Schulheft 2017/18 Nr. 1

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Wilhelm-Leuschner-Schule Niestetal

Schulheft 1/ 2018


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WLS-Schulheft

Was macht eine gute Schule aus? Der Erziehungswissenschaftler Hans Brügelmann über diese Frage, die alle Eltern bewegt: 1. Kinder gehen gern in diese Schule. 2. Die Schule fordert und fördert Leistung. 3. Bei Schwierigkeiten erhalten Schüler Hilfe. 4. Lehrer begegnen den Schülern auf Augenhöhe. 5. Für den Umgang miteinander gibt es klare Vereinbarungen. 6. Die Schule ist nicht nur Lern-, sondern auch Lebensort. 7. Die Schule ist keine pädagogische Insel. 8. Die Lehrer verstehen sich nicht als Einzelkämpfer. 9. Eltern arbeiten aktiv in der Schule mit. 10. Eltern würden sich in dieser Schule wohl fühlen.

Hans Brügelmann war Professor für Erziehungswissenschaften an der Universität Siegen und Autor des Grundlagenwerks „Schule verstehen und gestalten“ (Libelle Verlag, 2005)

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WLS-Schulheft Schulprogramm

Bilanzierung des Schulprogramms 2016 - 2018

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lle zwei Jahre evaluiert das Kollegium der Wilhelm-Leuschner-Schule die Arbeit und die Ergebnisse des Schulprogramms auf der Basis der vereinbarten Aktionspläne und bilanziert den Ist-Zustand der Unterrichts- und Schulentwicklung. Die Arbeitsgruppen fassen zusammen, welche Vorhaben erfolgreich waren, empfehlen sinnvolle Weiterentwicklung von Projekten und formulieren Erhaltungsziele für bewährte Projekte im Bereich der Schulentwicklung. Am 17.1.2018 fand die Bilanzkonferenz der Schulprogrammarbeit 2016 - 2018 statt. „Schule und Gesundheit“ und „Kulturschule“, sowie die Unterrichtsentwicklung mit den Schwerpunkten „Gesamtförderkonzept“ und „Berufsorientierung“ waren die Schulentwicklungsschwerpunkte der vergangenen zwei Schuljahre. Zur Vorbereitung auf die Bilanzierungskonferenz berieten die Lehrkräfte der WLS am 1.11.2017 in der der Gesamtkonferenz über die Entwicklungsarbeit der letzten zwei Jahre und erstellten einen Überblick über die erreichten Ziele.

Unterrichtsentwicklung

KulturSchule in Hessen

Schule und Gesundheit

Das Schaubild verdeutlicht die Schwerpunkte der Entwicklungsarbeit der letzten beiden Schuljahre

Erreichte Ziele im Bereich „KulturSchule“ Im Bereich „KulturSchule“ sind folgende Ziele erreicht worden: 

Die Zertifizierung der Schule im Bereich „KulturSchule in Hessen“ am 27.10.2017

Kooperationsvereinbarungen und Vernetzungen o mit der Musikschule „Söhre-Kaufunger Wald“ o mit Frau Dr. Werner: Erstellung eines Museumscurriculums mit dem Ziel, Unterrichtsinhalte durch regelmäßige Museumsbesuche verständlich zu vermitteln o mit dem Staatstheater Kassel o mit dem „Klangkeller“ und anderen kulturellen Einrichtungen in Kassel

 Kreative Prozesse initiieren und fördern o Schüler-Arbeitsgemeinschaft „Kultipops Kulturreporter“. Sie dokumentiert alle kulturellen Projekte, die an der WLS durchgeführt werden und kommuniziert diese mit der Schulgemeinde

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 Raum für Projekte o projektorientiertes Arbeiten in der „Woche für besondere Vorhaben“ o jahrgangsübergreifende Projekte o Schüleraustausch mit anderen hessischen Kulturschulen  Umgang mit Verhaltensstörungen im Unterricht o Trainingsraumprinzip: Optimierung dieser Interventionsmethode  Umsetzung der Inklusion an der WLS. Strukturen aufbauen und Unterstützung für Lehrkräfte und Eltern bieten im Bereich der inklusiven Beschulung o Schulinternes Curriculum für die inklusive Beschulung entwickeln o Materialsammlung für zieldifferenten Unterricht in verschiedenen Fächern o Beratungskonzept für Lehrkräfte und Eltern o Schulbegleiter: Aufgabenbeschreibung und Einbindung im Schulsystem


WLS-Schulheft o Zusammenstellung und Nutzung von Web-Programmen als sinnvolle Hilfsmittel für Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte

 Medienerziehung o Umsetzung des Medienkonzeptes und jährliche Aktualisierung o Nutzung der Arbeitsplattformen „moodle“ und „mahara“

Erreichte Ziele im Bereich „Schule und Gesundheit“ o Die Kolleginnen und Kollegen, die für die einzelnen Module arbeiten, berichten über die erreichten Erhaltungsziele und benennen Entwicklungsziele, die sie in den nächsten 2 Jahren verfolgen wollen.

Im Bereich „Schule und Gesundheit“ sind folgende Ziele erreicht worden:  Die Rezertifizierung am 31.10.2017 für alle fünf Module (Ernährung, Bewegung, Umwelterziehung, Suchtprävention und Lehrergesundheit)

Ausblick Neben diesen beiden großen Schwerpunkten wurde ein schulisches Gesamtförderkonzept erstellt und ein Berufsorientierungskonzept verfasst und dem Kollegium vorgestellt. Dieses Konzept soll in der kommenden Gesamtkonferenz im März 2018 inhaltlich beraten, gegebenenfalls ergänzt und verabschiedet werden. Die überwiegende Mehrheit der Arbeitsgruppen will ihre Arbeit fortsetzen. Bis zur nächsten Gesamtkonfe-

renz im März 2018 haben die Lehrkräfte Zeit, sich für eine der Arbeitsgruppen zu entscheiden. Zwei Gruppen haben diesen Start vorgezogen und sind bereits bei der Arbeit. Die eine beschäftigt sich mit der Vorbereitung eines Sommerfestes im Juni 2018 und die andere mit der Evaluation der Rhythmisierung an der WLS. Ana Viehmann


WLS-Schulheft Schulentwicklung

Schulentwicklungsschwerpunkt KulturSchule

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m Jahr 2014 ist die WLS in das KulturSchul Programm des Landes Hessen aufgenommen worden und hatte somit 3 Jahre Zeit, kulturelle Bildung zu einem Schulentwicklungsschwerpunkt auszubauen. Das KulturSchul Programm soll die Schulen dabei unterstützen, kulturelle Bildung als Selbstverständlichkeit in ihren Bildungsauftrag und somit in den Schulalltag einzubauen.

Um in dieses Programm aufgenommen zu werden, mussten bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Die WLS zeichnete folgendes aus : - ein innovatives Kollegium, - Ganztagsschulprofil 2 mit einem ausgeprägten Förder-, Forder- und Freizeitangebot, - Kulturkalender: Feste / Feiern / kulturelle Events, - Die Mitarbeit in Arbeitsgruppen zur Schulentwicklung ist eine Selbstverständlichkeit für Lehrerinnen und Lehrer und Schülerinnen und Schüler der WLS und deren Eltern.

Die WLS hat sich auf den Weg gemacht und ist am 27.10.2017 als KulturSchule des Landes Hessen zertifiziert worden. 6


WLS-Schulheft

Was hat sich seitdem an der WLS verändert? 1. Optimierung von Steuerprozessen  Es gibt ein KulturSchul-Koordinatoren-Team. Die Mitglieder sind aufgeteilt auf 3 Schulentwicklungsgruppen aus dem Bereich KulturSchule (siehe unten 2. / 3. / 4.). Sie haben im Rahmen der Prozessbegleitung ein Coaching zur Prozess-Steuerung erhalten und setzen ihre Erfahrungen im Steuerteam ein.

 Neben der Schulleitung gibt es zur Optimierung von Entwicklungsprozessen ein Steuerteam ohne Mitwirkung der Schulleitung. In diesem Steuerteam sind Lehrerinnen und Lehrer aus allen AGs zur Schulentwicklung vertreten, d.h. aus den Schwerpunkten „Schule und Gesundheit“ und „KulturSchule“.  Nach der Bilanzierungskonferenz im Januar 2018 werden sich die Gruppen neu ausrichten.

2. Raum und Zeit für die Künste  Es hat sich eine zusätzliche Schulentwicklungsgruppe aus interessierten Lehrerinnen und Lehrer formiert, die sich die Überprüfung der Rhythmisierung des Schulalltags zur Aufgabe gesetzt hat (1/3 des Kollegiums).  Es entsteht die Idee für eine Konzeptentwicklungsgruppe für das Fach „Freies Lernen“.

 Eine weitere neue Schulentwicklungsgruppe wird an der Überarbeitung der bisherigen Festkultur hin zu dezentraleren Kulturveranstaltungen und Kultur am Vormittag arbeiten.  Schülerinnen und Schüler nehmen Anteil und fordern künstlerische Pausenangebote ein.

3. Vernetzung mit Kulturschaffenden der Region  Es werden weitere Kooperationen angebahnt und ausgebaut:  Staatstheater Kassel  Museumslandschaft Kassel  Klangkeller e.V.  Kultur-Austausch mit Partner-KulturSchulen in Hessen

 Außerschulische Theater- und Konzertangebote in den Räumen der WLS

 Musikschule Söhre-Kaufunger Wald  Universität Kassel, Teilnahme an der KuBiK-Studie zur Messbarkeit künstlerischer Prozesse  Jugendarbeit der Gemeinde Niestetal  Schulen im Raum Kassel

4. Künstlerische Zugänge in allen Fächern  Fortbildungen / Fachforen KulturSchule werden weiterhin beworben und ermöglicht.  Zwei Lehrerinnen und Lehrer nehmen an der Weiterbildung Darstellendes Spiel als 3. Fach teil.

 Optimierung der KulturSchultafel als Sammelund Austauschmedium.  AG Kultur-Reporter als Vermittler zwischen Kulturschaffenden und Schülerinnen und Schülern.

5. Eine Kunst für jeden  Ausgeglichene Arbeitsgemeinschafts und Wahlpflichtkursangebote: WebDesign, Video, Kunst, Musik, Tanz, Bewegung, Theater, Licht- und Tontechnik, Schreiben, Vorlesen, Kochen, Arbeitslehre.

 Überarbeitung von Formaten und Plattformen für Präsentationen von Leistungen der Schülerinnen und Schüler.  Ideen für eine Sensibilisierungsphase für kulturelle Bildung im Jahrgang 5.

Ana Viehmann: „Es ist zu beobachten, dass Schulentwicklung durch kulturelle Bildung ganz nebenbei auch die Fantasie der Lehrerinnen und Lehrer beflügelt: Es entstehen weitere Ideen / Anregungen / Angebote / Kooperationsmöglichkeiten…“ Bettina Köhler

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WLS-Schulheft KulturSchule

Zertifizierungsfeier zur KulturSchule des Landes Hessen m 27.10.2017 wurden morgens um 8 Uhr keine Schulranzen, aber Nähmaschinen, riesige Zirkus-Balancekugeln, Staffeleien, Videokameras, Clownsnasen, große Koffer, Djemben, Geigen- und Gitarrenkoffer, Headsets und Leinwände in einen Bus verladen. 45 Schülerinnen und Schüler der WLS, 6 Lehrer, die Schulleiterin Frau Viehmann und ein Elternvertreter fuhren voller Erwartungen zur schönen Burg Fürsteneck.

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schönen Raum, den man für diese Feier ausgewählt habe, nicht genug Platz.

In dieser hessischen Akademie für musische und kulturelle Bildung sollte die Zertifizierung der KulturSchulen des Landes Hessen in ganz feierlichem Rahmen stattfinden. Sechs Lehrer als Vertreter der jeweiligen Schule KulturSchule waren ursprünglich dazu eingeladen. Mehr durften es nicht sein.

schnell gehen, es lagen ja auch noch 2 Wochen Herbstferien dazwischen: Schüler anfragen, Elternbriefe, Ablaufplan fertig stellen, Probentermine, Lageplan des kleinen Aufführungsraumes….

Wie denn, keine Schüler? Schließlich sind sie doch die Hauptakteure der KulturSchulen. Nein, das würde den feierlichen Rahmen sprengen, hieß es. Neben den geladen Gästen und den ganz hochoffiziellen „Schlipsträgern“ wäre in dem 8

Aber dann kam einen Monat vor der Feier die Anfrage, ob die WLS bereit wäre, die Zertifizierungsfeier mit einem kulturellen Beitrag auszuschmücken… Ja klar, wir hätten da eine Idee, das wäre aber nur mit ca. 40 Schülern möglich! Auf einmal waren die Schüler doch gefragt. Na bitte, geht doch! Jetzt musste es

Der kulturelle Beitrag der WLS sollte eine Zusammenstellung von Beiträgen junger Talente werden, die an der WLS gefördert werden. Ein buntes Potpourri, das die Bandbreite des kulturellen Lebens an einer KulturSchule sichtbar macht. Bei der Aufführung sollte es keinen Dirigenten geben, die Schüler mussten


WLS-Schulheft selber genau wissen, wann ihr Talent zum Einsatz kommen sollte, eine Art Flashmob und das auf engstem Raum. Noch im Bus während der Fahrt wurden die letzten Unsicherheiten beseitigt, Trommelrhythmen geübt, genaue Absprachen getätigt und Selbstbewusstsein verbreitet. Es konnte keine Probe in dem Aufführungsraum stattfinden. Ein großes Experiment und das gleich vor großem Publikum.

alles lief nach einem geheimen Plan, die Zuschauer kamen aus dem Staunen nicht heraus. Zum Schluss kamen die Trommler, strukturierten das eingeübte „Chaos“ und gaben Raum für kleine „Solos“. Auf Verabredung froren alle Akteure zum Foto ein, keine Bewegung, nur das Rattern einer einsamen Nähmaschine war für einige Sekunden zu hören. Bei einem weiteren Freeze zog Elias M. mit seiner Geige den Fokus auf sich und dann war es Tarek Z. mit seinen faszinierenden Bewegungskünsten…

Viele lange Reden steigerten die Anspannung. Dann war es soweit.

Der kulturelle Beitrag der WLS hörte so geheimnisvoll auf, wie er angefangen hatte.

