Anzeiger für das Nordquartier 2025/11

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da steht,was geht

nzeiger

DAS NORDQUARTIER

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 99. Jahrgang, 16 600 Exemplare

Kontakt:

Web: www.afdn.ch

Mail: info@afdn.ch

Phone: 031 351 35 13

COOP MEGASTORE IM NEUEN GLANZ 4

KORNHAUSBRÜCKE WIEDER OFFEN 8–13

DI LÄBIGI LORRAINE IST LEBENDIG 14 «NORDSTERN»

Adventstour, um neue Quartier-Facetten zu entdecken

SCHREIBEN ALS LEBENSELIXIER 19

Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 17. Dezember 2025

DAS QUARTIER-PORTAL www.afdn.ch

Auch heuer erhellt wiederum bis Heiligabend der «Nordstern» mit seiner Strahlkraft das Quartier. Wo er aufgeht, treffen sich Bewohnerinnen und Bewohner zu Austausch und Begegnung. Die spezielle Adventstour lädt an spezielle Orte ein und eröffnet all jenen bereichernde Perspektiven, die sich auf wenig Bekanntes sowie Neues einlassen wollen.

An wie vielen Orten sind Sie schon vorbeigeschlendert, ohne genau zu wissen, was sich dahinter verbirgt, etwa an Wohn- und Pflegezentren, dem Spielplatz am Schützenweg, an Treffpunkten wie dem Quartierzentrum Bern Nord oder bei der Feuerwehr Viktoria

an der Gotthelfstrasse, hinter deren Mauern zahlreiche Kleinbetriebe ihr Handwerk ausüben? Das lässt sich ändern. Anfang Dezember startet das Projekt «Nordstern», das von der reformierten Kirchgemeinde Bern-Nord getragen wird. Das reichhaltige Programm bietet all jenen eine Plattform, welche die einmalige Gelegenheit nutzen wollen, hinter Kulissen zu schauen und sich auf neue Perspektiven einzulassen. Folgen Sie dem «Nordstern»Licht und seien Sie offen für überraschende Entdeckungen. SEITE 2

Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier

Druckerei Läderach AG

Beachten Sie bitte den Beitrag «In eigener Sache» auf Seite 5. Merci viu mau.

ZEIT/UHR ANGEBOTE

Am 1. Dezember star tet in Berns Norden das Projekt «Nordstern», getragen von der reformier ten Kirchgemeinde Bern-Nord. Es bietet eine Plattform für Begegnungen mit sozialen, kulturellen und gemeinnützigen Institutionen. Während einer «Adventstour durch das Quar tier» werden Menschen und ihre Arbeit vor Or t beleuchtet. Folgen Sie dem Stern und erleben Sie zahlreiche Überraschungen!

17.30 - 18 Das Lichtermeer der Roratefeier strahlt in manche Finsternis unserer Welt, ermutigt dadurch und stärkt die Hoffnung. Gemütliches Beisammensein.

17 - 19

18 Rundgang

Brätle mit uns Marroni, beobachte Glut und Funken und wärm dich am Feuer Auf Wunsch mit Rundgang durch die Feuer wehr, 18 Uhr, Viktoriastrasse 70 (Innenhof ).

16 - 18.30 Wärme von aussen und Wärme von innen: Suppe und Schlangenbrot, Glühwein und Punsch am prasselnden Lager feuer.

16 -17 Samichlous.

15.30 - 16.30 Nutze die einmalige Chance und folge dem Brocki Wimmelbuch durch die BärnerBrocki. Anmeldung: ww w.baernerbrocki.ch/nordstern-betriebsfuehrung Anschliessend Umtrunk

14.45 - 16 Mit Marroni, Glühwein und Musik läuten wir den Advent ein.

17 - 20 Wir freuen uns auf ihren Besuch und spannende Gespräche bei einem gemütlichen winterlichen Apéro.

16 - 20 Gestalte dein eigenes Furoshiki (japanisches Geschenktuch) für dein Weihnachtsgeschenk. Dazu gibt’s warme Getränke und Apéro.

16 -17Erzählcafé in der Buchhandlung Sinwel. Lesung der Autorin Christina Frosio Alle sind herzlich eingeladen eigene Geschichten, Gedichte oder Erlebnisse zu erzählen. Oder einfach zuhören! Kommt vorbei und bringt eure Geschichten und Texte mit!

16 Das Offene Singen lädt zum gemeinsamen Singen ein, mit anschliessendem Advents-Umtrunk im Bistro Johannes.

18 Apéro 19 Znacht

18 Uhr: Apéro mit veganen Häppchen, vom Breitsch-Träff offerier t. 19 Uhr: Willkommen zum veganen Mittwuch-Znacht in unkomplizier ter Atmosphäre! Für das Essen musst du dich anmelden bei 076 477 10 29. Freier Kollektenbeitrag.

19 - 21.30 Nicht nur Kinder spielen gerne! Wie wäre es mit einem Brändi Dog Turnier in geselliger Runde?

20 Das Kirchenkino im Nordquar tier (KKiNQ) lädt zu Film und Apéro ein. Japanische Fake News und Weihnachten im Jahre 1950 mit Akira Kurosawa

ORTADRESSE

Pfarrei St Marien Marienkirche, Wylerstrasse 24

Feuer wehr Viktoria Viktoriastrasse 70

Diaconis Oranienburg, Schänzlistrasse 15

Spielplatz am SchützenwegAllmendstrasse 21

Bärner Brocki Nur mit Anmeldung Dammweg 27

Tertianum Viktoria Tertianum Viktoria, Schänzlistrasse 63

Spitex Bern Nord Schänzlistrasse 57

Quar tierzentrum Bern Nord Quar tierzentrum Bern Nord, Flurstrasse 26b

Verein Läbigi Lorraine Buchhandlung Sinwel, Lorrainestrasse 10

Kirchgemeinde Bern-NordJohanneskirche, Breitenrainstrasse 26

Breitsch-Träff Ecke Breiteinrainplatz Herzogstrasse

Kornhausbibliothek Breitenrain mit Ludothek Stauffacherstrasse 2, oberhalb COOP-Filiale

Kirchgemeinde Bern-NordJohanneskirche, Breiteinrainstrasse 26

15 - 18 Kerzenziehen und im Holzofen Güezi backen in gemütlicher Atmosphäre.Spielbetrieb Lorraine Altes Feuerwehrhäuschen, neben Lorrainestrasse 59

16 - 23 Gemeinsam Weihnachten feiern, Sie haben die Wahl: 17 Uhr: Familienweihnachtsfeier, 18 Uhr: Racletteplausch mit diversen Attraktionen, 22 Uhr: Christnachtfeier

Kirchgemeinde Bern-NordKirchgemeindehaus Johannes, Wylerstrasse 5

Die sozialen, kulturellen und gemeinnützigen Institutionen im Nordquar tier tragen wesentlich zu einem gut funktionierenden Quar tierleben bei. Mit diesem Projekt soll ihre Arbeit sichtbar gemacht werden.

Quar tierbewohner:innen und weitere Interessierte sind eingeladen, die Anlässe mit ihrem Dabeisein zu bereichern, sich kulinarisch zu stärkenund die Adventszeit gemeinsam zu erleben!

VERWALTUNGSZENTRUM GUISANPLATZ

Ein Blick hinter die Fassaden

Das Gebäude D wird noch einige Monate eine aktive Baustelle sein. Doch von aussen wirkt es fast fertig und auch auf den Etagen spürt man schon, wie Architektur und Arbeiten zukünftig zusammenkommen. sr/cae

Diese

Woche zeigt sich, wie gut es ist, wenn über Jahre Hand in Hand präzise gearbeitet wird: Gerade finden die verschiedenen Tests der haustechnischen Anlagen statt: Funktioniert die Gebäudeautomation? Die Lüftung? Die Entrauchungsanlage, und «sprechen» die Systeme miteinander, um den funktionalen und sicheren Betrieb des Gebäudes sicherzustellen? Planende, Monteure und Mitarbeitende vom Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) als zukünftige Gebäudebetreiber testen gemeinsam, um im Prozess noch nützliche Anpassungen zu machen oder Fehler zu beheben.

Neben diesem Meilenstein auf dem Weg zum grossen Betriebstest nächstes Frühjahr läuft der Innenausbau. In einzelnen Geschossen liegt schon Teppichboden. Die Sichtbetonoberflächen wechseln sich ab mit Trennwänden und Lamellendecken aus Holz. In den nächsten Monaten werden weiter Leuchten installiert, die Räume möbliert, Sitzungszimmer mit Informa-tionsKommunikationstechnologie und textilem Sichtschutz ausgestattet.

Richtung Papiermühlestrasse, dort, wo lange Zeit ein Baustellenkran stand, arbeitet eine Bohrequipe im Januar 2026 für zirka zwei Wochen noch einmal in die Tiefe: mit Bohrungen für die Erdsonden zur Erdwärmegewinnung.

Zwischen September und November 2026 ziehen die Verwaltungseinheiten ins Gebäude D ein.

www.verwaltungszentrum-guisanplatz.ch

DAS VZG IM AFDN

Der Anzeiger Nordquartier begleitet das Projekt «Verwaltungszentrum Guisanplatz». Er hat 2020 (Ausgaben 13 und 22), 2021 (Ausgaben 2, 4, 21 und 22), 2022 (Ausgaben 9, 11, 17 und 22), 2023 (Ausgabe 14), 2024 (Ausgabe 5) sowie 2025 (Ausgbe 8) ausführlich darüber berichtet und wird seine Leser:innen auch weiterhin stets über den aktuellen Stand des Projekts informieren. Sie finden alle bisherigen Beiträge im AfdN­ Archiv in den angegebenen Ausgaben.

www.afdn.ch > Archiv

Blick ins Atrium… Bilder: Bundesamt für Bauten und Logistik BBL/Rolf Siegenthaler

COOP MEGASTORE

Modernisierung im WDC erfolgreich abgeschlossen

Geschäftsführer Bernhard Bickel und sein Team haben den letzten Meilenstein des knapp einjährigen Umbaus erreicht. Morgen Donnerstag gehen die Arbeiten definitiv zu Ende und der Coop-Megastore präsentiert sich als eine topmoderne Einkaufsoase. mgt/cae

DasWarten hat ein Ende: Nach rund elf Monaten ist es so weit: Die Modernisierungsarbeiten im Coop Megastore Bern Wankdorf Center sind morgen Donnerstag, 27. November 2025, abgeschlossen. Gleichzeitig feiert das Wankdorf Center (WDC) sein 20-Jahr-Jubiläum – zwei Jahrzehnte voller Vielfalt, Begegnungen und Emotionen.

In drei Etappen

In drei Etappen hat Coop sämtliche Abteilungen umgebaut, die Veränderungen sind im gesamten Laden ersichtlich. Wo früher der Eingang war, steht heute die Hausbäckerei. Darauf folgt das neue «Chäs-Hüsli». Dieses betreibt die Baumann Käse AG, über 280 Käse-Spezialitäten stehen zur Auswahl. Mit der Finalisierung der dritten und letzten Etappe ist nun auch der Umbau der Abteilungen Getränke, Wein, Bier und Grundnahrungsmittel abgeschlossen und die gesamte Einkaufsfläche

für die Kundinnen und Kunden zugänglich.

45 000 Produkte

Auf 4687 Quadratmetern Verkaufsfläche sind rund 45 000 Produkte erhältlich – vom frischen Brot über Fleisch und Fisch von den bedienten Theken bis hin zu regionalen Artikeln, Spielwaren und Kosmetik. «Ich bin begeistert von der Vielfalt. Das Handwerk und die frischen Produkte sind von Weitem zu sehen, die Farben und Gerüche einladend. Das ist in meinen Augen das Beste», erklärt Bernhard Bickel, Geschäftsführer des Coop Megastore Bern Wankdorf Center. Der Abschluss der Modernisierung ist für ihn und sein 100-köpfiges Team ein wichtiger Moment. «Ein Umbau ist immer herausfordernd. Auch wenn alles läuft wie geplant», betont er und ergänzt: «Wir haben von Anfang an Hand in Hand gearbeitet. Es macht mich stolz, dass ich auf so engagierte Mitarbeitende zählen kann

und bedanke mich bei den Kundinnen und Kunden für ihre Treue.»

Ein besonderes Jahr

Mit diesem Meilenstein geht ein besonderes Jahr für das gesamte Wankdorf Center zu Ende. Denn nebst dem Megastore hat Coop in den vergangenen Monaten auch die Center-Mall revitalisiert: Der Boden, die Decke sowie die Beleuchtung wurden erneuert. Diese Arbeiten sind nun ebenfalls abgeschlossen. Im neu gestalteten Coop Megastore profitieren die Kundinnen und Kunden von Donnerstag bis Samstag von zahlreichen speziellen Aktivitäten, Bons, Gewinnspielen und Sofortpreisen. www.ekz-wankdorf-center.ch https://ekz-wankdorf-center.ch/de/ aktuelles/zama-fiire-1486

Schwerpunkt­Beitrag über das Wankdorf Center (Ausgabe 2/2025): www.afdn.ch/archiv

CARTE BLANCHE FÜR…

RÖFES BUNTE WELT

MALLORCA, WANDERFERIEN

Heute gönnten wir uns nach der vielen Wanderei endlich mal einen Ruhetag. Wobei «Ruhetag» relativ ist, weil natürlich trotzdem was unternommen werden muss, nur faul rumgammeln liegt leider nicht drin. Aber ok, kein Problem,lets go shopping –irgendwas für die Daheimgebliebenen/Kinder/Grossmutter und/oder das Haustier muss ja uuuunbedingt mitgebracht werden!

So gehts in den ersten Souvenirshop – und zack! Perfekt, das mallorquinische Olivenöl, Honig, Orangenkuchen, alles Gesuchte vorhanden, also zahlen, einpacken und ab ins Apéro, oder?

