Die Wirtschaft Woche 4 und 5 - 26. Jänner 2018

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Die Wirtschaft Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg · 73. Jahrgang

Woche 4-5 · 26. Jänner 2018

Wieder über 1.000 Gründungen 1.017 Neugründungen (ohne selbstständige Personenbetreuerinnen) bedeuten ein Pluss von 5,3 Prozent gegen nüber 2016. seite 4 + 27.

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erleichterungen für Betriebe

Wirtschaftspolitiker

Das neue Deregulierungsgesetz des landes bringt spürbare entlastungen für die Betriebe.

Der neue WirtschaftskammerDirektor-stv. Marco Tittler im Interview der Woche.

seite 5

seite 6-7

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2 · Die Wirtschaft

Magazin n I Themen der Woche

f

10-15

Zuversicht bei Bautagen. auf den 47. Vorarlberger Bautagen, die in lech über die Bühne gingen, herrschte optimismus. Für 2018 wird ein durchschnittliches Wachstum von 2,73 Prozent prognostiziert. f10

rekord bei Neuzulassungen. Mit mehr als 16.000 neu zugelassenen Fahrzeugen (plus 5,7 Prozent) wurde im Jahr 2017 ein rekordwert in Vorarlberg erreicht. f12 Datenschutz ab Mai 2018. Die neue Datenschutzgrundverordnung bringt ab Mai 2018 einige Veränderungen. Die WKV bietet Infoveranstaltungen und Service. f15

n I Herausgeber und Medieninhaber: Wirt rtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirt rtschaft“ Betrieb rt, beide 6800 Feldkirch, gewerblicher art Wichnergasse 9, t 05522/305 – 382, F 05522/305 – 100, E presse@wkv.at, W ww www.wko.at/vlbg redaktion: Mag. Herbert rt Motter, leiter abteilung Presse (moh, DW 380), Sabine Barbisch, Ba (ba, DW 383), Peter Freiberger (pf, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. andreas Dünser (ad, DW 387), lukas Fleisch, Ma BSc (luf, DW 357). redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382). E-Mail: nachname. vorname@wkv kv.at Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – anzeigenannahme: Media team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6832 röthis, Interpark FoCUS 3, t 05523/52392-0, F 05523/52392-9, E office@media-team.at, W w ww ww.media-team.at – anzeigenleiterin: Ing. lydia Mathis, t 05523/52392-11, E lydia.mathis@media-team.at anzeigentarif Nr. 38, gültig ab 1.1.2013. Hersteller: russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 28,-. Für Mitglieder der Wirt rtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. offenlegung: Grundlegende richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirt rtschaftskammer Vorarlberg. offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz tz: Wirt rtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung Druckauflage: 20.596 (2. Halbjahr 2017) Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem archiv oder thinkstock.de alle verw rwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.

n k Hilfe beim Umgang mit Daten V H P M , P  V W Die EU-Datenschutz-Grundverordn dnung steht vor der Tür. Ab 25. Mai 2018 sind die darin enth thaltenen datenschutzrechtliche Än Änderungen verp rpflichtend umzusetzen. Eine große Herausforderung, die das Zukunftsth thema Digitalisierung mit sich bringt gt. Datenschutz geht uns alle etwas aan n – egal ob Unternehmer oder Verbraucher. Mit der neuen Datenschutz-Grundverordn dnung sind nun vor allem Unternehmen aan n der Reihe, ihre Datenan anwendungen aan n die neue Rechtslage aan nzupassen. Technisch und organ anisatorisch müssen hier Maßnahmen ergriffen werden, um höchsten Datenschutz, aber auch Tran ansparenz zu erreichen. Nehmen Sie diese Verp rpflichtung ernst – und profitieren Sie selbst davon: Von klaren Datensätzen, einem Wettbewerbsvorteil durch Vertrauenswürdigkeit und Tran ansparenz sowie einem rechtskonformen Service. Wir als Wirtschaftskammer unter-

stützen Sie dabei und bieten Hilfe. Wie? Zum einen durch gezielte Veran anstaltungen, die den Umgan ang mit dieser neuen Verordn dnung in der Prax axis zum Inhalt haben. Nähere Informationen dazu finden Sie auf Seite 15. Zum aan nderen möchte ich Ihnen den Selbsttest für Unternehmen aan ns Herz legen. Unter dsgv gvo. wkoratgeber.at finden Sie einen OnlineRatgeber, der Sie Schritt für Schritt durch die für Ihre Datenverarbeitung relevan anten Vorschriften führt und Ihnen Tipps zur Umsetzung gibt. Die Wirtschaftskammer Vorarlberg steht Ihnen mit Beratung zu weiteren Fragen und Tipps zur Seite: t: +43 5522 305 1122, e: rechtsservice@wkv.at

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#meintraumtag. Mit dieser Kampagne holen die Vorarlberger Bergbahnen (ski)sportbegeisterte Vorarlberger ins Boot, die über ihren traumtag Bilder und/oder Videos posten und so die vielfältigen Wintersportaktivitäten unter ihren Freunden und Followern bekannt machen. Die Influencer-Kampagne startete erfolgreich: Seit 8.12. 2017 erreichten die Bergbahnen Vorarlberg damit 83.864 Personen mit 303.364 Sichtkontakten auf Facebook und Instagram. auch Sebastian Manhart, GF des olympiazentrums Vorarlberg, Foto: Sebastian Manhart machte mit diesem traumbild aus lech begeistert mit.


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· Magazin · 3

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186.100

Gästeankünfte gab es im Dezember 2017 in Vorarlberg. Das sind um 8,8 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Der Zuwachs bei den Dezembernächtigungen lag bei 7,9 Prozent.

Höchststand bei lehrlingen in der Vorarlberger Industrie „Die heimische Industrie zeigt mit aktuell 1.535 Nachwuchskräften in Ausbildung ein deutliches Bekenntnis zur Jugend und zum Standort Vorarlberg“, teilt Industrie-Bildungssprecher DI Christoph Hinteregger erfreut mit. Die Vorarlberger Industrie verzeichnete in den vergan angenen zehn Jahren einen stetigen A An nstieg der Lehrlingszahlen. Seit 2008 sind die Lehrstellen für Burschen und Mädchen in den heimischen Ausbildungsbetrieben um rund 20 Prozent gestiegen und erreichen mit Ende Dezember 2017 einen Höchststand von 1.535 Lehrlingen in Ausbildung. Darüber hinaus entf tfallen auf einen IndustrieAusbildungsbetrieb in Vorarlberg

Industrie-Bildungssprecher DI christoph hinteregger

durchschnittlich 15 Lehrlinge pro Unternehmen, was die Qualität der Ausbildung wesentlich stärkt und auch österreichweit einen Höchstwert bedeutet.

Bekenntnis zur Jugend In Österreich befinden sich aak ktuell 4.121 Industrie-Lehrlinge im ersten Lehrjahr. Im Vergleich dazu

sind es in Vorarlberg 429 Erstlehrjahr-Lehrlinge, das bedeutet einen An Anteil Vorarlbergs von über zehn Prozent. In Vorarlberg sind rund 20 Prozent aller Erstlehrjahrlehrlinge in der Industrie beschäftigt. „Damit stellen wir in Vorarlberg und auch innerhalb der österreichischen Industrie Spitzenplätze sicher“, erläutert Bildungssprecher Hinteregger. Der Lehrlingshöchststand verdeutlicht neuerlich das klare Bekenntn tnis der heimischen Industrie zur Jugend und zum Stan andort Vorarlberg, den Stellenwert und die Qualität der Dualen Ausbildung, in die bestqualifizierten Nachwuchskräfte, um national sowie international weiterhin erfolgreich zu sein. Insgesamt leistet das enorme Engagement der Wirtschaft im Bereich der Lehrlingsausbildung einen unschätzbaren Beitrag zur weiterhin erfreulich niedrigen Jugendarbeitslosenrate. n

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Gebrüder Weiss und Aerocompact sind nominiert Mit dem USa-Biz-award, dem sogenannten Wirtschaftsoskar, ehrt das außenwirtschaftscenter los angeles herausragende leistungen österreichischer Unternehmen am hart umkämpften US-Markt. „And the Nominees are ...“ Ins rennen um den Wirtschaftsoskar 2018 gehen auch zwei top-Betriebe aus Vorarlberg: In der kategorie Investment ist die Gebrüder Weiss Gesellschaft m.b.h. für die Etablierung zahlreicher neuer Standorte in den USa nominiert. Aerocompact Gmbh ist eines der top-5-Unternehmen für Solar-Befestigungssysteme auf Industrie- und SupermarktFlachdächern und ist in der kategorie Trendsetter nominiert.

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Forschung für den Standort V-Research ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung und steht für industrieorientierte Forschung und Entwicklung. 2004 gegründet, konnte sich diese überbetriebliche Forschungseinrichtung mit ihrem strategischen Fokus aufbestimmteAspekte der Digitalisierung in der produzierenden Wirtschaft hervorragend etablieren. Das Land Vorarlberg unterstützt V-Research heuer mit einer Leistungsförderung in der Höhe von 350.000 Euro,„dennnurmitForschungauf

einem Top-Niveau lassen sich Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig absichern“, betonen Landeshauptmann und Landesstatthalter. Investitionen in die Weiterentwicklung Vorarlbergs als attraktiven Produktions- und Wirtschaftsstandort sind richtig und wichtig - nur so gelingt es, sich mit Innovationen im Wettbewerb durchzusetzen und damit Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Wohlstand im Land zu behalten. Daumen nach oben! (ba)n

Beleidigte leberwurst Stell dir vor, es passiert „Zukunft“ und du bist nicht dabei. So geht es gerade der Arbeiterkammer, die mangelnde Einflussnahme bei der Ideenentwicklung im Land bekrittelt. Sie werde ganz einfach zu wichtigen Themen nicht mehr gefragt. Einbindung sei Fehlanzeige. Nun gut, das klingt doch etwas sehr wehleidig, ist doch die Arbeiterkammer wie auch andere Institutionen in alle Begutachtungen und alle standortrelevanten Entscheidungen, die Vorarlberg betreffen, voll

eingebunden. Beklagt sie nun einen mangelnden Informations- und Kenntnisstand in bestimmten Themen und Bereichen - angesprochen ist etwa das Thema Digitalisierung - wird sie sich intern damit befassen und an der Nase nehmen müssen. Zudem ist es mehr als nur bedauerlich, dass ein ansonsten konstruktiver Partner zu klassenkämpferischen Tönen greifen muss, um sich in der Öffentlichkeit Gehör zu verschaffen. Daumen nach unten! (moh)n


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thema Vorarlberg: Gründerzahlen 2017 um über fünf Prozent gestiegen Zahl der Unternehmensgründungen stieg seit 2010 erstmals wieder über die 1.000er-Marke. 1.017 Neugründungen (ohne selbstständige Personenbetreuerinnen) bedeuten ein Plus von 5,3 Prozent gegenüber 2016. Der stellvertretende WKV-Direktor, Mag. Marco Tittler, fordert dennoch weitere bürokratische Entlastungen für Gründerinnen und Gründer. V H M  Die Steigerung mit 5,3 Prozent in Vorarlberg liegt gt deutlich über dem Zuwachs im Österreichschnitt von 1,9 Prozent und bedeutet den besten Wert seit 2010. Das geht aus der Gründerstatistik der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) hervor (siehe auch Seite 27) „Die Motive, sich selbststän ändig zu machen, haben sich seit dem Vorjah ahr etwas verän ändert“, betont Mag. Chris-

hat mit 67 Prozent das Ziel „eigener Chef sein wollen“ (65,6 Prozent) als Hauptmotiv abgelöst. „Die Veran antwortung, die sie als An Angestellter zu tragen haben, in das eigene Unternehmen einbringen zu wollen“, lassen 59 Prozent den Sprung in die Selbststän ändigkeit wagen. Das Durchschnittsalter der Vorarlberger Selbststän ändigen beträgt gt 37,7 Jah ahre. Im Spartenvergleich dominiert rte im Jah ahr 2017 das Gewerbe und Han andwerk mit einem A An nteil von 41,8 Prozent, gefolgt gt vom Han andel mit 26,0 Prozent und Information und Consulting mit 18,5 Prozent. Gemessen aan n der Rechtsform Einzelunternehmen beläuft sich der Frauenan anteil auf 45,7 Prozent.

Anlaufstelle Nr. 1 Das Gründerservice der Wirtschaft aftskammer ist erste An Anlaufstelgt über le für Neugründer und verfügt ein umfassendes Informations- und Beratungsan angebot. Die Serviceabteilung bietet Beratungen zur Unternehmensgründung, zur Betriebsnachfolge und hat das Geschäft äftsfeld

„Ganz intensiv forcieren wir über die Business classes den informationsaustausch mit den Vorarlberger schulen.“ Mag. christoph Mathis, leiter Gründerservice

toph Math this, Leiter des Gründerservice in der WKV. „Flexibler in der Zeit- und Lebensgestaltung zu sein“

auf den Bereich Start-up/Digital erw rweitert. Ebenso wurde für Crowdfunding, als neue Art der Finan anzie-

rung, zusätz tzliches K Kn now-how und tzung aufgebaut. Beratungsunterstütz 2017 konnten 1.074 Kunden via Gründungsberatungen und Workshops betreut werden, das sind um 13,4 Prozent mehr als im Vorjah ahr.

sche Entlastungen für unsere Neugründer.“ Für den stellvertretenden WK-Direktor würde die ersatz tzlose Streichung von sogenan annten Bagatellsteuern eine wesentliche Vereinfachung bringen. Ebenso kan ann sich

„mit der neuen regierung lebt nun die Hoffnung nach weiteren erleichterungen, vor allem auch für unsere Gründerinnen und Gründer.“ Mag. Marco Tittler, Dir.-stv. Wirtschaftskammer

Die Zah ahl der Workshop-Teilnehmer ist von 300 auf 402, somit um 34 Prozent, gestiegen. Mit 672 Gründungsberatungen wurde ein Plus von 3,9 Prozent erreicht. Math this: „Wir forcieren gan anz intensiv auch den Informationsaustausch mit den annten Business Schulen. In sogenan Classes vermitteln wir gemeinsam aft Vorarlmit der Jungen Wirtschaft berg jäh ährlich über 500 Schüler/innen einen Einblick in die Gründerszene.“ Am 14. März startet die Initiative „I2b – Ideas to business“ mit einer Auftak aktveran anstaltung und unterstütz tzt Gründer/-innen bei ihren Businessplan an-Üb Überlegu gungen.

Weitere Entlastungen „Die vorliegenden Gründerzah ahlen sind erfreulich und spiegeln die aak ktuell gute wirtschaft aftliche Lage in Vorarlberg wider“, sagt gt Mag. MarcoTittler,Stv.-DirektorderWirtschaft aftskammer Vorarlberg. „Dennoch braucht es weitere bürokrati-

Tittler den Ausbau von Pauschalisierungsmöglichkeiten für Kleinunternehmer vorstellen, etwa eine Betriebsausgabenpauschalisierung von 50 Prozent der Einnah ahmen für KMU und EPU bei einem jäh ährlichen Umsatz tz unter 30.000 Euro. Und auch die steuerliche Abzugsfäh ähigkeit von Aufwendungen für ein Büro im Wohnungsverban and soll erleichtert werden. Die digitale Gründung von Ein-Personen-GmbH’s ist zwar tzlich möglich, seit 2018 grundsätz scheitert aber noch aan n bestimmten Rah ahmenbedingu gungen. Hier ist eine rasche Umsetz tzung gefordert. Ebenso ist die Mindest-KöSt eine völlig unnötige Belastung für Gründerinnen und Gründer. „Es ist einfach nicht einzusehen, warum mit einer Steuer auf nicht vorhan andene Umsätze junges Unternehmertum erschwert wird.“ Marco Tittler: „Mit der neuen Regierung lebt nun die Hoffnung nach weiteren Erleichterungen. Die ersten Sign gnale sind jedenfalls positiv.“ n


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· Deregulierung · 5

Deregulierungsgesetz bringt Erleichterungen für Betriebe Der Vorarlberger Landtag hat das Gesetz zur Deregulierung und Verwaltungsvereinfachung 2017 beschlossen - das bringt Erleichterungen für Unternehmen. In diesem Sammelgesetz werden (überwiegend) per 1. Jänner 2018 21 Landesgesetze geändert und drei Gesetze aufgehoben

(Lichtspielgesetz, Gesetz über die Feuerwehrmedaille des Landes Vorarlberg und Wohnbaufondsgesetz) bzw. deren Inhalte in andere Rechtstexte integriert. Zusätzlich wurde ein Rechtsbereinigungsgesetz erlassen, welches vorsieht, dass die nicht ausdrücklich ausgenommenen Landesgesetze, die vor 1. Jänner 1980 erlassenen wurden, per 1. Jänner 2018 auslaufen bzw.

hier ein Auszug der wesentlichsten Punkte und einige Beispiele: Veranstaltungsgesetz f

auffgrund der aufhebung des lichtspielgesetzes wirrd die öffentliche Vorführung von lichttspielen küünftig über das Veranstaltungsgesetz geregelt.

f

anders als bisher na ach dem lichtspielgesetz bedarf die gewerbsmäßig ge Vorführung von laufbildern nach dem Veransta altungsgesetz künftig grundsätzlich keiner Bewilliguung mehr. Öffentliche lichtspielvorführungen bedüürfen damit– wie auch andere Veranstaltungen – nur noch dann einer veranstaltungsrechtlichen Bewilliigung, wenn sie im Umherziehen abgehalten werrden (§ 5 abs. 1 – z.B. sogenannte „Wanderkinos“).

Gesetz über Naturschutz und landschaftsentwicklung f

Die ausnahmen von der naturschutzrechtlichen Bewilligungspflicht wurden erweitert, was spürbare Erleichterungen bei Bauvorhaben bringt.

f

§ 33 abs. 1 lit. a - Es wird keine Bewilligungspflicht mehr abhängig von der überbauten Fläche vorgesehen, wenn das Vorhaben in den im Flächenwidmungsplan als Betriebsgebiet ausgewiesenen Bereichen liegt (bisher ab 1500 m² überbauter Fläche notwendig)

f

§ 33 abs. 1 lit. b – Es ist keine Bewilligungspflicht mehr im Hinblick auf die Höhe normiert, wenn diese 15 m (bisher 12 m) bzw. in den im Flächenwidmungsplan als Betriebsgebiet ausgewiesenen Bereichen 20 m (bisher 15 m) nicht übersteigt.

außer Kraft sind. Dadurch entfallen zwei weitere Landesgesetze (Gemeindesanitätsgesetz, Materialseilbahngesetz).