Antonia L., Jg. 9, setzte sich ganz alleine auf die Bühne und verzauberte mit ihrer Stimme und ihrer Gitarre den Saal, Hannah S. rollte auf einer Kugel durch den Mittelgang nach vorne und Ylva S. stellte schon mal ihre Nähmaschine auf der Bühne ab. Auf der Empore über der Bühne zogen die ersten Clowns die Aufmerksamkeit auf sich, die Kultur-Reporterinnen mischten sich unter die Zuschauer in den hinteren Reihen und stellten ihre Fragen. Nach und nach kamen aus allen Ecken des Saales weitere Künstler. Als die kleine Bühne gut gefüllt war, wurden die Treppen, die Empore und der Mittelgang mitbespielt,

Voll gelungen. Voll überzeugend präsentiert. Nicht nur die „Schlipsträger“ waren beeindruckt: „Ja, genau das ist die Vielfalt von KulturSchulen!!!“ Ein ganz großes Lob an alle beteiligten Schülerinnen und Schüler, die sich auf dieses Experiment eingelassen und es unter schwierigen Bedingungen selbstbewusst durchgezogen haben. Daniela Böttcher, Bettina Köhler, Heiner Wiedenfeld (KulturSchulkoordinatoren der WLS )

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WLS-Schulheft WLS initiiert einen Schüleraustausch zwischen KulturSchulen

Schüleraustausch mit der KulturSchule IGS Alexej von Jawlensky, Wiesbaden

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m Dienstag, dem 5.9.2017, saßen 29 Schülerinnen und Schüler aus Niestetal und Wiesbaden im Morgennebel auf der Dachterrasse des Brüder-Grimm-Museums in Kassel. In kleinen Grüppchen verteilt portraitierten sie sich gegenseitig und interviewten sich, um sich über ihre Vorstellungen von Kunst und ihre Erwartungen an den Besuch der d14 auszutauschen und um sich näher kennen zu lernen.

Dies war der Auftakt zu einem weiteren ereignisreichen Tag im Rahmen des Schüleraustauschs zwischen zwei KulturSchulen des Landes Hessen. Angeregt wurde diese Idee von Schülerinnen und Schülern der WLS, die sich für das Thema KulturSchule interessierten und bereits eigene Ideen für die Umsetzung des Konzeptes an der WLS entwickelt hatten. Sie wollten mal schauen, wie andere KulturSchulen arbeiten und Schülerinnen und Schülern aus anderen Regionen Hessens Gelegenheit geben, Kassels documenta zu besuchen. Diese Idee fand im Büro für Kulturelle Bildung des Landes Hessen große Anerkennung und wurde mit Fördergeldern unterstützt, so dass der Kultur-Austausch und der Besuch der documenta 14 für die Schülerinnen und Schüler der Alexej-von-Jawlensky-Schule überhaupt erst möglich wurde. Die kulturinteressierten Schülerinnen und Schüler erwartete ein anspruchsvolles Programm. Als die 11 Schülerinnen und Schüler der Wiesbadener Schule zusammen mit ihrer Kunstlehrerin am Montag Mittag in der WLS eintrafen, hatten sie gerade mal Zeit, ihr Gepäck bei den Gastfamilien unterzustellen, da traf man sich auch schon zum ersten künstlerischen d14-Workshop im „Peppermint“, einem speziell für die documenta 14 eingerichteten Jugendbüro. Hier wurden unter fachlicher Anleitung von Sepake Angiama eigene kleine künstlerische Arbeiten entwickelt. Diese wurden auf der Wiese vor dem Fridericianum

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WLS-Schulheft ausgestellt, von d14-Besuchern bestaunt und als Kunstereignis fotografiert. Am Dienstag folgten Besuche einiger Ausstellungsorte der d14 und ein weiterer d14-Workshop im Narrowcast House von Anton Cats. Hier wurden die Schülerinnen und Schüler angeregt, sich mit der politischen Ebene einer Kunstausstellung auseinander zu setzten. Dies konnten sie in einer eigenen Radiosendung zum Ausdruck bringen, die auch tatsächlich live ausgestrahlt wurde. Am Mittwochvormittag gab es Zeit zum Austausch und zum Verarbeiten der gesammelten Eindrücke, die

in eigene Kunstwerke umgesetzt werden konnten. In gemischten Gruppen wurde genäht, geklebt, gepinselt gesprüht, mit Draht, Gips und Frischhaltefolie gearbeitet. Gerade noch rechtzeitig vor der Abfahrt des Zuges nach Wiesbaden konnten die Ergebnisse zu einer beeindruckenden Ausstellung in der Aula der WLS zusammengestellt werden. Alle Beteiligten stellten fest, dass dieser Austausch der KulturSchulen gewinnbringend für alle Mitwirkenden war. Die Schülerinnen und Schüler - lernten künstlerische Aktivitäten wert zu schätzen und sich in einem kulturellen Umfeld angemessen zu verhalten, - entwickelten Empathie für zeitgenössische Kunst und setzten sich mit aktuellen politischen Themen auseinander, - konnten Kultur mit Inhalt füllen, - ließen ihre Erkenntnisse in eigene künstlerische Arbeiten fließen, - tauschten sich über das kulturelle Leben an ihren jeweiligen Schulen aus, - entwickelten Interesse für Unterricht an einer anderen Schule, - lernten die kulturelle Arbeit an ihrer eigenen Schule wert- und einschätzen. Darüber hinaus waren alle Schülerinnen und Schüler dankbar dafür, dass sie durch diesen Austausch die finanzielle Unterstützung hatten, die d14 zu besuchen und die Workshops ihnen die Möglichkeit gaben, tief in die Thematik einer Kunstausstellung einzusteigen. Der Rückbesuch in unserer Landeshauptstadt Wiesbaden steht im Frühjahr 2018 an. Bettina Köhler und Daniela Böttcher

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WLS-Schulheft Schulprogramm

Rezertifizierung im Bereich „Schule und Gesundheit“

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nders als Abschlüsse oder andere Qualifikationen für Einzelpersonen, die lebenslang gelten, werden Zertifikate für Organisationen wie zum Beispiel Schulen heute immer nur auf Zeit vergeben. Das Ziel „Gesamtzertifikat“ erreicht zu haben hieß für uns also, wieder neu auf dem Weg zu sein, zu überprüfen, zu ergänzen, aber auch zu verwerfen und uns weitere, neue Ziele für die Rezertifizierung zu setzen. Ein ganzes Stück Arbeit also, das sich diese Schulprogrammgruppen vorgenommen hatten und das am 30. November seinen Abschluss fand. In feierlichem Rahmen überreichte Frau Wetterau vom Staatlichen Schulamt in Kassel die Urkunde an die Vertreter der Schulprogrammgruppen aus dem Bereich „Schule und Gesundheit“ und hob in ihrer Rede den Umfang und die Bandbreite des hier Erarbeiteten besonders hervor. „Schule & Gesundheit (S&G) ist ein eigenes Arbeitsfeld des Hessischen Kultusministeriums (HKM). Es bündelt die Maßnahmen aller mit Gesundheit befassten Arbeitsbereiche. S&G betrachtet Gesundheitsförderung als Prozess der Organisationsentwicklung (Schulentwicklung) ... mit dem Ziel der Verbesserung der Bildungsqualität durch eine gesteigerte Gesundheitsqualität. Das gesamte Lebens- und Aktionsfeld der jeweiligen Organisation (Schule, …) muss zum Gegenstand sicherheits- und gesundheitsförderlicher Bemühungen werden. Das heißt Personen, Strukturen und

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Prozesse der Organisation werden dabei gleichermaßen betrachtet.“ (aus: www.schuleundgesundheit.hessen.de) Dies in vorbildlicher Weise für unsere Organisation umgesetzt zu haben, wird der WLS mit der Rezertifizierung bescheinigt. Die folgende Aufstellung soll einen Einblick in die Bandbreite der Aktivitäten geben.


WLS-Schulheft

Maßnahmen und Aktivitäten in den Teilbereichen von gesundheitsfördernder Schule 1. Lehrergesundheit  Beschaffung und Erprobung von Soundanlagen für Klassenräume  Veränderte Rhythmisierung seit 2009  Teamentwicklung (supervisionsbegleitet in Jg. 5, 6, 7), Feedback- und Konfliktkultur  Ruheraum auch für Lehrkräfte  Fortbildungen zu Lehrergesundheit („Kompe-

tent mit alltäglichen Belastungen umgehen“, „Lärmprävention“)  Umfrage zur Arbeitsplatzzufriedenheit  Entwurf zur Arbeitsplatzzufriedenheit der AG Schule und Gesundheit  Geplant: Ruhezonenausweitung, Evaluation der Rhythmisierung, weitere Fortbildungen

2. Ernährung  Koch-AG, Nutzung von Produkten aus dem Schulgarten in Schulküche und Mensa  „Gesundes Frühstück“ in Jg. 5, mit Unterstützung von Ernährungsberatung  Installierung eines Mensaausschusses

 Mensa-Austauschecke im Lehrerzimmer  Einführung des Veggie-Day  Einbeziehung der SV in die Arbeit des Mensaausschusses und Umfrage zum Essensangebot der Mensa für Schülerinnen und Schüler

3. Umwelterziehung  Biotop Schulteich reaktivieren, Gewässeruntersuchungsstation neu einrichten  Energielehrpfad der WLS, Jg. 7-10  Regelmäßige Teilnahme an der Kampagne „Umweltschule: Lernen und Handeln für die Zukunft“, letzte Zertifizierung 2017

 Schulgarten: Hochbeete von Schülerinnen und Schülern des Jg. 8 angelegt und des jeweiligen Jg. 5 bearbeitet  Rankgerüste für den Naschgarten von SuS des WP 7 Kurses AL gebaut  Klimabootprojekt im Jahrgang 7 verankert

4. Bewegung  Ergonomisch gestaltetes Klassenmobiliar  Großes Sportangebot im AG-Bereich, das fortlaufend erweitert wird  „Bewegte Pause“ mit Parcours, Spielothek, Pausensport

 Konzepterweiterung „Bewegung im Unterricht“  Teilnahme am Mini-Marathon  Tanztheater-Projekte in Kooperation mit der Herder-Schule

5. Sucht- und Gewaltprävention  Fest installierte Klassenlehrerstunde in Jg. 5 bis 8 mit Klassenräten  AG Streitschlichtung, Freestyle-AG  Jg. 7 GL, Reli, Bio: Unterrichtseinheit zum Thema Alltagsdrogen  Jg. 8 GL, Reli, Bio: Unterrichtseinheit zum Thema illegale Drogen  Ausbildung und Einsatz von Schulbusbegleitern im Jahrgang 8

 Schulsozialarbeit  Alkohol-Präventionstage Jg. 9 und 10  Projekt „Digitale Helden“ zur Unterstützung bei Cybermobbing  Fortbildungen „No blame approach“ und „Angemessen mit Konfliktsituationen umgehen“  Installation eines Konzepts zur Drogen- und Suchtpräventionsarbeit in den Jahrgängen 7 und 8, u.a. „Klarsicht-Parcour“

Viele dieser Aktivitäten sind längst fester Bestandteil der täglichen Arbeit oder der Jahresarbeit in einzelnen Jahrgängen. Genauso wie wir uns als lebendige Institution Schule stetig wandeln und verändern, gilt auch hier, dass der Weg wieder offen für Ergänzungen, Neuerungen und Veränderungen ist, bis in fünf Jahren die nächste Rezertifizierung ansteht. Bettina Homann

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WLS-Schulheft Schulname

Wilhelm Leuschner – ein Vorbild mit Schattenseiten

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ilhelm Leuschner, sozialdemokratischer Politiker und Gewerkschafter, leistete aktiven Widerstand gegen die Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten. Beteiligt war er an dem gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 und wurde nach einem kurzen Prozess hingerichtet. Er gilt als Vorbild für den Kampf um Freiheit und Demokratie. So ist es nicht verwunderlich, dass unsere Schule diesen Namen trägt, ebenso wie zum Beispiel eine Straße in Kassel. Auch die höchste Auszeichnung des Landes HesWilhelm Leuschner, sen, die 1964 geNamensgeber unserer Schule stiftete Leuschner-Medaille, ist nach ihm benannt. Im vergangenen Herbst wiesen Historiker allerdings auf eine weniger bekannte Tatsache hin: Wilhelm Leuschner verfolgte in seiner Zeit als Innenminister des Volksstaats Hessen von 1928 bis 1933 eine

diskriminierende Politik gegenüber der Minderheit der Sinti und Roma. Im Jahr 1929 legte er im Hessischen Landtag das „Gesetz zur Bekämpfung des Zigeunerunwesens“ vor. Dieses Gesetz fand im Landtag eine breite Zustimmung, allein die Abgeordneten der KPD lehnten es ab. So trat das Gesetz im April 1929 in Kraft. Von da an wurden die Kreisämter verpflichtet, alle Daten über Geburt, Hochzeit oder Tod von Bürgern, die als „Zigeuner“ identifiziert wurden, an das damit beauftragte Polizeiamt in Darmstadt zu melden. Sinti und Roma wurde pauschal Kriminalität unterstellt. Die gesammelten Unterlagen fielen später den Nationalsozialisten für ihre Vernichtungspolitik in die Hände. Schon damals hatte die Diskriminierung von Sinti, Roma und anderen Menschen als „Zigeuner“ in Deutschland und anderen Staaten Europas eine lange Tradition. Diese auf Vorurteilen beruhende gefühlsmäßige Abneigung war gesamtgesellschaftlich verankert und weit verbreitet. Dies hat sich allerdings wenig verändert. Es verwundert deshalb nicht, dass erst jetzt auf diese Schattenseite des Wirkens des Namensgebers unserer Schule hingewiesen wird. Sie wurde schlicht in vielen öffentlich zugänglichen Quellen nicht erwähnt. Hartmut Schweiger (Informationen entnommen aus einem Artikel von Hanning Voigts in der Frankfurter Rundschau vom 1.12.2017 „Wilhelm Leuschner - Vorbild mit Schattenseiten“)

Die Wilhelm-Leuschner-Medaille wurde vom ehemaligen Ministerpräsidenten Georg August Zinn am 29. September 1964, dem 20. Todestag Wilhelm Leuschners, gestiftet. Die Auszeichnung geht an Menschen, die sich beispielhaft und nachhaltig für Demokratie, Freiheit und soziale Gerechtigkeit eingesetzt haben.

Die Wilhelm Leuschner-Medaille, höchste Auszeichung des Landes Hessen

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Am 1.12.2017 erhielten Ministerpräsident a.D. Roland Koch, Bundesministerin Brigitte Zypries und der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Prof. Dr. Salomon Korn, diese hohe Auszeichung. Die Verleihung an Roland Koch führte zu Kontroversen und Protesten.


