Die Wirtschaft, Nr. 12, 21. Juni 2019

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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg

Innovationspreis 2019:

Vorarlbergs exzellente Ideen

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INDUSTRIEBAU • HALLENBAU • BAUUNTERNEHMUNG

74. Jahrgang • 21. Juni 2019 • Nr. 12


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BOGE

Druckluftexperte BOGE stellt S 111-4 mit einzigartigen Features vor InfOrmatIOnEn BoGE Österreich wurde 2011 gegründet. Von Linz aus bietet das Unternehmen seinen Kunden und Vertriebspartnern flächendeckend professionellen und umfassenden Service sowie Beratung und Verkauf rund um das thema Drucklufttechnik.

KOntaKt BoGE Kompressoren Josef moosbrugger t +43 732 774582-0 m +43 676 3355559 j.moosbrugger@boge.com

Jubiläumskompressor zum 111. Geburtstagsjahr. Von der weißen Maschinenseite schaut verschmitzt der Firmengründer Otto Boge herüber: Doch das Design ist es nicht allein, das den Jubiläumskompressor S 111-4 von BOGE besonders macht.

D

ie spezielle Maschinenvariante aus der beliebten S-Baureihe des Druckluftspezialisten ist effizienter denn je und besticht mit einzigartigen Features. Aber Achtung, sie ist nur für die Dauer des Jubiläumsjahres erhältlich – BOGE ist im vergangenen November 111 Jahre alt geworden. Alles in Ordnung? Oder steht die nächste Wartung kurz bevor? Der Jubiläumskompressor S 111-4 verrät Anwendern seinen Betriebszustand auf einen Blick, selbst von Weitem: Denn erstmals hat BOGE die herkömmliche Statusmeldung als gut sichtbare Lichtleiste in den Maschinenkörper integriert. Das LED-Band am oberen Rand des Kompressors weist so selbst in weiträumigen Produktionshallen zuverlässig und komfortabel auf etwaige Anomalien hin. Standardmäßig stattet BOGE seine Jubiläumsmaschine außerdem mit zahlreichen Effizienzverbesserungen aus: So sorgt der IE4-Motor allein schon beim Antrieb für den derzeit maximal möglichenWirkungsgrad. Die spezifische Leistungsaufnahme bei der S 111-4, die es mit Direktantrieb und Frequenzregelung gibt, ist deutlich verbessert.

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Highspeed Prozessverfolgung mit USB 3.0

Jubiläumskompressor S 111-4 von BoGE

Standardmäßig ausgestattet ist der Kompressor auch mit einer Superschalldämmung: Er arbeitet bei einem Schallpegel von 67 dB(A) und ist damit imVergleich zu den Produkten der Wettbewerber Klassenbester. So ist selbst ein normales Gespräch neben dem laufenden Kompressor möglich, angrenzende Büroräume oder Fertigungsplätze brauchen keinen zusätzlichen Lärmschutz. Mit einer Antriebsleistung von 110 kW liegt die Jubiläumsmaschine im etwas höheren Leistungsbereich für den Einsatz in mittleren bis größeren Industrieanlagen.

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Ab 01.01.2020 gelten die neuen INCOTERMS® 2020! Wichtige grundlegende Änderungen sind der Wegfall von EXW + FAS, die Veränderung von FCA und neu sind CNI, DDT und die DDP Anpassung.

Das Kamerasystem zur einfachen und raschen Analyse von Abläufen.

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ie wichtig die INCOTERMS® sind, erkennen wir im internationalen Geschäftsverkehr. INCOTERMS® sind oft Bestandteil in den internationalen Kaufverträgen und Vereinbarungen: 90 % aller internationaler Kaufverträge beinhalten die INCOTERMS® - Regeln. 200.000 Mal werden die INCOTERMS® täglich zu Rate gezogen. 120 Länder wenden die INCOTERMS® an. (Quelle: www.Incoterms2020.de)

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KLAR UND DEUTLICH

FREIES SPIEL DER KRÄFTE

Kurzfristige Wahltaktik wird über Dialog und Vernunft gestellt

FOTO: I-STOCK

Teure Wahlzuckerl. Die Befürchtungen der Wirtschaft sind eingetreten. Auf Österreichs Betriebe sollen neue Kosten zukommen. Die Wirtschaft erwartet sich, dass vor der Beschlussfassung im Juli die Anträge mit den Betroffenen, also der Wirtschaft, abgestimmt werden.

D

erAntrag zu den Karenzzeiten bringt nicht nur eine massive Belastung für dieWirtschaft, sondern ist einAffront für die Kollektivvertragspartner: Vor nicht einmal neun Monaten hat der Nationalrat in einem Entschließungsantrag die KV-Partner aufgefordert, Karenzzeiten von bis zu 24 Monaten für KV-Ansprüche anzurechnen. Die KV-Partner haben das fast lückenlos umgesetzt. Die Wirtschaft bekennt sich zur Förderung von Eltern und Familien. Ein Drüberfahren des Gesetzgebers über die KV-Parteien ist kein Ausdruck von Verlässlichkeit. Papamonat. DieWirtschaft wertet diesen Antrag als populistischen Schnellschuss: Denn es gibt genug Instrumente fürVäter, um Beruf und Familie zu vereinbaren. Die Förderung von Familien ist ein

gesamtgesellschaftliches Anliegen und kann nicht allein den Unternehmen aufgebürdet werden – weil damit auch zusätzliche Kosten und Belastungen der Betriebe verbunden sind. Bsp.: Ein Gasthaus kann einen Koch, der wegen Papamonat mitten in der Saison ausfällt, kaum ersetzen. In solchen Fällen müsse es eine Rücksichtnahme auf die legitimen Interessen des Arbeitgebers geben. Freistellung und Entgeltfortzahlung für Einsätze von Mitarbeitern für Blaulichtorganisationen. Die Wirtschaft bewertet diesen Antrag als unausgegoren und unnötig: Die Praxis und das Ehrenamt funktionieren gut, es besteht kein Bedarf, dasThema Katastropheneinsätze durch Arbeitsrecht in die Betriebssphäre hineinzutragen.


TOP-LEISTUNG

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EIN HALBES JAHRHUNDERT HEAD

Der internationale Sportartikelhersteller HEAD mit Sitz in Kennelbach kann auf 50 besondere Jahre zurückblicken, in denen die Firma ihre Athleten wie Tennisstars Novak Djokovic oder Arthur Ashe und Thomas Muster sowie Skistars Bode Miller oder Maria Riesch und Ted Ligety mit innovativen Produkten und einzigartigen Technologien bestmöglich unterstützte. Nach schweren Zeiten Anfang der 90er-Jahre fand HEAD den Weg zurück an die Weltspitze, der nur Dank des damaligen Investors und heutigen CEOs und 100-Prozent-Eigentümers Johan Eliasch, der Athleten, Investoren sowie den Mitarbeitern möglich war. head.com

FOTO: PAUL ZIMMER

50 Jahre Sportgeschichte


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INHALT

Schwerpunkte dieser Ausgabe: 6

THEMA. Innovationspreis 2019. Zum mittlerweile 16. Innovationspreis haben 22 Unternehmen ihre innovativen Projekte eingereicht. Sechs Unternehmen wurden ausgezeichnet.

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Exporttag. 28 Wirtschaftsdelegierte aus 27 Ländern aller Kontinente informierten 200 Vorarlberger Unternehmer über neue Marktplätze und attraktive Chancen auf den Weltmärkten.

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Dis.Kurs Zukunft. Mit der Werkstattreihe „Schule leiten“ und den Vorbereitungen zur Eröffnung der Postgarage sind weitere spannende Themen aus Dis.Kurs Zukunft in Umsetzung.

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Interview. Empowerment-Coach Martin Wolf über Erfolg, Kurswechsel und persönliche Erfahrungen.

KOMMENTAR

Steuerreform 2020 muss kommen!

Edi Fischer WKV-Vizepräsident

„Die Politik hat den Menschen zu folgen und nicht die Menschen der Politik.“

Die Regierung wollte mit der Steuerreform 2020 die Kaufkraft stärken und Unternehmen entlasten! Die Weichen dafür wurden noch vor der Beendigung der so erfolgreichen Reformpartnerschaft gestellt und daher ist es ein Gebot der Stunde, dass dieses Zukunftsprojet im Parlament umgesetzt wird. Die Politik hat den Menschen zu folgen und nicht die Menschen der Politik. Daher sind parteipolitisch motivierte Spielchen unter dem Deckmantel der Freien Kräfte entschieden abzulehnen. Die Leistungsträger dieses Landes haben es sich mehr als nur verdient, dass sie endlich steuerlich entlastet werden. Angesichts der sich eintrübenden Wirtschaftskonjunktur ein längst notwendiger Schritt der Politik. Die Leistungsträger sind die Säule der Gesellschaft und verantwortlich für den Wohlstand im Land, denn sie sind imstande der Wirtschaft wieder neue Impulse zu geben. Was es nämlich braucht, ist eine weitere Steigerung der Kaufkraft als zweites wichtiges Standbein neben dem Export. Dies ist aber nur dann möglich, wenn den Leuten mehr Geld in der Tasche verbleibt. Bisher waren die Hauptgewinner der Lohnerhöhungen die Finanz, AK, Gewerkschaft und die Systeme. In Zukunft müssen die Gewinner die Leistungsträger sein. Auch wenn wir als Exportweltmeister ein gutes Fundament für eine gute Wirtschaftsentwicklung gelegt haben, ohne die Stärkung des Binnenkonsums werden wir auf Dauer das hohe Niveau im Land nicht halten können. Daher muss die Steuerreform 2020 kommen. Da ist die Politik in der Pflicht und kann sich nicht hinter der Übergangsregierung verstecken.


thema Innovationspreis 2019: Sechs Firmen für exzellente Ideen ausgezeichnet Facts zum Innovationspreis 22 Unternehmen haben heuer ihre Projekte eingereicht, sechs davon wurden mit dem Innovationspreis ausgezeichnet. Bewerben konnten sich heimische Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, die innovative Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen entwickelt und auf den Markt gebracht haben. Die Umsetzung der Innovation sollte weitgehend abgeschlossen sein, zumindest erste Erfahrungen über die Auswirkungen sollten bereits vorliegen. Die Preisträger wurden von einer unabhängigen Fachjury ermittelt.

Geballte Innovationskraft. Wirtschaftskammer und Land Vorarlberg haben den 16. Innovationspreis für herausragende Leistungen verliehen: Sechs Unternehmen wurden für die Entwicklung innovativer Produkte und Verfahren gewürdigt.

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nachhaltig erfolgreich und ihre Produkte international am Markt führend. Innovationsorientierte Wirtschaft Auf die unterschiedlichen positiven Kennzahlen –vom heimischen Export über die eingesetzten Forschungsmittel im Land bis hin zu den Patentanmeldungen –, die Vorarlberg regelmäßig als eine der innovativsten Regionen in Europa ausweisen, machte bei derVeranstaltung Landeshauptmann Markus Wallner aufmerksam. Gemessen an der Patentdichte hat Vorarlberg im Vorjahr erneut die bundesweite Spitzenposition eingenommen. Beim Export knackten die „Ländle“-Unternehmen bereits vor zwei Jahren die 10-Milliarden-Euro-Grenze. Die hohe Konkurrenzfähigkeit sei eng mit einer ausgeprägten Innovationsorientierung in den Betrieben verknüpft, sagtWallner. Diese unterstütze das Land, indem möglichst gute Rahmenbedingungen auf allen Ebenen bereitgestellt werden. „Mit der Konzentration auf Bildung, Ausbildung und Qualifikation wollen wir Vorarlbergs junge Generation für die Zukunft optimal rüsten

I

nnovation führt zu einer Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Vorarlberger Unternehmen sowie zu einer Steigerung der Lebensqualität und des Wohlstands der Bürgerinnen und Bürger Vorarlbergs“, würdigten Wirtschaftskammer-Präsident Hans Peter Metzler und Landeshauptmann MarkusWallner die Innovationsleistungen der heimischenWirtschaft. Sechs Unternehmen wurden heute für ihre herausragenden Leistungen mit dem Innovationspreis ausgezeichnet. Wirtschaftskammer und Land verleihen gemeinsam im Abstand von zwei Jahren diesen Preis. Über 420 Projekte wurden in den vergangenen Jahren bei den 16 Ausschreibungen eingereicht. Knapp 100 Unternehmer konnten seit 1988 den Innovationspreis entgegennehmen. Viele der ausgezeichneten Unternehmen sind

Das Messequartier Dornbirn war die ideale Location für die Auszeichnung der Innovationspreisträger 2019.


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THEMA

und unserer Wirtschaft jene Fachkräfte sichern, die sie so dringend benötigt“, verdeutlicht der Landeshauptmann. Darunter würden auch die kontinuierlichen Investitionen in die Infrastruktur fallen.Als Beispiel nannte er den Ausbau der Fachhochschule Vorarlberg. Daneben erinnerte LHWallner an die Forschungszentren im Land. „Nur wer Zukunftsthemen aktiv angeht, wird auch in Zukunft bestehen können“, umriss der Landeshauptmann die zentrale Aufgabenstellung. Durch die zunehmende Komplexität von Produkten und Dienstleistungen sowie den stetig steigenden globalen Wettbewerbsdruck sind Vorarlbergs Betriebe geforderter denn je, innovativ zu sein. „Innovationen ermöglichen Produktivitätsfortschritte als unverzichtbare Basis für Löhne und Gehälter, die breiten Wohlstand, gesellschaftliche Stabilität und sozialen Frieden gewährleisten. Mit dem Innovationspreis wollen wir zum einen außergewöhnliche Entwicklungsleistungen auszeichnen und zum anderen Klein- und Mittelbetriebe zu neuen Innovationen motivieren“, betont Wirtschaftskammer-Präsident Metzler. Die Schlüsselplayer für Innovationskraft sind und bleiben unsere Unternehmen. Metzler: „Ihre Übersetzungsleistung von Forschung in konkrete Innovationen, die auf den Märkten wettbewerbsfähig sind und nachgefragt werden, schafft die Basis für Fortschritt und Wachstum. Für mehr Innovationskraft im Land brauchen wir insgesamt mehr Unternehmertum – und mehr Freiheit für Herbert Motter das Unternehmertum.“

Landeshauptmann Markus Wallner und WKVPräsident Hans Peter Metzler mit geballter Innovationskraft aus Vorarlberg.

Warum ist Ihnen Innovation ein persönliches Anliegen?

FOTOS: WERNER MICHELI/LUKAS HÄMMERLE/HARTLAUER/ADOLF BEREUTER/SIE/WOLFORD/MAXIMILIAN SALZER

STATEMENTS DER INNOVATIONSPREISTRÄGER 2019

„Innovation ist für mich ein Schlüssel zur Rettung unseres Planeten für die nachfolgenden Generationen.“ Andreas Röhrich WOLFORD AG

„In der stark wachsenden Holzbaubranche sind Innovationen unverzichtbar um nachhaltig wettbewerbsfähig zu bleiben.“ Matthias und Michael Kaufmann Kaufmann Zimmerei und Tischlerei GmbH

„Weil die einzige Chance ist, dass wir Kunden gewinnen und das Team in der Früh gerne arbeiten kommt.“ Christian Lutz und Jodok Batlogg Crate.io

„Das Bessere ist des Guten Feind. Innovation schafft Wettbewerbsfähigkeit in einer schnelllebigen Zeit.“

„Innovation bereinigt bestehende Probleme und führt Schritt für Schritt zu einem gesünderen Leben.“

„In der Wirtschaft wie auch für den Planeten und den Menschen als Individuum bedeutet Stillstand den Tod. Für mich persönlich ist deshalb Innovation der Inbegriff von Leben.“

Peter Krimmer stAPPtronics GmbH

Udo Filzmaier SIE Connect GmbH

Josef Liendlbauer TransApp Technologies GmbH


THEMA

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Gewinner des Innovationspreises Crate.io: „Crate IoT Data Platform“

Dabei handelt es sich um eine textile Innovation, welche die Bewegung des Menschen direkt am Fuß erfasst und erstmals die Nutzung von Drucksensorik im Alltag und damit die Sammlung von Daten über einen langen Zeitraum hinweg ermöglicht. Die Sensoren zeichnen die Belastungen des Körpers und die Druckverteilung des Gewichts kontinuierlich auf und geben in Echtzeit über eine entsprechende App am Smartphone Rückmeldung zu schlechter Haltung und falscher Bewegung sowie Empfehlungen, wie der Nutzer Bewegungsabläufe verbessern und den Bewegungsapparat stärken kann.

TransApp Technologies: „TransApp High Speed Powder Coating“ „TransApp“ ist eine alternative Applikationsmethode, um Farbpulver auf die zu beschichtenden Werkstücke aufzutragen. Die Applikationstechnik basiert auf dem Prinzip des elektrostatischen Fluidisierbettverfahrens und kommt daher ohne Pulverpistolen aus. Mit der neuen Entwicklung wird exakt die Pulvermenge verbraucht, die für die Beschichtung erforderlich ist. Die Anwendungsgebiete reichen von flachen Platinen bis hin zu komplexen Geometrien.

FOTOS: WERNER MICHELI

Bei der „Crate IoT Data Platform“ handelt es sich um eine IoT Datenbank Technologie für produzierende Unternehmen, um Maschinendaten skalierbar und in Echtzeit zu speichern. Sie ist darauf ausgerichtet, durch Datensammlung, Datenanreicherung und Datenanalyse einen holistischen Blick auf die Produktion zu werfen und in Echtzeit darüber zu informieren, wo ein Problem besteht bzw. wann ein Problem mit einer hohen Wahrscheinlichkeit eintreten wird. Die Lösung bewirkt eine effizientere und ressourcenschonendere Produktion durch Minimierung von Stillstandzeiten, verkürzte Wartungszeiten und durch Abfallreduktion.

stAPPtronics: „stappone smarte Sensoren-Sohlen“

SIE Connect: „Chips.AC“ Chips.AC ist eine intelligente Online-Handelsplattform, die den Fokus auf die Rückführung der Überschussware von Verarbeitern elektronischer Baugruppen in den Markt legt. SIE Connect übernimmt die Vermarktung, den Verkauf und die Logistik der Teile. Beim Verkauf erhalten die Verarbeiter einen Anteil von 50 Prozent des Verkaufspreises. Für die Kunden der Plattform kann immer der beste Preis garantiert werden. Überbestände und Restmaterialien in der Elektroindustrie werden nicht nach Jahren verschrottet, sondern über Chips.AC wieder in den Kreislauf der Industrie gebracht und damit weniger E-Waste erzeugt.

