tradition gewordene Volksmusikabend erfreut sich seit vielen Jahren beim Publikum aus nah und fern großer Beliebtheit und bietet auch heuer wieder ein hochklassiges Programm. Restkarten sind im Bürgerservicebüro der Stadtgemeinde Bad Aussee sowie in den Infobüros erhältlich.

Neue Großwetterlage

Der Besuch des Landeshauptmanns am LKH Bad Aussee war selbstredend dem Wahlkampf geschuldet. Es war jedoch bemerkenswert, dass man sich – trotz heftiger Kritik – 20 Minuten Zeit nahm, um mit einer Gruppe von Mitarbeitern aus dem „Mittelbau“ zu sprechen, um sich ein Bild zu machen. Das war in der Vergangenheit so nicht passiert. Für alle Beobachter ist es nun mehr als schwierig zu bewerten, in welcher Hinsicht man die Kräfte bündeln soll: in der Forderung nach einem „Zentralkrankenhaus“ in Stainach-Pürgg, welches trotz seiner „Alternativlosigkeit“ vom alten und neuen Gesundheitslandesrat mit einem Salto rückwärts in die Schublade geschickt wurde, oder bei einem LKH Bad Aussee mit klarem Auftrag und Zukunftsperspektiven, welches nicht als Filiale von Rottenmann, sondern auf Augenhöhe in einem Spitalsverbund geführt wird. Die politische Großwetterlage hat sich geändert und damit auch die Ausrichtung von Projekten. Wichtig ist nur, dass wir uns nicht zwischen zwei Stühle setzen. EGO

Foto: C. Derganc

Die „Seite 2”

Florian Seiberl von

Es gibt kein anderes Thema, welches im Ausseerland derart emotional behandelt wird, wie das Krankenhaus. Es wurde totgeredet, ist auferstanden und wurde bei ausgestrecktem Arm ausgehungert. Als Schatten seiner selbst war es kürzlich die Kulisse für einen Besuch aus Graz.

„Schubladisiertes Leitspital“ Um der Misere in der Gesundheitsversorgung Einhalt zu gebieten, wurde von der ehemaligen ÖVP/SPÖ-Regierung die Idee eines „Leitspitals“ in Stainach-Pürgg geboren, als „alternativlos“ bezeichnet und mehr schleppend als ambitioniert vorangetrieben. Das LKH Bad Aussee hatte ab diesem Moment nur mehr wenige Fürsprecher Die Ausseerland-Bürgermeister konnten sich aufgrund der leeren Gemeindekassen nicht aus dem Fenster lehnen und Forderungen nach einem Erhalt des LKH Bad Aussee nach Graz schicken, da man doch gleichzeitig Bedarfszuweisungen von dort empfangen wollte. Auch hätten derartige Forderungen eine Schwächung der Argumente der eigenen Landesparteispitze bedeutet. Somit wurden alle Karten auf das Spital, welches eher einem „Zentralkrankenhaus“ denn einem „Leitspital“ entsprach, gesetzt. Womit man wiederum der FPÖ ein Ass in den Ärmel steckte, die dieses selbstredend bei der Landtagswahl geschickt ausspielte. Der Rest ist Geschichte bzw. im Wahlergebnis nachzulesen.

Besprechung mit der „Basis“ Doch zurück zum Besuch am LKH Bad Aussee. Nach einer Krankenhausführung durch die Anstaltsleitung mit der Attestierung eines geregelten und problemlosen Stations- und Operationsbetriebes, kamen dieses Mal auch jene zu Wort, die tagtäglich mit den Fakten und auch Problemen des Betriebes konfrontiert sind. Personalvertreter und Mitarbeiter aller Abteilungen konnten dabei – hinter verschlossenen Türen – erläutern, wie sich aus ihrer Sicht der tägliche Krankenhausbetrieb darstellt. Eine heftige Beschwerde gegen diese Besprechung von Seiten einer Vertreterin der Anstaltsleitung hinterließ bei Klubobmann Marco Triller einen nachhaltigen Eindruck mit der Entgegnung, sich „gerne immer beide Seiten anhören zu wollen“.

Einer der Gesprächspartner zur Unterredung: „Wir haben keine Lobby, keine Unterstützung durch die Anstaltsleitung, die sowohl materielle als auch personelle Sparmaßnahmen in den Vordergrund stellt und damit das Arbeiten im Krankenhaus fast unerträglich macht. Es entsteht der Eindruck, dass Sparmaßnahmen und nicht das Wohl des Patienten im Vordergrund stehen. Das Personal wird ausge-

LKH Bad Aussee soll gestärkt werden

Der 12. März wird in der ellenlangen Geschichte der mittlerweile über 630 Jahre nachverfolgbaren Historie einer Gesundheitsversorgung im Ausseerland einen Wendepunkt markieren. Im Rahmen eines Besuchs von Landeshauptmann Mario Kunasek, der an diesem Tag alle Spitäler im Bezirk aufsuchte, wurde festgehalten, dass das LKH Bad Aussee gestärkt, aufgewertet und erhalten bleiben soll. Wie genau, das soll eine Arbeitsgruppe erarbeiten, die aktuell gebildet wird. In Aussicht gestellt wurde aber, dass die modernen Operationssäle der Chirurgie wieder besser bespielt werden sollen.

dünnt, Bewerber mit dem Argument, keine Zukunftsperspektiven bieten zu können, abgelehnt. Die Personalnot der Pflege aber auch im OP und die damit gestiegenen Belastungen jedes einzelnen Mitarbeiters sowie das Damoklesschwertes der ständig drohenden Schließung des KH ließen bereits drei OP-Schwestern ins LKH Bad Ischl wechseln, die dort mit offenen Armen aufgenommen wurden. Andererseits wird aber eine Pflegestandortleiterin angestellt, die allerdings keine Pflegetätigkeit leistet, sondern Einsparungsmöglichkeiten orten soll. Der erste Stock (Anm.: ehemals chirurgische Abteilung) steht seit zwei Jahren leer, da Chirurgie und Interne aus Personalnot und aufgrund der verordneten Sparmaßnahmen im Parterre zusammengelegt wurden. Es ist sicher nicht im Sinne des Erfinders, wenn Patienten der internen Abteilung mit der chirurgischen in einem Zimmer zusammen liegen – das birgt zu hohe Risiken. Dazu soll das Medikamentendepot nächsten Monat nach Rottenmann transferiert werden, um eine weitere Mitarbeiterstelle einzusparen“, wie einer der Gesprächspartner aus dem Mitarbeiterstand die Sachlage unter dem Motto „Wir wollen arbeiten, aber man will uns hier nicht“ erklärte. Landeshauptmann Mario Kunasek drückte seinen Respekt dafür aus, dass die Delegation von Mitarbeitern diese Themen so offen ansprach. Mit dem „Aus“ des Leitspitals haben sich die Vorraussetzungen grundlegend geändert, nunmehr ist die KAGes und damit auch die Anstaltsleitung gefordert, dies zu akzeptieren, umzusetzen und diese scheibchenweise Demontierung des Krankenhauses in Aussee abzustellen. Die Delegation aus Graz war dem Vernehmen nach tief erschüttert, eine so divergierende Meinung zwischen Anstaltsleitung und Belegschaft vernehmen zu müssen.

Ein Konzept der Mitarbeiter als Vorschlag für den „Plan B“ Im Rahmen der Besprechung wurde ein Konzept vorgestellt, bei dem die Chirurgie in eine Unfallchirurgie mit zusätzlichen Betten für Planoperationen umgewandelt werden könnte.

Gemeinsam mit einer adaptierten und neu aufgestellten internen Abteilung würde das Haus dann – wenn man ihm diese Zukunftsperspektive zuteil werden ließe – auch wieder als attraktiver und verlässlicher Arbeitgeber wahrgenommen werden und Fachpersonal anziehen. Diese Überlegungen werden hoffentlich in die Arbeit der von der Landesregierung eingerichteten Expertenarbeitsgruppe einfließen, die an dem im Regierungsprogramm geschriebenen „Plan B“ zum Erhalt der Spitalsstandorte im Bezirk Liezen arbeitet.

„Unser erklärtes Ziel ist es, eine wohnortnahe und qualitativ hochwertige medizinische Versorgung in allen Regionen der Steiermark sicherzustellen.

Um das nachhaltig zu gewährleisten, braucht es einen intensiven Austausch mit den Leistungsträgern der Gesundheitsversorgung vor Ort. Sie sind es, die ganz genau wissen, welche Maßnahmen es braucht, um ein leistungsfähiges Gesundheitssystem im Sinne der Bevölkerung aufrechtzuerhalten“, erklärte Mario Kunasek.

FPÖ-Gesundheitssprecher und Klubobmann Marco Triller ergänzte: „Der direkte, persönliche Austausch mit Ärzten, Pflegern und auch Patienten gibt uns einen wertvollen Einblick in die regionalen Gegebenheiten. Die daraus entstehenden Erkenntnisse nehmen wir für unsere politische Arbeit mit“. Im Rahmen der Besuche wurde aber auch die Gelegenheit genutzt, dem Personal in den Spitälern mit einer kleinen Aufmerksamkeit einen Dank auszusprechen. „Tagtäglich wird hier in den Spitälern

großartige Arbeit geleistet. Dafür gebührt den Mitarbeitern nicht nur ein großer Dank, sondern vor allem auch unser aller Wertschätzung“, waren sich Landeshauptmann Mario Kunasek und Klubobmann Marco Triller abschließend einig. Dem von Martin Dämon (Dialog Lebenswertes Altaussee) initiierten und von den meisten Ausseerland-Politikern unterschriebenen Schreiben an den Landeshauptmann, dass man sich noch vor der Gemeinderatswahl mit ihm treffen wolle, wurde nicht entsprochen. Wohl aber waren einige FPÖ-Lokalpolitiker mit dabei, einer davon Grundlsees Fraktionsführer Michael Hampel: „Das LKH Bad Aussee bleibt mit Sicherheit bestehen. Ziel ist es, die gegebenen OP-Möglichkeiten, die am letzten Stand der Technik sind, zu nutzen und die Chirurgie – in welcher Form auch immer – zu erhalten. Die parteiinternen Gespräche sind noch nicht beendet, aber mein Gefühl ist sehr gut, dass da was Ordentliches für das Ausseerland herauskommt, denn es stehen namhafte Kräfte dahinter. Das ‚Leitspital’ in Stainach-Pürgg ist nach meinem Dafürhalten vom Tisch. Wir konzentrieren uns nun auf ein schlüssiges, mit anderen Spitälern koordiniertes Konzept, das den Fortbestand des LKH Bad Aussee sichert“, wie er auf Anfrage mitteilte. Es muss geliefert werden Auf Anfrage nach ersten Erkenntnissen der Arbeitsgruppe wurde darauf verwiesen, dass Ergebnisse mit einem Konzept bis zum Ende des zweiten Quartals 2025 erarbeitet würden. Faktum ist, dass die FPÖ mit diesem Thema – zumindest im Ausseerland –die letzte Landtagswahl so besetzt hatte, dass die bekannten Zugewinne daraus resultierten.

Deshalb ist Landeshauptmann Mario Kunasek nun auch gefordert, zu liefern. Ein umgesiedeltes „Leitspital“ nach Rottenmann mit einer schlecht bespielten „Filiale“ in Bad Aussee würden ihm seine Wähler niemals verzeihen. Da Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl das „Zentralspital“ in Stainach-Pürgg mit einer bemerkenswerten Kehrtwende augenscheinlich gegen einen Verbleib in der Landesregierung eingetauscht hat, kann es aktuell nur die Lösung geben, das LKH Bad Aussee an eine Infusion zu hängen, aufzuwerten, mit Zukunftsvisionen auszustatten und einen attraktiven Arbeitsplatz zu schaffen, der auf Augenhöhe und in einer sinnvollen Abstimmung und Ergänzung im Verbund mit Rottenmann für die Gesundheitsversorgung in einem der tourismusreichsten Landstriche der Steiermark sorgt.

(V. l.): Betriebsrat Karl Reitmaier, Klubobmann Marco Triller, Landeshauptmann Mario Kunasek und Betriebsratsvorsitzender Gerhard Wechtitsch. Foto: FPÖ/Kormann

BA-Kennzeichen ab April erhältlich

Mit der Schließung der Ausseer Expositur per 1.1.2012 wurde auch die Möglichkeit, ein eigenes Kennzeichen zu führen, verunmöglicht. Der bis 2020 als Landesamtsdirektor tätige Helmut Hirt –im Jahr 2009 als Gesundheitslandesrat über das LKH Bad Aussee „gestolpert“ und frühzeitig aus der Landesregierung in die Verwaltung komplimentiert worden – trug daran keinen geringen Anteil. Doch nach über 13 Jahren wird nun mit 7. April 2025 das BA-Taferl eine Renaissance feiern. Die wichtigsten Fakten dazu im Überblick.

Spätestens mit 2027 hätten alle auf „BA“ lautenden Wunschkennzeichen durch „LI“ ersetzt werden müssen, denn nach Zuweisung verlieren diese automatisch nach 15 Jahren ihre Gültigkeit. Aus den oben genannten Gründen reservierten sich damals fast 2.000 Fahrzeugbesitzer ein „BA“-Taferl. Bis zu drei Stück pro Haushalt waren keine Seltenheit und erste Kennzeichen mit „BA“-Kennung wurden auch schon eingezogen. Ab 7. April können die Kennzeichen wieder bestellt werden – respektive eine Ummeldung auf ein normales „BA“Kennzeichen vorgenommen werden. Die „normalen“ Kennzeichen werden von den Zulassungsstellen aktuell bestellt und sind somit auch auf Lager. Für Fahrzeughalter, die mit einem „LI“-Kennzeichen fahren,

bleibt diese Kennung – bei aufrechter Zulassung des Kraftfahrzeuges – weiterhin gültig (§ 69 Abs. 42 KDV). Man kann aber gemäß Anlage 5d in der Fassung BGBl. II Nr. 260/2024 ein Taferl mit der Behördenbezeichnung „BA“ beantragen, wenn man den Hauptwohnsitz in den vier Ausseerlandgemeinden hat. Ummeldung auf ein „BA“-Kennzeichen Für ein neues „BA“-Taferl sind lediglich die Kosten für eine neue Garnitur Kennzeichen zu tragen. Für einen Pkw betragen die Kosten € 23,– plus die neue Begutachtungsplakette mit € 2,30 und eventuell eine Anfrage beim Zentralen Melderegister (€ 1,10). Bei einem „Behördenwechsel“, also der Änderung des Hauptwohnsitzes aus einem anderen Bezirk, ist eine Neuanmeldung durchzuführen, die rund

€ 200,– kostet. Neues Wunschkennzeichen mit der Kennung „BA“ Ein neues Wunschkennzeichen, welches für 15 Jahre vergeben wird, kostet aktuell € 228,30 und muss bei der Behörde als Antrag deponiert werden. Nach erfolgter Bezahlung wird eine Reservierungsbestätigung ausgefolgt. Mit dieser können die Kennzeichentafeln bei der bevorzugten Zulassungsstelle bestellt und anschließend ausgefolgt werden. Verlängerung eines bestehenden Wunschkennzeichens Will man ein noch bestehendes Wunschkennzeichen weitere 15 Jahre verlängern, so kostet dies € 214,–, weil die Antragsgebühr von € 14,30 entfällt. Der Wunsch auf eine Verlängerung muss proaktiv vor Ablauf bei einer Zulassungsstelle deponiert werden.

Neuer Standort für die WKO-Servicestelle in Bad Aussee

Im Rahmen einer großen Feier wurden am 6. März die neuen Räumlichkeiten der Wirtschaftskammer-Servicestelle in Bad Aussee der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Mitglieder werden künftig an der Adresse Altausseer Straße 220 (ehem. „Kommhaus“) Auskünfte erhalten.

WKO-Präsident Josef Herk, WKO-Direktor Karl-Heinz Dernoscheg, WKO-Regionalstellenobmann Egon Hierzegger, WKORegionalstellenobmann-Stellvertreter Jürgen Hentschel und WKO-Regionalstellenleiter Christian Hollinger mit dem Ehrengast Bezirkshauptmann Nico Groger sowie Vertretern der Gemeinden bei der Eröffnung. Foto: photoINstyle

Mit einem sensationellen Blick auf den Loser zeigten sich sowohl Regionalstellenobmann Egon Hierzegger als auch Josef Herk, Präsident der steirischen Wirtschaftskammer, schwer beeindruckt vom neuen Ambiente der Servicestelle. In seinen Grußworten erinnerte Josef Herk an die Gründung der Landeskammer vor 175 Jahren und daran, dass deren erster Präsident im Ausseerland kein Unbekannter war – nämlich Erzherzog Johann.

Auch der stellvertretende Regionalstellenobmann Jürgen Hentschel wagte einen Blick in den Rückspiegel und erläuterte den damaligen Weg, eine eigene Servicestelle in Bad

Aussee zu bekommen und auch zu erhalten. „Vor gut zwei Jahrzehnten gab es die Idee, die drei Servicestellen des Bezirks zusammenzulegen. Das hat mir den Hals zugeschnürt, denn wir wollten nicht immer ins Ennstal fahren“, wie er augenzwinkernd meinte und nun mit einem neuen Standort und einem schönen Gebäude für die damalige Hartnäckigkeit mehr als belohnt wurde.

„Der neue Standort ist ein starkes Signal für die Region“, sagte WKOSteiermark-Präsident Josef Herk, denn gerade im größten Bezirk Österreichs seien kurze Wege für die

Förderchancen nutzen, clever finanzieren –Wohnbauabend in Bad Aussee von Mag. (FH) Marco Pöllinger Wohnbauberater Volksbank Bad Aussee

Wir laden Sie herzlich zum Wohnbauabend in Bad Aussee ein, der am Mittwoch, 2. April 2025, um 19 Uhr in der Volksbank Bad Aussee stattfindet.

Unsere Vortragenden: Martin Zach, Energieberatungsstelle Land Steiermark, gibt einen umfassenden Überblick über Förderungen für Eigenheim und Sanierung.

Mag. (FH) Marco Pöllinger , Wohnbauspezialist der Volksbank Bad Aussee, erklärt in seinem Vortrag, wie Sie Ihr Wohnbauvorhaben clever finanzieren und optimal umsetzen können.

Arch. Thomas Kopfsguter , Ortsbildsachverständiger, spricht über die Schlüsselrolle von Architekten und Planern und erklärt, wie Sie durch professionelle Planung und Umsetzung Ihr Bauprojekt erfolgreich realisieren.

Im Anschluss haben Sie die Möglichkeit, Ihre Fragen an die Referenten zu stellen und sich bei einer offenen Diskussion weiter zu informieren.

Für das leibliche Wohl ist gesorgt! Bitte melden Sie sich bis 27. März 2025 per E-Mail bei tanja.kalss@ volksbanksalzburg.at an.

vielbeschäftigten Unternehmer von wesentlicher Bedeutung. „Die Entfernung zur WK-Regionalstelle in Liezen oder zur WK-Servicestelle in Gröbming ist für unsere Mitglieder nicht zumutbar, von Altaussee fährt man nach Liezen oder eben Gröbming in eine Richtung rund 50 Kilometer“, so Regionalstellenobmann Egon Hierzegger abschließend. Die Räumlichkeiten der Servicestelle werden monatlich von der SVS für ihre Sprechtage genutzt. Die Öffnungszeiten werden durch Sprechtage für Rechtsberatung sowie betriebswirtschaftliche und Förderberatung erweitert.

Nutzen Sie diese Chance, um Ihr Wohnbauprojekt optimal zu finanzieren und von den besten Fördermöglichkeiten zu profitieren. Wir freuen uns auf einen informativen Abend mit Ihnen! Ihr Team der Volksbank Bad Aussee.

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at

PVÖ-Konzert in Graz

Das „Original Wiener Johann Strauss Orchester“ wird am 25. Oktober 2025 im Stefaniensaal im Congress Graz ein Exklusivkonzert für den Pensionistenverband Österreich gestalten. Interessierte Konzertbesucher können diese Gelegenheit mit Bustransfer von Trautenfels nach Graz und zurück inklusive Eintrittskarte der Kategorie 1 um € 85,– nutzen. Informationen und Anmeldung bis 30. März bei Obmann Alfred Deopito (Tel.: 0664 2771724).

