Die Wirtschaft, Nr. 2, 26. Jänner 2024

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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg

79. Jahrgang • 26. Jänner 2024 • Nr. 2

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NR. 2 • JÄNNER 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 2

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NEUER VERTRIEBSPARTNER „DIE WIRTSCHAFT“

Liebe Leserinnen und Leser, mit Jahresbeginn hat die WKV-Zeitung „die wirtschaft“ einen neuen Vertriebspartner. Nachdem Russmedia (vorarlberg mail) die adressierte Zustellung mit Ende des vergangenen Jahres eingestellt hat, wurde von der Österreichischen Post AG die Aufgabe übernommen, „die wirtschaft“ an Sie, geschätzte Unternehmerin und geschätzter Unternehmer, auszuliefern. Die Zustellung erfolgt allerdings in einem zweigeteilten Prozedere. Neu ist, dass der Zustelltag nun neben dem gewohnten Freitag auch der darauffolgende Montag ist. Bei Fragen, Anregungen und Beschwerden zur Zustellung stehen wir Ihnen jederzeit über die E-MailAdresse presse@wkv.at zur Verfügung.

FOTO: CHRISTIAN STEMPER

In eigener Sache


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KLAR UND DEUTLICH

SOZIALPARTNERGIPFEL IM LANDHAUS

Aktuelle Herausforderungen des Arbeitsmarktes im Mittelpunkt Vorarlberg. Die Vertreter:innen der Vorarlberger Sozialpartnerschaft erörterten vergangene Woche aktuelle Herausforderungen des Arbeitsmarktes im Landhaus. Positionen der Wirtschaftskammer Vorarlberg zum Sozialpartnergipfel:

A

m Sozialpartnergipfel im Landhaus haben Landeshauptmann Markus Wallner, Wirtschafts- und Arbeitsmarktlandesrat MarcoTittler,Wirtschaftskammerpräsident Wilfried Hopfner, Arbeiterkammerpräsident Bernhard Heinzle, Elmar Hartmann, Präsident der Industriellenvereinigung Vorarlberg, ÖGB-Landesvorsitzender Reinhard Stemmer und AMS-Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter teilgenommen.

Aktuelle Situation und Ausblick Landesrat MarcoTittler skizzierte die aktuelle wirtschaftspolitische Situation und deren Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt: Die Konjunktur hat sich bereits 2023 merklich abgekühlt. Eine Erholung bei der Industrie ist vermutlich erst ab dem 2. Halbjahr 2024 zu erwarten. Die (Vorarlberger) Bauwirtschaft ist dabei in besonderem Maße betroffen. Die Inflation verlangsamt sich und wird für 2024 vermutlich bei vier Prozent und 2025 vermutlich bei drei Prozent

FOTO: A.SERRA

wko.at/vlbg/news/ start1

Sozialpartnergipfel 2024 im Landhaus.

liegen. Der Arbeitsmarkt ist noch stabil, eine leichte Eintrübung für 2024 ist zu erwarten. Durch den Anstieg der Einkommen kommt es zu einer Stützung des Konsums. Vorarlbergs Exporte – ein wichtiger Wirtschaftsmotor – entwickeln sich auf hohem Niveau leicht rückläufig: Nach 13,9 Milliarden Euro im Jahr 2022 liegt die Prognose für 2023 bei 13,1 Milliarden Euro. Dies ist auch auf die Entwicklung in Deutschland, dem größtem Wirtschaftspartner, zurückzuführen. Mit 172.700 unselbständig Beschäftigten wird laut aktuellen Schätzungen ein neuer Spitzenwert in Vorarlberg erreicht werden. Lohnnebenkosten senken Wirtschaftskammer-Präsident Wilfried Hopfner: „Angesichts der hohen Lohnabschlüsse, die sehr wohl zu einer Lohn-Preis-Spirale beitragen, sowie der bedenklichen Entwicklung der Lohnstückkosten brauchen wir dringend eine Lohnnebenkostensenkung. Auch Erleichterungen beim Zugang zur RotWeiß-Rot-Karte sind dringend notwendig. Besonders ein zeitlich befristeter „Erprobungsaufenthalt“ mit der Möglichkeit, die Qualifikationen einer Person etwas konkreter zu prüfen, wäre ein großer Schritt in die richtige Richtung. Zuletzt warnte WKV-Präsident Hopfner angesichts des anstehende Superwahljahres vor einem monatelangen Stillstand durch Wahlkämpfe.


MAGAZIN

NR. 2 • JÄNNER 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 4

DATEN & FAKTEN

Zahlenspiel Vo orarllberg gs Seilbahne en Wahre Gip pfellstürm mer € 1,25 Mrd.

€ 124,8 4,6 Mio.

5,5 Mio.

Nächtigungsgäste im Zuge von Winterurlauben mit Seilbahnnutzung

Ersteintritte in Vorarlberg in der Wintersaison 2022/23

Bruttoumsatz durch Seilbahnnutzer:innen

Mio

direkte BruttoWertschöpfung bei Seilbahnen in Vorarlberg

€ 415,1 Mio entfallen auf Beherbergung

€ 214,2 Mio entfallen auf die Seilbahnen

€ 177,4 Mio entfallen auf die Gastronomie.

Mitarbeiter:innen gesamt bei den Seilbahnen

Bruttoausgaben pro Ersteintritt nach Gästetyp & Kategorie in Vorarlberg

€ 194 Tagesgast

davon

1.800

Saisonmitarbeiter:innen (Winter)

davon

1.000

Ganzjahresmitarbeiter:innen

€ 252

Nächtigungsgast

€ 214 Saisongast

Manova, ein Österreichisches Wirtschaftsforschungsinstitut, hat für den Zeitraum Winter 2022/23 die generierte Wertschöpfung durch Vorarlberger Seilbahnunternehmen berechnet. Die Fragestellung war: Wie viel Wertschöpfung entstand durch den Betrieb von Bahnen und Liften? Dazu wurden Gästefrequenzen ermittelt, es wurde nach Gästetypen (Ersteintritte Tages-, Nächtigungs-, Saisonkartengäste) unterschieden und es wurde eine Ausgabenbefragung durchgeführt. Dadurch ergaben sich die Werte des Umsatzes, der direkten, indirekten und gesamten Wertschöpfung sowie der Bedeutung der Seilbahnen für den Arbeitsmarkt. STAND: WINTER 2022/23 WWW.BERGBAHNEN-VORARLBERG.AT

GRAFIK: VECTEEZY.COM, CREATED BY FREEPIK

2.800


5 | NR. 2 • JÄNNER 2024 • DIE WIRTSCHAFT

INHALT

Schwerpunkte dieser Ausgabe: 6

THEMA. Die neue EPU-Erhebung der Wirtschaftskammer zeigt: weniger Bürokratie, Steuererleichterungen und eine bessere soziale Absicherung stehen auf der Wunschliste ganz oben.

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Fachkräftestrategie. Das österreichische Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung gibt viele praktische Tipps an die Hand.

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Nachhaltigkeit. Das Thema beschäftigt Unternehmen aktuell wie nie zuvor. Allerdings: „Verstehen, anerkennen und umsetzen sind unterschiedliche Dinge“, sagt Philipp Hörmann im DIWI-Gespräch.

31

Extra. Sicherheit und Brandschutz

KOMMENTAR

Stillstand durch lange Wahlkämpfe vermeiden

FOTO: DANIEL MAUCHE

KommR Wilfried Hopfner WKV-Präsident

„Die Ankündigung des Bundeskanzlers Überstunden steuerfrei zu machen, wäre ein erster richtiger Schritt, damit Mehrleistung auch direkt bei den Mitarbeitenden ankommt.“

Wir sind uns im Rahmen der Sozialpartnerschaft einig, dass die hohen Kollektivvertragsabschlüsse die Kaufkraft der Menschen erhöht und die Teuerung entschärft. Es kann aber nicht sein, dass die Arbeitgeberseite die ganz Last dafür zu tragen hat. Angesichts der hohen Lohnabschlüsse, die sehr wohl zu einer Lohn-Preis-Spirale beitragen, sowie der bedenklichen Entwicklung der Lohnstückkosten brauchen wir dringend eine Lohnnebenkostensenkung. Diese sollte eine Entlastung von einigen Milliarden Euro bringen, um die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe aufrecht zu erhalten und Spielräume für neue Investitionen zu schaffen. Profitieren würden davon nicht nur die Unternehmen, sondern auch der Arbeitsmarkt und somit auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Den Sozialstaat stellen wir damit keineswegs in Frage. Es geht um die Entlastung des Faktors Arbeit, das sollte eigentlich auch im Sinne der Gewerkschaft sein. Umso unverständlicher sind die Stimmen jener, die sich öffentlich gegen eine solche Senkung aussprechen. Wir werden uns jedenfalls weiter massiv für eine Senkung der Lohnnebenkosten einsetzen. Die Ankündigung des Bundeskanzlers Überstunden steuerfrei zu machen, wäre ein erster richtiger Schritt, damit Mehrleistung auch direkt bei den Mitarbeitenden ankommt. Aber auch Erleichterungen beim Zugang zur Rot-Weiß-Rot-Karte sind dringend notwendig. Besonders ein zeitlich befristeter „Erprobungsaufenthalt“ mit der Möglichkeit, die Qualifikationen einer Person etwas konkreter zu prüfen, wäre ein großer Schritt in die richtige Richtung. Einem zukunftsfähigem Ausbau der Verkehrsinfrastruktur muss höchste Priorität eingeräumt werden. Das bedeutet, sowohl den Straßen- als auch den Schienen-Infrastrukturausbau im Land jetzt voranzutreiben und konkrete Projekte rasch umzusetzen. Ich hoffe, dass die angekündigten und gesetzten Schritte für einen flächendeckenden Ausbau und verbesserter Öffnungszeiten in der Kinderbetreuung die gewünschte Entlastung am Arbeitsmarkt nach sich ziehen werden. Eines ist für mich auch glasklar, die Stärke unseres Wirtschaftsstandorts sind die Leistungen unserer Betriebe und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihnen gebührt großer Dank. Breiter Wohlstand und ein hohes Maß an sozialer Sicherheit sind das Ergebnis der Leistungen der heimischen Betriebe – und nicht politischer Sonntagsreden. Mit Blick auf das anstehende Superwahljahr können wir uns monatelangen Stillstand durch Wahlkämpfe jedenfalls nicht leisten. Es braucht auf allen Ebenen einen Schulterschluss aller Parteien, um die Sicherung unseres Wirtschafts- und Lebensstandortes zu gewährleisten.


Starker Unternehmergeist in Vorarlberg Die neue EPU-Erhebung der Wirtschaftskammer zeigt: weniger Bürokratie, Steuererleichterungen und eine bessere soziale Absicherung stehen auf der Wunschliste ganz oben.

K

eine Vorgesetzten und keine vorgegebenen Arbeitszeiten, aber auch kein regelmäßiges Einkommen und weniger soziale Sicherheit als unselbständig Beschäftigte – so leben die mehr als 350.000 Menschen, die sich in Österreich mit einem Ein-Personen-Unternehmen (EPU) selbständig gemacht haben. Wie es ihnen damit geht,wie sie die Zukunft einschätzen und was sie von der Politik erwarten, hat das MARKET Marktforschungsinstitut im Auftrag der Wirtschaftskammer in der Online-Umfrage „EPU-Stimmungsbarometer“ erhoben. EPU (Ein-Personen-Unternehmen) stehen für einen starken Unternehmergeist, dass zeigen die aktuellen Ergebnisse des neuen EPU-Stimmungsbarometers derWirtschaftskammer. Selbst in aktuell sehr herausfordernden Zeiten zeigen die aktuellen Ergebnisse, das EPU einen grundsätzlich

FOTO:ADOBESTOCK RAWPIXEL, PIXELSTOCK, ISTOCK, STUDIO ROMANTIC, NESTOR, NOMAD SOUL, ADOBESTOCK, IVAN TRAIMAK

thema

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7 | NR. 2 • JÄNNER 2024 • DIE WIRTSCHAFT

THEMA

FOTO: BEIGESTELLT

GASTKOMMENTAR

„Ohne gute Streitkultur werden sich Menschen immer weiter voneinander abschotten.“ Susanne Rauch-Zehetner EPU-Sprecherin der WKV

optimistischen Blick auf das erste Halbjahr 2024 werfen. 43 Prozent der Ein-Personen-Unternehmer:innen sehen den nächsten Monaten zuversichtlich entgegen. Demgegenüber stehen 23 Prozent, die ihrer Sorge in der Studie Ausdruck verliehen. Obwohl 41 Prozent der EPU ein verringertes Ausgabeverhalten bzw. Kaufvolumen ihrer Kunden feststellen und 43 Prozent damit rechnen, dass sich die eigene Kostenstruktur eher verschlechtern wird, würden sich vier von fünf EPU erneut für den Schritt in die Selbstständigkeit entscheiden. Unverzichtbar für die heimische Wirtschaft EPU sind unverzichtbar für den heimischen Wirtschaftsstandort und ein wesentlicher Teil der rot-weißrotenWertschöpfungskette. „Ihr entscheidenderVorteil ist die Betriebsgröße“, sagt Susanne Rauch-Zehetner, Vorarlbergs EPU Sprecherin und hält weiter fest: „Durch ihre Flexibilität sind sie in der Lage rasch auf den Markt und die Anforderungen von Kund:innen zu reagieren. EPU sind Meister der Resilienz.“ Entlastung bei Steuern und Bürokratie nötig Um den heimischen Unternehmer:innengeist weiter zu fördern braucht es allerdings auch entsprechende Rahmenbedingungen. „Wir fordern mehr unternehmerische Spielräume durch steuerliche Entlastung und Bürokratieabbau“, betont Rauch-Zehetner. Mehr Vorsorge und Verbesserungen in der sozialen Absicherung werden von rund Dreiviertel aller EPU als (sehr) wichtig eingestuft und daher eingefordert. 77 Prozent wünschen sich einen, Ausbau des erfolgreichen SVS-Vorsorgeprogramms „Selbständig gesund“. Darüberhinaus gelten wichtige Unterstützungsmaßnahmen wie die von der Wirtschaftskammer geforderte Verbesserung der Kleinunternehmerpauschalierung in der Einkommensteuer durch Erhöhung der jährlichen Umsatzgrenze auf 85.000 Euro und eine Anhebung der Grenze für geringwertige Wirtschaftsgüter auf 1.500 Euro.

EPU zu sein ist vor allem eine Lebenseinstellung Susanne Rauch-Zehetner ist EPU Sprecherin in der Wirtschaftskammer Vorarlberg und davon überzeugt, dass es für erfolgreiches Unternehmertum mehr braucht als eine Gute Idee.

