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Regionalität zählt

Die weiterhin Relevante

In ihrem Hauptverbreitungsgebiet, den Bundesländern Steiermark und Kärnten, gibt es an der Kleinen Zeitung auch weiter kein Vorbeikommen.

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In der Grazer Styria-Zentrale zeigt man sich vor allem mit dem Abschneiden der Kleinen Zeitung bei der MA zufrieden.

GRAZ. „Einmal mehr bestätigt die Media-Analyse die Spitzenposition der Kleinen Zeitung als größte Bundesländerzeitung. 708.000 tägliche Leser entsprechen einer nationalen Reichweite von 9,3 Prozent und machen die Kleine Zeitung zur zweitgrößten Kauftageszeitung in Österreich“, so die Styria in einer Aussendung über die nationale Platzierung ihres Mediums in der aktuellen Media-Analyse.

In ihrem Hauptverbreitungsgebiet, den Bundesländern Kärnten und Steiermark, ist die Kleine Zeitung laut Media-Analyse auch weiterhin die klare Nummer eins.

Rückgang von 2020 auf 2021

Trotzdem dürften die aktuellen Ergebnisse durchaus ein kleiner Dämpfer gewesen sein, denn im Vergleich zum Jahr 2020, wo für die Kleine Zeitung Gesamt noch ein Wert von 44% ausgewiesen waren, sind es diese Mal für das Verbreitungsgebiet Steiermark lediglich 38,9%.

Im Hauptverbreitungsgebiet Kärnten und der Steiermark holte man dieses Mal eine Reichweite von 40,3%; das entspricht 627.000 Personen, die täglich die Nachrichten der Kleine ZeitungRedaktion lesen und bedeutet einen täglichen Vorsprung von 204.000 Lesern gegenüber der zweitplatzierten Kronen Zeitung.

Diese musste übrigens mit ihrer Steirer Krone ebenfalls von 27,1% in 2020 auf 25,8% im Jahr 2021 ein Minus einstecken.

Wirft man einen Blick auf andere, rein steirische Publikationen, so kommt laut Media-Analyse das Magazin die Steirerin auf 3,9% für (4,2% in 2020) die Woche Steiermark auf 42,0%. Hier musste man einen deutlichen Rückgang der Leserzahlen hinnehmen, denn im Vergleich zu 2020 weist die Media-Analyse für die Woche Steiermark damals noch einen Wert von 49,1%, also jetzt einen Rückgang von 7,1 Prozentpunkten, aus. (mab)

Steiermark

Tageszeitungen % Kleine Zeitung gesamt 38,9 Kronen Zeitung 25,8 Der Standard 5,3 Die Presse 3,5 Österreich/oe24 (Kauf/gratis) 2,5 Kurier 2,3 Heute (gratis) 1,3 SN – Salzburger Nachrichten 0,6 OÖN – OÖ Nachrichten 0,5 VN – Vorarlberger Nachr. 0,1 Top Vorarlberg 0,1

Regionalmedien

Woche Steiermark 42,0 Steirerin (monatlich) 3,9

Quelle: MA 2021

Akademiker-Medium

Kluft zwischen Krone und Kleine fällt deutlich aus.

KLAGENFURT. Auch im südlichsten Bundesland der Republik führt die Kleine Zeitung mit 43,4% – betrachtet nach ihrem Kernverbreitungsgebiet – unangefochten vor dem ewigen Rivalen Kronen Zeitung, die auf 30,2% kommt.

Sieht man sich die Zahlen etwa nach der Kategorie Matura- oder gar Hochschulabschluss an, tut sich zwischen den beiden Konkurrenten eine noch deutlichere Lücke auf. Während in der Kategorie Hochschule bei der Kleinen die Zahl sogar auf 48,6% hochgeht, fällt sie bei der Kronen Zeitung von den genannten 30,2% auf lediglich 13,5% ab.

Bei den restlichen Medien liefern sich die Woche und Regionalmedien Kärnten – Leben weiter ein Rennen um den Spitzenplatz in Kärnten. (red)

Kärnten – was Maturanten & Co lesen

Tageszeitungen

Kleine Zeitung gesamt Kronen Zeitung Der Standard Österreich/oe24 (Kauf/gratis) Die Presse Kurier

Hoch% gesamt Matura schule

43,4 51,4 48,6 30,2 23,8 13,5 4,4 7,9 11,4 3,0 2,2 1,6 2,7 3,5 7,8 2,6 3,8 2,9

Regionalmedien

Kärntner Woche (RMA) 45,7 40,4 34,7 Regionalmedien Ktn. – Leben (monatlich) 41,1 41,9 32,2 Kärntner Monat (monatlich) 11,1 12,9 8,1

Gedruckte Zeitung bleibt wichtig

Auch in Tirol und Vorarlberg dominieren, betrachtet nach dem Stammmarkt, die Bundesländermedien.

