Die Wirtschaft Woche 28 bis 33 - 13. Juli 2018

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Die Wirtschaft Woche 28-33 · 13. Juli 2018

eine „ode an die Freude“ - und europa

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Spektakulärer Flashmob der Initiative „Wir sind Europa“ zum Auft fta akt der EU-Ratspräsidentschaft ft.. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 8.

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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg · 73. Jahrgang

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Die nächste Ausgabe erscheint am 24.8.2018

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Wirtschaft hält erfolgskurs

rhesi rasch realisieren

Der Wirtschaftsbericht 2017/18

unternehmer fordern konsequente

bescheinigt Vorarlbergs Wirtschaft

umsetzung des „unverzichtbaren

Stabilität und gute Perspektiven.

Zukunftsprojekts“ rhesi.

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2 · Die Wirtschaft

Magazin n K f7-14

novelle des arbeitszeitgesetzes. Flexible Arbeitszeiten sind im internationalen Wettbewerb ein Erfolgsfaktor und bringen Arbeitnehmern und Unternehmen Spielräume. f7 rückenwind für Pflegelehre. Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck hat sich für den Vorarlberger Vorschlag ausgesprochen, eine Pflegelehre einzuführen. Die Gesundheitsbetriebe fordern die rasche Umsetzung. f9

Vorarlberger Industrie. Die stimmungsvolle Lehrabschlussfeier des 45. Lehrlingsleistungswettbewerbs und der 28. Zwischenprüfungen der Industrie fand am Mittwoch statt. f14

n I Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, T 05522/305 – 382, F 05522/305 – 100, E presse@wkv.at, W ww www.wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Sabine Barbisch, BA (ba, DW 383), Simon Groß, BA (gsi, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382). E-Mail: nachname. vorname@wkv.at Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6832 Röthis, Interpark FOCUS 3, T 05523/52392-0, F 05523/52392-9, E office@media-team.at, W ww www.media-team.at – Anzeigenleiterin: Ing. Lydia Mathis, T 05523/52392-11, E lydia.mathis@media-team.at Anzeigentarif Nr. 38, gültig ab 1.1.2013. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 28,-. Für Mitglieder der Wirtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung Druckauflage: 20.596 (2. Halbjahr 2017) Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder istockphoto.com Alle verw rwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.

Eine zeitgemäße Arbeitszeitregelung

Foto: Marcel Hagen

themen der Woche

V H P M, P  W V Flexiblere Arbeitszeiten nützen den Un­ ternehmern, sie nützen den Mitarbeitern und sie nützen dem Wirtschaftsstandort. Im NR­Beschluss von vergangener Woche sehen wir daher einen wichtigen Schritt für mehr Wettbewerbsfähigkeit der heimi­ schen Wirtschaft. Mit der neuen Arbeitszeitflexibilisie­ rung wird ermöglicht, Spitzen bei starken Auftragslagen abzudecken, ohne einen rechtlichen Graubereich zu betreten. Ar­ beitnehmer wiederum erhalten bei Über­ stunden entweder mehr Geld oder mehr Freizeit – was mit Blick auf die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf bzw. die Work­Life­Balance ebenso Vorteile mit sich bringt. Und das entspricht auch ganz genau den Wünschen der Mitarbeiter, wie

Umfragen unterstreichen. Acht Stunden pro Tag und 40 Stunden pro Woche bleiben die Regel ­ wer anderes propagiert, informiert falsch und schürt Verunsicherung. Das be­ deutet keineswegs den von den Arbeitneh­ mervertretern herbeifantasierten Umbau der Arbeitswelt in Österreich. Unseren Unternehmern ist klar, dass die nun gesetzlich verankerten flexiblen Arbeitszeiten keine Einbahnstraße sein dürfen. Dieser Verantwortung sind sich be­ sonders die Arbeitgeber in Vorarlberg mehr als bewusst. Schließlich geht es darum, die Arbeitszeit den modernen Gegebenheiten anzupassen und sinnvoller zu verteilen, nicht um eine Arbeitszeitverlängerung.

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Foto: Matthias Rhomberg

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Das Poolbar-Festival im Alten Hallenbad in Feldkirch gehört seit einem Vierteljahrhundert zum fixen Bestandteil der Vorarlberger Kulturlandschaft. Nirgendwo sonst verschmelzen internationale Top Acts, Kunst, Architektur und Kultur so eindrucksvoll wie hier. Zum Jubiläum wird bis 14. August jede Menge geboten. Als langjähriger Partner freut sich auch die Wirtschaftskammer Vorarlberg über das 25-jährige Bestehen des Festivals. www.poolbar.at


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· Magazin · 3

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Lehrverträge wurden in Vorarlberg heuer schon abgeschlossen. Bis Ende August rechnet die Lehrlingsstelle der WKV mit weiteren 900.

Foto: BIFO

Foto: iStock

Foto: TEDx

Foto: Junge Wirtschaft

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3. teDxDornbirn am Junge Wirtschaft gewinnt JW-award 2018 21. Juli 2018 im für „JWV Business class“ Spielboden Dornbirn

gebäudesanierung wird wieder gefördert: 42 mio. euro stehen bereit

2.222 Jugendliche kamen zum Vorarlberger Zukunftstag - ein rekord!

Ende Juni erhielt die Junge Wirt­ schaft Vorarlberg den JW­Award der Wirtschaftskammer Öster­ reich für das Schulprojekt „JWV Business Class“. Jährlich wird aus den Landes­ und Bezirksor­ ganisationen ein Gesamtsieger aus allen Einreichkategorien mit dem Award ausgezeichnet. Wirt­ schaftskammerpräsident Harald Mahrer überreichte zusammen mit der JW­Bundesvorsitzenden Amelie Groß der JWV den Award. Ideenreichtum, professionelle Ar­ beit und inhaltlicher Fokus waren ausschlaggebende Kriterien.

Die Neuauflage der Förderung für Klimaschutz­ und Energie­ spar­Maßnahmen im Bereich Gebäudesanierung ist gestartet. 42,6 Millionen Euro stehen bereit. Die Sanierungsoffensive 2018 fördert dabei sowohl Investitio­ nen von privaten Haushalten als auch von Unternehmen. Die För­ derhöhen können bis zu 12.000 Euro betragen. Bei umfassenden Sanierungen müssen Betriebe den Antrag vor Durchführung der Sanierungsmaßnahme stellen, ausgenommen sind Planungsleis­ tungen.

Der Aufforderung „ich geh mit“ sind beim diesjährigen Vorarl­ berger Zukunftstag so viele junge Leute wie noch nie gefolgt: Mit 2.222 10­ bis 14­Jährigen ­ 1.168 Mädchen und 1.054 Jungs ­ konn­ te gegenüber dem Vorjahr eine 25­prozentige Steigerung erzielt werden. 1.110 Unternehmen öff­ neten dafür ihre Türen und er­ laubten spannende Einblicke ins Berufsleben – auch das ist laut BIFO ein neuer, sehr erfreulicher Rekord. f Weitere Informationen und Bilder: www.ichgehmit.at

TEDxDornbirn ist Teil des globa­ len Netzwerkes TED (Technology, Entertainment, Design), unter dessen Namen bereits seit über zwanzig Jahren Events veran­ staltet werden. Diese stehen für Orte, an denen Menschen mit den inspirierendsten Ideen aufein­ andertreffen und diese mit einer weltweiten Gemeinschaft teilen. Zunächst offline und dann online über verschiedene Kanäle. Die 3. TEDxDornbirn startet am 21. Juli 2018 um 11:30 mit den Open Doors im Spielboden Dornbirn. f www.tedxdornbirn.com

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Neue - digitale - Wege im Handel

Wenn das „rettende Seil“ ausgeht

Mit dem kürzlich ergangenen Erlass der Ausbildungsordnung wurde die rechtliche Grundlage für die Ausbildung zum/zur E­Commerce­Kaufmann/­ frau in Österreich ge­ schaffen. Damit bietet der heimische Han­ del ein neues und topmodernes Lehr­ angebot für zukünfti­ ge Fachkräfte an, denn mit dem neuen Lehrbe­ ruf wird der Digitalisierung schon in der Ausbildung Rech­ nung getragen: Der neue, drei­ jährige Lehrberuf E­Commerce­ Kaufmann/­frau ist ein vielfäl­

Während in Sachen Arbeitszeitfle­ xibilisierung Klarheit über propa­ gierte Unwahrheiten siegt, schei­ nen sich ÖGB und Co. in ihrem klas­ senkämpferischen Feldzug gegen das Unternehmer­ tum nicht mit Vernunft behaupten zu können – oder eher: zu wollen. Das „rettende Seil“, an das sich die Arbeitneh­ mervertretungen klam­ mern, geht langsam aus: Die manipulativen, unwahren Aussagen zur scheinbaren Re­ duzierung des Urlaubsanspruchs entlarven sich als haltlose Rund­ umschläge. Da kommt es gelegen,

tiges Ausbildungsangebot und eine ausgezeichnete Ergänzung zu den bisherigen klassischen dualen Ausbildungswegen im Einzel­ und Großhandel. Zwar gab es schon bis­ her Weiterbildungs­ möglichkeiten in Sachen Onlinever­ trieb, doch eine so ganzheitliche Ausbildung mit for­ mellem Nachweis ist ein Novum. Mit dem neuen Lehrberuf E­Commerce­ Kaufmann/­frau beschreitet der Handel neue ­ digitale ­ Wege. Daumen nach oben! (ba)n

dass die Regierung mit ihrer skepti­ schen Haltung zur „Übererfüllung“ von EU­Richtlinien zu erneuten Tiefschlägen motiviert. Über das Unvermögen, seine eigene Interessenvertretung ver­ nünftig, objektiv und vor allem ohne Fabu­ lieren zu betreiben, kann nicht hinwegge­ täuscht werden, schon gar nicht über bewusste Falschinformation. Denn eine Reduzierung des Ur­ laubsanspruchs wird keinesfalls angestrebt und ist ohnehin auch rechtlich irrelevant. Daumen nach unten! (gsi)n


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Thema n D Stabiles Wachstum 2017 ist die österreichische Wirtschaft nach Berechnungen des WIFO und des IHS gegenüber dem Jahr davor kräftig um real 2,9 Prozent gewachsen. Vorarlbergs Wirtschaft legte 2017 um 2,2 Prozent zu und erzielte damit ebenfalls einen Wert jenseits der 2-Prozent-Marke. arbeitsmarkt Die Zahl der unselbstständig Beschäftigten nimmt weiter zu. Im Jahresdurchschnitt 2017 standen in Vorarlberg 162.343 Menschen in Beschäftigung (+1,9 Prozent). exporte auf rekordkurs Im ersten Halbjahr 2017 konnten Vorarlbergs Unternehmen bei den Ausfuhren erneut zulegen. Das Exportvolumen stieg im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2016 um sieben Prozent auf 5,1 Milliarden Euro. Starker Produktionsstandort Der Produktionsindex der abgesetzten Produktion konnte mit einem Plus von 3,7 Prozent auch 2017 weiter gesteigert werden, österreichweit gab es sogar eine Zunahme um 4,3 Prozent. Zunahme der unternehmensgründungen, rückgang bei Insolvenzen Im Jahr 2017 gab es in Vorarlberg mit 1.017 Unternehmensgründungen (ohne selbstständige Personenbetreuerinnen) gegenüber dem Jahr zuvor einen Zuwachs um 5,3 Prozent. Im Durchschnitt der letzten zehn Jahre waren es jährlich 971 Gründungen. Die Zahl der Insolvenzen sank um 2,4 Prozent auf 122 Fälle.

Vorarlbergs Wirtschaft hält ihren erfolgreichen Kurs Wirtschaftsbericht 2017/18 belegt Stabilität auf hohem Niveau und gute Perspektiven. Die wirtschaftliche Situation Vor­ arlbergs ist in allen Bereichen – Produktion, Tourismus, Beschäf­ tigung – durch Stabilität auf hohem Niveau geprägt gt. Und die konjunkturellen Aussichten blei­ ben gut. Das geht aus dem Wirt­ schaftsbericht 2017/18 hervor, den die Landesstelle für Statistik und die Wirtschaftskammer Vorarlberg wieder gemeinsam herausgegeben haben. Landeshauptmann Markus Wallner, Landesstatth thalter Karl­ heinz Rüdisser und WK­Präsident Hans Peter Metzler präsentierten vergangene Woche die Ergebnisse.

„Maßnahmen zur Deregulierung und Verwaltungsvereinfachung werden konsequent fortgesetzt.“ markus Wallner, Landeshauptmann

Zum stabilen Wachstum und po­ sitiven Gesamtergebnis der Wirt­ schaft haben alle Bran anchen maß­ geblich beigetragen, so Wallner. Getragen sei die erfreuliche Ent­ wicklung vor allem von den vielen Familienbetrieben, die „das Rück­ grat der Vorarlberger Wirtschaft“ darstellen“. Ak Aktuelle Arbeitsmarkt­ daten des AMS deuten darauf hin,

„Vorarlberg behauptet sich als starker Produktionsstandort, die Exporte sind auf Rekordkurs.“

Erfolgsgeschichte im Tourismus setzt sich mit Topergebnissen im Winter wie im Sommer fort. Be­ sonders starke Impulse hat die Vor­ arlberger Bauwirtschaft erhalten – der Produktionswert 2017 lag um 18,9 Prozent über jenem des Jahres davor. „Zu diesem erfreulichen Ergebnis haben sowohl der Hoch­ als auch der Tiefb fbau beigetragen“, sagt gte Rüdisser.

Karlheinz rüdisser, LSth.

dass Vorarlberg sich in Richtung Vollbeschäftigung bewegt. Die Ar­ beitslosenquote beträgt gt 5,4 Pro­ zent. Am stärksten zurückgegangen ist sie zuletzt bei der Gruppe der über 50­Jährigen. Dass 20 Prozent der arbeitslos Gemeldeten schon eine Einstellungszusage haben, ist ein weiteres positives Signal, erläuterte Wallner. Um die hohe wirtschaftliche Leistungsfähigkeit aufrecht zu erhalten, gelte es die Bemühungen, gute Rahmenbedin­ gungen zu schaffen, konsequent fortzusetzen. Dabei setzt das Land weiter auf eine solide Finanzpolitik. „Dadurch sind wir in der Lage, in allen wesentlichen Bereichen In­ vestitionsspielräume zu schaffen – in Beschäftigung, in Bildung und Forschung, in die Infrastruktur und den Wohnbau, in die Digitalisie­ rung“, betonte Wallner. Auch Landesstatth thalter Rüdis­ ser hob hervor, dass sich die gute wirtschaftliche Entwicklung durch alle Bran anchen zieht. Vorarlberg behauptet sich als starker Produk­ tionsstandort, die Exporte sind auf Rekordk dkurs, Handel und Dienst­ leistungen erzielen ein überdurch­ schnittliches Wachstum und die

„Vorarlberg hat sich dank der Investitionen und erfreulichen Leistungssteigerungen der Unternehmen solide entwickelt.“ hans Peter metz tzler, WKV-Präsident

WK­Präsident Metzler bekräftig­ te die enge Partn tnerschaft und gute Zusammenarbeit zwischen Lan and und Kammer. Die erfreuliche wirt­ schaftliche Situation Vorarlbergs nsporn müsse jetzt noch mehr A An anstehende Hausaufgaben zu sein, „an erledigen“. Um auch in Zukunft er­ folgreich sein zu können, seien drin­ gende Entscheidungen zu treffen. Von zentraler Bedeutung sind dabei für Metzler weitere Maßnahmen zum Bürokratieabbau, zukunftswei­ sende Regelungen in der Raumpla­ nung und in der Verkehrsstrategie, die auch wirtschaftliche Entwick­ lungen berücksichtigen, sowie die Themen Digitalisierung, Bildung/ Fachkräfte und die internationale Orientierung. n


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· Thema · 5

Klare Worte der Wirtschaft: „Die Umsetzung von Rhesi ist zu wichtig für juristische Winkelzüge! Einzelinteressen haben vor Allgemeininteresse zurückzutreten.“

