Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg
75. Jahrgang • 23. Oktober 2020 • Nr. 19
Großauflage an die Vorarlberger Haushalte
#nachhaltigkeit
FOTO: ISTOCK
„Für das große Ganze einstehen!“
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Nr. 19 • OktOber 2020 • Die Wirtschaft | 2
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Happy Busday: Der Bulli wird 70
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©Markus Gmeiner
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3 | Nr. 19 • OktOber 2020 • Die Wirtschaft
INHALT
Schwerpunkte dieser ausgabe: 6
THEMA. #nachhaltigkeit: Die Wirtschaftskammer Vorarlberg pflegt in Sachen Energie und Umweltschutz einen ambitionierten Umgang – auch im eigenen Haus.
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Interview. Tourismus-Spartenobmann Markus Kegele über die Bedeutung des Tourismus und das Fehlen klarer und einheitlicher Regeln vonseiten der Politik.
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Extra. Wesentliche Wettbewerbsfaktoren sind eine Frage der richtigen Bildung.
102
Extra. Dornbirn: Vorarlbergs größte Stadt ist Dreh- und Angelpunkt für Unternehmer, Kulturinteressierte, Naturliebhaber und bildungshungrige Menschen.
KOMMENTAR
Corona-Maßnahmen müssen zielgerichtet sein!
Hans Peter Metzler WKV-Präsident
fOtO: stuDiO faschiNg
„Es braucht klare Leitplanken, die planbares Wirtschaften überhaupt noch ermöglichen, keinen Maßnahmen-Fleckerlteppich!“
Damit die Wirtschaft nicht zum Erliegen kommt. Wir müssen alles tun, um die Infektionszahlen wieder runterzubringen, denn sie sind die Grundlage für Reisewarnungen und andere Konsequenzen bei den Entscheidungen unserer Nachbarn und wichtiger Tourismus- und Handelspartner. Es liegt an uns allen, einen Beitrag zu leisten, damit wir diese Reisewarnungen rasch wieder wegbekommen. Doch alles mit Maß und Ziel, denn die Politik muss erkennen, dass die Menschenansammlungen vor allem im Privaten passieren und nicht im Gasthaus ums Eck, wo alle Sicherheitsvorschriften eingehalten werden. Aus meiner Sicht braucht es faire und vergleichbare Wettbewerbsbedingungen, nicht nur in Westösterreich, sondern auch über die Grenzen im Bodenseeraum. Und um es mit den Worten von Ökonom David Stadelmann auszudrücken, müssen wir die Verhältnismäßigkeit zwischen „nackten“ Zahlen und volkswirtschaftlichen Auswirkungen abwägen lernen. Es braucht klare Leitplanken, die planbares Wirtschaften überhaupt noch ermöglichen, keinen Maßnahmen-Fleckerlteppich, innerstaatlich wie auf europäischer Ebene. An die Adresse der Bundesregierung appelliere ich: Nein zu einem Lockdown und mehr Augenmaß: Die Corona-Maßnahmen müssen zielgerichtet sein und abgestimmt auf unseren grenznahen Wirtschafts- und Lebensraum. Vor allem müssen sie gut kommuniziert werden, damit die Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung und Wirtschaft gewährleistet werden kann. „Freitesten“ aus der Quarantäne Angesichts steigender Infiziertenzahlen gehen wir davon aus, dass sich täglich hunderte Vorarlberger in Quarantäne begeben müssen. Das hätte verheerende Folgen für die Unternehmen und Arbeitsplätze. Die behördlich organisierten Gesundheitstests dauern teilweise noch viel zu lange und die Kapazitäten sind begrenzt. Wir können das System entlasten, wenn privat durchgeführte Tests reichen, um sich aus der Quarantäne freitesten zu können. Das Gesundheitsministerium muss hier schnellstmöglich eine Lösung präsentieren.
TOP-LEISTUNG
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RIEGER ORGELBAU
Unternehmertum auf VORARLBERGER ART
Die neue „Riesenorgel“ im Wiener Stephansdom ist mit 130 Registern (Stimmen) und der 1991 ebenfalls von Rieger Orgelbau errichteten „Chororgel“ mit 55 Registern eine der größten Orgelanlagen Europas. Die beiden Orgeln können nun zusammen vom mobilen Spieltisch aus gespielt werden. „Die große Orgel im Stephansdom zu bauen war sicherlich ein Höhepunkt in der 175-jährigen Geschichte der Firma Rieger. Aber auch eine Herausforderung der ganz besonderen Art für uns Orgelbauer, dass wir diese große und ehrenvolle Aufgabe umsetzen durften“, erklärt Wendelin Eberle, Geschäftsführer der Firma Rieger Orgelbau, und verweist auf die beeindruckenden Dimensionen: Die Orgel wiegt 48 Tonnen auf 1.050 m³, von 46.000 Arbeitsstunden waren drei Jahre Bauzeit, vier Monate für den technischen Aufbau und sechs Monate für die Intonation. rieger-orgelbau.com
fOtO: rieger Orgelbau
BeeindruckendeRiegerOrgel im Stephansdom
5 | NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT
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Nr. 19 • OktOber 2020 • Die Wirtschaft | 6
#nachhaltigkeit
Für das große Ganze einstehen, auch während der Corona-Krise. Die Wirtschaftskammer Vorarlberg pflegt in Sachen Energie und Umweltschutz auch im eigenen Haus einen ambitionierten Umgang. „Wir sind nicht nur ein zertifizierter Ökoprofit-Betrieb, sondern haben am WIFI-Standort Dornbirn eine Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen, die über ein Contracting mit der illwerke vkw konzipiert und bereitgestellt wurde“, sagt Wirtschaftskammer-Präsident Hans Peter Metzler.
s ist das Gebot der Stunde, gemeinsam die Verantwortung für das große Ganze zu tragen, indem Unternehmen, Politik und Bevölkerung an einem Strang ziehen, wenn es um das Thema Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit geht – und das auch während der Corona-Krise, deren Ausmaße so manche wichtige Themen allzu schnell in den Schatten gestellt haben“, betont Wirtschaftskammer-Präsident Hans Peter Metzler. Für die Wirtschaftskammer Vorarlberg ist es deshalb nach wie vor von zentraler Bedeutung, dabei nicht nur im eigenen Haus dieses Zukunftsthema ambitioniert anzugehen, sondernvor allem auch langfristig auf allen Ebenen zu forcieren. Im Rahmen des Strategieprozesses Dis.Kurs Zukunft und einer im Sommer eigens eingerichteten Fokusgruppe wurden kürzlich konkrete Handlungsfelder festgelegt. Auch der Stab der Vorarlberger Wirtschaft räumt dem Thema hohe Priorität ein.
Mit gutem Beispiel vorangehen „Photovoltaikanlagen werden sicherlich ganz zentrale Zugpferde der Energiewende sein. Deshalb ist jetzt der ideale Zeitpunkt zu handeln“, sagte Metzler. Auf dem großen Dach am WIFI-Standort in Dornbirn wurde nun eine Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen, die in Zusammenarbeit mit der illwerke vkw im Rahmen eines Contractings realisiert wurde. Auf einer Fläche von über 400 Quadratmetern sollen 244 Photovoltaik-Module mit einer Gesamtleistung von rund 81 „Kilowatt-Peak“ für einen jährlichen Ertrag von ca. 81.000 Kilowattstunden sorgen. Das entspricht dem Jahresverbrauch von ca. 17 Haushalten. 98 Prozent direkt genutzt „Wir freuen uns sehr über diese langjährige Partnerschaft mit der Wirtschaftskammer Vorarlberg, die mit
WKV-Direktor Christoph Jenny, illwerke vkw-Vorstandsmitglied Helmut Mennel und WKV-Präsident Hans Peter Metzler auf dem Dach am WIFI-Standort Dornbirn.
fOtO: berND hOfmeister
E
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diesem Projekt beweist, dass einem ambitionierten Plan auch Taten folgen“, sagte illwerke vkw-Vorstandsmitglied Helmut Mennel. „Mit der Entscheidung, Teil der vorarlbergweiten Photovoltaik-Offensive zu werden, setzen die Verantwortlichen ein Statement für Klimaschutz und Energiewende.“ Die Wirtschaftskammer Vorarlberg setzt bei der Umsetzung dieses Projekts auf ein Contracting-Modell des größten Vorarlberger Energiedienstleisters. Nach der Inbetriebnahme, die noch Ende dieses Monats geplant ist, wird der WIFI-Standort rund 98 Prozent des erzeugten Sonnenstroms direkt nutzen können. Der Rest wird als Überschuss ins Netz eingespeist. Das Contracting-Modell beinhaltet ein Full-Service-Paket des Energieversorgers und entlastet die WKV von hohen Investitionskosten. Eine monatliche Contracting-Rate umfasst die Planung und Konzeption der Anlage genauso wie die Realisierung und den reibungslosen Betrieb.
Vorteile liegen auf der Hand Zwischen 1998 und 2015 stieg laut einem Fachartikel in der Monatszeitschrift „Nature Energy“ die weltweit installierte Photovoltaik-Leistung mit einerWachstumsrate von durchschnittlich 38 Prozent pro Jahr. Derzeit sind inVorarlberg pro Einwohner rund 2,6 Quadratmeter Photovoltaik- und Sonnenkollektorfläche verbaut: Ein
ThEMa
weiterer Bereich, in dem Vorarlberg bundesweiter Spitzenreiter ist. Im Land gibt es rund 4.000 Dachflächen mit über 400 Quadratmetern Fläche, immer mehr Unternehmen entscheiden sich für die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage auf ihrem Dach oder Gelände. Denn immerhin lässt sich so zum Teil der gesamte Strombedarf selbst decken, bei einer durchschnittlichen Anlagelebensdauer von mehr als 25 Jahren. Gleichzeitig haben sich die Preise von Photovoltaikmodulen innerhalb weniger Jahre um weit mehr als die Hälfte verringert.
Ambitionierter Umgang „Wir bekennen uns zu unserer gesellschaftspolitischenVerantwortung für dieUnternehmen und die Menschen im Land gleichermaßen. Darunter verstehen wir den sparsamenUmgang mit Rohstoffen und Ressourcen sowie die Vermeidung von Abfällen und deren Rückführung in den Stoffkreislauf, den bevorzugten Einsatz umweltfreundlicher Produkte, die Einhaltung der gesetzlichen Sicherheits- und Umweltbestimmungen, die Förderung einer umweltbewussten Mobilität und im Besonderen auch die Schaffung eines ökologischen Bewusstseins bei Mitarbeitenden und Partnern“, beschreibt Metzler die Eckpunkte der ambitionierten Umweltpolitik der Wirtschaftskammer Vorarlberg.
„Wir betrachten das Thema Nachhaltigkeit nicht nur als Trend, sondern justieren ständig an allen möglichen Stellschrauben, bleiben an Entwicklungen und Projekten dran und stoßen Neues an.“ Hans Peter Metzler WKV-Präsident
Simon Groß
Maßnahmen derWKV
Sinkende Sinken inkende Marktpreise und attraktivere Rahmenbedingungen machen die Eigenproduktion E von Strom äußerst interessant. Mehr zum Thema: a: bi bit.ly/diwi-5-20
• CO2-Reduzierung: Kostenlose ÖPNV-Tickets für Mitarbeitende (Maximo-Jahreskarte) sowie das WIFI-Mobilitätsticket (Teilnehmer und Kursleiter reisen am Kurstag ebenfalls kostenlos mit den ÖPNV) und die Bereitstellung von zwei Parkplätzen für e-Tankstellen. • Energieeinsparung: Beleuchtungsumrüstung auf LED, Einbau von Bewegungsmeldern. • Erneuerbare Energie: Neben der Errichtung einer Photovoltaik-Anlage am Dach des WIFI-Standorts in Dornbirn wird auf die Beheizung durch Fernwärme gesetzt. • Reduzierung Plastik- und Restmüll: Umstellung von Plastik- auf Papierbecher (80.000 Stück) sowie die Optimierung des Abfalltrennsystems, Neuorganisation der Abfallentsorgung, Bewusstseinsbildung für Abfalltrennung („Abfallfibel“). • Reduzierung des Papierverbrauchs: Umstellung auf Umweltschutzpapier, vermehrt digitaler Zugang zu Printmedien, Standardeinstellung Doppelseitendruck, Umrüstung von Flipcharts auf Whiteboards. Tipp: WKÖ-Branchenfolder zum Thema Photovoltaik; online abrufbar unter: bit.ly/wkoe-pv
THEMA
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INTERVIEW
HANS PETER METZLER
„Die Devise lautet: Alles was hilft, ist auch zu tun.“
FOTO: FREDERICK SAMS
Nachhaltigkeit. WKV-Präsident Hans Peter Metzler im Gespräch: In Sachen Umwelt, Klimaschutz und Energie müssen die Rahmenbedingungen nicht nur mitgestaltet, sondern auch als globales Thema verstanden werden. Gut, dass unser Wirtschaftsstandort Vorreiter sein und auf die eigene Kreativität und Innovationskraft bauen kann.
Herr Präsident, eine ihrer Kernbotschaften in Bezug auf die Themen Klimaschutz und Energie heißt: „Für das große Ganze einstehen“... Ja. Hier lautet die Devise: Alles was hilft, ist auch zu tun. WirdürfennichtausschließlichinEffizienzdenken,sondern auch in Effektivität: Jede eingesparte Kilowattstunde und jedeseingesparteKiloCO2hilftunshier.Esistdahervorallem auchwichtig, dass einzelne Branchen nichtvomThema ausgenommen werden, sondern dass wir alle gemeinsam an Innovationen arbeiten – eben für das große Ganze. Was wir dabei brauchen, ist generell ein technologieoffener Zugang, der viele Dinge erst ermöglicht.Außerdem konsequente InvestitionenundUnterstützungeninSachenEnergieeffizienz und Klimaschutz und eine proaktive Beteiligung und MitarbeitvonseitendergesamtenWirtschaft,zumBeispielbeider EnergieautonomieVorarlbergoderinGesetzgebungsverfahren.Was in derVergangenheit fossilwar, muss es in Zukunft nicht bleiben. Bei aller Notwendigkeit sind jetzt aber eben auchklassischeKonjunkturmaßnahmennötig,diedieNachfrage ankurbeln und Beschäftigung sichern. Vorarlberg ist hier längst Vorreiter – welche Rahmenbedingungen sind noch zu schaffen, was ist ausbaufähig? Die Rahmenbedingungen müssen vielmehr als gesamteuropäisches, ja globalesThema verstanden werden: In Vo-
rarlberg gilt es mit Hausverstand, Realismus und Vernunft zu agieren. Bitte nicht falsch verstehen, wir müssen und wollenhierdurchausambitioniertsein.Abermiteinemrein ideologischen Zugang, in dem politische Ziele formuliert werden, aber niemand weiß, wie man dort hinkommt, ist niemandem geholfen. Das erwarte ich mir auch seitens der Bundesregierung in Richtung europäische Ebene.Wir müssen realistisch betrachten, wo wir einen Hebel haben. Als kleines Bundesland mit nur rund zwei bis drei Prozent der nationalen Emissionen – und einem Globalanteil von nur 0,006Prozent,denmansicheinmalganzbewusstvorAugen führen muss – könnenwir über die alleinige Reduktion des CO2-Ausstoßes keine große Effektivität entfalten. Und genau deshalb ist derAustausch und die Erarbeitung von Zielen und Konzepten gemeinsam mit derWirtschaft so wichtig.VorarlberghatvielKnow-howundunzähligeBetriebeim GreenTech-Bereich und kann eine führende Rolle beim Technologietransfereinnehmen.Dannbrauchtesaberauch Planungs-undRechtssicherheitsowieAnreizefürunternehmerisches Engagement. Wir dürfen uns selbst nicht die Spielräumenehmen,indenenInnovationenvorangetrieben werden. Kreativität und Innovation sind Schlüsselfaktoren. Welche Bereiche sind hier besonders hervorzuheben? EsgibthierinVorarlbergunzähligeBest-Practice-Beispiele. Nehmen wir zum Beispiel BERTSCHenergy mit ihrem BiomasseheizkraftwerkunddenAbhitzeanlagen.Danngibt espratopac,woaufPhotovoltaikundErdwärmegesetztwird oder ALPLA mit dem ersten klimaneutralen Regranulat, einer absoluten Weltneuheit. Das sind richtige Innovationsträger. Man kann einen bestimmten Bereich gar nicht hervorheben, da ja überall unglaublich viel passiert. Nachhaltige Baustoffe und Materialien, Gebäude-, Umweltund Energietechnik, die Etablierung regionaler Kreisläufe, dieErarbeitungwirtschaftseigenerInnovationsplattformen undvieles mehr. Damit geht natürlich auch eineVielzahl an neuen Jobs undAusbildungsmöglichkeiten einher.Wie genau diese dann aussehen, wird sich zeigen. Ökonomie, Ökologie und Soziales sollen möglichst im Einklang stehen. Wo steht Vorarlberg und wie können wir Modellregion im globalen Kontext werden? Die Vorarlberger Betriebe nehmen im Umgang mit Ressourcen und in Sachen Effizienz österreichweit eine absolu-
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THEMA
INPUT THOMAS SCHWARZ
„Nachhaltigkeit ist kein Selbstläufer“ Thomas Schwarz, Geschäftsführer von 11er Nahrungsmittel GmbH, erklärt, wie das Bewusstsein für Nachhaltigkeit gestärkt werden kann und „dass Kommunikation das Um und Auf ist“.
„Das Zieldreieck Ökologie, Gesellschaft und Wettbewerbsfähigkeit wurde auch im Rahmen unseres breit angelegten Strategieprozesse definiert.“
Inwiefern ist Nachhaltigkeit ein Standortfaktor? Wie nehmen Kunden das Thema wahr? Aus Sicht der Konsumenten wird wirklich nachhaltiges Wirtschaften sicher geschätzt. Wer hier also einen Fokus setzt und immer weiter daran arbeitet, kann sich langfristig einen Vorteil erarbeiten. Die gesetzten Maßnahmen und Fortschritte müssen auch laufend kommuniziert werden. Als Standortfaktor ist es sicher auch von Vorteil, wenn man nachhaltig produziert. Welche Rolle spielt Kommunikation? Kommunikation ist das Um und Auf. Man kann natürlich auch ohne Kommunikation nachhaltig arbeiten. Es darf einen dann aber nicht wundern, wenn es nicht wahrgenommen wird. Wir bei 11er produzieren für Endkonsumenten und sind überzeugt, dass wir das aktiv kommunizieren. Auch in Hinsicht auf Employer Branding ist eine nachhaltige Wirtschaftsweise sicher ein Vorteil und das wird noch zunehmen.
Hans Peter Metzler WKV-Präsident
Freiwilligkeit vs. Verordnung: Was braucht es für gute Umsetzungen? Freiwilligkeit ist sicher zu bevorzugen. Nur wenn durch Anreize und Motivation gar nichts passiert, kann es u.U. sinnvoll sein etwas zu verordnen. Auch hier gilt: Die Unternehmensleitung muss voll und ganz dahinter stehen. Wenn das gegeben ist, ist der Grundstein für Verbesserung gelegt. Wenn die Führungsebene nicht voll und ganz dahinter steht, wird nicht viel passieren… Thomas Schwarz, CEO 11er Nahrungsmittel FOTO: STUDIO FASCHING
Wie kann die Entwicklung von klimaneutralen Technologien forciert und die Etablierung der „Kreislaufwirtschaft“ erreicht werden? Natürlich sind Forschungund Entwicklungeiner dervielenSchlüsselzumErfolg.WennVorarlberginkonkretenUmwelttechnologien und mit Leuchtturmprojekten in der Kreislaufwirtschaft eine führende Rolle einnehmen will, geht es um die Frage,wie der Kompetenzaufbau in der Breite und Spitze konsequent gefördert werden kann. Im Rahmen einer Stiftungsprofessur der illwerke vkw an der FH Vorarlberg werden dieThemen Energietechnik, Energieeffizienz und erneuerbare Energieträger intensiv und gemeinsammitdenBetriebenbearbeitet.DadurchwerdennachhaltigeUmwelt-undEnergietechnologienaufwissenschaftlicher Ebene am Standort Vorarlberg forciert. Forschung und Entwicklung sowie Innovation spielen also eine zentrale Rolle. Aber auch im Bereich der Qualifizierung (Aus- und Weiterbildungsangebote) werden Akzente bei den Themen Energie- und Umweltmanagement gesetzt. Mit dem European EnergyManager(EUREM)wirdetwaeinHochschullehrgang auf Initiative der Vorarlberger Landesregierung in Kooperation mit den Wirtschaftskammern Vorarlberg und Österreich, illwerke vkw, dem Energieinstitut Vorarlberg, der FH Vorarlberg und Schloss Hofen angeboten. Der WIFI-Kurs „Nachhaltigkeitsmanagement“vermittelt zudemwesentliche Hintergründe, Konzepte und praktische Ansatzpunkte des Nachhaltigkeitsmanagements.
Wie kann das Bewusstsein für Nachhaltigkeit gestärkt werden? Das Thema Nachhaltigkeit rückt immer weiter in den Fokus. Wenn bei Unternehmen dazu etwas gemacht werden soll, dann muss das von ganz oben vorgelebt und eingefordert werden – es ist kein Selbstläufer. Ideal ist es, wenn es einen Verantwortlichen dafür gibt, der sich um die Umsetzung kümmert. Zudem sollten klare Ziele mit Zeitplan definiert werden. Danach gilt es, dranzubleiben und laufend zu optimieren.
FOTO: SERRA
te Vorreiterrolle ein. Sie haben das „Zieldreieck“ Ökologie, Gesellschaft und Wettbewerbsfähigkeit bereits sehr früh erkannt. Das ist ein Ziel, das auch im Rahmen unseres breit angelegten Strategieprozesses Dis.Kurs Zukunft definiert wurde. Wir sind hier auf einem sehr guten Weg und zeigen schon heute, dass die Kleinheit des Landes und die kurzen Wege Kooperationen vereinfachen: Sowohl beiTechnologien als auch bei regionalen Kreisläufen sehe ich viel PotenzialfürVorarlberg.AuchwirselbstwollenjamitgutemBeispiel vorangehenundsindseitheuerÖkoprofit-zertifiziert. Durch die Unterstützung des regional stark verankerten Umweltmanagementsystems und die MitinitiierungvonÖKOPROFIT Plus (das Programm wird derzeit auf mehren Ebenen umfassend überarbeitet) wurden von der WKV als langjährigen Träger bereits konkrete Schritte gesetzt. Über 170 Betriebe sind heuteTeil dieses Netzwerkes, über das nachhaltiges Umweltmanagement breitenwirksam forciert wird. ZudemsparenwirmitunsererPhotovoltaikanlageamDach des WIFI-Standorts in Dornbirn und der zusätzlichen UmstellungvonfossilenBrennstoffenaufFernwärmejedeMenge CO2 ein.
Interviews: Simon Groß
THEMA
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BEST PRACTICE NACHHALTIGKEIT
Grüner Asphalt zeigt Potenzial
Innovation. Oft überraschen auch die vermeintlich kleinen, alltäglichen Dinge: Aktuell wird in Vorarlberg eine bedeutende Innovation im Straßenbau realisiert – Asphalt, der Kohlenstoff (CO2) aus der Atmosphäre bindet und langfristig speichert.
Die Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen, zukunftsfähigen und starken Wirtschaftsstandort werden immer schwieriger. Umweltpolitik ist eines der zahlreichen wichtigen Themenfelder, mit denen sich die Wirtschaftskammer gemeinsam mit den heimischen Unternehmen intensiv auseinandersetzt. Dass wir in Sachen Klimaschutz und Energieeffizienz Vorreiter sind, verdanken wir vor allem auch den starken und freiwilligen Bemühungen der heimischen Wirtschaft und ihrer unvergleichlichen Innovationskraft. Damit sie sich diese Attribute erhalten und der gesamte Standort weiterhin von diesen vielen Best Practices profitieren kann, braucht es einen technologieoffenen Zugang, den Willen und Mut, Dinge zu probieren und selbstverständlich auch konsequente Investitionen und Unterstützungen in Sachen Forschung und Entwicklung, Bildung, Austausch oder Vernetzung. So sind wir auf einem guten Weg, sinnvolle und saubere Technologien Realität werden zu lassen.
Pflanzenkohle als Zusatz im Asphalt: So kann der innovative Bodenbelag C02 binden.
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ermeiden – Verringern – Verbessern: Dass der Straßenverkehr einen erheblichen Anteil an den globalen Emissionen hat, ist unbestreitbar. Eine klimafreundlicheMobilitätderZukunftmussaufallenEbenenmöglich unddabeiwirtschafts-undsozialverträglichsowietechnologieoffen sein. Es wird vor allem auch am Wirtschaftsstandort Vorarlberg immer deutlicher, wie wichtig der ÖPNV-Ausbau oder die Verlagerung von Gütern auf den Bahnverkehr ist.Aber auch auf anderen Ebenen wird aktiv an sinnvollen Maßnahmen zur Ökologisierung des Güterund Personenverkehrs gearbeitet: Innovation auf der Straße Aktuell wird inVorarlberg – konkret etwa auf einer 30 Meter langen Versuchsstrecke in Dornbirn – aufgezeigt, dass „grüner Asphalt“ klimaneutral und sogar klimapositiv sein kann: Entgegen seiner Bezeichnung ist der Straßenbelag zwar schwarz, der besondere Zusatz wird dem Namen allerdings gerecht: Verkohlte, pflanzliche Biomasse in Form von Pflanzenkohle. Dieses vielseitig einsetzbare Material besteht großteils aus Kohlenstoff, den Pflanzen während ihres Wachstums als CO2 aus der Atmosphäre entziehen und umwandeln. Durch den Prozess der Verkohlung wird dieser Kohlenstoff dann in einer festen Struktur gebunden, wie die Initiatoren Tobias und Bernhard Ilg (Energiewerk Ilg, Dornbirn) her-
vorheben. Ein Vorteil, den man auch aus dem innovativen Vorarlberger Holzbau oder aus Industrie und Landwirtschaft kennt. Der „grüne Asphalt“ wird in einer Kooperation des Dornbirner Energie- und Pflanzenkohleproduzenten EnergieWerk Ilg und der Straßenbaufirma MIGU aus Lustenau hergestellt und aufgetragen. 6.000 Tonnen CO2 pro Jahr Ein Kilogramm Pflanzenkohle speichert den Kohlenstoff aus etwa drei KilogrammCO2,welchen die Pflanzen im Laufe ihres Lebens aus der Atmosphäre aufgenommen haben. Schon bei einer geringen Dosierung von lediglich zwei Prozent Pflanzenkohle sind das – bei der Jahresproduktion von MIGU von etwa 100.000 Tonnen Asphalt – hochgerechnet 6.000 Tonnen CO2, die jedes Jahr gespeichert werden. Die Pflanzenkohle wird dabei Teil der Matrix des Asphalts und bleibt dauerhaft erhalten. An einer weiteren Verbesserung der Zusammensetzung und Erhöhung der Kohlenstoff-Speicherung wird Simon Groß in den kommenden Monaten gearbeitet.
FOTO: WEISSENGRUBER & PARTNER FOTOGRAFIE
Standortfaktor Umwelt & Energie
11 | NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT
PROMOTION
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magazin PLASTIK-PFAND
In der Debatte rund um das Flaschen-Pfand hat die Wirtschaftskammer einen umfassenden Plan mit konkreten Maßnahmenfeldern vorgelegt. Die Wirtschaft schlägt ein ganzheitliches Modell vor, um die ambitionierten EU-Recyclingziele zu erreichen. Dies ist volkswirtschaftlich kostengünstiger als alternative Modelle, vermeidet die Belastung von Konsumenten und Unternehmen und erfüllt darüber hinaus alle abfallpolitischen Zielvorgaben - nicht nur die Sammelquote für Kunststoffflaschen.
AKTION
Ö3-Kampagne macht Lust auf Winterurlaub WKÖ, Österreich Werbung (ÖW) und Hitradio Ö3 greifen dem heimischen Tourismus wieder mit einer groß angelegten medialen Kampagne unter die Arme. Von 26. Oktober bis 13. November 2020 macht der größte Sender des Landes Lust auf Winterurlaub in Österreich. Um die Tourismusbetriebe dieses Jahr besonders zu unterstützen, wurden die Gewinnkontingente erhöht – auf 50 statt bisher 35 Urlaube. Die Aktion soll neuen Schwung in den Winter-Tourismus bringen.
Neue CoronaStornoversicherung
Gemeinsam mit dem Land Vorarlberg ist es der Sparte Tourismus & Freizeitwirtschaft gelungen, eine Corona-Stornoversicherung für die gesamte Wintersaison ins Leben zu rufen. Hintergrund ist, den Gästen bereits bei der Buchung des Winterurlaubs ein gutes Sicherheitsgefühl zu vermitteln. Erkrankt ein Gast oder ein Familienmitglied vor Urlaubsantritt an COVID-19 oder besteht eine behördliche Absonderung, dann kann der Gast seine Unterkunft (Vorarlberger Beherberger aller Kategorien, die Ortstaxe zahlen) stornieren und bekommt von der Versicherung die Kosten dafür ersetzt. Beispiel: Bei einer vierköpfigen Familie reicht der Versicherungsumfang bis zu 12.000 Euro. Ein Versicherungsausschluss von COVID-19 bei Pandemie-Einstufung ist in den Versicherungsbedingungen explizit ausgenommen.
„Die drei Bundesländer mit den meisten Neuinfektionen (Sbg., Vbg., T) sind übrigens die drei mit vorgezogener Sperrstunde. Muss natürlich kein Zusammenhang sein, aber sehr effizient scheint die Maßnahme eher nicht zu sein.“ Armin Wolf ZIB-Moderator
Jawohl! Nein danke! „Grace Period“ bei Betriebsübergabe: Entbürokratisierung in progress Wer einen Betrieb übernimmt, übernimmt auch Verantwortung. Und wer das tut, der hat sich auch eine Verschnaufpause verdient – gerade mit einer Betriebsübergabe gehen oft lange Übergangsphasen einher, in denen sich bürokratische Hürden und Verpflichtungen kaum aufschieben lassen. Gut, dass es in dieser Sache künftig eine bis zu zwei Jahre andauernde „Grace Period“ geben wird: Die aus dem Regierungsprogramm übernommene Maßnahme soll überbordende gesetzliche Bestimmungen in der ersten Zeit nach der Übergabe möglichst reduzieren, während gleichzeitig die Beratung durch öffentliche Stellen ausgebaut wird. Das ist nicht nur für Familienbetriebe und KMU eine willkommene Erleichterung, sondern vor allem Entbürokratisierung „in progress“. (gsi)
Das Drehen an falschen Schrauben Die Korrektur von nicht funktionierenden Maßnahmen ist nicht gerade eine Stärke unserer Politiker. Die seit Ende September in drei westlichen Bundesländern auf 22.00 Uhr vorverlegte Sperrstunde in der Gastronomie bleibt zumindest bisher jeden empirischen Beweis ihres Nutzens zur Eindämmung von SARS-CoV-2-Infektionen mehr als schuldig. Sogar das Gegenteil ist der Fall. Laut AGES - Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit - sind nur in zwei Prozent der Fälle Clusterbildungen auf die Gastronomie zurückzuführen. Bei gleichzeitig immer weiter steigenden Infektionszahlen erweist sich die Sperrstundenvorverlegung somit als nicht zielführende Maßnahme. Während die privaten Feiern weiter aus dem Ruder laufen, dreht die Politik hartnäckig an falschen Schrauben. (moh)
fOtO: ÖW/Peter PODPera, armNiN WOlf
Ganzheitliches Modell
TOURISMUS
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BOGE DRUCKLUFTSYSTEME Täglich brauchen Gewerbe und Industrie zuverlässig saubere Druckluft. BOGE liefert dazu für den individuellen Bedarf angepasste Systeme.
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Nr. 19 • OktOber 2020 • Die Wirtschaft | 14
INTERVIEW
MARKUS KEGELE
„Vermisse die klaren und einheitlichen Regeln der Politik!“ Im Gespräch. Markus Kegele hat in diesem Frühjahr die Funktion des Tourismus-Spartenobmannes übernommen. „Die Wirtschaft“ sprach mit ihm über die Bedeutung des Tourismus und das Problem einer perspektivenlosen Politik. schwierig ein Match zu beeinflussen, als Spieler hingegen nicht. Selbst vor Corona gab es in unserer Branche bereits zahlreiche Herausforderungen. Können Sie uns Beispiele nennen? Das fängt bei der Bewusstseinsbildung an, was den Tourismus im Allgemeinen anlangt und geht über die ganzen Rahmenbedingungen hinaus, die längst überholt und evaluiert gehören.
fOtO: freDerick sams
Fehlt ein Verständnis für die Bedeutung des Tourismus? Aus meiner Sicht ja, denn wir verkaufen ja nicht nur Kaffee oder Schnitzel und vermieten ein Bett, sondern es ist ja wesentlich mehr als essen, trinken, schlafen. Vielen ist nicht bewusst, was da alles dranhängt. Corona und der damit zusammenhängende Lockdown im Frühjahr haben gezeigt, wie sehr auch andere Branchen durch die Vernetzung betroffen sind. Wenn der Tourismus nicht läuft, hat das einen Dominoeffekt zur Folge, denn dann laufen viele andere Branchen auch nicht.
Spartenobmann Markus Kegele
Herr Kegele, Sie sind nun gut ein halbes Jahr Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft. Den Beginn Ihrer Amtszeit haben Sie sich sicher anders vorgestellt? Definitiv, denn als ich gefragt wurde, ob ich das Amt übernehmen würde, gab es ja noch kein Corona. Meine Vorstellungen damals waren ganz andere, obwohl ich nicht gewusst habe, was mich genau erwartet. Heute empfinde ich die Aufgabe mehr als spannend.Vor allem deshalb, weil man mitten drin ist und eben nur verändern kann, wenn man dabei ist. Als Zuschauer ist es
Sie sprechen die gesamtwirtschaftliche Bedeutung des Tourismus an. Die Industrie mag von uns nicht direkt abhängig sein, aber deren Mitarbeiter, egal woher sie kommen, wollen neben einem tollen Arbeitsplatz auch eine tolle Infrastruktur. Lebensgefühl entsteht durch denTourismus. Wie kaum ein anderer Wirtschaftszweig schafften wir direktes und indirektes Einkommen und sichern gerade im ländlichen Raum wirtschaftliche Existenzen. Ohne Tourismus wären ganze Täler und Regionen entvölkert. Einige wichtige Themen sind coronabedingt in den Hintergrund gerückt. Etwa das Thema Fachkräfte gerade im Blick auf die bevorstehende Wintersaison. Was uns jedes Jahr aufs Neue beschäftigt, sind die ganzen Bewilligungsverfahren für Saisonniers. Ich kann nicht verstehen, warum wir immer wieder so sehr um Saisonkräfte kämpfen müssen. Die Kontingente sind viel zu klein. Unsere saisonalen ausländischen Mitarbeiter zahlen ins System voll ein, können das aber niemals ausschöpfen, da sie nach der Saison wieder
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nach Hause fahren. Wir hätten ja keinen Arbeitsmangel, doch die Politik setzt sich selbst diese Grenzen. Um so wichtiger ist es auf eine eigene Ausbildung zu setzen... Mit der GASCHT machen wir genau das, und das auf sehr hohem Niveau. Regionalität, Nachhaltigkeit,Wertschätzung und Wertschöpfung im Land sind übergeordnete Themen, unter deren Dach das innovative Ausbildungskonzept der GASCHT funktioniert. Learning by doing – und das von und bei den Besten. Wie steht es um das Thema Regionalität? Hier sehe ich sehr großes Potenzial nach oben. Wir sind die Branche, die im Umkreis von 80 Kilometer unsere Ware einkauft. Unsere Betriebe sind zudem nicht auslagerbar, wir können unseren Sitz nicht einfach verlegen, etwa in ein Billiglohnland. Daher sind wir für den Staat extrem zuverlässig und genau das macht uns auch so angreifbar. Es gibt wohl keine Branche, die so regional bezogen ist wie wir. Das Herzstück Vorarlbergs sind unternehmergeführte Betriebe, die Regionalität bis ins Kleinste leben, nicht die fremdgesteuerten Konzerne. Da fehlt uns die Unterscheidung hinsichtlich der Rahmenbedingungen. Kommen wir zur aktuellen Situation. Sie haben im Zusammenhang mit der Sperrstundenregelung von einer falschen Beurteilung der Situation und einer unfairen Konsequenz gesprochen. Die aktuelle Regelung kann ich nicht nachvollziehen. Wenn die Deutschen in einer Sperrstunde 23 Uhr eine harte Maßnahme sehen, dann setzt Vorarlberg weiter mit 22 Uhr noch eins drauf. Ich finde es zudem dramatisch, dass man so abhängig ist von Salzburg und Tirol. Warum für Vorarlberg keine eigenständige Lösung möglich ist, ist für mich unbegreiflich.Zudem wurde jetzt klar, dass die Sperrstundenregelung keine Wirkung gezeigt hat, denn die Infektionszahlen steigen immer noch nicht zuletzt weil die privaten Feiern weiter aus dem Ruder laufen. Dennoch schiebt man uns weiter den Schwarzen Peter zu. Mit welchem Gefühl blicken Sie auf den bevorstehenden Winter? Wir haben grundsätzlich sehr schlechte Voraussetzungen. Es besteht immer noch eine Reisewarnung aus Deutschland. Wenn die Grenzen zugehen, können wir die schönsten Hotels haben, die besten Mitarbeiter, die motiviertesten Unternehmer. Wenn kein Gast da ist, nützt uns das alles nichts. Sie erwarten sich von der Politik daher klarere Lösungen? Aufgabe der Politik ist es doch, für klare und einheitliche Regeln zu sorgen. Genau das vermisse ich. Mitte März hat man die Betriebe zugesperrt, wir waren von einemTag auf den anderen als Unternehmer arbeitslos, sämtliche Mitarbeiter mussten ab- bzw. ausreisen, die
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Gäste waren weg. Jetzt, Monate später, spricht man von ähnlichen Zahlen wie damals. Aber ich frage mich, wo sind die Lösungen? Die habe ich von keinem Berufspolitiker egal welcher Coleur gehört. Mit der Landespolitik haben wir eine grundsätzlich gute Zusammenarbeit, aber wir wollen uns nicht länger vertrösten lassen. In sechsWochen soll dieWintersaison starten, doch wir haben bis dato weder Konzepte vorgelegt bekommen noch Perspektiven erhalten. Wir haben allein in den vergangenen zwei Wochen über 600 Arbeitslose mehr im Tourismus in Vorarlberg, darüber redet niemand. Weiters muss aus unserer Sicht die bilaterale Zusammenarbeit mit den naheliegenden Grenzgebieten verbessert werden. Es braucht diplomatische Lösungen. Hier stellen wir bis dato keine Entwicklung fest. Wie kann die Branche aktuell gegensteuern? Indem wir an die Solidarität der Firmen und der Bevölkerung appellieren, Gutscheine von unseren Betrieben zu verschenken bzw. zu kaufen, da ja das Geschäft mit den Weihnachtsfeiern völlig zum Erliegen gekommen ist. Wir versuchen die Aktion „Vorarlberg isst“ auf alle 1.600 Gastro-Betriebe auszuweiten. Ein weiterer Appell lautet: Die Gastronomie ist sicher. Wir erfüllen sämtliche Auflagen, von der Hygiene angefangen bis zu zusätzlichen freiwilligen Maßnahmen. Die Mitarbeiter sind geschult, wir sind vorbereitet. Wenn man zu uns kommt, tun wir alles, dass der Gast sich sicher- und wohlfühlen kann. Denken Sie daher bewusst an einen Urlaub in Vorarlberg! Interview: Herbert Motter
„Wir fordern von allen unseren Berufspolitikern, dass sie endlich ihren Job machen und uns Rahmenbedingungen zum Arbeiten geben. Es braucht mehr denn je klare Perspektiven und Planungssicherheit.“ Markus Kegele Spartenobmann
Zur Person Markus Kegele Geboren 1967 absolvierte Markus Kegele eine Ausbildung zum Dipl. Hotelkaufmann in der Villa Blanka Innsbruck und zum Dipl. Hotelier-Restaurateur SHV beim Schweizer Hotelier-Verein. Seine berufliche Erfahrung reicht vom Commis de Rang über Hoteldirektor bis Interim Manager und Geschäftsführer. Nach diversen Stationen im In- und Ausland erwarb er 2005 das Ski-Hotel Mondschein Stuben am Arlberg. Seit 2015 ist Kegele im Fachverbandsausschuss Bundessparte Tourismus/Hotellerie und seit 2020 Obmann der Fachgruppe Hotellerie in der WK Vorarlberg sowie Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft.