Ein-Personen-Unternehmen (EPU) - als kleine, individuelle und flexible Unternehmenseinheiten - sind neben den großen Flaggschiffen längst zu einem wesentlichen Teil der Vorarlberger Wirtschaft geworden. Sie bringen Vielfalt in die Unternehmenslandschaft und bereichern mit ihrem Innovations- undUnternehmergeist den Standort. Die Zahlen der vergangenen Jahre spiegeln diese grundlegende Veränderung der Unternehmenslandschaft wider: Dienstleistung ist sehr individuell geworden. In der Kreativbranche, in der Digitalisierung, in personennahen Dienstleistungen sind neue Geschäftsfelder entstanden. Diese Entwicklung lässt sich direkt in der Entwicklung der EPU-Zahlen ablesen. Fast 60 Prozent aller gewerblicher Vorarlberger Unternehmen sind laut Stand 31.12.22 EPU. Die Zahl der Ein-Personen-Unternehmen in Vorarlberg ist damit sehr hoch, Tendenz steigend? In vielen Branchen sind die individuelle Expertise, die hohe Spezialisierung und die persönliche Betreuung des Kunden gefragt. Daher kommt das große Marktpotenzial für EPU. Ich sehe diese Unternehmen deshalb als Treiber einer hochwertigen, personalisierten Wirtschaft: Mit flexiblen und unkonventionellen Zugängen entwickeln sie laufend neue Produkte und Dienstleistungen, mit denen sie sich am Markt behaupten. Dabei ist EPU zu sein mehr als ein Job. EPU zu sein ist auch und vor allem eine Lebenseinstellung. Diese Unternehmer:innen wollen ihr eigenes Ding machen. Sie übernehmenVerantwortung für ihrTun. EPU wollen sich selbst verwirklichen und ihre eigenen Fähigkeiten, Werte und Ideen leben. Damit entsprechen EPU absolut dem Zeitgeist einer neuenArbeitsund Lebenswelt, die von Individualisierung geprägt ist. Dafür gehen Unternehmerinnen und Unternehmer Risiken ein, um ihre Geschäftsidee am Markt zu positionieren. Entscheidend für den Erfolg ist schlussendlich nicht die Betriebsgröße, sondern einzig der Unternehmer:innengeist!


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magazin MESSE DORNBIRN

SEMINAR

PODCAST

Die com:bau im Jahr 2024

Stolpersteine im Arbeitsrecht

Die richtungsweisende Messe für das zukunftsfähige Eigenheim zieht vom 1. bis 3. März 2024 wieder ins Messequartier Dornbirn ein. Als Aussteller:in haben Sie die Chance sich bei der 11. Ausgabe der com:bau dem bauaffinen Publikum aus der kaufkräftigen Vier-LänderRegion zu präsentieren. Alle Infos zur com:bau 2024 finden Sie hier: combau.messedornbirn.at

Die Sparte Handel lädt ihre Mitglieder zum Seminar „Stolpersteine im Arbeitsrecht“ ein. Sie erhalten dort wertvolle Tipps und Informationen zur optimalen Arbeitsvertragsgestaltung zu Überstunden, Krankenstand, Urlaub bis hin zu Beendigung eines Dienstverhältnisses. Das Seminar findet am 20. Februar 2024 in der Zeit von 13.30 - 16.30 Uhr in der Wirtschaftskammer Vorarlberg statt.

Flexible Kapitalgesellschaft im WKV-ServiceSpotlight

Weitere Informationen zum Programm und verbindlichen Anmeldung unter: bit.ly/3S2cVl6

FOTO: BEIGESTELLT

WVK-ServiceSpotlight ist der offizielle Podcast der Wirtschaftskammer Vorarlberg. In dieser Podcast-Serie bieten wir spannende Einblicke in die vielfältigen Angebote und Dienstleistungen, die die Wirtschaftskammer bereithält. Erfahren Sie mehr über Unterstützungsmöglichkeiten, Schulungen, Netzwerke und aktuelle Themen. In der aktuelle Folge spricht Matthias Frieß vom Gründerservice über die neu eingeführte Kapitalgesellschaft für innovative Startups und Gründer:innen.

„Die Frage ist nicht mehr, ob man Maßnahmen gegen den Klimawandel und gegen die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern setzt, sondern nur noch, wie man das tut.“ FOTOS: UDO MITTELBERGER, STOCK, WKV

Jetzt reinhören: short.wkv.at/ServiceSpotlight

Verena Lässer-Kemple Ökoprofit-Koordinatorin im Amt der Landesregierung

Jawohl! Nein danke! Attraktiver Arbeitgeber Tourismus Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für den Tourismus sind die Mitarbeiter:innen. Das Engagement der Betriebe hat sich in den vergangenen Jahren enorm in diese Richtung entwickelt, die Branche ist noch mitarbeiter:innenorientierter geworden. Laut einer marketUmfrage von Jänner 2024 sind 93 Prozent der Mitarbeiter:innen im Tourismus mit ihrem Arbeitgeber zufrieden. Außerdem gibt es eine Top-Weiterempfehlungsrate von 64 Prozent. Das ist mehr als in anderen Branchen. Wir sehen und spüren: die seit vielen Jahren mit hohem Aufwand betriebenen Aktivitäten um Mitarbeiter:innen im Tourismus fruchten. Das gibt Zuversicht für die Zukunft eines nicht unerheblichen Wirtschaftsfaktors in Vorarlberg. (vd)

Beste Bildung und Betreuung für die Kleinsten – eine Farce Vom Land Vorarlberg werden die kräftigen Impulse zum Ausbau der Kinderbetreuungsangebote betont. Betroffene Eltern müssten dabei genervt mit den Augen rollen. Es nutzt nichts, wenn Kinderbetreuungsplätze ab einem gewissen Alter per Gesetz zur Verfügung stehen müssen. Es fehlt an grundlegenden anderen Stellen, nämlich am Personal. Diese Investition in die Zukunft ist eine der Wichtigsten, die es zu machen gilt. Wir schaffen es nicht, Menschen dafür zu begeistern unsere Kinder zu betreuen, sie entsprechend zu entlohnen und ihren Arbeitsplatz attraktiv zu gestalten. Wobei doch diese Personen den Grundstein für die Zukunft des Landes legen. Dieser Missstand besteht schon seit vielen Jahren, nicht erst, seit die Wahlen 2024 ins Haus stehen. (vd)


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MAGAZIN

NR. 2 • JÄNNER 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 10

INTERVIEW MARIANA KÜHNEL

„Unsere Investition für digitales Lernen in den Betrieben“ Bildung. Die Wirtschaftskammern bieten mit wîse up Inhalte für mehr als 50.000 heimische Lehrlinge.

Mariana Kühnel, GeneralsekretärStellvertreterin der Wirtschaftskammer Österreich

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Digitales Lernen steht hoch im Kurs, wie unterstützt hier die WKO? Als Wirtschaftskammern bieten wir unseren Betrieben über wîse up – unsere digitale Aus- und Weiterbildungsplattform – ein breites Angebot. wîse up ist also unsere Investition für digitales Lernen und Wissensmanagement in den Betrieben. Es ist ein in dieser Form einmaliges Service, das wir den Mitgliedern bieten. Wo werden 2024 die Schwerpunkte in der Lehre liegen? Mit in Kürze zehn Lehrberufen auf wîse up erreichen wir potenziell mehr als 50.000 Lehrlinge in Österreich. Es bietet nicht nur digitales Lernen 24/7, es sind zielgerichtete fachspezifische Angebote zur Unterstützung in der betrieblichenAusbildung sowie in der Berufsschule und auch begleitendeVorbereitungen auf Lehrabschlussprüfungen. Manche Branchen haben ihre gesamten Ausbildungsordnungen über wîse up abgebildet und bieten damit einen immensen Mehrwert.

FOTO: NADINE STUDENY

Wie werden Betriebe unterstützt, wie wird man wîse up-Abonnent:in? wîse up versucht, ein Rundum-Service zu bieten. Deshalb gibt es etwa Live-Demos für Ausbilder:innen, um den bestmöglichen Einsatz der digitalen Bildungsplattform zu skizzieren. Über einen Antrag zum Digi-Scheck durch den Lehrling wird als Einstieg ein Kurs zu digitalem Lernen gefördert. Das Abo für wîse up bekommt der Lehrling dann gratis dazu. Welche Kund:innen nutzen wîse up bereits? Vom Klein- bis zum Großbetrieb, darunter zum Beispiel Illwerke, Fronius oder Greiner AG. Wer über das Angebot in der Lehrlingsbildung einsteigt, nutzt in weiterer Folge vielfach auch die wîse up-Angebote etwa für Mitarbeiterschulungen und das Onboarding von neuen Mitarbeiter:innen. Gleichzeitig nutzen auch einige Berufsschulen bereits die Lerninhalte, das ist eine tolle Entwicklung. Mit welchen Content-Anbieter:innen kooperiert man? Der Content auf wîse up ist qualitätsgesichert. Inhalte für die Lehre werden über das ibw mit den Fachorganisationen erarbeitet.Wir freuen uns sehr, Content-Partner:innen wie Simple Club, Festo, Christiani oder Microsoft für wîse up gewonnen zu haben. Vielen Dank für das Gespräch!

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MAGAZIN

WIRTSCHAFTSPOLITIK I

Erneuerbare-Wärme-Gesetz (EWG) beschlossen Der Nationalrat beschließt Aus für fossile Wärmebereitstellungsanlagen in Neubauten und schafft Anreize für den Heizungstausch

N

och im Dezember letzten Jahres hat der Nationalrat das Erneuerbare-Wärme-Gesetz(EWG)beschlossen.Damitwirddas Ölkesseleinbauverbotsgesetz ersetzt und erweitert auf die AufstellungunddenEinbauvonzentralenWärmebereitstellungsanlagen für fossile Brennstoffe. Darunter fallen unter anderem Brennstoffe wie Kohle, Heizöl, Diesel, Flüssiggas und Erdgas. Ziel des neuen Gesetzes ist, den Zuwachs an fossil betriebenen Wärmeanlagen zu stoppen und mit einem verbesserten Förderungsangebot für die Umstellung auf klimafreundliche Anlagen die Dekarbonisierung des Gebäudesektors bis 2040 voranzutreiben. Betroffen vom EWG ist der Neubau gem OIB-Richtlinien – „Herstellung von neuen Gebäuden sowie von Gebäuden, bei denen nach Abtragung bestehender baulicher Anlagen alte Fundamente oder die bestehenden tragenden Außenbauteile ganz oder teilweise wieder benützt werden.“ Die Regelungen des EWG beziehen sich nicht nur auf denWohnbau, es sind alle auch auf andere Nutzungszwecke gewidmeten Bauten,wie z.B.

Geschäftslokale, Handelsbetriebe und Büroeinheiten erfasst. Der Regelungsgegenstand ist auf jenen Bestandteil der Wärmeversorgungsanlage beschränkt, der mittels Verbrennung von Brennstoffen Nutzwärme zur Raumheizung oderWarmwasserbereitung erzeugt. Umfasst sind ortsfeste (durch Errichtung oder Einbau mit dem Gebäude verbundene) und mobile Anlagen. Fernwärmezentralen sind explizit von der Regelung ausgenommen. Für bereits laufende Geschäftsfälle undVerfahren gilt eine Übergangsbestimmung, sie sind vom EWG nicht erfasst. Förderungen für Heizungstausch Mit dem EWGwurden auch die Förderungen für den Heizungstausch erhöht, der Fördertopf wird für 2024 mit 1,25 Milliarden Euro ausgestattet und die neuen Förderhöhen gelten seit 1. Jänner 2024. Durchschnittlich werden durch Bundes- und Landesförderungen 75 Prozent der Kosten für den Heizungstausch übernommen. Haushalte mit geringem Einkommen bekommen 100 Prozent der neuen Heizung gefördert. Auch auf die technologiespezifischen Kostenunterschiede wird in der neuen Bundesförderung Rücksicht genommen. Je höher die Investitionskosten sind, desto höher fällt die Förderung aus. Neu sind zudem Zuschläge z.B. für den Ersatz eines Gas- durch einen ElektroHerd,Anhebung des Solarbonus bei gleichzeitiger Errichtung einer thermischen Solaranlage oder auch ein Bohrbonus bei gleichzeitigem Einbau einer Wärmepumpe.

WIRTSCHAFTSPOLITIK II

RED III: Die Erneuerbare-Energien-Richtlinie der EU Die Renewable Energy Directive III der EU - seit dem 23. November 2023 in Kraft muss bis zum 21. Mai 2025 in nationales Recht umgesetzt werden.

D

ieREDIIIspielteinegroßeRollebeiderVerwirklichung des Green Deals. Die großen Ziele sind die Klimaneutralität bis 2050 und die Verringerung der Nettotreibhausgasemissionen um 55 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 bis 2030. Mit der RED III werden nun die Ziele im Ausbau erneuerbarerEnergienangehobenundGenehmigungsverfahren für den Ausbau beschleunigt.

Die Zielvorgaben der RED III Mit der Richtlinie wird das Ziel am Anteil erneuerbaren Energienvon 32 Prozen auf 42,5 Prozen bis 2030 erhöht. Im Bereich der Gebäude soll der erneuerbare Anteil beim HeizenundKühleneuropaweitmindestens49Prozenbis2030 betragen. Die Mitgliedstaaten haben nun nationale Ziele zu setzen, die mit den europäischen im Einklang stehen. Öffentliche Gebäude sollen hier eine Vorbildrolle einnehmen.InderIndustriesollderAnteilangrünemWasserstoff erhöht werden, im Verkehr der Anteil an nicht-fossilen Treibstoff und der Ausbau der Ladeinfrastruktur. DieRichtliniesiehteineverpflichtendeAusweisungvon Beschleunigungsgebieten (Go-to-Areas) für den Ausbau der erneuerbaren Energien vor. In den Beschleunigungs-

gebieten sind Vorgaben und Maßnahmen für die Projekte vorzusehen. Hält das Projekt dieVorgaben ein undwerden die Maßnahmen umgesetzt, erfahren Projekte in diesen Gebieten erhebliche Verfahrenserleichterungen. Die RED III legt nun auch ein überragendes öffentliches Interesse an erneuerbaren Energieanlagen fest. Dies ist insbesondere bei der in Genehmigungsverfahren durchzuführenden Interessensabwägung von Nutzen. Damit wird europarechtlichklargestellt,dasserneuerbareEnergieanlagender öffentlichenGesundheitsowieSicherheitdienen.Auchdie VerfahrenzurGenehmigungfürSolarenergieanlagensowie Wärmepumpenwerden durch die Richtlinie beschleunigt. Solarenergieanlagen müssen in Zukunft innerhalb von maximaldreiMonatengenehmigtwerden,Wärmepumpen müssen in ein beziehungsweise in maximal drei Monaten genehmigt werden. Bei beiden Genehmigungsverfahren giltGenehmigungsfiktion –wenn die zuständige Behörde innerhalb der Frist nicht reagiert, gilt das Vorhaben als genehmigt. Die RED III wird weite Auswirkungen auf unsere nationalen Gesetze haben und auch Auslöser für neue Gesetze sein.


FACHKRÄFTE

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SERVICEPAKET DER WIRTSCHAFTSKAMMER

Betriebliche Gesundheitsförderung Unternehmen profitieren von gesunden Mitarbeiter:innen

V

or allem die Entwicklung der letzten Jahre zeigt, dass betriebliche Gesundheitsförderung mittlerweile in vielen Fällen fixer Bestandteil der Unternehmenskultur geworden ist. DieseEntwicklungistnichtzuletztauchdemFachkräftemangel geschuldet. Was ist das salvus Unternehmensnetzwerk BGF? Vor rund 20 Jahren startete dasUnternehmensnetzwerk BetrieblicheGesundheitsförderung als Pilotprojekt inVorarlberg. Damalige PartnerwarenWK,AK und in Form des Fonds gesundes Vorarlberg (2015 in „fonds gesunde betriebe vorarlberg“ umbenannt) auch die ÖGK und das Land Vorarlberg.“ Als regionale BGF-Auszeichnung wurde zu dieser Zeit aller zwei Jahre der „salvus-Gesundheitspreis“ verliehen. Inzwischen können Betriebe, die BGF in hoherQualität umsetzen, stattdessen mit dem österreichweit gültigen BGF-Gütesiegel ausgezeichnetwerden.“ Im Jahrwurden drei bisvierVeranstaltungen rund um das Thema Gesundheitsförderung in Betrieben abgehalten. DieTeilnehmer:innanzahl lag anfänglich bei 30 bis 40 Personen und ist aufgrund der zunehmenden Bedeutung des Themas kontinuierlich gestiegen. Aus dem damaligen Projekt ist ein fixes Angebot geworden. 2020 gab es einige Umstrukturierungen und dadurch bedingt die (Neu-)Gründung des „salvusUnternehmensnetzwerk BGF“. Partner im Netzwerk sind nach wie vor Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer, Land Vorarlberg und ÖGK. Auch erfolgte eine Umbenennung zu „salvus Unternehmensnetzwerk BGF“. Derzeit werden drei Veranstaltungen im Jahr durchgeführt. Davon zwei kleinere (zwischen 80 und 130Teilnehmer:innen) und eine große (rund 200 Teilnehmer:innen), bei welcher Betriebe mit dem österreichweiten BGF-Gütesiegel ausgezeichnet werden.