Kino im Kurhaus

Die leisen und die großen Töne. Spielfilm (103 Minuten). Auf der Suche nach einer lebensrettenden Knochenmarkspende erfährt der berühmte Dirigent Thibaut, dass er als kleines Kind adoptiert wurde und einen jüngeren Bruder hat. Jimmy arbeitet in einer Schulküche und spielt Posaune in der Blaskapelle einer Arbeiterstadt. Die beiden Brüder könnten unterschiedlicher nicht sein, doch ihre Liebe zur Musik verbindet die beiden.

Montag, 24. März, 20 Uhr. Eintritt: € 8,–. Reservierungen nicht erforderlich.

Aussprüche

„Das macht nichts, das kann ich mir auch selbst hinauf schmieren!“

Der junge Maximilian Syen aus Strassen, als er am Aschermittwoch krankheitsbedingt zu Hause bleiben musste, er seine Mama fragte, was er denn versäumt habe und sie ihm erklärte, dass er die „Aschenweihe“ mit dem Kreuz auf die Stirn versäumt habe.

„Love Drops“ im Woferlstall

Am Samstag, 12. April, laden die „Love Drops“ ab 20 Uhr zu einem „Special Club“. Die erfahrenen Mitglieder der Band – zwischen Bad Mitterndorf und Bad Goisern beheimatet – pflegen die Tradition des Blues & Rock ’n’ Roll aus den „Roaring Sixties“. Die Band präsentiert in unverfälschter wie eigenständiger Manier Klassiker der Rolling Stones, von Eric Burdon, von CCR oder des Chicago Blues und des Country-Rock – ohne überflüssige Garnierung oder lästiges Beiwerk.

Jahreshauptversammlung Einforstungsgenossenschaft

Am Freitag, 28. März, wird um 19 Uhr in der Villa „Styria“ (Reitern im Wald 45, Bad Aussee) zur 77. Jahreshauptversammlung der Einforstungsgenossenschaft geladen.

Des Bürgermeisters Gage

Immer wieder hört man aus kommunalpolitischen Kreisen, dass es zwar nicht schwierig sei, Gemeinderäte zu finden, jedoch Personen für den Gemeindevorstand schwierig zu rekrutieren seien. Nun sollte zwar für ein derartiges Amt der pekuniäre Aspekt nicht ausschlaggebend sein, einen Anreiz dafür, Verantwortung zu übernehmen, kann er aber vielleicht geben. Niemand verlangt, dass man diese Verantwortung ehrenamtlich übernimmt. Eine gute Leistung sollte auch gut bezahlt werden. Nur: Was

Liebe Dad, Opa, Grandad, John!

Alles Gute zum 90. Geburtstag. John Lowdell ist seit 30 Jahren in Bad Aussee ansässig und in dieser Zeit ein versierter Skifahrer, Bergwanderer und auch Kapellmeister des Streichorchesters Bad Aussee geworden. Er genießt nach wie vor die herrliche Aussicht von seinem Haus in Lupitsch.

Happy Birthday! In Liebe von deiner Frau, Janet & Familie.

Bauernmärkte

Altaussee

verdient man als Bürgermeister oder Gemeindevorstand eigentlich? Laut dem Steiermärkischen Gemeinde-Bezügegesetz erhalten Bürgermeister (und Gemeindevorstände) je nach Gemeindegröße einen Prozentsatz jener Entschädigung, die aktuell die Abgeordneten im Nationalrat erhalten. Aktuell ist dieser Ausgangsbetrag bei € 11.328,40 (14 Mal pro Jahr) oder € 158.597,60

Einwohner monatlich jährlich

1.001 – 2.000 4.531,40 63.439,60

3.001 – 5.000 5.664,20 79.298,80

5.001 – 7.000 6.797,00 95.158,00 nebenberuflicher Bgm.-Bezug. Quelle: BMF

brutto jährlich. Je nach Gemeindegröße gibt es dabei einen Prozentsatz zur Berechnung des Bürgermeistergehalts. In Gemeinden mit 1.001 bis 2.000 Einwohnern –wie Altaussee und Grundlsee – sind es 40 % des Abgeordnetenbezugs, in Gemeinden mit 3.001 bis 5.000 Einwohnern – wie Bad Mitterndorf –sind es 50 % und – nachdem Bad Aussee am Stichtag kurzfristig mehr als 5.000 Einwohner hatte – sind es 60 %.

Diese Beträge gelten für nebenberufliche Bürgermeister und Bürger-

meisterinnen. Sollten sich diese dazu entschließen, das Amt hauptberuflich zu führen, so kann man die Bezüge plus 25 % rechnen. Neben den Bürgermeistern bekommen auch die Gemeindevorstände einen Bezug. Ein Vizebürgermeister oder ein Gemeindekassier erhalten 30 % des Bezugs des Bürgermeisters, Gemeindevorstände und Stadträte 20 % des Bezugs des Bürgermeisters. Diese Beträge sind jedoch nicht ganz in Stein gemeißelt, denn laut Bezügegesetz können Gemeinden die Vorstandsbezüge eigenständig um 25 % erhöhen, wenn es die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Gemeinde hergibt. Auch die Gemeinderäte werden für ihre Arbeit entlohnt. Das maximale Sitzungsgeld ist aktuell mit rund € 170,– gedeckelt, Ausschusssitzungen mit rund € 113,– als Maximalbezug pro Sitzung und Mitglied.

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at

Selbstbedienungsladen am

• Waldhauser-Biohof, täglich geöffnet. Lupitsch 21, Tel.: 0664-9102724.

Bad Aussee

Wochenmarkt am Chlumeckýplatz,

• jeden Donnerstag von 7 bis 12 Uhr. Bei Feiertag mittwochs.

Marions Dorfladen, Reitern 12

• (vis-a-vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr.

Biohof Thomanhansla – Hofladen

• mit Gemüse. Sommersbergseestr 305. Do. bis Sa., 6 bis 20 Uhr.

Bad Mitterndorf

Knödl-Alm Bio-Spezialitäten mit

• Schnäpsen, Ansätzen, Sirupen u. v. m. Gegen Voranmeldung: Tel.: 0664 1412450.

Selbstbedienungsladen mit Milch-

• produkten von „Jausenzeit Sonja Hofer“, am Bauernhof Pliem, Obersdorf 115, Tel.: 06509216317.

• Mitterndorf 22.

Milchautomat beim Kanzlerhof,

Selbstbedienungshofladen „Am

• Seebacherhof” mit Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw

Grundlsee

Hofladen Elisabeth Klanner vlg.

• Butterer: Dienstag und Donnerstag von 15 bis 17 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.

Letzte Gemeinderatssitzung der Legislaturperiode in Grundlsee

Am 12. März trat in der Backensteingemeinde der Gemeinderat das letzte Mal vor den Gemeinderatswahlen am 23. März zusammen.

In der Fragestunde interessierte man sich für das Fortschreiten der Revision des Flächenwidmungsplanes. Laut Amtsleiter Markus Mayerl liegt dieser derzeit bei der „Wildbach“, um dort in Hinblick auf die „gelben Zonen“ bewertet zu werden. Er rechnet mit einer aktuellen Fassung des Plans im Sommer.

Bericht des Bürgermeisters

In seinem Bericht erläuterte Bgm. Franz Steinegger die Problematik mit dem „Bräuhofbach“ (nahe Seehotel). Laut „Wildbach“ droht bei einem wirklich starken Hochwasser Gefahr und man könnte dieses Gerinne im Rahmen eines Projektes, welches rund zwei Millionen Euro kosten würde, regulieren. Innerhalb des Gemeinderates herrschte Uneinigkeit darüber, wie viel Wasser der Bach durchschnittlich

Zuschuss für Ehrengrab-Sanierung

Der Wirtschaftsrat der röm.-kath. Kirche stellte einen Antrag, ob in Hinblick auf das Ehrengrab für Prof. Ude und Pfarrer Feiner die Gemeinde eine finanzielle Unterstützung geben könne. Die Kosten belaufen sich auf rund € 3.900,–. GR Michael Hampel: „Prof. Ude und Pfarrer Feiner waren ja nicht irgendwer. Es ist dasselbe Grab und es sollte uns doch ein ethisches Anliegen sein, diese Grabsanierung zu unterstützen.“

Auch GR Peter Sedlaczek sprach sich für eine Unterstützung aus, mahnte aber wie GR Romana Syen ein, dass das Totenkammerl einer sehr dringenden Sanierung bedürfe. Man einigte sich nun darauf, mit dem Pfarrgemeinderat gemeinsam ein

Die 515. Sitzung nach dem Zweiten Weltkrieg markierte zeitgleich den Abschluss der laufenden Legislaturperiode im Grundlseer Gemeinderat.

befördert. „Die Aktivität wurde durch eine Anzeige eines Anrainers mit Begehung der zuständigen Behörde ausgelöst. Gefahr ist nur bei einem Extremereignis gegeben“, so Bgm. Franz Steinegger. Das Projekt würde eine Regulierung des Baches sowie ein Rückhaltebecken beinhalten. Die Kosten wären zu einem Drittel von der Gemeinde zu tragen. Man verständigte sich auf eine weitere Beobachtung des Baches, bevor man eine Entscheidung trifft.

Letzte Chance für Shuttle-Taxi In der Bürgermeisterkonferenz wurde laut Franz Steinegger besprochen, dass vom 1. April bis 1. Oktober der schon längere Zeit nicht funktionierende Shuttle-Dienst wieder als Probebetrieb aufgenommen wird. „Das Service liegt nun in Händen eines Linzer Unternehmens, welches die vormals sehr schlechte Disposition übernehmen könnte. Wir waren schon knapp daran, alles aufzukündigen, denn es hat wirklich nichts mehr funktioniert, es war eigentlich nur mehr ein Beschwerdemanagement. Wir geben der Idee nun noch eine letzte Chance“, so Franz Steinegger. Was die Einführung weiterer Buslinien anbelangt, wartet man auf einen Stadtratsentschluss aus Bad Aussee. „Grundlsee und Altaussee wären dafür“, wie er anmerkte, „aufgrund der Drittellösung brauchen wir auch eine Entscheidung aus Bad Aussee“.

lehensstände bei € 4,2 Mio. sowie der Haftungen für die Sportanlagen Zlaim von € 1,2 Mio. sind jedoch künftige Darlehensaufnahmen kritisch zu sehen“, so Michael Hampel. Beim Rechnungsabschluss standen Einnahmen in der Höhe von € 4,783 Mio. Ausgaben in der Höhe von € 4,050 gegenüber. Aufgrund eines Minus beim Abfall von ca. € 30.700,–wird die Gebühr ab dem dritten Quartal 2025 erhöht. Einsparungsmaßnahmen gibt es zum Beispiel beim Grünschnitt, wofür Michael Hampel Vorschläge nannte. So könnte man unter Umständen einen eigenen Lagerplatz adaptieren, auf welchem der Grünschnitt zu Humus verarbeitet wird.

Die Beschlüsse den Haushalt betreffend wurden einstimmig gefasst.

ordentliches Projekt zur Sanierung des Totenkammerls auf die Beine zu stellen, um dann das Ehrengrab auch in diesem Zuge zu sanieren. Die Gemeinde beteiligt sich dabei mit € 500,–.

„Essen auf Rädern“ neu Ein Teil dieses Services wurde von einem Tag auf den anderen aufgelassen. „Christian Pressl und Familie haben dies nun für Grundlsee übernommen. Es wird an 365 Tagen pro Jahr gekocht und ausgeliefert. 15 bis 20 Erwachsene, Kindergarten und Volksschule sind davon abhängig. Familie Pressl wurde schon bei den meisten Service-Abnehmern vorstellig, um die persönlichen Vorlieben zu erfahren wie auch einen Speiseplan zu vereinbaren. Als Notnagel für die Stoßzeit im Sommer wurde vereinbart, dass mit dem Schülerbus der Gemeinde ausgeliefert werden kann“, so Franz Steinegger.

Die Gemeinde ging auch in Vorlage für 60 Transportboxen, die für dieses Service angeschafft wurden. Der Gemeinderat war einstimmig dafür und freute sich, dass eine Lösung gefunden wurde.

Rechnungsabschluss

Prüfungsausschuss-Obmann Michael Hampel berichtete aus der letzten Sitzung, die sich mit dem Rechnungsabschluss beschäftigte.

„Die Kontostände sagen aus, dass wir noch liquide sind. Aufgrund der Dar-

Rund um die „Heiligen drei Faschingtage“ kam es in Aussee zu allerlei Jubiläen. Die „Ausseer Hexen“ feierten ihr 25-jähriges Bestandsjubiläum, die „Ausseer Arbeiterlfinserl“ ihr 20jähriges. Und auch bei den „Ausseer Maschkera-Fischern“ gab es was zu feiern, denn am Faschingdienstag übergab der amtierende „Oberfischmoaster“ Karl Ruppe nach 60 (!) Jahren dieses Ehrenamt an seinen Neffen Helmut.

Im Beisein der Flinserl und einiger Maschkera-Gruppen hielt Karl Ruppe im „s’Johann“ eine emotionale Abschiedsrede. Für seine jahrzehntelange Leitung wurde er zum „Ehrenfischmoaster“ ernannt und erhielt eine prachtvolle Ehrennadel in Gold und Silber. Ein besonderer Moment war die humorvolle und zugleich berührende Laudatio des österreichischen Botschafters Stefan Pehringer – selbst Mitglied der Maschkera-Fischer –, der die Leistungen von Karl Ruppe würdigte.

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Einigen aufmerksamen Zeitgenossen mag es über Fasching nicht entgangen sein, dass in einem traditionsreichen und bekannten Kaufhaus in der Ausseer Ischler Straße zu einer bemerkenswerten Verkaufsaktion kam: Alle Pfannen gab es um einen Preis von plus zehn Prozent. Ob dieser Umstand –wie böse Zungen behaupten – darauf beruht, dass das Obertrommelweib der „Markter Trommelweiber“ und seine drei Söhne über Fasching einen so großen Durst entwickelten, dass dies nur durch solche Mehreinnahmen finanzierbar war oder ob es sich dabei um ein Versehen handelte, konnte selbst bei genauester Recherche nicht herausgefunden werden.

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Bei den Grundlseer Trommelweibern kam es letzten Faschingmontag zu einer großen Übergabe der Agenden des „Fünferrates“. Der seit Menschengedenken als „Trommelweiber-Mam“ agierende Fritz Geistberger übergab sein ehrenvolles Amt an Rudi Syen, das bisherige Obertrommelweib Rudi Gasperl übergab an Josi Wimmer, wie auch Thomas Budemayr seine Agenden an Peter Schmied, Markus Mayerl seine an Friedl Köberl und Andreas Syen seine an Sohn Markus Syen übergab. Die Übergabe verlief sehr emotional und bei einigen „altgedienten“ Trommelweibern waren sogar Tränen zu sehen.

an Josi

a Brennda – ein mit allen Wassern gewaschener Mensch kregln – Tiere, die aufgrund eines langen Verweilens auf nassem Untergrund beginnen zu humpeln

Joachim Steinlechner Gendarmerie-Chroniken

in Österreich

„Die Gendarmerie besitzt bis jetzt keine geschriebene Geschichte, obwohl in deren Reihen fast täglich Taten vollbracht werden, welche jeden Korpsangehörigen mit Stolz erfüllen müssen.“

Mit diesem Einleitungssatz des k. k. Gendarmerieinspektors Michael Tisljar von Lentulis im Korpsbefehl Nr. 9 begann im Juli 1914, wenige Tage vor Beginn des Ersten Weltkriegs, die Geschichte der Gendarmerie-Chroniken in Österreich.

Eine Historie, die offiziell bis zum 30. Juni 2005 – der Aufhebung der verpflichtenden Führung von Chroniken – andauerte. Die Geschichte der Chroniken ist unmittelbar mit der Geschichte der Gendarmerie verbunden, die im Jahr 1849 gegründet wurde und bis zur Wachkörperreform im Jahr 2005 für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung, Ruhe und Sicherheit verantwortlich war. Ihre Chroniken, die wichtige Ereignisse festhielten, sind als historische Quellen von unschätzbarem Wert. Das Grundlagenwerk bietet Einblicke in die Historie des größten österreichischen Wachkörpers und in die Geschichte Österreichs zwischen 1914 und 2005.

Autor des Buches ist der Bad Mitterndorfer Joachim Steinlechner, Exekutivhistoriker und Traditionsbeauftragter des Bundesministerium für Inneres. Erschienen im Böhlau-Verlag (Exekutivhistorische Schriftenreihe, Band 1); ISBN: 978-3-20522231-6; 206 Seiten. Erhältlich zum Preis von € 43,– im heimischen Buchhandel.

DANKE!

auspiesna – abhauen, schnell verschwinden (d)estamieren – anerkennen, würdigen, wertschätzen sohlna – schnell laufen

Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Maria Marl, vlg. Stopperl Mirz, aus Grundlsee/Gößl und von der Redaktion. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 0362253118.

Ein herzliches Dankeschön an Helmuth Kasberger (Saunabau Kasberger) für die kostenlose Bereitstellung eines wunderschönen Opferstockes aus Zirbenholz für die Neuperkapelle in Bad Aussee, Hugo-CordignanoPromenade.

Die Betreuer Barbara Prentner und Jürgen Freller

Karl Ruppe (r.) übergab nach 60 (!) Jahren das Amt des „Oberfischmoasters“ an seinen Neffen Helmut.
Rudi Gasperl übergab sein Amt des Obertrommelweibes
Wimmer.
Eine Okkasion, die man sich nicht entgehen lassen durfte: Plus zehn Prozent auf alle Pfannen über Fasching. Um welches Kaufhaus mag es sich dabei wohl handeln?
Der neue „Fünferrat“ der Grundlseer Trommelweiber: (v. l.): Rudi Syen, Peter Schmied, Josi Wimmer, Friedl Köberl und Markus Syen.

Auch in Bad Mitterndorf:

Letzte Gemeinderatssitzung vor der Gemeinderatswahl

Unter dem Vorsitz von Bgm. Veronika Grill fand am 13. März in Bad Mitterndorf das letzte Mal vor der bevorstehenden Gemeinderatswahl der Bad Mitterndorfer Gemeinderat im obersten Stockwerk von „Post Sozial“ zusammen, um über 17 Tagesordnungspunkte abzustimmen.

In ihrem Bericht konnte Bgm. Veronika Grill von einer neuen Struktur im Bauamt berichten. „Um die vielen Bauansuchen rechtzeitig abzuarbeiten, werden jetzt die Bauverhandlungen ganztägig gestaltet und es wurde ein Zusatztermin am 25. März eingeschoben“, wie sie anmerkte.

Weiters berichtete sie von einer Besprechung zur Umsetzung eines Radverkehrskonzeptes sowie von einer für eine Pistenerweiterung auf der Tauplitz. Auch die Präsentation eines Projektes der „Wildbach“ für den „Bergerwand-Bach“ fand mit Anrainern statt.

Bericht des Prüfungsausschusses Prüfungsausschussobmann Kurt Berger (FPÖ) berichtete von zwei Sitzungen des Ausschusses. Dabei wurde die Organisationsstruktur der drei Kindergärten erläutert. Aktuell gibt es 24 Elementarpädagoginnen, davon 18 in Bad Mitterndorf, zwei in Knoppen und zwei in Tauplitz, sowie zwei Personen in der Nachmittagsbetreuung.

In einer weiteren Sitzung wurde der Rechnungsabschluss 2024 erläutert. Die Kassenstände und die Führung der Buchhaltung wurden für in Ordnung befunden, wenngleich die Kennzahlen in den letzten Jahren immer schlechter wurden.

