Alpenpost 08/2024

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Ausgabe Nr. 8

11. April 2024

48. Jahrgang ISSN: 2079-5823

Erscheinungsweise : 14-tägig – Preis: € 2,20

Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118

E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Spruch: Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen.

Das Wasser rauscht‘, ...

Erhebliche Schäden durch Föhnsturm

Am Osterwochenende sorgte eine Föhnlage mit herannahender Kaltfront für turbulente Verhältnisse im Ausseerland. Häuser wurden abgedeckt, erneut viele Bäume umgerissen und das Stromnetz schwer in Mitleidenschaft gezogen. Die Feuerwehren hatten von Lupitsch bis Tauplitz alle Hände voll zu tun. Die Föhnlage, die auch südlich der Alpen einigen Schaden verursachte, zeigte sich im Ausseerland anfangs noch ungefährlich. Zwar machte der viele Saharastaub die Luft sehr diesig und die Temperaturen kletterten schon in der Früh auf knapp 20 Grad, aber die Schäden hielten sich in Grenzen. Erst in der Nacht zum Ostermontag entfaltete der Föhn –prognostiziert – seine Gewalt und sorgte in den bekannten Föhnstrichen für zahlreiche Schäden und Einsätze der Feuerwehren. In Bad Aussee wurde an der Altausseer Straße ein Haus zur Hälfte abgedeckt. Wie durch ein Wunder wurde dabei niemand verletzt.

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Frühlingskonzert in Bad Mitterndorf

Die Musikkapelle Bad Mitterndorf lädt am Samstag, 13. April, um 19.30 Uhr, zum alljährlichen Frühlingskonzert in die Grimminghalle Bad Mitterndorf. Durch das abwechslungsreiche Programm führt Moritz Bergler. Auf Ihr Kommen freut sich die Musikkapelle Bad Mitterndorf.

Benefizabend in Bad Aussee

Am Samstag, 20. April, um 20 Uhr werden die „Ausseerland Blås“, die „Grundlseer Tanzlmusi“, die „AltBadSeer Musi“, die „Ausseer Gehölzmusikanten“ und „D’Röthelstoana“ zu einem Benefinzkonzert für die Volkshilfe Ausseerland im Ausseer Kur- und Congresshaus aufspielen. Moderator: Peter Gillesberger. Tischreservierungen werden unter Tel.: 0664-1208608 entgegengenommen, ab 19.45 Uhr werden reservierte Plätze weitergegeben.

Konzert in Obertraun

Am Samstag, 13. April, um 20 Uhr lädt die Ortsmusikkapelle Obertraun zum traditionellen Frühlingskonzert in das Bundessport- und Freizeitzentrum. Auf dem Programm steht ein bunter, musikalischer Frühlingsgruß, den die Musiker in den letzten Monaten unter der Leitung von Kapellmeister Josef Pühringer und Michaela Eggenreiter einstudiert haben. Der Eintritt ist frei.

Das Rückgrat der Gesellschaft

Dass sich die Föhnlage von Ostersonntag auf Ostermontag derart zuspitzen würde, dass die Feuerwehren von Tauplitz bis Lupitsch ausrücken mussten, konnte man nur ahnen. Umso bemerkenswerter ist es, wie schnell bei den Sturmschäden, die sich im ganzen Ausseerland zutrugen, die Helfer der Feuerwehr, der diversen Wirtschaftshöfe, der Elektrizitätsunternehmen und auch die Dachdecker an Ort und Stelle waren. Trotz des Feiertages vergingen nur Minuten, bevor hilfreiche Hände Dachstühle wieder dichtmachten oder umgestürzte Bäume von Häusern und Straßen entfernten, um so das Hab und Gut anderer zu schützen. Das Ehrenamt, auf welchem unsere Gesellschaft ruht und dadurch in sicheren Händen ist, kann nicht oft genug gelobt werden. Und auch die Einsatzbereitschaft jener Professionisten, die die Osterfeiern mit den Familien dafür verlassen haben, um anderen mit ihrem Wissen zu helfen. Respekt und Anerkennung ist Euch sicher.

... das Wasser schwoll – beschreibt Johann Wolfgang von Goethe das nasse Element in seiner Ballade vom Fischer. Die Schneeschmelze lässt nun alle Quellen anschwellen und bringt das kostbare Nass zu den Bächen, Flüssen und Seen.
EGO

Die „Seite 2”

Florian Seiberl von

Am 3. Mai jährt es sich zum 79. Mal, dass tausende der wertvollsten Kunstwerke der Welt vor ihrer Zerstörung gerettet wurden. Wie geht es dem Mehrheitseigentümer der Salinen Austria, der das Innere des Sandlings sehr gut kennt, wenn er in diesen Räumlichkeiten wandelt und weiß, dass zum Beispiel der Genter Altar hier gelagert wurde?

Hannes Androsch: „Abgesehen von der ganzen Tragik des Zweiten Weltkrieges, der eigentlich mit dem Ersten Weltkrieg begann und somit als ein zweiter Dreißigjähriger Krieg in Europa zu sehen ist, hatte man –trotz allem Leid, Zerstörung und Unglück – den unfassbaren Glücksfall, dass es durch den mutigen Einsatz der Bergarbeiter, die dabei ihr Leben riskiert haben, gelungen ist, den Salzberg und somit ihren Broterwerb zu sichern. Gleichzeitig wurden unschätzbare Kunstwerke aus ganz Europa von vielen weiteren Personen, darunter zum Beispiel ein Doktor Pöchmüller als Generaldirektor der Salinen oder ein Doktor Seiberl, der für die Einlagerung der Kunstschätze und deren Betreuung verantwortlich war, durch Umsicht und Sorge um den größten Kulturschatz des Abendlandes, vor deren Zerstörung bewahrt. Herbert Seiberl war ein Gefolgsmann wie auch Furtwängler, Karajan und zig Tausende. Ihm war die Sache und die Rettung der Kunstgüter das Hauptanliegen. Und dann hat sich ein Doktor Michel den Amerikanern angedient. Je mehr ich mich damit beschäftigte, umso mehr sehe ich die Bedeutung dieser Aktion, welcher im angelsächsischen Raum viel mehr Bedeutung zugemessen wird, als in Europa. Deshalb bemühen wir uns von der Saline, dies herauszuarbeiten, um das Bewusstsein für dieses unfassbare Glück für die Menschheit zu schärfen. Im Film ‚Ein Dorf wehrt sich’ wurden die Abläufe sehr gut wiedergegeben. Daher auch die derzeit laufende ComicAusstellung in den Altausseer Salzwelten.“

Nun wurden die Geschehnisse von damals auch in Hollywood-Filmen, zum Beispiel unter dem Titel „Monuments Men“, verfilmt. Wie sehen Sie diese Darstellungen?

Hannes Androsch: „Es waren damals chaotische Tage. Den Bergleuten und jenen, die mit den Kunstgütern betraut waren, wie dem genannten Kunsthistoriker Seiberl, ging es darum, diesen Schatz zu beschützen. Es gab ja auch einen Führerbefehl, den Sandling und die

Von Schlafmützen, Wölfen und Schafen

Hannes Androsch scheut nicht davor zurück, Dinge beim Namen zu nennen. Dies zeigt sich auch in seinen zahlreichen Publikationen und Gastbeiträgen in Tageszeitungen, im Rahmen derer er regelmäßig Stellung zu aktuellen (welt-)politischen Themen bezieht. Als Prototyp eines „Elder Statesman“ hat er das große Ganze ebenso am Radar wie die Regionalität. Im Interview würdigt er die mutigen Männer, die den größten Kunstschatz des Abendlandes vor dessen Zerstörung retteten ebenso, wie er aktuelle Entwicklungen in der Kultur und der Politik hinterfragt. Ein „Blick über den Tellerrand“ wie er in den letzten Monaten oft gefordert wurde.

Kunstwerke nicht zu sprengen, welcher jedoch vom damaligen Gauleiter August Eigruber in seinem wütenden Zerstörungsdrang ignoriert wurde. In diesem Zusammenspiel gelang dieses unglaubliche Ereignis, welches man nicht genug würdigen kann.“

Sehr bald entstand das Narrativ, dass „der Widerstand“ alleine die Kunstwerke gerettet hätte. Wie ist dies zum Beispiel in Hinblick auf die Person Albrecht Gaiswinkler, der davon sehr profitierte, zu sehen?

agierte und unter den Amerikanern wieder zu Ehren kam, um dann eine Schule in Bad Aussee zu leiten und von Österreich groß gewürdigt zu werden. Solche Auswüchse rankten dann auch bald rund um die Kunstgüterbergung, indem sich Leute in den Vordergrund geschoben haben, die damit nichts zu tun hatten. Bis sich die Amerikaner einen Überblick verschafften, war die halbe Geschichte schon von jenen umgeschrieben, die daraus Profit schlugen. Albrecht

Hannes Androsch erläutert im Interview die Bedeutung des Salzes für die Region als Humus für die Volkskultur, die Tracht und die Identität.

Hannes Androsch: „Nun, ich weiß um die ganzen Geschichten von Karl Moser und allen anderen Zeitzeugen, die bei der Rettung und Bergung involviert waren, und weiß, unter welchen Gefahren dies bewerkstelligt wurde. In solchen Umbruchszeiten entstehen viele Legenden und es gibt auch immer Wendehälse, die die chaotischen Umstände für sich zu nutzen wissen. Das Ausseerland als vermeintlicher Teil der Alpenfestung war ein Schmelztiegel. Von Nazibonzen über tausende Vertriebene bis zu Personen des Widerstands waren alle vertreten. Hier haben sich alle zusammengefunden, wie damals zur Sommerfrische der Kaiser, der Hochadel, das Großbürgertum – auch jüdischer Provenienz – mit allem, was dann bezüglich Arisierung und Rückerstattungen geschehen ist. Das schlagendste Beispiel, was ich unter Wendehälsen meine, zeigt die Person von Wilhelm Höttl, der unter den Nazis Chef des Geheimdienstes am Balkan war, dann als Doppelagent

Gaiswinkler schaffte es, sich zum Bürgermeister, zum Regierungskommissär und später zum Abgeordneten zum Nationalrat zu machen. Er wurde später aus der SPÖ ausgeschlossen.“

Der Sandling wurde von Ihnen mehrfach als „einer der beiden Brotberge Altaussees“ genannt. Wie lange wird er diese Rolle noch innehaben?

Hannes Androsch: „Der Sandling ist nicht das älteste Bergwerk Österreichs, das ist bewiesen, wohl aber das Ergiebigste und er ist am wichtigsten für die Salzversorgung Österreichs und darüber hinaus. Wir etablieren nun wertschöpfungsintensivere Produkte wie zum Beispiel Salztabletten für Geschirrspülmaschinen, medizinische Produkte und mehr. Unsere Geologen sagen uns, dass wir noch für lange Zeit genügend Vorräte haben, allerdings unter der Maßgabe, dass wir – bedingt durch das Haselgebirge und die Abbautechnik der Sole, die in Ebensee verdunstet wer-

den muss – sehr hohe Produktionskosten haben. Früher war der Energieträger das Holz, weshalb das Salzkammergut historisch auf den Säulen Salz–Wasser–Wald aufgebaut ist.“ Wie geht es Ihnen – angesichts dieser historischen Verflechtung in diesem Zusammenhang – mit dem Slogan „Kultur ist das neue Salz?“ Hannes Androsch: „Ich kann mich mit dieser avantgardistisch aufgesetzten Konzeption nicht identifizieren und – soweit ich das beurteilen kann –auch die Bevölkerung nicht. Eine Kunsthauptstadt ist doch in der Regel die Möglichkeit für eine Stadt oder eine Region, sich selbst vorzustellen und – gerne auch mit internationalen Künstlern in Kooperation – Impulse zu setzen. Es sollte keine Zwangsbeglückung und Belehrungsveranstaltung sein. Das Salzkammergut ist geprägt durch das Salz, daher der Name, die Identität und alles, was dazugehört. Alles weitere ist erst in den letzten 150 Jahren dazugekommen – wie der Kurbetrieb auf Basis des Salzes und später dann der Tourismus, weil der Kaiser hier seinen Sommersitz eingerichtet hat und hier wissentlich Geschichte geschrieben hat, indem er den Partezettel für die Donaumonarchie (Anm.: die Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien „An meine Völker“) unterschrieb. Erst sehr viel später kam dann durch den Wohlstand und mehr Urlaub der Massentourismus dazu mit allen seinen Blüten. Man kann nicht mit Puderstaub die Geschichte vernebeln und das Salz, welches der Bevölkerung ihre Identität und damit auch die Volkskunst, die Volksmusik, die Trachten und so viel mehr gebracht hat, negieren oder sich so über diese Tatsache erheben. Das Salz ist die Grundlage dieser Kultur und Salz ist ein beständiges Mineral, in dessen Folge Kultur erst entstanden ist. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man mit Kultur die Suppe würzt oder in Form von Infusionen damit Leben rettet.“

Neben dem Salzabbau ist auch der Tourismus zu einem wichtigen Standbein der Region geworden. Sie waren schon als Kind im Ausseerland zu Gast und sind mittlerweile hier sesshaft geworden. Wie erlebten Sie die Entwicklung des Ausseerlandes von einem Sommerfrischeort hin zu einem Tourismusmagneten?

Hannes Androsch: „Ich war vier Jahre, als ich mit meinen Eltern, die schon viel länger herkamen, in die Villa Gruber kam und hier zwei Sommer verbracht habe.

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Erhebliche Schäden durch Föhnsturm

Im Ortsteil Praunfalk wurden mehrere Bäume umgerissen und an der Gartengasse kappte eine umgestürzte Fichte die Stromleitung. Aus diesem Grund war im Ausseer Zentrum längere Zeit ein Stromausfall wie auch in Altaussee, wo am Ostermontag für mehrere Stunden ein Stromausfall vermerkt wurde. Die dortige Feuerwehr hatte alle Hände voll zu tun. Umstürzende Bäume begruben ein Auto unter sich, kappten Stromleitungen und sorgten für Straßenblockaden. Gleich mehrere Häuser wurden vom Föhnsturm abgedeckt und auch ein Waldbrand in Reitern und ein Wiesenbrand in Tauplitz musste gelöscht werden. Zusätzlich dazu waren der Pötschenpass und die Wimmstraße kurz nicht befahrbar, wie auch der Koppenpass länger nicht passierbar war. Auch die Ischler Straße wurde von der Exekutive gesperrt, da sich das Blechdach des Gebäudes Ischler Straße 72 (Café Strenberger) gelöst hatte und auf die Straße zu fallen drohte. An der Umfahrungsstraße sorgte ein Trampolin, welches auf die Fahrbahn geweht wurde, für Aufregung. Nachdem die Schäden des Sturmtiefs „Zoltan“ (Weihnachten 2023) erst jetzt aufgearbeitet werden konnten, brachte der Föhnsturm erneut jede Menge Arbeit für Motorsägenbesitzer. Laut einer ersten Schätzung sind in den Beständen der Österreichischen Bundesforste wieder mehrere tausend Festmeter Holz angefallen. Darunter auch die mehrere hundert Jahre alte Zirbe auf der Hahnleralm, die tausende Wanderer am Weg zum Zinken beeindruckte.

Mag. (FH) Marco Pöllinger Volksbank Bad Aussee

DIE FAKTEN

Position im Unternehmen: Wohnbauberater.

Aufgabenbereiche: Private Wohnbaufinanzierungen, Förderungen.

Ausbildung/Werdegang:

Matura in Stainach 2001, Militärakademie Wr. Neustadt 2006, Kundenberaterprüfung 2014, landwirtschaftlicher Facharbeiter 2014, Fahrtechnik-Instruktor 2016.

In der Volksbank seit: 2008.

STECKBRIEF

Meine Superpower:

Der Umgang mit Menschen und a bissal Motorradfahren.

Motto: Es gibt immer zwei Seiten!

Wichtigstes Equipment:

Meine KTM-Kaffeetasse.

Warum hast du dich für diesen Job entschieden?

Bei einer Regionalbank geht es nicht nur um harte Zahlen und Fakten, sehr wichtig ist auch der zwischenmenschliche Umgang. Da mir das liegt und ich darüberhinaus mit der Volksbank zur regionalen Entwicklung beitrage, habe ich mich für diesen Job entschieden.

Was mir Flügel verleiht:

Meine Kinder verleihen mir Flügel, ganz besonders wenn wir gemeinsam auf zwei Rädern unterwegs sind! ��

3 Wir stellen vor!
Am Haus Ischler Straße 72 rollte der Föhnsturm das Blechdach auf. Wegen Gefahr im Verzug sperrte die Exekutive die Straße. Ein schwerer Windwurf passierte auf der Sarsteinseite am Koppenpass. An der Altausseer Straße wurde ein Dach vollkommen abgedeckt. Das Dach wurde auf die Fahrbahn geschleudert. Auch die beeindruckende Zirbe auf der Hahnleralm fiel dem Sturm zum Opfer.

