Jb 15 bez 2013 web

Aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit im s端dlichen 15. Bezirk

Jahresbericht 2013

Aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit im s端dlichen 15. Bezirk

Jahresbericht 2013

IMPRESSUM:

FÖRDERGEBER:

Zeit!Raum – Verein für soziokulturelle Arbeit Sechshauser Straße 68–70 A-1150 Wien Tel.: +431/892 74 00 Email: office@zeitraum.org Website: http://www.zeitraum.org ZVR: 431576440

Magistrat der Stadt Wien Magistratsabteilung 13 Bildung und außerschulische Jugendbetreuung Friedrich-Schmidt-Platz 5 1080 Wien

Für den Inhalt verantwortlich: Mag.ª Elke Aigner und Reinhold Eckhardt Text: Mag.ª Sophia Walcher, Toni Stojimenov, Mag.ª Martina Schedl, Mag.ª Dzenita Wolski, Muhammed Akbulut, Benjamin Hafenscher, Greta Hanten, Pia Grochar, Muhammad Zaidan, MitarbeiterInnen von ZR 15 Fotos: Zeit!Raum Archiv Druck: druck.at Leobersdorf Lektorat: Mag.ª Sophia Walcher

Bezirksvorstehung des 15. Wiener Gemeindebezirkes

© Alle Rechte vorbehalten 2014

Inhalt

Abstract

7

Zeit!Raum, Verein für soziokulturelle Arbeit

8

Aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit im soziokulturellen Kontext des 15. Bezirks

10

Zielgruppen und Problemlagen

10

Das ganzjährige Angebot von Zeit!Raum im südlichen 15. Bezirk

12

Die Betreuungsstandorte im südlichen 15. Bezirk

13

Das Team im 15. Bezirk

14

Jahresschwerpunkt 2013 „zusammen.leben“

15

Das Winterprogramm 2012/2013

16

Angebote, Aktionen und Ausflüge im Rahmen des Winterprogramms 2012/2013

28

Das Sommerprogramm 2013

51

Sportpädagogische Schwerpunktsetzung

52

Pflanzenpädagogische Schwerpuntksetzung

55

Angebote, Aktionen und Ausflüge im Rahmen des Sommerprogramms 2013

57

Das Winterprogramm 2013/2014

81

Musikpädagogischer Schwerpunkt

81

Schul- und Arbeitsweltbezogener Schwerpunkt

81

Geschlechtssensibler Schwerpunkt

81

Medienpädagogischer Schwerpunkt

82

Spiel- und Kreativangebot

82

Sportpädagogischer Schwerpunkt

82

Freizeitpädagogischer Schwerpunkt

84

Vertiefende Projekte zum Jahresschwerpunkt „zusammen.leben“

89

Monatsschwerpunkte April und Mai 2013

89

Projekte und Kooperationen 2013

96

Migration und Entwicklung –Regionale Zusammenhänge reflektieren

96

Statistik 112

Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung

114

Resümee und Perspektiven

117

6 15. Bezirk | Jahresbericht 2013

1. Abstract

Z

eit!Raum – Verein für soziokulturelle Arbeit – ist eine gemeinnützige Organisation (Social Profit Organisation), die in den Bereichen Kinder- und Jugendarbeit, Kultur-, Bildungs- und Sozialarbeit, Antidiskriminierung und Diversität, Gesundheitsprävention, Betreuung und Begleitung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen, AsylwerberInnen und Flüchtlingsfamilien tätig ist. Zeit!Raum übernimmt außerdem sozialwissenschaftliche Forschungsaufträge und Evaluierungen. Darüber hinaus zählen die Umsetzung transnationaler Projekte zu den Themen Empowerment, Armut, Bildungsgerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Demokratiebewusstsein mit anderen EU-Ländern und Staaten Zentralamerikas und Afrikas zu den Aufgabengebieten des Vereins.

Kernbereich der Arbeit des Vereins ist die Aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit im südlichen Teil des 15. Bezirks. Während der Sommermonate werden die umliegenden Parkanlagen betreut. Das Winterprogramm, respektive bei Schlechtwetter findet die Betreuung im Vereinslokal in der Sechshauser Straße statt. Das Betreuungsangebot umfasst zahlreiche freizeitpädagogische Aktionen und Angebote sowie Sportaktivitäten und Ausflüge. Im Zuge dessen organisiert Zeit!Raum österreich- und europaweit Reisen für Kinder und Jugendliche, um mit anderen Kulturen, Ländern und Sprachen in Berührung zu kommen und so im Vergleich und Austausch Erfahrungen über die Grenzen Wiens hinaus zu sammeln.

Das Vertrauen der Kinder und Jugendlichen sowie deren Angehörigen aufzubauen und durch gemeinsame Erlebnisse zu vertiefen, ist ein wichtiges Ziel in der Arbeit des Verein Zeit!Raum.

Im Jahr 2013 hatten wir insgesamt 22.511 Kontakte zu Kindern und Jugendlichen, die im 15.

Bezirk leben, was im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von 2.853 Kontakten darstellt. Dies

kann damit begründet werden, dass Zeit!Raum sowohl mehr Aktionen und Angebote als 2012 gesetzt hat. Das Programm wurde sehr engagiert von den Z!R-MitarbeiterInnen aufbereitet, die Öffentlichkeitsarbeit konnte auch über Social Media und eine neue Webseite eine breitere Zielgruppe erreichen. Zudem wurden die Angebote von FEEL GOOD, bei denen im Jahr 2013 1597 Kontakte erreicht wurden in die Statistik integriert. Die Betreuung in den Gemeinschaftsräumen der Wohnhausanlagen erhöhte außerdem die Bekanntheit von Zeit!Raum und konnte weitere, neue Zielgruppen ansprechen. Auch im Rahmen des Jahresschwerpunkts „zusammen. leben“ wurden zusätzliche Projekte konzipiert und durchgeführt.

Die MitarbeiterInnen unterstützen und begleiten junge heranwachsende Menschen auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit. Von Bedeutung ist daher die inhaltliche Auseinandersetzung im Sinne des Empowerments während der Betreuungseinheiten. In diesem Zusammenhang spielt auch die gute Vernetzung mit Einrichtungen, die unsere Zielgruppe und deren Anliegen und Bedürfnisse professionell begleiten können, eine wichtige Rolle.

Das Bewusstsein der jungen Menschen dahingehend zu fördern, sich selbst als wesentlichen Teil der Gesellschaft zu sehen und die Möglichkeit der Beteiligung und Mitgestaltung zu schaffen, ist ein wichtiger Aspekt der täglichen Arbeit. Um eine professionelle Begleitung zu gewährleisten steht ein multiprofessionelles Team bestehend aus Sport – und SozialpädagogInnen, SozialanthropologInnen, sowie JugendarbeiterInnen mit unterschiedlichen Muttersprachen und damit verbundenen Sprach- und Kulturkenntnissen zur Verfügung.

Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk 7

Zeit!Raum – Verein für soziokulturelle Arbeit

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eit!Raum – ist eine Social-Profit Organisa­ tion und seit 1995 aktiv.

Zeit!Raum definiert sich als Social-Profit-Organisation, die einen gesamtgesellschaftlich relevanten und nachhaltigen sozialen Gewinn für Menschen schafft.

Der soziale Profit/Gewinn, den Zeit!Raum durch Projekte für Menschen erreicht, eröffnet einen Zugewinn an: l Räumen für Sport und Bewegung l Räumen für Freizeit und Kultur l ( einen Zugewinn an) gemeinschaftsbildender Freizeitgestaltung l an einem gesundheitsfördernden Lebensstil l an Demokratieverständnis la n Dialogmöglichkeiten zwischen Minderheiten und der Mehrheitsgesellschaft l an Ausbau von Strukturen für Inklusion Die Handlungsfelder von Zeit!Raum sind: l Sozialwissenschaftliche Forschungsarbeit l Kinder- und Jugendarbeit l Kindergarten/Primärbildung l Aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit l Park- und Freiflächenbetreuung l Mehrfachnutzung von öffentlichen Räumen l Eventorganisation l Animation l Flüchtlings- und AsylwerberInnenbetreuung l Spracherwerb und Muttersprache l I ntegration und Unterstützung von sozial

benachteiligten Menschen l Generationenübergreifende Arbeit l Beratung und Begleitung l Kulturarbeit l Medienarbeit l Sport lF örderung von niederschwelligem Zugang zu möglichst vielen Sportarten 8 15. Bezirk | Jahresbericht 2013

l Aus- und Weiterbildung lP rojekt- Entwicklung und Begleitung im

internationalen Kontext l Entwicklungszusammenarbeit lK onfliktintervention und Vermittlung zwischen unterschiedlichen Gruppen Der Verein Zeit!Raum besteht seit 1995 und arbeitet auf Basis der gesellschaftlichen Grundwerte von sozialer Gerechtigkeit, Chancengleichheit, Demokratie, Humanität, kultureller Vielfalt und Solidarität. In den letzten 17 Jahren konnte Zeit!Raum vielen Menschen eine Begleitung oder Starthilfe bieten. Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen, mit unterschiedlicher Herkunft und religiöser Zugehörigkeit stehen mit ihren Bedürfnissen im Mittelpunkt des Interesses und der Zuwendung. Zeit!Raum versteht sich als Kinder-, Jugend- und Familienverband, der die Interessen der Menschen in theoretischer wie praktischer Weise sowohl im täglichen Leben, als auch mit einer mittel- und langfristigen Perspektive in der Gesellschaft im Sinne der oben genannten Grundwerte vertritt. Zeit!Raum sieht seine wesentlichen Aufgaben darin, Menschen zu selbstständigem und emanzipiertem Handeln anzuregen, generationen- und kulturübergreifende Begegnungs- und Kommunikationsmöglichkeiten für alle Menschen zu schaffen und dabei vorhandene Ressourcen und Strukturen von Orten und Stadtteilen zu nutzen und gegebenenfalls zu verstärken.

Leitbild:

Z

eit!Raum möchte im gesellschaftlichen Sinne ZEITfenster öffnen und SozialRÄUME schaffen für Menschen, denen es auf Grund ihrer persönlichen Lebenssituation und Biografie an zeitlicher und räumlicher Lebens- und Gestaltungsfreiheit mangelt.

Zeit!Raum bezweckt die Überwindung persönlicher und de facto gesellschaftlicher Mängel als Voraussetzung für ein glückliches und gesundes Leben.

Zeit!Raum bietet also „ZEIT“ und „RAUM“ für Menschen. Beides, sowohl Zeit für Beziehungsaufbau, Förderung und Nähe, als auch Raum für Freiräume, Interessen und Meinungen, sind wichtige Komponenten im Leben von Menschen. Es sind Komponenten, die den Menschen in den immer dichter werdenden gesellschaftlichen Anforderungen rund um Leistung, Indi-

vidualisierung und ökonomische Absicherung zu wenig zur Verfügung stehen, und gerade deswegen von großem Wert sind. Mittels Projektarbeit erkämpft Zeit!Raum diesen Teil von ZEIT und RAUM für die, die beides besonders dringend brauchen und stärkt die Menschen in ihrer gesellschaftlichen Stellung.

Erst die Schaffung von Räumen für Selbstbestimmtheit im Gleichgewicht mit gemeinschaftlichen Werten, ist die Grundlage für eine echte Demokratie.

Zeit!Raum steht in diesem Sinne für Solidarität und soziale Gerechtigkeit für Alle.

Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk 9

Aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit im soziokulturellen Kontext des 15. Bezirks

D

ie strukturellen und sozialpolitischen Rahmenbedingungen des Bezirks Rudolfsheim-Fünfhaus sind gekennzeichnet durch eine dichte Verbauung, einen geringen Grünflächenanteil, einen hohen Anteil an Substandardwohnungen und ökonomisch schlechter gestellten BewohnerInnen. Es gibt geringe öffentliche Spiel-, Erlebnis- und Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche.

Der 15. Bezirk weist einen hohen Anteil an StaatsbürgerInnen mit Migrationshintergrund auf. Aufgrund der „Zerschneidung“ des Bezirkes durch die Westbahnlinie unterscheidet sich der Bezirk auch geographisch von anderen Bezirken.

Diese sozialpolitischen Rahmenbedingungen und die demographischen Verhältnisse des 15.

Bezirks, bedingen eine ständige Herausforderung in unserer Arbeit.

Zielgruppen und ihre Herausforderungen

Z

eit!Raum wendet sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die im 15. Bezirk leben oder ihre Freizeit hier verbringen. Kontinuierlich betreute Zielgruppen sind: l Kinder ab 3 Jahren l Jugendliche ab 14 Jahren l Junge Erwachsene von 18–21 Jahren Ein Großteil der Kinder und Jugendlichen kommt aus ökonomisch benachteiligten und sozialräumlich eingeschränkten Familien und/oder Familien mit Migrationshintergrund.

Im Rahmen der Aufsuchenden Kinder- und Jugendarbeit wird auch der Kontakt zu den Eltern aktiv gesucht und gepflegt. Außerdem stellt die Kommunikation mit BezirksbewohnerInnen und AnrainerInnenn einen zentralen Aspekt der Arbeit von Zeit!Raum dar, da auf diese Weise präventiv ein gutes Miteinander im Bezirk gefördert werden kann.

In der täglichen Arbeit sind die Zeit!Raum MitarbeiterInnen mit

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unterschiedlichen Problemlagen der Kinder und Jugendlichen konfrontiert: l Das Aufeinandertreffen von kulturell unterschiedlich geprägten Menschen und Generationen verursacht Konflikte. l Begrenzte Spiel- und Freizeitmöglichkeiten durch räumliche Gegebenheiten im 15. Bezirk beeinträchtigen die Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten der Zielgruppen. l Das soziale Umfeld, die ethnische Zugehörigkeit, sowie geschlechtsspezifische Zuschreibungen beeinflussen zusätzlich diese Möglichkeiten. l Das niedrige Ausbildungsniveau der Jugendlichen (und Eltern) bzw. der erschwerte Zugang zu Aus- und Weiterbildungseinrichtungen mündet in Motivations- und Perspektivenlosigkeit. l Die empfundene Perspektivenlosigkeit erhöht die Konfliktbereitschaft und das Aggressionspotenzial. l Das nach wie vor verfestigte traditionelle Rollenbild von Frauen und Mädchen begrenzt zusätzliche Ausbildungschancen dieser Personengruppe. l Der Zugang zum gesellschaftlichen und sozialen Leben ist aufgrund von mangelnden finanziellen Mitteln und unzureichender beziehungsweise fehlender Informiertheit eingeschränkt.

Zeit!Raum versucht im Rahmen der Aufsuchenden Kinder- und Jugendarbeit, Ressourcen, Kompetenzen und Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen unter Einbeziehung der Stadtteilangebote zu erweitern.

Aus diesen Gründen bieten wir zielgruppenund bedarfsorientierte freizeit- und sozialpädagogische Angebote, um das Selbstvertrauen und die sozialen sowie kommunikativen Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen zu stärken.

So werden sie offener für Eigeninitiativen. Dazu ist es nötig, vorhandene Potenziale und Kompetenzen der heterogenen Zielgruppe zu erkennen, bewusst zu machen und sie in weiterer Folge in ihrem Tun zu unterstützen. Zeit!RaumAnsatz ist nicht defizitorientiert, sondern auf das Können der Kinder und Jugendlichen ausgerichtet. Dabei vermeiden es die MitarbeiterInnen bewusst, Weltbilder „überzustülpen“.

Gleichwohl stellt das Zeit!Raum-Team in der täglichen Arbeit den Kindern und Jugendlichen Neues vor, um Begrenzungen von Sicht- und Handlungsmöglichkeiten aufzuweichen. Dabei

stehen Bedürfnisorientierung und Attraktivität im Vordergrund.

Ziel der Aufsuchenden Kinder- und Jugendarbeit ist es, durch regelmäßige und niederschwellige Angebote sinnvolle und kostenlose Freizeitgestaltungsmöglichkeiten anzubieten und Vertrauens- und Beziehungsstrukturen mit den Zielgruppen aufzubauen. Das ganzjährige Angebot von Zeit!Raum unterstützt die Interessen, Bedürfnisse und Ressourcen der Kinder und Jugendlichen, bindet diese zugleich aktiv in die Gestaltung der Programmpunkte ein und fördert entlang dieser das konfliktfreie Zusammenleben aller StadtteilbewohnerInnen im Bezirk.

Die Toleranz und das gegenseitige Verständnis füreinander werden im Rahmen von gemeinsamen Ausflügen und in konkreten freizeitpädagogischen Angeboten vermittelt. Die Mädchen und Buben erfahren mit Unterstützung von sportlichen und kreativen Angeboten, dass ein gutes Miteinander Freude, Spaß, Vertrauen und Wohlfühlen bringt.

Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk 11

Das ganzjährige Angebot von Zeit!Raum im südlichen 15. Bezirk

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as bedarfsorientierte Sommer- und Winterangebot findet in unterschiedlichen öffentlichen und semiöffentlichen Räumen statt. Parkanlagen, Sportplätze, Turnsäle, Schulflächen und Gemeinschaftsgärten zählen genauso dazu wie unsere Zeit!Räume in der Sechshauser Straße.

Die Angebotspalette von Zeit!Raum reicht vom freizeitpädagogischen und animativen Standardprogramm (Spiel-, Sport-, Erlebnisund Kreativangebot) über Lernhilfe und Entwicklung unterschiedlicher Projekte, bis hin zu speziellen Aktionen wie z.B. Ausflügen und Reisen innerhalb und außerhalb von Österreich.

Um generationenübergreifend Menschen zu informieren und mit unseren Angeboten zu erreichen, initiieren bzw. beteiligen wir uns an Parkbeziehungsweise Stadtteilfesten.

Ein explizit geschlechtssensibles Arbeiten mit Mädchen und Buben in eigens vorgesehenen Räumen und zu spezifischen Zeiten, ist ebenso Teil unseres regelmäßigen Angebots, wie die ge12 15. Bezirk | Jahresbericht 2013

meinsame Betreuung von Mädchen und Buben.

Kinder und vor allem Jugendliche, die durch unsere regelmäßig stattfindenden Aktionen nicht erreicht werden, erreichen die MitarbeiterInnen über das „Mobilen Team“. Das „Mobile Team“, bestehend aus meist zwei BetreuerInnen, ist ganzjährig im südlichen Teil des 15. Bezirks zweimal wöchentlich für je zwei Stunden unterwegs, um mit Kindern und Jugendlichen an den unterschiedlichsten Plätzen des Betreuungsgebietes in Kontakt zu treten. MitarbeiterInnen von Zeit!Raum führen dabei informative Gespräche mit Kindern, Jugendlichen und Eltern, um das Programm von Zeit!Raum zu bewerben und aktuelle Bedürfnisse der BewohnerInnen des südlichen 15. Bezirks zu erheben. Weiters besuchen die MitarbeiterInnen alle Parkanlagen, die betreut werden, und überprüfen deren Zustand.

Dabei legt das Team verstärktes Augenmaß auf jene Parkanlagen, die aufgrund von Anrainerbeschwerden als besonders konfliktreich wahrgenommen werden können.

Die Betreuungsstandorte im südlichen 15. Bezirk

U

nsere Einsatzorte im öffentlichen Raum im südlichen Teil des 15. Bezirks waren 2013 folgende Parkanlagen und Grünflächen: l Braunhirschenpark l Dadlerpark l Künstlerpark lG eheimer Garten für Mädchen, Grünfläche Grimmgasse 8–10 l Haidmannspark l Dreihauspark l Jugendsportanlage Auer-Welsbach-Park lG emeinschaftsraum der Wohnhausanlage Zwölfergasse 8 lG emeinschaftsraum der Wohnhausanlage Weiglgasse 8 Diese öffentlichen Einsatzorte werden von uns während eines Kalenderjahres von 1. April bis 31. Oktober ein- bis dreimal wöchentlich

nachmittags betreut. Bei Schlechtwetter während der Sommermonate weichen wir mit unserem Angebot in die Räumlichkeiten der Sechshauser Straße aus.

Von Jänner bis März und November bis Dezember eines Kalenderjahres findet das animative und freizeitpädagogische Angebot in den Zeit!Räumen statt. Diese Betreuungsräume stehen in der Sechshauser Straße 68-70 und 72 für vielfältige Aktionen zur Verfügung. Ergänzt wird dies durch das abwechslungsreiche Sportund Bewegungsprogramm in den Turnsälen der WMS Kauergasse. Die Angebote umfassen den Zeitrahmen von Montag bis Freitag, 15 – 21 Uhr. Neben diesen regelmäßigen Angeboten ist das Programm geprägt von speziellen Aktionen orientiert an den Bedürfnissen, Interessen und Ressourcen der Kinder und Jugendlichen. An den Samstagen findet ganzjährig zweimal im Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk 13

Monat „Zeit!Raum unterwegs“ für Kinder bzw.

Jugendliche statt.

2013 wurden bereits jene in der Aufsuchenden Kinder- und Jugendarbeit von Zeit!Raum etablierten Schwerpunkte wie „Förderung der Mobilität und Interkulturelles Lernen“, „Ge-

schlechtssensibles Arbeiten“, „Medienkompetenz“, „Umweltbewusstsein“, „Kunst und Kultur“ sowie „Gesundheit, Sport und Bewegung“ fortgeführt und weiterentwickelt, was sich in der Entwicklung neuer Initiativen und Programmpunkte, wie z.B. „Handy, PC &Co“ sowie dem „Zeit!Raum Gitarrenkurs“ widerspiegelt.

Das Team im 15. Bezirk

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as Team 15 der Aufsuchenden Kinder- und Jugendarbeit besteht aus engagierten männlichen und weiblichen MitarbeiterInnen. Die BetreuerInnen arbeiten in gemischtgeschlechtlichen Teams. Einige unserer MitarbeiterInnen sprechen neben Deutsch auch Bosnisch, Kroatisch, Serbisch, Spanisch und Türkisch. Dies ermöglicht eine gut funktionierende Kommunikation und leistet einen Beitrag zur interkulturellen Arbeitsweise im Umgang mit den Zielgruppen. Das multiprofessionelle und multikulturelle Team nimmt sich der Interessen und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen an. Auch Zivildiener sowie ehrenamtliche MitarbeiterInnen sind fixer Bestandteil unseres Teams.

14 15. Bezirk | Jahresbericht 2013

Arbeitsmethoden sind Freizeit-, Kunst-, Sport-, Outdoor-, Musik- und Erlebnispädagogik, Konfliktmoderation, Stadtteilarbeit, Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit, sowie Vernetzungsarbeit mit Institutionen, öffentlichen Einrichtungen, Schulen, Vereinen und KollegInnen aus der Kinder- und Jugendarbeit. Programmklausuren, regelmäßige Teamsitzungen, Gruppensupervision, Weiterbildung und Schulungen der MitarbeiterInnen bildeten auch 2013 zentrale Aspekte der Arbeit und trugen zur Qualitätssicherung bei.

Jahresschwerpunkt 2013 „zusammen.leben“

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as Jahr 2013 war gekennzeichnet vom Jahresschwerpunkt „zusammen.leben“, welcher bereits 2012 die Angebote der Wiener Kinder und Jugendarbeit prägte. Die Verbesserung des sozialen Klimas im öffentlichen Raum und die Förderung der gegenseitigen Akzeptanz und Toleranz wird stets mitgedacht bei Z!R-Angeboten. Beispielsweise fördert das gemeinsame Spiel während der Parkbetreuung respektvolle Umgangsformen.

Soziale- und Konfliktlösungskompetenzen der Zielgruppen werden niederschwellig gestärkt.

Andererseits fand der Jahresschwerpunkt „zusammen.leben“ besonders in diversen Projekten, Aktionen und Veranstaltungen speziellen Ausdruck, wie z.B. bei den „Fairness im Park“-Angeboten, unterschiedlichen kleineren Workshops, die besonders im April und Mai 2013 die unterschiedlichen Aspekte des „zusammen.lebens“, nämlich zusammen.gestalten, zusammen.essen, zusammen.spielen, zusammen.feiern, thematisierten. Im Bereich Sport deckte der „Fair-Play Award“ den Jahresschwerpunkt ab.

Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk 15

Das Winterprogramm 2012/2013

15. winterprogramm 2012/13

Gültig von 1. November 2012 bis 31. März 2013 Änderungen vorbehalten!

Aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit 15. Bezirk (südlicher Teil) Zeit!Räume – Sechshauser Straße 68–70, 1150 Wien, Tel.: +431 892 74 00, Email: office@zeitraum.org, Web: www.zeitraum.org

Montag

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

Samstag

Journaldienst: Montag bis Freitag 10.00–16.00 Uhr, Zeit!Räume Sechshauser Straße 68-70 16.00–18.30 lerntrixx Tipps, Tricks und Hilfe Sechshauser Straße 68–70

16.00–18.00 burschen zone Offenes Angebot Sechshauser Strasse 68–70

15.00–17.30 lerntrixx Tipps, Tricks und Hilfe Sechshauser Straße 68–70

17.00–19.00 gitarrenkurs Sechshauser Straße 68–70

16.15–18.00 mädchen sport KMS Kauergasse 3–5 (linke Turnhalle)

17.30–18.30 handy, pc&co (kids) Sechshauser Straße 68–70

16.00–17.00 karate (feel good) Friesgasse 12 16.15–18.00 damenmädchenturnen (feel good) KMS Kauergasse 3–5 (linke Turnhalle)

18.00–21.00 wohnzimmer Tolle Freizeitangebote und Ausflüge für Jugendliche Sechshauser Straße 68–70

18.00–19.30 tischtennis-kids Anmeldung erforderlich KMS Kauergasse 3–5 (rechte Turnhalle)

16.30–18.00 kinderturnen (feel good) KMS Kauergasse 3–5 (linke Turnhalle)

15.30–18.30 mädchen zone Offenes Angebot Sechshauser Strasse 68–70

18.00–21.00 fussball für Jugendliche ab 14 Jahre KMS Kauergasse 3–5 (rechte Turnhalle)

z!r unterwegs 2x im Monat Spannende und interessante Ausflüge mobiles team Unterwegs im Bezirk 2 x im Woche *Bei Ausflügen wird eventuell ein kleiner Unkostenbeitrag fällig.

16.15–18.00 fussball für kids bis 14 Jahre KMS Kauergasse 3–5 (rechte Turnhalle) 18.00–21.00 gruppensport Verschiedene Sportarten KMS Kauergasse 3–5 (rechte Turnhalle)

19.30–21.00 tischtennisJugendliche Anmeldung erforderlich KMS Kauergasse 3–5 (rechte Turnhalle)

16.00–19.00 z!r mit alles Offenes Angebot bis 14 Jahre Sechshauser Straße 68–70

alle

angebote sind

gratis!*

Infos für weitere Angebote von feel good u.a.

Schwimmkurs, Kochen ... bei Romana und Betül: 01/892 74 00-26

22. winterprogramm 2012/13 Gültig von 1. November 2012 bis 31. März 2013 Änderungen vorbehalten!

Park- und Freiflächenbetreuung im 22. Bezirk, Gebiet Donaustadtstraße/Viktor-Kaplan-Straße Zeit!Räume – Viktor-Kaplan-Straße 11, 1220 Wien Tel.: 01/892 74 00, Email: office@zeitraum.org, Web: www.zeitraum.org

Donnerstag

Freitag

15.00–16.00 Journaldienst Information und Weiterleitung Viktor-Kaplan-Straße 11

14.30–15.30 lerntrixx Unterstützende Tipps und Tricks beim Lernen Viktor-Kaplan-Straße 11

Samstag 14.00–18.00 z!r mit alles Offenes Angebot Viktor-Kaplan-Straße 11

was? wann? wo?

Siehe wöchentlicher Aushang beim Kinder - und Jugendtreff

17.00–18.00 mädchen sport Tanz, Gymnastik, Ballspiele BHAK Polgarstraße 24

alle

18.00–19.00 fussball für kids bis 14 Jahre BHAK Polgarstraße 24

16 15. Bezirk | Jahresbericht 2013

14.00–17.00 mädchen!raum Bewegen, Spielen, Gestalten jeden 1. und 3. Sonntag im Monat Viktor-Kaplan-Straße 11 z!r unterwegs Interessante Ausflüge in und um Wien jeden 2. und 4. Sonntag im Monat

15.30–18.00 flexxible Spielen, Kochen, Plaudern, Schöpferisch-Sein Viktor-Kaplan-Straße 11

18.30–21.00 wohnzimmer für Jugendliche ab 14 Jahre Raum für dich und deine Interessen

Sonntag

angebote sind

gratis!*

Ihr findet das Programm zum Download und aktuelle Ankündigungen unter: http://www.zeitraum.co.at/de/donaustadt

* Bei Ausflügen wird eventuell ein kleiner Unkostenbeitrag fällig

Lerntrixx

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as Angebot Lerntrixx bietet sowohl Hilfestellung bei Hausaufgaben, Schularbeiten-Vorbereitungen und Jobsuche als auch spielerische Methoden zur Lernoptimierung.

In einem angenehmen, entspannten Lernklima, mit genug Pausen und Ged채chtnistrainings체bungen lernen Kinder leichter und schneller lernen.

2013 fand das Angebot Lerntrixx jeweils 2,5 Stunden am Montag und am Mittwoch statt und erreichte eine Kontaktzahl von 803 Personen.

Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk 17

Handy PC&Co

Medienpädagogische Workshops

D

er Umgang mit der komplexen Medienkultur rund um Datendschungel und Bilderflut ruft nach mehr Medien-Bildung.

Zeit!Raum hat sich über die Wintermonate diesem Thema gewidmet.

Das Angebot Handy PC&Co fand in den Wintermonaten (November 2012-März 2013) jeweils mittwochs von 17:30-18:30 statt und bot interessierten Kindern ein vielseitiges Spektrum rund um Internet, Nachrichten, Film, Printmedien und Social Media. In Kooperation mit dem Verein MUG (Medien und Generationen) trainierten die Kinder ihre Internet-Skills. „Sicher durch das Internet“ – so lautete zum Beispiel eine Workshop-Reihe des Zeit!RaumMedien-Bildungsprogramms. In fünf Modulen erlangten die Kinder Basiswissen über Internet, Computer und PC-Kenntnisse.

Passwort, Viren, Suchmaschinen

Die TeilnehmerInnen übten den richtigen Umgang mit der Google Suchmaschine um rascher zu präziseren Angaben zu kommen. Richtige Tastenkombinationen, Suchmaschinen-Ralleys, Selbstdarstellung und Privatsphäre-Einstellungen in Social-Media, sichere Passworteinstellungen, Vermeidung von Virendownload und Kostenfallen – alles das waren Bestandteile des „Internet-Führerscheins“.

Die Zeit!Raum-Kinder erwiesen sich nach den Fortbildungsreihen, mit Führerschein ausgestattet als wahre Internet-Experts.

lV erfassen von Zeitschriften Kommentaren

beim Kinderkurier l& die Erlangung des „Internet-Führerscheins“

(5 Module) Über die Wintermonate bot „Handy PC&CO“ ein vielfältiges Angebot: lV ideo-Workshop zu Nachrichten aus Kindersicht l Präsentationstechniken fürs Fernsehen l Workshop zu Cyber-Mobbing l Ausflüge in den A1 Campus- „Internet für Alle“ lA ls Filmkritiker unterwegs für die Zeit!Raum Redaktion

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Burschenzone und Mädchenzone

eben der gemeinsamen Betreuung von Mädchen und Buben stellt ein geschlechtssensibles Arbeiten mit Mädchen bzw.

Buben einen fixen Bestandteil unseres regelmäßigen Angebots dar, was sich in den Programmpunkten „Mädchenzone“ und „Burschenzone“ widerspiegelt. Die inhaltliche und praxisbezogene Erziehung mit geschlechtssensibler Jugendarbeit findet jedes Jahr in den Räumen der Einrichtungen von Zeit!Raum statt, und ist auch für die herausreichende Arbeit bedeutend.

Burschenzone in den Zeit!Räumen

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er Programmpunkt „Burschenzone“ fand im Winterprogramm jeden Dienstag von 16:00-18:00 Uhr statt, und ist ein öffentlicher Treffpunkt für Burschen im Alter von 08-18 Jahren.

Burschennachmittage, Sport, Ausflüge, Videogames, Wochenendfahrten bot Zeit!Raum 15 im Jahr 2013 an.Viele unterschiedliche Angebote ausschließlich für junge Männer rundeten das Angebot ab.

Inhaltliche Methoden

Burschenarbeit heißt geschlechtssensible und geschlechtsbewusste Kinder- und Jugendarbeit mit und für Buben und junge Männer. Geschlechtssensible Jugendarbeit bedeutet, Inhalte und Methoden, Ausgangsüberlegungen und Ziele, begleitende Reflexion und Selbstreflexion von Kindern und Jugendlichen mit einzubeziehen, vor allem unter Berücksichtigung der „Geschlechtersozialisation“ und der „Gender-Perspektive“.

Aktionen

In den Zeit!Raum-Räumlichkeiten, konnte sowohl die Gesellschaftsfähigkeit der Burschen als auch die Möglichkeit, neue Kontakte zu den anderen Burschen aufzubauen, gefördert werden.

Die Zeit!Raum-Angebote -wie Gesellschaftsspiele, Tischfußball, Billard, Video-Games, DJ Workshops uvm. wurden ergänzt durch FreizeitOutoor-Aktivitäten wie Ausflüge ins Kino und Sporthallen, oder Schwimmen etc.

Die Multimedia-Angebote wie Internet, Video, Fernsehen, Karaoke stellten eine weitere Bereicherung dar, die den Burschen im Z!R 15 ebenfalls kostenlos zur Verfügung standen. Ein weiteres Ziel war es Burschen, die eine schulische Laufbahn beendet hatten und vor dem Einstieg in die Arbeitswelt waren, auf ihrem Weg zu helfen. Dazu entwickelte das Z!R-Team Gesprächsleitfäden für die Themen: Bewerbungsgespräch, rechtliche Situation, Berufszielformulierungen usw.

Im Jahr 2013 konnten bei der Burschenzone 383 Kontakte erzielt werden.

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Mädchenzone

D

ie Mädchenzone richtet sich an weibliche Kinder und Jugendliche. Orientiert an den Bedürfnissen und Interessen der Mädchen wird das inhaltliche Programm geplant und gestaltet. Entsprechend dem Mädchengarten in den Sommermonaten, gibt es im Winter als Pedant ein eigenes „Mädchenzimmer“, in dem sich die Mädchen ungestört treffen und sich austauschen können. Mädchen im Öffnen von Räumen zu unterstützen, in denen sie und ihre lebensweltlichen Anliegen im Mittelpunkt stehen ist hier Programm. Eigene Räume in denen es um unterschiedliche Aspekte von Weiblichkeit geht, stärken das Selbstbewusstsein und die persönlichen Ressourcen.

Mädchenzone bei Zeit!Raum

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n der Mädchenzone haben Mädchen und junge Frauen die Möglichkeit sich unter ihresgleichen auszutauschen und eine schöne Zeit miteinander zu verbringen. Erlaubt sind nur Mädchen. Somit wird ein Raum geschaffen, in denen sich die Kinder und Jugendlichen wohl fühlen und sich freier bewegen können. Außerdem wird viel getanzt, gelacht und gekocht.

Etwas Neues erreichte das Zeit!Raum-Team im Jahr 2013 mit der „Mädchensprecherinnenwahl“, bei der die jungen Frauen monatlich eine Sprecherin wählten, welche dann einmal im Monat einen Nachmittag gestalten durfte. Über die Wintermonate 2012/2013 zog sich ein von der MA567 gefördertes Projekt für Mädchen zur Stärkung der Selbstbestimmung und des Selbstvertrauens mit dem Titel „Empower yourself:“ In den Sommermonaten nutzten die Mädchen den Gemeinschaftsgarten und erweiterten ihr Repertoire über Pflanzenkunde bei Workshops vom Verein Gartenpolylog. Ein besonderes Highlight war außerdem die Übernachtung in den Zeit!Räumen im Dezember 2013, bei der die Mädchen jede Menge Spaß hatten.

20 15. Bezirk | Jahresbericht 2013

Wohnzimmer

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as gemütliche „Wohnzimmer“ bei Zeit!Raum steht in den Wintermonaten allen Jugendlichen ab 14 Jahren jeweils Dienstags von 18-21 Uhr offen. Bei der WohnzimmerProgrammgestaltung können sich Jugendliche frei nach Interessen und Präferenzen ausdrücken. Passend zum Jahresmotto „zusammen leben“ umfasste das Repertoire beispielsweise Spieleabende in gesellschaftlicher Atmosphäre, entspanntes Beisammensitzen zu Tee und mitgebrachten Snacks, spannende Filmabende oder ein heiß umkämpftes Fifa-Turnier auf der Xbox.

Der Wuzzler-, und der Billardraum dienten den Jugendlichen auch zum Rückzug. Besonderer Wert wurde auf einen respektvollen Umgang aller gelegt.

Die Regeln sind hierbei ganz klar formuliert: Wer sich nicht rücksichtsvoll verhält, verliert das Privileg am Z!R-Wohnzimmer teilzunehmen.

Neben den Wohnzimmer-Aktivitäten im Zeit!Raum-Lokal fanden auch Ausflüge, wie zum Beispiel Kino oder Sportaktivitäten (Sport&FunHalle) statt, um die jungen Leute zu aktivieren und auch geistig mobiler zu machen. Dadurch erwerben die Jugendlichen neues Wissen, und es bieten sich kreative Entfaltungsmöglichkeiten, die letztlich in ein gestärktes Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl münden.

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Guitar Heroes – Musikpädagogische Projekte

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nter dem Motto „Little Guitar Heroes“ wurde das Musikinteresse der Kinder und Jugendlichen aufgegriffen und ein Gitarrenkurs für EinsteigerInnen organisiert. Der Z!R Gitarrenkurs wurde für AnfängerInnen konzipiert und richtete sich an Kinder und Jugendliche ab sieben Jahren. Die KursteilnehmerInnen lernten in kürzester Zeit, einfache Lieder zu spielen und dazu zu singen. Insofern war der Z!R Gitarrenkurs per se kein Musikschulersatz, zumal auch

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das Notenspiel nicht geübt wurde. Stattdessen wurde ein Ansatz vertreten, der den raschen Lernfortschritt in den Mittelpunkt stellte, um Motivation und Engagement stets aufrecht zu erhalten und das Selbstbewusstsein zu stärken.

Wöchentlich trafen sich eine Kinder- und eine Jugendgruppe zu je vier TeilnehmerInnen in Z!R-Clubraum und lernten von den Z!R MitarbeiterInnen ihre ersten einfachen Akkorde. Die Gitarren und das Übungsmaterial wurden gegen eine Kaution (50€) von Zeit!Raum zur Verfügung gestellt. Das Angebot war so beliebt dass mehrere Gitarrenkurse parallel für unterschiedliche Gruppen angeboten wurden. Der Erfolg des Gitarrenkurses ist vor allem auf seine Lernorientierung zurückzuführen. So versuchten die Z!RMitarbeiterInnen die GitarristInnen dort abzuholen, wo sie musikalisch stehen.

Die TeilnehmerInnen wurden auch mit einer Tonstudio-Aufnahme belohnt. Es ergaben sich bei Zeit!Raum- internen Feierlichkeiten mehrmals Auftritt-Möglichkeiten. Auch bei größeren Auftritten vor viel Publikum- wie zum Beispiel beim 20 Jahre Parkbetreuung Fest (23. und 24.5.) begeisterten die „Guitar Heroes“.

Sportangebote für Kinder und Jugendliche

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in vielseitiges, sportpädagogisches Angebot als gesundheitsfördernde Maßnahme ist wichtiger und tragender Bestandteil im Programm von Zeit!Raum. Regelmäßig finden unterschiedliche Sportaktionen für Kinder und Jugendliche in den Turnsälen der WMS Kauergasse statt, wie z.B. Tischtennis, Gruppensport und Ballspiele für Kinder und Jugendliche.

Für das Tischtennisprogramm wird Zeit!Raum einmal in der Woche von einem professionellen Trainer besucht, der den Kindern und Jugendlichen die Basics des Tischtennis näher bringt.

2013 fanden auch die FEEL GOOD Angebote (Kinderturnen, Mädchenturnen und Damenturnen) in den Turnsälen der KMS Kauergasse statt. Es wurden daher die

Turnsäle oft zeitgleich bespielt, weshalb auch die Kontaktzahlen erhöht werden konnten. Das FEEL GOOD-Angebot Karate, fand weiterhin in der Friesgasse 12 statt. Schwimmkurse, Kochen und Gesundheitsberatung wurden in den Zeit!Räumen beziehungsweise im Theresien-Bad abgehalten.

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Fähigkeiten, sowie soziale Kompetenzen wie Pünktlichkeit und Verlässlichkeit. Außerdem setzt Bewegung Endorphine frei. Das inhaltlich flexible Angebot zielt darauf ab, verschiedene Ballsportarten und Gruppenspiele zu erlernen, um die körperliche Fitness in einem unterhaltsamen Rahmen aufbauen und verbessern zu können.

Mädchensport und Damenturnen

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er Körpereinsatz steigert das Selbstbewusstsein, und den Teamgeist, ermöglicht spielerischen Aggressionsabbau und erhöht das Wohlbefinden. Durch den gemeinsamen Sport verbessern sich die sportmotorischen

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Wie bereits oben erwähnt wurden 2013 auch die FEEL GOOD Angebote in der KMS Kauergasse angeboten und gerne von Kindern und Frauen besucht. Mädchen und Damenturnen fand 1x wöchentlich montags statt und Mädchensport zur selben Zeit (16:15-18:00 Uhr) jedoch dienstags. Dadurch entstanden Synergien und es konnten auch mehr Mädchen erreicht werden. Insbesondere Tanzen und Ballspiele lockten Mädchen zum wöchentlichen Training im Rahmen des Angebots „Mädchensport“. Darüber hinaus besuchten die Z!R Mädchen auch die Sport und -Funhalle Ottakring.

Let´s Dance

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m Rahmen des Mädchensports etablierte sich eine Mädchentanzgruppe namens „Let´s Dance“. Seit 2011 haben Mädchen jeden Alters die Möglichkeit Tänze aus verschiedenen Kulturkreisen zu erlernen und unterschiedliche Choreographien einzustudieren, die sie bei diversen Veranstaltungen zum Besten geben.

2013 trat die „Let´s Dance“-Gruppe bei Feierlichkeiten von Zeit!Raum auf und konnte ihr Bühnentalent auch beim 20 Jahre Parkbetreuungsfest (24.5.) am Karlsplatz beweisen.

Z!R Unterwegs

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m Kinder und Jugendliche für Angebote, aus dem Bezirk und der Stadt Wien zu sensibilisieren, werden Ausflüge organisiert.

Gemeinsam begeben sich Zeit!Raum-BetreuerInnen und die teilnehmenden Kinder bzw. Jugendlichen auf Entdeckungsreise durch Wien.

Inhaltlicher Fokus liegt hierbei auf der Erschließung neuer und attraktiver Freizeitgestaltungsoptionen für die jeweilige Zielgruppe. Im Zuge dessen werden ebenso Reisen ins In- und Ausland unternommen.

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„ Zeit!Raum in den Wohnhausanlagen “

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eit!Raum startete bereits im Dezember 2012 eine innovative Kooperation mit den Mieterbeiräten in Wohnhausanlagen des 15.

Bezirks. Seither stärkte das Z!R-Team das Gemeinschaftsleben in zwei Wohnhausanlagen und bot Kindern ein anregendes Freizeitprogramm.

Der Ursprung dieser Kooperation liegt im konfliktbehafteten Zusammenleben der Generationen in der Wohnhausanlage „Wohnen Morgen“ - so die architektonische Bezeichnung der Anlage Weiglgasse 8/Block B. Der Spiel- und Bewegungsdrang der Kinder stieß und stößt auf das Ruhebedürfnis der AnrainerInnen. Kinder brauchen Freiräume um zu lärmen und „einfach Kind zu sein“. Fehlendes Verständnis und mangelndes Wissen über Ausweichmöglichkeiten, um Freizeit sinnvoll zu gestalten können zu stetigen Auseinandersetzungen mit anderen Generationen führen.

Für Zeit!Raum gilt daher, den Kindern der Wohnhausanlage Alternativen zur Freizeitgestaltung aufzuzeigen und gezielte Aktionen für alle BewohnerInnen zu setzen.

Stärkung bereits vorhandener Strukturen

Seit Dezember 2012 unterstützte Zeit!Raum das bereits vorhandene Kinderbetreuungsangebot des Mieterbeirats der Wohnhausanlage „Wohnen Morgen“(Weiglgasse), welches von Erika Klabouch initiiert wurde. Jeweils am Montag zwischen 16:00 und 20:00 Uhr erwarteten die Kinder unterschiedliche Kreativ- und Spielangebote, Unterstützung und Hilfestellungen bei Hausaufgaben, Lernzielkontrollen und Schularbeiten. Gemeinsam mit Erika Klabouch setzten die Zeit!Raum MitarbeiterInnen monatlich wechselnde Angebote– abgestimmt auf die Bedürfnisse und Interessen der BesucherInnen des Gemeinschaftsraums.

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Resultat war ein facettenreiches Freizeitprogramm für die Kinder mit Angeboten wie zum Beispiel: l Gestalten mit Natur- und Recyclingmaterialien l spielerische Bewusstseinsbildung hinsichtlich Gesundheit und Ernährung l gruppendynamische Übungen zu gewaltfreier Konfliktlösung und Förderung des Solidaritätsgedankens l Kreativwerkstätten l sowie gemeinsame Feste Seit März 2013 wird auch der Gemeinschaftstraum der neu errichteten weitläufigen Wohnanlage in der Gasgasse/Zwölfergasse 8 (Stiege 4) mit 265 Wohnungen einmal wöchentlich (mittwochs) „bespielt.“ Kinder können sich frei entfalten und gemeinsam die Räumlichkeiten nutzen.

Dieses kostenfreie Angebot richtete und richtet sich an alle Kinder und Jugendlichen der Wohnhausanlage, und zielte/zielt auf ein gelingendes Miteinander aller Parteien der Wohnhausanlage ab.

2013 gab es für die Kinder in der wöchentlich stattfindenden dreistündigen Betreuungseinheit gemeinschaftsfördernde Aktionen, unterschiedliche Kreativ- und Spielangebote und auch Unterstützung und Hilfestellungen. Die Zeit!Raum MitarbeiterInnen entwarfen 2013 für beide Wohnhausanlagen (Gemeinschaftsräume) ein monatlich wechselndes Angebot, wie beispielsweise: l Baumwolltaschen gestalten. l Fensterfront mit buntem Federvieh verkleiden l bunte Blumentöpfe für eine Minigärtnerei basteln l T-Shirts färben l Eltern zum Picknick einladen l Sportolympiade uvm. (s.u.)

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Angebote, Aktionen und Ausflüge im Rahmen des Winterprogramms 2012/2013

Fußball und Fair Play im 15. Bezirk! 30.01.2013 WMS Kauergasse

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nter dem Motto „zusammen.leben“ ließ der Jugendverein Zeit!Raum am 30. Jänner den Ball rollen.

Ziel war es das Kennenlernen und Miteinander zwischen den Jugendlichen im 15. Bezirk zu fördern. Zu diesem Anlass lud Zeit!Raum die Kicker vom Jugendverein Kiddy&Co zu einem Fußballturnier in der Sporthalle der WMS Kauergasse ein. In zwei Durchgängen durften die

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Kinder und Jugendlichen ihre Fußballkünste unter Beweis stellen. Dabei stand gegenseitiger Respekt und Fair Play ganz oben auf der Tagesordnung.

Zuerst durften die U14 Kicker der Teams von Barca, Kauergasse, Manchester United, Stars und Manchester City ran. Die Goldmedaille konnte sich dabei die Mannschaft von „Barca“ sichern.

Denkbar knapp dahinter mit nur einem Punkt

Unterschied das Team „Kauergasse“. Die Bronzemedaille ging an die Burschen vom Team „Stars“.

Für sein faires und schönes Spiel wurde Muhammed (Team Manchester United) vom Verein Kiddy&Co mit dem Fair Play Pokal belohnt.