Rechnungsabschluss 2024

Die Aktiva haben sich im Jahr 2024 um insgesamt € 159.417,94 verringert, was primär auf die Verringerung der liquiden Mittel sowie der Abschreibungen zurückzuführen ist. Das kumulierte Nettoergebnis weist mit € 3,2 Mio. einen sehr erfreulichen Betrag aus, der um € 0,2 Mio. höher liegt als im Vorjahr. Die langfristigen Finanzschulden sind von € 10,9 Mio. im Jahr 2023 auf € 10,1 Mio. gesunken. Die Ergebnisrechnung weist für das letzte Jahr ein Nettoergebnis nach Haushaltsrücklagen von € 230.560,81 auf. Im Geldfluss aus der operativen Gebarung konnte mit € 2,5 Mio. die Tilgung der Finanzschulden in der Höhe von € 0,9 Mio. sowie auch teilweise investive Vorhaben finanziert werden. Der Nettofinanzierungssaldo weist einen positiven Überhang von € 0,8 Mio. auf, der Geld fl uss aus der Finanzierungstätigkeit einen negativen Betrag in derselben Höhe. Die Finanzierungsrechnung, die Veränderungen an liquiden Mitteln, liegen im Jahr 2024 bei € -137.315,42. Bei den investiven Vorhaben wurden unter anderem die Schulausstattung der Volksschule Bad Mitterndorf, der Gehsteig Tauplitz, die Lichtanlage Kranabitlwald, ein neuer Traktor mit Schotterfräse, die Ausstattung der Feuerwehren, der Löschteich Holl-

alm, die Schulsanierung in Bad Aussee, die Kulmstraße, die Generalsanierung des Alpenbades, der Hochbehälter Sonnenalm, die Wasserversorgung, diverse Kanalprojekte und die Photovoltaikanlagen erwähnt.

Bei den Haushaltsrücklagen entwickelte man sich von € 6,03 Mio. im Jahr 2023 auf € 5,90 Mio. im letzten Jahr. Laut Rechnungsabschluss liegt somit der Kernhaushalt bei € 721.669,32. Die Marktgemeinde Bad Mitterndorf ist akutell in der Lage, ihre Schulden binnen 2,96 Jahren zur Gänze zu tilgen – unter der Voraussetzung, dass keine neuen Darlehen aufgenommen werden. Die Nettovermögensquote liegt aktuell bei 61,19 %, der Verschuldungsgrad bei 36,96 %. Für die Zukunft sind investive Maßnahmen vor allem im Straßen-, Wasser- und Kanalbau geplant. Auch der gemeindeeigene Fuhrpark muss sukzessive erneuert werden. Man will auch vermehrt auf erneuerbare Energiequellen setzen. Einstimmig wurde dann eine zweckgebundene Rücklage mit Zahlungsmittelreserve in der Höhe von € 350.439,59 beschlossen. Eine weitere Haushaltsrücklage ohne Zahlungsmittelreserve wurde in der Höhe von € 674.120,– ebenfalls einstimmig genehmigt. Auch eine allgemeine Haushaltsrücklage mit Zahlungsmittelreserve in der Höhe von € 94.156,66 wurde einstimmig verabschiedet.

Verlängerung Pachtvertrag

Für den bestehenden Pachtvertrag mit der FF Neuhofen und dem Verein der „Einachserfreunde Bad Mitterndorf“ wurde eine Verlängerung um weitere zehn Jahre und die Verpflichtung, den Pachtzins in Form diverser Arbeitsleistungen abzudienen, einstimmig beschlossen.

Gewerke Alpenbadsanierung Für die derzeit laufende Sanierung des Alpenbades wurden einige Gewerke, darunter Fliesenlegerarbeiten, ein Sonnensegel, WC-Trennwände und die Sanierung des

Buffets einstimmig vergeben. Spielplätze Ödensee und Tauplitz Für den Spielplatz am Ödensee werden Spielgeräte mit einem Investitionsvolumen von € 46.220,33 angeschafft. Aufgrund der Vergrößerung des Spielplatzes musste auch ein Vertrag über die Ablöse von Weiderechten beschlossen werden, welcher einstimmig verabschiedet wurde. Für den Spielplatz beim Dorfsaal in Tauplitz wurde mit den Eigentümern ein Pachtvertrag abgeschlossen.

Der Bad Mitterndorfer Gemeinderat trat in dieser Konstellation zum letzten Mal zusammen. Foto: Archiv Alpenpost

ALPENPOST-LESERSERVICE

Notrufe

Gesundheitstelefon %

0316/ 1450

Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden.

Rettung: %144

24-Stunden-Notfall-Hotline für psychosoziale Krisenfälle % 0800/449933

ÄRZTEDIENST

Urlaubsankündigung

Die Ordination von Dr. Gerhard Schultes ist vom 17. bis 30. März geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 31. März.

„Remember“

Am Samstag, 5. April, um 19.30 Uhr lädt der Verein auf der Pürgg zum Konzert „Remember“ in den Pfarrhof auf der Pürgg. Rudi Katholnig und Hans-Peter Steiner begeben sich in ihrem neuen Programm auf eine ungewöhnliche Reise. Unter dem Titel „Remember“ (Erinnern) entstand eine Reihe sehr persönlicher und außergewöhnlicher Streifzüge in die musikalische Vergangenheit. Abendkassa: € 24,–. Mitglieder: € 20,–Vorverkauf: € 22,–. Weitere Informationen unter: +43 664 3846217, www.pfarrhof-pürgg.at oder info@pfarrhof-pürgg.at.

Ostermarkt im Woferlstall

Der Ostermarkt im Woferlstall in Bad Mitterndorf findet heuer am Freitag, 4., und Samstag, 5. April, jeweils von 10 bis 18 Uhr statt. Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt.

Familiennachrichten

Sterbefälle: Maria Kößler, Bad Aussee (93); Margareta Schlömmer, Bad Aussee (92); Hans Walter Jandl, Bad Aussee (92), Elisabeth Wimmer, Altaussee (93); Rudolf Hopfer, Grundlsee (98); Mathilde Wachinger, Kainisch (92); Ernst Percht, Tauplitz (78); Karl Matejka, Bad Aussee (93).

ACHTUNG: Die nächste

Alpenpost

erscheint am Do., 3.4.2025

Redaktionsschluss: Donnerstag, 27.3.2025

Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee

Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr.

Spezial-Ambulanzen: nach Vereinbarung unter % 03622/52555-3018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr).

Notfall-Ambulanz: täglich 0–24 Uhr.

Medizinische Abteilung:

Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter % 03622/525553036, Fax: DW 3072. Apothekendienst

Bad Aussee Kurapotheke: 31. März bis 6. April. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 03622/52277.

Bad Aussee Narzissen-Apotheke: bis 23. März. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 0664/2360192.

Altaussee Narzissen-Apotheke:

Kostenlose

Medizinische Versorgung

Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15–18.30 Uhr. % 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): 24. bis 30. März. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 03623/2364. Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen

22.–23. März: Dr. Sylvia TrobejIvancic, Gaishorn am See, % 03617/3111.

29.–30. März: Mariola KowalskaStrulak, Leoben, % 03842/44500. Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen

Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen, Bürozeiten: Mo.–Do. 8–12 Uhr. Telefonisch täglich 8–18 Uhr. Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at % +43 (0) 316 877 7478.

Almcafé-Stammtisch

Jeden dritten Montag im Monat von 15.30 bis 17.30 Uhr Austausch und

Beratungsstellen

Rechtsberatung

Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 25. März:

Angerer-Harreiter RAe OG

1. April:

Petritsch Berger Lasser Rechtsanwälte OG

Amtstage des Notars

Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen.

Wirtschaftskammer

Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter % 0316/6019690, E-Mail: liezen@wkstmk.at. Bauberatung

Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf.

Sprechtag für Arbeiter und Angestellte

Dienstag, 25. März, von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, % 05/77994000.

Sprechtag der SV der Selbstständigen

In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter % 050808808 oder auf www.svs.at.

Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt

Nächster Sprechtag Freitag, 11. April, von 8 bis 13 Uhr im Reha-Zentrum Bad

Information für pflegende Angehörige in der Almhütte des VolkshilfeSeniorenzentrums. % 0664/88455 380. Zeitpolster Ausseerland Fahrdienste, Botengänge, Alltagshilfe, Besuchsdienste, Unterstützung von pflegenden Angehörigen, Hilfe bei Behördenwegen. % 0664/88720760.

Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland Telefonische Erreichbarkeit von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr unter Tel.: 03622/50910. Für persönliche Beratungen bitten wir um eine Terminvereinbarung telefonisch oder per Mail: gertrud.feldhammer@stmk.volkshilfe.at Ehrenamtlicher Hospizverein Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, % 0664/6362322.

Tierärzte

Dipl.-Tzt. Schartel, % 03622/52495 Dr. Ondusko, % 03623/2310

Therapeutisches

Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, % 050303/34170. Psychosoziale Beratungsstelle

Bad Aussee

Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, % 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at. Familienberatungsstelle

Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychosoziale Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. % 03612 / 2802 - 386. Jugendzentrum Bad Aussee

Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-, Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung % 0660/ 8124995 –www.juz-aussee.at. Tagesmütter Steiermark

Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. % 03622/53175 od. 0650/3882885.

Regionale Elternberatung

Jeden 3. Mittwoch im Monat, 9 –11 Uhr im Kurhaus für Eltern und Bezugspersonen von 0- bis 3-jährigen Kindern. Infos: www.bh-liezen.steiermark.at oder unter % 0676 86640524.

Tauschmarkt

Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinem, feinem Flohmarkt unter den Arkaden.

Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 19 Uhr im Gemeindeamt.

Altaussee: jeden Di. von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.

Bad Mitterndorf: Kostnixladen, Bad Mitterndorf 5 (gegenüber der Kirche).

Jeden Mi. und Fr. von 16 bis 19 Uhr.

L&B Schmerztherapie

Erik Stix, % 0676/7400207

Psychologie

Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder % 0676/7304310

Dr. Lisza Gaiswinkler, % 0677/ 61048772 www.praxis-gaiswinkler.at

Orthofit GmbH Bad Aussee

Altausseerstr. 74 % 03622/21500 Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 und 14–17 Uhr. Sa. b. a. w. geschlossen. Psychotherapie

Heidemarie Raudaschl, % 0664/ 1869240

Christa Reiter, % 0664/5605274

Sandra Leitner, MSc, % 0664/4756519 www.sandra-leitner.at

Heide Glaser, MA, % 0664/5286446, www.psychotherapie-glaser.at Susanne Hacker, MSc, www.praxis-hacker.at

Mag. (FH) Martin Exner, % 0664/1842141 Shiatsu

Johanna Erhart, % 0664/88455 380 Romana Glaser, % 0664/9167221

Osteopathie – Kinderosteopathie

Natalie Schlömicher, % 0664/ 1587272

Annette Wasserfaller, MSc D.O., % 0664/4537177

Massage-Mentaltraining

Claudia Scharnböck, % 0664/4491049 Christian Marl, % 0664/1667787 www.einswerden.at, info@einswerden.at

Pferdegestütztes Coaching

Cynthia Lazarevic, Pferdefreunde Zloam, Archkogl 98, 8993 Grundlsee % 0664/99265665.

Schnell informiert

l Unter dem Motto „Hui statt Pfui“ rief kürzlich der Umweltausschuss der Gemeinde Obertraun zur jährlichen Seeufer- und Flurreinigungsaktion auf. Vorwiegend wurden die Bereiche der Badeanlagen und das Ufer am Hallstättersee aber auch Bachläufe und entlang der Rad- und Wanderwege gesäubert. Die vielen fleißigen Hände konnten eine beachtliche Anzahl an Müllsäcken füllen, die anschließend durch den Bauhof der Gemeinde abtransportiert wurden. Neben den freiwilligen Helfern waren auch die Obertrauner Naturfreunde und der Reitverein mit vollem Eifer dabei. Umweltausschuss-Obmann Johann Schilcher bedankte sich bei den „Müllsammlern“ für ihre Mithilfe im Namen der Umwelt. Abschließend wurden die Teilnehmer vom Obertrauner Bürgermeister noch zu einer stärkenden Jause im Strandbad eingeladen.

l Nachdem die „Dixi-Klos“ im Fasching 2024 im Ausseer Stadtzentrum so viele Menschen zum Lachen gebracht hatten, ließ es sich der Freundeskreis um die Ausseer Familie Raaijmann nicht nehmen, am großen Faschingsumzug am Faschingdienstag in Graz teilzunehmen. Die Ausseer wurden dabei mit dem sensationellen dritten Platz in der Kategorie „Gruppe“ ausgezeichnet.

l Eine große Feierstunde gab es kürzlich beim Verein „Schulen für Afrika“. Erneut haben drei Studierende erfolgreich ihr Universitätsstudium mit Hilfe des Vereins abgeschlossen. Allen dreien ist gemeinsam, dass sie aus armen Verhältnissen stammen und ohne die Unterstützung durch Stipendien von „Schulen für Afrika“ weder eine höhere Schule noch die Universität hätten besuchen können. „Wir freuen uns sehr, dass Whitness Charles Rechtsanwältin, Whitness Mbalamwezi Lehrerin und Ephraim Daudi Laborant geworden sind. Im Namen der drei Absolventen bedankt sich ‚Schulen für Afrika’ sehr herzlich bei allen, die bei der Finanzierung der Stipendien geholfen haben. Die Hilfe, die sie erhalten haben, möchten sie nun an andere weitergeben“, wie Gabriele Rastl anmerkte.

In diesem Schuljahr unterstützt der heimische Verein „Schulen für Afrika“ 52 junge Menschen in Tansania mit einem Stipendium. Jeder noch so kleine Beitrag hilft, jungen Menschen in Tansania ein besseres Leben zu ermöglichen. Spendenkonto: Volksbank Salzburg; AT33 4501 0304 2223 0000. Infos unter: www.schulenfuerafrika.at

Wir gratulieren

„Amadeus“ für das Lebenswerk der „Seer“

Die heimische Band „Die Seer“ erhielt kürzlich im Rahmen der Verleihung des größten österreichischen Musikpreises, des „Amadeus“, eine Auszeichnung für ihr Lebenswerk. Am 7. März wurden in der Wiener „Marx-Halle“ bereits zum 25. Mal die Verleihungen durchgeführt, die von Andi Knoll und Tom Neuwirth moderiert wurden.

Die „Seer „bekamen den „Amadeus“ für ihr Lebenwerk verliehen.

Wenige Monate nach ihrer Abschiedstournee durften dabei die „Seer“ diese Ehrung entgegennehmen, welche vom Kabarettisten und Sänger Viktor Gernot überreicht wurde. Die Band habe „ein musikalisches Heimatgefühl geschaffen, das Menschen miteinander verband“, hieß es von Seiten der Jury. Die 1996 gegründete Band konnte im Laufe ihrer Karriere 14 „Nummer-einsAlben“ feiern. Herzlichen Glückwunsch!

„Bergfolk“ im Woferlstall

Nach dem großen Erfolg im Vorjahr findet auch heuer wieder das Musikseminar „Bergfolk“ rund um den Woferlstall in Bad Mitterndorf statt.

Vom 2. bis 4. Mai verwandelt sich der Woferlstall für ein ganzes Wochenende in ein kreatives Zentrum, in dem gemeinsam musiziert, getanzt und gesungen wird. Neben authentischer österreichischer Volksmusik konzentriert sich das Seminar auch auf die Erweiterung des Repertoires sowie die Erkundung neuer Spielarten und Genres aus ganz Europa. Dank des bunten Teams international renommierter Referentinnen, darunter Andreas Jamnik und Johanna

Kugler, kann auf die Interessen aller Kursteilnehmerinnen eingegangen werden. Gemeinsam werden neue Songs und Melodien erarbeitet, und der musikalische Horizont wird erweitert. In frei wählbaren Ensembles werden Stile wie Swing, Jazz, Volksmusik, Jodeln und Balkan erkundet und gemeinsam erlernt. Die Anmeldung für die limitierten Plätze ist ab sofort möglich. Weitere Informationen im Internet unter: bergfolk-werkstatt.jimdo.com

Ein herzliches Dankeschön

für die unzähligen Umarmungen, tröstenden Worte, für die vielen Blumen- und Geldspenden und für die herzliche Anteilnahme zum Abschied unserer lieben Ehefrau, Mutter, Schwiegermutter, Omi, Tante und Godn, Frau

Anneliese Trinkl.

Vielen herzlichen Dank an Dr. Gerhard Schultes und sein Team, allen voran Isabella, für die jahrelange, hervorragende Betreuung und das stets offene Ohr für unsere Anliegen. Ohne unsere wunderbaren Pflegerinnen Klara und Jeni wäre vieles nicht machbar gewesen, Euch gebührt ein besonderes „Danke“ für Eure aufopfernde und nicht immer leichte Pflege. Danke an die Mobilen Dienste und an das Volkshilfe Seniorenwohnheim, besonders an Astrid, die uns und ihr die letzten Tage so tröstlich zur Seite stand. Da zählt der Mensch bis zum letzten Atemzug … Ein großes Danke auch an das Rote Kreuz für die vielen geduldigen Fahrten. Herzlichen Dank an die Bestattung Johannes Schlömicher für die Unterstützung und die würdevolle Gestaltung der Urnenbeisetzung.

„Das Leben endet, die Liebe nicht.“

In liebevollem Gedenken

Die Trauerfamilie

Viele fleißige Hände sorgten für einen Frühjahrsputz in Obertraun. Foto: P. Perstl
Die Ausseer Maschkera sorgten in Graz für Aufsehen. Foto: Privat
Foto:
Amadeus

Bodo Hell: Der abgängige Grenzgänger

Am 15. März hätte der seit 9. August 2024 vermisste Autor und Senner seinen 82. Geburtstag gefeiert. Der Grenzgänger der Sprache und der Wege – ausgehend von der Grafenbergalm war er ständig im Grenzgebiet zwischen der Steiermark und Oberösterreich unterwegs, wie er auch die Grenzen der deutschen Sprache ständig auslotete und verschob – hinterließ viele Spuren. Auch im Ausseerland.

VON FLORIAN SEIBERL

45 Jahre lang war er am Dachsteinplateau unterwegs. Er kannte jeden Stein, jedes Kar, die Wildwechsel und für Unwissende nicht wahrnehmbare Steige, die Latschenfelder und die einzelnen wettergegerbten Zirben. Er war ein „Savoir“, wie der Franzose sagen würde, ein Wissender. Dies manifestierte sich nicht nur in seinem umfassenden Wissen über Heilkräuter und Pflanzen im Karst, sondern auch in den feinen Verwurzelungen der deutschen Sprache, die er wie einen Rohdiamanten zu brillanter Schärfe schliff. Wortspiele, Vergleiche, vermeintlich zufällig stakkatoartig hingeworfene Wortketten, die bei den meisten Zeitgenossen Zeit zum „Einsinken“ in das Bewusstsein benötigten, um dann ihre ungeheure Kraft zu entfalten. Bodo Hell war ein Wortspieler im besten Sinne, der als „Croupier des Deutschen“ alle Raffinessen und Spielwendungen aus dem kleinen Finger schüttelte, wie es wohl kein Zweiter vermag. Ein Großmeister des Wortes, der mit seinen Texten die Grenzen zwischen dem Dies- und Jenseitigen auflöste, löste sich selbst in den Weiten des Karstplateaus des Dachsteins, welches er so liebte, in Luft auf. Er war ein Chronist der menschlichen Seele und vor allem ein Beobachter der Natur, gab Antworten auf ungestellte Fragen und ließ uns mit einem Gefühl der Sehnsucht zurück. Sehnsucht nach dem Wissen, welches er sich über Jahrzehnte erarbeitet hatte. Er war ein Grenzgänger zwischen Poesie und Prosa. Ein Mann, der Worte nicht nur schrieb, sondern sie lebte, atmete, ihnen eine eigene Melodie verlieh. Seine Texte waren keine bloßen Sätze, sie waren Klanglandschaften, rhythmische Gebilde, die den Leser und seine Zuhörer in ihren Bann zogen und ihn in eine Welt entführten, die nur er erschaffen konnte. Sein Stil war unverwechselbar, geprägt von einer Mischung aus ungeheuerlicher Präzision und Experimentierfreude. Er schrieb nicht für die Masse, sondern für diejenigen, die bereit waren, sich auf seine Exkurse einzulassen, die bereit waren, die Welt durch seine Augen zu sehen. Bodo Hell hinterließ uns nicht nur seine sich verlierenden Fußspuren im Karst, sondern auch eine Art, die Welt zu betrachten, die uns inspirieren und bereichern kann. Er fehlt sehr, aber seine Worte werden weiterleben – in den Köpfen und Herzen derer, die sie lesen.

