Spruch: Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. A. Einstein
Wenn im Frühjahr ...
... die Hormone wieder die Oberhand gewinnen, kann die eine oder andere Konfrontation im Tierreich beobachtet werden.
Vor 80 Jahren: Die Kunstgüterbergung in Altaussee
Wurde in der letzten Ausgabe das Kriegsende im Ausseerland beschrieben, bedarf es rund um die Ereignisse, die sich bis 8. Mai 1945 zutrugen, als das Salzbergwerk in Altaussee von der 3. US-Armee unter General George S. Patton übernommen wurde und die „Monuments Men“ die unschätzbar wertvollen Kunstwerke aus ganz Europa in ein Zentrallager nach München brachten, einer weiteren Beschreibung der Vorkommnisse vor achtzig Jahren. Noch Jahrzehnte danach gaben viele Personen die Kunstgüterbergung als ihren Verdienst aus, obwohl sie nur rudimentär mit der Aktion zu tun hatten, konnte man doch dadurch seine eigene Vita etwas aufpeppen. Faktum bleibt: Wären die Kunstgüter – wie von einigen hochrangigen Nationalsozialisten geplant – gesprengt worden, wäre nicht nur der Brotberg der Altausseer zerstört gewesen, sondern auch die wohl einzigartigste Sammlung wertvoller Kunstwerke der Geschichte. Eine Annäherung an das wohl größte Ereignis für die Kunst des Abendlandes. VON FLORIAN SEIBERL
Der letzte Kriegswinter war hart. Meterhoch lag der Schnee und es war für April noch sehr kalt, als am 10. April 1945 auf Befehl des Gauleiters August Eigruber Fliegerbomben, verpackt in Holzkisten mit der Aufschrift „Vorsicht! Marmor, nicht stürtzen!“ (sic!), mit sogenannten RSO-Fahrzeugen, die mit ihren Raupenantrieben eigentlich für die Ostfront bestimmt waren, zur Verbringungen in den Berg angeliefert wurden. Adolf Hitler hatte befohlen, dass im Falle der Feindan-
näherung die Zugänge zu sprengen seien. Der Gauleiter von Oberdonau, August Eigruber – tief geschockt von der „Wiener Operation“, bei der sich die Rote Armee mit der deutschen Wehrmacht vom 16. März bis 15. April eine unerbittliche Schlacht lieferte –, änderte diesen Befehl eigenmächtig ab, da er diesen als überholt ansah. Damit die Kunstschätze unter keinen Umständen dem Weltjudentum in die Hände fallen würden, wollte er – entgegen des Befehls von Hitler – die Kunstwerke vollkommen vernichten, doch zum Schluss lenkte er ein.
Muttertagskonzert der MK Strassen
Am Samstag, 10. Mai, um 20 Uhr veranstaltet die Feuerwehrmusikkapelle Strassen ihr traditionelles Muttertagskonzert unter dem Motto „Von Johann Strauss bis Elton John, vom Kaiserwalzer zum König der Löwen“ im Kur- und Congresshaus Bad Aussee. Es musizieren für Sie die Musikkapelle Strassen unter der Leitung von Kpm. Ludwig Egger und Kpm. Gudrun Egger, die Strassner Jugendkapelle, die Strassner Sängerinnen, die Strassner Junior-Combo und der Strassner Gospelchor. Durch das Programm führt Franz Höller. Tischreservierungen unter Tel.: 0676 503 39 37. Eintritt: freiwillge Spende.
MusikantenStammtisch
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Jodler- und Weisenbläsertreffens am 15. Juni wird schon am Samstag, 3. Mai, um 19 Uhr in der Blaa-Alm im Rahmen einer Radioaufzeichnung im Wirtshaus in der Blaa-Alm kräftig aufgespielt. Moderator Peter Gillesberger moderiert die Sendung, die am 11. Juni von 12. bis 13 Uhr im „Freien Radio Salzkammergut“ ausgestrahlt wird.
Minenfeld
Die „Führersammlung“ in Altaussee Adolf Hitler selbst war ein mittelmäßig talentierter Künstler, fand jedoch am Sammeln von Kunst großen Gefallen – immer öfter auch geraubt. Mit seinem Beschluss, über das beschlagnahmte Kunstgut jeweils persönlich zu entscheiden, trat der sogenannte „Führervorbehalt“ in Kraft und er konnte beschlagnahmte Kunstwerke nach Gutdünken für sein Museum abzweigen.
Fortsetzung auf Seite 12.
Als vor 80 Jahren die Kunstgüter aus dem Sandling geborgen wurden, spielten sehr viele persönliche Befindlichkeiten eine Rolle, wer sich wie in Szene setzte. Von General George S. Patton abwärts hatten einige ein mehr oder weniger unmittelbar mit den Kunstgütern verbundenes Werkzeug in der Hand, auch politisch oder zumindest karrieretechnisch daraus Kapital schlagen zu können. Die Aufarbeitung dieses historisch einzigartigen Ereignisses gleicht jedoch einem Minenfeld, da – aus den oben genannten Gründen – viel zu viele Mythen in den Stunden der Bergung geboren wurden, um sich persönliche Vorteile zu sichern. Deshalb ist die kommende Sonderausstellung im Kammerhofmuseum umso wichtiger. EGO
Die „Seite 2”
Florian Seiberl von
In Anwesenheit von Bezirkshauptmann Nico Groger wurde unter dem Altersvorsitz von Christian Hütter am 17. April die konstituierende Gemeinderatssitzung in Altaussee abgehalten. Punkt 18.42 Uhr wurde Gerald Loitzl einstimmig als Bürgermeister wiedergewählt, ebenso einstimmig wird ihm in der kommenden Legislaturperiode Barbara Ronacher als Vizebürgermeisterin zur Seite stehen. Stefan Pucher wurde einstimmig zum Gemeindekassier gewählt. Im Rahmen der Sitzung wurden neun Fachausschüsse gebildet, die in der nächsten Sitzung besetzt werden. Der konstituierenden Sitzung wohnten viele Besucher bei, darunter Ehrenringträger und Vorstände der Altausseer Vereine wie auch der Feuerwehren. Gerald Loitzl in seinen Grußworten: „Heute ist ein bedeutsamer Tag. Wir werden Altaussee nach bestem Wissen und Gewissen weiter gestalten und ich danke somit auch für die letzten fünf Jahre. Der Gemeinderat hat sich nicht immer von seiner besten Seite gezeigt, daran sollten wir arbeiten. Unser Eid ist nicht nur ein Lippenbekenntnis. Ich verspreche, meinen geraden Weg weiterhin beizubehalten und wünsche uns allen ein gutes Gelingen“, so Bgm. Gerald Loitzl, der sich auch noch bei den Gemeindemitarbeitern und seiner Familie bedankte.
Neuer Bürgermeister für Bad Mitterndorf Unter dem Altersvorsitz von Ulrike Neuper wurde Herbert Hansmann (ÖVP) mit 13:8 Stimmen zum neuen Bürgermeister von Bad Mitterndorf gewählt. Um 17.19 Uhr nahm er dieses Amt „mit großer Freude und großer Demut“ an. Als Wahlantrag wurde neben seinem Namen auch jener von Veronika Grill eingebracht, die acht Stimmen auf sich vereinen konnte.
Zum ersten Vizebürgermeister wurde Kurt Berger (FPÖ), zur zweiten Vizebürgermeisterin Veronika Grill (SPÖ) – jeweils einstimmig – gewählt, wie auch Dirk Firnhaber (ÖVP) zum Gemeindekassier und Alfred Schnepfleitner (SPÖ) einstimmig in den Gemeindevorstand gewählt wurden. In einer emotionalen Rede bedankte sich der neue Bürgermeister für das Vertrauen und versprach, das Amt mit Demut und im Sinne von Bad Mitterndorf anzulegen. Er bedankte sich bei allen Gemeinderätinnen mit Blumensträußen sowie bei seinen Wegbegleitern und vor allem seiner Familie. Im Anschluss an die konstituierende Sitzung lud er die Gesellschaft (teils auf eigene Kosten) zu einem Umtrunk ein. Begleitet wurde die Sitzung
Konstituierende Sitzungen der Ausseerland-Gemeinderäte
An zwei Terminen, nämlich am 17. April in Altaussee, und am 24. April in den übrigen Ausseerland-Gemeinden, wurden in Anwesenheit von Bezirkshauptmann Nico Groger die konstituierenden Sitzungen der Gemeinderäte abgehalten. Überraschungen gab es dabei keine, es wird in allen Gemeinderäten mit stabilen Mehrheiten gearbeitet.
Der neu konstituierte Gemeinderat von Altaussee mit Bezirkshauptmann Nico Groger, Bgm. Gerald Loitzl, Vzbgm. Barbara Ronacher und Gemeindekassier Stefan Pucher.
Der neue Gemeinderat von Bad Mitterndorf mit Bgm. Herbert Hansmann, dem ersten Vizebürgermeister Kurt Berger, der zweiten Vizebürgermeisterin Veronika Grill, Gemeindekassier Dirk Firnhaber und Vorstandsmitglied Alfred Schnepfleitner
von vielen Besuchern, darunter auch alle Mitarbeiter der Marktgemeinde sowie Vertreter von Institutionen und Vereinen.
Alter neuer Vorstand in Grundlsee Kaum war der neue Vorstand in Bad Mitterndorf von Bezirkshauptmann Nico Groger angelobt, hatte sich dieser in Grundlsee einzufinden, wo schon der neu zusammengestellte Gemeinderat auf sein Eintreffen wartete. Unter dem Altersvorsitz von GR Michael Hampel wurde der Wahlvorschlag für den Bürgermeister, lautend auf Franz Steinegger (ÖVP), eingebracht. Mit 14:1 Stimmen wurde er in seinem Amt bestätigt und um 18.28 Uhr von Nico Groger per Handschlag vereidigt. Mit demselben Stimmverhalten (eine Enthaltung) wurden Vzbgm. Franz Höller (ÖVP) und Gemeindekassier Andreas Gasperl (SPÖ) in ihren Ämtern bestätigt. Im Sitzungssaal hatten sich zahlreiche Besucher eingefunden – darunter die Gemeindemitarbeiter, Familienmitglieder des Gemeindevorstands sowie der Gemeinderäte sowie Verteter von den Feuerwehren und Grundlseer Vereinen. In seinen Grußworten lobte der Altersvorsitzende die „bisherige Zusammenarbeit in diesem Gremium
und ich hoffe, dass wir gedeihliche weitere fünf Jahre haben.“ Bgm. Franz Steinegger dankte für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und zeigte sich hocherfreut über den zahlreichen Besuch bei seiner Angelobung.
Im Anschluss an die konstituierende Sitzung trat die Grundlseer Musikkapelle unter Stabführer Josi Wimmer an, um dem neuen Gemeinderat samt Gemeindevorstand ein charmantes Ständchen zu spielen.
Neue Persönlichkeiten in Bad Aussee
Im Ausseer Kur- und Congresshaus hatten alle Kommandos der Ausseer Feuerwehren, Vertreter von Vereinen und sehr viele Interessierte im großen Saal Platz genommen, um die von Robert Klanner (SPÖ) geleitete konstituierende Sitzung zu verfolgen. Vertreter der heimischen Schulen konnten nicht anwesend sein, da zeitgleich eine Direktorentagung in Kärnten stattfand. Dafür waren die Mitarbeiter der Stadtgemeinde so gut wie vollzählig dabei, als ihr neuer „Chef“ gewählt wurde. Die künftigen Gemeinderäte Christian Simetsberger (FPÖ) und Reinhard Preßl (SPÖ) waren entschuldigt. Für den Gemeinderat-Debütanten Fridolin Mayer (Grüne) war es
Die richtige Balance: Vermögenserhalt in Zeiten von fallenden Zinsen
von Brigitte Baumgartner Anlageberaterin der Volksbank Bad Aussee
Zu diesem Thema erläutert der erfahrene Fachexperte Philipp Brugger, CFA (Senior Investment Advisor) der Union Investment,
am Dienstag, dem 6. Mai 2025, um 19 Uhr im Hotel Grand Elisabeth in Bad Ischl
unterschiedliche Veranlagungsstrategien. Er fokussiert sich dabei insbesondere auf mittelund langfristige Kapitalmarkttrends.
ein besonderer Tag, feierte er doch seinen 33. Geburtstag. Dies und noch mehr wurde dann durch ein Ständchen der Stadtmusikkapelle feierlich unterstrichen.
Mit 20 Stimmen und drei ungültigen Stimmen wurde Thomas Schönauer (ÖVP) mehrheitlich zum neuen Bürgermeister von Bad Aussee gewählt und um 19.50 Uhr per Handschlag von Bezirkshauptmann Nico Groger in Dienst gestellt. Gleiches Abstimmungsverhalten gab es auch beim ersten Vizebürgermeister Robert Gassner (ÖVP), beim zweiten Vizebürgermeister Robert Margotti (SPÖ) sowie bei Finanzstadtrat Wolfgang Feldhammer (Grüne).
Der zusätzliche Stadtrat, Reinhold Bauer (FPÖ), wurde mit 10:13 Stimmen gewählt. Fragen zu diesem Ergebnis können wie folgt beantwortet werden: Es bedarf dabei keiner Mehrheit, da der FPÖ durch das Wahlergebnis ein Stadtrat zusteht, genügt eine einzige Stimme, um dies umzusetzen. Gewisse Spannungen innerhalb der Fraktion der FPÖ sind –angesichts des Wahlverhaltens –somit nicht von der Hand zu weisen und man mag gespannt sein, welche Konsequenzen darauf noch folgen.
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Wer ist die „Union Investment“? Die Union Investment ist seit 2016 erfolgreicher Kooperationspartner der Volksbanken in Österreich. Gegründet wurde sie 1956 in Frankfurt am Main, seit 2008 ist sie in Österreich vertreten. Sie überzeugt durch langjährige Erfahrung in der Vermögensbetreuung. Mit mehr als 3.000 Mitarbeitern verwaltet die Union Investment ca. 400 Milliarden Euro an Kundengeldern (= dies entspricht in etwa dem BIP von Österreich).
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Der neue Grundlseer Gemeinderat mit Bezirkshauptmann Nico Groger, Bgm. Franz Steinegger, Vzbgm. Franz Höller und Gemeindekassier Andreas Gasperl.
Sie werden die nächsten fünf Jahre die Geschicke von Bad Aussee lenken: Bgm. Thomas Schönauer, Vzbgm. Robert Gassner, Vzbgm. Robert Margotti, Finanzstadtrat Wolfgang Feldhammer und Stadtrat Reinhold Bauer. Am Bild mit BH Nico Groger.
„Vergelt’s Gott“
Anlässlich meines 90ers möchte ich mich bei Bürgermeister Franz Frosch, der Stadtgemeinde Bad Aussee, meiner Frau, den Kindern, Schwiegerkindern sowie meinen Enkelkindern und allen Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten, der Feuerwehrmusikkapelle Strassen, der Freiwilligen Feuerwehr Strassen, der Bergrettung, der Berg- und Naturwacht, dem Pensionistenverband Ausseerland, der Gössler Lechrunde, dem Stammtisch Såttl und Stieger in Mühlreith, unseren „Haus-Berigln“ sowie bei allen Gratulanten für die vielen Glückwünsche und Geschenke recht herzlich bedanken.
Besner Walter
HinterbEEErger Doppelkonzert
Am Freitag, 13. Juni, um 19.30 Uhr trifft Ebenau auf Mitterndorf im Woferstall. Zwei Formationen – ein Abend voller musikalischer Überraschungen! Wenn das Erotik Echo Ebenau (6Epil) und die Hinterberger Soatnmusi gemeinsam aufspielen, trifft Volksmusik auf Swing, Balkanbeat auf Wienerlied, Blasmusik auf Schlager – und alles auf puren Spielwitz. Die Hinterberger Soatnmusi verbindet Ausseer Tradition mit grenzenloser Experimentierfreude. Das Erotik Echo Ebenau bringt als klassische Tanzlmusi-Combo mit Wurzeln in Salzburg, Tirol, Oberösterreich und Wien alles auf die Bühne, was Freude macht – von Eigenkompositionen bis zu Evergreens. Ungewöhnlich. Unverstaubt. Unvergesslich. Ein Abend zum Lauschen, Lachen und Tanzen! Karten unter: eike-forum.at.
„Damenwahl“ –
frech, vielseitig, alpin
Am Freitag, 16. Mai, um 20 Uhr findet das Konzert „Damenwahl“ im Woferstall in Bad Mitterndorf statt. Nach dem großen Erfolg im Sommer 2024 gastiert die „Damenwahl“ wieder im Ausserland. Freuen Sie sich auf einen bunten musikalischen Abend und lassen Sie sich von Katrin Unterlercher (ehem. Harfenistin Pixner Projekt), Christina Fischbacher (Kontrabass, Gitarre, Klavier, Gesang) und Renate Linortner (Flötistin an der Volksoper Wien, Gründerin des Ensembles „classic alpin“, Kammerensemble der Volksoper Wien) musikalisch verzaubern, von neu interpretierten Schlagern über heimische Klänge bis hin zu Eigenkompositionen. Karten: Tel.: 0664 244 22 45 und in der Herzerlbrennerei Ischler Straße.
Gelungenes Osterwunschkonzert der Salinenmusikkapelle Altaussee
Am Ostermontag lud die „Berigmusi“ der Losergemeinde zu einem viel beachteten Osterwunschkonzert in das feierlich dekorierte Rüsthaus der FF Altaussee.
Nach dem „Auftakt“ des Konzertabends mit der Ouvertüre „Toccata“ aus der Oper L'Orfeo von Claudio Monteverdi, begrüßte Obmann Robert Leu alle Gäste und Ehrengäste des Abends im voll besetzten Saal. Unter den Ehrengästen waren Bgm. Gerald Loitzl, Vzbgm. Barbara Ronacher, Gemeindekassier Stefan Pucher, Pfarrer Michael Unger, Bezirkskapellmeister Alois Zachbauer, BezirksobmannStv. Roland Peer, Musikschuldirektor Axel Mayer, Salinen-Vorstand Kurt Thomanek, HBI Christian und ABI Werner Fischer, Marianne Goertz, Andreas Holzinger vom Verein der „Musikfreunde Inneres Salzkammergut“ sowie der Vizeweltmeister und Musikant (Klarinette) Fabio Obermeyr. Die gute Kameradschaft zwischen der Salinenmusik Altaussee und der Freiwilligen Feuerwehr Altaussee wird seit Jahrzehnten hochgehalten und in respektvoller Weise gepflegt. So ist der Feuerwehr und ihren Verantwortlichen, Werner und Christian Fischer samt Team, zu danken, dass sie für dieses Wunsch- und Osterkonzert stets Herberge anbieten und das in äußerst unkomplizierter Art und Weise. Als Moderator zeichnete sich Hermann Schröttenhamer als geistreicher Unterhalter und Pointenbringer aus. Er wusste unterhaltsam die Übergänge von einem Programmpunkt zum anderen mit Mundarterzählungen oder Kurzgeschichten aus diversen Büchern, welche zum Teil ortsansässige „Schmankerln“ sind, zu gestalten. Er stellte die Jugend der Salinenmusik wertschätzend vor, machte neugierig auf das Begleitheft der Salinenmusik, lobte angemessen die Sponsoren, erklärte vieles aus dem
Unter dem Dirigat von Kapellemeister Andreas Langanger gestalteten die Mitglieder der Salinenmusikkapelle Altaussee ein gelungenes Konzert.
Alltagsleben einer Salinenmusikkapelle und verlautbarte die musikalischen „Wünsche“ der Spender und Unternehmen.
Langjährige Tradition Seit 1966, als das erste Wunschkonzert der Salinenmusikkapelle stattfand, gibt es diese wunderbaren Konzertabende, die als Haupteinnahmequellen für den Klangkörper dienen. Mit den Einnahmen werden Instrumente angeschafft, Bekleidung gekauft oder die notwendige Ausbildung mit fi nanziert. Das respektvolle Miteinander in einer aktiven Dorfgemeinschaft wird durch die Musikkapelle vorbildlich vorgelebt. So gelang dem fast 60-köp fi gen Klangkörper Großartiges: Der Bogen spannte sich von imposanten Märschen, wie z. B. dem Marsch „Gigantic“ von Julius Fu č ík oder dem „TambourmajorMarsch“ von Franz Rezek, über den Wiener Walzer von Johann Strauß „Accelerationen“ – bekannt vom
Neujahrskonzert – bis zu beliebten Operettenouvertüren und hinreißend interpretierter Filmmusik aus Amerika. Das Altausseer Wunschkonzert, am Ende der Osterfeiertage, ist nicht nur Tradition geworden, sondern ein notwendiger, bunter, musikalischer Blumengruß an alle treuen Gäste, ob Einheimische, Zweiheimische oder „Zuagroaste“, wie der humorvolle WillkommensSpruch von Hermann Schröttenhamer lautete.
