Die Wirtschaft Nr. 27 und 28 vom 7. Juli 2017

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Die Wirtschaft Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg · 72. Jahrgang

Nr. 27-28 · 7. Juli 2017

300 Beratungsgespräche beim Exporttag 2017

bestens

sortiert

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Foto: Sarah Wehinger

31 Wirt rtschaft aftsdelegiert rte aus 28 Län ändern rn informiert rten über „ihre“ Märkte. S. 4­5

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Beschäftigungsbonus

„Umdenken mit Holz...“

Der Staat übernimmt seit 1. Juli die Hälfte der Lohnnebenkosten für zusätzlich eingestellte Arbeitskräfte.

500 Gäste feiert rten 20 Jahre holzbau_ kunst und die diesjährigen Sieger des 12. Vorarlberger Holzbaupreises.

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n I Themen der Woche

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Eine schallende Ohrfeige

10-23

Hofübergabe. Michael Zimmermann ist neuer Obmann der Fachgruppe für das Güterbeförderungsgewerbe in der WKV. Er tritt die Nachfolge von Christoph Linder an. f10

V D. H S , D W V Der Verfassungsgerichtshof (VfGH) hat eine Entscheidung getroffen, die dem Flughaf afen Wien Recht gibt und den Urteilsspruch des Bundesverw rwaltungsgerichtes (BVwG) gegen den Bau der dritten Piste als verfassungswidrig zurückweist. Das ist eine gute und richtige Entschei­ dung für den Wirtschaftsstandort Österreich. Mit nicht zu überbietender Deutlichkeit wurde eine Willkürentscheidung des Bun­ desverwaltungsgerichts aufgehoben, das die Rechtslage laut Verfassungsgerichtshof völlig verkannt hat. Für einen Gerichtshof und einzelne Richter ist dies zu Recht eine schallende Ohrfeige. Einer permanenten Verhinderungspolitik von wichtigen Infra­ strukturprojekten wird damit endlich ein

Interv rview der Woche. Die Augsburger Unternehmerin Sina Trinkwalder gibt mit „manomama“ auf dem Arbeitsmarkt benachteiligten Menschen eine Chance. „Wir können die Welt jeden Tag ein bisschen besser machen.“ f14

AdWin 2017 - die Nominierten. Mit fast 200 Einreichungen zum AdWin haben Vorarlbergs Werbe- und Kommunikationsexpert rten ihr Können wieder unter Beweis gestellt. f23

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Herausgeber und Medieninhaber: Wirt rtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirt rtschaft“ Betrieb rt, beide 6800 Feldkirch, gewerblicher Art Wichnergasse 9, T 05522/305 – 382, F 05522/305 – 100, E presse@wkv.at, W ww www.wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert rt Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Sabine Barbisch, BA (ba, DW 383), Peter Freiberger (pf, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387), Vanessa Furt rtner (vf). Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382). E-Mail: nachname. vorname@wkv kv.at Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6832 Röthis, Interpark FOCUS 3, T 05523/52392-0, F 05523/52392-9, E office@media-team.at, W w ww ww.media-team.at – Anzeigenleiterin: Ing. Lydia Mathis, T 05523/52392-11, E lydia.mathis@media-team.at Anzeigentarif Nr. 38, gültig ab 1.1.2013. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 28,-. Für Mitglieder der Wirt rtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirt rtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz tz: Wirt rtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung Druckauflage: 21.967 (2. Halbjahr 2016) Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder Thinkstock.de Alle verw rwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.

Foto: Dietmar Stiplovsek für Interactive West

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klarer Riegel vorgeschoben. Für viele drin­ gende Vorhaben, die aktuell anstehen, ist dies zudem eine wegweisende und notwendige Klarstellung. Die darauffolgende Kritik von Landesrat Rauch, hier einen Freibrief zu sehen, den Weg von Donald Trump zu beschreiten und aus allen Klimaverträgen auszusteigen, ist nicht nur völlig daneben, sondern auch äußerst sonderbar. Er offenbart damit auch , dass er das Urteil ­ wie angekündigt ­ keineswegs respektiert. Ein armes Rechtsverständnis.

Interactive West 2017. 20 Speaker auf der größten Digitalkonferenz im Bodenseeraum in unglaublich mitreißender Atmosphäre und zum ersten Mal in neuer Location, in der Messehalle 11 der Dornbirner Messe. 500 Besucher holten sich wertvolle Informationen rund um die Themen Virtual Reality, Content Marketing, Social Media, Smart Home und Design Thinking. Neben Marken­ und Kommunikationsexperten, Design­Profis und Daten­ journalisten kamen in diesem Jahr auch junge YouTube­Stars ­ die sogenannten Influencer ­ zu Wort. Weitere Infos unter www.interactivewest.at


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· Magazin · 3

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982.000

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Arbeitslosenzahlen gehen kontinuierlich zurück Die gute wirtschaftliche Ent­ wicklung wirkte sich in Vorarl­ berg auch auf den Arbeitsmarkt aus. Seit dem Jänner 2016 lag die Zahl der vorgemerkten Arbeits­ losen immer unter dem Niveau des jeweiligen Vorjahresmonats. Allerdings fiel der Rückgang bei den Arbeitslosen wesentlich geringer aus als die Zunahme bei den unselbstständig Be­ schäftigten, die ca. 3.000 betrug. Rein rechnerisch war aber in etwa die Hälfte dieses Anstiegs

auf zusätzliche Arbeitskräfte aus dem Ausland – vor allem aus den „neuen“ EU­Ländern – zurück­ zuführen. Berhard Bereuter, Geschäfts­ führer des AMS Vorarlber: „Der schon seit längerem anhaltende wirtschaftliche Aufschwung hat bei den Unternehmen zu einer großen Arbeitskräftenachfrage geführt und, derzeit gibt es – unabhängig von der Qualifika­ tion – für alle Personengruppen sehr gute Beschäftigungsmög­ lichkeiten.“

Beschäftigte über 50 Jahre gab es Ende Juni 2017 ­ das ist ein Plus von 5,3 Prozent und Rekord. „Noch nie haben so viele ältere arbeitslose Personen seit Jahresbeginn eine Be­ schäftigung gefunden wie heuer“, sagt Martin Gleitsmann, Leiter der sozialpolitischen Abteilung in der WKÖ.

Klein(st)skigebiete: Förderung schon jetzt beantragen Auch 2018 stellen die Fachgruppe der Seilbah­ nen und das Land Vor­ arlberg den Fördertopf mit 100.000 Euro bereit. Für den Winter 2017/18 können bereits Anträge gestellt werden. Klein­ und Kleinstskigebiete, die meist im Nahbereich der Bal­ lungsräume liegen, sind ein wichtiges Freizeitangebot für die Jugend und für die Familien in diesen Regionen. Sie helfen mit, junge Menschen auf die Pisten zu bringen. Deshalb gibt es die Förde­ rung auf Initiative der Fachgruppe der Seilbahnen 2018 wieder. Insgesamt 100.000 Euro stehen für Instandhaltungsmaßnahmen bzw. zur Aufrechterhaltung des Liftbetriebs zur Verfügung. Die Hälfte des Betrags kommt von der Fachgruppe der Seilbahnen in der

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Wirtschaftskammer Vorarlberg, die andere Hälfte übernimmt das Land. Für 2017 ist der Fördertopf beinahe ausgeschöpft. Wer aber schon die Maßnahmen für die kommende Wintersaison plant, kann den Förderantrag jetzt be­ reits einreichen. Wird der Antrag genehmigt, kann die Förderung ab Januar 2018 ausgeschüttet werden. Ansuchen können Skigebiete mit einer Förderkapazität von höchstens 10.000 Personen pro Stunde, die sich in einer wirt­ schaftlich angespannten Situation befinden. Förderbar sind Investi­ tionen zum Erhalt der Schlepplift­ anlagen, die die Wirtschaftlichkeit wesentlich verbessern und den Bestand nachhaltig sichern. Be­ schneiungsanlagen werden nicht gefördert. Weitere Informationen: www.bergbahnen­vorarlberg.at

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Lehrlingserfolg hat viele Väter

Ursache, nicht Symptom behandeln

Das duale System der Lehrlings­ ausbildung in Österreich ist inter­ national top. Die Ausbildung in Vorarlberg scheint freilich noch eine Stufe höher zu ste­ hen. Denn betrachtet man die Ergebnislisten der diversen Bundeslehr­ lingswettbewerbe in den verschiedenen Branchen, dann fällt auf,dassdieVorarlberger Teilnehmer in der Regel ganz oben platziert sind. Logi­ scherweise stellen sie nicht immer den Sieger, aber sie gehören zu den obersten Platzierungsregionen wie der gute Ton zur Musik. Dafür

Ab 2018 gilt für börsennotierte Unternehmen sowie für Betriebe mit mehr als 1000 Mitarbeiter eine 30­Prozent­Quote für Frauen in Aufsichtsräten. Mit dem Programm „Auf­ sichtsratskompetenz kompakt“ von Frau in der Wirtschaft Vorarlberg werden Frauen gezielt für solche Führungsposi­ tionen vorbereitet und die Absolventinnen in ei­ ner Onlinedatenbank sichtbar ge­ macht. Die Zahl der potenziellen Aufsichtsrätinnen ist bereits von sieben (2014) auf 41 (2017) ge­

gibt es mehrere Erklärungen. So sind die Vorarlberger Unternehmen bemüht, ihre Lehrlinge erstklassig auszubilden. Dazu kommt das En­ gagement der Lehrlings­ warte, die ihre Schütz­ linge für Wettbewerbe auf höchstem Niveau und mit großem Ein­ satz vorbereiten. Die Berufsschulen leisten ebenfalls ihren Beitrag zu dem Erfolgsrun. Der wäreschließlichohnedasGe­ schick und den Fleiß der Lehrlinge gar nicht möglich. Davon profitiert das ganze Land. Daumen nach oben! (p.f.)n

stiegen. Denn klar ist, dass durch Quotenregelungen lediglich das Symptom behandelt und nicht die Ursache des geringen Frauenan­ teils in Führungspositio­ nen beseitigt wird. Um tiefgreifende Verände­ rungen zu bewirken, sollte an der Wurzel angesetzt und analy­ siert werden, welche Parameter den niedri­ gen Frauenanteil verur­ sachen. Darüberhinaus ist die gesetzliche Regelung für Vorarlberg ohnehin zahnlos, weil sie kaum Unternehmen betrifft. Daumen nach unten! (ba)n


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Thema Vorarlberg weltweit 3. Vorarlberger Exporttag im Montforth thaus Feldk dkirch: 31 Wirtschaftsdelegierte aus 28 Ländern standen rund 200 exportinteressier­ te Unternehmern für indi­ viduellen Beratungsgesprä­ chen über neue Marktplät­ ze und attraktive Chancen auf den Weltmärkten zur Verfügung. „Vorarlberg kann stolz auf seine starke Exportwirtschaft sein, die Motor für Wachstum und Wohl­ and ist. Ein hohes Niveau bei der stan Ausbildung und hochmotivierte Fachkräfte sind dafür das Funda­ ment“, betonte Hans Peter Metzler, Präsident der Wirtschaftskammer nlässlich der Pres­ Vorarlberg, aan sekonferenz zum 3. Vorarlberger Exporttag im Montforth thaus in Feldk dkirch. Die Digitalisierung setze neue internationale Maßstäbe, de­ ktiv nen Vorarlberg für die Zukunft aak begegnen müsse. Beim Exporttag zeigte die Wirt­ schaftskammer Vorarlberg den heimischen Unternehmen die Per­ spektiven neuer, zukunftsfähiger Fernmärkte auf. „Durch Unter­ stützung der Wirtschaftskammer

sollen die Unternehmen zusätzlich motiviert werden, neue Märkte zu bearbeiten. Wir machen auch deut­ lich, dass sie bei der Bearbeitung von diesen Auslandsmärkten nicht alleine sind, sondern von unseren Experten begleitet werden“, sagt gte Helmut Steurer, Direktor der Wirt­ schaftskammer Vorarlberg.

„Wir profitieren in unse­ rem Land besonders von motivierten, fleißigen Mitarbeiter/­innen.“ WKV-Präsident Hans Peter Metz tzler

Ein besonderer Fokus des Export­ tags 2017 lag auf der Erschlie­ ßung neuer und zukunftsträchtiger Märkte. Bei spezifischen Work­ shops erhielten die Teilnehmer außerdem Export­Know­how aus Expertenhand. Zusätzlich wurde an Infoständen über wesentliche Fragen rund um Themen wie För­ derungen, Finanzierung und Absi­

cherung im Export, Zoll, Transport und Logistik informiert. „Besonders freut uns das hochkarätige Teilneh­ merfeld“, betonte Steurer, denn es zeige einen perfekten Querschnitt der Vorarlberger Unternehmens­ landschaft.“

Attraktive Märkte Insgesamt wurden von den über 200 Teilnehmern am heutigen Exporttag über 300 persönliche Beratungsgespräche mit den Wirt­ schaftsdelegierten gebucht. Vor allem Gespräche mit Vertretern aus Brasilien, Marokk kko und Westafrika, Nigeria, Südafrika, Mexiko, Chile und China waren stark nachgefragt. Alle vier Workshops verzeichneten eine hervorragende Buchungslage und hatten zwischen 60 und 80 Teilnehmer.

Innovationsdienstleistung & Wissensnetz tzwerke Großes Augenmerk legt die Wirtschaftskammer auf die neuen InnovationsCenter. 35 Auslan ands­ büros aus dem globalen Netzwerk der AUSSENWIRTSCHAFT AU­ STRIA mit den Schwerpunkten Technologie und Innovation fun­ gieren als Wissensvermittler, als

„Technologieschübe und Marktumbrüche erfordern neue unternehmerische Standortbestimmungen.“ WKV-Direktor Helmut Steurer

Trendscouts, als Verteilerstationen und als Wertschöpfungnetzwerke für österreichische Unternehmen. Dir. Steurer: „Technologieschü­ be und Marktumbrüche erfordern and­ neue unternehmerische Stan ortbestimmungen. Die Kooperatio­ nen der Wirtschaftskammer Öster­ reich mit ,Wissens­Leuchttürmen‘ wie dem Massachusetts Institute gy oder der Eidgenös­ of Technology sischen Technischen Hochschule Zürich eröffnen unseren Unterneh­ men Zugang zu den besten Innova­ tionsnetzwerken der Welt.“ Für den Standort Vorarlberg ist die hohe Exportquote von ent­


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scheidender Bedeutung. „Wir alle profitieren davon, dass Vorarlbergs große – und immer öfter auch kleine und mittlere – Unternehmen auf den internationalen Exportmärkten erfolgreich unterwegs sind“, stellt der WKV­Direktor fest. Erstaunlich sei, dass es trotz vieler weltweiter Krisenherde (Syrien, Irak ak, Libyen, Russland­Ukraine, Nordafrika...) und teils widrigen Rahmenbedin­ gungen im internationalen Umfeld (Brexit etc. ) zu einer stabilen Wei­ terentwicklung der Exporte gekom­ men ist. „Das ist keineswegs selbst­ verstän ändlich und spricht für den Mut und die Innovationskraft der Vorarlberger Unternehmerschaft“, erklärt Steurer.

Wirtschaftsbeziehungen Vorarlberg – USA Die USA sind der viertwich­ gte Han andelspartn tner Vorarlbergs tigt weltweit und der wichtigste nicht europäische Markt für Vorarlberger Produkte. „Vorarlberger Unterneh­ men verfügen über etwa 80 Nieder­ lassungen in den USA, darunter bei­ spielsweise ALPLA, Blum, Gan anttn ner, Grass, Kästle, Omicron, Rhomberg Sersa Rail Group, Schelling und

„Vorarlbergs Betriebe be­ haupten sich erfolgreich mit Innovationen und ex­ zellentem Service.“ Rudolf Thaler, WD Los Angeles

Zumtobel. Rauch ist Lohnabfüller des Energiedrink­Marktf tführers Red Bull“, erklärte Rudolf Thaler, Wirt­ schatsdelegierter in Los An Angeles. Der amerikan anische Markt hat die aan nspruchsvollsten Kunden und die härteste Konkurrenz der Welt. Vorarlbergs Betriebe behaupten sich in diesem Szenario erfolgreich mit Innovationen und exzellentem Service. Die Exporte Vorarlbergs in die USA stiegen im Jahr 2015 um 27,1% auf 482,2 Mio. Euro. Die Einfuhren ausden USA nahmen ver­ gleichsweise im gleichen Zeitraum um 8% auf 57,9 Mio. Euro zu. Die AußenwirtschaftsCenter in New ngeles gehören zum York und Los A An

· Vorarlberger Exporttag 2017 · 5

Kreis der 35 InnovationCenter der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA. Sie sind Technologiedrehscheiben und Technologie­Scouts. Neu im An A ngebot ist eine Kooperation mit der Stan anford University und dem MIT. Zu den erfolgreichen Initiati­ ven gehören Zukunftsreisen zum Aufspüren von Trends und die Go Silicon Valley­Initiative, an an der seit 2010 über 100 Startups teilgenom­ men haben.

Welcher „deal“ am Ende heraus­ kommen wird und was mit den ca. 3 Millionen in Großbritannien lebenden und arbeitenden EU­ Bürgern und den 2 Millionen Briten in der EU der 27 passiert, weiß heute niemand. Christian Kesberg, Wirtschaftsdelegierter

Vorarlberg und das Vereinigt gte Königreich Mit Kosteneinsparungen, Produk­ tivitätssteigerungen und Nachhal­ tigkeit als wesentliche Grundlagen für Kaufentscheidungen britischer Unternehmen liegt gt das Vorarlberger An Angebot auf der Insel naturgemäß g gu ut im Rennen. Mehr als 20 Betriebe sind mit Niederlassungen vertreten. gte Königreich ver­ Das Vereinigt lässt den Binnenmarkt und die Zollunion und will die zukünftigen Wirtschaftsbeziehungen zur EU, die Zielmarkt für 44% der britischen Ex­ porte ist, über ein umfassendes Frei­ han andelsabkommen mit sektorellem Marktzugan ang (PKW, Finan anzdienst­ leistungen) in Teilbereichen regeln.