Vorschläge der WKV umgesetzt „Das nunmehr beschlossene Deregulierungsgesetz bringt einige spürbare Erleichterungen für die Vorarlberger Betriebe. Viele Vorschläge und zentrale Anliegen der Wirtschaftskammer Vorarlberg sind darin enthalten“, betont Lukas Fleisch, MA BSc, von der Wirtschafts- und Technologiepolitik in der WKV. n

Baugesetz f

Schärfung des Geltungsbereichs (§ 1) – telekommunikationsleitungen, Mobilheime und Bungalows sind nun explizit vom Geltungsbereich des Gesetzes ausgenommen. Diese legistische Entflechtung wird sich in einfacheren/kürzeren Verfahren bzw. weniger strengen auflagen für die Betroffenen bemerkbar machen.

f

Die Streichung der behördlichen Schlussüberprüfung nach der Meldung über die Vollendung des Bauvorhabens (§ 43) bringt bürokratische Entlastung und mehr Eigenverantwortlichkeit für Bauherren/Bürger.

campingplatzgesetz f

Durch die nunmehrige Berücksichtigung von Mobilheimen und Bungalows im Campingplatzgesetz wird einer zentralen Forderung der Campingplatzbetreiber bzw. der Sparte tourismus und Freizeitwirtschaft entsprochen. Damit werden jahrelange Unklarheiten bereinigt und eine rechtskonforme Nutzung von Mobilheimen und Bungalows ermöglicht.

f

Mit dem neuen § 9 abs. 1 wurde ein zentrales Vorbringen der WKV berücksichtigt. Er bringt wesentliche Erleichterungen für „Wintercamper“ bzw. das aufstellen von Über- und Unterbauten von Wohnwägen (Schutzdächer etc.), die für den Winterbetrieb notwendig sind.


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6 · Interview der Woche · Die Wirtschaft

„Es liegt an uns, die Bedingungen für die Unternehmen zu gestalten“ Mag. Marco Tittler, neuer stellvertretender Direktor der Wirtschaftskammer Vorarlberg, im Interview der Woche mit „Die Wirtschaft“. Er spricht über aktuelle Herausforderungen, zukunftsweisende Maßnahmen und die oft harte Arbeit der Interessenvertretung und Wirtschaftspolitik. V H M Herr Tittler, wie hat das Jahr in neuer Funktion für Sie begonnen? Sehr spannend, zum einen aufgrund der neuen Tätigkeit und zum anderen aufgrund der vielen Aufgaben, die es 2018 zu lösen gilt. Wir werden als Wirtschaftskammer mit unseren Schwerpunktsetzungen einen wesentlichen Beitrag zur Gestaltung des Standortes leisten. Die Wirtschaftskammer als wichtige Organisation im wirtschaftspolitischen Umfeld. Wie ist Ihre Einschätzung? Für mich ist die Wirtschaftskammer der Impulsgeber für einen attrak aktiven und nachhaltig gesicherten Lebens- und Wirtschaftsraum Vorarlberg. Schon in der Vergangenheit haben wir uns stark eingebracht, wenn es um Zukunftsth themen ging, wie beispielsweise die Digitalisierung, aber auch bei anderen Themen des täglichen „Lebens“ wie dem Bürokratieabbau, der Raumplan anung oder der Energiepolitik. Konkret ist da die Deregulierungskommission angesprochen.

Ja, sie ist ein Beispiel und zeigt wie wichtig und wertvoll die Arbeit der Wirtschaftskammer ist, weil wir die Organisation sind, die dieses Thema angeht und mit einem entsprechenden Tiefgang für die Vorarlberger Unternehmen bearbeitet.

kunftsbild in manchen Bereichen zeichnet und durch Panikmache gekennzeichnet ist. Da habe ich einen komplett anderen Blick auf die Dinge.

Da hilft eine gute Zusammenarbeit mit dem Land.

Ich denke, dass wir gerade jetzt die Möglichkeit haben, Vorarlberg zu einer Modellregion zu gestalten. Da sollten wir doch optimistischer an die Sache herangehen. Das fehlt mir in diesem Positionspapier gänzlich und ich habe fast den Eindruck, als ob die AK eine Position einfordert, die sie ja bereits ausfüllen könnte. Sie ist ja genauso wie wir Sozialpartner und hat die Möglichkeit, sich in allen Bereichen, über die Gesetzesbegutachtungen bis

Wir haben in Vorarlberg eine sehr gute Situation, aufgrund der kurzen Wege. Die Themen können wir mit den Spitzen der Landespolitik auf Augenhöhe diskutieren. Das ist vor allem darauf zurückzuführen, dass wir in den vergan angenen Jahren konsequent in unterschiedlichen Bereichen eine Expertise aufgebaut haben und dadurch gegenüber der Landespolitik ein wertvoller Ratgeber geworden sind. Dazu kommt ein immer wieder sehr guter Austausch auf der Sozialpartn tnerebene und der Interessenvertretungen. Vorarlbergs Sozialpartnerebene wird immer als konstruktiv gelobt. Jetzt beklagt die AK zu wenig Einflussnahme auf die Entwicklungen im Land. Angesprochen ist das Positionspapier der AK, in dem sich einige zu unterstützende Punkte befinden. Etwas überraschend ist aber der klassenkämpferische Stil des Papiers, der ein sehr düsteres Zu-

Der wäre....

hin zu Zukunftsthemen, einzubringen. Die Wirtschaftskammer macht dies etwa über die wirtschaftspolitische Agenda. Was sind deren zentrale Inhalte? Trotz hervorragender Konjunkturentwicklungen in beinahe allen Bereichen, stoßen wir hie und da an Grenzen. Die Bürokratie ist immer noch belastend. Bei den Themen Boden, Umwelt und Energie kommen mehr und mehr Konfliktsituationen auf, die eigentlich so nicht sein müssten und für die wir durchaus Lösungen parat haben. Hier habe ich das Gefühl, dass die Wirtschaft vielmehr als Gegner und weniger als Partner angesehen wird. Daher ist es die größte Aufgabe und Herausforderung, den Produktions- und Wirtschaftsstandort zu sichern. Das muss unbestritten das oberste Ziel einer funktionierenden Wirtschaftspolitik sein und ist auch die beste Zukunftsvorsorge für ein Land wie Vorarlberg. Ein Blick auf die Geschichte

Mag. Marco Tittler Fotos: WKV/D. Walser


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· Interview der Woche · 7

„Die Wirtschaft hat ein immenses interesse – und das hat sie in der Vergangenheit auch durch ihre Leistungen in sachen energieeffizienz bewiesen – an einer intakten Umwelt und einem intakten standort Vorarlberg.“ Mag. Marco Tittler

zeigt, wie sich Regionen entwickelt haben, denen es eben nicht gelungen ist, die Produktion am Standort zu halten. Vor dem Hintergrund existieren ganz konkrete Themenfelder von der Bürokratie beginnend über Energie- und Umweltpolitik, Raumplanung, Verkehr und Mobilität, aber auch Zukunftsthemen wie die Digitalisierung sowie Forschung und Entwicklung. Bleiben wir bei der Digitalisierung, was muss passieren? Der Begriff ist breit gefasst und geht von komplexen technologischen Umsetzungen bis hin zu einfachsten Lösungen. Dabei muss man akzeptieren, dass Europa das Rennen um die Digitalisierung bereits verloren hat. Die großen Digitalunternehmen sind woanders entstanden, haben sich woanders angesiedelt. Dennoch haben Europa und Vorarlberg im Speziellen die große Chance, von der Umsetzung und der Transformation zu profitieren. Vorausgesetzt, wir können die Produktionsstandorte hier halten. Aus dieser Perspektive betrachten wir als Wirtschaftskammer dieses Thema. Die Digitalisierung soll den Unternehmen in den verschiedensten Bereichen helfen. Unser Angebot beginnt bei der Forschung und Entwicklung, geht über die Weiterbildung bis hin konkreten Serviceleistungen.

Eine landesweite Digitale Agenda soll kommen, geht es zu langsam? Wir haben das Thema angestoßen und darauf aufmerksam gemacht, dass Vorarlberg hier über keine Strategie verfügt. Jetzt kann man darüber diskutieren, ob die Umsetzung einer solchen etwas schneller gehen könnte. Fakt ist, man hat es sehr umfangreich konzipiert und hat die eine oder andere Position noch nachträglich berücksichtigt, beispielsweise die digitale Verwaltung oder die Zukunft der Arbeitswelt. Das halte ich im Übrigen für sehr sinnvoll. 2018 muss jetzt aber das Jahr der Umsetzung sein. Da gibt es konkrete Vorstellungen der Wirtschaftskammer, die wir einbringen werden. Das Thema muss ernst genommen und vonseiten des Landes entsprechende Ressourcen zu Verfügung gestellt werden. Da schimmert aber schon etwas Kritik durch.... In Vorarlberg wurde in der Vergangenheit mit Themen ganz anders umgegangen. Verschiedenste Institutionen sind mit konkreten Aufgaben betraut oder dafür extra geschaffen worden. Zum Thema Digitalisierung gibt es allerdings keine institutionelle Struktur, zumal diese Aufgabe für das Land und die Wirtschaft zukunftsweisend ist.

Es braucht also eine klare Verantwortlichkeit. Unbedingt gt. Ausgestattet mit Ressourcen, etwa für den Bereich Breitban andausbau bzw. digitale Infrastruktur. Wir müssen uns zudem an anschauen, wie sich Vorarlberg bei der Forschung und Entwicklung aufstellt, und letztendlich muss die digitale Verw rwaltung ein Thema sein, das Bürger und Unternehmen gleichermaßen betrifft und ihnen Hilfe bietet. Auch der Verkehr ist ein Thema, das alle betrifft. Wie muss die künftige Ausrichtung sein? Da ist im öffentlichen Personennahverkehr viel passiert, leider fokussiert es sich meist nur darauf. Im Wahrheit haben wir aber großen Aufh fholbedarf, wenn es um die Infrastruktur geht. Diese Entwicklung konnte mit der Wirtschaftsentwicklung der vergangenen Jahre nicht Schritt halten. Die täglichen Überlastungen von bestimmten Verkehrsknotenpunkten zeigen dies drastisch. Die Autobahn gilt es mit Vollanschlüssen auszustatten, Betriebsgebiete müssen angeschlossen werden und wir haben sicherlich bei der Schieneninfrastruktur die eine oder andere Verbesserung vorzunehmen. Was macht Interessenpolitik für Sie erfolgreich?

Interessenpolitik kan ann in Vorarlberg deswegen erfolgreich gemacht werden, weil wir auf der einen Seite viele ambitionierte Unternehmer haben, die sich mit ihrer Expertise als Funktionäre einbringen und auf der an anderen Seite unsere Mitarbeiter es verstehen, dieses Fachwissen aufzunehmen, in Positionen zu formulieren, sich bei Gesetz tzgebungsprozessen einzubringen. Der Einsatz tz unserer Mitarbeiter zur Umsetz tzung ist hier ein breiter. Das ist eine oft harte Arbeit, die in der Öffentlichkeit viel zu wenig wah ahrgenommen wird, aber sehr wertvoll ist, weil hier die Rah ahmenbedingu gungen für den Wirtschaftsstan andort gemacht werden. Wir sind hier gu gut aufgestellt und als Wirtschaftskammer die einzige Institution in Vorarlberg, die das in dieser Dimension, Tiefe und mit dieser Expertise machen kan ann. Es liegt gt dah aher aan n uns, das Wissen der Unternehmen abzuholen und uns bei den Rah ahmenbedingu gungen entsprechend einzubringen. n

n Z P Der Betriebswirt rt Mag. Marco Tittler (41) hat seine karriere 2005 als Trainee im Gründerserv rvice der Wirt rtschaftskammer Vorarlberg begonnen. 2006 wurde er referent und übernahm die Geschäftsführung der Jungen Wirt rtschaft (bis 2014), 2012 wurde er zum Abteilungsleiter für den Bereich Wirt rtschafts- und Technologiepolitik bestellt.


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8 · Wirtschaftspolitik · Die Wirtschaft

Wirtschaftspolitische Agenda 2018 der Wirtschaftskammer Vorarlberg Um die Vorarlberger Unternehmen in ihrer Leistungsund Wettbewerbsfähigkeit bestmöglich zu unterstützen, stehen eine ganze Reihe an wirtschafts- und standortpolitischen Aufgaben an, die es sowohl auf nationaler, als auch auf regionaler und lokaler Ebene zu lösen gilt.

Oberste Zielsetzung einer zukunftsorientierten Wirtschaftsund Standortpolitik für Vorarlberg muss dabei die nachhaltige Sicherung des Produktions- und Wirtschaftsstandortes Vorarlberg sein. Die Unternehmen sind die Basis für Wachstum, Beschäftigung und Wohlstand und ein gut funktionierender Produktions-

und Wirtschaftsstandort somit die beste Zukunftsvorsorge für dieses Land! Die wirtschaftspolitische Abteilung der Wirtschaftskammer Vorarlberg richtet ihre Aktivität im Jahr 2018 daher konsequent an dieser Zielsetzung aus und versteht sich als positiver Impulsgeber und treibende Kraft im Land für eine nachhaltige

enerGiereGiOn VOrArLBerG

BÜrOKrAtie weniger, einfacher, effizienter

reduktion gesetzlicher Komplexität f Erleichterung bei Vollzug und Kontrolle f Nutzung von Handlungsspielräumen f

Umsetzung der damit verbundenen Anliegen. „Wir möchten mit diesem Programm einen positiven Impuls für unser Land setzen und laden daher alle konstruktiven Kräfte ein, zusammen mit uns - im Sinne einer echten Standortpartnerschaft für Vorarlberg - an der Umsetzung zu arbeiten“, betont Marco Tittler, Direktor-Stellvertreter in der Wirtschaftskammer Vorarlberg.

ausgewogen, sicher, zukunftsfit

Versorgungssicherheit zu wettbewerbsfähigen Preisen f Schaffung entsprechender rahmenbedingungen f anreizbasierte Effizienzsteigerungen f

UmWeLtPOLitiK

rAUm- UnD BAUOrDnUnG

im Einklang mit der Wirtschaft

Entwicklungsmöglichkeiten bieten

Wirtschaftsfreundliche Umsetzung f orientierung an unions- und bundesrechtlichen Vorgaben f Positive anreize statt gesetzlicher Steuerung f

ausarbeitung ausgewogener, umsichtiger Konzepte Schaffung von ausreichenden Entwicklungsmöglichkeiten f anpassung baurechtlicher Vorschriften f f

VerKeHr UnD mOBiLitÄt

DiGitALisierUnG UnD innOVAtiOn

Vorarlberg in Bewegung

Chancen aufzeigen, Potenziale nutzen

Umfassende und überregionale ausrichtung der Verkehrsplanung f Schaffung einer zukunftsfähigen Verkehrsinfrastruktur f Ökologisierung des Verkehrs f

Digitalisierung als Chance nutzen f Verbesserung der digitalen Infrastruktur f Innovation und Forschung forcieren f


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n c  e staatspreis Unternehmensqualität ausgeschrieben Der Staatspreis Unternehmensqualität steht auch heuer wieder im Zeichen der besten Unternehmen Österreichs, die durch die besonders erfolgreiche Umsetzung von Excellence-Prinzipien herausragende Ergebnisse erzielen. „Steigende Umsätze, sinkende Kosten, motivierte Mitarbeiter und eine hohe Weiterempfehlungsrate sind einige der Wettbewerbsvorteile, die durch gelebte Unternehmensqualität erreicht werden“, erklärt Konrad Scheiber, CEo von Quality austria. kategorien & einreichkriterien Unternehmen haben bis 31. März 2018 die Möglichkeit, in einer von fünf Kategorien zum Wettbewerb anzutreten: f Großunternehmen (mehr als 250 Mitarbeiter)

f f f f

tolle arbeiten beim leistungscheck

Mittlere Unternehmen (51 bis 250 Mitarbeiter) Kleine Unternehmen (5 bis 50 Mitarbeiter) Non-Profit organisationen organisationen, die vorwiegend im öffentlichen Eigentum stehen

teilnahmeberechtigt sind alle nationalen und internationalen Unternehmen und organisationen mit Schwerpunkt in Österreich. Die Unternehmensqualität wird in einem assessment auf Basis des EFQM Excellence Modells bewertet. aus allen Einreichungen werden von einer unabhängigen Jury aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung bis zu drei Finalisten pro Kategorie ermittelt. f

· Branchen/Werbung · 9

Informationen & Anmeldung: www.staatspreis.com

Die erstplatzierten jeweils mit Alexander Bell (Team für Aus- und Weiterbildung, l.) und lehrlingswart Bertram Müller: stefan Gantner (l.), Daniel rüegg (M.) und sebastian Wucherer (r.).