Dieser beeindruckende Klangkörper lässt Filmmusik besonders gut erklingen, denn das Volumen der Instrumente gibt die notwendige Klangintensität her.
Das fl eißige Proben unter der Leitung von Kapellmeister Andreas Langanger und Vizekapellmeister Franz Angerer hatte sich gelohnt. Die Freude am Musizieren und die Vielfalt der Darbietungen waren hörbar. Ob Soli oder im Ensemble –diese Musikanten beherrschen ihre Instrumente und für Nachwuchs ist rechtzeitig gesorgt.
Überraschende Ehrung
Der Konzertabend bot den passenden Rahmen für hohe Ehrungen. Die größte Überraschung war wohl die Verleihung der „Steirischen Florianiplakette in Gold“ an Robert Leu und Andreas Langanger durch Werner und Christian Fischer. Die beiden Geehrten waren sichtbar überwältigt, dass sie für die zwei Jahrzehnte gelebte Kameradschaft zwischen Feuerwehr und Musik auf diese Weise ausgezeichnet wurden. Der Konzertabend war somit wirklich für alle beglückend und konnte nur mit zwei Zugaben, nämlich dem „Generalstabsmarsch“ und dem „92er Regimentsmarsch“, nach über zwei Stunden musikalischer Gustostückerln beendet werden.
Ein großes Dankeschön an alle, die diesen Abend mitgestaltet und großen Eindruck hinterlassen haben!
Im Rahmen des Abends wurden Kapellmeister Andreas Langanger und Robert Leu von ABI Werner Fischer und HBI Christian Fischer geehrt. Foto/Text: DoBi
Gelungenes Wunschkonzert der Trachtenkapelle Tauplitz
Am 29. März lud die Trachtenkapelle Tauplitz zum beliebten Wunschkonzert in den Dorfsaal.
Nach der Begrüßung durch Obmann Roland Peer reichte dieser das Mikrofon an Gerhard Reitmaier weiter, der sehr humorvoll durch das abwechslungsreiche Programm führte. Musikalisch begleitet wurde die Trachtenkapelle heuer wieder von der eigenen „Jugendmusi“ unter der Leitung von Kapellmeister-Stv. Georg Heiß. Weiters spielte die „AltBadSeer Musi“ während und nach dem Konzert flott auf und sorgte damit für beste Unterhaltung und einen gelungenen Ausklang des Abends.
Ehrungen
Ein Wunschkonzert ist immer eine würdige Gelegenheit, den aktiven Musikanten Dank und Anerkennung für ihre Verdienste mit der Verleih-
ung von Auszeichnungen auszudrücken. So wurden Lena Sonnleitner und Markus Borchia mit dem Ehrenzeichen für ihre 25-jährige Tätigkeit, Oliver Vasold mit dem Ehrenzeichen für seine 40-jährige Tätigkeit, Karl Schachner mit dem Ehrenzeichen für seine 50-jährige Tätigkeit und Josef Vasold mit dem Ehrenzeichen für seine 60-jährige Tätigkeit geehrt. Josef Vasold wurde im Zuge der Ehrung auch in seine wohlverdiente „Musikantenpension“ verabschiedet. Die Kollegen wünschten ihm alles Gute für die Zukunft und dankten für seine jahrelange Treue und Kameradschaft. Die Ehrennadel in Silber wurde an Schriftführerin Bettina Borchia und Kassier Martin Vasold verliehen,
Ausstellung im „Kaiserlichen Stall“
Unter dem Titel „Holz und Salz vom Ausseerland und Hinterberger Tal“ zeigt die „Kulturelle ARGE Grundlsee“ heuer eine interessante forstkulturelle Bilddokumentation, die von der Ausseerin Katharina Frosch erstellt wurde.
Mittels Bildtafeln und Anschauungsobjekten wird über die Forstgeschichte im Zusammenhang mit der Besiedlung der Täler berichtet, die vor allem vom Salzwesen geprägt war.
Für den Salzsud waren Unmengen an „Schwarzholz“ (Fichten und Tannen), aber auch Lärchen für die Soleleitungen erforderlich. Salz –das „weiße Gold“ der Habsburger –
und Holz prägten demnach seit jeher Leben und Arbeit der Menschen im Inneren Salzkammergut. Die Ausstellung ist im Kaiserlichen Stall am Grundlsee vom 20. Juni bis 6. Juli und 8. bis 19. September 2025 geöffnet. Für Schulklassen werden Führungen angeboten – Anmeldung unter info@kult-arge-grundlsee.at unbedingt erforderlich.
Christian Egger erhielt das Verdienstkreuz am Bande in Gold. Der gesamte Klangkörper bedankt sich an dieser Stelle für die Unterstützung bei allen Projekten, bei den freiwilligen Helfern, der FF Klachau sowie der Gärtnerei Maierhofer für den gespendeten Blumenschmuck. Die Trachtenkapelle Tauplitz freut sich schon auf einen ereignisreichen Sommer – das erste Platzkonzert findet am Donnerstag, 10. Juli, am Dorfplatz statt.
„ReSt-Fett’n“
im Pfarrheim Bad Aussee
Am Samstag, 3. Mai, veranstaltet der Kulturverein MittelTon die Album-Release-Show von „ReStFett’n“ um 19 Uhr im Pfarrheim Bad Aussee. Die Band ist eine logische Schlussfolgerung aus einem riesigen Topf von genialen Musikern aus dem Salzkammergut. Als „ReSt-Fett’n“ haben sich die fünf legendären Musiker, nämlich Fritz Stingl, Andi Reitinger, Toni Burger, Alex Rakar und Thomas Faltin, zu einer Band zusammengeschlossen. Zusammen mit „The Good Old Boys“ gibt es im Pfarrheim Bad Aussee ein musikalisches Fest, wie es das schon längere Zeit nicht mehr gegeben hat. Die Besucher können sich auf ein musikalisches Spektakel freuen. Alle Infos zu Band und Veranstaltung unter simerlhans@gmx.at oder Tel.: 0664 4121457.
Achtung
Jahrgang 1946!
Die „79er“ aus dem Ausseerland sind zu einem Jahrgangstreffen am Dienstag, 13. Mai, um 15 Uhr im Gasthof Staudnwirt in Bad Aussee eingeladen. Zur letzten Feier des “Siebeners” gute Laune mitbringen!
Die geehrten Musikanten mit den Ehrengästen und Bgm. Herbert Hansmann.
An den Sesseln der alten LoserDoppelsesselbahn II hängen Erinnerungen ganzer Generationen. Deshalb war die Idee der Loser Bergbahnen mit Rudolf Huber, die Sessel an Liebhaber zu verkaufen, ein Kassenschlager der besonderen Art und die früher in luftiger Höhe schaukelnden thermoschaumbeschichteten Sitzgelegenheiten sind nun in halb Europa verteilt. So auch in Paris, wo kürzlich Silvia Rastl, Marketingleiterin der Stadtgemeinde Bad Aussee, ihre Jugendfreundin Margot PlatzerAnsari besuchte und mit dem Loserlift nicht dem Altausseer Hausberg entgegenfuhr, sondern der Skyline von Paris-La Défense.
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In allen Ausseerlandgemeinden fanden in den letzten zwei Wochen die konstituierenden Gemeinderatssitzungen statt. Während in Altaussee und Grundlsee die Bürgermeister in ihren Ämtern bestätigt wurden, kam es in Bad Aussee und Bad Mitterndorf zu einem Wechsel in der Führung.
Auch wenn man in der Grimminggemeinde kurzfristig hätte meinen können, dass die Stimmung zwischen der SPÖ und der ÖVP aufgrund der Koalition Letzterer mit der FPÖ nicht gerade friktionsfrei wäre, straften Vzbgm. Veronika Grill und Bgm. Herbert Hansmann diese Gerüchte Lügen, indem sie bei der Angelobung durch Bezirkshauptmann Nico Groger eine erfrischende und humorvolle Verbindung an den Tag legten, die auf eine gedeihliche und harmonische Zusammenarbeit –mit der SPÖ auf der Oppositionsbank – hoffen lässt.
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Bei der konstituierenden Gemeinderatssitzung in Bad Aussee, bei der Bgm. Thomas Schönauer (ÖVP) inauguriert wurde, war auch – erste Reihe fußfrei – Bgm. a. D. Franz Frosch mit seiner Familie mit dabei, um die Zeremonie aus der Sicht eines Besuchers mitzuverfolgen. Angesichts der vielen Auszeichnungen am Revers des „Haklrocks“ von Franz Frosch meinten einige Wegbegleiter augenzwinkernd, dass er nur deshalb sein Amt abgegeben habe, weil er keinen weiteren Ansteckplatz mehr habe. Diese Feststellung muss entschieden in Abrede gestellt werden, denn sowohl seine Frau Maria als auch Tochter Katharina meinten unisono, dass sie es nun sehr genießen würden, den Franz öfters in Person zu Hause in Weißenbach zu haben. Ob ihnen das nun nicht zu viel werden würden, stellten die beiden ihrerseits in Abrede.
Ausseer Kurhaus im Wissen, dass sie danach nach Hause gehen konnten.
Wasserfliegertreffen Grundlsee
Von Samstag, 10., bis Sonntag, 11. Mai, findet am „roten Platz“ (Badeplatz) in Gößl das 23. Internationale Wasserfliegertreffen für Modellflugzeuge statt. Es werden wieder zahlreiche Piloten mit Ihren Flugmodellen aus dem Inund Ausland erwartet. Die Modelle können im Flug beobachtet und am Boden aus der Nähe begutachtet werden. Besucher sind gerne willkommen! Der Veranstalter ist die IGESalzkammergut. Es handelt sich um das größte Treffen dieser Art in Europa.
Buchtipp
Der Herr Ding – Eine Versöhnung mit der Alzheimer-Demenz
Das ist die persönliche Geschichte einer Tochter, die ihren kranken Vater mit Liebe begleitet. Es ist auch die Geschichte ihres Vaters, der gegen einen unsichtbaren Gegner kämpft – Alzheimer. Karen Kuttner Jandl erzählt von den Höhen und Tiefen dieses schmerzlichen Weges. Damit schärft sie nicht nur das Bewusstsein für die Realität von Alzheimer, sondern macht auch anderen Familien Mut, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind. Mögen die beschriebenen Erfahrungen, die Tränen und das Lächeln eine Brücke bauen und jenen helfen, die sich gerade auf dieser Reise befinden.
Erschienen im „Innsalz“Verlag, ISBN: 978-3-90349632-3, 166 Seiten. Erhältlich um € 15,80 im heimischen Buchhandel.
Margot Platzer-Ansari und Silvia Rastl schwelgten in Paris in einem „LoserSessel“ in Erinnerungen. Foto: Privat
Bgm. Herbert Hansmann und Vzbgm. Veronika Grill zeigten bei der konstituierenden Sitzung keinerlei Spannungsverhalten.
(V. l.): Katharina, Maria und Franz Frosch verfolgten die konstituierende Sitzung im
Karen Kuttner Jandl
Vielbeklatschtes Osterwunschkonzert in Grundlsee
Im bis auf den letzten Platz besetzten Eugenie-Schwarzwald-Saal im Mondi-Resort am Grundlsee ging am Ostersonnntag das heurige Osterwunschkonzert der Musikkapelle Grundlsee über die Bühne.
„Wenn Blech erklingt“, so lautete der Titel der Polka von Franz Watz, welche die Musikkapelle Grundlsee so großartig intonierte. Der Obmann der Musikkapelle, Erhard Amon, konnte berechtigt voller Stolz und mit Dankbarkeit viele Mitglieder des Klangkörpers, aber vor allem auch die Ehrenmitglieder Herbert Hilbrand – übrigens noch immer aktiver Musikant – und Hans Amon, begrüßen, so wie Bürgermeister Franz Steinegger, Pfarrer Michael Unger und Bezirkskapellmeister Alois Zachbauer und etliche befreundete Kapellmeister des Ausseerlandes.
Das Programm war sehr abwechslungsreich zusammengestellt, sehr unterhaltsam und bot den Zuhörern im bis auf den letzten Platz besetzten Saal einen vergnüglichen Konzertabend.
Ob Bläsergruppe, Rhythmusgruppe, ob Soli der mehr als motivierten Musikanten oder als wohlklingender Gesamt-Klangkörper: Die Musikkapelle Grundlsee – mit ihren an diesem Abend 39 Aktiven, davon zwölf Damen – brillierte und gab unter ihrem engagierten Dirigenten Rudi Gasperl ihr bestes.
Dieser vermittelte sicht- und hörbar die Gestaltungsfreude und das hohe Engagement aller Musikanten, ob jung oder alt, sie zeigten voller Freude ihr Können.
So begann das Programm mit dem Titel „Unter dem Doppeladler“, einem Marsch von Franz Wagner, und endete vor der erklatschten Zugabe, dem „Rainer-Marsch“ mit
Kapellmeister Rudi Gasperl sorgte mit „seinem“ Klangkörper für ein erinnerungswürdiges Konzert. Foto/Text: DoBi
Tenorhorn und Bass sowie Harald Amon an der Bassgitarre und der Gitarre. Die drei Herren spielten –wenn Raum vorhanden gewesen wäre – zum Tanz auf und hatten wohl selbst genauso viel Spaß beim Musizieren wie die begeisterten Zuhörer.
Als „Höhepunkt der Einlage“ brachten zwei Geigen (Burgi Ewiß und Birgit Höller), zwei Klarinetten (Markus Amon und Theresa Grill), eine Trompete (Helmut Ewiß), eine Gitarre, eine Ziehharmonika und ein Bass den Ohrwurm der Alpenoberkrainer „Sommerwind, Sommerwind“ – zur Freude aller Musikbegeisterten – zu Gehör und wurden stürmisch beklatscht.
Diese „Håderlump’n de luxe“ präsentierten diesen Ohrwurm wahrhaftig als „Goldene Note“.
Bgm. Franz Steinegger bedankte
(V. l.): Bezirkskapellmeister Alois Zachbauer, Kapellmeister Rudi Gasperl, Obmann Erhard Amon, Ehrenmitglied Günther Baumann und Bgm. Franz Steinegger.
dem „9er-Alpenjäger-Marsch“ von Rudolf Kummerer – herzergreifend, weil er doch das „Dachsteinlied“, die Steirische Landeshymne, beinhaltet. Dazwischen gab es „Viennese Cha Cha“ („Wiener Blut“ von Johann Strauß, arr. von Marcel Saurer), „Gentleman of Music“ (arr. von Eric Morena), Italo Pop Classics und tolle Polkas. Als „Special Guests“ standen die „Grundlseer Håderlump’n“ auf der Bühne.
Zuerst zu dritt mit Franz Höller auf der Ziehharmonika, Karl Köberl am
sich bei „seinen Grundlseern“, dass sie bei allen Anlässen bereitstehen, um das dör fl iche Alltags- und Festgeschehen musikalisch zu unterstützen.
Hohe Ehrungen
Im Rahmen des Abends wurde Günther Baumann aufgrund seines 50-jährigen Engagements für die Kapelle zum Ehrenmitglied ernannt, Kapellmeister Rudi Gasperl für seine bisher 30-jährige Tätigkeit in diesem Amt mit einer Ehrenurkunde.
Moderator Herbert Gasperl – selbst
Chorleiter des Kirchenchors Grundlsee – leistete mit seinen witzigen und geistreichen „Zwischentönen“ den passenden Beitrag für einen mehr als unterhaltsamen und vergnüglichen Konzertabend. Auch Franz Kromoser vom Mondi-Resort Grundlsee wurde gedankt. Er stellt den Konzertsaal jedes Jahr zur Verfügung und sorgt durch seine persönlich engagierte Bewirtung für das leibliche Wohl der Konzertgäste. Ein großes Bravo an die Musikkapelle Grundlsee und allen, die zum Gelingen dieses Osterkonzertes beigetragen haben.
ALPENPOST-LESERSERVICE
Notrufe
Gesundheitstelefon %
0316/ 1450
Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden.
Rettung: %144
24-Stunden-Notfall-Hotline für psychosoziale Krisenfälle % 0800/449933
ÄRZTEDIENST
Urlaubsankündigung
Die Ordination von Dr. Nikola Albrecht ist am 2. Mai geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 5. Mai.
Die Ordination von Dr. Claudia Wallner ist vom 2. bis 9. Mai geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 12. Mai.
Die Ordination von Dr. Pia-Katharina Edlinger ist vom 19. bis 23. Mai geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 26. Mai.
Die Ordination von Dr. Michael Bayr ist vom 25. April bis 18. Mai geschlossen.
Die Ordination von Dr. Thomas Fitz ist vom 12. bis 13. Mai geschlossen. Nächste Ordination ist am Mittwoch, 14. Mai. Weiters ist die Ordination vom 26. bis 30. Mai geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 2. Juni.
Die Ordination von Dr. Thomas Preimesberger ist vom 28. bis 30. Mai geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 2. Juni.
Blutspenden in Bad Aussee
Am Mittwoch, 7. Mai findet von 12 bis 13.30 Uhr und von 14.30 und 18.30 Uhr im Kur- und Congresshaus in Bad Aussee eine Blutspendeaktion statt.
Familiennachrichten
Sterbefälle:
Leopoldine Singer, Bad Aussee (97); Stefanie Freismuth, Bad Aussee (95); Elfriede Gsöllpointner, Altaussee (95); Alexander Seiberl, Bad Aussee (81); Romana Seebacher, Bad Mitterndorf (93).
ACHTUNG: Die nächste
Alpenpost
erscheint am Do., 15.5.2025
Redaktionsschluss: Donnerstag, 8.5.2025
Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee
Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr.
Spezial-Ambulanzen: nach Vereinbarung unter % 03622/52555-3018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr).
Bad Aussee Kurapotheke: 12. bis 18. Mai. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 03622/52277.
Bad Aussee Narzissen-Apotheke: bis 4. Mai. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 0664/2360192.
Altaussee Narzissen-Apotheke:
Medizinische Versorgung
Mo, Di, Do & Fr 8.30–12 Uhr, Mi 15–18 Uhr. % 03622/71671.
Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): 5. bis 11. Mai. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 03623/2364. Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen
1. Mai: Dr. Darko Andlar, Landl, % 03633/21142.
3.–4. Mai: Dr. Christian Stadlober, Öblarn, % 03684/30530.
10.–11. Mai: Dr. Kawe Navysany, Trofaiach, % 03647/4001.
Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen
Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen, Bürozeiten: Mo.–Do. 8–12 Uhr. Telefonisch täglich 8–18 Uhr. Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at % +43 (0) 316 877 7478.
Almcafé-Stammtisch
Jeden dritten Montag im Monat von
Beratungsstellen
Kostenlose Rechtsberatung
Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 6. Mai: Angerer-Harreiter RAe OG 13. Mai:
Petritsch Berger Lasser Rechtsanwälte OG
Amtstage des Notars
Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen.
Wirtschaftskammer
Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter % 0316/6019690, E-Mail: liezen@wkstmk.at. Bauberatung
Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf. Sprechtag für Arbeiter und Angestellte
Dienstag, 13. Mai, von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, % 05/77994000.
Sprechtag der SV der Selbstständigen
In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter % 050808808 oder auf www.svs.at.
Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt
Nächster Sprechtag Freitag, 9. Mai, von 8 bis 13 Uhr im Reha-Zentrum Bad
15.30 bis 17.30 Uhr Austausch und Information für pflegende Angehörige in der Almhütte des VolkshilfeSeniorenzentrums. % 0664/88455 380. Zeitpolster Ausseerland Fahrdienste, Botengänge, Alltagshilfe, Besuchsdienste, Unterstützung von pflegenden Angehörigen, Hilfe bei Behördenwegen. % 0664/88720760. Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland Telefonische Erreichbarkeit von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr unter Tel.: 03622/50910. Für persönliche Beratungen bitten wir um eine Terminvereinbarung telefonisch oder per Mail: gertrud.feldhammer@stmk.volkshilfe.at Ehrenamtlicher Hospizverein Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, % 0664/6362322. Tierärzte
Dipl.-Tzt. Schartel, % 03622/52495 Dr. Ondusko, % 03623/2310
Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, % 050303/34170. Psychosoziale Beratungsstelle
Bad Aussee
Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, % 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at.
