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Immer schon nachhaltig“
INTERNATIONAL
Ben & Jerry’s im Westjordanland
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NEW YORK. Der US-Eishersteller Ben & Jerry’s ist mit dem Versuch gescheitert, einen Stopp des Verkaufs seiner Produkte in jüdischen Siedlungen im von Israel besetzten Westjordanland zu erzwingen. Der Beweis, dass der Verkauf in den Siedlungen dem Unternehmen „irreparablen Schaden“ zufüge, sei nicht erbracht. (APA)
ONLINEHANDEL
Paketflut gerät leicht ins Stocken
© APA/dpa-Zentralbild/Jan Woitas
WIEN. Rund 75,5 Mio. Pakete wurden in Österreich im 1. Quartal 2022 laut RTR Post Monitor zugestellt. Verglichen mit dem 1. Quartal 2021 sind das um 1,1 Mio. bzw. 1,4% weniger. Ins Ausland wurden insgesamt rund 7,6 Mio. Pakete versendet, das war ein Rückgang um 260.000 Stück. (red)
WEIHNACHTSGESCHÄFT Lieferengpässe setzen sich fort
BERLIN. Laut dem Geschäftsführer Stefan Genth des deutschen Handelsverbands HDE steht für das heurige Weihnachtsgeschäft einmal mehr Verknappung an, speziell in Bezug auf elektronische Geräte und Textilien aus Asien. 90% der Händler berichteten bereits von Lieferschwierigkeiten. (red)
Adeg-Kaufleute leben nachhaltig
„Alle wollen zurück aufs Land, aber wir waren nie woanders“ – die neue Adeg-Kampagne definiert alte Stärken neu.
WIENER NEUDORF. Nachhaltigkeit und Adeg geht gut zusammen. Der Kaufmann am Land lebt in der Rewe-Sicht „im Einklang mit den Menschen in ihrer Region und den saisonalen Bedingungen“. Diesen Umstand rückt nun die aktuelle Kampagne in den Fokus und beleuchtet das verantwortungsbewusste Handeln der Adeg-Kaufleute.
Trendige Tradition
„Bei Adeg ist Achtsamkeit keine Modeerscheinung, sondern gelebte Tradition. Unsere selbstständigen Adeg-Kaufleute waren schon nachhaltig, lange bevor es zum Trend wurde“, betont Vorstandssprecher Brian Beck. Laut Beck sind regionale Verwurzelung, die Verantwortung den Menschen gegenüber sowie die Leidenschaft für Lebensmittel und eine umweltbewusste Haltung die Dinge, die den AdegKaufmann fest in der Handelswelt stehen lassen. Dazu kommt ein Gespür dafür, was Land und Leute brauchen: „Das ist Nach-
© Adeg/Andreas Jakwerth
Land aufs Herz Neue Kampagne spielt Nachhaltigkeitsaspekte bei Adeg aus.
Unsere Vorzeigekaufleute zeigen Eigeninitiative und montieren Photovoltaikanlagen oder installieren WärmeRückgewinnungspumpen.
Brian Beck
AdegVorstandssprecher haltigkeit, wie sie unsere Kaufleute seit jeher leben“, erklärt Beck.
Nachhaltige Kampagne
Die aktuelle Kampagne greift die achtsame Handlungsweise der Adeg-Kaufleute auf. In einer 360°-Werbekampagne dreht sich alles um Nachhaltigkeit. Die Kampagne umfasst neben Online-Auftritt, Flugblatt und Plakaten auch TV-Spots, in denen Adeg-Kaufleute portraitiert werden. Mit Aussagen wie „Bei uns soll es wirklich allen gut gehen. Denn das ist kein Produkt, sondern ein Viecherl“, oder „Alle wollen zurück aufs Land. Aber wir waren nie woanders“ wird gleichsam Authentizität, aber auch die moderne Lebensweise herausgestellt.