WLS-Schulheft


WLS-Schulheft Arbeitsgemeinschaft „Kulti-Pops“

Die Kultur-Reporter

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eit diesem Schuljahr gibt es eine neue AG an der WLS – die Kulturreporter. Eigentlich muss man sagen „Kulturreporterinnen“, denn bisher besteht die AG nur aus Mädels. Die sechs Schülerinnen aus den Jahrgängen 6 und 7 begeben sich mit Klemmbrett und Kamera ausgestattet auf die Suche nach kulturellen Spuren und Ereignissen in der WLS. Sie interviewen Mitschüler, Lehrer und

Am Anfang des Schuljahres haben sie sich zunächst Gedanken darüber gemacht, was für sie unter dem Begriff „Kultur“ zu verstehen ist und haben sich Aufgaben überlegt, die von ihnen als Kultur-Reporterinnen übernommen werden könnten. Es wurden Reporter-Ausweise entworfen und gebastelt und ein Gruppenname gefunden. Seither nennen sie sich die „KultiPops“ und sind in ihrem Engagement kaum zu bremsen.

scheuen sich auch nicht, Unbekannte nach ihrer Meinung oder ihren Absichten zu fragen. All die gesammelten Informationen nutzen sie dann und schreiben Artikel für unser SCHULHEFT bis die Tasten glühen. 16

Seit Beginn des Schuljahres gab es schon viel zu tun, denn es folgte Event auf Event:  die Einschulungsfeier der neuen Fünftklässler  der Besuch von Schülern der WLS auf der Documenta 14  den Schüleraustausch KulturSchule mit d14-Besuch und anschließender Ausstellung in der WLS  die Zertifizierungsfeier der Busbegleiter aus dem Jahrgang 8  den Tanz- und Bewegungsworkshop für Schülerinnen und Schüler der Theaterkurse aus dem Jahrgang 10  das Konzert eines mexikanischen Jugendorchesters in der WLS  die Zertifizierungsfeier „KulturSchule des Landes Hessen“ in der Akademie Burg Fürsteneck  eine „Kultur am Vormittag“-Veranstaltung für den Jahrgang 5  die Aufführung eines französischen Theaterstückes in der WLS  den Beitrag zur Feier anlässlich des Volkstrauertags  den Info-Abend für die Eltern und Schüler des Jahrgangs 4  den Vorlesewettbewerb im Jahrgang 6  die Rezertifizierungsfeier „Gesunde Schule“  die Graffiti-Ausstellung in der Aula  den Auftritt der Vocal-AG bei der Weihnachtsfeier der Gemeinde Niestetal  den Besuch einer englischen Theatergruppe (White Horse Theatre) an der WLS  den Besuch des Weihnachtsstücks „Der Wunschpunsch“.


WLS-Schulheft Die jungen Reporterinnen hatten wahrhaftig genügend Gelegenheiten, ihre Reporterqualitäten ständig zu verbessern und hatten ihre liebe Not, mit dem Schreiben ihrer Artikel hinterher zu kommen. Ganz nebenbei haben sie auch noch einige AGs am Nachmittag besucht und Schülerinnen und Schüler interviewt, weil es auch hier jede Woche ein ganz vielfältiges kulturelles Angebot gibt. Natürlich können die KultiPops auch selber Kultur genießen. Sie können Schülergruppen bei ihren Theaterbesuchen und Kultur-Events begleiten, hinter die Kulissen schauen, InEin schönes Ritual. Jede Woche backt jemand anderes einen Kuchen für die AG-Treffen. Aber gearbeitet wird natürlich auch!

terviews mit den Schauspielern führen und sich allerlei Leckereien aus fremden Kulturen gönnen. Auch Esskultur wird in der Kulti-Pop-AG großgeschrieben und so ist es zum Ritual geworden, dass jede Woche eine andere Kulti-Pop einen Kuchen backt, den wir dann zu Beginn unserer Treffen genüsslich verspeisen, während wir neue Pläne schmieden und überlegen, was noch alles getan werden muss. An Aufgaben und Vorhaben wird es uns wohl auch in Zukunft nicht mangeln und vielleicht habt ihr ja Lust und möchtet unserer AG im nächsten Halbjahr auch beitreten? Wir würden uns über eure Unterstützung freuen und natürlich sind uns auch Jungs herzlich willkommen – solange sie backen können… Daniela Diedrich und Bettina Köhler, Leiterinnen und Fans der KULTI-POPS-AG


WLS-Schulheft Kulti-Pops berichten über Arbeitsgemeinschaften

Cocktail-AG: Cocktails mischen lernen

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ie Cocktail-AG hat eine große Auswahl an Cocktails, z.B. den Cocktail Florida. Wir durften probieren und es war sehr lecker, frisch und kalt. Im Florida Cocktail sind 12cl Ananassaft, 8cl Orangensaft, 1cl Zitronensaft und 1cl Bols Grenadine. In der

Cocktail-AG werden die Gläser z.B. mit Zuckerrand, Ananas oder Kirschen verziert. Ab der 7. Klasse könnt ihr teilnehmen und eure Cocktails auf Festen präsentieren. Nach Aussage der AG-Teilnehmer ist die AG sehr empfehlenswert. Der AG Leiter heißt Herr Reineke und ist sehr nett. Stella G., 6b, von den Kulti-Pops

Kunst-AG: Künstlerische Produkte gestalten

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ür die Kunst AG bei Frau Koch braucht man ein bisschen Fantasie, dann entstehen ganz verschiedene künstlerische Produkte. Es wird gemalt, gebastelt, gestaltet, geklebt und vieles mehr. Als wir da waren, haben die Schüler mit Pappmaschee gearbeitet. Die AG macht Spaß und ist total entspannend. Die Schüler, die in der AG sind, sind sehr zufrieden und würden die AG unbedingt weiter empfehlen. Arzu M., 6b, von den Kulti-Pops

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WLS-Schulheft

Vocal-AG: Singen mit Spaß

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n der Vocal-AG wird viel gesungen und musiziert, zum Beispiel Feliz Navidad. Die Instrumente, die sie verwenden, sind unter anderem Trommel, Klavier, Schellenring und noch viele andere tolle Instrumente. Aber am meisten Spaß macht ihnen das Singen. Als die Kulti-Pops die Interviews führten, hat die AG für eine Aufführung in der großen Gemeindehalle geprobt. Die Teilnehmer finden den Leiter, Herrn Wiedenfeld, sehr nett und deshalb wird in der AG auch viel gelacht. Luca. B., ein Mitglied der AG aus der 6d, empfiehlt die AG weiter. Arzu M. und Stella G., 6b, von den Kulti-Pops

Einblicke in die Arbeit der Elektronik-AG

Alle Bilder und Texte zu den AGs erstellt von den Kulti-Pops

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WLS-Schulheft Arbeitsgemeinschaft „Video- und Film-AG“

Planung, Dreh und Schnitt von Filmen lernen

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n diesem Halbjahr hat die neu gegründete Video- und Film AG der WLS an zwei Wettbewerben teilgenommen, der erste Wettbewerb zu Beginn des Schuljahres war ein Videowettbewerb des Hessischen Kultusministeriums zum Thema „Respekt“.

gruppen überlegt, was man szenisch darstellen könnte. Nachdem die Planungsarbeit erledigt war, konnten wir endlich unseren Videobeitrag filmen. Zum Dreh der Sequenzen haben die Schüler Linus S., Kerim D. und Adrian M. ihre Smartphones genutzt. Geschnitten und zusammengefügt hat Adrian die Videosequenzen, sodass ein Kurzfilm entstanden ist. Mit diesem tollen Kurzfilm hat die Gruppe 200 Euro gewonnen und ist unter die besten 15 von 43 Filmbeiträgen gekommen. Die Schüler berichten: „Am 7. November 2017 sind wir nach Wiesbaden zur Preisverleihung gefahren. Dort wurden wir im Caligari Kino sehr freundlich empfangen und haben gemeinsam mit 14 anderen Schulen die Beiträge der anderen angesehen. Schließlich haben wir erfahren, welche Schule den Preis von 3000,- Euro gewonnen hat. Im Anschluss an die Preisverleihung hat uns Frau Viehmann zu einem Essen eingeladen. Danach fuhren wir zurück nach Kassel und waren sehr stolz darauf, dass wir mit unserem ersten Film bereits einen Preis gewonnen hatten.“ STOPMOTION LEGO-FILME Danach wurde sich nicht auf den gewonnenen Lorbeeren ausgeruht, sondern sofort ein neues Projekt begonnen. Gemeinsam wurde entschieden, dass ab jetzt Stopmotion-Filme gedreht werden sollten, und zwar mit Lego-Figuren. Also haben sich die SchülerInnen in Kleingruppen aufgeteilt und sich Storyboards für ihren Stopmotion-Film überlegt. Wir haben bereits zwei Filme fertiggestellt. Diese Filme und den Respekt-Film haben wir beim Media Surfer-Wettbewerb eingereicht und hoffen auch hier eine positive Rückmeldung zu erhalten.

DER RESPEKT-FILM Die SchülerInnen haben sich zusammengesetzt und sich überlegt, was für sie Respekt bedeutet und haben anschließend in Klein20

AUCH DU KANNST DABEI SEIN Da wir eine sehr kleine AG sind, mit nur acht SchülerInnen, freuen wir uns im neuen Halbjahr auf neue Gesichter in unserer AG. Wenn du also Lust hast etwas über die Planung, den Dreh und den Schnitt von Filmen zu lernen, nimm an unserer AG teil. Wencke Seibert und die Video AG


WLS-Schulheft Einschulung der neuen 5. Klassen

Ein gelungener Start in einen neuen Lebensabschnitt Bis endlich der Tag da ist, an dem wir unsere neuen Klassen 5 an der WLS willkommen heißen, bedarf es vieler vorbereitender Schritte. Einer davon ist die Vorbereitung der Einschulungsfeier durch das neue Lehrerteam 5, dem auch Stufenleiter Markus Süß angehört.

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ndlich. So lange haben wir darauf hingefiebert. Wir haben gebastelt, gemalt, dekoriert, geplant und uns überlegt, welches Gesicht sich wohl hinter euren Namen verbirgt... Und dann war es am 15. August endlich soweit: Unser erster gemeinsamer Schultag. Von nun an solltet ihr, 111 Fünftklässler, die WLS mit euren einzigartigen Persönlichkeiten, euren Stärken und Schwächen und euren kreativen Ideen bereichern. Der erste Schultag war für alle ein gelungener Start in euren neuen Lebensabschnitt. Zusammen mit euren Familien wurdet ihr von unserer Schulleiterin Frau Viehmann mit herzlichen Worten begrüßt. Auch mir als Stufenleiter und Klassenlehrer war es ebenso wie dem Elternbeiratsvorsitzenden, Herrn Spangenberg, wichtig euch willkommen zu heißen. Die Mädels der AG „Dance and Fly“, die Bläsergruppe aus der Kooperation mit der Musikschule SöhreKaufunger Wald, die beiden Gewinnergruppen der diesjährigen Miniplaybackshow und eine Schülerin aus dem Jahrgang 9 mit Gitarre und Gesang gestalteten das Rahmenprogramm und zeigten, warum die WLS „Kulturschule“ ist und machten so den Tag zu etwas ganz Besonderem. Als unsere stellvertretende Schulleiterin, Frau Homann, die Klassen einzeln auf die Bühne bat, um zusammen mit der jeweiligen Klassenleitung ein erstes Klassenfoto zu machen, stand die Aufregung allen ins Gesicht geschrieben. Endlich konnten wir uns kennenlernen! Wir verbrachten die interessanten ersten Stunden zusammen in den Klassen und merkten alle: Das wird eine ganz besondere und spannende Zeit!

Wir, die Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer der WLS, freuen uns auf die folgenden gemeinsamen Jahre und wünschen euch, dass ihr euch eurer Stärken bewusst werdet, eure Talente und Neigungen entdecken und ausleben könnt, eure Schwächen annehmt und mit euren Persönlichkeiten und kreativen Ideen unsere Schule lebendig macht und bereichert. Markus Süß

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WLS-Schulheft


WLS-Schulheft „Chaostage 2017“ der neuen Klassen 5

Jetzt wird’s wild!

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nde August 2017 hieß es für die neuen Schülerinnen und Schüler der WLS „Jetzt wird’s wild!“. Die Chaostage standen, traditionell in der Woche für besondere Vorhaben, an. Unterstützt durch viele helfende Hände, konnten die Chaostage dieses Jahr bereits zum 7. Mal an der WLS in Zusammenarbeit mit Eno Gakovic von der Gemeindejugendarbeit Niestetal und der Schulsozialarbeit stattfinden. Aufgeteilt auf zwei sehr warme Sommertage sollten die Schülerinnen und Schüler des neuen Jahrgangs 5 an insgesamt acht verschiedenen Stationen ihre Teamarbeit, Kreativität, Geschicklichkeit und ihr bereits vorhandenes Wissen über die WLS in kniffeligen Aufgaben demonstrieren. In der wohlverdienten Mittagspause stärkten sich die Schülerinnen und Schüler mit einem großen Stück Pizza aus der Schulmensa. Zum Abschluss der Chaostage bekam jede Klasse ein Geschenk: Einen Gesprächsball für den Klassenrat. Zurückblickend kann festgehalten werden, dass alle Beteiligten viel Spaß hatten. Ein großes Dankeschön für die beiden gelungenen Chaostagen geht an alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler, die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer, Eno Gakovic vom Jugendclub Niestetal, unsere FSJ’lerin Hani Nguyen und natürlich an alle Kolleginnen und Kollegen, die sich bereit erklärt hatten, Stationsleitungen zu übernehmen. Marcel Ullrich

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WLS-Schulheft Jahrgang 5 besucht Weihnachtsstück

„Der Wunschpunsch“ im Staatstheater Kassel

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ir, der komplette Jahrgang 5, besuchten am Montag, den 18.12.17, das Theaterstück „Der Wunschpunsch“ im Staatstheater Kassel. In der zweiten Stunde machten wir uns auf den Weg in die Innenstadt. Wir wanderten zur Haltestelle „Papierfabrik“, um von dort mit der Bahn zum Friedrichsplatz zu fahren. Nach ein paar Jahrgangsfotos und einem „Klassenselfie“ (siehe Bild rechts) gönnten wir uns erstmal eine kleine Frühstückspause. Dann ging es endlich ins Theater. Wir waren schon so gespannt! Schnell gaben wir noch unsere Sachen ab und dann durften wir endlich unsere Plätze einnehmen. Wir saßen ganz weit vorne, sodass wir die Schauspieler genau beobachten konnten. Das Stück was großartig! Auf der Bühne passierte so viel, dass man gar nicht wusste, wo man hingucken sollte: Es gab eine Band, tolle Kostüme, es regnete Geldscheine und der Wunschpunsch leuchtete pink! Das Theaterstück handelte davon, dass der Professor bis zum Jahresende noch nicht genügend böse Taten erledigt hatte. Seine Tante kam ihm zu Hilfe und braute mit ihm einen Punsch, der dabei helfen sollte, viele böse Taten zu erledigen. Ein Kater und ein Rabe gaben sich alle

