Schulheft 2/2016

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Wilhelm-Leuschner-Schule Niestetal

Schulheft 2/ 2016


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WLS-Schulheft

Liebe Leserinnen und Leser, haben Sie bemerkt, dass jeder Artikeltext in diesem Heft mit einem Großbuchstaben beginnt, der Text am Beginn eines neuen Absatzes immer ein wenig eingerückt ist oder wenn man das Heft im Sinne eines Daumenkinos blättern lässt, immer an exakt derselben Stelle oben rechts beziehungsweise links auf der Seite WLS-Schulheft steht? Das alles macht, zusammen mit dem Titel und vielen weiteren Details, den Wiederkennungswert oder das Corporate Design , wie Fachleute es nennen, unseres Schulheftes aus. Verantwortlich dafür ist seit vielen Jahren ein Mann, der letzte verbliebene Schulheftredakteur der ersten Stunde, unser Kollege Hartmut Schweiger. Sein Satz Das Schulheft lebt von euren Beiträgen hat seine Kolleginnen und Kollegen Halbjahr für Halbjahr daran erinnert, dass es wieder Zeit wird, das viele Schöne, Aufregende, Neue, Berichtenswerte auch zu Papier zu bringen, damit die ganze Schulgemeinde daran teilhaben kann und es, wenn vielleicht nicht in den Köpfen, so doch durch unser Schulheft im Gedächtnis bleibt. Auch dass das zu Papier gebrachte möglichst fehlerfrei, informativ bebildert, nicht zu lang und trotzdem aussagekräftig ist, hatte Hartmut neben eigenen Beiträgen bei all seiner Layout-Arbeit immer im Blick. Schon zu Beginn des Halbjahres den Redaktionsschluss festsetzen, frühzeitig zur Redaktionssitzung einladen, den Arbeitsplan für das Heft erstellen und immer wieder erinnern, was noch fehlt. Wenn es dann so weit war, die Druckvorlage noch pünktlich in die Druckerei schaffen, den Probedruck überprüfen und die Heftverteilung organisieren, das alles und noch viel mehr hatte er seit vielen Jahren übernommen, damit es wieder ein nächstes Schulheft gibt. Um es kurz zu sagen, es ist der Lotse, der jetzt von Bord geht und uns ist wichtig, ganz herzlich Danke zu sagen für das, was er dadurch mit so viel Liebe, Akribie und Engagement für seine WLS geschaffen hat. Lieber Hartmut, danke! Das Redaktionsteam P.S.: Angesichts der Größe der Fußstapfen, die Hartmut Schweiger hier hinterlässt, hoffen die verbliebenen Redaktionsmitglieder auf weitere Mitwirkende, damit wir auch zum kommenden Halbjahr wieder ein Schulheft auf die Beine stellen können. Und: Hartmut hat Einarbeitung in die Layout-Arbeit zugesagt.

Layout des Titelblatts im Wandel der Zeit

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WLS-Schulheft KulturSchule

Treffen aller KulturSchulen des Landes Hessen an der WLS

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er Sound der Rockband der Musikschule Söhre-Kaufunger Wald ist schon vor Betreten des Schulgebäudes zu hören, Schülerinnen und Schüler der WLS checken Anmeldelisten am Eingang, und bieten Schulführungen an, souverän und kompetent; es gibt leckere Cocktails im Angebot und im ganzen Erdgeschoss verteilt regen Schülerinnen und Schüler der WLS mit kleinen Kunst-, Theaterund Musikprojekten zum Staunen und Nachdenken an. Ein ganz ungewohntes Bild, aber am Donnerstag, 16.6., war kein gewöhnlicher Schultag an der WLS. Es war Wandertag und in dem leeren Schulgebäude fand das 3. KulturSchulTreffen Hessens statt. Delegationen mit Lehrkräften und Schülern aus allen 20 KulturSchulen des Landes trafen sich in der WLS, um sich über ihre Erfahrungen auszutauschen und auf einem Marktplatz der Möglichkeiten ausgewählte eigene Projekte vorzustellen. Am Nachmittag fanden 8 Foren statt, die zur Diskussion über die Weiterentwicklung von Schulstrukturen an KulturSchulen anregten. Zum ersten Mal konnten auch fast 80 Schülerinnen und Schüler aller KulturSchulen die Gelegenheit nutzen, sich über die Arbeit an anderen Schulen zu informieren, ihre eigenen Vorstellungen von kultureller Bildung auszutau-

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schen und in Workshops ihre Ideen weiterzuentwickeln. Sie waren alle sehr dankbar über diesen Austausch und nahmen viele Anregungen mit, z.B. einen Marktplatz der Möglichkeiten von Schülern für Schüler auf dem nächsten KulturSchul-Treffen, Schüler-Radio oder eine Cocktail-AG an der eigenen Schule. Ein belebendes Element des Tages waren die Kinder des Kurses Deutsch als Zweitsprache der WLS, die an diesem Wandertag in der WLS geblieben waren. Sie hatten mit ihren Lehrern Interviews vorbereitet und mischten ganz mutig mit ihren geringen Deutschkenntnissen und Kameras den Kulturbetrieb auf. Die kleinen Filmausschnitte wurden dann in dem Kurs zu einem Film zusammengestellt und in der Mittagspause unter großem Beifall in der Aula präsentiert. Am Spätnachmittag verabschiedeten sich alle Teilnehmer wieder gen Süden; voller Anregungen für ihre weitere Entwicklungsarbeit, mit einem großen Lob für die freundlichen, kreativen und kompetenten Schülerinnen und Schüler der WLS, für die räumliche Ausstattung unserer Schule und die professionelle Bewirtung durch das Mensateam der WLS. Gute Voraussetzungen für unsere weitere Schulentwicklungsarbeit. Bettina Köhler


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Frau Federspiel, Büro f. kulturelle Bildung, HKM

Rockband der Musikschule Söhre Kaufunger Wald

Boomwhacker-Workshop für Schüler

Zirkusschüler der WLS

Ein Objekt aus der Kunst-AG, umringt von Schülern des Theaterkurses Jg. 9 Große Runde mit musikalischem Einstieg

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Und so erlebte ein Schüler das KulturSchul-Treffen

Ein toller Tag!

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sich Frau Viehmann ebenfalls nochmals vor. Danach begannen die einzelnen Schulen mit der Vorstellung ihrer Projekte. Alle waren sich darüber einig: Es sollte ein Tag des Austauschs und der Gespräche werden.

Gegen 11 Uhr begann die Veranstaltung, nachdem die anderen Kulturschulen aus Hessen langsam in Heiligenrode eingetrudelt waren und ihre Stände in der Aula errichtet haben. Darunter waren Schulen aus Bad Hersfeld, Fulda, Frankfurt, Wiesbaden und noch viele mehr. Nach der Begrüßung in der Aula, bei der ein Sprech-Kanon angestimmt worden war, stellte

Um 13 Uhr begannen die Workshops. Darunter ein Musik- und ein Kunstworkshop. In dem Kunstworkshop wurden Bilder von den SuS gemalt und es wurde überlegt, was man davon umsetzen kann. In beiden Kursen waren wir musikalisch oder künstlerisch tätig und haben uns überlegt, wie man unsere Schule noch weiter verbessern kann und man das Pausenangebot noch bereichern könnte. Eine Schule zum Beispiel, stellte ein Projekt vor, bei dem die Fachräume (Musikräume, Nawi-Räume und Kunsträume) in Schülerhand gegeben worden sind. Das heißt, Schüler können in ihren Pausen zum Beispiel in den Musikraum gehen und dort proben. Ob es so ein Projekt in unserer Schule geben wird, bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall sind an diesem Tag viele Pläne und Ideen unter den Schulen und auch unter den Schülerinnen und Schülern ausgetauscht worden. Wir denken, es war eine tolle Erfahrung, sich einfach mal auszutauschen und über vielleicht noch absurde Pläne zu sprechen, die man aber doch in naher Zukunft umsetzen kann und will. Uns hat dieser Tag sehr viel Spaß gemacht und so gingen wir mit guten Ideen und einer völlig neuen Sichtweise gegen 16 Uhr nach Hause. Christian R., G9a

m 16.6.2016 war der Hessische KulturSchulTag zum ersten Mal an unserer Schule. Während die meisten Klassen auf Wandertag waren, befanden sich die G9a und einige andere Helfer aus den AGs in der WLS, um gemeinsam Projekte zur Gestaltung unserer Schule auszuarbeiten. Ebenfalls dabei war die Musikschule Söhre-Kaufunger Wald, die ein Kooperationspartner unserer Schule ist, und deren Schüler-Band ebenfalls für sehr gute Stimmung sorgte.

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WLS-Schulheft Theatertage im Juni

An drei Abenden Großartiges auf die Bühne gebracht Technik

Kostüme

LAUTER!

Was muss ich nochmal sagen?

Becher

Tanz

Das wird doch nie was! Wir haben viel zu wenig Zeit dieses Jahr!

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ie Theatergruppen WP 7, WP 8, WP 9, zweimal WP 10 und die Musical-AG haben es trotz aller oben beschriebener Probleme, Schwierigkeiten und Befürchtungen gewagt. Sie brachten an drei Abenden im Juni ihre im Schuljahr 2015/16 geschriebenen und eingeübten Theater- und Tanzstücke auf die Bühne.

Der Anfang vom Ende Am Dienstag um 18.30 Uhr eröffnete die Theatergruppe WP 10 mit Frau Brandt die Theatertage. Das Stück namens Der Anfang vom Ende handelt von einem Mädchen, das durch falsche Freunde und Mobbing in der Schule anfängt, Drogen zu nehmen. Mit

großer Ernsthaftigkeit stellen die Schülerinnen und Schüler am Ende dar, dass das Mädchen durch diese Drogen stirbt. Mitschülerinnen und Mitschüler verabschieden sich an ihrem Grab von ihr und sehen leider zu spät ein, dass sie durch ihre Gemeinheiten eine

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Mitschuld am Tod der Schülerin tragen. Zurück bleiben verzweifelte Eltern, die sich die Gründe für den Drogenmissbrauch der Tochter nicht erklären können und an alle appellieren, die Augen nicht vor Proble-

men und Drogenmissbrauch zu verschließen. Vielen Dank für diesen großartigen und emotionalen Auftritt!

Star moves Im Anschluss daran präsentierte die Musical-AG unter der Leitung von Frau Kaiser ihr Stück Star moves , das auch am Mittwoch noch einmal aufgeführt wurde. Eine Gruppe Jugendliche wird auf einer Party ausgetrickst und bemerkt am nächsten Morgen, dass sie auf einem Casting-Zettel unterschrieben haben. Nach einem Gespräch mit dem Manager des Castings wird klar, dass eine Absage nur gegen 10.000 , die keiner der Jugendlichen auf dem Konto hat, durchgezogen werden könnte. Deshalb bleibt ihnen nichts anderes übrig als innerhalb von zwei Wochen eine Musik- und Tanzgruppe zusammenzustellen und mit dieser bunten Gruppe eine gute Performance auf die Beine zu stellen. Doch dieses Vorhaben gestaltet sich alles andere als einfach. Es wird gezickt, geflucht, verschlafen, gestritten und geschwitzt. Bei der Generalprobe fliegen nicht nur Kuscheltiere, sondern auch Katzen, Glasscheiben und Schaufensterpuppen durch die Luft. Endlich hat jemand eine zündende Idee, die zufällig durch Langeweile und Plastikbecher entsteht. Wir performen den Cup-Song und singen a cappella! Die Zeit drängt 8

und die Idee wird in die Tat umgesetzt. Nach dem Auftritt beim Casting sind die Jugendlichen guter Dinge, doch dann landen sie nur auf dem letzten Platz. Sie müssen zwar keine 10.000 zahlen, aber sollte diese harte Arbeit umsonst gewesen sein? NEIN! Ein paar Monate später hat Herr Müller, der Manager des Castings, die Gruppe unter dem neuen Namen Star Moves unter Vertrag genommen und sie feiern einen Erfolg nach dem nächsten! Bei einem Interview bringt ein Gruppenmitglied den tatsächlichen Gewinn jedoch auf den Punkt: Wir haben Erfolg, ja, aber das, was wirklich zählt ist die FREUNDSCHAFT! Ihr wart großartig! Innerhalb von 5 Wochen aus 7 Minuten Theaterstück 40 Minuten zu gestalten, das ist der Wahnsinn! Danke an Kim Sch., Dania J., Charlotte K., Pia V., Jonas K., Marius F., Jannic G., Melissa W., Yasmin P., Sophie Sandra H., Tamara C., Tara K., Florin R., Sara B., Jaqueline K., Julian Sch. und Leo K.


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Florin R. und Yasmin P. singen den Cup-Song live und a cappella. GroĂ&#x;artig!

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WLS-Schulheft Klassentreffen Am zweiten Abend spielte der WP-Kurs des Jahrgangs 8 mit Frau Köhler das Stück Klassentreffen . Nach ca. fünfzig Jahren treffen sich die alten Schülerinnen und Schüler einer achten Klasse und beginnen sofort in Erinnerungen zu schwelgen. Wisst ihr noch, der eine Lehrer bei dem wir immer alle eingeschlafen sind? Plötzlich verwandeln sich die Darsteller von alten Herrschaften in die Jugendlichen von damals und geben Einblicke in verschiedene Unterrichtsstunden. Da gab es doch auch noch diese eine Referen-

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darin, die als Vertretung in die Klasse kam und nach dieser Stunde den Beruf wechselte. In Mathe taucht ein Lehrer auf, vor dem alle großen Respekt oder teilweise sogar schon Angst haben, weil er so oft schreit. Außerdem erinnern sie sich an die Pausen, in denen Ali immer das Opfer gemobbt und um sein Pausenbrot erleichtert hat. Danke für das abwechslungsreiche Theaterstück! Ihr wart klasse!


WLS-Schulheft Tanzperformance Hanging Tree Warten auf den Bus 8 Minuten Donnerstagabend, Tag 3 der Theatertage startete mit einer Tanzperformance des Jahrgangs 7 zum Lied Hanging Tree unter der Leitung von Frau HerrmannJohn. Dancing Stars 2016! Ihr wart großartig! Die beiden weiteren Stücke dieses Abends Warten auf den Bus vom Jahrgang 9 und 8 Minuten des Jahrgangs 10 wurden ebenfalls unter der Leitung von Frau Herrmann-John erarbeitet. Pantomimisch stellten die Schülerinnen und Schüler aus dem WP-Kurs 9 dar, welche verschiedenen Situationen sich an einer Bushaltestelle abspielen können. Während ihrer Aufführung verfolgten alle Zuschauer gebannt die Abläufe und Szenarien. Es gab unter anderem Wartende, die abwechselnd und ungeduldig auf ihr Handy und auf die Uhr schauten, andere, die rannten und feststellten, dass sie doch den nächsten Bus nehmen mussten. Was den Zuschauern erst am Ende bewusst wurde, die Schauspielerinnen und Schauspieler auf der Bühne wurden nach und nach immer mehr und die, die als erstes auf die Bühne kamen, spielten ihre Abläufe in Perfektion mehrere Male hintereinander. Danke für dieses ruhige, aber sehr ausdrucksstarke pantomimische Stück! Hut ab für eure Konzentration!

am Strand und neuen Freundschaften zeigten sie auch, dass beispielsweise ein Schüler aufgrund von Krankheit nicht mit nach Spanien geflogen war und aus diesem Grund ein anderer seinen Platz an Bord der Germanwings-Maschine eingenommen hatte. Die Schauspieler verteilten kleine Stückchen Glück an die Zuschauer, bevor es zum dramatischen Absturz der Maschine kam. Einen großen Respekt an euch, dass ihr euch mit diesem Thema auseinandergesetzt habt! Das Stück war sehr beeindruckend und hat alle Zuschauer sehr berührt! Alle Spielleiterinnen bedanken sich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bei allen Schauspielerinnen und Schauspielern. Es ist so schön zu sehen, wie ihr über ein Jahr arbeitet und an euren Projekten wachst und zu tollen und spielfähigen Gruppen werdet! Außerdem gilt unser großer Dank den Technikern Marcel G., Max A. und Laurence D. unter der Leitung von Herrn Petzold! Ohne euch wären diese Auftritte nicht möglich, denn Licht- und Toneffekte lassen die Theater- und Tanzstücke zu dem werden, was sie am Ende sind: Beeindruckend, emotional, vielfältig und schön anzusehen! Lara Kaiser

Zum Abschluss der Theatertage führte der WP-Kurs 10 das Stück 8 Minuten auf. Dabei ging es um die Schülerinnen und Schüler des Joseph-KönigGymnasiums in Haltern am See, die bei dem mutwillig herbeigeführten Flugzeugabsturz in den französischen Alpen ihr Leben verloren haben. Der WP-Kurs 10 zeigte, welche Glücksmomente die Schülerinnen und Schüler vom Beginn des Spanienaustauschs bis zum tragischen Moment des Absturzes erlebet haben könnten. Neben ausgelassenen Abenden

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WLS-Schulheft Abschied von Carmine Biscosi, mehr als einem Sozialarbeiter

Ein Multitalent verließ die WLS Schweren Herzens ließen wir ihn ziehen. Die Musical-AG sagt DANKE!