Familienberatungsstelle
Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychosoziale Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. % 03612 / 2802 - 386.
Jugendzentrum Bad Aussee
Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-, Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung % 0660/ 8124995 –www.juz-aussee.at. Tagesmütter Steiermark
Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. % 03622/53175 od. 0650/3882885. Regionale Elternberatung
Jeden 3. Mittwoch im Monat, 9 –11 Uhr im Kurhaus für Eltern und Bezugspersonen von 0- bis 3-jährigen Kindern. Infos: www.bh-liezen.steiermark.at oder unter % 0676 86640524.
Tauschmarkt
Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinem, feinem Flohmarkt unter den Arkaden.
Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 19 Uhr im Gemeindeamt.
Altaussee: jeden Di. von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.
Bad Mitterndorf: Kostnixladen, Bad Mitterndorf 5 (gegenüber der Kirche).
Jeden Mi. und Fr. von 16 bis 19 Uhr.
Therapeutisches
Angebot und Energetiker
L&B Schmerztherapie
Erik Stix, % 0676/7400207 Psychologie
Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder % 0676/7304310
Dr. Lisza Gaiswinkler, % 0677/ 61048772 www.praxis-gaiswinkler.at
Orthofit GmbH Bad Aussee
Altausseerstr. 74 % 03622/21500 Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 und 14–17 Uhr. Sa. b. a. w. geschlossen. Psychotherapie
Der Vergangenheit auf der Spur: Entdeckungen mit dem Natur-Mentor
und Archäologie-Guide
Das Ausseerland ist – als Kulturregion – reich an alten Bodenfunden, die von der Bronzezeit bis in die Gegenwart reichen. Ein ausgewiesener Spezialist in diesen Belangen ist Matthias Pointinger, der sich nun vollkommen der Suche nach Artefakten verschrieben hat und diese spannende Tätigkeit – unter Anleitung – Interessierten näherbringt. Der begeisterte Hobbyarchäologe begann bereits vor knapp 25 Jahren im Rahmen der archäologischen Arbeitsgemeinschaft Salzkammergut seine Tätigkeit, um die „Via Historia“ nachzuzeichnen. Die Funde von damals erregten internationales Interesse. Als Kustos der archäologischen Abteilung im Ausseer Kammerhofmuseum und Obmann des Heimatforschungsvereins Salzkammergut (hefosa.at) bringt er die besten Voraussetzungen mit, um sein Wissen über die faszinierende Geschichte der Region Interessierten näherzubringen.
Noch im Vorjahr war er auf Initiative des Tourismusverbandes als „NaturMentor“ unterwegs, wobei er nun seine Tätigkeit um den Themenkomplex Archäologie erweitert hat und anbietet.
Reichhaltige „Bodenschätze“ Matthias Pointinger konnte mit seinen Kameraden bisher mehr als 6.000 Metallfunde, in unzähligen ehrenamtlich erbrachten Einsatzstunden gesucht wurden, finden und dokumentieren. Sie erzählen eine unglaublich spannende Geschichte der Region der letzten 5.000 Jahre. Dies war nur in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Institutionen und – in diesem Fall speziell mit dem Bundesdenkmalamt – möglich.
Einige Ergebnisse der bislang mehr als 20 Jahre andauernden Forschungen sind im Kammerhofmuseum in Bad Aussee zu betrachten.
Spezialführungen
Ab sofort gibt es die Möglichkeit, auch außerhalb der Öffnungszeiten, für spezielle archäologische Führun-
gen im Kammerhofmuseum in Bad Aussee. Der Archäologie-Guide erzählt dabei die sehr aufregende Heimatgeschichte mit dem Ende der letzten Eiszeit vor rund 10.000 Jahren beginnend bis heute. Die im letzten Jahr neu gestaltete und im April 2024 neu eröffnete Ausstellung bildet den entsprechenden idealen Rahmen.
Suche in der Natur Ein weiteres Angebot ermöglicht erstmals die Führung zu besonderen archäologischen Fundstellen im Gelände. Dazu gehören etwa die römische Bergbausiedlung Michlhallberg mit der „Unsinnigen Kira“ und dem „Spielstein“ oder die bis in die Urnenfelderzeit nachgewiesene Siedlung im Bereich des Bahnhofes in Kainisch. Aber auch die Möglichkeit, archäologische Funde bei
Ihnen zu Hause zu bewerten, ist gegeben.
Die gezielte Suche nach archäologischen „Schätzen“ mit Metallsonden erfordert neben der Genehmigung des Grundeigentümers auch die des Bundesdenkmalamtes. Sollten Sie dazu Fragen haben bzw. einen möglichen illegalen „Sondengeher“ beobachten, bitte ebenfalls einfach an Matthias Pointinger wenden. Die Angebote sind im Detail auf der Homepage des Tourismusverbandes Ausseerland abrufbar. Die Reservierung erfolgt telefonisch direkt über Matthias Pointinger: 0660/883 50 56. Sämtliche Entgelte für Eintritte und Führungen kommen dabei ausschließlich dem gemeinnützigen Heimatforschungsverein Salzkammergut als freiwillige finanzielle Spende zugute.
Die Alpenpost gratuliert herzlich!
Matthias Pointinger führt Interessierte gerne in die Archälogie ein.
Leo Köberl geboren am 15. März 2025 Eltern: Sarah Laslop und Hannes Köberl Bad Aussee
Schnell informiert
l Aufgrund eines technischen Fehlers in der Redaktionssoftware erschienen in der letzten Ausgabe mehrere Artikel nicht, wofür die Redaktion um Verständnis bittet. Darunter auch eine Richtigstellung des Namens des Spitzenkandidaten der „Ausseer Grünen“, der selbstverständlich Wolfgang Feldhammer heißt und nicht wie in der Ausgabe Nr. 7 fälschlicherweise geschrieben Thomas. Die Redaktion bedauert diesen Fehler zutiefst. Weiters darf angeführt werden, dass die offizielle Seite der „Ausseer Grünen“ den Anschein erweckte, dass Elisabeth Welzig das fünfte Mandat für die „Grünen“ im Ausseer Gemeinderat innehabe. Das Mandat wird jedoch Thomas Schreier ausüben. l Im Rahmen des Ostergewinnspiels der Rotkreuz-Ortsstelle Ausseerland kamen am Karfreitag zahlreiche Besucher in das Kur- und Congresshaus Bad Aussee, wo die Mitarbeiter des Roten Kreuzes zu einer spannenden Ziehung von vielen hochwertigen Sachpreisen luden. Die Veranstaltung erfreute sich großer Beliebtheit, was die hohe Teilnehmerzahl widerspiegelte. Neben den attraktiven Hauptpreisen, die unter allen Teilnehmern verlost wurden, standen auch die jüngsten Gäste im Mittelpunkt. Unter den vielen anwesenden Kindern wurden zusätzlich tolle Kinderpreise verlost, was für viele strahlende Gesichter sorgte. Der Erlös dieser Veranstaltung bleibt zu 100 % an der Ortsstelle Ausseerland und wird für die Aufrechterhaltung des regulären Dienstbetriebes sowie für den Ausbau neuer Leistungsbereiche für das gesamte Ausseerland verwendet. „Im Namen meines Teams bedanke ich mich bei allen Teilnehmern, Unterstützern und Helfern, die diese gelungene Veranstaltung möglich gemacht haben“, so Ortsstellenleiter Philipp Winkler.
l Die Pensionisten Ausseerland
hatten am Gründonnerstag, 17. April, beim „Schneiderwirt“ in Altaussee ein Stelldichein, zu dem Obmann Alfred Deopito unter anderem auch Vzbgm. Robert Margotti, GR Markus Grieshofer sowie BR Bgm. a. D. Erhard Meier und Ausschussmitglied Gerhard Kranzler begrüßen konnte. Die Überraschung war groß, als der Obmann – als Osterhase verkleidet – die Gaststube betrat und alle Pensionisten mit je zwei roten Ostereiern beschenkte. Für die musikalische Unterhaltung sorgte Gerhard Köfler
l Bei einem missglückten Überholvorgang
kam am 27. April gegen 14.30 Uhr ein 24-jähriger Motorradfahrer in Bad Mitterndorf zu Sturz und verletzte sich. Der Mann aus dem Bezirk Liezen fuhr mit seinem Motorrad von Bad Mitterndorf in Richtung Trautenfels. In der Ortschaft Krungl überholte er einen vor ihm fahrenden Pkw. Vor diesem Pkw befand sich wiederum eine Fahrzeugkolonne, welche wegen Radfahrern auf der Fahrbahn abbremsen musste. Ein Bremsvorgang war nicht mehr rechtzeitig möglich und so musste der 24-Jährige ausweichen. Dabei stürzte er über eine Böschung. Die Rettung führte am Unfallort eine Erstversorgung durch. Der Rettungshubschrauber transportierte den Mann in das DKH Schladming, wo er weiter versorgt wurde.
Eröffnung der Sonderausstellung im Kammerhofmuseum:
1945 – Kriegsende am Schauplatz Ausseerland
Mit dieser Ausstellung will das Kammerhofmuseum einen Beitrag zur Aufarbeitung der Zeitgeschichte leisten. Die Eröffnung findet am Donnerstag, 8. Mai, statt – 80 Jahre nach Kriegsende und dem Eintreffen der Amerikaner im Ausseerland.
Eine spannende Sonderausstellung widmet sich dem 80 Jahre zurückliegenden Kriegsende im Ausseerland. Foto: KHM
Im Frühjahr 1945 war die drohende Niederlage des nationalsozialistischen Reichs durch die anrollenden Armeen der Alliierten augenscheinlich. Viele Menschen begaben sich aus unterschiedlichen Gründen in das von Bomben verschont gebliebene Ausseerland, das Herz der angeblichen „Alpenfestung“. Auch ein Teil der nationalsozialistischen Elite fand sich hier ein, um Pläne für ein „Nachkriegsösterreich“ mit Unterstützung der Amerikaner und Briten zu schmieden und damit „ihre Haut zu retten“.
Waren die rumänischen und bulgarischen Exilregierungen in Altaussee einquartiert, hielt sich die Familie Joseph Goebbels wiederholt in Gößl auf, unweit des Toplitzsees, wo auch die größte Geldfälscheraktion aller Zeiten ihr Ende nahm.
Die Ausstellung geht den Spuren dieses geheimnisumwitterten Kapitels aus der Endphase des „Dritten Reichs“ nach. Sie erzählt auch von den letzten Resten an SS-Truppen
im Gebirge und den durch die Freiheitsbewegung gut vorbereiteten ersten Tagen der amerikanischen Besatzung im Ausseerland. Wie die Bevölkerung die unmittelbare Nachkriegszeit in ihrer Heimat in Erinnerung hat, ist Thema einer kleinen Begleitausstellung. Eröffnung ist um 19 Uhr.
Filmpräsentation anlässlich 80 Jahre Kriegsende Am Freitag, 9. Mai, zeigt das Museum um 19 Uhr den von Manfred Christ 2015 im Auseerland gedrehten Terra-Mater-Film „Das verlorene Gold der Alpenfestung“. Anschließend gibt es die Möglichkeit zur Diskussion mit dem Regisseur und den Ausstellungsautoren Wolfgang Eckel, Hans Michael Roithner und Hans Fuchs.
Eintritt: € 15,–; Um Anmeldung wird gebeten. Tel.: 0676/83622520, info@kammerhofmuseum.at. Das Museum ist ab 9. Mai täglich außer Montag von 10 bis 15 Uhr geöffnet.
Philipp Winkler und Martin Mayer bei der spannenden Ziehung. Foto: RK BA
Die Pensionisten Ausseerland erlebten einen unterhaltsamen Nachmittag.
Ausseer Passionssingen wiederbelebt
Das Passionssingen, welches am 16. April in der gut besuchten Stadtpfarrkirche St. Paul in Bad Aussee durchgeführt wurde, stammt aus einer Handschrift aus dem 18. Jahrhundert und erfuhr nun durch Uli Scheck eine Wiederbelebung.
Dieses „Kleinod“ wurde in einem sehr alten Ausseer Haus (Erika und Franz Feichtinger) auf der „Öfner“ gefunden und 1960 an den Leiter des Instituts für Kirchengeschichte, Prälat Karl Amon, übergeben worden, der es dem Lehrer und Heimatforscher Franz Hofer zeigte. Dieser übergab wiederum eine Kopie an seine Tochter, Gerlinde Haid, die viel zu früh verstorbene Volkskundlerin von Beruf(ung). Sie vergab daraufhin die Handschrift am Institut für Volksmusikforschung in Salzburg als „wissenschaftliche Arbeit“, die dann von der Theologin und Musikerin Monika Stadlbauer transkribiert wurde. Eine Kopie der Handschrift und die Transkription befinden sich im „Gerlinde-Haid- Nachlass“ im Ausseer Kammerhofmuseum. Soweit zur Geschichte.
Uli Scheck – auch bestens mit dem Kammerhofmuseum vertraut – nahm dies zum Anlass, die ursprüngliche „Passionsspiel-Idee“ und deren Notwendigkeit im heurigen Kirchenjahr mit einem neuen Konzept aufzuführen und wieder „lebendig“ zu machen. Es gibt einen Zusammenhang zwischen Passionsspiel und der heute noch jährlich durchgeführten Kreuzweg-Andacht nach St. Leonhard, deren Lieder überliefert sind. Manche Lieder bzw. Melodien kamen einem daher auch bekannt vor. Als Vermerk im Skript hieß es: „Zu
singen immer nach dem Kreuzwegliede“. So kann man darauf schließen, zu welcher Melodie die Strophen passen.
Moritz Pliem, Organist und Liedsetzer, setzte daher extra für diesen Abend die vierstimmigen Melodien, die vom großartigen „K&K Viergesang“ aus dem Sölktal würdevoll vorgetragen wurden.
Das ganze Passionsspiel ist – wie im 18. Jahrhundert so üblich – überaus ausführlich und lange sowie mit vielen Dialogen der handelnden Personen ausgestattet. Es wurde von Uli Scheck gekürzt und für diesen
ehrwürdigen Passionsspiel-Abend beeindruckend wiederbelebt und auf das Notwendigste für die Protagonisten des Abends zusammengefasst.
So waren im Altarraum die zehn glockenreinen Frauenstimmen der „Scola“ unter der einfühlsamen Chorleiterin Barbara Duschl zu hören, der himmelhoch jauchzende, jodelnde „K&K Viergesang“ und die „Lindenmusi“ (Uli Scheck und Gerlinde Edtmaier an den Gitarren, Pauline Labmayer an der Zither und Felix Scheck an der Bassgeige), die die wunderbare Begleitung zum
Viergesang machte, aber auch für die „mystische Zwischenmusik“ zwischen den einzelnen Texten und Passionsspielabschnitten zuständig war.
Die kurzen, aber sehr prägnanten Texte, las Peter Gillesberger, der sichtlich gerührt und beeindruckt von der alten Handschrift war, deren Passagen er sehr authentisch vortrug.
Von der Orgel herunter brillierte Moritz Pliem. Er intonierte die Kreuzwegmelodien und gab sensibel und gekonnt die „Nach-Denkstationen“ musikalisch zum Besten. Da durfte auch zur Halbzeit das „Glockengeläute“ der St.-Paul-Kirche in der Dramaturgie der abendlichen Stunde nicht fehlen. Es war ein berührendes, kleines Gesamtkunstwerk, das in Verantwortung von Uli Scheck, aber erst durch die Bereitschaft der handelnden Personen, die Seelen der Passionsspielzuhörer berührte. Ausseerlandpfarrer Michael Unger war sichtlich zufrieden und bewundernd für die Organisation und Ausführenden. Er lud alle zu einer Art „Agape“, im Sinne von dankbarer Nächstenliebe, im Anschluss in den Gasthof „Blaue Traube“ ein. Die Karwoche wurde also im christlichen Sinne von „O Haupt voll Blut und Wunden“ würdig – mit Hilfe eines traditionsreichen Passionsspiels – wieder bewusst gemacht.
Die Mitwirkenden wurden von Ausseerlandpfarrer Michael Unger für ihren Einsatz bedankt, dieses alte Passionssingen wieder aufleben zu lassen. Foto/Text: DoBi
Vor 80 Jahren: Die Kunstgüterbergung in Altaussee
Kunstwerke in jüdischem Besitz durften nur bis zu einem Preis von tausend Mark frei verkauft werden, wodurch die Preise verfielen und von einem „fairen Verkauf“ keine Rede mehr sein konnte. Hitler wollte nicht nur als „größter Feldherr aller Zeiten“, sondern auch als „größter und großzügigster Förderer der Kunst“ in die Geschichte eingehen.
Unter dem Decknamen „Sonderauftrag Linz“ stellte er eine direkt ihm unterstellte informelle Organisation zusammen, die Kunstwerke für ein nach dem Zweiten Weltkrieg geplantes „Führermuseum“ in der „Führerstadt Linz“ ankaufte, aber auch beschlagnahmte und raubte. Erster Sonderbeauftragter für dieses Vorhaben war Hans Posse, langjähriger Direktor der Dresdner Gemäldegalerie.
Nach dem Tod von Hans Posse wurde von dessen Nachfolger Hermann Voss, dem Cousin des im Ausseerland bekannten Wolfgang Gurlitt, Hildebrand Gurlitt als Hauptkunsthändler eingesetzt. Um Hitler
Durch Luftbombardements gefährdete Kunst
Durch den Verlust der Luftherrschaft waren die Kunstschätze zusehends in Gefahr und es erging der Befehl, bewegliche Kunstwerke in angemessener Entfernung zu Kriegsschauplätzen zu lagern. Es kam immer wieder zu sogenannten Umlagerungen, die keinesfalls eine Endstation waren, sondern mehr als Zwischenstation für die Kunstgüter dienten. So etwa ging das Bergungsgut von Schloss Steyersberg in Niederdonau in ein Depot im Keller einer Wiener Bank, von dort nach Schloss Thürnthal und von Thürnthal schließlich und endlich 1944 in den Salzberg von Altaussee. In Anbetracht der immer schwieriger werdenen Transportbedingungen, des akuten Mangels an Personal, Fahrzeugen und Treibstoff, erscheint es fast wie ein Wunder, dass dieses damals schon massenhaft unter den ungünstigsten Bedinungen hin und her geschobene Kunstgut heute im Großen und Ganzen ohne nennens
einen bequemen Zugriff zu „seiner Sammlung“ zu ermöglichen, wurden die Kunstwerke im „Führerbau“ in München gelagert. Durch die immer höher werdenden Stückzahlen der Kunstwerke wurden jedoch bald Depots angelegt – vornehmlich im Gau Oberdonau und da vor allem in Kremsmünster und Hohenfurth (heute Vyšší Brod) in Pfarrhöfen, Klöstern, Landsitzen und Schlössern.
werte Verluste und Beeinträchtigungen wieder an seine angestammten Orte zurückgefunden hat. Suche nach sicherem Ort führte Experten nach Altaussee Auf der Suche nach einem geeigneten Ort für die größten Kunstschätze des Abendlandes, erinnerte sich der damalige Leiter des „Instituts für Denkmalpflege“ (später Bundesdenkmalamt), Kunsthistoriker und Jurist
Herbert Seiberl, an das Ausseerland, in welchem er seine Kindheit verbracht hatte, und etablierte gemeinsam mit dem Gaukonservator von Oberdonau, Franz von Juraschek, das Salzbergwerk in Altaussee als bombensicheres Depot. Die einsame Lage sowie für Kunstwerke ideale Lagerbedingungen bei gleichbleibend sieben Grad Temperatur und durchschnittlich 70 Prozent Luftfeuchtigkeit und eine Lagerkapazität von 40.000 Quadratmetern waren augenscheinlich ideal. Dass Salz eine konservierende Wirkung hat, wusste man, aber galt das auch für die vielen Materialien, aus denen Gemälde, Prunkgewänder, Zierrat und Instrumente gemacht waren? Es gab keinerlei Erfahrungswerte. Was Herbert Seiberl und Franz von Juraschek aber überzeugte, war die Tatsache, dass in der 1935 eingerichteten Barbarakapelle, die aus Anlass der Ermordung von Engelbert Dollfuss errichtet, mit frühbarockem Inventar aus der alten Ausseer Spitalkirche ausgestattet wurde und in der vor 1938 Gottesdienste stattgefunden hatten, noch jahrealte Kränze aus Reisig und Alpenblumen hingen, die nicht einmal ihre Blätter oder Nadeln verloren hatten. Auch vorhandene Textilien waren völlig intakt und unbeschädigt. Am 19. Juli 1943 legte Herbert Seiberl den ersten Bericht über die Eignung des Altausseer Salzbergwerkes für eine etwaige Lagerung vor, der auf einer zwei Tage vorher durchgeführten Besichtigung mit nachfolgender chemisch-technischer Analyse von Proben fußte.