INNSBRUCK/BREGENZ. So wie auch in den anderen Bundesländern dominieren, betrachtet man lediglich das Ergebnis im Stammbundesland, die jeweiligen Bundesländermedien.

Im Ländle deutlich vorne

Vor allem auffällig ist, dass in den beiden westlichen Bundesländern Tirol und Vorarlberg die Medien der Moser Holding und jene der Russ Media in ihrem Stadtgebiet die Kronen Zeitung seit jeher deutlich auf Abstand halten können.

So kommt die Krone in Tirol auf 19,3%, während die Marktführerin, die Tiroler Tageszeitung, auf eine Nettoreichweite von 34,8% kommt.

In Vorarlberg ist der Abstand noch deutlicher; hier weist die MA für die Kronen Zeitung überhaupt nur 4,8% aus, während die beiden marktführenden Medien Top Vorarlberg auf 49% beziehungsweise die Vorarlberger Nachrichten auf 46,5% kommen.

Steigende Online-Reichweiten

Moser Holding-Vorstandsvorsitzender Hermann Petz über die aktuellen Zahlen der MA für sein Haus: „Die Media-Analyse beweist, dass neben den steigenden Online-Reichweiten auch die gedruckte Zeitung eine unverzichtbare Informationsquelle für viele Tirolerinnen und Tiroler bleibt. Der TT ist es in den letzten Jahren gelungen, sich zu einer Gesamt-Medienmarke mit starken Standbeinen im Digitalbereich zu entwickeln.“ Erfreut zeigt man sich bei der Moser Holding beim mit der Styria gemeinschaftlich betriebenen Projekt „Bundesländerinnen“, denn: Laut aktueller MA dürfen sich die Magazine der Bundesländerinnen über 343.000 Leserinnen pro Ausgabe freuen.

Die „Bundesländerinnen“, zu denen die Titel Tirolerin, Oberösterreicherin, Steirerin, Kärntner Monat, Burgenländerin, Niederösterreicherin, Vorarlbergerin (Kooperation), Look! wienlive und Unser Salzburg gehören, gewinnen im Vergleich zum 2020 um 14.000 Leserinnen dazu. (mab)

Alle Druckhäuser auf einen Blick

Tirol

Tageszeitungen % TT – Tiroler Tageszeitung 34,8 Kronen Zeitung 19,3 Der Standard 6,3 Die Presse 2,4 Österreich/oe24 (Kauf/gratis) 2,0 Kurier 1,9 Kleine Zeitung gesamt 1,9 SN – Salzburger Nachrichten 0,8 Heute (gratis) 0,5 Kleine Zeitung (Graz) 0,4 OÖN – OÖ Nachrichten 0,3 VN – Vorarlberger Nachr. 0,3 Top Vorarlberg 0,3

Regionalmedien gratis

Bezirksblätter Tirol 54,9 Tirolerin (monatlich) 8,3 TT Kompakt 4,3

Quelle: MA 2021

Vorarlberg

Tageszeitungen % VN – Vorarlberger Nachr. 46,5 Neue Vbg. Tageszeitung 9,2 Der Standard 5,6 Kronen Zeitung 4,8 Kurier 2,5 Heute (gratis) 1,9 Die Presse 1,3 Österreich/oe24 (Kauf/gratis) 1,2 Kleine Zeitung gesamt 0,9 SN – Salzburger Nachrichten 0,6 TT – Tiroler Tageszeitung 0,2 Kombi TT/TT Kompakt 0,2

Regionalmedien gratis

Wann & Wo 36,9 Regionalzeitungen Vbg. 33,8 Vorarlbergerin (monatlich) 8,4

Quelle: MA 2021

Regionalität zählt

Das Interesse der Leserinnen und Leser an Content aus der eigenen Umgebung ist weiter ungebrochen.

LINZ. Die Reichweite von 57,6% und damit 724.000 Leserinnen und Leser bestätigen die Spitzenposition von Tips in Oberösterreich. Das Interesse der Leser an ausführlich recherchierten, regionalen Nachrichten ist ungebrochen: von Berichten, über Persönlichkeiten aus der Region über regionale Wirtschafts- und Politikthemen bis zu kulturellen Angeboten und Veranstaltungen. „Wir stärken mit unseren Berichten die regionale Wertschöpfung“, so Chefredakteur Josef Gruber, „und unsere gelebte und ehrliche Regionalität wird sowohl von Lesern, über Kunden bis zu Kulturschaffenden und Funktionären von Vereinen und anderen Organisationen besonders geschätzt.“

Mit 49,3% hinter Tips liegt die BezirksRundschau laut aktuellen Zahlen auf Platz zwei hinter Tips.