Herr Biscosi, Sie waren immer gerecht, fair, freundlich und für uns alle jederzeit da. Sara B., H9b Sie waren immer für uns da und hatten immer ein offenes Ohr für uns. Charlotte K., G9a Lieber Herr Biscosi, wir danken Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit, für Ihr Verständnis und für Ihre Geduld. Sie haben uns vieles gelehrt, haben nie an uns gezweifelt und immer alles für uns gegeben. Es gibt nicht viele, die so viel Glauben und Zeit in ein Team stecken. Wir waren zwar immer eine kleine Gruppe, aber durch Sie haben wir uns immer ganz groß gefühlt! Danke für alles und viel Glück & Erfolg für Ihre Zukunft. Tamara C., G10a Lieber Herr Biscosi, Sie haben uns beigebracht, was es heißt, im Team zu arbeiten, Dinge zu tolerieren, die wir nicht unbedingt gut finden, Mut zu haben und noch vieles mehr. Sie waren immer mit Spaß dabei und haben uns überall unterstützt und das nicht nur beim Schauspielern. Vielen Dank für alles und alles Gute für Ihre Zukunft! Kim Schölch, G9a 12

Herr Biscosi, es gibt keine Worte, die zum Ausdruck bringen, wie viel uns die Zeit mit Ihnen bedeutet. Sie waren immer für uns da und ermöglichten uns so vieles! Sie waren und sind mehr als einfach nur der AG-Leiter und Schulsozialarbeiter ... Sie sind unser 'Mr. B.', der uns immer ein Lachen ins Gesicht zaubern konnte & dafür wollen wir DANKE sagen! Ihnen und Ihrer Familie eine glückliche und schöne Zukunft! Dania J., G9a Wir danken Ihnen für alles, was Sie für uns gemacht haben und dafür, dass Sie immer mit uns lachen konnten und uns zum Lachen gebracht haben, wenn uns mal nicht zum Lachen zu Mute war. Jaqueline K.-K., H9b Danke für tolles Theater, gute Laune, Kreativität, Engagement, Teamarbeit, alles, was wir von dir lernen durften. Danke für die tollen Jahre und wenn du ein paar Wochen vor einem Auftritt denkst: Das wird doch nichts! Denke dran: Doch, es wird! Lara Kaiser


WLS-Schulheft Herr Biscosi hat uns immer stark motiviert nicht aufzugeben und uns immer erneut angespornt, wenn wir einmal nicht weiter wussten. Er hat uns und vielen anderen auf der WLS geholfen unsere Probleme oder Konflikte, zuhause oder mit anderen Schülern, zu lösen. Er war für viele wie ein 2. Vater. Oft hat Herr Biscosi für Spaß gesorgt, aber er konnte auch sehr ernst sein. Natürlich hat er, wenn wir Mist gebaut haben, ein Machtwort gesprochen. Allerdings hat er uns nie angeschrien.

Er hat uns aus der Musical-AG beigebracht, wie man Theater spielt und in seine eigene Rolle hineinschlüpft. Die MusicalAG hat mit seiner Leitung einige großartige Stücke auf die Bühne gebracht, wie: Das Vier Farbenland, Peterchens Mondfahrt und MO, letzteres wurde sogar zwei Mal im Theater im Centrum aufgeführt. Wir werden Herrn Biscosi sehr vermissen und wünschen ihm viel Gesundheit und Glück für die Zukunft! Ben R., Jonas K. und Marius F.

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WLS-Schulheft Frühlingsfest 2016

Der Frühling tobt

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ine besonders große Bandbreite kreativer Beiträge kennzeichnete das Programm des diesjährigen Frühlingsfests der WLS. Unter dem Motto Der Frühling tobt hatten zahlreiche Beteiligte von Klasse 5 bis 10 wieder ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt, das in der voll besetzten Aula begeisterte Zustimmung erhielt. Gedichtvorträge der Jüngsten wechselten mit Musik- und Tanzdarbietungen aus verschiedenen Jahrgängen und AGs. Ein von Schülern erstellter kreativer Lehrfilm erzielte im Anschluss an die Pause viel Applaus und als ein Novum nahm die Musikschule Söhre-Kaufunger Wald mit ihrem Streichensemble an diesem Abend teil und gab einen eindrucksvollen und begeisternden Einblick in ihre Arbeit. Wir dürfen also gespannt sein auf eine weitere Bereicherung unserer musikalischen Angebote im kommenden Schuljahr, wenn die unlängst vereinbarte Kooperation einen noch umfangreicheren Instrumentalunterricht an unserer Schule ermöglicht.

Die Schulband

Das Streichensemble der Musikschule SöhreKaufunger Wald

Die Gitarren AG

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Über die tollen Beiträge zum Fest sagen Bilder oft mehr als sich in Worte fassen lässt, deshalb soll an dieser Stelle noch einmal den zahlreichen Unterstützern gedankt werden, die in der Vorbereitung Probezeit zur Verfügung gestellt, das Plakat entworfen und die Einladung verbreitet, die Materialien besorgt, die Tische gestellt, das Catering organisiert und durchgeführt und die umfangreiche Technik betreut haben. Ohne diese vielen helfenden Hände kann ein solches Fest nicht auf die Beine/ Bühne gestellt werden, dafür ein ganz herzliches Danke ! Bettina Homann


WLS-Schulheft Hessen SolarCup

WLS-Team gewann Sonderpreis

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er Hessen SolarCup ist ein innovativer Bildungswettbewerb für Modellfahrzeuge und Boote, die durch Solarstrom angetrieben werden. Für das Projekt SolarCup ist in Hessen der Fachbereich 16 Elektrotechnik/Informatik der Universität Kassel verantwortlich. Oberbürgermeister Bertram Hilgen ist Schirmherr der Veranstaltung. Beim Hessen SolarCup erleben Kinder und Jugendliche die Anwendung von Technik mit Sonnenenergie. Energieeffizienz und Nachhaltigkeit stehen im Mittelpunkt. Selbst gebaute, solar angetriebene Boote und Modellfahrzeuge treten beim Hessen SolarCup gegeneinander an. Sieger wird, wer die Energie der Sonne am effizientesten einsetzt. Das Arbeiten im Team steht im Vordergrund. Hauptziel dieses Wettbewerbs ist, das Interesse für technisch orientierte Ausbildungen zu wecken und zu fördern.

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m 10.6. fand in Kassel auf dem Königsplatz der jährlich stattfindende SolarCup statt. Wir von der WLS nahmen mit vier Teilnehmern daran teil: Lara C., Ben R., Johanna W. und ich, Laura D. Begleitet wurden wir von Frau Bös. Nach dem Eintreffen in Kassel um 9 Uhr bereiteten wir zunächst das Auto auf das Rennen vor. In der 1. Runde gewann unser Auto mit großem Vorsprung. Während wir auf die 2. Runde warteten, stellten wir unsere Plakate der Jury vor, die sie begeistert aufnahm. In der 2. Runde landete unser Auto auf dem zweiten Platz.

Frau Bös tröstete uns, weil wir nicht den ersten Platz erreicht hatten: Das Auto ist gut gefahren und eure Plakate kamen gut an. Was wollt ihr mehr? Diesen Satz beantwortete eine andere Schülerin: Ein Eis! Die Gruppe konnte schon um 12 Uhr heim. Wir sind zur Siegerehrung am 24.6. eingeladen, weil wir einen Sonderpreis gewonnen haben. Darüber freuen wir uns. Als Belohnung hat uns Frau Bös zum Döneressen eingeladen. Dafür vielen Dank. Laura D., 6d

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WLS-Schulheft AG Kleine Forscher für die Klassenstufen 5/6

Spaß an Naturwissenschaften im Mittelpunkt

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it der AG Kleine Forscher für die Klassenstufen 5 und 6 soll der Übergang vom Sachunterricht in der Grundschule zum Fachunterricht in der weiterführenden Schule erleichtert werden. Die Naturwissenschaft präsentiert sich hierbei nicht in der bekannten, starr gegliederten Form. Die Forscher-AG hat es sich zur Aufgabe gemacht, zwei Grundsätze zu erfüllen: Zum einen sollen die im Sachunterricht entwickelten naturwissenschaftlichen Grundkenntnisse und Kompetenzen aufgegriffen werden, zum anderen müssen

naturwissenschaftliche Konzepte und Methoden derart vermittelt werden, dass die spätere Differenzierung in die Fachdisziplinen Chemie, Biologie und Physik problemlos erfolgen kann. Die Forscher-AG ist so konzipiert, dass die Schüler vorwiegend alltagsbedingte Vorstellungen und Vorkenntnisse von der Naturwissenschaft einbringen können. Sie leistet einen Beitrag, das Interesse der Schüler an der Naturwissenschaft frühzeitig zu wecken und zu fördern. Ana Viehmann

Sam aus der Klasse 5a: ich gehe jeden Montag zur AG Kleine Forscher . Hier erforschen wir gewöhnliche wie auch ungewöhnliche Sachen. Basteln, Reaktionen durchführen und neue Ideen testen gehört dazu. Wir haben bereits das Haar und das Wasser mit verschiedenen Mitteln erforscht.

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Zuletzt stand die Titanic zum Nachbauen an. Hier haben wir im Anschluss das Versinken getestet. Die AG ist sehr spannend und wir lernen viel über alltägliche Dinge. Ich hoffe, dass ich nächstes Jahr wieder dabei sein kann.


WLS-Schulheft Experiment: Zucker im Tee Wenn du ein Stück Zucker in den Tee rührst, löst er sich rasch auf - und ist verschwunden. Aber der Tee schmeckt süß. Bei diesem Versuch kannst du genau beobachten, was mit dem Zucker passiert. Was brauchst du für den Versuch?  zwei Zuckerwürfel  rote und blaue Lebensmittelfarbe  einen weißen, flachen Teller  etwas Wasser  eventuell eine Lupe Wie geht das Experiment? Schütte so viel Wasser in den Teller, dass der Tellerboden bedeckt ist. Lege die beiden Zuckerwürfel auf den Tisch und färbe sie mit einigen Tropfen Tinte oder Lebensmittelfarbe ein. Dann lege sie mit einigen Zentimetern Abstand in das Wasser auf dem Teller. Achte darauf, dass sich das Wasser nicht mehr bewegt, wenn du die Zuckerwürfel hineinlegst.

Was passiert da? Und warum ist das so? Das sind die Fragen, die uns beschäftigt haben.

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WLS-Schulheft Deutschunterricht, Jg. 7

Beispiele ganz anderer Möglichkeiten, sich im Unterricht mit einem Buch auseinanderzusetzen

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er Deutsch E-Kurs im Jahrgang 7 von Hr. Dr. Gillessen hat im Unterricht Ulf Kastners Taschenbuch Ich habe schon über 500 Freunde (ISBN 9783834622785) gelesen. In diesem Rahmen entstand als eine produktionsorientierte Aufgabe unter anderem die folgende selbst entwickelte alternative Fortsetzung des Buchkapitels 10 von Svenja B., das kurz vor Ende des Buches ansetzt und das literarische Talent einer jungen Schülerin auf spannende Weise aufscheinen lässt.

Zur Vorgeschichte des Buchinhalts: Alina findet in ihrer neuen Klasse nur schwer Anschluss. Aber als sie sich auf Facebook registriert, wird ihr das egal: Schon nach kurzer Zeit hat sie dort einen großen Freundeskreis. Bald stellt Alina fest: Je aufregender und offenherziger ihre Nachrichten werden, desto mehr Bewunderer hat sie, da kann man beim Posten schon mal ein bisschen schummeln! Doch bald muss Alina sich fragen, ob sie überhaupt noch etwas mit der Person zu tun hat, die unter ihrem Namen auf Facebook ihr Leben ausbreitet?

Fortsetzung Kapitel 10 Von Svenja B., Deutsch 7 E-Kurs Alina, kommst du bitte mal runter , hörte Alina ihre Mutter abends rufen. Ja ich komme gleich! , antwortete sie. Sie meldete sich bei Facebook ab und ging runter. Was ist denn? , fragte Alina. Ihre Mutter saß in der Küche am Tisch. Setz dich doch erst mal , sagte sie. Nachdem Alina sich hingesetzt hatte, fing ihre Mutter an zu reden. Also. Dein Bruder hat deinem Vater und mir ein paar Sachen erzählt, die uns ziemlich schockiert haben. Weißt du, wovon ich rede? Alina konnte sich denken, wovon ihre Mutter sprach. Okay, alleine schon an deinem Gesichtsausdruck kann ich sehen, dass du es weißt! Bist du eigentlich noch ganz bei Trost?! Wie kommst du auf die Idee, Nacktbilder von dir ins Netz zu stellen??? , schrie ihre Mutter. Ich bin auf den Bildern doch gar nicht nackt! , rief Alina aus. Toll! In Spitzenunterwäsche ist es auch so viel mehr, als wenn du komplett nackt bist! Aber wie kommst du überhaupt auf diese Idee, das zu machen? Jeder Mensch, der dir folgt, kann die Bilder sehen! Ist dir das überhaupt bewusst?! Jeder von deiner neuen sowie von deiner alten Schule und vielleicht sogar deine zukünftigen Arbeitgeber könnten das sehen! Einfach jeder! Verstehst du das! Alle Menschen! Die Lehrer von deiner 18

Schule, die Facebook haben, können das auch sehen! Mann Alina! Als du das letzte Mal Facebook hattest, ging es auch schon schief! Ich dachte, du wärst jetzt vorsichtiger mit dem Internet, aber anscheinend bist du es ja doch nicht! Während sie schimpfte, stand ihre Mutter auf und gestikulierte wild mit ihren Händen. Plötzlich wurde Alina bewusst, was sie da gemacht hatte. Mama, du brauchst mich nicht so anzumotzen! Alina sprang auf und lief mit Tränen in den Augen aus der Küche. Sie schnappte sich nur noch ihre Jacke und schlüpfte in irgendwelche Schuhe. Sie hörte noch, wie ihre Mutter ihr etwas hinterherrief. Irgendwas von wegen Wenn du jetzt abhaust, dann wird es auch nicht besser! Und Alina bleib stehen! Um diese Uhrzeit kannst du doch nicht raus! Sie rannte aus der Tür und ignorierte ihre Mutter gekonnt. Sie lief und lief, bis sie mitten in jemanden rein rannte. Mann, kannst du nicht aufpassen du ! Die Person stoppte als sie erkannte wer da in sie reingelaufen war, was bei dem spärlichen Laternenlicht ziemlich schwer war. Oh, Alina! Was ein Wunder das ich dich, Schlampe, um diese Uhrzeit noch antreffe! , sagte Vikto-


WLS-Schulheft ria. Bist wohl mal wieder auf dem Weg zu einem deiner Freier? Alina konnte gar nicht fassen, was Viktoria da zu ihr sagte. Sie schluchzte und rannte weiter. Sie hörte Viktoria lachen. Sie rannte und rannte, bis sie über einen Bordstein stolperte und hinfiel. Scheiße! Warum muss sowas immer mir passieren?! , schluchzte sie und blieb am Boden liegen. Das ist alles Mamas und Papas Schuld! Wenn wir nicht umgezogen wären, dann hätte ich mich nie bei Facebook angemeldet und dieser ganze Mist wäre niemals passiert! , schrie sie und griff einen Stein und schleuderte ihn soweit sie konnte. Sie stand auf und wollte weiter rennen. Hauptsache weg von zu Hause! Halt! Es ist nicht mein zu Hause! Mein zu Hause ist bei meinen Freunden in Köln und nicht in diesem Kaff das sich eine Stadt schimpft! , dachte Alina. Sie ging die ersten Schritte und fiel sofort wieder in sich zusammen. Ich hab einfach keine Kraft mehr für diesen Bullshit! Ich wollte nie umziehen! Sie lag schluchzend auf der Straße. Die Minuten vergingen wie Sekunden und aus Minuten wurden Stunden. Nach ge-

Soziale Netzwerke: So funktionieren sie

schätzten drei Stunden stand sie wieder auf und lief weiter, einfach mit dem Gedanken, nie wieder nach Hause zu gehen. Alina achtete nicht mehr darauf, wo sie langlief. Sie war wie hypnotisiert. Sie wachte erst wieder aus dieser Art Trance auf, als sie schon wieder gegen eine Person lief. Sie schüttelte ihren Kopf und schaute sich um. Sie lag auf dem Boden einer dunklen, dreckigen und feuchten Gasse und vor ihr standen zwei Männer mit dunkler Kleidung. Na was haben wir denn hier? , fragte der eine Mann mit einer tiefen Stimme. Ist das nicht diese Bitch, die Nacktbilder von sich auf Facebook postet? , fragte der andere Mann. Alina wusste gar nicht, wie sie reagieren sollte. Vor solchen Situationen hatten ihre Eltern sie immer gewarnt. Die beiden Männer gingen auf sie zu und zogen sie hoch. Das ist Alina, da bin ich mir sicher! , sagte der eine zu dem anderen Mann. Na, mal gucken, ob du in Wirklichkeit auch so einen schönen Körper hast wie auf deinen Fotos. Und dann sah sie nur noch gierige Hände

das sind die Gefahren

Im Zusammenhang mit einer weiteren produktionsorientierten Aufgabe zu diesem Buch enstanden im selben Kurs die abgebildeten Flyer, die Interessierte informieren über Möglichkeiten und Gefahren sozialer Netzwerke im Internet. Dazu recherchierten die Lernenden selbst im Internet und versuchten exemplarisch zu ermitteln, welche Informationen über sie selbst im Internet zu finden sind mit zum Teil überraschenden Ergebnissen. Als Konsequenz gestalteten die Schülerinnen und Schüler die Flyer.

