Die Wirtschaft Woche 38 - 21. September 2018

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Die Wirtschaft Woche 38 · 21. September 2018

Foto: Studio Fasching

Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg · 73. Jahrgang

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Dis.Kurs Zukunft Die Wirtschaftskammer Vorarlberg startet größten Strategieprozess in ihrer Geschichte. An der Auftaktveranstaltung mit Workshops nahmen über 100 persönlichkeiten der Vorarlberger Wirtschaft teil. Seite 4-7

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Seevolution

Gemeinsam die Energieeffizienz

Heute ist Auftakt der großen Bun-

zu steigern, ist das Ziel dieser

destagung der Jungen Wirtschaft

Vernetzungsplattform.

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Woche 38 · 21. September 2018

2 · Die Wirtschaft

Magazin n K 14-17

Junior Sales ARt DECo 2018. Die Sparte Handel und die kaufmännischen Berufsschulen suchen gemeinsam das beste Dekorationstalent Vorarlbergs. 14 positive Bilanz. Der schöne Sommer hat sich positiv auf die Besucherzahlen in den Vorarlberger Bädern ausgewirkt: Insgesamt strömten heuer rund 20 Prozent mehr Gäste zum kühlen Nass als noch im Vorjahr. 16

Interview. Rudolf Steiger, Experte für Menschenführung und Kommunikation, erklärt im Interview mit „Die Wirtschaft“, wie exzellente Führung gelingt. 17

n I Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, T 05522/305 – 382, F 05522/305 – 100, E presse@wkv.at, W w ww ww.wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Sabine Barbisch, BA (ba, DW 383), Simon Groß, BA (gsi, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382). E-Mail: nachname. vorname@wkv.at Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6832 Röthis, Interpark FOCUS 3, T 05523/52392-0, F 05523/52392-9, E office@media-team.at, W w ww ww.media-team.at – Anzeigenleiter: Markus Steurer, E markus.steurer@media-team.at, Mobil: 0664/88234240 Anzeigentarif Nr. 38, gültig ab 1.1.2013. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 28,-. Für Mitglieder der Wirtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung Druckauflage: 20.379 (1. Halbjahr 2018) Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder istockphoto.com Alle verw rwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.

Also bitte, mehr Ausgewogenheit!

Foto: Marcel Hagen

themen der Woche

V H P M, P  W V Um zu begreifen, was Vorarlberg in der Diskussion um das Raumbild 2030 für die Zukunft braucht, ist ein gegenseitiges Verstehen der jeweiligen A An nliegen notwendig. Die Wirtschaft bringt gt dieses Verstän änd dn nis tagt gtäglich auf, auch von allen an anderen ist dies zu erw rwarten. Die Lan andesgrünzone war von An A nfan ang aan n nicht als Tabuzone konzipiert, die jegliche Entwicklung verunmöglicht, sondern vielmehr als Entwicklungszone. Immer mit Maß und Ziel. Das hat die Wirtschaft in den vergan angenen Jah ahrzehnten bewiesen. Die Wirtschaft schaut sehr wohl auf die Natur, aber wir eben auch auf die vielen traditionellen Familienbetriebe, deren Wirtschafts- und Wertschöpfungskreisläufe für unser Lan and entscheidend sind. Firmen, von denen sich viele bereits vor dem Entstehen der Lan andesgrünzone erfolgreich etabliert haben, in Zukunft

in ihrer Weiterentwicklung einzuschrän änken, sei ein falscher A An nsatz tz. Es gilt, die Balan ance zwischen den stan andorttreuen Vorarlberger Betrieben und der Natur zu finden, das ist für andene Nachhaltigkeit. mich eine richtig verstan Diese Balan ance war immer und ist eine Stärke Vorarlbergs. Ich wünsche mir dah aher mehr Beänge verstehen zu lerreitschaft, Zusammenhän nen und nicht nur die eigene Perspektive als die einzig wah ahre an anzunehmen. Immer wieder erzeugen man anche das falsche Bild, Vorarlberg werde zubetoniert. Wer aber offenen Auges and fäh ährt, kan ann den guten durch unser Lan Ausgleich zwischen Mensch, Natur und Wirtschaft sehen. Darauf gilt es auch in Zukunft zu achten. Also bitte, mehr Ausgewogenheit und Verstän änd dn nis füreinan ander!

n F0  W Foto: WKÖ/SkillsAustria

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EuroSkills 2018 in Budapest. 43 Fachkräfte gehen von 25. bis 29. September bei den Berufseuropameisterschaften in Budapest in 36 Disziplinen an den Start. Insgesamt kämpfen mehr als 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 28 Ländern bei den EuroSkills um die EM-Titel. Österreichs Team wurde letzte Woche im Haus der Wirtschaft in Wien feierlich verabschiedet.


Woche 38 · 21. September 2018 Die Wirtschaft

· Magazin · 3

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1350

Studierende starten im Herbst ihr Studium an der Fachhochschule Vorarlberg - ein neuer Höchststand. Davon sind etwa 600 Erstsemestrige. 370 Studierende schließen ihr Studium ab und werden Mitte Oktober ihr Diplom entgegennehmen.

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Lehre und matura – doppelt qualifiziert für den Berufsstart

prächtige Werkstücke der Florist/-innen in Ausstellung

mangelberufsliste wird regionaler und damit praxisnäher

Steuerbegünstigung für Dienstwohnungen wurde erreicht

Das Vorarlberger Lehrlingsmodell „Lehre und Matura“ ermöglicht begabten und motivierten Jugendlichen, sich schon während der Lehrausbildung auf die Matura vorzubereiten und steht damit für eine echte Chancengleichheit. Die Vorbereitung auf die Matura beginnt im zweiten Lehrjahr und dauert vier Jahre, so ist es möglich in einem Zeitraum von fünf Jahren den Lehrabschluss und die Matura zu machen. Heuer darf 29 Vorarlberger Lehrlingen gratuliert werden, die diesen Weg erfolgreich gemeistert haben.

Eine farbenprächtige Ausstellung findet diesen Samstag (22. September) im Montforthaus Feldkirch statt. Von 10 bis 16 Uhr werden bei freiem Eintritt alle Lehrabschluss-Arbeiten der Vorarlberger Florist/-innen gezeigt. Diese feiern heuer zum ersten Mal ihren Lehrabschluss im Rahmen des 40-Jahr-Jubiläums der FloraGala. Die kreativen Werkstücke können untertags von der breiten Öffentlichkeit begutachtet werden, abends findet die Prämierung der 14 Lehrabsolventinnen im Rahmen der Flora-Gala statt.

Die „Man angelberufsliste“ legt gt fest, für welche Jobs Unternehmen Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten nach Österreich holen dürfen. Derzeit ist das nur möglich, wenn im jeweiligen Bereich in gan anz Österreich Fachkräfteman angel herrscht. Mit der An A nkündigung von Bundesministerin Schramböck, die Rot-Weiß-RotKarte zu modernisieren und die Mangelberufsliste zu regionalisieren, wird eine wichtige Forderung tzt. Es gelte der Wirtschaft umgesetz nun etwa, den Beruf des Kochs mögangelberufsliste lichst rasch in die Man für das Jah ahr 2019 aufzunehmen.

Moderne und qualitativ hochwertige Unterkünfte sind ein wesentlicher Faktor für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Hotel- und Gastgewerbe. Nun wurde in konstruktiven Gesprächen und mit Unterstützung des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus die Sachbezugswerteverordnung angepasst. Mitarbeiterzimmer bis zu 30 m2 sind vom Sachbezug befreit. Finanzminister Löger sorgt per Verordnung endlich für Rechtssicherheit. Damit werden sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer entlastet.

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Eine Schule der Zukunft

KV-Kultur nicht gefährden

Rund zweieinhalb Jahre nach dem Spatenstich besuchen seit Beginn des neuen Schuljahres rund 670 Mädchen und Buben erstmals die neue „Schule am See“. Das neue Harder Schulzentrum bietet beste pädagogische Betreuung in einem hochmodernen Umfeld. kDie Schule wird aak tuellen wie künftigen An Anforderungen im Bildungsbereich in höchstem Maße gerecht. Sie folgt damit einem neuen Konzept, das von der Wirtschaftskammer Vorarlberg tkonzipiert wurde. initiiert und mitk

In den letz tzten Tagen tätigt gten die Spitz tzenfunktionäre der Gewerkang schaften, ÖGB-Präsident Wolfgan Katz tzian an und PRO-GE Vorsitz tzender Rainer Wimmer, Aussagen, die inhaltlich falsch sind und darüber hinaus in der erfolgreichen sozitnerschaftlichen alpartn Entwicklung der zweiten Republik einzigartige Rückschritte darstellen. Im Magazin Trend spricht ÖGB-Präsident Katz tzian davon, dass er sich nicht mehr an an an eine gesamtwirtschaftliche Verantwortung gebunden fühlt, da die an Gewerkschaft bei der Nationalban ank

Charak akteristisch sind die neun sogenannten Cluster, wobei jeder Cluster aus drei Klassenräumen, zwei Gruppenräumen, einer großzügigen Lernlandschaft samt Außenbereich, einem Lehrerzimmer und einer Teeküche besteht. Nachhaltigkeit, Umweltfreundlichkeit und eine pädagogisch sinnvolle Architektur sind die zentralen Fak aktoren des neuen Schulzentrums in Hard. Beste Voraussetzungen für ein flexibles, zeitgemäßes Lernen und Lehren. Daumen nach oben! (moh)n

„hinausgeflogen“ sei. Christian an Kn K nill, Obman ann des Fachverban ands Metalltechnische Industrie, sagt gt zurecht, dass dies eine unglaublich abstruse Argumentation ist. Wenn Posten für die SPÖ-Gewerkschafter verloren gehen, dan ann fühlen sie sich nicht mehr für den Stan andort veran antwortlich? Damit gibt die Gewerkschaft aus machtpolitischem Kalkül ihre veran antwortungsvolle Rolle auf. Auf dieser Basis sind andvernünftige und seriöse Verhan lungen schwer vorstellbar. Daumen nach unten! (moh)n


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4 · Dis.Kurs Zukunft · Die Wirtschaft

Wirtschaftskammer Vorarlberg startet größten Strategieprozess in ihrer Geschichte Gemeinsam mit über 100 Persönlichkeiten der Vorarlberger Wirtschaft startete die Wirtschaftskammer Vorarlberg mit einer zweitägigen Kickoff-Veranstaltung an der Fachhochschule Dornbirn den Strategieprozess Dis. Kurs Zukunft. Ziel ist die Erarbeitung eines kraftvollen Zukunftsbildes für die weitere Entwicklung Vorarlbergs. „Wir öffnen die Fenster, lassen frischen Wind herein und rüsten uns für die unternehmerischen Anliegen“, betont WirtschaftskammerPräsident Hans Peter Metzler und erklärt weiter: „Bereits bei meiner Wahl zum Präsidenten der Wirtschaftskammer Vorarlberg habe ich angekündigt, mehr ,Unternehmertum’ in die Entscheidungsprozesse einfließen zu lassen und mit neuen Ansätzen und neuem Stil die Interessen der Unternehmerinnen und Unternehmer zu vertreten.“ Mit dem innovativen und mehrstufigen Strategieprozess Dis. Kurs Zukunft haben sich nun klare Umsetzungsideen für gute unternehmerische Rahmenbedingungen herauskristallisiert.

im Land kein Erkenntnisproblem, sondern eine Umsetzungsherausforderung haben. Mit fehlt da hin und wieder der Mut zur Neuorientierung. Wir starten daher den Prozess Dis.Kurs Zukunft, was auch da und dort einen Kurswechsel oder auch Beschleunigung bedeutet.“

„Ich darf Sie persönlich einladen, uns auf dieser spannenden Reise zu begleiten und würde mich sehr freuen, wenn sich so viele wie möglich einbringen!“ Hans peter metzler, präsident der Wirtschaftskammer

Sieben ThemenWorkshops In Workshops wurde an sieben konkreten Themenfeldern – #1Wirtschaftsstandort, ‚#2Bildung, #3Digitale Innovation, #4Regionalität, #5Zukunftspartnerschaft, #6Kommunikation und #7Mitgliederservice – gearbeitet und zu einem Zukunftsleitbild verdichtet. Gemeinsam mit über 100 Unternehmerinnen und Unternehmern wurde der „Dis.Kurs“ gesucht, Herausforderungen und konkret umsetzbare Projekte mit klaren Zuständigkeiten und Ressourcen identifiziert sowie neue Strategien für Vorarlberg erarbeitet. Auch wenn die aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen

erfreulich seien, müsse die konkrete Frage lauten: Ist das in ein paar Jahren auch noch so? Bildung, Fachkräfte, Digitalisierung, Grund und Boden, Wirtschaft versus bzw. und Gesellschaft seien zentrale Herausforderungen. Die Situation um uns herum, aber auch global würde zeigen, dass es eines Miteinanders bedürfe, „das verstehe ich unter Vorarlberger Art“, sagt der WKV-Präsident. Metzler: „Wir wissen ja, was die Zukunftsthemen in unserem Land sind, wir müssen diese jetzt strukturiert angehen und dann mit unseren Partnern gemeinsam in die Umsetzung gehen. Es geht mir darum, klar zu machen, dass wir

Der zweitägige Auftakt an der Fachhochschule Dornbirn war der Start eines groß angelegten Strategieprozesses. In weiterer Folge ist die gesamte Vorarlberger Unternehmerschaft, die verschiedenen Branchen und die Öffentlichkeit aufgerufen, den gemeinsam erarbeiteten Grundstein in einem Beteiligungsprozess weiter zu verfeinern, zu ergänzen und zu konkretisieren. Dazu wurden gänzlich neue und spannende Partizipationsmöglichkeiten geschaffen. n

#MITMACHEN Beteiligen Sie sich am Dis.Kurs Zukunft unter diskurszukunft@wkv.at oder www.diskurszukunft.at


Woche 38 · 21. September 2018 Die Wirtschaft

Fotos: Studio_Fasch hing

Impressionen von der Kick-off-Veranstaltung

· Dis.Kurs Zukunft · 5


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6 · Dis.Kurs Zukunft · Die Wirtschaft

Unsere Themen/Visionen/TeilnehmerInnen #mitgliederservices Wie kann die Wirtschaftskammer die Vorarlberger Unternehmen noch besser unterstützen? VISION: Die Wirtschaftskammer ist unsere Interessensvertretung. Sie bietet effiziente und kundenorientierte Serviceleistungen. Ehrliche Kommunikation schafft gesellschaftspolitische Akzeptanz. HERBY TESSADRI CROSSBASE MEDIASOLUTION GMBH Mit beindruckender Dynamik näherten wir uns in alternierender Teamzusammensetzung differierender Themenstellungen und orteten doch oft ähnliche Basisprobleme wie Struktur, Organisation und Kommunikation. Damit war es einfach erste übergreifende Lösungsansätze zu erarbeiten.

#kommunikation Wie kommunizieren wir zielgerichtet und effizient unsere Anliegen für das Unternehmertum? VISION: Wir bündeln die Kommunikation und stärken damit das Bewusstsein der unternehmerischen Interessen, Themen und Leistungen - mit Begeisterung.

MARKUS COMPLOJ GETZNER, MUTTER & CIE GMBH & CO. KG „Es war ein konsensorientierter Prozess, der unterschiedliche Ansprüche zu Tage gebracht hat. Jetzt muss es heißen: Gemeinsam statt einsam für den Vorarlberger Weg.“

www.diskurszukunft.at

#wirtschaftsstandort Wie schaffen wir perfekte Rahmenbedingungen für die Vorarlberger Wirtschaft? VISION: WIR setzen uns dynamisch für alle Unternehmer/innen für einen zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort und Lebensraum ein.

THOMAS LORÜNSER PHOTEON TECHNOLOGIES GMBH „Es hat sich herauskristallisiert, dass jeder branchenübergreifend die gleichen Probleme hat: Fachkräfte und Bildung sind unüberhörbar die zentralen Herausforderungen.“

#zukunftspartnerschaft Wie finden wir Verbündete und kreieren Partnerschaften für einen besseren Lebens- und Wirtschaftsraum Vorarlberg? VISION: Leuchtturmregion für themenbezogene Zusammenarbeit und grenzüberschreitenden Austausch / Voneinander lernen und profitieren / Branchenübergreifend / Im Einklang mit Wirtschaft, Natur und Gesellschaft. KATHRIN LUDESCHER ALLSPORT OG „Es entspricht der Mentalität der Vorarlberger, Dinge anzupacken und etwas zu tun. Gut, wenn sich Verbündete finden und Allianzen schmieden.“


Woche 38 · 21. September 2018 Die Wirtschaft

#regionalität

· Dis.Kurs Zukunft · 7

#digitaleInnovation

Wie finden und fördern wir mehr Initiativen zur Stärkung der regionalen Wirtschaft im Wettbewerb der (EU)Regionen?

Wo liegen die digitalen Schwerpunkte für einen dynamischen und innovativen Wirtschaftsstandort?

VISION: Wirtschaftskammer Vorarlberg = Gastgeber zur Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe.

VISION: Schaffung eines Ökosystems, das 10.000 „digital Experts“ anzieht, um digitale Innovationen zu leben.

HERBERT BRUNNER LOT HOLZBAU KG „Ich bin als Holzbauer regional stark verankert und habe die Chance sehr gern ergriffen, mitzuarbeiten. Bewusstseinsbildung ist für die Regionalität das Wichtigste.“

UDO FILZMAIER SYSTEM INDUSTRIE ELECTRONIC HOLDING AG „Veränderungsprozesse werden generell immer kürzer, wir müssen uns kontinuierlich verändern, denn dranzubleiben ist wichtig.“

#bildung Wie entwickeln wir kreative Maßnahmen für eine gute Bildung der zukünftigen Fachkräfte? VISION: Wirtschaftskammer Vorarlberg = ein aktiver Bildungs(pro)motor für Vorarlberg am Puls der Zeit.

JÜRGEN MORSCHER MORSCHER FARBEN- & WERKZEUG-HANDELSGMBH „Ich erwarte mir eine Ernsthaftigkeit bei der Umsetzung der Ideen. Klar ist, dass nicht alles sofort machbar ist, die Themen müssen aber sukzessive gemeinsam angegangen werden.“

Deine Meinung zählt „Ins Tun kommen“ lautet die Devise des Strategieprozesses Dis.Kurs Zukunft der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Über 100 Persönlichkeiten aus der Wirtschaft haben es bereits getan und gemeinsam frische Ideen für Zukunftsthemen skizziert. Nun bist du an der Reihe!