Die Vertreter der Vorarlberger Wirtschaft fordern die rasche Umsetzung des Jahrhundertprojekts „Rhein - Erholung und Sicherheit“, kurz Rhesi. Mit einer Ausnahme haben sich die von Rhesi betroffenen Vor­ arlberger Gemeinden mit dem Großprojekt grundsätzlich einver­ standen gezeigt: In Koblach fehlt weiterhin der Beschluss der Ge­ meindevertretung. Erst im Herbst und nach Einholung eines weite­ ren Gutachtens zur Befangenheit der Gemeindevertreter soll die Abstimmung erfolgen. Beim Land wird man auf die Entscheidung aus Koblach nicht warten, im Herbst wird Rhesi zur Umweltver­ träglichkeitsprüfung eingereicht, erklärte Landeshauptmann Mar­ kus Wallner postwendend. Hans Peter Metzler, Präsident der Wirtschaftskammer Vorarl­ berg, stellt klar: „Die rasche Um­ setzung von Rhesi ist viel zu wich­ tig, als dass sich eine Gemeinde hinter juristischen Winkelzügen verstecken sollte! Für solche Spielchen steht für das gesamte Rheintal zu viel auf dem Spiel!“ Auch zur in den Herbst verscho­ benen Rhesi­Abstimmung findet Metzler klar Worte: „Die Gemein­ devertreter und Ersatzmitglieder

in Koblach müssen Verantwor­ tung übernehmen: Es kann nicht sein, dass einige Wenige über das Schicksal der Sicherheit im Rheintal entscheiden und eine Lösung für die vielen Betroffenen blockieren.“ Rhesi ist für den Vertreter der Vorarlberger Unternehmer­ schaft ein „unverzichtbares Zu­ kunftsprojekt, bei dem es nicht um die Existenz der Landwirtschaft, sondern um die Existenz der pro­ duzierenden Wirtschaft geht. Es geht hier um nicht weniger als die langfristige wirtschaftliche Absi­ cherung des Wirtschaftsstandorts Vorarlbergs im Allgemeinen und des hochindustrialisierten Rhein­ tals im Speziellen!“ Auch seitens der Vorarlber­ ger Industrie besteht keiner­

„Hochwasserschutz darf bei existenziellen Projekten wie Rhesi nicht von Einzelnen blockiert werden.“ georg comploj

lei Verständnis für die hin­ haltende Vorgehensweise beim „Hochwasserschutzprojekt Rhe­ si“. So fordert der Obmann der Industrie­Sparte in der

„Bei Rhesi geht es in erster Linie um das Allgemeinwohl und nicht um Einzelinteressen.“ gerhard e. Blum

Wirtschaftskammer Vorarlberg, DI Georg Comploj, eine rasche und positive Lösung auf Landesebene. „Hochwasserschutz darf ­ beson­ ders bei für die Bevölkerung und die Wirtschaft gleichermaßen existenziellen Projekten wie Rhe­ si ­ nicht von Einzelnen blockiert werden“, hält Comploj fest. Auch der Geschäftsführer der Julius Blum GmbH in Höchst, Ger­ hard E. Blum, hat keinerlei Ver­ ständnis für die hinhaltende Vor­ gehensweise beim Hochwasser­ schutzprojekt Rhesi. „Das Projekt sollte nicht länger verzögert wer­

den. Denn bei Rhesi geht es in ers­ ter Linie um das Allgemeinwohl und nicht um Einzelinteressen. Durch die Umsetzung von Rhesi können große Schadensereignisse verhindert werden, bei denen es neben der Gefährdung der Bevöl­ kerung auch um die Erhaltung von Privateigentum, Gewerbe­ und Industriebetrieben geht“, weist Blum auf die weitreichenden Ge­ fahren hin. Das Hochwasserschutzprojekt Rhesi sieht die Erhöhung der Durchflusskapazität des Rheins vom Illspitz bis zur Bodensee­ mündung auf 4300 m3/s auf allen Abschnitten vor. Berechnungen, die das gewaltige Schadensaus­ maß eines möglichen 300­jähri­ gen Hochwassers zeigen, machen die Dringlichkeit der Umsetzung des Projekts deutlich: Für das Rheintal gehen Experten im Falle einer großflächigen Über­ schwemmung im „Worst Case“ von einer Schadenssumme in Höhe von mehreren Milliarden Euro aus. „Die Ausgangslage ist klar, es muss jetzt alles daran gesetzt werden, das Projekt Rhesi möglichst rasch zu realisieren. Schließlich geht es um den Schutz des Rheintales, die Sicherheit von 200.000 Menschen und der dort angesiedelten Wirtschaft“, macht WKV­Präsident Metzler die Dringlichkeit deutlich. (ba)n

Foto: Thema Vorarlberg/Markus Gmeiner

rhesi ist zu wichtig für juristische Winkelzüge!


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Österreich Kopf fordert Rückkehr zur Sachlichkeit Der neue WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf äußert zu seinem Amtsantritt einen Wunsch: Die Debatte um die Arbeitszeit müsse wieder seriös geführt werden, Populismus habe hier nichts verloren. Mit 1. Juli trat Karlheinz Kopf sein Amt als Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) an. Und der erfahrene Unternehmer und Polit­Profi Kopf hat in seiner neuen Funktion auch gleich einen Wunsch: „Mein der­ zeit dringlichstes Anliegen ist es, dass wir bei der Flexibilisierung der Arbeitszeit zu einer sachli­ chen Diskussion zurückkehren und Fakten sprechen lassen“, so der neue WKÖ­Generalsekretär. Die Fakten zeigen schließlich, dass die überwiegende Mehrheit der Österreicher flexiblen Arbeits­ zeiten gegenüber positiv einge­ stellt ist. Und Faktum sei auch, dass sowohl der 8­Stunden­Tag

angehen und die Politik unterstüt­ zen, sie gemeinsam zu lösen, ist mir um den künftigen Stellenwert der Sozialpartner nicht bang.“

Keine Gefahr für die Sonntagsruhe

Der neue WKÖ-generalsekretär Karlheinz Kopf appelliert an die arbeitnehmervertreter, auf Polemik zu verzichten. Bild: WKÖ

als auch die 40­Stunden­Woche als Normalarbeitszeit erhalten bleiben. Nur fallweise dürfe bis zu 12 Stunden gearbeitet wer­ den. Gerade zu einer Zeit, in der Österreich den EU­Ratsvorsitz hat, sollte die Debatte daher „nicht polemisch, sondern anhand von sachlichen Argumenten“ geführt werden. Kopf: „Wir sollten die Chance nützen, um eine seriöse Debatte zu führen, ohne Aufmär­

sche auf der Straße und ohne Dro­ hungen für ‚heiße‘ Kollektivver­ tragsverhandlungen im Herbst.“ Insgesamt müsse sich die Sozi­ alpartnerschaft zu einer Zukunfts­ partnerschaft entwickeln, die Lö­ sungen für die großen Heraus­ forderungen wie Digitalisierung oder Fachkräftemangel erarbeite. Kopf: „Wenn wir Probleme im Sinn des gesamten Landes, von Arbeitnehmern und Arbeitgebern

Bezüglich einer anderen mit der Arbeitszeitflexibilisierung verbundenen Sorge, nämlich jener der Bischofskonferenz, beruhigt indes WKÖ­Arbeitsmarktexperte Rolf Gleißner: „Es besteht keine Gefahr für die Sonntagsruhe, denn vorgesehen ist, dass maximal an bis zu vier Wochenenden oder Feiertagen im Jahr eine Beschäf­ tigung erlaubt ist und dies nur unter strengen Voraussetzungen.“ Zum einen ist die Beschäftigung an Wochenenden oder Feiertagen nur bei vorübergehendem, be­ sonderem Arbeitsbedarf möglich, zum zweiten ist dies mit dem Betriebsrat oder dem einzelnen Mitarbeiter schriftlich zu verein­ baren. Und zum dritten kann jeder Mitarbeiter den Wochenendein­ satz auch ablehnen. n

Erfolg für KMU: Krankengeld energiemanagement in Kmu rentiert sich rasch gibt es nun rückwirkend Mit 1. Juli traten mehrere Geset­ zesänderungen in Kraft, darunter die rückwirkende Bezahlung des Krankengelds für Selbstständige bei lang andauernder Krankheit. „Damit wird eine langjährige For­ derung der Wirtschaftskammer umgesetzt, die für kleine Unter­ nehmen ganz wichtig ist“, freut sich Martin Gleitsmann, Leiter der Abteilung für Sozial­ und Gesundheitspolitik in der Wirt­ schaftskammer Österreich (WKÖ). Konkret erhalten Selbstständige, die mindestens 43 Tage krank sind, Krankengeld rückwirkend ab

dem vierten Tag ausbezahlt. Bis­ her gab es die Unterstützung erst ab 43 Tagen Krankheit, also nur für die Zeit danach und nicht ab dem vierten Tag. „Das bedeutete einen Einkommensausfall, der mitunter sogar existenzbedrohend werden konnte“, so Gleitsmann. Neu ist außerdem die Höhe des Zuschusses, den Kleinunterneh­ men im Falle der Erkrankung ei­ nes Mitarbeiters aus den Mitteln der Unfallversicherung erhalten. Der Zuschuss wird von 50 auf 75 Prozent des fortgezahlten Ent­ gelts erhöht. n

Energiemanagement und Klein­ und Mittelbetriebe sind zentrale Bausteine des Projekts Energiewende. Daher begrüßt die WKÖ die von Nachhal­ tigkeitsministerin Elisabeth Köstinger nun vorgestellte Förderaktion für KMU, die ein betriebliches Energiemanage­ ment einrichten. Eine lang­ jährige WKÖ­Forderung wird damit erfüllt. In KMU gibt es viele, häu­ fig einfache Möglichkeiten, um die Energieeffizienz zu optimieren. Durch Energiema­

nagement fallen die Hot Spots des Energieverbrauchs schnell auf, die meisten Maßnahmen rentie­ ren sich rasch. Insgesamt stehen fünf Millio­ nen Euro zur Verfügung. Die Zu­ schüsse betragen maximal 50.000 Euro pro Betrieb. „Wir empfehlen interessierten KMU, möglichst rasch einen Förderantrag bei der aws zu stellen, da die Mit­ tel nur für eine begrenzte Zahl von Anträgen ausreichen“, sagt Stephan Schwarzer, Leiter der WKÖ­Abteilung für Umwelt­ und Energiepolitik. n


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· Neues Arbeitszeitgesetz · 7

Flexible arbeitszeiten = mehr Spielräume für mitarbeiter und unternehmen „In Zeiten des stetigen Wandels werden flexible Arbeitszeiten und Arbeitszeitmodelle immer wichtiger. Um die Komplexität der Zukunft zu meistern, brauchen wir flexiblere Modelle.“ Jacqueline hackbarth, Project manager, SIe

„Im Bewachungsgewerbe ist die Möglichkeit des 12-Stunden-Tages seit einigen Jahren im KV geregelt. Ich mache gerne 12-Stunden-Dienste und verkürze mir dadurch meine Arbeitswoche. Für einen Job, der Spaß macht und für einen zuverlässigen Arbeitgeber arbeite ich gerne flexibel.“ Pascal notaro, Kontrolleur, ÖWD Security gmbh & co Kg

Im harten internationalen Wettbewerb ist die Flexibilität von Betrieben ein Erfolgsfaktor, der immer wichtiger wird. In der Novelle des Arbeitszeitgesetzes wird ein wichtiges Anliegen der Wirtschaft umgesetzt: Flexiblere Arbeitszeiten bringen für Mitarbeiter, Unternehmer und Standort entscheidende Vorteile.

Was bringt das neue arbeitszeitgesetz? f

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Wer profitiert von flexibler arbeitszeit? Flexiblere Arbeitszeiten stärken den Standort und sichern Arbeits­ plätze in Österreich. Sie bringen im Alltag Vorteile für alle – für Betriebe, für Arbeitnehmer und für Kunden: f

„Ich befürworte die Arbeitszeitflexibilisierung, da mir eine freie Zeiteinteilung mehr Flexibilität gibt und ich somit kreative Prozesse auch dort fortsetzen kann, wo ich bisher reglementiert wurde. Darüber hinaus liegt Österreich im EU-Schnitt im hinteren Drittel was die tägliche Maximalarbeitszeit betrifft. Daher war dieser Schritt längst notwendig, um wettbewerbsfähig zu bleiben.“ magdalena Brändle, marketing Simplon Fahrrad gmbh

Sowohl der 8­Stunden­Tag als auch die 40­Stunden­Woche blei­ ben erhalten. Es gibt weder einen generellen 12­Stunden­Tag noch eine generelle 60­Stunden­Woche. Fallweise dürfen bis zu 12 Stunden pro Tag und 60 Stunden pro Woche gearbeitet werden – dauerhaft im Viermonatsschnitt aber nicht mehr als 48 Stunden pro Woche. Die 11. und 12. Stunde sind grundsätzlich Überstunden mit Zuschlag. Die Arbeitnehmer können Arbeitsleistungen über 10 Stunden bzw. über 50 Stunden ohne Angabe von Gründen ablehnen. Wie bisher kann jegliche Überstunde nur angeordnet werden, wenn keine berücksichtigungswürdigen Interessen des Arbeitneh­ mers entgegenstehen. Arbeitnehmer können wählen, ob sie für Überstunden jenseits der 10 bzw. 50 Stunden in Geld oder durch Zeitausgleich vergü­ tet werden.

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Betriebe werden durch flexible Arbeitszeiten wettbewerbsfähiger. Arbeitnehmer erhalten durch flexible Arbeitszeiten mehr Ver­ dienst (50 % Zuschlag für Überstunden) und längere Freizeit­ blöcke. Kunden profitieren von flexibleren Zeiten für Service, Repara­ turen und Betreuung. In einer Market­Umfrage (2018) geben 73 % der heimischen Arbeitnehmer an, dass sie flexibel sind und bereit, phasenweise länger zu arbeiten. Sie schätzen flexible Arbeitszeiten als ein­ deutig positiv ein. 78 % der Arbeitnehmer in Österreich sind davon überzeugt, dass flexible Arbeitszeiten ihre Jobs sichern.

www.wko.at/arbeitszeitneu „Für mich ist es sehr angenehm, wenn mir meine Chefin die Option offenlässt, länger zu arbeiten, um Projekte erledigen zu können und dann zu einem anderen Zeitpunkt frei zu haben. Ich befürw rworte es sehr, flexibel meine Arbeitszeit einteilen zu können.“ claudia tratter, Kundenservice hehle reisen

„Ein flexiblerer Rahmen bedeutet für mich noch mehr Selbstbestimmung bei der Einteilung meiner eigenen Arbeitszeiten und bei meiner Freizeitgestaltung. Die Abstimmung mit der Geschäftsleitung erfolgt partnerschaftlich. So profitieren das Unternehmen und die Mitarbeiter gleichermaßen.“ elisabeth nöllner, office managerin Personalbüro Kritzer gmbh

„Mit der flexiblen Arbeitszeit habe ich die Möglichkeit meine Arbeit zu unterbrechen, wenn die Konzentration bzw. Leistungsfähigkeit für den Tag aufgebraucht ist, um am nächsten Tag mit neuer Energie weiterzumachen. Wenn an einem Arbeitstag viel zu tun ist, kann ich diese Arbeit in 10 bzw. 12 Stunden erledigen – und dafür an einem anderen Tag früher nach Hause zu meiner Familie gehen. Ehrgeizigen Mitarbeitern wird es dadurch ermöglicht, ihrer Berufung in einem größeren Ausmaß nachzukommen. Der Leitsatz unserer Firma „Im Leben gibt es mehr als Inhaus“ bleibt weiterhin bestehen – jeder darf Überstunden machen, aber keiner muss.“ Jürgen egender, Leitung Lösungen technik, InhauS handels gmbh


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8 · „Wir sind Europa“ · Die Wirtschaft

Fulminanter europa-Flashmob Ode an die Freude - ein thovens Flashmob mit Beeth 9. Sinfonie begeisterte die Marktbesucher in Dornbirn. Online erreichte das Video des Spontankonzertes über 230.000 Menschen. Mit 1. Juli 2018 hat Österreich die EU­Ratspräsidentschaft übernom­ men. Im Vorfeld stan and der Dornbir­ ner Marktplatz gan anz im Zeichen ei­ nes spektak akulären Flashmobs: Ü Üb ber 100 Künstler/­innen brachten unter der Leitung von Benjamin Lack die Europahymne „Ode aan n die Freude“ aus Ludwig van an Beeth thovens neun­ ter Sinfonie zur Aufführung. Das Spontan ankonzert wurde im Rahmen der Initiative „Wir sind Europa“ von Wirtschaftskammer, Lan and und In­ dustriellenvereinigung organ anisiert. „EuropastehtvorgroßenHerausfor­ derungen und Weichenstellungen, die wir nur miteinan ander bewältigen können. In den 1930er­Jahren gab es eine Demokratie, aber zu wenig Demokraten. Damit es nicht einmal heißt, wir hatten eine EU, aber zu wenig Europäer, sind wir alle gefor­ dert, unseren Beitrag zu leisten. Uns war es eine Herzensan angelegenheit, positiv gestimmt auf das Thema und die Ratspräsidentschaft hinzu­ weisen und mit Emotionen für ein gemeinsames Europa zu werben“, erklärt WKV­Präsident Han ans Peter Metzler die Intention. n

nicht nur das Publikum am Dornbirner marktplatz war vom spontanen europakonzert begeistert - online wurden mit dem Video bereits über 230.000 Personen erreicht. Das Video finden Sie auf dem Youtube-Kanal der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Fotos: Alexandra Serra