Der Abschied von Freunden Lutz Maurer kannte Bodo Hell gut und erinnerte sich: „Bodo war ein heiterer, aber stiller Grenzgänger zwischen Berg und Tal, Stadt und Land, Natur und Kunst, Poesie und Performance. Auf die Frage, warum es ihn immer auf die Grafenbergalm zog, meinte er: ‚Vielleicht, weil man sich in einer Gegend bewegt, wo alles eine berechtigte Vorhandenheit hat. Ich bin nicht

Foto: Archiv Alpenpost/B. Nöster

Bodo Hell, seit August 2024 im Dachsteingebiet verschollen, hätte kürzlich seinen 82. Geburtstag gefeiert. Ein Wissender, der sich in seiner Herzensgegend „auflöste“.

umgeben von Verkehr oder Trubel, sondern von Wahrnehmungsmöglichkeiten positiver Natur, Kräutern, Stille, Natur. Man werkt so ruhig vor sich hin, in Zyklen, die immer wiederkehren: holt Holz, heizt ein – man dreht nicht einfach einen Schalter um. Ich fühle mich eingebunden in den Kreislauf der Natur.’ Dabei frage ich mich: ‚War sein Tod nicht auch ein stilles Aufgehen in diesem Kreislauf?’“ Toni Burger, Musiker und ebenfalls jahrzehntelang Hålter, zählte Bodo Hell zu seinen Freunden: „Anlässlich eines abschließenden Filmdrehs für Lutz Maurers ‚Land der Berge’-Folge ‚Almsommer – Künstler auf der Alm’‚ im Jahr 1997, die unser beider Almhaltertätigkeit zum Inhalt hatte, begegnete ich Bodo Hell in der ‚Erzherzog-Johann-Stube’ im Gasthof Ladner zum ersten Mal. Sofort zeigte sich eine gewisse Seelenverwandtschaft, die in sprudelndem Austausch – eines von Bodos unverkennbaren Markenzeichen – mündete. Bodos enormes und einzigartig vielschichtiges Wissen, seine künstlerische Ausdrucksfähigkeit und Liebe zur Spontaneität haben uns alle, die mit ihm arbeiten durften, stets ungemein inspiriert. Nun ist er in sein Reich, in dem er 47 Almsommer lang König war, eingegangen und er fehlt uns sehr. Sein großartiges Werk und die lebendige Erinnerung an einen ganz besonderen Freund bleiben jedoch bestehen.“

Nora Schönfellinger, Obfrau der Kulturellen ARGE Grundlsee, kannte Bodo Hell schon lange: „Wie lange ich ihn kannte, weiß ich nicht, aber durch die alljährlichen Hålter-Abende unserer Kulturellen ARGE in Gößl entstand eine echte Freundschaft. Seit 2010 trat er zusammen mit Toni Burger und Peter Gruber auf – die drei blickten in Wort und Musik auf ihren jeweiligen Almsommer zurück. Bodo war für mich einfach ein liebenswürdiger Mensch, nie ein abgehobener Künstler, immer auf Augenhöhe. Als Literat war Bodo ein Sprachkünstler mit Tief-

gang. Wann immer er den Mund aufmachte, kam etwas Besonderes, Unerwartetes heraus. Ich bewunderte sein unermessliches Wissen über die Natur, die Liebe zum Detail und dass er trotzdem einen Bogen zum großen Ganzen spannen konnte. Obwohl immer in schwarz gekleidet, strahlte Bodo mit seinem verschmitzten Lächeln eine Fröhlichkeit aus. Und er war wahnsinnig schnell – beim Lesen und beim Gehen. Sein Tempo war der Laufschritt. Andrea Nießner, Bodos Lebensgefährtin, ließ im Oktober 2024 nach langer, erfolgloser Suche allen Freunden von Bodo eine Erinnerung an ihn zukommen, einen Text aus ‚Tracht:Pflicht’, den er jahrelang in seinem Portemonnaie bei sich getragen hatte – Bodo war somit auch ein Prophet:“

fünfte Jahreszeit

es weint der Weg in mir es grollt der Pfad es stürzt entzwei das Tier es bröckeln lautlos Trümmer ab vom Grat es glimmen paarweis Lichter durchs Revier es platzt im jähen Aufwärtsschritt die Naht die Sonnenscheibe zischt oval ins Meer die Küstenmöwe kreischt „am Abend wird es gut“ was plagst du dich so sehr im Rücken hockt dir auf die Trud’ jetzt kommst du nahe, näher zu mir her zum letzten Schritt, allein es fehlt der Mut der Lausbub zielt zum Spaß mit dem Gewehr übern Asphalt fließt violettes Blut es schäumt im Vasenkelch das frische Bier es kleckert ölig grün aufs Tischtuch der Salat es quert das Traumschiff den Guadalquivir es singt die Schleiereule klagend von Verrat es flüstert unabweislich hinter dir es ruft chinesisch der Chines’: es ist zu spät es weint der Weg in mir es grollt der Pfad aus: „Tracht:Pflicht – Lese- & Sprechtexte“ mit 2 Bildreihen von Hil de Gard; Literaturverlag Droschl Graz-Wien 2003

Hubert

Zeiler

Rotwild in Wort und Bild

Für alle Naturliebhaber und Jaginteressierte wurde kürzlich ein Buch über das Rotwild eines ausgewiesenen Experten veröffentlicht: Hubert Zeiler. Seine Vielseitigkeit, gepaart mit der Fähigkeit, Zusammenhänge in der Natur fesselnd zu vermitteln, zeichnet den Wildbiologen aus. Sein immenses Wissen verewigte er schon in dutzenden Büchern und Fachartikeln – vor allem im „Anblick“.

Im vorliegenden Buch gibt er einen tiefen Einblick in das Wesen und die Bedürfnisse unseres größten heimischen Wiederkäuers, bereichert mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Abseits dieser für alle Naturliebhaber interessanten Fakten widmet sich der Autor auch der kulturgeschichtlichen Bedeutung des Geweihträgers.

Als „Draufgabe“ sind im Buch zahlreiche Aquarelle und Skizzen von Hubert Zeiler zur Illustration abgebildet, in welchen er die Schönheit, Anmut und Eleganz dieses sensiblen Wildtieres unvergleichlich einfing und zu Papier brachte.

Erschienen im „Anblick“-Verlag; 192 Seiten im Großformat, über hundert Aquarelle und Skizzen, gebunden in Naturleinen. ISBN: 978-3-200-10239-2. Erhältlich zum Preis von € 69,– unter www.anblick.at oder im heimischen Fachhandel.

Narzissenapotheke Basenfastenwoche! 24.3.–30.3.

Kosten € 95: beinhaltet 3 umfassende Besprechungen: Mo, Mi und Fr um 18.15 Uhr; Skript, Literatur; Rezepte, Erfahrungsaustausch.

Alle Informationen direkt in der Apotheke: 0664/ 236 0192 Kurs findet ab 3 Teilnehmern statt.

Schnell informiert

l Beim Seniorenbund Bad Aussee – Ausseerland feierte man kürzlich im Gasthof „Blaue Traube“ bei einem unterhaltsamen Nachmittag. Obmann Karl Ruppe begrüßte die Senioren sowie die „Galler Musi“ mit einem herzlichen „Maschkera Heil“ und wünschte allen einen vergnüglichen Nachmittag. Für beste Unterhaltung sorgten Maridl Eidlhuber, Rudolf Gierlinger und Obermaschkera Helmut Obermeyr mit humorvollen Vorträgen. Die „Galler Musi“ spielte groß auf und begeisterte das Publikum. Auch Vzbgm. Thomas Schönauer gab sich die Ehre und feierte bis zum Ende mit. Es war ein fröhlicher und geselliger Nachmittag, der bis in die späten Abendstunden andauerte.

l Beim Pensionistenverband Ausseerland wurde am 28. Februar der Fasching eingeläutet und zwar in der „Ausseer Stube“. Ein Musikanten-Trio sorgte für beschwingte Unterhaltung und die besten drei Faschingskostüme wurden prämiert. Selbstverständlich kam dabei auch eine humorvolle Unterhaltung nicht zu kurz.

Beste Stimmung in der „Ausseer Stube“.

l Jeden ersten Freitag im Monat sind Peter Musek, Christine Weiss und Doris Bittmann im Seniorenheim der Volkshilfe Bad Aussee eingeladen, um unterschiedliche Geschichten aus der Region vorzulesen. Mit Peter Musek haben die Bewohner eine besondere Freude, denn den meisten Senioren ist dieses „Ausseer Urgestein“ ein freudiger und erinnerungswürdiger Begriff. Am 7. März erzählte dann sogar eine Bewohnerin spontan eine Geschichte über das „Ischias“. Die Freude am Zuhören und Erinnern war sicht- und hörbar.

Die drei Erzähler mit den Senioren der Seniorenresidenz an der Sommersbergseestraße.

Arbeiten, wo andere Urlaub machen!

Wer hat seinen Arbeitsplatz schon in einer der am schönsten gelegenen Almen im Ausseerland, der Blaa-Alm? Wir suchen ab sofort

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Schnitzel-Woche in Habibis Grillstube

20.–30. März 2025

Pötschenstraße 146, 8990 Bad Aussee Tel.: 0676 7825900

Danksagung

Wir sind überwältigt von der großen Anteilnahme und den unzähligen Zeichen der Freundschaft und Verbundenheit sowie von der, in Worten und Karten, ausgedrückten Wertschätzung, die wir beim schmerzlichen Abschied unserer lieben Verstorbenen

Erna Kamp erfahren durften.

Ein besonderer Dank gilt Dr. Gerhard Schultes, dem LKH Bad IschlGynäkologie, dem mobilen Palliativ-Team, der Bestattung Johannes Schlömicher, dem Bauernbund und dem Seniorenbund. Weiters danken wir Pfarrer Dr. Michael Unger, Diakon Franz Mandl, dem Kirchenchor und den Bläsern am Friedhof und in der Kirche.

Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ an alle Verwandten, Bekannten und Freunde für die vielen Blumen-, Kerzen- und Geldspenden und allen, die unsere liebe Mama auf ihrem letzten Weg begleitet haben.

In Liebe und Dankbarkeit

Die Trauerfamilie

Die heimischen Senioren genossen den Fasching in vollen Zügen.

Warum die ÖVP Bad Aussee die richtige Wahl ist:

Entgegen manch reißerischen Wahlslogans anderer Parteien setzt die ÖVP Bad Aussee auf Fakten, die sich aus der Arbeit der letzten Jahre ergeben. So möchten wir für Sie weiterarbeiten: ehrlich, transparent und ohne leere Versprechungen. Wir setzen auf Fakten statt Fake News

Die finanzielle Lage der Stadtgemeinde Bad Aussee zeigt sich stabil. Der Haushaltsabschluss 2024 belegt, dass Bad Aussee keine Abgangsgemeinde ist. Im Gegenteil – mit einem Einnahmenüberschuss von 105.000 Euro stehen die Zeichen auf wirtschaftliche Konsolidierung. Diese erfreuliche Nachricht widerspricht kursierenden Fehlinformationen und unterstreicht die solide Finanzpolitik der Gemeinde. Bad Aussee ist nicht nur finanziell stabil, sondern investiert auch langfristig in seine Zukunft.

Auch in Bezug auf den Spitalstandort Bad Aussee wird gearbeitet. Eine parteiübergreifende Initiative, der sich alle Fraktionen, außer die FPÖ Bad Aussee, angeschlossen haben, setzt sich vehement für den Erhalt und die langfristige Absicherung des Krankenhauses ein. Diese gemeinsame Anstrengung verdeutlicht den hohen Stellenwert der medizinischen Versorgung für die Region und die Verantwortung der Kommunalpolitik, diesen wichtigen Standort zu bewahren.

Ein weiteres bedeutendes Projekt betrifft den Kammerhofplatz, der umgangssprachlich als „Schottergrube“ bekannt ist. Nach Abschluss der laufenden Verfahren wird die Gemeinde Bad Aussee wieder Eigentümer des Areals. Damit steht einer sofortigen Nachnutzung nichts mehr im Wege. Dies bietet die Chance, das Gelände einer sinnvollen und nachhaltigen Verwendung zuzuführen, um das Stadtbild aufzuwerten und den Bürgerinnen und Bürgern einen Mehrwert zu bieten.

Konkrete Vorhaben für die Zukunft Nachfolgend finden Sie eine Reihe bedeutender Projekte, die von uns derzeit in Umsetzung sind:

• Ein durchgängiger Radweg von Bad Aussee nach Grundlsee wird realisiert.

• Die Radstrecke im Koppental wird erweitert, um das Angebot für Radfahrer zu verbessern.

• Es gibt bereits Gespräche, das regionale öffentliche Verkehrsangebot in Zusammenarbeit mit dem Tourismus auszubauen.

• Im Ortsteil Gallhof werden günstige Baugründe für Einheimische zur Verfügung gestellt werden.

• Die konkreten Verhandlungen für einen Indoor-Spielplat z laufen bereits.

• Die Sanierung der Schmiedgutstraße ist für das Jahr 2025 fest eingeplant.

• Zusätzlich werden Leitungserneuerungen im 132 Kilometer langen

Wasserversorgungsnetz durchgeführt.

• Die Gemeinde beteiligt sich an der Mitfinanzierung eines neuen Tanklöschfahrzeuges für die Feuerwehr Bad Aussee.

• Kinder und Jugendliche, die in Ausseer Vereinen aktiv sind, erhalten finanzielle Zuschüsse.

• Thomas Schönauer wird sich nach

der Wahl zum Bürgermeister beruflich freistellen lassen, um sich als „Vollzeitbürgermeister“ bestmöglich für die Anliegen aller Ausseerinnen und Ausseer einsetzen zu können. Dies und vieles andere können Sie von uns erwarten.

Jede STIMME zählt!

VP Bad Aussee

Thomas Schönauer

Liste 2

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Leserbriefe

Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867). Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein.

Das verschwundene „Griaß di“ in der Dorfgemeinschaft Ein freundliches und schlichtes „Griaß di“ ist eine kleine Geste, die im Alltag kaum Mühe kostet und dennoch einen großen Unterschied macht. Besonders in ländlichen Gemeinden war das Grüßen lange eine Selbstverständlichkeit – ein Zeichen des gegenseitigen Respekts und der Gemeinschaft. Doch wer heute aufmerksam durch das Dorf geht, stellt fest: Bei Kindern stirbt diese Tradition langsam aus. Während Erwachsene das Grüßen noch pflegen, scheint es bei Volksschulkindern kaum noch eine Rolle zu spielen. Man kann dies auf die Erziehung der Eltern zurückführen –und das ist sicherlich nicht ganz falsch. Werte wie Höflichkeit und Respekt werden zu Hause geprägt. Dabei ist das Grüßen weit mehr als eine bloße Floskel. Es signalisiert Wertschätzung, Aufmerksamkeit und Zugehörigkeit. In einer Zeit, in der Individualismus und Abschottung immer mehr in den Vordergrund rücken, wäre gerade das Grüßen ein einfaches Mittel, um Gemeinschaftsgefühl und Verbundenheit zu bewahren. Wer grüßt, sagt: „Ich sehe dich. Du bist ein Teil dieser Gemeinschaft.“

Warum also verschwinden diese Traditionen? Liegt es an Nachlässigkeit, mangelnder Erziehung oder einfach an einer generellen Abkehr von alten Werten? Vielleicht spielt auch die wachsende Distanz zwischen den Generationen eine Rolle. Während ältere Menschen das Grüßen noch als Grundregel der Höflichkeit betrachten, scheint es für viele Kinder schlichtweg nicht mehr wichtig zu sein.

Es wäre wünschenswert, dass sich hier eine Gegenbewegung entwickelt: Dass Eltern ihren Kindern wieder vermitteln, wie wichtig ein einfaches „Griaß di“ ist, und dass vielleicht Lehrer nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch im täglichen Umgang mit anderen Menschen als Vorbilder agieren. Das Grüßen mag auf den ersten Blick banal erscheinen, doch es ist eine kleine Geste mit großer Wirkung. Höflichkeit, Respekt und Gemeinschaftssinn beginnen mit einfachen Zeichen der Aufmerksamkeit. Gerade Kinder sollten ermutigt werden, diese Tradition wieder mit Leben zu füllen.

Sepp Brandauer, Altaussee

Und wen wähle ich nun? Das Kurhaus voll bis auf den letzten Platz, die Spannung fast fühlbar, erwartungsvolle Stille. Der Modera-

tor begrüßt die Kandidaten. Vier Männer, fesch in Tracht, wie es in Bad Aussee erwartet wird, haben auf der Bühne Platz genommen. Alles neue Gesichter, „keine alten Polithasen“. Und der Abend nimmt seinen Lauf, reihum beantworten die Anwärter für das Bürgermeisteramt, die mit sorgsamer Professionalität gestellten Fragen. Werte und Parteilinien werden erkennbar, das Publikum weiß sehr schnell, was es von jedem der vier zu erwarten hat. Mit und ohne Taferl, in gehobener Umgangssprache oder im Dialekt, kürzere oder ausschweifendere Beiträge – jeder im Saal kommt auf seine Kosten. Die Kandidaten verdienen Respekt für ihren Mut, die Verantwortung des Bürgermeisteramtes auf sich zu nehmen. Ein großes Lob gebührt dem Veranstalter, der den Saal analog füllen konnte und dem sehr versierten Moderator. Auch die anschließenden Fragerunden, die wieder dankenswerterweise von den üblichen Personen, die immer fragen, belebt wurden, waren interessant. Im Ganzen eine wirklich gelungene Veranstaltung. Und wen wähle ich nun? Mein Wunschbürgermeister stellt die Anliegen der Bad Ausseer über seine Partei. Er – für mich könnte es auch eine Sie sein – hört zu, führt mit Umsicht, steht zu seinen Entscheidungen, grenzt niemanden aus, ist offen für Ideen, egal welche Partei sie einbringt, denkt über die Amtsperiode hinaus und stellt Verbindendes über Trennendes. Hausverstand, demokratisches Verantwortungsbewusstsein, professionelles Auftreten, Menschlichkeit, ehrliches Engagement und Humor wünsche ich mir vom nächsten Bürgermeister. Ich weiß, ganz schön viel auf meiner Wunschliste, aber immerhin vertritt der Bürgermeister mehr als 5.000 Bad Ausseer – und das fünf Jahre lang. Unser scheidender Bürgermeister ist, für meine Begriffe, sorgsam und umsichtig mit der ihm geliehenen Macht umgegangen, danke dafür. Weitere positive Beispiele aus den vergangenen 30 Jahren, aus verschiedenen Parteien, sind mir gut in Erinnerung. Bei der Wahl zum Bürgermeister sind, meiner Meinung nach, die Persönlichkeit und die Werte des Kandidaten wesentlich, die Parteizugehörigkeit ist zweitrangig. Jetzt konnte ich mir, dank der Veranstaltung im Kurhaus, auch noch direkt ein Bild von den Kandidaten machen. Ich kann meine Wahl treffen, frei, nach meinen Werten, zukunftsorientiert und eindrucksvoll informiert. Das ist ein gutes Gefühl.

Astrid Schoiswohl, Bad Aussee

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at

MÖNCHE DES SHAOLIN KUNG FU

In den letzten drei Jahrzehnten haben mehr als fünf Millionen Menschen auf fünf Kontinenten und in über 6.000 Vorstellungen und unzähligen TV-Shows die mystischen Kräfte der Shaolin-Mönche bewundert. Am Samstag, 19. April, um 19 Uhr findet die spektakuläre Show im Kur- und Congresshaus Bad Aussee statt.