FOTO: ISTOCK

Förderungvon Mitarbeiter:innen In der Gesundheitsförderung unterscheidet man zwischen Verhaltens- und Verhältnismaßnahmen. Die Verhaltensmaßnahmenzielendaraufab,Mitarbeiter:innenzueinemgesunden Lebensstil zu motivieren (z.B. Bewegungs- und Ernährungsangebote). Bei den Verhältnismaßnahmen geht es um die Rahmenbedingungen, die ein Unternehmen bietet. Hier sind ins-


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FACHKRÄFTE

FOTO: JÜRGEN GORBACH

Vlnr: Anita Häfele, Land Vorarlberg; Christl Marte-Sandholzer, WKV; Julia Kritzinger, ÖGK; Joachim Hagleitner, Land Vorarlberg; Leonie Holzner, ÖGK und Gabriele Graf, AK

Das Österreichische Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung gibt viele praktische Tipps an die Hand.

besondere Themen wie Prävention von psychischen Belastungen, Wertschätzung, Kommunikation im Unternehmen, Betriebs- und Teamkultur, die Bedeutung von beruflichenEntwicklungsmöglichkeiten,dieRollederFührung für die Gesundheit der Mitarbeiter:innen, Wissensmanagement oder auch die Gestaltung von Gemeinschaftsräumen, dasAngebot in Kantinen etc. gemeint. Ein Großteil derVeranstaltungen widmen sich diesenVerhältnismaßnahmen. Studien belegen, dass insbesondere das Sozialkapital einesUnternehmens entscheidend dafür ist, ob Mitarbeiter:innen sich für einen Betrieb entscheiden. Gütesiegel Betriebliche Gesundheitsförderung DasGütesiegel BetrieblicheGesundheitsförderung erhalten alle Betriebe, die ein Projekt zur betrieblichen Gesundheitsförderung erfolgreich abgeschlossen haben oder BGF in ihren Regelbetrieb implementiert haben. Bei der Durchführung des Projekts können sich Betriebe durch Expert:innen der ÖGK begleiten lassen. Durch eine Mitarbeiter:innenbefragung und gemeinsame Workshops werden die Ressourcen und Stressoren in einem Betrieb erfasst.Auf dieserGrundlagewerden dementsprechende Maßnahmen für den Betrieb abgeleitet. Ein wesentlichesQualitätsmerkmal dieser Projekte ist die aktive Einbeziehung der Mitarbeiter:innen bei der Planung von gesundheitsfördernden Maßnahmen. EinweiteresQualitätsmerkmal ist derAufbauvon nachhaltigen Strukturen für die BetrieblicheGesundheitsförderung. Das „BGF-Gütesiegel“ erhält ein Unternehmen für drei Jahre – danach ist eine Rezertifizierung notwendig.

Die Kraft derVeränderung – Umbrüche als Chance erkennen… Ein spannender Vortrag von Neurowissenschaftler und Psychologe Prof. Dr. Lutz Jäncke zu folgenden Themen: Wie können Veränderungsbereitschaft und ein positives Betriebsklima gefördert werden? Wie können Emotionen wie Hoffnung und Zuversicht die Einstellung zu Veränderungen positiv beeinflussen und eine Kultur der Offenheit und Anpassungsfähigkeit geschaffen werden? Unter dem Motto „Die Kraft der Veränderung – Umbrüche als Chance erkennen“ werden in der Veranstaltung diese und viele weitere Fragen behandelt. Weiters erfolgt die feierliche Verleihung des BGF-Gütesiegels an die diesjährigen Preisträger mit musikalischen Einlagen. Abschließend gibt es einen geselligen Ausklang mit Verköstigung. Informationen unter salvus.at Termin: Donnerstag, 14.03.2024 um 18.00 Uhr (Einlass mit Apéritif ab 17.30 Uhr) in Götzis AMBACH. Zeitnahe Einladung folgt an alle Mitglieder.

STRATEGIE

1

Lehrlingsausbildung

2

Qualifizierung eigener Mitarbeiter:innen

3

BETRIEBLICHE GESUNDHEITS­ FÖRDERUNG

4

Familie und Beruf

5

AMS-Förderungen und Rekrutierungshilfe

6

Gewinnung und Bindung von internationalen Fachkräften


MAGAZIN

NR. 2 • JÄNNER 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 14

INTERVIEW PHILIPP HÖRMANN

Das Ding mit der Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit. Das Thema beschäftigt Unternehmen aktuell wie nie zuvor. Allerdings: „Verstehen, anerkennen und umsetzen sind unterschiedliche Dinge“, sagt Philipp Hörmann im Gespräch mit „die wirtschaft“. sen proaktiver die richtigen Hebel nutzen - hierbei spielt die Vorarlberger Wirtschaft eine zentrale Rolle!

FOTO: ISTOCK

Ist die Vorarlberger Wirtschaft denn bereits für die nun geltenden Herausforderungen wie die Corporate Sustainablity Directive oder das Lieferkettengesetz „gerüstet“? Nachhaltigkeit ist ein hochdynamisches Feld. Mit Blick auf die kommenden CSRD-Anforderungen und Ihre Implikation sehe ich aktuell noch eine große Hürde für die konkrete Umsetzung. Hier braucht es den richtigen strategischen Partner und ein starkes interdisziplinäresTeam, um aktiv den Herausforderungen zu begegnen. Es braucht sicherlich Weiterbildungsprogramme, die Nachhaltigkeitsmanager:innen in denUnternehmen aber auch Beraterinnen und Berater ausbildet.

Zur Person Philipp Hörmann, ist Geschäftsführer der Unternehmensberatung WeitBlick. Dabei begleitet er als Impulsgeber und Partner Organisationen auf dem individuellen Transformationsprozess zu einem zukunftsfähigen Geschäftsmodell. Als studierter Verfahrenstechniker und Biotechnologe, zertifizierter Qualitätsund Umweltmanager, sowie Auditor verfügt er über breite Branchenkenntnisse für einen ganzheitlichen Denkansatz.

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asThema Nachhaltigkeit beschäftigt Unternehmen aktuell wie nie zuvor. Auch wenn es für viele bereits zum gutne Ton gehört, sich über Klima- und Resscourcenschonung Gedanken zu machen, kommen in Zukunft mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), dem Lieferkettengesetz (CSDDD) oder etwa derTaxonomie viele neue Herausforderungen auf Unternehmen zu. Um weiterhin bestehen und wachsen zu können braucht es Bewusstsein und Orientierung. Wir haben mit Philipp Hörmann gesprochen. Als Impulsgeber begleitet er Organisationen auf dem individuellen Transformationsprozess zu einem zukunftsfähigen Geschäftsmodell. Herr Hörmann, Nachhaltigkeitsmanagement ist derzeit in vieler Munde. Was ist darunter zu verstehen? Nachhaltigkeit verstehen, Nachhaltigkeit anerkennen und Nachhaltigkeit umsetzen sind verschiedene Dinge. Fakt ist, unser Klima verändert sich und die Folgen von Klimawandel sind für uns spürbar. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Klimafolgen und planetaren Grenzen zeigen eine klare Herausforderung für unsere Gesellschaften auf. Nachhaltigkeit ist alsThema mittlerweile anerkannt, aber Nachhaltigkeit operativ umsetzen ist der entscheidende und aber weit schwierigere Teil. Bei der Umsetzung müssen wir besser werden bzw. müs-

Was ist damit konkret gemeint? Die Unternehmen müssen Nachhaltigkeit verstehen und anerkennen. Denn sie ist keine Option, sondern ein strategischer Imperativ. Es braucht die Entwicklung einer ganzheitlichen Klimastrategie (Scope 1 -3) sowie die Entwicklung von wissenschaftsbasierten Klimazielen, den sogenannten Sienced Bases Targets. Ganz wichtig ist aber ein guter Leitfaden und Methoden damit auch Klein- und Mittelbetriebe, die unsere Unternehmenslandschaft ja prägen, praxisnah in die Umsetzung gehen können. Im Kontext derWertschöpfungskette kann hier auch ein Austausch bzw. ein gutes Zusammenspiel zwischen den großen Playern im Land und den KMUs hilfreich sein. Was genau können Unternehmen jetzt tun, um sich zukunftsfit zu machen? Schritt 1: Bewusstsein und Orientierung schaffen für kommende Herausforderungen. Es ist ein wenig so wie das Erlernen einer Fremdsprache. Die Unternehmen müssen verstehen, was Schlagworte wie Green Deal, CSRD, ESRS, Taxonomie, CSDDD und so weiter bedeuten. Dabei kann die Wirtschaftskammer mit Aufklärung und Information gut unterstützen. Schritt 2: Die Erstellung einer ersten Status-Quo Analyse unter Berücksichtigung der ESRS-Vorgaben. Das Ergebnis dieserAnalyse ist die Basis für Nachhaltigkeitsstrategie und -management. Idealerweise wird Nachhaltigkeit in die Unternehmensstrategie integriert und so ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell sichergestellt.


MAGAZIN

15 | NR. 2 • JÄNNER 2024 • DIE WIRTSCHAFT

TRAVO

Nachhaltigkeit geht uns alle an!

Schritt 3: Rollen und Verantwortlichkeiten müssen definiert werden. Dabei braucht es eine hierarchieübergreifende Führungskultur und ganzheitliche Bewusstseinsbildung zum Thema Nachhaltigkeit. Schritt 4: Zahlen, Daten, Fakten. Das systematische Analysieren, Bewerten und Planen der Nachhaltigkeitsperformance ist das Herzstück des Nachhaltigkeitsmanagements. Und abschließend braucht es noch glaubwürdige und transparente Kommunikation sowie Marketing mit Kopf, Herz und Seele. Denn für Green Washing gibt es keinen Platz mehr!

Welche Kompetenzen sind für Berater:innen besonders wichtig? Beraterinnen und Berater die künftig Unternehmen auf diesem Weg begleiten möchten, benötigen eine Kombination aus fachlicher Qualifikation, beruflicher Erfahrung und sie sollten sich als Übersetzer:innen und Wissensvermittler:innen verstehen. DasWerkzeug dazu können Sie sich derzeit in einer Vielzahl an Lehrgängen aneignen wie etwa dem MCI GreenTransition & ESG-Management, der Ausbildung zum Nachhaltigkeitsmanager amWIFIVorarlberg, verschiedenen Kursen am Green Campus oder etwa den für Vorarlberg adaptierten Kurs Nachhaltigkeitsmanagement in derWirtschaft der UBITAkadamie incite (siehe Factbox). Abschließend noch die Frage: Warum haben Sie sich „Nachhaltigkeit“ zum Beruf gemacht? Der Klimawandel wird unsere Zukunft maßgeblich bestimmen, daher braucht es praxisnahe Tipps und Handlungsempfehlungen für eine sichtbare gesellschaftliche und ökologische Veränderung. Als junger Familienvater habe ich hier einen klaren Auftrag und trageVerantwortung für die Umsetzung. Ganz nach dem Zitat von Paulo Coelho „Die Welt verändert sich durch dein Vorbild, nicht durch deine Meinung.“ Impulse geben, Strategien aufzeigen und Mut machen für zukunftsfähige Lösungsansätze ist der Grund meines täglichen TUNs! Interview: Julia Weger Vielen Dank für das Gespräch!

„Für Green Washing gibt es keinen Platz mehr!“

Philipp Hörmann Geschäftsführer Unternehmensberatung WeitBlick.

FOTO: ADOBESTOCK MIHA CREATIVE

FOTO: BEIGESTELLT

Das klingt alle sehr technisch. Wie kann man Unternehmer:innen unterstützen, die sich davon überfordert fühlen? Seht den „persönlichen Handabdruck“ als Hebel für Veränderung. Handabdruck-Engagement setzt immer an Strukturen, Regeln, Rahmenbedingungen oder Gesetzen an. JEDER kann dabei helfen und wir müssen es nicht alleine tun. In Vorarlberg haben wir ein tolles Angebot von Programmen und Initiativen wie etwa ÖKOPROFIT, die Initiativen TUN und KLimaVOR um nur ein paar zu nennen. Gemeinsam klappt Nachhaltigkeit einfach viel leichter.

Travo lädt zum online Q&A: Cradle to Cradle & Kreislaufwirtschaft mit Prof. Dr. Michael Braungart.

Travo, die Innovationsinitiative der Wirtschaftskammer Vorarlberg, lädt zu einem exklusiven Q&A mit Professor Dr. Michael Braungart am 30. Jänner 2024 um 14.00 Uhr zum eintauchen in die faszinierendeWelt der Kreislaufwirtschaft und des Cradle to Cradle - Designs. Dieses Event ist eine gute Gelegenheit direkt von einem Pionier der nachhaltigen Industrie zu lernen. Prof. Dr. Michael Braungart ist nicht nur ein führender Kopf im Bereich umweltfreundliches Design, sondern auch einWegbereiter für nachhaltige Produktionsmethoden. Seine Ideen haben die Welt der Nachhaltigkeit revolutioniert. Egal ob Macher:in oder Neugierige: dieses OnlineEvent richtet sich an alle Klein- und Mittelständischen Unternehmen in Vorarlberg, die sich für praktische Schritte in Richtung Kreislaufwirtschaft interessieren. Infos und Anmeldung unter: wkv.at/event/4061 Tipp: Nachhaltigkeits-Check für Unternehmen Nutzen Sie den Online-Ratgeber der WKO für konkrete Maßnahmenvorschläge, damit Ihr Unternehmen noch nachhaltiger agieren kann. wko.at/nachhaltigkeit

Bei Fragen zur Ausbildung für Berater:innen im Bereich Nachhaltigkeit: consulting@wkv.at


NR. 2 • JÄNNER 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 16

unternehmen RETURN BREAKFAST

Glanzvoller Spendenerfolg des ORF Vorarlberg für „Licht ins Dunkel“

50. Return Breakfast von Loos & Partner

Der starke Zusammenhalt der Vorarlbergerinnen und Vorarlberger für die gute Sache zeigt sich erneut im beeindruckenden Spendenergebnis für „Licht ins Dunkel“. Im Rahmen verschiedener Initiativen in Vorarlberg ist bisher eine Summe von rund 450.000 Euro erzielt worden. Die Spenden kommen heuer dem Soforthilfefonds für Familien und Kinder in Not sowie dem Schulheim Mäder zugute. Im Schulheim Mäder werden rund 70 Kinder und Jugendliche mit Körper- und Schwermehrfachbehinderungen pädagogisch, therapeutisch und medizinisch in ihrer Entwicklung begleitet.

