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Rossini in Bad Wildbad
from Neu Nota Bene 21
by Mateo Sudar
Das 32. Belcanto Opera Festival in Bad Wildbad musste auch in diesem Sommer erneut Corona Tribut zollen. Es sollte „ein etwas anderes Festival“ werden und lockte mit Open Air Veranstaltungen – der Sommerberg als „Ort erhabener Ruhe und Schönheit“ war auserkoren, um in sicherer, luftiger und gastfreundlicher Atmosphäre die Akteure zu genießen. Mit dem Ziel, die Bedingungen der jeweils aktuellen Gesundheitssituation anzupassen, sollten die Gäste in Bad Wildbad „höchst ungewöhn- liche Orte für Musik kennenlernen“. Aber der verregnete Sommer machte den sorgfältigen Planungen einen Strich durch die Rechnung. Als gefragter Ausweichort bot das historische Luft- und Sonnenbad „Marienruhe“ im Kurpark trockene Plätze für die Gäste.
Sabine Zoller
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Die vernichtenden Hochwasserkatastrophen in NRW und Rheinland Pfalz haben apokalyptisches Ausmaß und Zerstörungen und menschliches Leid mit sich gebracht, wie wir es seit Ende des Zweiten Weltkrieges in unserem Land nicht mehr vergleichbar kannten. nota bene kann nicht erscheinen, ohne zumindest ein Streiflicht auf diese Katastrophe zu lenken.
Höchste Zeit, umzudenken …
Wir haben hierzu bei RP Online einen Kommentar gefunden, den wir unseren Leserinnen und Lesern nicht vorenthalten wollen.
Aus dem Himmel strömen Flüsse, die Gebäude zerstören und Menschenleben auslöschen. Tausende Kilometer entfernt wüten ebenfalls Extremwetter: Hitze und Brände in Nordamerika und Sibirien. Ein stark mäandernder Jetstream produziert, geschwächt vom Klimawandel, insbesondere im Nordhalbkugel-Sommer zunehmend Wetterlagen, in denen Hochs und Tiefs nicht mehr zügig wandern, sondern unbeweglich auf der Stelle verharren. Immer häufiger berichten die TV-Wetterfrösche von „stehenden Wettern“. Über welchem Erdwinkel die lahmende Höhenströmung indes ein Hoch oder Tief einschnürt, bestimmt das meteorologische Roulette.
Ob nach dem Tornado in Tschechien, dem Glutofen-Event von Lytton oder der Sintflut in der Eifel: „So etwas haben wir noch nicht erlebt“, sagen Überlebende der Wetterhöllen, während die Manipulaton der öffentlichen Meinung zum Klimawandel sich stoisch fortsetzt. Sie steckt bereits in der kindlich anmutenden Frage: Ist das noch Wetter oder schon der Klimawandel? Während wir ein Menetekel nach dem anderen erle-

HochwasserKatastrophe Deutschland
Aktion Deutschland Hilft
Spendenkonto: DE62 3702 0500 0000 1020 30
Stichwort: Hochwasser Deutschland ben, tun wir immer noch so, als wüssten wir es nicht besser.
Bei direkter Betroffenheit können wir aber auch anders: Die Pandemie lässt sich als Extremwetter für alle und weltweit zeitgleich vorstellen. Keiner käme heute (außerhalb des QuerdenkerKosmos) mehr auf die Idee zu fragen: Ist das nicht eigentlich doch nur eine Grippe?
Aber beim menschengemachten Klimawandel treiben die Medien ihre Redlichkeit zur ausgewogenen Berichterstattung auf die Spitze: Die Wissenschaft sei sich nicht einig, tröten einige Politiker und berufen sich auf zweifelhafte Experten. So entsteht jene törichte „False balance“, die seit langem die öffentliche Meinung düngt. Wenn drei von 100 Klimaforschern die menschengemachte globale Erwärmung bezweifeln, lässt sich schwer Uneinigkeit testieren – aber der ahnungslose Bürger glaubt, es stehe fifty-fifty. So lügen wir uns seit Jahrzehnten immer tiefer in die Tasche. „Was nützt eine Forschung“, fragte schon vor 45 Jahren ChemieNobelpreisträger Rowland Sherwood, „wenn alle Welt herumsteht und nur beobachtet, wie die wissenschaftlichen Prognosen bestätigt werden?“
Wolfgang Wiedlich General-Anzeiger Bonn
Mitte 2019 hat sich die „Bundesvereinigung Arbeitgeber in der Pflegebranche“ (BVAP) mit dem Ziel gegründet, einen bundeseinheitlichen Tarifvertrag für die gesamte Branche auszuhandeln. Das klingt erst einmal gut. Doch eine nähere Betrachtung macht skeptisch.