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Nr. 19 • OktOber 2020 • Die Wirtschaft | 16
ÜBERBLICK
Aktuelles aus der Wirtschaft News. Für und in der Wirtschaft tut sich einiges – hier finden Sie aktuelle Meldungen aus verschiedenen Branchen und Themenschwerpunkten: wird in dieser Wintersaison wieder einen großen Personalbedarf im Tourismus aufweisen, daher sind frühzeitige Projekte wie dieses wichtig, um alle Möglichkeiten auszuschöpfen. Wir setzen uns gemeinsam mit dem AMS Wien gezielt mit der aktuell schwer getroffenen Stadthotellerie Wiens in Verbindung, um dortigen Mitarbeiter/-innen berufliche Perspektiven in der Vorarlberger Wintersaison zu bieten. Die Vorzüge im Vorarlberger Tourismus liegen auf der Hand: Hohe Lebens- und Aufenthaltsqualität, gute Bezahlung, gestellte Quartiere und eine Reihe von Vergünstigungen über die Starcard“, sagt AMS-Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter.
Die Wirtschaftskammer Vorarlberg arbeitet gemeinsam mit dem AMS ein Kooperationsprojekt zwischen der Wiener Stadthotellerie und den Vorarlberger Tourismusbetrieben aus. Die von der Krise gebeutelte Hotelbranche in Österreich muss nicht nur mit gravierenden Einbußen umgehen: Von etwaigen Schließungen und einer noch unsicheren Wintersaison sind vor allem auch viele Arbeitsplätze betroffen. Die Wirtschaftskammer und das AMS Vorarlberg haben sich mit dem AMS Wien zusammengetan und möchten nun rasch weitere Hilfe anbieten, denn angesichts der aktuellen Situation bezüglich der Reisewarnungen steht vielen Betrieben eine schwierige Saison bevor – Schließungen und Kündigungen sind dabei nicht ausgeschlossen: Als Teilprojekt des AMS-Fachzentrums „Vermittlung Überregional“ wurde ein Kooperationskonzept zwischen Wiener Stadthotellerie und Vorarlberger Betrieben für den Wintertourismus aufgestellt. Dabei sollen nicht nur Arbeitskräfte vor Beginn einer etwaigen Arbeitslosigkeit angesprochen, sondern auch bereits arbeitslosen Fachkräften freie Arbeitsplätze in Vorarlberger Betrieben angeboten werden. Sprich: Personen möglichst direkt und rasch in Beschäftigung bringen. „Vorarlberg
fOtOs: istOck/ikP/WkÖ
Perspektiven für Tourismus-Mitarbeitende
Win-win-Situation: „Genau in diesen nicht einfachen Zeiten brauchen unsere Unternehmen Fachkräfte. Diese spontane Kooperation neben weiteren Aktionen ist eine Win-win-Situation für Betriebe wie Mitarbeiter“, sagt Spartenobmann Markus Kegele. Die Krise hat klarerweise auch im anlagenintensiven heimischen Tourismus für erhebliche Umsatzeinbußen gesorgt. Zudem verschärft sich der Fachkräftebedarf vor allem in der Wintersaison. Besonderer Mangel besteht nach wie vor an Köchen, Servicekräften und Rezeptionist/-innen. Neben den starken Bemühungen der Vorarlberger Betriebe selbst setzt die Wirtschaftskammer daher auf eine aktive Personalakquisition über mehrere Kanäle: Dazu gehören Recruiting-Messen ebenso wie ein eigenes europaweites Mitarbeiter-Scoutsystem. Das nun ausgearbeitete Modell – eine deutliche Win-win-Situation – ist ein willkommener Zugewinn zu den bereits vielfältigen Maßnahmen und Informationsplattformen, in die neben Wirtschaftskammer, Land und AMS beispielsweise auch das Europäische Job-Netzwerk EURES als Partner eingebunden sind. Nennenswert sind hier beispielsweise erfolgreiche Kampagnen wie „Ich will hoch hinaus“ oder „Mein Job in Vorarlberg“ ebenso wie die AMS-Job-App und der AMS eJob-Room, Österreichs größte Internetjobbörse.
GEWERBE UND HANDWERK
Digitales Werkstattgespräch zum Thema „Urban Living“ Beim Digitalen Perspektiven Werkstattgespräch mit AJAS-Immo am 05. Oktober drehte sich alles um das Thema „Urban Living“: Wie man bei AJAS städtisch wohnen kann bzw. mithilfe einer App neue Akzente gesetzt werden.
J
AJAS-Immo war kürzlich zu Gast beim ersten Digitale Perspektiven-Werkstattgespräch seit der Corona-Pause.
uliaLängle,GeschäftsführerinderAJAS-ImmoGmbH, lud am 05. Oktober zum DigitalenWerkstattgespräch in die Postgarage nach Dornbirn ein. Zusammen mit ihrendreiSchwesternAndrea,AnjaundSonjahatsiedie AJAS-ImmoGmbHgegründet,umdasWohnenimLändle einfacher und bequemer zu gestalten. Inzwischen verwaltet AJAS über 100 Wohneinheiten, führt jährlich mehr als 40 Vermittlungen durch und beschäftigt fünf Mitarbeiter/innen. DieAJAS-App:Wieso &warum? DerAusgangspunkt für dieApp war das sogenannte
„Offene Büro“. Hier hatten Mieterinnen und Mieter die Gelegenheit, zwei Stunden proWoche ohneTermin bei AJAS vorbeizuschauen, um ihre Anliegen zu schildern. Nach einerVielzahl von Gesprächen war für Julia Längle klar: Wohnen ist erstens mit viel Stress verbunden und zweitenskommunizierenMieterinnenundMieternicht gerne mit der Hausverwaltung. Doch wie gelingt es, dem entgegenzuwirken? Wie kann AJAS den Service verbessern und die Brücke zwischen Mieter und Vermieter schließen? Aus diesem Grund hat sich AJAS-Immo verstärkt mit dem weltweiten Urbanisierungstrend auseinandergesetzt und die
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Erstes Vorarlberger MINT-Festival ging im WIFI Dornbirn über die digitale Bühne Die MINT-Koordination Vorarlberg lud diese Woche zum ersten Vorarlberger MINT-Festival im Saal der Wirtschaft im WIFI Dornbirn ein. Neben informativen Fachbeiträgen gab es spannende Einblicke in die MINT-Projekte der Regionen und aufschlussreiche Diskussionen mit Fachleuten aus Vorarlberg und den Netzwerkregionen. Unter den Gästen war auch WKV-Präsident Hans Peter Metzler, der im Rahmen eines Talks einmal mehr die Beduetung der frühzeitigen Heranführung an das Thema MINT ist: „Es ist wichtig,
unsere Nachwuchsfachkräfte bereits in jungen Jahren für die Möglichkeiten und Optionen des Digitalen zu begeistern, das Interesse für MINT-Fächer zu wecken, die Kinder ihre Fähigkeiten und Potenziale entdecken zu lassen und diese dann auch nachhaltig zu fördern. Was mich besonders freut, ist, dass die zahlreichen Projekte und MINT-Initiativen vor allem auch von den Wirtschaftstreibenden und aus unseren Vorarlberger Unternehmen selbst angetrieben und konsequent unterstützt werden.“ mint.bifo.at/home
Vom Weltspartag zu den Weltsparwochen
Mobilitätsmasterplan für das Jahr 2030
Vorarlbergs Regionalbanken ermöglichen jungen Menschen unter strikter Einhaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Eindämmung von COVID-19 erweiterte Besuchsmöglichkeiten für den Weltspartag und laden zu einem Besuch in den Filialen. Aufgrund der jüngsten Entwicklungen rund um COVID-19 hat sich die Sparte Bank und Versicherung der Wirtschaftskammer Vorarlberg dazu entschlossen, heuer den Weltspartag auf die Weltsparwochen auszudehnen und somit das Besucheraufkommen am Schalter auf die zweite Oktoberhälfte zu verteilen.
Der Masterplan der österreichischen Verkehrswirtschaft wurde kürzlich Bundesministerin Leonore Gewessler vorgelegt: Er basiert auf einer integrierten Strategie für den Personen-, Güter- und Individualverkehr und umfasst konkrete Maßnahmen für den Schienen-, Straßen-, Wasser- und Luftverkehr sowie für die Schaffung optimaler Rahmenbedingungen. Michael Zimmermann, Obmann der Sparte Transport und Verkehr in der WKV: „Wir freuen uns, wenn sich unsere Anliegen auch im von der Landesregierung angekündigten Güterverkehrskonzept klar widerspiegeln.“
INTERNET
AJAS-App geschaffen. Sie zielt darauf ab, Mieter und Vermieter besser zu verbinden. Viele Funktionen für beide Parteien Die App bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Komfort-FunktionenfürbeideParteien–Mieter undVermieter profitieren gleichermaßen von der AJAS-App. Und zwar von der einfachen Kommunikation – mithilfe der AppkönnenbeideSeiteneinfachundjederzeitmitAJAS in Kontakt treten. Außerdem liefert die App schnell Informationen und Neuigkeiten. Darüber hinaus bietet sie Rabatte und Vergünstigungen in verschiedenen
Restaurants und bei Dienstleistern in der Umgebung. Doch die AJAS-App kann noch mehr – sie lässt sich auf viele Arten den verschiedenen Bedürfnissen der Mieter und Vermieter anpassen. Beispielsweise erhalten Vermieter Hilfestellungen für die Mietvertragsvorbereitung oder Unterstützung beim Facility-Management.
Newsportal der Wirtschaftskammer Alle Details und Informationen zu den hier präsentierten Meldungen und vielen weiteren News aus der Vorarlberger Wirtschaft finden Sie auf unserem Newsportal news.wko.at
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Nr. 19 • OktOber 2020 • Die Wirtschaft | 18
Zahlen spiel Abfall in Zahlen: Die Vorarlberger Haushalte produzierten im Jahr 2018 ca. 136.000 Tonnen Siedlungsabfälle – das entspricht einem Pro-Kopf-Anteil von 344 Kilogramm, wovon wiederum 251 kg verwertet werden.
135.916 t
251,5 kg/EW
Siedlungsabfälle insgesamt (2018) entsprechen einem Pro-Kopf-Anteil von 344,1 Kilogramm.
Mit 99.348 Tonnen verwerteten Abfalls von insgesamt 135.916 Tonnen Siedlungsabfall erreicht Vorarlberg eine Verwertungsquote von 73 Prozent.
rund 1/4
73%
aller Abfälle aus Haushalten und ähnlichen Einrichtungen in Vorarlberg sind Restabfall.
Verwertungsquote der gesamten Siedlungsabfälle.
Typische Restabfälle sind zum Beispiel Kehricht, Staubsaugerbeutel, Hygieneartikel, Windeln, Kleintiermist und Katzenstreu, Asche, stark verschmutzte Verpackungen und defekte Gebrauchsgegenstände.
27,5 kg Pro Person und Jahr fallen in Vorarlberg 27,5 Kilogramm Leichtverpackungsabfall an.
84 kg In Vorarlberg produzieren wir jedes Jahr rund 31.000 Tonnen Restabfälle. Das sind ungefähr 84 Kilogramm pro Einwohnerin und Einwohner.
Wir werfen jedes Jahr etwa 13.000 Tonnen Altglas in die Sammelcontainer.
13 Tonnen
Rund 2.600 Tonnen Metallverpackungen werden gesammelt. Pro Einwohnerin und Einwohner sind das rund 6,6 Kilogramm.
28.281 t Siedlungsabfälle
7.947 t Sperrmüll 340 t Problemstoffe wurden thermisch behandelt bzw. nicht verwertet. Das entspricht einem Pro-Kopf-Anteil von 92,6 Kilogramm.
„Nice to know“: Altspeiseöl und –fett wird mit „Öli“ sinnvoll genutzt... ...indem daraus Ökostrom erzeugt wird. Ein voller sogenannter „Öli“-Eimer liefert nämlich genug Energie, um eine 60-Watt-Glühbirne eine Woche lang leuchten zu lassen. Über das „Öli“-System werden so pro Jahr 150 Tonnen Speiseöle und –fette verwertet. Grafik: simON GrOss; Quelle: abfallWirtschaftsDateNVOrarlberG 2018 – abfälle aus Der kOmmuNaleN abfuhr; VOrarlberGerlaNDes-abfallWirtschaftsplaN 2017 – 3. fOrtschreibuNG; VOrarlberGer GemeiNDeVerbaND
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PROMOTION
VORARLBERG TOURISMUS
FOTO: CHRISTIAN WÖCKINGER
Bei den Vorarlberger „tourismus-innovationen“ 2020 überzeugten die heimischen Gastgeber und Unternehmen einmal mehr mit kreativen, zukunftsweisenden Ideen. Hauptpreise gingen an das Vorarlberger Kulturpicknick, das neue Gastrokonzept GAMS 1648 und Alpencamping Nenzing.
Vorarlberger Tourismusbetriebe beweisen Innovationskraft
D Hauptpreise: Innovationsaward und 2.000 Euro • Alpencamping Nenzing – Familie Morik: Himmelchalets – Der Himmel auf Erden • Bodensee-Vorarlberg Tourismus GmbH: VorarlbergerKulturpicknick • Hotel Gams GmbH, Bezau: GAMS 1648 Anerkennungspreise: Urkunde und 1.000 Euro • Verein witus & Bezau Tourismus:Flaniermeile Bezau „komm mit nach draußen“ • Hotel Gasthof Hirschen, Schwarzenberg – Peter Fetz: „Gasthaus zum Fernweh“ • Biohotel Schwanen – Emanuel Moosbrugger: Servicetool ALMA • Hotel Post Bezau by Susanne Kaufmann: Nachhaltigkeitskonzept
ie begehrten „tourismus-innovationen“ vergabVorarlberg Tourismus erstmals im Oktober im kleinen Kreis mit den Preisträgern. Der gewohnte Rahmen – das alljährliche Tourismusforum im Juni – wurde aus bekannten Gründen abgesagt. Damit verlängerte sich die Einreichfrist. „Viele haben die Chance genutzt, Projekte einzureichen, die sie während der Pandemie entwickelt haben. Sie sind der beste Beweis, wie kreativ die heimischen Gastgeber und Unternehmer der Krise begegnen“, freut sich Brigitte Plemel von Vorarlberg Tourismus. Drei Hauptpreise Bodensee-Vorarlberg Tourismus hat mit dem Vorarlberger Kulturpicknick ein Corona-gerechtes Format für Freiluftveranstaltungen geschaffen. Zum Gesamtpaket, das Veranstalter übernehmen können, gehören die App „Events Vorarlberg“ zur Anmeldung und Kommunikation mit Besuchern, Picknickdecken und Proviant. Die Idee kam bestens an: 2021 soll es weitergehen. Himmlisch nächtigen Gäste seit Mai 2019 im Alpencamping Nenzing. Die zehn Himmelchalets sind bis ins Detail durchdacht. Entworfen hat sieArchitekt Reinhold Hammerer, umgesetzt haben sie lokale Partner. „Mit den innovativen Unterkünften spielt Alpencamping Nenzing im Sektor Glamorous Camping in einer eigenen Liga“, begründete die Jury den Hauptpreis. Einen Hauptpreis erhielt auch das Hotel Gams für die Vinothek GAMS 1648. Das Stammhaus aus jenem Jahr ließ das Gastgeberpaar Ellen Nenning undAndreas Mennel vom Keller bis in den vierten Stock öffnen. Hier können Gäste Pizza aus dem Steinofen, Süßes, Kaffee und feinen Wein genießen. Eine Blumenwerkstatt und ein Deko-Laden ergänzen das Konzept.
Mit GAMS 1648 bieten die Gastgeber einen neuen, besonderen Begegnungsort in altem Gemäuer für alle mitten in Bezau.
Kreativ aus der Krise Die vier Anerkennungspreise gingen alle in den Bregenzerwald: Die Idee für die Flaniermeile Bezau „komm mit nach draußen“ entstand im Frühjahr. Jeden Samstag im Juni und Juli nutzten 21 Geschäfte und 8 Cafés und Restaurants ihre Vor- und Parkplätze für Sitzmöglichkeiten und Stände. Seither veranstalten die Bezauer die Flaniermeile zu bestimmten Anlässen. Dass Not erfinderisch macht, bewies auch Peter Fetzvom HotelGasthof Hirschen in Schwarzenberg. SeineAntwort auf die Reisebeschränkungen im Frühjahr war das „Gasthaus zum Fernweh“: Dieses konnten Einheimische undGäste aus dem Nahraum in fünf imaginären Restaurants stillen. Kulinarisch ging’s – freilich mit regionalen Zutaten – nach Japan, Italien, Frankreich und Mexiko. Kreativ reagierte auch Emanuel Moosbruggervom Biohotel Schwanen auf die Krise. Er entwickelte zusammen mit Partnern das ServicetoolALMA.Auf dem 1,20 m langen Board werden dieTeller für mehrere Personen kontaktlos auf einen Tisch geschoben und abserviert. Eine elegante Lösung, die auch Essen im „familiy style“ aus derTischmitte ermöglicht. Das Hotel Post Bezau by Susanne Kaufmann überzeugte die Jury mit dem konsequenten Nachhaltigkeitskonzept, das bewusst auf Reduktion setzt. So verringern etwa eine kleine Speisekarte, À-la-carte-Frühstück und Vorauswahl der Abendmenüs die Lebensmittelverwendung. DerVerzicht auf Einwegprodukte und Mindestaufenthalte ab drei Nächte unterstützen diese Haltung. Mehr unter gmbh.vorarlberg.travel
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Nr. 19 • OktOber 2020 • Die Wirtschaft | 20
GASTRONOMIE
W
ir alle haben uns das anders vorgestellt, haben uns auf Feste gefreut, auf Freuden, auf eine schöne und vorallemunbeschwerteZeit.GeradedieWeihnachtszeitist eine der Wichtigsten für die Gastronomie. Angesichts der aktuellen Entwicklungen haben bereits zahlreiche Firmen ihre Weihnachtsfeiern bedauerlicherweise abgesagt. Dass das dervon der Krise so schwer gebeutelten Branche einen weiterenschwerenDämpfergebenwird,liegtaufderHand. Mit der Aktion „Genuss-Gutscheine statt Weihnachtsfeiern“ wollen wir deswegen eine sinnvolle Initiative mit Mehrwert anstoßen. Denn mit dem Genuss-Gutschein bereiten Sie nicht nur Ihren Mitarbeitenden eine willkommene Freude, sondern greifen gleichzeitig der heimischen Gastronomie in dieser schwierigen Zeit kräftig unter die Arme. Deshalb unsere Bitte: Schenken Sie ihren Mitarbeitenden Genuss-Gutscheine und helfen damit der ganzen Branche. So können sie Danke sagen und zugleich Mehrwert schaffen – damit die Gastronomiebranche wieder in Schwung kommt und auch in Zukunft für Sie da ist. Die Initiative ist nicht „nur“ eine Überbrückung und Hilfe, die auch ankommt, sondern vor allem ein solidarischesStatement.JederGastronomiebetriebkannsichmelden und an der Aktion teilnehmen, dieTeilnahme ist kostenlos. Umso mehr Betriebe sich beteiligen, desto attraktiver das Angebot.
GenussGutscheine statt Weihnachtsfeiern Alle Vorteile auf einen Blick: • gültig bei allen teilnehmenden Gastronomiebetrieben Vorarlbergs • kann von allen Restaurants/Lokalen in Vorarlberg akzeptiert werden • freie Auswahl an unterschiedlichen Gutscheinhüllen • Rechnungslegung bei Lieferung oder Abholung • Lieferung frei Haus
„Eine Win-win-Situation. Konsumenten und Betriebe profitieren gleichermaßen.“
„Mit dem Genuss-Gutschein können Betriebe Ihre Mitarbeiter und gleichzeitig die Gastronomie Vorarlbergs in dieser schwierigen Zeit unterstützen. Schenken Sie Ihren Mitarbeiter statt der Weihnachtsfeier Genuss-Gutscheine und helfen damit einer ganzen Branche. DANKE sagen und Mehrwert schaffen“, betont Mike P. Pansi, Obmann der Fachgruppe Gastronomie in der Wirtschaftskammer Vorarlberg.
Mike P. Pansi Obmann Fachgruppe Gastronomie
INFO
„Eine großartige Idee für Mitarbeiter und Betriebe in Vorarlberg.“
betriebsaktion.vorarlberg-isst.at vorarlberg-isst.at
Andrea Schwarzenbacher Mangold Lochau
„Diese Initiative macht Sinn, da sie unsere Branche nachhaltig unterstützt.“ fOtO: vOrarlbegr isst
Initiative mit Mehrwert! Fachgruppe Gastronomie startet via „vorarlberg isst“ Gutschein-Aktion, um der von der Corona-Krise hart getroffenen Branche unter die Arme zu greifen.
Michael Gallaun Dogana
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PROMOTION
MAZDA
SUV-Coupé unter Strom LÄNDLE-PREMIERE. Ab sofort bei Mazda Maier Götzis das Elektrovollblut testen.
T
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HOLZBAU
Vorarlberger Holzbau als Inspiration für Korea D
erVorarlberger Holzbau hat sich national und international großes Ansehen erarbeitet. Besonders beeindruckend ist dabei das Engagement öffentlicher und privater Bauherren, die Sorgfalt der Planung sowie das enorme Know-how und die Innovationskraft der heimischen Holzbaubetriebe. Auch hinsichtlich dem Faktor „ökologisches Bauen“ und CO2-Reduktion ist der moderne Holzbau, wie er hier in Vorarlberg gelebt wird, ein absolutes Zukunftskonzept.
mit den Themen Umwelt und Nachhaltigkeit um; deshalb wächst auch das Interesse an Holzhäusern. Durch die Reportage möchten wir nun zeigen, dass moderne Häuser und eine innovative Architektur auch in Holzbauweise enstehen können.“ Dazu hat das koreanische Team ein 20-Stockwerke umfassenden Hochhaus in Wien Aspern besucht, wie auch den LIFECYCLE TOWER ONE in Dornbirn. „Solche Projekte sind beeindruckend, weil u.a. das große Holzbau-Know-how über das man hier zumThema Holzbauverfügt, sichtbarwird“, ergänzt Miwon Yun. Durch die Interviews die sie in Vorarlberg mit Univ.-Prof. Arch. DI Hermann Kaufmann, Rainer Strauch, Managing Director cree, und Holzbau-Innungsmeister Herbert Brunner geführt hat, sollen die Zuseher in Korea eine Vorstellung davon bekommen, dass man mit dem Rohstoff Holz sehr viele innovative Gebäude bauen kann. Abschließend führte Alexander Maurer, Geschäftsführer Montforthaus Feldkirch, durch das architektonisch interessante Gebäude.
Das TV-Team zeigte sich beeindruckt vom Ausblick auf der Dachterasse des Montforthaus Feldkirch.
Tolles Erlebnis Regisseurin Yun selbst, hat die kurze Bauzeit von Holzbauten beeindruckt, „aber auch der sehr gute Brandschutz und natürlich die sehr warme Atmosphäre und der unverkennbare Duft in den Holzhäusern waren ein tolles Erlebnis.“ Ausgestrahlt wird die Reportage im koreanischen FernsehenAnfang 2021. Sabine Barbisch
fOtOs: WkV/MareNt
Vorarlberger Holzbau soll inspirieren Die vielfältige Holzbaukultur begeistert also im Inund Ausland und hat jüngst zu einer TV-Produktion für den sükoreanischen TV-Sender JTB geführt, der von der AbteilungAußenwirtschaft in derWKV koordiniert wurde. Weil Chef-Regisseur Jung Cheol Ho aufgrund der aktuellen Covid-19-Situation nicht nachVorarlberg kommen konnte, hat Miwon Yun, die seit mehreren Jahren in Tirol lebt und als Journalistin und Regisseurin arbeitet, den Videodreh in Vorarlberg übernommen. Sie erklärt die Motivation zur Reportage: „In Korea wurden traditionellerweise sehr viele Holzhäuser gebaut, durch die Industrialisierung sind diese allerdings verschwunden und die neuen Hochhäuser wurden aus Beton und Stahl gebaut.“ Mit der Zeit hätten die Südkoreaner nun aber wieder eine andere Einstellung zum Thema Baustoffe entwickelt, weiß MiwonYun: „Sie gehen bewusster
Vorzeigeland. Vorarlberg ist und bleibt ein Holzbauland. Mit Unterstützung der Abteilung Außenwirtschaft in der WKV hat nun sogar ein Team aus Südkorea eine TV-Reportage über den Holzbau in Vorarlberg gedreht – und will damit die Koreaner für den modernen Holzbau inspirieren.
Auch Innungsmeister Herbert Brunner stand mit seiner Expertise zum Vorarlberger Holzbau für ein Interview zur Verfügung.
Hermann Kaufmann stand für die koreanische TV-Reportage Rede und Antwort zur Vorarlberger Holzbauarchitektur.
23 | Nr. 19 • OktOber 2020 • Die Wirtschaft
INTERVIEW
MAGAZIN
JÜRGEN ROTH
„Wir können die Klimaziele von Paris ohne Verbote erreichen“ Innovation. Als Obmann des Fachverbandes des österreichischen Energiehandels spricht Jürgen Roth im Interview über die aktuelle Situation in der Branche, die Erreichung der Pariser Klimaziele und über synthetischen Treibstoff.
Jürgen Roth, Fachverbandsobmann des österreichischen Energiehandels und IWO-Vorstandsvorsitzender.
INFO 500.000 Liter pro Jahr sind das Ziel der Testanlage: Wasserstoff wird mit regenerativem CO2 mittels FischerTropsch-Verfahrens zu synthetischem Kraftstoff. Weitere Infos zum österreichischen Energiehandel sind online zu finden: energiehandel.net iwo-austria.at Das Video zur Funktionsweise der innovativen „Powerto-Liquid-Anlage“ finden Sie online: youtu.be/QZ35wUaTSiA
*aVl: aNstalt für VerbreNNuNgskraftmaschiNeN list mit sitz iN graz, *iWO: iNstitut für Wärme- uND ÖltechNik
Wie schätzen Sie die Situation des heimischen Energiehandels ein? Und welchen Einfluss hat die Corona-Pandemie auf diese Entwicklung? Unsere Branche gliedert sich in die Bereiche „Raumwärme“ und „Mobilität“. In ersterem sind die Preise relativ stark gefallen, beim Heizöl etwa um 25 Prozent. Bei den Umsatzzahlen war hier ein Plus zu verzeichnen, weil die Kunden in KrisenzeitenWärme speichern; das ist bei Pellets und Öl spürbar. Der Nachteil für die Unternehmen ist, dass die Kunden zwar mehr gekauft, aber nicht mehr verbraucht haben; das heißt, Rückgänge werden erst zeitverzögert sichtbar werden. Bei der Mobilität sind die Umsätze speziell in der Zeit des Lockdowns stark zurückgegangen, in Gebieten in Grenznähe bis zu 90 Prozent! Nach dem Lockdown haben sich die Umsätze auf dem Vorjahresniveau eingependelt. Im Sommer zeigte sich, dass die Leute weniger Flugreisen ins Ausland unternahmen und stattdessen ihren Urlaub mit dem Auto in Österreich verbrachten. Insgesamt ist der heimische Energiehandel mit einem blauen Auge davongekommen. Im Herbst hat sich die Situation allerdings wieder verschärft ... In der Tat ist die Lage seit Oktober aufgrund der Reisewarnungen angespannt, die Umsatzrückgänge liegen
fOtO: luNghammer
bei etwa 30 Prozent. Das ist einerseits auf die neuerlichen Reisewarnungen, aber auch durch die Verlagerung der Arbeit ins Homeoffice erklärbar – durch beide Faktoren gibt es wieder deutlich weniger Mobilität. Stichwort „Pariser Klimaziele“ – welchen Beitrag kann der Energiehandel zur Erreichung leisten? Der Energiehandel war eine der ersten Branchen, die bereits vor Jahrzehnten damit begonnen haben, proaktiv Emissionen einzusparen, wir konnten bereits eine Reduktion von 50 Prozent erreichen. Wir sind die, die Mobilität und Wärme ermöglichen und sind überzeugt, dass wir die Klimaziele von Paris gemeinsam erreichen können: Und zwar mit innovativen und standortverträglichen Lösungen und nicht durch Verbote! In diesem Zusammenhang starten AVL* und IWO* die weltweit innovativste Anlage für CO2-neutralen synthetischen flüssigen Kraftstoff aus erneuerbarer Energie ... Das Pilotprojekt „Innovation Flüssige Energie zur Herstellung synthetischer Brenn- und Kraftstoffe“ hat das PotenzialÖsterreich in eineCO2-neutrale Zukunft zu führen und unseren Wirtschaftsstandort damit langfristig abzusichern. Diese Kooperation von AVL, IWO und Montanuni Leoben hat das Ziel, Europas innovativste und in dieser Form erste „Power-to-Liquid-Anlage“ zu errichten. Was können wir uns darunter konkret vorstellen? Aus dem in Österreich überschüssig produzierten grünen Strom wird zuerstWasserstoff hergestellt. Dieser wird dann unter Hinzugabe von regenerativem CO2 aus Biomasse bzw. Biogas in ein DIN-geformtes Dieselkraftstoff-Äquivalent verwandelt. Der enorme Vorteil eines solchen synthetischen und dank des neuen, innovativen Verfahrens auch erstmals leistbaren Brenn- bzw. Kraftstoffes ist, dass damit die geforderte massive Reduktion vonTreibhausgasemissionen auch wirklich erreicht werden kann; und das ohne teure Umrüstung! Das Potenzial ist erheblich: Alleine durch die Ausnutzung des jährlichen Ökostromüberschusses in Österreich könnten damit 240 Millionen Liter dieses synthetischenTreibstoffes CO2-neutral und zu 100-Prozent „made in Austria“ produziert werden! Vielen Dank für das Gespräch! Interview: Sabine Barbisch
PROMOTION
NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 24
ORF
ORF Vorarlberg nahe bei den Menschen
Enormer Zuspruch für Vorarlberg heute, ORF Radio Vorarlberg und vorarlberg.ORF.at Das Coronavirus sorgt für „bewegte Zeiten“. Das Publikum belohnt den ORF Vorarlberg mit nie dagewesenen Erfolgszahlen in seinen Medien.
ORF Radio Vorarlberg: Nummer 1 Der Radiotest für den Zeitraum Juli 2019 bis Juni 2020 bestätigt erneutORF RadioVorarlberg als reichweiten- und marktanteilsstärksten Sender in Vorarlberg. Das beliebteste und meistgehörte Radioprogramm im Land erreicht knapp jeden dritten Einwohner der Landesbevölkerung über 10 Jahre. Bei den über 35-Jährigen sind es sogar deutlich über 40 Prozent der in Vorarlberg lebenden Personen. Jede dritte gehörte Radiominute in Vorarlberg entfällt auf ORF Radio Vorarlberg, bei den über 35-Jährigen sind es sogar 41 von 100 gehörten Radiominuten.
V
orarlberg heute, ORF Radio Vorarlberg und die Online-Seite vorarlberg.ORF.at genießen bei derVorarlberger Bevölkerung hohesVertrauen in allen vier Säulen des öffentlich-rechtlichen ORF mit Information, Unterhaltung, Sport und Kultur.
vorarlberg.ORF.at
Gerd Endrich, Zentraler Chefredakteur ORF Vorarlberg: „Gerade in denTagen, in denen das Coronavirus unser Leben massiv steuert und verändert, ist der ORF Vorarlberg ein verlässlicher Partner für eine schnelle, seriöse sowie serviceorientierte Information und Tagesbegleitung unserer Landesbevölkerung.“ FOTOS: MAURICE SHOUROT
INFOS
Vorarlberg heute: Rekordniveau Die tägliche Fernseh-Informationssendung des ORF Vorarlberg, Vorarlberg heute um 19.00 Uhr in ORF 2 V, erreichte von Jänner bis September 2020 einen durchschnittlichen Marktanteil von 69 Prozent. Am 12. September 2020, dem Vorabend der Gemeindevertretungsund Bürgermeisterwahlen in Vorarlberg, konnte die regionale TV-Sendung einen bisher noch nie erreichten Höchstwert von 89 Prozent Marktanteil erzielen. Vorarlberg heute schauen um 19.00 Uhr live damit bis zu 140.000 Personen pro Abend allein in Vorarlberg.
Vorarlberg weltweit hörbar Ein Team des ORF Vorarlberg zeichnet jedes Jahr Konzerte von Schubertiade und Bregenzer Festspielen auf. Diese Konzertmitschnitte sind auf der ganzenWelt gefragt und werden via EBU (European Broadcasting Union) weitervermittelt. Pro Aufnahme werden weltweit bis zu 16 Millionen Menschen mit rund 25 Radiostationen erreicht. vorarlberg.ORF.at: Steigende Beliebtheit Der Online-Auftritt des ORF Vorarlberg konnte allein von Jänner bis September 2020 rund 56 Millionen Zugriffe verzeichnen. Seit dem optischen Relaunch 2019 liefert die als Nachrichtenseite geführte Page noch übersichtlicher und benutzerfreundlicher regionale Neuigkeiten barrierefrei zu den Usern.
FOTOS: MAURICE SHOUROT
ORF Radio Vorarlberg-Moderatoren
Markus Klement, Landesdirektor ORF Vorarlberg: „Die Learnings aus Corona eröffnen neue Perspektiven, erlauben bisher Praktiziertes schneller zu hinterfragen und helfen effizientere Abläufe sowie neue Arbeitsmethoden in kurzer Zeit zu implementieren – mit dem Ergebnis: Weniger Administration und mehr Programm auf allen Kanälen in Radio, Fernsehen, Online und Social Media. Für den ORF Vorarlberg ist die Nähe beim Geschehen und damit am Menschen mit konsequent öffentlich-rechtlicher Ausrichtung ein Alleinstellungsmerkmal mit hohem Vertrauensindex bei der Bevölkerung.“
25 | NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT
PROMOTION
VORARLBERG HEUTE
WIR SIND IMMER FÜR SIE DA TÄGLICH | 19:00 | ORF 2
MIT THOMAS HASCHBERGER, KERSTIN POLZER, DAVID BREZNIK, MARTINA KÖBERLE UND DANIEL REIN vorarlberg.ORF.at
MAGAZIN
Nr. 19 • OKTOber 2020 • Die WirTschafT | 26
CORONA-MASSNAHME
filtex macht Lüftungsanlagen Corona-sicher!
Sicherheit. Mit dem „CORONASTOP“-Luftfilter leistet das Unternehmen filtex einen wertvollen Beitrag zur Eindämmung des Corona-Virus.
Mitarbeiter oder Besucherwirklich ernst meint.Aus meiner Sicht muss eine Überprüfung der lüftungstechnischen Anlage fixer Bestandteil der Corona-Maßnahmen von jedem Betrieb sein.“ Damit diese Sicherheitsmaßnahmen bei den Anwendern auch wirklich ankommen, geht filtex mit seinen Spezialisten den Weg direkt zur Industrie, zum Gewerbe , den Einkaufszentren, Gastronomiebetrieben, Hotels etc.
„Coronastop“-Luftfilter Die filtex AG hat frühzeitig reagiert und eine Projektgruppe am Standort Vorarlberg in Wolfurt ins Leben gerufen. Das Projekt nennt sich „CORONASTOP“ und ist auch so gemeint, denn als Ergebnis wurde der „Coronastop“-Luftfilter entwickelt, mit dem wir nun jede raumlufttechnische Anlage (RLT) wirkungsvoll aufrüsten können. „Unsere filtex-Coronastop-Filter erreichen unvergleichlich hohe Filtereffizienzen gegen COVID-19-Viren. Damit wird die Virenlast unter eine Unbedenklichkeitsgrenze gerückt“, erklärt Dieter Scheffknecht. Bis zu 99,8 Prozent können Viren absorbiert werden. Zugleich werden über einen „Energy-Saver“ der Energieverbrauch der Filteranlage und damit die Kosten für den Kunden maßgeblich reduziert. „Wir sprechen damit jeden verantwortungsbewussten Unternehmer an, der es mit der Sicherheit für seine
Geringster „pressure drop“ bei höchster „filter efficiency“.
filtex-Gründer Dieter Scheffknecht hat dem CoronaVirus den Kampf angesagt.
Eine besondere Verantwortung trifft den öffentlichen Bereich. So wurde von Dieter Scheffknecht die Marktgemeinde Lustenau - im Speziellen das dortige Seniorenhaus - ausgesucht, um Filteranlagen zu optimieren. „Die Beispiele, die wir dort schaffen, sollen dann sehr schnell, da die Pandemieentwicklung keinen Verzug zulässt, verantwortungstragende und tatkräftige Nachahmer finden“, sagt Scheffknecht. Auch an der Handelsakademie in Lustenau wurde im Zuge des Coronastop-Projektes ein Unterrichtsmodul zur Bewusstseinsänderung und in Folge Verhaltensänderung gestartet.
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fOTO: mOTTer/WKV, filTex
iltex ist ein international führendes Unternehmen im Bereich der Luft- und Filtertechnik, ansässig inWolfurt und Schaanwald. Dessen Gründer und Geschäftsführer, der gebürtige Lustenauer Dieter Scheffknecht, will die Corona-Krise aktiv angehen und weiß, wie man Corona-Viren wirkungsvoll bekämpfen kann. Der Kundennutzen steht dabei absolut imVordergrund, gerade jetzt, da es um eine rasche Bekämpfung der Corona-Pandemie geht.
Zertifizierter Optimierungsprozess Scheffknecht: „Viele sogenannte Experten und Virologen verbreiten Aussagen und Statements, mit denen sie den Anwender völlig verwirren und im Regen stehen lassen. Wir können Klarheit schaffen, wenn es um die Lüftungsanlage geht, indem wir neben sicherheitstechnischen Überprüfungen auchAnalysen anbieten, inwieweit Filteranlagen optimiert werden können.“ Das geschieht auf direktem Weg und nicht über den Umweg von Service- und Wartungsfirmen. Nach erfolgtem Corona-Update, erhalten Kunden zudem ein Zertifikat „CORONASTOP-Musterbetrieb“ ausgehändigt. Dieses soll beweisen, dass alles Zumutbare und Mögliche zur Corona Prävention in diesem Betrieb unternommen wurde. Dazu wurde ein neuer, inzwischen ISO9001 zertifizierter TFM-(Total Filter Management)Optimierungsprozess entwickelt. „Kunden und Mitarbeiter werden sich freuen, dass sie sich in einem Betrieb aufhalten, in dem Sicherheit gelebt wird. Das gilt besonders auch im Tourismus, deren Protagonisten ja bemüht sind, ihren Gästen dies zu vermitteln“, erklärt filtex-CEO Dieter Scheffknecht. Herbert Motter
27 | NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT
PROMOTION
BERTSCH
BERTSCHfoodtec Stärkung des StandortsVorarlberg
D FOTO: BERTSCHFOODTEC
as Unternehmen stattet regionale sowie internationale Kunden mit sämtlichen Technologien, Anlagen und Maschinen aus.
Die Begeisterung an der Arbeit spiegelt sich in höchster Kundenzufriedenheit wider.
NÄHERE INFOS bertsch.at/karriere
Für die reibungslose Abwicklung der Aufträge und die Zufriedenheit der Kunden setzen sich täglich rund 50 MitarbeiterInnen mit hohem Engagement und Begeisterung ein. Das Arbeiten im Bludenzer Familienunternehmen charakterisiert sich durch flache Hierarchien, ein freundliches Arbeitsklima und eine offene Kommunikation auf Augenhöhe. Die MitarbeiterInnen schätzen die flexiblen Arbeitszeiten, die kurzen Entscheidungswege sowie die vielseitigen Aufgaben. „Nach-Hause-Holen“ der Produktion Dieses Jahr ist entscheidend für BERTSCHfoodtec, denn die Produktion wird von Linz nach Braz umgesie-
Durch Pioniergeist, Spezialisierung und Investitionen hat sich BERTSCHfoodtec als international angesehener Partner für die moderne Milchund Käsereiindustrie etabliert.
delt. Ab Winter 2020 werden hier hochwertige Apparate aus Edelstahl hergestellt. Die Umsiedlung stärkt den Standort in Vorarlberg, schafft neue Arbeitsplätze und ermöglicht es, den Kunden einen Einblick in die Produktion zu geben. Dynamische Erweiterung Zudem wurde die bestehende Geschäftsführung rund um Christoph Hueber und Stefan Kuzmits durch Hubert Bertsch jun. erweitert. Mit diesem Schritt und mit der Zusammenführung von Forschung und Entwicklung durch die Umsiedlung der Produktion nach Braz werden Innovationen vorangetrieben. Darüber hinaus wird ein Zeichen für eine dynamische Weiterentwicklung in allen Bereichen gesetzt. Stärkung der Teams Um weiterhin erfolgreiche Projekte und eine innovationsreiche Zukunft zu realisieren, ist BERTSCHfoodtec auf der Suche nach MitarbeiterInnen für die neue Produktion und für das bestehende Büro in Bludenz: Teamplayer mit hoher Eigenverantwortung sind gefragt.
» Produktionsstart im neuen Werk ab November 2020 « WERDEN SIE TEIL UNSERER ERFOLGSGESCHICHTE.