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WLS-Schulheft Deutschunterricht, Jg. 6

Zeitschriftenprojekt im Jahrgang 6

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m Zuge der Initiative Zeitschriften in die Schulen der Stiftung Lesen beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 6 in den letzten Wochen intensiv mit den Inhalten von Zeitschriften. In kleinen Klassenredaktionsteams erstellten sie in einer Projektarbeit eigene, individuelle Zeitschriften und zeigten ihre Kreativität und Teamfähigkeit. Alle Kinder schrieben fleißig an ihren Berichten zu einem selbstgewählten Thema, ba-

stelten am Layout ihrer Zeitschrift, kreierten gemeinsam das Titelblatt und verfassten Rezepte, Horoskope oder Witze. Dabei dokumentierten sie stets ihre Arbeit in einem Dokumentationsbogen und reflektierten ihre gemeinsame Arbeit in Redaktionssitzungen. Am Ende wurden die Zeitschriften in Form einer Verkaufsveranstaltung präsentiert und der jeweiligen Klasse zum Kauf angepriesen. Timo Linsing

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WLS-Schulheft 4. Platz beim ELMO Videowettbewerb

6c bei einem Videowettbewerb mit dem Film Unterricht 2.0 erfolgreich

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m Dezember letzten Jahres begannen die Planungen für ein Videoprojekt der Klasse 6c mit dem Thema Unterricht 2.0 . Unser Klassenlehrer Herr Linsing meldete unsere Klasse bei einem Videowettbewerb an und wir begannen schnell, Ideen auszutauschen, wie wohl der Unterricht der Zukunft aussehen könnte. In kleinen Gruppen erarbeiteten wir kleine Projekte und verwirklichten unsere Vorstellungen zum Unterricht der Zukunft. Wir bauten einen Google-Helm und einen Buddy-Roboter , die uns im Unterricht helfen könnten und auch einen TabletTisch , eine Selbstkorrekturmaschine und die Regel-Drohne , auf der meine Stimme zu hören war. Zuerst schrieben wir in unseren Kleingruppen Dialoge und die Szenen und begannen dann, diese zu filmen. Nach mehreren Versuchen und viel Filmmaterial entstand unser Film Unterricht 2.0 , mit dem wir den 4. Platz beim ELMO Videowettbewerb belegten. Darauf waren wir sehr stolz, denn wir waren die einzige 6. Klasse, die sich dort angemeldet hatte. Tamira H., 6c

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WLS-Schulheft Filmprojekt Heimat - selbstverständlich?!

WLS-Medienprojekt unter den TOP 5 in Hessen

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m großen Premieren-Kinosaal 1 des Cineplex Capitol Filmtheaters in Kassel stieg bei den Schülerinnen und Schülern der Klasse 8e die Spannung. Moderatorin Julia Nestle (Radio FFH) rief die Kategorie auf, in der ihr Film für den Medienkompetenzpreis Media-Surfer nominiert war. Platz 2 ging an die Montessori Schule Kassel , sollte unser Film etwa Platz 1 einnehmen? Leider nein, das Projekt Pizza Galactica des Goethe-Gymnasiums Bensheim überzeugte die Jury am meisten. Aber kein Grund zur Trauer, hatte sich das WLS-Projekt doch am Ende unter die Top 5 von 40 Bewerbern platziert!

Der Film der WLS Heimat selbstverständlich?! ist aktueller denn je, denn er beschäftigt sich in einer Zeit, in der viele Menschen ihr Land verlassen mussten und müssen, mit Fragen wie Wo ist meine Heimat? und Was ist Heimat für mich? . Ein halbes Jahr lang haben die Jugendlichen an ihrem Film gearbeitet, haben ihre Medienkompetenz verbessern können, indem sie unter anderem den Film geplant, Interviews geführt oder den Film geschnitten haben. Herzlichen Glückwunsch an die Klasse 8e und an ihre Klassenlehrerin Frau Niebuhr.

Herr Butterweck, LPR-Maskottchen Schlundz, Frau Niebuhr

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WLS-Schulheft Deutschunterricht, Jg. 8

Kinderarbeit?! Nein, danke!

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m Rahmen des Deutschunterrichts haben die Grundkurse des Jahrgangs 8 Leserbriefe zum Thema Kinderarbeit verfasst. Bei ihren Recherchen haben die Schülerinnen und Schüler verschiedene Interviews von UNICEF gelesen und sich genauer damit beschäftigt. Neben Diskussionen haben die Lernenden normale Produkte mit Fair Trade-Produkten verglichen und festgestellt, dass diese Fair Trade- oder Fair Globe-Produkte nicht unbedingt teurer und beispielsweise auch im Lidl erhältlich sind. Lara Kaiser

Lukas H., Ramsi M. und Younes T. - Klasse 8c und 8d:

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olomon ist 13 Jahre alt und kommt aus Sambia, er muss jeden Morgen um 6 Uhr aufstehen, das Vieh hüten und um 18 Uhr ist er erst fertig. 2013 hat Solomon die Schule verlassen, um Geld zu verdienen, weil die Eltern eine finanzielle Stütze brauchten. Dann sind seine Eltern weggegangen und haben ihn zurückgelassen. Kinderarbeit ist nicht gut für Kinder, weil sie sich verletzen und nicht zur Schule

Zehra S., Marina N. und Svenja M.

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Klasse 8d und 8c:

n dem Bericht von UNICEF geht es um ein Mädchen namens Mary aus Sambia. Sie weiß ihr Alter nicht und sie muss in der Firma ihres Vaters arbeiten. Ihr Arbeitstag beginnt in der Morgendämmerung und endet in der Nacht. Marys Eltern haben sich scheiden lassen und sie weiß nicht mehr, wo ihre Mutter ist. Mary kann weder lesen noch schreiben. So wie in dem Bericht von Mary geht es vielen Kindern, sie können weder lesen noch schreiben. Sie werden ausgenutzt, misshandelt und haben keine Freizeit mehr. Sie können nicht mehr in die Schule gehen, in Deutschland ist Kinderarbeit verboten und

Jan F. und Salih S.

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die Schulpflicht eingeführt. Leider gibt es das Recht nicht in allen Ländern. Somit müssen viele Kinder arbeiten und haben somit kein Recht auf Schulbildung oder weitere Rechte, da es dort das Jugendschutzgesetz nicht gibt. Damit Kinder nicht mehr arbeiten müssen, könnte man die Schulpflicht in allen Länder auf der Welt einführen oder reiche Familien nehmen die Kinder auf, damit sie in die Schule gehen können. Wir alle können dazu beitragen, Kinderarbeit zu stoppen, indem wir spenden oder Demonstrationen gegen Kinderarbeit durchführen.

Klasse 8d und 8c:

n unserem Leserbrief zum Thema Kinderarbeit geht es um einen Jungen namens Solomon. Er ist 13 Jahre alt und lebt in Sambia. Jeden Tag muss er arbeiten, teilweise viel zu schwere Arbeit. Wir finden, dass die Kinderarbeit unverantwortlich ist, weil die Kinder teilweise viel zu harten Arbeiten bzw. gefährlichen Stoffen ausgesetzt sind. Somit können sie nicht in die Schule gehen. Der Junge Solomon, zu dem wir ein Interview gelesen haben, muss zum Beispiel jeden Tag mehrmals einen 20 Liter Eimer Wasser von der Wasserstelle bis zu seinem Haus tragen. Unsere Meinung: Die Arbeit für die Kinder ist viel zu schwer. Sie können nicht in die Schule

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gehen können, später können sie sich auch nicht ernähren und müssen wieder ihre Kinder für sich arbeiten lassen. Also wenn ihr das Projekt UNICEF unterstützen wollt, dann achtet beispielsweise auf Fair Trade-Produkte, die ihr kauft. Sie sind gut und garantieren, dass die Produkte nicht von Kindern hergestellt wurden.

gehen und können im späteren Leben keine normale Arbeit finden, bei der man viel verdient, denn sie waren ja ihre ganze Kindheit nur am Arbeiten und konnten nicht in die Schule gehen. Unsere Handlungsaufforderung: Ihr Leser könnt zum Beispiel mehr darauf achten, welche Produkte ihr kauft. Die meisten Menschen können das vielleicht nicht so oft, weil sie nur wenig Geld haben, aber jemand der ein bisschen mehr Geld hat, kann auch mal teurere Fair Trade-Produkte kaufen. Allerdings sind diese Produkte nicht immer teurer, wie zum Beispiel der Orangensaft von Fair Globe von Lidl. Dabei kann man sich sicher sein, dass daran keine Kinder gearbeitet haben.


WLS-Schulheft Jessica H., Luca G. und Luca d.T.

Klasse 8c:

W

ir haben uns das Thema Kinderarbeit ausgesucht, weil wir finden, dass Kinderarbeit schlecht ist, die Kinder sollten zur Schule gehen und nicht arbeiten. Die Kinder sollten eine Kindheit haben. Die Kinder arbeiten, ohne dass sie das wirklich wollen, manche wissen nicht, dass es eine Kindheit gibt und finden ihren Alltag normal. Sie werden im Stich gelassen und / oder arbeiten für ihre Familie, um diese zu ernähren. Wie zum Beispiel ein Mädchen namens Mary. Mary weiß nicht wie alt sie ist. Sie kann weder lesen noch schreiben. Ihre Eltern haben sich getrennt. Mary wurde von ihrer Schwester getrennt, da ihre Stiefmutter die beiden nicht

Marcel G.

Klasse 8c:

S

olomon ist 13 Jahre alt und kommt aus Sambia. Zuhause muss er jeden Tag von 6:00 Uhr morgens bis 18:00 Uhr abends das Vieh hüten, Wasser holen, Feuerholz sammeln und den Hof fegen. 2013 hat Solomon die Schule verlassen müssen, weil seine Familie eine finanzielle Stütze brauchten, indem Solomon arbeiten geht. Daraufhin haben seine Eltern ihn verlassen, um in einer anderen Stadt Geld zu verdienen. Jetzt lebt er bei seiner Großmutter und seinem Onkel. Wenn er nicht ordentlich arbeitet, dann schimpft seine Groß-

Pascal R.

wollte. Ihre Schwester lebt bei ihrem Onkel und Mary wurde zu einem Arbeitgeber ihres Vaters gegeben. Mary arbeitet von morgens bis spät abends. Mary weiß nicht, wie viel sie verdient. Wir finden Kinderarbeit schlecht, weil die Kinder eine Kindheit haben sollten und zur Schule gehen müssen. Außerdem verdienen Kinder viel zu wenig für ihre Arbeit. Wir sind dafür, dass jeder mehr Fair Trade-Produkte kauft, da die Kinder dann gerecht verdienen bzw. nicht arbeiten müssen. An Hilfsorganisationen spenden kommt auch in Frage. Danke für das Lesen und wir hoffen sie spenden oder kaufen mehr Fair TradeProdukte .

mutter ihn und er hat gesagt, dass er von seinem Onkel manchmal sogar Schläge bekommt. Kinderarbeit ist nicht gut für Kinder, weil sie sich verletzen können und nicht zur Schule gehen können und sich später wiederum nicht allein ernähren können. Also wenn ihr das Projekt von UNICEF unterstützen wollt, achtet auf die Produkte, die ihr kauft, ob sie gut hergestellt wurden. Außerdem könnt ihr für die Kinder spenden, denn sie brauchen eure Hilfe.

Klasse 8c:

W

ir schreiben diesen Leserbrief, weil wir gegen Kinderarbeit sind, weil sie schlecht bezahlt werden und wir es nicht gut finden. Sie werden gezwungen! Der Boss peitscht sie aus! - ein Bericht über Kinderarbeit: Sie werden zu schlecht bezahlt, sie können gerade so ihre Familie ernähren, denn sie ver-

Mert S. und Christian H.

dienen nur ein paar Cent. Meiner Meinung nach wäre es besser, wenn die Kinder für die jeweilige Arbeit fair bezahlt werden würden, gerechte Arbeitszeiten hätten und nicht geschlagen werden. Es sollten auch Versicherungen für die Kinder abgeschlossen werden.

Klasse 8c und 8d:

Wir haben ein Interview über einen Jungen aus Sambia gelesen, weil wir es nicht gut finden, dass er nicht in die Schule gehen kann. Seine Eltern sind gestorben und somit hat er kein Geld, um in die Schule zu gehen. Er lebt jetzt bei seiner Großmutter, die auch nicht genug Geld hat, ihn in die Schule zu schicken. Deswegen arbeitet der Junge von morgens bis spät abends auf dem Hof und arbeitet sehr hart.

Wir finden es nicht gut, dass viele Kinder nicht in die Schule gehen können und somit im späteren Leben keine Chance auf einen guten Beruf haben. Sie wissen wahrscheinlich noch nicht einmal, welche anderen Berufe sie ausüben könnten. Um etwas gegen Kinderarbeit zu unternehmen, können zum Beispiel Kampagnen gestartet werden, sodass die Kinder nicht arbeiten müssen, sondern zur Schule gehen können. 25


WLS-Schulheft Girls Day / Boys Day 2016

Schüler der 6e berichten über ihren Girls Day / Boys Day

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In einer Arztpraxis

ch war in der Praxis eines Magen-Darm-Arztes. An diesem Tag bin ich um 6 Uhr aufgestanden und um Viertel nach 6 sind wir zur Praxis gefahren und haben dort alles fertig gemacht. Die Schläuche für die Magenspiegelungen aus der Spülmaschine geholt, alle Blumen an ihren Platz gestellt und den Computer angeschaltet. Dann kam die erste Patientin. Bei ihr sollte eine Magenspiegelung durchgeführt werden. Dazu hat sie sich auf die Seite gelegt und ihr wurde eine Spritze gegeben, damit sie einschläft. Dann wurde ihr ein Schlauch durch den Mund bis zum Magen geführt. Die Patientin durfte zuhause nichts essen. Sie musste einen Saft

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In der Autowerkstatt

ch war bei meinem Papa, der eine Autowerkstatt hat. Wir sind um 8 Uhr aufgestanden und dann gemeinsam zu einem Fachhandel gefahren. Dort hat Papa Ersatzteile besorgt. Danach haben wir jede Menge Pappe an einer Müllstation entsorgt. Nach dem Frühstück sind wir dann zu Papas Werkstatt gefahren. Mein Papa fuhr einen grauen BMW in seine Werkstatt und öffnete die Motorhaube. Ich war ziemlich aufgeregt und plötzlich sah ich, dass ein Standlicht nicht mehr funktionierte. Ich schraubte das Plastikgehäuse ab, welches den Motor schützt, und sah die Zündkerzen, die der Kunde als kaputt meldete. Als wir die Zündkerzen herausgezogen hatten, sahen wir, dass sie sehr dreckig waren. Mein Papa zeigte mir die Zylinder. Das Auto hat 6 davon. Das hat mir alles sehr viel Spaß gemacht. Anschließend fuhren wir neue Standlichter kaufen und bauten sie ein. Dies war sehr kompliziert und