Alle Wege führen nach Altaussee Die Odyssee der Kunstwerke auf ihrem Weg bis nach Altaussee sei am wohl bedeutendsten Kunstwerk, dem Genter Altar, nachgezeichnet. Als
eines der ersten Ölgemälde des Abendlandes von Jan van Eyck und dessen älterem Bruder Hubert um 1430 geschaffen, wurde es oft als das größte Kunst-werk Belgiens bezeichnet. Ursprünglich stand der Flügelaltar in der Kirche St. Bavo in Gent. Nach Irrfahrten, die schon am Anfang des 19. Jahrhunderts begannen und in deren Verlauf ein Teil der Tafeln in den Besitz des preußischen Königs gelangten, hatte Belgien im Friedensvertrag von Versailles diese Stücke von Deutschland zurückverlangt und auch bekommen – einer der seltenen Fälle, in denen Kunstwerke als Wiedergutmachung nach Kriegsereignissen beansprucht wurden. Als nun der Zweite Weltkrieg ausbrach, fürchteten die Belgier zu Recht, die Deutschen würden trachten, den Altar wiederzubekommen und sie übergaben ihn deshalb den Franzosen zur Sicherstellung. Um alle Eventualitäten auszuschließen, transportierten ihn die Franzosen bis in den kleinen Ort Pau in Südfrankreich. Aber die Deutschen bekamen davon Wind und nach der Niederlage Frankreichs forderte Hitler, dem der Friede von Versailles ja in jeder Hinsicht anfechtbar erschien, die Auslieferung des Altars. Dieser reiste nun über Paris und München an den Chiemsee, wurde dort auf einer der Inseln geborgen und sollte restauriert werden, bevor er dann in Altaussee ankam. An dieser Stelle sollte man auch mit der Geschichte, dass die Altausseer Bergleute einen Teil des Altars als „Jausenbrettl“ nahmen, aufräumen. Der Altar misst im geschlossenen Zustand ohne Rahmen 375 mal 260 Zentimeter – viel zu groß für ein „Jausenbrett“ oder für einen „Jausentisch“. Dazu kommt, dass die Bergleute keine dummen Hinter-
Jan Vermeer van Delft „Die Malkunst“ oder „Der Maler im Atelier“ stammte aus der ehemaligen Sammlung Czernin, wurde von Hitler 1940 erworben und 1946 dem Kunsthistorischen Museum zugesprochen. Foto: WikiCommons
Detailaufnahme mit Gott Vater, dem Dreieinigen Gott, Christus mit Maria und Johannes dem Täufer des „Genter Altars“, geschaffen von Jan und Hubert van Eyck.
Foto: WikiCommons
wäldler waren, die den Wert dieser Kunstgegenstände nicht hätten beurteilen können, geschweige denn, dass eine derartige Zweckentfremdung dieses Kunstwerkes von den Verantwortlichen jemals geduldet worden wäre. Die mit der Bergung beauftragten Restauratoren und Kunsthistoriker setzten – aus Angst um die unersetzlichen Kunstwerke –noch mehrmals ihr Leben aufs Spiel und trugen mit enormen Einsatz immer wieder Kunstwerke noch tiefer in den Berg, um sie zu schützen. Schwierige Anlieferung in den Berg Die Verbringung der immer mehr werdenden Kunstwerke in Altaussee wurde von allen Beteiligten mit außerordentlicher Schnelligkeit vorangetrieben. Die Zimmerleute der Bergwerksverwaltung unter Betriebsleiter Bergrat Otto Högler sowie Salinen-Generaldirektor Emmerich Pöchmüller arbeiteten in zwei Schichten, um die riesigen Boden- und Deckenaufbauten im „Springerwerk“ zu verzimmern und Stellagen für die Kunstwerke einzubauen. Schon am 20. August 1943 kam der erste 9-m-Bahn-Möbelwagen von Wien nach Bad Aussee, wo die Kunstgüter am Bahnhof umgeladen und per Lkw zum Salzberg verbracht wurden. Bei der ersten Lieferung waren zum Beispiel die großen, sogenannten „Luchsperger“-Apostelfiguren aus Wiener Neustadt wie auch mittelalterliche Handschriften und der spätgotische „Corvinusbecher“ dabei. Im darauffolgenden Winter 1943/44 er-reichte der Schnee bald fünf Meter Höhe. An einen Transport mit dem Lkw war nicht mehr zu denken, es kamen stattdessen die genannten Raupenschlepper zum Einsatz, die
Kammergrafen-, das Kaiser- und das König-Joseph-Werk, eines der größten Lager, oder das Propstenwerk. Statt der Verschalung der Decken, die etwa herabrieselnde Salzkristalle aufhielt, wurden die Kunstgegenstände mit Asphaltpapier abgedeckt. Immer wieder wurde auf die Gefahr durch das Hantieren mit offenen Grubenlampen in unmittelbarer Nähe des leicht brennbaren Asphaltpapieres hingewiesen. Ein Brand in einem der Depots hätte immensen Schaden verursacht, wurde doch der Wert der Kunstgüter 1951 von Emmerich Pöchmüller mit rund 2,5 Milliarden Dollar angegeben. Im Endeffekt waren die mehrere tausend Stück umfassenden Kunstgüter – darunter alleine 6.755 Gemälde alter Meister – jedoch von unermesslich ideellem Wert. Zu großen Teilen bestanden die Sammlungen aus kirchlichem und klösterlichem Besitz. Es wurden so viele Kunstgegenstände angeliefert, dass schon bald Kistenholz und Nägel rar wurden. Die beiden für die Verbringung abgestellten Militärlastwägen wurden abgezogen und durch die Verpflichtung zum Volkssturm von einem Drittel der Belegschaft wurden auch die Helfer knapp. Das Drittel der Belegschaft wurde zu anderweitigen „Volkssturm“-Arbeiten befohlen, der Rest verblieb im Bergwerk. Es gab riesige organisatorische Herausforderungen für die Verantwortlichen, die ab Februar 1944 die „Villa Bernina“ an der Altausseerstraße zum Zentrum der Inventur- und Fotodokumentationsarbeiten einrichteten.
Trügerische Sicherheit Was die Kunstwerke anbelangte, so waren diese zwar vermeintlich im
Das Entladen eines Bildertransports vor dem Eingang des Salzbergwerks bei den Steinberghäusern. Foto: Aufnahmen Bundesdenkmalamt, Fotografin Eva Kraft
Straßen wurden dafür von englischen Kriegsgefangenen freigeschaufelt. Immer mehr Werke wurden mit Kunstwerken „geflutet“ Für die sich häufenden Massen von Bergungsgut reichte das für den „Sonderauftrag Linz“ vorgesehene „Springerwerk“ keineswegs mehr aus. Immer neue Bergwerksteile – noch nicht verzimmert und zum Teil ohne elektrisches Licht – wurden herangezogen, wie das Monsberg-, das
Inneren des Berges sicher, aber schon im August des Jahres 1944 hatte der mächtige Gauleiter August Eigruber gedroht: „Wenn wir diesen Krieg verlieren, dann werfe ich selbst Handgranaten in die belegten Räume, denn den Bolschewisten lasse ich die Kunstschätze nicht in die Hände fallen.“ Ähnlich fatal wie Eigruber dachten auch einige andere Entscheidungsträger aus der Führungsriege der Nationalsozialisten, aber nur er
Ein Blick auf die gelagerten Kunstgegenstände unterschiedlichster Provenienz im „Springerwerk“. Abgebildet sind die „Luchsperger“-Apostel.
Foto: Aufnahmen Bundesdenkmalamt, Fotografi
sprach es offen aus. Die Drohung des Gauleiters stand also im Raum und machte die Verantwortlichen vor Ort mehr als nervös –zu Recht. Am 10. April 1945 brachten Lastautos im Auftrag von Gauleiter August Eigruber in Begleitung des Gauinspekteurs von Oberdonau, Johann Glinz, vier Kisten mit der Aufschrift „Vorsicht, Marmor! Nicht stürtzen!“ (sic!) zum Salzberg. Es wurde behauptet, dass sich darin Besitz des Gauleiters befinde. Je zwei Kisten wurden im Oberst-Kammergrafen- und im Kaiser-Joseph-Werk eingelagert. Fliegerbomben gegen den Zugriff auf die Kunst von „Bolschewisten“ Am 13. April 1945, es war ein Freitag, wurden vier weitere Kisten, jede rund 500 kg schwer, im Auftrag Eigrubers eingelagert. Am selben Tag, an dem Wien durch die „Rote Armee“ eingenommen worden war, erfuhr Generaldirektor Emmerich Pöchmüller während einer Besprechung mit Ministerialrat Helmut von Hummel – dem persönlichen Referenten von Reichsleiter Martin Bormann sowie mit der Bergung der Führersammlung betrauter „Sondergesandter“ – im Beisein von
Herbert Seiberl, Karl Sieber und Leopold Ruprecht, dem Direktor der Waffensammlung des Kunsthistorischen Museums in Wien, vom wahren Inhalt der „Marmorkisten“. Nach einem gedrückten Schweigen machte Herbert Seiberl den Einwand, dass mit der Vernichtung dieser einmaligen Schätze doch die Hauptwerke deutscher Kunst für ewige Zeiten verloren gingen. Helmut von Hummel entgegnete, dass dies für das deutsche Volk im Falle der Niederlage gänzlich uninteressant sei; Karl Sieber und Herbert Seiberl mögen die Unterlagen über die eingelagerten Kunstwerke vernichten. Herbert Seiberl verwies daraufhin auf einige besonders hervorragende Kunstwerke, die nicht Besitz des deutschen Volkes waren, und machte den Vorschlag, wenigstens diese vor der Zerstörung zu bewahren und sie in entlegene Werke zu verbringen, was Helmut von Hummel auch bewilligte.
Emmerich Pöchmüller teilte sein Wissen mit Viktor Luithlen, dem Leiter der Sammlung alter Musikinstrumente, und später mit Hermann Michel. Sie einigten sich auf eine nötigenfalls
Seiberl bei der Inspektion angelieferter Kisten. Foto: Aufnahmen Bundesdenkmalamt, Fotografin
n Eva Kraft
Herbert
Eva Kraft
vorzeitige Sprengung und somit Lähmung der Zugänge zur Vereitelung weiterer Zerstörungspläne. Für den Plan von Mitgliedern des Widerstandes, die Bomben in andere Stollen oder aus dem Berg zu bringen und den Eingangsstollen zuzusprengen, ist zum aktuellen Zeitpunkt keinerlei einer Prüfung standhaltender Quellenbeleg zu finden.
Aber der als Wässerer tätige Alois Raudaschl konnte aufgrund seiner Bekanntschaft mit dem Adjutanten von Ernst Kaltenbrunner, Arthur Scheidler, wichtige Kontakte zwischen den Salinen und dem Chef des Sicherheitsdienstes und des Reichs-
Sprengwirkung der Fliegerbomben zu erhöhen, Eigrubers Einverständnis für die Lähmung der Stolleneingänge mittels Sprengungen zu erwirken. In einer persönlichen Unterredung mit Eigruber gelang es Pöchmüller, ihm diesen Plan zu verkaufen. Mit einem „... Na schön, machen Sie das, wenn Sie es für unbedingt notwendig halten. Die Hauptsache bleibt die Vernichtung. Wir bleiben stur wie die Böcke“, erhielt er die Freigabe für eine Lähmung der Zugänge vom Gauleiter Am gleichen Tag wurde Oberbergmeister Johann Danner von der Einlagerung der Bomben in Kenntnis gesetzt, der ab dann begann, den
Die Kunstwerke wurden innerhalb des Berges immer wieder umgelagert. Foto: Aufnahmen Bundesdenkmalamt, Fotografin Eva Kraft
sicherheitshauptamtes und somit der „Nummer zwei“ des NS-Terrorregimes herstellen. Er vertraute sich auch seinem Kollegen Hermann König an. Aus den Reihen der Verantwortlichen vor Ort sind neben Emmerich Pöchmüller, Otto Högler, Eberhard Mayerhoffer, Alois Raudaschl, Hermann König und Johann Danner sowie dem Mineralogen Hermann Michel, der eine nicht unumstrittene Rolle einnahm, von Seiten der Bergleute und von Seiten der Restauratoren und Kunsthistoriker Herbert Seiberl und Franz von Juraschek auch Eva Kraft, Maximilian Eder und Karl Sieber als Koordinatoren bei diesem Husarenritt zu nennen, die mehrmals ihr Leben aufs Spiel setzen, um die Kunstschätze wie auch den Salzberg als Arbeitsplatz vor der Zerstörung zu bewahren.
Verzweifelte Versuche, die Kunstwerke zu retten Am 14. April versuchte Emmerich Pöchmüller mit einer Fahrt nach Linz mit Benzin aus den Beständen der Bergungsaktion (seine eigene Ration von knappen zehn Litern pro Monat war längst schon aufgebraucht) Gauleiter August Eigruber zu erreichen, um ihn von seinem Zerstörungsbefehl abzubringen, traf aber nur dessen Adjutanten an. Am 16. April bekräftigte der Gauleiter seinen Befehl zur Sprengung. Emmerich Pöchmüller, Hermann Michel und Oberbergrat Eberhard Mayerhoffer ersannen den Plan, unter dem Vorwand, die
Widerstand gegen die geplante Zerstörung ihrer Arbeitsstätte unter den Bergleuten zu organisieren. Am 20. April wurden Betriebsleiter Otto Högler und Herbert Seiberl von der Sabotageabsicht informiert. Sie überlegten Varianten, wie man Eigrubers Bomben unschädlich machen und die Führersammlung vor der Vernichtung bewahren könne. Die verrücktesten Pläne wurden ausgesonnen und wieder verworfen. Man müsse den „Führer“ über diesen Wahnsinn aufklären, so der Plan. Herbert Seiberl und Karl Sieber versuchten, über ihre Münchener Bekannten einen nochmaligen Führerbefehl zu erwirken, aber man wusste nicht, ob man Hitler überhaupt noch erreichen könne. Über eine Bekannte Seiberls wurden Briefe persönlich in München überbracht. Zwei Tage später wurden sie von Leopold Ruprecht darüber aufgeklärt, dass es einen „Von-Hummel-Brief“ gäbe, der alle Gauleiter darüber informieren hätte sollen, die Kunstwerke unter keinen Umständen zu vernichten. Doch man blieb pessimistisch, was den Wert dieses Briefes anbelangte. Auf Initiative Seiberls wurden parallel zu den Lähmungsvorbereitungen verschiedene Kunstwerke, darunter die Münchener „Schack“-Galerie, in Hilfsdepots, teilweise auch in die Pfarrkirche und den Pfarrhof von Altaussee sowie die Pfarrkirche und die Spitalkirche in Bad Aussee, gebracht. Gemeinsam mit Karl Sieber und seiner
Sekretärin, Fräulein Schrader, verlagerte er am 23. April fünfzehn besonders wertvolle Gemälde der Rothschild-Sammlung aus Paris sowie den Czerninschen „Wiener Vermeer“ in das „Mittiswerk“, welches von Otto Högler als ungefährdet eingestuft wurde, da es sich fast einen Kilometer vom Standort der Bomben entfernt befand. Auch zehn Rembrandts wurden von ihnen in das „Schörkmayerwerk“ verbracht und dort unter der verbrochenen Decke sicher versteckt. Dieser Kern an Eingeweihten war zum Äußersten entschlossen und trug bis zur endgültigen Bereinigung der Angelegenheit stets eine Schusswaffe bei sich, wie Karl Sieber später berichtete. Im Labyrinth des Berges verirrten sie sich bei ihren Umschichtungen mehrmals, wie sie auch immer wieder zur Umkehr oder zum Verstecken gezwungen wurden, wenn sie Bergleuten oder Gendarmen begegneten, die im Berg zugange waren, um sich nicht zu verraten. Zur Beschleunigung der Vorbereitungsarbeiten für die Lähmung der Stolleneingänge wurden Doppelschichten angeordnet. Von der Widerstandsbewegung, die zu diesem Zeitpunkt nicht in die Bergungsarbeiten involviert war, erhielt Michel den Hinweis, dass ein Bevollmächtigter der Parteikanzlei am Weg nach Altaussee sei. Währenddessen traute Herbert Seiberl der Lage nicht mehr –er hielt angesichts dieses Besuchs die Sprengung auf Befehl des Gauleiters für unabwendbar und so entschied er, die aus seiner Sicht noch erreichbaren Stücke selbst aus dem Berg zu schaffen und nach Lauffen verbringen zu lassen. So kamen die AltdorferTafeln aus St. Florian und die „Luchsperger“-Apostel, Bildfenster aus Wels und Kisten mit Handschriften aus dem Berg auf einen Lastwagen und von dort nach Lauffen, wo sie aber nie ankamen. Der Lastwagen landete in Ischl, seine
der größten Gefahr der Vernichtung der Kunstwerke.
Am 28. April traf Leopold Ruprecht von der Wiener NSDAP-Parteikanzlei ein und berichtete von einem Funkspruch Hitlers, die „Kunstwerke nicht zu vernichten, sondern für den Feinde unzugänglich zu machen“, was ein großes Aufatmen brachte. Emmerich Pöchmöller erteilte daraufhin dem Altausseer Betriebsleiter Otto Högler den schriftlichen Auftrag, die Bomben aus dem Berg zu entfernen, doch am 30. April teilte Gauinspekteur Johann Glinz Pöchmüller mit, dass Gauleiter Eigruber den Funkspruch Hitlers nicht anerkenne und die Entfernung der Bomben aus dem Bergwerk explizit verbiete. Unmittelbar zuvor wurde Otto Högler von Johann Glinz mit „dem Umlegen“ bedroht, sollte er Eigrubers Zerstörungsbefehl missachten. Zusätzlich dazu ließ Johann Glinz vier Bombenkisten in das „Zirnfeldwerk“ verlegen, weil dieses als einziges Werk des Steinberghorizontes nicht nur horizontale, sondern auch schräge Verbindungsgänge aus einem tiefer liegenden Horizont hatte, um im Falle einer Sprengung der Zugänge die Bomben trotzdem noch zur Detonation bringen zu können. Johann Glinz misstraute der Salinendirektion (zu Recht) zutiefst und erwartete ein Sprengkommando mit den Zündern für die Fliegerbomben am 3. oder 4. Mai.
Autounfall brachte kurze Verschnaufpause Bei der Rückfahrt von Altaussee nach Linz wurde Gauinspektor Glinz in einen Autounfall verwickelt und in das Spital in Gmunden eingeliefert. Durch diesen Umstand erfuhr die angespannte Situation rund um die Sprengung eine kleine Atempause, da der wichtigste Verbindungsmann von Gauleiter Eigruber im Spital lag. Die Kisten aus dem Kammergrafenwerk wurden in der Nacht vom 30. April auf 1. Mai ins Zirnfeld transpor-
Englische Kriegsgefangene beim Ausschaufeln der Salzbergstraße im Winter 1943/44. Foto: Aufnahmen Bundesdenkmalamt, Fotografin Eva Kraft
Ladung im Gasthof Engljähringer in der Grazer Straße, wo sie provisorisch deponiert wurde und das Kriegsende – wie durch ein Wunder – unversehrt überdauerte.
Die schwieriger zu transportierenden Tafeln des Genter Altars wurden am 24. April in das „Mittiswerk“ verlegt, später noch – für eine schnellere Notbergung – in einem Schurf nahe des Mundlochs des Berges. Alles in höchster Eile und unter dem Eindruck
tiert, die dort gelagerten Kisten vom Zirnfeld dann ins Steinberghaus. Ab 2. Mai wurde der Hauptzugang zu den Kunstschätzen von einer Panzerwache, rekrutiert aus der persönlichen Wache von Gauleiter Eigruber, bewacht und von Panzerfeldwebel Filip und Feldwebel Haider kommandiert. Im Endeffekt zeigte sich – durch viel Überzeugungsarbeit – auch diese Wache dazu bereit, eine Sprengung des Berges zu verhindern.