Wolford: „Entwicklung kreislauffähiger Bekleidung nach Cradle to Cradle®“

Kaufmann Zimmerei und Tischlerei: „Seriell vorgefertigte Holz-Raummodule“

Bei diesem Projekt handelt es sich um eine grundlegende und sehr komplexe Neuentwicklung im Textilbereich. Der Ursprung der Aktivität, ein textiles Produkt nach den Kriterien von Cradle to Cradle zu entwickeln, findet sich in einem „FGG COIN Projekt“. Dabei arbeiten unter dem Lead von Wolford elf Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette und drei Forschungseinrichtungen mit dem Ziel zusammen hochwertige Strümpfe, Ready-to-wear und Wäsche so zu entwickeln, dass die Produkte nach Gebrauch ohne Probleme für die Umwelt kompostiert oder recycliert werden können.

Die Kaufmann Zimmerei und Tischlerei GmbH fertigt ganze Raumzellen, komplett möbliert und ausgestattet in der modernen Montagehalle aus Holz. Ganze Raumzellen werden in der Halle produziert, auf die Baustelle transportiert und innerhalb kürzester Zeit montiert. Alle Mitarbeiter des Unternehmens und lokale Handwerker können wetterunabhängig in einer temperierten Halle arbeiten. Anfahrten zur Baustelle und lange Arbeitszeiten unter Witterungseinflüssen entfallen. Die Module werden innerhalb weniger Tage auf der Baustelle montiert. Die Wartezeiten für Kunden erheblich verkürzt.


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Seat

Ein sportlicher Alltagsheld: der Kombi HigHligHtS Sicher: Mit fünf Sternen beim euro NCaP-Crashtest ist der leon St Kombi ein besonders sicheres Modell. Wertbeständig: Dank 5 Jahre garantie ist er eine sichere Bank. Vielseitig: auf knapp 4,6 Meter gesamtlänge finden bis zu fünf Personen Platz oder bis zu 1470 liter gepäckvolumen. Dynamisch: Dank breiter Motorenplatte (von 115 bis 300 PS) und wahlweise Vorderrad- oder allradantrieb, bietet der leon St Kombi bei allen Witterungsverhältnissen sicheren, dynamischen Vortrieb.

SEAT bietet mit dem Leon ST Kombi einen besonders sportlichen Vertreter der wohl praktischsten Karosserieform im Automobilbau.

A

ls junger Mensch liebäugelt man oft mit Sportcoupés und Hot Hatches. ZweiTüren plus Kofferraumklappe müssen reichen. Wird man älter, reifer und hat Familie, stellt man schnell fest, dass drei Türen sexy aussehen, aber leider recht unpraktisch sind. Alleine die Montage des Kindersitzes in der zweiten Reihe wird zum Geduldsakt für übermüdete Eltern. Plötzlich sind geräumige Kombis heiß begehrt.Aber so ganzwill man die sportliche Linie des geliebten Jugendautos nicht missen. Darum hat SEAT mit dem Leon ST Kombi genau jenes Auto gebaut, dass Praktikabilität mit sportlicher Designsprache und dynamischem Fahrgefühl verbindet. Die Front ist markant, die Seitenlinie muskulös, fast drahtig, das Heck knackig und zugespitzt. So geht Sportkombi.

Einfach praktisch Dank breiter Motorenpalette (Benzin, Diesel,TGI-Hybrid), verschiedenen Antriebskonzepten (Vorderrad, Allrad) und wahlweise Schalt- oder Automatikgetriebe, ist für jeden Fahrer die richtige Konfiguration möglich. Zusätz-

lich bietet der Kombi dank seiner niedrigeren Ladekante und der langen, ebenen Ladefläche, genug Platz, um entweder das halbe Möbelhaus einzuladen oder mit der gesamten Familie auf Sporturlaub zu fahren. Durch die windschlüpfrige Karosserieform sinkt der Verbrauch und der niedrige Fahrzeugschwerpunkt sorgt für prickelnde Fahrdynamik. Hoch lebe der vergesse Alltagsheld: Der SEAT Leon ST Kombi.

VERPACHTUNG

Mit „Die Wirtschaft“ erreichen Sie alle Unternehmer und Opinionleader des Landes.

Ohne Streuverluste. SOnderthemen: 19.07.19 „Sommer in Vorarlberg“

Im Landeskrankenhaus Bregenz gelangt ab 01. Oktober 2019 der Kiosk mit Café-Ambiente im Erdgeschoss des Krankenhauses zur Verpachtung. Kunden sind Patienten, Besucher sowie Mitarbeiter des Krankenhauses. Café und Kiosk sind an sieben Wochentagen offen zu halten. Bewerber/ innen mit Erfahrung in der Führung eines Kiosks werden bevorzugt. Der zukünftige Pächter, die zukünftige Pächterin muss persönlich über die notwendigen Berechtigungen verfügen. Angebotsunterlagen mit detaillierten Auskünften über die vertraglichen Bedingungen können im Sekretariat des Landeskrankenhaus Bregenz ab sofort zu den Bürozeiten telefonisch oder über Email angefordert werden; Tel. +43 (0)5574 401-4000, office@lkhb.at. Die Angebote sind bis Freitag, 12. Juli 2019, 12.00 Uhr bei o. a. Adresse einzureichen. Es findet keine öffentliche Angebotsöffnung statt.

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Landeskrankenhaus Bregenz Andreas Lauterer, BSc, MA Verwaltungsdirektor

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MAGAZIN

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DATEN & FAKTEN

Zahlen spiel Vorarlbergs Wald

Ökosysteem, Lebeensraum und Ro Wann waren Sie das letzte Mal in einem unserer wunderbaren Wälder? Denken Sie bei Ihrem nächsten Spaziergang an Folgendes:

In der Vorarlberger Forstund Holzwirtschaft sind

37 Prozent über

bewaldet.

2/3

der Waldfläche liegen über 1.000 Meter.

1/2

Die Hälfte des Waldes ist Schutz- und Bannwald, auf rund 28.000 ha stehen die Bäume in einer Hangneigung von über 60 Prozent.

600.000

97.000 Hektar Wald gibt es in Vorarlberg.

75 Prozent 7

un nseres Waldes bestehen au us Fichten und Tannen.

683.899 Tonnen CO2 werden in unseren Wäldern jährlich aufgenommen. Das entspricht den Emissionen von 260.000 Pkw auf Vorarlbergs Straßen.

Festmeter Holz wachsen pro Jahr nach. Ein Drittel mehr, als wirtschaftlich genutzt wird.

1 m /min. 3

beträgt der durchschnittliche Holzzuwachs. Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus werden rund 100 Kubikmeter Rundholz benötigt.

Vorarlbergs Wald erstreckt sich von 396 m Meereshöhe im Rheinholz auf bis zu

2.187 m

im Gemeindegebiet von Partenen.

3.500

Personen voll beschäftigt.

21.000

Liter Sauerstoff gibt eine 20m-Fichte täglich ab. Das entspricht dem Bedarf von 35 Menschen.

135 Bäume kommen auf einen Einwohner.

In den Möbeln eines Durchschnitts-Haushalts in Österreich stecken rund

1.000

Kilogramm Kohlenstoff.

GRAFIK: SIMON GROSS/ISTOCK

Die Landesfläche ist zu circa

QUELLEN: LAND VORARLBERG/HOLZ.ENERGIEAUTONOMIE-VORARLBERG.AT/WALDVEREIN VORARLBERG/BMNT


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magazin LEHRGANG

MAGAZIN

SPENDENAKTION

1000 neue Fragen bei Lkw-Führerschein Trotz der vielen technischer Neuerungen wie automatisiertes Fahren und Assistenzsysteme werden Berufskraftfahrer auch in Zukunft benötigt. Ihre Aufgaben sind zu abwechslungsreich und die Technik wird bei Unvorhergesehenem nie einen Menschen ersetzen. Mehr als 5.000 Lkw-Theorieprüfungen werden jährlich an heimischen Fahrschulen abgelegt. Angehende Lkw-Lenker müssen künftig knapp 1.000 neue, überarbeitete Theoriefragen bewältigen. Diese sollen die Kandidaten besser auf den Alltag im Straßenverkehr vorbereiten. Dazu kommt Wissen zu Assistenzsystemen oder totem Winkel, Wissen über heute irrelevante Fahrzeugtechnik scheidet aus.

117.943 Euro für 3.574 Schlafplätze

Der Muttertagsmonat Mai stand bei Procter & Gamble (P&G) und BIPA wieder ganz im Zeichen der Unterstützung von Müttern und Kindern in Not. Über Einkäufe der Konsument/-innen bei BIPA konnten die Partner mehr als 117.943 Euro an Spenden generieren, die nun den Mutter-Kind-Häusern der Caritas Österreich zugutekommen. Somit wurde das Spendenziel von 100.000 Euro für 3.000 Schlafplätze sogar übertroffen.

FOTO: WKÖ

„EUREM“, der berufsbegleitende Hochschullehrgang für betriebliche Energieeffizienz startet bereits zum siebten Mal. Mit „EUREM – Lehrgang für Energiemanagement“ und der Qualifizierung „Europäische/r Energiemanager/in“ bieten die FH Vorarlberg und Schloss Hofen in enger Zusammenarbeit mit Vorarlberger Unternehmen und Institutionen eine praxisnahe und anwendungsorientierte Weiterbildung an. Der Lehrgang schafft das nötige Handwerkszeug, um in Betrieben ein effizientes Energiemanagement umzusetzen. schlosshofen.at

REFORMIERT

FOTO: MARCUS DEAK

Hochschullehrgang Energiemanagement

„In Summe stehen den Konsumentinnen und Konsumenten in Österreich aktuell rund 37.600 Einzelhandelsgeschäfte mit einer Gesamtverkaufsfläche von etwa 13,8 Millionen Quadratmetern für ihren Einkauf zur Verfügung.“ Peter Buchmüller Bundesspartenobmann Handel

Jawohl! Nein danke! Der europäische Gedanke hat sich durchgesetzt EuGH kippt deutsche Pkw-Maut. Wie schreibt die Süddeutsche Zeitung so schön: „Das oberste EU-Gericht hat ein Einsehen gehabt und Deutschland von einem unsinnigen Projekt befreit.“ Unsinnig, weil der europäische Gedanke ad absurdum geführt wäre, wenn die deutsche Bevölkerung durch die Hintertür bevorzugt und die Autofahrer anderer Staaten diskriminiert worden wären. Der EuGH hat nun jener Politik eine Absage erteilt, die versucht hat, aus dem Ärger deutscher Autofahrer Kapital zu schlagen. Mit dieser Entscheidung des EuGH hat sich der europäische Gedanke durchgesetzt. Es ist zu begrüßen, dass die europäische Rechtssprechung hier keinen Präzedenzfall zum Nachteil vieler EU-Bürger geschaffen hat. Ein klarer Sieg der Vernunft. (moh)

Todesgefahr durch fehlende Schwimmkompetenz Erstmals hat sich das Kuratorium für Verkehrssicherheit zusammen mit dem Roten Kreuz mit einer eigenen Studie der Schwimmkompetenz der Österreicher gewidmet – mit einem erschreckenden Ergebnis: 700.000 Personen können hierzulande nicht schwimmen. So fordert die Badesaison jährlich 40 Menschenleben, fünf davon sind Kinder. Viele dieser Ertrinkungsunfälle könnten durch gute Schwimmkenntnisse verhindert werden, auch das ist ein Ergebnis der Studie „So schwimmt Österreich“. Das Erlernen von Schwimmfähigkeiten ist also von essenzieller Bedeutung, Experten empfehlen den Besuch von zwei bis drei Schwimmkursen. Aber auch hier gibt es schlechte Nachrichten: Der Bedarf an Schwimmkursen ist aktuell viel höher als das Angebot – das birgt tödliches Gefahrenpotenzial. (ba)


MAGAZIN

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AUSSENWIRTSCHAFT

Die Welt zu Gast in Vorarlberg

Exporttag 2019. Beim 5. Vorarlberger Exporttag informieren 28 Wirtschaftsdelegierte aus 27 Ländern aller Kontinente rund 200 exportinteressierte Unternehmer aus Vorarlberg über neue Marktplätze und attraktive Chancen auf den Weltmärkten.

Pressekonferenz zum 5. Vorarlberger Exporttag: Die Wirtschaftskammer zeigt den Unternehmen Chancen rund um den Globus auf.

E

xport ist immer mit Mut und Risiko verbunden. „Die Vorarlberger Exportwirtschaft beweist, dass es sich lohnt, sich von Schwierigkeiten nicht abschrecken zu lassen“, erklärt Hans Peter Metzler, Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg, bei der Pressekonferenz im Rahmen des 5. Vorarlberger Exporttages. In den vergangenen Jahren konnten die erfolgreichen Vorarlberger Unternehmen ihre Exporte weiter steigern und Marktanteile dazugewinnen. Die Vorarlberger Exportwirtschaft hat 2017 erstmals die Marke von zehn Milliarden Euro überschritten.

„Niemand kann sagen, wohin die Reise gehen wird. Es gilt derzeit situativ abzuwägen und uns auf Eventualitäten vorzubereiten.“

FOTO: STUDIO FSCHUNG

Hans Peter Metzler WKV-Präsident

Erschließung von Zukunftsmärkten „In den vergangenen Jahren lag unser Fokus auf neuen Fernmärkten. Ein klarer Schwerpunkt war und ist dabei die frühzeitige Erschließung von Zukunftsmärkten. Hier wollen wir neue Schwerpunkte setzen, damit wir unsere Betriebe rasch dorthin bringen, wo wirtschaftlich die Musik spielt – gerade, wenn es um neue Technologien geht. Die Bemühungen waren erfolgreich, das zeigen die Exportzahlen zum einen und die Buchungszahlen für die individuellen Beratungsgespräche beim heutigen Exporttag zum anderen. Dennoch dürfen wir unsere unmittelbaren Nachbarn nicht aus den Augen verlieren, zumal wir auch dort in den vergangenen Jahren hohe Wachstumsraten verzeichnen konnten.“ Eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsinstituts

FOTO: ALEXANDRA SERRA

market unter knapp 100 Vorarlberger Exportunternehmen ergab, dass rund 70 Prozent Europa auch in Zukunft für eine besonders interessante Destination ihrer Geschäftstätigkeiten halten. 5. Vorarlberger Exporttag DerVorarlberger Exporttag bietet den exportierenden Unternehmen des Landes die Möglichkeit, sich einen Gesamtüberblick über neue Geschäftschancen und aktuelle Entwicklungen in den Auslandsmärkten zu verschaffen und Fragen und Anliegen mit 28 Wirtschaftsdelegierten aus 27 Ländern aller Kontinente individuell zu besprechen. Bei spezifischenWorkshops erhalten die Teilnehmer außerdem Export-Know-how aus Expertenhand. Alle vier Workshops verzeichnen eine ausgezeichnete Buchungslage mit je 60 bis 70Teilnehmern. Zusätzlich wird an Infoständen über wesentliche Fragen rund um Themen wie Förderungen, Finanzierung und Absicherung im Export, Zoll, Transport und Logistik informiert. Großes Interesse an Gesprächen mit Delegierten aus China Insgesamt wurden von den rund 200Teilnehmern am Exporttag über 250 persönliche Beratungsgespräche mit den Wirtschaftsdelegierten gebucht. „Heuer sind die Gespräche mit unseren Experten aus China, Brasilien sowieThailand besonders gefragt.Auch die USA werden dieses Jahr wieder viel stärker gebucht als im vergangenen Jahr“, informierte Marco Tittler, Direktor-Stv. der WKV. „Die österreichischen Unternehmen unterhalten oftmals langfristige Beziehungen, die von einem vertrauens- und respektvollen Umgang geprägt sind. Das bedingt, dass man auch in schwierigen Zeiten im Gespräch bleibt. Wir haben als österreichische Wirtschaft die Funktion eines Brückenbauers“, erklärt Direktor-Stv. Tittler. „Das ist umso wichtiger, da die konjukturelle Dynamik auch bei uns deutlich nachlässt“, sagt MarcoTittler. Aufgabe sei es, entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen. Es gelte auch in schwierigen Zeiten Partnerschaften ausbauen und Beziehungen verbessern, Stichwort Handelsabkommen. Auf nationaler Ebene richtet der Stv.-Dirketor den Appell an die Politik, den eingeschlagenen Reformweg besonders in Sachen SteuerreHerbert Motter form weiterzugehen.


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MAGAZIN

SCHWEIZ

Vorarlbergs zweitwichtigster Absatzmarkt Die EU erhöht den Druck auf die Schweiz in Sachen Rahmenabkommen.

M

anfred Schmid, Wirtschaftsdelegierter in Zürich, berichtet, dass die Schweizer Wirtschaft auf ein erfolgreiches Jahr 2018 zurückblickt: „Getrieben durch das überdurchschnittlich starke erste Halbjahrwuchs das reale BIP um 2,5 Prozent. Das Jahreswachstum war erstmals wieder ähnlich kräftig wie 2014 (+2,4 Prozent), vor Aufhebung der KursuntergrenzezumEuro.“BeimPro-Kopf-BIPergibtsich damit ein Plusvon 1,8 Prozent; das stärksteWachstum seit 2010. Aufgrund der weniger optimistischen Entwicklung der Weltwirtschaft wurden auch die Prognosen für die Schweiz 2019nach unten korrigiert: EinBIP-Wachstumvon 1,1 Prozent wird erwartet.

desrat eine verbindliche Stellungnahme abgeben, ob dieses nun von Schweizer Seite unterfertigt wird.