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8 · Die Wirtschaft

Österreich SV-Organisationsreform: Bewährte Selbstverwaltung bleibt erhalten Das Fünf-Träger-Modell wird umgesetzt, die Selbstverwaltung beibehalten - davon profitieren Versicherte ebenso wie die Betriebe. Die von der Bundesregierung in Begutachtung geschickte Sozialversicherungs-Reform wird von der WKÖ grundsätzlich begrüßt. „Diese Reform stellt einerseits das hohe Leistungsniveau für alle Versicherten langfristig sicher und steigert die Effizienz. Andererseits wird die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft durch die vorgesehene Lohnnebenkostensenkung erhöht“, hebt WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf die zentralen Inhalte des Gesetzesentwurfs hervor. Die Anzahl der Sozialversicherungsträger wird von derzeit 21 auf künftig fünf reduziert (siehe

„Diese Reform stellt einerseits das hohe Leistungsniveau für alle Versicherten langfristig sicher und steigert die Effizienz. Andererseits wird die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft durch die vorgesehene Lohnnebenkostensenkung erhöht.“ WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf Bild: WKÖ/M. Knopp

Grafik). Auch die WKÖ hatte sich für ein Fünf-Träger-Modell eingesetzt. Gleichzeitig werden die Gremien deutlich verschlankt. Auch wird die Selbstverwaltung beibehalten, wofür sich die WKÖ stets ausgesprochen hat. „Das bewährte Modell der Selbstverwaltung in der Sozialversicherung bleibt erhalten, die

n D  S Altes Modell:

Vertreter von Dienstnehmern und Dienstgebern tragen weiterhin die Verantwortung. Die im Gesetzesentwurf vorgesehene Parität zwischen Dienstnehmer- und Dienstgebervertretern entspricht einer langjährigen Forderung der Wirtschaft und sorgt für eine dem Finanzierungsbeitrag entsprechend gerechte Besetzung

Neues Modell:

der Selbstverwaltungskörper in den Sozialversicherungsträgern“, betont der WKÖ-Generalsekretär.

Beitragssenkung für die Unternehmen Erfreulich ist für Kopf auch, dass die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) eigenständiger Träger bleibt. „Die vom Vorstand der AUVA beschlossenen Strukturmaßnahmen sorgen für Kostenwahrheit und bringen eine effizientere Verwaltung, die den Versicherten und den Dienstgebern zugutekommt“, hält der WKÖ-Generalsekretär fest. Die Unternehmen profitieren in einem ersten Schritt davon, dass ab 1. Jänner 2019 die Beiträge von 1,3 Prozent auf 1,2 Prozent gesenkt werden. „Zudem erwarten wir, dass - wie im Regierungsprogramm vorgesehen - weitere Beitragssenkungen umgesetzt werden. Besonders wichtig ist uns aber gleichzeitig der zugesagte Erhalt des Zuschusses zur Entgeltfortzahlung. Dafür muss aber noch eine nachhaltige Lösung der Finanzierung gefunden werden“, so Kopf abschließend. n


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Fachkommentarreihe zu Rechtsfragen: Teil 6

Kurzer Leitfaden zum Urheberrecht Die Folgen einer Urheberrechtsverletzung können gravierend sein. Unterschiedlichste zivilrechtliche Ansprüche zwingen Unternehmer, mit fremden Werken möglichst sorgfältig umzugehen, erklärt Mag. Klaus Hartmann in Teil sechs der Fachkommentarreihe zu Rechtsfragen der Pichler Rechtsanwalt GmbH. Durch das Urheberrecht werden alle sogenannten „eigentümlichen“ geistigen Schöpfungen geschützt. Das sind Werke der Literatur, Tonkunst, bildenden Kunst und Filmkunst, die in einem gewissen Mindestausmaß individuell und originell sind. Urheber ist immer der Schöpfer eines Werkes. Das gilt auch, wenn er als Angestellter oder Architekt

im Auftrag eines Dritten arbeitet. Vertraglich wird daher meist die Einräumung eines Werknutzungsrechtes oder einer Werknutzungsbewilligung vereinbart, um dem Auftraggeber die ausschließliche oder nicht-ausschließliche Verwertungsmöglichkeit am Werk sicherzustellen.

Kein Register für Urheberrecht Im Unterschied zu einem Markenoder Patentrecht gibt es für das Urheberrecht kein Register, in das man Einsicht nehmen könnte, um festzustellen, ob eine bestimmte Schöpfung geschützt ist oder wer der Urheber ist. Das bringt eine gewisse Unsicherheit mit sich. Urheberrechtliche An Ansprüche sind meist verschuldensunabhängig. Auch wenn Sie im guten Glauben urheberrechtlich geschütztes Material verwenden, das Ihnen etwa ein Kunde als angeblich „gemeinfrei“

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Werksnutzungsrechte immer vertraglich absichern.“ Mag. Klaus Hart rtmann oder als sein Werk zur Verfügung stellt, begehen Sie eine Urheberbernahme rechtsverletzung. Bei Ü Üb fremder Unterlagen sollte man sich daher vertraglich entsprechend absichern, um zumindest Regressmöglichkeiten zu haben.

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strumentarium, seine Rechte zu schützen. Niemand muss sich gefallen lassen, dass von ihm erstellte Pläne, Fotos oder Texte „copy paste“ verwendet werden. In zivilrechtlicher Hinsicht begründen Urheberrechtsverletzungen Unterlassungs- und Beseitigungsansprüche (inkl. Urteilsveröffentlichung!). Darüber hinaus besteht ein A An nspruch auf angemessenes Entgelt, Schadenersatz, Gewinnherausgabe und Rechnungslegung. Auch die verursachten Rechtsanwalts- und Gerichtskosten hat der Urheberrechtsverletzer zu tragen. Promotion

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10 · Energieeffizienz · Die Wirtschaft

Start des 4. Energieeffizienz-Netzwerks Vorarlberg - Informationsveranstaltung Ein Schlüssel zu einer erfolgreichen Energie- und Klimapolitik liegt in der konsequenten Steigerung der Energieeffizienz und der deutlichen Senkung des Energieverbrauchs. Das Energieeffizienznetzwerk Vorarlberg leistet einen wichtigen Beitrag dazu. Basierend auf Erfahrungen in der and wurde Schweiz und Deutschlan in Vorarlberg 2012 das 1. Energieeffizienz-Netzwerk Österreichs gestartet. Hauptziel des Projekts Energieeffizienz-Netzwerk Vorarlberg ist es, in den teilnehmenden Unternehmen wirtschaftliche Energieeinsparpotenziale aufzude-cken und umzusetzen. Auf diese Weise konnten nicht nur betriebliche Energiekosten reduziert, sondern auch CO2-Emissionen vermindert aktiver Beitrag zum lound so ein ak kalen und regionalen Klimaschutz geleistet werden. Das Netzwerk versteht sich als Kooperationsangebot und Vernetzungsplattform für die Wirtschaft in Vorarlberg und wird von der Vorarlberger Kraftwerke AG geleitet und von der Wirtschaftskammer Vorarlberg (WKV) unterstützt. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt durch die Forschungsgesellschaft für Energiewirtschaft in München. Seit Langem werden von den Vornstrenarlberger Betrieben große A An gungen für eine stetige Steigerung der Energieeffizienz unternommen. Dieses Engagement wirkt: Die Vorarlberger Wirtschaft steht für eine ressourcenschonende und nachhaltige Produktion, das zeigen die vorliegenden Energieberichte. „Die Erfahrung der vergangenen Jahre weist auf einen sehr erfolgreichen Weg in Vorarlberg hin“, sagt Marco Tittler, Direktor-Stv. in der WKV. Für ihn zeigt das Energieeffizienz-Netzwerk Vorarlberg gan anz klar, dass „ein schonender und nachhaltiger Umgang mit Energie auf der Basis von Eigeninitiative

Das Energieeffizienz-netzwerk Vorarlberg versteht sich als Kooperationsangebot und Vernetzungsplattform für die Wirtschaft im Land. Im Frühjahr 2019 startet der 4. Durchgang, Interessierte sind am 16. oktober 2018 zu einer Informationsveranstaltung eingeladen.

und Freiwilligkeit funktioniert. Effizienzsteigerungen lassen sich ohne unnötige bürokratische Einschränkungen erreichen.“

„Know-how der Betriebe wird gebündelt“ „Das Energieeffizienz-Netzwerk Vorarlberg basiert auf der Zusammenarbeit ganz unterschiedlicher Unternehmen, die ihr gesamtes Know-how mit dem Ziel der Energie- und CO2-Einsparung bündeln. Gepaart mit der Expertise der VKW als Energiedienstleister, der Unterstützung der Wirtschaftskammer Vorarlberg und der wissenschaftlichen Begleitung der Forschungsgesellschaft für Energiewirtschaft bringt das lernende Netzwerk erstaunliche Ergebnisse hervor“, erklärt Helmut Mennel, Mitglied des Vorstands Vorarlberger Kraftwerke AG (VKW), und wagt einen Ausblick: „In den ersten Netzwerken wurden die Erwartungen jeweils übertroffen und wir sind zuversichtlich, dass auch das kommende Projekt einen mehr als positiven Nutzen für die Teilnehmer hervorbringt.“

n J A  I-V 4. Energieeffizienz-netzwerk Vorarlberg am 16. oktober informieren! Von der hochwirksamen Methodik der lernenden Netzwerke haben in den vergangenen Jahren über 30 Vorarlberger Unternehmen profitiert. Aus diesem Grund organisieren die Vorarlberger Kraftwerke AG und die Wirtschaftskammer Vorarlberg für heimische Unternehmen im Frühjahr 2019 eine Neuauflage und damit das 4. Energieeffizienz-Netzwerk Vorarlberg. Während das 3. Netzwerk engagiert arbeitet, hat die 2. Auflage im Frühjahr 2018 erfolgreich bilanziert: In den zwölf teilnehmenden Unternehmen wurden unter der wissenschaftlichen Begleitung der Forschungsgesellschaft für Energiewirtschaft in München 196 Maßnahmen umgesetzt. Für die Teilnehmer bedeutete dies eine durchschnittliche Steigerung der Energieeffizienz um beeindruckende

8,8 Prozent. Grund genug, dass sich bereits jetzt fünf Teilnehmer dazu entschlossen haben, in einer Neuauflage des Netzwerks den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen. Die freien Plätze im 4. Energieeffizienz-Netzwerk Vorarlberg sollen an neue Teilnehmer vergeben werden. Für alle Interessierten wird daher am 16. Oktober 2018 eine Informationsveranstaltung angeboten. Auf einen Blick:    

Dienstag, 16. Oktober 2018 16.00 bis 17.30 Uhr Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, Feldkirch Anmeldung bis 12. Oktober 2018 unter: feurstein.elisabeth@wkv.at oder www.wkv.at/event/1679


Woche 38 · 21. September 2018 Die Wirtschaft

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12 · Interview der Woche · Die Wirtschaft

„Kein Platz für Psychopathen und Pfeifen“

Wirtschaftsprofiler haben Hochkonjunktur, denn viele Unternehmen unterschätzen die Gefahren, die innerhalb und außerhalb des Betriebes lauern, weiß Profilerin Suzanne Grieger-Langer. C B „Die Wirtschaft“: Was macht ein Wirtschaftsprofiler eigentlich? Suzanne Grieger-Langer: Ich mache Performance- und Charakteranalysen von Personen bis hin zum psychogenetischen Code, das heißt, welche Anlagen hat jemand mit der Geburt mitbekommen und was macht er daraus. Im Gegensatz zu den Kriminalprofilern werden wir bereits vor der Tat aktiv. Wir analysieren, ob ein Mensch für eine Tat überhaupt infrage kommt, und wenn schon etwas passiert ist, sind wir die Jäger, die in einem Unternehmen nach den Störfaktoren suchen. Warum ist Profiling in der Wirtschaft wichtig?

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Suzanne Grieger-Langer (45) aus Bielefeld ist Frontfrau der GriegerLanger-Gruppe und seit 25 Jahren erfolgreiche Unternehmerin. Sie ist gefragte Expertin in Wirtschaft und Medien, wenn es um Charakteranalysen geht.

Foto: KK

Heute startet die große JW-Bundestagung im Bregenzer Festspielhaus. Die Zukunftskonferenz steht ganz im Zeichen des (digitalen) Wandels, mit dem auch Gefahren und Herausforderungen einhergehen. Wirtschaftsprofilerin Suzanne Grieger-Langer wird auf der Seevolution Einblicke in ihre Arbeit geben. Weil das Wirtschaftsverbrechen exorbitant zunimmt. Betrug ist eine Boombranche. Menschen Es gab schon immer menschen, die Wirtschaftsverbrechen aufklärbetrügen ihre Arbeitgeber ganz ten, verändert haben sich nur die Berufsbezeichnung und das Spielbewusst um ihre Leistung, befeld, sagt Suzanne Grieger-Langer. treiben Wirtschaftsspionage oder Rufmord. Vor allem das Internet hat die Möglichkeiten dafür er- schätzung des Verhandlungsgeg- Dazu habe ich einen Performanceweitert. Es geht aber nicht nur um ners bis hin zur Unterstützung Check entwickelt, mit dessen Hilfe einzelne Internet-Trolle, sondern in Unternehmenskrisen, die bei- man in der Lage ist, punktgenau orchestrierte Kampagnen von spielsweise durch Cybermobbing zu selektieren. Leistungssimuausgelöst wurden und lanten nenne ich Pfeifen. Sie überMenschen, die für diese Arbeit bezahlt werden. bei denen sprichwört- schätzen sich, ihre Bedeutung und lich der Hut brennt ihre Leistung erheblich und blenIn solchen Fällen und Existenzen den damit sich selbst und auch tragen Unterneh„Wir konzentrieren men finanzielle ihr Umfeld. Viel quatschen heißt bedroht sind. uns bei der und persönlieben nicht viel leisten. Typisch che Schäden für diese Menschen: Sie möchten Arbeit auf das Böse im Wie gehen davon. Sie konkret alles haben, aber nichts dafür tun. Menschen.“ vor? Das ist ärgerlich und kostspielig. Wann komSuzanne Grieger-Langer, Wir konzen- Noch weit gefährlicher sind die men Sie ins Wirtschaftsprofilerin trieren uns bei Psychopathen, die in Sachen LoyaSpiel? der Arbeit auf das lität blenden. Ohne Gefühl und Das ist sehr unterBöse im Menschen. ohne Gewissen betätigen sie sich schiedlich. Wir unterDas Böse ist aber kein als Heuschrecken, die alles abräustützen im Recruiting, bei isoliertes Gen, sondern men, was in ihre Finger kommt. Verhandlungen und der Betrugs- eine gefährliche Mischung aus Wie kann man den Betrieb detektion. Das Arbeitsfeld reicht Unreife, Ego und krimineller Enbereits im Vorfeld vor Analso von der richtigen Auswahl ergie. Werden wir gerufen, übergriffen schützen? eines Bewerbers über die Ein- prüfen wir sämtliche zugängliche Daten und Metadaten über die Ich kann darauf achten, dass Zielperson, inklusive Umfeld- man als Person und als Unteranalyse. Die Zielpersonen werden nehmen keine offenen Flanken nicht oder erst befragt, wenn das hat. Natürlich gibt es keine totale Das Erkennen von persönProfil vorliegt. Wir ermitteln also Sicherheit, doch es ist existenziell, lichen Potenzialen, aber im Hintergrund die Beweiskette sich seine Netzwerke rechtzeitig auch Betrug in der Wirt– erst wenn diese tragfähig ist, aufzubauen, um sie im Ernstfall schaft sind ihr tägliches gehen wir in den Kontakt mit der aktivieren zu können. Denn jeder Geschäft. Zielperson. muss an zwei Flanken erfolgreich Die Bestseller-Autorin und sein: Defizitorientiert für Schutz Haben die „Täter“ ein beVortragsrednerin lehrte sorgen, sodass Täter nicht in stimmtes Profil? an Hochschulen und ist als das Unternehmen gelangen und Wenn man so will, kann man ressourcenorientiert aktiv daran Dozentin und LehrbeaufLeistungs- und Loyalitätssimu- arbeiten, attraktiv für Mitarbeiter tragte aktiv. lanten als „Täter“ diagnostizieren. zu sein, die etwas weiterbringen.


Woche 38 · 21. September 2018 Die Wirtschaft

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OWN BUSINESS DAY 9. Oktober 2018

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Woche 38 · 21. September 2018 14 · Handel · Die Wirtschaft

Junior Sales ART DECO 2019: Handelslehrlinge messen sich beim Dekorationswettbewerb Gemeinsam mit den kaufmännischen Berufsschulen in Vorarlberg sucht die Sparte Handel am 6. Mai 2019 wieder das beste Dekorationstalent im Ländle.

so ondern auch seinen Ausbildungsbetrieb, der ihm mit Rat und Tat zur Seite steht d und praktisches Wissen rund um die Aru beeit im Handel vermittelt. Die Teilnahme dees eigenen Lehrlings wird daher mit wiichtigen Punkten für die Zertifizierung aus Ausgezeichneter Lehrbetrieb belohnt. Die Pressearbeit rund um den Wettbewerb brin ngt außerdem positive Aufmerksamkeit, beso onders für die Lehrbetriebe der Finalisten. Melden Sie Ihren Lehrling zur Teilnahme an den Vorausscheidungen im März direkt an Ihrer Berufsschule an!

Beim Dekorationswettbewerb Junior Saless ART DECO erwecken die Handelslehrlingee des 3. Lehrjahrs ihre Schaufensterentwürfe im m Landhaus in Bregenz zum Leben und stellen n sich der fachkundigen Jury aus Funktionären n und Vertretern der Berufsschulen. Die Schau-fenster aller acht Finalisten werden danach im m Foyer des Landhauses ausgestellt. Im Rahmen des Unterrichts werden an den Berufsschulen Entwürfe zum Motto „Partytime“ erarbeitet. Per Vorausscheid werden dann die besten Entwürfe ermittelt, die sich für das große Finale im Landhaus qualifizieren. Dort werden die Schaufenster unter Wettbewerbsbedingungen hergestellt. Die erfolgreiche Teilnahme ehrt natürlich nicht nur den Lehrling selbst,

n B Branchenkollegen besuchten parfümerie medusa Im Rahmen der Ausschusssitzung der Fachgruppe Handel mit Arzneimitteln, Drogerieund Parfümeriewaren, Chemikalien und Farben fand eine Besichtigung der Parfümerie Medusa in Bregenz statt. Gegründet wurde das Unternehmen 1920, es war die erste Parfümerie in Vorarlberg, die Chanel-Produkte vertrieb. Zusätzlich werden heute im angegliederten Kosmetikstudio die Kund/innen und Kunden auf fünf Behandlungsstühlen von fachkundigen Mitarbeiter/-innen beraten und verwöhnt.

Betriebsbesuch in Bregenz.