Zahlreiche Adeg-Märkte sind bereits mit innovativen Technikvorrichtungen, wie E-Ladestationen ausgestattet. „Auch zeigen unsere Vorzeigekaufleute Eigeninitiative und montieren Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern ihrer Märkte oder installieren Wärme-Rückgewinnungspumpen, um möglichst sorgsam mit Energie umzugehen. Adeg-Kaufmann Johannes Binder aus Niederösterreich absolviert seine Lieferfahrten sogar mit seinem elektrobetriebenen Lastenrad“, zeigt sich Brian Beck begeistert. (red)

EY-Analyse
Nur 46% der heimischen Top-Betriebe veröffentlichen einen Nachhaltigkeitsbericht – die Brau Union (am Bild: Solaranlagen bei der Brauerei Göss) gehört dazu.
Nachhaltiges Schweigen
Weniger als die Hälfte von Österreichs Top-Unternehmen veröffentlicht einen Nachhaltigkeitsbericht.
WIEN. In Sachen Transparenz und Offenlegung unternehmerischer Bemühungen um Nachhaltigkeit und Umweltschutz herrscht Nachholbedarf in Österreichs Betriebslandschaft: Nur 46% von Österreichs TopUnternehmen – gemeint sind die 100 umsatzstärksten (gemäß trend Top 500-Ranking) – veröffentlichen laut aktueller EY-Analyse einen Nachhaltigkeitsbericht.
Während der Wert einen Zuwachs von immerhin vier Prozent gegenüber dem Vorjahr darstellt, könnten die übrigen Unternehmen bald ein Problem bekommen: „Schon ab 2025 wird die Corporate Sustainability Reporting Directive – kurz CSRD – erwartet, unter der Betriebe ab 250 Mitarbeitenden zu Nachhaltigkeitsthemen berichten müssten“, erklärt EYNachhaltigkeitsexperte Georg Rogl. Unternehmen, die bereits jetzt einer Berichtspflicht unterliegen, müssen die CSRD ein Jahr früher, ab 2024 umsetzen. Rogl: „Wer heute Nachhaltigkeitsberichterstattung noch gar nicht am Schirm hat, wird in den kommenden Jahren so richtig ins Schwitzen kommen.“
„Prime Market“ verpflichtet
Wie viele Betriebe zum Nachhaltigkeits-Reporting verpflichtet werden, sei aktuell noch unklar und hänge von der konkreten Ausgestaltung der EU-Richtlinie ab. Im Moment sind in Österreich nur 83 Unternehmen gesetzlich zum Nachhaltigkeitsreporting verpflichtet. „Durch die CSRD werden es deutlich mehr werden – wir rechnen mit mindestens 20- bis 25-mal so vielen Betrieben“, so Rogl.
Ganz anders ist die Lage im „Prime Market“, dem Top-Segment der Wiener Börse, deren Unternehmen vertraglich zur Einhaltung erhöhter Transparenz-, Qualitäts- und Publizitätskriterien verpflichtet sind. Die Auswirkungen der Berichterstattung gemäß Nachhaltigkeits- und Diversitätsverbesserungsgesetz (NaDiVeG), dem der Großteil der Unternehmen des Prime Market unterliegt, sind weiter spürbar: Heuer berichteten erstmalig alle Unternehmen aus diesem Segment über Nachhaltigkeit (Vorjahr: 97%).
Externe Prüfung
Einer freiwilligen externen Prüfung unterzogen sich zuletzt 57% jener Top-Betriebe, die einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen; im Vergleich zu Deutschland (73%) liegt Österreich damit deutlich zurück. Als gängigster Berichtsstandard wurden, wie in den Vorjahren, die Standards der Global Reporting Initiative (GRI) herangezogen – 74% der Berichte der Top-Betriebe wurden dieses Jahr in Übereinstimmung mit GRI erstellt (Vorjahr: 72%). (red)
KOSTENOPTIMIERUNG
Hofer verkleinert sein Flugblatt
SATTLEDT. Nach Konkurrent Lidl hat nun auch Hofer sein Flugblatt verkleinert – und präsentiert sich seit Mittwoch im neuen Layout und mit „kompakteren Abmessungen, die in etwa einem A4-Format entsprechen“, wie der Händler in einer Aussendung bekannt gibt.
Neben den Druckkosten, die in den vergangenen Monaten massiv angestiegen sind, sollen mit der Maßnahme auch 3.200 t Papier gespart werden.