Wie jedes Jahr gab es auch 2018 wieder einen Leistungscheck für die Lehrlinge des zweiten Lehrjahres der Hafner, Platten- und Fliesenleger. Die insgesamt neun weiblichen und männlichen Lehrlinge waren im WIFI Hohenems mit Eifer dabei und haben ihr Können eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die Leistungen waren generell sehr gut, deshalb gab es knappe Ergebnisse. Gewonnen hat schließlich Daniel Rüegg vor Stefan Gantner und Sebastian Wucherer. www.vw-nutzfahrzeuge.at

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Woche 4-5 · 26. Jänner 2018

10 · Gewerbe und Handwerk · Die Wirtschaft

Bauwirtschaft: Mit Zuversicht ins neue Jahr 47. Vorarlberger Bautage: Bauwirtschaft startet optimistisch ins neue Jahr. Zur Eröffnung der 47. Vorarlberger Bautage in Lech am Arlberg konnte Innungsmeister Peter Keckeis mit erfreulichen Ergebnissen aufwarten: „Aufgrund des starken Bevölkerungswachstums in Vorarlberg und der sehr erfolgreichen Wirtschaft wurde 2017 sowohl im privaten und sozialen Wohnbau als auch im Industrie- und Gewerbebau kräftig investiert. Diese Entwicklung wird auch für 2018 erwartet. Für das erste Halbjahr wird ein durchschnittliches Wachstum von 2,73 Prozent prognostiziert.“ Dabei kristallisiert sich einmal mehr der Wohnbau als Träger der Konjunktur heraus. Die steigenden Auftragszahlen im Wohnbau seien aber mit Vorsicht zu genießen, betonte IM Keckeis. Denn durch die aufgeheizte Konjunktur, besonders im sozialen Wohnbau, würden die Aufträge von den heimischen Unternehmen nicht mehr zu bewältigen sein und die Preise stark nach oben steigen. Da in Vorarlberg zu wenig qualifizierte Facharbeiter zu finden sind, drängen ausländische Unternehmen auf den heimischen Markt und schaden somit auch der Wertschöpfung in Vorarlberg. Die Personaloffensive der heimischen Baubranche soll diesem

Problem vorbeugen. „2017 wurden 14 Prozent mehr Maurerlehrlinge ausgebildet als im Vorjahr. Diese Entwicklung ist sehr erfreulich und hilft uns, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken“, zeigt sich Peter Keckeis optimistisch.

mer zum Nachdenken über einen kritischen Umgang mit dem Thema Digitalisierung: „Üb Überlegen Sie genau, wie Sie diese Instrumente für sich selbst optimal nutzen können: Nur digital oder nur analog - das ist nicht sinnvoll. Der Weg, die Zukunft

„Für das erste Halbjahr 2018 wird ein Wachstum von 2,7 Prozent erwartet.“

„Die erfreuliche Entwicklung Vorarlbergs zeigt sich auch in der Bautätigkeit.“

IM Peter keckeis

lsth. karlheinz rüdisser

Digital und analog Ein weiteres Thema, dem sich die Bauunternehmer im Rahmen der Vorarlberger Bautage widmeten, war die Digitalisierung in der Baubranche. Der Betriebswirt und Kommunikationswissenschaftler Dr. Wolfgang Frick ging in seinem Vortrag und anschließenden Workshop auf die Möglichkeiten und Gefahren von Digitalisierung in der Bauwirtschaft ein. Mit seinem Referat brachte er die Teilneh-

optimal zu meistern, muss auf die eigene Person abgestimmt sein!“ IM Keckeis ergänzte: „Richtig genutzt, bietet die Digitalisierung in der Baubranche natürlich viele Vorteile und führt auch zur Effizienzsteigerung von Projekten. Trotzdem darf die Balance zwischen analog und digital nicht verloren gehen. Auch die Koordination der Technologie zwischen den einzelnen Schnittstellen ist oft aufwendig und kompliziert. Wir müssen uns

daher intensiv mit dem Thema befassen und das ursprüngliche Handwerk keinesfalls vernachlässigen.“

Ausblick des Landes Neben dem Geschäftsführer der Geschäftsstelle Bau, Mag. Michael Steibl, sowie dessen Stellvertreter, Dipl.-Ing. Peter Scherer, referierte auch Landesstatthalter Mag. Karlheinz Rüdisser bei den Bautagen: „Vorarlberg darf sich über sinkende Arbeitslosigkeit, steigende Exporte und starkes Wirtschaftswachstum freuen. Diese Entwicklung schlägt sich auch in der Bautätigkeit nieder: Der Wert der technischen Produktion erhöhte sich beispielsweite um knapp 13 Prozent, die Zahl der gemeinnützigen Wohnungen wurde in den vergangenen fünf Jahren verdoppelt.“ Eine erhöhte Nachfrage führe jedoch auch zu steigenden Preisen. „Vorarlberg entwickelt sich wirtschaftlich hervorragend, das wird in unterschiedlichen Benchmarks regelmäßig bestätigt. Allerdings muss das weitere Bauvolumen mit Augenmaß entwickelt werden. Da gilt es, die Augen offen zu halten und Überhitzungserscheinungen nach Möglichkeit zu vermeiden, um weitere Kostensteigerungen nicht zu beschleunigen“, erklärte der Landesstatthalter. n

n e - 47. V B

Ausführungen von Innungsmeister Peter keckeis bei den 47. Vorarlberger Bautagen. Neben der situation der heimischen Bauwirtschaft wurde auch das Thema Digitalisierung diskutiert.

V.l.: Geschäftsführer der Geschäftsstelle Bau Michael steibl, IM Peter keckeis, landesstatthalter karlheinz rüdisser, Geschäftsführer-stv. der Geschäftsstelle Bau Peter scherer und Geschäftsführer Peter Thomas.


Woche 4-5 · 26. Jänner 2018 Die Wirtschaft

· Werbung · 11

n P Infoabend der fh Vorarlberg 31. Jänner 2018, 17 – 20 Uhr f

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Gut informiert zum richtigen Studium Der Infoabend der FH Vorarlberg am 31. Jänner hat den Schwerpunkt Studium und Beruf. Sie stehen vor der Entscheidung, ob und was Sie studieren sollen? Dann sind gute Informationen für Sie sehr wichtig. Damit Sie Antworten auf Ihre individuellen Fragen bekommen, gibt es am 31. Jänner einen Infoabend an der FH Vorarlberg. Von 17 – 20 Uhr werden die einzelnen Studiengänge präsentiert und Sie können an den Infostän änden mit den Mitarbeitenden und Studierenden des jeweiligen Studiengangs ins Gespräch kommen. Darüber hinaus gibt es Führungen durch die Labore der Hochschule. So können Sie sich ein auth thentisches Bild von einem Studium an der FH Vorarlberg machen.

Talkrunde „Beruf und Studium? Ja, es geht!“ Wenn Sie sich für ein Studium neben dem Beruf interessieren, haben Sie wahrscheinlich zusätzliche Fragen: „Bin ich dieser Doppelbelastung gewachsen?“, „Bringt mir das Studium die gewünschten Inhalte?“, „Welche Zugeständnisse muss mein Chef machen?“ oder „Welche Chancen habe ich nach dem Studium am Arbeitsmarkt?“. Diese und weitere Fragen werden Ihnen bei einer Talkrunde zum Thema „Beruf und Studium? Ja,

es geht!“ beantwortet. Nach der Talkrunde gibt es Gelegenheit zum Gedankenaustausch und zur Vernetzung unter den Interessierten. Wenn Sie sich bis 30. Jänner unter infoabend@fhv.at anmel-

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den und uns mitteilen, für welche Studiengänge Sie sich interessieren, erhalten Sie beim Infoabend eine individuell auf Sie zugeschnittene Informationsmappe.

Präsentationen der einzelnen studiengänge

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FH Infoabend

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Information und Beratung zu allen Studiengängen der FH Vorarlberg

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31. Jänner, von 17—20 Uhr

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Sie wollen wissen, • wie sich ein Studium an der FH Vorarlberg mit Ihrem Beruf vereinbaren lässt? • welche Bachelor- und Masterstudiengänge im Herbst 2018 neu starten? • welche Studienmöglichkeiten und internationalen Angebote Ihnen die FH Vorarlberg bietet? Dann laden wir Sie herzlich zum Infoabend an der FH Vorarlberg ein.

Information und Beratung zu allen Studiengängen an den jeweiligen Infoständen Präsentation der Weiterbildungsprogramme von Schloss Hofen Beratung zur Studienzulassung an der FH Vorarlberg auf Basis einer facheinschlägigen beruflichen Qualifikation oder deutschen FH-reife mit Zusatzprüfungen Informationen zum Kontextstudium

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17.30 Uhr Bachelor Mechatronik, Vollzeit und berufsbegleitend Bachelor Mechatronik-Maschinenbau Master Mechatronics Bachelor Gesundheits- und Krankenpflege Bachelor und Master InterMedia 18.00 Uhr Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen (WING) Bachelor Elektrotechnik Dual Bachelor Internationale Betriebswirtschaft, Vollzeit und berufsbegleitend Master Betriebswirtschaft Master Energietechnik und Energiewirtschaft

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18.30 Uhr Bachelor und Master Informatik Bachelor Soziale arbeit, Vollzeit und berufsbegleitend und Master Soziale arbeit

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19.15 Uhr talkrunde Beruf und Studium? Ja, es geht!”

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Anmeldung bitte an infoabend@fhv.at


Woche 4-5 · 26. Jänner 2018

12 · Handel · Die Wirtschaft

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Trauer um siegwald feuersinger

Berufsgruppenobmann einrichtungsfachhandel

Mit mehr als 16.000 neu zugelassenen Fahrzeugen wurde 2017 ein Rekordwert in Vorarlberg erreicht.

e-commerce-kaufmann - topmodernes lehrangebot für künftige fachkräfte ab 1. Juli 2018 können Vorarlbergs Handelsunternehmen lehrlinge im neuen lehrberuf E-CommerceKaufmann/-frau ausbilden. Der neue lehrberuf ist eine gute Ergänzung zu den bisherigen klassischen dualen ausbildungswegen im Einzel- und Großhandel und in das System der kaufmännisch-administrativen lehrberufe eingepasst. Die vermittelten Qualifikationen umfassen etwa den Umgang mit Shopmanagementsystemen, die Präsentation von Waren im online-Shop, die Verwendung unterschiedlicher Werbeformen im Display-Marketing oder die Erstellung bzw. den Versand von Newsletter unter Beachtung der rechtlichen rahmenbedingungen. Spartenobfrau Kommr theresia

Fröwis erklärt: „Dieser lehrberuf bietet Jugendlichen, die am onlineHandel interessiert sind, eine zukunftssichere und moderne ausbildung. Der österreichische Handel stellt sich damit einmal mehr als attraktiver arbeitgeber dar.“ Wichtige Informationen Die Sparte Handel bittet interessierte Betriebe unverbindlich zu melden, wie viele lehrstellen im ausbildungsjahr 2018/2019 angeboten werden. E seidel.maria@wkv.at Wenn die ausbildung bereits mit 1. Juli starten soll, melden Sie sich bitte bis anfang Mai bei der lehrlingsstelle der WkV: f t+43 5522 305 1155 f E lehrlinge@wkv.at

kommr Manfred ellensohn

kfz-Neuzulassungen in österreich 2013 - 2017 nach Fahrzeugarten (absolut, Veränderung in Prozent) 400000 + 7,2 %

350000 300000 250000 200000

- 6,6 %

+ 10,4 % 34.171 34.769 36.373 39.958 44.127

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Der Obmann des Vorarlberger Fahrzeughandels, KommR Manfred Ellensohn, berichtet vom erfolgreichen vergangenen Jahr: „16.055 Fahrzeuge wurden 2017 in Vorarlberg verkauft. Im Vergleich zum Jahr davor entspricht das einem Plus von 5,7 Prozent oder 866 Fahrzeugen.“ Ähnlich wie im Österreichschnitt - siehe Grafik unten - werden 49 Prozent der in Vorarlberg gekauften Autos mit Diesel betrieben, 45,9 Prozent mit Benzin, 2,9 Prozent mit Benzin/Elektro (Hybrid) und zwei Prozent sind Elektroautos. Als Gründe für dieses Plus nennt Fachgruppenobmann Ellensohn einerseits die Tatsache, dass angespartes Geld auf dem

43.082 40.463 38.766 43.621 40.744

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie. Wir werden Siegwald stets in dankbarer Erinnerung behalten. Fachgruppe des Elektro- und Einrichtungsfachhandels

Konto so gut wie keine Zinsen abwirft, andererseits hätten die Kunden aufgrund der letzten Steuerreform mehr Geld zur Verfügung. „Auch spezielle Verkaufsaktionen der Autohändler tragen zur positiven Entwicklung bei den Neuzulassungen bei“, ergänzt Ellensohn. n

319.035 303.318 308.555 329.604 353.320

In tiefer Betroffenheit und trauer nimmt die Fachgruppe des Elektro- und Einrichtungsfachhandels in der Wirtschaftskammer Vorarlberg abschied von Siegwald Feuersinger. Wir danken Siegwald für seinen unermüdlichen Einsatz im Interesse des Vorarlberger Einrichtungsfachhandels als Berufsgruppensprecher seit 2008. Zudem war der Verstorbene über viele Jahre als fachkundiger Prüfer für die lehrlingsstelle in der Wirtschaftskammer tätig. Die jungen Menschen, die lehre und die ausbildung der zukünftigen Fachkräfte lag ihm immer besonders am Herzen.

2017: Neuzulassungen erreichten rekordniveau

Pkw

Zweiräder

lkw

150000 100000 50000 0 © Die Wirtscha: 4-5/2018

Quelle: Statistik austria

Pkw-Neuzulassungen in österreich nach Kra:stoffarten, anteile in Prozent Alternativ 4 % (Hybrid, Elektro, Erdgas etc.) Benzin 46,3 %

Diesel 49,7 %

© Die Wirtscha: 4-5/2018 Quelle: Statistik austria


Woche 4-5 · 26. Jänner 2018 Die Wirtschaft

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V.l.: hWI-lehrpersonen Alexander Berzler und Verena fastenbauer, UBIT-obmann christian Bickel, UBIT-Gf sibylle Drexel und hAk Bregenz-Direktor Manfred hämmerle.

Die Fachgruppe UBIt der WKV unterstützt die HaK Digital Business mit der Finanzierung neuester It-Hardware, welche in den Unterrichtsgegenständen Softwareentwicklung, angewandte Programmierung sowie Internet & Multimedia eingesetzt werden. Christian Bickel, obmann der Fachgruppe UBIt, übergab am 11. Jänner 2018 gemeinsam mit Fachgruppen-Geschäftsführerin Sibylle Drexel offiziell die neue Hardware an Dir. Manfred Hämmerle. Die HaK Bregenz verfügt nun über spannende und top-

aktuelle Hardware, die im Unterricht von Verena Fastenbauer und alexander Berzler eingesetzt wird. „Es ist der Fachgruppe UBIt ein großes anliegen, junge Fachkräfte bereits in der schulischen ausbildung mit neuester technik zu unterstützen. Davon profitieren in weiterer Folge nicht nur unsere UBIt-Betriebe, sondern auch der Standort Vorarlberg“, so obmann Bickel. „Mit der HWI Bregenz haben wir überdies einen tollen Partner, der eine top-ausbildung nicht zuletzt durch das Engagement einzelner lehrkräfte gewährleistet.“


4-5 · 26. Jänner 2018 14 · Service · Woche Die Wirtschaft

Die Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union sehen vor, dass manche Unternehmen einen Datenschutzbeauftragten ernennen. gaben zu erfülen (siehe Infobox).

Stellung im Betrieb

Eine Verpflichtung zur Bestellung eines Datenschutzbeauftragten ist für Unternehmen nur in diesen Fällen vorgesehen: f Wenn die Kerntätigkeit in der Durchführung von Verarbeitungsvorgängen besteht, die eine umfangreiche regelmäßige und systematische Überwachung von betroffenen Personen erforderlich machen (z.B. Banken, Versicherungen, Kreditauskunfteien und Berufsdetektive). f Wenn die Kerntätigkeit des Unternehmens in der umfangreichen Verarbeitung sensibler Daten oder von Daten über strafrechtliche Verurteilungen oder Straftaten besteht (z.B. Krankenanstalten). Diese Voraussetzungen gelten für Verantwortliche und Auftragsverarbeiter (also Auftragnehmer eines Unternehmens) gleichermaßen. Sowohl Verantwortliche als auch Auftragsverarbeiter können daher der Verpflichtung zur Bestellung eines Datenschutzbeauftragten unterliegen. Das Vorliegen der Voraussetzung müssen sie unabhängig voneinander prüfen. Eine freiwillige Bestellung eines Datenschutzbeauftragten ist jederzeit möglich.

Qualifikation eines Datenschutzbeauftragten Der Datenschutzbeauftragte muss Fachwissen auf dem Gebiet des Datenschutzrechtes und der Datenschutzpraxis besitzen und die Fähigkeit mitbringen, alle Auf-

Der Datenschutzbeauftragte kann ein Dienstnehmer oder ein Selbstständiger sein. Die Geschäftsführung bindet ihn in allen mit dem

Schutz personenbezogener Daten zusammenhängenden Fragen ein. Der Unternehmer muss den Datenschutzbeauftragten bei der Erfüllung seiner Aufgaben unterstützen und ihm dafür die erforderlichen Ressourcen und den Zugang zu den personenbezogenen Daten und Verarbeitungsvorgängen zur Verfügung stellen. Zur Erhaltung von Fachwissen muss der Unternehmer die erforderlichen Ressourcen gewähren. Der Datenschutzbeauftragte darf bei der Erfüllung seiner Aufgaben keine Anweisungen bezüglich der Ausübung dieser Aufgaben erhalten. Weiters darf er vom Unternehmer wegen der Erfüllung seiner Aufgaben nicht

abberufen oder benachteiligt werden. Allerdings ist darin kein genereller Kündigungsschutz zu sehen. Seine Berichte muss er an die höchste Managementebene übermitteln.

dem Verwaltungsstrafgesetz ist nicht zulässig.

Betroffene Personen können den Datenschutzbeauftragten zu Rate ziehen - zu allen Fragen, die mit der Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten und mit der Wahrnehmung ihrer Rechte im Bereich

der DatenschutzGrundverordnung im Zusammenhang stehen. Der Datenschutzbeauftragte ist bei der Erfüllung seiner Aufgaben zur Geheimhaltung und Vertraulichkeit verpflichtet. Dies gilt vor allem in Bezug auf die Identität betroffener Personen, die sich an den Datenschutzbeauftragten gewandt haben, außer diese Personen entbinden ihn davon. Er kann auch andere Aufgaben und Pflichten übernehmen, doch darf dies nicht zu einem Interessenkonflikt führen. Eine Bestellung des Datenschutzbeauftragten als verantwortlicher Beauftragter nach

Bestellung eines Datenschutzbeauftragten Der Unternehmer teilt die Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten der Datenschutzbehörde mit und veröffentlicht sie. Näheres zur Bestellung ist nicht geregelt. Sie sollte aber jedenfalls aus Beweisgründen schriftlich erfolgen und die klare Zustimmung des Datenschutzbeauftragten zu seiner Position enthalten. Eine Unternehmensgruppe darf einen gemeinsamen Datenschutzbeauftragten ernennen, sofern der Datenschutzbeauftragte von jeder Niederlassung aus leicht erreicht werden kann. Die Missachtung der Verpflichtung zur Bestellung eines Datenschutzbeauftragten ist mit bis zu zehn Millionen Euro oder zwei Prozent des letztjährigen weltweiten Jahresumsatzes n sanktioniert.

n A  B Die aufgaben eines Datenschutzbeauftragten f

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Die Unterrichtung und Beratung der Unternehmer und Mitarbeiter hinsichtlich ihrer Pflichten nach dem Datenschutzrecht. Beratungen - auf anfrage - im Zusammenhang mit der Datenschutz-Folgenabschätzung und der Überwachung ihrer Durchführung. anlaufstelle und Zusammenarbeit mit der aufsichtsbehörde. Die Überwachung und Überprüfung der Einhal-

tung der Datenschutzvorschriften und Strategien für den Schutz personenbezogener Daten, einschließlich der Zuweisung von Zuständigkeiten, Sensibilisierung und Schulung der Mitarbeiter. Infos: Dr. Werner Fellner WKV-rechtsservice t 05522/305290

timo Kohlbacher - Fotolia.com

Datenschutzbeauftragte: Wann man sie braucht und was sie tun müssen


Woche 4-5 · 26. Jänner 2018 Die Wirtschaft

· Digitale Perspektiven · 15

Datenschutz ab Mai 2018 Die neue Datenschutzgrundverordnung bringt ab Mai 2018 einige Veränderungen mit sich. Ab dem 25. Mai 2018 gilt in ganz Europa die neue Datenschutzgrundverordnung. Sie ersetzt die EU-Datenschutzrichtlinie und das österreichische Datenschutzgesetz. Das bedeutet: Handlungsbedarf. Denn bis zum Inkrafttreten der neuen Verordnung müssen Unternehmen die erforderlichen Maßnahmen umsetzen. Betroffen sind sämtliche Anwendungen, die personenbezogene Daten sammeln und speichern – also jene Daten, die die Feststellung der Identität einer Person ermöglichen. Wie auch bei den alten Richtlinien, gelten bei der neuen Verordnung zwei Grundsätze: Datenverarbeitung ohne gesetzliche Grundlage – wie etwa Einwilligung oder vertragliche Pflicht – ist verboten und jede Datenverarbeitung erfordert einen festgelegten, legitimen Zweck. Damit Daten verwendbar sind, müssen Konsumenten ihre Einwilligung geben, etwa beim Bestellen von Waren oder bei der Registrierung für einen Newsletter. Wer UserIDs oder IP-Adressen zur Optimierung einer

Webseite speichern will, muss diesen Zweck in einer Datenschutzerklärung angeben und die User informieren.