Der Pokal für den „Besten Spieler des Turniers“ ging an Sebastian Team Kauergasse vom Verein Zeit!Raum. Danach waren die Jugendlichen über 14 Jahre an der Reihe. Die Teams von Zeit!Raum lieferten sich mit den eingeladenen Teams von

Kiddy&Co ein beherztes Spiel. Am Ende ging die Goldmedaille an das Team „FC Nix“. Silber sicherten sich die Teams der Z!R Burschen.

Abdullah (Team GS 15) vom Verein Zeit!Raum überzeugte mit seiner sauberen und fairen Spielweise. Dafür erhielt er den Fair Play Pokal. Der begehrte Pokal für den „Besten Spieler“ ging an den Fußballtechniker Bünyamin (Team FC Nix) vom Verein Kiddy&Co.

Das war das Jahr 2012! – Nachrichten aus Kindersicht

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m 23. Jänner nahm das Z!R-Team im Rahmen des medienpädagogischen Programmpunkts Handy Pc&Co die spannendsten Nachrichten aus dem Jahr 2012 mit den Kindern auf.

Die Kinder verfassten ihre Berichte bereits in der vorangegangenen Einheit. Die „Anchormen“ von morgen waren sehr aufgeregt und versuchten das Lampenfieber durch ständiges Üben ihres Redetextes zu vertreiben. Als es dann endlich losging, und der erste Teilnehmer vor der Kamera stand, waren die Unsicherheiten wie verflogen. Die angehenden BerichterstatterInnen nahmen ihre Schlagzeilen gleich mehrmals auf um sicherzugehen, dass ihr Part bei den Zeit!Raum News perfekt wird. Die Kinder lernten durch diese Aktion, wie man aus der regelrechten Informationsflut im Internet einen detaillierten Bericht herausfiltern kann.

Außerdem war es für viele das erste Mal, dass sie sich selbst beim Präsentieren beobachten konnten. Dadurch – und durch das Feedback der Anderen bzw. der Z!R-MitarbeiterInnen – verbesserten viele bereits beim zweiten Drehversuch ihre Präsentationstechnik erheblich.

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Workshop über Cyber-Mobbing bei Handy, PC & Co

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mmer wieder wird in den Medien über die Begriffe Mobbing, Bullying oder Cybermobbing diskutiert und deswegen war es am 30.1. bei „Handy PC&Co“ an der Zeit diesen Begriffen auf den Grund zu gehen. Gemeinsam mit den Zeit!Raum Mitarbeitern bildeten die Kinder und Jugendlichen eine Diskussionsrunde und oben genannte Begriffe wurden besprochen und analysiert. Wie entsteht Mobbing? Wie kann man es vermeiden? Wie kann man den „Opfern“ am besten helfen? Welche Maßnahmen sollte man ergreifen? Über das wissen die „Handy, PC &Co“ BesucherInnen jetzt Bescheid.

Mädchendisco

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mmer wieder bekundeten die Mädchen im Rahmen der Mädchenzone ihr Interesse am Tanz. Z!R-Mitarbeiterinnen griffen dies am 1.2. auf und veranstalteten kurzerhand eine Tanzveranstaltung nur für Mädchen. Neben dem musikalischen Rahmenprogramm erwartete die Mädchen ein großes Angebot an fruchtigen Cocktails, die sie sich an der Z!R Bar unter Anleitung selbst mixen konnten. Nach der ersten kulinarischen Stärkung verwandelte sich der Clubraum in eine Battle-Arena. Dabei spielte das unterschiedliche Alter der Mädchen keine Rolle, denn auch die jüngsten Tänzerinnen konnten mit ihren älteren Kontrahentinnen durchaus mithalten.

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Selbstbestimmung steht im Mittelpunkt Anfangs ging es um ein lebensweltorientiertes Angebot hinsichtlich Sexualaufklärung und Reflexion über die Bedeutung von transkulturellen Identitäten, im zweiten Teil fokussierten die Mädchen bewusst auf ihre individuellen Selbstbilder.

Dies passierte bei Workshops zum Thema „Selbstwahrnehmung und Körperbilder“: l Malworkshop „Ich in 20 Jahren“ l Tonwerkstatt „Frauenbilder im Wandel der Zeit“ l Selbstdarstellung in den sozialen Netzwerken l Gruppenbuch-Workshop zum Thema SelbstEinschätzung „Das bin ich“

Stärken bewusst machen und gezielt einsetzen

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Reflexionen über das eigene Verhalten und das Selbstbild eröffneten neue Handlungsspielräume. „Empower Für ihr weiteres Leben lernten die Yourself“ – Mädchen vor allem Methoden für ein Starke selbstbestimmteres Verhalten kennen.

m Rahmen des von der MA 57 geförderten Projekts „Empower Yourself “ nahmen die Zeit!RaumMädchen Mädchen in den Wintermonaten 2012/2013 die Möglichkeit wahr, sich in ihrer Identitätsfindung entlang unterschiedlichster Selbst- und Fremdbilder im Kontext „kultureller Herkünfte“ auseinanderzusetzen.

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Winterurlaub in Klaffer am Hochficht 5.2.–9.2.

Semesterferien-Spaß für Z!R-Kinder aus dem 15. und 22. Bezirk:

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nfang Februar startete Zeit!Raum mit 14 Kindern Richtung Klaffer am Hochficht. Bereits der erste Zwischenstopp am Hinweg entführte die Kinder in das „Haubiversum“ in Petzenkirchen, wo die Türen der Backstuben für junge BesucherInnen weit geöffnet stehen. Bei einem Blick hinter die Kulissen lässt sich das traditionsreiche Bäckerei-Handwerk in modernisierter Version hautnah erleben.

Die Kinder probierten sich selbst als Bäcker und verspeisten die frischen Köstlichkeiten aus Teig.

Huskys erleben, HundeschlittenWettrennen

Tags darauf besuchten die Kinder die MountainWolf-Farm. Dort erfuhren sie zunächst Wissenswertes über die verschiedenen Rassen der auf der Farm lebenden Hunde und über den Hundeschlitten. Wie viel Kraft ein Husky aufbringen muss, um den Schlitten zu ziehen, erlebten die Kinder als sie selbst den Hundeschlitten zogen und in einem Tiefschnee-Wettkampf gegeneinander antraten.

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Auf die Burg in Cesky Krumlov

Am 3. Tag besuchte die Reisegruppe Cesky Krumlov (Tschechien). Dort angekommen, stiegen alle die steilen Stiegen des Städtischen Burgturms hoch um die wunderschöne Aussicht zu bestaunen. Tag 4. war dem Wintersport gewidmet. Mitten im Ort erwartete die Urlauber eine herrliche Rodelwiese. Der Tiefschnee wurde fachmännisch präpariert und so entstanden rasante Rodelbahnen.

Science Center in Wels

Auch auf der Heimreise legte die Reisegruppe einen Zwischenstopp beim Energie.Erlebnis.Haus „Welios“ in Wels ein. Das Science Center begeisterte die Kinder durch seinen Mitmachcharakter, wodurch sie einen neuen Zugang zu Naturwissenschaften erfuhren.

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Lugner City l辰dt zur Faschingsparty15.2.2013

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in buntes Programm erwartete alle Kinder am Samstag, den 15.2.2013, in der Lugner City im 15. Bezirk. Bei Musik, Tanz und Animation durch die Partyprofis von KIGRU konnte jeder f端r einen Nachmittag in eine andere Rolle schl端pfen. Mitarbeiter von Zeit!Raum unterst端tzten diese Verwandlung durch fantasievolle Schminkereien. Nach kurzer Zeit schon schwirrten viele Schmetterlinge, Spidermen und andere Kreaturen durch die Lugner City.

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Eislaufen mit Blick über Wien – Ein Gemeinschaftsausflug der Kinder von Z!R 15 und Z!R 22

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fanden des Öfteren gemeinsame Z!R-Unterwegs Ausflüge (Istanbul, Neusiedlersee) mit Kindern aus der Betreuung im 15. und im 22. Bezirk statt, um Bezirksgrenzen zu überwinden und neue Plätze in Wien oder anderswo zu erkunden.

Dick eingepackt und voller Vorfreude starteten 19 Zeit!Raum Kinder aus dem 15. und dem 22.

Bezirk in Richtung Schloss Wilhelminenberg, um ihre Runden am höchstgelegenen Eislaufplatz Wiens zu drehen. Bevor die Kinder ihre zum Teil ersten Schritte am Eis wagen durften, genossen sie den atemberaubenden Blick über Wien. Nachdem die erste Hürde – das Anziehen der Eislaufschuhe – überwunden war, begaben sie sich auf die gut besuchte Eisfläche. Abwechslung zur Kälte bot der Heißgetränkestand, welcher beinahe leer gekauft wurde.

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Besuch beim Mitspielzirkus Rasselbumm

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m 7.2., einem schulfreien Tag in den Semesterferien besuchten die Kinder eine spannende Zirkusvorstellung. Das Besondere daran war, dass die Kinder selbst zu Akteurinnen und Akteuren wurden und die erlernten Kunststücke vor einem großen Publikum darbieten konnten. Sie suchten sich ihre Rolle selbst aus und verwandelten sich schnell in Akrobaten, Clowns und Zauberer. Eine spannende Show mit mutigen Fakiren, die durch Glasscherben tanzten, bezaubernden Magiern die Stoffhasen verschwinden ließen und lustigen Clowns, die mit dem Publikum ihre Späßchen trieben, wurde so zu einem unvergesslichen Erlebnis.

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Kurzfilmprojekt zum Thema Sucht: „Hilfe! Ich bin süchtig“

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en gesamten Februar widmeten sich die Burschen aus dem Wohnzimmer dem Kurzfilmprojekt „Hilfe! Ich bin süchtig“. Den Jugendlichen wurden durch Z!R-Mitarbeiter das Thema des Projektes, die verschiedenen Aufnahmetechniken und einige Tipps zum Schreiben eines Drehbuchs näher gebracht. Über das Medium Video näherten sich die Burschen zudem dem Thema „Sucht“ an. Nachdem die Teilnehmer ihr Drehbuch mithilfe einer vorgefertigten Struktur fertiggestellt hatten, ging es auch schon an die Dreharbeiten. Einzelne Szenen wurden mehrfach gedreht, um den eigenen Film zu perfektionieren.

Beim nächsten Termin sichteten die Jugendlichen das gesammelte Videomaterial gemeinsam mit den Z!R-Mitarbeitern, schnitten es und führten es zu einem fertigen Kurzfilm zusammen. Die Teilnehmer waren sehr engagiert, sich so viele Kenntnisse wie möglich an dem VideoBearbeitungsprogramm anzueignen.

Das Kurzfilmprojekt des Vereins Zeit!Raum „Hilfe! Ich bin süchtig“ hatte das Ziel, die verschiedenen Suchtarten, Suchtpotentiale und die Gefahren und Folgen von Sucht mit den Jugendlichen zu erarbeiten und zu thematisieren. Zusätzlich wurden den Teilnehmern, durch das kooperative Bearbeiten des Videomaterials, wichtige Computerkenntnisse vermittelt.

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„Handy PC und Co“ zu Besuch am A1 Campus

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ieser Ausflug fand am 20.2. statt und führte die Kinder zum A1 Campus Wien.

Zehn Mädchen und Buben im Alter von 6-12 Jahren tauchten vor Ort in die Welt des Internets ein und vertieften ihr Wissen über Computer. Dieser Ausflug war eine komplementäre Erweiterung zu den regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen bei Handy, PC und Co.

Ausflug ins Österreichische Theatermuseum

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ulturvermittlung und Theaterpädagogik standen am Samstag den 23.2. bei Z!RUnterwegs am Programm. Die lebendige aber auch „flüchtige“ Kunstform Theater lässt sich am ehesten noch über Requisiten und Kostüme erfahrbar machen. Daher schlüpften die Kinder in ein raschelndes, samtiges oder knallbuntes Kostüm, nahmen das Zepter und eine „neue Rolle“ in die Hand!

Wer ist Papagena und warum befinden sich auf ihrem Kleid so viele Federn? Was ist ein Reifrock

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und wie zieht man diesen an? Diesen und ähnlichen Fragen gingen die Zeit!Raum Kindern bei ihrem Ausflug ins Theatermuseum im 1. Wiener Gemeindebezirk nach. Bei einer interaktiven Zeitreise erfuhren die jungen MuseumsbesucherInnen Wissenswertes rund um das Thema „Theater“, über Schauspielkunst und Design. Gemeinsam mit einer Theaterpädagogin tauchten sie in die bezaubernde

Welt der Bühnenkostüme aus mehreren Jahrhunderten ein, verglichen Stoffe und Materialien miteinander, um letztendlich in die edlen Roben zu schlüpfen und sich selbst in einer anderen Rolle auszuprobieren. Zum Abschluss präsentierten die Kinder die Kostüme im Zuge einer Modenschau und wurden für ihre gelungenen Verwandlungen mit tosendem Applaus belohnt.

Ausflug zum KIKU„Kinder Kurier“

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m 25. Februar 2013 machten sich Mädchen aus der Z!R- Mädchenzone auf zum „Kinderkurier“. Chefredakteur Heinz Wagner vom Kinderkurier führt regelmäßig redaktionelle Zeitungsworkshops mit Kindergruppen, Schulklassen etc., durch. Die Mädchen machten direkt in der Redaktion mit. Sie verfassten einen eigenen Artikel und layoutierten ihn a la Kinderkurier-Style. Die Artikel wurden auch auf der Kinder Kurier Internet Plattform veröffentlicht.

Das Rezeptbuch aus der Mädchenzone

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b Februar 2013 begannen die Mädchen in der Mädchenzone ihre Lieblingsrezepte zu recherchieren, sie fragten zuhause bei Mama und Papa nach, welche Zutaten wie angerichtet gehören und ergänzten ihre Informationen mit Tipps und Bildmaterial aus dem Internet. Auch die Mitarbeiterinnen stellten ihre Lieblingssgerichte in dem Rezeptbuch vor. Nach und nach kochten sich die Mädchen durch das Rezept-Buch und aßen gemeinsam die jeweiligen Lieblingsspeisen.

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Burschen im Fußballfieber beim „Bayern Cup“

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eder Fußballer träumt davon, einmal im glanzvollen Stadion des FC Bayern München auflaufen, und sein Können vor den Augen großer Fußballidole unter Beweis stellen zu dürfen. Für die Z!R-Kids Neno und Andreas wurde dieser Traum Realität, denn sie wurden im Rahmen des Vorausscheidungsturniers am 9. März 2013 in jene Mannschaft gewählt, die Österrei40 15. Bezirk | Jahresbericht 2013

ch beim FC Bayern Youthcup Anfang Juni 2013 in der Allianz Arena in München vertrat – Juror war niemand geringerer als Welt- und Europameister Paul Breitner.

Die Aufregung war schon groß, als Bayernlegende Paul Breitner von JournalistInnen umringt die Sporthalle betrat und unermüdlich Autogramme verteilte.

Am Ende des Turniers wurden die besten 10 Spieler ausgewählt, die Österreich beim FC Bayern Youthcup in der Allianz Arena gegen namhafte Fußballnationen wie Deutschland oder Italien vertreten werden. Zehn weitere wurden als Reservisten notiert und dürfen sich aufgrund der hohen Ausfallquote Hoffnungen auf einen Stammplatz machen, darunter auch die überglücklichen Z!R-Kids Neno und Andreas. Bei der Verlosung von sieben originalen Bayerntrikots führte ein weiteres Losglück dazu, dass gleich drei Trikots an die Burschen von ZeitRaum gingen.

Rap Workshop

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er Rap Workshop fand mit einer professionellen Rapperin namens MC Mag Queen an mehreren Einheiten im März 2013 (5-18.3) statt. Bei den Beteiligten handelte es sich um Burschen im Alter von 10 – 16 Jahren.

Zu Beginn des Rap Workshops sollten die Kids erst einmal ein Gefühl für Rhythmus bekommen. Dann erklärte MC Mag was Rap Music eigentlich ist, wie ein Rap aufgebaut sein muss und welche verschiedenen Rap Techniken es gibt. Unterstützt von den spannungsgeladenen Beats, die sich die Jugendlichen aus MC Mag Queen’s Fundus ausgewählt hatten, versuchten sie ein paar Texte zu gestalten. Dass zu einem guten Rap auch handwerkliches Können gehört, brachte MC Mag Queen den Teilnehmern mittels kurzer Performances näher. Auch der/ die „coolste“ Rapper/Rapperin sollte sich nämlich Gedanken über Reimstrukturen, Refrain und Strophe machen und er/sie sollte zu der Stimmung des Songs die richtigen Beats finden.

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Zwölfergasse/GasgasseGemeinschaftsraum Eröffnungsfest

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m 13.3.2013 fand im Gemeinschaftsraum der Wohnhausanlage ein Fest für alle BewohnerInnen statt. Das Fest diente neben einem ersten Kennenlernen auch dazu, das in der Wohnhausanlage geplante, offene Kinderprogramm von Zeit!Raum vorzustellen. Während die erwachsenen BewohnerInnen sich in gemütlicher Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen über die Projekte von Zeit!Raum informierten, wurden die zahlreich erschienenen kleinen BesucherInnen von den MitarbeiterInnen in eine bunte Kreativ- und Spielwelt entführt.

Dieses kostenfreie Angebot richtete und richtet sich an alle Kinder und Jugendlichen der Wohnhausanlage, und zielte/ zielt auf ein gelingendes Miteinander aller Parteien ab.

2013 erwartete die Kinder in der wöchentlich stattfindenden dreistündigen Betreuungseinheit, neben unterschiedlichen Kreativ- und Spielangeboten auch Unter42 15. Bezirk | Jahresbericht 2013

stützung und Hilfestellungen bei Hausaufgaben, Lernzielkontrollen und Schularbeiten.

Die Zeit!Raum MitarbeiterInnen entwarfen 2013 ein monatlich wechselndes Angebot – abgestimmt auf die Bedürfnisse und Interessen der BesucherInnen des Kinderprogramms.

Weitere Aktionen im Gemeinschaftsraum Zwölfergasse/Gasgasse

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n den Monaten Jänner bis März 2013 haben die Kinder einmal wöchentlich (jeweils Mittwoch von 16:00-20:00 Uhr) ein auf ihre Wünsche ausgerichtetes Programmangebot vorgefunden.

In dem Gemeinschaftsraum der Wohnhausanlage haben beispielsweise folgende Aktionen stattgefunden: Kreativatelier, T-Shirt Batiken, Formen mit Plastilin, Raum verschönern, Minigärtnerei, Sportolympiade und Gemeinschaftspicknick.

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Aktionen in der Wohnhausanlage Weiglgasse – „Wohnen Morgen“ Stärkung bereits vorhandener Strukturen

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eit Dezember 2012 unterstützte Zeit!Raum das bereits vorhandene Kinderbetreuungsangebot des Mieterbeirats der Wohnhausanlage „Wohnen Morgen“(Weiglgasse), welches von Erika Klabouch initiiert wurde. Die vorhandenen Strukturen wurden also vom Z!R-Team mit einem auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmten Programm, gestärkt. Jeweils am Montag zwischen 16:00 und 20:00 Uhr erlebten die Kinder unterschiedliche Kreativ- und Spielangebote, Unterstützung und Hilfestellungen

bei Hausaufgaben, Lernzielkontrollen und Schularbeiten. Gemeinsam mit Erika Klabouch entwarfen die Zeit!Raum MitarbeiterInnen monatlich wechselnde Angebote, wie zum Beispiel: Gestalten mit Natur- und Recyclingmaterialien, spielerische Bewusstseinsbildung hinsichtlich Gesundheit und Ernährung (gesunde Jause), gruppendynamische Übungen zu gewaltfreier Konfliktlösung und Förderung des Solidaritätsgedankens, Ausflüge, Tanztrainings im Rahmen von „Let´s dance“ und gemeinsame Feste.

Spieleabend bei „Wohnen Morgen“

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ls ein Beispiel für Winteraktionen im ersten Halbjahr 2013 kann der „SpieleAbend“ genannt werden: Zusammen mit den Kindern gestalteten Z!R MitarbeiterInnen Ende Jänner einen lustigen und abwechslungsreichen Spieleabend. Die BesucherInnen testeten neueste Brettspiele und auch viele lustige Gruppenund Bewegungsspiele. Bei dieser Auswahl waren für Groß und Klein passende Spiele dabei.

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„Guitar Heroes: Nachwuchstalente im Tonstudio“

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er Gitarre-Unterricht von Zeit!Raum wurde im Winter und im Sommer (2012/2013) durchgeführt. Circa 25 Kinder und Jugendliche haben über die Wintermonate teilgenommen, jene TeilnehmerInnen die keine Gitarre hatten, konnten sich eine Gitarre gegen eine Kaution von 50€ von Zeit!Raum ausborgen.

Anfang März, quasi zum Ende der Wintersaison sorgte eine gelungene Überraschung für viel Freude bei den Z!R-Gitarrenkurs-TeilnehmerInnen, nämlich zwei Tage Aufnahme im Tonstudio bei CDemoWerk (Wien-Neubau).

Diese Tage waren für die jungen Musikerinnen und Musiker eine prägende und unvergessliche Erfahrung.

Belohnung für monatelange Disziplin

In den letzten Monaten haben die „Guitar Heroes von Z!R“ gelernt, dass viel Fleiß und Ehrgeiz hinter der Beherrschung eines Instruments steckt. Die wöchentlichen Gitarrenstunden montagabends und das regelmäßige Üben zuhause haben sich gelohnt: Die aufgenommen Songs zeugten von hoher Qualität.

Der Erfolg des Gitarrenkurses ist vor allem auf seine Lernorientierung zurückzuführen. Die Z!R-MitarbeiterInnen haben die GitarristInnen dort „abgeholt“, wo sie musikalisch „standen“.

Dementsprechend wurden die Präferenzen der TeilnehmerInnen zu Beginn des Kurses dokumentiert und mit dem Übungsprogramm in Einklang gebracht.

Kulturoffene Lernorientierung

Einen eigenen Weg schlugen die Jugendlichen ein, die sich auf türkische Volkslieder und Popsongs spezialisierten.

Die mitgebrachten Kenntnisse und Fähigkeiten der TeilnehmerInnen wurden in die Arrangements eingebaut. So bereicherte Mustafa mit seinen virtuosen Künsten auf der Saz die Arrangements. Fahriye wiederum überzeugte mit ihrer schönen und klaren Stimme, welche auch dem erfahrenen Tontechniker im Studio imponierte.

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Auf eurasischer Entdeckungsreise…

Kinder und Jugendliche mit Zeit!Raum in Istanbul

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ber die Osterfeiertage besuchte eine kulturinteressierte Reise-Gruppe die einzige Metropole der Welt, die sich auf zwei Kontinenten befindet: Istanbul. In der historischen Altstadt entfaltete die Hagia Sophia ihre Pracht und auch der bläuliche Schimmer der Sultan Ahmet Moschee, zog die Reisenden in ihren Bann.

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Beim Besuch der Yerebatan Zisterne, einem gewaltigen unterirdischen Areal, welches im alten Byzanz als Wasserspeicher diente, tauchten die 17 Kinder und Jugendlichen ein in eine längst vergangene Welt. Gerade die Kombinationen aus osmanischen und byzantinischen Kultur-, und Architektur-Elementen beeindruckte die Reisenden.

Wer schon mal in Istanbul ist, der will einkaufen. Für die Z!R-Kinder gab es zwei ausgedehnte Shoppingnachmittage, im Großen Basar und auf der modernen Istiklal Straße. Geschenke für Familie und Freunde durften als Mitbringsel nicht fehlen. Trotz-Shopping-Rausch entging den Reisenden nicht, dass vor allem am Basar viele Kinder als Straßenverkäufer arbeiten mussten. Armut war vielerorts sichtbar und die Frage nach sozialen Netzen für Straßenkinder, Obdachlose und herumstreunende Tiere stand im Raum.