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· Tourismus und Freizeitwirtschaft/Werbung · 9

Pflegelehre bekommt rückenwind Nach dem Vorstoß von Wirtschaft ftss- und Digitalministerin Margarete Schramböck zur Unterstützung der Pflegelehre fordert die Fachgruppe der Vorarlberger Gesundheitsbetriebe einmal mehr die rasche Einführung. „Der Bedarf an Pflegekräft fteen wird sich auf­ grund der demografischen Entwicklungen in Vorarlberg in naher Zukunft nicht decken lassen. Um dem drohenden Personalmangel zu begegnen, muss das Thema Pflegelehre von der Überlegung schnellstmöglich in die Um­ setzung gebracht werden“, betont Fachgrup­ penobmann Peter Girardi. In Vorarlberg gibt es ein Pilotprojekt, das die Lehren Betriebs­ dienstleistungskaufmann und Pflegeassistenz kombiniert. Schramböck zeigte sich von diesem Projekt kürzlich überzeugt: Eine Pfle­ gelehre bringe sowohl für den Pflegebereich als auch für die Wirtschaft und die Lehrenden große Vorteile. Bereits für Lehrlinge seien viele Inhalte aus dem Pflegebereich relevant, im Umkehrschluss würden sie sich für diese Aufgaben auch eignen. Derzeit ist die Ausbildung für einen Pfle­ geberuf nur über die Krankenpflegeschulen möglich, die ein Mindestalter von 17 Jahren

vorschreiben. Viele Absolvent/­innen arbeiten anschließend in Krankenhäusern und nur sel­ ten in Seniorenheimen oder in der Hauspflege. Entscheidend sei, dass die Pflegelehre junge Menschen bereits nach der neunten Schulstu­ fe anspreche. Dadurch könnten weitaus mehr junge Menschen für eine sinnvolle Tätigkeit – insbesondere im Umgang mit älteren Men­ schen – gewonnen und Überbrückungszeit­ räume vermieden werden, betont Girardi.

Wichtige Ergänzung Im Pflegebereich mangelt es keinesfalls an beruflichen Möglichkeiten, in Vorarlberg gibt es derzeit mehr als 50 Pflegeheime. Für die unverzichtbare Arbeit, die auch in der Haus­ krankenpflege und der 24­Stunden­Betreuung geleistet wird, müsse aber auch entsprechen­ des Personal zur Verfügung stehen. Dabei sei der Lehrberuf „Pflegeassistenz“ als wichtige

Ergänzung zu den be­ stehenden Bildungs­ pfaden zu verstehen und verfolge keines­ falls Tendenzen zur flächendeckenden Professionalisie­ rung. „Wir müssen den Nachschub an Fachgruppenobmann Pflegekräft fteen jetzt Peter girardi sicherstellen, um Personalengpässen vorzubeugen. Denn schon jetzt würde unser System ohne die zahlreichen ausländischen Pflegekräft ftee zusammenbre­ chen“, warnt der Fachgruppenobmann. Girardi verweist zudem auf das Schweizer Erfolgs­ modell. Dort gebe es seit 2006 die Lehrberufe „Fachangestellter Gesundheit“ und „Fachan­ gestellter Betreuung“: „Diese haben sich seit ihrer Einführung zu den dritt­ bzw. viertbe­ liebtesten Lehrberufen überhaupt entwickelt.“

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Woche 28-33 · 13. Juli 2018

10 · „Wir sind Europa“ · Die Wirtschaft

Vorarlberger unternehmer - im Bild (mitte) georg comploj, martin ohneberg und michael grahammer - diskutierten mit den Jugendlichen über aktuelle und künftige herausforderungen europas, Verbesserungspotenzial und erwartungen an die eu sowie die Vor- und nachteile der Währungsunion und des euro und die Frage, ob Vorarlberg und die eu eine erfolgsgeschichte darstellen. Fotos: Alexandra Serra

Schüler/-innen entdeckten „europa backstage“ Im Rahmen von „Wir sind Europa“ hatten über 500 Vorarlberger Schüler/-innen die Chance, hinter die Kulissen der EU zu blicken. Kurz: „Europa backstage“ zu erleben.

hinter „europa backstage“ steht die Initiative „Wir sind europa“ von WKV, IV und Land.

Aufk fklärungsarbeit in Sachen Europa und EU zu leisten ist das erklärte Ziel der Initiative „Wir sind Europa“, die von Wirtschaftskammer, Industriellenvereinigung und Land Vorarlberg getragen wird. Gemeinsam mit der Vorarlber­ ger Volkswirtschaftlichen Gesellschaft wurde ein spezielles Format für Vorarlbergs Schüler/­ innen entwickelt: Bei „Europa backstage“ ver­ brachten an fünf Tagen je 100 Schüler/­innen der 10. Schulstufe aus ganz Vorarlberg einen Tag am WIFI Campus Dornbirn und beschäfti­ gen sich interaktiv mit den Themen Europa und EU. Sie erarbeiteten sich spielerisch Wissen und setzten sich mit der europäischen Idee und eu­ ropäischen Werten auseinander. Der Austausch mit Vertretern aus der Vorarlberger Unterneh­ merschaft sowie persönliche Einblicke von EU­Expertinnen und Experten mit Vorarlberger Wurzeln machten das Format einzigartig. „Uns ist es ein großes Anliegen, den Schüler/­innen auf interaktive Art und Wei­ se mehr Wissen über Europa und die EU zu vermitteln“, erklärte Michael Grahammer, WKV­Vizepräsident und Initiator der Europa­ Initiative. Themen wie die Währungsunion, der Euro und die Vor­ und Nachteile der EU­ Mitgliedschaft wurden diskutiert und spe­ ziell der Austausch mit Unternehmern über die Bedeutung unserer EU­Mitgliedschaft ermöglichten den Jugendlichen spannende Perspektiven. (ba)n

WKV-Vizepräsident michael grahammer diskutierte mit den Jugendlichen über den euro.


Woche 28-33 · 13. Juli 2018 Die Wirtschaft

Art Bodensee Messe für zeitgenössische Ku n s t Dornbirn Juli 13 – 15 2018

Sonderpräsentation Kunstraum Dornbirn D e e p a n d H o t u n d B ro n z e g u s s

M e s s e D o r n b i r n M e s s e p l a t z 1 , A- 6 8 5 4 D o r n b i r n , ar tb od en s ee .iinfo, f aceb ook . c om/ art b o d en s ee

Beliebtes Eventhotel mitten in Dornbirn Das Vienna House Martinspark in Dornbirn ist als Location für Konferenzen, Workshops, Vorträge aber auch für Events wie Hochzeiten, Jubilare und Weihnachtsfeiern bekannt. Das erfahrene Team gestaltet den gesamten Ablauf der Seminare einfach und unkompliziert. Die Kunden werden professionell be­ treut – beginnend mit Anfrage über Angebot, detaillierte Pla­ nung bis zur Durchführung und Betreuung vor Ort ist die Zusam­ menarbeit eine angenehme Erfah­ rung. Das Hotel mitten in der Stadt Dornbirn verzeichnet auch einen großen internationalen Besuch. Einige Vorarlberger Unternehmer laden ihre Gäste im Rahmen einer mehrtägigen Veranstaltung nach Dornbirn ein. Das Küchenteam begeistert auch wiederkehrende Gäste mit kreativen Kaffeepausen

Mehr internationale Galerien bei der 18. Art Bodensee Die Art Bodensee wird diesen Sommer noch internationaler. Unter den rund 60 Galerien der Sommerkunstmesse vom 13. bis 15. Juli in Dornbirn sind Neuzugänge aus Spanien, Italien und Deutschland. Klein und fein präsentiert sich der Kunstsalon auch in diesem Sommer. Die Art Bodensee ist eine Verkaufsmesse und steht für Handel, aber auch für entspann­ ten Kunstgenuss. Auch auf 5.000 Quadratmetern neuer Messear­ chitektur bleibt die Atmosphäre persönlich. Das wissen Besucher und Sammler, die gern hier kau­ fen, zu schätzen. Eine Sonderschau der Ga­ lerie Hollenstein, ein Skulptu­ renschwerpunkt des Kunstraum Dornbirn und eine Installation des Künstlerinnen­Duos Fulterer/ Scherrer ergänzen das Angebot.

Sonderschau Galerie Hollenstein EPOCA 7

Irena thurnher (rechts) mit den Kollegen aus Küche und Service.

sowie abwechslungsreichen Me­ nüs bzw. Buffets. „Das Angebot wird stets erweitert und an die Bedürfnisse angepasst. Konkret sind die Creative Meetings stark im Kommen und werden von uns aktuell angeboten“, so Irena Thurnher (Event Manager). Auch für private Anlässe ist das Vienna House Martinspark Dorn­ birn durch seine Lage und Archi­ tektur ein Hingucker. Besonders gern wird der Festsaal gebucht. Die variable Saalgröße ermöglicht ein gemütliches Beisammensein.

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Messe-Führungen von Kunst-ExpertenInnen Bewährt haben sich die letzten Jahre die Messe­Führungen von Kunst­Experten. Interessierte Be­ sucher erhalten profunde Einbli­ cke in die künstlerischen Arbeiten auf der Art Bodensee. Die Führun­ gen finden viermal täglich statt.

Kunst.kids – das Programm für Kinder Die Art Bodensee bietet ein spezi­ elles Rahmenprogramm für Kinder. Gemeinsam mit Künstlern werden Anleitungen zu unterschiedlichen Techniken geboten und auspro­ biert. Eine tägliche Kinder­Führung bringt die richtige Inspiration für eigene künstlerische Kreationen.

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messe Dornbirn, 13. bis 15. Juli jeweils von 11 bis 19 uhr www.artbodensee.info oder www.facebook.com/artbodensee

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Woche 28-33 · 13. Juli 2018

12 · Handel · Die Wirtschaft

n 1. h 2018 Wieder rekord bei Kfz-neuzulassungen „Mit insgesamt 8.792 Pkw wurden im ersten Halbjahr 2018 in Vorarlberg nahezu gleich viele Pkw wie im ersten Halbjahr 2017 (8.840 Pkw) neu zugelassen“, informiert KommR Manfred Ellensohn, Fachgruppenobmann des Fahrzeughandels, über die aktuellen Zahlen der Statistik Austria. „Damit haben wir das Rekordergebnis des vergangenen Jahres bis auf 48 Fahrzeuge erreicht“, zeigt sich Ellensohn erfreut. Als Gründe für diese Entwicklung nennt Fachgruppenobmann Ellensohn einerseits die Tatsache, dass angespartes Geld so gut wie keine Zinsen abwirft, andererseits tragen spezielle Verkaufsaktionen der Autohändler zu diesem neuerlichen Top-Ergebnis bei den Pkw-Neuzulassungen in Vorarlberg bei. Benzin: Plus zehn Prozent Von den 8.792 in Vorarlberg neu zugelassenen Pkw sind 4.714 mit Benzin betrieben (53,6 Prozent), 3.577 sind Dieselfahrzeuge (40,7 Prozent), 203 haben einen elektrischen Antrieb (2,3 Prozent) und 275 sind Hybridfahrzeuge (Benzin/Elektro). „Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017 bedeutet das für die ersten sechs Monate des laufenden Jahres ein Plus bei den Benzinern von rund zehn Prozent und ein Minus von elf Prozent bei den Dieselfahrzeugen. Sowohl bei den Elektro- als auch bei den Hybridfahrzeugen war ein leichtes Plus zu verzeichnen“, weiß FGO Ellensohn. In Gesamtösterreich wurden mit insgesamt 192.861 Pkw im ersten Halbjahr 2018 um 3,4 Prozent mehr Pkw als im Vorjahreszeitraum neu zum Verkehr zugelassen. Benziner stiegen dabei um rund ein Viertel (Plus 23,6 Prozent), an Bedeutung gewannen zudem Alternativantriebe (Plus 23,7 Prozent). Rückläufig waren die Dieselantriebe (Minus 16 Prozent).

Neuer Lehrberuf E-CommerceKaufmann/-frau schafft Chancen Weiteres topmodernes Lehrangebot für zukünftige Fachkräfte im Multichannel-Handel - E-Commerce-Kaufmann/-frau. Mit der Digitalisierung verän­ dern sich auch die Arbeitsab­ läufe im Handel. Um dieser Entwicklung schon während der Ausbildung entsprechend Rech­ nung zu tragen, wurde mit dem Erlass der Ausbildungsordnung von Wirtschaftsministerin Mar­ garete Schramböck die rechtliche Grundlage für die Ausbildung zum E­Commerce­Kaufmann/­frau in Österreich geschaffen. Damit kann der heimische Handel ein neu­ es, topmodernes Lehrangebot für zukünftige Fachkräfte im Multi­ channel­Handel anbieten. „Beson­ ders erfreulich ist, dass damit ab

Fotto: Kuzmanoviic

„Ausbildungsbetriebe können sich bei der Lehrlingsstelle informieren!“ Spartenobfrau theresia Fröwis

sofort ausgebildet werden kann. Interessierte Ausbildungsbetriebe bekommen bei der Lehrlingsstelle alle dafür notwendigen Infor­ mationen und Hilfestellungen“, erklärt Spartenobfrau KommR

Theresia Fröwis. Die Lehre zum E­Commerce­Kaufmann/­frau er­ gänzt die bisherigen dualen Aus­ bildungswege im Einzel­ und Großhandel. Die Lehrlinge lernen unter anderem den Umgang mit Shopmanagement­Systemen oder die Verwendung unterschiedli­ cher Werbeformen im Display­ Marketing. Zielgruppen für das neue An­ gebot sind vor allem Ausbilder­ betriebe im Einzelhandel und Großhandel. Aber auch andere Unternehmen, die Webshops be­ treiben, können Ausbilder sein. In einem Feststellungsverfahren prüft die Lehrlingsstelle, ob der Betrieb in der Lage ist, eine der be­ trieblichen Ausbildungsordnung entsprechende, qualitative Aus­ bildung gewährleisten zu können. f Infos: T 05522 305 263

Wie die Vorarlberger im Internet einkaufen 88 Prozent der Vorarlberger zwischen 16 und 74 Jahren nutzen das Internet, 64 Prozent kaufen auch online ein. Insgesamt belaufen sich die Internet-Einkäufe in Vorarlberg auf rund 300 Millionen Euro jährlich.

88 % der Vorarlberger (16-74 Jahre) nutzen das Internet.

Einzelhan andelsprodukte ein (2013: 59 Prozent). In absoluten Zahlen bedeutet das, dass 2017 von rund 290.000 Vorarlbergern zwischen 16 und 74 Jahren rund 220.000 nach Informationen zu Einzelhan an­ delswaren im Internet gesucht und rund 190.000 Personen auch online eingekauft haben. Zu den Top­Sellern im Internet zählen Bekleidung/Textilien, Elek­ trogeräte sowie Bücher/Zeitschrif­ ten. Der Lebensmittel spielt im Internet mit zwei Prozent eine sehr dnete Rolle. In Vorarlberg untergeordn haben die Online­Shopper im Jahr 2017 im Durchschnitt rund 1.600 Euro ausgegeben. Insgesamt belau­ fen sich die Gesamtausgaben der Vorarlberger beim Einkauf im In­ ternet auf rund 300 Millionen Euro jährlich. Diese Ausgaben kommen jedoch nur zum Teil dem heimi­ schen Internet­Einzelhan andel zugu­ te, da 42 Prozent der Vorarlberger ihre Einkäufe im österreichischen

64 % der Internetnutzer in Vorarlberg kaufen auch online ein.