So der pragmatische Mann; aber nicht so mit der Liebsten: Zuerst werden sämtliche 17 Souvenirshops akribisch untersucht, wird kritisch begutachtet, verglichen, beurteilt, verworfen um schliesslich nach 3 St,unden wieder in Ersterem zu landen und mit einem zufriedenen Lächeln (ist kein Witz, im Fall!) das dort Gewählte zu kaufen.

Anschliessend reicht die Zeit immerhin noch für ein ganz schnelles Apéro.

PS: Shopping unter Männern: Besuch 1 Souvenirladen – wählen – zahlen, danach 3 Stunden Zeit fürs Apéwwwro…

Rolf Julmy lebt seit 25 Jahren im Nordquartier, ist Fussballfan, besucht regelmässig die Heimspiele des FC Breitenrain sowie zwecks Erfrischung diverse favorisierte Gaststätten. Zudem staunt er immer wieder über die stetig auftretenden Banalitäten des Alltags, die er zuweilen in Worte fasst: https://röfesblog.my.canva.site/

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Das Team rund um Geschäftsführer Bernhard Bickel (Mitte) blickt auf ein intensives, aber spannendes Jahr zurück – und ist begeistert vom Resultat des Umbaus. Bild: Ivan Steiner

Mars Attacks an der Ecke Moserstrasse/Jägerweg. Freitag, 21. November 2025, 11.25 Uhr.

«IN EIGENER SACHE»

Ihre Unterstützung ist uns wichtig

Liebe Leserinnen und Leser

Schön, dass Sie den Anzeiger für das Nordquartier in Händen halten. Dieser feiert 2026 seinen 100. Geburtstag! Mittlerweile sind zudem 11 Jahre vergangen, seit wir ihn übernommen und vor dem Konkurs gerettet haben. Seither wird der AfdN von einem kleinen Team mit viel Herzblut und Engagement realisiert. Als Quartierzeitung, die in alle Haushalte des Nordquartiers verteilt wird, leben wir zu 100 % von den Werbeeinnahmen (Anzeigen) und freiwilligen Beiträgen. Wichtig ist uns, der Leserschaft ein ausgewogenes Verhältnis zwischen redaktionellem Inhalt und Reklame zu bieten. Natürlich hat dies seinen Preis: Mit Ihrem freiwilligen Abonnementsbeitrag helfen Sie mit, die hohen Fixkosten für Aufbereitung, Produktion, Druck und Verteilung Ih res Quartierleibblattes mitzutragen. Sie unterstützen unsere Arbeit und ermöglichen es uns, in die Zukunft zu investieren und das Angebot weiter zu optimieren und den sich wandelnden Bedürfnissen anzupassen.

Fakt ist ferner, dass das für uns zentrale Inseratengeschäft sich nach der Pandemie nie mehr so richtig erholt hat. Auch bewegen sich die Papierpreise auf hohem Niveau. Höhere Kosten generiert letztendlich auch der Vertrieb, da für die Vertragung in alle Briefkästen nur noch ein Anbieter, also faktisch ein Monopol, zur Verfügung steht.

Ihre Unterstützung ist für uns ein grosser Vertrauensbeweis sowie zugleich ein wichtiger Motivator, mit dem Anzeiger für das Nordquartier eine Art Bühne zu sein, welche Menschen mit dem Quartier verbindet und zum Dialog anregt. Damit wir Sie auch künftig mit interessantem, spannendem, hintergründigem sowie zuweilen auch überraschendem Lesestoff unterhalten können, zählen wir auf Sie und danken für Ihren wertvollen Beitrag.

Quartiernachbarlich grüssen Claudio A. Engeloch, Verleger, und das ganze AfdN-Team.

 www.afdn.ch

FREIWILLIGER ABO-BEITRAG

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Bild: Urban Trösch

Biotechnologie im Herzen der Hauptstadt

„Der

Apéro war vorzüglich“

Der neue Roman von von Markus Isenschmid Ist nun im Handel

Eine spannende Geschichte aus dem Nordquartier

Ein Buch, das guttut.

Nicht nur für Berner:innen!

ISBN 9783819437175 Markus Isenschmid

„Hattest du schon jemals einen Hund?“ ist wieder erhältlich

ISBN 9783819464256

Kontakt:markus.isenschmid(at)swissonline.ch

SCHWAMMSTADT

Erste Bauetappe abgeschlossen An der Optingenstrasse laufen aktuell die Bauarbeiten für eine umfassende Strassenraumaufwertung nach dem Schwammstadtprinzip. Die Bauarbeiten starteten im August (der AfN berichtete), die erste Bauetappe im vorderen Teil der Optingenstrasse bis hin zur Schläflistrasse konnte nunmehr abgeschlossen werden. In zwei weiteren Etappen folgen die Bauarbeiten bis zur Einmündung in die Breitenrain- und Spitalackerstrasse. Die Arbeiten werden voraussichtlich im Mai/Juni 2026 abgeschlossen.

(aus Gemeinderats-Info vom 3. November 2025)

SAUNA

Finnisch-Feeling im Lorrainebad Seit Anfang November ist die Sauna im Lorrainebad wieder in Betrieb. Für ihr E-Mail an die Kundschaft hat sich das Betreiberteam etwas Spezielles ausgedacht. Sie hat auch eine Version auf Finnisch verschickt. Das tönt dann so: «Syksy on täällä, ja viileämmät lämpötilat saavat meidät odottamaan saunomista.» Oder frei übersetzt: «Der Herbst ist da, und bei den kühleren Temperaturen freuen wir uns aufs Saunieren.»

(aus BZ, Loubegaffer, vom 4. November 2025)

BSC YB

Busse wegen Fan-Vandalismus

Die Kontroll- und Disziplinarkommission (KDK) des Schweizerischen Fussballverbands hat eine Busse von 11 800 Franken gegen BSC YB verhängt. Ausserdem muss der Club eine Sektorensperre der Ostkurve im Wankdorfstadion hinnehmen. Diese sei gemäss Verbands-Info zur Bewährung ausgesetzt. YB-Fans hatten bei einem Cupspiel Ende September gegen den FC Aarau Pyrotechnik abgefeuert, wodurch mitgereiste Fans und ein Polizist verletzt wurden. Der Sachschaden belief sich auf rund 200 000 Franken. (aus hauptstadt.be-Brief vom 5. November 2025)

QUARTIER-SPLITTER

RINGHOF

Umfassende Sanierung geplant Der Regierungsrat des Kantons Bern will das Ringhof-Gebäude umfassend sanieren. Der Gebäudekomplex am Nordring 30-32 und Turnweg 7-11 sei in einem schlechten baulichen Zustand. Er weise Defizite bezüglich Erdbebensicherheit, Brandschutz und Energie auf.

Er beantragte dem Grossen Rat deshalb einen Kredit von rund 10,4 Millionen Franken für die Projektierung und Ausschreibung von Sanierungsund Umbaumassnahmen. Der Beschluss unterliegt dem fakultativen Referendum. Heute ist es die Kantonspolizei, die den Ringhof nutzt. Diese zieht 2028 in das neue Polizeizentrum in Niederwangen um. Danach soll der Ringhof der neue Hauptstandort der Bildungs- und Kulturdirektion werden. (aus BZ vom 6. November 2025)

WIFAG-AREAL

Überbauungsordnung angepasst Der Gemeinderat hat eine geringfügige Änderung der Überbauungsordnung Wylerringstrasse 34, 36, 46 und 48 (Wifag-Areal) zur öffentlichen Auflage verabschiedet. Diese erfolgt auf Basis der drei prämierten Wettbewerbsprojekte für die erste Entwicklungsetappe im westlichen Teil des Areals. Gegenstand der geringfügigen Änderungen sind die Konkretisierung der Bereiche für vorspringende Gebäudeteile wie Balkone und die Sicherstellung eines räumlichen Abschlusses zur Gleisterrasse, zum Beispiel mittels Pergola. Die Anpassungen sind alle gestalterisch und technisch bedingt. Art und Mass der Nutzung bleiben unverändert.

Die Planungsvorlage liegt noch bis zum 8. Dezember 2025 öffentlich auf. Die Auflageunterlagen sind digital unter www.bern.ch/auflagen oder zu den Büroöffnungszeiten auf der «BauStelle», Bundesgasse 38, und im Stadtplanungsamt, Zieglerstrasse 62, verfügbar. (aus Gemeinderats-Info vom 7. November 2025)

SWISSSKILLS

2029 in St. Gallen statt Bern Die Schweizer Berufsmeisterschaften SwissSkills werden 2029 in St. Gallen stattfinden. Dies gab der Stiftungsrat bekannt. Gemäss Mitteilung überzeugte St. Gallen mit einer starken Unterstützung durch die Kantone der Ostschweiz und das Fürstentum Liechtenstein. Die gute Erreichbarkeit, insbesondere für Teilnehmende aus dem Tessin, wurde beim Entscheid mitberücksichtigt. Bislang fanden die Wettkämpfe jeweils auf dem Bernexpo-Gelände statt.

Bernexpo-Chef Tom Winter nimmt den Entscheid sportlich: «Natürlich hätten wir die SwissSkills gerne auch im Jahr 2029 in Bern durchgeführt. Wir haben vor dem Hintergrund der EuroSkills 2029 aber durchaus Verständnis für die dezentrale Durchführung der Berufsmeisterschaften in Genf und St. Gallen.»

Für die Zeit danach bleibt Winter optimistisch: «Ich glaube, dass es längerfristig noch viele SwissSkills in Bern geben wird.»

(aus BZ vom 14. November 2025)

MIV

Kornhausbrücke für Autos sperren? Die Kornhausbrücke ist wieder offen (siehe Hintergrund). Nicht nur für Trams, Busse, Velos und Fussgänger, sondern, trotz anderslautendem Parlamentsbeschluss, auch für Autos.

GFL-Stadtrat Michael Ruefer fordert die Beibehaltung der Sperrung, da während der Sanierungszeit keine Verkehrskollapse beobachtet worden seien. Die städtische Verkehrsplanung stellte jedoch gewisse Verkehrsverlagerungen und Mehrverkehr auf anderen Strecken fest. Eine umfassende Beurteilung der Auswirkungen einer dauerhaften Sperrung wird erst 2026 angegangen. (aus BZ vom 15. November 2025)

FOODWASTE

Nach Cheese-Awards viel Käse Mitte November fanden in der Festhalle die World Cheese Awards statt

November

DAS GAB ZU REDEN

– Weltmeisterschaften für Käse –, wobei 5000 Käsesorten aus aller Welt getestet und bewertet wurden. Vom Event übrig blieben grosse Mengen Foodwaste. Der gesamte Käse der Awards habe entsorgt werden müssen, heisst es vonseiten der Veranstaltenden. Der Grund ist, dass Käse aus Nicht-EU-Staaten für den Anlass nur ausnahmsweise eingeführt werden durfte – mit der Bedingung, dass er danach vernichtet würde. Ebenso mussten alle anderen Käse vernichtet werden, die theoretisch mit dem Drittstaaten-Käse in Kontakt gekommen sein könnten. (aus hauptstadt.be-Brief vom 18. November 2025)

MARILYN MANSON

Protest beschaulich, Sound brachial Nein, der von gewissen Kreisen befürchtete Massenprotest ist es nicht, was sich da vor der Berner Festhalle abspielt: Eine zirka 20-köpfige Widerstandsgemeinde hat sich eingefunden, um gegen das Konzert von Marilyn Manson zu protestieren. Weil dieser «wiederholt frauenfeindliche Inhalte verbreitet» habe und «Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs» bestünden, wie die Juso in der Mobilisierungsschrift verlauten liessen. Zwei Transparente und eine Boombox, aus der sozialverträglicher Reggaeton schallt, stellen die Demonstrierenden den Konzertbesuchenden nun entgegen, die Lager getrennt von ein paar mobilen Absperrbalustraden.

So besehen war der Protest gegen Manson weit weniger brachial als seine Musik.

(aus BZ vom 24. November 2025)

Sinnvolles Weihnachtsgeschenk gesucht?

Handgemachte Geschenkar tikel von Frauen mit Behinderung in Indien – begleitet vom Hilfswerk REHASWiSS.

Jeder Kauf unterstützt das asha-Projekt und schenkt Hoffnung und Selbstbestimmung

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KORNHAUSBRÜCKE

Ein Unesco-Kulturgut, das vieles verbindet

Seit 10 Tagen ist die Kornhausbrücke wieder vollständig für den Verkehr geöffnet. Das heisst: Tramlinie 9 und Buslinie 10 verkehren wieder normal. Nach neun Monaten Sanierung ist die Brücke, welche das Stadtzentrum mit dem Nordquartier verbindet, baulich und technisch erneuert und bereit für die kommenden Jahrzehnte. Ein Blick zurück zeigt auf, dass bereits der Bau der Brücke ein Kraftakt war.

Text: Claudio A. Engeloch. Bilder: Alexander Egger, Joel Graber, Markus Hulliger, Bernmobil, Stadtarchiv

Die s/w-Bilder sind Impressionen aus der Bauzeit der Kornhausbrücke, die farbigen von der aktuellen Sanierung.

Bern, 20. August 2024

Einladung zum Informationsanlass Sanierung Kornhausbrücke

Sehr geehrte Damen und Herren

An alle Anwohner*innen, Institutionen und Gewerbetreibenden im Umfeld der Kornhausbrücke

Die Kornhausbrücke wurde vor rund 125 Jahren erbaut und zuletzt 1997/1998 instand gestellt Heute weist sie diverse Schäden auf und muss erneut einer umfassenden Sanierung unterzogen werden Gleichzeitig werden die Tramgleise und die Fahrleitungen erneuert

Aufatmen: Die Sanierungsarbeiten an der Kornhausbrücke sind abgeschlossen: Seit dem 17. November 2025 ist die Brücke wieder für alle Verkehrsteilnehmenden uneingeschränkt nutzbar. Auch das Nünitram und die Buslinie 10 verkehren wieder normal über die Brücke. Gleichzeitig begann der Rückbau des Baugerüsts und der Installationsflächen; diese Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte Februar 2026. Um Fussgänger:innen vor allenfalls herabfallenden Teilen zu schützen, werden die Fusswege während gewisser Phasen des Rückbaus unter der Brücke kurzzeitig gesperrt.