„Ob es noch eine Mehrheit für den ‚hard Brexit‘ gibt, ist sehr zweifelhaft.“ Christian Kesberg, WD London

in London: „Zum Brexit haben sich die Briten nach einem Jahr – so die Wählerstromanalyse im Ver­ gleich zum Referendum – kryp­ tisch geäußert: ….schon irgendwie ,hard‘ aber so, dass man selbst in keiner Form davon betroffen wird. Es ist zu befürchten, dass dieses Format in Brüssel nicht angeboten wird.“ (moh) n

n A Vorarlberger Exporteure für ihre Leistungen ausgezeichnet Im Rahmen Exporters‘ Nite verliehen Wirtschaftsminister Harald Mahrer und WKÖ-Präsident Christoph Leitl im Wiener Museumsquartier die Exportpreise 2017 in sechs Kategorien. Bei der glanzvollen Abendveranstaltung standen Österreichs Top-Exporteure im Mittelpunkt. Mit den Exportpreisen werden alljährlich überdurchschnittliche Engagements und Erfolge österreichischer Unternehmen in internationalen Märkten gewürdigt: Bei Blum wurde bereits sehr früh erkannt, dass für den nachhaltigen Erfolg die Exportaktivitäten forciert werden müssen. „Heute liegt der Auslandsumsatzanteil bei 97 Prozent. Über 120 Märkte auf der ganzen Welt werden beliefert. Mit 29 Tochtergesellschaften bzw. Repräsentanzen ist der Beschlägespezialist aus Höchst international vertreten. Und das brachte am 26. Juni den ‚Global Player Award‘ der Österreichi-

schen Wirtschaftskammer“, erklärt Geschäftsführer Gerhard E. Blum. Hämmerle Spezialtransporte erhielt Bronze in der Kategorie Transport & Verkehr. „Der Exportpreis ist eine gewichtige Anerkennung der Unternehmensleistungen in der Mobilitätswirtschaft. Mit ihrer hohen Professionalität und Expertise sind die Betriebe in der Verkehrsbranche eine wesentliche Säule für den Exporterfolg Österreichs“, so WKÖ-Bundesspartenobmann Alexander Klacska anlässlich der Preisverleihung. Beim Österreichischen Exporttag wurde das junge Vorarlberger Unternehmen Senitec als Born Global Champion 2017 ausgezeichnet. „2SenitTurn“, das intelligente Sicherheitslicht für nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer, hat im In- und Ausland seinen Verkaufsstart. Fokus DACH-Region, ab Herbst 2017 sollen skandinavische Länder bearbeitet werden.

V.l.: GS Anna-Maria Hochhauser, Gerhard Kleinsasser, Sektionschefin Bernadette Gierlinger, Gerhard Blum, Leiter Außenwirtschaft Walter Koren.

V.l.: BM Harald Mahrer, Fabian Hämmerle, Reinhard Hämmerle, Präs. Christoph Leitl, Spartenobmann Alexander Klacska.

Präs. Christoph Leitl, Daniel Leeb und Wirtschaftsminister Harald Mahrer. Fotos: WKO


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Österreich Mindestlohn: Gesetzeslösung verhindert Der Mindestlohn bleibt in der Hand der KV­Partner, und Verwaltungsstrafen sollen nicht mehr unver­ hältnismäßig hoch ausfal­ len: Das haben die Sozial­ partner vereinbart. Die Sozialpartner wurden Anfang des Jahres von der Regierung mit der Behandlung von drei Themen­ bereichen befasst: Die Einigung auf einen höheren Mindestlohn, eine Flexibilisierung von Arbeits­ zeiten und ein Kumulierungsver­ bot von Verwaltungsstrafen. Ein halbes Jahr haben die Sozialpart­ ner intensiv verhandelt, jetzt wur­ den die gemeinsamen Lösungen präsentiert. Ein Mindestlohn in Höhe von 1.500 Euro soll bis zum Jahr 2020 in den Kollektivverträgen vereinbart werden. Der ÖGB hat

Bis 2020 ist Zeit, in den Kollektivverträgen den Mindestlohn umzusetzen. Dann wird evaluiert: Branchen, die für die Umsetzung noch Unterstützung brauchen, sollen diese bekommen. Fotos: WKÖ

ausdrücklich zugesagt, dass der Umsetzungsstand 2020 evaluiert wird und man für Branchen, die Probleme mit der Umsetzung ha­ ben, danach Lösungen finden wird. WKÖ­Präsident Christoph Leitl: „Wir haben damit eine pragmati­ sche Lösung zur Umsetzung des Mindestlohnes gefunden, die den Branchen Spielräume lässt. So

bleibt die Lohnverhandlung in den Händer jener, die Kompetenz und Expertise dafür haben: nämlich der Kollektivvertrags­Partner. Das Gegenteil wäre ein gesetzlich vor­ gegebener Mindestlohn, den es zu verhindern galt – ganz besonders im Hinblick auf den anlaufenden Wahlkampf.“Geeinigt haben sich die Sozialpartner auch auf einen

gemeinsamen Vorschlag zur au­ ßerordentlichen Strafmilderung im Verwaltungsstrafrecht: Dabei geht es um Mehrfach­Strafen, die oft bei kleinen Verwaltungsver­ gehen unverhältnismäßig hohe Summen für den betroffenen Be­ trieb ergeben. „Wir haben uns auf das Prinzip ‚Strafen nach Verhält­ nismäßigkeit‘ verständigt und damit ein Damoklesschwert über­ bordender, teils existenzbedro­ hender Strafzahlungen für unsere Betriebe beseitigt“, betont Leitl. Was die flexiblere Arbeitszeit betrifft, so wurde intensiv verhan­ delt, und eine Einigung war greif­ bar nahe, wurde kurzfristig jedoch von Arbeitnehmerseite abgelehnt. Die Wirtschaftskammer Öster­ reich wird ihre Forderung nach flexibleren, zeitgemäßen Arbeits­ zeit­Modellen ungeachtet dessen weiter verfolgen und eine Umset­ zung einfordern. n

n K Echte Erfolge statt billiger Kompromisse V WKÖ-P C L Im Rahmen der Gesetzgebung sind der WKÖ einige schöne Erfolge gelungen (siehe rechts). Bei den Verhan andlungen auf Sozial­ partn tnerebene konnten wir uns beim Mindest­ lohn und bei Verw rwaltungsstrafen einigen; bei den Arbeitszeiten lehnten Gewerkschafter ei­ ne greifb fbar nah he Lösung in letzter Minute ab. Stichwort Mindestlohn: Dieser bleibt auf der Ebene, wo er hingehört: nämlich bei den KV­Partn tnern. Bis 2020 soll ein Mindestlohn von 1.500 Euro in den KV­Abschlüssen ent­ halten sein. Dan ann wird evaluiert, wo noch Unterstützung notwendig ist. So ist eine prag­ matische Lösung gelungen. Wer jetzt kritisieren mag, dass wir als WKÖ dieser Lösung zugestimmt haben, dem muss klar sein: Die Alternative wäre ein gesetzlich

vorgeschriebener Mindestlohn, der den Betrieben mit einem Schlag sehr hohe Kosten verursachen, sie im Wettbewerb schwächen und Jobs kosten würde. Dieses Risiko n­ wollte ich nicht eingehen! Ein A An trag auf 1.750 Euro Mindestlohn liegt gt schon im Parlament! Das Risiko der Stan andortschädi­ gung sehe ich auch bei den ver­ schiedenen Ideen zu Arbeitszeitverkürzung. Daher haben wir diese in den Sozialpartn tner­ verhan andlungen klar abgelehnt. Bei Mög­ lichkeiten für flexiblere Arbeitszeiten waren wir bis vor kurzem auf einem guten Weg zu einem vernünftigen Ergebnis. Leider ist das aufgrund von politischen Befindlichkeiten einiger Arbeitn tnehmervertreter – noch – nicht abgeschlossen. Das ist zwar enttäuschend, wird uns aber sicher nicht davon abhalten,

andeln weiter zu verhan und ein Modell flexibler Arbeitszeit­Regelungen zu erarbeiten. Wir brauchen keine billigen Kompromisse, die aus Zeitdruck entste­ hen, sondern tragfähige Anfor­ Lösungen, die den An derungen der Arbeitswelt entsprechen. Hier waren wir in den Verhan and­ lungen konsequent an an der Sache orientiert – und das werden wir auch bleiben! Schließlich geht’s um die Zukunft unseres Wirtschafts­ stan andortes, das darf ­ Wahlkampf hin oder her ­ niemals aus den Augen verloren werden! Herzlichst, Ihr


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· Österreich · 7

Wichtige Erfolge für unsere Betriebe Gewerbeordnung erhält Qualifikation und Qualität

Beschäftigungsbonus wird auf den Weg gebracht

Die Novelle der Gewerbeord­ nung sichert die Grundsätze von Qualität und Qualifikation, die Ausbildung von Fachkräften und die Meisterqualifikation bleiben erhalten. Gleichzeitig bedeutet der nun deutlich liberalere Zu­ gang zu den Gewerben durch eine Gewerbelizenz eine immense Ausweitung der Möglichkeiten unternehmerischen Tätigkeit. Die Ausweitung der Neben­ rechte um maximal bis zu 30 Prozent in andere freie Gewerbe und davon um bis zu 15 Prozent in reglementierte Bereiche bedeutet

Der Beschäftigungsbonus wird nun endgültig auf den Weg gebracht: Der Staat übernimmt mit diesem Bonus die Hälfte der Lohnnebenkosten für zusätzlich eingestellte Arbeitskräfte. Inter­ essierte Arbeitgeberbetriebe kön­ nen die Förderung seit 1. Juli bei der staatlichen Förderbank aws beantragen. Rund 31.000 Betriebe sollen davon profitieren. Dafür hat die Regierung bis 2023 rund 2 Mil­ liarden Euro bereitgestellt. Die Förderung wird im Nachhinein ausbezahlt.

durch den Entfall von Gewerbe­ scheinen eine finanzielle Entlas­ tung der Betriebe. Ein toller Erfolg für die WKÖ ist das neue Betriebsanlagenrecht: Verfahren werden für Unternehmer einfa­ cher, schneller, günstiger und we­ niger, das enge Regelungskorsett wird gelockert. w ww.gewerbeordnung-neu.at ww n

Die Wirtschaftskammer begrüßt diesen Schritt zur Entlastung der Betriebe, gleichzeitig ist aber auch klar: In diese Richtung muss es weitergehen. Ziel sollte eine weite­ re Senkung der im internationalen Vergleich immer noch überpro­ portional hohen Lohnnebenkosten sein. (Siehe mehr auf Seite 8). www.aws.at n

Mehr Rechtssicherheit für Selbstständige

Forschungsprämie stärkt die Innovationskraft

Mehr Rechtssicherheit für Selbst­ ständige bringt das Sozialversi­ cherungs­Zuordnungsgesetz seit Anfang Juli. Nach langen, zähen Verhandlungen konnte die Wirt­ schaftskammer hier wesentliche Verbesserungen durchsetzen. Die Problematik bisher: Bei der Versicherungszuordnung von Selbstständigen konnten die Ge­ bietskrankenkassen im Allein­ gang entscheiden. Selbstständige wurden somit ­ oft gegen ih­ ren Willen ­ als Dienstnehmer

eingestuft. Ihren Auftraggebern drohten dadurch mitunter exi­ stenzbedrohende Versicherungs­ Nachzahlungen. In Zukunft wird die SVA als zuständige Versiche­ rung bei Umwandlungsverfahren aktiv mitwirken können. Und allfällige Nachzahlungen werden durch Anrechnung der bereits an die SVA geleisteten Beiträge gemildert. n

Mit der Erhöhung der For­ schungsprämie von 12 auf 14 Prozent wird eine Forderung der Wirtschaft umgesetzt, die nach­ haltig in die Zukunft wirkt. Damit werden nicht nur kurzfristig neue Mittel in Forschung und Entwick­ lung fließen, sondern Österreich bleibt auch mittelfristig als Inno­ vationsstandort attraktiv. Gerade für die Industriebetriebe bedeutet die nunmehrige Erhö­ hung der Forschungsprämie ­ im Gleichklang mit der Höherdotie­

Investitionsimpulse durch Investitionszuwachsprämie

Stärkung der Eigen- Rot-Weiß-Rot-Karte Wiedereingliederung kapitalfinanzierung wird verbessert nach Krankenstand für KMU

Mit der Investitionszuwachsprä­ mie für Großunternehmen kann der Investitionszuwachs mit ei­ nem Zuschuss von 10 Prozent gefördert werden (gilt für einen Zuwachs von 500.000 bis 10 Millionen Euro). Die Förderung ist begrenzt mit 200.000 Euro abzüglich der „De­minimis­För­ derungen“, die das Unternehmen in den letzten drei Jahren erhalten hat. n

Die neuen attraktiven Rahmenbe­ dingungen für Mittelstandsfinan­ zierungsgesellschaften bringen einen verbesserten Zugang zu Eigenkapital für kleine und mit­ telständische Unternehmen in der Gründungs­ und Wachstumspha­ se. Zudem wird die Finanzierung von Innovationen erleichtert. Da­ durch werden Finanzierungslük­ ken für innovative, rasch wach­ sende Betriebe geschlossen. n

Es werden nun auch Bachelor­ und Doktorats­Absolventen in die Rot­Weiß­Rot­Karte für Stu­ dienabsolventen miteinbezogen. Die Frist für die Arbeitssuche von Studienabsolventen wird von 6 auf 12 Monate ausgeweitet. Für Start­Up­Gründer wird ei­ ne eigene RWR­Karte inklusive Punktesystem eingeführt. Für Fachkräfte in Mangelberufen ist ein Alter ab 40 künftig kein Knock­ out­Kriterium mehr. n

rung der Nationalstiftung ­ einen Anschub, weil sie ein immens wichtiges Instrument zur Stär­ kung von F&E­Aktivitäten ist. n

Wesentliche Verbesserungen gibt es auf Initiative der WKÖ beim Wiedereinstieg in den Job nach längerer Krankheit: Nach lan­ gen Krankenständen ist nun der schrittweise Wiedereinstieg in den Beruf möglich. Das Modell ist für beide Seiten ­ Arbeitgeber und Arbeitnehmer ­ freiwillig. Ar­ beitgeber können so qualifizierte Mitarbeiter behalten und zahlen nur aliquotes Entgelt sowie ali­ quote Lohnnebenkosten. n


8 · Arbeitsmarkt/Junge Wirtschaft Vorarlberg ·

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Beschäft ftiigungsbonus für zusätzliche Mitarbeiter Unternehmen, die ab 1. Juli 2017 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen, erhalten unter bestimmten Voraus­ setzungen die Lohnnebenkosten (DG­Beiträ äge)) für drei Jahre zu 50 Prozent rückerstattet. Abgewickelt wird diese Förderung, der soge­ nannte Beschäftigungsbonus, durch die Bun­ desförderstelle Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws). Antragsteller können Unterneh­ mer aller Branchen und jeder Größe sein. Es muss aber ein Sitz oder eine Betriebsstätte in Österreich vorliegen. Der Zuschuss ist von der Einkommensteuer befreit. Die wichtigsten Eckpunkte: f Die zusätzlich eingestellte Person muss: g In den vergangenen drei Monaten min­ destens einen Tag beim AMS als arbeitslos gemeldet gewesen sein oder sich in einer Schulungsmaßnahme befunden haben g Abgänger einer österreichischen Bil­ dungseinrichtung sein, sofern die Ausbil­ dung mindestens vier Monate gedauert hat und der Abgang von der Bildungsein­ richtung nicht länger als zwölf Monate zurückliegt

ein sogenannter „Jobwechsler“ sein, das sind Personen, die während der letz­ ten zwölf Monate durchgehend minde­ stens vier Monate in Österreich erwerbs­ tätig und pflichtversichert waren.

wiesen werden. Demnach begründen z.B. auch zwei zusätzliche Teilzeitarbeitsver­ hältnisse mit einem Beschäft ftiigtenaus­ maß von insgesamt 38,5 Wochenstunden die Förderungsfähigkeit.

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Zur Feststellung der Zusätzlichkeit des Arbeitsverhältnisses muss ein Referenz­ wert bestimmt werden. Dieser ergibt sich aus dem höchsten Beschäftigungsstand aus folgenden fünf Stichtagen: der Tag vor der Einstellung des Mitarbeiters und der letzte Tag der vier vorausgegange­ nen Kalenderquartale. Hier wird nach Köpfen gezählt, egal ob Vollzeit­ oder Teilzeitmitarbeiter. Auch karenzierte Ar­ beitnehmer zählen mit. Lediglich gering­ fügig Beschäftigte und Lehrlinge sowie geliehene Arbeitnehmer werden nicht berücksichtigt. Die Förderung gelangt zur Auszahlung, sofern ein Zuwachs von zumindest ei­ nem Vollzeitäquivalent (entspricht 38,5 Wochenstunden) nachgewiesen werden kann. Der Mindestbeschäftigungszu­ wachs kann auch anhand mehrerer zusätzlicher Arbeitsverhältnisse nachge­

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Das Dienstverhältnis muss mindestens vier Monate durchgehend dauern. Die neuen Mitarbeiter dürfen während der vergangenen sechs Monate nicht im antragstellenden Unternehmen bzw. im Konzernverbund tätig gewesen sein.