WIR SUCHEN FÜR UNSER NEUES WERK IN BRAZ » Schweißer (m/w) » Schlosser (m/w) » Metalltechniker Stahlbauund Schweißtechnik (m/w) » Mitarbeiter Instandhaltung/ Gebäudemanagement (m/w)
BERTSCHfoodtec ist seit Jahrzehnten ein verlässlicher Partner der heimischen und internationalen Milchund Käsereiindustrie. Für das neue EdelstahlFertigungswerk in Braz suchen wir Verstärkung.
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MAGAZIN
Nr. 19 • oktober 2020 • Die Wirtschaft | 28
INTERVIEW
DAVID STADELMANN
„Wir müssen zur Vernunft zurückkehren“ David Stadelmann. Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Bayreuth, ruft im Interview dringend dazu auf, einen sachlicheren Umgang mit Corona zu finden. Denn die Kollateralschäden seien mittlerweile massiv. In einer „doppelten Betroffenheitsschere“ zwischen den Jüngeren und den Älteren sieht der Ökonom ein gesellschaftliches Spaltungspotenzial: „Auch mit dieser Tatsache müssen wir entsprechend umgehen.“
Herr Professor Stadelmann, Sie rufen zu einem sachlicheren Umgang mit Corona auf... Corona ist immer weniger Krankheit und immer mehr Krise. Man muss zu breiteren Risikoabwägungen kommen und den Menschen mit all seinen Facetten in den Mittelpunkt stellen. Es geht ja nicht nur um Gesundheit, es geht auch um Arbeitsplätze, um die Sicherung der Pensionen, um die Sicherung des Sozialsystems, usw. Die Kollateralschäden, die bereitsverursacht worden sind, sind derart massiv, dass mittel- und längerfristig viel auf dem Spiel steht, wenn man nicht gegensteuert.
foto: staDelmaNN
Sie sprechen von „breiteren Risikoabschätzungen“. Sind die denn mittlerweile möglich? Ja. Breitere Abschätzungen sind möglich, weil die gesundheitlichen Risiken klarer geworden sind.Wirwissen jetzt, dass das Virus stark diskriminiert, in dem Sinne, dass die Alten gesundheitlich stark, die Jüngeren unter 40 dagegen kaum und Kinder eigentlich gar nicht betroffen sind. Das ist die gesundheitliche Betroffenheitsschere. Dann gibt es noch die gesellschaftliche Betroffenheitsschere: Insbesondere die Jüngeren werden längerfristig unter den Kosten dieser Krise leiden. Aus beidem resultiert eine doppelte Betroffenheitsschere, die gesellschaftliches Spaltungspotenzial birgt. Also ist die Politik gut beraten, einen Umgang zu finden, der mit und nicht gegen Corona leben und wirtschaften lässt? Ja genau! Viele Politiker setzen alle Hoffnung nur in eine Impfung. Aber es ist unklar, wie effektiv eine solche Impfung sein wird oder ob sie die Hochrisikogruppe der 80-Jährigen überhaupt schützt. Je nach Alter und Gesundheitszustand schützt beispielsweise die Grippeimpfung etwa 40 bis 75 Prozent der Geimpften. Daher werden wir lernen müssen, mit dem SARS-CoV2-Virus umzugehen. Und das heißt eben, den Jüngeren ein möglichst normales Leben zu ermöglichen, während man mit den knappen vorhandenen Ressourcen die wirklichen und identifizierbaren Risikogruppen gezielt schützt.
29 | Nr. 19 • OktOber 2020 • Die Wirtschaft
War der Lockdown aus Ihrer Sicht eigentlich überhaupt vertretbar? Nachträglich kann man den Lockdown vielleicht mit der Unsicherheit zu Beginn der Pandemie erklären.Wobei ich damals schon kritisch war und für breitere Abwägungen eintrat, denn nicht erst die Zwangsmaßnahmen drückten die Infektionen, sondern bereits die zuvor erlassenen und von den Bürgern gut befolgten Verhaltensempfehlungen: Hände waschen, physisch Distanz halten, unnötige Mobilität einschränken. Zentral ist das Verhalten der Bürger und ihr Vertrauen in die Regierungen. Ich sehe nicht, wie man mit dem Wissen von heute einen erneuten Lockdown rechtfertigen könnte. Er wäre fatal. Wenn man versucht, einen auch nur halbwegs realistischen Blick auf die Situation zu richten: Wie lange wird das denn noch so weitergehen? Da würde ich das Gesundheitliche vom Wirtschaftlichen unterscheiden. Die Behandlungsmethoden haben sich verbessert und am Ende wird man mit dem Virus leben müssen. Wie lange eine gewisse Immunisierung der Bevölkerung mit oder ohne Impfung dauert, haben Epidemiologen abzuschätzen. Die wirtschaftlichen Konsequenzen werden uns in Europa noch lange beschäftigen. Wir hatten noch nie seit dem Weltkrieg einen so großen Einbruch der Wirtschaftsleistung. Wir wissen, dass die letzte Finanzkrise, die ja nur rund halb so schlimm war wie die aktuelle Krise, uns rund acht bis zehn Jahre beschäftigt hat. Aus wirtschaftlicher Sicht stehen wir zudem erst am Anfang. Trotzdem haben wir innerhalb weniger Monate, rund fünf Jahre Wachstum verloren und der Aufholprozess ist ungewiss. Die Staatsdefizite steigen massiv an und die Vergemeinschaftung von Schulden ist dabei noch gar nicht berücksichtigt. An der aktuellen Krise dürfen wir uns nach meiner Einschätzung noch über zehn Jahre abarbeiten. Vor Corona sagten bestimmte Gruppen, es brauche weniger Wachstum. Die dürften nun eines Besseren belehrt worden sein. Wachstum war doch nie Selbstzweck. Wachstum ermöglicht höhere Einkommen, hohe Einkommen bringen Konsummöglichkeiten und materiellen Wohlstand. Aber selbst diese Feststellung ist noch viel zu eng. Um ein ordentliches Bildungs-, Gesundheits-, Altersvorsorge-, Sozialsystem und andere wertvolle Errungenschaften zu finanzieren und auszudehnen, braucht es Wachstum der Produktivität. Im Übrigen sehe ich auch nicht, warum eine Erhöhung der Produktivität nicht auch für die nächsten hundert Jahre mit Natur- und Umweltschutz kompatibel sein sollte. Vielmehr glaube ich, dass man sich in den nächsten Jahren das einstige Wachstum zurückwünschen dürfte, weil Wachstum eben mit vielem zusammenhängt, das uns Menschen in unserem Leben wichtig ist.
MAGAZIN
Sie haben dem Stab der Vorarlberger Wirtschaft auch Lösungsvorschläge skizziert... Für eine realistische Risikobeurteilung müssen die Bürger wissen, was die Risiken für Alte mit und ohne Vorbelastungen sind und welche Gefahren die verschiedenen Vorbelastungen bringen. Die Regierungen dürfen auch nicht nur auf rohen Todeszahlen starren, sondern sollten abschätzen, wie viel oder wie wenig Lebenszeit durch Corona verlorengeht. Statt Staatsalmosen braucht es Steueranreize, denn erstere unterwandern zumeist die Leistungsanreize, während letztere den Geschädigten neben Entlastung auch bessere Leistungsanreize bringen. Ich bin durchaus optimistisch, dass wir alles wieder in den Griff bekommen. Aber eben nur, wenn wir rasch zu einer vernünftigen gesamtgesellschaftlichen Risikoabwägung kommen. Interview: Andreas Dünser
Vielen Dank für das Gespräch!
„Zentral ist das Verhalten der Bürger und ihr Vertrauen in die Regierungen. Ich sehe nicht, wie man mit dem Wissen von heute einen erneuten Lockdown rechtfertigen könnte. Er wäre fatal.“ David Stadelmann Ökonom
Zur Person David Stadelmann ist in Sibratsgfäll aufgewachsen und hat nach dem Abschluss an der Handelsakademie in Bezau ein Masterstudium der Volkswirtschaftslehre und der Mathematik an der Université de Fribourg (Schweiz) absolviert. 2010 folgte die Promotion zum Doktor der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Im Alter von 29 Jahren wurde Stadelmann von der Universität Bayreuth zum Professor für Volkswirtschaftslehre berufen.
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NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 30
HYPO VORARLBERG
Hypo Vorarlberg FREIRAUM trifft auf Innovation
FOTO: MARIO BERTOLINI
Der Hypo Vorarlberg FREIRAUM – das neue und innovative Filialkonzept im Messepark Dornbirn – bietet neben innovativen Technologien Raum für Gespräche und echte Beziehungen.
FOTO: MARCEL A. MAYER
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Dr. Wilfried Amann Mitglied des Vorstands der Hypo Vorarlberg
Bester Service Die freundlichen Mitarbeiter im Hypo Vorarlberg FREIRAUM nehmen sich Zeit und gehen gerne auf die individuellen Fragen der Besucher ein.Gewohnte Serviceleistungen sindweiterhinvorOrt möglich und Fragen rund umsOnline Banking werden ausführlich beantwortet. Außerdem kön-
Hypo Vorarlberg FREIRAUM
nen sich die Besucher anhand von Tablets und großen Touchscreens über verschiedene Finanzthemen, digitales Banking oder nachhaltige Geldanlage informieren. Der Hypo Vorarlberg FREIRAUM hebt sich vom klassischen Bankbild ab und bietet auch Raum für moderne und nicht unbedingt bankübliche Aktionen, die einen Mehrwert für unsere Kunden und Besucher bringen.
FOTO: MARIO BERTOLINI
egen den Trend der Filialschließungen setzt die Hypo VorarlbergmitderInvestitionineinneuesFilialkonzept im Messepark Dornbirn ein positives Zeichen in Richtung Zukunft. „Am Anfang stand die Frage: Wie soll die Bankfiliale der Zukunft aussehen? Der Standort im Messepark ist fürunsderidealePlatz,umdasneueKonzeptzutesten.Zum einen war es dringend nötig, die seit 1987 bestehende Filiale zu modernisieren. Zum anderen gibt es nirgendwo in Vorarlberg eine so hohe Frequenz an Menschen, die an einem Geschäftslokal vorbeilaufen. Das bietet eine Menge Chancen, die wir nutzen wollen, um unsere Beziehung zu den Kunden neu zu überdenken“, berichtet Dr. Wilfried Amann, Mitglied des Vorstands der Hypo Vorarlberg. Nach dem umfangreichen Umbau erwartet die Kunden und Besucher der Hypo Vorarlberg eine ganz neue Atmosphäre. Es wurden nicht nur die technischen Services erweitert, sondern zudem hat die Bank ein völlig neues Raum- und Akustikkonzept entwickelt. „Interaktive Informationsangebote und moderneArchitektur treffen aufviel Licht, hochwertige Materialien und gemütliche Sitzgelegenheiten. Das macht den Besuch zu einem besonderen Erlebnis. Unsere Kunden und Besucher sollen sich wohlfühlen und auch einmal abseits von Bankgeschäften Zeit in unserer Filiale verbringen. Wir schaffen damit Raum für echte Beziehungen und leben unsere Positionierung: menschliche Nähe und beste Beratung“, zeigt sich Dr. Wilfried Amann sichtlich erfreut.
Hypo Vorarlberg FREIRAUM
Neue Wege gehen Als große und erfolgreiche regionale Bank braucht es Mut, einen neuen Weg zu gehen, der noch nie beschritten wurde. „Ich bin zuversichtlich, dass es dem gesamten HypoVorarlberg FREIRAUMTeam gelingen wird, die Kunden optimal zu servicieren und bei den täglichen Bankgeschäften dasWesen unserer Marke positiv zu vermitteln“, so Dr. Amann abschließend.
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WIR SCHAFFEN RAUM
FÜR ECHTE BEZIEHUNGEN. WER VIEL VORHAT, KOMMT ZU UNS. Unsere neu eröffnete Filiale im Messepark Dornbirn – der Hypo Vorarlberg FREIRAUM – bietet neben modernsten Technologien Raum für Gespräche und echte Beziehungen: Hier kann man sich wohlfühlen und auch einmal abseits von Bankgeschäften Zeit mit uns verbringen. Hypo Vorarlberg im Messepark Dornbirn Messestraße 2, T 050 414-4200 www.hypovbg.at/freiraum
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MAGAZIN
Nr. 19 • OktOber 2020 • Die Wirtschaft | 32
NACHHALTIGE MOBILITÄT
„Wenn Firmen Fahrrad fahren“
Kult & Image. Die Transformationskraft des Transportrades ist unumstritten: Es ersetzt Elterntaxis, fährt emissionsfrei und bringt mit Elektro mühelos 100 Kilogramm Ladung nach Hause.
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werden kann. Es geht um „quality time“, aber auch um Image für Unternehmen und die berühmte teure letzte Meile. Insgesamt erlebt Österreich einen Radfahrboom. Der E-Bike-Trend, gerade auch in Bezug auf die Transportfahrräder, tut seines dazu. Im Zuge der Covid19-Pandemie haben viele die Liebe zum Radfahren neu entdeckt. Aus Gesundheitssicht ist diese Entwicklung sehr erfreulich. Wer Alltagswege mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurücklegt, kommt auf eine tägliche Portion gesunde Bewegung, stärkt das Immunsystem und beugt damit Erkrankungen vor. Und statt Erdöl werden Kalorien verbrannt, womit auch ein aktiver Beitrag zum KliHerbert Motter maschutz geleistet wird.
„Transportfahrräder haben zudem eine hervorragende Außenwirkung. Das Unternehmen kann sich als Vorreiter und als klimafreundlicher Betrieb präsentieren.“ Eric Poscher-Mika Lastenrad-Experte VORRADELN
fOtO: eric POscher-Mika, UrbaN arrOW
er Einsatz von Transportfahrrädern, auch Lastenräder genannt, nimmt in Städten weltweit rasant zu. Dies bringt neben Vorteilen für die Umwelt auch ökonomische Vorteile im Privatbereich wie für Betriebe. Die Anschaffungs- und Erhaltungskosten von Lasten- bzw. Transporträdern sind geringer als die eines Lieferwagens und im urbanen verkehrsberuhigten Bereichen bewährt sich das Lastenrad als schnelles, zuverlässiges und kostengünstiges Transportmittel. Für Eric Poscher-Mika, gelernter Soziologe und Besitzer des Radshops VORRADELN in Dornbirn, gewinnen die Nutzungsszenarienvon Transporträdern auch bei unseren heimischen Firmen immer mehr an Bedeutung. „Angesichts der Klimakrise sollte jedes Unternehmen, das Pkw und Transporter einsetzt, überprüfen, welcheWege unter zehn Kilometer aufs Fahrradverlagert werden können, denn jeneWege die kürzer sind, können mit dem Rad wirtschaftlicher abgewickelt werden. Etwa dadurch, dass Mitarbeiter weniger Zeit im Stau verbringen“, erklärt Poscher-Mika. Inzwischen hat er mit einer Reihe Unternehmungen zu tun, die Transporträder einsetzen. Das reicht von der kleinen Buchhandlung, dem Schulwart oder Arzt in Dornbirn über die Gärtnerei in Frastanz, der inatura zur Futtermittelbeschaffung bis hin zum Meisterbäcker Ölz, der kürzlich zwei Räder erworben hat und diese entsprechend auch „gebrandet“ hat. Immer mehr internationale Radmarken bringen Lastenfahrräder für unterschiedliche Anwendungszwecke auf den Markt. Das reicht vom leicht übertriebenen Gepäcksträger im Frontbereich des Fahrrades bis hin zu Lastendreirädern für Europaletten mit einer Nutzlast von 200 bis 300 Kilogramm. Poscher-Mika: „Nach der Ölkrise in den 70er-Jahren begann man sich Gedanken über die Effizienz von Fahrrädern zu machen. Das brachte interessante technische Entwicklungen hervor und tut es heute noch.“ Transport-Fahrräder liegen imTrend.Während sie vor zehn Jahren noch die unbekannten Exoten unter den Fahrrädern waren, sind sie heute bereits häufig zu sehen. Poscher-Mika meint, dass etwa ein paar hundert in Vorarlberg bereits unterwegs sind. Sie sind nicht nur ein umweltfreundliches Familienfahrzeug, sondern auch ein kräftiges Transportfahrzeug im Wirtschaftsverkehr. Eine Studie des deutschen Verkehrsministeriums ist zum Ergebnis gekommen, dass rund ein Viertel des urbanen Wirtschaftsverkehrs auf Cargo-Bikes verlagert
Josef Ködorfer von der Inatura in Dornbirn nutzt das E-Lastenrad für Besorgungen und Beschaffung von Tierfutter.
33 | NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT
PROMOTION
GOODSON SOFTWARESOLUTIONS GMBH
Digitale Produktkommunikation: wichtig – und leistbar – wie nie zuvor
FOTOS: UDO MITTELBERGER
Software-Spezialist und PIM-Experte Goodson hat für all jene Unternehmen, die interessiert sind, ihre Produktkommunikation auf neue, zukunftsfähige Beine zu stellen, ein kostengünstiges Starter-Paket geschnürt. Aktuell gibt’s dafür noch 14 Prozent Investitionszuschuss vom Bund.
Die Goodson Softwaresolutions GmbH entwickelt zukunftsfähige Lösungen für Product Information Management (PIM), E-Commerce und Digital Publishing.
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oodson gehört zu den führenden Entwicklern und Implementierungspartnern für Product Information Management-Systeme (PIM), E-Commerce-Lösungen und Digital Publishing-Konzepte. Zu den Kunden des Bregenzer Unternehmens, das auf über 20 Jahre Erfahrung in der automatisierten Produktkommunikation zurückblickt, zählen namhafte Händler, Hersteller und Dienstleister im gesamten deutschsprachigen Raum.
Goodson-Geschäftsführer Hansjörg B. Gutensohn präsentiert kostengünstiges PIM-Starter-Paket für KMUs.
KONTAKT Goodson Softwaresolutions GmbH Quellenstraße 16 6900 Bregenz T 05574 58998-10 info@goodson.at www.goodson.at
Digitale Produktdaten als Wettbewerbsvorteil „Nicht zuletzt die Corona-Pandemie hat uns allen die enorme Bedeutung von digitalen Lösungen aufgezeigt. Unternehmen, die in der Produktkommunikation bereits einen hohen Digitalisierungsgrad erreicht haben, sind klar im Vorteil“, weiß Hansjörg B. Gutensohn, Gründer und Geschäftsführer von Goodson. Gleichzeitig gebe es aber noch immer viele Unternehmen, die sich scheuen, ihre Produktkommunikation entsprechend umzustellen, weil sie den zu erwartenden Aufwand und die Kosten fürchten. „Für all jene bietet Goodson nun ein attraktives PIM-Starter-Paket. Dieses eröffnet speziell Klein- und Mittelbetrieben eine echte Perspektive zur raschen und kostengünstigen Digitalisierung ihrer Produktdaten“, so Gutensohn. Das Paket ist als „Rundum-Sorglos-Paket“ konzipiert und beinhaltet ein attraktives Mietmodell zum Pauschalpreis einer leistungsfähigen PIM-Software sowie ein schlankes Implementierungskonzept, ausgearbeitet und
umgesetzt von den Goodson-Spezialisten. Das Mietmodell umfasst unter anderem den kompletten Software-Service, also die laufende Aktualisierung, die Wartung und das Hosting der Software. Und das alles zu einem definierten Pauschalpreis, der eine einfache Kalkulation ermöglicht und Kostensicherheit bietet. Optimaler Zeitpunkt für Investition Ergänzend dazu hat Goodson ein Akademie-Konzept entwickelt, das helfen kann, die Kosten für ein PIM-Projekt weiter zu senken. Wenn es der Kunde wünscht, können sich Mitarbeiter seines Unternehmens in der neuen Goodson-Akademie derart qualifizieren, dass sie in der Lage sind, viele Schritte eines definierten PIM-Projekts selbstständig umzusetzen. „Da unsere PIM-Software einen überaus hohen Standard in punctoAutomatisierung und Usability aufweist, ist es möglich, die Implementierung auf wenige Manntage zu beschränken. Weniger Implementierungsaufwand heißt natürlich auch niedrigere Kosten,“ erläutert Gutensohn und betont, dass es selten einen besseren Zeitpunkt gab als jetzt, um ein Digitalisierungsprojekt anzugehen. Denn aktuell fördere der Bund im Rahmen der „COVID-Investitionsprämie“ Digitalisierungsprojekte mit 14 Prozent des Investitionsbetrags. „Ein weiterer Anreiz dafür, die Entscheidung für eine zukunftsfähige Produktkommunikation nicht länger aufzuschieben, sondern möglichst rasch zu treffen“, so Gutensohn.
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NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 34
WALSER GMBH
Hochwertige Autoinnenausstattung mitTradition aus Hohenems
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NÄHERE INFOS WALSER GmbH Radetzkystrasse 114 6845 Hohenems T 05576 7156 0 office@walsergroup.com www.walser-shop.at und www.walsergroup.com
alser wurde 1977 gegründet und hat sich seitdem immer wieder neu erfunden und weiterentwickelt. Jährlich bewältigen wir ein Auftragsvolumen von ca. 35 Millionen Euro und liefern rund vier Millionen Autositzbezüge aus. Im Mittelpunkt aller unserer Handlungen steht der Kunde mit seinen Bedürfnissen, die wir gerne durch innovative Ideen, flexible Logistiklösung und ein hohes Maß an Service bedienen. Bei WALSER gilt „Nur das Beste für Ihr Auto“ und so werden jährlich einzigartige Produktlösungen für unsere Kunden entwickelt, für die wir auch diverse Patente besitzen. Unsere Produktpalette umfasst eine große Bandbreite an Artikeln, wie Sitzbezüge, Kofferraumwannen, Automatten, Autoteppiche uvm., die alle Ihren Komfort im Auto erhöhen und es gleichermaßen vor Verschmutzung und Abnutzung schützen. Unsere neueste technische Errungenschaft, der „Product Finder“, hilft Ihnen, die passenden Produkte genau für Ihr Fahrzeug zu entdecken. Besuchen Sie uns auf www.walser-shop.at und entdecken Sie die Welt von WALSER.
Als Vorarlberger Unternehmen, mit Sitz in Hohenems, vertreiben wir seit über 40 Jahren Produkte in den Bereichen Autoinnenausstattung, Sicherheit und Komfort.
35 | Nr. 19 • OktOber 2020 • Die Wirtschaft
MAGAZIN
#REGIONALITÄT
Der regionalen Wertschöpfung verpflichtet
Fairplace. Mit der neuen Plattform und dem Online-Shop Fairplace eröffnet sich Fachgeschäften, Gastronomiebetrieben, Dienstleistern, Landwirtschaft und Handwerksbetrieben ein zukunftsweisender und regionaler Marktplatz in Vorarlberg.
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ie vor Kurzem gelaunchte Plattform „Fairplace“ ist mehr als „nur“ ein weiterer der vielen Online-Shops, wie sie während der Corona-Krise zu Hauf aufpoppten. „Fairplace ist eineVerpflichtung gegenüber der regionalen Wertschöpfung!“, stellt Geschäftsführer Markus Hagen klar:Fairplaceisteindigitaler,regionalerMarktplatzfürdie Zukunft. Regionalität undWertschöpfung. Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Faire Löhne und Arbeitsbedingungen. Produkte und Dienstleistungen in Szene setzen: Niemand sei hier bisher wirklich „initiativ an die Sache herangegangen“,wie Hagen findet. Seine Initiative für dieses Projekt, das diese Attribute auch wirklich verbinden kann, liegt ganz klar in der Liebe zu Vorarlberg.
FOTO: URSULA DÜNSER
Hebt sich ab. Jetzt stellt sich die Frage, inwiefern sich Fairplacevon anderen unterscheidet: Dass das Land sovieleszubietenhat,dassollteimMittelpunktdieserPlattform stehen, nicht die technische Umsetzung oder das Erscheinungsbild der Plattform per se. Und mit dieser Herangehensweise im Kopf brauchte die Idee erst auch eine gewisse Reifezeit: Insgesamt vier Jahre vergingen bis zur
„Wir möchten so rasch und ressourcenschonend wie möglich liefern, und zwar versandkostenfrei“, sagt Geschäftsführer Markus Hagen. Für das Transportsystem wurde eigens ein umgebauter Kühltransporter angeschafft.
Umsetzung,vorKurzemistdiePlattformonlinegegangen. „Der Trigger war jedenfalls nicht die Corona-Krise“, sagt Hagen. Aber Kurzum: Die Plattform ist zu 100 Prozent Vorarlberg: Hier werden ganz klar die Regionalität und die Identität von Vorarlberger Unternehmen positioniert, das eröffnet dem Konsumenten zudem die Vielfalt der heimischen Top-Produkte und Dienstleistungen. Konsequent wirddaherauchnurinVorarlbergerGeschäfteneingekauft, statt beiOnline-Giganten. „Das ist auch eineVerpflichtung gegenüber dem regionalen Arbeitsplatz“, betont der Geschäftsführer.DiePlattformbietetPlatzfürFachgeschäfte, Gastronomie, Dienstleistungs-, Landwirtschafts-, und HandwerksbetriebeausVorarlberg–undzwarfürihrKnowhow,ihreAngebote,ihreerstklassigenProdukte:Ganzegal ob Schuhverkäufer oder Bauernhof, ob Hotelier oder jemand, der Jobangebote platzieren möchte. Marktplatz der Zukunft - alles aus einer Hand. Die Corona-KriseistfürjedesheimischeUnternehmeneinegroße Herausforderung. Daher ist es umso wichtiger, sich mit seinen Produkten oder Dienstleistungen optimal zu präsentieren.FairplaceisteinMarktplatzderZukunft,weilden Unternehmen nicht nur die Möglichkeit gebotenwird, auf der Plattform einenOnlineshop zu betreiben oder sich mit dereigenenWebsitezuverlinken.„UnserengagiertesTeam hat eigens auch ein Konzept für den Transport der Waren ausgearbeitet:Wir möchten so rasch und ressourcenschonendwie möglich liefern, und zwarversandkostenfrei. Für garantiert frische Lebensmittel haben wir beispielsweise einen eigenenspeziellumgebauten Kühltransporterangeschafft. Außerdem denken wir laufend darüber nach, das Liefersystem generell zu optimieren. Immerhinwollenwir auch denTransportverkehr im Land reduzieren“, zeigt sich Hagen ambitioniert. Zuspruch. Das Interesse an Faiplace steigt, wie Hagen berichtet: Es hat sich bereits ein guter Mix qualitativer Unternehmen aus den Bereichen Mode, Sport, Lebensmittel, Möbel und Dienstleistung ergeben. Das spricht dafür, dass die Betriebe davon überzeugt sind, dass sie auf Fairplace die regionale Wertschöpfung stärken, Arbeitsplätze schaffen,mehrReichweiteerzielen undsomit mehrKonsumenten erreichen. Weitere Info: fairplace-vorarlberg.at
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NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 36
MAYER PERSONALMANAGEMENT GMBH Das Angebot an ausgezeichneten Unternehmen in Vorarlberg ist enorm. Das Angebot an hervorragenden Arbeitgebern dadurch ebenfalls. Aber wie findet ein Bewerber den – für sich persönlich – wirklich passenden?
Den Besten für sich finden
Persönliche Karriereberatung bei MAYER in Rankweil ist professionell und vertraulich.
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m westlichsten Bundesland Österreichs sind zahlreiche Unternehmen als top Arbeitgeber ausgezeichnet. Doch was ist „top“? Das größte Unternehmen mit mehreren tausend potenziellen Arbeitskollegen oder doch eher das umsatzstärkste? Der familienfreundlichste Betrieb oder der mit den meisten Benefitswie Fitnessraum, Teamevents, attraktivem Arbeitszeitmodell etc.?
Die Schwerpunkte sind so unterschiedlich wie die Unternehmen selbst. Aber im Grunde geht es vor allem um eines: Es gilt, den Arbeitgeber zu finden, der am besten zu einem selbst passt - zur Persönlichkeit genauso wie zur aktuellen Lebenssituation.Wie bei allen sozialen Beziehungen geht es letztendlich auch bei der Suche nach dem optimalen Arbeitgeber bzw. dem perfekten Mitarbeitenden darum, die jeweiligen Gegebenheiten und gegenseitigen Bedürfnisse richtig zu evaluieren und optimal zu ergänzen.
„Den für sich besten Arbeitgeber findet man mit dem richtigen Wissen und nur auf dem individuellen Weg.“ Personalberater David Wielath
Groß ist jedenfalls das Angebot Um sich in der Fülle dennoch ein klares Bild zu verschaffen, gibt es zwei Möglichkeiten: intensive Recherche oder professionelle Unterstützung. Damit das Finden des individuellen top Arbeitgebers so effizient wie
möglich bleibt, lohnt sich die Kontaktaufnahme mit den Personalberatern der MAYER Personalmanagement GmbH. „Seit mehr als 30 Jahren unterstützen wir die Vorarlberger Unternehmen dabei, die besten Mitarbeitenden zu finden. Gleichzeitig stehen wir auch dafür, dass Bewerbende ihren persönlichen top Arbeitgeber antreffen“, sagt Personalberater David Wielath und erläutert weiter: „Wir kennen den Arbeitsmarkt in der Bodenseeregion inklusive der Unternehmen und ihre individuellen Qualitäten. Durch die langjährige Zusammenarbeit haben wir einen Wissensschatz über die jeweiligen Strukturen,Vorzüge und einzelnen Besonderheiten gesammelt und können beiden Seiten – Bewerbenden und Unternehmen – so einen einzigartigen Mehrwert in der Beratung offerieren.“ Was zählt, ist die Individualität Die Personalberater in Rankweil agieren als objektive Kommunikations- und Informationsschnittstelle im Bewerbungs- und Recruitingprozess. In der Beratungsdienstleistung stehen dabei absolute Vertraulichkeit, höchste Qualität und Individualität an erster Stelle. „Jeder Mensch, jedes Unternehmen, jede Position und vor allem: Jede Lebenssituation ist bei der Suche nach dem persönlichen top Arbeitgeber immer individuell zu betrachten, um in Summe erfolgreich zu sein“, schließt David Wielath.
KONTAKT & INFO MAYER Personalmanagement GmbH Ringstraße 2 6830 Rankweil Tel. 05522 45142 job@mayer.co.at www.mayer.co.at
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Lohn- & Gehaltsverrechnung Bilanzierer/in Buchhaltung | Teilzeit ab 50 % Forderungsmanagement Leitung Planung | Industriebau Projektleitung Betonsanierung zukünftige Geschäftsführung C# Full Stack Entwicklung Risikomanagement im Kreditgeschäft Berufsanwärter/in Steuerberatungskanzlei Vertriebsingenieur/in – Automatisierungstechnik MAYER Personalmanagement GmbH | Ringstraße 2 | 6830 Rankweil | +43 (0)5522 45142 | job@mayer.co.at | www.mayer.co.at
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Nr. 19 • OktOber 2020 • Die Wirtschaft | 38
„Die Qualifikation der Menschen ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor unseres Wirtschaftsstandortes.“ Hans Peter Metzler, WKV-Präsident
HERBSTZEIT IST BILDUNGSZEIT
Weil „Bildung alles ändert“
Wesentliche Faktoren wie Fachkräfte, Digitalisierung, Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft sind eine Frage der richtigen Bildung. „Wie entwickeln wir kreative Maßnahmen für eine gute Bildung der zukünftigen Fachkräfte?“ ist deshalb eine der zentralen Fragen, für die die Wirtschaftskammer Vorarlberg Antworten entwickelt und mitgestaltet.
*Zitat Der PäDagOgiN MariNa Zuber
Die Herausforderungen im Bereich Bildung sind komplex. Zum einen geht es um die teils mangelnde Ausbildungsreife von Jugendlichen am Ende ihrer Pflichtschulzeit, zum anderen auch um die Tatsache, dass eine vielseitige und frühe Begabungsförderung in unserem Bildungssystem fehlt. Auch Informationsdefizite über die Durchlässigkeit im Bildungssystem oder die Attraktivität einer dualen Ausbildung stellen uns vor Herausforderungen. Als zentrales Anliegen wurde im Strategieprozess Dis.Kurs Zukunft deshalb definiert, digital sowie sozial kompetente Fachkräfte in ausreichendem Maße für die heimischen Unternehmer/-innen bestens auszubilden; denn die Herausforderung des Fachkräftemangels belastet bereits heute die Wirtschaft, und die Lage wird sich durch die Folgen der Corona-Pandemie noch weiter zuspitzen. Dem soll mit innovativen Konzepten und kreativen Projekten aktiv gegengesteuert werden. Qualifikation der Menschen ist Erfolgsfaktor Das Thema Bildung ist für Hans Peter Metzler, Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg, ein zentrales Zukunftsthema und Anliegen: „Die Qualifikation der Menschen – egal ob Unternehmer/-innen oder Mitarbeiter/-innen – ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor unseres Wirtschaftsstandortes. Als Wirtschaftskammer arbeiten wir speziell im Zeitalter der Digitalisierung konsequent an der dualen Ausbildung, zeitgemäßen Schulkonzepten und einer umfassenden Berufsorientierung.“ Um eine nachhaltige Wirkung für eine erfolgreiche Bildungszukunft Vorarlbergs zu erzielen, wurden und werden zahlreichen Projekte forciert – eine Auswahl: Code4Talent: Programmieren zählt zu den Schlüsselkompetenzen der Zukunft, dieses Projekt fördert die spielerische Umsetzung digitaler Kreativität an Volksschulen:
Schüler/-innen können auf einfache und spielerische Art erste Schritte in der digitalen Welt machen, sie erlernen – mittels der speziell für Kinder entwickelten Software „Scratch“ – ein einfaches Programm zu schreiben. Was programmiert wird, entscheiden die Kinder selbst – freiwillig und ohne Vorgaben. Unterstützt werden sie dabei von Schüler/-innen, die ihr Wissen weitergeben. MINT-Strategie: Um junge Menschen – vom Kindergarten bis zum Universitätsstudium – für die Mintfächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik zu begeistern, wurden von den involvierten Akteuren Maßnahmen zur Förderung von Technik und Naturwissenschaft erarbeitet. Digitale Lernfabrik: Mit diesem Projekt soll Menschen die Möglichkeit geboten werden, sich in Schlüsseltechnologien zu qualifizieren, Erfahrungen mit den neuen Technologien zu sammeln; Lehrende und Ausbilder werden bei der Vermittlung digitaler Kompetenzen unterstützt. Und Begeisterung und Interesse für die Technologien der Zukunft sollen geschaffen werden. Duale Akademie: Das innovative Ausbildungsformat eröffnet jungen Menschen eine interessante Perspektive. In enger Abstimmung mit der Wirtschaft wird speziell Maturanten, aber auch Studierenden bzw. Studienabbrechern eine attraktive neue Ausbildungsschiene geboten.
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EXTRA MAGAZIN
PROJEKT
Zweite Runde für Ausbildungsbotschafter
lichen auf persönliche und authentische Art und Weise dieVielfalt an Berufen aufzeigen und dieQualität und das Engagement der ausbildenden Betriebe noch sichtbarer machen. Es geht darum, einen Impuls zu setzen, Interesse zu wecken und Begeisterung für die duale Ausbildung zu entfachen“, erklärt WKV-Präsident Metzler.
Nach Coaching-Tagen für die neuen Ausbildungsbotschafter geht das Projekt nun in die zweite Runde.
m Rahmen des WKV-Strategieprozesses Dis.Kurs Zukunft haben sich die Teilnehmer/-innen intensiv Gedanken gemacht, wie Vorarlberg als „Land der Lehre“ weiter gestärkt werden kann. Ein Ergebnis dieses Prozesses ist das Projekt „Die Vorarlberger Ausbildungsbotschafter“: Die WKV hat das Projekt im vergangenen Jahr in Kooperation mit dem BIFO – Beratung für Bildung und Beruf initiiert und gestartet. Schüler/-innen erfahren dabei von Lehrlingen aus erster Hand, welche Perspektiven eine duale Ausbildung bietet. „Damit wollen wir Jugend-
LESETIPP
AUSBILDUNG
CHECK.CHECK.LEHRE – die neue Ausgabe ist da!
Lehre mit Matura – ein attraktives Paket
CHECK.CHECK.LEHRE! ist das Magazin der WKV zur Lehre: In Form von hilfreichen Tipps, Reportagen und Interviews können Jugendliche damit ihren Weg zum Traumberuf finden.
Das Modell „Lehre und Matura“ ist ein attraktives Ausbildungspaket für Lehrlinge vom 1. bis zum 3. Lehrjahr.
fOtO:Markus curiN
Im WIFI Dornbirn haben Kommunikationsexperten/-innen die Vorarlberger Ausbildungsbotschafter im Rahmen von Coaching-Tagen auf die Schuleinsätze vorbereitet.
Persönlich und authentisch informieren Die Ausbildungsbotschafter erzählen an Schulen, wie undwarum sie sich für ihren Beruf entschieden haben,wo sie Informationen undUnterstützung erhalten haben und wiedieBewerbungfürdieWunschlehrstelleabgelaufenist. Sie berichten über ihren Tagesablauf im Lehrbetrieb und inderBerufsschule,wievielsieverdienenundwelcheMöglichkeiten und Pläne sie nach der Lehre haben. Vor dem ersten Einsatz erhalten die Ausbildungsbotschafter einTraining mit Kommunikationsexperten/-innen. Im Rahmen der zwei Coaching-Tage für die Vorarlberger Ausbildungsbotschafter standen die Reflexion des eigenen Weges, inhaltliche Ideen für die Einsätze an den Schulen, Wissen zur Bildungswahl und Tipps und Tricks für ihre Präsentation auf derTagesordnung. Dabei ist wichtig, dass die Lehrlinge ihre Präsentationen selbst entwickeln, wie Andreas Pichler, Geschäftsführer des BIFO – Beratung für Bildung und Beruf, erklärt: „Dass echte Lehrlinge von ihrem Job,Werdegang und demWeg dahin berichten, ist das, was das Projekt so spannend macht. Das spiegelt sich auch in den Einsätzen an den Schulen wider. Die Ausbildungsbotschafter vermitteln mitviel Freude und Engagement ihrWissen und machen damit die Schüler/-innen neugierig.“
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Die aktuelle Ausgabe des Lehrlingsmagazins CHECK. CHECK.LEHRE! können Sie unter lehre@wkv.at bestellen oder online lesen
news.wko.at
ugendliche in den letzten Pflichtschuljahren stehenvor der wichtigen Entscheidung, wie es für sie danach weitergehen soll. Wenn es um die Planung dieses neuen Lebensabschnitts geht, sind fundierte Informationen und Tipps essenziell. DieWirtschaftskammerVorarlberg (WKV) publiziert mit CHECK.CHECK.LEHRE! ein Magazin, das nochwährendderPflichtschulzeitOrientierungbietetund in der Phase der Entscheidung, wie es dann weitergehen soll, ein wichtiger und informativer Ratgeber. In verschiedenen „Checkpoints“ erfahren die Jugendlichen,was eine Lehre überhaupt ist,wiewichtig die Berufsorientierung ist und sie bekommenTipps für die Lehrstellensuche und die Bewerbungsphase. Daneben sind im neuen Magazin Interviews, Reportagen und persönliche Einblickevon Lehrlingen und Ausbildern zu finden.
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in Lehrabschluss verschafft eine ausgezeichnete Startposition als Fachkraft amArbeitsmarkt. Die Matura verbessert die Aufstiegschancen in jedem Unternehmen enorm. Weshalb nicht beides machen? Das Ausbildungsmodell „Lehre mit Matura“ ist die erste Wahl für alle Lehrlinge vom 1. bis zum 3. Lehrjahr, die eine praxisorientierte Fachausbildung mit einer breiten Allgemeinbildung verbinden wollen: Man erhält eine Fachausbildung, verdient Geld, sammelt Berufserfahrung und hat somit perfekte Aufstiegschancen. Und das Beste: Sie ist kostenlos! Zwei Modelle stehen zur Auswahl: Das Arbeitszeit-Modell (Tageskurse während der Arbeitszeit, Zustimmung des Lehrbetriebs notwendig) oder das Freizeit-Modell (Abendkurse, keine Zustimmung des Lehrbetriebes notwendig). Alle Informationen finden Sie online unter lehreundmatura.info
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NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 40
PROMOTION
VORARLBERGER LANDESBIBLIOTHEK
Aus Alt mach Neu – die Landesbibliothek erfindet sich neu
FOTO: GERHARD KRESSER/VLB
Im Zeitalter der ungefilterten Information gewinnen öffentliche Wissenseinrichtungen immer mehr an Bedeutung. Gesicherte Informationen und Zugang zu den neuesten Forschungserkenntnissen sind die größten Stärken von wissenschaftlichen Bibliotheken.