Wundervolles Naturerlebnis auf den Prinzeninseln

Um vorübergehend vom Gedränge und Gehupe der Großstadt wegzukommen, ging es per Boot auf die größte Prinzeninsel Büyükada mit anschließender Wanderung über idyllische Waldwege und Blick auf die beeindruckende Skyline der Bosporus-Stadt. Den Kindern entgingen auch die zahlreichen Kirchen nicht, die vor allem auf den Prinzeninseln mit ihrer großteils griechisch-stämmigen Bevölkerung zu finden waren.

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Oster-Frühstück

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iejenigen, die in den Osterferien nicht mitfuhren nach Istanbul, wurden mit einem leckeren Osterfrühstück überrascht. Gemeinsam zu essen stärkt den Zusammenhalt, fördert das soziale Miteinander und den kommunikativen Austausch. Ostern und die damit verbundenen Ferien wurden als Anlass genommen, um mit den Z!R-Kindern ein gemeinsames Frühstück zu veranstalten. Nach dem ausgedehnten Brunch und vielen freundlichen Worten suchten die Kinder noch nach Osterkörbchen und bemalten Eier.

Zur Aufgabe der Kinder und Jugendarbeit des 15. Bezirks gehört es auch religiöse Praktiken zu erläutern und Verbindungen z.B. zwischen dem Oster-Fasten im Christentum und dem Fasten im Islam, herzustellen und zu reflektieren.

Fußballabend bei der Wiener Austria in der Generali Arena

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ie Jugendlichen von Zeit!Raum besuchten am 6.4. 2013 gerne ein Heimspiel der Wiener Austria. Dieses Mal wurden dem Verein Zeit!Raum vom Favoritener Traditionsklub freundlicherweise 12 heiß begehrte Freikarten zum Match Austria - WAC zur Verfügung gestellt. Da die Nachfrage größer war als das Angebot, musste ein Fußballturnier über die glücklichen Gewinner entscheiden.

Beim Match selber mussten „die Veilchen“ im Heimspiel gegen den Wolfsberger AC eine 0:4-Niederlage hinnehmen. Die

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Zeit!Raum-Burschen nahmen sich das Ergebnis aber nicht allzu schwer zu Herzen, sie waren sehr beeindruckt von der Topqualität den beiden Mannschaften. Außerdem ergriffen sie in der Halbzeitpause die Möglichkeit mit dem gesperrten Profispieler Alexander Grünwald von der FK Austria, der auf der Tribüne Platz genommen hatte, gemeinsame Fotos zu machen und Autogramme zu sammeln.

Müllsammelaktionen in Kooperation mit MA48

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en Z!R Themenschwerpunkt im April „Umwelt und Natur“ realisierten die Kinder im 15. Bezirk (und im 22. Bezirk) mit Aufräum-Aktionen.

Die MitarbeiterInnen von Zeit!Raum waren ab April wieder im öffentlichen Raum unterwegs und bespielten verschiedene Parks, Grünflächen und Innenhöfe von Wohnhausanlagen im 15. und 22. Bezirk. Um den Kindern und Jugendlichen ein abwechslungsreiches und vielschichtiges Freizeitprogramm bieten zu können, durchzog die Parkbetreuungssaison 2013 eine monatlich variierende Schwerpunktsetzung.

Dazu wurden im 15. sowie im 22. Bezirk spezifische Angebote gesetzt.

„Do samma daham!

Do ramma zamm!“

Der April stand für die Zeit!Raum Kinder ganz im Zeichen von „Umwelt und Natur“. Pünktlich zum Frühlingserwachen rief Umweltstadträtin Ulli Sima zu einer großen Mitmach-Frühjahrsputzaktion auf. Auch zahlreiche Zeit!Raum Kinder engagierten sich gemeinsam für ein sauberes Wien. Ausgerüstet mit eigenen MA 48 Outfits, Arbeitshandschuhen und Müllsäcken durchforsteten sie die Parks im 15. Bezirk. So wurden im Rahmen der Aktion „Do samma daham! Do ramma zamm!“ im 15. Bezirk der Dadlerpark, der Künstlerpark und der Haidmannspark vom Müll befreit.

Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk 49

Zeit!Raum Sommer (-Programm-)Fest

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ie Sommer-, wie die Wintersaison werden bei Zeit!Raum oft mit einem Fest eingeläutet. Anfang April begrüßten also die Z!R-MitarbeiterInnen gemeinsam mit den Kindern den Frühling und informierten sie über das frisch gedruckte Z!R-Sommerprogramm.

Die BesucherInnen erwartete trotz miserablen nasskalten Außentemperaturen ein abwechslungsreiches Angebot rund um das Thema „Sommer“. Bei der Cocktailstation kre-

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ierten sie eigene sommerliche Rezepte aus frisch gepressten Säften und verschönerten die bunten Mixturen mit Apfelspalten und Erdbeeren. Mit Vitaminen versorgt, stürzten sich die Kinder in das Z!R-Tanzstudio und den virtuellen Proberaum, wo sie sich bei lauter Musik jedem Battle stellten. Kreativität war an der Bastelstation gefragt und gesunder Wettkampfgeist am Tischfußball- und Billardtisch. Höhepunkt des Festes stellte eindeutig der erste öffentliche Auftritt der Z!R-Gitarrengruppe dar. Stolz präsentierten die jungen Musikerinnen ihre CD und gaben Stücke davon zum Besten.

Das Sommerprogramm 2013

15.

SommeRpRoGRAmm 2013 Gültig vom 1. April bis 31. Oktober 2013 – Änderungen vorbehalten!

Achtung: In den Monaten April und Oktober beginnt und endet das Programm eine Stunde früher!

Aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit 15. Bezirk (südlicher Teil) Zeit!Räume-Sechshauser Straße 68–70 und Braunhirschengasse 33–37, 1150 Wien, Tel.: 01/892 74 00, Email: office@zeitraum.org, www.zeitraum.org. Anmeldungen an: anmeldung@zeitraum.org

montag

Dienstag Dienstag

mittwoch mittwoch

Donnerstag

Freitag

Samstag

Journaldienst: Montag bis Freitag 10.00–16.00 Uhr, Zeit!Räume Sechshauser Straße 68–70 16.00–19.00 Z!R iN „WohNEN MoRGEN“ Weiglgasse 8, Block B, Gemeinschaftsraum 2

15.00–18.00 haidMaNNSpaRK SPIeL!StRASSe Haidmannsgasse 3–5

16.00–19.00 dadlERpaRK Z!R Bewegt

16.00–19.00 bRaUNhiRSchENpaRK Z!R Bewegt

!

15.00–19.00 SpiElE UNd SpoRT Jugendsportanlage Auer welsbach Park

MOBILeS teAM flexibel Z!R MitarbeiterInnen sind unterwegs im Bezirk

16.00–17.00 KaRaTE füR KiNdER

16.00–19.00 DADLERPARK Z!R Bewegt & PARkcAFé 15.00–19.00 SpiElE UNd SpoRT Jugendsportanlage Auer welsbach Park

16.00–19.00 MädchENGaRTEN Grimmgasse 10

16.00–19.00 DADLERPARK Z!R Bewegt

16.00–19.00 KüNSTlERpaRK Z!R Bewegt Künstlergasse/Stiegergasse

16.00–19.00 dREihaUSpaRK kreatives und ruhige Spiele Dreihausgasse 5

17.00–19.00 GiTaRRENKURS (nur mit Anmeldung) Sechshauser Straße 68–70

InFOS Zu FeeL gOOD unter Tel.Nr.: 01/892 74 00-26

Friesgasse 12 16.15–18.00 MädchEN UNd daMEN TURNEN

16.30–18.00 KiNdERTURNEN

FeeL gOOD

SPORt-AngeBOte MO.–DO. in der wMS kauergasse 3–5 nach Absprache mit MitarbeiterInnen

aNGEboTE SiNd

GRATIS!* Bei Schlechtwetter findet die Betreuung in dem Zeit! Raum-Lokal statt. * Bei „Z!R-Unterwegs“ fällt evtl. ein kleiner Unkostenbeitrag an.

FeeL gOOD

WMS Kauergasse 3–5 (linke Turnhalle)

Z!R UNTERWEGS ausflüge in und um Wien. infos bei Z!R Mitarbeiterinnen. ankündigungen finden Sie unter www.zeitraum.org >aktuelles

Alle

16.00–19.00 lERNTRixx Lern- und Schulsupport Sechshauser Straße 68–70

FeeL gOOD

I22.

15.30–18.30 Z!R iN dER „WohNhaUS aNlaGE GaSGaSSE“ Gemeinschaftsraum Zwölfergasse 8/Stiege 4

WMS Kauergasse 3–5, linker Turnsaal

m Rahmen der Parkbetreuung bietet Zeit!Raum von 1. April bis 30. Oktober ein kostenloses Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche an, welches Ball- und Bewegungsspiele, kreatives Gestalten, Brett- und Kartenspiele sowie Gültig vom 1. April bis 31. Oktober 2013 – Änderungen vorbehalten! spezielle Angebote, wie z.B. Gitarre Unterricht, das „Park Kaffee“, Feste und Projekte zu bestimmten Anlässen, wie auch Achtung: In den Monaten April und Oktober beginnt und endet das Programm um eine Stunde früher!

Turniere und Ausflüge beinhaltet.

Innerhalb Parkbetreuung werden Schwerpunkte Für die Monate Mai, Juni und September erweiterteder Betreuung Donaustadtstraße 30: Freitagthemenspezifische 15.00–20.00 uhr und Samstag 14.30–20.00 uhr gesetzt, um Kinder und Jugendliche Ebenen ihrer Interessen erreichen zu können.

Park-auf undverschiedenen Freiflächenbetreuung im 22.entsprechend Bezirk, Gebiet Donaustadtstraße/Viktor-Kaplan-Straße

SommeRpRoGRAmm 2013

Kinder- und Jugendtreff Viktor-Kaplan-Straße 11, 1220 Wien Tel.: 01/203 34 58, Email: office@zeitraum.org, Web: www.zeitraum.org, Anmeldungen an: anmeldung22@zeitraum.org

Donnerstag 16.00–18.00 JoURNaldiENST im Kinder- und Jugendtreff Viktor-Kaplan-Straße 11

Freitag

Samstag

16.00–19.00 Z!R bEWEGT Viktor-Kaplan-Straße 11

15.00–19.00 Z!R acTiViTY Viktor-Kaplan-Straße 11

16.00–19.00 bzw. 15.00–20.00 Z!R bEWEGT Donaustadtstraße 30, Alfred-Klinkan-Hof

15.00–19.00 bzw. 14.30–20.00 Z!R acTiViTY Donaustadtstraße 30, Alfred-Klinkan-Hof

17.00–19.00 SpoRT & acTioN Polgarstraße Nr. 24 19.30–21.30 WohNZiMMER füR JUGENdlichE ab 12 JahREN Viktor-Kaplan-Straße 11

Sonntag Z!R UNTERWEGS 2x pro Monat, jeden 1. und 3. Sonntag Ausflüge: die Stadt und ihre Umgebung erkunden WaS? WaNN? Wo? Siehe wöchentlichen Aushang beim Kinder- und Jugendtreff Anmeldung erforderlich!

13.00–16.00 MädchENTREff 2x pro Monat, jeden 2. und 4. Sonntag Viktor-Kaplan-Straße 11

Alle

aNGEboTE SiNd

GRATIS!*

ankündigungen finden Sie unter Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk www.zeitraum.org >aktuelles * Bei „Z!R-Unterwegs“ fällt evtl. ein kleiner Unkostenbeitrag an.

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Sportpädagogische Schwerpunktsetzung: Jugendsportanlage Auer-Welsbach-Park

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er Auer-Welsbach-Park wurde 2013 von zwei-drei MitarbeiterInnen in der Zeit von 15:00–19:00 Uhr jeweils montags, dienstags und mittwochs vom Mai bis Oktober betreut.

Die Jugendsportanlage Auer-Welsbach-Park bietet viele Möglichkeiten für Sportaktivitäten – von Ballsportarten bis hin zu Leichtathletik.

Am Sportprogramm teilnehmende Kinder und Jugendliche bekommen Einblick in Techniken, Dynamik und Spielregeln diverser Gruppenund Ballsportarten.

Am Montag und Mittwoch fanden die Sportangebote in der Jugendsportanlage Auer-Welsbach-Park statt und am Dienstag boten die Zeit!Raum MitarbeiterInnen für die Besucher­ Innen in der Sportanlage außerhalb des Zaunes (am Basketball Platz) Betreuung an.

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Ballspiele:

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ei den Ballspielangeboten bekamen die Kinder und Jugendlichen einen Einblick in die Techniken, Dynamik und Spielregeln des Fußball-, Volleyball- und Basketball.

Es wurden Gespräche und Informationen über die einzelnen Sportarten geführt, Infos über diverse Weltrekorde und einzelne Sportvorbilder ausgetauscht. Sie erfuhren spielerisch die Bedeutung von Fairness und Spaß an der Bewegung.

Der Teamgeist wurde geweckt, und die Kommunikation mit den MitspielerInnen wurde angeregt.

Leichtathletik:

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ei der Leichtathletik lag besonderes Augenmerk auf der richtigen Atemtechnik.

Speziell beim Staffellauf lernten die Kinder und Jugendlichen die Gruppendynamik kennen, jeder gab sein Bestes, am Ende zählte die Leistung aller. Auch hier war es wichtig, dass die jungen Sportler­Innen miteinander kommunizierten.

Vor allem Fairness im Spiel zu vermitteln ist wichtiges Anliegen bei der pädagogischen Zielsetzung. So erlernten die jungen SportlerInnen spielerisch den Umgang mit gruppendynamischen Prozessen. Die Kinder und Jugendlichen entwickelten beim Sport ein Bewusstsein für den eigenen Körper, für das eigene Wohlbefinden, für Gesundheit und Hygiene.

Besonders attraktiv waren die Turniere mit Wettbewerbscharakter, bei denen jede Woche multikulturelle Mannschaften aufeinandertrafen, bis die drei Bestplatziertesten sich über eine Siegesüberraschung (Pokale und Medaillen für

jede/n SpielerIn) freuen durften. Unabhängig von nationaler bzw. kultureller Herkunft konnten sich so die TeilnehmerInnen im Rahmen des Gruppensports aktiv betätigen, erhielten ein gesundes Trainingsprogramm und pflegten eine respektvolle Kommunikationskultur.

Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk 53

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Sportolympiade – Z!R Triathlon

er Zeit!Raum Triathlon, welcher am 17. 6. im Rahmen der WienXtra-KinderaktivAngebote stattfand, stand ganz im Zeichen von sportlicher Herausforderung in fairer Atmosphäre. Der Wettkampf setzte sich aus den drei Sportarten Weitsprung, Kugelstoßen und 60m Sprint zusammen. In diesen drei Disziplinen traten die jungen TeilnehmerInnen – aufgeteilt nach Altersgruppen und in Burschen/Mädchen – an zwei Tagen gegeneinander an. Die TeilnehmerInnen wurden in der sportlichen Bewältigung der einzelnen olympischen Disziplinen unterstützt, indem ihnen zahlreiche Techniktipps vermittelt wurden.

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Am ersten Tag fanden die Vorentscheidungswettkämpfe statt, am zweiten Tag das große Finale. Je nach Disziplin verfügte jede/r TeilnehmerIn über mehrere Versuche, nur das beste Ergebnis wurde in die Wertung, die nach einem Punktesystem erfolgte, miteinbezogen.

Am Start, der vom Verein Zeit!Raum organisierten Veranstaltung waren über 40 begeisterte Kinder und Jugendliche als Teilnehmer, die um die begehrten Medaillenplätze kämpften. Das Z!R-Team unter der Leitung von Toni Stojimenov brachte den jungen BesucherInnen und TeilnehmerInnen, den Leichtathletiksport mit seinen unterschiedlichen Disziplinen wie Weitsprung, 60M-Lauf und Kugelstoßen näher.

Davor wurden alle Kinder und Jugendlichen im Bezirkskreis eingeladen, sich an dem leichtathletischen Dreikampf zu beteiligen. Ziel war es, sowohl die körperliche und geistige, als auch die soziale Entwicklung durch sportliche Aktivitäten anzuregen.

Auszeichnungen waren für die drei Erstplatzierten jeweils ein Riesen Pokal, eine Goldmedaille, eine Kino-Karte oder ein Essens-Gutschein.

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Pflanzenpädagogische/ Geschlechtssensible Schwerpunktsetzung: „Mädchengarten“

m Jahr 2013 konnten die Mädchen von Zeit!Raum ihren grünen Daumen beweisen. Jeden Donnerstag ab 16:00 Uhr öffnete der „Mädchen Garten“ im Gemeinschaftsgarten Grimmgasse seine Pforten. Gemeinsam wurden Beete bepflanzt und gepflegt, reife Früchte geerntet und zu kulinarischen Köstlichkeiten weiterverarbeitet.

Der Name - Mädchengarten - verweist auf den doppelseitigen Charakter des Projekts. Nicht nur Erfahrungen mit der Natur werden gemacht, sondern der Garten stellt einen geschützten Rahmen dar, in dem ein soziales Miteinander erprobt werden und geschlechtssensibles Arbeiten stattfinden kann. Somit offeriert der Mädchengarten nicht nur (soziale) Lernmöglichkeiten sondern stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl sowie das Verantwortungsbewusstsein der teilnehmenden Mädchen im gemeinsamen Tun. Bereits seit dem Frühjahr 2013 machte sich eine Gruppe von Mädchen im Alter von 7-20 Jahren daran, die beiden Beete im Gemeinschaftsgarten liebevoll zu versorgen. Sie wurden dabei von MitarbeiterInnen des Vereins Gartenpolylog beraten und unterstützt. Während des Sommers wurde von den Mädchen eigen-

ständig und selbstverantwortlich vereinbart, wer sich wann um das Gießen, das Unkraut Pflücken und um das Anpflanzen neuer Kräuter- und Gemüsesorten kümmert. Den Dank erhielten die fleißigen Gärtnerinnen bei der gemeinsamen ertragreichen Gemüseernte. Rote Tomaten, süße Babykarotten, scharfe Peperoni und vitaminreiche Kohlrabi machten die Ernte aus. Durch das selbständige Gärtnern lernten die Mädchen nicht nur sehr viel über die einzelnen Pflanzen, sondern sie hatten beim Arbeiten auch viel Spaß.

Der pflanzenpädagogische Ansatz eignete sich hervorragend dafür, einen authentischen Bezug zur Natur zu fördern und durch das selbständige und entdeckungsorientierte Arbeiten sehr viel an nützlichem Wissen zu erwerben.

Das gemeinsame Zubereiten des geernteten Gemüses zu einem leckeren Salat stellte den genussvollen Höhepunkt dar. Die Förderung der Bewusstseinsbildung im Hinblick auf positiven Umweltbezug und nachhaltige Entwicklung ist Zeit!Raum ein großes Anliegen.

Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk 55

Beete anlegen

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zunehmen, welcher die Mädchen in die Welt des Gärtnerns einführte. Der Workshop fand im Gemeinschaftsgarten in der Grimmgasse statt, was dazu beitrug, dass das Gehörte sofort in aktives Tun umgewandelt wurde. Zuerst verköstigten die Mädchen verschiedene Gemüsesorten, um im Anschluss daran, gemeinsam darüber abzustimmen, was angebaut werden soll. Währenddessen erfuhren sie z.B. von der Existenz verschiedener Tomatenarten. Tipps und Tricks zu unterschiedlichen Wachstumsphasen, zur Pflege der Beete rund um das Gartenjahr bereicherten den Wissensschatz der jungen Gärtnerinnen.

Inspiriert durch den Workshop griffen die Mädchen sogleich zu den Schaufeln und begannen das Beet für die Bepflanzung vorzubereiten.

m Mädchengarten kam eine Gruppe Mädchen zu Beginn der Saison in den Genuss, an einem Workshop des Vereins Gartenpolylog teil-

Picknick im Gemeinschafts­ garten Grimmgasse

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m Samstag, 25.5., fand eine Gemeinschaftsgartentour des Vereins Gartenpolylog statt. Im Zuge dieser Exkursion, besuchten Interessierte sieben Gemeinschaftsgärten im Westen Wiens, erfuhren über deren Entstehungsgeschichte und begutachteten bestehende Gartenprojekte. Um die BesucherInnen auch im Nachbarschaftsgarten Grimmgasse herzlich willkommen zu heißen, planten Z!R-Mädchen gemeinsam mit den anderen BeetnutzerInnen ein Picknick. In gemütlicher Atmosphäre informierten sich die BesucherInnen über die Entwicklungen im Grimmgarten. Gleichzeitig wurde das Beisammensein genutzt, um die vor kurzem von den GärtnerInnen selbst gebaute Hütte zu streichen.

Auch die Z!R-Mädchen malten und strichen fleißig mit. Durch die Beteiligung aller wurde das Picknick zu einem gelungenen Gartenfest.

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Angebote, Aktionen und Ausflüge im Rahmen des Sommerprogramms 2013 „Move it“ im Auer-Welsbach-Park

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m 3.5.2013 fand bereits zum dritten Mal das Sport- und Spielefest „Move it!“ im Auer-Welsbach-Park statt. Das Z!R- Team organisierte gemeinsam mit den Jugendeinrichtungen Jugendzentrum 15, Juvivo, Jugendtreff Penzing und Kiddy & Co dieses Event.

Die BesucherInnen besuchten mit dem Spielerpass sämtliche Stationen und übten sich in unterschiedlichen Disziplinen. Z!R-MitarbeiterInnen betreuten die Stationen Kugelstoßen, Fußball und die Balltricks-Station.

Wer es geschafft hatte, alle Stempel im Spielerpass zu sammeln, bekam die Chance, eines von drei Diavolos zu gewinnen. Als zusätzlichen Anreiz erhielten die jeweils Besten der Zeit!Raum Stationen Gutscheine für einen Freibadbesuch.

Obwohl das Wetter zunächst etwas trüb war, nahmen zahlreiche Kinder und Jugendliche der benachbarten Bezirke das Angebot wahr. Das Zeit!Raum Team nutzte die Möglichkeit, sich aktiv mit anderen Jugendeinrichtungen, vor allem aber auch mit vielen neuen Gesichtern unter den Kindern und Jugendlichen bekannt zu machen bzw. zu vernetzen.

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„Kunterbuntes Tshirt Paradies“ in der Wohnhausanlage Zwölfergasse/Gasgasse

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m Rahmen der Kooperation mit der Wohnhausanlage Gasgasse-Zwölfergasse boten die Z!R-MitarbeiterInnen 2013 einmal wöchentlich Spiel- und Kreativangebote für junge HausbewohnerInnen. In ein „Kunterbuntes T-Shirt Paradies“ lud Zeit!Raum am 8. Mai 2013. Aus alten, weißen T- Shirts und einfachen Stofftaschen entstanden unter Anleitung des Zeit!Raum-Teams farbenprächtige Kunstwerke. Mit großer Hingabe wurde nach eigener Vorstellung gestaltet und gebatikt. Neben Spaß und Kreativität stand besonders die Steigerung des Selbstwertgefühls durch eigenständiges Arbeiten im Vordergrund.

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Kinder-Sportolympiade im Dreihauspark

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ahlreich stellten sich am 17.5. die Kinder aus dem Dreihauspark der sportlichen Herausforderung und dem fairen Wettkampf. In unterschiedlichen Disziplinen, wie z.B. Seilsprung, Weitwurf, Ballbalancieren, Ger채teturnen und Tauziehen konnten die Kinder beweisen, welche Kr채fte und F채higkeiten in ihnen stecken. Unter viel Applaus verliehen die Zeit!Raum MitarbeiterInnen am Ende der Olympiade Medaillen an die Teilnehmenden und k체rten somit die sportlichsten ParkbenutzerInnen.

Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk 59

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Gemeinschaftspicknick im Künstlerpark

m Künstlerpark treffen viele Generationen und Nationen aufeinander. Um die Kommunikation und das gegenseitige Verständnis im Park zu fördern, organisierten Zeit!Raum MitarbeiterInnen am 16.5. 2013 ein Gemeinschaftspicknick. Im Nu bereiteten die Kinder vor Ort einen Obstsalat mit vielen verschiedenen Früchten, Aufstriche und leckere Brötchen. Die älteren ParknutzerInnen verfolgten das Geschehen mit großem Interesse und leisteten Hilfestellungen. Die Kinder verteilten Decken im Park und schufen trotz eines kühlen Windes eine gemütliche Atmosphäre. Nach dem Essen bastelten die Künstlerpark-BesucherInnen Freundschaftsbänder und tauschten diese untereinander aus. Bei animativen Fallschirmspielen vereinten sich zuletzt Kinder und Erwachsene unter einem bunten Tuch.