Fiinale Junior Sales ART DECO   

6. Mai 2019 16 6:30 Uhr im Landhaus Bregenz Weitere Infos: www.wko.at/vlbg/handel W od der an den Berufsschulen: LB BS Bregenz 3: Alexandra Dorfmann LB BS Dornbirn 2: Silvia Klammer LB BS Feldkirch: Anne Andujar LB BS Bludenz: Evelyn Batlogg

Wirtschaftsmission München: Modehändler zwischen Tradition und Moderne

münchner modehäuser mit langer tradition und frischen Ideen für die wachsende online-Kundschaft waren das Ziel einer Wirtschaftsmission aus Österreich.

„Bayern ist der größte Importeur von Waren aus Österreich - in Summe mehr als die gesamten USA. München ist ‚DIE‘ Einkaufsstadt in Deutschland mit einem großen Einzugsgebiet auch aus den benachbarten Ländern. Die Stadt ist Standort zahlreicher Traditionsbetriebe im hochpreisigen Segment - trotzdem erwirtschaftet Amazon an einem Tag mehr Umsatz als die Münchner Handelsbetriebe in einem Jahr“, erklärte Andreas Haidenthaler, Wirtschaftsdelegierter der WKÖ in München, den Teilnehmern einer Wirtschaftsmission für heimische

Mode- und Textilhändler. Das Thema Onlineshopping beschäftigt auch die Branchenkollegen in Bayern. Ein Weg besteht für Münchner Traditionshäuser im Zusammenschluss zur Wertegemeinschaft „Münchens erste Häuser“. Insgesamt haben sie sieben Millionen Kunden und 1.200 Mitarbeiter - und sie sind alle eigentümergeführt. Ihr Credo: Den Kunden perfekte Beratung und ein einzigartiges Ambiente bieten. Das Highlight der Wirtschaftsmission war der Besuch der Münchner Top-Modehäuser Hirmer und Konen.


Woche 38 · 21. September 2018 Die Wirtschaft

· Kurzmeldungen/Werbung · 15

Professioneller Umgang mit Cloud-Benutzern und -Passwörtern G  K O, IT-S-E Die Situation kommt Ihn nen sicherlich bekannt vor: Einee für die IT verantwortliche Person verlässt Ihr Unternehmen und hat CloudBenutzer und Passwörter nicht dort dokumentiert und d gesichert, wo Sie diese findeen können. Was passiert nun? W Werer den auf einer Cloud firmenrelevante Daten gespeichert, so kann es für Sie von erheblicher Wichtigkeit sein, an die Benutzerdaten heranzukommen. Denn die Daten gehören Ihnen schließlich. Die Zugangsdaten zu ändern, wenn überhaupt möglich, kann für Sie aber einen nicht unerheblichen Aufwand bedeuten. Nicht nur Zeit, sondern auch direkte Kosten. Vor allem aber bedeutet es ein hohes Sicherheitsrisiko, denn die Daten können jederzeit geändert oder sogar gelöscht werden. Grundsätzlich gilt: Cloud- oder Systembenutzende sollten möglichst nicht mit einer Person verknüpft sein, sondern mit einer Personengruppe oder einer Funktion im Unternehmen, wie z. B. IT-Administration, Systemadministration oder GL-Administration. Diese Benutzerzugänge und -passwörter (sogenannte System- oder „Admin“-Accounts) werden mit einer kurzen Doku-

mentation in einem elektronischen Passwort-Safe – diesen kann man sich wie einen physischen Safe vorstellen – gespeichert. So ist sichergestellt, dass die Ur-Passwörter auch nach dem Austritt eines Mitarbeitenden verfügbar sind, und anschließend geändert werden können. In Bezug auf die DSGVO sind Sie sogar dazu verpflichtet, die Passwörter regelmäßig zu ändern. Dabei spielt es keine Rolle, ob es Systempasswörter oder Cloud-Passwörter sind. Nur so können Sie die eigenen Unternehmensdaten und jene Ihrer Kunden sicher verwalten.

Dieser tipp wurde zur Verf rfügung gestellt von ItSecurity Expert rt Karl obexer (office@obexer.at). Die ItSecurity Expert rts Group innerhalb der Fachgruppe UBIt hat das Ziel, zu einer Verbesserung der Informationsund It-Sicherheit der Vorarlberger KmU beizutragen.

EUREm - nächster Lehrgang startet Wie wirken sich die Veränderungen am Energiemarkt auf die betrieblichen Kostenstrukturen aus? Mit dem Lehrgang „Qualifizierung zum Europäischen Energiemanager und zur Europäischen Energiemanagerin“ (EUREM) sollen Unternehmen unterstützt werden, sich rechtzeitig auf diese Veränderungen vorzubereiten. Der berufsbegleitende EUREM-Lehrgang, eine Initiative von Vorarlberger Landesregierung, Energieinstitut Vorarlberg, Wirtschaftskammer Vorarlberg, illwerke vkw, FH Vorarlberg und Schloss Hofen, verknüpft geschickt theoretisches Wissen und praktisches Anwenden. Der nächste berufsbegleitende EUREM-Lehrgang startet im Oktober 2018. Infos und Kontakt:  Schloss Hofen - Mag. Sabine Reiner  05574 4930-431  sabine.reiner@schlosshofen.at  www.schlosshofen.at

n A Achtung: E-mailBewerbungen enthalten trojaner Eine neue Welle von Bewerbungsmails, die einen sogenannten Verschlüsselungstrojaner enthalten, greift derzeit auch Vorarlberger Unternehmen an. Die Cyber-SecurityHotline der WK bietet Hilfe. Cybercrime Angriffe auf Unternehmen nehmen weiterhin zu. Aktuell sind viele Unternehmen mit scheinbaren Initialbewerbungen per E-Mail konfrontiert. In der E-Mail befinden sich ein seriös erscheinender Bewerbungstext, ein Lichtbild des angeblichen Bewerbers und eine gepackte ZIP-Datei mit „Bewerbungsunterlagen“. Wird diese ZIP-Datei entpackt, kann es sein, dass ein Erpressungstrojaner die eigenen Daten verschlüsselt

und für die Entschlüsselung ein „Lösegeld“ verlangt. Treffen Sie daher in Ihrem Unternehmen Vorkehrungen im Umgang mit EMails von unbekannten Absendern. Prüfen Sie Dateianhänge genau, bevor sie geöffnet werden und sichern Sie regelmäßige Ihre Daten. Das IT-Sicherheitshandbuch der Sparte Information und Consulting gibt Ihnen konkrete und einfach verständliche bzw. umsetzbare Empfehlungen, wie Sie Ihr Unternehmen „it-safe“ machen. Sollten Sie Opfer eines Cyberangriffs werden, steht Ihnen die Cyber-Security-Hotline der Wirtschaftskammer unter 0800 888 133 24 Stunden/7 Tage die Woche für telefonische Erstinformation und Notfallhilfe zur Verfügung.

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Woche 38 · 21. September 2018

16 · Branchen · Die Wirtschaft

Bergbahnen Vorarlberg: Sommertourismus etabliert sich

Positive Zwischenbilanz für die Sommersaison: Die Umsatzzahlen sind im Vergleich zur Sommersaison 2017 um 10,6 Prozent gestiegen.

außergewöhnlich gute Sommer sowie die Bergerlebnisangebote, die von den Vorarlberger Tagesgästen und den Touristen gerne genutzt wurden. Die Gästezahl ist im Vergleich zum Vorjahr um 12,4 Prozent gestiegen.

Der Sommer 2018 war erneut eine starke Saison: Die Bergbahnen Vorarlberg ziehen eine positive Zwischenbilanz für die Sommersaison 2018: Die Umsatzzahlen sind im Vergleich zur Sommersaison 2017 um 10,6 Prozent gestiegen. Der Nettoumsatz liegt bei insgesamt 19,4 Millionen Euro. Ausschlaggebend für das gute Ergebnis sind der

„Wenn es nicht noch im Herbst zu einem Einbruch kommt und das Wachstum bis zum Schluss exponentiell bleibt, dann beurteilen wir die Sommersaison 2018 als gut oder sehr gut. Einige Seilbahnbetreiber bewerten sie sogar als außergewöhnlich gut“, resümiert Fachgruppenobmann Hannes Jochum.

Vorarlbergs Bäder ziehen durchwegs positive Sommerbilanz

Der außergewöhnlich schöne und ange Sommer hat sich positiv lan auf die Besucherzah ahlen ausgewirkt, vereinzelt verzeichnete man an sogar einen Zuwachs um über 60 Prozent. Insgesamt strömten heuer rund 20 Prozent mehr Badegäste zum kühlen Nass als noch im Vorjah ahr. Mit dem guten Wetter allein ist es an: Die über 30 Bäder aber nicht getan im Lan and bemühen sich besonders darum, den Gästen gepflegt gte und sichere A An nlagen zur Verfügung zu

anze Saison stellen, damit diese die gan über ungetrübten Badespaß genießen können. „Zudem sind die Bäder besonders kreativ mit ihren Alternativan angeboten: Ob Vollmondschwimmen im Schwimmbad Felsenau in Frastan anz, Frühschwimmen in Bezau, zah ahlreiche actionreiche Sprung- und Rutschenan anlagen oder Funsportak aktivitäten wie Stan and up Paddling in den Hohenemser Rheinauen: Da ist für jeden was dabei“, betont Bädersprecher Ewald Petritsch.

Wechsel an der Spitze der Fachgruppe des Vorarlberger Fahrzeughandels: Mag. Rudi Lins folgt KommR Manfred Ellensohn als Obmann. Der Fachgruppenausschuss des Vorarlberger Fahrzeughandels in der Wirtschaftskammer Vorarlberg hat Mag. Rudi Lins zum neuen

Obmann gewählt. Der 48-Jährige übernimmt diese wichtige Aufgabe von KommR Manfred Ellensohn, der dem Ausschuss weiterhin als Mitglied angehört. Ellensohn selbst ist seit über 40 Jahren Ausschussmitglied und war davon 13 Jahre als Obmann tätig.

Rudi Lins (r.) folgt manfred Ellensohn als obmann der Fachgruppe des Fahrzeughandels nach.

„Gaumenfreude vom Holzherd“ So lautete das Motto vergangene Woche im Burg Vital Resort in Oberlech, wo Spitzenkoch Thorsten Probost mit einem exklusiven Dinner vom traditionellen Holzherd verwöhnte. „Wir möchten mit der Veranstaltung zeigen, dass der holzbetriebene Herd in der Spitzengastronomie ein Revival feiert“, erklärte Thomas Schiffert, Geschäftsführer des Österreichischen Kachelofenverbands, der gemeinsam mit der Vorarlberger Landesinnung der Hafner, Platten- und Fliesenleger und Keramiker zum rustikalen Holzofen-Dinner gela-

den hatte. Landesinnungsmeister Hubert Ratz sieht den Trend zum Holzofen aber nicht nur in der Spitzengastronomie, sondern vor allem auch zunehmend in privaten Haushalten. „Mit kreativen Ideen, professioneller Planung und Umsetzung sowie höchsten Qualitätsansprüchen können unsere Betriebe individuelle Lösungen für Kunden anbieten. Entscheidend ist es dabei, Trends zu erkennen. Neben Einsatz und Verarbeitung neuer Materialien und der Anwendung neuer Techniken ist das eine der großen Stärken unserer Branche.“

Foto: Rudolf Gort

Foto: Gargellner Bergbahnen

Rudi Lins ist neuer Obmann der Vorarlberger Fahrzeughändler


Woche 38 · 21. September 2018 Die Wirtschaft

· Interview · 17

Wie exzellente Führung gelingt Exzellent Führen im Fokus des marktdialog Exzellenz

Rudolf Steiger war Titularprofessor für Menschenführung und Kommunikation an der ETH Zürich. Am 4. Oktober 2018 kommt er auf Einladung des Marktdialog Exzellenz nach Vorarlberg. „Die Wirtschaft“ hat er vorab verraten, worauf es bei einer exzellenten Führung ankommt. V S B Was verstehen Sie unter exzellenter Führung? Exzellente Führung wird sehr unterschiedlich definiert und von zahlreichen Faktoren beeinflusst. Aber die wichtigste Voraussetzung dafür sind ohne Zweifel exzellente Führungskräfte. Vereinfachend umschreibe ich sie als hoch effiziente Manager mit überzeugenden Leadereigenschaften. Exzellente Führungskräfte beherrschen den Führungsrhythmus, verlassen ausgetretene Pfade und gehen authentisch und glaubwürdig ihren eigenen Weg. Sie setzen rastlos zielführende Innovationen um und motivieren ihre professionellen Mitarbeitenden auf dem Weg zu Höchstleistungen im Kundeninteresse! Sie legen auch besonderen Wert auf Menschenorientierung in der Führung? Menschenorientierte Führung hat überhaupt nichts mit weicher Führung zu tun hat, sondern beinhaltet, dass das Handeln und Verhalten aller an einer Aufgabe Beteiligten auf die vorgegebenen oder vereinbarten Ziele ausgerichtet werden, wobei die Mitarbeitenden als Menschen eine wichtige Rolle spielen. Im Zentrum der Führung stehen die Auftragserfüllung und der Erfolg, und die Menschenorientierung ist langfristig der beste Weg zu diesem Ziel. Exzellente Führung ist erfolgszentriert und menschenorientiert!

Für zwei Workshops kommt der renommierte Schweizer professor Rudolf Steiger am 4. oktober nach Vorarlberg.

Sie sagen, eine Führungskraft sollte ein Vorbild sein... Führung durch vorbildliches Handeln und Verhalten ist gemäß meiner langjährigen Erfahrung die zugleich einfachste und anforderungsreichste Führungsmethode: Einfach für die Geführten und höchst anspruchsvoll für die Führungskräfte. Allerdings: Die Forderung nach vorbildlichem Verhalten muss auf die Kernkompetenzen beschränkt werden, um die Führungskräfte nicht restlos zu überfordern. Im Zusammenhang mit dem Thema Führung orten Sie Probleme in der Kommunikation, im Speziellen beim Zuhören... Weil ohne Zuhörer/-innen das Reden sinnlos wird. Das gilt im Führungsalltag genau gleich wie zu Hause. Das Zuhören – und übrigens auch das aussagekräftige Schweigen – sind ganz wesentliche Voraussetzungen für die Kommunikation. Unvergesslich ist mir die folgende Aussage des Forschungsleiters eines ITUnternehmens: Hätte der CEO doch einmal auf meine Warnun-

gen gehört, hätten wir nicht über 100.000 Euro in den Sand gesetzt.“ Aus diesem Grunde beschäftigen wir uns in meinen Kommunikations-Workshops intensiv mit dem lückenlosen, wohlwollenden und aufmunternden Zuhören, bevor wir praxisnah gesprächssteuernde Frage- und überzeugende Argumentationstechniken anwenden. Warum ist „Führung ohne Werte letztlich wertlos“ für Sie? Eine Führungskraft muss vorleben, welche Werte ihr wichtig sind. Ich denke in diesem Zusammenhang beispielsweise an gegenseitigen Respekt und Wertschätzung, an Ehrlichkeit und Integrität, an mehrdimensionale Loyalität und Fürsorge für die Mitarbeitenden. Statt über den Wertewandel und Werteverlust zu klagen, sollen exzellente Führungskräfte, die tatsächlich Kraft zum Führen haben, in ihrem Verantwortungsbereich Wertvorstellungen aktiv verändern und insbesondere vorleben!

„Auf dem Weg zur Exzellenz“ bieten die ExpertsGroup WTC der Fachgruppe UBIT und das Wirtschaftsforum der Führungskräfte Vorarlberg WdF seit nunmehr zwei Jahren Unternehmen aus ganz Österreich die kostenlose Möglichkeit, den eigenen Exzellenzstatus zu bestimmen, zu benchmarken und mit Expertenunterstützung zu reflektieren. Die Fachgruppe UBIT nimmt den Abschluss des Marktdialogs Exzellenz 2018 zum Anlass, um allen Interessierten drei spannende Veranstaltungen zum Thema Exzellenz und Führung anzubieten. 

Workshop 1: Warum reden wir im Führungsalltag so oft aneinander vorbei? Donnerstag, 4. Oktober 2018, 13.30 - 17.00 Uhr, WIFI Dornbirn, Referent: Prof. em. Dr. Rudolf Steiger

Exzellenz-Abend & Impulsvortrag: Der Abend steht im Zeichen von Rückblick auf die bereits umgesetzten Kampagnen: Ergebnisse, Statements, Stimmen und Ausblick auf die geplanten Aktivitäten 2019, ab 18 Uhr, Firma Doppelmayr, Konrad-DoppelmayrStr. 1, Wolfurt; Impulsvortrag von Prof. em. Dr. Rudolf Steiger: „Was macht eine exzellente Führungskraft aus?

Workshop 2: Leadership im Spannungsfeld von Effizienz und Menschlichkeit, Freitag, 5. Oktober 2018, 8.30 12.00 Uhr, WIFI Dornbirn, Referent: Rudolf Steiger

Kosten: 150 Euro pro Workshop, Tipp: Bei der Anmeldung zu beiden Workshops halbieren sich die Kosten für den zweiten Workshop

Danke für das Gespräch!

Zur person: Rudolf Steiger war von 1985-2011 Titularprofessor für Menschenführung und Kommunikation an der ETH Zürich. Er leitet Führungs- und Kommunikationsseminare und arbeitet als Führungscoach. Seine praxisnahen Bücher sind bisher in insgesamt über 50 Auflagen erschienen und in mehrere Sprachen übersetzt worden. Aktuell und sehr bekannt sind: „Menschenorientierte Führung. 22 Thesen für den Führungsalltag“ sowie „Zuhören – Fragen – Argumentieren. Anregungen für Menschen in Verantwortung.“

Weitere Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter: www.ubit.at/vlbg


Woche 38 · 21. September 2018

18 · WIFI Vorarlberg · Die Wirtschaft

Der Karriere neuen Schwung verleihen Wer den nächsten Schritt auf der Karriereleiter bereits plant, ist im WIFI genau richtig. Ab sofort starten regelmäßig Führungsund Managementk tkurse. Die Leistungsfähigkeit eines Teams steht und fällt nicht nur mit den Management-Qualitäten der Teamleitung, sondern auch mit deren Führungsfähigkeiten. Um ein Team eigenverantwortlich und entscheidungsstark zu Bestleistungen zu führen, sind sogenannte Soft-Skills wie Selbstmanagement- und Coachingkompetenzen, aber auch psychologisches Knowhow und die sattelfeste Anwendung unterschiedlichster Kommunikationstechniken gefragt.

Systemisches Leadership Der Diplomlehrgang Systemisches Leadership wirft einen systemischen Blick auf die Themen Führung und Management. „Vielfach wird zwar gemanagt, aber zu wenig geführt“, erklärt Lehrgangsleiter Kambiz Poostchi und fügt hinzu: „So können

n

Um ein team zu Bestleistungen zu führen, sind Soft-Skills wie Coachingkompetenzen, aber auch psychologisches Know-how und unterschiedliche Kommunikationstechniken gefragt.

