Die Wirtschaft, Nr. 10, 13. Mai 2022

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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg

77. Jahrgang • 13. Mai 2022 • Nr. 10

Dis.Kurs Zukunft

FOTO: FREDERICK SAMS FOTO: SHUTTERSTOCK/CUNABO FOTO: ISTOCK

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INHALT

Schwerpunkte dieser Ausgabe: 6

THEMA. Dis.Kurs Zukunft. Mehr als 500 Gäste waren der Einladung der WKV und Präsident Wilfried Hopfner gefolgt – im Fokus standen die neuesten Entwicklungen aus den Themenfeldern Bildung und digitale Innovation.

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Kinderbetreuung. Fünf-Punkte-Programm für eine chancenreiche Kinderbetreuung.

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Lange Nacht der Forschung. Am 20. Mai haben Kinder und Jugendliche die Möglichkeit Wissenschaft und Forschung hautnah zu erleben.

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Ländleshopper. Das sind die glücklichen Gewinner:innen des Frühjahrsgewinnspiels.

KOMMENTAR

Eine Lohn-Preis-Spirale gilt es zu vermeiden

Wer arbeitet, muss mehr von seinem Geld haben. Das gilt für Herrn und Frau Österreicher ebenso wie für die Unternehmen in unserem Land, das ohnehin ein Hochsteuerland ist. Die österreichische Wirtschaft hat den vor einigen Jahren geforderten Mindestlohn von 1.500 Euro brutto monatlich in den Kollektivverträgen flächig umgesetzt. Da praktisch alle Kollektivverträge 14 Löhne pro Jahr vorsehen, beträgt der Mindestlohn eigentlich 1.750 Euro brutto pro Monat. Wir haben damit schon jetzt einen der höchsten Mindestlöhne innerhalb der EU. Ein Mindestlohn – wie kürzlich von der AK gefordert - von 1.700 Euro netto, was etwa 2.300 Euro brutto entsprechen würde, wäre für die Wirtschaft ein massiver Standortnachteil. Hohe Inflation gleich höhere Löhne – die Gleichung klingt aus Sicht vieler wahrscheinlich schlüssig. Doch sie geht nicht auf, denn die meisten Preissteigerungen treffen im Moment Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen. Manche Unternehmen sind – Stichwort Energie und Rohstoffe – sogar stärker betroffen als ihre Mitarbeitenden Unternehmen und Arbeitnehmer sitzen damit im selben Inflations-Boot.

FOTO: DANIEL MACUHE

Christoph Jenny WKV-Direktor

„Um die Teuerung abzufedern, gehört auch die kalte Progression endlich abgeschafft.“

Mehr Netto von Brutto muss das Ziel sein. Ein gangbarer und probater Weg wäre es, wenn der Staat in einem ersten Schritt auf Teile der Lohnnebenkosten im Segment des 13. und 14. Monatsgehalts verzichten würde. Teile der Steuerreform, die ab 1.1. 2023 in Kraft treten, sollten auf den heurigen 1. Juli vorgezogen werden. Zusätzlich braucht es in Bezug auf alle heurigen KV-Verhandlungen schnell eine Regelung für steuer- und abgabenfreie Prämien durch Unternehmen an Mitarbeiter:innen – als rasches Signal an die Kollektivvertragspartner. Auch bei den Tarifstufen und grundsätzlich bei der Einkommenssteuer könnte noch mehr getan werden, um zu entlasten. Um die Teuerung abzufedern, gehört auch die kalte Progression endlich abgeschafft. Sie ist in hohem Maß dafür verantwortlich, dass die jährlichen Gehaltserhöhungen der Unternehmen zu einem inakzeptabel großen Teil in der Staatskasse landen, anstatt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als Anteil an der Wertschöpfung und Anerkennung ihrer Leistungen zugute kommt. Überzogene KV-Abschlüsse oder Mindestlohnforderungen könnten aktuell eine Lohn-Preis-Spirale in Gang setzen. Eine derartigen Entwicklung gilt es tunlichst zu vermeiden.