Zusätzliche Pflichten Mit der neuen Datenschutzgrundverordnung kommen weitere Pflichten und Unsicherheiten auf Unternehmen zu. Die Meldepflicht bei der Datenschutzbehörde fällt weg, dadurch liegt ab Mai 2018 die gesamte Verantwortung bei den Unternehmen selbst. Technische und organisatorische Maßnahmen – zum Beispiel die Verschlüsselung von Daten oder die Beschränkung des Datenzugriffs auf ein Minimum – sind schon im Vorfeld zu treffen, um Datenschutzverstöße zu verhindern. Besonders wichtig sind in Zukunft Verarbeitungsverzeichnisse: Unternehmen müssen ermitteln und dokumentieren, wo welche Daten von wem auf welcher Rechtsgrundlage zu welchem Zweck und wie lange verarbeitet werden und ob eine Weitergabe an Dritte erfolgt. Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern, deren Haupttätigkeit nicht in der Verarbeitung von sensiblen Daten besteht, sind von den Verarbeitungsverzeichnissen ausgenommen.

EU-DATENSCHUTZGRUNDVERORDNUNG

Was auf die Unternehmen ab 25. Mai 2018 zukommt Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) tritt bald in Geltung. Sie ist europaweit gültig und wird sich auch auf alle Vorarlberger Unternehmen auswirken. Unternehmen müssen sich an die neue Datenschutz-Grundverordnung anpassen. Das bedeutet vor allem mehr Verantwortung und ein sorgsamer Umgang mit allen personenbezogenen Daten, die Ihr Unternehmen verarbeitet. Die Wirtschaftskammer Vorarlberg steht Ihnen mit Beratung zu weiteren Fragen und Tipps zu Seite. Rechtspolitische Abteilung T: 05522 305 1122, E: rechtsservice@wkv.at Weitere Informationen DSGVO: W wko.at/datenschutz

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selbsttest für Unternehmer online-ratgeber, der Schritt für Schritt durch die für Ihre Datenverarbeitung relevanten Vorschriften führt; mit tipps zur Umsetzung sowie Musterformularen: f dsgvo.wkoratgeber.at

Veranstaltungstipp aufgrund der großen Nachfrage bietet die WKV einen Zusatztermin zur Veranstaltung „eU-Datenschutzgrundverordnung: Umsetzung in der Praxis“ an: am 12. april 2018, um 16.00 Uhr im WIFI Dornbirn f 16.00 Uhr: rechtliche Neuerungen: ra Dr. Erich rico Folie f 16.30 Uhr: Praxisteil I: Datenschutzexperte Christian Wally f 17.30 Uhr: Praxisteil II: Datenschutzexperte Christian Wally Anmeldung: www.wkv.at/events/dsgvo f

Serviceinitiative der WKV: www.digitale-perspektiven.at


Woche 4-5 · 26. Jänner 2018

16 · Gelbe Seiten · Die Wirtschaft

Gelbe Seiten n T

Montag, 29. Jänner 2018 Dienstag, 6. februar 2018

13.30 – 16.30 Uhr, Wirtschaftskammer Vorarlberg. Gründerworkshop. Sie haben eine konkrete Geschäftsidee und möchten diese nebenberuflich umsetzen bzw. sind in Karenz, Hausfrau/ Hausmann. Sie gründen als Einzelperson. Im Workshop erhalten Sie die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für Ihren Schritt in die Selbstständigkeit und wissen, auf was Sie achten sollten. Inhalte: Persönliche Voraussetzungen, Schritte der Gründung, Gewerberecht, Sozialversicherung, Finanzamt, mögliche Stolpersteine, Kosten, Finanzierung, Serviceleistungen… Fragen der teilnehmer. anmeldung: Gründerservice der WKV, t 05522-305-1144 Dienstag, 6. februar 2018 9.30 – 11.30 Uhr in Bregenz, Vorarlberger Gebietskrankenkasse, Heldendankstraße 10 13.45 – 15.15 Uhr in lustenau, Gemeindeamt, rathausstraße 1/Zi. 106 Mittwoch, 7. februar 2018 9.30 – 11.30 Uhr in Schruns, Vorarlberger Gebietskrankenkasse, Veltlinerweg 5 13.30 – 15.00 Uhr in Bludenz, Vorarlberger Gebietskrankenkasse, Bahnhofstraße 12 sprechtag Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. Sie haben Fragen zu Ihren SVa-Beiträgen oder der Kranken- bzw. Pensionsversicherung nach dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz? Sie wollen einen Pensionsantrag stellen oder rechnungen zur Vergütung einreichen? Dann besuchen Sie einen unserer Sprechtage! Eine kurze vorherige Kontaktaufnahme mit unserem Sprechtagsmitarbeiter (t 0508089970) ist von Vorteil. Es ist zu empfehlen, allfällige Unterlagen und Nachweise mitzubringen. Informationen: Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft, 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, t 0508089970 F 050808-9919 E Direktion. VBG@svagw.at, www.svagw.at

f N

16.01.1971; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – lG Feldkirch, 24.11.2017 – FN 481679b.

Mare handels Gmbh, lustenauerstraße 35, 6971 Hard; Geschäftszweig: Handel; Kapital € 35.000; GesV vom 10.11.2017; GF: (a) Maier Marco, geb. 14.07.1979; vertritt seit 29.11.2017 selbstständig; (B) resch Marco, geb. 17.06.1981; vertritt seit 29.11.2017 selbstständig; GS: (a) Maier Marco, geb. 14.07.1979; Einlage € 17.500; geleistet € 10.000; (B) resch Marco, geb. 17.06.1981; Einlage € 17.500; geleistet € 10.000; – lG Feldkirch, 28.11.2017 – FN 481588v.

BUrIZIo kaffeeröstung und handels oG, Kommingerstraße 48, 6840 Götzis; Geschäftszweig: Kaffeeröstung und Handel mit Waren aller art; GesV vom 21.09.2017; GS: (a) Buhri Fabrizio, geb. 12.08.1985; vertritt seit 25.11.2017 selbstständig; (B) Stark Günther, geb. 17.08.1957; vertritt seit 25.11.2017 selbstständig; (C) Zeiner Klaus, geb. 13.06.1985; vertritt seit 25.11.2017 selbstständig; – lG Feldkirch, 24.11.2017 – FN 481504w.

lins & lins forst - erdbau Gmbh & co kG, Marienfeld 6, 6800 Feldkirch; Geschäftszweig: Forstwirtschaft und Erdbau; GesV und Zusammenschlussvertrag vom 27.09.2017; GS: (a) lins & lins forst - erdbau GmbH; vertritt seit 28.11.2017 selbstständig; Kommanditist: (B) lins Siegfried, geb. 20.04.1961; Haftsumme € 500; (C) lins Herbert, geb. 07.07.1965; Haftsumme € 500; – lG Feldkirch, 27.11.2017 – FN 479046f. e8 Investment Gmbh, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach; Geschäftszweig: Durchführung von Investments; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 11.10.2017; GF: (a) Hager Herbert, geb. 04.03.1948; vertritt seit 28.11.2017 selbstständig; (B) Walser Martin, Dr, geb. 10.06.1972; vertritt seit 28.11.2017 selbstständig; GS: (C) Sophie Kempf-russ Privatstiftung; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – lG Feldkirch, 27.07.2017 – FN 481445h. schaffer-se e.U., Wichnerstraße 7, 6700 Bludenz; Geschäftszweig: Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung und Informationstechnik; Inhaber: (a) Schaffer roland, Dipl-Ing, geb. 09.05.1966; eingetragen; – lG Feldkirch, 27.11.2017 – FN 481844w. russmedia consulting Gmbh, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach; Geschäftszweig: Unternehmensberatung/Consulting; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 20.11.2017; GF: (a) raith Markus, Mag, geb. 18.10.1977; vertritt seit 28.11.2017 selbstständig; (B) tillian Michael, Dr, geb. 25.11.1973; vertritt seit 28.11.2017 selbstständig; GS: (C) russmedia Holding GmbH; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – lG Feldkirch, 27.11.2017 – FN 481751h.

Ph-1 Trading e.U., Holzmühlestraße 11a, 6890 lustenau; Geschäftszweig: onlinehandel (physische und digitale Produkte); Inhaber: (a) Hiebl Peter, geb. 21.05.1983; eingetragen; – lG Feldkirch, 24.11.2017 – FN 481604t. kobras edwin e.U., Hof 270a, 6951 lingenau; Geschäftszweig: Handel mit treibstoffen und Heizöl (tankstelle, Diesel und Heizöle); Inhaber: (a) Kobras Edwin, geb. 16.12.1955; eingetragen; – lG Feldkirch, 24.11.2017 – FN 481154f. crateTec e.U., Schlößleweg 3a, 6840 Götzis; Geschäftszweig: Design, Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Hundeboxen; Inhaber/-in: (a) Gaßner Gabriela, geb. 07.05.1972; eingetragen; – lG Feldkirch, 24.11.2017 – FN 481611b. Bergheim Wäldele oG, oberwälde 12, 6993 Mittelberg; Geschäftszweig: Betrieb eines Ferienhauses; GesV vom 04.10.2017; GS: (a) Eger Florian, geb. 17.12.1983; vertritt seit 25.11.2017 selbstständig; (B) Eger Mònika, geb. 19.12.1986; vertritt seit 25.11.2017 selbstständig; – lG Feldkirch, 24.11.2017 – FN 479929d. coka Immobilien oG, oberdorferstraße 7, 6850 Dornbirn; Geschäftszweig: Immobilien; GesV vom 15.11.2017; GS: (a) Frey Corinne, geb. 28.11.1961; vertritt seit 24.11.2017 gemeinsam mit Karin luger; (B) luger Karin, geb. 08.04.1967; vertritt seit 24.11.2017 gemeinsam mit Corinne Frey; – lG Feldkirch, 23.11.2017 – FN 481446i. Monika Gödl officia BUeroserVIces e.U., Halden 27, 6911 lochau; Geschäftszweig: Büroservice; Inhaber/-in: (a) Gödl Monika, geb. 03.06.1969; eingetragen; – lG Feldkirch, 23.11.2017 – FN 481462h.

restaurant Taj Mahal oG, Stadionstraße 4, 6700 Bludenz; Geschäftszweig: Betrieb des restaurants taj Mahal; GesV vom 21.11.2017; GS: (a) Zamani Wais, geb. 14.09.1986; vertritt seit 28.11.2017 selbstständig; (B) Iqbalzada Sayed, geb. 31.12.1970; vertritt seit 28.11.2017 selbstständig; – lG Feldkirch, 27.11.2017 – FN 481677z.

AcceNTo Gmbh, Fichtenweg 6, 6973 Höchst; Geschäftszweig: Investitionstätigkeiten in Immobilien- sowie Start-up-Unternehmen; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 19.06.2017; GF: (a) Zelina roland, geb. 29.01.1970; vertritt seit 23.11.2017 selbstständig; GS: (B) aCCENto lIMItED; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – lG Feldkirch, 22.11.2017 – FN 475864a.

se.emotion Beteiligungen Gmbh, Hauptstraße 32, 6840 Götzis; Geschäftszweig: Beteiligungen; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 21.11.2017; Gesellschafterbeschluss vom 15.12.2017; Änderung der Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft in Punkt I. und II.; GF: (a) Seidl Ernst, geb. 16.01.1971; vertritt seit 25.11.2017 selbstständig; GS: (a) Seidl Ernst, geb.

DATATech Informatik e.U., Quellenstraße 28, 6900 Bregenz; Geschäftszweig: EDV-Dienstleistung; Umwandlungsvertrag vom 26.09.2017; Die Einzelfirma ist durch Umwandlung gemäß §§ 1 ff UmwG aus der DatatECH Informatik GmbH (FN 197083 d) hervorgegangen; Inhaber: (a) Bildstein Peter, Ing, geb. 05.01.1960; eingetragen; – lG Feldkirch, 20.11.2017 – FN 479471f.


Woche 4-5 · 26. Jänner 2018 Die Wirtschaft

n T

f N Burg-Vital-hotel Zwei Gmbh & co kG, oberlech 568, 6764 lech; Geschäftszweig: Betrieb von Hotels und Gastronomiegewerbe; GesV vom 03.10.2017; Übernahme des nicht protokollierten Einzelunternehmens „Helga lUCIaN - Haus apollonia“; Zusammenschlussvertrag vom 03.10.2017; GS: (a) Burg-Vital-Hotel GmbH; vertritt seit 18.11.2017 selbstständig; Kommanditist/-in: (B) lucian Helga, geb. 20.12.1938; Haftsumme € 500; (C) lucian thomas, geb. 12.12.1965; Haftsumme € 8.900; (D) lucian Karina, geb. 25.09.1990; Haftsumme € 200; (E) lucian Maximilian, geb. 18.09.1992; Haftsumme € 200; (F) lucian Michael, geb. 26.03.1996; Haftsumme € 200; – lG Feldkirch, 17.11.2017 – FN 479398y. kessler Transporte und erdbau Gmbh, Sand 84b, 6754 Klösterle; Internetseite: www.transporte-kessler. com; Geschäftszweig: transporte/Erdbau und KFZWerkstätte; Kapital € 36.000; GesV vom 07.11.2017; GF: (a) Kessler andreas, geb. 01.09.1971; vertritt seit 18.11.2017 selbstständig; (B) Kessler Norbert, geb. 26.08.1973; vertritt seit 18.11.2017 selbstständig; (C) Kessler Stephan, geb. 11.09.1975; vertritt seit 18.11.2017 selbstständig; GS: (a) Kessler andreas, geb. 01.09.1971; Einlage € 12.000; geleistet € 12.000; (B) Kessler Norbert, geb. 26.08.1973; Einlage € 12.000; geleistet € 12.000; (C) Kessler Stephan, geb. 11.09.1975; Einlage € 12.000; geleistet € 12.000; – lG Feldkirch, 17.11.2017 – FN 481267x. ThoZI Gmbh, Bahnhofstraße 3 / top 1.04, 6850 Dornbirn; Geschäftszweig: Getränkeproduktion und Handel; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 19.10.2017; GF: (a) ladstätter Hansjörg, geb. 06.10.1965; vertritt seit 18.11.2017 selbstständig; GS: (a) ladstätter Hansjörg, geb. 06.10.1965; Einlage € 35.000; geleistet € 17.500; – lG Feldkirch, 17.11.2017 – FN 480814f.

l forststraße 61 in lustenau Immobilienentwicklungs Gmbh & co kG, torkelweg 28, 6841 Mäder; FIrMa gelöscht; Die Gesellschaft ist aufgelöst und gelöscht; – lG Feldkirch, 17.01.2018 – FN 379177p. rützler Gmbh in liqu., Moos 731, 6866 andelsbuch; FIrMa gelöscht; löschung infolge beendeter liquidation; – lG Feldkirch, 17.01.2018 – FN 153064w. frauensache k&s handels oG, Widenfeldstraße 15, 6844 altach; FIrMa gelöscht; Die Gesellschaft ist aufgelöst und gelöscht; – lG Feldkirch, 17.01.2018 – FN 462050k. MUchA Gesellschaft m.b.h. in liqu., Kutzen 5, 6842 Koblach; FIrMa gelöscht; löschung infolge beendeter liquidation; – lG Feldkirch, 17.01.2018 – FN 78257i. Pauger & stüble Gmbh in liqu., Bützestraße 39, 6922 Wolfurt; FIrMa gelöscht; löschung infolge beendeter liquidation; – lG Feldkirch, 15.01.2018 – FN 363599f. hugo Bader-“classic Wohnbau“-Gmbh, leutenhofen 22, 6914 Hohenweiler; FIrMa gelöscht; Firma gelöscht gemäß § 40 FBG infolge Vermögenslosigkeit; – lG Feldkirch, 12.01.2018 – FN 183290w. hIB handel-, Immobilienverwertungs- und Beratungsgesellschaft m.b.h. in liqu., Bahnhof-

· Gelbe Seiten · 17

straße 21, 6830 rankweil; FIrMa gelöscht; löschung infolge beendeter liquidation; – lG Feldkirch, 12.01.2018 – FN 257119t. Wucher Bauunternehmen Gmbh & co kG, Hirschgraben 20, 6800 Feldkirch; FIrMa gelöscht; Vermögensübernahme gemäß § 142 UGB durch Hilti & Jehle GmbH (FN 165641s); Die Gesellschaft ist aufgelöst und gelöscht; – lG Feldkirch, 11.01.2018 – FN 220974m. Wohnbau Team Allgäuer & Weingärtner Gmbh in liqu., Bundesstraße 32a, 6923 lauterach; FIrMa gelöscht; löschung infolge beendeter liquidatin; – lG Feldkirch, 04.01.2018 – FN 162894a. MeNs-lIfe köB kG, Bützestraße 23a, 6922 Wolfurt; FIrMa gelöscht; Die Gesellschaft ist aufgelöst und gelöscht; – lG Feldkirch, 04.01.2018 – FN 206007b. logico Austria Gmbh, Kehlerpark 1, 6850 Dornbirn; FIrMa gelöscht; Firma gelöscht gemäß § 40 FBG; – lG Feldkirch, 04.01.2018 – FN 350306g.