Mühe, die beiden aufzuhalten. Der Punsch trug den verrückten Namen „satanarchäolügenialkohöllischer Wunschpunsch“. Wir waren um 14:30 Uhr wieder da. Es war ein wirklich schönes Stück und ein toller Tag! Wir freuen uns schon auf das nächste Mal! Milea H. und Jasmin K., 5a

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WLS-Schulheft Klassenfahrt nach Eschwege, Klassen 6a, b und d

Fünf ereignisreiche Tage in Eschwege

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om 28.8. bis zum 1.9.2017 fuhr unsere Klasse zusammen mit zwei anderen sechsten Klassen nach Eschwege und wir verbrachten dort fünf ereignisreiche Tage. Am Montag erreichten wir nach einer kurzen Busfahrt die Jugendherberge Eschwege und bezogen unsere Zimmer, die alle eine Empore hatten. Am Nachmittag lernten wir unsere Teamer Diego und Bina kennen. Wir gingen auf eine Wiese und machten einige Teamchallenges, bei denen wir als Team zusammenspielen mussten. Abends gab es ein Lagerfeuer, auf dem wir Marshmallows aufwärmten. Schon der erste Tag hat uns viel Freude bereitet. Am Dienstagvormittag spazierten wir durch Eschwege, lernten die Stadt kennen und verbrachten einige Zeit auf dem Spielplatz und in der Innenstadt zum Shoppen. Am Nachmittag war Bogenschießen angesagt. Wir mussten mit den Pfeilen gut zielen und uns sehr konzentrieren, aber es hat uns viel Spaß gemacht. Mit Einbruch der Dunkelheit gab es eine Nachtwanderung. In Kleingruppen gingen wir die Wanderwege, die unsere Teamer mit LEDLämpchen versehen hatten, auf den Berg zum Bismarckturm. Dort angekommen hatten wir eine wunderbare Aussicht auf Eschwege und Umgebung und Diego erzählte uns eine spannende Geschichte vom Baobab. Einen Tag später radelten wir bei strahlendem Sonnenschein mit geliehenen Mountainbikes die Werra entlang. An einer kleinen

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WLS-Schulheft

Wiese legten wir eine Rast ein und die guten Radler fuhren sogar weiter bis zur deutschdeutschen Grenze. Später begaben wir uns auf eine Geocaching-Tour. Mit Hilfe von GPSGeräten steuerten wir in Kleingruppen verschiedene Plätze, Gebäude und Sehenswürdigkeiten in Eschwege an. Die Bedienung der Geräte war gar nicht mal so einfach, dennoch wollten wir alle möglichst viele Punkte finden und die dort versteckten Quizfragen lösen. Am Abend gab es etwas ganz Cooles: eine Party in einer Disko, wo wir ausgiebig tanzten. Auf den Donnerstag freuten wir uns riesig, denn hier fand der Domino-Day statt. Auf acht Tischen und zwei Stühlen bauten wir eine lange Dominobahn, die durch selbst gebaute

Türme, Brücken, Tunnel und viele andere Bauwerke führte. Allerdings fielen am Ende die Steine manchmal sehr zögerlich um, es ist doch nicht so einfach. Am Mittag besuchten wir den SlacklineParkour. Auf dicken Seilen, die straff zwischen Bäumen gespannt waren, mussten 20 Schüler unserer Klasse balancieren. Die übrigen Schüler unterstützten uns dabei als Helfer. Schließlich schafften wir es und damit war diese Challenge gewonnen. Abends trafen wir uns zum letzten Mal mit unseren Teamern und spielten das Spiel „rotes Sofa“, bei dem jeder Schüler den Namen eines Mitschülers bekam. Dann verabschiedeten wir uns von unseren Teamern, die sich zusammen mit unseren Lehrern gut um uns gekümmert hatten.

Am Freitag reisten wir nach dem Frühstück wieder nach Niestetal ab. Insgesamt war es eine gelungene Klassenfahrt mit vielen tollen Aktivitäten. Lea D., 6a

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WLS-Schulheft Klassenfahrt der 6c und 6e

Unsere Klassenfahrt nach Hofgeismar Montag, 28.8.

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ndlich Klassenfahrt, Treffpunkt 9.30 Uhr an der WLS Busschleife, juhu!! Die Fahrt war anstrengend, aber auch lustig und spaßig. Nachdem wir angekommen waren, begrüßte uns der Herbergsvater. Er erklärte uns die Regeln der Her-

berge. Anschließend durften wir auch hinauf in unsere Zimmer und unsere Betten beziehen. Als wir fertig waren, zogen wir uns an und die 6e wanderte zum Minigolf und die 6c zum Hugenottenmuseum. Dort begann im Anschluss eine Stadtrallye.

Dienstag, 29.8. Die erste Nacht in der Herberge war um 7 Uhr vorbei. Frühstück gab's um 8.15 Uhr. Heute stand Bogenschießen für die Klasse 6c, das Hugenottenmuseum und eine Stadtrallye für die 6e an. Am späten

Nachmittag hat die 6e getöpfert. Die 6c hatte währenddessen Freizeit und konnte auf dem großen Spielplatz der Jugendherberge spielen. Abendessen war um 18.30 Uhr. Nachtruhe war um 22 Uhr.

Mittwoch, 30.8. Gemeinsamer Ausflug zur Sababurg! Start 10 Uhr. Ab 11 Uhr durften wir in Gruppen bis 16 Uhr den Tierpark Sababurg erkunden. Wir waren zum Beispiel bei der Vogelschau und bei der Pinguinfütterung da28

bei. Leider waren an dem Tag viele Wespen im Tierpark und einige wurden gestochen. Am Abend gab es dann eine Grillfete und viele Schüler durften grillen! Das war toll!


WLS-Schulheft

Donnerstag, 31.8. Das war ein doofer Tag, weil es nur geregnet hat. Deswegen ist die Wald- und Wiesenwanderung für die 6c ausgefallen. Als es aufgehört hatte zu regnen, wollte die 6e zu ihrer nächsten Veranstaltung wan-

dern. Nach kurzer Zeit fing es dann wieder stark an zu regnen, weshalb auch deren Veranstaltung ausfiel. Abends fand dann noch das Töpfern für die 6c statt.

Freitag, 1.9. Endlich Abfahrt und die Eltern wiedersehen!

Das war die Klassenfahrt der 6c und der 6e. Tamia und Tamara

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WLS-Schulheft Vorlesewettbewerb, Jahrgang 6

Vorlesewettbewerb? - Nikolaus wäre begeistert!

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m 6. Dezember 2017 wurde in der WLS nicht nur den süßen Kleinigkeiten am frühen Morgen im Stiefel entgegengefiebert, denn am Nikolaustag wurde auch der diesjährige Schulsieger im Vorlesewettbewerb ermittelt. Dazu haben sich die Sechstklässler bereits eifrig in den Klassen vorberei-

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tet und den jeweiligen Klassensieger ausfindig gemacht. So sind Liliane K. (6a), Lea S. (6b), Neele B. (6c), Lea K. (6d) und Maria S. (6e) jeweils mit fünf Unterstützern aus ihrer Klasse in die Schülerbücherei gekommen, um den gespannten Zuhörern und der vierköpfigen Jury, bestehend aus Frau Höhmann (Schülerbücherei), Bjarne F. (Klasse 7e und Vorjahressieger), Frau Diedrich (Leitung Fachbereich Deutsch) und Herrn Süß (Stufenleitung 5/6) zuerst ihr vorbereitetes Buch mit einer Lesesequenz vorzustellen und anschließend einen unbekannten Sachtext vorzulesen. Ein bisschen aufgeregt, aber sehr gut vorbereitet, mit viel Gefühl und toller Intonation haben alle Klassensiegerinnen ihren Vorleseteil sehr gut vorgetragen, Nikolaus wäre begeistert gewesen! Leider kann es bei einem Wettbewerb nur eine Siegerin geben. Mithilfe der vorgegebenen Kriterien, Textgestaltung, Lesetechnik und Leseverständnis, wurden die einzelnen Vorleserinnen bewertet und schließlich stand die Siegerin fest. Wir gratulieren ganz herzlich Neele B. aus der Klasse 6c, die unsere Schule im kommenden Frühjahr beim Kreisentscheid vertreten wird. Markus Süß


WLS-Schulheft Puppenspiel in französischer Sprache

Französisches Theater an der WLS

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m 7.11. gab es ein französisch-deutsches Theaterstück für alle Schülerinnen und Schüler, die die Sprache Französisch gewählt ha-

ben. Um 9.30 Uhr begann die Puppenspielerin Madame Cûrie in der Aula mit ihrem Stück „Der Glöckner von Notre-Dame“. Die meisten dachten, es wäre eine große Theatergruppe, allerdings hat sie das ganze Theaterstück alleine durchgeführt, nur mit Hilfe von vier Puppen und einer kleinen Stoffziege. Die Künstlerin hat die Mimik der Puppen gespielt und gleichzeitig hat sie die vier Puppen alleine mit ihren Händen bewegt. Für die Siebtklässler war es sehr von Vorteil, dass Madame Cûrie nicht nur Französisch gesprochen hat, sondern auch Deutsch. In den Hauptrollen waren ein Glöckner (der Glöckner von Notre-Dame), ein Priester, ein Offizier, eine Zigeunerin und eine Ziege. Es ging im Großteil darum, dass alle in die Zigeunerin verliebt waren. Weil der Priester eifersüchtig war, versuchte er den Offizier, welcher ein Rendezvous mit der Zigeunerin hatte, zu ermorden. Aber dann pflegte er ihn heimlich gesund. Die Schuld am „Tod“ wurde auf die Zigeunerin geschoben, die daraufhin zusammen mit ihrer Ziege aufgrund von Hexerei zum Tode

verurteilt wurde. Die Zigeunerin scheuchte allerdings ihre Ziege weg, um ihr das Leben zu retten. Die Frau wurde schließlich erhängt. Der Glöckner hatte daraufhin einen Streit mit dem Priester, der allerdings meinte, er hätte es für ihn und für sich getan. Jahre später wurden bei einer Friedhofsverlegung zwei Skelette gefunden, die sich umarmten. Bei dem Versuch sie zu lösen, zerfielen sie zu Staub. Nach der 60-minütigen Vorstellung teilte Madame Cûrie das Publikum in vier Gruppen und stellte Fragen und gab uns Aufgaben (z.B. Welche französischen Wörter habt ihr gehört?…). Es war auf jeden Fall sehr schön, einmal die französische Sprache von einer Muttersprachlerin in diesem Zusammenhang zu hören und nicht immer „nur“ im Untericht. Alice von den Kulti-Pops

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WLS-Schulheft Englisches Theater, Jg. 7 und 9

„Neighbours with long teeth“ – Ein Theaterstück mit bleibenden Eindrücken

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m 14.12.2017 war das White Horse Theatre zu Gast an der WLS. Vier junge britische Schauspielerinnen und Schauspieler entführten die Schüler der Jahrgänge 7 und 9 in eine irreale Welt, die jedoch auf charmante Weise an realen Problemen anknüpfte. Wie sollte man sich Fremden gegenüber verhalten, die in die Nachbarschaft ziehen und sich sowohl äußerlich als auch in ihrer Kultur und ihren Verhaltensweisen von uns unterscheiden? Ein sehr aktuelles Thema, das viele Schüler zum Nachdenken angeregt hat, wie die im Anschluss in meinem 9er Englisch E-Kurs geführte Unterhaltung über das Stück zeigte. Thematisch passte es sehr gut in unsere aktuelle Unterrichtsreihe zum Thema „Respect“, in der wir uns mit Unterthemen wie Mobbing, Diskriminierung und Vorurteilen befasst haben. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9b und 9e äußerten sich überwiegend positiv. Sie waren beeindruckt von der schauspielerischen Leistung der Akteure. Man habe den Inhalt gut verstehen können und viele Szenen sowie einige Kostüme seien sehr lustig gewesen. Auch das Thema sei sehr wichtig, weil es im übertragenen Sinn auch viele Schüler betreffe, wie zum Beispiel zugewanderte Schüler und Schülerinnen, aber auch Mitschüler, die sich optisch von anderen unterschieden, beispielsweise durch ihre Hautfarbe. Die „message“ sei, dass man andere so akzeptieren solle, wie sie sind und keine Vorurteile gegen jemanden haben sollte, den man nicht kennt. Eher kritische Äußerungen betrafen das Bühnenbild, das aus Sicht vieler Schüler zu spartanisch war und nicht immer sofort verdeutlicht habe, wo die jeweilige Szene spielt. Ganz unterschiedlich wurde das Lied am Ende bewertet. Von „I didn’t really like the song because it was a bit childish“ bis „I liked the song best because it was funny“ war alles dabei. Auch über die Altersangemessenheit herrschte Uneinigkeit. Einerseits sei das Stück insgesamt wegen der albernen Szenen eher 32

für jüngere Schüler geeignet, andererseits sei es für niedrigere Klassen vermutlich sowohl inhaltlich als auch sprachlich zu anspruchsvoll. Alles in allem waren die meisten Schülerinnen und Schüler jedoch begeistert und freuen sich darauf, weitere englische Theaterstücke zu sehen. Aus Lehrersicht kann ich mich dem nur

anschließen. Die hohe mündliche Beteiligung in der Stunde, in der wir das Stück evaluiert haben und die differenzierten Äußerungen, die die Schülerinnen und Schüler mir in ihren „reviews“ abgegeben haben, sprechen für sich und zeigen, wie wertvoll solche Veranstaltungen sind und wie sehr sie den anschließenden Unterricht (selbst in einer 7. Stunde noch) bereichern können. Ich denke, dass das Theaterstück in vielfacher Hinsicht beeindruckend war und ganz sicher bleibende Eindrücke hinterlässt - ganz gleich wie das persönliche Urteil jedes Einzelnen ausfallen mag. Daniela Diedrich (Bezug nehmend auf mündliche und schriftliche Äußerungen von Schülerinnen und Schülern der Englisch E-Kurse der Klassen 9b u. 9e)