Ab Mitte September 2024 star ten wir mit den Gerüstbauarbeiten Dafür sind auch kleine Baumeisterarbeiten er forderlich, beispielsweise Aushubarbeiten zur Fundierung des Gerüstes. Die Hauptarbeiten dauern von Februar bis voraussichtlich November 2025 – in dieser Zeit wird die Brücke für den ÖV sowie den motorisier ten Individualverkehr gesperr t, Fussgänger*innen und Velofahrende können sie jederzeit passieren. Die Fertigstellungsarbeiten finden im ersten und zweiten Quar ta 2026 statt.

sierte Fachkräfte am hängenden Seil und beeinträchtigen den Verkehr nicht.

Wir laden Sie herzlich zu einem Informationsanlass ein, an dem Sie sich persönlich über die anstehenden Sanierungsarbeiten informieren und Ihre Fragen stellen können

Nachhaltigkeit begrenzt

Termin Veranstaltungsort

Dienstag, 10 September 2024

18.30 bis ca 20 Uhr

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht er forderlich

Swissôte Kursaa Bern, Raum Panorama 1 Kornhausstrasse 3, 3013 Bern

Wir freuen uns auf Ihr Kommen Sollten Sie in der Zwischenzeit ein Anliegen oder Fragen haben, stehe ich Ihnen als zuständiger Projek tleiter beim Tiefbauamt der Stadt Bern gerne zur Verfügung. Sie erreichen mich per E-Mail an kont ak t@korn hausbru ecke.c h oder telefonisch unter dem Baustellentelefon 079 85 5 67 44 (Bürozeiten) Auf der Projek twebsite korn hausbru ecke.c h stehen die wichtigsten Projek tinformationen zur Verfügung. Dort können Sie auch den Baustellennewsletter abonnieren und erhalten so alle Neuigkeiten rund um die Baustelle per E-Mail

Freundliche Grüsse

Reto Beer Projek tleiter Tiefbauamt Stadt Bern

Planmässig und ohne Zwischenfälle In den vergangenen neun Monaten wurden die Tramgleise und Fahrleitungen vollständig erneuert, der Brückenober- und -unterbau instandgesetzt sowie die Beleuchtung auf moderne LED-Technik umgerüstet. Die Arbeiten verliefen planmässig und ohne besondere Zwischenfälle. Dank der umfassenden Erneuerung ist die Kornhausbrücke wieder bereit für die kommenden Jahrzehnte. Bis 2028 werden planmässig zwischen Frühling und Herbst weitere Korrosionsschutzarbeiten ausgeführt – an Stellen, die während der Hauptsanierung wegen des Baugerüsts nicht zugänglich waren. Durch diese zeitliche Staffelung konnte die Dauer der Brückensperrung deutlich reduziert werden. Die Arbeiten erfolgen durch speziali-

Der Projektperimeter ist auf die Kornhausbrücke begrenzt. Leider können im Brückenbereich keine Bepflanzungen oder Begrünungen umgesetzt werden, da die engen Platzverhältnisse und die Beschaffenheit des Belags, die Statik und die Sicherheitsvorgaben keine sinnvollen Lösungen erlauben. Zudem gehört die Kornhausbrücke zum Unesco-Weltkulturerbe und ist denkmalgeschützt. Bei der Ausarbeitung des Sanierungsprojekts war die städtische Denkmalpflege involviert.

Im Eigentum der Stadt

BERNER BRÜCKENBAU

«Mögliche Massnahmen bezüglich Nachhaltigkeit umgesetzt.»

Massnahmen für nachhaltiges Bauen werden aber insofern umgesetzt, als dank dem neuen Schienensystem künftige Gleisersatzarbeiten erfolgen können, ohne dass gleichzeitig der Belag und die Abdichtungen ersetzt werden müssen. Mit diesem Vorgehen wird ein Beitrag an die Verminderung der grauen Emissionen gemäss Artikel 5 Klimareglement geleistet. Zudem wird die bestehende Beleuchtung auf die energiesparende LED-Technologie umgerüstet, ohne dass am Erscheinungsbild der Leuchten etwas geändert wird. Mit dieser Umrüstung auf LED-Technologie wird Artikel 4 Absatz 2 Buchstabe b umgesetzt (Erhöhung der Energieeffizienz beim Stromverbrauch). Insgesamt entspricht das

1256 Untertorbrücke in Holz 1489 Untertorbrücke in Stein 1834 Altenbergsteg (Holzkonstruktion) 1844 Nydeggbrücke 1850 Tiefenaubrücke 1857 Altenbergsteg (Kettenbrücke) 1858 «Rote Brücke» 1883 Kirchenfeldbrücke 1898 Kornhausbrücke 1930 Lorrainebrücke 1941 Eisenbahnbrücke 1962 Monbijoubrücke 1975 Felsenau Autobahnviadukt https://www.karl-gotsch.de/Album/ CH_Bern.htm

Projekt den Zielsetzungen des städtischen Klimareglements. Das neue Schienenoberbausystem ist bei der Befahrung durch die Trams zudem erfahrungsgemäss deutlich leiser als das bestehende. Somit kann die Lärmbelastung für Anwohnerinnen und Anwohner mit der Sanierung merklich reduziert und ihre Lebensqualität erhöht werden.

Die Kornhausbrücke ist neben der Kirchenfeldbrücke die bedeutendste Stahl-Hochbrücke im Eigentum der Stadt Bern. Sie gehört zum Unesco-Weltkulturerbe und ist im Bauinventar der Stadt Bern als «schützenswert» eingestuft. Im Lauf ihrer 127-jährigen Geschichte fanden verschiedene Umnutzungen, Verstärkungen und Instandstellungen statt. Eine Gesamterneuerung der Brücke erfolgte vorgängig letztmals in den Jahren 1997/98. Damals wurden neben dem Unterbau (neue Betonplatte im Verbund mit der Stahlkonstruktion) und der Abdichtung auch die Gleisanlage und der Strassenbelag sowie die Brückenund Schienenentwässerung ersetzt.

Wertsteigerung dank Brücke Etwas länger als die aktuelle Sanierung dauerte der Bau der Kornhausbrücke – nämlich fast drei Jahre. Am 18. Juni 1898 wurde die Verbindung zwischen der Altstadt und dem Nordquartier mit einem grossen Volksfest eröffnet. Die neue Hochbrücke ermöglichte die Erschliessung neuer Stadtquartiere im Norden und hatte dadurch eine Wertsteigerung des Bodens, der grossflächig der Burgergemeinde gehörte, zur Folge. Umgekehrt erhoffte sich die Stadt eine Wiederbelebung der Altstadt.

Brückenpläne bereits 1719 Bereits im Jahr 1719 taucht erstmals ein Projekt für eine Hochbrücke über die Aare (unterer Graben, Grabenpromenade zum Altenberg) auf. Es stammte von Oberstleutnant Johann Anton Herrport, der in Deutschland reiche Erfahrung im Festungsbau hatte. Das Projekt fand

Ber n, 20. August 2024

Einladung zum Informationsanlass

Sanierung Kornhausbrücke

Se hr ge ehrte Da me n und He rren

An alle Anwohner*innen, Institutionen und Gewerbetreibenden im Umfeld der Kornhausbrücke

Di e Ko rnhaus br üc ke wurd e vo r rund 125 Ja hren er baut und zu we ist si e di ve rse Sc häde n au f und muss er ne ut eine r umfa ssen

Gl ei chze itig we rd en di e Tramgl ei se und di e Fa hr le itunge n er ne

Ab Mi tte Se ptembe r 2024 star te n wir mi t de n Ger üstbau ar be it ar be iten er fo rd er li ch, be is pi elsweise Aushubar be iten zur Fu nd daue rn vo n Fe br ua r bis vo raus si chtlic h Nove mb er 2025 – in di sowi e de n moto risi er te n Indi vidu al ve rkehr ge sp err t, Fussgä ng je de rzei t pa ss ie re n. Di e Fe rtigstellungsa rb ei te n finde n im er sten

Wi r la de n Si e her zl ic h zu ei ne m In fo rm at io ns an la ss ei n, an d ie an stehen de n Sa ni er un gs ar be i te n in fo rm ier en un d Ih re

Termin

Di enstag, 10 Se ptembe r 2024

18.30 bis ca 20 Uhr

Di e Te ilnahme ist kostenlos,

Veranstaltungsort

Sw is sôte l Kurs aa l Be rn, Raum Pa no ra ma 1 Ko rnhaus stra sse 3,

HINTERGRUND

An alle Anwohner*innen, Institutionen und Gewerbetreibenden im Umfeld der Kornhausbrücke

Bern, 20. August 2024

Einladung zum Informationsanlass Sanierung Kornhausbrücke

Sehr geehrte Damen und Herren

Die Kornhausbrücke wurde vor rund 125 Jahren erbaut und zuletzt 1997/1998 instand gestellt Heute weist sie diverse Schäden auf und muss erneut einer umfassenden Sanierung unterzogen werden

Gleichzeitig werden die Tramgleise und die Fahrleitungen erneuert

Ab Mitte September 2024 star ten wir mit den Gerüstbauarbeiten Dafür sind auch kleine Baumeisterarbeiten er forderlich, beispielsweise Aushubarbeiten zur Fundierung des Gerüstes. Die Hauptarbeiten dauern von Februar bis voraussichtlich November 2025 – in dieser Zeit wird die Brücke für den ÖV sowie den motorisier ten Individualverkehr gesperr t, Fussgänger*innen und Velofahrende können sie jederzeit passieren. Die Fertigstellungsarbeiten finden im ersten und zweiten Quar ta 2026 statt.

Wir laden Sie herzlich zu einem Informationsanlass ein, an dem Sie sich persönlich über die anstehenden Sanierungsarbeiten informieren und Ihre Fragen stellen können

Termin Veranstaltungsort

Dienstag, 10 September 2024

18.30 bis ca 20 Uhr

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht er forderlich

Swissôte Kursaa Bern, Raum Panorama 1 Kornhausstrasse 3, 3013 Bern

jedoch vor dem Rat keine Gnade, und der kühne Ingenieur wurde mit einer Medaille im Werte von 100 Thalern abgespiesen. Die Verbindung des Altenbergs mit der Stadt ermöglich te ab 1823 eine Fähre. Sie wurde 1834 durch eine Hohlbrücke ersetzt, für deren Benützung ein Zöllner bis zum Jahr 1847 ein Brückengeld einkassierte. Die heutige Kettenbrücke stammt aus dem Jahr 1857.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen Sollten Sie in der Zwischenzeit ein Anliegen oder Fragen haben, stehe ich Ihnen als zuständiger Projek tleiter beim Tiefbauamt der Stadt Bern gerne zur Verfügung. Sie erreichen mich per E-Mail an kont ak t@korn hausbru ecke.c h oder telefonisch unter dem Baustellentelefon 079 85 5 67 44 (Bürozeiten) Auf der Projek twebsite korn hausbru ecke.c h stehen die wichtigsten Projek tinformationen zur Verfügung. Dort können Sie auch den Baustellennewsletter abonnieren und erhalten so alle Neuigkeiten rund um die Baustelle per E-Mail

«Heftiger

Freundliche Grüsse

Reto Beer

Projek tleiter Tiefbauamt Stadt Bern

Streit um die Standortfrage einer neuen Brücke.»

Vorschläge ab 1827

Im Jahr 1827 wurde der Gedanke einer Brücke beim Kornhaus wieder aufgenommen. Der Ratsherr Karl von Lerber und der Ingenieur Albrecht von Sinner untersuchten im Zusammenhang mit der Projektierung der Nydeggbrücke auch verschiedene Varianten stadtaufwärts. Als dann aber die Nydeggbrücke gebaut wurde,

EIN WAHRZEICHEN

Die von 1896 bis 1898 erbaute Kornhausbrücke gehört zum Unesco­Weltkulturerbe und ist im Bauinventar der Stadt Bern als «schützenswert» eingestuft. Im Verlauf der Jahre wurden verschiedene Änderungen, Verstärkungen und Instandstellungen vorgenommen. Aber die Grundkonstruktion «ist von sehr guter und dauerhafter Qualität», sagt Projektleiter Reto Beer. Alle paar Jahre wird der Zustand der 383 Meter langen und maximal 48 Meter hohen Brücke untersucht, und kleinere Instandstellungsarbeiten werden rasch ausgeführt, grössere wie die jetzt anstehende Sanierung aber von langer Hand geplant. Die Kornhausbrücke besteht aus acht unabhängigen Teiltragwerken. Der grosse Bogen hat eine Spannweite von 115 Metern, die fünf kleineren – vier davon auf der Nordseite – stützen je 34 Meter ab. Ergänzt wird das Ganze durch die Anschlussfelder im Süden und im Norden. Das Gefälle der Strasse beträgt 2,7 Prozent.

nahm eine Gruppe Liberaler unter der Führung von Oberst Buchwalder das Gegenprojekt wieder auf. Um 1833 tauchte der Vorschlag einer steinernen Brücke auf, in der an ausgedehnten Pfeilern mehrere Wohnungen Platz gefunden hatten. Beinahe wäre Bern auch zu einer Art Ponto Vecchio gekommen. Mit den Wohnungszinsen erhoffte man sich wohl die Bauzinse schneller amortisieren zu können. Sehr ernsthaft dachte man auch an eine Hängebrücke im Zusammenhang mit einem Rathausneubau, und um 1870 herum tauchte gar ein origineller Plan für eine Seilbahn vom Waisenhausplatz zum Schänzli auf.