P P   e   P-  G Es ist vorgesehen, im Mai 2018 (voraussichtlich in der 18. KW) Prüfungen über die fachliche Eignung n nach dem Kraftfahrlinien- und Gelegenheitsverkehrs-Gesetz für den Betrieb von Kraftfahrlinien, das ausflugswagen- (Stadtrundfahrten-) Gewerbe, das mit omnibussen und Personenkraftwagen betriebene Mietwagen-Gewerbe, das taxi-Gewerbe sowie das mit omnibussen ausgeübte Gästewagen-Gewerbe und n nach dem Güterbeförderungsgesetz für die gewerbsmäßige Beförderung von Gütern mit Kraftfahrzeugen im innerstaatlichen und grenzüberschreitenden Güterverkehr durchzuführen. Anmeldungen zur jeweiligen fachlichen Eignungsprüfung sind bis spätestens 22. März 2018 schriftlich beim amt der Vorarlberger landesregierung, 6901 Bregenz, römerstraße 15, einzubringen. Der anmeldung sind beizuschließen: a) Urkunden zum Nachweis des Vor- und Familiennamens, wie Geburts- und allenfalls Heiratsurkunde, b) Nachweis über die Entrichtung der Prüfungsgebühr sowie c) allfällige anträge auf ausstellung von Bescheinigungen auf abdeckung einzelner Sachgebiete der Prüfung durch abschluss einer Hochschule, einer berufsbildenden höheren Schule, durch ablegung der Unternehmerprüfung oder sonstiger Prüfungen im Sinne der §§ 14 der Berufszugangs-Verordnungen Kraftfahrlinien- und Gelegenheitsverkehr bzw Güterkraftverkehr. Die Prüfungsgebühr in der Höhe von 310,00 Euro ist auf das Konto des amtes der Vorarlberger landesregierung bei der Vorarlberger landes- und Hypothekenbank aG in Bregenz, BIC: HYPVat2B, IBaN: at91 5800 0000 1003 5112, einzuzahlen. als Vorbereitung auf diese Prüfungen führt das Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer Vorarlberg, Dornbirn, Bahnhofstraße 24, Schulungen durch, die jedoch nicht verpflichtend sind.

Mittwoch, 31. Jänner 2018

17.00 – 20.00 Uhr, Foyer und 2. oG Gebäude Hochschulstraße, FH Vorarlberg, Hochschulstraße 1, Campus, Dornbirn Infoabend – Information und Beratung zu den studiengängen der fh Vorarlberg Was kann ich an der FH Vorarlberg studieren? Wie lässt sich ein Studium mit einem Beruf verbinden? Welche internationalen Möglichkeiten bietet eine regionale Hochschule? antworten auf alle Fragen bietet der Infoabend mit Studiengangspräsentationen, Campus- und labor-Führungen sowie Beratung an Infoständen. Der Schwerpunkt „Studium & Beruf“ mit Erfahrungsberichten von absolvent/innen rundet das Programm ab. Sie erhalten eine personalisierte Informationsmappe. anmeldung unter infoabend@fhv.at. Donnerstag, 1. februar 2018 19.00 Uhr, raum W2 06, FH Vorarlberg, Hochschulstraße 1, Campus, Dornbirn Blickpunkt Wirtschaft 023 „Beyond the Bitcoins“, referent: Frankk Blau, Inet technologies. anmeldung: veranstaltungen.fhv.at Donnerstag, 15. februar 2018 17.00 – 19.00 Uhr, CaMPUS V, Hintere achmühlerstraße 1, Dornbirn Patentsprechtag der WirtschaftsStandort Vorarlberg GmbH Die Patentanwälte Dr. ralf Hofmann bzw. Dr. thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische anmeldung unter t 05572/55252-18 wird gebeten. Informationen unter: t 05572/55252–0, E wisto@wisto.at, W www.wisto.at Donnerstag, 8. März 2018 14.00 Uhr, FH Vorarlberg, Hochschulstraße 1, Campus, Dornbirn Business summit 2018 “rethink. challenge. Innovate.“ treffpunkt für Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und talentierten Studierenden. Early Bird ticket sichern unter: www.business-summit.at


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MANAGeMeNT UNTerNehMeNsführUNG

Professionelles recruiting Dornbirn, 1. – 3.2.2018, Do + Fr 9:00 – 17:00, Sa 9:00 – 13:00 Uhr, 20 trainingseinheiten, € 525,-; K.Nr. 12373.15 Das Wesen Mensch Angewandte Psychologie in der führung Dornbirn, 20. + 21.2.2018, Di + Mi 9:00 – 17:00 Uhr, 16 trainingseinheiten, € 445,-; K.Nr. 12325.15 WIfI stars Vortrag Männer führen, frauen denken Dornbirn, 21.2.2018, Mi 19:00 – 21:00 Uhr, 2 trainingseinheiten, € 55,-; K.Nr. 28310.15 Gründer-Training (fit für die selbstständigkeit) Dornbirn, 21.2. – 19.3.2018, Mi + Mo 18:00 – 22:00 Uhr, € 490,- (50 % Förderzuschuss für Gründer + Jungunternehmer bis 3 Jahre gemäß JU-Förderrichtlinien von Wirtschaftskammer + land Vorarlberg); K.Nr. 40380.15 konfliktkompetenz für führungskräfte Dornbirn, Start 27.2.2018, termine laut Stundenplan, 64 trainingseinheiten, € 1.550,-; K.Nr. 12328.15 Interaktion – Arbeitsalltag - Anwendung Angewandte Psychologie in der führung Dornbirn, 20. + 21.3.2018, Di + Mi 9:00 – 17:00 Uhr, 16 trainingseinheiten, € 445,-; K.Nr. 12326.15

coaching Dornbirn, 30.1.2018, Di 17:30 – 19:00 Uhr; K.Nr. 13301.15 Industrial engineering Dornbirn, 12.6.2018, Di 18:00 – 20:00 Uhr; K.Nr. 62350.15

spanisch Dele Vorbereitung Dornbirn, 15.2. – 17.5.2018, Do 20:00 – 22:00 Uhr, € 299,-; K.Nr. 17395.15 französisch A1.1 Abendkurs Dornbirn, 20.2. – 29.5.2018, Di 18:30 – 21:30 Uhr, € 247,-; K.Nr. 16301.15 BeTrIeBsWIrTschAfT

exportmanagement lehrgang Dornbirn, Start: 19.2.2018, termine lt. Stundenplan, 120 trainingseinheiten, € 2.295,-; K.Nr. 24310.15 Diplom lehrgang Marketing Dornbirn, Start: 20.2.2018, termine lt. Stundenplan, 152 trainingseinheiten, € 2.490,-; K.Nr. 23308.15 lehrgang Betriebswirtschaft Dornbirn, Start: 22.2.2018, termine lt. Stundenplan, 102 trainingseinheiten, € 1.650,-; K.Nr. 23310.15 Die Arbeitnehmerveranlagung Dornbirn, 22.2.2018, Do 18:00 – 21:30 Uhr, 3,5 trainingseinheiten, € 195,-; K.Nr. 21354.15 reisekosten Dornbirn, 9.3.2018, Fr 9:00 – 12:30 Uhr, 3,5 trainingseinheiten, € 195,-; K.Nr. 21355.15 schweizer Arbeitsrecht Dornbirn, 24.4.2018, Di 9:00 – 17:00 Uhr, 8 trainingseinheiten, € 360,-; K.Nr. 27303.15

PersöNlIchkeIT

körpersprache to go Dornbirn, 2.2.2018, Fr 13:00 – 17:00 Uhr, 4 trainingseinheiten, € 95,-; K.Nr. 10328.15 Die Magie der sprache I Dornbirn, 23. + 24.2.2018, Fr + Sa 9:00 – 17:00 Uhr, 16 trainingseinheiten, € 335,-; K.Nr. 10326.15 schlagfertigkeit Dornbirn, 2.3.2018, Fr 9:00 – 17:00 Uhr, 8 trainingseinheiten, € 255,-; K.Nr. 10325.15 konzentrations- und Gedächtnistraining Dornbirn, 2. + 9.3.2018, Fr 8:30 – 16:30 Uhr, 16 trainingseinheiten, € 445,-; K.Nr. 11301.15 coaching-kompetenztraining Viktorsberg, 7.3. – 29.6.2018, termine lt. Stundenplan, 112 trainingseinheiten, € 2.475,-; K.Nr. 13302.15

eDV / INforMATIk

enterprise Architecturmanagement Dornbirn, 2. + 3.2.2018, Fr 13:00 – 17:00, Sa 8:30 – 16:30 Uhr, € 585,-; K.Nr. 83304.15 Adobe Photoshop Aufbau Dornbirn, 14.2. – 2.3.2018, Mi 18:00 – 22:00, Fr 13:00 – 17:00 Uhr, € 335,-; K.Nr. 80364.15 excel einführung (ecDl Modul) Dornbirn, 14. – 28.2.2018, Mi + Mo 18:00 – 22:00 Uhr, € 295,-; K.Nr. 83302.15 Ausbildung zertifizierter Datenschutzbeauftragter Dornbirn, 14.2. – 16.3.2018, termine laut Stundenplan, € 1.950,-; K.Nr. 83309.15 lehrgang für Grafik und Mediengestaltung Dornbirn, 20.2. – 26.6.2018, Di + Do 18:00 – 22:00, Sa 8:00 – 16:00 Uhr, € 2.980,-; K.Nr. 80360.15

MAG-schweißen I (Grundkurs) Dornbirn, 19.2. – 14.3.2018, Mo, Mi, Do 18:00 – 21:20 Uhr, € 795,-; K.Nr. 39305.15 senior Process Manager Dornbirn, 19.2. – 28.5.2018, termine lt. Stundenplan, € 2.750,- zzgl. € 460,- Prüfungsgebühr; K.Nr. 62361.15 optimaler einsatz von Zerspanungswerkzeugen Dornbirn, 23.2.2018, Fr 14:00 – 22:00 Uhr, € 180,-; K.Nr. 38375.15 e-check Hohenems, 24.2.2018, Sa 8:00 – 17:00 Uhr, € 343,-; K.Nr. 50392.15 IWs-hauptlehrgang (schweißwerkmeister-lehrgang) Dornbirn/Bludenz, 5.3. – 9.11.2018, termine laut Stundenplan, € 4.750,- (inkl. lehrunterlagen + Prüfungsgebühr) + Diplomgebühr € 585,-; K.Nr. 39330.15 WIG/MAG-schweißen für lehrlinge Dornbirn, 6. – 30.3.2018, Di 18:00 – 21:20, Fr 14:00 – 18:00, Sa 7:45 – 11:45 Uhr, € 840,-; K.Nr. 39309.15 cNc-Maschinenbediener Dornbirn, 3.4. – 6.6.2018, tageskurs, termine lt. Stundenplan, € 2.220,- zzgl. € 260,- Prüfungsgebühren; K.Nr. 38361.15 Vorkurs – Werkmeisterschule für kunststofftechnik Dornbirn, 7.5. – 11.6.2018, Mo + Mi 18:00 – 22:00 Uhr, € 590,-; K.Nr. 66300.15 GeWerBe / hANDWerk / ToUrIsMUs / Verkehr

Teamtraining für Ausbilder Dornbirn, 1.2.2018, Do 8:30 – 17:00 Uhr, 8 trainingseinheiten, € 230,-; K.Nr. 42351.15 Präsentation und rhetorik für Ausbilder Dornbirn, 15.2.2018, Do 8:30 – 17:00 Uhr, 8 trainingseinheiten, € 230,-; K.Nr. 42352.15 Vorbereitung Meisterprüfung friseure Dornbirn, 19.2. – 30.4.2018, Mo, Mi – Fr 18:00 – 22:00 Uhr, 100 trainingseinheiten, € 1.980,-; K.Nr. 48320.15 Basis Grundtechniken am Modell Dornbirn, 20.2. – 6.3.2018, Di + Mi 19:00 – 21:30 Uhr, 7,50 trainingseinheiten, € 160,-; K.Nr. 48301.15 Unternehmer-Training Dornbirn, 20.3. – 2.10.2018, Di + Do 18:00 – 22:00 Uhr, 162 trainingseinheiten, € 1.790,-; K.Nr. 40370.15 WellNess / GesUNDheIT / WIeDereINsTIeG

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englisch A2 Intensiv Dornbirn, 7. – 13.2.2018, Mi – Di 8:30 – 15:00 Uhr, € 399,-; K.Nr. 15370.15 englisch A2/B1 Intensiv Dornbirn, 14. – 20.2.2018, Mi – Di 8:30 – 15:00 Uhr, € 399,-; K.Nr. 15371.15 englisch B2.1 Abendkurs Dornbirn, 19.2. – 18.6.2018, Mo 18:30 – 21:30 Uhr, € 357,-; K.Nr. 15311.15

TechNIk

organisationsanbindung Prozessmanagement Dornbirn, 2.2.2018, Fr 9:00 – 17:00 Uhr, € 390,-; K.Nr. 62366.15 Praxisbezogene Werkstofftechnik und Wärmebehandlung Dornbirn, 8. – 9.2.2018, Do 8:00 – 16:00, Fr 8:00 – 12:00 Uhr, € 250,-; K.Nr. 36304.15

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Ausbildung für Gel-Nägel Hohenems, 16. + 17.2.2018, Fr + Sa 8:00 – 17:00 Uhr, 16 trainingseinheiten, € 390,-; K.Nr. 47300.15 Ausbildung für Acryl-Nägel Hohenems, 23. + 24.2.2018, Fr + Sa 8:00 – 17:00 Uhr, 16 trainingseinheiten, € 390,-; K.Nr. 47301.15 elektrisches feilen – Nageldesign Hohenems, 2.3.2018, Fr 8:00 – 12:00 Uhr, 4 trainingseinheiten, € 95,-; K.Nr. 47302.15

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lern, die Zukunft zu gestalten. Wissen Ist für Immer. schweizer Arbeitsrecht Überblick und spezielle Fragen

Teilnehmer Personalverrechner, Personalleiter etc. Inhalt n rechtsquellen des schweizerischen arbeitsrechts n abgrenzung des arbeitsvertrages zum auftrag und zum Werkvertrag n Pflichten des arbeitnehmenden: arbeitspflicht, p treuepflicht, Überstunden und Überzeiten, Schadenersatzpflicht n Pflichten des arbeitgebenden: auslagenersatz, lohnzahlungspflicht, lohnfortzahlungspflicht bei Krankheit, Unfall etc., Fürsorgepflicht, Haftung n auflösung arbeitsverhältnis: Beendigungsarten, Kündigung und Kündigungsschutz n Sozialversicherungen: 3-Säulen-Prinzip Trainerin: angela Hensch, Fachanwältin SaV arbeitsrecht Trainingseinheiten: 8 Beitrag: € 360,ort: WIFI Dornbirn Termin 24.4.2018 Di 9:00 – 17:00 Uhr Kursnummer: 27303.15 Persönliche Beratung Carmen loacker t 05572/3894-465 E loacker.carmen@vlbg.wifi.at

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Teilnehmer Führungskräfte und Mitarbeiter aus den abteilungen Einkauf, Beschaffung, Materialwirtschaft, recht sowie Mitglieder der Geschäftsführung. Inhalt n Von der Bestellung bis zur annahme n Gewährleistung n Schadenersatz n Produkthaftung Trainer: Dr. Claus Brändle, rechtsanwalt Trainingseinheiten: 8 Beitrag: € 395,ort: WIFI Dornbirn Termin 20.4.2018 Fr 9:00 – 17:00 Uhr Kursnummer: 22306.15 Persönliche Beratung Carmen loacker t 05572/3894-465 E loacker.carmen@vlbg.wifi.at

Info-Abend: coach Was ist das spezielle an der WIfIcoaching-Ausbildung? Das WIFI hat jahrzehntelange Erfahrung mit Coaching-ausbildungen und arbeitet getreu dem Motto „Von der Praxis für die Praxis“ mit einem team von Experten unter der leitung von Wolfgang titze zusammen. Er ist lehr-Coach des aCC (austrian Coaching Council - Österreichischer Dachverband für Coaching), Senior-Coach des DBVC (Deutscher Bundesverband Coaching), selbstständiger Unternehmensberater und Coach mit langjähriger Führungserfahrung. Speziell ist die Zweiteilung der ausbildung: teilnehmer, die Coaching-Fähigkeiten in ihre arbeit integrieren und ihre rweitern wollen, sozialen Fertigkeiten erw können das Coaching-Kompetenztraining besuchen. Für alle, die sich darüber hinaus dafür interessieren, als Coach zu arbeiten, gibt es den aufbaulehrgang zum Coach. Welchen Nutzen bringen das coaching-kompetenztraining und die Ausbildung zum coach? Know-how im Bereich Coaching befähigt zur professionellen Unterstützung von Veränderungsprozessen auf den Ebenen organisationsstruktur, Gruppendynamik und Persönlichkeit. teilnehmer entwickeln dabei fachliche, soziale und persönliche Kompetenzen durch fundierte theorie, Selbsterfahrung und vielfältige praktische Übungen. für wen ist die Ausbildung geeignet? Führungskräfte, (Sport-)trainer, Kommunikatoren in Profit- und Non-Profit-Bereichen, Kommunen, Gemeinden, Berater, Hr-Manager, Menschen aus dem Sozialund Gesundheitsbereich, Betriebsräte, Projektleiter, Pädagogen, lehrlingsausbilder, Selbstständige, Menschen in therapeutischen und begleitenden Berufen. ort: WIFI Dornbirn Termine kostenloser Info-Abend: 30.1.2018 Di 17:30 – 19:00 Uhr Kursnummer: 13301.15 start lehrgang: 7.3.2018 Seminarhaus (mit Übernachtungsmöglichkeit), Kursnummer: 13302.15 Persönliche Beratung Marzellina Feurstein t 05572/3894-459 E feurstein.marzellina@vlbg.wifi.at

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WIfI-stars Vortrag: Männer führen, frauen denken! Wer kommunizieren kann, gewinnt!