Der Einkauf im Internet gewinnt in Vorarlberg, wie in gan anz Österreich, weiter aan n Relevan anz. Eine ak aktuelle Studie der KMU Forschung Austria zum Kaufverhalten der Vorarlber­ ger im Internet belegt gt diese Ent­ anten Zahlen. wicklung mit interessan Demnach nutzen bereits 88 Prozent der Vorarlberger, die zwischen 16 und 74 Jahre alt sind, das Internet und sind mit diesem Medium vertraut. Der An Anteil der Internet­ User ist im Vergleich zu 2013 (85 Prozent) weiter gestiegen. Vor ihrem Einkauf suchen 78 Prozent der Konsumenten in Vorarlberg gezielt nach Informationen zu Ein­ andelswaren im Internet (2013: zelhan 64 Prozent). Somit stellt das Web mittlerw rweile eine zentrale Informa­ tionsquelle dar. Auch Online­Shopping wird im­ mer beliebter: 64 Prozent der Vor­ arlberger (16­74 Jahre) kaufen zu­ mindest einmal pro Jahr bei in­ und auslän ändischen Internetan anbietern

Top-Seller im Internet sind Bekleidung/Textilien, Elektrogeräte sowie Bücher/Zeitschriften. In Vorarlberg haben die Online-Shopper 2017 durchschnittlich rund 1.600 Euro ausgegeben. Die jährlichen Ausgaben der Vorarlberger für Onlineeinkäufe betragen 300 Millionen Euro. Internet­Einzelhan andel tätigen, wäh­ rend 51 Prozent (auch) bei auslän ändi­ schen Internet­An Anbietern einkaufen (Mehrfachnennung). n


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Woche 28-33 · 13. Juli 2018 Die Wirtschaft

ENKELTAUGLICH 2025 wird der kleine Valentin 8 Jahre alt sein. Vielleicht wird er seine Zukunft beim Arbeitgeber seines Papas sehen. Möglich, dass er fortsetzt, was sich der Dorfinstallateur mit seiner Mitgliedschaft im Klimaneutralitätsbündnis 2025 als Ziel gesetzt hat: CO2-neutrales Wirtschaften nach außen und nach innen. www.dorfinstallateur.at/zukunft

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28-33 · 13. Juli 2018 14 · Industrie · Woche Die Wirtschaft

technik-ausbildung an Vorarlbergs Schulen stärken Weitere 49 Lego-Mindstorms-Module an Vorarlberger Schulen übergeben. Seit Herbst 2008 werden Vorarl­ berger Schulen im Rah ahmen der Wirtschaftskammer Vorarlberg Wif­ zack­Initiative Lego Mindstorms Bausätz tze zur Verfügung gestellt und im Schulbetrieb erfolgreich eingesetz tzt. Die Initiative soll weitere Chan ancen im Bereich der Technik­ Ausbildung eröffnen.

DI christoph hinteregger (Bildungssprecher Spart rte Industrie), Daniel Steinacher (nmS alberschwende), mag. hubert rt egger (Bg Feldkirch).

angenen Montag wurden in Vergan der HTL Bregenz technisch enga­ gierten Lehrp rpersonen weitere Lego­ Bausätz tze vom Bildungssprecher der Industrie DI Christoph Hinteregger und von Projektk tkoordinator Stefan an NiedererMSc.übergeben.Bildungs­ sprecher Hinteregger: „Der Bedarf aan n Fachkräften ist in der Vorarlber­ ger Industrie weiterhin groß. Umso wichtiger ist es, in die Basis früh genug zu investieren. Mit Lego­ Mindstorms setz tzen wir dazu einen solchen A Ak kzent.“ Seit dem Projekt­ beginn wurden bisher insgesamt 4 44 4 Mittelschulen, 11 AHS und die drei HTLs sowie auch zwei Volksschulen mehrfach mit Lego­Mindstorms Robotern ausgestattet. Lego­Mind­ rweiterungsfäh ähiges storms ist als erw System ausgelegt gt, das den Einsatz tz von der Volksschule bis hin zur technischen Universität ermöglicht.

First Lego League Regionalausscheidung Als weitere Highlights finden am 1. Dezember 2018 in der HTL Bre­ genz die First Lego League Regio­ nalausscheidung sowie am 29.­30. März 2019 das Zentraleuropa Finale im Festspielhaus Bregenz statt. n

abschlussfeier der Lehrlingsleistungswettbewerbe 2018 in der Feldkircher Poolbar.

Industrie: Exzellente Ausbildungsstandards Unter dem Motto „Fußball“ fand am Mittwochabend in der Poolbar Feldkirch (Altes Hallenbad) die stimmungsvolle Abschlussfeier des 45. Lehrlingsleistungswettbewerbs und der 28. Zwischenprüfungen der Vorarlberger Industrie statt. 449 Lehrlinge traten dieses Jahr zu den – von der Wirtschaftskammer Vorarlberg organisierten ­ Wettbewerben an. Davon absolvierten 422 die Prüfungen mit Erfolg – 85 von ihnen sogar mit Auszeichnung. Im Anschluss an die offizielle Ehrung erfreuten sich die Gäste an einem abwechslungsreichen Pro­ gramm: Gewinnspiel, Tischfußball, Torwandschie­ ßen mit dem SCR Altach sowie Live­Übertragung des WM­Halbfinalspiels. Die ausgezeichneten Lehrlinge wurden per­ sönlich von DI Johannes Collini (Vorsitzender des V.E.M. Arbeitgeberkomitees) und Mag. Mario Kempf (Geschäftsführer der V.E.M. in der Wirt­ schaftskammer Vorarlberg) geehrt. Durch das Programm führten die beiden Moderatoren Mi­ chelle Mangeng (Hilti Thüringen) und Michael Nemetschke (Rauch Fruchtsäfte). Die Lehrlings­ ausbildung hat in den Vorarlberger Industrieun­ ternehmen einen hohen Stellenwert. DI Johannes Collini betont: „Die Betriebe der Vorarlberger Industrie vermitteln jungen Menschen eine mo­ derne und attraktive Ausbildung. Durch die hohe Professionalisierung und die exzellenten Ausbil­ dungsstandards eröffnen sich vielfältige Entwick­ lungsmöglichkeiten. Hier findet jede und jeder das Richtige und kann Karriere machen.”

Lehrlinge & Betriebe profitieren doppelt Die Lehrlingsleistungswettbewerbe der Industrie wurden vor über 40 Jahren ins Leben gerufen und werden laufend an die ak aktuellen Ausbildungser­ fordernisse angepasst. Am Ende des zweiten Lehr­ jahres messen sich dabei die Lehrlinge mit ihren KollegInnen und werden dadurch optimal auf die Lehrabschlussprüfung vorbereitet. Die Betriebe erhalten zudem wertvolle Informationen über den Ausbildungsstan and im Sinne einer Qualitätskontrol­ le und es werden mögliche Verbesserungspotenzi­ ale bei den Lehrlingen aufgezeigt. Aufgrund des deutlich zunehmenden Fachkräf­ tebedarfs bekräftigt V.E.M.­Geschäftsführer Mag. Mario Kempf: „Die Vorarlberger Industriebetriebe setzen sich intensiv mit dem Fachkräftemangel aus­ ander. Hochqualifiziertes, technisches Personal einan ist von essenzieller Bedeutung und bildet das Rück­ grat der heimischen Unternehmen. Die Lehrlinge befinden sich somit auf einem ausgezeichneten Weg mit besten Berufsaussichten.“

„Hier findet jede und jeder das Richtige und kann Karriere machen.“ tzender DI Johannes collini, V.e.m.-Vorsitz


Woche 28-33 · 13. Juli 2018 Die Wirtschaft

· 15

Gelbe Seiten n t Donnerstag, 19. Juli 2018 Dienstag, 31. Juli 2018 Donnerstag, 9. august 2018 Dienstag, 21. august 2018 13.30 – 16.30 Uhr, Wirtschaftskammer Vorarlberg. gründerworkshop Sie haben eine konkrete Geschäftsidee und möchten diese nebenberuflich umsetzen bzw. sind in Karenz, Hausfrau/Hausmann. Sie gründen als Einzelperson. Im Workshop erhalten Sie die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für Ihren Schritt in die Selbstständigkeit und wissen, auf was Sie achten sollten. Inhalte: Persönliche Voraussetzungen, Schritte der Gründung, Gewerberecht, Sozialversicherung, Finanzamt, mögliche Stolpersteine, Kosten, Finanzierung, Serviceleistungen… Fragen der Teilnehmer. Anmeldung: Gründerservice der WKV, T 05522-305-1144 Donnerstag, 6. September 2018 17.00 – 19.00 Uhr, CAMPUS V, Hintere Achmühlerstraße 1, Dornbirn Patentsprechtag der WirtschaftsStandort Vorarlberg GmbH Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter T 05572/55252-18 wird gebeten. Informationen unter: T 05572/55252–0, E wisto@wisto.at, W www.wisto.at 29. august – 2. September 2018 messe Dornbirn GmbH, Messeplatz 1, Dornbirn herbstmesse Informationen: Messe Dornbirn GmbH, T 05572 305-0, E service@ messedornbirn.at, www.messedornbirn.at

F n DI michael heim gmbh, Thomas Rhomberg Straße 23a, 6850 Dornbirn; Geschäftszweig: Errichtung und Verwertung einer Kleinwohnanlage; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 04.04.2018; GF: (A) Heim Michael, DI, geb. 05.04.1962; vertritt seit 12.06.2018 selbstständig; GS: (A) Heim Michael, DI, geb. 05.04.1962; Einlage € 35.000; geleistet € 17.500;– LG Feldkirch, 11.06.2018 – FN 492922k. mike&rick‘s hanftopia og, am Steinenbach 8, 6900 Bregenz; Geschäftszweig: Einzelhandel mit Hanfprodukten; GesV vom 22.05.2018; GS: (A) Mészáros Mike, geb. 04.05.1994; vertritt seit 12.06.2018 gemeinsam mit einem/einer weiteren unbeschränkt haftenden Gesellschafter/in; (B) Mészáros Rick, geb. 22.02.1996; vertritt seit 12.06.2018 gemeinsam mit einem/einer weiteren unbeschränkt haftenden Gesellschafter/in; – LG Feldkirch, 11.06.2018 – FN 492647g. inlifespiration e.u., Rebhügel 15, 6911 Lochau; Geschäftszweig: Ankündigungsunternehmen, Handelsgewerbe; Inhaber: (A) Mallin Matthias, geb. 16.04.1987; eingetragen; – LG Feldkirch, 07.06.2018 – FN 492915a. SoLIna Vertriebs gmbh, Wallfahrtsweg 35, 6837 Weiler; Geschäftszweig: Vertrieb und Handel (mit Waren aller Art); Kapital € 35.000 Gründungsprivilegierung; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 25.05.2018; GF: (A) Raggl Jürgen, geb. 25.08.1971; vertritt seit 08.06.2018 selbstständig; GS: (A) Raggl Jürgen, geb. 25.08.1971; Einlage € 35.000; privilegierte Einlage € 10.000; geleistet € 5.000;– LG Feldkirch, 07.06.2018 – FN 492213v. mh Plus Immobilien gmbh, Schwarzenhornstraße 45, 6822 Satteins; Geschäftszweig: An- und Verkauf von Immobilien (unbeweglich) im In- und Ausland. Verwaltung, Vermietung und Verpachtung dieser angekauften Liegenschaften. Die Gesellschaft ist auch berechtigt, sich an anderen gleichartigen oder ähnlichen Unternehmen zu beteiligen sowie deren Geschäftsführung oder Vertretung zu übernehmen; Kapital € 35.000 Gründungsprivilegierung; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 29.05.2018; GF: (A) Hofacker Manfred, Mag., geb. 25.09.1955; vertritt seit 07.06.2018 selbstständig; GS: (A) Hofacker Manfred, Mag., geb. 25.09.1955; Einlage € 35.000; privilegierte Einlage € 10.000; geleistet € 5.000;– LG Feldkirch, 06.06.2018 – FN 492513i. Pegasus co-Investor Beteiligungs gmbh & co. Kg, Herrschaftswiesen 1, 6842 Koblach; Geschäftszweig: Beteiligungsverwaltung; GesV vom 22.05.2018; GS: (A) Pegasus Management Verwaltungs GmbH; vertritt seit 06.06.2018 selbstständig; Kommanditist: (B) Pegasus MEP Limited; Haftsumme € 3.500; – LG Feldkirch, 05.06.2018 – FN 492352y.

Pegasus managementbeteiligungs gmbh & co.Kg, Herrschaftswiesen 1, 6842 Koblach; Geschäftszweig: Beteiligungsverwaltung; GesV vom 22.05.2018; GS: (A) Pegasus Management Verwaltungs GmbH; vertritt seit 06.06.2018 selbstständig; Kommanditist: (B) Pegasus MEP Limited; Haftsumme € 3.500; – LG Feldkirch, 05.06.2018 – FN 492353z. Inm Beteiligungen gmbh, c/o Allgäuer & Partner Schlossgraben 10, 6800 Feldkirch; Geschäftszweig: Beteiligungsverwaltung; Kapital € 35.000; GF: (A) Tschemernjak Dieter, geb. 26.01.1969; vertritt seit 06.06.2018 gemeinsam mit einem/einer weiteren Geschäftsführer/in; (B) Bachstein Klaus, geb. 25.12.1959; vertritt seit 06.06.2018 gemeinsam mit einem/einer weiteren Geschäftsführer/-in; GS: (A) Tschemernjak Dieter, geb. 26.01.1969; Einlage € 3.500; geleistet € 3.500; (B) Bachstein Klaus, geb. 25.12.1959; Einlage € 3.500; geleis-tet € 3.500; (C) Casagranda Michael, Dr., geb. 30.08.1962; Einlage € 3.500; geleistet € 3.500; (D) Collini Johannes, geb. 19.08.1953; Einlage € 3.500; geleistet € 3.500; (E) Mag. Erasim GmbH; Einlage € 3.500; geleistet € 3.500; (F) Kleboth Bernd, geb. 17.01.1972; Einlage € 3.500; geleistet € 3.500; (G) Otero Anstalt; Einlage € 3.500; geleistet € 3.500; (H) Pilarski Alexander, geb. 03.03.1972; Einlage € 3.500; geleistet € 3.500; (I) Schönenberger Martin, geb. 23.09.1951; Einlage € 3.500; geleis-tet € 3.500; (J) Staub Martin, geb. 20.04.1953; Einlage € 3.500; geleistet € 3.500; – LG Feldkirch, 05.06.2018 – FN 492351x. arborea montafon resort St. gallenkirch gmbh, Marktstraße 30, 6850 Dornbirn; Geschäftszweig: Betrieb von Hotelimmobilien und Hotelbetrieben; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 16.04.2018; GF: (A) Kerkhofs Johannes Engelbert Maria, geb. 27.12.1960; vertritt seit 06.06.2018 selbstständig; GS: (B) ARBOREA Hotels und Resorts GmbH; Einlage €z 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 05.06.2018 – FN 492572x. russmedia cee Beteiligungs gmbh, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach; Geschäftszweig: Beteiligungen; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 02.05.2018; GF: (A) Kogler Josef, Mag., geb. 13.10.1958; vertritt seit 05.06.2018 selbstständig; (B) Tillian Michael, Dr., geb. 25.11.1973; vertritt seit 05.06.2018 selbstständig; GS: (C) Russmedia International AG; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 04.06.2018 – FN 491277t. DaaSa og, Walgaustraße 73, 6712 Thüringen; Geschäftszweig: Erwerb, Besitz und Verwaltung einer Liegenschaft; GS: (A) Angerer Sylvia, geb. 17.02.1975; vertritt seit 13.06.2018 gemeinsam mit einem/einer weiteren unbeschränkt haftenden Gesellschafter/in; (B) DARA International Establishment, Liechtenstein; vertritt seit 13.06.2018 gemeinsam mit einem/einer weiteren unbeschränkt haftenden Gesellschafter/in; – LG Feldkirch, 12.06.2018 – FN 492999z.