Probleme in einem Team aber nicht gelöst werden, denn jede Handlung eines Teammitglieds beeinflusst das ganze System.“ Kenne und verstehe ich als Füh-

Führungskompetenztraining

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Systemisches Leadership Start: 11.10.2018 trainingseinheiten: 160 Beitrag: € 3.950 Führungskompetenztraining Start: 19.10.2018 trainingseinheiten: 80 Beitrag: € 2.175 persönliche Beratung: Barbara Mathis

rungskraft diese vorherrschenden Systeme, führt das zu mehr Handlungskompetenz. So kann eine neue Form der Zusammenarbeit entstehen.

T 05572 3894-461 E mathis.barbara@vlbg.wifi.at projektmanagement Lehrgang Start: 11.10.2018 trainingseinheiten: 139 Beitrag: € 3.690 persönliche Beratung: Margreth Amann T 05572 3894-475 E ama@vlbg.wifi.at

WIFI Vorarlberg

Im WIFI-Führungskompetenztraining werden die Teilnehmer auf künftige Führungsaufgaben vorbereitet. Diejenigen, die bereits über Führungserfahrung verfügen, entwickeln ihre Führungspraxis in diesem Kurs weiter. Denn im Rahmen der insgesamt drei Module wird ein breites Set an Führungsinstrumenten erarbeitet, das bei Führungsaufgaben wie Entscheiden, Delegieren, Mitarbeiterförderung,

Selbstorganisation, Kommunikation eingesetzt werden kann.

Projekte managen lernen Effizientes Projektmanagement gehört heute zu den Schlüsselqualifikationen in der Wirtschaft. Im Rahmen des Lehrganges Projektmanagement werden die Teilnehmer von der ersten bis zur letzten Minute bei der Umsetzung und Planung von verschiedenen Projekten begleitet. Sie bekommen dadurch alle relevanten Methoden und Tools an die Hand, um als Projektleiter einen herausragenden Job zu machen. Der Lehrgang schafft zudem die ideale Grundlage für eine nachfolgende Zertifizierung.

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Woche 38 · 21. September 2018 Die Wirtschaft

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montag, 1. oktober 2018

13.30 – 16.30 Uhr, Wirtschaftskammer Vorarlberg Gründerworkshop Sie haben eine konkrete Geschäftsidee und möchten diese nebenberuflich umsetzen bzw. sind in Karenz, Hausfrau/ Hausmann. Sie gründen als Einzelperson. Im Workshop erhalten Sie die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für Ihren Schritt in die Selbstständigkeit und wissen, auf was Sie achten sollten. Inhalte: Persönliche Voraussetzungen, Schritte der Gründung, Gewerberecht, Sozialversicherung, Finanzamt, mögliche Stolpersteine, Kosten, Finanzierung, Serviceleistungen… Fragen der Teilnehmer. Anmeldung: Gründerservice der WKV, T 05522 305-1144 mittwoch, 3. oktober 2018 17.00 – 19.00 Uhr, CAMPUS V, Hintere Achmühlerstraße 1, Dornbirn patentsprechtag der WirtschaftsStandort Vorarlberg GmbH Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterw rwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter T 05572 55252-18 wird gebeten. Informationen unter: T 05572 55252–0, E wisto@wisto.at, W www.wisto.at mittwoch, 3. oktober 2018 18.00 Uhr, FH Vorarlberg, Dornbirn, Aula, Gebäude Achstraße openIdea Design talk | »menschen machen medien – oder vice versa?« Im Mittelpunkt von Aram Bartholls Interesse steht die kritische Auseinandersetzung mit der zunehmenden Digitalisierung unseres Alltags. Donnerstag, 11. oktober 2018 9.00 bis 17.00 Uhr, FH Vorarlberg, Dornbirn, 2. OG, Gebäude Hochschulstraße check it out Informationen zu den Ausstellern und das Programm finden Sie unter www.check-it-out.at.

F n nEXtCLInIC IVF Zentren prof. Zech - Bregenz GmbH, Römerstraße 2, 6900 Bregenz; Geschäftszweig: In-Vitro-Fertilisierung und Embryotransfer; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 24.07.2018; GF: (A) Zech Herbert, Univ.Prof.Dr., geb. 09.11.1948; vertritt seit 02.08.2018 selbstständig; GS: (B) IVF Zentren Prof. Zech - Bregenz GmbH; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 01.08.2018 – FN 495633y. Ritter Used Cranes GmbH, Sonnenstraße 8b, 6922 Wolfurt; Geschäftszweig: Handel mit Kranen, Baumaschinen, LKW und PKW, insbesondere mit gebrauchten Kranen, Baumaschinen, LKW und PKW sowie Erbringung von Logistikdienstleistungen; Kapital € 35.000 Gründungsprivilegierung; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 11.07.2018; GF: (A) Ritter Heinrich, geb. 26.12.1959; vertritt seit 02.08.2018 selbstständig; GS: (A) Ritter Heinrich, geb. 26.12.1959; Einlage € 35.000; privilegierte Einlage € 10.000; geleistet € 5.000;– LG Feldkirch, 01.08.2018 – FN 495769y. Lu.pe Consulting GmbH, Hörbranzer Straße 20, 6911 Lochau; Geschäftszweig: Versicherungsmaklerei, Vermögensberatung und Unternehmensberatung; Kapital € 35.000 Gründungsprivilegierung; GesV vom 25.06.2018; GF: (A) Holzner Peter, geb. 22.08.1962; vertritt seit 02.08.2018 selbstständig; GS: (A) Holzner Peter, geb. 22.08.1962; Einlage € 25.900; privilegierte Einlage € 7.400; geleistet € 3.700; (B) Holzner Lukas, geb. 09.08.1990; Einlage € 9.100; privilegierte Einlage € 2.600; geleistet € 1.300; – LG Feldkirch, 01.08.2018 – FN 494578x. FriBlu GmbH, Werdenbergerstraße 24-26, 6700 Bludenz; Geschäftszweig: Beteiligung an Unternehmen; Erwerb, Verwertung, Vermietung von Geschäfts- und Wohnräumen; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 12.07.2018; GF: (A) Çifçi Michaela, geb. 14.11.1988; vertritt seit 02.08.2018 selbstständig; GS: (B) Fritsche Maximilian, MMag., geb. 16.03.1956; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 01.08.2018 – FN 495401g. rwaltung oG, Sigibert rtweg 3a, mAKS Immobilienverw 6830 Dornbirn; Geschäftszweig: Immobilienverwaltung; GesV vom 25.07.2018; GS: (A) Marte Marion Angelika, geb. 11.07.1964; vertritt seit 02.08.2018 selbstständig; (B) Bickel Karl Hubert, Mag. (FH), geb. 13.02.1966; nicht vertretungsbefugt; (C) Bickel Stefan Josef, Mag., geb. 09.01.1969; vertritt seit 02.08.2018 selbstständig; (D) Rieger Annette Michaela, geb. 09.01.1969; nicht vertretungsbefugt; – LG Feldkirch, 01.08.2018 – FN 495989x. tomaselli Gabriel Sanierungs GmbH, Bahnhofstraße 26, 6710 Nenzing; Geschäftszweig: Schadenssanierung; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 09.07.2018; GF: (A) Tomaselli Philipp, DI, geb. 11.10.1972; vertritt seit 04.08.2018 selbstständig; (B) Gabriel-Tomaselli Barbara, geb. 12.12.1971; vertritt seit 04.08.2018

selbstständig; GS: (C) Tomaselli Gabriel BauGmbH; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 03.08.2018 – FN 495898m. Laguzer Alpen Feldschmied GmbH, Kühboden 5, 6830 Laterns; Geschäftszweig: Gastronomie, Handel im Internet, Druck- und Werbetechnik; Kapital € 35.000 Gründungsprivilegierung; GesV vom 30.07.2018; GF: (A) Feldschmied Helmut, geb. 26.11.1969; vertritt seit 04.08.2018 selbstständig; GS: (A) Feldschmied Helmut, geb. 26.11.1969; Einlage € 24.500; privilegierte Einlage € 7.000; geleistet € 7.000; (B) Feldschmied Hubert, geb. 17.10.1966; Einlage € 10.500; privilegierte Einlage € 3.000; geleistet € 3.000; – LG Feldkirch, 03.08.2018 – FN 496005m. Ländleschneckle Weinbergschneckenzucht e.U., Sattelberg 69a, 6833 Klaus; Geschäftszweig: Erzeugung von Lebensmittel; Inhaber: (A) Kronlechner Daniel, geb. 28.05.1993; eingetragen; – LG Feldkirch, 03.08.2018 – FN 496139t. live inspired Raymakers und Rainer KG, Unterer Beckenhag 4, 6850 Dornbirn; Geschäftszweig: Erwachsenenbildung, Online-Seminare und TrainerAusbildung zur Persönlichkeitsentwicklung; GesV vom 03.08.2018; GS: (A) Raymakers Manuela, geb. 13.09.1971; vertritt seit 07.08.2018 selbstständig; (B) Rainer Stefan, geb. 21.02.1987; vertritt seit 07.08.2018 selbstständig; Kommanditist: (C) Raymakers Rainer, geb. 30.06.1972; Haftsumme € 100; – LG Feldkirch, 06.08.2018 – FN 496223s. Block monkey e.U., Schesastrasse 17/16, 6706 Bürs; Geschäftszweig: Bolder und Kletterhalle; Inhaber: (A) Gringl Markus, geb. 06.11.1978; eingetragen; – LG Feldkirch, 01.08.2018 – FN 495048m. Landsteiner Elektrotechnik GmbH, Bundesstraße 5, 6832 Röthis; Geschäftszweig: Elektrotechnik; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 07.06.2018; GF: (A) LandsteinerSilva Rodrigo Mauricio, geb. 19.06.1977; vertritt seit 07.08.2018 selbstständig; GS: (A) LandsteinerSilva Rodrigo Mauricio, geb. 19.06.1977; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 06.08.2018 – FN 495470h. Angelfachmarkt Zizer oG, St.-Fridolins-Gasse 9, 6830 Rankweil; Geschäftszweig: Angelfachmarkt sowie der Handel mit Waren aller Art; GesV vom 23.07.2018; Zusammenschlussvertrag vom 23.07.2018; GS: (A) Zizer Michael, geb. 19.08.1980; vertritt seit 08.08.2018 selbstständig; (B) Zizer Bianca, geb. 31.08.1980; vertritt seit 08.08.2018 selbstständig; – LG Feldkirch, 07.08.2018 – FN 495658i. Kamin- & Isolierservice Baurenhas GmbH, Rohnen 1105, 6861 Alberschwende; Geschäftszweig: Kamin- und Isolierservice; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 31.07.2018; GF: (A) Baurenhas Helmut, geb. 04.01.1957; vertritt seit 15.08.2018 selbstständig; (B) Baurenhas Jan, geb. 22.10.1992; vertritt seit 15.08.2018 gemeinsam mit einem/einer weiteren Geschäftsführer/in; GS: (A) Baurenhas Helmut, geb. 04.01.1957; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 14.08.2018 – FN 496067k.


Woche 38 · 21. September 2018

20 · Gelbe Seiten · Die Wirtschaft

I J  A 2018 Berechnete und verkettete Indices der Verbraucherpreise VERBRAUCHERpREISInDEX (VpI) 2018 Jänner Februar März April Mai Juni Juli August*

Veränderung gegenüber 2017 in % 1,8 1,8 1,9 1,8 1,9 2,0 2,1 2,2

VpI 2015 2015=100

VpI 2010 2010=100

103,6 103,9 104,5 104,7 104,9 105,1 104,9 104,9*

114,7 115,0 115,7 115,9 116,1 116,3 116,1 116,1*

VpI 2005 2005=100 125,6 125,9 126,7 126,9 127,1 127,4 127,1 127,1*

VpI 2000 2000=100

VpI 1996 1996=100

138,8 139,2 140,0 140,3 140,6 140,8 140,6 140,6

146,1 146,5 147,3 147,6 147,9 148,2 147,9 147,9*

VpI 1986 1986=100

VpI 1976 1976=100

191,0 191,6 192,7 193,1 193,4 193,8 193,4 193,4*

VpI 1966 1966=100

296,9 297,8 299,5 300,1 300,6 301,2 300,6 300,6*

521,1 522,6 525,6 526,6 527,6 528,7 527,6 527,6*

VoRARLBERGER LEBEnSHALtUnGSKoStEnInDEX 2018 Jänner Februar März April Mai Juni Juli August*

Veränderung gegenüber 2017 in %

VLHKI 2000

VLHKI 1996

VLHKI 1986

VLHKI 1976

VLHKI 1966

138,7 139,1 139,9 140,2 140,5 140,7 140,5 140,5*

147,6 148,1 148,9 149,2 149,5 149,8 149,5 149,5*

192,6 193,2 194,3 194,6 195,0 195,4 195,0 195,0*

301,1 301,9 303,7 304,3 304,8 305,4 304,8 304,8*

525,5 527,0 530,0 531,0 532,1 533,1 532,1 532,1*

1,8 1,8 1,8 1,9 2,0 2,0 2,2 2,3

GRoSSHAnDELSpREISInDEX 2018 Jänner Februar März April Mai Juni Juli August*

Veränderung gegenüber 2017 in % 3,3 2,1 2,4 2,9 5,2 6,3 5,9 5,4

GHpI 2015=100

GHpI 2010=100

GHpI 2005=100

GHpI 2000=100

GHpI 1996=100

GHpI 1986=100

GHpI 1976=100

GHpI 1964=100

105,0 104,0 103,8 105,2 106,7 106,9 106,9 107,3*

108,8 107,7 107,5 109,0 110,5 110,7 110,7 111,2*

120,5 119,4 119,2 120,8 122,5 122,7 122,7 123,2*

132,7 131,5 131,2 133,0 134,9 135,1 135,1 135,6*

136,7 135,4 135,1 137,0 138,9 139,2 139,2 139,7*

142,6 141,2 141,0 142,9 144,9 145,2 145,2 145,7*

189,8 188,0 187,7 190,2 192,9 193,3 193,3 194,0*

316,0 313,0 312,4 316,7 321,2 321,8 321,8 323,0*

BAUKoStEnInDEX FÜR WoHnUnGSBAU 2018 Jänner Februar März April Mai Juni Juli* August*

Veränderung gegenüber 2017 in % 3,0 3,0 2,6 2,3 3,2 3,7 3,5 3,5

BKI 2015=100

BKI 2010=100

BKI 2005=100

BKI 2000=100

BKI 1990=100

BKI 1945=100 (maculan)

105,9 106,0 106,1 106,3 107,5 107,7 107,5 107,8*

115,7 115,9 116,0 116,2 117,5 117,7 117,5 117,8*

138,1 138,2 138,4 138,6 140,2 140,4 140,2 140,6*

157,9 158,0 158,2 158,5 160,3 160,6 160,3 160,7*

215,8 216,0 216,2 216,6 219,1 219,5 219,1 219,7*

20804 20823 20843 20882 21118 21157 21118 21177*

Quelle: Statistik Austria, Land Vorarlberg

* vorläufige Werte ** Großhandelspreisindex Basisjahr 1938 über Statistik Austria einsehbar.

Mit Jänner 2006 wurde die Berechnung eines eigenen Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex durch das Amt der Vorarlberger Landesregierung eingestellt. Um eine Kontinuität bei der Wertsicherung von vertraglich vereinbarten Beträgen zu gewährleisten, wird der Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex ab Jänner 2006 mit dem Österreichischen Verbraucherpreisindex verkettet und weitergeführt. Weitere Auskünfte: thomas mitterlechner t 05522/305 (DW 356), E mitterlechner.thomas@wkv.at. Im Internet finden Sie uns unter: wkv.at/statistik Die aktuellen Indexzahlen finden Sie online unter: – Statistik Austria (VPI, Großhandelpreissindex und Baukostenindex / http://www.statistik.at/web_de/statistiken/wirtschaft/preise/index.html – Land Vorarlberg (Lebenshaltungskostenindex) / http://www.vorarlberg.at/vorarlberg/geschichte_statistik/statistik/landesstatistik/weitereinformationen/lebenshaltungskostenindex/aktuellerberichtundindext.htm

B BGBl. II nr. 233/2018 vom 03.09.2018 Verzeichnis von Normen für die allgemeine Sicherheit von Verbraucherprodukten BGBl. II nr. 238/2018 vom 07.09.2018 Änderung der Grenzwerteverordnung 2011 (GKV 2011)) und der Verordnung g über die Gesundheits-

überwachung am Arbeitsplatz 2017 (VGÜ 2017) (AschG) Die österreichischen Gesetze in den aktuellen oder historischen Fassungen oder einzelne Bundesgesetzblätter können unter www.ris.bka.gv.at kosgesehen oder herunterg geladen werden. tenfrei eing

Die Wirtschaft online news.wko.at/news/vorarlberg/ Zeitung.html


Lern, die Zukunft zu gestalten. Wissen Ist Für Immer. Vortrag: männer führen, Frauen denken!

Wer kommunizieren kann, gewinnt! Sobald es um Kommunikation geht, wird es schwierig. Warum das so ist, erklärt Diplom-Psychologin und Kabarettistin Vera Deckers: „Männer und Frauen haben unterschiedliche Kommunikationsstile entwickelt.“ Bedingt durch eine unterschiedliche Prägung und Erziehung entwickeln Männer und Frauen verschiedene Kommunikationsmuster, die oft zu Konflikten und Missverständnissen im Alltag und Berufsleben führen. Dies veranschaulicht sie mit jeder Menge humoriger Beispiele aus dem Alltag. Inhalt n Die Fallen zwischen den Geschlechtern werden auf höchst unterhaltsame Weise aufgezeigt. n Vera Deckers leistet echte Übersetzungsarbeit für alltägliche Kommunikationskonflikte, -missverständnisse und -fallen in Alltag und Berufsleben. n Sie hält uns den Spiegel vor und zeigt auf, welche Verhaltensmuster uns blockieren und welche uns weiterbringen. n Sie erklärt, wie wir die Kommunikationsmuster von Männern und Frauen verstehen und von den Stärken des jeweils anderen Geschlechts besser profitieren können. n Sie zeigt auf, wie man sich mit bewusster Kommunikation besser positionieren und damit andere überzeugen kann und zwischenmenschlich ohne Reibungsverluste schneller und angenehmer Ziele erreicht. Referentin: Vera Deckers Dipl.-Psychologin, Kabarettistin und Speakerin. Seit 15 Jahren ist sie erfolgreich auf Deutschlands Bühnen und im TV unterw rwegs. 2008 beendete sie ihre Ausbildung zum Life Coach, seit 2013 ist sie als Speakerin mit Infotainment-Vorträgen erfolgreich, 2015 wird ihr in Bonn der Comedy Health Angel verliehen. Jetzt spricht sie über die Kommunikationsprobleme von Männern und Frauen.