Loos & Partner und ReTurn – Forum für Restrukturierung und Turnaround Management – laden nun schon seit 14 Jahren zu den ReTurn Breakfasts mit Impulsvorträgen zu aktuell relevanten Themen in Dornbirn ein. Es ist ein schönes Zeichen, dass die Veranstaltung Ende November zum 50. Mal stattfand. Vor den rund 40 Gästen der Jubiläumsveranstaltung referierte Frau Dr. Marianne

WEIHNACHTSGESCHENKE

Grobner (Grobner Consulting) über das Thema „Motivierende Mitarbeiterführung in der Krise“. „Wenn ein Unternehmen in Schieflage gerät, ist eine klare und ehrliche Kommunikation seitens des Managements essenziell“, erklärte sie unter anderem. Mit ihrem spannenden Fallbeispiel von sapa Aluminium Polen hat sie veranschaulicht, dass die Teambildung im Management der Schlüssel zum Unternehmenserfolg ist. Eine rege Diskussion und Frage/ Antwort-Runde folgte dem Vortrag.

Herbert Loos, Marianne Grobner, Arthur Zukal (v.l.)

Soziales Engagement der Zumtobel-Group Mitarbeitenden Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zumtobel Group haben bereits zum neunten Mal in Folge die Initiative ergriffen, um im Rahmen der freiwilligen Aktion die Weihnachtswünsche der Kinder und Jugendlichen des Vorarlberger Kinderdorfs zu erfüllen. Gesamt wurden 131 Päkchen unter den festlich geschmückten Christbaum gelegt. „Von Herzen Dankeschön an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die es ermöglichen, den Zauber von Weihnachten für unsere Kinder spürbar zu machen – vor allem für jene, für die das noch um ein Vielfaches besonderer ist als für andere“, bedankt sich Karin Mäser im Namen des gesamten Vorarlberger Kinderdorf Teams und der Paedakoop.

FOTOS: ORF VORARLBERG, LOOS & PARTNER, ZUMTOBEL GROUP

SPENDENERFOLG

NEUER STANDORT

Für das Sanitätshaus Mayer in Dornbirn begann Anfang Jänner ein neues Kapitel als Gesundheitsdienstleister am neuen Standort „Riedgasse 68“.

Das Sanitätshaus Mayer bietet am neuen Standort, in der Nähe des Dornbirner Bahnhofs, eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen im Gesundheitswesen, für Kinder und Erwachsene. Weiters wurde auch die technische Infrastruktur durch Anschaffung eines kontaktlosen 3D-Lymph-Vermessungssystems (BodyLux®), einer 3D-Fussvermessungsanlage (VoxelCare®) sowie einer dynamischen Druckmessung (Zebris®) erweitert.

FOTO: SANITÄTSHAUS MAYER

Sanitätshaus Mayer ist umgezogen


UNTERNEHMEN

17 | NR. 2 • JÄNNER 2024 • DIE WIRTSCHAFT

NEUES TEAM

Dorfelektriker gründet neues Team „Innovation und Bildung“ Die Meister des neuen Bereichs, Roderich Sandri und Tobias Juen, haben ihre gesamte Ausbildung bei Dorfelektriker absolviert. Somit sind zwei der erfahrensten Kräfte von Dorfelektriker an der Spitze dieses spannenden neuen Teams.

junger Fachkräfte weiter. Bei der Entwicklung von innovativen Projekten beschäftigen sich Sandri und Juen vorwiegend mitThemen im Bereich der E-Mobilität und Produktentwicklung.

FOTO: MITTELBERGER GMBH

Zukunftsausrichtung und Engagement Der Dorfelektriker versteht die Bedeutung von ständiger Innovation und Weiterbildung. Die Gründung dieses neuen Teams ist ein klares Bekenntnis des Unternehmens zu seiner Vision, die bestmögliche Qualität zu liefern und ein Wegbereiter für zukunftsorientierte Lösungen und Fachkräfteentwicklung zu sein. Geschäftsführer Tim Mittelberger mit den neuen Teamleitern Tobias Juen und Roderich Sandri.

M

it Anfang 2024 kommt zu den bestehenden sechs Teams bei Dorfelektriker in Götzis ein neues, zukunftsorientiertes Team dazu. Die neue Abteilung „Innovation und Bildung“, geleitet von den Meistern Roderich Sandri und Tobias Juen. Das Team „Innovation und Bildung“ konzentriert sich auf die zwei Hauptbereiche Lehrlingsausbildung und die Entwicklung innovativer Projekte. In der 2022 neu eröffneten Lernwerkstatt verfolgen sie den innovativen Ansatz in der Ausbildung

Der Dorfelektriker, ein führendes Elektroinstallationsunternehmen mit Sitz in Götzis, umfasst derzeit 105 Mitarbeitende in sechs Teams, davon sind 23 Lehrlinge. „Das neue Team Innovation und Bildung, gegründet von zwei Meistern aus eigenen Reihen, markiert einen wichtigen Schritt für uns, der unser Engagement für Qualität und Bildung zeigt. Es ist ermutigend und richtungsweisend, Roderich Sandri und Tobias Juen, zwei unserer erfahrensten Kräfte, an der Spitze dieses spannenden neuen Teams zu haben“, erklärt Tim Mittelberger, Geschäftsführer beim Dorfelektriker.

NEUJAHRSEMPFANG

Innovativer Neujahrsempfang bei Getzner Anfang Jänner lud das Lehrlingsteam des Gewebespezialisten zum traditionellen Neujahrsempfang der Lehrlinge ein. Zahlreiche Gäste wurden von den Lehrlingen mit einem selbst gekochten Fünf-Gänge-Menü verwöhnt. m den Abschluss des erfolgreichen Ausbildungsjahres 2023 gebührend zu feiern und auf das Neue anzustoßen, traf man sich traditionell zum beliebten Neujahrsevent am Betriebsgelände des Familienunternehmens in der Alpenstadt. Auch die Eltern der Jugendlichen waren wieder vor Ort und nutzten die entspannte Atmosphäre zum Austausch mit den Lehrverantwortlichen und dem Ausbildungsteam. Lehrlinge schwangen die Kochlöffel Zu diesem besonderen Anlass kochten die Nachwuchsfachkräfte dieses Jahr wieder groß auf: Mit einem, unter der professionellen Anleitung von Gordana Podgorac – Leiterin F&B Catering im Montforthaus Feldkirch – speziell für diesen Anlass zubereiteten, Fünf-Gänge-

Menü, eroberten die Lehrlinge die Herzen und Gaumen aller Anwesenden. Alles selbst erarbeitet „Vom Einkaufszettel über die korrekte Kalkulation bis hin zum fertigen Menü haben unsereAuszubildenden traditionell alle damit verbundenen Tätigkeiten selbst erarbeitet und abschließend die Speisen souverän zubereitet“, informiert Perrine Getzner, Leiterin der Lehrausbildung. Der sokratischenAnsicht, dass es der Jugend im Allgemeinen an Respekt, Manieren und Motivation fehle, widersprach die Ausbildungsleiterin in ihrer Neujahrsrede vehement und betonte einmal mehr, wie fleißig, engagiert und professionell die Fachkräfte der Zukunft den vielfältigen Arbeitsalltag meistern.

FOTOS: FREDERICK SAMS

U

Zu den Gästen zählten neben dem Vorstand der Getzner Textil AG unter anderen auch Landeshauptmann Markus Wallner, Bürgermeister Simon Tschann und Getzner-Holding-Geschäftsführer Markus Comploj.


UNTERNEHMEN

NR. 2 • JÄNNER 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 18

EXPANSION

Clean Consulting AUSTRIA und Soobr AG Schweiz schließen zukunftsweisende Partnerschaft für Österreich Das Jahr 2024 beginnt bei Clean Consulting AUSTRIA mit einem wegweisenden Schritt in Richtung Zukunft: die Kooperation mit dem Schweizer Softwareentwickler Soobr AG markiert einen entscheidenden Meilenstein in der Digitalisierungsstrategie des Unternehmens. ie Partnerschaft mit Soobr stellt eine visionäre Verbindung zwischen modernster Technologie und bewährtem Know-how für Kund:innen in ganz Österreich dar“, hält Martin Halbreiner, Geschäftsführer der Clean Consulting Austria fest. Durch diese Verbindung werden individualisierte Werterhaltungs- und Hygienekonzepte im Facility noch effizienter und effektiver für Kund:innen (Kommunen, Industrie, Bildungseinrichtungen, Health Care,Verwaltungen, Handwerk & Gewerbe, etc.) gestaltet. Soobr ist bekannt für seine Kompetenz in innovativen Softwarelösungen (Purus InnovationAwardWinner 2023 - DigitalTools & Systems), bringt eine essenzielle Dynamik in unsere Prozesse ein. Gemeinsam wird so eine kollaborative und integrierte Arbeitsumgegung geschaffen, die auf fundierten Werten, präzisen Daten und durchdachten Intervallen basiert. Ressourcenoptimierung und PerformanceSteigerung Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen verspricht eine neue Ära der Ressourcenoptimierung und Performance-Steigerung einzuleiten. Proaktive digitale

v.l. Roman Käppeli, Martin Halbrainer, Kaspar Adank und Tim Halbrainer.

Transformation und die gemeinsame Vision: die Realisierung von innovativen, nachhaltigen und zukunftsorienterten Lösungen steht hierbei im Vordergrund. Weitere Infos unter: cleanconsultingaustria.com soobr.ch

AUSZEICHNUNG

Internationale Auszeichnung für den Wellpappe-Spezialisten Rondo Die Rondo Ganahl AG wurde auch in diesem Jahr wieder mit einem der begehrten WorldStar Packaging Awards ausgezeichnet. Die Verpackung für Verbindungsträger überzeugte die Jury in der Kategorie Transit.

FOTO: COM_UNIT L. SCHEDL

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Die Rondo-Verpackung für Verbindungsträger aus 100 Prozent Wellpappe bietet höchste Stabilität und ersetzt Kunststoff.

erWorldStar Packaging Award wird auch als „The Oscars of Packaging” bezeichnet und gilt alswichtigster Verpackungspreis der Branche. Für den diesjährigenWettbewerbwurden 435 Innovationen aus 41 Ländern eingereicht. Entsprechend groß ist die Freude bei Rondo darüber, dass das österreichische Wellpappewerk St. Ruprecht mit einem der begehrten Awards ausgezeichnet wurde: „Der WorldStar PackagingAward hebt innovativeVerpackungskonzepte auf eine internationale Bühne und setzt dadurch hohe Maßstäbe für die gesamte Branche. Diese Auszeichnung bestätigt eindrucksvoll die Innovationskraft und Kreativität unserer Entwicklungsabteilung“, freut sichOtto Schweinzer,Geschäftsleitervon Rondo St. Ruprecht, über den Erfolg. Verpackung für Verbindungsträger ieseVerpackung bestand ursprünglich aus Kunststoff undwurdevon Rondo durch eine Monoma-

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teriallösung ausWellpappe ersetzt. „Die Herausforderung bestand darin, die unterschiedlich langen Bauteile so zu verpacken, dass sie nicht verrutschen und auch keinweiteresVerpackungsmaterial notwendig ist. Und das ist uns hervorragend gelungen“, sagt Schweinzer. DieVerpackung bietet höchste Stabilität, ist 100 Prozent nachhaltig undvermeidet zusätzlichen Kunststoff. World Packaging Organisation ie World Packaging Organisation (WPO) ist eine gemeinnützige, internationale Vereinigung derVerpackungsbranche. DieWPO fördert Projekte und Aktionen, die dem Leitmotto „Bessere Lebensqualität durch bessere Verpackung für mehr Menschen“ entsprechen. Vor diesem Hintergrund unterstützt die WPO die Entwicklung von Verpackungstechnologie,Wissenschaft undTechnik sowie des internationalen Handels.

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FOTO UND LOGO: BEIGESTELLT

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19 | NR. 2 • JÄNNER 2024 • DIE WIRTSCHAFT

markt PRÜFUNG

PRÜFUNG der fachlichen Eignung für das Personen- und Güterbeförderungsgewerbe Es ist vorgesehen, im Mai 2024 (voraussichtlich in der KW 18) Prüfungen über die fachliche Eignung • nach dem Kraftfahrlinien- und Gelegenheitsverkehrs-Gesetz für den Betrieb von Kraftfahrlinien, die Ausübung des Ausflugswagen-(Stadtrundfahrten-)Gewerbes und des Mietwagengewerbes (Personenkraftverkehr1) sowie • nach dem Gelegenheitsverkehrsgesetz für die Ausübung des Personenbeförderungsgewerbes mit Pkw – Taxi und des Gästewagen-Gewerbes sowie • nach dem Güterbeförderungsgesetz für die gewerbsmäßige Beförderung von Gütern mit Kraftfahrzeugen im innerstaatlichen und grenzüberschreitenden Güterverkehr (Güterkraftverkehr)1 durchzuführen. Anmeldungen zur jeweiligen fachlichen Eignungsprüfung sind bis spätestens 15. März 2024 schriftlich beim Amt der Vorarlberger Landesregierung, 6901 Bregenz, Römerstraße 15, einzubringen. Der Anmeldung sind beizuschließen: a) Urkunden zum Nachweis des Vor- und Zunamens, wie Geburtsurkunde und allenfalls Heiratsurkunde, Namensänderungsbescheid oder dergleichen, b) Nachweis über die Entrichtung der Prüfungsgebühr sowie c) allfällige Anträge auf Ausstellung von Bescheinigungen auf Abdeckung einzelner Sachgebiete der Prüfung durch Abschluss einer Hochschule, einer berufsbildenden höheren Schule, durch Ablegung der Unternehmerprüfung oder sonstiger Prüfungen im Sinne der §§ 14 der Berufszugangs-Verordnungen Kraftfahrlinien- und Gelegenheitsverkehr bzw Güterkraftverkehr. Die Prüfungsgebühr in der Höhe von 400,00 Euro ist auf das Konto des Amtes der Vorarlberger Landesregierung bei der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank AG in Bregenz, BIC: HYPVAT2B, IBAN: AT91 5800 0000 1003 5112, einzuzahlen. Als Vorbereitung auf diese Prüfungen führt das Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer Vorarlberg, Dornbirn, Bahnhofstraße 24, Schulungen durch. Eine Teilnahme ist jedoch nicht verpflichtend.

TERMINE Donnerstag, 25. Jänner 2024 14.00 - 16.00 Uhr, online Gründerworkshop Sie haben eine konkrete Geschäftsidee und möchten diese nebenberuflich umsetzen? Sie gründen als Einzelperson? Im Workshop erhalten Sie die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für Ihren Schritt in die Selbstständigkeit und wissen, auf was Sie achten sollten. Inhalte: Persönliche Voraussetzungen, Schritte der Gründung, Gewerberecht, Sozialversicherung, Finanzamt, mögliche Stolpersteine, Kosten, Finanzierung, Serviceleistungen, Fragen der Teilnehmer:innen. Anmeldung: Gründerservice der WKV, T 05522 305-1144 wko.at

TERMINE Donnerstag, 25. Jänner 2024 09.00 - 11.00 Uhr, Schruns, Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK), Veltlinerweg 5 14.00 - 15.40 Uhr, Blons, Gemeindeamt, Blons 9 Dienstag, 30. Jänner 2024 08.00 - 12.00 Uhr, Bregenz, LK Vorarlberg, Montfortstraße 9 13.30 - 15.40 Uhr, Bludenz, Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK), Bahnhofstraße 12 Dienstag, 6. Februar 2024 08.00 - 12.00 Uhr, Bregenz, LK Vorarlberg, Montfortstraße 9 Mittwoch, 7. Februar 2024 08.30 - 11.10 Uhr, Egg, Gemeindeamt, Loco 873 13.45 - 15.25 Uhr, Lustenau, Rathaus, Rathausstraße 1 Donnerstag, 8. Februar 2024 09.30 - 11.10 Uhr, Dornbirn, WIFI Vorarlberg Bahnhofstraße 24 14.00 - 15.00 Uhr, Schoppernau, Gemeindeamt, Unterdorf 2a Beratungstag der SVS – Sozialversicherung der Selbständigen Sie haben Fragen zu Ihren Sozialversicherungs-Beiträgen und zur Kranken-, Pensions- oder Unfallversicherung in der Selbständigen-Sozialversicherung? Dann besuchen Sie einen unserer Beratungstage! Bitte beachten Sie, dass eine Beratung nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich ist. Nehmen Sie zur Beratung die Terminbestätigung (Ausdruck oder am Smartphone), Ihre e-card, einen Lichtbildausweis bzw. eine aktuelle Vollmacht (bei einer Beratung für Dritte) mit. Informationen: Sozialversicherung der Selbständigen (SVS), 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, T 050808-9911, F 050808-9919, Direktion.VBG@svs.at svs.at

Dienstag, 16. Jänner 2024 16.00 – 18.00 Uhr, Dornbirn, CAMPUS V, Hintere Achmühlerstraße 1, Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter T 05572 55252-18 wird gebeten. Informationen unter: T 05572 55252–0, wisto@wisto.at wisto.at


MARKT

NR. 2 • JÄNNER 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 20

INDEXZAHLEN JÄNNER BIS DEZEMBER 2023 VERBRAUCHERPREISINDEX (VPI)

Jänner Februar März April Mai Juni Juli August Sept. Oktober Nov. Dez.*

% Vorj.

