Schulheft 11/12 Nr.2

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Wilhelm-Leuschner-Schule Niestetal

Schulheft 2/ 2012


Mit

Energie in eine saubere

F체r die

sichereft Zuuknsuerner Region

Zukunft.

Die Entwicklung zukunftsf채higer Energiekonzepte wird mit dem Einstieg in die E-Mobilit채t um einen weiteren Baustein erg채nzt. Die zukunftsweisende Technologie in Verbindung mit regenerativ erzeugter Energie ist umweltfreundlich und ressourcenschonend. Und als Energiespeicher eine wichtige Komponente im intelligenten Energienetz der Zukunft. Mit diesem und weiteren Modellprojekten investiert E.ON Mitte schon heute in die sichere und umweltfreundliche Energieversorgung der Zukunft: E.ON Mitte kennt sich aus, im Netz und in der Region. www.eon-mitte.com


WLS-Schulheft

Johanna Kroh

Jana Dieterich

Immer wenn so ein SCHULHEFT fertig ist, fallen sie uns ein, die „Ach, darüber hätten wir auch noch …“ und die „Mensch, und das haben wir vergessen …“ oder „Darüber haben wir leider nichts bekommen…“ Themen. Wir denken trotzdem, dass auch dieses SCHULHEFT ein buntes Spektrum an großen und kleinen, alltäglichen und besonderen Ereignissen und Erfolgen enthält, wie sie zum Leben und Lernen an der WLS gehören. Viel Spaß beim Lesen! Die Redaktion

Titelbild: Detail aus dem Siegerfoto des Wettbewerbs „Gegensätze“ von Laura Schön, G10a 3


WLS-Schulheft Mini-Marathon 2012

Lauf für dein Leben – Herausforderung Marathon

Die Laufgruppe im Januar 2012 auf dem Sportplatz des TSV Heiligenrode mit ihren Betreuern (links außen Frau Gerke, Herr Matthias, Herr Focke; rechts außen Herr Eger und Herr Tille)

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in Marathon ist immer ein Wagnis! Niemand kann am Start sagen, wie sich der Lauf für ihn entwickelt. Halte ich die Herausforderung durch oder werde ich scheitern? Reicht meine Kraft und mein Wille, die lange Strecke durchzustehen? Habe ich ausreichend trainiert? Erreiche ich meine gesetzten Ziele oder muss ich am Ende Abstriche machen, vielleicht sogar aufgeben? Was für einen ganzen Marathon von 42,195 km Länge gilt, kann im Kleinen auch auf einen Mini-Marathon übertragen werden. Zwar beträgt die Strecke hier „nur“ 4,2195 km, aber für einen ungeübten Menschen stellt sie dennoch eine Herausforderung dar, erst recht, wenn er sie in einer bestimmten Zeit absolvieren möchte!

stellte die Organisation des Laufes auch für die verantwortliche Gruppe von fünf Erwachsenen dar, ohne die das Projekt „Mini-Marathon 2012“ nicht zustande gekommen wäre: Mit Wolfgang Eger, Peter-Joachim Focke, Jennifer Gerke, Willi Matthias und Rudi Tille fanden sich fünf Personen, die bereit waren, als Betreuerteam die zusammengewürfelte Gruppe junger

Auf eine solche Herausforderung ließen sich 52 Schüler/innen des Jahrgangs 9 der Wilhelm-Leuschner-Schule ein, als sie sich im November 2011 entschieden, am Mini-Marathon im Rahmen des e.on Mitte Kassel-Marathons 2012 teilzunehmen. Eine Herausforderung Trainingseinheiten im Winter

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WLS-Schulheft

Vorbereitungslauf auf der Originalstrecke in der Karlsaue mit Ankunft im Auestadion

Menschen für einen Zeitraum von vier Monaten unter ihre Fittiche zu nehmen. Die Zusammensetzung des Teams erwies sich als Glücksfall, die Zusammenarbeit klappte hervorragend und dadurch konnten alle im Lauf der Zeit auftauchenden Schwierigkeiten problemlos gemeistert werden. Zusätzliche Unterstützung erhielt das Freizeitprojekt von der Schulleitung der Wilhelm-Leuschner-Schule, den Mitarbeiterinnen des Schulsekretariats und Teilen der Elternschaft – Näheres dazu später! Nachdem die Einverständniserklärungen der Erziehungsberechtigten eingeholt und die schriftliche Anmeldung der Gruppe vollzogen war, konnte nach den Weihnachtsferien mit den ersten Trainingseinheiten begonnen werden. An jeweils zwei Zeiten in der Woche, montags und freitags, von 16:00 bis 17:00 Uhr, wurden Lauftermine für unterschiedliche Leistungsgruppen angeboten. Dies galt auch für die Osterferien. Wer nicht kommen konnte, wurde angehalten, in seiner Freizeit zu Hause das notwendige Konditionstraining vorzunehmen. Trainiert wurde im Freien bei fast allen Witterungsbedingungen; nur ein einziges Mal musste es wegen heftigen Regens ausfallen. Im April kamen Intervalleinheiten zur Temposteigerung hinzu. Es war schön zu beobachten, wie die Gruppe, bestehend aus Haupt-, Real- und Gymnasialschülern mit der Zeit immer mehr als Team zusammenwuchs und sich die Jugendlichen im Hinblick auf das gemeinsame Ziel, den Lauf erfolgreich zu absolvieren,

untereinander motivierten. Dabei gewannen nicht wenige die Erkenntnis, dass sie viel leistungsfähiger waren, als sie es sich anfangs zugetraut hatten und wie bereichernd eigene Bewegung sein kann! Jugendliche und Betreuer wiederum, und hier besonders die aktiven Lehrer, lernten sich im Verlauf der Monate aus ganz anderen Blickwinkeln kennen und schätzen, kurzum: die gemeinsame Zeit war für alle Beteiligten spannend und lehrreich! Die hervorragende Unterstützung durch Eltern und externe Helfer während der Vorbereitungsphase sowie am entscheidenden Tag, dem 19. Mai 2012, ermöglichte einen reibungslosen Ablauf des langwierigen Projekts! Beispielhaft soll in diesem Zusammenhang erwähnt werden - die fortlaufende Gestaltung der schulischen Ausstellungswände in der WLS durch Mitarbeiterinnen des Schulsekretariats, - der Einsatz der Schulleiterin bezüglich der Akquisition von Laufshirts sowie - die Bereitstellung ausreichender Transportmittel im Zusammenhang mit dem Vorbereitungslauf der Schülergruppe auf der Originalstrecke in der Karlsaue, am 18. April 2012. Der Sponsor der speziell für das Event angeschafften Laufshirts, der „Gewerbeverband Niestetal“, verdient ein herzliches Dankeschön für seine finanzielle Unterstützung des Projekts! 5


WLS-Schulheft 19.5.2012: ENDLICH: DER LAUF

Letzte Anweisungen vor dem Start (Foto: A. Thöne)

Alles wird gut!!! (Foto: C. Besenhart)

Schließlich kam der 19. Mai 2012, auf den alle mit viel Kraft und Ausdauer hingearbeitet hatten. Die Betreuer waren gespannt, wer sich von den ursprünglich 52 angemeldeten Schülerinnen und Schülern am Auestadion einfinden würde, um sich nun der Herausforderung von 4,2195 km zu stellen – es kamen 35! Gegen 16:15 Uhr versammelte sich das Team WLS samt Begleitpersonen und Angehörigen zur letzten Vorbereitung des Starts, der um 17:45 Uhr stattfand. Laufshirts, Startunterlagen und diverse Utensilien zum Anfeuern wurden ausgegeben, Startnummern und easychips an der Kleidung befestigt sowie letzte Ratschläge erteilt.

Endlich ging es los! Der Startschuss fiel und die Karawane aus fast 4000 Läufern setzte sich in Richtung Karlsaue in Bewegung.

Nun erfolgte der gemeinsame Marsch zum Start an der Damaschkestraße samt Einreihen in die lange, bunte Schlange von Teilnehmern. Von freudiger Erregung bis banger Erwartung: die Gesichter der Teilnehmer/innen sprachen Bände!

Währenddessen wartete das Gros der Angehörigen im umgebauten Auestadion auf die kleinen und großen Marathonis. Die vielen Menschen boten eine tolle Kulisse und bereiteten den Läufern während der Abschlussrunde im Stadion, unterstützt von einem Moderatoren des Hessischen Rundfunks, einen lautstarken Empfang. Der Höhepunkt des Mini-Marathons wurde zudem auf die Großbildwand in der Südkurve übertragen. Die Stimmung im Stadion war einfach überragend und viele bekamen eine Gänsehaut!

Das Team WLS mit Betreuern kurz vor dem Start (Foto: C. Besenhart)

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WLS-Schulheft Jugendliche und Betreuer vor Freude in die Arme fielen, sich aufgeregt unterhielten, gemeinsam lachten oder sitzend die tolle Atmosphäre im Stadion genossen. Jeder konnte sich als Sieger fühlen, denn jeder war ein Sieger! Nach dem gemeinsamen Abschlussfoto ging die Gruppe zu einem der Ausgänge, traf sich hinter dem Auestadion mit ihren Angehörigen und trat erschöpft aber glücklich den Heimweg an. Da eine Schülergruppe des Jahrgangs 1995/1996 den ersten Platz und eine weitere des Jahrgangs 1997/1998 den siebten Platz erlaufen hatten, organisierte die Schulleiterin für den 6. Juni eine Feierstunde in der Schule, bei der in Anwesenheit der Jahrgänge 9 und 7 der Siegerpokal von dem Marathonleiter, Herrn Aufenanger, überreicht wurde. Bei dieser Gelegenheit erhielten zudem alle Teilnehmer/innen am Mini-Marathon ihre Urkunden ausgehändigt.

Juhu! Wir haben es geschafft! (Foto: A. Viehmann)

Nach dem Zieleinlauf erhielt jeder seine verdiente Finisher-Medaille und konnte den eigenen Durst mit vom Veranstalter gestellten Getränken stillen. Nach und nach füllte sich der Rasen im Auestadion mit Kindern und Jugendlichen. Lehrer wuselten mit hochgehaltenen Schildern durch die immer unübersichtlicher werdende Menschenmenge, um ihre Schüler um sich zu scharen. Der Rasen ähnelte mehr und mehr einem Ameisenhaufen, in dem sich Kinder,

So sehen Sieger aus! (Foto: A. Viehmann)

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WLS-Schulheft

Herr Focke verliest die Ergebnisse des Teams 9

Herr Aufenanger, Chef des e.on Mitte Kassel Marathons, überreicht den Pokal für den 1. Platz im Jahrgang 1995/1996

Das Projekt „Teilnahme am Mini-Marathon 2012“ hatte seinen erfolgreichen Abschluss gefunden! Aufgrund der sehr positiven Rückmeldungen ist eine Wiederholung für das nächste Jahr geplant, vielleicht dann sogar mit einer eigenen Marathon Staffel. Wie heißt es so schön: Nach dem Marathon ist vor dem Marathon. Auf Wiedersehen beim siebten e.on Mitte Kassel Marathon vom 10. bis 12. Mai 2013! Verteilung der Urkunden

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Peter-Joachim Focke


WLS-Schulheft Kunstunterricht, Jg. 9

Bilderwettbewerb im Zusammenhang mit dem e.on Mitte Kassel Marathon 2012

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m Dezember des letzten Jahres haben wir im Kunstunterricht von Frau Riemenschneider eine Aufgabe zum Thema „Design am Plakat“ bekommen. Wir sollten ein Plakat unter dem Motto „Laufen, Malen, Spaß“ gestalten. Eine andere Schülergruppe unseres Jahrgangs 9 arbeitete parallel mit Frau Gerber am selben Thema. Alle Köpfe fingen an zu rattern und die Kreativität erfüllte den gesamten Raum, so dass viele interessante Vorschläge von uns entwickelt wurden. Unsere Lehrerinnen spornten uns an, unsere Ideen auf DIN A 3 Zeichenbögen sauber umzusetzen und uns Mühe zu geben. Als wir nach einigen Wochen fertig mit unseren Kunstwerken waren, wurden diese zu einem Bilderwettbewerb im Zusammenhang mit dem e.on Mitte Kassel Marathon 2012 eingeschickt. Dort wurde dann von einer Jury bestimmt, welche der eingesandten Bilder im Format 1,70 m x 1,20 m auf Banner aus Kunststofffolie aufgezogen werden sollten, um sie am Marathon Wochenende im Auestadion zu zeigen. Insgesamt wurden ca. 200 Bilder von verschiedenen Schulen eingesandt. Davon wurden 70 Bilder zur

Vergrößerung ausgewählt. Die besten unter ihnen erhielten eine Auszeichnung. Hierunter waren die Zeichnungen von Katharina Babic aus der G9a, von Anna Bettenhausen aus der G9b und von Marko Cerkez aus der R9c. Katharina, Anna und Marko bekamen am 11.05.2012 die Preise für ihre Bilder von Vertretern des e.on Mitte Kassel Marathons sowie der e.on Mitte verliehen. Begleitet wurden sie dabei von Frau Riemenschneider, Frau Gerber und Herrn Focke. Vor der Preisverleihung konnten sich die anwesenden Personen viele der eingesandten Kunstwerke in Ruhe anschauen, da in der Eingangshalle des e.on Mitte Gebäudes eine Ausstellung vorbereitet worden war. Herr Aufenanger, Leiter des Kassel Marathons, Herr Weyel, der als Koordinator und Künstler der Jury angehörte und Herr Fischer, e.on Mitte Vertriebs-Geschäftsführer, eröffneten die Ausstellung. Dabei sagten sie, dass die Kunstausstellung in Zukunft an mehreren Orten in Kassel zu sehen sein wird. Franziska Thon, G9a

Die Preisträger mit ihren Kunstlehrerinnen Frau Riemenschneider, Katharina Babic, Marko Cerkez, Anna Bettenhausen, Frau Gerber

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WLS-Schulheft

Marko Cerkez

Anna Bettenhausen

Der auf Folie aufgezogene Wettbewerbsbeitrag von Katharina Babic

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WLS-Schulheft Musical-AG

... hat mir viel Selbstbewusstsein und Spaß gebracht Auch in diesem Halbjahr fand die von Carmine Biscosi und Lara Schellberg geleitete Musical-AG regen Zuspruch. Die Kinder zeigten ihr Können bei einer Aufführung am 15.6. beim Frühlingsfest mit dem selbst zusammengestellten Stück „Es ist Sommer“. Die Redaktion des SCHULHEFT hat interessiert, was den Schülerinnen und Schülern die Teilnahme an dieser AG gebracht hat.

Was habe ich in der Musical-AG gelernt, was hat mir die Teilnahme gebracht? Mir macht die Musical-AG Spaß und gelernt habe ich Mimik, Konzentration und Aussprache. Ich finde es gut, dass andere Spaß haben, die Musical AG zu sehen. Marius (6a) Die Musical-AG hat mir gezeigt, dass das Moderieren und das Schauspielern nicht einfach ist. Doch es macht Spaß. Das Auftreten auf der Bühne funktioniert nur, wenn alle ihre Aufgabe sorgfältig bearbeiten. Durch die Musical-AG habe ich mehr Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen, da die Lehrer uns sehr viel beigebracht haben. Enes (7d)

Musical-AG ist gleichzeitig lustig und spaßig. Das Schauspielern macht mir total Spaß, vor allem, dass wir unsere Geschichten selber, oder besser gesagt gemeinsam, schreiben können. Allen, die es lieben zu schauspielern und die mehr Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein finden wollen, würde ich die MusicalAG empfehlen. Tamara und Nico, 6f

Ein guter Anfang und ein noch besseres Ende sind die halbe Miete. Carmine Biscosi (1. Stock, Raum 1.2.19) Mir hat es Spaß gemacht, mich als Betreuerin um die Kleineren zu kümmern und ihnen etwas beizubringen. Jessica (7d) Ich habe mehr Ausstrahlung bekommen und mich gefreut, dass ich vom Publikum Respekt und Applaus bekomme. Ben-Joshua (6a)

Mir hat die Musical-AG gezeigt, dass Schauspielern nicht so einfach ist, wie man denkt. Paula, 5a

In der Musical-AG habe ich mehr Selbstvertrauen zu mir gefunden. Das Moderieren auf der Bühne ist keine leichte Sache, es fordert viel Konzentration und Körperhaltung. Doch die

Die Musical-AG hat mir viel Selbstbewusstsein und Spaß gebracht, außerdem habe ich gelernt, vor Publikum laut zu reden. Kim, 5a 11


WLS-Schulheft WP-Kurs Theater, Jg. 10

„Sein oder nicht sein“

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pannung von der ersten bis zur letzten Minute. Hochkonzentriert und einfühlsam präsentierten die Schülerinnen und Schüler des WP-Kurses Theater / Jahrgang 10 zum Schuljahresende ihr eigenes Theaterstück: „SEIN ODER NICHT SEIN“. Ein kurzweiliges Stück mit Momenten zum Lachen und zum Träumen, zum Genießen und zum Nachdenken. Mit viel Liebe zum Detail schlüpften die 16-jährigen in Personen, die aus ihrem Alltag flüchten, weil sie mit den Anforderungen, die an sie gestellt werden, nicht mehr zurechtkommen.