Fechter Management

Im Rahmen ihrer Jubiläumstour präsentieren die besten Mönche, Meister und Shamis aus Chinas Klöstern die hohe Kunst von Kung Fu, Qi Gong und Zen. Die Show führt in die geheimnisvolle Welt der Shaolin-Mönche und des Zen-Buddhismus. Sie erzählt die Geschichte des Tempels, zeigt in eindrucksvollen Bildern, gedreht am heiligen Berg Song Shan und am Original-Tempel, das Training der Mönche, folgt den Spuren des ZenGründers Bodhidharma. 19 der besten Meister und Shamis (Schüler), angeführt von ihrem 75-jährigen Altmeister, präsentieren in einer zweistündigen Show ihre unglaublichen Fähigkeiten, jenseits der Grenzen der Physik. Die Beherrschung ihres Qi (Körperenergie) durch Atmung und Training lässt sie Steinplatten, Holzlatten und Eisenstangen auf ihren Körpern und Köpfen zerschellen, auf Speeren, Schwertern und Nagelbrettern liegen, Speer-

Herzlichen Dank

spitzen gegen die Kehle richten und sogar eine Nähnadel durch eine Glasscheibe werfen. Die Show ist keine Zirkusvorstellung, die Mönche keine Schauspieler, die Übungen keine Tricks; die Show ist der respektvolle Versuch, eine eineinhalbtausendjährige Tradition von geheimnisvollem Wissen den Menschen außerhalb Chinas zu erklären. Die Zuschauer können an den jahrtausendealten Weisheiten der Mönche teilhaben und von ihnen profitieren. Die interaktive Beteiligung des Publikums garantiert den Besuchern ein völlig neues Gefühl für die geheimnisvolle Welt der chinesischen Mönche und ihrer mystischen Kräfte.

Tickets unter kultur.ausseerland.at Infos und weitere Termine unter www.zloam.at.

für alle Zeichen der Anteilnahme und Verbundenheit am Ableben von

Rudolf Hopfer.

Besonderer Dank gilt dem Team der Volkshilfe für die jahrelange, vorbildliche Betreuung und dem Hausarzt Dr. Thomas Fitz.

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Großen Dank an Pfarrer Dr. Michael Unger, den Organisten Moritz Pliem, den Geschwistern Wimmer, dem Bläserquartett der MK Grundlsee sowie der Bestattung Haider für die würdevolle Verabschiedung.

Dankeschön an alle Verwandten, Nachbarn und Freunde, die unseren „Rudl“ auf dem letzten Weg begleitet haben.

„Vergelt’s Gott“ für die Blumen-, Geld- und Kerzenspenden!

In Dankbarkeit Familie Hopfer

Bewundern Sie die atemberaubenden Künste der Mönche. Foto:

Frühsommerlicher Faschingsausklang

Mit rund 20 Grad Lufttemperatur erfreuten der Faschingmontag und -dienstag sowohl die Maschkera als auch die Schaulustigen bei den diversen Umzügen und auch beim großen Finale am Dienstag im Zentrum von Bad Aussee. Die Maschkera waren teilweise froh, wenn sie große Hüte oder Masken trugen, um keinen Sonnenstich oder -brand zu bekommen, so frühsommerlich gestalteten sich der Faschingmontag und -dienstag. Strahlender Sonnenschein und die erwähnten milden Temperaturen veranlassten manches Trommelweib „unten ohne“ zu gehen, wie auch die Flinserl auf ihre langen Untergewänder verzichten konnten.

Begleitet von vielen Schaulustigen bahnten sich am Montag in Altaussee, Bad Aussee und Grundlsee die Trommelweiber einen Weg durch die Gassen. In Altaussee statteten diese sogar dem Loser einen Besuch ab, indem die „weiße Garnison“ trommelnd mit der Bahn zur Bergstation fuhr, wo die Damen von Rudi Huber empfangen wurden.

Am Dienstag begann dann der Tag vor allem für die Kinder und Jugendlichen aufregend, war doch der große Umzug angesagt, bei dem von den Kindergartenkindern bis zu den

Schülern von BORG und HLWplus alle mit dabei waren. Angeführt von der „Maschkeramusik“ sowie einer eigenen Schulkapelle unter der Leitung von Hans Gamsjäger erfreuten die nicht zählbaren Maschkera in sehr phantasievollen Gewändern die Zuseher am Kurhausplatz. Der Umzug ging durch die Ischler Straße über die Kammerhofgasse zum Chlumeckýplatz und wieder retour, um dann im Kurpark zu enden, wo die Teilnehmer eine Stärkung zu sich nehmen konnten.

Neben den heurigen Jubiläen bei den Arbeiterflinserln (20 Jahre) und den „Ausseer Hexen“ (25 Jahre) kam es auch zu großen Staffelweitergaben bei den „Ausseer Fischern“ und den Grundlseer Trommelweibern.

Einhelliger Tenor aller Maschkera: An so angenehme Faschingtage könnte man sich leicht gewöhnen, weshalb der Wahlspruch „Fåschingtåg, Fåschingtåg, kimm na boid wieder ...“ nach wie vor seine Gültigkeit hat und hoffentlich bald eintritt.

Auch dieses „Schaferl“ war etwas melancholisch, weil am Faschingdienstag die „fünfte Jahreszeit“ im Ausseerland endete.

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Die „Stammtischbrüder“ hatten sogar Besuch mitgebracht: Eine KulturhauptstadtLeiterin erklärte den Banausen die Avantgarde. Foto: DoBi

Die Markter Trommelweiber beim Abmarsch von ihrer Heimherberge, der „Blauen Traube“ am Faschingmontag um 8 Uhr. Foto: H. Simentschitsch

Die Altausseer Trommelweiber nutzten die Wetterbedingungen für ein nicht alltägliches Erinnerungsbild. Weiß waren nur die Trommelweiber. Weiß! Nicht blau!

Die Altausseer Trommelweiber eroberten heuer sogar den Loser und wurden dort freundlich empfangen.

Diese Gruppe von „Extrem-Hobby-Horsing“ arbeitete an der Zulassung für die nächsten olympischen Spiele. Man beachte die Synchronarbeit.

Die „Ausseer Hexen“ feierten heuer ihr 25-jähriges Bestandsjubiläum mit viel Hexenspaß und Zauberei.

Eine großartige Idee: Die „Leuchtstifte“ sorgten für optische Aufheller und Anreize in Bad

Wer zu Fasching „kleine grüne Männchen“ sah, war in bester Gesellschaft.

In wirtschaftlich fordernden Zeiten ist auch ein Batmobil nicht mehr das, was es war.

Gehörnte Einwohner Skandinaviens mit Migrations- und Eroberungshintergrund bei ihrem Durchzug durch Bad Mitterndorf.

Die Idee eines „mobilen Leitspitals“ ist an sich genial – die drei Damen hatten regen Zuspruch bei der Ambulanz.

Foto: A. Rodlauer
Mitterndorf.
Ganoven trafen auf rechtschaffene Postler.

Die „Altausseer Fleckerln“ sorgten mit ihren perfekt choreografierten Tänzen für Furore. Foto: T. Petritsch

Auch bei den Grundlseer Trommelweibern herrschte Zucht und Ordnung, selbst an einem Faschingmontag.

Bei

Ein Schönheitssalon der beonderen Art war im Ausseer Stadtzentrum unterwegs mit fast kitschigen Proponenten. Foto: DoBi

Kubanische Schönheiten, die zwar etwas viel „pofelten“, aber sonst recht fidel unterwegs waren. Foto:

Ein Nachwuchstrommelweib nahm den Rhythmus des Faschingmarsches in die DNA auf.

so vielen Super Marios und Luigis kann eigentlich überhaupt nichts mehr schief gehen.
Hansi Hinterseer und seine Freunde waren im Hinterbergtal unterwegs und bewegten die Herzen. Foto: E. Loibner
A. Rodlauer
Ein Teil der Salinenmusikkapelle Altaussee sorgte am Faschingdienstag als „Blues Brothers“ für Stimmung in Bad Aussee.
Der Herr Pfarrer genoss schneidig den „Zauber der Montur“.

Die Unterkainischer Trommelweiber bei ihrem Zug durch das Stadtzentrum am Faschingdienstag.

Die „Freude“ über den mit Senf gefüllten Krapfen stand den neuen Arbeitertrommelweibern förmlich ins Gesicht geschrieben.

Die Allerkleinsten hatten viel Freude beim großen Umzug am Vormittag des Faschingdienstag im Ausseer Stadtzentrum.

Im Kurpark und im Stadtzentrum spielte es sich – dank des Wetters – unglaublich ab.

Die „Ausseer Fischer“ hatten am Faschingdienstag ihren großen Auftritt und verwöhnten die Kinder mit Süßigkeiten und die Genießer und Kundigen mit eingelegten Heringen, die als „Katermittel“ Wunder wirken.

Mehr als ein Dutzend Bleß „kümmerten“ sich um die Kinder und Jugendlichen. Für Schneebälle wurde extra eine Fuhr Schnee in den Kurpark geliefert.

Auch gefährliche und riesige Löwen wurden gesichtet.

Die Flinserl waren am Faschingdienstag bei frühlingshaften Temperaturen und strahlendem Sonnenschein unterwegs. Foto: DoBi

Gemeinderatssitzung in Altaussee

Am 12. März trat im Kur- und Amtshaus Altaussee der Gemeinderat der Losergemeinde zum letzten Mal in dieser Legislaturperiode zusammen. Es wurde dabei über zehn Tagesordnungspunkte beratschlagt und abgestimmt.

In seinem Bericht nannte Bgm. Gerald Loitzl die im Vorstand beschlossenen Zuschüsse für die Freiwilligen Feuerwehren sowie die Salinenmusikkapelle und weitere Institutionen in Altaussee.

Auch das Areal der Österreichischen Bundesforste beim „Madlmaier“ (Walter-Munk-Park), welches bisher vom Hänge- und Paragleiterverein für „Berge in Flammen“ bewirtschaftet wurde, wurde kostenfrei der Gemeinde überantwortet.

Die Bergrettung Ausseerland würde gerne auf den Fundamenten der ehemaligen DSBII-Bergstation eine Einsatzhütte bauen. Bgm. Gerald Loitzl

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Ultraschall-Therapie

Die Ultraschallbehandlung ist als Teilbereich der Elektrotherapie anzusehen. Das Prinzip dieser Behandlungsmethode ist die Stärkung der im Körper natürlich ablaufenden Heilungs-, und Reparaturmechanismen durch Anregung des Zellstoffwechsels. Insbesondere nach Sportverletzungen oder nach sonstigen Unfallschäden bewährt sich eine Ultraschalltherapie. Auch bei schlecht heilenden Knochenbrüchen und Narbenund Gewebsverklebungen erzielt man sehr gute Erfolge.

Bewährte Einsatzgebiete der Ultraschalltherapie:

• chron. Muskel-, und Sehnenschmerzen

• Epicondylitis (Tennisbzw. Golferellbogen)

• Muskelverspannungen

• Verstauchungen, Prellungen und Muskelfaserrisse

• Frozen Shoulder

• Fersensporn

• Achillessehnenbeschwerden

Gerne informiere ich in einem persönlichen Gespräch näher über diese Therapieform.

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ist wegen Bedarfszuweisungen im Gespräch mit dem Land Steiermark. Wegbenennung für Hannes Androsch angeregt In einem Schreiben des Vorstandes der Saline wurde darauf hingewiesen, dass Hannes Androsch in seiner Funktion als Finanzminister in den 1970er Jahren den Bau einer Forststraße am Südufer des Altausseersees insoferne verhindert habe, als dass er die idyllische Promenade erhalten und die Forststraße weiter oben anlegen ließ. In Hinblick seiner Verdienste wurde angefragt, ob man diesen Bereich der Promenade in „Dr.-Hannes-Androsch-Weg“ benennen könne. „Wir werden nach der Wahl mit dem neuen Gemeinderat darüber entscheiden, wie wir dabei mitmachen oder ob es dazu vielleicht noch weitere und bessere Möglichkeiten gibt, das Lebenwerk von Hannes Androsch zu ehren. Aber vorweg: Wir sind für alles offen“, so Bgm. Gerald Loitzl. Fragestunde

GR Harald Pernkopf (SPÖ) wollte wissen, ob die Eröffnung des Veranstaltungssaales am 5. Juli hält. „Bisher gibt es keine Hinweise der bauausführenden Firmen, dass wir den Termin nicht halten können“, so Gerald Loitzl. Eine weitere Anfrage war in Hinblick auf die Bespielung des Veranstaltungszentrums. „Wir rechnen mit einer Veranstaltungsdichte von rund hundert Veranstaltungen pro Jahr. Anfangs haben wir gemeint, dass wir mit einem unserer Gastronomen zusammenarbeiten, der das Café betreibt. Mittlerweile ist das etwas anders geworden, indem wir einen Saalbetreiber brauchen, der das Café mitbetreibt. Überbrücken kann man dies notfalls mit einem Catering-Service. Wenn man das Veranstaltungszentrum nicht aktiv betreibt und bewirbt, wird es sicherlich nicht im wünschenswerten Ausmaß bespielt“, wie der Bürgermeister abschließend festhielt. Martin Dämon (DLA) interessierte die Rechtsnachfolge in Hinblick auf die Anteile nach dem Ableben von Hannes Androsch bei den Loser Bergbahnen: „Hat man die Anteile des Losers in die Privatstiftung eingebracht?“ „Die Anteile befinden sich in der Privatstiftung von Hannes Androsch. Kürzlich war der Stiftungsbeauftragte bei einer Sitzung zugegen. Das Verhältnis zu diesem Bevollmächtigten ist ausgezeichnet“, wie Bgm. Gerald Loitzl anmerkte.

Rechnungsabschluss 2024 Hans Kainzinger berichtete als Obmann des Prüfungsausschusses über die letzte Sitzung, die ohne Beanstandungen verlief. „Kurz vorher war schon die Gemeindeaufsicht in ihrer Funktion als Prüfungsorgan tätig und hat auch alles für in Ordnung befunden“, wie er anmerkte. Der Nachtragsvoranschlag 2024 wurde im Ergebnishaushalt mit einem Nettoer-

gebnis (Saldo SA0) von € -716.700,– und im Finanzierungshaushalt, Geldfluss aus der voranschlagswirksamen Gebarung (Saldo SA5) mit € -1,789.700,– beschlossen. Der Rechnungsabschluss 2024 stellt sich somit wie folgt dar: Ergebnishaushalt, Nettoergebnis (Saldo SA0): € -345.527,32; Finanzierungshaushalt, Geldfluss aus der voranschlagswirksamen Gebarung (Saldo SA5): € -1,247.337,18. Zurückzuführen ist diese Erhöhung vor allem auf die vorsichtige Budgetplanung im Nachtragsvoranschlag und auf unerwartete Einnahmenerhöhungen, wie zum Beispiel bei der Grundsteuer € 24.000,–, der Kommunalsteuer € 85.800,– und den Parkgebühren € 46.945,–Die Transferzahlung an die Stadtgemeinde Bad Aussee für den Schulbau fiel um € 108.228,– geringer aus als budgetiert. Ebenso konnten bei den Instandhaltungen € 38.925,– und bei den Darlehenszinsen € 20.946,– eingespart werden. Der Schuldenstand hat sich von € 3,565.232,– am 31.12.2023 auf € 4,398.009,– am 31.12.2024 erhöht. Die Ertragsanteile betrugen 2024 € 1,950 Millionen. Die Personalkosten lagen im letzten Jahr bei € 1,218 Mio. Vergabe Gewerke für den Veranstaltungssaal Im Rahmen der Sitzung wurden die Gewerke für Bautischler, Schlosser, Boden- und Fliesenleger, Maler und Medientechnik vergeben. Vertrauensfrage von Amtsleiter Bernhard Haim Als letzter Punkt der aktuellen Legislaturperiode wurde noch ein Tagesordnungspunkt behandelt, den Bgm.

Gerald Loitzl als den „Tiefpunkt der letzten fünf Jahre“ bezeichnete. Zur Vorgeschichte: In Zusammenhang mit der kommunalen Schneeräumung im Ortsteil Posern wurde von einer Gemeinderätin eine zivilrechtliche Klage gegen die Gemeinde Altaussee erhoben. Die Regulierung von Schäden aus der Schneeräumung wurde von Amtsleiter Bernhard Haim durchgeführt, so wie ihm dies vom Versicherungsbüro der Gemeinde empfohlen wurde. Im Auftrag einer Gemeinderätin nahm nun ein heimisches Anwaltsbüro eine Anzeige gegen den Amtsleiter wegen schweren Betrugs bei der Staatsanwaltschaft Leoben vor. „Ich bin seit 2007 Amtsleiter und habe so etwas bisher noch nicht erlebt. Ich darf den werten Gemeinderat bitten, darüber abzustimmen, ob man mir als Amtsleiter weiterhin das Vertrauen ausspricht oder nicht“, so Bernhard Haim, der daraufhin den Sitzungssaal verließ. Bgm. Gerald Loitzl betonte, dass am Gemeindeamt alle Mitarbeiter nach bestem Wissen und Gewissen arbeiten würden, wofür er sich verbürge, und er informierte darüber, dass bei diesem Fall sowohl er als auch der Bezirkshauptmann von Anfang an eingebunden waren. Die betroffene Gemeinderätin, die diese Anzeige als Privatperson einbrachte, hielt fest, das sie „in den letzten fünf Jahren das Vertrauen in die gesamte Gemeindeführung verloren habe und in den Rechtsstaat vertraue“. Sie war – wegen Befangenheit – von der Abstimmung ausgeschlossen. Amtsleiter Bernhard Haim wurde seitens des Gemeinderats das Vertrauen ausgesprochen.

Ein letzter Gruß von Traudl Odier!

✻11.08.1939 † 26.02.2025

Herzlichen Dank an alle Freunde und guten Bekannten für die schöne gemeinsame Zeit!

In Liebe, Eure Traudi.

Dankeschön

für die herzliche Anteilnahme zum Abschied von Frau

Gertraud Berlinger.

Vielen Dank an Dr. Thomas Fitz und Dr. Lothar Berkenhoff für die rasche und fürsorgliche Hilfe. Besonders möchten wir uns bei Gerald Pramesberger und seinem Team des Evangelischen Altenheims Bad Goisern bedanken, für die sehr geduldige, wertschätzende und so liebevolle Betreuung. Danke auch an Sandra Singer und Gerti Feldhammer für die verständnisvolle Unterstützung.

Ein herzliches Dankeschön für die vielen Kerzen- und Geldspenden sowie für die vielen netten und tröstenden Worte.

In Liebe und Dankbarkeit Die Trauerfamilie

Indoor-Flohmarkt Grimminghalle

Am Sonntag, 30. März, von 9 bis 12 Uhr findet der mittlerweile bereits traditionelle Indoor-Flohmarkt in der Grimminghalle Bad Mitterndorf statt. Von rund 60 Ausstellern werden „Schnäppchen“ aller Art angeboten. Für Kaffee, Kuchen und kleine Snacks ist gesorgt. Der Erlös kommt diesmal den Schulkindern zugute. Kontakt: 0699 10406042 bzw. 0680 1564709.

DANKE!

Die „Streich“ bedankt sich bei allen Geschäftsleuten des Ausseerlandes, die mit großzügigen Spenden eine beeindruckende Tombola beim Steirerball am Faschingsamstag ermöglicht haben. Die Tombola ist ein wichtiger Baustein, um den Fortbestand dieses Traditionsballes zu ermöglichen.

Herzlichen Dank sagt das Große Streichorchester der Bürgermusikkapelle Bad Aussee.

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Pflegeverband Liezen setzt auf philippinische Fachkräfte

Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde kürzlich die Kooperation zwischen dem Pflegeverband Liezen und der Organisation „24HelfendeHände“ bekanntgegeben, um zehn hochqualifizierte philippinische Pflegekräfte für die Langzeitpflegeeinrichtungen im Bezirk zu gewinnen. Der Pflegenotstand ist allgegenwärtig. Um der Personalnot in diesem Segment beizukommen, wurde kürzlich im Rahmen einer Kooperation zwischen der von Sarah May Stangl-Feliciano geleiteten Personalagentur „24HelfendeHände“ und dem P fl egeverband Liezen beschlossen, mindestens sieben diplomierte Gesundheits- und Krankenp fl egerinnen (DGKP) und drei Pflegefachassistentinnen (PFA) in die Region zu holen, die noch heuer ihre Arbeit aufnehmen werden.