Digitale Fangemeinde wächst

Mit wöchentlich 620.000 Leserinnen und Lesern greift fast jeder zweite im Land zur BezirksRundschau. Darüber hinaus kann die regionale Medienmarke mit meinbezirk.at auf eine ständig wachsende digitale Fangemeinde zählen. Entsprechend erfreut ist die Reaktion der Verantwortlichen: „Wir sind mit unseren digitalen und gedruckten Produkten eine wichtige regionale Informationsquelle und sehen uns ganz klar als multimedialer Nahversorger und Mitgestalter in den Regionen“, so die RegionalMedien Oberösterreich-Geschäftsführer Thomas Reiter und Martina Holl.

Über die MA-Zahlen erfreut zeigt man sich auch bei den Oberösterreichischen Nachrichten: Gut 361.000 Oberösterrei-

Josef Gruber (CR BezirksRundschau), Martina Holl (GF RMA OÖ), Susanne Dickstein (neue Chefredakteurin OÖN).

cherinnen und Oberösterreicher greifen zur beliebtesten Kaufzeitung des Landes. „Die Media-Analyse zeigt erneut, dass Qualität und Seriosität in der Berichterstattung für die Menschen in diesem Land von sehr hohem Wert sind“, sagt die neue OÖN-Chefredakteurin Susanne Dickstein. „Diesem Anspruch wollen wir weiterhin gerecht werden und mit fundierter Lokalberichterstattung noch näher an die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher heranrücken.“ (mab)

Oberösterreich

Tageszeitungen % OÖN – OÖ Nachrichten 28,7 Kronen Zeitung 24,0 Heute (gratis) 8,6 Der Standard 6,0 Österreich/oe24 5,2 Die Presse 2,7 SN – Salzburger Nachrichten 2,6 Kurier 2,3 TT – Tiroler Tageszeitung 0,2 TT/TT Kompakt 0,2

Regionalmedien

Tips 57,6 BezirksRundschau 49,3 Oberösterreicherin 6,6

Quelle: MA 2021

Stabile Werte für die „SN“

Im Stammgebiet weiter deutlich vor der Krone.

WIEN. Mit 30,8% Reichweite liest knapp ein Drittel der Salzburgerinnen und Salzburger täglich eine Ausgabe der SN. „Besonders hervorzuheben ist der Abstand zu den Mitbewerbern im Bundesland. Die SN liegen mit 30,8 Prozent nun klar vor der Krone Salzburg. Der Abstand von 5,7 Prozent liegt sogar außerhalb der Schwankungsbreiten“, so Christian Lassner.

Alle weiteren Tageszeitungen spielen im Bundesland Salzburg eine eher untergeordnete Rolle – auf Platz drei liegt der Standard mit 5,6%, gefolgt von der Presse mit 2,5%.

Betrachtet man das Abschneiden der Regionalmedien, so liegen die Bezirksblätter Salzburg mit 48,1% Reichweite vor der Salzburger Woche und Unser Salzburg. (red)

Salzburg

Tageszeitungen %

SN – Salzburger Nachrichten 30,8 Kronen Zeitung 25,1 Der Standard 5,6 Die Presse 2,5 Österreich/oe24 2,1

Regionalmedien

Bezirksblätter Salzburg 48,1 Salzburger Woche 43,2 Unser Salzburg (monatlich) 2,0

retail

Bilanz Lidl Österreich legte 2021 um zwei Prozent auf 1,5 Mrd. Euro zu 38 Versandhandel Unito hat Zuversicht und prognostiziert ein expansives 2022 39 Snack Wiesbauer verpasst der Bergsteiger Junior eine Designoptimierung 48

© Wiesbauer

Handlungsbedarf bei der Digitalisierung im LEH

EuroCis und EHI zeigen, wohin die Digitalisierung den Handel bringt und welche Trends man mitmachen muss.

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© Spar/Foto Velchev

Mario Strohmayer

Spar Graz Mit Anfang April trat Mario Strohmayer (33) die Position als Leiter im Bereich Expansion und Projektentwicklung der Spar-Zentrale Graz an. Damit verantwortet er die Entwicklung neuer und die Weiterentwicklung bestehender Standorte im Raum Steiermark und Südburgenland. Strohmayer ist seit über fünf Jahren für Spar tätig. Er folgt Helmut Ecker nach, der nach über 36 Jahren im Unternehmen seinen wohlverdienten Ruhestand antritt.

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