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„Let´s Dance“ beim Fest „20 Jahre Parkbetreuung“ – Die Z!R Mädchentanzgruppe eroberte den Karlsplatz

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m 24.5. fanden am Karlsplatz die Feierlichkeiten zu „20 Jahre Parkbetreuung“ statt. Im Vorfeld animierten die mehr als 20 Parkbetreuungsvereine aus ganz Wien talentierte Kinder und Jugendliche aus den Parks, sich und ihr Können dem Festpublikum zu präsentieren.

Die Z!R-Mädchentanzgruppe „Let´s Dance“ besteht in unterschiedlicher Konstellation bereits seit mehreren Jahren. Trotz immer wieder wechselnder Besetzung verbindet die Mädchen eine große Leidenschaft zum Tanzen. Nach langen Diskussionen über die Liedauswahl choreografierten die jungen TänzerInnen Rihannas

„Where have you been?“ In Eigenregie entstand so ein abwechslungsreicher Tanz mit dynamischen Schrittkombinationen, Figuren und Posen. Nach nur wenigen Tagen harten Trainings präsentierten die Tänzerinnen ihr Stück erstmals vor Publikum. Mit emotionaler Unterstützung ihrer stolzen Eltern und der begeisterten Zuseher performten sie auf der Festbühne und eroberten im Sturm alle Herzen.

Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk 61

„20 Jahre Parkbetreuung“:

Ein grosses Geburstagsfest für ein Best Practice Modell

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er in Europa einzigartigen „Parkbetreuung“ und ihrem 20 jährigem Bestehen waren am 23. und 24.5. eine Ausstellung im Festsaal der Technischen Universität und ein Mitmach-Spiele-Fest am Karlsplatz gewidmet. Die „Parkbetreuung“ ist Kultur-, Sport und Freizeitangebot in öffentlichen Park-, und Freiflächen und steht für gesellschaftliche Teilhabe, Lobbying für Kinder und Jugendrechte, Angebote statt Verbote und soziale Inklusion marginalisierter Gruppen.

Schon Monate zuvor haben die Z!R MitarbeiterInnen begonnen bei der Planung mitzuhelfen, Fotos aus dem Archiv für die 3-D-Parkbetreuungsfiguren zu stöbern, Artikel für eine Augustin-Sonderbeilage zu recherchieren, und 62 15. Bezirk | Jahresbericht 2013

die Kinder haben in den Parks kunterbunte Papierblumen und Origamitierchen für die Deko beim Fest vorbereitet.

Die MitarbeiterInnen aller Wiener Parkbetreuungsvereine boten am 24.5. am Karlsplatz Baumklettern, Wasserspiele, Kinderrechtequiz, Discogolf, Circus Luftikus, Kinderschminken, Bühnenprogramm, Bootfahren im Brunnen vor der Karlskirche Ballspiele uvm. Bei ZeitRaum haben zig Kinder schöne Amulette gemacht und gesunde FEEL GOOD Fruchtsmoothies verköstigt. Die Z!R-Tanzgruppe Let`s Dance und die Z!R-Guitar Heroes begannen mit den Proben einige Tage zuvor und brillierten schließlich zu viel Applaus auf der Bühne.

Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk 63

Bastelatelier Gemeinschaftsraum/ Wohnhausanlage Gasgasse

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m Rahmen des Programmpunkts „Bastelatelier“ experimentierten die Kinder mit unterschiedlichen Alltagsgegenständen. Sie erforschten und kreierten: zum Beispiel aus weißen Papptellern lustige Bilder, die mit unterschiedlichen Maltechniken bearbeitet und mit Glitzer, Sand und Stoffen beklebt wurden.

Bei weiteren Aktionen bauten die Kinder aus Joghurtbechern und Strohhalmen „Stricklieseln“, die sie auch gleich ausprobierten. Dabei entstanden bunte Schlangen, die wiederum in die Bilder integriert wurden, oder Schals für sich selbst, für Freunde und Verwandte.

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Nachbarschaftsfest Dreihauspark

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m 7.6.2013 fand im Dreihauspark das Fest der Nachbarschaft statt, zu dem alle kleinen und großen GrätzelbewohnerInnen eingeladen wurden. Im Dreihauspark erwarteten die BesucherInnen unterschiedliche Kreativ- und Spielestationen. Wer sich gerne künstlerisch ausdruckt, konnte seinen Assoziationen zum Thema „Gemeinschaft“ freien Lauf lassen und diese auf Pappteller mit Wasserfarben festhalten. So entstand auch eine Festdekoration, die bald die zahlreichen Bäume im Park schmückten. Aus alten Joghurtbechern und Strohhalmen zauberten die Kinder „Stricklieseln“ und bewiesen ihre Fingerfertigkeit.

Bei der Strickrunde tauschten sich die Kinder über Neuigkeiten, Probleme und Anliegen aus.

Extra für das Fest trugen starke Z!R-Mitarbeiter den Tischfußballtisch in den Park und veranstalteten ein Turnier. Da es im Park verboten ist Fußball zu spielen, war das Tischfußball-Match eine willkommene Abwechslung.

Wer sich nicht am Turnier beteiligen wollte, vertrieb sich die Zeit mit Springschnüren, Federbällen und anderen Gemeinschaftsspielen.

Ein gesundes Jausenbüffet, das gemeinsam mit den BesucherInnen vor Ort zubereitet wurde, sorgte auch für leibliches Wohl. Fleißig en-

gagierten sich Kinder und Erwachsene beim Gemüse- und Obst schneiden, schmierten und belegten Brote.

Da sich die gute Stimmung im Dreihauspark schnell in den anderen Parks herumsprach, kam auch eine Kindergruppe aus dem Dadlerpark, um am Fest teilzunehmen.

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Indianerfest im Mädchengarten

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n den Sommermonaten 2013 gab es jeden Donnerstag den Mädchengarten in der Grimmgasse – und der Name ist Programm, denn nur Mädchen war und ist es erlaubt vorbeizuschauen. Am 27.6. gab es ein besonderes „Indianerfest“. Die Mädchen nahmen neue für sich sprechende „Indianer Namen“ an, schmückten sich mit Federn und indigenem Schmuck und bemalten sich mit aussagekräftigen Symbolen.

Nebenbei ernteten sie das selbstgezüchtete Gemüse und tauschten sich über die Indigenen Nordamerikas aus. Highlight des Nachmittags war das Bauen und Bemalen von „Medizin-Frau Trommeln“. Die Mädchen kleisterten und bemalten mit viel Begeisterung und das Ergebnis war eine hübsche Trommel für jede.

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Volleyball-Stars zu Besuch bei Zeit!Raum in der Kauergasse

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m 24. Juni 2013 lud Zeit!Raum – die österreichischen Beachvolleyballstars Daniel Müllner und Jörg Wutzl zu sich ein, um einen Nachmittag lang mit den sportbegeisterten Kindern und Jugendlichen zu pritschen und zu baggern. Zwar spielte das Wetter nicht ganz mit und der geplante Beachvolleyball Workshop wurde kurzerhand zum Hallenvolleyball Workshop im Turnsaal der Kauergasse abgeändert, was der Stimmung keinen Abbruch tat.

Klein und Groß waren begeistert einmal mit echten Welt- und Europameisterschaftsteilnehmern zu spielen und sich von ihnen ein paar Tricks abzuschauen. Die erst 23 Jährigen, Daniel und Jörg, starteten ihre sportliche Laufbahn ebenfalls sehr früh und halten als „Österreichisches Top3 Team“ eine wichtige Vorbildfunktion für junge Sportler in Österreich inne.

Schon nach wenigen Spielzügen beim gemeinsamen Spielen war Allen klar, dass Volleyball eine unglaublich komplexe Sportart ist.

Neben der exakten Technik, die bei den Profis bestaunt werden konnte, wurden Teamfähigkeit und Fairness ganz groß geschrieben. Gemeinsame Sportbetreiben im Kindes- und Jugendalter ist enorm wichtig für die Entwicklung eines positiven Körper- und Selbstwertgefühls.

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Muskelfunktionstests bei Zeit!Raum

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m 26. und 27. Juni hatten die Kinder und Jugendlichen des 15. Bezirks die Möglichkeit, ihre Muskeln zu zeigen! Der Z!R-Mitarbeiter und Sportwissenschaftsstudent Hans untersuchte, welche Muskeln verkürzt und welche abgeschwächt sind. Auch sogenannte Bewegungsstereotypen wurden untersucht, also ob für Alltagsbewegungen jene Muskulatur angesteuert wird, welche dafür auch zuständig ist. Es gab zahlreiche Freiwillige, die sich gerne untersuchen ließen. Bei fast Jedem konnten kleinere Schwächen entdeckt werden. Im Anschluss wurden daher gemeinsam Dehnübungen für die verkürzten Muskeln und Kraftübungen für die zu schwachen Muskeln gefunden. So hielten sich die BesucherInnen vom Dadlerpark und vom Künstlerpark fit und lernten viel Neues über ihren Körper.

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… Wahrlich Märchenhafte Tage! – Ferienbeginn für die Kinder aus dem 15. und dem 22. Bezirk. „Ritter Rups und der Pirat Kartoffelsalat“.

Z

eit!Raum organisierte zu Ferienbeginn um die freie Zeit anregend zu gestalten eine dreitägige Entdeckungsreise für 15 Kinder.

Der erste Sommerurlaub nach dem Schuljahr führte die TeilnehmerInnen unter dem Motto „Märchenhafte Tage am Neusiedler See“ ins Burgenland. Dort erlebten sie eine schöne Zeit hoch oben auf bunten Karussellen des Familyparks in St. Margarethen, beim Beobachten der Störche

auf ihren Kaminnestern in Rust, oder bei Wassersport im Neusiedlersee.

Auf der Burg Forchtenstein bei einer „Leben im Mittelalter-Führung“ besuchten die Kinder die Burgmaus Forfel und verwandelten sich in Burgfräuleins, und edle Ritter-Innen. Eine Vogelschau und das gruselige Musical „Ritter Rups und der Pirat Kartoffel-salat“ waren auch Teil der „Märchenhaften Tage“.

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Der Weg ist das Ziel: Mit den Z!R-Bussen nach England

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m 29.7. starteten 14 Jugendliche von Wien los: Erste Station war Köln, dann weiter nach Boulogne sur Mer, eine Hafenstadt im Norden Frankreichs, wo die Jugendlichen das berühmte Aquarium Nausica besuchten und die kühlen Fluten stürmten um sich Schlammschlachten zu liefern. Nach zwei Tagen Aufenthalt ging es weiter nach Calais, von wo aus stündlich die Fähren nach Dover (England) übersetzen. Nach Besichtigung des „Dover Castle“, fuhren sie weiter nach London.

Highlight in der Metropole war der Besuch des 70 15. Bezirk | Jahresbericht 2013

„London Eye“ bei Dämmerung. Das Ziel der Reise, das Woodcraft Venturer Camp in Derby eine große Zeltstadt mit vielen hunderten Jugendlichen bildete den Rahmen für Workshops, Gitarre-Sessions, Discoparties und neue Freundschaften.

Schnitzeljagd im Dadlerpark

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m 10 Juli organisierten die Z!R-MitarbeiterInnen im Rahmen des kinderaktiv-Programms eine Schnitzeljagd im Dadlerpark. Auf verschiedenen Stationen stellten die Kinder ihre Geschicklichkeit und ihren Grips unter Beweis. Zu Beginn erfuhren sie beim Zooquiz erstaunliche Fakten aus der Tierwelt. Danach ging es mit einem Seilspringwettbewerb auf der zweiten Station weiter. Manche TeilnehmerInnen überzeugten hier mit mehr als hundert Sprüngen hintereinander, so dass ein spannendes Wetteifern um die vorderen Plätze entfachte. Bei der Rechenkönig-Station sah man die Köpfe mancher Kinder förmlich qualmen. Zuletzt wurde beim Basketball noch einmal die Zielgenauigkeit der Kinder überprüft, bis am Ende der verdiente Sieger feststand. Das Team von Yasin, Oğuz und Enes sicherte sich knapp den Gesamtsieg und durfte sich über ein gemeinsames Eis-Essen freuen.

Park Cafe

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m Rahmen der Parkbetreuung veranstaltete Zeit!Raum im Sommer im Dadlerpark ein Parkcafe. Dies diente dazu, Kontakt mit den Müttern und Vätern der Jugendlichen und Kinder im Park zu knüpfen. Bei Cafe und Kuchen führten Z!R-MitarbeiterInnen mit Eltern Gespräche über die Z!R-Arbeit im Park und darüber hinausreichende Angebote wie Sommerferiencamps. Dieses Cafe dient der Sensibilisierung und dem Vertrauensaufbau. Umgekehrt erfahren auch die MitarbeiterInnen von Bedürfnissen der Eltern und Ideen für zukünftige Angebote.

Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk 71

Fussballturnier Auer-Welsbach-Park

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uf Einladung des Jugendzentrums 15 nahm Zeit!Raum am 2.7.2013 am alljährlichen Fußball Turnier für 9-14jährige im Auer-Welsbach Park teil. Da Fußball auf dem Sportprogramm von Zeit!Raum ganz oben auf der Liste steht, war dieses Turnier quasi ein Pflichtprogramm. Das ganze Jahr über trainieren die Kinder und Jugendlichen von Zeit!Raum unter der Anleitung von Z!R-Mitarbeiter Toni Stojimenov, einem Fußball Ex-Profi.

Dadurch war die Teilnehmerzahl auch so hoch, dass Zeit!Raum mit drei kompletten Teams an diesem Turnier teilnehmen konnte, wovon die „Z!R-Stars“ auch den Titel holten. Für die Siegermannschaft „Z!R-Stars“ spielten Amir, Sebastian, Srdjan, Ahmed, Raphael, Mostafa und Firat. Sie gewannen im Finale überlegen. Neben dem begehrten Pokal und den Goldmedaillen erhielten die Sieger von ihrem Jugendverein Zeit!Raum zusätzlich einen Kinogutschein zu einem Film ihrer Wahl.

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Gesunde Jause bei „Wohnen Morgen“

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m 26. August 2013 wurde die Wohnhausanlage Weiglgasse „Wohnen Morgen“ zur Großküche. Zuerst sprachen BetreuerInnen und BesucherInnen über abwechslungsreiche Ernährung und anschließend bereiteten sie gemeinsam einen bunten Couscoussalat zu. Das gemeinsame Kochen ist bei Zeit!Raum ein immer wiederkehrendes Angebot zur Förderung des Selbstbewusstseins und der Emanzipation. Weiters soll das Bewusstsein für den eigenen Körper gestärkt werden. Am Schluss war allen klar, dass „gesund“ nicht gleich „geschmacklos“ heißen muss, und wie einfach und schnell es gehen kann eine ausgewogene Mahlzeit zuzubereiten.

Kinderschminken in der Gasgasse

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n den Sommerferien veranstalteten die Zeit!Raum-Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Gasgasse ein kleines Schminkfest. Die anwesenden Kinder ließen sich schön schminken und verschonten im Anschluss auch die Mitarbeiter nicht, welche wie die Kinder mit bunter Farbe im Gesicht nach Hause gingen.

Anschließend spielten alle gemeinsam im Hof mit dem Schwungtuch und neue Kinder, die das Z!R-­Programm noch nicht kannten, wurden aufmerksam und beteiligten sich.

Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk 73

Schulanfang – wir sind bereit!

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iele Kinder im Dreihauspark kamen im Herbst 2013 in die Schule. Die Aufregung darüber war im Park stark spürbar, der nahende Schulbeginn war ein großes Thema, dem in den Gesprächen viel Platz eingeräumt wurde. Schultaschen wurden miteinander verglichen, Erfahrungen und Vorstellungen ausgetauscht. Die Kinder haben mit den Z!R-MitarbeiterInnen besprochen, ob bereits alle notwendigen SchulSachen besorgt und nichts vergessen wurde.

Um die Kinder in dieser neuen Lebensphase positiv zu begleiten, machten sie sich, angeleitet von den Zeit!Raum MitarbeiterInnen, ans Werk und bastelten sich eigene kleine Schultüten.

In ihrer Fantasie füllten sie die Tüten bereits während der Entstehung mit allen möglichen Leckereien. Dass über die Sommermonate im Dreihauspark einige innige Freundschaften entstanden sind, zeigte sich, als sich die Kinder zur Motivation für den neuen Lebensabschnitt die Schultüten gegenseitig schenkten.

74 15. Bezirk | Jahresbericht 2013

Der Gemeinschaftsraum der Wohnhausanlage Zwölfergasse/Gasgasse als Kunstwerkstatt

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m Rahmen der monatlich stattfindenden Kunstwerkstatt im Gemeinschaftsraum Gasgasse erproben die Kinder jedes Mal andere Kunst- und Kulturtechniken.

Am 11.9. eroberten sie den Raum mit bunten Farbattacken. Zur Verfügung standen ihnen dabei unterschiedliche Mittel und Vorgehensweisen. Ziel und Arbeitsauftrag bei der „Farbenschlacht“ war es sich der weißen „Leinwand“ (Leintuch) auf möglichst ausgefallene Weise anzunähern. So setzten die kleinen KünstlerInnen Hände, Füße und Strohhalme als Malgeräte ein.

Die MalerInnen beförderten auf originelle Weise Finger- und Wasserfarben auf die zur Verfügung stehenden Leintücher. In der kreativen Auseinandersetzung mit Farbe entstanden drei Kunstwerke, auf denen sich individuelle Bilder zu gemeinsamen Farbkompositionen vereinten. Stolz montierten die Kinder ihre Meisterwerke an den Wänden des Gemeinschaftsraumes.

Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk 75

Happy togehterDas gemeinschaftlich organisierte Fest „Lange Nacht der Jugendarbeit“

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ereits zum fünften Mal luden am 20. September der Verein Wiener Jugendzentren, Rettet das Kind, Kiddy & Co, Zeit!Raum, KUS soundproject, VHS Wien, VHS 15, Verein Juvivo und Juvivo 15 Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 25 Jahren in den Auer-Welsbach-Park.

Trotz vereinzelter Regenschauer machten die 76 15. Bezirk | Jahresbericht 2013

Jugendlichen bei Volleyball, Basketball, Tischfußball, Gokartfahren, Taschen bemalen, Tattoo uvm. mit und nutzten liebend gerne die Möglichkeit, sich selbst auf der Bühne zu präsentieren.

Das Motto „move it [on stage]“ machte seinem Namen alle Ehre, denn kleine und größere Künstlerinnen führten ihr musikalisches und tänzerisches Können einem großen Publikum vor. Mit tosendem Applaus wurden Beatboxer, SolotänzerInnen und Tanzgruppen, Rapper und SängerInnen sowie einzelne Musikgruppen empfangen.

Auch die Z!R-Gitarrengruppe stellten sich den interessierten Ohren der 350 FestbesucherInnen. Ein gesundes Buffet und Beratungsangebote über die Themen „Wahlen und Mitbestimmung“ und „Sucht und Alkoholkonsum“ rundeten die Lange Nacht der Jugendarbeit ab.

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Z!R-Burschen fordern Betreuer heraus

chon seit mehr als zehn Jahren besuchen Aytaç (19) und seine Freunde regelmäßig die Z!R-Sportangebote. Ob Tischtennis, Gymnastik oder sämtliche Ballsportarten: Vor allem von Z!R-Betreuer Toni – seines Zeichens ExProfifußballer – haben die Burschen im Lauf der Jahre viel was Technik, Taktik, Fairness und die richtige Einstellung zum sportlichen Wettkampf betrifft, gelernt. Aber irgendwann kommt die Zeit, in der die Schüler sich beweisen möchten und ihre Lehrer herausfordern.

Ende September kam es also zu einem freundschaftlichen Fußballspiel zwischen Betreuern und Z!R-Burschen. Den Kunstrasenplatz in Favoriten hatten die Burschen selbst organisiert,

also mussten sich die Betreuer dem Duell stellten und den fußballerischen Angriffen der jungen Wilden standhalten. Nach einem sehr intensiven Match über 90 Minuten behielten die Betreuer zwar wieder einmal die Oberhand, die Herausforderer wollten jedoch weiterhin hart trainieren und die Betreuer bald noch einmal herausfordern.

Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk 77

„Scheiberlkiste-FußballWorkshop“ im Dadlerpark

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m Rahmen der Parkbetreuung von Zeit!Raum fand am 27.09.13 ein Fußball-Workshop für Kinder und in erster Linie für Mädchen statt.

Der Projektleiterin der „Scheiberlkiste – MICRO SOCCER“ Melek Köse, ging es beim Workshop darum den Frauenfußball zu fördern und die jungen Mädchen fürs Kicken zu begeistern. Auch die Eltern waren eingeladen mitzumachen. So spielte immer ein Kind mit einem Elternteil, was die gesamte Aktion zu einem aufregendem Familienerlebnis machte. Die Mädchen, die in der Regel in den Fußballkäfigen eher seltener bis kaum zum Zug kommen, erhielten somit eine Gelegenheit ihr fußballerisches Können unter Beweis zu stellen. Projektleiterin Melek konnte sich über einen riesigen Andrang freuen und gleichzeitig viele Mädchen fürs Fußballspielen begeistern.

spiel!strasse-spiel!fest

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um Zwecke der mobilen und animativen Kinder- und Jugendarbeit stand am 24.09.2013 in der Dingelstedtgasse im Bezirk Fünfhaus, die „spiel!straße“, für die Kinder und deren Eltern zur Verfügung.

Gemeinsam mit der RADLOBBY-Agentur wurden Fahrradparcours mit neun Stationen aufgestellt die den Kindern „den Spaß an Bewegung, Aufmerksamkeit, Gleichgewichtsinn und Reaktionsvermögen“, näher brachten.

Gemeinsam mit Zeit!Raum stellte die RADLOBBY einige Spiel- und Übungsformen vor, die praxiserprobt die Radfahrfähigkeit von Kindern und Jugendlichen verbesserten.

Aus Gründen der Verkehrssicherheit wurde die Sackgasse zur der „spiel!strasse“ abgesperrt.

78 15. Bezirk | Jahresbericht 2013

Informationsnachmittage zu den Nationalratswahlen 2013

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n den Wochen vor den Nationalratswahlen 2013 organisierte das Z!R-Team in den Parks Informationsnachmittage anlässlich der bevorstehenden Wahlen. Dabei nahmen die MitarbeiterInnen verschiedenes Informationsmaterial mit in die Parks und schilderten den Mädchen und Burschen den Ablauf einer Wahl. Die Kinder und Jugendlichen waren sehr interessiert und es ergaben sich spannende Diskussion über verschiedene gesellschaftspolitische Themen.

Schwimmen mit Zeit!Raum

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m 11.10. besuchte eine Gruppe schwimmbegeisteter Kids gemeinsam mit dem Zeit!Raum Team das Hütteldorferbad um den herbstlichen Unwettern zu entgehen. Entspannung im warmen Nass, Rutschen, Tauchen und Schwimmen boten eine Alternative. Sich gemeinsam zu bewegen und „auszupowern“ bietet Abwechslung und Entspannung, neben dem für Kinder immer stressiger werdenden Schulalltag und ist somit ein wichtiger Bestandteil des Betreuungsangebots von Zeit!Raum.

Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk 79

Halloween 2013 in der Lugner City (30.–31.10.2013)

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it dem Messer in der Hand schnitze ich das schrecklichste Kürbisgesicht im ganzen Land …

Das alljährlich zu Halloween stattfindende zweitägige Kürbisschnitzen in der Lugner City hat bereits Tradition. Auch 2013 wurden wieder Grimassen und schaurige Gesichter in die Kürbisse geschnitzt. Die Zeit!Raum Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben die Kinder beim Kürbisschnitzen tatkräftig unterstützt. Es sind zahlreiche lustige und gruselige Kunstwerke entstanden.