Das hat sich dann nach dem Krieg so fortgesetzt, bis wir jetzt – mittlerweile in der vierten Generation – hier verwurzelt sind. Das Zitat von Jakob Wassermann ‚Altaussee ist kein Dorf, sondern eine Krankheit, die man nie mehr los wird’ trifft bei uns auf die ganze Familie zu, weil wir uns hier alle sehr wohlfühlen. Allerdings muss ich eingestehen, ein Ausseer Cosmopolit zu sein, denn in den 1960er Jahren waren wir einen Sommer lang in Bad Aussee und danach zehn Jahre am Grundlsee bei den Friedls untergebracht, bevor wir nach Altaussee zurückkamen und dann mit eigenem Haus hier tiefe Wurzeln schlugen. Das hat sich in verschiedensten Aktivitäten gezeigt. In den frühen 1970er Jahren wollte man direkt am Südufer des Altausseersees eine Forststraße bauen und verzweifelte Bürger haben sich an mich gewandt. In den wenige Wochen danach stattgefundenen Budgetgesprächen konnte ich den damaligen Forstdirektor davon überzeugen, die Straße nicht am Seeufer, sondern weiter oben zu bauen. Kürzlich hat mir Herr Hohenlohe erzählt, dass sein Urgroßvater den wunderschönen Seerundweg anlegen hat lassen. Da habe ich mich gefreut und ihm gesagt, dass wir was gemeinsam hätten – sein Urgroßvater hat ihn geschaffen und ich durfte dazu beitragen, dass er erhalten bleibt. Im Vergleich zu den früheren Glanzzeiten der Sommerfrische gibt es heute sehr viel weniger Hotels und und die Privatzimmervermietung ist fast zum Erliegen gekommen. Dafür gibt es einerseits sehr viel Zweitwohnbesitzer, die sich niedergelassen haben, und auch einen extremen Massentourismus, der sich vor allem in Hallstatt oder Bad Ischl zeigt. Das stellt die Verantwortlichen vor die Problematik, wie man diese Menschenmassen leiten soll. In Altaussee zeigt es sich am besten im Sommer, wenn kein Parkplatz mehr zu bekommen ist und der See – wenn überhaupt – nur ganz zeitig in der Früh in Ruhe begangen werden kann.“

Wäre es an der Zeit, sich als Tourismusregion für eine Richtung zu entscheiden, denn der Qualitätstourismus und der Massentourismus sind ja nicht unbedingt kompatibel?

Hannes Androsch: „Die Anfänge liegen ja im Kurtourismus verbunden mit Salz. Die Namen Bad Ischl, Bad Goisern, Bad Aussee und Bad Mitterndorf spiegeln dies ja wider. Der Massentourismus ist ein Managementproblem der großen Besucherzahlen. Dies sieht man am deutlichsten in Hallstatt, wenn die Menschenmassen durchgeschleust werden und riesige Probleme schaffen. Auch in Altaussee bleibt am Ende nicht viel mehr übrig als die Säuberung des Seeufers, denn man fährt mit dem Rad hin und nimmt Getränke und Jause mit. Es ist verständlich, dass dies den Leuten gefällt – was dabei das Problem ist, ist die Anzahl der Nutzer. Auch wenn die Region größer ist, hat sie auch Kapazitätsgrenzen wie ein Stadion oder ein Theater. Dasselbe ist auf den Pisten – da gefährden sich die Leute gegenseitig

und es gipfelt darin, dass wir heutzutage schon mehr Freizeit- als Arbeitsunfälle haben.“

Das spricht jetzt nicht unbedingt für die „Work-Life-Balance“ (Anm.: Arbeit-Freizeit-Ausgleich)?

Hannes Androsch: „Die soll es schon geben, aber schön langsam geht die Balance verloren. Man darf sich schon an den Spruch ‚Von nichts kommt nichts‘ erinnern und nur mit Anspruchsdenken und Desinteresse werden wir die Probleme in den Schulen, den Spitälern und den Seniorenzentren nicht ändern.“

Sie sprachen die Privatvermieter an, die heute nicht mehr darauf angewiesen sind, ihre Kredite über die Vermietung bedienen zu müssen. Als Alternative wurden ChaletDörfer oder Resorts entwickelt, die den Gästen zur Verfügung stehen. Die Hagan-Lodge oder das MondiResort zeigen, dass dieses Konzept sehr erfolgreich sein kann. Wie sehen Sie diese Entwicklung?

Hannes Androsch: „Dadurch, dass die Menschen nach dem Krieg mehr Urlaub bekommen haben und durch einen höheren Verdienst auch verreisen konnten, entstand ein Bedarf. Im Ausseerland entstanden durch Nachbarschaftshilfe sehr viele Eigenheime und um sich den Kredit leisten zu können, hat man im Sommer eben vermietet. Wir waren selbst bei Privatvermietern, der Familie Machherndl, später dann bei den Wimmers und weiteren, lieben Familien untergebracht. Doch diese Form ist verlorengegangen wie auch Hotels. Diese Chalet-Dörfer sind eine Möglichkeit, ruhigen Qualitätstourismus zu lukrieren, wie auch der Gesundheitstourismus ein riesiger Markt ist. Wir wären gut beraten, uns eher an der Schweiz mit ihren Konzepten zu orientieren, als an südlichen Gefilden mit ihren Massentourismusmagneten.“ Ein ruhiger Qualitätstourismus, bei dem auch die Einheimischen nicht unter die Räder kommen, wäre wünschenswert. Sie wollen zur Beruhigung Ihren Teil mit der sich in Bau befindlichen Panoramabahn auf den Loser beitragen und verweisen dabei auf weniger Verkehr über die Panoramastraße. Würden Sie diese Gondelbahn als ein Lebensprojekt bezeichnen?

Hannes Androsch: „Sie ist kein Lebensprojekt, jedoch gab es schon 1947 die Idee, den Loser mit einer Gondelbahn zu erschließen. Erst später wurde dann die Straße gebaut, wurden Lifte errichtet und diese Institution wurde privatisiert. Aus Verbundenheit zum Ausseerland habe ich mich am Loser engagiert. Da nun die Doppelsesselbahn in die Jahre gekommen ist, war eine Gondelbahn insofern naheliegend, damit man dadurch auch Personen, die nicht unbedingt eine Wintersportart ausüben wollen, den Zugang zum Loser ermöglicht, um dort die Sonne zu genießen, spazieren zu gehen oder einfach nur einmal den Blick von oben zu haben. Diese Bahn unterstreicht die Bedeutung als zweiter Brotberg Altaussees und des Ausseerlandes.

Daraufhin wird man hinkünftig auch die Verkehrsmöglichkeiten ausrichten müssen, damit der Ort selbst – der ja ein Luftkurort ist – auch entlastet wird. Ein vernünftiges Verkehrskonzpt für Altaussee und das gesamte Ausseerland aufzustellen, ist eine schwierige Aufgabe, die aber nun bald erledigt werden muss. Der Titel der Kulturhauptstadt wäre dafür eigentlich prädestiniert gewesen. Dazu kommt die Beschäftigungsfrage im Salzkammergut. Welche Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten – auch in digitaler Hinsicht – können geboten werden? Welche Wohnmöglichkeiten soll man schaffen? Mit irgendwelchen verqueerten Slogans, die niemand versteht, schafft man das mit Sicherheit nicht.“ Das heurige Jahr bringt gleich zwei Wahlen. Auf was haben wir uns angesichts der immer stärker werdenden linken und rechten Flügel einzustellen?

Hannes Androsch: „Auf zersplitterte Parteilandschaften, bei denen sich die handelnden Personen mit ihrer Selbstdarstellung beschäftigen wie auch mit Koalitionskonstellationen, die sich nicht den Herausforderungen der Zeit stellen und somit den Menschen keine Perspektiven eröffnen können. Immer mehr Staatsbürger wissen nicht mehr, wen sie wählen sollen, und das sieht man auch an der Wahlbeteiligung. Neben den Ergebnissen der letzten Wahlen ist vor allem die geringe Wahlbeteiligung bemerkenswert. Das heißt, dass sich ein Teil der Bevölkerung resigniert zurückzieht, der andere Teil ist wütend und wird zum Protestwähler. Dabei wird vieles, was in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg an Wohlstand geschaffen wurde, aufs Spiel gesetzt. Dafür haben Menschen hart arbeiten müssen, das ist nicht von der Frau Holle aus der Wolke geschüttelt worden. Und so stürzen die einen Parteien ab oder befinden sich im Sinkflug und die Ränder erstarken erschreckend. Diesem Umstand kann man aber nicht durch Ausgrenzung begegnen – sowohl was links als auch rechts anbelangt. Die Grazer haben sich eben dazu entschieden, eine Kommunistin als Bürgermeisterin haben zu wollen, ob einem dies persönlich schmeckt oder nicht: Der Souverän – auch die Bürgerlichen –hat so entschieden. Die etablierten Parteien haben sich in Skandalen, Personaldebatten und Luftschlössern verzettelt und dem Wähler kein vernünftiges Programm geboten. Das ist jetzt die Ernte, die für diese Versäumnisse eingefahren wird.“

In Israel sind derzeit zehn Parteien in der Regierung, mit der sogenannten „Ampelkoalition“ in Deutschland ähnlich viele im Bundestag vertreten. Beide Länder fallen jetzt nicht unbedingt durch betörende Weichenstellungen auf. Eine Blaupause für Österreich?

Hannes Androsch: „Es zeichnet sich ab. Nur mit derartigen Konstellationen wird man den Gefahren und Bedrohungen nicht beikommen und keine Probleme lösen. Es wird dabei nur der sprichwörtliche Schnee vorm Schild hergeschoben und irgendwann

bleibt man dann stecken. In ganz Europa sind wir mit dieser Lähmung der Regierungen konfrontiert und damit ist ein ganzer Kontinent davon bedroht, handlungsunfähig zu bleiben und nur im Schulterschluss mit Amerika bestehen zu können. Da haben wir einen riesigen Aufholbedarf – im Kleinen als auch im Großen.“

In Amerika schickt sich Donald Trump gerade dazu an, Joseph Biden am Präsidentensessel abzulösen. Was erwartet Europa, wenn dieses Szenario wirklich eintritt?

Hannes Androsch: „Das sind Befürchtungen und Spekulationen. Trump ist weder wiedergewählt, noch ist er alleine verfügungsberechtigt. Aber dieses Szenario ist durchaus realistisch und zeigt auf, dass wir es uns zu lange unter dem Schutzschirm der Amerikaner bequem gemacht und die Friedensdividende, die wir dadurch lukriert haben, verprasst haben. Solange es Wölfe gibt, müssen sich die Schafe um die eigene Sicherheit kümmern. Das sieht man am Beispiel der Ukraine, die nur ein Teil des Menüs ist, welches Putin vorschwebt, wie es Fürst Schwarzenberg so treffend angemerkt hat. Das gilt auch für den Nahen Osten, wo die Ordnungsmacht Amerika verloren gegangen ist und ein Flächenbrand seinen Anfang finden kann, wie auch den afrikanischen Kontinent, der eine riesige Bedrohung darstellt, weil wir uns der illegalen Einwanderer nicht mehr erwehren werden können und hilflos damit umgehen, wenn wir diese Zuwanderer ungehindert in unser Sozialsystem übernehmen, welches jetzt schon aus allen Nähten platzt. Doch die Verantwortungsträger bleiben in ihren Echokammern und lenken mit Nebelgranaten von diesen Problemen ab, anstatt diese wirklich zu lösen.“

Die Schafe sollen sich, solange es Wölfe gibt, um ihre Sicherheit kümmern. Ist dies als Empfehlung für einen NATO-Beitritt Österreichs zu werten?

Hannes Androsch: „Durch den Lissabonner Vertrag und die Beistandspflicht sind wir ohnehin dazu verpflichtet, im Ernstfall in der Pflicht zu sein, alles andere ist Schmähtandlerei! Für neutrale Länder gibt es noch die Irland-Klausel, aber die haben wir durch eigene, verfassungsrechtliche Änderungen aufgehoben und uns damit verpflichtet, die Außenund Sicherheitspolitik der EU mitzutragen. Nicht der NATO, aber der EU. Wenn die Finnen von den Russen angegriffen werden, können wir uns nicht auf unsere Neutralität berufen, sondern sind verpflichtet, den Finnen beizustehen. Da unser Heer aber sowieso nicht verteidigungsfähig ist, ist das sowieso eine theoretische Frage. Wir stülpen uns lieber die Schlafmütze der Neutralität über und verhalten uns wie ein kleines Kind, welches dann meint, nicht mehr gesehen zu werden …“

Danke für das Gespräch!

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Die „Reise der Bilder“ im Kammerhofmuseum

Die Baumeister im 14. Jahrhundert haben ganze Arbeit geleistet, als sie den Kammerhof errichteten: So viele Besucher wie am Abend des 27. März, als es galt, die exemplarische Präsentation von Gemälden, die im Zweiten Weltkrieg im Salzkammergut gesammelt, eingelagert, geraubt, „arisiert“, verkauft, zwangsverkauft, erpresst, verschoben und gerettet wurden, im Rahmen der Ausstellung „Die Reise der Bilder“ erneut zu zeigen, waren wohl noch nie auf einmal in diesem ehrwürdigen Gebäude. „Wir haben mit der Kulturhaupstadt im Vorfeld nicht allzu viel Kontakt gehabt“, wie Obfau Sieglinde Köberl beteuerte. Wohl aber mit dem „Lentos“, in Person der gleichermaßen liebenswerten wie auch ungemein professionellen Kuratorin Elisabeth Nowak-Thaller, die nicht nur diese Ausstellung in Linz, Bad Aussee und Lauffen kuratiert, sondern sich auch bis ins Detail mit Wolfgang Gurlitt beschäftigt hat. Für sie war die „Zusammenarbeit mit dem Kammerhofmuseum von Anfang an mehr als gewünscht. Im Rahmen der Ausstellung werden 60 Leihgaben gezeigt – der Großteil aus dem ‚Lentos‘, die Werke von Hugo Cordignano sind jedoch Leihgaben direkt aus Bad Aussee“, wie sie anmerkte.

Schillernder Kunsthändler

Die Person Wolfgang Gurlitt wurde von ihr als sehr schillernd beschrieben. Ab 1940 hatte er mit sechs Frauen plus mehreren Pekinesen ein Haus am Lenauhügel in Bad Aussee. Nach eigenen Angaben wurde er in seiner Berliner Wohnung mitsamt seiner Sammlung ausgebombt und zog, da er das Ausseerland von Sommerfrischen kannte, nach Bad Aussee. Kurz nach dem Krieg wurde er vom damaligen Bürgermeister Albrecht Gaiswinkler zum „Kulturbeauftragten“ der Marktgemeinde ernannt – ein überraschender Schritt für viele. Wolfgang Gurlitt erfüllte die Erwartungen und brachte im Jahr 1949 – im Vorfeld der „Ausseer Musikfestwochen“ – über 60 Werke zeitgenössischer Künstler für eine Ausstellung im damaligen Wandelgang des Kurmittelhauses. Gurlitt sammelte schon damals Werke von Klimt, Schiele und Kokoschka. Für Letzteren, der ja von den Nationalsozialisten als „entarteter Künstler“ gebranntmarkt wurde, organisierte er die erste Ausstellung nach dem Krieg in Linz und Bad Aussee. Er zeigte große Stars und Künstler aus der näheren Umgebung wie Haesele, Cordignano und Kobinger.

Elisabeth Nowak-Thaller zeigt die Person Wolfgang Gurlitt in allen seinen Facetten – einen schillernden Kunsthändler, einen Charmeur, einen Pascha im Frauenhaus, einen erfolgreichen Sammler aber weniger erfolgreichen Verkäufer sowie dessen Freundschaften – unter anderem mit Alfred Kubin, Hans Fronius und Margret Bilger ausführlich, seine Beziehung zur jüdischen Geschäftspartnerin Lilly Christiansen Agoston, wie auch sein Leben als „Pascha im Frauenhaus am Lenauhügel“ beleuchtet wird. Inhaltlicher Ausgangspunkt der Ausstellung im Lentos Kunstmuseum Linz sind die Kunstlager in St. Agatha, Bad Aussee, Altausee und Bad Ischl/Lauffen sowie die vor Ort handelnden Personen. Die

späteren Wege der Kunstwerke in die ganze Welt stellen – nach einer Idee von Hans Fuchs – die Fortsetzung der „Reise“ dar.

Der „Herzensausseer“ Wolfgang G. Eckel hat in seiner Funktion als Militärhistoriker und genauer Kenner der Thematik ergänzend die Ausseer Kulturszene um 1945 im Dreieck Albrecht Gaiswinkler –Emil Oesterley – Wolfgang Gurlitt, die „Ausseer Festspielwochen“ sowie das „Ausseer Symphonieorchester’ beschrieben. Hans

In Lauffen (Ausstellungseröffnung am 15. April) wird anhand von Werken und Installationen zeitgenössischer Künstler der systematische Kunstraub thematisiert, der seit der Antike ein bekanntes Phänomen und ein Mittel zur Legitimation kultureller Dominanz darstellt. Es zahlt sich wirklich aus, diese dreiteilige Ausstellung in Linz, Bad Aussee und Lauffen zu besuchen. Zwei Katalogpublikationen begleiten die Ausstellungen.

Wiesenbrand durch Osterfeuer

Aufgrund einer plötzlichen Windböe griff das Feuer eines kontrollierten Osterfeuers am Ostersamstag in Tauplitz auf eine angrenzende Wiese über.

Der Föhnsturm fachte das Osterfeuer so an, dass es auf die angrenzende Wiese übergriff. Foto: FF Tauplitz

Angesichts der Ausbreitung setzte der Besitzer umgehend den Notruf ab. Die Bereichsalarmzentrale Florian Liezen alarmierte um 15.30 Uhr die Feuerwehren Klachau und Tauplitz mittels Sirene. Mit den Fahrzeugen „HLF1 Tauplitz“ und „TLFA 2000 Klachau“ fuhren die Feuerwehren zur Einsatzadresse in Tauplitz. Vor Ort leitete Einsatzleiter HBI

Gregor Schüttner mit seinen 20 Kameraden das Löschen mit der Schnellangriffseinrichtung des Tauplitzer Fahrzeuges ein. Der Flächenbrand war bereits gefährlich nah an einer angrenzenden Hütte angelangt. Nach etwa einer Stunde und dem Einsatz von knapp 4.500 Liter Wasser war der Brand gelöscht und die Feuerwehren konnten abrücken.

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Michael Roithner steuerte ebenfalls Texte bei. (V. l.): Bgm. Franz Frosch, Manuela Reichert (kaufm. Leiterin „Kulturhauptstadt“), Elisabeth Nowak-Thaller (Vize-Direktorin „Lentos“), Historiker Hans Michael Roithner, Obfrau Sieglinde Köberl, Militärhistoriker Wolfgang G. Eckel, Hemma Schmutz (künstlerische Direktorin „Lentos“) und Gernot Barounig (kaufm. Direktor „Lentos“).

