Kartefakt Virtual 11

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AUGUST

08/2009

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11

ISSN

0946-3534


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Ausgabe 11 August 2009 2. Jahrgang ISSN 0946-3534

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Das virtuelle Magazin für sammelbare Abenteuerspiele

Impressum

Upper Deck veranstaltet die Deutschen Meisterschaften in seinen zahlreichen Spielen. Magic 2010 wird Magic wieder monofarbiger machen. Und die Weltmeisterschaften in Pokémon und Yu-Gi-Oh ziehen rings um den www.kartefakt.de/virtual Globus die Spieler in ihren Bann ... (mehr lesen)

News & Rezensionen World of Warcraft: Der Todesritter Naruto: Die Booster-Serie 9 Dominion: Das Spiel des Jahres 2009 Magic: Die besten Karten von Magic 2010

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Interviews Yu-Gi-Oh: Interview mit Europameister Vittorio Wiktor 19

Spielertraining World of Warcraft Minis: Spoils of War Pokémon: Das Libelldra Lv. X-Deck Bleach: Die Bankais der Booster-Serie 2 im Test Magic: Das Metagame mit Magic 2010

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Turnierspiel 5 7 12 16 22

Kolumnen Offizielle Amigo-Kolumne: Newsticker und Turniere

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Die Booster-Serie 9 von Naruto und das Grundset M2010 für Magic sind die wichtigsten Neuerscheinungen

Europameister Vittorio Wiktor spricht über die Grundlage seines Erfolgs

World of Warcraft: Die nationalen Meisterschaften Huntik: Die Deutsche Meisterschaft Bleach: Shop-Deck siegt in Berlin Yu-Gi-Oh: Wittorio Viktor wird Europameister Yu-Gi-Oh: Sieg in Zeitz

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KARTEFAKT VIRTUAL ist das virtuelle Schwestermagazin der KARTEFAKT - MAGAZIN FÜR SAMMELBARE ABENTEUERSPIELE und der Zeitschrift NAUTILUS - Abenteuer & Phantastik ◆ ISSN 0946-3534 ◆ EAN 41952975 ◆ Pressepost C 64020 ◆ Verlag: Abenteuer Medien Verlag, Rostocker Straße 1, D-20099 Hamburg, T: 040-2802886, FAX: 040-28054115 ◆ eMail: nautil@abenteuermedien.de ◆ Internet: www.kartefakt.de/virtual ◆ Herausgeber: Jürgen Pirner (verantw.) ◆ Chefredakteur: Lars Schiele ◆ Ständige Mitarbeiter: Oliver Gehrmann, Sebastian Geiger, Marcos MarinGaliano, Carsten Pohl, Manuel Siebert ◆ Mitarbeiter dieser Ausgabe: Florian Brand, Christopher Fernau, Nicole Mönnich, Christian Zierke ◆ Offizielle Kolumnen & Newsletter dieser Ausgabe: Andrea Milke (Amigo-Team) ◆ Nautil-Icon: Michael Salow ◆ Cover: World of Warcraft © Upper Deck Entertainment / Blizzard Entertainment ◆ Anzeigenleitung: Jürgen Pirner, T: 040-2802886, FAX: 04028054115; es gilt die Anzeigenpreisliste 11, Stand 08/2008 ◆ Satz, Layout & Reprographie: Abenteuer Medien Verlag & Catlin Design ◆ Erscheinungsweise: KARTEFAKT VIRTUAL erscheint online als Flash-Magazin auf www.vpaper.de und als PDF ePaper auf www.kartefakt.de/virtual ◆ Bezug: gratis eine kostenlose Online-Verbreitung von KARTEFAKT VIRTUAL ist ausdrücklich erlaubt.

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Die Deutschen Meisterschaften in World of Wacraft, Huntik, Dinosaur King, World of Warcraft Miniatures

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ans des World of Warcraft Online-Spiels kennen ihn schon, jetzt kommt der Todesritter auch ins Sammelkarten-Spiel. Nachdem ihm die anderen neun Klassen aufgrund der mittlerweile neun erschienenen Erweiterungen einiges voraushaben, fällt es dieser Heldenklasse natürlich nicht leicht, sich in dem hart umkämpften Feld zu behaupten. Daher hat man als ordentliche Starthilfe eigens für den Todesritter ein Starter-Deck zusammengestellt, das ihn mit einem Grundstock an Karten versorgt.

Online Neben normalen Fähigkeiten, wie sie auch andere Klassen aufweisen, hat der Todesritter als Besonderheit die Krankheiten, mit denen er seine Gegner belegen kann. Diese wurden in Form von andauernden Fähigkeiten umgesetzt, die das Tag “Krankheit” aufweisen. Daher verfügt beispielsweise der Magier über Möglichkeiten, diese zu unterbrechen, anders als im MMO. Hier entschied man sich also für maximale Einsteigerfreundlichkeit, denn ein weiterer Kartentyp hätte neue Spieler unnötig verwirrt. Trotzdem ist

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die Umsetzung gelungen, denn neben den Krankheiten zeichnen sich die Todesritter durch die Ghouls aus, die sie mühelos erzeugen können, sowie die Interaktion von Waffen, durch die sie erst ihre Stärke erhalten. Allerdings sind einige Spieler weiterhin skeptisch, denn die Klasse hat noch nicht genügend Karten, um bei den Tier 1-Decks mitzuhalten. Daher wird der Todesritter auf der ersten Deutschen Meisterschaft wohl nur wenig vertreten sein, die im August in Leipzig ausgetragen wird. Ändern wird sich dies mit Scourgewar, der ersten regulären Erweiterung, die Karten für den Todesritter enthält. Durch Scourgewar kann man den Todesritter draften, was dem Spiel mehr Tiefgang verschafft: Es wird einfacher, an einem Draft-Tisch die Lücke zu finden: Das ist die Klasse, die kein anderer Spieler wählt. Wenn man die Lücke findet, kann man sich selbst zunächst auf Quests und Verbündete konzentrieren und muss erst später die klassenbezogenen Karten aus den Boostern nehmen.

Meisterschaft In Leipzig wird dies noch anders sein. Dort gibt es zunächst drei Runden Constructed, anschlie-


ßend folgt ein erster Draft, in dem drei Runden gespielt werden. Im Anschluss wird erneut gedraftet, bevor der erste Tag beendet wird. Am zweiten Tag werden noch einmal drei Runden Constructed gespielt. Dann finden die K.O.-Runden der besten acht Spieler statt, ebenfalls im Constructed. Man muss also die Konzentration

mitbringen, ein zweitägiges Event mit wechselnden Formaten durchzuhalten. Neben dem zweimaligen Meister Jonas Skali wird die gesamte Elite der deutschen Spieler erwartet. Wir sind gespannt, wie das Turnier ausgehen wird, und werden selbstverständlich davon berichten. Oliver Gehrmann b

Der Todesritter ist auch im OnlineSpiel extrem beliebt

Treffen der Besten Die nationale Meisterschaft auf einen Blick Deutsche Meisterschaft Datum: 15. und 16. August 2009 Veranstaltungsort: Messe Leipzig - Congress Center Messeallee 1, 04356 Leipzig Format: 1. Drei Runden Constructed 2. Draft und anschließend drei Runden mit den gedrafteten Decks 3. Draft und anschließend drei Runden mit den gedrafteten Decks 4. Drei Runden Constructed Cut auf die Tops Preise: Sieger: Dell Laptop, Beutekarten »Spektraltiger« und »Astraler Brandschatzer« Zweiter: Sony Playstation 3, Beutekarten »Spektraltiger« und »Astraler Brandschatzer« 3. und 4.: iPod Touch 16GB, Beutekarte »Leitroboterhuhn« 5. bis 8.: Tragbarer DVD-Player, Beutekarte »Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit« Top 8: Extended Art-Promo Valeera Sanguinar 9. bis 16.: iPod Shuffle 4GB, Beutekarte »pWn3d!« Top 32: Extended Art-Promo Stormwind City Top 64: Druiden-Deckbox Teilnahme: Extended Art-Promo World Breaker Gleichzeitig werden am selben Spielort übrigens auch die Deutsche Huntik-Meisterschaft sowie die Deutsche Dinosaur King-Meisterschaft ausgetragen.

WoW-Meisterschaften Österreichische Meisterschaft Datum: 29. August 2009 Veranstaltungsort: Körnerhalle Rathausplatz 7, A-2320 Schwechat Schweizer Meisterschaft Datum: 5. September 2009 Veranstaltungsort: Restaurand Romand Parkweg 10/Chemin du Parc 10, CH-2502 Biel/Bienne Format und Preise Österreich und Schweiz 3 Runden Constructed; Draft und anschließend 3 Runden mit den gedrafteten Decks; Cut auf die Tops Preise: Sieger: iPod Touch 16GB, Beutekarten »Spektraltiger« und »Astraler Brandschatzer« Zweiter: Tragbarer DVD-Player, Beutekarte »Leitroboterhuhn« 3. und 4.: iPod Shuffle 4GB, Beutekarte »Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit« Top 4: Extended Art-Promo Valeera Sanguinar 5. bis 8.: Beutekarte »pWn3d!« Top 32: Extended Art-Promo Stormwind City, Druiden-Deckbox Teilnahme: Extended Art-Promo World Breaker

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Erweiterung trifft Meisterschaft

Kriegesbeute World of Warcraft Miniatures: Spoils of War

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m Onlinespiel World of Warcraft ist das Plündern getöteter Feinde alltäglich. Deshalb heißt die erste Erweiterung des WoW Miniaturenspiels (WoWM) Spoils of War (Kriegsbeute): Mit Waffen und Schmuckstücken wertet man die eigenen Charaktere auf. Spoils of War enthält 51 Figuren - je 17 für Allianz, Horde und Monster. Jede Fraktion erhält zwei Epic, acht Rare und sieben Commons, darunter Berühmtheiten wie »Ryno the Short« und »Marlowe Christophers«. Jeder Booster enthält drei Figuren (zwei Commons und eine Rare oder Epic) sowie zwei Karten. Mit den 70 verschiedenen Figuren aus dem Basisspiel erhöhen sich die Kombinationen drastisch. Dies ist für die erste Deutsche Meisterschaft des World of Warcraft-Miniaturenspiels im August wichtig, da die meisten Qualifier und das Finale im Constructed gespielt werden (siehe Kasten). Man braucht also Basisspiel und Erweiterung. Weitere Erweiterungen sind alle vier Monate geplant.

Ausrüstung

Infos zur DM Drei Qualifikationsturniere für die Deutsche WoWM-Meisterschaft finden unmittelbar vor der DM (am 14., 15. und 16. August) in Leipzig statt, eines am Freitag und zwei am Samstag. Jeder darf beliebig oft mitmachen und versuchen, die drei Siege zu erringen, die zur Finalteilnahme nötig sind.

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Man kann eigene Helden ausrüsten. Waffen und Rüstungen verleihen ihnen Fähigkeiten. Im Gegensatz zu Aktionsleistenkarten liegen Ausrüstungskarten (Equipment) zu Beginn eines Spieles offen aus. Sie kosten Ehre, dafür werden sie nicht erschöpft - Boni und Fähigkeiten gelten durchgängig. Wird die auf der Karte dargestellte Ausrüstung beschädigt, wird sie am Ende von Tick 10 wieder hergestellt. Klassensymbole zeigen, welche Klasse die Ausrüstung nutzt, und Slots zeigen, wo und wie viele Ausrüstungen ein Held tragen kann. Man hat oft die Wahl, ob man bestimmte Fähigkeiten oder Boni durchgängig haben (Ausrüstung) oder von Zeit zu Zeit nutzen möchte (Aktionsleiste). Das Zweihandschwert »Soulseeker« (SoW) kostet 3 Ehre und zerstört 1 Verteidiger, wenn dieser weniger als 3 Leben besitzt. Einen so geschwächten Feind kann man auch durch die Aktionsleistenkarten »Death Blow« (SoW) oder »Charge« ohne Tickkosten eliminieren. Die Rüstung »Bulwark of Azzinoth« (SoW) enthält die Fähigkeiten Protector und Taunt, so dass Angriffe auf die betreffende Figur gelenkt werden. Für

eine Figur mit guter Verteidigung und viel Leben wie »Vindicator Hodoon« ist »Bulwark« ideal - so schützt »Vindicator« schwache Verbündete. Und mit »X-52 Rocket Helmet« (SoW) kann ein Charakter sich durch gegnerische Figuren bewegen und Gelände ignorieren - für nur 1 Ehre. In WoWM bekommt man die Fähigkeit, kanalisierte Zauber (Channel) zu wirken, sowohl durch die Eigenschaft eines Charakters, Aktionsleisten-Karten als auch durch Ausrüstung. Man wirkt einen kanalisierten Zauber, indem man die entsprechende Karte erschöpft wie eine Aktionsleistenkarte und die entsprechenden Tickkosten zahlt. Mit einem Counter wird markiert, dass der Channel-Zauber aktiv ist. Ist der Charakter wieder an der Reihe, kann er den kanalisierten Zauber aufrechterhalten. Dafür zahlt er die Channel-Kosten. Bedingung ist, dass sich der Zauberer nicht bewegt, keinen Schaden und keine Ticks bekommt und das gleiche Ziel beibehält. Eine gute Channel-Ausrüstung ist »Doomfinger« (SoW). Für Anfangskosten von 2 Ticks verursacht man in bis zu drei Feldern für je einen weiteren Channel-Tick einem Feind 1 Klick Schaden: ideal gegen Gegner mit guter Verteidigung, da man nicht gegen Rüstung oder Widerstand würfelt. Mit der Aktionsleisten-Karte »Flame Wave« (SoW) kann man Feinde auf zwei hintereinander liegenden Feldern hinter dem ursprünglichen Ziel für initial und Channel je 1 Punkt Tickkosten mit einem magischen ZweierAngriff beharken und die Sichtlinie ignorieren. Mächtig ist die Aktionsleisten-Karte »Rain of Fire« (SoW), die einen magischen Dreier-Fernkampfangriff mit 2 Reichweite ermöglicht und mit der man drei zusammenstehende Figuren gleichzeitig attackieren kann. Im besten Fall löscht man ein Team komplett aus. Mit Spoils of War kann man vor allem Aktionen des Gegners kontern: »Mass Dispel (SoW)« ist ein Gegenmittel für Priester gegen Debuffs, Flüche und Verzauberungen. Für nur 2 Ticks werden bei bis zu drei Figuren in Reichweite 2 alle Buffs, Debuffs und Counter entfernt. So kann man eigenen Figuren Debuffs wie »Corruption« entfernen und Buffs wie »Rejuvenation« an Helden des Gegners wirkungslos machen. Ein flexibles Team hat gute Chancen, den Titel zu holen. Carsten Pohl b


Teutonische Titanen

Leipzigs Schätze Huntik: Die Deutsche Meisterschaft

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m Juli finden in ganz Deutschland die Regional Championships für das Sammelkarten-Spiel Huntik um alte Schätze und gewaltige Titanen und den heißen Kampf zwischen der Huntik-Stiftung und der Foundation statt. Als Preise sind jeweils die Spielekonsole Wii von Nintendo für den Sieger, ein iPod Shuffle mit 4 GB für den Zweitplatzierten, eine exklusive Spielmatte sowie kostenloser Eintritt auf der Deutschen Meisterschaft im August für die besten Acht und die exklusive Preiskarten »Shauna« und »Wind« für die besten 16 Spieler ausgelobt. Zudem stiftet Veranstalter Upper Deck für jeden Teilnehmer einen weiteren Booster für den Preispool.