Wichtig: Der Antrag auf den Beschäfti­ gungsbonus ist innerhalb von 30 Kalender­ tagen nach Beschäftigungsbeginn des neuen Mitarbeiters online bei der aws zu stellen. Die Auszahlung der Förderung erfolgt dann nach einer nochmaligen Überprüfung der Förder­ voraussetzungen jährlich im Nachhinein.

W www.beschaeftigungsbonus.at Dr. Heike Böhler-Thurnher, WKV-Förderservice, T 05522-305-312, E boehler.heike@ wkv.at, W www.wko.at/vlbg/foerderservice

Junge Wirtschaft Vorarlberg feierte 50-jähriges Bestehen Zeitreise: Vom Arbeitskreis zur starken Stimme für junges Unter­ nehmertum. Die Junge Wirtschaft aft Vorarlberg ((JJW WV V) feiert heuer ihr 50­jäh ähriges Bestehen und lud Ende Juni Mitglieder, Partn tner, Freunde und Wegbegleiter zur Jubiläumsfeier in den Palast Hohenems ein. Auf dem Programm: Ein kurzweiliger Rückblick auf die vergan angenen fünf Jah ahrzehnte von ehema­ ligen Vorsitz tzenden, ein Streed­Food­Kulinarium und Partysound mit Mr. Soulsax ax und DJ Minus 8. 50 Jah ahre ist es her, als die Gründer der Jungen Wirtschaft1967einenerstenSchrittzurStärkung des jungen Unternehmertums in Vorarlberg gesetzt haben. A An nlass genug um das Jubiläum gebührend zu feiern. „Die Junge Wirtschaft aft hat sich in den letz tzten 50 Jah ahren von einem Arbeits­ kreis mit sechs Mitgliedern zu einem starken und vielseitigenNetz tzwerkvonWirtschaft aftstreibenden entwickelt. Üb Über die Jah ahre hinweg haben vor­

Junge Wirtschaft-Vorsitzende:

v.l.n.r. WKV-Präsident Hans Peter Metzler, LH Markus Wallner, JWV-Vorstände Alexander Abbrederis, Alexander Bitsche, Verena Eugster und Florian Wassel.

an angegan angene JWV WV­Generationen Themen und Trends der Zeit erkan annt, besetz tzt sowie aufgezeigt gt und nachfolgende Generation auf dieser Arbeit aufgebaut. Heute ist es Zeit, um auf das Jubiläum aan nzustoßen und zu feiern“, freut sich Alexan ander Abbrederis, Vorsitz tzender der JWV WV.

70er: Norbert Delacher, Klaus Hoch, Hubert Brändle, Franzjörg Schelling, Horst Wratzfeld, Siegfried Gasser, Kaspar Speckle, Klaus Ulmer, Walter Intemann, Erich Gasser 80er: Joannes Collini, Wilhelm Gantner, Hugo Mathis, Achim Bohle, Erwin Wichtl, Otmar Volgger 90er: Dietmar Alge, Bertold Bischof, Markus Natter, Christian Beer, Reinhard Ricquebourg 2000er: Gregor Hilbrand, Andrea Tratter, Sergej Kreibich, Martin Dechant, Stefanie Walser JWV heute: 500 Mitglieder Geschäftsführer: Peter Flatscher Vorstand: Vorsitzender Alexander Abbrederis mit Alexander Bitsche, Verena Eugster und Florian Wassel


Nr. 27-28 · 7. Juli 2017 Die Wirtschaft

· Information & Consulting/Werbung · 9

Vorarlberger Unternehmen glänzen mit Beratungsqualität n T

„Unsere Berater machen den wirtschaftlichen Wandel für ihre Kunden zum Gewinn, wie die ausgezeichneten Projekte besonders gut zeigen. Beratung stärkt die Digitalisierungs­Fitness aller Branchen“, bilanziert UBIT­Fachverbandsobmann Alfred Harl die Constan­ tinus­Verleihung 2017. Eine 70­köpfige Fachjury hatte die 146 eingereichten Projekte bewertet. In der Kategorie „Management Consulting“ wurde Dr. Christoph Nussbaumer Strategy Consultants GmbH für das Projekt „Strategie­Entwicklung und ­Realisierung Hotel Bergblick 2022“ mit dem ersten Platz ausgezeich­ net. „Mich freut der Sieg vor allem auch deshalb, da zum ersten Mal in den 15 Jahren seit Bestehen des Constanti­ nus Awards ein Unternehmen aus der Hotellerie diesen prestigeträchtigen Preis gewonnen hat“, erklärt Nuss­ baumer, der mit acht Teilnahmen, sieben Nominierun­ gen und drei Siegen viel Erfahrung beim Constantinus Award vorweisen kann. In der Kategorie „Internationale Projekte“ erreichte das Vorarlberger Unternehmen ZEMTU den zweiten Platz für das Projekt „Autonapůl“. „Es ist toll, dass wir die hochkarätige Jury überzeugen konnten. Der Preis ist eine tolle Anerkennung und unter­ stützt uns bei zukünftigen internationalen Projekten“, sagt Roland Kainbacher, B.A. MA von ZEMTU.

Fotos: Constantinus/M. Eppensteiner

Die besten Beratungs­ und IT­Projekte wurden mit den begehrten Constantinus­ Trophäen ausgezeichnet – zwei Vorarlber­ ger Unternehmen sind vorne dabei.

Katharina Schwendinger (Anton Pale), Maria Nussbaumer, Christoph Nussbaumer (Einreicher), Anton Pale (Kunde), Andrea Pale, Wolfgang Foißner (BMD), Christian Bickel (UBIT VBG).

Team ZEMTU mit Dominik Bartenstein und Kunden Autonapul mit Michal Siminik, Gerhard Zeiner (SAP) und Christian Bickl (UBIT VBG).

Kreativwirtschaftsscheck stärkt Innovationen Mit dem von der Wirtschaft geforderten Kreativwirtschaftsscheck erhalten KMU bis zu 5.000 Euro für innovative Projekte, die sie mit kreativwirtschaftlichen Leistungen umsetzen. Einreichungen sind von 1. Juli, 8:00 Uhr, bis 7. September, 17:00 Uhr möglich. „Wir freuen uns über die Fortsetzung des Erfolgsmodells Kreativwirtschaftsscheck. Das ist ein deutlich positives Signal an unsere Kreativwirtschaft und ihre Kunden, wie wichtig kreative, neue Lösungen für die Gesamtwirtschaft sind. Der Kreativwirtschaftsscheck geht in die nächste Runde und damit sind auch 2017 wieder Förderungen für innovative Projekte möglich“, betonte Gerin Trautenberger, Vorsitzender der Kreativwirtschaft Austria (KAT). f

Weitere Informationen: www.aws.at/foerderungen

www.vw-nutzfahrzeuge.at

Die neuen Entry Limited Edition Modelle. Auch mit Unternehmer- und Porsche Bank Bonus. 1)

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Verbrauch: 5,6 – 7,4 l/100 km, CO2-Emission: 131 – 193 g/km.


Nr. 27-28 · 7. Juli 2017

10 · Branchen · Die Wirtschaft

n K 

Hofübergabe in der Fachgruppe für das Güterbeförderungsgewerbe Der Fachgruppe für das Güterbe­ förderungsgewerbe in der WKV steht ein neuer Obmann vor. Der 60­jährige Christoph Linder (Firma STAG, Bludenz) hat diese Funktion, die er seit 2008 ausübte, an seinen Stellvertreter Michael Zimmermann (43) übergeben. Da­ bei handelt es sich um einen schon länger beabsichtigten Wechsel. „Jetzt war für mich der richtige Zeitpunkt“, sagt Christoph Lin­ der. Linder wird Mitglied des Fachgruppenausschusses bleiben, dem er bereits seit dem Jahr 2000 angehört. Michael Zimmermann war langjähriger Geschäftsführer

der Firma Otto Bischof Transpor­ te in Feldkirch und hat sich 2017 mit dem Transportunternehmen MZ TransConsult in Ludesch selbstständig gemacht. Ulrich Lins (Burtscher GmbH, Bludenz) wird weiterer Stellvertreter ne­ ben Andreas Natter (Transkona, Dornbirn). „Ich danke Christoph Linder für seine erfolgreiche langjährige Tätigkeit und seinen großen Ein­ satz. Ich selbst werde mich sehr bemühen, die Fachgruppe in allen Themenbereichen bestmöglich zu vertreten“, sagt der neue Obmann Michael Zimmermann.

Einstimmung auf die Festspielsaison

V.l.: Karl Zimmermann (ZimCon), WKV-Vizepräsidentin Petra Kreuzer, Dir. Michael Diem (Festspiele) und Michael Hollersbacher (WKV),

V.l.: KommR Manfred Ellensohn (Toyota), Karin Seyfried (Mercedes) und Rudi Lins (Porsche) Fotos: Udo Mittelberger

Christoph Linder (l.) übergab die Obmannfunktion an Michael Zimmermann.

Buchhandel bei „Buch am Bach“

Auf Einladung der Geschäftsstel­ le der Sparte Handel besichtigten Funktionäre der WKV die neue Seebühne, die Probebühne und die Werkstätten in Bregenz. Im Rahmen einer exklusiven Führung durften die Gäste die fertiggestellte Seebühne betre­ ten und einen Blick hinter die Kulissen von „Carmen“ werfen.

Unter großen Anstrengungen arbeiteten die Bühnenbildner in den vergangnen Monaten, um das Bühnendesign der britischen Künstlerin Es Devlin umzuset­ zen. Sie war bereits für Popstars wie Adele und U2 tätig und inszenierte für die Olympischen Spiele 2016 in Rio die Eröff­ nungszeremonie.

Seminar für Unternehmer: „Überzeugen in 60 Sekunden“

Großes Gedränge herrschte bei den verschiedenen Thementischen. Fesselnde Geschichten, in die man sich hineinversetzen kann, begeistern Kinder und Jugendliche auch im Zeitalter von WhatsApp, Snapchat und anderer digitaler „Unterhaltung“.

Mit großem finanziellem Aufwand und vor allem persönlichem Engagement unterstützen die Vorarlberger Buchhändler das jähr­ liche Lesefest „Buch am Bach“ in Götzis. Lesen zu können ist eine Grundkenntnis, die jungen Menschen den Weg in eine erfolgreiche Zukunft eröffnet. Und nebenbei macht es auch Spaß und erweitert den Horizont. Die Fachgruppe des Buchhandels stellt über 1200 Buchtitel auf der „Buch am Bach“ vor. Damit wird das größte Kinder­ und Jun­ gendbuchsortiment im deutschsprachigen Raum präsentiert.

Das Gelernte gleich ausprobieren, war angesagt, anlässlich der Veranstaltung zum Thema „Überzeugen in 60 Sekunden“ im WIFI in Dornbirn. Sich und sein Unternehmen erfolgreich zu präsentieren und folglich die Kunden zu überzeugen, waren die Inhalte des von Mag. Gerald Kern bestrittenen und von der Geschäftsstelle der Sparte Handel organisierten Seminars.


Nr. 27-28 · 7. Juli 2017 Die Wirtschaft

· Information & Consulting/Werbung · 11

Sehr gute Voarlberger Werbekonjunktur n N „Die Stimmung in der heimi­ schen Kommunikationsbranche hat sich in den vergangenen Monaten erneut verbessert“, in­ formiert FGO Gerhard Hofer. „Der Index der aktuellen Lagebeurtei­ lungen für die Werbewirtschaft hat sich sehr positiv entwickelt“, so fasst Gerhard Hofer, Obmann der Fachgruppe Werbung und Marktk tkommunikation der WKV, die Ergebnisse des aktuellen WIFO­Werbe­ klimaindex zusammen. „Die befragten Vorarlberger Unternehmer der Kommuni­ kationsbranche bewerten ihre aktuelle Ge­ schäftslage als gut. Auch die Entwicklung der Nachfrage im Verlauf der vergangenen drei Monate wird sehr positiv beurteilt. Die Auftragsbücher zeigen weiter ein ro­ bustes Ergebnis: 95 Prozent der Betriebe meldeten ausreichende bzw. mehr als ausreichende Auftragsbestände“, berichtet Fachgruppenobmann Hofer. 60 Prozent der befragten Vorarlber­ ger Werbeunternehmer rechnen in den kommenden sechs Monaten mit einer gleichbleibenden Geschäftslage. 39 Pro­ zent gehen von einer sich verbessern­

den Geschäftslage aus. Nur ein Prozent der Unternehmer rechnet mit einer schlechter werdenden Geschäftslage. Die Entwicklung der zukünftigen Nachfra­ ge wird ähnlich optimistisch beurteilt. 36 Prozent der Unternehmen erwarten ein Ansteigen der Nachfrage, keines

„Die heimische Werbewirtschaft entwickelt sich sehr positiv.“ Fachgruppenobmann Gerhard Hofer

der befragten Vorarlberger Unternehmen rechnet mit einem Sinken der Nachfrage. „Diese Konjunkturaussichten sind auch Basis für eine dynamische Entwicklung am Arbeitsmarkt. Dies bedeutet unter dem Strich eine positive Entwicklung der gesamten Vorarlberger Werbewirtschaft“, erklärt Hofer. n

Erfolgreicher erster Buchhaltersprechtag Der erste Buchhaltersprechtag des Gründerservice in Zusammenarbeit mit der Fachgruppe UBIT wurde von den Neumitgliedern sehr gut angenommen und wird im Herbst fortgesetzt. Am 21. Juni hat zum ersten Mal der Buchhaltersprechtag für Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer in der WKV stattgefunden. Die gemeinsame Aktion von Gründerservice und Fachgruppe UBIT war ein voller Erfolg. „Das Interesse war groß und die Fragestellungen waren sehr vielfältig“, so BuchhaltungsExperte Daniel Dreier. Fragen rund um Buchhaltung, Betriebsausgaben, Rechnungen, Pflichten gegenüber dem Finanzamt, drohende Nachzahlungen und ähnliche Themen konnten vertrauensvoll mit den beiden Experten Daniel Dreier und Hedwig Bickel besprochen werden. „Es freut uns sehr, dass der erste Buchhaltersprechtag so gut angekommen ist. Wir werden dies definitiv wieder anbieten“, so Bickel. Im Herbst wird es die zweite Auflage geben, Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer werden frühzeitig über den genauen Termin informiert. Gründerservice und Fachgruppt UBIT planen zukünftig Buchhaltersprechtage halbjährlich im Frühjahr und Herbst anzubieten.

Kostenlose Betreuung für Unternehmen Das Präventionsmodell AUVAsicher bietet Klein­ und Mittelbetrieben ko­ stenlose arbeitsmedizini­ sche und sicherheitstech­ nische Betreuung.

Foto: AUVA/Gryc

Nach dem ArbeitnehmerInnen­ schutzgesetz (ASchG) sind die Unfallversicherungsträger be­ auftragt, diese Betreuung für Klein­ und Mittelbetriebe zu übernehmen. Die AUVA hat dafür Präventionszentren eingerichtet, die für Arbeitsstätten bis zu 50 Beschäftigten dieses Service ko­ stenlos anbieten. Unternehmen mit mehreren Standorten dürfen österreichweit nicht mehr als 250 Mitarbeiter beschäftigen. Beim Modell AUVAsicher ar­ beitet die AUVA mit freiberufli­ chen Arbeitsmedizinern, Sicher­ heitsfachkräften und privaten Beratungszentren zusammen. Österreichweit führen mehr als 280 Außendienstmitarbeiterin­ nen und ­mitarbeiter Betriebsbe­ treuungen durch, helfen bei der Aktualisierung der Gefahrenbeur­

senden. Dieses meldet sich dann zwecks Terminvereinbarung! AUVAsicher berät und unter­ stützt bei der Erfüllung von ge­ setzlichen Verpflichtungen, im Umgang mit Behörden und bei Investitionen in den Arbeits­ schutz. Schnell, professionell, un­ kompliziert.

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Österreichweit führen mehr als 280 Außendienstmitarbeiterinnen und -mitarbeiter Betriebsbetreuungen durch. teilung und bieten Unterstützung bei der Unterweisung der Arbeit­ nehmer. Besuchsberichte werden streng vertraulich behandelt und nur dem Arbeitgeber oder dazu Bevollmächtigten übergeben.

Die Anforderung geht denkbar einfach und unkompliziert: Einfach das Formular „Kostenlose Präven­ tionsberatung“ auf www.auva.at/ auvasicher ausfüllen und an das zuständige Präventionszentrum

AUVAsicher, Präventionszentrum Dornbirn Wir sind für Sie Montag bis Freitag von 8:00 bis 15:15 Uhr erreichbar. Eisengasse 12, 6850 Dornbirn Tel.: +43 5 93 93-34951 Fax: +43 5 93 93-34955 E-Mail: dornbirn.sicher@auva.at Alle Infos auf www.auva.at/auvasicher ww


27-28 · 7. Juli 2017 12 · Branchen · Nr. Die Wirtschaft

n K 

Erfolgreicher Zimmererlehrling Fritz lobte diese hervorragende Leistung und die der anderen Teilnehmer. „Die Lehrlingswett­ bewerbe sind ein wichtiger Teil einer erfolgreichen Ausbildung. Mit einer Zimmererlehre stehen alle Türen für eine erfolgreiche berufliche Zukunft offen.“ Dane­ ben dankte Fritz auch den ausbil­ denden Betrieben und Familien sowie den Lehrern und Lehrlings­ wart Martin Burtscher.

