Die Wirtschaft - Nr. 48-49, 27. November 2015

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Die Wirtschaft Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg · 70. Jahrgang

Nr. 48-49 · 27. November 2015

Der Erfolgsfaktor Berufsorientierung Foto: A.Serra

Über 5.000 Jugendliche und Eltern kamen zur BIFO-Messe 2015 · S. 20-21

PR . KOMMUNIKATION SEMINARE BUSINESSCOACHING

WIR MACHEN IDEEN ERFOLGREICH.

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Einig in der Flüchtlingsfrage

„Ausgezeichnete Lehrbetriebe“

Flüchtlingen den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern. Darüber war man sich im Wirtschaftsparlament einig.

141 Vorarlberger Unternehmen wurde heuer dieses Gütesiegel verliehen. 30 Betrieben zum ersten Mal.

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Magazin n Kommentar

n Inhalt Themen der Woche

Bildungsreform mit Licht und Schatten

10 - 16

Mauterhöhung 2016 abgewehrt. Dank der erfolgreichen Verhandlungen der Bundessparte Transport und Verkehr mit dem Verkehrsministerium konnte das neue Mautsystem deutlich entschärft werden.  10

Von WKV-Präsident KommR Manfred Rein

Foto: Thinkstock

Die Ergebnisse der Bildungsreform liegen vor. Positiv zu bewerten ist dabei die Auseinandersetzung mit dem Bereich der Frühpädagogik, „weil dort die so entscheidenden Grundlagen geschaffen werden. Es muss die Schulreife nach dem Kindergarten unbedingt sichergestellt werden. Auch in der „erneuerten“ Bakip-Ausbildung sehen wir richtige Ansätze, denn es braucht die Qualität bereits in den Kindergärten, und diese setzt wiederum eine gute Ausbildung voraus. Trotz der Absage einer landesweiten Modellregion werden wir weiter daran arbeiten, in einer überschaubaren Region neue, innovative pädagogische Konzepte auszuprobieren und deren Wirksamkeit zu evaluieren. Wir sind davon überzeugt, dass durch die Entwicklung von gemeinsamen Schulen mehr Wettbewerb in die Bildungslandschaft kommt. Und mehr Wettbewerb bedeutet mehr Qualität. Zudem entspricht das Mehr an Freiheit für die Schulen – d.h. pädagogische, finanzielle und personelle Spielräume kommen dorthin, wo sie hingehören: an die Schulen und in die Klassen – unserer langjährigen Forderung nach mehr Schulautonomie. Auch das fördert den so wichtigen Wettbewerb zur Qualitätssteigerung. Doch mehr Autonomie bedeutet

Registrierkassenpflicht. Die Sparte Handel hat bei den Verhandlungen zur Umsetzung der Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht einige Erleichterungen erreicht. 12 Sofortmaßnahmen. Im Rahmen eines Maßnahmenpakets von Land und WKV sollen Mängel bei Solaranlagen beseitigt werden. Die Mängel sind aber nicht gravierend.  16

n Impressum

Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung Druckauflage: 21.355 (1. HJ 2015) Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv. Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.

n Foto der Woche

Foto: A. Serra

Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, T 05522/305 – 382, F 05522/305 – 100, E presse@wkv.at, W www.wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Sabine Barbisch, BA (ba, DW 383), Peter Freiberger (pf, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382). E-Mail: nachname. vorname@wkv.at Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6832 Röthis, Interpark FOCUS 3, T 05523/52392-0, F 05523/52392-9, E office@media-team.at, W www.media-team.at – Anzeigenleiterin: Ing. Lydia Mathis, T 05523/52392-11, E lydia.mathis@media-team.at Anzeigentarif Nr. 38, gültig ab 1.1.2013. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 27,30. Für Mitglieder der Wirtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet.

nicht nur mehr Freiheit, sondern auch mehr Verantwortung für den Bildungserfolg der Kinder und Jugendlichen. Volle Unterstützung findet die personelle Entscheidungsfreiheit der Direktoren. Diese sollte aber nicht nur bei Einstellungen, sondern auch bei den Beendigungen von Dienstverhältnissen zum Tragen kommen. Skeptisch sehen wir hingegen den Bereich Schulverwaltung, der einige Fragen offen lässt. In Bezug auf die sogenannten Bildungsdirektoren ist von einer Art „Bund-Länder-Behörde“ die Rede. Offensichtlich konnte man sich nicht darauf einigen, wer zuständig sein soll und wer es besser kann. Für uns braucht es aber klare Kompetenzen und eine deutliche Verwaltungsabspeckung. Letztendlich ging es bei dieser Bildungsreform auch wieder nur um Strukturveränderungen und zu wenig darum, was eigentlich in den Schulen passiert, nämlich um pädagogische Konzepte.

Im Landhaus haben LH Markus Wallner, LR Bernadette Mennel und WKPräsident Manfred Rein am Montagabend junge Vorarlberger Lehrlinge geehrt, die erfolgreich an Bundeslehrlingswettbewerben teilgenommen haben. Die 29 Jugendlichen holten insgesamt zehn erste, sechs zweite und zehn dritte Plätze, zudem einen zweiten Platz im Teamwettbewerb sowie einen Staatsmeistertitel.


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Zahl der Woche

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Milliarde Euro beträgt die in dieser Woche im Nationalrat beschlossene Senkung der Lohnnebenkosten. Die Maßnahme ist ein wichtiges Signal zur Entlastung von Österreichs Betrieben und ein bedeutender Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts.

Nachtruhe: Änderung im Arbeitszeitgesetz WIFI ist „Superbrand Austria 2015/16“ Die Wirtschaftsförderungsinstitute der WKO sind mit einem Marktanteil von rund 20 Prozent der größte Anbieter für berufliche Aus- und Weiterbildung in Österreich. Pro Jahr besuchen mehr als 350.000 Kunden über 30.000 Kurse, Seminare und Lehrgänge. Aktuell sind für die WIFIs 12.000 Trainer im Einsatz. Vor Kurzem wurde das WIFI Österreich mit dem internationalen Gütesiegel „Superbrand“ ausgezeichnet. Dieser Preis wird Marken verliehen, die in ihrem Segment eine außerordentliche Stellung aufbauen konnten.

Mit dem Kollektivvertragsabschluss Gastronomie und Hotellerie haben die Sozialpartner die Voraussetzungen für die Verkürzungsmöglichkeit der Nachtruhe auf bis zu 8 Stunden festgelegt. Dies bedeutet einen ersten wichtigen Schritt, damit eine langjährige Forderung des Tourismus endlich umgesetzt werden kann. In einem zweiten Schritt ist eine Änderung im Arbeitszeitgesetz notwendig. Die Sozialpartner haben dazu bereits einen Vorschlag ausgearbeitet. Sozialminister Hundstorfer hatte die Zusage gegeben, die Angelegenheit auf politischer Ebene weiterzuverfolgen, sobald eine Einigung zwischen den Sozialpartnern erzielt werden konnte.

n Jawohl! Einig im Zugang zum Arbeitsmarkt Jeden Tag die gleichen Bilder: Menschen, die auf der Flucht sind, um Asyl ansuchen oder einfach nur durch Österreich durchfahren wollen Richtung Deutschland oder Schweden. Was ist aber mit denen, die bei uns bleiben wollen? Zugegeben: Eine riesige Herausforderung! Nicht nur für die Politik in Europa und Österreich, sondern auch für uns als Wirtschaft. Ist damit aber nicht auch eine Chance verbunden?! Es hat wenig Sinn, Ratlosigkeit zu verbreiten. Konzepte sind gefragt. Die Wirtschaft in

Vorarlberg zieht in dieser so wichtigen Frage an einem Strang, was sich in einem gemeinsamen Antrag aller Fraktionen im Wirtschaftsparlament manifestiert. Rasche Vermittlung von Sprache via kostenlose WIFI-Deutschkurse, rascher und praxisgerechter Ausbau des Instruments zur Feststellung von Qualifikationen, Suche nach geeigneten Unternehmen, Einsatz für raschere Asylverfahren und für eine Änderung des Asylrechts. Die WKV ist sich einig! Daumen nach oben! (moh)n

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Tarifeinigung

Vergütung von Speichermedien

Die liegt nun auf dem Tisch. Hundstorfer hatte in dem Fall die Änderung des Arbeitszeitgesetzes signalisiert. Für die in diesen Tagen startende Wintersaison 2015/2016 wird sich die Änderung zeitlich nicht mehr ausgehen. Die Touristiker zeigen sich freilich für Sommer 2016 optimistisch.

Zwischen den Bundesgremien Maschinenhandel sowie Elektro- und Einrichtungsfachhandel und den Künstler-Verwertungsgesellschaften konnte eine prinzipielle Einigung bei den Tarifen zur Speichermedienvergütung erzielt werden: PC: 5 Euro, Tablet: 3,75 Euro, Externe Festplatte: 4,50 Euro, Mobiltelefone: 2,50 Euro, Speicherkarte: 0,35 Euro, Digit. Bilderrahmen: 2 Euro, Smart Watch: 1 Euro. Die Tarife gelten rückwirkend ab 1.10.2015 bis Ende 2016.

n Nein danke! Pensionen: Euphorie fehl am Platz Laut einem Mittelfristgutachten der österreichischen Pensionskommission haben die Aufwendungen für die gesetzliche Pensionsversicherung im Vergleich zum letztjährigen Gutachten weniger stark zugenommen als erwartet. Sogleich verfielen einige Akteure in Euphorie. Freilich ohne den trotzdem sehr starken Anstieg der Kosten weiters zu kommentieren: Der Pensionsaufwand steigt von 33,9 Milliarden Euro im Jahr 2014 auf 41,9 Milliarden Euro im Jahr 2020. Das bedeutet einen An-

stieg von fast einem Viertel! Auch die Bundesmittel nehmen laut der Kommission in diesem Zeitraum um 3,1 auf 13,2 Milliarden Euro zu. Von Entwarnung kann also keine Rede sein. Natürlich kann man sich über einen geringeren Anstieg der Aufwendungen für die gesetzliche Altersvorsorge freuen - das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Strukturreformen im Pensionsbereich dringend nötig sind. Im besten Fall generationengerecht, transparent und auf finanziell stabilen Beinen. Daumen nach unten! (ba)n


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Sorgenkind Bundesenergieeffizienzgesetz – erste Fristen werden fällig Mit dem Bundesenergieeffizienzgesetz hat der Österreichische Gesetzgeber einmal mehr unter Beweis gestellt, dass die Sachkompetenz zur Übersetzung komplexer Zusammenhänge aus EU-Vorgaben in Österreich nur mangelhaft ausgeprägt ist. Das Ergebnis: Ein Gesetz, das gut ein Jahr nach Inkrafttreten noch immer nicht einwandfrei funktioniert, dringend notwendige Umsetzungsverordnungen weiterhin auf sich warten lassen und in vielen Bereichen immer noch Unklarheiten und Unsicherheiten bestehen. Nichtsdestotrotz beginnen die ersten Fristen abzulaufen. Während andere Staaten sich auf Mindestvorgaben fokussieren, stellt Österreich höhere Anforderungen an ein Audit, als das aufgrund der zugrundeliegenden Norm notwendig wäre, erfand eige-

ne Zulassungssysteme für Auditoren sowie unverhältnismäßige Konzernzusammenrechnungen, die sogar so weit gehen, dass die Verpflichtungen zur Umsetzung der Vorgaben aus dem EEffG bei ausländischen Mutterkonzernen liegen können. Diese überzogenen Umsetzungen, gepaart mit der Einführung einer eigenen Monitoringstelle, die zur Überwachung des Ganzen installiert wurde, führten schon zu Beginn zu zeitlichen Verzögerungen und ständig neu auftauchenden Unsicherheiten. Vor diesen Hintergründen fassen wir die wesentlichen Eckpunkte der Regelungen für die großen, energieverbrauchenden und nach EEffG verpflichteten Unternehmen zusammen und gehen speziell auf die Einführungs- und Übergangsprobleme ein.

Fakt 1: Verpflichtung für Unternehmen Große, nach § 9 Energieeffizienzgesetz verpflichtete, Unternehmen müssen ein Energieaudit durchführen bzw. ein Energiemanagementsystem (EMS), das auch ein Energieaudit umfasst, einführen.

Fakt 2: „Große“ Unternehmen im Sinne EEffG Als „groß“ im Sinne des EEffG gelten Unternehmen, die mehr als 249 Mitarbeiter beschäftigen bzw. Unternehmen die weniger als 250 Mitarbeiter beschäftigen, deren Umsatz gleichzeitig aber größer als 50 Mio. Euro und deren Bilanzsumme größer als 43 Mio. Euro ist. Dabei werden nur Österreichische Standorte erfasst, allerdings sind Beteiligungen über 50 % zwingend zusammenzurechnen (Konzernzusammenrechnung).

Fakt 3: Meldung an die nationale Monitoringstelle Diese Unternehmen haben bis 30.11.2015 die „Durchführung“ von Energieaudits bzw. die „Einführung“ von Managementsystem an die nationale Monitoringstelle zu melden.

Kernfrage: Was heißt in diesem Zusammenhang „Einführen“ bzw. „Durchführen“? Nach Auffassung der WKÖ bedeutet Einführen, dass der unternehmensinterne Vorbereitungsprozess abgeschlossen sein muss, das Unternehmen also seine Entscheidung zwischen Audit und EMS getroffen und den Auftrag dazu erteilt hat. Der Auftrag wurde einer Auditierungsfirma oder im Falle eines EMS einem internen Auditor erteilt. Der Umfang der Audits (das zu auditierende Unternehmen und seine Standorte) ist definiert. Aufgrund der ganzen Verzögerungen bei der Einführung des Gesetzes und der dazugehörigen Durchführungsverordnungen kann nicht erwartet werden, dass die Unternehmen den dadurch stark verkürzten Fristen vollinhaltlich nachkommen konnten und „Einführung“ und „Durchführung“ somit nicht mit Abschluss gleichzusetzen sind. Gleichzeitig müssen aber wesentliche Schritte gesetzt worden sein, um von „Einführung“ bzw. „Durchführung“ sprechen zu können.

Lösungsansatz für verpflichtete Unternehmen, die Audit bzw. EMS noch nicht abschließend umgesetzt haben:

1.) Feststellung der Betroffenheit 2.) System (Audit oder EMS) und Systemgrenzen festlegen

3.) Internen Prozess in Gang setzen 4.) Meldung an Monitoringstelle 5.) Rascher Abschluss von Audit bzw. EMS


· Bildungsforum · 5

Fotos: Dietmar Mathis

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Über 1.500 Bildungsinteressierte kamen zum 2. Bildungsforum der Wirtschaftskammer. Für Präsident KommR Manfred Rein weckt das die Hoffnung auf weitere Impulse im Bildungssektor. 1970 haben 140.000 Erstklässler die Schullaufbahn begonnen. Heuer sind es 80.000, also 42 Prozent weniger. Die Anzahl der Lehrer hat sich in diesem Zeitraum aber ziemlich genau verdoppelt. Bei den Ausgaben für Bildung sind wir europaweit in der Spitzengruppe. „Dennoch fallen wir bei den Bildungsergebnissen ab. Warum? Weil bei uns ein zu geringer Teil der

WKV-Präsident KommR Rein.

geschichtet - und zwar: In mehr ganztägige Betreuungsformen, in mehr Förderung und vor allem in mehr Unterstützung für Lehrerinnen und Lehrer. Das heißt auch, eine bessere Bezahlung und bessere Infrastruktur. „Die Reform unseres Bildungssystems muss bereits im Vorschulalter ansetzen und darf dort nicht aufhören! Wir müssen Freude am Lernen vermitteln. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist, dass alle der Unterrichtssprache folgen können.“

Bildungsausgaben im Unterricht ankommt. Die Verwaltung kostet viel zu viel“, betont Manfred Rein. Die aufwendige Schulorganisation gehört für den WirtschaftskammerPräsidenten abgespeckt und frei werdende Mittel zielführend um-

„Es ist uns egal, was für ein Türschild auf der Schule steht. Uns geht es um zeitgemäße Pädagogik. Uns geht es um den Wettbewerb der guten Ideen und schließlich um

„Bei einer Lehrerkonferenz gibt es nur bei zwei Tagesordnungspunkten Bewegung: Der Notendiskussion und den beweglichen Ferientagen.“

„In Österreich haben wir kein Öl und keine Billiglohnsituation – wir müssen also bei jedem Menschen ein Talent entdecken und fördern.“

„Unser Gehirn kann mehr Informationen abspeichern als jeder bisher gebaute Computer auf dieser Welt.“

Hans Klaffl, Musiklehrer, Kabarettist und Autor

Markus Hengstschläger, Genetiker

Martin Korte, Biologe und Hirnforscher

Zeitgemäße Pädagogik

den Wettbewerb der guten Schulen. Es wird viele Gespräche darüber geben, wie eine erfolgreiche Schule gelingen kann. Die Wirtschaft ist bereit sich einzubringen und umzusetzen“, erklärt der WKV-Präsident. Landeshauptmann Markus Wallner zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Wirtschaftskammer Vorarlberg: „Ich kenne kein anderes Forum dieser Art, ich gratuliere zu dieser großartigen Idee, zu dieser großartigen Plattform.“ Ziel müsse es sein, die Besten für den Lehrerberuf zu gewinnen. Politik und Gesellschaft sollten sich dieser Sache mehr bewußt werden. Wallner: „Arbeiten wir an dieser Wertschätzung, an gleichen Chancen für alle und einer echten Schulautonomie.“ (moh)n

n Zitate der Referenten „Ein guter Lehrer braucht ein Talent: Er muss einer sein, dem man gerne zuhört. Lehrer sollte man casten.“ Richard David Precht, Philosoph, Publizist und Bestsellerautor


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Precht: „Die Schulen müssen grundlegend verändert werden“ Richard David Precht wagte einen Blick in die Zukunft und identifizierte viele Bereiche, die im Rahmen einer „Bildungsrevolution“ geändert werden müssen.

Richard David Precht sagt: „Künstliche Grenzen wie Schulfächer behindern das Lernen.“

„Es ist wichtig nachzudenken, in was für eine Welt unsere Kinder einmal entlassen werden, denn die Aufgabe der Schulen ist es, die Kinder darauf vorzubereiten“, stellte Richard David Precht an den Anfang seines Vortrags beim zweiten Vorarlberger Bildungsforum. Kinder, die heute eingeschult werden, seien 2009 geboren und würden 2074 in Rente gehen. Die schon in den nächsten zwanzig Jahren zu erwartenden gesellschaftlichen Veränderungen seien eine gewaltige Herausforderung für unser Bildungssystem, führte er weiter aus. Die vierte industrielle Revolution, in der wir uns aktuell befinden, mache die Kommunikation von Maschinen untereinander möglich. Precht prognostiziert das Verschwinden der Hälfte der Dienstleistungsberufe, wie auch der Automobilindustrie, in den kommenden zwanzig Jahren. Dieser Prozess bringe viele arbeitslose Menschen mit sich, aber es werden laut Precht auch viele neue, höherrangige Dienstleis-

„Im echten Leben gibt es Philosoph und Publizist Richard David Precht keine Fächer und diese tungsberufe dazukommen: „Dafür künstlichen Grenzen behindern brauchen wir eine ungaubliche die Auseinandersetzung mit wichtigen Themen.“ Außerdem plädiert Bildung und Ausbildung.“ Precht für die „zumindest partielle Eine Bildungsrevolution Befreiung“ von Jugendlichen aus den Klassenzimmern und für mehr Das Können, das man beim themenbezogenes Arbeiten, bei Verlassen der Schule mitbrin- dem sich Schüler die zu lernenden gen müsse, sei schon heute viel Inhalte bis zu einem gewissen anspruchsvoller als bisher - und Anteil selbst aussuchen. Letzteres dennoch habe sich an der Grund- mit der Einbindung von Experten struktur der Schulen fast nichts und mit viel Praxisbezug. verändert, kritisiert der Philosoph Zur Person und Publizist: „Der normale Unterricht hat noch immer dieselben Kinderkrankheiten.“ Er plädiert Richard David Precht ist Philofür grundsätzliche Veränderun- soph, Publizist und Bestsellergen des Schulwesens: Erst müsse autor. Seine Forderung: Unsere man aus dem „Stundendenken“ Schulen müssen völlig anders werherauskommen, es sei eine Zumu- den. Wir brauchen keine weitere tung und fernab der Lebensreali- Bildungsreform, wir brauchen eine tät, einzelne Fächer häppchenwei- Bildungsrevolution! se hintereinander zu unterrichten.

„Wir müssen die Grenze zwischen Schule und Leben überwinden.“

Ein Lehrer packt aus Hans Klaffl, selbst mehr als 30 Jahre leidenschaftlicher Gymnasiallehrer, gewährte mit seinem Kabarettprogramm amüsante Einblicke ins Lehrerdasein. Der bayrische Kabarettist ging in seinem Soloprogramm über Lehrer, Schüler und Eltern den weitverbreiteten Klischees über Pädagogen auf den Grund. Als „Oberstudienrat K.“ am LukasPodolsky-Gymnasium deckte er schonungslos auf, was wirklich hinter den verschlossenen Türen des Lehrerzimmers geschieht. Schon zu Beginn hielt er fest:

„Der Lehrer ist sich selbst ein Rätsel!“ Ehemaliger Lehrer und Kabarettist Hans Klaffl

„Der Lehrer ist sich selbst ein Rätsel.“ Anschließend tauchte er ein in die komplizierte Psyche von LehrerInnen und skizzierte den Arbeitsalltag sogenannter „Schaumstoffpädagogen“ und „Meister der pädagogischen Blutgrätsche“. Auch die unglaublichen Überle-

bensstrategien, die Schüler im Laufe der Jahrhunderte entwickelt haben, stellte er anschaulich dar und gab so noch nie dagewesene, tiefe Einblicke in den Schulalltag.

 Zur Person Hans Klaffl hat das Musikstudium an der Hochschule für Musik und Theater in München absolviert und war mehr als 30 Jahre Lehrer. Berühmt sind die Konzerte mit seinen diversen Chören, berüchtigt die Auftritte seiner Kabarettgruppen “Ernst-MachDampf” und “I Machiosi”, die er bis 2002 leitete.

Klaffl am Kontrabass zum Thema Schüler: „Rotzfrech, stinkfaul und keine Manieren!”


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Korte: „Intensive Mediennutzung verändert unser Gehirn“ Neurobiologe und Lernexperte Martin Korte erklärte in seinem Vortrag, wie sich Lernen in Zeiten digitaler Informationsflut verändert. Anhand neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse zeigte der Leiter des Zoologischen Instituts in Braunschweig auf, wie das menschliche Gehirn denkt, versteht, sich konzentriert und erin-

nert. In Bezug auf Durch Handys, Edie Informations- „Wir tendieren dazu, in zu kurzer Zeit zu Mails oder ein im flut durch digitale Hintergrund lauviele Informationen zu verarbeiten. UnMedien meinte fendes Radio werder Experte: „Wir ser Denken gerät dadurch aus dem Lot.“ den unsere Denkversuchen, in zu Biologe Martin Korte prozesse gestört. kurzer Zeit zu vie„Hausaufgaben le Informationen sollten demnach zu verarbeiten, und dafür ist unser nerungen beim Übergang ins Fach für Fach erledigt, MultitasLangzeitgedächtnis Konkurrenz king dabei möglichst verhindert Gehirn nicht gebaut.“ machen. Kommt nur eine Infor- werden. Zudem sind Lernrituale Im Labor konnten die Forscher mation auf einmal an, können die und feste Arbeitsabläufe sehr nachweisen, dass sich die Erin- Gedächtnis-Moleküle das Gelern- hilfreich beim Lernen“, so Korte. te gut in der Synapse verankern. Folgt aber schnell ein ganz anderer Reiz, verbraucht eine andere Zur Person Synapse die Gedächtnis-Bausteine und die erste Information kann Professor Martin Korte ist promovierter Biologe und Leiter des Zoonicht gespeichert werden. Martin Korte Treffen mehrere Informationen logischen Instituts in Braunschweig. ließ das Pubgleichzeitig ein, entscheidet der Seine Forschungsinteressen liegen likum tief ins Zufall, welche gespeichert wird. auf den zellulären Grundlagen von menschliche Werden wir also abgelenkt, gehen Lernen und Gedächtnis. Gehirn blicken. wichtige Informationen verloren.