Info-Abend technischer Redakteur Die Berufsbezeichnung „Technischer Redakteur“ wurde im deutschsprachigen Raum für die in der Technischen Kommunikation tätigen Personen eingeführt. Im Lehrgang „Technische Dokumentation – Ausbildung zum Technischen Redakteur“ vermitteln Experten aus der Praxis das für das Tätigkeitsfeld der Technischen Kommunikation erforderliche Wissen und die Kompetenzen. teilnehmer n Personen, die die Tätigkeit als Technischer Redakteur ausüben möchten n Techniker aller Fachrichtungen (z.B. Maschinenbau, Elektrotechnik, Flugzeugtechnik, Wirtschaftsingenieurwesen, Software Engineering usw.) n Absolventen (auch Studierende) berufsbildender höherer Schulen (HTL), technischer Fachschulen und Fachhochschulen n Absolventen allgemein bildender Schulen (AHS) mit Interesse an Technik und Sprache n Entwickler, Konstrukteure, Technische Zeichner n Übersetzer mit Interesse an technischen Fachübersetzungen n Quereinsteiger mit Interesse an Technik und Sprache, Technischer Kommunikation und Dokumentation. Inhalt n Berufsbild „Technischer Redakteur” n Aufgaben, Bedeutung der Technischen Dokumentation und CE-Kennzeichnung n Informationen zur Ausbildung des Technischen Redakteurs n Vorstellung der sieben Kompetenzbereiche (Ausbildungsinhalte) 1. Umfeldanalyse / 2. Planung / 3. Konzeptentwicklung / 4. Inhaltserstellung / 5. Medienproduktion / 6. Publikation und Distribution / 7. Beobachtung am Markt n Zertifizierung zum „Technischen Redakteur“

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Woche 38 · 21. September 2018

22 · Service · Die Wirtschaft

Erstes Jahressteuergesetz Mit dem Jahressteuergesetz 2018 ist eine langjährige Forderung der Wirtschaftskammerorganisation nach einem einzigen Abgabenanpassungsgesetz pro Jahr erfüllt worden. Für Betriebe wird damit die Rechtsund Planungssicherheit erhöht. Hier die Neuerungen, die das erste Jahressteuergesetz bringt. Die wesentlichen Punkte des Jahressteuergesetzes 2018 ((JJStG 2018) betreffen die Einkommen-, Körp rperschaft- und Umsatzsteuer, die Bundnung, Versicherungdesabgabenordn und Grunderw rwerbsteuer. Auch der Familienbonus Plus ist im Bereich Einkommensteuer des JStG 2018 thalten. Hier die Än Änderungen im enth Detail:

1. Einkommensteuer Im Bereich der Einkommensteuer sieht die Wegzugsbesteuerung Überführung von im Falle der Üb Wirtschaftsgütern oder Betrieben and in Staaten der aus dem Inlan Europäischen Union (EU) oder des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) mit umfassender Amts- und Vollstreckungshilfe eine Besteuerung der bis zu diesem Zeitpunkt im Inlan and entstan andenen stillen Reserven in Form einer Ratenzahlung vor. Der Ratenzahlungszeitraum wird durch das JStG 2018 von sieben Jahren für Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens auf fünf Jahre An verkürzt. Ebenso werden die Tatände, die zu einer sofortigen bestän Fälligstellung führen, erw rweitert. Eine sofortige Fälligstellung wird künftig z.B. auch eintreten, wenn der Steuerp rpflichtige Insolvenz aan nmeldet oder mit der Ratenzahlung in Verzug gerät oder das Unternehmen liquidiert wird. Durch die Än Änderungen werden die EU-Vorgaben zur Vermeidung von Steuerhinterziehung umgesetzt. ang mit EntschäIm Zusammenhan digungszahlungen für Leitungsänner 2019 eine rechte wird ab 1. Jän neue Abzugsteuer eingeführt. Die neu geschaffene Regelung sieht vor, dass der Infrastrukturbetreiber von jeder Entschädigungszahlung eine Abzugsteuer in Höhe von zehn rperProzent (8,25 Prozent für Körp

schaften) exk xklusive Umsatzsteuer einzubehalten hat. Mit der Abzugsteuer ist die Einkommensteuer grundsätzlich abgegolten. Dem Empfän änger der Zahlung steht aber weiterhin die Möglichkeit offen, eine Besteuerung nach tatsächlichen Verhältn tnissen zu bean antragen. Der Familienbonus Plus verminänner 2019 als Absetzbedert ab 1. Jän trag die Steuerlast direkt, und zwar für Kinder bis zum 18. Lebensjahr in Höhe von bis zu 1500 Euro jährlich, für volljährige Kinder in Höhe von 500 Euro jährlich. Bei getrennt ann der lebenden Elternteilen kan Familienbonus aufgeteilt werden. Der Familienbonus Plus ist vom Arbeitgeber bei der laufenden Lohnverrechnung zu berücksichtigen.

2. Körperschaftsteuer Die Än Änderungen in der Körp rperschaftsteuer dienen vor allem der Betrugsbekämpfung und der Umsetzung der europäischen An Anti-Tax axAvoidan ance-Richtlinie. Verschärändische fungen werden für auslän Körp rperschaften vorgenommen, die von einer österreichischen Muttergesellschaft beherrscht werden. Die Bestimmungen treten mit 1. Jän änner 2019 in Kraft. Bisher unterliegen niedrig besteuerte Passiveinkünfte nur bei einer allfälligen Gewinnausschüttung der österreichischen Besteuerung. Zu den Passiveinkünften zählen z.B. Zinsen, Lizenzgebühren, Dividenden und Einkünfte aus An Anteilsveräußerungen, soweit diese bei der beteiligt gten Körp rperschaft steuerp rpflichtig wären, als auch Einkünfte aus Tätigkeiten von Versicherungen und Ban anken, für die es eine spezifische Ausnahmeregelung geben wird. Diese Gewinne einer auslän ändischen Körp rperschaft werden künftig in Österreich be-

Das Jahressteuergesetz 2018 umfasst alle Abgabenänderungen des

steuert, auch wenn diese nicht an die Muttergesellschaft in Österreich ausgeschüttet werden. Für diese Hinzurechnungsbesteuerung sind bestimmte Voraussetzungen erforderlich. So darf z.B. die tatsächliche Steuerbelastung im Ausland nicht mehr als die Hälfte der österreichischen Körperschaftsteuer von 25 Prozent betragen und die Beteiligung der österreichischen Körperschaft muss unmittelbar oder mittelbar mehr als 50 Prozent der Stimmrechte oder des Kapitals betragen.

3. Umsatzsteuer Bei der Regelung über die Steuerbefreiung für private Bildungsleistungen wird das Kriterium der vergleichbaren Tätigkeit durch das Kriterium der vergleichbaren Zielsetz tzung ersetz tzt und somit unionsrechtskonform ausgestaltet. Die Besteuerung nach vereinnah ahmten

Entgelten, die Istbesteuerung, ist unabhän ängig von einer Buchführungspflicht in der derzeitigen Regelung Unternehmern, die eine ändiger Arbeit Tätigkeit aus selbststän ausüben, sowie berufsrechtlich zugelassenen Gesellschaften und getzlichen Prüfungs- und Revisionssetz verbän änden vorbehalten. Nach der Judikatur des Verw rwaltungsgerichtshofs (VwGH) und den Vorgaben des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) ist eine A An npassung dieser Regel notwendig. In Hinkunft wird die Istbesteuerung auf alle Unternehmer, die der freiberuflichen Tätigkeit entsprechende Leistungen erbringen - unabhän ängig von der Rechtsform, in der das Unternehmen betrieben anwendbar sein. Die geplan ante wird - an Än Änderung kommt insbesondere Unternehmensberatern, Dolmetschern und Üb Übersetz tzern, die ihr Unternehmen in einer juristischen Person betreiben (z.B. als GmbH), zugu gute. Kleinunternehmer, die gelegentdfunk- oder eleklich Telekom-, Rundf


Woche 38 · 21. September 2018 Die Wirtschaft

· Service · 23

bringt bessere Planbarkeit

Foto: iStock

Einen An Antrag auf begleitende Kontrolle können Unternehmer stellen, die nach gesetzlichen Vorschriften buchführungspflichtig sind oder freiwillig Bücher führen und ihre Geschäftsleitung, ihren Sitz, ihren Wohnsitz oder eine Betriebsstätte im Inlan and haben. Weiters darf über den im An Antrag aan ngeführten Unternehmer in den letzten fünf Antragstellung keiJahren vor der An ne rechtk tkräftige Strafe aus einem in den letzten sieben Jahren vor ntragstellung vorsätzlich oder der A An grob fahrlässig began angenen Finan anzvergehen verhän äng gtt worden sein.

Jahres und erleichtert Betrieben die planung.

tronisch erbrachte Dienstleistungen an an Nichtunternehmer in an anderen Mitgliedstaaten erbringen, müssen tz Kleinunternehmerregel die trotz Umsatz tzsteuer des Lan andes verrechänger dieser nen, in dem der Empfän Leistung seinen Sitz tz hat. Aufgrund der nunmehr an angepassten Mehrwertsteuerrichtlinie der EU wird eine Erleichterung für Kleinunternehmer in Bezug auf diese Dienstleistungen geschaffen. Künftig wird der Leistungsort für diese Leistungen, die von Kleinunternehmern an Nichtunternehmer in anderen Mitgliedstaaten erbracht werden, bis zu einem Gesamtumsatz von 10.000 Euro in Österreich verbleiben und somit der Kleinunternehmerregel unterliegen.

4. Bundesabgabenordnung Eine verbindliche Rechtsauskunft - ein Advanced Ruling - wird auch

auf die Bereiche Internationales Steuerrecht, Umsatzsteuerrecht und das Vorliegen von Missbrauch ausgedehnt. Bisher war ein verbindlicher Auskunftsbescheid nur für Fragen in Zusammenhan ang mit Umgründungen, Unternehmensgruppen und Verrechnungspreisen möglich. Nach einer Testphase bei einigen großen Unternehmen ist als Alternative zur klassischen Außenprüfung ab 1. Jän änner 2019 eine begleitende Kontrolle - ein Horizontal Monitoring - geplan ant, die eine bessere Zusammenarbeit zwischen Finan anzverw rwaltung und den Unternehmen bringen soll. Die begleitende Kontrolle hat zum Ziel, die rechtzeitige und rechtsrichtige Erhebung der Abgaben sicherzustellen. Der laufende Dialog mit der Finan anzverw rwaltung ermöglicht eine rechtzeitige Abstimmung und gibt den Unternehmern dadurch eine erhöhte anungs- und Rechtssicherheit. Plan

Antrag Mindestens einer der im An aan ngeführten Unternehmer hat in beiden Wirtschaftsjahren vor der A ntragstellung Umsatzerlöse von An mehr als 40 Millionen Euro. Zudem müssen vom Unternehmen eine Reihe von Voraussetzungen erfüllt werden. Unter aan nderem muss ein internes Steuerkontrollsystem implementiert und vom Wirtschaftsprüfer testiert werden. Es besteht außerdem auch eine erhöhte Offenlegungspflicht gegenüber der anzverw rwaltung. Im Rahmen der Finan begleitenden Kontrolle finden mindestens vier Mal pro Kalenderjahr BesprechungenzwischenVertretern der Unternehmer und des zustän ändigen Finan anzamts statt. Diese Besprechungen werden protokolliert.

5. Gebühren Nach der Abschaffung der Gebühr auf Wohnungsmietverträge Ende 2017 wird auch die Gebühr für Bürgschaftserklärungen in Zusammenhang mit Wohnungsmietverträgen entfallen. Die Abschaffung der Gebühr für Wohnungsmietverträge hatte nämlich ungewollt eine Erhöhung der Gebührenbemessungsgrundlage zur Besicherung der Mietzinszahlungen bewirkt. Bis zur Gesetzesänderung hatte sie den dreifachen Jahreswert der Mieten ausgemacht, seith ther den neunfachen Jahreswert. Ergänzend zu der Neuregelung für Entschädigungszahlungen für Leitungsrechte in der Einkommensteuer, ist eine neue Gebührenbefreiung für derartige Verträge von

der Bestandvertrags- und Dienstbarkeitsgebühr vorgesehen.

6. Versicherungsteuer Das Verfahren für die Inanspruchnahme der Befreiung von der motorbezogenen Versicherungssteuer ist für Menschen mit Behinderung derzeit sehr verwaltungsaufwändig. Aus diesem Grund enth thält das JStG 2018 eine Neuregelung dieses Verfahrens. Kernpunkt ist der automationsunterstützte Nachweis der Behinderung. Teil der Neuregelung ist auch das Zurverfügungstellen einer kostenlosen Vignette.

7. Grunderwerbsteuer Bei der Grunderwerbsteuer soll eine Gesetzeslücke geschlossen werden. Grundstücke gehören künftig nur dann zum Vermögen einer Gesellschaft, wenn sie beim Erwerb der Grunderwerbsteuer unterlagen. Dies bringt nach Aussage des Finanzministeriums die notwendige rechtliche Klarstellung beim qualifizierten Grundstückswechsel.

8. Wirtschaftliche Eigentümer Registergesetz Der Schutz von wirtschaftlichen Eigentümern wird verbessert. Bei einer individuellen Gefährdung kann die Einsicht unter bestimmten Umständen (z.B. bei minderjährigen Eigentümern oder der Gefahr, Opfer einer Straftat zu werden) ab 1. Oktober 2018 eingeschränkt werden.

n W I WKV-Steuerservice mag. Christian Sailer t 05522 305-310 E sailer.christian@wkv.at


Woche 38 · 21. September 2018

24 · Nachhaltig bauen für die Zukunft · Die Wirtschaft

Umnutzung: Einst Lagerhalle – heute ein attraktives Büro i+R Bestandsbau schafft als Generalunternehmer neue Werte. Kann aus einer Lagerhalle ein repräsentativer Standort eines internationalen Autozulieferers werden? Es kann! Wer heute zu FAD (Faurecia Angell-Demmel GmbH) in Kennelbach kommt, findet nicht nur ein attraktives Äußeres, sondern auch ein ansprechendes Inneres vor. Als Generalunternehmer realisierte die i+R Bestandsbau nach Plänen des renommierten Bregenzer Architekturbüros Cukrowicz Nachbaur schlüsselfertig die Umnutzung eines Produktionsgebäudes zum Bürogebäude. Für Projektleiter Aleksandar Jeremić von i+R stellten sich dabei vielfältige Aufgaben: „Durch die geänderte Nutzung war nicht nur die Positionierung eines neuen Haupt- und Fluchttreppenhauses notwendig, sondern auch der Umbau der gesamten Installationen“, erläutert der erfahrene Sanierer. „Und das bei laufendem Betrieb in der Produktion, die im Erdgeschoss positioniert ist.“

Erst abbrechen… Nach dem Abbruch der bestehenden Gebäudeaussteifung

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Auftraggeber: Gebrüder Weiss GmbH Betreiber: Faurecia Angell-Demmel GmbH Architektur: Cukrowicz Nachbaur Architekten ZT GmbH, Bregenz Bauzeit: 8 Monate, Ende Mai 2017 bis Mitte Jänner 2018 Nutzfläche: 1.968 m² Büro im Obergeschoss und 107 m² Haupteingangsbereich Umbauter Raum: 7.675 m³ Büro, 399 m³ Fluchttreppenhaus, 920 m³ Haupteingang und Haupttreppenhaus

Großraumbüro vorher

Großraumbüro nachher

sowie der Gebäude-Kerne inklusive des Lastenlifts erfolgte der Umbau und Abbruch der Elektroinstallationen samt Unterverteiler im Obergeschoss, damit diese den neuen Anforderungen und Regelwerken gerecht werden. Dabei waren die besonderen Anforderungen im Brandschutz aufgrund der Umnutzung zu berücksichtigen und die sicherheitsrelevanten Installationen mussten auf den aktuellen Stand der Technik gebracht werden.

… dann neu gestalten Für den neuen Haupteingang wurden alte Zwischendecken abgebrochen und eine neue Akustikdecke eingezogen. Das Vordach samt großflächiger Fensterfront im Erdgeschoss sowie die Entfernung der Fensterfront im ersten Obergeschoss geben dem Äußeren ein neues, einladendes Gesicht. Ebenso wurden gleitende Anschlüsse bei den Wänden und der Decke angebracht, um die Bewegung

des Gebäudes abzufangen und somit sichtbare Fugen zu verhindern.

Raumklima im Fokus Wo einst eine „nackte“ Lagerhalle Waren auf Paletten bereitstellte und Lehrlinge sich an ihren Werkstücken probierten, ist heute ein attraktiver Office-Bereich: repräsentativer Empfangsbereich, helle Büros für 100 Mitarbeitende sowie sechs funktionale Besprechungsräume und Kommunikationsinseln, die zum ungezwungenen Austausch einladen. „Da im Fokus das Raumklima für die neuen Arbeitsplätze stand, wurde eine neue Kühl- und Heizdecke zur Verbesserung des Büroklimas installiert“, erzählt Jeremić weiter. Die Anpassung der Brandmeldeanlage und Sicherheitsbeleuchtung sowie ein neues Rauch-Wärme-AbzugKonzept sorgen für die Sicherheit am Arbeitsplatz. In nur acht Monaten realisierten die Profis vom i+R Bestandsbau die Umnutzung vom

Produktionsgebäude zur Büronutzung. Fazit: Ja, es kann aus einer Lagerhalle ein attraktives Büro werden. Voraussetzungen sind langjährige Erfahrung mit Sanierungsprojekten, viel gewerksübergreifende Baukompetenz und ein gutes Projektmanagement.