Einmal wöchentlich
Am Erscheinungsrhythmus ändert sich nichts: Das neue Flugblatt erscheint auch weiterhin ein Mal pro Woche und wird an sämtliche Haushalte in Österreich (ausgenommen jene mit „Keine Werbung“-Pickerl am Briefkasten) verteilt – entsprechend bleibt auch die Auflage von 3 Mio. Stück bestehen. Auf durchschnittlich 32 Seiten sind sämtliche aktuelle Werbeaktionen – von Lebensmittel, über Freizeit- und Sportequipment sowie Elektro- und Haushaltsgeräten bis hin zu Urlaubsangeboten – von Hofer Reisen aufgelistet.
Um „Kunden mit allen Lesepräferenzen“ gerecht zu werden, stellt der Diskonter seine Flugblätter weiterhin zusätzlich in der OnlineVersion auf www.hofer.at zur Verfügung. (red)
© Hofer
LEBENSMITTELRETTUNG Tchibo setzt auf Too Good To Go
WIEN. Nach einer Testphase in 23 Filialen hat Kaffeeröster Tchibo seine Kooperation mit Too Good To Go nun auf 110 Standorte ausgeweitet. Über die gleichnamige App des Start-ups können die Boxen mit übrig gebliebenen Mehlspeisen des Tages im Wert von mindestens 12 € für 3,99 € gekauft und ab 60 min vor Ladenschluss bei Tchibo abgeholt werden.
150 Boxen pro Tag
„Die Partnerschaft sehen wir als Chance, nachhaltigen Konsum zu fördern, da die Lebensmittelrettung via App eine innovative und gleichzeitig leicht in den Alltag integrierbare Lösung ist“, erklärte Tchibo-Chef Erik Hofstädter anlässlich des Rollouts.
Auch Georg Strasser, Country Manager von Too Good To Go, zeigt sich zufrieden: „Wir sind begeistert vom Start der Zusammenarbeit. Tchibo konnte alle übrig gebliebenen Snacks aus den Kaffee Bars vor der Verschwendung retten – Apfeltorte, Brownie bis Croissants sind sehr beliebt bei unseren Nutzern und werden bis auf das letzte Stück abgeholt. Ich freue mich auf die weitere Kooperation.“
Die Zahl der durchschnittlich täglich geretteten Tchibo-Überraschungsboxen beläuft sich auf über 150. (red)
© Tchibo/Harson
Lidl macht sich in Donaustadt breit
Diskonter ließ sich Neueröffnung im 22. Wiener Bezirk auf 1.200 m² Verkaufsfläche über 1,8 Mio. Euro kosten.
© Jana Madzigon (2)

WIEN/SALZBURG. Mit der 2019 gestarteten Modernisierung seines gesamten, über 250 Standorte umfassenden Filialnetzes will Lidl Österreich bis Mitte 2023 abgeschlossen haben, man ist auf Kurs – parallel dazu eröffnet der Diskonter aber auch regelmäßig neue Filialen. Die jüngste Neueröffnung wurde vor wenigen Tagen in der ErzherzogKarl-Straße 181 in Wien-Donaustadt gefeiert, dort eröffnete auf 1.200 m2 der bereits fünfte Standort im Bezirk.
Moderner und übersichtlicher
„Die Filiale ist echt super geworden. Alle Kolleginnen und Kollegen sind begeistert. Schon beim Eingang riecht es nach ofenfrischem Brot und Gebäck – und ein praktisches Zusatzangebot für unsere Kundinnen und Kunden ist die neue Brotschneidemaschine. Wir können jeden nur einladen, einmal vorbeizukommen“, wird Filialleiterin Andrea Proyer in einer Aussendung zitiert.
In Summe wurden für den Neubau der ausschließlich mit CO2-neutralem, österreichischem Grünstrom versorgten Filiale 1,8 Mio. € investiert; weitere 1.000 € wurden im Rahmen der Eröffnung an den nahegelegenen „Franz-Karl Effenberg Help-Club“ übergeben. (red)
Spendenübergabe
v.l.: Armin Wagner (Lidl Österreich – Expansion Büro Wien), Markus Malina (Bereichsleitung Lidl Österreich), Andrea Proyer (Filialleitung), Erich Götzinger (EGW), Ingrid Schubert (Wiener Landtag & Gemeinderat), Ulrich Stabel (Vertriebsleitung Lidl Österreich), Ernst Nevrivy (Bezirksvorstehung 1220 Wien), Reinhard Pfeiffer (EBG).