Rahmenabkommen EU-Schweiz Die Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU gründen auf einem Vertragsnetz aus rund 100 bilateralen Abkommen. „Bisher konnte die Schweiz oft einseitig Umsetzungsregeln einführen, die aus EU-Sicht nicht abkommenskonform waren. Die EU ist nun nicht mehr bereit, weitere Abkommen mit der Schweiz zu treffen, ohne ein gesamthaftesRahmenabkommenabzuschließen,dassolche Auslegungsdifferenzen einem geregelten Streitbeilegungsmechanismus unterwirft“, erklärt Schmid. Nach mehr als fünf Jahren Verhandlungen liegt seit Ende 2018 einAbkommen vor. Noch im Juni wird der Schweizer Bun-

Vorarlberg - Schweiz DieSchweizistderzweitwichtigsteHandelspartnerVorarlbergs und die Präsenz heimischer Unternehmen im Nachbarlandistungebrochenhoch.„UnsereDatenbanken zählen rund 240 Vorarlberger Niederlassungen in der Schweiz. Höchste Qualität, moderne Technologie und Know-how aus Vorarlberg sind gefragt“, betont der Wirtschaftsdelegierte. 2017 wurden von Vorarlberg Waren im Wertvon 1,2 Milliarden Euro in die Schweiz ausgeführt, ein Anstieg von 2,3 Prozent im Vergleich zu 2016, was die Schweiz auch zum zweitwichtigsten ImportpartnerVorarlbergs macht.

240 Vorarlberger Unternehmen betreiben eine Niederlassung in der Schweiz.

„Die Schweiz ist ein Innovationsweltmeister in mehrerer Hinsicht, auch aufgrund des starken Frankens als Innovationspeitsche.“ Manfred Schmid WD Zürich

ITALIEN

Die Nummer 3 für Vorarlberg Italien ist ein diverser Wirtschaftsraum. Der Norden zählt zu den stärksten Regionen in Europa.

Rund 35 Vorarlberger Unternehmen haben eine Niederlassung bzw. eine Beteiligung in Italien.

„Italien und ihre Unternehmen sind es gewohnt, mit Unsicherheiten umzugehen.“ Gudrun Hager WD Mailand

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talien zählt zu den größtenVolkswirtschaften der Welt und verfügt über einen enormen Binnenmarkt mit rund 61 Millionen Einwohnern, dervor allem aufgrund der geografischen Nähe auch Vorarlberger Unternehmen zugutekommt. Gudrun Hager, Wirtschaftsdelegierte in Mailand, informiert: „ItaliensWirtschaft zeigte 2018 deutliche Bremsspuren in fast allen Sektoren und das Land fiel in eine ‚technische Rezession‘. Dementsprechend wurden die Wachstumsprognosen des BIP für 2019 nach unten revidiert, sie bewegen sich zwischen +0,6 Prozent und +0,1 Prozent.“ Verantwortlich dafür sind laut Hager sowohl externe Faktoren wie derAbschwung bei wichtigenWirtschaftspartnern wie Deutschland und China sowie der Brexit. Zudem machen sich der schwache Konsum und die rückläufigen Investitionen in Italien bemerkbar.

Vorarlberg - Italien „Italien ist nach Deutschland und der Schweiz der drittwichtigste Exportpartner Vorarlbergs. Mit einem Plus von 11,5 Prozent verzeichnete Vorarlberg 2017 rund 588 Mio. Euro an Warenexport nach Italien, Tendenz steigend.Vorarlberg importierte rund 419 Mio. Euro an Waren aus Italien. Laut den Aufzeichnungen des AußenwirtschaftsCenter Mailand haben rund 35 Vorarlberger Unternehmen eine Niederlassung bzw. eine Beteiligung in Italien. „Rund 110 Vorarlberger Unternehmen wurden im vergangenen Jahr über die Büros der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA in Mailand, Padua, Rom und Bozen serviciert“, berichtet Gudrun Hager.


MAGAZIN

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Bilder und Fakten Exporttag 2019. In diesem Jahr feiert der Vorarlberger Exporttag ein kleines Jubiläum. Zum bereits fünften Mal ging 2019 die Serviceveranstaltung der Außenwirtschaft Vorarlberg über die Bühne.

250

FOTOS: ALEXANDRA SERRA

individuelle Beratungsgespräche beim Exporttag 2019

4.700 Vorarlberger Exporteure Starker Servicegedanke und hohe Zufriedenheit

28

Wirtschaftsdelegierte aus 27 Ländern.

60-70

Teilnehmerinnen und Teilnehmer pro Workshop.

Die Stimmungslage unter Vorarlbergs Exportbetrieben ist gut. Das zeigt eine market-Umfrage vom März dieses Jahres unter 100 Vorarlberger Exporteuren. 82 Prozent der Exporteure sind mit ihrem internationalen Geschäft sehr zufrieden bzw. zufrieden. 91 Prozent beobachten aber intensiv die internationalen Entwicklungen in der eigenen Branche. 70 Prozent sehen in Europa auch in Zukunft eine besonders interessante Destination für ihre Geschäftstätigkeiten. 75 Prozent geben an, ihre für den Export bzw. Import notwendigen Informationen über die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA der Wirtschaftskammer zu beziehen. 86 Prozent sagen, die Services der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA zu kennen. Trotz seines erst fünfjährigen Bestehens ist der Exporttag für 60 Prozent der Befragten die bekannteste Serviceleistung der Außenwirtschaft Vorarlberg.


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DIS.KURS ZUKUNFT

„Digital Lernen – aber richtig!“ Werkstatt „Schule leiten“, ein Bildungsprojekt aus dem WKV-Strategieprozess Dis.Kurs Zukunft, widmete sich in seinem dritten Modul dem richtigen digitalen Lernen.

I

Digitale Lernwerkzeuge DieTeilnehmenden konntenwährend der Präsentation und der anschließenden Diskussion erleben, wie kompetentdieJugendlichenmitdigitalenLernwerkzeugenumgehen konnten und wie kritisch sie sich mit dem schulischen Lernen und auch den digitalen Medien auseinandersetzen konnten. „DenTeilnehmenden wurde klar, dass sich Schu-

Wolfgang Vogelsaenger leitet die Werkstattreihe „Schule leiten“. Auf news.wko.at finden Sie bisher erschienene Artikel zu diesem Dis.Kurs Zukunft Projekt. FOTO: WKV

m dritten Modul der Werkstattreihe „Schule leiten“ beschäftigten sich die Teilnehmenden mit der Frage, wie Kinder in der Schule eigentlich lernen sollten. Der erste Tag stand dabei ganz unter dem Motto „Digitales Lernen“. Wolfgang Vogelsaenger, der die Werkstattreihe leitet, hatteAnna, Greta und Jannis aus dem 12. Jahrgang der IGSGöttingenGeismar mit nachVorarlberg gebracht. Alle drei haben in der achten Klasse mit der Arbeit mit iPads begonnen und nutzen die Geräte nun schon seit fünf Jahren in ihrem Schulalltag, aber auch privat. Nachdem Wolfgang Vogelsaenger das Thema „Digitales Lernen“ problematisiert, denAuftragvon Schule dargestellt und den Weg der IGS in Göttingen vorgestellt hatte, beschrieben die drei Schüler/-innen ihre ganz konkrete Arbeit mit den Tablets und präsentierten eine Fülle von Apps und Arbeitsergebnissen aus ihrem Lernalltag.

le bei diesemThema nicht länger zurückhalten darf. Es gibt den gesellschaftlichen Auftrag, Schülern die notwendigen Kompetenzen in der Nutzung digitaler Medien zu vermitteln, ihnen die Fähigkeit zu ermöglichen, aktive Nutzer der Digitalisierung zuwerden, nicht nur passiveKonsumenten zu bleiben“, erklärt Vogelsaenger. Am zweiten Tag ging es um die Auswertung des Besuches der Teilnehmer/-innen derWerkstattreihe in der IGS inGöttingen.Auch hier konntenJannis,AnnaundGretadurchihrereflektiertenAntworten auf die Nachfragen der Schulleiter/-innen überzeugen. Der Perspektivwechsel, Schule durch die Augen der Schüler/-innen zu sehen, war sehr gewinnbringend.

diskurszukunft.at

POSTGARAGE

Postgarage: Hotspot digitaler Innovation Umsetzung ist wichtiger Impuls für Vorarlberger Wirtschaft – Umbauarbeiten derzeit in vollem Gange, im September öffnen sich die Tore – Bewerbung für begehrte Postgaragen-Tickets bis 13. September.

FOTO: PRISMA

In der Postgarage sollen Unternehmen mit der Start-up-Szene vernetzt und Innovationen und Wissen gebündelt werden.

I diskurszukunft.at

n diesem Raum für digitale Innovation sollen sich Vorarlberger Unternehmen und die Start-up-Szene miteinander vernetzen und Innovationen und Wissen bündeln. „Eine hohe Innovationsdynamik und Kompetenzen im Bereich der Digitalisierung sind unverzichtbar für einen wettbewerbsfähigenWirtschaftsstandort,womit die Postgarage ganz klar von strategischer Bedeutung ist“, sagt Wirtschaftskammer Vorarlberg-Präsident Hans Peter Metzler. In unmittelbarer Nähe zum impulsgebenden und

dynamischen Campus V, der Fachhochschule Vorarlberg, dem Forschungszentrum V-Research oder dem designforumVorarlberg öffnet die Postgarage im September ihre Türen – und wird damit ein wichtiger Bestandteil eines gut ausgebauten und starken Entwicklungs-Ökosystems mit überregionaler Strahlkraft. „Das sind Top-Voraussetzungen für die Weiterentwicklung unseres Wirtschaftsstandorts sowie der Start-up- und Digitalszene in Vorarlberg insgesamt“, freut sich der Präsident. ZentraleAnlaufstelle und Drehscheibe Mit der Initiative Startuplandwird zudem eine zentrale Anlaufstelle und Drehscheibe für alle Start-ups unmittelbar vor Ort sein. Hier soll künftig bestmögliche Unterstützung in Formvon Networking Events,Coaching, Beratung und Betreuung im nächsten Umfeld gegeben werden. ZudembekommenausgewählteStart-upsinderAnfangsphase hier dieChance, sichweiterzuentwickeln. Bewerbungen sind bis zum 13. September um 12:00 Uhr möglich.Weitere Infos und Bewerbung unter: startupland.at/postgarage


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* Gerundete Zahl, basierend auf einer Hochrechnung.

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2,4 Millionen Quadratmeter reinigen die Vorarlberger Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger jeden Tag. Ihre Aufgaben sind vielfältig: Sie sorgen dafür, dass Büros picobello, Busse und Schulen blitzblank, Krankenhäuser lupenrein und Industrieanlagen sauber und funktionstüchtig bleiben. Sie machen Forschung im Reinraum erst möglich, reinigen große Glasfassaden ebenso wie historische Denkmäler. Oft unbemerkt und unterschätzt sind sie mitverantwortlich dafür, dass Patienten wieder gesund werden und dass Nahrungsmittel hygienisch einwandfrei hergestellt werden. Kurzum: Die Vorarlberger Reinigungsbetriebe schaffen Arbeitsplätze, an denen wir uns Tag für Tag wohlfühlen. Auf unserer neuen Website www.chemischesgewerbe.at finden Sie alles Wissenswerte zu den verschiedenen Berufsgruppen in der Innung des Chemischen Gewerbe, deren vielfältiges Wirkungsspektrum, Details zu Ausbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten, Kontaktdaten und viele weitere nützliche Hinweise. Auch in unserer FIBEL finden Sie rechtliche Informationen und detaillierte Angaben zu den gewerberechtlichen Befugnissen unserer Mitglieder speziell im Bereich der Gebäudereinigung, Hausmeisterdienste und Schädlingsbekämpfer. Gerne lassen wir Ihnen die FIBEL zukommen und stehen zum persönlichen Kontakt zur Verfügung. WKO Chemische Gewerbe und Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger, Landesinnung Wirtschaftskammer Vorarlberg, Sparte Gewerbe und Handwerk Wichnergasse 9 | 6800 Feldkirch | Österreich | T +43 5522 305-234 www.chemischesgewerbe.at Like us on

@chemischesgewerbe


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Denkmal-, FassaDen- unD GebäuDereiniGer

foto: ivo vögel fotografie

Die Vorarlberger Fachgruppe der Chemischen Gewerbe und der Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger zeigt, wieviel Know-how in ihrer verantwortungsvollen Arbeit steckt und holt ihre Mitglieder und deren Mitarbeiter vor den „Vorhang“.

Mehr Service für Mitglieder und Kunden

„Die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sind auch in Vorarlberg sehr gut. Diese Chance haben martin Halbrainer, tamara Burtscher, natascha Feurstein, osman Aytekin und martin Stark genutzt. mit der absolvierten meisterprüfung sind sie jetzt in leitenden positionen, selbstständig oder geben ihr Wissen in Schulungen weiter.“

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om Operationssaal bis zum Schwimmbad, von der Kirche bis zur Bäckerei. Die Arbeitsorte der Reinigungsfachkräfte sind vielfältig. Ihre Arbeit hingegen wirdwenig wahrgenommen. „VieleAuftraggeberwissen gar nicht, wieviel Know-how beim Umgang mit verschiedenen Materialien und Arten von Verschmutzung die Betriebe mitbringen”, schildert der stellvertretende Fachgruppenobmann Martin Halbrainer.

Sichtbar machen Das Reinigungspersonal und seine Leistungen vor den Vorhang holen. Das geschieht in den Leuchtturmprojekten, die fortlaufend in den Medien präsentiert werden. Leuchtturmprojekte zeigen hervorragende Reinigungsleistungen an teils außergewöhnlichen Orten mit dem Bestreben, die Vielfalt der Aufgaben und die Menschen dahinter sichtbar zu machen.

Bewusstsein bilden Damit sich das ändert, hat eine Arbeitsgruppe um Halbrainer eine Informationskampagne ausgearbeitet mit dem Ziel, das Bewusstsein für qualifizierte Ausbildung und Aufstiegsmöglichkeiten zu schaffen, die Jugend zu begeistern und dasAnsehen in derÖffentlichkeit zu steigern. Zugleich zeigt sich die Reinigungsbranche mit einem neuen Auftritt.

Qualitätsstandards schaffen Parallel arbeitet die Branche intensiv an der Aus- und Weiterbildung für die Mitarbeitenden. „Wissensvermittlung und Qualität“ sind für Martin Halbrainer der Schlüssel zum Erfolg der Meisterbetriebe. Er ist seit 22 Jahren in dem Bereich tätig und weiß, wovon er spricht. „Wir machen uns die Hände schmutzig, um Ihre Welt sauber zu halten.“

„Wir machen uns die Hände schmutzig, um ihre Welt sauber zu halten.” martin Halbrainer


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INTERVIEW

MARTIN WOLF

„Wer ein Problem gut beschreiben kann, kennt auch die Lösung“

FOTOS: BROELL_FOTOGRAFIE/ CAROLA EUGSTER PHOTOGRAPY

Kurswechsel? Martin Wolf gründete 1994 das Familienunternehmen WolfVision – mit dem klaren Ziel, Weltmarktführer zu werden. Als das Unternehmen sich gefestigt hat, zieht sich Wolf zurück: „Es braucht mich nicht mehr.“

Zur Person Martin Wolf (1969 in Feldkirch) war als Gründer von WolfVision über 20 Jahre lang globaler Unternehmer in der Elektronikindustrie. Das Unternehmen positionierte sich als Innovations- und Qualitätsführer im Bereich Visualisierungstechnologie – mit Firmengründungen in den USA, Japan, Singapur, Kanada, UK, Australien und China. Heute ist Wolf erfolgreicher EmpowermentCoach für Unternehmer und Führungskräfte. martin-wolf.at

Führende Technikriesen nutzten bereits die innovativen Entwicklungen von WolfVision – weil sie selbst nichts Besseres in petto hatten… (lacht) Und wir also die Besten sind! Aber ernsthaft: Es gab da einmal diese wunderbare und für uns sehr eindrückliche Situation mit dem Riesen Samsung. Die stellen zwar selbst sogenannte Visualizer her, verwendeten aber im Konzern unsere Produkte für Präsentationen. Dieses Erlebnis hat uns einmal mehr darin bestätigt, dass wir im AV-Markt – im audiovisuellen Technikbereich – eine Nische mit Innovation und Qualität besetzen konnten. Abgesehen von Innovationen: Welche Rolle spielt die besondere Unternehmenskultur bei WolfVision in puncto Erfolg? Die Unternehmenskultur bei WolfVision ist ganz zentral, denn unternehmerischer Erfolg ist ja auch immer eine Gemeinschaftsleistung. Dabei bedarf es für mich vor allem einer individuellen und gleichzeitig stimmigen Kultur. Bei mir waren es Punkte wie Qualität, Innovation und Selbstverantwortung, die ich auch in der kleinsten Zelle der Firma einforderte. Kein Wunder also, dass uns genau diese Punkte erfolgreich machten.

Sie sprachen kürzlich auf einem Gründerevent davon, dass Unternehmer Kopf und Herz verbinden sollten… Weil wir das unbedingt wieder mehr brauchen. Dabei entsteht eine Kraft, der man nicht widerstehen kann. Dann sind unsere Handlungen mit innerer Freude und Begeisterung gefüllt und führen zu positiven Ergebnissen. Mit der Zeit öffnet sich auch der Zugang zur Intuition und damit zu innovativem Unternehmertum. Ein globaler Wettbewerbsvorteil auf menschlicher Grundlage, der ohne großen Aufwand eine Vorarlberger Kernkompetenz werden kann. Was raten Sie Gründer/-innen? Erstens: Es ist wichtig, auf seine Intuition zu vertrauen und das auszusprechen, was gerade aus dem Herzen raus will. Natürlich macht es Sinn, vor dem Sprechen zu überlegen, ob der Zeitpunkt passt. Wichtig ist aber, dem Pfad der Intuition zu folgen. Dann kommt das Glück immer auf einen zu, vor allem die richtigen Leute. Zweitens: Beim Produkt darf man keine Kompromisse machen. Das muss zu 100 Prozent auf den Unternehmer passen und davon zu Teilen auf die Kunden. Wer versucht, den Kunden alles recht zu machen, wird scheitern. Drittens: Ein Problem ist von Natur aus positiv. Es zeigt immer, dass es stimmiger und sinnvoller geht. Wer ein Problem gut beschreiben kann, kennt auch die Lösung. Zu finden ist sie durch Öffnung, nicht Fokus. Oftmals müssen Dinge auch weggelassen oder an anderer Stelle agiert werden. Kurzum: Hör‘ auf deine Intuition und bleib‘ dir treu! Sie kombinieren in Ihren Coachings für Unternehmer und Führungskräfte aktuelle wissenschaftliche, energetische und spirituelle Ansätze – warum? Weil ein Mensch mehr als nur eine Maschine ist, die man mit ein paar Messwerten steuern kann. Mir geht es um die innere Begeisterung, das Herz der Menschen und alles, was daraus entstehen kann. Das erfordert andere Denk- und Handlungsweisen als gewohnt. Für mich ist die Welt ein Ort der unbegrenzten Möglichkeiten und ich kann helfen, Neues auf diese Welt zu bringen – das ist doch genial!


