Anzeiger für das Nordquartier 2024/03

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da steht, was geht

FÜR DAS NORDQUARTIER

Bern, 27 März 2024, Nr 3 Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 98 Jahrgang, 16 600 Exemplare

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WIFAG: KÜNFTIGER MIKROKOSMOS 3

CSL BEHRING: RARE DISEASE DAY 4

DAS RASEN- MANKO MIT FOLGEN 8

EINE VERITABLE BEREICHERUNG 17

Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 24. April 2024

DAS QUARTIER-PORTAL www.afdn.ch

Exklusiv für den AfdN: Aquarell von Corinna E. Marti

Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern sowie den Anzeigen-Kunden frohe Ostertage und uns allen möglichst bald wieder rundum «friedlichere Zeiten».

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BUNTER INFORMIERT

Promotion League auf dem Spitz Meisterschaft 2023/2024

Sportplatz Spitalacker Bern

Samstag, 6. April 2024:

15:45Uhr, Frauen, 3. Liga Frauen FC Breitenrain vs. FRAUEN SC ittigen

18:15Uhr, 2. Liga regional eSPOirS FC Breitenrain vs. FC weiSSenStein

Samstag, 13. April 2024:

16:00 Uhr, Promotion League

FC Breitenrain vs. FC BavOiS

18:30Uhr, 2. Liga regional eSPOirS FC Breitenrain vs. FC OSterMunDigen

Samstag, 20. April 2024:

13:15Uhr, Frauen, 3. Liga: Frauen FC Breitenrain vs. Frauen OBerLanD OSt

16:00 Uhr, Promotion League

FC Breitenrain vs. etOiLe CarOuge FC

18:30Uhr, 2. Liga regional eSPOirS FC Breitenrain vs. SC wOrB

Promotion League: eintritt: CHF 15, ermässigt: CHF 10 fcbreitenrain.ch

F o t o: Ueli R e tt enmun d ein e allenf alls G e staltung alle nf alls . ch
Burkhalter

WIFAG-AREAL

Ein Mikrokosmos im Quartier

Das WIFAG-Areal wird grün, lebendig und vielfältig und vielerlei Wohn-Vorlieben und Vorstellungen werden erfüllt. Schattige Plätze, Gewerbe und Dienstleistungsangebote laden zum Flanieren und Verweilen ein fh/cae

schosse an der Wylerringstrasse sind nutzungsflexibel; der Nachfrage entsprechend, können Wohnungen oder Ateliers und Ähnliches erstellt werden

Im bestehenden Gebäude an der Bahn werden aufgrund der Lärmbelastung und der Erschütterungen durch die Bahn vermutlich keine Wohnungen gebaut Die Bestandsbauten der Leinenweberei werden weiterhin für Gewerbe oder Dienstleistung genutzt.

Aussenräume verbinden

Das WIFAG-Areal wandelt sich von der grauen Industrie-Zone zu einem grünen Wohnquartier voller Leben. In drei Etappen sollen in den kommenden Jahren neun Neubauten mit etwa 360 Wohnungen realisiert werden Bei der Erstellung der Wohnungen wird Wert auf eine grosse Vielfalt gelegt Das Angebot wird für alle Altersgruppen etwas bieten, für Alleinstehende wie für kleine und grosse Familien, für traditionelle Lebensformen wie auch fürs Leben im Patchwork Die Grundrisse sind innovativ und flexibel, sie können sich wandelnden Bedürfnissen angepasst werden. Alle sollen wenn möglich in der Überbauung bleiben können, wenn sich mal ihre Raumbedürfnisse verändern – wenn eine Familie wächst oder wenn Kinder ausziehen Das Wohnungsangebot wird aber auch unterschiedlichen finanziellen Möglichkeiten gerecht; die Wohnungen werden zu je einem Drittel zu Marktpreisen und preisgünstig vermietet (Kostenmiete) sowie im Stockwerkeigentum verkauft

Mit der Architektur werden die Rahmenbedingungen für ein gutes und angenehmes Zusammenleben geschaffen So sind beispielsweise Gemeinschaftsräume geplant, in denen kleine Anlässe gefeiert werden können Um eine möglichst grosse Bandbreite an Ideen zu erhalten, wird für die erste Etappe ein Architekturwettbewerb durchgeführt Zudem wird die Planung durch eine Sozialpädagogin begleitet

Mit Gewerbe und Dienstleistungsangeboten ergänzen

Gewerbliche und Dienstleistungsnutzungen werden die Wohnüberbauung ergänzen und beleben Denkbar sind Angebote wie etwa ein Coiffeur, ein Quartierladen, ein Café, Gemeinschaftsräume, Arztpraxen oder Ateliers. Die Erdge-

Ein zentrales Element der Überbauung ist der gemeinschaftlich vielfältig nutzbare Aussenraum Er verbindet die Häuser miteinander und schafft eine hohe Anbindung ans Quartier An der Ecke Wylerringstrasse/Wylerstrasse entsteht eine grosse, öffentlich zugängliche Spielwiese, die Wylerterrasse, unmittelbar neben dem «Wohnhof» Dieser Innenhof, der die Gebäude der ersten und der zweiten Etappe verbindet, kann für alle Bewohnenden ein Spiel- und Aufenthaltsort sein Die Bäume, die im Sommer viel Schatten spenden, wachsen in grossen, aus dem bestehenden Untergeschoss ausgestanzten Baumtrögen Mittels Terrassen, direkt zum Innenhof hin, wird für die Wohnungen im Erdgeschoss die Privatsphäre gewahrt Die bestehende Kranbahn soll nach Möglichkeit erhalten und begrünt werden.

Der WIFAG-Hof schliesst als baumbestandener Platz den Wohnhof zur Leinenweberei hin ab Am Übergang zu den Gleisen der SBB wird auf dem Sockel des Bestands die Gleisterrasse, ein begrüntes Terrain, entstehen, das ebenfalls gemeinschaftlich genutzt werden kann Und auch der Vorplatz der Leinenweberei wird zu einem schönen Platz aufgewertet Mit der Arealentwicklung erhält auch die Wylerringstrasse schritt-

weise ein neues Gesicht. Die Strasse, heute durch eine mehrheitlich geschlossene, graue Fassade geprägt, wird durch die ergänzte Baumallee grüner Die freistehenden Häuser ermöglichen den Durchblick in den Innenhof So wird mit der Aufwertung des WIFAG-Areals zugleich auch eine Aufwertung des Quartiers erreicht Das WIFAG-Areal –ein neuer und zukunftsorientierter Quartierbaustein!

ZUR ÜBERBAUUNGSORDNUNG

Der Berner Stadtrat debattierte am 14. März die Überbauungsordnung WIFAG-Areal. Sie fand mit 62 zu 6 Stimmen eine deutliche Zustimmung

In der Debatte bezeichnete Stadtpräsident Alec von Graffenried die WIFAGPlanung als die «vielleicht beste und fortgeschrittenste und progressivste» aller bisherigen Planungen in Bern, sie habe «Vorzeigecharakter» Die Investorin MALI AG habe die Quartierbevölkerung mit sehr hohen Ambitionen in etlichen Workshops vorbildlich mit einbezogen und es werde ein gutes Miteinander vonAlt und Neu geben «Das sehr anspruchsvolle und gut durchmischte Projekt wird dem Quartier eine neue Identität geben und einen sehr unverwechselbaren Charakter haben.» Es setze auch bauliche und architektonische Massstäbe sowie solche in Bezug auf Nachhaltigkeit. «Es ist die erste Planung überhaupt, welche die Schwammstadtprinzipien umsetzt», und in Sachen Biodiversität seien – mit Fassaden- und Dachbegrünungen,Retentionsvolumen auf den Dächern, 42 Baumpflanzungen und dem Schutz bestehender Bäume – mehr Massnahmen geplant als in jeder bisherigen Planung in der Stadt, inklusive der städtischen.

 www bern ch >Überbauungsordnung Wifag

DAS PROJEKT IM AFDN

Der Anzeiger Nordquartier hat bereits mehrmals ausführlich über das WIFAGAreal-Projekt berichtet. Interessierte finden diese Beiträge imAfdN-Online-Archiv in den Ausgaben 6, 12 und *16/2018 (*mit Exklusiv-Interview mit Katharina Liebherr), 4, 15 und 17/2019, 2 und 4/2020, 5 und 15/2021, 18, 20 und 22/2023 sowie 1 und 2/2024.

 www afdn ch > Archiv

REGELMÄSSIGE INFOS

Regelmässig werden Sie im AfdN vertieft über einzelne Aspekte der Entwicklung des WIFAG-Areals informiert. Mehr auf:

 www wifag-areal ch

Für ein lebendiges i lebendiges g Quartier!

RÜCKBLICK

Die MALI InternationalAG mit Sitz in Bern, die Grundeigentümerin desWIFAG-Areals, plant hier seit 2015 mit einer klaren Vision: Die Neubebauung mit Schwerpunkt Wohnen soll sich mit einer hohen städtebaulichen Qualität ins Quartier einordnen und mit sozialer, ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit Leuchtturmcharakter haben Damit kann es einen Beitrag an die Quartierentwicklung im Stadtteil V leisten.

AUSBLICK

– Frühjahr 2024: Start Projektwettbewerb Etappe 1

– Sommer 2024: Volksabstimmung zur Überbauungsordnung Wylerringstrasse 34, 36, 46 und 48

– 2025: Erarbeitung Baugesuch

Etappe 1

– Anfang 2026: frühester Baustart

Etappe 1

– Anfang 2028: frühester Baustart

Etappe 2

3 FOKUS Bern, 27 März 2024
Eigen eisgünstig G be disch derungen genügen, benutzung nutzungs dgeschos Wylerringstrasse 8 Visualisierung: Blick in die künftige Wylerringstrasse. Bild: zVg ! Eigentum Miete Preisgünstig Gemeinschaftsräume Gewerbe oberirdisch Gewerbe unterirdisch Wohnen muss den Lärmanforderungen genügen, ansonsten Gewerbenutzung nutzungsflexibles Erdgeschoss

RARE DISEASE DAY

Ende Februar jährte sich der Rare Disease Day, der internationale Aktionstag für seltene Krankheiten. «Selten» gilt eine Krankheit dann, wenn sie höchstens 5 von 10 000 Personen betrifft Was zunächst nach wenig klingt, summiert sich in der Masse. Aktuell werden zwischen 7000 und 8000 seltene Krankheiten gelistet Damit sind rund 7 Prozent der Weltbevölkerung betroffen Allein in der Schweiz wird die Zahl der Patientinnen und Patienten laut BAG auf mehr als eine halbe Million Personen geschätzt Forschung und Entwicklung

Die Vielfalt der Krankheiten und das fehlende Bewusstsein für sie erschwert Betroffenen dabei den Weg zur Diagnose und damit zu einer gezielten Therapie.

Die Forschung und Entwicklung im Bereich seltener Erkrankungen bei CSL Behring in Bern konzentriert sich unter anderem mit der Entwicklung neuer Tests zur frühzeitigen Diagnose oder erforscht die Wirkung bekannter Wirkstoffe in anderen therapeutischen Bereichen. Gleichzeitig werden bestehende Verabreichungsformen ständig weiterentwickelt, um diese für die Patientinnen und Patienten so angenehm und einfach wie möglich zu gestalten Leuchten für «viele»

Die Zusammenarbeit mit entsprechenden Zentren und Organisationen, insbesondere der sitem-Insel und die Nähe zu universitären Kliniken, ermöglicht einen ganzheitlichen Ansatz. CSL Behring setzt sich für wissenschaftlichen Fortschritt und ein breites verankertes Bewusstsein für seltene Erkrankungen ein Denn nur wenn die Öffentlichkeit und alle relevanten Akteure die Problematik rund um die seltenen Erkrankungen kennen, können auch spezifische Lösungen erarbeitet werden.

Aus diesem Grund erleuchtete CSL Behring am 29. Februar gemeinsam mit Mitarbeitenden und Partnern wie BSC YB, SCB und Thömus das Burgerspital im Stadtzentrum mit selbstproduziertem Strom Damit reihte sich das Unternehmen in die weltweite Lichterkette anlässlich des Aktionstags ein und erinnerte daran, dass selten eben doch viele sind … Text: mgt/cae Bild-Impressionen: zVg

4 QUARTIER-MIX Bern, 27. März 2024
 www cslbehring ch

Nahe Viktoriaplatz: Der Frühlingsanfang auf die Strasse gemalt. Donnerstag, 21 März 2024, 11:25 Uhr Bild: cem

MITMACHEN UND TICKETS GEWINNEN!

5 Bern, 27 März 2024 QUARTIER-MOMENTUM
3. BIS 12. MAI 2024 Partner

Promotions League auf dem Spitz

13. April 2024

FC Breitenrain - FC Bavois

Stadt

Hoch hinaus auf die Attika Bar des Hotels Bern. Hopp Breitenrain

Es hat noch freie Plätze in den Kitas Altenberg, Breitenrain, Lorraine, Spitalacker, Viktoria und Wyler.

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Donnerstag, 25. April 2024, 16.30–18.00 Uhr

Treffpunkt: Oranienburg, Schänzlistrasse 15, Bern

Werfen Sie einen Blick in unsere Häuser Belvoir, Oranienburg und Villa Sarepta an der Schänzlistrasse und lernen Sie unser Angebot kennen.