Streit um Standort

Es entbrannte in der Folge ein heftiger Streit um den Standort einer neuen Brücke, der auch in der Presse er-

bittert geführt wurde. Als man sich in der Standortfrage in der Mitte, nämlich beim Kornhaus, traf, wurde das Land jenseits der Aare, das Mosergut und der Spitalacker, aufgekauft, um das Strassennetz im Hinblick auf die neue Brücke zu ge-

Entscheid für Kornhausbrücke Erst 1895 wurde per Volksentscheid zugunsten der Kornhausbrücke entschieden. Den Ausschlag gab, dass die Burgergemeinde der Stadt den «Private und öffentliche Interessen standen im harten Tauziehen.»

stalten. Der jahrelange Kampf um die Kornhausbrücke forderte aber auch seine Opfer. So kaufte ein Architekt schon erfolgreich viel Land am Altenberg und investierte schnell sein ganzes Vermögen. Weil die neue Brücke aber sehr lange auf sich warten liess, musste er Stück für Stück mit Verlust vorzeitig verkaufen, was ihn schliesslich zum Bankrott brachte. Auch dem eigentlichen Baubeginn ging eine erbittert geführte politische Schlacht voraus; es stand nämlich auch das Projekt «Waisenhausbrücke» zur Diskussion, das anstelle von Lorraine- und Kornhausbrücke hätte entstehen können. Private und öffentliche Interessen standen im harten Tauziehen –Grundbesitzer kämpften mit harten Bandagen gegeneinander und versuchten, ihre Interessen durchzupauken. Schlussendlich obsiegte die teurere Variante, die Kornhausbrücke. Mit ihren vier Säulen auf den Hauptpfeilern verleiht sie bis heute der Stadt ein Hauch von Weltstadt.

Die Wankdorf CenterGeschenkkarte

Die Karte kann mit einem eigenen Bild persönlich gestaltet werden und ist in allen Geschäften einlösbar.

diaconis

Einladung zum

Advents-Apéro Nordstern

Freitag, 5. Dezember 2025, 16.30 – 18.30 Uhr Haus Oranienburg, Schänzlistrasse 15, Bern

Im Dezember wandert der Nordstern durch unser Quartier und macht Halt bei Diaconis. Wir laden alle Interessierten gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern zu einem gemütlichen Plausch am Lagerfeuer mit hausgemachten Spezialitäten ein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Diaconis Schänzlistrasse 15 3013 Bern 031 337 77 00 kommunikation@diaconis.ch www.diaconis.ch

Wir sind eine steuerbefreite gemeinnützige Stiftung und

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Für Anfragen und Auskünfte: Stiftung Marie Glatthard-Herren

Diana Schmutz, Geschäftsführerin

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Telefon 031 335 19 29

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An alle Anwohner*innen, Institutionen und Gewerbetreibenden

ranstaltungsort

Swissôte Kursaa Bern, Raum Panorama 1 Kornhausstrasse 3, 13 Bern

ein Anliegen oder Fragen haben, uamt der Stadt Bern gerne zur Verfügung. ru ecke.c h oder telefonisch unter dem Projek twebsite korn hausbru ecke.c

E-Mail

Spitalacker günstig verkaufte. Dies geschah nicht uneigennützig, da durch den Brückenbau dahinterliegende Gebiete zu wertvollem Bauland wurden.

Nach dem Volksentscheid und dem von Stadtingenieur Hugo von Linden gemachten Input, eine Stein-Eisen-Brücke zu bauen, wurde zügig ein internationaler Wettbewerb ausgeschrieben. Es gewann dabei das Projekt der Maschinenfabrik Theodor Bell & Comp. zusammen mit den Berner Ingenieuren Arthur und Hermann von Bonstetten. Für die Ausgestaltung der in 48 Meter Höhe die Aare überquerenden Brücke war

Henry B. von Fischer verantwortlich. Mit markanten Obelisken an den Hauptpfeilern realisierte er eine sogenannte Prozessionsstrasse, die antike Bezüge mit Grandezza verband. Das mit prächtigen Kandelabern geschmückte Geländer wurde 1953 zugunsten der heutigen, eher banalen Lösung beseitigt.

Einst 20, heute 140 Tonnen Paul Simons leitete zwischen 1895 und 1898 den Bau der Kornhausbrücke. Die fünf kleineren Zweigelenkbögen wurden vom Bell-Stahlwerk in Kriens gefertigt. Der zentrale Gitterbogen in Form einer gedrückten

Parabel mit 115 Metern Spannweite war einige Zeit der grösste Brückenbogen der Schweiz. Und auch heute ist die Brücke mit einer Gesamtlänge von 383 Metern eines der eindrücklichsten Bauwerke der Stadt. Dazu heute noch die längste der Berner Brücken. Ebenfalls eindrücklich: Ursprünglich wurde die Brücke für eine Belastung von 20 Tonnen gebaut. Heute hält sie wegen kreuzender Tramzügen bis zu 140 Tonnen stand.

https://de.wikipedia.org/wiki/ Kornhausbr%C3%BCcke_(Bern) https://www.kornhausbruecke.ch/

Berner Trödler ist für Sie vom 21.11.25 bis 05.12.25 in der Region Wir kaufen diverse Flohmarktartikel wie: Schwyzer Örgeli und diverse Streichinstrumente, Geschirr, Kleider, Uhren, Modeschmuck, Bücher, Bilder, Pelzmäntel, Porzellan. Handtaschen, Antiquitäten, Werkzeug, Velos, Elektromaschinen und vieles mehr Machen Sie, was sie nicht brauchen, zu Geld Vereinbaren Sie einen persönlichen Termin. Louis Minster, Wohlenstrasse 60 3032 Hinterkappelen, Tel. 076 382 99 49

MITGLIEDERVERSAMMLUNG LÄBIGI LORRAINE

Die Baustelle als Sinnbild für Perspektiven

Die Mitgliederversammlung 2025 des Vereins Läbigi Lorraine fand in provisorisch hergerichteten Räumlichkeiten in der Baustelle an der Lorrainestrasse 31 statt. Dort, wo voraussichtlich im Frühjahr 2026 der öffentliche Quartiertreff «LO31» in Betrieb genommen wird.

Versammlungen von Vereinen sind nicht immer so prickelnd, dass sich die Anwesenden vor lauter Aufregung kaum auf den Stühlen halten können. Denn es gehören Bilanzen dazu, Erfolgsrechnungen auch, dazu Genehmigungen von Protokollen und Budgets. Das ist auch so bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des Vereins Läbigi Lorraine (VLL), aber erfreulicherweise betont Johannes Wartenweiler anlässlich der Begrüssung die Kürze des statutarischen Teils und dass das Apéro um 20 Uhr beginnen soll. Auch die anderen Vorstandsmitglieder werden Gelegenheit haben – nicht nur, aber auch – über Themen mit erfreulichen Perspektiven für den Verein zu berichten. Allen voran der Ausblick auf den neuen, öffentlichen Quartiertreff LO31, nachdem die Lorraine 24 Jahre auf einen solchen verzichten musste. Der Spielbetrieb Lorraine, die Gemeinwesenarbeit Bern-Nord und die Läbigi Lorraine sind in Räumlichkeiten der Wohn-

baugenossenschaft Volo eingemietet, nun erhalten sie an der Lorrainestrasse ein neues zuhause. «Für uns war es seinerzeit schon ein bisschen ein Schock», sagt Romano Manazza, «als wir plötzlich keinen Quartiertreff mehr hatten.»

Einnahmen durch Vermietung

«Der Verein wird als wichtige Quartier-Stimme wahrgenommen.»

In seinem Rückblick erwähnt er die dauernden Übergangslösungen, die nun von einem dauerhaften Zustand abgelöst werden, und zwar in einer Liegenschaft, die im Jahr 1879 erbaut wurde, im Besitz der Stadt Bern ist und nun saniert wird. Der Trägerverein LO31, dem momentan die Läbigi Lorraine und der Spielbetrieb Lorraine angehören, wird ab 2026 Mitglied der Berner Gemeinschaftszentren (VBG).

Trotz dem Entgegenkommen der Stadt beim Mietzins ist der Trägerverein auf Spenden angewiesen; zur Finanzierung der Betriebskosten sollen die Einnahmen aus der Vermietung für Anlässe beisteuern. Ein

Ort mit Bedeutung für das Quartier soll es werden, betont Markus Flück von der Quartierarbeit Bern Nord, sichtbar, transparent und sehr offen für Inputs aus der Bevölkerung. Anschliessend informiert er über die Ergebnisse einer Sozialraumanalyse der Gemeinwesenarbeit; dabei handelt es sich um eine statistische Bestandsaufnahme zur Entwicklung des Quartiers. Unter anderem gibt sie Aufschluss über die Anzahl der Haushalte und darüber, dass ein Fünftel davon Wohngemeinschaften sind. Was einem hohen Anteil entspreche, auch die Zahl der Bewohnenden, die Sozialhilfe oder Ergänzungsleistungen beziehen, sei überdurchschnittlich.

Vorschlägen den städtischen Behörden unterbreiteten wird. Ein weiteres Thema ist die Sanierung der Häuser am unteren Randweg, die für den Verein unbefriedigend ist, da der renovierte Wohnraum für die bisherigen Bewohnenden kaum mehr erschwinglich sein wird. Die Einsprache wird nicht weitergezogen, hingegen will man sich anlässlich einer Besprechung mit der Bauherrschaft einbringen.

Bestätigung des Vorstandes Und natürlich darf auch die Temporeduktion in der Lorrainestrasse nicht fehlen. Kürzlich habe das Verwaltungsgericht die Einsprache des Leists gegen Tempo 20 zurückgewie-

Umfrage im Quartier

Die Mitgliederversammlung vom Verein Läbigi Lorraine fand in den Räumlichkeiten des künftigen Quartiertreffs statt.

Danach präsentiert Maria Jans Bickel die Ergebnisse einer Umfrage, die der Verein im Quartier durchgeführt hat. Das Ziel sei gewesen, ein Stimmungsbild zu erhalten, welches Auskunft gibt über aktuelle Themen, aber auch, wie die Läbigi Lorraine von den Bewohnenden wahrgenommen wird. Aus den 87 Rückmeldungen zieht sie das Fazit, dass die Bevölkerung ein starkes Interesse zeigt an einem lebendigen, vielfältigen und durchmischten Quartier und dass der Verein als wichtige Stimme wahrgenommen wird. Diese war aus ihrer Sicht auch nötig, als es darum ging, das Lorrainebad zu erhalten. Über den Kredit zur Sanierung wird voraussichtlich im Frühjahr 2026 abgestimmt. Vorgängig soll der Fussweg zum Bad schon mal einen Namen erhalten. Für die Namensgebung hat der Verein eine Jury eingesetzt, die sich für den Namen «Noëmi-GradwohlWeg» entschieden hat und ihre Empfehlung zusammen mit weiteren

sen, informiert Catherine Weber und sie hofft, dass damit die Angelegenheit erledigt sei und der Leist auf das Weiterziehen an das Bundesgericht verzichte. Anschliessend präsentierte sie den statutarischen Teil. Das abgeschlossene Vereinsjahr weist einen kleinen Verlust von 370 Franken aus, bei einem Vermögen von 29'400 Franken. Die Jahresrechnung wird genehmigt, ebenso das Budget für das kommende Jahr; dieses sieht einen Verlust von 4'000 Franken vor, grösstenteils zurückzuführen auf den einmaligen Beitrag für den Quartiertreffpunkt LO31, dessen provisorisches Betriebs-Budget ebenfalls genehmigt wird. Und schliesslich – kaum jemand erwartete etwas anders – wird der 9-köpfige Vorstand per Applaus bestätigt. Was ebenfalls erwartet werden durfte: Das improvisierte Sitzungszimmer in der Baustelle reichte vollkommen aus für das grosszügige Apéro. Pünktlich um acht war es so weit.

www.laebigi-lorraine.ch, www.LO31.ch

Text/Bilder: Martin Jost
Jetzt noch eine Baustelle: Im Frühjahr 2026 wird das Haus an der Lorrainestrasse 31 unter anderem den Quartiertreff LO31 beherbergen.
Vom 9-köpfigen Vorstand war ein Mitglied verhindert, an der Versammlung teilzunehmen.

Seit

nahezu vierzig Jahren lebt

Madeleine Streit an der Quartiergasse in der Lorraine und hat schon so einige Veränderungen miterlebt...

Madeleine Streit arbeitete jahrelang im VBS als Sachbearbeiterin für den Armeestab. Da sie sich noch zu jung fühlte, um nichts mehr zu tun, half sie nach ihrer Pensionierung ihrem guten Freund Bruno Jordi in dessen Architekturbüro im Obstberg aus. Bruno ist wohl vielen als treue Seele der «Good Morning Crew» vom Gurtenfestival bekannt, wo auch Madeleine Jahr für Jahr mithalf. Diesen Job hat sie zwar an den Nagel gehängt, hilft jedoch überall aus, wenn ihre Hilfe benötigt wird. Madeleine reist gerne –auch in der Schweiz, besucht einmal in der Woche das Linedance-Training, macht Aquafit und fährt gerne Ski und, wenn sie mal nichts tut oder nicht unterwegs ist, geniesst sie ihre Wohnung über den Dächern der Lorraine. Und sie liebt ihre Tochter und die beiden Enkelsöhne über alles.

Wohnung damals gefunden, und weshalb wolltest du in der Lorraine wohnen?

«Das legendäre Lorrainebad ist wirklich einmalig.»

Das Quartier hat mir schon immer gut gefallen. Die Wohnung fand ich per Inserat und erinnere mich, dass es viele Bewerber:innen hatte und ich den Zuschlag bekam, was damals als alleinerziehende Mutter nicht selbstverständlich war. Leider soll das Haus in 1½ Jahren aussen saniert und damit verbunden die Mieten erhöht werden. Da ich mir eine höhere Miete nicht leisten kann, suche ich eine neue Bleibe im Nordquartier. Ich bin für jeden Tipp dankbar!

Wie sah die Lorraine damals aus?

Erinnerst du dich an das Leben und das Treiben?