WLS-Schulheft Kulti-Pops berichten über die Aufführung des White Horse Theatre

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n dem Theaterstück Neighbours with Long Teeth des White Horse Theatre geht es um eine ganz „normale“ Familie, in deren Nachbarschaft neue Nachbarn einziehen. Diese sind Vampire. Richard, der Sohn der Menschenfamilie, verliebt sich in das Vampirmädchen, doch seine Eltern finden, sie sei nicht der richtige Umgang für ihn. Das Theaterstück begann damit, dass Richards Eltern auf die Bühne kamen und erzählten, dass sie stolz auf ihren Sohn sind und möchten, dass er später einen guten Job bekommt. Richard tanzte zu „Shape of you“ von Ed Sheeran und stellte sích und seine Eltern danach vor. Richard lernte das Vampirmädchen Phylthia kennen, welche ihren Namen durch Lispeln so ausspricht, dass es sich anhört wie „filthier“, was übersetzt „dreckiger“ heißt. Phylthia sagte, dass sie und ihre Eltern seit über 100 Jahren tot seien. Richards Eltern wollten nicht, dass Phylthia etwas mit Richard zu tun hat. Richard und Phylthia trafen sich dennoch in einer Bar in London und Phylthia erzählte ihm, ihr Vater würde noch heute Leute beißen, weil er sehr traditionell sei. Sie selber trinke aber nur Blutkonserven aus dem Kühlschrank. Danach gingen sie zu Phylthia nach Hause. Allerdings hatten sie nicht mitbekommen, dass der Vater von Phylthia noch zu Hause war. Als er aus seinem Sarg herauskam, versteckte sich Richard in Phylthias Sarg. Nach einem Gespräch mit Phylthia ging der Vater „jagen“, weil er Hunger hatte. Hierbei hat er das Publikum mit eingebunden, indem er Adriana aus der 9d zu sich auf die Bühne bat und dann in seinen Sarg einlud, um sie dort zu beißen und ihr Blut zu trinken. In einer anderen Szene wollten Richards Eltern das junge Paar aufklären, aber sie trauten sich nicht, das Wort „Sex“ zu benutzen. Am Ende holten beide Elternteile ein Kondom aus der Tasche, was das Publikum sehr witzig fand. Als die Eltern Richard den Kontakt zu Phylthia verbieten wollten, wusste Richard zuerst nicht, für wen er sich entscheiden sollte - seine Eltern oder seine Freundin... Er war für eine dritte Lösung: Am Ende haben sich alle vertragen und getanzt.

Das Theaterstück hat allen sehr gut gefallen, weil die Schauspieler so super gespielt hatten. Anschließend durften wir ein paar Fragen auf Englisch an die vier Schauspieler stellen. Dabei erfuhren wir, dass sie Elizabeth, Erin-Mae, Dan und Alex heißen und zwischen 22 und 25 Jahre alt sind. Sie kommen aus London, Bristol und Manchester. Sie mögen Deutschland, beson-

ders die Städte Dortmund, Frankfurt, Marburg und München haben ihnen gefallen. Auch den Schwarzwald mögen sie. Sie lieben ihren Job, auch weil sie fast jeden Tag woanders in Deutschland sind. Alice, 7b, Victoria, 7f, und Lara-Jane, 7f, von den Kulti-Pops

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WLS-Schulheft Konzert des Orquestra de Tepatitlán

Mexiko in Niestetal

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erade zurück aus den Sommerferien, fand schon am 22.9. ein Konzert des Orquestra de Tepatitlán in der WLS statt.

Zwanzig junge Musiker aus Mexiko besuchten Nordhessen im Rahmen der Kooperation mit der Musikschule Söhre-Kaufunger Wald und spielten an unterschiedlichen Orten Konzerte, u.a. in der mexikanisch geschmückten Aula der WLS. Bei uns warteten ca. 600 Schülerinnen und Schüler auf die kleine Konzertgruppe, die neben traditionell mexikanischen, auch aktuelle Werke in ihrem Repertoire hatte. Nach dem Konzert trafen die Musiker im Multifunktionsraum auf zwei Spanischkurse (Jahrgänge 9 und

10 von Frau Allendorf und Frau Stiebich). Sie hatten viele Fragen und kamen schnell ins Gespräch. Nebenbei konnten sie die vielen kleinen Köstlichkeiten des WP-Kurses Arbeitslehre von Frau Schröder genießen. Auch beim anschließenden Mittagessen in der Mensa wurden die Mexikaner mit Fragen gelöchert und die jüngeren Musikerinnen von interessierten SchülerInnen durch unsere Schule geführt. Nach dem Konzert wurden zwischen Schülern, Lehrern und Musikern Telefonnummern ausgetauscht, um in Zukunft den Kontakt weiter ausbauen zu können. Alles in allem war es ein sehr gelungener Besuch, der einen Hauch von Mexiko in die WLS gebracht hat. Muchas gracias a Señor Schilling (Musikschule), Señora Allendorf, Señora Köhler, Señora Neurath, Señora Schröder y Señor Wiedenfeld! Katharina Stiebich

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WLS-Schulheft Kulti-Pops berichten: Mexikaner zu Besuch

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m Freitag, den 22.9. war ein Orchester aus Mexiko zu Besuch. Am Anfang hat Frau Viehmann die Jahrgänge 5-10 einzeln in die Aula gerufen. Als alle in der Aula waren, hat sie uns begrüßt. Sie begrüßte unsere Gäste und stellte sie uns vor. Das waren neben dem mexikanischen Orchester Vertreter der Musikschule Söhre-Kaufunger Wald, Herr Schneider und Herr Schilling.

Alles das, was Frau Viehmann sagte, hat Frau Stiebich für die Gäste auf Spanisch übersetzt und Frau Viehmann hat dann noch etwas zum Klimawandel und Weltfrieden gesagt. Im Anschluss fingen die Mexikaner mit Geigen, Gitarren, einem Cello und einem Kontrabass zu spielen an. Dazu sang eine Dame in einem wunderschönen mexikanischen Kleid. Es gab auch Lieder, bei

denen noch eine zweite Mexikanerin mitsang. Bei manchen Liedern klatschte das gesamte Publikum mit. Am Ende erzählte Frau Viehmann, dass wir einen Einblick in den mexikanischen Rhythmus und die Kultur bekommen haben und bedankte sich bei den Besuchern und den Organisatoren. Anschließend gab es noch zwei Zugaben, ein Lied aus der mexikanischen Heimat des Orchesters, bei dem die beiden Frauen zusammen sangen. Am Ende spielte dann ein jüngeres Mädchen auf der Geige „Despacito“ und der ganze Saal sang dabei mit. Insgesamt spielte das Orchester in einer guten Stunde circa elf Lieder. Am Ende blieb nur der Spanischkurs des Jahrgangs 9 noch zu einem „Eat and Greet“ mit den Mexikanern.

Mir persönlich hat das Konzert sehr gut gefallen. Ich hätte gerne mehr gehört und hätte auch gerne öfter ein Orchester an unserer Schule. Mich hat es nur gestört, dass manche Schüler und Schülerinnen laut waren und gestört haben. Lara-Jane, 7f, von Kulti-Pops

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WLS-Schulheft Fahrbegleiter

Zehn neu ausgebildete Schülerinnen und Schüler der WLS als Begleiter im Bus und an der Haltestelle

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m Rahmen einer Feierstunde, an der die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 7 und weitere Gäste teilnahmen, wurden in der Aula der Schule zehn neu ausgebildete Fahrbegleiterinnen und -begleiter ausgezeichnet. Fast jeder hat eine solche Situation schon einmal erlebt oder beobachtet: viele Personen warten an einer Haltestelle auf den Bus, der

Bus kommt, es wird gedrängelt. Damit der Weg zur Schule und zurück für alle Fahrschüler sicherer und angenehmer wird, wurde 2004 in Kassel ein Fahrbegleiterprojekt ins Leben gerufen, an dem sich die WLS zum achten Mal beteiligt hat. Das Projekt findet in Kooperation mit dem Landkreis Kassel, der das Projekt finanziert, der Kasseler Verkehrsgesellschaft und der Polizei Nordhessen statt. Das Rahmenprogramm wurde von einem Wahlpflichtkurs „Theater / Darstellendes Spiel“ unter der Leitung von Frau Köhler, der Schülerin Antonia L. und einem Technik-Team der WLS gestaltet. Schulleiterin Ana Viehmann lobte in ihrer Begrüßungsrede das ehrenamtliche Engagement der Schüler. „Ehrenamt will jedoch gelernt, geübt und gelebt sein. Gekoppelt an positive, emotionale Erfahrungen beim Ausüben des Ehrenamtes werden später von

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den kommenden mündigen Bürgerinnen und Bürgern auch gerne weitere Ehrenämter übernommen“, sagte sie in ihrer kurzen Ansprache. Frau Christiane Pietsch von der Abteilung Verkehr und Sport des Landkreises Kassel betonte die Teamarbeit, die notwendig ist, um einerseits sicher zur Schule und zurück zu kommen und andererseits auch um im Berufsleben erfolgreich zu sein. Der Erste Beigeordnete der Gemeinde Niestetal, Herr Werner Nicolaus, betonte, er sei gerne der Einladung der Schule gefolgt, um seinen Dank und seine Wertschätzung auszusprechen. Er wünschte sich so engagierte Fahrbegleiter und Konfliktlöser auch für die große Weltpolitik, in der es oft hoch hergehe. Herr Andreas Träger als Vertreter des Elternbeirates lobte ebenfalls die Bereitschaft der Schülerinnen und Schüler, sich in den Dienst der anderen zu stellen und andere zu unterstützen. Frau Birgit Schaumburg von der Kasseler Verkehrsgesellschaft als Ausbilderin der Fahrgebleiter übergab nach ihren Dankesworten das Wort an die zehn Jugendlichen. Sie berichteten von ihrer Motivation, sich in dieser Funktion ehrenamtlich zu engagieren. Viele lobten vor allem die verschiedenen Rollenspiele während der Ausbildung, die ihnen Sicherheit und Selbstvertrauen gegeben hätten, in Konfliktsituationen besonnen zu handeln. Als Dankeschön erhielten sie eine Urkunde, einen Fahrbegleiterausweis, einen Gutschein des Landkreises Kassel und einen Kulturschulordner der WLS. Die WLS würde auch in den nächsten Schuljahren dieses Projekt gerne fortführen. Die Gelder für das Projekt sind noch nicht bewilligt und so hoffen wir, dass der Landkreis Kassel in seiner nächsten Sitzung sich dazu durchringen wird, der weiteren Finanzierung zuzustimmen, denn hier wird ein wichtiger Beitrag im Rahmen des sozialen Lernens und der Hinführung zum Ehrenamt geleistet. Jörg Butterweck


WLS-Schulheft Suchtprävention

„KlarSicht“-MitmachParcours

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uf Initiative der Fachstelle für Suchtprävention im Landkreis Kassel sowie unserer Schule machte der „KlarSicht“-MitmachParcours zu Tabak und Alkohol der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) am 27. und 28.6. in der Wilhelm-Leuschner-Schule Station. Im Rahmen dieses Parcours wurden alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 7 und 8 interaktiv über die Gefahren der legalen Suchtmittel Alkohol und Tabak informiert. Die Jugendlichen sollten dadurch Entscheidungsgrundlagen und –hilfen erhalten, um ihr Genuss-und Konsumverhalten gesundheitsförderlich zu gestalten. An den Stationen  Tor der Entscheidung - Du bist gefragt  Zigaretten - Nichts vernebeln  Alkohol - Alles im blauen Bereich  Images/Klar-Sicht-Werbung mach dir ein Bild  „Drunk-Buster“ - Voll daneben  Talkshow - Was meinst du?  Suchmaschine

klärten die Moderatoren in Kooperation mit Lehrkräften der WLS, der Schulsozialarbeit und unseren FSJlern zielgruppengerecht über die Wirkungsweisen und Suchtpotenziale von Nikotin und Alkohol auf und sensibilisierten gleichzeitig für Schutzmechanismen bzw. stärkten protektive Faktoren. Im Dialog konnten die Schülerinnen und Schüler so zur Reflexion ihres eigenen Verhaltens angeregt werden. Britta Sjöström

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WLS-Schulheft Berufsorientierung

Betriebserkundung bei der Firma Hackländer

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m 17.11.2017 waren meine Klasse (9b) und ich mit Herrn Matthies bei der Firma Hackländer. Um 9.45 Uhr trafen wir dort ein und zuerst haben uns drei Auszubildende etwas über die Firma Hackländer erzählt und uns ihre unterschiedlichen Ausbildungsberufe vorgestellt. Nach einer Sicherheitseinweisung wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt und durch die großen Hallen

geführt. Wir konnten beobachten, wie mit Hilfe großer Magnete Stahlstangen, Paletten und anderes durch die Halle transportiert wurde. Zwei Auszubildende erklärten uns, wie alles funktioniert. Am Ende der „Führung“ durften zwei Mitschüler einen etwas kleineren Magneten mit Stahl selbst steuern. Anschließend gab es eine kleine Pause und danach teilten wir uns in drei Gruppen auf und bearbeiteten jeweils zu einem anderen Beruf kleinere Aufgaben, wie z.B. eine Lieferung zu kontrollieren. Anschließend präsentierten wir den anderen Gruppen unsere Ergebnisse. Um 13 Uhr wurden wir entlassen. Ich fand diesen Ausflug sehr schön, es hat mir viel Spaß gemacht und man konnte neue Erfahrungen sammeln und viel lernen. Luisa H., 9b

Jugend trainiert für Olympia – Kreisentscheid Fußball

Fritz-Walter-Wetter auf den Waldauer Wiesen

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m Rahmen von „Jugend trainiert für Olympia“ nahmen 14 Schüler der WLS (Jahrgänge 2004 – 2006) am 13.9.2017 am Kreisentscheid Fußball teil. Austragungsort war die Sportanlage an den Waldauer Wiesen, welche aufgrund der Witterung auch als „Waldauer Moore“ hätten durchgehen können. In einer sehr regnerischen Vorrunde mussten wir uns leider mit dem dritten Platz der Gruppe A hinter der GHS Hofgeismar und der IGS Kaufungen begnügen. In der Endrunde um Platz 5 zeigten unsere Jungs nochmal Moral und unterlagen in einem spannenden Spiel, mit tatkräftiger Unterstützung des Unparteiischen, den Schülern des Lichtenberg Gymnasiums mit 1:2. Zum Ende des Turniers ließ sich jedoch die Sonne nochmal blicken und bescherte uns eine sonnige Siegerehrung und eine angenehme Heimfahrt. Großes

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Lob nochmals an die Schüler, welche sich stets fair und respektvoll gegenüber den anderen Spielern und Schiedsrichtern verhalten haben. Es hat großen Spaß gemacht, dieses Turnier zusammen mit euch zu besuchen. Steffen Schoppek


WLS-Schulheft Projektprüfung

Einblicke in die Projektprüfung 2017 Die Projektprüfung ist Teil der Abschlussprüfung für den Hauptschulabschluss. Über die Arbeit an ihrem Projekt berichtet die Arbeitsgruppe „Bau eines Unterschrankes für ein Aquarium“.