Der Vollblut-Journalist Winfried Halasz

aus dem Ennstal, mittlerweile 85 Jahre alt, nahm nach mehr als sechs Jahrzehnten im aktiven Dienst – unter anderem für das BlickRedaktionsbüro – kürzlich im Rahmen der Pressekonferenz für „Die Reise der Bilder“ einen seiner letzten Termine vor seinem Ruhestand wahr. Der gelernte Elektrotechniker hat den Journalismus im Ennstal maßgeblich mitgeprägt, die „Bezirksblätter“ gegründet und wurde für seine unternehmerischen Verdienste mit dem Titel „Kommerzialrat“ ausgezeichnet. Beim alljährlichen Wunschkonzert der Trachtenmusikkapelle Gröbming zeigte Winfried Halasz einen ganz andere Seite, indem er mit viel Wissenswertem über die Komponisten und Musikstücke durch das Programm führte.

l Seit mittlerweile zwei Wochen beschäftigt die Bevölkerung das Kunstwerk von Wolfgang Müllegger und Georg Holzmann. Die unter dem Titel „Wohlstand (Afterparty)“ entstandene Bootsskulptur hätte letztes Jahr im Vorfeld zur „Kulturhauptstadt 2024“ entlang der Donau bis Novi Sad fahren sollen, um völkerverbindend zu wirken. Aufgrund verschiedener Rahmenbedingungen fuhren die beiden Künstler dann mit einem kleineren Boot, die Skulptur wurde nun auf Intervention von Kulturgemeinderätin Martina Reischauer im Ausseer Kurpark aufgestellt.

Die Skulptur

Wolfgang Müllegger und Georg Holzmann beschäftigt seit mittlerweile zwei Wochen die Bevölkerung.

l Kürzlich fand in der Volksbank Bad Aussee wieder das beliebte Osterbasteln für Kinder statt. Es wurden Osterhasen fabriziert, Bügelperlen gesteckt und Mandalas gemalt – die Kinder von klein bis groß hatten viel Spaß dabei, dem Osterhasen unter die Arme zu greifen. Nach einer kleinen Jause starteten die kleinen Künstler mit einer Tanzeinlage in die zweite Halbzeit. Jedes Kind nahm am Ende ein Osternest, gefüllt mit selbstgebastelten Prachtstücken, mit nach Hause.

Kunstwerke mit nach Hause nehmen.

Einsatzorganisationen informieren online

Damit die Bevölkerung im Ausseerland weiß, warum die Sirene geht oder die Blaulichtorganisationen ausrücken, wurde ein neuer Telegram-Kanal zur Information geschaffen.

Werner Fischer (Feuerwehr) und Michael Almer (Rettung) haben diese sehr sinnvolle Einrichtung ins Leben gerufen, um über die Ausrückungen von Feuerwehr, Bergrettung und Rotem Kreuz zu informieren. Nebenstehend ist der QR-Code für die Einladung zum Telegram-Kanal er-

sichtlich. Es könnte – je nach Betriebssystem – eine Fehlermeldung kommen, die man aber ignorieren kann.

Herzlichen Dank

für die große und liebevolle Anteilnahme am Heimgang meiner lieben Mami, unserer Omi, Urli, Godn und Tante, Frau

Adele Landl

geb. Wieser.

Unser besonderer Dank gilt Dr. Gerhard Schultes, Prim. Dr. Dietmar Kohlhauser und dem Pflegepersonal des Volkshilfe Seniorenzentrums Bad Aussee. Weiters danken wir Pfarrer Dr. Meinhard Beermann, der Bläsergruppe der MK Bad Mitterndorf, dem Duo „Zeitenklänge“ und der Bestattung Schlömicher.

Ein großes Danke gilt auch allen Verwandten, Freunden und Nachbarn für die Blumen-, Kerzen- und Geldspenden sowie allen, die meine liebe Mami auf ihrem letzten Weg begleitet haben.

In Liebe und Dankbarkeit

Marianne Enkel und Urenkel

Bad Mitterndorf - Zauchen im März 2024

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Schnell informiert
Winfried Halasz bei einem seiner letzten Termine – hier mit Sieglinde Köberl im Kammerhofmuseum. von Die Kinder hatten beim Osterbasteln in der Volksbank Bad Aussee einen Riesenspaß und konnten wunderbare

Generalversammlung der Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch

Am 16. März wurde im Musikheim Lupitsch die Generalversammlung der Feuerwehrmusikkapelle abgehalten, zu der Obmann Ernst Daum viele anwesende Musikerinnen und Musiker sowie Jugendmusikanten begrüßen.

Ebenso herzlich willkommen hieß er die Ehrengäste Bürgermeister Gerald Loitzl, Bezirkskapellmeister a.D. Ludwig Egger, den Kommandanten der Feuerwehr Lupitsch, Wolfgang Demmel, sowie die Ehrenmitglieder und Marketenderinnen.

Der Obmann berichtete über das vergangene Jahr und lobte den Ehrgeiz der Musiker. Er erwähnte einige Highlights des Vorjahres, darunter den Fetzenmarkt, den Musikausflug ins Burgenland und die feierliche Umrahmung der 120-JahrFeier der Feuerwehr Reitern. Auch bei den regelmäßigen Kurkonzerten erfreute sich das treue Publikum an den musikalischen Klängen.

Eifrige Jugendarbeit Jugendreferentin Carolina Daxner lobte ihre Jugendkapelle und berichtete von zwei erfolgreichen Konzerten im vergangenen Jahr. Besonders erfreulich war die hohe Teilnehmerzahl am Jungmusikerleistungsabzeichen, bei dem die Prüflinge sogar bis nach Mureck gereist sind, um ihre Prüfungen abzulegen.

Ein weiteres Highlight der vergangenen Saison war die Organisation und Aufführung eines Krippenspiels. Zudem trug die Maschkeramusik beim Lupitscher Schlittgoasreiten am Steineggerhof zur Unterhaltung bei.

Nathalie Zamberger und Jürgen Kupnik wurden nach Abschluss ihres Probejahres angelobt und in den Aktivstand übernommen.

Kapellmeisterin Lisa Pürcher präsentierte den musikalischen Bericht des vergangenen Vereinsjahres und betonte die Bedeutung von Sichtbarkeit und der Präsentation des Könnens vor dem Publikum. Nach einem kurzen Ausblick auf die kommende Saison beendete Pürcher ihren Bericht mit der Bitte um weiterhin regelmäßige Teilnahme an den Proben.

Ehrungen

Obmann Ernst Daum durfte, –zusammen mit Bürgermeister Loitzl und Bezirkskapellmeister a. D. Ludwig Egger – Lupitscher Musiker für ihre herausragenden Leistungen im Blasmusikwesen auszeichnen. Für 50 Jahre verdienstvolle Tätigkeit

in der Lupitscher Musik wurde Eduard Pichler und für 25 Jahre Angelika Pfefferkorn geehrt. Zudem erhielt Marketenderin Nicole Mandl die Fördernadel in Silber.

Neues Ehrenmitglied Für seine langjährigen Verdienste bei der Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch und im Bereich der Blasmusik wurde Fritz Gamsjäger, auch bekannt als „Bliaseis Fritz“, zum Ehrenmitglied der Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch ernannt. Ihm wurde eine eigens dafür angefertigte Nadel sowie eine besondere Urkunde als Anerkennung überreicht. Nach den Grußworten der Ehrengäste bedankte sich Obmann Ernst Daum erneut bei allen Musikern und Musikerinnen, Helfern, Unterstützern und Gönnern der Blasmusik und beendete die Versammlung mit einer Fotopräsentation von Carolina Daxner und Melanie Marl.

Koppental-Wander- und Radweg wieder geöffnet

Der Koppental-Wanderweg sowie der Radweg zwischen Bad Aussee und Obertraun ist – nachdem die Sturmschäden vom Dezember und Ostern und die Spuren des Winters beseitigt wurden – wieder freigegeben und offen.

Nachdem die notwendigen Arbeiten am Koppental-Wanderweg und rund um die Radwegverbindung von Bad Aussee nach Obertraun abgeschlossen wurden, konnten beide Wege am 27. März wieder freigegeben werden. Der Themenweg „Weg durch die Wildnis“ erzählt die Geschichte des Koppentales. Bei elf Stationen wird auf großen Tafeln über die Urzeitwege durch das Koppental, auch über gewaltige Lawinenabgänge und das Holztriften auf der Traun berichtet.

Historische Zeichnungen und Abbildungen ergänzen die Texte. Mit einer Gesamtlänge von fast acht Kilometern stellt die Radverbindung durch das Koppental den Beginn des Salzkammergut-Radweges dar.

Ausgehend von Bad Aussee und Obertraun kann somit das gesamte Salzkammergut „erradelt“ werden.

Übrigens: Auch das Gasthaus „Koppenrast“ hat geöffnet.

Der Koppental-Wander- und Radweg zwischen Obertraun und Bad Aussee ist wieder geöffnet.

Foto: Schöpf

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Der Vorstand mit den Ehrengästen und den Geehrten. Foto: FFMK Lupitsch

Notrufe

Gesundheitstelefon %

0316/ 1450

Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden.

Rettung: %144

euac-Notruf: % 0800/2141880 24-Stunden-Notfall-Hotline für psychosoziale Krisenfälle

% 0800/449933

ÄRZTEDIENST Urlaubsankündigung

Die Ordination von Dr. Thomas Schaffler ist vom 15. bis 19. April geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 22. April.

Die Ordination von Dr. Pia-Katharina Edlinger ist vom 29. April bis 1. Mai geschlossen. Nächste Ordination ist am Donnerstag, 2. Mai.

Die Ordination von Dr. Thomas Preimesberger ist am 2. und 3. Mai geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 6. Mai.

Blutspenden in Bad Mitterndorf

Am Donnerstag, 11. April, findet von 15 bis 19 Uhr in der Grimminghalle in Bad Mitterndorf wieder eine Blutspendeaktion statt.

Personal gesucht!

Für das „Wiener-Café Strenberger” und das „Rasthaus zum Lebzelter” an der Umfahrungsstraße werden dringend zwei Köchinnen/Köche und zwei Kellnerinnen/Kellner gesucht. Informationen per Telefon unter 0664/3084964.

Familiennachrichten

Sterbefälle: Burgl Gaigg, Bad Aussee (92); Edith Löcker, Bad Mitterndorf (85).

ACHTUNG: Die nächste

Alpenpost

erscheint am Do., 25.4.2024

Redaktionsschluss: Donnerstag, 18.4.2024

Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee

Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr.

Spezial-Ambulanzen: Nach Vereinbarung unter % 03622/52555-3018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr).

Notfall-Ambulanz: Täglich 0–24

Uhr.

Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter % 03622/525553036, Fax: DW 3072.

Apothekendienst

Bad Aussee Kurapotheke: bis 14. April. Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. % 03622/52277.

Bad Aussee Narzissen-Apotheke: vom 15. bis 21. April. Sonn- und Feiertag von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet. % 0664/2360192.

Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr,

Medizinische Versorgung

Mi 15–18.30 Uhr. % 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): vom 22. bis 28. April. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 03623/2364.

Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen

13.–14. April: Dr. Philipp Stenzel, Haus, % 03686/2111.

20.–21. April: Dr. Wolfgang Laserer, Bad Aussee, % 03622/52150. Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen

Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen, Bürozeiten: Mo.–Do. 8–12 Uhr. Telefonisch täglich 8–18 Uhr. Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at % 0676/86660676.

Almcafé-Stammtisch

Jeden dritten Montag im Monat von 15.30 bis 17.30 Uhr Austausch und

Beratungsstellen

Kostenlose Rechtsberatung

Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen:

16. April:

Angerer-Harreiter RAe OG

23. April:

Petritsch Berger Lasser, Rechtsanwälte OG

Amtstage des Notars

Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen.

Wirtschaftskammer

Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter % 0316/6019690, E-Mail: liezen@wkstmk.at. Bauberatung

Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf.

Sprechtag für Arbeiter und Angestellte

Dienstag, 23. April, von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, % 05/77994000.

Sprechtag der SV der Selbstständigen

In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter % 050808808 oder auf www.svs.at.

Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt

Nächster Sprechtag

Freitag, 12. April,

Information für pflegende Angehörige in der Almhütte des Volkshilfe-Seniorenzentrums. % 0664/88455 380.

Zeitpolster Ausseerland

Fahrdienste, Botengänge, Alltagshilfe, Besuchsdienste, Unterstützung von pflegenden Angehörigen, Hilfe bei Behördenwegen.

% 0664/88720760.

Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland

Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw.

Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr % 03622/50910 oder per EMail: sozialzentrum.li@stmk.volkshilfe.at

Ehrenamtlicher Hospizverein

Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, % 0664/6362322.

Tierärzte

Dipl.-Tzt. Schartel, % 03622/52495

Dr. Ondusko, % 03623/2310

Therapeutisches

Angebot und Energetiker

von 8 bis 12 Uhr im SKA-RZ Bad Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, % 050303/34170.

Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee

Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, % 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at.

Familienberatungsstelle

Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychosoziale Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. % 0676/3904539 oder 03622/ 52543245.

Jugendzentrum Bad Aussee

Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-, Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung % 0660/ 8124995 –www.juz-aussee.at.

Tagesmütter Steiermark

Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. % 03622/53175 od. 0650/3882885.

Mütter-Elternberatung

Jeden 3. Mittwoch im Monat, von 9 bis 11 Uhr im Kurhaus mit Hebamme Brigitte Winter und DSA Gusti Zechner. Tauschmarkt

Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinem, feinem Flohmarkt unter den Arkaden.

Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 19 Uhr im Gemeindeamt.

Altaussee: jeden Di. von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.

Bad Mitterndorf: Kostnixladen, Bad Mitterndorf 5 (gegenüber der Kirche).

Jeden Mi. und Fr. von 16 bis 19 Uhr.

L&B Schmerztherapie

Erik Stix, % 0676/7400207

Psychologie

Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder % 0676/7304310

Dr. Lisza Gaiswinkler, % 0677/ 61048772 www.praxis-gaiswinkler.at

Orthofit GmbH Bad Aussee

Altausseerstr. 74 % 03622/21500

Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 und 14–17

Uhr. Sa. b. a. w. geschlossen. Psychotherapie

Heidemarie Raudaschl, % 0664/ 1869240

Christa Reiter, % 0664/5605274

Sandra Leitner, MSc, % 0664/4756519

www.sandra-leitner.at

Heide Glaser, MA, % 0664/5286446, www.psychotherapie-glaser.at

Susanne Hacker, MSc, www.praxis-hacker.at

Logopädie

Cornelia Lederer, BSc.,% 0660/6194990

Shiatsu

Johanna Erhart, % 0664/88455 380

Romana Glaser, % 0664/9167221

Osteopathie – Kinderosteopathie

Natalie Schlömicher, % 0664/ 1587272

Annette Wasserfaller, MSc D.O., % 0664/4537177

Praxis für Ergotherapie

Annette Seiringer, % 0664/1066349

Massage-Mentaltraining

Claudia Scharnböck, % 0664/4491049

Christian Marl, % 0664/1667787 www.einswerden.at, info@einswerden.at

Pferdegestütztes Coaching

Cynthia Lazarevic, Pferdefreunde Zloam, Archkogl 98, 8993 Grundlsee % 0664/99265665.

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Kino im Kurhaus

Glück auf einer Skala von 1 bis 10 – Komödie, Roadmovie. Frankreich, 2021, 92 min. Regie: Alexandre Jollien und Bernard Campan; Mit: Bernard Campan, Alexandre Jollien, Tiphaine Daviot.

Louis und Igor könnten unterschiedlicher nicht sein. Während der körperlich beeinträchtigte Igor als Fahrradkurier jobbt und mit seinem Leben zufrieden ist, hat der Workaholic Louis vor lauter Arbeit seine Lebensfreude verloren. Als ein Unfall beide Männer zusammenführt, entsteht eine innige Freundschaft. In einem Leichenwagen brechen sie (zunächst ohne dass Louis davon weiß) gemeinsam zu einem abenteuerlichen Roadtrip auf. Ursprünglich als Doku geplant, entwickelte sich der Dreh anders … Montag, 22. April, 20 Uhr. Eintritt: € 8,–. Reservierungen nicht erforderlich.

Achtung

Jahrgang 1954

Der diesjähriger Ausflug nach Tirol (Umgebung Achensee, Kramsach, Rattenberg, Zell am Ziller) findet vom 3. bis 4. Oktober statt. Alle jung gebliebenen Interessenten der Gemeinden Altaussee, Bad Aussee, Grundlsee und Bad Mitterndorf mögen sich bitte bei Brigitte Aumayr (Tel: 0664 1371227) oder Hanni Schretthauser (Tel: 0660 4948348) melden!

151. Wehrversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Bad Mitterndorf

Am 23. März wurde im Rüsthaus der FF Bad Mitterndorf zur jährlichen Wehrversammlung geladen. HBI Andreas Seebacher konnte dazu 39 Feuerwehrmitglieder, die Ehrengäste Gemeindevorstand Alfred Schnepfleitner und ABI Christian Demmerer sowie Abordnungen der Kommandos der Nachbarwehren begrüßen.

Nach einer Gedenkminute für verstorbene Kameraden wurde Andre Gudalovic feierlich angelobt, um künftig bei Einsätzen als Verstärkung dabei zu sein.

Aus dem Bericht des Wehrkommandanten ging unter anderem hervor, dass die Wehr im Berichtsjahr 2023 zu 62 Einsätzen ausrücken musste. Bei insgesamt 510 Ereignissen –Einsätzen, Übungen und sonstigen Tätigkeiten – wurden in Summe 7.971 Stunden freiwillig und unentgeltlich zum Wohle der Bevölkerung geleistet. In der Feuerwehr- und

Zivilschutzschule Steiermark besuchten neun Kameraden einen Kurs zur Weiterbildung im Feuerwehrdienst.