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Wer ist hier verrückt? Derjenige, der einfach nicht mehr das tut, was alle von ihm erwarten, oder derjenige, der alle Erwartungen erfüllt und dabei keine Zeit mehr hat, auf seine Träume von einem glücklichen Leben zu hören? Eingeliefert? Ausgeliefert? Wo kann ich sein? Ein anspruchsvolles Thema, so professionell dargeboten, dass man nachdenklich nach Hause gehen musste. Diese 50 Minuten waren absolut sehenswert und definitiv keine Zeitverschwendung. Eine tolle Leistung! Bettina Köhler


WLS-Schulheft Nichtraucherwettbewerb

Be Smart – Don't Start

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e Smart – Don't Start ist ein deutschlandweiter Nichtraucherwettbewerb, der den Schülern helfen soll, gar nicht erst mit dem Rauchen anzufangen. Mehrere Klassen der WLS nehmen daran teil. Hierbei werden pro Klasse drei Verantwortliche ausgewählt, die das Ganze „überwachen'' und leiten sollen. Deren Aufgabe ist es, jede Woche zu fragen, ob jemand geraucht hat, um dann am Ende des Monats eine Rückmeldekarte auszufüllen und diese an Be Smart – Don't Start zu schicken.

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auchfrei seit mittlerweile drei Jahren, auch die Einträge auf der Homepage des Projekts „Be smart-Don’t start“ machen deutlich, dass das für ganze Klassen eher die Ausnahme ist. Trotzdem haben sie es geschafft, die Klassen 8c und 8d, und wurden dafür im Rahmen einer Feierstunde an der WLS besonders geehrt. Eigens dazu angereist

Diese Aktion hat Vor- und Nachteile. Man kann Preise gewinnen und wird somit dafür belohnt, dass man nicht geraucht hat. Man kann als Schüler aber auch einfach sagen, dass man nicht geraucht hat, obwohl man Kettenraucher ist. Ich finde, das ist eine ganz schöne Aktion, auch wenn wir in der 8c bis jetzt noch nichts gewonnen haben. Lennart Jaensch, 8c

war die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Frau Mechthild Dyckmans, am 4. Juni. Vor den eingeladenen Jahrgängen 6 und 7 berichtete sie von ihrer Arbeit und übergab auch an zwei weitere Klassen, die in diesem Schuljahr erfolgreich teilgenommen hatten, die Klassen 8b und G9a, die Projekturkunden. Bettina Homann

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Wi rmac henj eden Dr uc kmögl i c h! T e a ms por t S por t be k l e i dung T e x t i l dr uc k Be f l oc k ung

I hr eWer bungauf :  Spor t bekl e i d u ng  Ar bei t sbekl e i d ung  Abgangsshi r t s  undvi el em mehr


WLS-Schulheft Wettbewerb der Foto-AG

Thema: „Gegensätze“

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ie Fotos für diesen schulinternen Wettbewerb zum Thema „Gegensätze“ wurden von Schülern der Jahrgangsstufen 5-10 der FOTO-AG (Leitung: Herr Hapke) erstellt. Das Thema wurde zunächst theoretisch erörtert und dann den Schülerinnen und Schülern zur „Hausaufgabe“ gegeben. Das Kollegium der WLS hat die Bilder bewertet. Diese Platzierungen sind dabei entstanden. Fotos für diesen Wettbewerb haben eingereicht: Christoph Besenhart, G10a, Lisa Kiefer, G9a, Jonas Lietz, 5a, Thoy Muraro, 5a, Laura Schön, G10a, Jannik Thaller, 6b, Franziska Thon, G9a Jörg Hapke

Von oben: 1. Platz: Laura Schön, G10a 2. Platz: Christoph Besenhart, G10a 3. Platz: Christoph Besenhart, G10a

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WLS-Schulheft

4. Platz: Jonas Lietz, 5a

4. Platz: Laura Schรถn, G10a

5. Platz: Laura Schรถn, G10a

5. Platz: Lisa Kiefer, G9a

7. Platz: Lisa Kiefer, G9a 6. Platz: Franziska Thon, G9a

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WLS-Schulheft

7. Platz: Lisa Kiefer, G9a

8. Platz: Jannik Thaller, 6b

8. Platz: Jannik Thaller, 6b

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WLS-Schulheft „Come In WLS“

Neuer WLS-Schülertreff

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ugendarbeiter Enver Gakovic, viele kennen ihn unter dem Namen Eno, hatte die Idee, die Jugendarbeit der Gemeinde durch einen Schülertreff an der WLS zu ergänzen. In Eigenregie plante eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern, unterstützt von Eno und unserem Schulsozialarbeiter Carmine Biscosi, die Umgestaltung des an die Spieliothek angrenzenden Zimmers,

Namen „Come In WLS“. Eingebürgert hat sich die neue Bezeichnung noch nicht: Gern wird der Raum immer noch Spieliothek genannt. Er steht allen Schülern offen und wird von Enver Gakovic sowie Carmine Biscosi betreut. Sie werden von Melanie Hesse und Dhana Eichhorn-Reinecke unterstützt, die bis zu den Sommerferien noch ihr Freiwilliges Soziales Jahr absolvieren. Wesentlich soll nach Vorstellungen von

Carmine Biscosi jedoch eine Schüler-Crew die Verantwortung für den Raum übernehmen. Der Raum bietet den Schülerinnen und Schülern außer Entspannungsmöglichkeiten auch ein Übungsfeld für Respekt, Disziplin, Fairplay und Teamgeist. Soziale Kompetenzen werden gefördert und gestärkt, das ist eines der Ziele dieses Raumes. Der neue Schülertreff „Come In WLS“ ist jeweils in den großen Pausen, außerdem dienstags zwischen 14 und 16 Uhr geöffnet. Hartmut Schweiger

in dem Spiele ausgeliehen werden können. Dann legten viele Hand an, malerten, gestalteten den Raum, bauten eine Safttheke sowie eine Bühne. So steht den Schülerinnen und Schülern, auch dank Unterstützung der Gemeinde Niestetal, ein anheimelnder Treff mit runden Tischen, einem Sofa, der Safttheke und einer kleinen Bühne zur Verfügung. Sozialarbeiter Carmine Biscosi äußert sich zufrieden: „Seit Jahren findet an der WLS die AG Freestyle statt, vor zwei Jahren kamen der Pausensport und die Kontaktbörse in der Mittagspause hinzu. Die Eröffnung des Treffs war da die logische Konsequenz“. Der Schülertreff trägt in Anlehnung an den Jugendclub „Come In“ im Gemeindezentrum den offiziellen 18


WLS-Schulheft Die neue „Spielo“, das „Come In WLS“ kommt an! Mir gefällt an der Spieliothek einfach alles. Das Beste daran ist, dass meine Freunde da sind. Außerdem hat es eine gute Auswirkung auf das Zeugnis. Steven Schienbein, 5b Die Spieliothek, auch genannt Spielo, ist geil. Fast jede Pause gehen sowohl wir Fünftklässler als auch die Sechst- bis Zehntklässler dort hin. Die Spieliothek wird von Melanie Hesse und Dhana Eichhorn geführt, die ihr FSJ fast beendet haben. Wir hätten gerne täglich Musik in der Spielo, vielleicht gibt es ja auch ab und zu kleine Programme auf der Bühne dort. Die Spielo ist trotz manchmal aufgedrehter Lautstärke und kleiner Streitereien einfach nur Spitze! Dania Jaunich und Marvin Freitag, 5e Ich finde die Spieliothek klasse, weil man da Karten, Fußbälle oder andere tolle Sachen ausleihen kann. Das Tolle daran ist, dass man Fußbälle oder Karten nicht selbst mitbringen muss und weil das der einzige Ort ist, wo man mit Ipod (ohne Kamera) spielen kann. Und weil nette Leute da sind. Mileena Rizakowitz, 5e Die Spieliothek ist gut, weil man mit Freunden Spiele spielen kann und man seine Ruhe hat. Ich finde es gut, dass die Spieliothek umgestaltet wurde, weil es so gemütlicher ist. Marius F., 6a Ich finde die Spieliothek super, weil man sich dort ausruhen und chillen kann, sowie Spiele spielen und Bälle ausleihen kann. Kevin Kaiser, 8c

Ich gehe gerne in die Spieliothek, weil es dort total toll ist und weil man dort Spaß hat. Auf den Sofas kann man sich von dem Schulalltag der ersten vier bzw. fünf Stunden erholen. Max Heinemann. R9b

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WLS-Schulheft Tag der Idole am 1.3.2012

„Für mich ein ganz besonderer Tag“

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ch möchte hier nur kurz über ein für mich prägendes Erlebnis berichten.

Über die Veranstaltung - Tag der Idole wurde schon viel geredet, geschrieben, gelobt, es wurde sich bedankt, es wurde sich gefreut, manche haben gestaunt, andere waren schlichtweg begeistert. Ok, das hört sich gut an und geht runter wie Öl. Kann ich alles glatt stehen lassen. Eine aber ganz unglaubliche und besondere Begegnung der dritten Art hatte ich an jenem Abend mit Kevin Bachmann und Ali Kasli. Seit Jahren kommen sie regelmäßig zur Freestyle AG und mir schien es, dass ich schon alles über diese zwei einzigartigen Burschen wüsste – weit gefehlt. Ich traue Jugendlichen von Berufs wegen schon verdammt viel zu, manchmal sicherlich auch ein wenig zu viel, aber Kevin und Ali haben mir, uns allen an diesem Abend gezeigt, dass sie mit Verantwortung und geschenktem Vertrauen sehr gut umgehen können.

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Beide haben in einer charmanten, eloquenten, immer ernsthaften und witzigen Art und Weise diesen Abend moderiert. Ich bin schlichtweg von diesem Moment begeistert – beide sind über sich hinausgewachsen und haben, und das ist das Schönste überhaupt, ihre Rolle genossen und mit Leben gefüllt. Carmine Biscosi, Schulsozialarbeiter der WLS

Lieber Ali und lieber Kevin, dankeschön, dass ihr mein Herz berührt und meine Sinne geschärft habt – Danke dafür! Hochachtungsvoll Carmine Biscosi


WLS-Schulheft Mathematikwettbewerb 2011/12

Ergebnisse deutlich verbessert - weiter so, WLS!

„W

er heute sein Interesse an den MINTFächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik; Anm. d. Autors) vertieft, der wird morgen im Arbeitsmarkt zu den umworbenen Fachkräften gehören. Denn immer mehr (...) Unternehmen suchen händeringend qualifizierte Mitarbeiter mit MINT-Profil für Arbeitsplätze in Forschung, Entwicklung und Produktion“, sagt Wolfgang Drechsler, Geschäftsführer des Verbandes der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen e. V. (Pressemitteilung des Verbandes Hessen Metall vom 15.05.2012). Dies hat sich die WLS zum Ziel gesteckt und konnte im Schuljahr 2011/12 beim hessenweiten Mathematikwettbewerb mit exzellenten Leistungen aufwarten. Der zum 44. Mal durchgeführte hessische Mathematikwettbewerb gibt Schülerinnen und Schülern aus achten Klassen aller Schulformen die Chance zu einem schulübergreifenden Leistungsvergleich. „Die Chance, Qualitätsstandards auch im Schulalltag anzuwenden, ist ein wichtiger Beitrag, um individuelles Lernen zu forcieren und den Fachunterricht weiterzuentwickeln. Jeder Schüler kann so erkennen, wo er mit seinem Leistungsprofil steht. Dies stärkt die Kompetenz der Schüler, ganz besonders in den MINT-Fächern“ (ebd.) Im Schuljahr 2011/12 nahmen insgesamt 55676 Schülerinnen und Schüler der achten Klassen an 526 Haupt-, Real-, Gesamtschulen und Gymnasien am Schulentscheid des Hessischen Mathematikwettbe-

werbs teil. In der zweiten Runde waren 2655 Schülerinnen und Schüler beteiligt und in der dritten Runde noch 180 Jugendliche. Die Wilhelm-Leuschner-Schule verbesserte hierbei ihre Ergebnisse vom Vorjahr deutlich und schaffte es sowohl für den Realschulbereich als auch für den Hauptschulbereich, die höchstmögliche Kategorie zu erreichen (Quartil 4,00). Aufgrund fehlender Schülerinnen und Schüler durften die Ergebnisse aus der gymnasialen Gruppe nicht in die Hauptwertung mit einfließen. Mit genügend Schülern hätte es aber auch hier für einen Spitzenplatz im dritten Quartil gereicht. Da klingen die Worte des Geschäftsführers des Verbandes der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen e. V., Bezirksgruppe Darmstadt und Südhessen lobend wie richtungsweisend: „Die Leistung und Motivation der Schülerinnen und Schüler, die innerhalb kürzester Zeit Lösungen für anspruchsvolle Arbeitsaufgaben finden mussten, sind ein Beweis für die Qualität, die ein guter Fachunterricht erzeugen kann. Wer mit Leidenschaft und Forscherdrang sich mit den Gesetzen der Mathematik und des mathematischen Modellierens auseinandersetzt, hat gute Perspektiven für das spätere Berufsleben“ (ebd.) Als Schulsieger wurden geehrt: Ronja Klangwart für den Hauptschulbereich, Leon Zimmermann und Dana Knieling für den Realschulbereich und Marcel Bollrath für den Gymnasialbereich. Lars Gillessen

Wahlpflichtkurs Kunst, Jg. 10

Larissa Szilasko

Lena-Marie Wüstenfeld

Corinna Manthey

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WLS-Schulheft Fußballturnier der Gesamtschule Kaufungen

WLS – Mädchenteam erreicht den 3. Platz Dabei konnten wir mit sehr guten Leistungen den 3. Platz ergattern.

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m Mittwoch, den 13. Juni 2012, nahmen wir für die WLS am erstmals ausgetragenen Fußballturnier der Gesamtschule Kaufungen für Mädchenteams der Jahrgänge 1996 bis 1999 teil.

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Mit konzentrierter Abwehrarbeit blieb unser Team in den ersten drei Spielen ungeschlagen. Erst im letzten Spiel verloren wir unglücklich gegen die späteren Siegerinnen, die IGS Kaufungen. Auffällig war der gute Teamgeist, der sich darin zeigte, dass wir Spielerinnen uns gegenseitig aufmunterten, anstatt Fehler zu kritisieren. Auch unser Teamcoach, Herr Müller-Stengele, war nicht gleich sauer, wenn wir mal nicht getroffen haben, sondern hat uns immer wieder aufgemuntert und gut auf unsere Gegnerinnen eingestellt. So wurde unser Erfolg möglich, den wir mit folgenden Spielerinnen erreicht haben: Bercem Bektas, 7a, Kim Speck, 7a, Chantal Siegmann, 7e, Hanna Bauer, 7d, Lea Malter, 7d, Laura Näfken, 7e, Jessica Zuschlag, 7e, Samira Mehic, 7d, Melissa Held, 7d, Carolin Fuchs, 6b, Anika Juhlke, 6b und Jessica Pflüger, 7d. Wir hoffen, dass Herr Müller-Stengele uns auch im nächsten Jahr wieder anmelden und betreuen wird. Vielleicht kommen auch neue Spielerinnen hinzu und wir können eine noch bessere Platzierung erreichen. Jessica Pflüger, 7d


WLS-Schulheft Projekt „Gesunde Ernährung“ im Jg. 5

Nutella, Chips und Cola – was ein Schmaus oder doch ein Graus?

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om 16. - 22. April 2012 fand für den Jahrgang 5 der Wilhelm-Leuschner-Schule nicht der reguläre Unterricht laut Plan statt – wir bekamen Besuch von Frau Dr. Hobrecker, einer Ökotrophologin. Gemeinsam mit ihr führte jede Klasse 5 einen Ernährungstag durch. „Iss immer schön gesunde Dinge!“, das sollten wir lernen. Unsere Klasse 5c war gleich zu Beginn der Ernährungswoche dran. Nach der zweiten Stunde durften wir in die Schulküche gehen. Dort erwartete uns Frau Dr. Hobrecker mit großer Vorfreude. Sie erzählte uns am Anfang etwas über ihren Beruf und beantwortete unsere Fragen – unter einer „Ökotrophologin“ konnten wir uns nämlich erst einmal rein gar nichts vorstellen. Dann ging es auch gleich weiter. Sie stellte uns ihr Programm vor und erklärte uns den Ernährungskreis. Auch über den Zuckergehalt in den verschiedenen Getränken klärte sie uns auf. Wir durften auch selbst probieren. In einer Flasche Cola sind tatsächlich knapp 40 Zuckerwürfel! Da sie am Anfang angekündigt hat, dass es am Ende des Tages ein paar Fragen gibt, haben wir alle sehr aufmerksam zugehört. Aber zurück zum Thema!