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14. BIS 18. AUGUST 2019

10. Bregenzerwälder Handwerksausstellung Alle fünf Jahre verwandeln sich die Bezauer Wirtschaftsschulen in das größte Handwerker-Zentrum der Vierländer-Region.

Dieser Einklang ermöglicht, wie Sie sagen, einen veränderten Blick auf die eigene Firma, die Mitarbeiter und sich selbst. Während Ihr Unternehmen mit einer neuen Vision auf Kurs war, entschieden Sie sich für einen Kurswechsel. Was ist passiert? Ich fing an, mich immer mehr für systemisch energetische Prinzipien, Neurowissenschaften und spirituelle Lehren zu interessieren. Daraus entstand eine neue Vision für die Firma, aber die Lust zur Umsetzung war weg. Anders bei meinem Bruder. Dieser wollte unbedingt diesen Prozess anführen. Problem und Lösung lagen also auf demTisch und in mir sagte alles: „Ja, du gehst!“ Heute würde ich sagen, ich bin meinem eigenen Kurs treu geblieben, statt ihn zu ändern. Sie sprachen beim Event viel über persönliche Erfahrungen und Entwicklungen. Welche Rolle spielen diese und was sagen Sie zu Begriffen wie „Burn-out“, „Bore-out“ oder „Scheitern“? Aus Erfahrungen kann man lernen oder sich blockieren. Ich bin vorsichtig, wenn jemand zu mir sagt: „Das ist meine jahrelange Erfahrung.“ Meist frage ich dann, was man daraus gelernt hat und ernte nur große Blicke. Auch bei Burn-out und Bore-out ist das ähnlich. Ich durfte sehr viel daraus lernen und führe meine heutige Visions- und Veränderungskraft auf diese Erfahrungen zurück. Gescheitert bin ich schon oft. Manchmal lernte ich und manchmal erkannte ich, auf dem falschen Weg zu sein. Mein Ziel habe ich deswegen aber nie aufgegeben. Auf Ihrer Website ist zu lesen: „Mehr als jede Ausbildung und Erfahrung zählt die Frage, was du aus all dem gelernt hast.“ – Was haben Sie aus all dem gelernt? Und was geben Sie anderen mit auf ihren Weg? Alles ist gut so wie es ist – und jetzt machen wir es noch besser. Vielen Dank für das Gespräch.

Interview: Simon Groß

„Qualität, Innovation und Selbstverantwortung forderte ich auch in der kleinsten Zelle der Firma ein.“ Martin Wolf Empowerment-Coach

Wenn einhundert Handwerker aus dem ganzen Bregenzerwald alle fünf Jahre ihre Leistungen, ihre Leidenschaft und ihre Liebe zum Handwerk zeigen, dann wird große Fest des Handwerks gefeiert.

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m August können Interessierte erleben, was die Bregenzerwälder Handwerker mit Liebe zum Material, mit Kreativität, Innovation, Herzblut und großer Leidenschaft Tag für Tag leisten, entwickeln und erschaffen. Einen wichtigen Part bei der mittlerweile 10. Bregenzerwälder Handwerksausstellung in Bezau übernimmt auch der Nachwuchs, dem – in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Vorarlberg und den Bregenzerwälder Raiffeisenbanken – mit der „Welt des Handwerks“ breiter Raum gegeben wird. Einhundert Handwerker, viele Partner und das gesamte OK-Team heißen Interessierte zwischen 14. und 18. August 2019 in Bezau willkommen und freuen sich, viele Besucher bei der 10. Jubiläums-Auflage der Bregenzerwälder Handwerksausstellung begrüßen zu dürfen. Facts zur 10. Bregenzerwälder Handwerksausstellung • 14. bis 18. August 2019 • Täglich von 9 bis 18 Uhr • In den Bezauer Wirtschaftsschulen Greben 178, 6870 Bezau • Über 100 Betriebe aus dem Bregenzerwald sind 2019 beiderHandwerksausstellungalsAussteller mitdabei. • Tickets 10,00 Euro, Jugendliche unter 16 Jahren frei

handwerksausstellung.at


markt FIRMENBUCH NEUEINTRAGUNGEN

Multify GmbH, Bahnhofstraße 33, 6710 Nenzing; Geschäftszweig: Erwerb von Lizenzen aller Art, Handel mit Lizenzprodukten, Handel mit Waren aller Art, Projektmanagement im Auftrag Dritter; Kapital € 35.000 Gründungsprivilegierung; GesV vom 16.04.2019; GF: (A) Wibmer Daniel, Ing., geb. 15.11.1992; vertritt seit 03.05.2019 selbstständig; GS: (A) Wibmer Daniel, Ing., geb. 15.11.1992; Einlage € 14.000; privilegierte Einlage € 4.000; geleistet € 4.000; (B) Schnetzer Fabian, geb. 22.08.1989; Einlage € 14.000; privilegierte Einlage € 4.000; geleistet € 4.000; (C) BRIDGE Investment AG; Einlage € 3.500; privilegierte Einlage € 1.000; geleistet € 1.000; (D) go biq communication GmbH; Einlage € 3.500; privilegierte Einlage € 1.000; geleistet € 1.000; – LG Feldkirch, 02.05.2019 – FN 511815w. INET DATACENTER SERVICES LTD & CO KG, Reichsstr. 68a, 6890 Lustenau; Geschäftszweig: Erbringung von Internetdienstleistungen; GesV vom 14.03.2019; GS: (A) INET DATACENTER SERVICES LIMIT; vertritt seit 03.05.2019 selbstständig; Kommanditist: (B) Debernardi Marino, geb. 10.05.1985; Haftsumme € 510; (C) Grabher Verena Christina, geb. 10.10.1991; Haftsumme € 490; – LG Feldkirch, 02.05.2019 – FN 511791i. Gerald Gstach - Marketing & Consulting e.U., Hauptstrasse 51/1, 6824 Schlins; Geschäftszweig: Marketing & Consulting; Inhaber: (A) Gstach Gerald, geb. 24.07.1961; eingetragen; – LG Feldkirch, 02.05.2019 – FN 511846s. Längle Glas-System GmbH, Hauptstraße 3, 6840 Götzis; Geschäftszweig: Glas-Befestigungssysteme; Kapital € 35.000; GesV vom 09.04.2019; GF: (A) Längle Oswin, Mag., geb. 16.06.1960; vertritt seit 07.05.2019 selbstständig; (B) Vonach Christoph, Mag., geb. 24.10.1986; vertritt seit 07.05.2019 selbstständig; GS: (B) Vonach Christoph, Mag., geb. 24.10.1986; Einlage € 7.000; geleistet € 7.000; (C) Längle Holding GmbH; Einlage € 28.000; geleistet € 28.000; – LG Feldkirch, 06.05.2019 – FN 510802f. VMAXX Vape Europe GmbH, Allgäustraße 5, 6912 Hörbranz; Geschäftszweig: Herstellung und Vertrieb von Waren aller Art, insbesondere von Verdampfern, Zerstäubern sowie Inhalationsgeräten und dazu notwendigem Zubehör jeglicher Art; Kapital € 35.000; GesV vom 14.03.2019 samt Nachtrag vom 11.04.2019; GF: (A) Ruck Dietmar, geb. 14.01.1964; vertritt seit 08.05.2019 selbstständig; GS: (B) VMAXX Vape GmbH; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 07.05.2019 – FN 509159p. IL Holding GmbH, Pongartgasse 7, 6850 Dornbirn; Geschäftszweig: Die Projektentwicklung, Projektbeteiligung und Projektfinanzierung; Der Erwerb und die Verwaltung von Liegenschaften; Der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen (Holding); Die Erbringung von Dienstleistungen für juristische und natürliche Personen; Der Handel mit beweglichen und unbeweglichen Wirtschaftsgütern aller Art; Kapital € 35.000; GesV vom 18.03.2019; GF: (A) Rhomberg Lukas, Mag., geb. 15.01.1978; vertritt seit 08.05.2019 selbstständig; GS: (A) Rhomberg Lukas,

Mag., geb. 15.01.1978; Einlage € 17.500; geleistet € 8.750; (B) de Aguiar Coimbra Marcelo, geb. 07.03.1973; Einlage € 17.500; geleistet € 8.750; – LG Feldkirch, 07.05.2019 – FN 512065m. Ochsen Egg Investment GmbH, Hubermöser 993, 6863 Egg; Geschäftszweig: Neuerrichtung einer Hotelanlage für den Businessbereich samt Restaurantbetrieb mit dem Namen „Ochsen“. In weiterer Folge wird der gewerbliche Betrieb verpachtet; Kapital € 35.000; GesV vom 05.04.2019; GF: (A) Meusburger Norbert, geb. 09.05.1960; vertritt seit 08.05.2019 selbstständig; GS: (A) Meusburger Norbert, geb. 09.05.1960; Einlage € 5.250; geleistet € 5.250; (B) RM Holding GmbH; Einlage € 29.750; geleistet € 29.750; – LG Feldkirch, 07.05.2019 – FN 511840g. beate blum estate e.U., Lochbachstraße 7, 6971 Hard; Geschäftszweig: Immobilientreuhänder, eingeschränkt auf Immobilienmakler; Inhaberin: (A) Blum Beate, geb. 03.01.1970; eingetragen; – LG Feldkirch, 09.05.2019 – FN 511998p. MERSOTECH Automation e.U., Hof 1013, 6861 Alberschwende; Geschäftszweig: Mechatronik; Inhaber: (A) Sohm Merbod, geb. 28.06.1964; eingetragen; – LG Feldkirch, 09.05.2019 – FN 511753d.

NR. 12 • JUNI 2019 • DIE WIRTSCHAFT | 20

TERMINE Mittwoch, 26. Juni 2019 9.00 – 12.00 Uhr, Wirtschaftskammer Vorarlberg Gründerworkshop Sie haben eine konkrete Geschäftsidee und möchten diese nebenberuflich umsetzen bzw. sind in Karenz, Hausfrau/Hausmann. Sie gründen als Einzelperson. Im Workshop erhalten Sie die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für Ihren Schritt in die Selbstständigkeit und wissen, auf was Sie achten sollten. Inhalte: Persönliche Voraussetzungen, Schritte der Gründung, Gewerberecht, Sozialversicherung, Finanzamt, mögliche Stolpersteine, Kosten, Finanzierung, Serviceleistungen… Fragen der Teilnehmer. Anmeldung: Gründerservice der WKV, t 05522 305-1144 wko.at Donnerstag, 27. Juni 2019 17.00 – 19.00 Uhr, CAMPUS V, Hintere Achmühlerstraße 1, Dornbirn Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter t 05572 55252-18 wird gebeten. Informationen unter: t 05572 55252–0, wisto@wisto.at wisto.at

LÖSCHUNGEN

Wir suchen für die Landesberufsschule Dornbirn 1 zum 27. August 2019 eine Vertragslehrperson für den fachpraktischen und fachtheoretischen Unterricht im Lehrberuf Maurer/Maurerin. Ihr Profil: l facheinschlägige Ausbildung (z.B. Befähigungsprüfung für Baumeister, einschlägige HTL, Bauhandwerkerschule) l mindestens dreijährige einschlägige Berufspraxis l gute Englisch- und EDV-Kenntnisse (Office-Paket) l CAD Kenntnisse (ArchiCAD) erforderlich Ihre Bewerbungsunterlagen schicken Sie an: Ronald Hofer, Leiter der Landesberufsschule Dornbirn 1, Eisengasse 38a, 6850 Dornbirn, E-Mail: sekretariat@lbsdo1.snv.at Die Bildungsdirektion Vorarlberg bekennt sich zur Gleichstellung von Mann und Frau. Bewerbungen von Frauen begrüßen wir. Das Anfangsgehalt beträgt bei Vollbeschäftigung mindestens € 2.719,90 brutto.

ECZ Autohandel GmbH, Seestraße 6, 6900 Bregenz; FIRMA gelöscht; Firma gelöscht gemäß § 40 FBG infolge Vermögenslosigkeit; – LG Feldkirch, 24.05.2019 – FN 288291h. Richard Österle & Co., Sulzberg 231, 6974 Sulzberg; FIRMA gelöscht; Die Gesellschaft ist aufgelöst und gelöscht; – LG Feldkirch, 24.05.2019 – FN 14821x. Dealo e.U., Brazer Winkel 32a, 6751 Braz; FIRMA gelöscht; – LG Feldkirch, 27.05.2019 – FN 505220x. Georg Zwerger, Handel und Produktion elektrotechnischer Produkte, Koblacher Straße 19, 6812 Meiningen; FIRMA gelöscht; – LG Feldkirch, 27.05.2019 – FN 29468k.

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Den verschiedensten Techniken der Massage liegt ein jahrtausendealtes Erfahrungswissen zugrunde: „Massage ist eine der ältesten Formen der Gesundheitsbetreuung. Körper und Geist kommen in Balance.“ Ausbildung zum gewerblichen Masseur und zum medizinischen Masseur Mit der Grundausbildung Massage erhalten Sie ein fundiertes Wissen über den menschlichen Körper und seine Funktionen und erlernen verschiedene Massagetechniken und damit die Qualifikation am gesunden Menschen im Dienstverhältnis zu arbeiten. Nach dem Lehrgang können Sie die Befähigungsprüfung zum gewerblichen Masseur (Module 1 bis 3) beim Prüfungsreferat der Wirtschaftskammer ablegen. Im Anschluss haben Sie die Möglichkeit, eine verkürzte Ausbildung lt. 26 MMHmG zum medizinischen Masseur zu absolvieren. Die Ausbildung besteht aus einer praktischen Ausbildung mit Patientenkontakt im Umfang von 580 Stunden. Bei positiver Absolvierung des Praktikums erhalten Sie ein Zeugnis Medizinischer Masseur ohne weitere Prüfung.

Machen Sie Ihre Veranstaltung zum Ereignis Teilnehmer Mitarbeiter aus Projektorganisationen aus den Bereichen Kultur, Sport, Fun-Events, Tourismusorganisationen, Reisebüros, Incentive-Agenturen, Event-Agenturen, Freizeitzentren, Stadt- und Gemeindeverwaltungen, Marketing- und PR-Abteilungen von Industriebetrieben, Banken, Versicherungen. Inhalt l Eventmanagement l Marketing l Projektmanagement l Recht l Dramaturgie, Inszenierung l Sponsoring l Finanzen l Rhetorik l Medienarbeit l Evaluierung l Exkursionen l Projektarbeit Lehrgangsleitung: Mag. Dr. Wolfram Auer Kursstart: 27.9.2019 Ort: WIFI Dornbirn

Teilnehmer Personen ohne Vorkenntnisse Ort: WIFI Hohenems

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TERMIN Start: 11.10.2019 Fr 8:00 – 17:00 Uhr, Sa 8:30 – 17:00 Uhr, zuzügl. Blockveranstaltungen Termine lt. Stundenplan Kursnummer: 76600.15

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NR. 12 • JUNI 2019 • DIE WIRTSCHAFT | 22

AKADEMISCHE AUSBILDUNGEN

Business- & Human Resource-Lehrgänge am WIFI H „Der Unilehrgang Business Management war für mich als Techniker die perfekte Ergänzung in Bezug auf betriebswirtschaftliche, strategische, Management- oder Leadership-Themen.“ Alexander Giesinger, MSc Business Manager

aben Sie manchmal das Gefühl, beruflich an eine gläserneDeckezustoßen?IhreKollegenziehenanIhnen vorbei -während Ihnen der Schritt in die Managementebene verwehrt bleibt? Sie verfügen zwar über fundierte fachspezifische Kenntnisse und viele Jahre Berufserfahrung, aber es fehlt Ihnen der entscheidende akademische Abschluss, um ans Ziel zu kommen? Zu spät, mögen Sie sich vielleicht schon manchmal gedacht haben. Mit den Universitätslehrgängen des WIFI Vorarlberg können Sie es bis ganz an die Spitze schaffen. Berufsbegleitend in drei Semestern zum „Akademischen Experten“ oder in fünf Semestern zum Master of Science in Business Management (MSc) oder invier Semestern zum MSc Human Resource Management.

Unschlagbares Zeitmodell Die Universitätslehrgänge zeichnen sich durch ein attraktives Zeitmodell aus: Der Unterricht findet vorwiegend in zweitägigen Blöcken statt. Das schafft den nötigen Raum, um Beruf, Familie und Ausbildung unter einen Hut zu bringen. Die Vortragenden kommen aus der Forschung sowie direkt aus der Wirtschaft. Sie über-

Studieren mit Berufserfahrung. Betriebswirtschaft und Human Resource. Kompakt, berufsbegleitend, praxisnah. Diese Lehrgänge bieten alles, was man für den Karrieresprung braucht.

zeugen mit fachlich-didaktischen Qualitäten ebenso wie mit Erfahrung aus der Praxis. Modernste Lehrmethoden stellen bestmögliche Ergebnisse sicher. Die Studenten selbst kommen aus den verschiedensten Branchen, aus kleinen Gewerbebetrieben genauso wie aus internationalen Industrie-Konzernen, aus Familienbetrieben oder auch aus dem sozialen Bereich und dem Tourismus. Alle verfügen über Berufserfahrung sowie eine hohe Motivation. Nicht zuletzt dadurch entstehen wertvolle neue Netzwerke und ein äußerst fruchtbares Lernklima. Fit für die Führungsetage Das erwartet die Teilnehmer: Nach dem Lehrgang beherrschen sie den Umgang mit Kennzahlen und Finanzplänen, setzen moderne Management-Instrumente in ihrem Führungsalltag gezielt ein, gewinnen Sicherheit für fordernde Kommunikationssituationen, entwickeln ihre Rolle als Führungskraft weiter und schieben damit die gläserne Decke auf die Seite. Die Uni-Lehrgänge am WIFI sind für alle, die es wissen wollen!

Facts

FOTO: ADOBESTOCK

Alle drei Lehrgänge starten im Herbst 2019 Beratung: Barbara Mathis T 05572 3894-461 E mb@vlbg.wifi.at

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Die Karrierestufen steil bergauf: Mit den Uni-Lehrgängen am WIFI wird man fit für die Pole Position.