Bitte melden Sie sich bis am 22 April 2024 per Telefon 031 337 72 06 oder unter www.diaconis.ch/besichtigung an.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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VIELE GÄSTE

Neue Hotels tragen dazu bei Berns Hoteliers können nach dem Traumsommer einen Allzeitrekord verbuchen. Über eine Million Übernachtungen verzeichnete die Stadt Bern 2023.

Dafür verantwortlich waren insbesondere die neuen Betriebe, die in den letzten Jahren eröffnet wurden Für die meisten neuen Betriebe ist das Unternehmen der Dübendorfer Hotel- und Kantinengruppe SV Group verantwortlich: Neu entstanden sind in den letzten Jahren drei Betriebe; zwei davon in der Wankdorf-City mit den speziellen Namen Stay Kooook und Moxy.

(aus Berner Zeitung vom 5 März 2024)

BIBER

Die Nager holzen ab

Die Spuren des Bibers entlang der Aare zwischen Lorrainebad und Altenberg sind nicht zu übersehen: Abgenagte Sträucher säumen die Böschung, geknickte Baumstämme liegen im Wasser Die Dellen im Holz, wo der Biber seine Zähne angesetzt hat, sind gut erkennbar. Als «eindrücklich» bezeichnet auch Christine Föhr das Werk des Bibers, als sie die Bilder sieht Die Biologin ist Projektleiterin Natur und Ökologie der Stadt Bern und weiss, wo und wie der Biber auf städtischem Gebiet Schäden anrichtet Entsprechende Meldungen aus der Bevölkerung erhält sie in den Wintermonaten immer wieder Es ist die Zeit, wenn sich der Biber von einem Kilo Rinde pro Tag ernährt «Um an sein Futter zu kommen, muss er die Bäume und Sträucher fällen», sagt sie Die Schäden zwischen Lorrainebad und Altenberg bezeichnet die Biologin als «nicht schlimm» Die Natur werde sich erholen, das Gehölz wieder nachwachsen (aus BZ vom 7. März 2024)

ALTENBERG

Restaurant Altenberg ist Konkurs Tausende Aareschwimmende laufen im Sommer daran vorbei und sind vielleicht auch schon mal eingekehrt: im Restaurant Altenberg, das türkische Spezialitäten vom Grill anbot

Nun ist die Beiz am Berner Aareufer Konkurs, wie aus dem Amtsblatt hervorgeht Wer den Perimeter kennt, hat schon länger den Eindruck, dass das Restaurant selbst im Sommer nicht voll war. Trotz der guten Lage war das Angebot offensichtlich schon länger

nicht mehr so gefragt.

Die Eigentümerin des Grundstücks ist Jacqueline GutknechtPagano Sie hatte das Gebäude den Gastronomen vermietet Für sie sei der Konkurs des Restaurants «sehr überraschend» gekommen, sagt sie auf Anfrage. Man müsse nun zunächst ausloten, wie es konkret weitergehe «Eine Gartenbeiz wollen wir aber weiterhin » Idealerweise würde das Restaurant ganzjährig weiterbetrieben. Dazu müsse man aber zunächst eine neue Mieterschaft finden.

(aus BZ vom 8 März 2024)

LORRAINEBAD

Illegale Videokameras gesichtet Sie gehört zum Berner Winter: die Saunalandschaft im Lorrainebad Kürzlich wurde die Wellness-Idylle jäh gestört Der Verein Sauna Lorrainebad publizierte folgende Gästeinformation: Die Polizei habe den Verein darüber informiert, dass Passanten am gegenüberliegenden Aareufer zu mehreren Zeitpunkten Kameras im Wald entdeckt hätten, die die Gäste «beim Baden in der Aare aufgezeichnet hätten»

Auf Nachfrage bestätigt die Kantonspolizei Bern, dass derzeit Ermittlungen im Gange sind Insgesamt handle es sich um drei gefundene Videokameras. Die Kameras waren dabei auf einen öffentlichen Bereich der Aare gerichtet Sie seien unterdessen sichergestellt und das Material ausgewertet worden Ein Beschuldigter konnte so bereits ermittelt und befragt werden. Er werde nach Abschluss der Ermittlungen angezeigt. Weitere Informationen gibt die Polizei aufgrund des laufenden Verfahrens nicht bekannt (aus BZ vom 9 März 2024)

FLURINA HACK

Vom Fliegen, Flattern und Fallen Kreative Brutstätte: Das kleine Kunsthaus 9a am Stauffacherplatz wird zurzeit von Vögeln heimgesucht Die Künstlerin Flurina Hack hat rund um das Thema eine Installation geschaffen In der Vitrine des historischen Häuschens stehen drei Objekte: ein kleines Vogelhaus, ein «Wurm-Buffet» und ein Geäst im Gipskleid mit dem Titel «Flügel»

Flurina Hack hat sich in der Ausstellung «Von hier nach da» in Form von Zeichnungen und Objektkunst mit dem Thema Vögel und den daraus resultierenden Analogien zum Menschen auseinandergesetzt Die Serie von Vögeln, die Hack mit Öl-

farbe auf Japanpapier gebannt hat, zeigt die Tiere mal fliegend, mal im Käfig, auf dem Teller als Mahlzeit oder tot

(aus BZ vom 9 März 2024 Ausstellung noch bis 30. März)

HASIM SANCAR

Politiker mit kurdischen Wurzeln

Der bernische Grossrat Hasim Sancar (Grüne) hat seine letzte Session im Rathaus hinter sich. Er gab am Donnerstag seinen Rücktritt bekannt. Sancar war seit 2013 im Kantonsparlament aktiv, vorher auch im Berner Stadtrat Er engagierte sich insbesondere für migrationspolitische Anliegen und Fragen der Sozialpolitik, wie seine Fraktion mitteilte

Seine Nachfolge tritt im Juni Regula Bühlmann an Sie sass zwischen 2014 und 2022 für das Grüne Bündnis im Berner Stadtrat, den sie 2018 präsidierte Seit 2023 ist sie Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bern Ihre Schwerpunkte liegen laut Fraktion in den Bereichen Gleichstellungs- und Sozialpolitik (aus BZ vom 14 März 2024)

WIFAG-AREAL

190 Parkplätze als Kompromiss

Die Überbauung auf dem WifagAreal muss mit 190 Parkplätzen auskommen Das hat der Stadtrat kürzlich entschieden. Für die Investorin ist das die tiefste noch akzeptable Zahl. Der Gemeinderat wollte in der Überbauungsordnung festschreiben, dass in der gemeinsamen Tiefgarage maximal 210 Abstellplätze für Motorfahrzeuge erstellt werden dürfen.

Das ging dem Grünen Bündnis zu weit. In Zeiten der akuten Klimakrise dürften nicht mehr Parkplätze als unbedingt nötig zugelassen werden, sagte Jelena Filipovic namens der GB/JA-Fraktion 152 Parkplätze reichten füglich, das habe die Mitwirkung gezeigt

Die Investorin hatte demgegenüber geltend gemacht, mindestens 190 Parkplätze seien nötig, damit die Eigentumswohnungen auf dem Markt attraktiv seien Ansonsten werde sie auf die Überbauung verzichten und den Gewerbepark in der heutigen Form weiterführen (aus BZ vom 15 März 2024)

ROSENGARTEN

Vandalen sägen alte Linde an Eine 150-jährige Linde, die im Rosengarten steht, wurde kürzlich mehrere Male von Unbekannten angesägt Die Schadensumme ist noch unklar, der Baum könnte jedoch aufgrund der Verletzungen absterben.

März

DAS GAB ZU REDEN

Während zwei Nächten versuchten die (noch) Unbekannten mit einer Handsäge den Baum mutmasslich zu fällen Den materiellen Schaden könne man aktuell nicht beziffern, sagt Zentrumsleiter Peter Kuhn gegenüber BärnToday. Es wird sich erst zeigen, wie geschädigt die Linde sei Hitzeperioden könnten dem verletzten Baum nun stärker zusetzen und ein Absterben fördern. Sollte die Linde sterben, müsste sie ausgewechselt werden «Da sind wir schnell im Bereich von rund 20 000 Franken Schaden», sagt Kuhn Die Stadt hat so oder so Anzeige eingereicht

Stadtgrün Bern hat den Stamm der alten Linde mit Holz eingepackt Dies sei einerseits zum Schutz, andererseits solle es ein «Warnzeichen» sein, sagt Peter Kuhn vom Baumkompetenzzentrum. «Die Täter sollen begreifen, dass sie hier etwas Falsches gemacht haben.»

(aus BZ vom 21 März 2024)

WYLERQUARTIER

Eine weitere Begegnungszone

Die Stadt Bern erstellt im kommenden Jahr im Wylerquartier ihre zehnte grossflächige Begegnungszone Diese wird nahezu das gesamte Quartier umfassen. Dadurch sollen der Schulweg und der Aufenthalt für Kinder und Jugendliche im Quartier sicherer werden, wie der Gemeinderat mitteilte Die Umsetzung ist im Frühjahr 2025 vorgesehen

Sie erfolge kostengünstig mittels Markierung und Signalisation Geprüft würden zudem kleinere Klimaanpassungen und Möblierungsmassnahmen Damit sich die Quartiernutzenden aktiv in den Planungsprozess einbringen können, stehen verschiedene Beteiligungsformate zur Verfügung Das Quartier wird zu einem späteren Zeitpunkt im Detail darüber informiert, wie der Gemeinderat schreibt

(aus BZ vom 22. März 2024)

7 Bern, 27 März 2024

Fehlende Rasenflächen in Bern

Ärger macht sich breit(sch)

Die Bevölkerung in der Stadt Bern wächst, die Anzahl der Rasenplätze kaum. Ein Umstand, der für grossen Druck und noch grösseren Unmut bei den Sportvereinen sorgt – so auch beim Berner Kultclub FC Breitenrain «Die Politik hat zu lange zugeschaut! Es braucht mehr Plätze» , so die klare Ansage von Vorstandsmitglied Michael Suter zur Thematik, die längst nicht mehr nur ein sportliches, sondern vielmehr ein gesellschaftliches Problem darstellt

Text: Manuel Moser, Bilder: Manuel Moser, Ben Abegglen, Keystone

8 Bern, 27. März 2024 HINTERGRUND

Man stelle sich vor …Sophia,achtjährigundin Bern aufgewachsen, hat sich vom Fussballfieber ihres Vaters anstecken lassen Des Öfteren war sie an den Wochenenden mit ihm auf dem «Spitz», dort, wo der FC Breitenrain seit Jahren das Amateur-Fussballerherzhöherschlagenlässt.Selbst dem Ball hinterherjagen, um die Gegner dribbeln oder ausgelassen jubeln nach einem Treffer – auch Sophia möchte das

Angesichts der Frauen-EM 2025 in der Schweiz erhofft man sich von verschiedenen Seiten, exakt diese Begeisterung auslösen zu können. Grundsätzlich eine begrüssenswerte Absicht, wäre da nicht ein grosses «ABER»!

Sophias Vater möchte seiner Tochter den Wunsch natürlich erfüllen, fragt bei seinem Herzensclub an und wird jäh enttäuscht Mehr als ein Platz auf der Warteliste, auf der andere Mädchen schon fast zwei Jahre draufstehen, liege nicht drin Zu wenig Platz respektive Rasenfläche sei vorhanden, um allen Nachwuchskickerinnen und -kickern, die Möglichkeit zu bieten, einer der schönsten Nebensachen der Welt nachzugehen

Nicht jeder, der will, kann Diese kurze Geschichte ist – mit Ausnahme des Namens – die knallharte Realität, mit der sich viele Vereine in und rund um Bern derzeit konfrontiert sehen «Vor dem Hintergrund, dass Sport gesund ist und vor allem junge Kinder in vielerlei Hinsicht fördert und fordert, ist solch eine Situation völlig absurd», fasst es Michael Suter zusammen Er ist im Vorstand des FC Breitenrain, Vertreter der Frauen- und Mädchenabteilung sowie Co-Leiter der Nachwuchsabteilung

Mit rund 600 Junioren und Juniorinnen gehört der «FC Breitsch» im Kanton Bern zu den Clubs mit einer der grössten Nachwuchsabteilungen. Um die 50 Mannschaften, inklusive der Aktivteams, sind es, die jährlich am Schweizer Spielbetrieb teilnehmen Getreu dem Sprichwort «ohne Fleiss kein Preis» liegt die oberste Priorität

des Vereins darauf, allen Teams genügend Zeit und Raum für Trainings zu bieten

Neben der Heimspielstätte, dem «Spitz» mit einem Kunstrasenplatz, sind die Teams des Traditionsclubs auch auf der Allmend sowie den Schulhauswiesen Bitzius und Manuel anzutreffen «Und dann gibt es noch die Kasernenwiese Die kann man aber nicht reservieren, es besteht also keine Planungssicherheit. Wenn man Pech hat, ist die Anlage belegt», so Suter

Drei Plätze also für mehrere hundert Kickerinnen und Kicker «Die Teams, die wir aktuell haben, können wir gerade noch bewirtschaften», hält Suter fest Heisst im Umkehrschluss aber auch, dass alle potenziellen Neumitglieder aktuell in die umgangssprachliche Röhre gucken «Wir führen auf allen Stufen Wartelisten Kinder und auch Trainerinnen und Trainer haben wir genug, aber der Platz fehlt einfach!»