Sie stellte uns Fragen zum Inhalt des Vormittages. Um antworten zu können, erhielt jeder sieben Nudeln. Es gab zwei Behälter, je einen für Antwortmöglichkeit 1 und 2. Je nachdem für welche Antwort man sich entschied, musste man eine Nudel in das entsprechende Gefäß legen. Alle Nudeln, die im richtigen Behältnis waren, wurden dann schließlich in das „Sieger-Glas“ geschüttet und am Ende wurde die Füllhöhe gemessen. Auch wenn nicht wir, sondern die Klasse 5d, die meisten Nudeln von unserem Jahrgang hatte, so hat es trotzdem allen viel Spaß gemacht. Und dass eine rote Paprika mehr Vitamin C als ein Apfel hat, wissen wir jetzt auch alle. Ich finde, der Tag hat sich gelohnt! Sofie Katharina Emrich, 5c

Nachdem alles Wichtige gesagt war, ging es dran, sich für eine Station einzuwählen – insgesamt gab es drei verschiedene. Zur Auswahl standen: Saft herstellen, Wraps zubereiten oder den Früchtesalat mit brauner Zuckerkruste vorzubereiten. Ich nahm mir die Zubereitung der Gemüsewraps vor. Doch zuvor mussten meine Gruppe und ich zu den fünf vor uns liegenden Brotsorten zwei Arbeitsblätter bearbeiten. Nachdem auch dieses geschafft war, ging es ans Backen und Belegen. Zuerst mussten wir den Wrapteig circa ein bis zwei Minuten backen. Dann kam unsere Mischung aus klein geschnittenen Salatgurken, Tomaten und Ziegenkäse auf den mit Quark bestrichenen Wrap. Dieser wurde mit Liebe zusammengefaltet und das 23 Mal! Kurz was genascht und bei den anderen Stationen vorbeigeguckt, und schon war alles bereit zum Essen. Noch schnell den Tisch gedeckt und „Guten Appetit“ gewünscht und auf zum Verspeisen! Lecker! Nachdem wir alles aufgegessen und der Küche ihren Glanz zurückgezaubert hatten, erklärte uns Frau Dr. Hobrecker das zuvor angekündigte Quiz: 23


WLS-Schulheft Projekt „Gesunde Ernährung“ im Jg. 5

Testsieger Paprika „Mann, das schmeckt ja richtig gut!“ war eine der ersten spontanen Äußerungen, die angesichts eines reich gedeckten Tisches zu hören waren. Der ganze Jahrgang 5 nahm auch dieses Jahr wieder an einem Projekt „Gesundes Frühstück“ in der Schulküche teil.

„G

esund“ klingt zunächst nicht besonders spannend. Trotzdem machten sich in der Woche nach den Osterferien rund hundert Kinder hoch motiviert und mit großem Eifer daran, nicht nur viel Neues zu lernen, sondern auch tatkräftig einen kompletten Brunch herzustellen. Unter der Leitung von Ernährungswissenschaftlerin Gisela Hobrecker, die extra für diese Woche an die WLS gekommen war, gab es fachkundige Anregungen für viel Leckeres.

So wurden von einer Schülergruppe aus Früchten, Nüssen, Joghurt und einigen weiteren „gesunden“ Zutaten ein sensationeller Fruchtsalat kreiert, ein anderes Team machte sich an die Herstellung von „Wraps“, das sind gewickelte dünne Teigfladen aus Vollkornmehl, gefüllt mit Frischkäse, Kräutern, verschiedenen Gemüsen und Feta. Auch das flüssige Wohl wurde nicht vernachlässigt. Verschiedene selbst gemixte Fruchtschorlen rundeten das Angebot ab, bei dem nun in ausgelassener Runde die Kinder, ihre Klassenlehrer und natürlich auch Frau Hobrecker reichlich zugriffen. „Wir legen Wert auf einen gelungenen Start in den Schulalltag und auf fundierte Kenntnisse für einen gesunden Lebensweg, deshalb gehört ‚Gesunde Ernährung’ zum besonderen Profil der Wilhelm-Leuschner-Schule“, erklärt Freia Steffen, Klassenlehrerin der Klasse 5c. Daher können sich Schülerinnen und Schüler auch ab 7.30 Uhr an der schuleigenen MüsliBar stärken. Wissen bleibt besonders gut hängen, wenn man seine Erkenntnisse durch Handeln gewinnt. So ist es nicht verwunderlich, dass zahlreiche Experimente zu Fragen der Ernährung Staunen hervorriefen und nicht mehr vergessen werden. Ganz neu war zum Beispiel für fast alle Beteiligten, dass rote Paprika deutlich mehr Vitamin C enthält als etwa Zitronen. In der darauf folgenden Woche durften sich im Rahmen eines Elternabends auch die Erwachsenen vom gelungenen Verlauf der Projekttage überzeugen. Frau Hobrecker stellte anschaulich und unterhaltsam ihr Konzept vor, bei dem es auch für uns Große noch Erstaunliches zu lernen gab. Das neu erworbene Wissen wurde am Ende des Vortrages noch durch einen Test „abgefragt“. Derselbe übrigens, der auch eine Woche zuvor den Kindern vorgelegt wurde. Das Ergebnis: Kinder und Eltern lagen durchschnittlich zu neunzig Prozent richtig, nicht zu schlagen war aber das nahezu fehlerfreie Ergebnis der Klasse 5d! Christof Krieg

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WLS-Schulheft Boys’Day - Jungen-Zukunftstag 2012

Chancen für die Zukunft mit der Teilnahme am Boys’Day – Jungen-Zukunftstag Wieso findet jeweils im April zeitgleich zum Girls’Day der Boys’Day statt? „Jungen haben vielfältige Interessen und Kompetenzen. Ihre Berufswahl und Lebensplanung findet dennoch häufig nur innerhalb eines tradierten Spektrums statt. Mehr als die Hälfte der männlichen Auszubildenden entscheidet sich für einen von zwanzig jungentypischen Ausbildungsberufen im dualen System – kein einziger aus dem sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Bereich ist darunter. Gerade in diesen Bereichen sind Männer deutlich unterrepräsentiert. Gleichzeitig sind in diesen Berufsfeldern aber mehr männliche Fachkräfte und Bezugspersonen in hohem Maße gesellschaftlich erwünscht, und aufgrund der demografischen Entwicklung herrscht dort deutlicher Be-

darf an Nachwuchskräften. Immer im April laden daher bundesweit Einrichtungen, Organisationen, Schulen und Hochschulensowie Unternehmen Schüler ab der 5. Klasse zum Boys’Day – Jungen-Zukunftstag ein. An diesem Tag lernen die Jungen Dienstleistungsberufe z. B. in den Bereichen Erziehung, Soziales, Gesundheit und Pflege kennen. Außerdem können sie an Angeboten zu den Themen Lebensplanung und soziale Kompetenzen teilnehmen. Jungen und jungen Männern werden so Anregungen und Perspektiven eröffnet, die ihnen neue Optionen – beruflich wie privat – ermöglichen können.“ Aus dem Flyer zum Jungen-Zukunftstag / Boys’Day 2012

Mein Boys’Day im Kindergarten am 26.4.2012

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ch wachte auf und schaute auf den Wecker. Es war 6.45 Uhr. Gleich stand ich auf und zog mich an. Dann ging ich zum Frühstückstisch und frühstückte. Nun ging es zur Bushaltestelle und ich nahm statt des Schulbusses den Grundschulbus. An der Haltestelle traf ich meinen alten Klassenkameraden und Freund Eric. Er hatte sich auch im Kindergarten angemeldet, und ich war froh, nicht alleine dort sein zu müssen. Als wir da waren, gingen wir gemeinsam mit den Kindern in den Kindergarten hinein. Zunächst ging ich zu meiner ehemaligen Kindergärtnerin, die mich zu meiner alten Gruppe führte. Leider hatte sie jetzt aber eine andere Gruppe übernommen. In diese gingen wir jetzt. Ich setzte mich an den Maltisch. Und während ich malte, schauten mir die Kinder interessiert zu. Als ich fertig war, legte mir ein Junge ein leeres Blatt Papier hin und fragte mich, ob ich das noch mal für ihn malen könnte. „lar“, sagte ich. Als ich fertig war, spielten wir „Lotti Karotti“. Dabei geht es darum, mit Geschick sein Häschen zu einer Möhre zu befördern. Die Möhre wehrt sich natürlich. Man dreht sie und auf dem Weg nach oben entstehen Löcher. Immer woanders. Wenn das Häschen

den Weg nach oben schafft, hat man gewonnen. Danach spielten wir noch Memory und puzzelten. Als wir zwei Puzzle fertig hatten, sagte der Junge: „ Ich habe keine Lust mehr, wollen wir Lego bauen?“ Also räumten wir die Puzzle wieder weg und bauten einen Turm, der noch größer war als der Junge. Doch leider stürzte er schnell wieder ein. Nun gingen wir raus. Als wir wieder reinkamen, wurden ich und die anderen Teilnehmer ins Büro gerufen, wo wir erst einmal eine Einführung bekamen, was wir tun und lassen sollten: 1. Wenn sich ein Kind verletzt immer Erzieher holen. (Zum Beispiel sollen wir keine Splitter selber ziehen usw.) 2. Wir Teilnehmer sollen nicht in einer Gruppe „abhängen“ 3. Wir unterliegen der Schweigepflicht (Wir dürfen keine Namen äußern, weder mündlich, noch schriftlich.) Als wir alles besprochen hatten, las ich den Kindern noch etwas vor. Nun war die Zeit schon vorangeschritten, so gingen wir bald zur Bushaltestelle und ich fuhr nach Hause. Christian Rinke, 5b 25


WLS-Schulheft Girls’Day 2012

Mein Girls’Day bei der HNA

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eute ist der 26. April 2012 und heute ist Girls’Day. Ich habe mich schon die ganze Zeit darauf gefreut, weil ich heute mit meiner Mutter zur Hessisch-Niedersächsischen-Allgemeinen Zeitung, kurz HNA, fahre. Bestimmt wisst ihr alle, was die HNA ist, sie ist die Zeitung, die morgens bei euch auf dem Tisch oder im Briefkasten liegt. Als ich dann so gut

Versand, Büro und Rotation. Meine Mutter drückt auf Rotation und es ertönt eine freundliche Männerstimme, die sagt: „Hallo!“ Meine Mutter, die hier arbeitet, meldet sich und sofort werden wir reingelassen. Wir betreten einen kleinen Empfangsraum und ich schaue mich um. Mit offenem Mund entdecke ich ein kleines Modell von der HNA. Hier ist alles genau nachgebaut, einfach genial. Nun kommt auch schon Herr Lauhof aus der Rotation, er ist ein Arbeitskollege meiner Mutter und begrüßt uns herzlich. Meine Mutter verabschiedet sich und ich gehe mit Herrn Lauhof in das Herzstück einer jeden Zeitungsdruckerei, in den Leitstand der Rotation. Hier werden über Satelliten alle Seiten der verschieden Zeitungsausgaben hin gesendet. Auf den Monitoren hinter mir wird noch einmal alles überprüft und dann wird alles zu den Druckern zur weiteren Produktionsvorbereitung weitergeleitet.

wie vor der HNA bin, sehe ich schon das rote Gebäude zwischen den Bäumen schimmern. Dort angekommen, stehen wir vor einem sehr kleinen Apparat. Es ist eine Klingel mit Sprechanlage. Hier sind 3 Schilder mit der Aufschrift: 26

Nun werde ich einem Mann namens Jürgen vorgestellt, der mir die Druckerei zeigen und erklären soll. Jürgen ist super nett! Aber das sind hier alle, vom Gabelstapelfahrer angefangen bis zum Sekretariat. Also lass ich es mir gut gehen. Als Erstes wird mir gezeigt, worauf die HNA Zeitung gedruckt wird. Hier im Papierlager sind so viele gigantisch große Papierrollen. Sie sind größer als ich und ich glaube auch genauso breit, wie ich lang bin. Das Papier wird unten vom Keller bis in den 1. Stock in die Druckerei gespannt. Das ist ein mächtig langer Weg. Und das Papier läuft rasend schnell durch die Transportwalzen. Ab und zu reißt auch schon mal eine Bahn. Meist passiert das,


WLS-Schulheft wenn eine neue Papierrolle angeklebt wird. Dann stellen sich automatisch alle Produktionsmaschinen ab und es muss die ganze Bahn wieder vom Keller bis in die Druckerei gespannt werden. Das dauert ca. 20 Minuten und erfreut hier wirklich niemanden.

ben gefahren und es entsteht eine bunt bedruckte Seite. Das nennt man Offsetdruck. Ich habe solche Schablonen mit nach Hause nehmen dürfen und natürlich auch die passende Zeitung. Damit kann man das Verfahren dieses Offsetdrucks besser verstehen.

Es ist alles sehr spannend, leider kann ich gar nicht alles so genau beschreiben, denn sonst müsste ich

Leider ist mein „Arbeitstag“ nun schon vorbei. Alle verabschieden sich und meine Mutter kommt mich leider auch schon abholen. Es war ein schöner Tag in der HNA und ich würde immer wieder hingehen. Vielleicht im nächsten Jahr, mal sehen. Tamira Stahl, 5b

noch 200 Seiten schreiben. Was ich aber noch besonders interessant finde, ist, dass die HNA für den Druck einer ganzen Zeitung mit all den Farben, die hier abgebildet sind, nur 4 Farben verwendet. Nämlich nur Schwarz, Magenta, Cyan und Gelb. Ist das nicht erstaunlich? Und diese Farben werden nicht etwa gemischt. Nein, es werden so genannte Druckplatten aus Blech hergestellt. Jede Seite der Zeitung hat mehrere solcher Platten. Sie sind wie Schablonen und jede dieser Schablonen bekommt eine andere Farbe (Magenta-Blau, Cyan-Rot, Gelb und aus dem Schwarz werden verschiedene Grautöne gemacht). Nun wird die gleiche Zeitungsseite über die Schablonen mit den unterschiedlichen Far-

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WLS-Schulheft Betriebspraktikum Jg. 8

Interessante Einblicke in die Arbeitswelt Anna-Sophia Küntzel, Mercedes-Niederlassung Kassel Ich fand es richtig toll, als ich in meinem Praktikum die Sachen machen durfte, die normalerweise nur die Mitarbeiter machen dürfen. Ich habe mich gefreut, dass mir das zugetraut wurde und es hat mir eine Menge Spaß gemacht. Anderen kann ich nur empfehlen dort ihr Praktikum zu machen, denn man kann in unterschiedliche Bereiche hineinschauen und merkt so, was am besten zu einem passt. Alica Neumann, Kindergarten Sternschnuppe Mein tollstes Erlebnis war, als wir gemeinsam mit den Kindern gebastelt und geknetet haben, es hat richtig Spaß gemacht, dass ich den Kindern helfen konnte und sie sich dann so gefreut haben. Schön war auch, dass die Kinder irgendwann von allein auf mich zugekommen sind, auch mal kuscheln wollten und mir Bilder schenkten. Trotzdem wäre der Beruf auf Dauer nichts für mich, weil man nicht so viel Abwechslung hat und es auf Dauer auch belastend ist. Johanna Blume, Kletterzentrum Kassel Mein spannendstes Erlebnis war, als ich meine eigene Route schrauben konnte. Dazu holte ich meine ganzen Sachen zum Schrauben und fing an. Ich sicherte mich selbst mit meinem Gibri und war erst nach zweieinhalb Stunden fertig. Die Route heißt jetzt Jo's Route. Johanna Koch, Marienkrankenhaus Kassel Während meines Praktikums habe ich den Beruf der Gesundheits- und Krankenpflegerin kennengelernt. Toll fand ich es, als noch eine Praktikantin kam. Ich habe mich gut mit ihr verstanden und fand es gut, dass ich nicht mehr so alleine war. Als wir zugeschaut haben, wie ein Verband gewechselt wurde, ist sie umgekippt, weil ihr schlecht geworden ist. Ich empfehle das Praktikum im Marienkrankenhaus weiter, weil man sehr viel lernen kann und auch vieles machen darf. Es ist sehr interessant, den Tagesablauf im Krankenhaus kennen zu lernen. Ilka Anders, Kasseler Bank Wenn man Bankkauffrau werden möchte, braucht man viel Ausdauer, weil man den gan28

zen Tag stehen muss. Der Beruf ist sehr interessant und macht auch Spaß, aber als Praktikantin kann man noch nicht so viel machen. Spannend fand ich es, als ich beim Wechseln der Kassetten am Geldautomaten dabei sein durfte und als am Ende des Tages Kassensturz gemacht wurde. Jan Niklas Höhnemann, EDV-Service Spohr Ich habe in meinem Praktikum den Beruf des IT-Systemelektronikers ausgeübt. Dieser Beruf ist spannend für alle, die gerne mit Computern arbeiten. Ich durfte auch mit zu einem Kunden fahren, manchmal musste man allerdings viel sitzen oder stehen und immer gründlich lesen. Niclas Zech, Forstamt Jossgrund Sehr spannend war es in meinem Praktikum, als wir mit Hilfe der Forstwirte und der Straßenmeisterei eine vom Blitz getroffene Fichte beseitigen mussten. Ich würde den Beruf des Försters nur Leuten empfehlen, die sich für Wald und Natur wirklich interessieren. Wenn man nur Geld verdienen will oder hofft, dass der Tag bald rum ist, sollte man diesen Beruf besser nicht wählen. Marius John, HNA Am besten hat mir gefallen, bei Radio HNA richtig ins Radio zu sprechen. Ich durfte etwas über das Comedytrio „V-Titti“ auf YouTube erzählen. Mein Praktikum war sehr informativ und spannend. Marcel Bollrath, TÜV Hessen Ich war beim TÜV in Vellmar und habe dort die Berufe „Bürokaufmann“ und „Prüfingenieur“ kennen gelernt. Mein spannendster Tag war am 31.05.2012. Die Polizei brachte einen kleinen LKW zur Hauptuntersuchung, der danach nicht mehr weiterfahren durfte, weil er Schrott war. Ich durfte sehr viel mitmachen und empfehle dieses Praktikum jedem, der sich für Fahrzeuge interessiert. Celina Wiegand, SMA Ich war bei SMA im Übersetzungsmanagement und durfte viele Texte übersetzen. Dazu benutzte ich eine Übersetzungssoftware und Online-Wörterbücher. Meistens habe ich vom Deutschen ins Englische übersetzt. Ein besonderes Erlebnis während meines Praktikums


WLS-Schulheft war die Abteilungsbesprechung, Dort wurde über laufende Projekte gesprochen und alle wurden so auf den neuesten Stand gebracht. So eine Abteilungsbesprechung dauert ungefähr 45 Minuten. Bryan Gürge, Edeka Ich wollte in meinem Praktikum den Beruf des Einzelhandelskaufmanns näher kennen lernen und fand es interessant dort zu arbeiten, wo ich auch Kunde bin. Durch die Arbeitszeiten, das lange Stehen und mehrere Stunden das Gleiche machen, fand ich den Beruf sehr anstrengend. Jetzt verstehe ich den Satz meines Vaters: „Sei glücklich, dass du noch zur Schule gehst.“

Jennifer Gundlach, Naturkundemuseum Ich habe in keinem bestimmten Beruf gearbeitet, oft musste ich dorthin, wo ich gebraucht wurde. Zum Beispiel sollte ich beim Aufbau der neuen Dauerausstellung streichen helfen oder Sachen für kleinere Kinder vorbasteln. Am besten gefallen haben mir die Führungen, es war spannend zu sehen, was vor einer Führung alles vorbereitet werden musste. Es war auch interessant zu sehen, wie die Kinder an den Führungen Spaß hatten, anstrengend war, dass die Kinder oft durcheinander redeten. Zu empfehlen ist dieser Praktikumsplatz für jeden, dem es nichts ausmacht auch mal zu putzen, alleine in die Stadt zu gehen oder zu basteln. Außerdem sollte einen das Museum wirklich interessieren.