Am 3. Mai begann aufgrund der Nachricht der bevorstehenden Ankunft des Sprengkommandos wieder ein hektisches Verlagern der wertvollsten Kunstwerke durch Herbert Seiberl in tiefer gelegene Werke. Otto Högler, Hermann Michel, Johann Danner, Karl Sieber und Maximilian Eder erwogen, die Bomben innerhalb des Berges zu verlagern, doch schließlich einigten sie sich auf die Entfernung der Bomben aus dem Berg. Vom Steinberghaus aus wurden diese in den Wald verbracht, nachdem Bereichsleiter Scholz (des Ministerialrats Helmut von Hummel) am selben Tag den Auftrag dazu erteilte.
Aufklärung der Bergleute Auch die bisher nur duch Gerüchte informierten Salinenarbeiter wurden um 12 Uhr Mittag vollinhaltlich von Otto Högler über die Sachlage aufgeklärt, der den Arbeitern die drohende Vernichtung ihrer beruflichen Existenz sowie der Kulturwerte Europas vor Augen führte und sie unter strengster Verschwiegenheitspflicht zum Widerstand aufforderte, wozu sich die gesamte Belegschaft bereit erklärte. In den letzten Zügen des „Dritten Reichs“ eine sehr gewagte Aufforderung, denn ein Menschenleben zählte damals nicht mehr viel. Zunächst wurde nur die Bewachung der Bomben mit bewaffneten Salinenarbeitern und – falls erforderlich – die Ausschaltung des Sprengkommandos beschlossen, nicht jedoch die Entfernung der Bomben aus dem Steinberghorizont. Zusätzlich erklärte sich Alois Raudaschl gegenüber Otto Högler bereit, die Gattin von Kaltenbrunners Adjutanten, Iris Scheidler, über Eigrubers Vernichtungsplan zu informieren. Diese kümmert sich um einen Gesprächstermin zwischen Alois Raudaschl und Ernst Kaltenbrunner, der mit seinem Adjutanten gegen 18 Uhr in Altaussee eintraf. Iris Scheidler wandte sich an ihren Mann, doch der meinte, dass sie vielleicht besser mit Kaltenbrunner reden könne und ihr wurde wirklich Gehör geschenkt. Alois Raudaschl wurde zu Ernst Kaltenbrunner vorgelassen, kurz danach der noch tiefer in der Materie unterrichtete Otto Högler zum Gespräch hinzugezogen. Ernst Kaltenbrunner versuchte noch, Gauleiter August Eigruber am Telefon in Kirchdorf an der Krems zu erreichen, aber die Telefonleitung wurde immer wieder unterbrochen.
Schlussendlich erhielt Otto Högler den Befehl von Ernst Kaltenbrunner, die Bomben aus dem Berg zu schaffen: „Ja, machen Sie es. Ich werde Sie decken.“
Kurz nach 20 Uhr erteilte Otto Högler Oberbergmeister Alfred Jud per Telefon den Einsatzbefehl, in der Nachtschicht die Bomben zu bergen. Aufgrund des Gewichts der Kisten dauerte die Bergung länger als geplant. Am 4. Mai gegen 0.50 Uhr war die Aktion erledigt, alle acht Bombenkisten lagen auf der Steinberghalde. Gegen Mitternacht erfuhr Otto Högler,
der sich bei Salinenarzt Hugo Knapp aufhielt, telefonisch von einem Gegenbefehl Eigrubers, die Bomben sofort in den Berg zurückzubringen. Darüber konnte Eigruber nur über Panzerfeldwebel Karg informiert worden sein, der Zeuge des Telefongesprächs zwischen Högler und Jud um 20 Uhr war. Dass Eigruber den am Bombentransport Beteiligten schwerwiegende Konsequenzen androhte, steht außer Zweifel. So drohte er an, Kaltenbrunner verhaften zu lassen und alle Beteiligten „persönlich zu hängen“. Högler drohte er, ihn „rücksichtslos beseitigen zu lassen“. Aber
verantwortlich, vom Steinberghaus in den Wald waren es Hermann Haim, Franz Grieshofer (Hodl), Johann Egger, Johann Wimmer, Johann Peer, Leo Angerer, Eusebius Wimmer und Matthias Brandauer, die die Arbeit verrichteten und damit ihr Leben riskierten.
Und endlich: Ein Einlenken Otto Högler, der am meisten um sein Leben fürchten musste, errreichte Kaltenbrunner in dessen Quartier und berichtete ihm von der verworrenen Situation. Um ca. 1.30 Uhr nachts erfolgte eine heftige telefonische Auseinandersetzung zwischen Kalten-
auch die Bergleute, die bei der Bombenbergung dabei waren, mussten um ihr Leben bangen. Laut amerikanischen Protokollen waren dabei folgende Bergleute involviert: in der Nacht vom 30. April auf 1. Mai 1945 schufen Wilhelm Gaiswinkler, Franz Temel II, Alois Hopfer und Johann Kalhs (Krieg) die Bomben vom Kammergrafenwerk ins Zirnfeld. Vom Zirnfeld bis ins Steinberghaus waren Franz Temel I, Johann Angerer, Max Peer, Leopold Gaisberger, Franz Zwickl, Eusebius Wimmer, Johann Pucher I, Franz Danner, Karl Gottschmann, Johann Gaisberger und Heinrich Wimmer
brunner und Eigruber, in deren Verlauf sie sich gegenseitig mit der Verhaftung drohten und Eigruber schließlich widerwillig der Entfernung der Bomben aus dem Salzberg zustimmte. Er bedingte sich jedoch aus, die Fliegerbomben nicht im See zu versenken, sondern an der Salzbergstraße im Wald zu lagern. Knapp und Raudaschl, die ebenfalls bei Kaltenbrunner erschienen, erfuhren von der Widerrufung des Zerstörungsbefehls und brachten diese Nachricht zum Salzberg.
Ernst Kaltenbrunner ließ das im Auftrag August Eigrubers eingetroffene Sprengkommando vorübergehend
anhalten und nach erfolgtem Schichtwechsel wurden die Bomben an der Salzbergstraße im Wald gelagert und mit Reisig zugedeckt. Im Verlauf des Tages wurde von Emmerich Pöchmüller angeordnet, die vorgesehenen Bohrstellen zum Berg zuzuschießen. Am frühen Morgen des 5. Mai begannen die Arbeiten zur Lähmung der Stollenzugänge. 362 kg Donarit, 386 Stück Sprengkapseln, 131 Momentzünder und 502 Zeitzünder wurden dabei verwendet. Kurz zuvor wurden die Teile des Genter Altars wieder an ihren ursprünglichen Platz zurückgeschleppt, um sicher zu sein.
Auftritt der „Monuments Men“ Am 8. Mai rollten von Vöcklabruck kommend 16 Spähwagen unter dem Oberkommando von General George S. Patton aus München und als „Task Force Pearson“ agierend, gegen 14.30 Uhr in Altaussee ein. Eigentlich wurden die ungarischen Kronjuwelen gesucht, aber nicht gefunden. Dafür fanden sie im Steinberg ein Lager von unschätzbarem Wert. Panzer waren bei dieser Vorhut nicht dabei, wenngleich später, am 10. Mai, – durch einen Vorstoß Richtung Pürgg bedingt – Panzer durch Aussee rollten und einen Unfall beim „Gasthaus Glocke“ an der Marktleite verursachten, indem einer der Panzer am Schotter ausrutschte und die Gaststube verwüstete. Major Ralph Pearson, der den Steinberg als höchster Offizier „übernahm“, hatte jedoch noch etwas sehr Wichtiges zu erledigen: Im Ausseer Spital befand sich der dienstälteste Offizier, Generalmajor Karl Fabiunke, dessen „Kapitulation“ er entgegennehmen wollte.
Unmittelbar danach lief er zum Funkgerät, um General Patton zu melden: „Unschätzbare Kunstwerke Steinberg 505125, andere Kunstsammlung 414140 (Lauffen). 150 Naziführer und 1.000 Mann SS ... Einsatzgruppe, die 505125 bewacht, braucht Verstärkung, Verpflegung und Treibstoff für 60 Mann. Habe deutschen General bei mir … hunderte von Soldaten und Fahrzeugen auf den Straßen“.
Die Nachricht ging am 8. Mai um 20.30 Uhr aus Altaussee ab, um 00.01
Dieses Foto ging um die Welt: Zwei der „Monuments Men“ mit den Bergarbeitern und Verantwortlichen der Saline, sitzend rechts Hermann Michel, sitzend links Restaurator Karl Sieber. Foto: Archiv „Alpenpost“
Die berühmte „Bauernhochzeit“ von Pieter Bruegel dem Älteren bei der Bergung. Foto: Archiv „Alpenpost“
Die von Michelangelo von 1501–1506 geschaffene „Brügger Madonna“ war eines der bekanntesten Kunstwerke, die in Altaussee gelagert waren
Uhr des 9. Mai trat der Waffenstillstand in Kraft. Major Pearson konnte – nach Hinweisen eines Jägers –Ernst Kaltenbrunner in der Wildenseehütte gefangennehmen. August Eigruber floh in diesen Tagen nach Kirchdorf an der Krems und wurde am 10. August durch eine US-Einheit in St. Pankraz verhaftet. Im Rahmen des Mauthausen-Hauptprozesses wurde der Gauleiter zum Tode verurteilt und am 28. Mai 1947 hingerichtet Die „Monuments Men“ mussten also nicht – wie im Film dargestellt – die nervenzerfetzenden Aktionen zur Rettung der Kunstgüter anführen, sondern sie nur mehr begutachten, später bergen und zum Sammelpunkt in München bringen. Von dort aus wurden dann die ursprünglichen Besitzer der Kunstgegenstände gesucht. Eine Arbeit, die bis heute anhält. Selbsternannte „Helden“ Die Amerikaner waren nur wenige Stunden beim Steinberg, als sich Hermann Michel ihnen – als Englisch Sprechender – andiente. Er hatte laut mehreren Quellen immer schon ein Gespür dafür, aus politischen Umstürzen eine Verbesserung seiner persönlichen Situation zu ziehen und er erklärte Herbert Seiberl, dass „die Amerikaner nichts mit ihm zu tun haben wollten“ und forderte die Herausgabe sämtlicher Akten, die Seiberl hatte, um sie den Amerikanern zu präsentieren. Die Aussage, dass die Besatzungssoldaten nichts mit
Herbert Seiberl zu tun haben wollten, ist insofern interessant, weil diese nicht einmal von seiner Existenz wussten.
Mit dieser fragwürdigen Aktion machte sich Hermann Michel zur rechten Hand von Major Pearson. Am 9. Mai fuhr der Major mit einem schwer bewaffneten Zug nach Grundlsee, um dort die Inventarlisten der Bibliothek Hitlers zu sichten, die in der Villa Castiglioni lagerte. In Altaussee wurden zwischen 27. Mai und 4. Juni sämtliche versprengten Zugänge zum Salzberg wieder freigelegt. In 253 Schichten und mit 879 Hunten wurden rund 203 Kubikmeter Stein entfernt.
Mythenbildung mit Eigennutz Entgegen der „Heldengeschichten“, die in Gendarmeriechroniken auftauchten und sich bis heute in der Bevölkerung halten, waren nicht einzelne Personen „aus dem Widerstand“ die Helden der Bergung der Kunstschätze, sondern es war das Zusammenwirken sehr vieler Menschen. Kunsthistoriker und Restauratoren, die aufgrund ihrer Liebe zur Kunst ans Äußerste gingen, um die Kunstwerke zu schützen und selbstverständlich Bergleute, die vom Wert
der Kunstschätze wissend zusätzlich ihre Arbeitsplätze vor der Vernichtung bewahrten. Diesen Verdienst nur Wenigen zuzuschreiben, diente meist deren Laufbahn nach dem Krieg. Was die Nachkommen der damals handelnden Personen anbelangt, so tragen diese ein schweres Erbe. Sie aufgrund der Entscheidungen ihrer Vorfahren zu verurteilen, ist sicherlich nicht der richtige Weg, sich dieser Epoche zu nähern. Es ist aber unbestritten, dass die Umstände dieses epochalen Ereignisses für die Kultur in Europa noch einer umfassenden Aufarbeitung bedürfen. Viel zu lange wurde geschwiegen, viel zu oft wurden Tatsachen verdreht. Einen Teil wird die in Kürze im Ausseer Kammerhofmuseum zu sehende Sonderausstelllung zur Aufklärung beitragen (siehe Seite 10).
Quellenangaben
„Glanz im Dunkel“, Katharina Hammer; ISBN: 9-783-90170701-8. „Gefährdetes Erbe – Österreichs Denkmalschutz und Denkmalpflege 1918–1945 im Prisma der Zeitgeschichte“, Eva Frodl-Kraft, ISBN: 3205-98757-8.
„Was einmal war – Handbuch der enteigneten Kunstsammlungen Wiens“, Sophie Lillie, ISBN: 3-70760049-1.
„Sonderauftrag Linz“, Ernst Kubin, ISBN: 3-7015-0168-8.
Lexikon der Kommission für Provenienzforschung, BMWKMS. Tagebuch von Emmerich Pöchmüller.
„Die Kunstgüter im Altausseer Salzberg 1943–1945“, Schriftenreihe des Literatur- und Heimatmuseums Altaussee, Band II, Ingrid und Rainer Hilbrand, 1985.
Aufzeichnungen des National Archives Washington/USA.
Ein Dank ergeht an Wolfgang Eckel für den fachlichen Beistand, an Josi Wimmer für Antworten auf viele Bergwerks-Fragen sowie an Andrea Böhm und Philipp Unterthurner vom Bundesdenkmalamt für ihre Arbeit.
Bauernmärkte
Altaussee
Selbstbedienungsladen am • Waldhauser-Biohof, täglich geöffnet. Lupitsch 21, Tel.: 0664-9102724.
Bad Aussee Wochenmarkt am Chlumeckýplatz,
• jeden Donnerstag von 7 bis 12 Uhr. Bei Feiertag mittwochs.
Marions Dorfladen, Reitern 12
• (vis-a-vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr. Biohof Thomanhansla – Hofladen
• mit Gemüse. Sommersbergseestr 305. Do. bis Sa., 6 bis 20 Uhr.
Bad Mitterndorf
Knödl-Alm Bio-Spezialitäten mit
• Schnäpsen, Ansätzen, Sirupen u. v. m. Gegen Voranmeldung: Tel.: 0664 1412450.
Selbstbedienungsladen mit Milch-
• produkten von „Jausenzeit Sonja Hofer“, am Bauernhof Pliem, Obersdorf 115, Tel.: 06509216317.
• Mitterndorf 22.
Milchautomat beim Kanzlerhof,
Selbstbedienungshofladen „Am
• Seebacherhof” mit Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw
Grundlsee Hofladen Elisabeth Klanner vlg.
• Butterer: Dienstag und Donnerstag von 18 bis 20 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.
ABBA-Abend
Am Donnerstag, 22. Mai, laden der Schulchor, das Instrumentalensemble und die Theatergruppe der Mittelschule Bad Aussee um 19 Uhr zu einem unterhaltsamen Abend in das Kur- und Congresshaus ein. Im Mittelpunkt stehen Lieder und Melodien der Kultgruppe ABBA sowie ein Theaterstück in Anlehnung an den Film „Mamma Mia“. Die insgesamt 62 Schüler freuen sich über zahlreichen Besuch. Eintritt: freiwillige Spenden.
Generalversammlung des Höhlenvereins Hallstatt-Obertraun
Die diesjährige Generalversammlung des Höhlenvereins Hallstatt-Obertraun gab einen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten des 120 Mitglieder umfassenden Vereins.
Wie Langzeit-Obmann Kurt Sulzbacher in seiner Eröffnungsrede im Hotel Goisererhof ausführte, war das vergangene Arbeitsjahr überaus intensiv. So wurden etwa in der Hallstätter Hirlatzhöhle zahlreiche, mehrtägige Touren unternommen, um weitere Tauchvorstöße in Siphonen in tagfernen Höhlenteilen durchzuführen. Eine viertägige Tour führte in den „Fernen Osten“ der Hirlatzhöhle; mehrere Arbeitseinsätze in der Höhle ergänzten das Programm. Die Hirlatzhöhle weist derzeit eine vermessene Ganglänge von stolzen 119 km auf. Die beliebte Neujahrsfeier in der Koppenbrüllerhöhle musste zwar wegen der enormen Sturmschäden im Salzkammergut am 2. Jänner 2024 abgesagt werden, konnte aber in diesem Jänner unter großer Besucherbeteiligung erfolgreich durchgeführt werden.
Im Vereinsheim in Obertraun wurde letzten August das Badezimmer saniert, das Materialdepot überarbeitet und Außenfenster und Eingangstüre neu gestrichen. Auch das alljährliche Grillfest konnte abgehalten werden, bevor acht Teilnehmer zur Forschungswoche zur Gosauer Adamekhütte aufstiegen. Die englischen Vereinsmitglieder waren mit weiteren
ihre 30-jährige Tätigkeit von Schriftführerin
Forschungen im mittlerweile 830 m tiefen WUG-Pot-Schacht beschäftigt, wo sie 240 m Neuland erforschten und ein weiteres Camp einrichteten. Mit dem bewährten Stützpunkt auf dem Wiesberghaus konnten sie im August und Anfang September auch im Bereich Hoher Trog weitere Höhlensuche betreiben und die Dokumentation dreier Höhlen abschließen. Eine umfassende Dokumentation der vielfältigen Aktivitäten des Vereins in den letzten Jahren ist gerade in Arbeit und wird demnächst als höhlenkund-
Das Signa-Debakel beleuchtet
Im Woferlstall von Bad Mitterndorf fand am 16. April die Präsentation jenes Buches statt, welches die größte Pleite der Zweiten Republik thematisiert.
Der vielfach ausgezeichnete Aufdeckungsjournalist Rainer Fleckl zitierte aus seinem Buch, und sprach über die mühsamen Recherchen, um an die Hintergründe und Fakten dieses skandalösen Betrugsgeflechtes zu gelangen.
Bekanntlich besteht die „Signa“Gruppe aus ca. 1.560 (!) Beteiligungen, versteckt in einem nicht durchschaubaren Geflecht. In diesem Schattenreich gelang es dem „Strahlemann“ René Benko, seine kriminelle Energie dafür einzusetzen, das Pyramidenspiel selbst für solide Investoren am Laufen zu halten.
Doch als im Sommer 2023 bereits akute Liquiditätsprobleme bekannt wurden, kaufte René Benko ein Springreitpferd um 2,5 Millionen
Euro. Diese Aktion sollte ersten aufmerksamen Investoren zur „Beruhigung“ dienen ... Gleichzeitig versteckte er vorsorglich seinen persönlichen „Notgroschen“ in Form einer Stiftung. Die Vorstellung des Buches von Rainer Fleckl kam auf Initiative des Rotaryclubs Ausseerland zustande. Herbert Gasperl, als Interviewer und Moderator, lud die Zuhörer zur anschließenden Frage- und Diskussionsrunde ein. Welcher Typ Mensch der 48-jährige Tiroler sein mag bzw. über welches kriminelle Netzwerk er verfügte, dessen Teil des Systems er selbst war oder ist, ist selbst dem findigen Investigativjournalisten Rainer Fleckl noch nicht ganz klar. Die geplante Verfilmung über diese derzeit noch nicht beendete Causa gibt vielleicht Antwort darauf.
liche Vereinsinformation erscheinen. Interessante Bildvorträge über den Besuch in den Ebenseer KZ-Stollen sowie über die Forschungen im „Fernen Osten“ der Hirlatzhöhle und die Forschungswoche auf der Adamekhütte durch Gottfried Buchegger erfreuten anschließend die Teilnehmer der Generalversammlung. Im Rahmen der Generalversammlung wurde auch Karin Mitterhofer zur 30jährigen Mitgliedschaft gratuliert; sie wurde mit einem Buchgeschenk bedacht.
Vortrag im Woferlstall
Am Donnerstag, 8. Mai, wird um 19 Uhr unter dem Titel „Die Würde des Menschen – Geschenk oder Aufgabe? Eine Reflexion 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs“ zu einem Vortrag von Edgar Falkner-Groier geladen. Viel beschworen, oft zitiert, immer wieder bemüht – die unantastbare Würde des Menschen, verankert auch in den Allgemeinen Erklärungen der Menschenrechte durch die Vereinten Nationen.
Doch was bedeutet „unantastbare Würde“ angesichts der Tatsache, dass sie immer wieder mit Füßen getreten wird? Und was versteht man überhaupt unter Würde? Ist Würde ein Gut, auf das jeder Mensch ein Anrecht hat, etwas, das er entgegennimmt, oder ist sie vielmehr eine Verpflichtung des Menschen, die er entgegenbringt, wenn er seinem Mensch-Sein gerecht werden möchte? Was ist der Unterschied zwischen Würde und Respekt? Und wo liegen die Gründe dafür, dass der Mensch so häufig an seiner Würde scheitert? Eintritt: freiwillige Spende.