CORINNAS QUARTIER TALK mit

MADELEINE STREIT

Wenn du Autorin wärst, welchen Titel über «deine Lorraine» würdest du für dein Buch wählen?

Mmmmh, das ist eine schwierige Frage, vielleicht: «Das Quartier der vielen Restaurants» – in der Lorraine gibt es deren neun davon!

Wohin zieht es dich im Quartier, wenn du Ruhe suchst?

Ich bin sehr gerne an der Aare unterwegs, spaziere entweder links hoch bis zum Bärengraben oder rechts runter bis nach Worblaufen –das ist Erholung pur!

Und wohin, wenn du etwas erleben möchtest?

Da treffe ich mich meistens mit Freunden in der Stadt.

Gab und gibt es deinen Lieblingsort, damals und heute?

Du lebst seit bald 40 Jahren im selben Haus. Wie hast du diese

Das Restaurant Du Nord war das Stammlokal des FC WEF – heute FC Wyler –, wo diverse Veranstaltungen stattfanden. Man spielte dort leidenschaftlich gerne Lotto, und die Silvesterfeiern waren legendär. Eigentlich ist das Treiben ziemlich gleich geblieben, nur der Kiosk, den Frau Hagen-Joss bediente, gibt es sicher fast 20 Jahre nicht mehr. Auch die

Post ist verschwunden und die Käserei, wo sich heute das Falafingo befindet. Und in der einstigen kleinen Migros befindet sich der LoLa.

Wie lebte es sich als junge Mutter im Quartier?

Da ich alleinstehend war, musste ich den ganzen Tag arbeiten gehen. Meine Tochter verbrachte ihre Zeit, wenn keine Schule war, im Tagesheim in der Lorraine. Wenn ich abends nach Hause kam, war ich jeweils zu müde, um noch im Quartier unterwegs zu sein.

Wie empfandest du die Lorraine damals? Und wie fühlt sie sich heute an?

Damals waren eher ältere Menschen –die alten Lorraineler – anzutreffen, heute sind es mehrheitlich junge Leute.

Welche schöne Geschichte bleibt dir im Zusammenhang mit dem Quartier in besonderer Erinnerung?

Es gibt eigentlich keine besondere Geschichte zu erzählen, ausser vielleicht die vielen Begegnungen mit Menschen, vor allem auch mit Nachbar:innen. Wir trafen uns oft zu gemeinsamen Apéros und auf einen «Schwatz».

Als eingefleischter YB-Fan bin ich natürlich gerne im Wankdorfstadion!

Wenn du Freund:innen aus dem Ausland durchs Quartier führen würdest, wie sähe dein Rundgang aus?

Ich würde sie entlang der Lorrainestrasse mit den vielen unterschiedlichen «Beizli» bis hinunter zum Lorrainebad führen. Dieses Bad ist wirklich einmalig. Natürlich ist auch die Berner Brocki einen Besuch wert.

Hat es dich in all der Zeit nie gereizt, an einem anderen Ort zu leben?

Nein, ich fühle mich nach wie vor sehr wohl in der Lorraine.

Zu guter Letzt: Welchen Geheimtipp hast du für Leute, die die Lorraine noch nicht so gut kennen?

Den habe ich nicht, aber sich im Sommer entlang der Lorrainestrasse draussen in eines der diversen Restaurants zu setzen, einen Apéro zu geniessen und mit Menschen ins Gespräch zu kommen ist immer schön.

Danke, Madeleine, für deine Zeit und die Antworten!

Seit 40 Jahren in der Lorraine und fast ebenso lang YB-Fan: Madeleine Streit.
Bild: zVg

«AHA! ALLERGIEZENTRUM SCHWEIZ»

Fachkundige Unterstützung bei Intoleranzen

Seit 25 Jahren bietet die Stiftung «aha! Allergiezentrum Schweiz» an der Scheibenstrasse 20 in Bern Beratung und Unterstützung für Betroffene und Fachpersonen bei Allergien, Intoleranzen, Asthma und Hauterkrankungen. Geschäftsführerin Fabienne Hebeisen-Dumas (46) gab uns Einblicke in das Schaffen der Stiftung. Ihr grosses Ziel: die Lebensqualität von Betroffenen zu verbessern.

Liebe Frau Hebeisen-Dumas: Seit wann gibt es das aha!-Büro in Bern und wann sind Sie dazugekommen?

Die Stiftung «aha! Allergiezentrum Schweiz» hat seit ihrer Gründung 1999 ihren Sitz in Bern. Was mit nur wenigen Mitarbeitenden begann, ist heute ein interdisziplinäres Team mit über 20 Fachpersonen, unter anderem aus den Bereichen Pharmazie, Pflege, Ernährungsberatung und Kommunikation. Das Angebot der Stiftung wächst stetig und reicht von Schulungen, Informationsbroschüren, persönlichen Beratungen über Online-Angebote bis hin zum Allergie-Gütesiegel, das über eine unabhängige Tochtergesellschaft vergeben wird.

Ich habe die Geschäftsführung vor rund zwei Jahren übernommen. Mein beruflicher Hintergrund im Gesundheits- und Sozialbereich und meine Überzeugung, dass ins-

besonders bei chronischen Erkrankungen wie Allergien, Hautkrankheiten oder Asthma Aufklärung und Befähigung zentrale Pfeiler für mehr Lebensqualität sind, führten mich hierher.

«Uns ist wichtig, dass der Zugang zu Wissen und Unterstützung für alle möglich ist.»

Die Schulungen richten sich an Erwachsene, Kinder und Familien mit atopischem Ekzem (Neurodermitis) oder Anaphylaxie. Sie kombinieren E-Learning-Teile mit einem anschliessenden Präsenzkurs. Die Kosten betragen 90 Franken für eine oder zwei Personen. Gönner:innen, die uns ab 50 Franken pro Jahr unterstützen können, bezahlen lediglich 40 Franken.

Aktuelle Polleninfos bieten wir über unsere App «Pollen-News» mit fast 100 000 Nutzer:innen sowie über regelmässige Newsletter. Darüber hinaus sind wir auf Social Media wie Facebook, Instagram und LinkedIn aktiv.

Vielfältige Aktivitäten für eine hohe Lebensqualität

Seit 2012 organisieren wir jährlich Lagerwochen für Kinder und Jugendliche, in denen sie mit fachlicher Begleitung eine abwechslungsreiche Zeit verbringen können und lernen, eigenverantwortlich mit ihrer Erkrankung umzugehen.

Uns ist wichtig, dass der Zugang zu Wissen und Unterstützung für alle möglich ist, unabhängig vom Einkommen. Denn gut informierte Betroffene können besser mit ihrer Krankheit umgehen, ihre Lebensqualität verbessern und die oft lange Zeit zwischen einer ersten Vermutung und einer gesicherten Diagnose besser überbrücken.

«Die Website bietet umfangreiche aktuelle Infos für Betroffene.»

Über die aha! infoline als niederschwelliges Angebot können sich Betroffene telefonisch oder per E-Mail von einer Fachperson kostenlos beraten lassen.

Unsere Website als zentrale Anlaufstelle bietet umfangreiche aktuelle Informationen für Betroffene, Angehörige und Fachpersonen: Broschüren, Merkblätter, Veranstaltungshinweise und die Möglichkeit, sich für die Schulungen anzumelden.

Schulung von Expert:innen Jedes Jahr schulen wir zahlreiche Fachpersonen aus verschiedenen Bereichen, darunter Lehrpersonen, Kita-Mitarbeitende und medizinische Fachpersonen. In mehr als 600 Schulungen haben wir seit unserer Gründung über 13 000 Expert:innen weitergebildet. Sie alle tragen dazu bei, dass Betroffene im Alltag besser verstanden und begleitet werden.

Wie finanziert sich die Stiftung?

Unsere Stiftung ist Zewo-zertifiziert und finanziert sich über Spendengelder, Gönnerschaften, Förderstiftungen, Leistungsvereinbarungen sowie über die Einnahmen aus Dienstleistungen. Ein Teil unserer Mittel stammt aus der unabhängi-

gen Tochtergesellschaft Service Allergie Suisse SA, die das Allergie-Gütesiegel vergibt und damit für Betroffene eine gute Orientierung beim Einkauf bietet.

Was sind Ihre nächsten Projekte und Wünsche für die Zukunft? Wir möchten unser Angebot weiter digitalisieren und noch niederschwelliger gestalten, insbesondere auch für jüngere Zielgruppen. Gleichzeitig wollen wir in der Politik und im Gesundheitswesen weiterhin unsere Stimme hörbar machen, um die Anliegen und Bedürfnisse von Betroffenen noch stärker zu vertreten.

Ich bedanke mich an dieser Stelle herzlich bei unseren engagierten Mitarbeitenden, dem Stiftungsrat, den Gönner:innen sowie unseren Partnern. Nur dank ihnen ist es möglich, so viele Menschen zu erreichen und zu unterstützen. Unser Ziel bleibt klar: Lebensqualität für Betroffene schaffen, heute und in Zukunft.

Vielen Dank für dieses spannende Interview und die tolle Arbeit der Stiftung. Wir wünschen Ihnen alles Gute!

Für weitere Infos und Kontakt:

www.aha.ch/allergiezentrum-schweiz/home

Bianka Balmer
«aha!»Geschäftsführerin Fabienne Hebeisen-Dumas.
Bilder: Lea Moser

Neue Klänge aus dem Souterrain

EINKEHR

Überraschung an der Lorrainestrasse: Wo früher Kultwirtin «Ping» das China-Lokal «Dalun» rockte, sind seit Kurzem Gerichte aus der US-Südstaatenküche zu entdecken.

Zuerst kurz zur Geschichte des Gastlokals im Untergeschoss des Hauses an der Lorrainestrasse 32, denn das sind wir Ng-Ye Huiping, besser als «Ping» bekannt, schuldig. Seit 1987 wurde im «Dalun» an besagter Adresse die kantonesische Küchenkunst gepflegt. 17 Jahre lang, bis im Sommer 2017, führte «Ping» das Restaurant. Gerne besucht von asiatischen Carreisenden auf dem Weg vom Berner Oberland in die Zentralschweiz. Und vom halben Medienhaus am Dammweg, als dort noch nicht die Tamedia-Controller ihr Unwesen trieben und man auch am Mittag ohne Zögern ein «Tsingtao» (oder auch zwei) bestellen konnte. «Ping» war eine grossartige Gastgeberin und stets ein sicherer Wert, bevor sie dem Ruf einer Freundin in einen Betrieb am «Stauffacher» in Zürich folgte. Einer ihrer Köche übernahm das «Dalun» bis zur Pandemie, die dann nicht nur den Strom von Touristen aus China und Taiwan versiegen liess. Während der Coronazeit nutzte das Gastro-Unternehmen Wiesner (heute mit dem «Nooch» im Nordquartier vertreten) die Küche als Produktionsstätte für ihren Lieferservice, 2022 eröffnete Daniel La unter dem Namen «Glückskeks» wieder ein Restaurant mit China-Programm, das allerdings nie ganz das «Dalun»-Level erreichte.

Roy Orbison und Paola in New Orleans

Doch genug von alten Zeiten geschwärmt. Auch die Gegenwart bietet Lichtblicke, widerspiegelt vom brackigen Wasser der Sümpfe in Louisiana. Seit wenigen Tagen erst haben Joana Schertenleib und ihr Partner Robin Zurbrügg an der Lorrainestrasse 32 ihr Lokal «Bayou Bar & Grill» eröffnet. Die US-Südstaatenküche ist in Bern bisher nur stief-

mütterlich beleuchtet worden. Doch für eine Ehrenrettung der Cajun-Rezepte abseits von versalzenem Jambalaya ist es nie zu spät. Zurbrügg wuchs in Übersee auf, machte seine Lehre im «Bären» Münchenbuchsee, wirkte später in New Orleans und durchlief die Hotelfachschule in Lausanne, bevor er jetzt mit Schertenleib am Start steht. Dass hier tatsächlich etwas Innovatives entstanden ist, beweisen die jungen Szenegänger, die vor dem Haus nicht nur ihren Atem in die vorwinterliche Kälte dampfen und unten an der neu errichteten Bar mit Blick in die Küche vor ihren Cocktails sitzen. Trainerhosen und Stufenhaarschnitte sind verbreitet, aber keinesfalls Pflicht. Am Tisch hinter uns prostet sich eine Frauengruppe jenseits der 40 mit etwas klassischerem Beinkleid zu, und unser eigenes Alter dürfen wir ihnen gar nicht mehr nennen, ohne verlegen zu wirken. Wir waren jedenfalls schon auf der Welt, als Paola Del Medico, später Felix, 1978 mit dem Roy-OrbisonCover «Blue Bayou» samt Text von Wolfgang Mürmann im ganzen deutschsprachigen Raum die Hitparaden stürmte.

EINKEH R

Jean-Claude Galli

Von «Nashville hot» bis friesisch herb Und wir staunen positiv: Aus dem Bierhahn fliesst auch «Jever», dieses angenehm bittere Pils aus der gleichnamigen friesischen Kleinstadt, das zwar seit 2004 zum Oetker-Konzern gehört, aber durch geschicktes Marketing – «wie das Land so das Jever» – doch immer noch wie eine eigenständige Marke für Nonkonformisten wirkt. Und vor allem ausserordentlich gut schmeckt, auch nach der Meinung der Gastgeber, die sich bei ihrem Getränkelieferanten intensiv für die Möglichkeit eines Offenausschankes einsetzten. Ein Glas davon dient als ideales Stimulans zum Studium der Karte. Bei den Vorspeisen entscheiden wir uns für die grillierten Randen mit Cayenne-Mayo, frittierten Schalotten und Minze sowie den gebackenen Rosenkohl mit erfrischendem Joghurt-Zitronen-Dip. Weitere Highlights im aktuellen Programm: Crispy Okra, Hokkaido-Kürbis oder Fried Green Tomato mit Jalapeno Pickles. Ähnliche Freude bereiten uns die Hauptgänge, mehrere mit Grillcharakter. Das Onglet vom Rind wird mit konfierter Knoblauchbutter und Schalottenjus gereicht und erhält von uns den Vorzug gegenüber den Sticky Pork Ribs. Und die Fried Tofu Sliders mit Coleslaw empfehlen wir nicht nur Vegetariern. Die Beilagen halten das angeschlagene Niveau. Hervorheben möchten wir vor allem den Südstaaten-Klassiker Grits, bestehend aus Polenta Taragna, Butter und Parmigiano Reggiano. Als Nachspeisen sind zurzeit im Angebot: ein exquisiter Bread Pudding und Lime Pie, beide Gerichte sind vernünftig portioniert und gut bewältigbar, selbst nach einer Vor- und Hauptspeise.