VPI 2020

VPI 2015

VPI 2010

VPI 2005

VPI 2000

VPI 1996

VPI 1986

VPI 1976

VPI 1966

11,2 10,9 9,2 9,6 8,9 8,0 7,0 7,4 6,0 5,4 5,3 5,6

117,1 118,2 118,8 119,6 119,8 120,4 120,5 120,9 121,4 121,8 122,1 122,6*

126,7 127,9 128,5 129,4 129,6 130,3 130,4 130,8 131,4 131,8 132,1 132,7*

140,3 141,6 142,3 143,3 143,5 144,2 144,4 144,8 145,4 145,9 146,3 146,9*

153,6 155,1 155,9 156,9 157,2 158,0 158,1 158,6 159,3 159,8 160,2 160,9*

169,8 171,4 172,3 173,4 173,7 174,6 174,7 175,3 176,0 176,6 177,0 177,8*

178,7 180,4 181,3 182,5 182,8 183,7 183,9 184,5 185,3 185,9 186,3 187,1*

233,6 235,8 237,0 238,6 239,0 240,2 240,4 241,2 242,2 243,0 243,6 244,5*

363,1 366,5 368,4 370,9 371,5 373,4 373,7 374,9 376,5 377,7 378,6 380,2*

637,4 643,4 646,6 651,0 652,1 655,3 655,9 658,1 660,8 663,0 664,6 667,3*

VORARLBERGER LEBENSHALTUNGSKOSTENINDEX

Jänner Februar März April Mai Juni Juli August Sept. Oktober November Dezember*

% Vorj.

VLHKI 2000

VLHKI 1996

VLHKI 1986

VLHKI 1976

VLHKI 1966

11,2 10,9 9,1 9,7 8,9 8,0 7,0 7,4 6,0 5,4 5,4 5,6

169,7 171,3 172,1 173,3 173,6 174,5 174,6 175,2 175,9 176,5 176,9 177,6*

180,6 182,3 183,2 184,4 184,7 185,7 185,8 186,4 187,2 187,8 188,3 189,0*

235,6 237,8 239,0 240,6 241,0 242,2 242,4 243,3 244,3 245,1 245,7 246,7*

368,2 371,6 373,5 376,0 376,7 378,5 378,9 380,1 381,7 382,9 383,9 385,5*

642,6 648,7 652,0 656,4 657,5 660,8 661,3 663,5 666,2 668,4 670,1 672,8*

GROSSHANDELSPREISINDEX **

Jänner Februar März April Mai Juni Juli August Sept. Oktober November Dezember*

% Vorj.

GHPI 2020

GHPI 2015

GHPI 2010

GHPI 2005

GHPI 2000

GHPI 1996

GHPI 1986

GHPI 1976

GHPI 1964

13,2 10,2 -0,4 -1,9 -4,7 -7,3 -6,3 -3,5 -2,5 -6,5 -4,6 -3,3

134,8 134,1 133,0 132,1 129,6 129,2 128,7 130,9 132,5 131,0 129,7 128,4*

137,6 136,9 135,8 134,9 132,3 131,9 131,4 133,6 135,3 133,8 132,4 131,1*

142,6 141,9 140,7 139,8 137,1 136,7 136,2 138,5 140,2 138,6 137,2 135,8*

158,0 157,2 155,9 154,8 151,9 151,4 150,8 153,4 155,3 153,5 152,0 150,5*

173,9 173,0 171,6 170,4 167,2 166,7 166,0 168,9 170,9 169,0 167,3 165,6*

179,1 178,2 176,8 175,6 172,2 171,7 171,0 174,0 176,1 174,1 172,4 170,6*

186,8 185,9 184,3 183,1 179,6 179,1 178,4 181,4 183,6 181,6 179,8 178,0*

248,8 247,5 245,5 243,9 239,2 238,5 237,6 241,6 244,6 241,8 239,4 237,0*

414,1 412,0 408,6 405,8 398,1 396,9 395,4 402,1 407,0 402,4 398,4 394,4*

BAUKOSTENINDEX FÜR WOHNUNGSBAU

Jänner Februar März April Mai Juni Juli August Sept. Oktober Nov. Dez.*

% Vorj.

BKI 2020

BKI 2015

BKI 2010

BKI 2005

BKI 2000

BKI 1990

BKI 1945 (Maculan)

5,7 5,3 0,5 -1,8 -0,7 -0,2 -0,3 0,3 0,3 0,6 1,6 2,5

121,6 121,9 121,7 121,8 125,0 124,2 123,2 123,1 123,3 123,1 123,0 123,2*

132,8 133,1 132,9 133,0 136,5 135,6 134,5 134,4 134,6 134,4 134,3 134,5*

145,2 145,5 145,3 145,4 149,3 148,3 147,1 147,0 147,2 147,0 146,9 147,1*

173,3 173,7 173,4 173,6 178,1 177,0 175,6 175,4 175,7 175,4 175,3 175,6*

198,1 198,6 198,2 198,4 203,6 202,3 200,7 200,5 200,9 200,5 200,4 200,7*

270,7 271,3 270,9 271,1 278,3 276,5 274,2 274,0 274,5 274,0 273,8 274,2*

26095 26160 26117 26138 26825 26653 26439 26417 26460 26417 26396 26439*

Quelle: Statistik Austria, Land Vorarlberg

* vorläufige Werte ** Großhandelspreisindex Basisjahr 1938 über Statistik Austria einsehbar.

Mit Jänner 2006 wurde die Berechnung eines eigenen Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex durch das Amt der Vorarlberger Landesregierung eingestellt. Um eine Kontinuität bei der Wertsicherung von vertraglich vereinbarten Beträgen zu gewährleisten, wird der Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex ab Jänner 2006 mit dem Österreichischen Verbraucherpreisindex verkettet und weitergeführt. Weitere Auskünfte: STATISTIKREFERAT, Mag. Thomas Mitterlechner, T 05522 305-356, mitterlechner.thomas@wkv.at Im Internet finden Sie uns unter: wkv.at/statistik


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23 | NR. 2 • JÄNNER 2024 • DIE WIRTSCHAFT

MAGAZIN

AUSSENWIRTSCHAFT

Carnet ATA – Der Reisepass für Waren Wenn Waren zu bestimmten Zwecken z.B. für Messen und Ausstellungen, als Berufsausrüstung, für Erprobungen oder als Muster über die Zollgrenze vorübergehend in ein Drittland gebracht werden sollen, so kann dies meistens nicht formlos geschehen.

U Kontakt

Corinna Nöckl Abteilung Außenwirtschaft T 05522 305 258 aussenwirtschaft@ wkv.at

m die ordnungsgemäße Einfuhr im Drittland und die problemlose Wiedereinfuhr in die EU durchzuführen, ist ein entsprechendes Zollverfahren bei der jeweiligen Zollverwaltung zu beantragen. DiesesVerfahrenwird durch das Haftungsdokument Carnet ATA wesentlich erleichtert. Es beschleunigt und vereinfacht die Zollabwicklung. Das Carnet ATA ist ein internationales Zolldokument, das bei der vorübergehenden Ein-, Aus- und Durchfuhr Waren zu den eingangs genannten Verwendungszwecken an Stelle der sonst erforderlichen nationalen Zollpapiere verwendetwerden kann. DerVorteil dieses Dokuments ist, dass es in allen dem Carnet ATA-Abkommen beigetretenen Ländern als durchgängiges Zolldokument Verwendung findet. Neben den nationalen Zollanmeldungen ersetzt es die direkt an denGrenzen zu leistende Sicherheit (Barerlag, Bankgarantie oder Bürgschaftserklärung) für die auf den Waren lastenden Zölle und Steuern. Ermöglicht wird dieses Verfahren dadurch, dass dieWirtschaftskammern (= ausgebendeVerbände) in allen demCarnetATA-Abkommen beigetretenen Ländern gegenüber den nationalen Zollbehörden die Bürgschaft für eventuell anfallende Einfuhrabgaben übernehmen. Diese Verbände sind untereinander zu einer Haftungskette zusammengeschlossen. Wenn einer dieser Verbände zur Zahlungvon Einfuhrabgaben z.B.wegenAblaufes der Rückbringungsfrist oder beiwidmungswidrigerVerwendung der vom Carnet ATA erfassten Waren herangezogen wird, kann er aber über die Haftungskette beim Carnetinhaber Regress üben. Kann man ein Carnet A.T.A. für jedes beliebige Land bekommen? Das Carnet ATA wird derzeit in 78 Ländern der Welt anerkannt. Leider ist der Anwendungsbereich in den einzelnen Ländern unterschiedlich geregelt, d.h. die Verwendungszwecke können sehr unterschiedlich geregelt sein.

Für welche Anwendungsbereiche gilt das Carnet? • Berufsausrüstungsgegenstände • Messe- und Ausstellungsgüter • Warenmuster • Waren für den Unterricht, für wissenschaftliche oder kulturelle Zwecke Wir weisen darauf hin, dass mit einem Carnet ATA nur Gebrauchsgüter und keineVerbrauchsgüterwie z.B. Lebensmittel, Getränke oder Prospekte, die bei einer Messe an die Besucher abgegeben werden, erfasst werden können. Was sind die Vorteile? Eine wesentlich schnellere Zollabfertigung. Da die eventuelle Höhe der Einfuhrabgaben nicht ermittelt werden muss, erspart man sich außerdem Zeit und Geld. Beantragung Die Beantragung des Carnets erfolgt seit Jänner 2023 ausschließlich elektronisch mit Ihrem WKO-Benutzerkonto unter https://carnet.wko.at/ Kosten NEU seit 1. Jänner 2024: Kosten des Carnet ATA für Mitglieder (Ausgabegebühr + Prämie) • Ausgabegebühr 70 Euro • Prämie 0,4 Prozent vom Warenwert, mindestens 60 Euro für ein bis vier Fahrten • Prämie 0,8 Prozent vom Warenwert, mindestens 60 Euro für fünf bis acht Fahrten Kosten des Carnet ATA für Nichtmitglieder (Ausgabegebühr + Prämie) • Ausgabegebühr 100 Euro • Prämie 0,9 Prozen vom Warenwert, mindestens 90 Euro für maximal vier Fahrten


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Weitere Gewerbeimmobilien

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Herr Feurstein, wie begegnen Sie den Herausforderungen am Immobilienmarkt? P. Feurstein: Der Immobilienmarkt hat sich fundamental gewandelt. Unsere Marktpräsenz und Größe ermöglichen es uns, schnell auf Veränderungen zu reagieren und Objekte realistisch einzuschätzen. Immobilien sind für Österreicher ein wertvolles Gut und ein starker Immobilienmarkt unterstützt die lokale Bauwirtschaft und Industrie. Wir bringen Interessenten zusammen – für das kleine Apartment über das EFH bis zur Lagerhalle, vom Industrieareal bis zum Hotelprojekt. Stichwort Commercial – hier treffen sich bei RE/MAX Immowest große Expertise und viele Objekte? P. Feurstein: Mit einem vierköpfigen CommercialTeam zeigen wir nicht nur starke Präsenz, sondern anhand unserer Referenzen auch große Kompetenz am Immobilienmarkt. Derzeit haben wir 42 spannende Gewerbe-Objekte in der Vermarktung, 14 weitere sind in der Vorbereitung. Reinhard Götze, Ernest Bereuter und Alfred Geisinger bilden gemeinsam mit mir das schlagkräftige Commercial-Team. Unsere Datenbanken und internationale Vernetzung ermöglichen die Vermittlung großer Projekte mit solventen Interessenten. Zudem stärken wir unsere regionale Präsenz durch die neue Filiale in Feldkirch (Bahnhofstr. 2), die in Kürze eröffnet wird.

Dürfen wir etwas mehr über Ihre Referenzen erfahren? P. Feurstein: Gerne, erfolgreiche Vermittlungen wie der Berghof Fetz, das ehemalige RIO, das HEAD-Areal oder das neue „Haus der Industrie“ am Philipp Feurstein Leutbühel sind bereits bekannt. Das Hotel Post in Dalaas, das Objekt „Alte Maggi“ in der Broßwaldengasse in Bregenz oder das ehemalige RUEFF-Areal mit Hundertwasser-Architektur in Muntlix befinden sich in unserem Portfolio. Ganz aktuell konnten wir die BuLu erfolgreich an einen renommierten Käufer vermitteln. Zum Schluss noch ein Tipp für Investoren? P. Feurstein: Für unsere Investoren bereiten wir die deaurea-Immothek vor. Hier können Immobilien erworben werden, die mit einemWohnrecht verrentet sind. So erhalten Eigentümer die Miete im Voraus und können die Immobilie später nutzen oder verkaufen. Übrigens: Wir sind auf der com:bau (Halle 8, Stand 18) und kommen gerne persönlich ins Gespräch.


MAGAZIN

NR. 2 • JÄNNER 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 26

KFZ

50 Tausend Euro für praxisnahen Unterricht

KFZ Neuzulassungen weiter unter Krisenniveau

Land und Wirtschaftskammer unterstützen jährlich Kuratorien für berufsbildende höhere Schulen.

2023 wurden nur 10.720 Fahrzeuge neu zugelassen. Damit ist die Krise auch für die Automobilbranche weiterhin stark spürbar.

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ie Kuratorien wurden 2001 im Rahmen einer gemeinsamen Initiative von Land und Wirtschaftskammer an den Vorarlberger Handelsakademien eingerichtet, um einen praxisbezogenen Unterricht zu fördern. „Die berufsbildenden höheren Schulen bieten den Schülerinnen und Schülern eine fundierte, praxisnahe berufliche Erstausbildung. Das Ergebnis sind bestens qualifizierte Nachwuchskräfte. Diese hochwertige Ausbildung gilt es weiter zu fördern, auch um den dringend benötigten Fachkräftenachwuchs für die heimischeWirtschaft zu sichern“, sagt Landesrat Marco Tittler. Die finanziellen Mittel, die von Land und Wirtschaftskammer bereitgestellt werden, können von den Schulen autonom in jene Bereiche investiert werden, in denen sie den größten Bedarf und Nutzen sehen.