Neu in die Jugendgruppe der Wehr sind Niklas Hinterschweiger, Elias Wirth, Lucas Kaufmann und Fabian Maierhofer beigetreten. Nach dem Kassenbericht des Kassiers standen die beeindruckenden Tätigkeitsberichte der Sonderbeauftragten für Atemschutz, Funk, Jugend, Sanität und Senioren auf der Tagesordnung.

Ehrungen

Im Zuge der Versammlung wurde

das Ehrenzeichen für 60-jährige Tätigkeit an EOBI Reinhold Neuper und für dessen 25-jährige Tätigkeit an LM d.S. Markus Leitner überreicht. Zum Abschluss der Versammlung folgten die Grußworte der Ehrengäste. Diese zeigten sich allesamt beeindruckt über die Leistungsstärke der FF Bad Mitterndorf.

HBI Andreas Seebacher schloss die Wehrversammlung mit einem Dank an die Kameraden für Ihren Einsatz sowie der Gemeinde Bad Mitterndorf für die Unterstützung.

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Das Kommando mit den Ehrengästen und den Geehrten. Foto: FF BM
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Mongolischer Besuch bei den „Strassner Påschern“

Im Jahr 2008 begaben sich die „Strassner Påscher“ auf die Reise ihres Lebens. Animiert wurden sie damal von Nyamgerel Myagmar, der in Salzburg – straßenmusizerend und zitierend –die Aufmerksamkeit von Hans Fuchs und später auch von Helmut Pichler erregte. Der Beginn einer Freundschaft, die bis heute andauert und kürzlich wieder gestärkt wurde.

In der Mongolei lernten die „Alten Strassner Påscher“ (Hans Syen, Herbert Grill, Franz Egger, Walter Hillbrand und Willi Seebacher) Land und Leute kennen und lieben. Begleitet wurden die originellen „Weltkulturerbe-Musikanten“ aus dem Ausseerland damals vom Altausseer Hans Fuchs und vom Goiserer Weltenbummler Helmut Pichler. Ein unvergesslicher und beeindruckender Film, eine sensible Reportage über Land, Leute, Bräuche, Gep fl ogenheiten, Gastfreundschaft und Musik entstand und wurde ein bleibendes und wichtiges Dokument. Der Film und Ausschnitte daraus wurden mehrmals im ORF, auf 3sat und auf diversen europäischen Sendern und bei zahlreichen Veranstaltungen gezeigt – die Sprüche und Lieder über den Wolken sind legendär, die „Strassner Påscher“ sind damit zum Weltkulturerbe geworden. Eine lebenslange Freundschaft zwischen Nyamgerel Myagmar und der Reisegesellschaft von damals enstand – nicht nur musikalisch, sondern völkerverbindend.

Groß war daher die Freude und Überraschung, als der mongolische Freund am 22. März unerwartet seinen Freunden – diesmal Franz Egger, Willi Seebacher, Walter Hillbrand, als Gast Hans Gamsjäger und natürlich Hans Fuchs und Helmut Pichler – einen Besuch abstattete. Mit im Gepäck hatte der sympathische, weltoffene Musiker natürlich seine Pferdekopfgeige und seine mongolische Tracht, denn nur mit ihr spielt er dieses außergewöhnliche Instrument.

Spontan wurde ein Treffen organisiert. Gemeinsam musizierten, påschten und sangen sie im

Gasthaus „Zur Wies’n“ in Lupitsch. Wieder einmal erklangen völkerverbindend und gemeinsam Lieder wie „Lasset uns das Leben genießen“ oder Ausseer G’stanzln. Aber auch Nyamgerel, er ist Musiklehrer in seiner Heimatstadt Ulaanbaatar, sang u. a. ein altes Heldenepos namens „Jangar“, was ein besonderes Loblied an die Götter ist, und sein Obertongesang, den er mit seinem einzigartigen Instrument begleitete, versetzte die Zuhörer sofort in Trance. Diese Gesangsart ist eine alte Familientradition in der Mongolei. Die langen Nächte in den Jurten veranlassen alle Familienmitglieder diesen Gesang rechtzeitig zu erlernen, damit diese Nächte „herzenswarm“ durchgehalten werden können.

Dem überraschten und neugierigen Publikum aus den angrenzenden Gasträumen blieben Mund und Ohren offen, was in einem Lupitscher Wirtshaus so alles geboten wird. Ein „Löwenkopfcello“ und eine „Pferdekopfgeige“ wären die nächste Duo-Kombination von Weltrang und in einem Kulturhauptstadtjahr eine interessante Kunstund Kulturdemonstration.

Übrigens: Im September 2024 soll es einen Gegenbesuch bei den Nomaden und Schamanen in der Mongolei geben. Interessierte können gerne mitreisen.

Verzauberte Literatur

Unter diesem Titel wird am Freitag, 12. April, um 19.30 Uhr zu einer Lesung mit Manfred Stangl, Gabriele Marchner-Trieb, Angela Buschenreiter und Michael Benaglio, der auch moderiert, geladen. Musik: Pavel Shalman.

Eintritt: € 10,– ; ermäßigt € 5,–

Salz ist Kultur – das Programm für 2024

Auch die Salinen Austria bringen sich heuer mit einem umfangreichen Programm in das Kulturhauptstadtjahr ein.

Vom 24. bis 26. Mai findet der Europäische Knappen- und Hüttentag in Bad Ischl statt. Ende Mai wird der Soleleitungsweg zwischen Steeg und Ebensee unter dem Motto „Auf den Spuren der ältesten Pipeline der Welt“ eröffnet. Am 13. Juni wird in der Saline Ebensee ein Kongress der Produktionsgewerkschaft mit mehr als eintausend Teilnehmern in der Salzlagerhalle Ebensee stattfinden. Am selben Tag wird auch ein Besucherzentrum in Ebensee eröff-

net, bei dem Besucher tief in die Geschichte der Saline eintauchen und den Produktionsprozess hautnah erleben können.

Unter „Bruckners Salz“ wird am 15. Juni in der Salzlagerhalle ein Konzert mit bis zu 18 Chören und dem Bruckner Orchester stattfinden. Die „Lange Nacht der Industriekultur“ wird am 5. September das Industriegeschehen der Region beleuchten, bevor am 18. Oktober zum Jubiläum „500 Jahre Salzkammergut“ geladen wird ß

Herzlichen Dank

für die liebevolle Anteilnahme zum Ableben meiner lieben Frau, unserer Mama, Oma und Urlioma, Frau

Burgi Feigl.

Unser besonderer Dank geht an Dr. Claudia Wallner, an das Ärzteteam des LKH Bad Aussee, an die Rettung, an die Pflegerinnen der Volkshilfe Bad Aussee für die aufopfernde Pflege und an Sandra Singer von der Bestattung Haider für die perfekte Organisation.

Danke an alle, die mit uns getrauert haben.

Willi Feigl

Im Namen aller Angehörigen

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Nyamgerel Myagmar aus der Mongolei (2. v. l.) besuchte seine Freunde, die „Strassner Påscher“, sowie Hans Fuchs und Heli Pichler. Foto/Text: DoBi

112. Wehrversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Obertressen

Bei der 112. Wehrversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Obertressen am 22. März im Gasthaus Stieger begrüßte HBI Alexander Grill 19 Mitglieder der Feuerwehr, die neue Feuerwehrjugend der Wehr sowie zahlreiche Ehrengäste.

Der Kommandant konnte über ein unfallfreies vergangenes Jahr berichten, welches wegen 14 Einsätzen und 15 Übungen sowie weiteren 266 Tätigkeiten sehr arbeitsintensiv war. Insgesamt erbrachte die FF Obertressen 3.829 Mannstunden, was umgerechnet einer Leistung von rund 10,5 Mannstunden pro Tag entspricht.

Der größte Anteil daran waren die Arbeitszeiten für Übung, Wartung, Mithilfe bei Veranstaltungen sowie das eigene Bierzelt mit Fetzenmarkt, welches heuer wieder am 6. Juli stattfinden wird. „Außerdem wird der

Verwaltungsaufwand immer größer“, merkte der Kommandant an.

Ehrungen

Nach den ausführlichen Berichten der Beauftragten und den Reden der Ehrengäste wurden EHBI Walter Fischer und LM Walter Hillbrand sen. für 60 Jahre verdienstvolle Tätigkeit im Bereich Feuerwehr- und Rettungswesen ausgezeichnet. HBI

a.D. Walter Hillbrand jun. und OBI

a.D. Adolf Grill erhielten das Leistungsabzeichen in Silber.

Außerdem wurde HFM Roman Gasperl zum Löschmeister des Fachdienstes (neuer Jugendwart)

und LM Walter Hillbrand sen. zum Ehrenlöschmeister befördert. Die geschätzten Ehrengäste, Bgm. Franz Frosch, Gemeinderat Robert Margotti, ABI Werner Fischer und HBI Christian Fischer von der Nachbarwehr, der FF Altaussee, lobten die vorbildliche Zusammenarbeit mit den Feuerwehren und schätzten in ihren Reden die Leistungen und den Arbeitseinsatz der Kammeraden und wünschten allen unfallfreie Einsätze.

Ein herzliches

Danke

an Familie Susi und Markus Steinböck aus Bad Aussee für das Geschenk!

Sigi

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(Hinten v. l.): HBI Christian Fischer und OBI Helmut Haidvogl (beide FF Altaussee), HBI a.D. Walter Hillbrand jun. und ABI Werner Fischer. (Vorne v. l.): HBI Alexander Grill, Gemeinderat Robert Margotti, Bgm. Franz Frosch, ELM Walter Hillbrand sen., OBI a.D. Adolf Grill, EHBI Walter Fischer und OBI Johannes Grill. HBI Alexander Grill und OBI Johannes Grill zeigen sich stolz mit den neuen Mitgliedern der Jugendfeuerwehr der FF Obertressen. Fotos/Text: FF OT; A. Moser

Neuer Wind bei der „Waldruhe“

Die Schneeschmelze lässt die Grundlseer Traun beruhigend rauschen und die heimische Vogelwelt kümmert sich aktuell um Nachwuchs, während die Gäste der „Waldruhe“ ein Bett, ein Frühstück & ein Lächeln mit neuer Gastgeberin genießen. Neben diesem bekannten Slogan der „Waldruhe“ ist auch das Zitat des Philosophen Blaise Pascale „Alles Unglück dieser Welt beginnt damit, dass der Mensch es nicht schafft, fünf Minuten allein in seinem Zimmer zu sein, fünf Minuten in Stille zu sein …“ Programm, denn hier findet man wirklich zur Ruhe.

Dafür sorgt seit Februar die gebürtige Niederösterreicherin Sabine Fallmann – aus privaten Gründen in die Steiermark gezogen und durch Zufall nun in Grundlsee tätig. „Ich war in den letzten Jahren immer in Tourismusbetrieben tätig und fühle mich nun in der ‚Waldruhe‘ richtig wohl und angekommen. Ich mag es, mit Gästen zu arbeiten, ihnen ein Lächeln zu schenken und als Gastgeberin dafür sorgen, dass sie sich rundum wohl fühlen“, wie sie festhält.

Das motivierte, vierköpfige Team der „Waldruhe“ lässt auch nichts unversucht, den Wohlfühlfaktor für die Gäste zu erhöhen. Es gibt eine Anbindung an den öffentlichen Verkehr und auf Wunsch auch einen Abholservice vom Bahnhof oder in Sonderfällen auch vom Flughafen. Gäste können sich auf eine wunderschöne Gegend, ein gediegenes und einladendes Ambiente und ein umfangreiches, serviertes Frühstück freuen, welches in Form eines Picknicks auch gerne beim Badeteich am Ufer der Grundlseer Traun genossen werden kann: „Für unsere Gäste aber auch für externe

Besucher – hier jedoch auf Vorbestellung – können wir bis 14 Uhr diesen Service anbieten, der wirklich zur Entschleunigung beiträgt. Wo kann man sonst so gemütlich inmitten der Natur am rauschenden Wasser genießen?“, so Sabine Fallmann. In dieser Form wohl nur bei der „Waldruhe“. Nähere Informationen unter www.waldruhe.eu.

Wunschkonzert in Tauplitz

Am 16. März lud die Trachtenkapelle Tauplitz zum traditionellen Wunschkonzert in den Dorfsaal. Der Klangkörper konnte sich über regen Besuch aus der Bevölkerung erfreuen.

Nach der Begrüßung durch Obmann Roland Peer übernahm Josef Stieg das Mikrophon, der humorvoll und mit verbindenen Worten durch das sehr abwechslungsreiche und anspruchsvolle Programm führte. Als musikalische Gäste waren an diesem Abend die „Kohlröserl Dirndln“ aus Öblarn eingeladen, die auch noch nach dem Konzert für ausgezeichnete Unterhaltung und einen perfekten Ausklang des Konzertes sorgten.

Ehrungen

Das Wunschkonzert war ein würdiger Rahmen, verdiente Musiker für ihr Engagement zu ehren. So wurden Andreas Heiß mit dem Ehrenzeichen in Bronze für seine zehnjährige Tätigkeit, Georg Heiß mit dem Ehrenzeichen in Silber für seine 15-jährige Tätigkeit, Wolfgang Sölkner mit dem Ehrenzeichen für 30-jährige und Karl Edlinger mit dem Ehrenzeichen für seine 50-jährige (!) Tätigkeit geehrt. Kapellmeister Florian Edlinger erhielt für seine

Die „Kohlröserl Dirndln“ waren ein Ohren- und Augenschmaus.

Verdienste die Ehrennadel in Bronze. Der gesamte Klangkörper gratulierte den Geehrten. Die Musikantinnen und Musikanten der Trachtenmusikkapelle Tauplitz wollen an dieser Stelle der gesamten Bevölkerung für die Unterstützung, den freiwilligen Helfern sowie der Gärtnerei Maierhofer aus Bad Mitterndorf für den gespendeten Blumenschmuck danken. Das nächste Mal kann man die Trachtenkapelle Tauplitz beim ersten Platzkonzert am Dorfplatz am 11. Juli bewundern.

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Sabine Fallmann ist seit Februar die Gastgeberin in der „Waldruhe“. Die für ihre langjährigen Verdienste geehrten Musikanten mit dem Vorstand des Klangkörpers und den Ehrengästen.

Die „eisernen Brüder“ eröffnen Metallbauunternehmen

Bad Aussee:

Wochenmarkt am Chlumeckýplatz, jeden Donnerstag von 7 bis 12 Uhr.

Bei Feiertag mittwochs.

Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis-avis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr.

Bad Mitterndorf:

Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten von „Jausenzeit Sonja Hofer“, am Bauernhof Pliem, Obersdorf 115, Tel.: 0650-9216317. Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14 bis 19 Uhr. Schnapsladen und „Ab-Hof-Verkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450.

Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22.

Selbstbedienungsho fl aden „Am Seebacherhof” mit Demeter-Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw.

Grundlsee:

Hofladen Klanner Elisabeth vlg.

Butterer: Dienstag und Donnerstag von 18 bis 20 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.

Die Brüder Franz und Johannes Kalss sind vielen aufgrund ihrer handwerklichen Fähigkeiten bekannt. Nicht umsonst können sie sich beide „Handwerks-Weltmeister“ nennen. Ein Titel, den beide im Rahmen der Handwerksweltmeisterschaften errungen haben. Nach ihren Lehrjahren beim Unternehmen AKE in Pichl/Kainisch machten sich die Brüder nun selbstständig und bauen aktuell gerade das Areal „Installationen Eder“ zu ihrem Firmensitz um. Sehr lange ruhte das Areal im „Dornröschenschlaf“, in den letzten Wochen ging aber alles sehr schnell und als ob der Tag mehr als 24 Stunden hätte, sieht man Franz und Johannes Kalss ständig dort werken. „Unser Zeitplan ist relativ eng. Wir wollen noch im Frühsommer mit unserem Metall- und Maschinenbauunternehmen mit Bauschlossertätigkeiten beginnen. Da ist noch viel zu tun“, wie Johannes erklärt. Für die beiden hervorragenden Handwerker gibt es in der Region genügend Potenzial für Bauschlossertätigkeiten: „Geländer, Stiegen, Verzierungen aber auch Reparaturen können wir gerne anbieten. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt“, ergänzt sein Bruder Franz. Als zweites Standbein wird es eine Lohnfertigung im Maschinenbau geben, wozu man schon mit einigen Auftraggebern im Gespräch ist. Zusätzlich dazu soll auch eine Eisenwarenhandlung etabliert werden. „Wenn man ein Stück Formrohr oder nur eine spezielle Schraube braucht und keine ganze Packung kaufen will, wie es derzeit immer üblicher wird, dann ist man bei uns richtig“,

Fachkompetenz im Doppelpack: Die „eisernen Brüder“, Johannes und Franz Kalss, sind ab Frühsommer weltmeisterlich für die Wünsche der Auftraggeber da. Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at

erklären die beiden das Konzept. In der Endausbauphase sollen bis zu 20 Mitarbeiter angestellt werden, vorerst streben die beiden aber ein gesundes Wachstum an. Das Investitionsvolumen geben die beiden „eisernen Brüder“ mit rund einer Million Euro an. Es ist beispielgebend, dass junge und fl eißige Handwerker heute noch den Schritt in die Selbstständigkeit und das Unternehmertum wagen.