Obendrein erhält jeder, der mitmacht, die nur auf diesen Regionalmeisterschaften erhältliche Promomissionskarte »The Secrets of Ayers Rock«. Natürlich ist »The Secrets of Ayers Rock« auch zugleich die ausgewählte Mission auf diesen Qualifikationsturnieren für die Deutsche Meisterschaft. Das Turnier findet nach dem Schweizer System statt, die besten acht Spieler spielen anschließend im K.O.-System den Sieger aus. Vom 15. bis 16. August findet dann in Leipzig die erste Deutsche Huntik-Meisterschaft statt (siehe unten). Ein tolles Turnier für alle Schatzsucher, bevor im September die Erweiterung Omen & Legacies erscheint. Lars Schiele b

Fakten zum Turnier Deutsche Huntik TCG Meisterschaft Termin: 14. bis 16. August Ort: Messe Leipzig - CongressCenter, Messeallee 1, 04356 Leipzig Format: Die Mission »Grab der Untoten«. Teilnahme: Neben den durch Laden- und Regionalmeisterschaften für den Sonntag qualifizierten Spielern erreichen die besten 33% der Spieler der Swiss-Runden am Samstag die weiteren Runden am Sonntag. Preise: Der Deutsche Meister bekommt neben einer Trophäe eine Playstation 3. Der Zweite erhält einen iPod Touch 16 GB. Der Dritte und Vierte erhalten einen iPod Nano 8 GB. Alle Top 8 erhalten die Preis-Promo »Zhalia Moon,

Wachsam«, die Top 16 eine Huntik-Tasche, für die besten 32 Spieler gibt es als Preis-Promo den »Sucherring von Tao«. Side-Events: An allen drei Tagen gibt es Side Events in den Formaten Constructed, Sealed Deck oder Booster Draft. Missionen sind »Die Königin besiegen«, »Das Geheimnis der Pyramiden lüften«, »Den Bigfoot gefangen nehmen» oder »Grab der Untoten«. In jedem Side Event erhält der Gewinner einen Komplettsatz der ersten 16 Promokarten und zwölf Booster, mit weiteren Preisen für die Nächstplatzierten.

Die Regionalmeisterschaften Huntik Termin 18. 07. 09 18. 07. 09 25. 07. 09

Turnierort Fantasy Stronghold Schallas Game Store Game IT Giessen

Stadt Ludwigsburg Cuxhaven Giessen

Kontakt 07141/903580; info@fantasystronghold.de 04721/398621; info@schalla.info 0641/96618980; giessen@gamersit.de

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Mit Libelldra in ungeahnte Höhen

Ab in die Lüfte Pokémon: Ein einfaches Deck mit Rising Rivals

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edes Set hat Karten, die einen unglaublichen Hype erfahren und die viele Spieler in ein gutes Deck pressen wollen. Eine dieser Karten ist »Libelldra Lv. X« aus der gerade neu erschienenen Edition Rising Rivals. Für nur drei beliebige Energien kann es einem Lv. X-Pokémon des Gegners 150 Schaden zufügen und muss dafür noch nicht einmal Energien abwerfen. Und mit seiner PokéBody leert es das Deck des Gegners aus. So weit, so gut, doch wie baut man ein Deck um dieses Pokémon?

Hauptangreifer Zunächst einmal braucht man ein gutes »Libelldra«, das man als Vorlevel für das Level XPokémon spielen kann. Das »Libelldra« aus Rising Rivals ist eine solide Karte. Der Gegner darf nicht ohne weiteres Stadionkarten spielen, denn für zwei Energien macht »Libelldra« 40

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Schaden und entfernt das Stadion, wenn es dem Gegner gehört. Und das ist noch nicht alles: Wenn »Libelldra« wirklich ein Stadion entfernen kann, ist es auch noch für den nächsten Zug unverwundbar. Und für drei beliebige Energien macht es 60 Schaden plus 10 Schaden für jedes entwickelte Pokémon auf der Bank. Mit dem üblichen »Lepumentas« und einem weiteren »Libelldra« auf der Bank ist man da schnell schon bei 80 Schaden. Trotzdem sollte man nicht nur das neue »Libelldra« spielen. Auch das alte aus Secret Wonders kann man einmal einsetzen, um einen weiteren Farbtyp im Spiel zu haben, damit man sowohl auf die Schwäche und Resistenz des Gegners als auch auf den Typ der gegnerischen Pokémon reagieren kann. Je mehr Optionen man hat, desto besser. Bei den Vorstufen sollte man vorsichtig sein. Für die Wahl des »Vibrava« eignet sich das neue aus Rising Rivals sehr gut, da es mit seinem An-


griff alle Energiekarten aus dem Ablagestapel des Gegners wieder ins Deck mischen kann. Dies kann gegen Decks wie z.B. »Seedraking« (LA) sehr nützlich sein, die gerne Energien im Ablagestapel sammeln, um damit irgendetwas zu machen. Mit der »Erinnerungsbeere« (PL) hat selbst ein ausgewachsenes »Libelldra« Zugriff auf diesen Angriff. Beim »Knacklion« ist die Rising Rivals-Version eher schlecht. Sie hat zwar eine Poké-Power, die nützlich beim Aufbau sein kann, aber diese macht »Knacklion« auch zu einem sehr guten Ziel für den Schattenraum von »Gengar« (SF).

Schnell Und da sind wir schon bei einem der Knackpunkte des Decks. »Gengar« ist ein sehr beliebtes Deck. Und nicht nur, dass der Geist eine Resistenz gegen farblose Pokémon hat, nein, das Deck um »Gengar« ist auch noch unerhört schnell. Das Metagame ist zurzeit ohnehin sehr fix, da kann man eigentlich nicht »Libelldra« mühsam Runde für Runde aufbauen. Eine sehr gute Abhilfe schafft da jedoch »Snibunna« (SW). Da »Libelldra« grundsätzlich beliebige Energien annimmt, kann es auch »Finsternis-Energien« annehmen, von denen man mit »Snibunnas« Angriff zwei aus dem Deck suchen und an ein beliebiges Pokémon legen kann. Im Extremfall ist »Libelldra« so schon im zweiten Zug angriffsbereit und macht im folgenden Zug dann nicht nur 80 bis 90 Schadenspunkte, sondern noch etwas Schaden mehr durch die »Finsternis-Energien«, da man es mit der Power von »Snibunna« auch noch in ein Finsternispokémon verwandeln kann. Schon ist man alle Resistenzprobleme los und kann viel Schaden durchdrücken, ohne dafür Energiekarten ablegen zu müssen. Der Rest der Pokémon besteht mit einer 2-2 »Lepumentas«-Reihe, dem unvermeidlichen »Selfe« (LA) und »Icognito G« (GE) aus den üblichen Verdächtigen.

Unterstützung Mit Ausnahme der »Erinnerungsbeere« und der »Raum-Zeit-Anomalie« (PL) ist die Auswahl der Trainerkarten schon sehr standardmäßig. Die üblichen Kartensucher sind ebenso mit von der Partie wie »Sonderbonbon« (GE) und »Volkner´s Philosophy« (RR) als Kartenzieher. Interessanter ist aber die Wahl der Energiekarten. »Finsternis-Energie« benötigt man auf jeden Fall, das ist ja schließlich das Rückgrat der Strategie. Da »Libelldra« mit sehr vielen farblosen Energien funktioniert, empfiehlt sich natürlich die »Ruf-Energie« (MD) zum schnellen Aufbau. Und mit der »Aufputsch-Energie« (Upper Energy/RR) kann man etwas Geschwindigkeit gewinnen, wenn man zurückliegen sollte, was in diesem sehr schnellen Metagame durchaus häufig passieren kann.

Spiel gestalten und gewinnen kann. »Libelldra« kann ein Farblos-, ein Kampf- oder ein Finsternispokémon sein, ganz wie man es gerade braucht, was das Deck flexibel macht. Es ist also kein Deck, das sich völlig automatisch spielt: Hin und wieder muss man schon noch seinen Kopf anstrengen. Marcos Marin-Galiano b

Leicht Das Deck um »Libelldra« ist ein gutes Deck, das grundsätzlich einfach zu erlernen ist, aber trotzdem einiges an Optionen liefert, wie man ein

Libelldra Pokémon (22) 3x Knacklion (SW) 2x Vibrava (RR) 1x Libelldra (SW) 2x Libelldra (RR) 1x Libelldra Lv. X (RR) 2x Sniebel (LA) 2x Snibunna (SW) 2x Puppance (GE) 2x Lepumentas (GE) 2x Icognito G (GE)

1x Selfe (LA) 1x Nidoran w (RR) 1x Nidoqueen (RR)

3x Raum-Zeit-Anomalie (PL) 3x Volkner´s Philospophy (RR) 4x Roxanas Nachforschungen (P8)

Trainer (23) 4x Lanas Suche (SW) 1x Luxusball (SF) 2x Erinnerungsbeere (PL) 2x Nächtliche Wartung (P8) 4x Sonder-Bonbon (P8)

Energie (15) 4x Ruf-Energie (MD) 2x Finsternis-Energie basis 4x Finsternis-Energie spezial (RR) 2x Kampf-Energie 3x Aufputsch-Energie (RR)

Das flexible Deck rund um »Libelldra Lv. X« aus der Erweiterung Rising Rivals (Aufstieg der Rivalen).

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Wie gut sind sie wirklich?

Seelenkampf Bleach Serie 2: Ichigos, Ishidas und Mayuris Bankai im Test

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ie ersten Bleach-Turniere haben die Spieler in die Läden gelockt. Und schon reißen die Anime-Fans sich um »Ichigo«, »Ishida« und Konsorten. Nach dem Erscheinen der ersten Erweiterung Intruderz zeichnet sich die erste Phase des neuen Metagames ab, indem nunmehr auch die Bankai-Seelen eine Rolle spielen. Aber wie gut sind diese neuen Karten wirklich?

Tensa Zangetsu “Tensa Zangetsu” ist Ichigos Ausspruch seines Bankais, das er erstmals im Kampf gegen Byakuya Kuchiki eingesetzt hat. Die dazugehörigen Bankai-Seelenteile tragen die Nummern 137 und 138. Nun zu ihrem Effekt: Ichigos Bankai benötigt vier Seelen, damit man es von der Hand auf die passende Ichigo-Hauptseele legen darf. Dies geschieht laut Spielmechanik nur in der Startphase und zählt für jede Bankai-Seele. Dieses Bankai glänzt dadurch, Hauptseelen ohne Spiritualkarten unverzüglich zu eliminieren, ohne dass ein Kampf stattfinden muss. »Ichigos« Bohreffekt macht das möglich. Die Kampfstärke dieses Bankais kann sich auch sehen lassen. Mit satten 600/100 hält er

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auf dem Papier locker mit »Yachiru, der Vize Kommandant in der elften Kompanie« mit. Seine Werte sind also nicht überpowert. Dank seiner neuen Kampfkarten aus der Edition Intruderz und der Unterstützung »Rukia Kuchikis« (S104) schlägt er gnadenlos zu und kommt mit einer kleinen Anzahl von Spiritualkarten aus.