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i+R Bestandsbau GmbH Aleksandar Jeremic Johann-Schertler-Straße 1 A-6923 Lauterach Tel.+43 5574 6888-2836 www.ir-bestandsbau.com


Woche 38 · 21. September 2018 Die Wirtschaft

· KMU Digital/Bauen für die Zukunft · 25

digital.now Roadshow in Vorarlberg Am Montag, 1. Oktober 2018 ist die digital.now Roadshow im Wolfurter Cubus zu Gast. Digitale Transformation, E-Beschaffung, Blockchain – viel zu kompliziert und für kleine Betriebe nicht geeignet? Die digital.now Roadshow der Wirtschaftskammern Österreichs (WKO) tritt in ganz Österreich zum Gegenbeweis an: In einer kurzweiligen Show werden abstrakte und schwer fassbare Begriffe der Digitalisierung verständlich erklärt und gezeigt, wie auch kleine Unternehmen die aktuellen Trends und Innovationen für ihr Geschäft nützen können. Bei den 25 Stationen der digital. now Roadshow von September bis November steht der „Kunde von morgen“ im Mittelpunkt: Unternehmerinnen und Unternehmer erfahren auf unterhaltsame Weise, wie sie mit smarten Business-Apps den Geschäftsalltag rascher und ohne Medienbruch bewältigen, mit mobilen und Cloud-Lösungen wichtige Informationen und Dokumente jederzeit bei der Hand haben und mit personalisiertem Mar-

keting in sozialen Medien noch näher an ihren Kunden sind. Auch das Thema Internetsicherheit und Tipps zum Schutz vor Identitätsdiebstahl und Datenkraken kommen nicht zu kurz. Einen Blick in die Zukunft können die Teilnehmer werfen, wenn Praxisbeispiele aus den Bereichen Blockchain, Industrie 4.0 sowie Augmented & Virtual Reality und Künstliche Intelligenz vorgestellt werden. Die Digitalisierung verändert alles - Kunden, Produkte und Geschäftsmodelle. Damit Sie hier gerüstet sind, gibt es die KMU-DIGITAL FÖRDERUNG des Wirtschaftsministeriums und der Wirtschaftskammern Österreichs. Kommen Sie zur digital.now Veranstaltung und erfahren Sie dort, wie auch Sie direkt davon profitieren können und bares Geld aus dem 10 Mio Euro-Fördertopf erhalten. Außerdem zeigen wir Ihnen, wie man durch den Einsatz von schlauen E-Business-Lösungen Zeit und Geld spart. Oft sind es einfache und kleine Umstellungen, die eine nachhaltige Verbesserung schaffen, die Sicherheit entscheidend erhöhen und das jeweilige Kerngeschäft Ihres Unternehmens positiv unterstützen.

Das sind unsere Themen: 

Digital Natives - Wie erreicht man den Kunden von morgen?

Smart Business - Welche Lösungen machen fit für die Zukunft?

Digital Transformation Woher bekomme ich Unterstützung beim Wandel?

Cybercrime - Was sind die häufigsten Bedrohungen für KMU?

Big Data - Welche Daten sammeln Google & Co von uns?

Social Media - Wie nutzt man Soziale Kanäle als Unternehmer richtig?

Und viele weitere Zuthemen, Tipps und kunftsth prak aktische Beispiele.

Der Besuch der Show ist kostenlos. Aufgrund der großen Nachfrage wird jedoch eine rechtzeitige Anmeldung empfohlen. Den Tourplan mit allen besuchten Orten sowie die Möglichkeit zur Online-Anmeldung gibt es auf www.wko.at/digitalnow

Sanieren, Renovieren, Modernisieren.

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i+R Bestandsbau GmbH | Johann-Schertler-Straße 1 | 6923 Lauterach | ir-bestandsbau.com

n S Bewusstsein für Datensicherung durch DSGVO Eine vom Fachverband UBIT der WKÖ initiierte, mit starker Beteiligung der Wirtschaftskammern in den Bundesländern, Hutchison Drei Austria sowie des Institutes für KMU-Management der Wirtschaftsuniversität Wien, unter der Leitung von Arthur D. Little Austria zum zweiten Mal durchgeführte Studie, zum Status der digitalen Transformation österreichischer KMU, bestätigt; Die größte Herausforderung 2018 war und ist für 54 Prozent der befragten KMU die neue Europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), die Ende Mai 2018 in Kraft getreten ist. Die voranschreitende Digitalisierung wird von zwei Drittel (61 Prozent) der Befragten als Chance zur Gewinnung von Neukunden gesehen; die Hälfte der Befragten hofft auf Kostenersparnis. Neben Chancen zeigt die Studie auch, welche Herausforderungen und Hindernisse KMU in der digitalen Veränderung sehen: Als größte Hindernisse im Zuge der Digitalisierung wurden fehlendes Know-how und fehlende Informationen zur Digitalisierung von 35 Prozent sowie mit sogar 36 Prozent die fehlenden finanziellen Ressourcen angegeben.


Woche 38 · 21. September 2018

26 · Lehre in Vorarlberg · Die Wirtschaft

Liebherr begrüßt seine neuen Lehrlinge Die Lehrlingsausbildung genießt in der Liebherr-Werk Nenzing GmbH bereits seit den Anfangsjahren des Unternehmens einen hohen Stellenwert. Aktuell kümmern sich 15 hauptberufliche Ausbilder, darunter eine Ausbilderin im Bereich Konstruktion, intensiv um die jungen Berufseinsteiger. In diesem Jahr starteten die Lehrlinge ihre Ausbildung in den Berufen Stahlbau-/Schweißtechniker, Lackiertechniker, Elektrotechniker, Maschinenbautechniker, Konstrukteur, Bürokaufmann/frau sowie IT-Techniker. Sowohl die Anzahl der Lehrlinge als auch die Zahl der angebotenen Berufsfelder haben sich seit dem Start der Lehrlingsausbildung im Jahr 1978 kontinuierlich erhöht. Alles in allem schlossen bislang mehr als 780 Lehrlinge ihre Ausbildung bei Liebherr erfolgreich ab.

19 neue Lehrlinge bei ALPLA

In diesem Jahr heißt Liebherr 33 neue Lehrlinge herzlich willkommen.

neue Lehrlinge bei Flatz

Foto: ALPLA

Zwei Mädchen und 17 Burschen starteten bei ALPLA in Hard ihre Lehre. In den nächsten Jahren erlernen sie die Berufe Kunststofftechniker, Elektrotechniker, Zerspan anungstechniker, Konstrukteur-Werkzeugbauer oder IT-Techniker. Gleich in der ersten Woche ging es für die aan ngehenden Fachkräfte in den Bregenzerw rwald zum Kennenlernen und Teambuilding.

Flatz, der Verpackungsspezialist aus Lauterach, begrüßte auch heuer wieder 7 neue Lehrlinge, die in den Lehrberufen Verpackungstechnik, Prozesstechnik und Druckvorstufentechnik gestartet sind. Insgesamt bildet der „Ausgezeichnete Lehrbetrieb“ 29 Lehrlinge aus.

Lehrlingsrekord bei Grass

Fünf Lehrlinge starten bei maischön …mir zuliebe! Im September starteten bei maischön …mir zuliebe fünf Lehrlinge ihren Beginn ins Berufsleben als Friseure & Perückenmacherin (Stylistin). Ein Beruf mit Zukunft, wenn der Ausbildungsbetrieb und die Lehrlinge es ernst nehmen. Das Wirtschaftsministerium hat den Beautybetrieb mit Standorten in Bregenz, Egg und Sulzberg mit dem Staatspreis „Bester Lehrbetrieb – Fit for Future 2017“ ausgezeichnet. Maischön ist der erste Friseurbetrieb in Österreich, der diese Auszeichnung erhalten hat.

Vlnr: Ausbildnerin Carina Fink, Lehrlinge Dorotea pajovic, Zoe troy, Jessica tagwerker, Christiane Forster und Annika Bereuter. Foto: Maischön

11 mädchen und 15 Burschen haben mit einer Lehre bei GRASS ihre berufliFoto: GRASS GmbH che Laufbahn begonnen.

„Wir konnten zu Jahresbeginn 400 junge Menschen zum Schnuppern begrüßen“, merkt Dominik Steinwidder, Ausbildungsleiter der GRASS Gruppe, zufrieden an. 26 konnten nun ihre Lehre beginnen. Der erste Höhepunkt für die Nachwuchsfachkräfte lag auf 1488 Meter: Am Golm im Montafon stand ein zweitägiger Workshop zum Kennenlernen auf dem Programm. Die GRASS Gruppe bildet damit in Vorarlberg insgesamt 63 Lehrlinge in neun Lehrberufen aus: Maschinenbautechnik, Werkzeugbautechnik, Zerspanungstechnik, Prozesstechnik, Elektrotechnik, Oberflächentechnik, Betriebslogistik, Informationstechnik sowie Bürokauffrau/-mann.


Woche 38 · 21. September 2018 Die Wirtschaft

· 27

Unternehmen Foto: James Turrell/Florian Holzherr

James Turrell realisiert Skyspace mit Sonderlichtlösung von Zumtobel Licht als Metapher für die sinnliche Wahrnehmung: Lichtkünstler James Turrell realisiert Skyspace in Lech mit Sonderlichtlösung von Zumtobel.

Zugang zum Skyspace gewährt ein unterirdischer tunnel, dessen Blickachse exakt auf den imposanten Biberkopf-Gipfel ausgerichtet wurde, der in einen Lichtraum mündet.

Foto: SOLA-Messwerkzeuge GmbH

SOLA-Messwerkzeuge investiert Millionen in nordamerikanischen Markt Mit einer Beteiligung am USamerikanischen Unternehmen Keson treibt SOLA das internationale Wachstum voran.

Foto: Aerocompact GmbH

Aaron nosek (l.), Geschäftsführer der Keson LLC, und mag. WolfLA-messwerkz kzeuge GmbH, gang Scheyer (r.), Geschäftsführer der SoLA präsentieren die neuen Wasserw rwaagen-modelle für nordamerika.

Spatenstich bei Aerocompact: Am Hauptsitz in Satteins beschäftigt das Unternehmen derzeit 20 mitarbeiter/innen. mit den internationalen Betriebsstandorten zählt das Unternehmen über vierzig personen.

Der größtenteils unterirdische Skyspace Lech des Lichtkünstlers James Turrell verschmilzt nahezu unsichtbar mit der hochalpinen Landschaft des Arlbergs. Am Berg selbst ist nur eine elliptische Kup-

pel und ein ebenfalls elliptisch gerundeter Bau aus Naturstein zu sehen. Unter ihr befindet sich ein ovaler Lichtraum, der durch die Öffnung in der Decke einen eigenen Blick auf den Himmel ermöglicht und optisch näher zum Betrachter bringt. Durch eine Zumtobel-Sonderlichtlösung wird der Lichterlebnisraum in diverse Farben getaucht und verändert so die sinnliche Wahrnehmung der Besucher.

Bereits im Frühjahr 2018 legten beide familiengeführten Unternehmen den Grundstein für die Zusammenarbeit durch die Gründung der neuen Gesellschaft Keson LLC in Aurora im Bundesstaat Illinois. Sowohl SOLA

als auch Keson sind führende Spezialisten für Mess- und Markierwerkzeuge. Ab Herbst führt SOLA über 60 neue Wasserwaagen-Modelle unter den Marken SOLA und Keson in Nordamerika ein. Während die Markt- und Vertriebsaktivitäten in Nordamerika über die Keson LLC abgewickelt werden, erfolgt die Produktion sämtlicher Wasserwaagen auch künftig am Standort in Götzis.

Aerocompact Solar-Installationssysteme: Zwei millionen Euro für Stammsitz in Satteins Aufgrund der steigenden Nachfrage der Aerocompact Installationsprodukte auf internationalen Märkten wird am Stammsitz ein neues Betriebsgebäude errichtet. Unmittelbar neben dem bestehenden Standort entstehen im neuen Gebäude Räumlichkeiten für Technik und Administration sowie eine 1000 Quadratmeter große Lagerhalle. Nach der Fertigstellung wird ein Großteil der Arbeitsplätze in den

Neubau übersiedeln. Das bisherige Gebäude wird modernisiert und fast zur Gänze als Produktionshalle genutzt werden. Der Neubau wird, nach seiner Fertigstellung Anfang 2019, der neue Hauptsitz des Unternehmens. Das Unternehmen stellt aerodynamische Installationssysteme für Solar-Anlagen her. Die Aluminium-Produktlösungen finden Anwendung in der Unterkonstruktion und in der präzisen Ausrichtung von Solar-Panelen auf internationalen SolarGroßprojekten.


Woche 38 · 21. September 2018

28 · Unternehmen · Die Wirtschaft

voestalpine VAE und Getzner Werkstoffe kooperieren

Die Kooperation umfasst die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung schwingungsisolierender produkte und Systeme.

mit elastischen Komponenten werden der Wartungsaufwand und die Lebenszykluskosten einer Bahnstrecke reduziert.

Getzner und voestalpine VAE nützt in erster Linie unseren Kunden, da wir über voestalpine VAE kumuliertes Produkt-Know-how im Bahnsektor bieten können“, unterstreicht Jürgen Rainalter, Geschäftsführer von Getzner. Schon heute gilt der voestalpine-Konzern als einziger Hersteller weltweit, der alle Kompetenzen für die Bahninfrastruktur, d. h. Schienen, Weichensysteme, digitale Überwachungs- und Steuerungssysteme sowie Bahnschwellen, unter einem Dach vereint. Zur weiteren Stär-

kung der Gesamtsystemkompetenz integriert voestalpine VAE jetzt Schwingungsschutzprodukte von Getzner noch tiefer in ihr Produktportfolio. „Wir entsprechen mit diesem Schritt unserer Unternehmensstrategie, den Ansatz eines Gesamtanbieters zu optimieren und in den Bereichen der Gleiselastizität und Befestigungssystem noch mehr Kompetenz bieten zu können“, fasst Dieter Fritz, Sprecher der voestalpine VAE-Geschäftsführung, die Hintergründe der Partnerschaft zusammen.

Silberball reüssiert bei deutschem Industrieunternehmen Die österreichische Agenturgruppe gewinnt Teile des Marketing-Etats des Bauchemie-Unternehmens PCI Gruppe. Im mehrstufigen Pitch der PCI Gruppe setzte sich Silberball gegen zahlreiche deutsche und österreichische Großagenturen durch. Mitentscheidend für diesen Erfolg ist der strategische Fokus, der Silberball von anderen Agenturen unterscheidet. „Wir produzieren nicht nur schöne Bilder. Wir entwickeln Kommunikations- und Marketinglösungen, die auf der Unternehmensstrategie aufb fbauen, bereichsübergreifend sind und Marken langfristig stärken“, erklärt Michael Casagranda, geschäftsführender Gesellschafter bei Silberball Bregenz.

tobias Walter, pCI Gruppe; michael Casagranda, Silberball Bregenz GmbH; Alexander magg, pCI Gruppe (v.l.n.r.)

n A Neuer Filialleiter in der Sparkasse Lech Aufgrund der anstehenden Pensionierung des langjährigen Filialleiters Georg Jochum wurde mit Wirkung vom 1. September 2018 Mag. Bernd Simons zu seinem Nachfolger bestellt. Das Ziel des 48-jährigen Bludenzers ist es, die Marke Sparkasse am Arlberg weiter auszubauen. Foto: Sparkasse Bludenz

Getzner Werkstoffe aus Bürs und voestalpine VAE aus dem steirischen Zeltweg haben im Juli 2018 Verträge zur globalen Zusammenarbeit unterzeichnet. Die Kooperation der beiden österreichischen Unternehmen beinhaltet die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung schwingungsisolierender Produkte und Systeme zur Verbesserung der Qualität von Bahnfahrwegen. „Wenn es um Schwingungs- und Erschütterungsschutz geht, ist Getzner der weltweit führende Spezialist. Die voestalpine VAE ist globaler Marktführer für Eisenbahnweichensysteme. Beide Unternehmen sind daran interessiert, ihre Marktposition gegenseitig zu stärken. Die Partnerschaft von

Fotos: Sandro Zangrando

Mit einer Vereinbarung über die weltweite Kooperation auf dem Gebiet schwingungs- und erschütterungsgeschützter Bahnkomponenten verstärken voestalpine VAE und Getzner gegenseitig ihre Kompetenzen im Eisenbahnoberbau.

ALpLA expandiert in Südosteuropa Mit dem Kauf der griechischen Argo S.A. will der österreichische Spezialist für Verpackungslösungen ALPLA sein Wachstum weiter vorantreiben. Bereits Ende 2015 übernahm die ALPLA Holding GmbH den ägyptischen Produktionsstandort der Argo S.A. Nun plant ALPLA den Kauf sämtlicher Anteile des griechischen Unternehmens. Der griechische Standort wäre der erste Produktionsbetrieb in diesem Land für ALPLA. Derzeit prüfen die österreichische und die rumänische Wettbewerbsbehörde das Vorhaben. Erst

nach der behördlichen Freigabe kann die Transaktion fortgesetzt werden. „Unser Ziel ist es, in Zukunft am griechischen Standort Kompetenzen für den Pharmamarkt aufzubauen. Wir sehen in dieser Branche Wachstumspotenzial und können vorhandenes Know-how nutzen“, erklärt ALPLA CEO Günther Lehner. Die 1970 gegründete Argo S.A. mit Hauptsitz in Athen besitzt je ein Werk in Griechenland und Rumänien. Seit Beginn ist Argo auf Verpackungslösungen für die Märkte Pharmazie und Körperpflege spezialisiert. Zu den Kunden zählen sowohl namhafte internationale wie auch regionale Unternehmen.

Kundenorientierung, Innovation und Geduld sind die Wegweiser für nachhaltigen Erfolg – dafür steht der neue Filialleiter der Sparkasse in Lech, mag. Bernd Simons.


Woche 38 · 21. September 2018 Die Wirtschaft

Vorarlberger Erstklässler sind „Sicher unterwegs“ mit dem oRF Vorarlberg

oRF-Landesdirektor markus Klement, VLV-Vorstand Robert rt Sturn, Angelika Walser (Landesschulrat Vorarlberg), Schullandesrätin Barbara Schöbi-Fink, Direktorin der VS Höchst Unterdorf Katharina pola-Jagg, Landesschulinspektorin Karin Engstler, mart rtin Hundert rtpfund (Wirt rtschaftskammer Vorarlberg), Andreas neuhauser (Illwerke VKW). Vorne drei Schülerinnen der VS Höchst Unterdorf.

· Unternehmen · 29 Für rund 4.800 Kinder in Vorarlberg hat vor Kurzem erstmals die Schule begonnen. Viele von ihnen legen den täglichen Schulweg zu Fuß zurück. Damit sie alle im Straßenverkehr gut sichtbar sind, gibt es die ORF-Aktion „Sicher unterwegs“: Alle Erstklässler der Vorarlberger Volks- und Sonderschulen werden mit kostenlosen Sicherheitspaketen ausgestattet. ORF-Landesdirektor Markus Klement, Schullandesrätin Barbara Schöbi-Fink, Landesschulinspektorin Karin Engstler, Angelika Walser (Verkehrsreferentin Vorarlberger Landesschulrat), Robert Sturn (Vorstand Vorarlberger Landesversicherung VLV), Andreas Neuhauser (Illwerke VKW) und Martin Hundertpfund (Wirtschaftskammer Vorarlberg) haben gemeinsam die Sicherheitspakete an die Erstklässler der Volksschule Höchst Unterdorf verteilt. ORFLandesdirektor Markus Klement: „Mit dem leuchtend gelben Equipment sind auch heuer wieder tausende Schülerinnen und Schüler gut gerüstet für den Schulweg.“n

Bei toka tut sich was! Die 2012 von Karin Wolf und Tobias Bernstein gegründete Agentur für Produkt-, Industrie- und Interfacedesign kann inzwischen stolz auf etliche erfolgreiche Projekte für nationale und internationale Kunden und Marken zurückschauen. Nach sechs Jahren wurde nun das Corporate Design aufgefrischt und nun auch einen neuen Standort mit viel Raum für neue Ideen und Wachstum bezogen. Dazu Geschäftsführerin Karin Wolf: „Wir freuen uns, dass wir mittlerweile auch viele regionale Unternehmen von unserem A An ngebot überzeugen konnten und uns gut im Ländle etabliert haben.“ Neben Industrieprodukten entwickelt toka auch Konsumgüter sowie Medizintechnik. Heuer wurde das von toka gestaltete und beim Staatspreis Design ausgezeichnete Türschloss für die tner Electronic GmbH auch mit Gantn

LH markus Wallner bei der Betriebsbesichtigung.

