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Fokus Gebäudetechnik Intelligente Technik sichert reibungslose Betriebsabläufe

Gebäudetechnik im Blickpunkt

Intelligente Technik stellt reibungslose Betriebsabläufe sicher und erhält bzw. erhöht die Immobilienwerte.

••• Von Paul Christian Jezek

WELS. Der B2B-Distributor Conrad Electronic konzentriert sich im zweiten Quartal dieses Jahres verstärkt auf den Bereich Gebäudetechnik und den weiteren Ausbau seiner professionellen Sourcing Platform mit derzeit mehr als 365.000 Gebäudetechnikprodukten und Vollsortimenten von Herstellern wie AVM, Bachmann, Brennenstuhl, Homematic IP, Lapp, Phoenix Contact, Schneider Electric, Siemens oder Wago.

Zur intelligenten Versorgung und Steuerung von Gebäuden bei gleichzeitiger Schonung von Ressourcen gehört ein breites Spektrum von Lösungen für die Vernetzung der Gebäudetechnik, Sonnenschutz für alle Räume, umfassende Schalterprogramme, zahlreiche Funktionen der Türkommunikation, Energiemanagement sowie Licht im Außenund Innenbereich.

Die zahlreichen speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS), Netzwerktechnik und Smart-Building-Lösungen im Programm von Conrad lassen sich bei der Entwicklung von intelligenten, vernetzten und flexiblen Gebäudeautomationslösungen optimal an die Anforderungen der Kunden adaptieren.

Steuerung und Netzwerke

Das Angebot an Steuerungstechnik umfasst die Produktkategorien Kleinsteuerungen, SPS-Steuerungen, Hutschienennetzteile, E/A-Module, Schnittstellen-Module sowie HMI Panels und ermöglicht die Vernetzung technischer Anlagen in modernen Gebäuden.

Den Bereich Netzwerktechnik deckt Conrad mit Netzwerk Switches, WiFi-Adaptern/Karten, WiFi-Repeater, NetzwerkHardware, Routern und Powerline-Produkten ab. Diese können funk- oder kabelgebunden sein.

Immos im Griff

Conrad Electronic liefert Produkte und Lösungen der Bereiche Installationstechnik, Alarm & Sicherheit, Lichttechnik, Steuerungs- und Netzwerktechnik sowie Smart Building.

„Zu den Lösungen im Bereich Smart Building gehören eine Reihe von Fernschaltern sowie ein großes Spektrum an Fenster- und Torantrieben“, sagt Ralf Bühler, CSO von Conrad Electronic. „Bei modernen Raumautomatisierungslösungen lassen sich mithilfe dieser Produkte Sicherheitstechnik, Beleuchtung und Sonnenschutz exakt an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen.“

Auch Beleuchtungskonzepte für produktives Arbeiten sind für Unternehmen von langfristigem Nutzen und lassen sich mit dem Angebot von Conrad im Bereich Lichttechnik realisieren. Offeriert werden Wand- und Deckenbeleuchtung sowie Schienensysteme, Außenbeleuchtung und energieeffiziente Leuchtmittel.

Des Weiteren schaffen Elektroinstallationsmaterial, Verteilerschranktechnik, Stromkabel und Drehstromtechnik effiziente Betriebsabläufe.

HEAD OF MARKETING Peter Rauch jetzt bei Arnold

WIEN. Kommunikationsprofi Peter Rauch verlässt nach fünf Jahren die dentsu-Gruppe und wird nun bei Arnold Immobilien den nationalen Kommunikationsauftritt sowie die zunehmende Internationalisierung der InvestmentGruppe verantworten.

Durch sein breites Tätigkeitsspektrum von Dialogmarketing im Digitalen und Offline-Bereich, über klassische Kampagnenführung in Kreativagenturen bis zu strategischer und operativer Mediaplanung inklusive Performance und SocialMedia-Agenden bringt er tiefgreifendes Know-how zum multinationalen Immobilien-Brokerhaus mit.

© Arnold Immobilien/Klaus Prokop

IMMOBILIEN-TOP-JOB SoReal mit einem neuen Chef

WIEN. Mit dem Steirer Christian Farnleitner holt Soravia einen Immobilienexperten in die Geschäftsführung der SoReal GmbH.

Zuvor war der Manager u.a. für Value One und Immorent AG tätig und tritt nun die Nachfolge von Jasmin Soravia an, die nach fast fünf erfolgreichen Jahren Anfang April aus dem Familienunternehmen ausgeschieden ist, um sich neuen Herausforderungen zu widmen. (pj)

Herausforderung Covid-19

Gerade für die Projektentwicklungsbranche könnten sich jetzt noch mehr – digitale – Kanäle öffnen.