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Hengstschläger: „Individualisierung ist die Antwort auf die Fragen der Zukunft“ Genetiker Markus Hengstschläger plädierte in seinem Referat für mehr Individualität in der Bildung.

schen die „Beruhigung nehmen, dafür vorbereitet zu sein“. Weil Österreich weder Ölquellen besitzt noch ein Billiglohnland ist - zwei Szenarien, die laut Hengstschläger für andere Länder durchaus die „Um die Jahrtausendwende hat sich Entwicklung bestimmen - gehe es unser Wissen einmal in zehn Jahren darum, Talente zu entdecken. Und verdoppelt, heute verdoppelt es sich das bei jedem einzelnen Menschen alle 24 Stunden“, mit diesem Sze- und mit einer entsprechenden Förnario begann der Genetiker Mar- derung. Um in Zukunft nicht auszusterben, rät Hengst„Wir Genetiker wissen: Wenn man schläger, die Zukunft nicht kennt, muss man die individuellen individuell aufgestellt sein.“ Talente der Genetiker Markus Hengstschläger Menschen zu fördern, „denn wenn kus Hengstschläger seinen Vortrag es genug verschiedene Menschen beim zweiten Vorarlberger Bil- gibt, sterben wir nicht aus.“ Ohne dungsforum. Vor dem Hintergrund, Übung gehe es aber nicht, erklärte dass die Zukunft immer schneller der Experte: „Der Mensch ist nicht auf uns zukommt, fragte Hengst- auf seine Gene reduzierbar. Gene schläger sich, woher viele Men- sind maximal Papier und Bleistift,

Markus Hengstschläger plädiert in Bildungsfragen für die Förderung von Talenten.

seine Geschichte schreibt jeder selbst.“ In Sachen Bildung plädierte Hengstschläger außerdem dafür, mit der gängigen Praxis des „Tag und Nacht Schwächen ausbessern und Stärken vernachlässigen“ aufzuhören. Natürlich gebe es in jedem Bereich gewisse Standards, die man nicht unterschreiten dürfe. Es gehe vielmehr darum, durch Teamwork die vielen kleinen Talente, die jeder Mensch hat, in einem dicken Seil zusammenzuschließen, damit die Menschheit auch in einer unbekannten Zukunft Bestand hat.

n Zur Person Markus Hengstschläger ist Vorstand des Instituts für Medizinische Genetik und Organisationseinheitsleiter des Zentrums für Pathobiochemie und Genetik an der Medizinischen Universität Wien und leitet die genetische Abteilung des Wunschbaby Zentrums. Er ist auch Moderator der Medizin- und Wissenschaftssendung „Radiodoktor“ im Radio Ö1 des ORF.


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Wirtschaftsparlament „Benötigen ein leistungsfreundliches Klima für Betriebe und Arbeitnehmer“ Im jübgsten Wirtschaftsparlament herrschte fraktionsübergreifende Einigkeit darüber, Flüchtlingen den Zugang zum heimischen Arbeitsmarkt zu erleichtern. „Unser Land hat sich trotz eines schwierigen Umfelds in den letzten Jahren sehr gut entwickelt. Das hat mehrere Gründe: Es liegt vor allem daran, dass es im Land eine enge Zusammenarbeit aller wesentlichen Kräfte gibt. Alle Beteiligten stellen das Gemeinsame vor das Trennende und ziehen der Sache wegen an einem Strang“, fand Präsident Manfred Rein zu Beginn klare Worte. Die Meinung der Wirtschaft habe hier im Land großes Gewicht. Sie werde gehört und respektiert. Vor allem auch in der Landesregierung herrscht ein offenes Ohr für die Anliegen. Die konstruktiven Vorschläge werden aufgegriffen. Zudem finde die Wirtschaft auf Landesebene eine verlässliche und solide Finanz- und Wirtschaftspolitik vor. Vorausschauend und mit nötigem Hausverstand wird hier agiert. Rein: „Es wäre gut, wenn die Bundesebene unsere vernünftige Vorgehensweise

Am 12. November 2015 tagte das Wirtschaftsparlament der Wirtschaftskammer Vorarlberg in Feldkirch.

in Politik und öffentlicher Hand als Vorbild nähme. Wir wollen, aus Sicht der Wirtschaft, nicht mehr Eingriffe des Staates, sondern eine Reduktion staatlicher Reglements. So sagt Vizekanzler Mitterlehner völlig zu Recht, dass Wohlstand nicht durch Umverteilung, sondern durch Leistung kommt.“ Präs. Rein nannte die Bereiche Bildung, Qualität in der Lehre, Bürokratieabbau

und Deregulierung, den weiteren Ausbau der Servicequalität in der Wirtschaftskammer sowie die Herausforderungen der Digitalisierung als die Schwerpunktthemen der Zukunft. Manfred Rein: „Große und fordernde Aufgaben liegen vor uns. In diesem Sinne darf ich euch alle zur Mit- und Weiterarbeit für eine erfolgreiche Zukunft einladen.“

Beschlussfassung des Voranschlages 2016

Das Präsidium der WKV: KommR Hermann Metzler, KommR Manfred Rein, Mag. Dr. Josef Rupp und Ing. Eduard Fischer (v.l.).

Finanzreferent Mag. Dr. Josef Rupp machte in seinen Ausführungen darauf aufmerksam, dass der Prüfaufwand in Unternehmen schon sehr hoch ist, die Prüfung der WK-Finanzgebarung durch das Kontrollamt jedoch noch detaillierter und aufwendiger erfolgt. „Es ist also ein gutes Gefühl, wenn die Gebarungsprüfung positiv verläuft“, betonte Rupp. Er gab anschließend einen kurzen Überblick über den Ist-Stand des Budgets: Bei den Er-

lösen ist die WKV ca. 700.000 Euro unter Plan (v.a. wegen KU1 und WIFI-Kursrückgang aufgrund des heißen Sommers). Bei den Kosten ist die WKV jedoch ebenfalls in fast allen Bereichen unter Plan, womit sich ein Ergebnis von 1,5 Millionen Euro abzeichnet. Mit Mehrheit wurde dann der Voranschlag der WK Vorarlberg für das Rechnungsjahr 2016 mit einem Bilanzverlust von 14.460 Euro beschlossen, und ebenso, dass die Kammerumlage 2 gem. § 122 Abs. 7 WKG - Zuschlag zum Dienstgeberbeitrag – für 2016 mit unverändert 0,24 % der Bemessungsgrundlage festgesetzt wird.

Gemeinsamer Antrag Einhellige Zustimmung erhielt ein erstmaliger gemeinsamer Antrag aller im Wirtschaftsparlament vertretenen Fraktionen auf Initiative der Grünen Wirtschaft unter dem Titel „Zugang von Flüchtlingen zum Arbeitsmarkt erleichtern“:


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1. Die Wirtschaftskammer Vorarlberg (WKV) setzt sich dafür ein, dass im Zusammenhang mit den Herausforderungen der Flüchtlingskrise auf Bundes- und Landesebene Maßnahmen gesetzt werden, welche die Beschäftigungsaufnahme von Asylwerbern und Asylberechtigten – vor allem in Mangelberufen - positiv unterstützt. Insbesondere sollen jugendliche Asylwerber und bereits qualifizierte Flüchtlinge rasch in den Ausbildungs- bzw. Arbeitsprozess eingegliedert werden. 2. Die WKV erachtet die rasche Vermittlung der Sprache als vordringlichste Aufgabe und wird daher in Absprache mit anderen Institutionen im WIFI kostenlose Sprachkurse (A1-B1) für minderjährige Flüchtlinge und für solche mit vorhandener Berufsausbildung anbieten. 3. Die WKV setzt sich im Wege der WKÖ bei der Bundesregierung für den raschen und praxisgerechten Ausbau eines Instruments zur innerbetrieblichen Feststellung der Qualifikationen ein. Die WKV unterstützt zudem die Schaffung einer Stelle, die Praxisüberprüfungen und Einstufungen der Qualifikationen von Asylwerbern vornimmt. 4. Die Wirtschaftskammer Vorarlberg informiert ihre Mitglieder über die bestehenden Möglichkeiten zur Beschäftigung von Asylwerbern und anerkannten Konventionsflüchtlingen und unterstützt bei Bedarf das AMS bei der Suche nach geeigneten Unternehmen für Flüchtlinge, die ihre Qualifikation glaubhaft machen können.

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 Weitere beschlossene Delegiertenanträge Antrag der Wahlgemeinschaft Vorarlberger Wirtschaft: Position der Wirtschaftskammer Vorarlberg zum Freihandelsabkommen TTIP „Chancen sehen statt Angst schüren!“ (mit Mehrheit angenommen). Mit dem Abschluss der TTIP entsteht eine Freihandelszone mit mehr als 800 Millionen Menschen. Aus Sicht der Wirtschaftskammer Vorarlberg bietet eine solche Freihandelszone die Chance, Impulse für eine nachhaltige Entwicklung der Wirtschaft in Vorarlberg, Österreich, der EU und den USA zu geben. TTIP bietet die Chance, Handelshemmnisse abzubauen und das wirtschaftliche Potenzial der transatlantischen Handelsbeziehungen unter Berücksichtigung hoher Schutzstandards zu vertiefen und weiter auszubauen. f

Antrag der Grünen Wirtschaft: TTIP: „Neutrale Studie und Interessenausgleich“ (mit Mehrheit angenommen). 1. Das Vorarlberger Wirtschaftsparlament fordert das Präsidium der Wirtschaftskammer Österreich auf, eine neutrale wissenschaftliche Studie in Auftrag zu geben, die die für die heimischen KMU zu erwartenden Vor- und Nachteile des Transatlantischen Freihandelsabkommens TTIP detailliert darstellt. 2. Das Vorarlberger Wirtschaftsparlament fordert das Präsidium der Wirtschaftskammer Österreich weiter auf, in der Folge eine entsprechend ausgleichende Position zu den TTIP-Verhandlungen einzunehmen bzw. im Sinne des gesetzlich vorgeschriebenen Interessenausgleichs (§59 WKG), den Anliegen der überwältigenden Mehrheit der KMU ein mindestens ebenso großes Gewicht beizumessen. f

Antrag der Wahlgemeinschaft Vorarlberger Wirtschaft: „Vorzeitige und raschere Absenkung der Mindestbeitragsgrundlage in der Pensionsversicherung“ (einstimmig angenommen). Das Vorarlberger Wirtschaftsparlament fordert die Bundesregierung im Wege der WKÖ auf, sich für eine vorzeitige und raschere Absenkung der Mindestbeitragsgrundlage in der Pensionsversicherung auf das Niveau der ASVG-Versicherten einsetzen.

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5. Die WKV setzt sich im Wege der WKÖ bei der Bundesregierung dafür ein, dass Asylverfahren rascher erledigt werden und dass Asylwerber 6 Monate nach Asylantragstellung in Österreich die Möglichkeit bekommen, eine befristete Beschäftigungsbewilligung zu erhalten.

Antrag der Wahlgemeinschaft Vorarlberger Wirtschaft: „Russlandsanktionen beenden“ (mit Mehrheit angenommen). Das Vorarlberger Wirtschaftsparlament fordert die österreichische Bundesregierung im Wege der WKÖ auf, die Wirtschaftssanktionen gegen Russland gemeinsam mit den europäischen Partnern neu zu bewerten und zurückzunehmen, um wieder auf eine Verhandlungsebene zur Lösung der politischen Konflikte zurückkehren zu können und weiteren Schaden von der Wirtschaft abzuhalten.

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6. Die WKV setzt sich im Zuge der geplanten Änderung des Asylrechts („Asyl auf Zeit“) dafür ein, dass bei einem aufrechten Beschäftigungsverhältnis auch der weitere Aufenthalt in Österreich möglich bleibt. Nur so ist eine Integration in den Arbeitsmarkt überhaupt denkbar.

Antrag der Wahlgemeinschaft Vorarlberger Wirtschaft: „Bekenntnis zur Qualität in der Lehrlingsausbildung (einstimmig angenommen). 1. Die Wirtschaftskammer Vorarlberg bekennt sich zu einer qualitativ hochwertigen Lehrlingsausbildung und unterstützt sämtliche Maßnahmen, die darauf abzielen, diesem Anspruch in Vorarlberg auch künftig gerecht zu

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werden, insbesondere die Einführung von Zwischenprüfungen und den Einsatz zusätzlicher Ausbildungsberater. 2. Solange es im Bildungssystem nicht gelingt, den Anteil jener Jugendlichen, denen am Ende der Pflichtschule die für eine Lehrlingsausbildung erforderlichen Grundkenntnisse fehlen, deutlich und nachhaltig zu verringern, und die entsprechenden Defizite im Rahmen der Lehrlingsausbildung wettgemacht werden müssen, ist auch das Land in der Pflicht, Ausbildungsbetriebe in diesem Bemühen wirksam zu unterstützen und die dafür erforderlichen Mittel im Sinne der Ergebnisses des Sozialpartnergipfels zur Verfügung zu stellen. Antrag der Wahlgemeinschaft Vorarlberger Wirtschaft: „Beibehaltung der gemeinsamen deutsch-österreichischen Strompreiszone“ (einstimmig angenommen). Das Vorarlberger Wirtschaftsparlament fordert die Bundesregierung im Wege der WKÖ auf, in Berlin und in Brüssel unmissverständlich für die Beibehaltung der bestehenden gemeinsamen Strompreiszone zwischen Deutschland und Österreich einzutreten und rasch einen gemeinsamen Markt für Regelenergie zu installieren. f

Antrag der Sparte Transport und Verkehr: „Sektorales Fahrverbot Tirol“ (mit Mehrheit angenommen). Die Vorarlberger Wirtschaft fordert eine Ausweitung der Ausnahmebestimmungen auf folgende Maßnahmen: • Aufnahme des Bundeslandes Vorarlberg in die erweiterte Zone • Ausnahme von Fahrzeugen mit der jeweils besten am Markt, bei allen großen Herstellern ausreichend verfügbaren, Emissionstechnologie (derzeit EURO VI). Die Vorarlberger Wirtschaft hat in den letzten Jahren bereits massiv in die Flottenerneuerung investiert und im Fernverkehr sind überwiegend Euro VI LKW im Einsatz. Die steten Bemühungen unserer Wirtschaft zur Ökologisierung des Güterverkehrs wurden damit honoriert. • Ausnahme von Teilladungen, wenn weniger als die Hälfte der transportierten Güter, Verbotsgüter darstellen. f

Antrag der Grünen Wirtschaft Vorarlberg: „Veröffentlichung von Rechnungsabschluss und Budget“ (mit einer Stimmenthaltung angenommen). 1. Beginnend mit dem Budget 2016 werden bis auf Weiteres Budget, Rechnungsabschlüsse, Vermögensbilanzen, Veranlagungen, Unternehmensbeteiligungen und Immobilienbesitz der Vorarlberger Wirtschaftskammer veröffentlicht. Diese Dokumente werden den Wirtschaftskammermitgliedern auf der Website im internen Bereich („Extranet“) zum Download bereitgestellt. Sofern eine Veröffentlichung von Dokumenten der Fachorganisationen durch die Wirtschaftskammer selbst nicht möglich ist, ersucht die Kammer ihre Fachorganisationen mit Nachdruck, dieselben Veröffentlichungen vorzunehmen. 2. Die Mitglieder werden aktiv auf diese Informationen hingewiesen. Dazu werden sämtliche zur Verfügung stehende Kommunikationsmittel genützt, unter anderem die Zeitung „Die Wirtschaft“ und Newsletter. Ein Hinweis auf den Download der Unterlagen wird auf der Startseite der Website prominent platziert. f


Nr. 48-49 · 27. November 2015

10 · Transport und Verkehr · Die Wirtschaft

Sowohl der Fachverband Güterbeförderung in der Wirtschaftskammer Österreich als auch die Gewerkschaft vida forderten auf einem Sozialpartnergipfel in Rust eine zentrale Kontrollbehörde im Bereich Straße. Die soll mit qualifizierten Beamten alle Verstöße kontrollieren, aber auch Aufklärungsarbeit leisten. Bisher sind verschiedene Behörden für die Kontrolle bei Verstößen im Straßenverkehr zuständig. Diese sind jedoch nicht miteinander vernetzt, was oft zu großen Problemen führt. Durch die isolierten Kontrollen ist es nicht möglich, Erkenntnisse behördenübergreifend zu bearbeiten und die Daten effizient zu nutzen. Die Sozialpartner verlangen daher eine Kontrollinstanz mit Durchgriffsrecht, die künftig sowohl steuer-, sozial- und gewerberechtliche, als auch verkehrstechnische Verstöße ahnden kann. Kontrollieren sollen - speziell für diese Behörde - gut ausgebildete Bedienstete. Die Kontrollbehörde soll aber auch – bevor Strafen ausgesprochen werden - verstärkt Aufklärungsarbeit leisten und beraten. Der Ball liege jetzt bei der Politik, diese Maßnahme so rasch wie möglich umzusetzen, hieß es auf dem Sozialpartnergipfel. Die Abschaffung des „LkwNacht-60er“ war ebenfalls Diskussionspunkt zwischen den Sozialpartnern. „Diese gesetzliche Regelung ist veraltet und längst nicht mehr zeitgemäß. Wir fordern aufgrund des technischen Fortschritts bei Lkw und der massiven Investitionen in Lärmschutzmaßnahmen eine Abschaffung!“, stellte Dr. Peter Tropper, Geschäftsführer des Fachverbandes Güterbeförderung in der WKÖ, klar. Eine 60er-Beschränkung in der Nacht für Lkw ist längst nicht mehr notwendig, hieß es zustimmend auch vom Fachbereich Straße in der Gewerkschaft vida.

Drastische Mauterhöhung für 2016 abgewehrt Dank der Verhandlungen der Bundessparte Transport und Verkehr mit dem Verkehrsministerium konnte das neue Mautsystem entschärft werden. Bereits Anfang 2015 hat es vom Verkehrsministerium die Entwürfe für die große Mautreform (sprich: Mauterhöhung) gegeben. Mautsteigerungen von ca. 20 % wären 2016 die Folge gewesen. „Dies konnte nun aber erfreulicherweise abgewehrt werden“, sagt Christoph Linder, Fachgruppenobmann für das Güterbeförderungsgewerbe in der WKV. Für 2016 wird die Lkw- und Busmaut um 1 % teurer, verursacht durch die Inflationsabgeltung. Die drohende kurzfristige Anpassung der Tarifökologisierung (Spreizung der Tarife nach Abgasklassen), die bisher alle 2 Jahre erfolgte, hat man ebenfalls abgewendet. Den Verhandlern unter der Federführung von Bundesspartenobmann Alexander Klacska gelang es, für das kommende Jahr österreichweit eine Mautersparnis in Höhe von 65 bis 75 Mio. Euro auszuverhandeln. Die große Verteuerung ist damit

Foto: Thinkstock

Nur eine einzige Kontrollbehörde für die Straße

In Verhandlungen gelang es den Branchenvertretern der WKÖ, dem neuen Mautsystem ordentlich die Zähne zu ziehen.

zumindest aufgeschoben. 2017 wird dann ein Teil der aufgeschobenen Zusatzbelastung kommen. Dann werden in die Maut auch noch Umwelt- und Lärmkosten (externe Kosten) eingerechnet. Hier ist für 2017 eine Verteuerung von ca. 5 bis 15 %, je nach Abgasklasse, zu erwarten. Für die Transportwirtschaft erreicht hat man außerdem, dass ab 2016 die Erhöhung der Lkw- und

Busmaut und der Vignettenpreise schon im Sommer bekanntgegeben wird. Dadurch haben alle Beteiligten eine hohe Planungssicherheit Bis heuer wussten die Unternehmer erst Mitte bis Ende Dezember, wie hoch die LKW- und Busmaut im Folgejahr sein wird. Das war der komplizierten Mautberechnung geschuldet. Was noch zur Planungssicherheit beiträgt: Die externen Kosten werden bis 2020 nicht erhöht. n

Seilbahner tagten in Rankweil Auf der Vorarlberger Seilbahntagung in Rankweil starteten die Seilbahner in die neue Saison. Die Tagung war wieder NetzwerkPlattform für die Branche. Neben FGO Mag. Wolfgang Beck und Fachverbandsobmann Franz Hörl informierten auch Günther Abbrederis von der Vorarlberger Seilbahnbehörde und Mag. Christian Schützinger (GF Vorarlberg Tourismus) über aktuelle Seilbahnund Tourismusthemen. KeynoteSpeakerin Sabine Hübner zeigte praxisorientiert, was Servicekultur als Haltung ausmacht.

Foto: Udo Mittelberger

n Sozialpartner

v.l.: LA Roland Frühstück, FGO Mag. Wolfgang Beck, Fachgruppen-GF Mag. Michael Tagwerker und Fachverbandsobmann Franz Hörl auf der Tagung.


Nr. 48-49 · 27. November 2015 Die Wirtschaft

· Gewerbe und Handwerk/Werbung · 11

Zur WHO-Studie: Fleisch als wichtiges Nahrungsmittel nicht vorschnell verurteilen Die Fleischer fordern eine differenziertere Betrachtung der WHO-Studie zum Zusammenhang von Fleischkonsum und Krebserkrankungen. Diese ist mittlerweile auch wissenschaftlich höchst umstritten. Gegen eine „unverantwortliche Panikmache“ verwehren sich die Fleischer. Dem war eine öffentlich geführte Diskussion um eine Krebswarnung der WHO vor verarbeitetem Fleisch vorangegangen. „Die Agentur setzt mit ihrer Warnung verarbeitetes Fleisch wie Schinken oder Wurst gleich mit Krebserregern wie Tabak oder Asbest. Fleisch ist jedoch ein wertvolles Nahrungsmittel, das bei maßvollem Genuss gesundheitliche Vorteile bringt und Eisen und andere wichtige Vitamine liefert“, stellt IM Gerold Hosp klar.

Wie ist die WHO zu diesen Ergebnissen gekommen? Es ist eine „Meta-Studie“, die lediglich mit alten Daten evaluiert wurde. Zahlreiche Wissenschaftler stellen die Ergebnisse in Frage und auch die WHO selbst hat ihre Aussagen mittlerweile relativiert: Sie stellt fest, dass ein kausaler Zusammenhang zwischen dem Konsum von verarbeitetem Fleisch und Krebs nicht festgestellt wurde, sondern lediglich eine wissenschaftliche Wahrscheinlichkeit berechnet wurde. Ein involvierter Wissenschaftler sagt außerdem, dass einige an der Studie beteiligte Experten „alte, inkonsistente schwache und auf sich selbst referenzierende Daten“ auf ein bestimmtes Endergebnis hingedrängt hätten.

Können Fleischwaren Krebs verursachen? „Krebs entsteht durch vielfältige, unterschiedliche Risikofaktoren. Alter, genetische Veranlagung, Lebensstil, Umwelt und natürlich auch die Ernährung spielen dabei eine Rolle“, sagt Ao. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Friedrich Bauer vom Institut für Fleischhygiene, Fleischtechnologie und Lebensmittelwissenschaften an der Universitätsklinik für Nutztiere und öffentliches Gesundheitswesen in der Veterinärmedizin. Ihm zufolge ist der Kausalzusammenhang in dieser Meta-Studie schwer nachzuvollziehen. Professor Heiner Boeing vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung: „Man kann jedes Fleisch bedenkenlos essen. Es kommt aber auf die Menge an.“

Wie sollen sich Konsumenten künftig verhalten? „Die heimischen Fleischer stehen für Konsum mit Maß, dafür mit Genuss. Das gilt allerdings nicht nur für tierische Produkte, sondern sollte bei allen Lebensmitteln klar sein“, hält IM Gerold Hosp fest. „Wir alle sollten auf den gesunden Menschenverstand hören. Vor allem werden wir nicht die Österreicher bevormunden, die wissen, was sie an den qualitativ wertvollen, österreichischen Lebensmitteln haben. „In unseren Fleischwaren ist nur Rohware bester Qualität“, stellt Hosp klar. Auch Ernährungswissenschaftler sagen, dass Fleisch grundsätzlich zu verteufeln der falsche Weg ist. Ein maßvoller Genuss habe eine gesundheitsfördernde Wirkung.