WLS-Schulheft Schulgarten - WP-Kurs Arbeitslehre, Jg. 7

Rodung der Buchshecke

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m Freitag, den 1.6.2012, rodeten die Schülerinnen und Schüler des Arbeitslehrekurses des Jahrgangs 7 die Buchshecke im Schulgarten. Dies wurde erforderlich, da die nach dem Umbau der Sporthalle noch verbliebenen Erdbeerpflanzen inzwischen durch die Buchshecke zusätzlich stark beschattet wurden und die Anbaufläche zuneh-

Der Leiter des Kurses, Herr Matthies, liefert seinen Traktor (Baujahr 1956) für die Rodung an

Ernte im Schulgarten 2012

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m Dienstag, den 12.6.2012, war es wieder einmal soweit: Die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses Arbeitslehre im Jahrgang 7 konnten ihren Beitrag zu einer gesunden Ernährung an der WLS der Mensa übergeben. Geerntet wurden verschiedene Blattsalate und erstaunlich große Kohlrabi aus dem Gewächshaus und vom Hochbeet. Sie waren lediglich mit selbst gemachtem Brennesselsud gedüngt worden. Marco Matthies

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mend verkrautete. Die mit dem Schlepper gerodeten Sträucher wurden anschließend von den SchülerInnen in den bereitgestellten Container gebracht. Nun ist die Fläche wieder maschinell bearbeitbar und wir hoffen, im nächsten Schuljahr bereits wieder leckere Erdbeeren für unsere Mensa ernten zu können.

Da staunt Herr Probsthain, Stufenleiter der Jahrgänge 8 bis 10, nicht schlecht


WLS-Schulheft Schülerbücherei

Die Schülerbücherei - moderne Bibliothek und Rückzugsort eit der Neueröffnung nach der Sanierung der Wilhelm-Leuschner-Schule im Jahr 2008 hat sich die Schülerbücherei als „der Ort“ für Recherchen aller Art, aber auch als Rückzugsort zum Entspannen bei unseren Schülerinnen und Schülern etabliert.

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Schule zu stressig wird. Die bequemen Sitzmöglichkeiten sind einfach klasse. Aber auch das Büchereiteam, das hier immer alles im Überblick behält, hilft einem stets bei Fragen nach Büchern oder Sonstigem. Man merkt schnell, dass hier alles relativ locker zugeht,

Aktuelle Medien, übersichtlich aufgestellt nach Interessenkreisen, bieten Informationen wie auch Unterhaltung. PC-Arbeitsplätze sowie die Möglichkeit, Texte und Bilder auszudrucken oder zu kopieren, werden rege genutzt. Während der Pausen findet sich regelmäßig eine Vielzahl von Schülerinnen und Schülern ein, um sich für den Unterricht vorzubereiten, Hausaufgaben zu erledigen, oder aber um sich mit einem spannenden Buch in eine der gemütlichen Leseecken zurückzuziehen.

was echt nice ist, da an meiner alten Schule z. B. die Bücherei eher ein verkommener Ort war, wo man sich eher nicht aufhalten möchte. Ich kann jedem die Bücherei für seine Zwecke empfehlen, da man hier sicher fündig wird.“ Matthias Hofmeister , R10a

Und so kommentieren die Nutzer die Bücherei: „Mein Name ist Matthias Hofmeister und ich gehe in die Klasse R10a an der WLS. Diese Bücherei hat mich während des Schuljahres immer begleitet, wenn ich etwas für die Schule nachgucken musste, aber auch, wenn ich mir ein Buch ausleihen wollte, das mich interessiert hat. Was mir an dieser Bücherei gefällt, ist, dass sie äußerst modern ist und man hier mal abschalten kann, wenn´s mal wieder in der

„Dieses Jahr machte ich in der Bücherei meine Sozialaufgabe. Meine Aufgaben waren, Bücher wegzuräumen, alte Zeitschriften auszusortieren und Sonstiges. Ein viertel Jahr lang ging ich dreimal wöchentlich in den Pausen dorthin. Ich habe es gemacht, weil es mir Spaß macht und weil ich mich gerne in der Bücherei aufhalte.“ Theresa Bank, 6b „Was ich von der Bücherei halte: Ich gehe gerne in die Bücherei, weil es dort wirklich viel Auswahl gibt und das Personal auch sehr nett ist. Eigentlich haben sie Bücher für jeden Typ – von Wissensbüchern bis zu Romanen.“ Joy Fichtner, 7d Martina Höhmann 31


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WLS-Schulheft Fahrbegleiter

Neue Fahrbegleiter an der WLS

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m Mittwoch, den 15.2.2012, erhielten im Rahmen einer Feierstunde 25 Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 8 der WLS ihre Ausbildungsurkunden zum Fahrbegleiter. Beworben um diese Ausbildung hatten sie sich unter anderem, weil sie sich noch gut an ihre erste Zeit als Fahrschüler erinnern konnten. Da wurde geschubst und gedrängelt, die besten Plätze besetzten immer die Großen. Damit das nicht so bleibt, haben die neuen Fahrbegleiter während ihrer Ausbildung in Rollenspielen den gewaltfreien Umgang mit solchen Situationen geprobt. Sie wissen, wann und wie sie selbst unterstützen oder einschreiten können und wann es besser ist, zusätzliche Hilfe anzufordern. Jetzt sind sie bereit, das Erlernte umzusetzen. Dabei beginnt ihr Einsatz schon vor dem Einsteigen, indem sie z.B. dafür sorgen, dass die Jüngeren zuerst dran sind. Auch auf

möglichen Vandalismus im und am Bus haben sie ein wachsames Auge. Die eigens zur Feierstunde angereisten Gäste machten deutlich, wie sehr die Tätigkeit der Fahrbegleiter anerkannt und geschätzt wird. Bürgermeister Andreas Siebert räumte in seiner Rede ein, er selbst hätte sich eine solche Unterstützung für seine Fahrschülerzeit gewünscht. Auch Landrat Uwe Schmidt lobte bei der Zertifikatsübergabe das freiwillige Engagement der Schülerinnen und Schüler, ebenso wie Herr Grieneisen vom Polizeirevier Kassel Ost und das bewährte Ausbildungsteam der KVG. Wünschen wir den Fahrbegleitern viel Erfolg bei ihrem Einsatz, als Unterstützung und Vorbild für ein friedliches Miteinander in Bus und Bahn. Bettina Homann

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WLS-Schulheft Wandertag, Jg. 5

„Am Wandertag wird gewandert!“

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o das Motto, unter dem der 20. April für die Klasse 5c stand. Wir trafen uns in der WLS und sind um 8.30 Uhr los marschiert. Unser (weit entferntes) Ziel war der Niester Grillplatz. Doch zunächst sind wir erst einmal durch Heiligenrode gewandert und haben den einen oder anderen Berg kennengelernt. Die Jungen retteten unterwegs einen Tausendfüßler von der Straße. Sie fühlten sich wie Helden! Danach sind wir durch die Felder von Niestetal gelaufen und haben den Blick über Kassel genossen. Als wir fast an der Landstraße Richtung Kaufungen ankamen, sahen wir eine Ziegenherde – ein kleiner Zwischenstopp wurde eingelegt und etwas mitgemeckert. Der nächste Stopp stand uns auf einem Parkplatz in der Nähe von Windhausen bevor. Dort aßen wir unser Frühstück. Eine Schülerin hatte sich einen Tag vorher ihren Fuß verstaucht. So konnte sie nicht so gut laufen und hat auf halber Strecke die Wanderung einstellen müssen. Ihre Mutter holte sie auf dem Parkplatz ab. Nach ungefähr einer halben Stunde Pause wanderten wir dann endlich weiter. Wir wanderten und wanderten, unter anderem nun durch den Kaufunger Wald. So kamen wir an einem Hochsitz vorbei. Dort kletterten wir hoch und ließen uns von Frau Steffen fotografieren. Als wir weiterliefen, wanderten wir über den Mühlenberg und kamen an der bekannten Königsalm vorbei – gerne wären wir eingekehrt, doch nach einem langen Marsch erblickten wir endlich Nieste. Unser Ziel konnte nun nicht mehr allzu weit entfernt sein. Ungefähr drei Stunden unterwegs gewesen und mit einem großen Loch im Bauch, stürmten wir ausgehungert auf den Grillplatz in Nieste. Dort wurden wir freundlich von ein paar unserer Eltern begrüßt. Zum Glück hatten sie schon den Grill angemacht. So konnten die ersten Würstchen brutzeln, während wir Kinder spielten. Leonardo hatte einen Heuler, ein Wurfgerät, mitgebracht, der nun fleißig durch die Bäume des angrenzenden Waldes flog. Nach kurzer Zeit gab es dann das wohlverdiente Würstchen. Wir ließen es uns schmecken. Anschließend haben zwei unserer Jungen die Steinzeit34

menschen nachgespielt. Sie rannten durch den Wald und machten merkwürdige Geräusche. So konnten wir direkt erleben, wie wohl unsere Vorfahren gewesen sein mussten.  Noch nicht genug der Freude - wir haben im Wald ein aus Stöcken gebautes Zelt entdeckt, das wir direkt bezogen. Die Zeit verflog und inzwischen waren schon einige Eltern eingetroffen, um ihre Kinder abzuholen, leider! Insgesamt war es ein sehr gelungener Wandertag. Hanna Frommherz und Paula Lubach, 5c


WLS-Schulheft

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WLS-Schulheft ,,Tag des Schulsports“, Jg. 6

Ein tolles und fesselndes Erlebnis

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m Dienstag, den 5.6.2012, fand in Kassel der „Tag des Schulsports“ statt, an dem alle sechsten Klassen der WLS zusammen mit weiteren sechsten Klassen von anderen Schulen teilnahmen. An diesem Vormittag wurde eine Vielzahl von Sportaktivitäten geboten, wie zum Beispiel Le Parkour, Beachhandball, Kanu, Football, Rollstuhlbasketball, Inlinehockey und vieles mehr. Die erste Disziplin für unsere Klasse war „Ballspiele“. In Kleingruppen trugen wir Miniwettkämpfe aus. Gewinner war zum Beispiel, wer zuerst mit einem Tennisball einen Medizinball in Bewegung setzte oder einen Tischtennisball einen Pfad entlang in eine Dose hineinpustete oder mit einem Stoffball möglichst oft in verschieden große Ringe traf. Daraufhin stand Baseball auf unserem Plan. Nachdem wir die Grundregeln für Baseball kennengelernt hatten, führten wir ein Testspiel durch. Doch als wir den Schläger erst einmal in der Hand hielten, merkten wir, wie schwer es ist, den kleinen Ball mit einem großen Schläger zu treffen. Einige von uns schlugen so fest auf den Ball, dass sie sogar die Halterung umwarfen. Dies sah oft sehr lustig aus. Schließlich wurden wir in zwei Teams aufgeteilt und spielten dann zwei Runden Baseball. Nach einer Pause folgte der Orientierungslauf. Hierbei mussten wir um einen großen Teich in der Aue laufen und unsere Laufkarten an zehn Stationen selbst abstempeln. Dabei war nicht nur schnelles Laufen, sondern auch eine gute Orientierung gefragt. Nach und nach fanden wir jedoch alle sicher zum Treffpunkt zurück und mussten uns erst einmal ausruhen. Insgesamt war der Sporttag mit den vielfältigen Sportmöglichkeiten ein tolles und fesselndes Erlebnis, das wir nicht so schnell vergessen werden. Lino Loriz und Adrian Aliu, 6c 36


WLS-Schulheft Wahlpflichtkurs Ökologie, Jg. 7

Wie sauber ist ein Bach?

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ieder hieß es für den WP-Kurs Ökologie des Jahrgangs 7 „Raus in die Natur“, um diese unmittelbar zu erleben und zu erkunden. Der Kurs machte sich mit seiner Lehrerin auf den Weg zum Wassererlebnishaus nach Fuldatal-Simmershausen, wo er von Frau Popp, der Leiterin des Workshops, begrüßt wurde. Frau Popp legte zu Beginn Fotos von unterschiedlichen Bach- und Flussläufen auf den Boden, die die Schüler nach eigenem Gefallen bewerten und zuordnen sollten. Fast allen Schülern gefielen natürliche bzw. naturnahe Bachläufe besser als kanalisierte, von Menschen begradigte. Um die unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeit zu testen, bekamen die Schüler die Aufgabe, auf der Wiese einen natürlichen und einen begradigten Bachlauf zu bauen und anschließend die Zeit zu stoppen, die das Wasser in beiden Flussläufen jeweils von der „Quelle“ bis zur „Mündung“ benötigte. Das Ergebnis war eindeutig: Wasser in einem natürlichen Flussbett fließt viel langsamer und bietet daher Flora und Fauna viel mehr Möglichkeiten sich anzusiedeln. Danach bewaffnete sich jede Gruppe mit Sieb, Schale, Becherlupe und Pinsel und wanderte einen verschlungenen Pfad durch hohes Gras und Brennnesseln hin zum Rohrbach. Auf dem Weg konnte man schon erkennen, dass der Rohrbach ein breites, verzweigtes Flussbett hat und an seinen Ufern mit Bäumen, Büschen und Gräsern stark bewachsen ist. Der Rohrbach ist also ein naturnahes Gewässer. Wie ist es aber mit seiner biologischen Gewässergüte bestellt? Um dieser Frage nachzugehen, verteilten sich die Schüler gruppenweise entlang eines Bachabschnittes und bekamen als Aufgabe, Wasser bewohnende Lebewesen - Insekten und Krebstiere vorsichtig aus dem Fluss herauszusieben und anhand von Fotos und Arbeitsblatt zu bestimmen. Die Schüler stapften in Gummistiefeln im Bach umher und mussten feststellen, dass es gar nicht so einfach war überhaupt Wassertiere zu finden und erst recht diese dann aus dem Bach herauszuholen. Einige Schüler waren dabei total engagiert und drehten jeden Stein um. Gefunden wurden jede Menge Flohkrebse, Fliegenlarven und Strudelwürmer mit dreieckigem Kopf. Die Menge und diese Arten waren ein eindeutiges Indiz dafür, dass es sich beim Rohrbach um ein nur leicht verschmutztes Gewässer handelt und der Kategorie „Güteklasse 2“ (4 Klassen insgesamt) zugeordnet werden kann. 37


WLS-Schulheft Frau Popp erklärte später, dass der Rohrbach bei der letzten Gewässerkartierung mit 1,7 bewertet wurde. Nachdem wieder alles an Ort und Stelle zurückgebracht worden war, ging es zurück zum Wassererleb-

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nishaus - diesmal viel schneller, denn die Schüler wussten noch vom letzten Besuch, dass es dort einige interessante Wasserspiele gab. Zufrieden und ein bisschen müde traten sie die Heimfahrt an. Ursula Schlösser


WLS-Schulheft Englischunterricht, Jg. 7

The Hound of the Baskervilles

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ne day Sir Charles Baskerville was murdered at his house, Baskerville Hall. Some people said it was a big hound which had killed Sir Charles, so they called it “the Hound of the Baskervilles“. Charles' only inheritor was Sir Henry Baskerville who came from Canada to England. Because Sir Henry was scared of living at Baskerville Hall, he visited the famous detective Sherlock Holmes and his assistant, Dr.Watson, in London. Sir Henry said,“The Hound is terrible. I can´t live at Baskerville Hall.“ Sherlock Holmes and Dr. Watson wanted to help Sir Henry and find out if the hound was real. The next day Holmes, Watson and Sir Henry went to Baskerville Hall. The servant Barrymore took their bags and warned Sir Charles. “You should leave this place, Henry,“ Barrymore whispered. Suddenly they heard a loud barking, but Barrymore said, “It´s only my hunting dogs.“ The following day Sherlock Holmes, Dr. Watson and Sir Henry went for a walk on Dartmoor. Suddenly they heard a terrible barking again, but they could see absolutely nothing. Later, when they came back, a man stood in front of Baskerville Hall. The man who looked like a scientist in his white coat said, “Hello, my

name is Stapleton. I´m your neighbour. I'd like to invite you for supper at six o'clock.“ But Holmes and Watson explained, “Sorry, we can't come. We have to go to the station tonight.“ At six o´clock Sir Henry knocked at Stapleton's door. But the door was closed and Stapleton's face appeared at a window. Stapleton shouted, “Hey, Cousin!“ And Sir Henry answered, “I´m not your cousin. Please let me in.“ Suddenly a terrible barking was across the moor. The scientist said, “Roger Baskerville who was a relative of Charles Baskerville had one child and that's me! So I´m an inheritor of Baskerville Hall, too.“ The barking came closer. Sir Henry cried, “That´s no problem, we can share Baskerville Hall.“ “Why should I share the Hall when I can have it all for myself?“ Suddenly a hound with the size of a horse came to Sir Henry. In fact, the scientist put white powder on his hound. That´s why it glowed in the dark and Stapleton made the dog kill all the Baskervilles. BOOM!!! A gunshot killed the hound and it fell on the ground. After that three London policemen, Sherlock Holmes and Dr. Watson came out ot the bushes and arrested Stapleton. Holmes said, “Now it is safe to live in Baskerville Hall. And Sir Henry was glad that the terrible hound was dead.“ André Walter, 7b

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WLS-Schulheft WP-Kurs Arbeitslehre, Jg. 8

Metall, Textil, Berufe & Co – Drei AL-Kurse in einem Schuljahr

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n diesem Schuljahr gab es für den Jahrgang 8 ein Angebot von verschiedenen ALKursen, in die man sich einwählen konnte. Jeder Kurs dauerte neun Wochen. Ich habe mich für Textil, Metall und Bewerbungstraining entschieden. Der erste Kurs, den ich belegt hatte, hieß Metall. Hier haben wir einen Schlüsselanhänger aus Metall angefertigt. Der nächste Kurs war der Textilkurs. Hier haben wir gelernt, mit einer Nähmaschine umzugehen. Wir nähten ein kleines Säckchen, das mit Reiskörnern gefüllt wurde. Es kann mit Parfüm besprüht und als Duftsäckchen in den Schrank gehängt werden.