Platz- und Personalproblem

Wie dem FC Breitenrain geht es in und um die Stadt Bern auch vielen anderen Clubs – Wartelisten so weit das Auge reicht Schuld daran ist, anders als beim FC Breitsch, aber nicht immer nur der fehlende Platz Etliche Vereine haben auch Probleme, neue Trainerinnen und Trainer zu finden, um die Flut an neuen Spielerinnen und Spielern zu betreuen.

Dass dies möglicherweise auch damit zusammenhängt, dass der Platz eben begrenzt ist, scheint einleuchtend Oder wie Suter sagt: «Der Unmut, der aktuell rund um die Thematik herrscht, sorgt vielleicht auch dafür, dass sich Leute weniger gerne ehrenamtlich engagieren Einem Kind zu sagen, dass man es nicht aufnehmen kann, das macht niemand gerne!»

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27 März 2024 HINTERGRUND
Bern,
Ein spezieller Platz mitten im Quartier: Auf dem Sportplatz SPITZ Spitalacker wird es oft «sehr eng»

Auf der Allmend sollen künftig weitere Kunstrasenplätze entstehen.

10 Bern, 27. März 2024 HINTERGRUND

Bern, 27 März 2024

Ein leidiges Thema … Rasenplätze in der Hauptstadt sind also ein kostbares und vor allem seltenes Gut Dass das so ist, wissen auch die Ämter der Stadt – und das schon längere Zeit Im Jahr 2013 wurde das Defizit an Rasenfeldern auf sage und schreibe 10 000 Stunden beziffert Eine unglaubliche Zahl, die auch in der Politik aufhorchen liess. Die damaligen Stadträte Nadja Kehrli-Feldmann und Thomas Göttin reichten daraufhin ein Postulat ein, in dem der Gemeinderat aufgefordert wurde Massnahmen zu evaluieren

Dieser handelte, gab die Erarbeitung einer Rasenstrategie in Auftrag und schaffte mit neuen Kunstrasenfeldern bereits etwas mehr Kapazität Dennoch fehlten zu diesem Zeitpunkt, es war im Jahr 2016 vier Natur- respektive zwei Kunstrasenplätze, um den eigentlichen Bedarf zu decken Wie in der Rasenstrategie damals ersichtlich, solle sich diese Anzahl der fehlenden Felder bis ins Jahr 2030 gar verdreifachen – sprich zwölf Naturrespektive sechs Kunstrasenplätze zu wenig!

Die Rasenstrategie der Stadt im Überblick Priorisiert wurde in der Strategie von 2016 aus Kostengründen, bevor neue Anlagen gebaut werden, eine bedarfsgerechte Optimierung Bis ins Jahr 2020 sollten vornehmlich Beleuchtungen nachgerüstet (Sportplätze Murifeld, Steigerhubel und Viererfeld) sowie Garderoben erstellt oder erneuert werden (Sportplätze Bodenweid, Spitalacker, Steigerhubel, Länggasse und Viererfeld)

In einer zweiten Phase (ab 2020) wollte man dem Wachstum der Stadt und dem wachsenden Bedarf an Plätzen mit dem Bau von weiteren drei Naturrasenplätzen im Bottigenmoos begegnen. Ab 2025 sollten dann neue Standorte für Sportplätze geprüft und die Möglichkeit von Sportflächen, welche gemeinsam mit einer oder mehreren Nachbargemeinden erstellt werden, evaluiert werden

Erst kürzlich wurde die Rasenstrategie der Stadt Bern nun aktualisiert, nachdem der Gemeinderat gut 50 mögliche Standorte für neue Rasensportflächen prüfen liess Daraus ergaben sich drei potenzielle Plätze, wo ein Neubau einer Anlage Sinn machen würde: beim Bahnhof Brünnen Westside, bei der Endstation Tram 7 in Bümpliz und bei der Rudolf-Steiner-Schule in der Nähe des Zentrums Paul Klee Bevor aber effektiv geplant werden kann, braucht es Abklärungen betreffend Einzonung von Fruchtfolgeflächen, Kontakt mit den betroffenen Grundeigentümerschaften oder auch die Integration in den regionalen Richtplan Sportanlagen Mehr dazu gibt es unter https://www bern ch/mediencenter/medienmitteilungen/aktuell ptk/rasensportflaechen-drei-standorte-werden-vertieft-geprueft

Ein Problem der Prioritäten?

Das Problem wurde erkannt, ja, und es wurden in den letzten Jahren auch Anpassungen vorgenommen(sieheStellungnahmeSportamtweiterunten) Und dennoch: Mit der wachsenden Bevölkerung und der Tatsache, dass Sport bei jungen Leuten mittlerweile einen grösseren Stellenwert hat, stieg

natürlich die Nachfrage. Der Unmut auf Vereinsebene ist daher nicht wirklich kleiner geworden «WiralsFCBreitenrainsindunsnatürlichbewusst, dass da etliche Faktoren mit reinspielen Aber eine grosse Veränderung haben wir in den letzten Jahren nicht gespürt», hält Suter fest.

Das Vorstandsmitglied findet die Behauptung, dass die Politik in den letzten Jahren geschlafen hat, etwas hart, schlägt mit seiner Aussage aber in eine ähnliche Richtung «Das Problem würde ich eher der Priorisierung zuschreiben», sagt er

Die Stadt Bern habe seine Infrastruktur schon vor längerer Zeit vernachlässigt und es bestehe dringender Nachholbedarf «Das betrifft natürlich nicht nur die Rasenflächen, sondern allgemein die Sportstätten Dennoch habe ich das Gefühl, dass die Politik zu lange zugeschaut hat und die Prioritäten vielleicht falsch gesetzt wurden!»

Was Suter aus eigener Erfahrung, aber auch im Austausch mit anderen Vereinen in Erfahrung

gebracht hat: Der Ärger und auch Unmut bei den Clubs, vor allem aus dem Bereich Fussball, ist gross «Das Thema ist schon so lange da und man hat einfach das Gefühl, dass die Stadt nicht oder zu wenig handelt Das Problem ist bekannt, aber gefühlt passiert einfach nichts!» Dass beispielsweise Felder über die Wintermonate dann gar noch an auswärtige Clubs vergeben werden, sorge einfach nur noch für Unverständnis «Es kommt nicht oft vor, aber es kommt vor Und das versteht nun wirklich niemand!»

Bemühungen intensivieren

Als Verantwortlicher der Frauen- und Mädchenabteilung beim Club tauchen bei Suter mit Blick auf das sportliche Highlight im nächsten Jahr, der Frauen-EM 2025, natürlich weitere Fragen auf Er begrüsst die Tatsache, dass dem Frauenfussball ein höherer Stellenwert, inklusive Mitgliederzuwachs, zugeschrieben werden soll.

Bei der Umsetzung hat er aber so seine Zweifel: «Aktuell hoffen wir, dass der von vielen Seiten ge-

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HINTERGRUND
Die Spartenleitung Nachwuchs des FC Breitenrain: oben: Tom Jost, Julian Neumeister, Michael Suter, unten: Leo Kiener, Christian Peter, Jürg Spichiger, Alain Jenzer (jeweils von links nach rechts) Nicht auf dem Bild: Pablo Gattiker, Patrick Strahm, Per Wenger, Sebastian Löpfe, Dominik Lauper.

Promotions League auf dem Spitz

20. April 2024

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Bern, 27 März 2024

wünschte Schub, den die EM hierzulande im Frauenfussball bringen soll, ausbleibt Wo sollen wir denn überhaupt hin mit all den potenziellen Neumitgliedern, wenn die Wartelisten jetzt schon voll sind?!»

Doch egal, ob nun Frauen- oder Männer-, Juniorinnen- oder Juniorenfussball. Tatsache ist: Es gibt zu wenig Rasenfläche, um die aktuell sportlichen Bedürfnisse der Bevölkerung vollends zu befriedigen Dass nicht alle Probleme auf einen Schlag gelöst werden können, das ist klar

Doch zumindest die Bemühungen, diesem Missstand schnellstmöglich entgegenzuwirken, müssen intensiviert werden «Heisst für uns als Clubs auf der einen Seite, dass wir jede Gelegenheit nutzen sollten, um Druck aufzubauen, damit sich was ändert Auf der anderen Seite sollten wir uns aber auch damit auseinandersetzen, was wir als Verein trotz der schwierigen Umstände beitragen können», so Suter.

Letztlich ist es nämlich nicht nur eine Problematik aus dem Bereich Sport, sondern eine, die

HINTERGRUND

die gesamte, immer ungesünder lebende Gesellschaft betrifft «Wir, und damit meine ich nicht nur den Fussball, brauchen einfach mehr Platz, damit das Bedürfnis nach Sport auch mit Blick auf die Gesundheit befriedigt werden kann!» Ein kleiner, noch bescheidener Hoffnungsschimmer gibt es: Erst kürzlich wurde die Rasenstrategie der Stadt Bern aktualisiert, nachdem der Gemeinderat gut 50 mögliche Standorte für neue Rasensportflächen prüfen liess Daraus ergaben sich drei potenzielle Plätze, wo ein Neubau einer Anlage Sinn machen würde: beim Bahnhof Brünnen Westside, bei der Endstation Tram 7 in Bümpliz und bei der Rudolf-Steiner-Schule in der Nähe des Zentrums Paul Klee Bevor aber effektiv geplant werden kann, braucht es Abklärungen u a betreffend Einzonung, Kontakt mit den betroffenen Grundeigentümerschaften oder auch die Integration in den regionalen Richtplan Sportanlagen. Mehr dazu und zur Rasenstrategie der Stadt gibt’s im zweiten Teil des Beitrags.

(siehe Box)

INFO

Dieser Beitrag ist kürzlich bei unserem neuen Medienpartner «Plattform J» erschienen. Sie finden ihn unter https://www.plattformj.ch/ > E-Paper > Freitag, 15. März 2024. Den zweiten Teil der Story, u.a. mit der Reaktion des Sportamt Bern, finden Sie im Plattform J-E-Paper vom Samstag, 16. März, ab Seite 20, über den gleichen Link

13
Michael Suter, Vorstandsmitglied FC Breitenrain Christian Bigler, Leiter Sportamt Bern. Autor Manuel Moser von Plattform J.

FELDHOCKEY IM NORDQUARTIER

Weltweit verbreitet und als Schulsport in der Lorraine

Feldhockey ist eine der populärsten Mannschaftssportarten weltweit. Bei uns eine Nischensportart, wird das Spiel mit Ball und Stock auf allen Kontinenten praktiziert, ist seit mehr als 100 Jahren olympisch und war eine der ersten Teamsportarten, die für Frauen zugänglich waren. Mädchen und Buben aus der Lorraine geniessen das Spiel als Schulsport.

Wer denn sonst, wenn nicht die Engländer? Meistens, wenn es um Gründungen und Regelwerke sportlicher Natur ging, geschah dies auf der britischen Insel, wo Mitte des 19. Jahrhunderts der erste Hockeyverein gegründet wurde Wo denn sonst, wenn nicht im Nordquartier,

die Jüngsten zusätzlich zum Turnunterricht einmal pro Woche bewegen können » Seither ist das LorraineSchulhaus die einzige Schule in Bern mit Feldhockey als freiwilligem Schulsport.