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Nr. 48-49 · 27. November 2015

12 · Handel · Die Wirtschaft

st Onlineshops, online Umsätze stationärer Händler und Bestellungen per Telefon, Katalog und Fax Ausnahme von der Registrierkassenpflicht

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Pension - 2016 keine Kasse Übergangsfrist ohne Strafen Im ersten Quartal 2016 werden Unternehmen nicht bestraft, wenn sie keine Registrierkassa verwenden. Darüber hinaus gibt es keine Strafen, wenn der Unternehmer auch im zweiten Quartal keine Registrierkassa im Einsatz hat, sofern er nachweisen kann, dass er bereits eine Kassa bestellt hat und diese z.B. aufgrund von Lieferengpässen noch nicht im Einsatz ist.

Die Forderung wurde im Erlass erfüllt, dass jene Unternehmer, die per 31. Dezember 2016 in Pension gehen, keine Registrierkassa mehr kaufen müssen.

Geschlossene Systeme - Erleichterungen für filialisierte Einzelhändler und Selbstständige Kaufleute Unternehmen, bei denen Kassensystem, Buchhaltungssystem und Warenwirtschaft lückenlos miteinander verbunden sind („geschlossene Systeme“), müssen sich ab 1.1.2017 keine Signatur für die einzelnen Umsätze von „außen“ holen, sondern können die Signatur unternehmensintern generieren. Unter diese Ausnahmebestimmung fallen alle Unternehmen, die mehr als 30 Kassen im Einsatz haben. Voraussetzung für die Inanspruchnahme der Bestimmung ist ein Sachverständigengutachten, das die Manipulationssicherheit bestätigt und ein entsprechender Antrag beim zuständigen Finanzamt. Selbstständige Kaufleute, die in die Konzernstruktur eines Unternehmens eingebunden sind, können sich auf das Gutachten des Konzerns berufen, auch wenn die Buchhaltung nicht von der Zentrale, sondern vom Unternehmen selbst gemacht wird.

Umsätze von Onlineshops und online-Umsätze stationärer Händler sind von der Registrierkassenpflicht ausgenommen. Außerdem konnte die Bundessparte Handel in Verhandlungen mit dem BMF erreichen, dass Bestellungen, die per Telefon, Katalog oder Postkarte (Fernabsatzgeschäfte) bei einem Unternehmen einlangen, das diese unmittelbar nach Erhalt in das System der Webplattform eingibt, ebenfalls unter die Ausnahme für Onlineshops fallen. Ohne diese Klarstellung wäre z.B. ein Versandhändler oder Onlineshop-Betreiber hinsichtlich der Umsätze, die aufgrund von telefonischen Bestellungen erfolgt waren, registrierkassenpflichtig.

Automaten - Ausnahme von der Registrierkassenpflicht Automaten, deren Einzelumsätze 20 Euro nicht übersteigen und die monatlich entleert werden, sind von der Registrierkassenpflicht gänzlich ausgenommen.

Erleichterungen für Mobile Gruppen und den Verkauf auf Messen Hier konnte die Klarstellung erreicht werden, dass Markthändler und Altwarenhändler, soweit sie nicht der Kalten-Händeregelung unterliegen, der mobilen Gruppe zugewiesen werden können. Die Klarstellung bedeutet in der Praxis, dass jene Händler, die im Freien arbeiten, keine mobile Kassa kaufen müssen. Sie können dem Kunden einen händischen Beleg geben und nach der Rückkehr in die Betriebsstätte die Umsätze in die Kassa nacherfassen. Außerdem wurde klargestellt, dass Verkäufe auf Messen ebenfalls als mobile Umsätze gewertet werden.

Handelsübliche Warenbezeichnung am Beleg Erleichterungen für Händler ohne Warenwirtschaftssystem Einzelhändler und andere gewerblich tätige Unternehmer, die Waren verschiedener Hersteller beschaffen und an einen Endverbraucher verkaufen, erfüllen in einer Übergangsphase bis 31. Dezember 2020 die Einzelaufzeichnungs-, Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht auch dann, wenn sie die Warenbezeichnung in der zu verwen-

denden Registrierkasse eingeschränkt bis auf 15 Warenbezeichnungen erfassen und entsprechend dieser Erfassung auf den Belegen ausweisen. Unter der Voraussetzung, dass sie am 31. Dezember 2015 über kein Warenwirtschaftssystem in ihrem Betrieb verfügen.


· Junge Gastronomie/Werbung · 13

Eine Marke der Daimler AG

Nr. 48-49 · 27. November 2015 Die Wirtschaft

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Nr. 48-49 · 27. November 2015

14 · Ausgezeichnete Lehrbetriebe · Die Wirtschaft

„Lehre in Vorarlberg ist ein Qualitätsprodukt“ Gütesiegel „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ an 141 Vorarlberger Unternehmen verliehen. Zum 19. Mal haben Landesregierung, Wirtschaftskammer und Arbeiterkammer Vorarlberg vergangene Woche in Götzis das Prädikat „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ verliehen. 141 Lehrbetriebe erhielten das Qualitätssiegel, 30 davon zum ersten Mal. Landeshauptmann Markus Wallner, WK-Präsident Manfred Rein und AK-Präsident Hubert Hämmerle zeichneten zudem 53 Absolventinnen und Absolventen der „Akademie für Lehrlingsausbildung“ mit Zertifikaten aus. Derzeit sind mehr als 7.170 Lehrlinge in rund 2.260 Vorarlberger Betrieben in Ausbildung. Im Jahr 2015 wurden rund 40 Millionen Euro für Modernisierung und Ausbau der Berufsschulen investiert. Die Qualität der dualen Ausbildung trage maßgeblich dazu bei, dass die Jugendarbeitslosigkeit (3,2 Prozent, Stand Oktober 2015) gegenüber dem Vorjahr vergleichsweise gering in Vorarlberg ist, betonte der Landeshauptmann.

Gütesiegel „Die Auszeichnung stellt ein anerkanntes Gütesiegel für die Ausbildungsqualität der Lehrbetriebe

dar“, so der Landeshauptmann. 379 der rund 2.260 Betriebe aus allen Branchen tragen in Vorarlberg dieses Prädikat. Von den heuer ausgezeichneten Lehrbetrieben erhielten 30 das Gütesiegel erstmalig verliehen (Dienstleistung: 2, Gewerbe: 13, Handel: 6, Industrie: 1, Tourismus: 7, LWK: 1). 23 Unternehmen erhielten es zum zweiten Mal, 16 zum dritten Mal, 19 zum vierten Mal, 12 zum fünften Mal und 11 zum sechsten Mal verliehen. Zum siebten Mal in Folge erhielten 30 Betriebe seit 1997 diese Auszeichnung überreicht. Das Gütesiegel wird jährlich vergeben und ist für drei Jahre gültig. Ziel der Initiatoren ist es, die Bedeutung einer qualifizierten Lehrlingsausbildung zu stärken und die Arbeit vorbildlicher Lehrbetriebe zu würdigen.

WK-Präsident Rein und LH Wallner im Interview mit Markus Lindner.

Ausgezeichnete Ausbilder Neben den Betrieben wurden zudem 53 Absolventinnen und Absolventen der „Akademie für Lehrlingsausbildung“ ausgezeichnet: 48 Personen bekamen das Zertifikat zum „Zertifizierten Lehrlingsausbildner“ überreicht, vier Personen erhielten die Zertifizierung „Ausgezeichneter Lehrlingsausbildner“ und eine Person wurde zum „Diplomierten Lehrlingsausbildner“ zertifiziert.

Die BERTSCHenergy GmbH & Co KG ist einer von 30 Unternehmen, die seit 1997 maximal zertifiziert wurden (7x). Ausbildungsleiter Gustav Klammer nahm die Urkunde vom Präsident Manfred Rein entgegen.

n Betriebe, die erstmals ausgezeichnet wurden f f f f

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Datenstrom IT Dienstleistungen GmbH, Feldkirch Volksbank Vorarlberg Immobilien GmbH & Co OG, Hohenems Alpina Bau- und Holzelemente GmbH, Hard Bernhard Burtscher e.U. lichtundwärme Elektrotechnik, Raggal Bischof Roland HaarStudio Roland, Nenzing Brotzge Robert - Dell-Ex e.U., Koblach Egele GmbH, Vandans Felder Dachdeckerei Spenglerei

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und Fassadenbau, Andelsbuch Forstner Maschinenbau GmbH, Feldkirch Hans Majer GmbH, Wolfurt Liepert Heinrich GmbH Malerbetrieb, Bludenz Susanne Kaufmann Kosmetik GmbH, Bezau Tischlerei Schneider Albert, Ludesch Vonbank + Witwer GmbH, Nüziders Winder Robert Winder Fliesen, Lauterach SPAR Österreichische Waren-

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handels AG, Frastanz Bäckerei Mangold GmbH, Dornbirn Bäckerei Mangold GmbH, Wolfurt BILLA Aktiengesellschaft, Schruns Fielmann GmbH, Bürs Löwenapotheke Mag. Ender KG, Bregenz EHG Stahlzentrum GmbH & Co OG, Dornbirn Dogana Gastronomie GmbH, Feldkirch Hotel Arlberg Komm.Rat Johann

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Schneider Gesellschaft m.b.H., Lech Hotel Cafe Lorenz KonditoreiBäckerei Obwegeser Gerd, Hohenems Hotel Weisses Kreuz, Kinz & Co KG, Bregenz Montfort das Hotel GmbH, Feldkirch Schlosshotel Dörflinger GmbH & Co KG, Bludenz Tschohl Hotel MontafonerhofGasthof Löwen OG, Tschagguns Amt der Stadt Hohenems Forstverwaltung, Hohenems


Nr. 48-49 · 27. November 2015 Die Wirtschaft

· Werbung · 15 Zweimaliger Gewinner des Goldenen Lenkrades: der Opel Mokka.

Allrad – Kernpunkt bei Auto Gerster in Vorarlberg Wo sonst, wenn nicht in Vorarlberg, ist ein 4x4 Fahrzeug von Vorteil? Der Trend geht eindeutig zum Allradfahrzeug. Bereits jeder Sechste fährt im Ländle mit einem 4x4 Fahrzeug. Wo sonst ist das Leben eine ständige Berg- und Talfahrt, wenn nicht in Vorarlberg?

Der vorsteuerabzugsberechtige Ford Galaxy, ein Sahnehäubchen der 4x4 Modelle.

Auto Gerster ist der Spezialist, wenn es um Allrad geht und hat mit den Marken Opel, Ford und Suzuki, aber auch mit den angekauften Gebrauchtwagen für jeden das passende Modell zu bieten. Neben dem sportlich eleganten Opel Mokka (schon zum zweiten Mal Allradauto des Jahres!) gibt es weiters den etwas größeren

Antara, den luxuriösen Insignia sowie den Insignia Sports Tourer mit modernem 4x4 Getriebe. Bei der Marke Suzuki ist die Modellpalette der Allradfahrzeuge beachtlich. Hier fängt es schon beim Stadtflitzer Suzuki Swift an, geht über den SX4 S-Cross bis hin zum Geländewagen, dem neuen Vitara, oder dem Klassiker für

Förster, Jäger und Hüttenbesitzer, Jimny. Die größte Allradpalette bietet die Marke Ford mit 5 Modellen im PKW-Segment. Der vorsteuerabzugsberechtigte Galaxy sowie der Mondeo sind hier sicherlich die Sahnehäubchen der 4x4 Modelle. Doch auch der elegante Kuga, der sportliche S-Max und das Offroad-Fahrzeug der Ranger sind treue Wegbegleiter für die vorarlBERGer Einwohner. Ob klein oder groß, Suzuki, Opel oder Ford oder einer der vielen Allradgebrauchtwagen, für jeden ist das passende Fahrzeug bei Auto Gerster zu finden. Nutzen Sie die Zeit und kommen Sie zu einer Probefahrt oder einem unverbindlichen Gespräch vorbei. Keiner bietet mehr Allrad in Vorarlberg!

n Kontakt Auto Gerster GmbH Schwefel 84 A 6850 Dornbirn www.autogerster.at


Nr. 48-49 · 27. November 2015

16 · Gewerbe und Handwerk · Die Wirtschaft

Land und Wirtschaftskammer beschließen Maßnahmenpaket. Mängel bei den Förderkriterien sagen wenig über die Funktionstüchtigkeit der installierten Anlagen aus. Von Herbert Motter Für den Innungsmeister der Vorarlberger Installateure, Karl-Heinz Strele, beziehen sich die im Prüfbericht beanstandeten Mängel nur auf Mängel im Sinne der Förderkriterien, die jedoch nichts über die Funktionstüchtigkeit der Anlage als Ganzes aussagen und diese auch in den meisten Fällen kaum beeinflussen. „Von schweren Mängeln, wie medial berichtet, kann daher keine Rede sein, die Anlagen laufen, dennoch werden wir Sofortmaßnahmen ergreifen, um die bestehenden Probleme in den Griff zu kriegen“, betont Strele. Man stelle sich dieser Verantwortung.

Runder Tisch Bei einem runden Tisch im Landhaus haben vergangenen Donnerstag Vertreter von Land, Wirtschaftskammer und Energieinstitut Vorarlberg die aktuelle Situation zur Solaranlagenförderung analysiert. Mit Hilfe eines Maßnahmenpakets

soll künftig die richtlinienkonforme Funktionsfähigkeit gewährleistet werden, betonten Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser, Landesrat Erich Schwärzler und Innungsmeister Karl-Heinz Strele nach dem Treffen. Zum Maßnahmenpaket gehört unter anderem eine von den Vorarlberger Installateuren eingerichtete E-Mail-Adresse (solaranlage@wkv. at). Wer eine Solaranlage besitzt und durch die jüngste mediale Berichterstattung verunsichert ist, kann sich via E-Mail an die Innung wenden und eine Problembeschreibung übermitteln. „Wir versprechen eine Rückmeldung innerhalb von 14 Tagen mit einer Terminvereinbarung zur kostenlosen Erörterung der Lösungsmöglichkeiten“, sagt Innungsmeister Strele. Ebenfalls im Maßnahmenpaket: Verunsicherte Besitzer von solarthermischen Anlagen können ihre Anlagen entweder vom Installationsbetrieb des Vertrauens, einem unabhängigen Überprüfungsorgan oder einem Technischen Büro für HSL-Technik hinsichtlich der Einhaltung der zum Zeitpunkt der Anlagenerrichtung gültigen Förderkriterien überprüfen lassen. Dieses Angebot bezieht sich auf alle Anlagen ab Errichtungsjahr 2012. Sollten sich im Zuge der Prüfung Mängel (auch schon bei einem

Mangel) ergeben, übernimmt der damals ausführende Installateur die Behebung selbiger im Rahmen der Gewährleistung sowie die Überprüfungskosten.

„Wir ergreifen Sofortmaßnahmen, um die Qualität weiter zu steigern,“ IM Karl-Heinz Strele

Für die weitere Praxis wurde vereinbart, dass bei Solaranlagen ab einer Fläche von mehr als 25 Quadratmetern künftig eine Abnahme durch einen externen Prüfer erfolgen soll. Anlagen mit einer geringeren Fläche werden wie bisher stichprobenmäßig überprüft. Die Stichprobengröße wird jedoch deutlich erhöht. Wiederkehrende schwere Mängel können zu einem Förderausschluss führen. Weitergeführt wird die Aktion der Serviceschecks, die bereits in der Vergangenheit zur Qualitätssicherung beigetragen hat. Die Schecks werden den Förder-

werbenden nach dem ersten Betriebsjahr zugesandt. Diese können damit binnen eines weiteren Jahres einen Service bei einem Installateur (freie Wahl) oder bei einem technischen Büro durchführen lassen. Die Rücklaufquote der Schecks beträgt rund 70 Prozent. Rund 90 Prozent der Anlagen werden dabei zumindest als „gut“ eingestuft. „Mit diesem Maßnahmenbündel leisten wir einen wesentlichen Beitrag zu einer weiteren Qualitätssteigerung. Zudem werden wir auch die Schulungsmaßnahmen innerhalb unserer Mitglieder intensivieren“, erklärt Innungsmeister Strele.

Prüfungsergebnisse Solaranlagen 2011 bis 2015 Im Zeitraum 2011 bis Mitte 2015 wurden rund 100 solarthermische Anlagen im Rahmen der Qualitätssicherung geprüft. Bei zwölf Anlagen war unmittelbarer Handlungsbedarf gegeben. Bei 13 Anlagen wurden Mängel festgestellt, die mittel- und langfristig auf Funktion, Betrieb und Ertrag der Solaranlage negative Auswirkungen haben könnten. 38 Anlagen hatten leichte Mängel bei der Ausführung und Konzeption der Anlage (z.B. mangelhafte Dämmung). Die Auszahlung der Förderung erfolgte erst nach Behebung der Mängel. n


Nr. 48-49 · 27. November 2015 Die Wirtschaft

· Branchen/WKÖ/Werbung · 17

Fachexkursion nach Slowenien Die diesjährige Fachexkursion der Fachgruppe der Vorarlberger Busunternehmen führte nach Slowenien. Fachgruppenobfrau Elke Bereuter-Hehle hatte die interessierten Mitglieder zu der 4-tägigen Busreise Anfang November geladen, die in ähnlicher Form bereits seit mehr als 30 Jahren jedes Jahr stattfindet.

Fachlicher Austausch Insgesamt 36 Reisegäste waren der verlockenden Einladung gefolgt: Die Mitbewerber erlebten den fachlichen Austausch untereinander als bereichernd und nützten gleichzeitig das gesellige Miteinander zur Festigung ihres ohnehin sehr guten Gesprächsklimas.

Bei strahlend schönem Herbstwetter präsentierte sich auch Slowenien als äußerst attraktives Reiseland - sei es kulinarisch mit den berühmten Bleder Cremeschnitten oder landschaftlich mit der herbstlich gefärbten Karstregion. Die Adelsberger Grotten begeisterten genauso wie die weite Koppel mit den Lipizzaner Pferden.

Beeindruckt vom Reiseziel Eine überaus herzliche Gastfreundschaft und beste Unterhaltung erfuhren die Busunternehmer beim Oberkrainer-Abend im Hause Avsenik. Besonders beeindruckt zeigten sich die Teilnehmer der Reise außerdem beim Besuch der slowenischen Hauptstadt Ljubljana, die durch ihre bestens restaurierte Altstadt und auch ihr durchdachtes ökologisches Konzept, vor allem im

Auslandspraktika: WKÖ größter Anbieter Die WKÖ ist größter Anbieter von Auslandspraktika für Studierende. 2016 werden 400 Studenten aus wirtschaftsnahen Studien Volontärseinsätze an den AußenwirtschaftsCentern der WKÖ absolvieren. Die Wirtschaftskammer Österreich bietet seit mehr als 30 Jahren Volontariatsplätze für Studierende an den AußenwirtschaftsCentern der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA rund um den Globus an. „Insgesamt konnten seither über 9.000 Volontäre wertvolle Erfahrungen für ihr späteres Berufsleben sammeln“, betonte WKÖ-Präsident Christoph Leitl bei der Begrüßung der neuen Volontäre für das Jahr 2016 im Haus der Wirtschaft. Aus über 1.200 Bewerbungen wurden heuer die 400 besten Studenten für die ein- bis zweimo-

natigen Volontariate im kommenden Jahr ausgewählt. Damit ist die WKÖ größter Anbieter von Auslandspraktika für Studierende. Die Volontariatsplätze werden an österreichische Studenten während ihres Wirtschafts- bzw. Rechtswissenschafts-Studiums zwischen dem 5. und 10. Semester (zum Zeitpunkt der Bewerbung) vergeben. Schwerpunkte der Tätigkeiten sind die Aufbereitung von Marktdaten für österreichische Unternehmen, die Suche nach potenziellen lokalen Geschäftspartnern und die Unterstützung bei Firmenveranstaltungen. Die Bewerbungsfrist für Volontärseinsätze läuft jährlich vom 1. Mai bis 15. September (bzw. für das EU-Büro Brüssel vom 1.5.-31.8.) für einen Einsatz im darauffolgenden Jahr. Nähere Infos: www.wko.at/aussenwirtschaft/ volontaere

Zufriedene Teilnehmer der Fachgruppenreise der Busunternehmer.

öffentlichen Linienverkehr, als „Grüne Stadt 2016“ nachhaltig überzeugte. Die Teilnehmer waren abschließend bei der Rückkehr nach Vor-

arlberg einhellig der Meinung, dass diese Reise rundum gelungen war und interessante Impulse für das kommende Reisejahr gegen ben hat.

Kollektivvertrag

Regelung für Zeitausgleich Mit dem neuen Kollektivvertragsabschluss in der heimischen Gastronomie und Hotellerie gilt zur Durchrechnung der Arbeitszeit in Jahresbetrieben ab sofort folgende Klarstellung: Die am Ende eines Durchrechnungszeitraumes bei vollzeitbeschäftigten Angestellten festgestellten Zeitguthaben sind als Überstunden am Ende eines Durchrechnungszeitraumes mit

dem Überstundenzuschlag mit dem Gehalt des Folgemonats auszubezahlen. Darüber hinaus besteht unter bestimmten Voraussetzungen aber auch die Möglichkeit, dass für diese Überstunden Zeitausgleich im entsprechenden Ausmaß (1:1,5) gewährt wird. Damit gibt es nun eine klare Regelung für die Gewährung von Zeitausgleich nach Ende der Durchrechnung.


Nr. 48-49 · 27. November 2015

18 · Lehre in Vorarlberg · Die Wirtschaft

Kral begrüßt neue Lehrlinge Lehrling Samuel Feuerstein und Michael Bösch.

Gartenhandwerk Michael Bösch Bei Michael Bösch wird Samuel Feuerstein seine Lehre als Landschaftsgärtner absolvieren. Er war zuvor im BG Schoren in

Dornbirn und freut sich nun darauf, sich um die Garten- und Grünflächengestaltung im familiären Betrieb zu kümmern.

Alge Electronic bildet aus Der neue Lehrling bei Alge Electronic heißt Umut Can Caglayan. Er kommt aus Lustenau, ist 16 Jahre alt und hat das Poly in Dornbirn absolviert. Sein Lehrlingsausbildner Dominik Sprung hat damals selbst seine Lehre bei Alge Electronic gemacht und arbeitet mittlerweile seit 19 Jahren im erfolgreichen Unternehmen.

Bei KRAL im Industrie NordGebiet haben heuer 10 Lehrlinge begonnen. Sie werden in den Berufen Metalltechnik, Bürokauffrau/-mann und Konstrukteurin ausgebildet. Dominic Amann, Marc Peter, Laurin Huber, Joshua Wehinger, Niklas Scheiwiller, Markus Rauch, Theofanis Karanikas, Celina Peter, Johannes Humpeler und Janine Grunert freuen sich auf einen spannenden neuen Lebensabschnitt.

 Gedias Durchstarten bei Gedias

Auch bei Gedias, dem Spezialist für Arbeitsbekleidung und personalisierte Werbemittel, wird ein Lehrling ausgebildet. Luca-Leon Gratzer hat während seiner Zeit in der HAK gemerkt, dass er lieber direkt in der Praxis arbeitet und sich deshalb nach drei Jahren in der Schule für eine Lehre als Büro- und Einzelhandelskaufmann entschieden.