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m 1. Tag haben wir die Paletten auf die benötigten Maße zugeschnitten und die Reste der Paletten zerlegt, um daraus Schubladen zu bauen. Das hatte den Vorteil, dass wir kein Holz zusätzlich kaufen mussten. Danach haben wir damit begonnen, die Paletten zu schleifen, was viel Zeit in Anspruch nahm. Den 2. Tag verbrachten wir hauptsächlich damit, das restliche Holz zu zersägen, um die Schubladen anzufertigen. Am 3. Tag nahm der Unterschrank Formen an. Die einzelnen Palettenteile wurden zusammengeschraubt. Nach dem Einbau der Schubladen musste erneut abgeschliffen werden. Am letzten Tag wurden die Schranktüren montiert und alles mit Holzschutzfarbe gestrichen. Das anschließende Aufräumen verstand sich von selbst. Zwei Tage später präsentierten wir unser Bauwerk. Die Präsentation ist gut verlaufen. Es war für uns alle eine lehrreiche Erfahrung und wir sind der Meinung, dass ein tolles Produkt entstanden ist. Niklas L., 9e

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WLS-Schulheft Kickerturnier

Fairplay an der Kickerstange

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as tun in der Pause? Ein neues Highlight der Pausenbeschäftigung in der WLS ist das von der Schulsozialarbeit initiierte, im zweiwöchigen Turnus stattfindende Kickerturnier, bei dem die Schüler ihr Können unter Beweis stellen können. Nachdem die erste Auflage am 2.11.2017 mit einer hohen Teilnehmerzahl überzeugte, ging am Donnerstag den 16.11.2017 das Kickerturnier in der Mittagspause in seine zweite Auflage. Rund 15 Schüler trafen sich in der 5. Stunde in der Aula, um unter sich auszuspielen, wer von ihnen der Beste ist. Dabei traten zunächst Zweier-Teams gegeneinander an und bewiesen ihr Können in einer Fun-Runde, in der Jeder gegen Jeden spielte.

Danach starteten die Schüler einzeln gegeneinander in eine KO-Runde, in der es galt alle anderen Schüler zu übertrumpfen. Vor allem die Jahrgänge 5 und 6 begeisterten sich für das Spielen an den Kickerstangen und überzeugten mit zahlreicher Teilnahme. Als Belohnung gab es für jeden Match-Gewinner natürlich eine kleine Süßigkeit. Ich freue mich auf zukünftige Kickerturniere und hoffe weiterhin auf rege Teilnahme der Schüler. Jonas Kirchner, Praktikant der Schulsozialarbeit

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WLS-Schulheft

Aus Förderverein und Mensa

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ieder einmal haben Mitgliedsbeiträge und Spenden in unterschiedlicher Höhe es uns ermöglicht, eine Vielzahl von Projekten zu unterstützen. Das größte Projekt war in diesem Jahr die Ausstattung aller Klassenräume mit multimediafähigen Flachbildschirmen. Sie bieten für den modernen, mediengestützten Unterricht eine echte Alternative zum zeitaufwendigen Aufbau von Rechner, Beamer und gegebenenfalls noch Lautsprechern und sind mittlerweile fester Bestandteil des Unterrichtsgeschehens. Zu dieser Investition haben wir uns entschlossen, als absehbar war, dass die groß angekündigte „Digitalisierungsinitiative“ der alten Bundesregierung weiterhin auf sich warten lassen würde. Einem solchen Projekt gehen immer zahlreiche Vorüberlegungen und Abstimmungsprozesse voraus. Zunächst wurde die Machbarkeit in einer Klasse erprobt, der Landkreis um Unterstützung bei der Anschlusserstellung gebeten und gemeinsam mit der AG Mediennutzung ein Klassenvertrag entwickelt, der die Klassen in die Verantwortung für den einwandfreien Zustand der Geräte, die fest in den Klassen installiert werden sollten, mit einbezieht. Daneben wurde wieder die Ausstattung der neuen Klassen 5 unterstützt, nach den Klassenräumen wurden auch alle Fachräume mit Uhren ausgestattet und kulturelle Beiträge

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wie das französische oder das englische Theaterstück wurden durch einen Zuschuss aus der Kasse des Fördervereins ermöglicht. Der Förderverein zeichnet auch verantwortlich für den Mensabetrieb der WLS, in dem es im abgelaufenen Schuljahr einige personelle Veränderungen gab. Durch krankheitsbedingte Ausfälle mussten wir in der Zeit vor den Weihnachtsferien das Essensangebot leider einschränken und sind sehr froh, jetzt wieder frisches Essen in bewährter Qualität anbieten zu können. Wie gut das ankommt, zeigen die zahlreichen Klassenessen, die zusätzlich zum Menüplan während der Woche angemeldet werden. Hier kocht das Mensapersonal, wenn mehr als 2/3 einer Klasse sich anmelden, sogar Essen nach Wunsch, soweit der finanzielle Spielraum uns das ermöglicht. Am 12. Dezember war der Förderverein der WLS zum zweiten Mal Ausrichter des „Lebendigen Adventskalenders“. Schülerinnen des Jahrgangs 10, unterstützt durch ihre Religionslehrerin Freia Steffen, regten zum Nachdenken darüber an, dass vieles, das uns einmal fremd war, heute fester Bestandteil nicht nur unserer Weihnachtskultur ist. Anschließend genossen die anwesenden Gäste bei Kerzenschein und Adventsliedern die gemütliche Atmosphäre in der weihnachtlich geschmückten Mensa. Bettina Homann


WLS-Schulheft

Förderverein e.V. foerderverein@wls-niestetal.de 34266 Niestetal, Karl-Marx-Straße 32 Tel.: 0561 – 952770 Fax: 0561 – 9527726 Bankkonto: IBAN: DE86 5205 0353 0209 0009 95 BIC: HELADEF1KAS Konto-Nr. 209 000 995 BLZ: 520 503 53 Kasseler Sparkasse Vorstand: Bettina Homann, Vorsitzende Bettina Köhler, Stellvertr. Vorsitzende Hans-Jürgen Elsebach, Kassenwart Martina Elsebach, Schriftführerin Silvia Böde, Beisitzerin Eva Diegel, Beisitzerin

Liane Kirchner, Beisitzerin Vera Morrissey, Beisitzerin Dietmar Probsthain, Beisitzer Bernd-Günter Ullrich, Beisitzer Susanne Vasel, Beisitzerin Annegret Zieße, Beisitzerin

Mitgliedschaft: Jahresbeitrag für Erwachsene ab 12 €, für Schüler ab 14 Jahren 6 €. Je nach eigener Möglichkeit zahlen viele Mitglieder einen höheren Beitrag. Beitrittsformulare über die Klassen vom Vorstand oder auf der Homepage der WLS. Die Mitgliedschaft ist mit dreimonatiger Frist jeweils zum kalendarischen Jahresende kündbar. Spenden: Der Verein verfolgt satzungsgemäß gemeinnützige Zwecke. Mitgliedsbeiträge und Spenden werden ausschließlich für Anschaffungen der Schule verwendet. So werden der Betrieb der Mensa und der Schülerbücherei, die unentgeltliche Herausgabe des SCHULHEFT und die umfangreiche Ausstattung der WLS mit Computern und modernen Geräten ermöglicht. Spenden mindern das zu versteuernde Einkommen. Bis 200 € je Einzelspende genügt der Bankbeleg. Bei höheren Beträgen oder auf besonderen Wunsch stellen wir gern eine formelle Zuwendungsbescheinigung aus.

Niestetal, 22.01.2018

Einladung zur Jahreshauptversammlung des Fördervereins der WLS Liebe Mitglieder unseres Fördervereins, zur diesjährigen Jahreshauptversammlung am 26.04.2018 um 20.00 Uhr in der Mensa der Wilhelm-Leuschner-Schule lade ich Sie herzlich ein. Tagesordnung: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

Begrüßung Dringlichkeitsanträge zur Tagesordnung Feststellen der Tagesordnung und Beschlussfähigkeit Tätigkeitsbericht des Vorstands Kassenbericht und Finanzstatus Feststellung des Jahresabschlusses zum 31.12.2017 Entlastung des Vorstands Neuwahl des gesamten Vorstands Ausblick auf Arbeitsschwerpunkte im Jahr 2018 Verschiedenes

Bitte helfen Sie uns Kosten zu sparen und teilen Sie uns für die Zusendung künftiger Einladungen etc. Ihre Mailadresse mit (foerderverein@wls-niestetal.de). Sofern Sie regelmäßig unsere halbjährlich erscheinende Schulzeitung „Schulheft“ zugestellt bekommen möchten, senden Sie uns diesbezüglich ebenfalls eine kurze Mitteilung an die Mailadresse des Vereins. Mit freundlichen Grüßen gez. Bettina Homann 43


WLS-Schulheft Chronik

1. Halbjahr August 2017 — Anfang Februar 2018

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ur ersten Gesamtkonferenz im neuen Schuljahr dürfen wir am Freitag, den 11. August wieder eine ganze Reihe neuer Kolleginnen und Kollegen begrüßen und gemeinsam wird an diesem Tag der Start in die erste Schulwoche im neuen Schuljahr vorbereitet. Mit aufgeregten Gesichtern verfolgen am 15.8. in der vollbesetzten Aula unsere neuen Fünfer das eigens zu ihrer Aufnahmefeier konzipierte Bühnenprogramm. Im Anschluss daran geht es mit den Klassenleitungen zum ersten Mal in die neuen Klassenräume, während die Eltern bei Kaffee und süßen und herzhaften Leckereien ebenfalls neue Kontakte knüpfen können. In den Teamsitzungen am 16.8. werden letzte Vorbereitungen und Absprachen für die 1. Woche der besonderen Vorhaben im Schuljahr getroffen, bei der die Hilfe der neuen Kolleginnen und Kollegen sehr willkommen ist. Im Anschluss daran trifft sich die AG „Rhythmisierung“, die sich mit möglichen Veränderungen der Zeitstrukturen an der WLS befasst, zu einem intensiven Austausch. Die zweite Schuljahreswoche beginnt am 21.8. für den Jahrgang 5 mit einem ökumenischen Gottesdienst, der diesmal wegen der Sanierung der Heiligenröder Kirche in Sandershausen stattfindet, wohin die Klassen an diesem Tag gemeinsam wandern. An diesem Tag starten ausgewählte Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 8 in einen wichtigen Teil ihrer Berufswahlvorbereitung, denn sie nehmen für zwei Wochen an einer sogenannten Interessenswerkstatt teil, die die WLS zusammen mit außerschulischen Partnern anbietet. Hier haben sie die Möglichkeit, unterschiedliche Berufsfelder durch praktische Tätigkeiten aus diesen Arbeitsbereichen näher kennen zu lernen. Der 22.8. steht dann ganz im Zeichen des AG-Marktes, an dem sich wieder alle AG-Leiter mit einem Stand beteiligen. Dieses Angebot wird von allen Schülerinnen und Schülern rege

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wahrgenommen, um sich insbesondere über neue Arbeitsgemeinschaften umfassend zu informieren. Am Mittwoch findet eine Dienstversammlung zu Neuerungen in der inklusiven Beschulung im aktuellen Schuljahr statt. Die anwesenden Kolleginnen und Kollegen betonen erneut, wie wichtig für sie als in diesem Bereich nicht ausgebildete Fachkräfte die Unterstützung durch die erfahrenen Förderschulkollegen von der Käthe-Kollwitz-Schule in Hofgeismar ist. Die Woche endet mit einem Kollegiumsausflug am Freitagnachmittag, der diesmal die Documenta in Kassel zum Ziel hat, die übrigens auch das Ziel mehrerer Jahrgänge in der anschließenden Woche für besondere Vorhaben ist. Für den Jahrgang 5 steht die Woche wieder im Zeichen verschiedener Kennenlern-Aktivitäten, wie den beliebten Chaostagen der Schulsozialarbeit, aber auch einer Einführung in die sichere Nutzung moderner Medien. Der Jahrgang 6 begibt sich auf Klassenfahrt nach Eschwege und Hofgeismar und im Jahrgang 7 ist wieder das „Klimaboot“-Projekt mit verschiedenen Umweltaktivitäten zu Gast. Die verbliebenen Schüler des Jahrgangs 8 sind für zwei Tage im Schnupperpraktikum oder lernen bei Betriebserkundungen unterschiedliche Arbeitsplätze und Berufsfelder näher kennen. Der Jahrgang 9 besucht ebenso wie der Jahrgang 10 die Documenta und beide Jahrgänge nehmen an unterschiedlichen Bewerbungstrainings teil. Außerdem stehen im Jahrgang 9 für zwei Tage mit der anstehenden Bundestagswahl und der Französischen Revolution GL-Themen auf dem Programm. Im Jahrgang 10 lautet das GL-Thema „Leben mit und im Krieg – gestern und heute“.


WLS-Schulheft

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rstmalig sind für einen Kulturschulaustausch Schülerinnen und Schüler einer anderen hessischen Schule, der Jawlenski-Schule in Wiesbaden, bei uns zu Gast. Vom 4. bis 6.9. besuchen sie gemeinsam mit unseren Schülern die Documenta und arbeiten an künstlerischen Projekten. Ein spannendes Zusammentreffen, das bei einem Gegenbesuch im kommenden Halbjahr eine Fortsetzung finden wird. In dieser Woche starten auch alle AGs und die zahlreichen Einwahlen zeigen, dass wir mit unseren Angeboten wieder viele Schülerinnen und Schüler für die freiwillige Teilnahme an den Nachmittagsangeboten begeistern können. Am 6. September beginnt die Runde der Fachkonferenzen mit den Konferenzen der Fächer Chemie, Mathematik und Musik. Alle weiteren Fächer und Fachbereiche folgen in den kommenden Wochen, jeweils mittwochs, am Konferenztag. Diese mindestens halbjährlich stattfindenden Treffen sind ein wichtiger Baustein für die Vernetzung der Fächer über die Jahrgangsebenen hinweg. Der Kinderkleiderbasar am 16.9. bietet erneut die Möglichkeit, gut erhaltene Kleidungsstücke, Schuhe oder besondere Ausstattungsgegenstände zu veräußern oder für kleines Geld zu erwerben. Zum zweiten Mal sind auch Schülerinnen und Schüler dabei, die an ihren Flohmarktständen gebrauchtes Spielzeug anbieten. Ein erstes kulturelles Highlight des Schuljahres ist der Besuch eines mexikanischen Jugendorchesters in der WLS. Mit den Spanischkursen, der Licht- und Tontechnik AG und den AGs Kochen und Backen sind zahlreiche

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ie in der Woche nach den Ferien stattfindenden Förderplankonferenzen sollen helfen, besondere Potenziale ebenso wie Defizitbereiche frühzeitig zu erkennen und entsprechende Förderstrategien im Rahmen der Elternsprechtage zu kommunizieren.