In den Kursen haben wir gelernt, wie man mit verschiedenen Materialien und Werkzeugen umgeht und viel über uns selbst erfahren. Ich fand die Kurse gut, weil ich für mein Leben wieder etwas dazugelernt habe. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass noch mehr Handwerkskurse angeboten werden. Selina Wachsmuth, 8c

Hältst du diese Art von Unterricht für sinnvoll? Ich halte diese Art von Unterricht für sinnvoll, da man neben dem, was man im Fachunterricht lernt, zusätzlich etwas lernt. Die Themen werden in den Kursen auch viel ausführlicher behandelt als im normalen Unterricht. Außerdem hat man hier die Chance, das Gelernte zu wiederholen und zu verbessern.

Textil: Hier haben wir drei Säckchen erarbeitet, die wir zuerst per Hand genäht haben und dann mit der Nähmaschine und die wir zum Schluss mit Reis gefüllt haben. Aber wir haben nicht nur diese Säckchen genäht, sondern auch Berufe kennengelernt, in denen Nähen eine wichtige Rolle spielt. Außerdem haben wir die Eigenschaften von verschiedenen Stoffen kennengelernt.

Was hat dir gefallen, was nicht? Mir hat gut gefallen, dass wir in den Kursen etwas hergestellt haben, das wir später mit nach Hause nehmen konnten. Ich fand auch gut, dass wir in diesen Kursen unser Wissen, das wir in den anderen Fächern schon gesammelt hatten, einsetzen konnten. Mir hat nicht so gut gefallen, dass wir in Metall so lange Theorie gemacht haben und daher nicht mehr so viel Zeit für das Werkstück hatten.

Berufe: In diesem Kurs haben wir alles rund um den Start in die Berufswelt erfahren, z.B. wie man eine Bewerbung schreibt, welche Berufe es gibt und welche Fähigkeiten man dazu braucht. Wir haben auch auf Plakaten dargestellt, wie wir uns jetzt sehen und wie wir uns unser Leben in 20 Jahren vorstellen.

Welche drei Kurse hast du belegt und was hast du da gemacht? Metall: Hier haben wir einen Schlüsselanhänger hergestellt, den wir erst vorzeichnen mussten und den wir dann auf Metall zurechtgeschnitten und verziert haben. Außerdem haben wir gelernt, wie man Metall bearbeitet, wie die einzelnen Werkzeuge heißen und wozu wir sie brauchen. 40

Mein letzter Kurs war der Kurs Bewerbungstraining. Hier haben wir ein Plakat über uns erstellt, wie wir jetzt sind und ein Plakat, wie wir uns unser Leben in 20 Jahren vorstellen. Wir sind noch einmal durchgegangen, wie man eine Bewerbung und einen Lebenslauf schreibt, haben Einstellungstests geübt und Vorstellungsgespräche geprobt.

In welchem Kurs warst du am erfolgreichsten? Meiner Meinung nach war ich im Textilkurs am erfolgreichsten, weil ich dort ein gutes Werkstück erarbeitet und meine Mappe gut geführt habe. Ich finde aber, dass ich in den anderen Kursen auch nicht so schlecht war und würde sagen, dass ich in allen drei Kursen Vieles wiederholen konnte und Neues dazulernen durfte. Nathalie Beulke, 8c


WLS-Schulheft Jahrgang 9

Jahrgangsausflug zu den Kasseler Gesundheitstagen

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m Freitag, den 9.3.2012, trafen sich alle Schüler/innen des Jahrgangs 9 gegen 9 Uhr vor der Stadthalle Kassel. Die einzelnen Klassen versammelten sich bei ihren Klassenlehrern, um den Tagesablauf nochmals zu besprechen. Danach teilten wir uns in Vierer- bzw. Fünfergruppen auf und verschafften uns zunächst einen groben Überblick über die vielen Angebote. Unsere Lehrer hatten uns zuvor schon einige Aufgaben gegeben, die wir nun in den Gruppen bearbeiten sollten. Eine dieser Aufgaben bestand darin, bei jedem von uns einen Hörtest im Hörtestmobil der Firma Heini Weber durchführen zu lassen. Hierbei bekamen wir zunächst Kopfhörer aufgesetzt. Danach sollten wir die Seite bestimmen, auf der wir einen Ton hörten. Der Hörtest dauerte keine zwei Minuten, trotzdem waren wir eine Viertelstunde lang an dieser Station, da sehr viele Menschen ihr Gehör testen lassen wollten. Im Großen und Ganzen war an unseren Gehören nichts zu bemängeln. Die nächste Station befand sich im Inneren der Stadthalle. Es war der Stand des Landessportbundes Hessens. Hier informierten wir uns über das Deutsche Sportabzeichen und die Bedingungen, um es zu erlangen. Auf dem Weg zum begehbaren Gehirnmodell kam uns eine nette Frau entgegen, die uns die Teilnahme an einem Gewinnspiel anbot. Auf unserem Rundgang begegneten uns immer häufiger Schüler aus unserem Jahrgang. Vor dem begehbaren Gehirnmodell standen schon viele andere interessierte Schüler, um sich einen Einblick in den Aufbau des menschlichen Gehirns zu verschaffen. Wir schlossen uns einer Gruppe Schülerinnen an, denen die Modellabschnitte von einer Studentin erklärt wurde. Da die Studentin gerade erst mit ihrem Vortrag begonnen hatte, konnten wir dem Vortrag gut folgen. Nun ging es weiter zum begehbaren Herzmodell. Dort war nicht mehr so viel Betrieb wie bei dem Gehirnmodell. Da wir schon das Thema „Blutkreislauf“ und „Herz“ im Unterricht durchgenommen hatten, waren wir gut vorbe-

reitet und deshalb war vieles für uns Wiederholung. Wie soll man sich die Hände richtig waschen? Über diese wichtige Hygienefrage informierten wir uns an dem Stand des Gesundheitsamtes Kassel. Von den Mitarbeitern bekamen wir sofort ein Infoblatt in die Hand gedrückt, auf dem alle notwendigen Schritte aufgelistet waren. Darüber hinaus konnte man in Form eines Selbstversuches die Keimbelastung der eigenen Hände testen und mit Hilfe einer speziellen Apparatur sichtbar machen. Im Anschluss daran begaben wir uns zum Highlight des Tages: Das Kochduell zwischen der Wilhelm-Leuschner-Schule und der Johann-Amos-Comenius-Schule aus Kassel-Niederzwehren. Die Vertreter/innen jeder Schule durften vier Schüler/innen bestimmen, die dann stellvertretend an dem Kochduell teilnahmen. Die Veranstaltung wurde von dem Profikoch Michael Pedrana und zwei Frauen geleitet. Die Aufgabenstellung bestand darin, im Zusammenhang mit dem Thema „Apfel“ ein komplettes Gericht mit mehreren Gängen zu entwickeln. Unsere Schule wurde von Nicht einfach, sich auf die Töne zu den Schülerinnen Jokonzentrieren, wenn der Rest laut ist hanna Niebuhr, AnnKathrin Nothnagel und Luisa Ohlwein aus der G9a, sowie von Melanie Lenz aus der G9b, vertreten. Sie hatten sich vorgenommen, als Vorspeise eine Gemüsesuppe mit Apfelstücken zu kochen. Als Hauptgang waren Rosmarinkartoffeln mit Putenfilet und einer Soße, die wiederum Apfelstücke enthielt, geplant. Den Nachtisch sollten Apfelmuffins mit Marzipanfüllung bilden.

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WLS-Schulheft Die Schülerinnen der „gegnerischen“ Schule hatten als Vorspeise Eier mit Rote Bete. Das Hauptgericht war eine Russische Gemüsepfanne mit Apfel. Als Nachtisch gab es Russischen Zupfkuchen mit Apfelringen. Während die acht Mädchen fleißig am Kochen waren, feuerten wir unsere eigenen Vertreterinnen kräftig an. Kurz vor der offiziellen Bewertung der fertig gestellten Menus durch die beiden Frauen, machten wir mit dem Jahrgang 9 schnell noch ein Erinnerungsfoto vor dem Hintereingang der Stadthalle.

Beim Kochduell, die Spannung steigt: Werden wir die Jury überzeugen?

Jetzt ging es darum, den Gewinner des Kochduells herauszufinden. Hierzu probierten die beiden Frauen die Gerichte und bewerteten die einzelnen Gänge mit Punkten von 1 bis 10. Für die Vorspeise bekamen die Vertreterinnen der Comenius-Schule einen Abzug, da kein Apfel in diesem Gericht enthalten war. Zum Schluss erhielt die Comenius-Schule 57,5 Punkte und wir gewannen den Wettbewerb mit 59 Punkten. Als Preis bekamen wir vom Veranstalter einen großen und die anderen einen kleinen Präsentkorb überreicht, worüber wir uns sehr freuten!

Ist die Spannung auch im Publikum unerträglich?

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Im Großen und Ganzen war dieser Tag sehr lehrreich und lustig. Franziska Thon, G9a


WLS-Schulheft G9a und G9b

Exkursion der Klassen G9 ins Mathematikum

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m 8.2.12 waren wir (G9a und G9b) in Gießen im Mathematikum. Wir sind um 8 Uhr vom Kassel-Hauptbahnhof mit der Regionalbahn losgefahren. Anderthalb Stunden später waren wir in Gießen am Bahnhof. Das Mathematikum ist zwei Straßen weiter. An der Rezeption meldete uns Herr Schmale an und alle bekamen ein Mathematikumsarmband. Es gab mehrere Stockwerke. Jedes Stockwerk hatte ein anderes Thema, wie z.B. Optische Täuschung. Man konnte alles entdecken und bearbeiten, ohne dass man viel von Mathe versteht. Alle waren begeistert. An der Station wo man versuchen sollte, sich in eine Seifenblase zu stellen, musste man sogar Schlange stehen. An einer andern Sta-

tion gab es eine Million weiße Kugeln, darunter eine schwarze, die in einem Gefäß lagen. Man sollte die schwarze Kugel darin finden. Nach viel Mühe haben wir sie gefunden! Nach dem wir zwei Stunden im Mathematikum waren, durften wir eine Stunde in die Stadt. Alle waren fasziniert von der Rolltreppe, die unter freiem Himmel von der Brücke in die Shopping-Meile führt. Danach waren alle ziemlich hungrig und wir haben uns bei Subway gestärkt. Insgesamt war es ein sehr gelungener Ausflug. Man kann das Mathematikum jedem weiterempfehlen! Katarina Babic, Luisa Ohlwein, Jeanine Mergard und Stefanie Dugandzic, alle G9

Mathematik zum Anfassen Das Mathematikum öffnet eine neue Tür zur Mathematik: Sie werden nicht mit Formeln, Symbolen und Gleichungen konfrontiert, sondern haben die Chance, an über 150 mathematischen Experimenten eigene Erfahrungen zu machen. Es gibt Knobelspiele und Seifenhautexperimente, Sie können Brücken bauen, Puzzles legen, sich unendlich oft im Spiegel sehen und viele weitere spannende Entdeckungen machen! Das Mathematikum ist geeignet für junge und ältere Besucher, für solche, denen Mathematik bisher nichts sagte, und für solche, die sich schon lange für Mathematik interessieren. Es ist ideal für Familienbesuche. Sie sollten für einen Besuch mindestens zwei Stunden einplanen. Schon bei der Eröffnung des Mathematikums sagte Bundespräsident Johannes Rau: „Mathematik kann Spaß machen. Das habe ich hier erfahren!” Überzeugen Sie sich selbst! (Aus dem Flyer des Mathematikums Gießen) 43


WLS-Schulheft Deutschunterricht, Klasse G9b

Szenisches Darstellen im Deutschunterricht

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m Rahmen einer Unterrichtseinheit wurde im Deutschunterricht der Klasse G9b das Thema „Trümmerliteratur“ behandelt, das sich mit literarischen Texten aus der Zeit kurz nach dem Zweiten Weltkrieg auseinandersetzt. Die Unterrichtsmethode „Standbilder“ ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, einen literarischen Text produktiv szenisch zu erarbeiten. Dabei werden die Beziehungen zwischen den Handlungsträgern in einem Text durch Standbilder verdeutlicht. Darunter versteht man „eingefrorene Personengruppen“. Das Standbild stellt demnach Figuren einer Szene nach Standort, Gesichtsausdruck und Gestik so dar, wie es

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sich ein Regisseur auf der Grundlage des jeweiligen Textes vorstellt. Beim „Bauen“ eines Standbilds gibt es mehrere Möglichkeiten. Auf den Bildern ist sind Standbilder der Schüler zu einem Text von Wolfgang Borchert zu sehen, der 1946 verfasst wurde und den Titel „Die Küchenuhr“ trägt. Die Bilder sind sehr ausdrucksstark und zeigen eindrucksvoll die individuellen Auslegungen des Textes durch die Schüler. Darüber hinaus bieten sie vielfältige Anlässe zur intensiven Auseinandersetzung mit Literatur. Lars Gillessen


WLS-Schulheft Deutschunterricht R10a

Lektüre in beschaulicher Umgebung: R10a liest Brechts „Die Drei-Groschen-Oper“ im Park

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ute Bürger – böse Ganoven? Oder ist das doch nicht so einfach mit „gut“ und „böse“, wie wir immer meinen? Sind nicht auch widrige äußere Umstände, Not und Elend und die verlogenen Verhaltensweisen manch biederen „Ehrenmannes“ mitverantwortlich für das nicht astreine Verhalten eines Mackie Messer? Überlebenskampf, das ist ein Thema, welches gerade Schülerinnen und Schülern einer Abschlussklasse nicht ganz fremd ist. Man erkennt auch, dass

es schwer ist, einzelne Charaktere eindeutig einzuordnen. Viele Brüche werden sichtbar. Ein Abschlussthema im Fach Deutsch, das viele Fragen aufgeworfen hat. So war es kein Wunder, dass nach anfänglicher Irritation – auch aufgrund der sprachlichen Besonderheiten eines epischen Theaterstücks aus dem Jahr 1928 – vielen Schülerinnen und Schülern der R10a die Lektüre leichter fiel als gedacht und lebhafte Diskussionen auslöste. Reinhard Müller-Stengele

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WLS-Schulheft Politische Bildung, Jg. 10

Besuch des Konzentrationslagers Buchenwald

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m 20.2.2012 hat der gesamte Jahrgang 10 der WLS das KZ Buchenwald in Weimar besucht. Dort hat uns eine Führung mit

mussten dort hochfahren, um Produkte / Nahrung oder Sonstiges zu liefern.  Jeder normale Bewohner musste ahnen, dass etwas mit Personen nicht stimmen konnte, die abgemagert herumliefen.  Das Lager war auch jeden Abend hell beleuchtet und musste für die Bewohner sichtbar sein . Jeder Häftling/Gefangene im KZ wurde mit einer eigenen Nummer gekennzeichnet und in verschiedene Farbgruppen aufgeteilt, damit wurde ihnen der Name und die Identität geraubt. Diese Nummer wurde dann immer aufgerufen. Erfahren haben wir ebenfalls, dass es 12 Außenkommandos gab, wobei auch ein KZ speziell nur für Frauen war. Sie mussten täglich 12 Stunden arbeiten. Die meisten Frauen kamen aus Ungarn und anderen Ländern, die von den Nazis besetzt waren. Am Ende waren nur noch wenige Häftlinge Deutsche, da aus dem Lager für Deutsche ein europäisches Lager wurde, wo Seuchengefahr, Hunger und Terror herrschte. Nach dem Blick auf den direkt vor dem Stacheldrahtzaun des Lagers gelegenen „Tierpark“, wo die SS-Männer tatsächlich damals mit ihren Kindern in der Freizeit hingegangen sind, um Tiere wie z.B. Affen, Rehe und Bären zu füttern, waren wir am Tor angekommen.