Lehre bei Sutter-  Kosmetikstudio Wohlgefühl lüty Lustenau

Kosmetikstudio Wohlgefühl verstärkt Team

Im Sutterlüty im Kirchpark sind derzeit zwei Lehrlinge beschäftigt. Patrick Hämmerle (li) ist im zweiten Lehrjahr und Kimberly Derold (re) hat ihre Lehre dieses Jahr begonnen. Marktleiterin Monika Kramer arbeitet gerne mit den beiden zusammen.

Das Team vom Kosmetikstudio Wohlgefühl wird nun durch Madlen Stossier komplettiert. Sie wird sich nun gemeinsam mit Tamara Fitz, gelernte Kosmetikerin und Fußpflegerin (li), und Chefin Fazilet Ulus (re) um das Wohlbefinden der Kunden kümmern.

TUI ReiseCenter Geiger Reisen Ihre Lehre zur Reisebüroassistentin hat Marita Düringer begonnen. Sie freut sich jeden Tag darauf, die Urlaubsträume der Kunden wahr werden zu lassen und fühlt sich wohl im neuen Team.

Chef Roland Geiger und Lehrling Marita Düringer.


Nr. 48-49 · 27. November 2015 Die Wirtschaft

· Werbung · 19

Unternehmertreff Industrie 4.0 Die 4. industrielle Revolution Das Internet der Dinge

Foto: WKV

und seine Möglichkeiten

Wirtschaftsbund Vorarlberg lädt zum “Unternehmertreff Industrie 4.0“ Ralf Günthner, Head of Industrial Internet of Things & Industry 4.0 bei Swisscom Enterprise Customers referiert am Montag, 30.11.2015, zum Thema „Industrie 4.0. - Das Internet der Dinge und seine Möglichkeiten“. Vorher wissen, was kaputt geht Vorsorge ist besser als Nachsorge - diese alte Weisheit bekommt im Zeitalter der Digitalisierung eine neue Bedeutung: Mithilfe von Sensoren und Big-Data-Analysen lassen sich nämlich Maschinen und Geräteschäden vorhersagen, bevor sie zum Ausfall führen können. Das Fachwort heißt Predictive Maintenance. Sie trägt dazu bei, Geschäftsrisiken und Betriebskosten nachhaltig zu minimieren. Und nicht nur das: Auf der gleichen technologi-

schen Grundlage lassen sich auch die Produktionsqualität überwachen und systematisch steigern, die Lagerhaltung und Lieferkette zeitnah steuern, die Serviceaktivitäten automatisieren und die Wertschöpfung durch Mehrwertdienstleistungen oder neue Geschäftsmodelle erhöhen. Investitionen in Predictive Maintenance ermöglichen damit nicht nur substanzielle Kostenvorteile im Unterhalt von Maschinen und Produktionsanlagen. Sie sind vielmehr ein entscheidender und unverzichtbarer Schritt auf dem Weg zum Smart Enterprise - und damit zur durchgängigen Vernetzung und Automatisierung der gesamten Wertschöpfungskette vom Verkauf über die Produktion bis hin zu innovativen After-Sales-Services.

Schwachstellen rechtzeitig erkennen Sensoren werden immer billiger. Allein in einem handelsüblichen

Smartphone stecken dutzende dieser kleinen Geräte. Zunehmend finden Sensoren auch in Maschinen jeglicher Art Verwendung. Dort registrieren sie jede Regung. Dabei werden jedoch Berge von Daten produziert, die für sich genommen noch keinen Wert haben. Durch den Einsatz von Big Data und ausgereiften Analysetoolskönnendiese Informationen nutzbar gemacht werden. So kann nicht nur der aktuelle Stand der Maschine überwacht werden, sondern auch langfristige PrognosenüberdasVerhaltenderMaschine sind möglich. Technische Defekte etwa zeichnen sich oft schon lange vor dem tatsächlichen Auftreten ab. Durch die Analyse und das Aufspüren von versteckten Anomalien kann ein Defekt bereits behoben werden, bevor er hohe Kosten durch einen Ausfall verursacht. Zudem lassen sich fehlerhafte Teile mit den Daten schneller aufspüren. Die große Herausforderung liegt derzeit

in der intelligenten Anwendung der verschiedenen Technologien und im richtigen Timing ihrer Einführung. Eines ist dabei klar: Aus dem grundlegenden Wandel zur sogenannten Industrie 4.0 werden diejenigen Unternehmen als Gewinner hervorgehen, die es am besten und am schnellsten schaffen, aus den über die ganze Wertschöpfungskette anfallenden Daten Mehrwerte zu generieren-fürsich,fürihreKunden und für die Zusammenarbeit mit ihren Partnern.

n Veranstaltung „Unternehmertreff Industrie 4.0“ Montag, 30.11.2015, 16:00 Uhr Designforum, Campus V Hintere Achmühlerstr. 1, Dornbirn Anmeldung erforderlich! Wirtschaftsbund Vorarlberg zH Sonja Zech, T 05522/76631-0 E sonja.zech@wirtschaftsbund-vbg.at


Nr. 48-49 · 27. November 2015

20 · BIFO-Messe 2015 · Die Wirtschaft

Spannende Einblicke zu über 50 Lehrberufen konnten auf der 17. BIFO-Messe im WIFI Hohenems gewonnen werden.

Volles Haus und volle Zufriedenheit bei der BIFO-Messe: Über 5000 Besucher/innen aus dem ganzen Land kamen zur BIFO-Messe, um sich über mehr als 50 Lehrberufe zu informieren und selbst vieles auszuprobieren. „Die Hälfte aller jungen Leute entscheidet sich in Vorarlberg für eine Lehrausbildung. Mit 7.400 Lehrlingen liegt Vorarlberg weit über dem Österreich-Schnitt“, betont WK Präsident Manfred Rein. Die duale Ausbildung habe speziell in Vorarlberg eine lange Tradition und die Erfahrung heimischer Ausbildungs-Experten werde in ganz Österreich und darüber hinaus geschätzt. Die BIFO-Messe leiste einen wichtigen Beitrag zur Information junger Leute vor der Berufswahl. „Wir sehen es auch als unsere Aufgabe, das Image der Lehrausbildung ins rechte Licht zu rücken, zumal Vorarlberger Wirtschaftsbetriebe

reits in der Schule, wo geschulte Lehrpersonen mit ihren Schüler/innen Themen der Bildungs- und Berufswahl bearbeiten. Ein Fixpunkt dabei ist die Vorbereitung auf den Besuch der BIFO-Messe, in der die Jugendlichen lernen, den Ausbildnern und Fachleuten die richtigen Fragen zu stellen. Genauso wichtig ist die Nachbearbeitung in der Schule.

Wichtige Ergänzung WK-Präsident Manfred Rein, AMS-Chef Anton Strini, Harald Moosbrugger (Land) und BIFO-GF Klaus Mathis (v.l.).

gut ausgebildete Fachkräfte dringend brauchen“, ergänzt Rein. Die Lehre sei heute oft der Anfang einer lebenslangen Ausbildung und Spezialisierung, der keine Grenzen mehr gesetzt seien: Lehre mit Matura oder Berufsreifeprüfung werten die Lehrausbildung weiter auf. Harald Moosbrugger, Leiter der Wirtschaftsabteilung des Landes, sieht in der BIFO-Messe einen

wichtigen Eckstein bei der Information von Jugendlichen: „Das erklärte Ziel des Landes ist es, möglichst allen Jugendlichen eine fundierte Orientierung als Basis für die richtige Ausbildungsentscheidung zu bieten. Wir unterstützen daher Maßnahmen wie die BIFO-Messe finanziell und ideell sehr gerne, weil eine umfassende Information unser Anliegen in idealer Weise unterstützt.“ Die Berufsorientierung beginnt be-

Für AMS Geschäftsführer Anton Strini ist die BIFO-Messe eine wichtige Ergänzung zum Maßnahmenbündel, das das AMS speziell für junge Menschen geschnürt hat: „Integration aller jungen Leute in den Arbeitsmarkt ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Entwicklung des gesamten Wirtschaftsraumes. Auf der BIFOMesse sind viele Berufsgruppen vertreten, die Lehrstellen mit starken Zukunftsperspektiven anbieten können. Jugendliche finden hier viele Anregungen und Informationen für ihre WunschAusbildung.“


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· BIFO-Messe 2015 · 21

Eltern sind die besten Berufsberater Bei der Wahl der bestmöglichen Berufsausbildung spielen neben den Jugendlichen selbst auch die Eltern eine bedeutende Rolle: Sind die Eltern gut über das Lehrberufsangebot informiert, können sie ihre Kinder beii der Berufswahl optimaal unterstützen. „W Wir wissen aus vieelen tausend Beraatungen, dass der „Aufgefallen ist, wie B Beitrag der Eltern intensiv die Jugendli- zzur Berufswahl chen Fragen an die Aus- bbesonders wichtig steller gestellt haben.“ ist. Daher werben w wir explizit darum, Dr. Klaus Mathis, dasss die BIFO-Messe BIFO-GF als Informationsplattform aauch von Eltern genützt wiird“, erklärt BIFOg Geschäftsführer Klaus Mathis und ergänzt: „Die wichtigsten Elemente einer gelungenen Berufswahl sind, sich mit den eigenen Fähigkeiten, Neigungen und Interessen auseinanderzusetzen und das breite Angebot in der Berufswelt kennenzulernen. Mit der BIFO-Messe leisten wir

einen wichtigen Beitrag zum Kennenlernen der Berufswelt.“

Bilanz der BIFO-Messe 2015 Die BIFO-Messe ist seit vielen Jahren ein Fixpunkt, wenn es um die umfassende Information zu Lehrberufen und Ausbildung in Vorarlberg geht. Auch bei der 17. BIFO-Messe haben wieder mehr als 5.000 Besucher/innen in die Berufswelt geschnuppert. „Aufgefallen ist, wie intensiv die Jugendlichen Fragen an die Aussteller gestellt haben. Dies ist im Besonderen auf die Lehrpersonen zurückzuführen, die im Unterricht zielgerichtet auf den Besuch der BIFO-Messe vorbereitet haben“, stellt BIFOGeschäftsführer Klaus Mathis fest. Rund 600 Eltern haben ihre Kinder zur BIFO-Messe begleitet, um sich selbst ein Bild des vielfältigen Angebotes machen zu können. Aus Erfahrung wissen die Ausbildungsbetriebe, dass es für die Jugendlichen wichtig ist, wenn die Eltern hinter der Berufswahl ihrer Kinder stehen und die Ausbildung fördern. n

„Die Lehrlingsa a orientiert sich ran, welche Qu u nen in der Arb b gefragt sind.“ Manfred Rein, WKV-Prä

Rund 600 Eltern haben ihre Kinder zur BIFO-Messe begleitet.

WKV-Präsident Rein und AMS-Chef Strini informierten sich vor Ort.

n Kontakt BIFO-Messe 2015 f f f f

Jugendliche fanden auf der BIFO-Messe viele Anregungen und Informationen für ihre Wunsch-Ausbildung.

30 Aussteller 50 Lehrberufe Über 5.000 Besucher/innen, davon 600 Eltern Die BIFO-Messe ist eine Veranstaltung des BIFO gemeinsam mit Wirtschaftskammer, Land Vorarlberg, AMS, WIFI, Landesschulrat und Landesberufsschulen.


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Gelbe Seiten n Termine

Firmenbuch

Donnerstag, 10. Dezember 2015

Neueintragungen

Donnerstag, 17. Dezember 2015 13.30 – 16.30 Uhr, Wirtschaftskammer Vorarlberg. Gründerworkshop. Sie haben eine konkrete Geschäftsidee und möchten diese nebenberuflich umsetzen bzw. sind in Karenz, Hausfrau/Hausmann. Sie gründen als Einzelperson. Im Workshop erhalten Sie die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für Ihren Schritt in die Selbstständigkeit und wissen, auf was Sie achten sollten. Inhalte: Schritte der Gründung, Gewerberecht, Sozialversicherung, Finanzamt, Kosten, Finanzierung, Serviceleistungen… Fragen der Teilnehmer. Anmeldung: Gründerservice der WKV, T 05522-305-1144 Donnerstag, 17. Dezember 2015 17.00 – 19.00 Uhr, CAMPUS Dornbirn, Hintere Achmühlerstraße 1, Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH. Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter T 05572/55252-18 wird gebeten. Informationen unter: T 05572/55252–0, E wisto@wisto.at, W www.wisto.at

Bundesgesetzblätter BGBl. II Nr. 322/2015 vom 29.10.2015 Änderung der Arbeitsruhegesetz-Verordnung BGBl. II Nr. 327/2015 vom 03.11.2015 Verzeichnis von Normen für die allgemeine Sicherheit von Verbraucherprodukten Die österreichischen Gesetze in den aktuellen oder historischen Fassungen oder einzelne Bundesgesetzblätter können unter www.ris.bka. gv.at kostenfrei eingesehen oder heruntergeladen werden.

Die Wirtschaft Online lesen: wko.at/vlbg

Rhomberg Reisen GmbH, Eisengasse 12, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Reiseveranstaltung, Reisevermittlung, Reisebüro; Kapital: € 90.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 14.08.2015; GF: (A) Mag Stefan Müller (04.10.1968); vertritt seit 08.09.2015 selbstständig; (B) Hubert Feuerstein (01.02.1955); vertritt seit 08.09.2015 selbstständig; GS: (C) Reisebüro Rhomberg GmbH; Einlage € 90.000; geleistet € 90.000; – LG Feldkirch, 07.09.2015 – FN 439069s. Steuerwerk HD GmbH, Oberes Ried 15, 6833 Klaus; GESCHÄFTSZWEIG: Mechatronik, Automatisierungs- und Steuerungstechnik, Softwareentwicklung; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 18.08.2015; Einbringungsvertrag vom 18.08.2015; Einbringung des Einzelunternehmens Steuerwerk HD Automatisierungstechnik e.U. (FN 366656a); GF: (A) Daniel Heihsel (22.09.1981); vertritt seit 08.09.2015 selbstständig; GS: (A) Daniel Heihsel (22.09.1981); Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 07.09.2015 – FN 438668a. Martin Liebschick GmbH, Außerschwende 36, 6991 Riezlern im Kleinwalsertal; GESCHÄFTSZWEIG: Winterdienst, Holzbringung und Holzschlägerung, Präparierung von Skipisten und Wanderwegen, Handel mit Waren aller Art; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 18.08.2015; Einbringungsvertrag vom 18.08.2015; Einbringung des nicht protokollierten Einzelunternehmens Liebschick Martin mit dem Sitz in Riezlern, Außerschwende 26; GF: (A) Martin Liebschick (06.02.1984); vertritt seit 08.09.2015 selbstständig; GS: (A) Martin Liebschick (06.02.1984); Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 07.09.2015 – FN 438801x. A & A Handel und Gastro GmbH, Niederbahn 13b, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Handel und Gastronomie; Kapital: € 35.000 Gründungsprivilegierung; GesV vom 13.08.2015; GF: (A) Attila Enzo Gojo (15.08.1994); vertritt seit 05.09.2015 selbstständig; GS: (A) Attila Enzo Gojo (15.08.1994); Einlage € 31.500; privilegierte Einlage € 9.000; geleistet € 9.000; (B) Emine Zuhal Önal (29.10.1947); Einlage € 3.500; privilegierte Einlage € 1.000; geleistet € 1.000; – LG Feldkirch, 04.09.2015 – FN 438742i. VUCA Handels- KG, Belruptstraße 55, 6900 Bregenz; GESCHÄFTSZWEIG: Handel mit Waren aller Art; GesV vom 19.05.2015; GS: (A) Matthias Breier (24.10.1993); vertritt seit 04.09.2015 selbstständig; (B) Phillip Winder (11.12.1993); vertritt seit 04.09.2015 selbstständig; KOMMANDITIST/IN: (C) Benjamin Berkmann (30.01.1991); Haftsumme € 500; (D) Timo Leiter (12.05.1993); Haftsumme € 500; – LG Feldkirch, 03.09.2015 – FN 435115a. MRM Software GmbH, Alte Landstraße 33, Top 3, 6700 Bludenz; GESCHÄFTSZWEIG: Entwicklung und Vertrieb von Software; Kapital: € 35.000

Gründungsprivilegierung; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 14.08.2015; GF: (A) Günter Schwarzmann (29.11.1977); vertritt seit 03.09.2015 selbstständig; GS: (A) Günter Schwarzmann (29.11.1977); Einlage € 35.000; privilegierte Einlage € 10.000; geleistet € 10.000; – LG Feldkirch, 02.09.2015 – FN 438666y. MH DIREKT e-commerce + fulfillment GmbH & Co KG, Reitschulstraße 7, 6923 Lauterach; GESCHÄFTSZWEIG: Versandhandel, Handel mit Waren aller Art; GesV vom 14.08.2015; GS: (A) MH DIREKT e-commerce + fulfillment services GmbH; vertritt seit 03.03.2015 selbstständig; KOMMANDITIST/IN: (B) DI Hanns Schindler (23.08.1941); Haftsumme € 8.750; (C) Monika Schindler-Greiter (14.07.1949); Haftsumme € 8.750; (D) Philipp Schindler lic oec (08.02.1977); Haftsumme € 7.500; – LG Feldkirch, 02.09.2015 – FN 438671f. VBO GmbH, Unter der Bahn 34 A/9, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Erbringung von Dienstleistungen im Bereich Verpackungswesen, Unternehmensberatung; Kapital: € 35.000 Gründungsprivilegierung; GesV vom 19.08.2015; GF: (A) Stefan Müller MAS (21.11.1981); vertritt seit 03.09.2015 selbstständig; (B) Jürgen Keck (23.07.1982); vertritt seit 03.09.2015 selbstständig; GS: (A) Stefan Müller MAS (21.11.1981); Einlage € 17.500; privilegierte Einlage € 5.000; geleistet € 2.500; (B) Jürgen Keck (23.07.1982); Einlage € 17.500; privilegierte Einlage € 5.000; geleistet € 2.500; – LG Feldkirch, 02.09.2015 – FN 438803z. TOPPLAY LTD & Co KG, Bahnhofstraße 3/14, 6840 Götzis; GESCHÄFTSZWEIG: Gastronomie/Internetcafe; GesV vom 24.06.2015; GS: (A) TOPPLAY LTD; vertritt seit 03.09.2015 selbstständig; KOMMANDITIST/IN: (B) FIMACON PROJECTMANAGEMENT LTD; Haftsumme € 100; – LG Feldkirch, 02.09.2015 – FN 437141f. HS Projektbau GmbH, Feldkreuzweg 13, 6830 Rankweil; GESCHÄFTSZWEIG: Immobilienmaklergewerbe, Abwicklung von Bauprojekten, Bauträgerschaft sowie Handel mit Waren aller Art; Kapital: € 35.000; GesV vom 31.07.2015; GF: (A) Hannes Senekowitsch (22.03.1960); vertritt seit 03.09.2015 selbstständig; (B) DI Lukas Reichart (04.08.1967); vertritt seit 03.09.2015 selbstständig; GS: (A) Hannes Senekowitsch (22.03.1960); Einlage € 17.500; geleistet € 8.750; (C) Alexander Giesinger (05.08.1958); Einlage € 17.500; geleistet € 8.750; – LG Feldkirch, 02.09.2015 – FN 438566a. GB AG, Konrad-Doppelmayr-Straße 17, 6922 Wolfurt; GESCHÄFTSZWEIG: Verwaltung des eigenen Vermögens; Kapital: € 70.000; Satzung vom 22.05.2015; VORSTAND: (E) Uwe Hermann Kamann (24.04.1961); vertritt seit 10.09.2015 selbstständig; AUFSICHTSRATSMITGLIED: (A) Ortwin Goldbeck (01.04.1939); Vorsitzende/r; (B) Jörg-Uwe Goldbeck (30.01.1968); Stellvertreter/in des/der Vorsitzenden; (C) Marcus Wattenberg (18.02.1972); Mitglied; – LG Feldkirch, 09.09.2015 – FN 438447a.


Nr. 48-49 · 27. November 2015 Die Wirtschaft

Fachgruppentagung

Firmenbuch

Fachgruppe der Autobus-, Luftfahrt- und Schifffahrtunternehmungen Dienstag, 15. Dezember 2015, 15.00 Uhr Casino Bregenz, Platz der Wiener Symphoniker 3, Bregenz

Neueintragungen

Tagesordnung 1. Eröffnung und Begrüßung durch die Obfrau, Feststellung der Beschlussfähigkeit und Genehmigung des Protokolls der letzten Fachgruppentagung vom 23. September 2015 2. Initiativen zur Gewinnung neuer Busfahrer a) Imagekampagne „Werde Busfahrer“ b) Initiative Busführerschein mit 18 3. Jahresrückblick und aktuelle Branchenthemen a) Luftfahrt b) Schifffahrt c) Autobus 4. Beschlussfassung Erhöhung Grundumlagen ab 2017 Alle Mitglieder sind berechtigt, ihre Meinung zur geplanten Grundumlagenerhöhung von 30.11. bis 13.12.2015 postalisch oder per E-Mail an bus@wkv.at bekannt zu geben. 5. Gast-Vortrag „Verkehrspsychologische Untersuchung“ (Cornelia Bauer und Nicole Längle, INFAR) 6. Thema Maut: Vortrag und Diskussion (Oguz Kücük, ASFINAG) 7. Freie Aussprache

Abgewiesene Konkursanträge Abgewiesene Konkursanträge mangels Vermögens Das Landesgericht Feldkirch als Konkursgericht hat der Wirtschaftskammer bekannt gegeben, dass folgende Konkursanträge mangels hinreichenden Vermögens rechtskräftig abgewiesen wurden. Es handelt sich um Konkursanträge gegen JOVANOVIC Jasmin, Schoellergasse 10 Haus C Top C05, 6900 Bregenz BAG GAME & BAUSERVICE LTD & Co KG, Bahnhofstraße 11, 6700 Bludenz Manahl Handels GmbH, Belruptstraße 25, 6900 Bregenz DALL Roman, Messegestalter, Lerchenstraße 2/27, 6922 Wolfurt Die aktuellen Insolvenzen können Sie auch der Homepage des Bundesministeriums für Justiz unter www.edikte1.justiz.gv.at entnehmen. Hier finden Sie die neuesten Eintragungen der Gerichte.

EPIC S Concept & Design e.U., Bahnhofstraße 3, Top 1.02, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Werbeagentur, Grafikdesign; INHABER/IN: (A) Mathias Schöpf (06.03.1986); eingetragen; – LG Feldkirch, 23.09.2015 – FN 439729k. TWP Verwaltungs GmbH, Steinbruchgasse 6a, 6900 Bregenz; GESCHÄFTSZWEIG: Verwaltung einen Vermögens; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 17.09.2015; GF: (A) Dr Viktor Thurnher (11.11.1966); vertritt seit 24.09.2015 selbstständig; GS: (B) Thurnher Wittwer Pfefferkorn Rechtsanwälte GmbH; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 23.09.2015 – FN 440207p. GrohsFORMAT e.U., Bahnhofstrasse 8a, 6700 Bludenz; GESCHÄFTSZWEIG: Public-Relations Beratung; INHABER/IN: (A) Mag Sabine Grohs (14.09.1968); eingetragen; – LG Feldkirch, 22.09.2015 – FN 439187p. CANBAZ KFZ-Lackiererei GmbH, Bundesstraße 1038b, 6863 Egg; GESCHÄFTSZWEIG: KFZLackiererei und Spenglerei; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 15.09.2015; Einbringungsvertrag vom 15.09.2015; Einbringung des nicht protokollierten Einzelunternehmens Ayhan Canbaz Autolackiererei mit dem Sitz in Egg; GF: (A) Ayhan Canbaz (29.07.1975); vertritt seit 22.09.2015 selbstständig; GS: (A) Ayhan Canbaz (29.07.1975); Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 21.09.2015 – FN 440210v.