Zugang zu aktuellem Wissen Als eine der größten wissenschaftlichen Einrichtungen der Umgebung übernimmt dieVorarlberger Landesbibliothek die Rolle der Universitätsbibliothek der Region. Sie ist verpflichtet, einen ausführlichen Bestand aus allen Wissensgebieten auf hohem Niveau für alle Interessierten zugänglich zu machen. Den hierbei für die wissenschaftliche Recherche inzwischen wohl wichtigsten Bereich bilden die elektronischen Medien, wobei der Zugriff auf einen großen Teil auch bequem über die eigenen Geräte von zu Hause aus möglich ist.
VORARLBERGER LANDESBIBLIOTHEK Fluherstraße 4 6900 Bregenz T 05574 51144100 vlb.vorarlberg.at
FOTO: VLK/LUDESCHER + LUTZ ARCHITEKTEN ZT GMBH
KONTAKT
Kuppelsaal
Modernisierung als Service Trotz der steigenden Bedeutung elektronischer Medien kommt auch dem physischen Bibliotheksgebäude eine wichtige Rolle zu. Durch den steten Wandel der Bibliothekswelt wird die Landesbibliothek mehr und mehr zu einem „sozialen Ort“ für Bildung, Wissensaustausch und Kommunikation.Aus diesemGrundwar eine Modernisierung des Gebäudes zu einem Ort der zeitgemäßen Informationsvermittlung unumgänglich. Wissen und Kommunikation als neues Credo Mit 31.August dieses Jahres begann der geplante Umbau der Landesbibliothek. Entsprechend den modernen Entwicklungen im Bibliothekswesen soll ein Schwerpunkt auf Kommunikation gelegt werden und die Bibliothek sich somit in einen Ort der Begegnung verwandeln. Zu der Verwirklichung dieses Ziels sollen ein neuer Lesesaal und buchbareGruppenarbeitsräume ebenso beitragen wie der als Begegnungszone konzipierte Eingangsbereich.
Entgeltliche Einschaltung des Landes Vorarlberg
41 | NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT
EXTRA PROMOTION
SCHLOSS HOFEN
Hochschullehrgang „Wirksam führen“ Der Hochschullehrgang „Wirksam führen“ der FH Vorarlberg und Schloss Hofen schafft die idealen Voraussetzungen, um ein Team erfolgreich zu führen. Start der Führungsausbildung ist im Frühjahr 2021. Fachkompetenz ist unabdingbar, reicht aber für erfolgreiches Führen von Menschen nicht aus. Professionalität, Persönlichkeit und Führungskompetenz sind gefragt, um in hoher Komplexität und Geschwindigkeit wirkungsvoll handeln zu können. Auf Basis fundierter und moderner Führungstheorien wird im 2-semestrigen Hochschullehrgang die Kompetenz erworben, sich selbst zu steuern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu ehrgeizigen Zielen zu motivieren, mit komplexen Dynamiken in Unternehmen und Organisationen umzugehen und eine professionelle Kontextsteuerung zu erwerben. Professionelle Führung alsWettbewerbsfaktor Die Qualität der Führung ist zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor inOrganisationen geworden. DieAnforderungen an Führungskräfte steigen stetig: Es gilt der organisierten Komplexität gekonnt zu begegnen,Organisationsdynamik zu verstehen, einen konstruktiven Umgang mit der Opposition zu finden, Koalitionen zu schaffen und zu pflegen sowie einen souveränen Umgang mit den vielfältigen Rollenerwartungen zu finden.
GESUNDHEIT UND SOZIALES
Innovatives Lehr- und Lernkonzept Das einzigartige Lerndesign unterstützt kognitives und erfahrungsbezogenes Lernen auf optimale Weise und ist zentral auf den Transfer des Gelernten in die Praxis ausgerichtet. Ein Self-Assessment am Beginn und ein Development-Center in der Mitte der Ausbildung ermöglichen eine individuelle Standortbestimmung, zeigen Potenziale auf und unterstützen die individuelle Entwicklungsplanung. Kollegiale Beratung (Fall-Intervision) in festen Erfahrungsgruppen sichert den Praxistransfer. DieÜbernahmevon Leitungsaufgaben in derGruppe und Shadowing-Prozesse ermöglichen Einblicke in die Praxis von Kolleginnen bzw. Kollegen, stellen differenziertes Feedback zur Verfügung und entwickeln laufend Ideen für die Umsetzung des Gelernten in die Praxis.
INFOS Studienbeginn: 12. März 2021 Dauer: 12 Monate, berufsbegleitend Informationsabend: 04. Nov. 2020, 17:30 Uhr in Schloss Hofen, Lochau
KONTAKT SCHLOSS HOFEN Marion Feurle T 05574 4930 441 marion.feurle@schlosshofen.at www.schlosshofen.at
WIRTSCHAFT UND RECHT
Studium der Psychologie, B.Sc. M.Sc.
Executive MBA
Supervision und Coaching, MSc
Personal- und Organisationsentwicklung - Wirkungsvoll intervenieren
Berufsbegleitendes Studium in Kooperation mit der Hochschule Magdeburg-Stendal Masterprogramm der FH Vorarlberg
Organisationsberatung und -entwicklung, MSc
Masterprogramm der FH Vorarlberg
TECHNIK UND GESTALTUNG
Seilbahnen - Engineering & Management, M.Sc. Masterprogramm der FH Vorarlberg
überholz, MSc Universitätslehrgang der Kunstuniversität Linz SCHLOSS HOFEN Wissenschaft & Weiterbildung Hofer Straße 26, 6911 Lochau, Austria E info@schlosshofen.at W www.schlosshofen.at
Masterprogramm der Universität Innsbruck
Universitätslehrgang der Universität Innsbruck
Innovation und Produktmanagement, MSc
Masterprogramm der FH Vorarlberg
STUDIENZULASSUNG
Lehrgang zum MedAT-H/Z
Vorbereitungslehrgang zum Medizin-Aufnahmetest
Lehrgang zur Studienbefähigung
Vorbereitungslehrgang für die Zusatzprüfungen an der FH Vorarlberg
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NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 42
PROMOTION
WOLFGANG KELLNER - COACHING FÜR DIE GASTRONOMIE
Küchenmanagement – Seminar und Coaching Die Herausforderungen in der Gastronomie sind sowohl für Unternehmer wie Mitarbeiter enorm. Gerade jetzt ist die Planbarkeit von Personalaufwand und Einkauf schwierig und riskant. Fachkräftemangel und Mitarbeiterwechsel führen zu Qualitätsverlust, schlechtem Arbeitsklima, unzufriedenen Gästen und Geldverlust. Um dies zu vermeiden gilt es: • Ziele genau zu definieren und zu kommunizieren. • Effektiv Maßnahmen zu ergreifen, die einem dem Ziel näherbringen. • Effizient organisiert und geplant die richtigen Dinge zu tun und den Aufwand zu minimieren. Jetzt ist Weiterbildung für Unternehmer(innen) und Köche(innen) dringend notwendig, da in der Küche die höchstenWareneinsätze, der größteArbeitsaufwand und das meiste Geld zu sparen ist. Lassen Sie uns gemeinsam die Küche so optimieren, dass alle davon profitieren. Kellner‘s Leitfaden - Vom Gast zum Profit 1. Ein Angebot das sich Gäste wünschen 2. Ein effizienter Arbeitsplatz
3. Mitarbeiter die mit Liebe arbeiten, bleiben gerne im Betrieb 4. Richtig planen und organisieren spart Zeit & Geld 5. Exakt kalkulieren zeigt den Aufwand und Profit 6. Hygiene & Allergene für die Gesundheit der Gäste Kellner‘s Leitfaden und das Gastrorezept sparen Ihnen ein paar tausend Euro! Wir setzen es in meinem 2 -Tages-Seminar oder direkt in Ihrem Betrieb um. Den Leitfaden, das Gastrorezept, Termine und Anmeldung finden Sie auf www.der-wellnesskoch.at
THERESIANUM
IFS-Innsbruck: Der Experte für Aufnahmeverfahren in Westösterreich!
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it fast 20 Jahren Erfahrung ist das IFS-Innsbruck der führende Anbieter zur Vorbereitung auf Aufnahmeprüfungen und Schlüsselprüfungen an Universitäten, FHs und der Polizei. Respektvolle Begegnung auf Augenhöhe, umfassende Beratung und ausgeklügelte Kurskonzepte bestehend aus Präsenzlehre, Trainingsunterlagen und Online-Learning sind für uns genauso selbstverständlich wie der Einsatz höchst-qualifizierter TrainerInnen. Ganz besonders empfehlen wir aktuell allen Medizin-Interessenten unsere kostenlosen Probetestungen im Oktober & Jänner. Egal ob Du Dich für denAufnahmetest deines Medizin-, Psychologieoder FH-Studiums oder auf das Polizei-Auswahlverfahren vorbereitest: Lass Dich von uns gerne jederzeit umfassend und unverbindlich beraten: Wir freuen uns bereits auf Dich!
KONTAKT Institut Dr. Rampitsch Maria-Theresien-Str. 40 | 6020 Innsbruck | +43 5125608404 | www.ifs-kurse.at
KONTAKT WOLFGANG KELLNER Oberkaltenberg 944 6867 Schwarzenberg T 0664 1669084 info@der-wellnesskoch.at www.der-wellnesskoch.at
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EXTRA PROMOTION
Foto: ©contrastwerkstatt-stock.adobe.com
Impulsberatung für Betriebe
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MÖGLICHKEITEN SEHEN Mit der kostenfreien Impulsberatung für Betriebe werden personalwirtschaftliche Handlungsspielräume in der aktuellen Coronasituation aufgezeigt. Zudem liegt ein Schwerpunkt auf der Sicherung von Arbeitsplätzen bei Kapazitätsschwankungen. www.ams.at/unternehmen#vorarlberg
AMS. Blicken Sie #weiter HOLZTECHNIKUM KUCHL
Praxisnahe Holz-Ausbildung mit Weitblick
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ieAusbildung in Kuchl ist aufgrund ihrer breitenAusrichtung rund um Holz/Technik,Wirtschaft und Sprachen (Englisch, Italienisch, Russisch) einzigartig in Europa. Übrigens: Unsere technische Privatschule hat einen bemerkenswert hohen Anteil an Mädchen.
Schule mit Job-Garantie Wer die Ausbildung in HTL oder FS absolviert, hat so gut wie sicher einen Arbeitsplatz in der heimischen Holzwirtschaft.Wer sich für einen Ausbildungsplatz am Holztechnikum Kuchl interessiert, ist jederzeit herzlich willkommen. Interessierte Schülerinnen und Schüler können im Laufe des Schuljahres an ein bis zweiTagen ihrerWahl „schnuppern“. Sie nehmen am Unterricht teil und haben die Möglichkeit kostenfrei im Internat zu wohnen. Ein Anruf genügt! Aufnahmevoraussetzungen für das Holztechnikum Kuchl: Interesse am Werkstoff Holz, positiver Abschluss der 8. Schulstufe; WIR SUCHEN junge Menschen mit In-
FOTO: HOLZTECHNIKUM KUCHL
Rund 400 Jugendliche besuchen das Holztechnikum Kuchl (HTL, Fachschule, Internat). Die Schülerinnen und Schüler kommen aus ganz Österreich, Südtirol und Deutschland.
In der neuen Holzbautechnikerausbildung haben sich HTK-Schüler mit dem Bau eines Fahrradunterstandes beschäftigt – das Ergebnis kann man jederzeit in Kuchl besichtigen.
teresse für Holz, Technik und Wirtschaft. WIR BIETEN Ausbildung zur Fach- und Führungskraft (HTL: WirtschaftsingenieurIn-Holztechnik, Fachschule: HolztechnikerIn oder TischlereitechnikerIn oder HolzbautechnikerIn).
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NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 44
PROMOTION
FH VORARLBERG
Auszeichnungen für erfolgreiches Studium Industrie vergibt Preise an Absolventinnen und Absolventen der FH Vorarlberg
im Studiengang InterMedia, Owais Malikzada im Studiengang Energietechnik und Energiewirtschaft, Martin Lechleitner im Studiengang SozialeArbeit, Nancy Sebastian im Studiengang Mechatronics und Florian Richter im Studiengang Informatik.
FOTO: FHV
Zu den „Starken Partner“ zählen die Industrieunternehmen ALPLA, Bachmann electronic, Doppelmayr, Hirschmann Automotive, illwerke vkw, Julius Blum, Liebherr, Meusburger, thyssenKrupp Presta und Zumtobel Group. Das primäre Ziel dieser besonderen und intensiven Partnerschaften ist, das Interesse an Technik und technischen Studienrichtungen zu stärken.
D Angelika KaufmannPauger, B.A. MA, die Preisträgerin im Master Betriebswirtschaft nach ihrer Masterprüfung.
KONTAKT FH VORARLBERG Hochschulstraße 1 6850 Dornbirn T 05572 792 0 info@fhv.at www.fhv.at
ie „Starken Partner“ der FH Vorarlberg zeichnen jedes Jahr die besten Absolventinnen und Absolventen der FH Vorarlberg für ihre hervorragenden Leistungen im Studium aus. Auch heuer durften sich 14 Akademikerinnen und Akademiker über den mit 500,Euro dotierten Preis freuen. Sie erhielten zusätzlich zu den Diplomen den Anerkennungspreis der „Starken Partner“ der FH Vorarlberg.
Dieses Jahr waren die Preisträger der Bachelorstudiengänge Cihan Yildiz im Studiengang Internationale Betriebswirtschaft, Daria Spögler im Studiengang InterMedia, Alexander Wachter im Studiengang Soziale Arbeit und Manuel Friedrich im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen, André Philip Hopfgartner im Studiengang Informatik – Software and Information Engineering, Maximilian Pauritsch im Studiengang Mechatronik und Marina Thonhauser im Studiengang Elektrotechnik Dual. DieAuszeichnungen bei den Master-AbsolventInnen gingen an Angelika Kaufmann-Pauger im Studiengang Betriebswirtschaft, Saurabh Madan im Studiengang International Management and Leadership, Nadja Reifer
Insgesamt haben heuer 417 Absolventinnen und Absolventen ihr Studium an der FHVorarlberg abgeschlossen. Die Gratulationen von Landeshauptmann Markus Wallner, Landesrätin Schöbi-Fink und FH-Rektorin Tanja Eiselen wurde den Jungakademikerinnen und -akademikern per Videobotschaften übermittelt. Auch die Diplomfeier konnte aufgrund der aktuellen Situation nur im engsten Familienkreis stattfinden. FH-Rektorin Tanja Eiselen sprach in ihrer Videobotschaft von einem Höhepunkt im akademischen Jahr, den es gelte, entsprechend zu feiern: „Zum einen sind wir stolz und glücklich, euch zu einem erfolgreichen Studienabschluss geführt zu haben. Damit eröffnen sich euch neue Möglichkeiten, euer Leben zu gestalten, euch in eurer beruflichen Tätigkeit selbst zu verwirklichen und einen Platz in der Arbeitswelt zu erobern. Zum anderen tragen wir als Hochschule mit euch als Absolventinnen und Absolventen dazu bei, dass Vorarlberg im internationalen Wettbewerb auf die besten Talente bauen kann“, so die Rektorin.
INFOABEND@HOME Die nächsten Infoabende für den Studienbeginn im Herbst 2021 finden am 11. und 12. November 2020 online statt. Wer sich unter www.fhv.at/infoabend anmeldet, erhält detaillierte Informationen über den Ablauf im virtuellen Raum.
45 | Nr. 19 • Oktober 2020 • Die Wirtschaft
EXTRA PROMOTION
Firmenportrait
Die Firma ILLTEC mit Hauptsitz in Thüringerberg hat sich als Fachspezialist für mobile IT-Systemlösungen in einem Nischenmarkt erfolgreich etabliert.
ILLTEC: Spezialist für mobile IT-Systemlösungen
obile IT-Systemlösungen sind das Steckenpferd von ILLTEC. Das 2010 von Daniel Illmer gegründete Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Thüringerberg und eine Niederlassung in Liechtenstein. „Unser Ziel ist, den Kunden Lösungen mit Mehrwert zu bieten und ihre Arbeit zu erleichtern: Sie sollen sich um ihre Kernanliegen kümmern können und nicht um die Administrierung der IT-Verwaltung“, erklärt Geschäftsführer Daniel Illmer die ILLTEC-Mission: „Als Unternehmen sind wir motiviert, dass moderne Technik dem Menschen dient. Wir bieten und suchen solche Lösungen für Menschen mit Menschen.“ Breite Produktpalette „Wir entwickeln Aufbewahrungslösungen für IT-Systeme und passen diese an die individuellen Gegebenheiten unserer Kunden an. Damit haben sie die Möglichkeit zum Laden und Synchronisieren von mobilen Endgeräten wie zum Beispiel Notebooks, Tablets, Drucker, Messgeräte“, führt Daniel Illmer aus und betont, „dass die Produkte auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden angepasst werden: Das kann ein Koffer fürs Auto sein, ein Schranksystem in einem Gebäude oder ein mobiler Wagen – siehe Bild oben.“ Sollte es für einen speziellen Kundenwunsch noch kein passendes bereits bestehendes System geben, entwickeln die ILLTECExperten maßgefertigte Lösungen. Fokus auf Bildungsbereich ILLTEC ist im gesamten D-A-CH-Gebiet tätig, aber auch in Ländern wie Luxemburg oder Italien. Die Lösungen kommen im Business- und Bildungsbereich, aber auch im öffentlichen Sektor zum Einsatz, wie Geschäftsführer Daniel Illmer erklärt: „Wir bieten zum Beispiel für das Konzept von mobilen Klassenzimmern flexible IT-Einheiten zur Gestaltung des Unterrichts an. Die fortschreitende Digitalisierung im Bildungsbereich wurde zuletzt durch das Homeschooling aufgrund der Corona-Situation beschleunigt; dadurch wurde den Schulen bewusst, dass sie das Angebot mehr nutzen sollten.“ Dazu wurde unter anderem ein spezielles Angebot mit dem Bildungsservice für die Vorarlberger Schulen geschnürt.
Foto: Carola Eugster Photography/Unsplash/ILLTEC
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Die breite Produktpalette von ILLTEC bietet den Kunden individuelle mobile IT-Systemlösungen.
Anwendung in der Industrie Aber auch in der Industrie kommen die Lösungen des Unternehmens aus Thüringerberg zum Einsatz, wie Daniel Illmer berichtet: „Wir haben zum Beispiel einen Kunden im Bereich Straßenbau, für den wir eine spezialisierte Lösung zur Prozessoptimierung entwickelt haben. Es werden unterstützende Systeme angewendet, damit alle Projekt-Beteiligten digital vernetzt sind.“ Darüber hinaus bieten sich auch im Health-Bereich interessante Einsatzgebiete für ILLTEC-Produkte, etwa bei digitalen Krankenakten oder bei der Bestellung der Menüs durch die Patienten: „Mit unseren IT-Systemlösungen gelingt es, die Geräte, die dafür notwendig sind, zentral aufzuladen und zu administrieren.“ Mehrwert für Kunden und Jobperspektiven Begonnen hat die Firmengeschichte von ILLTEC mit dem Service und Support von IT-Systemen, später kam der Handel dazu, weil sich das Unternehmen in der komplexen Thematik ein großes Know-how erarbeitet hat, was einen enormen Mehrwert für die Kunden bedeutet. „Deshalb sind wir auch stetig auf der Suche nach gut ausgebildeten Mitarbeitenden, denen wir im Bereich IT und technischer Vertrieb interessante Jobperspektiven anbieten können“, informiert ILLTEC-Geschäftsführer Daniel Illmer.
„Als Unternehmen sind wir motiviert, dass moderne Technik dem Menschen dient.“ Daniel Illmer Geschäftsführung ILLTEC, Leitung Technik
Kontakt ILLTEC Engineering e.U. Mobile-IT-Systeme Faschinastraße 321 6721 Thüringerberg t +43 5550 211 67-0 f +43 5550 211 67-67 www.illtec.com
Nr. 19 • Oktober 2020 • Die Wirtschaft | 46
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„Vorarlberg ist für seinen Unternehmergeist und die Leistungsstärke seiner Betriebe bekannt“ Hans Peter Metzler, WKV-Präsident
Top Arbeitgeber
Die Vorarlberger Unternehmen garantieren mit ihrer Verantwortung für die Menschen in unserem Land auch die langfriste Absicherung unseres Wirtschaftsstandorts.
Vorarlberg ist in vielerlei Hinsicht attraktiv – und das ist das Ergebnis einer Entwicklung, die über Jahrzehnte hinweg von Menschen aus unterschiedlichen Bereichen geprägt worden ist. „Auf neue Herausforderungen neue Antworten zu finden, das zeichnet unsere heimische Wirtschaft aus“, sagt Hans Peter Metzler, Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg (WKV). „Vorarlberg ist für seinen Unternehmergeist und die Leistungsstärke seiner Betriebe bekannt. Die Wirtschaft ist mit der Region und ihren Menschen eng verbunden. Das ist eine besondere Stärke, die unbedingt bewahrt werden muss!“ Die Nähe zu den Top-Wirtschaftsstandorten der umliegenden Regionen sporne zur ständigen Weiterentwicklung an. „Dabei verlieren unsere Unternehmen aber nie ihre wichtigste Basis aus den Augen: Motivierte und qualifizierte Mitarbeitende sind essenziell für erfolgreiches Unternehmertum. Ein Unternehmen, das langfristig Erfolg haben will, muss all seinen Mitarbeitenden Vertrauen schenken, ein offenes Ohr für ihre Anliegen haben und ihnen Glaubwürdigkeit, Respekt und Fairness entgegenbringen“, führt WKV-Präsident Metzler aus. Diese Werte werden von den heimischen Betrieben Tag für Tag gelebt: Zu Recht werden die Top-Arbeitgeber Vorarlbergs regelmäßig mit Gütesiegeln und Auszeichnungen geehrt.
Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen „Nun hat sich die Corona-Pandemie in den vergangenen Monaten für uns alle zu einer unvorhergesehenen und enormen Belastungsprobe entwickelt. Sowohl in persönlicher als auch in wirtschaftlicher Hinsicht stehen wir alle
Fotos: WKV, dietmar Walser
Unternehmen bilden Kern von Wirtschaft und Gesellschaft
vor großen Herausforderungen“, stellt Hans Peter Metzler fest. Die Krise führe aber auch eindrücklich vor Augen, dass gerade Vorarlbergs Top-Unternehmen den Kern unserer Wirtschaft und Gesellschaft bilden: „Mit ihren Produkten und Dienstleistungen für das tägliche Leben versorgen sie die Bevölkerung in Vorarlberg verlässlich und tragen damit entscheidend zur sozialen Stabilität in den Regionen bei. Ihre Innovationskraft und Kreativität zeigt die Vorarlberger Wirtschaft gerade in der Zeit der Krise mit der raschen Umsetzung individueller Lösungen und neuer Produkte – das erfüllt uns zu Recht mit Stolz!“ Stabile und nachhaltige Entwicklung Wirtschaftlich erfolgreiche und wettbewerbsfähige Unternehmen tragen wesentlich zur Weiterentwicklung der Gesellschaft bei. Dabei zählen nicht das schnelle Geld oder maximale Gewinnoptimierung. Vielmehr ist für Vorarlbergs Unternehmen eine stabile und nachhaltige Entwicklung die Basis für den Erfolg und den Wohlstand aller. „Dieser Ansatz macht sie zu Garanten für die Sicherung der Arbeitsplätze und somit des gesamten Wirtschaftsstandortes. Und das macht sie so wertvoll für die Menschen in Vorarlberg“, erklärt der WKV-Präsident Hans Peter Metzler.
47 | NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT
EXTRA PROMOTION
WILHELM + MAYER
Starker Partner im Projektbau Viel Erfahrung, breit vernetzt, die Wilhelm+Mayer Projektbau Bauherren aus Industrie und Gewerbe setzen auf das Know-how und die Kompetenz des Götzner Bauunternehmens Wilhelm+Mayer. In vielen Bausparten vom Ingenieurbau/Brückenbau über die Entwicklung und Produktion von Stahlbetonfertigteilen, dem Kanal- und Straßenbau, Asphaltierungen, bis hin zum Wohnbau und der Altbausanierung engagieren sich die erfolgreichen Götzner.
Reibungslose Kommunikation Basis des Erfolges ist der bedingungslose Einsatz für ein übertragenes Projekt. „Die genaue Beschäftigung mit der Planung, die Arbeitsvorbereitung und nicht zuletzt die reibungslose Kommunikation mit Planern und Bauherren, stellen einen effizienten Projektablauf sicher.Wilhelm+Mayer erarbeitet für gewerbliche, industrielle oder öffentliche Kunden schlüsselfertige Lösungen alsGeneralunternehmer. Diese Lösungen beginnen bereits mit der Planung und enden mit der Übergabe des fertigen Gebäudes. Langfristiger Erfolg Gerade das Zusammenführen von Erfahrungen und Wissen aus anderen Firmenbereichen führen zu einer Optimierung der Projektabläufe und Fertigungsabschnitte. Die Koordination der Partnerbetriebe und die disziplinierte zeitliche Abfolge bei klar definierten Qualitätszielen, ergeben in Summe ein gelungenes Werk und hohe Kundenzufriedenheit. Diese Kundenzufriedenheit ist der Schlüssel fürweitereAufträge und den langfristigen Erfolg der Wilhelm+Mayer Projektbau.
KONTAKT WILHELM+MAYER BAU GMBH Dr.-A.-Heinzle-Str. 38 6840-Götzis +43 (5523) 62081-0 www.wilhelm-mayer.at
Bauträgerprojekte Selbst und in Kooperationen ist man im Projektbau besonders im Bauträgerbereich aktiv. Auf die Auswahl der Grundstücke und das funktionale Konzept legt man besonderen Wert. Diese Faktoren entscheiden letztlich, auf Grundlage einer einwandfreien Bauqualität, über die Wohn- und Lebensqualität der neuen Bewohner – eine große Verantwortung für jeden Bauträger.
W I L H E L M + M A Y E R . S E I T 1 9 3 7.
BRUCKENBAU B A U S T O F F H A N D E L A S P H A LT B A U
GENERALUNTERNEHMEN
HAUSBAU
HOCH TIEF BAUBAU A LT B A U S A N I E R U N G
BETONFERTIGTE ILE
WOHNBAU
EXTRA
NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 48
PROMOTION
BHM INGENIEURE
Es kommt auf die Menschen an!
FOTO: PATRICK SAELY PHOTOGRAPHY
BHM INGENIEURE plant Industrieprojekte weltweit. Für seinen Erfolg setzt das Unternehmen auf eine offene Firmenkultur, bei der alle auf Augenhöhe arbeiten – vom Azubi bis zum Chef.
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it drei Mann haben die BHM INGENIEURE einst begonnen. 1992 machten sich Hans Böni, Alfred Haßler und Johannes Monz an die Arbeit, angetrieben von einer gemeinsamen Überzeugung: „Es kommt auf die Menschen an!“. Sie glaubten fest daran, dass nicht nur die Expertise eines Unternehmens, sondern vor allem die Mitarbeiter den Ausschlag geben für den Erfolg eines Projekts.
Papierfabrik in Spremberg – geplant von BHM INGENIEURE.
KONTAKT BHM INGENIEURE – Engineering & Consulting GmbH Runastraße 90 6800 Feldkirch T 05522 46101-0 office@bhm-ing.com www.bhm-ing.com
Bis heute bildet dieserGrundsatz den Mittelpunkt der Firmenkultur. „Jeder soll sich individuell entwickeln können, durch auf ihn zugeschnittene Weiterbildungsangebote und durch gezielte Förderung“, sagt Haßler. Schon bald entwickelte sich aus BHM ein weltweit agierendes Unternehmen. Heute hat die Firmengruppe an den fünf Standorten Feldkirch, Linz, Graz, Schaan und Prag rund 160 Mitarbeiter. In Feldkirch liegt der Fokus auf der Planung von internationalen Industrieprojekten, insbesondere Papierfabriken. 360-Grad-Kundenbindung ist die Philosophie des Unternehmens. „Wir wollen nicht nur ein Projekt abarbeiten“, sagt Haßler. Vielmehr verstehe sich BHM als Projektintegrator, der neben der baulichen Planung stets auch die anderen Anliegen des Kunden im Blick behält. Berater, Planer und Begleiter will BHM sein. Somit kommt auch hier die Devise „Es kommt auf die Menschen an“ zum Tragen. „Wir sehen unsere Kunden als wiederkehrende Gäste.“
Diese Philosophie kommt gut an. Das Auftragsvolumen stieg in denvergangenen Jahren stark an. „Wir konnten teilweise nicht alle Aufträge annehmen“, erklärt Monz. Denn wie allgemein in der Branche ist es auch für BHM eine Herausforderung, neue Mitarbeiter zu finden, insbesondere in der Konkurrenz mit großen Mitbewerbern. Doch der Geschäftsführer sieht in BHM als mittelständischem Unternehmen viele Vorteile. Die kurzen Wege innerhalb der Firma passen zur integralen Planungsmethode, auf die BHM seit Jahrzehnten setzt. Dabei geschieht die Planung und Koordination aller Fachdisziplinen unter einem Dach. „Wenn man sich schnell und unkompliziert absprechen kann, erspart das uns und auch unseren Kunden Zeit, Geld und Nerven“, erklärt Haßler. Zudem ist er überzeugt: „Nur in den kleineren Strukturen können wir uns das familiäre Betriebsklima und die flachen Hierarchien erhalten.“ Dass sich alle duzen, vom Chef bis zum Azubi, soll dabei mehr sein als ein formeller Akt. „Wir wollen, dass tatsächlich alle auf Augenhöhe arbeiten.“ In den vergangenen Jahren sind an allen Standorten langjährige und erfahrene Mitarbeiter in die Geschäftsführung aufgestiegen. Schritt für Schritt haben diese „Eigengewächse“Verantwortung übernommen.Als Partner und Miteigentümer sollen sie BHM in die Zukunft führen.
49 | NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT
EXTRA PROMOTION
SCHMID ANLAGENBAU GMBH
We love what We do 70 motivierte und kompetente Mitarbeiter mit kreativen Ideen und vor allem – LEIDENSCHAFT.
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Treu nach dem Motto „aus Göfis in dieWelt“ arbeiten die Mitarbeiter an vielseitigen Projekten. Fräsen, schweißen, schrauben - inhouse werden vor allem Konstruktion, Steuerungstechnik, Zerspanung, Schweißerei, Lackiererei,Werks- und Endmontage abgedeckt. Natürlich spielt in diesen Fachbereichen Know-how und Weiterbildung der Mitarbeiter eine große Rolle. Nur mit diesen kann die SCHMID-Qualität gegenüber den Kunden garantiert werden. Bei SCHMID kann man sich keinen Stillstand leisten. Die stabile und erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens in den letzten Jahren ist dem langjährigenVertrauen vonKunden,PartnernundMitarbeiternderFirmaSCHMID zu verdanken. Für die Zukunft hat sich Eigentümer Stephan Schmid das Ziel gesetzt, das Unternehmen nachhaltig weiter auszubauen, um weiterhin als innovativer und vor allem sicherer Arbeitgeber am Markt zu punkten.
FOTO: SCHMID ANLAGENBAU
ie Firma SCHMID Anlagenbau GmbH ist ein international tätiger Familienbetrieb. DerAnlagenbauer ist der Spezialist aus dem Ländle für den Sondermaschinenbau in den Bereichen Fördertechnik und Hebetechnik mit über 40 Jahren Erfahrung.
Arbeiten mit besten Materialien an modernen Arbeitsplätzen.
So ist in den kommenden Jahren noch eine Erweiterung einer Produktionshalle in Göfis sowie die Schaffung neuer Arbeitsplätze geplant. DieWeichen für diesesVorhaben sind zudem mit der neuen Geschäftsführung, welche seit 1. Juli 2020 tätig ist, gestellt. „DieArbeitsplätze sicherzustellen und auszubauen in einer solch internationalen Krisensituation, wie die weltweite Wirtschaft durch COVID-19 durchlebt, ist uns ein großes Anliegen“, erklärt Michael Schatzmann, Geschäftsführer und Leiter Technik der Firma SCHMID.
FÖRDER- & HEBETECHNIK | SONDERMASCHINENBAU SCHMID Anlagenbau GmbH | Römerstraße 84 | 6811 Göfis | info@schmidgroup.at | www.schmidgroup.at
KONTAKT SCHMID Anlagenbau GmbH Römerstraße 84 6811 Göfis +43 5522 72814 info@schmidgroup.at www.schmidgroup.at
EXTRA
NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 50
PROMOTION
MEUSBURGER GEORG GMBH & CO KG
Damals wie heute – für den Standort Vorarlberg
B 250 MitarbeiterInnen nutzen täglich das Angebot, mit den Werksbussen zur Arbeit zu gelangen.
In der neu renovierten Kantine gibt es von Montag bis Donnerstag drei Menüs zur Auswahl.
KONTAKT Meusburger Georg GmbH & Co KG 6922 Wolfurt office@meusburger.com www.meusburger.com
lickenwir zurück ins Jahr 1964. Damals gründeteGeorg Meusburger den Einmannbetrieb als Werkzeug- und Formenbauer in Dornbirn. Bereits im ersten Jahr wuchs das kleine Unternehmen um vier weitere MitarbeiterInnen. 1978 spezialisierte sich Meusburger dann auf die Fertigungvon standardisierten Formaufbauten. Da der Raum in Dornbirn schon bald zu klein wurde, erfolgte 1980 der Umzug an den heutigen Hauptsitz in Wolfurt. In den folgenden Jahren wuchs das Unternehmen kontinuierlich und gesund weiter und der Standort wurde Schritt für Schritt vergrößert. Bekenntnis zum Standort 1999 trat Guntram Meusburger in das Familienunternehmen seines Vaters ein, wurde Mitglied der Geschäftsführung und übernahm diese 2007. In den folgenden Jahren setzte Guntram Meusburger den erfolgreichen Kurs fort und stärkte mit dem Erweiterungsbau inWolfurt und der Produktionshalle in Lingenau den Standort Vorarlberg. Durch den geplanten Bau eines weiteren Büro- und Produktionsstandortes in Hohenems werden auch zukünftig Arbeitsplätze für die Region geschaffen. Ende August haben dort bereits notwendigeVorarbeiten,wie etwa die Erhöhung der sechs Hochspannungsgittermasten auf bis zu 67,5 Meter, begonnen. Rundum gut versorgt Bei Meusburger wird neben dem unternehmerischen Blick in die Zukunft auch viel Wert auf die Zufriedenheit der bestehenden MitarbeiterInnen gelegt. So stellen sich Fragen wie „Wo sollen wir heute zu Mittag essen?“ oder
Am zusätzlich geplanten Standort in Hohenems haben Ende August wichtige Vorarbeiten, wie die Erhöhung der Strommasten, begonnen.
„Wie komme ich heute zur Arbeit?“ bei Meusburger gar nicht erst. Denn mit den rund 40Werksbussen gibt es nicht nur eine ideale Möglichkeit für eine unkomplizierte Anreise, sondern die MitarbeiterInnen leisten gleichzeitig einen wichtigen Beitrag in Sachen Umwelt- und Klimaschutz. Zudem liegt der Meusburger Hauptsitz in Wolfurt direkt amVorarlberger Radwegnetz und ist auch mit mehreren Buslinien oder der Bahn sehr gut erreichbar. Für den kurzen Weg vom Bahnhof Wolfurt zum Firmengelände stehen den MitarbeiterInnen mehrere Jobräder zur Verfügung. Täglicher Genuss Am Arbeitsplatz angekommen ist auch die Frage nach dem Mittagessen schnell geklärt. In der hauseigenen Kantine stehenvon Montag bis Donnerstag jeweils drei Menüs zurAuswahl. Damit sich in der Mittagspause allewohlfühlen, wurde die Kantine Ende 2019 frisch renoviert und vergrößert – mit mehr Raum sowohl für das Küchenteam, als auch für die Mitarbeitenden. Und auch für diejenigen, denen der Magen schon vor der Mittagszeit knurrt, gibt es bei Meusburger eine einfache Lösung – den Jausenservice. Über ein Online-System kann am Morgen direkt am PC zwischenvielen Leckereien gewählt werden. Diese werden bis etwa 9 Uhr direkt in die jeweiligen Büro- oder Produktionsräume geliefert. Sowohl bei den Mittagsmenüs, als auch bei der Jause, werden die MitarbeiterInnen vom Unternehmen finanziell unterstützt.
FOTOS: MEUSBURGER
Von der Gründung des Unternehmens im Jahr 1964 bis zum heutigen Tag hat sich bei Meusburger viel getan. Eines blieb aber trotz Wachstum und Globalisierung bestehen – die Verbundenheit zur Wirtschaftsregion Vorarlberg.
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EXTRA PROMOTION
KNOWLEDGE SOLUTIONS
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NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 52
PROMOTION
BLUM
Blum-Beschläge auf Weltreise
FOTO: BLUM
„Verpacken ist wie Tetris spielen, nur dass es hier um viel mehr geht“, so beschreibt Klaus Nigsch seinen Job bei Blum. Er ist einer der Versand-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Beschlägeherstellers, die dafür sorgen, dass Klappen, Scharniere, Auszüge und viele Produkte darum herum sicher und unversehrt bei den Kunden des Unternehmens ankommen. Und das in die ganze Welt, denn die ‚Beschläge made in Vorarlberg‘ machen sich per Lkw, Bahn, Schiff und Flugzeug auf den Weg in über 120 Länder und müssen in der richtigen Menge und zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein.
JULIUS BLUM GMBH • Herstellung und Vertrieb von Möbelbeschlägen: • Klappen-, Scharnier-, Auszugsysteme und Bewegungstechnologien, unterstützt durch Verarbeitungshilfen und E-Services • Produktionsstandorte: 8 Werke in Vorarlberg, weitere in USA, Brasilien und Polen • Mitarbeiter: weltweit 8300, in Vorarlberg 6200 • Umsatz im Wirtschaftsjahr 2019/2020: € 1.906,92 Mio. • Auslandsumsatz: 97 % • Tochtergesellschaften bzw. Repräsentanzen: 32 • weltweit belieferte Märkte: über 120
Der Kunde bekommt dann das, was er bestellt hat und ist glücklich. Nigsch erklärt: „Das erfordert logisches Denken.Wie bringe ich alles auf die Palette, dass es hunderte oder sogar tausende Kilometer auf der Ladefläche oder im Container gut übersteht? Und wie verpacke ich es so, dass es ideal für den Kunden ist?“ Dabei muss er sich an genaue Versandvorgaben halten – nicht nur gesetzlich vorgeschriebene, sondern auch eigene hohe Standards und Maßstäbe, die sich Blum über alle Vorarlberger Werke hinweg selbst auferlegt. „Für uns ist der Zustand, in dem die Ware beim Kunden ankommt, ein enorm wichtiges Aushängeschild“, sagt René Bolter, Abteilungsmeister im Versand, und ergänzt: „Das bedeutet natürlich, dass jeder Einzelne in unserem BereichVerantwortung übernehmen und sich aktiv einbringen muss.“ Offen und klar Ein offener Umgang miteinander und klare Kommunikation werden imVersand großgeschrieben. Hier wird im 3-Schichtbetrieb gearbeitet, eine ausführliche Schichtübergabe ist dabei besonders wichtig. Kolleginnen und Kollegen informieren genau, wie der Arbeitsstand ist und welche Herausforderungen anstehen. So können die nachfolgenden Schichten fließend weiterarbeiten.Transparenz undVerlässlichkeit sind auch notwendig, um mit den vielen angrenzenden Unterneh-
Klaus Nigsch (l.) und René Bolter sorgen dafür, dass Beschläge aus Vorarlberg in die Welt kommen.
mensbereichen gut zusammenzuarbeiten. Es existieren Schnittstellen zu Transport- und Marktlogistik, Wareneingang und vielen verschiedenen Partnerunternehmen. „Die Zusammenarbeit ist herausfordernd, läuft aber sehr gut und wir unterstützen uns gegenseitig. Die vielen Kontakte in andereAbteilungen machen unseren Alltag so abwechslungsreich“, sagt Bolter. Ein buntes Team Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen arbeiten im Versand von Blum zusammen. Und das sehr harmonisch, denn alle ziehen an einem Strang. Nach einer Einlernzeit von zirka einem Jahr weiß man dann, wie der Hase läuft. Aber wie macht man neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bewusst, wie wichtig ihre Aufgabe ist? Nigsch, der selbst als Schichtleiter einTeam führt, hat einen anschaulichen Ansatz gefunden: „Ich erkläre es gerne so: Wenn du privat etwas im Internet bestellst,wie soll dann das Paket bei dir ankommen?Und wie geht es dir, wenn etwas kaputt vor deiner Tür steht? So versetzen wir uns ganz einfach in unsere Kunden.“
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EXTRA PROMOTION
FOTO: BLUM
Dynamik begleitet das Arbeiten bei Blum.