Wilm Schöne-Warnefeld (rechts) beim Ausarbeiten des Werkstücks und bei der gemeinsamen Besprechung mit dem Team Vorarlberg.

Bundeslehrlingswettbewerb: Bronze für Vorarlbergs Bäcker

Die Vorarlberger Bäckerlehrlinge schlugen sich beim Bundeslehrlingswettbewerb, der in Innsbruck über die Bühne ging, hervorragend. In neun Disziplinen - vom Brotwirken bis zum Schaugebäck - wurde um den Sieg gekämpft. Tanja Kohler (Lehrbetrieb Armin Kleber, Bezau) holte den ausgezeichneten vierten Platz, Thomas Matt (Lehrbetrieb Erich Matt, Götzis) landete auf Rang sechs. In der Teamwertung gab es freilich eine Medaille für das Vorarlberger Duo. Kohler und Matt belegten den dritten Platz. „Die tollen Leistungen unserer Lehrlinge verdanken wir der ausgezeichneten Vorbereitung des Trainer-teams und dem Arrangement und Einsatz unserer fleißigen und zielstrebigen Nachwuchskräfte“, so Innungsmeister Wolfgang Fitz.

Gleich zwei Top-Platzierungen erreichten die Vorarlberger Lehrlinge Daniel Versluis und Marco Moosmann (beide 4. Lehrjahr) beim Bundeslehrlingswettbewerb der Tischler und Tischlereitechnik in der Wiener Stadthalle. Daniel Versluis (Müller Karl Tischlerei GmbH) wurde Erster im Bereich Tischlereitechnik/Planung, Marco Moosmann (Künzler Tischlerei GmbH & Co KG) belegte den zweiten Rang im Bereich Tischlereitechnik/Produktion. „Wir sind stolz auf diese Leistungen unserer Lehrlinge. Sie sind der Garant für das Qualitätsniveau und die Zukunft des Vorarlberger Tischlergewerbes“, zeigte sich Landesinnungsmeister Ing. Karl Baliko erfreut. Unser Bild zeigt die Vorarlberger Teilnehmer mit ihren Lehrherren.

Fleischerlehrlinge zeigten auf Das Feld der besten Fleischerlehrlinge Österreichs wird von zwei Vorarlberger Nachwuchskräften angeführt – das zeigte der diesjäh­ rige Bundeslehrlingswettbewerb der Fleischer in Salzburg. Die Top­ Platzierungen gingen an zwei Vorarlberger Lehrlinge: Für ihre her­ ausragenden Leistungen wurde Franziska Bachmann vom Lehrbetrieb Gottfried Lampert in Feldkirch mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Der Zweitplatzierte ist Albert Muxel vom Lehrbetrieb Broger Bregen­ zerwälder Fleischwaren GmbH & Co KG in Bizau. Vorarlbergs Innungs­ meister Gerold Hosp: „Dieses beeindruckende Ergebnis verdanken wir der tollen innerbetrieblichen Ausbildung und der Vorbereitung sowie der fachkundigen Ausbildung in der Berufsschule.“

Foto: Franz Neumayer/SB

Der Bundeslehrlingswettbewerb der Zimmerer ging im Freilicht­ museum in Salzburg über die Bühne. „Unsere Lehrlinge haben sich zwei Monate intensiv vorbe­ reitet“, informiert Lehrlingswart Martin Burtscher. Dies zahlte sich aus: Wilm Schöne­Warne­ feld (Lehrbetrieb dr Holzbauer Dietmar Berchtold GmbH in An­ delsbuch) eroberte den zweiten Platz. Innungsmeister Siegfried

Vorarlbergs Tischlerlehrlinge top

V. l.: Albert Muxel (2. Rang), Franziska Bachmann (1. Rang) und Martin Brandstätter (3. Rang, Kärnten).


Nr. 27-28 · 7. Juli 2017 Die Wirtschaft

· Werbung · 13

HP A3-Multifunktionsdrucker

Die Huber EDV GmbH und Experten von HP präsentierten am vergangenen Mittwoch einen Teil des neuen, innovativen HP-Portfolios für den Bürodruck im Gambrinus Saal der Mohren Brauerei.

Drucktechnologie der nächsten Generation Zahlreiche Kunden durf­ ten sich von der nächsten Generation der HP Page­ Wide A3­Drucker und n llassen assen ­MFPs faszinieren – höchste Druck­ geschwindigkei­ ten, professio­ neller Farbdruck und die beste Energieeffizienz sowie das bran­ e chenweit höchste Maß an Druck­ sicherheit. hen Tagtäglich entsteh immer neue Siche her­ heitsbedrohungen. Jedes Gerät in einem Unternehmens­ netzwerk stellt eine Schwachstel­ le dar, einschließlich der Netz­ werkdrucker. In 7 von 10 Unternehmen be­ finden sich immer noch nicht ge­ schützte Drucker bzw. Multifunk­ tionsgeräte, wie sicher sind die Drucker in Ihrem Unternehmen?

Viele Kunden sind zwar be­ müht, die Effizienz ihrer Druckin­ frastruktur zu optimieren und die Kosten für die Druckausgabe zu senken, die Drucksicherheit mit v ersteckten Risiken und Kosten versteckten bleibt jedoch häufig unbe­ k rücksichtigt. Wir lassen Sie hier W nicht alleine, wenn es darum r geht, Ihre Druck­ und Ihr Netz­ umgebung g werrk zu schützen. K Konnten Sie nicht dab bei sein? Wollen Sie sich noch weiter infor­ mieeren oder eines der Dem mo­Geräte live in Aktiion sehen?

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Nr. 27-28 · 7. Juli 2017

14 · Interview der Woche · Die Wirtschaft

Sina Trinkwalder: „Ich will die Welt jeden Tag ein bisschen besser machen“

Sina Trinkwalder war für das Sommergespräch von Frau in der Wirtschaft in Vorarlberg und erzählt im Interview mit „Die Wirtschaft“, warum sie mit „manomama“ ausgerechnet in Süddeutschland Kleidung produziert und was das mit der Verantwortung gegenüber der Gesellschaft zu tun hat.

Von der erfolgreichen Werberin zur Textilun­ ternehmerin ­ die Augs­ burger Unternehmerin Sina Trinkwalder gibt mit „manomama“ auf dem Ar­ beitsmarkt benachteilig­ ten Menschen die Chance auf eine Arbeit und pro­ duziert „fair, sozial und ökologisch“. Frau Trinkwalder, was war die Initialzündung für die Gründung ihres Textilunter­ nehmens „manomama“? Gewöhnlich wird ein Unterneh­ men gegründet, wenn es eine innovative Produktidee oder eine neue Dienstleistung gibt. Dann sucht man geeignete Mitarbeiter und führt das Vorhaben zum Erfolg. Bei „manomama“ ist es anders. Die Idee war und ist der Mensch. Ich wollte 2010 etwas auf die Beine stellen, damit Men­ schen, die sonst auf dem Arbeits­ markt kaum Chancen haben, eine Möglichkeit bekommen, ihren eigenen Erwerb zu erwirtschaften, um damit an unserer Gesellschaft teilhaben zu können.

Davor führten sie elf Jahre lang sehr erfolgreich eine Werbeagentur. Wie ist ihnen dieser „Branchenwechsel“ gelungen? Was eine Unternehmerin braucht, ist die Beherrschung der vier Grundrechnungsarten, Mut und ein gutes Bauchgefühl. Erfolg­ reich kannst du nur sein, wenn dir Spaß macht, was du tust. Ich glaube fest daran, dass unsere unternehmerische Aufgabe weit über das Firmentor hinausgeht. Das heißt... Für mich ist klar, dass Unterneh­ merinnen etwas Relevantes für die Gesellschaft tun müssen. Wir leben in einer Leistungsgesell­ schaft, aber allen vom Arbeits­ markt ausgegrenzten Menschen verwehren wir den erneuten Zu­ gang. Es geht darum, diese Men­ schen wieder hereinzuholen. Wir können die Welt nicht verändern, aber wir können sie jeden Tag ein bisschen besser machen! Wie machen sie „die Welt ein bisschen besser“? Bei „manomama“ arbeiten über­ wiegend langzeiterwerbslose, al­ leinerziehende, ältere Menschen,

die es sonst am Arbeitsmarkt sehr schwer haben. Für meine 150 Mit­ arbeiterinnen bekomme ich keine Fördermittel oder Subventionen, das Unternehmen ist zu 100 Prozent eigenkapitalisiert. Mei­ ne Mitarbeiterinnen haben ihren Lohn von zehn Euro pro Stunde ­ unabhängig von der jeweiligen Tätigkeit und Ausbildung ­ selbst gewählt und suchen sich auch den Umfang ihrer Arbeitszeit selbst aus, denn die Familie soll sich nicht nach Arbeit richten, sondern umgekehrt. Außerem haben wir sogenannte Sozialboni. Die be­ kommen unsere Mitarbeiterinnen nicht, wenn jemand besonders viel arbeitet, sondern wenn sich jemand besonders in unsere Ge­ meinschaft einbringt. Ganz oft ist das etwas ganz anderes als das, was wir Führungskräfte denken. Rohstoffe aus der Region, keine teuren Preise für ihre Textilien „made in Germa­ ny“, faire Löhne ­ sie schrei­ ben mit ihrem Unternehmen schwarze Zahlen. Was pas­ siert mit dem Gewinn? Unsere Produktkalkulation deckt die Herstellungs­ und Betriebsko­ sten, auf hohe Margen verzichten

wir, um wettbewerbsfähig zu sein. Wenn mal ein Gewinn übrig bleibt, wird dieser für neue Ar­ beitsplätze und für gemeinsames Feiern mit der gesamten Mann­ und Frauschaft verwendet. 2016 haben wir acht Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet, 63.000 Euro blieben übrig ­ vor Steuer. Ich messe den Zweck des Unter­ nehmertums nicht am finanziel­ len Erfolg. Erfolg heißt für mich, etwas für die Gesellschaft zu tun.

n Z P Sina Trinkwalder (1978) gründete mit ihrem Mann gleich nach ihrem Abitur eine Werbeagentur, die sie zusammen elf Jahr lang sehr erfolgreich leiteten. 2010 folgte der große Wendepunkt und Sina Trinkwalder rief das Textilunternehmen „manomama“ ins Leben. Dort beschäftigt sie auf dem Arbeitsmarkt benachteiligte Menschen. Sina Trinkwalder ist auch Autorin mehrer Bücher. Sie lebt mit ihrem Sohn in Augsburg.


Nr. 27-28 · 7. Juli 2017 Die Wirtschaft

Dafür eine Textilproduktion in Augsburg zu etablieren ist aber sehr ungewöhnlich... Augsburg war ähnlich wie Dorn­ birn eine Textilhauptstadt. Mit dem Niedergang der Branche gingen 40.000 Arbeitsplätze ver­ loren. Das ist strukturell nie überwunden worden, die Arbeits­ plätze gerade für die Frauen in der Region waren verloren. Augsburg ist die ärmste Stadt in Bayern, dem reichsten Bundesland Deutsch­ lands. Als ich 2010 keine Anzeige für die Suche nach Beschäftigten schaltete, sondern eine Reportage in einer Regionalzeitung über meine Pläne erschienen ist, inter­ essierten sich 700 Menschen für eine Arbeitsstelle bei uns. Ich ver­ suchte 48 zu finden, die ein gutes Team werden können, denn nähen konnte kaum jemand (lacht). Bei „manomama“ werden unterschiedliche Kleidungs­ stücke hergestellt, sie ferti­ gen aber auch für große Un­ ternehmen Taschen an... Bei einer Preisverleihung lernte ich durch Zufall Leute von dm kennen und wir wollten eine gemeinsame Sache starten. Die Herausforderung lautete eine Einkaufstasche komplett „made in Germany“ innerhalb einer

regionalen Wertschöpfungskette herzustellen. Eine Erfolgsgeschichte: Die Taschen haben einen Sieges­ zug hingelegt! Ich wollte die Handtasche für „die kleine Frau“ produzieren. Alle acht Wochen wurde die Farbe geändert und insgesamt haben wir über 15 Millionen Stück pro­ duziert. Heute haben wir viele weitere große Kunden.

· Interview der Woche · 15

Neben T­Shirts, Kleidern, Pullovern und Jacken sind bei „manomama“ auch „Augsburg Denim“ zu finden: Jeans „made in Augsburg“ ­ geht das? Bei uns kommen alle Rohstof­ fe, sofern verfügbar, aus der Region. Darunter zählen Hanf, Leder, Schurwolle und Viskose. Einzig die Biobaumwolle wächst nicht in unseren Breitengra­ den. Deshalb beziehen wir sie

vom nächstgelegenen Punkt: der Türkei und Tansania. Auch die Weiterverarbeitungsschritte wie Spinnen, Weben, Stricken und Ausrüsten sowie alle Zutaten (Reißverschlüsse, Knöpfe, Nähfä­ den etc.) werden im Umkreis von 300 Kilometern von Augsburg realisiert. Klappt das mal nicht, machen wir gerne einen Ausflug nach NRW oder Brandenburg – dann aber immer „Hergestellt in Deutschland“. Ein kreativer Kopf wie sie hat wahrscheinlich schon das nächste Projekt in Pla­ nung... Ein Herzensprojekt von mir ist die „brichbag“ für obdachlose Men­ schen. Aus dem Zuschnittmaterial eines Markisenherstellers nähen wir Rucksäcke, damit diese Men­ schen ihr Hab und Gut nicht weiter in Plastiksäcken tragen, sondern mit den Rucksäcken zu Reisenden werden. Sie werden mit Büchern, Müsliriegeln, Hygieneartikeln etc. bestückt. Mit jedem Rucksack, den wir verkaufen, kann ein neuer produziert werden.

Sina Trinkwalder startete ihr einzigartiges Projekt im April 2010 und bekam schon zahlreiche Auszeichnungen für ihr Engagement; darunter den Deutschen Nachhaltigkeitspreis und das Bundesverdienstkreuz.

Danke für das Gespräch! I: S B

n S  F     R D

V.l.: Veronika Marte, Evi Abbrederis und Sabine Tichy-Treimel.

Claud dia Kh hüny (l.)) und d Doriis Hörb burger V.l.: Regina Kieninger, Uli Zumtobel, Christina Zwischenbrugger.

Susanne Schindler (ll.) und Doris Kroppa. V.l.: Karin Furtner, Sina Trinkwalder, Evelyn Dorn (Vorsitzende Frau in der Wirtschaft).

Gab briielle Kastll (l.)) und d Theresiia Frö öwiis, Obfrau Fotos: Dietmar Mathis der Sparte Handel


Nr. 27-28 · 7. Juli 2017

16 · Gelbe Seiten · Die Wirtschaft

Gelbe Seiten n T

Dienstag, 11. Juli 2017

13.30 – 16.30 Uhr, Wirtschaftskammer Vorarlberg. Gründerworkshop. Sie haben eine konkrete Geschäftsidee und möchten diese nebenberuflich umsetzen bzw. sind in Karenz, Hausfrau/Hausmann. Sie gründen als Einzelperson. Im Workshop erhalten Sie die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für Ihren Schritt in die Selbstständigkeit und wissen, auf was Sie achten sollten. Inhalte: Persönliche Voraussetzungen, Schritte der Gründung, Gewerberecht, Sozialversicherung, Finanzamt, mögliche Stolpersteine, Kosten, Finanzierung, Serviceleistungen… Fragen der Teilnehmer. Anmeldung: Gründerservice der WKV, T 05522-305-1144 21. – 23. Juli 2017 11.00 – 19.00 Uhr, Messe Dornbirn GmbH, Messeplatz 1, Dornbirn Art Bodensee Informationen: Messe Dornbirn GmbH, T 0 5572/305-0, E service@ messedornbirn.at, www.messedornbirn.at 6. – 10. September 2017 10.00 – 18.00 Uhr, Messe Dornbirn GmbH, Messeplatz 1, Dornbirn 69. Herbstmesse Informationen: Messe Dornbirn GmbH, T 0 5572/305-0, E service@ messedornbirn.at, www.messedornbirn.at