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23 | NR. 12 • JUNI 2019 • DIE WIRTSCHAFT

MAGAZIN

FOTO: WKV/REGIO BREGENZERWALD

FOTO: GETTYIMAGES

Kurz notiert

Landeslehrlingswettbewerb der Fitnessbetreuer/-innen

Webinarreihe zum Thema Künstliche Intelligenz

Know-how „glasklar“: Glaser-Lehrlingswettbewerb

Kürzlich ging der bereits dritte Landeslehrlingswettbewerb im Beruf Fitnessbetreuer/-in über die Bühne. Erstmalig wurde in diesem Rahmen auch ein sogenannter Kompetenz-Check durchgeführt. Dabei wurde ein Teil der Inhalte der Lehrabschlussprüfung vorgezogen. Neben einer Theorieprüfung, bei der offene und geschlossene Fragen über die ersten drei Semester der Lehre beantwortet werden mussten, konnten die Auszubildenden in Group Fitness, an den Trainingsgeräten und in einem Fachgespräch ihr Wissen beweisen. Auf dem Foto von links: Kim Bösch (2. Platz), der Erstplatzierte Rene Sahin und Pascal Loacker (3. Platz) stellten ihr Können eindrucksvoll unter Beweis.

„Der Game Changer, der jedes Business verändert“: Die Wirtschaftskammern Österreichs wollen mit einer österreichweiten Webinar-Reihe – jeden zweiten Mittwoch, 14:00 bis 15:00 Uhr – den KI-Hype entmystifizieren. Künstliche Intelligenz sinnvoll und gewinnbringend nutzen, lautet die Zielsetzung. In elf Webinaren werden neben KI-Experten vor allem Unternehmer über ihre „Tops oder Flops“ mit KI-Projekten berichten. Via Chat können die Teilnehmer bei allen Webinaren Fragen an die Vortragenden richten und damit klären, welche KI-Projekte in ihren Unternehmen Sinn machen. Laufend neue Informationen zum Thema KI und Anmeldung zu den Webinaren unter: wko.at/ki

Beim Landeslehrlingswettbewerb der Glaser im WIFI Hohenems beeindruckten die Teilnehmer/-innen nicht nur mit ihren hervorragenden Leistungen und ihrem Know-how: „Gleichzeitig haben sie die hohe Qualität der Lehrlingsausbildung im Land dokumentiert“, betont Berufsgruppenobmann Bernhard Feigl. Besonders erfreulich sei zudem, dass junge Frauen sich besonders für den Beruf des Glasers interessieren, wie sich neuerlich auch an der Platzierung zeige: 1. Platz: Sabrina Mucha (Foto Mitte); 2. Platz: Patrik Düringer (Foto rechts); 3. Platz: Franco Linger – alle Glas Marte GmbH. Feigl gratuliert herzlich und bedankt sich bei allen, die mit großem Eifer und Begeisterung am Wettbewerb teilgenommen haben.

IT FutureSkills: Beste ITNachwuchsfachkräfte gekürt

Bunter Sommerimpuls bei „ich kauf im wald“

Tolle Leistungsschau der Nachwuchs-Zimmerer

Gemeinsam mit den VEM suchte die Fachgruppe UBIT erstmals die besten angehenden IT-Techniker/-innen des Landes. Im Rahmen des Wettbewerbs IT FutureSkills konnten IT-Technik- und Informatiklehrlinge im zweiten Lehrjahr ihr Wissen und praktisches Können unter Beweis stellen. Die drei bestplatzierten Lehrlinge: 1. Platz: Alfred Rauch, Hirschmann Automotive im Bild mit Fachgruppenobmann Christian Bickel 2. Platz: Lukas Königbaur, Krankenhausbetriebsgesellschaft 3. Platz: David Grindling, Nigano IT news.wko.at

In den kommenden Wochen gibt es im Bregenzerwald wieder besondere Botschafter für die Vielfalt in Handel, Dienstleistung und Gastronomie: 65 buntbemalte Einkaufswagen stehen als Blickfang in den Wälder Gemeinden. Beim Einkauf verteilen die Partner von „ich kauf im Wald“ über 4.100 gebrauchte und aufgewertete Stoff-Einkaufstaschen. Der Sommerimpuls von „ich kauf im Wald“ gliedert sich damit in verschiedene Aktivitäten ein, die den Bregenzerwald als Lebens- und Wirtschaftsraum attraktiv halten und neue Chancen schaffen. ichkaufimwald.at

30 Zimmerer-Lehrlinge kämpften beim Landeslehrlingswettbewerb um die besten Plätze und zeigten dabei tolle Leistungen. Als Sieger ging schlussendlich Simon Otto Eichelbrönner (Lehrbetrieb: FUSSENEGGER Holzbau GmbH) hervor. Silber erreichte David Felder (Lehrbetrieb: Emil Josef Felder) und Bronze Johannes Metzler (Lehrbetrieb: dr‘ Holzbauer Dietmar Berchtold GmbH). Im Rahmen solcher Wettbewerbe können sich die Lehrlinge untereinander messen, ihren Ausbildungsfortschritt verfolgen und damit ihr Selbstvertrauen im Beruf stärken. news.wko.at


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Nr. 12 • JuNi 2019 • Die Wirtschaft | 24

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25 | Nr. 12 • JuNi 2019 • Die Wirtschaft

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IntervIew

REGRO-NL-Leiter Dornbirn Manuel Meier legt größten Wert auf... langfristige Kundenzufriedenheit

Langfristige Kundenzufriedenheit

E

nergiemonitoring ist sicherlich eines der aktuell »heißesten« Themen – schließlich möchten Unternehmen wissen, wie sich der Energiefluss in ihren Gebäuden gestaltet, wo die größten Stromfresser platziert sind und wie Energie langfristig eingespart werden kann. „In Zeiten steigender Strompreise wird es immer wichtiger, diesen mit effizienten Maschinen und Systemen zu begegnen“, weiß Manuel Meier, Niederlassungsleiter von REGRO Dornbirn, denn „Energie wird teurer werden – Zeit, sich zu wappnen!“

Manuel Meier spricht aus Erfahrung, schließlich legt der besonneneVorarlberger NL-Leiter großenWert darauf, für aber auch gemeinsam mit seinen Kunden, langfristige Lösungen zu entwickeln.„Einen Weg gibt es immer“, ist er überzeugt – auch wenn die Lösungen oftmals sehr individuell sind. Neben dem Prinzip Ehrlichkeit zählt auch ein partnerschaftlicher Umgang mit den Mitarbeitern zu Meiers Ansprüchen. Worauf bei REGRO Dornbirn der geschäftliche Fokus liegt und was hier konkret für Kunden angeboten wird, erklärte er im folgenden Interview. Herr meier, wodurch zeichnet sich die rEGro-niederlassung Dornbirn ihrer meinung nach aus? Manuel Meier: In unsererVorarlberger NL herrschtAufbruchsstimmung: Es wurde das Potenzial erkannt, das sich durch die Fokussierung auf das Industriegeschäft ergibt und das nicht nur Mitarbeiter, sondern auch Kunden begeistert. in welchen Bereichen wollen Sie besonders erfolgreich sein? Manuel Meier: Wir fokussieren stark die Energieberatung mit Auditierung und bieten unseren Kunden ein Komplettpaket mit Lösungsvorschlägen für die Umsetzung an. Beispielsweise für die Erneuerung veralteter Beleuchtungsanlagen. Durch unsere Zusammenarbeit mit Energieberatungsinstituten ergibt sich ein echter Mehrwert für die Kunden, auch in Bereichen wie Motoren-, Druckluftaudits oder bei Schaltschranklüftungen etc. Wo müssen industrieunternehmen ihrer projekterfahrung nach den größten Effizienz-Hebel ansetzen? Manuel Meier: Die Beleuchtungstechnik ist nach wie vor ein aktuelles Thema. Es haben immer noch viele Firmen alte Beleuchtungslösungen. Das Umrüsten auf LEDs bietet für die Mitarbeiter einen echten Mehrwert in der Arbeitsumgebung – das ist schnell erkennbar. Durch ein Lastmanagement bzw. Energieaudit können die größten Energieverbraucher erfasst werden, um anschließend in diesem Bereich einzugreifen. Die Erfassung ist allerdings ein laufender Prozess über zwei bis

manuel meier, niederlassungsleiter rEGro Dornbirn: „Eine unserer großen Stärken sind unsere Servicedienstleistungen: Wir servieren keinen Einheitsbrei, sondern individuelle Lösungen mit echtem mehrwert für den Kunden!“

drei Monate, um überhaupt erst erkennen zu können, wo genau angesetzt werden muss. Hier ist eine langfristige Betrachtungsweise wichtig, große Umbauten und Umrüstungen werden schließlich nicht von heute auf morgen gemacht. Durch welches besondere Angebot besticht die Vorarlberger niederlassung? Manuel Meier: Eine unserer großen Stärken sind Servicedienstleistungen: Logistische Lösungen, Kanban, Kitting oder auchAssembling, entlasten die Kunden,weil sie echte Zeitersparnis bedeuten. Mit einer digitalisierten Bestellabwicklung agieren wir bereits sehr zukunftsorientiert und ermöglichen den Kunden eine enorme Abwicklungsersparnis. Im Bereich C-Teile Management können wir unseren Kunden heute schon zahlreiche Unterstützungen anbieten. Hier entwickelnwir aktuell auch neue Services, die wir genau auf einzelne Kunden anpassen können. Wir servieren keinen Einheitsbrei, sondern jedem Kunden individuell genau das, was er braucht, das ist unser Mehrwert und eines der REGRO-Alleinstellungsmerkmale. Herr meier, vielen Dank für das Gespräch!

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MAGAZIN

NR. 12 • JUNI 2019 • DIE WIRTSCHAFT | 26

HANDEL

Kaufverhalten. Eine neue Umfrage zum Pkw-Informations- und Kaufverhalten zeigt, dass der Online-Bereich in der Informationsphase an Bedeutung gewinnt. Geht es jedoch um den konkreten Autokauf, sind Fahrzeughändler und Autohaus nach wie vor die wichtigsten Bezugspunkte für die Kunden.

On- und Offlinewelt verzahnen Für Fahrzeughändler gilt es, in Zukunft vor allem eine sinnvolle Verzahnung der Online- und Offlinewelt zu finden. Digitalisierung und Internet bieten eine große Chance, da sich neue Wege zum Kunden eröffnen und Verkaufs- und Serviceprozesse optimiert werden können.

Kunden setzen beim Autokauf auf persönlichen Kontakt

R

udi Lins, Landesobmann der Vorarlberger Fahrzeughändler zitiert eine neueUmfrage zum Pkw-Informations- und Kaufverhalten der Österreicher: „Diese zeigt, dass je konkreter der Autokauf wird, umso mehr setzen Kunden auf persönlichen Kontakt, persönliche Beratung und persönlichen Service.“ Unterstützung. Gemeinsam mit dem OGM Institut wurde eineOnline-Befragungvon 1000Österreichern, die einen Pkw im Haushalt besitzen oder eine Anschaffung in diesem Jahr planen, durchgeführt. Auch Wolfgang Bachmayer, Geschäftsführer des OGM-Instituts, bestätigt: „80 bis nahezu 100 Prozent der Pkw-Käufer informieren sich online, aber der Kaufwird nachwie vor größtenteils beim Fachhandel getätigt. Vertrauen und Nähe sind hier ausschlaggebend, vor allem für Ältere und im ländlichen Bereich.“ Online-Kauf. TraditionellesVerhalten,beidemsowohl Information als auch Kauf beim Fachhandel stattfinden, ist vor allem in der Altersgruppe 50+ zu erkennen (43 Pro-

Die Kunden informieren sich zunehmend im Internet, der Autokauf selbst findet aber nach wie vor beim Fahrzeughändler statt.

zent). Online informieren und online kaufen kommt derzeit für lediglich ca. 13 Prozent der ÖsterreicherInnen in Frage. Bachmayer ergänzt: „Aber auchwennOnline-Käufe noch nicht so häufig sind, derAutohandel muss sich mehr auf diesen kommenden Vertriebsweg einstellen.“

IT-SECURITY-SERIE

Digitalisierung im Auge der Hacker Gefahren von Hackerangriffen im disruptiven Umstellungsprozess auf die Digitalisierung im Unternehmen.

K

aum ein Unternehmen beschäftigt sich nicht mit Umstellungen undVorbereitungen auf digitalisierte Prozesse im eigenen Betrieb. Und die Digitalisierung betrifft auch deren Zulieferer und Kunden sowie Behörden und Institutionen. Bestehende Prozesse werden dabei meist in digitale Prozessflüsse abgewandelt. Sicherheitsfaktoren. Die handelnden Personen sind gemeinhin mit internen Prozessen zugedeckt. In der Umstellungsphase werden daher kritische Sicherheitsfaktoren oft nicht berücksichtigt oder gar ignoriert. Als Beispiel sei eine Datenübermittlung von einem Unternehmen zu einem Lieferanten oder Kunden genannt, dessen Systeme mitunter nicht dem derzeitigen technischen Stand der IT-Security entsprechen. Um den Kunden bzw. Lieferanten nicht zu verlieren, öffnen sich dadurch gezwungenermaßen Sicherheitslücken. Diese Lücken machen es den Hackern leicht, die Daten abzufangen und inverfälschter Form wiederzugeben oder gar als Wirtschaftsspione zu verwenden. Sicherheitsthema. Nur weil man nicht weiß, wohin und wie welche Daten verschickt werden, heißt das nicht, dass damit alles sicher übertragen wird. Oft werden finanzielle Mittel für die Beauftragungvon IT-Sicher-

Der Tipp wurde zur Verfügung gestellt von IT-Security Experte Karl Obexer, MAS Unternehmer und Angestellter (VRZ Informatik), Lehrbeauftragter FH-Wien (Design in Digital Business) und der M.O.T Universität Klagenfurt.

heitsunternehmen nicht gewährt, um die Datenübermittlung und Komplexität in der Verbindung mit anderen Unternehmen zu untersuchen und auch geeignete Prozesse und Sicherheitseinrichtungen einzuführen.Aber Digitalisierung ist genauso ein Sicherheitsthema wie eine geeignete Schließanlage, die vermutlich jedes Unternehmen besitzt.

Cyber-SecurityHotline

0800 888 133 - Unter dieser Nummer stehen den Mitgliedern der Wirtschaftskammer Vorarlberg IT-Experten kostenlos mit Rat und Tat zur Seite. Die Cyber-Security-Hotline unterstützt in allen kritischen Fällen von Sicherheitsvorfällen mit Bezug auf IKT-Infrastruktur (PC, Server, Handy etc.) bzw. Cyber-Kriminalität.


27 | NR. 12 • JUNI 2019 • DIE WIRTSCHAFT

MAGAZIN

FRAU IN DER WIRTSCHAFT

FOTOS: LISA MATHIS

Unternehmerinnenforum. Zahlreiche wirtschaftsinteressierte Frauen folgten der Einladung von Frau in der Wirtschaft Vorarlberg zum 12. Vorarlberger Unternehmerinnenforum. Spannende Vortragende und Netzwerkmöglichkeiten waren garantiert.

Großes Treffen der Vorarlberger Unternehmerinnen

Ein großartiges 12. Unternehmerinnenforum ging am 6. Juni im Spannrahmen Hard über die Bühne. Die rund 150 Gäste durften sich auf die drei imposanten Vortragenden Ingrid Amon, Raffaela Rein und Stefanie Voss, die reichlich Frauenpower auf die Bühne brachten, freuen. Heimische Sponsoren wie die Firma Uni Sapon, Pfanner Getränke, Metzler Molkeprodukte, Ruth K. trendition, Mike Galeli bag, Stilsicher - Daniela Erath-Mohr & Kronenzeitung stellten hochwertige Geschenke zur Verfügung. Beim eigens vom Kooperationspartner Casino Bregenz bereitgestellten Roulette-Tisch samt Croupier Thomas konnten die Damen ihr Glück versuchen und sich über weitere attraktive Preise freuen. Insgesamt war das 12. Unternehmerinnenforum von Frau in der Wirtschaft ein gelungenes Treffen von wirtschaftstreibenden Frauen mit Unternehmergeist und Netzwerkleidenschaft. wko.at/vlbg/unternehmerin


NR. 12 • JUNI 2019 • DIE WIRTSCHAFT | 28

österreich „AGENDA EU 2019-2024“

„Europa ist für Österreich Heim-Markt“

„Nach der Europawahl steht nun eine inhaltliche und personelle Neuaufstellung der Europäischen Union bevor - eine große Chance, um neu durchzustarten, die wir auch für die österreichische Wirtschaft nutzen müssen. Denn Europa ist für uns Heimat und Heim-Markt“, betonte Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer. Die Wirtschaftskammer Österreich hat mit der „Agenda EU 2019-2024“ konkrete Vorschläge für die strategische Neuorientierung der Europäischen Union ausgearbeitet. Der WKÖ-Plan für eine erfolgreiche EU sieht bis 2024 vier prioritäre Handlungsfelder vor: Unternehmertum stärken, Binnenmarkt forcieren, Innovationskraft fördern und Nachhaltigkeit sichern. In den nächsten Monaten gehe es „um einen Generationenwechsel auf EU-Ebene und eine Zukunftsorientierung mit dezidiertem Fokus auf Innovation, Digitalisierung, Unternehmertum und Nachhaltigkeit“, so Mahrer. An konkreten Maßnahmen schlägt die WKÖ

deshalb vor, dass vor allen neuen politischen EU-Initiativen eine Art Unternehmensfreundlichkeits-Check durchgeführt wird. Zudem müssen etwa die EU-Regeln für Verbraucherrechte und Pauschalreisen überarbeitet werden, damit sie in der Praxis besser anwendbar sind. Um den EU-Binnenmarkt zu stärken, fordert die WKÖ - neben dem „Dauerbrenner Bürokratieabbau“ - eine europäische Vorabprüfung, wenn auf nationaler Ebene neue Dienstleistungsvorschriften festgelegt werden. Wichtig ist auch, dass für die Ende 2019 auslaufenden Investitionsschutzabkommen zwischen EU-Ländern alternative Lösungen gefunden werden. Beim Zukunftsthema Innovation ist eine ausreichende Dotierung des EU-Forschungsrahmenprogramms Horizon Europa zentral: Wünschenswert wären hier zumindest 120 Milliarden Euro statt der bis dato anvisierten knapp 100 Milliarden. Ferner sollten öffentliche Big Data für unternehmerische Innovationen nutzbar gemacht

werden. Und für ein nachhaltiges Europa sollten z.B. die Energiemärkte innerhalb der EU geöffnet werden. Österreich als Nettogewinner der EU - jeder Euro an Brüssel kommt dreifach zurück Mahrer hält fest: „Wir sind klarer Nettogewinner der EU - durch mehr Jobs, einen höheren Wohlstand und geringere Preise.“ Jeder Euro, den Österreich ins EU-Budget zahlt, kommt dreifach durch zusätzliches Wachstum zurück. Zudem haben sich Österreichs Ausfuhren in die EU-27 seit dem Beitritt 1995 mehr als verdreifacht (2018: 104 Milliarden Euro) und die Direktinvestitionen mit rund 183 Milliarden Euro per Ende 2018 sogar mehr als verzehnfacht. Und nicht zuletzt dank der Mittel aus den EU-Forschungstöpfen zählt Österreich heute zu den forschungsintensivsten Ländern der EU (mit Forschungsquote von 3,19 Prozent Platz 2 hinter Schweden).