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Messerle GmbH, Neue Landstraße 91, 6841 Mäder; GESCHÄFTSZWEIG: Groß- und Einzelhandel mit Bürobedarf, Büromöbel, Büromaschinen, Verpackungen, Werbe-, Hygiene- und Saisonartikel; Kapital: € 35.000; GesV vom 14.09.2015; GF: (A) Heiner Messerle (02.05.1965); vertritt seit 19.09.2015 selbstständig; (B) Thomas Rhomberg (23.04.1961); vertritt seit 19.09.2015 selbstständig; GS: (A) Heiner Messerle (02.05.1965); Einlage € 14.000; geleistet € 7.000; (B) Thomas Rhomberg (23.04.1961); Einlage € 7.000; geleistet € 3.500; (C) Barbara Meusburger (29.02.1952); Einlage € 7.000; geleistet € 3.500; (D) Gerda Kaufmann (27.07.1953); Einlage € 7.000; geleistet € 3.500; – LG Feldkirch, 18.09.2015 – FN 439980f. Seminarhotel Krone GmbH, Gfäll 107, 6941 Langenegg; GESCHÄFTSZWEIG: Gastgewerbe; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 17.09.2015; Einbringungsvertrag vom 17.09.2015; Einbringung des Einzelunternehmens Seminarhotel Krone e.U. (FN 347227d); GF: (A) Manfred Nußbaumer (09.05.1963); vertritt seit 22.09.2015 selbstständig; GS: (A) Manfred Nußbaumer (09.05.1963); Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 21.09.2015 – FN 440209t. KFZ Kurt Mathis e.U., Dorn 909, 6867 Schwarzenberg (Bregenzerwald); GESCHÄFTSZWEIG: KFZ-Werkstätte, KFZ-Handel; INHABER/IN: (A) Kurt Mathis (06.02.1965); eingetragen; – LG Feldkirch, 17.09.2015 – FN 439431y.

Prüfung

G.R. Liegenschafts GmbH, Bundesstraße 74, 6830 Rankweil; GESCHÄFTSZWEIG: Liegenschaftsverwaltung; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 09.09.2015; GF: (A) Gerhard Rauch (19.07.1963); vertritt seit 23.09.2015 selbstständig; GS: (A) Gerhard Rauch (19.07.1963); Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 22.09.2015 – FN 439825b.

Binnenschifffahrtsgewerbe Prüfung der fachlichen Eignung Prüfungstermin

Schwarzmann GmbH, Unterboden 76, 6888 Schröcken; GESCHÄFTSZWEIG: Tischlereigewerbe; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 18.09.2015; GF: (A) Georg Schwarzmann (21.01.1970); vertritt seit 23.09.2015 selbstständig; GS: (A) Georg Schwarzmann (21.01.1970); Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 22.09.2015 – FN 440284b.

Mittwoch, den 9. März 2016 mit Beginn um 09.00 Uhr

MLBG Immobilien KG, Am Bach 8, 6858 Schwarzach; GESCHÄFTSZWEIG: An- und Verkauf sowie Vermietung und Verwaltung von Immobilien; GesV vom 09.09.2015; GS: (A) Dr iur Gernot Gasser (12.07.1972); vertritt seit 19.09.2015 selbstständig; KOMMANDITIST/IN: (B) Birgit Gasser-Troll (03.06.1973); Haftsumme € 1.000; – LG Feldkirch, 18.09.2015 – FN 439826d.

Die beim Amt der Oberösterreichischen Landesregierung eingerichtete Prüfungskommission zur Feststellung der fachlichen Eignung für die Ausübung des Binnenschifffahrtsgewerbes hat auf

eine Eignungsprüfung ausgeschrieben. Spätester Anmeldungstermin hiefür ist der 01.02.2016. Ein Skriptum für die Prüfung wird nach Vorliegen der Anmeldung zugeschickt. Die Anmeldung ist direkt an das Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, Verkehrsrechtsabteilung, Bahnhofplatz 1, 4021 Linz, E-Mail: verk.post@ooe.gv.at, zu richten. Die Prüfung der fachlichen Eignung ist unter anderem für die Personenbeförderung mit Fahrzeugen auf Gewässern erforderlich, nicht jedoch für die Erlangung einer Konzession zur Güterbeförderung auf Binnengewässern, die keine Verbindung mit dem Binnenwasserstraßennetz aufweisen.


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Indexzahlen Jänner bis Oktober 2015 Berechnete und verkettete Indices der Verbraucherpreise VERBRAUCHERPREISINDEX (VPI) 2015 Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober

Veränderung gegenüber 2014 in % 0,7 0,8 1,0 1,0 1,0 1,0 1,2 1,0 0,7 0,7

VPI 2010 2010=100

VPI 2005 2005=100

VPI 2000 2000=100

VPI 1996 1996=100

VPI 1986 1986=100

119,5 119,8 121,2 121,3 121,7 121,8 121,3 121,1 121,5 121,4*

132,1 132,5 134,1 134,2 134,5 134,7 134,2 133,9 134,4 134,3*

139,0 139,4 141,0 141,2 141,5 141,7 141,2 140,9 141,4 141,3*

181,8 182,3 184,4 184,6 185,1 185,3 184,6 184,3 184,9 184,8*

109,1 109,4 110,7 110,8 111,1 111,2 110,8 110,6 111,0 110,9*

VPI 1976 1976=100 282,6 283,3 286,7 287,0 287,7 288,0 287,0 286,5 287,5 287,2*

VPI 1966 1966=100 495,9 497,2 503,1 503,6 504,9 505,4 503,6 502,7 504,5 504,0*

VORARLBERGER LEBENSHALTUNGSKOSTENINDEX 2015 Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober

Veränderung gegenüber 2014 in %

VLHKI 2000

0,8 0,8 1 1,1 1 1,1 1,2 1 0,8 0,8

132,0 132,4 133,9 134,1 134,4 134,6 134,1 133,8 134,3 134,2*

VLHKI 1996 140,5 140,9 142,6 142,7 143,1 143,2 142,7 142,5 143,0 142,8*

VLHKI 1986

VLHKI 1976

VLHKI 1966

183,0 183,8 186,0 186,1 186,6 186,8 186,1 185,8 186,5 186,3*

286,5 287,3 290,7 291,0 291,7 292,0 291,0 290,4 291,5 291,2*

500,0 501,4 507,3 507,8 509,2 509,6 507,8 506,9 508,7 508,3*

GROSSHANDELSPREISINDEX 2015 Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober

Veränderung gegenüber 2014 in % -6,3 -4,6 -3,2 -3 -2,3 -2,5 -3,1 -3,7 -4,3 -4,1

GHPI 2010=100

GHPI 2005=100

101,7 103,7 104,5 105,1 105,9 105,8 104,7 103,7 103,3 102,5*

112,7 114,9 115,8 116,5 117,3 117,2 116,0 114,9 114,5 113,6*

GHPI 2000=100 124,1 126,5 127,5 128,2 129,2 129,1 127,7 126,5 126,0 125,1*

GHPI 1996=100 127,7 130,2 131,3 132,0 133,0 132,9 131,5 130,2 129,7 128,7*

GHPI 1986=100

GHPI 1976=100

GHPI 1964=100

133,2 135,8 136,9 137,7 138,7 138,6 137,2 135,8 135,3 134,3*

177,4 180,9 182,2 183,3 184,7 184,5 182,6 180,9 180,2 178,8*

295,3 301,1 303,5 305,2 307,5 307,2 304,0 301,1 300,0 297,7*

GHPI 1938=100 2881,0 2937,6 2960,3 2977,3 2999,9 2997,1 2965,9 2937,6 2926,3 2903,6*

BAUKOSTENINDEX FÜR WOHNUNGSBAU 2015 Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September* Oktober*

Veränderung gegenüber 2014 in % 1,6 1,7 1,8 2,0 1,9 2,0 1,9 1,6 1,4 0,8

BKI 2010=100

BKI 2005=100

108,5 108,6 108,6 108,8 110,0 110,0 109,9 109,7 109,6 109,2*

129,4 129,6 129,6 129,8 131,2 131,2 131,1 130,9 130,8 130,3*

BKI 2000=100 148,0 148,1 148,1 148,4 150,0 150,0 149,9 149,6 149,5 148,9*

Quelle: Statistik Austria, Land Vorarlberg

BKI 1990=100 202,4 202,5 202,5 202,9 205,2 205,2 205,0 204,6 204,4 203,7*

BKI 1945=100 (Maculan) 19.508 19.526 19.526 19.562 19.778 19.778 19.760 19.724 19.706 19634* * vorläufige Werte

Mit Jänner 2006 wurde die Berechnung eines eigenen Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex durch das Amt der Vorarlberger Landesregierung eingestellt. Um eine Kontinuität bei der Wertsicherung von vertraglich vereinbarten Beträgen zu gewährleisten, wird der Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex ab Jänner 2006 mit dem Österreichischen Verbraucherpreisindex verkettet und weitergeführt. Weitere Auskünfte: Thomas Mitterlechner T 05522/305 (DW 356), E mitterlechner.thomas@wkv.at Im Internet finden Sie uns unter: wkv.at/statistik


Wir bringen Sie auf Kurs. Wissen Ist Für Immer. Lehrgang Betriebswirtschaft Unternehmerisches Handeln

Fachausbildung von Fachkräften für die Arbeitssicherheit

Ausbildung Fingernageldesign

PersonalverrechnerKongress

Sie erlernen den Beruf der Fingernageldesignerin in Theorie und Praxis. Der Kurs bereitet Sie auf die individuelle Befragung der Innung vor.

Aktuelles für Ihre Praxis aus Arbeitsrecht, Sozialversicherungsrecht, Lohnsteuer sowie Pensionsrecht Ziel n Sie erhalten einen Überblick über die aktuellen gesetzlichen Änderungen und deren praktische Umsetzung. n Sie finden Lösungsansätze für Ihre Problemstellungen in der Praxis. n Sie hören, wie Sie den gesetzlichen Spielraum vollständig ausschöpfen und sich vor möglichen Fallen wirkungsvoll schützen. n Sie profitieren von der Qualität und Professionalität unserer Experten.

Sicherheitsfachkraft Mit diesem Lehrgang gewinnen Sie ein fundiertes Verständnis, Sie lernen unternehmerisch zu handeln und stärken so Ihre Position in Ihrem Unternehmen. Teilnehmer Personen mit geringen betriebswirtschaftlichen Vorkenntnissen, Ingenieure, Techniker, Natur-, Geistes-, Sozial- und Rechtswissenschaftler, Fachkräfte, Sachbearbeiter und Projektverantwortliche, die einen fachlichen Arbeitsbereich selbstständig betreuen und eine wirtschaftliche Machbarkeit im Auge behalten müssen. Nutzen Durch die Entwicklung eines themenübergreifenden Problembewusstseins erkennen Sie betriebswirtschaftliche Zusammenhänge. Sie analysieren, entscheiden und handeln aus der Sicht eines Unternehmens und setzen somit das theoretische Wissen direkt in die Praxis um. Inhalt n Allgemeine betriebswirtschaftliche Einführung n Unternehmensführung n Marketing n Finanz- und Rechnungswesen n Produktion und Materialwirtschaft n Wirtschaftsrecht n Unternehmensplanspiel Abschluss Am Ende der Ausbildung haben Sie die Möglichkeit, in einem schriftlichen Test Ihr Wissen zu überprüfen. Sie erhalten ein Zeugnis, wenn Sie am Unternehmensplanspiel und der schriftlichen Wissensüberprüfung teilgenommen haben. Zeugnis. Trainingseinheiten: 96 Beitrag: € 1.540,Ort: WIFI Dornbirn Termin Start Lehrgang: 25.2.2016 Termine lt. Stundenplan Kursnummer: 23910.03 Persönliche Beratung Margreth Amann T 05572/3894-475 E amann.margreth@vlbg.wifi.at

Teilnehmer Sicherheitsvertrauenspersonen, Anwärter zur betriebsinternen Sicherheitsfachkraft, Brandschutztechniker, Sachverständige der Gebietskörperschaften bzw. der privaten Versicherungen, Personen, die eine freiberufliche Tätigkeit als Sicherheitsfachkraft anstreben bzw. die in der Lehre und Ausbildung tätig sein wollen. Voraussetzungen Werkmeister mit Praxis, Meister, Absolventen einer Höheren Technischen Lehranstalt oder Universität bzw. gleiche Qualifikationen. Interessenten ohne Matura oder obige Voraussetzungen bitten wir um tel. Rücksprache mit dem Kursleiter Herrn DI Doppler (Gerichtlich beeideter und zertifizierter Sachverständiger für den Arbeitsschutz, T 0676/4643925). Bitte senden Sie Ihren Praxisnachweis vor Kursbeginn an Frau Martina Köb. Inhalt n Einführung und Grundlagen der Arbeitssicherheit n Rechtliche Grundlagen n Grundsätze der Organisation und Methoden des betrieblichen Arbeitnehmerschutzes n Sicherheit von Arbeitssystemen n Ergonomie, Schadstoffe n Einbindung sicherheitstechnischer Erkenntnisse in die betrieblichen Entscheidungen n Kosten-Nutzen-Analyse n Psychologische Grundlagen des Arbeitnehmerschutzes Methoden Vorträge, Übungen, Workshops Exkursionen, Diskussionen

n n

Lehrgangsleitung: (gem. § 4 BGBI 277/95) DI Bernd Doppler Trainingseinheiten: ca. 280 Davon praktische Übungen, Exkursionen und externe Veranstaltungen nach Vereinbarung (ca. 60 Stunden). Beitrag: € 4.100,Karriere-Kredit Ort: WIFI Dornbirn, Praxis extern

Teilnehmer Personen, die eine Ausbildung für Fingernageldesign absolvieren möchten. Voraussetzungen Mindestalter 18 Jahre Prüfung Der Kurs bereitet Sie auf die Prüfung der Innung vor: Informelle Befragung - Kosmetikgewerbe Eingeschränkt auf das Modellieren von Fingernägeln - Nageldesign (Nagelstudio) Gewerbezugang lt. Infomappe Trainerin: Gabriele Übelher, Dipl. Stylistin, Friseurin, Kosmetikerin, Nageldesignerin Trainingseinheiten: 56 Beitrag: € 1.490.- inkl. Kursmaterial, Buch sowie Starterset Ort: WIFI Hohenems

Inhalt Arbeitsrechtliche, lohnverrechnungstechnische, sozialversicherungsrechtliche, lohnsteuerrechtliche und pensionsrechtliche Neuerungen aus Gesetzgebung und Rechtsprechung. Univ.-Prof. Dr. Franz Schrank, 8:30 – 10:00 Uhr Thomas Neuhauser, 10:30 – 12:00 Uhr Gottfried Kaspar, 13:00 – 14:30 Uhr ADir. Reg.Rat Josef Hofbauer, 15:00 – 16:30 Uhr

Termin Frühjahr 2016 Fr + Sa 22. + 23.1.2016 Fr + Sa 5. + 6.2.2016 Fr + Sa 26. + 27.2.2016 Fr 11.3.2016 jeweils 08:00 – 17:00 Uhr Kursnummer: 47900.03

Trainingseinheiten: 9 Beitrag: € 550,Ort: WIFI Dornbirn

Persönliche Beratung Monika Giselbrecht T 05572/3894-466 E giselbrecht.monika@vlbg.wifi.at

Termin 9.12.2015 Mi 8:30 – 17:45 Uhr Kursnummer: 21846.03

Christian Marzari, 16:45 – 17:45 Uhr

Persönliche Beratung Carmen Loacker T 05572/3894-465 E loacker.carmen@vlbg.wifi.at

Termin 13.1. – 1.7.2016 Termine lt. Stundenplan Kursnummer: 61903.03 Persönliche Beratung Martina Köb T 05572/3894-469 E koeb.martina@vlbg.wifi.at

Information und Anmeldung: T 05572/3894-424, E Anmeldung@vlbg.wifi.at oder über Internet

www.wifi.at/vlbg

WIFI Vorarlberg


Nr. 48-49 · 27. November 2015

26 · WIFI · Die Wirtschaft Technik

Verleihen Sie Ihren Prozessen Effizienz Im März 2016 starten im WIFI Dornbirn gleich drei Technik-Lehrgänge zum Thema prozessorientiertes Management. Im Rahmen der Info-Abende am 4. Februar kann man sich über Inhalte und Ablauf informieren. Die Prozessorientierung bietet eine genaue Lupe für das Verständnis von Unternehmen und deren Management und ist somit der Garant für eine effiziente Gestaltung und Vernetzung der gesamten Wertschöpfungskette. Gleich drei WIFIAngebote befassen sich im Frühjahr 2016 mit diesem Thema. Im Rahmen des Kurses „5S-Basis für Lean Management“ wird den Teilnehmern das 5S-Konzept als Basis eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses vermittelt. Die Hauptziele der 5S-Methode sind Ordnung und Sauberkeit, die Qualität, Ergonomie am Arbeitsplatz, Effizienz und Wirtschaftlichkeit und Arbeitssicherheit. Der Lehrgang „Zertifizierung Senior Process Manager“ vermittelt

den Teilnehmern in drei Modulen die Grundlagen und Methoden im Prozessmanagement. Ziel eines gelungenen Prozessmanagements ist die Vernetzung aller Bereiche, die an der Wertschöpfungskette eines Unternehmens beteiligt sind.

Zertifizierung Senior Risk Manager Die Einbettung eines Risikomanagements in ein bestehendes System hilft, Systematiken zu vereinfachen und Synergien zu nutzen. Gerade in Zeiten rascher Veränderungen müssen Unternehmen die Chancen und Gefahren für ihre Organisation schnell erkennen. Die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Risikomanagement-Systeme müs-

Bereits im Juni konnten Thomas Treffner, Manuel Huber, Uwe Fuchs (Reihe hinten v.l.n.r.) und Armin Zauchner (1. Reihe links) den Zertifizierungsprozess zum „Senior Process Manager“ erfolgreich abschließen.

sen gesteuert und auf ihre Wirksamkeit geprüft werden. Nur wer die formalen Anforderungen kennt, kann diese verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen. Die Teilnehmer des Lehrgangs „Senior Risk

Manager“ lernen in drei Modulen, den richtigen Einsatz der wichtigsten Methoden kennen. Das ermöglicht ihnen, Risiken zu identifizieren und diese auch hinsichtlich rechtlicher Aspekte zu bewerten.

n Lehrgänge & Termine f

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WIFI Vorarlberg

5S-Basis für Lean Management Start: 4.2. - 5.2.2016, WIFI Dornbirn Info-Abend „Zertifizierung Senior Process Manager“ Termin: 4.2.2016, 18 Uhr, WIFI Dornbirn Start Lehrgang: 31.3.2016 Info-Abend „Zertifizierung Senior Risk Manager“ Termin: 4.2.2016, 19.30 Uhr, WIFI Dornbirn Start Lehrgang: 31.3.2016 Beratung: Ingrid Rehm T 05572/3894-453 E rehm.ingrid@vlbg.wifi.at

www.vlbg.wifi.at


Nr. 48-49 · 27. November 2015 Die Wirtschaft

· 27

International Auf in neue Wachstumsmärkte Die Exportoffensive „go-international“ wurde bis 2019 verlängert. In fünf Clustern werden umfangreiche Förderungen für den Schritt in neue Märkte geboten. An dieser Stelle werden die einzelnen Cluster vorgestellt. Heute: Cluster 3 - „Exporting Know-how - Förderung von Dienstleistungsexporten“. Dienstleistungsexporte gewinnen für Österreich zunehmend an Bedeutung und verzeichnen höhere Zuwachsraten als die Warenexporte. Dementsprechend liegt ein Schwerpunkt der Förderungen von „go-international“ in diesem Bereich. Als besonders wertvoll erweist sich im Rahmen dieses Programms etwa die Direktförderung des Markteintritts für Dienstleister mit dem Fokus auf Nachbarschaftsmärkte. Das Bereitstellen von Marktwissen und das Angebot von

konkreten Vermarktungsveranstaltungen sind weitere Programmpunkte, um dem Dienstleistungssektor neue Chancen auf den Weltmärkten zu eröffnen.

Österreich auf dem Weltmarkt positionieren Österreich soll mit diesen Fördermaßnahmen als Anbieter Know-how intensiver Produkte und Dienstleistungen stärker auf den Weltmärkten positioniert werden. n

„Österreich soll mit diesen Fördermaßnahmen als Anbieter von Know-how intensiven Produkten und Dienstleistungen international positioniert werden.“ Walter Koren Leiter der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA

Mag. Christina Marent E go-international@wkv.at T 05522/305-250 www.go-international.at

USA: IT-Branche

Technologieinitiative GO SILICON VALLEY 2016/17 Serviceangebot des Partner-Business-Accelerators in Kalifornien in Anspruch nehmen. Seit 2010 ist die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA mit einem virtuellen Büro im Silicon Valley vertreten, das vom AußenwirtschaftsCenter Los Angeles und seinen Business Accelerator-Partnern im Valley betreut wird. „Wir coachen hier die Teilnehmer vor Ort und bringen sie mit strategischen Partnern und Geldgebern zusammen“, sagt Rudolf Thaler, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles. Bisher

Schwerpunkte und Veranstaltungen ...für Investoren und (Neu) Exporteure

Infos

Auch im kommenden Jahr bietet die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA bis zu elf österreichischen IT-Unternehmen die Chance, ein Geschäftsanbahnungsprogramm im Silicon Valley zu absolvieren. Im Zuge der Internationalisierungsoffensive go-international wird österreichischen KMU der Einstieg in den US-Markt (ITBranche) und der Zugang zu Risikokapital ermöglicht. Nach einer mehrstufigen Auswahl durch eine US-Jury kann das Unternehmen ein bis drei Monate lang das umfangreiche

Export-Splitter

absolvierten 90 Start-ups einen dreimonatigen Aufenthalt im Start-up–Mekka. Anmeldung ab sofort unter: ‣ wko.at/aussenwirtschaft/ gosv Informationen: AUSSENWIRTSCHAFTTechnologie T 0590900 4190 E aussenwirtschaft.technologie@wko.at AußenwirtschaftsCenter Los Angeles T 001-310-477-9988 E losangeles@wko.at

Außenwirtschaftstagung Südosteuropa: Treffen Sie die Wirtschaftsdelegierten aus Slowenien, Kroatien, Serbien, Bosnien-Herzegowina, Mazedonien, Griechenland und der Türkei. Wien / Salzburg / Innsbruck, 25.-29.1.2016 ...für branchenspezifisch Interessierte Deutschland: Wirtschaftsmission zu führenden deutschen Maschinen- und Anlagenbauern in BadenWürttemberg. 29.2.-2.3.2016. Frankreich: Gruppenausstellung auf der Lebensmittelfachmesse SIAL 2016. Paris, 16.-20.10.2016 ...für Fernmärkte Israel: Marktsondierungsreise für Startups. Pitching Days Tel Aviv vor hochkarätigen Investoren. Tel Aviv, 8.-10.2.2016 Brasilien: Austria Connect Brasilien 2016. NetworkingKonferenz österreichischer Manager, Investoren und Unternehmer. São Paulo, 18./19.2.2016 Iran: Marktsondierungsreise zu Themen „Bildung, Ausbildung und Weiterbildung“. Teheran, 6.-8.3.2016 Infos zu allen Veranstaltungen: wko.at/aussenwirtschaft Tel. 0800-397678


Nr. 48-49 · 27. November 2015

28 · EPU-Erfolgstag-Gewinnerin · Die Wirtschaft

Hautnah am Menschen Doris Rusch begleitet Menschen auf ihrem Weg zu gesunder und gepflegter Haut. Doris Rusch ist Haut & Make-up Fachberaterin. Ihre Leidenschaft: Die Haut dort zu unterstützen, wo fachliche Hilfe notwendig ist. Die 46-Jährige ist seit zwanzig Jahren mit ihrem Einzelpersonenunternehmen selbstständig. Seit sieben Jahren ist sie in ihrem frisch renovierten Studio „SkinCare“ in Dornbirn tätig. Inmitten von Tuben, Tiegeln und Cremes fühlt sie sich wohl, Pinsel und Spatel sind ihr tägliches Werkzeug: Doris Rusch berät und behandelt ihre Kunden leidenschaftlich in ihrem eigenen Studio „SkinCare“ in Dornbirn. Zu den Leistungen der diplomierten LOMBAGINE Hautfachberaterin und Make-up Artistin gehören neben einem ersten kostenlosen Kennenlerntermin auch die regelmäßige Beratung und Produktanwendung mit kostenlosen Checkup Terminen zu den vier Jahreszeiten. Zudem bietet Doris Rusch kostenlose Schmink-Workshops für ein typgerechtes Make-up an. „Als Haut & Make-up Fachberaterin ist die Haut und somit die Schönheit mein Geschäft“, erklärt Doris Rusch und führt weiter aus: „Die Haut ist unser größtes Organ und mitverantwortlich für Gesundheit, Schönheit und Wohlbefinden. Nur wer auf sie achtet, wird sich ein Leben lang in seiner Haut wohlfühlen. Denn – Schönheit ist kein Geschenk, sondern Disziplin.“

Von Einzelterminen bis Schmink-Workshops: Im Studio von Doris Rusch dreht sich alles um die Haut und die Schönheit.

ge mit Produkten, die speziell auf die Hautbedürfnisse abgestimmt sind. „Ich komme mit Kundinnen und Kunden hautnah in Kontakt. Das ist einer der Aspekte, der mich an meinem Beruf reizt und tagtäglich herausfordert“, erläutert die gebürtige Bregenzerin und meint abschließend: „Wer sich ein Bild von mir und meiner Arbeit machen möchte, ist herzlich eingeladen, am 5. Dezember am ‚Tag der Düfte’ in meinem Studio teilzunehmen. Alle Gäste können sich auf wohlriechende neue Düfte und exklusive Geschenksideen freuen.“

 Facts & Kontakt Leistungen „SkinCare“ f f

„Tag der Düfte“, 5. Dezember 2015 Doris Rusch: „Ich gebe der Haut dort Unterstützung, wo es notwendig ist. Ziel ist es, dass die Haut sich eigenständig und sanft regeneriert.“

Haut an der richtigen Stelle unterstützen „Mein Beratungsansatz ist der, dass ich der Haut dort Unterstützung gebe, wo sie welche braucht – nicht mehr und nicht weniger. Ziel ist es, dass die Haut selbst wieder anfängt zu arbeiten und das Defizit eigenständig wieder ausgleicht“, informiert Doris Rusch. Bei ihren Terminen beruft sie sich auf die sanfte Pfle-

Fachberatung und Produktanwendung Kostenlose Schmink-Workshops für Frauen

Doris Rusch stellt die 15 neu eingetroffenen Damen- und Herrendüfte der „LOMBAGINE EXCLUSIVE PERFUMES“-Linie vor. Von 10-16 Uhr hat ihr Studio geöffnet, Sekt, Glühwein und Weihnachtsgebäck inklusive.