Sarah May Stangl-Feliciano, selbst halb Philippina, fungiert dabei als Brücke zwischen den Fachkräften, dem Pflegeverband und den philippinischen Gemeinschaften in Österreich.

Für den Obmann des Pflegeverbandes Liezen, Raimund Sulzbacher, ist diese Kooperation fast lebensnotwendig: „Allen in der Pflege Verantwortlichen ist schon seit geraumer Zeit bewusst, dass der Personalmangel in den Pflegeberufen die gesamte Gesellschaft in Europa vor ein nahezu unlösbares Problem stellt“, wie er festhielt und weiter: „Die Vertreter im Vorstand und in der Verbandsversammlung haben in

des P

egeverbandes

diesen Gremien die notwendigen Weichen für eine gute Zukunft des P fl egeverbandes Liezen gestellt. Damit wird auf Sicht eine spürbare Entlastung für unsere Mitarbeiter in der Pflege einhergehen. Vor allem freut es mich für unsere Bewohner, dass wir ihre Pflege auch in Zukunft garantieren werden

Neuer Ortsstellenleiter

Die Rot-Kreuz-Ortsstelle Bad Aussee an der Marktleite bekam mit Philipp Winkler einen neuen Ortsstellenleiter. Er folgte auf Martin Mayer, der diese Position die letzten vier Jahre innehatte. Martin Mayer fungiert hinkünfig als Stellvertreter

Der Vorstand
Liezen mit Sarah May Stangl-Feliciano nach Unterzeichnung der Vereinbarung. Foto: PVL

Ausseer Wochenmarkt 2025

Wenn es die Witterung zulässt, wird am Donnerstag, 20. März, der erste Markttag des heurigen Jahres stattfinden.

Der Chlumeckýplatz verwandelt sich jeden Donnerstagvormittag wieder in einen bunten Treffpunkt für Marktstandbetreiber, Kunden und Schaulustige.

Der Wochenmarkt bietet in diesem angenehmen Ambiente die Möglichkeit, Gärtnereiprodukte und viele Artikel des täglichen Bedarfes wie

Fleisch- und Fischprodukte, Obst und Gemüse, Backwaren, Milchprodukte, Grillhendl, Spirituosen, Oliven und Olivenöl, Honig, Weine und vieles mehr in hoher Qualität einzukaufen. Bei Feiertagen am Donnerstag (heuer am 1. Mai, 29. Mai und 19. Juni) wird der Wochenmarkt am Mittwoch abgehalten.

Die „Bradlmusi“ einmal ganz anders

Unter dem Begriff „reloaded“ kann man viel verstehen – im Zusammenhang mit der „Ausseer Bradlmusi“ jedoch, dass sie dazu bereit ist, sich ständig neu zu erfinden, wie sie kürzlich im Rahmen eines Abends in der „Wasnerin“ bewies.

(V. l.:). Hannes Preßl (Geige und Gitarre), Sophie Preßl (Geige), Gastgeberin Petra Barta, Gerhard Kalss (Geige, Bratsche und Gitarre), Markus Höller (Ziehharmonika und Klarinette) und Simon Singer (Bassgeige). Foto/Text: DoBi

In der Bar der „Wasnerin“ verzauberten die Mitglieder der „Bradlmusi“ unter diesem Titel das zahlreich erschienene Publikum – neben Hotelgästen genossen rund 40 Einheimische den abwechslungsreichen Abend mit wunderbaren Stücken, die wahrlich „wiedergeladen“ waren. Ausseer Märsche, Landler, Walzer, Polkas und Jodler waren ebenso dabei wie Musikstücke, die hinlänglich als „Ohrwürmer“ bekannt sind, wie

„Bésame Mucho“, „Weus’d a Herz hast wia a Bergwerk“, „Let’s Twist Again“ oder „My Way“. Das Repertoire der „Bradlmusi“ ist schier nicht enden wollend und speist sich aus den Erfolgskonzerten des „Josefisingens“ (am 22. März im Ausseer Kur- und Congresshaus) oder den Ballettabenden Anfang August. Gastgeberin Petra Barta überrascht und überzeugt ihr Stammpublikum immer wieder aufs Neue.

Der Wochenmarkt in Bad Aussee geht wieder los.

Stiller Abschied eines Originals

Still und leise schloss am 13. März ein Obersdorfer Original für immer seine Augen: Manfred Seitner, viel besser bekannt unter seinem Vulgo-Namen „Jagl Poid“.

Der „Jagl Poid“ war der Prototyp einer „Säule der Gesellschaft“: Der ehemalige Briefträger war –unter anderem als Kommandant – bei der Feuerwehr Obersdorf, als Bassist bei der Kumitzer Musikkapelle, als Darsteller der Laienbühne aktiv, als Gemeinderat über fast zwei Jahrzehnte, als akribischer Ortschronist, als um- und weitsichtiger Fotograf wie auch als Wegbereiter auf „seinen“ Schödlstein umfassend tätig. Seine Dia-Vorträge unter dem Titel „Dorfleben“ waren legendär und in seinem Dachboden ruhen abertausende Fotos, die detailliert das Leben rund um den Kumitzberg der letzten Jahrzehnte dokumentieren.

Manfred Seitner nahm das Leben so, wie es sich ihm zeigte. Jahrelang pflegte er seine Eltern, ohne seinen Mut und seine Lebensfreude zu verlieren.

Seinen größten Traum erfüllte sich der „Jagl Poid“ im Sommer 2012, als er sein Bauern- und Holzknechtmuseum in seiner Tenne für die Öffentlichkeit öffnete. Dort stellte der begeisterte Sammler alter Werkzeuge und Gebrauchsgegenstände jene Utensilien aus, die in der Landwirtschaft und bei den Holzknechten in vergangenen Zeiten unverzichtbar waren, und erklärte mit Freude, wie man die diversen Gerätschaften bediente.

Ein weiterer großer Wurf gelang ihm, als er einen Weg auf den Schödelstein anlegte, wie er auch am Gipfel einen Kinderspielplatz mit „Rudelschutz“, „Drah-diWaberl“ und einen „Fred-Feuerstein-Zug“ einrichtete, um den Kindern die Natur nahezubringen. Gäbe es mehrere Menschen wie den „Jagl Poid“, die uneigennützig das Schöne vermehren, wäre diese Welt wahrlich eine andere. Für sein Engagement wurde er im November 2013 mit dem „Goldenen Ehrenzeichen des Landes Steiermark“ ausgezeichnet. Mehr als verdient.

Pfiad di, Poid! F.S.

Beschäftigungsprojekt SPARTA:

„Wir freuen uns auf Ihren Garten!“

Das Projekt SPARTA bietet seit dem Jahr 2001 seine Dienstleistungen im Ausseerland an – zum Wohl der Teilnehmer des Projekts und zur Zufriedenheit von vielen KundInnen. Ein wesentlicher Aspekt steht dabei im Vordergrund: Das Projekt dient all jenen Personen, die nach längerer Abwesenheit vom Arbeitsmarkt beruflich wieder Fuß fassen wollen. Die Kombination von praktischer Arbeit und individueller Betreuung ließ in den vergangenen Jahren bereits sehr viele Teilnehmer aus unterschiedlichsten Berufsgruppen den Weg in das Berufsleben erfolgreich meistern.

Einen wesentlichen Anteil am Erfolg von SPARTA haben unsere AuftraggeberInnen, allen voran das Arbeitsmarktservice und das Land Steiermark sowie unsere PartnerInnen in der Region – Gemeinden, öffentliche Institutionen, Verbände, Vereine und Privatpersonen – die unsere Dienstleistungsangebote in Anspruch nehmen und damit doppelt gewinnen: Sie unterstützen die Ziele der Menschen des Projekts und erhalten gleichzeitig eine leistbare und qualitative Dienstleistung.

Das Angebot von SPARTA für unsere TeilnehmerInnen

Das Projekt bietet den TeilnehmerInnen ein Dienstverhältnis für die Dauer von 9 Monaten. Sie haben die Möglichkeit, einer Vollzeit- bzw. wahlweisen Teilzeitbeschäftigung nachzugehen und ein Ausstieg bei Arbeitsaufnahmen ist jederzeit gewährleistet. Durch die praktische Arbeit können Grundkenntnisse in verschiedenen Arbeitsfeldern erworben und vorhandene Qualifikationen verbessert werden. Die Zufriedenheit unserer TeilnehmerInnen wird uns jährlich bestätigt.

Das Angebot von SPARTA für unsere KundInnen

Das Projekt bietet für öffentliche bzw. gemeinnützige Institutionen und Organisationen, wie z. B. Gemeinden, Vereine, Kirchen oder Tourismusverbände und für Privatpersonen vielfältige Leistungen an:

● Hecken-, Baum- und Strauchschnitt

● Pflege von Grün- und Parkanlagen, Bepflanzung (öffentlich & privat)

● Bauhilfsarbeiten (einfache Sanierungen, Renovierungen etc.)

● Reinigungsdienste (öffentlich & privat)

● Entrümpelungen, Transporte und Sperrmüllentsorgungen

● Hilfsdienste unterschiedlicher Art (z. B. kleine Reparaturarbeiten von Möbeln etc.)

● Scandienstleistungen

● und vieles mehr – wir sind offen für Neues!

Da es sich um ein gefördertes Projekt (aus Mitteln des AMS und Landes Steiermark) handelt, bei welchem die

Beschäftigung im Vordergrund steht, können die Kosten für die Auftraggeber relativ niedrig gehalten werden – mit dem positiven Effekt, dass scheinbar unfinanzierbare Vorhaben somit realisiert werden können.

Ing. Helmut Lackner (Arbeitsanleitung und Kundenbetreuung): „Zufriedene KundInnen sind die beste Motivation für unsere Mitarbeiter Daher sind wir ständig bemüht, die Arbeiten im Interesse unserer KundInnen pünktlich und zuverlässig auszuführen.“

Cristina Volpe, MA BA (Sozialberatung – Schwerpunkt Arbeitssuche): „Da es sich um ein Sozialprojekt handelt, liegen uns die Bedürfnisse unserer MitarbeiterInnen besonders am Herzen. Wir setzen die TeilnehmerInnen ihren Fähigkeiten entsprechend ein und fördern sie individuell.“

Sie möchten mehr Informationen

oder ein unverbindliches Angebot? Oder sind Sie auf der Suche nach neuen MitarbeiterInnen in Ihrem Unternehmen? Wenden Sie sich bitte an:

Projekt SPARTA, Bahnhofstraße 61, 8990 Bad Aussee; E-Mail: bis.sparta.@gmail.com Ing. Helmut Lackner (0699/17 77 50 16) oder Cristina Volpe, MA BA (0699/17 77 50 17)

Mit finanzieller Unterstützung des:

Cristina Volpe, MA BA und Ing. Helmut Lackner

Auffassungsunterschiede zum Projekt

„Gut Leben und Wohnen im Alter“

Wie man im Alter gut leben und wohnen kann, darüber gibt es gewiss Auffassungsunterschiede, was aber das geplante Bauvorhaben am Pfarrerbühelweg in Bad Mitterndorf anbelangt, gibt es auch unterschiedliche Ansichten zwischen SPÖ und ÖVP. So ortete Vzbgm. Herbert Hansmann (ÖVP) „massive Unklarheiten rund um das Projekt“, wie er in einer Presseaussendung mitteilte. „Die Pressekonferenz am 26. Februar warf viele Fragen auf und offenbarte gravierende Versäumnisse“, so Herbert Hansmann.

Er kritisiert vor allem, dass noch keine Ärzte verbindlich zugesagt hätten, das neue Gesundheitszentrum beziehen zu wollen, wie er auch Verhandlungen mit der ÖGK oder dem Gesundheitsfonds Steiermark vermisse. „Das Land hat keine Fördermittel für das Ärztezentrum zugesichert, wie auch das Projekt gesamt bei der Landesregierung oder dem Gesundheitsfonds noch nicht bekannt war. Diese Gespräche müssen geführt werden, wie es auch nicht bei Ankündigungen bleiben darf – es braucht konkrete Maßnahmen für die Bad Mitterndorfer Bevölkerung“, wie er abschließend betonte.

Detailplanungen erst später Bgm. Veronika Grill (SPÖ) kann die Kritik nicht ganz nachvollziehen:

„Allgemein ist zu sagen, dass das Konzept in der präsentierten Form von unserer Projektgruppe erarbeitet wurde. Das ist also das Ziel. Mit dem Baurechtsvertrag und den nunmehr vorgestellten Detailplanungen stellen wir zunächst die baulichen Voraus-

Die Pressekonferenz zum geplanten Projekt in Bad Mitterndorf hinterließ bei der Fraktion der ÖVP einige Fragen.

setzungen für ein derartiges Zentrum sicher. Eine Vielzahl von Ärzten und weiteren interessierten Personen mit Gesundheitsberufen wurde in der Vorbereitung zunächst nach Interesse befragt und auch, welchen Platzbedarf sie hätten. Auch wurde die Idee mit vergleichbaren bestehenden Zentren abgeglichen“, wie sie festhielt. Das Projekt sei laut ihr grundsätzlich mit dem Gesundheitssprecher der SPÖ Steiermark vorbesprochen gewesen.

„Die interessierten Ärzte konnten sich logischerweise ohne genauen Plan nicht dezidiert festlegen oder verpflichten. Das ist jetzt der zweite

Schritt, in dem wir uns befinden. Mit Baustart wird mit einer rund zweijährigen Bauphase gerechnet, die mehr als genug Zeit liefern sollte, Nägel mit Köpfen zu machen, und da werden natürlich Gespräche mit den zuständigen Stellen wie ÖGK, Ärztekammer oder dem Land Steiermark geführt. Festhalten möchte ich aber, dass es dann den handelnden Ärzten und Professionisten überlassen ist, welche Art der Organisationsform sie tatsächlich wählen – wie zum Beispiel eine Gemeinschaftspraxis eine ÄrzteGmbH oder ein Primärversorgungszentrum. Eine Gemeinde darf rein rechtlich kein Teil eines solchen

Konstrukts sein. Was wir aber können und immer zugesagt haben, ist, bei der Planung einerseits zu unterstützen und andererseits auch finanziell beispielsweise Zuschüsse bei der Miete zu leisten. Eine Variante wäre auch, dass die Räumlichkeiten als Baurechtseigentum von den Ärzten/ Ärzte-Gmbh gekauft werden. Es muss im Interesse einer Gemeinde sein, Ärzte anzusiedeln und die Gesundheitsversorgung sicherzustellen und dafür engagieren wir uns auch und das haben wir immer zugesagt“, so die Bürgermeisterin. Sie will erst jetzt in die Detailplanung gehen: „Alles andere wären Luftschlösser. Insbesondere auch, weil die Nachfolge von Dr. Schultes unklar ist. Ich bin aber überzeugt davon, dass wir mit der baulichen Gestaltung dieses Projekts attraktive Voraussetzungen schaffen, dass sich auch künftig Allgemeinmediziner in einer modernen Arbeitsumgebung ansiedeln. Und wie gesagt – die Idealvorstellung unsererseits wäre eine Primärversorgungseinheit mit zwei Allgemeinmedizinern, einem Physiotherapeuten sowie Sprechstunden mit Fachärzte und weitere Gesundheitsberufen. Dafür setzen wir uns ein. Natürlich auch mit konkreten Gesprächen mit ÖGK und Ärztekammer“, wie Bgm. Veronika Grill abschließend festhielt.

Hörspiel im Woferlstall in Bad Mitterndorf

grund wurden mit den Kompositionen von Klaus Meissnitzer aus Gröbming verschmolzen. Mit wenigen Akkorden auf Gitarre, Maultrommel, Flöte, Kontrabass und Jodlern entstand eine sehr stimmungsvolle Atmosphäre, die das zahlreiche Publikum begeisterte. Eine Eintragung ins Hüttenbuch stammt vom Almnachbar Bodo Hell, dem dieses Hörspiel von Christoph Huber leider nicht mehr gezeigt werden konnte.

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein AlpenpostAbonnement

macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at

Unter dem Titel „Gestern håts g’rengt“ fand am 14. März ein bebildertes Hörspiel im Rahmen des Kulturprojektes „Signal vom Dachstein“ im Woferlstall statt. Den Ennstaler Fotograf Christoph Huber inspirierte die Region rund um den Dachstein, speziell die Königreichalm im Kemetgebirge, zu diesem beeindruckenden Hörspiel, verbringt er doch seit vielen Jahren den Almsommer samt Familie teilweise als Hirte in der kleinen Almhütte dort. Die jahrzehntealten Eintragungen von Wanderern, Jägern und Bewirtschaftern in das Hüttenbuch erzählen berührende Geschichten über das Leben und Sterben auf der Alm. Viele Notizen, meist sogar in Versform, versehen mit Namen, Datum und Wetterbericht, wie zum Beispiel „Gestern hot’s g’reng’t“, wurden von unterschiedlichen Stimmen nachgesprochen und hörbar gemacht. Großartige Videoaufnahmen vom Dachsteinplateau, den Almen und dem imposanten Grimming im Hinter-

Das Ehrenamt und die hohe Politik Ein Seufzer der Erleichterung „Endlich ist der faule Zauber vorbei“ (Zitat einer Ausseerin) entrang sich vielen im Ausseerland, als Mitte November 2024 im Rahmen einer Pressekonferenz das Kulturhauptstadtjahr sein Ende fand. Selbstverständlich mit viel eitlem Selbstlob, doch mit falschen Zahlen, mit denen die Öffentlichkeit bewusst hinters Licht geführt wurde: 50.000 Besucher bei der Eröffnung, 600.000 Besucher von Jänner bis Oktober 2024 mit einem medialen Werbewert jenseits der 100 Millionen Euro. Die erste Zahl hatte bereits die Ischler Polizei korrigiert – es waren 15.000. Auch die zweifelhafte Methode, wie das Kulturhauptstadt- Team zu diesen absurden Zahlen kam, wurde bereits geklärt. Unfassbar zudem die Ankündigung, dass nun das Kulturhauptstadtjahr nicht mit Jahresende 2024 sein Ende fand, sondern bis weit ins Jahr 2025 weitergeführt wird. Die kalte Dusche für die Ischler Verantwortlichen kam postwendend wenige Tage später. Den „Oberösterreichischen Nachrichten“, die als bedeutendstes Blatt des Bundeslandes die Berichterstattung über die „Kulturhauptstadt“ zur Chefsache machten, mussten im Lauf der Monate bereits Bedenken gegenüber „der grandiosen Erfolgsgeschichte“ gekommen sein. Am 6. Dezember erschien nämlich der Artikel „Ischl 24. Eine Bilanz gegen den Strich gebürstet“. Darin analysierte das Linzer Institut „Spectra“ im Auftrag des wirtschaftsbundnahen IWS (Institut Wirtschaftsstandort Oberösterreich) nach einer Befragung von 800 Personen zu „Ischl 24“ die scheinbare Erfolgsgeschichte. Die Aussagen waren ernüchternd: 84 % der Oberösterreicher hatten keine einzige – auch keine kostenlo-

Leserbrief

se – Veranstaltung besucht. Sogar in der de fi nierten Kernregion des oberösterreichischen Salzkammerguts negierten drei Viertel der Bewohner die Kulturhauptstadt als Besucher. Friedrich Schneider, wissenschaftliche Leiter des IWS, nobel über die Zahl der 600.000 Besucher: „Das ist grob irreführend!“ Ich nenne es beim Namen: Die Zahl ist eine der vielen „Fake News“ und Unwahrheiten –oder offen gesagt – Lügen aus Ischl. Stephan Duttenhöfer, Geschäftsführer von „Spectra“, sprach von dem Hauptstadtprojekt als „emotionales Niemandsland“ und führte dafür mehrere Gründe an. Auch die in der Pressekonferenz genannte touristischen Steigerungszahlen lösten sich in Luft auf. Wie schon im Gesamtkonzept der Kulturhauptstadt wurde das Ausseerland auch am 22. November nur am Rande erwähnt. Obwohl für die Fortführung der Kulturhauptstadt-Idee im Jahre 2025 noch einmal € 91.600,– nach Ischl zu überweisen waren, € 50.000,–vom Tourismusverband und € 41.600,– vom Regionalverband. In einer Zeit allgemeiner budgetärer Nöte, vor allem der ländlichen Gemeinden, eine unfassbare Summe.