Alles Gute!
Die Tauplitzer Männerrunde wünscht Herbert Hierzegger zum 70er alles Gute! Dank für all die Zirben!
Im Rahmen der Versammlung wurde Karin Mitterhofer für
Christine Buchegger und Obmann Kurt Sulzbacher geehrt. Foto: Privat
Der Investigativjournalist Rainer Fleckl und Herbert Gasperl. Foto/Text: A. Rodlauer
Des Abenteurers
letzte Reise
Nach kurzer, schwerer Krankheit verließ am 13. April Alexander Seiberl seine geliebte Heimat für
immer. Aufgewachsen mit zwei Brüdern und einer Schwester in Bad Aussee nahm er nach seiner Ausbildung zum Forstadjunkten und einigen Jahren als Kellner im „Goldenen Hirsch“ am Chlumeckýplatz den aussterbenden Beruf eines Hutmachers an, den er bis zu seiner Pensionierung bei „Hüte Leithner“ ausübte. In seiner Freizeit engagierte sich „Ali“ oder „Alex“, wie ihn seine Verwandten und Freunde nannten, in aufopfernder Weise bei der Feuerwehr wie auch der Berg- und Naturwacht. Der Freiwilligen Feuerwehr Bad Aussee trat er 1963 bei und war drei Perioden – von 1986 bis 2001 – als Oberbrandinspektor tätig, wofür er nach seinem Rücktritt mit dem Dienstgrad „EhrenOBI“ ausgezeichnet wurde, wie er auch für seine Verdienste mit zahlreichen Medaillen und Verdienstzeichen geehrt wurde.
Bei der Berg- und Naturwacht war Alexander Seiberl viele Jahrzehnte tätig, wofür er auch mit den Auszeichnungen in Bronze, Silber und Gold geehrt wurde. Für die Fraktion von „ALIBADA“ war er von 1996 bis 2000 im Ausseer Gemeinderat tätig. Ein besonderes Renommee genoss Alexander Seiberl für seine Künste im Bartbinden. Seine Gams-, Hirsch- und Dachsbärte zieren nicht nur viele Hüte im Ausseerland, sondern auch im bayerischen Raum, wo er sogar preisgekrönte Bärte im Auftrag der stolzen Träger band. Als leidenschaftlicher Fischer zog er so manche kapitale Seeforelle aus dem Altausseersee.
Auch den Aufenthalt in den Almhütten in der Augstwiesenalm sowie der Neualm genoss er immer wieder sehr.
Sein Interesse galt aber auch der Astronomie und den Abenteuerreisen, die ihn in den Hindukusch ebenso führten wie zu den russischen Teilrepubliken an der Grenze zu China. Obgleich er in den letzten Jahren sehr zurückgezogen mit seiner Gattin Brigitte in Unterkainisch lebte, war er vor allem eins: ein verlässlicher Kamerad, ein umsichtiger und fürsorglicher Bruder und Onkel und vor allem ein liebender Ehemann und Vater. Das allgemeine Mitgefühl richtet sich an seine Gattin Brigitte und Sohn Paul. F.S.
Faszinierende Show der Shaolin-Mönche
Am Karsamstag, 19. April, verwandelte sich das Kur- und Congresshaus Bad Aussee in eine Bühne voller Kraft, Disziplin und jahrhundertealter Tradition. Die Mönche des Shaolin Kung Fu präsentierten eine beeindruckende Darbietung, die Jung und Alt begeisterte.
Die sehr gut besuchte Veranstaltung wurde von Herbert Fechter moderiert, der das Publikum in kurzen Filmsequenzen durch die Show führte und interessante Einblick in die Philosophie des Kong-Fu sowie die spirituellen und kulturellen Hintergründe der Shaolin-Mönche gab. Er erklärte, dass die Shaolin-Kung-FuKunst ihren Ursprung vor über 1.500 Jahren in China, im Reich der Mitte, hatte und eng mit buddhistischen Praktiken verbunden ist. Die Mönche, die in der Tradition des ShaolinOrdens leben, vereinen körperliche Fitness, mentale Stärke und enorme spirituelle Disziplin in ihrer täglichen Praxis. Während des Abends zeigten der Altmeister, die Meister und Shamis eine beeindruckende Vielfalt an Kampftechniken, die sowohl Kraft als auch Präzision demonstrierten. Besonders beeindruckend waren die akrobatischen Elemente, bei denen die Mönche mit Leichtigkeit Sprünge, Drehungen und Balanceakte mit und auf scharfkantigen Gegenständen ausführten. Die Shaolin-Mönche sind bekannt für ihre Shows, bei denen sie erstaunliche Fähigkeiten zeigen, die scheinbar die Grenzen der Physik sprengen. In ihren Darbietungen zeigen sie, wie sie mit innerem Chi, also ihrer inneren Energie, Gegenstände wie Holz, Metall und Stein mit scheinbarer Leichtigkeit zertrümmern können. Ein besonders beeindruckendes Beispiel des Abends war, dass eine Nadel durch Glas geschossen wurde, was nur durch die Kontrolle des Chi möglich ist. Die Show beinhaltete auch eine Mitmachübung, bei der jeder die Möglichkeit hatte, sein eigenes inneres Chi zu entdecken und zu erleben. Das Ziel war, die Zuschauer zu inspirieren und ihnen zu zeigen, wie Kraft und Konzentration durch innere Energie entstehen können.
Die Organisatoren der Show, Familie Steinbichler und das Narzissendorf Zloam, durften die Mönche in den Tagen vor der großen Show in Grundlsee willkommen heißen. Im Narzissendorf Zloam fand extra eine Familienshow statt, bei der Jung und Alt gemeinsam Spaß hatten. Außerdem wurden Workshops mit den Mönchen angeboten, bei denen die Teilnehmer spannende Einblicke und Aktivitäten erleben konnten.
12. Gartentag im Ausseer Alpengarten
Das Naturerlebniszentrum Alpengarten lädt am 17. Mai alle Gartenfreunde und Naturliebhaber zum bereits traditionellen Gartentag.
Dieser beginnt bei freiem Eintritt um 10 Uhr mit dem Pflanzenmarkt. Es können dort alle mitmachen, die Gemüsepflanzen, Gartenstauden, Produkte aus ihren Gärten, Gartendekorationen und alles andere aus und für den Garten anbieten wollen. Einige Anbieter aus den letzten Jahren haben sich bereits angekündigt. Auch der Alpengarten selbst bietet einige seiner Raritäten aus eigener Nachzucht an. Wer als
Aussteller teilnehmen möchte, meldet sich bitte im Alpengarten unter der Telefonnummer: 0676 83622543. Für Speisen und Getränke sorgt Marina Schobegger mit dem Café Viola. Um 15 Uhr beginnt eine interessante und unterhaltsame Führung durch den blühenden Garten mit dem Leiter des Gartens, Thomas Steiner. Der Gartentag findet bei jedem Wetter statt.
Bei so manchen spektakulären Einlagen blieb den Besuchern für einen kurzen Moment der Atem weg. Foto/Text: M.Rastl
Schnell informiert
l Im Rahmen des Bezirksfeuerwehrtages, der kürzlich in Liezen stattfand, wurde der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bad Aussee, HBI Angelo Egger, mit dem Verdienstzeichen 3. Stufe des österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch! l Die „Lenzbauer Alm“ öffnet am 11. Mai wieder ihre Tore und läutet die neue Sommersaison mit einem neuen Gastgeberehepaar ein: Eva und Stefan Moser haben im Dezember 2024 die Landwirtschaft samt der Alm übernommen und freuen sich darauf, in diesem neuen Lebensabschnitt ihr Glück zu finden. Die „Lenzbauer Alm“ hat von Donnerstag bis Sonntag ab 14 Uhr geöffnet. Die Gäste dürfen sich auf eine köstliche Auswahl an Schmankerln, ein schmackhaftes Bratlbrot sowie hausgemachte Mehlspeisen freuen, die den Aufenthalt zu einem ganz besonderen Erlebnis machen.
Alm“.
l Ihr eigenes „Ausseer Dirndl“ nähten sich kürzlich die Schülerinnen des heimischen BORG. Vom 24. Jänner bis 11. April verwandelten sich die Klassenräume der Schule in kreative Ateliers, in denen 14 Schülerinnen der 5. und 6. Klassen mit Feingefühl, Geduld und großer Begeisterung ihr ganz persönliches, traditionelles Ausseer Dirndl nähten. Der Kurs, kostenlos angeboten und vom Land Steiermark finanziert, bot den Teilnehmerinnen nicht nur Einblick in die hohe Kunst des Trachtennähens, sondern auch die Möglichkeit, sich mit der kulturellen Identität der Region aktiv auseinanderzusetzen. Den Stoff durften die Schülerinnen selbst auswählen – ganz individuell und dennoch tief verwurzelt in der Tradition. Unter der fachkundigen Leitung von Vroni Brandauer, die mit viel Herzblut und Expertise durch jede einzelne Naht führte, entstanden wunderschöne Einzelstücke, die moderner Ausdruck eines tief verankerten Brauchtums sind. Begleitet und betreut wurde der Kurs von Eva Haim, organisiert wurde das Projekt von Ingrid Hilbrand – ein letzter Herzensakt kurz vor ihrer wohlverdienten Pensionierung im April.
Der Verstand sagt uns, dass es eine Erlösung ist. Aber das Herz blutet.
Herzlichen Dank
für die große Anteilnahme und die vielen lieben Worte zum Ableben unserer geliebten Mutter, Oma und Schwester, Frau
Erika Selzer.
Unser besonderer Dank gilt Dr. Pia-Katharina Edlinger und ihrem Team für die jahrelange Betreuung, dem Team der Volkshilfe und den lieben Nachbarinnen, vor allem Edith Fahrnberger, für ihre große Hilfsbereitschaft.
Es ist tröstlich zu sehen, dass unsere Mutter nicht nur in den Herzen ihrer Familie, sondern auch bei vielen Menschen in ihrer zweiten Heimat, dem Ausseerland, Spuren hinterlassen hat.
In Liebe und Dankbarkeit Astrid Tristan Ferdinand
Fuhr/Plätte – Das lange, schmale Arbeitsboot wird in Grundlsee und am Hallstättersee meist „Fuhr“ genannt, in Altaussee ausschließlich „Plätte“. Letzteren Ausdruck versteht man jedoch auch in Grundlsee und in Oberösterreich. Dampferl – alkoholbedingte,
kleine „Anspitzung“, umgspr. ein „Vorarlberger Salonspitzerl“ innehaben.
Lass’ – Es ist etwas vorgegeben, wie z. B. beim Zerlegen beim Fleischer die Wuchsrichtung der Muskeln. bockstoanig – sehr steinig
Die heutigen Dialektausdrücke stammen aus der Redaktion. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.
Stefan und Eva Moser freuen sich auf ihre Gäste bei der „Lenzbauer
Die Schülerinnen mit ihren selbst genähten Gewändern und Kursleiterin Vroni Brandauer.
Was schrieb die „Alpenpost“ vor 10
... im April 2015?
In den Ausseerlandgemeinden fanden unter der genauen Beobachtung von Bezirkshauptmann Josef Dick die konstituierenden Gemeinderatssitzungen statt. Das Rufbus-System „Narzissenjet“ startete am 1. Mai. Im Rahmen der Vollversammlung
Jahren ...
des Tourismusverbandes übergab der Vorsitzende Peter Weixelbaumer sein Amt an Herbert Hierzegger. Beim „20er“ kam es zu einer Straßenabsenkung, die saniert werden musste. In Pichl-Kainisch wurde ein Storchenpaar gesichtet.
Was schrieb die „Alpenpost“ vor 20 Jahren ... ... im April 2005?
Die Landesausstellung „Narren & Visionäre mit einer Prise Salz“ wurde mit einem großen Narrenzug eröffnet. Im Zuge dessen wurde auch die „Mercedes-Brücke“ der Öffentlichkeit übergeben.
Im Rahmen eines „Tags der offenen Tür“ wurde das 30-jährige Bestandsjubiläum der Sonderkrankenanstalt der PVA in Bad Aussee gefeiert. Mit Franz Scheichl (Altaussee) und
Peter Vasold (Tauplitz) verlor das Ausseerland zwei bekannte Bewohner. In Graz wurden 22.589 Unterschriften für den Erhalt des LKH Bad Aussee an Landeshauptmann-Stv. Franz Voves und Gesundheitslandesrat Wolfgang Erlitz übergeben. In Bad Mitterndorf folgte Karl Kaniak auf Alfred Trieb als Bürgermeister. Werner Fischer folgte als HBI Gunter Schafhuber bei der FF Altaussee.
Was schrieb die „Alpenpost“
... im April 1995?
Am Loser gab es nach den starken Schneefällen im April noch 7,50 Meter Schnee beim Augstsee zu messen.
Bei einem Brand in Knoppen entging die betroffene Familie nur knapp einer Katastrophe. Das Holzgebäude wurde teilweise vernichtet, verletzt wurde aber niemand. Das Ausseer Kurzentrum wurde mit der ärztlichen Leiterin Christa Lind
vor 30 Jahren ...
und dem kaufmännischen Leiter Josef Brückl neu aufgestellt. In Grundlsee sperrte das beliebte Kaffeehaus „S’Kaffeehäferl“ nach einer kurzen Sperre wieder auf. Bei der Loserhütte wurden Umbaupläne gewälzt. Sie wurde mit Ende der Wintersaison geschlossen und bis Anfang Oktober neu errichtet. In Bad Aussee wurde nach einem großen Umbau die Volksbank neu eröffnet.
Was schrieb die „Alpenpost“ vor 40 Jahren ...
... im April 1985?
Im bis auf den letzten Platz besetzten Saal des Hotels „Sonne“ in Bad Aussee fand eine lebhafte Verkehrslösungs-Diskussion statt. Ziel der Veranstaltung war, das seit fast zwei Jahrzehnten bestehende Verkehrsproblem einer Lösung zuzuführen.
Nach dem Ausscheiden von Verkehrsamtsleiter Josef Heim wurde der Gemeindebedienstete Hermann Rastl mit der interimsmäßigen Leitung des Verkehrsamtes Grundlsee betraut.
Die Ausseer Newcomer-Formation „Joy“ mit Andy Schweitzer, Fred
Jaklitsch und Manfred Temmel brachte unter dem Titel „Lost in Hong Kong“ ihre erste Schallplatte auf den Markt.
Die Salinenmusikkapelle Altaussee folgte einer Einladung des Narzissenfestkomitees in Gérardmer in Frankreich und wirkte beim dortigen Narzissenfest mit.
Einige Mitglieder des Acro-Freestyleclubs Bad Mitterndorf, darunter Alexander Stögner, Gerhard Ceipek, Franz Hilbel, Marco Mörth und Barbara Sandner, warteten bei diversen Konkurrenzen im In- und Ausland mit vielen guten Ergebnissen auf.
Was schrieb die „Steierische Alpenpost“ vor 100 Jahren ... ... im April 1925?
Die Arbeiterbühne Bad Aussee brachte am 25. April das Volksstück mit Gesang „Bruder Martin“ von Carl Costa im Saal des Gasthofs „Berndl“ zur Aufführung.
Freudiger Sonnenschein und klarer Himmel gaben der Grundlseer Musikkapelle und der Gößler Tanzgruppe das Geleit zu ihrer Wiener Reise, die sie, 60 an der Zahl, am 4. April in fröhlichster Stimmung antraten und die zum schönsten Erfolg des Heimatgedankens wurde. Schon am St. Pöltner Bahnhof erwarteten vorgesandte Grußboten aus Wien die Gäste aus dem Ausseerland. Unvergesslich wird jedem Teilnehmer der großartige Empfang am Wiener Westbahnhof bleiben: Ein Jubeln, ein Winken, ein Tücherschwenken, als der Zug in die
Halle fuhr; der Männergesangsverein der Steirer in Wien und der Verein der Salzkammergütler in Wien waren mit Fahnen erschienen, Vertreter des Verbands „Technische Union“ waren zugegen, und eine große Menschenmenge wartete auf das Kommen der frohen Steirer. Im Vereinsheim wurden die Grundlseer Gäste aufs Beste bewirtet und im Verlaufe des Abends wurde Kapellmeister Alois Hillbrand mit einem kunstvoll ausgeführten Taktstock für seine Verdienste geehrt. Es folgte ein „Heimatabend“, bei dem steirische Weisen wohltuend und schmeichelnd durch den Saal schwirrten und Meister Veit seine Gößler Dirndln und Buam zum Landler und Steirer führte. Ohne Scheu zeigte die lustige Schar echten unverfälschten Tanz.
Leserbriefe
Reaktion auf den Leserbrief von Regina Pichler in der Ausgabe Nr. 8/2025 Die Parkgebühr in Grundlsee für 2:15 Stunden beträgt nicht € 9,20 sondern € 6,75 bei Münzeinwurf bzw. € 7,76 mit der Online-App „EasyPark“. Ein Systemfehler in den ersten vier Tagen war die Ursache. Der Fehler wurde behoben und eine Rückzahlung angeboten. Mit den Parkgebühren werden eine Fülle an Gratisleistungen und Personal bezahlt. Dazu gehören gratis geöffnete, täglich gereinigte WC-Anlagen, eine kostenlose Betreuung von Badeplätzen, eine regelmäßige Rasenp fl ege mit Blumenschmuck, eine kostenlose (tonnenweise) Müllentsorgung und Bereitstellung von „Hundesackerln“ samt Entsorgung, eine kostenlose Herstellung und Betreuung von Wanderwegen und Brücken inkl. Themenwegen u. v. m. Wir wollen auch weiterhin alle Leistungen kostenlos und in hoher Qualität anbieten. Das verursacht sehr hohe Kosten, die wir mit drei Euro pro Stunde pro Fahrzeug finanzieren. Für ein sauberes und schönes Grundlsee in höchster Qualität. Bgm. Franz Steinegger, Grundlsee
Mangel an Respekt Sämtliche überregionalen Medien haben Leben und Werk von Barbara Frischmuth ausführlich und voll Respekt gewürdigt. Das regionale Blatt ihrer Heimatregion hat in einem zerquetschten Zweispalter auf Seite 16 über ihren Tod berichtet. Das ist peinlich und stimmt traurig. Haben in unserer Kultur nur mehr BA-Taferln und Tourismus-Bilanzen das Sagen? Elisabeth Welzig, Bad Aussee
Die hochgeschätzte heimische Autorin Barbara Frischmuth verstarb am 30. März; die Redaktion erfuhr einen Tag danach davon, als die betreffende Ausgabe schon druckfertig war. Aufgrund der 14-tägigen Erscheinungsweise galt es zu entscheiden, zeitgerecht über das Ableben von Barbara Frischmuth zu informieren oder den Nachruf mehr als 14 Tage nach ihrem Tod zu publizieren. Deshalb wurde unmittelbar vor Drucklegung noch der besagte Platz gefunden, um einen Nachruf publizieren zu können. Selbstredend hätte sich Barbara Frischmuth mehrere Seiten für ihr Lebenswerk verdient, in diesem Falle wurde jedoch der Aktualität der Vorrang gegeben. Daraus einen „Mangel an Respekt“ abzuleiten, ist möglich, aber nicht notwendig.
Herzlichen Dank
für die Anteilnahme zum Abschied von Herrn Manfred Seitner vulgo Jagl Poid.
Besonderer Dank gilt dem Pflegeteam des Volkshilfe-Pflegeheims Bad Aussee für die wertschätzende und liebevolle Betreuung sowie Dr. Gerhard Schultes.
Vielen Dank auch Pfarrer Władysław Zdeb für die Gestaltung der Messe und der Urnenbeisetzung. Wir bedanken uns bei der Bestattung Schlömicher, dem Kirchenchor, dem Bläserquartett der Musikkapelle Kumitz, dem Kameradschaftsbund und bei der Feuerwehr Obersdorf. Herzlichen Dank an Caroline Rodlauer für die würdigen und liebevollen Worte.
Ein aufrichtiges „Vergelt’s Gott“ für die vielen Blumen-, Kerzen- und Geldspenden.