Woche 28-33 · 13. Juli 2018 16 · Gelbe Seiten · Die Wirtschaft

B BgBl. II nr. 140/2018 vom 29.06.2018 Valorisierung von bestimmten festen Gebührensätzen des § 14 Gebührengesetz (GebG-ValV 2018) BgBl. II nr. 146/2018 vom 03.07.2018 Entgeltfortzahlungs-Zuschuss- und Differenzvergütungs-Verordnung – EFZ-DV-VO BgBl. II nr. 144/2018 vom 02.07.2018 Altfahrzeugeverordnung-Novelle 2018 BgBl. II nr. 147/2018 vom 05.07.2018 Änderung der Lehrberufsliste

BgBl. II nr. 165/2018 vom 05.07.2018 Gleichhaltung von Lehrabschlussprüfungszeugnissen aus Österreich und der Autonomen Provinz Bozen (Südtirol) BgBl. II nr. 166/2018 vom 05.07.2018 Gleichhaltung von Meisterprüfungszeugnissen und Befähigungsprüfungszeugnissen aus Österreich und der Autonomen Provinz Bozen (Südtirol) BgBl. II nr. 172/2018 vom 06.07.2018 Änderung der 2. Genehmigungsfreistellungsverordnung

n t Nach dem großen Interesse vom letzten Jahr, bieten wir auch 2018 wieder verschiedene Informationsnachmittage speziell für PersonenbetreuerInnen an: mittwoch, 22. august 2018 ab 14.00 Uhr, WIFI Dornbirn SVa-Infonachmittag T 05522/305-279 E betreuung@wkv.at

BgBl. II nr. 148/2018 vom 05.07.2018 Änderung der Elektrotechnik-Ausbildungsordnung

Die österreichischen Gesetze in den aktuellen oder historischen Fassungen oder einzelne Bundesgesetzblätter können unter www.ris.bka.gv.at kostenfrei eingesehen oder heruntergeladen werden.

BgBl. II nr. 149/2018 vom 05.07.2018 Änderung der Metalltechnik – Ausbildungsordnung

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BgBl. II nr. 150/2018 vom 05.07.2018 Änderung der Tapezierer/in und Dekorateur/inAusbildungsordnung

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BgBl. II nr. 151/2018 vom 05.07.2018 Bautechnische Assistenz-Ausbildungsordnung BgBl. II nr. 152/2018 vom 05.07.2018 Chemieverfahrenstechnik -Ausbildungsordnung BgBl. II nr. 153/2018 vom 05.07.2018 E-Commerce-Kaufmann/E-Commerce-KauffrauAusbildungsordnung sowie Änderung der Verordnung über die Lehrabschlussprüfung in den kaufmännisch-administrativen Lehrberufen BgBl. II nr. 154/2018 vom 05.07.2018 Glasverfahrenstechnik -Ausbildungsordnung BgBl. II nr. 155/2018 vom 05.07.2018 Maskenbildner/Maskenbildnerin-Ausbildungsordnung BgBl. II nr. 156/2018 vom 05.07.2018 Medienfachmann/Medienfachfrau – Ausbildungsordnung BgBl. II nr. 157/2018 vom 05.07.2018 Polsterer/Polsterin-Ausbildungsordnung BgBl. II nr. 158/2018 vom 05.07.2018 Rauchfangkehrer/Rauchfangkehrerin-Ausbildungsordnung BgBl. II nr. 159/2018 vom 05.07.2018 Steinmetz/Steinmetzin-Ausbildungsordnung BgBl. II nr. 160/2018 vom 05.07.2018 Steinmetztechnik-Ausbildungsordnung BgBl. II nr. 161/2018 vom 05.07.2018 Tierärztliche Ordinationsassistenz-Ausbildungsordnung BgBl. II nr. 162/2018 vom 05.07.2018 Zahntechnik-Ausbildungsordnung BgBl. II nr. 163/2018 vom 05.07.2018 Zahntechnische Fachassistenz-Ausbildungsordnung BgBl. II nr. 164/2018 vom 05.07.2018 Gleichhaltung des Ausbilderprüfungszeugnisses aus Österreich mit dem Prüfungszeugnis über den Prüfungsteil Berufspädagogik der Meisterprüfung der Autonomen Provinz Bozen (Südtirol)

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Woche 28-33 · 13. Juli 2018

18 · Gewerbe und Handwerk/Transport und Verkehr · Die Wirtschaft

Bauwirtschaft zieht halbjahresbilanz Die Bauwirtschaft verzeichnet eine gute Auftragslage und deutliches Wachstum. Sorgen bereiten der Rohstoffmangel und neue Gesetze mit wenig Wirkung und viel Aufwand. Vor allem Bauprojekte von In­ dustrie und Gewerbe füllen die Auftragsbücher, aber auch der Wohnbau sowie Tiefb fbauprojekte sind im ganzen Land zu finden. Mit einem Auftragsstand von über 25 Wochen ist Vorarlberg derzeit österreichweit führend, berichtet Innungsmeister Peter Keckeis. Diese Langfristigkeit in Relation zu früheren Jahren erlaubt eine bessere Planung auch in perso­ neller Hinsicht – ein großes Problem ist nach wie vor der Facharbeiterman­ gel. Sorgen bereiten die fehlenden Roh­ stoffe in Vorarlberg und der Deponiebe­ reich. Baumaterialien wie Wasserbausteinee

müssen teilweise über weite Distanzen herbeigeführt werden. Dies führt zu mehr Umweltbelas­ tungen und höheren Kosten, im Katastrophenfall sogar zu Eng­ pässen. Ähnlich ist die Situation im Deponiebereich. Es gibt zu wenig Deponien im Land, deshalb zu hohe Preise und zu lange An­ fahrtswege. Keckeis fordert eine sinnvolle regionale Aufteilung und unterstützt die derzeit laufen­ de Rohstoff­Studie, die in enger Zusammenarbeit zwischen Land und Wirtschaft entsteht. Der Vorarlberger Immobilien­ markt zeigt sich nach wie vor äußerst dynamisch, Immobilien­ sprecher Günther Ammann rech­ net jedoch mit einer Beruhigung. Gründe für die extreme Preis­ entwicklung der letzten Jahre sind die starke Nachfrage nach dem sehr begrenzten Grund und Bod d den, aber auch steuer­ liiche Belastungen. Da­ zu kam die überhitzte Baukonjunktur und der generelle Trend, vermehrt in Immobi­ lien zu investieren. Das un ngeschriebene n Gesetz

„Die Bauwirtschaft verzeichnet eine gute Auftragslage: Mit über 25 Wochen ist Vorarlberg derzeit österreichweit führend.“ Innung gsmeister Peter Keckeis

Bilanz: gute auftragslage und deutliches Wachstum in allen Bereichen.

von Angebot und Nachfrage wird sich durchsetzen, dabei muss Wohnen leistbar bleiben. Daher ist die Politik gefordert, vernünftige Rahmenbedingungen zu schaffen.

Raumplanungs- und Grundverkehrsgesetz Eine zentrale Forderung konnte erfüllt werden: Die Gesetzes­ vorlage sieht keine neuerliche steuerliche Belastung vor. Al­ lerdings werden Unternehmen künftig weniger Möglichkeiten haben, während die Gemeinden in den Bereichen Raumplanung und Grundverkehr deutlich mehr Einfluss bekommen. Zudem ge­ he mit den vorliegenden Ge­

setzesentwürfen ein immensen Verwaltungsaufwand einher, im Endeffekt werde sich das weiter preistreibend auswirken. Statt mit Antworten auf die vor uns liegen­ den Herausforderungen der Zu­ kunft, beschäftige sich das Gesetz mit Lösungen für die Vergangen­ heit. Durch Eingriffe in den Markt, Beschränkungen der Wirtschaft und die gleichzeitige Stärkung von Kommunen, Landwirtschaft und gemeinnütziger Bauträger wird sich das neue Gesetz negativ auswirken: Es bringt noch höhere Kosten und einen deutlich größe­ ren Verwaltungsaufwand, ohne eine sinnvolle gestaltende Wir­ kung für ein künftiges modernes Vorarlberg zu erzielen.

Hannes Jochum ist neuer Obmann der Vorarlberger Seilbahnen Der Fachgruppenausschuss der Seilbahnen Vorarlberg hat Hannes Jochum zum neuen Obmann gewählt. Der 47­Jährige tritt in die Fußstapfen von Mar­ kus Comploj, welcher in die Geschäftsleitung der Getzner Holding, Mutter & Cie. in Bludenz einsteigt. „Ich bin davon überzeugt, dass Hannes Jochum gute Arbeit leisten wird. Geschäftlich kenne ich ihn als verantwortungsvollen Ent­ scheidungsträger. Als Privatperson und lang­ jähriger Freund hat er mich immer mit seinem charismatischen, ambitionierten und unauf­ geregten Auftreten beeindruckt“, lobt Comploj seinen Nachfolger. Hannes Jochum blickt auf eine erfolgreiche und langjährige Management­ Erfahrung zurück. Nach verschiedenen Statio­ nen in der Versicherungsbranche, in der Wer­

be­ und Tourismus GmbH, beim Vorarlberger Volksth theater und der Golm Silvretta Lünersee Tourismus GmbH führt ihn sein beruflicher Werdegang nun in die Geschäftsführung der Bergbahnen Brandn dnertal. „Ich betrachte es als einen großen Vertrau­ ensvorschuss, dass mir die Mitglieder des Fachgruppenausschusses die Funktion des Fachgruppenobmanns der Fachgruppe Seilbah­ nen Vorarlberg übertragen haben. Ich werde mit dem entsprechenden Verantwortungsbewusst­ sein an diese Aufgabe herangehen und meine Kompetenzen gezielt für die Interessenvertre­ tung der Seilbahnen einsetzen“, betont Jochum. Für Kontinuität hält der neue Obmann an den drei Zielen fest, die sein Vorgänger formulierte: Ganzjahrestourismus, Nachwuchsförderung so­ wie Vernetzung von Destination und Seilbahn.

„Staffelübergabe mit Kontinuität“: hannes Jochum (li.) und markus comploj.


Woche 28-33 · 13. Juli 2018 Die Wirtschaft

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Woche 28-33 · 13. Juli 2018

20 · Branchen/IT-Serie · Die Wirtschaft

Digitale Transformation groß genug denken

Die Gastgeber Martin Fitz und Erich Feichtinger vom Export Club Vorarlberg sowie Günter Grabher (Smart­Textiles Platt­ form Austria) konnten zahl­ reiche Experten und Gäste im Harder Spannrahmen begrüßen. Der mehrfache Wissenschafts­ preisträger Dr. Thomas Bechtold erläuterte, wo Vorarlberg nach zwei Jahren „Textiles Compe­ tence Center Vorarlberg“ (TCCV) auf dem Weg zum Textilen Si­ licon Valley steht und zog eine erfreuliche Bilanz. Als zweiter Referent plädierte Mag. Christian Wenner (Kapsch BusinessCom) dafür, selbst gesetzte Grenzen zu sprengen und ermunterte in seinem Vortrag, die digitale

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Transformation „groß genug zu denken“. Einer, der dies bereits erfolgreich umsetzt, ist Innovati­ onspreisträger Ing. Thomas Fröis, der mit TEXIBLE eine intelligente Betteinlage entwickelte, die auch Nässe und Belegung erkennt. Industrial Designer Guntram Bechtold (StarsMedia) hat sich als weiterer Vortragender dem Wis­ senstransfer verschrieben und stellte das Konzept des agilen Managements zur Effizienzstei­ gerung in den Mittelpunkt seiner fhorchen ließ Ausführungen. Aufh Mikrobiologe Mag. Alexander Pogany (BMVIT) mit aktuellen Fördermöglichkeiten der FTI­Ini­ tiative „Produktion der Zukunft“. In Vorarlberg besteht noch viel

Foto: Export Club/Afp

Der Exportclub Vorarlberg und die Smart-Textiles Plattform Austria luden kürzlich zu einem Vortrag unter dem Titel „Export goes smart - Digitalisierung als Erfolgsmodell am Beispiel von Smart Textiles“ ein.

chancen und Perspektiven wurden in der Podiumsdiskussion erörtert.

Luft nach oben in puncto Nutzung von Fördergeldern. In der abschließenden Podi­ umsdiskussion standen der stell­ vertretende WKV­Direktor Marco Tittler, Mathias Bertsch (wisto), Udo Filzmaier (S.I.E. Holding) und Christian Wenner den Fragen von Moderator Werner Erhart (Tecoma) Rede und Antwort. Die Digitalisierung wird die (Arbeits­) Welt in Vorarlberg verändern, der

Grad der Durchdringung ist noch durchwachsen. Daher lautete Udo Filzmaiers Schlussappell: „Wir sollten uns nicht mit den zwei Pro­ zent Risiko beschäftigen, sondern mit den sich daraus ergebenden 98 Prozent Chancen.“ Die Chancen, Perspektiven und Möglichkeiten sollen beim Smart Textile Symposium 2018 am 12. und 13. September im Messequar­ tier Dornbirn vertieft werden. n

Home, smart Home: Freibier und Würstchen!

Jetzt vormerken: ePu-erfolgstag am 9. november 2018 Foto: Dietmar Mathis

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Automatisierte Häuser sind praktisch. Man kann bei Sonneneinstrahlung die Rollos automatisiert beschaat­ ten lassen, die Räume sind immer mmer perfekt beheizt, Musik erklingt beim Betreten eines Raumes, die Haustür entsperrt, wenn der passende Schlüssel näherkommt. Irgendwo, weit weg: Ein „Innendienstleiter“ sucht auf SHODAN nach Häusern mit einer Smart­ Home­Steuerung. SHODAN liefert den Standort, die Version der Steuerung und eventuell einen gültigen Login. Der „Innendienstleiter“ ruft seinen „Außendienstleiter“ an, und schickt ihnm an die Adresse. Beim Eintreffen der „Außendiensttruppe“ sperrt er über den Zugriff auf das Smart­Home die Tür auf. Die Truppe räumt den Hausinhalt in den mitgebrachten Lkw. Nach getaner Arbeit sperrt der „Innendienstleiter“ die Tür wieder zu, damit nur ja keiner einbricht. Jetzt stellt sich die Frage, wer die Schuld an diesem Missgeschick hat. Der Eigentümer! Heut­ zutage das eigene Smart­Home – aus Bequemlich­ keit – über das Internet erreichbar zu machen ist fast grob fahrlässig. Man sollte dies nur über eine Firewall und VPN realisieren. Es gibt dazu – gerade

für Haushalte, KMUs und EPUs – bereits sehr güns­ tige und ausgezeichnete Open­Source Lösungen (etwa www.ipfire.org). Wenn man einen DSL­Router mit Port Forwar­ ding verwendet, dann können Haus und Computer sehr einfach von anderen ausspioniert werden. Das betrifft alle Port Forwardings, auch Videorekorder, Kameras, Heizung oder Kaffeemaschinen. Port For­ warding ist vergleichbar mit der weit offenen Tür und dem Schild „Freibier und Würstchen! Prost!“

Dieser tipp wurde von It-Security expert roland Schaffer (www.schaffer-se.at) zur Verfügung gestellt. Die It-Security experts group innerhalb der Fachgruppe uBIt hat das Ziel, die Informationsund It-Sicherheit von Kmu zu verbessern.


Woche 28-33 · 13. Juli 2018 Die Wirtschaft

· Österreich/Werbung · 21

Lehrstellenplus in handwerk und gewerbe Gewerbe und Handwerk bilden deutlich mehr Lehrlinge aus. Der Fachkräftemangel ist aber nach wie vor so hoch, dass er das Wachstum dämpft. Mehr als Viertel der Betriebe im Gewerbe und Handwerk haben mittlerweile Schwierigkeiten, Fachkräfte zu finden. Das dämpft bereits die konjunkturelle Dy­ namik. Auch aus diesem Grund bildet die Sparte, schon bisher Lehrlingsausbildner Nummer eins, heuer deutlich mehr Lehr­ linge aus. „Wir können eine positive Trendwende bei den Lehrlings­ zahlen melden: In der Sparte Gewerbe und Handwerk befan­ den sich Ende Mai um 418 mehr Lehrlinge in Ausbildung – das ist ein Plus von 3,2 Prozent im 1. Lehrjahr gegenüber dem Jahr da­

Die Probleme beginnen bei den Lehrlingsanwärtern, bei denen die schulische Vorbildung in vielen Fällen unzureichend ist. Doch ist hier Besserung in Sicht: „Mit der Umsetzung der Ausbildungsreife, um aus der Schule erfolgreich in die Lehre zu starten, kann ge­ meinsam ein zukunftsweisender Weg eingeschlagen werden“, sagt Scheichelbauer­Schuster.

renate Scheichelbauer-Schuster, obfrau der Bundessparte gewerbe und handwerk.