15 Bauernmärkte

Danke

für eine

unvergessliche Wintersaison 2023/24

Während wir uns von der Wintersaison 2023/24 verabschieden, ist es an der Zeit, auf einige ihrer Herausforderungen zurückzublicken. Trotz der Wetterbedingungen – einer Mischung aus schneereichen Wochen und unvorhersehbaren Warmfronten –haben die Skigebiete Loser und Tauplitz erneut bewiesen, dass sie zu den Besten ihrer Klasse gehören. Am Loser konnten Skifahrer und Snowboarder einmal mehr ihr Können unter Beweis stellen. Die perfekt präparierten Abfahrten boten sowohl Anfängern als auch Profis optimale Bedingungen, was die Region zu einem Magneten für Wintersportbegeisterte aus aller Welt machte. Nicht weniger beeindruckend war die Tauplitz, die mit ihren wunderbaren Aussichten und vielfältigen Pisten für jeden Schwierigkeitsgrad besticht. Hier, im Herzen der Steiermark, fanden Skifahrer und Langläufer Ruhe und Herausforderungen – abseits vom Trubel größerer umliegender Skigebiete. Neben dem Skivergnügen durften wir auch die wohltuende Entspannung in den Thermen der Region genießen. Das Narzissenbad und die GrimmingTherme boten den perfekten Gegenpol zu aktiven Tagen auf den Pisten. In diesen Oasen der Ruhe konnte man sich wunderbar von den Anstrengungen des Tages erholen und neue Energie tanken. Trotz der Wetterkapriolen – von plötzlichen Schneefällen bis hin zu milden Tagen – haben die Mitarbeiter der Skigebiete und Thermen und die Leistungsträger wie Skiverleihe und Skischulen mit großer Hingabe und Professionalität dafür gesorgt, dass die Saison ein Erfolg wurde. Ihr unermüdlicher Einsatz garantierte sichere und genussvolle Erlebnisse für alle Besucher. Wir sagen „Danke“ für eine Saison, die uns gezeigt hat, wie lebendig und vielfältig der Winter im Ausseerland sein kann. Und während wir die Skier einlagern und uns auf wärmere Tage vorbereiten, träumen wir bereits von der nächsten Saison, die uns hoffentlich wieder in die wundervolle Welt von Loser und Tauplitz, ins Narzissenbad und in die GrimmingTherme führen wird.

Auf Wiedersehen, Winter 2023/24 – du warst einzigartig!

Beate Meinl-Reisinger will Politik neu denken

Am Gründonnerstag lud die NEOS-Bundesparteivorsitzende Beate Meinl-Reisinger, die privat mit Vorliebe im Ausseerland weilt, im Kammerhofmuseum zur Präsentation ihres Buches „Wendepunkt – Wie wir das wieder hinkriegen“.

„Grundsätzlich bin ich in Bad Aussee, um nicht zu arbeiten. Ich möchte hier ungeschminkt einkaufen und am See liegen – ohne in politischen Belangen angequatscht zu werden“, eröffnete die Politikerin den Abend, um von ihren Vorsätzen einmal Abstand zu nehmen, um ihr neues Buch auch in ihrer zweiten Heimat vorzustellen.

Nach Pandemie, Kriegen und Korruptionsskandalen und einer gewissen Nachrichtenmüdigkeit der Bevölkerung in ganz Europa ortet Beate MeinlReisinger nun einen Wendepunkt. „Durch den Populismus an den Rändern wurde die Mitte zerrieben. Die SPÖ und die ÖVP sind politisch tot – sie wissen es nur noch nicht“, wie sie lakonisch anmerkte. Auch die Demokratie sieht sie gefährdet. Durch russische Trollfabriken, Fake-News und systematisch angelegte Aktionen wird aus ihrer Sicht das Fundament der Demokratie, auf welcher unser Staat und die Europäische Union steht, sukzessive aufgeweicht. „Es sind ausgerechnet die, die Freiheit auf die Fahnen schreiben, die äußerst autokratisch agieren und die liberale Lebensform in Frage stellen. Es sind nicht nur die rechten sondern auch die linken Flügel mit ihrem Wokeismus und ihrer Cancel-Culture, die aus einer gewissen Bildungsselbstüberhöhung jeglichen Diskurs abwürgen. Die Autorin J. K. Rowling wurde mit einem Shitstorm überzogen weil sie sagte, dass sie nur zwei Geschlechter kennt und nicht ‚menstruierende Person‘ sagen will“, so die Politikerin. Als Lösungsvorschläge wurden ein Einpacken der Moralkeule, eine Abkoppelung der Bildung aus der Verwaltung, ein Denken über Legislaturperioden hinaus und ein ChancenKonto für junge Menschen eingebracht, welches sich durch die Erhöhung des Pensionsalters um ein

Jahr mit rund 2,5 Mrd. Euro pro Jahr finanzieren würde. „Wir müssen auch die Wettbewerbsfähigkeit stärken, Reformen durchführen und die ‚gefährlichen drei Fs‘, nämlich Föderalismus, Förderalismus und Fladerismus, unterbinden. Nach einer kurzen Diskussion über einen mögli-

Wiener Leser aufgepasst:

Am Montag, 22. April, wird in der „Neuen Tribüne Wien“ (Universitätsring 4, 1010 Wien) die Veranstaltung „Heiteres aus dem Salzkammergut“ auf die Bühne gebracht. Die Hollerschnapszuzler und ihre musikalischen Freunde werden Weisen aus dem Ausseerland bringen, Karlheinz Wukov liest dazu aus Werken von Friedrich Torberg, Hugo Wiener, Ephraim Kishon, Peter Altenberg, Peter Hammerschlag u. a. Karten können per Telefon: 0664-2344256 bestellt werden.

chen NATO-Beitritt Österreichs wurde noch zu einem Glas Wein geladen, bei dem der politische Diskurs nicht zu kurz kam.

Das Buch ist im Verlag Kremayr & Scheriau mit der ISBN: 978-3-21801420-5 erschienen und um € 24,–im heimischen Fachhandel erhältlich.

Ein herzliches

Danke

an Dr. Nikola Albrecht, Gaby und Dany, das Rote Kreuz Bad Aussee, Dr. Gerlinde LindmayerGlawogger, das Team der Intensivstation des LKH Bad Aussee, Prim. Dr. Kohlhauser und sein Team sowie die Physiotherapeuten. Danke an das Team vom LKH Bad Aussee!

Regina Pölsler

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Beate Meinl-Reisinger stellte im Kammerhofmuseum – nicht ganz zufällig im Wahljahr – ihre Ideen für Österreich in Buchform vor.

Alte Artefakte, Allerlei rund ums Salz und nagelneue Schauräume im Ausseer Kammerhofmuseum

Im Kammerhofmuseum gab man sich in den letzten Tagen in Hinblick auf Eröffnungen und Veranstaltungen die Klinke in die Hand. Neben der kürzlich eröffneten „Wolfgang-Gurlitt-Ausstellung“ wurden am Ostermontag die zwei neu gestalteten Schauräume „Die archäologischen Schätze des Ausseerlandes“ und „Salz – das weiße Gold“ dem interessierten Publikum präsentiert.

Bei beiden Neuadaptierungen handelt es sich um Eigenproduktionen des Kammerhof-Teams mit hinzugezogenen Spezialisten in ihren Disziplinen. Unter großer Aufmerksamkeit der langen Gästeliste von dem Museum zugeneigten Personen, Kustoden, Sponsoren und Vertretern des Vereins selbst und der Stadtgemeinde sowie der „AltBadSeer Musi“, die den musikalischen Rahmen gestaltete, konnten die beiden neu gestalteten Ausstellungen eröffnet werden.

Die Musik hatte einige Überraschungen bereit, wurde doch unter anderem auch der „Knappentanz“ des ehemaligen Direktors des Salzbergwerkes Altaussee, Winfried Aubell,

gespielt, um die Verbundenheit zum Salzberg zum Ausdruck zu bringen.

Professionelle Neugestaltung Nach fünf Jahrzehnten Ausstellungszeit war eine Erneuerung angebracht und sinnvoll. 2005 wurden aus einer vierteiligen Salzausstellung zwei Räume für die Archäologie verwendet. In den neu gestalteten Räumlichkeiten, die einen Vergleich mit „großen Häusern“ nicht scheuen brauchen, begeben sich die Besucher zuerst in die Vergangenheit und bekommen so vor Augen geführt, wie alles begann – warum das Salzkammergut seinen Namen trägt und wie unsere Vorfahren gelebt, gearbeitet und gewirkt haben. Seit fast drei Jahrzehnten gilt

das Ausseerland als eine der wichtigsten Regionen, was archäologische Funde in der Steiermark anbelangt, wie dies auch der Chefkurator der ur- und frühgeschichtlichen Sammlung des Joanneums, Daniel Modl, bestätigte. Die archäologischen Schätze des Ausseerlandes sind einzigartig: 850 Hippoandalen sowie Depotfunde (Opfergaben der Römer), welche bis zu 6.000 Jahre in die Kelten- und somit Bronzezeit zurückreichen und die Geschichte des Ausseerlandes eindrücklich dokumentieren.

Die Themen der Region, wie „Salzabbau der Römer am Michelhallberg“, „Die Golddrahtdepots aus dem Koppental“, die Tracht samt ihren Fibeln oder die Mobilität von damals, sind für die Besucher sehr anschaulich und kurzweilig sichtbar gemacht. Von interessierten Laien und Mitarbeitern des Bundesdenkmalamtes geborgen, wurden alle Artefakte wissenschaftlich bearbeitet und dem Ausseer Kammerhofmuseum als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. Vom ehrenamtlich agierenden Kustos Matthias Pointinger werden diese bestens betreut. Ein besonderer Glücksfall für diese Neugestaltung und Beratung ist Kurator Daniel Modl, Archäologe im Joanneum Graz Eggenberg. Er unternahm eine humorvolle und interessante Einführung in die Materie, nachdem Sieglinde Köberl alle Gäste herz-

Eine „Saliera“ für Wildtiere

Im Rahmen des Kunstprojektes „Into the Woods“ wurde das durch den Diebstahl weltbekannte Kunstwerk „Saliera“ des italienischen Bildhauers Benvenuto Cellini aus Salz nachgebaut und den Wildtieren als Sulze zur Verfügung gestellt.

Dafür fertigte das rumänische Künstler-Duo Anca Benera und Arnold Estefán in aufwändiger, sechsmonatiger Arbeit eine Replik der „Saliera“ aus Salz an. In Zusammenarbeit mit den Österreichischen Bundesforsten wurde das Kunstwerk aus Salz in einem Wald im Steirischen Salzkammergut platziert, um dort die Kräfte der Natur – wie etwa Witterungseinflüsse und Wildtiere – darauf wirken zu lassen. Für das Projekt mit dem Titel „Unworlding“ ließen sich die Künstler von alten Schöpfungsmythen inspirieren. Es soll Kunst und Natur auf neuartige Weise miteinander verbinden und die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen Mensch und Wald darstellen.

Das Salz für das Kunstwerk stammt aus dem Salzbergwerk Altaussee. Die von den Künstlern geschaffene und von der Natur nachgeformte Salz-Saliera ist im Rahmen der ersten Klima Biennale Wien im

Auch die Gams hatten eine große Freude mit dem ungewöhnlichen Leckstein. Foto: T. Kranabitl

KunstHausWien zu betrachten. Das neuartige Klima-Kunst-Festival startete am 5. April und endet am 14. Juli. 100 Tage lang stehen die Potenziale von Kunst, Design, Archi-

tektur und Wissenschaft hinsichtlich einer nachhaltig-lebenswerten Zukunft und der gesellschaftlichen Auswirkungen des Klimawandels im Fokus. www.biennale.wien

lichst willkommen geheißen hatte. Die Ausstellung „Salz – das weiße Gold“ demonstriert anschaulich, dass das Salz fast ein Jahrtausend lang das wirtschaftliche, soziale und kulturelle Leben im Ausseerland geprägt hat. Kustor Ernst Gaisbauer

und Vereinsobfrau Sieglinde Köberl haben gemeinsam mit dem hausinternen Mitarbeiterteam, den Bauhofmitarbeitern der Stadtgemeinde Bad Aussee und den „guten Geistern“ des Hauses das notwendige Wissen übers weiße Gold neu, breiter und interessant aufgearbeitet, was augenscheinlich sehr gut gelungen ist.

Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den unersetzlichen Helfern Alexander Grill, Harald Klanner, Peter Reichl, Leo Köberl, Werner Egger und dem Team des Kammerhofmuseums Bad Aussee. Wesentlich aber ist auch das Verständnis und die Unterstützung durch die Gemeinde und die finanzielle Unterstützung durch Bund, Land, „LEADER“ und die Salinen Austria.

Es werde Licht ... Rechtzeitig ging nach einem flächendeckenden Stromausfall in Bad Aussee an diesem Ostervormittag „das Licht an“ und alle Schauräume konnten durch die profunden Kustoden den trotz des orkanartigen Sturmes in Bad Aussee zahlreich erschienenen Gästen strahlend erklärt nähergebracht werden.

Jetzt sind auch wieder alle Bewohner des Ausseerlandes herzlichst eingeladen, ihr Schmuckstück, das Kammerhofmuseum am Chlumeckýplatz, zu erkunden –denn vieles ist neu und wahrlich sehenswert.

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Kurator Daniel Modl brachte sich mit viel Fachwissen ein. Obfrau Sieglinde Köberl und Mitarbeiterin Adelheid Petter (r.) freuten sich über die neu gestalteten Räumlichkeiten ebenso wie über den regen Zuspruch aus der Bevölkerung, die Eröffnung zu begleiten. Foto/Text: DoBi

Wolf-Symposium

Am Donnerstag, 18. April, wird um 15 Uhr zu einem transnationalen Frühlingssymposium zum Thema „Wolf“ geladen. Höhepunkt der Veranstaltung ist die Präsentation und Unterzeichnung der „Ausseer Deklaration“, die in Zusammenarbeit mit Vertretern aus Bayern und der Schweiz erstellt wurde. Die Veranstaltung steht unter der Patronanz der AusseerlandBürgermeister.

Die Alpenpost gratuliert herzlich!

Sebastian Werger geboren am 4. März 2024

Eltern: Angelika Werger und Rene Pörr Bad Aussee

Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und mit dem Datum der Geburt per E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Was uns nicht gefällt...

... dass in Grundlsee Busfahrpläne teilweise aus dem Jahr 2022 stammen und sich Gäste immer wieder auf vermeintlich fahrende Busse verlassen, dabei aber enttäuscht werden.

... dass am Friedhof Bad Aussee immer wieder Grabschmuck entwendet wird, wie auch Palmbuschen „verschwinden“.

Musikkapelle Grundlsee spielte beim Osterwunschkonzert „alle Stückln“

In der Backensteingemeinde hat es schon Traditionscharakter, am Ostermontag das Wunschkonzert der „Seer-Musi“ zu besuchen, um damit den Frühling zu feiern. So war auch heuer der Eugenie-SchwarzwaldSaal im Mondi-Resort bis auf den letzten Platz besetzt, als der 46-köpfige Klangkörper das von Kapellmeister Rudolf Gasperl zusammengestellte, anspruchsvolle Programm zum Besten gab.

Im Vorfeld freute sich Obmann Erhard Amon, sehr viele Besucher willkommen zu heißen – angeführt von Pfarrer Michael Unger, Bgm. Franz Steinegger, Vzbgm. Franz Höller, Ehrenkapellmeister Hans Loitzl, Ehrenmitglied Hans Amon –jeweils mit Gattinnen – dem Ehrenmitglied Herbert Hillbrand, Bezirkskapellmeister Alois Zachbauer sowie Musikkameraden der umliegenden Kapellen. Er dankte dem Team des Mondi-Resorts mit Direktor Franz Kromoser für die Möglichkeit, in diesem Saal spielen zu dürfen. Bgm. Franz Steinegger begrüßte die Besucher mit einem Mozart zugeschriebenen Zitat „Ohne Musik ist alles nichts“, zeigte sich stolz, so eine Musikkapelle in der Gemeinde zu haben, und hatte Ostereier und Krenwurzen zur Verteilung mitgebracht.

Als schwungvolle Eröffnung wurden die Stücke „Nechledil Marsch“ und „Die lustige Witwe“ von Franz Lehár dargebracht.

Gemeinschaftssinn und viel Arbeit

Die jährlich rund 60 Auftritte (inkl. Quartette) und 40 Proben sind neben der Tatsache, ein immens wichtiger gesellschaftlicher Faktor für die Dorfgemeinschaft zu sein, auch das beste Beispiel dafür, wie man Jugendlichen in ihrer Sozialisierung hilft. Davon zeugen sehr viele junge Mitglieder des mittlerweile seit 131 Jahren bestehenden Klangkörpers.

Mit der „Nepomuk Polka“, dem „Florentiner Marsch“, der von VizeKapellmeister Markus Amon dirigiert wurde, sowie einem „Intermezzo für Piccolo und Baryton“, bei dem Simon Pichler und Romana Peer sich als Solisten perfekt ergänzten, wurden leisere Töne angestimmt, indem Viola Schnepfleitner an der Zither und Sophie Wimmer an der

(V. l.): Obmann Erhard Amon, Karl Köberl, Verena

Harfe den „Traub‘n Walzer“ sowie „Perfect“ von Ed Sheeran intonierten. Bei der „Grenzenlos Polka“ brillierten Karl Köberl am Tenorhorn und Andreas Pehringer am Flügelhorn.

Eine eigene Gruppierung, die „Böhmischen Freunde“, die sich aus der Musikkapelle rekrutieren, unterhielt dann mit einigen Stücken, die dem Publikum sehr gefielen.

Moderator Herbert Gasperl führte mit humorvollen Gedichten und verbindenden Worten zwischen den Musikstücken durch den beschwingten Abend. Von liebevoll gemeinten Witzen zwischen der Steiermark und Kärnten, küssenden Fröschen bis hin zu Haifischen mit Vorliebe für Trompeterleber reichte dabei das Amüsement – passend für das Steirische Meer.