Ishidas Konter Ishidas »Bankai Seele« (S-132, S-133, S-134) ist dreigeteilt, wobei das zuerst genannte Seelenteil ein fester Bestandteil des Bankais ist. Die darauf folgenden Seelenteile können beliebig mit ihm verbunden und gespielt werden. Allerdings unterscheiden sie sich hinsichtlich der Seelenkosten um eins. Die Kombination von S132 und S-133 erfordert die Kontrolle über vier Seelen. Das Ausspielen des anderen Bankais benötigt fünf Seelen, weist jedoch auch eine höhere Kampfstärke auf (500/100 zu 600/100). Nachdem die Kampfwerte unter die Lupe genommen werden, wandert der Blick direkt zu den kartenimmanenten Effekten und Fähigkeiten. »Die ultimativen Kräfte der Quincys« (S-132) - dieser Text verspricht einen besonderen Nebeneffekt oder eine Fähigkeit. In diesem Fall ist es eine Fähigkeit, die zusammen mit dem Zanpakuto aktiv wird. Für jede Spiritualkarte in Ishidas Feld wächst seine Offensivkampfstärke um 100. Abhängig von der gespielten BankaiSeelen kann er problemlos auf 800 oder 900 kommen, ohne irgendeine Kampfkarte. Last, but not least, seine beiden Bohreffekte: Die kostengünstigere Variante reduziert die Stärke der anvisierten Hauptseele um 200 und bohrt das Zanpakuto solange in das gewählte Ziel, bis es gelöst wird. Das Lösen eines Zanpakutos kann in der End Phase geschehen, indem der kontrollierende Spieler es an eine seiner Hauptseelen weitergibt. Aber auch Ereignisoder Kampfkarten können das Zanpakuto lösen. Ishidas stärkere Bankai-Variante schwächt das Ziel um 500 und garantiert mit seinen zahlreichen Kampfkarten ohne die Voraussetzung, das Zanpakuto tragen zu müssen, sehr oft einen Sieg. In Kombination mit seinem Lehrmeister »Soken Ishida« (S-053), der seine Kraft um 100


Mayuris Rache Kurotsuchi Mayuri ist der Kommandant der zwölften Kompanie und Leiter des Wissenschaftslabors. Seine Position verrät bereits, dass es nicht einfach wird, seine Hauptseele in das eigene Territorium zu bekommen. Rettung naht in Form von »Nemu« (S-115), der Vizekommandantin des zwölften Squads (dt.: Kompanie). In diesem speziellen Fall steht jede Spiritualkarte in ihrem Spiritualfeld für eine Seelenkarte. Das wiederum bedeutet, dass die Kosten »Mayuris« blitzschnell reduziert werden können. Zusammen mit dem Ereignis »Soul Candy« und jeder Haupt- oder Hilfsseele, die während der Startphase gespielt wird, bleibt »Mayuri« nicht lange auf der Hand hocken. Jedoch muss man beachten, dass »Nemus« Fähigkeit das Ausspielen der Bankai-Seele nicht erleichtert. Eine Bankai-Seele wird auf dem Feld als Hauptseele behandelt, in der Hand jedoch bleibt sie eine normale Bankai-Seele. »Mayuris« Bankai besteht aus zwei Seelenteilen (S-135 und S-136) und protzt mit einer hohen Kampfstärke von 700/400 und der stärksten Fähigkeit des gesamten Kartenpools. Falls er mit dem Zanpakuto ausgerüstet wurde, ist es dem Gegenüber nicht möglich, seinen Ablagestapel wieder als Deck bereitzustellen, um frische Karten zu bekommen. »Mayuri« setzt sich somit über die Spielmechanik hinweg und

ist sogar noch dazu in der Lage, Gebrauch von seinem Effekt zu machen: Sollten sich noch mehr als sechs Karten im gegnerischen Deck befinden (die Anzahl der Karten im gegnerischen Deck darf man jederzeit erfragen, sie ist Public Knowledge; sechs Karten können maximal gezogen werden), kann er sein Zanpakuto »Ashisogijizo« (Z-000)« in eine Hauptseele rammen. Damit bewirkt er, dass die ausgewählte Seele in der Bereitschaftsstellung liegenbleibt.

Mächtiger Eins ist sicher: Bankai-Seelen nehmen aufgrund ihrer kartenimmanenten Texte Einfluss auf den Ausgang eines Duells. Nun gilt es zu klären, welche Seele die stärkste ist. Unabhängig von Kampfkarten, Ereignissen oder Seeleneffekten heimst »Mayuri« den ersten Platz ein. Weder »Ichigo« noch »Ishida« können mithalten, wenn es darum geht, die Gegebenheiten der Spielmechanik so weitreichend zu verändern. Platz zwei geht knapp an »Ichigo«, da er sehr schnell das Feld betritt und zudem sehr stark ist. Sein Vernichtungseffekt krönt seine Bankai-Seele. Am wenigsten mächtig ist »Ishida«. Da Kampfkarten und Ereignisse nicht mit in die Bewertung einfließen, ist seine Bankai-Seele schwächer als die der mächtigen Konkurrenten. Christopher Fernau b

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steigert, und den neuen Projektil- sowie SchnellKampfkarten liegt dem Gegner ein Monster gegenüber, das keinesfalls leicht zu stoppen ist.

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Shop-Deck Bleach: Die ersten Berliner Meisterschaften

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ie Berliner Meisterschaften für das Sammelkarten-Spiel Bleach boten dem Publikum und den reichlich eingetroffenen 32 Spielern viel Spaß, packende Duelle um Besessene und Totengeister, und originelle Decks. Im Spieleladen Evil

Die ersten 8 1. Mahedi Shareef 2. Sebastian Iauethe 3. Robert Hucke 4. Dennis Markner 5. Patrick Leenen 6. Kevin Dirkefeld 7. Sven Pöhlmann 8. Constantin Krause

Shop Uhara Mahedi Shareef (Siegerdeck Berliner Meisterschaft) 1x Ururu (S-037) 1x Benihime (Z-004) 3x Isuke (S-038) 2x Kisuke Entfesslung (S-059) 2x Kisuke Entfesslung (S-058) 1x Willkommene Hilfe (B-012)

3x Ichigo (S-034) 3x Frontaler Hieb (B-001) 3x Durchbohrender Stoß (B-002) 3x Soul Candy (E-007) 3x Zeige deine Stärke (B-022)

2x Tessai (S-050) 2x Kon (S-051) 2x Kon (S-020) 3x Sieh in diese Richtung (B-025)

Dieses Deck von Mahedi Shareef vom Team Over Evolution aus Berlin war bis zum Erscheinen der Erweiterung Intruderz extrem stark. Durch »Ururu«, die man sich gleich zu Spielbeginn aus dem Deck sucht und der man zum Beispiel mit einem »Soul Candy« eine Karte in ihrem Seelenbereich packt, ist »Sieh in diese Richtung« die Überkarte schlechthin. Da der Gegner keine Kampfkarte spielen kann und man somit ständig mit 600 ATK angreift, ist der Gegner gezwungen, einen eigenen Charakter zu verlieren oder eine Menge Schaden zu kassieren - durch Hilfseelen können es sogar 700 ATK werden. Den »Ichigo« hat man, um sich im gegnerischen Zug zu verteidigen. Und der »Kisuke« ist mit Entfesselung durch die Kampfkarte »Zeige deine Stärke« einfach nur gut: Dies negiert eine Kampfkarte des Mitspielers und erhöht die ATK um 300 - für Kosten von 1. Das Deck ist also gut, sogar sehr gut, aber es ist in gewisser Hinsicht auch langsam: Wenn der Gegner es schafft, alles herauszubekommen, bevor er besiegt ist, dann hat er schon beinahe gewonnen. Und dieses Deck hat auch nur wenige Möglichkeiten, Karten zu ziehen - man muss sich ziemlich auf die Starthand verlassen.

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Games standen nach fünf Runden Schweizer System und einem K.O.-Turnier der besten acht nach zweieinhalb Stunden voller Kampf und Erlösung die Sieger fest. Mahedi Shareef b


Newsticker Pokémon Sammelkarten-Spiel: +++ 03.07.2009: Die Prerelease-Termine für die nächsten Serien stehen fest. Für Aufstieg der Rivalen werden die Prerelease-Turniere am 08. und 09. August sowie ReleaseTurniere am 15. und 16. August ausgerichtet, für Supreme Victors dann jeweils eine Woche später (15./16. August bzw. 22./23. August).+++ 02.07.2009: Ein neues Zusatzprodukt steht in den Startlöchern: die Platin Posterbox enthält neben einem großen Farbposter mit allen Kartenabbildungen von Platin auch noch zwei Booster, zwei Promobooster und eine spezielle Promokarte. Erscheinungstermin: Ende August. +++ 10.07.2009: Es ist zwar noch lange nicht Herbst, aber trotzdem wollen wir kurz unser starkes Trio der Pokémon-Tin Boxen Herbst 2009 vorstellen: Rayquaza (September), Knakrack (Oktober) und Glurak (November). +++ Naruto TCG: +++ 29.06.09: Bis zum 22.07.09, also dem offiziellen Verkaufsdatum der Naruto Serie 9, findet jeder Naruto-Fan auf unserer Hompage ein Preview zur Serie 9. Und das an jedem Werktag. +++ 30.06.2009: Der Turniersupport für alle angemeldeten Turniere wurde verschickt und sollte heute bei den Händlern eintreffen. Wie immer gibt es eine Promokarte, die wir zwar schon einmal ausgegeben haben, was aber knapp eineinhalb Jahre zurückliegt. Auch Preisbooster für den Gewinner eines jeden Turnieres wurden wie gewohnt beigelegt. +++ Bleach TCG: +++ 18.06.2009: Die Kartenliste ist komplett: Wie angekündigt sind ab sofort alle Kartenabbildungen der Bleach-Serie 2 online, damit ihr immer nachprüfen könnt, welche Karten in eurer Bleach-Sammlung noch fehlen. +++ 29.06.2009: Wir haben die Bleach-Homepage erweitert. Ab sofort findet ihr einen neuen Bereich auf der Bleachseite. Unter dem Menüpunkt Decks könnt ihr nun einmal im Monat Deckexperimente anschauen und begutachten. Der Bereich soll aufzeigen, dass es viele Möglichkeiten gibt, ein konkurrenzfähiges Deck zu bauen. +++ 02.07.2009: Die Turnierliste ist verfügbar. Auf der Bleach-Turnierseite gibt es seit heute eine Übersicht aller bisher angemeldeten Soul Society Challenges. +++ Noch mehr Infos zu den Sammelkarten-Spielen Pokémon, Naruto und Bleach findet ihr unter www.amigo-spiele.de/Pokemon.Amigo sowie www.amigo-spiele.de/Naruto.Amigo und zu Bleach unter dem Link www.amigo-spiele.de/Bleach.Amigo.

Pokémon-Turniere Datum 21.06.2009 27.06.2009 04.07.2009 11.07.2009 12.07.2009 14.07.2009 18.07.2009 25.07.2009 01.08.2009 08.08.2009 25.08.2009

Veranstalter Gasthaus zur Post Oberhauser Buntes Haus Spielzeugland Werner Buntes Haus Gasthaus zur Post Oberhauser Utopia Spielzeugland Werner Buntes Haus Spielzeugland Werner Buntes Haus Utopia

Anschrift Hauptstraße 11 Tschaikowskystraße 57 A Delitzscher Straße 72 B Tschaikowskystraße 57 A Hauptstraße 11 Im Kühl 7 Delitzscher Straße 72 B Tschaikowskystraße 57 A Delitzscher Straße 72 B Tschaikowskystraße 57 A Im Kühl 7

PLZ 82544 09599 04129 09599 82544 59227 04129 09599 04129 09599 59227

Stadt Egling Freiberg Leipzig Freiberg Egling Ahlen Leipzig Freiberg Leipzig Freiberg Ahlen

Zeit 13:45 Uhr 15:00 Uhr 10:00 Uhr 10:00 Uhr 13:45 Uhr 15:30 Uhr 10:00 Uhr 10:00 Uhr 10:00 Uhr 15:00 Uhr 15:30 Uhr

Pokémon Liga-Turniere Ligageschäft Aboon Auenland Buntes Haus Christmann Cleemann Comic Planet Osnabrück Comic Planet Rheine Comic Treff Buchhandel Das Atom Der andere Spieleladen Dong Ha Games Dragonlord Games Excalibur 19:30 Uhr Fantasy Empire Fantasy Stronghold Fantasy-In Fisser & Aden FUNtainment Game Center FUNtainment Game Center FUNtainment Game Center FUNtainment Innsbruck FUNtainment Ulm FUNtainment/ZOCK Hartfelder Spiel + Hobby Heldenherz Hiveworld Hole of Fame Mage Store Magische Welten Na Hoppla! Ralf Blomenkemper Reinhold Rieger Spielewerkstatt Kerber Spielhaus Reuter Spielplatz Spielraum Spieltraum

PLZ 59555 44139 09599 76829 66482 49074 48429 84028 19053 10405 45276 66763 67059

Stadt Lippstadt Dortmund Freiberg Landau/Pfalz Zweibrücken Osnabrück Rheine Landshut Schwerin Berlin Essen Dillingen Ludwigshafen

Straße Klusetor 9 Gutenbergstraße 38 Tschaikowskystraße 57 A Königstraße 39-41 Hauptstraße 31-33 Kamp 15 Bültstiege 7-9 Isargestade 728 Lübecker Straße 13 Prenzlauer Allee 192 Dreiringstraße 6 Stummstraße 4 Wredestraße 18

Ligatermine Fr ab 15:30 Uhr Mi 16:00-19:00 Uhr Mi 17:00 - 19:00 Uhr Do 13:00-18:00 Uhr Mi ab 16:00 Uhr Fr ab 16:00 Uhr Sa ab 11:00 Uhr Mo ab 16:00 Uhr Di ab 15:00 Uhr Mi 16:00-19:00 Uhr Mo ab 16:00 Uhr Mo 15:00 - 18:30 Uhr Di 15:00-18:30 Uhr, Do 16:00-

72070 71638 30169 26129 10243 83022 80336 A-6020 89073 66111 22177 21335 50676 01099 40210 25813 95444 44534 AT-8160 12205 03130 31224 A-1060 49074

Tübingen Ludwigsburg Hannover Oldenburg Berlin Rosenheim München Innsbruck Ulm Saarbrücken Hamburg Lüneburg Köln Dresden Düsseldorf Husum Bayreuth Lünen Weiz Berlin Spremberg Peine Wien Osnabrück