In Dankbarkeit
Die Trauerfamilien Seitner und Strimitzer
75 Jahre Strandcafé Altaussee –
ein unendlich formbarer Ort der Sommerträume
Tatsächlich lässt sich der Beginn des „Strandcafés Altaussee“ wohl in die Zeit nach dem ersten großen Krieg und dem Verlust der Doppelmonarchie zurückdatieren. Jene Zeit, die untrennbar mit den großen künstlerischen und wachen Geistern des 20. Jahrhunderts und deren Aufenthalt im sommerfrischen Ausseerland verbunden ist. Am Rande des gern besuchten „Altausseer Strandbades“ gab es auch eine kleine Ausschank, um die sonnenhungrigen Badegäste – des klimatischen Höhenluft- und Nierenkurortes Altaussee – mit dem Notwendigsten in Sachen Kulinarik zu versorgen. 1950 erwarben die Großeltern der Familie Beuchel das heutige Areal des Strandbades. Die Ausschank wurde nach und nach zum Restaurant und „Strandcafé“ umgebaut, die dem Haus vorgelagerte Holzplattform wurde als Seeterrasse aus Stein gefertigt und so entstand der sommerliche Logenplatz – mit „Amphitheater“ vom Sandling über den Loser bis zur Trisselwand – am Altausseersee.
Die einstmalige Ausschank des Altausseer Strandbades wurde von Familie Beuchel in einen zeitlos gastrosophisch-kulinarischen Freiraum zwischen Land, Berg und See verwandelt. Es entstand ein unendlich formbarer Ort der Sommerträume. „Wir haben die Achtzigerjahre rausgekletzelt und die Fünfzigerjahre-Anmutung der Gründungszeit des Hauses neu beseelt“, so Gastgeber Peter Beuchel.
Eine hübsche Begleitung Die Nixe wurde zur fürsorglichen Begleiterin des Hauses und zur Hüterin eines unprätentiös einfachen Konzeptes, welches von Herzlichkeit und guter Küche getragen wird. Mit Gabeln, Sternen und Hauben geadelt, gehört das Strandcafé Altaussee heute zu den sommerlichen Leitbetrieben des Steirischen Salzkammerguts. „In Sachen Qualität und Kontinuität ist noch einiges an Luft nach oben“, so Peter Beuchel, „vorausgesetzt, wir müssen uns nicht zwanghaft verbiegen“, denn im Vordergrund der gastronomischen Denke stehe bodenständige Geradlinigkeit und die Idee der Reduktion – auf das Gute, wohlgemerkt.
Ein gastronomischer Muskel Hierher zieht es nicht nur Philosophen, heiratswillige Romantiker
Entzückend gelegen bietet das Strandcafé Altaussee einen atemberaubenden Panoramablick vom Sandling über den Loser bis zur Trisselwand.
Das neue „Altausseer STRAND-Magazin“ beinhaltet nicht nur viele relevante Informationen zur Altausseer Sommerfrische, sondern auch ein Gewinnspiel, bei dem man wunderbare Preise gewinnen kann.
oder gekrönte Häupter, sondern auch alle sommerfrischen Wandervögel, die zwischen Mai und September den See umrunden.
In den 75 Jahren seines Bestehens ist das Strandcafé Altaussee zu einem gastronomischen Muskel des Steirischen Salzkammerguts gereift, wie es kein zweiter versteht, die konzertante Balance zwischen kulinarischer Anforderung und gelassener Glück„see“ligkeit zu vermitteln.
Ein Magazin –dem Anlass entsprechend Anlässlich des 75-Jahr-Jubiläums möchte sich Familie Beuchel bei allen Freunden und Gästen bedanken, die das Haus durch die letzten sieben Dekaden getragen haben. Im frisch gestalteten „Altausseer STRAND-Magazin“ des Strandcafés fi nden sich alle relevanten Geschichten zur Altausseer Sommerfrische und ein kleines Gewinnspiel mit Verlosungen von Frühstück, Abendessen und Aufenthalt in den hauseigenen „Hideaways“, was den Sommer 2025 auf jeden Fall bereichern wird.
Gewinnkarten liegen in örtlichen Tourismusämtern auf und können direkt im Strandcafé Altaussee abgegeben werden.
Hegeringschießen
Am Freitag, 9., und Samstag, 10. Mai, lädt der heimische Jagdschutzverein alle Mitglieder zum 41. Vergleichsschießen zur Schießstätte „Steinberg“ in Altaussee.
Genauere Informationen können unter www.jsv-ausseerland.info erhalten werden. Der Vorstand freut sich auf regen Besuch aus der Jägerschaft.
Neue Stimmen –vertrauteWege
Die Gemeinderatswahlen Ende März brachten im Ausseerland sowohl Beständigkeit als auch neue Impulse. In Altaussee und Grundlsee wurden die amtierenden Bürgermeister Gerald Loitzl und Franz Steinegger eindrucksvoll im Amt bestätigt. In Bad Mitterndorf und Bad Aussee hingegen wurden mit Herbert Hansmann und Thomas Schönauer zwei neue Ortschefs gewählt.
Ein besonderer Moment war der Abschied von Franz Frosch, der nach vielen Jahren als Bürgermeister von Bad Aussee in den wohlverdienten Ruhestand trat. In der Vollversammlung am 18. März durften wir ihm im Namen des Tourismusverbands Ausseerland die Goldene Ausseerland Nadel, als Dank und Zeichen unserer großen Wertschätzung für seine jahrzehntelange, engagierte Zusammenarbeit, überreichen. Sein steter Einsatz für eine enge, konstruktive Verbindung zwischen Gemeinde und Tourismus war von unschätzbarem Wert!
Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist uns die enge Zusammenarbeit mit den Gemeinden ein großes Anliegen. Jede Gemeinde ist mit ihren Bürgermeistern in der Tourismuskommission, neben den gewählten Mitgliedern aus der Tourismuswirtschaft, vertreten. Der regionale Tourismus ist nicht nur ein bedeutender Wirtschaftszweig, sondern auch ein verbindendes Element, das Lebensqualität schafft und den Lebensraum mitgestalten darf –für Gäste ebenso wie für uns Einheimische. Nur gemeinsam können wir unsere Region nachhaltig stärken und zukunftsfit weiterentwickeln.
Wir gratulieren allen neu gewählten und wiedergewählten Bürgermeistern sehr herzlich und freuen uns auf viele gute Gespräche, gemeinsame Projekte und ein starkes vorwärtsgewandtes Miteinander – für unser wunderbares Ausseerland.
Ihre
Immer einen Klick wert:
Peter Beuchel, sein Team und die Nixe sind auch heuer wieder um das Wohl der Gäste bemüht.
Feuerwehr- und Rotkreuz-Jugend im Einsatz
Ganz besondere 24 Stunden verbrachten 50 Kinder und Jugendliche beim diesjährigen Schulungstag im Feuerwehrabschnitt Ausseerland. Diese von der FF Altaussee unter der Führung von Abschnittsjugendwart Alexander Gaisberger organisierte und durchgeführte Veranstaltung, bei welcher eben diese Jugendlichen in kameradschaftlicher Einigkeit 24 Stunden zusammen waren, brachte eine Vielzahl von Programmpunkten, Informationen, Vorführungen, aber hauptsächlich aber Übungen, bei denen sie gefordert waren.
Dazu gehörten zum Beispiel der Umgang mit Funkgeräten, mit Feuerlöschern, mit Löschschaum, das Verlegen einer kompletten Löschleitung inklusive Wasserbringung sowie zum Abschluss eine gemeinsame Großübung. Aber auch Vorführungen von der Wasserwehr, der Polizei, von der Grubenwehr, vom KAT-Zug des Roten Kreuzes, des Gefahrenstofffahrzeuges aus Liezen, von Drohnen und vieles mehr standen am Programm. Gekrönt von einer großen Abschlussübung mit Verkehrsunfall und austretender, gefährlicher Flüssigkeit.
Höhepunkt war aber sicher die Nachtübung, bei der ein „echter Brand“ von den Jugendlichen bekämpft und
gelöscht werden musste. Dazu wurden sie mitten in der Nacht alarmiert und aus dem Schlaf gerissen. Aber auch das Miteinander, der Aufbau eines Lagers, die gemeinsame Verköstigung, die Einhaltung der Lagerordnung und die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft gehörten zum nicht unwesentlichen Ausbildungsziel.
Bei der Eröffnung war es eine besondere Freude, eine Anzahl von interessierten Gästen zu begrüßen. Vzbgm. Barbara Ronacher (Altaussee), Vzbgm. Robert Gassner (Bad Aussee), Abschnittsbrandinspektor Werner Fischer, viele Kommandanten und -Stellvertreter der Feuerwehren und Vertreter des
Roten Kreuzes stellten sich den Jugendlichen vor Einen wesentlichen Beitrag leisteten dazu die Jugendbetreuer, welche auch die gesamte Zeit bei ihren Schützlingen waren, und so sowohl das Wissen, aber auch die gesellschaftliche Kommunikation, das Miteinander und das Füreinander der nächsten Generation beibrachten. Ihnen gebührt an dieser Stelle ein besonderer Dank – sie sind nicht nur diesen einen Tag mit den Nachwuchsflorianis zusammen, sondern werden von der Jugend das ganze
Jahr gefordert. Diese gemeinsamen Stunden trugen dazu bei, die Jugendlichen frühzeitig in das wahre Leben einzuführen, einmal einige Stunden weg vom Mobiltelefon, einmal von Angesicht zu Angesicht zu kommunizieren und in der Kameradschaft miteinander Gutes zu tun. Sich vorzubereiten auf einen freiwilligen Dienst zum Wohle der Bevölkerung und der Gäste des Ausseerlandes. So werden diese 24 Stunden ein unvergessliches Erlebnis im Leben der Jugendlichen und in den Erinnerungen bleiben.
Bei unterschiedlichen Szenarien lernten sie den funktionierenden Ablauf in einer Kameradschaft, bei der sich jeder auf jeden verlassen kann und muss.
Die Feuerwehr- und Rotkreuz-Jugend sagt DANKE !
Der 24-Stundentag unserer Organisationen war sehr interessant, sehr erfolgreich und sehr lustig – ein voller Erfolg. Wir möchten uns bei allen bedanken, welche in irgendeiner Art und Weise dazu beigetragen haben, sei es durch finanzielle Unterstützung, durch materielle Spenden wie Verpflegung und Getränke, durch Wissensweitergabe bei Vorführungen und Schulungen.
Ganz besonders bei: Fa. Saint-Gobain Rigips Austria GmbH, Service 24 Notdienst GmbH, Fa. Brandauer, HaganLodge, UNIMARKT – Fam. Neumayer, Getränke Schrottshammer, Elektro Hentschel, Gasthaus Schneiderwirt, Würstlstand Bosna-Bär, Fischer Monika, den Gemeinden Bad Aussee, Altaussee und Grundlsee, Loser-Bergbahnen, Erdbau Amon und den Rotkreuz-Freunden. Ein herzlicher Dank auch den anwesenden Einsatzorganisationen Polizei, Bergrettung, Grubenwehr, FF ZauchenDrohne, GSF Liezen, KHD-Zug RK und Drohne für ihre Präsentationen, der heimischen Presse, Alpenpost und ARF für die Berichterstattung. Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ unseren Jugendbetreuern, Alexander Gaisberger für die Organisation und der Feuerwehr Altaussee für das tolle Quartier. Es waren Stunden, welche wir in unserem Leben sicherlich nicht vergessen werden!
Die Kinder der Feuerwehren und des Roten Kreuzes wurden mit verschiedensten Aufgaben konfrontiert. Fotos: FFAA
Die Macht der Worte als Thema bei LiteraSEE
Die „Wasnerin“ hat sich als Literaturhotel einen internationalen Namen gemacht; 13 Jahre lang gibt es schon Begegnungen mit Autoren, die mit starken Worten und gewaltigen Stimmen Eindrücke hinterlassen. Vom 25. bis 27. April lud man erneut zum Literaturfestival „LiteraSEE“, zu dem über hundert Interessierte anreisten.
Die „Wurzeln“ der „Wasnerin“ lassen sich bis ins 15. Jahrhundert zurückverfolgen. Der Ursprungsbau wurde auf einem Hochmoor bei den Deichen angelegt (jetziger Golfplatz). Damals wurde ein Wirtshaus für Fuhrleute betrieben. Bald wurde die „Wasnerin“ zum Zentrum „kultivierter Sommerfrischler“. Die Wiener Prominenz aus Adelskreisen und feudalem Bürgertum bzw. Kultur tummelten sich im „Kaffeesalon“ der „Wasnerin“. Zu Gast waren Gustav Mahler, Oskar Kokoschka, Hugo von Hofmannsthal, Richard Strauß oder Friedrich Torberg („Sehnsucht nach Altaussee“ stammt aus seiner Feder). Um dieser Geschichte Rechnung zu tragen, wurde von Gastgeberin Petra Barta und Gernot Reiter der Literaturschwerpunkt der „Wasnerin“ definiert und man erfreut sich größter Erfolge. „Kultur pur“ und das nicht nur für literarische Zuhör-
phin, Autorin und Dozentin, welche den Einfluss der Sprache auf unser Denken hinterfragte, und an Verena Altenberger, eine Schauspielerin aus Salzburg, bekannt für ihre tiefgehenden Rollen. Sie beide gestalteten in ihrem „Talk & Lesung“ den Freitagabend. Große Nachhaltigkeit und Diskussionsfreudigkeit waren das „Resultat“.
Lesung auf 2.100 Höhenmetern Am Samstag „traf man sich“ am Krippenstein. Vor einer atemberaubenden Kulisse las Franzobel aus seinem Buch „Hundert Wörter für Schnee“ vor und alle Zuhörer waren beinahe „leibhaftig“ in Grönland. Moderator Wolfgang Popp „kitzelte“ jede interessante Antwort aus dem faszinierenden Vorleser heraus. Viel Insiderwissen wurde da vermittelt. Der vielfach ausgezeichnete Schriftsteller Christoph Ransmayr las am Abend in der „Wort.Art.Lounge“ aus
Momente, sondern auch für Schreibstipendien, für „Writers in Residence“ (Auch der Autor Franzobel schrieb seinen letzten Roman „Hundert Wörter für Schnee“ vor Ort zu Ende.) und weite Öffnungen für Diskurse und Inspirationen. Worte formen unsere Welt, sie bewegen, inspirieren, entlarven und verändern. In der Philosophie sind sie das Werkzeug des Denkens, in der Literatur öffnen sie neue Perspektiven und auf der Bühne entfalten sie ihre unmittelbare Kraft. Worte können Wahrheiten offenbaren oder verschleiern, sie erschaffen Wirklichkeiten und hinterfragen zugleich. 2025 war „LiteraSEE“ ein Plädoyer für die Kraft der Sprache und deren Verantwortung. Dementsprechend ergingen Einladungen an Lisz Hirn, eine steirische Philoso-
seinem neuen Werk „Egal wohin, Baby“ Mikroromane. 70 Bilder, 70 Geschichten, 70 Glanzlichter eines Kosmopoliten, der die Welt bereiste und in sie hineinhorchte. Ein Erzählband, der – wie in einem „Fotoalbum“ – seine Gedanken verdichtete. Es sind dies poetische, überraschende Erzählwelten, eben hohe, berührende Erzählkunst. Der Sonntag bot Musik und Literatur: Worte und Klang flossen ineinander Jaqueline Scheiber (ungarischstämmige Wienerin) schrieb in ihrem Roman „Dreimeterdreißig“ (die Höhe des Raumes in einer Altbauwohnung) über Verlust, Trauer und die Suche nach neuen Wegen, sehr intim und berührend. Diese emotionalen Schwingungen voller Harmonie, Hoffnung und Verbundenheit verstärkten die beiden Musiker
(V. l.): Autor Franzobel, Gernot Reiter, Lisz Hirn und Verena Altenberger bei der Eröffnung des Literaturfestivals in der „Wasnerin“. Fotos/Text: DoBi
„David (Gitarre) e Mia (Cello)“ spürbar, auf mehreren Ebenen und enthusiastisch einfühlsam.
In Gedenken an Barbara Frischmuth
Die Veranstaltung war auch „In memorian Barbara Frischmuth“ gewidmet. Sie las mehrmals in der „Wasnerin“ aus ihren „zauberhaften“ Büchern vor, sie unterstützte „Jungschreiber“ und spendete „Rosen aus ihrem Garten“ für den Alpengarten der „Wasnerin“. Dort duften diese weiterhin.
So darf diese Nachlese über ein einzigartiges Literaturfest, an dem auch
viele interessierte Verleger und Redakteure, Newcomer und Gudrun Suchanek (Buch & Boot) teilnahmen, mit einem Zitat (aus dem Begleitheft des Festivals) von Barbara Frischmuth beendet werden: „Mein grundsätzliches Thema ist: Wie können Menschen miteinander leben, ohne sich gegenseitig den Schädel einzuhauen.“
Die „Wasnerin“, mit ihren „über den gastronomischen Horizont hinaus reichenden“ Ideen, mit ihren mutigen Projekten und ihrer Einstellung zu allen Menschen, schafft das.
(V. l.): Gitarrist David (von „David e Mia“), Lisz Hirn, Autor Christoph Ransmayr und Verena Altenberger.
Alpenpost- J ugen d seite
Osterbasteln in der Volksbank
Die Kinder hatten beim Osterbasteln in der Ausseer Volksbank einen riesigen Spaß. Am 16. April fand in der Volksbank Bad Aussee das traditionelle Osterbasteln für Kinder statt. Sie gestalteten bunte Osterkarten, malten Mandalas aus, bastelten kleine Osterhasen und säten Kresse in selbstgestalteten Gefäßen. Die Kinder hatten großen Spaß, dem Osterhasen unter die Arme zu
greifen. Zur Stärkung gab es zwischendurch eine kleine Jause. Zum Schluss verewigten sie sich und den schönen Moment auf einem großen Plakat. Es war ein kreativer und lustiger Nachmittag, die Freude am spielerischen Gestalten in einer netten Gruppe stand dabei im Vordergrund.
HLWplus-Schüler im Kaufmodus
Die Schüler lernten das richtige Wirtschaften mit einem Budget. Der Kauf eines Mopeds stellt nicht selten die erste große Anschaffung im Leben von Jugendlichen dar. Der Radius der eigenen Mobilität vergrößert sich und man genießt die neu gewonnene Freiheit. Viele interessante Lernschritte in Bezug auf den eigenen Umgang mit Geld und die sinnvolle Nutzung von Fortbewegungsmitteln können dadurch ermöglicht werden.
Die erste Klasse der HLWplus diskutierte zuerst in Kleingruppen über die wichtigsten Schritte von der Angebotssuche bis zur Anmeldung. Besonderer Wert wurde vom begleitenden Lehrer Heinz Sackl-Mayer
bei der Kostenplanung auf die Unterscheidung von Anschaffungsund Folgekosten gelegt. Errechnet sollte eine möglichst realistische Zahl für die Gesamtkosten in den ersten drei Jahren ab dem Kauf werden.
So lernen die Jugendlichen an einem anschaulichen Beispiel, das persönliche Finanzmanagement zu gestalten und den eigenen wirtschaftlichen Verhältnissen angepasste Entscheidungen zu treffen. Der Praxisbezug wird also in der Ausbildung an einer Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe immer gesucht und gefunden.
Das BORG Bad Aussee startet ins
Gartenjahr 2025
Die Schüler aus dem NAWI-Zweig des BORG Bad Aussee (5B) nutzten das frühlingshafte Wetter am Freitag und eröffneten mit dem Bau zweier Hochbeete das Projekt „Schulgarten“. Die Beete werden im Rahmen des SCIENCE-Unterrichts betreut, wobei Keimungsversuche, Pflanzenveredelung, natürliche Schädlingsbekämpfung und vieles
mehr ausprobiert werden darf. Ziel ist es, komplexe Themen wie Biodiversität und Nachhaltigkeit praxisnah zu vermitteln und erlebbar zu machen. Gleich nach Ostern werden die Beete mit Pferdemist und hochwertiger Erde fertiggestellt
und mit Salat, Erdbeeren, Mangold, Kapuzinerkresse und Radieschen bepflanzt. Die Schüler freuen sich auf ein erfolgreiches Projekt und eine hoffentlich reiche Ernte zum Schulschluss.
Kreativwoche der 6A-Klasse des BORG
Die Schülerinnen im Rahmen der Kreativwoche in Wien. Im Zuge der Schwerpunktwoche ging es für die sechste Klasse des künstlerischen Zweiges des Erzherzog Johann BORG Bad Aussee vom 31. März bis 4. April nach Wien. Während ihres Aufenthalts konnten die Schüler bei verschiedenen Museumsbesuchen zahlreiche neue Eindrücke in den Bereichen bildende Kunst und Musik sammeln. Zu den Programmpunkten gehörten unter anderem der Besuch der Albertina
sowie des Leopold-Museums mit anschließenden Workshops. Eine Führung durch das interaktive Haus der Musik und ein Besuch im Museum der Illusionen inklusive Showeinlage standen ebenfalls am Programm. Highlight der Woche war aber allen voran der Musicalbesuch „Das Phantom der Oper“, wo die Schüler vorab eine exklusive Backstageführung genossen. Alles in allem war es eine sehr gelungene Woche.