Ehrungen

Im Rahmen des Konzertes nahmen Obmann Erhard Amon, Bgm. Franz Steinegger, Bezirkskapellmeister Alois Zachbauer und Bezirksob-

mann-Stv. Fritz Winkler folgende Ehrungen vor: Verena Hillbrand, Andreas Moser und Florian Budemayr wurden für ihre zehnjährige Mitgliedschaft mit dem bronzenen Ehrenzeichen geehrt, Karl Köberl für seine 30-jährige Mitgliedschaft mit dem Ehrenzeichen in Silber-Gold. Max Budemayr erhielt für 40 Jahre das Ehrenzeichen in Gold, Oliver Schwarzlmüller und Stabführer Josi Wimmer die Ehrennadel in Silber. Der langjährige Stabführer Werner Grill wurde mit einer Ehrenurkunde für seine langjährigen Dienste bedankt. Nach den Ehrungen ging es mit der Polka „Eine letzte Runde“, „Goldene Trompeten“, dem „Napoleon Marsch“, „Moon River“, „Under the Boardwalk“ mit einem großartigen Solo von Kilian Schnepfleitner am Flügelhorn, „Sweet Caroline“ sowie „Mars der Medici“ weiter.

Der verdiente Schlussapplaus darf durchwegs als frenetisch bezeichnet werden.

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Kapellmeister Rudolf Gasperl präsentierte mit seinem Klangkörper ein anspruchsvolles Programm und konnte sich über viel Applaus der Besucher des Osterwunschkonzerts erfreuen. Hillbrand, Max Budemayr, Florian Budemayr, Werner Grill, Josi Wimmer, Andreas Moser, Oliver Schwarzlmüller und Kapellmeister Rudolf Gasperl bei der Ehrung. Foto: Schwarzlmüller

50 Jahre Seebacherhof in Tauplitz

Mit einem wahren Festreigen wurde kürzlich das 50-jährige Bestandsjubiläum des „Hotel Seebacherhof“ in Tauplitz gefeiert, wozu Mario, Heinz und Gundi Seebacher eine Reihe an Festgästen aus der ganzen Region begrüßen konnten.

Die unzähligen Kapitel rund um den „Seebacherhof“ mit der legendären „Sportalm“ gehen auf den Fleiß und das Engagement von Heinz und Gundi Seebacher zurück. Heinz war Maler, machte seine Meisterprüfung in Innsbruck und verdingte sich im Winter als Skilehrer im Harz in Deutschland, später dann bei der Skischule Neuper in Bad Mitterndorf. Heinz wollte sich mit seiner Profession selbstständig machen, kaufte ein Grundstück in Tauplitz und errichtete eine große Firmenzentrale. Unten die Werkstatt für die Malerei, oben ein Privathaus. Doch wie das Schicksal so spielt, musste diese Investition auch abgezahlt werden und Freund Hans Fritz

Im Zuge der Feierlichkeiten wurde dem Leitbetrieb das Gemeindewappen verliehen, wie sich auch die Wirtschaftskammer mit einer Ehrung einstellte.

hatte die glänzende Idee, eine Kellerbar mit Disco, die „Sportalm“, einzurichten.

Tauplitz boomte damals als Skiort und von Anfang an war die „Bude voll“. Die DJ-Berühmtheiten der 1979er Jahre gaben sich ein Stelldichein, darunter auch Franz Krenn, der später dann der Steuerberater der Familie Seebacher werden sollte, aber auch Heli Baumann, Ossi Geier, Elis, DJ Christ, Lederhosen-Peter oder Günther Gogg. Mit den Einnahmen aus der Disco konnten Heinz und Gundi Seebacher sukzessive die ersten Komfortzimmer mit Dusche und WC sowie Zimmer/Frühstück errichten. Nachdem Gundi auch noch die Küche übernahm, konnte auch Halbpension angeboten werden. Auch der Speisesaal, am Anfang noch eine Spielhalle mit Flipper, Darts und Wuzzel-Tisch, wurde eingerichtet und stark frequentiert.

Bei der ersten großen Renovierung 1989 war auch Junior Mario schon mit dabei. Nach der Skihauptschule in Windischgarsten, der Skihandelsschule in Schladming, bei der er mit Fritz Strobl, Christian Mayer und Hans Knauß die Schulbank drückte,

Wir gratulieren

Benjamin Schmid wechselt die Seiten

mir sicher, dass sich da in den nächsten Jahren was bewegen wird – gut Ding braucht Weile!“, wie Mario Seebacher schmunzelnd anmerkte. Mit viel Musik (Konzert von Hillstream sowie der Trachtenkapelle Tauplitz), einem „BratlEssen“, einem Jubiläums-GalaDinner, einer „Ü30-Party“ mit vielen Hits und Preisen wie in den 1980erJahren fand der Festreigen zum 50jährigen Jubiläum des „Hotel Seebacher“ viel Resonanz in der Bevölkerung. Auf die nächsten 50 Jahre!

Der im Ausseerland ansässige Ausnahmegeiger Benjamin Schmid wurde kürzlich als Wunschkandidat des Präsidiums als neuer künstlerischer Leiter der Salzburger Kulturvereinigung vorgestellt. Er wird die Agenden mit der Saison 2025/26 übernehmen. Der Salzburger Kulturvereinigung ist der Musiker schon seit knapp vier Jahrzehnten verbunden. „Wir sind für die große Symphonik in Salzburg da, das ist ein wunderbarer und klarer Auftrag“, wie er in den „Salzburger Nachrichten“ zitiert wird.

später dann der Handelsschule in Bad Aussee, dem Präsenzdienst, der Lehre als Koch mit Konzessionsprüfung sowie einer Malerlehre, um dann die Malerei zu übernehmen, war er gut für die Aufgaben gerüstet. Auch drei Mädchen kamen in der Zwischenzeit zur Welt, denn irgendwer muss das Werk ja weiterführen.

Erweiterung des Betriebes

Im Jahr 2000 übernahm Mario die „Pfannerhütte“, baute sie 2006 zuerst von 40 auf 80, 2010 von 80 auf 120 Sitzplätze plus 250 Terrassenplätze aus und etablierte die Hütte als Fixpunkt bei den Wintersportlern. Gleich danach der nächste Schritt im Tal – der Zubau von 40 auf 70 Betten im Stammhaus sowie das Appartmenthaus „Kristall“. Um die vielen Mitarbeiter, die man zur Führung eines derartigen Tourismusbetriebes benötigt, unterzubringen, wurde 2020 auch noch das alte Wohlmuther-Haus in ein Mitarbeiterhaus umgestaltet. Fast gleichzeitig wurde noch ein Grund gegenüber des Hotels gekauft, mit der Absicht, dort einen Badeteich sowie eine Hotelerweiterung umzusetzen. „Aber leider geht nicht immer alles so schnell, wie ich es im Kopf habe. Aber ich bin

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Benjamin Schmid – hier bei einem Konzert des „Beethoven-plusFestivals“ – wird künstlerischer Leiter der Salzburger Kulturvereinigung. Die Ü30-Party wurde sehr gut angenommen, DJ Elis (Bildmitte) brachte Hits aus den letzten fünf Jahrzehnten. Fotos: W. Sölkner

Generationenwechsel beim „Hollhaus“

Die Geschichte des „Hollhaus“ und jene der Familie Hüttner ist eng verbunden. Kürzlich wurde die Verantwortung um das gastliche Haus in die Hände von Christoph Hüttner, Vertreter der mittlerweile dritten Generation, gelegt.

Mit dem aufkommenden Alpinismus und der Erschließung des Plateaus der Tauplitzalm wuchsen die Bedürfnisse der Gäste, denen in den Jahren 1924/25 nachgekommen wurde, indem Theodor Karl Holl mit einer privaten Genossenschaft das Haus mit der Adresse „Tauplitzalm 1“ am Fuße des Lawinenstein errichtete, welches am 6. September 1925 eröffnet wurde. Theodor Karl Holl gründete im Jahr 1906 – gemeinsam mit Eduard Gams und Rudolf Phillapisch – die Skivereinigung der Sektion Austria.

Pumpe bei Mitterndorfer Thermalquelle erneuert

Nachdem die Pumpe, die eigentlich eine Erdölförderpumpe aus den USA ist, aus rund 600 Meter Tiefe rund einen Liter Thermalwasser pro Sekunde förderte, musste diese nach acht Jahren Dienst ausgetauscht werden.

Gut 86.400 Liter Thermalwasser wurden von der Pumpe pro Tag gefördert. Das entspricht rund 480 Badewannen, die damit gefüllt werden könnten. „Nach sechs bis sieben Jahren merkt man einen steigenden Energieverbrauch, ein Ende der Lebensdauer ist nach rund acht Jahren erreicht“, wie der Geschäftsführer „Marktgemeinde Bad Mitterndorf Thermalquelle Erschließungsges.m.b.H (TEG), Franz Höller, erläutert. Die Kosten für den Tausch betragen rund € 220.000,– netto. Im Jahr 2016 kostete der Tausch rund € 173.000,–. Um die Pumpe problemlos tauschen zu können, wurde damals das Pumpengebäude von den Bad Mitterndorfer Bauhofmitarbeitern so konstruiert und errichtet, dass dieses mit ein paar Handgriffen von der Bodenplatte gelöst und im Ganzen weggehoben werden kann. Betreiberin der Pumpe ist die „TEG“, welche im

acht Jahren

Mehrheitseigentum der Marktgemeinde Bad Mitterndorf steht. Zur Finanzierung der damaligen Bohrung wurde diese Gesellschaft gegründet und die Bevölkerung –Einheimische, Zweitwohnungsbesitzer und Firmen – finanzierte dieses Projekt als echte oder stille Gesellschafter mit. Hauptaufgabe der „TEG“ ist die Thermalwasserlieferung an die GrimmingTherme sowie die Verwaltung der Grundstückflächen rund um die Therme. Neben Franz Höller fungiert auch Finanzabteilungsmitarbeiter Klaus Suschegg als Geschäftsführer. Neben dem Pumpentausch ist für heuer noch die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage geplant, um den hohen Stromverbrauch durch Eigenerzeugung so gut wie möglich und vor allem wirtschaftlich vertretbar abdecken zu können – bis mit der neuen Pumpe wieder 1,4 Mio. Badewannen Thermalwasser gefördert werden.

Stete Erweiterung

Das Haus erfuhr – als Antwort auf die hohe Nachfrage – mehrere Erweiterungen hinsichtlich der Qualität als auch des Raum- und Bettenangebotes.

Im Jahre 1960 pachtete Familie Erwin und Resi Hüttner den Alpengasthof, welchen sie 1992 – nach 32 sehr erfolgreichen Jahren – an Klaus und Sigrun Hüttner weitergaben. Mit viel Fleiß und Kreativität gestalteten sie das „Hollhaus“ nach ihren Vorstellungen und erfreuten sich immer mehr Stammgäste. 2008 wagten die beiden den Schritt von der Pacht zum Eigentum und kauften das mit vielen Erinnerungen von Gästen verbundene Haus mit großer Unterstützung des Alpenvereins. Nach wie vor ist das „Hollhaus“ ein Vertragshaus des Alpenvereins. Klaus Hüttner und seine Sigrun zeichneten sich durch ihre Gastfreundschaft aus, wie auch ihr „Bummelzug“ im ganzen Ausseerland und darüber hinaus bekannt war. Dazu kam, dass Klaus und Sigrund Hüttner stets verlässliche Gastronomen bei den Auftritten im Rahmen des „Steiermark-Frühlings“ in Wien waren und für das kulinarische Wohl der vielen Gäste sorgten.

Dritte Generation übernimmt Sohn Christoph hat von seinen Eltern viel gelernt, arbeitet er doch schon seit Jahren im Familienbetrieb mit. In seiner spärlichen Freizeit engagiert er sich intensiv im Gemeinderat der Marktgemeinde, wo er ein Mandat für die ÖVP ausübt.

Er sieht seine Rolle als „Erhalter und Entwickler. Ich möchte gerne die Geschichten, die meine Großeltern oder Eltern mit unseren Gästen begonnen haben, weiterschreiben.

Darin sehe ich meine Hauptaufgabe – einen nahtlosen Übergang zu bewerkstelligen und das Hollhaus ins 21. Jahrhundert zu bringen. Ein derartiges Haus zu führen bringt gewisse Entbehrungen mit sich, doch ich freue mich wirklich darauf, meine Träume behutsam umzusetzen und die Region wie auch die Tauplitzalm mitzugestalten, ohne arrivierte Traditionen über Bord zu werfen“, so der Jungtouristiker.

Kulinarisch ist sein Hauptaugenmerk auf regionale Produkte fokussiert, welche er direkt von heimischen Landwirten, Fischern und Jägern bezieht. „Ich werde meine Arbeit so anlegen, dass sich unsere Gäste bei uns wohlfühlen“, wie Christoph Hüttner anmerkt. Es gibt also schon viele Pläne für das „Hollhaus“, welches weiterhin als Teil des Alpenvereins die Geschichte unserer Region ergänzen wird.

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Die Pumpe bei der Thermalquelle musste nach Dienst getauscht werden. Foto: F. Höller
Foto: www.needful.at,
Kainrath
Christoph Hüttner zeichnet hinkünftig als Gastgeber im „Hollhaus“ verantwortlich. Mathias Die Gastfreundschaft hat Christoph Hüttner in den Genen. Mit der Übernahme des „Hollhaus“ von seinen Eltern will er dieses nun in das 21. Jahrhundert führen.

Niveauvolles Osterwunschkonzert in Altaussee

Am Ostermontag wurde zu einem sehr abwechslungsreichen und niveauvollen Wunschkonzert in den wunderschön geschmückten „Konzertsaal“ im Rüsthaus der FF Altaussee geladen, um gemeinsam mit der Salinenmusikkapelle Ostern ausklingen zu lassen. Kapellmeister Andreas Langanger hatte mit seinen Stellvertretern Domenik Kainzinger-Webern und Franz Angerer unter den wachsamen Augen des rührigen Obmannes Robert Leu mit der „Berig-Musi“ ein kurzweiliges und schwieriges Programm für alle Musikliebhaber erarbeitet. Und derer waren viele gekommen – rund 250 begeisterte Besucher füllten das Rüsthaus.

Hohe Erwartungshaltung

Der Traditionsklangkörper ist stets bestens disponiert und vorbereitet. So kann er sich auch auf ein nicht gerade einfaches Konzertprogramm einlassen, das die Zuhörer überrascht, begeistert und fasziniert. Es war fast eine „kleine Weltreise durchs Musikrepertoire“: Es begann mit einem „englischen“ Krönungsmarsch –„Crown Imperial“ von William Walten – ließ die Straußdynastie (Eduard & Johann/Sohn) zu Ehren kommen –Sarazenenmarsch und Anna-Polka –und natürlich kam auch Weltmusik mit einem Pop-Medley aus den 1980er Jahren, nämlich „Frankie Goes to Hollywood“, zur Geltung oder die Filmmusik des James-BondStreifens „Skyfall“ und der außergewöhnliche und sehr anspruchsvolle Afrobeat „Jerusalema“.

Auch die Ouvertüre zur Oper „Das Glöckchen des Eremiten“, – eine Opéra-comique – passte hervorragend ins Programm, weil sie so sel-

ten zu hören ist, noch kein „Ohrwurm“ ist und trotzdem auch dem breiten Publikum gefällt.

Die Salinenmusikkapelle Altaussee verfügt über großartige Bläser und temperamentvolle PercussionsInstrumentalisten. Das kam bei „Frankie Goes to Hollywood“ und „Jerusalema“ großartig zu Gehör, wie man sich auch durch die lustigen Tierlaute und Schafglocken bei „Romantik in den Bergen“ träumerisch ins Alpenweideland entführt fühlte – ganz zu schweigen von den neun Tubisten, die begeisterten.

Verkehrsunfall in Bad Mitterndorf endete glimpflich

Am 5. April ereignete sich im Baustellenbereich an der B 145 bei Kilometer 100,2 ein Unfall, der glimpflich ausging.

Der Konzertwalzer „Romantik in den Bergen“ wurde von Heribert Raich komponiert, er war ehemaliger Vizekapellmeister der Salinen Altaussee und man spielte an diesem Abend diesen Walzer mit großer Freude und Dankbarkeit. Die Musikstücke wurden dem sichtlich stolzen Auditorium meisterlich vorgetragen. Es war ein Wunschkonzert nach Maß und mit hoher Kompetenz.

reichen Ehrengäste wie Marianne Goertz, Kurt Thomanek, Michael Unger, einige Gemeinderäte und Bezirkskapellmeister Alois Zachbauer erfreuten sich an dem abwechslungsreichen musikalischen Abend. Ehrungen und Dank an Unterstützer

Der Lenker hatte Glück im Unglück – er konnte unverletzt aussteigen. Foto: FF Bad Mitterndorf

Der Fahrer eines Personenkraftwagens fuhr aus bislang unbekannter Ursache in dem gesperrten Bereich der Baustelle und stürzte dort in eine Baugrube, wobei er gegen eine Betonwand stieß. Wie durch ein Wunder konnte der Fahrer nahezu unverletzt aussteigen, er wurde vor Ort von Ersthelfern betreut. Um 20.40 Uhr wurden die Feuerwehren Bad Mitterndorf und Zauchen mittels Sirenenalarm zum Unfallort gerufen. Dort angekom-

men, sicherten sie die Unfallstelle ab und stellten den Brandschutz sicher. Ein Abschleppunternehmen wurde benachrichtigt, um das Fahrzeug aus der misslichen Lage zu bergen. Für die Bergung und Aufräumarbeiten durch 30 Feuerwehrleute der FF Bad Mitterndorf und Zauchen wurde die B 145 durch die Polizei für eine kurze Zeit gesperrt. Nach etwa anderthalb Stunden konnte der Einsatz erfolgreich beendet werden.