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F N Scherl Immobilien GmbH, Hauptstraße 4, 6706 Bürs; GESCHÄFTSZWEIG: Erwerb, Verwalten und Veräußerung von Immobilien; Kapital: € 35.000; GesV vom 15.03.2017; GF: (A) Daniel Scherl (02.09.1970); vertritt seit 04.04.2017 selbstständig; GS: (A) Daniel Scherl (02.09.1970); Einlage € 8.750; geleistet € 8.750; (B) Julia Scherl (16.01.1993); Einlage € 8.750; geleistet € 8.750; (C) Simon Scherl (05.03.1991); Einlage € 8.750; geleistet € 8.750; (D) Lukas Scherl (04.03.1998); Einlage € 8.750; geleistet € 8.750; – LG Feldkirch, 03.04.2017 – FN 469434w. Allpot OG, Walserstraße 11a, 6845 Hohenems; GESCHÄFTSZWEIG: Pflanzenzucht und Handel mit Waren aller Art; GesV vom 27.03.2017; GS: (A) Clemens Nachbaur (21.11.1975); vertritt seit 04.04.2017 selbstständig; (B) Bernhard Leiner (04.12.1975); nicht vertretungsbefugt seit 04.04.2017; (C) Jens Bernstorff (15.08.1971); nicht vertretungsbefugt seit 04.04.2017; – LG Feldkirch, 03.04.2017 – FN 469094w. EWH Service GmbH, Mauthausstraße 24, 6845 Hohenems; GESCHÄFTSZWEIG: - Arbeiten im Bereich des Erdbaus sowie der Erdbewegung – Güterbeförderung – Immobilienbetreuung, insbesondere Gebäudereinigung, Pflege von Grünanlagen und Winterdienst – Betreuung und Reinigung von Verkehrsflächen – Trockenbau; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 06.04.2017; GF: (A) Michael Furlan (21.12.1988); vertritt seit 13.04.2017 selbstständig; GS: (A) Michael Furlan (21.12.1988); Einlage € 35.000; geleistet € 17.500; – LG Feldkirch, 12.04.2017 – FN 469829a. Erdholz Bilgeri Lais OG, Achstrasse 39, 6971 Hard; GESCHÄFTSZWEIG: Forst-, Landschaftsgärtner, Erdbeweger; GesV vom 10.03.2017; GS: (A) Andreas Bilgeri (06.07.1992); vertritt seit 12.04.2017 selbstständig; (B) Wolfgang Lais (23.01.1962); vertritt seit 12.04.2017 selbstständig; – LG Feldkirch, 11.04.2017 – FN 469642a. Kathan Immobilien OG, Neue Landstraße 74/ Top 9a, 6841 Mäder; GESCHÄFTSZWEIG: Immobilienverwaltung; GesV vom 31.03.2017; GS: (A) Brigitte Küng (28.02.1972); vertritt seit 12.04.2017 gemeinsam mit zwei weiteren unbeschränkt haftenden Gesellschaftern; (B) Christoph Kathan (20.03.1971); vertritt seit 12.04.2017 gemeinsam mit zwei weiteren unbeschränkt haftenden Gesellschaftern; (C) Jörg Kathan (05.06.1969); vertritt seit 12.04.2017 gemeinsam mit zwei weiteren unbeschränkt haftenden Gesellschaftern; (D) Mag Harald Kathan (19.09.1961); vertritt seit 12.04.2017 gemeinsam mit zwei weiteren unbeschränkt haftenden Gesellschaftern; – LG Feldkirch, 11.04.2017 – FN 469924s. ScheiblerStaudinger OG, Au 27a, 6842 Koblach; GESCHÄFTSZWEIG: Beratungsbüro für erneuerbare Energietechnik; GesV vom 24.03.2017;

GS: (A) DI Martin Staudinger (26.12.1962); vertritt seit 12.04.2017 gemeinsam mit einem/einer weiteren unbeschränkt haftenden Gesellschafter/in; (B) Mag Matyas Scheibler (26.04.1971); vertritt seit 12.04.2017 gemeinsam mit einem/einer weiteren unbeschränkt haftenden Gesellschafter/in; – LG Feldkirch, 11.04.2017 – FN 469836k. Hassebrauk GmbH, Hermannsberg 50, 6934 Sulzberg; GESCHÄFTSZWEIG: Holzhandel; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 05.04.2017; GF: (A) Ole Bo Hassebrauk (24.07.1976); vertritt seit 12.04.2017 selbstständig; GS: (A) Ole Bo Hassebrauk (24.07.1976); Einlage € 35.000; geleistet € 17.500; – LG Feldkirch, 11.04.2017 – FN 469756v. NCM Development GmbH, Belruptstraße 20, 6900 Bregenz; GESCHÄFTSZWEIG: Golfplatz- und Resort-Design, Vermarktung von Unternehmen aller Art; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 31.03.2017; GF: (A) Matthias Nemes (27.08.1968); vertritt seit 12.04.2017 selbstständig; GS: (A) Matthias Nemes (27.08.1968); Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 11.04.2017 – FN 469757w. Xeron e.U., Böckwies 12, 6841 Mäder; GESCHÄFTSZWEIG: Mechatronik, Fertigungstechnik; INHABER/IN: (A) Robert Kocet (26.05.1967); eingetragen; – LG Feldkirch, 11.04.2017 – FN 469863a. Gmeiner Engineering e.U., Dresslen 733, 6861 Alberschwende; GESCHÄFTSZWEIG: Motorsport/ historische Maschinen/Fahrzeuge; INHABER/IN: (A) Julian Andreas Gmeiner (16.11.1991); eingetragen; – LG Feldkirch, 12.04.2017 – FN 469720s. A.V. PANDA A. Mrsic e.U., Reichstraße 10, 6890 Lustenau; GESCHÄFTSZWEIG: Handel mit Waren aller Art, hauptsächlich Gebrauchtwaren; INHABER/IN: (A) Anel Mrsic (18.03.1984); eingetragen; – LG Feldkirch, 12.04.2017 – FN 470041m. dörler engineering services e.U., Einödstraße 1, 6923 Lauterach; GESCHÄFTSZWEIG: Mechatronik für Elektrotechnik, Büro- und EDV-Systemtechnik & Softwareentwicklung; INHABER/IN: (A) Dipl-Ing Claus Dörler (19.02.1977); eingetragen; – LG Feldkirch, 19.04.2017 – FN 468602x. Ride Ad e.U., Am Römerstein 8, 6971 Hard; GESCHÄFTSZWEIG: Verleih von Sport- und Luxusfahrzeugen; INHABER/IN: (A) Pascal Lehner (16.06.1993); eingetragen; – LG Feldkirch, 20.04.2017 – FN 470089h. JP engine parts gmbh, Kreuzweg 5, 6714 Nüziders; GESCHÄFTSZWEIG: a) Entwicklung, Produktion und Beratung und Handel mit Industriebauteilen b) Entwicklung, Produktion und Beratung und Handel mit Motorenbauteilen (Komponenten und Antriebstechnik); Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 03.04.2017; GF: (A) DI Jörg Pfeiffer (13.08.1964); vertritt seit 19.04.2017 selbstständig; GS: (A) DI Jörg Pfeiffer (13.08.1964); Einlage € 35.000; geleistet € 17.500; – LG Feldkirch, 18.04.2017 – FN 470223f.


Nr. 27-28 · 7. Juli 2017 Die Wirtschaft

· Gelbe Seiten · 17

F N Hochfeiler Beteiligungsgesellschaft mbH, Hirschgraben 16, 6800 Feldkirch; GESCHÄFTSZWEIG: Holding; Beteiligung an und Verwaltung von Unternehmen und Gesellschaften; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 13.05.2016; GF: (A) Rudolf A. Naumann (14.10.1963); vertritt seit 19.04.2017 selbstständig; GS: (A) Rudolf A. Naumann (14.10.1963); Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 18.04.2017 – FN 470225h. Eugen Marketing Beteiligungen GmbH, c/o Allgäuer & Partner, Schlossgraben 10, 6800 Feldkirch; GESCHÄFTSZWEIG: Beteiligungsverwaltung; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 06.04.2017; GF: (A) Hans-Peter Rohner (06.06.1953); vertritt seit 19.04.2017 gemeinsam mit einem/einer weiteren Geschäftsführer/in; (B) Dieter Tschemernjak (26.01.1969); vertritt seit 19.04.2017 gemeinsam mit einem/einer weiteren Geschäftsführer/in; (C) Dr Andreas Boué (08.09.1974); vertritt seit 19.04.2017 gemeinsam mit einem/einer weiteren Geschäftsführer/in; GS: (D) KMU Capital AG; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 18.04.2017 – FN 469923p. Roman Sandrell Gastronomie GmbH, Obere Gosta 174b, 6793 Gaschurn; GESCHÄFTSZWEIG: a) der Betrieb und die Führung von Gastronomiesowie Beherbergungsbetrieben samt allen damit verbundenen Geschäften b) Außerdem ist die Gesellschaft zu allen Handlungen, Geschäften und Maßnahmen berechtigt, die zur Erreichung des Gesellschaftszweckes förderlich erscheinen, insbesondere zum Erwerb, zur Pachtung und Beteiligung an anderen Unternehmen und Gesellschaften mit gleichem oder ähnlichem Gesellschaftszweck sowie die Übernahme der Geschäftsführung und Vertretung solcher Unternehmen und Gesellschaften; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 18.04.2017; GF: (A) Roman Sandrell (30.09.1979); vertritt seit 20.04.2017 selbstständig; GS: (A) Roman Sandrell (30.09.1979); Einlage € 35.000; geleistet € 17.500; – LG Feldkirch, 19.04.2017 – FN 470295k. AMET GmbH, Allmendstraße 81, 6971 Hard; GESCHÄFTSZWEIG: Holding; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 04.04.2017; GF: (A) Ing Christoph Riedlsperger (20.09.1974); vertritt seit 21.04.2017 selbstständig; GS: (B) AMET Holding GmbH; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 20.04.2017 – FN 470363k. AMET BG GmbH, Allmendstraße 81, 6971 Hard; GESCHÄFTSZWEIG: Holding, Verarbeitung von Kunststoffen aller Art; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 04.04.2017; GF: (A) Ing Christoph Riedlsperger (20.09.1974); vertritt seit 21.04.2017 selbstständig; GS: (B) AMET Holding GmbH; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 20.04.2017 – FN 470364m. Marsed GmbH, Bahnhofstraße 11, 6900 Bregenz; GESCHÄFTSZWEIG: Restaurant und Bar; Kapital: € 35.000 Gründungsprivilegierung; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 24.03.2017; GF: (A) Viktor Marinov (08.11.1973); vertritt seit 21.04.2017 selbstständig; GS: (A) Viktor Marinov (08.11.1973); Einlage € 35.000; privilegierte Einlage € 10.000; geleistet € 5.000; – LG Feldkirch, 20.04.2017 – FN 470015z.

ITworx Solutions AT GmbH, Bündtenstraße 2a, 6890 Lustenau; GESCHÄFTSZWEIG: ITDienstleistungen; Kapital: € 35.000; GesV vom 11.04.2017; GF: (A) Martin Winder (23.02.1991); vertritt seit 22.04.2017 selbstständig; (B) Manuel Knafl (11.12.1987); vertritt seit 22.04.2017 selbstständig; GS: (A) Martin Winder (23.02.1991); Einlage € 17.500; geleistet € 8.750; (B) Manuel Knafl (11.12.1987); Einlage € 17.500; geleistet € 8.750; – LG Feldkirch, 21.04.2017 – FN 470461f. Ringstraße Rankweil Projekt GmbH, Am Marktplatz 1, 6830 Rankweil; GESCHÄFTSZWEIG: An- und Verkauf, die Vermietung und Verpachtung sowie die Verwaltung von Liegenschaften sowie die Ausübung der Tätigkeit als Bauträger; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 05.04.2017; GF: (A) Ing Martin Summer (07.02.1972); vertritt seit 26.04.2017 selbstständig; GS: (B) Marktgemeinde Rankweil; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 25.04.2017 – FN 470518p. Aquapresen Austria GmbH, Bahnhofstraße 11, 6700 Bludenz; GESCHÄFTSZWEIG: Handel und Herstellung von kosmetischen Produkten, Nahrungsergänzungsmitteln, rezeptfreien Medikamenten und Drogerieartikeln; Kapital: € 35.000 Gründungsprivilegierung; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 04.04.2017; GF: (A) Michael Keil (31.03.1960); vertritt seit 26.04.2017 selbstständig; GS: (B) Aquapresen Swiss AG; Einlage € 35.000; privilegierte Einlage € 10.000; geleistet € 5.000; – LG Feldkirch, 25.04.2017 – FN 470585m. Schlafhaus ConTempi GmbH, Riedgasse 11, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Handel; Kapital: € 35.000; GesV vom 03.04.2017; GF: (A) Daniel Hämmerle (27.11.1972); vertritt seit 26.04.2017 selbstständig; GS: (A) Daniel Hämmerle (27.11.1972); Einlage € 17.850; geleistet € 8.925; (B) Erwin Gomoll (09.12.1940); Einlage € 17.850; geleistet € 8.925; – LG Feldkirch, 25.04.2017 – FN 470298s. SIWAK OG, Hohenemserstraße 3, 6890 Lustenau; GESCHÄFTSZWEIG: Stuckateure und Trockenausbauer; GesV vom 14.04.2017; GS: (A) Ömer Göksen (25.12.1982); vertritt seit 21.04.2017 selbstständig; (B) Ali Sahin (03.08.1978); vertritt seit 21.04.2017 selbstständig; – LG Feldkirch, 20.04.2017 – FN 470362i. Tiefenbacher & Fiebiger Gasthof Kreuz OG, Dorf 72, 6858 Bildstein; GesV vom 01.03.2017; Zusammenschlussvertrag vom 01.03.2017; Übernahme des nicht protokollierten Einzelunternehmens Stefan Tiefenbacher (25.06.1969); GS: (A) Stefan Tiefenbacher (25.06.1969); vertritt seit 19.04.2017 selbstständig; (B) Michael Fiebiger (29.05.1959); vertritt seit 19.04.2017 selbstständig; – LG Feldkirch, 18.04.2017 – FN 469601s. BK A1 Vermögensverwaltung KG, Unterziegerbergstraße 4c, 6774 Tschagguns; GESCHÄFTSZWEIG: Erwerb, Vermietung und Verwaltung von eigenem Vermögen, insbesondere Immobilien; GesV vom 10.04.2017; GS: (A) Beate Krannich (23.03.1971); vertritt seit 19.04.2017 selbstständig; KOMMANDITIST/IN: (B) Willi Peter Krannich (14.07.1970); Haftsumme € 1.000; – LG Feldkirch, 18.04.2017 – FN 470224g. Borg & Wieshofer-Tomaselli Hoaklig’s OG, Am Rain 15a, 6710 Nenzing; GESCHÄFTSZWEIG: Betrieb eines Food Trucks; Verabreichung von Speisen in einfacher Art und Ausschank von nicht-alkoholischen Getränken und Bier in handelsüblichen ver-

schlossenen Getränken im Zuge des mobilen Caterings; Marktfahrergewerbe, Catering sowie Handel mit Lebensmitteln; GesV vom 19.04.2017; GS: (A) Stefan Borg (16.10.1987); vertritt seit 26.04.2017 selbstständig; (B) Harald Wieshofer-Tomaselli (15.09.1969); vertritt seit 26.04.2017 selbstständig; (C) Mag (FH) Bianca Tomaselli (09.07.1975); vertritt seit 26.04.2017 selbstständig; – LG Feldkirch, 25.04.2017 – FN 470517m. Seeblickstüble KG, Gisingerstraße 4, 6830 Rankweil; GESCHÄFTSZWEIG: Betrieb einer Gaststätte; GesV vom 24.04.2017; GS: (A) Mathias Seidel (22.09.1986); vertritt seit 26.04.2017 selbstständig; KOMMANDITIST/IN: (B) Cäcilia Linher (12.10.1956); Haftsumme € 400; – LG Feldkirch, 25.04.2017 – FN 470587s. M & S Immobilien GmbH, Au 12b, 6842 Koblach, Vorarlberg; GESCHÄFTSZWEIG: Erwerb, Verwaltung, Vermietung und Verkauf von Immobilien sowie Vermietung von Baugeräten; Kapital EUR 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 02.03.2017; (A) GF: (A) Jovanovic Michell, geb. 07.07.1992; vertritt seit 27.04.2017 selbständig; GS: (A) Jovanovic Michell, geb. 07.07.1992; Einlage € 35.000; geleistet € 17.500; – LG Feldkirch, 26.04.2017 – FN 470586p. IT Value Services e.U., Cluniastraße 5, 6830 Rankweil; GESCHÄFTSZWEIG: Informatik; Inhaber: (A) Burtscher Horst, geb. 22.03.1967; eingetragen; – LG Feldkirch, 28.04.2017 – FN 470863x. Mag. pharm. Andreas Gmeiner KG, Walgaustraße 26a, 6833 Weiler; GESCHÄFTSZWEIG: Betrieb einer Apotheke; Gesellschaftsvertrag vom 23.03.2017; GS: (A) Gmeiner Andreas, Mag pharm, geb. 03.09.1976; vertritt seit 27.04.2017 selbständig; KOMMANDITIST: (B) Kada Beteiligungsgesellschaft mbH; Haftsumme € 10.000; – LG Feldkirch, 26.04.2017 – FN 469093v. Vom Siebert GmbH, Reichsstraße 126, 6800 Feldkirch; GESCHÄFTSZWEIG: Betreibung eines Imbissstandes sowie der Handel mit Lebensmittel; Kapital EUR 35.000 Gründungsprivilegierung; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 27.04.2017; GF: (A) Siebert Andreas, geb. 08.08.1968, vertritt seit 03.05.2017 selbständig; GS: (B) Bartbar A. Siebert; Einlage € 35.000; EUR 10.000 privilegiert; € 5.000 einbezahlt; – LG Feldkirch, 02.05.2017 – FN 470930w. LUXLiving NIG09 GmbH, Färbergasse 15 / Schwarz 3, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Immobilienmanagement; Kapital EUR 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 21.04.2017; GF: (A) Maldoner Thomas, Mag. (FH), geb. 01.09.1975; vertritt seit 03.05.2017 selbständig; GS: (B) agenturgold GmbH; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 02.05.2017 – FN 470932y. Christian Hafner e.U., Neue Landstraße 23, 6841 Mäder; GESCHÄFTSZWEIG: Tabaktrafik; Inhaber: (A) Hafner Christian, geb. 01.11.1972; eingetragen; – LG Feldkirch, 28.04.2017 – FN 470765b. Alp-Sign Alpen Lodge GmbH & Co KG, Im Kirchholz 3, 6845 Hohenems; GESCHÄFTSZWEIG: Bauträger sowie Beteiligungs- und Immobilienverwaltung (insbesondere die Errichtung und Vermietung von Alpine Lodges in Brand); GesV vom 28.02.2017; GS: (A) Alp-Sign Bauproject GmbH; vertritt seit 09.05.2017 selbständig; KOMMANDITIST: (B) Holdermann Gabriele Brigitte, geb. 21.02.1956; Haftsumme EUR 1.000; – LG Feldkirch, 08.05.2017 – FN 471002a.