Kontakt

Die sanfte Hautfürsorge steht bei der Haut und Make-up Fachberaterin an erster Stelle.

SkinCare Haut und Make-up Fachberatung LOMBAGINE Cosmetics Doris Rusch Poststraße 2 (3. Stock), 6850 Dornbirn +43 650 621 26 00 doris.rusch@aon.at www.lombagine.com/1407


Nr. 48-49 · 27. November 2015 Die Wirtschaft

· Branchen · 29

n Kurz notiert

Erst vier Wochen alt ist die Meldung, dass Julia Sermann nach dem Landesfinale in Vorarlberg auch den Österreich-Wettbewerb der Handelslehrlinge Junior Sales Champion in Salzburg gewonnen hat. Im internationalen Finale trat sie gegen elf andere Jung-Verkäufer/-innen aus Süddeutschland, der Schweiz, Südtirol und die Platzierten aus Österreich an und schaffte die Sensation: Nach ihrem Sieg in Vorarlberg und auf Österreich-Ebene konnte sie die Jury zum dritten Mal von ihrem herausragenden Verkaufstalent überzeugen und holte den internationalen Titel des Junior Sales Champion zum ersten Mal überhaupt nach Vorarlberg. Mit spürbarer Freude an ihrem Beruf und umfangreichem Fachwissen lieferte sie ein mit-

Foto Neumayr

Jung-Verkäuferin Julia Sermann schafft Hattrick mir und den Produkten überzeugen kann“, sagte die Erstplatzierte bei der Siegerehrung. Mit der angehenden Einzelhandelskauffrau freuen sich besonders alle Unterstützer und Trainer, die Julia für den Wettbewerb vorbereitet hatten. Neben ihrem Ausbildungsbetrieb Interspar in Feldkirch-Altenstadt waren das Verkaufstrainer Peter Mayr und die Berufsschullehrer Anne Andujar und Wilfried Schweiger von der LBS Feldkirch.

Julia Sermann während des Verkaufsgesprächs und mit der Trophäe.

reißendes Verkaufsgespräch ab, mit dem sie sich verdient Platz eins sicherte. „Ich kann es noch nicht richtig glauben. Ich bin total überwältigt und freue mich besonders, weil ich sehr gerne im

Handel arbeite und diese Freude auch bei der Jury angekommen ist. Ich hoffe, dass mich der Sieg in meiner Berufslaufbahn weiterbringt und ich auch in Zukunft Menschen und Kunden so gut von

Zurücklehnen will sich die ehrgeizige Einzelhandelskauffrau im dritten Lehrjahr deswegen aber nicht. Als nächstes will sie im Sommer 2016 ihre Lehre mit Auszeichnung abschließen und dann vielleicht spannende neue Aufgaben im Spar-Konzern übernehmen.

Frau in der Wirtschaft macht Vorarlbergs Frauen startklar für den Aufsichtsrat Frauen sind auch in Vorarlberg in den höchsten Führungspositionen weiterhin stark unterrepräsentiert. Derzeit werden etwa 14 Prozent der 17.348 Aufsichtsratsposten in Österreich von Frauen besetzt. Frau in der Wirtschaft Vorarlberg (FiW) setzt sich dafür ein, dass mehr Frauen in den Aufsichtsgremien größerer Unternehmen sowie politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsgremien vertreten sind.

gestiegen. Außerdem hat sich erneut eine so große Nachfrage gezeigt, dass für nächstes Jahr im Herbst 2016 ein weiterer Durchgang geplant ist.

Frauen sichtbar machen Die Workshop-Reihe „Aufsichtsratskompetenz kompakt“, welche von Frau in der Wirtschaft Vorarlberg diesen Herbst bereits zum zweiten Mal durchgeführt wurde, konnte wieder auf einen ausgebuchten Workshop zurückblicken. Alle 25 Unternehmerinnen und Managerinnen durften sich über ein Abschluss-Zertifikat freuen. Die Idee für den Workshop geht auf die Erfolgsgeschichte des von der WKO - Frau in der Wirtschaft, Indus-triellenvereinigung und dem Wirtschaftsminis-terium initiierten Führungskräfte-Programms „Zukunft.Frauen“ zurück. Es

Die Teilnehmerinnen des „Aufsichtsratskompetenz kompakt“-Workshops.

soll Top-Frauen für Aufsichtsratspositionen sichtbar machen. Und genau das ist mit der Veranstaltungsreihe gelungen. Nach dem Ende der beiden WorkshopHalbtage 2015 haben alle der 25 Absolventinnen die Berechtigung, sich in der Datenbank zu registrieren. Damit ist die Zahl der für eine Aufsichtsratsposition registrierten Frauen in Vorarlberg innerhalb kürzester Zeit von sieben auf aktuell 27

Der Spezialworkshop „Aufsichtsratskompetenz kompakt“ wurde von Frau in der Wirtschaft Vorarlberg in Kooperation mit Rechtsanwalt MMag. Dr. Tobias Gisinger und dem Steuerberater MMag. Leopold Schurz konzipiert. Den Frauen wird an diesen beiden Workshop-Halbtagen ein Überblick über die Rechte und Pflichten eines Aufsichtsrates vermittelt. Als Expertise konnten sich die anwesenden Damen von Mag. Daniela MatteinigeTippsausderPraxisholen.Mag.Matt ist seit drei Jahren im Aufsichtsrat der fusionierten Raiffeisenbank am Kumma als Aufsichtsrätin tätig und berichtete über ihre Erfahrungen in dieser Funktion.

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Weitere Informationen und die Datenbank der potenziellen Vorarlberger Aufsichtsrätinnen finden Sie auf: www.zukunft-frauen.at


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30 · Branchen · Die Wirtschaft

 Kurz notiert Handel hilft beim Weihnachtseinkauf

Jetzt bewerben: Staatspreis KNEWLEDGE Der Staatspreis prämiert Personalentwicklungsmaßnahmen, die im weitesten Sinn lebensbegleitendes Lernen im beruflichen Kontext unterstützen und wird vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft ausgelobt. f

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Vom 30. November bis 23. Dezember 2015 können Kunden ihren Weihnachtseinkauf im Rahmen der beliebten Gemeinschaftsaktion der WKÖ und Hitradio Ö3 zurückgewinnen. Unter www.derhandel.at sind weitere Informationen und Vorlagen abrufbar, mit der Sie die sympathische Aktion in Ihrem Geschäft und auf Ihrer Website oder im Webshop promoten können.

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Der Staatspreis KNEWLEDGE wird in drei Kategorien vergeben: bis 100 / 101 bis 500 / über 500 Beschäftigte. Darüber hinaus wird heuer der Sonderpreis KNEWLEDGE_beyond limits an ein Human Resources Development-Projekt vergeben, das „festgezurrte“ Regeln und Konventionen überwindend Außergewöhnliches und Ergreifendes geleistet hat. Für Unternehmen unter 50 MitarbeiterInnen, die keine eigene Personalabteilung und/oder PersonalentwicklerIn haben, wurde ein vereinfachtes Bewerbungsverfahren konzipiert. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Bewerbung erfolgt online unter http:// www.knewledge.at/bewerbung Einreichschluss: 10. Jänner 2016, 24 Uhr. Bisherige Preisträger: www.knewledge.at

Effiziente Zielgruppenansprache bei „Digitalen Perspektiven“-Stammtisch Über die „Good by my love-Kampagne“ von Volvo Schweiz sprach Moritz Kempf (siehe Bild) von The Relevent Collective beim „Digitalen Stammtisch“ der Digitalen Perspektiven Mitte November. „Bei der Planung und Umsetzung einer User-Generated-Content-Kampagne müssen Unternehmen und Kunden flexibel auf die Bedürfnisse der Zielgruppe eingehen können und bereit sein, die Kampagne während der Umsetzung darauf abzustimmen“, erklärte Moritz Kempf, Agenturleiter von The Relevent Collective. Mitte November trafen sich dazu rund 20 Interessierte in der Dornbirner Agentur zum „Digitalen Stammtisch“ der Digitalen Perspektiven.

 Lehrabschlussprüfung

Erfolgreiche junge Vorarlberger Bodenleger

In den Räumen der Firma Fischer Böden in Hard fand ein Lehrlingsseminar für Bodenlegerlehrlinge im 3. Lehrjahr statt, bei dem die fachgerechte Verlegung eines Estrichs im Mittelpunkt stand (links). Bodenlegermeister Martin Fischer hatte sich, wie schon die Jahre zuvor, bereit erklärt, die Lehrlinge auf die Lehrabschlussprüfung vorzubereiten. Nach dem theoretischen Teil konnten die Lehrlinge das Erfahrene in der Praxis anwenden. Die Lehrabschlussprüfung selbst ging dann im WIFI Hohenems über die Bühne (rechtes Bild). „Somit wurde die Prüfung zum ersten Mal in Vorarlberg und nicht in Innsbruck abgenommen“, freut sich Berufsgruppensprecher KommR Walter Eberle. Die Prüfungskommission hatte mit größter Perfektion die Vorbereitungsarbeiten geleistet. Die Prüflinge selbst zeigten ein sehr hohes Niveau. Zwei Kandidaten (Martin Bischof, Ausbildungsbetrieb Dominik Klocker, Holzböden, Dornbirn, und Florian Pichler, Ausbildungsbetrieb Raum&Zeit, Fechtig Parkett, Dornbirn) bestanden mit ausgezeichnetem Erfolg, einer mit gutem Erfolg (Matthias Ammann, Ausbildungsbetrieb Gert Anderle, Innenausbau, Sulz).


Nr. 48-49 · 27. November 2015 Die Wirtschaft

· 31

Unternehmen Blinky, Inky, Pinky, Clyde zu mieten Das Johann Luger Haus am Marktplatz in Dornbirn ist ein Treffpunkt von Teams aus der Vorarlberger Wirtschaft. Unter dem Dach der „Anwaltskanzlei am Marktplatz“ werden Räume als „Zeiträume für Begegnungskultur“ vermietet. Das Johann Luger Haus prägt wesentlich das Bild des Dornbirner Marktplatzes. Mit einem zukunftsweisenden Mietmodell wurde die Nutzung des ersten Stockwerks in heutige Arbeitswelten übersetzt: Büroräume können für die Dauer eines Projekts, einer Besprechung, eines Workshops, für Kurse und fürs Co-working, ab einem halben Tag, gemietet werden. Die ‚Räume auf Zeit’ laden ein, die Atmosphäre des Hauses und des Dornbirner Marktplatzes zu nutzen, um Projekte oder Präsentationen in einer guten Gesprächs- und Begeg-

Räume auf Zeit – ein Nutzungsmodell für heutige Arbeitswelten. Foto: Zeiträume

nungskultur abzuwickeln. Manchmal ist es von Vorteil, außerhalb des Unternehmens einen anderen Blickwinkel auf Arbeitsthemen zu werfen oder auch, sich auf neutralem Boden zu treffen. Die bisherigen Nutzer sind Teams aus Unternehmen in Vorarlberg sowie Einzelunternehmer, Berater, Kursleiter und überregionale Arbeitsteams. Sie schätzen das flexible Mieten, das einfache Buchen, das wohnliche Haus und die guten Gastbetriebe am Marktplatz.

Blinky, Inky, Pinky, Clyde Mit einem Augenzwinkern haben die Besprechungsräume die

n News

Namen Blinky, Inky, Pinky und Clyde erhalten. Es sind die Spitznamen der kleinen Geister des PacMan Videospielklassikers aus den 80er-Jahren. Ganz im Gegensatz zu der im Internet oftmals anzutreffenden „Gesprächs-Unkultur“ in Internet-Foren, auf Kommentarseiten, in Postings, stehen die Zeiträume jedoch für eine anspruchsvolle Begegnungskultur. Damit schließt sich der Kreis der Nutzungen im Haus: Die Gastkultur des ‚Café Steinhauser’, die Begegnungskultur der ‚Zeiträume’ und die Streitkultur der Anwaltskanzlei am Marktplatz haben darin ihren Platz gefunden.

n News Pfanner: Bag-inBox Dispenser Der Bag-in-Box Dispenser ist die ausgereifte und saubere Lösung für trinkfertige Produkte. f Befüllt mit wahlweise Apfelsaft, Multivitamin- & Orangennektar (je 10 Liter) f Garantiert einfache und schnelle Handhabung mit hohem Hygienegrad f Leistungsstarke Kühlung hält die trinkfertigen Produkte frisch f Ermöglicht individuelle und digitale Temperatursteuerung Durch die einfache Handhabung ist der Bag-in-Box Dispenser bestens für den Selbstbedienungsbereich, wie beispielsweise in der Hotellerie, am Frühstücksbuffet, geeignet.

die3 realisiert innovatives Messekonzept für Gallus

drexel und weiss und Walter Bösch GmbH & Co KG beenden Vertriebskooperation

Die Agentur für Werbung und Kommunikation die3 überarbeitete in den vergangenen Monaten das gesamte Corporate Design des Druckmaschinen-Herstellers Gallus. „Der Marken-Relaunch erfolgte unter Anwendung von Limbic®-Design und umfasste die Gestaltung neuer Werbemittel, Präsentationen, Animationen und die Neukonzeption der Messeauftritte“, erläutert Mario Lorenz, Kreativdirektor bei die3. Gallus ist ein Unternehmen der Heidelberger Gruppe und auf Entwicklung, Produktion und den Vertrieb von Rollendruckmaschinen für Etikettenhersteller spezialisiert.

Nach rund drei Jahren beenden die beiden Haustechnikspezialisten drexel und weiss und die Walter Bösch GmbH & Co KG ihre exklusive Zusammenarbeit im Bereich Wohnraumlüftung.

die3 entwickelte für den DruckmaschinenHersteller Gallus ein innovatives Messekonzept, das bei der Labelexpo Europe 2015 das Fachpublikum begeisterte. Foto: die3

„bösch lüftung“ hatte 2012 den Vertrieb von drexel und weissLüftungssystemen für den mehrgeschossigen Wohnbau übernommen. Die Auflösung erfolgt einvernehmlich per 31.12.2015. Die Zusammenarbeit in anderen Bereichen bleibt weiterhin aufrecht. Ab dem kommenden Jahr vertreibt das Wolfurter Unternehmen drexel und weiss eigene Geräte wieder komplett selbst. „Wir wollen uns künftig wieder verstärkt

auf unsere Kernkompetenzen konzentrieren: auf die Produktentwicklung und die Rundum-Betreuung unserer Kunden“, erklärt Christof Drexel den Schritt. Für bösch geht die Entscheidung Hand in Hand mit der Fokussierung auf die bekannten Stärken des Lustenauer Unternehmens: „Als Komplettanbieter für die gesamte Haustechnik mit dem entsprechend breiten Produktportfolio und unserem flächendeckenden Vertriebs- und Kundendienstnetz bieten wir unseren Kunden die beste Auswahl und den maximalen Service. Den Vertrieb unserer Kundenlösungen mit Produkten zur kontrollierten Be- und Entlüftung werden wir in den kommenden Monaten intensiviert vorantreiben“, erklärt Dr. Robert Janschek. n


Nr. 48-49 · 27. November 2015

32 · Unternehmen · Die Wirtschaft

Pedalkraft-Messtechnik in den drei Raumrichtungen Der Götzner Herbert Jenny entwickelt ein neues Pedalsystem zur Messung von Kräften in drei Dimensionen. Anwendungsbereiche finden sich im Spitzensport, in der Rehabilitation sowie in der Wissenschaft. Herbert Jenny hat sich Zeit seines Berufslebens mit dem Zusammenwirken mechanischer, elektronischer und informationstechnischer Elemente und Module in mechatronischen Systemen beschäftigt. Seine jüngste Erfindung bezieht sich auf einen Messkörper (JAPed3), der sich ohne Weiteres auf jedem Fahrrad, Hometrainer oder jeder Tretkurbel befestigen lässt. Der Pedalmesskörper ist in der Lage dreiachsig zu messen. Ausgeklügeltes Detail ist die Entkoppelung des Kraftflusses von der Pedalachse, was wiederum bedeutet, dass kein Kraftnebenschluss im Messkörper für eine fehlerhafte Erfassung der wirkenden Kräfte auftreten kann. Die Messung und Analyse der Pedalkraft beim Radfahren ist neben

es bei Radstudien zu Forschungsfragen, bei denen es essenziell ist, die Pedalkräfte zu kennen. JA-Ped3 bietet die Möglichkei, eine Funkübertragung zu implementieren, somit können Feldmessungen für die unterschiedlichen Bike-Anwendungen exakt und mit hoher Aussagekraft durchgeführt werden“, betont Univ. Prof. Dr. Hermann Schwameder den hohen Nutzen des dreiachsigen Messkörpers von Herbert Jenny.

Suche nach Partnern

Herbert Jenny mit seinem dreiachsigen Pedalkraft-Messkörper.

der biomechanischen Leistungsdiagnostik eine wichtige Voraussetzung zur Bestimmung von Gelenksbelastungen sowie für präventive und rehabilitative Anwendungen für Patienten mit Problemen im Bewegungsapparat von Ferse bis Hüfte. Mit dem von Herbert Jenny entwickelten Pedalkraft-Messsystem kann gezielt die Beanspruchung der Muskelpartien untersucht werden. Zielgenauere Therapien bei Sportverletzungen werden dadurch ermöglicht. So können sich auch

die Therapiekosten deutlich senken lassen. „Für die Sozialversicherungsträger könnten somit deutliche Einsparungen durch gezielt gesteuerte Rehaphasen mithilfe dieses Kraftmesssystems erreicht werden“, so Herbert Jenny. Zahlreiche positive Tests im sportwissenschaftlichen Bereich Biomechanik an der Universität SalzburgbestätigendieMesserfolge eindrucksvoll. „Ein großes Einsatzgebiet des Messpedals sind wissenschaftliche Studien. Häufig kommt

2011 erfolgte die Eingabe an das österreichische Patentamt, drei Jahre später der positive Prüfbescheid des Europäischen Patentamtes. Für Herbert Jenny geht es jetzt darum, einen Fertigungsbetrieb als Partner zu finden, der diese Erfindung umsetzen und produzieren kann. „Für Metallbetriebe, die bisher nur im Dienstleistungsbereich tätig sind und neue Wege gehen wollen, kann diese Erfindung sehr interessant sein“, betont Jenny. f Infos: Herbert Jenny Static & Dynamic Measurements, T +43 (699) 12358021 E herbert.jenny@cable.vol.at

Rondo erhält Gütesiegel „Staatlich ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“

AR-Vorsitzender Dr. Walter Hörburger mit dem per 01.05.2016 designierten Vorstand der RLB Vorarlberg: Mag. Dr. Jürgen Kessler, Betriebsökonom Wilfried Hopfner, Mag. Michael Alge (v. l.).

Neue Vorstandsbesetzung der Raiffeisenlandesbank Vorarlberg Der Aufsichtsrat der RLB V hat in seiner Sitzung am 11.11.2015 beschlossen, dass Vorstandsvorsitzender Wilfried Hopfner die Marktverantwortung übernehmen wird. Er wird daneben wie bisher für Öffentlichkeitsarbeit und Sektorstrategie verantwort-

lich zeichnen. Neu in den Vorstand bestellt wird Dr. Jürgen Kessler als weiterer Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter. In seine Vorstandsverantwortung fallen u. a. die Geschäftsbereiche Banksteuerung, Finanz-/Kapitalmärkte und Personalmanagement.

Ende Oktober 2015 verlieh Staatssekretär Harald Mahrer im Marmorsaal des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft das Bundeswappen „Staatlich ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ an die Rondo Ganahl Aktiengesellschaft für ihre

außergewöhnlichen Leistungen in der Lehrlingsausbildung. Dies ist neben dem Bundeswappen nach § 68 GewO die höchste staatliche Auszeichnung für Unternehmen, die das Wirtschaftsministerium vergibt.


Nr. 48-49 · 27. November 2015 Die Wirtschaft

· Unternehmen · 33

n Eröffnung „Sauber bleiben“ mit dem Reinigungsfachmarkt von Martin Halbrainer

Verleihung der Auszeichnung „Feuerwehrfreundlicher Arbeitgeber 2015“ an die Wolford AG. Anfang November fand in Wien die Verleihung „Feuerwehrfreundlicher Arbeitgeber 2015“ statt. Bei der alle zwei Jahre stattfindenden Veranstaltung werden auf Bundesebene Unternehmen ausgezeichnet, die sich aktiv für das Feuerwehrwesen einsetzen.