Digitalisierung macht Lehre attraktiver

Bild: WKÖ

vor“, sagt Renate Scheichelbauer­ Schuster, Obfrau der Bundes­ sparte Gewerbe und Handwerk in der WKÖ. Und aufgrund des gestiegenen Optimismus der Mit­ gliedsbetriebe rechne man sogar mit einem Lehrlingsplus von fünf Prozent im Herbst. Zugleich zeigt die Konjunk­ turerhebung im Gewerbe und Handwerk aber, dass „sich der

Trend zum Arbeitnehmermarkt immer weiter verstärkt“. Die zu­ nehmenden Probleme, geeignete Fachkräfte zu finden, sind laut Auswertung der KMU Forschung Austria aber nur zum Teil saison­ abhängig. Das Fachkräfteangebot entscheidet damit über die be­ triebliche Dynamik, insbeson­ dere ob Betriebe Zusatzaufträge annehmen können oder nicht.

Gleichzeitig setzt die Bundes­ sparte auf Digitalisierung, die in Hinblick auf Lehre und Ausbil­ dung wesentliche positive Im­ pulse bringen soll. „Ich sehe die Digitalisierung nicht als Gefahr. Sie wird uns helfen, interessierte technikaffine Jugendliche stärker in Ausbildung zu bekommen und die Lehre insgesamt attraktiver machen,“ so die Obfrau. n

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Woche 28-33 · 13. Juli 2018

22 · Die Wirtschaft

Service

Praxistipps für unternehmen

Im Insolvenzverfahren ist eine anfechtung wegen Kenntnis der Zahlungsunfähigkeit oder wegen Vermögensverschleuderung möglich.

Foto: WKO

Anfechtbare Rechtsgeschäfte Welche Rechtsgeschäfte können nach dem Stellen des Insolvenzantrags vom Masseverwalter angefochten werden? Das Insolvenzverfahren soll eine Gleichbehandlung aller Gläubiger gewährleisten. Alle angemeldeten Forderungen sind – abgesehen von den „privilegierten“ For­ derungen der Aussonderungs­, Absonderungs­ und Massegläu­ biger – im gleichen Ausmaß zu befriedigen. Dafür wird prinzi­ piell das gesamte Vermögen des Schuldners herangezogen.

Wenn Vermögen kurz davor „verschoben“ wird Das Anfechtungsrecht der In­ solvenzordnung berührt nicht nur den Schuldner selbst, sondern auch Dritte, die vom Schuldner vermögenswerte Leistungen (wie Zahlungen oder Sicherstellungen) bezogen haben. Gerade bei einer drohenden In­ solvenz kommt es immer wieder vor, dass Vermögensbestandteile des Schuldners an Dritte (oft

Verwandte) übereignet werden, um diese dem Gläubigerzugriff zu entziehen. „Lästige“ oder dem Schuldner besonders am Herzen liegende Gläubiger werden noch schnell zur Gänze befriedigt, wäh­ rend sich die anderen mit der – in der Regel ohnehin äußerst gerin­ gen und durch dieses Verhalten noch schlechteren – Insolvenz­ quote begnügen müssen. Das Gesetz versucht nun dieser Problematik dadurch zu begeg­ nen, indem es zum einen eine Gläubigerbegünstigung durch den Schuldner unter Strafandro­ hung stellt. Zum anderen schafft es einen schuldrechtlichen An­

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Dr. Werner Fellner WKV-rechtsservice t 05522/305-290

spruch der Insolvenzmasse (ver­ treten durch den Insolvenzver­ walter) gegen den Bezieher von Leistungen aufgrund anfechtba­ rer Rechtshandlungen/Unterlas­ sungen auf Rückerstattung. Auch die Masse hat ihrerseits die von ihr bezogene Gegenleistung zu­ rückzustellen, soweit sie in dieser noch unterscheidbar vorhanden ist oder soweit die Masse um ihren Wert bereichert ist.

Gegen Anfechtung kann man sich wehren Da der Insolvenzverwalter ge­ setzlich verpflichtet ist, möglichst viel für den für die Gläubiger­ befriedigung zur Verfügung ste­ henden „Topf“ zu lukrieren, wird oft versucht, zunächst außerge­ richtlich mit einer „anfechtungs­ rechtlichen“ Argumentation vom Schuldner erbrachte Leistungen zurückzufordern. Oft reicht es dann, dass sich der Anfechtungsgegner – als Emp­ fänger einer Zahlung/Sicherstel­ lung des Schuldners – mit einem Schreiben, in dem die Anfech­ tungsvoraussetzungen bestritten werden, zur Wehr setzt.

n h Jede anfechtung setzt voraus, dass dadurch die Befriedigungsaussichten der Insolvenzgläubiger verbessert werden. Wichtig ist, dass Leistungen aufgrund von einzelverkäufen beweglicher Sachen nur wegen Benachteiligungsabsicht angefochten werden können. Damit soll sichergestellt werden, dass die Fortführung des unternehmens oder der abschluss eines Sanierungsverfahrens möglich bleibt. mögliche anfechtungsvoraussetzungen: f f f

f

Benachteiligungsabsicht, Begünstigung, Kenntnis der Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung sowie wegen Vermögensverschleuderung.


Woche 28-33 · 13. Juli 2018 Die Wirtschaft

Es kann ausgesetzt werden

Merkmale einer echten Aussetzung Eine echte Aussetzung (Karen­ zierung, unbezahlter Urlaub) un­ ter voller Aufrechterhaltung des Arbeitsverhältnisses kann jeder­ zeit vereinbart werden. Es gibt da­ für keine gesetzlichen Vorgaben. Während der echten Aussetzung bleibt das Arbeitsverhältnis auf­ recht. Ob der gesamte Zeitraum der Aussetzung für dienstzeitab­ hängige Ansprüche als Dienstzeit zu berücksichtigen ist, ist um­ stritten. Der Oberste Gerichtshof hat bisher lediglich entschieden,

n h Die aussetzung von arbeitsverhältnissen bedeutet, dass für einen bestimmten Zeitraum f

f

der Arbeitnehmer von seiner Arbeitspflicht beziehungsweise der Arbeitgeber von seiner Entgeltpflicht befreit wird.

Pension ist aufschiebbar Was ist ein Pensionsaufschub und wer kann ihn in Anspruch nehmen?

Ein Mitarbeiter hat mich um die Aussetzung des Arbeitsverhältnisses gebeten. Was versteht man darunter? Für die Aussetzung eines Ar­ beitsverhältnisses können wirt­ schaftliche Gründe des Arbeit­ gebers oder private Gründe des Arbeitnehmers ausschlaggebend sein. Im Vordergrund steht dabei aber immer, dass das Arbeits­ verhältnis zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgenommen oder fortgesetzt werden soll. Man unterscheidet – eine echte Aussetzung (Karen­ zierung, unbezahlter Urlaub) ohne Beendigung des Arbeits­ verhältnisses und – eine auflösende Aussetzung mit Beendigung des Arbeits­ verhältnisses unter (einseiti­ ger) Wiedereinstellungszusage oder (zweiseitiger) Wiederein­ stellungsvereinbarung.

· Service · 23

ob private gründe des arbeitnehmers oder wirtschaftliche gründe des arbeitgebers: eine aussetzung des arbeitsverhältnisses ist möglich.

dass im Arbeitnehmerinteresse vereinbarte Karenzierungen oder unbezahlte Urlaube zu einer Ver­ kürzung des Urlaubsanspruches im betreffenden Urlaubsjahr füh­ ren. Beiträge nach dem Betriebli­ chen Mitarbeitervorsorgegesetz (Abfertigung Neu) fallen nicht an. Tipp: Aus Beweisgründen wird der Abschluss einer schriftlichen Vereinbarung empfohlen. Wurde die Karenzierung auf Wunsch des Dienstnehmers getroffen, sollte auch dies festgehalten werden.

Sozialversicherung bei echter Aussetzung Für unbezahlte Urlaube bis zu einem Monat besteht die Pflicht­ versicherung weiter. Die Beiträge sind auf Basis der vor dem un­ bezahlten Urlaub bestehenden Beitragsgrundlage zu entrichten. In diesem Falle ist daher keine Versicherungsabmeldung zu er­ statten. Der Arbeitgeber hat das Recht, für diesen Zeitraum dem Arbeitnehmer auch den Arbeit­ geberanteil der Sozialversiche­ rungsbeiträge anzulasten. Über­ schreitet der unbezahlte Urlaub die Gesamtdauer eines Monats,

ist am Beginn des unbezahlten Ur­ laubes die Abmeldung von der So­ zialversicherung durchzuführen. Das Beschäftigungsverhältnis ist jedoch nicht beendet! Die Abmeldung ist so zu er­ statten, dass das Feld „Ende des Beschäftigungsverhältnisses“ of­ fen gelassen wird und im Feld „Ende des Entgeltanspruches“ der letzte Tag vor Beginn des unbezahlten Urlaubes anzugeben ist. Mangels echter Beendigung des Arbeitsverhältnisses gebührt dem Arbeitnehmer während des unbezahlten Urlaubes kein Ar­ beitslosengeld.

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christl marte-Sandholzer WKV-rechtsservice t 05522/305-323

Dienstnehmer, die ihre Alterspension nicht sofort bei Erreichung des Antrittsalters in Anspruch nehmen möch­ ten, haben die Möglichkeit des Pensionsaufschubs. Voraussetzung ist, dass – der Dienstnehmer bereits Anspruch auf eine Regel­ pension hat (derzeit bei Männern 65. Lebensjahr, Frauen 60. Lebensjahr) und – der Dienstnehmer die Alterspension nicht in An­ spruch genommen hat. Liegen diese Voraussetzun­ gen vor, halbiert sich der Pensionsversicherungsbei­ trag von derzeit 22,8 auf 11,4 Prozent. Somit beträgt der DN­Anteil 5,125 Prozent und der AG­Anteil 6,275 Prozent. Die Halbierung des Pensi­ onsversicherungsbeitrags gebührt im Ausmaß von ma­ ximal 36 Kalendermonaten ab Erfüllung der Anspruchsvo­ raussetzungen für die Regel­ alterspension. Achtung: Macht der Dienst­ nehmer während der Bonus­ phase doch seinen Anspruch auf Alterspension geltend, fallen die Voraussetzungen für die Halbierung des Pen­ sionsversicherungsbeitrags weg und der ungekürzte Pensionsversicherungsbei­ trag ist zu entrichten. Die Möglichkeit des Pensionsauf­ schubs wurde mit dem Sozial­ versicherungs­Änderungs­ gesetz im Vorjahr geschaffen.


Woche 28-33 · 13. Juli 2018

24 · Service · Die Wirtschaft

Ausbildungsberater - Begleitende Maßnahmen mit großer Wirkung Die duale Ausbildung in Vorarlberg ist ausgezeichnet. Dennoch kann sie die Ausbildungsbetriebe in manchen Fragen vor Herausforderungen stellen: Die Ausbildungsberater unterstützen gerne. Denn es sind dieselben Probleme, denen sich Betriebe landauf und landab stellen müssen: Wie finde ich einen Lehrling, der in den eige­ nen Betrieb passt? Wie kann ich ihn – auch während des Heranwachsens – für den gewähl­ ten Beruf und für die Ausbildung begeistern? Wie gehe ich mit Fehlzeiten, Lernschwächen und anderen Herausforderungen um?

Wichtige Unterstützung Um Betriebe nicht mit ihren Schwierig­ keiten alleine zu lassen und die Qualität der Lehrlingsausbildung zu optimieren, beschäf­ tigt die Vorarlberger Wirtschaftskammer in Zusammenarbeit mit dem Land Vorarlberg Ausbildungsberater, die den Betrieben pra­ xisnahe Hilfe für Ausbilder und Lehrlinge bei allen Problemen rund um das Ausbildungs­ verhältnis anbieten. Die Ausbildungsberater können auf eine jahrzehntelange berufliche Erfahrung in der Privatwirtschaft zurückbli­ cken und haben selbst Lehrlinge ausgebildet und dabei auch Erfahrungen mit unterschied­ lichen Herausforderungen sammeln können. Die „Hilfspalette“ der Ausbildungsberater ist breit gefächert:

Das team der Bäckerei Fink in hörbranz mit ausbildungsberaterin (v.l.): Büsra Palta, aaron Spielhofer, erika heidinger, Bäcker- und Konditormeister anton Fink, Burak gürgen und erol Birnbaumer.

wichtig erachtet es daher Ausbilderberaterin Erika Heidinger, Lehrlinge direkt in die Erar­ beitung der Themen zu integrieren. Wie die Erfahrung zeigt, ziehen die Lehrlinge während der Erarbeitung dabei praxisbezogene Rück­ schlüsse auf ihre praktische Ausbildung und achten auch vermehrt darauf. Außerdem fühlen sich die Lehrlinge ernst genommen und können auch ihre erworbene Fachkompetenz offenlegen, die – wenn man die unterschiedlichsten Branchen kennenlernt – für einen Außenstehenden beachtlich sind. Heidinger freut sich sehr darüber, dass auch

Tipps bei der Lehrlingssuche Das zu vermittelnde Berufsbild des Lehrbe­ rufs ist sehr komplex. Die Ausbildungsberater erarbeiten einen für Ihren Betrieb zugeschnit­ tenen Ausbildungsplan mit – bei Bedarf – in­ tegrierten Jobrotationen. In den berufsspezifi­ schen Ausbildungsleitfäden finden Sie neben Ausbildungszielen und ­inhalten auch Tipps und Best­Practice­Beispiele von erfahrenen Ausbildern.

n K Die Ausbildungsberater der Wirtschaftskammer Vorarlberg bieten praxisnahe Hilfe an und finden Lösungen für Ihre vielfältigen Fragen:

Fingerspitzengefühl Zu den wichtigsten Grundlagen eines Lehr­ lingsausbilders gehört die Fähigkeit, dem Lehrling zuhören zu können, eine Kommu­ nikation auf Augenhöhe, ein Vertrauen auf Handschlagqualität und Mediationsfähigkei­ ten. Denn Lehrlingsausbilder müssen oft zwi­ schen zwei „Welten“ vermitteln. Fachwissen ist manchmal eher sekundär, das lernt der Lehr­ ling auch von Mitarbeitern. Es ist aber nicht immer einfach, einen Zugang zum Lehrling zu finden. Praxisnahe Unterstützung erhalten die Lehrlingsausbilder daher von den Vorarl­ berger Ausbildungsberatern. Der Blick von außen hilft und so ist der Ausbildungsberater immer ein gerne in Anspruch genommener Vermittler, der verfahrene Kommunikation in Zusammenarbeit mit der Coachingstelle auch wieder geraderückt.

Prüfungsvorbereitung

Methodisch raffiniert Während sich die Berufsschule auf die theoretische Weiterbildung konzentriert, der Lehrbetrieb seinen Lehrlingen das eigene fachliche Arbeitsspektrum nahebringt, fehlt manchmal die Zeit, auf fehlende Positionen des gesetzlich vorgeschriebenen Berufsbildes zu achten. Dieses Versäumnis ist dann oft erst bei der Prüfung ersichtlich. Als besonders

erfolgreiche Lehrbetriebe mit einem hohen Niveau und einem kompetenten Lehrherrn, der zum Beispiel auch Prüfer ist, solche inno­ vativen Wege beschreiten.

erika heidinger markus Felder 05572 305 319 05572 305 317 heidinger.erika@wkv.at felder.markus@wkv.at

Ausbildungsberater Markus Felder war selbst langjähriger Lehrlingsprüfer und legt daher großes Augenmerk auf die ord­ nungsgemäße Prüfungsvorbereitung und gibt Ratschläge bei lernschwachen Schülern sowie Tipps über entsprechende Nach­ hilfemöglichkeiten und weitere wichtige Hilfestellungen. (ba)n


Woche 28-33 · 13. Juli 2018 Die Wirtschaft

· Interactive West/Digital Factory · 25

„expo area war ein voller erfolg“

Erstmals hat es auf der renom­ mierten Interactive West eine eigene „Expo Area“ gegeben eben, die von der Wirtschaftss­ kammer Vorarlberg ausgerichtet wurde. Zehn Vorarlberger Start­ups, Unterneh­ men und Institutionen brachten den zahlrei­

chen Gästen ihre Innovationen im Digitalbereich näher. „Die Expo Area Area war w ein voller Erfolg!“, freu ut u sich WKV­Präsi­ deent e Hans Peter Metz­ ler: l „Es wurden viele Einblicke E in aktuelle Projekte, P Initiativen, Trends T und Produkte au us der digitalen Welt

„Es hat sich einmal mehr gezeigt, dass sich Vorarlbergs Start-ups und Unternehmen in Sachen Digitalisierung im Spitzenfeld bewegen und sich keinesfalls verstecken müssen.“ hans Peter metzler,, WKV-Präsident

Foto: Russmedia

Vor Kurzem ist die größte Digitalkonferenz des Bodenseeraums, die Interactive West, in Dornbirn über die Bühne gegangen. Die Wirtschaftskammer war mit einer einzigartigen Plattform dabei.

