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Das Ziel ist Nachhaltigkeit

Info-Kampagne für eine bessere Welt

Die „Initiative2030“, gegründet von Pia-Melanie Musil und Norbert Kraus, wirbt mit starken Partnern für Nachhaltigkeit.

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••• Von Petra Stückler

Nachhaltigkeit ist in aller Munde, und tatsächlich springen immer mehr Firmen auf diesen rasant rollenden Zug auf, ohne sie geht’s nicht mehr.

Eine private Initiative mit dem Namen „Initiative2030.eu – live the goals“ hat sich mit starken, gleichwertigen Partnern daran gemacht, über die 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) der UN aufmerksam zu machen. Gemeinsam mit PEFC Austria, café + co, Adamah BioHof und dem Hubertus Magazin kommuniziert man in Kooperation mit Gewista eine in dieser Form noch nicht dagewesene Nachhaltigkeitskampagne.

Die Bevölkerung soll möglichst umfassend über die Existenz und bedeutenden Inhalte der beiden international verbindlichen Zielprogramme für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (UN) aufmerksam gemacht und darüber informiert werden. „Die öffentliche Kommunikation der Sustainable Development Goals und der Good Life Goals

(GLGs) ist die wichtigste Information über gelebte Nachhaltigkeit an die Bevölkerung“, ist Pia-Melanie Musil überzeugt. „Wer nicht weiß, worum es tatsächlich geht und die Zielsetzungen nicht kennt, kann weder persönlich verantwortungsvoll agieren, noch die Zielerfüllung von Politik und Wirtschaft einfordern“, ergänzt Norbert Kraus. Seit Mitte August zieren nun also Nachhaltigkeits-Plakate und -CityLights die Straßen Wiens.

PEFC Austria ging sogar noch weiter und buchte die Kampagne österreichweit. Damit will man das neue PEFC Siegel, das nachhaltige Waldwirtschaft garantiert, vorstellen und letztendlich soll es zum Kauf von Produkten mit diesem Siegel motivieren.

Man bezieht sich damit auf SDG 13, „Maßnahmen zum Klimaschutz“. Das PEFC Siegel setzen bereits Hunderte österreichische Unternehmen ein. Dementsprechend findet sich das Siegel auf Holzspielwaren und Möbeln ebenso wie auf Papierverpackungen sowie auf Haushaltswaren einschließlich Küchenrollen und Toilettenpapier. „In Phase zwei unserer Aufklärung rücken wir stellvertretend für alle diese Produkte einzelne Unternehmen und deren Produkte in den Mittelpunkt“, erlaubt Gerhard Pichler, Geschäftsführer bei PEFC Austria, einen Blick in den September. Eine Verlosung von 50 PEFCzertifizierten Matador Sets via kronehit WinZone wird es im September ebenfalls geben.

Gemeinsam wirken

Jeder der Partner suchte sich ein SDG aus und formulierte seine eigene Botschaft dazu. cafe + co setzt sich mit seiner Kampagne für „regionaler Wertschöpfung für nachhaltigen Konsum“ ein. (SDG 12, verantwortungsvoller Konsum und Produktionsmuster). Beim Biohof Adamah, einem weiteren Partner von „Initiative2030.eu“, setzt man ebenfalls getreu dem SDG 12 auf „verwenden statt verschwenden“.

Und nicht zuletzt beim Hubertus Magazin setzt man auf den Slogan: „Das kann ich auch. Beim Nützen schützen!“ (SDG 15, Leben an Land).

So kommunizieren die Unternehmen öffentlich ihren eigenen Beitrag zur Erfüllung dieser Nachhaltigkeitsziele.

Doch damit nicht genug: „Als künftiger Verein für nachhaltige (Markt-)Kommunikation haben wir weitere Kommunikationsmaßnahmen und Projekte in Planung, um die Öffentlichkeit gemeinsam mit unseren rund 170 Partnerinnen und Partnern auf die enorme inhaltliche Bedeutung dieser 17 globalen UNZiele aufmerksam zu machen“, verrät Musil.

Team

Gudrun Hauser-Zoubek, Adamah-Marketingleiterin, Gerhard Zoubek, Gründer des Adamah Biohofs.

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#GlobalGoals

Die Vereinten Nationen haben 17 Nachhaltigkeitsziele definiert. Doch kaum jemand kann sie konkret benennen. Das will die „Initiative 2030“ ändern.

Starke Partner

Norbert Kraus und Pia-Melanie Musil, Gründerduo der „Initiative2030“, und Martin Grasberger, CR Hubertus Magazin.

