impuls_07_08_2010_web

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imPuls

Während dieser Zeit sackte ich voll ab, wurde depressiv und musste in die Psychiatrie! Ich hatte immer Angst. So fing ich wieder an zu beten und um die Gnade Gottes zu bitten. Nach zwei Jahren trennte ich mich von diesem Mann und zog weit weg, um von diesen falschen Gefühlen weg zu kommen. Ich ging wieder in meine ehemalige Gemeinde zurück und wurde dann auch für drei Jahre als Missionarin in Russland eingesetzt. Diese Zeit war sehr turbulent, da der Pastor der russischen Gemeinde sich als alles andere als „wiedergeboren” herausstellte. Es gab Einiges im sexuellen und finanziellen Bereich, wo er stark sündigte, sich aber nicht helfen ließ. Ich wurde zu dieser Zeit sehr schwer krank und konnte

Portrait

zu einer Freundin nach Österreich kommen. Dort konnte ich mich einer schweren Operation unterziehen, die mir das Leben rettete! Der Arzt bestätigte meine Vermutung: Wenn ich nicht nach Österreich gekommen wäre, hätte ich nicht überlebt. Ich war auf der Suche nach einer neuen Gemeinde, die ich mit Gottes Hilfe auch fand, und wo ich sehr herzlich aufgenommen wurde! Seit meiner Scheidung damals waren 12 Jahre vergangen und ich erfuhr, dass mein Exmann ebenfalls auf der Suche nach einer neuen Beziehung und Ehefrau war.Bis dahin hatte er kein E Glück gehabt, eine Beziehung koG stete ihn sogar fast das Leben! st Gemeinsame Freunde aus dem Ort O meines Mannes luden mich ein, und ich hörte, dass meine ehemau lige Schwiegermutter im Heim ist. li Es E kam, wie es kommen musste, ich traf tr Hans dort wiederholt bei Besuchen im Heim. c Nun, bei Gott gibt es keine Zufälle, fä und er hat immer einen Plan. Er E kann aus Kohle wunderschöne Diamanten machen und aus einer D zerrütteten oder geschiedenen ze Ehe E wieder eine glückliche Ehe. In meinen Gedanken war da keine m Möglichkeit, und ich dachte auch M

mit keiner Silbe daran, aber bei Gott ist nichts unmöglich. Eines Tages fing ich an, Gottes Stimme immer wieder zu hören:„Geh zu deinem Mann zurück“. Erst dachte ich, ich höre falsch. Nein Herr, das kann ich nicht! Aber er wiederholte es immer wieder und benutzte dann auch meine beste Freundin. Sie sagte zu mir: „Ellen ich glaube du kommst wieder mit Hans zusammen“. Ich konnte und wollte Hans nicht darauf ansprechen, Gott musste es tun. Als wir uns wieder trafen, gab es so etwas wie eine Sprachverwirrung. Aber im nächsten Moment waren die Worte gefallen und es war für uns beide klar! Wir möchten den Weg wieder miteinander gehen!

Wir haben wieder geheiratet, und dieses Mal war es uns in einer christlichen Gemeinde in Österreich gegönnt! Gott hat wieder den Sieg davongetragen, und wir konnten zurückkehren auf den Heilsweg. Wir gehen nun beide den Weg des Herrn. Gott hat uns ein Vielfaches von dem Segen wiedergegeben, da wir nun in seinen Willen zurückgekehrt sind. Wir beide, Hans und Ellen, wünschen jedem Paar eine gesegnete Ehe, die auch vor Gott Bestand hat. Alle Dinge sind bei Gott möglich, auch wenn der Mensch oft anders denkt.

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