© Hofer
Die Hofer-Filiale im oberösterreichischen Andorf feierte am 24. August ihre Wiedereröffnung – mit übersichtlichem Regalkonzept.
Neues Design bei Hofer
Neue Filialen punkten beim Diskonter mit mehr Übersicht, mehr Frische und nicht zuletzt mit effizienter Energieversorgung.
SATTLEDT/ANDORF. Die Wiederöffnung der Hofer-Filiale in Andorf in der Wilhelm-RedlStraße 4 bietet auf 1.053 m² einen besseren Überblick auf noch mehr Frische. Möglich wurde das mit einem übersichtlichen Regalkonzept und leichter Orientierung.
Für den entspannten Einkauf sorgt nicht zuletzt ein Team von 20 Mitarbeitern. Weiters: optimierte Kassen für ein komfortables Verpacken der Einkäufe. Ein wichtiger Aspekt ist heute auch die Nachhaltigkeit. So wird für die gesamte Energieversorgung 100% Grünstrom aus Österreich verwendet.
Weniger Stromverbrauch
Durch den Einsatz von LEDLeuchtmittel wird aktiv zum Klimaschutz beigetragen und der Stromverbrauch der Beleuchtung um bis zu 50% reduziert. Zudem befindet sich eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Durch die Errichtung von PVAnlagen auf den Dächern der Filialen und Logistikzentren leistet der Diskonter einen Beitrag zum Ausbau der Produktion von sauberem Strom hierzulande.
Regional und somit gleichfalls nachhaltig ist die erhöhte Auswahl an heimischen Produkten. Im Innenbereich punktet die Filiale überdies mit dem Hofereigenen Brot- und Backwarensystem – mit bis zu 40 Sorten an Brot und Gebäck. (red)
© Alexandra Gorsche/Pixabay
VKI testete heimische Striezel
Supermärkte, Diskonter und Bäckereien im Check.
WIEN. Österreichische Striezel sind ohne Bedenken genießbar – zu diesem Ergebnis kam der Verein für Konsumenteninformation (VKI) nach einem ausgedehnten Striezel-Test. 15 Briochezöpfe aus Bäckereien, Supermärkten und Diskontern wurden einer Schadstoffanalyse und Blindverkostung unterzogen. Schädliche Substanzen überstiegen in keinem Fall gesetzliche Grenzwerte. Beim sensorischen Test punkteten auch günstige Backwaren – allerdings sind deren Inhaltsstoffe nicht immer ausreichend gekennzeichnet.
Glyphosat, ein umstrittenes Insektizid und Mykotoxine, eine Gruppe von Giften aus Schimmelpilzen, konnten übrigens in keinem der getesteten Striezel festgestellt werden. (red)
STUDIE
Innenstädte mit Imageverlust
HAMBURG/BERLIN. Deutschlands Innenstädte haben in den vergangenen Jahren deutlich an Anziehungskraft verloren. Das geht laut einem Bericht des Spiegel aus der aktuellen „Deutschlandstudie Innenstadt“ hervor. Am stärksten ausgeprägt sei der Negativtrend bei jüngeren Menschen. Demnach finden nur noch 40% der Befragten bis 30 Jahre, dass die Innenstadt ein attraktiver Einkaufsort ist, das sind um 35 Prozentpunkte weniger als noch 2015.
Frequenzrückgang
Aber auch bei älteren Menschen sind die Werte teils dramatisch abgerutscht: Für die Zukunft erwarten die Studienautoren einen „Nettoverlust“ bei den Innenstadtbesuchen von bis zu 32% in der Altersgruppe ab 65 Jahren. Insgesamt gebe fast ein Drittel aller Befragten an, Innenstädte künftig „seltener als vor der Pandemie“ (26,3%) oder „gar nicht mehr“ (43,9%) aufsuchen zu wollen.