Karin Wolf und tobias Bernstein mit Gantner Zutrittssystem.

dem Industriepreis 2018 geehrt. Das ebenfalls von toka designte Zutrittssystem steht kurz vor der Marktreife. Im Vorfeld hatte sich das Designteam im Rahmen eines Wettbewerbs gegen andere Agenturen durchsetzen können. Das Engagement der beiden Gründer zahlt sich also aus. Für einen nachhaltigen Erfolg der Agentur spricht auch die langjährige Kundentreue. Man darf gespannt sein, welche Entwicklungen wir zukünftig von den beiden zu sehen bekommen.

REISCH maschinenbau feierte neue Firmenzentrale Der Maschinenbauer zeigte, was hinter den Kulissen der neuen Firmenzentrale steckt. Am Freitag 7. September wurde das neue Verwaltungsgebäude von REISCH Maschinenbau aus Frastanz im Rahmen einer Betriebsfeiber 400 er offiziell eingeweiht. Ü Üb interessierte Gäste folgten der Einladung. Das neue Verwaltungsgebäude wurde nun mit der vor wenigen Jahren neu errichteten

Produktionshalle zusammengeführt. 15 Mitarbeiter aus Konstruktion, Administration, Einkauf und Verkauf finden im neuen Gebäude einen modernen Arbeitsplatz. „Der Standort ist für unseren Betrieb ideal - direkt im Frastanzer Industriegebiet an der Bundesstraße mit bester Erreichbarkeit. Ein weiterer Schritt in Richtung Wachstum und Zukunft“, unterstreicht Geschäftsführer Arno Reisch die Vorteile des neuen vereinten Standortes. In das neue Gebäude wurden über eine Mio. Euro investiert.


Woche 38 · 21. September 2018

30 · Unternehmen · Die Wirtschaft

Silvretta montafon modernisiert Jöchle-Bahn Aus drei wird eins: In der Wintersaison 2018/19 erwartet Wintersportler/-innen in der Silvretta Montafon im ValiseraGebiet anstelle der beiden JöchleLifte und der Älpli-Bahn eine neue 6er-Sesselbahn. Die Älpli-Bahn wurde bereits im letzten Herbst zurückgebaut, die beiden JöchleSchlepplifte wurden diesen Sommer abgetragen. „Die drei Liftanlagen waren nicht mehr zeitgemäß“, erklärt Peter Marko. Die Arbeiten für die Errichtung der 6er-Sesselbahn Jöchle haben bereits begonnen. Auch die ersten Bauteile der Seilbahntechnik sind inzwischen angeliefert. Diese stammen teilweise von einer gebrauchten Anlage aus Salzburg. „Die wiederverwendeten Bauteile werden bei der Firma Doppelmayr in Wolfurt gene-

ralüberholt“, erläutert Martin Oberhammer. Gleich zwei runde Jubiläen feiern die Silvretta Montafon und das Vorarlberger Seilbahnunternehmen Doppelmayr in diesem Jahr: Zum einen besteht zwischen den beiden Unternehmen seit bereits 50 Jahren eine exklusive Partnerschaft. Zum anderen ist die Jöchle-Bahn die 60. Anlage, die Doppelmayr für die gesamte Silvretta Montafon-Gruppe umsetzt.

neue Bergstation.

Foto: Silvretta Montafon

DorfElektriker wird Loxone Platinum-Partner Das Installationsunternehmen DorfElektriker aus Götzis erhält als erstes Partnerun-

V.l.: thomas Urmann (Head of Sales, Loxone), tim mittelberger und pascal madlener (team Smart rt Home, Dorf rfElektriker), Herbert rt mittelberger (GF, Dorf rfElektriker). Foto: Loxone

ternehmen im Ländle den Platinum Status von Loxone, dem Marktführer bei Smart Home-Komplettlösungen. Voraussetzungen für die Platinum-Partnerschaft sind neben der Absolvierung von Ausbildungsmodulen auch ein eigener Loxone Showroom und ein Jahresumsatz von mindestens 120.000 Euro. Das Unternehmen aus Götzis, das schon seit 2015 Loxone-Partner ist, hat all diese Voraussetzungen in kürzester Zeit erfüllt. „Wir freuen uns sehr, nun den PlatinumStatus erreicht zu haben. Das zeigt, dass Smart Home Technologie bei uns sehr gut angenommen wird und wir wachsen“, freut sich Juniorchef Tim Mittelberger, im Familienunternehmen verantwortlich für den Bereich smartes Wohnen. Das Unternehmen hat bis jetzt 55 Smart Home Projekte umgesetzt, weitere 15 sind derzeit in Planung.

„Pimp My Ride“ im Liebherr-Werk Nenzing Das Liebherr-Werk Nenzing lebt in einem neuen Projekt das MTV-Kultformat „Pimp My Ride“ weiter. Unter der Leitung von Ausbilder Heinz Lindner schraubten, ölten und lackierten die Lehrlinge des ersten Lehrjahres an einer alten „Derbi Senda X-Race“. Gepimpt und bei einer Zulassungsstelle vorgeführt ist das Moped jetzt bereit für die Straße. Ein Highlight der Schrauberei: Liebherr verloste vor Kurzem das Moped unter den 31 Mädchen und Burschen. Glücklicher Gewinner des 3 PS starken Fahrzeugs ist Niklas Keckeis.

31 Lehrlinge im Liebherr-Werk nenzing waren Foto: Liebherr-Werk Nenzing am projekt beteiligt.

n A Albert Trebo komplettiert GRASS-Geschäftsführung Das GRASS-Führungsquartett ist vollständig: Albert Trebo ist seit Anfang September Geschäftsführer für Marketing und Vertrieb. Der erfahrene Manager, der zuletzt Geschäftsführer der voestalpine Wire Technology GmbH in Bruck an der Mur war, ergänzt nun Thomas Zenker (Operations), André Stiller (Services) und Thomas Müller (Market/Produkt), die seit gut einem Jahr die Geschäfte der Würth-Tochter leiten. Er spüre die Aufbruchsstimmung, begründet der Manager seine Entscheidung für GRASS: „Mit dem Rückhalt des Würth-Konzerns, engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie einer schlüssigen Strategie sehe ich eine positive Zukunft für die Gruppe. Dazu möchte ich einen Beitrag leisten.“ Thomas Zenker, Sprecher der Geschäftsführung, freut sich über die Verstärkung: „Albert Trebo bringt reichhaltige Vertriebserfahrung aus stark umkämpften Märkten sowie fundiertes technisches Verständnis mit. Das kommt unserer Wachstumsstrategie sehr entgegen.“

Die Geschäftsführung der GRASS-Gruppe (von links): André Stiller, thomas Zenker, thomas Foto: GRASS GmbH müller und Albert trebo.

Neuer Niederlassungsleiter bei Gebrüder Weiss Wien Karl Meiringer (43) übernimmt die Leitung der Gebrüder Weiss-Niederlassung Maria Lanzendorf bei Wien. Er tritt damit die Nachfolge von Andreas Zwerger (48) an, der sich auf seine Aufgaben als neuer Regionalleiter Ost bei Gebrüder Weiss konzentrieren wird.

Andreas Zwerger (links) übergibt an Karl meirinFoto: Gebrüder Weiss ger (rechts).


Woche 38 · 21. September 2018 Die Wirtschaft

Extra

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„Aktuelle Entwicklungen gehen klar in Richtung Internet of Things oder Industrie 4.0.“ Hydraulik-Experte Andreas Kling

Hydraulik und Druckluft

Cloud und Internet of things halten Einzug in der Hydraulik Die Digitalisierung hält auch in der Wirtschaft bei Maschinen und Anlagen - und damit auch in der Hydraulik - Einzug. Die Experten Stefan Selke und Andreas Kling informieren. Digitalisierung in der Hydraulik: Warum ist das Thema für Sie spannend? Stefan Selke: Viele mittelständische Firmen, natürlich auch die großen Firmen, beschäftigen sich mit dem Thema. Vor einem oder zwei Jahren war das vielleicht die Hälfte, aber mittlerweile ist das die deutliche Überzahl der Unternehmen, die sich mit Digitalisierung beschäftigen, die zum Teil auch schon Lösungen haben. Fernzugriff auf Maschinen ist ein

ständiges Thema und jetzt wollen viele einfach auch den nächsten Schritt machen. Andreas Kling: Was unsere Hydraulikk kkomponenten aan ngeht, die aak ktuellen und auch alle neuen Entwicklungen, gehen klar in Richtung IoT oder Industrie 4.0. Es geht um eine höhere Effizienz, reduzierten and von Hydraulik Wartungsaufwan und Elektronik und die Präsentation dieser beiden Bereiche als gan anzheitlichen An Ansatz, als System. Wir arbeiten ja mit der Electrical Division jetzt schon seit vielen Jahren erfolgreich zusammen. Die neueste Generation der Ventiltechnik, für die Industrieseite ebenso wie für die Mobilhydraulik, hat mittlerw rweile integrierte Sensoren. Die können Druck, Durchfluss sowie Temperatur messen und diese Daten auch

über Feldbusse oder zukünftige Telematiklösungen im Mobilbereich, über eine Cloud dem Endan anwender zur Verfügung stellen. Welchen Nutzen haben die Kunden davon? Andreas Kling: Früher hat vor allem der Mittelständler seine Maschine Stück für Stück gebaut, erst die Mechanik, später die Hydraulik und parallel oder eventuell im Vorfeld noch die elektrische Seite. Da sehe ich eine Trendwende. Es wird parallel gearbeitet und wir sind oft schon relativ früh mit dem Kunden im Dialog. Und wenn wir bei den ersten Auslegungen der Maschinen dabei sind, können wir einen echten Nutzen geben. Weil wir dann das gesamtheitliche System betrachten. Nehmen wir mal den Bereich einer drehzahlvariab-

len Antriebslösung: Wenn man da von Anfang an mit einem Kunden zusammensitzt, der nicht nur Komponenten zusammenstellt, sondern Systeme, dann kann man technisch deutlich bessere Lösungen in Bezug auf Energieeffizienz und Funktionalität bieten.

Kärcher Kehrmaschinen Von der handgeführten bis zur Aufsitzkehrmaschine

n I I Andreas Kling ist Business Development Manager für den Bereich Power und Control Bereich Eaton Hydraulics.

Stefan Selke arbeitet als Segment-Marketing-Manager für den Bereich Maschinenbau im Elektriksektor von Eaton.

Informationen und Interview: www.fluid.de

Zwickle GmbH Achstrasse 14a . 6922 Wolfurt T +43 5574 74949 . www.zwickle.at Wir beraten Sie gerne!


Woche 38 · 21. September 2018

32 · Hydraulik und Druckluft · Die Wirtschaft

Haberkorn – Ihr verlässlichster Partner für Festo Produkte Online-Shop

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Was Automation und Logistik perfekt verbindet

Haberkorn stellt gemeinsam mit Festo sicher, dass stets die gewünschte menge pneumatischer Komponenten verfügbar ist.

Bei Haberkorn arbeiten Spezialisten, die mit einem modularen Konzept Unternehmen bei der Beschaffung unterstützen. So können Kosten gesenkt, Prozesse optimiert und die zuverlässige Versorgung sichergestellt werden. Das umfassende ServiceAngebot überzeugte auch Festo.

Die beiden Marktführer arbeiten daher im Rahmen einer Vertriebskooperation eng zusammen. Standard-Komponenten und perfektes E-Business-Zubehör des Automatisierungsspezialisten Festo können bei Haberkorn bezogen werden. Zum umfassenden Service von Haberkorn gehört es auch, sich um die passende Infrastruktur und um die neuesten Technologien für die Logistik zu kümmern. Wie etwa um die Online-Scanner oder die Scan-Box, die weder Strom- noch Netzwerkanschluss braucht. Diese Boxen verwenden wiederum Drosseln von Festo, so trifft durchdachte Logistik auf durchdachte Automation. Durch die Vertriebskooperation mit Festo bietet Haberkorn Pneumatik-Komponenten aus einer Hand – Logistik der Superlative inklusive.

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Professionelle Beschaffung ist mit viel Aufwand und Geld verbunden. Bei C-Teilen ist besondere

Vorsicht geboten, hier ist der Aufwand im Verhältnis zum Warenwert sehr groß.

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Mit den passenden E-Business-Lösungen lassen sich Zeit, Geld und Nerven sparen. Mit ihrer Vertriebskooperation zeigen Haberkorn und Festo, wie schlanke Logistik für schlanke Kosten sorgt.

Das Haberkorn Kleinteilelager mit über 60.000 Artikeln gewährleistet eine hohe Verfügbarkeit.

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· Hydraulik und Druckluft · 33

Kompakt und stark – effiziente Drucklufterzeugung mit der Kaeser „SM“-Serie Die Schraubenkompressoren „SM“ mit dem strömungstechnisch optimierten Sigma Profil und der serienmäßigen, internen Steuerung Sigma Control 2 erfüllen nicht nur die Erwartungen des Anwenders hinsichtlich der DruckluftVerfügbarkeit bei hoher Effizienz. Sie zeichnen sich auch durch einen hohen Volumenstrom bei gleichzeitig geringem Stromverbrauch aus. Für eine effiziente Druckluft fteerzeugung im Volumenstrombereich von 0,95 m³ bis 1,61 m³/ min. bei 8 bar und einer Antriebsleistung von 5,5 bis 9 kW sind die Schraubenkompressoren der SM-Serie die richtige Wahl. Ihre hohe Leistungsfähigkeit erreichen sie unter anderem durch einen optimal gestalteten Kompressorblock mit einem strömungsoptimierten Einlassventil und durch die Minimierung der internen Druckverluste. Zusätzliche Energieersparnis bringt der Einsatz hocheffizienter Super-Premium-EfficiencyMotoren (IE4) (7,5 und 9 kW). Dies sind Elektromotoren mit dem aktuell höchsten Wirkungsgrad, die Kaeser derzeit als einziger Anbieter auf dem Markt einbaut. Weitere Vorteile sind die interne

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Steuerung Sigma Control 2, eine sehr geringe Stellfläche und natürlich der leise Betrieb. All das spart Energiekosten und erhöht die Verfügbarkeit.

Effiziente, am Druckluftverbrauch orientierte Steuerung Ein wichtiger Effizienz-Baustein ist die interne Steuerung Sigma Control 2. Sie ermöglicht nicht nur eine effiziente, genau am jeweiligen Druckluftverbrauch orientierte Steuerung und zuverlässige Betriebsüberwachung – sondern durch die standardmäge Ettheerneet-S Schnitttstellee auch ßig die Anbindung an übergeordnete Steuerungssysteme wie zum Beispiel das Sigma Network. Ein großes Display und ein integriertes RFID-Lesegerät in der Bedientafel vereinfachen die Kommunikation

mit der Anlage am Einsatzort und gewährleisten das sichere Einloggen in die Steuerung. Das RFID-Lesegerät erlaubt es zudem, den Service zu standardisieren, die Servicequalität deutlich zu erhöhen und mittels SD-Karte professionell zu sichern. Da in manchen Fällen eine stufenlose Drehzahlregelung von Vorteil ist, steht auch eine Version mit eingebautem Frequenzumrichter (Sigma Frequency Control) für 7,5 kW Antriebsleistung zur Auswahl.

Modular, leise und wartungsfreundlich Vorteile bietet auch das modulare Anlagenkonzept („Baukastenprinzip“) der SM-Kompressoren: Neben der Standardausführung mit nur 0,5 m² Stellfläche

gibt es die drei Modelle „SM 10, SM 13 und SM 16“ als sogenannte „T-Versionen“ mit angebautem, thermisch abgeschirmtem Kältetrockner. Die platzsparende, kompakte Bauform bietet Einsatzmöglichkeiten auch bei eingeschränktem Raum. In geschlossenem Zustand gewährleistet das Gehäuse mit seiner schallgedämmten Auskleidung ein angenehmes und äußerst leises Betriebsgeräusch. Durch den wartungsfreundlichen Aufb fbau der SM-Kompressoren reduziert sich der Aufwand deutlich. Alle Wartungsstellen sind leicht zu erreic hen und lassen sich von einer Seite aus durchführen. Bei der Anschaffung eines Kompressors soll auch darauf geachtet werden, für Wartung und im Bedarfsfall prompte Reparatur einen kompetenten, mobilen Servicepartner vor Ort zu haben. Dies sichert einen langjährigen und reibungslosen bezahlte Anzeige Betrieb.

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Schraubenkompressoren „Sm“ Leistungsstark, leise, effizient und extrem servicefreundlich sind die SM-Schraubenkkompressoren. Neben den Standardversionen sttehen Ausführungen mit angebautem Kältetrockner, Drehzahlregellung und Druckluft ftb behälteer („Aircenter“) zur Auswahl.

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Woche 38 · 21. September 2018

34 · Hydraulik und Druckluft · Die Wirtschaft

Die nächste Generation übernimmt bei Hefel Technik Nach über dreißig Jahren übernimmt Simon Hefel die Geschäftsführung des Dornbirner Familienunternehmens von seinem Vater Hubert. „Nach 33 Jahren wird es Zeit, das Unternehmen an die nächste Generation weiterzugeben“ sagt Hubert Hefel (65), der das Unternehmen 1985 als Einzelunternehmen gegründet und zu einem innovativen Betrieb mit 14 Mitarbeitern weiterentwickelt hat. „Wenn man einen innovativen Betrieb an seinen Sohn weitergeben kann, ist das natürlich ein besonders gutes Gefühl und so kann ich die Geschäftsleitung mit Stolz an Simon weitergeben und mich künftig mit völlig anderen Dingen beschäftigen“, freut sich der frischgebackene Seniorchef.