FOTO: ANDRII STOCK ADOBE

FOTO: JACOB LUND

FÖRDERUNG

preise, wodurch sowohl private als auch betriebliche Fahrzeugbesitzer noch stärker belastet werden.“ Den leichten Anstieg der Neuzulassungen im Jahr 2023 sieht der Fachgruppenobmann in „Nachziehkäufen“ aus dem Jahr 2022 begründet. „Dabei handelt es sich um Fahrzeuge, die 2022 bestellt, aber erst 2023 ausgeliefert wurden“, erklärt Rudi Lins. Es bestehe nach wie vorAufholbedarf, sagt der Obmann des Vorarlberger Fahrzeughandels: „Die Automobilbranche ist ein Innovationstreiber der wertvolle, hochwertige und Der leichte Anstieg der Neuzulassungen vor allem nachhaltig hergestellte Fahrzeuge sei auf „Nachziehkäufe“ zurückzuführen. zu bieten hat.“ So ist jeder zwölfte erwirtschaftete Euro in Österreich direkt oder indirekt auf aut den aktuellen Daten der Statistik Aus- dieAutomobilwirtschaft zurückzuführen. Die tria hat die Zahl der Pkw-Neuzulassungen Automobilwirtschaft ist damit ein Garant für in Vorarlberg im vergangenen Jahr im Ver- Arbeitsplätze und Wohlstand in Österreich. gleich zu 2022 wieder leicht zugenommen. „Die Daten liegen leider noch unter dem Vor- Pkw-Neuzulassungen 2023, inVorarlberg nach krisenniveau“, betont Rudi Lins, Obmann der Antriebsarten in absoluten Zahlen: Fachgruppe Fahrzeughandel in der Wirt• Benzin: 3.456 Fahrzeuge schaftskammer Vorarlberg, der jetzt vor allem • Diesel: 2.187 Fahrzeuge die Politik am Zug sieht: „Die abermalige Er• Elektro: 2.431 Fahrzeuge höhung der NOVA und die Einführung der • Benzin/Elektro (hybrid): 2.168 CO2-Steuer verstärken die aktuell schwierige Fahrzeuge Wirtschafslage negativ und führen darüber hinaus zu einer weiteren Erhöhung der Sprit-

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52. VORARLBERGER BAUTAGE

Baubranche zeigt Stärke - trotz Veränderung Auch 2024 wird geprägt sein von großen Herausforderungen. Nach wie vor sind die Zinsen und die Energiepreise hoch. Die Vorarlberger Bauwirtschaft bietet den rauen Rahmenbedingungen die Stirn.

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ie heimischen Bauunternehmen beurteilen die aktuelle Situation realistisch, sowohl was die Auftragslage als auch sinkende Erträge durch hohe Material- und Energiekosten betrifft. Die Bauwirtschaft ist eine krisenerprobte Branche und agiert auch in schwierigen Situationen mit Bodenhaftung und einer langfristigen Perspektive. Entsprechend stellt sich auch die Personalplanung dar, die Vorarlberger Bauunternehmen sind zumeist Familienbetriebe mit einer hohen Verantwortung

gegenüber ihren Mitarbeitenden. Facharbeiter sind nach wie vor gesucht und werden auch in schwierigen Zeiten gehalten. Wohnbau nach wie vor unter Druck Mehrere große deutsche Projektentwickler sind vergangenes Jahr in die Insolvenz gerutscht - diese Flaute ist rund um die Signa Gruppe des Entwicklers René Benko dramatischer Weise nun auch in Österreich angekommen. Der Wohnbau in Vorarlberg ist praktisch zum Erliegen gekommen. Dennoch sehen die

Bauträger ein Licht am Ende des Tunnels. Mit der Hoffnung, dass sich die Zinssituatioon in der zweiten Jahreshälfte entpsannt, werden Rückzahlungen langfristig wieder möglich. Den vollständigen Artikel lesen Sie hier:


27 | NR. 2 • JÄNNER 2024 • DIE WIRTSCHAFT

MAGAZIN

WEBINAR

NACHRUF

Sicherheit & Vertrauen im Online-Handel

In Memoriam Bertl Widmer

Tipps. Was erwarten Konsument:innen von Online-Shops? Die Antwort auf diese Frage und viele Tipps werden am 30. Jänner 2024 in einem Webinar geklärt.

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horsten Behrens, Geschäftsführer Österreichisches E-Commerce-Gütezeichen, stellt in der einstündigen Online-Veranstaltung am 30. Jänner 2024 um 15 Uhr die wichtigsten Ergebnisse aus der Studie vor, die er mit dem Österreichischen E-Commerce-Gütezeichen durchgeführt hat und gibt Tipps, wie Online-Händler diesen Erwartungen imAlltag möglichst nahe kommen können. Inhalte des Webinars. • Die wichtigsten Ergebnisse aus der Studie zu „Erwartungen im Online-Handel“. • Einordnung, welche Erwartungen besonderswichtigsindunderfülltwerdensollten. • Was beinhaltet der Erstcheck durch dasÖsterreichische E-Commerce-Gütezeichen? • Wie setzt sich der Preis zusammen und welche zusätzlichen Vergünstigungen gibt es speziell für kleine Unternehmen? • WelcheVorteile umfasst die Zertifizierung durch das Österreichische E-Commerce Gütezeichen? (z.B. Beratung/Schlichtung

bei Streitfragen, Mustertexte und laufende Updates zur rechtlichen Situation am österreichischen Online-Markt,…). DasWebinaristfüralleTeilnehmer:innenkostenlos. Nähere Infos und Anmeldung: wko.at/ oe/sicherheit-und-vertrauen-im-online-handel

Erstcheck. Daneben werden die Eckpunkte des rechtlichen Erstchecks dargestellt, den die Wirtschaftskammern in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen E-Commerce Gütezeichen anbieten Förderung Ihrer Fachgruppe.Als Händler mit Hauptstandort (aufrechteGewerbeberechtigung) in Vorarlberg erhalten Sie die Hälfte der Nettokosten (€ 75,-) von Ihrer Fachgruppe refundiert. Nach erfolgter Anmeldung zum Erstcheck erhalten Sie die Förderunterlagen automatisch zugeschickt.Weitere Details zum Erstcheck finden Sie hier: guetezeichen.at/unternehmen/anmeldung-wko-erstcheck/

FÜHRUNGSKRÄFTE

Diplom-Verleihung: Personal Leadership Zum Jahresauftakt zeigt sich die V.E.M. über die Verleihung von 19 Personal Leadership Diplomen, im Hotel Traube in Braz sowie im Gasthaus Krone in Hittisau, erfreut. er bewährte Lehrgang für Führungskräfte wurde in mehrjähriger Zusammenarbeit erfahrener Persönlichkeiten aus verschiedenen V.E.M.-Unternehmen entwickelt und nun bereits zum 13. Mal durchgeführt. Gerade in Zeiten hoher Personalfluktuation und derWelle des demografischen Wandels ist es zentral, bestehende Mitarbeiter :innen zu binden und Weiterentwicklung auf Ebene der Persönlichkeitsbildung zu forcieren, denn das Potenzial effizienter Führung liegt in der Authentizität meint Dr. Alfred Felder, Vorsitzender des V.E.M.-Arbeitgeberkomitees. 150 Absolvent:innen. Coach und Trainer Markus Merlin freut sich über bereits 150 Absolventenvon denen sich zahlreiche nach dem Führungskräftelehrgang als Gruppe oder in

Form von Einzelcoachings weiteren Vertiefungsrichtungen auf Ebene der Persönlichkeitsentwicklung stellen.

FOTO: WKV

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Die Absolventen mit Alfred Felder und Markus Merlin (hinten) sowie Georg Müller, Geschäftsführer der V.E.M. in der WKV (v.l.).

52 Dienstjahre insgesamt, davon 44 Jahre bei Blum – Zeiträume eines Arbeitslebens, die heute nicht selbstverständlich sind. Zwei Eckdaten, die auch zwei hervorstechende Eigenschaften von Bertl Widmer beschreiben, nämlich Ausdauer und Weitsicht, verbunden mit visionärem Denken. 1958 war er als damals zwölfter Mitarbeiter in das Unternehmen Blum eingetreten, bei seinem Pensionsantritt 2002 waren es rund 3.500 Beschäftigte, und bis heute hat sich diese Zahl noch einmal verdoppelt. Im Jahr 1980 begann Widmers Funktionszeit als Funktionär in der Wirtschaftskammer. Der langjährige Blum-Geschäftsführer wirkte unter anderem als Vorsteher der Fachgruppe der Eisen- und Metallwarenindustrie, im Arbeitgeberausschuß der Vorarlberger Eisen-, Metall- und Elektroindustrie sowie als Vorsitzender in deren Arbeitgeberkomitee – eine Funktion, die mit der Mitgliedschaft im Verhandlungskomitee für die KV-Verhandlungen auf Bundesebene verbunden war. Sein Hauptinteresse in der WK-Arbeit galt der Berufsausbildung, der Arbeitgeber- und Bildungspolitik sowie der Umwelt- und Verkehrspolitik. Er galt auch als ein der Gründerväter des V.E.M.- Lehrlingsfonds. Diese verdienstvollen Tätigkeiten haben allseits Anerkennung gefunden: Die Verleihung des Titels Kommerzialrat sowie die Verleihung der Großen Wirtschaftskammer-Ehrenmedaille zeugen davon. Bertl Widmer war ein visionärer Vordenker, Manager mit Handschlagqualität, exzellenter Menschenkenner, Firmenchef mit hoher Sozialverantwortung. ALT-LH Sausgruber würdigte ihn bei seiner Pensionierung mit den Worten: „Widmer ist der Beweis, dass Markt, Leistung, Wettbewerb mit Menschlichkeit kompatibel sind“. Am 22. Jänner verstarb Bertl Widmer im 87. Lebensjahr.


BERUFS- UND SCHUTZBEKLEIDUNG

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NR. 2 • JÄNNER 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 28

PFANNER AUSTRIA

EINFACH. SICHER. LEBEN.

FOTO: PFANNER

PFANNER® und PROTOS® sind der Garant für maßgeschneiderte Lösungen für deine Sicherheit von Kopf bis Fuß.

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achhaltigkeit ist für uns ein großes Thema – eines unsererwichtigsten Handlungsprinzipien ist derverantwortungsvolle Umgang mit wertvollen Ressourcen. Mit ein Grund, warum der Großteil unserer Produkte unter humanen und zertifizierten Bedingungen in Europa produziert wird. Regionale Materialien und kurze Transportwege in unsere europäischen Produktionsstätten sparen Zeit und Kosten und schonen die Umwelt.

PFANNER® – HIGH-TECH INNOVATIONEN SEIT 1990 PFANNER® Schutzbekleidung steht seit der Gründung durch Anton Pfanner im Jahr 1990 für Know-how und maßgeschneiderte Lösungen in den Bereichen Forst, Industrie, Jagd und Nachsuche sowie Outdoor. Ausdauernde und detaillierte Testphasen sorgen für höchsten Schutz und maximale Sicherheit.

KONTAKT PFANNER Schutzbekleidung GmbH Herrschaftswiesen 11 6842 Koblach pfanner-austria.at

Eigens entwickelte und patentierte High-Tech Materialien wie z. B. StretchFlex®, KlimaAIR®, Gladiator® oder 3CON® sorgen selbst in Extremsituationen für Sicherheit und besten Tragekomfort. Dabei ist uns wichtig, dass unsere Bekleidung auf den jeweiligen Einsatzzweck abgestimmt ist – robust und schmutzabweisend, reißfest, pflegeleicht und langlebig. Mit unserem breiten Sortiment von Kopf bis Fuß bist du bei der Arbeit und in der Freizeit bestens gekleidet! PROTOS® – DIE NUMMER 1 FÜR SCHÜTZENSWERTE KÖPFE In Vorarlberg bis ins letzte Detail durchdacht und in jahrelanger Forschungs- und Entwicklungsarbeit erschaffen, schützt PROTOS® seit 2012 deinen Kopf im Ernstfall

nicht nur vor Verletzungen durch aufschlagende Gegenstände, sondern dient auch als Sicht-, Nacken-, Gesichtsund Hörschutz. Zu wichtigen Merkmalen des PROTOS® zählen z.B. ein großes Sichtfeld für eine möglichst gute Rundumsicht, eine erhöhte Sichtbarkeit durch das farblich abgestimmte Design, eine spezielle Dämpfung, um Schläge abzufangen und eine effektive Nackenschale, die bei Stürzen bzw. Schlägen schützt. Regional in Koblach gefertigt, stecken in jedem Detail die innovativsten Technologien, um die tägliche Arbeit in extremen Gefahrenbereichen entscheidend sicherer zu gestalten. „Meine Vision war es, einen Kopfschutz zu entwickeln, der in extremsten Situationen maximale Sicherheit gewährleistet sowie durch höchsten Komfort und einzigartiges Design überzeugt“, erklärt Gründer Anton Pfanner. „Die Grundideewar ein Kopfschutz, der modular gestaltet werden kann. Der Anwender kann seinen PROTOS® individuell nach seinen Bedürfnissen zusammenstellen und den Arbeitsanforderungen anpassen. Selbst die Größe kann perfekt eingestellt werden, damit der Kopfschutz richtig sitzt und jederzeit besten Schutz bietet“. PROTOS® überzeugt mit seinem modularen Prinzip, bei dem sämtliches Zubehör ganz einfach dem Basismodell hinzugefügt werden kann.


11 NOVEMBER 2022 WIRTSCHAFT 29| |NR. NR.20 2 •• JÄNNER 2024 • DIE• DIE WIRTSCHAFT

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NR. 6 • MÄRZ 2022 • DIE WIRTSCHAFT PROMOTION |3

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Besuche uns im PFANNER Shop in Koblach. Mehr Infos auf pfanner-austria.at | protos.at


MAGAZIN

NR. 2 • JÄNNER 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 30

EXPORTPREIS 2024

LOOKAUT AUSSENWIRTSCHAFT

Einreichphase für den Österreichischen Exportpreis 2024 läuft

Der Podcast LOOKAUT AUSSENWIRTSCHAFT richtet sich an alle, die sich für globale Wirtschaftsentwicklungen und Geopolitik interessieren.

Heimische Unternehmen werden für internationales Engagement ausgezeichnet. Einreichung bis 26. Februar 2024 möglich.

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ie Verleihung des Exportpreises geht heuer am 17. Juni zum insgesamt 30. Mal über die Bühne – erstmals in der Wiener Hofburg. In sechs Kategorien werden heimische Unternehmen für ihr internationales Engagement ausgezeichnet. Die Gewinner:innen werden von einer hochkarätigen Expert:innen-Jury anhand der Exportleistungen der vergangenen Jahre ausgewählt. Sie sind erfolgreich im Export und wollen sich bewerben? Dann erzählen Sie uns Ihre Erfolgsstory und überzeugen Sie die Jury.Alle Informationen: exportpreis.at

Sind Sie ein österreichischer Export-Star? 30 Jahre Exportpreis! 30 Jahre Anerkennung für jene Unternehmen, die Österreichs Konjunkturmotor in Schwung halten.

Jetzt einreichen unter exportpreis.at!

WELTAUSSTELLUNG

Osaka: Road To EXPO 2025 Österreich präsentiert sich mit einem hochmodernen Pavillon unter dem Motto „Composing the Future“. Bis dahin zahlreiche Aktivitäten und Events.

