Winterly Issue

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Z E I T S C H R I F T

F Ü R

S O Z I O K U L T U R E L L E

A R B E I T

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UNSER NEUER KINDERGARTEN »FLORASDORF« IN FLORIDSDORF

AUSFLUG NACH BUDAPEST Z!R-MÄDCHEN BESUCHEN DIE DONAUMETROPOLE

Backen, Basteln & Feiern

VORWEIHNACHTSZEIT MIT ZEIT!RAUM


Inhalt 4

UNSER NEUER KINDERGARTEN

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Z!R UNTERWEGS IN BUDAPEST

Besuch im Bildungskindergarten »Florasdorf«

Mädchen besuchen die Donaumetropole

1 2 TANZGRUPPE 5HOUSE GEWINNT 1.PLATZ Wienweiter Tanzwettbewerb

14 MEDIENKOMPETENZ »RAP IM PARK« VORBILDER-Check beim Videodreh

16 DER NATUR AUF DER SPUR!

Erkunde mit Zeit!Raum Bibers Revier

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CYBERMOBBING – GEFAHR IM NETZ Jugendliche lernen sich zu wehren

24 MODEL ODER FOTOGRAFIN?!

Mädchenfotoshooting im 22. Bezirk

30 DER WINTER IST DA!

IMPRESSUM

Semesterferienspaß und Winterprogramme

HERAUSGEBER: Reinhold Eckhardt, Zeit!Raum – Verein für soziokulturelle Arbeit, 1150 Sechshauser Straße 68–70, Tel.: +431 892 74 00, office@zeitraum.org, www.zeitraum.org. CHEFREDAKTION: Reinhold Eckhardt, Mag.a Sophia Walcher-Eichinger, Mag.a Angelika Domanov BA. BEITRÄGE VON: Riccarda Sutter B.Sc, Nina Sponseiler Bakk. B.A. M.Sc., Olga Sobchenko B.Sc, Mag.a Sophia Walcher-Eichinger, Rosgard Ballan, Mag. Toni Stojimenov, Franziska Huemer-Fistelberger, Patrick Zlatanovski, Sandra Haas. LEKTORAT: Mag.a Sophia Walcher-Eichinger. KORREKTORAT: Mag.a Birgit Mavija. COVERFOTO: Sophia Walcher-Eichinger. FOTOS: Patrick Zlatanovski, Toni Stojimenov, Rosgard Ballan,

Riccarda Sutter, Wilhelm Joos, Olga Sobchenko, Emily Auer, Sandra Haas, Bianca Stohwasser. GRAFIK: atelier lesniowska. DRUCK: Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Wiener Strasse 80, 3580 Horn. AUFLAGE: 25.000 Stück. Ergeht an Haushalte im 15. und 22. Bezirk und 200 ausgewählte Adressen in Österreich. Die Gratiszeitschrift kann unter zeitungsabo@zeitraum.org abonniert werden. Aktuelle Infos erhalten Sie laufend unter www.zeitraum.org – wo Sie auch einen Facebook Button finden. Über unsere Facebookseite sind sie noch aktueller informiert!

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EDITORIAL

DIE WAHREN GESCHENKE Die Vorweihnachtszeit sollte eigentlich eine besinnliche Zeit sein, in der wir uns besinnen – auf das was (uns) wichtig ist – zum Beispiel auf unsere Familie, unsere Freunde und unsere Kolleginnen und Kollegen, mit denen wir gemeinsam arbeiten. Besinnen sollten wir uns auch auf Vieles, was zu selbstverständlich erscheint – die eigene Gesundheit beispielsweise, denn das Leben nimmt und gibt oft unvorhergesehen. Besonders schlimm trifft es die Angehörigen, wenn junge Menschen gehen müssen – wie im Fall von unserem lieben Kollegen Benjamin Hafenscher. Bei Zeit!Raum ist die Vorweihnachtszeit bestimmt von Kreativangeboten, Backen, Kochen, Singen und Feierlichkeiten in gemütlichem Rahmen. Momente des Innehaltens und der Besinnung entstehen dabei ganz automatisch.

Das Jahr geht bald zu Ende und es ist auch Zeit einen Rückblick auf Erreichtes zu werfen. Im Bereich Medienkompetenz haben unsere BesucherInnen Etliches dazugelernt: Sie haben selber Filme und Lieder produziert, gelernt wo man sich Hilfe holt, wenn man cybergemobbt wird. Die 5House Tänzerinnen sind abermals zu den Besten gekürt worden. Erlebnisreiche Wochenendreisen donauabwärts in die Weltstadt Budapest, kleine Ausflüge zur Donauinsel oder zum Biohof Radl sorgten für schöne Erinnerungen. Für viele Kinder sind diese Erlebnisse und Erinnerungen die wahren Geschenke. Auch im nächsten Jahr können sich die Kinder und Jugendlichen über Z!R Angebote, wie zum Beispiel die Semesterferiensportwoche in Kärnten, oder Faschingspartys freuen. In diesem Sinne wünschen wir schöne Feiertage, erholsame Ferien und eine besinnliche Weihnachtszeit. Im Namen des Teams, eure Sophia

TRAURIGER ABSCHIED

BENNI, SO BEHALTEN WIR DICH IN ERINNERUNG! Zutiefst betroffen, müssen wir bekannt geben, dass unser lieber Kollege Benjamin Hafenscher im Alter von nur 26 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit am 15. November von uns gegangen ist. Benjamin hat seit 2012 in unterschiedlichen Funktionen für Zeit!Raum gearbeitet. Sowohl als Zivildiener als auch als Jugendbetreuer war er eine Bereicherung für unser Team.

† Benjamin Hafenscher (8. 5. 1992 – 15. 11. 2018)

Benjamin war die Art von Person, die sich vorerst zurückhält, nachdenkt und dann überlegte Dinge sagt oder tut. Er war ein sportbegeisterter, naturverbundener, sozial engagierter, und liebenswürdiger Mensch und konnte diese Qualitäten auch gut in der Jugendarbeit einbringen. Für die Kinder und Jugendlichen war er ein guter Zuhörer, der sich intensiv mit ihnen beschäftigte und ihnen zur Seite stand. Mit seiner liebenswürdigen, zuverlässigen und sensiblen Art haben wir ihn alle ins Herz geschlossen. Wir betrauern diesen großen menschlichen Verlust sehr, denken fest an seine Lebensgefährtin Greta, und an seine Familie und drücken auch an dieser Stelle unser tief empfundenes Beileid aus.

Wir nehmen Abschied:

Nina, Riccarda, Andi, Olga, Reinhold, Angelika, Toni, Sophia, Rosgard, Elke, Giulia, Claudia, Ute, Sedina, Franziska, Angelika, Mario, Emily, Patrick, Irma, Ana Maria, Mathias, Karoline, Fatma, Martina, Olivia ...