vielen interessanten Informationen über das KZ erwartet, aber wir erfuhren dabei nicht nur etwas über die Häftlinge im KZ, sondern auch über die angeblich unschuldigen Weimarer Bewohner, die damals behaupteten, nie mitbekommen zu haben, was dort oben im Wald eigentlich geschah. Das ist wohl eine Lüge.  Viele Arbeiter aus verschiedenen Firmen 46

Hier, wo man in das Lager hineinkommt, steht am Tor „Jedem das Seine“. Dort mussten wir durch, um in das Krematorium zu gelangen. Nach paar Metern sind wir dann im Krematorium angekommen. Dort blieben wir erstmal eine Weile draußen stehen und schauten uns das Lager noch einmal genau an und daraufhin gingen unsere Blicke rüber zum großen Schornstein, wo damals ziemlicher Rauch und ein schrecklicher Gestank rauskam. Als wir dann letztendlich reingingen, hat man sich bildlich vorstellen können, was uns erzählt wurde. Menschenversuche sollen dort mit den Häftlingen gemacht worden sein, wobei die Betroffenen gesagt bekamen, dass ihnen nur eine ärztliche Untersuchung bevorsteht. Ihnen wurde die Haut abgezogen, Zähne wurden abge-


WLS-Schulheft brochen, Goldzähne geraubt und Organe wurden ihnen rausgeschnitten. Allein die Vorstellung war qualvoll, man kann sich einfach gar nicht in die Situation der Häftlinge hineinversetzen und besonders die Gedanken der SS-Leute kann man überhaupt nicht verstehen. Russische Offiziere wurden massenhaft getötet. Ihnen wurde erzählt, dass ihre Körpergröße gemessen würde, doch in Wirklichkeit befand sich dort die Genickschussanlage. Dort wurde hinten eine kleine Luke geöffnet und dem Häftling ins Genick geschossen. Sie haben die Häftlinge so getötet, damit es den SS-Leuten nicht so schwer fiel, sie abzuschießen, und damit kein Augenkontakt entstand. Die Toten wurden in einem Fahrstuhl runtergefahren, von anderen Häftlingen ausgezogen und fertig für die Verbrennung gemacht und anschließend oben wieder verbrannt. Einen Raum weiter betrachteten wir ein Foto, auf dem ein Leichenberg zu sehen war. Nicht jeder konnte sich das Bild angucken (was auch verständlich war), also gingen wir weiter, dorthin, wo die Häftlinge damals verbrannt wurden – zu den Öfen! Dort befanden sich 6 Öfen. Die Ofenbauer haben absichtlich Lüftungslöcher in die Öfen eingebaut. Dadurch wurde die Asche besser im Ofen verteilt und durcheinander gewirbelt, aber der Verbrennungsprozess würde so schneller gehen und so konnten damals um die 200 Menschen pro Tag verbrannt werden.

ihr Logo/Markenzeichen auf die Öfen graviert hat.

Tor zum KZ Buchenwald

Damit war die Führung zu Ende und wir gingen in einzelnen Gruppen in das Museum und durften uns selbst mit verschiedenen Schwerpunktthemen beschäftigen. Dort konnte man sich viele Dinge ansehen oder Dokumente durchlesen. Ich finde, es war dort sehr beeindruckend, teilweise schwer auszuhalten und spannend, man sollte unbedingt wissen, wie es früher in dem sogenannten Vaterland zuging. Das darf einfach niemals mehr geschehen! Kamila Koniecziewicz, R10a

Die Firma, die die Öfen gebaut hat, muss wohl stolz auf ihre Arbeit gewesen sein, da sie

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ie Führung fing mit einer Erklärung an, wer nach Buchenwald geholt wurde und warum. Es wurden Bilder gezeigt und erklärt, warum das Lager auf dem Berg aufgebaut wurde. Nach Buchenwald kamen größtenteils Juden, politische Gegner, Kriminelle und Homosexuelle. Da das Lager sich auf einem Berg in einem Wald befand, war es vor Blicken geschützt. Ein weiterer Grund, warum das Lager dort aufgebaut wurde, ist der Umstand, dass die Stadt Weimar in der Nähe lag. Aus Versorgungsgründen war es wichtig, eine Stadt in der Nähe zu haben. Transportiert wurden die Häftlinge mit Viehwaggons und kamen auch teilweise mit Zügen

aus dem Ausland nach Weimar. Dort stiegen sie am Bahnhof aus und mussten bis zum Lager zu Fuß laufen. Bei der Ankunft wurden den Häftlingen die Haare abrasiert, eine Lageruniform gegeben und eine Nummer verpasst, die an der Uniform befestigt und auf den Unterarm tätowiert wurde. Die Identität wurde ihnen geraubt. Alle sahen gleich aus und wurden nicht mit Namen, sondern mit Nummern gerufen.

Uns wurde eine Karte gezeigt mit der Übersicht, welche Gebäude noch vorhanden sind und welche nicht mehr existieren. Angeblich wussten die Deutschen von dem Lager nichts, obwohl man durch viele Hinweise darauf kommen konnte. Die Häftlinge gingen zum Arbeiten 47


WLS-Schulheft nach Weimar, zum Bergbau, Schienenbau usw. Das Lager an sich wurde nachts hell beleuchtet, damit man besser sehen konnte, ob jemand versuchte zu flüchten. Das heißt, da Buchenwald auf einem Berg ist und es hell beleuchtet war, konnte man es von Weimar aus erkennen. Die Gefangenen wurden gequält durch das schwere Arbeiten, sehr

Krematorium

schlechte Versorgung und psychische Folter. Sie mussten 12 Stunden am Tag arbeiten und bekamen nur ca. 150g Brot.

Arrestzellen neben dem Haupteingang („Bunker“)

Vor dem Lager war ein kleines Gehege mit Steinen aufgebaut, wo sich Bären befanden. SSLeute gaben den Bären Futter, gaben ihnen Honig, behandelten sie gut und kümmerten sich um sie, nur um zu zeigen, dass Tiere im Zoo was Besseres seien als die Häftlinge im Lager.

An einer Wand war ein Bild befestigt, darauf zu sehen war ein Berg aus Leichen, die völlig abgemagert aussahen. Sie waren noch nicht

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bereit zum Verbrennen, vorher mussten sie noch zur Pathologie. Dort wurden sie ausgenommen, die Haut wurde abgerissen, die Augen rausgenommen, die Zähne rausgeschlagen und die Innereien entnommen. Danach wurden die Körperreste verbrannt in speziell angefertigten Öfen von Topf & Söhne. In jeden Ofen passten bis zu drei Körper rein. Die Asche der Körper kam durcheinander gemischt in Blechurnen. An die Angehörigen wurde weitergeleitet, dass sich in der Urne nur die Asche ihres Angehörigen befindet. Die wahren Umstände, wie die Häftlinge ums Leben kamen, wurden verschwiegen. Stattdessen wurde in die Papiere eingetragen, dass sie auf der Flucht erschossen wurden, durch schwere Krankheiten oder Arbeitsunfälle gestorben seien. Nachdenklich hat es mich auch gemacht, als ich die vielen Gedenktafeln an der Wand gesehen habe. Als man den Raum sah, wo die Öfen standen, wurde das Gefühl seltsam. Man fühlte sich unwohl dort, weil man weiss, an dieser Stelle, wo man steht, wurde etwas ganz Schreckliches mit den Menschen gemacht. Nebenan waren Toiletten mit Waschbecken für SS-Leute, während die Häftlinge ihr Geschäft überall erledigen mussten, nur nicht auf normalen Toiletten.

Das Schlimmste, was ich dort gesehen habe, war die Genickschussanlage. Auf eine solch kranke Idee muss man erstmal kommen. Den Häftlingen wurde erzählt, dass man mit ihnen medizinische Untersuchungen durchführen müsse, bevor sie in ein anderes Lager versetzt werden. Laute Musik wurde abgespielt, damit man die Todesschüsse nicht hörte. Nacheinander wurde man reingerufen, um angeblich die Größe zu messen, dann öffnete sich ein kleines Tor an der Wand und die Beauftragten schossen einem ins Genick, ohne vorher dem Todgeweihten in die Augen zu gucken. Das verhinderte das schlechte Gewissen bei den Henkern. Insgesamt fand ich den Besuch sehr wichtig für uns, weil man viel über diese unmenschliche Zeit in Deutschland gelernt hat und weil man sich besser vorstellen kann, wie alles abgelaufen ist zu dieser Zeit. Natalja Gerhardt, R10a


WLS-Schulheft

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ls wir nach 2 ½ Stunden Busfahrt in Buchenwald ankamen, sind mir bereits die ersten Fragen durch den Kopf geschossen. Wieso gerade hier? Mussten die Häftlinge auch bei dieser Eiseskälte, wie wir sie an dem Tag hatten, im Steinbruch arbeiten? Nur zwei von vielen Fragen. Kurze Zeit später kam unser Gedenkstättenführer und erzählte uns erstmal etwas über diesen Ort. Was zuerst ein ruhiger friedlicher Ort zu sein schien, entpuppte sich als Ort der Folter, des Grauens und des Verbrechens. Ich konnte es kaum glauben, was die Häftlinge alles leisten mussten und wie sie tagtäglich unter härtesten Bedingungen um ihr Leben kämpfen mussten. Die Ungerechtigkeit spiegelte sich weiter darin, dass Juden, Verbrecher und politische Gegner unterschiedlich behandelt wurden. Man wurde für etwas gefoltert, wofür man keine Schuld trug oder nichts dafür konnte. Nur weil man jemand anders war und in dieser Gesellschaft unerwünscht war. Die größte Lüge von allen war aber das gesamte System, wie sich im späteren Teil der Führung herausstellte. Die SS, die „Ärzte“ und all die anderen Leute im KZ, die auf Hitlers Befehl hin handelten, hielten zusammen. Ein jeder versuchte, die Verbrechen, welche sie dort ausführten, zu vertuschen. Was mich besonders schockte, waren die niedrigen Essensrationen, die die Häftlinge am Tag erhielten, welche sich nur auf sehr wenig Brot beschränkten. Als

ich dann noch erfahren habe, dass Menschen bei Eiseskälte, unter Schlägen, bis zum völligen Zusammenbruch arbeiten mussten, um auch ja das letzte bisschen Arbeitskraft aus ihnen rauszukitzeln und diese daran gestorben sind, war ich fassungslos. Das Schlimmste war noch die Massenbestattung der Leichenberge im Krematorium, welches darauf ausgelegt war, schnell und effektiv Menschen in Asche zu verwandeln. Kummer, Wut und Trauer stiegen in mir auf und dabei war die Genickschussanlage bis dahin noch nicht mal erwähnt worden. Ich konnte und wollte nicht wahrhaben, wie man so etwas Schreckliches tun konnte. Ich bin der klaren Genickschussanlage Meinung, dass es ein Muss für alle Schüler ist, einmal in so einem KZ gewesen zu sein, damit sie nachvollziehen können, wie jeder Häftling gelitten haben muss und so etwas niemals in Vergessenheit gerät. Matthias Hofmeister, R10a

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WLS-Schulheft Hunde-AG

Praktische Prüfung

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m Samstag, den 16.6.2012, um 10 Uhr haben wir uns auf dem Hundeplatz des VMH e.V. (Verein für Mensch und Hund) mit dem Ausbilder und Prüfer Markus Schmidt getroffen, um den praktischen Teil unserer Prüfung zu absolvieren. Trotz Dauerregens waren alle mit großer Begeisterung dabei. In der Prüfung ging es nicht nur um Perfektion, sondern vor allen Dingen um Empathie und

Geschicklichkeit. Die Kinder waren gefordert, sich auf die verschiedenen Hunde und ihre Leistungsstände einzustellen und entsprechend flexibel und spontan zu agieren. Alle SchülerInnen haben die Prüfung mit „Sehr gut“ bestanden! Ich möchte mich auf diesem Wege nochmal bei den Eltern bedanken, dass sie dieses ermöglicht haben. Elke Reppnow


WLS-Schulheft Klassenfahrt H9a

Mit dem Papst und Einstein in Berlin

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s ging mit dem Zug mitten ins Zentrum von Berlin. Am Anhalter Bahnhof endete die UBahnfahrt direkt am Hostel „Three little Pigs“ (warum auch immer dies so heißt). Der enge Zeitplan führte uns gleich nach der Abgabe des großen Gepäcks, am Potsdamer Platz, den Stelen und dem Brandenburger Tor vorbei direkt in den Reichstag. Hammerführung, Hammergebäude, Hammeraussicht! Am kommenden Tag ging es mit einem Stadtführer und einem kleinen Bus kreuz und quer durch Berlin. Es gibt nichts, was wir nicht gesehen haben! Natürlich blieb auch für eine Shoppingtour noch ausreichend Zeit. Am Abend gings ins riesige 3D Kino am Potsdamer Platz. „MIB 3“ (Men in Black 3) uahhhhh.

Weitere Stationen waren der Fernsehturm, eine riesige Kletterhalle und natürlich Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett. Auch ein Museum durfte nicht fehlen. Besonders spannend war der Besuch des Museums am Check Point Charly. Unglaubliche Fluchtversuche faszinierten alle sehr. Der coole Blick vom Fernsehturm beeindruckte diejenigen, die sich auf 210 m Höhe auch noch wohlfühlten. Das Bus- und U-Bahnnetz wurde zum Teil freiwillig, zum Teil unfreiwillig gut ausgenutzt. Alles in allem eine sehr gelungene und ereignisreiche Fahrt, bei der kaum Wünsche offen blieben und die alle Beteiligten sicher lange in Erinnerung behalten. Klasse H9a mit Frau Zypries und Herrn Mertens

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WLS-Schulheft England-Austausch 2012

„A great experience“ Vom 14. bis 23.3. fand unser England-Austausch 2012 statt. Dieses Jahr waren wir 19 Schüler/innen aus dem Jahrgang 9, die unter der Aufsicht von Frau Golm und Frau Umbach an dem Austausch teilnahmen. Die ersten drei Tage verbrachten wir in der Hauptstadt London und waren anschließend eine Woche bei Schülerinnen und Schülern der Poynton Highschool zu Besuch.

Am 14.3. fuhren wir nach Dortmund zum Flughafen. Manche von uns waren sehr aufgeregt, denn sie würden zum ersten Mal mit einem Flugzeug fliegen. Um ca. 7 Uhr waren wir hoch über den Wolken. Der Flug dauerte ungefähr eine Stunde. Noch am selben Tag ging es auf nach Madame Tussauds, dem legendären Wachsfigurenkabinett in London. Dort sahen wir Stars, wie z.B. Johnny Depp, Rihanna, The Beatles, Michael Jackson und Justin Bieber, sowie berühmte Sportler, z.B. Cristiano Ronaldo, David Beckham und Muhammad Ali. Wir sahen auch führende Personen, wie Barack Obama, Angela Merkel und die britische Royal Family. Nach Madame Tussauds fuhren wir zur Oxford Street, der größten Shoppingmeile in London, und zum Piccadilly Circus. In der Oxford Street gingen wir in einen tollen Laden namens Hamleys Toys. Dort kann jeder, von klein bis groß, die angebotenen Spielzeuge ausprobieren oder selber gestalten, wie z.B. Teddybären.

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Danach bekamen wir Freizeit und konnten uns selbstständig durch die Läden kämpfen oder etwas essen gehen. Abends konnten wir am Piccadilly Circus die riesengroßen, hell erleuchteten Reklametafeln sehen, bevor wir alle in unsere Betten fielen und einschliefen. Am nächsten Tag war Sightseeing angesagt. Wir machten eine Bootsfahrt auf der Themse, von der wir den Tower of London, den Big Ben, London Eye und vieles mehr gesehen haben. Anschließend waren wir am Horse Guards, ein Gebäude, wo wir die Wachablösung der britischen Soldaten mit angesehen haben. Danach besichtigten wir den Buckingham Palace. Am Covent Garden bekamen wir Freizeit. Wir konnten shoppen und etwas essen, und wer sich mittlerweile mit der Underground auskannte, durfte auch woanders hinfahren, wie z.B. zum Piccadilly Circus. Einige von uns hatten im Covent Garden sogar den berühmten Tennisspieler Boris Becker mit seinem kleinen Sohn getroffen und durften sogar ein gemeinsames Foto machen. Sie waren aber so aufgeregt, dass sie mit ihm dummerweise Englisch sprachen, obwohl er mit ihnen auf Deutsch geredet hatte.