„Eine starke EU ist kein Selbstzweck, sondern im globalen Wettbewerb eine Überlebensfrage.“ Harald Mahrer WKÖ-Präsident

Zahl der Woche

Sieben

von zehn Export-Euro werden in der Europäischen Union erwirtschaftet. Die Exportquote ist von 33,6 Prozent (1995) auf 54,5 Prozent (2018) gestiegen.

Österreichs Exporte in die EU-Länder haben sich seit 1995 mehr als verdreifacht (Zahlen in Milliarden Euro gerundet).


29 | NR. 12 • JUNI 2019 • DIE WIRTSCHAFT

ÖSTERREICH

TOURISMUS

Traction Digitalisierung ist eine der größten Herausforderungen der Tourismusbranche. In den letzten Jahren sind immer mehr neue Geschäftsmodelle entstanden.

G

oogle, Booking, Airbnb & Co. werden aufgrund ihrer Daten und KI (Künstliche Intelligenz) immer einflussreicher. Es gilt die Chancen der Digitalisierung zu nutzen und sich aktiv der Veränderungen anzunehmen. Digitale Innovationen werden für die Wettbewerbsfähigkeit von Tourismusunternehmenimmerwichtiger.Wasaberbedeutet dieser Wandel für die Vorarlberger Tourismusbranche? UndwelcheHerausforderungenmüssenwirkonkretangehen?

Entwicklung braucht strategische Orientierung Ende Mai sind ausgewählte Touristiker und Digitalexperten der Einladung von TRACTION (www.traction.at) nach Dornbirn gefolgt, um sich über die aktuellen Herausforderungen der Tourismusbranche im Kontext Digitalisierung auszutauschen. Im Rahmen einer mehrteiligen Sprint-Reihe arbeiteten die TeilnehmerInnen beim ersten von dreiTerminen mögliche Lösungen und Strategien für den Vorarlberger Tourismus aus. (Def. Sprint: In einem Sprint werden fixierte Vorgänge wie Zeit, Inhalt und Aufwand gekapselt und führen am Ende des Tages zu einem konkret herausgearbeiteten Ergebnis / einer Lösung). Der erste Sprint stand unter dem Motto „Big Picture“.Was sind die relevanten Digitaltrends, auf die wir uns einstellen müssen? Wie können wir die digitale Fitness unserer Be-

Digitale Strategien für den Tourismus triebe konkretverbessern?Wo sind die größten Potenziale und Schmerzpunkte? Die Kräfte bündeln - es geht nur gemeinsam Mit JuttaFrick(GesundhotelBad Reuthe,DieWälderin), Matthias Lorünser (Hotel Traube Braz), Peter Fetz (Kunsthotel Hirschen Schwarzenberg) und Seraphin Tschohl (Posthotel Taube Schruns) konnten bekannte und erfolgreiche Persönlichkeiten für dieses Thema begeistert werden.SiehabensichZeitgenommen,dieunternehmerische Perspektive einzubringen. Für die digitalen Fragestellungen haben Andreas Salcher (Digitalkoordinator des Landes), Thomas Gabriel (Startupland), Guntram Bechtold (Digitale Initiativen) und Florian Dünser (Digitales Marketing) aktiv mitgearbeitet. Die weiteren Schwerpunkte werden sein: regelmäßiger Digital-Check derVorarlbergerTourismusbetriebe, Angebot zur systematischen Steigerung der Digital-Fitness,Anlaufstelle für Digitalisierung für den Vorarlberger Tourismus in der Postgarage in Dornbirn sowie die Erarbeitung einer umfassenden Digitalstrategie. Ein SchwerpunktvonTRACTIONwird darin bestehen, touristischeUnternehmer/-innenmitExpert/-innen gezieltzu vernetzen und die Zusammenarbeit an konkreten Problemstellungen zu koordinieren. Es gibt viel zu tun, packen Elisa Moosbrugger wir es an.

„Ziel ist es, beispielsweise innerbetriebliche Abläufe der einzelnen Unternehmen sowie die Vermarktung und das Anbieten von Zusatzleistungen zu verbessern. Es liegt uns vor allem daran, nicht nur über digitale Innovationen zu reden, sondern auch praktische Umsetzungen zu erarbeiten.“ Harald Furtner GF Sparte Tourismus

„Wir müssen unsere Kräfte bündeln und uns mit den besten Digitalexperten vernetzen, um den Anschluss nicht zu verlieren.“ Die Qualität der Online-Performance hat wesentlichen Einfluss darauf, wie der Betrieb online vom potenziellen Gast gefunden und wahrgenommen wird.

Stefan Hagen GF Hagen Management GmbH


service

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RAT & TAT: PRAXISTIPPS FÜR UNTERNEHMEN

Steuerfreies Jobticket

A

KONTAKT WKV-Steuerrecht Mag. Christian Sailer t 05522 305-310 sailer. christian@ wkv.at wko.at

Vorsteuer aus EU-Land Wo kann ich um Erstattung der Vorsteuerbeträge in anderen EU-Mitgliedsstaaten ansuchen?

Seit 2010 erfolgt die Antragstellung für die Vorsteuererstattung nicht mehr in jenem Mitgliedsstaat, in dem die Vorsteuer angefallen ist, sondern in jenem, in dem der Unternehmer ansässig ist. Österreichische Unternehmer können alle Erstattungsanträge in elektronischer Form über Finanz-Online einreichen. Die Frist für österreichische Unternehmer zum Beantragen der Rückerstattung von Vorsteuern des Jahres 2018 aus anderen EU-Mitgliedsstaaten läuft am 30. September 2019 aus. Die Frist ist eine Fallfrist, die nicht verlängerbar ist. Wenn die vollständigen Anträge nicht bis zum Ende der Frist im Erstattungsmitgliedsstaat eingelangt sind, erfolgt ein abschlägiger Bescheid. Wann Rechnungen beizulegen sind Eine Vorlage von Originalrechnungen ist im elektronischen Verfahren nicht mehr erforderlich. Der Erstattungsmitgliedsstaat kann jedoch bei Rechnungen über 1000 Euro sowie bei Kraftstoffrechnungen über 250 Euro die Vorlage einer Kopie beantragen. Achtung: Die Steuerverwaltung Deutschlands verlangt die Übermittlung der Rechnungen mit den oben angeführten Wertgrenzen. Dies hat in den letzten Jahren zu Ablehnungen von Erstattungsanträgen geführt. Der Antragsteller erhält per E-Mail die Aufforderung, die Belege nachzureichen, wenn diese nicht schon beim Antrag hochgeladen und übermittelt wurden. Die Belege sind bis zum Ende der Frist einzureichen, sonst wird der Antrag abgewiesen.

Mindestens 50 Euro, maximal 40 Positionen Für jeden Staat ist ein eigener Antrag zu stellen. Die Vorlage einer Unternehmerbescheinigung U 70 ist nicht mehr notwendig; außerdem können alle Anträge in Deutsch gestellt werden. Die Mindestbeträge für eine Erstattung betragen 50 Euro (als Jahresmindestbetrag oder Restwert eines Jahres); bei unterjährigem Mindestzeitraum von drei Monaten sind es 400 Euro. Tipp: Aus den bisherigen Erfahrungen wird besonders darauf hingewiesen, dass je Erstattungsantrag maximal 40 Einzelpositionen angegeben werden können. Die Übermittlung von längeren Anträgen ist nur mit einem eigenen Programm im HTML-Format möglich. Unternehmer erhalten über Finanz-Online die Bestätigungen des Einlangens des Antrags sowohl in Österreich als auch im Erstattungsmitgliedsstaat. Bescheide werden ebenfalls über Finanz-Online zugestellt; diese werden allerdings in der jeweiligen Amtssprache des Erstattungsmitgliedsstaates aus- und zugestellt. Rückerstattung aus Drittländern Die Vorsteuerrückerstattung in Drittländern ist nur mit Formular möglich. Eine Unternehmerbescheinigung U 70 ist vorzulegen. Die Frist für das Einlangen der Anträge ist der 30. Juni, wobei das Risiko eines langen Postweges zulasten des österreichischen Antragstellers geht.

FOTO: WKO

rbeitnehmer haben keinen automatischen arbeitsrechtlichen Anspruch auf ein Jobticket. Dem Arbeitgeber steht es völlig frei, ob und welchen Arbeitnehmern er ein Jobticket gewährt. Achtung: Es darf sich dabei um keine Gehaltsumwandlung handeln. Das wäre der Fall, wenn das Jobticket anstatt des bisher gezahlten steuerpflichtigen Arbeitslohns oder anstatt einer kollektivvertraglichen Gehaltserhöhung zurVerfügung gestellt wird. Steuerfrei ist eine Streckenkarte, die nur zur Fahrt „Wohnung – Arbeitsstätte“ berechtigt. Nur dann, wenn keine Streckenkarte angeboten wird oder die Netzkarte höchstens den Kosten einer Streckenkarte entspricht, darf statt einer Streckenkarte eine Netzkarte zurVerfügung gestellt werden. Für die Steuerfreiheit ist es erforderlich, dass der Arbeitgeber die Kosten des Fahrausweises direkt an dasVerkehrsunternehmen bezahlt.


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SERVICE

RAT & TAT

Sie fragen, wir antworten Unternehmer lassen sich von den Experten der Wirtschaftskammer beraten. Ein Auszug aus ihren Fragen. VERGABERECHT Was ist der Auftragnehmerkataster Österreich (ANKÖ)? DerAuftragnehmerkataster Österreich (ANKÖ) ist Komplettanbieter im Bereich der öffentlichen Auftragsvergabe: Von derAusschreibungsdatenbank bis zur Sammlung von EignungsnachweisenundeinerPlattformfürdieelektronischeVergabe.EineANKÖ-MitgliedschaftverringertdenZeitund Kostenaufwand für Auftraggeber und Unternehmer und sorgt für Interessenausgleich. Die Leistungen „Aufträge ausschreiben”, „Aufträge finden” sowie das e-Angebot und die e-Auktion werden über seine Tochterfirma ANKÖ Service GmbH erbracht. Öffentliche Stellen können Ausschreibungen bekanntmachen, e-Vergaben durchführen und die Eignung der Bieter prüfen. Die Auftragnehmer suchen nach passenden Aufträgen, geben Angebote elektronisch ab und können die Eignungsdatenbank Liste geeigneter Unternehmer nutzen, um sich auf künftige Vergabeverfahren vorzubereiten. Die Liste geeigneter Unternehmer ist Österreichs größte Online-Datenbank für Eignungsnachweise gemäß dem Bundesvergabegesetz. Das bedeutet, Unternehmen können einfach und effizient Nachweise für ihre Eignung öffentlichen Auftraggebern zugänglich machen. Dokumente müssen nur einmal hinterlegtwerden, können aber für mehrereVergabeverfahren genutzt werden.

ARBEITSRECHT Gelten die neuen Arbeitszeitgrenzen auch für Teilzeitbeschäftigte? Alle Grenzen für Höchstarbeitszeit und für Normalarbeitszeit gelten auch für Teilzeitbeschäftigte. Der einzige Unterschied zur Vollzeitbeschäftigung ist, dass Teilzeitbeschäftigte für Arbeitsleistungen über der vereinbarten Arbeitszeit (Mehrarbeit) grundsätzlich einen 25-Prozent-Zuschlag erhalten, sofern diese nicht binnen drei Monaten im Verhältnis 1:1 ausgeglichen werden (Kollektivverträge können allerdingsAbweichendesvorsehen). Sobald eineÜberstunde vorliegt, erhalten sie 50 Prozent Zuschlag. Was gilt, wenn der KV auch eine Höchstarbeitszeit vorsieht? Nur wenige Kollektivverträge enthalten Höchstarbeitszeitgrenzen. Ist die Höchstgrenze niedriger als die gesetzliche Höchstgrenzevon zwölf Stunden proTag bzw. 60 Stunden pro Woche, sind nur Überschreitungen der (höheren) gesetzlichen Höchstgrenzen strafbar. Sieht der Kollektiv-

vertraghöhereHöchstarbeitszeitgrenzenvoralsdasGesetz, gelten die höheren Grenzen, sofern das Arbeitszeitgesetz den Kollektivvertrag dazu ermächtigt. Welche Arbeitnehmer sind vom Arbeitszeitgesetz ausgenommen? DasArbeitszeitgesetzerfasstalleArbeitnehmer,folgende sind aber ausgenommen: Arbeitnehmer unter 18 Jahren, Arbeitnehmer in einem ArbeitsverhältniszueinerGebietskörperschaft,Arbeitnehmer, die dem Landarbeitsgesetz unterliegen, Arbeitnehmer,diedemKrankenanstalten-Arbeitszeitgesetzunterliegen,Arbeitnehmer, die dem Bäckereiarbeiter/innengesetz unterliegen, leitende Angestellte, denen maßgebliche Führungsaufgaben selbstverantwortlich übertragen sind. Zusätzlich sind seit 1. September noch folgendeArbeitnehmer ausgenommen: Nahe Angehörige des Arbeitgebers (Eltern, volljährige Kinder, Ehegatten, eingetragene Partner, Lebensgefährten, die im gemeinsamen Haushalt leben),leitendeAngestellteundPersonen,denenmaßgebliche selbstständige Entscheidungsbefugnis übertragen ist. Für beide Gruppen gilt die Voraussetzung, dass die gesamte Arbeitszeit nicht gemessen oder im Voraus festgelegtwird,odervondiesenArbeitnehmernhinsichtlichLage und Dauer selbst festgelegt werden kann.

WIRTSCHAFTSRECHT Was ist eine absolute „Anwaltspflicht”? In bestimmten Zivilrechtsstreitigkeiten (meist bei hohen Streitwerten und in Rechtsmittelverfahren) herrscht diesogenannteAnwaltspflicht.Dasheißt,dasssowohlder Kläger als auch der Beklagte durch einen Rechtsanwaltvertreten sein muss. Prozesshandlungen ohne Rechtsanwalt sind unwirksam und ziehen unter Umständen Säumnisfolgen nach sich, die zum Prozessverlust führen können (z.B. Versäumnisurteil).

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NR. 12 • JUNI 2019 • DIE WIRTSCHAFT | 32

unternehmen BILANZ

Blum: Mehr als 700 Jobs in Dornbirn

Rekordjahr für Bodensee-Vorarlberg Tourismus

Innerhalb weniger Jahre hat sich der Beschlägehersteller Blum zu einem der größten Arbeitgeber in Dornbirn entwickelt. Im Betriebsgebiet Wallenmahd entstanden zwei neue Standorte, die Werke 7 und 8. „Die Industrie ist nach wie vor jener Bereich, der in unserem Land die größte Wertschöpfung erzielt. Dass das international tätige Unternehmen in Dornbirn in solchem Umfang investiert, festigt den Standort“, so Bürgermeisterin Andrea Kaufmann.

Mit knapp 1,5 Millionen Nächtigungen im Tourismusjahr 2018/19 meldet Bodensee-Vorarlberg Tourismus einen Rekord. 2018 entwickelte die Destination die Angebote zur digitalen Informationsführung konsequent weiter: Die Convention App Vorarlberg hatte ihre erfolgreiche Feuertaufe bei zwei Kongressen. Der todayguide.at für individuelle Tipps in der Region ist im Einsatz, die digitale Gästemappe startete im Pilotbetrieb und die Weltgymnaes-

trada-App wird tausende Turnbegeisterte im Juli mit Infos versorgen. Die Bilanz für das Tourismusjahr 2018/19 ist gut: Die Region verzeichnete 1,46 Millionen Nächtigungen. „Das ist ein neuer Rekord“, freute sich Geschäftsführer Urs Treuthardt. „Ausschlaggebend waren der schöne Sommer, der ganzjährige Trend zu Kurzurlauben im Nahraum und besucherstarke Kulturveranstaltungen und Tagungen in der Nebensaison von Januar bis März.“ Die Tourismusregion Bodensee-Vorarlberg umfasst 32 Gemeinden im Rheintal, Leiblachtal, im vorderen Laternsertal und vorderen Walgau sowie im Samina- und Gamperdonatal. bodensee-vorarlberg.com

EXPANSION

Attensam: Neuer Standort in Bludenz

Als heimischer Marktführer in der Betreuung von Wohnimmobilien setzt Attensam seine österreichweite Expansion fort: In Bludenz wurde der 20. Standort eröffnet. Ein 20-köpfiges Team wird sich hier ab sofort um rund 50 Kunden kümmern, die im Vorarlberger Oberland Reinigungs- und Facility Management-Dienstleistungen von Attensam in Anspruch nehmen. attensam.at

Das Team von Bodensee-Vorarlberg Tourismus bei der Jahreshauptversammlung.

ANTEILSVERKAUF

Ab sofort reiner Familienbetrieb Die Raiffeisenlandesbank Vorarlberg verkauft ihre Anteile an den Vorarlberger Mühlen und den Mischfutterwerken an Franz Rhomberg und Bernd Hagen.