Winter-Programm-Fest

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as Winterfest am 4.11. 2013 bot Anlass um auf ein ereignisvolles und abwechslungsreiches Jahr 2013 zurück zu blicken. Viele Kinder 80 15. Bezirk | Jahresbericht 2013

und Jugendliche waren eingeladen um beim Fest das Jahr noch einmal Revue passieren zu lassen.

Der Verein hat sich respektive dem Thema Inklusion und berufliche Weiterbildung das Ziel gesetzt, junge Menschen und deren Eltern über das Z!R-Winterprogramm zu informieren. Denn es geht auch bei Zeit!Raum um eine gute Ausbildung von Jugendlichen und sie sollen dazu ermutigt werden, eine positive Rolle in der Gesellschaft einzunehmen.

Neben Essen und Trinken fanden sie Besucher­ Innen unterschiedliche Spiel-Stationen in den Zeit!Räumen vor.

Karaoke-Gesang, Aerobic-Tanz für Mädchen, Billard und Tischfußball wurden angeboten.

Der Besuch beim Winterfest lohnte sich auf jeden Fall: Neben einem abwechslungsreichen Programm lockte als Höhepunkt eine große Tombola mit vielen Preisen.

Mit ein bisschen Glück konnten sich die anwesenden Kinder und Jugendlichen über einen der attraktiven Preise freuen.

nen –5,

Das Winterprogramm 2013/2014 15. Bezirk – Winterprogramm 2013/14 Gü l t i g v o n 1 . No v em b er 2013 bis 31. März 2014. Änderungen vorbehalten!

Aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit 15. Bezirk (südlicher Teil) Zeit!Räume – Sechshauser Straße 68–70, 1150 Wien, tel.: +431 892 74 00, email: office@zeitraum.org, web: www.zeitraum.org

Montag

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

Samstag

J ournal d i e n s t : M o n t ag b i s Fr e i t ag 08.00–18.00 Uhr, Zeit!Räume, Sechshauser Straße 68–70 13.00–16.00 lerntrixx Zeit!Räume

14.00–16.00 moBiles team unterwegs im Bezirk

13.00–15.30 lerntrixx Zeit!Räume

16.00–19.00 z!r im kauerhof Z!R in Wohnhausanlage Kauerhof

14.00–16.00 moBiles team unterwegs im Bezirk

16.00–19.00 „Wohnen morgen“ Z!R in Wohnhausanlage Weiglgasse

16.00–18.00 BursChenzone Zeit!Räume

15.30–18.30 z!r in gasgasse Z!R in Wohnhausanlage Gasgasse

15.30–17.00 handy, pC & Co Zeit!Räume

16.00–19.00 mädChenzone Zeit!Räume

16.30–18.00 mädChenturnen Kauergasse 3-5, (linke Turnhalle)

16.30–18.00 Judo, karate & Co KMS Kauergasse 3–5 (linke Turnhalle)

16.30–18.00

17.00–19.00 gitarrenkurs Zeit!Räume (Anmeldung erforderlich)*

16.30–18.00 fussBall für kids Kauergasse 3-5, (rechte Turnhalle)

16.30–18.30 tisChtennis f. kids KMS Kauergasse 3–5 (rechte Turnhalle)

17.30–21.00 fussBall f. Jug. KMS Kauergasse 3–5 (rechte Turnhalle)

18.00–21.00 Wohnzimmer Zeit!Räume

18.30–21.00 tisChtennis f. Jug. KMS Kauergasse 3–5 (rechte Turnhalle)

17.00–19.00 gitarrenkurs Zeit!Räume

16.30–18.00 mutter-kind-turnen KMS Kauergasse 3–5, (linke Turnhalle) 17.30–19.00 fitnessstudio f.kids KMS Kauergasse 3–5, (rechte Turnhalle) 19.00–21.00 fitnessstudio f. Jug. KMS Kauergasse 3–5 (rechte Turnhalle) 17.00–19.00 gitarrenkurs Zeit!Räume (Anmeldung erforderlich)*

let‘s danCe! mädChen

KMS Kauergasse 3–5 (linke Turnhalle)

16.00–19.00 z!r mit alles Offenes Angebot in den Zeit!Räumen

z!r unterWegs 2x im Monat Spannende und interessante Ausflüge

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01/892 74 00-27

alle

angeBote sind

gratis!

*Anmeldung unter: anmeldung@zeitraum.org

www.zeitraum.org und auf facebook

D

as Winterprogramm 2013/2014 führt Wie bereits im Kapitel Winterprogramm bereits etablierte und gut besuchte Pro2012/2013 genauer erläutert wurden folgende 22. Bezirk – Winterprogramm 2013/14 grammpunkte wieGüLerntrixx, Wohnzimmer, Programmpunkte auch im Winterprogramm l t i g vo n 1 . No v em b er 2013 bis 31. März 2014. Änderungen vorbehalten!

Mädchenzone und die diversen Sportangebote 2013/2014 fortgeführt: Park- und Freiflächenbetreuung im 22. Bezirk, Gebiet Donaustadtstraße/Viktor-Kaplan-Straße l Musikpädagogischer Schwerpunkt: fort. Andere Punkte, die von den Kindern und– Viktor-Kaplan-Straße Zeit!Räume 11, 1220 Wien 01/2033458, email: web: www.zeitraum.org Z!R-Gitarre Gruppen, altersspezifisch und je Jugendlichen im Laufe der tel.: Monate seltener be- office@zeitraum.org, nach Vorkenntnissen in 2-3 Gruppen (2x wösucht wurden, wurden modifiziert und an die Donnerstag Freitag Samstag Sonntag chentlich donnerstags und freitags jeweils 17:00aktuellen Bedürfnisse und Interessen der Kin14.00–17.00 14.00–15.30 14.00–16.00 14.00–18.00 19:00 mit Anmeldung) der und Jugendlichen angepasst. Gleichzeitig mädChen!raum lerntrixx Journaldienst z!r mit alles jeden 1. und 3. Sonntag im Monat Viktor-Kaplan-Strasse 11 11, Tel.: 01/2033458 Angebot l Schul- undOffenes Arbeitsweltbezogener hatViktor-Kaplan-Straße das Z!R-Team jene Programminhalte, die Viktor-Kaplan-Straße 11 Viktor-Kaplan-Straße 11 Schwerpunkt: von den 17.30–19.00 Kindern und Jugendlichen 15.30–18.00 verstärkt flexxiBle fussBall für kids z!r unterWegs Lerntrixx und Unterstützung bei derInteressante Jobsuche in Anspruch genommen wurden, ausgeweitet – Viktor-Kaplan-Strasse 11 BHAK Polgarstraße 24 Ausflüge in und um Wien jeden 2. und 4. Sonntag im Monat in der Burschenzone und beim „Wohnzimmer“ wie z.B. der Zeit!Raum Gitarrenkurs. Das Win17.00–18.00 für Jugendliche (Lerntrixx 2x wöchentlich,Was? Bur-Wann? Wo? terprogramm 2013/2014 war geprägt durch eine mädChensport BHAK Polgarstraße 24 Siehe wöchentlicher Aushang schenzone und Wohnzimmer je 1x wöchentlich) intensiv aufbereitete thematische Schwerpunktbeim Kinder- und Jugendtreff 18.00–19.00 l Geschlechtssensibler Schwerpunkt – setzung mit einem breiten Angebotskatalog. fussBall für JugendliChe Burschenzone und Mädchenzone Offener Betrieb fand hierbei ebensoBHAK Beachtung Polgarstraße 24 alle angeBote Genderspezifische Angebote in „einem gewie auch Bildungsangebote, medienpädagosind 19.00–21.00 gratis!

Wohnzimmer für JugendliChe schützten Rahmen“ gische, sportpädagogische, geschlechtssensible, Viktor-Kaplan-Strasse 11 kulturelle und kreative Angebote.

Ihr findet das Programm zum Download und aktuelle Ankündigungen unter: www.zeitraum.org und auf facebook

Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk 81

www.zeitraum.org

l

Medienpädagogischer Schwerpunkt

Handy, PC und Co – wöchentlich, davon 2x monatlich in Kooperation mit dem Verein MUG (Medien und Generationen) l Z!R mit Alles- offenes Angebot freies Spiel- und Kreativangebot (jeweils mittwochs 16:00-19:00) Im Winterprogramm 2013 neu im Plan waren sportpädagogische Angebote: l Fitnessstudio für Kids und Fitnessstudio für Jugendliche (Montags:17:30-21:00).

Außerdem wurde der Programmpunkt „Karate“ etwas modifiziert zu „Judo, Karate und Co“

und die Angebote wurden wie der Titel schon sagt, auf andere Sportarten ausgedehnt.

Zusätzlich gab das Sportangebot „Let´s dance“ (donnerstags, 16:30-18:00) welches dem Wunsch nach fixen Tanzeinheiten von vielen Mädchen entsprach.

Die Kooperation mit den Wohnhausanlagen Weiglgasse (Wohnen morgen- jeweils montags 16:00-19:00) und Zwölfergasse/Gasgasse (jeweils mittwochs 15:30-18:30) wurden weitergeführt und als fixe Punkte in das Winterprogramm aufgenommen.

Insgesamt wurde das Winterprogramm 2013/2014 noch vielseitiger an Angeboten.

Konzept: Fitnesstraining

B

ewegung und Spiel sind für eine gesunde Entwicklung der Kinder Grundvoraussetzung.

In der heutigen Zeit gibt es dafür aber immer weniger „natürliche“ Gelegenheiten. Umso wichtiger ist es, dass sich alle Eltern und die Jugendarbeit mit dem Problem bewusst auseinander setzen und dem alarmierenden Trend des Bewegungsmangels aktiv gegensteuern.

In diesem Rahmen bot und bietet der Verein Zeit!Raum, für das Jahr 2013/2014, das Angebot „Fitnesstraining“, welches jeden Montag in der Kauergasse 3-5, von 17:30 bis 21:00 Uhr stattfand. Turnen schafft als „Grundsportart“ die Voraussetzung für ein aktives und gesundheitsorientiertes Leben. Das Angebot „Fitnesstraining“ ist eine gute Möglichkeit, um eine umfassende körperliche, geistige, emotionale und soziale

82 15. Bezirk | Jahresbericht 2013

Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu gewährleisten.

Der Alltag der Kinder – wie Schule, Lernstress und die Konzentration im Unterricht, zwingen Kinder dazu ständig ruhig zu sitzen, und geben wenig Raum um Energien zu kanalisieren. Daher ist es Zeit!Raum-Anliegen eine Startrampe in ein sportliches und gesundes Leben, der Kinder und Jugendlichen zu errichten.

Wenn junge Menschen die Zeit, den Freiraum und die Anreize haben, bewegen sie sich meist mit großer Begeisterung. Der Turnsaal in der Kauergasse 5, bietet mit seiner vielseitigen Geräte-Ausstattung, den idealen Rahmen für alle Zeit!Raum-Bewegungsangebote.

Turniere und Wettkämpfe beim Programmpunkt Fitnesstraining

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ie vorgegebenen Übungen wurden in einer bestimmten Zeit gelernt, Ziel war es, eine Disziplin aus mehreren Elementen zu beherrschen.

Jedes gewertete Element wie Boden, Balken, Reck, Sprung, zählte 1 Punkt (Grundpunkt) ungeachtet seiner subjektiv wahrgenommenen Schwierigkeit. Die Disziplinen wie Liniensprint, Hindernislauf, Klettern am Seil etc. wurden „zeitlich“ mit der Stoppuhr gemessen.

Die Wettkämpfe wurden der jeweiligen Situation zum Beispiel durch beliebige Teilnehmeranzahl (Einzel- und/oder Mannschaftswettkampf), sowie gemischte Mädchen- und Knabenwettkämpfe, flexibel angepasst.

Neben Gutscheinen für die Erstplatzierten waren jeweils Medaillen wie Bronze, Silber und Gold zu erreichen. Die Vergabe erfolgte durch die Endnote, die durchschnittliche Punkteanzahl bestimmte die Kategorie.

Die Kinder und Jugendlichen lernten Höhen und Ängste zu überwinden, probierten Neues aus und wurden dabei immer fachgerecht abgesichert. Ziel war es, dass die TeilnehmerInnen die gestellten Aufgaben letztendlich eigenständig bewältigten. So hatten sie Erfolgserlebnisse, die für Spaß und Motivation sorgten. Beim Turnen konnten Kinder und Jugendliche zudem spielerisch neue Kontakte knüpfen–und dies trägt auch, für das Sozialverhalten der Kinder, viel bei.

Die Kinder hatten auch die Möglichkeit in der Turnstunde, während die Betreuer sich um den Aufbau der Geräte gekümmert haben, mit Bällen Fussball und Basketball zu spielen. Das eigentliche Turnen an den Geräten begann dann meist erst nach einem gemeinsamen Aufwärmspiel.

Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk 83

Handy, PC und Co

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orld Wide Web, Browser, Suchmaschinen- was bedeutet denn das alles?

Jeden Donnerstag lüfteten sich bei Zeit!Raum für interessierte Kinder diese Fragen.

Daniela und ihr Team des Vereins MuG (Verein für Medienarbeit und Generationen) besuchten zweimal im Monat die Zeit!Räume in der Sechshauserstraße um die Kinder und Jugendlichen fit für Internet und Co zu machen.

Durch das medienpädagogische Angebot bot Zeit!Raum allen Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit Computer, Laptops und Smart84 15. Bezirk | Jahresbericht 2013

phones auf neue Art „zu erfahren“. Das machte Spaß und war/ist auch noch nützlich. Wer weiß, welche Suchmaschinen man verwenden muss, wie man richtig mit dem 10-Fingersystem schreibt, oder welche Websites die wichtigsten Informationen bereithalten, ist heutzutage klar im Vorteil.

Mädchenzone Sprecherinnenwahl für November 2013

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m 8.11.2013 bereiteten die Z!R-Mitarbeiterinnen eine „Mädchenzone-Sprecherinnenwahl“ vor. Im Zuge dieser Wahl konnten die Mädchen sich zwei Punkte ausdenken, die sie in der letzten Einheit des Novembers zusammen mit den Mitarbeiterinnen von Zeit!Raum

gestalten durften. Die Wahl-Idee fand großen Anklang und so stellten sich gleich über sechs Mädchen auf, die gerne Mädchensprecherin für November sein wollten. Jede Kandidatin schlug zwei Programmpunkte vor und die anderen gaben jener mit dem besten „Wahlprogramm“ ihre Vorzugsstimme. In einer demokratischen Wahl wurde mit einer Mehrheit Priya zur Sprecherin für November gewählt.

Tischtennisturnier in der KMS-Kauergasse

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m Rahmen des Z!R-Sportprogramms in der KMS Kauergasse organisierte das Z!R-Team ein Tischtennisturnier für Kinder und Jugendliche. Das Turnier begann Mitte November 2013 und dauerte bis Ende Dezember 2013.

Um teilnehmen zu können, mussten sich die SpielerInnen jedoch erst einmal für das Turnier qualifizieren. In einem Vorausscheidungstraining setzten sich die besten 10 SpielerInnen durch und waren somit spielberechtigt. Das Turnier wurde dann im Liga-Modus ausgetragen, das heißt jeder spielte gegen jeden. Insgesamt wurden neun Runden ausgetragen.

Die 10 begeisterten SpielerInnen kämpften um die vordersten drei Plätze, um einen der Pokale mit nach Hause nehmen zu können. Souveräner Sieger wurde Abdullah ohne einen einzigen Punktverlust. Den zweiten Platz konnte Ferhat für sich behaupten, während sich Fatih den 3. Platz auf dem Podest sicherte.

Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk 85

Fußballturnier in WMS-Kauergasse 3–5 November-Dezember 2013

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m Rahmen des Winterprogramms 2013/14 organisierte das Z!R-Team ein Fußballturnier für Kinder bis 14 Jahre. Das Turnier begann im November und dauerte bis 20. Dezember.

Insgesamt nahmen 10 Mannschaften mit je drei Spielern teil; es wurde im Liga-Modus gespielt, d.h. alle Teams trafen aufeinander. Neun Runden mussten absolviert werden.

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Die besten vier Mannschaften qualifizierten sich für die Finalrunde.

Insgesamt 30 begeisterte Spieler kämpften außerdem um die Auszeichnungen für die besten Einzelleistungen. Es wurde darauf wertgelegt, nicht nur das fußballerische Können zu bewerten, sondern auch das Fairplay und die Teamfähigkeit.

Mädchen übernachten in den Zeit!Räumen

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ange herbeigesehnt und endlich realisiert: die Mädchenübernachtung bei Zeit!Raum (13. bis 14. Dezember 2013). Eine Gruppe von zehn mutigen Mädchen packte Zahnbürste und Pyjama ein und wagte die Nacht unter Freundinnen in den Zeit!Räumen. Die Teilnehmerinnen, alle zwischen 12 und 16 Jahren freuten sich schon Tage zuvor auf die gemeinsame Übernachtung. Spielen, Filmschauen, und Popcorn Naschen gehörten ebenso zum Programm wie das lange Aufbleiben, um einmal alles Wichtige mit den anderen Mädels zu besprechen. Die gemeinsamen Mahlzeiten zu planen, alles Notwendige vorher einzukaufen und später zusammen

zuzubereiten, diente der Steigerung von Emanzipation und Selbstständigkeit. Schon einmal „hineinzuschnuppern“ was zu einem selbstständigen (Erwachsenen-)Leben so alles dazugehört, ist in dieser Phase der Entwicklung besonders wichtig. Eine Stärkung des Gruppenzusammenhalts war nach der gemeinsamen Übernachtung deutlich spürbar. Nach einer aufregenden Nacht und einem gesunden Frühstück am Morgen sind sich alle einig: Die Mädchenübernachtung war ein unvergessliches Erlebnis und aus pädagogischer Sicht ein voller Erfolg.

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Z!R-Weihnachtsfeier

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m Donnerstag, den 19.12.2013 fand die Weihnachtsfeier in der Sechshauser Strasse 68–70, statt. Nach kurzen Ansprachen der verantwortlichen Betreuer und Betreuerinnen, genossen die kleinen und großen Gäste die weihnachtlichen Leckereien wie Kuchen, Weihnachtskekse, Getränke und viele andere Snacks aus dem Buffet.

Die unterschiedlichen Spiel-Stationen für Kinder und Jugendliche fanden in den Zeit!Räumen genug Platz. Nach einem Tischfussball-Turnier folgte die Vergabe kleiner Weihnachtsgeschenke.

Kinderschminken, Tanzen, X-Box, Gesellschaftsspiele und sogar eine kleine Geburtstagsfeier ergänzten das vorweihnachtliche Angebot.

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Vertiefende Projekte zum Jahresschwerpunkt „zusammen.leben“

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bwohl der Jahresschwerpunkt zusammen.leben auch bei den Standardangeboten von Zeit!Raum stets integriert war, wurden vertiefend Projekte initiiert, welche das „zusammen.leben“ im Park, im Bezirk, in der Stadt und am Globus thematisierten, zur kritischen Reflexion anregten und für neue Perspektiven sensibilisierten.

Wir Kinder vom Dreihauspark

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m Rahmen des Jahresschwerpunktes „zusammen.leben“ befragten Z!R-MitarbeiterInnen Anfang Mai die Kinder aus dem Dreihauspark, was sie am liebsten im Park machen würden. Die Antwort: „Wir Kinder vom Dreihauspark wollen „zusammen.spielen“. Es waren sich schnell alle einig, dass dazu bestimmte Regeln notwendig sind, um die eigenen Wünsche deutlich zu machen, aber auch Rücksicht auf die Bedürfnisse der anderen ParknutzerInnen und vor allem der Anrainer zu nehmen. Gemeinsam wurde ein Plakat zum Thema „zusammen.spielen im Dreihauspark“ erstellt, das ab diesem Zeitpunkt bei jedem Zeit!Raum Einsatz im Park sichtbar für alle angebracht wurde. Im Zuge der Plakatgestaltung einigten sich die Kinder auf bestimmte Regeln des Zusammenlebens im Park, wie z.B.: „Wir gehen respektvoll miteinander um“, „Keinen Mist machen“, „Ohne Streit und Schreierei“, „Alle dürfen mitmachen“, etc.

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Perspektiven-Wechsel:

Schiedsrichter Workshop „Schiri sein ist ganz schön schwer!“

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eflexionsübungen im Rahmen des Jahresschwerpunkts „zusammen.leben“, setzten die Z!R-MitarbeiterInnen auch im Zuge des sportpädagogischen Angebots um, wie zum B ­ eispiel beim Schiedsrichter Workshop. „Schiri sein ist ganz schön schwer!“ – Diese Erfahrung machten die Z!R-Kids Ende Mai im Dadlerpark selbst. Beim ersten Z!R Schiedsrichter Workshop schlüpften die kleinen Kickerinnen und Kicker in die Rolle des Schiedsrichters und waren sichtlich überrascht, dass es gar nicht möglich ist, es allen recht zu machen.

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Anweisungen vom Profi-Schiedsrichter

Der Workshop begann mit einer kurzen Einführung über den Beruf des Schiedsrichters.

Der lizenzierte ÖFB-Schiri Almir erzählte den Burschen und Mädels vom Alltag eines „Unparteiischen“. Die Grundsätze lauteten „Ich muss alle gleich behandeln und persönliche Sympathien außen vor lassen“ und „Ich muss pfeifen, was ich gesehen habe und nicht was die anderen von mir erwarten“. Für die TeilnehmerInnen klang das zwar ziemlich einleuchtend, als es je-

doch an die praktische Umsetzung ging, zeigte sich schnell, dass der Beruf des Schiedsrichters auch eine große Portion Durchsetzungsfähigkeit und Selbstbewusstsein erfordert. Im kommerzialisierten Profi-Fußball ist es leider zu einem taktischen Element verkommen, die Schiedsrichter bewusst unter Druck zu setzen, um Fehlentscheidungen zu seinen Gunsten zu provozieren. So kann man im Fernsehen regelmäßig beobachten, wie Zuschauer als auch Spieler, Trainer und Funktionäre bewusst den Schiedsrichter verbal attackieren, obwohl dies augenscheinlich gegen die Fairplay Vorgaben der FIFA verstößt.

Fußballturnier inklusive Rollenspiel

Dementsprechend war es für Zeit!Raum schon höchst an der Zeit, etwas gegen diese sich immer weiter verbreitende Unart zu unternehmen. Nachdem also Schiedsrichter Almir seine kurze Einführung beendet hatte und die zahlreichen offenen Fragen der Kids geklärt waren, startete das Fußballturnier. Anders als sonst durften bei diesem Turnier die SpielerInnen auch in die Rolle des Schiedsrichters schlüpfen. Am Ende gab es nicht nur Medaillen für die beste Mannschaft, sondern auch einen schönen Pokal für die beste Schiedsrichterin/ den besten Schiedsrichter.

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„Denk!mal“– Geschichtsvermittlung im öffentlichen Raum

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as Jahresmotto „zusammen.leben“ inspirierte zu einigen Programmpunkten von „Zeit!Raum-Unterwegs“, wo es um die Förderung von Mobilität, das Erschließen von neuen kulturellen und in der persönlichen Historie prägenden Räumen ging.

Jugendliche eignen sich den öffentlichen Raum an und werden vice versa von ihm geprägt. In der Jugendzeit gewinnen Raum, öffentlicher Raum und Freiraum zur Identitätsfindung und Persönlichkeitsbildung an Bedeutung.

Wien-Istanbul

Der öffentliche Raum trägt Narrationen mit sich, auch Gebäude, Denkmäler und Straßennamen erzählen ihre Geschichten, die oft an die eigene Identität anknüpfen.

Viele Kinder und Jugendliche, welche die Freizeitangebote von Zeit!Raum annehmen sind muslimisch geprägt, haben türkische oder arabische Migrationsgeschichte –was auch in unserer Angebotsstruktur berücksichtigt und thematisiert wird.

Zum Beispiel besuchten einige Z!R-Jugendliche

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im April 2013 die Weltmetropole Istanbul.

Das pädagogische Rahmenprogramm vor Ort fokussierte darauf Unterschiede und Besonderheiten Istanbuls im Vergleich zu Wien zu reflektieren, und Sehnsüchte auszudrücken, denn meist besuchen junge Austro-TürkInnen mit romantischen Vorstellungen ihre „zweite Heimat“.