WLS-Schulheft Am letzten Tag in London gingen die Mutigen von uns in das berühmte Gruselkabinett London Dungeon ins Reich der Toten, der Monster, seltsamen Kreaturen und Serienmörder. Nach dieser nervenzerreißenden Erfahrung hatten wir wieder Freizeit, bevor wir uns auf den Weg zu den Gastfamilien machten. Zunächst fuhren wir mit den Koffern zur Euston Railway Station, was wieder anstrengend wurde. Im Zug waren alle zunächst ganz entspannt, bis es hieß, dass wir beim nächsten Bahnhof aussteigen. Da überkam einen die Aufregung, denn man realisierte, dass das erste Treffen mit der englischen Gastfamilie bevorstand. Sie warteten schon auf uns. Nachdem sich jeder von seinen Freunden verabschiedet hatte, gingen alle mit viel Neugier und Nervosität mit ihren jeweiligen Familien nach Hause. Das Wochenende verbrachten wir in unseren Gastfamilien. Am Montag trafen wir uns morgens um 9 Uhr in der Mensa der Poynton Highschool. Mit unseren Austauschpartnern ging es im Reisebus zu einem Abenteuerbad, in dem wir die langen Wasserrutschen und die anderen Dinge wie den Whirlpool genossen. Es war sehr lustig und hat total Spaß gemacht. Am Dienstag fuhren wir alle nach Liverpool, die Stadt der Beatles, wo wir etwas Freizeit zum Shoppen bekamen. Anschließend gingen wir ans Meer und besuchten dann das Museum of Liverpool, wo es viele Informationen über die Geschichte von Liverpool gibt. Nach dem Museum machten wir eine Sightseeing-Tour mit einem gelben Bus, der zunächst auf den Straßen und anschließend auf dem Wasser fuhr. Ein Mann erzählte uns dann etwas über die Sehenswürdigkeiten und über die Beatles, natürlich alles auf Englisch. Das war für jeden von uns etwas Neues. In der „Still Mill“, einer alten Baumwollfabrik, waren wir am Mittwoch. Heute ist die Still Mill nur noch ein Museum, das einen guten Einblick in die industrielle Revolution und die Kinderarbeit zeigt. Eine ältere Dame führte uns durch die Fabrik, dabei hatten wir das Glück, dass sie uns alles auf Deutsch erklärte. Uns wurden die Schlafund Krankenkammern der Kinder, die früher in dieser Fabrik an den lauten Maschinen gearbeitet haben, von einem anderen Mann im Kostüm gezeigt, der nur Englisch sprach. Zum Glück hat Frau Golm für diejenigen, die nicht mitkamen, übersetzt. Nach der Besichtigung fuhren wir wieder zurück zur Schule, wo wir unsere Austauschpartner in ihren letzten zwei Unterrichtsstunden begleiteten. Am Donnerstag ging es mit dem Zug nach Manchester.

Dort zeigte uns eine Stadtführerin u.a. das Rathaus und Chinatown, das chinesische Stadtviertel. Anschließend besuchten wir das Imperial War Museum im Norden Manchesters. Man kann dort viel über den Ersten und Zweiten Weltkrieg erfahren und das auch auf eine spielerische Art und Weise. Zum Beispiel gab es eine Station, wo man erfahren konnte, mit welchen Gerüchen die Soldaten während des Kriegs umgeben waren. Dort sollte man Dosen mit solchen Schiebedeckeln öffnen und den Geruch, der in den Dosen ist, bestimmen. So roch man freiwillig Schwefel, Schießpulver und Stinkefüße, was hundertprozentig nicht angenehm war. Unseren letzten Tag in England verbrachten wir in der Poynton Highschool. Die Schuldirektorin machte eine Führung durch die Schule. Die Highschool ist riesig, größer als die WLS. Mehr als 1200 Schüler besuchen diese Schule. Nach der Führung verbrachten wir mit unseren Austauschpartnern zwei Unterrichtsstunden und die Mittagspause. Schließlich machten wir ein gemeinsames Ab-

schiedsfoto, denn es war leider die Zeit gekommen zu gehen. Mit dem Gepäck im Kofferraum des Reisebusses ging es auf zum Flughafen Manchester. Von dort flogen wir wieder zurück nach Deutschland. Abends in Hannover angekommen, fuhren wir zur WLS, wo unsere Eltern auf uns warteten. In England haben wir viele neue und nette Leute kennengelernt. Wir haben auch mehr über das Land und die Sprache erfahren und viel gesehen und erlebt. Insgesamt war der Austausch in England „a great experience“ – eine tolle Erfahrung. Sabine Rödel und Jaqueline Canales, G9a

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Frankreichaustausch 2012

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WLS-Schulheft Schulkarneval 2012

Schülervertretung organisiert Faschingsfeier am Rosenmontag

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ach längerer Zeit fand in der WLS am Rosenmontag endlich wieder eine Faschingsfeier statt, die von der Schülervertretung (SV) organisiert wurde. Hauptprogrammpunkt war eine Kostümprämierung mit Preisverleihung für die gelungensten karnevalistischen Verkleidungen. Nach anfänglicher Skepsis in der Schülerschaft bei der Ankündigung dieses Vorhabens in den Klassen überraschte die große Zahl der Teilnehmer. Am Montag, den 20. Februar 2012, war es dann soweit. Musikalisch untermalt mit altbekannten Karnevalsliedern, zeigte nacheinander jeder Jahrgang seine Kostüme. Im Gänsemarsch kam die bunte Schar auf die Bühne und stellte sich dort dem johlenden und Beifall klatschenden Publikum in der vollbesetzten Aula und einer hochrangig besetzten Jury vor. Frau Kramer, Frau Homann, Herr Biscosi und Herr Wiedenfeld kommentierten die Show mit launigen Bemerkungen.

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Frau Morrissey, Frau Homann, Natalja Gerhardt aus der R10a und der Schulsprecher René Willrich hatten alle Hände voll zu tun, um zu ihren Entscheidungen zu kommen. Schließlich erhielten die sechs Jahrgangssieger unter dem tosenden Jubel der Zuschauer ihre Preise in Form von Gutscheinen für die Mensa. Das Fest ging schließlich im bunten Bonbonregen zu Ende. René Willrich, R10a


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WLS-Schulheft AG Schreibwerkstatt

„Elfchen“ Liebe ein Gefühl sie verströmt Wärme leicht, wohlig und sanft Hoffnung

Gelb die Augen wissend schauen Katzen wenn es Nacht ist schön

Stille intensive Gedanken allein für sich Unwichtiges scheint zu verschwinden Sehnsucht

Schwarz die Nacht finster und geheimnisvoll niemand in der Nähe Angst

Meer sanftes Rauschen es wirkt beruhigend Wellen brechen am Strand Schönheit

Gelb die Zitrone bitter und sauer Lustige Gesichter sieht man Lachen Vanessa Drebes, 8c

Kunst ist schön sie wirkt lebendig zeigt Gefühle und Gedanken Momente Musik ist wundervoll sie kann beruhigen hilft, Gedanken zu ordnen Ablenkung Nadja Wienstruck, G10a

Konkrete Poesie, Themen: „Wasser“ und „Liebe“

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Frühlingsfest 2012

Impressum Herausgeber: Förderverein der Wilhelm-Leuschner-Schule e.V. Karl-Marx-Str. 32 34266 Niestetal  0561-952770; Fax: 0561-9527726

Titelbild: Laura Schön

Redaktion: Bettina Homann (v.i.S.d.P.), Jana Hermann-John, Hartmut Schweiger

Erscheinungsweise: Zweimal jährlich, jeweils am Ende des Schulhalbjahres

Gestaltung: Hartmut Schweiger Auflage: 1100 Exemplare

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 6. Januar 2013

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Förderverein der Wilhelm-Leuschner-Schule e.V. 34266 Niestetal, Karl-Marx-Straße 32 Tel.: 0561 – 952770 Fax: 0561 – 9527726 Bankkonto: 209 000 995 BLZ: 520 503 53 Kasseler Sparkasse Vorstand:

Petra Eichhorn-Reineke, Vorsitzende Jörg Hapke, Stellvertr. Vorsitzender Hans-Jürgen Elsebach, Kassenwart Martina Elsebach, Schriftführerin Eva Diegel, Beisitzerin Ute Frege, Beisitzerin Vera Morrissey, Beisitzerin Ina Schön, Beisitzerin Bernd-Günter Ullrich, Beisitzer Susanne Vasel, Beisitzerin Annegret Zieße, Beisitzerin

Mitgliedschaft: Jahresbeitrag für Erwachsene ab 12 €, für Schüler ab 14 Jahren 6 €. Je nach eigener Möglichkeit zahlen viele Mitglieder einen höheren Beitrag. Beitrittsformulare über die Klassen oder vom Vorstand. Die Mitgliedschaft ist jährlich zum 31.12. fristlos kündbar. Spenden: Der Verein verfolgt satzungsgemäß gemeinnützige Zwecke. Mitgliedsbeiträge und Spenden werden ausschließlich für Anschaffungen der Schule verwendet. Spenden mindern das zu versteuernde Einkommen. Bis 200 € je Einzelspende genügt der Bankbeleg. Bei höheren Beträgen oder auf besonderen Wunsch stellen wir gern eine formelle Zuwendungsbescheinigung aus.

Förderverein

Aus der Mensa

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ecker, lecker! Seit den Osterferien gibt es einen neuen, viel belagerten Platz in unserem Schulrestaurant. Die „Nudelbar“ bietet für kurz Entschlossene eine tägliche wechselnde Auswahl an Pasta und zweierlei Saucen. Weil da auch mal was übrig bleibt, liegt der Preis etwas über den vorbestellten Menüs. Überhaupt die Preise, seit drei Jahren

sind sie jetzt schon gleich geblieben, aber jetzt müssen auch wir der Tatsache Rechnung tragen, dass alles immer teurer wird. Ab dem kommenden Schuljahr müssen wir für ein vorbestelltes Menü 2,80 € pro Schüler und 3,50 € pro Lehrer verlangen, das Nudelmenü für Kurzentschlossene kostet dann 3,00 €.

Ostercamp 2012

Das O.camp

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as Ostercamp findet jedes Jahr in den Osterferien für Achtklässler statt. Der größte Teil der Kosten wird von einem Förderverein übernommen. Das Ostercamp veranstaltet für jede Gruppe Projekte, die zum jeweiligen Fach, also Mathe, Deutsch oder Englisch passen. Ein Tag im O.camp fängt um 8 Uhr an, also um 8 Uhr wird man geweckt, weil es ab 8 Uhr Frühstück gibt. Der Unterricht fängt um 9 Uhr an. Mittagessen gibt es um 12.30 Uhr, wir hatten bis um 13 Uhr Zeit zum Essen. Danach gibt es wieder eine Stunde Pause. Ab 14 Uhr hat man noch zwei Stunden Projekt. Abends, so ca. um 19.30 Uhr gibt es in drei Berei-

chen, also Sport, Gestaltung und Chillen Aktivitäten, die sehr lustig sein konnten. Um 22 Uhr ist Nachtruhe in der Jugendherberge. Der Besuch im O.camp hat mir geholfen, meine Leistung um eine Note zu verbessern, weil man sehr gute Tricks lernt, die einem helfen, Vokabeln oder Regeln und Formeln besser zu lernen. Da man am Osterwochenende auch im O.camp ist, denken die sich eine tolle Überraschung aus, die jedes Jahr anders ist. Man hat dann keinen Unterricht und kein Projekt, sondern eigentlich nur Freizeit und schöne Aktivitäten. Chantal Jimenez Canales, 8d 61


WLS-Schulheft Chronik

2. Halbjahr: Februar - Juni 2012

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it einer bewegten Woche für besondere Vorhaben starten wir in das 2. Schulhalbjahr gestartet. Die 5er erkunden unter anderem das Bibelmuseum in Frankfurt, der Jahrgang 6 besucht dort die Tutanchamun-Ausstellung. Im Jahrgang 7 steht das Thema „Präsentation“ im Mittelpunkt und der Jahrgang 8 ist an drei Tagen in unterschiedlichen Betrieben unterwegs, ein aufwendiges Projekt, bei dem die Schülerinnen und Schüler sich je nach Neigung für bestimmte Betriebe entscheiden können. Parallel dazu startet die Hauptschulklasse in ein zweiwöchiges Betriebspraktikum. 25 Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 8 erhalten am 15.2. im Rahmen einer Feierstunde ihre Zertifikate als Busbegleiter. Hierzu

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ine Veranstaltung ganz besonderer Art ist auch in diesem Jahr wieder der „Tag der Idole“. In Filmen und Bühnenbeiträgen stellen Schülerinnen und Schüler ihre Idole vor und zeigen anschaulich, was sie bewegt. Ein tolles Projekt, das aus der Zusammenarbeit von Schulsozialarbeit und Gemeindejugendarbeit entstanden ist. Am 7.3. nehmen die Schulsieger der WLS an der 2. Runde des Mathematikwettbewerbs für den Jahrgang 8 in Lohfelden teil. Die Ergebnisse aus der 1. Runde zeigen, dass unsere Schüler in allen Bereichen auch im Landesvergleich super Ergebnisse erzielt haben. In der Schulverbundssitzung des Schulverbunds Kassel Ost am 8.3. wird eine neue Geschäftsordnung verabschiedet. Der Schulverbund ist stetig größer geworden und so wurden die Grundlagen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit überarbeitet. Seit diesem Schuljahr gehört auch die Gesamtschule Ahnatal dem Schulverbund an. Für den Fachbereich GL wird eine gemeinsame Fortbildungsreihe zur Umsetzung der neuen Kerncurricula vereinbart. Der Kleiderbasar bietet am 9. und 10. März wieder eine riesige Auswahl an Kinderkleidung zu günstigen Preisen. Möglich ist eine Veranstaltung dieser Größe nur durch das hohe ehrenamtliche Engagement aller Beteiligten!

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sind eigens der Landrat Herr Schmidt und Bürgermeister Andreas Siebert angereist, um das hohe soziale Engagement der Schülerinnen und Schüler zu würdigen. Wegen der großen Teilnehmerzahl erfolgte die einwöchige Ausbildung der neuen Busbegleiter in zwei Kursen. Am 20.02. heißt es wieder „Alaaf und Helau“, als ab 12.15 Uhr die Narren in der WLS das Ruder übernehmen und ein tolles zweistündiges Programm auf die Bühne bringen. Nur zwei Tage später, am 22.2., zieht das Kollegium im Rahmen einer Fortbildungsveranstaltung eine erste Bilanz der Arbeit in den Jahrgangsteams und legt Eckpunkte für die Weiterentwicklung fest.

Das „Café Beruf“, in diesem Jahr am 15.3., ist mittlerweile zu einer festen Einrichtung an der WLS geworden. Es bietet für Schüler und Eltern der Jahrgänge 8 und 9 Gelegenheit zu direktem und intensivem Austausch mit unterschiedlichen Ausbildungsbetrieben. Eine Neuerung wird am Infoabend am 20.3. für den Wahlpflichtbereich des kommenden Jahrgangs 7 vorgestellt: Neben Französisch und Latein kann erstmals ab dem kommenden Schuljahr auch Spanisch als zweite Fremdsprache an der WLS gewählt werden. Im Mittelpunkt der Schulverbundssitzung mit den Grundschulen stehen Lehr- und Lernmaterialien zur individuellen Förderung. Zum ersten Mal dabei ist die neue Leiterin der Grundschule Sandershausen, Frau Arend. Vom 21.-29. März sind wieder französische Austauschschüler zu Gast bei uns. Es stehen viele Aktivitäten zusammen mit den deutschen Gastgebern auf dem Besuchsprogramm, sodass es nicht schwer fällt, neue Freundschaften zu schließen und zum Abschied reichlich Tränen fließen. Zur selben Zeit ist eine Schülergruppe der WLS zu Besuch an unserer Partnerschule in Poynton.


WLS-Schulheft Die Elternsprechtage am 27.3. und 19.4. werden wieder rege genutzt, um miteinander ins Gespräch zu kommen.

erwartet sie ein umfangreiches Programm, das auch einen Besuch in der französischen Hauptstadt mit einschließt.

Ganze Klassen der Jahrgänge 5-8 nutzen den Girls‘ bzw. Boys‘Day am 26.4. um Einblicke in die Arbeitswelt zu bekommen und erste praktische Erfahrungen zu sammeln.

Gegen Ende des Monats ist die WLS erneut Schauplatz der Gewerbeschau des Gewerbeverbands Niestetal. Unsere Schule ist mit einem eigenen Stand vertreten und alle sind von dem überaus guten Besuch der Veranstaltung sehr angetan. Für alle Klassen der WLS ist am 20.4. ein Wandertag.

Am 22.4. fährt eine Schülergruppe unserer Schule zum Gegenbesuch nach Frankreich. Es

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ie Novellierung des Schulgesetzes sowie die Umsetzung der inklusiven Beschulung sind die wichtigsten Tagesordnungspunkte beim Treffen der Gesamtschuldirektoren am 2. Mai in Gießen. Vom 7.-11. Mai wird es ernst für die Schülerinnen und Schüler der H- und R-Klassen. Sie müssen bei den zentralen Abschlussarbeiten in Deutsch, Englisch und Mathematik zeigen, was sie gelernt haben. Im Rahmen des Berufsinfotages am 10.5., der alljährlich zusammen mit der Agentur für Arbeit organisiert wird, werden über dreißig verschiedene Berufsbilder vorgestellt. In derselben Woche ist das mobile Berufsinformationszentrum wieder Gast in der WLS. Die Klassen 8 erhalten eine erste Einführung, für alle höheren Klassen besteht Gelegenheit zu ausführlichen Recherchen in der Berufs- und Arbeitswelt.