Zeh hn Vorarllberger untterneh hmen, Iniitiattiven und d Startt-ups waren dab beii.

geboten“, erklärt Metzler. Es habe sich einmal mehr gezeigt, dass sich Vorarlbergs Start­ups und Unternehmen in Sachen Digitali­ sierung im Spitzenfeld bewegen und sich keinesfalls zu verstecken brauchen. Auf der Expo­Area waren un­ ter anderem die Digital Factory der FH Vorarlberg, das Labor

für Business Model Innovation V_labs, die Digitalen Initia­ tiven und Entrepreneure wie crate.io, Texible oder CityMoni­ tor vertreten. „Vorarlbergs Start­ ups und Unternehmen haben einiges zu bieten. Das verdanken sie ihrer Energie, Ausdauer und dem großen Ehrgeiz“, betont Metzler.

n a  r „S F  Z”: #4 c m Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung werden sich auch die bisher praktizierten Abläufe bei der Nutzung traditioneller Fertigungstechnologien grundlegend verändern. Die „Digital Factory“ der FH Vorarlberg befasst sich derzeit mit „Cloud Manufacturing“. Werden für ein Produkt Bauteile benötigt, die nicht selbst hergestellt werden können, wird derzeit auf eine kleine An Anzahl von bekannten nfra­ Lieferanten zurückgegriffen. A An gen werden verschickt, Lieferan anten führen Machbarkeits­ und Kapazi­ tätsprüfungen durch, die Verfüg­ barkeit von Material, Maschinen und Mitarbeitern wird evaluiert. Dann wird mith thilfe von Material­ kosten, Rüstk tkosten der Maschinen, Prozesszeiten und Stundensätzen der Mitarbeiter ein An Angebot er­ stellt. Im Falle einer Absage des Kunden können eventuell schon vorgehaltene Kapazitäten nicht mehr optimal genutzt werden, im Falle einer Üb Überbuchung kommt gpäs­ es zu Verzögerungen oder Engp sen. In solchen An Anwendungsfällen könnte „Cloud Manufacturing“ die Fertigungslandschaft grundsätz­ lich verändern.

Cloud Manufacturing

a Service) in der Cloud angeboten. Dabei können Kunden optimal auf viele, auch örtlich verteilte, An­ bieter zurückgreifen. Eine eigene Kontroll­ und Managementschicht (Cloud­Layer) plant und steuert die Fertigungskapazitäten, Ferti­ gungsprozesse, Operationen und Transaktionen.

Hinter diesem Begriff steht ein serviceorien­ Herausforderung tiertes Produktions­ Ähnliches ist modell mit Kun­ bereits in der Ver­ denorientierung, gangenheit beim dynamischer Cloud Compu­ Skalier­ und Re­ ting entstanden. konfigurierbarkeit Während beim sowie verteilter Cloud Computing Zusammenarbeit. reihe #4 auf einen Pool von IT­ Das Konzept sieht vor, Infrastruktur und Soft­ auf Basis von CAD­Daten warekapazitäten aufgeteilt und wissensbasierten Ma­ schinen­ und Materialdatenban­ wird, kann Cloud Manufacturing ken schneller und ohne manuellen eine Vielzahl von Fertigungsan­ Aufwand den „besten“ Fertigungs­ fragen optimal auf einen Pool von betrieb aus einer globalen Anbie­ örtlich verteilten Fertigungskapa­ terliste zu ermitteln. Fertigungs­ zitäten aufteilen. Firmen aus allen ressourcen in Form von Maschinen Sektoren der Fertigungstechnik und Softwarepak aketen, als auch wis­ werden in der Lage sein, ihre Ser­ sensbasierte Kompetenzen, wer­ vices und ihr Know­how auf einfa­ den als Services (Manufacturing as che und wirtschaftlich attrak aktive

Weise zur Verfügung zu stellen. Die größten zu lösenden Aufgaben für die Realisierung eines Cloud Manufacturing Systems liegen im Zugriff auf die physischen Produktionsressourcen sowie in der Verteilung von Teilaufträgen an verlinkte Produktionsstandorte und Unternehmen, die auf einer wissensbasierten Abbildung der vorhandenen Ressourcen und Fä­ higkeiten beruht. Darüber hinaus stellen die Softwarenanbindung, die Entwicklung von Mechanis­ men zur effizienten Koordinierung von umfassenden verteilten Res­ sourcen, Services und Prozessen und vor allem auch die notwendige vollständige Automatisierung der Prozesse eine Reihe von Heraus­ forderungen dar, die für eine erfolg­ reiche Umsetzung und Demonstra­ tion noch gelöst werden müssen.

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www.fhv.at/forschung/digitalfactory-vorarlberg/ florian.maurer@fhv.at 05572/792-7128


Woche 28-33 · 13. Juli 2018

26 · Branchen · Die Wirtschaft

Dachdecker qualifizieren sich für WM 2018 in Lettland

erfolgreicher tischlernachwuchs beim Bundeslehrlingswettbewerb Beim Bundeslehrlingswettbewerb der Tischler stellten heuer 42 Nachwuchs-Handwerker aus ganz Österreich ihr Können unter Beweis. Für Vorarlberg stellten sich fünf motivierte Lehrlinge dieser Herausforderung und erreichten ausgezeichnete Platzierungen: f f f f f

1. Lehrjahr: Marcel Dauwalter, Traumtischlerei Leo Metzler – Platz 3 2. Lehrjahr: Patrick Oberhauser, Traumtischlerei Leo Metzler – Platz 5 3. Lehrjahr: Georg Metzler, Tischlerei Valentin Winder – Platz 2 4. Lehrjahr Produktion: Monika Holzer, Tischlerei Rüscher GmbH – Platz 1 4. Lehrjahr Planung: Patrizia Luger, Tischlerei Stuchly GmbH & Co KG – Platz 3

Fabian mächler (i.B.) wird im team „Steildach“ Österreich bei der Wm in Lettland vert rtreten.

Der Vorarlberger Fabian Mächler wird im November auf der DachdeckerWeltmeisterschaft im lettischen Riga sein Können unter Beweis stellen. Das Team Steildach, bestehend aus Fabian Mächler von der Firma Peter Dach/Fassade/Spengler in Götzis sowie dem Oberösterrei­ cher Mathias Kühberger, hat sich erfolgreich dem Vorentscheid zur WM gestellt. Zu bewältigen war ein kompletter Dachaufb fbau, be­ ginnend bei der Unterspannbahn über die gesamten Spenglerar­

beiten bis hin zur Eindeckung mit Dachziegeln. Genauigkeit, fachlich richtiges Arbeiten, ein sauberer Arbeitsplatz sowie die perfekte und schnelle Umsetzung der geforder­ ten Aufgaben waren die Kriterien der Punktevergabe. Bewertet wurden die Arbeiten von Markus Geist aus Doren, der bei der letzten WM 2016 in War­ schau zusammen mit seinem Part­ ner Martin Hartmann den dritten Platz erreichen konnte. Mathias und Fabian konnten sich dank ihrer exakten Arbeiten und ihrer gesam­ ten Leistung durchsetzen. Betreut werden sie von ihrem Trainer und Mentor Martin Meusburger.

Lackiertechniker „sprühten“ vor Ehrgeiz

Die Teilnahme an den Landeslehr­ lingswettbewerben zeigt nicht nur das große Engagement und das Können der Vorarlberger Lackiertechniker­Lehrlinge. Der Wettbewerb selbst ist vor allem eine ideale Vorbereitung auf den Lehrabschluss und auch die Qua­ lifikation zu den Bundeslehrlings­ wettbewerben. Er ist aber auch ein großer Beweis dafür, wie gut es um die Ausbildung im Land steht.

tolle Platzierungen beim Bundeslehrlingswettbewerb der tischler erreichte das „team Vorarlberg“.

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Konditoren-Lehrlinge freuen sich über goldmedaillen beim BLW

17 Konditorinnen aus allen neun Bundesländern kreierten beim Bundeslehrlingswettbewerb (BLW) in Salzburg Kunstwerke aus Schokolade, Zucker und Marzipan: Sie zauberten großartige Kreationen in den Kategorien Aufsatztorten, Aufschnitt-Torten, Marzipanmodellierarbeiten, Pralinen und Stückdesserts. Dabei holte sich Corinna Marte den vierten Rang in der Bundeswertung und erreichte eine wohlverdiente Goldmedaille. Lina Böhler bewies ebenso ihre Fertigkeiten und wurde mit einer Silbermedaille belohnt. Innungsmeister Bernd Fenkart freute sich über das überragende Niveau beim diesjährigen BLW: „Die Teilnehmerinnen waren in Hochform und holten sich bisher nie da gewesene zehn Goldmedaillen.“

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1. Platz: Patrik Dohnal – Lehrbetrieb Liebherr-Werk Nenzing GmbH (5.v.l.) 2. Platz: André Ellensohn – Lehrbetrieb Walser GmbH, Rankweil (4.v.l.) 3. Platz: Richard Szentesi – Lehrbetrieb Liebherr-Werk Nenzing GmbH (1.v.l.)

Die nachwuchs-Konditorinnen corinna marte und Lina Böhler aus Vorarlberg zeigten beim Bundeslehrlingswettbewerb ihr Können.


Woche 28-33 · 13. Juli 2018 Die Wirtschaft

· Gewerbe und Handwerk · 27

Entwicklungszusammenarbeit in Afrika:

Vorarlberger Metall-Profis auf „Mission“ in Tansania Im März besuchten vier Fachmänner der Vorarlberger Metallbranche ein regionales Entwicklungsprojekt der „Rural Development Organisation“ (RDO) in Tansania und brachten sich mit viel Know-how und Technik in die Zusammenarbeit ein. Unter der Leitung von Schlosser­ meister Peter Türtscher aus Dorn­ birn brachten der Innungsmeister der Vorarlberger Metalltechniker Christian Thaler (Thaler­Stahlbau Hard), Gerd Hölzl (Gravurtec Göt­ zis) sowie Lehrlingsausbildner Si­ mon Alber (Meusburger Formen­ bau) Know­how aus Vorarlberg in die RDO­Schlosserwerkstätte in Mdabulo mit. In mehreren Aus­ bildungseinheiten fertigten sie gemeinsam mit den „Metal Wor­ kers“ vor Ort Türen für ein neues Schülerhostel sowie Muster für Aluminiumfenster an. Außerdem führte das Vorarlberger Team eine von Meusburger Formenbau gesponserte Metall­Fräsmaschine ein und lernte die Projektteilneh­ mer in die Bedienung ein. Im Pra­ xis­Unterricht „Metal Workshop“ wurden zudem Produktideen an­ gefertigt, die später zum Verkauf in den Dörfern angeboten werden können. Die 2007 gegründete Schlosserwerkstätte in Mdabulo ist die wichtigste handwerkliche

Basis­Werkstätte für die Um­ setzung aller RDO­Bauvorhaben, etwa Schulgebäude und Wasser­ versorgungsanlagen in den Dör­ fern. Peter Türtscher war bereits vor elf Jahren zum ersten Mal vor Ort: „Wir haben die Lehrwerkstätte aus dem Nichts aufgebaut. Damals sind wir praktisch nur mit ein paar Werkzeugen angereist“, erinnert sich Türtscher.

Handwerk hat keine Tradition Im Jänner 2012 wurde mit der RDO vor Ort eine neue Partner­ organisation der Schlinser „Ei­ ne­Welt­Gruppe“ gegründet. Ziel dieser NGO, die offiziell von der Regierung Tansanias anerkannt wird, ist eine langfristige Verbes­ serung der Lebensbedingungen für die Bevölkerung. Die Situation in einem der ärmsten Länder der Welt ist vor allem in Mdabulo, in­ mitten des Hochlands von Tansa­ nia besonders schwer: Junge Men­

n e, e, g

„Wir unttersttützen die Aktion seit mehreren Jahren. Irgendwann habe ich gesagt: Jawohl, das schaue ich mir an! Es ist wichtig, sich nicht nur zurückzulehnen, etwas zu spenden und zu denken ‚ich habe eh geholfen‘, sondern sich auch aktiv einzubringen, sich die Zeit zu nehmen und etwas vor Ort bewegen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es für mich nicht das letzte Mal war.“ Innungsmeister christian thaler

„Es ist wiichhtiig, auchh eiinmall üb ber den Tellerrand zu blicken. In Vorarlberg gibt es im Ausbildungsbereich so viele Möglichkeiten. Mir war es daher wichtig, Erfahrungen und Ideen auch mit einer sozialen Komponente zu verbinden und dort weiterzugeben, wo sie dringend gebraucht werden. Dann wird einem bewusst, wie gut es uns zu Hause geht.“ Peter türtscher

Petter türttsch her, gerd d hölzll, Simon alber (hintten)) und d chriisttian thaller.

schen, die zwar die Pflichtschule abgeschlossen haben, jedoch nicht weiter zur Schule gehen (kön­ nen) oder nicht aus einem land­ wirtschaftlichen Betrieb kommen, haben kaum Zukunftschancen: Denn die gesamte Region lebt hauptsächlich von der Subsistenz­ wirtschaft. Handwerk hat hier keine Tradition, weswegen hand­ werkliche Ausbildungsplätze rar sind und die Infrastruktur für entsprechende Ausbildungen ins­ gesamt sehr schwach ausgebildet ist. Zudem gibt es nur eine geringe Anzahl an weiterführenden hö­ heren Schulen, die auch nur für einen Bruchteil der Bevölkerung leistbar sind.

Perspektiven schaffen Mit den Ausbildungsstätten sol­ len zusätzlich zur landwirtschaft­ lichen Ausbildung Grundkennt­ nisse im Handwerk vermittelt

werden. Die Ausbildung in den einzelnen Fachgebieten beinhal­ tet praktische und theoretische Kurse und wird durch eine staatli­ che Prüfung abgeschlossen.

Über den Tellerrand Für die sinnvolle Unterstützung haben sich die Vorarlberger Me­ tallprofis im Namen der Innung gerne mit ihrem Know­how und vor allem mit viel Herzblut vor Ort eingebracht, insbesondere „um auch einmal über den Tellerrand zu blicken und Erfahrungen dort einzubringen, wo sie dringend be­ nötigt werden“, betont Türtscher. „Gerade weil es in Vorarlberg im Ausbildungsbereich kaum an etwas mangelt, ist es besonders wichtig, Erfahrung weiterzuge­ ben, damit auch andere von bes­ seren Rahmenbedingungen profi­ tieren können“, ergänzt Innungs­ meister Christian Thaler. (gsi)n

christian thaler gibt im „metal-Workshop“ anleitungen und tipps zur Produktion der türen für ein Schülerhostel.


Woche 28-33 · 13. Juli 2018

28 · Kurz notiert · Die Wirtschaft

Schulprojekt „(K)ein Leben ohne Lkw“

Im Vinomna­Saal fand das erste gemeinsa­ me Berufsschul­Valet aller Abschlussklassen 2017/18 der LBS Feldkirch statt. Der Einladung zum wertschätzenden Festakt für die rund 300 stolzen Absolvent/­innen aus verschiedensten Lehrberufen folgten auch zahlreiche Vertreter der Schulpartner der LBS Feldkirch. In den zahl­ reichen Festansprachen und Interviews beton­ ten die Ehrengäste die Bedeutung der dualen Ausbildung im und für das Wirtschaftsland Vorarlberg sowie die großartigen Leistungen, die die Lehrlinge erbracht haben, gratulierten allen zum Schulabschluss und wünschten für die bevorstehende Lehrabschlussprüfung viel Erfolg. Auch die zahlreichen Bundes­ und Lan­ dessieger der Lehrlingsleistungswettbewerbe wurden gewürdigt.