Sowohl Franz Rhomberg als auch Bernd Hagen waren bereits bisher die geschäftsführenden Gesellschafter der VMM und werden den Betrieb als Familienunternehmen weiterführen. „Wir übergeben ein wirtschaftlich starkes Unternehmen an die Betreiberfamilien“, freut sich Jürgen Kessler, Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter der Raiffeisenlandesbank Vorarlberg, über den Verkauf der Anteile an die beiden Gesellschafter Franz Rhomberg

und Bernd Hagen. Die Raiffeisenlandesbank Vorarlberg war bisher mit 65 Prozent an den Vorarlberger Mühlen und Mischfutterwerken beteiligt. In Zukunft werden Franz Rhomberg und Bernd Hagen über ihre Gesellschaften 100 Prozent des Unternehmens halten. Neben den Anteilen wird auch die Liegenschaft in Feldkirch im nächsten Jahr an die neuen Gesellschafter übertragen.

FOTOS: STADT DORNBIRN, BODENSEE-VORARLBERG TOURISMUS/R. SCHNEIDER, ATTENSAM

STANDORT DORNBIRN


33 | NR. 12 • JUNI 2019 • DIE WIRTSCHAFT

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INTERAKTIVE WORKSHOPS

VWAWorkshops für 940 Schüler AHS Schüler kamen zur Vorbereitung auf ihre „Vorwissenschaftliche Arbeiten“ an die FH Vorarlberg. Die VWA-Workshops der FH Vorarlberg unterstützen die Schüler bei der Themenfindung.

Von März bis Mai unterstützte die FH Vorarlberg in insgesamt 53 interaktiven Workshops Vorarlberger AHS-Schüler bei der Themenfindung für die anstehende „Vorwissenschaftliche Arbeit“. Rund 940 Schüler der Vorarlberger Gymnasien und BORGs nahmen an den Workshops teil. Die Zusammenarbeit zwischen Landesschulrat, Vorarlberger Landesbibliothek und FH Vorarlberg gilt als erfolgreiches Modell für ganz Österreich.

VERKEHR

FOTOS: GEBRÜDER WEISS, FH VORARLBERG

Gebrüder Weiss setzt auf umweltfreundliche Transportlösungen

Frank Herzog, Thomas Schneider (beide Gebrüder Weiss Memmingen) und Johannes Prem (Prem GmbH Memmingen).

G

Seit Juni ist in Memmingen ein gasbetriebener Lkw im Einsatz. Dieser verkehrt täglich zwischen Memmingen und Augsburg (Tagverkehr) sowie zwischen Memmingen und Nürnberg (Nachtverkehr).

ebrüderWeiss ist um Nachhaltigkeit bemüht – und natürlich auch darum, den Schadstoffausstoß zu minimieren“, sagt Frank Herzog, Niederlassungsleiter in Memmingen. Mit der Neuanschaffung eines gasbetriebenen Wechselbrückenfahrzeuges sei ein weiterer Schritt in Richtung umweltfreundliche Transportlösungen unternommen worden. Rund 20Tonnen CO2 sollen allein durch den Einsatz des neuen Fahrzeuges pro Jahr eingespart werden. Der Stickoxidausstoß liegt 70 Prozent unter der Grenze für Euro-6-Diesel. Die Reichweite liegt zwischen 1.200 und 1.500 Kilometern. Das entspricht in etwa jener Strecke, die ein dieselbetriebener Lkw zurücklegt. Die derzeitige Route, auf der Sammelgut nach Augsburg bzw. Nürnberg transportiert wird, eignet sich aufgrund der Reichweite und der wenigen Betankungsmöglichkeiten optimal für das gasbetriebene Wechselbrückenfahrzeug.

Bei Gebrüder Weiss sind bisher zwei gasbetriebene Lkw im Einsatz – neben dem Wechselbrückenfahrzeug in Memmingen, ist eine Sattelzugmaschine im Großraum Wien unterwegs. Ein dritter Lkw wird demnächst Waren eines Großkunden zwischen Wien und Kruševac (Serbien) transportieren. Zudem wird seit September 2018 ein vollelektrisch angetriebener Lkw im Großraum Wien getestet. Dabei geht es vorrangig um die Elektrifizierung des städtischen Verteilerverkehrs, wo Emissionsfreiheit und geringe Lärmbelastung eine wichtige Rolle spielen. Die gewonnenen Erkenntnisse der Testphase fließen anschließend in die weiteren Entwicklungsschritte des Fahrzeugs ein.


UNTERNEHMEN

NR. 12 • JUNI 2019 • DIE WIRTSCHAFT | 34

NEWS An dieser Stelle berichten wir über aktuelle und interessante Entwicklungen aus Vorarlbergs Unternehmen.

ERÖFFNUNG

Zumtobel beleuchtet neuen Kunsttempel in Krems Im Mai war es soweit: Das neue Zentrum der Kunstmeile Krems, die Landesgalerie Niederösterreich, öffnete ihre weiten, lichtdurchfluteten Bögen und lud mit fünf Ebenen und 3.000 m2 Ausstellungsfläche zum Grand Opening. Das vom mehrfach ausgezeichneten Vorarlberger Architekturbüro Marte.Marte entworfenen Gebäude prägt die einzigartige Landschaft am Tor zum Weltkulturerbe Wachau maßgeblich. In Szene gesetzt wird der spektakuläre Bau, der an einen tanzenden Würfel erinnert, durch ein Beleuchtungskonzept von Zumtobel. „Wenn ich Kunst sage, meine ich das Ganze“ steht in großen Buchstaben an den Mauern der neu erbauten Landesgalerie Niederösterreich, die sich wie ein beweglicher, formbarer Würfel in zwei unterschiedliche Richtungen zu strecken scheint – zum historischen Stadtkern und zur Donau. Als Lichtpartner der Landesgalerie Niederösterreich stand Zumtobel in den lichtleeren Räumen vor der spannenden Herausforderung, konservatorische Vorgaben, wirtschaftliche Ziele, organisatorische Rahmenbedingungen und gestalterische Ansprüche in einem Lichtkonzept zu vereinen.

UPGRADE

Das 3TälerPass-Upgrade ist wieder erhältlich Inhaber einer 3TälerPass-Wintersaisonkarte 2018/19 haben nach dem perfekten Winter gleich noch einen Grund zur Freude: Ab sofort bis einschließlich 23. Juni gibt es zur Saisonkarte eine Upgrade-Möglichkeit, welche die bestehende Saisonkarte grundlegend aufwertet. Um nur EUR 97,-- können Erwachsene eine 3TälerPass-Upgradekarte kaufen und den kommenden Bergsommer in vollen Zügen genießen.

NEUE EIGENTUMSVERHÄLTNISSE

Loacker Recycling übernimmt Eggenberger Recycling Der internationale Entsorgungsspezialist Loacker Recycling aus Götzis ist weiter erfolgreich auf Expansionskurs und stockt seine Anteile an der Liechtensteiner Eggenberger Recycling AG auf 100 Prozent auf. Vorbehaltlich der positiven Prüfung durch die österreichische Kartellrechtsbehörde wird Eggenberger damit zur Gänze Teil des Familienunternehmens Loacker Recycling. Für die Mitarbeiter wie für die Kunden und Lieferanten ändert sich durch die Anteilserhöhung nichts.

ZUMTOBEL / FARUK PINJO, STEFAN KOTHNER / MONTAFON TOURISMUS, SIMON EGLE.

Meldungen aus der Vorarlberger Wirtschaft


35 | NR. 12 • JUNI 2019 • DIE WIRTSCHAFT

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SOMMERPROGRAMM

BergePLUS-Programm im Montafon hat begonnen Das BergePLUS-Sommerprogramm im Montafon wartet heuer mit zahlreichen neuen Angeboten auf. Den Sommer über gibt es pro Woche 51 geführte Wander-, Kletter- und Bike-Touren, im Frühling und Herbst sind 24 Touren buchbar. Heuer neu sind außerdem Premiumtouren, welche einen besonderen Mehrwert für die Gäste bieten. Das BergePLUS-Sommerprogramm läuft bis Ende Oktober 2019.

KLEIN, ABER OHO

Goldbeck Rhomberg errichtet neues Bürogebäude und Lagerhalle in Schruns.

FOTO: STEFAN KOTHNER – MONTAFON TOURISMUS, GOLDBECK RHOMBERG, SKYSPACE LECH / FLORIAN HOLZHERR, ALPLA.

Der Industriebauspezialist Goldbeck Rhomberg kann auch klein: In den kommenden Monaten errichtet der Experte für elementiertes Bauen mit System für die Schrunser Firma Erdbau und Transporte Ganahl auf nur 730 m² Grundfläche ein zweigeschossiges Bürogebäude mit anschließender Lagerund Montagehalle in der Marktgemeinde. „Der Auftrag ist für uns eher ungewöhnlich“, bestätigte Thomas Meusburger, Niederlassungsleiter Bregenz, auf der Spatenstichfeier.

ERFOLGREICHE BILANZ

12.000 Besucher im Skyspace-Lech In der ersten Wintersaison stieß der Skyspace-Lech auf großes Interesse von kunstinteressierten Besuchern aus dem In- und Ausland. Das Kunstwerk wurde im September letzten Jahres eröffnet und bietet seither beeindruckende Lichtkunst verbunden mit einem einmaligen Naturerlebnis. Der weitgehend unterirdisch angelegte Lichtraum mit einer Öffnung zum Himmel zog über den Winter an die 12.000 Besucher in seinen Bann.

KOSTEN MINIMIERT

ALPLA Caribe und Fortiflex formen strategische Allianz ALPLA Caribe und Fortiflex Inc. haben bereits 2018 eine strategische Allianz unterzeichnet. Damit schufen die Partner eine vertragliche Basis für eine Interimslösung. Ziel ist es, sich als bevorzugter Verpackungsproduzent in der Region Karibik und Zentralamerika zu etablieren.


UntErnEHmEn/promotion

NR. 12 • JUNI 2019 • DIE WIRTSCHAFT | 36

SPaTEnSTicH

FACHÜBERSETZUNGEN alle Sprachen

i+R errichtet Firmensitz für Temel in Klaus

S.M.S. Rüf OG, Färbergasse 15, AT-6850 Dornbirn, Tel. +43/5572/26748, office@smsruef.com www.smsruef.com

Mobilfunk Funktechnik meisterbetrieb in Vorarlberg: Motorola - Hytera kenwood. www.mobilfunktechnik.at Tel. 05574 82718 GpS-orten Sie ihre fahrzeuge in Echtzeit und sparen Sie Zeit und kosten www.telkomatik.at in Vorarlberg

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i+r industrie- & gewerbebau realisiert für das familienunternehmen Temel (ehemals TMV gmbH) den zweistufigen aus- und neubau ihres firmenstandortes in klaus. damit vergrößert der Werkzeugund Maschinenbauer seine Produktionsfläche, büro- und Sozialräume. am freitag feierten die bauherren und ausführenden den traditionellen Spatenstich. das 2005 gegründete mittelständische familienunternehmen Temel in klaus investiert drei Millionen Euro in den aus- und neubau des firmenstandorts. „Wir haben damals einen ehemaligen Tischlereibetrieb übernommen. das bestehende gebäude reicht inzwischen für die Produktion und Montage

kfZ/induSTriEölE

nicht mehr aus. Zudem wollen wir weiter wachsen“, berichtet ingo Temel, inhaber und geschäftsführer der Temel gmbH. geplant und konzipiert wurde der stufenweise neubau gemeinsam mit i+r industrie- & gewerbebau sowie dem architekten Hans Hohenfellner. nach dem Teil-abbruch der bestehenden lagerhallen entsteht ein Produktionsbereich mit 1.000 Quadratmetern nutzfläche sowie neue büround Sozialräume mit 220 Quadratmeter nutzfläche. tmv-cnc.com

ErP-Software, kassen und beratung. blank EdV, Sulzberg, Telefon 05516 2690

die Zentrumsentwicklung am garnmarkt in götzis (Vorarlberg) konnte heuer im rahmen des Shoppingcenter Performance report österreich den sensationellen 1. Platz im ranking von 84 österreichischen Einkaufszentren erreichen. das renommierte beratungsunternehmen für Wirtschafts-, Standortund Strategieberatung in Europa „ecostra“ führt jährlich eine Marktuntersuchung zu österreichs

Hermann metzler, Di Bernhard Ölz, melanie Fleisch.

Shoppingcentern durch. basis ist eine Mieterbefragung der Vertriebs- bzw. Expansionsleiter zur Performance ihrer geschäfte in den centern. nach einem dritten Platz im vergangenen Jahr konnte sich der Standort nochmals deutlich verbessern. Wie die autoren schreiben, ist „heuer dieses sehr spezifische centerkonzept an die Spitze gestürmt und gilt nun aus Mietersicht als das am besten performende Shoppingcenter österreichs. das ist eine ganz besondere leistung. bodensee-vorarlberg.com

V.l.: Christian neff (Hohenfellner Architektur), patricia temel, Hans Hohenfellner, Brigitte temel, ingo temel, Beate temel.

graSS

Geschäftsführung verkleinert Der Beschläge-Hersteller GRASS verkleinert seine Geschäftsführung: Thomas Müller (56) und Albert Trebo (47) führen ab sofort das Unternehmen.

FOTO: PRISMA

Quartiersentwicklung erstmals auf Platz Eins

FOTO: DIETMAR MATHIS

Erfolg

Das weltweit tätige Unternehmen graSS hat seine führung neu aufgestellt: die graSS-gruppe wird künftig von Thomas Müller und albert Trebo geführt, die schon bisher Mitglieder der geschäftsführung waren. Sie übernehmen die Verantwortungsbereiche Services und operations von andré Stiller und Thomas Zenker, die das unternehmen mit Ende april auf eigenen Wunsch verlassen haben. nach angaben des unternehmens waren „unterschiedliche auffassungen über die zukünftige strategische ausrichtung der graSS-gruppe“ für das ausscheiden von Stiller und Zenker ausschlaggebend.


37 | NR. 12 • JUNI 2019 • DIE WIRTSCHAFT

EXTRA PROMOTION

FIRMENPORTRAIT

Verpackungsspezialist Trendpack schont Umwelt und Ressourcen S

eit 1998 steht Franz Högerls FirmaTrendpack für Produktinnovationen, Umweltschutz und Ressourceneinsparung: Das Unternehmen ist spezialisiert auf Transport- und Schutzverpackungen und ist mit seinem Angebot ein zuverlässiger Partner für Industrie, Handel und Gewerbe. „Zu unseren Kunden zählen Vorarlberger Leitbetriebe genauso wie Klein- und Mittelbetriebe. UnserAngebot ist auchweit über die Landesgrenzen hinaus gefragt: Über 1.000 zufriedene Kunden beziehen unsere Produkte“, berichtet Geschäftsführer Högerl. Garanten für den erfolgreichen Weg sind das Knowhow der Mitarbeiter, die absolute Kundenorientierung, der umfassende Service und die hohe Qualität. Högerl erklärt: „Wir sind Verpackungsspezialisten und legen besonderes Augenmerk auf Hightech-Stretchfolien. Beim Kunden vor Ort analysieren wir Verpackungsprozess und Bedarf, finden Potenziale bei Verpackungsmaterial und -maschinen und optimieren beides.“ So ist Trendpack ein wichtiger Partner, um den Materialverbrauch zu reduzieren, damit die Umwelt zu schonen und gleichzeitig ökonomische Einsparungen für die Kunden zu erzielen.

FOTOS: TRENDPACK

Stratos Stretchfilm schont Umwelt und Ressourcen Trendpack hat sich die Vermeidung von Kunststoffmüll zum Ziel gesetzt. Mit dem Stratos-Stretchfilm bietet das umweltbewusste Unternehmen eine Hightech-Stretchfolie mit zahlreichen Vorteilen an: Stratos

Trendpack ist Spezialist für Transport- und Schutzverpackungen. Die Kunden aus dem In- und Ausland schätzen die umweltschonenden, innovativen & wirtschaftlichen Lösungen des Altacher Unternehmens.

schontUmwelt und Ressourcen. Die sehr hohe Haltekraft der glasklaren Folie bei max. 270 Prozent Dehnbarkeit ermöglicht Einsparungen von bis zu 50 Prozent Folie je Palette. Das bedingt u.a.weniger Rollenwechsel,weniger Logistikaufwand und weniger Folienlagerplätze. „Durch die Verwendung der Stratos High-Performance-Folien leisten unsere Kunden einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung von Kunststoffverpackungsmaterial und CO₂-Emissionen: Allein 2019 wurden so bereits 70 Tonnen Verpackungsmaterial und 210 Tonnen CO₂ eingespart - das schont die Umwelt und reduziert gleichzeitig die Kosten“, betont Högerl. Fokus auf Innovationen und neue Technologien Trendpack sieht sich in seiner täglichen Arbeit dem Firmennamen verpflichtet und legt großen Wert auf Innovationen und neueTechnologien. Um das angestrebteWachstum umzusetzen, verstärkt seit Kurzem Karsten Jeschonneck die Trendpack-Geschäftsführung: „Wir intensivieren unseren Fokus auf Verpackungstrends und Dienstleistungen und positionieren uns künftig noch stärker als Partner unserer Kunden in der Verpackungsoptimierung“, erklärt Jeschonneck und führt aus: „Am Trendpack-Standort in Altach verfügen wir derzeit über ein Lager mit rund 1.000 Palettenplätzen. So bieten wir heimischen KMU schon heute an, ihr Verpackungsmaterial bei uns einzulagern und bedarfsgerecht kurzfristig abzurufen.“

Die HightechStretchfolie von Trendpack ist umweltschonend und wirtschaftlich: Pro Palette werden bis zu 50 Prozent weniger Folie benötigt.

KONTAKT Trendpack GmbH Große Wies 25 6844 Altach t +43 5576 78000 office@trendpack.com trendpack.com stratos-stretchfolien.com

Das Team von Trendpack begeistert seine Kunden aus dem In- und Ausland mit umweltschonenden Verpackungslösungen.

Produktpalette • Stretchmaschinen (Halb- & Vollautomaten) • Maschinen- und Handstretchfolien • Umreifungsprodukte • Polstersysteme aus Kunststoff und Papier • Karton- und FolienVerpackungen • Kartonschließmaschinen • Heftgeräte und -material


promotion

Nr. 12 • JuNi 2019 • Die Wirtschaft | 38

Die Buchdruckerei Lustenau steht für Qualität und Tradition Qualität als Naturprinzip.

Die Buchdruckerei Lustenau (BuLu) wurde 1913 gegründet und war zunächst die erste Druckerei in Österreich mit einem Original Heidelberger Zylinder.