Der Alltag im Bereich Versand hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Das Versenden von einzelnen Paketen statt ganzer Paletten nimmt vermehrt zu – in der Regel 150 bis 200 Pakete pro Tag. Körperlich anstrengend bleibt dieTätigkeit allemal, hier sucht Blum immer nach neuen Möglichkeiten, den Arbeitsalltag zu erleichtern. „Erst kürzlich konnten wir ein sogenanntes Exoskelett testen. Das wirkt schon ziemlich nach Science
„Die vielen Kontakte in andere Abteilungen machen unseren Alltag so abwechslungsreich.“ René Bolter, Abteilungsmeister Versand Blum
KONTAKT Julius Blum GmbH www.blum.com
Fiction, erleichtert aber Hebearbeiten enorm. Das war echt spannend und wir schauen, ob wir das zukünftig mal einsetzen können“, berichtet Bolter.
www.blum.com/jobs
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NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 54
PROMOTION
VORARLBERGER LANDESKRANKENHÄUSER
Vorarlberger Landeskrankenhäuser – Arbeitgeber und Ausbildner Dem Gesundheitskonzern der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft gehören insgesamt die fünf Landeskrankenhäuser Feldkirch, Rankweil, Bregenz, Hohenems und Bludenz sowie die beiden Pflegeschulen in Feldkirch und Rankweil an.
FOTO: ALEXANDER ESS
Die VLKH freuen sich immer über engagierte Mitarbeitende.
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• 4700 Mitarbeitende • 90.000 stationäre Patient(inn)en • 440.000 ambulante Frequenzen
KONTAKT Vorarlberger Landeskrankenhäuser www.landeskrankenhaus.at/karriere
Moderner Arbeitgeber Die Vorarlberger Landeskrankenhäuser bieten 4700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine sichereArbeitsstelle. Der sorgsame und nachhaltige Umgang mit den Ressourcen und den öffentlichen Mitteln hat dabei stets oberste Priorität. „Wir dürfen nicht stehen bleiben und müssen uns den aktuellen Bedingungen anpassen: So sind wir auf der Suche nach guten Fachkräften, um unser gutes Niveau in der Gesundheitsversorgung weiterzuentwickeln“, erklärt Dr. Gerald Fleisch, Geschäftsführer der Krankenhaus-Betriebsgesellschaft. Den Mitarbeitenden wird neben modernster Infrastruktur als „Hardware“ auch die entsprechende „Software“ wie Ausbildungsqualität, Kinderbetreuung, Betriebswohnungen etc. geboten.
Hohe Verantwortung Mit medizinischen Leistungen auf höchstem Niveau und bester Servicequalität sind die fünf Landeskrankenhäuser auch ein wesentlicher Faktor für die gute Lebensqualität inVorarlberg: Für die rund 440.000 Patientenbehandlungensteheninsgesamt1550BettenzurVerfügung. Jährlich werden in den Ausbau und die Modernisierung der Landeskrankenhäuser rund 35 Millionen Euro investiert.
FOTO: MATTHIAS WEISSENGRUBER
5 Standorte: • Schwerpunktkrankenhaus LKH Feldkirch • LKH Rankweil • LKH Bregenz • LKH Bludenz • LKH Hohenems
m eine Gesundheitsversorgung im stationären Bereich auf höchstem Niveau anzubieten, muss eine gute Aus-, Fort- und Weiterbildung in allen medizinischen und pflegerischen Bereichen gewährleistet sein. Die Vorarlberger Landeskrankenhäuser bieten nicht nur Ausbildungsstellen für Medizinstudenten im klinisch-praktischen Jahr, für die Turnus- und Fachärzte sowie für die größte Berufsgruppe der Landeskrankenhäuser, die Pflegeberufe, sondern auch für Lehrlinge.
Die VLKH bieten zahlreiche Ausbildungsmöglichkeiten.
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EXTRA PROMOTION
Die Gesundheit ist unser ureigenster Unternehmensauftrag für unsere PatientInnen und für unsere MitarbeiterInnen.
Die Vorarlberger Landeskrankenhäuser stehen für: • 4.700 MitarbeiterInnen • 90.000 stationäre PatientInnen • 440.000 ambulante Frequenzen Unsere Spitäler sind Orte, an denen Hilfe im Mittelpunkt steht. Wir bedanken uns für das Vertrauen und verpflichten uns auch weiterhin einer hochqualitativen Gesundheitsversorgung in Vorarlberg.
www.landeskrankenhaus.at
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NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 56
PROMOTION
Nachhaltigkeit ist unser Antrieb Wir realisieren Zukunft durch Technik. Als internationales High-Tech-Unternehmen mit Stammsitz in Feldkirch entwickeln und produzieren wir Automatisierungslösungen für die Branchen erneuerbare Energien, Industrie und Marine.
Visualisierung Mit unseren Visualisierungslösungen verbinden wir intuitive Maschinenund Anlagenführung mit einem Höchstmaß an Sicherheit für Mensch und Umwelt.
Automatisierung Unsere Hard- und Software umfasst ein vielseitiges Spektrum an Modulen und Programmen, um alle denkbaren Steuerungsaufgaben zuverlässig und langfristig zu lösen.
Monitoring Die Überwachung von weltweit verteilten Energieparks und Offshore-Anlagen sowie die Früherkennung von Anlagenstörungen ist unser drittes globales Erfolgsfeld.
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Intuition für das Richtige – bewirb Dich jetzt! Abteilungsleitung Prüfgeräteentwicklung (w/m) Mehrjährige Erfahrung im Bereich Personalführung und Projektmanagement erforderlich. Engineer Hardware Entwicklung (w/m) Programmierung und Simulation von Elektronikbaugruppen sind Deine Domäne. Product Manager Grid & Power Systems (w/m) Du verfügst über fundierte Kenntnisse zu Aufbau und Technologie moderner Netzmessung-, Schutz- und Synchronisierungssystemen.
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Product Manager Steuerungssysteme / Signalbaugruppen (w/m) Du bringst umfassende Kenntnisse zu Feldbussen, EchtzeitEthernet-Vernetzung und in der SPS-Programmierung mit. Projekt Manager Hardware Entwicklung (w/m) Du hältst die Fäden in der Hand – bei interdisziplinären Entwicklungsprojekten: Elektronik, Software, Fertigung. Initiativbewerbung (w/m) Wir suchen Dich: Talentiert und motiviert arbeitest Du mit uns an Lösungen für eine nachhaltige Zukunft.
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NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 58
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„Ich vertrau auf den Zusammenhalt!“ SPAR-Kaufmann Johannes König Lustenau
„Ich vertrau auf meine Fähigkeiten“ SPAR-Kauffrau Sabrina Meusburger Dornbirn-Haselstauden
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NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 60
PROMOTION
DOPPELMAYR
Seilbahnen bauen für die ganze Welt
FOTOS: STUDIOFASCHING
Eine Lehre bei Doppelmayr ist äußerst spannend und abwechslungsreich. In den Bereichen Stahlbautechnik, Elektrotechnik, Mechatronik, Zerspanungstechnik und Maschinenbautechnik lernen die Lehrlinge alles, was es für den Bau von Seilbahnen braucht.
S
FOTOS: STUDIOFASCHING
eilbahnen bewegen Menschen auf der ganzen Welt. Sie sind innovative Transportmittel, die zu einem großen Teil aus Stahl gefertigt werden. Im Werk Hohe Brücke in Wolfurt werden im Bereich Stahlbau jährlich viele Tonnen an Metall verarbeitet. Schon während ihrer Ausbildung arbeiten etwa die Stahlbaulehrlinge an spektakulären, internationalen Seilbahn-Aufträgen mit. Sie sind dabei verantwortlich für Schweißverbindungen und komplexe, teils tonnenschwere Stahlkonstruktionen, die später in die ganze Welt hinausgehen.
KONTAKT doppelmayr.com
Den professionellen Umgang mit verschiedenen Werkzeugen lernen die Lehrlinge bei Doppelmayr in der Lehrwerkstatt sowie in der Produktion und das Arbeiten mit Metall macht Spaß. Das weiß auch Stahlbaulehrling Samuel Häusler: „Wenn ich am Morgen in die Halle komme und den Geruch von Stahl in der Nase habe, bin ich glücklich. Ich finde das einfach super.“ Neben seinerAusbildung hat Samuel Häusler mittlerweile viele weitere Aufgaben übernommen: „Seit einiger Zeit mache ich auch Führungen, betreue die Schnupperlehrlinge und binAusbildungs-
botschafter – das heißt, ich stelle in Schulen den Beruf des Stahlbautechnikers vor.“ Die Lehre bei Doppelmayr ist im Rotations-System aufgebaut. Das bedeutet, dass die Lehrlinge verschiedene Bereiche undAbteilungen durchlaufen, und so herausfinden, was ihnen liegt, wo sie ihre Fertigkeiten am besten einsetzen können und was am meisten Spaß macht. „Wir sind stolz auf unsere Lehrlinge. Sie sind unsere Fach- und Führungskräftevon morgen und sichern mit ihremWissen und Engagement den zukünftigen Erfolg unseres Unternehmens“, so Gerhard Gassner, Geschäftsführer der Doppelmayr Seilbahnen GmbH. Insgesamt bildet das Unternehmen in Wolfurt derzeit 124 Lehrlinge aus. Auch im nächsten Jahr wird Doppelmayr wieder Lehrlinge aufnehmen, Interessenten wenden sich bitte an die Lehrlingsabteilung, telefonisch unter +43 5574 604 525 oder per E-Mail: lehre@doppelmayr.com. Zwischen Anfang Dezember und Ende März 2021 finden für Schüler der neunten Schulstufe wieder die berufspraktischen Tage bei Doppelmayr statt. Die Anmeldung dafür läuft ab sofort online auf der Doppelmayr-Lehrlingswebseite: doppelmayr.com/lehre/.
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Damit Berge zum Erlebnis werden Weltweit vertrauen Skigebiete auf Doppelmayr/Garaventa. Als verlässlicher Partner liegt unser Bestreben seit dem Bau des ersten Skiliftes und auch heute noch darin, unseren Kunden und deren Gästen das Beste für ihr Wintersporterlebnis am Berg zu bieten. Denn sie alle sind Maßstab für neue Ideen. Vorausschauendes Denken und langjährige Erfahrung ermöglichen es uns als Weltmarktführer, die Qualität der Doppelmayr/Garaventa Seilbahnen stetig zu erhöhen und die Technologie dahinter zu perfektionieren. So genießen sowohl die Fahrgäste als auch das Betriebspersonal Komfort und Sicherheit höchster Güte. doppelmayr.com
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NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 62
PROMOTION
RUDOLF ÖLZ GMBH & CO KG
Jeder schmeckt, dass Ölz mit Liebe bäckt…
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s ist die wertschätzende Haltung, in der im Alltag miteinander gearbeitet wird. Es ist das Zusammenwirken von Menschen, die authentisch im Alltag ihre Tätigkeiten ausüben. Begeisterung bedeutet für uns die Freude an der Aufgabe. Vielfalt und Offenheit zeichnen uns weiters aus. Unsere Mitarbeiter bringen ihre Kompetenz bei neuen Trends und Herausforderungen auf vielfältigeWeise ein. Sei es bei neuen Produktideen, neuen Arbeitsprozessen oder im Rahmen der Digitalisierung.
FOTO: WEISSENGRUBER & PARTNER FOTOGRAFIE OG
Man kennt uns als lebendiges Familienunternehmen mit Tradition und Weitblick. Top qualifizierte und engagierte Mitarbeiter sind unser Erfolgsfaktor!
Die Lehre hat bei Ölz Meisterbäcker einen hohen Stellenwert!
eine Herzensangelegenheit. Bei unseremGesundheitszirkel sind Vertreter aus allen Bereichen. In diesem Team werden arbeitsplatzspezifische Maßnahmen,wiederkehrendeAngebote und Themenschwerpunkte konzipiert und in Umsetzung gebracht.
Unser Ziel ist es, dass unsere Mitarbeiter, egal inwelchem unserer Bereiche jemand arbeitet, ihre Ideen einbringen. Wissensaustausch wird großgeschrieben und wir fördern mit internen und externen Weiterbildungsmöglichkeiten. Augenmerk legenwir auch auf dieTalente-Förderung. Mit dem Ziel, Talente auf ihrem Berufsweg zu begleiten, bietet Ölz Meisterbäcker verschiedene Ausbildungswege. Ihnen stehen viele Entwicklungsmöglichkeiten offen – von der Lehre oder nachträglichen Qualifizierung über ein duales/ berufsbegleitendes Studium bis zum Traineeprogramm.
KONTAKT Besuchen Sie unsere Website und bewerben Sie sich jetzt! oelz.com/karriere
Diversität - nicht nur ein Wort. Bei uns arbeiten von der Verwaltung bis in die Bäckerei Menschen aus 41 unterschiedlichen Nationen. Diversität imUnternehmenwird gelebt.Wir sind davon überzeugt, dass Unternehmen mit gemischten Teams – Frauen und Männer, Junge und Ältere, Österreicher und Nicht-Österreicher – erfolgreicher am Markt sind. Ölz achtet aktiv auf die physische und psychische Gesundheit unserer Mitarbeiter. Denn ihrWohlbefinden ist uns
Wir sind alsArbeitgeber und Lehrbetrieb ausgezeichnet, weisendenIntegrationspreisfürunserProgramm„Deutsch am Arbeitsplatz“ sowie das Gütesiegel für betriebliche Gesundheitsförderung auf. Basis fürAuszeichnungen sindvor allem die Rückmeldungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie sind eine Kulturanalyse die beweist, dass unser Slogan „Jeder schmeckt, dass Ölz mit Liebe bäckt“ nicht nur ein Slogan für uns ist.
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HIRSCHMANN AUTOMOTIVE
Eine Branche im Umbruch – den technologischen Wandel der Automobilindustrie mitgestalten Die Herausforderungen in der Automobilindustrie sind enorm. Immer schnellere Entwicklungs- und Innovationszyklen, Elektrifizierung, Automatisierung, Digitalisierung, neue Fertigungsprozesse und nicht zuletzt der Klimaschutz gestalten die Kundenbedürfnisse immer komplexer. Als Global Player und etablierter Partner aller namhaften Automobilhersteller ist Hirschmann Automotive dafür bestens gewappnet.
Hierwird in die technischeVernetzung investiert, und auf allen Unternehmensebenen werden effizientere Abläufe entwickelt und umgesetzt. «Wir haben ein klares Ziel für die Zukunft: technologisch ganz vorne mitspielen», weiß COO Markus Ganahl. So werden sämtliche Pilotprojekte, bevor sie an den Start gehen, am Hauptstandort Rankweil entwickelt. Zudem wird das gesamte Mindset auf Innovation umgestellt – eine strukturelle Investition, die die Zukunft braucht. «Heute sind innovative Denker, Netzwerker und Machertypen, die digitale Lösungen intuitiv einsetzen, gefragter denn je», erläutert Ganahl. Die Megatrends der Mobilität Die Mitarbeitenden von Hirschmann Automotive wirken an den Megatrends E-Mobilität sowievernetztes Fahren unmittelbar mit und gestalten damit die Mobilität der Zukunft. So decken etwa die Produkte von Hirschmann Automotive alle Antriebsformen am Markt ab.
hirschmann-automotive.com
Mikromobilität Aber nicht nur der Automobilindustrie stellt sich HirschmannAutomotive als ambitionierter Partner. Das Unternehmen setzt gleichermaßen auf eine zeitgemäße Form der individuellen Mikromobilität. Spannende Technologien und Entwicklungsleistungen werden auf E-Bikes und Pedelecs, Scooter und andere moderne, elektrifizierte Freizeit- als auch Nutzfahrzeuge angewandt, damit die Produkte für diesen Markt die Anforderungen an Emissionsfreiheit, Fahrfreude, Design und Technologie bestens bedienen.
Umweltbewusstsein Mit intelligenten und innovativen Produkten schafft Hirschmann Automotive nicht zuletzt die Voraussetzung für einen erfolgreichen Fortschritt, der dem gestiegenen Umweltbewusstsein und der evidenten Ressourcenknappheit Rechnung trägt. Denn nur durch den intelligenten und innovativen technologischen Beitrag kann der Klimawandel eingedämmt und können die CO2-Emissionen reduziert werden. Echte Machertypen Um all diesen Herausforderungen, die der notwendige Wandel in der Automobilindustrie mit sich bringt, entgegentreten zu können und im Bewusstsein der kommenden Generationen, setzt HirschmannAutomotive ganz gezielt auf die fundierte Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeitenden. So fördert und unterstützt die Hirschmann Academy Mitarbeitende bei ihrer Weiterentwicklung, um sie zu den besten Fachkräften von morgen auszubilden. «Wir sind halt eine besondere Spezies – echte Machertypen eben», lacht CEO Volker Buth.
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NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 64
PROMOTION
HYDRO NENZING „Der Shutdown hat uns gezeigt, dass unsere MitarbeiterInnen unglaublich flexibel sind – und auch wir als Organisation in diesen Zeiten flexibel sein müssen,“ so Mike Ferlemann, Personalleiter bei Hydro Nenzing.
FOTO: EVA SUTTER | MATTHIAS RHOMBERG
Flexibilität und ausgeglichene Work-Life-Balance bei Hydro Nenzing im Fokus
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Obstaktion bei Hydro Nenzing.
KONTAKT Hydro Extrusion Nenzing GmbH 6710 Nenzing T +43 5525 6010 personal.nenzing@ hydro.com www.hydro.com
erlemann weiter: „Zukünftig bieten wir unseren MitarbeiterInnen an Büroarbeitsplätzen an, ein gewisses Pensum von zu Hause aus zu arbeiten.“ Den größten Vorteil für die ArbeitnehmerInnen sieht Ferlemann in flexiblen Lösungen für individuelle Lebenssituationen durch die Kombination von Gleitzeit und Home-Office. Nicht zu unterschätzen sei dabei die erhöhte Produktivität bei der Arbeit an Projekten sowie die verbesserte Work-Life-Balance. Auch die Vorteile für den Arbeitgeber liegen auf der Hand: zufriedene und motivierte MitarbeiterInnen und ein Wettbewerbsvorteil. Zudem ersparen sich die MitarbeiterInnen die An- und Abfahrt und das wiederum fördert die Bilanz der Nachhaltigkeitsziele des Standortes durch die Einsparung von CO2. Gesundheit als Basis Die Gesundheit der MitarbeiterInnen hat bei Hydro Nenzing traditionell einen hohen Stellenwert. Neben regelmäßigen Obsttagen von Herbst bis Frühling gibt es von der Hydro subventionierte Angebote für Fitnessstudios, Yoga, inhouse Massage und Ernährungscoaching. Des Weiteren werden gemeinsam mit dem Betriebsarzt Impfungen, Blutzuckermessungen sowie Seh- und Hörtests angeboten. DieTeilnahme am RADIUS-Bewerb von „Fahrradfreundlich Vorarlberg“ wird ebenso gefördert wie die jährliche Blutspendeaktion vor Ort, bei der man sich auch für die Stammzellenspende registrieren kann. Der Gesundheitszirkel kümmert sich laufend um gesundheitsrelevanteThemen bei Hydro Nenzing und eine Kooperation mit dem Institut für Sozialdienste ermöglicht den MitarbeiterInnen, jederzeit eine professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.
Investieren in Kompetenz Man nutzte die wirtschaftlich schwächere Zeit aktiv, um den Standort und die MitarbeiterInnen weiterzuentwickeln. So wird nach einem erfolgreichen ersten Jahr das „Learning Excellence“ Programm fortgesetzt und erweitert. DurchWeiterbildungen und Schulungen – insbesondere inhouse – erwerben alle MitarbeiterInnen umfangreiche neue Kompetenzen. Dynamische Zeiten erfordern neue Kompetenzen, allen voran die Förderung der Soft Skills. „Als Arbeitgeber ist es unsere Aufgabe, dies allen Mitarbeitenden zu ermöglichen und dabei die individuelle Situation der Mitarbeitenden zu berücksichtigen,“ so Ferlemann. Die Mitarbeitenden im Fokus Im Rahmen der Strategie „Nenzing Exzellenz“ wird das Werk einen nachhaltigen Wandel durchführen, bei dem die MitarbeiterInnen die wichtigste Rolle tragen. Noch zu Beginn des Jahres wurde der Standort in Nenzing vom Konzern als erfolgreichstes Hydro-Strangpresswerk in Europa ausgezeichnet. Für Geschäftsführer Manfred Rotschne steht fest: „Zufriedene, motivierte und glückliche Mitarbeiter in einem modernen Unternehmen sind die Basis dieser Erfolge!“
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EXTRA PROMOTION
ENGIE KÄLTETECHNIK GMBH
ENGIE - ihr cooler Partner in Sachen Kältetechnik Die Wünsche unserer Kunden und der effiziente Weg dahin haben für uns höchste Priorität.
KONTAKT ENGIE Kältetechnik GmbH Langegasse 19 6923 Lauterach lauterach@engie.com www.engie.at
D
ieWünsche unserer Kunden und der effiziente Weg dahin haben für uns höchste Priorität. Sie erhalten für Ihre Anforderungen die optimale Kälte- und Wärmelösung.Wir finden Energiesparpotenziale und sorgen für innovative und individuelle Kältetechnik. Mit unseren umfangreichen Dienstleistungen vor Ort begleiten wir Sie und Ihre Anlagen ein Leben lang.
„ENGIE treibt die Entwicklung von Kältemaschinen undWärmepumpen mit natürlichen Kältemitteln ständig voran und leistet somit einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Energieautonomie in Vorarlberg.“ Michael Türtscher, Niederlassungsleiter Lauterach
FAKTEN Zentrale und Produktion in Lauterach plus sieben Standorte in ganz Österreich verteilt und ein Standort in der Schweiz. Ca. 260 MitarbeiterInnen Teil der globalen ENGIE Unternehmensgruppe
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NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 66
PROMOTION
RHOMBERG GRUPPE
Chance für IT-Spezialisten
Auf den Stellenportalen der Rhomberg Gruppe sind aktuell Jobangebote zu finden, die auf den ersten Blick nicht so recht zu einem traditionsbewussten Bau- und Bahntechnik-Unternehmen passen wollen: Office-365Administratoren, Back- und Frontend-Developer, Programmierer. Auf den zweiten Blick dafür aber umso mehr: Mit VR-Anwendung für Immobilienprojekte wie DAVID, „Spot“-Roboter auf der Baustelle oder der unternehmenseigenen Kollaborationsplattformen „RHome“ und „MyNet“ setzt Rhomberg aktuell etliche Projekte um, die der Gruppe auch im Bereich der Digitalisierung ihre Rolle als Pionier und Vorreiter der Baubranche sichern. „Und dafür brauchen wir spezialisierte Fachkräfte“, erklärt Eigentümervertreter Hubert Rhomberg, der sich sicher ist: „Unser vorausschauendes, strategisches Handeln verschafft uns nicht nur Vorteile am Markt, es bietet diesen neuen Mitarbeitenden große Chancen.“ Neben flexiblenArbeitszeiten, Home-Office-Möglichkeiten, Hilfe bei der Kinderbetreuung, umfassenden Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und überdurch-
Baustelle 4.0: Bei Rhomberg finden auch Digitalisierungsexperten den richtigen Job.
schnittlichen Sozialleistungen kann das familiengeführteTraditionsunternehmen mit attraktiven, zukunftsweisendenAufgaben und Projekten punkten. Die genannten VR-, Robotik- und Kollaborationsbeispiele sind da nur einige von vielen. Hubert Rhomberg ist überzeugt: „Bei uns hat die Zukunft bereits begonnen. Ganz real.“
INFOS www.rhomberg.com
Ideen, die bestehen. Rhomberg Bau
Heutemorgendenken Wir wissen nicht, wie die Zukunft aussieht. Aber wir können viel dafür tun, sie aktiv mitzugestalten, indem wir bereits heute an morgen und übermorgen denken. Ob das die Renovierung eines bestehenden Gebäudes ist, der Bau einer modernen Wohnanlage oder die Entwicklung eines großen Industriekomplexes: Wir setzen auf eine nachhaltige Zukunft – mit Ideen, die bestehen. www.rhomberg.com
FOTO: CHRISTIAN VORHOFER
Die Digitalisierung erreicht die Baubranche. Rhomberg erwartet sie schon – und sucht dafür Fachkräfte.
67 | NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT
EXTRA PROMOTION
LIEBHERR
Ein farbenfroher Höhenflug: Lehre bei Liebherr „Das war sehr spannend!“ Vanessa betritt den legendären Hangar-7. Der Hubschrauber der Flying Bulls kann mit Leichtigkeit auf dem Kopf fliegen und lässt auch die junge Vorarlbergerin förmlich abheben. Sie wurde auf den Salzburg Airport eingeladen, um den Hubschrauber zu polieren und den Lack auszubessern. Als Vizestaatsmeisterin im Bundeslehrlingswettbewerb für Lackiertechniker liebt sie es, an coolen Designobjekten zu arbeiten. In der Vorarlberger Vorausscheidung stieg sie als Siegerin sogar aufs oberste Podest. Bei denWettbewerben lackierteVanessa neben einem Kotflügel auch einen Pokal mit verschiedenen Untergründen und nuancierte zudem Farben. Normalerweise ist sie von Bohrgeräten, Raupenkranen und Seilbaggern umgeben. Durch die Kooperation der Liebherr-Werk Nenzing GmbH mitWucher Helicopter in Ludesch konnte die talentierte Lackiererin ihr Geschick mit Farben erstmals an einem Helikopter zeigen.Als Belohnung für ihre gute Arbeit flatterte die Einladung in den Hangar-7 ins Haus. „Es hat mich sehr gefreut, dass ich diese Chance bekommen habe.“
Ihr Herz schlägt im digitalen Beat? Sie haben eine Leidenschaft für IT und surfen am liebsten auf der digitalen Welle? In Ihrem Fachgebiet sind Sie Profi oder auf dem Weg dorthin und geben Ihr Wissen auch gerne weiter? Engagierten Persönlichkeiten bieten wir am Standort Nenzing hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten in einem innovativen Umfeld. Wir haben Ihre Neugier geweckt? Dann kontaktieren Sie uns! Wir informieren Sie gerne über die spannenden Herausforderungen im IT- und Entwicklungsbereich. Oder überzeugen Sie uns gleich mit Ihrer Bewerbung! www.liebherr.com/Karriere
Wenn auch du abheben und deine Welt bunt gestalten möchtest, bewirb dich jetzt als Lehrling der Lackiertechnik:
KONTAKT Liebherr-Werk Nenzing GmbH Dr. Hans Liebherr Str. 1 6710 Nenzing +43 50809 42575 www.liebherr.com
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NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 68
PROMOTION
IDENTEC SOLUTIONS
IDENTEC SOLUTIONS – in Lustenau daheim, in der Welt zu Hause Als Top-Arbeitgeber mit globalem Footprint bietet IDENTEC SOLUTIONS spannende Jobs, ein internationales Umfeld und viel Flexibilität.
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it einem Exportanteilvon rund 97 Prozent kommen die innovativen Lokalisierungslösungen von IDENTEC SOLUTIONS auf der ganzenWelt zum Einsatz. Die Lösungen zur drahtlosen Identifizierung, Ortung und Zustandserkennung von Personen, Materialien und Objekten zielen größtenteils auf Nischenmärkte in sehr rauen, industriellen Umgebungen ab. Doch was macht IDENTEC SOLUTIONS als Arbeitgeber so attraktiv? „Wir leben Internationalität“, erklärt Hanni Obwegeser, Ansprechpartnerin für HR-Themen. „Bei uns arbeiten Menschen aus den unterschiedlichsten Teilen der Welt zusammen. In Lustenau,wowir aktuell 40 Mitarbeiter beschäftigen, ist das Arbeiten mit Kollegen aus den verschiedensten Herkunftsländern wie etwa Südafrika, Spanien oder Australien, etwas ganz Besonderes.“ EinCredo desUnternehmens lautet, dass man als Firma nur besser wird, wenn man auch Wert auf Einflüsse von außen legt: „Ein Unternehmen braucht Mitarbeiter, die ihr Expertenwissen einbringen. So entstehen Dynamik und Innovation. Wir legen deshalb viel Wert darauf, unseren
Mitarbeitern Möglichkeiten zum Austausch zu bieten – auch informell, so z.B. beim wöchentlichen After-WorkDrink, denwir derzeitvirtuell abhalten. Neue Kollegen können sich so schnell ins Team integrieren“, so Obwegeser. IDENTEC SOLUTIONS engagiert sich auch für die Gesundheit und dasWohlbefinden der Mitarbeiter. So werden Fitness-Abos im benachbarten Fitnessstudio und lokale „Business Runs“ unterstützt sowie kostenloses Obst angeboten. Dank flexiblen Arbeitszeiten können Mitarbeiter Familie und Beruf oder auch soziales Engagement mit ihrer Tätigkeit vereinen, was positiv zur Work-Life-Balance beiträgt.
IDENTEC SOLUTIONS ist immer interessiert an motivierten & talentierten Mitarbeitern. Interesse geweckt?
KONTAKT IDENTEC SOLUTIONS AG Millennium Park 2 6890 Lustenau, Austria +43 5577 87387-0 info@identecsolutions.com identecsolutions.com
IDENTEC SOLUTIONS Ein globales Team für innovative Lokalisierungslösungen. identecsolutions.com
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69 | NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT
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PATERNO BÜROWELT
Neue Ideen und Möbel für die Wissensarbeit
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Seit der Gründung von Paterno Bürowelt im Jahr 1960 legen wir auf zwei Dinge besonderen Wert: Produktqualität und Beratungsqualität. Das hat uns zu einem kompetenten Partner für Wirtschafts- und Industriebetriebe sowie Behörden und Institutionen gemacht. Und zum Marktführer in der Europaregion Bodensee.
Lernen im Wandel Die Büroarbeitswelt und das Lernen befinden sich in einem stetigen Wandel, den die aktuellen Umstände wesentlich beschleunigt haben. Büroarbeit kann heute überall stattfinden und selbst international besetzte und vernetzte Teams arbeiten immer kreativer, schneller, effizienter — und dabei zufriedener.
KONTAKT Paterno Bürowelt Forachstr. 39 A-6850 Dornbirn +43 (5572) 3747 info@paterno-buerowelt.at paterno-buerowelt.at
Starre Bürostrukturen lösen sich zugunsten neuer Arbeitsplatzkonzepte auf. Das Büro und der Raum wird zum Ort agiler Teamarbeit, zum inspirierenden Treffpunkt, zum kreativen Zentrum und zum Forum für Wissensaustausch. In jeder Branche, in jedem Unternehmen und an jedem Ort können schlummernde Talente geweckt und bisher unbekannte Energien freigesetzt werden, die wahrlich neue Dimensionen eröffnen. Die Arbeitsplatzexperten und Ergonomie Spezialisten von Sedus haben sich auf diesen Wandel vorbereitet und sehen sich in der aktuellen Produktpolitik mehr als bestätigt.
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NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 70
PROMOTION
MERCEDES SCHNEIDER
Der Kunde steht stets im Mittelpunkt
Wir deckenvom smart über Limousinen und diverse Spezialfahrzeuge bis zum Schwer-Lkw die gesamte Mercedes-Benz Modellpalette ab. Die Vielfalt der verschiedenen Mercedes-Benz Typen, wie auch der täglich in die Tat umgesetzte Servicegedanke bewirken eine wiederkehrende Herausforderung an unserTeam. Unser gelebtes Ziel: die Zufriedenheit unserer Kunden. Daran arbeiten unsere Mitarbeiter mit Begeisterung und großem Engagement. Nicht nur Fachkompetenz, Fleiß und Wille zur Weiterbildung gehören zu den Anforderungen an unsere Mitarbeiter, sondern auch Teamgeist und Kundenorientierung sindunverzichtbareKernkompetenzenunserer Arbeitnehmer. Großen Wert legen wir seit Jahrzehnten auf die Ausbildung unserer Lehrlinge. Sie sind unser Grundstein des wirt-
FOTO: STUDIO22
Mercedes Schneider ist neben dem Hauptbetrieb in Dornbirn mit 3 Standorten - Götzis, Bludenz und Bregenz - in Vorarlberg vertreten.
schaftlichen Erfolges für die Zukunft. In allen Betrieben bieten wir Ausbildungsplätze für KFZ -Techniker/innen und in Dornbirn und Bludenz zusätzlich für Lackier- und Karosseriebautechniker/innen. Derzeit befinden sich 34 Lehrlinge in Ausbildung. Neben der fachlichenAusbildung fördern wir auch im Rahmen von Lehrlingstagen und Ausflügen das persönliche Potenzial unserer Auszubildenden. Wir dürfen das Prädikat“ ausgezeichneter Lehrbetrieb“ führen. Langjährige, fachlich wie menschlich bestausgebildete Mitarbeiter bestärken uns, diesen Weg weiter zu gehen.
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Dornbirn . Götzis . Bludenz . Bregenz www.mbschneider.at
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Graf und EGD mit derzeit 40 Lehrlingen in Ausbildung Die Firmen Elmar Graf GmbH und EGD Installations GmbH sind renommierte Vorarlberger Unternehmen und bestehen bereits seit über 40 Jahren.
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it mehr als 300 Mitarbeitern steht die Grafgruppe seit 1974 für Beständigkeit. Mit den ganzheitlichen Dienstleistungen in den Bereichen Elektroinstallationen, Anlagenbau, Service, Heizungs-, Lüftungs- und Klimaregelungstechnik bis hin zu Entwicklung und Fertigung von Elektronikbaugruppen zählt das Unternehmen zu den Marktführern im Bodenseeraum. Insbesondere der Lehrlingsausbildung wird ein besonderer Stellenwert beigemessen. Die Vielseitigkeit der Ausbildung – sowohl im persönlichen wie auch im fachlichen Bereich – spielt dabei eine zentrale Rolle. Größte Anstrengungen werden unternommen, um die bestmögliche fachlicheQualifikation der Lehrlinge durch eine fundierte und pra-
xisorientierte Ausbildung sicherzustellen.Aus diesemGrundwird ein zertifizierter und hauptberuflicher Lehrlingsausbilder beschäftigt. Wöchentliche Workshops, Werkstatttage, Lern- und Prüfungsvorbereitungstage sowie Nachhilfeunterricht sind daher wesentliche Elemente. Dennoch lernen die Lehrlinge bei uns vorwiegend praxisnah auf Baustellen und bei Kunden – nicht nur theoretisch an derWerkbank –, so der Lehrlingscoach Helmut Jäger. Staatliche Auszeichnung Neben dem seit vielen Jahren bestehenden Prädikat „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“wurden die Firmen im Jahr 2016 auch als erste Gewerbebetriebe in Vorarlberg als „Staatlich ausgezeichnete Ausbildungsbetriebe“ geehrt.
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/elmargrafgmbh
71 | NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT
EXTRA
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Brandschutz. Sicherheit. Risiko. Wolfgang Huber
Die HIG - Unternehmensgruppe bekommt Zuwachs in Wien brandRat ZT Wien wird Teil der HIG Gruppe Brandschutzplanung in allen Facetten ist fixer Bestandteil vieler Betriebe. Seit über 20 Jahren hat sich Wolfgang Huber mit seinen Ingenieurbüros dynamisch zum größten Brandschutz-Experten am heimischen Markt entwickelt. Die HIG-Huber Ingenieur Beteiligungs GmbH aus Weiler (Vorarlberg) mit mittlerweile Standorten von der Schweiz bis Wien erhält nun weiteren Zuwachs. Das renommierte Ingenieurbüro brandRAT ZT Wien wird von der HIG-Gruppe übernommen und fusioniert mit der IMS-Brandschutz GmbH, Wels und ist somit das jüngste Familienmitglied der Unternehmensgruppe. Wertvolles Mitglied an bedeutendem Wirtschafts-Standort „Überall wo es um Brandschutz, Sicherheit und Risiko geht, sind wir kompetenter Partner. Mit dem etablierten Unternehmen brandRat ZT GmbH in Wien, mit dem neuen
Firmenwortlaut als IMS-Brandrat GmbH, haben wir ein wertvolles Mitglied an einem bedeutenden Wirtschafts-Standort für uns gewonnen“, bekräftigt Wolfgang Huber den neuen Schritt der Expansion. Grund der Betriebsübernahme ist eine Neuorientierung des ehemaligen Firmeninhabers. Die Geschäftsführung der Ingenieurburo Huber GmbH in Weiler, mit der neu errichteten Außenstelle in Kematen bei Innsbruck, hat Ing. Rene Steinbacher MSc mit 1.10.2020 übernommen, welcher schon seit 2007 im Unternehmen ist und seit 2016 die Funktion des Prokoristen inne hatte.
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Zehentweg 3
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6837 Weiler
Komplett-Lösungen für Brandschutz Durch das breite AngebotsSpektrum und Knowhow können optimiert alle Vorteile gebündelt aus einer Hand dem Kunden vor Ort geboten werden. „Innovative, ingenieurmäßige Beratung und Planung inkl. Schulungsprogramme sowie der Bau von Löschanlagen sind unsere Kernkompetenzen“, so der Firmenchef und Inhaber der HIG-Gruppe, Wolfgang Huber. ■ ■ ■ ■ ■
Brandschutz Sicherheit Risikomanagement Prüfwesen Schulungen für Brandschutz und Sicherheitstechnik ■ Löschanlagen
Die HIG-Gruppe beschäftigt derzeit in ganz Österreich über 80 Mitarbeiter, davon 30 in Vorarlberg. Durch die Standorte Wien, Wels, Salzburg, Innsbruck, Weiler und Diepoldsau wird die Firmenachse weiter verstärkt.
HIG-HUBER INGENIEUR BETEILIGUNGS GMBH
Die Unternehmen sind aufgrund ihrer Kompetenzen und Zulassungen auch in Deutschland und der Schweiz aktiv tätig.
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Nr. 19 • Oktober 2020 • Die Wirtschaft | 72
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Künz - Ihr Spezialist in der Maschinenbauindustrie
K
ünz gehört zu den ältesten Unternehmen der Vorarlberger Maschinenbauindustrie. Unsere Firmengeschichte ist von innovativen Meilensteinen geprägt, die das feste Fundament für unsere heutige Marktführerschaft bilden. Das Unternehmen wurde 1932 von Hans Künz gegründet. Produziert werden heute v.a. schienengebundene
und gummibereifte Containerkrane, Sonderkrane sowie Stahlwasserbau-Ausrüstung für die Wasser- und Energiewirtschaft. Die Künz-Gruppe beschäftigt ca. 530 Mitarbeiter an 5 Standorten und ist „ausgezeichneter“ Lehrbetrieb. Neben dem Hauptstandort in Hard verfügt Künz über zwei weitere Fertigungsstätten in der Steiermark und in der Ostslowakei sowie zwei Vertriebs- und Serviceniederlassungen in North Carolina, USA und in Italien.
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info-corona@wkv.at
wko.at/corona
73 | Nr. 19 • oktober 2020 • Die Wirtschaft
WIFI
vorarlberg
Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg
75. Jahrgang • 23. Oktober 2020 • Nr. 19
AUS- UND WEITERBILDUNG
„Wir nutzen das Beste aus beiden Welten“ Die Corona-Krise tangiert auch die Erwachsenenbildung. Thomas Wachter erklärt im Interview, wie das WIFI Vorarlberg mit den Herausforderungen umgeht.
WIFI Institutsleiter Dr. Thomas Wachter
Redaktion: Julia Schmid Fotos: WIFI, Adobestock, Istockphoto.com
Herr Wachter, inwieweit hat sich die Coronakrise auf die Erwachsenenbildung ausgewirkt? Was wir in den letzten Monaten weltweit erlebt haben, ist einzigartig.UnsereWirtschaft befindet sich im Moment in einer kritischen Phase. Die Krise zwingt auch uns als Marktführer in derberuflichen Erwachsenenbildung dazu, die Bedürfnisse unserer Kunden genau zu analysieren und flexibel darauf zu reagieren.
ningsprogrammlangfristigauf-undauszubauen.Dieletzten Monate haben gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind. Wir haben neben Blended Learning Kursen zum Beispiel auch Live-Online-Kurse und sogenannte Hybrid Kurse im Programm.AuchFirmentrainingskönnenwironlineanbieten. Wir nutzen das Beste aus beiden Welten, indem wir unsere Kompetenzen aus der Fachkräfteentwicklung mit den digitalen Möglichkeiten verbinden.
Wie wirkt sich das auf das aktuelle WIFI Kursprogramm und den Unterricht aus? Ein Learning aus den letzten zehn Monaten ist, dass Online-Trainings in Kombination mit PräsenzzeitenvorOrt im WIFI eine immer attraktivere Variante werden. Das Schlagwort lautet da „Blended Learning“, also dieVerbindungvon Online-Kursen und Präsenzterminen imWIFI. Eine aktuelle IMAS Studie über Weiterbildung in der Corona-Krise bestätigt diese Beobachtung: Knapp 60 Prozent der Befragten gabenan,dasssiedigitaleWeiterbildungs-Angebotenützen würden. Gewünscht ist aber ein Mix aus Präsenzlehre und Online-Angeboten.UnserZielistes,einsolchesOnline-Trai-
Welche Herausforderungen bringt die vermehrte Digitalisierung mit sich? Wir mussten natürlich unsere Infrastruktur anpassen, Lernplattformen weiterentwickeln und unsere Trainer schulen.MitdenHybridKursen-dassind Veranstaltungen, indenenTeilnehmergleichzeitigkörperlichanwesendund andere virtuell zugeschaltet sind, haben wir eine Notlösung für Kunden gefunden, die beispielsweise coronabedingt zu Hause bleiben müssen. Dafür haben wirTracking Kamerasgetestet,diedemTrainerwährendseinesVortrags folgen. Ich denke, mit unseren Bemühungen erreichenwir eine große Bandbreite der Unternehmer und Mitarbeiter.
