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Herausforderungen mit Herz, starkem Willen und Leidenschaft meistern

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DANKESCHÖN

DANKESCHÖN

Als ich Anfang Mai 2020 meine neue Verantwortung als Pflegedienstleitung im psychiatrischen Pflegeheim Johanneshaus Bad Wildbad übernahm, standen wir mitten in der ersten Phase der Coronakrise. Alles war anders als all das, was man je zuvor gelernt oder in seinem bisherigen Berufsleben selbst erfahren hatte.

Seit Mitte März 2020 war ein detaillierter Pandemieplan implementiert. Alle Mitarbeitenden wurden in Bezug auf das Verhalten bei Coronaverdacht unterwiesen. Abstandsregeln waren, soweit dies in der Pflege und Therapie überhaupt möglich ist, konsequent einzuhalten, therapeutische Gruppenangebote mussten unter Wahrung des Sicherheitsabstands massiv reduziert werden. Dies war für unsere Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch für alle Mitarbeitenden eine große Herausforderung.

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Es war anfangs schwer, fehlende Schutz ausrüstung zu beschaffen, also habe ich regelmäßig und bei verschiedenen Anbietern bestellt. Durch gute Kontakte unseres Unternehmens ist es aber bald gelungen, ausreichend Schutzausrüstung in Eigenregie zu organisieren.

Durch Corona war es die erste Zeit unmöglich, in das normale „Alltagsgeschäft“ rein zu finden. Mitarbeitenden bestehende Unsicherheiten oder auch Ängste zu nehmen, erforderte viele persönliche Gespräche. Aber auch in der Dienstorganisation machte Corona vieles an Veränderungen erforderlich. Dabei war es immer unser oberstes Ziel dass es unseren Bewohnerinnen und Bewohnern trotz notweniger Auflagen nach dem Infektionsschutzgesetz gut geht und ihre Bedürfnisse erfüllt werden.

Die Aufrechterhaltung von Besuchen für unsere Bewohnerinnen und Bewohner war eine Aufgabe, der sich unser gesamtes Team in besonderer Weise verpflichtet gefühlt hat. Dies ohne nennenswerte Probleme geschafft zu haben, hat uns viel Freude bereitet.

Als wir im Januar/Februar diesen Jahres eine heftige Infektionslage in unserer Einrichtung hatten, haben sich die Probleme deutlich verschärft. Inzwischen haben wir auch die gemeistert. Und das, obwohl auch zahlreiche quarantänebedingte personelle Ausfälle hingenommen werden mussten.

Ich danke meinem gesamten Team für seinen engagierten und leidenschaftlichen Einsatz zum Wohl unserer Bewohnerinnen und Bewohner. Ihr seid einfach großartig. Das ist eine gute Basis für unsere künftige Zusammenarbeit.

Dreher, Jahrgang 1988, ist seit Mai 2020 Pflegedienstleiterin im Johanneshaus Bad Wildbad.

7 2006 hat sie am Berufskolleg Erkelenz die Fachhochschulreife absolviert.

7 Am Hermann-Josef Krankenhaus Erkelenz hat sie 2010 ihre Ausbildung zur examinierten Gesundheits- und Krankenpflegerin abgeschlossen.

7 Nach Stationen im Städt. Krankenhaus Heinsberg, der Caritaspflegestation Heinsberg und der St. Antonius Klinik Wegberg kam sie im Juli 2015 zum Johanneshaus Bad Wildbad und hat von März 2017 bis April 2020 die Aufgaben einer Wohnbereichsleiterin wahrgenommen.

7 Von März 2019 bis November 2020 hat sie erfolgreich eine Weiterbildung zur Leitung einer Funktionseinheit in Heidelberg absolviert.

7 Sabrina Dreher ist seit 2012 verheiratet und Mutter eines 11jährigen Sohns.

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