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ie nächste Weltausstellung (EXPO) findet vom 13.April bis zum 13. Oktober 2025 in Osaka statt und bietet eine einzigartige Bühne, auf der Österreich und somit die österreichische Wirtschaft ihre Stärken und Leistungen einem globalen Publikum präsentieren können. Die Intention: Die Beziehungen zwischen Japan und Österreich weiter vertiefen und eine zukunftsgerichtete Partnerschaft aufbau-

en. Die „Road to EXPO“ wiederum hat das Ziel aufzuzeigen, welche Treiber und Trends in Japan relevant sind und welche konkreten Strategien und Maßnahmen neue Geschäfts- und Entwicklungsmöglichkeiten eröffnen. Deshalb werden bis 2025 – gemeinsam mit interessierten Stakeholder:innen – zahlreiche Aktivitäten gesetzt und Events in Österreich und Japan organisiert.

Termine ALBANIEN | TOURISMUS-INFRASTRUKTUR & AUSRÜSTUNG Begleiten Sie vom 6. bis 8. Februar unsere Wirtschaftsmission nach Tirana, vernetzen Sie sich mit Firmen aus der Tourismusbranche und besprechen Sie potenzielle Projekte. KROATIEN | ÖSTERREICHISCHE BILDUNGSINSTITUTIONEN Präsentieren Sie am 2. März beim „Österreichischen Uni-/FH-Tag“ in Zagreb Ihr Studienangebot vor kroatischen Abschlussklassen und zukünftige Studierenden. HEALTH DAY 2024 | HERAUSFORDERUNGEN & CHANCEN DIGITALER TRANSFORMATION Am 4. März geht der Health Day zum Thema „EHDS

- Herausforderungen & Chancen digitaler Transformation“ in der WKÖ über die Bühne. Expert:innen zeigen die Chancen und Herausforderungen für Unternehmen bezüglich dem European Health Data Space (EHDS) auf.

VER. KÖNIGREICH | FUTURE OF ED-TECH Begleiten Sie uns vom 20. bis 22. März zum Thema „Future of EdTech - Evidence-based Education Technologies & Future Trends“ nach London und treffen Sie die Key Player der EdTech-Szene.

VER. KÖNIGREICH | THE FUTURE OF RETAIL Was bleibt, was sich ändert und was im Handel schneller kommt als bisher erwartet, beleuchtet vom 17. bis 19. März unsere Zukunftsreise „Future of Retail“ nach London.

BRASILIEN | AUSTRIA @ WEB SUMMIT RIO 2024 Vom 15. bis 18. April findet der Web Summit Rio 2024 statt und die AUSSENWIRTSCHAFT ist – gemeinsam mit der Wirtschaftsagentur Wien und ABA - durch einen Österreich-Stand in Rio de Janeiro vertreten.

SCHWEIZ | AUSTRIAN STARTUP DAY 2024 Sie wollen Investoren und Partnerschaften für Ihre Geschäftsidee gewinnen? Dann kommen Sie am 20. März zum ‚Austrian Startup Day – KI-Innovationen für Nachhaltigkeit‘ nach Zürich.

Alle Veranstaltungen unter wko.at/veranstaltungen/start


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extra

SICHERHEIT UND BRANDSCHUTZ

Gefahrenschutz im Fokus In einer Welt, die ständig im Wandel ist, gewinnt das Bewusstsein für Sicherheit und Brandschutz zunehmend an Bedeutung. Die Sicherheit von Menschen, Vermögenswerten, Besitzgütern aber auch der Umwelt ist von entscheidender Bedeutung. Insbesondere in einer Zeit, in der technologische Fortschritte und neue Herausforderungen unsere Lebens - und Arbeitsräume prägen. Lesen Sie auf den folgenden Seiten über die verschiedenen Aspekte der Sicherheit und des Brandschutzes. Bewährte Systeme und Praktiken, aktuelle Trends und innovative Technologien, die dazu beitragen, Risiken zu minimieren und eine sichere Umgebung zu gewährleisten. Von der Prävention bis zur Reaktion auf Notfälle werden die Schlüsselelemene erkundet, die in jedem gut durchdachten Sicherheits- und Brandschutzkonzept verankert sind. Tauchen Sie mit uns ein in die Welt der Sicherheit, in der Prävention und Vorsorge, die die Grundpfeiler für eine geschützte Zukunft bilden. Sicherheit ist eben auf vielen verschiedenen Ebenen ein wichtiges Thema. Letztlich braucht es geschultes Fachpersonal und Technik die am neuesten Stand ist, denn im Alltag fallen viele Aspekte kaum auf, im Ernstfall sind sie aber überlebenswichtig.


NR. 2 • JÄNNER 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 32

EXTRA PROMOTION

SCHLÜSSEL KOCH

Wie sicher sind Ihre Geschäftsräume und Ihr Eigenheim?

DURCHGÄNGE MIT PROFIL • Schnelllauftore • Industrietore • Brandschutztüren • Brandschutztore • Verladeeinrichtungen • Stahlzargen

In Zeiten zunehmender Einbrüche ist es entscheidender denn je, einen verlässlichen Sicherheitspartner an Ihrer Seite zu haben.

U FOTO: SCHLÜSSEL KOCH

nsere Leistungen umfassen nicht nur zuverlässige Sicherheitstechnik, sondern auch eine persönliche, individuelle Beratung. Unser Ziel ist es, ein maßgeschneidertes Sicherheitskonzept zu entwickeln, das exakt Ihren Anforderungen entspricht.

Durch den Einsatz modernster Technologien gewährleisten wir einen optimalen Schutz vor Einbrüchen für Sie und Ihre Werte. Mit über 30 Jahren Erfahrung und Geschäftsführer Ing. Wolfgang Koch umfassendem Fachwissen stehen wir als Ihr Sicherheitstechnik-Partner für die Gewissheit einer sicheren Umgebung – sowohl geschäftlich als auch privat. Bei Schlüssel Koch Sicherheitstechnik sind Sie zweifellos in guten Händen.

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ZARGEN BÖSCH GESMBH & CO KG

Für jede Anwendung das passende Brandschutzelement

FOTO: ZARGEN BÖSCH

Schlüssel Koch GmbH · Reichsstraße 125 · A-6800 Feldkirch T +43 5522 386 27 · office@schluessel-koch.at · schluessel-koch.at

Individuelle Brandschutzelemente Mit einem umfassenden Sortiment an Brandschutzelementen bietet ZARGEN-BÖSCH für jede Anwendung das passende Produkt. Vom einfachenTürelement aus Stahlblech über textile Brandschutzelemente bis hin zu großflächigen Torelementen bis 8 x 5 m kann auf einen breiten Fundus an Lösungsmöglichkeiten für sämtliche Situationen zurückgegriffen werden. Dabei werden auch die Anforderungen der geltenden Rettungs- und Fluchtwegnormen selbstverständlich mit integriert.

GROSSAUFLAGE 8. MÄRZ 2024 • Aus- und Weiterbildung – Die Zukunft der Arbeit: Wie

Unternehmen sich auf den Wandel vorbereiten • Personalmanagement – Die Säule des Erfolges – motivierte Belegschaft – starker Erfolg • Bank und Versicherungen im Fokus – Finanzielle Sicherheit im Blick auf wirtschaftliche Absicherung • Erneuerbare-Energien – Sonne, Wind, Holz und Wasser • Bauen im Einklang mit Natur – Innovation & Technologien der Zukunft • Zukunft Mobilität – ÖPNV mit Bus und Bahn, Fahrrad – Moderne Lösungen für eine umweltbewuste Mobilität

Durch die spezialisierte Zargenfertigung können auch in diesem Bereich Sonderwünsche und Spezialdetails punktgenau umgesetzt und damit verschiedenste Wandanschlüsse optimal hergestellt werden. Die Spezialisten von ZARGEN-BÖSCH sind mit ihrer langjährigen Erfahrung in allen Bereichen um optimale Lösungen bemüht. So werden Brandabschlüsse in Förderanlagen, Brandschutztore in Industrie- und Gewerbeanwendungen genauso individuell umgesetzt wie Abschlüsse in öffentlichen Gebäuden, Einkaufszentren oder Bürobauten. Doch das beste Brandschutzelement ist nur so gut wie dessen Pflege und Instandhaltung. Deshalb bietet ZARGEN-BÖSCH auch Wartungsarbeiten und Reparaturen Ihrer Brandschutzelemente an, damit im Fall der Fälle nichts dem Zufall überlassen wird und Ihre Brandschutzelemente ihre Funktion zum Schutz von Personen und Infrastruktur perfekt erfüllen können. ZARGEN BÖSCH I Riedstraße 14 I 6858 Schwarzach | www.zargen-boesch.com


33 | NR. 2 • JÄNNER 2024 • DIE WIRTSCHAFT

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FIRMENPORTRAIT

Brandabschottung 2.0 Seit bald 50 Jahren ist das Götzner Unternehmen Reisenhofer GmbH Experte für Brandabschottungen und bauliche Brandschutzmaßnahmen.

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Reisenhofer Isolier- & Brandschutztechnik GmbH Oberes Tobel 14 6840 Götzis T 05523 62520 reisenhofer@isolierung.at www.reisenhoferisoliereisenhoferisolierungen.at rungen.at

zeit, per Mobiltelefon, Tablet oder PC auf die Daten zugreifen zu können. Durch das zentrale Zusammenführen des Brandschutzkonzeptes, der Planunterlagen, Protokolle, Leistungserklärungen, Fotodokumentationen, etc. werden relevante Informationen aller Brandabschottungssysteme und brandschutztechnischen Anforderungen in sämtlichen Gebäuden übersichtlich dokumentiert. Die einfache Handhabung des RFS-Doku-Managers erleichtert eine effiziente Kontrolle, nachhaltige Dokumentation, Verwaltung und Instandhaltung der Brandabschottungssysteme.

„RFS-Doku-Manager“ 2018 entwickelte Reisenhofer eine neue Software, um dem Kunden den Überblick über getätigte Maßnahmen zu erleichtern. Der „RFS-Doku Manager“ sorgt für die optimale Lösung bei der Verwaltung und Dokumentation von Brandabschottungssystemen in Gebäuden. Die gezielte Programmierung der App ermöglicht es jeder-

Wärme-, Kälte- und Schallschutz EinweitererGeschäftsbereich der Firma bildet die technische Dämmung von Industrie- und Haustechnikanlagen. In diesem Bereich kann Reisenhofer umfangreiche Komplettlösungen anbieten. Die Montageteams bieten ihr fachspezifisches Know-how im Ländle, aber auch über die Vorarlberger Grenzen hinweg erfolgreich an.

FOTOS: REISENHOFER GMBH

KONTAKT

ine der wichtigsten baulichen Brandschutzmaßnahmen ist die Brandabschottung. Da es für Brandabschottungen unzählige Möglichkeiten von Wand- und Deckendurchbrüchen mit ebenso vielen verschiedenen Durchführungsvarianten gibt, braucht es Spezialisten. Solche Experten sind das 18-köpfigeTeam der Reisenhofer Isolier- und Brandschutztechnik GmbH. Die Angebotspalette des Götzner Unternehmens reicht von der Planung über die Ausführung bis hin zur Instandhaltung passender Abschottungssysteme. Jährlich werden über 190 Objekte in den Bereichen Gewerbe, Industrie und Wohnbau betreut, dazu kommen noch öffentliche Gebäude wie Schulen oder Kraftwerke. Die Reisenhofer GmbH, 1976 gegründet und in zweiter Generation von Manuel Reisenhofer geleitet, verbessert permanent ihrAngebotsportfolio unter dem Einsatz modernster Technologien. Der Brandschutz-Spezialist zählt die größten Industriebetriebe Vorarlbergs zu seinen Kunden, deren Gebäude in manchen Fällen bereits mit über 4.000 einzelnen Brandabschottungen ausgestattet wurden.

Geschäftsführer Manuel Reisenhofer


NR. 2 • JÄNNER 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 34

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FRT BRANDSCHUTZ

ROBERT FRANZ

Brandschutzschulung mit FRT Brandschutz

Brandschutz-/Gebäudeservice

Unser Unternehmen ist seit dem Jahr 2014 erfolgreich auf dem Markt in Vorarlberg tätig.

KONTAKT FRT Brandschutz GmbH Oberer Stockenweg 1b 6845 Hohenems T +43 664 44 73 536 frt-brandschutz.at

E

in Einblick in die Geschichte des Brandschutzes, Präventionsmaßnahmen zur Brandverhütung zu Hause und im Betrieb, das Verhalten im Brandfall und natürlich die praktische Übung mit dem Feuerlöscher gehören zu dieser interessanten Schulung. Im praktischen Schulungsbereich habenwir uns in eine völlig neue Richtung entwickelt:

Wir üben virtuell mit dem VR-FIRETRAINER! • nachhaltig • effizient • sicher (keine Verletzungsgefahr) • ohne Realfeuer • in realistischen Umgebungen • mit Darstellung von Brandausbreitung und Rauchentwicklung

FOTO: ROBERT FRANZ

FOTO: FRT BRANDSCHUTZ

Mit WEITBLICK AUF IHRE SICHERHEIT können wir eine tolle Brandschutzschulung für Firmen, Vereine, Familien, Freunde, ... anbieten.

KONTAKT Robert Franz GmbH Brandschutz-/ Gebäudeservice T +43 664 8314892 robert-franz.at

U

nserAufgabenbereich umfasst die brandschutztechnische Überprüfung und Wartung von Wohn- und Gewerbeobjekten. Wir überprüfen und warten Feuerlöscher, ortsfeste Löschanlagen, Brandschutztüren, -tore, -klappen, Rauchschutzvorhänge, RWA-Entrauchungsanlagen sowie Flucht- und Rettungswegleuchten. Wir sind Experten auf diesem Gebiet und garantieren Ihnen eine zuverlässige und professionelle Durchführung unserer Arbeit. Wir führen Schulungen im Bereich des vorbeugenden Brandschutzes durch, wobei sowohl gasbetriebene Löschtrainer als auch VR-Brillen zum Einsatz kommen. Unser Portfolio umfasst sämtliche Brandschutzeinrichtungen wie Feuerlöscher, Rauchwarnmelder und Löschdecken.

Gerne stehen wir euch für eine spannende Schulung zur Verfügung und beantworten viele Fragen zum Brandschutz. IHRE SICHERHEIT - UNSER ANLIEGEN Überprüfung von: • Feuerlöschern • Wandhydranten • Brandschutztüren/-toren • RWA-Anlagen • Fluchtwegbeleuchtung • Brandschutzklappen • Steigleitungen

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Weitere Leistungen: • Verkauf von Branschutzartikeln • Erstellung von Brandschutzplänen • Erstellung von Flucht- und Rettungsplänen • Erstellung von Brandschutzkonzepten • Externer Brandschutzbeauftragter

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35 | NR. 2 • JÄNNER 2024 • DIE WIRTSCHAFT

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JÜRGEN TSCHENETT

Ihr Partner in Sachen Erste Hilfe Material Sie suchen einen verlässlichen Partner? Einen Lieferanten mit Support? Sie schätzen die Beratung? Dann sind Sie bei mir im Unternehmen genau richtig.

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ie Firma Jürgen Tschenett existiert seit 2013. Im Jahr 2021 habe ich mich komplett selbstständig gemacht. Zu den Stärken zählen die DienstleistungvorOrt im Punkto Beratung, Protokollierung undWiederbefüllung. Faire Preise, langlebige Produkte und so eine Kostenreduktion für jeden Betrieb. Die Produktpalette reicht von Verbandsmaterial, ÖNORM Koffer, Pflaster-Systeme, Defibrillatoren und Evakuierungstechnik bis hin zur Sanitätsraumausstattung. Teilweise haben die Produkte eine Haltbarkeit von bis zu 20 Jahren. Mit dem sorglos Paket, komme ich regelmäßig in den Betrieb, überprüfe die Ausstattung und fülle den Bedarf wieder auf. Mit der Übernahme eines weiteren Unternehmens im Bereich Erste Hilfe, steigt das Sortiment und auch die Produktpalette. Das externe Lager, ermöglicht mir eine verlässliche Auslieferung. Die mit Mai geplante App, bietet die Möglichkeit, ihre Erste Hilfe Ausstattung wie auch andere wiederkehrende Prüfungen immer im Blick zu haben und zu steuern.