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KINDERGARTEN FLORASDORF

UNSER NEUER KINDERGARTEN

IN FLORIDSDORF Auf dem Weg durch den 21. fällt einem gleich am Anfang der Pragerstraße ein neuer Gebäudekomplex auf. »Das Dorf in der Stadt« – so nennt sich das von der Siedlungsunion und vielen anderen Partnern betreute Bauprojekt »Florasdorf am Anger« welches auf einer Gesamtfläche von 13.843 m2 im Sommer 2018 fertig gestellt wurde. Das Besondere an dem Wohnhausanlagenkomplex bestehend aus 300 geförderten Wohnungen, Gewerbe-

aktiv in Veranstaltungen wie Laternenfest oder Keksbacktage eingebunden. flächen, Gemeinschaftsräumen, Gärten uvm., ist der generaWas einem gleich ins Auge fällt bei der Begehung der Räumlichtionenübergreifende Ansatz, bei dem selbstverständlich auch keiten ist der besonders lange breite Gang – auch diese Fläche steht ein Kindergarten nicht fehlen darf! Daher hat seit Herbst der den Kindern als zusätzlicher Freiraum zur Verfügung – zum BeiKindergarten Florasdorf in der Wohnhausanlage auf Stiege 6 spiel als Spielstraße für die Sinnesschulung oder zum Wettrennen. seine Pforten für Kinder von 1,5–6 Jahren geöffnet. Denn der zweite wesentliche Schwerpunkt des Kindergartens Vor Ort erklärt die Kindergartenleiterin Bianca Stohwasser bereitwil- Florasdorf ist die Förderung von »Gesundheit und Bewegung«. lig das besondere pädagogische Konzept des Kindergartens. Dieses Angebot ist eine Antwort auf die erhöhten Bewegungsbedürfnisse der kleinen Kinder. Kinder agieren dabei intuitiv richtig, Die Geschlechtssensible Pädagogik, die unter andedenn körperliche Aktivität beeinflusst emotionale, soziale und darauf beruht, männliche und weibliche Pädagoginnen kognitive Prozesse positiv. Lieberem Eltern, sehr dass geehrte Erziehungsberechtigte! und Pädagogen im Team zusammenarbeiten wird den rund 90 Bewegung wird im Kindergarten Florasdorf daher ganz Kindern, die seit Oktober denFlorasdorf Kindergarten besuchen, vorgelebt. Der Bildungskindergarten hat seit OktoberViel 2018 normal in den Alltag eingebaut. Insgesamt 78m2 misst der GymEin weiteres wichtiges Prinzip bei der geschlechtssensiblen Pädaseine Pforten für Ihr Kind/ Ihre Kinder geöffnet. gogik ist, dass Kinder nach Fähigkeiten und Interessen und nicht nastikraum, der so oft wie möglich gestürmt wird. Wir freuen uns über Ihr Interesse! Der 1.388 m2 große Garten ist zwar noch nicht freigeben, aber die nach Geschlecht gefördert werden. Architektonisch wird durch riesige Terrasse vor dem Gartenstück befahren die Kinder munter eine offene Raumgestaltung den unterschiedlichen Bedürfnissen von Mädchen und Buben entsprochen und auch die Väter werden mit ihren Bobby Cars, Rollern und Laufrädern.

Unser Leitspruch „Bildung beginnt bei uns“ setzt sich aus mehreren pädagogischen Schwerpunkten zusammen. Unsere Bildungsprinzipien und Angebote sind: • • • • • • • •

Soziales Lernen Emotionales Lernen Selbstständigkeitserziehung Sprachliche Frühförderung – Hauseigene Bibliothek Kulturelle Vielfalt, Lebensweltliche Mehrsprachigkeit Fremdsprachenerwerb – Englisch 4 ZEIT!RAUM 4 / 2018 Kreativitätsbereich – Ausdruck und Gestalten Konstruktionsbereich – Bauecke


Besonders praktisch – jeder der insgesamt fünf Gruppenräume, die großzügig und hell gestaltet sind, hat einen eigenen Zugang zum Garten. Zusätzlich zu den hauseigenen Bewegungsoptionen, runden täglich frisches Obst und Gemüse und viele Ausflüge zu den Erlebnisspielplätzen und in die Wälder der Umgebung das Bildungsangebot »Gesundheit und Bewegung« ab.

»Bildung beginnt bei uns!«

Bianca Stohwasser die pädagogische Leitung und das Kindergarten Florasdorf Team freuen sich endlich angekommen zu sein, alle Räume beziehen und gestalten, sich einleben und gemeinsam mit Kindern und Eltern die pädagogischen Prinzipien umsetzten zu können. Der große Andrang, lange Wartelisten und die ersten geglückten Feierlichkeiten wie zum Beispiel das Laternenfest, bestätigen dem Team Florasdorf, dass der Kindergarten ein hochwillkommenes Angebot für viele Eltern aus der Umgebung ist, die ihr Kind / ihre Kinder gut aufgehoben wissen möchten. 4 / 2018 ZEIT!RAUM 5


KINDERGARTEN FLORASDORF

WAS WIE WANN GRUPPENFORMEN:

Insgesamt umfasst der Kindergarten fünf Gruppen. Drei Gruppen davon werden als Familiengruppe geführt, wo Kinder im Alter von 2 – 6 Jahren betreut werden. Die anderen zwei Gruppen sind Kleinkindergruppen für Kinder im Alter von 1,5 – 3 Jahren. ÖFFNUNGSZEITEN:

Der Kindergarten ist täglich von Montag bis Freitag, außer am 24.12.und 31.12. von 6.30–17.30 Uhr geöffnet. FERIENREGELUNG:

Der Kindergarten ist ganzjährig offen. Ausnahme: Wegen Reinigung und pädagogischen Vorbereitungen ist der Kindergarten eine Woche vor Schulbeginn geschlossen. PREISE:

Der monatliche Beitrag für einen Kindergartenplatz beträgt 160,50 E Ein Zuschuss für den Essensbeitrag durch die Stadt Wien ist möglich. KONTAKT/ANMELDUNG:

Bildungskindergarten fun&care gemeinnützige GmbH »Florasdorf« Am Nordwestbahnhof 3, EG, Top 601 – Zugang über Pragerstraße 38 1210 Wien Tel. +431 270 43 14 Mail: florasdorf@funandcare.at Web: www.funandcare.at

»Die Freude am Miteinander« gibt unsere gelebte Philosophie wieder und inkludiert eine wertschätzende Teamkultur sowie einen respektvollen, bedürfnisorientierten und professionellen Umgang mit den Kindern, den Erziehungsberechtigten, der gesamten Familie des Kindes sowie mit den Bildungspartnern des Kindergartens.

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BERICHTE AUS DEM 22.

Zu Besuch bei Zeit!Raum

KNIGGS

»KNIGGS WER? KNIGGE WAS?« Kniggs ist das lustige Maskottchen von Kinderknigge, wo Kindern Verhaltensspielregeln pädagogisch durchdacht, kreativ und kindgerecht vermittelt werden. Ein achtsamer Umgang miteinander und stärkerer Zusammenhalt sind der Kitt unserer Gesellschaft. Das Leben

wird mit gewissen Verhaltensregeln leichter und diese sollten am besten schon früh gelernt sein, denn Regeln und Rituale vermitteln Kindern Sicherheit und Orientierung.

Also kommen die Kinderknigge Maskottchen Kniggs und Flizi mit zu Workshops, reisen gemeinsam mit

den Kindern durch Raum und Zeit, erzählen Märchen, packen ihren Koffer voller »Zauberwörter« aus und vieles mehr. Das Team von Kinderknigge war am 17. November schon einmal auf Besuch im RÄP in der Polgarstraße 30a und kommt am 19.1.2019 wieder.

ANKÜNDIGUNG: KNIGGS KOMMT WIEDER! Am 19.1.2019 von 9:30–13 Uhr lernen Kinder gemeinsam mit ihren Eltern bei dem kostenlosen Workshop den Umgang mit dem Handy. Für Getränke und Kuchen ist gesorgt. Seid dabei! Anmeldung und Infos unter: polgar@zeitraum.org

Seid ! dabei

Bei anregenden Rollenspielen mit dem Maskottchen Kniggs lernten Kinder gemeinsam mit ihren Eltern Neues zum Thema »richtiges Begrüßen«

DER BEGRIFF KNIGGE geht zurück auf den Aufklärer Ludwig Freiherr Knigge (1752–1796),

dessen Hauptwerk »Über den Umgang mit den Menschen« ein erster soziologischer und sozialpsychologischer Ratgeber über Umgangsregeln ist. Heutzutage wird »Knigge« vielfach fehlinterpretiert. Denn es geht in seinem Hauptwerk keineswegs um die unhinterfragte Übernahme höfischer Etikette (bspw. »Wie esse ich richtig mit Messer und Gabel«), sondern vielmehr um Orientierungshilfen für Selbst­achtung, Respekt und Herzensbildung.