Wippende Besucherbeine

Die Veranstalter sollten sich für 2025 überlegen, ob sie nicht doch noch eine Tanzfläche aufstellen, damit die Tanzbeine der begeisterten Zuhörerschaft auch auf ihre Rechnung kommen. Vorgezeigt haben dies bereits Bürgermeister Gerald Loitzl und Philipp Winkler beim „Afrobeat“. Wobei der Moderator des Abends ein „Glücksfall“ war: Philipp Winkler moderierte nicht nur, er hatte mit seinem trockenen Humor, seinem Spontanwitz und seinen Kostümen den Nagel auf den Kopf getroffen. Ob als Osterhase oder Märchenerzähler – er hatte den Schalk im Nacken und den „Großvaterwitz“ auf den Lippen: Das „gepuderte Märchenbuch“, das auf der Bühne der Kulturhauptstadteröffnungsfeier in Bad Ischl liegen geblieben war, spannte den Bogen zur Kulturhauptstadtgemeinde Altaussee. Dass sowohl Pfarrer Michael Unger als auch Bürgermeister Gerald Loitzl für jede „Gaudi“ zu haben sind, zeigte, dass Bürgernähe, Kulturgenuss und Kompetenz in hohem Maß in Altaussee vorhanden sind. Die zahl-

Die Ehrungen der verdienten Musikanten und Marketenderinnen waren – wie immer – ein besonderer Akt der Dankbarkeit und Anerkennung. Ohne die vielen fleißigen Unterstützer könnte so eine Prachtkapelle in eindrucksvoller Salinistentracht nicht bestehen.

Großer Dank gehört den Organisatoren und Quartiergebern, der Feuerwehr Altaussee mit seinen Brandinspektoren Christian und Werner Fischer, den Sponsoren AKE, Hentschel, Stöckl, Holzbau Köberl (fürs neue Stüberl), der Volksbank Bad Aussee (Robert Leu), der Firma Reischenböck für den Blumenschmuck und dem Kahlseneck für die Bewirtung. Nach den beiden Wunsch-Zugaben „Regimentsmarsch“ und „Einzug der Gladiatoren“ wurde der Konzertabend mit frenetischem Applaus beendet. Mit großer Erwartungshaltung freut man sich schon auf das Osterwunsch- und Tanzkonzert 2025 der Salinenmusik Altaussee, mit dem ehrenvollen Titel, der „schönste Klangkörper im Ausseerland“ zu sein (Original-Zitat von Moderator Philipp Winkler).

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Die Salinenmusikkapelle Altaussee lud zu einem bemerkenswerten Osterwunschkonzert mit einem interessanten Programm. Die Ehrengäste mit den Geehrten. Fotos/Text: DoBi

Restaurant „Wassermann“

öffnet wieder

Am 2. Mai eröffnet das Mondi-Resort am Grundlsee seine Gourmet-Stube neu. Mit Fokus auf rein österreichische FischKulinarik. Edel und natürlich im Geschmack.

Seit 2023 ist Johannes Ganisl Küchenchef des Gasthauses „Seeblick“, das weithin für seine authentische österreichische Küche und die grandiose Panoramaterrasse über dem Grundlsee bekannt ist. Zum Frühling wird unter seiner Leitung auch das GourmetRestaurant „Wassermann“ wiedereröffnet. Gäste dürfen sich ab 2. Mai über eine völlig neue Ausrichtung freuen. Geboten werden erstklassige Fisch-Spezialitäten, die ausschließlich österreichischen Gewässern und Zuchten entstammen. Für alle, die keinen Fisch essen, gibt es feine vegetarische Alternativen. „Wir freuen uns, dass Johannes unserem edlen Raum neues Leben einhaucht“, so Resort-Direktor Franz Kromoser, „Seine Idee, die Gourmet-Küche auf österreichische Fische zu fokussieren, passt hervorragend zu unserem Küchen-

Konzept, bei dem die Zusammenarbeit mit regionalen Produzenten im Mittelpunkt steht; und natürlich zu unserer einzigartigen Lage über dem Grundlsee.“ Neben dem Speisenangebot gibt es auch Neues in der Getränkekarte. Zusätzlich zur hervorragenden Weinauswahl hält man nun besondere alkoholfreie Tropfen parat, die im richtigen Mix fantastisch mit den à la carte wählbaren Speisen harmonieren. Johannes Ganisl ist 30 Jahre alt und stammt gebürtig aus dem Flachgau. Bevor er im Dezember 2023 als Küchenchef im Mondi-Resort am Grundlsee begann, sammelte er wertvolle Erfahrungen in der internationalen Sternehotellerie und in diversen Haubenküchen. Seine Stationen lagen u. a. in der Schweiz und in Irland, wo er sich handwerklich wie führungstechnisch fortbildete.

Vorlesetag beim Memory-Café

Im Rahmen des periodisch stattfindenden Memory-Cafés in Zusammenarbeit mit dem Hospizverein Ausseerland-Hinterberg, wurde kürzlich auch ein Vorlesetag gestaltet. Doris Bittmann, als „Lese-Doris“ in den Volksschulen mehr als geübt, bereitete den Anwesenden viele schöne Phantasien. Denn die wahren Abenteuer finden ja bekanntlich im Kopf statt.

Die Teilnehmerinnen des Vorlesetages. Mitarbeiter sind übrigens mehr als erwünscht. Informationen per Telefon: 0664-6362322.

Buchpräsentation von Elfriede Demml

Die junge Autorin Elfriede Demml stellte am Ostermontag – nach dem Gottesdienst in der Kirche St. Leonhard in Strassen – ihr neuestes Buch „Freiheitsduft im Garten des Königs“ vor.

Die vielen Gläubigen, die der Buchpräsentation beiwohnten, zeigten sich von dem Buch sehr berührt. Regina Pichler dankte der jungen Autorin für ihre „tiefgehenden, geerdeten und trotzdem immer mit etwas Humor gespickten Texte“.

Sehr stimmungsvoll umrahmt wurde die Präsentation von der „Fliederstaud’nmusi“, die für die „Scola“ einsprang, die krankheitsbedingt nicht singen konnte.

Die anschließende Agape, die von Matthäus König liebevoll vorbereitet worden war, musste aufgrund des

heftigen Föhnsturmes, der einiges an Scherben verursachte, in das Innere der Kirche verlegt werden. Die Autorin, Elfriede Demml, freute sich sehr über die vielen Besucher der Buchpräsentation und danke allen Helfern für die Agape, den Bücherverkauf und die gelungene Präsentation.

Das Buch „Freiheitsduft im Garten des Königs“ ist im BuchschmiedeVerlag erschienen (ISBN: 978-399152-753-4) und zum Preis von € 22,50 im heimischen Fachhandel erhältlich.

Wild Atlantic Way –

Ein Reisefilm von Manfred Fuchs

Am Freitag, 26. April, um 20 Uhr lädt Manfred Fuchs zu einem Filmvortrag über Irland, die grüne Insel im Nordwesten Europas, in den Woferlstall.

Liebevoll und wild – das kann Irlands Natur sein. In der Hauptstadt Dublin beginnt die Rundreise. Das „TempleBar-Viertel“, eine Bustour durch Dublin sowie der Besuch des „Guinness Storehouse“ bei einem kühlen Guinness-Bier stehen am Beginn der Rundreise. Auch die Hügelgräber namens „Brú na Bóinne“, das „Gobbins-Cliff“, das Titanic-Museum in Nordirland, „Giant’s Causeway“, „Kylemore Abbey“ und das „Muckross House“, die atemberaubenden Steilklippen von „Cliffs of Moher und Slieve League“ stehen am Programm.

Tauchen Sie ein in das bunte irische Treiben in den Gassen von Galway und Killarney. Wunderschöne Seengebiete ziehen sich entlang des Glenveagh- und des ConnemaraNationalparks. Die 180 km lange Panoramaküstenstraße „Ring of Kerry“ um die Iveragh-Halbinsel im Südwesten Irlands durfte zum Abschluss nicht fehlen. Haben Sie Lust bekommen, mit Manfred Fuchs auf die Reise entlang des “Wild Atlantic Way“ zurückzublicken? Dann sind Sie herzlich eingeladen. Eintritt: freiwillige Spende.

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Die Autorin Elfriede Demml mit Peter Rack bei der Buchpräsentation im Anschluss an die Messe in der St.-Leonhard-Kirche. Foto: R. Pichler Direktor Franz Kromoser, Restaurantleiterin Hannah Savel und der neue Küchenchef Johannes Ganisl freuen sich auf die Wiedereröffnung.

„Seer“-Ausklang im Fernsehen

Am Samstag, 13. April, wird um 22 Uhr im Sender ORF 2 im Rahmen einer 60-minütigen Dokumentation Abschied von der erfolgreichsten Mundartband Österreichs genommen.

Die „Seer“ stehen für vieles, was das Salzkammergut und Österreich ausmacht. Vom Ausseerland ausgehend eroberte ihr musikalischer Mix aus Volksmusikelementen, Austropop, Rock und Reggae die Charts und die Herzen der Menschen gleichermaßen. Ihre Lieder sind zu guten Freunden für Menschen geworden, die bei wichtigen Anlässen im Leben von der Wiege bis zur Bahre als emotionale Begleiter auf die „Seer“-Hits zurückgreifen. Rund um den Abschied und die Erklärung, warum sich die „Seer“ zu diesem entschlossen haben, ist die Doku bewusst nicht als üblicher

Promi-Schaulauf konzipiert, sondern es kommen in erster Linie jene Menschen zu Wort, für die die Musik und die Texte der Band eine besondere Bedeutung haben. Darunter auch Alfred Komarek, der sich in seinem letzten TV-Interview als „Seer“Hörer bekennt.

Es ist ein Abschied mit Würde, den sich die Band mit diesem Film nicht zuletzt auch selbst bereitet. Zum Teil sehr persönliche Interviews geben tiefe und berührende Einblicke. Gedreht wurde an Originalschauplätzen im Ausseerland und dem Salzkammergut.

Lehrreiche Stunden für Volksschüler

Die Mitglieder der Berg- und Naturwacht Ausseerland waren unter der Leitung von Einsatzleiter Günther Baumann auch heuer wieder an der Volksschule Grundlsee zu Gast, um den Kindern die Wichtigkeit der Vogelwelt näherzubringen.

Die Kinder der vierten Klasse wurden mit den heimischen Vogelarten sowie deren Nistegewohnheiten vertraut gemacht. Mittels Vogelpräparaten wurden die Vögel genau bestimmt und auch ihre bevorzugte Nahrung wurde erläutert. Beim zweiten Besuch wurden dann unter der fachkundigen

Anleitung der Mitglieder der Berg- und Naturwacht Nistkästen gebastelt, die die Schüler mit nach Hause nehmen durften. Auch ein Bauplan sowie Tipps für die Weiterbetreuung waren als Bonus mit dabei. Die Nistkästen werden sicherlich zum Bruterfolg der heimischen Vogelwelt beitragen.

Fischerei Ausseerland ist „Fischkaiser“

Jede Branche hat ihre „Oscars“: Für Fischereibetriebe quer durch Österreich war dies die „Ab Hof“-Messe in Wieselburg. Im März fand die bereits 15. Auflage der Produktprämierung „Fischkaiser“ statt, für die Fischerei Ausseerland war die Teilnahme ein von Erfolg gekröntes Debüt.

Insgesamt wurden 59 Produkte von 21 teilnehmenden Betrieben aus fünf Bundesländern eingereicht, von einer Expertenjury verkostet und bewertet. Die höchste Punkteanzahl in der Kategorie „heiß geräuchert“ erhielt der Ausseer Saibling und stand damit als gefeiertes Siegerprodukt ganz oben am Stockerl. Doch damit nicht genug: Einen regelrechten Medaillenregen gab es auch für die anderen eingereichte Produkte des heimischen Fischereibetriebs: Mit Gold ausgezeichnet wurden der beliebte Räucherfischaufstrich, die warm geräucherte Reinanke, das Saiblingssugo sowie der saisonal erhältliche Saiblings-Kaviar, zusätzlich gab es

noch Silber für das grüne Saiblingspesto.

Quellwasser und Teamgeist

Der große Erfolg bei der allerersten Teilnahme wird vor allem auf zwei Faktoren zurückgeführt: Die Art und Weise des langsamen Heranwachsens der Fische in sauberem Trinkwasser sorgt für eine unvergleichlich hohe Qualität, die von Hand noch weiter veredelt wird, und zwar durch ein motiviertes Team mit jahrelanger Erfahrung und Begeisterung für das Produkt. Der Saibling hat sich als kulinarisches Aushängeschild des Ausseerlands etabliert und findet österreichweit Anerkennung.

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„Die Seer – Ausklang“ heißt die Dokumentation zum Abschied der erfolgreichsten österreichischen Mundartband. Foto: Nora Köck Die Mitglieder der Berg- und Naturwacht mit den Kindern und Klassenlehrerin Sophie Wimmer. Die Abordnung des stolzen Teams der Fischerei Ausseerland bei der Verleihung.
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Foto: Michael Schafranek Franz und Julie Gasperl, vlg. Hinterer, wie sie sich am liebsten sehen. Franz hat bei den Grundlseer Schützen am Ostermontag – im 98. Lebensjahr stehend und ohne Brille –den zweitbesten Tiefschuss gemacht.

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Erfolgreiche Teilnahme einer Ausseer Delegation an den „Special Olympics“

„Lasst mich gewinnen, wenn ich nicht gewinnen kann, werde ich es mutig versuchen!“ – das ist der olympische Gedanke der SpecialOlympics-Athleten weltweit. Mitte März des heurigen Jahres fanden die österreichischen Meisterschaften im Wintersport in Ramsau und Graz statt, bei denen eine Delegation der Lebenshilfe Ausseerland mit neun Sportlern und sieben Trainern teilnahm. Und erneut waren die heimischen Athleten sehr erfolgreich. Insgesamt wurden unglaubliche 15 Medaillen gewonnen, davon gleich sechs in Gold. Es sind hierbei wieder individuelle Bestleistungen der Sportler abgerufen worden, die sehr große persönliche Siege für die Ausseer Sportler bedeuten. Alle Teilnehmer freuen sich schon auf den nächsten Höhepunkt bei den Sommerspielen 2026.

Tennis-Nachwuchs ganz groß

Zwei Kinder der „Tennisakademie Ausseerland“ konnten kürzlich ordentlich aufzeigen und den Vize-Landesmeistertitel bei den Oberösterreichischen Landesmeisterschaften im Tennis holen.

Lara und Noah Lemmerer aus Bad Goisern trainieren seit letzten Juli an der „Tennisakademie Ausseerland“ und seit heuer spielen sie in der U13-Landesliga für den Tennisclub Bad Aussee. Kürzlich fanden die Oberösterreichischen Landesmeisterschaften U12 in Linz statt und Lara sowie Noah konnten mit ihren Partnerinnen den Vizemeistertitel im Doppel holen. Zwei Wochen später fanden in Lienz die Österreichischen Staatsmeisterschaften U12 statt, wo sie beide wieder im Doppel groß aufzeigen konnten und in das Viertelfinale einziehen konnten. Mit den letzten Erfolgen spielten sich beide unter die ersten 25 in Österreich. Herzliche Gratulation!

ASVÖ-Infotour am Kulm

Der ASVÖ Steiermark gilt als mitgliederstärkster und überparteilicher Dachverband und feiert heuer seinen 75. Gründungstag.

Unter anderem stand auch eine Schanzenführung am Programm. Foto: ASVÖ Stmk.

Um den Kontakt zu den Vereinen zu intensivieren, fand am 4. April am Kulm der Auftakt der heurigen ASVÖ-Infotour statt. „Die Anforderungen an Sportvereine und insbesondere deren Funktionäre werden immer größer“, wie Vizepräsidentin Sonja Irendorfer, die sich selbst in mehreren Vereinen in der Region ehrenamtich engagiert, festhält. Sie setzt sich dafür ein, dass alle

Mitgliedsvereine über die Vorteile ihrer Mitgliedschaft beim ASVÖ Bescheid wissen. Rund 60 Vereinsfunktionäre aus dem Bezirk waren der Einladung gefolgt, nehmen an einer Schanzenführung teil und wurden im Rahmen von Kurzvorträgen über verschiedenste Themen aktuell informiert. Derzeit sind rund 870 Vereine unter dem Dachverband versammelt.

Saisonende bei den Athleten des WSC Bad Mitterndorf

Die Sportler des heimischen Wintersportclubs konnten bei den letzten Konkurrenzen des Winters erneut erfolgreich aufzeigen. Der nordische Kombinierer Fabio Obermeyr konnte bei den letzten Stationen im Weltcup schöne Erfolge feiern. Bei der Konkurrenz in Oslo holte er seine bisher beste Platzierung. Mit Rang 17 im Gepäck ging es nach Trondheim, wo Fabio mit einem hervorragenden 21. Platz seine tolle Form zu Saisonende bestätigte. Ein schöner Erfolg in der höchsten Liga.

Finale des Salzkammergutcups

Am 16. März wurde – aufgrund Schneemangels auf der Postalm –auf der Tauplitzalm das Finale des Salzkammergutcups ausgetragen.Ein Dank gilt an dieser Stelle Herbert Hierzegger, der eine großartige Loipe zauberte. Folgende Ränge konnten von den heimischen Nachwuchssportlern errungen werden: Kristina Reiter (1.), Mirja Wasserfaller (2.), Felix und Hieronymus Colloredo-Mannsfeld (je ein dritter Platz), Vinzenz Walcher, Niklas Schilcher und Romana Hilbel (je ein vierter Platz), Paul Colloredo-Mannsfeld und Mathilda Schupfer (je ein fünter Platz), Seraphina Schupfer (6.), Kilian van Baarle (7.), Vitus Walcher (9.) und Ferdinand Sulzbacher (10.). Erfolge auch für die Fuchs-Geschwister Die Langläufer David und Katharina Fuchs hatten am Wochenende Unterstützung von Fabio Obermeyr bei den letzten Bewerben des

Austria Cups und der Österreichischen Meisterschaften. Die Rennen – ein Sprint und ein Massenstart in der Langdistanz –wurden im tirolerischen Galtür in der Skating-Technik ausgetragen. Beim Sprint konnte Katharina in der ACWertung Rang vier, David Rang sechs, und Fabio den achten Platz belegen.