Schülerinnen und Schüler bei der Vorbereitung dieses Ereignisses eingebunden. Die Vernetzung mit den abgebenden und aufnehmenden Schulen für unsere Schülerinnen und Schüler ist fester Bestandteil der Arbeit an der WLS, und so findet am 5. September die Schulverbundsitzung mit den Grundschulen und am 28. September die Sitzung des Schulverbunds Kassel Ost statt. Beide Netzwerke beschäftigen sich damit, die Übergänge entweder zur oder von der WLS erfolgreich zu gestalten. Bevor am 26.9. die erste Elternbeiratssitzung im Schuljahr tagt, haben in den vorausgegangenen Wochen in den Jahrgängen 5 bis 9 Informationsveranstaltungen mit anschließenden Klassenelternabenden stattgefunden. Für die zum Teil neu gewählten Elternvertreter stehen neben dem Bericht der Schulleitung Wahlen auf der Tagesordnung. Eine ganz besondere Auszeichnung erhält am 5.10. eine Schülerin des Jahrgangs 9 im Rahmen einer Feierstunde in Wiesbaden. Lola D. wurde für die beste Praktikumsmappe an einer Gesamtschule in Hessen ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch! Erstmals finden in diesem Schuljahr vor den Herbstferien pädagogische Konferenzen für die Klassen des neuen Jahrgangs 5 statt. Zuvor waren in den Klassen über mehrere Tage Besucher von Seiten der Schulsozialarbeit, des Beratungs- und Förderzentrums und der Schulleitung zu Gast. Anschließend haben sie gemeinsam mit den die Klassen unterrichtenden Lehrkräften ihre Beobachtungen analysiert und Förderstrategien für die Klassen erarbeitet.

Daneben wird die ganze Woche immer wieder auch in den Nachmittagsstunden intensiv geprobt, damit am Freitag, den 27. Oktober, ein toller Beitrag Premiere feiern kann, der eigens für diesen besonderen Tag erarbeitet wurde: Die Zertifizierung der WLS als „KulturSchule des Landes Hessen“ auf Burg Fürsteneck.

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WLS-Schulheft

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m 1. und 6. November sind die Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen der Grundschulen zu Gast und nehmen an vielfältigen Unterrichtsangeboten aus Klasse 5 bis 10 teil. Im Anschluss daran erhalten sie im Rahmen von Schulführungen einen ersten Einblick in das Schulleben an der weiterführenden Schule. Am 1. November findet außerdem die 2. Gesamtkonferenz im Schuljahr statt. Der pädagogische Teil der Konferenz dient insbesondere der Vorbereitung der Bilanzierung der Schulprogrammarbeit im Januar 2018. Mit einem Preisgeld von 200 Euro kommen am 7.11. die Schülerinnen und Schüler der AG „Film und Video“ unter der Leitung von Frau Seibert von einer Preisverleihung in Wiesbaden zurück. Das Preisgeld haben sie für ihren Film zum Thema „Respekt“ erhalten. Am selben Tag findet zum ersten Mal an der WLS eine Theateraufführung in französischer Sprache für alle Französischkurse statt. Die bekannte Geschichte über den Glöckner von Notre Dame wird mit Hilfe von Puppen zum Leben erweckt. Auch wenn von den Sprachanfängern noch nicht jedes Wort verstanden wird, sind gerade sie begeistert von dem Gesamterlebnis.

werden die fehlenden Raumkapazitäten, die Schülerzahlentwicklung und die Unterrichtsentwicklung an der WLS ausführlich erörtert. Zwei Klassen des Jahrgangs 10 stellen bei der Gemeindeveranstaltung zum Volkstrauertag am 19.11. einen selbst erarbeiteten Beitrag vor, der sich in diesem Jahr besonders mit Krieg und Kriegserfahrungen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler beschäftigt. Am 22.11. tagt die Schulkonferenz der WLS, die als höchstes Gremium einer Schule unter anderem über die Budgetgestaltung im kommenden Haushaltsjahr und die Verabschiedung von konzeptuellen Neuerungen berät. Am 28.11. können wir zum Informationsabend wieder viele interessierte Besucher bei uns begrüßen. Sie können in Unterrichtsangebote hineinschnuppern und die WLS bei Schulführungen näher kennenlernen. Die anschließenden Gesprächsangebote mit einzelnen Schulleitungsmitgliedern werden interessiert wahrgenommen, um weitere Detailfragen zu klären.

Um 17 Uhr findet abends der Elternsprechtag für die Jahrgänge 8 bis 10 statt, dem am 14.11. der für die Jahrgänge 5 bis 7 folgt.

Die Durchführungsphase für die Projektprüfungen für den Hauptschulabschluss beginnt am 30. November. Vier Tage lang beweisen die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 9 im Rahmen der sehr unterschiedlichen praktischen Projekte ihre Fähigkeiten bei Planung, Ausführung und Teamarbeit. Die guten Ergebnisse belegen den Erfolg der Vorhaben.

Am 8.11. sind im Jahrgang 5 die ehemaligen Klassenleitungen der Schülerinnen und Schüler aus den Grundschulen zu Gast. Nach dem meist stürmischen Empfang im Jahrgang nehmen sie für zwei Stunden am Unterricht im Jahrgang teil.

Ebenfalls am 30. November findet ein Ereignis statt, auf das wir lange gewartet haben. Im Rahmen einer Feierstunde übergibt Frau Wetterau vom Schulamt Kassel die Urkunde für die Rezertifizierung für alle Teilbereiche des Zertifikats „Gesunde Schule“.

Beim jährlich stattfindenden Schulentwicklungsgespräch mit Schulamt und Schulträger

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er diesjährige Mathematikwettbewerb für den Jahrgang 8 findet am 7. Dezember statt. Eingeteilt in drei Niveaustufen geben die Schülerinnen und Schüler ihr Bestes, um ihre mathematischen Kenntnisse erfolgreich zu präsentieren.

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Herzliche Glückwünsche an Frau Viktoria Freimann, die am 13.12. ihr Referendariat bei uns mit dem erfolgreichen Bestehen ihrer Zweiten Staatsprüfung abschließt.


WLS-Schulheft

Das „White Horse Theater“ ist am 14.12. mit einem neuen Stück an der WLS zu Gast. Die Aufführung in englischer Sprache für die Jahrgänge 7 und 9 ist wieder ein besonderes Erlebnis, bei dem vor allem deutlich wird, dass es zum Erfassen des Stücks nicht nötig ist, jede Vokabel zu beherrschen. Auch der anschließende persönliche Austausch mit den Schauspielern wird von den Schülerinnen und Schülern rege wahrgenommen. Anstatt das Theater in die Schule zu holen, macht sich der Jahrgang 5 am 18.12. dahin auf. Im Staatstheater Kassel steht als Weihnachtsstück „Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch“ von Michael Ende auf dem Spielplan und unsere Fünfer kommen begeistert von ihrem Theatererlebnis zurück.

I

n der Gesamtkonferenz am 17.1. wird die Schulprogrammarbeit der vergangenen eineinhalb Jahre bilanziert. Die einzelnen Gruppen stellen ihre Ergebnisse vor und geben einen Ausblick auf eine mögliche Fortsetzung ihrer Arbeit. Am Abend des 23.1. findet auf Initiative des Elternbeiratsvorstands ein Elternabend zum Thema „Probleme im Busverkehr“ statt. Die zahlreich erschienenen Eltern berichten von unterschiedlichen Schwierigkeiten, die sich fast alle aus den nach Ansicht der Eltern zu geringen Buskapazitäten ergeben. Jetzt sollen Daten gesammelt und zusammengestellt sowie

I

m Rahmen einer Feierstunde findet am 2.2. die Auszeichnung der Schulsieger des Mathematikwettbewerbs statt. Herzliche Glückwünsche zu den guten Ergebnissen. Wir wünschen viel Erfolg in der nächsten Runde des Wettbewerbs auf Kreisebene.

Am 22.12. beschließen sie dann ihr erstes halbes Jahr an der WLS mit einer großen Gemeinschaftsaktion: An diesem Tag ist im Jahrgangsflur ein langer Frühstückstisch aufgebaut, zu dem alle mit Hilfe ihrer Eltern etwas Leckeres beigetragen haben. Ein imposanter Anblick, und am Ende war alles aufgegessen. Das Kollegium und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der WLS treffen sich an diesem Tag nach Schulschluss zu einem gemeinsamen Jahresausklang in der festlich geschmückten Mensa, bevor sich alle in die Weihnachtsfeiertage verabschieden.

Ansprechpartner und Verantwortliche ermittelt werden. Außerdem werden Anfragen an den Schulträger und die Gemeindeparlamente vorbereitet. Besonders beeindruckend ist bei den Präsentationsprüfungen für den Mittleren Abschluss in diesem Schuljahr die Bandbreite der gewählten Themen. Sie ist gleichzeitig ein Spiegel der verschiedenartigen Interessen der Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 10. Dass es ihnen gelungen ist, diese anschaulich und mit hoher Sachkenntnis zu präsentieren, belegen die vielen guten Ergebnisse.

An diesem Tag erhalten die Schülerinnen und Schüler außerdem ihre Halbjahreszeugnisse, mit hoffentlich vielen guten Noten!

Bettina Homann

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WLS-Schulheft

Personelles

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chon in den Sommerferien zeichnete sich ab, dass wir zum neuen Schuljahr 2017-2018 Neueinstellungen bekommen würden. Die Zunahme der Schülerzahlen geht mit einer zunehmenden Anzahl von Lehrkräften einher. 

Nach erfolgreicher Ausbildung hier bei uns freuen wir uns sehr, Frau Natalie Allendorf eine Planstelle bei uns anbieten zu können. Ihre Fächer sind Spanisch und Deutsch und sie übernimmt mit Beginn des Schuljahres die Klasse 5a als Klassenlehrerin.

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Eine weitere ehemalige Lehrerin im Vorbereitungsdienst, die wir nach abgeschlossener Ausbildung weiterbeschäftigen dürfen, ist Frau Rina Schwarzwälder. Sie beginnt das Schuljahr mit einem Lehrauftrag im Umfang einer vollen Stelle, der mittlerweile in eine Planstelle umgewandelt werden konnte. Mit ihren Fächern Französisch, Religion und Sport unterstützt sie insbesondere das Team des Jahrgangs 9 und den Fachbereich Religion.

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Eine Bereicherung im Fachbereich Deutsch ist für uns Frau Patricia Neurath, die wir zum Schuljahresbeginn neu einstellen dürfen. Ihr zweites Fach ist Spanisch. Sie engagiert sich in beiden Fächern in der Unterrichtsentwicklung sowie in der Schulprogrammarbeit. Frau Petra Koch wechselt zunächst in Abordnung ihre Dienststelle. Sie ist seit Beginn des Schuljahres an der WLS und unterrichtet die Fächer Deutsch und Kunst. Ihre kreativen Anregungen bringt sie verstärkt im Jahrgang 5 ein, wo sie als Teammitglied ihren überwiegenden Unterrichtseinsatz hat. Mehrere Kolleginnen und Kollegen bekommen in diesem Schuljahr einen Lehrauftrag bei uns. Frau Julia Voronin unterrichtet die Fächer Chemie und Biologie. Sie übernimmt zusammen mit Frau Marlena Schröder, die ebenfalls mit einem Lehrauftrag an der WLS beschäftigt ist, die Fachleitung „Chemie“. Frau Schröder unterrichtet neben Chemie auch Mathematik. Herr Steffen Schoppek unterstützt uns in den Fächern Biologie und Sport sowie im Freien Lernen im Jahrgang 5. Im Fach Sport haben wir zu Beginn des Schuljahres einen Engpass und sein Engagement an der WLS

bis zum Ende des Schuljahres begrüßen wir sehr. 

Immer mehr außerordentlich gut ausgebildete Studenten der Uni Kassel, die teilweise auch bei uns ihr Praktikum absolviert haben, bleiben uns nach Abschluss ihrer universitären Ausbildung treu. Wir freuen uns, im Bereich der inklusiven Beschulung Herrn Jan Hille bei uns beschäftigen zu können. Sein Einfühlungsvermögen für die individuelle Situation der Schülerinnen und Schüler ebenso wie seine Empathiefähigkeit und Professionalität befähigen ihn für diese Aufgabe. Wir sind froh, ihn für uns gewonnen zu haben.

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Im Schulsozialbereich verbleibt Herr Marcel Ullrich, der vor den Sommerferien Frau Heuß (ehemals Frau Westphal) vertreten hat, mit acht Wochenstunden an der WLS. Leider müssen wir uns von ihm zum 1.2.2018 trennen, da er sich mit ganzer Stelle für eine größere Schule entschieden hat. Wir bedanken uns ganz herzlich für seinen Einsatz und seine gute Arbeit an der WLS Niestetal.

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Am 13. Dezember hat Frau Viktoria Freimann ihr zweites Staatsexamen absolviert und wird uns zum 1.2.2018 verlassen. Sie hat eine Planstelle an einer benachbarten Schule im Landkreis Kassel. Wir bedanken uns bei ihr für ihren Einsatz an unserer Schule und wünschen ihr alles erdenklich Gute für den weiteren beruflichen Weg.

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Am 1. November startet Frau Sina Gießler ihre zweite Ausbildungsphase. Sie ist eine der sechs Lehrkräfte in Vorbereitungsdienst an unserer Schule und unterrichtet die Fächer Deutsch und Musik. Wir wünschen ihr viel Erfolg für die kommenden zwei sicherlich anstrengenden Jahre.