Sobald es um Kommunikation geht, wird es schwierig. Warum das so ist, erklärt Diplom-Psychologin und Kabarettistin Vera Deckers: „Männer und Frauen haben unterschiedliche Kommunikationsstile entwickelt.“ Bedingt durch eine unterschiedliche Prägung und Erziehung entwickeln Männer und Frauen verschiedene Kommunikationsmuster, die oft zu Konflikten und Missverständnissen im alltag und Berufsleben führen. Inhalt n Die Fallen zwischen den Geschlechtern werden auf höchst unterhaltsame Weise aufgezeigt. n Vera Deckers leistet echte Übersetzungsarbeit für alltägliche Kommunikationskonflikte, -missverständnisse und -fallen in alltag und Berufsleben. n Sie hält uns den Spiegel vor und zeigt dabei auf, welche Verhaltensmuster uns blockieren und welche uns weiterbringen. n Sie erklärt, wie wir die Kommunikationsmuster von Männern und Frauen verstehen und von den Stärken des jeweils anderen Geschlechts besser profitieren können. n Sie zeigt auf, wie man sich mit bewusster Kommunikation besser positionieren und damit andere überzeugen kann und zwischenmenschlich ohne reibungsverluste schneller und angenehmer Ziele erreicht. referentin: Vera Deckers, Dipl.-Psychologin, Kabarettistin und Speakerin Bekannt wurde sie u.a. durch Fernsehformate wie Nightwash, Quatsch Comedy Club oder ottis Schlachthof. Jetzt spricht sie über die Kommunikationsprobleme von Männern und Frauen. Witzig und klug: So muss Infotainment sein! Trainingseinheiten: 2 Beitrag: € 55,ort: WIFI Dornbirn

lehrgang Grafik und Mediengestaltung

Erstellen von professionellen Druckvorlagen Während früher Drucksorten wie Broschüren, anzeigen, Kataloge, usw. oft von agenturen erstellt wurden, neigen nun immer mehr Unternehmen dazu, diese selbst zu erstellen. Im lehrgang für Grafik- und Mediengestaltung wird genau das Wissen vermittelt, das dazu benötigt wird. Ziel Sie nutzen die im lehrgang gewonnene Praxiserfahrung und realisieren anspruchsvolle Print- und Grafikprojekte: angefangen von der Konzeption über die ersten Entwürfe bis hin zur grafischen und technischen Umsetzung. Voraussetzungen Sicherer Umgang mit Windows oder Mac oS X. Zielgruppe n anwender, die zukünftig Printunterlagen selbst erstellen wollen n Projektleiter, die die Produktion von Printobjekten überwachen, Mitarbeiter aus Werbeabteilungen und Verantwortliche, die aufträge extern vergeben und einen besseren Einblick in aufwand und Möglichkeiten bekommen möchten. Inhalt n Photoshop (24 tE) n InDesign (28 tE) n Illustrator (20 tE) n Praxisworkshop (24 tE) n typografie und Gestaltung (24 tE) n Print Producing (16 tE) n Projektarbeit und Präsentation (24 tE) Trainingseinheiten: 160 Beitrag: € 2.980,KMU Digital ort: WIFI Dornbirn

Termin 21.2.2018 Mi 19:00 – 21:00 Uhr Kursnummer: 28310.15

Termin frühjahr 2018 20.2. – 26.6.2018 Di + Do 18:00 – 22:00 Uhr Sa 8:00 – 16:00 Uhr Kursnummer: 80360.15

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Persönliche Beratung tatjana Gasser, MSc t 05572/3894-462 E gasser.tatjana@vlbg.wifi.at

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Woche 4-5 · 26. Jänner 2018

20 · WIFI · Die Wirtschaft

Sicher auf fremden Märkten: Jetzt Exportmanagement lernen

Jedes zweite österreichische Unternehmen tätigt bereits Geschäfte mit dem Ausland. Allein in Vorarlberg wurde in der ersten Jahreshälfte 2017 ein Plus von sieben Prozent bei den Ausfuhren verzeichnet. Als kleines Land sind die heimischen Unternehmen auf den Handel mit anderen Ländern angewiesen. Um auf neuen Märkten erfolgreich zu sein, brauchen die Betriebe topausgebildete Fachkräfte, die mit unterschiedlichen gesetzlichen, steuerlichen und kulturellen Gegebenheiten versiert umgehen können. Im WIFIDiplomlehrgang Exportmanagement lernen die Teilnehmer, wie sie grenzüberschreitende Geschäfte er-

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Foto: thinkstock

Lernen Sie im Diplomlehrgang Exportmanagement, wie Sie grenzüberschreitende Geschäfte erfolgreich einfädeln und abwickeln.

Im Diplomlehrgang exportmanagement lernen die Teilnehmer, wie sie erfolgreich grenzüberschreitende Geschäfte abwickeln.

folgreich einfädeln und abwickeln. Anhand konkreter Fallbeispiele im Unterricht entwickeln sie Sicherheit in der Vertrags- und Zahlungsgestaltung und erwerben wertvolle interkulturelle Kompetenzen. Der Diplomlehrgang

Exportmanagement umfasst 120 Lehreinheiten. Nach bestandener Prüfung erhalten die Absolventen das anerkannte WIFI-Diplom „Exportkaufmann/-frau“, das sie für ihren nächsten Karriereschritt im Export qualifiziert.

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Grundlagen der Betriebswirtschaft Wer heute und in Zukunft in einem Unternehmen beruflich weiterkommen, d.h. sich als Fachkraft qualifizieren und Führungsaufgaben übernehmen will, kommt ohne ein „gesundes“ Verständnis betriebswirtschaftlicher Zusammenhänge keinesfalls mehr aus. Das gilt für gewerblich ausgebildete Berufstätige in gleicher Weise wie für techniker, Juristen, Pädagogen oder Naturwissenschaftler. Das WIFI führt

Diplom-Lehrgang Exportmanagement Start: 19.2.2018 Persönliche Beratung Sabrina tschanun t 05572/3894-489 E ts@vlbg.wifi.at

daher für alle, die sich betriebswirtschaftlich orientieren bzw. im Betrieb künftig mitreden, Verantwortung übernehmen und mitentscheiden wollen, den lehrgang Betriebswirtschaft durch, in dem die Stellung des Unternehmens am Markt wie auch die einzelnen betrieblichen leistungs- bzw. arbeitsbereiche mit ihren aufgaben und anforderungen im Detail besprochen werden. Im Zentrum dieser Weiterbildung

WIFI Vorarlberg

steht ein Unternehmensplanspiel – die teilnehmer entscheiden und agieren als Unternehmen im Wettbewerb. Lehrgang Betriebswirtschaft termin: 22.2.2018 trainingseinheiten: 102 Beitrag: € 1.650 Persönliche Beratung Margreth amann t 05572/3894-475 E amann.margreth@vlbg.wifi.at

Männer führen, Frauen denken! Beim nächsten WIFI-Star am 21. Februar im WIFI Dornbirn dreht sich alles um das thema Kommunikation! Denn Psychologin und Kabarettistin Vera Dekkers weiß: „Sobald es um Kommunikation zwischen den Geschlechtern geht, wird es schwierig!“ Warum das so ist, veranschaulicht sie mit jeder Menge humoriger Beispiele aus dem alltag. termin: 21.2.2018, 19 Uhr Beitrag: € 55 anmeldung: t 05572/3894-459

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Woche 4-5 · 26. Jänner 2018 Die Wirtschaft

· Branchen · 21

n k  eMreG roadshow am 1. April 2018

„Best of Austrian Design“ - Ausstellung zum staatspreis Design im designforum Vorarlberger Preisträger des staatspreises Design 2017: super - Büro für Gestaltung und Innauer Matt Architekten ZT Gmbh mit der Georunde rindberg rundweg & Mahnmal. Neben anderen Preisträgern zu sehen bei der Ausstellung „Best of Austrian Design“ im designforum. Foto: a. Bereuter

Die Ausstellung zum staatspreis Design 2017 im designforum Vorarlberg findet von 2. März bis 2. April 2018 statt. Im Herbst 2017 wurden die Gewinner/-innen des Staatspreises Design 2017 vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft ausgezeichnet. Das designforum Vorarlberg und die Wirtschaftskammer Vorarlberg holen nun die ausstellung dazu mit allen prämierten Projekten nach Vorarlberg! Diese ist von 2. März

bis 2. april 2018 im designforum Vorarlberg in Dornbirn zu sehen. Vernissage am 1. März 2018 Die Eröffnung der ausstellung findet am 1. März 2018 um 19.00 Uhr im designforum Vorarlberg statt. Die Vorarlberger Preisträger von Super BfG und Innauer Matt architekten gewähren einen exklusiven Einblick in ihr Projekt. f

anmeldung zur Vernissage bis 26. Februar 2018 unter: e vorarlberg@designforum.at

Im august 2017 wurde die Neufassung der Emissionsregisterverordnung (BGBl. II Nr. 207/2017, EmregV-oW 2017) verlautbart. Diese Neufassung kennzeichnet eine vollständige Überarbeitung der EmregV-oW, die auf geänderten EU-rechtlichen rahmenbedingungen, einer Evaluierung sowie Erfahrungen aus dem ersten Berichtszyklus beruht. Neben einer Umstellung auf die Systematik der Industrie-Emissions-richtlinie (IE-rl, 2010/75/ EU) sowie der aktualisierung der prioritären Stoffe auf der Grundlage der richtlinie 39/2013/EU entfällt mit der Neufassung eine reihe von Verpflichtungen. Um über diese aktuellen Entwicklungen zu informieren, werden von der WKo in Kooperation mit dem Bundesministerium für land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft eine roadshow durch Österreich veranstaltet.

Die wesentlichen Inhalte der Informationsveranstaltungen sind: f

Überblick über die Änderungen aufgrund der Neufassung der Emissionsregisterverordnung (BGBl. II Nr. 207/2017, EmregV-oW 2017).

f

Überblick über den Meldezyklus, Vorgehensweise bei der Datenprüfung, auffälligkeiten und häufige Helpdeskanfragen, Nutzung von Daten aus EMrEG-oW.

f

Präsentation der applikation und Darstellung der Praxis der Meldungseinbringung. Es ist zudem möglich, die aktuelle Datenmeldung im rahmen der Veranstaltung einzubringen. Dazu ist ein Ein- gabegerät (laptop) erforderlich sowie die Bereitstellung der Daten zu abwassermenge und Stofffrachten für das Berichtsjahr 2017.

eMreG roadshow in Vorarlberg: f 1. april 2018, 10:00 – 14:00 Uhr f WIFI, Bahnhofstraße 24, Dornbirn f Informationen: lukas Fleisch, Ma BSc, t +43 5522 305 357 f anmeldung: E Feurstein.Elisabeth@wkv.at, t +43 5522 305 302 f Die teilnahme von kommunalen Betrieben (> 10.000 EW) ist möglich. f Maximale teilnehmerzahl: 60 Personen

Erstes FH-Bachelor-Studium für augenoptik startet im Herbst 2018 Im Oktober 2018 startet erstmalig in Österreich der Bachelor-Studiengang für Augenoptik. Mit ihrer Finanzierungszusage hat die Bundesinnung der Augenoptiker/Optometristen die Akademisierung der Optik in Österreich ermöglicht. „Mit diesem großen Schritt bringen wir die Ausbildung der Augenoptiker in Österreich auf ein akademisches Niveau und passen sie an internationale Standards an“, freut sich Rudi Präg, Vorarlberger Landesinnungsmeister der Augenoptiker/Optometristen.

Innerhalb der EU war Österreich bisher das letzte Land, in dem es keine Möglichkeit gab, ein Hochschul-Studium für Augenoptiker zu absolvieren, was zu jahrelangen Wettbewerbsnachteilen führte. Österreichische Augenoptiker mit „Meister-Titel“ durften in anderen Ländern nicht ihren Beruf ausüben, während Mitbewerber aus dem EU-Raum in Österreich durchaus Fuß fassen konnten. Aber auch aus fachlicher Sicht ist die Akademisierung ein längst überfälliger Schritt. „Der ständige Fortschritt in Forschung und Technik im Bereich der Optometrie führt zu einem vielschichtigen Wissen im Bereich Brillengläser und Kontaktlinsen.

„Mit diesem Studiengang passen wir die Ausbildung in Österreich an internationale Standards an.“ Innungsmeister rudi Präg

Ebenso erfordern die Entwicklung von neuen Mess- und Beobachtungs-Methoden sowie der Einsatz von hochkomplexen medizinisch-

technischen Geräten eine wissenschaftlich fundierte Ausbildung“, so der designierte Studiengangsleiter Gustav Pöltner. Das praxisorientierte und wissenschaftlich fundierte Studium bereitet die Studierenden auf eine professionelle und qualifizierte Berufsausübung in der Augenoptik vor und erfüllt gleichzeitig die Zugangsvoraussetzungen für die Gewerbe der Augenoptik und der Kontaktlinsenoptik. Sie ersetzt auch die Unternehmerprüfung. Derzeit läuft das Akkreditierungsverfahren; Wird er, wie erwartet, akkreditiert, steht einem Start im Wintersemester 2018/19 nichts mehr im Wege. f infos: www.fh fhg-tirol.ac.at


Woche 4-5 · 26. Jänner 2018

22 · Die Wirtschaft

Service GmbH ohne Notar gründen

Erkrankt vor Jobantritt

Stimmt es, dass Unternehmensgründungen nun auch ohne Notar mittels Bürgerkarte oder Handysignatur möglich sind?

Ein Dienstnehmer hat sich vor dem Jobantritt krank gemeldet. Wie sieht es nun mit SVAnmeldung und Entgeltfortzahlung aus?

Seit 1. Jänner 2018 ist für Einzelpersonen die Gründung einer GmbH – bei Erfüllung bestimmter Voraussetzungen–erleichtert.Aufgrund des Deregulierungsgesetzes 2017 ist die Inanspruchnahme eines Notars nicht mehr zwingend erforderlich, denn die Erklärung über die Errichtung kann dann über das UnternehmensservicePortal (USP) eingebracht werden. Diese Regelung ist auf drei Jahre befristet. Voraussetzungen für eine vereinfachte GmbH-Gründung: – Es muss sich um eine StandardGmbH mit Mustersatzung handeln sowie mit einer natürlichen Person als einzigem Gesellschafter, die gleichzeitig auch einziger Geschäftsführer ist. – Bareinzahlung auf das Stammkapital (35.000 Euro) in der Höhe von 17.500 oder 5000 Euro bei einer gründungsprivilegierten GmbH (10.000 Euro Stammkapital). – Beschränkung der Errichtungserklärung auf den Mindestinhalt (Firma und Sitz der Gesellschaft; Gegenstand des Unternehmens; Höhe des Stammkapitals; Höhe

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Mag. sebastian sturn-knall WkV-rechtsservice T 05522/305/291

standard-Gmbhs können seit Jahresbeginn auch mittels Bürgerkarte oder handysignatur gegründet werden.

der zu leistenden Stammeinlage; Bestellung des Geschäftsführers; Gründungsprivilegierung, Vereinbarung des Gründungskostenersatzes bis maximal 500 Euro; Regelungen zur Verteilung des Bilanzgewinnes). – Zweifelsfreie Feststellung der Identität des Gesellschafters im Zuge der Gründung in elektronischer Form. – Prüfung der Identität des zukünftigen GesellschafterGeschäftsführers anhand Lichtbildausweis und Musterzeichnung durch das Kreditinstitut bei der Einzahlung der zu leistenden Stammeinlage.

– Übermittlung der Bankbestätigung sowie einer Kopie des Lichtbildausweises und der Musterzeichnung an das Firmenbuch in elektronischer Form durch das Kreditinstitut. Die elektronische Erklärung des Gesellschafter-Geschäftsführers über die Errichtung der Gesellschaft via Unternehmerserviceportal USP unter Verwendung der elektronischen Signatur reicht für die Errichtung der Gesellschaft aus. Die Anmeldung der Gesellschaft zur Eintragung im Firmenbuch erfolgt dann in elektronischer Form ohne vorherige Beglaubigung.

n h Im vergangenen Jahr hat der Nationalrat das Deregulierungsgesetz beschlossen, um die Bürokratie für Unternehmen und Bürger durch vereinfachte Verwaltungsabläufe und elektronische kommunikation zu reduzieren. ein Teil des Gesetzes sind die Neuregelungen für Gmbh-Gründungen, die mit 1. Jänner in kraft getreten

und auf drei Jahre befristet sind. Das Bundesministerium für Justiz hat per Verordnung den Inhalt der errichtungserklärung, den Ablauf der Anmeldung zum firmenbuch sowie die technischen Details geregelt (Verordnung zur näheren regelung der Vorgangsweise bei der vereinfachten Gmbh-Gründung).

Ein Fall aus der täglichen unternehmerischen Praxis: Es wird eine Sachbearbeiterin mit 1. Februar 2018 eingestellt. Es wurde eine Probezeit von einem Monat vereinbart. Am 29. Jänner 2018 ruft die Dienstnehmerin an und teilt mit, dass sie erkrankt ist. Zusätzlich schickt sie eine ärztliche Bestätigung, wonach sie bis einschließlich 5. Februar 2018 krankgeschrieben ist. Die Frage des Unternehmers lautet nun: Muss die Dienstnehmerin mit 1. Februar 2018 zur Sozialversicherung angemeldet und Krankenentgelt für die Zeit der Arbeitsunfähigkeit geleistet werden? Antwort: Nein, die Dienstnehmerin ist nicht zur Sozialversicherung anzumelden! Erst mit dem tatsächlichen Beschäftigungsbeginn ist eine SV-Anmeldung zu erstatten. Für die Sozialversicherung ist der tatsächliche Beschäftigungsbeginn relevant. Auch der Gesetzgeber hat die Entgeltfortzahlungspflicht bei Krankheit oder Unglücksfall an die Bedingung des vorausgehenden Arbeitsantritts geknüpft.

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Corbis

Woche 4-5 · 26. Jänner 2018 Die Wirtschaft

Die §57aVorschriften verlangen eine regelmäßige Begutachtung von kraftfahrzeugen.

Neue toleranzfristen fürs Kfz-Pickerl In Österreich werden alle Fahrzeuge regelmäßig auf ihre Verkehrssicherheit und Umweltverträglichkeit geprüft. Dadurch ist garantiert, dass nur sichere und umweltverträgliche Fahrzeuge unterwegs sind. Werkstätten und Autofahrerklubs führen die Überprüfungen im Auftrag des Landes durch. Für die regelmäßige Pickerl-Überprüfung kooperiert die Wiener Landesfahrzeugprüfstelle mit 500 ausgewählten privaten Werkstätten.

Neue Fristen für Busse und Lkw Grundsätzlich kann man die Pickerlüberprüfung im Monat der Erstzulassung, einen Monat früher oder vier Monate später machen lassen. Das bleibt auch bei Pkw und Anhängern bis 3,5 Tonnen (t) so. Ab 20. Mai 2018 ändern sich die Fristen für Lkw und Busse.