Istanbul-Wien

Anknüpfend an diese Reise nahmen dieselben Jugendlichen im Sommer (16.6.) an der Führung „Das Osmanische Wien“, geleitet von dem Kulturreferenten Gernot Stanfel teil. Bei dem Spaziergang durch Wien ging es um das Aufspüren historischer Verschmelzungen. Wien ist seit Jahrhunderten geprägt von islamischer Architektur und Kultur – vielen Menschen fehlt jedoch das Wissen darüber.

Keinem historischen Ereignis wie der viel zitierten „Türkenbelagerung“ sind so viele Taferln, Denkmäler, mehr als 200 Straßennamen, Plastiken und Figuren gewidmet.

Das hat mitunter zur Folge, dass das Feindbild des „bösen Türken“ dadurch einzementiert

wird, was bei Austro-TürkInnen zu inneren Konflikten führen kann.

Vieles wird in der Narration falsch oder einseitig zitiert.

Bewertungen bewusst machen

Nach 1683, vertieften sich die politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen und die europäische Orientrezeption wandelte sich von „gefürchtet“ in „begehrt“ – was auch bei der Führung „Osmanisches Wien“ besprochen wurde. Die Karlskirche zum Beispiel erinnert von ihrem Aufbau her an eine Moschee, mit der Statik eines orientalischen Zentralraums, bekrönt durch die Kuppel.

Ende des 18Jahrhunderts brach in Wien eine romantisierende Idealisierung der Türkei aus: die sogenannte „Turquerie“ oder „Türkenmode “ inspirierte zu Bewunderung für osmanisches Kunsthandwerk uvm., Kaiserin Maria Theresia

ließ sich im türkischen Gewande malen (1744), Mozarts „Entführung aus dem Serail“ (1782) und Goethes „West-östlicher Divan“ (1819) zeugen von diesem nostalgischen Tenor.

An Orten, Gedenk-Tafeln und Gebäuden werden nicht bloß historische Fakten ablesbar, sondern auch emotionale Bedeutungsräume erschlossen.

Eine quellenkritisch fundierte Auseinandersetzung, die Kulturkontakte und Verschmelzungen aufgreift und auf Gemeinsamkeiten verweist, ist daher für Jugendliche mit und ohne Migrationsgeschichte im Prozess ihrer Identitätsfindung hilfreich.

Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk 93

Jugend in Aktion EU-Projekt:

Kreative Lösungen für eine bessere Gemeinschaft: „CREA – Creative Cities for youth active Citizenship“ Zeit!Raum Jugendliche beim „ Fantacity Festival“ in Italien

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ugendliche werden in Europa immer mehr zu einer verlorenen Generation, parallel zur steigenden Arbeitslosigkeit in dieser Bevölkerungsgruppe – 5,5 Millionen junger Menschen in Europa (ca. 23%) sind arbeitslos – steigt auch deren Frustration, Perspektivenlosigkeit und das Gefühl nicht mehr über die eigene Zukunft mitbestimmen zu können. Es liegt in der Verantwortung politischer Entscheidungsträger den jungen Menschen wieder mehr Zugang zu den Ressourcen des sozialen und gesellschaftlichen Lebens wie Anerkennung, Verbundenheit, Wissen und Hilfeleistung beim Finden von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen zu gewähren.

Gegenseitiges Vertrauen, Kennen und Anerkennen braucht Raum und Widmung in der Gemeinschaft, und kann mittels kreativer Medien geweckt und gefördert werden.

Kunst und Kultur aktiv und passiv

Ende April 2013 reiste daher eine Gruppe junger Menschen im Rahmen des Youth in Action EU-Projekts „CREA“ nach Italien. „CREA“ zielte auf die Sammlung individueller und kollektiver Bedürfnisse und Wünsche junger Menschen zwischen 14 und 25 in Bezug auf Kreativität, Kultur, und aktiver demokratischer Beteiligung 94 15. Bezirk | Jahresbericht 2013

ab. Ziel war der Aufbau eines „kulturellen Container“ aus kreativen Werkstätten, Workshops, Aktivitäten und Sozialisationen in unterschiedlichen europäischen Städten und Gemeinden.

In Perugia wurden die jungen Menschen zu ihren Bedürfnissen interviewt und entwarfen Taschen, welche sie gemeinsam mit ihren italienischen FreundInnen mit Tags und Graffitis besprühten. Bei der Heimreise machte die Gruppe einen Stopp in Rom und schaute sich die Stadt an. Die Reisenden besuchten das Kolosseum, das Parlament und andere Sehenswürdigkeiten.

Auch kulinarisch kamen sie auf ihre Kosten und ließen sich Pizza, Pasta und Eis schmecken.

Das Projekt „CREA – Creative Cities for youth active Citizenship“ gibt wie der titelgebende Name schon sagt: l Jugendlichen den Zugang zu kulturellen Kompetenzen l möchte Frustration und Perspektivenlosigkeit entgegenwirken l fördert die Zugehörigkeit zur Gemeinde durch Planung und Durchführung von kreativen und sozialisierenden Aktivitäten l verringert die Kluft zwischen Jugend und Politik

Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk 95

Projekte und Kooperationen 2013 „Migration FÜR Entwicklung!“ eine Zusammenarbeit mit der Nord-Süd Kooperation:

Der Jahresschwerpunkt „zusammen.leben“ wurde somit thematisch vertieft und den Kindern und Jugendlichen im 15. und 22. Bezirk auf anschauliche Weise näher gebracht.

„Migration FÜR Entwicklung!“ Workshop: „Tag your own bag“

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ei den Angeboten, die in Zusammenarbeit mit der Nord-Süd Kooperation 2013 stattfanden ging es darum das Verstehen globaler Zusammenhänge zu fördern und zu diskutieren, Kommunikation zwischen Gruppen verschiedener kultureller Herkunft zu unterstützen, und bei den Jugendlichen Interesse für internationale Themen und internationale Zusammenarbeit zu wecken.

96 15. Bezirk | Jahresbericht 2013

Im Rahmen des Projekts: „Migration und Entwicklung“ (Nord-Süd-Kooperation und Zeit!Raum), welches neu tituliert „Migration FÜR Entwicklung“ genannt wurde, fand am 8.9. um 14:00 in der Sportanlage Auer-Welsbach-Park der erste Workshop „Tag your own bag“-zum Thema „Taschen“ statt. Dieser Workshop deckte thematisch den Jahresschwerpunkt „zusammen.leben“ ab, denn er fragte nach „was junge Menschen so in ihren Taschen mitbringen?“ und bot Raum um darüber zu reden, was sie in ihrem Leben bereits mitbekommen haben (z.B. Muttersprache, Kulturtechniken). Der Workshop regte in Folge dazu an, neue Taschen zu kreieren und weitere Gegenstände, die auf symbolischer Ebene bestimmte Werte darstellen – welche den TeilnehmerInnen in ihrem Leben wichtig sind –miteinzupacken. Einige Kinder und Jugendliche waren begeistert dabei beim Sprayen und Taggen.

„Migration FÜR Entwicklung!" Mobile Profile Eine Workshop-Reihe zu globalen Zusammenhängen

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as Smartphone, iPhone oder Handy, dessen Produktion und dessen Nutzung verbindet uns alle weltweit. Im November und Dezember 2013 fanden in den Zeit!Räumen vier Workshops statt, die sich thematisch mit Medien und Landkarten der Kommunikation sowie der Produktion von Kommunikationsmitteln (Handys) befassten. In den ersten beiden Workshops haben die KollegInnen von der NordSüd-Kooperation jeweils kurze einführende Inputs zu internationaler Zusammenarbeit und zum Themenkomplex „Entwicklung-Migration-­ Entwicklung“ gegeben. Darauf folgend hat Mario Kovatsch aus Nicaragua die Produktionsbedingungen von Handys/Smartphones und globaler Vernetzungen vorgestellt, und mit den Jugendlichen diskutiert. Die Jugendlichen haben die involvierten Länder, Produktions-, Verarbeitungsund Nutzungsorte eruiert und die Orte auf einer Weltkarte aufgepinnt. In einem weiteren Teil gestalteten die Jugendlichen jeweils ihre eigene Kommunikations- Weltkarte, wobei Landkartenausschnitte von Wien und die Kommunikationsbeziehungen mit Familie, Verwandten und Bekannten zusammengefügt, nachgezeichnet und kommentiert wurden.

Der Workshop beinhaltete intensive Diskussionen darüber, warum es wichtig sei, immer ein aktuelles Handy/Phone zu haben und wie sehr dies eigentlich die Lage in den Ländern, wo die Metalle zur Herstellung abgebaut werden, missachtet. Informationen zur Marktentwicklung der fairen Handys wurde eingebracht und Informationen dazu wurden ausgetauscht. Fotos von Kindern und Jugendlichen, die in Minen in Zentralafrika Metalle für die Handyproduktion abbauen, regten eine weitere Diskussion an. Einigen Jugendlichen fiel auf, dass die Möglichkeit zur Bildung nicht allen Kindern und Jugendlichen weltweit gewährt ist. Für die nächsten

Workshops bekamen die Jugendlichen die Aufgabe Fotos oder Kurzvideos zu ihrem Tagesablauf zu machen und diese beim nächsten Termin mitzunehmen. In Folge haben die Teilnehmer­ Innen ihre mitgebrachten Fotos zu Videos in deutscher und spanischer Sprache zusammengesetzt. In den Videos, die wie Grußkarten an Jugendliche aus Guatemala geschickt werden beantworteten sie Fragen wie "was ist mir wichtig, und wie lebe ich?"

Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk 97

Gokartbahn in der Wiener Einkaufsstrasse – „Reindorfgasse“

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m 13. und 14. September 2013 bot die Reindorfgasse im Rahmen des „Wiener Einkaufsstraßen-festivals“ ein tolles Aktionsprogramm mit Bands auf drei Bühnen, vielen Kinderaktivitäten, Straßenkünstlern und Verkaufsständen.

Mit einer Gokartbahn, einem Popcorn- und Zuckerwattenstand leistete auch Zeit!Raum seinen Beitrag zu diesem Anlass. Auch wenn das Wetter am ersten Tag nicht optimal war, ließ die Gokartbahn die Kinderherzen höherschlagen.

Das Angebot wurde überschwänglich genutzt und die TeilnehmerInnen ließen beim SlalomZeitrennen die Reifen quietschen.

Kinderaktiv-Aktionen

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m Jahr 2013 wurden insgesamt vier Kinderaktiv Aktionen in Kooperation mit wienXtra bei Zeit!Raum durchgeführt: 1. Kunterbunte Stoffschätze am 10.5. 2013 in den Zeit!Räumen 2. S portolympiade am 17.6. 2013 im AuerWelsbach-Park 3. Schnitzeljagd am 10.7. im Dadlerpark 4. und Farbenspektakel am 28.8 im Dalderpark Einige Aktionen wie die Sportolympiade und die Schnitzeljagd im Dadlerpark sind weiter vorne im Text beschrieben.

98 15. Bezirk | Jahresbericht 2013

Kinderfeste=Kinderrechte!

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„Welttag des Kindes“ im Auer-Welsbach-Park

ereist 1934 ursprünglich von den Kinderfreunden initiiert, wurde die Idee den Kindern und Kinderrechten einen offiziellen Tag zu widmen 1954 von der UNICEF aufgenommen.

Seither ist der 20. November der offizielle „World Day of the Child“.

Zeit!Raum und die Kinderfreunde 15 laden traditionellerweise schon am ersten Wochenende nach Schulbeginn (dieses Jahr 7. und 8.9.)

zum Bogenschießen, Karussell fahren, Luftburg hüpfen, Gokartfahren, Tonarbeiten, Löten, Kinderschminken, zur Mitmach-Bühnenshow, zu einem leckeren Buffet u.v.m.

Darüber freuten sich hunderte Kinder in der schönen Grünanlage des Auer-Welsbach-Parks, denn jedes Kind hat ein Recht auf Freizeit, Spiel und Erholung (UN-Kinderechtskonvention)!

Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk 99

„Wiener spiel!strasse“:

Spielen mitten auf der Strasse/Dingelstedtgasse

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ufgrund der Umbauarbeiten des Grätzels „Maria vom Siege“ – Maria vom Siege, Haidmannspark, Dingelstedtpark – waren in den Sommermonaten 2013 der Bewegungsund Aufenthaltsraum junger BezirksbewohnerInnen und deren Spielmöglichkeiten massiv eingeschränkt. Um dem entgegenzuwirken realisierte Zeit!Raum in Zusammenarbeit mit der Bezirksvorstehung Rudolfsheim-Fünfhaus eine temporäre Spielstraße. Gemeinsames Spielen in der unmittelbaren Nachbarschaft der von dem Umbau betroffenen Kinder und Jugendlichen war nun wieder möglich.

Die temporäre Spielstraße richtete sich vor allem an die jungen BezirksbewohnerInnen des 15. Bezirks, um ihnen Platz für Spiel, Sport, Kreativität und sinnvolle Freizeitgestaltung im öffentlichen Raum einzuräumen. Somit ist die Spielstraße eine kreative Antwort auf die durch den Umbau eingeschränkten Bewegungs- und Aufenthaltsbedürfnisse dieser jungen BewohnerInnen – ohne zusätzliche Raumressourcen zu benötigen.

100 15. Bezirk | Jahresbericht 2013

„spiel!strasse! – Abschluss-Spielefest Im Zeitraum zwischen 30.7.2013 und 1.10.2013 verwandelte sich die Dingelstedtgasse – zwischen Turnergasse und Talgasse – jeden Dienstag von 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr in eine gut abgesicherte, verkehrsfreie Zone. Durch die Kinderanimation der Zeit!Raum MitarbeiterInnen wurde die Straße im Handumdrehen zu einer Wiener Spielstraße. Kleine und große Kinder konnten sich austoben – laufen, rollen, hüpfen, tanzen, basteln oder malen. Bewegungs- und Geschicklichkeitsspiele, Gruppenspiele sowie Gesellschaftsspiele und Kreativwerkstätten wurden ebenso geboten.

Aufgrund der Zusammenarbeit mit der Mobilitätsagentur Wien konnten die Kinder außerdem ihre Fahrradskills auffrischen. Gemeinsam wurden Fahrkenntnisse verfeinert und Tricks und Tipps ausgetauscht. Gleichzeitig führten die Kinder einfache Fahrradreparaturen selbst durch.

Die „wiener spiel!strasse“/Dingelstedtgasse war ein Gemeinschaftsprojekt von Zeit!Raum, Wien!voraus Stadtentwicklung, der MA13, dem Wiener Radjahr 2013, und der Bezirksvorstehung des 15. Bezirks.

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m 1.10. wurde die Dingelstedtstraße zum letzten Mal in eine Spielstraße verwandelt.

Um dieses gelungene Projekt gebührend zu beenden, veranstalteten Z!R MitarbeiterInnen ein Spielefest für die jüngsten BewohnerInnen des von den Umbauarbeiten betroffenen Grätzels „Maria vom Siege“. Neben unterschiedlichen Spiel- und Kreativstationen gab es traditionellerweise auch ein Buffet mit einer gesunden Jause, die von den freiwilligen MitarbeiterInnen des ehemaligen Park(T)raum-Projekts zubereitet wurde. Das Fest wurde vor allem dazu genutzt, um mit AnrainerInnen das Projekt „spiel!straße“ gemeinsam zu reflektieren und positive und negative Aspekte herauszuarbeiten. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Spielstraße als Plattform diente, um ins Gespräch mit seinen unmittelbaren Nachbarn zu kommen. Die Kinder waren vom spielpädagogischen Angebot begeistert, vor allem die Gokarts eroberten ihre Herzen.

Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk 101

Kooperationen mit den Wohnhausanlagen

„Wohnen Morgen“ und „Gasgasse/Zwölfergasse“

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ie bereits weiter vorne erwähnt, begann Zeit!Raum im Dezember 2012 eine Kooperation mit den Mieterbeiräten der Wohnhausanlagen Weiglgasse (Wohnen Morgen), Gasgasse/Zwölfergasse und dem Bezirk Rudolfsheim Fünfhaus.

Zeit!Raum unterstützte das bereits vorhandene Kinderbetreuungsangebot des Mieterbeirats der Wohnhausanlage „Wohnen Morgen“, welches von Erika Klabouch initiiert wurde. Aus diesem Angebot ergab sich ab 2013 auch die Möglichkeit zusätzlich den Gemeinschaftsraum der neu errichteten Wohnhausanlage Gasgasse/ Zwölfergasse zu bespielen.

Beide Angebote sind kostenfrei und richten sich an alle Kinder und Jugendlichen der Wohnhausanlage, und zielen auf ein gelingendes Miteinander aller Parteien der Wohnhausanlage ab.

2013 erwartete die Kinder in der wöchentlich stattfindenden dreistündigen Betreuungseinheit, neben unterschiedlichen Kreativ- und Spielangeboten auch Unterstützung und Hilfestellungen bei Hausaufgaben, Lernzielkontrollen und Schularbeiten. Die Zeit!Raum MitarbeiterInnen entwarfen 2013 ein monatlich wechselndes Angebot – abgestimmt auf die Bedürfnisse und Interessen der BesucherInnen des Kinderprogramms.

Kooperation Grimmgasse Gemeinschaftsgarten „Mädchengarten“

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eit 2012 betreut Zeit!Raum gemeinsam mit Mädchen aus dem 15. Bezirk zwei Beete im Gemeinschaftsgarten Grimmgasse. Der Name – Mädchengarten - verweist auf den doppelseitigen Charakter des Projekts.

Im März 2013 spendierte Zeit!Raum dem Grimmgarten eine Gartensitzgruppe. Im April 2013 veranstaltete der Verein Gartenpolylog für die Z!R-Mädchen einen Workshop um ihnen Fertigkeiten für die Pflanzenzucht und Pflege zu vermitteln. Der Workshop fand im Gemeinschafts102 15. Bezirk | Jahresbericht 2013

garten in der Grimmgasse statt, was dazu beitrug, dass das Gehörte sofort in aktives Tun umgewandelt wurde. Zuerst verköstigten die Mädchen verschiedene Gemüsesorten, um im Anschluss daran, gemeinsam darüber abzustimmen, was angebaut werden soll. Im Mai fand die vom Verein Gartenpolylog organisierte Radtour durch die Gärten im Westen Wiens statt, bei der die RadlerInnen auch den Grimmgarten besuchten. Zu diesem Anlass organisierten die Z!R-Mädchen und Mitarbeiterinnen ein Picknick für die Gäste. Am selben Tag wurde auch die Gemeinschaftsgartenhütte aufgebaut und mit Leinöl eingelassen. Seit Mai 2013 besteht als zusätzliches Kommunikationsmedium eine Gemeinschaftsgarten Emailadresse. Zudem wurde im September 2013 ein neuer Verein mit dem Namen „Grimmgarten“ gegründet.

Kooperation „20 Jahre Parkbetreuung“

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m Zuge der Festveranstaltung zum Geburtstag 20 Jahre Parkbetreuung ergab sich im Vorfeld bereits ab September 2012 eine Zusammenarbeit im Planungsteam mit unterschiedlichen Vereinen der Wiener Parkbetreuung und der MA13 (Juvivo, Kinderfreunde, Wiener Familienbund, Multikulturelles Netzwerk uvm.).

Die Festveranstaltung in der Technischen Universität und das große Spielefest am Karlsplatz

waren ein blühendes Beispiel für gelungene Zusammenarbeit der rund 20 Parkbetreuungsvereine in Wien. Die MitarbeiterInnen aller Wiener Parkbetreuungsvereine boten für hunderte Kinder und BesucherInnen am 24.5. Baumklettern, Wasserspiele, Kinderrechtequiz, Discogolf, Circus Luftikus, Kinderschminken, Bühnenprogramm, Ballspiele uvm.

Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk 103

FEEL GOOD

FEEL GOOD ist ein Gesundheitsförderungsprojekt für Kinder und Jugendliche im 15.Bezirk. Mit dreimal wöchentlich stattfindenden Aktivitäten, die kostenlos bis günstig sind, werden den Kindern und Jugendlichen im Alter von fünf bis neunzehn Jahren Freude und Spaß an Bewegung vermittelt. Unterstützt und motiviert werden die TeilnehmerInnen von jeweiligen ExpertInnen, die das Programm durchführen. Das FEEL GOOD Programm umfasst Gesundheitsmaßnahmen wie Schwimmkurse, Vorträge zu gesunder Ernährung, Kinderturnen, Kochen, Fußball spielen, Klettern, gesundes Picknick, Radfahren etc.

Die Teilnahme an den oben aufgezählten gesundheitsfördernden Aktivitäten wurde mit kin-

104 15. Bezirk | Jahresbericht 2013

der- und jugendgerechten FEEL GOOD-Pässen gefördert. In diesem Pass wurde der Besuch oder die Mitwirkung an einer FEEL GOOD Aktion mit einem Stempel vermerkt. All jene Kinder und Jugendlichen, die insgesamt 10 Stempel sammelten, haben einen Gutschein im Wert von fünf Euro erhalten. Die Vergabe der Gutscheine beziehungsweise der Trostpreise erfolgte im Juni dieses Jahres.

Die FEEL GOOD Aktivitäten führten die Zeit!Raum-MitarbeiterInnen 2013 an unterschiedlichen Orten bzw. Institutionen durch.

Informationen zum Programm gab es das ganze Jahr über und es wurde beim Verein Zeit!Raum, im Internet und in Sozialen Medien beworben.

Schwimmkurse

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er Schwimmkurs wurde abwechselnd im Hütteldorferbad und im Theresienbad in Gruppen mit maximal 10 TeilnehmerInnen durchgeführt. Insgesamt fanden drei Schwimmkurse statt. Ein erfahrener Schwimmtrainer vermittelte der Zielgruppe spielerisch grundlegende Schwimmtechniken und förderte somit die Freude an der Bewegung im Wasser. Am Programm standen unter anderem die Erlernung der richtigen Arm- und Fußbewegungen, Brust- und Rückenschwimmen, kleine Tauchübungen sowie die allgemeine Koordination und Bewegungen im Wasser. Das gemeinsame Üben in der Gruppe mit anderen Kindern förderte zugleich das gemeinschaftliche Miteinander der Kinder.

Die TeilnehmerInnen der Schwimmkurse absolvierten insgesamt 10 Unterrichtseinheiten, die jeweils eine Stunde dauerten und von einem Schwimmtrainer abgehalten, sowie von einer Sozialbetreuerin unterstützt wurden. Am Ende des Kurses erhielt jedes Kind eine Urkunde als Bestätigung für die erfolgreiche Teilnahme.

Zielsetzung der Schwimmkurse: l Förderung der körperlichen, motorischen und psychischen Entwicklung der Kinder l Einsatz unterschiedlicher Muskelgruppen l Förderung von Ausdauer und Koordination l Stärkung des Stütz- und Bewegungsapparates sowie der Lungenfunktion l Schulung des Gleichgewichtssinns, der Bewegungsfähigkeit und die Geschicklichkeit l beugt Herz-Kreislauf- und Venenerkrankungen vor l Stärkung des Geborgenheits-, Sicherheitsund Vertrauensgefühls

Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk 105

Kinderturnen

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ie bei den anderen gesundheitsfördernden Maßnahmen geht es bei dieser Aktivität ebenfalls darum, Freude an Bewegung zu vermitteln. Das Kinderturnen fand einmal wöchentlich in der Turnhalle der Kooperativen Mittel Schule Kauergasse (WMS) im linken Turnsaal statt. KindertrainerInnen motivierten die Kinder zu mehr Bewegung im Alltag und führten mit ihnen unterschiedliche Turn- und Koordinationsübungen durch. Weiters standen auch unterschiedliche Bewegungsspiele und Ballspiele auf dem Programm. Oberste Zielsetzung dieser Aktivität ist, das Wohlbefinden der Zielgruppe zu fördern, ein gesundes Körperbewusstsein zu vermitteln und zugleich Übergewicht und damit verbundene Krankheiten vorzubeugen.