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trinken, damit die Bläschen im Bauch weggehen und man alles auf dem Bildschirm gut sehen kann. Es wurden aus ihrem Magen Proben entnommen, die in ein kleines Glas mit Deckel gemacht und dann zum Labor geschickt wurden. Ein paar Wochen später kommen die Ergebnisse zur Praxis. Ich musste nach der Magenspiegelung den Patienten Tee oder Kaffee geben. Dann durfte ich auch Blut abnehmen und Blutdruck messen. Dabei hört man, wie das Herz schlägt. Mir hat dieser Tag gut gefallen. Da viele Patienten an dem Morgen da waren, war es auch sehr stressig. Berkan Y., 6e

gelang nicht sofort. Nach unserer Mittagspause klappte dann der Einbau des Standlichtes und wir machten eine Probefahrt mit dem BMW. Während der Faht musste ich ganz leise sein, weil Papa hören wollte, ob alles in Ordnung mit dem Auto ist. Das kaputte Standlicht steckte ich ein und zeigte es am nächsten Tag meiner Klasse. Am Nachmittag säuberte ich ein paar Werkzeuge, z.B. einen Schlagschrauber, etliche Schraubenschlüssel und Muttern. Zum Schluss kam ein Mann in die Werkstatt, der Luft auf seine Fahrradreifen haben wollte. Das habe ich übernommen. Es war aber gar nicht so leicht, weil das Fahrrad bei dem Vorgang immer wieder wegrollte. Dann half mir mein Papa, indem er das Rad festhielt. Mir hat der Tag super gut gefallen. Ich könnte mir diesen Beruf des Automechatronikers gut vorstellen. Jeulina S., 6e


WLS-Schulheft Bei der Betreuung in der Grundschule

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ch war in der Betreuung der Grundschule. Dort habe ich mich als erstes vorgestellt und die Bestätigung abgegeben. Dann sollte ich mir alles anschauen, z.B. wo gegessen und gespielt wurde. Danach bin ich mit den Kindern raus gegangen und wir haben dann gemeinsam Fußball gespielt. Das hat richtig viel Spaß gemacht , aber dann kam Olli und ab da wurde es unfair. Daraufhin hatte ich keine Lust mehr. Auch andere Kinder sind weg gegangen. Ich habe dann mit Elias ein Spiel gespielt. Anschließend wurde Mittag gegessen. Nach

dem Essen sind wir zusammen auf das Wackelband gegangen. Danach sollte ich den Kindern bei ihren Hausaufgaben helfen. Das war sehr leicht, weil sie nur Texte abschreiben mussten und das 1x1 lernen sollten. Dann waren die Verben dran und ich wusste zuerst gar nicht mehr, was ein Verb war, aber an der Wand war zum Glück ein Plakat, wo alles draufstand. Nach den Hausaufgaben haben sich alle Kinder noch einmal getroffen bevor sie von ihren Eltern abgeholt wurden. Niclas H., 6e

KulturSchul-Treffen an der WLS

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WLS-Schulheft Eine Akademie nur für Mädchen

Start der Girls Day Akademie an der WLS

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ie richtet sich an Schülerinnen der Klassen 7 bis 10, die Spaß an Technik und Naturwissenschaft haben. Die Girls Day Akademie findet innerhalb eines Schuljahres wöchentlich als Arbeitsgemeinschaft statt und kann an jeder allgemeinbildenden Schule durchgeführt werden. Die Teilnehmerinnen lernen naturwissenschaftliche und technische Inhalte anhand praktischer Arbeiten bei verschiedenen Bildungspartnern wie Unternehmen und Hochschulen kennen. Darüber hinaus werden Kommunikations- und Präsentationstrainings angeboten, die in der Schule aber auch später im Beruf einen optimalen Auftritt garantieren. (Quelle: www.girls-day-akademie.de)

Zu Beginn des 2. Halbjahres wurde dieses spannende Projekt von Arbeitgeberseite an uns herangetragen und gefragt, ob wir als Schule uns vorstellen könnten, ein solches AG-Angebot bei uns einzurichten. Als außerschulische Partner waren mit der Bundesanstalt für Arbeit, dem VSB und dem Arbeitgeberverband Hessenmetall Nordhessen bereits Verbände und Organisationen mit im Boot, die über umfangreiche Erfahrungen in der Berufsorientierung verfügten und ein großes Interesse daran bekundeten, Mädchen

noch stärker für die Arbeit in technischen Berufen zu interessieren. Der zügige Beginn des Projekts schon im neuen Schuljahr ist dank diesem großen Interesse aller Beteiligten möglich geworden. Gemeinsam haben wir einen Semesterplan erarbeitet, der sehr abwechslungsreich ist und viele verschiedene Aspekte der sogenannten MINT-Berufe einschließt. Er wird nach den Ferien in einem eigenen Bereich auf unserer Homepage einzusehen sein. Wir mussten uns festlegen, -ein Nachmittag pro Woche, ein ganzes Schuljahr lang, in welchem Jahrgang lässt sich das unterbringen, ohne die Mädchen zu überfordern. Die Wahl fiel auf die Jahrgänge 7 und 8 und die betroffenen Eltern ebenso wie die Mädchen erhielten Einladungen zu Informationsveranstaltungen. Zwölf Plätzen im kommenden Schuljahr stehen deutlich mehr Bewerbungen von Schülerinnen gegenüber. Die übrigens mussten schriftlich erfolgen und schon hier bewiesen elf Mädchen großes Durchhaltevermögen, als sie an einem Freitagnachmittag bist nach vier Uhr an der Fertigstellung ihrer Bewerbungen arbeiteten. Die Auswahl erfolgt durch eine Kommission, deren Mitglieder sich sehr beeindruckt zeigten von den individuellen und teilweise sehr detaillierten Bewerbungen, in denen die Mädchen ihre Motivation für die Teilnahme an der Girls Day Akademie darstellen. Die Dokumentation des Projekts soll in Form eines Online-Tagebuchs erfolgen und wir planen, Auszüge daraus im nächsten Schulheft zu veröffentlichen. Bettina Homann


WLS-Schulheft Deutschunterricht, Kl. 6c

Interkultureller Austausch im Deutschunterricht

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as Prinzip des voneinander und miteinander Lernens wird zur Zeit im Deutschunterricht der 6c ganz groß geschrieben. Seit einigen Wochen bekommen die Schülerinnen und Schüler der 6c einmal pro Woche Besuch von unserem Intensivkurs für zugewanderte Schülerinnen und Schüler und arbeiten in Kleingruppen an Unterrichtsthemen oder sie lesen gemeinsam und kommen ins Gespräch. Dabei dienen die Kinder der 6c als Sprechvorbilder und können auch einmal in die Rolle eines Lehrers schlüpfen. Insbesondere die Jungen können durch die gerade begonnene EM gut miteinander kommunizieren und auch die Mädchen haben schnell einen Draht zueinander finden können, sodass einige schon die Pausen miteinander verbracht haben. Viele Schülerinnen und Schüler der 6c erfragen auch die Hintergründe der Flucht und hören den Berichten der Kinder gespannt zu und werden so auch für die Schicksale der Flüchtlingskinder sensibilisiert. Das Interkulturelle Lernen ist für beide Seiten ein spannendes und gewinnbringendes Projekt, das schon nach sehr kurzer Zeit Wurzeln schlägt und Verbindungen schafft. Timo Linsing

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WLS-Schulheft Autorenlesung

Besuch von Marlene Röder zur Lesung Zebraland Hoher Besuch an der WLS

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m 4.2. sollte eine berühmte Person an die WLS kommen. Sie fragen sich, wer das sein könnte? Es war die Autorin Marlene Röder, die das bekannte Buch Zebraland geschrieben hat. Der ganze Jahrgang 8 hatte es im Fach Deutsch gelesen und Lesetagebücher

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ls Frau Röder die Lesung begann, war sie sehr aufgeregt, was man ihr ansah. Wir waren alle sehr erfreut und hatten schon eine Menge Fragen, die wir ihr stellen wollten. Am Anfang wurden wir von unseren zwei Moderatoren Ismail Dogan und Salih Sari herzlich begrüßt. Gleich danach wurden wir von Marlene Röder höchst persönlich begrüßt. Sie teilte uns mit, dass sie sich sehr freue, da sein zu können und fing danach an ein Kapitel

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erstellt. Auf jeden Fall sorgten Frau Schnackenberg und Frau Kaiser dafür, dass die Schriftstellerin an die WLS kommt, um dem gesamten Jahrgang 8 etwas vorzulesen. Aber jetzt erst mal zur Lesung Finn, 8c

vorzulesen. Wir hörten alle sehr aufmerksam zu, da sie sehr gut vorlas. Als sie fertig mit dem Lesen war, applaudierten wir alle, da es uns sehr gefallen hatte und wir uns so bedanken wollten. Nun folgten unsere Fragen zur Handlung des Buches und auch zu ihrem Privatleben. Sie hat alle unsere Fragen sehr gut und begründet beantwortet. Zum Schluss las sie uns noch ein paar Seiten aus ihrem Buch Melvin, mein Hund und die russischen Gurken vor, was uns ebenfalls gefiel. Nach der Lesung ließen sich einige Schüler noch ein Autogramm von Marlene Röder geben. Ihr Autogramm ist für mich eine sehr tolle Erinnerung an Frau Röder und das Buch Zebraland, eine Erinnerung, die ich mit Sicherheit nicht so schnell vergessen werde. Leijla, 8c


WLS-Schulheft

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ei der Lesung berichtete die Autorin Marlene Röder, dass sie drei Jahre an dem Buch Zebraland gearbeitet hat. Momentan schreibt sie ein neues Buch, das wahrscheinlich im Herbst 2016 erscheinen wird. Frau Röder ist in Mainz geboren und 33 Jahre jung. Sie hat in Gießen Kunst und Deutsch studiert und ist heute Lehrerin an einer Förderschule. Mit 14 Jahren fing sie an, Geschichten zu schreiben und merkte schnell, dass sie gut darin ist. Ihre Eltern

unterstützten sie, wo sie nur konnten. Mit 14 nahm sie an einem Schreibwettbewerb teil und sie dachte, dass daraus eh nichts werden würde. Aber sie belegte den 1. Platz. So fing das mit dem Geschichtenschreiben an. Sie bekam einen Vertrag beim Ravensburger-Verlag und hat schon sechs Bücher veröffentlicht. Ihre Bücher werden gerne gelesen. Am meisten hat sich das Buch Zebraland verkauft. Anna-Lina, 8c

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Bewirb Dich jetzt noch als Auszubildende/r für 2016 bei uns!

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im Lebensmittelhandwerk mit Schwerpunkt Bäckerei

BäckerIn ! dich f u a s n u n e u e fr r i W

Schriftlich per Post: Heinrich Apel GmbH | Fr. Staats Niestetalstr. 19 | 34266 Niestetal Per Mail: ausbildung@baeckerei-apel.de Oder über unser Bewerbungsformular online:


WLS-Schulheft Berufsorientierung

Ausgewählte Schüler des Jahrgangs 7 besuchten InteressensWerkstatt SCHULZEIT BEENDET WAS KOMMT DANN? In wenigen Jahren wird unter anderem für die Siebtklässler der Wilhelm-Leuschner-Schule die Schulzeit beendet sein was dann? Damit diese Frage nicht unbeantwortet im Raum stehen bleibt, besuchten vom 6. - 17. Juni 2016 ausgewählte Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgang 7 die InteressensWerkstatt .

ZIEL: PRAKTISCHE ERFAHRUNGEN IN VERSCHIEDENEN BERUFSFELDERN SAMMELN Dieses praxisorientierte Projekt knüpft an die zuvor ermittelte Kompetenzfeststellung Kompo 7 an und bereitet weiterführend auf berufliche Entscheidungen vor. Drei (maximal vier) Berufsfelder konnten die Jugendlichen auswählen:

Technisch-praktische Tätigkeiten

in den Bereichen Holz, Metall, Elektro durch Herstellen eines Werkstücks

Intellektuell-forschende Tätigkeiten

in den Bereichen IT, Elektronik, z. B. durch Arbeiten mit der Hardware eines PCs

Kreativ-gestaltende Tätigkeiten

in den Bereichen Farbe und Raumgestaltung durch Gestalten von Wänden sowie im Bereich Gartenbau durch Anlegen verschiedener Flächen

Soziale Tätigkeiten

Tätigkeiten im Bereich der Pflege kennenlernen

Beratende Tätigkeiten

im Verkauf, z. B. durch Erarbeiten und Durchführen von Verkaufsgesprächen

Verwaltende Tätigkeiten

im Büro durch 2 bis 3 Tage Büroalltag

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WLS-Schulheft Berufsorientierung

WLS ler besuchen Firma Hackländer

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nsgesamt 18 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 8 und 9 besuchten im April die Firma Hackländer. Sie wurden begleitet von Berufseinstiegsbegleiterin Frau Kerst und OloV-Koordinator Herrn Matthies. Das Unternehmen ist Kooperationspartner der WLS und hat am Standort Kassel ca. 330 qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Zentrallager für Walzstahl und das Servicecenter befinden sich in Kaufungen in Laufweite zur Schule.

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m 14.4.2016 machte sich ein Haufen Halbstarker auf den Weg zu der Firma Hackländer in Kaufungen. Um 8 Uhr trafen wir uns alle in der Aula, um mit Herrn Matthies zur Firma Hackländer zu gehen, um 8.45 Uhr waren wir da. Die Ausbildungsleiterin der Firma, Frau Schmidt, begrüßte uns am Eingang und stellte uns zwei Auszubildende vor. Uns wurde die Firmengeschichte erklärt und was Hackländer macht. Die Firma Hackländer bekommt von stahlproduzierenden Werken den Stahl geliefert. Hackländer lagert den Stahl in gigantischen Hallen, macht ihn transportbereit und verteilt den Stahl auf einzelne Händler oder Käufer. Hackländer ist sozusagen ein Zwischenhändler. Gegründet wurde die Firma 1870 in Kassel und gehört seit 1908 zur Carl Speater GmbH. Sie ist eine der wichtigsten Stahlhandelsgesellschaften in Deutschland. In Kassel befindet sich die Geschäftsführung, die Lager liegen in Kaufungen und Bad Salzuflen. Wir waren in dem Lager in Kaufungen. Dort hat die Firma 11 Hallen, in denen Stahl von über 60.000 Tonnen lagert. Das ist so viel Stahl, wie im Empire State Building verbaut worden ist.

Die Firma Hackländer hat einen eigenen Fuhrpark mit 36 Fahrzeugen, welche zum Einsatz kommen, wenn die Lieferstrecke maximal 200 km beträgt. Für längere Strecken werden Speditionsfirmen an Bord geholt. Kurz vor Ende des Tages machten wir noch ein Rollenspiel über die einzelnen Ausbildungsberufe, die die Firma anbietet: Fachlagerist/in, Fachkraft für Lagerlogistik (m/w), Kaufmann/frau im Groß- und Außenhandel. Um 13 Uhr war der Tag zu Ende. Wir alle fanden den Tag sehr gelungen und sehr informativ. Julius M., H9b


WLS-Schulheft Berufsorientierung

Zu Besuch bei der Ausbildungswerkstatt ASK

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m 19. Mai veranstaltete das Ausbildungszentrum der Bauwirtschaft (Arbeitsgemeinschaft Stufenbildung Bau), kurz ASK genannt, in Kassel einen Tag der offenen Tür. Insgesamt 25 Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 8 hatten die Möglichkeit, in Begleitung von OloV-Koordinator Herrn Matthies und der Berufseinstiegsbegleiterin Frau Kerst einen Blick hinter die Kulissen des Ausbildungszentrums in Kassel-Waldau zu werfen. Die Führung begann im dazugehörigen BUNDESBILDUNGSZENTRUM des Zimmerer- und Ausbaugewerbes, wo die überbetriebliche Ausbildung im 2. und 3. Lehrjahr der Zimmerer stattfindet. Die Schüler konnten den angehenden Zimmerleuten beim Arbeiten über die Schulter schauen und sahen wie traditionelle Holzverbindungen angefertigt wurden. Anschließend erlebten sie eine CNCMaschine, die die Bauteile eines Hauses vollautomatisch schneidet, fräst und bohrt.