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n K I-A Human Resource Management Dornbirn, 14.9.2017, Do 17:30 – 19:00 Uhr; K.Nr. 12270.03 Unilehrgang Business Manager MSc Dornbirn, 21.9.2017, Do 17:30 – 19:00 Uhr; K.Nr. 12202.03 NLP Practitioner Lehrgang Dornbirn, 12.9.2017, Di 18:00 – 19:30 Uhr; K.Nr. 10220.03 Rhetorik Akademie Dornbirn, 14.9.2017, Do 18:00 – 19:30 Uhr; K.Nr. 10223.03

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EDV Excel Einführungskurs (ECDL Modul) Dornbirn, 28.8. – 11.9.2017, Mo + Do 18:00 – 22:00 Uhr, € 295,-; K.Nr. 80230.03 Excel – Formeln & Funktionen Dornbirn, 31.8. + 7.9.2017, Do 13:00 – 17:00 Uhr, € 175,-; K.Nr. 80236.03 Adobe Photoshop Einführung Dornbirn, 4. – 21.9.2017, Mo + Do 18:00 – 22:00 Uhr, € 425,-; K.Nr. 80249.03 Word, Excel & Co Dornbirn, 11.9. – 2.10.2017, Mo + Do 18:00 – 22:00 Uhr, € 385,-; K.Nr. 80245.03 Der Europäische Computerführerschein – Standard Dornbirn, 12.9. – 31.10.2017, Di + Do 8:00 – 16:00 Uhr, € 1.550,-; K.Nr. 80210.03 PowerPoint Einführungskurs (ECDL Modul) Dornbirn, 13. – 27.9.2017, Mi 13:00 – 17:00 Uhr, € 199,-; K.Nr. 80241.03

T Allround-Schweißkurs für Einsteiger Dornbirn, 2. – 12.10.2017, Mo, Mi, Do 18:00 – 21:20 Uhr, € 460,-; K.Nr. 39210.03 MAG-Schweißen I (Grundkurs) Dornbirn, 2. – 6.10.2017, Mo – Do 7:45 – 16:45, Fr 7:45 – 11:45 Uhr, € 795,-; K.Nr. 39204.03 CNC-Einstiegskurs Dornbirn, 28.8. – 5.9.2017, Mo – Fr, Mo, Di 8:0017:15 Uhr, € 1.420,-; K.Nr. 38250.03 CNC-Fachmann Dornbirn, 28.8. – 11.12.2017, Termine lt. Stundenplan, € 2.450,- zzgl. € 400,- Prüfungsgebühr; K.Nr. 38270.03 CNC-Maschinenbediener Dornbirn, 7.9. – 6.12.2017, Abendkurs, Termine lt. Stundenplan, € 2.220,- zzgl. € 260,- Prüfungsgebühren; K.Nr. 38260.03 CNC-Maschinenbediener Dornbirn, 18.9. – 28.11.2017, Tageskurs, Termine lt. Stundenplan, € 2.220,- zzgl. € 260,- Prüfungsgebühren; K.Nr. 38261.03 Interner Energie Auditor

Mediation Dornbirn, 19.9.2017, Di 17:30 – 19:00 Uhr; K.Nr. 13202.03 „Schweißaufsicht-Lehrgänge“ Dornbirn, 26.9.2017, Di 18:00 – 21:00 Uhr; K.Nr. 39201.03 Technischer Redakteur Dornbirn, 10.10.2017, 18:00 – 20:00 Uhr; K.Nr. 62230.03 CE-Produktkoordinator Dornbirn, 10.10.2017, 18:00 – 20:00 Uhr; K.Nr. 64203.03

Dornbirn, 2. – 18.10.2017, Termine lt. Stundenplan, € 590,-; K.Nr. 63204.03 REFA Grundausbildung 2.0 Dornbirn, 6.10.2017 – 9.6.2018, Termine lt. Stundenplan, € 3.390,-; K.Nr. 37211.03

G / H / T / V Fachkurs KFZ-Technik Hohenems, 8.9.2017 – Mai 2018, Do + Fr 18:00 – 22:00, Sa 8:00 – 17:00 Uhr, 440 Trainingseinheiten, € 4.925,-; K.Nr. 54203.03 Barkeeper Basiskurs Hohenems, 12.9. – 3.10.2017, Mo + Di 18:00 – 22:00 Uhr, 28 Trainingseinheiten, € 495,-; K.Nr. 78220.03 Allergenkennzeichnung Dornbirn, 18.9.2017, Mo 14:30 – 16:30 Uhr, € 40,-; K.Nr. 77210.03 Vorbereitung auf LAP am Technikkopf Dornbirn, 19.9.2017, Di 18:00 – 22:00 Uhr, € 140,-; K.Nr. 48201.03 Dipl. Manager Live Communication & Events Dornbirn, 22.9.2017 – 14.9.2018, Di 18:00 – 22:00, Fr 14:00 – 22:00, Sa 8:30 – 17:00 Uhr, 200 Trainingseinheiten, € 2.980,-; K.Nr. 79210.03 Sommelier Österreich Hohenems, 25.9. – 14.10.2017, Mo – Fr 9:00 – 17:00 Uhr, 132 Trainingseinheiten, € 1.650,-; K.Nr. 78230.03 Unternehmer-Training „KOMPAKT“ Dornbirn, 27.9.2017 – 22.1.2018, Mo + Mi 18:00 – 22:00 Uhr, € 1.520,-; K.Nr. 40271.03 Fachkurs Elektrotechnik Hohenems, 4.10.2017 – Dez. 2018, Mi 18:00 – 22:00, Sa 8:00 – 13:00 Uhr, ca. 450 Trainingseinheiten, € 4.937,-; K.Nr 50261.03

W / G / W Massageausbildung Hohenems, 7.10.2017 – Ende Oktober 2018, Termine lt. Stundenplan, 705 Trainingseinheiten, € 5.590,-; K.Nr. 76200.03 Ordinationsassistenz Dornbirn, 13.10.2017 – 30.11.2018, Fr 14:15 – 21:15 Uhr, 309 Trainingseinheiten, € 3.490,-; K.Nr. 43270.04

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Wir bringen Sie auf Kurs. Wissen Ist Für Immer. Reden und auftreten wie ein Profi Erfolgsrhetorik für Ein- und Aufsteiger

Lernen Sie, Ihre Aussagen auf den Punkt zu bringen und klare Ansagen zu machen. Verzichten Sie auf Weichmacher und Worthülsen. Bauen Sie Ihre Rhetorik auf Ihre ganz persönlichen Stärken auf. Wirken Sie dadurch überzeugend und durchsetzungsstark! Teilnehmer Menschen, die entspannt und professionell kommunizieren und wirken möchten. Ziel n Sie bauen Nervosität, Redeangst und Lampenfieber ab. n Sie wirken souverän und kompetent. n Sie verstehen es, auch unvorbereitet und aus dem Stegreif profund Stellung zu beziehen. Inhalt n Umgang mit Lampenfieber n Selbstbewusste Körpersprache n Machtstruktur der Sprache n Kompetente Kommunikation Trainerin: Mag. Andrea Köck Professionelle Rednerin und RhetorikTrainerin Trainingseinheiten: 8 Beitrag: € 255,Ort: WIFI Dornbirn Termin 15.9.2017 Fr 9:00 – 17:00 Uhr Kursnummer: 10227.03 Persönliche Beratung Marzellina Feurstein T 05572/3894-459 E feurstein.marzellina@vlbg.wifi.at

Englisch B1/B2 Technical English Ihr Nutzen Sie können technische Inhalte klar und deutlich in Englisch kommunizieren, sowohl im direkten Kontakt, schriftlich per E-Mail oder mündlich per Telefon. Sie lernen, sich in typischen beruflichen Situationen sprachlich gut zurechtzufinden. Zielgruppe Personen, die in technischen Berufen tätig sind und auf Englisch kommunizieren müssen. Inhalt n Materialien, Prozesse und Produkte n Maschinenteile und Elemente n Kundengespräche n Produktpräsentation n Lieferantenauswahl n Angebote erstellen und verhandeln n Projektpläne verstehen n Vorschläge unterbreiten n Kundenanforderungen abklären n Empfehlungen machen n Lösungen vergleichen n Technische Präsentationen halten n Beschwerden bearbeiten n Heikle Themen besprechen n Regeln und Vorschriften klären n Entscheidungen treffen n An einer Diskussion teilnehmen n Grafiken und Diagramme besprechen Voraussetzungen Sprachlevel B1, Einstufungstest unter www.wifi.at/sprachentests Beitrag: € 599,Bücher müssen selbst besorgt werden. Trainingseinheiten: 40 Ort: WIFI Hohenems Termine 22.9. – 1.12.2017 Fr 13:00 – 17:00 Uhr Kursnummer: 15265.03

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Sie wollen sich optimal auf die von der Gewerbeordnung verlangte Unternehmerprüfung vorbereiten oder Ihr betriebswirtschaftliches Wissen sinnvoll ergänzen? Das WIFI Unternehmer-Training ist dank seiner Tiefe und seines Praxisbezugs die beste Vorbereitung auf die Unternehmerprüfung und Ihre unternehmerische Tätigkeit.

Teilnehmer Mitarbeiter aus Einkaufsabteilungen, Einkaufsnachwuchs und Disponenten aus Industrie- und Gewerbebetrieben.

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Voraussetzungen n Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung oder n 2-jährige Tätigkeit im Ein- oder Verkauf oder n abgeschlossener Lehrgang Lagerfachmann Ziel Sie erhalten das notwendige Wissen, um die Arbeit im Beschaffungswesen erfolgreich zu gestalten und zu optimieren. Inhalt n Organisation, Strategie und Aufgaben der Beschaffung n Qualität und Umwelt in der Beschaffung n Einkaufsabwicklung n Analysemethoden in der Beschaffung n Bedarfsplanung & Disposition n Recht n Verhandlungstraining für Einkäufer n Zoll & Warenverkehr Abschluss Eine wesentliche Säule des Lehrganges ist die Projektarbeit. Neben der schriftlichen Prüfung ist auch ein mündliches Fachgespräch vorgesehen. Trainer: verschiedene Trainingseinheiten: 120 Beitrag: € 2.250,Ort: WIFI Dornbirn Termin 27.9.2017 – 6.3.2018 Termine lt. Stundenplan Kursnummer: 22210.03 Persönliche Beratung Carmen Loacker T 05572/3894-465 E loacker.carmen@vlbg.wifi.at

Persönliche Beratung Jasmin Bilgeri T 05572/3894-472 E bilgeri.jasmin@vlbg.wifi.at

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Nr. 27-28 · 7. Juli 2017

20 · WIFI · Die Wirtschaft

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WIFI Akademie: Spezialwissen für Personalverrechner

Vier neue Senior Process Manager

Die Anforderungen an die Personalverrechnung ha­ ben sich in den letzten Jah­ ren gewandelt. Die Mate­ rie wird immer komplexer und erfordert somit mehr spezielles Fachwissen.

Kürzlich fand im WIFI Dornbirn die Zertifizierung des Lehrganges „Senior Process Manager“ statt. Vier Kandidaten konnten die Prüfungskommission in allen Teilbereichen (Projektarbeit, Projektpräsentation, schriftliche und mündliche Prüfung) überzeugen und den Zertifizierungsprozess erfolgreich abschließen. Sie erhielten das international anerkannte Personenzertifikat zum „Senior Process Manager“ der WIFI Zertifizierungsstelle. Der nächste Lehrgang startet voraussichtlich im Februar 2018. Bereits am 30.11.2017 kann man sich im WIFI Dornbirn ab 18 Uhr im Rahmen eines Info-Abends über die Inhalte dieses Lehrgangs informieren. Beratung Ingrid Rehm T +43 (0)5572 3894-453 E rehm.ingrid@vlbg.wifi.at

n T K f

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Instandhaltung professionell managen Termin: 29.9. bis 21.10.2017 Beitrag: € 2.150 REFA-Grundausbildung 2.0 Termin: 6.10.2017 bis 9.6.2018 Beitrag: € 3.390,Technische Grundlagen Termin: 6.11.2017 bis 5.3.2018 Beitrag: € 1.690 Beratung Eva Kohler T 05572/3894-451 E kohler.eva@vlbg.wifi.at

Selbst die erfahrensten Perso­ nalverrechner stehen in ihrer täglichen Praxis oft vor heraus­ fordernden Fragestellungen, bei denen die aktuellsten Entwick­ lungen im Arbeits­, Sovzialversi­ cherungs­ und Lohnsteuerrecht und deren konkrete Auslegung zu berücksichtigen sind. Überdies übernehmen Personalverrechner zunehmend Beratungs­ und Ser­ vicetätigkeiten im Unternehmen. Um diesen Anforderungen ge­ recht zu werden, wurde im fbauend auf den Kennt­ WIFI aufb nissen der „Personalverrechner­ Prüfung“ die „Personal­Verrech­ ner­Akademie“ konzipiert. Neben einer umfassenden Abdeckung al­

Die Absolventen der ersten Personalverrechner Akademie mit zwei der Trainer.

ler Personalverrechnungsthemen liegt ein Schwerpunkt der 140 Trainingseinheiten umfassenden Weiterbildung auf der Vermitt­ lung von Beratungsaspekten in der Personalverrechnung sowie im Ausbau von Problemlösungs­ kompetenzen. Vor Kurzem haben 13 Teilnehmer die erste Personal­

verrechner Akademie erfolgreich abgeschlossen. Der Start des nächsten Lehrgangs ist für Mitte November 2017 geplant. Information & anmeldung Carmen Loacker T +43 5572/3894­465 E ca@vlbg.wifi.at

n A Schweißwerkmeister überzeugten mit ihrem Können

Nach über 430 Stunden fachspezifischer Fortbildung in Theorie, Praxis und Exkursionen fanden kürzlich im WIFI in Dornbirn die Prüfungen zum International Welding Specialist (IWS) bzw. zum nationalen Schweißwerkmeister statt. Alle angetretenen Kandidaten bestanden die Prüfung mit Bravour und erhielten ein staatliches Schweißwerkmeisterzeugnis des Bildungsministeriums sowie ein international anerkanntes englischsprachiges Diplom des „International Institute of Welding“.

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Nr. 27-28 · 7. Juli 2017 Die Wirtschaft

· 21

Service Betriebshilfe - wirksames Instrument, wenn Unternehmer erkranken Selbstständig und krank ­ wenn es Unternehmer nicht mehr alleine schaf­ fen. Mit dem Instrument der Betriebshilfe kann vor allem Kleinunternehmern in Notsituationen schnell und wirksam geholfen werden. Für Selbstständige mit wenigen oder keinen Mitarbeitern stellt eine plötzliche Erkrankung eine enorme Herausforderung dar. Die Wirtschaftskammer Vorarlberg und die Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft (SVA) bieten in solchen Fällen eine Un­ terstützung für die Einstellung einer Betriebshilfe an. Dies ist möglich bei Unfall, Krankheit und Reha, bei Mutterschaft und zur Pflege eines behinderten Kinds.

Wenn Unternehmer nach einem Unfall in ihrer Tätigkeit eingeschränkt sind oder gar schwer erkranken, kann die Betriebshilfe eine wichtige Unterstützung darstellen.

Wer kann die Betriebshilfe in anspruch nehmen? Die Betriebshilfe ist für alle Selbstständigen möglich, die bei der SVA krankenversichert und mit ihrem Unternehmen Mitglied der Wirtschaftskammer Vorarl­ berg sind (bei aufrechter Gewer­ beberechtigung).

Bei Mutterschaft: Für Unternehmerinnen ist es im Fall einer Schwangerschaft nicht einfach, in den letzten Wochen vor und in den ersten Wochen nach der Geburt Familie und Beruf in Einklang zu bringen. Bei Mutter­ schaft können Unternehmerinnen in dieser Zeit des „Mutterschut­ zes“ selbst entscheiden, ob sie eine Betriebshilfe einstellen oder die Wochengeldleistung der SVA beantragen. Hier gibt es keine Einkommensgrenze.

Bei Krankheit, unfall und reha: Hier ist eine Krankschreibung von ununterbrochen mehr als 14 Tagen notwendig. Es gibt hier auch eine Einkommensgrenze: Die jährlichen Gesamteinkünfte (versicherungspflichtige und an­ dere Einkünfte) dürfen 20.062,20 Euro (Grenze für 2017) nicht über­ schreiten. Zur Pflege eines behinderten Kinds: In dieser belastenden Situa­ tion gibt es keine Einkommens­ grenze, die beachtet werden muss.