Ammergasse 14 Seestraße 11-13 Hildesheimer Straße 11 Posthalterweg 10 Revaler Straße 1 Innstraße 34 Landwehrstraße 12 A Leopoldstraße 25 Kornhausplatz 2 Großherzog-Friedrich-Straße 19 Bramfelder Chaussee 251 Rosenstraße 8 Mauritiussteinweg 96 Königsbrücker Straße 39 Graf-Adolf-Straße 41 Norderstraße 10 Sophienstraße 1 Münsterstraße 29 Rathausgasse 10 Drakestraße 35 A Karl-Marx-Straße 81 Echternplatz 7 Otto-Bauer-Gasse 17 Johannisstraße 88

Mo 15:00-18:30 Uhr Fr ab 17:00 Uhr Do 15:00-18:00 Uhr Mi + Do + Fr + Sa ab 14:00 Uhr Di ab 15:00 Uhr Do ab 14:00 Uhr Mi ab 15:00 Uhr Sa ab 13:00 Uhr ?? Fr ab 16:00 Uhr Fr 16:00-18:30 Uhr Do ab 16:00 Uhr Di ab 15:00 Uhr Fr ab 15:00 Uhr Do 15:00-18:00 Uhr Mi ab 15:00 Uhr Sa 11:00-18:00 Uhr Mi 16:00-18:00 Uhr Fr ab 18:00 Uhr Sa 15:00-16:30 Uhr ?? Mi ab 15:00 Uhr So ab 13:00 Uhr Do ab 15:00 Uhr

Naruto-Turniere

Naruto-Prerelease-Turniere Veranstalter Comic Planet Zock! - FUNtainment Der andere Spieleladen Mage Store Ultra Comix Funtainment Berlin Toys and Fun Toys and Fun Zock! - FUNtainment Dong Ha Games

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PLZ 49087 66111 10405 40210 90402 10243 51065 51065 66111 45276

Stadt Osnabrück Saarbrücken Berlin Düsseldorf Nürnberg Berlin Köln Köln Saarbrücken Essen

Termin 18.07.2009 18.07.2009 19.07.2009 19.07.2009 18.07.2009 18.07.2009 18.07.2009 19.07.2009 18.07.2009 20.07.2009

12:00 Uhr 12:00 Uhr 13:00 Uhr 12:00 Uhr 12:00 Uhr 13:00 Uhr 12:00 Uhr 12:00 Uhr 12:00 Uhr 16:00 Uhr

Veranstalter aboon Auenland - FUNtainment BB-Land Bonner Comicladen Comic Attack - Weimar Comic Planet Osnabrück Der andere Spieleladen Dong Ha Games Drachental Fantasy Strongvision FUNtainment - München Hot Box Mage Store Spielzeit Krefeld Toy Factory GmbH Toys and Fun

Anschrift Klusetor 9 Gutenbergstraße 38 Detmolder Straße 15 Oxfordstraße 17 Schützengasse 5 Kamp 15 Prenzlauer Allee 192 Dreiringstraße 6 Liesegangstraße 15 Am Kronenhof 15 Landwehrstraße 12 A Pettenkoferstr. 4 Graf Adolf Straße 41 Ostwall 92 Nikol.-August-Otto-Str. 15 Frankfurter Str. 59

PLZ 59555 44139 10715 53111 99423 49087 10405 45276 40212 73728 80336 10247 40210 47798 96472 51065

Stadt Lippstadt Dortmund Berlin Bonn Weimar Osnabrück Berlin Essen Düsseldorf Esslingen München Berlin Düsseldorf Krefeld Rödental/Oeslau Köln

Termin Sa ab 11:30 Uhr Di ab 16:00 Uhr Mi ab 16:00 Uhr Di ab 15:30 Uhr Mi ab 16:00 Uhr Mi ab 16:00 Uhr Sa ab 16:00 Uhr Do ab 16:00 Uhr Di ab 16:00 Uhr Fr ab 14.30 Uhr Sa ab 14:00 Uhr Fr ab 15:30 Uhr Fr ab 17:00 Uhr Fr ab 14:00 Uhr Sa ab 13:30 Uhr Mi und Fr ab 16:00 Uhr

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Konohas Yellow Flash

Schüler und Meister Die Naruto Booster-Serie 9

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eder Naruto-Fan und -Spieler kennt natürlich Yondaime, den vierten Hokage, oft Konohas Yellow Flash genannt. Wer den Manga aufmerksam verfolgt hat, weiß, dass Kakashi einst vom Hokage der vierten Generation gelernt hat. Diese beiden Protagonisten sind Grundpfeiler des Naruto-Universums. Aus diesem Grund stellen wir sie hier näher vor, besonders ihre Fähigkeiten, Stärken und Schwächen in der Serie 9.

Genie Kakashis Lehrmeister, »Der vierte Hokage« (Ni371), muss bis zur sechsten Spielrunde warten, ehe er mit seinen monströs guten Werten helfen darf. Mit satten 5/4 im gesunden Zustand und noch besseren 6/5 im verletzten Zustand fun-

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giert er vor allem als Unterstützung. Kaum ein anderer Ninja mit diesen Rundenkosten kann dermaßen gut unterstützen, so dass »Der vierte Hokage« eine wahre Verstärkung für das Element Donner darstellt. Verglichen mit seinen Vorgängern und der einzigen Nachfolgerin im Amt ist sein Effekt weder besonders stark noch ausgesprochen schwach. Es kommt ganz auf das ausgewählte Deck an, dessen strategischer Schwerpunkt zum Ninjaeffekt passen muss. Die Grundvoraussetzung für den Effekt von »Der vierte Hokage« besteht darin, einen kampflosen Sieg zu erringen, um dann den gegnerischen Niederlagenstapel zu füllen. Falls der Sieg zu einem Sieg durch Überrennen wird, bekommt der gegnerische Niederlagenstapel sogar dreifachen Zuwachs. Somit kann »Der vierte Hokage« mit


Meister Der Lieblingscharakter vieler Naruto-Fans hatte seinen ersten großen Auftritt im Kampf gegen Zabuza Momochi, dem Dämon aus dem Nebelreich, der seine Akademiefreunde töten musste, um seine Prüfung zu bestehen. Kakashi ist vor allem deshalb so beliebt, weil er ständig mit einer neuen Überraschung auftaucht, gelegentlich abwesend ist oder Jirayias Icha Icha Tactics-Bücher doppelt und dreifach liest. Kakashis letzter Auftritt in der krönenden Erweiterung des Sammelkarten-Spiels muss ein bemerkenswerter sein, der seine Stärke nochmals untermauert. Die Menschen im Naruto-Universum glauben, dass Kakashi jedes Jutsu der Elemente entweder beherrscht oder von feindlich gesinnten Ninjas kopiert hat. »Kakashi Hatake - Der Meister aus Konoha« (Ni-423) glänzt auch bei seinem abschließenden Auftritt mit einem herausragenden Effekt: Er ermöglicht die Rückerstattung des bezahlten Chakras - wenn man Glück hat. Dadurch kann man die »Technik der 1000 Vögel« oder sein eigenes »Chidori«, das »Sharingan«-Jutsu oder jede andere Karte umsonst ausspielen. Diese

drei Karten braucht man also auf jeden Fall, wenn man sich wirklich ein Deck mit Kakashi bauen möchte.

Verwendung »Der vierte Hokage« ist selbstverständlich in allen Decks gut, die auf eine kleine Anzahl von Rush-Elementen und gleichzeitig auf eine kontrollierte Offensive setzen. Zusammen mit Geschwindigkeitselementen wie »Naruto Uzumaki - Erbe der vierten Generation« (Ni-187) und dem Ereignis »Schwere Prüfung« steht die Basis für ein schnelles, auf Chakra aufbauendes Deck mit starken Jutsus. Die jeweiligen Karten werden individuell ausgewählt. »Kakashi« passt dagegen problemlos in unterschiedliche Decks. Zum einen kann er im Uchiha-Deck dank der zahlreichen »Chidoris« Druck ausüben. Zum anderen trägt er dank der Eigenschaft Konoha dazu bei, dass das Ereignis »Der es geerbt hat und weiterreicht« (Er-158) weiterhin gespielt werden darf. Natürlich passt er auch perfekt in ein Feuer/Wind-Deck rund um den starken »Gaara« (Ni-268) und das »Temari/ Shikamaru Team« (Ni-264).

er auf die lange Trainingsreise mit Jirayia aufbricht. Dieses Ereignis wird im Naruto-Nachfolgespiel Shippuuden spielerisch umgesetzt. Und das Naruto Card Game ist leider mit diesem Nachfolger nicht kompatibel. Aber wir sind trotzdem gespannt, was der einst so vorlaute Naruto auf dieser Reise lernen wird. Christopher Fernau b

Schlusswort Amigo bringt neben diesen beiden Brocken auch andere Charaktere mit in die neunte Edition von Naruto. Über 120 Karten füllen den Pool auf und beenden gleichzeitig Narutos Ära, bevor

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»Gaaras« bereits bekanntem Effekt mithalten, der ebenfalls eine zusätzliche Karte auf den Niederlagenstapel schicken kann. Glücklicherweise ist Yondaimes Effekt nicht mit Kosten verbunden, während man für Gaaras Macht einen Ninja im eigenen Dorf verletzen muss.

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A

m 27. und 28. Juni 2009 fand im französischen Lille die Europameisterschaft für YuGi-Oh statt. Konami wählte den Veranstaltungsort, der ursprünglich von Upper Deck angekündigt wurde, so dass die französischen Yu-Gi-OhFans zufrieden waren. Leider wurde der Termin erst relativ spät offiziell bestätigt, was es einigen Spielern unmöglich machte, zum Turnier anzureisen. Darüber hinaus entfielen aufgrund der Übergangssituation nach dem Lizenzstreit auch die Rating Invites, so dass nur die Besten der jeweiligen nationalen Meisterschaften teilnahmeberechtigt waren.

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Übersichtlich Mit rund 180 Spielern im Main Event war die diesjährige Europameisterschaft erheblich kleiner als die Turniere in den Vorjahren. Aber es spielten Michel Grüner, Claudio Kirchmair, Soner Güngör, Vittorio Wiktor und einige weitere namhafte deutschsprachige Vertreter mit, so dass man auf einen deutschen Sieger hoffen konnte. Das Schicksal spielte den Duellanten jedoch zunächst einen Streich: Nach der dritten Runde ließ die Turniersoftware von Konami, die erstmals ein Event in Europa auf die Beine stellten, das Organisatoren-Team im Stich. Trotz beherzter Versuche der Turnierleitung musste das Turnier nach drei Stunden Wartezeit vertagt werden. Der ursprünglich angekündigte Ablauf mit 13 Vorrunden und nachfolgendem K.O.System für die Top 8 wurde darum kurzerhand auf acht Runden und Top 16 geändert. Nach einer äußerst arbeitsreichen Nacht für die Software-Entwickler konnte das Turnier am Sonntag planmäßig und reibungslos fortgesetzt werden. Trotz seines glänzenden Starts mit drei Siegen in Folge reichte es für Michel Grüner letztlich nur zu einem 5:3 und dem zweiunddreißigsten Platz. Michel selbst machte dafür auch die geänderte Rundenzahl verantwortlich, denn er wählte bewusst ein zuverlässiges Deck, das sich über die extrem lange Zeit von 13 Runden durchsetzen kann - statt eines Decks, das lediglich acht Runden lang gut läuft. Mehr Erfolg hatten David Dursun, der letztes Jahr sogar bis ins Finale einzog, sowie Sascha Hahn, Soner Güngör, der Schweizer Marco Ahr und Vittorio Wiktor. Nachdem Sascha Hahn und Soner Güngör in


den Top 16 ausschieden und Marco Ahr in den Top 8 verlor, vertraten Vittorio Wiktor und David Dursun die deutschsprachige Community. Unglücklicherweise wurden sie gegeneinander gepaart, und so erreichte lediglich Vittorio Wiktor das Halbfinale. Als einer der wenigen Spieler, die die Tops mit einem Cat Synchro-Deck erreichten, standen seine Chancen gegen die vielen Lichtverpflichteten Decks nicht gut. Doch er bezwang auch seinen Gegner im Halbfinale und stand im Finale um die Europameisterschaft.

Kurzer Prozess

bevor sein Gegner Deck Out ging und verlor. Damit ist der Berliner endlich auch Europameister geworden, nachdem er bereits mehrere Pharaoh Tour Stopps sowie eine Deutsche Meisterschaft gewonnen hatte. Sollte er jetzt tatsächlich noch den Titel des Weltmeisters erringen, ist er nicht nur der beste, sondern auch der erfolgreichste Spieler der Welt. Siehe auch das Interview mit Vittorio auf Seite 19.