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BERICHTE AUS DEM 22.

Budapest muss man von oben und bei Nacht gesehen haben!

Z!R Mädchen in Budapest

ENTDECKUNGSFAHRT IN DIE DONAUMETROPOLE Wart ihr schon mal in Budapest? Nein?! Dann lasst euch von den jungen Damen aus dem 22. ein paar Tipps geben, wie man ein tolles Wochenende in der ungarischen Hauptstadt verbringen kann! Nachdem Z!R 22 letztes Jahr einen Tagesausflug in die slowakische Hauptstadt Bratislava unternommen hatte, ging es diesen Oktober weiter flussabwärts der Donau entlang – nach Budapest!

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Die Mädels posieren auf der berühmten Kettenbrücke mit den Löwen als Brückenköpfe – im Hintergrund die Budaer Burg.

Die ungarische Hauptstadt Budapest mit rund 1,7

Millionen Einwohnern gilt als Perle an der Donau. Auf der westlichen Uferseite erhebt sich der Stadtteil Buda majestätisch über der Donau, auf der anderen Seite liegt das flache, aber nicht weniger interessante Pest. Die besondere Mischung aus modern und abgewrackt und schick und alternativ zugleich lässt Budapest zurecht als »Paris des Ostens« gelten. Das ehemals jüdische Viertel mit seiner Synagoge begeisterte die Mädchen aus dem 22er genauso wie die riesige Markthalle mit circa 200 Ständen und die abends stets golden beleuchtete Innenstadt mit tollen Einkaufsmeilen.

»Budapest muss man von oben und bei Nacht gesehen haben!« Gemütlich die Landschaft vorbeiziehen lassen – so das Motto der Besucherinnen bei der Donauschifffahrt.

Diesen Tipp, der in jedem Reiseführer steht, befolgten die Mädels auch brav und spazierten am Samstagabend mit einem Abstecher bei der Fischerbastei auf den Budaer Burgberg. Oben angekommen belohnte sie der prächtige Ausblick auf die golden glitzernde Stadt. Alles auf einen Blick hat man auch, wenn man über eine wunderschön angelegte Parkanlage auf den Aussichtspunkt Gellertberg marschiert, oder bei einer Donauschifffahrt. Die Mädels entschieden sich tags darauf also für eine gemütli4 / 2018 ZEIT!RAUM 9


BERICHTE AUS DEM 22.

che Donauschifffahrt. Der breite Strom (an der breitesten Stelle fast 500 Meter), der Buda und Pest voneinander trennt und gesäumt ist mit einer Prunkbaut nach der nächsten, wirkt wie ein magischer Anziehungspunkt für viele TouristInnen und BewohnerInnen. Begeistert von dem Ambiente machten auch die Mädels unzählige Gruppenfotos mit wallendem Haar am Wasser. Das weltbe-

Blick vom Gellertberg auf die Donau: Im Vordergrund die Elisabethbrücke, eine weitere der neun Brücken in Budapest.

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rühmte Parlament direkt am Ufer der Donau, welches abends in goldenem Licht erstrahlt (siehe großes Foto auf der Vorderseite), ist eine der beeindruckendsten Attraktionen der Hauptstadt. Das 268 Meter lange, von dem österreichisch-ungarischen Architekten Imre Steindl im neogotischen Stil errichtete Gebäude besitzt 10 Innenhöfe, 13 Personen- und Lastenaufzüge, 27 Eingänge, 29 Treppenhäuser, 691 Räume und sagenhafte 40 Kilogramm Goldverzierungen. »Wir kommen definitiv wieder!« – so das Resümee der Budapest Fans bei der Rückfahrt nach Wien, die nur circa drei Stunden dauert.


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DIE VERGESSENE REVOLUTION 1848 – das ist scheinbar nur ein Jahr vor 170 Jahren: Ein Jahr, das europaweit Geschichte schreibt, ein Jahr in dem der Grundstein für unsere moderne Gesellschaft gelegt wird. 5000 Druckwerke aus der Steiner Sammlung: Zeitungen, Bücher, Flugblätter und künstlerische Graphiken – darunter die berühmte Karikatur des Kanzlers »Clemes Wenzel von Metternich auf der Flucht«, werden erstmals öffentlich gezeigt (Bild unten).

anton_zampis_karikatur_jede_constitution_erfordert_bewegung – den_14_maerz_1848_kreidelithographie_original

DIESE REVOLUTION WIEDER IN ERINNERUNG ZU RUFEN,

Vorerst werden jedoch viele Steine geworfen, Barrikaden errichtet, unschuldige Menschen ermordet, denn ausgehend von Paris sprang der Revolutionsfunke gegen die herrschenden Mächte der Restauration europaweit von Berlin bis Palermo auf die Menschen über. Ohne Instagram und Facebook, ohne moderne Medien waren viele Menschen doch vereint in den aufbegehrenden Gedanken und Kämpfen für Bürgerrechte und Freiheit und für eine neue Gesellschaftsordnung. Forderungen nach einer Verfassung, nach Volks-

vertretung, nach der Pressefreiheit, nach Befreiung der Bauern, nach nationaler Selbstbestimmung, leistbaren Lebensmitteln und Preisstabilität waren in einer Zeit in der zwei Menschen einen Tag lang arbeiten mussten um sich einen Laib Brot leisten zu können, überlebensnotwendig.

Europaweit herrschten Missernten, Arbeitslosigkeit und Hungersnöte – diese allgemein miserablen Lebens-

umstände trieben vor allem die Bürger, Studenten und Arbeiter – unter den Streikenden auch viele Frauen – auf die Straßen.

FÜHRUNGEN FÜR SCHULKLASSEN MÖGLICH! ANMELDUNG UNTER

office@vga.at

ist Hauptanliegen der Ausstellung, die im 15. Bezirk in der Schieberkammer noch bis 31.1. 2019 gastiert. Schieberkammer, Meiselstraße 20, 1150 Wien. ÖFFNUNGSZEITEN: Dienstag bis Freitag: 10–19 Uhr, Samstag 10–15 Uhr. Freier Eintritt.

In Wien nahm die Revolution am 13. März 1848 ihren Ausgang. Der jetzige Ausstellungsort die Schieberkam-

mer im 15. Bezirk liegt unmittelbar in der Nähe der Märzstraße, die namentlich noch an die Opfer der Revolution erinnert. Spannend und informativ kuratiert rüttelt diese Ausstellung wach und mit der symbolisch verwendeten liegenden 8 in 1848 – als Zeichen für Unendlichkeit, möchte die Schau jeden von uns daran erinnern, dass der Kampf um Freiheit und Gerechtigkeit nie endet. 1848 – DIE VERGESSENE REVOLUTION war die Geburtsstunde unserer heutigen Gesellschaft und doch ist dieses Jahr aus dem kollektiven Gedächtnis Österreichs nahezu verschwunden.

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BERICHTE AUS DEM 15.

Girls Power!