Wie lange bekomme ich Betriebshilfe? Bei Krankheit, Unfall und Reha für maximal 70 Arbeitstage pro Kalenderjahr, zur Pflege eines behinderten Kindes einmalig ma­ ximal 90 Arbeitstage, bei Mut­ terschaft für die Zeit des Mutter­ schutzes – im Regelfall 8 Wochen vor der Geburt bis 8 Wochen nach der Geburt des Kindes. Wie organisiere ich einen Betriebshelfer? Der Unternehmer wählt eine ge­ eignete Person als Betriebshelfer,

die im Betrieb beschäftigt werden kann. Die Betriebshilfe wird nach Genehmigung der Wirtschafts­ kammer und der SVA im eigenen Betrieb vom Unternehmer befri­ stet für die Dauer der Arbeitsun­ fähigkeit angemeldet. Beispiel: Die Inhaberin eines Friseurge­ schäftes erkrankt. Eine Person, die über die Ausbildung einer Friseu­ rin verfügt, springt ein. Wer übernimmt die Kosten des Betriebshelfers? Die Kosten werden bei Been­ digung der Betriebshilfe von der SVA, Landesstelle Vorarlberg, übernommen. Die Wirtschafts­ kammer Vorarlberg bietet außer­ dem Unterstützung durch eine Zwischenfinanzierung, damit die Betriebshilfe jeden Monat bezahlt werden kann. Welche Kosten werden konkret übernommen? Finanziert werden Bruttolohn, Dienstgeberanteile und die ali­ quoten Sonderzahlungen bis zu

einem maximalen Stundensatz von 18 Euro. „Die Betriebshilfe ist ein ebenso sinnvolles wie hilfreiches In­ strument“, betont WKV­Präsident Hans Peter Metzler. „Ich rate Unternehmern, diese Form der Unterstützung in schwierigen Si­ tuationen unbedingt in Anspruch zu nehmen.“

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Andrea Natter WKV-Rechtsservice T 05522/305/325


22 · Service ·

Nr. 27-28 · 7. Juli 2017 Die Wirtschaft

Lehre nach der Matura - eine Chance für Betriebe und Lehrlinge Motivierte Lehrlinge mit guter Allgemeinbildung, das wünschen sich Betriebe. Bei der Suche nach geeigneten Kandidaten stoßen sie immer öfter auf Menschen, die Matura haben und dann eine Lehre machen möchten. Was das bedeutet, lesen Sie hier. Immer mehr junge Menschen mit Matura wollen eine Lehrausbil­ dung absolvieren. Wer bereits eine Matura oder eine abgeschlossene Berufsausbildung hat, kann näm­ lich schneller einen Beruf erler­ nen, indem er die Lehrzeit um ein Jahr verkürzt. Das heißt aus drei Jahren Lehrzeit werden zwei Jahre, aus vier Jahren werden drei Jahre. Die Verkürzung ist aber nicht verpflichtend, es kann auch die normale Lehrzeit vereinbart wer­ den. Nur zweijährige Lehrberufe können nicht verkürzt werden. Die Verkürzung findet so statt, dass sich die jeweiligen Lehrjahre reduzieren. Bei Verkürzung von drei auf zwei Jahre ist das pro Lehrjahr ein Drittel: Statt zwölf Monate dauert jedes „Lehrjahr”

dann nur acht Monate. Bei vier­ jährigen Lehrberufen werden die ersten beiden Lehrjahre ebenfalls auf acht Monate verkürzt, die letz­ ten beiden auf zehn Monate. Bei 3,5­jährigen Lehrberufen bleibt das letzte Halbjahr unverändert. Achtung: Bei Absolventen von Berufsbildenden Schulen kann es für facheinschlägige Lehrbe­ rufe weitergehende Anrechnun­ gen oder sogar den Ersatz der gesamten Lehrzeit geben. Diese Anrechnungen sind verpflichtend einzuhalten.

Sonderregulierung für Lehrlingsentschädigung Bei verkürzter Lehrzeit gibt es Sonderregelungen betreffend

n U

Lehrlingsentschädigung. Diese können sich aus dem jeweiligen Kollektivvertrag oder aus Vorga­ ben eines Fördermodells (siehe unten links) ergeben. Als Grundregel bei verkürzter Lehrzeit gilt, dass sich die Lehr­ lingsentschädigung an die Ver­ kürzung der Lehrjahre anpasst: Bei dreijährigen Lehrberufen ist daher für die ersten acht Monate die Entschädigung für das erste Lehrjahr, für die zweiten acht Monate für das zweite Lehrjahr und für die dritten acht Monate für das dritte Lehrjahr zu zah­ len. Oft wird bereits im ersten Lehrjahr die Entschädigung für das zweite Lehrjahr bezahlt. Für über 18­jährige Lehrlinge ist in manchen Kollektivverträgen eine erhöhte Lehrlingsentschädigung verpflichtend vorgesehen. Auch aus Förderrichtlinien kann sich eine höhere Lehrlingsentschädi­ gung ergeben. Die Umsetzung der verkürzten Lehrzeit in der Berufsschule

hängt vom jeweiligen Lehrberuf ab: In einigen Lehrberufen gibt es bereits eigene Klassen für Lehrlinge mit verkürzter Lehrzeit, die auf die abweichende Dauer der einzelnen „Lehrjahre” abge­ stimmt sind. In welchen Berufen das so ist, ist in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich.

Berufsschule: Eine Klasse überpringen in der Regel möglich In Lehrberufen, wo es keine eigenen Klassen gibt, muss die Abwicklung mit der jeweiligen Berufsschule besprochen werden. Im Regelfall können Maturanten eine Schulstufe der Berufsschule überspringen, sodass sich der Abschluss der Berufsschule in der verkürzten Lehrzeit ausgeht. Zusätzlich können auf Antrag Ma­ turanten von einzelnen Fächern befreit werden, wenn sie bereits entsprechende Vorkenntnisse ha­ ben. n

Förderungen für Betriebe

Fotolia / Tomo Jesenicnik

Förderungen des Arbeitsmarktservice (AMS): f Für über 18-jährige, wenn die höhere Lehrlingsentschädigung für über 18-jährige oder der Hilfsarbeiterlohn bezahlt wird 755 Euro monatlich (zwölf mal pro Jahr) für maximal drei Jahre. f Für Mädchen und Frauen in Berufen mit geringem Frauenanteil monatlich 400 Euro (12 mal pro Jahr) für maximal drei Jahre. f Wichtig: Kontaktaufnahme mit dem AMS vor Aufnahme des Lehrlings erforderlich! Förderungen über die Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer: f Basisförderung, die nach Ablauf des jeweiligen Lehrjahrs ausbezahlt wird in der Höhe von drei Bruttolehrlingsentschädigungen (BLE) für das erste Lehrjahr, zwei BLE für das zweite Lehrjahr und eine BLE für das dritte Lehrjahr. Bei Lehrzeitverkürzung wird die Basisförderung aliquot entsprechend der verkürzten Lehrjahre ausbezahlt. Die Basisförderung wird auch für erwachsene Lehrlinge gewährt. f Für Lehrlinge, die ein berufsbezogenes

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Praktikum im Ausland machen, erhält der Betrieb die Bruttolehrlingsentschädigung für diesen Zeitraum ersetzt. Zusatzkurse für Lehrlinge im Ausbildungsverbund werden mit 75 Prozent bis zu 2000 Euro pro Lehrling gefördert. Vorbereitungskurse auf die Lehrabschlussprüfung werden mit 75 Prozent bis zu 500 Euro gefördert. Für Lehrlinge, die die Lehrabschlussprüfung mit Auszeichnung bzw. Gutem Erfolg bestehen, erhält der Betrieb eine Prämie von 250 bzw. 200 Euro Kostenloses Coaching für Lehrberechtigte beim Umgang mit älteren Lehrlingen und Unterstützung von Lehrlingen bei der Umstellung von Schule auf Beruf.

Weitere Informationen und Kontakt: WKV-Lehrlingsstelle Martin Doppelmayer, T 05522/305/313 Judith Hämmerle, T 05522/305/318 Carmen Lampert, T 05522/305/316


Nr. 27-28 · 7. Juli 2017 Die Wirtschaft

· AdWin 2017 · 23

Die Juroren des AdWin 2017 beim Jurytag: Bernd Fliesser, Maureen Belaski, Germaine Cap de Ville, Florian Ennemoser, Margit Gassner, Tom Jank, Michael Koch, Martha Ploder, Andreas Spielvogel, Birgit Vollmeier, Suzy Stöckl und Sylvia Lerch.

Fottos: Mich haell Nussb baumer

AdWin in Wonderland 2017 Die Nominierten 2017 ist Adwin Jahr. Mit beinahe 200 Einreichun­ gen zum AdWin haben Vorarlbergs Werbe­ und Kommunikationsexperten ihr Können und ihre Krea­ tivität wieder eindrucks­ voll unter Beweis gestellt. Gerhard Hofer, Obmann der Fach­ gruppe Werbung und Marktk tkom­ munikation, informiert:„Wirfreuen uns sehr über so viele Einreichun­ gen zum Vorarlberger Werbepreis. Die Arbeiten haben auch die in­ ternational aufgestellte AdWin­ Jury sehr beeindruckt, 54 Projekte wurden für den AdWin nominiert.“ Matth thias Weissengruber, Sprecher der Vorarlberger Berufsfotografen, ergänzt: „Der AdWin bietet uns Fotografinnen und Fotografen die

willkommene Möglichkeit, uns ei­ ner internationalen Jury mit großer Wettbewerbserfahrung zu stellen. Neben einer ausgezeichneten Idee und einer professionellen Umset­ zung zählt auch eine zeitgemässe Bildsprache, um ganz vorne dabei sein zu können.“

Die Nominierten f f f f f f f f f f

47Grad Werbeagentur GmbH abart – atelier für gestaltung Atelier Abbrederis Atelier Gassner KG b.packaging verpackung gestalten Büro Magma chilidesign Christoph Skofic Multimedia­ Agentur Darko Todorovic Fotografie David Beger / Photographer

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Ender Werbung GmbH & Co Fasching GmbH gschtrub gestaltung+nochmehr Haselwan anter Grafik_und Design Kaleido GmbH & Co KG KÄSTLE GmbH Konzett & Brenndörfer OG limemotion og Markus Gmeiner Fotografie Nina Sturn Grafikdesign Pzwei Pressearbeit Russmedia Digital GmbH Silberball Bregenz GmbH stark. konzept­grafik­design studio spitzar supershort.tv TOWA GmbH Verein mensch im tourismus WEBER, MATHIS + FREUNDE Weissengruber & Partner Fotografie OG

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Zeughaus Design GmbH zurgams Kommunikations­ agentur GmbH

Wonderland­Party am 21. September Die siebte Auflage des Vorarl­ berger Werbepreises AdWin lässt mit zahlreichen Neuerungen auf­ horchen. “Vieles wird anders, opu­ lenter, wundervoll abwechslungs­ reich“, versprechen die vier Orga­ nisatorinnen Andrea Petermann, Ramona Küng, Gabriela Harmtodt und Monika Rauch. Den krönen­ den Abschluss bildet die große Wonderland­Party in der Thü­ ringer Ideengärtnerei Müller am Donnerstag, den 21. September. f

Karten gibt‘s im Fachgruppen­ Büro: e yildirim.eda@wkv.at


Nr. 27-28 · 7. Juli 2017

24 · Die Wirtschaft

Unternehmen Neue Lehrwerkstatt für die Meusburger Lehrlinge In der neuen Meusbur­ ger Produktionshalle in Wolfurt, die noch im Sommer fertiggestellt wird, bekommen auch die Lehrlinge eine komplett neue Lehrwerkstatt. Der Umzug läuft derzeit auf Hochtouren.

schichte bekommen auch die Meusburger Lehrlinge eine neue Lehrwerkstatt. Auf rund 2.100 m² entstehen zudem ein neues Büro sowie vier Schulungsräume – die Größe der Lehrwerkstatt verdop­ pelt sich dadurch beinahe.

Die Inbetriebnahme der neuen Produktions­ und Lagerhalle der Firma Meusburger ist im Laufe des Sommers 2017 geplant: Auf insgesamt 8.700 m² Grundfläche befinden sich nach der Fertigstel­ lung zudem eine Tiefgarage sowie ein drittes Hochregallager und ein automatisiertes Kleinteilelager. Im Rahmen des größten Er­ weiterungsbaus der Firmenge­

Der Umzug der Maschi­ nen von der alten in die neue Lehrwerkstatt läuft derzeit auf Hochtouren. Um dies in den geplanten vier Wochen über die Bühne zu bringen, ist die perfekte Zusammenarbeit aller Beteiligten notwendig. Die Aus­ bilder und Lehrlinge, das Meus­ burger Instandhaltungs­ und Elektriker­Team sowie mehrere

Umzug mit 40 Maschinen

n A TEDxDornbirn: Breaking Boundaries Am 15. Juli 2017 findet die TEDxDornbirn Ideen­ konferenz zum zweiten Mal in Vorarlberg statt und widmet sich unter dem diesjährigen Motto „Breaking Boundaries“ ­ Grenzen aller Art. Gemeinsam mit zwölf internatio­ nalen und nationalen SpeakerIn­ nen machen sich die Gäste des halbtätigen Events auf den Weg persönliche, gesellschaftliche, technische und ökologische Gren­ zen zu erforschen, zu hinterfragen und vielleicht sogar zu durchbre­ chen. Innovation und Inspiration stehen dabei im Zentrum der Kon­ ferenz im Spielboden in Dornbirn, die sich in eine lange Liste von weltweiten TED und TEDx Veran­ staltungen einreiht. Hauptinitiatorin von TEDxDorn­ birn ist die gebürtige Dornbirnerin

externe Firmen sorgen dafür, dass insgesamt 40 Maschinen und zahlreiche andere Geräte wie Werkbänke oder der Pneu­ matikstand umgesiedelt und am neuen Standort zum Laufen gebracht werden.

Sarah Luger, die gemeinsam mit ihrem Team das non­profit Event veranstaltet. Luger betont: „Einen wesentlichen Beitrag zur Ermög­ lichung von TEDxDornbirn leisten außerdem die Sponsoren ­ Mazda, zumtobel group, Universität Liech­ tenstein, Trends in Lighting und die Raiffeisenbank im Rheintal ­ sowie die Partner Walch, Enjo, Mohren, Pfanner, Social­Media­ Box und Vöslauer.“

TEDxDornbirn ist eine halbtägige Ideenkonferenz in Dornbirn. Alle Infos: www.tedxdornbirn.com Foto: Robert Nwaoko, Nflm Photography

Besichtigung am Tag der offenen Tür

Die ersten Maschinen in der neuen Lehrwerkstatt konnten schon in Betrieb genommen werden. Foto: Meusburger

Interessierte sind auch heuer herzlich eingeladen, die neue Meusburger Lehrwerkstatt zu besichtigen. Möglich ist dies im Rahmen des Tags der offenen Tür am 7. Oktober 2017 in Wolfurt. Bei einem Betriebsrundgang gewährt das Wolfurter Unternehmen dar­ über hinaus spannende Einblicke in die täglichen Produktions­ und Arbeitsabläufe. n

Bischofberger Transporte eröffnete neues Umschlaglager in Schwarzach

Die Familien der Mitarbeiter von Bischofberger Transporte standen bei Foto: Bischofberger der Eröffnungsfeier in Schwarzach im Mittelpunkt.

Für den Bregenzerwälder Fami­ lienbetrieb Bischofb fberger Trans­ porte mit Hauptsitz in Bizau ist in den vergangenen sechs Monaten im Gewerbegebiet von Schwarz­ ach ein neues Umschlaglager mit Bürogebäude entstanden. Geschäftsführerin Rosi Lerchen­ müller informiert: „Der Standort Schwarzach ist für uns als regio­ nales Transport­ und Logistikun­ ternehmen sehr wichtig, um die Ware und den Verkehr optimal

zu bündeln.“ Das neue Gebäude liegt in der Gutenbergstraße vor den Toren des Bregenzerwaldes, in unmittelbarer Nähe zum Auto­ bahnanschluss Dornbirn Nord und damit auch in der Umgebung des strategisch wichtigen Güterbahn­ hofs Wolfurt. Lerchenmüller: „Wir werden hier die Waren unserer Kunden lagern und den neuen Standort als Dreh­ und Angel­ scheibe für die Abholungen und Zustellungen nutzen.“ n


Nr. 27-28 · 7. Juli 2017 Die Wirtschaft

EBCONT eröffnete neue Niederlassung

Der IT Dienstleister ist bereits Anfang dieses Jahres erfolgreich an den neuen Standort in Hard übersiedelt. Am 8. Juni wurde nun das Büro von Geschäftsführer Mag. Johannes Litschauer und dem Niederlassungsleiter, Pro­ kurist Gerhard Hanzmann, unter Beisein von Kunden und Vertretern der Gemeinde feierlich eröffnet. Der Wirkungskreis des neuen Standortes umfasst Vorarlberg, Tirol, die Bodenseeregion und das umliegende Grenzgebiet.

· Unternehmen · 25

n N ARCHIV DER FORMEN

Grafiker Andreas Haselwanter gewinnt European Design Award 2017 Der vielfach ausgezeichnete Grafik­Designer Andreas Haselwanter aus Vorarlberg durfte erneut einen begehr­ ten Designpreis entgegen­ nehmen. Zudem ist er für gleich drei German Design Awards sowie zweifach für den AdWin 2017 nominiert.

Grafiker Andreas Haselwanter.

Der European Design Award zeichnet jährlich herausragende Kommunikationsdesign­Projekte aus ganz Europa aus. Organisiert wird der Award von 15 europä­ ischen Design­Magazinen und dem „International Council of Design“, dem Weltdachverband für Grafikdesign und visuelle

Kommunikation. Heuer wurden die Preisträger in Porto geehrt. In der Kategorie „Product Catalogue“ wurde Andreas Haselwanter als einziges Grafik­Designstudio Österreichs für die Fahrradmanu­ faktur Fortuna Cycles mit einem Pokal prämiert. Gesamt wurden nur fünf Agenturen/Studios aus Österreich ausgezeichnet.

Die ausstellung archIv Der FOrMeN. handwerk und Design im Bregenzerwald ist seit 1. Juli 2017 im Werkraumhaus zugänglich.

An zwei Tagen Mitge Juni war „1000 Vasen und mehr” an der Bödelestraße DER Treffpunkt in Dornbirn. Denn Dagmar und El­ mar Kalb luden unter dem Motto “Kommand ga luoga” zum Tag der offenen Tür. Und viele Vorarlber­ gerinnen und Vorarlberger sind der Einladung gefolgt, welche die Ministranten Watzenegg persön­ lich vom Oberdorf bis aufs Bödele verteilt haben. Die Produkte fan­ den großen Anklang – vor allem die mundgeblasenen, dekorativen Vasen waren der Renner.