WIFI
Nr. 19 • oktober 2020 • Die Wirtschaft | 74
IT / EDV
Digitale Medienkompetenz gezielt aufbauen Ein neuer Lehrgang am WIFI Vorarlberg zeigt, wie man digitale Medien im Unternehmensalltag professionell und effizient nutzt.
digitalen Medienmix für das eigeneUnternehmen zusammenstellt, professionell nutzt und mit externen Dienstleistern wie Agenturen zusammenarbeitet.
Finden Sie den optimalen digitalen Medienmix für das eigene Unternehmen.
Digitale Medienkompetenz Start: 27.10.2020 Dauer: 136 TE Beitrag: € 2.560 Persönliche Beratung Thomas Giselbrecht t 05572 3894-470 gt@bg.wifi.at
Cloudbasierte Office-Anwendungen, mobileApps, soziale Medien, Werkzeuge des digitalen Marketings - wer behält da noch den Überblick? Und wie setzt man diese digitalen Medien effizient ein, um Zeit und Kosten zu sparen?Vor dieser Herausforderung stehen alleUnternehmen. Sie erkennen dabei, dass es für ihreWettbewerbsfähigkeit ganz entscheidend ist, bei digitalen Medien am Ball zu bleiben und den nächsten Spielzugvorzubereiten. Dochwie? DieAntwort darauf gibt ein neuer Lehrgang des WIFIVorarlberg. Hier erfährt man,wie man den optimalen
Ausbildung für „Digital Immigrants“ In den Betrieben wächst der Druck stetig, denn im Unternehmensalltag kommt es zu einer immer größeren Schere zwischen Digital Immigrants und Digital Natives. Die einen sind aufgrund ihres Alters nicht mit digitalen Medien aufgewachsen und müssen nun lernen, wie man sich in der digitalen Welt spielerisch an neueThemen herantastet. Die anderen kennen die digitale Welt von klein auf. Im Erwachsenen muss das lernende Kind wieder geweckt werden. Es geht um die Freude am Probieren, am Entdecken, am Scheitern, am Lösungen finden. Darauf baut auch dieser Lehrgang auf, der sich vorrangig an Digital Immigrants richtet, die in ihrer Arbeitsumgebung mit digitalen Medien konfrontiert sind. Interessant ist der Lehrgang nicht nur für Mitarbeiter in Unternehmen, sondern auch für Ein-Personen-Unternehmer und Kleinunternehmer, die für Marketing und Kommunikation über neue, moderne Mittel verfügen wollen. Oder auch für Gründer, die für die Verbreitung ihrer innovativen Ideen und die Zusammenarbeit in ihren Netzwerken moderne, digitale Medien nutzen wollen.
WIFI SPRACHEN
Lernen, wo und wann es am Besten passt
Das WIFI Sprachenzentrum hat eine breite Palette an Online-Trainings im Angebot, die sowohl für Privatpersonen als auch für Firmen interessante Möglichkeiten bieten.
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prachen sind auch in der Coronazeit Schlüsselqualifikationen, mit denen man seinen beruflichen und privaten Horizont erweitert. Gerade im Sprachenbereich bietet sich Online-Lernen an, vor allem wenn es durch kompetente Trainer begleitet wird.
Drei Möglichkeiten, Sprachen online zu lernen „Unser Angebot an Online-Trainings ist recht umfangreich. Für die Sprachen Englisch, Italienisch, Französisch, Spanisch und Deutsch haben wir neben reinen e-Learning Kursen auch eine Kombination aus Online-Sprachkurs mit virtuellem Klassenzimmer und persönlichem Coaching im Programm“, erklärt Christa Tschofen, Leiterin desWIFI Sprachenzentrums. Dies gibt
es auch in der Variante eines neunwöchigen Intensivtrainings, das für die Bildungskarenz angerechnet werden kann. DieVorteile, Sprachen online zu lernen, liegen auf der Hand: Man lernt unabhängig von Zeit und Ort und kann so das Sprachenlernen bequem in denAlltag integrieren. Tschofen: „Unsere Sprachprogramme sind klar nach Sprachlevel strukturiert und folgen einer klaren Progression. Die Begleitung durch einen Trainer im virtuellen Klassenzimmer stellt sicher, dass auch das aktive Sprachenlernen gefördert wird.“ Für Unternehmen bietet dasWIFI Live-Online-Lernen als firmeninterne Kurse an. Dabei unterrichtet ein WIFI Trainer über die Plattform Zoom die Teilnehmer.
Beratung & Informationen Christa Tschofen t 0043 5572 3894-474 tschofen.christa@vlbg. wifi.at
75 | Nr. 19 • oktober 2020 • Die Wirtschaft
fotos: aDobestock.com
Management. Im November startet der nächste Diplom-Lehrgang Verkaufs- und Vertriebsmanagement. Er ist konzipiert für alle, die ihr Wissen im Vertriebs- und Verkaufsmanagement vertiefen wollen.
Lernen Sie, wie man die Nase beim Kunden vorne hat.
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urch die ständige Veränderung der heutigen Märkte steigen dieAnforderungen an den Vertrieb. Mit der Vielzahl an Produkten und Dienstleistungen steigt auch die Erwartungshaltung der Unternehmen an den bestehenden Außendienst. Der individuelle Kunde ist mehr denn je der Schlüssel zum Geschäftserfolg. Oft zählt nicht das Produkt, sondern die Art und Weise, wie es in den Umlauf kommt. Die Kombination aus Persönlichkeit und Marktstärke ist entscheidend dafür, ob man die Nase beim Kunden vorne hat. Den
WIFI
DIPLOM-LEHRGANG
SEMINAR
Lehrgang Verkauf & Vertrieb
In Bestform durch Business Coaching
richtigen Weg zum Kunden zu finden und das Unternehmen verstärkt auf die Bedürfnisse des Kunden auszurichten, ist dabei die Herausforderung. Im Diplom-Lehrgang Verkaufs- und Vertriebsmanagement stehen daher Themen wie die erfolgreiche Vertriebssteuerung, eine sichere Kommunikation, Potenzialentwicklung, Kundengewinnung und Kundenbindung im Mittelpunkt. „Der Lehrgang war sehr praxisorientiert. Die Theorie wurde immer mit einem Beispiel aus der Praxis untermauert. Außerdem ist der Lehrgang zeitlich gut machbar. Die Veranstaltungen finden am Wochenende statt, was ein großer Vorteil ist“, zeigt sich Absolvent Stephan Rheinberger begeistert.
Verkaufs- und Vertriebsmanagement Start: 27.11.2020 Trainingseinheiten: 140 Beitrag: € 2.995 Persönliche Beratung t 05572 3894-475 amann.margreth@vlbg.wifi.at
Business Coachings liefern neue Impulse und Perspektiven und steigern die Zufriedenheit im Job.
WIFI Business Coachings liefern neue Impulse und Perspektiven.
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uch Führungskräfte mit langjähriger Erfahrung brauchen hin und wieder frischen Input. Für solche Fälle gibt es Business Coachings! Ziel ist, Menschen in ihrer beruflichen Entwicklung zu begleiten. Sie erkennen ihre Stärken und Fähigkeiten und können sie nutzen, um im Beruf erfolgreich zu sein. Im Rahmen des WIFI Business Coachings entwickeln die Teilnehmer in Gruppen nachhaltige Lösungen zu ihren eigenen Themen.
Business Coaching Start: 13.11.2020 4 Termine zu je 4 Trainingseinheiten Persönliche Beratung t 05572 3894-489 hehle.eva@vlbg.wifi.at
SEMINAR
Die Produktion erfolgreich steuern In diesem 1,5 Tage-Seminar lernen Sie, wie wichtig das Zusammenspiel von Kennzahlen und Führungsverhalten für produzierende Unternehmen sind.
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nternehmenserfolg drückt sich in mehr Faktoren aus als in den Zahlen zu Umsatz und Gewinn, er hängt auch von den sogenannten „weichen“ Faktoren wie der Zufriedenheit der Mitarbeiter und Kunden ab. Sie haben einen direkten Einfluss auf das Betriebsergebnis. Also gibt es nachweislich ein Zusammenspiel zwischen Produktionskennzahlen, Führungsverhalten, Kommunikation nach innen und außen sowie Problemlösungskompetenzen. Das Seminar „Die gewinnbringende Kombination für erfolgreich produzierende
Unternehmen“ befasst sich in 1 1/2Tagen mit diesem Zusammenspiel. Die gewinnbringende Kombination für produzierende Unternehmen Termin: 20. - 21.11.2020 Trainingseinheiten: 12 Beitrag: € 390 Persönliche Beratung t 05572 3894-473 rkm@vlbg.wifi.at
Produktionskennzahlen werden auch durch Führungsverhalten und Problemlösungskompetenzen beeinflusst.
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KURSBUCH 2020/21
Diese Kurse starten in Kürze Lust auf Weiterbildung? Das WIFI hat ab September insgesamt 1.800 Ausbildungen und Kurse aus den Wissensgebieten Management, Persönlichkeit, Sprachen, Betriebswirtschaft, Informatik, Technik und auch Gesundheit im Programm.
Resilienz: Widerstandskraft und Krisenfestigkeit Resilienz ist eine innere Stärke und gibt uns die Fähigkeit, mit schwierigen Herausforderungen, Veränderungen, Druck, Stress und Ungewissheit umzugehen. Sie hilft uns, flexibel auf Veränderungen zu reagieren, belastende Lebenssituationen zu meistern und gestärkt aus ihnen hervorzugehen. Termin: 26.11.2020 Trainingseinheiten: 16 Beitrag: € 445 Anmeldung: t 05572 3894-459 feurstein.marzellina@vlbg.wifi.at
Neu: English tenses all you need to know
Ausbildung zum Weinexperten
To be or not to have been? Getting the tenses right, so that you can communicate easily and correctly. We will brush up on past, present and future tenses in all their forms. Termin: 23.11.2020 Trainingseinheiten: 8 Beitrag: € 144 Beratung: t 05572 3894-472 bilgeri.jasmin@vlbg.wifi.at
Die Ausbildung zum Weinexperten ist österreichweit standardisiert und gilt als Vorstufe zum Diplom Sommelier. Sie ist die optimale Grundausbildung für Einsteiger und Interessierte sowie die ideale Weiterbildung für all jene, die beruflich mit Wein zu tun haben. Termin: 2.11.2020 Trainingseinheiten: 60 Beitrag: € 720 t 05572 3894-689 koller.susanne@vlbg.wifi.at
WIFI VORARLBERG
NEU: Nachhaltigkeit und Innovation Kreativ neue Wege gehen und nachhaltige Unternehmensführung als Innovationschance nutzen. Zusammenhänge verstehen, Handlungsfelder identifizieren und in Geschäftsmodellen denken.
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Nachhaltigkeit ist heute fester Bestandteil vieler Unternehmensstrategien.
achhaltigkeit ist heutzutage fester Bestandteil vieler Unternehmensstrategien. Viele Unternehmen verfolgen das Ziel, eine nachhaltige Entwicklung durch Innovationen zu erreichen. Gesellschaft und Politik stellen nicht zuletzt aufgrund des Klimawandels Unternehmen vor große Herausforderungen und nehmen diese immer mehr in die Pflicht. Unabhängig davon kann eine nachhaltige Unternehmensführung für die Betriebe – insbesondere junge und kleine Unternehmen – einen Erfolgsfaktor für die Zukunft und eben auch eine Chance für Innovation darstellen. Die
Unternehmen können so erfolgreich auf sozioökonomische Rahmenbedingungen eingehen, neue Märkte erschließen und entwickeln eine Anziehungskraft für Kunden und Mitarbeiter. VonWirtschaftsethik bis hin zu Frameworks für die nachhaltige Unternehmensführung DasWIFIVorarlberg hat im Februar 2021 zu diesem brandheißenThema denTageskurs „Nachhaltigkeit und Innovation“ im Programm. DieThemen, die behandelt werden, sind vielseitig und reichen von den Grundlagen der Wirtschaftsethik über Rahmenbe-
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WIFI
Neu: Ayurveda & Körperlesen
Überzeugen statt überreden
Digital OfficeManagement
Neu: Coding Grundlagen
Ayurveda ist die Wissenschaft vom (gesunden) Leben. Thema dieses Vortrags ist die faszinierende Kraft der aufrechten Haltung. Die Teilnehmer bekommen einen Einblick, was mit dem Körper passiert, wenn er eine schiefe Haltung hat. Termin: 12.11.2020 Trainingseinheiten: 2 Beitrag: € 25 t 05572 3894-689 koller.susanne@vlbg.wifi.at
Andere begeistern und überzeugen können, diese Fähigkeit ist wesentlich für den persönlichen Erfolg. Um mit geschickten Argumenten zu punkten, braucht man kein Naturtalent zu sein: Überzeugen kann man trainieren! Termin: 22.1.2021 Trainingseinheiten: 8 Beitrag: € 265 Beratung: t 05572 3894-459 feurstein.marzellina@vlbg.wifi.at
Die Digitalisierung betrifft den Office-Bereich fundamental. In diesem Kurse lernen Sie die digitalen Tools effizient nutzen: Ordnung mit Outlook, OneNote als Infopool, Doodle, Teamarbeit an Dokumenten. Termin: 11.11.2020 Trainingseinheiten: 16 Beitrag: € 520 Beratung: t 05572 3894-489 hehle.eva@vlbg.wifi.at
Einstieg in die Programmierung. Die Teilnehmer erlernen die Grundlagen der Programmierung auf Basis der Ameisensimulation AntMe in der Programmiersprache C# und verstehen die Konzepte objektorientierter Programmiersprachen wie C#, Java, C++, JavaScript. Termine 18.1.2021 Trainingseinheiten: 24 Beitrag: € 490 Beratung: t 05572 3894-463 braendle.rosi@vlbg.wifi.at
TAGESKURS
Nachhaltigkeit & Innovation dingungen für eine nachhaltige Unternehmensführung bis hin zu Frameworks für die Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle sowie Stakeholdermanagement und Kommunikation. Nachhaltigkeit als Innovationschance Innovationen haben für Unternehmen verschiedene Bedeutungen. Sie können damit einerseits ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken und zukunftsweisende Produkten auf den Markt bringen, andererseits können dadurch ressourcenschonendere Produktionsabläufe geschaffen werden. Ziel des WIFI-Kurses
ist es deshalb, den Teilnehmern wichtige Trends, Umfeldbedingungen und die nachhaltigeUnternehmensführung als Innovationschance näherzubringen. Nach diesem Kursverstehen sie Zusammenhänge und können Handlungsfelder identifizieren sowie in Geschäftsmodellen denken und entsprechende Frameworks anwenden.
Termin: 11.2.2021, 9-17 Uhr, WIFI Dornbirn Trainingseinheiten: 8 Beitrag: € 295 Trainer: Peter Flatscher Beratung: Manuela Ruepp-Kotterer t 05572 3894-473 ruepp-kotterer.manuela@vlbg.wifi.at
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TRAINER IN DER ERWACHSENENBILDUNG
Lehrgang für Trainer, Ausbilder und Führungskräfte Kostenloser Info-Abend Termin: 17.11.2020, 18 Uhr, WIFI Dornbirn Start Lehrgang: 19.3.2021 Beitrag: € 2.975 Persönliche Beratung Jasmin Bilgeri t 05572 3894-472 bilgeri.jasmin@vlbg.wifi.at
Info-Abend. Informieren Sie sich am 17.11.2020 um 18 Uhr im WIFI in Dornbirn über Inhalt und Ablauf des WIFI-Lehrgangs „Trainer in der Erwachsenenbildung“.
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sistkeinGeheimnis,dasswirambestenundammeisten von jenenMenschen lernen, die esschaffen, unser Interessezuweckenundunszubegeistern!Dochdieerfolgreiche Vermittlung von Inhalten oder das Führen von Teams will gelernt sein. Der WIFI Diplom-Lehrgang „Trainer in der Erwachsenenbildung“ setzt sich genau das zum Ziel: Trainer werdendurchdieseAusbildungzuprofessionellenPartnern in der Erwachsenenbildung, Führungspersönlichkeiten lernen, wie sie Gruppen leiten und Ausbilder erfahren, wie sie Lernende bzw. Lehrlinge bestmöglich unterstützen. Eine zentraleAufgabe vonTrainern und Führungskräften ist es, die Selbstlernkompetenz ihrer Schüler bzw. Mitarbeiter zu fördern. Dennwer lernenwill, muss selbst aktiv werden. Mit den Methoden, die die Teilnehmer in diesem Lehrgang vermittelt bekommen, wird ihr Unterricht bzw. ihr Auftritt lebendig, interessant und abwechslungsreich. Auf dem Lehrplan stehenThemen wie Lerntheorien, Kommunikation,Strukturierung,Präsentationstechniken,aber auch der Umgang mit Gruppen und Konflikten. In unterschiedlichenModulenerarbeitensichdieTeilnehmerneben didaktischen auch soziale Kompetenzen. Die Inhalte des Lehrgangs basieren auf den neuesten Erkenntnissen aus der Lernforschung. Gleichzeitig sammeln die Teilnehmer
Zentrale Aufgabe eines Trainers ist es, die Selbstlernkompetenzen zu fördern.
vielpraktischeErfahrungundentwickelnihreneigenenStil, den sie sofort in ihrer täglichen Praxis anweden können. DasbestätigtauchSusanneSchertler,TrainerinfürDeutsch als Zweitsprache: „Ich konnte viel Wertvolles in meinen Lehrkoffer packen und das Erlernte sofort in meinem eigenenUnterrichterfolgreichanwenden.InteressanteErkenntnisse konnte ich aus den Bereichen Feedback und Konfliktmanagement mitnehmen.“
NLP PRACTITIONER
Kommunikations-Profi werden mit NLP Immer wieder stolpert man über die magischen drei Buchstaben NLP. Wir erklären, was Neuro Linguistisches Programmieren überhaupt ist und was es bringt.
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LP heißt Neuro Linguistisches Programmieren und ist ein Werkzeugkoffer vollgefüllt mit Methoden und Einstellungen, die wir für die wirkungsvolle Kommunikation mit anderen nützen können. MankannNLP-Methodenanwenden,umunerwünschte Verhaltensweisenbeisichselbstwahrzunehmenundzuverändern, aber auch, um die Kommunikationsfähigkeit entscheidendzuverbessern.DaheristNLPbeiVerkäufern,Beratern, Trainern oder Lehrern sehr beliebt. Zudem geht es bei NLP auch darum, die Qualität des eigenen Erlebens zu verbessern. „Mit NLP kann man negative Glaubenssätze wahrnehmen, entfernen und in eine positive Richtung lenken. NLP ist die Lehre, wie wir dieWelt wahrnehmen, wie wir das Wahrgenommene verarbeiten und wie wir das Verarbeitete
wiedergeben“, erklärt Lehrgangsleiterin Yvonne Van Dyck. KeyAccount Manager JochenOberhauser hat mit dem Lehrgang seine Ziele erreicht: „Ich wollte meine Wahrnehmung verbessern, mein Gegenüber besser verstehen und mich besserdaraufeinstellenkönnen.IchempfehledenLehrgang all meinen Berufskollegen bzw. allen, in deren Alltag Interaktionen mit anderen eine wesentliche Rolle spielen.“ NLP+ Practitioner Start: 10.11.2020 Trainingseinheiten: 144 Beitrag: € 3.325 Persönliche Beratung t 05572 3894-461 mathis.barbara@vlbg.wifi.at
Jochen Oberhauser hat den NLP Lehrgang im WIFI absolviert.
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AUSBILDUNG
Diätkoch: Top-Rezept für die Gastro-Karriere Mit der Ausbildung zum Diätetisch geschulten Koch erhalten die Teilnehmer eine hochwertige Fachausbildung in den Bereichen Ernährung und Diätetik.
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ehr denn je ist es ein Wunsch der Menschen, durch bewusste Ernährung die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden zu fördern bzw. wiederherzustellen. Nicht nur, weil Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergien rund um den Globus stark im Kommen sind. Ernährungsbewusste Gerichte sind besonders wohlschmeckend, wenn sie entsprechend zubereitet sind. Der Genuss steht dabei natürlich im Vordergrund. Traditionelles in ernährungsbewusster Form Ziel ist, durch Modifikation traditioneller Gerichte eine ernährungsbewusstere Form der Speisen zu erhalten. Dem Koch fällt somit eine sehr verantwortungsvolleAufgabe zu.Um das Speisenangebot kreativ und phantasievoll zu gestalten, benötigt er jedoch das notwendige Spezialwissen. In der herkömmlichen Ausbildung zum Koch wird zu wenig auf Ernährungsfragen eingegangen. Das WIFI Vorarlberg bietet deshalb zur Aufklärung über dieses Thema Fortbildungen an: „Diätetisch geschulter Koch“ mit „Aufbaukurs Diplom Diätkoch“ für Köche aus den Bereichen Gastronomie, Krankenhäuser, Kuranstalten und Gemeinschaftsverpflegung.
Bewusste Ernährung spielt in der modernen Gastronomie und Hotellerie eine immer wichtigere Rolle.
Diätetisch geschulter Koch Start: 18.1.2021 Trainingseinheiten: 110 Beitrag: € 1.990,- inkl. Materialkosten und Prüfungsgebühr Persönliche Beratung Susanne Koller t 05572 3894-689 koller.susanne@vlbg.wifi.at
KONFLIKTMANAGEMENT
Mediation: Konflikte nachhaltig lösen Mediatoren sind neutrale Vermittler in Konfliktsituationen und helfen Lösungen zu finden, mit denen alle Parteien zufrieden sind.
Überall gibt es Konflikte. Mediatoren helfen, sie nachhaltig zu lösen.
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berall, wo Menschen zusammen leben und arbeiten, können Konflikte entstehen. In der Familie, bei Scheidungen, in der Nachbarschaft oder in Unternehmen ist oft Hilfe bei der Lösung von Konflikten notwendig. Eine klare Struktur, Fragetechniken und die neutrale Haltung des Mediatorsermöglichenes,dieInteressenundBedürfnissealler am Konflikt Beteiligten sichtbar zu machen. Nachhaltige Lösungen können dadurch entstehen. Denn Konflikte bieten immer auch die Möglichkeit, Dinge zu verändern. Mediation hilft Lösungen zu finden, mit denen alle Beteiligten einverstanden sind. Sie führt zu Win-win-Resultaten, ist fair, wirkt nachhaltig vertrauensbildend und erhöht die soziale Kompetenz. „Als Mediator sind Sie neutraler
VermittlerzwischenzweiodermehrerenParteien.Siehelfen Lösungenzufinden,mitdenenallezufriedensind.Die(Konflikt-)ParteienbehaltenihreEntscheidungsmöglichkeitund dieKontrolleüberdenAusgangihresKonflikts“,erklärtLehrgangsleiterin Christine Danler-Reinecker. Neu in den Lehrgang aufgenommen wurde das Thema Online-Mediationen. Gerade in der Corona-Krise hat sich gezeigt, dass die Möglichkeit, Mediationen auch online anzubieten, großes Potenzial hat. Damit lässt sich in Krisenzeiten eine Soforthilfe für Betroffene anbieten.
Mediation & Konfliktmanagement Start: 19.11.2020 Trainingseinheiten: 377 Beitrag: € 6.750 Persönliche Beratung Marzellina Feurstein t 05572 3894-459 fm@vlbg.wifi.at
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Nr. 19 • oktober 2020 • Die Wirtschaft | 80
TECHNIK
Universitäts-Lehrgang für Techniker startet im November „Das dynamische Umfeld, in dem Unternehmen heute agieren, stellt hohe Anforderungen an die Mitarbeiter, die mit der Umsetzung der Betriebsabläufe und Produktionssysteme betraut sind.“
Der viersemestrige Universitäts-Lehrgang „Industrial Engineering“ startet am 3. November 2020. Restplätze sind noch verfügbar.
Ao.Univ.Prof. Dr. techn. Burkhard Kittl, Lehrgangsleiter
Dank der berufsbegleitenden Konzeption des Lehrgangs lassen sich Job und Studium gut vereinbaren.
D
ie Digitalisierung verändert alle Bereiche des modernen Lebens und stellt auch die Industrie vor große Herausforderungen. Unternehmen, die konkurrenzfähig sein wollen, müssen Produktentwicklung, Arbeitsvorbereitung und Fertigung bis hin zurQualitätssicherung vernetzt denken. Absolventen der akademischen Ausbildung „Industrial Engineering“ tragen als Bindeglied zwischen technischem undwirtschaftlichem Management wesentlich zum Erfolg eines Unternehmens bei und verbessern so auch die eigenen Karrierechancen. Sie sind in der Lage, neue Prozesse zu implementieren oder Restrukturierungsmaßnahmen zu bewerten, weil sie sowohl technisches als auch wirtschaftliches Know-how erworben haben.Gleichzeitig erwerben sie in dieser akademischenAusbildung auch Sozialkompetenzen sowie Wissen rund um die Themen Mitarbeiterführung und Kommunikation. Berufsbegleitend Studieren Der akademische Lehrgang ist berufsbegleitend konzipiert und richtet sich an Mitarbeiter, die Erfahrung in der Fertigung oder in fertigungsnahen Bereichen von Metall haben, oder über eine vergleichbare
Qualifikation verfügen. Die Absolventen schließen den Universitätslehrgang mit der Bezeichnung „Akademischer Industrial Engineer“ der TU Wien unter Mitwirkung des WIFI Vorarlberg ab. „Das dynamische Umfeld, in dem Unternehmen heute agieren, stellt hohe Anforderungen an Fach- und Führungskompetenzen der Mitarbeiter, die mit der Umsetzung der Betriebsabläufe und Produktionssysteme betraut sind“, erklärt Lehrgangsleiter Dr. Burkhard Kittl von der TU Wien, der als Kooperationspartner des WIFI Vorarlberg die akademische Ausbildung zum Industrial Engineer begleitet. „Der akademische Lehrgang vermittelt die erforderlichen Kenntnisse, um diese Herausforderungen annehmen zu können.“
Industrial Engineer Start: 3.11.2020 Dauer: 4 Semester Beitrag: € 3.125/Semester Persönliche Beratung 05572 894-453 rehm.ingrid@vlbg.wifi.at
81 | NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT
PROMOTION
MESSERLE Als Elmar Messerle 1960 das Unternehmen gründet, befinden wir uns in der Zeit der Studentenbewegung, der Hippies und der Beatles. 1972 bezogen wir ein neues Headquarter in Mäder, 1984 übernahmen die Söhne das Unternehmen. Seither hat sich viel getan und Messerle hat sich ständig weiterentwickelt.
60 Jahre Messerle: Bewährtes schätzen
FOTO: FOTOWERK CC
Firmengebäude in Mäder
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FOTO: MESSERLE
leich geblieben ist allerdings der Anspruch beste Qualität zu einem fairen Preis zu bieten, mit den Kunden auf Augenhöhe zu kommunizieren und die eigenen Stärken kontinuierlich auszubauen. Die aktuelle Situation lässt leider keine richtige Feierstimmung aufkommen.Trotzdem ist es ein guter Zeitpunkt, mit Zuversicht, Flexibilität und neuen Ideen nach vorne zu schauen.
FOTO: FOTOWERK CC
Gründer Elmar Messerle
Handel mit Haltung Zum Beispiel in puncto Nachhaltigkeit: Der konsequente Aufbauvon nachhaltigen Lebensmittel- undTake-Away-Verpackungen kommt unserer Zeit entgegen. Greet ist zum Beispiel eineVerpackungslinie ohne Kunststoffbeschichtungen, ressourcenschonend und leicht zu recyceln. Inzwischen hat sich Messerle mit Innovationen und Eigenmarken auch über Österreich hinaus einen guten Namen für nachhaltige Verpackungen gemacht.
www.messerle.at
Zudem ist Messerle multizertifiziert, vom österreichischen Umweltzeichen bis zu Ökoprofit- und FSC- und
Firmengebäude damals
FOTO: MESSERLE
PEFC-Zertifizierung, was noch mehr Sicherheit für unsere Kunden bedeutet. Den Anteil von umweltfreundlicheren Alternativen im Produktsortiment konnten wir weiter ausbauen. Webshop oder Fachgeschäft Mit einem modernen und komfortablen eShop hat Messerle schon früh auf Digitalisierung gesetzt. Und wir wollen noch kräftig zulegen: Der Webshop soll noch smarter, einfacher und schneller werden. Ziel ist es, dass sich Kunden im großen Sortiment leichter zurechtfinden und mit wenigen Klicks ihre Bestellung abwickeln können. Neues Safety First-Sortiment:Auf aktuelle Herausforderungen reagieren wir mit speziell ausgesuchten und abgestimmten Produkten,wie etwa Mund-Nasen-Schutz,Gesichtsvisiere, Desinfektionsmittel und -stationen.Auch unsereArbeitsplatzexperten und Büroplaner bieten praktische Lösungen, z. B. TrennscheibenalsSchutzbarrierenodergutaussehendeRaumin-Raum-Lösungen. Alles zu bestellen über unseren eShop oder in unserem Fachgeschäft, wo Sie gut ausgebildete MitarbeiterInnen gerne gezielt beraten. Eines ist jedenfalls klar:Auch in den nächsten Jahrenwerden wir an unseren Aufgaben wachsen – und unseren Kunden freundlich und kompetent begegnen.
MAGAZIN
Nr. 19 • OktOber 2020 • Die Wirtschaft | 82
BETRIEBSNACHFOLGE
NachfolgeSprechtag Kostenlose Einzelberatung durch Experten zu Fragen der Nachfolge: Mittwoch, 18. November 2020, ab 13.30 Uhr, Wirtschaftskammer Vorarlberg, Feldkirch Info und Anmeldung unter t 05522 305-457, wkv.at/events/ nachfolge-sprechtag
Nachfolge: Das gilt es zu beachten
Nachfolgeregelung. Ein Unternehmen aufbauen, erhalten und davon leben – da steckt viel Herzblut und Persönlichkeit dahinter. Trotzdem kommt die Zeit, in der man ans Aufhören denkt und einen Nachfolger sucht. Dabei gibt es einiges zu beachten.
schaftet werden – ermitteln. Zahlreiche Faktoren, wie z.B. Mitarbeiter, Kundenstruktur, Lieferanten, Image… können den Firmenwert zusätzlich beeinflussen. Schlussendlich ist die Einigung auf einen Preis Verhandlungssache. Letztlich muss der Kaufpreis vom Übernehmer aber auch finanziert werden können. Gestaltet sich dies schwierig, sind auch hier kreative Modelle anzudenken.
Die Experten
Auch innerhalb der Familie spielt der Firmenwert eine Rolle. Wird ein Nachkomme als Nachfolger auserkoren, stellt sich die Frage, wie die Ansprüche anderer Erbberechtigter abgefunden werden können. Zur Vermeidung späterer Streitigkeiten sollten im Zuge der Übergabe schon klare Regelungen, auch hinsichtlich Erbschaften, getroffen werden. In Vorarlberg werden pro Jahr rund 280 Betriebe übergeben. Wichtig ist eine Nachfolgeregelung, die für Übernehmer- und Übergeberseite passt.
Dr. Andreas Huber, Notare Dr. Malin, Dr. Egel, Dr. Huber Partnerschaft
Reinhard Decker, Unternehmensberatung Loos & Partner GmbH
Ing. Mag. Harald Bernhart, Steuerberater & Wirtschaftstreuhänder
J
ährlich werden österreichweit über 6.000 Betriebe übergeben. InVorarlberg sind es die vergangenen Jahre relativ konstant zirka 280. 50 Prozent der Übergaben finden dabei in der Familie statt. Bei den anderen 50 Prozent muss zunächst ein geeigneter Nachfolger gefunden werden.
FOTO: ISTOCK
Benedicte Hämmerle MBA, CMC, Implus Unternehmensentwicklung GmbH
Die Übergabe soll auch so gestaltet werden, dass die Steuerbelastung für beide Seiten verkraftbar ist und möglichst wenig Liquidität entzogen wird. Speziell auf Übergeberseite fordert der Fiskus oft seinen Obolus, indem er die sogenannten stillen Reserven, die im Betrieb schlummern, mit Steuern belastet. Gar nicht so selten kommt es vor, dass der Nachfolger die erforderliche Befähigung für die Fortführung des Betriebes nicht mitbringt. Dies aber auch mit der Nachfolge verbundene Haftungsfragen sind zusätzlich im Vorfeld abzuklären.
Nachfolgeregelung ist ein Prozess Selbstredend, dass sowohl auf Übergeber- als auch aufÜbernehmerseite eineWin-Win-Situation angestrebt werden soll. Dazu ist es wichtig, die teilweise konträren Vorstellungen der Betroffenen aufzunehmen, abzuwägen und abzustimmen. Sowohl innerhalb als auch außerhalb der Familie ist dies ein nicht immer einfacher Prozess. Wenn’s klemmt, sollten für koordinierende Gespräche im Sinne des Gesamtzieles externe Experten beigezogen werden, die den Prozess neutral und im Sinne aller begleiten.
All die Punkte können unter Umständen auch zu einer rechtlichen Umstrukturierung und Überlegungen hinsichtlich Rechtsformgestaltung führen.
Weitere mögliche Knackpunkte Speziell bei der Nachfolgeregelung außerhalb der Familie zeigt die Praxis, dass dieVorstellungen hinsichtlich des Unternehmenswertes stark divergieren können. Einen fixen Unternehmenswert gibt es dabei nicht. Ein sachlicher Wertansatz lässt sich aus Substanz- und Ertragswert – also was kann mit dem Unternehmen erwirt-
WKV-Services
Bei jeder Nachfolge sind persönliche, rechtliche und betriebswirtschaftlicheThemen im Spiel – aufgrund der Komplexität ist es nicht einfach, dies alles selbst zu überblicken und es wird wohl sinnvoll sein, bei der einen oder anderen Frage Experten beizuziehen.
• nachfolgeboerse.at • Leitfaden zur Betriebsnachfolge • Beratung für Übergeber und/oder Übernehmer • Infoveranstaltungen
83 | NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT
PROMOTION
SVS Spätestens durch die COVID-19 Krise und dem damit einhergehenden Digitalisierungsschub hat sich gezeigt, dass der von der Sozialversicherung der Selbständigen (SVS) schon vor Längerem eingeschlagene Weg der konsequenten Digitalisierung vorausschauend und richtig war.
Sozialversicherung der Selbstständigen wird immer digitaler
S
o konnte die SVS gleich zu Beginn der Corona-Krise problemlos den raschen Einstieg in Home-Office-Tätigkeiten umsetzen. Der hoheGrad an Digitalisierung ermöglichte der SVS die Aufrechterhaltung ihrer vollen Produktivität, ein hohes Maß an Flexibilität und die Minimierung der gesundheitlichen Risiken für die Belegschaft.
Jungunternehmer bei der Beratung.
NÄHERE INFOS svs.at
Mithilfe der IT-gesteuerten Telefonie war es sogar möglich, auch im Home-Office bundesweit telefonische Kundenberatungen abzuwickeln. Für die SVS als systemrelevanten Sozialversicherungsträger sind dies wichtige Voraussetzungen, um die Anliegen ihrer Kundinnen und Kunden auch in Krisenzeiten bestmöglich bearbeiten zu können. Auch der laufende Arbeitsprozess findet bereits in großem Ausmaß elektronisch statt. So hat die SVS in den vergangenen Jahren Papier-Aktenarchive in großemUmfang in elektronische Archive umgewandelt. Diese stehen den SVS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern nun digital und somit ortsunabhängig zurVerfügung. Einlangende Poststücke und Anträge werden ebenfalls laufend von einem Scan-Dienstleister erfasst und digital im Workflow System der SVS zurVerfügung gestellt – in diesem Prozesswird auch bereits auf künstliche Intelligenz gesetzt. Mit der Handysignatur zu den Online-Services Von zentraler Bedeutung ist für die SVS in diesem Zusammenhang auch die Erweiterung und der Ausbau der Online-Services für ihre Kundinnen und Kunden. SVS-Obmann Peter Lehner hat hier unlängst im SVS-Magazin das entsprechende Ziel für die Versicherten formuliert: „Wir nutzen die Chance der Digitalisierung zur Entlastung unserer Mitarbeitervon Routinetätigkeiten, damit sie sich als Kundenbetreuer um Ihre Anliegen kümmern können.“
Alle Online-Services der SVS wurden vor Kurzem in die neue digitale Servicemarke svsGO integriert. Der Schlüssel zu svsGO ist die Handysignatur. Damit ist rund um die Uhr ein problemloser Einstieg möglich.Anträge undOnline-Formulare können direkt zur Bearbeitung weitergeleitet werden. Bestandteilvon svsGO ist auch die SVS-Handy-App, mit welcher Rechnungen undVerordnungen bequem zur Bewilligung eingereicht werden können. Vielleicht ist Ihnen auf der SVS-Homepage aber auch ein gewisser Fritz bereits aufgefallen? Fritz ist ein Chatbot und soll häufig gestellte Kundenfragen 24 Stunden täglich charmant und rasch beantworten. Noch ist er allerdings in der Probezeit und er bzw. die Software lernt täglich dazu. Fritz hat auch den großenVorteil, dass ihn im Kundenkontakt die Abstandsregeln nicht treffen. Gerade auch in Zeiten des „Abstandhaltens“ und „Social Distancing“ zeigt sich, wie wichtig digitale Angebote für Erledigungen des täglichen Lebens sind. In den kommenden Jahren soll der Weg der Digitalisierung deshalb konsequent weitergeführtwerden, umweiterhin eine moderne und kundenorientierte Sozialversicherung für die Selbständigen in Österreich zu etablieren.
MAGAZIN
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Kurz notiert Heimische Bäckerbetriebe feierten „Woche des Brotes“ Die jährliche Woche zur Feier des Brotes soll die wertvolle Arbeit der heimischen Backstuben in den Mittelpunkt rücken. Täglich versorgen die Bäcker/-innen mit 75 Betrieben rund 150 Verkaufsstellen mit frischem Brot und Gebäck. Bei der Aktionswoche, die heuer von 10. bis 17. Oktober stattfand, geht es im Vordergrund darum, auf das Handwerk der heimischen Bäcker/-innen aufmerksam zu machen. Im Bild (v.l.): Wolfgang Fitz, Innungsmeister der Vorarlberger Bäcker, mit Bäckerlehrling Matthias Wald. derbeck.at, frischbacha.at
Kreativwirtschaftscoaching C hoch 3: Jetzt bewerben! Die Kreativwirtschaft Austria bringt gemeinsam mit regionalen Partnerorganisationen Kreativschaffende aus den unterschiedlichsten Branchen zusammen, damit sie gemeinsam an ihren innovativen Ideen arbeiten und ihre Geschäftsmodelle weiterentwickeln können. Seit 2008 absolvierten über 800 Kreativschaffende das Kreativwirtschaftscoaching C hoch 3 und konnten dabei ihre Unternehmen aufbauen und gemeinsam die Herausforderungen der Selbstständigkeit meistern. Die Bewerbung ist bis 15. November 2020 möglich. kreativwirtschaft.at/choch3
Ehrung von Barbara Schallert für Engagement Bei der Fachgruppentagung der Innung der Gärtner und Floristen wurde Barbara Schallert für ihre 22-jährige Tätigkeit als Berufszweigsprecherin der Floristen sowie Innungsmeister-Stellvertreterin geehrt. Zudem war sie beratendes Mitglied im Bundesinnungsausschuss in Wien. Im Bild (v.l.) Innungsmeister Reinhard Brunner, die längjährige Berufszweigsprecherin Barbara Schallert und ihre Nachfolgerin Veronika Natter.