Workshop zur Gewaltprävention
Den Schülern wurde das Thema Gewalt in der Familie und gegenüber Frauen nähergebracht. Im Rahmen des heurigen Workshops zur Gewaltprävention wurde mit den Schülern der 7B das Thema Beziehungsgewalt anhand verschiedener Rap-Songs und deren Botschaften beleuchtet. Nach wie vor sind gerade in diesen Musikgenres sexualisierte, frauenverachtende und gewaltverherrlichende Texte, gepaart mit stereotypen männlichen und weiblichen Rollenbildern, weit verbreitet. Interaktiv wurden mit Hilfe verschiedener Methoden ein Grundverständnis und eine sensiblere Haltung für Beziehungsgewalt erarbeitet und die Schüler für die Themen „familiäre Gewalt“ und „Gewalt an Frauen und Mädchen“ sensibilisiert.
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Alpenpost
Zeitung des Steirischen Salzkammergutes
Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.
Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577
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Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Alle Rechte vorbehalten. Druck- und Satzfehler vorbehalten.
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Stocksport
„Vita Home Solo Cup“ in Bad Mitterndorf
Erstmals wurde kürzlich in der Stocksporthalle des ESV Bad Mitterndorf der „Vita Home Solo Cup“ veranstaltet. Zehn Spieler aus der näheren Umgebung nahmen daran teil. Gespielt wurde in zwei Fünfergruppen im Modus „Jeder gegen jeden“ in drei Durchgängen. Der Sieger jeder Gruppe bekam fünf Punkte, der zweite vier Punkte
usw. In der Gruppe A gewann Christoph Panzi vor Peter Burgschweiger und Mike Schönauer, in der Gruppe B Sepp Winkler vor Ernst Kleisner und Kevin Guido Rehrl. Diese Veranstaltung war ein voller Erfolg für den Eis- und Stocksport, der vom zahlreich erschienenen Publikum honoriert wurde.
Kino im Kurhaus
Ein Tag ohne Frauen. (USA/ISL, 2024, 71 Min.) Geschichte eines Frauenstreiks, an dem sich 90 Prozent aller isländischen Frauen beteiligten und der 1975 einen Tag lang Island lahmlegte. Ziel war die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Humorvoll wird die Vorgeschichte des Streiks aufgerollt, der mit einer gewaltigen Frauenkundgebung in Reykjavík endete. Montag, 12. Mai, 20 Uhr. Eintritt: € 8,–
Heilmassage
Bei Rücken- und Gelenksbeschwerden
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Erfolgreiche Mitterndorfer Schützen
Bei der diesjährigen Staatsmeisterschaft für Luftgewehr und Luftpistole in Kufstein vom 9. bis 13. April wurden Christine und OSM Werner Makos vom Steirischen Schützenbund nominiert und konnten großartige Erfolge erzielen.
So trat Christine Makos, die eigentlich in der Altersklasse „Senioren 3“ antreten könnte, in der Klasse „Damen allgemein“ in den klassischen Disziplinen an und konnte gleich drei Medaillen mit nach Hause nehmen. Sie gewann Gold in der Mannschaftswertung mit der Luftpistole 5-schüssig, Bronze in der Mannschaftswertung Luftpistole 1schüssig, aufgelegt und Bronze in der Einzelwertung Luftpistole 5-schüssig. Christine Makos zeigte sich dankbar und stolz über ihre Leistungen. Der Schützenverein Bad Mitterndorf gratuliert Christine und OSM Werner Makos herzlich zu diesen sportlichen Erfolgen und bedankt sich auf diesem Wege für ihr Engagement und ihre Vorbildwirkung.
Die Sieger des ersten Bewerbes unter diesem Titel.
Christine Makos konnte gleich drei Mal Edelmetall mit nach Hause nehmen.
Schützenwesen
Grundlseer Schützen auf höchstem Niveau
Im Rahmen des 34. Gemeinschafts- und Kranzlschießens waren wieder alle Mitglieder von Grundlseer Vereinen geladen, um sich einen gemütlichen Tag auf der Schießstätte in Gaiswinkl zumachen. Über 80 Schützen folgten dieser Einladung und sie überraschten mit einem Niveau, welches es so noch nie gab: Alle drei Wertungsklassen wurden mit 49 von 50 möglichen Kreisen gewonnen, die Mannschaftswertung gewann die Mannschaft „Kulturelle ARGE 3“.
Ein fast frühsommerlicher Tag mit wenig Wind kam den Schützen sehr entgegen, noch dazu durfte an diesem Tag „angestrichen“ über einen Haselnussstock auf die 113 Meter entfernten Ziele geschossen werden. Dies spiegelte sich natürlich massiv in den Ergebnissen wider. Zu Mittag wurden die Schützen mit einem „Geschnetzelten“ aus der Küche von Thomas Scheck („Rostiger Anker“) verwöhnt und die Ohren erfuhren ein Verwöhnprogramm durch die „Schießstattmusi“.
Ergebnisse
Die Veteranenwertung gewann Werner Siegl mit 49 Kreisen, gefolgt von Manfred Hopfer mit 48 Kreisen, Herbert Werner (46), Regina Pressl (46), Franz Pressl (43), Bruno Frey (41), Hermann Rastl (40), Verena Frey (34), Kurt Heinisch (32) und Christl Paumgartner (30).
Die Damenwertung holte Alexandra Hofer mit 49 Kreisen vor Corina Pölz (49), Regina Arbeiter (48), Muriel Beringer (45), Elisabeth Schwert-
führer (44), Nora Schönfellinger (44), Johanna Scheck (43), Romana Syen (42), Melanie Hillbrand (41) und Sophie Wimmer (40).
Bei den Herren hatte Bernhard Amon die ruhigste Hand (49), gefolgt von Oberschützenmeister Hans Amon (49), Florian Seiberl (47/ „Achterin“), Josi Wimmer (47), Günther Baumann (47), Dominik Soder (47), Lukas Budemayr (46), Markus Syen (46), Florian Budemayr (46) und Wolfgang Gasperl (46).
Bei der Tiefschusswertung hatte Regina Pressl mit 287 Teilern die Nase vorne, gefolgt von Florian Budemayr (329), Alexander Lang (353), Alexandra Hofer (385), Fritz Arbeiter (404), Franz Pressl (417), Werner Siegl (484), Julia Hampel (490), Wolfgang Gasperl (492) und Herbert Werner (492).
Die Mannschaftswertung nach Tiefschuss und somit den wunderbaren Wanderpokal gewann das Team „Kulturelle ARGE 3“ mit Alexandra
Markus Hopfer sowie „Musikkapelle 2“ mit Thomas Kogler, Bernhard Amon, Josi Wimmer und Markus Amon. (V. l.): Schützenmeisterin Regina Arbeiter, Oberzieler Sepp Laimer, Schützenmeister Markus Hopfer, Herbert Werner, Werner Siegl, Wolfgang Gasperl, Bernhard Amon, Alexandra Hofer, Florian Seiberl und Oberschützenmeister Hans Amon.
Hofer, Herbert Werner, Wolfgang Gasperl und Florian Seiberl, gefolgt von „ASVÖ 1“ mit Florian Budemayr, Lukas Budemayr, Markus Syen und
Jubiläumsschießen und Jahreshauptversammlung bei den Unterkainischer Stahelschützen
Vom 7. bis 16. März wurde in Unterkainisch anlässlich der Jubiläen des 70. Geburtstages von Reinhold Köberl sowie des 50. Geburtstages von Lisbeth Amon ein Schießen durchgeführt, zu dem Oberschützenmeister Philipp Knappe 82 Schützen begrüßen konnte.
Die Tiefschusswertung auf die Gedenkscheibe (Lisbeth Amon) gewann Franz Neuhuber (St. Agatha) vor Rainer Schaar (Mautern). Die Plätze neun und zehn belegten Werner Siegl (Unterkainisch) und Stefan Egger (Unterkainisch).
Die Tiefschusswertung auf die Gedenkscheibe (Reinhold Köberl) gewann Mike Heschl (Unterjoch) vor Kevin Posch (Gosau). Die Plätze acht und zehn belegten Alexandra
Peer (Unterkainisch) und Christian Moser (Unterkainisch).
Die Kreiswertung der Damen entschied Michaela Schilcher (Posern) für sich. Die Plätze vier und sechs belegten Alexandra Peer und Regina Preßl (Unterkainisch).
Die Herrenwertung entschied
Rudolf Kreidl (Gosau) mit 49 Kreisen für sich, dicht gefolgt von Thomas Peer (48, Unterkainisch) und Stefan Egger (47).
Die Veteranenwertung gewann
Franz Neuhuber mit 49 Kreisen. Die Plätze acht und neun gingen an Unterkainisch mit Werner Siegl (40) und Franz Egger (40).
Die Tiefschusswertung gewann Simon Peer (Unterkainisch/9,8 Teiler).
Die Plätze 15 und 17 gingen wieder an Unterkainisch mit Matthias Knappe und Thomas Peer.
Oberschützenmeister Philipp Knappe bedankte sich in seiner Ansprache bei der Siegerehrung vor allem bei den heimischen Wirtschaftstreibenden für die schönen Beste.
Jahreshauptversammlung
Am 22. März fand beim Armbrustschützenverein Bad Aussee-Unterkainisch die diesjährige Jahreshauptversammlung mit anschließender Siegerehrung der Vereinsmeisterschaft statt. Oberschützenmeister Philipp Knappe und Kassier Sven Knappe konnten einen positiven Bericht vorlegen. Der Oberschützenmeister bedankte sich bei allen Schützenkollegen für die gute Zusammenarbeit bei den verschiedensten Veranstaltungen im abgelaufenen Vereinsjahr und bat gleichzeitig um tatkräftige Unterstützung im kommenden Jahr.
Bei der im Anschluss an die Jahreshauptversammlung stattgefundenen Siegerehrung zur Vereinsmeisterschaft gratulierte Philipp Knappe
Thomas Peer krönte sich erstmals zum Schützenkönig.
den Schützen zu ihren Platzierungen. Die Damenklasse entschied Regina Pressl mit 428 Kreisen für sich. Den besten Tiefschuss mit 5,8 Teilern erreichte Thomas Peer, der erstmals Klassensieger und Schützenkönig 2025 mit 476 Kreisen wurde, dicht gefolgt von Stefan Egger (473 Kreise).
Hinweis: Aufgrund eines technischen Fehlers in der Ausgabe Nr. 8/2025 erscheint dieser Artikel erst in dieser Ausgabe. Wir bitten, dies zu entschuldigen. Die Redaktion
Reinhold Köberl und Lisi Amon feierten ihren „Runden“ gebührend.
Bad Mitterndorf und Ausseerland sind stark in Form
Der ASV holte in den vergangenen zwei Runden zwei Siege gegen Teams aus höheren Tabelleregionen und rückt damit wieder in die obere Tabellehälfte vor. Der FC Ausseerland siegte zwei Mal 4:0 und überzeugte dabei mit starken Offensivleistungen. In der 1. Klasse standen die Spiele ganz im Zeichen der Trauer um Tauplitz-Torhüter Manuel Hagauer.
Oberliga Nord
ASV Bad Mitterndorf –ESV Knittelfeld 2:0 (1:0)
Erneut starke Leistung des ASV. Und wieder war ein Team aus dem Aichfeld das „Opfer“. Schon in der ersten Minute hatte Bad Mitterndorf die Chance auf die Führung, doch ein Kopfball ging knapp über die Latte. Es sollte aber nur wenige Minuten dauern, bis die Heimfans jubeln durften. In der 11. Minute verwandelte Mateo Mecir einen Elfmeter souverän zum 1:0. Danach dominierte der ASV das Geschehen klar. Knittelfeld kam vor der Pause nur zu einer echten Ausgleichschance. Nach der Pause änderte sich am Spielgeschehen wenig. Der ASV machte das Spiel, Knittelfeld schaffte es nur selten, für echte Gefahr vor dem Tor zu sorgen. Michael Neuper sorgte dann mit dem 2:0 in Minute 65 für die Vorentscheidung. Auch danach war Mitterndorf einem weiteren Tor näher als die Gäste dem Anschlusstreffer. Als Belohnung rückte Bad Mitterndorf wieder in die obere Tabellenhälfte vor.
ASV: Wieser, Bacher (81., Stadler), N. Gassner, Damis, Mecir (93., Lämmereiner), C. Gassner, M. Neuper, M. Brtan, T. Pliem. Leitner, Schrottshammer (45., A. Pliem).
FC Ausseerland –
TUS Gröbming 4:0 (0:0)
Der FCA kommt langsam richtig in Form. Nach dem 4:0-Erfolg in St. Gallen kam nun auch Gröbming unter die Räder der Welzl-Elf. Vor der Pause hielten die Ennstaler noch einigermaßen mit, nachher war die Überlegenheit des FCA aber drückend. Ein Doppelschlag von Daniel Pinkney in den Minuten 48 und 51 ebenete den Weg zum Sieg. Beide Treffer entsprangen schönen Kombinationen der Ausseer. Youngster Gabriel Grubesa stellte per wunderschönem Lupfer aus 20 Metern auf 3:0 (70.), ehe Janos Kanalas in der 73. Minute aus kurzer Distanz den hohen Sieg des FCA sicherstellte.
FCA: Hörack, Grill, G. Grubesa, Bruckenberger (43., Freismuth), D. Tadic (68., Haupt), Kanalas (75., D. Martinovic), Pinkney, Eder, J. Kogler (75., W. Marl), Pomberger, Syen (75., N. Tassatti).
ASV Bad Mitterndorf II –
FC Ramsau 1:2 (1:0) Nichts wurde aus Punkten gegen Ramsau. Routinier Armin Flatscher brachte die jungen Mitterndorfer zwar nach 14 Minuten in Führung, ein Doppelpack der Gäste in den Minuten 69 und 73 besiegelte aber
FC Judenburg – ASV
Bad Mitterndorf 0:1 (0:1)
Nach zwei Pleiten in Folge konnte der ASV bei den starken Judenburgern überzeugen. Philip Bacher brachte Bad Mitterndorf in Minute 32 in Führung. Danach bissen sich die Judenburger an der ASVDefensive die Zähne aus.
ASV: Wieser, Damis, Mecir (92., Stadler), C. Gassner, J. Brtan, M. Neuper, M. Brtan (88., N. Gassner), Bacher, T. Pliem, Leitner, Schrottshammer (45., A. Pliem).
Nächste Spiele:
SC Liezen – ASV, 2.5., 19 Uhr ASV – Trofaiach, 11.5., 17 Uhr
1. Bruck/Mur 20 19 1 0 83:11 58
2. Kapfenberg II 20 15 1 4 49:20 46
3. SC Liezen 20 12 2 6 46:29 38
4. Knittelfeld 20 11 3 6 43:21 36
5. Judenburg 20 10 2 8 42:33 32
6. St. Peter-Fr. 20 9 2 9 34:30 29
7. B. Mitterndorf 20 8 3 9 35:43 27
8. St. Peter/Kbg. 20 8 2 10 30:29 26
9. Zeltweg 20 7 5 8 36:44 26
10. Irdning 20 7 4 9 25:44 25
11. St. Michael 20 7 2 11 32:44 23
12. Obdach 20 7 1 12 23:52 22
13. Trofaiach 20 2 4 14 29:58 10
14. Lassing 20 0 4 16 21:70 4
Gebietsliga Enns
die Heimniederlage der Edelmaier-Elf.
ASV II: P. Pliem, Pichler, Hübl (45., Leitinger), Flatscher, Stadler, Perner, Rainer, Pürcher (58., S. Gassner, 73., Gaiswinkler), Zaihsenberger, S. Seebacher (45., Lämmereiner), Schrottshammer (73., D. Schlömmer).
SV St.
Gallen –
FC Ausseerland 0:4 (0:3)
Starker Auftritt des FCA bei Tabellennachbar St. Gallen. Die Ausseer gingen bereits in der 18. Minute durch den ersten Treffer von Offensivexperte Daniel Pinkney in Führung. Acht Minuten später legte der in Altaussee aufgewachsene Brite zum 0:2 nach. Wiederum nur zwei Minuten später gelang Gabriel Grubesa das 0:3, womit alles klar war. Nach gut einer Stunde erhöhte Daniel Pinkney sogar noch auf 0:4. FCA: Hörack, Grill, G. Grubesa (84., L. Stöckl), Bruckenberger (77., Freismuth), D. Tadic, Kanalas (77., N. Tassatti), Eder, Pomberger, Syen (65., W. Marl), J. Kogler, Pinkney.
TUS Gröbming – Bad
Mitterndorf II 2:6 (1:2)
Torfestival in Gröbming. Im Duell der Tabellennachbarn war die Edelmaier-
1. Klasse Enns
FC Tauplitz –
Eisenerz/Radmer 2:3 (2:1)
Nach einer Trauerminute für den kürzlich tragisch ums Leben gekommen Torhüter Manuel Hagauer spielte die Sölkner-Elf für ihren „Mani“. Daniel Mlinar und David Beutelbeck trafen für Tauplitz.
Tauplitz: Grassecker, S. Bindlecher, Kolb, Mlinar, Csoka, F. Beutelbeck, D. Beutelbeck, Perstling, Tassatti (84., Berger), Pirkmann (25., Reisenbichler), Kreiter.
Pruggern/Gröbming II –Aussee Juniors 0:8 (0:2)
Tore: Nicolas Tassatti (3), Mathias Schneider (2), Leo Kochan, Lukas Sukitsch und Wolfgang Marl. Juniors: Köberl, Haupt, Wildner (67., I. Martinovic), Okanume, Schneider, Simentschitsch (67., G. Martinovic), A. Stöckl (6., Horvath, 63., Do. Martinovic), N. Tassatti, Da. Martinovic (63., Sukitsch), Kochan, W. Marl.
Irdning II – Tauplitz 1:1
Das 0:1 erzielte David Beutelbeck, Irdning glich in Minute 90 aus. Tauplitz: Grassecker, P. Tassatti (60., Perstling), Kolb, Csemez, Mlinar,
Elf speziell nach der Pause drückend überlegen. Patrick Zaihsenberger und Armin Flatscher stellten vor der Pause auf 0:2. Nach der Pause trafen Marcel Hübl (50.), Matthias Perner (53. und 68.) sowie Sandro Gassne r (74.). Die Treffer der Gastgeber zwischendurch störten die jugnen Mitterndorfer kaum.
ASV II: P. Pliem, Pichler, M. Hübl (61., S. Gassner), Flatscher, Stadler, Perner (86., D. Schlömmer), Rainer, F. Pürcher (45., Leitinger), Zaihsenberger, S. Seebacher (79., Gaiswinkler), Schrottshammer (61., Lämmereiner).
Nächste Spiele:
Ramsau – Ausseerland, 3.5., 17 Uhr
Schladming II – ASV II, 3.5., 17 Uhr
Ausseerland – Schlad. II, 10.5., 19 Uhr
ASV II – Selzthal, 10.5., 17 Uhr
1. Wörschach 15 12 1 2 45:12 37
2. Selzthal 14 10 3 1 52:15 33
3. Schladming II 15 8 4 3 42:21 28
4. Ausseerland 14 7 3 4 45:22 24
5. St. Gallen 14 6 3 5 23:30 21
6. Öblarn 15 6 3 6 21:20 21
7. Ramsau 15 6 2 7 23:36 20
8. Stein/Enns 15 4 2 9 27:45 14
9. Mitterndorf II 14 3 3 8 21:40 12
10.Gröbming 15 4 0 11 27:54 12
11. SC Liezen II 14 2 0 12 24:55 6
Rudorfer (85., Reisenbichler), Csoka, F. Beutelbeck, D. Beutelbeck, S. Bindlechner, Kreiter.
FC Ausseerland Juniors
– Kalwang 3:2 (1:1)
Nicolas Tassatti (33.), David Martinovic (57.) und Adrian Stöckl (77.) trafen zum verdienten Sieg. Juniors: D. Stöckl, Haupt, Wildner, Horvath, Freismuth, Schneider, Brandauer (73., I. Martinovic), Simentschitsch (45., A. Bernhardt), N. Tassatti, D. Martinovic, L. Stöckl (70., G. Martinovic).
Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.
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