TANZEN MACHT STARK!

s«,

ünfhau der Name steht für »F – E S U O H 5 e p h beim wien­ Die Z!R Tanzgrup Bezirk – ertanzten sic . 15 m de s au le al ammen denn die Mädchen st en 3. Platz ! d d n u . 1 n de b er ew tb et n Tanzw weite

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Hinweis Für Interessierte, die mitmachen wollen: Z!R Tanzen gibt´s zweimal wöchentlich: Immer dienstags und donnerstags von 15.30 bis 18 Uhr in der Sechshauser Straße 72,

Tanzen stärkt den Zusammenhalt, ist gesund und macht vor allem Spaß – wenn man dann auch noch gewinnt, ist das nochmal mehr motivierend!

Disziplin, regelmäßiges Trainieren und vor allem der gute Teamzusammenhalt ist den Z!R

Bild oben: Wir sind so stolz auf euch! Das intensive Proben hat sich gelohnt: Die Tänzerinnen Amina, Selima, Anja, Peti, Selima, Vivi, Kenzi und Vanja auf der Bühne bei der Preisverleihung.

Tanztrainerinnen Ana und Irma wichtig. Die vielen und intensiven Proben schweißen die Mädels auch richtig zusammen. Trotzdem sind sie, wenn der Tag des Wettbewerbes naht, dann doch sehr aufgeregt. Neben Tanzfiguren und zeitgleichen Schrittfolgen müssen auch Haare, Outfit und Schminke stimmen. Bereits zum siebten Mal fand der wienweite Mädchentanzwettbewerb im Jugendzentrum Come2gether statt. Am Samstag, den 10. November rockten die Besucherinnen dann lautstark das Haus, denn wichtiger Leitsatz bei dem Event ist „Girls only!“, und das gilt nicht nur für die Teilnehmerinnen, sondern auch für das Publikum! Das weibliche Publikum feuerte die Performerinnen auf der Bühne dann auch ordentlich an, was die Mädchen nochmal mehr motivierte. Die Veranstaltung stärkt den Zusammenhalt unter Mädchen und jungen Frauen spürbar. In dieser besonderen Atmosphäre konnte also nichts schiefgehen. Der Tanzwettbewerb ging in zwei Altersgruppen über die Bühne: Und sowohl bei den 8 bis 12-Jährigen als auch bei den großen 13 bis 19-jährigen Mädchen konnten die Z!R Tänzerinnen bei vielen Mitbewerberinnen ordentlich punkten! Platz 1 machten die jüngeren und Platz 3 erging an die älteren Z!R Tänzerinnen. 4 / 2018 ZEIT!RAUM 13


BERICHTE AUS DEM 15.

MEDIENPROJEKT:

RAP IM

PARK

VORBILDER-Check beim Videodreh

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»Rap im Park« startete wie der Name schon sagt im Herbst draußen im Park, ist mittlerweile auch in den Winterprogrammangeboten integriert und in unterschiedliche Themenblöcke unterteilt. Das Projekt »Rap im Park« möchte dem großen Interesse vieler Jugendlicher an der lokalen HipHop Szene (Raf Camora und Capital Bra) nachgehen und die Jugendlichen selbst zur Produktion eigener Lieder und Rapvideos anregen. Beginnend beim Dichten des Textes, dem sich Einigen auf die Reime und den Beat, über das Experimentieren mit Selbstrepräsentation und Videos bis hin zur Aufnahme mit einer Musikbox liefern die Z!R Mitarbeiterinnen Franziska und Emily den Besucherinnen und Besuchern kurzweilige Inputs. Ziel des Projektes ist es, die Jugendlichen aktiv in die Planung und Umsetzung einzubinden, ihnen mittels ihrer eigenen Texte, Bilder und Medien Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, um sich auszudrücken und sich zu ihrer Umgebung in Beziehung zu setzen. Beim Themenblock Videodreh und Videoschnitt

im Z!R Wohnzimmer Oelweingasse schauten sich alle erst mal gemeinsam zwei von den Jugendlichen ausgewählte Rapvideos an und diskutierten über Inszenierungen. »Was sind die Bestandteile eines guten Rap-Songs, welche Szenen kommen darin vor, welche Elemente (Waffen, Frauen, Autos) werden immer wieder zitiert, wie präsentieren sich die MusikerInnen selbst anhand von Texten, welche Bilder und Szenen werden gezeigt und wie wirken sie?« – diesen Fragen gingen die TeilnehmerInnen nach.


Medienkompetenz= Selbstkompetenz: Ziele formulieren, Bild-Botschaften lesen lernen, Vorbilder hinterfragen, Kritikfähigkeit, Selbstvertrauen und Zuverlässigkeit entwickeln – diese Fähigkeiten werden beim Medienprojekt »Rap im Park« gefördert.

Gleich im Anschluss wollten die Burschen und Mädchen selber ihr eigenes Video drehen: Erste Aufnahmen mittels tragbarer Kamera entstanden und die TeilnehmerInnen konnten sich selbst und ihre einstudierten Texte vor der Kamera präsentieren. Anhand eines einfachen Schnittprogramms stellten die TeilnehmerInnen kurze Sequenzen zusammen. Nach dem ersten Eintauchen in die Materie Videodreh, wurde den Mädchen und Burschen schnell klar, dass es um an das Ziel zu gelangen eine Landkarte/einen Fahrplan braucht. Im Fachjargon nennt man diese Landkarte »Storyboard« – also eine strukturierte, skizzierte Szenenabfolge. »Welchem Stil gehen wir nach?, Wer nimmt welche Rolle ein?, Wie wird die Arbeitsteilung sein?, Was ist unsere Geschichte, Wie wollen wir dabei wirken?« – Neben den inhaltlichen Fragestellungen, die Vieles aufwarfen, kamen auch neue technische Erkenntnisse zum Tragen, denn die Wirkung des Lichtes, die richtige Kameraposition und Perspektive müssen natürlich auch berücksichtigt werden. Die eigenen »VORBILDER« abchecken

Bei der Videoanalyse der obengenannten Videos die für die Jugendlichen „cool“ wirken, kam es zu einer ersten Wahrnehmungsschulung. Die TeilnehmerInnen ahmten die für sie wichtigen Schlüsselszenen und Vorbilder nach. Durch diese Imitation stellten sich schnell fest wie übertrieben und künstlich gewisse Posen inszeniert sind. So schulten Mädchen wie Burschen ihren kritischen Blick und relativierten für sich die medial transportierten Bilder und deren Botschaften. Schlussendlich

mussten zu hohe Ansprüche an sich selbst und an die Umsetzung des Videodrehs bei der Produktionsplanung überdacht und heruntergeschraubt werden, denn der Spaß beim künstlerischen Selbstausdruck soll immer noch das Wichtigste bleiben. Es wurde spürbar, dass die Umsetzung eines Vorhabens Arbeit und Durchhaltevermögen erfordern. Die große Herausforderung beim Projekt »Rap im Park« ist nicht etwa die Handhabe technischer Details, sondern die Jugendlichen zum Dabeibleiben zu motivieren. Konsequent zu bleiben, Ziele zu formulieren und diese auch tatsächlich umzusetzen – das ist etwas, was man auch bei so einem »kleinen« Rap-Video-Projekt üben kann! 4 / 2018 ZEIT!RAUM 15


BERICHTE AUS DEM 15. / FEEL GOOD

Natur erleben

IM ZEICHEN DES

BIBERS

Der direkte Kontakt mit der Natur wirkt sich positiv

auf das Herz-Kreislauf-System, die Aufmerksamkeit und Stresserholung aus. Auch in kleinen Dosen, beispielsweise als Zimmerpflanze oder als Parkbank mit Aussicht auf einen Baum, wirkt Natur beruhigend und stärkend. Das wissen auch die MitarbeiterInnen von Zeit!Raum, weshalb sie im Rahmen des Gesundheitsvorsorgeprogramms FEEL GOOD immer wieder Naturausflüge in nahe und ferne Erholungsgebiete anbieten. So geschehen im Oktober bei der Erkundung der Donauinsel:

Auf die Spuren des Bibers begaben sich viele junge Naturinteressierte, welche auf der Donauinsel den Lebensraum dieses zweitgrößten Nagetieres der Erde erkundeten. Den Ausflug begleitet haben die „Umweltspürnasen“, die ihr Wissen über die Lebensweise und den Lebensraum des Bibers sehr erlebnisorientiert weitergaben. Die Kinder haben zum Beispiel den Bau des Bibers aufgesucht und seine Nagespuren an den Bäumen gelesen. Der Biber Bau ist ja besonders spannend angelegt, so befindet sich der Eingang zum Wohnkessel immer unter dem Wasserspiegel, der Wohnkessel selbst liegt aber über Wasser.