Veränderungen gebe es auch dabei, was in Innenstädten noch gekauft werde. Statt Büchern, Schuhen und Kleidern suchten und kauften die Kunden in der City immer häufiger nur noch Drogerieartikel und Lebensmittel; 85% gaben an, diese Produkte in der Innenstadt finden zu wollen. (red)
© dang nguy/unsplash
INITIATIVE
Last Call für die Hofer-Lehre
SATTLEDT. In mehr als 530 Filialen in ganz Österreich bietet Diskonter Hofer Jugendlichen vielfältige, wohnortnahe Einstiegsmöglichkeiten in eine sichere berufliche Zukunft – und wie auch der Mitbewerb (siehe Story rechts) echte Karrierechancen plus spannende Benefits.
Die Vielfalt der praktischen Inhalte, von der Regal- und Backbox-Betreuung im ersten Lehrjahr über selbstständiges Kassieren im zweiten Lehrjahr hin zu den ersten Führungsaufgaben im dritten Lehrjahr, sollen eine qualitativ hochwertige Ausbildung garantieren.
Benefits und Action
Neben der professionellen Ausbildung am Puls der Zeit profitieren die Lehrlinge von Benefits wie modernem E-Learning Content, actionreichen Team-Events sowie der Möglichkeit, die Lehre mit Matura zu absolvieren. Auch das nach HoferAngaben beste Bruttoeinstiegsgehalt für Lehrlinge im Handel in der Höhe von 1.111 € soll verlocken – gefolgt von 1.270 € im zweiten und 1.620 € im dritten Lehrjahr, liegt das Lehrlingseinkommen in den drei Jahren insgesamt um 15.834 € über dem Kollektivvertrag (Stand 09.2022). Infos zu den aktuell offenen Lehrstellen in der Nähe finden sich unter karriere.hofer.at. (red)
© Hofer © Spar (2)
Aufruf
In wenigen Tagen beginnen in ganz Tirol Jugendliche ihre Lehre. Für Kurzentschlossene bietet Spar noch freie Ausbildungsplätze, online auf spar.at/ lehre oder unter tirol@spar.at.

Lehre bei Spar für Kurzentschlossene
Spar, größter privater Arbeitgeber und Lehrlingsausbilder in Österreich, bietet auch kurzfristig noch Lehrstellen.
WÖRGL. Die Nachfrage nach Lehrlingen im Handel ist ungebrochen, und so startet etwa Spar Tirol kurz vor Beginn des Lehrjahres einen neuen Aufruf: Für Kurzentschlossene gibt es noch freie Ausbildungsplätze, zu denen niemand weit pendeln muss. Der sichere Job bietet dabei auch solide Aufstiegschancen und, laut Aussendung, „eine Spar-Familie, die zusammenhält“ und sich mit einer Kultur der Vielfalt, des Miteinanders und der Wertschätzung auszeichnet.
Zusatzanreiz Prämien
Den Spar-Lehrlingen winken bei guten Leistungen Prämien von über 6.700 € und ein iPad nach dem Ende des ersten Lehrjahres. Bei entsprechenden Leistungen zahlt Spar je nach Lehrjahr bis zu 140 € pro Monat dazu. Für gute Berufsschulzeugnisse winken Prämien von bis zu 220 € im Jahr. Wer während der Lehre gute Praxis-Beurteilungen und in der Schule Vorzugszeugnisse erhält, bekommt von Spar am Ende der Lehrzeit satte 2.500 € Prämie ausgezahlt.
Die Lehrlinge lernen während ihrer Ausbildungszeit den gesamten Markt von Grund auf kennen und erhalten von ihren Lehrlingsausbildern regelmäßige Feedbacks. Für Wissbegierige steht auch abseits des regulären Lehrplans ein großes Angebot an Zusatzausbildungen, wie z.B. Regionalitäts-Experten oder Green Champions, zur Verfügung. Auch professionelles E-Learning wird gefördert: Über die Spar-eigene Online-Lernplattform „SEPP“ können Lehrlinge ihr Fachwissen spielerisch vertiefen. (red)

KOOPERATION
Hafervoll hilft dem Alpenverein
BERNDORF/INNSBRUCK. Mit seinen „Flapjacks“, von Hand gemachten und im Ofen gebackenen Müsliriegeln, hat sich Hafervoll schon bald nach seiner Gründung 2013 im deutschen LEH etabliert; längst finden sich die zusatzstofffreien Riegel auch im heimischen LEH, etwa seit Anfang 2021 bei Spar.