Das Leben ist kurz Visuell hat sich wenig verändert, von der Farbe des Wandanstrichs und der bereits erwähnten Bar einmal abgesehen. Über die Wahl der Tische und Stühle liesse sich diskutieren. Doch was in den Lehrerzimmern der 1980er-Jahre unausweichlich war, scheint in Berns Beizenkultur derzeit Pflicht. Und auch das Lichtkonzept könnte man hinterfragen. Doch wie sagt der Lateiner? Vita brevis, ars longa. Unser Leben ist kurz, die Kunst wird es überdauern. Daran wollen wir uns halten und trinken lieber noch einen Schluck Jever, anstatt zu zanken. Und malen uns bereits jetzt die sommerlichen Abendstunden auf der Terrasse aus.

INFOS

Küche: Grill­G(l)ut des Südens der USA Service: Aufmerksam, unkompliziert

Ambiente: Liebe auf den zweiten Blick

Preise: Nicht teuer

Adresse: Lorrainestrasse 32, 3013 Bern, Tel. 031 503 19 36, www.bayou­bar.ch Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 11.30 bis 14 Uhr; Mittwoch bis Samstag, 17.30 bis 00.30 Uhr; Sonntag geschlossen

BEIZEN IM QUARTIER

DANKESCHÖN FÜR IHRE UNTERSTÜTZUNG.

Der FC Breitenrain bedank t sich bei allen Sponsoren, Mitgliedern, Supportern und Freunden für die wertvolle Unterstützung im 2025. Wir freuen uns auf viele schöne Ereignisse im 2026 und wünschen Ihnen allen schöne Advents- und Feiertage.

FUSSBALLCLUB BREITENRAIN

Burkhalter

«Das Schreiben war wie ein Rettungsring»

Er ist uns schon als Quartierchopf 18 bekannt (Ausgabe 15/2017). Wir erfuhren damals, dass er in Aarberg aufwuchs, Lehrer wurde, Vater, journalistisch und literarisch Schreibender und auf Umwegen im Breitsch landete. Seit 2017 ist viel Wasser die Aare hinuntergeflossen. Was macht Konrad Pauli heute? Wie geht es ihm? Schreibt er noch?

Was seither geschah: Ich war mein halbes Leben mit Silvia zusammen, neununddreissig Jahre. Wir hatten es gut und zufrieden, eine lebendige, herzliche Beziehung. Vor drei Jahren ist sie 77-jährig gestorben. Die Begleitumstände waren grässlich. Und in diesen drei Jahren musste ich viel lernen.

Silvia schaute gut zu sich, ich gut zu mir. Wir konnten das Alleinsein leben, waren einander aber auch nah, wenn wir nicht beisammen waren. Ich zum Beispiel in meiner Schreibmansarde, sie zu Hause oder unterwegs. Wir liessen einander Platz. Wir waren beide zum zweiten Mal verheiratet. Silvias Tochter ist gleich alt wie meine, wir haben einander über die Kinder kennengelernt. Wir waren neu im Breitenrain und für Sabine war noch alles fremd. Ein Mädchen in der Klasse nahm sich ihrer an und meine Tochter fragte, ob diese Schulkameradin mit auf die Velotour nach Paris kommen könne. Selbstverständlich! Aber ich wollte ihre Mutter kennenlernen. So stand Silvia eines Tages vor der Tür. Nach sechs Jahren heirateten wir. In neununddreissig Jahren gibt es auch mal schwierige Situationen, aber bei uns sind die nie chronisch geworden. Eines Abends vor drei Jahren fühlte sie sich nicht so gut. Wir fanden beide, 144 und die «Insel» seien überlastet. In der Nacht hörte ich Silvia schwer atmen, ich konnte sie nicht wecken, jagte auf und rief die 144. Es war ein starker Herzinfarkt. Intensivstation, am 31. Oktober ist sie gestorben. Der Bestatter, den ich zufällig im Quartier getroffen hatte, hatte gesagt: «Geh noch einmal zu Silvia.» Ich: «Ja, ich komme grad von

dort.» Aber ich ging wieder hin. Die Pflegefrau zeigte mir den Monitor: 19, 18, 17…

Es gab dann viel Administration, für Verarbeitung war vorerst kein Platz. Ich konnte ein halbes Jahr nichts schreiben. Es hat mir abgestellt, aber ich spürte, es ist nicht tot. Ich war verhürschet, hatte mit dem Notwendigsten zu tun, konnte an viele Orte nicht mehr gehen. Es sind auch Freunde verloren gegangen. Nicht alle konnten verstehen, was diese Geschichte mit mir machte.

Ich konnte nicht schreiben, es war keine Entscheidung. Dann kamen mir Eva und Josef in den Sinn, das tschechische Künstlerpaar, über dessen eine Ausstellung ich einmal geschrieben hatte. Nach Josefs Tod konnte Eva keinen Streich mehr machen. Mir ging plötzlich auf: Sie hat das erlebt, was ich nun erlebe! Josef hatte oft auf dem Balkon übernachtet. Ich sah dieses Bild. Eva, die den Schlafsack nicht wegräumen konnte! Ich konnte auch vieles nicht wegräumen. Dieses Bild: Vom Jura her hat es geluftet und Eva zog den Schlafsack schön zurecht. Ich fing an zu schreiben.

Das war der Wiederanfang. Ich hatte keine Freude, sondern Schiss. Respekt. «Wenn das missrät, kann ich nichts mehr schreiben.» Ich schrieb langsam, ich war mittendrin in der Trauer, das merkt man der Erzählung an. Ich hängte Eva meine Geschichte an.

Dann Papa Moll. Silvia und ich waren im Sommer jeweils nach Mallorca gegangen. Da war ein Gast, den

nannten wir Papa Moll. Wir hatten nie näher Kontakt. Aber einmal traf ich Papa Moll am Meer auf einem Holzsteg. Er stand auf dem mittleren von drei Tritten, die zum Sand hinunterführten. Ich sagte: «Noch einen Schritt und Sie sind oben.» Er: «Ja, ganz hinauf will ich noch nicht.» Er ging schwimmen, eine halbe Stunde später suchte seine Frau ihn aufgeregt – er war ertrunken, Herzinfarkt. Ich war der letzte Mensch, der mit ihm gesprochen hatte! Das gab eine kleine Erzählung.

Ich schrieb dann zirka fünfhundert, sechshundert Seiten Erzählungen ohne Titel. Mein treuer Verleger Klaus Isele wollte eine Auswahl davon haben. Es entstand der Sammelband «Das kleine Gehege», betitelt nach einer der darin enthaltenen Geschichten. Dann kam «passo per passo», auch eine Sammlung älterer Erzählungen. Ich mache mir keine Illusionen, was die Nachkommenschaft mit dem Nachlass machen wird. Darum bin ich froh, dass etliches Geschriebene nun in Buchform vorliegt.

Es muss jetzt grad ein Jahr her sein. Ich kam nicht aus dem Verlust heraus. Immerhin hatte ich da mein Schreiben, die neue Sammlung hiess «Rosengarten», sie trug mich ein wenig. Da fragte mich jemand, wie es mir gehe. Es wäre schön, wenn ich sagen könnte, es gehe mir gut. Stattdessen antwortete ich: «Du weisch ja.» Darauf sie: «Du hast jetzt eben diesen Riss in dir.» Ich verstand genau, was sie meinte. Etwas ist gerissen.

Mein Verleger inspirierte mich dann, etwas über das Wutachtal zu schreiben, durch das ein Flüsschen fliesst, das an seiner Quelle Gutach und später Wutach heisst. Was ich dort schrieb, kam auch in die Sammlung, die nun «der Riss» und später «Wort für Wort am Leben bleiben» hiess. Das Schreiben war für mich wie ein Rettungsring.

Die aktuelle Literatur? Was die Buchpreisträgerin Dorothee Elmiger im Radio über das Schreiben sagte, entspricht ganz meiner Ansicht. Vor fünfzig Jahren etwa habe ich für mich den Neid abgeschafft. Ich habe so viele Kunstschaffende kennengelernt. Bei manchen merkte ich, dass sie unter der mittelmässigen Anerkennung litten und in einen Frust rutschten. Vielleicht habe ich von meinem Vater ein gewisses Narrentum geerbt.

Q U ARTIER-CHÖPF

Mein Schreiben war immer ernsthafte Leichtigkeit. Ich bin der berühmteste Schriftsteller an der Schönburgstrasse 20 – diese Narrenfreiheit entspricht mir. Der Neid auf den Erfolg von jemand anderem hilft mir doch nichts! Er macht mich noch kleiner. Ich habe Respekt und freue mich, das ist meine Leichtigkeit: «Wow, hätte ich das geschrieben!» Das phänomenal gepriesene Buch von Nelio Biedermann schlug ich irgendwo auf und musste sagen: «Wow. Grosser Respekt!» Da erwachte der Neid schon ein bisschen. «Wie kann ein so junger Mann ein solches Buch schreiben und dann noch der Erfolg? Aber me isch äbe sich, nid dä.»

Motive. Ich war in der Altstadt unterwegs. An einem Tischli unter den Lauben sass ein Mann ohne Arme. Er scrollte mit der Nase auf dem Händi. Ich schaute ihm diskret zu. Er fischte eine Zigarette aus der Packung, zündete sie an einer Kerze auf dem Tisch an und trank sein Bier mit einem Röhrli. Ich eilte zum Bärenplatz, ebenfalls zu einem Bier, und schrieb einen dichten, kurzen Text. Dem Gegenstand entgegengehen, bis er zu dir kommt! Wenn mir etwas gelingt, dann geht es mir einen Moment so gut, ich vergesse, was passiert ist. In dem Sinn bin ich nie müde vom Schreiben. Höchstens gut müde.

Mit den Veränderungen im Breitsch habe ich gar nicht Mühe. Seine Substanz ist noch intakt. Ein Traum. Auso. Früher hatte ich teilweise sehr schöne Träume. Heute träume ich oft wirres Zeug durcheinander. Wenn ich zurückschaue auf mein Leben, ist es schön, wobei es manchmal auch wehtut. Ich konnte ein so reiches Leben leben, dass ich keine Perspektive mehr ins Auge fassen muss.

Das Vertrauen, dranbleiben zu können, solange ich noch lebendig bin. Was mich beschäftigt: Das Alterssiechtum. Das fürchte ich, wenn ich denn etwas fürchte.

Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi

https://literaturblatt.ch/tag/konrad-pauli/

Konrad Pauli.
Bild: Slavica Ivic

BIBLIOTHEK BREITENRAIN

SOZIOKULTUR IM QUARTIER

Zwischen Bücherregal und 3D-Drucker

Der Wandel von der traditionellen Bibliothek zur Bibliothek als «dritten

Bereits ein Blick auf die erste Seite genügt, um zu erkennen, dass das Buch bereits lange im Bestand der Bibliothek sein muss. Ein kleiner weisser Zettel, übersät mit gestempelten Fälligkeitsdaten, ist der ausschlaggebende Hinweis. Früher noch in jedem Buch zu finden, heute eine Rarität mit Nostalgiecharakter. Ab 1997 wechselte die Kornhausbibliothek vom Leihfristzettel zum Strichcode und ging so einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung.

Seitdem hat sich wiederum vieles verändert: Videokassetten wurden durch DVD ersetzt, E-Books gewannen an Popularität und das Internet (mittlerweile die KI) ist die erste Anlaufstelle für die Wissensgewinnung. So stellt sich die Frage: Wie könnten Bibliotheken in Zukunft aussehen, um mit dem Wandel mitzugehen?

Die Bibliothek der Zukunft Zum 111. Geburtstag der Deutschen Nationalbibliothek vor zwei Jahren wurden die Besuchenden der Nationalbibliothek und der Buchmessen in Leipzig und Frankfurt nach ihren Visionen und Wünschen für die Bibliothek der Zukunft befragt. Ein zentraler Wunsch der Besuchenden ist demnach die Bildung, insbesondere die Vermittlung der Medienkompetenz in einer zunehmend digitalen Welt. Der DigiTreff der Kornhausbibliothek, bei dem Fragen rund um digitale Geräte, Anwendungen und Programme gestellt werden können,

ist eine Antwort auf dieses Bedürfnis. In Zukunft könnte dies aber noch anders aussehen: Im Dachgeschoss der Würzburger Stadtbücherei kann seit September 2022 mit 3D-Drucker, Plottern und VR-Brillen experimentiert werden, und die Menschen sind eingeladen, die eigenen Kenntnisse und Fertigkeiten an andere zu vermitteln. Der «Makerspace» soll nicht nur dem digitalen Lernen dienen, sondern ein Ort sein, an dem sich Personen treffen und austauschen können, ein dritter Ort.

Ein zweites Zuhause – der dritte Ort Ein dritter Ort ist ein Sozialraum, an dem alle Menschen ungezwungen zusammenkommen, verweilen und anderen Leuten begegnen können. Er ist entkoppelt vom ersten Ort, dem Zuhause, und der Arbeit oder Schule, dem zweiten Ort. Bei der Befragung der deutschen Nationalbibliothek kristallisierte sich der Wunsch nach einer Bibliothek als sozialem Treffpunkt heraus.