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Auch in diesem Schuljahr freut sich die Wilhelm-Leuschner-Schule, zwei junge Menschen für das Freiwillige Soziale Jahr beschäftigen zu können. Frau Hani Nguyen und Herr Henning Seilkopf sind unsere neuen FSJ, die uns in verschiedenen Bereichen unserer Arbeit unterstützen. Die Hauptarbeit dient dem Ganztagsangebot und der Schulorganisation. Wir sind froh, sie für uns gewonnen zu haben. Ana Viehmann


GESUNDER

KÖRPER

GES

UNSERE TRAININGSANGEBOTE Fitnesstraining an Geräten unter Anleitung für alle von 14 bis weit über 80 dazu fachkundige Trainingsberatung Gymnastikkurse mit Fachkräften (z.B. Stepp-Aerobic, Bauch-Beine-Po, Wirbelsäulengymnastik, Stretching, Wing Tsun, Senioren-Gymnastik (Rückenschule), weiteres siehe Aushang: Unsere Kursangebote

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UND

ER

GEIST


WLS-Schulheft Neu im Kollegium

Herr Marcel Ullrich Nachdem ich bereits vor den Sommerferien vertretungsweise als Schulsozialarbeiter an der WLS tätig war, bin ich für das Schuljahr 2017/2018 weiterhin mit einem geringen Stundenumfang vor Ort. Dies freut mich sehr, da ich in den acht Wochen Vertretungszeit viele Kontakte knüpfen und gemeinsam mit dem Kolle-

gium gute Arbeit leisten konnte. Die Kinder verbringen einen Großteil ihrer Zeit an der WLS und machen hier wichtige Erfahrungen für das Leben. Ich möchte mich als Schulsozialarbeiter weiterhin dafür einsetzen, dass diese prägende Zeit auch eine gute Zeit wird. Ich freue mich, Sie und euch kennenzulernen.

Herr Steffen Schoppek Seit dem 28.04.2017 arbeite ich im Rahmen eines Lehrauftrages an der WLS. Neben meinen beiden Fächern Biologie und Sport, bin ich zudem im Jahrgang 5 im Freien Lernen aktiv. Viele werden mich bereits aus meiner Tätigkeit als Vertretungslehrer an der WLS kennen, die ich seit 2013 ausführe. Ich selbst komme gebürtig aus Griedelbach im schönen Mittelhessen. Dort habe ich in Wetzlar 2010 mein Abitur absolviert,

ehe ich als letzter Jahrgang noch meinen Zivildienst antrat. Aufgrund des Lehramtsstudiums bin ich 2011 nach Kassel gezogen. Aktuell bin ich am Ende meines Studiums und schreibe parallel an meiner Examensarbeit. Ich bin 26 Jahre alt und habe einen bald 3-jährigen Sohn namens Ruben. Ich freue mich sehr auf eine spannende Zeit mit den SchülerInnen, Kollegen und Eltern.

Herr Jan Hille Ich bin 26 Jahre alt, verheiratet und habe eine acht Monate alte Tochter. Seit August 2017 arbeite ich an der WLS in der inklusiven Beschulung und betreue zusammen mit Herrn Süß die AG „Elektronik“. Bereits in den Jahren zuvor war ich als Vertretungslehrer an der WLS tätig. Nach meinem Abitur 2011 begann ich ein Lehramtstudium mit den Fächern Mathematik, Politik und Wirtschaft und Arbeitslehre.

Im Herbst 2017 legte ich das erste Staatsexamen erfolgreich ab. Meine persönlichen Interessen liegen insbesondere im sportlichen Bereich. Seit meiner Kindheit spiele ich aktiv Fußball und bin zusätzlich als Jugendtrainer tätig. Nun freue ich mich auf eine lehrreiche und spannende Zeit sowie auf gute Zusammenarbeit mit Schülerinnen und Schülern, Kolleginnen und Kollegen und Eltern.

Frau Sina Gießler Seit dem 1.11.2017 bin ich an der WLS Referendarin mit den Fächern Musik und Deutsch. Ich bin in Kassel geboren, verheiratet und Mutter eines Sohnes. Mein Studium für das Lehramt an Haupt- und Realschulen habe ich an der Universität Kassel absolviert. Vor Beginn meines Referendariats an der WLS habe ich als Musikerin und Instrumentallehrerin mit den Instrumenten E-Bass und Kontrabass gearbeitet, weiter-

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hin war ich auch im Bereich Eventmanagement für das Kulturzentrum Schlachthof und die Universität Kassel tätig. Ich freue mich auf die Arbeit an der WLS, auf eine spannende, lehrreiche Zeit, freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen, den Schülerinnen und Schülern wie auch den Eltern und hoffe, zum musikalisch-kulturellen Leben der WLS beitragen zu können.


WLS-Schulheft

Frau Patricia Neurath Seit dem neuen Schuljahr 2017/2018 bin ich an der WLS mit den Fächern Deutsch und Spanisch angestellt. Außerdem unterrichte ich Deutsch als Zweitsprache. Geboren bin ich in Kassel und bin dort auch ein Jahr zur Grundschule gegangen. Dann bin ich mit meinen Eltern aufs Land nach Elbenberg umgezogen und begann dort mit 16 Jahren nebenher für die nächsten acht Jahre im ansässigen Alten- und Pflegeheim zu arbeiten. Mein Abitur habe ich 2007 in Fritzlar absolviert. Seitdem wohne ich in Mandern, Bad Wildungen mit meinem Freund und meiner Hündin. Nach dem Abitur begann ich eine Ausbildung, die ich aber nach nur einem Jahr

abbrach, um an der Universität Kassel mein Lehramtsstudium (Gymnasium) zu beginnen. Dieses beendete ich 2014 und konnte im Jahr darauf während meines Referendariats den südlichsten Zipfel Hessens, den Odenwald, kennen und lieben lernen. Nach meinem Referendariat kehrte ich in das schöne Nordhessen zurück und arbeitete zunächst an einer Berufsschule als Lehrerin, bis ich zur WLS kam. Nun bin ich endlich angekommen und freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit meinen neuen Kolleginnen und Kollegen, den Eltern und den Schülerinnen und Schülern.

Frau Petra Koch Seit dem Schuljahr 2017/2018 arbeite ich an der WLS. Mein Name ist Petra Koch und ich unterrichte die Fächer Kunst und Deutsch. Ursprünglich komme ich aus Greifswald und lebe nun schon seit zehn Jahren in Hessen.

In meiner Freizeit lese und reise ich sehr gerne. Außerdem verbringe ich gerne Zeit mit Holzbildhauerei und Textilgestaltung. Auf weiterhin gute Zusammenarbeit!

Frau Marlena Schröder Hallo zusammen, einige von euch kennen mich bereits eine Weile aus dem Unterricht, der eine oder andere sicherlich vom Schulhof. Ich bin seit Anfang des Schuljahres Lehrerin hier an der Schule und unterrichte Mathematik in der Jahrgangsstufe 7 sowie Chemie in der Jahrgangsstufe 9. Geboren bin ich in Hirschberg. Im Alter von sechs Jahren sind meine Familie und ich nach Kassel gezogen. Vor meinem

Lehramtsstudium absolvierte ich eine Ausbildung zur Chemisch-Technischen-Assistentin. Durch die Arbeit mit den Schülern habe ich allerdings meine Berufung gefunden und unterrichte die Fächer Mathematik und Chemie mit viel Begeisterung. Wenn ich nicht gerade vor der Klasse stehe oder Arbeiten korrigiere, verbringe ich gerne viel Zeit mit meiner Tochter und meinem Mann.

Frau Julia Voronin Hallo, ich heiße Julia Voronin und meine Fächer sind Biologie und Chemie. Ich liebe es naturwissenschaftlich zu arbeiten und viel zu experimentieren, vor allem, wenn es knallt. Vor meinem Lehramtsstudium habe ich eine Ausbildung zur Chemisch-Technischen-Assistentin abgeschlossen.

Ich lebe mit meinem Mann und meinen zwei Töchtern in Kassel. Meine Hobbys sind Reisen und Kochen. Ich freue mich an der WLS zu unterrichten, denn die Schule bietet viele Möglichkeiten sich zu entfalten und spannenden Unterricht zu gestalten.

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WLS-Schulheft

Frau Hani Nguyen Ich habe an der Engelsburg versucht mein Abitur zu machen. Da dies gescheitert ist, entschied ich mich ein Freiwilliges Soziales Jahr an einer Schule zu machen, um meine Fachhochschulreife zu erlangen, um danach eine Ausbildung anzufangen. Ich mache mein Freiwilliges Soziales Jahr an der WLS, weil ich viele jüngere Familienmitglieder habe, es mir Spaß gemacht hat auf sie aufzupassen und mit ihnen zu spielen.

Deshalb lag es nahe, ein Freiwilliges Soziales Jahr an einer Schule zu absolvieren. Die Kolleginnen und Kollegen haben mich offen empfangen und haben mir geholfen, den Alltag der Wilhelm-LeuschnerSchule kennen zu lernen. Ich hoffe auf weitere gute Zusammenarbeit und ein abwechslungsreiches Jahr an der WLS.

Herr Henning Seilkopf Ich habe vor meinem Freiwilligen Sozialen Jahr in Kassel vier Semester Mathematik Bachelor of Arts studiert. Davor habe ich eine Ausbildung zum staatlich geprüften Gestaltungs- und Medientechnischen Assistenten mit zusätzlicher Allgemeiner Fachhochschulreife absolviert. Im letzten Jahr habe ich mich entschieden, statt dem Studium eine Ausbildung zu machen. Deshalb mache ich jetzt ein Freiwilliges Soziales Jahr, um die Zeit bis zur Ausbildung sinnvoll

zu überbrücken. Da ich als BadmintonTrainer schon viel mit Kindern und Jugendlichen zu tun hatte, lag eine Schule als FSJ-Platz nahe. In der Schule wurde ich freundlich empfangen und von Kolleginnen und Kollegen gut aufgenommen und integriert. Die Aufgaben, die wir bekommen, sind vielseitig und anspruchsvoll. Ich freue mich auf den Rest des Schuljahres.

Schülervertretung 2017/18

Stufensprecher 5/6: Lea D., Florian K., Stufensprecher 7/8: Alice L., Gordon G., Melissa B., Marcel T., Stufensprecher 9/10: Alida B., Adriana S. (fehlt auf dem Bild), Schulsprecher: Kiara O., Sophie E., Annika K., SV - Vertrauenslehrer: Reinhard Müller-Stengele

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WLS-Schulheft Schulzeitung der Wilhelm-LeuschnerSchule Niestetal - Impressum Herausgeber: Förderverein der Wilhelm-Leuschner-Schule e.V. Karl-Marx-Str. 32 34266 Niestetal  0561-952770; Fax: 0561-9527726 Redaktion: Bettina Homann (v.i.S.d.P.), Natalie Allendorf Titel-Illustration: Bettina Homann Gestaltung: Hartmut Schweiger Druck: Silber Druck OHg, Niestetal Auflage: 1150 Exemplare Erscheinungsweise: Zweimal jährlich, jeweils am Ende der Schulhalbjahre Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 1. Juni 2018

Ferientermine Schuljahr 2017/2018 Osterferien: 26.3. - 7.4.2018 Sommerferien: 25.6. - 3.8.2018 Bewegliche Ferientage: Montag, 5.2.2018 (Beginn 2. Halbjahr) Freitag, 11.5.2018 (Tag nach Christi Himmelfahrt) Freitag, 1.6.2018 (Tag nach Fronleichnam) Schuljahr 2018/2019 Herbstferien: 1.10.2018 - 13.10.2018 Weihnachtsferien: 24.12.2018 - 12.1.2019 Osterferien: 15.4.2019 - 27.4.2019 Sommerferien: 1.7.2019 - 9.8.2019 Hinzu kommen drei bewegliche Ferientage

Neue Schüler 2017

Fünf neue Klassen 5 . . . wurden am 15. August 2017 in die Wilhelm-Leuschner-Schule aufgenommen. Für insgesamt 111 Schülerinnen und Schüler war dieser Tag der erste Schultag in ihrer neuen Schule. Mit einer kleinen Feier, gestaltet vom ehemaligen Jahrgang 5, wurden die „Neuen“ begrüßt. Am Ende wurden sie auf 5 Klassen mit jeweils 21 bis 25 Schülerinnen und Schülern verteilt. Hier sind sie, unsere Jüngsten:

Klasse 5a - Klassenlehrerin: Frau Allendorf Hinten: Einar K., Sarah M., Milea H., Finia A., Elmo K., Romal A., Fabian F., Giulia S., Muhammed-Ali D., Sitt L. Mitte: Frau Schäfer (Schulbegleitung), Tea M., Jason E., Tobias L., Emilia A., Homulbanih A., Jasmin K., Celina von N., Frau Brandau, Frau Allendorf Vorne: Frederik K., Laura S., Lara K., Angelina M., Emely S., Narisa H. 53


WLS-Schulheft

Klasse 5b - Klassenlehrer: Herr Krieg Hinten: Max M., Ashley K., Ceren C., Vincent S., Milena R., Soeren B., Jolina C. Mitte: Herr Krieg, Samantha H., Juline B., Nicole V., Robin N., Leonard Z., Alperen M., Kristijan J. Vorne: Ivonne K., Kaya S., Noah C., Tim Luca S., Ramadan M., Sophie K. Es fehlt: Dennis N.

Klasse 5c - Klassenlehrerin: Frau Schummer Hinten: Sargun K., Nico L., Fatih K., Silas S., Tom B., Larissa K., Xandra H. Mitte: Frau Schummer, Neele B., Malin R., Lilly K., Laurentine M., Miguel K., Lea J., Leni R. Vorne: Jonas H., Anouk S., Anastasia M., Hassan M., Louiza K., Ben F. Es fehlen: Jessica H., Louis H. 54


WLS-Schulheft

Klasse 5d - Klassenlehrer: Herr Süß Hinten: Luca K., Jamie R., Zoe U., Lia D., Johanna K., Paula U., Luis K., Dzennis F. Mitte: Luca Bö., Damien S., Evelina J., Sophie S., Maria G., Stefan M., Jonathan R., Paul H., Herr Süß Vorne: Luca Br., Lennard H., Adrian B., Laira M., Milla H., Naemi E. Es fehlen: Melissa G., Pascal K.

Klasse 5e - Klassenlehrerin: Frau Troll Hinten: Cecilia D., Leni-Marie H., Emma F., Stephanie K., Lejla R., Edwin A., Ben N. Mitte: Frau Troll, Mahee H., Jamal M., Adriana C., Sandro B., Theresa R., Liza S., Lars S., Herr Schoppek Vorne: Jason F., Shahed A., Leon-Maurice F., Jonas W., Noah David P., Lara W. Es fehlen: Daris M. 55


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