KONTAKT Diese App wird Sie an die Prüfung erinnern und auch die Möglichkeit einer direkten Beschaffung anbieten. Die Homepage www.erste-hilfe-tschenett.info und der zukünftig neu gestaltete Shop, bieten Information und Unterstützung. Seit Juli 2021 darf ich Sie auch als externe Sicherheitsfachkraft unterstützen.

Jürgen Tschenett MSc Lindenweg 13 6830 Rankweil T 0664 46 52 770 office@tschenett.info www.erste-hilfe-tschenett.info

www.erste-hilfe-tschenett.info

 Erste Hilfe Material und Defibrillatoren  Sicherheitsfachkraft

 Brandschutzbeauftragter

PODCAST

 Betriebsprüfung im Bereich Erste Hilfe

Jürgen Tschenett, MSc

©GettyImages

Lindenweg 13 ∙ 6830 Rankweil ∙ Österreich +43 664 4652770 ∙ office@tschenett.info

short.wkv.at/podcast

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NR. 2 • JÄNNER 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 36

EXTRA PROMOTION

K&M BRANDSCHUTZ

Profis profitieren von unserem Know-how

FOTO: ISTOCK

Effiziente Brandschutzplanung bedeutet keine Maximierung von Brandschutzmaßnahmen sondern ein sicherheitstechnisch und wirtschaftlich „gesundes Verhältnis“. Um dies umsetzen zu können ist auch ein entsprechendes Know-How erforderlich.

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it einer Brandschutz-Fachplanung können, vorrausgesetzt sie wird richtig und frühzeitig eingesetzt, in effizienter Weise die Kosten von Brandschutzmaßnahmen auf das erforderliche Minimum reduziert werden. Dabei ist für einen Brandschutzplaner eine übergreifende Sichtweise erforderlich. Nutzen sie den Vorteil unserer Erfahrungen als brandschutztechnischer Sachverständige im Behördenverfahren, langjähriger Brandursachenermittlung und Schulungsleiter für die Ausbildung von Brandschutzorganen.

SIE HABEN ES EILIG? WIR NEHMEN UNS ZEIT FÜR SIE. © Halfpoint | stock.adobe.com

Der schnellste Weg zu unseren Services.

Mit Problemen im Unternehmen sind oft viele Detailfragen verbunden. Für solche Fälle hält das WKO Servicepaket auch persönliche Beratungen bereit, bei denen die Problemlage umfassend und effizient beleuchtet wird. Gerne nehmen wir uns Zeit für Sie! wko.at


37 | NR. 2 • JÄNNER 2024 • DIE WIRTSCHAFT

MAGAZIN

veranstalt ungen Kreativpreis im designforum Ausstellungseröffnung: Freitag, 26. Jänner 2024 17.00 Uhr Erste Ausstellung im designforum: Vorarlberger Kreativpreis 2023 Die erste Ausstellung im designforum Vorarlberg im Jahr 2024 zeigt die Preisträger:innen des Kreativpreis 2024 aus allen 14 Kategorien. Eintritt ist frei!

KI Anwendungen in der Praxis

Dienstag, 30. Jänner 2024 16.00-17.00 Uhr Onlineveranstaltung Erfahren Sie in diesem Online Seminar wie sie gängige Büro-Tätigkeiten mithilfe von KI rasch und effizient erledigen können. Anmeldung unter: wko.at/events4018

Lehre für Assistenzberufe in der Pflege Montag, 19. Februar 2024 17.00-18.30 Uhr Onlineveranstaltung Die Fachgruppe der Gesundheitsbetriebe lädt zu einer Onlineveranstaltung zum aktuellen Stand der Lehre für Assistenzberufe in der Pflege in Vorarlberg ein. Anmeldung unter: bit.ly/3U7i129

Stolpersteine im Arbeitsrecht Dienstag, 20. Februar 2024 13.30-16.30 Uhr Onlineseminar Die Sparte Handel lädt zum Onlineseminar. Sie erhalten wertvolle Tipps und Informationen zur optimalen Arbeitsvertragsgestaltung und vieles mehr. Anmeldung unter: bit.ly/3S2cVl6

11. com:bau Freitag, 1. - Sonntag, 3. März 2024 Messe Dornbirn Die Messe für Architektur, Bauhandwerk und Immobilien ist heuer auch Austragungsort diverser Lehrlingswettbewerbe. combau.messedornbirn.at

Lehrabschlussfeier G&H Sonntag, 3. März 2024 Anmeldung bis spätestens 16.2.2024! Festpielhaus Bregenz, Werkstattbühne Das Vorarlberger Gewerbe & Handwerk gratuliert den neuen Fachkräften recht herzlich und lädt dich und deine Begleitung sowie deine Eltern (max. 3 Begleitpersonen) zur diesjährigen Lehrabschlussfeier ein! Programm: Ehrung & Freispruch aller ausgezeichneten Absolventinnen & Absolventen. Anschließend Essen und Ausklang. Anmeldung unter: short.wkv.at/Lehrabschlussfeier

KI - Echte Hilfe oder schlechter Hype?

Wirtschaftsmission nach Süddeutschland

Donnerstag, 22. Februar 2024 18.30 Uhr Montforthaus Feldkirch Auf dem Event widmen wir uns einem der faszinierendsten und wegweisendsten Themen: der „Künstlichen Intelligenz (KI)“. Anmeldung unter: events.wkv.at/4022

Dienstag, 5. - 6. März 2024 Abreise 7.00 Uhr - Ankunft 20.00 Uhr Zukunft Personal Süd Zweitägige Busreise zu Deutschlands richtungsweisendstem HR-Gipfel, der innovative Lösungen und wegweisende Ansätze in den Bereichen Recruiting, Talent Management, Digitalisierung, Gesundes Arbeiten, New Work und vieles mehr präsentiert. Teilnahmekosten pro Person 200 Euro zzgl. Übernachtungskosten. Anmeldung über: aussenwirtschaft@wkv.at

FOTO: FREDERIK SAMS, ISTOCK, GETTY IMAGES

Siegerehrung MET im Kulturhaus Dornbirn

Donnerstag, 1. Februar 2024 Einlass ab 18.00 Uhr Kulturhaus Dornbirn Die Siegerehrung der MET Landeslehrlingswettbewerbe - Metalltechnik, Elektrotechnik, Mechatronik; Anmeldung unter: short.wkv.at/SiegerehrungMET


MAGAZIN

NR. 2 • JÄNNER 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 38

Kurz notiert

Vorinformation zur Veranstaltung: Das Einwegpfand-System ab 2025

TRIGOS Award 2024 Jetzt einreichen

Am 6. März 2024 laden wir Sie herzlich zur Informationsveranstaltung über das ab 1. Jänner 2025 geltende Einwegpfand-System ein. Inhalt: 1. Einführung in die Grundelemente des Pfandsystems und allgemeine Informationen 2. manuelle Rücknahme 3. Automatenrücknahme Veranstaltungsdetails: 6. März 2024, 14.00 bis 18.00 Uhr, WIFI Dornbirn Erfahren Sie alles über die Änderungen, Möglichkeiten der Teilnahme per Live-Stream oder Webinar und die Inhalte der Veranstaltung. Infos unter wkv.at/events/4087

Der TRIGOS ist die renommierteste österreichische Auszeichnung für verantwortungsvolles Wirtschaften und wird in sechs Kategorien vergeben. Ausgezeichnet werden Unternehmen, die eine Führungsrolle und besondere Vorbildwirkung für verantwortliches Wirtschaften und Nachhaltigkeit übernehmen und die zur Zukunftsfähigkeit der österreichischen Wirtschaft, Gesellschaft sowie Umwelt beitragen. Noch bis zum 1. März 2024 können Unternehmen in Österreich für den Award einreichen. Die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA (Internationales Engagement) sowie der WKÖ-Fachverband Unternehmensberatung und IT (Social Innovation & Future Challenges) unterstützen den TRIGOS als Kategorie-Sponsoren. Alle Informationen: trigos.at/

Als zweitgrößte Volkswirtschaft der EU und fünftwichtigster Exportmarkt Vorarlbergs ist Frankreich ein äußerst attraktiver Markt und der nächste, logische Schritt nach der DACH-Region. In Kooperation mit dem AußenwirtschaftsCenter Paris präsentieren wir Ihnen ein exklusives Programm, welches vom 8. bis 10. April 2024 die Tür zum französischen Markt öffnet und Sie optimal auf Ihren Markteintritt vorbereitet. Unternehmensreise Grenzenlos erfolgreich: Nach der DACH-Region ab nach Frankreich Straßburg, 8. bis 10. April 2024 Anmeldung per E-Mail an aussenwirtschaft@wkv.at

Martha Schultz, WKÖVizepräsidentin und Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, wurde mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet. Bundeskanzler Karl Nehammer würdigte ihren unermüdlichen Einsatz auf nationaler und europäischer Ebene und ihr Engagement für eine starke Stellung von Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen. Schultz führt mit ihrem Bruder ein Familienunternehmen in Tirol und vertritt seit 2010 als WKÖ-Vizepräsidentin die Interessen der heimischen Betriebe und ist seit 2015 als Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft starke Stimme der über 140.000 österreichischen Unternehmerinnen. Auf europäischer Ebene ist sie als Vizepräsidentin von Eurochambres aktiv.

43 Millionen Euro für aktive Arbeitsmarktpolitik Das AMS Vorarlberg stellt für die aktive Arbeitsmarktpolitik in den Bereichen Beschäftigung, Qualifizierung und Unterstützung im Jahr 2024 ein Budget von rund 43,1 Millionen Euro zur Verfügung. Dabei stehen die Ausbildung und Qualifizierung von Personen mit maximal einem Pflichtschulabschluss, zur Verhinderung der strukturellen Arbeitslosigkeit, im Fokus. „Im Jahr 2024 ist geplant, dass mehr als 19.100 Personen in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen einbezogen werden, um so die Potenziale arbeitsloser Menschen entsprechend weiter zu entwickeln und der Beseitigung des Facharbeiter:innenmangels zu dienen. Geplant ist auch, dass mehr als die Hälfte der geschlechterspezifisch zuordenbaren Fördermittel für Frauen eingesetzt wird“, informiert AMS Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter.

FOTOS: ISTOCK, CHRISTOPHER DUNKER, AMS VORARLBERG

Unternehmensreise: Nach der DACH-Region ab nach Frankreich

Starke Stimme für Unternehmerinnen


39 | NR. 2 • JÄNNER 2024 • DIE WIRTSCHAFT

VORLETZTE

apropos

ZU GUTER LETZT

BLICKPUNKT

Es ist wirklich auffallend. Kaum stehen wir vor Wahlen, sei es auf nationaler wie regionaler Ebene, rückt das Ehrenamt in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Es scheint fast so, als würde den Wahlkämpfern urplötzlich wieder bewußt, dass die Demokratie vom Ehrenamt lebt. Die Folge sind undurchdachte Vorstöße, wie etwa jener einer Partei, die freiwilligen Helfer:innen einen Sonderurlaub im Ausmaß von fünf Tagen gewähren möchte. An eine praktikable Umsetzbarkeit einer solchen Regelung, die eventuell eine Benachteiligung am Arbeitsmarkt bedeuten könnte, wurde dabei wohl nicht gedacht; gehört damit wohl eher in die Kategorie Wahlk(r)ampf-Gag. Unser Gemeinwesen lebt von der Mitwirkung und Mitgestaltung seiner Bürgerinnen und Bürger. Dies gilt übrigens jedezeit. Die Vielzahl sowohl wie die Vielfalt der freiwilligen Tätigkeiten bestimmen die Lebensqualität in unserem Lande mit. Sich aus freien Stücken für die Allgemeinheit einzusetzen, oder auch nur „für den Nächsten“, das ist Ausdruck von Verantwortungsbereitschaft und von Solidarität für die Gemeinschaft. Es wäre aber falsch, das ehrenamtliche Engagement der Vielen einfach nur als gegeben, als selbstverständlich zu betrachten. Gerade in krisenhaften Zeiten ist es Aufgabe und Herausforderung der Politik, die Menschen zu motivieren, ihr ehrenamtliches Engagement weiter zu forcieren, wieder aufzunehmen oder gar zu beginnen. Doch eines muss klar sein, Ehrenamt ist Ehrenamt. Und, Ehrenamt ist Altruismus pur und im Idealfall Erfüllung. Dafür braucht es entsprechende Rahmenbedingunhen aber sicher keine Wahlkampfzuckerl.

Unter tiktok.com/@lehresehrgscheit startet die Wirtschaftskammer Österreich eine neue Infokampagne. Mehrmals wöchentlich werden über Aktivitäten und Neuheiten in der Lehrlingsausbildung berichtet. Videos von erfolgreichen, motivierten Lehrlingen im ganzen Land, sollen mehr junge Menschen dazu bewegen, sich für eine Karriere mit Lehre zu entscheiden.

WINTERCHALLENGE

Mit Vbewegt sportlich ins neue Jahr starten: Mach mit bei der neuen Winterchallenge auf der Vbewegt App. Im Zeitraum vom 12. Jänner bis 17. März 2024 zählt unter anderem jede Winteraktivität. Einfach eintragen und sportliche Preise gewinnen! vbewegt.at/content/home

FOTO: STUDIO FASCHIMG

FOTO: WKV/HUNDERTPFUND

Ehrenamt und der Wahlkampf

Herbert Motter, CR „Die Wirtschaft“

Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, t 05522 305–382, presse@wkv.at, wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387), Sabine Barbisch, BA (ba, DW 384), Mag. Eva Niedermair (ne, DW 381), Mag. Daniela Vonbun (vd, DW 383); Redaktionsassistenz: Caroline Binder (DW 382). E-Mail: nachname.vorname@wkv.at, Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6840 Götzis, Hauptstraße 24, t 05523 52392-0, office@media-team.at, media-team.at – Anzeigenleiter: Markus Steurer, t 05523 52392-11, +43 664 88234240, markus.steurer@media-team.at Anzeigentarif Nr.1/2023 vom 27.09.2022. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 28,-. Für Mitglieder der Wirtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung. Druckauflage: 21.990 (2. Halbjahr 2023). Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder istockphoto.com. Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.


MAGAZIN

NR. 2 • JÄNNER 2024 • DIE WIRTSCHAFT | 40

ERFOLGREICHE FACHKRÄFTESICHERUNG IN IHREM BETRIEB

wkv.at/fachkraeftestrategie

Lehrlingsausbildung

2

Qualifizierung eigener Mitarbeiter:innen

3

Betriebliche Gesundheitsförderung

4

Familie und Beruf

5

AMS-Förderungen und Rekrutierungshilfe

6

Gewinnung und Bindung von internationalen Fachkräften

STRATEGIE Foto: GettyImages

Ein wesentlicher Schlüsselfaktor in der Fachkräftesicherung liegt in der Aus- und Weiterbildung im Rahmen der betrieblichen Personalentwicklung. Aber auch qualifizierte Zuwanderung aus dem In- bzw. Ausland bietet Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten und Chancen.

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Österreichische Post AG WZ 16Z040716 W Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch

W I R T S C H A F T S K A M M E R VO R A R L B E R G


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