Auch die Kornhausbibliotheken sind ein dritter Ort und bieten in ihren über 22 Filialen regelmässig Veranstaltungen zu den unterschiedlichsten Themen: von der für Bibliotheken typischen «Lesung» über Märlizyt, zu Film- oder Spielabenden, Abstimmungs-Sonntag, zusammen stricken, Roboter-Workshop, Buchstabensuppe essen und über Bücher sprechen, Diskussionen, Konzert und Theater, um nur einige zu nennen. Der Fantasie, wie man gemeinsam Zeit verbringen kann, sind keine Grenzen gesetzt!

BIBLIOTHEK

IN 20 JAHREN?

Die Bibliothek der Zukunft bewegt sich vom stillen Ort der Bücherausleihe hin zum Ort des Austausches und der Gemeinschaft. Wie stellen Sie sich die Bibliothek in 20 Jahren vor? Bitte schicken Sie uns Vorschläge, Ideen und Wünsche. Wir freuen uns auf Ihre Antworten!

Quartierbibliothek Breitenrain mit Ludothek Stauffacherstrasse 2, 3014 Bern breitenrain@kob.ch www.kob.ch

Die Bibliothek ist schon heute weitaus mehr als eine Buchausleihe. In Zukunft werden solche Veranstaltungen und Gemeinschaftsaktivitäten im Bibliotheksalltag weiter an Bedeutung gewinnen. Doch gehen dabei nicht die Bücher und das Lesen vergessen? Der Blick nach Gent in Belgien zeigt, dass dies zu verneinen ist: Seitdem die dortige Bibliothek zu einem kulturellen Zentrum wurde, erhöhte sich die Buchausleihe um fast 10%. Überall dort, wo die Kornhausbibliotheken BiblioPlus eingeführt haben, ist dieser Trend auch zu spüren. Je mehr die Menschen freien Zugang zur Bibliothek haben, desto mehr verweilen sie dort zu unterschiedlicher Tageszeit und lehnen auch mehr Medien aus. «Für uns ist die Bibliothek wie ein erweitertes Wohnzimmer», sagen beispielsweise junge Familien im Holligen-Quartier.

Der DIALOG ist die offizielle Quartierkommission des Stadtteils V, Breitenrain-Lorraine. Er ist Bindeglied zum Gemeinderat und zu den Ämtern der Stadt und vertritt die Anliegen der ansässigen Bevölkerung und Betriebe

Wozu braucht es eine Quartierkommission? Als Bindeglied zwischen der städtischen Verwaltung und der Bevölkerung unseres Stadtteils funktioniert der DIALOG als Angelpunkt in beide Richtungen.

Auf der einen Seite sammelt er die Bedürfnisse der Bevölkerung. Mehr Grünraum? Transparenz bei grossen Arealentwicklungen? Verkehrsberuhigungsmassnahmen? Soziale Missstände? Wenden Sie Sich an den DIALOG. Er weiss, wo man Ihr Anliegen anmelden muss und unterstützt Sie dabei.

Auf der anderen Seite bietet der DIALOG der städtischen Verwaltung die Möglichkeit, anstehende Themen quartiernahe vorzustellen und zu diskutieren Oft tauchen dabei Aspekte auf, die zuwenig beachtet oder gewichtet wurden und noch angepasst werden können. Gut geplante Mitwirkungen nehmen die Bevölkerung mit und geben ihr eine Stimme Was hier einfach klingt, ist oft mit grossem Aufwand verbunden, muss erarbeitet und erkämpft werden. Und manchmal müssen sogar die Strukturen angepasst werden: Wie werden Wege in die Stadt effizienter? Zu welchem Zeitpunkt kommt die Stadt ins Quartier? Wer genau wird mit ins Boot geholt? Und wie wird die Arbeit des DIALOG sichtbarer? Dazu erarbeitet die Stadt mit den Quartierkommissionen ein Reformprojekt, das vom Stadtrat in Auftrag gegeben wurde

In der nächsten Versammlung des DIALOG wird der aktuelle Stand des Projektes vorgestellt. Kommen Sie am 3. Dezember vorbei und stellen auch Sie Ihre Fragen. Wir treffen uns um 19.45 Uhr im Saal der Pfarrei St Marien an der Wylerstrasse 24.

Kontakt : info@dialognord.ch ww w.dialognord.ch

Ort». Lorena Stocker, Jasmin Dogan, Olivia Anken

Auch

mit 61 Jahren immer noch in einer Hauptrolle

Am 25. September lud Coop City zur Trend Night im Ryfflihof. Der Anlass mit vielen Attraktionen im ganzen Haus war ausgewählter Stammkundschaft vorbehalten. Eigentlicher Star des Abends war jedoch der Ryfflihof selbst, ihm zu Ehren gab es vorgängig einen Rückblick auf seine Geschichte.

Der Ryfflihof, in der Einladung als «Ein Stück Berner Stadtgeschichte» bezeichnet, ist eines der schweizweit 30 Warenhäuser der Coop-Gruppe, die seit 2002 als Coop City bezeichnet werden. Michael Susta, Unternehmensleiter von Coop City, und der Mediensprecher der Gruppe, Richard Breyer, gaben Einblick in die Entwicklung der Gruppe, die im Jahr 2024 einen Nettoerlös von 800 Millionen Franken erwirtschaftete und insgesamt knapp 2'500 Mitarbeitende beschäftigt. Der Start erfolgte im Jahr 1913 mit der Eröffnung des St. Annahofes in Zürich. Der Ausbau bis zum Schwergewicht im Detailhandel verlief kontinuierlich, dazu gehörte unter anderem auch die Eröffnung des Ryfflihofes oder die spätere Übernahme der EPA-Warenhäuser. Mit dem Sortiment eines Warenhauses hat Dieter Schnell beruflich sehr wenig, mit Stadtarchitektur hingegen sehr viel zu tun; er ist Architekturhistoriker und vermittelte ein Bild in die bauliche Entwicklung der Innenstadt ab etwa Mitte des 19. Jahrhunderts. Vorher, so der Fachmann, sei es in der westlichen Altstadt sehr ruhig gewesen; aber danach, auch bedingt durch den Bau des Berner

Martin Jost

Seit 61 Jahren zwischen Neuengasse und Aarbergergasse: der Coop City Ryfflihof. Bild: zVg

Hauptbahnhofes, sei es so richtig losgegangen. Auch durch den Baubeginn des Ryfflihofes im Jahr 1927, eines riesigen Gebäudes für die damaligen Verhältnisse an der Neuengasse.

Kleine Einkäufe, grosser Umsatz Der Neubau, konzipiert von einem Architekturbüro mit höchstem Ansehen, beherbergte das Hotel Savoy und verschiedene Ladengeschäfte. Die «Handwerkerzeitung» beurteilte in einer Ausgabe von 1929 den Neubau als sehr vorteilhaft und vorbildlich. In den Jahrzehnten danach gab es viele Veränderungen in beiden Gassen entlang des Ryfflihofes, bis sich Ende der 1950er-Jahre das Unternehmen Coop einschaltete mit der Absicht, ein Warenhaus in das Gebäude einzubauen. Was denn auch geschah. Verbunden mit der Auflage, das Altstadtbild zu erhalten, eröffnete am 14. Mai 1964 das Warenhaus Ryfflihof. Die Tatsache,

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dass die Beleuchtung zusammen mit den übrigen elektrischen Anlagen gleich viel Strom benötigte wie eine Ortschaft mit 2'500 Einwohnern, wurde in der Eigenwerbung voller Stolz hervorgehoben. Bereits 8 Jahre nach der Eröffnung erfolgte die erste Erweiterung, gefolgt von weiteren Etappen in den Folgejahren; unter anderem wurden Räumlichkeiten des Hotels Savoy integriert und die Lebensmittelabteilung wurde dort vergrössert, wo vorher das Dancing Chikito war. Der FoodBereich ist mit rund 45% des Umsatzes auch heute ein Pfeiler von Coop City, nicht nur im Ryfflihof, der bezüglich der Zahlen zu den Top 3 der Gruppe gehört. Spannend sei, so Michael Susta, dass dieser grosse Umsatz nicht in erster Linie durch einzelne, teure Artikel, sondern vor allem durch Kleineinkäufe aus dem Einkaufskorb erzielt werde.

Richard Breyer, Michael Susta (Coop City), Dieter Schnell (Historiker, v.l.) Bild: mj

RÄTSEL-SPASS

Sudoku leicht

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Auflösungen der letzten Ausgabe Sudoku

So lösen Sie Sudoku: Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3 x 3-Blöcke nur ein Mal vorkommen.

GEWINNEN SIE

Senden Sie das Lösungswort an wettbewerb@afdn.ch oder per Postkarte an Anzeiger Nordquartier, Postfach, 3001 Bern. Die Gewinner:innen eines der 5 Einkaufsgutscheide à 20 Franken vom Wankdorf Center werden persönlich benachrichtigt. Es wird keine Korrespondenz geführt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Schwedenrätsel

Schwedenrätsel: Nieselregen

DIES&DAS

BREITENRAINPLATZ

Ein Weihnachtsbaum, der zum Sinnieren anregt

Am Breitenrainplatz leuchtet in der Adventszeit ein ganz besonderer Weihnachtsbaum. Sterne und von Hand gestaltete Kugeln verwandeln ihn in ein Symbol für Nächstenliebe, Gemeinschaft und Hoffnung. Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind eingeladen, den Baum mitzugestalten.

Mitten im Quartier, auf dem belebten Breitenrainplatz, steht ein vier Meter hoher Weihnachtsbaum. Zwischen Migros und Coop, aber auch zwischen Arbeitsweg und Freizeit, Einkaufen und Entspannen, Gemeinschaft und Einsamkeit. Und er lädt zum Verweilen, Staunen und Mitwirken ein: Der Stern an seiner Spitze trägt die Inschrift «Weihnachten ist, wenn …». Die anderen Sterne liefern mögliche Antworten wie «… ein Kind dich anlächelt» oder «… Könige in die Knie gehen».

Weihnachten zum Mitgestalten Der Weihnachtsbaum ist bewusst sparsam geschmückt. Das sei kein Zufall, erklären die Mitverantwortlichen für den Baum, Pfarrerin Mirjam Wey von der Kirchgemeinde Bern-Nord und Josef Willa von der Pfarrei St. Marien: «Wir haben Institutionen im Quartier eingeladen, einige unserer Kugeln zu gestalten.» Weitere Kugeln werden von Passan-

tinnen und Passanten dekoriert (s. Box). So wird der Baum bis Weihnachten zur Quartiertanne, die gemeinsam geschmückt wird. Mit dieser Initiative gehen die Kirchen im Nordquartier auf einem der zentralsten Plätze im Quartier in die Öffentlichkeit. «Weihnachten ist das populärste Fest im Jahreskreis und zugleich sehr anschlussfähig. Mit unserer Aktion möchten wir Denkanstösse geben und Menschen zum Nachdenken darüber einladen, welche Bedeutung Weihnachten in ihrem Leben hat», sagt Mirjam Wey. Der Weihnachtsbaum soll ausserdem Begegnungen ermöglichen zwischen Passantinnen und Passanten wie auch mit Mitarbeitenden der Kirchen im Nordquartier, die zu verschiedenen Zeiten präsent sein werden. So entsteht in einer Zeit, in der sich manche Menschen allein fühlen, ein Ort der Gemeinschaft, des Nachdenkens, des Verweilens und des Staunens.

Geburt, Flucht, Hoffnung Ihre persönlichen Antworten auf die Bedeutung von Weihnachten suchen Mirjam Wey und Josef Willa auch immer wieder neu. Für Mirjam Wey ist neben all dem Licht und Glanz, welche dieses Fest umgeben, auch die ernste Seite der Weihnachtsgeschichte wichtig: «Gott wird Mensch, ein Kind wird geboren, und zwar in eine einfache Familie. Das berührt mich jedes Jahr aufs Neue. Gleichzeitig ist die Weihnachtsgeschichte für mich nicht einfach eine schöne Erzählung, in der alle glücklich um eine Krippe stehen. Das Kind ist von Anfang an gefährdet und erlebt einen auch leidvollen Weg, der später am Kreuz endet.»

Für Josef Willa ist die Adventszeit mindestens ebenso bedeutend wie das Weihnachtsfest selbst. «Sie ist eine Zeit der Sammlung und des Wartens», sagt er. «Ich mag das Schlichte, das Herbe der biblischen Motive und der alten Adventslieder.» Die Adventszeit ist für ihn auch Anlass, sich aufs Neue zu fragen, was in seinem Leben ankommen solle –und wer. «Advent bedeutet Ankunft. Darin schwingt für mich die Erinnerung mit, dass Gott in Jesus Mensch wurde, aber auch die Frage, was in meinem eigenen Leben Raum finden darf und welche Hoffnung uns in die Zukunft trägt.»

Orientierung in der Dunkelheit Auch der Weihnachtsbaum ist für Mirjam Wey und Josef Willa weit mehr als festliche Dekoration. In der christlichen Symbolik steht er für Leben, Hoffnung und Beständigkeit. «In der kalten, rauen Jahreszeit bleibt der Baum aufrecht und fest verwurzelt», sagt Josef Willa. «Er ist ein sichtbares Zeichen dafür, dass Halt auch mitten in der Dunkelheit spürbar ist.» Gleichzeitig bringt der Baum Licht in die dunkelste Zeit des Jahres: Die Kerzen auf seinen Zweigen vertreiben die Dunkelheit und erinnern an eine spirituelle Dimension. «In der christlichen Tradition gilt Jesus als Licht der Welt», erklärt Mirjam Wey.

Start in die Adventszeit Offizieller Start der Aktion ist der erste Advent am 30. November. Von 15 bis 17 Uhr lädt ein kleines Rahmenprogramm mit Glühwein, Punsch, Lebkuchen und Adventsgeschichten die Besucherinnen und Besucher ein, miteinander ins Ge-

spräch zu kommen. Mirjam Wey, Josef Willa und weitere Mitarbeitende sind vor Ort, um die Aktion zu begleiten. Ziel ist es, Begegnungen zu schaffen, die über das blosse Anschauen des Weihnachtsbaums hinausgehen.