Wissen

Bekannt sind die Biber für ihre Dammbauten, mit denen sie Bäche aufstauen und sogar künstliche Teiche anlegen. Der Damm soll den Wasserstand über dem Eingang zum Wohnbau auf einer gewissen Höhe gewährleisten. Biber können ihren Damm öffnen, um Hochwasser rascher ablaufen zu lassen. Diese klugen und geschickten Nagetiere regulieren auf diese Weise den Wasserstand ihres Gewässerbereiches, ermöglichen so eine ausgewogene Flora von Wasserpflanzen und schaffen sich quasi ihren eigenen Gemüsegarten.

Indem Kinder die Natur so hautnah erleben können, verankert sich das Wissen über ökologische Vorgänge

nachhaltiger in ihrem Bewusstsein. Vielfältige Fragen, wie beispielsweise »Wieso verfärben sich die Blätter im Herbst und fallen von den Zweigen?«, Wieso verändert sich im Herbst so vieles in der Pflanzen- und Tierwelt?, oder Wie bereiten sich Wald- und Wiesenbewohner auf die kalte Jahreszeit vor?«, konnten den Kindern bei einem Frischluftspaziergang durch die Donauauen lebensnah beantwortet werden. Auch im Winter gibt es in der Natur Vieles zu beobachten, beispielsweise borstige Wildschweine, Rehe, Hirsche und auch Mufflos (Wildschafe). Im Jänner besuchen wir den Lainzer Tiergarten. Sei dabei! Siehe Infokasten!

Was der kleine Nager alles kann!

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FOTOS: ZEIT!RAUM, WIKIMEDIA COMMONS, WIKIMEDIA COMMONS / STEVE HERSEY

Ausflüge in die Natur sind das, wonach wir uns instinktiv sehnen, vor allem, wenn der Stress in der Schule, der Arbeit, vom Lärm, vom Menschengedränge in der U-Bahn oder den digitalen Welten, in denen wir uns bewegen, immer größer wird.


Der nächste Ausflug kommt bestimmt! AM SAMSTAG den 12.01.2019 entdecken wir Flora und Fauna im Lainzer Tiergarten – komm mit / wir laden dich herzlich ein!

TREFFPUNKT: 12.01.2019, 13 Uhr in der Sechshauser Straße 72 RÜCKKEHR: circa 17 Uhr. Warm und wasserfest anziehen! Animalischer Architekt: Das nachtaktive Nagetier, der Biber, ist auch in den Donauauen beheimatet. Bekanntlich fällt er mit seinen Zähnen Baumstämme, um damit Dämme zu bauen. In nur einer Nacht kann er mit seiner »Sanduhrnagetechnik« einen 50 cm dicken Stamm fällen. Seine Spuren konnten die Kinder hier am Baum lesen.

bin selbst Wow, ich t! k beeindruc e Arbeit! in e Alles m

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BERICHTE AUS DEM 15.

! ! ! R E W O P R E KAU

Z!R Sport und e s s a g r e u a K r e d n i B e we g u n g

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Seit Anfang November laufen die Z!R Winterprogramme für viele interessierte Mädchen und Burschen aus dem 15. Bezirk. Einen wesentlichen

Anteil in der Angebotspalette von Zeit!Raum nimmt der Sportbereich ein. Achtmal pro Woche ist Zeit!Raum in der WMS Kauergasse eingemietet. Das bedeutet, dass sich Mädchen und Burschen bei Volleyball, Basketball, Yoga, Fußball, Tischtennis und Geschicklichkeitsparcours an mehr als dreizehn Stunden pro Woche austoben können. Highlights sind, wenn es nach der Beliebtheitsskala der BesucherInnen geht, jedenfalls die Ballsportarten. Das Z!R Sportteam zeigt den Kindern und Jugendlichen zu Beginn immer die wichtigsten Basics, vor allem wenn es eine Sportart ist, die sie zuvor selten praktiziert haben.

Schöne Abwechslung zum anstrengenden Alltag

Sport dient allen Kindern, vor allem aber männlichen Jugendlichen als Ventil um Stress und Frustrationen spielerisch auszuleben

und abzubauen. Dafür gut geeignet sind beispielsweise Geschicklichkeitsparcours, die für die meisten Burschen anfangs neu sind, jedoch in Folge auf Wunsch der TeilnehmerInnen in Turnierform abgehalten werden. Bei diesen Turnieren lernen die TeilnehmerInnen im Team zu arbeiten, und auch ihren Ehrgeiz zu stärken. Als kleine Motivation verteilt das Sport-Team am Ende Preise. Bei allen Angeboten stehen der Spaß, das Miteinander, die Bewegung und eine schöne Abwechslung vom anstrengenden Schul- oder Arbeitstag zu erleben im Vordergrund.

Günstige Alternative zum Fitnesscenter

Kinder und Jugendliche, die gerne kommen, sind in den Alters­ gruppen zwischen acht und achtzehn Jahren zu finden. Die älteren, hauptsächlich männlichen Besucher kommen zu späterer Stunde und bleiben bis 21 Uhr. Die Z!R Sport-Angebote zeigen, wie wichtig es ist, vor allem im Bereich Bewegung kostenlose Freizeitmaßnahmen zu setzen, wo sich junge Männer ordentlich auspowern können. 4 / 2018 ZEIT!RAUM 19


BERICHTE AUS DEM 15. UND 22.

Im Kindermuseum Schloss Schönbrunn

GESCHICHTE ERLEBEN! Die Z!R-Kinder lieben Museums­ besuche mittlerweile sehr, da sich das Team meist spannende Mitmachtermine aussucht. Als besonders interessant erwies sich der Ausflug ins Kindermuseum Schloss Schönbrunn an einem Herbsttag.

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Etwa fünfundzwanzig Kinder aus Z!R 15 & 22 machten

sich gemeinsam mit den JugendbetreuerInnen auf den Weg, um das Innere des Schlosses zu erkunden und mehr über geschichtliche Hintergründe zu erfahren. Schon der Spaziergang über das weitläufige Areal mit dem barock angelegten Garten wurde ein Erlebnis. Das Schloss Schönbrunn wurde in seiner heutigen Form im 18. Jahrhundert als Sommerresidenz für Kaiserin Maria Theresia errichtet und ist unter den meisten Wiener Kindern bekannt. Das Kindermuseum, im Inneren des Schlosses bietet zwölf verschiedene Stationen an, an denen Kindern die Geschichte spielerisch nähergebracht wird.

Los geht die Verwandlung!

Direkt eingestiegen in das Leben des 18. Jahrhunderts wird schon zu Beginn bei der Verkleidungsstation. Liebend gerne schlüpften unsere Kleinen in die samtig weichen, schönen Gewänder von anno dazumal und fühlten sich sogleich wie der Hof-Stab beziehungsweise wie echte Prinzessinnen und Prinzen.