Alter U-15 ist das Verhältnis Mädchen-Buben ausgeglichen

Es geht aufwärts im Club

Schulische Heilpädagogin, Trainerin und Präsidentin vom Berner Hockey Club: Barbara Flückiger Bild: mj

mag man sich angesichts der Vielfalt sportlicher Aktivitäten im Quartier fragen, wurde der Berner Hockey Club gegründet? Das geschah vor rund 80 Jahren, der Club ist immer noch im Quartier beheimatet, verspürt seit Jahren wieder Aufwind und hat eine Präsidentin mit sehr viel Herzblut Sie heisst Barbara Flückiger, ihr Engagement gilt ihrem Club genauso wie den Schülerinnen und Schülern in der Lorraine, wo sie als schulische Heilpädagogin arbeitet «Jede Schule verfügt über einen Pool, in dem Angebote für Schulsport gemacht werden können», antwortet sie auf die Frage, wie das Feldhockey –auch Landhockey genannt – zum Schulsport wurde, «mir ist aufgefallen, dass sich das Angebot für die Unterstufe auf Flötenspielen beschränkte Also habe ich Landhockey vorgestellt und angeboten, damit sich

«Geniale Sportart für Mädchen» Barbara Flückiger findet dieses Vorgehen an Schulen sehr grosszügig und ist dankbar dafür. Gleichzeitig ist sie bemüht, ihr Amt als Präsidentin des Berner HC und ihre berufliche Tätigkeit zu trennen, obschon durch die gemeinsame Sportart ein Bezug besteht; für beide Seiten, Schule und Club, ist es offenbar eine bereichernde Verbindung. Entstanden durch eine Sportart, von der Barbara Flückiger sagt: «Landhockey wird zwar immer noch häufiger von Männern gespielt, aber es ist eine geniale Sportart für Mädchen und Frauen Körpergrösse und Kraft sind der weniger wichtige Teil. Köpfchen, Technik, das Auge, die Cleverness und das Miteinander hingegen sind so wichtig, dass sehr vieles gegeben ist, damit Landhockey ideal ist für Mädchen und Frauen.» Dazu komme, gerät die Heilpädagogin ins Schwärmen über ihren Lieblingssport, dass sie durch die vielen Stufen innerhalb des Clubs lange zusammen spielen können, oft auch in gemischten Teams mit Jungen «Ich stelle fest, dass das kreative Element und der Wille, zusammen etwas zu erreichen, bei Mädchen im Vordergrund stehen Diese Eigenschaften prädestinieren für eine Teamsportart » Die Zahlen dazu unterstreichen die Aussagen von Barbara Flückiger: Im Schulsport seien es zwar immer noch drei viertel Knaben, die sich anmelden, im Berner HC hingegen gibt es bereits ein reines Mädchenteam unter 12 Jahren und im

Dass im Berner Hockey Club wieder über genügend Nachwuchs gesprochen werden kann, ist nicht selbstverständlich, vor Jahren grenzte solches an Wunschdenken Die Konkurrenz durch Fussball und Unihockey machte sich bemerkbar und der Verein tat sich schwer, überhaupt noch Teams für den Trainings- und Spielbetrieb stellen zu können Heute spielen rund 50 Juniorinnen und Junioren in verschiedenen Altersstufen, je ein komplettes Team bei den Damen und den Herren nimmt an der Schweizer Meisterschaft teil Die Wende zum Guten mag verschiedene Gründe haben, einer davon ist bestimmt der Schulsport und damit die Präsidentin Sie war als aktive Spielerin im Hockey Club, auch als Junioren-Trainerin, Leiterin von Trainingslagern und als Mitglied im Vorstand «Dann wurde das Präsidentenamt frei», sagt sie, «Es war für mich Neuland und ich habe es nur gemacht im Wissen, dass ich mich dabei in einem Umfeld von Leuten bewege, die mich unterstützen.» Seit eineinhalb Jahren tut sie das, und sie bereut es nicht Dass der Sport, für den sich Barbara Flückiger engagiert, in der Schweiz ein Nischendasein fristet, stört sie nicht. Obschon man neidisch werden könnte bei einem globalen Blick auf das Landhockey, das weltweit zu den Sportarten mit den meisten Anhängern gehört

Keine Checks, dafür Kreativität In europäischen Ländern wird im Sommer draussen auf Rasen gespielt, im Winter wird das Spiel zu Hallenhockey Draussen ist das Feld gleich gross wie im Fussball, es spielen elf

gegen elf, gegenüber sechs Teammitgliedern in der Halle. Von März bis Oktober gastiert der Berner HC für seine Trainings, Spiele und Turniere auf der Allmend Durch eine verkürzte Wintersaison in der Halle wird Feldhockey zu einer Ganzjahressportart Ob drinnen oder draussen, gespielt wird immer mit einem harten Ball, der mit einem krummen Stock nur flach gespielt wird, Körpereinsatz und Checks gibt es nicht, was alles zu einem geringen Verletzungsrisiko beiträgt «Die Technik ist anspruchsvoll», fasst Barbara Flückiger das Spiel zusammen, «dafür sind bei der Spielkreativität keine Grenzen gesetzt.» Keine Grenzen, das entspricht den Grundsätzen des Berner Hockey Clubs «Die Kinder bei uns kommen aus den verschiedensten Quartieren und mit unterschiedlichstem kulturellem Hintergrund. Auch von Familien, die aus Ländern zugewandert sind, in denen Landhockey einen hohen Stellenwert hat »

 www bernerhc ch

14 QUARTIER-MAGAZIN Bern, 27. März 2024
Training in der Turnhalle des Schulhauses Breitfeld Bild: mj Barbara Flückiger und Juniorentrainer Ueli de Maddalena beim Hallentraining Bild: mj Feldhockey auch für die Jüngsten. Bild: zVG Dynamik, Technik, Kreativität und Cleverness prägen das Feldhockey Bild: zVG

Filip Haag ist nicht «schubladisierbar» zu vieles hat der im Nordquartier lebende Künstler erkundet und erfunden, als dass er sich in eine Stilrichtung drängen liesse. Er drängt sich lieber in unerforschte Gebiete, immer neugierig auf Neues, auf den kleinen Moment, der sich, wenn der Funke springt, zum Monument auswächst So ist er nach Phasen, in denen er minimalisierte, wieder bunter unterwegs Und Gold ist ihm – als Farbe und Bedeutungsträger – wichtig

Du bist künstlerisch vielseitig unterwegs. Als was siehst du dich am ehesten?

Ich sehe mich als Maler und sporadisch – neu – als Fotograf Ich male jeden Tag im Atelier im Progr, da bringe ich Bilder aus dem Inneren ans Licht. Fotografieren bringt mich gelegentlich aus dem Atelier, ich betrachte das als poetischen Weg in die Wirklichkeit, als Reality Check Ich kann besondere «Augen-Blicke» gut und schnell erkennen Kunst ist leider elitär und teuer, wenige Leute besuchen Galerieausstellungen; Fotografie dagegen ist für alle besser sichtbar und nicht unerschwinglich.

Es ist kaum zu glauben, dass die Aufnahmen im Fotobuch «Kunst des Augenblicks» nicht inszeniert sind

Inszenieren ist tabu Ich besuche Ausstellungen mehrfach und kenne die Werke – und erkenne manchmal schon an der Kasse eine Person, die mit einem bestimmten Bild interagieren könnte und versuche dann, sie da auch zu «erwischen». Das gelingt nicht immer; ich kann zu langsam sein, suboptimal stehen oder verwackeln Einmal folgte ich im Metropolitan Museum in New York einer Besucherin, die einer von Goya Porträtierten glich, wie ein Zwilling. Als sie nach zwei Stunden bei Goya ankam, schaute sie das Bild nicht einmal an

Ist die Leidenschaft für die Fotografie grösser als die für Malerei? Nein, aber sie verbindet meine Themen. Ich habe Kunstgeschichte stu-

diert, bin Maler und mich interessieren Menschen So bringe ich alles zusammen

Fühlst du dich als Künstler wertgeschätzt?

Bis zu einem gewissen Grad schon Alle wünschen sich grosse, internationale Bedeutung, es könnte also mehr sein Aber für meine Anerkennung habe ich wenig unternommen Lange lebte ich – statt in Metropolen – am Thunersee. Ich arbeite einfach viel und gerne Dafür, dass ich das täglich kann, bin ich dankbar. Berühmtheit kann ja einem Werk auch schaden

Weil man dann «produziert»?

Viele berühmte Kunstschaffende waren in ihrer Anfangsphase interessanter. Chagall etwa malte anfänglich unglaublich intensive, gute Bilder, später wurden sie zur «Dutzendware» Spannung verliert sich, wenn im Werk nicht mehr zu kämpfen ist.

Weil mit der Berühmtheit die Freude am Kunst-Schaffen verloren geht ?

Ich drücke es anders aus: Für den Erfolg sollte man sich beschränken auf etwas, das dann Label werden kann; Giacometti formte «nur» noch schlaksige Figuren, Botero dicke, Mirò beschränkte sich auf Rundliches und Chagall malte Flugshows von Figuren So aber funktioniert der Markt und nicht das Leben

sondern einfach kurze Striche. Sie dann als Landschaft zu lesen, ist eine Leistung des Vorstellungsvermögens

Wo lebst du dich mehr aus, in deinen Strichel-Zeichnungen oder in den monumentalen Wandmalereien?

Meditative Versenkung und das Rauschhafte, beides fordert und fördert die Kunst An den Zeichnungen verbringe ich – irgendwie meditativ – mitunter Hunderte von Stunden Bilder umgekehrt passieren idealerweise rauschhaft Bin ich im «Flow», so spüre ich, was das Bild von mir will Ist es dann noch nicht gut genug und fertig, muss ich es später fast komplett übermalen, statt ins Detail zu gehen; da sind Werke ohne Ende, die seit 20 Jahren rumstehen.

Ein Grossprojekt waren 2023 zwei Wandbilder im Hotel Bern War das Thema vorgegeben oder warst du frei?

CORINNAS QUARTIER TALK mit FILIP HAAG

auf und brachte mich zurück an meine Anfänge Dank dem Gold fand mich die Farbe wieder

Du lebst im Nordquartier. Gibt es eine «Kunst-volle» oder spannende Beobachtung im Quartier?

«Ich geniesse es, bei Spaziergängen mit wachem Auge ins Leben zu schauen.»

Ich zeigte dem Architekten, der das Hotel umbaute, und dem Verwaltungsratspräsidenten im Atelier meine Vision – die Bilder sollten Raum und Räumlichkeit suggerieren –, alles andere ergibt sich IMMER vor Ort. Alles ist improvisiert, der Prozess ist wesentlich (der Weg zählt) W a n d b i l d e r möchte ich immer wieder malen; ich lasse mich so gern von neuen Situationen inspirieren

Ich geniesse es, bei Spaziergängen mit wachem Auge ins Leben zu schauen Oder halt auch mal ins Sterben So hat im Herbststurm am Spitalackerpark der Ast eines hundertjährigen Ahorns ein Hausdach am Mezenerweg eingedrückt, worauf der Baum umgehend gefällt wurde Der saubere Schnitt auf Bodenhöhe brachte es an den Tag: Der Grundriss des Stamms ähnelt exakt der Silhouette eines Baumes. Solche Poesie im Alltag kann finden, wer achtsam und empfänglich unterwegs ist

Welche Wand im Nordquartier würdest du gerne bemalen?

Du willst nicht fassbar sein? Kunst ist doch auch Erforschung! Hätte ich andere Prioritäten, würde ich mir eine Nische suchen und «Lieblingsbilder» malen

In deinen Zeichnungen und Malereien erkenne ich oft Landschaften. Entstehen sie willkürlich oder geplant?

Auch die sind ungeplant Eigentlich sind sie aber keine Landschaften,

Das Malen mit Goldfarbe ist für dich wichtig geworden – wie kam das?

Lange bestand mein Werk daraus, zu fokussieren, zu reduzieren und auch mal nur in Schwarz und Weiss zu malen Ich trieb es auf die Spitze, es erschöpfte sich 2020 dann verbrachte ich fast drei Monate in Varanasi (Indien) Zufällig hatte ich auch etwas Gold-Gouachefarbe dabei –und begab mich damit in eine Welt, die alles relativierte Neues tat sich

Ich würde gerne ganze Häuser hinter Malereien «verstecken», so etwa das Domicil Spitalackerpark Das Gebäude ist so ausgesprochen hässlich; es müsste die Gelegenheit bekommen, hinter einem Bild, das ganz neue Räume öffnen könnte, zu verschwinden

 www filiphaag ch

PERSÖNLICH

1961 in Bern geboren, möchte Filip Haag nach den Schulen Fotograf werden Oder Film studieren Er steigt gleich in die Praxis ein: Er assistiert bei Filmprojekten in Zürich und realisiert eigene Kurzfilme In Berlin macht er zwei Bücher mit Zeichnungen –und mit Texten, die immer bildhafter werden Er studiert Kunstgeschichte und wird Maler

Er malt und zeichnet grosse und kleine Formate und erfindet dafür eigens neue Techniken Filip lebt und arbeitet unter anderem mit einem Atelier-Stipendium in New York und hat dort Ausstellungen und wichtige Begegnungen. Aktuell sind grosse Wandmalereien im Hotel Bern und in Santa Maria im Münstertal zu sehen Die Erstauflage seines bei Dumont erschienenen Fotobuches «Die Kunst desAugenblicks» war nach wenigen Wochen verkauft Nun hat Filip Haag einen Folgeband bereit

15 QUARTIER-MAGAZIN Bern, 27 März 2024
Filip Haag; Maler, Zeichner, Objektschaffender und Fotograf Bilder: zVg

SCHULHAUS MARKUS

Spender:innen und Freiwillige gesucht

Das Schulhaus Markus im Breitfeld/Wankdorf sucht Spender:innen und Freiwillige für das Projekt «Aufwertung des Pausenplatzes»

« Unser Pausenhof soll schöner werden»: Unter diesem Motto suchen die Schulleitung, Lehrkräfte, Schüler:innen und Zivildienstleistende des Schulhauses Markus im Breitfeld Helfer:innen und Spender:innen für die geplante Projektwoche im Juni Schulleiterin Christine Herrmann gab uns Einblicke in dieses spannende Vorhaben

Während der Projektwoche vom 10 bis 14 Juni 2024 soll der Pausenplatz des Schulhauses Markus in Absprache und Zusammenarbeit mit der Elternschaft, Stadt Grün Bern (SGB), Immobilien Stadt Bern als Eigentümer des Schulhauses, dem Schulamt der Stadt Bern und freiwilligen Helfenden verschönert werden

Liebe Frau Herrmann, erzählen Sie uns doch etwas über die Situation im Schulhaus Markus!