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ier Klassen der WLS haben in diesem Schuljahr wieder erfolgreich am Präventionsprojekt „Be smart – Don‘t start“ teilgenommen, zwei davon bereits zum dritten Mal. Grund genug für die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Frau Mechthind Dyckmans, zur Urkundenübergabe am 4. Juni in die WLS zu kommen. Am 5. Juni wird durch Bürgermeister Andreas Siebert der neue Jugendtreff „Come in WLS“ eingeweiht, der in Zusammenarbeit mit der Jugendpflege der Gemeinde im Untergeschoss der WLS eingerichtet wurde. Dabei leistete eine engagierte Schülergruppe um Carmine Biscosi und Enver Gakovic ganze Arbeit und baute sogar eine eigene Theke

Das Wetter macht uns bei den geplanten Sporttagen einen Strich durch die Rechnung, wegen Regen muss der zweite Sporttag am 16.5. abgesagt werden. Zum ersten Mal nehmen Schülerteams der WLS am Kasseler Minimarathon teil. Eine Gruppe ist so erfolgreich, dass sie den Pokal für die beste Leistung in ihrem Jahrgang erhält. Unter dem Motto „nach dem Marathon ist vor dem Marathon“ sind bereits die Planungen für eine Teilnahme im kommenden Schuljahr angelaufen. Am 30.5. zieht das Kollegium im Rahmen einer Gesamtkonferenz Bilanz der Schulprogrammarbeit der vergangenen zwei Jahre. Die sechs Arbeitsgruppen präsentieren ihre Ergebnisse und zeigen Möglichkeiten für die Weiterarbeit auf.

zusammen, an der jetzt jeden Dienstag leckere Säfte serviert werden. Vom 11. bis 13.6. bietet der Theater-Wahlpflichtkurs des Jahrgangs 10 beeindruckende Einblicke in seine Arbeit. Gespielt wird das selbst entwickelte Stück „Sein oder nicht sein“. Weitere kreative Gruppen wie die Musical AG, die Vocal AG und die Hip Hop Police zeigen im Rahmen des Sommeranfangsfestes, was sie im Verlauf des letzten halben Jahres erarbeitet haben. Eingeladen dazu sind auch die neuen Fünftklässler mit ihren Familien. Die Kolleginnen und Kollegen des neuen Teams 5 treffen sich am 12. und 13. Juni zur 63


WLS-Schulheft Vorbereitung des kommenden Schuljahres. Ein neuer Lernplaner, veränderter Umgang mit dem Thema Hausaufgaben und die Einführung des Fachs „Freies Lernen“ werden diskutiert. Ihre erste gemeinsame Klassenfahrt führt die Klassen 5b, c und e vom 18. bis 22. Juni an den Edersee, die Klassen 5a und d fahren zusammen nach Eschwege. In derselben Woche kommen die englischen Austauschschüler aus Poynton mit einigen Kolleginnen und Kollegen zum Gegenbesuch nach Niestetal. Sie sind bis zum Ferienbeginn an der WLS zu Gast. Die diesjährige Schulentlassungsfeier findet am Freitag, den 22. Juni, in der Aula der WLS statt. Auch in diesem Schuljahr haben wieder

alle Schülerinnen und Schüler erfolgreich einen Abschluss erreicht. In der letzten Schulwoche werden wieder die Sieger des „Mini-Playback-Show“-Projekts des Jahrgangs 6 ermittelt. Frau Morrissey, Herr Probsthain und Herr Rinninsland werden am 26.6. im Rahmen einer Feierstunde in den Ruhestand verabschiedet. Bevor am 29. Juni nach der Zeugnisausgabe alle in die wohlverdienten Sommerferien starten, finden am 27. Juni die Übergabetreffen der Jahrgangsteams statt. Im Austausch mit dem Vorgängerteam wird hier das neue Schuljahr vorbereitet. Bettina Homann

Neu an der WLS Frau Tatjana Hieb Seit Mai 2012 bin ich Lehrerin im Vorbereitungsdienst an der WLS. Geboren bin ich in AlmaAta (damals Hauptstadt Kasachstans) und bin dort in der Nähe aufgewachsen. Ich habe eine Grund- und eine Gesamtschule besucht. Mein Studium mit den Fächern Mathematik und Informatik habe ich an der kasachischen pädagogischen Hochschule in Alma-Ata absolviert und anschließend drei Jahre an einer

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Gesamtschule gearbeitet. Nach einer Pause habe ich an der Universität Kassel studiert. Jetzt fühle ich mich glücklich, wieder an dem Ort sein zu dürfen, wo ich immer gerne war. Im kommenden Schuljahr werde ich die Fächer Mathematik und Informatik hier an der Schule unterrichten und freue mich sehr auf die Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen der WLS.


WLS-Schulheft

Montag - Freitag: 8.00 - 20.00 Uhr durchgehend Samstag: 7.00 - 18.00 Uhr

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Personelles Frau Julia Schütze und Frau Silvia Franz-Fuhr, die uns mit je einem befristeten Lehrauftrag in den Fächern Deutsch und Latein ausgeholfen haben, verließen uns zum 2. Schulhalbjahr. Mit Lehrauftrag kamen Frau Elke Meister-Baral und Frau Christine Berndt neu zu uns. Frau Meister-Baral unterstützt den Fachbereich Deutsch. Sie übernahm bis Ende April den Unterricht von Frau Schütze. Die Fachbereiche Englisch und Sport werden durch Frau Berndt verstärkt. Herr Klaus Cusig hat am 12.6. 2012 seine AusbilSeit mehr als vier Jahren müssen wir uns im Sommer von unseren FSJ-lerinnen trennen. Diesmal verabschieden wir Frau Melanie Hesse und Frau Danah Eichhorn-Reineke. Wir danken ganz herzlich für die Unterstützung und das Engagement bei der Gestaltung der Ganztagsangebote und wünschen beiden alles Gute und viel Erfolg für den weiteren persönlichen wie auch beruflichen Werdegang.

Am Ende dieses Schuljahres verabschieden wir eine Kollegin und zwei Kollegen, die weit länger als 30 Jahre zum Kollegium der WilhelmLeuschner-Schule gehören. Nach fast 30 Jahren Lehrerdasein geht Frau Vera Morrissey in die Ruhephase der Altersteilzeit. Mehr als 20 Jahre hat sie die Schulverbundsarbeit im Schulverbund Kassel-Ost unterstützt und mitgestaltet. Sie hat Englisch und Französisch mit großem Engagement und Leidenschaft unterrichtet, hat die Schülerinnen und Schüler beim Übergang in die gymnasiale Oberstufe beraten, begleitet und unterstützt und hat die WLS an der Herderschule überzeugend vertreten. In ihrer Funktion als Vertrauenslehrerin hat sie über mehrere Jahre die Nähe und das Vertrauen zu der Schülerschaft gepflegt und ausgebaut. Als Schulleitungsmitglied hat sie tragfähige Impulse bei der Weiterentwicklung der WLS gesetzt. Wir verlieren in ihr eine äußerst engagierte Kollegin, die das Vertrauen 66

dungszeit mit dem 2. Staatsexamen erfolgreich abgeschlossen. Wir gratulieren ihm herzlich und wünschen alles Gute für den weiteren Berufsweg. Eine neue Lehrerin im Vorbereitungsdienst (LiV), Frau Tatjana Hieb, hat ihre zweite Ausbildungsphase an unserer Schule begonnen. Sie unterrichtet die Fächer Mathematik und Informatik. Wir wünschen ihr viel Erfolg für die kommenden eineinhalb Jahre. Frau Eva Thiemann geht am 6. Februar in Mutterschutz. Sie beabsichtigt, mit Beginn des neuen Schuljahres 2012/2013 ihre Arbeit wieder fortzusetzen. von Schülerinnen und Schülern, Eltern und Kollegen genoss. Herzlichen Dank für alle Aktivitäten an der WLS und für die sehr gute Zusammenarbeit und alles erdenklich Gute für die Zeit nach einem langen Berufsleben. Herr Dietmar Probsthain, Stufenleiter der Jahrgänge 8-10, wird mit Ablauf des Schuljahres ebenfalls in die Ruhephase der Altersteilzeit versetzt. Er war seit 1977 an der Wilhelm-Leuschner-Schule tätig und unterrichtete Mathematik, Gesellschaftslehre und Kunst. Darüber hinaus war er Klassenlehrer und hat mehrere Abschlussklassen zu guten Schulergebnissen geführt. Als Stufenleiter sorgte er für den reibungslosen Ablauf der Abschlussprüfungen und unterstützte die Schülerinnen und Schüler bei den Übergängen in die weiterführenden Schulen. Als Schulleitungsmitglied hat er viele gute Ideen in die Schulentwicklungsarbeit eingebracht und sich sehr bei der Entwicklungsarbeit engagiert. Für seine Tätigkeit an der WLS bedanken wir uns ganz herzlich und wünschen ihm für die nächsten arbeitsfreien Jahre ein glückliches Händchen für all das, was er neu beginnen wird. Herr Gerhard Rinninsland, Klassenlehrer der Klasse 8b, wird mit Ablauf des Schuljahres in den Ruhestand versetzt. Seit über 40 Jahren hat er mehrere Generationen von Schülerinnen und Schülern mit Engagement und Leidenschaft unterrichtet. Wir verlieren mit ihm einen qualifizierten Lehrer für Kunsterziehung und Französisch. Mit dem Dank für die an der WLS geleistete Arbeit verbinden wir gleichzeitig viele gute Wünsche für einen aktiven Ruhestand. Ana Viehmann


WLS-Schulheft Schulabgänger 2012

Alle Jahre wieder . . . entlassen wir Schülerinnen und Schüler in ein neues Leben. Sie haben dabei zum ersten Mal ihren weiteren Weg mitbestimmt: Mache ich eine Lehre? Ist eine Berufsfachschule das Richtige für mich? Brauche ich die Fachhochschulreife für den Beruf, den ich mir wünsche? Schaffe ich das Abitur bei Herders oder Grimms oder auf einem Beruflichen Gymnasium? Viel Glück für die Zukunft!

Klasse H9a, Klassenlehrerin Frau Zypries Hintere Reihe: Benjamin Heine, Dominik Grein, Sinan Üstün, Patrick Moog, Lena Bourdon, Tobias Brübach, Carolin Barth, Vanessa Seydler Mitte: Frau Zypries, Jennifer Wisniewski, Lisa Bierey, Jannik Schauwecker, Ali Kasli, Max Fresenius, Dennis Diehl, Leon Heinzemann, Janiar Amin Vorn: Silas Schaub, Marvin Liese Es fehlen: Elisa Diehl, Sefa Sucagi

Klasse R10a, Klassenlehrer Herr Müller-Stengele

Hintere Reihe: Julia Horn, Marius Adolf, Alexander Kremer, Natalja Gerhardt, Larissa Szilasko, Sarah Burghardt, Kamila Konieckiewicz, Burak Erenulug, Julia Gleim, Hüseyin Gürleyen, Selina Waas, Johanna Kroh, Victoria Schwandt, Nina Christen, Herr Müller-Stengele Vorn: Mertcan Cikla, Matthias Hofmeister, Daniel Pletsch, Hendrik Scheffer, Yannik Reuß, René Willrich, Niklas Lietz, Loris Brinkmann 67


WLS-Schulheft

Klasse R10b, Klassenlehrer Herr Probsthain

Hintere Reihe: Maximilian Söder, Daniel Wettlaufer, Nadine Kupitz, Nadine Kruschinski, Herr Probsthain, Jeremy Grenz, Nils Kullmann, Julia Müller Mitte: Juri Brandl, Maximilian Apel, Oliver Gundlach, Maik Werner, Denise Krug, Michaela Smudel, Magdalena Faber, Berit Bake, Elisa Nietmann, Sophia Dobers, Corinna Manthey, Sascha Ketzer Vorn: André Schreiber, Nico Schröder, Yannic Ramos, Fabian Vogeley

Klasse G10a, Klassenlehrerinnen Frau Balhorn und Frau Kramer

Hintere Reihe: Frau Balhorn, Katharina Warnke, Lisa Langer, Jennifer Lengemann, Julia Ernst, Lisa Kaufmann, Helena Lietz, Janina Vollmann, Julia Mangold, Svenja Rabenau, Katharina Burmester, Rebekka Nordmeier, Hannah Witzel, Alina Thöne, Christoph Besenhart, Jan Reschke, Mark Borowski, Martin Kruppa, Jannik Wagner, Frau Kramer Vorn: Justin Koch, Sylvia Klein, Johanna Krall, Nadja Wienstruck, Jana Brandt, Larissa Heß, Laura Schön, Lena Wüstenfeld, Caroline Brethauer, Alexander Schwin, Chris Schaefer, Philipp Weißhaar, Niklas Morgen, Manuel Dipp, Jana Dieterich

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WLS-Schulheft Klasse 4 der Astrid-Lindgren-Schule Niestetal-Heiligenrode

History-Award 2012 - Wir nahmen teil edes Jahr veranstaltet der History-Channel einen bundesweiten Wettbewerb, den History-Award, mit dem Ziel, Geschichte erlebbar und erfahrbar zu machen. Hierbei führt man ein Projekt durch, das zu einem vorgegebenen Thema passt, und reicht einen 15-minütigen Film und eine Projektbeschreibung ein.

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Wir fanden heraus, dass es eine bewusste Auseinandersetzung mit dem vom Menschen verursachten Klimawandel noch nicht lange gibt. Was für uns selbstverständlich ist, wie z.B. das Trennen von Müll oder Solaranlagen auf dem Dach, weil wir es gar nicht anders kennen, ist für unsere Eltern eine Entwicklung, die sie selbst miterlebt haben.

Das Thema dieses Jahr war „Mensch und Umwelt – Eine Beziehung mit Geschichte“.

Der vom Menschen verursachte Klimawandel ist also ein junger, neuer, kurzer Teil in unserer Geschichte.

Da dieser Wettbewerb sich an alle Schulstufen richtet, haben wir in diesem Jahr teilgenommen und ein Projekt zum Thema „Klimawandel“ durchgeführt. Unsere Projektbeschreibung könnt ihr hier oder im Internet unter www.history-award.de lesen, wo ihr auch unseren Film findet. KLIMAWANDEL – EINE KURZE GESCHICHTE Sucht man in einem Lexikon von 1995, findet man den Begriff „Klimawandel“ nicht. Gibt man heute den Begriff „Klimawandel“ als Suchbegriff im Internet ein, so erhält man 8.100.000 Ergebnisse in 0,17 Sekunden. Zu Beginn unseres Projekts konnten wir uns nicht für ein Thema entscheiden (Unsere Lieblingsthemen waren „Achtung! Eisbär in Gefahr“ und „Rettet den Regenwald“). Also arbeiteten wir in Gruppen an ganz verschiedenen Themen. Wir recherchierten im Internet, in Büchern, fragten Erwachsene und besuchten die Firma SMA Solar-Technologie AG. Schnell merkten wir, dass wir einen Begriff in jedem unserer Themen wiederfanden, nämlich den Begriff „Klimawandel“. Jetzt hatten wir ein gemeinsames Thema. Also informierten wir uns, wieder arbeitsteilig, über den natürlichen und den künstlichen Treibhauseffekt, die globale Erwärmung und die Folgen der Klimaveränderung. Die Ergebnisse stellten wir uns gegenseitig vor. Hier entstand die Frage: Wenn wir Menschen doch das Wissen über die Zusammenhänge und unseren Einfluss auf die Klimaveränderung haben, warum ändert sich nichts? Dieser Frage gingen wir von nun an nach.

Eine große Herausforderung war es, unser Gelerntes und Erfahrenes in einem Film umzusetzen. Wir untersuchten Kindersendungen im Fernsehen und lernten durch die Unterstützung des Offenen Kanals Kassel, wie man einen Film dreht. Die passende Musik für den Film machten wir mit unserem Musiklehrer. Auf das Ergebnis sind wir sehr stolz. Am Ende unseres Projekts ist uns klar, dass ein Bewusstsein für den Klimawandel notwendig ist, um etwas dagegen tun zu können. Wir haben uns deshalb mal eine Zeit lang selbst beobachtet und unseren CO2-Fußabdruck genommen. Wir laufen jetzt öfter zur Schule, achten darauf, dass das Licht und andere elektrische Geräte aus sind, wenn wir sie nicht brauchen, und versuchen durch viele andere Dinge, einen möglichst kleinen Fußabdruck zu hinterlassen. Mal sehen, was wir als nächstes machen, denn: Klimawandel - eine kurze Geschichte - und wir mitten drin! Sybille Niebuhr und die Klasse 4 der Astrid-Lindgren-Grundschule Niestetal-Heiligenrode Mit ihrem Beitrag erreichte die Klasse den 6. Platz in diesem bundesweiten Wettbewerb. Wir gratulieren von Herzen. Der Filmbeitrag kann auf der Internetseite des History Award angesehen werden.

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WLS-Schulheft

Was eine Sekretärin zu hören bekommt: Schüler: „Hallo, ich hab’ `nen Arzttermin gefunden.“ (Ein Schüler hatte ein Attest gefunden, das ein anderer verloren hatte.) Schüler: „Hallo, ich wollte zur Garten-AG. Wo findet die statt?“ Sekretärin: „Hast du schon mal im Garten nachgesehen?“ Schüler: „ Was, hier gibt es auch einen Garten?“ Schüler: „Hallo, ich habe meinen Schulranzen im Bus vergessen, haben sie die Nummer vom Bus?“ Sekretärin: „Wie kam das denn?“ Schüler: „Ich habe kurz geschlafen.“ Schüler: „Ich wollte nur Bescheid sagen, dass ich später mal telefonieren muss.“ Sekretärin: „Und wieso sagst du uns das jetzt schon?“ Schüler: „Damit sie schon mal den roten Teppich ausrollen können.“

Quelle: http://www.jugend-und-bildung.de/files/616/Paedagogikimpfung.jpg

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