Dann gilt, dass man das Pickerl im Monat der Erstzulassung machen lassen kann oder in den drei Monaten davor. Betroffen sind: Busse (M2, M3), alle Lkw (N1 bis N3), Taxis, Rettungs- und Krankentransportfahrzeuge, Anhänger über 3,5 t (O3, O4) sowie Transportkarren, Zugmaschinen (T5) und selbstfahrende Arbeitsmaschinen über 40 km/h. Für die betroffenen Fahrzeuge gibt es eine Übergangsfrist: Wenn der nächste Begutachtungsmonat im Zeitraum Jänner bis Mai 2018 liegt, darf die Begutachtung auch noch vier Monate später erfolgen. Im Jahr darauf gelten aber die neuen Fristen. Neu für alle ist, dass das Fahrzeug bei Feststellung eines schweren Mangels nur mehr zwei Monate ab Überprüfung genutzt werden darf. Bei Gefahr in Verzug kann die Zulassung durch die Ben hörde aufgehoben werden.

n k  E-Call-Modell ab März 2018 Ab März 2018 müssen alle neuen Pkw-Modelle und Lkw bis 3,5 Tonnen sowie ab diesem Zeitpunkt eingeführte Modellreihen mit dem ECall-System ausgerüstet sein. Damit soll bei einem Unfall ein Notruf abgesetzt werden - entweder durch den Fahrer, der den Notrufk fknopf drückt,

oder bei einem schweren Unfall durch Crash-Sensoren. Über das Mobilfunknetz wird Hilfe geholt und es werden Informationen gesendet. Die übermittelten Daten umfassen die Zahl der Insassen (über Gurtenmelder), die GPS-Daten des Unfallorts, die Fahrtrichtung und die Art des Antriebs.

n A  B Häufige Fragen Was ist zur überprüfung mitzubringen? Der Zulassungsschein und bei allfälligen Veränderungen des Fahrzeugs entsprechende Genehmigungspapiere. ersetzt ein service das Pickerl? Nein, da sich das Service meist auf Wartungsarbeiten nach Vorgabe des Fahrzeugherstellers auf einen gewissen Kilometerstand bezieht. Was tun, wenn die Plakette zerstört wurde oder nicht mehr lesbar ist? Man muss sich so bald wie möglich an die nächste Werkstätte

wenden, die Begutachtungen durchführt. Gegen Vorlage des Gutachtens erhält man eine Ersatzplakette. Woher bekommt man bei Verlust ein Duplikat des Gutachtens? Bei der Werkstätte, die das Fahrzeug überprüft hat. Sie muss eine Kopie aufbewahren. Darf man mit einem Pickerl innerhalb der Toleranzfrist ins Ausland fahren? Österreichische toleranzfristen werden nicht in allen ländern anerkannt. Daher: Pickerl vor reiseantritt auf Gültigkeit überprüfen.

lkw-Maut erhöht Die Maut für Lkw und Busse wird 2018 um je ein bis 1,7 Prozent nach oben angepasst. Im Vorfeld hat sich die Wirtschaftskammer erfolgreich dafür eingesetzt, dass dieser Anpassungsschritt nicht zu einem deutlich größeren Kostenpunkt für Betriebe wird. Es ist gelungen, die Tarifanpassung wesentlich niedriger zu halten als ur-

sprünglich geplant. Ursprünglich sollte es massive Aufschläge für die umweltfreundlichsten Fahrzeuge der Klasse Euro 6 geben. Dies wäre ein kontraproduktives Zeichen für den Umweltschutz und besonders ärgerlich gerade für jene Betriebe gewesen, die in die Umrüstung ihrer Flotte viel Geld investieren.


Woche 4-5 · 26. Jänner 2018

24 · Information & Consulting/Handel · Die Wirtschaft

erste „Virtual Innovation Night“ am 22. februar 2018 Innovation ist jetzt! Wir befinden uns mitten im digitalen Zeitalter und neue Technologien stellen uns täglich vor besondere herausforderungen.

Michael Dell

Georg fürlinger

harry Gatterer

Mit der „Virtual Innovation Night“ für EPU am 22. Februar bieten die Wirtschaft ftsskammern Österreichs ein neues, kostenloses Veranstaltungsformat, das sich mit den aktuellen Entwicklungen rund um Digitalisierung, die Zukunft der arbeit und die ökonomischen auswirkungen auf Selbstständige befasst. Die themen reichen von innovativen Geschäft ftssmodellen von EPU über neue trends aus dem Silicon Valley bis hin zur Methode des „Future rooms“, bei der die Zukunft des eigenen Unternehmens durchgespielt werden kann. Das Programm der „Virtual Innovation Night” f 18:00-18:45 Uhr: Wie innovative Geschäft ftssmodelle ePU fit für den Wettbewerb m a ch e n Vortragender: Mag. Michael

Dell (WarP-INNoVatIoN oG) Welche besonderen Chancen u n d r i s ke n e r ge b e n s i ch f ü r EPU durch neue, innovative Geschäft ftssmodelle? Gerade für k l e i n e U n t er n e h me n u n d E P U ist die kreative Unterscheidung von der Masse beso nder s ge fra gt . f

1 9 : 0 0 - 1 9 : 4 5 U h r : D i e A rbeitswelt von morgen - Neue e n t w i c k l u n g e n a u s d e m s i l icon Valley Vortragender: Mag. Georg Fürlinger (aUSSENWIrtSCHaFt a U S tr I a ) Unsere arbeitswelt unterliegt e i n em s t e t en u n d r a s a nt en Wandel. Welche neuen ansätze u n d E n t w i ck l u n g e n s i n d i n d i es e m Z u s a mm e nh a n g i m S i l i co n Valley zu beobachten und mit welchen tools arbeiten Startups und tech-Unternehmen?

2 0 : 0 0 - 2 0: 4 5 U h r : f u t u r e r o o m - e n t de ck e n s i e d i e Zukunft Ihres Unternehmens Vortragender: Harry Gatterer (Zukunft ftssinstitut) E n t d ec k e n S i e e i n e n e u a rt i ge M e t h od e , u m i n e i n e m g eschützten Experimentierraum die Zukunft des eigenen Unternehmens durchzuspielen. Welche ausw ir ku nge n hab en d ie Zukunft ftsstrends auf mein Unternehmen? Was wird sich für mich ändern und wie kann ich die trends erfolgreich für mich n u t z en ? f

Informationen und anmeldung: www.epu.wko.at

Foto: iStock

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Bestseller des Buchhandels BelleTrIsTIk 1. Joachim Meyerhoff, Die Zweisamkeit der Einzelgänger, Kiepenheuer&Witsch 2. Guntram Zoppel, Mord am vierten loch, edition V 3. Daniel Kehlmann, tyll, rowohlt 4. robert Menasse, Die Hauptstadt, Suhrkamp Verlag 5. Dan Brown, origin, Bastei lübbe 6. lucinda riley, Die Perlenschwester, Goldmann Verlag sAchBücher 1. alois Niederstätter, Vorarlberg kompakt, Wagner Innsbruck 2. Meinrad Pichler, Menschen in Bewegung, BErtolINI-Verlag 4. Eva Fischer, MUNDart, edition V 5. Carola Schneider, Mein russland, Kremayr & Scheriau 6. Vorarlberger Kinderdorf, Kindheit(ein) in Vorarlberg, Bucher Verlag GmbH

Startschuss für den 16. Constantinus award Einreichungen für den Constantinus Award 2018 ab sofort unter einreichen. constantinus.net möglich. Seit 15. Jänner 2018 können Unternehmen aus den Bereichen Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT wieder ihre besten Projekte zum Constantinus Award, Österreichs großen Beratungs- und IT-Preis, einreichen. „Wir freuen uns, in ein neues Constantinus-Jahr zu starten und am 14. Juni 2018 die innovativsten Projekte auszuzeichnen. Der Erfolg und die Beständigkeit des Awards sind ein Spiegelbild unserer erfolgreichen Branche“, so Christian Bickel, Obmann der Fachgruppe UBIT in Vorarlberg. Gastgeberbundesland der heurigen Awards ist Salzburg. Die ersten, zweiten und dritten Plätze in den neun Kategorien der Constantinus Awards können außerdem ohne Zusatzkosten am Staatspreis Consulting teilnehmen, der im November 2018 in der Wiener Hofb fburg verliehen wird. Diese Leistungsschau bewährt sich seit vielen Jahren und ist aus der Consulting-Branche nicht mehr wegzudenken. 2018 gibt es die beiden Kategorie-Neuheiten „Buchhaltung & Finanzen“ und „ProEthik & Soziale Verantwortung“.

Constantinus: Erfolge aus Vorarlberg 2017 haben zwei Vorarlberger Unternehmen Topplatzierungen erreicht: In der Kategorie „Management Consulting“ wurde Dr. Christoph Nussbaumer

Strategy Consultants GmbH für das Projekt „Strategie-Entwicklung und -Realisierung Hotel Bergblick 2022“ mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Für dasselbe Projekt erhielt er zudem beim Constantinus International Award die Silbermedaille. In der Kategorie „Internationale Projekte“ erreichte das Unternehmen ZEMTUdenzweitenPlatzfürdasProjekt„Autonapůl“. f

Die einreichung ist bis 19. märz 2018 unter einreichen.constantinus.net möglich.

constantinus-sieger 2017, v.l.: katharina schwendinger, Maria Nussbaumer, christoph Nussbaumer (einreicher), Anton Pale (kunde), Andrea Pale, Wolfgang foissner (BMD), christian Bickel (UBIT Vorarlberg). Foto: Constantinus award


Woche 4-5 · 26. Jänner 2018 Die Wirtschaft

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International olympia 2018 als Bühne für Österreichs Wirtschaft

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Von 9. bis 23. Februar 2018 stehen die Zeichen wieder auf Olympia: In Pyeongchang finden die 23. Winterspiele statt. Mit von der Partie sind nicht nur Spitzensportler von Anna Veith und Marcel Hirscher abwärts. Mit dem Austria House als Hotspot der österreichischen Präsenz aus Sport, Wirtschaft und Medien präsentiert sich unser Land in Korea wieder als Top-Wirtschafts- und Tourismusstandort. Die Leistungen rot-weiß-roter Betriebe werden beim Austria Showcase „Wintersport Knowhow für Olympische Winterspiele aus Österreich“ vorgestellt, das vom AC Seoul organisiert wird. Es gibt etwa Präsentationen für Unternehmen aus Südkorea und China sowie ein hochkarätiges Vernetzungstreffen zum Thema Innovation. „Im Wintersport ist Österreich eine fixe Größe, im Export ebenso – und im Austria House ist beides erfolgreich vereint!“, betont AWLeiter Michael Otter.

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so wird das Austria house in Pyeongchang aussehen.

Für Österreichs Touristiker gehört Südkorea zu den derzeit spannendsten Incoming-Märkten: Seit 2010 hat sich die Zahl der Nächtigungen südkoreanischer Gäste in Österreich vervierfacht - Wien und Salzburg sind die stärksten Destinationen. Kein Wunder, dass sich Österreichs Tourismus bei Olympia in Szene setzen möchte. Feierlaune herrscht schon seit Längerem in puncto österreichisch-koreanische Handelsbeziehungen: Die Korea-Exporte stiegen in den ersten neun Monaten 2017 um 50 Prozent, wobei es bei Kfz-Ausfuhren mit 226

Bild: ÖoC

Prozent eine besonders hohe Steigerung gab. Im Oktober konnten die rot-weiß-roten Exporteure sogar die magische Grenze von 1 Milliarde Euro übertreffen. Neben den für Korea klassischen Feldern wie Automobil-, Elektronikindustrie sowie Zulieferungen für Kraftwerks- und Maschinenbauer und die Schiffsbauindustrie gibt es besonders gute Chancen für österreichische Nischen- und Qualitätsanbieter etwa in den Bereichen Erneuerbare Energien, Smart Factory, neue Verkehrslösungen sowie innovative Bautechnologien. n

afrika-tag in der WKÖ Am 30. Jänner findet im Haus der Wirtschaft der zweite Afrika-Tag statt. Hochkarätige Branchenkundige und Top-Afrika-Fachleute teilen ihr Know-how und Zukunftsperspektiven in dem für viele heimische Unternehmen noch unentdeckten, aber stark wach-

senden Kontinent. Interessierte Unternehmensvertreter können bei B2B-Gesprächen mit Experten ihre Chancen eruieren. Versteckte Chancen in Nord- und Westafrika, Start-ups und Unternehmertum in Ost- und Südafrika sowie Verhaltensregeln und Investmentstrategien für Afrika stehen ebenso am Programm wie die Themen Verkehr und Infrastruktur, Energie

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und Nachhaltigkeit sowie B2BGespräche mit den österreichischen Wirtschaftsdelegierten vor Ort. Nach der Veranstaltung in Wien findet am 31. 1. auch in Graz ein Afrika-Tag statt. Anmeldungen sind bis 25. 1. möglich. n f

Weitere Informationen: aussenwirtschaft.afrikanahost@wko.at

BaNGlaDESCH | WIrtSCHaFtSMISSIoN Wirtschaftsmission zu internationalen Finanzierungsorganisationen, Information über aktuelle Projekte und Knüpfen von Geschäftskontakten in Dhaka und Chittagong, 25.2. - 1.3. PHIlIPPINEN | aSIatISCHE ENtWICKlUNGSBaNK Wirtschaftsmission zur asiatischen Entwicklungsbank nach Manila, 13.-15.3. DEUtSCHlaND | BloCKCHaIN Information über Pilotprojekte mit Blockchain-Startups und treffen mit akteuren in München, 14.-15.3. aUStrIa CoNNECt | GUlF 2018 Manager- u. Investorenkonferenz aUStrIa CoNNECt unter dem thema ‚Improvement vs. Innovation‘ in Dubai, 18.3. SloWENIEN | aUtoMotIVE Besichtigung der Produktion eines erfolgreichen slowenischen automobilzulieferers und treffen mit weiteren Unternehmen der Branche, 22.3. CHINa | lUFt- UND raUMFaHrt austria Showcase ‚luftund raumfahrt China‘ in Shanghai, Zhenjiang, Beijing und Chengdu, 26.-30.3. ÖStErrEICH | tra traNSPort rESEarCH arEa 2018 Österreichische Gruppenausstellung auf dem Weltkongress für intelligente Verkehrssysteme in Wien, 16.-19.4.

Alle Veranstaltungsinfos: wko.at/aussenwirtschaft/ veranstaltungen tel. 0800-397678


Woche 4-5 · 26. Jänner 2018

26 · Die Wirtschaft

Österreich Innovationsabkommen unterzeichnet WKÖ-Präsident Leitl unterzeichnete ein Innovations-Kooperationsabkommen mit dem Karlsruher Institut für Technologie. Diese Vereinbarung erweitert das globale Netzwerk der WKÖ. WKÖ-Präsident Christoph Leitl unterzeichnete letzte Woche in Karlsruhe gemeinsam mit Prof. Thomas Hirth, Vizepräsident für Innovation und Internationales des Karlsruher Institut für Technologie (KIT), eine Vereinbarung zur verstärkten Zusammenarbeit der beiden Häuser. Ziel des Abkommens ist es, österreichische Unternehmen an die Kompetenzen und internationalen For-

Wkö-Präsident christoph leitl, Wolfgang Grenke, Präsident der Ihk karlsruhe, und kIT-Vizepräsident Prof. Thomas hirth.

schungsnetzwerke der deutschen Spitzenuniversität heranzuführen, um vom umfassenden technologischen Know-how zu profitieren und dessen Transfer in die Anwendung zu fördern. Das KIT versteht sich als „Forschungsuniversität“, die Wissen für Gesellschaft und Umwelt

schafft und vermittelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. In der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA der WKÖ werden 35 AußenwirtschaftsCenter quer durch die Welt einen zusätzli-

trend zu mehr lehrlingen hält an Die Lehrlingsstatistik 2017 zeigt ein Plus von Lehranfängern in den Betrieben von 4,1 Prozent. „Es ist erfreulich, dass der Trend zu mehr Lehrlingen weiter anhält. In Ausbildungsbetrieben gibt es Ende 2017 deutlich mehr Lehranfänger als im Vorjahr. 29.690 Lehrlinge im ersten Lehrjahr bedeutet einen Anstieg um 4,1 Prozent“, kommentiert Michael Landertshammer, Leiter der Bildungspolitischen Abteilung in der WKÖ, die Lehrlingsstatistik 2017. Mit 4.031 Lehranfängern in Einrichtungen der überbetrieblichen Lehrausbildung ist deren Zahl im gleichen Zeitraum um 3,3 Prozent zurückgegangen. Insgesamt gibt es somit 33.721 Lehrlinge im ersten Lehrjahr, das ist eine Steigerung um 3,1 Prozent.

Der Bedarf an gut ausgebildeten fachkräften wird in den kommenden Jahren weiter steigen. Bild: WKÖ

Besonders bemerkenswert ist nach Jahren des Rückgangs - die Steigerung der Zahl der Lehranfänger im Tourismus um 7,6 Prozent. Deutlich mehr Lehranfänger verzeichneten auch die Sparten Information und Consulting, Bank und Versicherung und Industrie. Im Gewerbe und Handwerk gibt es den größten Zuwachs in absoluten Zahlen. Betrachtet nach Bundesländern, gab es die größten Zuwächse in Ausbildungsbetrieben in Kärnten (+9,3 Prozent),

Salzburg (+7,8), Niederösterreich (+5,7) und Vorarlberg (+4,8). „Die Lehre steht vor einer Trendwende. Das ist gut, denn der Bedarf an Fachkräften wird weiter steigen. Mit der dualen Ausbildung haben wir es in der Hand gemeinsam mit dem Rückenwind aus der guten Konjunktur - zu den dringend gesuchten Fachkräften aus eigener Ausbildung zu kommen“, so Landertshammer. n ▶ wko.at/bildung

chen Schwerpunkt ihrer Arbeit auf den Bereich Innovations- und Trendmanagement legen. Damit wird ein weltweites Netzwerk zu Stakeholdern im Wissenschafts- und Forschungsbereich aufgebaut. Schon bisher wurden von der WKÖ Innovations- und Kooperationsvereinbarungen mit den US-Spitzenunis Stanford und Harvard, der Schweizer ETH und Forschungseinrichtungen in Japan und Südkorea abgeschlossen. Leitl: „Wir lokalisieren das global verteilte Innovationswissen für die österreichischen Unternehmen, bringen sie mit internationalen Innovations-Hubs zusammen und helfen in der Folge bei der Vermarktung neuer Leistungen und Produkte, die aus diesen Kooperationen resultieren.“ n

n f  M In der Diskussion um die Mangelberufsliste sind in den vergangenen tagen illusorische Zahlen aufgekommen. Die Fakten:

12.000 das ist die Gesamtzahl aller seit 2011 (!) ausgestellten rotWeiß-rot-Karten in ganz Österreich. Davon wurden aber nur insgesamt

1.700 Fachkräfte in Mangelberufen in den letzten 5 Jahren zugelassen.

rund 2.000 Personen waren per Ende Dezember 2017 über die rotWeiß-rot–Karte in Österreich beschäftigt.