Bei einer der nächsten Spielestationen erfuhren die Mädchen und Buben Neues über Hygiene, Frisuren, Mode, Spielzeug und das Essen von damals. Das Thema Hygiene war besonders interessant und sorgte für große Verwunderung bei den Kindern, denn zur damaligen Zeit galt es im Unterschied zu heute als ungesund sich regelmäßig zu baden, nicht zuletzt, weil das Wasser stark verunreinigt war. Manche Menschen badeten sich daher nur einmal im Monat. Auch Haare waschen wurde nicht als unbedingt notwendig erachtet, denn damals galt es als besonders schick, die eigene Haarpracht unter pompösen Perücken zu verdecken. Den krönenden Abschluss machte der Speisesaal, in dem sich die kaiserliche Tafel befand. Dort tischten die

»Zu Kaiserins Zeiten« war das mit der Hygiene ganz anders! - Neues über das Alltagsleben bei Hofe erfuhren die Z!R Kinder im Kindermuseum Schloß Schönbrunn.

Mädchen und Buben verschiedene Spezialitäten auf, servierten, aßen und spielten das Tischzeremoniell nach. Es wurde gespielt und gespielt – ein wunderschöner Abschluss dieses GeschichteErleben-Nachmittags.

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BERICHTE AUS DEM 22.

Informationsworkshops bei Zeit!Raum

AKTIV GEGEN CYBER-MOBBING Erst denken, dann klicken

An mehreren Abenden widmeten sich Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren beim Jugendcafé in der Polgarstraße 30a dem Thema Cyber-Mobbing/ Gewalt im Netz. Dabei wurden sie von ExpertInnen begleitet und unterstützt.

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KriminalbeamtInnen beantworten Fragen

Ein Gewaltpräventionsworkshop von zwei KriminalbeamtInnen, die sich bei Zeit!Raum allgemeinen Fragen der Jugendlichen stellten und schließlich auch über Cyber-Mobbing referierten, war der Hauptteil der Workshopreihe. Was sehr gut ankam, war, dass die beiden ihr Wissen mithilfe interaktiver Übungen, bei denen sich die Jugendlichen auch gut einbringen konnten, vermittelten. Die TeilnehmerInnen wollten vor allem die Themen Nacktbilder und Umgang mit sensiblen Daten/Fotos besprechen. Dabei kamen einige wichtige Fakten für die Jugendlichen auf, was bei der Aufnahme, Verbreitung oder Bearbeitung von heiklen Fotos zu beachten ist.

»Wer hilft mir?« – Recherche im Netz

Am letzten Abend des Projekts ging es darum Möglichkeiten der Selbsthilfe und des Selbstschutzes zu recherchieren und anderen Jugendlichen zu präsentieren. Wichtig war uns hierbei, zu vermitteln, was getan werden kann, falls die Mädchen und Burschen wirklich einmal belästigt werden, beobachten, wenn jemand digital gemobbt wird, oder etwas posten, was sie später bereuen. Die Jugendlichen taten sich in Grüppchen zusammen und recherchierten am Laptop selbstständig zu jeweils einer Einrichtung, bei der man sich im Internet Hilfe holen kann.

Zur Auswahl standen u.a. die Institutionen Rat auf Draht,

Was ist Cyber-Mobbing?

Jugendinfo, Stopline, oder Kija. Wichtige Ergebnisse waren unter anderem, dass der www.ombudsmann.at helfen kann, wenn man Fotos von sich selber aus dem Netz löschen möchte, dass man im Falle von Belästigung diese Person dem Webseitenbetreiber melden, User blockieren und sperren kann und dass man Beweise über unangenehme Nachrichten stets mittels Screenshots speichern sollte. Viele weitere ausgearbeitete Fragen präsentierten die Teilnehmer­ Innen dann auf einem Plakat, welches nach wie vor im Jugendcafe hängt.

HIER EINE DEFINITION von Cyber-Mobbing, die wir bei Saferinternet gefunden haben: »Gemeint ist mit Cyber-Mobbing immer das absichtliche Beleidigen, Bloßstellen, Bedrohen oder Belästigen im Internet oder über das Handy über einen längeren Zeitraum hinweg. Die Besonderheiten von Cyber-Mobbing: Es kann rund um die Uhr erfolgen, erreicht ein großes Publikum und die Täter/innen agieren (scheinbar) anonym.«

Das Ziel des Projektes war es, den Jugendlichen die The-

men Cyber-Mobbing und Gewaltprävention (auch im Internet) näherzubringen, sie für unangenehme Themen zu sensibilisieren und ihnen vor allem Werkzeuge zum Selbstschutz und zur Selbsthilfe in die Hand zu geben.

WAS SAGT DAS GESETZ?

Seit 2016 ist Cyber-Mobbing als eigener Straftatbestand im Strafgesetzbuch (§107c StGB) verankert und damit ein strafrechtlich relevantes Vergehen. Das bedeutet, dass Jugendliche über 14 Jahren dafür verurteilt werden können, wenn sie andere über das Internet oder Handy beleidigen, beschimpfen, bloßstellen oder bedrohen.

Weiterführende Links: RAT AUF DRAHT: www.rataufdraht.at JUGENDINFO: www.wienxtra.at/jugendinfo/ STOPLINE: www.stopline.at/de/home

oder KIJA: www.kija.at SAFERINTERNT: www.saferinternet.at PEERBOX: www.peerbox.at INTERNETOMBUDSMANN: www.ombudsmann.at KONTAKTE ZUR KRIMINALPRÄVENTION: www.bundeskriminalamt.at/201/start.aspx

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BERICHTE AUS DEM 22.

Ein Blick hinter die Kulissen:

Mädchen vor und hinter der Kamera

ZEIG DICH! Die Mädchen aus dem 22. schlüpften an diesem Nachmittag in unterschiedliche Rollen: Ob Fotografin oder Model, ob cool, verspielt oder geheimnisvoll? – Die Ergebnisse sind jedenfalls sehenswert!

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diese r h i s s a d , n e h c Danke Mäd eilt! t s n u t i m s o t o schönen F Zu Beginn, bei der Einführung in die technischen Details und

die Handhabe der digitalen Spiegelreflexkamera lauschten sie ganz gespannt. Dann durfte jede abwechselnd vor und hinter die Kamera. Um die anfängliche Anspannung zu vertreiben, starteten die Fotomodels mit lustigen Aufwärmübungen wie Grimassenschneiden, sich spiegeln, spaßige Requisiten zur Hand nehmen und in verschiedene Rollen schlüpfen.

Für schöne Momente sorgen

Selber mal eine schwere, große Profikamera in der Hand zu haben und ansagen, wie das »Posing« sein soll, verlieh den Fotografinnen auch viel Selbstvertrauen. Einige Fotomodels waren noch

schüchtern und versteckten sich lieber hinter lustigen Brillen, Bärten und Accessoires. Viele gaben sich jedoch auf Anhieb erstaunlich professionell und konnten sofort ihren natürlichen Charme am Foto rüberbringen.

Neues für Selbstbild und Selbstwahrnehmung

Spielerisch lernten die Mädchen einiges über das Fotografieren, beispielsweise beim Vergleich von Bildern mit und ohne Blitz. Auch, dass die Perspektive ausschlaggebend ist, verstanden sie schnell. Auf den hübschen, charakterstarken und experimentierfreudigen Fotos sahen sich die Mädchen dann selbst auch einmal durch eine andere Linse, was sie abermals zum Strahlen brachte. 4 / 2018 ZEIT!RAUM 25


BERICHTE AUS DEM 15. UND 22.