Gastkommentar

••• Von Maxim Zhiganov

WIEN. Die Entwicklung der vergangenen Wochen hat gezeigt, dass die Coronavirus-Pandemie natürlich auch uns Projektentwickler negativ beeinflusst. Die größte Herausforderung für unsere Branche ist die Projektverzögerung, denn Zeitverzug bedeutet Geldverlust – angefangen von laufenden Zinsen bis hin zu laufenden bzw. höheren Baukosten, wenn die Baustelle steht.

Außerdem habe wir Commitments unseren Kunden gegenüber, die bereits Wohnungen gekauft haben und zum geplanten Zeitpunkt einziehen wollen. Viele Mitbewerber kämpfen derzeit mit Verzögerungen bei ausständigen Genehmigungsverfahren. Grund dafür ist die mangelnde Infrastruktur der Beamten, um im Homeoffice die Verfahren weiterbearbeiten zu können.

Virtuelle Rundgänge

Umso begrüßenswerter war die Maßnahme der Bundesregierung, die Baustellen rasch wieder zu öffnen. Wir können auf allen Baustellen die gesetzlichen Anforderungen erfüllen und weiterbauen. Denn unsere Projektentwicklungsbranche sieht es als ihre Aufgabe, für Menschen wertvollen Wohnraum, aber auch Arbeitsplätze zu sichern bzw. zu schaffen.

Immobilienmarketing über digitale Kanäle ist derzeit wichtiger denn je: Viele Kunden haben jetzt die Zeit, in Ruhe die für sie passende Wohnung zu suchen.

Aufgabe des Immobilienmarketings muss es daher sein, die Assets der Liegenschaften auf möglichst plakative Weise den Interessierten über das Notebook in ihre Wohnzimmer zu transportieren. Wir arbeiten bei größeren Projekten schon länger mit VR-Tools und Videovisualiserungen – das kommt uns jetzt zugute. Unsere Makler besichtigen mit interessierten Käufern unsere Liegenschaften derzeit vorwiegend mittels virtueller Rundgänge.

Die Coronakrise verunsichert auch Anleger und Investoren.

Es ist unklar, wie sich die Wirtschaftskrise auf die Finanzwelt auswirken wird, und welche Investitionsformen auch tatsächlich krisenfest bleiben. Wie auch schon vor der Krise bieten Immobilien vielen Investoren den bewährten ‚Safe Haven‘.

„Technische“ Probleme

Auch bei dieser Zielgruppe ist die Nachfrage über digitale Kanäle gestiegen. Offen bleiben hier aber vor allem auch technische Fragen, die es zu lösen gibt:

Eine Wohnung kann man virtuell besichtigen, aber wie sieht die Unterfertigung des Kaufvertrags bei einem Notar aus?

Wie funktionieren Beglaubigungen und Treuhandkonten auf rein digitaler Ebene?

Die Blockchain-Technologien, die sich hier anbieten würden, haben sich bis dato noch nicht ausreichend etabliert.

Alles in allem versuchen wir, unsere Rolle als wichtiger Motor für die (Bau-)Wirtschaft und auch in dieser schwierigen Zeit bestmöglich zu erfüllen. Und das immer mit klarem Fokus auf uns Menschen und unsere Gesundheit.

Maxim Zhiganov ist CEO/CFO von WK Development.

health economy

Coronakrise Die meisten Gesundheitssysteme waren mit Corona überfordert 50 Kooperation Ärztekammer und Gewerkschaften starten gemeinsame Initiative 52 Kommunikation Fine Facts berät Start-up-Inkubator INiTS 54

© Felicitas Matern

Corona-Forschung mit Inputs aus Österreich

Weltweit suchen Pharmafirmen nach Corona-Lösungen. Auch heimische Firmen und Forscher haben Anteil. 51

© APA/Hans Klaus Techt

Umdenken gefordert

Thomas Szekeres

Die Zeit nach Corona dürfe nicht mehr wie die Zeit davor sein – das fordert Österreichs Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres. „Man sollte die Einsparungsphilosophie der vergangenen Jahre überdenken und das Gesundheitssystem so aufstellen, dass es problemlos funktioniert.“ Man müsse nun in allen Bereichen in das Gesundheitssystem und in Prävention investieren.

© PantherMedia/Zdenek Malý

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