Zu den 16 prämierten Unternehmen zählt auch die Wolford AG Die Betriebsfeuerwehr wurde 1982 gegründet und zählt derzeit 25 Mitglieder, wovon 13 Personen darüber hinaus noch bei den umliegenden Ortsfeuerwehren

tätig sind. Zu den Hauptaufgaben der Wolford-Betriebs-Feuerwehr gehört der Einsatz im Ernstfall (Brand- und technische Einsätze), Maßnahmen für den Gebäudeschutz, Einsatz bei Hochwasser sowie Unterstützung und Sicherung bei Veranstaltungen. Alle Mitglieder sind ausschließlich ehrenamtlich tätig. Die Wolford AG unterstützt die freiwilligen Feuerwehrkräfte durch die Freistellung während der Arbeitszeit bei innerbetrieblichen Einsätzen sowie auch bei externen Einsätzen bei den umliegenden Ortsfeuerwehren. Zudem haben die Mitglieder die Möglichkeit, an regelmäßigen Aus- und Weiterbildungsprogrammen teilzunehmen. Die Wolford AG freut uns über die Auszeichnung und dankt ihren Feuerwehrfrauen und -männern für ihren engagierten Einsatz.

n News Forstner Maschinenbau auf Blechexpo in Stuttgart

Vergangene Woche ging die Blechexpo, eine der wichtigsten Fachmessen für die blechverarbeitende Industrie, in Stuttgart über die Bühne. FORSTNER Maschinenbau aus Feldkirch begeisterte die fachkundigen Besucher mit interessanten Lösungen zum Abwickeln, Richten und Zuschneiden aller Dünnbleche bis 2,0 mm. Geschäftsführer Renato Romagna und sein Team sind mit den zahlreichen, internationalen Kontakten sehr zufrieden und freuen sich über den Messeerfolg.

v.l.n.r.: Ing. Alfred Hehle, WKV, Martin Halbrainer, Inhaber und Obmann-Stv. Innung Chemisches Gewerbe, Melanie Amann, WKV, Mag. Manfred Ruppert, IM Chemisches Gewerbe .

Erstes Biofachgeschäft im Rheindelta eröffnet Regionale und frische Bioprodukte: Die neu eröffnete „Biosphäre“ am Kirchplatz in Höchst bietet ein umfassendes Sortiment. Der Inhaber, Apotheker Mag. pharm. Jürgen Rehak, im Nebenjob Präsident der Vorarlberger Apothekerkammer, begrüßte am Freitagabend mehr als 130 Gäste zur offiziellen Eröffnung des ersten Biofachgeschäfts im Rheindelta. „Unsere Produkte stammen ausschließlich aus biologischer Erzeugung. Wir kaufen, wann immer es möglich ist, gesunde Lebensmittel in der Region“, erklärte Jürgen Rehak bei der Eröffnungsfeier. Die „Biosphäre“ bietet zudem gut verträgliche Kosmetika und umweltfreundliche Reinigungsmittel. „Ein solches

Foto: Lisa Mathis

Feuerwehrfreundlicher Arbeitgeber 2015

Auf rund 600 m2 Verkaufs- und Schulungsflächen finden Kunden aus allen Branchen nun eine umfassende Produktpalette in Sachen Reinigung, Pflege und Werterhaltung. „Unser Sortiment an Reinigungsprodukten und -geräten sowie den Schulungsmöglichkeiten ist einzigartig in Vorarlberg und Westösterreich. Ob ökologisch, kraftvoll oder sparsam, bei uns findet der Kunde in jedem Fall die Reinigungslösung für sein individuelles Schmutzproblem. Neben einer fachmän-

nischen Beratung unterstützen wir unsere Kunden auch bei der Reinigung selbst – allen voran durch Schulungen oder individuell abgestimmte Reinigungskonzepte und Hygienepläne“, so Inhaber Martin Halbrainer – Fachberater, Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereinigungsmeister.

Foto: Martin Halbrainer

Mit der Eröffnung des neuen Standortes in Dornbirn am 13. November, konnte das Sortiment des Reinigungsfachmarktes MTH Handels GmbH maßgeblich erweitert werden.

(v.l.n.r.): Daniela Röck, Angelika Keclik, Jürgen Rehak, Marion Rusch, Lubomira Potocar, Ermelinde Türtscher, Carina Hepp, Ulrike Lutz, Silvia Fink.

umfangreiches Sortiment hat im Rheindelta bisher gefehlt“, ist er überzeugt. Wichtig ist dem Apotheker jedoch nicht nur die richtige Auswahl der Produkte, sondern auch gut ausgebildetes Personal: „Unsere Mitarbeiter beraten bei der Auswahl der richtigen Lebensmittel bei Unverträglichkeiten und geben Hilfestellung bei kosmetischen Produkten.


Nr. 48-49 · 27. November 2015

34 · Die Wirtschaft

Österreich TTIP: Chancen auch für KMU Das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA wird sehr emotional diskutiert. Zwecks Versachlichung greift die WKÖ die wichtigsten Fragen aus Sicht der Wirtschaft auf. Chlorhendln, EU-Gesetze nach dem Diktat amerikanischer Multis oder eine Absenkung europäischer Standards – solche Befürchtungen dominieren die Debatte rund um das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP zwischen der EU und den USA. Teil 1 des 3-teiligen Faktencheck der WKÖ beschäftigt sich mit möglichen Konsequenzen von TTIP für die heimischen Wirtschaftstreibenden:

Impuls für Wachstum und Jobs Österreich erholt sich so wie die gesamte EU nur mit Ach und Krach von der Finanzkrise 2008/2009. Der bei TTIP geplante Wegfall von Handelshürden zwischen den zwei wichtigsten Wirtschaftspolen der Welt – sei es durch den Abbau von Zöllen

oder unnötigen bürokratischen Vorschriften, einen verbesserten Marktzugang etwa bei Dienstleistungen und Investitionen und die Entwicklung gemeinsamer Handelsregeln - ist da ein nicht zu unterschätzender Impuls für Wachstum und Beschäftigung auf beiden Seiten des Atlantiks. Die Größenordnung hängt von Umfang und Qualität des Abkommens ab – je besser und umfassender das Abkommen, desto größer die positiven Auswirkungen. Nur eine Zahl zur Veranschaulichung: Nicht-tarifäre Handelshemmnisse wie Standards, Normen oder Konformitätsbewertungsverfahren kosten die Wirtschaft derzeit das Äquivalent von 10 bis 20 Prozent des gehandelten Warenwertes. Anders gesagt: Fallen diese Hürden weg, kann ein und dasselbe Produkt mit einem Schlag um bis ein Fünftel gün-

stiger angeboten werden. Falsch ist die Behauptung, dass TTIP nur ein Geschäft für Multis sei. Natürlich profitieren große, international tätige Unternehmen von einem besseren Marktzugang in Drittstaaten. Mehr noch gilt das aber für KMU, da sie sich den administrativen Aufwand, der durch unterschiedliche Regulierungen ohne Handelsabkommen entsteht, häufig nicht leisten können. Was für einen Großbetrieb eine unangenehme, aber überwindbare Hürde sein mag, entpuppt sich für ein KMU oft als Stopptaste im angepeilten Exportgeschäft.

Mehrfach-Regulierung belastet besonders KMU Ebenso eine Mär ist, dass Österreichs KMU Exportmuffel seien und TTIP daher gar nicht notwendig. Erstens sind konservativ geschätzt mindestens 150.000 österreichische KMU (etwa die Hälfte aller rot-weiß-roten KMU) schon jetzt im internationalen Handel als Exporteure und/oder Importeure tätig. Viele dieser Firmen

dürfen sich daher auch positive Effekte von TTIP erwarten. Zweitens werden auch viele andere, auch kleine, Betriebe profitieren, weil sie als Zulieferer für Exportunternehmen arbeiten. Und last not least ist zu erwarten, dass TTIP auch KMU ins US-Exportgeschäft bringen wird, die dort bisher noch nicht tätig waren. Schon jetzt sind die USA Österreichs drittwichtigster Handelspartner weltweit, wobei sowohl die Waren- als auch die Dienstleistungsbilanz positiv für Österreich ausfällt. Das zusätzliche Wachstumspotenzial wird von den verschiedensten Branchen als hoch eingeschätzt, besonders etwa in der Maschinen-, Kfz- oder Lebensmittelindustrie. Der Abbau von teilweise noch immer hohen Zöllen und von unnützer Bürokratie ist hier vor allem Chance, nicht n Gefahr.

Kommentar

Substanzielle Erfolge statt Symbolik Von WKÖ-Präsident Christoph Leitl In Sachen Maut ist uns vor Kurzem ein wichtiger Verhandlungserfolg gelungen, der weit über die Verkehrswirtschaft hinaus spürbare finanzielle Entlastung für die Betriebe bringt. WK-Vertreter rund um Verkehrsspartenobmann Alexander Klacska haben den MautPlänen des Verkehrsministeriums Giftzähne gezogen und so allein im nächsten Jahr den Betrieben bei Lkw- und Bus-Maut 65 Millionen Euro erspart. Zudem wird das Mautsystem transparenter und bringt den Unternehmen mehr Planungssicherheit.

Verkehrsminister Stöger ist dafür Anerkennung zu zollen. Und das ist weit mehr als nur Symbolik – das ist ein substanzieller Erfolg für unsere Wirtschaft, und wir würden mehr positive Impulse dieser Art auch in anderen Bereichen dringend brauchen. Zumindest in die richtige Richtung geht es bei der Bildungsreform. Die Bundesregierung hat zwar einige Ideen des Sozialpartner-Reformpapiers aufgegriffen, etwa das zweite verpflichtende Kindergartenjahr. Der Reformweg muss aber noch viel weiter gehen.

Weil Bildung das Schlüsselthema der Zukunft schlechthin ist! Wer seine Talente heute nicht pflegt, setzt damit seine Wettbewerbsfähigkeit von morgen aufs Spiel. Das muss all denen zu denken geben, die etwa die duale Ausbildung schlechtreden und zugleich nach immer neuen Steuern und Abgaben für die Betriebe rufen! Herzlichst, Ihr


Nr. 48-49 · 27. November 2015 Die Wirtschaft

Für Strukturreformen und Belastungsstopp Mit der breit aufgestellten „Plattform für Leistung und Eigentum“ bündelt die Wirtschaft Österreichs ihre Kräfte im Kampf um Strukturreformen und einen Belastungsstopp. Die Plattform hat mittlerweile mehr als ein Dutzend Mitglieder, darunter die Wirtschaftskammer, die Industriellenvereinigung, die Kammer der Wirtschaftstreuhänder und die Landwirtschaftskammer. Gemeinsame Ziele der Unternehmensvertreter und Verbände sind vor allem überfällige Reformen – Stichwort Bürokratieabbau - und ein sofortiger Belastungsstopp für die Wirtschaft. Es gehe darum, den Fokus in der öffentlichen Wahrnehmung auf die akuten Problematiken zu lenken: „Ohne öffentliches Bewusstsein tut sich die Politik wahnsinnig schwer, Maßnahmen zu setzen“, betont der Sprecher der Plattform für Leistung und

Eigentum, Günter Stummvoll. Da seien die reformwilligen Kräfte im Nachteil gegenüber jenen, die nur die aktuelle Lage fortschreiben wollen und daher keine neuen Gesetze brauchen.

Verwaltungsreform auf den Weg bringen Ein Impuls für Wachstum und Beschäftigung wäre, so simpel es auch klingt, die Betriebe in Ruhe arbeiten zu lassen und sie nicht ständig durch neue Bürokratie, neue Belastungen und neue Verordnungen zu verärgern“, so Stummvoll. Als ein „wichtiges Signal der Ermutigung“ für die Betriebe bezeichnet WKÖ-Generalsekretärin Anna Maria Hochhauser die Lohnnebenkostensenkung und die Wohnbau-Offensive: „Nun müssen aber längst überfällige Strukturreformen auf den Weg gebracht werden – etwa eine umfassende Verwaltungsreform.“ Konkret fordert die Wirtschaft beispielsweise, dass im Verwaltungs-

strafrecht das sogenannte Kumulationsprinzip deutlich entschärft wird und somit Mehrfachstrafen für ein und dasselbe Vergehen ein Ende haben. „Nur durch Strukturreformen kann der Wirtschaftsstandort nachhaltig gestärkt und dringend benötigte Arbeitsplätze geschaffen werden. Um wettbewerbsfähig zu bleiben und unseren Wohlstand zu halten, müssen wir auch

· Österreich · 35

die überbordende Bürokratie in Angriff nehmen sowie beim Thema Bildung einen großen Wurf schaffen“, bekräftigt der Generalsekretär der Industriellenvereinigung, Christoph Neumayer, mit Blickrichtung auf den Bildungsgipfel am 17. November. Deutliche Worte fand der Präsident des Verbandes Österreichischer Privatstiftungen, Veit Sorger: „Ohne Kapital gibt es keine Privatinvestitionen und somit keine Jobs. Aber statt dass wir Kapital umarmen, verjagen wir es aktiv. Wo sind die Initiativen, privates Kapital als Partner zu gewinnen? Wir warnen seit einiger Zeit vor Kapitalabflüssen ins Ausland“, n warnt Sorger. ‣ www.der-mittelstand.at

IV-Generalsekretär Christoph Neumayer, Plattformsprecher Günter Stummvoll und WKÖ-Generalsekretärin Anna Maria Hochhauser. Foto: IV

Martha Schultz ist neue Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft WKÖ-Vizepräsidentin folgt Adelheid Moretti als Bundesvorsitzende der Unternehmerinnenvertretung der WKÖ nach. Die Tiroler Unternehmerin und Martha WKÖ-Vizepräsidentin Schultz, die gemeinsam mit ihrem Bruder Heinz die Geschäfte der Schultz-Unternehmensgruppe führt, wird sich als neue Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft für die Interessen der rund 120.000 österreichischen Unternehmerinnen einsetzen. „Mein großes Anliegen ist es, den Stellenwert der Unterneh-

Martha Schultz, die neue Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, Foto: Anna Rauchenberger mit ihrer Vorgängerin Adelheid Moretti.

merinnen in der Öffentlichkeit zu erhöhen. Sie sollen die bestmögliche Unterstützung und Förderung erhalten. Dafür werde in mich in meiner neuen Funktion konsequent einsetzen“, erklärte Schultz. Den Fokus will die neue Bundesvorsitzende auf drei Schwerpunkte legen: „Die Lohnnebenkosten müssen spürbar reduziert werden – dabei sind wir bereits auf dem richtigen Weg. Wichtig ist aber auch, dass die Arbeitszeiten im Interesse von Unternehmerinnen und Mitarbeitern flexibler werden. Und last but not least muss die Kinderbetreuung verbessert werden, damit Beruf und Familie besser vereinbar sind.“ n


36 · Service ·

Nr. 48-49 · 27. November 2015 Die Wirtschaft

n Kurz notiert

Neue Regeln für

Höhere Abgaben für Dienstfahrzeuge Der Prozentsatz des Sachbezugs für Dienstfahrzeuge mit Privatnutzung, einschließlich Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte, wird mit 1. Jänner 2016 von 1,5 auf 2,0 Prozent der Anschaffungskosten angehoben. Dabei gilt eine Höchstgrenze von 960 Euro. Beträgt die monatliche Fahrtstrecke für Privatfahrten nachweislich nicht mehr als 500 Kilometer, ist der halbe Sachbezugswert von 480 Euro anzusetzen. Für Kraftfahrzeuge mit einem CO2-Emmissionswert von nicht mehr als 130 Gramm pro Kilometer gilt weiterhin ein Sachbezug in der Höhe von 1,5 Prozent der Anschaffungskosten mit maximal 720 Euro pro Jahr. Die Privatnutzung von Dienstfahrzeugen mit Elektromotor wird steuerfrei sein.

...bei Beendigung des Dienstverhältnisses eine bereits bezahlte Urlaubsbeihilfe nicht generell rückverrechenbar ist? Regelungen finden sich in den Kollektivverträgen wieder. Je nach Beendigungsart gibt es keine Rückverrechnung. ... eine getroffene Urlaubsvereinbarung im Normalfall nicht einseitig widerrufen werden kann? Ein vereinbarter Urlaub ist grundsätzlich verbindlich. Abweichungen sind jedenfalls im Einvernehmen möglich. Ein einseitiger Widerruf durch den Arbeitgeber ist nur dann zulässig, wenn damit erhebliche wirtschaftliche Nachteile für das Unternehmen vermieden werden können - eventuelle Stornierungskosten trägt in diesem Fall der Arbeitgeber.

Im Zuge der Steuerreform 2016 gibt es wesentliche Änderungen bei der Grunderwerbsteuer. Betriebsübergaben in der Familie werden dadurch entlastet. So wurden etwa der Freibetrag von 365.000 auf 900.000 Euro erhöht und der Steuersatz gestaffelt. Ein wesentlicher Aspekt der neuen Regeln für die Grunderwerbsteuer ist, dass vererbte oder geschenkte Grundstücke im Familienverband immer als unentgeltlich gelten, auch wenn Schulden und Belastungen mit übertragen werden. Das ist insofern wichtig, als für den entgeltlichen Erwerb für Grundstücke 3,5 Prozent Grunderwerbsteuer von der Bemessungsgrundlage zu zahlen sind, während für den unentgeltlichen Erwerb folgender Stufensatz gilt: f 0,5 Prozent für die ersten 250.000 Euro, f 2,0 Prozent für die nächsten 150.000 Euro, f 3,5 Prozent darüber hinaus. Auf Antrag ist es möglich, sowohl bei unentgeltlichen Erwerben als auch bei Anteilsvereinigungen und Umgründungen, die Grunderwerbsteuer auf bis zu fünf Jahre zu verteilen. Dabei erhöht sich die Grunderwerbsteuer allerdings in Abhängigkeit von der Verteilungsdauer um jeweils bis zu zwei Prozent pro Jahr. Als

Anteilsvereinigung gelten jene Fälle, wo mindestens 95 Prozent aller Anteile am Gesellschaftsvermögen oder der Gesellschaft, der ein Grundstück gehört, in einer Hand sind oder in einer Unternehmensgruppe vereinigt werden.

Begünstigter Familienkreis Erbschaft, Vermächtnis, Erfüllung eines Pflichtanteils sowie der Erwerb unter Lebenden im begünstigten Familienkreis gehören zu den unentgeltlichen Erwerbsformen. Zum begünstigten Familienkreis zählen nunmehr folgende Personen: f Ehegatte, f eingetragener Partner, f Lebensgefährte, sofern ein gemeinsamer Haushalt besteht oder bestanden hat, f Elternteil, f Verschwägerte in gerader Linie (z.B. Schwiegereltern, Schwiegerkinder), Geschwister, Nichten und Neffen,

Kinder, Enkelkinder, Stiefkinder, Wahlkinder oder Schwiegerkinder des Übergebers. Außerhalb des Familienverbandes gilt: f Unentgeltlichkeit, wenn die Gegenleistung weniger als 30 Prozent des Grundstückswerts ausmacht, f Teilentgeltlichkeit, wenn die Gegenleistung zwischen 30 und 70 Prozent des Grundstückswerts liegt, f Entgeltlichkeit, wenn die Gegenleistung über 70 Prozent des Grundstückswerts liegt. Bei teilentgeltlichen Erwerben unterliegt der unentgeltliche Teil dem Stufentarif, der entgeltliche Teil dem normalen Grunderwerbsteuertarif. Bei unentgeltlichem und teilentgeltlichem Übergang kommt bei Betriebsübergaben ein Freibetrag in der Höhe von 900.000 Euro zur Anwendung. Der Freibetrag mindert sich aliquot zum entgeltlichen Teil und kann nur vom unentgeltlichen Teil abgezogen werden. f

Nicht mehr als 0,5 Prozent Grundstücke, die im Rahmen einer begünstigten Betriebs-, Teilbetriebs- oder Mitunternehmer-

n Grunderwerbsteuer Alt und Neu Bis 31. Dezember 2015 f

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Bei Übergabe (entgeltlich oder unentgeltlich) in der Familie: 2,0 Prozent vom dreifachen Einheitswert, gedeckelt mit 30 Prozent des Verkehrswertes des Grundstücks. Als begünstigte Familienmitglieder gelten: Ehegatte, eingetragener Partner, Lebensgefährte, Eltern, Enkel, Stiefkind, Wahlkind, Schwiegerkind. Anteilsvereinigung (beim Erwerb von 100 Prozent der Anteile an einer Kapitalgesellschaft): 3,5 Prozent vom dreifachen Einheitswert. Umgründungen: 3,5 Prozent vom zweifachen Einheitswert.

Ab 1. Jänner 2016 f

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Bei Betriebsübergaben Erhöhung des Freibetrags bei unentgeltlicher Übertragung von Grundstücken von 365.000 Euro auf 900.000 Euro. Bei Unentgeltlichkeit ist, soweit keine bzw. eine geringere Gegenleistung vorliegt, stets der

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Grundstückswert als Bemessungsgrundlage heranzuziehen. Für die Berechnung des Grundstückswerts wird es noch eine gesonderte Verordnung geben. Jedenfalls können dafür ein Schätzgutachten oder ein Immobilienpreisspiegel herangezogen werden. Bei unentgeltlichem Erwerb gilt ein Stufentarif von 0,5 Prozent bis 250.000 Euro, 2,0 Prozent für die nächsten 150.000 Euro und darüber hinaus 3,5 Prozent. Als begünstigte Familienmitglieder gelten zusätzlich auch Verschwägerte in gerader Linie, also z.B. Schwiegereltern, Schwiegerkinder sowie Geschwister, Nichten und Neffen. Anteilsvereinigung: Die GrunderwerbsteuerPflicht tritt bereits bei 95 Prozent der Anteile ein. Treuhändig gehaltene Anteile sind dem Treugeber zuzurechnen. Umgründungen: Grunderwerbsteuer in der Höhe von 0,5 Prozent des Grundstückwerts.


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· Service · 37

die Grunderwerbsteuer anteilsübertragung auf den Erwerber übergehen, unterliegen nach Abzug des Betriebsfreibetrags mit ihrem entgeltlichen Teil dem Normaltarif von 3,5 Prozent und mit ihrem unentgeltlichen Teil dem Stufentarif. Für den Teil, der mit dem Stufentarif berechnet wird, gibt es für die Grunderwerbsteuer eine Höchstgrenze von 0,5 Prozent des anteiligen Grundstückswerts - ohne Abzug des Betriebsfreibetrags. Dies gilt allerdings nicht für die Übertragung von land- und forstwirtschaftlichen Betrieben, Teilbetrieben oder Mitunternehmeranteilen.

Wichtig ist die Bemessungsgrundlage Grundsätzlich wird die Grunderwerbsteuer vom Wert der Gegenleistung, also zum Beispiel dem Kaufpreis, berechnet - mindestens jedoch vom Grundstückswert. Dieser berechnet sich entweder aus der Summe des hochgerechneten dreifachen Bodenwerts und des Gebäudewerts, oder er

wird von einem Wert berechnet, der von einem geeigneten Immobilienpreisspiegel abgeleitet wurde, oder er wird durch einen beeideten und gerichtlich zertifizierten Immobiliensachverständigen geschätzt. Grundsätzlich entsteht die Steuerschuld mit dem Vertragsabschluss. Steuerschuldner sind daher folgende Personen bzw. Gesellschaften: f beim Erwerb Kraft Gesetz der bisherige Eigentümer und der Erwerber, f beim Erwerben von Todes wegen und bei Schenkungen auf den Todesfall der Erwerber, f bei Enteignungsverfahren und beim Zuschlag im Zwangsversteigerungsverfahren der Erwerber, f bei der Änderung des Gesellschafterbestands einer Personengesellschaft die Personengesellschaft, f bei der Vereinigung von mindestens 95 Prozent der Anteile am Gesellschaftsvermögen oder einer Gesellschaft in der Hand

des Erwerbers derjenige, in dessen Hand die Anteile vereinigt werden. Praxistipp: Die Vertragsparteien sollten im Vertrag festlegen, wer die Grunderwerbsteuer zahlen wird. Das Finanzamt schreibt in der Regel die Grunderwerbsteuer dann dem im Kaufvertrag Benannten vor.