Ehrenmedaille der WKV für Markus Salzgeber
„Ein guter Winter mit dem Winterkodex Vorarlberg“
Mitglieder der Fachgruppe Ingenieurbüros geehrt
Im Rahmen der Fachgruppentagung der Finanzdienstleister überraschten Fachgruppenobmann Arnold Tollinger, Wirtschaftslandesrat Marco Tittler und WKV-Präsident Hans Peter Metzler den langjährigen Fachgruppenobmann KommR Markus Salzgeber mit einer der höchsten Auszeichnungen der Vorarlberger Wirtschaft – der Ehrenmedaille der WKV. Salzgeber war seit Mai 2000 Fachgruppenobmann der Finanzdienstleister. Nach der WKV-Wahl im Frühjahr 2020 hat er dieses Amt an Arnold Tollinger abgegeben, den er jedoch weiterhin in der Funktion eines stellvertretenden Fachgruppenobmannes unterstützt. news.wko.at
„Winterkodex Vorarlberg. Sicher ein guter Winter“ nennen Land und Vorarlberger Tourismusbranche ihre gemeinsam ausgearbeitete und koordinierte Strategie für den anstehenden Wintertourismus. „Die Botschaft an alle potenziellen in- und ausländischen Gäste ist klar: Vorarlberg verfügt über eine landesweit einheitliche, koordinierte Strategie, die über das gesetzliche Mindestmaß weit hinausreicht und sich am gesamten Weg des Gastes in seiner Destination orientiert“, erklärt Landesrat Christian Gantner. Unter folgender Website sind für alle Gäste und Betriebe laufend aktualisierte Informationen rund um das Thema Corona und Winterurlaub in Vorarlberg abrufbar: winterkodex.vorarlberg.travel
Ingenieurbüro-Obmann Wolfgang Huber konnte im Rahmen der Fachgruppentagung 2020 in der Postgarage Dornbirn drei langjährige Mitglieder ehren. KommR Walter Pflügl ist mit seinem Ingenieurbüro für Installationstechnik seit 31 Jahren erfolgreich am Markt tätig. Anton Marte nahm für Klimaplan Technisches Büro GmbH & Co KG (und seinen Partner Norbert Pöschl) die Ehrenurkunde für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Fachgruppe entgegen. Kurt Rein, Ingenieurbüro für Maschinenbau, blickt auf 26 Jahre erfolgreiche Ingenieurbüro-Tätigkeiten zurück. Im Bild (v.l.): Wolfgang Huber, Walter Pflügl, Anton Marte und Kurt Rein. FOTOS: HAGEN/ISTOCK/WKV/MICHELI/MARKUS GMEINER
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MAGAZIN
INDUSTRIE
Positive und negative Signale beim Comeback 39 Vorarlberger Unternehmen mit über 24.000 Beschäftigten haben sich an der Konjunkturumfrage der Industriellenvereinigung Vorarlberg und der Sparte Industrie der WKV im dritten Quartal 2020 beteiligt.
D
er Geschäftsklimaindex der Vorarlberger Industrie wechselt nach dem beispiellosen Absturz im ersten Halbjahr 2020 vom Negativen ins Positive. Nach -14,50 Prozentpunkten im zweiten Quartal, ist der Geschäftsklimaindex mit 19,50 Prozentpunkten aktuell erfreulicherweise wieder deutlich positiv. Das liegt vor allem daran, dass die derzeitige Geschäftslage, der Auftragsbestand und dieAuslandsaufträge deutlich positiver eingeschätzt werden, als noch vor einigen Monaten. Knapp über die Hälfte der Betriebe (54 Prozent) beurteilen die aktuelle Geschäftslage und den derzeitigen Auftragsbestand (53 Prozent) als gut. Trotzdem schätzen 16 Prozent die derzeitigeGeschäftslage und zwölf Prozent denAuftragsbestand als schlecht ein. Ausblick.BeimAusblickderGeschäftslageinsechsMonaten sind die Einschätzungen weiterhin zurückhaltend und von großer Unsicherheit geprägt. 84 Prozent sehen eine etwa gleichbleibende Entwicklung, von einer günstigeren Geschäftslage sprechen nur neun Prozent. Auch wenn92ProzentderBetriebeaktuelldavonausgehen,dass sie ihren Beschäftigtenstand in drei Monaten in etwa halten können, soll das nicht darüber hinwegtäuschen, dass
Beim Comeback der Vorarlberger Industrie zeigen sich positive wie negative Signale.
sieben Prozent Mitarbeiter aufgrund derCorona-Epidemie abbauen müssen, um einen erfolgreichen Fortbestand ihrer wirtschaftlichenTätigkeiten sicherzustellen. Appell. „Die Industriebetriebe unternehmen sehr viel, um ihre Beschäftigten vor derAusbreitung der Covid-Pandemie zu schützen. Es gilt daher,wesentliche Bereiche des gesellschaftlichen Lebens wie Schulen und die Wirtschaft unbedingt aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig gilt es aber, sehr umsichtig miteinander umzugehen, um einen neuerlichenLockdownzuverhindern“,fassenIV-Geschäftsführer Mathias Burtscher und Michael Amann, Geschäftsführer der Sparte Industrie in der WKV, zusammen.
Staatspreis „Familie und Beruf“ Insgesamt haben heuer 76 Unternehmen und Institutionen aus sieben Bundesländern beim Staatspreis „Familie & Beruf“ eingereicht. Drei von insgesamt fünf ersten Plätzen konnten Betriebe aus Vorarlberg bei der diesjährigen Staatspreis-Verleihung abräumen: Die popup communications gmbh setzte sich in der Kategorie „Private Wirtschaftsunternehmen bis 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ durch, S.I.E. Solutions in der Kategorie bis 100 Mitarbeitende und das Landeskrankenhaus Feldkirch in der Kategorie „Öffentlich-rechtliche Unternehmen und Institutionen“. FOTOS: ISTOCK/UDO MITTELBERGER
„tourismus-innovationen“: Betriebe begeistern mit Kreativität Sieben Vorzeigeprojekte aus der heimischen Tourismusbranche zeichnete Vorarlberg Tourismus Mitte Oktober im Festspielhaus Bregenz mit Innovationspreisen aus: Die Hauptpreise gingen an Bodensee-Vorarlberg Tourismus (Vorarlberger Kulturpicknick), Alpencamping Nenzing (Himmelchalets) und das Hotel Gams (GAMS 1648). Anerkennungen erhielten das Hotel Gasthof Hirschen („Gasthaus zum Fernweh“), das Biohotel Schwanen (Corona-gerechtes Servicetool ALMA), das Hotel Post Bezau by Susanne Kaufmann (Nachhaltigkeitskonzept) sowie witus & Bezau Tourismus (Flaniermeile „komm mit nach draußen“). „Viele haben die Chance genutzt, Projekte einzureichen, die sie während der Pandemie entwickelt haben. Sie sind der beste Beweis, wie kreativ die heimischen Gastgeber und Unternehmer der Krise begegnen“, freut sich Brigitte Plemel von Vorarlberg Tourismus. Im Bild: Die Gewinnerinnen und Gewinner der „tourismus-innovationen“ 2020 mit der Juryvorsitzenden Brigitte Plemel (links) und Tourismusdirektor Christian Schützinger (rechts).
MAGAZIN
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MAGAZIN
WISTO
Chancenreich. Mit rund 25 Projekten hat die „Marke Vorarlberg“ bereits eine gute Basis gelegt, um die Vision für 2035 Schritt für Schritt zu verwirklichen: „Vorarlberg ist der chancenreichste Lebensraum für Kinder“. Weitere Projekte werden folgen.
Marke Vorarlberg ermöglicht Chancen
„Wir wollten in dieser Situation flexibel reagieren und die neuen Herausforderungen als Chance sehen.“ Jimmy Heinzl WISTO-GF
„Die Werte, die die Marke Vorarlberg prägen, werden tatsächlich gelebt.“ Christian Lampert Projektleiter
ls imApril dieses Jahres hunderteVorarlbergerinnen und Vorarlberger dem Spendenaufruf der „Marke Vorarlberg“ folgten und innerhalb kürzester Zeit über 1000 Schülerinnen und Schüler einen neu aufgesetzten und desinfizierten Computer erhielten, zeigte Vorarlberg, was es kann! DasTeam der „MarkeVorarlberg“ hatte den ursprünglich vorbereiteten Jahresplan rasch geändert und half dort, wo es nötig war. „Wir wollten in dieser Situation flexibel reagieren und die neuen Herausforderungen als Chance sehen“, so Jimmy Heinzl, Geschäftsführer der Wirtschafts-StandortVorarlberg GmbH (WISTO), die die Markenführung verantwortet. Mit „School Kids Online“ bewies auch Projektleiter Christian Lampert (WISTO): die Werte, die die „Marke Vorarlberg“ prägen, werden tatsächlich gelebt! Sie sind das Ergebnis eines Workshops, den eine 30-köpfige Projektgruppe bestehend aus Querdenkern,Visionären und Experten aus allenThemenbereichen und Regionen des Landes, erarbeitete. Es war dieselbe Gruppe, die in einem weiteren Workshop auch ein Ziel für die kommenden Jahre des Landes definierte. Es sollte eine große Klammer für alle Aktivitäten im Land sein: „2035 ist Vorarlberg der chancenreichste Lebensraum für Kinder“. Mit verschiedenen Projekten und unterschiedlichen Partnerschaften soll dieses Ziel nun Schritt für Schritt erreicht werden. Beispielsweise unterstützte die „Marke Vorarlberg“ im Sommer 2020 qualitativ hochwertige Feriencamps und damit über 1.000 Kinder und Eltern.
fOtO: WälDerstuDiO
INFO Mehr dazu unter standort-vorarlberg.at facebook.com/MarkeVorarlberg instagram.com/marke_vorarlberg/
fOtO: Michael Meusburger, layOut Wirtschafts-staNDOrt VOrarlberg gMbh (WistO
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Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, t 05522 305–382, presse@wkv.at, wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Sabine Barbisch, BA (ba, DW 383), Simon Groß, BA (gsi, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382). E-Mail: nachname.vorname@wkv.at, Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6832 Röthis, InterparkFOCUS3, t 05523 52392-0, office@media-team.at, media-team.at – Anzeigenleiter: Markus Steurer, t 05523 52392-11, +43 664 88234240, markus.steurer@media-team.at Anzeigentarif Nr. 1/2019 vom 12.10.2018. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 28,-. Für Mitglieder der Wirtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung. Druckauflage: 20.523 (1. Halbjahr 2020). Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder istockphoto.com. Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.
Nr. 19 • oktober 2020 • Die Wirtschaft | 88
TERMINE Dienstag, 3. November 2020 09.00 – 12.00 Uhr, Wirtschaftskammer Vorarlberg Montag, 16. November 2020 13.30 – 16.30 Uhr, Wirtschaftskammer Vorarlberg Gründerworkshop Sie haben eine konkrete Geschäftsidee und möchten diese nebenberuflich umsetzen bzw. sind in Karenz, Hausfrau/Hausmann. Sie gründen als Einzelperson. Im Workshop erhalten Sie die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für Ihren Schritt in die Selbstständigkeit und wissen, auf was Sie achten sollten. Anmeldung: Gründerservice der WKV, t 05522 305-1144 news.wko.at Dienstag, 3. November 2020 09.00 – 11.00 Uhr, Gemeindeamt Egg, Loco 873 13.45 – 15.15 Uhr, Rathaus, Rathausstr. 1 Donnerstag, 5. November 2020 10.00 – 11.30 Uhr, Dornbirn, WIFI Vorarlberg, Bahnhofstr. 24 13.30 – 14.30 Uhr, Gemeindeamt Bezau, Platz 375 Dienstag, 10. November 2020 10.00 – 11.00 Uhr, Krumbach, Marktstr. 17 13.30 – 14.30 Uhr, Gemeindeamt Schoppernau, Unterdorf 2a Donnerstag, 12. November 2020 10.00 – 11.30 Uhr, ÖGK Schruns, Veltlinerweg 5 13.30 – 15.00 Uhr, ÖGK Bludenz, Bahnhofstr. 12 Beratungstag der SVS – Sozialversicherung der Selbständigen Bitte beachten Sie, dass eine Beratung nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich ist. Nehmen Sie zur Beratung die Terminbestätigung (Ausdruck oder am Smartphone), Ihre e-card, einen Lichtbildausweis bzw. eine aktuelle Vollmacht (bei einer Beratung für Dritte) mit. Informationen: Sozialversicherung der Selbständigen (SVS), 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, t 050808-9911, f 050808-9919, Direktion.VBG@svs.at svs.at Donnerstag, 5. November 2020 17.00 – 19.00 Uhr, CAMPUS V, Hintere Achmühlerstraße 1, Dornbirn Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Anmeldung: t 05572 55252-18, Informationen: t 05572 55252–0, wisto@wisto.at wisto.at
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„Es ist allerhöchste Zeit, die Rohstoffe sind knapp, der Deponieraum ist knapp. Also packen wir es an.“ Franz Josef Kopf Innungsmeister Baunebengewerbe
fOtO:freDerick sams
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BAUEN A-Z
Damit die heimische Bauwirtschaft weiterhin allerhöchste Qualität, Verlässlichkeit und die Versorgung mit Rohstoffen bieten kann, braucht es entsprechende Rahmenbedingungen. Die Innung des Baunebengewerbes hat mit den Themen „Regionalvergabe“ und „Rohstoff- und Deponiebeirat“ zentrale Handlungsfelder definiert.
Die regionale Auftragsvergabe bei Gemeinden- und Landesbaustellen ist wichtiger denn je, weil die heimische Wirtschaft bestmöglich gestärkt werden muss. „Denn im Umkehrschluss sichert die regionale Vergabe unsere Arbeitsplätze und hält die Wertschöpfung bei uns im Land“, betont Franz Josef Kopf, Landesinnungsmeister des Baunebengewerbes. Die 96 Vorarlberger Gemeinden sind sehr wichtige Auftraggeber – nicht nur für die Bauunternehmen, sondern im speziellen auch für das Baunebengewerbe. Weil die Gemeinden bei ihren Auftragsvergaben auch finanziell vom Land Vorarlberg unterstützt werden, müsse das Land umso mehr auch darauf achten, dass eine regionale Vergabe in den Gemeinden und im Land selber stattfindet. „Das Handbuch zur Regionalvergabe ist ein wirkungsvolles Instrument in dieser Sache – auch den Gemeinden sollte dieses noch einmal eindringlich ans Herz gelegt werden“, wünscht sich Kopf: Denn wer auf die Vorarlberger Bau-Profis setzt, sichert damit heimische Arbeitsplätze, Wohlstand und Lebensqualität in unserer Region. Auch weist der Landesinnungsmeister einmal mehr auf die Bedeutung der gesamten Baubranche für die Vorarlberger Lehrlingsausbildung, die es wiederum mit der regionalen Vergabe zu unterstützen gelte.
fOtO: eva rauch
Damit Bau-Profis am Werk bleiben
Anpacken Ein Zukunftsthema bleibt die Forderung nach einem Rohstoff- und Deponiekonzept, das von einem durch das Land geleiteten Expertengremium – welches vor allem auch die Themen Raumplanung, Wirtschaft, Geologie, Abfallwirtschaft oder Umweltschutz repräsentiert – ausgearbeitet werden soll. „Die Grundlagen – sprich Bedarf und Verfügbarkeit – wurden bereits im Jahr 2018 erarbeitet. In Sachen Deponie wird noch bis Ende 2020 geprüft und gearbeitet“, sagt Kopf. Nun gelte es, nach Vorliegen all dieser Grundlagen eine praktikable Strategie für die Zukunft zu entwickeln – unter Einbindung eines Rohstoff- und Deponiebeirats. „Es ist allerhöchste Zeit, die Rohstoffe sind knapp, der Deponieraum ist knapp. Also packen wir es an“, fordert Kopf.
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EXTRA
Foto: Ivo Vögel Fotografie | Grafik: Büro Broger | Text: Martin Halbrainer
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WKO Chemische Gewerbe und Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger, Landesinnung Wirtschaftskammer Vorarlberg, Sparte Gewerbe und Handwerk Wichnergasse 9 | 6800 Feldkirch | Österreich | T +43 5522 305-234 www.chemischesgewerbe.at Like us on
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EXTRA
NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 92
PROMOTION
VORARLBERGER HOLZBAUPIONIERE
Schlüsselfertige Holzbauprojekte aus einer Hand Kaufmann Zwei bringt neue Qualität in den Holzbau. Neben architektonischen und handwerklichen Meisterleistungen überzeugen die schlüsselfertigen Bauten durch Kostensicherheit und weniger Stress für die Bauherren. Eine der insgesamt 42 Mitarbeiterwohnungen der Skilifte Schröcken Strolz GmbH am Salober.
FOTO: JOHANNESFINK
Die Köpfe und Hände hinter Kaufmann Zwei: Matthias Kaufmann, Johannes Kaufmann und David Nussbaumer.
D
er Name Kaufmann ist eng mit dem modernen Holzbau verbunden. Begonnen hat diese Erfolgsgeschichte schon vor knapp hundert Jahren im Bregenzerwald in der Zimmerei und Tischlerei Kaufmann. Nun kommt ein neues Kapitel dazu. Johannes Kaufmann, Matthias Kaufmann und David Nussbaumer bieten mit ihrem neuen Unternehmen ‚Kaufmann Zwei‘ die nächste Innovationsstufe im Holzbau an. Kaufmann Zwei ist Komplettanbieter für die gesamte Entwicklung, Planung und den Bau von schlüsselfertigen Holzbauprojekten aller Art. Absoluten Vorsprung hat Kaufmann Zwei jedoch im modularen Holzbau. Eine höchst innovative und nachhaltige Bauform, die gerade für Hotels, Personalhäuser, Studentenheime, Micro-Appartements, Büros, Pflegeheime, Schulen und Wohnanlagen unschlagbareVorteile bietet. Denn überall dort,wo kleinere Einheiten wie Hotelzimmer,Appartements oderWohnungsgrundrisse skalierbar sind, lassen sich durch die serielle Vorfertigung Ressourcen, Bauzeit und auch Kosten einsparen.
„Mein Architekturbüro plant oftmals die Holzbauprojekte für Kaufmann Zwei. Aber als Generalunternehmer realisierenwirselbstverständlichauchdiePlänevonanderen Architekten.“ Johannes Kaufmann
KONTAKT KAUFMANN ZWEI GMBH Baien 116 6870 Reuthe +43 5514 2209 40 office@kaufmannzwei.at kaufmannzwei.at
Vorgefertigte Raummodule samt Innenausstattung „Wir fertigen beim Modulbau nicht nur Teilelemente, sondern ganze Raummodule in der Montagehalle der Zimmerei vor“, erklärt Geschäftsführer David Nussbaumer das Prinzip. „Sogar die Elektro- und Sanitärinstallationen sowie der Innenausbau werden von den beteiligten Fachbetrieben in der Halle bei uns in Reuthe erledigt. Die fertigen Raummodule kommen dann – bereits fix und fertig ausgestattet und möbliert – per LastwagenzurEndmontageaufdieBaustelle.DieSammeltransporte reduzieren übrigens auch den Baustellenverkehr.“ Die Serien-Fertigung der Raummodule durch Kaufmann Zwei verkürzt die Bauzeit um bis zu 70 Prozent. Vor Ort auf
der Baustelle sind gar nur mehrwenigeTage für die Montage nötig. Ein Aspekt, der zum Beispiel bei der Errichtung von Hotels oder Personalhäusern zu saisonalen Randzeiten oft entscheidend ist. „Ich bin Projekt- und Baumanager mit Spezialisierung auf schlüsselfertige Holzbauten. Bei Kaufmann Zwei bin ich als Geschäftsführer zentraler Ansprechpartner für alle Interessenten und Kunden.“ David Nussbaumer Neues Mitarbeiterhaus Salober „Das Mitarbeiterhaus Salober für die Skilifte Schröcken Strolz GmbH haben wir so in kürzester Zeit gebaut“, berichtet David Nussbaumer. „Von den sechs Monaten Vorfertigungs- und Bauzeit haben wir vor Ort nur zwei Tage für die Montage von 42 schlüsselfertig ausgebauten Holzmodulen benötigt. Diese Mitarbeiterwohnungen haben unsere neu errichtete Montagehalle in Reuthe praktisch bezugsfertig verlassen und sind dann nach Schröcken gebracht worden. Die Allgemeinbereiche, also Küche, Fitnessstudio, Ski- und Skischuhraum, Waschküche und ein Multifunktionsraum haben wir vor Ort in konventioneller Holzelementbauweise errichtet.“ „Die Zimmerei und Tischlerei Kaufmann in Reuthe im Bregenzerwald ist spezialisiert auf den modularen Holzbau.“ Matthias Kaufmann Kurz darauf konnte das Mitarbeiterhaus Salober dann schlüsselfertig übergeben werden. Gespart wurde übrigens nicht nur Bauzeit, sondern auch viel Ungewissheit. Mit Kaufmann Zwei als Totalunternehmer waren schon vor Baubeginn alle Planungs-, Bau- und Einrichtungskosten als Gesamtpreis fixiert.
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EXTRA PROMOTION
EXTRA
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PROMOTION
RÄDLER BAUSTOFFE
Rädler Baustoffe begeistert Kunden durch Problemlösungen am Bau
„U
August Rädler GmbH Das Bauzentrum. Wolfurt Sportplatzstraße 3 6922 Wolfurt +43 5574 71831 0 wolfurt@raedler-baustoffe.at Dornbirn Lustenauer Str. 90 6850 Dornbirn 43 5572 26354 dornbirn@raedler-baustoffe.at raedler-baustoffe.at
Rädler Baustoffe bietet seinen Kunden das erforderliche Know-how und die passenden Lösungen.
Als Baustoffspezialist führen wir das größte Baustoffsortiment im Lande und kennen die speziellen Wünsche unserer Kunden.
Bauen, renovieren, dämmen oder den Garten gestalten – nicht jeder verfügt über die nötigen Fachkenntnisse, um seine Wohnträume in die Tat umzusetzen. Eine umfangreiche und fachkundige Beratung ist daher äußerst wichtig. Umfangreiches Angebot Besonders beeindruckend sind die umfangreichen und gut sortierten Lager – hier sind zahlreiche qualitativ hochwertige Markenprodukte unter einem Dach. Die große Angebotspalette und viele praktische Anwendungstipps sind auch im Rädler-Baustoff-Katalog online ersichtlich (siehe Infobox). Hoch- undTiefbau,Aus- undUmbau, Hof undGarten, Renovierung oder Sanierung. Das innovative Bauzentrum inWolfurt und Dornbirn sind der richtigeAnsprechpartner, wenn es um das Bauen geht.
Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, Kunden nicht nur zufriedenzustellen. Man muss begeistern und einen echten Mehrwert für seineGeschäftspartner bieten. Die Basis hierfür sind motivierte und zufriedene Mitarbeiter, die die Firmenphilosophie nach außen tragen. FOTO: FOTOPROFI DIGITAL
KONTAKT
FOTO: FOTOPROFI DIGITAL
nser Familienbetrieb begeistert seit über 100 Jahren mit innovativen Problemlösungen am Bau. Als Baustoffspezialist im Ländle kennenwir die speziellenWünsche unserer Kunden und liefern ihnen die passenden Produkte für ihre Investitionen“, informiert Martin Lutzvon der Firma Rädler Baustoffe. Als Komplettanbieter sorgt das Familienunternehmen mittels moderner Logistik dafür, dass die BaumaterialieninderrichtigenMenge,zurrichtigenZeitund am richtigen Ort vorhanden sind.
FOTO: JOHANNESFINK
100 Jahren Kundennähe und Regionalität – Rädler Baustoffe überzeugt durch individuelle Beratung und ein riesiges Sortiment.
„Wir bei Rädler Baustoffe haben das Glück, dass jeder Mitarbeiter dazu beiträgt, Kunden zu begeistern!“, so der Firmenchef Dr. Reinhard Lutz. Außergewöhnlichen Kundenservice Im Mittelpunkt steht hier der Kunde; er ist der Arbeitgeber des Unternehmens!
Ein fachkundiges und motiviertes Team erwartet Sie im Bauzentrum Rädler in Wolfurt und Dornbirn.
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EXTRA PROMOTION
Ingenieurbüro gbd durch Bundesministerium zertifiziert Die gbd mit Sitz im Steinebach wurde als akkreditierte Brandschutz- und Kalibrierstelle durch das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort anerkannt und erfolgreich zertifiziert.
D
ie Prüf- undÜberwachungskompetenz in den Bereichen Fenster, Türen und Fassaden konnten um die Befugnis des Brandschutzes erweitert werden. Für heimische Hersteller von Brandschutztüren und -fenster ist es mit einer Zertifizierung durch die gbd ab sofort möglich, ihre Produkte mit dem gesetzlich vorgeschriebenen CE-Kennzeichen nach
EN 16034 zu kennzeichnen. Ein weiterer Meilenstein ist die Verleihung der Befugnis einer akkreditierten Kalibrierstelle nach ISO/IEC 17025 durch die Akkreditierung Austria. Nach einerVorbereitungszeitvon über einem Jahr, konnten im Mai die Audits erfolgreich abgeschlossen werden. Für Betreiber von Prüflabors besteht damit die Möglichkeit, ihre Messmittel nach den höchsten Standards metrologisch rückführbar kalibrieren zu lassen.An den Standorten Dornbirn undWien werden schwerpunktmäßig die Größen Kraft (Zug-, Druckund Betondruckprüfgeräte), Härte, Längenänderung, mechanische Arbeit und Durchfluss kalibriert. gbd Holding ZT GmbH I 6850 Dornbirn I www.gbd.group
Tragwerksplanung Baumanagement Prüf–, Inspektions– und Kalibrierstelle Zertifizierungsstelle Schulungs– und Prüfungszentrum Qualitätsüberwachung Fassadenberatung Maschinenbau Gutachtertätigkeit
Kalibrierung der Universalprüfmaschine der FH Vorarlberg.
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NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 96
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KEHA BAU GMBH
OB HAUSBAU, WOHNBAU ODER RENOVIERUNGEN – wir sind Ihr zuverlässiger Ansprechpartner
FOTO: ISTOCK
Wir sind ein inhabergeführtes Bauunternehmen mit Sitz in Fraxern. Seit 2010 setzen wir mit einem starken Team Wohnträume in Vorarlberg um. Unser Leistungsspektrum als Bauunternehmen, Bauträger und Bauentwickler reicht von Hausbau über Wohnbau, Zubau, Umbau und Sanierung bis hin zur Planung und Umsetzung von Außenbereichen wie Pools oder Grünanlagen.
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m Herbst 2020 ist es soweit – unser erstesWohnbauobjekt mit 7 Einheiten und 2- bis 4-Zimmerwohnungen startet. In der Neuburgstraße in Rankweil – der erfrischenden Kommune im Raum Feldkirch. Lichtdurchflutete, mit großen Balkonen ausgestattete barrierefreie Wohnungen. Hier entsteht pure Lebensfreude in gewohnter KEHA Bau-Qualität. Unsere langjährige Berufs- und Branchenerfahrung, ein hervorragendes Netzwerk sowie ein hochmotiviertes Team an Fachkräften garantieren unseren Kunden vollste Zufriedenheit und beste Qualität, denn seit 2010 erfüllen wirWohn(t)räume inVorarlberg.Aufgrund unserer
NOVUM – Die neue Dimension der Blechverarbeitung Mit der neuen Langabkantmaschine mit Doppelbiegewanne hat die TECTUM Spenglerei und Bauwerksabdichtung in Hohenems einen großen Schritt in der Blechverarbeitung gewagt.
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Größe und Unternehmensstruktur legen wirWert auf die persönliche Nähe zu unseren Kunden – mit dem Ziel, durch ständige Kommunikation das optimale Ergebnis zu erreichen. Die Stärke liegt in den kurzen Kommunikationswegen, da sich der Chef persönlich um jedes Bauvorhaben bemüht. Somit gibt es nur einenAnsprechpartner während der gesamten Bauzeit. Vom Baubeginn bis zum Abschluss des Projekts.
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as computergesteuerte Arbeitsgerät und die damit verbundenen Möglichkeiten begeistern. Die SpenglerInnen bedienen die Maschine mit ihrem persönlichen USBStick, gefertigte Bleche und Projektarbeiten werden gespeichert.
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PÖZ - DAS ÖKOZENTRUM
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PÖZ Zum Jubiläum ein Neubau Vor 20 Jahren als Fachhändler für Parkett und Holzböden gegründet, hat sich PÖZ inzwischen im Ländle zum Kompetenz-Zentrum für ökologische Baustoffe entwickelt. Zur Feier des Jubiläums realisieren die Ökopioniere aus Hohenems nun erstmals in der Firmengeschichte ein eigenes Domizil und trotzen mit unternehmerischer Weitsicht der gegenwärtigen Corona-Krise.
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FOTO: LUKAS HÄMMERLE
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Das Lehmstudio bei PÖZ in Hohenems.
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m neuen Gewerbegebiet Ermenstraße (hinter dem alten Ulmer-Areal) entsteht der Neubau, der selbstverständlich so ökologisch wie möglich umgesetzt wird. U.a. wird mit heimischen Holzstämmen pilotiert. Die Eröffnung ist im Frühling 2021 geplant.
20% Rabatt für 20 Jahre Erfolg Wer im Ländle gesund und nachhaltig bauen möchte, kommt um das PÖZ-Sortiment nicht mehr herum. Aus mehr als 100 verschiedenen Parkettvarianten können die Kunden im Ausstellungsstudio wählen und - wer möchte - diesen auch gleich von den Profis verlegen lassen. Zum Jubiläum gibt‘s auch einen satten Rabatt auf alle Holzböden. Der von Baubiologen seit Jahrzehnten gefeierte Baustoff Lehm hat bei PÖZ ebenfalls eine Heimat: Lehmputze und Designoberflächen in mehr als 140 natürlichen Farbtönen (ohne jegliche künstliche Pigmente), Lehmsteine und Lehm-Trockenbauplatten finden sich hier ebenso wie alle Komponenten für eine gesunde Lehmwandheizung. Lehm sorgt für eine optimale Raumluftfeuchte, wirkt gegen Schimmel und antibakteriell. Ökologische Alternativen beim Thema Dämmen heißen Hanf, Schafwolle, Jute und Holz/Lehm-Gemische. Anwendung und Einsatzmöglichkeiten erklärt PÖZ durch anschauliche Aufbaubeispiele in der Ausstellung. Und auch das komplette Sortiment des Bio-PioniersAURO ist bei PÖZ zu haben: Wandfarben, Lacke, Lasuren und Holzpflegeprodukte auf natürlicher Basis.
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EXTRA BAUEN VON A–Z
EIN PROJEKT DES LANDES VORARLBERG, DER VOGEWOSI UND DER VORARLBERGER EIGENTÜMERVEREINIGUNG
Sicher Vermieten - ein Gewinn für Vermieter und Mieter Eine Wohnung zu vermieten ist für Eigentümerinnen und Eigentümer mit Aufwand verbunden. Manche Besitzer haben schlechte Erfahrungen gemacht und lassen ihre Wohnung deshalb leerstehen. Sie gehen kein Risiko ein, verzichten dabei aber auf Mieteinnahmen. Gleichzeitig steht Wohnraum, der dringend benötigt wird, nicht zur Verfügung.
L
and Vorarlberg, VOGEWOSI und Eigentümervereinigung haben deshalb ein Modell ausgearbeitet, das den Wohnungsbesitzern laufende Mieteinnahmen garantiert, ohne mit Risiken oder Aufwand verbunden zu sein.
Das Projekt „Sicher Vermieten“ zur Mobilisierung von Leerstand funktioniert folgendermaßen: DieVOGEWOSI übernimmt die Mietverwaltung und im Bedarfsfall die Organisation und Abwicklung gerichtlicher Verfahren. Die Vorarlberger Eigentümervereinigung erstellt die Mietverträge und bietet eine Rechtsberatung an. Das Land garantiert fixe Mieteinnahmen. D.h., der Vermieter wird nicht durch Kosten belastet, die vom Mieter verursacht wurden. Dafür nimmt er eine Deckelung des Mietzinses in Kauf. Für eine durchgehende, zuverlässige Betreuung sorgt der Projektkoordinator des Landes. Er unterstützt Vermieter bei Sanierungsarbeiten und der Beschaffung notwendiger Unterlagen, koordiniert und begleitet Besichtigungstermine sowie die Übergabe der Wohnung. Auch während dem laufenden Mietverhältnis steht er gerne für Rückfragen zur Verfügung. red.
„Mit dem Projekt ‚Sicher Vermieten‘ führen wir leerstehenden Wohnraum wieder dem Markt zu und bieten gleichzeitig Sicherheit und Service zu attraktiven Konditionen. So entsteht eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.“ Mag. Marco Tittler Wirtschaftslandesrat
INFORMATIONEN www.vorarlberg.at/sichervermieten
Entgeltliche Einschaltung des Landes Vorarlberg
Die Gründe, warum eine Wohnung leersteht, können vielfältig sein. In wirtschaftlich und demografisch dynamischen Regionen ist das Horten von Wohnungen ohne Verwertungsabsichtvermehrt zu beobachten. Somit bleiben wertvolle Ressourcen ungenutzt und mögliche Einnahmequellen werden nicht ausgeschöpft. Gerade die Aktivierung solcherWohnungen bringt vieleVorteile mit sich. • für Eigentümer: Die laufenden Kosten werden vom Mieter getragen, durch die Mieteinnahmen entsteht ein zusätzlicher Ertrag.
• gesellschaftlicher Nutzen: leistbarer, meist barrierefreier Wohnraum wird verfügbar, Aktivierung von Leerstand, Belebung von Quartieren, der Verbrauch von Rohstoffen sowie Grund und Boden wird reduziert.
Jetzt vermieten? Aber sicher! In Vorarlberg sind viele Menschen auf Wohnungssuche. Gleichzeitig steht viel Wohnraum leer. Mit „Sicher Vermieten“ sorgt das Land Vorarlberg dafür, dass Eigentümer bei der Vermietung professionell betreut werden – von der Vertragsvorbereitung bis zum –abschluss und in der laufenden Betreuung. Und das mit Garantie. Mit Ihrer Wohnung und unserer Unterstützung bringen wir gemeinsam Freude und Leben in leerstehenden Wohnraum! Ohne Aufwand, ohne Risiko. Weitere Informationen !nden sie hier: T +43 5574 511 8080 | www.vorarlberg.at/sichervermieten
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NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 100
PROMOTION
WEILER MÖBEL
Wer auf stilvolles Wohnen, perfekte Planung und handwerkliche Fertigung Wert legt, ist bei Weiler Möbel genau richtig. Der Rundum-Service ermöglicht kreative und funktionale Lösungen für jede Anforderung und die erfahrenen Berater entwickeln flexible Raumkonzepte.
M
oderne und offene Räume brauchen besondere Lösungen. Die einzelnen Bereiche verschmelzen miteinander zu einem Gesamtraum. Daraus ergeben sich völlig neueAnforderungen an Einrichtungskonzepte – ob im Wohnbereich, im Homeoffice oder in der Küche. Gut, wenn man dabei auf einen Partner vertrauen kann, der sämtliche Themen mit Spezialisten abdeckt. Mit nur einem Ansprechpartner wird so die ideale Umsetzung geschaffen, was Zeit und Nerven spart.
Für maßgeschneiderte Möbel und eine individuelle Einrichtung werden in der hauseigenenTischlerei größtenteils Hölzer aus heimischen Wäldern verwendet. Zudem erfolgt die Produktion mit hochmodernen, leistungseffizienten und energiesparenden Maschinen. Die 35Tischler undTischlermeister sorgen außerdem dafür, dass der Um- und Ausbau perfekt koordiniert abläuft.
FOTO: VISION STUDIOS - ALEXANDER BAYER
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101 | Nr. 19 • OktOber 2020 • Die Wirtschaft
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Sie wollen wissen, was in Vorarlberg wirtschaftlich abgeht? Auf news.wko.at, dem Newsportal der Wirtschaftskammer Vorarlberg, finden Sie aktuelle Branchengeschichten, Berichte aus den Unternehmen, Kommentare, Interviews und alles, was interessenpolitisch für den Standort Vorarlberg von Bedeutung ist.
Aktuelle Themen zum Wirtschaftsstandort Vorarlberg
Alles über Vorarlbergs Unternehmen „Die Wirtschaf t“ als E-Paper lese n oder als PDF downloa den
Aktuelle Pres seaussendungen der WKV
News aus den unterschiedlichen Branchen
Top-Storys aus Vorarlberg und Österreich
Die aktuellen APA-News
Interviews und unsere Positionen
extra
Nr. 19 • OktOber 2020 • Die Wirtschaft | 102
DORNBIRN
Vorarlbergs größte Stadt ist für Unternehmer, Kulturinteressierte, Naturliebhaber und bildungshunrige Menschen Dreh-und Angelpunkt. Ein Stadtbummel durch die gemütliche Innenstadt über den Marktplatz lässt erahnen, warum sie auch Vorarlbergs Einkaufsstadt genannt wird. In Dornbirn ist immer was los – zahlreiche Veranstaltungsorte wie das Kulturhaus oder der angesagte Spielboden, das inatura Erlebnis-Museum uvm. bieten Vielfalt und Erlebnis. Auch das Vorarlberger Architektur-Institut ist in Dornbirn beheimatet und widmet sich der zeitgenössischen Architektur. Eine bunte Vielfalt zeichnet die gastronomische Szene aus. Von trendigen Hauben-Restaurants bis zu gemütlichen, echten Vorarlberger Wirtshäusern reicht die Palette an kulinarischen Genüssen. Gutbürgerliche, exquisite und traditionelle Küche gibt es sowohl hoch über den Dächern von Dornbirn als auch mittendrin oder auf dem Weg dahin. Die hohe Lebensqualität der Stadt spiegelt sich im Sportund Freizeitangebot wider: Die nahen Berge laden zum Wandern ein und eignen sich sehr gut fürs Mountainbiken. Das romantische Waldbad oder das architektonisch sehenswerte moderne Stadtbad, Fitness-Parcours sowie Radwege machen Dornbirn zum Aktivzentrum.
fOtO: XyXyXyXyXyX
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103 | Nr. 19 • OktOber 2020 • Die Wirtschaft
EXTRA DORNBIRN
SPITAL DORNBIRN
Krankenhäuser intensivieren ihre Zusammenarbeit Im Zuge des Prozesses „Mein Spital 2030“ sollen die Spitalsstrukturen im Land bedarfsgerecht weiterentwickelt werden.
UMWELT
Umweltprogramm für Klimaschutz
Umwelt- und Energieprogramm: 69 Einzelmaßnahmen quer über alle Fachbereiche der Stadt hinweg werden alleine heuer im Rahmen dieses Programms umgesetzt.
L
andundStadtDornbirnalsSpitalerhalter unterzeichnen dazu eine Absichtserklärung mit dem Ziel, die vorhandenen Strukturen effizienter und besser aufeinander abzustimmen. „Wir wollen Synergien nutzen, Doppelgleisigkeiten vermindern und finanzielle Spielräume erreichen, um damit neue Maßnahmen für die Patientinnen und Patienten setzen zu können“, betonten Landesrätin Martina Rüscher und Dornbirns Bürgermeisterin Andrea Kaufmann. Dabei sollen sich die einzelnen Häuser neben ihrer Grundversorgung in Zukunft jeweils auf einenodermehrereSchwerpunktekonzentrieren. Jedes Haus inVorarlberg soll in Zukunft der Spezialist in einem oder mehreren Fachgebieten sein. Das spart nicht nur Kosten, sondern bringt vor allem Vorteile für eine noch höhere Behandlungsqualität.
as Dornbirner Umwelt- und Energieprogramm ist der Kernpunkt der Klimaschutzmaßnahmen der Stadt Dornbirn. „Dornbirn engagiert sich seit fast 25 Jahren äußerstaktivfürdenUmweltschutz.Nebendem damals österreichweiten ersten Umweltleitbild erfolgt die Umsetzung dieser Ziele im jährlich neubeschlossenenMaßnahmenplan.DieseVerbindlichkeit ist einzigartig und garantiert eine nachhaltigeWirkung derUmweltarbeit“, berichtetBürgermeisterinDipl.-Vw.AndreaKaufmann. Im Herbst des vergangenen Jahres wurde das Umweltleitbild überarbeitet und mit Klimaschutzzielen ergänzt. Neu im Maßnahmenplan sind Projekte, mit der die Stadt auf den Klimawandel reagiert. Beim Klimaschutz ist die Stadt Dornbirn durch die zahlreichen Aktivitäten im Rahmen des e5- und des European Energy Award Programmes gut unterwegs. Von den europaweit mehr als 1.500 Städten und Gemeinden, welche am European Energy Award Programm teilnehmen, gehört Dornbirn mit einem Erfüllungsgrad von 79,2 Prozent zu den besten 100 Gemeinden und Städten Europas. Dornbirn war die erste Stadt in Österreich, die sich vor fast 25 Jahren mit einem eigenen Umweltleitbild verbindlich zum nachhaltigen Schutz der Umwelt bekannt hat.
fOtO: staDt DOrNbirN
D
Die Stadt Dornbirn bekennt sich zur ökologischen Nachhaltigkeit in ihrer Stadtentwicklung.
In Verbindung mit dem jährlich neu beschlossenen Umwelt- und Energieprogramm, mit dem in den vergangenen Jahren mehr als 300 Einzelmaßnahmen realisiert wurden, ist eine konsequente Umsetzung garantiert. Um dieseVorreiterrolle im Bereich Klimaschutz zu sichern, wird die Stadt Dornbirn die Maßnahmen zur Klimawandelanpassung weiter ausbauen. Die Überarbeitung und Ergänzung des Umweltleitbilds um das Thema „Klimawandelanpassung“ war dazu ein wichtiger Schritt. Auch der jährlich neu angepasste Maßnahmenkatalog des Dornbirner Umweltprogramms wurde in allen Handlungsfeldern um Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel ergänzt.