Zur Weiterführung der Ischler Idee ist nun eine Pressekonferenz geplant, bei dem auch die Nachfolgeorganisationen „Aufbruch! Salzkammergut“ und ein „Kulturbüro Ausseerland“ mit dabei sind. Ganz abgesehen davon, dass es nach Recherche im Vereinsregister kein „Kulturbüro Ausseerland“ gibt, wird hier in bewährter Weise wieder einmal von höherer Warte ungefragt und ohne nähere Informationen über die Köpfe der vielen kulturinteressierten und kulturschaffenden Menschen der Region eine neue Institution gegründet. Von steirischer

Seite aus war über die Leitung dieses Kulturbüros absolut nichts zu erfahren. Recherchen in meinem Heimatland jenseits des Pötschens ergaben, dass die Leitung ein politisch besetzter Posten sein wird. Möglicherweise vielleicht sogar ein Versorgungsposten? Will das Ausseerland nach der von steirischer Kulturpolitik beeinträchtigten und deformierten Landesaussstellung 2005 noch ein zweites Deseaster dieser Art erleben? Wenn Sie, geschätzte Leserinnen und Leser der „Alpenpost“, dagegen etwas unternehmen wollen, besuchen Sie die erwähnte Pressekonferenz am Donnerstag, 27. März, um 10 Uhr in der Ischler Trinkhalle. Lutz Maurer, Grundlsee

Klaus Meissnitzer mit Jakob Rodlauer improvisierte beim Hörspiel von Christoph Huber live. Foto/Text: A. Rodlauer
„S’Dirndl von der Au“ sorgte für

Lacherfolge in Gößl

Garniert wird die Szenerie vom „Urvater aller Phlegmatiker“, dem Knecht Hans (Heidi Rastl), der oder die die Besucher mit ihren Grimassen

Die Gößler Laienschauspielgruppe spielte sich mit dem Stück ein weiteres Stück in die Herzen ihrer Fans –wovon zahlreiche Szenenapplause

Die Theatergruppe Gößl lockte mit dem 1968 von der Vorgängergruppe auf die Bühne gebrachten Stück unzählige Gäste in den Saal des Gasthofs „Veit“, die unterhaltsame und lustige Theatervorstellungen präsentiert bekamen. Das Stück, welches der Leiter der Vorgängergruppe, Rudolf Schmid, damals von seiner Lehrtätigkeit in Ilz mitbrachte, ist ein Garant für beste Unterhaltung. Vor der von den Bühnenbauern der „Vereinigten Bühnen Gößl“ wunderbar eingerichteten Kulisse einer Bauernstube spielen sich Dramen ab: Der Randhof steht am Rande des Ruins. Ambrosius Huber, der Randhofbauer (Joachim Mayerl), will deshalb seinen Sohn Vinzenz (Alexander Ebner) reich verheiraten.

Seine ehemalige Flamme Julie Brettschneider, die Bäuerin von der Au (Elisabeth Klanner), ist zu einem beachtlichen Vermögen gekommen und kommt ihm für diese Pläne gerade recht. Doch sie tritt mit ihrer Tochter Zilli (Ida Seiberl-Scheutz) entsprechend affektiert auf. Vinzenz interessiert sich nicht im Geringsten für die lispelnde, kognitiv teilmöblierte Rothaarige, denn er liebt die Nachbarstochter Regerl (Birgit Höller). Wäre diese Mischung nicht schon explosiv genug, fällt auch der philosophisch ambitionierte Bruder des Randhofbauern, Blasius (Hans Stöckl), in seiner Angst, dass sein Bruder den Hof verlieren könnte, auf den Trickbetrüger Eusebius Fink (Franz Steinegger) herein, der ihm das letzte Ersparte abknöpft.

zum Schluss mit einem überraschenden Ende auf, welches für alle Beteiligten ein „Happy End“ darstellte. Für die kommenden Aufführungen

(V. l.): Franz Steinegger, Hans Stöckl, Elisabeth Klanner, Joachim Mayerl, Souffleuse Sarah Schwarzlmüller, Heidi Rastl, Ida Seiberl-Scheutz, Birgit Höller und Alexander Ebner beim verdienten Schlussapplaus.

Vielfalt im Ausseerland – unsere Gäste und ihre

Herkunft

Der Tourismus im Ausseerland ist lebendig und vielseitig – ein Blick auf die Nationenstatistik zeigt, wie international unsere Gäste sind. Österreich bleibt mit 197.773 Ankünften unser wichtigster Markt, aber auch Besucher aus Deutschland, den Niederlanden, Tschechien und Ungarn finden ihren Weg in unsere Region. Besonders bemerkenswert ist die konstante Bedeutung des deutschen Marktes. Mit 53.151 Ankünften im Jahr 2024 sind unsere Nachbarn aus Deutschland die stärkste ausländische Besuchergruppe und folgen somit Österreich auf Platz zwei im Nationenranking. Auch Gäste aus Tschechien (24.501), Ungarn (8.845) und den Niederlanden (4.739) haben das Ausseerland für sich entdeckt – ein Trend, den wir weiter beobachten.

Interessant ist zudem, wie sich die Saisonalität verändert. Während früher vor allem die Sommer- und Wintermonate dominierten, sehen wir mittlerweile eine stärkere Nachfrage im Frühjahr und Herbst. Das zeigt, dass unsere Bemühungen, das Ausseerland als Ganzjahresdestination zu positionieren, Früchte tragen. Diese Zahlen sind für uns nicht nur eine Statistik, sondern ein Spiegel unserer Arbeit. Jeder Gast, der ins Ausseerland kommt, trägt zur regionalen Wertschöpfung bei und erlebt unsere Landschaft, unsere Traditionen und unsere Gastfreundschaft. Wir sehen es als unsere Aufgabe, dieses Erlebnis nachhaltig zu gestalten – für unsere Gäste und für die Menschen, die hier leben.

Wir freuen uns auf viele weitere Begegnungen und darauf, gemeinsam mit unseren Gästen die Schönheit des Ausseerlands zu genießen.

Autorinnen-Lesung in der „Wasnerin“

Im heimischen Literaturhotel „Die Wasnerin“ wurde kürzlich zur Lesung mit der Autorin Isabella Straub geladen, die dem interessierten Publikum ihr Buch „Nullzone“ vorstellte.

Autorin Isabella Straub hat ihr Leben der Sprache gewidmet. Nach einem Germanistik- und Philosophiestudium und als Journalistin und Werbetexterin tätig, schrieb sie seit 2013 zahlreiche Bücher mit eigenwilligen Titeln wie: „Ballett mit Bestie“, „Südbalkon“, „Das Fest des Windrads“ oder „Wer hier schlief“. Sie versteht es dabei geschickt, humorvolle Sichtweisen mit gesellschaftskritischen Inhalten und sozialpolitischen Perspektiven zu verweben. Dies brachte ihr zahlreiche Auszeichnungen, Nominierungen und Stipendien ein. 2023 war sie „Stadtschreiberin“ in Erfurt, letztes Jahr in Hamburg. Zum Buch „Nullzone“: Der Begriff bezieht sich auf ein Bauprojekt in der Zukunft, bei dem ein schiefes Hochhaus einem futuristischen Bauprojekt weichen soll. Völlig unterschiedliche Lebensentwürfe treffen dabei aufeinander: Elfi, die Hausmeisterin, liebt die Gegenwart, Gabor, der Zukunftsforscher, liebt die Zukunft und Rachid, ein Paketzusteller, liebt die Vergangenheit. Diese drei Menschen müssen ihr Leben neu ordnen, weil das „KINeubauprojekt“ sie dazu zwingt. So bearbeitet Isabella Straub existenzielle Fragen, nämlich ob es ein

Ausseer Gespräche 2025

Als das Thema „Umbrüche“ der diesjährigen „Ausseer Gespräche“ gewählt wurde, war bereits deutlich spürbar, dass wir in einer Umbruchszeit leben. Künstliche Intelligenz revolutioniert nicht nur unser Bildungssystem, sondern erschüttert auch das Vertrauen in die Zuverlässigkeit von Information. In den Biowissenschaften und der Medizin gibt es völlig neue Ansätze wie etwa die „Genschere“, die den Eingriff in das menschliche Genom ermöglicht. Religionen sind in Europa schon seit Längerem im Umbruch: Einerseits verlieren sie zunehmend an Bedeutung, andererseits gefährden sie in ihren fundamentalistischen Formen die demokratische Grundordnung. Der große Umbruch, der aktuell die politische und wirtschaftliche Nachkriegsordnung zerrüttet, war bei der Planung noch nicht vorhersehbar, wird aber natürlich bei den „Ausseer Gesprächen 2025“ ein zentrales Thema darstellen. Umbrüche, die die Welt grundlegend verändert haben, sind freilich kein neues Phänomen. Es gab sie immer – in den Künsten, in den Wissenschaften und in der Politik.

Die „Ausseer Gespräche“ finden heuer vom 26. bis 28. Juni statt. Nähere Informationen über das Programm in den folgenden Ausgaben der „Alpenpost“ oder im Internet unter www.ausseergespraeche.at

Grundrecht auf Wohnen gibt oder was nötig ist, um glücklich zu sein oder akzeptiert zu werden. Am Umschlag des Buches, welches im „Elster & Salis“-Verlag, Wien, erschienen ist, ist eine kleine Denkhilfe angebracht: Man soll an einen Donut denken, wenn man sich dem Universum nähern will; man könnte unendlich lange in eine Richtung laufen und käme nie an ein Ende.

Eine Null oder das Universum schlechthin?

Die „Wasnerin“ zeichnet sich seit Jahrzehnten mit ihrem Konzept eines Literaturhotels aus, im Rahmen dessen immer interessante Autoren zu Gast sind. Demnächst wird dabei Franzobel unter anderem auf den Dachsteingletscher laden, wie natürlich auch die „Wasnerin“ wieder einladen wird.

Leserbrief

Sinnhaftigkeit von Wahlgeschenken

Heute kam das Wahlgeschenk der ÖVP. Schlauerweise stand es vor dem Haus im Regen und war schon etwas durchgefeuchtet, als wir es entdeckt haben.

Der Inhalt: das Wahlprogramm, ein „steirisches“ Malbuch, Buntstifte, je ein Kakao- und ein Kaffeegetränk, ein Feuerzeug, ein Kartenspiel, Ausseer Lebkuchen.

Wir sind Pensionisten in einem kinderlosen Haushalt. Wir malen nicht mehr Vorlagen aus. Wir trinken keinen Kakao aus der Dose, in dem

sich 22 Gramm Zucker befinden. Wir trinken keinen kalten Milchkaffee aus der Dose. Wir sind Nichtraucher und brauchen kein Feuerzeug. Fazit: Die Buntstifte haben wir behalten und das Kartenspiel wandert ungeöffnet in die Schublade. Die Lebkuchen werden irgendwann essen. Den Rest haben wir entsorgt. Wer kommt auf die Idee, einen solch nutzlosen Krempel als Wahlgeschenk zu verteilen und warum wird für diesen Zweck unser Steuergeld vergeudet? Glaubt irgendjemand im Ernst, dass wir deshalb die ÖVP wählen? H. J. Schwarz, Gallhof

In Dankbarkeit für ein erfülltes Leben unserer Mutter, Großmutter und Urgroßmutter geben wir traurig bekannt, dass

HEIDI LAUDA im 97. Lebensjahr von uns gegangen ist.

Die Beisetzung fand im engsten Familienkreis statt.

Max Lauda, Thomas Lauda, Bibi

Fischerndorf 196, 8992

Ledebur im Namen aller Verwandten
Altaussee
(V. l.): Moderator Wolfgang Popp, Gastgeber Davor Barta und Autorin Isabella Straub. Foto/Text: DoBi

Al pe n pos t -Juge nd se ite

Gesundheitswoche an der HLWplus

„Wer gesund und jung bleiben will, sei mäßig, übe den Körper, atme reine Luft und heile sein Weh eher durch Fasten als durch Medikamente“ – mit diesem Zitat von Hippokrates begann Schulärztin Marion Jansenberger den Einführungsabend, zu dem neben den Schülern der dritten Klasse auch die Eltern eingeladen waren. Als Projektpartner holte Fachvorstand Christian Moser das Gesundheitshotel „Mayrlife“, das G’sund- und Naturhotel „Die Wasnerin“ und das Rehabilitationszentrum der PVA an Bord. Bereits zur Projektvorstellung konnte Clusterleiter Harald Gerstgrasser mit Wolfgang Raunig, dem Küchenchef der Wasnerin, und der Ernährungsberaterin Alexandra Schmidt vom Hotel Vivamayr wichtige Stützen dieser Praxiswoche be-

grüßen. Um auch die Eltern für diesen Selbstversuch zu ködern, hatte man in der Schule verschiedenste Appetithäppchen vorbereitet. Nach der Theroie ging es dann an die Praxis, bei der die Schüler die Partnerbetriebe besuchten, um dort die Philosophie vermittelt zu bekommen, wie auch ein Yoga-Tag von Katharina Hilbrand sowie ein Bewegungstag von Christian Wiesinger im Sinne des Ausbildungsschwerpunktes Gesundheitsmanagement gestaltet wurde. Dabei wurde auch gezeigt, dass man bei leichter Ernährung nicht weniger Kraft hat – ganz im Gegenteil. Nach sehr positiven Rückmeldungen im Pilotversuch vor einigen Jahren wurde diese Projektwoche in das Standardprogramm der HLWplus in Bad Aussee aufgenommen.

Abenteuer am Krippenstein

Die Schüler der HLWplus Bad Aussee erlebten kürzlich drei unvergessliche Wintersporttage am Krippenstein in Obertraun. Bei herrlichem Sonnenschein begab sich die Schulklasse auf eine aufregende Entdeckungsreise durch die winterliche Berglandschaft des Dachsteinmassivs.

Der erste Tag begann mit einer intensiven Schneeschuhexpedition durch die schneebedeckte Landschaft. Die Gruppe tauchte in die Ruhe des Gebirges ein und genoss atemberaubende Ausblicke, während sie sich sportlich herausforderte.

Am zweiten Tag ging es um mehr als nur Abenteuer: Heli Putz, ein erfahrener Bergführer, gab einen lehrreichen Lawinenkurs. Dabei lernten die begeisterten Jugendlichen nicht nur die Gefahren von Lawinen ken-

nen, sondern auch, wie man sich in einer Notsituation richtig verhält. Putz erklärte, wie man Schneeverhältnisse beurteilt und einen Unterschlupf baut – wichtige Fähigkeiten, die im Ernstfall lebensrettend sein können.

Der letzte Tag setzte einen kreativen Höhepunkt: Jeder Mitwirkende entwickelte ein eigenes Schneespiel, welches anschließend von der Gruppe mit viel Enthusiasmus ausprobiert wurde. Dabei kam nicht nur die Freude am Winter, sondern auch der Teamgeist zum Vorschein. Mit vielen neuen Erkenntnissen, kreativen Erlebnissen und einem starken Gemeinschaftsgefühl kehrten die Schüler von ihren Wintersporttagen im oberösterreichischen Skigebiet Krippenstein bei Obertraun zurück.

An der HLWplus Bad Aussee stand die Gesundheit im Zentrum.
Die Schüler erlebten wunderbare Tage am Krippenstein.

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Bad Mitterndorf startet mit einem Punkt ins Frühjahr

Oberliga Nord

SC St. Peter-Fr. – Bad

Mitterndorf 2:2 (1:1)

ASV: Wieser, Lemes, Stögner (85., Zaihsenberger), Damis, Schachner, Neuper, M. Brtan (77., J. Brtan), T. Pliem, Leitner, Mecir, C. Gassner.

Testspiele

FC Ausseerland –

FC Tauplitz 3:0 (3:0)

SC Schlüßlberg – ASV Bad Mitterndorf II 12:0

Starker Auftritt des ASV im ersten Saisonspiel im neuen Jahr. Bereits nach sieben Minuten durfte bereits gejubelt werden, als Marko Brtan den ASV in Führung brachte. Danach ergeben sich gute Möglichkeiten für beideTeams. In der 30. Minute bekam St. Peter per Handelfmeter die Chance auf den Ausgleich, die sich Christian Niederl nicht nehmen ließ. Kurz vor der Pause wurde dann noch St. PeterCoach Jürgen Auffinger mit einer roten Karten auf die Tribüne verbannt. Nach der Pause ging der offene Schlagabtausch munter weiter. In der 61. Minute durften die mitgereisten ASVFans erneut jubeln. Mateo Damis war es, der auf 1:2 stellte. In der Folge drückte die Heimelf auf den Ausgleich. Rund zehn Minuten vor dem Spielende wurde dann Dario Sekic im Strafraum zu Fall gebracht. Der Stürmer von St. Peter verwertete den folgenden Elfmeter zum 2:2. In der hektischen Schlussphase sah Sekic noch die gelbrote Karte. Am 2:2-Endstand änderte sich aber nichts mehr, der ASV nahm einen hochverdienten Punkt mit.

Steirer-Cup Viertelfinale:

FC Kindberg-M. – ASV

Bad Mitterndorf

3:2 (1:0)

Tore: Florian Hoppl (39.), Peter Frühwirth (48.), Jonas Sander (50.); Mateo Mecir (79., Elfmeter, 84.)

ASV: P. Pliem, Lemes, Damis, Stögner, (79., J. Brtan) Bacher (63., T. Pliem), Schachner, Neuper, M. Brtan, Leitner, Mecir, C. Gassner.

Nächste Spiele:

ASV-St. Michael, 13.10., 15 Uhr

Kapfenberg-ASV, 19.10., 14.30 Uhr

Tore: Nikolaus Eder (7.), Tamas Lazok (19.), Gabriel Grubesa (44.)

FCA: Hörack, Grubesa, Raaijmann, Lazok, Bruckenberger, Grill, Wimmer, Pomberger, N. Tassatti, Käfmüller, J. Kogler.

Tauplitz: Grassecker, P. Tassatti, Rudorfer, Kolb, Csemez, Mlinar, E. Berger, Csoka, F. Beutelbeck, D. Beutelbeck, Kreiter.

ATV Irdning – FC Ausseerland 4:0 (2:0)

Tore: Lukas Pirosko (21., 37.), Phillip Vinojcic (86.), Leon Köll (87.)

FCA: Stöckl, Grubesa, Raaijmann, Lazok, Bruckenberger, Perstl, Pomberger, Syen, Okanume, Käfmüller, J. Kogler.

ASV

Bad Mitterndorf II –SV Aigen 2:2 (0:1)

Tore: Niklas Gassner (51.), Maximilian Schlömmer (61.); Niklas Rössler (33.), J. Pattermann (55.)

ASV II: P. Pliem (45., Schretthauser), Schnupp (45., M. Schlömmer), Pichler (45., Lämmereiner), Hübl (45., Rainer), Stadler (45., D. Schlömmer), Perner (45., Pichler), S. Seebacher (45., Gaiswinkler), Pürcher, S. Gassner, N. Gassner. Schrottshammer.

Tore: Florian Winkler (4., 18., 58., 62.), Thomas Schick (64., 66., 75.), Paul Sturm (24., 39.), M. Daxl (7.), Marko Kopuz (15.), D. Wimmer (41.) ASV II: Perner, Leitinger, Schnupp, Pichler, Hübl, Lämmereiner, Stadler, S. Seebacher, Pürcher, S. Gassner, Gaiswinkler.