KASPERL FINDET NEUE FREUNDE Puppentheaterstück der Kinderfreunde gastiert im RÄP Das Z!R 22 Team, die Kinder und deren Eltern aus der Umgebung der Polgarstraße freuten sich riesig darüber, Kasperl im RÄP begrüßen zu dürfen!

Großer Andrang und Aufregung herrschten kurz vor Beginn des Stücks: Die Aufführung erzählt davon wie zwei noch unbekannte Kinder neu in Kasperls Schulklasse kommen. Sie haben anfangs große Schwierigkeiten Anschluss zu finden und sich einzuleben. Dabei werden Themen wie Zugehörigkeit, Integration und Freundschaft behandelt – das alles mit viel Spannung, Mitgefühl und Spaß.

Die Kinder aus dem Publikum waren jedenfalls mit vollem Herzen dabei, fieberten mit, schrien laut und halfen dem Kasperl mit ihren Tipps. Der pädagogische Nutzen vom Puppenspiel ist hinlänglich bekannt, wird doch Kasperl für jedes Kind schnell zu einem Freund und Ratgeber und kann so spielerisch und kindgerecht wichtige Themen des Lebens vermitteln. Ein großes Dankeschön an die Kinderfreunde für den tollen Nachmittag mit dem Kasperl!

2000 Kinder beim Halloweentreiben in der LUGNER CITY im Dadlerpark und im RÄP Polgarstraße

Schon zur Tradition geworden sind die Z!R Events rund um Halloween. Tausende Kürbisse werden zu schaurigschönen Leuchtkörpern und hunderte Kinder zu Mumien, Totenköpfen, Blumenmädchen, Superheroes oder Gruselmonstern. 26 ZEIT!RAUM 4 / 2018


WINTERZAUBER MIT ZEIT!RAUM Vorweihnachtszeit ist Kreativzeit Christbaumkugeln, Billetts, oder Kerzen – gerade wenn es draußen düster und kalt ist, bereitet es den Kindern besondere Freude kreativ zu sein und sich auf Weihnachten einzustimmen. Sowohl in der Back- und Bastelstube in der Lugner City als auch an den Standorten der Kinder- und Jugendarbeit im 15. und 22. Bezirk stellen eifrige Kinderhände hübsche Geschenke her … Kekse backen & Schönes machen: Die Back- und Bastelstube in der Lugner City ist noch bis 24.12. geöffnet!

❅❆❄

Lernen in Wohlfühlatmosphäre Wir helfen, wenn du nicht mehr weiter weißt!

LERNCAFÉ

JEDEN SONNTA

G 14-17 UHR

SEIT NOVEMBER sind die Z!R BetreuerInnen für

Kinder und Jugendliche, die Tipps und Tricks bei Referat Vorbereitungen, Hausaufgaben und effektivem Wissenserwerb brauchen, da. Kommt vorbei zum Lernen lernen – jeden Sonntag ab 14 Uhr im RÄP, Polgarstraße 30a.

Info am Rande, damit du genug Reserven fürs Lernen hast: Jeden 3. Sonntag im Monat gibt’s vor dem Lerncafe den leckeren Z!R Relaxbrunch mit Kochen & Backen und schmackhaftem Brainfood-Frühstück. 4 / 2018 ZEIT!RAUM 27


BERICHTE

fun&care

Pyyyyjjjjamapartyyyyyy bei fun&care!

WIR MACHEN DEN TAG ZUM ABEND! Die Vorschulkinder des fun&care Bildungs­kindergartens hatten einen großen Wunsch, nämlich einmal eine Pyjamaparty im Kindergarten zu veranstalten. Da ließen sich Michael und Amy, die Betreuungspersonen der Gruppe, nicht lange bitten. Voller Aufregung schlüpften die Kinder im Kin-

dergarten erneut in ihren mitgebrachten Pyjama. Dieses sehr persönliche Outfit wurde dann erstmal präsentiert und gegenseitig bestaunt.

Um es richtig kuschelig und gemütlich zu haben,

wurden die Matratzen zusammengeschoben und so eine riesige Knautschfläche geschaffen. Ein ausnahmsweise ungesundes aber dafür umso schmackhafteres Knabbereien-Buffet, bestehend aus Chips, Soletti und Popcorn, wurde hergerichtet. 28 ZEIT!RAUM 4 / 2018

Und was gehört zu guter Letzt noch zu einer richtigen

Pyjamaparty? Natürlich auch ein passender Kinderfilm, welcher mittels Beamer auf die große weiße Wand projiziert wurde. Diesen Tag behalten die Vorschulkinder sicher noch lange in Erinnerung, denn wer weiß, wann es während der bevorstehenden Schulzeit dafür wieder mal eine Gelegenheit geben wird.


So naturnah wie möglich: Am Bio­ hof der Familie Radl kommen sich Produzent­ Innen und auch die jüngsten KonsumentInnen – wie hier die Kin­ der des fun&care Bildungskinder­ gartens – wieder näher.

Die Kinder der apfelgrünen Gruppe des fun&care Bildungskindergartens unternahmen im Oktober einen Ausflug nach Hirschstetten zum Biohof Radl. Es handelt sich um ein ganz besonderes Projekt mitten im 22. Bezirk. Der Familienbetrieb setzt sich als Antwort auf die zunehmende Entfremdung vom natürlichen Leben vermehrt dafür ein, Konsument­Innen und ProduzentInnen von Lebensmitteln wieder enger zusammenzubringen. Schon die Jüngsten sollen lernen, dass die Lebensmittel nicht im Supermarkt wachsen und nicht alles zu jeder Jahreszeit bei uns verfügbar sein kann.

Die Kinder erfuhren beim Aussuchen der Kürbisse bei-

spielsweise, dass gesunde Nahrungsmittel nur natürlich wachsen können und daher von Witterung und Umwelteinflüssen abhängig sind. Ihnen wurde bewusst gemacht, dass sich eine Klimaveränderung folglich auch auf unsere Nahrungsmittel auswirkt.

Der Weg ist das Ziel

KÜRBIS BEMALEN AM BIOHOF RADL

Schon die Hinfahrt von der Brunhildengasse in die Hirschstettner Straße 85 – mit mehrmaligem Umsteigen in den öffentlichen Verkehrsmitteln – war ein Abenteuer für die Kinder und auch eine sehr gute Übung für adäquates Verhalten im Straßenverkehr. Beim Biohof angekommen, schauten sich die Mädchen und Buben erst einmal um und erkundeten den Familienbetrieb der Radls. Danach durften sich alle Kinder einen kleinen Kürbis aussuchen und schon ging es los mit dem Bemalen der Kürbisgesichter. In Begleitung der Pädagogin Eva breiteten sich die Kinder unter dem freien Himmel auf den Heurigenbänken aus. Inspiriert von frischer Luft und natürlicher Umgebung ließen die Kleinen ihrer Fantasie freien Lauf. Von der weiten Reise brachten die Kinder nicht nur schöne Erinnerungen, sondern auch leuchtend-orange und dekorative Kürbisgesichter mit nach Hause. 4 / 2018 ZEIT!RAUM 29


Z!R ANKÜNDIGUNGEN

Z!R SEMESTERFERIEN-SPASS! WINTERSPORTWOCHE IN DROBOLLACH. Sei dabei!