Nachwuchs Neben dem Main Event gingen auch die Junioren an den Start. Hier gewann der amtierende Deutsche Juniorenmeister Julian Schreiter für Deutschland. Julian ging mit einem Lichtverpflichteten Deck an den Start, das wir im Kasten anbei etwas näher beleuchtet haben. Beide neuen Europameister erhielten fantastische Preise: neben der Promokarte »Dark End

Dragon«, die es erstmals in Europa gab und die übrigens auch alle Landesmeister erhielten, gab es Sachpreise, eine Einladung nebst Bezahlung aller Reisekosten und Unterkunft zur Weltmeisterschaft im August in Japan sowie Produkte und weitere Einzelkarten (beispielsweise verschiedene Ghost Rares und ein Komplettset Raging Battles). Einen seiner beiden »Dark End Dragon« verkaufte Julian vor Ort direkt an einen Händler für 500 EUR, so dass sich der Ausflug schon aus diesem Grund für ihn gelohnt hatte. Nach wie vor befindet sich unter der Leitung von Konami vieles im Organized Play im Umbruch. Beispielsweise wurden viele Karten gemäß der japanischen OCG-Rulings ausgelegt anstelle der sonst üblichen TCG-Regeln. So erlaubt es beispielsweise »Geisteszersetzung«

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Im ersten Spiel eröffnete Vittorio mit »Kalte Welle«, so dass sein Gegner keine Zauber- oder Fallenkarten in seinem ersten Zug aktivieren konnte. So kam Vittorio umgehend wieder an die Reihe, nutzte den Effekt von »Beschwörungsmönch«, um sich eine weitere Kopie aus dem Deck zu suchen, dann brachte dieser mit seinem Effekt »Rettungskatze« aufs Feld, die umgehend geopfert wurde, um zwei Kopien von »X-Säbel Airbellum« zu suchen. Die beiden Stufe 3-Empfänger holten dann gemeinsam mit den beiden »Beschwörungsmönchen« zwei »Finsterer Jagdbomber« per Synchrobeschwörung aufs Spielfeld, die sofort angriffen - für zusammen 5.200 Schaden. Anschließend nutzten sie jeweils ihren Effekt, um dem Gegner Direktschaden in Höhe ihrer Stufe mal 200 zuzufügen, also genau 8.000 Punkte Schaden. Nach diesem blitzartigen Sieg im ersten Spiel holte Vittorio aus seinem Side Deck jeweils drei Kopien von »Waboku«, »Cybertal« und »Angsteinjagendes Gebrüll«: die perfekte Antwort auf die Lichtverpflichteten Monster seines Gegners, da diese in der End Phase immer Karten vom Deck auf den Friedhof mühlen. Lediglich zwei Turns lang musste sich Vittorio verteidigen, was ihm mit Hilfe seiner hereingeboardeten Fallen problemlos gelang,

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Julian Schreiter 26 Monster 2x Urteilsdrache 1x Finsterer Bewaffneter Drache 1x Gorz, Gesandter der Finsternis 2x Celestia, Lichtverpflichteter Engel 3x Wulf, Lichtverpfl. Ungeheuer 3x Lumina, Lichtverpfl. Beschwörerin 2x Lyla, Lichtverpflichtete Zauberin 1x Garoth, Lichtverpflichteter Krieger 1x Ehren, Lichtverpflichteter Mönch 1x Aurkus, Lichtverpflichteter Druide 1x Ryko, Lichtverpflichteter Jäger 1x Seuchenverbreitender Zombie 3x Aufrichtig

3x Todeswache 1x Sangan

1x Spiegelkraft 1x Lockendes Lich

13 Zauberkarten 3x Angriff der Lichtbrigade 3x Solar-Wiederaufladung 2x Gold-Sarkophag 2x Monster-Reinkarnation 1x Wiedergeburt 1x Schwerer Sturm 1x Törichtes Begräbnis

Side Deck 2x D.D. Krähe 1x Möbius der Frostmonarch 1x Fallenfresser 1x Myst. Raum-Taifun 3x Königlicher Erlass 2x Angsteinjagendes Gebrüll 2x Schlimmes Disaster 2x Bodenlose Fallgrube 1x Reißender Tribut

3 Fallenkarten 1x Kartenvernichtungsvirus

Ziel der Decks um die Lichtverpflichteten Monster ist es, das Feld an sich zu reißen und den Gegner mit einem Ansturm der eigenen Beatsticks in die Knie zu zwingen. Nahezu alle Monster dieser Familie zeichnen sich dadurch aus, in der End Phase Karten vom eigenen Deck auf den Friedhof zu befördern, was je nach Situation Segen oder Verderben sein kann. So kehrt ein »Wulf, Lichtverpflichtetes Ungeheuer«, der auf diesem Weg auf den Friedhof gelegt wurde, per Spezialbeschwörung aufs Feld zurück. Auch ein »Garoth, Lichtverpflichteter Krieger« kann Kartenvorteil bringen, doch gleichzeitig rückt der Deck Out immer näher. Meist wird das Spiel noch rechtzeitig mittels »Urteilsdrache« gewonnen, denn er bringt den Reset-Button für das Feld mit, während er selbst liegen bleibt. Dann kann man für 3.000 Schaden angreifen. Und sollte man noch ein anderes Monster auf der Hand halten, das man beschwören kann, neigen sich die gegnerischen Life Points in einer derartigen Situation üblicherweise rasch dem Ende zu. Als alternative Win Option fungiert »Finsterer Bewaffneter Drache«, der ebenfalls für Verwüstung sorgen kann, wenn man ihn im richtigen Moment zieht: nachdem bereits einige Finsternis-Monster im Friedhof gelandet sind. Wenn zu viele eigene Schlüsselkarten im Friedhof liegen, helfen »Lockendes Licht« und »Monster-Reinkarnation« dabei, diese wieder auf die Hand zu bekommen. Dies kann je nach Situation der bereits erwähnte »Urteilsdrache« oder ein »Aufrichtig« sein, den man von der Hand abwerfen kann, um einem kämpfenden Licht-Monster ATK in Höhe der ATK des gegnerischen Monsters zu geben. So kann man auch ein knappes Spiel nur aufgrund des ausgeteilten Schadens gewinnen. Die Geschwindigkeit des eigenen Decks erhöhen neben den Mühl-Effekten auch noch »Angriff der Lichtbrigade« und »Solar-Wiederaufladung«, so dass man meist schon in den ersten Zügen einen Großteil der eigenen Deckkarten in den Friedhof bekommt, wo sie häufig nützlicher sind. Insgesamt handelt es sich um ein explosives Deck, das allerdings über gegnerische StallTaktiken einfach ausgehebelt werden kann, wenn sich der Gegner ausreichend Zeit verschafft: Denn dann wird der Lichtverpflichtet-Spieler seinen eigenen Decktod herbeiführen. Florian Brand b

immer, die gegnerische Hand zu sehen und nicht nur in dem Fall, dass man keine gegnerische Handkarte getroffen hat. Die Side Events, die am ersten Tag aufgrund der eher bescheidenen Preise kritisch aufgenommen wurden, wurden am zweiten Tag erfreilicherweise aufgestockt, so dass schon die Top 4 Spielmatten erhielten und mit weiteren Preisen rechnen durften. Hier kam Veranstalter Konami den Spielern entgegen, wo es den Verantwortlichen nur möglich war. Insofern kann man durchaus hoffen, dass zukünftige Turniere besser verlaufen.

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Ungewiss Leider gab es keine Ankündigungen bezüglich des Organized Plays in Europa. Weder wurde ein Summer Cup bestätigt, noch erfuhr die Spielerschaft, wer die Leitung des OPs übernehmen wird. Schon länger halten sich Gerüchte, dass Amigo für Deutschland das Organized Play leiten soll, doch offizielle Pressemitteilungen gibt es nicht. Im August sollen endlich wieder sanktionierte Turniere stattfinden, so dass die zuletzt arg ausgehungerten Yu-Gi-Oh-Spieler hoffentlich nicht mehr lange warten müssen. Florian Brand b


Yu-Gi-Oh - der Sieger

Egal, was du ziehst« Interview mit Europameister Vittorio Wiktor

D

er frischgebackene Europameister Vittorio Wiktor war so nett, sich für ein Interview mit unserem Mitarbeiter Oliver Gehrmann zur Verfügung zu stellen. Wir haben Vittorio zu seinem jüngsten Erfolg, zu seinen Hoffnungen für die Zukunft sowie zum aktuellen Yu-Gi-Oh-Turnierformat befragt:

undzwanzigster, aber dieses Spiel war sehr schwierig. Ich startete zunächst ohne Monster, doch nachdem ich später »Sangan« gezogen hatte, konnte der mir »Beschwörungsmönch« suchen, mit dem ich mir im folgenden Zug den Sieg holte. Damit war ich in den Tops. Dort konnte ich mich gegen drei Lichtverpflichtet-Decks und gegen David Dursun durchsetzen, wodurch ich mir den Titel erspielen konnte.

■ Vittorio, wie war Dein Werdegang als Yu-GiOh-Spieler? Ich habe 2004 begonnen - damals war Edgar Block der beste Spieler in Berlin. Er hat mir den Einstieg erleichtert und war mir ein Vorbild, so dass ich viel von ihm lernen konnte. So kam ich in die Szene rein und spielte regelmäßig im BB Land, während andere Berliner wie Benny Hepper die Pharao-Tour gewannen. 2005 war ich dann unter den besten Vier der Deutschen Meisterschaft und gewann die Pharaoh Tour Leipzig. 2006 war ich konstant. Obwohl ich nichts gewonnen habe, war ich immer in den Tops. Mein erfolgreichstes Jahr war 2007, als ich die Deutsche Meisterschaft und zwei Pharaoh Tour Stopps gewann und bei der Pharaoh Tour London das Halbfinale erreichte. 2008 verlief ähnlich wie 2006, ich habe nichts gewonnen, war aber immer in den Tops, und 2009 will ich, dass es wieder wie 2007 wird und ich alles gewinne. Mittlerweile bin ich extrem konstant, ich bin fünfmal nacheinander immer in den Top 8 der Deutschen Meisterschaft gewesen. ■ Wie verlief die Europameisterschaft? Nachdem ich zunächst 2:0 gestartet war, folgten zwei Niederlagen, die beide recht unglücklich waren. Ich wollte weiterspielen, bis ich das nächste Mal verliere, aber bis zur letzten Vorrunde geschah das nicht mehr. Da war ich Sechs-

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immer erst zwei Wochen vor dem Turnier. Dann werde ich mich allerdings intensiv mit dem Format beschäftigen. Leider kann man kaum testen, man weiß eben nicht, was die anderen spielen. Alle 22 Teilnehmer haben einen verschiedenen Hintergrund, da es in jedem Land ein anderes Metagame gibt. Daher reichen die zwei Wochen eigentlich gar nicht, doch genau das macht die Weltmeisterschaft aus. ■ Was für eine Banned List wünschst Du Dir für die WM?

■ Wieso hast Du dieses Deck gewählt? Mein Main Deck war darauf ausgerichtet, gegen Lichtverpflichtet-Decks Druck entwickeln zu können und gleichzeitig nach hinten abgesichert zu sein. »Cybertal« und »Angsteinjagendes Gebrüll« waren hier besonders wichtig. Nach dem ersten Spiel hatte ich noch »Kartenzerstörung«, »Verwandlungskrug« und »Waboku« reingeboardet, um über Deck Out zu gewinnen, sowie »Gold Sarkophag«, um mir »Kartenvernichtungsvirus« suchen zu können und auf diesem Weg zu gewinnen. ■ Kannst Du uns noch mehr zu Deinem Side Deck sagen? Es war wieder sehr wichtig, daher hatte ich es vor dem Turnier sogar geheimgehalten. Ich konnte Finstere Welt-Monster reinboarden, um eine Antwort auf »X-Saber Airbellum« zu haben.

Manchmal hatte ich sie im zweiten Spiel im Deck und es wurde nicht eines dieser Monster durch einen gegnerischen Effekt von der Hand geholt - höchstens über »Geschäfte mit der Finsteren Welt«. In der dritten Runde traute sich mein Gegner dann nie, mit »Airbellum« anzugreifen. Daher verschaffte mir das sehr große Vorteile. ■ Was sagst Du zum aktuellen Format? Es ist ausgeglichen. Gladiatorungeheuer haben ein gutes Match-Up gegen Cat Synchro, die wiederum gut gegen Lightlords sind. Nur Schwarzflügel hat ein gutes Match-Up gegen beide Decks, doch ich persönlich finde, dass diese Deckart zu drawabhängig und anfällig gegen Anti-Karten ist, so dass man dann in Game 2 und 3 keine Chance hat. Höchstens die Lichtverpflichtet-Monster sind etwas zu stark, die können gegen alles gewinnen - aber auch verlieren. Und »Airbellum« ist viel zu frech. Der ist besonders stark im Cat Synchro-Deck, gegen die müsste man eigentlich immer »Deckvernichtungsvirus« reinboarden, die macht von den 20 Monstern des Cat Synchros 16 kaputt. Du bist dann nackt: Egal, was du ziehst, du kannst dich nie freuen. Man hat also kein Deck, das alle schlägt. Es gibt viele Spiele, in denen man noch mal zurückkommen kann, durch Backup-Karten und so. Gegen Lightlords gibt es ja auch immer noch die Möglichkeit des Kartentods, die ich ja bei der EM auch genutzt hatte. ■ Wie bereitest Du Dich auf die Weltmeisterschaft vor?

Im besten Fall erlaubt sie es mir, Burner zu spielen. Lighlords sollten auf jeden Fall geschwächt werden, und der Luck-Faktor sollte so gering wie möglich sein. Egal, welches Deck am Ende am besten ist - ob jetzt Lightlords stabil sind oder Gladiatorungeheuer oder Monarchen -, Hauptsache, es wird nicht nur durch Glück entschieden. Das Niveau ist hoch auf der WM, und es ist wichtig, dass die Spiele durch die Fähigkeiten der Spieler entschieden werden. ■ Nach der Europameisterschaft kursierten wieder Gerüchte, du hättest auf dem Turnier betrogen. Es gab sogar Videos, in denen Dir die Manipulation des gegnerischen Decks während des Mischens unterstellt wurde. Leider ist es egal, was ich schreibe, viele Leute glauben mir sowieso nicht. Die Videos zeigen nur einen Ausschnitt meiner Mischmethoden, ich mache beispielsweise noch Pile Shuffles, die überhaupt nicht gezeigt wurden. Da in den Tops immer drei Schiedsrichter um mich herum waren, glaube ich nicht, dass ich dort unbemerkt die Anordnung der gegnerischen Deckkarten hätte verändern können. ■ Was zeichnet Yu-Gi-Oh besonders aus? Die Fahrten und die Freundschaften halten mich am Spiel. Es ist einfach das gesamte Paket - das Spiel hat mal ein besseres oder schlechteres Format, die Preise sind mal schlechter, mal wieder besser. Man kann sich immer über etwas beklagen, aber wenn man alles zusammennimmt, fesselt es mich. Durch die ständig wechselnden Banned-Listen und die immer neuen Erweiterungen gefällt mir das Spiel einfach. Dazu kommt, dass ich es mittlerweile seit fünf Jahren spiele, da ist es schwer, noch mal etwas anderes anzufangen. ■ Spielst Du auch andere Sammelkarten-Spiele? Ich spiele nur Yu-Gi-Oh, und wenn das Spiel aussterben würde, würde ich auch mit Trading Card Games aufhören. ■ Was ist das Geheimnis Deines Erfolges?