Der Weihnachtsbaum auf dem Breitenrainplatz steht bis zum 4. Januar 2026 – und erinnert so daran, dass Weihnachten mehr ist als ein kurzes Fest. «Seine Botschaft von Gemeinschaft, Hoffnung und Nächstenliebe reicht ins neue Jahr und damit ins Leben», sagt Josef Willa.

KUGELN DEKORIEREN

Zu unregelmässigen Zeiten sind Mitarbeitende beim Baum, um Kugeln abzugeben. Auskünfte: mirjam.wey@refbern.ch und josef.willa@kathbern.ch

Adventsmärit

Samstag, 29. November, ab 14 Uhr Sonntag, 30. November, ab 10.30 Uhr Kirchgemeindehaus Marien, Wylerstr. 26

Roratefeier

Mittwoch, 3. Dezember, 17.30 Uhr Marienkirche, Wylerstr. 24

Fiire mit de Chliine

Samstag, 6. Dezember, 17 Uhr Mit Samichlous Für Kinder von 2 bis 6 Jahren Marienkirche, Wylerstr. 24

Weihnachtsspiel

Sonntag, 21. Dezember, 17 Uhr Marienkirche, Wylerstr. 24

Weihnachtsessen für alle Mittwoch, 24. Dezember, 18 Uhr Kirchgemeindehaus Johannes, Wylerstr. 5

www.kirchen­nordquartier­bern.ch

Text/Bilder: Karin Meier, Grafik: Romano Manazza

kirchen bern nord

mitten im Leben

Gottesdienste feier n

November/Dezember

Sonntag, 30. November – 1. Advent Johanneskirche Sonja Gerber, Vera Friedli (Orgel). Kirchenkaffee 9.30 Uhr

Marienkirche André Flury, Javier Lopez Sanz (Violine), Hyunjoo Kim 9.30 Uhr (Orgel). Pfarreikaffee, Adventsmärit

Samtag, 6. Dezember

Marienkirche Fiire mit de Chliine – Dr Samichlous und dr Schmutzli 17 Uhr chöme z’Bsuech. Sonja Gerber, Herbert Knecht, Michal Kromer, Anja Stauffer, Jürg Bernet (Musik)

Sonntag, 7. Dezember – 2. Advent Marienkirche Ökumenischer Gottesdienst mit Kommunion 9.30 Uhr Mirjam Wey, Josef Willa, Vera Friedli (Orgel). Pfarreikaffe

Sonntag, 14. Dezember – 3. Advent Johanneskirche Mit Abendmahl. Tobias Rentsch, Vera Friedli (Orgel). 9.30 Uhr Kirchenkaffee

Marienkirche Mit Chinderchile André Flury, Hyunjoo Kim (Orgel).

9.30 Uhr Pfarreikaffee

Reformierte Kirchgemeinde Bern-Nord Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 331 40 37, bern-nord.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, marienbern.ch

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Kerzenziehen

Licht und Wärme in der dunklen Zeit

21. November – 3. Dezember 2025

Kirchgemeindehaus St. Marien Wylerstrasse 26

NOVEMBER

Mittwoch, 26. November, ab 19 Uhr

Indisches Mittwuch ­Znacht mit Singh Pal Donnerstag, 27. November, 19 Uhr «Stromabkommen Schweiz–EU», Vortrag von Wolfgang Elsenbast, BFE Freitag, 28. November, ab 19 Uhr Äthiopisches Essen, Anmeldungen: 076 457 72 43

Samstag, 29. November, 10–12 Uhr

Märitkafi

Sonntag, 30. November, ab 12.30 Uhr Kutüsch, Kurdisch Türkisch Schweizerischer Kulturverein

DEZEMBER

Montag, 1. Dezember, ab 18.30 Uhr Frauenbeiz, Anmeldung: info@frauenbeiz.ch

Dienstag, 2. Dezember, ab 19 Uhr Bistro ­ Club, politische Diskussion mit Prof. Beat Schneider

Mittwoch, 3. Dezember, ab 19 Uhr Benefiz­ Essen, Eskedar kocht mit Kindern der Tagesschule

Donnerstag, 4. Dezember, ab 19 Uhr

Marokko Spezial, Anmeldung für das Essen: 079 223 20 84

Samstag, 6. Dezember, 10–12 Uhr

Märitkafi

Samstag, 6. Dezember, 9–13 Uhr Libera ­Terra ­ Markt, feine mafiafreie Bioprodukte aus Bella Italia

Sonntag, 7. Dezember, ab 12.30 Uhr Kutüsch

Montag, 8. Dezember, 19–21 Uhr Stricken für alle Mittwoch, 10. Dezember, ab 19 Uhr Mittwuch ­Znacht

Donnerstag, 11. Dezember, 20 Uhr Jazz im Breitsch: A Swinging Christmas Special with «Sophisticated Lady» Birgit Ellmerer und Band (siehe Flyer) Freitag, 12. Dezember, 19 Uhr Äthiopisches Essen, Anmeldungen: 076 457 72 43

Samstag, 13. Dezember, 10–12 Uhr

Märitkafi

Sonntag, 14. Dezember, ab 12.30 Uhr Kutüsch

Mittwoch, 17. Dezember, 18–19 Uhr Nordstern ­ Adventsapéro mit veganen Häppchen

Mittwoch, 17. Dezember, ab 19 Uhr Veganes Mittwuch ­Znacht, Anmeldung: 076 477 10 29

Samstag, 20. Dezember, 10–12 Uhr Weihnächtliches Märitkafi mit LiberaTerra ­ Markt und Musik

Sonntag, 21. Dezember, ab 12.30 Uhr Kutüsch

Montag, 22. Dezember, 19–21 Uhr Stricken für alle (evtl.)

Mittwoch, 24. Dezember, ab 19 Uhr Mittwuch ­Znacht

Donnerstag/Freitag, 25./26. Dezember

Weihnachten geschlossen

Samstag, 27. Dezember, 10–12 Uhr Märitkafi

Samstag, 27. Dezember, 17–22 Uhr

Fineboy represents: Afro ­Buffet (siehe Flyer) Sonntag, 28. Dezember, ab 12.30 Uhr Kutüsch

Mittwoch, 31. Dezember, ab 19 Uhr

Silvester mit Alex – Essen, Musik, Party (siehe Flyer)

Deine Anmeldung fürs Essen erleichtert unsere Planung. Infos: www.breitsch­traeff.ch

VERANSTALTUNGEN

Quartierzentrum 5, getragen vom Verein Wylerhuus | Flurstrasse 26b, 3014 Bern www.qznord.ch | info@qznord.ch

Liebe Besucher*innen

Am Standort Flurstrasse 26b betreibt der Verein Wylerhuus das Quartierzentrum 5. Raumvermietungen, Verkauf Tageskarten, Nähatelier sowie Information und Beratung gehören zu unseren Dienstleistungen fürs

Quartier.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Quartierzentrum 5 Sekretariat | 031 331 59 55

C. Portner| Hausverwaltung & Raumvermietung

Öffnungszeiten Sekretariat & Information

Mo und Fr: 13–17 Uhr

SBB-Tageskarten Gemeinde | 031 331 59 55

Verkauf direkt vor Ort und Bezahlung in bar oder mit TWINT oder Karte

Mo und Fr: 13–17 Uhr

Aufgrund des administrativen Aufwands wird eine Servicegebühr von Fr. 2.– pro Tageskarte erhoben.

Nähatelier | 076 367 77 61

S. Salvati | Leitung

Freitag von 9–12 und 14–17 Uhr

Quartierarbeit Bern Nord | 078 208 92 59

N. Müller | Leitung Quartierzentrum & Quartierarbeiterin nina.mueller@vbgbern.ch

Hotel

Jardin, Bern

Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel­jardin.ch

BoGa

Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 684 49 45, www.boga.unibe.ch

Hirslanden Bern

Hirslanden Bern AG, Salem­Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem­spital@hirslanden.ch

La Cappella

Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22, www.la­cappella.ch

cinedolcevita

Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Breitenrain­ oder Viktoriaplatz, Eintritt Fr. 13.–. BEKB|BCBE­Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr. 5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE­Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain Kulturmuseum Bern

Schützenweg 22, 3014 Bern Telefon 079 357 95 08, www.kulturmuseum.ch

Kirchenkino im Nordquartier

Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern www.refbern.ch

Wer Leuchtweste trägt, lebt sicherer.

Mensch, auch am Tag kann man dich auf dem Velo übersehen.

nzeiger

FÜR DAS NORDQUARTIER

IMPRESSUM

Herausgeber: blickpunktNord GmbH

Postfach 9314, 3001 Bern

Auflage: 16 600 Ex., WEMF beglaubigt

Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern

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Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch

Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a­fdn.ch)

Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch)

Freelance­Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch)

Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch)

Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch)

Jean­Claude Galli (jean­claude.galli@fluestertuete.ch)

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Druck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49

Vertrieb: Post CH Netz AG

Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt! www.journal-b.ch Tel 031 370 80 70 w w w homeinstead ch Für Senioren, die Unterstüt zung brauchen

IhreKontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier seit1908 im Nordquartier

Wir sind von wenigen bis 24 Stunden für Sie da Von Krankenkassen anerkannt Kostenlose Beratung

Unser Zeitungspapier wird umweltschonend hergestellt und enthält einen hohen Altpapieranteil

Anlaufstelle Quartier: Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch

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Im Notfall wählen Sie 112 oder 117.

Ber n und Region 031 333 88 00 egli-ag.ch Breitenrainplatz 42, 3014 Bern

Christian Sulzer Besta tter mit eidg. FA
Ursula Rüthy Besta tterin Tr auerredner in

DAS LOKALE IM FOKUS: NAHELIEGEND!

Mitteilungsblatt

Zwei Jahrzehnte voller Vielfalt, Begegnungen und Emotionen

Seit zwei Jahrzehnten steht das Wankdorf Center für Vielfalt und Abwechslung: Vom Coop Megastore für alles rund um den täglichen Bedarf über Fachgeschäfte in den Bereichen Fashion, Spor t, Gesundheit und Beauty bis hin zu kulinarischen Entdeckungen im Food-Court – hier finden Sie ein Angebot, welches das Leben bereichert und inspiriert.

Beliebter Tref fpunkt

Da nk kreati ver Events, or ig inel ler Ka mpag nen und viel fä lt iger High lights is t da s Ei nk au fszent ru m heute ei n Or t, an dem sich Mens chen ger ne treffen und verwei len.

Ma n tr i ff t sich zu m Ja ss en im Coop Re st au ra nt , sc hlendert du rc h die neu ge st altete Ma ll, gönnt den Ki nder n ei ne «Auszeit » im Kids Club oder lä sst sich ku li na ri sc h verw öh nen.

Revitali sierung Coop Mega store

Nach ei nem Ja hr Umbaua rbeiten wi rd am Donners ta g, 27 November, die le tz te Et appe abgesc hlos sen.

Ents ta nden is t der modern ste Coop Me ga store der Sc hwei z – ei n Superm arkt , der du rc h seine offene Ge st altu ng , da s um fa ss ende Sort iment, re gion ale und sa is on ale Produk te, kompetente Beratu ng und ei ne angenehme At mosphä re über zeug t. So wi rd je der Ei nk au f zu m Erlebn is.

Am Sonntag ge öf fnet

Vom Donner st ag , 27., bi s Sonnta g, 30. November, steht da s Wa nk dor f Center ga nz unter dem Motto «Z äme fi re».

Neben ei nem abwe ch slungs reic hen Jubi läum sprog ra mm er wa rten die Be sucher in nen und Be sucher za hl reic he Ak tionen, at tr ak ti ve Vergü ns tigu ngen und ei n span nender Jubi läum swett be werb.

JUBILÄUMSPROGRAMM

Donner st ag , 27.1 1. 2025

14–20 UhrC oc a- Cola -Truck zu Be such au f dem Quar tier plat z

9–19 UhrC oop Road show

13.30–17 UhrJamadu zu Be such

13.30–17 UhrK id s Club: Zaub er st äb e ba st eln

13.30–17 UhrK id s Club: Zaub er tr änke kr eier en

13.30–17 UhrK id s Club: Zaub er show inkl Work shop

Freitag, 28 .1 1. 2025

9–20 UhrC oop Road show

13.30–17 UhrJamadu zu Be such

13.30–17 UhrK id s Club: mi t Ron Dide ldum Fant asie gemälde ge st al ten

13.30–17 UhrK id s Club: Glit zert at to os machen

13.30–17 UhrK id s Club: Un te rr ic ht in der Fe en sc hule

Sams tag, 29.1 1. 2025

9–17 UhrC oop Road show 9–17 UhrJamadu zu Be such 9–17 UhrG lück sr ad und Kinder sc hminke n mi t der Märc hen Bühne Bern 10/12 UhrA uf tr it t der Märc hen Bühne Bern 11/13/15 UhrMär li st unde mi t der Märc hen Bühne Bern

13.30–17 UhrK id s Club: Tr aumf änger ba st eln 13.30–17 UhrK id s Club: Flubi feiert Geburt st ag

Sonntag, 30.1 1. 20 25 10 –1 8 Uh rS onnt ag geöf fnet 10–18 UhrC oop Road show 10–18 UhrJamadu zu Be such

10 –1 8 Uh rA m Sonntag gewinnen AL LE 10 –1 8 Uh rG es chenkkar te kauf en un d 2 Kinoticket s gr at is dazu 10–16 UhrK id s Club: Di sc ok ugel ba st eln 10–16 UhrK id s Club: Kinder sc hminke n 10–16 UhrK id s Club: Tanz und Spas s –Kinder disc o

Preise im Wert von CHF 200 000.–

Da s Gewinnfahr zeug kann vom Modell auf

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