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Das Neurotraining in der Ergortherapie

training durchgeführt, in welchem kognitive Fertigkeiten wie

0 Raumsinn

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0 Orientierung

0 Praxis

0 Gedächtnis

0 Sprache

0 Rechenfähigkeit

0 Denken

0 Planen und Konzentration neu erlernt werden. Das Neurotraining basiert darauf, dass das menschliche Gehirn plastisch ist und neue Verbindungen herstellen kann. Diese neuen Verbindungen werden dazu genutzt, einmal Bekanntes wieder zu erlernen.

„Vier gewinnt“ lautet das Spiel, welches Herr Maier mit seiner Therapeutin spielt. Er hat bereits zweimal gewonnen und es macht ihm zunehmend Spaß, sich damit zu beschäftigen. Mit dem Spiel anhand dessen er lernt, den Kopf nach links zu drehen, bevor er einen Spielzug tätigt. Eine Erfahrung, welche ihm lehrt, dass er das ganze Gabriele Steckler-gabriele.steckler@monacare. de-Feld erfasst, wenn er darauf achtet, die linke Raumhälfte wahrzunehmen. Den Sportteil seiner Zeitung liest er fortan wieder ausführlich. Seit dem er verstanden hat, wie er sein Blickfeld erweitert, macht das Lesen wieder Sinn.

Während vor der Erkrankung das Handy Herrn Maier Tag und Nacht begleitet hat, ist ihm das Gerät nun fremd. Ungeschickt hält er es in den Händen und weiß nichts damit anzufangen. Gemeinsam mit der Ergotherapeutin entscheidet er, welche Funktionen des Handys bedeutungsvoll für seinen Alltag sind. Er möchte über WhatsApp mit seiner Frau zu Hause kommunizieren und mit dem Terminkalender sich über seine Therapien Orientierung verschaffen. Herr Maier bekommt die Aufgabe, alle Termine seines Rehaplans in den Terminplaner seines Handys einzugeben. Pünktlich erscheint er zur Ergotherapie. Der Bezug der Aufgabe zu seinem Alltag hat aus der Übung eine Betätigung gemacht, anhand derer eine verloren gegangene Fertigkeit neu erlernt worden ist.

Anke Matthias-Schwarz Ergotherapeutin

Die Größen des Sports machen es vor. Die Vorbereitung zählt. Niemand ist Weltmeister geworden ohne eine entsprechende Vorbereitung. Diesen Vorbereitungsgedanken kann ein jeder für sich adaptieren und diesen Frühling damit starten. Denn nicht nur der Sommer kommt, sondern das gesamte restliche Leben. Möchte man ein nachhaltig gesundes Leben führen, so ist die Vorbereitung einer der wichtigsten Schritte auf dem Weg dahin.

Wie passt das Ganze zu der heutigen Ausgabe in der nota bene?

Der Frühling beginnt, die Vögel zwitschern, die Energie und die gute Laune steigen. Diese Energie kann genutzt werden, um rauszugehen, sich zu bewegen und so die Vorbereitung auf ein besseres Leben einzuläuten. Viele läuten dieses bessere Leben mit einer Fastenzeit ein. Wichtig ist jedoch nicht nur die Fastenzeit, sondern die Zeit darüber hinaus, um langfristige Ergebnisse zu spüren.

Die Frühlingsgefühle sind jedoch ambivalent. Die Einen spüren eine neue am besten bei Sportarten, die ohne viel Aufwand direkt vor der Haustür beginnen, keine große Vorbereitung erfordern und die einem Spaß machen. Gegen den inneren Schweinehund helfen auch die eigenen Kontakte. Verabredet man sich mit einem Freund/einer Freundin zum Sport (idealerweise immer zu einem festen Termin), so steigt die Wahrscheinlichkeit um ein Vielfaches, dass die eigenen Ziele erreicht und der Plan umgesetzt werden.

Doch neben den energiereichen Frühlingsgefühlen gibt es auch die sogenannte Frühjahrsmüdigkeit. Diese kann mit Bewegung und gutem Essen überwunden werden.

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