Noch weiß ich nicht, nach welcher Liste der verbotenen Karte gespielt wird, die erfährt man

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Ich bin so lange dabei, dass mir die Turniererfah-


rung enorm weiterhilft. Ich kann den Gegner aufgrund seiner Mimik und Gestik sehr häufig lesen. Darüber hinaus sind die Gegner häufig schon nervös, wenn sie gegen mich spielen müssen. So machen sie automatisch Fehler, und davon profitiere ich dann wieder. Viele Gegner setzen sich hin und denken sich, dass sie jetzt sowieso verlieren. ■ Wie wird man so gut wie Du? Man muss einfach erstmal Turniererfahrung sammeln. Wenn man immer nur in einem Kartenladen spielt und dann mal auf ein größeres Turnier fährt, ist das wie eine andere Welt. Daran muss man sich gewöhnen. Darüber hinaus muss man den Kartenpool kennen, das Metagame; man muss einen Blick für die Karten haben. Manche sehen nur zwei Optionen, nachdem sie ihre Starthand aufgezogen haben, und andere sehen zehn. Und die, die nur zwei Optionen sehen, haben es viel schwerer, erfolgreich zu sein. ■ Wie wichtig ist das Side Deck? Ich habe ja meist ausgefallene Side Decks. Daher hat mein Gegner gegen mich fast immer schlechte Karten. Ein guter Spieler kann sich darauf einstellen, was ich reinboarde, und boardet dann in beide Richtungen, so dass er gegen mein Main Deck und gegen mein Side Deck gut ist. Wenn er nicht so gut ist, boardet er nur gegen eine Deckart und hat dann eine 50%-Chance, richtig zu liegen. Liegt er falsch, gewinne ich sicher, liegt er richtig, habe ich meist immer noch gute Chancen. ■ Wie bereitest Du Dich auf Turniere vor? Wenn ich teste, dann bin ich im Laden BB Land und kann hier auf den ganzen Support des Ladenbesitzers Frank zählen. Dafür möchte ich mich auf jeden Fall bedanken. Er leiht mir immer die fehlenden Karten aus, damit ich auf den Turnieren gute Leistungen bringen kann. In seinem Laden spielen die besten Spieler Berlins, und daher habe ich immer eine gute Testumgebung. Frank hilft darüber hinaus auch jüngeren Spielern, Decks zu bauen, und macht faire Angebote. Das gibt es nicht in vielen Läden.

Cat Synchro Europameister Vittorio Wiktor 19 Monster 2x Rettungskatze 3x X-Saber Airbellum 3x Cybertal 2x Grabwächters Spion 1x Grabwächters Wächter 2x Ryko, Lichtverpflichteter Jäger 1x Gorz, Gesandter der Finsternis 1x Schwarzflügel - Gale der Wirbelwind 1x Sangan 1x Neo-Weltraum Dark Panther 2x Beschwörungsmönch 16 Zauberkarten 1x Wiedergeburt 1x Gehirnkontrolle 3x Gedankenkontrolle 2x Verlockung der Finsternis

2x Kalte Welle 2x Buch des Mondes 2x Topf der Großzügigkeit 1x Sündenbock 1x Schwerer Sturm 1x Mystischer Raum-Taifun

1x Blitzgewitter der Finsteren Welt 3x Goldd, Wu-Lord der Finsteren Welt 3x Sillva, Kriegsfürst der Finsteren Welt 1x Kartenzerstörung

5 Fallenkarten 3x Angsteinjagendes Gebrüll Extra Deck 1x Kartenvernichtungsvirus 1x Sternenstaubdrache 1x Kolossaler Kämpfer 1x Reißender Tribut 1x Magischer Android 1x Goyo-Wächter Side Deck 1x X-Saber Urbellum 1x Riesen-Trunade 2x Arkanitmagier 1x Gold Sarkophag 2x Schwarzer Rosendrache 1x Waboku 2x Finsterer Jagdbomber 2x Bodenlose Fallgrube 1x Rotdrachen-Erzunterweltler 1x Verwandlungskrug 1x Gedankenherrscher1x Geschäfte mit der Erzunterweltler Finsteren Welt

Dieses Cat Synchro-Deck versucht, mithilfe von Synchromonstern das Spiel zu gewinnen. Damit diese schnell den Weg aus dem Extra Deck aufs Spielfeld finden, bedient man sich der »Rettungskatze«, die »X-Saber Airbellum« aus dem Deck bringen kann. Dieser Stufe 3-Empfänger kann mit anderen Stufe 4-Monstern beispielsweise »Finsterer Jagdbomber« aufs Spielfeld beordern, damit man sich mit diesem den Sieg holt, ähnlich wie es Vittorio im Finale der Europameisterschaft tat. Das Deck wird über »Beschwörungsmönch« noch schneller, der bevorzugt »Rettungskatze« beschwört, sowie über »Cybertal«, das gleichzeitig Schutz vor gegnerischen Angriffen bieten kann. Sollte kein Empfänger zur Hand sein, können gegnerische Monster, die mittels »Gedankenkontrolle« übernommen wurden, auch für den Effekt von »Cybertal« entfernt werden, damit man sich so schneller durchs Deck arbeitet. Unter den Fallenkarten findet sich drei Mal »Angsteinjagendes Gebrüll«, durch das man den Gegner am Angriff hindert und sich gegen die Lichtverpflichtet-Monster die zusätzliche Win Option des Deck Out ermöglicht. Weitere Vorteile zieht Vittorio aus seinem Side Deck, das im Interview von ihm selbst erklärt wird. Oliver Gehrmann b

■ Gibt es etwas, das Du anderen Spielern mit auf den Weg geben willst? Baut eure Decks alleine, spielt konzentriert, lest das Format gut, sammelt Turniererfahrung und spielt fair - dann kann eigentlich nicht mehr viel schief gehen! ■ Vielen Dank. Das Interview führte Oliver Gehrmann b

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Keine Sommerpause

Gladiator Yu-Gi-Oh: Turniere im Eigenbau

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ach der Deutschen Yu-Gi-OhMeisterschaft sehnen sich die Spieler nach Yu-Gi-OhTurnieren. Einige engagierte Spieler, Schiedsrichter, Turnierorganisatoren und Artikelschreiber haben deshalb die Card Sports Association gegründet und veranstalten aufregende Turniere mit guten Preisen. Am 04. Juli 2009 veranstaltete die Card Sports Association ihr erstes eigenes Turnier in Zeitz (Sachsen-Anhalt). Preise waren eine X-Box 360 sowie zahlreiche Einkaufsgutscheine und Booster. Jeder der insgesamt 124 Spieler erhielt allein für seine Teilnahme bereits zwei Booster. Für die Spieler bis vierzehn Jahren gab es ein Extraturnier, das Youngster Event. Hier duellierten sich 18 Nachwuchsspieler. Gegen 12:00 Uhr mittags konnte das Turnier beginnen. Viele der Anwesenden waren froh, dass überhaupt wieder ein Turnier stattfand. Und 31 Spieler hatten als Turniereinsteiger vorher noch nie auf einem größeren Turnier mitgespielt die Turnierszene ist eben für das Weiterbestehen eines Spiels wichtig. Die Schiedsrichter sorgten für einen reibungslosen Turnierablauf. Kurz nach 19 Uhr waren die sieben Vorrunden vorüber, und die besten acht, welche in den KO-Runden um den Sieg spielen werden, standen fest. Um 21.30 Uhr war das letzte Duell gespielt: Thomas Reum konnte sich mit seinen Gladiatorungeheuern im Finale gegen Stefan Thieme mit einem Lichtverpflichtet-Deck durchsetzen. Nicole Mönnich b

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Thomas Reum (Sieger in Zeitz) 18 Monster 1x Wiedergeburt 3x Versuchstiger 1x Gehirnkontrolle 2x Rettungskatze 2x X Saber Airbellum 12 Fallenkarten 2x Gladiatorungeheuer Samnite 3x Feierliches Urteil 2x Gladiatorungeheuer Laquari 2x Bodenlose Fallgrube 2x Beschwörungsmönch 3x Waboku 1x Gladiatorungeheuer Bestiari 2x Gladiatorungeheuer1x Gladiatorungeheuer Murmillo Streitwagen 1x Gladiatorungeheuer Darius 1x Reißender Tribut 1x Gladiatorungeheuer Equeste 1x Spiegelkraft 1x Gorz, Gesandter der Dunkelheit Side-Deck 11 Zauberkarten 2x D.D. Krähe 3x Buch des Mondes 1x Kartenvernichtungsvirus 2x Übungsgelände der 1x Gladiatorungeheuer Gladiatoren Retiari 1x Schwerer Sturm 1x Blitzeinschlag 1x Riesentrunade 1x Lichteinsperrender 1x Mystischer Raum-Taifun Spiegel 1x Aufschlagen

2x Staubtornado 2x Fallenbetäubung 1x Bodenlose Fallgrube 1x Grab des superantiken Organismus 1x Spiegel der Schwüre 1x Cyber Drache Extra-Deck 2x Gladiatorungeheuer Heraklinos 2x Gladiatorungeheuer Gyzarus 1Chimeratech-Überdrache 1x Schwarzer Rosendrache 1x Magischer Android 1x Goyowächter 1x Gaia-Ritter, die Kraft der Erde 2x Finsterer Jagdbomber 1x Sternenstaubdrache 1x Kolossaler Kämpfer

Das Deck des Gewinners Thomas Reum setzt auf die Stärke der Gladiatorungeheuer. Diese können ihre Effekte immer dann aktivieren, wenn sie angegriffen haben oder angegriffen wurden. Dann kann man das Monster auf dem Feld nämlich gegen ein anderes austauschen, um den jeweils gewünschten Effekt zu erzielen und eine Antwort auf die Aktionen des Gegners zu haben. Möchte man z.B. eine Zauber- oder Fallenkarte zerstören, nützt einem »Gladiatorungeheuer Bestiari«. Gegen starke Monster hilft »Gladiatorungeheuer Murmillo«. Und falls man Karten aus dem eigenen Friedhof nochmals verwenden will, sind »Gladiatorungeheuer Equeste« und »Darius« zur Stelle. Benötigt man nur ein Monster mit viel Angriffskraft, ist »Gladiatorungeheuer Laquari« die richtige Wahl. Damit die Gladiatoren auch gegnerische Großangriffe überstehen, befinden sich drei »Wabokus« im Deck. Das bewirkt, dass die eigenen Monster nicht im Kampf sterben und man so weiterhin die Effekte der Gladiatoren aktivieren kann. Weiterhin hilft »Waboku« auch gegen die derzeit zahlreichen Lichtverpflichtet-Decks. Denn diese verlieren dadurch eine wertvolle Runde, in der sie den Gegner nicht mit einer Monsterarmee überrennen können und selbst eine Runde näher am Decktod sind. Aber die Gladiatoren sind nicht nur auf Angriffe angewiesen. Durch ihre Unterstützungskarte »Versuchstiger« ist es ihnen möglich, auch ohne Angriffe den „Auswechsel“-Effekt zu aktivieren und sofort mit dem jeweils passenden Monster das gegnerische Feld zu räumen. Der »Versuchstiger« ist praktischerweise vom Typ Ungeheuer, weshalb man ihn durch den Effekt von »Rettungskatze« gemeinsam mit »Gladiatorungeheuer Samnite« direkt aus dem Deck beschwören kann. »Rettungskatze« hat in diesem Deck aber noch einen weiteren Zweck. Durch die Integration von »X-Saber Airbellum«, welcher durch »Rettungskatze« gesucht werden kann, kann das Gladiatoren-Deck Synchrobeschwörungen durchführen. Unter anderem z.B. »Finsterer Jagdbomber«, durch den das Deck sogar innerhalb einer Runde gewinnen kann, indem man die Lebenspunkte, die der Gegner nach dem Angriff übrig hat, durch Effektschaden dezimiert. Wie man sieht, harmonisieren die verschiedenen Elemente des Decks sehr gut miteinander. Glückwunsch an Thomas Reum.