Als Partner für Hydraulik- und Pneumatikkomponenten und als Spezialist für Badausstattung unter dem Markennamen „Dusch Design“ gründete Hubert Hefel 1985 das Unternehmen als Garagenbetrieb. Mit hoch motivierten und bestens ausgebildeten „Mitunternehmern“ (wie man Mitarbeiter wertschätzend bei Hefel Technik nennt) konnte das Unternehmen beständig wachsen. Den heutigen Firmensitz erwarb man 1998 und setzte damit einen Grundstein für weiteres Wachstum. 2013 trat der Sohn Simon Hefel (32) in das Unternehmen ein und übernahm top motiviert und bestens ausgebildet 2015 die Geschäftsführung. Komplettiert wird die Geschäftsleitung durch den langjährigen Prokuristen Jürgen Mattivi (38), der sich seit 2002 mit viel Engagement im Unternehmen einbringt sowie durch den frisch

ernannten Prokuristen und langjährigen Mitunternehmer Robert Nigsch (32). Simon Hefel sieht - wie sein Vater vor ihm - bestens ausgebildete Mitarbeiter als Schlüsselfaktor für unternehmerischen Erfolg. Aus diesem Grund wird auch er die Partnerschaften mit dem Bachelorstudium Elektrotechnik Dual der FH Vorarlberg und der HTL fortsetzen. Das erklärte Ziel des neuen Führungsteams - in diesem Jahr bei Hefel Technik ein Wachstum von zehn Prozent zu erwirtschaften - sehen die drei realistisch, weil das Unternehmen im Markt gut etabliert ist. Simon Hefel gibt sich überzeugt: „Als Partner in der Automatisierungstechnik in den Bereichen Pneumatik und Hydraulik wird uns von unseren Kunden hohe Kompetenz attestiert. Vor allem die Produktbereiche „Elektrische

Jürgen mattivi, Simon Hefel und Robert nigsch (vlnr.)

Linearantriebe“ und „Industrielle Bildverarbeitung“ haben für uns ein enormes Wachstumspotenzial. Das ist eine solide Basis für die weitere Entwicklung unseres Unternehmens, welche vor allem auf den Einsatz meiner Eltern zurückzuführen ist. Vielen Dank dafür. Promotion

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Woche 38 · 21. September 2018 Die Wirtschaft

· Hydraulik und Druckluft · 35

Weniger Stücklistenpositionen dank Hydraulik-Baugruppen Reduktion von Komplexität, Verringerung von Rüst- und Montageaufwänden, Einsparung von Lagerplätzen, Vereinfachung der Beschaffung – genau das sind die Herausforderungen, mit denen sich Industriebetriebe tagtäglich beschäftigen. „Speziell die Verkürzung von Montagezeiten ist für unsere Kunden ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor“, weiß Bruno Natter, Haberkorn Sortimentsmanager für Hydrauliksysteme und -komponenten.

Baugruppen vereinfachen den Beschaffungsprozess Vormontierte Baugruppen im Bereich der Hydraulik bringen im Beschaffungsprozess zahlreiche Vorteile mit sich. Durch Ihre individuelle Lösung ersparen Sie sich je nach Anforderung die Be-

mehrere Varianten zur Verfügung und unterstützt Sie, die für Sie passende Lösung zu finden.

Hochwertige Hydraulikkomponenten

Statt in mehreren Einzelteilen und Lieferungen, kommen HydraulikBaugruppen in Ihrer gewünschten Verpackung als Einheit, welche alle Elemente beinhaltet.

schaffung, die Einlagerung, die Kommissionierung und die Manipulation von Einzelteilen. Ihre lange Bestellliste reduziert sich auf eine Position und Sie erhalten ein Produkt, welches alle Elemente beinhaltet. Dadurch können zahlreiche Arbeitsschritte und somit Kosten eingespart werden.

mit Hilfe von Hydraulik-Baugruppen können Stücklistenpositionen reduziert und montageaufwände verringert werden.

Individuell für Ihre Anforderungen Die Zusammensetzung der Baugt gemeinsam mit gruppen erfolgt Ihnen genau nach Ihren Wünschen. Ob variable oder fixe, vormontierte, lose oder geskinnte Baugruppen – Haberkorn passt die Produkte, die Verpackung, die Beschriftung und die Art der Lieferung an Ihre Bedürf rfnisse an an. Haberkorn rn stellt Ihnen

Die Haberkorn Sortimentsbreite und -tiefe ist gerade im Bereich der Hydraulik-Baugruppen von großem Vorteil. Sie schildern Ihre Anforderungen und Haberkorn übernimmt die technische Klärung, inklusive der Erstellung von Stücklisten, der Beschaffung der passenden Hydraulikk kkomponenten und der Zusammenstellung der Baugruppe.

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Haberkorn GmbH Hohe Brücke, 6961 Wolfurt Tel 43 5574 / 695 – 0 www.haberkorn.com

Hydraulik-Baugruppen reduzieren Stücklistenpositionen

Die Beschaffung von vormontierten Baugruppen im Bereich der Hydraulik bringt eine Reihe von Vorteilen. Neben der Reduktion von Komplexität geht es meist um eine deutliche Verringerung von Rüst- und Montageaufwänden und um die Einsparung von Lagerplätzen, auch die Beschaffung wird vereinfacht. www.haberkorn.com


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36 · Hydraulik und Druckluft · Die Wirtschaft

Jeckel Nutzfahrzeuge Lustenau Zwei Auszeichnungen für den nachhaltigen Iveco Daily Blue Power: VAN of the Year 2018 und Sustainable Truck of the Year. Der Daily Blue Power – die neue nachhaltige Reihe von IVECO für den urbanen Raum – ist von 25 internationalen Fachjournalisten zum International Van of the Year 2018 gewählt worden. Der Daily Electric ist das 100 % emissionsfreie Fahrzeug. Der Daily Euro 6 RDE 2020 Ready (Real Driving Emission) ist der erste Transporter, der die für 2020 vorgesehene Regulierung erfüllt und der Daily Hi-Matic Natural Power mit dem ersten 8-Gang-Automatikgetriebe für Erdgastransporter. Alle Fahrzeuge, Elektro, Erdgas und SCR wurden von IVECO entwickelt. Beeindruckt war die Jury von der technischen Innovation und davon, dass der Diesel weiterhin einen ho-

Der ausgezeichnete Iveco Daily Blue power.

hen Stellenwert hat: Drei Jahre vor Einführung der RDE (Real Driving Emission) wurde der Daily als Dieselvariante präsentiert. Daily Electric: Das Zero-EmissionFahrzeug für die strengsten städtischen Einfahrts-Beschränkungen. Mit einer Reichweite von bis zu 200 km im realen Einsatz ist er für die Innenstadtbelieferung bestens geeignet. Der Schnelllademodus von 2 Stunden wird durch einen Eco-Power Fahrmodus und eine regenerative Bremsfunktion ergänzt. Daily Euro 6 RDE 2020 Ready: Als fortschrittlichstes Dieselfahrzeug im Transporterbereich wurde die-

@BJ:<;O P:8+>UT<<$) :D- 8$+U<+$;$)M FL*4> <;+&; -+> '8+HB FL$UQO -+> <+$; S+&> LU< 5K %L&>+D V$UU$BD+D 8BD #:D-+D L:* -+> )LDP+D 9+U; J+)+$<;+>;M E$D =>LD<AB>;+> -+> $D ?LH&+D F+<$)DO #BS*B>; :D9$>;<H&L*;U$H&W+$; VL(<;TJ+ <+;P;M !+>D+D ?$+ $&D "+;P; J+$ +$D+> C>BJ+*L&>; W+DD+DM

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ser Motor für den Real Driving Emissions (RDE) Zyklus entwickelt. Das Modell erfüllt bereits jetzt die herausfordernden Umweltziele 2020 mit einer bereits heute verfügbaren Lösung, die von der niederländischen Organisation Applied Scientific Research (TNO) unabhängig bestätigt wurde. Basis dieser Neuerung ist der optimierte 2,3-Liter-Motor, der über mehr Hubraum verfügt als bei anderen Herstellern. Völlig neu überarbeitet, bietet er jetzt eine verlängerte Lebensdauer und niedrigere NOx Emissionen im Fahrbetrieb und bis zu 7 %

niedrigerer Verbrauch als bei der aktuellen Version. Daily HiMatic Natural Power: Das ist das erste Fahrzeug mit komprimiertem Erdgas und Hi-Matic – der einzigartigen 8-Gang-Automatik von IVECO. Im Vergleich zum Schaltgetriebe bringt das HiMatic-Getriebe 2,5 % Verbrauchsersparnis. Der 3-Liter-Motor mit 136 PS liefert ein klassenbestes Drehmoment von 360 Nm, dabei produziert der Motor 76 % weniger Partikel und 12 % weniger NOx als sein Diesel-Pendant. Dies bringt eine CO2 Einsparung von 5 % im Stadtzyklus und kann durch die Verwendung von Bio-Methan bis auf 95 % gesteigert werden.

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· Hydraulik und Druckluft · 37

Effiziente VSD+-Regelung jetzt für Kompressoren bis 110 kW verfügbar

Mehr Druckluft mit noch wenig ger Strom

Atlas Copco zündet die nächste Stufe in der Serie seiner drehzahlgeregelten GA-Schraubenkompressoren mit der sehr effizienten VSD+-Technologie: Die Maschinen stehen nun mit Leistungen bis zu 110 Kilowatt (kW) für noch höhere Druckluftbedarfe zur Verfügung. Bisher umfasste die Baureihe Modelle mit Leistungen zwischen 7 und 75 kW für kleinere und mittlere Luftbedarfe. Der Hersteller hatte VSD+, eine neuartige Motorentechnologie, 2013 mit den ersten kleinen Kompressoren eingeführt. Deren Motoren arbeiten allesamt drehzahlgeregelt und erlauben hohe Energieeinsparungen. Diese liegen im Vergleich zu ungeregelten Maschinen bei etwa einem Drittel, im Vergleich zu einer schlecht ausgelasteten Drucklufterzeugung mit VolllastLeerlauf-Regelung sogar bei bis zu 50 %. Die GA-VSD+-Kompressoren sind sehr raumsparend gebaut, sodass insbesondere die kleineren Modelle kaum mehr Stellfläche als ein Kühlschrank benötigen. Mit der jüngsten Erweiterung sind nun auch alle Standard- und Full-Feature-Modelle der GA-Serie mit 75, 90 und 110 kW mit der VSD+-Drehzahlregelung erhältlich. „Full Feature“ steht bei Atlas Copco für die Vollausstattung mit integriertem Kältetrockner und Wärmetauscher, womit die Kompressoren für die Rückgewinnung der Verdichtungswärme vorbereitet sind. „Unsere Kunden können damit auch bei höheren Druckluftbedarfen die sehr effiziente

Atlas Copco Kompressoren und Drucklufttechnik

Atlas Copco erweitert seine Baureihe der öleingespritzten GASchraubenkompressoren mit der energiesparenden VSD+Technologie: Ab sofort stehen für höhere Druckluftbedarfe Maschinen bis 110 Kilowatt Leistung zur Verfügung. Gegenüber herkömmlichen Kompressoren sparen Anwender bis zu 50 % Energie. Die dreh hzah hlgeregellten GA-V VSD+-K Kompressoren siind d ab b soffortt miit Leiisttungen von 7 bis 110 kW erh hältlich h. Die kleinsten modelle (links) brauchen nicht mehr Stellfläche als ein Kühlschrank.

Ein öleingespritzter und drehzahlgeregelter Schraubenkompressor GA 110 VSD+.

Technologie nutzen und sparen dann vom ersten Kubikmeter an“, sagt Michael Gaar, Sprecher der AtlasCopco Kompressoren und Drucklufttechnik GmbH in Essen. Drucklufterzeugung wird exakt dem Bedarf angepasst. Ein drehzahlgeregelter Kompressor passt seine Motorendrehzahl und damit den Volumenstrom der verdichteten Luft automatisch an den aktuellen Druckluftbedarf im Netz an. „Ein herkömmlicher Kompressor läuft entweder mit voller Drehzahl oder im Leerlauf“, erklärt Gaar. „Das kostet enorm viel Energie, da der Luftbedarf im Werk praktisch nie der erzeugten Menge entspricht. Das wird durch die Leerlaufphasen nicht besser, denn auch im Leerlauf be-

nötigen Kompressoren Energie.“ Eine VSD-Maschine läuft überhaupt nur, wenn Bedarf besteht, und dann mit der benötigten Geschwindigkeit. Das senkt den Energieverbrauch erheblich. Die GA-VSD+-Kompressoren haben spezielle integrierte Permanentmagnetmotoren, neuartige Verdichtungselemente und einen Einlasswächter. Diese Konstruktionsmerkmale steigern die Effizienz im Vergleich zu den Drehzahlregelungen der ersten Generation sehr deutlich. So konnte der spezifische Energiebedarf – also die für ein bestimmtes Luftvolumen benötigte Energie – um 9 % gesenkt werden. „Damit können Anwender aus den neuen Kompressoren bei gleicher Leis-

tung bis zu neun Prozent mehr Luft herausholen als bei den bisherigen GA-VSDMaschinen“, erklärt Michael Gaar. Durch die spezielle vertikale Anordnung der Antriebseinheit sind alle Modelle der neuen Generation GA 7-110 VSD+ schmaler und höher als die Vorgänger, sodass sie mit deutlich weniger Stellfläche auskommen. Die Kompressoren laufen mit maximal 76 dB(A), was einen der geringsten Geräuschpegel im industriellen Umfeld bedeutet. Damit können die Maschinen sogar direkt am Arbeitsplatz aufgestellt werden, ohne die Mitarbeiter zu sehr zu stören. Separate Maschinenräume sind daher nicht unbedingt erforderlich. Promotion

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Woche 38 · 21. September 2018

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· Kurz notiert · 39 Foto: Thinkstock

Foto: WKÖ

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Woche 38 · 21. September 2018 Die Wirtschaft

Die erfolgreiche Unternehmensnachfolge

Brexit: Scheidung mit Hindernissen

Vorarlbergs Unternehmen sind im betrieblichen Umweltschutz spitze. Seit 2014 konnten die erfolgreichen Förderungs-Einreichungen von Energie- und Klimaschutzprojekten von einem hohen Niveau ausgehend um rund 60 Prozent gesteigert werden. Damit dieses Engagement auch künftig möglich ist, laden das Amt der Vorarlberger Landesregierung und die Wirtschaftskammer Vorarlberg zur Informationsveranstaltung „Betriebliche Energie- und Umweltförderungen“ ein. Interessierten wird ein Überblick über aktuelle Förderungsmöglichkeiten und Neuigkeiten im Bereich der Umwelt- und Energieförderungen geboten.  27. September 2018, 17.30 - ca. 19.00 Uhr  WKV, Wichnergasse 9, Feldkirch  www.wkv.at/events/umweltfoerderungen

Beim Nachfolge-Sprechtag am Donnerstag, den 18. Oktober 2018 ab 13.30 Uhr können in der Wirtschaftskammer Vorarlberg individuelle Fragen zu unterschiedlichen Themen der Betriebsnachfolge in einem persönlichen Gespräch an Experten gerichtet werden. Themen sind erb- und familienrechtliche Fragen, Gesellschaftsrecht, steuerliche Fragen bei der Nachfolgeregelung, Übergabekonzept, Firmenwertermittlung, Nachfolgersuche, Gewerberecht, Förderungen, Nachfolgebörse, Nachfolgethemen generell sowie Pensionsrecht - Einzelberatung zur persönlichen Pensionserwartung.  18. Oktober 2018, ab 13.30 Uhr  WKV, Wichnergasse 9, Feldkirch  www.wkv.at/events/nachfolge-sprechtag

Was vor wenigen Jahren undenkbar war, wird am 29. März 2019 Gewissheit sein: Das Vereinigte Königreich wird die EU verlassen. Am 24. September 2018 veranstaltet die Initiative „Wir sind Europa“ deshalb einen Abend zum Thema „Brexit - eine Scheidung mit Hindernissen“. Gregor Schusterschitz, österreichischer Chefverhandler in der EU-Ratsarbeitsgruppe Brexit und österreichischer Botschafter in Luxemburg sowie Christian Kesberg, Wirtschaftsdelegierter in London, gewähren in ihren Vorträgen einen exklusiven Einblick in die spannende und schwierige Situation zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich.  24. September 2018, 18.30 Uhr  designforum Vorarlberg  Anmeldung: www.wkv.at/events/europa Fot: Fotolia

Foto: iStock

Foto: FiW

Betriebliche Energie- und Umweltförderungen

Frau in der Wirtschaft lädt Bewusstsein für den Wert zum Unternehmerinnenforum von Lebensmitteln

Veranstaltung: Der Weg in die Selbstständigkeit

Digitalisierung und sozialer Wandel sind Megatrends, die uns vor große Herausforderungen stellen. Beim Unternehmerinnenforum von Frau in der Wirtschaft stehen deshalb folgende Fragen im Mittelpunkt: Welche Auswirkungen hat das rasante Tempo der digitalen Welt auf die Persönlichkeit der Menschen? Ist Diversity ein Wettbewerbsvorteil für Unternehmen und warum finden sich in den Führungsetagen paradoxerweise immer noch sehr wenig Frauen? Das Unternehmerinnenforum verbindet Wissensaustausch, Netzwerken und Unterhaltung.  Donnerstag, 18. Oktober 2018, ab 17.00 Uhr  Kulturbühne AmBach, Götzis t/events/unternehmerinnenforum  www.wkv.at/

Sie möchten ein Unternehmen gründen oder haben dies kürzlich getan? Sie möchten sich über diverse Themen rund um die Selbstständigkeit informieren? Sie möchten neue Impulse erhalten und Gleichgesinnte treffen? Dann sind Sie bei der kostenlosen Gründerveranstaltung „Der Weg in die Selbstständigkeit“ vom Gründerservice Vorarlberg, Land Vorarlberg und Vorarlberger Raiffeisenbanken genau richtig! Es erwartet Sie ein spannendes Programm rund um das Thema Unternehmensgründung und Unternehmertum, Referenten sind Rhetorik-Trainer Gerald Kern und whatchado-Mitgründer Ali Mahlodji.  2. Oktober 2018, 17.30 Uhr  Montforthaus in Feldkirch  www.wkv.at/events/derweg

„Lebensmittel sind kostbar!“ – diese Tatsache ist wohl jedem bewusst. Dennoch landen in Vorarlberg pro Kopf und Jahr elf Kilogramm Lebensmittel, die eigentlich noch genießbar wären, im Abfall. Rechnet man diese Menge hoch, kommt man auf 45 Millionen Euro, die jährlich in Vorarlbergs Haushalten weggeworfen werden. Um dieser Verschwendung entgegenzuwirken und um mehr Bewusstsein für den Wert von Lebensmitteln zu schaffen, setzen verschiedene Institutionen in den nächsten Monaten wieder Impulse zu „Lebensmittel sind kostbar!“. Tipps und Anregungen finden sich auch in der Neuauflage der Broschüre, erhältlich bei den Gemeinden, bei den Aktivitäten der Partner/-innen und auf www.lebensmittelv.at.


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