Dann ging es weiter zur Lehrbaustelle der ASK. Ausgebildet werden die Berufe Maurer, Betonbauer, Straßen- und Tiefbauer sowie Fliesenleger. Die Auszubildenden absolvieren auf der Lehrbaustelle praktische Teile ihrer Ausbildung. Während dieser Zeit wohnen sie im Internat des ASK. Der Maurermeister Harald Jakob zeigte den Schülern, wie Wände auf traditionelle Art gemauert werden und welche Arten von Steinen dafür eingesetzt werden. Ein Schüler zeigte beim Schneiden von Fliesen sein handwerkliches Können. Im Bereich Tiefbau standen die Azubis aus dem erstem Lehrjahr Rede und Antwort zu Fragen zur Ausbildung und interessierte Schüler konnten sehen wie Steine gesetzt und Wege gepflastert werden. Den Schülern hat der Tag sehr gut gefallen und sie waren überrascht, wie interessant und spannend eine Ausbildung im Bereich Bau sein kann. Silvana Kerst

Wussten Sie schon: OloV steht für: "Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit bei der Schaffung und Besetzung von Ausbildungsplätzen" und ist Bestandteil des Hessischen Paktes für Ausbildung. OloV-Koordinatoren der WLS sind Herr Matthies und Herr Butterweck. Wesentliche Unterstützung bietet dabei die Arbeit der an der WLS tätigen Berufseinstiegsbegleiterin, Frau Kerst. Die Arbeitsgemeinschaft Stufenausbildung (Bau) ASK Kassel betreibt auf dem

Gelände des Bildungszentrums der Handwerkskammer Kassel in der Falderbaumstraße in KasselWaldau ein überbetriebliches Ausbildungszentrum, die Lehrbaustelle für Bauberufe. Alle Auszubildenden des Bauhauptgewerbes in der Region verbringen 20 Wochen ihrer Lehrzeit im ersten, 13 Wochen im zweiten und 4 Wochen im dritten Lehrjahr in den Hallen der ASK. Ausgebildet werden die Berufe Mauerwerksbau, Betonbau, Straßen- und Tiefbau sowie neuerdings Fliesenleger und Zimmerer. Außerdem ist die ASK erster Ansprechpartner und Bildungsträger für Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen in Kooperation mit anderen Bildungsträgern sowie der Agentur für Arbeit.

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WLS-Schulheft Fahrbegleiter

13 neue Fahrbegleiter als Helfer im Bus und an der Haltestelle

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n der Wilhelm-Leuschner-Schule gibt es ab sofort 13 weitere Fahrbegleiter, alle Schülerinnen und Schüler aus Jahrgang 8, die mithelfen werden, das Warten an der Haltestelle sowie den Weg zur Schule und zurück für alle Fahrschüler sicher und angenehm zu gestalten. SEIT 6 JAHREN AUSBILDUNG ZU FAHRBEGLEITERN AN DER WLS Bereits im Jahr 2004 wurde in Kassel ein Fahrbegleiterprojekt ins Leben gerufen, an dem sich die WLS nun zum sechsten Mal in Folge beteiligt hat. Das Projekt findet in Kooperation mit dem Landkreis Kassel, der Kasseler Verkehrsgesellschaft und der Polizei Nordhessen statt. FEIERLICHES ÜBERREICHEN DER ZERTIFIKATE Im Rahmen einer Feierstunde in der Aula, an der die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 7 teilnahmen, wurden 13 neue Fahrbegleiter ausgezeichnet.

TEAMARBEIT Das Rahmenprogramm wurde vom Wahlpflichtkurs WP 9 Theater/Darstellendes Spiel mit dem Stück Warten auf den Bus und einem Technik-Team der WLS gestaltet. Schulleiterin Ana Viehmann lobte in ihrer Begrüßungsrede das ehrenamtliche Engagement der Schüler. Uwe Koch, Sonderfachdienstleiter für 36

Verkehr und Sport beim Landkreis Kassel betonte die Teamarbeit, die notwendig ist, um sicher zur Schule und zurück zu kommen und gefährliche Situationen frühzeitig zu erkennen. Diesen Grußworten schlossen sich der erste Beigeordnete der Gemeinde Niestetal Herr Nikolaus sowie der Elternbeiratsvertreter Herr Spangenberg gerne an. EHRENAMTLICHES ENGAGEMENT Die jugendlichen Fahrbegleiter kamen ebenfalls zu Wort und berichteten von ihrer Motivation, sich in dieser Funktion ehrenamtlich zu engagieren sowie von ihren Erfahrungen, die sie in der Ausbildung gesammelt haben. Als Dankeschön erhielten sie eine Urkunde, einen Fahrbegleiterausweis und einen Gutschein des Landkreises aus den Händen von Ausbildungsleiterin Birgit Schaumburg und dem Jugendkoordinator im Polizeipräsidium Nordhessen, Michael Grieneisen.

NEU AUSGEBILDETE FAHRZEUGBEGLEITER BESUCHTEN DIE KVG Die neu ausgebildeten Fahrzeugbegleiter besuchten am 17.3. den Betriebshof der Kasseler Verkehrs-Gesellschaft (KVG) in der Wilhelmshöher Allee in Kassel Bad Wilhemshöhe. Vor Ort erlebten die Jugendlichen des achten Jahrgangs der WLS ein abwechslungsreiches


WLS-Schulheft Programm. Sie erhielten unter anderem Einblicke in die Leitstelle, die Werkstätten und den Ausbildungsbereich. ICH BIN STRAßENBAHN GEFAHREN, DAS WAR COOL Zudem bot sich die einmalige Gelegenheit, auf dem Betriebsgelände selbstständig eine Straßenbahn zu fahren, weiterhin wurde das kontrollierte Ein- und Aussteigen in einer Straßenbahn oder das Einleiten einer Notbremsung geübt. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an KVGAusbilderin Frau Schaumburg, Herrn Frei und das KVG-Team für eine gelungene Ausbildung der Schülerinnen und Schüler und einen sehr schönen Abschlusstag in Kassel! Jörg Butterweck

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WLS-Schulheft Aktivitäten der Schulsozialarbeit, Jg. 7

Die Klasse als Team stärken Soziales Lernen im Jahrgang 7

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n der Woche der besonderen Vorhaben im Februar durchliefen an vier Tagen die fünf 7. Klassen der WLS ein eintägiges Soziales Lernen, welches von der Schulsozialarbeit geplant und durchgeführt wurde. Alle Klassen knüpften dabei an ihre Alltagskompetenzen als Klassengemeinschaft und an die ge-

sich auszuprobieren und miteinander zu kommunizieren. Der geplante Ortswechsel (das Soziale Lernen sollte möglichst außerhalb der gewohnten Umgebung stattfinden) fiel leider im wahrsten Sinne des Wortes, aufgrund eines Wasserschadens im Jugendzentrum Come In , ins Wasser . Spontan konnten noch der Gemeinderaum der evangelischen Kirchengemeinde Niestetal, ein Kunstraum der WLS und der Multiraum an den vier Tagen belegt werden. Das Training startete mit einem actionreichen WarmUp, dem sogenannten Taschen-Lauf , das die noch müden Schüler- und Klassenlehrerknochen für den inhaltsreichen Tag motivieren sollte. Nachdem die Stimmung angeheizt war, ging es im ersten von drei Themenblöcken um Kommunikation . Doch wie gestaltet man dieses Thema möglichst ohne große (Vor) Worte, damit Schüler und Lehrer nicht gleich wieder ermüden? Durch Ausprobieren und Erfahren! Aus diesem Grund ging es für die Klassengemeinschaft mal im Team, mal in Kleingruppen, in drei verschiedene Übungen bzw. Spiele.

sammelten Erfahrungen durch den wöchentlichen Klassenrat an. Das eintägige Soziale Lernen setzte sich zum Ziel, diese Kompetenzen aufzugreifen und durch verschiedene Übungen das soziale Handeln der Klasse aufzufrischen bzw. den Klassen einen Raum zu geben, 38

Schon während der Übungen kamen erste Schüler untereinander ins Gespräch und auch mit dem ein oder anderen Klassenlehrer wurde über das Thema diskutiert. Die Nachbesprechung im Plenum brachte aber noch viel mehr zu Tage: Fragen wie Wie agiert man ohne Worte? oder Wie kommuniziert die Klasse eigentlich untereinander? wurden diskutiert und analysiert. Aber auch fachliches Wissen, wie z.B. Welche Rollen spielen Mimik und Gestik in der Kommunikation? und Auf welchem Ohr höre ich beson-


WLS-Schulheft ders gut? (in Anlehnung an das 4-Seiten-Modell von Schulz von Thun), wurde besprochen. Von Ich- und Du-Botschaften bis zu der Entstehung und Behebung von Missverständnissen z.B. in WhatsApp-Chats war es dann nicht mehr weit und wurde ausgiebig von allen Klassen thematisiert. Nach einer stärkenden Frühstückspause ging es direkt in die Übungen des zweiten Blocks Verantwortung und Macht/Ohnmacht . Die Schüler konnten in Kleingruppen ausprobieren, wie es sich anfühlt, wenn man Macht ausübt bzw. wie man sich fühlt, wenn man in seinem Handeln ohnmächtig ist und wie schnell aus einem Täter ein Opfer werden kann. Dieser Themenblock, der viele Emotionen auslösen kann, wurde anschließend von den Klassengemeinschaften ausgiebig besprochen und von Schulsozialarbeit und Lehrkräften begleitet. Durch das Erleben der verschiedenen Rollen wurde der Klasse die Gelegenheit geben, die Rollenstrukturen der eigenen Gemeinschaft zu beobachten und zu erforschen. Eigenständig entwickelten alle Klassen im Gespräch Handlungsmethoden, wie sie

mit beobachtetem bzw. erlebtem Mobbing bzw. Gewalt zukünftig umgehen wollen. Fast automatisch kamen die Klassen somit auch auf den dritten und letzten thematischen Schwerpunkt des Sozialen Lernens: Gerüchteküche und Konfliktlösungsstrategien . Nach bekannten Übungen wie z.B. Stille Post oder Das schrumpfende Bild wurde über die Entstehung von Konflikten, aber auch über mögliche zukünftige Konfliktlösungsstrategien gesprochen. Nach einer Abschlussrunde waren sich viele Schüler einig, dass dieser Tag durch die vielen Spiele sehr abwechslungsreich, spaßig und thematisch gar nicht so langweilig gewesen ist, wie zunächst befürchtet. Und hier und da konnte man zustimmendes Gemurmel hören, wenn jemand sagte vieles von dem Gehörten setzen wir eh schon um . Vanessa Westphal 39


WLS-Schulheft Sporttage an der WLS

Laufen, Springen, Werfen, Ballsport-Turniere

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m 31. Mai und 1. Juni fanden die Sporttage inklusive der Bundesjugendspiele der WLS statt. Austragungsorte waren erneut das Stadion am Park und die Dreifachsporthalle.

gang 6, Fußball-Turniere in 7 und 8 und BasketballTurniere in den Jahrgängen 9 und 10. Den Abschluss des ersten Sporttages bildet eine Geschicklichkeitsstaffel.

GELUNGENE SPORTVERANSTALTUNG, WETTER GUT Ein Dank geht an die Sportlehrerinnen und -lehrer, die gemeinsam mit dem Kollegium, einzelnen Schülern und Eltern eine gelungene Sportveranstaltung auf die Beine gestellt haben. Trotz anders lautender Meldungen auf einzelnen Wetter-Apps war das Wetter gut, lediglich die beiden letzten Fußballspiele am Mittwoch wurden durch Regenschauer begleitet, was auf die gute Laune der Aktiven aber keinen Einfluss hatte. Jörg Butterweck

ZWEI TAGE STAND DER SPORT IM MITTELPUNKT Der Sport in der Schule ist fester Bestandteil des Bildungsangebotes sowie der Wochenstundentafel. Er soll Spaß und Freude an der Bewegung vermitteln. Und Spaß war in diesem Jahr bei den Sporttagen wieder jede Menge dabei. Die Bundesjugendspiele in der Leichtathletik (Laufen, Springen und Werfen) wurden am ersten Tag für die Jahrgänge 5 bis 7 ausgetragen, am zweiten Tag für die Jahrgänge 8 bis 10. Jeweils parallel fanden in der Halle und auf dem Kunstrasenplatz Ballsport-Turniere statt, und zwar ein VölkerballTurnier im Jahrgang 5, ein Brennball-Turnier im Jahr40


WLS-Schulheft Schulsanitätsdienst der WLS

Vielfältige Aufgaben im Schulsanitätsdienst

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eit November 2015 gibt es den Schulsanitätsdienst an der WLS, der von mir geleitet wird. Hier werden seit Mitte November 12 Schülerinnen und Schüler zum/zur Schulsanitäter/in ausgebildet. Anfang Februar erfolgte dann die professionelle Ausbildung mit der Belegung eines vom ASB Kassel (ArbeiterSamariter-Bund) durchgeführten Erste-HilfeKurses an unserer Schule, sodass unsere Schülerinnen und Schüler im Notfall Erste Hilfe leisten können. Sich für andere einzusetzen, ihnen im Ernstfall helfen zu können und Verantwortung zu übernehmen steht beim Schulsanitätsdienst an erster Stelle. Die Aufgaben sind breit gefächert und beinhalten unter anderem das Versorgen von Wunden, Brüchen und anderen Verletzungen, die Betreuung und das Trösten kranker Schülerinnen und Schüler im Sanitätsraum und Vieles mehr. Mit Hilfe von T-Shirts sind die neuen Schulsanitäter/innen gut erkennbar. Auf diversen

Schulveranstaltungen, wie dem Frühlingsfest, den Sportturnieren und den Bundesjugendspielen waren die Schulsanitäter/innen im Einsatz und konnten ihren Mitschüler/innen helfen, wenn es ein Problem gab.

Allen Schülerinnen und Schüler im Schulsanitätsdienst, die im Sommer die WLS verlassen, wünsche ich alles Gute für ihre Zukunft und bedanke mich ganz herzlich für ihren Einsatz als Schulsanitäter/in. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den neuen Schulsanitäter/innen im kommenden Halbjahr! Katrin Finis

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WLS-Schulheft Studienfahrt Frankreich nach Straßburg im Mai

Strasbourg, le français et la tarte flambée c est pour la vie! TAG 1 Der Himmel bedeckt, die Sonne nicht zu sehen da fragte man sich, warum ausgerechnet jetzt so ein Wetter sein sollte. Doch schnell lockerte sich die Stimmung. An der Schule erwartete uns schon der nette Busfahrer Walter, der uns nach Straßburg brachte. Nachdem dann alle Koffer im Bus verstaut, sich noch einige von ihren Eltern und Geschwistern verabschiedet und es sich alle 28 Schüler sowie Frau Balhorn und Frau Gerber im Bus gemütlich gemacht hatten, begann unsere Reise nach Straßburg. Schließlich waren wir für sechs Stunden unterwegs, machten zwischendurch zwei Pausen und kamen am frühen Nachmittag in Straßburg an. Zum Glück wurden wir dort von einem blauen Himmel und einer strahlenden Sonne begrüßt. Doch schon ging es in den Hof unseres Hotels, in dem wir warten mussten, bis unsere Lehrerinnen die Schlüssel für unsere Zimmer hatten. Danach ging es in die Zimmer. Alle hatten große Zimmer und ein eigenes Bad. Nachdem wir uns dort eingerichtet hatten, trafen wir uns wieder im Hof des Hotels. Zusammen gingen wir in die Innenstadt, um dort gemeinsam einen Flammkuchen zu essen. Ein Flammkuchen, der auf französisch tarte flambée heißt, sieht aus wie eine Pizza, besteht jedoch aus einem sehr dünnen Teig. Auf dem klassischen Flammkuchen, der auch la classique genannt wird,

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befinden sich Sauerrahm, Speck und Zwiebeln. Ich habe zum ersten Mal einen Flammkuchen gegessen und muss sagen, dass der richtig lecker ist. Außerdem war es auch mal etwas anderes, als zum Beispiel in Kleingruppen zu McDonalds zu gehen, um etwas zu essen. Danach gingen wir zum Münsterplatz. Dieser wurde in Laufe unserer Studienfahrt zum Treffpunkt. Wir hatten dann noch ein bisschen Freizeit und konnten in der Stadt bummeln. Auf dem Rückweg zu unserem Hotel machten wir noch ein gemeinsames Gruppenfoto. Schließlich, im Hotel angekommen, gingen alle in ihre Zimmer und machten sich fertig, um schlafen zu gehen. TAG 2 Der nächste Morgen begann mit einem kleinen Frühstück. Es gab Croissants, Pains au chocolat (Schokobrötchen), aufgeschnittene Baguettes (dienten als Brötchen) mit Käse, Schinken und Salami sowie Cornflakes, dazu Mineralwasser, Saft und Kaffee. Am Morgen machten wir eine kleine Stadtführung, die sich in zwei Abschnitte gliederte und von der Französin Catherine geleitet wurde; allerdings erklärte sie auf Deutsch mit einem französischen Akzent, den ich persönlich richtig schön und passend fand. Zunächst gab es eine kleine Stadtrundfahrt, bei der wir das Europaparlament sowie den Jardin de


WLS-Schulheft l Orangerie, das ist ein Park, zu sehen bekamen. In diesem Park gibt es auch einen kleinen Zoo, in dem man Affen, Flamingos aber auch viele weitere Tiere, unter anderem auch ein Känguru, anschauen kann. Natürlich konnte man auch die vielen Störche bestaunen, die typisch für Straßburg sind. Außerdem konnten wir noch verschiedene Viertel bewundern und die Goethe-Skulptur sehen, da Goethe zu seiner Zeit in Straßburg studierte und mit der Pastorentochter Friederike Brion zusammen war. Nach der Stadtrundfahrt setzten wir unsere Stadtführung im Altstadtviertel Petite France (Kleinfrankreich), auch das Gerberviertel genannt, zu Fuß fort. Dort wurden früher die gegerbten Häute zum Trocknen aufgehängt. Schließlich kamen wir zum Straßburger Münster, den wir auch von Innen besichtigten. Danach war die Führung zu Ende. Jedoch wagten noch ein paar Schüler mit Frau Balhorn den Aufstieg des Münsters, der 330 Treppenstufen zählt. Die Belohnung dafür war ein traumhafter Blick über die gesamte Stadt. Es folgte eine lange Freizeit. Anschließend machten wir eine kleine Bootsfahrt auf der Ill, bei der man vieles über Straßburg erfuhr. Nach einer weiteren Freizeit fanden sich schließlich alle im Hotel wieder und machten sich für die anstehende Schlafzeit fertig, denn der nächste Tag sollte nochmal anstrengend werden.

der schönen Umgebung verbrachten. Am Nachmittag brachte uns unser netter Busfahrer zum Schokoladenmuseum, in dem wir erfuhren, wie zum Beispiel Figuren aus Schokolade entstehen. Des Weiteren bekamen wir Pralinen, die wir jedoch unter strengen Kriterien kosten sollten. Dazu sollten wir uns in einen kleinen Saal setzen und lernten anhand eines Films, wie man Pralinen richtig probiert. Dabei wurde viel gelacht. Daran anschließend machten wir noch einen kleinen Rundgang durch das Museum und durften danach noch Kleinigkeiten im Shop einkaufen. Leider endete auch dieser Besuch viel zu schnell und wir fuhren wieder zurück nach Straßburg. Dort angekommen machten wir uns nochDer Straßburger Münster mal fertig, um gemeinsam in einer Pizzeria zu essen. Schließlich neigte sich der Tag langsam dem Ende zu und alle gingen schlafen.