Die Top 8 des Main Events in Zeitz

TOP 8

1. Platz: Thomas Reum 2. Platz: Stefan Thieme 3. Platz: Oliver Petzold 4. Platz. Marcel Lüders

5. Platz. Tony Dahms 6. Platz: Benjamin Vassiliev 7. Platz: Max Frövel 8. Platz: Piran Asci

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Felix Begander (Sieger Youngster Event) 24 Monster 3x Lumina, Lichtverpflichtete Beschwörerin 3x Lyla, Lichtverpflichtete Zauberin 3x Wulf, Lichtverpflichtetes Ungeheuer 3x Celestia, Lichtverpflichteter Engel 1x Garoth, Lichtverpflichteter Krieger 1x Ryko, Lichtverpflichteter Jäger 1x Jain, Lichtverpflichteter Paladin 1x Ehren, Lichtverpflichteter Mönch 3x Todeswache 2x Urteilsdrache 1x Seuchenverbreitender Zombie 1x Gorz, Gesandter der Dunkelheit

1x Chaos Hexer 12 Zauberkarten 2x Angriff der Lichtbrigade 3x Solarwiederaufladung 3x Monster-Reinkarnation 2x Törichtes Begräbnis 1x Schwerer Sturm 1x Wiedergeburt 7 Fallenkarten 1x Spiegelkraft 3x Bodenlose Fallgrube

Das hier abgedruckte Lichtverpflichtet-Deck (englisch: Lightsworn) des Junior-Siegers Felix Begander setzt auf hohe Geschwindigkeit. Dazu gehört neben dem Ziehen von Karten auch, dass er sich selbst Unmengen an Karten vom Deck in den Friedhof befördert, und zwar durch die Effekte seiner Lichtverpflichtet-Monster. Und das Deck nutzt einige Karten, die im Friedhof nützlicher sind als auf der Hand. Und einige von Felix’ Karten sind auf einen gefüllten Friedhof angewiesen. Wird beispielsweise »Wulf, Lichtverpflichtetes Ungeheuer« direkt vom Deck in den eigenen Friedhof gelegt, wird er sofort aufs Feld spezialbeschworen und kann mit seinen 2.100 Angriffspunkten ordentlich Schaden anrichten. Oder entfernt man die »Todeswache« vom Friedhof aus dem Spiel, kann man einen Angriff des Gegners negieren. Gerade in einem Format, in dessen Duellen oftmals viel Schaden innerhalb einer Runde gemacht wird, ist das nützlich, um zu überleben. »Lumina, Lichtverpflichtete Beschwörerin« benötigt einen vollen

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1x Reißender Tribut 1x Magischer Zylinder 1x Kartenvernichtungsvirus

1x Riesentrunade

Extra-Deck 2x Sternenstaubdrache 1x Goyowächter Side-Deck 2x Mystischer Schwertkämpfer Lv 2 2x Rotdrachen Erzunterweltler 1x Auferstandener König Ha Des 1x Verstärkung für die Armee 1x Gedankenherrscher-Erzunter1x Möbius der Frostmonarch weltler 2x Adliger der Auslöschung 2x Kolossaler Kämpfer 2x Königlicher Erlass 1x Magischer Android 2x Fallenfresser 1x Schwarzer Rosendrache 1x Blitzeinschlag 1x Finsterer Jagdbomber 3x Angsteinjagendes Gebrüll

Friedhof. Für den Preis einer Handkarte kann sie ein beliebiges Lichtverpflichtet-Monster der Stufe 4 oder niedriger beschwören. Hat man sich vorher die Hälfte seines Decks in den Friedhof gelegt, ist die Auswahl groß, und man hat immer die richtige Antwort parat. Und der »Urteilsdrache« benötigt vier oder mehr Lichtverpflichtet-Monster mit verschiedenen Namen im Friedhof, um beschworen werden zu können. Er kann das komplette Feld räumen und bleibt selbst allein mit 3.000 Angriffspunkten auf dem Feld. »Seuchenverbreitender Zombie« schlägt mehrere Fliegen mit einer Klappe. Einerseits bietet er die Möglichkeit, Synchrobeschwörungen durchzuführen. Weiterhin kann man durch das Wegsynchronisieren von überflüssigen Lichtverpflichtet-Monstern verhindern, dass man am Decktod stirbt. Weiterhin kann man z.B. eine »Todeswache« von der Hand auf das Deck legen, um »Seuchenverbreitender Zombie« zu beschwören und sich am Ende des Zuges die »Todeswache« durch einen Lichtver-

pflichtet-Effekt in den Friedhof legen zu lassen. Und selbstverständlich kann er auch als Finsternis-Monster für den »Chaos Hexer« dienen. Die Zauberkarten sollen das eigene Deck ausdünnen. »Angriff der Lichtbrigade« legt drei Karten vom Deck ab und lässt noch ein Lichtverpflichtet-Monster der Stufe 4 oder niedriger suchen. Ist unter den drei Karten ein Lichtverpflichtet-Monster, kann man »Lumina, Lichtverpflichtete Beschwörerin« aus dem Deck suchen und das gerade abgelegte Monster gleich wieder beschwören. »Solarwiederaufladung« lässt zwei Karten vom Deck ziehen und zwei weitere vom Deck auf den Friedhof legen. Mit »Törichtes Begräbnis« kann man ein beliebiges Monster vom Deck in den Friedhof legen, gute Ziele hierfür sind »Seuchenverbreitender Zombie«, »Todeswache« oder auch »Wulf, Lichtverpflichtetes Ungeheuer«. Hohe Geschwindigkeit, Vielseitigkeit, Angriffskraft und Synchromonster: Alles, was ein erfolgreiches Deck benötigt, ist in Felix Beganders Deck dabei.


Was für eine Welt!

Dominion Spiel des Jahres 2009 mit Sammelkartenspiele-Wurzeln

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hne Magic & Co. wäre das nicht möglich gewesen - das Kartenspiel Dominion (siehe KARTEFAKT 86) hat dem Hans im Glück Verlag einmal mehr die äußerst prestigeträchtige Auszeichnung Spiel des Jahres beschert. Während das Kooperationsszenario Space Alert und das Partyspiel Gift Trap Sonderpreise erhielten, setzte sich Dominion in dem diesjährigen Wettbewerb gegen Fauna, Finca, Fits und Pandemie durch. Für einige Spielekenner mag diese Entscheidung der Kritiker womöglich überraschend sein, denn Dominion, dessen Spielsystem die Jury als innovativ und unverbraucht lobt, unterscheidet sich sowohl mit seinem Spielmaterial als auch vom Spielprinzip her deutlich von von den Preisträgern der letzten Jahre, klassischen Gesellschaftsspielen. Dominion enthält weder Brett noch Spielsteine, sondern lediglich stattliche 500 Karten. Thematisch geht es in dem einfach zu erlernenden und flotten Spiel um den Ausbau des eigenen Königreiches im Mittelalter. Jeder der zwei bis vier Spieler beginnt mit den gleichen zehn Karten und erweitert sein Deck, das immer wieder durchgespielt wird, nach und nach um zusätzliche Karten. Geldkarten erlauben Käufe, Aktionskarten ermöglichen vorteilhafte Handlungen, und Punktekarten sind letztendlich für den Sieg entscheidend, verlangsamen aber das eigene Spiel. Das Metagame der Sammelkarten-Spiele wird in Dominion zum eigentlichen Spiel. Man baut sich sein eigenes Deck und reagiert gleichzeitig darauf, welche Decks sich die Gegner erstellen. Dies war auch der Jury bewusst, die offiziell erklärte: “Die reizvolle Technik, sich vor jeder Partie (...) sein eigenes kleines Kartendeck zusammenzustellen, ist Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen seit mehr als zehn Jahren von (...) Sammelkarten-Spielen her vertraut.“ Darüber hinaus bietet Dominion ebenfalls viele Kombinationsmöglichkeiten. Wenn man siegen will, muss man spielstarke Kombos finden, sich aber gleichzeitig an die Spielweise des Gegners anpassen. Durch seine Begeisterung für Magic

kam der Autor von Dominion, der US-Amerikaner Donald Vaccarino, Mitte der neunziger Jahre mit dem Magic-Erfinder Richard Garfield in Kontakt, dem er damals seine Spiele vorführte. Potential für die Weiterentwicklung besitzt der großartig umgesetzte historische Wettstreit um Ländereien allemal. Pünktlich zur Preisverleihung ist auch bereits die 500 Karten starke Fortsetzung Dominion: Die Intrige! erschienen, die man sowohl eigenständig spielen als auch mit dem Basisspiel kombinieren kann. Carsten Pohl b

Mehr über Spiele um mittelalterliche Ritterkämpfe findet man in der NAUTILUS 62

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enn eine neue Grundedition erscheint, reagieren die Turnierspieler in der Regel sehr gelassen. Beim Wechsel von der 10. Edition zu Magic 2010 ist hingegen große Aufregung angesagt:

Karten Die Regeländerungen sorgen zwar für Aufregung, sind aber überschaubar (siehe KARTEFAKT 94). Langsam dämmert es den Spielern aber auch, dass mit der 10. Edition einiges an Kartenpotential aus dem Standard-Format verschwunden ist. Es gibt keine Kreaturenländer mehr, keinen »Zorn Gottes« und kein komplettes Set an

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Doppelländern für alle Farbkombinationen. Und im Oktober rotiert der Lorwyn/SchattenmoorDoppelblock aus dem Standard-Format - spätestens dann wird es weitere einschneidende Veränderungen geben. Vor allem die Manaquellen muss man dann völlig neu überdenken, denn ab Oktober fehlen auch die »Munteren« Länder und die »Refugien« aus Lorwyn sowie die Filterländer aus Schattenmoor und Abendkühle. Ebenso rotieren im Oktober auch sämtliche Stammeskarten (Elfen, Feen, Kithkin, Elementare) aus Lorwyn aus dem Standard; und typische Turnierkarten wie einige der »Befehle«, »Gedankenergreifung« (Thoughtseize/LW) oder »Runenverzierter Schein« (Runed Halo/SM). Wie mächtig der scheidende Lorwyn/SchattenmoorDoppelblock für Turnierspieler war, wird sich erst zeigen, wenn die beiden Editionen nicht mehr verfügbar sind. Bis Oktober aber haben wir noch ein interessantes Zwischenmetagame: Nicht nur die deutsche Meisterschaft, sondern auch eine ganze Reihe von Pro Tour-Qualifiern werden in den Wochen zwischen Juli und Oktober im StandardFormat gespielt. Das Minimetagame mit Magic2010 und ohne Zendikar ist dementsprechend für alle Turnierspieler wichtig. Für drei Monate muss man also die neuen Karten mit dem Lorwyn/Schattenmoor-Block kombinieren. Die auffälligste Änderung ist der Wegfall von »Zorn Gottes«. Das allein wird dazu führen, dass wesentlich mehr Spieler auf Kreaturen-basierte Decks setzen. Schnelle rote Goblin-Decks sind denkbar, rot-grüne KaskadeDecks, weiße Kithkin-Soldaten Hybride und El-


fen-Decks in allen Variationen werden das Feld bevölkern. Sicherlich besitzen Schwarz und Rot immer noch die nötigen Waffen um solcher Kreaturenhorden Herr zu werden, aber oft sind diese Effekte auf wenige Schadenspunkte oder -X/-X-Effekte beschränkt und wirken nicht so zuverlässig und endgültig wie der »Zorn Gottes«. Für eine kurze Zeit werden »Heiliges Begräbnis« (Hallowed Burial/SM) und »Nüchterner Befehl« (Austere Command/LW) zusammen die Aufgabe des »Zorns« übernehmen, aber beide Sprüche sind teurer und kommen dadurch oft etwas spät. Der »Befehl« durch seine Vielseitigkeit der auswählbaren Effekte und das »Begräbnis« gegen Beharrlichkeit und Exhumieren sind beide etwas mächtiger als der »Zorn«, aber die Kosten dürften hier entscheidend sein. Und beide Sprüche verlassen im Oktober ebenfalls die Standard-Umgebung.

Keine Kontrolle Es brechen also harte Zeiten für Spieler an, die kontroll-orientiert spielen wollen. Die klassischen weißen Elemente für diese Decks fallen weg. Und der derzeitige Standardpool enthält wenig gute Gegenzauber oder alternative Kontroll-Effekte (zum Beispiel Kreaturen tappen oder sie wieder auf die Hand bringen). Aggressive Decks auf Kreaturenbasis sind also angesagt. Vor allem sei hier auf die neue Stärke von Rot hingewiesen: »Kugelblitz« (Ball Lightning), »Blitzschlag« (Lightning Bolt) und der neue »Goblin Lord« kommen in eine Situation, in der Rot ohnehin schon einige der besten Sprüche hat, fast ein Monopol bei den effektivsten Kaskade-Sprüchen besitzt und im Mehrfarbbereich auch noch Zugriff auf einige der stärksten Kreaturen überhaupt. Dazu kommt, dass mehrheitlich rote oder monorote Decks immer recht einfach zu spielen sind. Man kann sich ausmalen, dass dieser Archetyp in den nächsten Wochen zahlreich auf Turnieren erscheinen wird.

Elfen Eine andere Deckart, die wenig verloren und zumindest zwei ganz entscheidende Karten hinzugewonnen hat, ist das Elfendeck. Egal ob in der schwarz-grünen Variante, in der monogrünen Aggroversion oder als cleveres Kombodeck mit multiplen »Ursprünglichen Befehlen« (Primal Command/LW) am Ende der Kombokette: Die Elfen haben alleine durch den neuen »Elfenlord« so enorm viel Tempo und frühen Zugriff auf die teuren Sprüche gewonnen, dass viele Spieler Elfen-Decks spielen werden. Ähnliches gilt auch für monoweiße Decks, die mit dem »Soldatenlord« in Verbindung mit dem »Kriegscoup« (Martial Coup/CN) oder dem »Wolkenziegenhüter« (Cloudgoat Ranger/LW) ein extrem starkes Endspiel aufweisen, dem sehr kostengünstige und nützliche Soldatenkreaturen im frühen Spiel die nötige Zeit erkaufen.