Seit Herbst 2016 bin ich Schulleiterin in der grossen Schule Breitfeld/ Wankdorf, zu der auch das Schulhaus Markus gehört. Beim Einzug in die frisch sanierten Gebäude (Schulhaus und zwei Pavillons) im Sommer 2022 stellten wir das System der Schule auf das Basisstufen-Modell um Bei der Planung des Sanierungsprojektes war nicht von Anfang an klar gewesen, dass es im Schulhaus Markus nur noch Basisstufen geben würde Da der Schulraum am Standort aber sehr knapp ist und Basisstufen mehr Raum benötigen als Primar- oder Sekundarschulklassen, wurde schliesslich für 6 Basisstufen umgebaut Der Miteinbezug des Schüler:innen-Rates zur Pausenplatzgestaltung fand

aber vorher statt, d.h. unter Beteiligung von Kindern vom Kindergartenalter bis zum 4 Primarschuljahr Beim Neustart mit den 120 4–8-jährigen Kindern der sechs Basisstufenklassen stellte sich schnell heraus, dass seinerzeit zu wenig mit Bezug auf die Bedürfnisse der jüngeren Kinder geplant worden war: So können kleinere Kinder unserer Klassen die Rutschbahn des Klettergerüstes nicht ohne Hilfe Erwachsener nutzen. Deshalb ist nun eine zusätzliche breite Rutsche auf dem Hügel des Rasenplatzes geplant – auch für die Quartierbevölkerung, da der Pausenplatz Markus als beliebter und belebter grüner Fleck ein Treffpunkt für viele Familien im Quartier ist

Wie können wir uns den Ablauf der Projektwoche vorstellen?

Der Miteinbezug der Kinder ist uns wichtig: Von Natur aus schützen Menschen das, was sie lieben Dürfen Kinder und Eltern den Platz mitgestalten, identifizieren sie sich damit und tragen Sorge zu ihm

Die Wünsche der Kinder sind gross, die Hände aber natürlich noch klein Um dennoch möglichst viel gemeinsam umzusetzen, können wir während der Projektwoche auf die professionelle Unterstützung von Fachstellen wie «Krummholz» oder «Kinderbaustelle ch» bauen Während der Woche arbeiten die Kinder in altersund klassendurchmischten Gruppen an vier verschiedenen Projekten mit Jede Gruppe gestaltet am Anfang eine Drachenfahne und nimmt sie von Projekt zu Projekt mit Am Ende der Woche laden wir dann Eltern, Helfer:innen und Spender:innen zu Spiel und Spass auf dem neuen Pausenplatz

Wasser-/Sandlandschaft wird mit Wasserrinnen, neuem Sand und Steinen wiederbelebt – hier unterstützt uns «Krummholz» Beim «Projekt Garten» werden Urban-GardeningKisten mit den Kindern eingerichtet undbepflanzt MitderUnterstützung von «Kinderbaustelle.ch» wird im «Projekt Kunst» das Ruderboot wiederbelebt, das lange Teil des Pausenplatzes gewesen war und aus Altersgründen entfernt werden musste Sind die Kinder müde oder Arbeiten fertiggestellt, bietet das RahmenprogrammvielfältigeErholungsmöglichkeiten: Der Spielplatz am Schützenweg stellt seinen berühmten «Schleglibalken» und eine Spielkiste zur Verfügung, unsere Ludothek ist geöffnet und in der Gymnastikhalle eine Bewegungslandschaft aufgebaut

WirsinddankbarfürdieHilfedervielen dafür benötigten Hände: Neben den Lehrpersonen und zwei Zivildienstleistenden können wir bei Bedarf auf Oberstufen-Schüler:innen und Eltern zählen

Wie wird das Projekt finanziert? Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 25 000 CHF. Davon kann die Schule nur einen Betrag von 10 CHF pro Kind beitragen, stellt aber die Defizitgarantie sicher

Wir haben bereits grosszügige Unterstützung erhalten, für die wir dankbar sind:

«Es geht um die Aufwertung des Pausenplatzes »

Welche Verschönerungsarbeiten sind geplant?

In sechs Teilprojekten wird der Pausenplatz umgestaltet: mit Bodenmalereien, Drachenfahnen, Wimpeln, Stelen und durch das Bemalen bestehender Objekte wie des Zauns, des Klettergerüsts,vonMaterialkistenaus Holz oder Schachtdeckeln am Boden wird er farbiger Bei der Umsetzung werden wir durch eine Illustratorin unterstützt Es wird auch (um-)gebaut:DerHügelwirdmitderbesagten neuen Rutsche und Pflanzen attraktiver gestaltet, Trampelpfade werden mit Holzschnitzeln verstärkt und die

Durch die Zusammenarbeit mit «Kinderbaustelle ch» erhalten wir KulturGutscheine des Kantons Bern, der Elternrat hat 2500 CHF gespendet und verschiedene Stiftungen und Unternehmungen aus der Umgebung haben uns mit Spenden bis zu 3000 CHF unterstützt Auch die Lohnunternehmung Wyss Ittigen unterstützt uns mit Lieferungen inkl Transportkosten von Geröllsteinen, Sand, Holzschnitzeln und Paletten grosszügig Weil wir aber die 25 000 CHF noch nicht erreicht haben, sind wir auf kleine und grosse Sach- und Finanzspenden angewiesen: Jeder Rappen zählt

An der Schule tun wir bereits unser Möglichstes: Nach den Frühlingsferien wird immer dienstags eine Klasse Muffins backen, die dann ab 15 Uhr von Eltern und Kindern auf dem Pausenplatz Markus verkauft werden Ausserdem versuchen wir, Kosten zu senken, indem wir z.B. die

Wimpel zum Bemalen selbst zuschneiden und nähen anstatt sie zu kaufen

Wie können Freiwillige helfen?

Es bedeutet viel Arbeit, 300 bis 400 Wimpel vorzubereiten! Deshalb suchen wir Personen, die Zeit und Lust haben, uns an einem Mittwochoder Freitagnachmittag im «Handarbeitszimmer Wankdorf» dabei zu helfen

Über die Unterstützung von Leser:innen mit handwerklichem Hintergrund (Schreiner:in, Zimmerfrau/-mann, Mechaniker:in oder Gärtner:in) in der Zeit vom 10 bis 14. Juni (Montag bis Donnerstag, 8 20 – 11 50 Uhr und Montag, Dienstag und Donnerstag,13 30 – 15 00 Uhr) würden wir uns sehr freuen! Wer in den Sommerferien zuhause bleibt und Zeit hat, regelmässig die Pflanzkisten zu giessen, darf sich ebenfalls gerne bei uns melden

«Kleine und grosse Spenden sind sehr willkommen »

Wer uns helfen oder etwas spenden möchte, kann sich gerne per E-Mail (christine herrmann@bern ch) melden oder einen Beitrag zu unserem Projekt über den QR-Code (siehe Bild) einzahlen Sollten insgesamt mehr als 25 000 CHF zusammenkommen, würden die Kinder ein zusätzliches Holzspielhaus für den Pausenplatz erhalten

«Vielen Dank allen, die uns helfen und uns unterstützen »

Bei der Planung und in der Ausarbeitung durften wir auf die Hilfe von Stadt Grün Bern zählen, die mithelfen wird, die Neuerungen nach der Projektwoche zu unterhalten Auch das Schulamt, Immobilien Stadt Bern und die Hauswartschaft unterstützen unser Projekt. Dafür danken wir allen ganz herzlich!

Liebe Frau Herrmann, vielen Dank für dieses interessante Interview Wir wünschen Ihnen und allen Beteiligten alles Gute und gutes Gelingen für das Projekt!

Das Gespräch führte Bianka Balmer

Für weitere Informationen:  https://breitenrain-lorraine ch/

16 QUARTIER-MAGAZIN Bern, 27. März 2024

BESUCH IN DER BISTRO-BAR «VIKTOR»

Alle Katzen haben Durst und Hunger

Seit knapp zwei Jahren ist der neugestaltete Viktoriaplatz dank der Bistro-Bar «Viktor» ein echter «Place to be» für ein urbanes Publikum zwischen 20 und «Forever Young».

Sind wirklich alle Katzen schön?

Nicht nur nachts, auch tagsüber? «Come as you are – all cats are beautiful», das Credo der Bistro-Bar «Viktor» bringt uns zum Grübeln Wohl ist es wie beim Betrachten eines Bildes oder anderen Kunstwerkes Fantasie, Geschmack und Perspektive sind entscheidend. Wir könnten hier und heute an der Köpenicker Strasse in Berlin sitzen oder im Hamburger Kreativbezirk Eimsbüttel Doch befinden wir uns tatsächlich am Viktoriaplatz im wie immer leicht verschlafenen Bern Alles ist wertneutral ausgedrückt sehr divers hier und doch charakteristisch, sogar die kleinen Tischleuchten Und die Firma Herschel aus dem kanadischen Vancouver hat mit ihren Rucksäcken und Taschen ganz tolle Geschäfte gemacht, wie wir konstatieren. Wir sehen die Lehrerin und die Fotografin, den Grafiker und den Soziologen Gegangen sind die Familienväter vom Nachmittag mit dem Säugling im Tragetuch, beschattet von den übergrossen Sonnenblenden ihrer Patagonia-Caps. Gekommen sind dafür die Nachtvögel, fürwahr ein idealer «Treffpunkt für Quartierkatzen und Quartierkater», wie es auf der Website heisst «In den Tag hineinleben, unabhängig und frei sein», wer immer sich dies leisten kann und mag. Und mit ein wenig Sinn sind sogar lokale Be-

rühmtheiten wie die Sängerin einer Electro-Band, ein Schauspieler und ein DJ auszumachen An den vollen Tischen um uns herum wird auffällig oft und laut gelacht an diesem bunten Abend, was wir sicher für ein gutes Zeichen halten dürfen

Drinks und Happen statt Pillen und Pulver

Im Mai 2022 wurde «Viktor» von den vier jungen Gastro-Profis Demian und Florian Bürki, Stefan Hirsig und Phil Kupferschmid eröffnet Aus dem damals angestrebten «Bindeglied zwischen Altstadt und Breitsch» ist längst ein eigenes Epizentrum geworden, wie die Menschentrauben ab Mitte Nachmittag auf der Terrasse und später drinnen zeigen. Wie in Berlin ist auch hier ganztägig ein Frühstück bestellbar, am Samstag und Sonntag mit drei zusätzlichen Teller-Gerichten und Bloody Mary «Katerfrühstück» genannt Auf der Abendkarte figurieren mehrere kleine Gerichte, die sich zum Apéro oder kombiniert zum umfangreicheren Nachtessen eignen, alles gut auch zum Teilen. Regelmässig wirken im «Viktor» spannende Gastköche, zuletzt der gebürtige Münsinger Ken Rojas, der seine philippinischen Wurzeln einbrachte. Im Zentrum des Barangebots steht die grosse Offenausschank-Anlage, über welche nicht nur Bier, Cidres und Softdrinks,

Jean-Claude Galli

sondern auch Wein fliesst, um die Altglasmengen zu reduzieren. Seit dem Umbau der früheren Apotheke ist der Rohbeton wieder sichtbar, was den urbanen Charakter des Interieurs noch verstärkt Die dominante Fensterfront garantiert beste Sicht auf die Terrasse und den ganzen Platz. Die Anbindung an den öffentlichen Verkehr ist mit dem 10erBus und dem 9er-Tram formidabel

Vom Fischer und seiner Frau Wir legen los, wie die nahe, frühere Feuerwehr Und zwar mit den Vorspeise-Kreationen «Panettone salato/Labneh/Bärlauch», «Rüebli/ Stracciatella/Portulak» und «Ei/Sardine/Cornichon/ Knoblauch» Letztere entpuppt sich als zeitgemässe Adaption von klassischen «Scotch Eggs», die zu einem Glas Viktor’s Lager von «Braukunst» Bern oder einem Glas offenen Zweigelt «Unchained» von Martin Obenaus (fürwahr!) aus dem Kremstal besonders gut munden Für all jene Leserinnen und Leser, die vorhin stutzten: Labneh ist ein libanesischer JoghurtFrischkäse, ideal zum Dippen. Und der salzige Panettone überrascht durch schwarzen Sesam und Chiliflocken Die aktuellen Hauptgerichte, die auch am Mittag samt Salat und Suppe erhältlich sind, heissen «Weisse Bohne/Lauch/Salsa Verde» und «Frikadelle/Bratkartoffel/Gemüse/Zwiebelketchup» Auf dem vegetarischen Teller erfreut uns zusätzlich ein Tofu-Triangel mit pikanter Kruste, bei der Frikadelle schätzen wir insbesondere das erstklassige Rotkraut und das hausgemachte Ketchup Ein erster kleiner Höhepunkt ergeht schon mit dem Brot zum Tunken, nämlich das Kräuter-Chili-Olivenöl mit kleinen Kapern Bemerkenswert sind die Konserven für alle Tapas-Fans. Zur Wahl stehen die Leberpastete vom Bauernhof «La Luna» in Sóller auf Mallorca, zweierlei Sardinen aus der Bretagne oder Galicien sowie eingelegte Zamburiñas, Kammmuscheln, ebenfalls aus Nordwestspanien. Auch Naschkatzen – der Aus-

Bohnen, Tofu und Lauch …

… oder Labneh.