Meldepflicht beim Finanzamt Wer ein Grundstück erworben hat, muss bis spätestens zum 15. des zweitfolgenden Monats nach Entstehen der Steuerschuld eine Abgabenerklärung beim Finanzamt abgeben. Die Abgabenerklärung muss Sozialversicherungsnummer oder Steuernummer der am Erwerbsvorgang Beteiligten enthalten. Auf Grund der Steuererklärung ergeht dann ein Grunderwerbsteuer-Bescheid. Die Fälligkeit tritt grundsätzlich einen Monat nach Zustellung des Grunderwerbsteuer-Bescheids ein. n

n Definition Zum Grundstück gehören f f f

Grund und Boden, Gebäude, Zuwachs (Pflanzen, Tiere) und das Zugehör (z.B. Geschäftsinventar).

n Beispiel Im Rahmen eines begünstigten Betriebsübergangs an die Schwester wird ein Betriebsgrundstück mit einem Grundstückswert von 2,0 Millionen Euro übertragen. Die darauf entfallenden Schulden betragen 800.000 Euro und werden von der Schwester übernommen. f

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Es handelt sich um einen unentgeltlichen Vorgang, da der Betriebsübergang im Familienverband erfolgt. Die Grunderwerbsteuer berechnet sich wie folgt: Bemessungsgrundlage: 2,0 Millionen Euro minus Betriebsfreibetrag von 900.000 = 1,1 Millionen Euro Berechnung laut Stufentarif: 250.000 x 0,5% = 1250 Euro 150.000 x 2% = 3000 Euro 700.000 x 3,5% = 24.500 Euro Summe Grunderwerbsteuer = 28.750 Euro Berechnung der Deckelung: 2,0 Millionen Euro x 0,5% = 10.000 Euro

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Jürgen Effner - Fotolia

Der zu zahlende Betrag laut Deckelung ist niedriger als jener laut Stufentarif. Daher greift die Regelung der Deckelung und die begünstigte Schwester muss nur 10.000 Euro und nicht 28.750 Euro Grunderwerbsteuer zahlen.

n Kontakt Mag. Markus Pickl WKV-Steuerservice T 05522/305/310


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38 · Werbung · Die Wirtschaft

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Nr. 48-49 · 27. November 2015 Die Wirtschaft

Extra

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Kompetenz am Bau

Profis als Garanten fürs Gelingen Die Vorarlberger Bauwirtschaft bietet ein Höchstmaß an Kompetenz, wenn es um Neubauten oder Sanierungen geht. Der Sanierungsbereich stellt eine wichtige Stütze der gesamten Bauwirtschaft dar. Dies ist ganz besonders in den Jahren der Wirtschaftskrise deutlich geworden. Durch Sanierungen, die von Land und Bund großzügig gefördert werden, ist es damals gelungen, den Arbeitsmarkt stark zu beleben. Eine wichtige Rolle in der Baubranche nimmt das Baunebengewerbe mit rund 20 Berufsgruppen ein. Im Baunebengewerbe sind einige Berufsgruppen vertreten, die durch ihre Leistungen stark mithelfen, die Energiekosten zu senken. Damit sind die Betriebe des Baunebengewerbes besonders dann wichtige Partner, wenn Sanierungen anstehen. Für die Dachdecker beispielsweise beutet „Sanieren“, die bestehende Gebäudehülle prüfen und auf den neuesten Stand der Technik bringen. Die Vorarlberger Dachdecker sind Ansprechpartner für die gesamte Gebäudehülle

Wer auf die Vorarlberger Kompetenz am Bau vertraut, wählte den richtigen Weg.

und speziell für den Gebäudeschutz ausgebildete und erfahrene Baufachleute. Schon im Bereich der erdnahen Abdichtungsebenen gilt es Grundmauern, Kellerdecken, Betonfugen, Tiefgaragenabfahrten, Parkdecks, befahrbare Betondecken, Brücken und Fahrbahnen, Schwimmbadabdichtungen, Teichabdichtungen, Stallboxenabdichtungen und ähnliches zu kontrollieren. Wenn es um alternative Energieformen geht, dann bieten

die Vorarlberger Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker maßgeschneiderte Lösungen an. Ingesamt wichtig bei Sanierungsvorhaben ist, ein Projekt ganzheitlich zu betrachten. Das erleichtert das Zusammenspiel zwischen den einzelnen Gewerken und trägt dazu bei, dasss die Sanierung zur vollsten Zufriedenheit des Auftraggebers gelingt. Stichwort „gelingen“: Ob Sanierungsmaßnahmen oder überhaupt ein ganz neues Bauvorhaben - das Vertrauen auf den Fach-

mann in Bauangelegenheiten ist die Basis dafür, dass der Bauherr am Ende des Tages allen Grund zum Lachen hat. Nicht selten hat nämlich schon, um vermeintlich Geld zu sparen, der Verzicht auf den Profi zu bösem Erwachen geführt, wenn zum Schluss Qualität und Preis überhaupt nicht mehr gestimmt haben. An Bauprofis mangelt es in Vorarlberg jedenfalls nicht. Wer ein Bauvorhaben plant, sollte auf jeden Fall den heimischen Fachn mann damit betrauen.


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40 · Kompetenz am Bau · Die Wirtschaft

Gewerbebau mit System: wirtschaftlich, schnell, energieeffizient www.goldbeck-rhomberg.com

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Nr. 48-49 · 27. November 2015 Die Wirtschaft

· Kompetenz am Bau · 41 Blick in die Zukunft: Ab März 2016 wird sich die neue Devich-Zentrale trotz beachtlicher Kubatur behutsam in die Landschaft des Bregenzerwaldes einfügen.

Devich-Neubau winterfest Gewerbebauspezialist Goldbeck Rhomberg liegt bei der Errichtung der neuen Devich-Zentrale in Hittisau voll im Zeitplan. Der Neubau des zukünftigen Hauptsitzes der Bregenzerwälder Devich Holzschuherzeugung GmbH nimmt immer konkretere Formen an: Der Rohbau des Produktions-, Verkaufs- und Verwaltungsgebäudes steht, am 10. Dezember findet die Firstfeier statt. Aktuell ist das mit dem Bau

beauftragte Generalunternehmen Goldbeck Rhomberg damit beschäftigt, die regionaltypische Holzfassade zu montieren, am Haupteingang wird komplett in Weißtanne geschindelt. Die Maßnahme entspricht dem Bestreben des Industriebauspezialisten Goldbeck Rhomberg, die Firmenzentrale des österreichweit einzigen „Hölzlar“-Herstellers behutsam in die Umgebung des Bregenzerwaldes und die landestypische Architektur zu integrieren. So fügt sich der Neubau trotz seiner Gesamtkubatur von 15.000 Kubik-

metern harmonisch in die Waldund Bergwelt entlang der Straße von Hittisau nach Krumbach ein. Auf rund 2.700 m2 Nutzfläche realisiert Goldbeck Rhomberg die neue Firmenzentrale, die aus 425 m2 Verkaufsfläche, rund 1.050 m2 Fertigung, einem zirka 835 m2 großen Lager sowie gut 390 m2 für Büro- bzw. Sozialräume bestehen soll. Die Beheizung des Baus erfolgt über Hackgut-Pellets-Kesselanlage und Betonkernaktivierung. Errichtet wird das Gebäude in Mischbauweise aus Ortbeton, Fertigteilen, Stahl und Holz.

Feierten den Baustart ihres gemeinsamen Projekts: Kurt Mayer, Geschäftsstellenleiter von Goldbeck Rhomberg in Wolfurt, und Daniel Devich, Geschäftsführer der Devich Holzschuherzeugung GmbH (v.l.n.r.).

Über GOLDBECK RHOMBERG GOLDBECK RHOMBERG agiert als Spezialist für ökonomische, schnelle und flexible Lösungen im Industrie- und Gewerbebau. Das 2001 gegründete Unternehmen ist als General- und Totalunternehmer einer der Marktführer für die Produkte Bürogebäude und (Logistik-)Hallen in Österreich und der Schweiz. Im Bereich Parkhäuser ist GOLDBECK RHOMBERG in den genannten Ländern sogar klarer Branchenprimus. Die Kunden profitieren neben dieser starken Marktpräsenz von attraktiven Produkten und höchster Wirtschaftlichkeit. Sie sind von der Konzeptionsphase bis zur Fertigstellung bei dem Experten für elementiertes Bauen mit System rundum in kompetenten Händen. Der Hauptsitz von GOLDBECK RHOMBERG befindet sich in Vorarlberg. Weitere Niederlassungen und Geschäftsstellen gibt es in Wien, Salzburg, Linz und St. Gallen in der Schweiz. Zahlreiche Standorte des Mutterunternehmens GOLDBECK ergänzen das Netzwerk in ganz Europa. Weitere Informationen finden Sie unter www.goldbeck-rhomberg.com


Nr. 48-49 · 27. November 2015

42 · Kompetenz am Bau · Die Wirtschaft

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Nr. 48-49 · 27. November 2015 Die Wirtschaft

· Kompetenz am Bau · 43

Auf jahrzehntelange Erfahrung bauen Peter Mostögl, Geschäftsführer der i+R Industrie- & Gewerbebau GmbH, im Gespräch über zwei neue Standbeine des Unternehmens: Der Hotelbau und der Geschäftsbereich i+R sanieren & bauen ergänzen das Leistungsangebot des Lauteracher Bauspezialisten. Herr Mostögl, welche Bereiche deckt das Portfolio der i+R Industrie- & Gewerbebau ab? Den klassischen Industrie- und Betriebsanlagenbau, Gewerbe- und Bürobau sowie moderne Energielösungen. Neu dazugekommen sind der Hotelbau und Sanierungen, hier wollen wir am Markt verstärkt Fuß fassen. In beiden Bereichen kön-

nen wir auf die jahrzehntelangen Erfahrungen unserer Baugruppe zurückgreifen. Setzen Sie Projekte in den neuen Geschäftsbereichen ebenfalls als Generalunternehmer um? Ja, wie bei allen Objekten übernehmen wir auch im Hotelbau auf Wunsch komplette Aufträge von der Projektentwicklung bis zur Schlüsselübergabe. Ein bereits realisiertes Projekt ist das Holiday Inn Express in Friedrichshafen, das im Herbst 2014 eröffnet wurde. Neuerdings übernimmt Ihr Unternehmen nicht nur den Neubau, sondern auch die Sanierung von Industrieund Gewerbegebäuden?

In der Tochterfirma i+R sanieren & bauen haben wir unser Know-how für die Sanierung von in die Jahre gekommenen Betriebsgebäuden gebündelt. Davon können private Bauherren aber genauso profitieren wie gewerbliche Kunden. Denn was bei Großprojekten zählt, ist auch bei kleineren Aufträgen wichtig. Wir bieten ein Rundumsorglos-Paket für alle und richten uns hinsichtlich Planung, Ausführung, zeitlichem und wirtschaftlichem Rahmen ganz nach den Vorstellungen unserer Kunden. Ob Neubau oder Sanierung, zukunftsfähige Energielösungen sind gefragt – auch dafür haben Sie die ideale Lösung? Mit der i+R geotech und i+R energie haben wir uns auf Erdsondenbohrungen und Photovoltaikanlagen

spezialisiert. Wir bieten langfristig umweltverträgliche und wirtschaftliche Energielösungen nach dem neuesten Stand der Technik. Die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen aus der i+R Gruppe ist offensichtlich eines Ihrer Erfolgsrezepte? Innerhalb der i+R Gruppe zählen wir auf die Spezialisten für Holzbau, Fenster- und Türenbau, Bau sowie Spezialtiefbau. Wir arbeiten aber auch schon jahrelang mit anderen regionalen Partnern und renommierten Planern zusammen. Mit unserem guten Netzwerk können wir die immer höher werdenden Ansprüche unserer Kunden bestmöglich erfüllen. Informationen unter www.ir-industrie-gewerbebau.at

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44 · Kompetenz am Bau · Die Wirtschaft

Präzisionsarbeit aus Klaus Das Betonfertigteilwerk von Wilhelm+Mayer ist bekannt für anspruchsvolle Fertigteillösungen und passgenaues Arbeiten. Mit der Erweiterung des Betonfertigteilwerkes und einer Erneuerung der Betonmischanlage reagiert man bei Wilhelm+Mayer auf Marktveränderungen im Fertigteilsektor. Beschäftigen sich viele Mitbewerber mit der Herstellung von standardisierten Fertigteilen, geht man in Klaus den Weg der Diversifizierung. Das heißt, man hat sich darauf spezialisiert Fertigteile herzustellen, die für eine Serienfertigung zu speziell sind oder über Eigenschaften verfügen, die sich nicht ohne Weiteres umsetzen lassen. Um in diesem Segment erfolgreich zu sein, muss man die Planung und Arbeitsvorbereitung besonders intensiv betreiben und über Schalungsbauer verfügen, die das Geplante entsprechend

In der Vielfalt der Formen sind verschiedenste Stiegenelemente, Balkonplatten, Fertigteile zur Außenraumgestaltung, Fassadenelemente, Träger- und Stützmauerteile gefragte Elemente. Hier sieht man sich im Werk in Klaus auch als anerkannten Regionalversorger, der kurzfristig und in hoher Qualität liefern kann.

Außergewöhnliche Formen Das Stahlskelett für ein Betonfertigteilelement wird in die Schalung gehoben.

umsetzen können. Beim Fertigungsteam von Wilhelm+Mayer spielen die Abläufe zusammen, so sind auch außergewöhnliche Aufgaben lösbar.

Vielfältige Wünsche an Fertigteiloberfläche Der Ausbau im Bereich der Oberflächenbehandlung (Sandstrahlhalle) bietet auch hier bessere Bedingungen, wetterunab-

hängig arbeiten zu können. Hier trägt man dem Umstand Rechnung, dass die bestellten Fertigteile heute auch in Richtung Design mehr können müssen. Sei es aus optischen Gründen oder aus sicherheitstechnischen Motiven, für eine rutschsichere, aufgeraute Oberfläche. Die Gestaltungsmöglichkeiten der Oberfläche bei Betonfertigteilen zählen heute zu den häufig gewünschten Eigenschaften des Metiers.

Die Fähigkeiten der Klauser Spezialisten sind damit nicht ausgeschöpft. Ob es sich um die Fertigung spezieller Lichtelemente für den Leuchtenkonzern Zumtobel oder Architekturmodelle aus Beton für marte.marte Architekten handelt, die Einzelsonderanfertigung eines Whirlpools aus Beton oder um die Nachbildung historischer Mauerteile für den jüdischen Friedhof in Hohenems, stets gilt das Bemühen, den Kunden eine einwandfreie Lösung zu bieten.

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· Kompetenz am Bau · 45

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Nr. 48-49 · 27. November 2015

46 · Kompetenz am Bau · Die Wirtschaft

Qualität am Arbeitsplatz gezielt und kostenfrei steigern Prävention zahlt sich aus: AUVAfit sorgt für gute Arbeitsplätze und höhere Leistungsfähigkeit.

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AUVAfit heißt ein PräventionsAUVAfit programm der der Landesstelle Landesstelle SalzSalzprogramm burg der der Allgemeinen Allgemeinen UnfallverUnfallverburg sicherungsanstalt. Das AUVA-Siaus SalzSalzcherheitsexpertenteam aus burg, Innsbruck Innsbruck und und Dornbirn Dornbirn burg, hat sich sich zum zum Ziel Ziel gesetzt, gesetzt, die die hat Qualität der Arbeitsplätze in den heimischen Betrieben maßgebheimischen lich zu verbessern. „Denn diese Verbesserungen erhöhen erhöhen nachnachVerbesserungen weislich die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiterinnen Mitarbeiterinnen und und MitarMitarder beiter und und erhalten erhalten ihre ihre GesundGesundbeiter heit“, sagt sagt Mag. Mag. Irene Irene Lanner, Lanner, die die heit“, Arbeits- und Organisationspsychologin in Salzburg.

„Der Zusammenhang Zusammenhang zwischen zwischen „Der Arbeitszufriedenheit und und LeisLeisArbeitszufriedenheit tung ist betrieblich relevant“, ergänzt die Innsbrucker AUVAergänzt Kollegin Mag. Mag. Barbara Barbara BaumBaumKollegin gartner: „Denn „Denn durch durch eine eine hohe hohe gartner: Arbeitszufriedenheit lassen sich Fluktuation, arbeitsbedingte arbeitsbedingte Fluktuation, Krankenstände sowie sowie die Zahl der Krankenstände Arbeitsunfälle reduzieren.“ Arbeitsunfälle reduzieren.“ Die Die ausgebildete Ergonomin erläutert dazu, dazu, dass dass sich sich körperliche körperliche tert Belastungen, wie wie beispielsweise beispielsweise Belastungen, Zwangshaltungen, nicht nicht ergonoZwangshaltungen, ergonomisch eingerichtete Arbeitsplätze und und Arbeitsmittel, Arbeitsmittel, negativ negativ auf auf ze den Menschen Menschen auswirken. auswirken. „Die „Die den Einwirkung von Einwirkung von erhöhtem erhöhtem oder oder dauerhaftem Lärm zählt zudem zu jenen jenen Umwelteinflüssen, Umwelteinflüssen, die zu

n Info Mag. Mag. Irene Irene Lanner Lanner Arbeits- und Organisationspsychologin Organisationspsychologin AUVA-Landesstelle Salzburg Salzburg AUVA-Landesstelle Abteilung Abteilung Prävention Prävention Tel. +43 5 93 93 – 34 727 irene.lanner@auva.at irene.lanner@auva.at www.auva.at www.auva.at

die Gesundheit Gesundheit am am meisten meisten gegedie fährden“, berichtet berichtet Mag. Mag. Irene Irene fährden“, Lanner: „Diese Faktoren treten auch in Wechselwirkung mit psychischen Belastungen auf, zu psychischen denen beispielsweise beispielsweise häufige häufige UnUndenen terbrechungen, dauerhaftes konzentriertes Arbeiten oder Informationsüberflutung zählen.“ zählen.“ mationsüberflutung

Analyse, Maßnahmen, Wirksamkeit Wie Wie hilft hilft nun nun das das Programm Programm „AUVAfit“? Das Sicherheitsexpertenteam der der AUVA AUVA kommt kommt vor vor tenteam Ort in in den den Betrieb, Betrieb, analysiert analysiert zuzuOrt nächst nächst psychische psychische Belastungen, Belastungen, Belastungen des Bewegungs- und Stützapparats sowie sowie deren deren AusAusStützapparats wirkungen auf auf den den Menschen. Menschen. wirkungen Basierend Basierend auf auf dieser dieser Analyse Analyse ererarbeiten dann die Spezialistinnen und Spezialisten Spezialisten der der LandesstelLandesstelund le gezielte gezielte Maßnahmen Maßnahmen für für VerVerle besserungen besserungen in in den den jeweiligen jeweiligen Betrieben. Um die Wirksamkeit und Effizienz Effizienz der der Maßnahmen Maßnahmen und überprüfen zu zu können, können, wird wird die die überprüfen Situation vor vor Ort Ort nach nach einem einem Situation

angemessenen Zeitraum Zeitraum wieder wieder angemessenen beobachtet. beobachtet. „Wichtig „Wichtig ist ist beispielsweise, beispielsweise, dass die Arbeitsplätze ergonomisch eingerichtet eingerichtet sind sind und und misch man dadurch dadurch Störungen Störungen entgeentgeman genwirkt“, genwirkt“, führt führt Mag. Mag. Barbara Barbara Baumgartner aus. Auch sollen „die Mitarbeiterinnen Mitarbeiterinnen und und MitMit„die arbeiter über über einen einen freien freien HandHandarbeiter lungsspielraum lungsspielraum verfügen, verfügen, wenn wenn sie ihre Tätigkeiten durchführen gepaart mit mit einem einem adäquaten adäquaten –– gepaart Pausensystem bei bei einer einer DauerDauerPausensystem aufmerksamkeit.“ aufmerksamkeit.“

AUVAfit ist für Unternehmer kostenfrei „Dabei ist ist für für uns uns entscheidend: entscheidend: „Dabei AUVAfit ist ist für für Betriebe Betriebe jeglicher jeglicher AUVAfit Größenordnung Größenordnung möglich, möglich, bis bis zu zu 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden werden kostenfrei kostenfrei betreut“, betreut“, beiter ergänzt Mag. Mag. Irene Irene Lanner: Lanner: „Das „Das ergänzt bedeutet, bedeutet, dass dass für für die die Analyse, Analyse, die Auswertung und personenbezogene Maßnahmen, Maßnahmen, wie wie beibeibezogene spielsweise eine eine Schulung Schulung im im spielsweise ,Heben ,Heben und und Tragen‘, Tragen‘, keine keine Kosten Kosten

verrechnet werden.“ Lediglich die verrechnet Anschaffung von etwaigen etwaigen ergoergoAnschaffung von nomischen Betriebsmitteln und die Zeitressourcen Zeitressourcen der der MitarbeiMitarbeidie terschaft müssen müssen vom vom Betrieb gegeterschaft tragen tragen werden. werden. „Dieses Programm eignet sich für alle alle Betriebe, Betriebe, die die physische physische für und psychische Arbeitsbedingunund gen ihrer Mitarbeiterinnen Mitarbeiterinnen und und gen ihrer Mitarbeiter gezielt und kontrolliert verbessern wollen und bei der AUVA AUVA unfallversichert sind“, sind“, der fassen Mag. Mag. Irene Irene Lanner Lanner und und fassen Mag. Barbara Baumgartner Mag. Barbara Baumgartner zuzusammen.

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Nr. 48-49 ¡ 27. November 2015 Die Wirtschaft

Jeckel Nutzfahrzeuge in Lustenau Der IvecoDaily: perfektes Handling und optimale Fahreigenschaften. Die neue Architektur mit langen Radständen und einem kleineren hinteren Ăœberhang hat die Balance und das Handling des Daily verbessert, ohne seine ausgezeichnete Wendigkeit auf engsten Räumen zu beeinträchtigen. Sein Wendekreis von 10,5 m ist unschlagbar.

Um das Potenzial des neuen Fahrzeugs vollständig auszuschĂśpfen, wurde eine neue Vorderradaufhängung entwickelt. Sie verbessert Komfort und Fahreigenschaften und kommt sowohl beim Kastenwagen als auch beim Fahrgestell serienmäĂ&#x;ig zum Einsatz. Die neue Vorderradaufhängung QUADLEAF nutzt eine Doppelquerlenker-Konstruktion mit Querblattfeder, die Bauraum und

Gewicht stark in Grenzen hält. Der Daily wartet mit neuen spritsparenden Technologien auf: Der Kraftstoverbrauch konnte im Durchschnitt um 5,5 % gesenkt werden, wobei je nach Aufgabe und Modell weitere Einsparungen mĂśglich sind. Mit dem Eco Pack sind in Extremfällen sogar bis zu 14 % im Innercity-Verkehr gemessen worden. Die Kastenwagenmodelle sind mit 7 bis 20 mÂł Ladevolumen lieferbar. Die Ladekante wurde um 55 mm abgesenkt. Die HecktĂźren bieten bis zu 2000 mm DurchladehĂśhe. Bei den Pritschenwagen sticht der Radstand 4.100 mm heraus. Er ermĂśglicht eine Aufbaulänge von 4.840 mm ab Werk bei einem einzelbereiften Fahrzeug. Die Motorenpalette umfasst 9 Motorisierungen mit einer Leistung von bis zu 205 PS und 470 Nm Drehmoment. Die grĂśĂ&#x;te Stärke des Daily ist jedoch sein unverwĂźstlicher Leiterrahmen. Die Robustheit und Tragfähigkeit des C-ProďŹ lkonzeptes ist bis heute ungeschlagen. Weitere Informationen bei Jeckel Ges.m.b.H. & CO KG, Hagstrasse 6, 6890 Lustenau, Tel. 05577 84625-0 oder unter www.jeckel.at

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Nr. 48-49 · 27. November 2015

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