Nun setzt die 2019 von der Krüger Group übernommene und seither von Krüger Austria von Berndorf in Niederösterreich aus vertriebene Marke ihre Österreich-Offensive fort: Hafervoll ist ab sofort offizieller Partner des Österreichischen Alpenvereins.
Snack- und Projektpartner
„Mit Hafervoll haben wir einen starken Partner dazugewonnen, der Wanderbegeisterte mit praktischen Snacks versorgt und uns gleichzeitig bei unseren Bergwaldprojekten und Umweltbaustellen unterstützt. Wir freuen uns auf viele gemeinsame Projekte, mit denen wir unserer Natur nachhaltig etwas Gutes tun“, gibt Alpenverein-Präsident Andreas Ermacora einen Ausblick.
Infos zu den Projekten unter www.alpenverein.at („Natur & Umwelt“/„Freiwilligenarbeit“). (red)
© Hannes Polt © Kotanyi
Moderne Technologie
Nach einem erfolgreichen Datenvisualisierungs-Pilotprojekt setzen Kotányi und Fotec ihre Kooperation fort – das Augenmerk gilt der Sicherstellung der Produktqualität.

Digitalisierung trifft auf Gewürzhandel
Kotányi setzt bei der Automatisierung seiner Prozesskette und Qualitätssicherung auf heimische Digitaltechnologie.
WOLKERSDORF/WIENER NEUSTADT. Kotányi, Österreichs Marktführer im Gewürzhandel, und die Fotec, das Forschungsunternehmen der FH Wiener Neustadt, machen gemeinsame Sache: In Folge eines erfolgreichen Pilotprojekts, in dem sich die Fotec damit beschäftigte, den Kotányi-Mitarbeitern auf einer Datenbrille während verschiedener Wartungs-, Reinigungs- und Rüstarbeiten die richtigen Prozessbeschreibungen einzublenden, wurden weitere Unterstützungsmaßnahmen diskutiert, die nun in einem Rahmenvertrag zwischen den beiden Unternehmen mündeten.
Teilautomatisch überwacht
„Es ist immer wieder aufs Neue spannend für unsere Entwicklerinnen und Entwickler, wie moderne digitale Technologien nennenswert dazu beitragen können, Arbeitsabläufe zu vereinfachen und Fehler zu vermeiden“, betont Fotec-Geschäftsführer Helmut Loibl.
Konkret soll als nächstes die Unterstützung im Bereich der Qualitätssicherung vorangetrieben werden. Der korrekte Aufdruck von Mindesthaltbarkeitsdatum, Chargennummer, Herstellungszeit und Artikelnummer oder die richtige Positionierung der Stanzung sind wesentliche Qualitätskriterien; stichprobenweise, unterstützt durch eine Texterkennung und kombiniert mit Bildanalysen, sollen diese Qualitätskriterien künftig teilautomatisiert überwacht werden. „Die Produktkontrolle während des laufenden Produktions prozesses ist ein wesentlicher Teil des Qualitätsmanagements bei Kotányi. Die digitalisierte Produktkontrolle sowie das Speichern des kontrollierten Gebindes ist ein weiterer wichtiger Schritt in die digitalisierte Zukunft“, so Kotanyi-Produktionsleiter Horst Vecera.
Effizienz durch Farbkontrolle
Parallel zur beschriebenen Qualitätssicherung mittels Texterkennung und Bildanalyse soll auch die Kontrolle des Inhalts – den Gewürzen – durch digitale Technologien schneller und effizienter erfolgen. Angedacht wird eine Lösung, welche die Farbe der Gewürze kontrolliert und mit Referenzwerten vergleicht. Damit soll sichergestellt werden, dass den Kunden die höchste Qualität geboten wird. (red)