TAG 3 Der vorletzte Tag führte uns in eine weitere elsässische Stadt, nämlich nach Colmar. Dort besuchten wir das Museum Unterlinden, in dem viele Kunstwerke ausgestellt sind. Unter anderem kann man dort den Isenheimer Altar betrachten, der eine schmerzhafte Veranschaulichung der Kreuzigung Christi darstellt. Danach hatten wir ca. zwei Stunden Freizeit, in der einige Schüler Crêpes aßen und die Zeit in

TAG 4 Schon am Morgen machten wir uns vom Hotel aus auf den Weg nach Deutschland. Die Sonne schien, der Himmel war klar und blau. Als wir jedoch gegen Nachmittag in Niestetal ankamen, erwartete uns das bekannte Wetter, das wir mit Beginn unserer Fahrt in Niestetal genießen konnten. Alle waren sich aber sicher, dass es eine schöne und erlebnisreiche Fahrt war, bei der man ein ganzes Stück mehr über Frankreich erfahren konnte. Sabrina R., G10a

Das Museum Unterlinden

Kleinfrankreich mit der III

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WLS-Schulheft Poynton

Niestetal Schüleraustausch 2016

Eine erfahrungsreiche Woche in Großbritannien 12.3., SAMSTAG Morgens wurden die letzten Sachen eingepackt, der Koffer noch ein letztes Mal gewogen und das Handgepäck sortiert. Danach ging es ab zur Schule. Um Punkt 5 machten wir uns auf den Weg in Richtung Bremer Flughafen. Gegen 9 Uhr kamen wir in Bremen an. Gepäckabgabe, Sicherheitscheck, Boarding, alles weitestgehend nach Plan. Nach der Landung gegen 12 Uhr waren wir alle so aufgeregt, dass wir kaum fähig waren, auf unsere Koffer zu warten. Die wichtigste Frage, die im Raum stand, war, wie die Begrüßung am besten verlaufen sollte. Hände schütteln, gleich umarmen, ein einfaches Hello?. Am Ende wurde es eine peinliche Mischung aus allem. Die Lehrer gaben uns noch ein paar letzte Instruktionen und ließen uns dann gehen. Der Rest des Tages verlief bei allen unterschiedlich, jedoch sind fast alle zuerst nach Hause gefahren. 13.3., SONNTAG Der Sonntag verlief ebenfalls bei allen unterschiedlich. Einige fuhren nach York, welches ungefähr zwei Stunden von Poynton entfernt liegt, aßen das erste Mal Fish and Chips und besuchten die größte mittelalterliche Kirche in England: Die York Minster. Andere Familien gingen ins Restaurant, feierten Geburtstage oder blieben einfach zu Hause. Einer unserer Mitschüler hatte besonderes Glück, denn er bekam die Chance nach London zu fahren und ergriff diese natürlich gleich.

14.3., MONTAG Aufstehen, anziehen, frühstücken, wie üblich. Was allerdings nicht wie üblich war, war die Kleidung unserer Austauschpartner. Dunkelblaue Schuluniformen. Die Mädchen mit Rock, Strumpfhose und Shirt, die Jungen mit Hose und Polohemd. 8:45 Uhr Schulbeginn. Jede Schulstunde dauert 60 Minuten und die erste Pause gab es nach vier Stunden. Wir bekamen eine Führung durch das recht alte Gebäude, welches allerdings über allerlei technische Ausstattungen verfügt. Nach der Führung sind wir regulär mit in den Unterricht gegangen. 15:30 Uhr, unser erster Schultag in einer britischen High School ist zu Ende. Nach der Schule heißt der Anlaufpunkt für die meisten Schüler COSTA , was eine der größten Coffee-Shop-Ketten im Vereinigten Königreich ist. 15.3., DIENSTAG Am Dienstagmorgen trafen wir uns an der Schule, um von dort aus mit Bussen nach Conwy und Llandudno zu fahren. In Wales angekommen, waren wir über das Wetter sehr erstaunt. Regen gehört doch irgendwie zu England, jedoch hat es in der ganzen Woche nicht einen Schauer gegeben. Wir hatten eine Stunde Zeit, um uns das Conwy Castle anzuschauen. Danach sind wir in Richtung Bucht gelaufen und haben dort das kleinste Haus Großbritanniens entdeckt. Nach dem ein oder anderen geschossenen Foto, fanden wir uns wieder bei den Reisebussen ein und

In der Styal Mill

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WLS-Schulheft fuhren in Richtung Llandudno. Dort erkundeten wir die Innenstadt und einen der längsten Piers in England. Währenddessen hatten andere von uns ein paar interessante Begegnungen mit Möwen, von denen sie diverse Exkremente abbekamen oder ihr Essen geklaut wurde. Witzig war es allemal.

Jetzt waren es noch 43 Tage bis zum Wiedersehen mit unseren Autauschpartnerinnen und -partnern.

16.3., MITTWOCH Der lang ersehnte Shoppingtag war gekommen, doch zuerst mussten wir einen Museumsbesuch über uns ergehen lassen. Wir saßen also vor der Styal Mill und warteten auf unsere Führung, die im Nachhinein viel interessanter war, als wir gedacht hatten. Kurz darauf fuhren wir weiter in Richtung Trafford Centre. Das Trafford Centre ist ein riesiges Indoor Einkaufzentrum mit unzähligen Stores. Wir hatten drei Stunden Zeit, um durch die verschiedenen Bereiche zu schlendern. Für den Abend organisierte eine der englischen Mütter ein Essen in einem italienischen Restaurant. 17.3., DONNERSTAG Am Donnerstag ging es in einen der größten Zoos Großbritanniens. Der Chester Zoo ist 2015 als bester Zoo im Vereinigten Königreich und als der siebtbeste der Welt ausgezeichnet worden. Wir verbrachten den ganzen Tag zwischen Fledermäusen, Tigern, Schmetterlingen und Giraffen und schossen einige Gruppenbilder.

Conwy Castle, Wales

18.3., FREITAG Der letzte Tag. Manchester City hieß unser Ziel. Dort gingen wir ins Museum of Science and Industry . Hinterher hatten wir ein paar Stunden Zeit uns in der Innenstadt umzusehen. Wir schauten uns China Town, Picadilly Gardens, die Townhall, die John Rylands Library und ein paar Geschäfte an. Am späten Nachmittag machten wir uns auf den Rückweg. Abends aßen wir noch einmal zusammen und packten dann unsere Koffer. 19.3., SAMSTAG Die letzten Stunden. Kaum im Flughafen Manchester angekommen, liefen die ersten Abschiedstränen. Der Abschied von unseren Gastfamilien fiel uns schwer. Nach einer großen Panikattacke wegen eines vermissten Reisepasses beim Sicherheitscheck und Boarding verlief alles Weitere nach Plan und wir landeten gegen 15.30 Uhr wieder auf deutschem Boden. Jetzt mussten wir nur noch zurück nach Niestetal fahren. Im Bus gab es kaum eine ruhige Minute, denn wir tauschten Erfahrungen aus, erzählten uns gegenseitig von unseren Gastfamilien und hörten alle zusammen Musik. Auch wenn wir letztendlich froh waren wieder zu Hause zu sein, war es eine tolle Woche.

Llandudno, Wales

UNSER FAZIT: Engländer essen erstaunlich viel Süßkram zum Abendessen, die Jugendlichen spielen sehr viel Wii, Bedienungen in Läden sind hilfsbereiter und es regnet NICHT dauerhaft. Alles in allem war es eine erfahrungsreiche Woche, zu der wir bei erneutem Angebot nicht Nein sagen würden. Der Austausch ist empfehlenswert und war sehr gut organisiert! Kim S., G9a 45


WLS-Schulheft Studienfahrt Latein nach Trier vom 23.5. bis 25.5.16

Wahlpflichtkurs Latein unterwegs

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Der WP-Kurs Latein der WLS vor der Porta Nigra

omanus sedendo vincit heißt es bei Varro, ein Römer siegt im Sitzen - das allerdings traf für den Wahlpflichtkurs Latein des Jahrgangs 9 an drei Tagen im Mai definitiv nicht zu. Jeder antike Winkel Triers wurde begutachtet, jede freie Minute wurde genutzt, um ein verfallenes Gemäuer nach dem nächsten zu besuchen. In Gesellschaft drei weiterer Verbundsschulen, nämlich der IGS Kaufungen, der Söhreschule und der Offenen Schule Waldau erkundeten acht Schülerinnen und Schüler der WLS das schöne Städtchen an der Mosel, das vor rund 1700 Jahren als Augusta Treverorum Residenzstadt des Römischen Reiches war. Von der einstigen Pracht unter Kaiser Konstantin zeugen auch heute noch viele Bauwerke, deren Ruinen die Schülerinnen und Schüler erkundeten und mit Referaten bedachten. Besonders beeindruckend waren die Konstantinsbasilika mit ih-

ren gewaltigen Ausmaßen, das gesamte Gelände der römischen Doppelkirche, die später zum Dom wurde und nun den Rock Jesu Christi beherbergt, und die Kaiserthermen mit ihrem Gewirr von unterirdischen Gängen, in denen uns manch Schülerin und manch Schüler zu entwischen versuchte. Auch das Rheinische Landesmuseum hinterließ mit seinen Mosaiken und Miniaturen einen bleibenden Eindruck, konnte dann aber doch mit den wirklichen Gebäuden, sofern sie erhalten waren, nicht konkurrieren. Hier punktete u.a. das antike Stadttor, die Porta Nigra, durch ihre Größe und ihre Wirkung, verlangte aber den Schülerinnen und Schülern einiges ab, denn hier galt es nicht nur zahlreiche Treppen zu erklimmen, sondern auch lateinische Inschriften zu übersetzen. Ein besonderes Highlight war der Besuch im Amphitheater, wo wir sehr kurzweilig von einem kundigen Lehrmeister in der Geschichte der Gladiatorenkämpfe unterrichtet und im Kampf mit Schild und Netz ausgebildet wurden. Zum Abschluss der Fahrt besuchten wir in Tawern eine rekonstruierte Tempelanlage, deren imposante Ansicht gleich zu einem Gruppenfoto einlud. Jannetje Egbers

Alle TeilnehmerInnen der Studienfahrt vor dem Tempel in Tawern

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WLS-Schulheft

So erlebte ich als Schülerin die Studienfahrt

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m Montagmorgen trafen wir uns um 7 Uhr an der Schule. Der Bus kam um 7.15 Uhr. Nachdem wir unser Gepäck eingeladen hatten, holten wir die anderen Schüler aus Kaufungen, Lohfelden und Waldau ab. Die Fahrt dauerte ca. sieben Stunden. Als wir am Nachmittag in Trier angekommen waren, brachten wir unser Gepäck erst mal in einen Aufenthaltsraum der Jugendherberge. Danach durften wir in die Stadt, die nicht weit weg war. Als wir wieder zurück waren, bezogen wir unsere Zimmer. Am Abend machten wir einen kurzen Stadtrundgang und anschließend gab es Essen. Nachdem alle fertig waren, durften wir noch bis 20 Uhr in die Stadt. Am Abend beschäftigten wir uns gemeinsam. Am nächsten Morgen gab es um 8.30 Uhr Frühstück. Danach unternahmen wir noch einen Stadtrundgang und schauten uns einige Sehenswürdigkeiten wie die Porta Nigra, das Amphitheater, die Konstantinbasilika und die Kaiserthermen an. Das war sehr informativ.

Außerdem haben wir noch das Landesmuseum von Rheinland-Pfalz besucht. Dort gab es u.a. eine neue Ausstellung über Nero, der auf einem Werbeplakat, das fast überall in Trier zu sehen war, als Kaiser, Künstler und Tyrann beschrieben wird. Die Ausstellung hat diese Aussagen verdeutlicht. Der nächste Tag war schon wieder unser Abreisetag. Wir verließen gegen 10 Uhr unsere Zimmer und durften noch einmal kurz in die Stadt. Danach traten wir die Rückfahrt an. Auf der Rückfahrt hielten wir noch am Römischen Tempelbezirk Tawern an und besichtigten ihn. Gegen 13 Uhr fuhren wir dann wieder weiter in Richtung Kassel. Wegen der vielen Staus auf der Autobahn sind wir zwischendurch auch Landstraße gefahren und waren erst gegen 20.15 Uhr wieder an der Schule. Es war eine gelungene und informative Studienfahrt mit vielen neuen Eindrücken. Sarah H., G9a

Ein kampferprobter Gladiator zeigt Schild und Gladius

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WLS-Schulheft


WLS-Schulheft

Förderverein e.V. foerderverein@wls-niestetal.de 34266 Niestetal, Karl-Marx-Straße 32 Tel.: 0561 952770 Fax: 0561 9527726 Bankkonto: IBAN: DE86 5205 0353 0209 0009 95 BIC: HELADEF1KAS Konto-Nr. 209 000 995 BLZ: 520 503 53 Kasseler Sparkasse Vorstand: Bettina Homann, Vorsitzende Bettina Köhler, Stellvertr. Vorsitzende Hans-Jürgen Elsebach, Kassenwart Martina Elsebach, Schriftführerin Silvia Böde, Beisitzerin Eva Diegel, Beisitzerin

Liane Kirchner, Beisitzerin Vera Morrissey, Beisitzerin Dietmar Probsthain, Beisitzer Bernd-Günter Ullrich, Beisitzer Susanne Vasel, Beisitzerin Annegret Zieße, Beisitzerin

Mitgliedschaft: Jahresbeitrag für Erwachsene ab 12 , für Schüler ab 14 Jahren 6 . Je nach eigener Möglichkeit zahlen viele Mitglieder einen höheren Beitrag. Beitrittsformulare über die Klassen vom Vorstand oder auf der Homepage der WLS. Die Mitgliedschaft ist mit dreimonatiger Frist jeweils zum kalendarischen Jahresende kündbar. Spenden: Der Verein verfolgt satzungsgemäß gemeinnützige Zwecke. Mitgliedsbeiträge und Spenden werden ausschließlich für Anschaffungen der Schule verwendet. So werden der Betrieb der Mensa und der Schülerbücherei, die unentgeltliche Herausgabe des SCHULHEFT und die umfangreiche Ausstattung der WLS mit Computern und modernen Geräten ermöglicht. Spenden mindern das zu versteuernde Einkommen. Bis 200 je Einzelspende genügt der Bankbeleg. Bei höheren Beträgen oder auf besonderen Wunsch stellen wir gern eine formelle Zuwendungsbescheinigung aus.