NEUBAU
Für den Bau der neuen Stadtbibliothek wurde die Stadt Dornbirn als Bauherrin mit dem Bauherrenpreis der Hypo Vorarlberg in Zusammenarbeit mit dem vai Vorarlberger Architektur Institut ausgezeichnet.
D
ie neue Stadtbibliothek ist optisch wie inhaltlich ein Vorzeigeprojekt. Mit dem NeubauistausderaltenStadtbüchereieinemoderne Bildungs- und Kultureinrichtung mitWohlfühlfaktor geworden. Sie konnte sich unter 146 Einreichungen durchsetzen. Schon die herausragende Architektur des neuen Gebäudes, für welchedieArchitekturbürosDietrichUntertrifaller und Christian Schmölz verantwortlich zeichnen, macht deutlich, dass eine moderne Bibliothekweitaus mehr ist, als ein Medienverleih. Bei
der Auslastung und bei den Entlehnungen ist die Bibliothek im österreichischen Bücherei-Ranking absoluter Spitzenreiter. Ursprünglich im Jahr 1991 für 25.000 Medien und jährlich 100.000 Entlehnungen ausgelegt, beherbergt sie heute rund doppelt so viele Medien und bewältigt fast das Vierfache an Entlehnungen. Die Errichtungskosten liegen bei rund 6,4 Millionen Euro netto, für deren langfristige Finanzierung die Dornbirner Sparkasse anlässlich des 150-jährigen Jubiläums aufkommen wird.
fOtO: albercht imaNuel schNabel
Hypo Bauherrenpreis für die Stadt Dornbirn
Die neue Bibliothek ist auch ein wichtiger Platz für Begegnungen und damit für die Kommunikation und die Wissensvermittlung.
EXTRA
Nr. 19 • OktOber 2020 • Die Wirtschaft | 104
DORNBIRN
INTERVIEW
ANDREA KAUFMANN
„Investitionen in Klimaprojekte generieren innovative Lösungen “
fOtO: staDt DOrNbirN
Dornbirn ist mit mehr als 50.000 Einwohnern nicht nur die größte Stadt Vorarlbergs, der Wirtschaftsstandort gehört auch zu den stärksten und profitabelsten im Land.
Zur Person Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann geboren 1969 in Dornbirn, verheiratet, zwei Töchter und zwei Söhne 1988 Matura an der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe in Ranweil 1989-1994: Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Konstanz seit 29.5.2013 Bürgermeisterin der Stadt Dornbirn
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ie Stadt spielt mittlerweile auch in der Europaregion rund um den Bodensee eine bedeutende Rolle. Neben großen Leitbetrieben in der Lebensmittel- und Beleuchtungsindustrie sind es vor allem die zahlreichen Klein- und Mittelbetriebe, die den Standort stärken. Darüber hinaus hat sich Dornbirn im Zentrum des Rheintals alsVorreiter für die Kreativwirtschaft und neue Technologien positioniert. Rund um die Fachhochschule schaffen neue Initiativen aber auch Start-up-Unternehmen Räume und Produkte für die Digitalisierung und damit für die Zukunft. Wie wirkt sich die aktuelle Entwicklung rund um die Corona Pandemie auf die Stadt aus? Wir haben Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann gefragt, wie sie die aktuelle Situation der Dornbirner Wirtschaft sieht und welche Herausforderungen auf die Stadt zukommen werden. Die Strukturen rund um den Standort Dornbirn sind stark und gut ausgebaut; das ist eine wesentliche Vor-
aussetzung dafür, die Auswirkungen der aktuellen Corona Pandemie abzufedern. Wie sich Corona auf die Wirtschaft letztlich national und international auswirken wird, kann derzeit niemand abschätzen. Es besteht aber Hoffnung, dass sich die Situation im kommenden Jahr entspannen wird. Die Nachwirkungen werden aber sicher noch länger spürbar sein. Aktuell scheinen die Dornbirner Betriebe den Umständen entsprechend ganz gut zu laufen. Ich hoffe, dass sie sich rasch wieder erholen. Es heißt, dass die Pandemie einen Digitalisierungsschub angestoßen hat; was bedeutet das für Dornbirn? Meetings wurden bereits vor Corona teilweise über Videokonferenzen abgewickelt und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Firmen haben Aufgaben von zu Hause abgewickelt; Diese Entwicklung wurde natürlich
105 | Nr. 19 • OktOber 2020 • Die Wirtschaft
EXTRA DORNBIRN
„Die Entwicklung zu mehr Digitalisierung findet in Dornbirn bereits statt – wir werden drauf achten, dass Dornbirn seine Vorreiterrolle behalten wird.“ Andrea Kaufmann Bürgermeisterin Dornbirn
stark beschleunigt.Vieles, was digital möglich war, wurde durch diese beschleunigte Entwicklung erst sichtbar und wird jetzt auch täglich angewendet. Schülerinnen und Schüler lernen im virtuellen Raum; Forscherinnen und Forscher tauschen sich noch intensiver über digitale Kanäle aus. Es gibt Studien, die sagen, dass innerhalb weniger Monate ein Entwicklungsschub erfolgte, für den normalerweise mehrere Jahre benötigt werden. Wir werden darauf achten müssen, dass unsere Gesellschaft dieser Geschwindigkeit folgen kann. Als Zentrum der Digitalisierung inVorarlberg wird der Standort Dornbirn von dieser Entwicklung profitieren.
Dornbirn engagiert sich seit vielen Jahren intensiv im Klimaschutz.Wir waren die erste Stadt in Österreich, die sich mit einem Umweltleitbild und in der Folge einem Umweltprogramm zum Klimaschutz verpflichtet hat und diesen auch konsequent umsetzt. Mit der Teilnahme am europaweiten e5-Programm und anderen Initiativen werden ganz konkrete und für die Menschen auch spürbare Maßnahmen umgesetzt. Investitionen in Klimaprojekte generieren innovative Lösungen. Die in Dornbirn aber auch der Region angesiedelten Unternehmen sind gerade in diesem Bereich gut aufgestellt, was letztlich auch den Standort langfristig sichert.
Was bedeutet das konkret? Die Dornbirner Unternehmen haben in den vergangenen Jahren gerade in diesem Bereich aufgerüstet; viele gehören mittlerweile technologisch zur Weltspitze. Für die traditionellen Klein- und Mittelbetriebe gibt es eigene Digitalisierungsprogramme derWirtschaftskammer und auch unser Standort- und Gründerzentrum hat sich hier unterstützend eingebracht. Spannend ist die Entwicklung bei den Start-up Unternehmen, die im Umfeld der Fachhochschule entstehen; mit der Alten Postgarage bietet die Stadt eine Plattform zum Experimentieren und Entwickeln neuer Ideen, die später zu neuen Produkten führen werden. Dornbirn ist übrigens die einzige Stadt im Land, die mit einem eigenen politischen Referat und einer Abteilung im Rathaus die Digitalisierung vorantreibt.
Zum Abschluss: welche großen Herausforderungen werden auf eine Stadt wie Dornbirn in den kommenden Jahren zukommen? Als „Wirtschaftsstadt mit hoher Lebensqualität“ benötigen wir auch in Zukunft engagierte Unternehmerinnen und Unternehmer und ich bin froh, dass wir diese bei den nachfolgenden Generationen sowie bei den „Start-ups“ auch haben. Die Entwicklung zu mehr Digitalisierung findet in Dornbirn bereits statt – wir werden drauf achten, dass Dornbirn seine Vorreiterrolle behalten wird. Die Auswirkungen der Corona Pandemie werden eine besondere Herausforderung für die Unternehmen und damit auch die öffentliche Hand mit sich bringen. Als Stadt können wir dazu beitragen, die Rahmenbedingungen zu optimieren und auch weiterhin dort zu investieren, wo Arbeitsplätze gesichert werden müssen oder wo Innovationen entstehen. Ich bin allerdings zuversichtlich, dass Dornbirn und die Region diese Entwicklung meistern wird.
Die Fachhochschule hat sich in den vergangenen Jahren zur Drehscheibe in diesem Bereich entwickelt; welche Bedeutung hat die „Ländeuni“ für die Stadt? Eine äußerst große; Dass die Fachhochschule in Dornbirn angesiedelt werden konnte, ist auf die vorausschauende Politik in Dornbirn zurückzuführen.Genauso vorausschauend wollen wir auch das Umfeld der FH weiter entwickeln, beispielsweise durch das Sichern von Grundstücken an diesem wichtigen Zukunftsstandort. Technologie, Innovation, Forschung und Lehre: die FH und die Einrichtungen im Umfeld ergänzen sich optimal. Der Klimaschutz ist in den vergangenen Monaten etwas in den Hintergrund getreten – was macht die Stadt Dornbirn in diesem Bereich und wie wirken sich die Maßnahmen auf den Wirtschaftsstandort aus?
Vielen Dank für das Gespräch!
Die Stadträte in Dornbirn Der Stadtrat ist ein wichtiges politisches Gremium der Stadt Dornbirn. In diesem Gremium werden bedeutende Entscheidungen getroffen, die von der Stadtverwaltung umgesetzt werden. Die Entscheidungskompetenz orientiert sich unter anderem am finanziellen Umfang - beispielsweise bei Vergaben von Aufträgen. Je nach Höhe sind für solche Beschlüsse die Stadtvertretung der Stadtrat oder die Bürgermeisterin zuständig. Der Stadtrat ist sozusagen die Regierung der Stadt Dornbirn. Im Stadtrat sind je nach Stimmenanteil nach der letzten Gemeindewahl die politischen Fraktionen vertreten. Aktuell sind dies: 5 Stadträte ÖVP, 2 Stadträte Grüne, 1 Stadtrat SPÖ sowie 1 Stadtrat FPÖ. • 1. Stadtrat: Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann (VP) • 2. Stadtrat: Julian Fässler (VP) • 3. Stadtrat: Dr. Juliane Alton (GRÜNE) • 4. Stadtrat: Marie Louise Hinterauer (VP) • 5. Stadtrat: Vizebürgermeister Markus Fäßler (SPÖ) • 6. Stadtrat: Christoph Waibel (FPÖ) • 7. Stadtrat: Dr. Alexander Juen (VP) • 8. Stadtrat: DI Martin Hämmerle (GRÜNE) • 9. Stadtrat: Mag. (FH) Karin Feurstein-Pichler (VP)
EXTRA
Nr. 19 • OktOber 2020 • Die Wirtschaft | 106
DORNBIRN
INTERVIEW
MARCO FEHR
„In einer aktiver Partnerschaft die Stadt weiterentwicklen“ Standort Dornbirn. Marco Fehr, Geschäftsführer vom Standort- und Gründerzentrum Dornbirn, im Interview mit „Die Wirtschaft“ über die Herausforderung, den Wirtschaftsstandort Dornbirn attraktiv zu halten.
Was ist konkret die Hauptaufgabe des Standortund Gründerzentrums Dornbirn? Konkret sind es drei Bereiche. Es geht zum einen um eine sogenannte Bestandspflege. Wir beraten und betreuen bestehende und in Dornbirn ansässige Betriebe. Wir kümmern uns ganz gezielt um Rahmenbedingungen für die etablierten Unternehmen, damit sie sich weiterentwickeln und Arbeitsplätze schaffen können. Weiters im Fokus stehen die Jungunternehmer. Ihnen bieten wir interne und operative Unterstützung an. Immer in intensiver Zusammenarbeit mit dem Gründerservice der Wirtschaftskammer. Die dritte Gruppe sind die Unternehmen, die sich in Dornbirn niederlassen wollen. Wir verstehen uns dabei als kompetenter Ansprechpartner der Wirtschaft bei der Ansiedelung. Jungunternehmer stehen ebenso im Fokus. Was dürfen sich diese vom Standort- und Gründerzentrum erwarten? Diese Zielgruppe braucht eine zielorientierte Begleitung und Betreuung bei der Unternehmensgründung. Konkret meinen wir die Erstellung von Businessplänen, Unterstützung in Kosten-, Marketing- und Finanzierungsfragen sowie bei der Abwicklung bürokratischer bzw. gewerberechtlicher Formalitäten.Wir informieren aber auch über mögliche Fördermittel und wie man sich auf Bankgespräche vorbereitet. Das Standortzentrum ist quasi eine Art „One-Stop-Shop“. Unterstützung bieten wir von der Idee bis zum Start und wenn gewünscht, auch darüber hinaus. Wir sehen uns als Sparringspartner, der analysiert und auf Gefahren hinweist.
fOtO: PhiliPP MOOsbrugger - bODeNsee-VOrarlberg tOurisMus gMbh
Eine optimale Standortattraktivität Dornbirns ist oberstes Ziel Ihrer Arbeit. Unsere Wirtschaftsmetropole wollen und müssen wir weiter stärken. Dazu haben wir konkrete Projekte zur Pulsierung ins Leben gerufen. So etwa Netzwerkprojekte wie die mehrmals im Jahr stattfindenden KMUTreffs. Dort werden Fachthemen behandelt und wir bieten gezielt eine Plattform zum Netzwerken. DieWirtschaftstreibenden erhalten über das FormatTreffpunkt Dornbirn Informationen über aktuelle Projekte in der Stadt. Zu den verschiedensten Förderthemen und Änderungen in diesem Bereich geben wir über Veranstaltungen wie den Förderlunch Auskunft.
Was ist der entscheidende Faktor des Standortes Dornbirn? Grund und Boden ist und bleibt ganz klar wichtigste Ressource. Die Bereitstellung und der Zugriff auf Grundstücke sind entscheidend für einenWirtschaftsstandort. Vorhandene Flächen zielgerichtet an interessierte Unternehmer weiterzugeben, muss daher unser oberstes Ziel sein. Aktives Flächenmanagement gehört zu unseren wichtigsten Aufgaben. Lehrlingssuche ist für alle ausbildenden Betriebe ein zentrales Thema. Wie können Sie hier helfen? Mit unserer Internetplattform (www.dornbirn.at/lehre) unterstützen wir vor allem Dornbirner Kleinbetriebe bei der schwierigen Suche nach Lehrlingen. In manchen Fällen haben sie nicht die finanziellen Möglichkeiten, kostenintensiveWerbekampagnen durchzuführen.Aber auch diese Firmen können eine hochwertigeAusbildung anbieten. Potenzielle Lehrlinge erhalten auf derWebsite einen Überblick zu den Angeboten, aber auch Informationen zu den verschiedenen Lehrberufen. Vielen Dank für das Gespräch!
Mag. Marco Fehr GF Standort- und Gründerzentrum Dornbirn Betriebsgründungsberatung und -betreuung der Stadt Dornbirn J.G. Ulmerstraße 21 6850 Dornbirn t 05572 55377 standort@dornbirn.at
107 | NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT
EXTRA PROMOTION
STAUSS
KEHLERPARK
Mehr als 50 Jahre STAUSS und 30 Jahre Erfahrung in der Rohstoffaufbereitung
Kehlerpark Dornbirn: Der TopFirmenstandort im Rheintal
Über 200 gelieferte STAUSS-Siebanlagen und über 80 gelieferte mobile Brechanlagen weisen die STAUSS Recyclinganlagen GmbH als Spezialisten aus, wenn es um die Aufbereitung von Primärund Sekundärrohstoffen geht.
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entral gelegen, bestens erreichbar und optisch wie infrastrukturell äußerst attraktiv: Der Wirtschaftspark „Kehlerpark“ wird höchsten Maßstäben gerecht.
K
KEHLER PARK OFFICE DORNBIRN
Zentraler Standort STAUSS lieferte kürzlich die dritte Containersortieranlage an den VEOLIA Umweltkonzern – mit 179.000 Mitarbeitern, unterstützt mit unseren einfachen Sortieranlagen weltweit die Kreislaufwirtschaft, damit die Menschheit sich entwickeln kann, ohne die Umwelt zu zerstören.
T
eurer werdende Rohstoffe und steigende Deponiekosten machen die Materialaufbereitung zum Gebot der Stunde. Das Lieferprogramm von STAUSS umfasst: In kleiner Serie hergestellte STAUSS-Container-Sortieranlagen zurTrennung von Baurestmassen, Kunststoffen, Elektro- und Elektronikschrott. Mit schwerlastfähigen STAUSS-Siebanlagen können Recyclingmaterialien wie Bauschutt, Aushub sowie grobstückige und bindige Stoffe zu wiederverwendbaren Materialien ausgesiebt werden. Der persönlichen Beratung des Kundenwird bei STAUSS größtesAugenmerk geschenkt. Durch die Weitergabe unseres Fachwissens werden dem Kunden entscheidendeVorteileverschafft. UmweltfreundlicheVerfahren, Dienstleistungen und Produkte sind Motor für Wachstum und Arbeitsplätze. Der Bogen der Wiederaufbereitung spannt sich vom Klima-, Boden- und Gewässerschutz über den Schutz derArtenvielfalt, den sparsamenUmgang mit Energie und Ressourcen bis zur umweltgerechten Abfallverwertung und zu verantwortungsbewusster Ernährung. Gefordert ist nicht nur die Politik. Denn Klima- und Umweltschutz insgesamt ist nicht zuletzt eine Frage des Verhaltens.AuchdesKaufverhaltensdesEinzelnen.DieseErkenntnisistnicht neu, sie aber zu beherzigen, fällt dennoch schwer. Umweltschutz überall mitzudenken ist ein mühsamer, manchmal unbequemer Lernprozess. Technologischer Fortschritt kann umweltschonendes Verhalten in vieler Hinsicht erleichtern. Aber die kritische Selbstbefragung, wie wir wohnen und uns fortbewegen, was wir konsumieren und wie wir mit Dingen verfahren, die wir nicht mehr brauchen, diese Selbstbefragung wird deshalb nicht entbehrlich. „Umweltschutz muss Freude machen“ ist der Leitspruch unserer Arbeit. Unsere Umwelt – unser aller Auftrag.
KONTAKT STAUSS Recyclinganlagen GmbH | Froschweg 15 | A 6850 Dornbirn Süd, Austria Tel +43 5572 25615 | info@stauss-recycling.com | www.stauss-recycling.com
Geschäftsführer Gernot Stoppel
Das Kehlerpark Technologieund Dienstleistungszentrum gehört seit vielen Jahren zu den besten Adressen in der Reihe der Vorarlberger Wirtschaftsparks. Mehr als 50 erfolgreiche Unternehmen,Ärzte und Physiotherapeuten haben sich auf dem ehemaligen Gelände der Firma Mäser Textil angesiedelt. Die angenehm zentrale Lage, die gute Erreichbarkeit sowie zahlreiche kostenfreie Parkplätze sprechen für diesen hervorragenden Firmenstandort. Zudem bereichern ein Sutterlüty Einkaufsmarkt und das Restaurant „Frau Lai“ das breite Angebot am Standort Kehlerpark.
INFORMATIONEN ZU VERFÜGBAREN FLÄCHEN: Mag. (FH) Claudia Sohm Am Kehlerpark 1,2,3 und 5, Dornbirn +43 5572 25150 c.sohm@wbs-immobilien.at www.kehlerpark.at
10.000 m² genutzte Fläche
50 Unternehmen
500 Arbeitsplätze
Gerne informieren wir Sie über freie Geschäftsund Büroflächen! Mag. (FH) Claudia Sohm T 05572 25150 c.sohm@wbs-immobilien.at www.kehlerpark.at
EXTRA
NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 108
PROMOTION
AUTO GERSTER
Firmenwagen bei Auto Gerster Mit den Marken Ford, Opel und Suzuki ist Auto Gerster sowohl im Nutzfahrzeug- als auch im Firmenfahrzeug-Segment bestens aufgestellt! Mit den neuen Antrieben gibt es bereits viele Modelle der beliebten Marken auch in den elektrifizierten Versionen: Mild-Hybrid, Hybrid, Plug-in-Hybrid und als reiner Elektroantrieb.
Was bedeuten die alternativen Antriebe eigentlich? Wir unterscheiden zwischen Elektromotor, Plug-inHybrid, Hybrid und Mild Hybrid. Voll elektrische Fahrzeugewerden ausschließlich durch Batterieleistung betrieben und müssen vor dem Fahren aufgeladen werden (Reichweite variiert je nach Modell zwischen 350 – 600 km). Plug-in-Hybride sind mit einem Verbrennungs- und einem Elektromotor ausgestattet. Sieverfügen über eine größere Hochvolt-Batterie als Hybridfahrzeuge und können rund 50 km rein elektrisch fahren. Danach übernimmt der Benzin- oder Dieselmotor. Auch Hybrid Fahrzeuge verfügen über zwei Energiequellen. Sie sind mit einem Verbrennungsmotor ausgestattet, der von einem Elektromotor unterstützt wird. Kurze Strecken können bei niedriger Geschwindigkeit elektrisch zurückgelegt werden.
KONTAKT AUTO GERSTER Herrschaftswiesen 14 6842 Koblach Tel.: 05523 62806 autogerster.at
Bei Mild-Hybrid-Fahrzeugen wird derVerbrennungsmotor durch einen Elektromotor unterstützt - zum Beispiel beim Beschleunigen. Die Batterie, die den Elektromotor antreibt, wird automatisch durch das Bremssystem aufgeladen und muss nicht an einer externen Stromquelle angeschlossen werden. EchteTeamplayer für den Fuhrpark. Ob Transit Courier, Transit Connect oder Transit Custom, die neuen FordTransit Modelle bestechen durch ihr großes Raumangebot, ihre hohe Funktionalität und sind spezialisiert auf Transporte aller Art.
Opel ist im Bereich Nutzfahrzeuge ebenfalls bestens aufgestellt. Mit dem Opel Combo Cargo, welcher im vergangenen Jahr zum Van of the Year 2019 gewählt wurde, wird die Nutzfahrzeugmodellpalette neben dem Opel Vivaro und Opel Movano komplett. Aber nicht nur mit Nutzfahrzeugen, sondern auch mit Firmenwagen glänzen die Marken Ford und Opel bei Auto Gerster. Die sportlichen Allrounder stehen jederzeit für eine Probefahrt bereit. Beim Ford Focus und beim OpelAstra sowie beivielen anderen Modellen, stimmen sogar die Co2-Werte. Als Firmenwagennutzer steigt man richtig gut aus. Oder besser: ein! Denn neben innovativer Technik und jeder Menge Komfort können viele der Fahrzeuge einen tollen CO2-Ausstoß vorweisen. Mit der vielseitigen Produktpalette und den vorsteuerabzugsfähigen Modellen hat Auto Gerster für jedes Unternehmen das passende Firmenfahrzeug verfügbar. Im Ländle besonders wichtig ist die extrem breite Allrad-Palette im Hause Gerster mit rund 16 Modellen.
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EXTRA PROMOTION
FORD MOTOR DER ÖSTERREICHISCHEN WIRTSCHAFT
FORD GEWERBEWOCHEN MIT BIS ZU € 8.000,– UNTERNEHMERVORTEIL 1)
In bewegten Zeiten ist Ford ein verlässlicher und starker Partner, der Sie und Ihr Unternehmen bei jeder Herausforderung unterstützt. Lassen Sie sich jetzt von unserer einzigartigen Nutzfahrzeugpalette überzeugen und sichern Sie sich einen Unternehmervorteil in Höhe von bis zu € 8.000,– 1). Transit Kastenwagen: Kraftstoffverbrauch kombiniert 7,8 – 11,1 l/100km, CO2-Emission kombiniert 206 – 292 g/km (Prüfverfahren: WLTP) Ford Transit Custom Kastenwagen: Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,1 – 9,0 l/100km, CO2-Emission kombiniert 70 – 236 g/km (Prüfverfahren: WLTP). 1) Der max. Unternehmervorteil (beinhaltet Importeurs- und Händlerbeteiligung) inkl. USt, inkl. etwaiger NoVA ist ein unverbindlich empfohlener Preisnachlass der vom unverbindlich empfohlenen, nicht kartellierten Listenpreis des Neufahrzeuges abgezogen wird. Aktion nur gültig für Gewerbekunden. Unternehmervorteil abhängig von der Kundenfuhrparkgröße und dem gewählten Modell. Aktion gültig bei Ihrem teilnehmenden Ford-Händler, solange der Vorrat reicht. Nähere Informationen auf www.ford.at. | Symbolfotos | Ford Transit Custom Hybrid ist International Van of the Year 2020. Quelle: http://van-of-the-year.com
Auto Gerster Schwefel 84 6850 Dornbirn 05572 37510
Auto Gerster Herrschaftswiesen 14 6842 Koblach 05523 62806
Auto Metzler Wilbinger 218 6870 Bezau 05514 2151
Autohaus Wehinger Mariahilfstraße 6 6900 Bregenz 05574 44450
EXTRA
NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 110
PROMOTION
MARKE VORARLBERG
Vorarlberg wird chancenreich
FOTO: A. SERRA
Die „Marke Vorarlberg“ arbeitet intensiv an der Umsetzung der Vision „2035 ist Vorarlberg der chancenreichste Lebensraum für Kinder“. Passende Projekte wirken bereits in mehreren Themenfeldern. „Bildung“ steht weit vorne!
eit die Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH (WISTO) die Führung der „Marke Vorarlberg“ übernommen hat, sind schon einige konkrete Partnerschaften entstanden. Im gemeinsamen Corporate Design werden Projekte vorangetrieben, die zum chancenreichsten Lebensraum beitragen.
Über weitereProjekte wird laufend auf den folgenden Kanälen berichtet: www.standortvorarlberg.at Facebook: facebook.com/ markeVorarlberg Instagram: instagram.com/ marke_vorarlberg/ Gerne nehmen wir Ihre Anregungen und Ideen entgegen. Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen! info@standortvorarlberg.at
Orientierung für Jugendliche Beispielsweise unterstützt man gemeinsam mit dem BIFOVorarlbergs Jugendliche bei der Berufs- als auch bei derAusbildungswahl. Schließlich ist die Palette an Möglichkeiten komplex und die Orientierung dementsprechend anspruchsvoll geworden. In einem neu konzipierten Format lernen die Schüler*innen nun die verschiedenen Berufe hautnah kennen. Sie gewinnen Sicherheit, was ihre eigenen Talente betrifft und entwickeln Selbstvertrauen in ihre Potenziale. Das Projekt trägt den Namen „Berufe erleben Vorarlberg“ und erscheint im Corporate Design der „Marke Vorarlberg“. Mehr Chancen mit MINT Auch die Vorarlberger MINT-Strategie tritt im Marken-Design auf. Ziel ist es, Begeisterung für MINT-Themen zu fördern und deren Umsetzungsstrukturen zu professionalisieren. Angesprochen werden Kinder vom Kindergartenalter bis zur AHS. Neuer Musikpreis für Vorarlberg Es entstehen auch gänzlich neue Projekte im Rahmen der „MarkeVorarlberg“, wie zum Beispiel der Musikpreis „Sound@V“, der im August 2020 erstmals über die Büh-
ne gegangen ist. Gemeinsam mit dem ORF Vorarlberg, dem poolbar Festival und dem Wann & Wo ermöglicht die „Marke Vorarlberg“ hier jungen Musiktalenten aus dem Rock-Pop-Bereich neue Chancen. Aus den über 100 Einreichungen im Jahr 2020 wählte eine internationale Expertenjury sowie das Publikum fünf Gewinner*innen: Prinz Grizzley, Nnella, Junipa Gold, Philipp Lingg und Band sowie La Risa nahmen insgesamt 20.000,- Euro entgegen. Großteils entstehen daraus neue Studioaufnahmen.
FOTO: ORF VORARLBERG
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Zahlreiche Vorarlberger Firmen engagieren sich bei „Berufe erleben Vorarlberg“.
„Sound@V“ konnte dieses Jahr zwar corona- und wetterbedingt nicht im poolbar-Gelände stattfinden, die Show im Montforthaus war aber mindestens so mitreißend!
Sonderprojekte in Coronazeiten Mit „School Kids online“ wurden über 1000 Computer neu aufgesetzt, desinfiziert und an Familien mit Bedarf verteilt. Weiters unterstützte die „Marke Vorarlberg“ im Sommer 2020 qualitativ hochwertige Feriencamps und damit über 1000 Kinder und Eltern.
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EXTRA PROMOTION
FOTO: NINA BÖLL
2035 IST VORARLBERG DER CHANCENREICHSTE LEBENSRAUM FÜR KINDER WWW.STANDORT-VORARLBERG.AT
EXTRA
NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 112
PROMOTION
DORNBIRNER SPARKASSE
Mehr digital – weniger bar
FOTO: ANDREA PIACQUADIO/PEXELS
Corona hat unseren Umgang mit Geld verändert. So bezahlen wir im Ländle nun deutlich weniger mit Bargeld und setzen bei der Anlagestrategie auf Nummer sicher.
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KONTAKT DORNBIRNER SPARKASSE BANK AG 6850 Dornbirn Sparkassenplatz 1 Telefon 05 0100-74365 E-Mail guenther.lutz@ dornbirn.sparkasse.at www.sparkasse.at/ dornbirn
ie Vorarlbergerinnen und Vorarlberger sind große Bargeld-Fans. Das bestätigt eine aktuelle Studie von Erste Bank und Sparkassen. Dennoch hat die Pandemie bei vielen ein Umdenken bewirkt. 36 Prozent bezahlen jetzt häufiger kontaktlos mit Karte oder Smartphone als noch vor Corona. 12 Prozent nutzen verstärkt Online Banking bzw. Mobile Banking. „Fast 14.500 unserer Kundinnen und Kunden nutzen die Vorzüge kontaktloser Bezahlvarianten“, berichtet Günther Lutz, Bereichsleiter Retail der Dornbirner Sparkasse: „Beigetragen dazu haben auch die Bezahl-Innovationen, die die Sparkassen durch die Kooperation mit Global Payment zum Höhepunkt des Shutdowns angeboten haben.“ Mit den einfach zu bedienenden POS-Terminals und den praktikablen E-Commerce-Lösungen konnten die heimischen Unternehmen ihre Geschäftsmodelle rasch und unkompliziert an die neuen Bedingungen im Corona-Umfeld anpassen. Geldanlage: nachhaltig besser Nach wie vor setzen mehr als drei Viertel im Ländle auf das Sparbuch. „Das Sparbuch ist für jeden geeignet,
Immer mehr nutzen die kontaktlosen Bezahlmöglichkeiten der Dornbirner Sparkasse.
denn damit bleibt man auch bei unerwartetenAusgaben flüssig. Für den langfristigen Vermögensaufbau eignen sich aber eher Wertpapiere. In Form eines Fondsplans kann man schon mit monatlichen Beträgen ab 50 Euro kontinuierlich Kapital erwirtschaften“, so Günther Lutz. Nachhaltige Geldanlage wird dabei immer beliebter.
Prok. Günther Lutz, MBA Bereichsleiter Retail Dornbirner Sparkasse
113 | NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT
EXTRA PROMOTION
DORNBIRN TOURISMUS & STADTMARKETING GMBH
SCHEIBER GMBH
Martiniwoche statt Martinimarkt
SCHEIBER – innovatives Handwerk seit 40 Jahren
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om 2. bis 7. November präsentieren sich die Innenstadt, die Geschäfte und die Gastronomie „im alto Häß“ aber mit neuen Angeboten und Besonderheiten. Die Martiniwoche ersetzt heuer den Martinimarkt, der aufgrund der CoronaMaßnahmen abgesagt werden muss. Gansl-Essen, Riebel, Ausstellungen und besondere Angebote in den Geschäften rund um die Innenstadt werden eine ganz einzigartige Atmosphäre in das Dornbirner Stadtzentrum zaubern; und das eine ganze Woche lang.
Abdichtungs- und Beschichtungstechnik für Boden, Wand, Decke und Dach. Im Haus-, Wohn- und Industriebau.
Zahlreiche Geschäfte in der Dornbirner Innenstadt warten mit besonderenAktionenwie Einkaufsberatung, Sonderausstellungen, Produktpräsentationen, kleinen Aufmerksamkeiten und wie immer bestem Service auf alle Besucher. Begleitetwird dieseWochevon kleinen Überraschungen vor Ort, einem fabelhaften Ambiente und schönen Dekorationen. Zudem finden in weiteren Institutionen wie der Kirche St. Martin und der Stadtbibliothek Aktivitäten zum Thema heiliger Martin statt. DieAbsage erfolgt heuer erstmals in der langenGeschichte des Marktes; mit der „Martiniwoche“ wurde dafür aber ein guter Ersatz gefunden, welcher hoffentlich ebenso zu einer Tradition wird.
SEIT
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Seit 1980 ist die Firma Scheiber Profi für Abdichtungs- und Beschichtungstechnik und kann auf zahlreiche hauseigene Verfahren und Innovationen verweisen.
Der Aufgabenbereich ist sehr vielseitig:vonAbdichtungen (Balkone und Terrassen, Kellerwände, Fundamentanschlüsse,Wasser-/ Lichtschächte, Tiefgaragen, Behälter), fugenlosen Beschichtungen (Schwimmbad, Sanitär-/Wohnräume, Produktionshallen, Werkstätten) und Verfugungsarbeiten im gesamten Baubereich bis hin zu Injektionstechnik, Brandschutzarbeiten (Weichschott, Kabeltrassen, Leitungsdurchführungen) sowie Betonsanierungsarbeiten. Den täglichen Herausforderungen stellt sich das erfahrene Scheiber Team lösungsorientiert, flexibel und individuell auf seine Kunden abgestimmt. Dazu zählen Häuslebauer, Immobilienverwaltungen, Bauträger, öffentliche Institutionen und zahlreiche Vorarlberger Industriebetriebe und Unternehmen. Gerne bieten wir persönliche Beratung vor Ort, um gemeinsam langfristige und werterhaltende Lösungen zu erarbeiten.
KONTAKT 6850 Dornbirn, Schwefel 91a T 05572 377045-0 www.baudicht-scheiber.at
Scheiber Schwefel 91a 6850 Dornbirn +43 (0)5572 377045-0 www.baudicht-scheiber.at
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NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 114
PROMOTION
HYPO IMMOBILIEN & LEASING
Immobilienverkauf bei Scheidung
FOTO: ELNUR - STOCK.ADOBE.COM
In Vorarlberg ist die Scheidung eines der häufigsten Gründe weshalb eine Immobilie verkauft werden muss. Laut Statistik Austria wurden in Österreich im Jahr 2018 genau 16.304 Ehen rechtskräftig geschieden. Im Bundesländervergleich war die Gesamtscheidungsrate 2018 in Wien mit 46,7% am höchsten, gefolgt von Niederösterreich mit 44,5% und Vorarlberg mit 41,9%. Die mittlere Ehedauer beträgt im Schnitt 10,6 Jahre.
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HYPO IMMOBILIEN & LEASING GMBH Poststraße 11 6850 Dornbirn +43 50 414 4400 hypo-il.at
Rechtsanwalt Mag. Dominik Brun: Gerade bei Scheidungen herrscht oft großeUnsicherheit, was einem tatsächlich zusteht. Im Zuge einer Beratung können Ihre Rechte und Pflichten klar und offen erörtert und maßgeschneiderte Lösungsansätze erarbeitet werden. Professionelle Einschätzung. Oft haben die Betroffenen nämlich unterschiedliche, teils auch unrealistische Vorstellungen was den Wert ihrer Immobilie betrifft. Darum ist es sehr wichtig, dass sich ein unabhängiger Immobilienex-
perte die Immobilie genau ansieht, und eine professionelle Werteinschätzung erstellt. Dies dient als Basis für weitere Gespräche sowie als Grundlage, wenn es zu einem Verkauf kommen sollte, in dem sich der konkrete Wert am Markt zeigt. Ein professionelles Gutachten eines Immobilienbewerters ist dann empfehlenswert, wenn es zu keinem Verkauf, sondern zu einer Aufteilung des Vermögens kommt. DieProfisvonHYPOIMMOBILIEN&LEASINGstehengerne mit Rat zur Seite. Bei Scheidungen ist es ein enormer Vorteil, wenn ein neutraler Makler mit einem großen Netzwerk und viel Erfahrung an die Immobilienbewertung und denVerkauf herangeht. Meistens stecken sehr viele schöne und persönlicheErinnerungeninderImmobilie,unddaisteinguterPartner mit einer transparentenAbwicklung an der Seite sehrwichtig. „Wir sind neutralerVermittler und schaffen damit allen BeteiligteneinenVorteil.“DieprofessionelleBeratungdesversierten Teams der HYPO IMMOBILIEN & LEASING hilft den Klienten dierichtigeundbesteEntscheidungzutreffenundunterstützt gerne bei allen Fragen rund um Immobilien. Gerne bieten die Experten ein unverbindliches und kostenloses Erstgespräch an, ob amTelefon, via Mail oder ganz persönlich.
FOTO: STUDIO22 - MARCEL HAGEN
KONTAKT
FOTO: FOTOPROFI DIGITAL
amit es im Falle einer Scheidung zu keinem langen Rechtsstreit bezüglich der Immobilie kommt, wäre es ratsam, bereits bei der Eheschließung einen schriftlichen Ehevertrag zu erstellen, mit dem beide Parteien einverstanden sind. Rechtliche Beratungen in Sachen Ehevertrag leisten vor allem Rechtsanwälte. Bei speziellen Fragen oder Hilfestellungen ist es ratsam, eine Rechtsberatung in Anspruch zu nehmen. In jedem Scheitern liegt ein Neuanfang. EineTrennung oder Scheidung ist im Berufsalltag eines Immobilienmaklers ein immer wiederkehrendes und auch emotionales Thema. Für die Betroffenen fühlt es sich oft erst einmal wie „scheitern im Leben“ an.Wenn Paare sich entscheiden ihr gewohntes Zusammensein nichtweiterführen zuwollen, ist das keine leichteAngelegenheit. Natürlich liegt in jedem Ende auch ein Neuanfang, aber gerade in Zeiten der Trennung und einer emotionalen Krise ist diese Einsicht bei Betroffenen oftweit entfernt.Wenn das getrennte (Ehe-)Paarvorab keine schriftlicheVereinbarung getroffen hat, sollte am besten schon im Trennungsjahr ein Immobilienberater aufgesucht werden.
Nadine Zagrajsek: Betroffene Personen haben häufig unterschiedlicheVorstellungen, was nach der Scheidung mit ihrer Immobilie geschehen soll. Uns ist es wichtig, dass wir neutral beraten und keine Partei ergreifen.
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EXTRA PROMOTION
LOOS & PARTNER GMBH
Raus aus der Krise in 5 Schritten Krisen kommen - Krisen gehen. An Krisen kann man zerbrechen. Man kann aber auch daraus lernen und gestärkt herauskommen.
Einkaufs-Tipps in Dornbirn Saubere Luft zum Atmen Kraft, Zeit, Lärm sparen
Das Loos & Partner-Team (v.l.n.r. Reinhard Decker, Renato Romagna, Renate Druml, Herbert Loos und Angelika Walser).
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ieWirtschaft hat sich seit dem Frühjahr 2020 massiv verändert. Schnelle Lösungen sind gefragt. „Ein bisschen Kostensenken und auf bessere Zeiten hoffen, reicht nicht“, so Herbert Loos von Loos & Partner.
Ventilator Altwaren und Antiquitäten
Restauration und eigene Tischlerei
Wie kommt man als Unternehmen SCHNELL aus der Krise? Schritt 1: Eingeständnis der Krise und Sichtbarmachung der unternehmensinternen Kennzahlen, wie z.B.: Anfrage-/Angebotsvolumen, Auftragseingang/-bestand, Umsatz, etc. Schritt 2: Analyse der aktuellen Situation unter Berücksichtigung der neuen Rahmenbedingungen Schritt 3: Ideensammlung für ein verbessertes Geschäftsmodell: Ausarbeitung diverser Szenarien: neue Märkte / neue Produkte / neue Dienstleistungen / klare Definition von Verbesserungszielen („top-down“)
Zentralstaubsauger „Made in Vorarlberg“ • damit Sie weniger oft saugen müssen • saugt was Roboter und Akkusauger liegen lassen • einfacherEinbauimbestehenden Haus • fürGesundheitundArbeitserleichterung
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Schritt 4: Maßnahmendefinition: Bottom-up in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern / neue, verbesserte Prozesse / Zustimmung zu Einsparpotenzialen / zeitlicher Rahmen festlegen / Verantwortlichkeiten klar definieren Schritt 5: gemeinsame Entwicklung und Umsetzung eines Maßnahmen-“Handbuchs“ Fast alle Krisen können bewältigt werden. Voraussetzung ist die aktive Auseinandersetzung mit ihr und nicht das „Kopf in den Sand“ Stecken. Gerne unterstützen wir Sie bei diesem Thema!
KONTAKT Dornbirn, Eisengasse 40 www.altwaren-ventilator.com
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NR. 19 • OKTOBER 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 116
PROMOTION
Unser Land braucht UnternehmerInnen, die an sich glauben. #glaubandich
sparkasse.at
Österreichische Post AG WZ 16Z040716 W Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch
Bernhard Ölz Geschäftsführer Ölz Meisterbäcker