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nota bene
from Neu Nota Bene 08
by Mateo Sudar

Der Frühling ist die Zeit der Pläne, der Vorsätze
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Lew Nikolajewitsch Tolstoi (1828 – 1910)
03 Editorial
Grußworte von Anneli Zenker und Manfred Preuss
04 Mütter und Väter der Pflege (3)
Agnes Karll schafft die berufliche Organisation der Krankenpflege
06 Brauchtum
Karneval, Fastnacht, Fasten
08 Bad Liebenzell
Die Marzipan und Schokoladen Manufaktur in Bad Liebenzell
10 Ostern
Was man unbedingt über das Osterfest wissen sollte
12 FrühlingKultur – KulturFrühling
Frühjahrsgedanken oder wie aus Trotz der Frühling entstand
14 Ausbildung
Unsere bisherigen Erfahrungen als Auszubildende im Johanneshaus Bad Liebenzell-Monakam
15 Ausbildung
MHT Ausbildungsinitiative
16 Bad Wildbad
Jubiläum im Jahr 2017 – 650 Jahre „Überfall im Wildbad“
18 Gewaltfreie Kommunikation
Gewaltfreies Führen im Unternehmen – Fortbildung für Leitungskräfte
19 Ergotherapie
Das Neurotraining in der Ergotherapie
20 Ernährung
Frühstück, Frühsport und Frühlingsgefühle
22 Ausbildung
Das Erlebnis Naomi Feil
23 Natur und Heilkunde
Birke als Arzneilieferant
Terminvorschau
17. Mai 2017
8. GeriatrieForum Bad Wildbad der Johannesklinik im Forum König-Karls-Bad
König-Karl-Str. 1, 75323 Bad Wildbad
09. Juli 2017 Sommerfest des Johanneshauses und der Johannesklinik Bad Wildbad (mit Bunkerführungen)
8. bis 10. Dezember 2017 Winterzauber Bad Wildbad
Nostalgischer Weihnachtsmarkt im Kurpark

Impressum
Herausgeber:
MHT
Gesellschaft für soziale
Dienstleistungen mbH
Hochwiesenhof 5–10
75323 Bad Wildbad www.mht-dienstleistung.de www.johanneshaus-bad-wildbad.de www.johannesklinik-bad-wildbad.de www.johanneshaus-bad-liebenzell.de
Redaktion:
Gabriele Pawluczyk | Martin Kromer | Wolfgang Waldenmaier gabriele.pawluczyk @monacare.de
Grafische Umsetzung:
Dagmar Görlitz kontakt@goerlitz-grafik.com
Drucktechnische Umsetzung: Karl M. Dabringer dabringer@gmx.at
Auflage: 3.000
Liebe Leserinnen und Leser, … schon schreiben wir das Jahr 2017. Oh, wie die Zeit vergeht. Kaum ist es her, dass wir Weihnachten und Sylvester gefeiert haben, schon erwacht das neue Leben, die Krokusse und die Schneeglöckchen sprießen. Die Sonne lacht vom Himmel und wir spüren die wohlige Wärme auf der Haut. Jetzt heißt es raus gehen, mit dem Hund an der Leine durch die bunt werdende Natur. Endlich!
Die karge Zeit der Grautöne ist vorbei, die Nächte werden kürzer und die Natur erwacht und zeigt sich in frischen Farben. Die Cafes und Restaurants öffnen ihre Außenterrassen, die uns in der bereits wärmenden Mittagssonne zum Verweilen und Sonne tanken einladen. Wohltuend für Körper und Seele dieser Neuanfang, dieser Zauber des Frühlings.
Tanken Sie diese Energie! Vielleicht kann der eine oder andere Artikel Sie in diesem Sinne unterstützen.
Nota bene – wohlgemerkt, lassen Sie sich verzaubern …
Ihre
Anneli Zenker
Geschäftsführerin MHT

Zum Geleit
Der Frühling ist in aller Munde – auch die Ihnen jetzt vorliegende nota bene zeugt davon. Nach den kalten, nassen und grauen Wintertagen lechzt man förmlich nach den ersten Sonnenstrahlen. So wie sich Körper, Geist und Seele erneuern, so markiert diese Zeit aber auch Meilensteine für Aufbruch und Erneuerung. Eine unserer zentralen Botschaften dabei ist das Signal, künftig noch stärker auf die Jugend, den Nachwuchs in der MHT zu setzen. Unsere großartigen Auszubildenden (Titelbild) bilden die Grundlage für eine neue, mit allen Kräften zu unterstützende Ausbildungsoffensive. Wir wollen junge Menschen auf ihrem Weg in ihre berufliche Zukunft mit neuen Ideen fördern und unterstützen. Wir wollen damit nicht nur sie selbst, sondern auch das Unternehmen in besonderer Weise fit machen für die Zukunft – gesellschaftliche Verantwortung mit Freude und Enthusiasmus erleben. Ihnen unsere Werte von Offenheit, Transparenz und Vertrauen zu vermitteln, von der Wertschätzung und vom Respekt für die Menschen, mit denen und für die wir arbeiten – was gibt es Wertvolleres? Eine Aufgabe, für die sich zu kämpfen wahrlich lohnt. Packen wir es an.
Manfred Preuss GlobalConcept.Consult AG
Unter dem Titel „Unser Ziel“ veröffentlichte die Zeitschrift „Unterm Lazaruskreuz“ am 1. Januar 1906 in ihrer ersten Ausgabe dieses flammende Pamphlet: „Hatte in vergangenen Zeiten die Krankenpflegerin nur Glied einer Wohltätigkeitsinstitution werden können, so gestalteten allmählich die Wandlungen der Verhältnisse die Pflegetätigkeit zu einem Beruf.“

Man mag es sich kaum vorstellen: So genannten „wilden“ Schwestern, das heißt, Schwestern, die nicht konfessionell an ein Mutterhaus gebunden waren, wurde Ende des vorletzten Jahrhunderts ernsthaft vorgeworfen, sie hätten „unehrenhafte Motive“ für ihre Berufswahl. Ihnen sei, so hieß es, der ganze männliche Körper schrankenlos preisgegeben. Eltern wurden gewarnt, ihre Töchter unter keinen Umständen einer anderen, als einer religiösen Schwesterngemeinschaft beitreten zu lassen, ansonsten könne eine reine, moralisch einwandfreie Gesinnung nicht garan-


Agnes Karll (1868 – 1927), in Embsen in der Lüneburger Heide geboren, trat im August 1887 in das „Clementinenstift“ in Hannover ein. In diesem Mutterhaus des Roten Kreuzes wurde sie während einer halbjährigen Probezeit von Mitschwestern angelernt. Sie ver-