Aus Förderverein und Mensa

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s hat endlich geklappt, ein neuer LaptopWagen, der deutlich benutzerfreundlicher ist als der bisherige, steht seit Mai zur Ausleihe bereit und das Angebot wird so gut angenommen, dass wir beschlossen haben noch weitere 5 Geräte anzuschaffen, sodass der Wagen dann mit 15 Geräten voll bestückt ist. Die Wartung übernimmt der Landkreis und somit ist auch ein so kostspieliges Projekt für einen Verein unserer Größe realisierbar geworden. Um die Wartezeiten bei der Essensausgabe zu verkürzen, haben wir seit Januar eine weitere Mitarbeiterin, Frau Bölükbasi, zur Verstärkung unseres Mensateams eingestellt. Sie betreut vorwiegend die Salattheke und hat die Essensausgabe an der Nudelbar übernommen. Die Essenszahlen im Mensabereich sind weiterhin gut und durch die Anschaffung einer Maschine für die Zubereitung größerer Teigmengen können wir noch mehr Einfluss nehmen auf die Zusammensetzung der bei uns angebotenen Speisen. Unseren Pizzateig zum Beispiel finden alle sehr lecker, trotz oder gerade weil er einen nicht unerheblichen Anteil an gesundem Vollkornmehl enthält. Im April hatten wir zur diesjährigen Mitgliederversammlung eingeladen und es stand unter anderem die Neuwahl des Vorstands auf der Tagesordnung.

Ein Vorhaben, das erfahrungsgemäß und so auch in diesem Jahr nicht gerade zu einem zahlreichen Erscheinen der Mitglieder beiträgt. Nur gut, dass ein Großteil der bisherigen Vorstandsmitglieder sich erneut zur Wahl stellte und wir so für die vielfältigen Aufgaben wieder auf einen breit aufgestellten Vorstand zurückgreifen können. Das genaue Wahlergebnis können Sie der Übersicht oben entnehmen und natürlich freuen wir uns immer über weitere Unterstützung. Es ist übrigens auch möglich an unseren Mitgliederversammlungen einfach nur teilzunehmen und bei den anstehenden Wahlen und Beschlüssen mit zu diskutieren und so Einfluss zu nehmen, - dabei sein lohnt sich auch dann, wenn man keine weiteren Verpflichtungen eingehen kann oder will. Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an die ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder Petra Eichhorn-Reineke und Ina Schön, die durch ihr umfangreiches Engagement und ihre Ideen unsere Arbeit in vielfältiger Art und Weise unterstützt und weitergebracht haben. Weitere Unterstützung finanzieller Art werden wir in den nächsten Wochen zusammen mit dem Elternbeirat für die Ausstattung der neuen 5er leisten und auch für die Bereitstellung der viel genutzten Holzkisten für jeden Schüler sind wir Jahr für Jahr verantwortlich. Bettina Homann 49


WLS-Schulheft Chronik

2. Halbjahr Februar 2016

Juli 2016

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ie Woche für besondere Vorhaben gleich zu Beginn des 2. Halbjahres bietet wieder eine gute Gelegenheit außerschulische Lernorte aufzusuchen und dort das zu erleben, was wir in der Schule nur theoretisch vermitteln können. So verbringt der Jahrgang 10 einen Tag im ehemaligen KZ in Buchenwald, die H9er nutzen die Woche für ein weiteres Praktikum und im Jahrgang 6 können, nachdem im Auebad das Tauchen und der Sprung vom Dreimeterbrett erfolgt sind, wieder zahlreiche Schwimmabzeichen vergeben werden. Eine große Vielfalt von Firmen nutzt unsere Berufsbörse Cafe Beruf am 18.2., um sich und ihre Ausbildungsberufe den Schülerinnen und Schülern des Jahrgangs 8 und 9 zu präsentieren. Dazu werden Mitmachstationen aufgebaut und Auszubildende geben vor Ort interessante Einblicke in ihre Berufszweige. Eine von Firmen ebenso wie Eltern und Schülerinnen und Schülern hoch gelobte Veranstaltung, die von Jahr zu Jahr auf immer größeres Interesse stößt.

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Vom 22. bis 26.2. werden im Rahmen einer Intensivwoche die ersten Schulsanitäter an der WLS ausgebildet. Sie unterstützen ab sofort bei Verletzungen im Schulalltag und sind auch bei besonderen Veranstaltungen vor Ort. Die begleitende AG unter der Leitung von Frau Finis bietet die Möglichkeit, das Erlernte zu vertiefen und so für den Ernstfall immer gut vorbereitet zu sein. Ihren ersten Einsatz haben die Schulsanitäter schon am 26.2. beim Tag der Idole , der diesmal unter dem Motto Star Wars Ein galaktischer Abend steht. Eine umfangreiche Ausstellung des Jahrgangs 8 bringt auch Laien die spannende Welt der Weltraumsaga näher und die zahlreichen Akteure mit ihren abwechslungsreichen Darstellungen lassen das gespannte Publikum in diese Welt eintauchen. Zur Schulverbundkonferenz Kassel Ost kommen diesmal die Vertreter der beteiligten Schulen am 25.2. in der Herderschule zusammen.

er Monat beginnt mit der Teilnahme des Jahrgangs 8 an den diesjährigen Lernstandserhebungen im Fach Deutsch. Die Ergebnisse liegen mittlerweile vor und zeigen, dass unsere Schülerinnen und Schüler auch im Landesvergleich gute Ergebnisse erzielen konnten.

kaufen oder für schmales Geld gute gebrauchte Stücke zu erwerben. Hier ist besonders die Leistung der vielen Helferinnen und Helfer hervorzuheben, ohne die diese große Veranstaltung nicht so gut organisiert ablaufen könnte.

Der pädagogische Tag am 1. und 2. März steht in diesem Schuljahr ganz im Zeichen der Kulturschule. Nach einem interessanten Einführungsvortrag von Prof. Dr. i. R. Christian Rittelmeyer (Mitglied des Rates für kulturelle Bildung) zum Thema Kulturschulen als Schulen der Zukunft beschäftigt sich das Kollegium in Workshops mit besonderen kulturellen Herangehensweisen an Unterrichtsinhalte. Die anschließende Ergebnispräsentation zeigt die Vielfalt der dabei erarbeiteten Möglichkeiten und das ausgesprochen positive Feedback belegt, dass alle hier neue Impulse für ihre Unterrichtsarbeit erhalten haben.

Ein weiteres sogenanntes Peer-to-Peer Projekt, bei dem Schülerinnen und Schüler soziale Kompetenzen trainieren und in der ehrenamtlichen Arbeit mit anderen anwenden, ist die Fahrbegleiter-Ausbildung. Sie findet in diesem Schuljahr vom 8. bis 10. März in Zusammenarbeit mit KVG und Polizei statt.

Der Kleiderbasar am 5. März bietet wieder eine gute Gelegenheit Kinderkleidung zu ver-

In der Schulverbundsitzung mit den Grundschulen am 15. März ist die Beschulung von

Am 12. März bricht eine Schülergruppe zum Schüleraustausch mit unserer Partnerschule in Poynton auf. Bis zum 19.3. steht bei interessanten Erkundungen und gemeinsamen Unternehmungen Englisch-Intensiv auf dem Programm.


WLS-Schulheft zugewanderten Schülerinnen und Schülern ein wichtiges Thema. Eine weitere Aufgabe, die jetzt auf die Schulen zukommt und uns alle vor neue Herausforderungen stellt. Dieses Thema wird auch in der Schulelternbeiratssitzung am 15.3. interessiert nachgefragt, außerdem steht der Planungsstand zum Thema Sucht- und Drogenpräventionsarbeit auf der Tagesordnung. Hier soll ab dem kommenden Schuljahr mittels zweier Projekte noch stärker über die Risiken des frühen Einstiegs über das Rauchen informiert werden. Vom 14. bis 16. März wird mit Unterstützung des VSB für 27 Schülerinnen und Schüler des

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b dem 11. April besucht auch eine Gruppe zugewanderter Schülerinnen und Schüler die WLS. Sie verfügen nur über geringe bzw. noch keine deutschen Sprachkenntnisse und werden deshalb in einer sogenannten Intensivgruppe unterrichtet. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler sowie Eltern bieten ihre Unterstützung an und die Verständigung mit Händen, Füßen und hilfreichen Apps ist für manche eine ganz neue Erfahrung, die dazu führt, dass das Thema Flucht und Vertreibung in vielen Klassen auf großes Interesse stößt. Die Förderplankonferenzen am 20.4. dienen wieder dem intensiven Austausch über die Schülerinnen und Schüler einer Klasse und sind dadurch die wichtigste Vorbereitung für die Beratungsgespräche an den beiden Elternsprechtagen am 26.4. und 3.5. Am 22.4. erhalten die neu ausgebildeten Fahrbegleiter aus dem Jahrgang 8 im Rahmen einer Feierstunde ihre Zertifikate und berichten

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n der Gesamtkonferenz am 11.5. stehen wieder Berichte aus verschiedenen Schulentwicklungsvorhaben im Mittelpunkt, außerdem werden erste Vereinbarungen für das kommende Schuljahr verabschiedet. Für die Haupt- und Realschulklassen der WLS ist die erste Hälfte des Monats nur von einem Thema geprägt: Am 9., 11. und 13. Mai schreiben sie ihre Abschlussklausuren und entsprechend groß ist die Anspannung vorweg. Wie wichtig zum Beispiel das Sprachenler-

Jahrgangs 7 das Kompetenzfeststellungsverfahren KOMPO 7 durchgeführt. Das Erkennen und Benennen eigener Fähigkeiten und Fertigkeiten und darin enthaltener besonderer Stärken ist ein wichtiger Schritt auf dem erfolgreichen Weg ins Berufsleben. Bevor es am 25. März in die Osterferien geht, treffen sich am Mittwoch, den 23.3. die Jahrgangsteams zu einer ihrer regelmäßig stattfindenden Teamsitzungen, in denen neben der gemeinsamen Unterrichtsplanung immer der Austausch über die betreuten Schülerinnen und Schüler im Vordergrund steht.

den anwesenden Schülerinnen und Schülern des Jahrgangs 7 von ihren Erfahrungen. Am 27.4. findet ein Austauschgespräch zwischen SV und Schulleiterin statt. Diese mittlerweile im vierwöchigen Rhythmus terminierten Gespräche dienen einer noch stärkeren Einbindung der SV in die Schulentwicklungsarbeit. Den Girls - und Boys Day am 28.4. nutzen über die Hälfte unserer Schülerinnen und Schüler, um erste Erfahrungen in Betrieben zu sammeln. Die dort gewonnenen Eindrücke sind ein wichtiger Baustein auf dem Weg hin zum eigenen Berufswunsch, weshalb wir auch schon ab Klasse 5 eine Teilnahme empfehlen. Immer mehr Unternehmen bieten für diese noch sehr junge Schülerklientel spezielle Programme an und so konnte z. B. eine Schülerinnengruppe aus den Jahrgängen 5 und 6 einen speziell auf sie zugeschnittenen Girls Day bei VW in Baunatal erleben.

nen für die Eröffnung neuer Perspektiven ist, können zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8 bis 10 bei den diesjährigen Studienfahrten erleben. Vom 16. bzw. 17. bis zum 20. Mai sind sie in Barcelona oder Straßburg unterwegs und berichten im Anschluss begeistert von ihren Eindrücken. Das Frühlingsfest am 20. Mai spiegelt die große Bandbreite kultureller Vorhaben an der WLS wieder. Die Programmbeiträge reichen von Band- und AG-Darbietungen aus dem musikalischen und sportlichen Bereich über Kost51


WLS-Schulheft proben aus Gedichtwerkstätten bis hin zu einem selbst erstellten naturwissenschaftlichen Lehrfilm. Auch die Musikschule Söhre-Kaufunger-Wald ist mit einem Ensemble vertreten und gibt einen beeindruckenden Einblick in die Ergebnisse ihrer Arbeit, ein Grund mehr sich auf diese neue Kooperation zu freuen, die zu Beginn des neuen Schuljahres startet. Trier ist das Ziel einer mit drei weiteren Schulen des Schulverbunds gemeinsam orga-

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ichtig viel Theater gibt es wieder zu sehen, vom 7. bis 9. Juni in der Aula der WLS. Sechs verschiedene Stücke und Darbietungen aus den Theatergruppen der Jahrgänge 7 bis 10 sowie der Musical AG beeindrucken gerade durch ihre Unterschiedlichkeit und Intensität. Dabei ist es teilweise ein langer und manchmal nicht einfacher Weg gewesen, von der ersten Idee zur Entwicklung eines halbstündigen Stücks. Umso stolzer dürfen die weit über hundert Akteure der diesjährigen Theatertage auf das sein, was sie da auf die Bühne gebracht haben. Ebenfalls sehr intensiv sind die Tage vom 6. bis 17. Juni für die 20 Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 7, die an einer Interessenswerkstatt zur Berufsorientierung teilnehmen, die in diesem Jahr zusammen mit dem VSB ausgerichtet wird. Hier gilt es praktische Tätigkeiten aus verschiedenen handwerklichen Berufsfeldern zu erproben und so den Arbeitsalltag in Handwerksberufen durch eigenes Tun zu erleben. So wird anschaulich deutlich, ob man die notwendigen Grundfertigkeiten für das Erlernen so eines Berufes mitbringt. Insbesondere das Durchhaltevermögen ist in unserer schnelllebigen Zeit dabei häufig nur gering vorhanden. Spätestens für das dreiwöchige Betriebspraktikum im Jahrgang 8 braucht man davon aber eine ganze Menge, denn schon die Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz gestaltet sich manchmal schwierig. Allen Schülerinnen und Schülern des Jahrgangs 8 ist es

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evor die Zeugniskonferenzen beginnen, sind vom 1. bis zum 8. Juli Schülerinnen und Schüler unserer Partnerschule aus Poynton zu Gast. Alle hiesigen Akteure haben sich wieder

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nisierten Studienfahrt des Fachbereichs Latein. Vom 23. bis 25. Mai wird in dieser geschichtsträchtigen Stadt für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Römerzeit wieder lebendig. Die Sporttage am 31. Mai und 1. Juni sind geprägt von fairem sportlichen Miteinander und am Ende zeigen die zahlreich vergebenen Urkunden, zu welch großartigen Leistungen unsere Schülerinnen und Schüler fähig sind.

jedenfalls gelungen, einen Platz zu finden und so starten sie am 13. Juni in ihr dreiwöchiges Betriebspraktikum. Das Jahrestreffen hessischer Kulturschulen findet am 16. Juni bei uns in der WLS statt. Alle beteiligten Schulen sind gekommen und haben auf unseren Vorschlag hin zum ersten Mal auch Schülerinnen und Schüler ihrer Schulen zu diesem Treffen mitgebracht, sodass fast 200 Kulturschul-Bewegte die WLS bevölkern. Die Vielfalt der Aktivitäten an den beteiligten Schulen ist wirklich beeindruckend. So fahren nach einem prall gefüllten Tag voll mit Austausch und gemeinsamer Workshop-Arbeit alle mit vielen neuen Inspirationen und Ideen nach Hause. Leider können wir nicht allen Klassen und Kolleginnen und Kollegen eine Teilnahme an diesem spannenden Tag ermöglichen. Die nicht beteiligten Klassen nutzen den Tag für einen Wandertag. Sie nehmen eine kleine Auszeit vom Unterricht, bevor die letzten Arbeiten und Leistungsnachweise anstehen. In der Gesamtkonferenz am 22. Juni werden die Schulentwicklungsvorhaben der vergangenen zwei Jahre bilanziert und das Steuerungsteam, das diese Arbeit strukturiert und koordiniert hat, wird mit großem Dank verabschiedet. Gerade die Umgestaltung der Jahrgänge 9 und 10 hat neben der Kulturschularbeit und der Re-Zertifizierung für Schule und Gesundheit von allen Beteiligten einen hohen Einsatz verlangt, damit für den jetzigen Jahrgang 8 auf ihrem weiteren Weg zu einem erfolgreichen Schulabschluss auch alles gut vorbereitet ist.

bemüht, ein ähnlich abwechslungsreiches Programm auf die Beine zu stellen, wie es unseren Schülern jedes Mal in Poynton geboten wird.