Zielsetzung der Aktivität:

l Entgegenwirken von Fehlhaltungen l Vorbeugung von Übergewicht l Verbesserung von Koordination, Atmung,

Konzentration und Ausdauer l Steigerung des Körperbewusstseins und Wohlbefindens In den Turnstunden lernten die Kinder: l Abschätzen von Abständen und Hindernishöhen l Sicherheit und Selbstvertrauen bezüglich des eigenen Körpers l Koordination beim Springen, Rhythmusgefühl beim Springen, koordiniertes Arbeiten beim Schwingen des Seils l Geschicklichkeit, Koordination, Sicherheit, Vertrauen auf das eigene Können.

106 15. Bezirk | Jahresbericht 2013

Vorträge zur gesunden Ernährung

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a das körperliche und psychische Wohlbefinden unter anderem auch von der Ernährung bzw. vom Essverhalten abhängig ist, wurden im Rahmen des FEEL GOOD Projekts die Grundsätze einer ausgewogenen und gesunden Ernährung, mittels Vorträgen mit praktischen Bezug in Form einer „Gesunden Jause“, der Zielgruppe näher gebracht. Die Korrelation zwischen den beiden Variablen Wohlbefinden und Ernährung belegen auch die Ergebnisse der WHO-HBSC-Survey 2006/2008. Ein markantes Ergebnis dieser Studie ist, dass Österreichs Jugendliche immer mehr Gewicht haben, sich ungesund ernähren, körperlich wenig bis nicht aktiv sind und dementsprechend ihre Gesundheit als schlecht einstufen.

Die Vorträge zur gesunden Ernährung und Veranstaltungen zur „gesunden Jause“ fanden in den Aktivitätsräumen des Vereins Zeit!Raum statt. Ernährungsberaterin Martina Rein zeigte der Zielgruppe, dass gesunde Speisen sehr lecker schmecken und zudem noch leicht und rasch zubereitet werden können. Mit Hilfe der Ernährungspyramide vermittelte sie den Kindern und Jugendlichen die Grundsätze einer gesunden Ernährung.

Ziel dieser Veranstaltung ist es den Kindern und Jugendlichen die Freude an einer lustvollen, gesunden und nährstoffreichen Ernäh-

rung aufzuzeigen und ihnen ihr bisheriges Essverhaltung aufzuzeigen. Die Kinder haben im Juni vier Mal in der Schulküche KMS Kauergasse einen Kochworkshop gehabt, und in der Vorweihnachtszeit gab es einmal in der Zeit!RaumKüche einen Workshop zu Backen ohne Zucker (Bewusst Backen).

Die gesundheitlichen Aspekte dieser Aktivität umfassen: l Bewusstsein schaffen für eine genussvolle und ausgewogene Ernährung l Kennenlernen saisonaler und regionaler Obst- und Gemüsesorten l Vorbeugung von Langzeitschäden (Übergewicht, Diabetes, …)

Spezifische Aktionen

Mädchen Fußball

it spezifischen Aktionen wurde versucht weitere Kompetenzen und Wahrnehmungsebenen der Kinder und Jugendlichen zu fördern bzw. sichtbar zu machen.

uf Wunsch der Zielgruppe wurden Mädchen Fußball angeboten, was insgesamt dreimal zu je einer Stunde stattgefunden hat.

Zwei FußballtrainerInnen vermittelten den Kindern spielerisch um den Ball zu kicken. Sie lernten hierbei Schusstechniken, Ausdauer, Koordination und Teamgeist.

Dieses Angebot diente dazu, das Wohlbefinden der Kinder und Jugendlichen zu steigern und somit die Gesundheit der Zielgruppe zu verbessern.

M

A

Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk 107

Mädchen und Frauenturnen

D

er im März 2013 gestartete Programmpunkt Mädchen und Frauenturnen, fand jeden Montag in der KMS Kauergasse von 16:15–18:00 Uhr statt. Trainerin Mayam führte mit den Mädchen und Frauen gemeinsam verschiedenste Übungen mittels Aerobic, Gewichten und Steppern durch. Bodenturnen, Konditions- und Ausdauer-Training standen auch am Programm. Besonders wichtig ist hierbei der geschützte Raum, der den Frauen angeboten wird, um sich mit viel Freude zu bewegen. Viele der Teilnehmerinnen sind Mütter und Töchter die das Angebot als gemeinsame Aktivität nutzten.

Das kultursensible FEEL GOOD-Konzept mit muttersprachlichen Betreuerinnen trägt zur Integration von MigrantInnen in den Sport- und Gesundheitsbereich bei, indem es Schwellenängste bei der Inanspruchnahme von Sport-Angeboten minimiert. Dieser Aspekt hat auf jeden Fall dazu beigetragen, dass FEEL GOOD 2011 und 2012 mit dem Integrationspreis Sport prämiert wurde.

Klettern

G

emeinsam ging es in die Kletterhalle Mollardgasse zum Schnupperklettern. Zu Beginn gab es eine kurze Einführung rund ums Klettern sowie Tipps und Tricks für die richtigen Klettertechniken. Anschließend wurden die Kinder vor Ort mit kindgerechten Klettergurten ausgerüstet und von qualifizierten Fachleuten am Seil gesichert. Denn wie bei allen FEEL GOOD 108 15. Bezirk | Jahresbericht 2013

Aktivitäten, stand auch hier die Sicherheit der TeilnehmerInnen an oberster Stelle. Anfangs war es so manchen Kindern noch ein wenig mulmig beim Anblick der bis zur Decke hinaufragenden Kletterwand. Doch schnell fassten sie den Mut und starteten ihre ersten Kletterversuche unter professioneller Aufsicht. Die KletterlehrerInnen sicherten und gaben mündliche Anweisungen, um den Kindern die ersten Kletterschritte beizubringen und ihnen den Aufstieg zu erleichtern.

Die Mädchen und Buben waren aber so mo­ tiviert, dass es alle in Kürze und mit beachtlicher Geschicklichkeit bis ganz nach oben schafften.

Besonders viel Spaß machte allen Kindern das anschließende Abseilen.

Das Klettern förderte Balance, Kraft und Ausdauer.

Bewusst backen – ohne Zucker!

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m 28.11. lud das Z!R-FEEL-GOOD-­ Gesundheitsvorsorge-Team ab 15:30 Uhr zu einem besonderen Anlass in die Sechshauser Straße 68–70.

Die winterliche Vorweihnachtszeit verbringen viele Menschen mit Backen und Naschen von allerlei Süßem. In der dunklen Zeit benötigt der Körper nämlich mehr Serotonin (Glückshormon)- was auch durch Zuckergenuss befriedigt werden kann.

Zucker pusht – macht Kinder daher hyper­ aktiv und unruhig.

Langfristig gesehen ist Zucker jedoch ein Energiefresser. Das sind die Nebenwirkungen: Zucker belastet Knochen und Wachstum, Denkleistung, Zahngesundheit und auch die Psychedenn Zuckergenuss kann zur Sucht werden, und zu viel falscher Zucker führt zu Trägheit und Depression.

Sekersiz (ohne Zucker)!- so lautete daher das Motto beim FEEL GOOD Backen.

Denn es gibt auch Zuckerseiten am Zucker: Fruchtzucker, Stevia oder Honig (in Maßen) sind natürliche Süßstoffe, liefern lebensnotwendige Energiezufuhr und sind auch heilend.

Das FEEL GOOD-Team hat im Rahmen von gesunder Ernährung interessierte Kinder und Eltern ins Backen ohne weißen Zucker eingeführt. Mit Ahornsirup, Rübensirup, Birkendicksaft, Honig oder vielen süßen Früchten sind die Keks-Naschereien wohl gelungen.

Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk 109

Erlebnis-Sommer mit FEEL GOOD-Aktivitäten!

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paß an Bewegung erlebten die FEEL GOODKids im Sommer 2013 an drei verschiedenen Orten – an der Jugendsportanlage in der Ringelseegasse, in der Kletterhalle in der Mollardgasse sowie in der die Fritz-Grassinger-Halle. Das vielfältige Angebot richtete sich sowohl an die „Kleinsten“, die diverse Ballspielarten ausprobieren, sowie an unterschiedlichen Bewegungs-

110 15. Bezirk | Jahresbericht 2013

spielen teilnehmen konnten, als auch an die FEEL GOOD-Jugendlichen. Die Angebotspalette umfasste Aktivitäten wie z.B. Laufen mit Zeitmessung, Weit- und Hochsprung Tennis, Fußball, Volleyball etc.

Nach dem Sport haben sich sowohl die „Kleinen“ als auch die „Großen“ gestärkt und bei einem gemeinsamen Picknick richtig amüsiert.

In der Kletterhalle schlüpften alle rein in den Klettergurt und schon ging es auf die Kletterwand hinauf. Zu Beginn war es manchen Kindern noch ein wenig mulmig beim Anblick der bis zur Decke hinaufragenden Wand. Letztlich meisterten sie aber in Kürze und mit beachtlicher Geschicklichkeit diese Hürde und schafften es sogar bis ganz nach oben. Ein weiteres und besonderes Angebot stellte das Fußballspielen in der Fritz-Grassinger-Halle dar. Mädels spielten genauso fasziniert und begeistert wie die Burschen.

Radfahren

D

ie Radfahr-Übungen haben in den Schulverkehrsgärten Tetmajergasse im 21. Bezirk stattgefunden. Mit dem ersten Gespräch begann bereits die Verkehrserziehung. Hier wurde das Verhalten der Kinder als Fußgänger im Straßenverkehr thematisiert. Polizeibeamte aus den Schulverkehrsgärten unterstützen die Kinder dabei, den Blick auf das Verhalten als Radfahrer zu lenken. Dazu wurden auch praktische Übungen auf dem Verkehrshof durchgeführt, was das Fahren in der Verkehrswirklichkeit simulierte und auf das sichere Beherrschen des Fahrrades abzielte.

Zu Beginn der Ausbildung wurden die Kinder in der Schulverkehrsgärten über grundsätzliche Dinge wie Schutzhelm, Bremsen und Fahrradgröße aufgeklärt und fuhren im Schonraum der Verkehrsschule nach Anweisung zu diesen Schwerpunkten: Richtiges Anfahren –

Abstand halten – Vorbeifahren an Hindernissen – Rechtsabbiegen – Vorfahrt – alternatives Linksabbiegen wurden geübt. Die Kinder konnten ihre Geschicklichkeit und Sicherheit auf dem Fahrrad trainieren.

Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk 111

Statistik

I

m Jahr 2013 hatten wir insgesamt 22.511 Kontakte zu Kindern und Jugendlichen, die im 15. Bezirk leben, was im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von 2.853 Kontakten darstellt.

Dies gründet darauf, dass das Sportangebot aufgrund größerer räumlicher Kapazitäten in der WMS Kauergasse (rechte und linke Turnhalle wurden gleichzeitig genutzt) ausgedehnt werden konnte, und durch einen zusätzlichen Betreuungstag in der Sportanlage Auer-Welsbach-Park im Sommerprogramm. Wie bereits erwähnt wurden auch durch die Betreuungsangebote in den Wohnhausanlagen „Wohnen Morgen“(1077 Kontakte) und in der Gasgasse (678 Kontakte) mehr Kinder erreicht.

Außerdem konnten im Zeit!Raum Lokal aufgrund der vorhandenen Räume verschiedene Programmpunkte gleichzeitig durchgeführt, und somit eine breitere und differenzierte Ziel-

112 15. Bezirk | Jahresbericht 2013

gruppe mit dem Zeit!Raum Angebot erreicht werden. Das modifizierte Winterprogramm in den Monaten November und Dezember, bzw.

Oktober bis Dezember bot auch einige Attraktionen. Eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit (Zeit!Schrift, Schaltungen in der Bezirkszeitung, Social Media) trug dazu bei, den Bekanntheitsgrad von Zeit!Raum zu erhöhen und eine neue Gruppe von Kindern und Jugendlichen anzusprechen.

Bezirk: 15. – Gesamt Jahresübersicht 2013 Aktivitäten

KINDER weibl.

JUGENDLICHE

ERWACHSENE

männl.

weibl.

männl.

weibl.

männl.

Gesamt

Jugendliche

0

0

119

306

0

0

425

Burschen Zone

0

226

0

157

0

0

383

Z!R mit Alles

115

199

45

95

1

2

457

Handy, PC&CO

95

113

45

62

3

1

319

Lerntrixx

313

286

119

80

3

2

803

Mädchen Zone/Mädchen Garten

391

0

133

0

50

0

574

Mobiles Team

415

545

176

593

134

115

1978

Z!R-unterwegs/Ausflüge/Feste

574

529

303

368

95

72

1941

Sport

214

908

74

876

1

0

2073

Künstlerpark

283

318

80

68

77

28

854

Braunhirschenpark

112

323

36

249

30

24

774

Dadlerpark

1307

1665

429

716

306

171

4594

Haidmannspark

218

245

68

53

80

42

706

Dreihauspark

330

347

88

103

111

47

1026

Auerwelsbachpark

84

663

6

286

1

4

1044

Park Kaffee

92

80

29

20

155

74

450

Gitarrenkurs

156

29

134

45

6

0

370

Schlechtwetter Programm

127

189

24

45

2

1

388

Wohnen Morgen

581

293

103

42

46

12

1077

Gasgasse

326

166

41

11

111

23

678

Feel Good

840

657

32

7

61

0

1597

Gesamt

6573

7781

2084

4182

1273

618

22511

Z!R 15 KINDER

JUGENDLICHE

ERWACHSENE

Gesamt Weiblich

Männlich

Weiblich

Männlich

Weiblich

Männlich

Weiblich

Männlich

45,79%

54,21%

33,26%

66,74%

67,32%

32,68%

9930

12466

6573

7781

2084

4182

1273

618

44,11%

56,36%

14354

6266

8%

1891

1273

22511

Kinder weiblich

618

Kinder männlich

Kinder 28% Jugendliche Erwachsene 64%

4182

6573

Jugendliche weiblich Jugendliche männlich

2084 7781

Erwachsene weiblich Erwachsene männlich

Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk 113

Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung

M

edien sind ein kulturelles Artefakt und können idealerweise zwischen unterschiedlichen (kulturellen) Gruppen vermitteln („mediieren“).

Ohne Medien ist kaum etwas von Relevanz, erst die Publikation in einem Medium, sei es nun Print oder Web verleiht einer Sache, einer Handlung, einer Person und dem Gesagten Bedeutung.

Z e i t s c h r i f t

i f t Z e i t s c h r

f ü r

t u r e l l e s o Z i o k u l

A r b e i t

f ü r

Damit auch Menschen, die in unserer Gesellschaft weniger häufig „zu Wort“ und „ins Bild“ kommen, verstärkter wahrgenommen werden, und sie ihre Lebenswelten und Meinungen auch häufiger artikulieren können, involviert Zeit!Raum Menschen aktiv in Medienproduktionsprozesse und macht für ihre Anliegen „Publicitiy“.

s o Z i o k u l t u r e l l e

A r b e i t

2/2013

z!r-uNterWegs: iN rom, Perugia uNd istaNbul

1/2013

Z e i t s c h r i f t

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A r b e i t

3/2013

geNeratioNeN-Projekt: eröffNuNg alfred-kliNkaN-Hof

FEEL GOOD GEwinnt AuszEichnunG urLAub in hOchFicht GitArrE-GruppE im tOnstuDiO z!r in „wOhnEn mOrGEn“ 20 JAhrE pArKbEtrEuunG

20 Jahre

Z!R uNTERWE GS Auf dEN Spu IN WIEN REN dER OSMANEN

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... Neue Hort-Plätze bei fuN&care! ...

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GEMMAS´A N-JuGENdLIC hE BEI LERNQuA dRAT

Spiola – www.spio

WieNer ParkbetreuuNg Foto: © Petra

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Medien der Öffentlichkeitsarbeit: Die Zeit!Schrift

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lattlinie der vierteljährlich erscheinenden Vereinszeitschrift ist es, möglichst viele Kinder, Jugendliche und andere (medial marginalisierte) Zielgruppen in die Berichterstattung mit einzubeziehen. Es ist wichtig, dass sich diese Zielgruppen in der Zeitschrift wiederfinden und wiedererkennen. Ein medienpädagogischer Zugang in der Betreuungsarbeit und ein partizipativer Zugang, bei dem es um authentische Einblicke in die Lebenswelten geht, sind daher Grundkonzepte der Zeit!Raum-Medienarbeit.

Die Zeit!Raum-Zeit!Schrift mit einer Auflage von 25.000 Stück und einer Erweiterung auf 114 15. Bezirk | Jahresbericht 2013

32 Seiten bildet somit einen wesentlichen Anteil der Öffentlichkeitsarbeit. 2013 erschien die Zeit!Schrift dreimal.

Die Zeitschrift ergeht an 600 ausgewählte Adressen in ganz Österreich (Magistratsämter, andere Vereine, Kooperationspartner, Institutionen des Öffentlichen Interesses, andere Medien). Eine Verteilung an alle Haushalte im 15.

Bezirk und im 22. Bezirk hat die Leserschaft erweitert und somit eine noch breitere Wirksamkeit erzielt.

Social Media und Web

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eb 2.0 und Social-Media-Foren wurden 2013 von Zeit!Raum erkannt und genutzt.

Seit November 2012 wurde die „Zeit!RaumFreunde Seite“ im Social Media Forum Facebook um eine „Gefällt mir-Institutionsseite“ erweitert. Diese zusätzliche Plattform ermöglicht eine raschere und interaktivere Medienarbeit, die den „Facebook FreundInnen“ (550 FreundInnen) und „Fans“ neue Einblicke gewähren kann. Kinder und Jugendliche können über Chat informiert werden, mit NetzwerkpartnerInnen entstehen Kooperationen und Informationsaustausch.

Aktuelle Angebote und Aktionen können mittels digitaler Flyer im Facebook besser beworben werden.

Seit September 2013 ist zudem ein weiterer Meilenstein in der Zeit!Raum-Öffentlichkeitsarbeit gelungen: eine neue Webseite (www.zeitraum.org) die alle Projekte von Zeit!Raum unter ein Portal bringt, ist „on Air“ und informiert laufend über verschiedenste Angebote.

Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk 115

Vernetzung

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n regelmäßigen Abständen finden regionale und überregionale Vernetzungen statt und bieten Gelegenheit zum fachlichen Austausch (Regionalforum oder Bildungsforum). Vernetzungsarbeit ist ein wichtiger Bestandteil der Aufsuchenden Kinder- und Jugendarbeit und stellt somit einen zentralen Aspekt der Arbeit von Zeit!Raum dar. Des Weiteren bildet eine gute Vernetzung auch eine gute Basis für die Weitervermittlung von KlientInnen.

Eine positive und regelmäßige Zusammenarbeit besteht mit der Bezirksvertretung des 15.

Bezirks. Der Verein ist regelmäßig zum Umweltausschuss eingeladen, um an aktuellen Fragestellungen aktiv teilnehmen zu können. Zeit!Raum ist darüber hinaus im Regionalforum des 15.

Bezirks vertreten, das für regionale Anliegen, etwaige Vorfälle und Veranstaltungen im Bezirk einen Raum zur gemeinsamen Diskussion und Zusammenarbeit bietet. Die Zusammenarbeit mit anderen Jugendeinrichtungen aus dem 12., 14. und 15. Bezirk findet in Form der Vernetzten Jugendarbeit VJA 12 - 14 - 15 statt. Ziel ist hier-

116 15. Bezirk | Jahresbericht 2013

bei der Austausch unter den MitarbeiterInnen in Bezug auf die tägliche Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und der Austausch über relevante fachliche Fragestellungen. Die Planungstreffen zur Austellungs- und Festveranstaltung „20Jahre Parkbetreuung“ waren auch wichtig für den Austausch und die Bewusstmachung aller wichtigen Zeit!Raum-Aktionen seit der Gründung im Jahre 1995.

Zeit!Raum ist außerdem im Mädchen-/Frauenarbeitskreis vertreten, der sich mehrmals im Jahr trifft und an dem zahlreiche Jugendorganisationen aus anderen Bezirken teilnehmen.

Auch im Jahr 2013 gab es zahlreiche Freiwillige, die im Rahmen der Parkbetreuung engagiert mitgearbeitet haben. Die Freiwilligenarbeit wird durch die Zusammenarbeit mit der Gebietsbetreuung 14., 15. und 16. Bezirk und die Wiener Sozialdienste ermöglicht.

Resümee und Perspektiven

D

as vergangene Jahr 2013 war geprägt von abwechslungsreichen Angeboten und Aktionen im Sinne einer wertvollen Freizeitgestaltung von Kindern und Jugendlichen.

Die Zeit!Räume wurden auch im Jahr 2013 von unterschiedlichen Zielgruppen stark frequentiert und genutzt. Aufgrund zahlreicher Aktionen und Ausflüge konnte ein Großteil unseres langjährigen Stammpublikums erreicht sowie neue Kinder, Jugendliche und Eltern auf unser Angebot aufmerksam gemacht werden.

Dies lässt sich auch anhand der gestiegenen Kontaktzahlen ablesen, was einerseits an der Erweiterung des Angebots liegt und andererseits an der bewussten Antwort auf die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppen innerhalb der Programmgestaltung, und deren aktive Einbindung in der Entwicklung neuer Projekte. Zu den Höhepunkten zählten 2013 die zahlreichen Erlebnisausflüge in und außerhalb Wiens (Hochficht, Istanbul, Neusiedlersee, Perugia, England). Dazu gehörten auch die mehrtägigen Aufenthalte im Inland bzw. den angrenzenden Nachbarländern sowie die sportlichen Ereignisse und Turniere.

Insbesondere sind an dieser Stelle die Kulturreise nach Istanbul, die Beteiligung bei dem Jugend in Aktion Projekt CREA, und auch das intensive Sportangebot im Auer-Welsbach-Park und den Turnsälen in der WMS Kauergasse zu erwähnen.

Auch in der Mädchenarbeit wurden durch das pflanzenpädagogische Projekt „Mädchengarten“ und das sexualpädagogische Projekt „Empower Yourself “ lehrreiche und gehaltvolle Highlights gesetzt. Das Angebot „Mädchengarten“ wird 2014 voraussichtlich auf zwei Tage ausgeweitet und das Betreuungsteam durch eine angehende Nutzpflanzenwissenschaftlerin erweitert. Großen Anklang fanden auch die Workshop-Reihe „Medienkompetenz“ und der Gitarrenkurs.

Aufgrund der in 2013 erzielten Erfolge möchten wir auch 2014 weiterhin verstärkt themenfokussiert arbeiten, um eine noch größere Zahl von jungen Menschen im südlichen 15. Bezirk

mit unserer Arbeit zu erreichen und in die unterschiedlichen Aktionen, Ausflüge sowie Sportund Freizeitprogramme einzubinden. 2014 soll die Bildung und Stärkung unterschiedlicher Kompetenzen weiterhin durch ein verstärkt themenzentriertes Angebotskonzept fokussiert werden. Fixpunkte sind dabei „Sport, Bewegung und Gesundheit“, „Kunst und Kreatives“, „Medien­pädagogische Projekte“, „Soziales Lernen und interkulturelle Bildung“, „Förderung der Mobilität“ sowie die Fortführung des pflanzenpädagogischen Projekts „Mädchengarten“.

Gleichzeitig werden regionale Schwerpunkte in Kooperationen mit den umliegenden Schulen sowie mit dem Bezirk gesetzt. 2012 hat sich so das Pilotprojekt „Wohnen Morgen“ in Zusammenarbeit mit dem Mieterbeirat der Wohnhausanlage entwickelt, was 2013 auch in der Gassgasse/Zwölfergasse angewendet wurde. Außerdem sind weitere Kleinprojekte zum Jahresschwerpunkt 2014 „Inklusion durch Bildung“ geplant, um das Miteinander der Kulturen, der Generationen und Geschlechter im südlichen 15. Bezirk weiterhin positiv zu stärken.

Einen weiteren Ansatzpunkt in der Aufsuchenden Kinder- und Jugendarbeit wird die verstärkte Zusammenarbeit und Kleinprojektdurchführung mit dem 22. Bezirk darstellen, um so die Kinder und Jugendlichen für Angebote außerhalb des jeweiligen Bezirks aufmerksam zu machen und ihren Mobilitätsradius innerhalb Wien.

Jahresbericht 2013 | 15. Bezirk 117