Fotos: Angela Kostial

Tag der offenen Tür bei „1000 Vasen und mehr”

Elmar Kalb: „ Wir bedanken uns bei allen, die diese zwei Tage für uns zu einem ganz besonderen Erlebnis gemacht haben – im Spe­

Die Verbindung von Tradition und Innovation durch das Zu­ sammenspiel von Handwerk und Design haben im Bregen­ zerwald zu einer eigenstän­ digen Formgebung geführt. Dieser pionierhafte Weg zur Erhaltung und Weiterent­ wicklung des traditionellen Handwerks brachte dem Wer­ kraum kürzlich die Aner­ kennung der UNESCO. Über zweihundert Entwürfe aus den Handwerk+Form Wettbewer­ ben seit 1991 sind erstmals in einer Gesamtschau präsen­ tiert: Die Auswahl umfasst Preisträger und Produkte, die sich erfolgreich am Markt bewährt haben, aber auch manche, die nie das Stadium des Prototypen überschritten haben. Eine Bestandsaufnah­ me und der Versuch, das „im­ materielle Kulturerbe“ in die Zukunft zu denken.

ziellen auch bei den freiwilligen Helfern. Wir freuen uns, Sie im nächsten Jahr wieder bei uns be­ grüßen zu dürfen.“

n N Dass sich ein Zusammenschluss zweier Branchen lohnen kann, zeigt das vielfach ausgezeichnete Autospenglerei -Unternehmen DELL-EX in Götzis. Da die Branchen Autospenglerei und Autolackiererei im Hinblick auf die Arbeitsprozesse sehr eng miteinander verknüpft sind, kam die Idee der Übernahme des Betriebs Lampert - einer Autolackierei - in Götzis. Nun führt DELL-EX unter dem neuen Namen LACKPLUS alle Arbeiten mit dem bewährten Team am Standort Götzis weiter. Insgesamt 14 Mitarbeiter bilden das engagierte Team der modernen Werkstätte. Ein Zusammenschluss dieser Bereiche fördert nicht nur die Erleichterung von arbeitstech-

Foto: Werkraum

Erfolgreicher Zusammenschluss nischen Prozessen, sondern bietet den Kunden eine professionelle Abwicklung ihrer unterschiedlichster Wünsche.

Archiv der Formen

Herbert rt Lampert rt, Autolackiererei Lampert rt und Robert rt Brotz tzge, DELL-EX Autospenglerei.

Handwerk und Design im Bregenzerwald Laufzeit: 1. Juli – 7. Okt. 2017 Öffnungszeiten Dienstag bis Samstag, 10 bis 18 Uhr Montag, Sonn­ und Feiertage geschlossen Infos www.werkraum.at


Nr. 27-28 · 7. Juli 2017

26 · Vorarlberger Holzbaupreis 2017 · Die Wirtschaft

Preis Mehrfamilienhaus: Reihenhaus LG, Foto: Darko Todorovic/Fred Boehringer Lustenau

Preis Sanierung: Oeconomie-Gebäude Josef Foto: Nussbaumer Photography Weiss, Dornbirn

Preis Öffentlicher Bau: Messehallen 09-12, Foto: Messe Dornbirn GmbH Dornbirn

Preis Einfamilienhaus: Haus Birne, Nüziders

Preis Einfamilienhaus: Wohnhaus W, Bezau

Preis Sonstiges/Ferienhaus: Haus am StürcherFoto: Gustav Willeit wald, Laterns

Foto: Adolf Bereuter

Foto: Hanno Mackowitz

12. Vorarlberger Holzbaupreis: „Umdenken mit Holz...“ 500 Gäste aus Politik, Architektur, Handwerk und Zulieferbereichen feierten mit den Bauherren mit einem großen Fest den 12. Vor­ arlberger Holzbaupreis und das 20­jährige Bestehen des regionalen Holzbaunetzwerkes vorarlberger holzbau_kunst. Unter dem Motto „Umdenken mit Holz“... ver­ anstaltete die vorarlberger holzbau_kunst die diesjährige Verleihung des Vorarlberger Holz­ baupreises. Gleichzeitig wurde das 20­jährige Bestehen gefeiert. Vorstand und Geschäfts­ führung der holzbau_kunst dankten in diesem Rahmen „allen seit 1997 in der holzbau_kunst engagierten Holzbaubetrieben, Partnern, För­ derern und natürlich unseren rund 20.000 Bauherren. Wir haben 1997 mit der Gründung unseres Netzwerkes und dem ersten Holzbau­ preis einen internationalen Trend ausgelöst. Noch heute denken viele Menschen in Europa beim Thema Holzbau an Vorarlberger Archi­ tekten und Holzbaumeister.“ Herbert Brunner (Obmann), Ing. Gerhard Martin (Vorstand), Siegfried Fritz (Vorstand und Innungsmeister) sowie Dr. Matthias Ammann (Geschäftsführer) als Vertreter der vorarlberer holzbau_kunst informieren:

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134 Eingaben ergaben auch 2017 einen spannenden Wettbewerb Holzbau ist ein regionaler Konjunkturmo­ tor: 120 Holzbaubetriebe, 900 Mitarbeiter und 150 Lehrlinge bewerkstelligen einen regionalen Branchenumsatz von 150 Mil­ lionen Euro Jährlich kommen 30.000 Architekturtou­ risten nach Vorarlberg, von denen die meisten aufgrund der zahlreichen heraus­ ragenden Holzbauobjekte kommen ­ das belebt auch Tourismus und den Handel

„Die aktuellen Einreichungen bezeugen eine enorme wirtschaftliche und technische Leis­ tungsfähigkeit, eine bis ans Kunsthandwerk reichende Verfeinerung und höchste Gestal­ tungskreativität. Und sie zeugen von einem handwerklichen Reifegrad, der kaum noch überbietbar ist“, betonen Roland Gnaiger, Marlene Gujan und Tom Lechner als Juroren des Holzbaupreises. Hans Peter Metzler, WKV­Präsident, gratu­ liert zum 20­jährigen Jubiläum: „Auch der 12. Holzbaupreis erregt regional und international große Aufmerksamkeit. Das führt zu neuen Ar­ chitekturreisen nach Vorarlberg ­ so gewinnen nicht nur unsere Handwerker und Architekten, sondern auch unsere ausgezeichneten Touris­ musbetriebeundderenPartnerinderregionalen Landwirtschaft.“ n

Preis Außer Landes: Wohnheim für Flüchtlinge, Foto: Olaf Mahlstedt Hannover

n F Die vorarlberger holzbau_kunst will bewusst keinen „Zeitgeist-Preis“ ausloben, sondern wie alle zwei Jahre einen zukunftsweisenden Holzbaupreis präsentieren. Die Jury 2017 bestand aus: Arch. Marlene Gujan, CH – Igis, Curaglia, Arch. Prof. Roland Gnaiger, A – Graz, Bregenz und Arch. Thomas Lechner, A - Altenmarkt Bewertungskriterien (gleichranging bewertet): f Architektur f Holzbautechnologie/Holzbauhandwerk f Ökologie Holzbau in Vorarlberg: f Betriebe: 120 f Jahresumsatz gesamt: rund 150 Millionen Euro f Aufträge 2016: rund 6.700, 2017 wird eine leichte Steigerung erwartet f Mitarbeiter: 900 f Lehrlinge: 150


Extra

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„Die abwechslungsreichen Veranstaltungen in Vorarlberg sind nachhaltige Impulsgeber, die vor allem eine Wertschöpfung auch für andere Branchen auf hohem Niveau ermöglichen.” Elmar Herburger, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft

Foto: Poolbar Festival/Matthias Rhomberg

n S 2017

Jetzt ist die Zeit für OutdoorVeranstaltungen Zahlreiche Festivals finden auch diesen Sommer in Vorarlberg statt. Kultur- und Musikliebhaber kommen bei Veranstaltungen wie dem Szene Open-Air, den Bregenzer Festspielen, der Alpinale und bei vielen mehr auf ihren Genuss. poolbar-Festival Das Popkulturfestival des Sommers öffnet vom 7. Juli bis zum 15. August seine Pforten. Good Vibes, Golden Days - die Festivalzeit im Alten Hallenbad auf dem Feldkircher Reichenfeld kann beginnen. Shakespeare am Berg Ein Open Air Theater, inmitten der atemberaubenden Kulisse der Bergarena auf dem Muttersberg stattfindet. Vom 13. Juli bis zum 5. August gibt es zahlreiche Vorstellungen. FOEN-X 26. Kultursommer in Hard am Bodensee – ein Programm von Kabarett, Kinderveranstaltungen, Theater, Musik bis zu Eigenproduktionen findet vom 20. Juli bis 20. August in der Kulturwerkstatt Kammgarn statt. Szene Open Air Auch heuer veranstalten die Lustenauer das 28. Szene Open Air wie immer am Alten Rhein. Vom 3. bis 5. August trifft sich die Vielfalt der alternativen Musikszene auf dem Open Air. FAQ Bregenzerwald Akteure aus unterschiedlichsten Branchen stellen sich vom 7. bis 10. September den Fragen zur gesellschaftlichen Relevanz, die uns alle betreffen. Vorträge und Diskussionen zu einer Vielfalt an Ideen und Gedanken.

Foto: Markus Gmeiner

Nr. 27-28 · 7 Juli 2017 Die Wirtschaft

Kunst- und Kultursommer 2017 Eine Vielfalt an Veranstaltungen Die Vorarlberger Kultur­ szene bietet ein breites und spannendes Angebot, die musikalischen und kulturellen Interessen der Besucher aus dem In­ und Ausland für unter­ schiedlichste Veranstal­ tungen vom Oberland bis zum Bodensee zu wecken. Was ist denn schon ein Sommer ohne Musik, Kulturevents, mo­ dische Extras und erfrischende Cocktails? Die Festivalsaison im Ländle ist eröffnet und gewährt vielen Gästen ein spektakulä­ res Angebot. Dank kultureller, aber auch musikalischer Events und Festivals, ob für Jung und Alt kann unser Ländle als Wirtschaftsland hervorgehoben werden. Die Veranstaltungen in Vorarlberg sind nachhaltige Impulsgeber, die vor allem ei­ ne Wertschöpfung auf hohem Niveau ermöglichen. Die Men­ schen, die unser Land besuchen, erleben und genießen die Viel­ falt dieser Region. Heute ist nicht nur mehr die Musik von Bedeutung, sondern

auch coole Outfits, verschiedene Genres und vor allem mit guten Freunden unterwegs zu sein und gemeinsam ein unvergessliches Erlebnis zu zelebrieren.

Die Saison in Vorarlberg Vorarlberg kann mit den gro­ ßen Events und Festivals gut mithalten. Den Auftakt des Kul­ tursommers macht das poolbar Festival im Reichenfeld in Feld­ kirch, das mit seiner spektakulä­ ren Location in­ und outdoor und den abwechslungsreichen Acts viele junge Leute anzieht. Ein etwas anderes Gesell­ schaftsforum wurde mit dem FAQ im Bregenzerwald eröffnet, das die Charakterzüge eines Festivals ziert. Frequently As­ ked Questions ­ häufig gestellte Fragen, die an ungewöhnlichen Plätzen von Akteuren aus den Bereichen Wirtschaft, Design, Handwerk, etc. beantwortet wer­ den. Doch Veranstaltungen wie diese sind nicht nur eine Berei­ cherung für die Zuschauer, son­ dern auch ein wirtschaftlicher Pluspunkt für Vorarlberg.

Bedeutung der Kultur für unsere Region Die Befragung des Organi­ sators des Szene Openairs hat dargelegt, dass durch die jährli­ che Festivalsaison in Vorarlberg die Tourismuszahlen rapide in die Höhe steigen. Rund 20.000 Besucher finden jedes Jahr ihren Weg auf das Szene Openair. Vie­ le schätzen die lokale Hotellerie, die mit stets ausgebuchten Bet­ ten einen positiven wirtschaftli­ chen Effekt erzielen. Rund 500 ehrenamtliche Hel­ fer aus der Bodenseeregion un­ terstützen das dreitägige Event. Ein starkes Team und eine per­ fekte Planung sind beste Voraus­ setzungen für einen Erfolg. Die kostenlose Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel ist ein weiterer Pluspunkt von Festivals. „Unser mehrfach ausgezeichnetes Um­ weltkonzept ist eine eigene Ver­ anstaltung am Festival“, so Han­ nes Hagen, Organisator des Sze­ ne Openairs. Direkte Profiteure solcher Events sind naturgemäß die Hotellerie, Gastronomie und der Handel. (vf)n


Nr. 27-28 · 7. Juli 2017

28 · Kunst- und Kultursommer & Ausflüge · Die Wirtschaft

n  „Auf leisen Pfoten ­

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Foto: Vorarlberg Lines Bodenseeschifffahrt

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Aktuelle ktuell News aus der Wirtschaft für die Wirtschaft unter news.wko.at.


Nr. 27-28 · 7. Juli 2017 Die Wirtschaft

· Kunst- und Kultursommer & Ausflüge · 29

Neue Bühne für zeitgenössische Kunst

Seit 2001 hat sich die Art Bodensee als Format für moderne und zeitge­ nössische Kunst etabliert und gilt als Treffpunkt für Kunstliebhaber, Sammler und Neueinsteiger. Mit 70 internationalen Galerien ist sie so vielseitig wie nie zuvor. Im Vordergrund der Sommer­ Kunstmesse steht auch im 17. Jahr

der entspannte Kunstgenuss und die Kunstvermittlung. „Die Art Bo­ densee ist ein Gegenentwurf zum gewohnten Messegeschehen“, er­ klärt Projektleiterin Isabella Mar­ te. „Kunst abseits des Mainstreams wird persönlich und mit Muße vermittelt. Das begeistert Besu­ cher wie Aussteller.“ Wachsende Besucherzahlen sowie das rege Interesse der Galerien betont dies. 2017 kommen Galerien aus Öster­ reich, Deutschland, Liechtenstein, Schweiz, England, Italien, Frank­ reich und Spanien nach Vorarlberg.

Kunst in neuen Hallen entdecken Die gezeigten Werke stellen eine anspruchsvolle Auswahl an neuesten künstlerischen Positio­ nen und zukünftigen Entwick­ lungen dar. Die Art Bodensee

Art Bodensee Messe für zeitgenöss ische Ku ns t Dornbirn Juli 21 – 23 2017

Foto: marte.marte Architekten

Die Art Bodensee findet diesen Sommer vom 21. bis zum 23. Juli im Messe­ quartier Dornbirn statt. Erstmals sind die neuen Messehallen der Architek­ ten marte.marte Schau­ platz der dreitätigen Sa­ lonmesse. Gezeigt wird moderne und zeitgenössi­ sche Kunst von rund 70 internationalen Galerien.

sieht sich selbst als Handelsplatt­ form und „Entdeckermesse“, zu deren Publikum Kunstliebhaber genauso gehören wie kaufk fkräf­ tige Sammler. Mit Führungen, Workshops und Gesprächen, gibt es ein breites Kunstvermittlungs­ angebot, das einlädt, Kunst in den architektonisch ansprechenden Hallen zu entdecken.

Sonderschauen, Installationen und „featured artist“ Geplant wurden die Messe­ und Veranstaltungshallen von den Stararchitekten marte.marte. Die diesjährige Sonderschau „In

Sonderschau Marte.Marte Architekten I n S e a rc h o f t h e U n e x p e c t e d

Sonderschau Steinbrener/Dempf und Huber Kritische Masse

M es s e D o rnbi rn n Me s se pla atz z 1 , A 6 8 5 4 D o r nbirr n, ar t bo dense e e.ii nfo o, f ac e bo ok .c com/artbodensee

Foto: Udo Mittelberger

Installation + Performance Roland Adlassnigg, Paul Renner Tow er of Ma d ne ss

Search of the Unexpected“ ist eine Re­Inszenierung jener Ausstel­ lung, die vergangenes Jahr bei der Architektur­Biennale in Venedig gezeigt wurde. Der Kunstraum Dornbirn widmet seine Sonder­ schau in der Halle 11 den Künst­ lern Christoph Steinbrener und Rainer Dempf. Für ein weiteres Highlight sorgt der „Tower of Madness“ der beiden Künstler Ro­ land Adlassing und Paul Renner. Auch in diesem Jahr unterstützt das Land Vorarlberg wieder einen Künstler aus der Region. Kura­ tiert vom Künstler Harald Gfa­ der präsentiert diesmal Hannes Ludescher seine Werke in einem Promotion eigenen Messestand.


Nr. 27-28 · 7. Juli 2017

30 · Kunst- und Kultursommer & Ausflüge · Die Wirtschaft

Gefördert/Stadt Feldkirch/Land Vorarlberg/ BKA.Kunst&Kultur/Landeshauptstadt Bregenz (poolbar-Generator)

Artist/Mother‘s Cake/poolbar 2015/Foto/Matthias Rhomberg


Nr. 23-24 · 9. Juni 2017 Die Wirtschaft

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nung – durch die Zusammenarbeit vieler Handwerker, Hersteller und Haberkorn­Mitarbeiter wurde in den vergangenen Wochen auf 150 Quadratmetern eine neue, einzig­ artige Ausstellung geschaffen, die neue Maßstäbe setzt. In bester Feierlaune ging da­ her die offizielle Eröffnung mit gut 200 geladenen Gästen über die Bühne: Joachim Leissing, Geschäftsleitung Haberkorn und Karl Baliko, Landesinnungsmei­ ster der Tischler, präsentierten den geladenen Gästen die neue Ausstellung und damit auch ak­ tuelle Trends, die eine moderne Tischlerküche bieten kann. n

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Nr. 27-28 · 7. Juli 2017

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