WLS-Schulheft Der Jahrgang 7 beschließt das Schuljahr mit den lange geplanten Klassenfahrten, die alle an die Küste führen. Am 30. Juni bereits starten die Klassen 7b und 7e Richtung Sylt, vom 4. bis zum 8. Juli sind die Klassen 7a, 7c und 7d in Stralsund. Die Eltern unseres neuen Jahrgangs 5 sind am 5. Juli zum ersten Elternabend in der WLS zu Gast. Hier werden die Klasseneinteilung und die Klassenleitungen vorgestellt und es könne erste Kontakte geknüpft werden. Ein großes Ereignis ist wie in jedem Schuljahr die Entlassung unserer Abgängerinnen und Abgänger. Sie erhalten am 8. Juli im Rah-

men einer Feierstunde ihre Abschlusszeugnisse. Für ihren weiteren Lebensweg wünschen wir Ihnen alles Gute und viel Erfolg bei ihrem Weg in den Beruf. Wir werden euch vermissen! In den Übergabekonferenzen der Teams am 13.7. geht es wieder darum Resümee zu ziehen und die gemachten Erfahrungen ebenso wie erarbeitetes Material an das nachfolgende Team weiterzugeben. Am 15.7. entlassen wir die Schülerinnen und Schüler in die Ferien und wünschen allen eine erholsame und anregende Ferienzeit! Bettina Homann

Neu im Kollegium

Frau Lisa Schröder

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eit Februar 2016 bin ich Lehrerin an der WLS mit den Fächern Biologie, Mathematik und Arbeitslehre. Meine eigene Schulzeit habe ich am Georg-Christoph-Lichtenberg-Gymnasium in Kassel verbracht. Ab der 12. Klasse war mir klar, dass ich später gerne als Lehrerin arbeiten möchte. Somit habe ich erst mein Studium an der Universität Kassel und anschlie-

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ßend das Referendariat an der Söhre-Schule in Lohfelden absolviert. Ich freue mich sehr nun hier an der WLS sein zu dürfen! Vielen Dank, dass ich so herzlich und freundlich aufgenommen wurde. Ich hoffe auch weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit mit allen Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schülern sowie Eltern.

Frau Viktoria Freimann

eit Mai 2016 bin ich Referendarin an der WLS. Meine Fächer sind Englisch und Geschichte bzw. GL. Meine eigene Schulzeit habe ich an der Offenen Schule Waldau verbracht, sodass ich bereits dort das Gesamtschulkonzept erleben durfte, welches ich bis heute entschieden vertrete. Diese Erfahrungen prägten mich sehr bei meiner späteren Berufswahl und Schulstufenentscheidung. Nachdem ich mein Abitur an der Herderschule absolvierte, studierte ich Lehramt für Haupt- und Realschulen an der Universität Kassel. Neben zahlrei-

chen Praktika konnte ich während meiner Studienzeit als wissenschaftliche Hilfskraft auch an einigen Projekten/Erhebungen hinsichtlich Lernförderungen, Unterrichtsentwicklung und Lehrverhalten mitarbeiten. Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit Freunden und Familie, dem Lesen eines guten Buches oder Schauen interessanter Filme. Ich freue mich auf eine lehrreiche und interessante Zeit an der WLS und bin gespannt auf das nächste Schuljahr. 53


WLS-Schulheft

Frau Claudia Tuzimek

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allo! Mein Name ist Claudia Tuzimek, ich bin 24 Jahre alt und habe mein Referendariat an der WLS zum 1. Mai 2016 mit den Fächern Deutsch und Religion begonnen. Zum Studieren bin ich nach Gießen gezogen. Seit diesem Jahr wohne ich wieder zusammen mit meinem

Mann in meiner Heimatstadt, dem schönen Bad Wildungen. Ich verbringe meine Freizeit am liebsten mit meiner Familie. Ich bin gespannt und freue mich auf die anstehende Zeit in Niestetal!

Herr Sebastian Kleffner

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ch bin aus dem beschaulichen Sauerland ins beschauliche Kassel gezogen, um hier, im Alter von 27 Jahren, mein Lehramtsstudium mit den Fächern Deutsch und Biologie zu absolvieren.

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Ich freue mich, im Anschluss an mein Studium die Möglichkeit bekommen zu haben, das Kollegium der WLS unterstützen zu können.

Danke!

eit vielen Jahren müssen wir uns stets im Sommer von unseren FSJ-lerinnen trennen. Diesmal verabschieden wir Frau Luisa Appel und Frau Franziska Heß. Das Kollegium schließt sich dem Dank der Schulleitung für die Unterstützung und das Engagement bei der Gestaltung der Ganztagsangebote an. Alles Gute und viel Erfolg für den weiteren persönlichen wie beruflichen Weg.

Impressum Herausgeber: Förderverein der Wilhelm-Leuschner-Schule e.V. Karl-Marx-Str. 32, 34266 Niestetal  0561-952770; Fax: 0561-9527726 Redaktion: Bettina Homann (v.i.S.d.P.), Daniela Böttcher, Timo Linsing, Hartmut Schweiger Titelbild: Bettina Homann, Fotos: Daniela Böttcher Gestaltung: Hartmut Schweiger Auflage: 1120 Exemplare Erscheinungsweise: Zweimal jährlich, jeweils am Ende des Schulhalbjahres Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 21. Dezember 2016

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Ferientermine Schuljahr 2015/2016 Sommerferien: 18.7. - 26.8.2016 Schuljahr 2016/2017 Herbstferien: 17.10. - 29.10.2016 Weihnachtsferien: 22.12.2016 - 7.1.2017 Osterferien: 3.4. - 15.4.2017 Sommerferien: 3.7. - 11.8.2017 Bewegliche Ferientage: Mo., 6.2.2017 (erster Tag im neuen Halbjahr) Fr., 26.5.2017 (Tag nach Christi Himmelfahrt) Fr., 16.6.2017 (Tag nach Fronleichnam)


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WLS-Schulheft

Personelles  Zeitnah nach Beginn des zweiten Schul-

halbjahres wird die Stelle der stellvertretenden Schulleitung besetzt. Wir freuen uns Frau Bettina Homann als neue stellvertr. Schulleiterin der WLS beauftragen zu dürfen und bedanken uns bei ihr für die jahrelange Unterstützung im Schulleitungsteam, sowohl als Stufenleiterin 5/6 als auch in der Wahrnehmung vieler Aufgaben aus dem Bereich einer Stellvertreterin der Schulleiterin, während der dreijährigen Vakanzzeit. Seit Anfang Mai 2016 ist die Stelle eines Stufenleiters/ einer Stufenleiterin 5/6 ausgeschrieben. Bewerbungsschluss war der 29.6.2016. Wir hoffen, dass auch diese vakante Funktionsstelle an unserer Schule zeitnah besetzt werden kann.

 Frau Kristin Döll verlässt die WLS und tritt

eine neue Beamtenstelle in Niedersachsen an. Wir wünschen ihr viel Erfolg für ihren beruflichen Werdegang, bedanken uns für die an unserer Schule geleistete Arbeit und wünschen ihr für den weiteren Lebensweg alles Gute.

 Frau Selina Gaida und Frau Lara Kaiser

haben bereits im April ihre zweite Ausbildungsphase erfolgreich beendet. Wir hoffen, die eine oder andere Jungkollegin weiter an unserer Schule beschäftigen zu können. Wir wünschen beiden viel Erfolg für den weiteren beruflichen Werdegang und ein gutes Händchen im Umgang mit Schülerinnen und Schülern.

 Am 1.5.2016 beginnt die zweite Ausbil-

dungsphase für zwei neue Referendarinnen an der WLS. Frau Viktoria Freimann mit den Fächern Englisch und Geschichte und Frau Claudia Tuzimek mit den Fächern Deutsch und kath. Religion. Wir wünschen beiden LiVs (Lehrerinnen im Vorbereitungsdienst) viel Erfolg für die kommenden zwei sicherlich anstrengenden Jahre.

 Jährlich müssen wir zum Sommer unsere

FSJ-lerinnen verabschieden. Wir bedanken uns bei Frau Luisa Appel und Frau Franziska Heß für die Unterstützung und das Engagement bei der Gestaltung der Ganztagsangebote ganz herzlich und wünschen beiden für ihren Berufsweg alles Gute und viel Erfolg.

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 Auf eigenen Wunsch verlassen uns aus

familiären Gründen am Ende des Schuljahres Frau Kristina Klein und Frau Katharina Uhtenwoldt (geb. Schülke). Frau Klein, die Mutter eines kleinen Jungen ist, zieht nach Südhessen und nimmt dort ihre Tätigkeit wieder auf, während Frau Uhtenwoldt zu ihrem Ehemann nach Nordrhein-Westfalen umzieht.

 Ebenfalls auf eigenen Wunsch wechselt

Frau Christa Schlüter nach den Sommerferien an die Abendschule in Kassel. Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Kolleginnen für ihr Engagement für unsere Schule und wünschen ihnen privat wie beruflich alles erdenklich Gute für die Zukunft.

 Zum 30.4.2016 tritt Herr Daniel Nowotny seine zweite Ausbildungsphase in NRW an. Wir danken ihm für die Unterstützung während der letzten Monate und verbinden die guten Wünsche mit der Hoffnung, ihn vielleicht als ausgebildeten Kollegen in zwei Jahren wieder begrüßen zu dürfen.

 Nach über dreißig Dienstjahren verlassen nun am Ende des Schuljahres Herr Burkhard Lotze und Herr Hartmut Schweiger die Wilhelm-Leuschner-Schule.

Herr Lotze hat sich in den letzten Jahren verstärkt im Bereich Musik an unserer Schule eingesetzt. Als Mitglied der AG-Kulturschule arbeitete er intensiv an einem schuleigenen Kulturkonzept mit. Die Musik liegt ihm ganz besonders am Herzen und so unterstützte er engagiert die Tontechnik-AG und die Musikgruppen an unserer Schule. Jahrelang leitete er außerdem den Fachbereich Sport und organisierte für die WLS die Bundesjugendspiele sowie weitere sportliche Wettkämpfe und Events. Herrn Schweigers Engagement für das Schulheft, das er möglicherweise mit dieser Ausgabe zum letzten Mal verantwortet, kennt jeder. Er hat sich in den letzten Jahren in besonderem Maße für die Gestaltung dieses Kommunikationsmittels eingesetzt. Als Mitglied der Schulheftredaktion arbeitete er intensiv an der inhaltlichen und gestalterischen Erscheinung des Schulheftes. Als Mitglied der Schulheft-AG hat er mehrere Jahre lang federführend die Organisation


WLS-Schulheft und Strukturgestaltung übernommen, aber auch manche Texte, die dem Leser sehr viel Vergnügen bereitet haben, geschrieben. Hier wird er ganz gewiss eine Lücke hinterlassen! Fast mit gleicher Leidenschaft überzeugte Herr Schweiger seine Schülerinnen und Schüler der Jahrgängen 8 bis 10 für die Teilnahme an Wettbewerben zur politischen Bildung. Neben den gewonnenen Preisen ist die Horizonterweiterung für mehrere Schülergenerationen das Verdienst dieses Engagements von Herrn Schweiger. Wir verlieren damit zwei bis zum letzten Tag engagiert sich einsetzende Lehrer, die immer Zeit und ein offenes Ohr für die Belange und die Sorgen ihrer Schülerinnen und Schüler hatten. Mit dem Dank für die geleistete Arbeit an der WLS verbinden wir gleichzeitig viele gute Wünsche für einen aktiven Ruhestand.

 Einen gilt es noch zu verabschieden, der

schon zu Beginn des Halbjahres seinen Lebensmittelpunkt Richtung Süddeutschland verlagert hat. Unser langjähriger Schulsozialarbeiter Herr Carmine Biscosi ist nach seiner Elternzeit nicht mehr an die WLS zurückgekehrt. Wir danken ihm ganz herzlich für die zahlreichen Projekte, die er im Laufe seiner Tätigkeit mit viel Herz und Professionalität angestoßen und begleitet hat, sowie für sein stets offenes, verständnisvolles Ohr und manch wunderbare Musikeinlage zu vielfältigen Gelegenheiten. Für den weiteren Lebensweg wünschen wir ihm und seiner Familie alles Gute und hoffen darauf, dann und wann von ihm zu hören. Ana Viehmann

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WLS-Schulheft Schulabgänger 2016

Alle Jahre wieder . . . entlassen wir Schülerinnen und Schüler in ein neues Leben. Sie haben dabei zum ersten Mal ihren weiteren Weg mitbestimmt: Mache ich eine Lehre? Ist eine Berufsfachschule das Richtige für mich? Brauche ich die Fachhochschulreife für den Beruf, den ich mir wünsche? Schaffe ich das Abitur bei Herders oder Grimms oder auf einem Beruflichen Gymnasium? Viel Glück für die Zukunft!

Klasse H9a, Klassenlehrerin Frau Riemenschneider

Hinten: Giulian H., Maurice Z., Maximilian S., Daniel K., Philipp B. Mitte: Frau Riemenschneider, Michelle S., Nicole M., Florian N., Muhamed A., Berkant G. Vorn: Medina S., Hanna F., Max Z., Adrian C., Jana K. (nicht mehr in der Klasse), Mileena R.

Klasse H9b, Klassenlehrerin Frau Zypries (im Bild: AL-Lehrer Herr Matthies)

Hinten: Jessica D., Lea-Marie S., Nikodem N., Samet Y., Jan U., Justin S., Jan R. Mitte: Herr Matthies, Michelle D., Annika F., Steven S., Marina-Loréne C., Ricardo Ö. Vorn: Eren G., Eda K., Pascal O., Leon M., Ramsi.M. (nicht mehr in der Klasse) Es fehlen: Sara B., Julius M.

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WLS-Schulheft

Klasse R10a, Klassenlehrer Herr Matthies

Hinten: Marc P., Tim W., Jendrik L., Dennis A., Vanessa O., Jana-Marie C., Mike P., Leon G., Maximilian K. Mitte: Vincenc W., Julian R., Mohamed M., Leon R., Lena R., Johanna B., Kristina K., Herr Matthies Vorn: Isabelle K., Michelle K., Jacqueline S., Rabab E.-A., Jelena K. (nicht mehr in der Klasse), Celina R. Es fehlt: Rebecca B.

Klasse R10b, Klassenlehrerin Frau Thies

Hinten: Thomas G., Mathis R., Max B., Sascha G., Nico T., Emre C., Onur E. Mitte: Jannik T., Jannic G. (nicht mehr in der Klasse), Kristian K., Emily R., Janine H., Marvin U., Frau Thies Vorn: Hanna S., Jannik W., Jason K., Celina Z., Melina E., Luca-Marie D., Gina E. Es fehlen: Isabel N., Marius F., Lina G., Pascal R. 60


WLS-Schulheft

Klasse G10a, Klassenlehrer Herr Braukhof

Hinten: Charlotte K., Kim S., Tom H., Adrian R., Adrian A., Jan K., Leon T., Samuel H. Mitte: Laura S., Anika A., Sabrina R., Anna S., Leon D., Jan B., Anna V., Susan H., Herr Braukhof Vorn: Marleen K., Antonia E., Emma R., Isabell B., Lidia G., Lea W., Tamara C.

Klasse G10b, Klassenlehrerin Frau Hermann-John

Hinten: Maximilian S., Hendrik U., Luca F., Ivo K., Torben K., Timo K. Mitte: Emanuel S., Nils N., Dominik J., Tim H., Juan J. C. Vorn: Annika J., Laura L., Julia S., Carolin F., Stefanie F., Frau Hermann-John Es fehlen: Theresa B., Juri B. 61


WLS-Schulheft

Bildquelle: http://www.jugend-und-bildung.de/files/616/Doping_1.0.pdf

Leserbrief Liebes Redaktionsteam! The same procedure Yes. Every year twice. Zwei Mal jährlich gestaltet mein Mann bei uns Zuhause das SCHULHEFT. Die Schaltzentrale in unserem Haus ist in diesen Tagen meistens besetzt. Hier stehen Computer, Drucker und Scanner. Hier entsteht das Schulheft seit nun mehr als 23 Jahren. Und gerade ist alles so wie immer. Hochzeit im Hause des Setzers. Für etliche Tage erlebe ich meinen Mann überwiegend am PC. Ich reiche Kaffee, sorge für vitaminreiche Nahrung und entlaste ihn von alltäglichen Aufgaben. Zum Beispiel vom Rasenmähen. Irgendwie beneide ich ihn um die vielen Mails, die in kurzer Zeit auf einmal eintreffen. Bei mir ist nie so viel los. Er scheint das anders zu empfinden, wenn die Artikelflut durch den Äther strömt und mancher Abend verlängert wird. Hast du Lust, die Schulzeitung weiterzumachen? , fragte ich Hartmut. Ich hab keine eindeutige Antwort erhalten. Jetzt nur mal angenommen, wenn der Eine oder die Andere in der Hochzeit zum Rasenmähen käme, könnte ich ein gutes Wort einlegen Und wenn dann auch noch vielleicht der eine oder andere Artikel etwas früher auf dem Schreibtisch meines Mannes landete, wer weiß, welche Antwort ich dann kriegen würde... Ute Mierke, Ehefrau des Setzers Hartmut Schweiger

Die Abgängerklassen 2016 verabschieden sich

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GESUNDER

KÖRPER

GES

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