Das PEFC Siegel

Nachhaltigkeit

Das PEFC Siegel stellt sich vor: Zwei Bäume garantieren Produkte aus nachhaltiger Waldwirtschaft. Im August und September dieses Jahres wendet sich PEFC Austria mit Plakaten und digitalen Formaten an alle Konsumentinnen und Konsumenten in Österreich. Die Botschaft lautet: Das PEFC Siegel garantiert Produkte aus nachhaltiger Waldwirtschaft. Wer Produkte mit Siegel kauft, leistet daher einen persönlichen Beitrag für gesunde Wälder und aktiven Klimaschutz. PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes/Programm zur Anerkennung von Forstzertifizierungssystemen) ist die weltweit führende Institution zur Förderung, Sicherstellung und Vermarktung aktiver, nachhaltiger und klimafitter Waldbewirtschaftung.

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GET-TOGETHER DMVÖ-Sommerfest

VORSCHAU. Beim DMVÖ-Sommerfest 2022 gab sich am 23. August im Restaurant „die Allee“ im Wiener Prater das Who is Who des Data Driven Marketings ein Stelldichein. Präsidentin Alexandra Vetrovsky-Brychta gab einen Ausblick, was die Mitglieder des DMVÖ im restlichen Jahr erwartet, und blickte auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr zurück. Unter den Gästen: Andreas Binder (Palfinger), Michaela Wimmer-Holocher (Payback), Bernhard Gily (medianet), Barbara Klinser-Kammerzelt (dentsu), Isabell Lichtenstrasser (HHLE) und viele mehr. (red)

Mit dabei 1. Harald Wimmer (FH St. Pölten), RuthEmily Eckrieder (Ikea Österreich), Maria Schwarz, Sofia Buzzi, Agnes Haferl, Harald Rametsteiner (FH St. Pölten), Alexandra Vetrovsky-Brychta (DMVÖ-Präsidentin, New Work), Timo Schmid (Ikea Österreich), Helmut Kammerzelt (FH St. Pölten), Sabine Gwiss (Leiterin der Geschäftsstelle DMVÖ); 2. Brigitte Rieser (Forum Verlag), Martin Kernthaler (Evva); 3. Lukas Pachner (Eviso), Konstantin Damnjanovic (BGthinktank); 4. Johanna Riedl (Conda), Cordula Newrkla (Bucherer); 5. Mona Jäger (Datanauts) und Tanja Burianek (Wine+Partners); 6. Gilbert Dampf (hpc Dual), Michael Jiresch (hpc Dual); 7. Florian Schermann (hpc Dual), Eva Mandl (Himmelhoch PR), Anton Jenzer (MaDa), Emanuel Brandis (Vorstandsmitglied DMVÖ/W1 Omnichannel Marketing), Pia Schulz (Himmelhoch PR).

Noch so ein Wort: Antimarketing

So wie Peter Hocheggers „PR“ keine war, ist die Anti-Asylkampagne der Regierung kein Marketing.

Kommentar

••• Von Dinko Fejzuli

EXPERTEN. Langsam weiß man schon nicht mehr, wohin man in diesem Land schauen soll, ohne sich mit Schrecken wieder abzuwenden.

So haben wir einen Innenminister, dessen Partei gerne immer behauptet, „Recht muss Recht bleiben“ – und der dann live im TV darauf beharrt, höchstrichterliche Entscheidungen könne man so oder so interpretieren und der nun ein „Antimarketing“ in gewissen Ländern dieser Erde starten will, damit weniger Menschen von dort versuchen, aus welchen Gründen auch immer nach Österreich zu fliehen.

Dazu zwei Dinge: Grundsätzlich ist es richtig, Menschen, die aus rein wirtschaftlichen Gründen aus ihrer Heimat wegwollen, dort vernünftig darüber aufzuklären, unter welchen Umständen sie in Österreich Aufnahme finden können und unter welchen nicht, damit sie vielleicht selbst abwägen können, ob es Sinn macht, Tausende von Euros für Schlepper zu zahlen oder auch sich selbst auf den Weg zu uns zu machen.

Aber selbst in Ländern wie Serbien und von jenen wie der Türkei gar nicht zu sprechen, gibt es auch dort Menschen, die etwa politisch verfolgt werden und die auch das Recht haben, durch Flucht ihr Leben zu retten.

Begriffliche Missdeutung

Das scheint der Innenminister, so wie auch höchstrichterlich Entscheide, gerne mal zu ignorieren, und um es noch schlimmer zu machen, erfindet man mit „Antimarketing“ auch noch einen Begriff, der mit dem, was dieses politische Vorhaben intendiert, nichts zu tun hat.