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· Österreich · 27

G

leitfaden für Gründerinnen und Gründer Der leitfaden bietet alle wichtigen Informationen für angehende Betriebsgründerinnen und Betriebsgründer. Download oder Bestellung unter: ‣ www.gruenderservice.at/publikationen

österreichs Gründer als Jobturbo in Österreich ist die professionelle Unterstützung des Gründerservice der Wirtschaftskammern: Als zentraler Ansprechpartner und One-Stop-Shop in Sachen Gründung steht das Gründerservice in mehr als 90 Standorten in ganz Österreich zur Verfügung. 2017 gab es mehr als 253.000 Kontakte von Interessierten und 45.100 konkrete Gründungs-Beratungen. Das Gründerservice ist und bleibt die Anlaufstelle Nummer 1 für Österreichs Gründer.

Die Zahl der Neugründungen (ohne den Berufszweig der selbstständigen Personenbetreuer) stieg um 1,9 Prozent (2016: 29.327 ➔ 2017: 29.878). Heruntergebrochen waren das 115 Neugründungen pro Arbeitstag - und somit um zwei mehr als 2016. „Die GründungsPerformance ist damit die beste der letzten zehn Jahre. Mit den fast 30.000 Neugründungen konnten rund 70.000 Arbeitsplätze geschaffen werden“, unterstrich WKÖ-Präsident Christoph Leitl bei der Präsentation der Gründungsstatistik vor Journalisten.

Höchster Frauenanteil aller Zeiten Besonders erfreulich: Beim Frauenanteil an den Gründungen gab es mit 45 Prozent ein „all-time high“. „Das ist der höchste Frauenanteil aller Zeiten. Seit 20 Jahren ist dieser Anteil damit um 16

Amelie Groß, Bundesvorsitzende der Jungen Wirtschaft, und Wkö-Präsident christoph leitl präsentierten die Gründungszahlen 2017. Bilder: WKÖ

Prozent-Punkte gestiegen“, zeigte sich die Bundesvorsitzende der Jungen Wirtschaft (JW), Amelie Groß, erfreut. Die wichtigsten Motive für die Gründung eines Unternehmens: Nach einer aktuellen Umfrage des Gründerservice der WKO wollen rund 67 Prozent der Gründer durch den Schritt in die Selbstständigkeit eine flexiblere Zeitund Lebensgestaltung erreichen. Zwei von drei wollen „ihr eigener Chef sein“, 59 Prozent streben

danach, die Verantwortung, die sie als Angestellte getragen haben, im eigenen Betrieb einzubringen. Das Durchschnittsalter der Gründer lag im vergangenen Jahr bei 37 Jahren. Auch bei der Unternehmens-Lebensdauer sind Österreichs Gründer top: Nach fünf Jahren sind hierzulande noch immer 68 Prozent aller neu gegründeten Unternehmer am Markt erfolgreich tätig. Ein wichtiger Grund für die Nachhaltigkeit der Gründungen

Leitl: Garantien statt Förderungen Verbesserungsbedarf gibt es indes bei der Finanzierung der Jungunternehmen in Österreich. Um die oft schwierige Finanzierung von jungen Unternehmen zu erleichtern, wünscht sich Leitl Garantien statt Förderungen und begrüßt diesbezüglich die Pläne der Regierung. „Garantien wären – auch in einer gemeinsamen Garantie zwischen Europäischer Union und dem nationalen Mitgliedsland – ein perfektes Instrument, um weitere Ermutigung für potenzielle Gründer zu schaffen“, so der WKÖ-Präsident. n

Grafik: WKÖ

Die aktuellen Gründungszahlen belegen: Im Zuge der 30.000 Neugründungen 2017 wurden rund 70.000 Arbeitsplätze geschaffen.


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Unternehmen n J

loek Versluis: 20 Jahre McDonald’s in Vorarlberg

V.l.: ceo frau Isabell kuster, loek Versluis und operation Direktor Michael öhler.

Es war ein außergewöhnliches Jahr für loek Versluis: Der engagierte Unternehmer feierte 2017 sein 20-jähriges Jubiläum als McDonald’s Franchisenehmer und begrüßt seine Gäste mittlerweile an fünf Standorten in Vorarlberg. anlässlich des runden Jubiläums gab es nun Besuch aus Wien: Managing Director Isabelle Kuster und Director operations Michael Öhler von McDonald’s Österreich ließen es sich nicht nehmen, sich persönlich vom restauranterlebnis der Vorarlberger Standorte zu überzeugen und loek Versluis zu gratulieren.

toWa: Neuer Standort in Wien Mit vier Mitarbeiter/-innen startet die Bregenzer Digitalagentur in Wien durch. Der neue Standort ist wichtiger Baustein der TOWAWachstumsstrategie. Die Bregenzer Digitalagentur TOWA setzt mit der Eröffnung eines neuen Standortes in Wien ihren Wachstumskurs konsequent fort. Im Laufe des ersten Quartals 2018 werden vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Standortes Bregenz ihren Arbeitsplatz in die Bundeshauptstadt verlegen. Markus Grabher, Leiter des Online-Marketing-Teams bei TOWA, wird den Standort Wien als Geschäftsführer aufb fbauen und weiterentwickeln. „Dass sich vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Bregenz entschieden haben, in die Bundeshauptstadt zu ziehen, erleichtert unseren Start in Wien erheblich“, freut sich TOWA-Geschäftsführer Florian Wassel. Die Kommunikation mit Bregenz werde dadurch vereinfacht – und die hohe Qualität von TOWA von Beginn an gewährleistet.

In Wien fokussiert sich TOWA in einem ersten Schritt auf die Themen User Experience und Online Marketing. Oder anders gesagt: Unternehmen werden bei ihrem Wachstum in der digitalen Welt unterstützt. „Der neue Standort ist ein wichtiger Baustein in der Wachstumsstrategie von TOWA. Wir wollen mittelfristig zu den Top-3-Digitalagenturen in Österreich gehören“, macht Wassel deutlich.

Das führungs-Team von ToWA (v.l): Matteo ender (creative Director), Marko Tovilo (Gf), florian Wassel (Gf) und Benjamin Meier Foto: toWa/l. Fasching (leiter entwicklung).

Waibel Berufsbekleidung ehrt rt Jubilare n M Der Vorarlberger Spezialist für Berufsbekleidung Waibel ehrte beim diesjährigen Neujahrsempfang des Unternehmens in der Pfänderdohle fünf Jubilarinnen und Jubilare: Evi Martin und Janine Wohlgenannt halten dem

Unternehmen seit zehn, Dietmar Schedler schon seit zwanzig Jahren die Treue. Siegfried Brunner und Michael Längle gehören sogar seit 25 Jahren zum Team. Nach elfjähriger Dienstzeit wurde Ingrid Kopf in den Ruhestand verabschiedet.

V.l.: richard Waibel (Gf), siegfried Brunner (Außendienst Tirol-salzburg), Ingrid kopf (Produktentwicklung), evi Martin (Näherei), Michael längle (lagerleiter), Janine Wohlgenannt (Vertriebsinnendienst), Foto: Waibel Dietmar schedler (lager) und robert Waibel (Gf).

Meusburger ehrt Jubilare für langjährige Treue

Im rahmen der betriebseigenen Weihnachtsfeier in Wolfurt rt ehrt rte die Meusburger Geschäftsleitung 31 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für insgesamt 360 Dienstjahre. ein besonderer Dank galt dabei reinhard Mäser (fert rtigungssteuerung) für 45 Jahre Betriebstreue; für 25 Jahre Unternehmenstreue wurde lutz schaller (Verkaufsleiter) gewürdigt. Foto: Meusburger


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arGE rhomberg Bahntechnik und Swietelsky verbinden Ulm und Wendlingen Planung, Ausführung, Inbetriebnahme der Hochgeschwindigkeitsstrecke durch die Schwäbische Alb: Österreichische Bahnspezialisten gewinnen Auftrag für das Großprojekt der Deutschen Bahn.

streckenkarte der Neubaustrecke Wendlingen– Ulm. Foto: DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH

118 Kilometer Fester Fahrbahn, davon über 60 Kilometer in Tunnel, 16 Weichen sowie die Errichtung von 50-Hz-, Telekommunikations- und anlagen. Üb Über 2.500 Kilometer Kabel Bahnstroman werden verlegt gt, die mechan anische Ausrüstung mit Lüftungsan anlagen, Technikräumen und Beschilderungen übernommen sowie 78 Kilometer andlauf verbaut. Das Vorhaben ist beleuchteter Han Teil des Bahnprojekts Stuttgart-Ulm und wird die

fhV-Jobmesse 2018 mit neuem Ausstellerrekord

i+r lehrlinge sammeln für lebenshilfe Erstmals organ anisierten die Nachwuchskräfte die Weihnachtsfeier für 550 Mitarbeiter und starteten eine Spendenak aktion. Sie verkauften Bargeträn änke zum Unkostenbeitrag und kamen auf ein Ergebnis von 3500 Euro, das die Firmeneigentümer Joachim Alge und Reinhard Schertler verdoppelten.

Vorarlbergs größte Messe für Beruf und Karriere So groß war die Jobmesse noch nie: Über 100 Unternehmen informierten sich an der FH Vorarlberg über Jobs und Karrieremöglichkeiten. Große Unternehmen sowie zahlreiche Klein- und Mittelbetriebe haben hunderte offene Stellen zu vergeben. Der Geschäftsführer der FH Vorarlberg, Mag. Stefan Fitz-Rankl, ist mit der Entwicklung der Messe sehr zufrieden: „Die Jobmesse ist jedes Jahr größer geworden. Sie bietet unseren Studierenden

Foto: i+r Gruppe

ahntechnik GmbH hat sich Die Rhomberg Bah zusammen mit der Swietelsky Baugesellschaft m.b.H. den Zuschlag für Gleisbau und bah ahntechnischeAusrüstungderNeubaustreckevonWendlingen nach Ulm gesichert. Gemeinsam zeichnen dasVorarlbergerTochterunternehmenderRhomberg Sersa Rail Group und der Geschäftsbereich ahnbau des oberösterreichischen Baukonzerns Bah Swietelsky für die Plan anung, Ausführung sowie Inbetriebnah ahme der rund 60 Kilometer lan angen Teilstrecke des „Bah ahnprojekts Stuttgart-Ulm“ der Deutschen Bah ahn veran antwortlich. Bestan andteile des etwa 250 Millionen Euro schweren Auftrags sind der Bau von kkn napp

Fahrzeit im Fernverkehr von Ulm nach Stuttgart von bisher 54 Minuten auf dan ann 28 Minuten fast halbieren. Dabei werden die Hochgeschwindigkeitszüge eine Fahrgeschwindigkeit von 250 km/h erreichen. „Wir sind sehr stolz darauf, unseren Beitrag zum Gelingen dieses wichtigen Infrastrukturprojekts beitragen zu können“, erklärt Garry Thür, GF Rhomberg Bahntechnik und CEO International der Rhomberg Sersa Rail Group. „Uns freut besonders, dass wir mit innovativen Ideen, einer wirtschaftlichen Herangehensweise und qualitativ hochwertigen Referenzen überzeugt haben.“ Ebenso erfreut zeigt sich GF Peter Gal, der bei Swietelsky den Bahnbau verantwortet: „Mit der Bündelung der Fachkompetenz und der Erfahrung von Swietelsky und Rhomberg ist es uns gelungen, ein schlagkräftiges Team zu formen, das die Aufgabe termin- und kostentreu sowie zur vollsten Zufriedenheit unseres Auftraggebers abwickeln wird.“

Foto: Matthias rhomberg

und auch allen Interessierten die Möglichkeit, über 100 potenzielle Arbeitgeber an einem Ort anzutreffen.“ Neben großen Unternehmen wie Bachmann, Blum, Hirschmann, illwerke vkw, inet logistics, Liebherr, thyssenkrupp

Presta oder Zumtobel sind auch zahlreiche Klein- und Mittelbetriebe unter den Ausstellern. Mittlerweile hat sich die Veranstaltung zur größten Messe für Beruf und Karriere in Vorarlberg entwickelt.

samuel Brenner und serife Polat übergeben die spende an lebenshilfe-Gf Michaela Wagner-Braito.

n e AMs Vorarlberg Walser GmbH Im Rahmen der Jahresabschlussfeier des AMS Vorarlberg im Café Leutbühel in Bregenz wurden vier Mitarbeiterinnen und vier Mitarbeiter für ihre langjährige Treue zum Unternehmen geehrt. vlnr: Bernhard Bereuter, herbert Gießauf, Brigitte Tuttner, Monika sinn, Gudrun Arming, elisabeth ender, 2. reihe: erich Gstrein, kurt Götz, Dietmar Müller, Martin ritsch. Foto: Udo Mittelberger

Die Weihnachtsfeier bot einen würdigen Rahmen, um sich bei langjährigen Mitarbeitern für ihre Treue und Engagement zu bedanken. vlnr: Gf Inhaber Gerhard rauch, helmut Amann, Bettina schusterTschann, steffen herzer, Techn. leiter, Mitglied der Gl DI (fh) Ingo Nachbaur.


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Der Motoraufzug zur lank-sprungschanze, 1907. Foto: orig. Stadtarchiv Dornbirn

In der saarbrücker hütte, 1911.

Foto: Fotoarchiv der Sektion Saarbrücken

Vorarlberg tourismus feiert 125-jähriges Bestehen Ganzjährige Veranstaltungsreihe in Kooperation mit sechs Museen 1893 gründeten Vorarlberger Wirtschaftstreibende den Landesverband für Fremdenverkehr. Anlässlich des 125. Geburtstags lädt Vorarlberg Tourismus zur Veranstaltungsreihe „Vom Überleben zur genussvollen Lebenskunst“. Dazu arbeiteten sechs Museen spannende Aspekte der Tourismusgeschichte auf.

T n Veranstaltungsreihe „Vom überleben zur

f

genussvollen lebenskunst“ f

f f

Donnerstag, 15. Februar 2018, 19.00 Uhr Vortrag von Markus Barnay, www.vorarlbergmuseum.at Freitag, 2. März 2018, 15.00 Uhr, „Gehen am Berg“, www.lechmuseum.at Freitag, 5. Juli 2018, 19.30 Uhr, Vortrag - Ein Blick zurück, www.montafoner-museen.at

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Donnerstag, 20. September 2018, 18.00 Uhr, „als die Dampflok kam“, www.museumsverein-klostertal.at Donnerstag, 18. oktober 2018, 18.00 Uhr, „Wem gehört das Bödele?“, www.stadtmuseum.dornbirn.at Freitag, 14. Dezember 2018, 19.00 Uhr, „Der weiße rausch“, FIS Skimuseum Damüls

Infos unter www.vorarlberg.travel/125jahre

Nachhaltigkeitsfonds der Volksbank Vorarlberg ausgezeichnet Der Aktienfonds „Premium Selection“ der Volksbank Vorarlberg wurde von der „ESG Aktienfonds Rating Studie“ unter die Top 100 der Aktienfonds sowohl in Österreich, als auch in Deutschland gewählt. Die Volksbank Vorarlberg ist eine von nur zwei österreichischen Gesell-

schaften, die in die Wertung aufgenommen wurden. Die von CSSP (Center for Social and Sustainable Products AG) in Kooperation mit MSCI ESG Research durchgeführte Studie vergleicht die Portfolioqualität von Aktienfonds in Hinblick auf die Environment, Social und Governance (ESG) Kriterien, überprüft die Portfolios auf

n A Bundesministerium zeichnet offsetdruckerei schwarzach für energieeffizienz aus Bundesminister andrä rupprechter hat bei der Energieeffizienzkonferenz sechs neue Projektpart rtner des klimaaktiv Programms „energieeffiziente Betriebe“ ausgezeichnet. Diese Unternehmen – darunter die offsetdruckerei Schwarzach – erklärten sich freiwillig dazu bereit, ihren Energieverbrauch zu senken und eine Vorreiterrolle im Klimaschutz tz zu übernehmen. Die offsetdruckerei Schwarzach ist neuer klimaaktiv Projektpart rtner. Umweltbewusstes Handeln ist fest im Unternehmensgrundsatz der offsetdruckerei Schwarzach vlnr: Umweltminister Andrä rupprechter, Ing. eduard fischer Foto: Jana Madzigon

mögliche Kontroversen und Verstöße gegen UN-Global Compact Richtlinien sowie moralisch umstrittene Geschäftsfelder und untersucht deren soziale und ökologische Wirkung. Der Aktienfonds der Volksbank Vorarlberg schloss dabei mit einem „A“-Rating und einem um 93 % besseren Nachhaltigkeitsrating (ESG-Rating) als die Fonds der Vergleichsgruppe ab.

röthner SPar feiert Wiedereröffnung

– ein spezialisiert rter Produzent und rtonagen und Veredler von Feinkart Etiketten – verankert rt. Das klimaneutrale Unternehmen setz tzt im Bereich Energieeffizienz seit Jahrzehnten nachhaltige Schritte: Erdwärme und Wärmerückgewinnung, Nutzung von abwärme der Druckmaschinen im gesamten Betrieb. einladend, modern und kundenfreundlich: Nach acht Wochen Umbau erstrahlt der sPAr-Markt in röthis in neuem Glanz. sPAr-kaufmann Bernhard Metzler eröffnet seinen Markt in einem völlig neuen ladendesign und bietet ein frische- und feinkostparadies mit einer einkaufsatmosphäre wie auf dem Wochenmarkt. Bürgermeister roman kopf (l.), sPAr Geschäftsführer Gerhard ritter (2.vr), sPAr Aufsichtsrat Guntram Drexel und sPAr-kaufmann Jürgen Albrecht gratulierten sPAr-kaufmann Bernhard Metzler, Partnerin simone kinsperger und GeschäftsfühFoto: SPar rerin Julia lenz zum neueröffneten sPAr-Markt in röthis.


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berg Milch mit seinen Produkten punkten: aus einem Sortiment von über 2.700 Käsesorten aus 30 ländern, bewertete eine Fachjury die besten Käsespezialitäten der Welt. Vorarlberg Milch gewann SUPErGolD und GolD mit dem ländle Klostertaler und BroNZE mit dem ländle rahmkäse. GF raimund Wachter: „Wir sind stolz, dass wir auch in diesem Jahr wieder unsere Käsequalität unter Beweis stellen konnten und mit 3 Medaillen prämiert wurden!“


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