Dazu ein frisches Hausbier

druck sei uns hier verziehen – dürfen sich gerne niederlassen Wir empfehlen den Rüebli- und den Schokoladekuchen mit einem Hauch Kokos, dazu am besten ein «Kännli» Tee aus der Länggasse, wo die allerschönsten Katzen herkommen

INFO

Küche: Moderner Pepp mit Meerbrise, aus dem Stall oder vom Garten

Service: Umsichtig und zugänglich

Ambiente: Ein Hauch Berlin in Bern

Preise: Kein Hard-Discounter

Adresse: Viktoriaplatz 3, 3013 Bern

Telefonische Reservation: 031 333 30 13,  www allcatsarebeautiful ch

Öffnungszeiten: Montag und Dienstag, 16 bis 22 Uhr; Mittwoch, 8 bis 22 Uhr, Donnerstag bis Samstag, 8 bis 24 Uhr; Sonntag, 9 bis 14 Uhr

17 Bern, 27 März 2024 EINKEHR
Eine Bereicherung des Platzes: Das Viktor Bilder: jc Alles lecker und genussvoll: Brot… … Rüeblisalat … ...Rüeblikuchen.

BUNTER INFORMIERT

RELEVANT,

Tierrechte verdienen so viel Aufmerksamkeit wie Donald Trump.

Wir kämpfen für tiergerechte Gesetze und ihren konsequenten Vollzug.

365 TAGE ONLINE GLAUBWÜRDIG, UNAUFGEREGT

«Die Gesellschaft muss von den Frauen lernen»

Andreas Abebe schlug für das Gespräch einen Ort vor, an dem der kirchliche Wandel sicht- und greifbar ist: die Markuskirche. Das Gestühl ist weg. Putzequipen sind am Werk und irgendwann stellen sich Gruppen von Studierenden einer Fachhochschule ein, um unter der hohen Kuppel ihr Mittagessen zu sich nehmen Das ist eben «Kirche neu gedacht».

Fangen wir doch mit meiner Funktion an Ihretwegen kennen die Leute mich Seit zwanzig Jahren bin ich Pfarrer in der Markuskirche Sie ist «meine» Kirche, hier bin ich zuhause, im Rahmen meiner Arbeit habe ich unzählige Menschen und Institutionen und ihre Themen kennengelernt Menschenthemen und Kirchenthemen Ich habe das Quartier liebgewonnen, mir ist wohl hier Vielleicht ist es mein Schicksal, dass ich hier gelandet bin Was Schicksal heisst? «Ergriffener Zufall» Eine Situation annehmen im Wechselspiel zwischen dem, was ich beitrage, und dem, was an mich herangetragen wird

Seit meinen Studienjahren, seit ich

bei meiner späteren Frau und jetzigen Ex-Frau am Turnweg einzog, lebe ich im Nordquartier Noch während meines Studiums der Theologie und Soziologie bekamen wir unser erstes Kind Wir sozialisierten uns auch als Familie im Quartier. Schule, Spili Schützenweg, wo ich einen Teil des Zivildienstes machte Meine Bekanntund Freundschaften entstanden also im Quartier, schon bevor ich Pfarrer war Als in der Markuskirche eine Stellvertretung gesucht wurde, erhielt ich eine Anfrage und

sagte zu Aus der Stellvertretung wurde dann das, was jetzt ist Heute arbeite ich neunzig Prozent als Pfarrer, früher immer paritätisch geteilt mit meiner Frau: Wir teilten alles fünfzig-fünfzig, wir waren ja in der gleichen Lohnklasse, es war also kein Problem Mein Sohn ist heute Geograf und arbeitet für «public eye» Meine Tochter studiert Sozialarbeit.

Es kam vor, dass noch nach Jahren Leute mich zwar kannten, aber nicht wussten, dass ich der Pfarrer bin Ich schätzte das Ich konnte mich freier bewegen und hatte keinen Stempel auf der Stirn. Der Pfarrer war ich je nach Situation Wenn es wichtig war

Mein Vater stammte aus Äthiopien und brachte auch den Namen hierher Er war in der französischen Schule in Addis Abeba gewesen und kam via Beirut und Paris nach Genf und Lausanne Als Assistenzarzt arbeitete er unter anderem im Spital Moutier, wo meine Mutter auszubildende Krankenschwester war, wie das damals noch hiess Noch unverheiratet gingen beide zusammen nach französisch Kanada zum Arbeiten, von wo sie mich heim in die Schweiz brachten Ich wurde 1969 geboren und Kanadier – obwohl ich nur zwei Wochen in Kanada lebte Mutter war Schweizerin und Vater Äthiopier Sie hatten in Montreal geheiratet

Zurück in der Schweiz lebten wir zuerst bei den Grosseltern, dann in Morges und Le Sentier, wo Vater im Spital arbeitete und Mutter zu mir schaute Danach zogen wir nach Grenchen, wo es auch ein Spital gibt – gab! Ich war vier, als meine Schwester auf die Welt kam Sie wurde Äthiopierin. So war das damals in der Schweiz Ich sah nicht wie ein Schweizer aus, war aber auch nicht Italiener oder Spanier Man konnte mich nicht einordnen, ich mich selber auch nicht Das war einfach so –heute spricht man von Rassismus. Er wird an einen herangetragen, nagt an einem

Vater war zwar ein beliebter Arzt, aber ausserhalb des Spitals erlebte er deutlicher als ich Rassismus Er erhielt keine Wohnung, Mutter

musste Angelegenheiten wie die Wohnungssuche übernehmen Es waren die siebziger Jahre mit der Schwarzenbach-Initiative. In mir selber lagen Schwarz und Weiss manchmal im Widerstreit und Identitätsfragen sind heute noch wichtig: Wer bin ich? In Äthiopien hatte es eine brutale kommunistische Revolution gegeben Vater als Angehöriger der Oberschicht konnte nicht zurück nach Hause Seine Zwillingsschwester und die Grossmutter besuchten uns, aber das war immer sehr kompliziert, mit teuren Bürgschaften und grossem Büro Für Mutter war es traumatisch und ich konnte zur Grossmutter keine richtige Beziehung aufbauen Bis heute war ich nie in Äthiopien

Reden gehört ja zu meinem Beruf und ich konnte es glaub schon als Kind gut. Mich einbringen, mitbestimmen Auch Empathie ist ein Teil meines Berufes und zeichnete mich schon als Kind aus Ich konnte mich gut positionieren und war beliebt.

Meinen Eltern ging es weniger gut. Isoliert, wie interkulturelle Paare es damals waren, ohne Hilfestellung Sie trennten sich Wir Kinder zogen mit der Mutter nach Solothurn, wo ihr neuer Freund wohnte Mein Vater verkraftete die Situation nicht und nahm sich das Leben

Ich war neun, als wir nach Solothurn zogen Wir verkehrten bei den Methodisten, wo Mutter als Predigerstochter einen Heimatboden hatte, der gut funktionierte und der uns trug in der schwierigen Zeit

Auch hier war ich in der Schule problemlos integriert, ein pflegeleichter und guter Schüler, ohne Streberallüren Ich kam immer schlank durch Und ging dann in Solothurn in die Kanti Ein Grundgefühl aus jener Zeit: zwei Welten, die sich teilweise in die Quere kamen Einerseits die methodistische, andererseits die eher intellektuelle in der Schule Zwar beflügelte mich das Jungscharleben als Kind und Leiter, kritisches Denken ist aber innerhalb der Freikirchen nicht unbedingt üblich – Antworten auf meine Fragen suchte ich schliesslich im

Theologiestudium Ich wollte mit der Bibel angemessen umgehen können, wollte düredänke, nicht einfach glauben Der Pfarrerberuf war damals nicht auf dem Radar.

Vor den Bologna-Hochschulreformen konntest du studieren, solange du wolltest, und studieren war bezahlbar. Ich lernte gute Leute kennen, war auch an Nebenfächern interessiert, die nicht obligatorisch waren: Philosophie, Musikwissenschaften, schliesslich Soziologie Diese hatte einen Bezug zur Realität Sie war konkret und differenziert und wurde ein gutes Handwerkszeug, um mein eigenes, doch auch kompliziertes Leben besser zu verstehen Die Soziologie schärfte zudem mein Verständnis der Theologie massgeblich Wozu dient sie eigentlich? Und wem? Die Soziologie durchleuchtete theoretisch, was die Theologie so trieb

Als unser Sohn auf die Welt kam, drängte die Zeit und es musste ein Abschluss her: Ich entschied mich für die Theologie. Für beide Fächer fehlten die Zeit und die Kapazität Pfarrer zu werden war das Naheliegendste Über verschiedene Stationen als Stellvertreter landete ich – wie beschrieben – im Nordquartier, wo ich ja bereits wohnte

Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi

 https://johannes-markus refbern ch/ > Kontakt > Mitarbeitende Markus

Das

19 QUARTIER-MAGAZIN Bern, 27 März 2024
+ 157 ebenso spannende Quartier-Chöpf-Portraits finden Sie auf www.afdn.ch
der erste
des
Chopf mit Andreas Abebe
zweite folgt in der kommenden Ausgabe.
ist
Teil
Quartier-
Der
Q U ARTIER-CHÖPF FOLGE 158
Andreas Abebe Bild: zVg

BISTRO JOHANNES

Ein spezieller Treffpunkt zum Verweilen

Das Bistro Johannes wurde von meiner Vorgängerin Daniela Wäfler und der Praktikantin für Sozialarbeit Seline Friedli im Jahr 2019 initiiert und eröffnet Leider musste es nach nur einem Jahr, aufgrund der Corona-Pandemie, seine Türen vorübergehend schliessen Die Idee des BistroswarvonAnfangan,einWohnzimmerfürQuartierbewohner:innen, Passant:innen,AngebotsteilnehmendeundMitarbeitendezuschaffen Ein Ort, um sich aufzuwärmen, das Gratis-Internetzunutzen,gemeinsametwaszutrinken,eineSitzungabzuhalten oder um die Zeitung zu lesen. Es besteht kein Konsumationszwang, es gibt WLAN und Lektüre.

«Bistro» lässt an Apéro und Panini denken Unser Angebot beschränkt sich auf Café, Sirup und Gazosa Auch können wir keine Speisen anbieten, da wir kein Gastronomie-Betrieb sind Trotzdem finden wir die Bezeichnung Bistro einladender als den Begriff Kirchencafé Aufgrund der Corona-Krise musste das Bistro teilweise geschlossen werden und geriet ein wenig in Ver-

gessenheit Daher war einer meiner ersten Aufträge kurz nach meinem Start bei der Kirchgemeinde Johannes, einen Relaunch des Bistros vorzunehmen Nach und nach kehrte das Leben wieder zurück

So richtig belebt ist das Bistro jedoch erst seit Sommer 2023 Durch den Umzug des Markus-Teams in das Kirchgemeindehaus Johannes finden auch die Angebote der Kirchgemeinde Markus in unserem Haus statt, was dazu führte, dass viel mehr Menschen bei uns ein und aus gehen Am Dienstagnachmittag findet jeweils abwechselnd ein Spielnachmittag und ein gemeinsames Singen im Bistro statt. Während diesen Angeboten ist das Bistro auch für alle anderen Besucher:innen offen

Ausserdem steht im Bistro der Support-Schrank, ein niederschwelliges Angebot für Personen, welche sich in sozioökonomisch prekären Lebenssituationen befinden Bezüger:innen können einmal pro Woche unkompliziert fünf Produkte aus dem Schrank holen und bei Bedarf einen Gratis-Tee trinken.