Wir erinnerten uns schmerzlich an einen gewissen PR-Berater namens Peter Hochegger, der sicherlich viele Menschen beraten hat und PR hat er mal auch gemacht; aber die Dinge, für die er berühmt wurde und wegen derer er schließlich vor Gericht landete, hatten mit PR nichts zu tun.

Trotzdem hat er durch die missbräuchliche Verwendung des Begriffs eine ganze Branche in Misskredit gebracht, in der auch – durch einen anderen Protagonisten der damalige Skandale – eine Pressekonferenz schon mal 95.000 € kostete.

Eventlocation mit sozialem Charakter

Cape 10 ist nicht nur Sozial- und Gesundheitszentrum, es ist für alle da.

WIEN. Ein neuer Treffpunkt in der Stadt ist entstanden. Neben dem Sozial- und Gesundheitszentrum ist auch eine Eventlocation eröffnet worden. Durch die zentrale Lage unweit des Wiener-Hauptbahnhofs – im Herzen des Sonnwendviertels – bietet der „Cape 10 Wiener Städtische Schauplatz“ eine optimale Anbindung.

Viel Spielraum für viel Aktivität

Der 400 m² große Veranstaltungsraum kann entweder als Ganzes oder durch eine mobile und schalldämmende Wand getrennt genutzt werden. Glasfasernetz, erweiterbare Licht- und Tontechnik, Videotechnik mittels Beamer inklusive dazugehöriger Leinwand, die Möglichkeit eines Cateringservices und ein 36 m² Bühnensystem spiegeln einige der neuen Features dieser besonderen Location. Das Gesamtpaket eignet sich somit für Tagungen, Weiterbildungen, Präsentationen, Kulturveranstaltungen und Seminare. „Unser Motto lautet: Cape 10 ist mehr als ein Sozial- und Gesundheitszentrum. Es ist ein Ort der Begegnung für alle. Mit der Eröffnung des Schauplatzes als moderner Eventlocation setzen wir diesen Anspruch in die Tat um. Wir freuen uns auf viele Veranstaltungen und zahlreiche Gäste bei uns im Haus“, so der TV-Gesundheitsexperte Siegfried Meryn. Er ist Initiator von Cape 10 und Vorstandsvorsitzender der Cape 10 Stiftung. (red)

© Ricardo Herrgott/News

Siegfried Meryn ist Initiator des Projekts im Wiener Sonnwendviertel, das auch über eine Eventlocation verfügt.

Lineares Fernsehen wird natürlich nach wie vor eine Rolle spielen, gerade auch bei LiveEreignissen.“

Zitat des Tages Elke Walthelm, Executive VP Sky

© Kremayr & Scheriau

BUCHTIPP Menschliche Asylpolitik

VERANTWORTUNG. Die Fluchtforscherin Judith Kohlenberger liefert eine detaillierte Analyse unseres Umgangs mit Vertreibung und Vertriebenen, zeichnet die historischen und rezenten Entwicklungen nicht erst seit dem Krieg in der Ukraine in rechtlicher, gesellschaftlicher und individueller Perspektive nach und zeigt, wie wir zu einer menschlichen Asyl- und Integrationspolitik kommen, wenn wir unsere moralische Verantwortung wahrnehmen.

Kremayr & Scheriau Verlag; 240 Seiten; ISBN: 978-3-218-01345-1

retail

Insolvent Großhändler Hausmann soll nach dem Konkurs gerettet werden 35 Wachstum René Benkos Kaufhaus-Imperium mit Selfridges ausstaffiert 36 Exzellent Die neuen Somat Tabs geben Speiserückständen keine Chance 46

© Henkel

Gemüsetiger

Jakob Leitner (l.), Geschäftsführer der Spar-Zentrale Marchtrenk, und Patrick Haider, Geschäftsführer des BioHof Geinberg, im GeothermieGewächshaus.

Spars Gemüse gedeiht prächtig mit Geothermie

In Geinberg steht Oberösterreichs erstes GeothermieGewächshaus für Bio-Tomaten und Bio-Spitzpaprika. 30

© Hofer

Günther Helm

Müller Der ehemalige Hofer-Chef Günther Helm, der zuletzt bei Müller die neue Ära anführte, wird den Drogeriehändler nach etwas mehr als drei Jahren verlassen. Die Trennung erfolgt dem Vernehmen nach einvernehmlich. Zwischen dem Eigentrümer Erwin Müller und dem Topmanager gab es immer wieder Spannungen, da Müller gern ins operative Geschäft eingreift.

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