I

m Jahr 2000 übersiedelte die BuLu in das neu errichtete, moderne Gebäude im Industriegebiet Millennium Park Lustenau. Heute – mit mehr als 90 bestens ausgebildeten Mitarbeitern – produziert die BuLu qualitativ hochwertige Drucksorten aller Art. Das Betriebsgebäude bietet Platz für einen Maschinenpark mit CtP-Anlagen, Heidelberg Speedmaster Druckmaschinen, Falzmaschinen, Sammelhefter und Schneidemaschinen. Neu hinzu kam im Jahre 2017 eine Klebebindemaschine mit PUR-Leim und im Jahre 2019 eine Digitaldruckmaschine mit effizientem Farbdruck in höchster Qualität.

Buchdruckerei Lustenau GmbH Millennium Park 10, 6890 Lustenau, Austria Tel +43 (0)5577 82024-0, info@bulu.at

Offsetdruck | Digitaldruck | www.bulu.at

Druckhaus Gössler GmbH A-6850 Dornbirn Schwefel 102 +43 (0)5572 20 45 54 office@druckhaus-goessler.com www.druckhaus-goessler.com

Zufriedenheit und Motivation Das angenehme Betriebsklima in der BuLu sorgt für zufriedene Mitarbeiter, und genau dies wirkt sich auf die Motivation aus, die die Kunden der BuLu bei der Abwicklung ihrer Aufträge spüren. Ein anderer wichtiger Bestandteil des Leitbildes ist der Umweltschutz, denn das moderne Betriebsgebäude wurde auf 430 Energiepfählen errichtet und entspricht damit höchsten Umweltstandards. Zudem ist die BuLu für das klimaneutrale Drucken als auch FSC und PEFC zertifiziert. Zu den weiteren Zertifizierungen gehören das Österreichische Umweltzeichen, das EU-Ecolabel und Green Brands Siegel. Seit 2009 ist die BuLu Träger des Vorarlberger Gütesiegels „Ausgezeichneter familienfreundlicher Betrieb“.

Wir Verschaffen ihren ideen aUsdrUck Und mit ihnen EinDruck Prospekte, Magazine, Kataloge, Broschüren, Bücher, u.v.m. Grenznah, exporterfahren, neueste Drucktechnik: Offset und Digital


39 | NR. 12 • JUNI 2019 • DIE WIRTSCHAFT

DIE VORLETZTE

apropos BLICKPUNKT

ZU GUTER LETZT

Ein „Segensgebet“: Mehr Mut und Neues in Sachen Bildung.

FOTO: WERNER MICHELI

Trotz aller Überraschungen, Übergänge und Provisorien braucht das Land vernünftige Entscheidungen und Umsetzungen.

Interactive West - zum breits 6. Mal fand im Messequartier Dornbirn die größte Digitalkonferenz am Bodensee statt. Neben internationalen Top-Speakern und einer Expo-Area gab es jede Menge Einblicke in Trends und Entwicklungen aus der digitalen Welt.

POOLBAR-FESTIVAL 2019

„poolbar auf der Wiese“ Diesjähriges Highlight auf dem renommierten Festival: Das „poolbar auf der Wiese“-Open Air mit Bilderbuch u.v.a. Das poolbar-Festival begeistert im Juli und August über mehrere Wochen fast 25.000 Besucher/-innen aus ganz Europa und vor allem Österreich mit Alternativ- und Popkultur in außergewöhnlichem und jährlich neu gestaltetem Ambiente. Das Alte Hallenbad in Feldkirch wird dabei zum einzigartigen Hotspot für Musik, Kultur und Lebensfreude mit einem reichhaltigen Programm aus Kino, Kabarett, Slam, Diskussionen, Performance, Streetfood, Club und Musik. Am 11. Juli lassen die poolbar-Macher/-innen in Kooperation mit der Stadt Feldkirch das legendäre „poolbar auf der Wiese Open Air“ vor dem Alten Hallenbad wieder aufleben. 5. Juli bis 11. August 2019, Altes Hallenbad, Feldkirch. Weitere Informationen und Programmübersicht unter: poolbar.at

Handlungen. Vor Kurzem löste sich die Regierung auf: Hier Erleichterung, dort Schnappatmung – und bei allen die Erwartung des Stillstands. Etliche Details, Enthüllungen und Paukenschläge später dreht sich aber auch in Österreich mit Interims-Regierung alles genauso weiter wie im Rest der Welt. An dieses Perpetuum mobile bleiben die ganz zentralen und wichtigen Themen gekoppelt, über die im Tagesgeschehen allerdings nur wenig gesprochen wird. Sowieso wird alles von Floskeln und Anschuldigungen, vermeintlich süßen (aber teuren) Wahlzuckerln und anderen kurzsichtigen Wahltaktiken übertüncht. Neben den Faktoren Arbeit, Sicherheit und Gesundheit darf vor allem eine Sache nicht außer Acht gelassen werden: Bildung ist ein zentraler – wenn nicht der wichtigste – Schlüssel zum Erfolg der Wirtschaft und damit jedes Einzelnen. Weiterhin muss mit Kräften an einem (Aus-)Bildungssystem gearbeitet werden, das nicht einfach nur zu absolvieren ist, sondern die Voraussetzungen für eine hochwertige Qualifizierung auf allen Ebenen und unter verschiedenen Umständen schafft. Umso irritierender ist es, dass etwa die nötige Modernisierung der Lehrausbildung im Rahmen des umfassenden Reform- und Innovationsprozesses der WKÖ-Bildungsoffensive auf Ablehnung stößt. Mehr denn je braucht es den Bruch mit alten Strukturen und den Mut für Neues, denn ein Wandel macht auch vor Bildung nie halt. Simon Groß, Redakteur „Die Wirtschaft“

Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, t 05522 305–382, presse@wkv.at, wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Sabine Barbisch, BA (ba, DW 383), Simon Groß, BA (gsi, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382). E-Mail: nachname.vorname@wkv.at, Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6832 Röthis, InterparkFOCUS3, t 05523 52392-0, office@media-team.at, media-team.at – Anzeigenleiter: Markus Steurer, t 05523 52392-11, +43 664 88234240, markus.steurer@media-team.at Anzeigentarif Nr. 1/2019 vom 12.10.2018. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 28,-. Für Mitglieder der Wirtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung. Druckauflage: 20.294 (2. Halbjahr 2018). Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder istockphoto.com. Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.


NR. 12 • JUNI 2019 • DIE WIRTSCHAFT | 40

WIRTSCHAFTSKAMMER

Mehr Wirtschaft geht nicht Retouren an: Wirtscha skammer NĂ–, Wirtscha skammer-Platz 1, 3100 St. PĂślten

NiederĂśsterreichische

Wiener Nr.Nr.1/2 4 ¡¡ 27.1.2012 11.1.2019

Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien ¡ 42. Jahrgang

Die Wirtscha tanzt in der Ballsaison den Umsatzwalzer

Ăœberrollt von der BĂźrokratielawine!

Erfolge fĂźr unsere Wirtschaft

ĂœberflĂźssige und nicht praxistaugliche Regelungen mĂźssen durchforstet werden Seite 4/5

Exportwirtschaft auf Rekordkurs Seite 6

Gute Aussichten fĂźr OberĂśsterreich Seite 11

Weihnachten in Wien hat sich zu einer internationalen Marke und einem wichtigen Wirtschaftsfaktor entwickelt. Wiener und Touristen schätzen das Ambiente. Seite 8

Berufs-Staatsmeister

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OĂ–Wirtschaft

20.100

Roboter zum Angreifen Im WIFI NĂ– in St. PĂślten kämpfen am 19. Jänner 150 SchĂźlerinnen und SchĂźler um den Sieg beim Regionalwettbewerb der FIRSTÂŽ LEGOÂŽ League (FLL). Mehr auf der Seite 11

Bei den Berufs-Staatsmeisterschaften in Salzburg gehen nächste Woche 29 Wiener Jungfachkräfte an den Start. Insgesamt gibt es 400 Teilnehmer in 39 Berufen. Seite 9

Anrainerparken neu

Zum Auftakt der Ballsaison präsentierten die Spartenobleute Maria Smodics-Neumann (Gewerbe und Handwerk) und Markus

en abe find r auSg n in dieSe rmaTione elle Sie info um akTu e rund zeug ildungen nuTzfahr Top-auSb SoWie Tirol. deS Wifi

W wko.at/wien/lehre T +43 1 514 50-2010

Der Verzicht auf Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker hat sich fßr den Salzburger Kräuterhof bezahlt gemacht. Die Umsätze gehen seit Jahren nach oben. Seite 12

FH setzt Fokus auf Technik Die Fachhochschule baut weiter aus und wird noch mehr technische Hochschule. Seite 4/5

Elektrotechniker voll digitalisiert Während andere Lehrberufe gerade dabei sind, ihr Berufsbild an das digitale Zeitalter anzupassen, haben die Elektrotechniker diesen Schritt schon vollzogen. Seite 25

Katharina RĂśttl, Flora Schober

Markus Brunner

Alexander und Christine Kurtze

Mit einer Idee, wie sie nicht jeder hat, sind viele Kärntner Unternehmer erfolgreich – die „Kärntner Wirtschaďż˝â€œ stellt einige vor. Seiten 4/5

Wirtschaft

Pro Lehre:

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Erfolgreich mit Ideen abseits der Masse

Investmentpunk Gerald HĂśrhan mit exklusiven Einblicken in sein Erfolgsgeheimnis. Seite 9

Ă–sterreichische Post AG MZ 02Z031730M

Servicemagazin der

90 Sekunden hatten die 19 Finalisten beim „Elevator Pitch“ der Jungen Wirtschaft Zeit, um die Jury von ihren Ideen zu Ăźberzeugen. Seiten 6–7

Was der Markt in Kolumbien bietet Ein letzter RĂźckblick auf die weiĂ&#x;-grĂźne Sondierungsreise. Im Fokus: Kolumbien, ein Land mit zahlreichen Chancen fĂźr erfolgreiches Steirerbusiness. Seiten 16–17

Wie Auktionen im Netz begeistern

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Seiten 22/23

Kärntner Wirtschaft

Steirische Wirtschaft

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Ausgabe 3 ¡ März 2019

Handy-Signatur DIGITAL UNTERSCHREIBEN In Ă–sterreich nutzt bereits jeder Achte die Handy-Signatur und erledigt somit BehĂśrdengänge und viele weitere Aufgaben digital. Was die Handy-Signatur ist, wofĂźr man sie verwendet und wo man sie bekommt, erfahren Sie auf den Seiten 8/9.

15/01/19 14:03

Salzburger Wirtschaft

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Seiten 17, 19, 24

Ein Pilotprojekt soll Bau- und Baunebengewerbe ďŹ t fĂźr die digitale Zukunďż˝ machen.

tschaftsk

Wie eine Liftfahrt zum Business fĂźhrt

Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten: „Aurena“ holt mit weltweit einzigartiger Software reales Bieterlebnis ins virtuelle Auktionshaus. Seiten 28–29

SUCHEN & FINDEN: DOLMETSCHER UND ĂœBERSETZER

Digitalisierung:

Vier Seiten zur Weihnachtsbeleuchtung. Seite E1

1., Bauernmakt

Die Verhandlungen zu den Kollektivverträgen sind heuer besonders heiĂ&#x;: Der Experte erklärt, was Chefs im Fall der Fälle wissen mĂźssen. Seiten 4–5

Fotos: KK, Fotolia/Worawut

TRANSPORTERKAUF nur mit Angebot von

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Tiroler Wirtschaft

Nr. 34 ¡ 16. November 2018

MillionärsRezept

allem auch der Arbeit mĂźssen sie aber selbst aufbringen (siehe Seite E2 und E3). Wie gut sie ihre Arbeit machen, zeigt eine Befragung von Touristen: 98 Prozent der Gäste gefällt die Weihnachtsbeleuchtung in Wien sehr gut, fast alle planen in der Weihnachtszeit einen Besuch einer EinkaufsstraĂ&#x;e oder eines Adventmarkts ein. FĂźr viele gehĂśrt Wien wegen der Beleuchtung zu den romantischsten Weihnachtsstädten der Welt. Auch bei den Wienern schlagen die Herzen hĂśher, wenn Wien in weihnachtlichem Glanz erstrahlt. Die Wiener Kaufleute sorgen damit fĂźr ein Top-Image und (gp) mehr Frequenz in den StraĂ&#x;en.

4., FavoritenstraĂ&#x;e

15., Ă„uĂ&#x;ere Mariahilfer StraĂ&#x;e

Illustration: tuba, issaronow - stock.adobe.com

NatĂźrliche Zutaten

Christof Gspandl

der insgesamt 2,2 Millionen Lichtpunkte montiert, am 17. November wird dann in fast allen StraĂ&#x;en eingeschaltet. Nur wenige Menschen wissen, dass die Wiener Kaufleute hinter der festlichen Weihnachtsbeleuchtung stehen. Zwar werden sie von der Wirtschaftskammer Wien und der Wirtschaftsagentur Wien unterstĂźtzt (siehe Seite E4). Einen groĂ&#x;en Teil des Geldes und vor

Tel: 545 11 21/0, office@itp-rz.at

Was es bei Streiks zu beachten gilt

Š ArtemSam - stock.adobe.com; inShot Photo Video

Die Wirtscha skammer fordert nach dem Karfreitags-Urteil des EuGH eine aufkommensneutrale Regelung von der Politik. Seite 10

Foto: wildbild

Ă–sterreichische Post AG ¡ WZ 02Z031617 W ¡ Wirtscha skammer Salzburg, Julius-Raab-Platz 1, 5027 Salzburg

Ă–sterreichische Post AG, MZ 18Z041311 M, Wirtschaftskammer Tirol, Wilhelm-Greil-StraĂ&#x;e 7, 6020 Innsbruck, Retouren an Postfach 100, 1350 Wien

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13 Feiertage sind genug

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1., RingstraĂ&#x;e

1., Graben

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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Steiermark ¡ 17. Jahrgang

Nr. 49 ¡ 7. 12. 2018

Ă–sterreichische Post AG, 17Z041032 W, Wirtschaftskammer Steiermark, KĂśrblergasse 111–113, A-8010 Graz Retouren an „Postfach 555, 1008 Wien“

Eine Lungauer Jungunternehmerin hat heuer als Erste zum Salzburger Wirtscha spreis eingereicht. Seite 8

Erneut Beschä igungsrekord in Salzburg & Lehre im Aufwind ¡ Seite 6/7

Nr. 46 ¡ 15. 11. 2018 Wiener Wirtschaft

Sonderbeilage der Wiener EinkaufsstraĂ&#x;en

Wien im Lichterglanz

Ab 17. November erstrahlen die Wiener EinkaufsstraĂ&#x;en bis zu zehn Wochen lang im weihnachtlichen Lichterglanz. Zu verdanken ist das den Kaufleuten, die die Weihnachtsbeleuchtung Jahr fĂźr Jahr organisieren. Wer in der Vorweihnachtszeit in den Wiener EinkaufsstraĂ&#x;en flaniert, wird auch heuer wieder von einer einzigartigen, stimmungsvollen Weihnachtsbeleuchtung begleitet werden. Denn die Wiener Kaufleute sorgen auch heuer wieder dafĂźr, dass 33 EinkaufsstraĂ&#x;en und -grätzeln in ein atemberaubendes Lichtermeer versinken und ihre Besucher damit regelrecht verzaubern. In diesen Tagen werden die letzten

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Wiener Wirtschaft

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Die Zeitung der Wirtscha�skammer Kärnten ¡ 73. Jahrgang

Ă–sterreichische Post AG, WZ14Z040041 W, Wirtschaďż˝skammer Kärnten, Europaplatz 1, 9021 Klagenfurt, DVR 0043133. Nicht retournieren!

Betriebe schufen 2018 5.000 neue Arbeitsplätze

..., die Sie fĂźr sich nutzen sollten, um die UnternehmensfĂźhrung zu verbessern, lernen Sie in dieser Ausgabe der TW kennen. mehr ab seite 42.

D o n n e r stag , 2 7. s e p t e m b e r 2 0 1 8 / # 9

Nr. 2 ¡ 25. 1. 2019

Service Erste Einreichung zum Wikarus 2019

Sonderbeilage Extra

GrieĂ&#x;ler (Tourismus- und Freizeitwirtschaft) aktuelle Stylingtrends sowie Prognosen zu Gäste- und Umsatzzahlen. Seite 19

DAS BRINGT SIE GANZ NACH OBEN

Kärntner Die Zeitung der Wirtscha skammer Salzburg ¡ 72. Jahrgang

Ab 1. Dezember dĂźrfen in den Anrainerparkzonen auch bestimmte Fahrzeuge des Wirtschaftsverkehrs parken. Alle Regelungen im Detail. Seite 12

Wiener EinkaufsstraĂ&#x;en

Gut eine halbe Million Ballbesucher erwartet

Foto: Josef Bollwein

NiederĂśsterreichische Wirtschaft

71.234

Weihnachten in Wien

Ballsaison

FIRMEN-MITGLIEDSCHAFT

Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg

Nr. 46 ¡ 15. 11. 2018

High Tech-Neuerungen mit Innovationspreis der Wirtschaftskammer Wien ausgezeichnet - Seite 6

Absender: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert-Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt

FĂźr Sie erreicht!

Chance nutzen unsere Betriebe auch heuer. Seiten 4 & 5

Ă–sterreichische Post AG WZ 14Z040163 W Wirtscha skammer NiederĂśsterreich, Wirtscha skammer-Platz 1, 3100 St. PĂślten

1.500 Tanz-Events fanden im Vorjahr in NĂ– statt: Diese

MERCUR-Innovationspreisträger haben weltweites Potenzial

Florian Wiesser

74. Jahrgang • 11. Jänner 2019 • Nr. 01

Ă–sterreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring 8-10, 1010 Wien, Post-Nr. 37 | â‚Ź 1,45. Nicht retournieren

Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg

Die Die Zeitung der der Wirtscha Wirtscha skammer skammerNiederĂśsterreich NiederĂśsterreich ¡ WEST ¡ WEST ¡ NORD ¡NORD ¡ SĂœD ¡SĂœD¡ www.noewi.at

Fotos (6): Christian Steinbrenner

Nr. 3 – 22. Februar 2019 – Standpunkte • Service • Unternehmen

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Verbreitete Auflage im 2. Hj. 2018 laut Ă–sterreichischer Auflagenkontrolle (Ă–AK)

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