Oft ergeben sich so Gespräche oder Kurzberatungen. Damit der Schrank auch gefüllt ist, können Personen aus dem Quartier haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel vorbeibringen oder über TWINT Spenden abgeben, damit fehlende Ware gekauft werden kann

Dreimal pro Woche bieten Food Trucks vor unserem Kirchgemeindehaus Essen an Am Dienstag gibt es libanesische, am Mittwoch peruanische und am Freitag italienische Spezialitäten Die Menüs können als Take-away bezogen oder bei uns im Bistro gegessen werden

So treffen im Bistro Johannes verschiedenste Menschen aufeinander; Singende, Café-Trinkende, Diskutierende, Sitzung-Abhaltende, Klagende, Zmittag-Geniessende oder auch einfach solche, die sich aufwärmen und ihr Handy aufladen

Autorin: Mandana Trucco

 https://johannes-markus.refbern.ch/

INFO

Öffnungszeiten:

Bistro Johannes: Montag–Freitag, 9–17 Uhr

Food Trucks: Dienstag, Mittwoch, Freitag 11.30–14 Uhr

Support-Schrank: Dienstag–Freitag, 9–17 Uhr

Kontaktperson: Mandana Trucco mandana.trucco@refbern.ch 031 332 02 78

Der DIALOG ist die offizielle Quartierkommission des Stadtteils V, Breitenrain-Lorraine Er ist Bindeglied zum Gemeinderat und zu den Ämtern der Stadt und vertritt die Anliegen der ansässigen Bevölkerung und Betriebe

Von der Pflicht …

Trotz der engen Verbindungen zur Stadt, ist der DIALOG eigenständig und als Verein organisiert Das bringt die üblichen Pflichten mit sich: Das Abhalten einer Mitgliederversammlung, die über Jahresrechnung und Budget entscheidet, die dem Vorstand Décharge erteilt und ihn neu wählt, die im Rahmen des präsidialen Jahresberichtes das vergangene Handeln reflektiert und Pflöcke für die Zukunft einschlägt Im ersten Teil seiner letzten Versammlung absolvierte auch der DIALOG diese Pflichtübung, um danach zur Kür anzusetzen

zur Kür

seit 1908 im Nordquartier

Druckerei Läderach AG

Beundenfeldstrasse 17 3013 Bern

Telefon 031 331 61 26 www.laedera.ch

Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier

Unter der Anleitung des Vereins «Schweiz debattiert» übten die Anwesenden verschiedene Formen der Kommunikation und der Debattierkunst ein Anhand des angedachten Energie-Hubs im Schermenareal wurden die Profile von «pro» und «contra» geschärft und gegeneinander ins Feld geführt Und in der «Fischbowl» konnten Gedanken und Gefühle zum Ausdruck gebracht werden, die im Vereinsalltag allzu leicht unter den Tisch fallen, eigentlich aber ein enormes Entwicklungspotenzial in sich bergen Fragen nützen nur dann, wenn sie gestellt werden dürfen, Fehler stehen oft am Anfang eines Weges, der zu neuen Erkenntnissen führt

Bei seiner nächsten Versammlung greift der DIALOG die neu gewonnenen Methoden auf und klärt seine Haltung zur Entwicklung der Allmenden und deren Umgebung Gerne dürfen Sie am 24. April um 19.45 Uhr im Saal der Pfarrei St Marien an der Wylerstrasse 26 teilnehmen

Kontakt :

info@dialognord.ch, www.dialognord.ch

20 SOZIOKULTUR IM QUARTIER Bern, 27. März 2024
Bild:
Ein Begegnungsort der besonderen Art: Das Bistro Johannes.
zVg
WOSCH THEATER? CHASCH HA! WWW.THEATERMATTE.CH

TELLSTRASSE

Grill & Bier startet in die zweite Saison

Grill & Bier im Nordquartier entstand aus der Idee heraus, ein unkompliziertes Feierabend-Angebot für Quartierbewohner:innen zu organisieren Da sich das Areal vor der Markuskirche sehr gut dafür

einfach über «Gott und die Welt» auszutauschen. Bei jedem Anlass hatten wir einen kleinen Vorrat an Grillgut zum Verschenken dabei, was jedes Mal genutzt wurde Einige Personen haben alle Anlässe

eignet und wir zudem den Wunsch hatten, den Platz weiterhin zu beleben und präsent zu sein, wählten wir diesen Standort für unsere Idee aus Wir waren beeindruckt und überrascht über die konstante und heterogene Besucher:innenzahl der fünf Anlässe Die Abende boten uns viel Raum für Gespräche und Beziehungsarbeit; um Einblicke in unsere Arbeit zu geben, Fragen und Nöte aufzunehmen, aber auch um sich

besucht, haben sich jeweils aufeinander gefreut oder sind gemeinsam gekommen und es entwickelte sich eine Gemeinschaft Bei jedem Anlass kamen jedoch auch neue Personen dazu, welche in die Gemeinschaft aufgenommen wurden. Wir sehen unseren Auftrag als Kirchgemeinden auch darin, Menschen zusammenzubringen, Teilhabe zu ermöglichen und niemanden auszuschliessen Warum nicht

auch bei Speis und Trank? So werden wir analog zum letzten Jahr von April bis September (ohne Juli) an einem Freitag pro Monat den Grill und die Velo-Bar vor die Markuskirche fahren und kräftig einheizen, damit ab 18 00 Uhr das Tofu-Plätzli, die Bratwurst, die Zucchetti und das Pouletschänkeli von euch auf den Grill können Zusätzlich zum Kulinarischen gibt es eine kleine Auswahl an unalkoholischen und alkoholischen Getränken, welche gegen ein Entgelt bei uns bezogen werden können Selbstverständlich dürfen Getränke auch selbst mitgebracht (und geteilt) werden

Wichtiges für neue Besucher:innen:

Es braucht keine Anmeldung, alle sind willkommen Essen sollte wenn möglich selbst mitgebracht werden, der Grill ist zwischen 18 Uhr und 20 Uhr beheizt

Daten: 19 April, 24 Mai, 7 Juni, 23 August, 6 September 2024, jeweils 18 Uhr

21 DIES&DAS Bern, 27 März 2024
bis 21 Uhr Ort: vor der Markuskirche, Tellstrasse 35, 3014 Bern Kontaktpersonen: Tobias Rentsch (Tel 079 935 16 90) / Mandana Trucco (Tel 031 332 02 78) Autorin: Mandana Trucco, Sozialarbeiterin KG Johannes  https://johannes-markus refbern ch/ > Grill & Bier Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 REGA 1414 Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Frauenhaus-Bern/ AppElle 031 533 03 03 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Home Instead Seniorendienst 031 370 80 70 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 Medbase Bern Bahnhof 031 335 50 00 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulmedizinischer Dienst 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 00 25 25 Tierklinik Bern 031 684 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945 DIE GELBE SPALTE IM da steht, was geht

Sudoku leicht

Sudoku mittel Sudoku schwer

Auflösungen der letzten Ausgabe

So lösen Sie Sudoku:

Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3 x 3-Blöcke nur ein Mal vorkommen.

GEWINNEN SIE

Senden Sie das Lösungswort an wettbewerb@afdn ch oder per Postkarte an Anzeiger Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Die Gewinner:innen eines der 5 Einkaufsgutscheide à 20 Franken vom Wankdorf Center werden persönlich benachrichtigt Es wird keine Korrespondenz geführt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Schwedenrätsel

Sudoku Schwedenrätsel: Kegelbahn

22 VERANSTALTUNGEN Bern, 27. März 2024
leicht mittel schwer

Der Countdown läuft

Einige Kinder aus dem Norquartier dürften sich ganz besonders auf die Frühlingsferien freuen: Sie dürfen in der ersten Woche wieder an den Kindererlebnistagen teilnehmen Diesmal stehen ihnen «magische Frühlingstage» bevor So lautet das Motto der diesjährigen Austragung. Die Mitglieder des Vorbereitungsteams haben sich viel einfallen lassen: Am Dienstag ist der Zauberer Urs Fasel zu Gast Er wird in einer Show Zaubertricks vorführen und interessierten Kindern anschliessend in einem Workshop einige davon beibringen, sodass sie zuhause ihre Familienmitglieder verblüffen können.

Zu Besuch auf einer Burg

Am Mittwoch steht wie jedes Jahr ein Ausflug auf dem Programm «Wir werden zu einer geschichtsträchtigen Burg gehen und dort bräteln», sagt die Sozialdiakonin Magdalena Massey Sie bereitet die Kindererlebnistage seit vielen Jahren gemeinsam mit Pfarrer Herbert Knecht, Pfarrerin Sonja Gerber und Freiwilligen vor. Zu ihnen zählen Erwachsene, die beim Kochen helfen, und ehemalige Teilnehmende, die sich nun als Jungleitende engagieren Den dritten und letzten Tag werden die Kinder und Leitenden unter anderem dazu nutzen, im Kirchgemeindehaus Johannes

durch Zauberhand Klänge und Töne entstehen zu lassen. Die Teilnahme an den Workshops ist natürlich keine Pflicht: Die Kinder können stattdessen drinnen oder draussen spielen, und wer an einem ruhigen Ort etwas lesen oder basteln möchte, kann dies tun

Alle Kinder sind willkommen

Die Kindererlebnistage werden von den Landeskirchen organisiert Sie stehen allen Menschen offen, auch jenen, die nicht Mitglied der Kirche sind oder einer anderen Religion angehören. Die Kindererlebnistage sollen damit die Integration von Menschen in die Gesellschaft fördern Für einen Jungen mit gebrochenem Bein wurde zum Beispiel ein Abholdienst organisiert, damit er an den Kindererlebnistagen teilnehmen konnte. «Der Junge sagte am Schluss, etwas so Schönes habe er schon lange nicht mehr erlebt», erzählt Magdalena Massey

In besonderer Erinnerung ist ihr auch ein Junge aus der Ukraine geblieben. Auf dem Ausflug hatte er mit einem Ast ein Maschinengewehr nachgestellt, Steine geworfen und immer wieder Kriegsszenen gespielt, was das Betreuungsteam forderte. Am Schluss hatte sich der Junge nicht nur beruhigt, sondern

übergab Magdalena Massey als Dank für den Tag auch einen Strauss mit selbst gepflückten Blumen «Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass der Junge das Erlebte zumindest für einen Moment loslassen konnte», sagt Magdalena Massey Kindern solche Erlebnisse zu ermöglichen, sei der Dank für die vielen Stunden, die sie in die Vorbereitung der Kindererlebnistage hineinsteckten

KINDERERLEBNISTAGE «MAGISCHE FRÜHLINGSTAGE»

9.–11. April, 8.30 bis 16 Uhr Kirchgemeindehaus Johannes Für Kinder vom 2. Kindergartenjahr bis und mit der 5. Klasse

Die Teilnahme ist für einen, zwei oder drei Tage möglich.

Kosten: fünf Franken pro Kind und Tag Mehr Infos und Anmeldung (bis spätestens an Ostern):

 kirchen-nordquartier-bern ch/ kindererlebnistage ch

«Die Kindererlebnistage haben mir geholfen, besser mit Kindern umzugehen»

Ben Bittner (16) hat sich von 2021 bis 2023 als Jungleiter bei den Kindererlebnistagen engagiert. Im Interview spricht er über seine Motivation und Erfahrungen.

Was hat Sie dazu bewogen, als Jungleiter mitzumachen?

Ben Bittner: Die Kindererlebnistage kannte ich bereits, da meine Mutter mich immer angemeldet hatte Als ich zu alt war, um teilzunehmen, wurde ich angefragt, ob ich als Jungleiter bei der Durchführung helfen würde Ich habe zugesagt, denn ein Kollege von mir engagierte sich ebenfalls als Jungleiter, und ich habe ohnehin nicht viel zu tun in den Frühlingsferien

Wie haben Sie die Arbeit erlebt?

Die Tage waren sehr abwechslungsreich, da viele Veranstaltungen or-

ganisiert wurden Einmal gingen wir zum Beispiel an der Aare bräteln, und ich half mit, auf die Kinder aufzupassen Ein anderes Mal organisierte ich ein Fussballtraining. Dafür musste ich mir im Vorfeld überlegen, was wir an Material brauchen würden Am Morgen bereitete ich den Fussballplatz mit anderen Helfenden vor. Einen Tag verbrachten wir meist im Kirchgemeindehaus, wo es Posten wie Veloputzen, Basteln oder Malen gibt Da half ich den Kindern zum Beispiel mit den Farben und beim Auswaschen der Pinsel Auch für das Auftischen des Essens wurde ich eingesetzt.

Was haben Sie als Jungleiter gelernt?

Ich verbringe im Alltag nicht viel Zeit mit Kindern. Die Kindererlebnistage haben mir geholfen, Verantwortung zu übernehmen und bes-

ser mit Kindern umzugehen Gerade für die ein bis zwei schwierigeren Kinder lernte ich auch, Lösungen zu finden Obwohl ich diese Kinder als anstrengend erlebte, hat mir meine Zeit als Jungleiter gut gefallen

Was sagen Sie jungen Menschen, die sich vielleicht als Jungleiter betätigen möchten?

