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Unsere bisherigen Erfahrungen als Auszubildende im Johanneshaus
from Neu Nota Bene 08
by Mateo Sudar
Bad LiebenzellMonakam
Seit 01.10.2016 bin ich Auszubildender im ersten Lehrjahr im Johanneshaus. Entdeckt habe Ich den Beruf des Altenpflegers durch einen guten persönlichen Freund im Jahre 2014, woraufhin ich meinen 1 ½ jährigen bundesfreiwilligen Dienst (BfD) im Friedensheim Stammheim absolviert habe. Nachdem der BfD abgelaufen war, habe Ich beschlossen, mich als Azubi im Johanneshaus zu bewerben, um einer neuen Herausforderung in meinem Leben nachzugehen. Seit März 2016 arbeite ich nun im Johanneshaus, wo ich bis zu meinen Ausbildungsbeginn als Pflegehelfer beschäftigt war. Meine bisherigen Erfahrungen haben meine Erwartungen um Meilen positiv übertroffen! Mein Team im Wohnbereich ist zwar eher ein kleines, jedoch sind wir alle mit viel Leidenschaft dabei. Ich helfe bei der Grundpflege mit, fülle Tagesberichte aus, bekomme Anleitungsstunden von unseren Mentoren und kümmere mich mit großer Begeisterung um die Bewohner unseres Hauses. Wir Schüler bekommen regelmäßig Anleitungsstunden, in denen uns
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Tipps für die Grundpflege, Verbandswechsel, Wundversorgungen oder Vitalwertmessungen gegeben und viele theoretische Grundlagen beigebracht werden. Genau durch diese sehr wichtigen Stunden bekommen wir Schüler einen geschulteren Blick für den Alltag in der Einrichtung und können unsere Beobachtungen und Wahrnehmungen täglich fördern und verbessern. Ich bin also im Großen und Ganzen sehr mit meiner Ausbildung zufrieden, bereue es nicht, den Schritt gemacht zu haben, und freue mich auf die nächsten zweieinhalb Jahre Ausbildung in diesem tollen Haus, wo es Spaß macht, jeden Tag zur Arbeit zu kommen!
Tristan Morof Auszubildender, 1. Lehrjahr
Kurz vor dem Schulabschluss, planlos in die Zukunft, welchen Beruf will ich lernen? So geht es vielen, die zwischen ge. Noch unsicher, entschied ich mich dafür, die 3-jährige Ausbildung am 1. September 2015 in Angriff zu nehmen. Tatsächlich erkannte ich schon nach wenigen Tagen den Wert meiner Arbeit und die große Dankbarkeit von denjenigen, die bis heute auf meine Hilfe angewiesen sind. In meiner Tätigkeit lerne ich sehr viele Menschen kennen, die auf ein Leben voller Erinnerungen zurückblicken. Ich höre täglich die unterschiedlichsten Geschichten, lerne von den Alten und lerne gleichzeitig mich selbst ein Stück besser kennen. Schon alleine die Dankbarkeit, der Respekt und die Freude während jedes Arbeitstages sind ein wertvoller Preis der sich nicht in Geld zählen lässt. dem 16. und 19. Lebensjahr ihren Schulabschluss absolvieren. Für mich stand schon immer fest, sinnvoll muss es sein. Schon als Kind hatte ich mehrere Einblicke in die Pflege alter Menschen und machte mir somit ein Bild dieses Berufes. Dabei stand fest, das möchte ich nicht lernen!
Doch als es dann mit 17 Jahren ernst wurde, stellte ich mich einem Thema, dem ich bis dahin aus dem Weg ging – der Herausforderung Altenpfle -
Was ich am Johanneshaus besonders schätze, ist das Gefühl der Zugehörigkeit. Egal, ob Fachkraft oder nicht, jedes Teammitglied wird gleich gewertet. Es erfordert Zusammenhalt, aber gleichzeitig Selbständigkeit und Verantwortungsbewusstsein, um unseren beruflichen Alltag gut zu meistern. Schon als Auszubildende fühle ich mich in meinem Arbeitsalltag als wichtig angesehen. Da das gegenseitige Vertrauen ein gleichzeitiges Zutrauen ist, lernt man viele neue Dinge dazu und vergrößert so seine Vielfalt der Aufgaben. Auch während stressigen Situationen vergeht bei mir kein Tag ohne Freude. Wenn Unklarheiten, Probleme oder persönliche Anliegen auftreten, finde ich immer jemanden, der ein offenes Ohr für mich hat und mich dabei unterstützt. Durch die Größe unserer Einrichtung gib es ein enges Zusammenarbeiten im gesamten Haus und eine gewisse Atmosphäre von „Zuhause“ für die Bewohner.
Franziska Hagen Auszubildende, 2. Lehrjahr