Einfarbig Alle diese Archetypen sind mehr oder weniger einfarbig oder splashen nur wenige Elemente anderer Farben. Das ist sicherlich schon ein Vorgriff auf die Zeit nach Zendikar, der alleinstehenden Erweiterung im Herbst. Denn die Umwälzung beim Mana wird so gewaltig, dass man sich besser früh darauf einstellen sollte. Die neuen Doppelländer aus M2010 helfen da nur bedingt. Ihr Nachteil ist es, dass sie getappt ins Spiel kommen, wenn man nicht eines der beiden Standardländer aus der jeweiligen Farbkombination kontrolliert. Hat man also ein Deck, dessen Manabasis auf den »Munteren« Ländern aus Lorwyn und den Dreifachländern aus Fragmente von Alara basiert, dann dürfte man Schwierigkeiten haben, die neuen Länder ungetappt ins Spiel zu bringen. Selbst wenn man genügend Standardländer spielt, werden einem die neuen Doppelländer niemals schon in Runde eins farbiges Mana zur Verfügung stellen. Dieser Mangel ist gerade bei aggressiven Kreaturendecks mit niedriger Kurve problematisch. Ideal sind diese Länder in Decks, die ihre Zweitoder Drittfarbe erst im mittleren bis späten Spiel brauchen: Da Rot mit der neuen Grundserie wieder eine ernstzunehmende Macht darstellt, sind die neuen Länder schon dadurch gut, dass sie Mana produzieren, ohne dass sie eigene Lebenspunkte kosten. Letztlich sind es Doppelländer, die nicht in jedes Deck passen und genauso wie die neuen Regeln der M2010 zu originellen Entscheidungen im Kampfsegment führen werden. Auch Deckbauer müssen sich jetzt mehr Gedanken machen, welche Mehrfachländer für welches Deck sie benutzen. Die Zeiten, in denen man einfach 26 Non-Basics mischen konnte, um damit Five Color Control zu spielen, sind vorbei. Dadurch wird der Deckbau wieder interessanter, weil man in Zukunft nicht mehr jedes Konzept umsetzen kann, weil man das Mana ir-

gendwie hinbekommt. Hier muss man schwierige Entscheidungen fällen, und für eine kurze Zeit dürfte die Ära der Vielfarbigkeit im TurnierMagic vorbei sein. Manuel Siebert b

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Z

wei Jahre lang war die 10. Edition der Grundstock von Magic. Sie war die umfangreichste Grundedition aller Zeiten und brachte schwarzrandige Karten aus dem Grundset zurück. Ihr schierer Umfang hat sie aber auch schrecklich unübersichtlich gemacht. Selbst nach zwei Jahren fanden Profis Karten und sagten überrascht: “Die Karte ist auch in der Zehnten?“ Die 10th Edition hat Spaß und Abwechslung geboten, aber sie war schlicht zu groß. Darum folgt die neue Grundedition Magic 2010 (kurz M2010) demselben Schema wie die letzten Erweiterungen: 249 Karten inklusive Standardländer mit absteigend gestaffelter Seltenheitsverteilung (15 Mythics, 53 Rare, 60 Uncommons und 101 Commons). Das Set ist deutlich kleiner, übersichtlicher und leichter sammelbar. Aber dafür erscheint jetzt jeden Sommer eine neue Grundedition, wobei immer nur ca. ein Drittel aller Karten ausgetauscht werden.

Zurück M2010 schafft eine Spielumgebung, die einen klaren Fantasy-Charakter hat, keine Anleihen mehr an irdische Sagen oder Tiere nutzt und

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auch die Bezüge zum Multiversum von Dominaria aus den Magic-Erweiterungen auf ein Minimum beschränkt. So findet sich im neuen Grundset kein »Grizzly Bear« mehr, stattdessen heißt die neue grüne 2/2-Kreatur für zwei Mana jetzt »Runeclaw Bear«. Von diesen Änderungen gibt es eine ganze Reihe. Etliche der neuen Karten sind spieltechnisch bekannt, haben aber einen neuen Namen erhalten. So konzentriert sich das Magic-Grundset auf High Fantasy: Bei Magic kämpfen zwei Zauberer in einem fantastischen Multiversum mit Beschwörungen und Hexereien gegeneinander. Und das soll jede einzelne Karte vom Namen über die Illustration bis zum Flavor-Text vermitteln. M2010 soll Magic wieder zu einem runden Fantasy-Spiel machen.

Farben Diese Konzentration bedeutet auch, dass die spezifischen Stärken und Schwächen der einzelnen Farben verstärkt herausgehoben werden. Jede Farbe hat ihren eigenen Weltenwanderer - dies sind Neuauflagen der Weltenwanderer aus Lorwyn. Und es gibt einen Herrscher für die typische Kreaturenart jeder Farbe. Die neuen Lords geben dabei nicht nur +1/+1 für die entsprechende Kreaturentypen, sondern haben


alle auch noch beeindruckende Fähigkeiten. Neben den typischen Kreaturen jeder Farbe kommen auch die spieltechnischen Elemente jeder Farbe zur Geltung. Schwarz greift die Handkarten des Gegners an, Blau wendet sich der Manipulation zu, muss aber damit leben, dass keiner der vielen Gegenzauber-Effekte in der neuen Edition an das klassische Gegenzauber-Potential von vor zehn Jahren heranreicht. Weiß ist die Farbe des geordneten Kampfes und des Schutzes einschließlich etwas Zerstörung, Grün hat viele Kreaturen, und Rot präsentiert die Themen Chaos und Direktschaden. Gerade Rot hat bei den wiederaufgelegten Karten den Löwenanteil der sehr guten Karten abgekriegt. Schauen wir uns die besten sechs neu aufgelegten Karten an:

Earthquake & Fireball »Erdbeben« (Earthquake) gab es zuletzt in der 6th Edition, und »Feuerball« (Fireball) in der 4th und kurz in Nachtstahl (Darksteel). Diese zwei klassischen roten Sprüche sind typisch für diese Farbe und können ein Duell auf recht brutale Weise beenden. Ihr Einfluss auf die Turnierszene wird begrenzt sein, aber es ist einfach nett, dass Rot wieder auf sein komplettes Arsenal zurückgreifen kann.

Ritter Nach der 5th Edition war für den »Schwarzen« und den »Weißen Ritter« (Black Knight/White Knight) Schluss. Der »Weiße Ritter« tauchte kurz in Legionen auf. M2010 gibt den beiden klassischen Kreaturen mit Schutz endlich wieder ihren Platz als Uncommons im Grundset. Beide Karten haben auch durchaus Turnierpotential und dürften nach dem Rotieren des Lorwyn-Blocks viel gespielt werden. Bis dahin treten sie noch hinter dem »Vollmond Reiter« (Stillmoon Cavalier/AK) in die zweite Reihe zurück.

Kugelbitz Wer bislang noch nicht überzeugt davon war, dass »Pechhaltiger Strahl« (Bitumous Blast/AE) und »Blutzopf Elf« (Bloodbraid Elf/AE) extrem mächtige Karten im aktuellen Standard sind, der dürfte spätestens nach dem ersten Einschlag eines kaskadierten »Kugelblitzes« (Ball Lightnings) eines Besseren belehrt werden. Diese Karte wurde lange schmerzlich vermisst und könnte das entscheidende Element sein, um aggressive rote Decks wieder zu absoluten Turnierfavoriten zu machen.

Elite Vanguard Diese Karte gab es zwar noch nie - aber in Wahrheit haben sich nur der Name und eine wichtige Kleinigkeit geändert: Die »Vanguard« ist eine Neuauflage der »Savannenlöwen« (Svannah Li-

ons/9th), jetzt aber als Uncommon und mit dem entscheidenden Zusatz, dass der Kreaturentyp in Soldat geändert wurde. Damit lässt sich arbeiten, vor allem weil fast jede Edition einschließlich M2010 Karten hat, die Soldaten aufwerten.

Tendrils of Corruption Die Kombination aus Lebensverlust beim Gegner und eigenem Lebensgewinn ist ein Markenzeichen von Schwarz und passt zum Vampirthema von M2010. Die »Tendrils« werden für sich alleine noch keine monoschwarzen Decks möglich machen, aber schon in ein paar Monaten könnte der Zendikar-Block mit seinem angekündigten monofarbigen Schwerpunkt dafür sorgen, dass diese Karte ganz groß herauskommt.

Lightning Bolt Der rote Klassiker schlechthin: Auf diese Karte haben selbst eingefleischte Burn-Spieler nicht zu hoffen gewagt. WotC ist nach über zehn Jahren und vielen Versuchen, den »Blitzschlag« (Lightning Bolt) zu zähmen, nachzubauen oder abzuändern, wieder beim Original gelandet. Ein rotes Mana, drei Punkte Schaden - das ist Magic. M10 bringt aber nicht nur Karten aus alten Editionen wieder: Um ein stimmiges Fantasy-Feeling zu erzeugen und das Basis-Set auch für Limited-Spieler interessant zu machen, wurden eine ganze Reihe von neuen Karten erschaffen. Einige davon sind Updates bekannter Mechanismen, die an das aktuelle Niveau angepasst wurden. Andere hingegen sind wirklich neue Karten. Die Idee, auch im Grundset neue Karten anzubieten, macht M2010 auch für alte Hasen interessant. Und auch in den nächsten Grundsets werden immer wieder ganz neue Karten auftauchen. Die besten neuen Karten aus M2010 stellen wir kurz vor:

Hauptmann der Wache Der »Hauptmann« ist ein wenig wie der »Irre Einsiedler« (Deranged Hermit/UV) und der »Wolkenziegenhüter« (Cloudgoat Ranger/LW) in einem. Natürlich kostet er mit sechs Mana sehr viel, aber immerhin bringt er neun Punkte Stärke verteilt auf vier Kreaturen auf den Tisch. Dass die Kreaturen auch noch Wachsamkeit bekommen, ist ein netter Bonus. Und er ist das ideale Ziel für die »Hurtigwindhöhen« (Windbrisk Heights/LW).

Gargoyle Castle Wenn wir in Kürze im Standard Abschied vom »Ändergewölbe« (Mutavault/ML) nehmen und bemerken, dass es keine farbigen Kreaturenländer mehr im Grundset gibt, dann dürfte dieses Update der »Wandernden Steine« (Stalking Stones/TP) seinen Weg in diverse Decks finden. Die Kreatur, die man bekommt, fliegt und liegt au-

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ßerhalb der Schadensreichweite der meisten billigen roten Sprüche - alleine das macht die Karte nützlich.

Elvish Archdruid Alle Elfen bekommen +1/+1. Das rechtfertigt noch keine drei Spruchkosten für eine 2/2-Kreatur. Aber dass in diesem »Druiden« auch noch eine »Titanias Priesterin« (Priest of Titania/US) steckt, lässt aufhorchen. Zumindest bis Oktober stehen die guten Elfen aus Lorwyn uns noch zur Verfügung. So lange wird diese Karte Großes im Standard ermöglichen.

Doomblade »Terror« war immer eine gute Karte für wenig Mana mit nur geringen Nachteilen. Diese Einschränkung beim Zerstören von Artefaktkreaturen hat man aufgehoben und die Kosten gleich

Karten an, die das Potential haben, auch in seriösen Turnierdecks zu erscheinen und die uns zumindest bis zum Sommer 2010 immer wieder begegnen werden:

Zobelbrauner Riesenhirsch Schon in Conflux haben die Entwickler auf die Dominanz der Feen-Decks im letzten Jahr reagiert. Um sicherzugehen, dass eine ähnliche Entwicklung nicht so schnell wieder einsetzt, macht diese Karte den Sack für die Feen endgültig zu. Dieser »Hirsch« hat Schutz vor Schwarz und Blau, kann nicht neutralisiert werden und ist eine 3/3-Kreatur für drei Mana. Zwar stirbt der »Hirsch« am ersten »Lightning Bolt«, aber gegen alles, was nur die Feen-Farben spielt, räumt er gnadenlos auf. Ob sich der »Hirsch« allerdings auch im kommenden Metagame bezahlt macht, wird man erst nach Zendikar sagen können. Fürs Erste sorgt er jedenfalls im Alleingang dafür, dass die letzten Wochen des Lorwyn-Blocks im Standard relativ Feen-frei werden.

Sleep Vor dem eigenen Angriff gespielt wird »Sleep« recht oft dafür sorgen, dass man zwei Runden lang ohne Gegenwehr angreifen darf. Aber auch als defensive Karte kann sie uns wertvolle Zeit verschaffen. Problematisch sind nur die Kosten, denn zwei blaue Mana sind recht teuer, und viele Spieler werden »Sleep« sehen und instinktiv denken: “Das ist kein Ersatz für »Kryptischer Befehl« (Cryptic Command/LW)”. Trotzdem ist »Sleep« im Limited sehr stark und kann im richtigen Constructed-Deck verheerend wirken.

Sign in Blood gelassen. Ein verbesserter »Terror« oder eine günstigere »Dunkle Verbannung« (Dark Banishing/EZ) - auf jede Fall ist »Doomblade« der neue Standard beim schwarzen Spot-Removal.

Goblin Häuptling Bei den Lords haben sich die Magic-Entwickler der M2010 nicht lumpen lassen. Fast jeder der neuen Lords ist trotz der gestiegenen Kosten besser als seine Vorfahre. Der frühere Herrscher der Goblins gab sich noch mit Gebirgstarnung für seine Untertanen zufrieden, der neue aber verleiht Eile und +1/+1 für Goblins in einem Set, das auch den »Belagerungstrupp Komandanten« (Siege Gang Commander/10th) enthält. Rot hatte es noch nie so gut wie heute. Und weil M2010 so viel Neues und Originelles bietet, schauen wir uns zum Abschluss noch vier

KAR TE FA KT VIRTUAL 30

Fantasyspiele sollen stimmungsvoll sein. »Sign in Blood« setzt das hervorragend um. Die Idee, Lebenskraft für geheimes Wissen einzutauschen, ist bei Magic und besonders für die Farbe Schwarz nichts Neues, aber selten wurde die Idee so elegant, so konsequent und so Constructed-tauglich umgesetzt wie hier.

Harm’s Way Immer wieder haben Wizards versucht das weiße Konzept, Schaden zu reflektieren, gut umzusetzen, und immer wieder sind sie knapp gescheitert. »Harm’s Way« hat es geschafft: Die Karte ist elegant, einfach designt und absolut spielstark. »Harm’s Way« wird nicht das Format definieren, aber es wird ein Kampftrick für alle weißen Magier sein: Die perfekte Antwort auf die neue Stärke von Rot und ein rundum gelungenes Multitalent mit überaus zahlreichen Anwendungen. Manuel Siebert b


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