Nächste Spiele (Meisterschaft): Stein/Enns-FCA, 30.3., 16 Uhr FCA-ASV II, 4.4., 19 Uhr (B. Aussee)

FSV Öblarn –

FC Tauplitz 2:1 (1:0)

Der ASV holt beim Frühjahrsauftakt in St. Peter-Freienstein einen mehr als verdienten Punkt. Im Steirer-Cup schied die Schmid-Elf nach einer knappen Niederlage bei Landesligist Kindberg-Mürzhofen im Viertelfinale aus. Der FC Ausseerland startet am 30. März in die zweiten Saisonhälfte. Der ASV II, Tauplitz und die Ausseer Juniors folgen später. 1. Bruck/Mur 14 14 0 0 53:5

Tore: Fabian Kiendler (27.), Alexander Frühwirth (60.)

Tauplitz: Grassecker, P. Tassatti, Rudorfer, Kolb, Csemez, Mlinar, E. Berger, F. Beutelbeck, D. Beutelbeck, S. Bindlechner, Perstling.

Ebensee ASKÖ –

FC Ausseerland Juniors 2:1

Tore: Kevin Weismann (30.), Slavko Pavlovic (53); Dorian Martinovic (32.) Juniors: D. Stöckl, Freismuth, Grill, Pliem, I. Martinovic, Simentschitsch, A. Stöckl, D. Martinovic, Sukitsch, L. Stöckl, Wildner.

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Sport in Kürze

Kilian van Baarle holte sich den Gesamtsieg im Spezialsprunglauf.

l Nicht nur bei der Nordischen Weltmeisterschaft konnte der WSC Bad Mitterndorf mit Fabio Obermeyr punkten, auch Kilian van Baarle konnte sich kürzlich im Steirischen Landescup den Sieg und die Gesamtwertung holen. Bei fast sommerlichen Temperaturen fand am 10. März in Ramsau am Dachstein das Landescup-Finale statt. Kilian konnte dabei eine erfolgreiche Saison mit einem weiteren Sieg im Sprunglauf beenden und wurde Gesamtsieger des Steirischen Landescups. Bei schwierigen Verhältnissen auf der Loipe erreichte er Platz zwei in der Kombination, was für die Gesamtwertung Platz drei bedeutet. Herzliche Gratulation dem Nachwuchstalent!

l Bei den WSC-Biathleten wurden am 2. März in Leogang die Titel in den Staffeln vergeben. Bei einem spannenden Rennen konnten die steirischen Schüler mit Hieronymus Colloredo-Mannsfeld, Lorenz Zechner und Paul Burgstaller die Bronzemedaille gewinnen. Beim Langlauf wurden die diesjährigen Meisterschaften am gleichen Tag in Bad Kleinkirchheim ausgetragen, wobei auch hier der Nachwuchs eine sehr gute Figur machte. Mathilda Schupfer holte die Goldmedaille, Mia Hübl eine Silbermedaille sowie Mirja Wasserfaller, Simon Wasserfaller und Romana Hilbel je eine Bronzemedaille.

Hieronymus

Nachruf für unseren verstorbenen

Freund und Mitglied

Ernst Gruber

Mit tiefem Bedauern nehmen wir Abschied von unserem langjährigen Freund und treuen Mitglied Ernst Gruber, der nach einem tapferen Kampf gegen die Krankheit leider von uns gegangen ist. Ernst war über viele Jahrzehnte ein fixer Bestandteil unseres Tennisclubs, sei es als Pächter, gemeinsam mit seiner Gattin Gertraud, als Mannschaftsführer oder als Förderer der Jugend. Er hat den Verein mit seiner Leidenschaft und seinem Engagement geprägt und war stets eine zentrale Figur in unserem Clubleben. Seine Verbundenheit zum Tennis und sein Einsatz für die jüngeren Generationen bleiben uns in bester Erinnerung. Ob als engagierter Spieler, als Verantwortlicher oder als liebevoller Mentor für viele – Ernst war immer mit Herz und Seele dabei. Obwohl wir nun einen wertvollen Menschen verloren haben, werden die schönen Erinnerungen und die Spuren, die er in unserem Verein hinterlassen hat, für immer bei uns bleiben.

Lieber Ernst, du wirst für immer in unseren Herzen und Erinnerungen weiterleben.

Ruhe in Frieden Tennis Club Bad Aussee

Zielgenaue Schützen bei den Bezirksmeisterschaften Ennstal

4. Johann Rappl, 5. Franz Syen, 6. Werner Makos, 7. Georg Steferl. Klasse „Senniorinnen 3“: 1. Irmgard Schachner, 2. Grete Steferl, 3. Elisabeth Riegler (beide SV Wildalpen). Klasse „Frauen stehend aufgelegt“: 1. Jasmin Grieshofer, 2. Veronika Hilbel, 3. Erni SyenBrunner.

Klasse „Senioren sitzend“: 1. Helmut Rainer, 2. Rudi Pressl, 3. Werner Makos, 4. Fritz Schachner, 5. Johann Rappl, 6. Franz Syen, 7. Hermann Adelwöhrer. Klasse „Seniorinnen“: 1. Irmgard Schachner, 2. Ursula Petschovnigg, 3. Barbara Jansenberger (beide SV Gröbming). Klasse „Pistole allgem. Frauen“: 1. Marion Weingard, 2. Birgit Einhauer, 3. Christine Strahalm (alle HSV Aigen), 4. Christine Makos. Klasse „Pistole Männer allgemein“: 1. Rudolf Einhauer (HSV Aigen), 2. Andreas Sawka, 3. Alexander Hilbel (beide Bad Mitterndorf). Klasse „Pistole aufgelegt“: 1. Christine Strahalm, 2. Christine Makos, 3. Barbara Jansenberger. „Seniorenklasse“: 1. Werner Markos, 2. Fritz Domes, 3. Erhard Wieser, 4. Karl Zechmann (SV RohrmoosUntertal).

Der Vorstand des SV Kainisch bedankt sich an dieser Stelle bei allen Schützen und Schützinnen mit einem „Schützen Heil“ für ihre Fairness beim Bewerb.

Am 14. und 15. Februar fanden die Bezirksmeisterschaften in Luftgewehr und Luftpistole in Kainisch statt. Die Schützen der Schützenvereine SV Rohrmoos-Untertal, Gröbming, HSV Aigen, Wildalpen, Bad Mitterndorf und Kainisch kämpften um jeden Ring. Es wurden hervorragende Ergebnisse erzielt und gute Platzierungen erreicht. Ergebnisse Jugend 1 weibl./20 Schuss: 1. Selina Steiner (Kainisch), 2. Isabella Pariente (Rohrmoos), 3. Milena Zink (Kainisch). Jugend 1 männl.: 1. Elias Gigler (Kainisch), 2. Felix Auer (Rohrmoos), 3. Markus Heiss, 4. Leo Wimmer 5. Julian Gigler, 6. Mian Schweiger, 7. Luca König (alle Kainisch). In der Mannschaftswertung gewann „Kainisch 1“ vor „Rohrmoos-Untertal“ und „Kainisch 2“. In der Klasse „Jungschützen 40 Schuss stehend frei“ wurde Anna-Lena Schnep fl eitner Bezirksmeisterin, in der „Juniorenklasse 60 Schuss stehend frei“ holte sich Elias Kreuzer vor Antonia Hofer und Andreas Haim den Titel. Bei den Männern wurde Daniel Illmayer vor Thomas Seebacher und Julian Hofer Bezirksmeister. In der allgemeinen „Seniorenklasse 40 Schuss stehend frei“ belegte Elfriede Wotruba vor Wilhelm Schrempf den ersten Platz. Ergebnisse „Senioren Klasse 3 – 40 Schuss stehend aufgelegt“: 1. Rudi Pressl, 2. Fritz Schachner, 3. Andreas Sawka,

Kainischer Jungschützen erfolgreich

Am 2. März fanden in Knittelfeld die steirischen Meisterschaften in der Kategorie „Luftgewehr und Luftpistole“ statt, wie auch beim Jugendcup in Bad Ischl geschossen wurde.

Die zielsicheren Kainischer Jungschützen feierten beachtliche Erfolge.

Für die Kainischer Jungschützen war es ein aufregender Tag, konnten sie dabei doch gleich zwei Goldmedaillen mit nach Hause nehmen. Markus Heiß zeigte starke Nerven und sicherte sich durch eine wirklich hervorragende Leistung den steirischen Meistertitel in seiner Klasse. Leo Adler erreichte Rang sieben, Leo Wimmer Rang neun. Bei den Mädchen wurde Selina Steiner ausgezeichnete Vierte. Milena Zink holte einen siebten Rang. In der allgemei-

nen Klasse „Jugend 1-Mannschaft“ holten sich die Kainischer mit Selina Steiner, Markus Heiß und Leo Adler den Meistertitel.

Beim 36. Jugendcup in Bad Ischl konnte sich im der „Gruppe 1“ Milena Zink vor Leo Adler und Leo Wimmer den Sieg holen. In der „Gruppe 2“ holte Selina Steiner den Sieg, gefolgt von Markus Heiß, Elias Gigler wurde hervorragender Vierter. Die Kainischer Schützen sind sehr stolz auf ihren Nachwuchs.

Die jungen WSC-Athleten holten Edelmetall in Bad Kleinkirchheim.
holte mit seinen Kollegen den dritten Platz.

Bronzemedaille für Andrea Kralik bei der Eis-

und Stocksport-EM

Sport in Kürze

Die für den ESV Bad Mitterndorf spielende Andrea Kralik konnte sich bei der kürzlich stattgefundenen Eis- und Stocksport Europameisterschaft in Kapfenberg gegen eine starke männliche Konkurrenz durchsetzen und wurde als sechste und letzte Spielerin für die Mannschaft in der Klasse U16 nominiert. Sie spielte eine fast fehlerfreie Europameisterschaft und stand daher bis auf zwei Spiele in der Vorrunde immer auf dem Eis. Nach einer Hinund zwei Rückrunden plazierte sich das österreichische Team auf Platz zwei und bestritt das erste Qualifikationsfinale gegen Deutschland. Nach einem spannenden und hochklassigen Spiel stand es nach sechs Kehren 4:4. Das dadurch notwendige Massen auf die Zielringe wurde mit 24–22 verloren. Das Spiel um Platz drei wurde gegen Italien bestritten, die eine fehlerlose Partie spielten und so gegen Österreich 7:6 gewannen. Der Bundestrainer gratulierte den beiden Nachwuchstrainern Franz Egger und Theo Binna für die hervorragende Nachwuchsarbeit. Herzliche Gratulation!

Fortbildung für die Mitglieder des Sui

Shin Kan Salzkammergut-Bad Aussee

Für sämtliche Mitglieder des S.K.I.A.F. (Shotokan Karatedo International Austrian Ferderation) im gesamten Bundesgebiet –sozusagen von „Weißgurt“ bis „Schwarzgurt“ – ist ein regelmäßiges Training die Voraussetzung für die korrekte Erlernung und Ausübung des traditionellen Shotokan-Karatestils.

Die Ausseer Karateka mit dem Trainingsleiter.

Genauso verhält es sich natürlich auch in der Fort- und Weiterbildung der Karate-Oberstufe und insbesondere der in der japanischen Kampfkunst ausgebildeten Trainer des Sui Shin Kan Salzkammergut-Bad Aussee, Doris Gepp (3. Dan) und Ferdinand Hrabovszky (2. Dan). In diesem Sinne werden durch den S.K.I.A.F. auch zahlreiche Fortbildungslehrgänge in Österreich durch den dem Weltverband angehörenden japanischen Meister (Sensei) und Großmeister (Shihan) als Trainingsleiter und Instruktor angeboten. Bei den kürzlich besuchten Bundeslehrgängen in Graz und in Ried im Innkreis hatten die Ausseer

die Ehre vom direkten Nachkommen des Gründers des Shotokan Karatedo International, Sensei Fumitoshi Kanazawa (6. Dan) und Sohn des Hirokazu Kanazawa (Soke) aus dem Honbu-Dojo Japan, als Übungsleiter unterrichtet zu werden, um die traditionellen Karatetechniken und neu erlernten Anwendungen in der Folge wieder direkt an ihre Mitglieder weitergeben zu können. Informationen zum Training und Kontakte können gerne unter der Homepage www.karate.at/salzkammergut abgerufen werden. Ein Einstieg ist für alle Altersgruppen nach Voranmeldung jederzeit möglich.

l Auch als Veranstalter konnte der WSC Bad Mitterndorf in der heurigen Saison einige Höhepunkte abwickeln. Die Loipen am Fuße des Grimmings etablieren sich immer mehr als gerne gebuchte Spuren für diverse Meisterschaften. So konnten am 1. und 2. März auch die Österreichischen Staatsmeisterschaften für den Österreichischen Blinden- und Behinderten-Sportverband ausgetragen werden. Die Athleten und deren Guides zeigten hervorragende Leistungen und zeigten sich sowohl von der Organisation als auch vom Ambiente beeindruckt.

Die Athleten des Österreichischen Blinden- und Behinderten-Sportverbands fanden im WSC Bad Mitterndorf einen perfekten Veranstalter.

l Bei den oberösterreichischen Schülermeisterschaften

in Gosau konnte die junge Skirennläuferin des SC Dachstein, Katharina Unterdechler, kürzlich ein beeindruckendes Rennwochenende abliefern: Sie kürte sich gleich zur vierfachen Landesmeisterin. Vom 28. Februar bis 2. März 2025 wurden in Gosau die Titel in den Disziplinen Super-G, Riesentorlauf und Slalom vergeben. Die junge Athletin zeigte in allen Rennen ihr großes Talent und entschied jede Disziplin klar für sich. Zudem sicherte sie sich den Sieg in der Alpinen Dreierkombination, die die Ergebnisse aller drei Rennen zusammenfasst. Die Nachwuchsrennläuferin ist Teil des renommierten „Atomic Juniors To Champions“-Programms und besucht die Skimittelschule Windischgarsten, das Kompetenzzentrum für alpinen Skisport in Oberösterreich. l Bei der Bezirkskegelmeisterschaft, die am 11. März in Liezen ausgetragen wurde, war je eine Herren- und eine Damenmannschaft der PVÖ-Pensionisten Ausseerland am Start. Die Herrenmannschaft war mit den Plätzen 2, 3, 5 und 6 nicht zu schlagen und kürte ich zum Bezirksmeister. Die Damen belegten den hervorragenden vierten Platz. In der Gesamtwertung holten Damen und Herren gemeinsam Bronze. Der Bewerb diente als willkommene Vorbereitung für die in Kürze stattfindende Landesmeisterschaft.

Die heimischen Kegler konnten bei der Bezirksmeisterschaft in Liezen aufzeigen.

Katharina Unterdechler war eine Klasse für sich und holte vier Titel. Foto: SC Dachstein
Andrea Kralik holte verdient eine Bronzemedaille. Foto: T. Binna

Fabio Obermeyr holte WM-Silber

Somit startete Österreich als Erster mit zwei Sekunden Vorsprung und damit fast zeitgleich mit Deutschland in die 4x5 km Staffel. Das ÖSV-Quartett mit Fabio Obermeyr, Franz-Josef Rehrl, Martin Fritz und Johannes Lamparter gab wirklich alles und musste sich am Ende um lediglich 68 Sekunden dem Team aus Deutschland geschlagen geben.

Startläufer Johannes Lamparter übergab mit 12,9 Sekunden Vorsprung an Franz-Josef Rehrl und profitierte dabei auch von einem Sturz seines ersten Verfolgers Johannes Rydzek.

Rehrl baute den Vorsprung zur Halbzeit in der Loipe minimal auf 13,3 Sekunden aus, Norwegen übergab mit knapp zwei Minuten Rückstand an fünfter Stelle hinter Finnland und Japan.

Auf der fünften von acht Runden konnte Deutschland mit Julian Schmid zu Martin Fritz aufschließen und den Österreicher in der Folge leicht abhängen. Bei der letzten Übergabe hatte Rot-Weiß-Rot 6,6 Sekunden Rückstand auf Gold.

Schlussläufer und WM-Debütant Fabio Obermeyr schloss zunächst wieder zu Vinzenz Geiger auf und verlor erst kurz vor dem Ziel den Anschluss. Eine unglaubliche Leistung des Ausseers.

Lob des Teamkollegen Johannes Lamparter streute daher dem 25-jährigen Fabio Obermeyr, der Geiger bis zum Schluss alles abverlangt hatte, Rosen. „Der Vinz ist einer der Allerstärksten auf der letzten Runde, und der Obi hat richtig, richtig gut dagegen gekämpft. Ich freue mich richtig über meine erste Silberne. Ich habe immer an die Goldene geglaubt, der Obi kommt mit einer richtig starken Laufleistung. Chapeau, dass er das auf so einer großen Bühne so gemacht hat“, sagte der Tiroler. Der so Gelobte konnte sein Glück gar nicht fassen. „Es war ein unglaublich spannendes Rennen, es war ganz knapp. Der Vinzenz ist vor mir gestartet, ich musste das Risiko nehmen, um an ihn heranzulaufen. Er wollte nie, dass ich hinkomme, dann bin ich noch schneller gelaufen. Da wusste ich, es wird zäh. Er konnte ein bisschen sparen, was ich am Anfang zumachen musste, hat er am Schluss noch gehabt“, sagte Fabio Obermeyr. Dass es am Ende nicht ganz zu Gold reichte, tue „ein bisschen weh. Aber zweiter Platz bei einer WM, wenn ich jetzt aber zu sudern beginne, legt mir von da drüben einer eine auf. Silber, das ist voll geil“, wie der neue große Fixstern an der Weltspitze abschließend anmerkte.

„Großer Bahnhof“ in Bad Aussee Am 10. März wurde der frisch gebackene Vizeweltmeister der Nordischen Weltmeisterschaften in seiner Heimatstadt von Familie und

von der Stadtmusikkapelle Bad Ausssee gebührend empfangen. Am Bild mit Familie und Freundin.

Freunden mit einem wahrlich „großen Bahnhof“ empfangen. Freunde, Wegbegleiter, Familienangehörige, gefühlt halb Aussee stand freudig applaudierend vorm Kammerhofmuseum und beklatschte ihn, als er aus dem Auto seines Vaters Herbert, der ihn vom Flughafen abholte, ausstieg. Lautstark begrüßt von der Musikkapelle Bad Aussee – dieses Mal unter der Leitung von Daniel Simbürger – und feierlich willkommen geheißen. Auch Bürgermeister Franz Frosch stellte sich als Überraschungsgast zur Feier ein, gemeinsam mit den Gemeinderäten Martina Reischauer, Gerhard Pürcher und Christian Schiffner. Im Willkommensgruß sprach Bgm. Franz Frosch die große Freude, Ehre und die Sensation an, dass ein Bad Ausseer jetzt auch noch Vizeweltmeister geworden sei: „Es macht alle einfach stolz und glücklich.“ Fabio Obermeyr selbst war wirklich überrascht und sprachlos vor Freude. So viel Anteilnahme an seinem Erfolg hatte er sich nicht erwartet. Alle seine Freunde und Wegbegleiter waren gekommen, um ihn in die Arme schließen zu können. Und Opa Rudi, der wohl größte Förderer von Fabio, verdrückte wohl im Himmel eine Freudenträne über die Erfolge sei-

nes Enkelsohns.

Nach der großen Begrüßung vor dem Kammerhof ging es in den ersten Stock des Museums, wo –dem Anlass entsprechend – im Kaisersaal dieser Vizeweltmeistertitel gebührend gefeiert wurde. Herzlichen Glückwunsch dem jungen Athleten, dem noch eine steile Karriere „blüht“, denn die steinige Lehrzeit ist nun vorbei, jetzt geht es an der Weltspitze weiter ...

Alpenpost

Zeitung des Steirischen Salzkammergutes

Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227. Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577

E-mail: redaktion@alpenpost.at Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Alle Rechte vorbehalten. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

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Der frisch gebackene Vizeweltmeister wurde vor dem Kammerhofmuseum
Foto: Privat
Fabio Obermeyr im Kreise seiner Freunde, die sich aufrichtig mit ihm freuten.
Der Vizeweltmeister war ob der Überraschung sprachlos.

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