DIE WIENER SEMESTERFERIENWOCHE VON 4.2. bis 8.2.2019 wird zur Erlebniswoche, denn in Kärn-

ten erwartet dich ein spannendes Programm in wunderschöner Winterlandschaft. Wir knüpfen an unsere gelungenen Winterski- und Sommersportwochen an und fahren nach Drobollach am Faaker See. Von sportlichen Aktivitäten, wie Eislaufen, Rodeln oder Ski fahren bis hin zu Schwimmen und gemeinsamen Spieleabenden – der Spaß ist garantiert. ANMELDESCHLUSS: Freitag, 18.01.2019 KOSTEN: 25,– € pro Kind

* Achtung! Begrenzte TeilnehmerInnenzahl! *

2. November 2018 bis 31. März 2019 Änderungen vorbehalten! Park- und Freiflächenbetreuung im 22. Bezirk, Gebiet Donaustadtstraße / Viktor-Kaplan-Straße: ● Zeit!Raum Polgarstraße 30a, 1220 Wien ● Tel.: 01 / 20 20 525 ● Email: polgar@zeitraum.org ● Web: www.zeitraum.org ● JOURNALDIENST: Montag bis Freitag, 08.00–18.00 Uhr, Zeit!Raum, Polgarstraße 30a

Winterprogramm 2018 /19

22. Bezirk

............................................... POLGARSTRASSE 30a .............................................

Mittwoch

Donnerstag

15.00 – 16.30 KLEINKINDERTURNEN Kinder bis 5 Jahre RÄP Polgarstraße 30a

15.00 – 16.30 KLEINKINDERTURNEN Kinder bis 5 Jahre RÄP Polgarstraße 30a

17.00 – 18.00 KINDERTURNEN Kinder 5–9 Jahre RÄP Polgarstraße 30a 18.00 – 19.00 TURNEN 10 – 14 Jahre RÄP Polgarstraße 30a

Freitag

Samstag

15.30 – 19.30 Z!R FÜR ALLE RÄP Polgarstraße 30a

14.00 – 18.00 ZEIT!RAUM FÜR ALLE RÄP Polgarstraße 30a

16.30 – 18.00 CHILLZONE RÄP Polgarstraße 30a

18.00 – 19.30 Z!R BEWEGT ab 13 Jahren BHAK Polgarstraße

19.30 – 21.30 JUGENDCAFÉ ab 13 Jahren RÄP Polgarstraße 30a

18.00 – 19.30 Z!R BEWEGT bis 13 Jahre BHAK Polgarstraße

19.30 – 21.30 JUGENDCAFÉ ab 13 Jahren RÄP Polgarstraße 30a

Sonntag SONNTAG 13.00 – 17.00 MÄDCHEN!RAUM RÄP Polgarstraße 30a 14.00 – 17.00 LERNCAFÉ RÄP Polgarstraße 30a

SONNTAG Z!R UNTERWEGS Spannende und interessante Ausflüge flexible Zeiten 14.00 – 17.00 LERNCAFÉ RÄP Polgarstraße 30a

ALLE TE ANGEBO EN

FF SIND O LICH UND ZUGÄNG

GRATIS!

SONNTAG 11.00 – 14.00 RELAXBRUNCH RÄP Polgarstraße 30a 14.00 – 17.00 LERNCAFÉ RÄP Polgarstraße 30a

SONNTAG ● Zeit!Raum bietet Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche im öffentlichen Raum des 22. Bezirks an ● Zeit!Raum führt Angebote der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit im Auftrag der Stadt Wien, MA 13 sowie der Bezirksvorstehung des 22. Bezirks durch ● Unser aktuelles Programm findet ihr zum Download unter: www.zeitraum22.org, auf Facebook und auf Instagram.

Z!R UNTERWEGS Spannende und interessante Ausflüge flexible Zeiten 14.00 – 17.00 LERNCAFÉ RÄP Polgarstraße 30a


2. November 2018 bis 31. März 2019 Änderungen vorbehalten!

Aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit 15. Bezirk (südlicher Teil) sowie in den Zeit!Räumen: ● Sechshauser Straße 68–70 ● Oelweingasse 21–23 ● Turnsaal der WMS Kauergasse 3–5, 1150 Wien. ● Tel.: 01/892 74 00 ● Email: office@zeitraum.org ● Web: www.zeitraum.org ● JOURNALDIENST: Montag bis Freitag, 08.00 –18.00 Uhr, Zeit!Raum, Sechshauser Straße 68–70

Winterprogramm 2018 /19

15. Bezirk

.......................................... SECHSHAUSER STRASSE – BIS 14 JAHRE ..................................

Montag

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

16.00 – 19.00 MÄDCHEN!RAUM Sechshauser Straße 68–70

15.30 – 18.00 Z!R TANZ Sechshauser Straße 68–70

16.00 – 19.00 BURSCHEN!RAUM Sechshauser Straße 68–70

15.30 – 18.00 Z!R TANZ Sechshauser Straße 68–70

16.00 – 18.00 Z!R KREATIV Werken & Gestalten Sechshauser Straße 68–70

18.00 – 21.00 FITNESS & ATHLETIK mit Trainer & Trainingsplan WMS Kauergasse 3–5 (rechte Turnhalle)

16.45 – 18.00 GESCHICKLICHKEITSTRAINING WMS Kauergasse 3–5 (rechte Turnhalle)

16.45 – 18.30 TISCHTENNIS WMS Kauergasse 3–5 (rechte Turnhalle)

16.45 – 18.00 FUSSBALL für Kinder WMS Kauergasse 3–5 (rechte Turnhalle)

12.00 – 15.30 FREI!ZEIT!RAUM Kochen und Chillen Sechshauser Straße 68–70

18.00 – 20.00 Z!R CHOR Sechshauser Straße 68–70

15.30 – 17.00 BAUEN, FORSCHEN & ENTDECKEN Sechshauser Straße 68–70

............................. MOBILES TEAM flexible Zeiten

16.45 – 18.00 BALLSPIELE Kinder bis 10 Jahre WMS Kauergasse 3–5 (linke Turnhalle)

18.30 – 21.00 SPASS & BEWEGUNG WMS Kauergasse 3–5 (rechte Turnhalle)

Freitag

Samstag

............................. MOBILES TEAM flexible Zeiten

16.45 – 18.00 YOGA + BEWEGUNG WMS Kauergasse 3–5 (linke Turnhalle)

13.00 – 16.00 LERNCAFÉ Sechshauser Straße 68–70

18.30–21.00 FUSSBALL für Jugendliche ab 14 Jahren WMS Kauergasse 3–5 (rechte Turnhalle) 18.15 – 20.15 Z!R KREATIV Werken & Gestalten Wohnhausanlage Gasgasse Zwölfergasse 8, Stiege 4

Sonntag

nde! auch am Wochene Z!R UNTERWEGS

Bis

1h4re

Spannende und re inte ssante Ausflüge 2x / Monat

Ja

........................................... OELWEINGASSE – AB 14 JAHREN .............................................

Montag

Dienstag

ALLE TE ANGEBON FFE SIND O

LICH UND G N Ä G U Z

GRATIS!

Mittwoch 17.00 – 20.00 Z!R WOHNZIMMER Oelweingasse 21–23 ab 14 Jahren

Donnerstag 17.00 – 20.00 Z!R WOHNZIMMER Oelweingasse 21–23 ab 14 Jahren

Freitag 17.00 – 20.00 Z!R WOHNZIMMER Oelweingasse 21–23 ab 14 Jahren

Samstag 17.00 – 20.00 Z!R WOHNZIMMER Oelweingasse 21–23 ab 14 Jahren

Sonntag Ab

14

Jahren

● Zeit!Raum bietet Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche im öffentlichen Raum des südlichen 15. Bezirks an ● Zeit!Raum führt Angebote der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit im Auftrag der Stadt Wien, MA 13 sowie der Bezirksvorstehung des 15. Bezirks durch ● Unser aktuelles Programm findet ihr zum Download unter: www.zeitraum15.org, auf Facebook und auf Instagram.

17.00 – 20.00 Z!R WOHNZIMMER Oelweingasse 21 – 23 ab 14 Jahren



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