Das Schulbuch bleibt gratis ­ Ministerin Julia­ ne Bogner­Strauß und Friedrich Hinterschwei­ ger, Obmann des Fachverbandes der Buch­ und Medienwirtschaft in der WKÖ haben einen langjährigen Schulbuch­Vertrag unterzeichnet – bis 2025 und in vielen Punkten der Zukunft des Lernens angepasst. Mit diesem Überein­ kommen, das jährliche Volumen beträgt rund 109 Millionen Euro, ist der gleichmäßige Bil­ dungszugang für alle Schüler weiterhin abge­ sichert. Insgesamt hat der „Schulbuchvertrag mit der Republik“ aber nicht nur Vorteile für Schüler und Eltern, auch für Österreichs Schul­ buchhändler hat er wirtschaftliche Bedeutung. Denn dieser Teil des unternehmerischen Ein­ kommens sichert zum Teil Standorte in den Regionen und im urbanen Bereich.

Das Schulprojekt der Fachgruppe für das Gü­ terbeförderungsgewerbe in der Wirtschafts­ kammer Vorarlberg machte kürzlich Station in Dornbirn. Im Mittelpunkt standen Fragen wie: „Wie kommt die Milch auf den Früh­ stückstisch?“ oder „Wer liefert die Pellets oder das Heizöl für den Winter?“. Im Rahmen des Projekts „(K)ein Leben ohne Lkw“ will die Fachgruppe Volksschülern spielerisch und auf pädagogische Art und Weise die wirtschaftli­ che Bedeutung des Lkw und der Transportwirt­ schaft vermitteln. In zwei Unterrichtsstunden soll Wissenswertes über den Lkw und die Transportwirtschaft gelernt und beim Erkun­ den des Lkw auch der „tote Winkel“ erklärt werden. Mit dem Projekt konnten bisher rund 800 Schüler in Vorarlberg erreicht werden. Foto: WKV

Foto: Lerch

Buchwirtschaft: Vertrag für Schulbücher verlängert

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erstes Berufsschul-Valet war ein großartiger erfolg

„Sommersünden“ für die augen - optiker klären auf

„mental stark im Verkauf“ experte gab händlern tipps

Business run am 21. September 2018

Die Innung der Augenoptiker/Optometristen in Vorarlberg gibt Tipps, wie den Augen Ur­ laubsstress erspart werden kann: UV­Schutz durch die richtige Sonnenbrille ist nur der Anfang ­ auch Hüte und Schirmkappen schützen. Gerade am Wasser wird das Tragen einer Sportbrille für einen Rundumschutz der Augen empfohlen. Auch in den Bergen sollte nicht auf den Sonnenschutz für die Augen ver­ gessen werden: Pro 1000 Höhenmeter nimmt die UV­Strahlung um 15 Prozent zu. Gut sitzen­ de Schwimmbrillen schützen vor Chlorwasser, das die Augen reizen kann. Die Experten raten davon ab, Sonnenbrillen im Schatten abzule­ gen, weil das UV­Licht den Augen nicht nur in der direkten Sonne schadet.

Auf Einladung einer Geschäftsstelle der Spar­ te Handel gab Andreas Schiener, ehemaliger Spitzensportler und Mentalcoach, den vielen Besuchern Anleitungen zum erfolgreichen Verkaufen. In Zeiten der Digitalisierung und des Internethandels kommt dem Verkauf im Geschäft eine besondere Rolle zu, denn Emo­ tionen und Begeisterung zu wecken ist nur im persönlichen Kontakt mit den Kunden mög­ lich. Die persönliche Haltung gegenüber den Kunden ist dabei besonders wichtig und muss immer wieder hinterfragt werden. „Ein Verkäu­ fer wird nur dann erfolgreich sein, wenn auch er selbst von sich und seinem Tun überzeugt ist – denn „nur begeisterte Mitarbeiter ergeben begeisterte Kunden“, sagte Schiener.

Am 21. September 2018 ist es wieder soweit und der Business Run vereint zum achten Mal Arbeitgeber und Arbeitnehmer aus dem Dreiländereck zum gemeinsamen Firmenlauf. Ob Familienbetrieb, Klein­ oder Großunter­ nehmen – der Business Run sucht sie alle. Oft bleibt im stressigen Alltag die Bewegung auf der Strecke, doch beim Business Run sieht dies anders aus: Fünf Kilometer purer Spaß, fünf Kilometer atemberaubende Aussicht und fünf Kilometer Zusammenhalt pur. Nach dem Lauf geht es erst richtig los. Mit einem kühlen Maß, Münchner Weißwurst und Partymusik von den Sumpfk fkröten verwandelt sich die Werkstatt­ bühne in ein riesiges Oktoberfestzelt. f Infos und Anmeldung: www.b4run.at


Woche 28-33 · 8. Juli 2018 Die Wirtschaft

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Unternehmen Meusburger Gruppe übernimmt Software-Spezialist Segoni

Foto: Meusburger

Meusburger wird Segoni als eigenständiges Unternehmen innerhalb der Gruppe weiterführen.

guntram meusburger (l.) und roland Schmid (Segoni) freuen sich auf die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Die Meusburger Gruppe, interna­ tional führender Hersteller von standardisierten Qualitätsnorma­ lien, Produkten der Heißkanal­ und Regeltechnik sowie ausgesuchten Artikeln aus dem Werkstattbedarf, übernimmt Segoni. Der Berliner Software­Spezialist ist Marktfüh­ rer im Bereich ERP/PPS­Software

für mittelständische Unterneh­ men im DACH­Raum und wird als eigenständiges Unternehmen weitergeführt. Neben der wissen­ sorientierten Managementmetho­ de WBI werden die Kunden der Meusburger Gruppe damit zu­ künftig auch im Bereich ERP/PPS bei der Digitalisierung unterstützt. Auch der von Segoni eingeschla­ gene Weg wird fortgeführt und somit nachhaltig in die Weiterent­ wicklung der Software investiert. Zudem werden alle Mitarbeiter/­ innen übernommen.

ALPLA Lehrlinge machen Abschluss in Shanghai

Foto: ALPLA

Vier Zerspanungstechniker und fünf Kunststoffformgeber von ALPLA China unterzogen sich erfolgreich der Lehrabschlussprüfung.

neun aLPLa-Lehrlinge absolvierten ende Juni in Shanghai erfolgreich die Lehrabschlussprüfung nach österreichischem Vorbild.

Für den erfolgreichen Abschluss gibt es nicht nur ein chinesisches, son­ dern auch ein WIFI­Abschlusszeug­ nis: Drei WIFI­Prüfer waren eigens

nach China gereist, um die Prüfung nach den österreichischen Kriterien abzunehmen. Allen jungen Fachkräf­ ten bietet ALPLA eine Anstellung im Bereich Produktentwicklung und Formenbau an. Seit 2013 besteht ei­ ne österreichisch­chinesische Allianz, die den Techniknachwuchs dual – also Lehre im Betrieb und Unterricht in der Berufsschule – ausbildet. Die Prüfung bei ALPLA fand zum zweiten Mal statt.

Foto: Philip p Kottlorz

getzner textil ag erhält materialpreis 2018

getzner erhält für akustische textilien der eigenmarke „acunic“ den materialpreis 2018.

Durch die Schaffung neuer Geschäftsbereiche mit technischen Textilien, unter anderem auch im Bereich Akustik, möchte sich Getzner mit weiteren textilen Lösungen am Markt etablie­ ren. „Wir freuen uns sehr, dass unsere akustischen Textilien der Eigenmarke „acunic“ die Jury überzeugen konnten. Die Prämierung ist für uns ein weiterer Beweis für die Qualität und Innovationskraft unserer Produkte,“ so Rolf Gottmann, Vorstandsvorsitzender der Getzner Textil AG. Mit dem Materialpreis werden be­

sondere Entwicklungen von Herstellern, neue Materialien und Architekten sowie Planer mit ihren umgesetzten Projekten prämiert. Durch eine wechselnde, unabhängige Jury werden jeweils nur drei Auszeichnungen in sieben Kategorien vergeben: Design, Innovati­ on, Klassiker, Kollektion, Ökologie, Verfahren und Studie. Dabei wurde „acunic“ by Getzner Textil auf den zweiten Platz in der Kategorie Verfahren gewählt. „Spannende Funktionalität, schöne Textur,“ so beschreibt die Fachjury die akustischen Textilien von „acunic“.


Woche 28-33 · 13. Juli 2018

30 · Unternehmen · Die Wirtschaft

„100 Jahre – 100 Pfoten“: rupp Food austria feierte Jubiläum

Im Rahmen des glanzvollen Festakts auf der MS Sonnenköni­ gin blickten Hubert und Christoph Rupp gemeinsam auf die Firmen­ geschichte zurück und erzählten, wie es funktioniert, wenn Junior und Senior gemeinsam in ei­ nem Betrieb arbeiten: Was Mitte der 1970er­Jahre begonnen hat, ist heute eine hochspezialisier­ te Heimtiernahrungsproduktion. Wie anspruchsvoll diese Aufgabe ist, beschrieb Christoph Rupp: „Nebst 1A­Spitzenqualität geht es natürlich auch um Innovation. Denn ohne Weiterentwicklung stirbt ein Betrieb, egal welcher.

g Bild: Schelling

management-Feinabstimmungen bei Schelling und der Ima Schelling group

Stefan gritsch, Dietmar nussbaumer, Wolfgang rohner, christoph geiger.

Der Schwarzacher Anlagenbauer Schelling hat seine Management-Ebene neu abgestimmt. Seit April 2018 leiten Christoph Geiger und Stefan Gritsch die Geschäftsführung. Der seit vielen Jahren in der Schelling­Geschäfts­ führung tätige Wolfgang Rohner wird sich künftig vollständig auf die Geschäftsführung der kom­ pletten IMA Schelling Group konzentrieren. Die Gruppe ist seit ihrer Gründung sehr erfolgreich, doch die Synergien der beiden Unternehmen IMA und Schelling

sollen noch intensiviert werden. Speziell im Bereich der „Losgrö­ ße­1­Produktionsanlagen“ kann man auf sehr ermutigende Resul­ tate zurückblicken. Die unter Leitung von Dietmar Nussbaumer neu gegründete ISG DIGITAL GmbH beschäftigt sich mit Themen aus dem Bereich der Digitalisierung. Schwerpunkte der Entwicklung sind selbstlernende Systeme, die vorausschauend han­ deln, Parameter selbst verändern und autonom produzieren. Bei der Umsetzung kommen die neuesten IT­Technologien von Big­Data Analysis bis zu AI (künstliche In­ telligenz) zum Einsatz.

Bild: Weissengruber & Partner

Rund 450 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Prominenz und na­ türlich die wichtigsten „Partner“, die Mitarbeiter und langjährigen Kunden, waren zum glanzvollen Festakt erschienen. Seniorchef Hubert Rupp und Nachfolger Christoph Rupp (4. Generation) beließen es nicht nur beim Danke sagen, sondern ließen auch Taten sprechen: Die Bitte an die Gäste, statt Jubiläumsgeschenken doch lieber Geld an den Vorarlberger Verein „Geben für Leben“ zu spen­ den, stieß auf großen Anklang. Schließlich erhöhte Hubert Rupp

die gespendete Summe – passend zum Jubiläum – nochmals um einhundert Prozent, womit rund 33.000 Euro für den guten Zweck lukriert werden konnten.

Zum 100. Jubiläum des traditionsunternehmens rupp Food stand auch der „gute Zweck“ im Vordergrund.

Erfindergeist und Flexibilität sind da nur zwei Stichworte. Aber das Wichtigste ist die Leidenschaft, mit der wir unseren Familienbe­

trieb seit jeher führen. Und die ha­ ben wir alle – sowohl mein Vater als auch ich und hoffentlich auch die nachfolgenden Generationen.“

„Sägenvier“ holt fünf German Brand Awards Insgesamt fünf Trophäen konnte das Dornbirner Büro für „Design­ Kommunikation“ beim German Brand Award entgegennehmen. Ausgezeichnet wurden die Parla­ mentspavillons, zwei Leitsysteme sowie Kommunikationsgestal­ tungen für einen Industriebetrieb sowie ein Kreditinstitut. Bereits im Vorjahr kehrte Sägenvier­ Inhaber Sigi Ramoser mit einem Preis vom German Brand Award zurück. Die Auszeichnungen wer­ den von einer achtköpfigen Fach­ jury vergeben.

Bild: Lutz Sternstein

Das Hörbranzer Traditionsunternehmen Rupp Food Austria hat kürzlich sein 100-jähriges Bestehen gefeiert.

Die hände voll zu tun hatte Sigi ramoser: Sägenvier konnte beim german Brand award fünf auszeichnungen in empfang nehmen.

Zech-Gruppe holt sich mit Actual starken Partner Die Vorarlberger Zech­Gruppe ist eine wichtige Partnerschaft eingegangen und hat damit einen Meilenstein für eine zukunftsfä­ hige Fortführung des Traditions­ betriebs geschaffen: Ab sofort arbeitet das Unternehmen eng mit dem europaweit etablierten Fenster­ und Türenproduzenten Actual in Oberösterreich zusam­ men. „Mit dieser Partnerschaft setzen wir ein starkes Zeichen für die Zukunft. Wir bündeln unsere eigenen Kompetenzen in

der Entwicklung, Planung und Kundenberatung mit der hoch­ modernen und effizienten Pro­ duktionstechnik von Actual. So profitieren beide Unternehmen stark voneinander“, betont der geschäftsführende Gesellschaf­ ter Roman Zech. Damit wird es auch weiterhin die bewährte Qualität der Zech­Fenster geben, die in der Zukunft im hocheffi­ zienten Produktionswerk von Actual in Oberösterreich produ­ ziert werden.


Woche 28-33 · 13. Juli 2018 Die Wirtschaft

· Außenwirtschaft · 31

Vorarlbergs ausgezeichnete Exporteure Die WKÖ würdigte Unternehmen, die durch ihr internationales Engagement den wirtschaftlichen Aufschwung vorantreiben - vier Preisträger kommen aus Vorarlberg. Die AUSSENWIRTSCHAFT AUS­ TRIA würdigt gt mit dem Exportpreis alljäh ährlich überdurchschnittliches Engagement und Erfolge heimi­ scherUnternehmerimAuslan and.„Die österreichische Exportwirtschaft aft sorgt gt mit ihren Erfolgen weltweit für Furore“, betonte WKÖ­Präsident Harald Mah ahrer in diesem Zusam­ menhan ang. Die Preiswürdigkeit der mehr als 300 Einreichungen wurde ängigen Experten­ von einer unabhän jury ry aan nhan and der Exportleistungen der vergan angenen Jah ahre beurteilt. In der Kategorie „Industrie“ ist WolfV fVision mit dem Exportpreis in Bronze ausgezeichnet worden.

WolfVision wurde in der Kategorie „Industrie“ der exportpreis in Bronze verliehen. Im Bild (v.l.): Bundesspartenobmann-Stv. Veit Schmid-Schmidsfelden, Bundesministerin margarete Fotos: WKÖ Schramböck, michael Lisch, christian Loacker, WKÖ-Präsident harald mahrer.

„Born Global Champions“ Im Rahmen des Exporttages wurden 40 Jungunternehmen als „Born Global Champions“ geehrt. Es handelt sich dabei um junge Unternehmen (Gründung 2012 oder danach), die von Anfang an weltweit tätig waren, innovative Produkte und Dienstleistungen anbieten und ein schnelles inter­ nationales Wachstum aufs Parkett legten. Aus Vorarlberg wurden DIE KOJE Christian Leidinger GmbH, AEROCOMPACT GmbH und TEXIBLE GmbH prämiert.

harald mahrer, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, würdigte aerocomPact als „Born global champion“. anton Schrall (mitte) nahm die auszeichnung von Bundesministerin margarete Schramböck entgegen.

christian Leidinger (mitte) erhielt von WKÖ-Präsident mahrer und ministerin Schramböck für DIe KoJe den titel „Born global champion“.

auch teXIBLe, hier vertreten durch Sarah Seyr und thomas Fröis (mitte), wurde als „Born global champion“ ausgezeichnet.


Woche 28-33 · 13. Juli 2018

32 · Werbung · Die Wirtschaft

JUBILÄUM – 20 JAHRE ALC

Jetzt einreichen! TEILNAHME NOCH BIS 31. JULI MÖGLICH

Der Wirtschaftspreis für nachhaltig erfolgreiche Unternehmen

„Die Presse“ und ihre Partner KSV1870 und PwC Österreich suchen im 20. Jahr die erfolgreichsten Unternehmen des Landes. Bis 31. Juli 2018 einreichen unter

www.ksv.at/alc Mit Unterstützung von

Eine Veranstaltung von


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