Am 23. März standen die Langstreckenbewerbe an. Fabio und David „durften“ die 32 Kilometer lange Strecke mit 800 Höhenmetern von Galtür auf die Bielerhöhe und zurück absolvieren. Für Junior David der erste „30er“ im Wettkampftempo. Katharina (Jug. 2) hatte 16 Kilometer zu laufen. Am Ende durfte Katharina mit einer Silbermedaille sehr zufrieden sein. In der AustriaCup-Gesamtwertung konnte Katharina den Sieg holen. David ging mit Platz vier zwar leer aus, was aber am Ende einer langen Saison kein schlechtes Ergebnis ist. Fabio bewies einmal mehr, dass er den Vergleich mit den Langläufern in der Skating-Technik nicht scheuen muss. Mit einer beeindruckenden Leistung kam Fabio als GesamtFünfter hinter Weltcup-Langläufern wie Florian Notz aus Deutschland und Benjamin Moser aus Österreich ins Ziel. In der allgemeinen Klasse der Österreicher reichte es für die Bronzemedaille. Herzliche Gratulation!

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Zwei der erfolgreichen Teilnehmer aus dem Ausseerland: Günther und Anna freuten sich sehr über ihre Erfolge. Die Mädels der U11-Mannschaft (in grün) sowie Noah und Lara Lemmerer (l.) mit Trainer Fabian Gruber.

„Vereine-Schießen“ in Grundlsee

Seit mehr als drei Jahrzehnten wird bei den Gaiswinkler Schützen am Ostermontag zu einem Gemeinschaftsschießen für Vereine geladen, bei welchem etwas vereinfachte Bedingungen herrschen – wenn der Wind mitspielt.

Die siegreiche Mannschaft „Kulturelle ARGE 2“ mit Hermann Rastl, Regina und Fritz Arbeiter (Uschi Rastl nicht am Foto) flankiert von Schützenmeister Markus Hopfer (l.), Oberzieler Sepp „Kambodscha“ Laimer und Oberschützenmeister Hans Amon (r.).

So durfte nämlich beim 33. Vereineschießen, dem 75 Schützinnen und Schützen beiwohnten, „angestrichen“, das heißt über einen eingespannten Almstock, geschossen werden. Normalerweise würde dies den Zielvorgang erleichtern, dieses Mal jedoch war der schwere Föhnsturm, der im übrigen Ausseerland Schäden verursachte, eine unberechenbare Komponente, die – vor allem am Vormittag – die Schützen schwer beschäftigte. Die Damenwertung gewann Regina Arbeiter mit 48 Kreisen, gefolgt von Alexandra Hofer mit 46, Sophie Wimmer mit 45, Nora Schönfellinger mit 43 und Astrid Eder mit 43 Kreisen. Die Herrenwertung holte Oberschützenmeister Hans Amon mit 47 Kreisen und verwies damit seinen Sohn Markus mit 46 Kreisen auf die Ränge, Bruder Erhard holte mit 46 Kreisen Rang drei. Auf Platz vier Lukas Budemayr (46), auf Platz fünf Josi Wimmer (45). Die Wertung der Veteranen holte mit 45 Kreisen Herbert Werner, gefolgt von

Hermann Rastl (42), Albert Dijaschtuk (42), Ehrenoberschützenmeister Franz Gasperl (42) und Walter Wesenauer (39).

Die Tiefschusswertung gewann Astrid Kager mit 311 Teilern, gefolgt von Ehrenoberschützenmeister Franz Gasperl, der im 98. Lebensjahr stehend und ohne Brille schießend einen Tiefschuss mit 350 Teilern feiern konnte. Es folgten Hermann Rastl auf Rang drei (444 Teiler), Dietmar Hillbrand (462) auf Rang vier und Alexandra Hofer (467) auf Rang fünf. Die Mannschaftswertung gewann das Team „Kulturelle ARGE 2“ mit Regina und Fritz Arbeiter sowie Uschi und Hermann Rastl mit einer Gesamtteilerzahl von 2.033. Auf Platz zwei landete der „Fischerei-Verein“ mit Dietmar Hillbrand, Walter Wesenauer, Michaela Margotti und Jürgel Bartel (2.201 Teiler) sowie auf Rang drei „Musikkapelle 2“ mit Josi Wimmer, Thomas Kogler, Markus Amon und Bernhard Amon (2.271 Teiler).

Alexander Hilbel zielsicher

Bei den Salzkammergut-Verbandsmeisterschaften vom 14. bis 16. März in Gmunden bewies der Schützenmeister von Bad Mitterndorf, Alexander Hilbel, Treffsicherheit. Bei den 59. Salzkammergut-Verbandsmeisterschaften erreichte

Alexander Hilbel mit 171,80 Ringen den ersten Platz mit der Luftpistole im Bewerbe „stehend frei“. Er ließ den Zweitplatzierten mit 150 Kreisen weit hinter sich. Beim anschließenden Preisschießen gelang Alexander die beste Serie mit 95,60 Kreisen und er erzielte ebenso den ersten Platz. Der Schützenverein Bad Mitterndorf gratuliert Schützenmeister Alexander Hilbel zu seinem beachtlichen Erfolg.

Eine lebenslange Tennis-Freundschaft

Jeden Samstagvormittag trifft in der von Albin Möstl so vorbildlich adaptierten und Michael Haupt geführten Tennishalle Bad Aussee eine illustre Runde ein, die in berührender Weise von einer lebenslangen Tennis-Freundschaft zeugt.

Als Richter Harald Eisenzopf nach Bad Aussee kam, war es Hans Linortner, der regelmäßig mit ihm Tennis spielte und dieses schöne Hobby mit ihm teilte. Damals gab „Herr Rat“ ein Versprechen, welches er bis heute einhält: Er würde mit Hans Linortner dann in dessen Pension spielen. Gesagt, getan – und so treffen sich jeden Samstag-

vormittag nicht nur der ehemalige Richter des Bezirksgerichts Bad Aussee, sondern auch weitere Tennisfreunde zum gemeinsamen Spiel. Mit größter Freude wird dabei der gelben Filzkugel nachgejagt und die gemachten oder verlorenen Punkte danach im „Tennisstüberl“ intensiv analysiert. Tennis hält jung, wie man bei Hans Linortner sieht.

Heimische Nachwuchs-Fußballer in Lignano

Die U15-Mannschaft des FCA war am Osterwochenende beim größten Nachwuchsturnier in Lignano im Einsatz. Insgesamt nahmen dabei 126 Mannschaften aus vier Ländern daran teil.

Von der U9 bis zur U17 wurden alle Altersklassen gespielt. Das Team von Werner Greimer, Christian Marl und Johannes Raijmann reiste am Freitag nach Lignano und bestritt am Samstag und Sonntag insgesamt vier Spiele in ihrer 5er-Gruppe. Die Burschen gewannen einmal, spielten zwei Mal unentschieden und mussten sich nur ein Mal geschlagen geben –es reichte nur knapp nicht für den Gruppensieg. Die Teilnehmer möchten sich ganz herzlich bei allen Eltern, dem Trainerteam und den Sponsoren bedanken, die diese Reise erst

möglich gemacht haben, bei den Firmen Juric, Weixelbaumer, Max und Jürgen Hentschel, Holz Schönauer, Bau Tadic und besonders bei Gerald Holzinger und der Lebzelterei, welche die FCA Wappen aus Lebkuchen als Mitbringsel für die Gegner gestaltet haben. Es hat viel Spaß gemacht, war sportlich herausfordernd und hat sowohl die Trainer als auch die Spieler bestärkt, weiterhin dran zu bleiben und das Ziel, es in die Kampfmannschaften des FC Mayrlife Ausseerland zu schaffen, intensiv zu verfolgen.

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(V. l.): Richter a.D. Harald Eisenzopf, Monika Grafl, Hans Linortner und Günter Otter – eine rührende Tennisfreundschaft, die ein Leben lang hält. Foto: Mike Haupt Die Ausseer U15-Mannschaft war in Lignano im Einsatz. Foto: J. Hofer

Erster Frühjahrssieg für den FC Ausseerland

In der Oberliga büßt Winterkönig ASV Bad Mitterndorf weiter Punkte ein und fällt auf Tabellenrang drei zurück. Der FC Auseerland steigt mit einem Sieg und einer Niederlage ins Frühjahr ein. In der 1. Klasse Enns starten die drei heimische Teams am Wochenende ins Liga-Geschehen, wo WSV/Rottenmann II aufgrund der Mannschaftsrückziehung nicht mehr zu sehen sein wird.

Oberliga Nord

FC Trofaiach – ASV Bad

Mitterndorf 2:1 (1:1)

Bittere Auswärtsniederlage des ASV. Die Schmid-Elf wollte den Aufwärtsschwung des vergangenen Sieges gegen St. Peter mitnehmen und ging bereits nach acht Minuten durch Philip Bacher in Führung. In der 26. Minute gelang den Gastgebern der Ausgleich. In der Folge agierte der ASV stark, konnte aber keinen zählbaren Erfolg mehr einstreifen. Als alle Anwesenden bereits mit einem Remis rechneten, traf Trofaiachs Eldin Omerovic nach einem Freistoß in Minute 95 noch zum Siegestreffer für Trofaiach.

ASV: Wieser, Bacher (58., Smitran), Lemes, Schachner, C. Gassner, M. Neuper, M. Brtan (83., Leitner), T. Pliem (58., A. Pliem), Stögner, Damis, Flatscher (45., J. Brtan).

ASV Bad Mitterndorf –

St. Peter/Kbg. 4:1 (2:1)

Der Auswärtssieg in Obdach eine Woche zuvor gab der Schmid-Elf im ersten Frühjahrs-Heimspiel viel Selbstvertrauen. Das ließ sich auch vom Führungstreffer der Gäste in Minute 24 nicht bändigen. Noch vor der Pause drehten Mateo Damis (43.) und Stephan Schachner (45.)

In der 1. Klasse Enns starten unsere drei heimischen Teams, der FC Tauplitz, der ASV Bad Mitterndorf II und die FC Ausseerland Juniors, am nächsten Wochenende ins Spielgeschehen.

Favorit FC Tauplitz

Erster Favorit auf den Meistertitel und damit den Aufstieg in die Gebietsliga Enns ist der FC Tauplitz. Die Elf von Trainer Thomas Schachner überzeugte im Herbst und musste nur einmal – beim 2:2 in der Radmer – Punkte abgeben. Mit dem Ex-Stainacher Marcel Brunnthaler holte Tauplitz zudem einen routinierten, starken Offensivmann, der die Durchschlagskraft der Schachner-Elf weiter erhöhen wird. Zum Saisonauftakt wartet auf die Fans der Grimminggemeinde gleich ein besonderes Highlight, wenn die Nachbarn vom ASV Bad Mitterndorf II zum Gemeindeduell ins Grimmingstadion laden.

ASV Bad Mitterndorf II

Wie jede Zweiermannschaft ist auch die Elf von Trainer-Routinier Helmut Edelmaier oft eine Wundertüte mit überraschenden Zutaten. Der ASV II schöpft dabei aus der starken

die Partie auf 2:1. Unmittelbar nach der Pause durften die 250 Fans wieder jubeln, als abermals Mateo Damis traf. Mit dem 3:1 im Rücken spielte der ASV dann groß auf und kam letztlich in der 88. Spielminute sogar noch zum 4:1 durch Josip Brtan

ASV: Wieser, Bacher, Lemes, Damis, Smitran (45., A. Pliem), Schachner, M. Neuper, M. Brtan (79., Zaihsenberger), T. Pliem (79., Leitner), Stögner, Flatscher (57., J. Brtan).

Nächste Spiele:

ASV - Mürzzuschlag (14.4., 16 Uhr) St. Michael - ASV (20.4., 16 Uhr)

FC Ausseerland –

TUS Gröbming 3:1 (1:1)

Erstes Heimspiel des FCA und die Mulej-Elf ging nach der starken Leistung der Niederlage bei Tabellenführer St. Gallen mit Selbstvertrauen ins Spiel. David Otter brachte den FCA in Minute 19 in Führung. Kurz vor der Pause gelang den Gästen der Ausgleich. Nach der Pause entwickelte sich im Duell der Tabellennachbarn ein spannender Fight, den letztlich die Ausseer entscheiden konnten. Der kurz zuvor eingewechselte

Wolfgang Marl brachte sein Team in der 77. Minute wieder in Führung, Christian Gamsjäger vollendete den verdienten Erfolg zum Jubel der 200 Fans mit dem Treffer zum 3:1 in der Nachspielzeit.

FCA: Gabriel, Machherndl (79., Tadic), Raaijmann, Gamsjäger, Lazok, Otter (61., Bruckenberger), Posch, Perstl, Wimmer, Pomberger, Syen (68., W. Marl).

SV St. Gallen – FC

Ausseerland 2:0 (2:0)

revanchieren. In einem Duell auf Augenhöhe reichte dazu ein schöner Freistoßtreffer von Leon Hager in der 26. Minute. Danach spielte der FCA richtig gut mit, konnte aber vor dem Tor nicht mehr reüssieren. Dennoch gibt die Leistung zum Auftakt Hoffnung auf ein starkes Frühjahr.

FCA: Gabriel, Raaijmann, Gamsjäger, Lazok, Otter, Posch, J. Kogler (85., Tadic), Perstl, Eder (64. W. Marl), Wimmer, Pomberger.

Nächste Spiele:

Schladming Ii - FCA (13.4., 16 Uhr)

Stein/Enns - FCA (21.4., 16 Uhr)

* Mannschafftsrückziehung im Frühjahr

1. Klasse Ennstal

Nachwuchsarbeit und setzt auf einen breiten Kader. In den letzten vier Partien vor der Winterpause blieb das Team ungeschlagen – mit aufsteigender Formkurve. Auch wenn der Weg in die Top 3 punktemäßig weit ist, ist bei einem ähnlichen Lauf im Frühjahr einiges möglich. Das Auftaktderby ist dabei ein echter Gradmesser.

FC Ausseerland Juniors

Der Ausdruck „Wundertüte“ gilt auch für die FCA Juniors. Nach dem Abstieg der Einsermannschaft in die Gebietsliga drohte ein großer Aderlass, der aber mit starken Nachwuchsspielern aus der eigenen Jugend kompensiert werden konnte. Sechs Spiele lang blieben die Juniors nach dem Saisonauftakt ohne Niederlage. Dann riss die starke Serie und das Team von Werner Greimer und Mattias Machherndl fiel auf Rang fünf zurück. Im Frühjahr soll der ASV II in der Tabelle wieder eingeholt und der Abstand zu den Top 3 verkürzt werden. Die Vorbereitung verlief gut, die Juniors waren auch die Einizigen aus der ersten Klasse, die vergangene Woche noch ein Testspiel absolvierten.

Im Herbst fügten die Ausseer dem Winterkönig St. Gallen noch eine der seltenen Niederlagen zu. Dieses Mal konnten sich die Tabellenführer

Trofaiach II – FC Ausseerland Juniors 2:1

Lukas Sukitsch brachte die Juniors in Trofaich in Führung, nach der Pause aber trafen die Gastgeber zwei Mal. Zum Saisonauftakt spielen die Juniors am 14. April um 16 Uhr in Altaussee gegen St. Martin.

Juniors: D. Stöckl, Haupt, Grill (73., Haagen), Steiner, Scheichl, F. Pliem (59., Margotti), Sukitsch, A. Bernhardt, L. Stöckl (78., Kohl), Kirchschlager, Grbic.

Nächste Spiele:

ASV II - Tauplitz (13.4., 16 Uhr) Juniors - St. Martin (14.4., 16 Uhr)

Alpenpost

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* Mannschafftsrückziehung im Frühjahr

1. Kindberg 16 12 2 2 57:19 38 2. Kapfenberg II 16 12 0 4 41:22 36 3. B. Mitterndorf 16 10 3 3 35:21 33 4. Judenburg 15 9 2 4 34:18 29 5. SC Liezen 16 9 2 5 36:23 29 6. St. Peter/Kbg. 16 6 4 6 40:33 22 7. St. Michael 16 6 3 7 28:29 21 8. Knittelfeld 15 4 5 6 26:28 17 9. Trofaiach 16 5 1 10 23:27 16 10. Mürzzuschlag 16 4 3 9 24:40 15 11. Obdach 16 4 2 10 31:47 14 12. St. Peter-Fr. 15 3 2 10 19:54 11 13. Thörl 15 2 3 10 13:46 9 14. Rottenmann* 0 0 0 0 0:0 0
1. St. Gallen 13 10 1 2 31:17 31 2. Landl 13 10 1 2 44:21 31 3. Stein/Enns 13 8 1 4 42:24 25 4. Selzthal 13 6 3 4 29:20 21 5. Öblarn 13 6 3 4 21:19 21 6. Wörschach 13 6 2 5 29:17 20 7. Ausseerland 13 6 2 5 33:24 20 8. Gröbming 13 5 1 7 24:34 16 9. Ramsau 13 5 1 7 27:38 16 10. SC Liezen II 13 2 4 7 17:28 10 11. Ardning 13 2 2 9 26:54 8 12. Schladming II 13 1 1 11 16:43 4 1. Tauplitz 8 7 1 0 34:7 22 2. Aigen 8 7 0 1 37:9 21 3. Radmer 8 6 1 1 26:11 19 4. Mitterndorf II 8 4 1 3 26:14 13 5. Ausseerland II 8 3 2 3 18:21 11 6. Hall 8 3 0 5 12:32 9 7. St. Martin/Gr. 8 2 0 6
6 8.
8 1 0 7
3 9.
II 8 0 1
10.
II* 0 0 0 0 0:0 0
12:20
Irdning II
10:22
Prug./Gröb.
7 10:49 1
WSV/Rott.
Gebietsliga Enns

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