Man muss sich ein wenig Zeit geben und als Jungleiter ankommen Bei meinem ersten Mal als Jungleiter hatte ich gemeint, die Zeit würde einfach Spass machen Ich stellte jedoch fest, dass man die Kinder erst einen halben Tag lang kennenlernen muss So kann man ihr Verhalten einordnen, und dann stellt sich auch die Freude ein

Text und Interview: Karin Meier

23 Bern, 27 März 2024 QUARTIER-SPEZIELL
KINDERERLEBNISTAGE
Jungleiter Ben Bittner Bild: zVg
Das Spielen steht bei den Kindererlebnistagen im Zentrum. Bild: Herbert Knecht

kirchen bern nord

Frohe Ostern

mitten im Leben

Gottesdienste feiern

Donnerstag, 28. März – Hoher Donnerstag

Marienkirche Eucharistiefeier Pater Oscar Gil, André Flury, Rudolf 18 Uhr Tschanz (Viola), Vera Friedli (Orgel)

Freitag, 29. März – Karfreitag

Johanneskirche Mit Abendmahl. Martin Ferrazzini, JohannesChor, 9.30 Uhr Christine Guy (Chorleitung), Vera Friedli (Orgel)

Marienkirche Mit Chinderchile André Flury, Simone Di Gallo, Josef 15 Uhr Willa, Rudolf Tschanz (Viola), Vera Friedli (Orgel)

Sonntag, 31. März – Ostern

Marienkirche Ökumenische Osternachtfeier mit Kommunion 5.45 Uhr Andreas Abebe, Josef Willa, Jürg Bernet (Musik). Zmorge mit Eiertütsche

Johanneskirche Ostergottesdienst mit Abendmahl. Tobias Rentsch, 9.30 Uhr Mario Capitanio (Gitarre), Vera Friedli (Orgel)

Marienkirche Ostergottesdienst André Flury, Simone Di Gallo, Irène 9.30 Uhr Hernandez (Trompete), Basile Kohler (Trompete), Hyunjoo Kim (Orgel). Apéro

Sonntag, 7 April

Johanneskirche Ökumenischer Gottesdienst mit Abendmahl. Simone 9.30 Uhr Di Gallo, Herbert Knecht, Vera Friedli (Orgel). Kirchenkaffee

Marienkirche Firmung. Weihbischof Denis, Fabienne Bachofer, 10.30 Uhr Jean-Luc Gassmann (Musik)

Sonntag, 14 April

Johanneskirche Mirjam Wey, Vera Friedli (Orgel). Kirchenkaffee 9.30 Uhr

Marienkirche Mit Chinderchile André Flury, François Comment 9.30 Uhr (Orgel). Abreise in die Pfarreiferien

Sonntag, 21 April

Johanneskirche Tobias Rentsch, Ura Aeberhard (Orgel). Kirchenkaffee 9.30 Uhr

Marienkirche Josef Willa, Hyunjoo Kim (Orgel) 9.30 Uhr

Johanneskirche Nachklang. Musik – Poesie – Wort – Kunst. 18 Uhr Auseinandersetzung mit dem Schaffen von Markus Raetz. Jürg Bernet (Musik), Andreas Abebe (Wort)

Dienstag, 23. April

Bistro Johannes àpoint-Impro-Gottesdienst 6. Gang: der Gehaltvolle. 19.15 Uhr Martin Ferrazzini, Tobias Rentsch, Vera Friedli (Keys). Barbetrieb

Reformierte Kirchgemeinden Johannes und Markus Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 331 40 37, johannes-markus.refbern.ch

Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse24,3014Bern,0313308989, stmarienbern.ch

Unsere

caritas.ch/ja

24 Bern, 27. März 2024 KIRCHLICHE AGENDA
Projekte gewähren Menschen auf der Flucht Schutz und schaffen neue Lebensperspektiven.
zu
Armut
ist
Jetzt mit TWINT spenden!
Ja
einer Welt ohne
Nein, das
kein Zuhause

Fotoausstellung «Abbruch der Festhalle in Bern» und «Nebelwald auf La Gomera»

Hans Hofmann ist anwesend: Sa

30.3./6.+13.4./4.5. 10–12 Uhr, Fr 10 5 16–18 Uhr

Dienstag, 2. April, 19 Uhr

Bistro-Club, polit. Diskussion mit Prof Beat Schneider

Mittwoch, 3. April, ab 19 Uhr

Veganes Mittwuch-Znacht, Anmeldung 076 477 10 29

Donnerstag, 4. April, ab 19 Uhr

Marokko Spezial, Info und Anmeldung 079 223 20 84

Freitag, 5. April, ab 19.30 Uhr

Doppelkonzert Funk und Pop: 19 30 Uhr, Wild Garlic, 20.45 Uhr Barcode Zebra

Samstag, 6. April, 10–12 Uhr

Märitkafi, 9–13 Uhr, Libera Terra Markt, Musik-Matinée 10.45 Uhr, Armando Lenoci sax.

Sonntag, 7. April, ab 12.30 Uhr

Kutüsch, Kurdisch-Türkisch-Schweizerischer Kulturverein

Montag, 8. April, 19–21 Uhr

Stricken für alle

Mittwoch, 10. April, 19 Uhr Mittwuch-Znacht

Donnerstag, 11. April, 19–23 Uhr

Jazz im Breitsch, Mirjam Hässig, voc.solo

Samstag, 13. April, 10–12 Uhr

Märitkafi

Sonntag, 14. April, ab 12.30 Uhr

Kutüsch

Montag, 15. April, ab 18.30 Uhr

Frauenbeiz, Anmeldung info@frauenbeiz.ch

Mittwoch, 17. April, ab 19 Uhr

Thailändisches Mittwuch-Znacht, Anmeldung 077 440 15 98

Freitag, 19. April, 19 Uhr

«Heimaten» Lesung, Musik, Ruth u. Res Margot, R. Cappellucci

Samstag, 20. April, 10–12 Uhr

Märitkafi

Sonntag, 21. April, ab 12.30 Uhr

Kutüsch

Montag, 22. April, 19–21 Uhr

Stricken für alle

Dienstag, 23. April, 18 Uhr

«Meine Reisa nach China», Vortrag von Natalie Benelli

Mittwoch, 24. April, ab 19 Uhr

Indisches Mittwuch-Znacht mit Singh Pal

Donnerstag, 25. April, ab 17 30 Uhr

«Festa della Liberazione», Podium, Essen, Musik s. Flyer

Freitag, 26. April, 19–23 Uhr

Aethiopisches Essen, Anmeldung an 076 457 72 43

Samstag, 27. April, 10–12 Uhr

Märitkafi

Samstag, 27. April, ab 15 Uhr

«Musik für Menschen» und «Caravane des mains», Soli-Anlass für Menschen auf der Flucht, Vorträge, Konzerte, Essen

Sonntag, 28. April, ab 12.30 Uhr

Kutüsch

Infos unter www.breitsch-traeff.ch

Quartierzentrum 5, getragen vom Verein Wylerhuus | Flurstrasse 26b, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch

Liebe Besucher*innen

Am neuen Standort Flurstrasse 26b betreibt der Verein Wylerhuus seit Ende Januar das neue Quartierzentrum 5 Raumvermietungen, Kurse, Spielgruppe, Nähatelier sowie Information und Beratung gehören zu unseren Dienstleistungen fürs Quartier Wir freuen uns auf ihren Besuch.

Karfreitag (29 3 24) und Ostermontag (1 4 24) bleibt das Quartierzentrum 5 geschlossen

FRÜHLINGSFERIEN | 8. – 21. April 2024

Öffnungszeiten Sekretariat & Infostelle

Di (9 4 ), Fr (12 4 ), Di (16 4 ), Fr (19 4 ) jeweils 13 – 17 Uhr

Quartierzentrum 5 Sekretariat| 031 331 59 55

B. Sterk | Hausverwaltung & Raumvermietung

Öffnungszeiten Sekretariat & Information

Mo, Di, Fr: 13–17 Uhr

SBB Tageskarten Gemeinde | 031 331 59 55 Verkauf direkt vor Ort und Bezahlung in Bar: Mo, Di, Fr: 13–17 Uhr

Quartierarbeit Bern Nord

N. Müller | Leitung Wylerhuus & Quartierarbeiterin | 078 208 92 59 nina.mueller@vbgbern.ch

Hotel Jardin, Bern

Militärstrasse 38, 3014 Bern

Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch

BoGa

Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 684 49 45, www.boga.unibe.ch

Hirslanden Bern

Hirslanden Bern AG, Salem-Spital

Schänzlistrasse 39, 3013 Bern

Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch

La Cappella

Allmendstrasse 24, 3014 Bern

Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch

cinedolcevita

Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Breitenrain- oder Viktoriaplatz, Eintritt Fr 13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr 5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain

Kulturmuseum Bern

Schützenweg 22, 3014 Bern

Telefon 079 357 95 08 www.kulturmuseum.ch

Kirchenkino im Nordquartier

Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch

Dienstag, 2. April, 20.00 Uhr

Ursus Wehrli: Habe heute beinahe was erlebt

Mittwoch, 3. April, 20.00 Uhr

Eva Karl Faltermeier: Taxi. Uhr läuft

Donnerstag, 4. April, 20.00 Uhr

Fogosch: Klezmer aus Bern

Freitag, 5. April, 20.00 Uhr

Esther Hasler: Lichtjahre

Samstag, 6. April, 20.00 Uhr

Lisa Christ: LOVE*

Sonntag, 7. April, 20.00 Uhr

Birgit Süss: Das Graue vom Himmel

Dienstag, 9. April, 20.00 Uhr

Dominic Deville: OFF! Satire aus dem Schlagschatten

Mittwoch, 10. April, 20.00 Uhr

Dominic Deville: OFF! Satire aus dem Schlagschatten

Donnerstag, 11. April, 20.00 Uhr

Heinz Däpp, Marc Hänsenberger und Bänz

Friedli: Geboren am 11. April

Freitag, 12. April, 20.00 Uhr

Markus Schönholzer: Die Schönholzers

Samstag, 20. April, 20.00 Uhr

Riana: Singer-Songwriter (Folk & Pop)

Sonntag, 21. April, 15.00 Uhr

Schreiber vs. Schneider: PAARcours d’amour

Montag, 22. April, 20.00 Uhr

Erwin Messmer & Jürg Brunner:

April

QUARTIER-AGENDA 2024

Drehbuch der Träume

Dienstag, 23. April, 20.00 Uhr

siJamais – die Triologie: Musikalische Massnahme für Vorbestrafte und Unbedarfte

Mittwoch, 24. April, 20.00 Uhr

TAP Bern: Härdöpfeler

Donnerstag, 25. April, 20.00 Uhr

Les trois Suisses: Beiz

Freitag, 26. April, 20.00 Uhr

Les trois Suisses: Beiz

Samstag, 25. April, 15.00 Uhr

TAP’s Schnuder-Gäng: Improtheater für Menschen ab 6

Samstag, 27. April, 20.00 Uhr

Les trois Suisses: Beiz

Sonntag, 28. April, 17.00 Uhr

Les trois Suisses: Beiz

Montag, 29. April, 20.00 Uhr

Patti Basler & Philippe Kuhn: L¨CKE

Dienstag, 30. April, 20.00 Uhr

Patti Basler & Philippe Kuhn: L¨CKE

25 VERANSTALTUNGEN Bern, 27 März 2024
Am 31 Mai 2024 ist: Organisieren Sie ein Fest! www bern ch/tagdernachbarschaft Unterstützt von:

nzeiger

IMPRESSUM

Herausgeber: blickpunktNord GmbH

Postfach 2306, 3001 Bern

Auflage: 16’600

Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern

Telefon 031 351 35 13, www.afdn.ch / info@afdn.ch

Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch

Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch)

Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch)

Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch)

Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch)

Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch)

Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch)

Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch)

Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch)

Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr

Anzeigen: anzeigen@afdn.ch

Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr

Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen

Druck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49

Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch

Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch

Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH

Wir stehen Ihen bei

Die Zeitung, welche Sie gerade in Händen halten, ist im Nordquartier das auflagenstärkste Medium mit journalistischem Inhalt Zur Unterstützung unseres Teams suchen wir auf Mandatsbasis

VIELLEICHT GERADE SIE

als Mitarbeiter:in, der/die motiviert ist, den AfdN im Quartier noch besser zu verankern und insbesondere die Quartierläden sowie das lokale Gewerbe zu betreuen

Sie

- sind im Nordquartier heimisch oder haben eine Affinität dazu

- sind kontaktfreudig (Direktkontakt und Telefon)

- haben Verkaufserfahrung oder die Begabung dazu

- schätzen den Kontakt zu unterschiedlichen Menschen/Branchen

- haben Eigeninitiative sowie Durchsetzungs- und Erfolgswillen

- sind gewohnt, selbständig und zeitlich flexibel zu arbeiten

- erfreuen sich an einem guten, regelmässigen Nebenverdienst

Wenn Sie sich angesprochen fühlen, dann sollten Sie ein Treffen mit uns nicht auf die lange Bank schieben

Schreiben Sie uns kurz, wer Sie sind und warum gerade Sie der/die Richtige sind, um bei uns mitzumachen Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme:

info@afdn.ch oder blickpunktNORD GmbH, Postfach, 3001 Bern

26 KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Bern, 27. März 2024 Sacha Hänni | Nick Wülfert | Gyan Härri «Ich kehre zurück ins Licht.» Waldbestattungen – für die letzte Ruhe in der Natur das andere Bestattungsunternehmen 031 332 44 44 Bern-Mittelland 032 325 44 44 Biel-Seeland 033 223 44 44 Thun-Oberland www aurora-bestattungen ch Abschiede gemeinsam gestalten. Bern und Region 031 333 88 00 egli-ag ch Breitenrainplatz 42, 3014 Bern Christian Sulzer Bestatter mit eidg FA Ursula Rüthy Bestatter n Trauerrednerin Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad), Tel 031 332 40 50
da steht, was geht
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Öffnungszeiten

Sonntag - Donnerstag: 12.00 – 02.00

Freitag & Samstag: 12.00 – 04.00

Das Tischspiel ist täglich ab 18.00 Uhr möglich.

Täglich warme Küche bis eine Stunde vor Schliessung.

GRATISEINTRITT INKL. WELCOME DRINK*

IM WERT VON CHF 10.-

* exkl. Spirituosen und spirituosenhaltige Getränke.

Gültig bis 30.04.2024. Keine Barauszahlung. Nicht kumulierbar mit anderen Aktionen. Eintritt ab 18 Jahren mit einem gültigen amtlichen Ausweis. Kein Zutritt bei gültiger Spielsperre. Nicht übertragbar Kein Anspruch auf Ersatzleistung bei Kapazitätsauslastung. /nq

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