TOP-LEISTUNG

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DYNTEX RECYCLING-FUNKTIONSTEXTILIEN

Dyntex, Entwickler und Hersteller von Funktionsmaterialien aus Bregenz, bietet als Produktneuheit hochwertige Stoffe aus wiederverwerteten Autoreifen an. Durch ein innovatives thermo-chemisches Verfahren wird aus alten Reifen ein Polyamid-Polymer rückgewonnen. Dieses wird zu einem feinen Garn und in der Folge zu einem ultraleichten Funktionsstoff verarbeitet. Das Interesse am nachhaltigen Material ist groß. „Wir führen bisher nicht mehr nutzbare Werkstoffe wieder zurück in den Warenkreislauf, benötigen bei der Produktion kaum fossile Ressourcen und erreichen so eine massive Reduktion des CO2-Fußabdrucks“, erklärt Alexander Gächter, Verkaufsleiter bei Dyntex. dyntex.eu

FOTO: SHUTTERSTOCK/MAKSIM SAFANIUK

Erste Funktionstextilien aus recycelten Autoreifen


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SERVICE

AUSSENWIRTSCHAFT

WKÖ-Recover.EU: Das Aufbaupaket für Europa

Chancen in der EU. Onlinetool der Wirtschaftskammer versorgt Betriebe mit allen Daten & Fakten zum europaweiten Durchstarten nach Corona.

und Experten haben dafür alle verfügbaren Corona-Aufbaupläne durchgearbeitet. Aus über 15.000 Seiten wurden mehrals1.000Maßnahmengefiltert,dieheimischenUnternehmen vertiefte Geschäftschancen bieten.

Das Analysetool Recover.MAP zeigt, in welchem EU-Land welche Investitionen im Rahmen der Recovery and Resilience Facility (RRF) geplant sind.

H

eimische Unternehmen können nicht nur von den EU-Wiederaufbauhilfen für Österreich, sondern auch von den europäischen Unterstützungen für alle anderen Länder der Europäischen Union profitieren. Damit sie sich dabei besser zurechtfinden, hat die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) dasOnlinetool „Recover.EU“ entwickelt. Mit demCorona-Aufbaupaket NextGenerationEU stellt dieEuropäischeUnionbis2027750MilliardenEuro(zuPreisen von 2018) für die Ankurbelung der europäischen WirtschaftzurVerfügung.DieNGEU-MittelwerdeninFormvon Darlehen (360 Milliarden Euro) und Finanzhilfen (390 Milliarden Euro) über sieben Programme bereitgestellt.Das wichtigste Instrument von NextGenerationEU ist die Aufbau- und Resilienzfazilität (RRF) mit 672,5 Milliarden Euro an Darlehen und Zuschüssen – hauptsächlich für Projekte in den Bereichen Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Die ersten Gelder flossen bereits im Herbst 2021.

INFO

FOTO: DANIEL MAUCHE

Mag. Peter Dohr Außenwirtschaft Enterprise Europe Network Wirtschaftskammer Vorarlberg T 05522 305-253 dohr.peter@wkv.at wko.at/vlbg/export

Aufteilung der Mittel aus NextGenerationEU Österreich darf sich rund 3,5 Milliarden Euro aus dem Corona-Aufbaupaketerwarten.UnsereUnternehmenkönnen aber auch von den Hilfen profitieren, die die andere EU-Ländererhalten.UmdieBetriebebeiderNutzungdabei zuunterstützen,hatdieWirtschaftskammerÖsterreichdas Analysetool Recover.MAP entwickelt. Recover.MAP gibt einen Überblick über die geplanten InvestitioneninjedemEU-Land.UnsereWKÖ-Expertinnen

FOTO: ISTOCK

Fokus auf grüne Maßnahmen und Digitalisierung Mindestens 37 Prozent der Mittel derAufbaupläne sind für grüne Maßnahmen und mindestens 20 Prozent für Digitalisierung reserviert. Die Gelder fließen in Zukunftsbereiche wie intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum. Wie können Betriebe konkret profitieren Ihr Unternehmen bietet nachhaltige Mobilitätslösungen an? Sie engagieren sich bei Wohnungs- und Stadtsanierungen? Spanien investiert beispielsweise in beide Bereichejeweilsmehrals6,5MilliardenEuro.ImNachbarland Italien,ÖsterreichszweitgrößtemHandelspartner,werden für Energieeffizienzmaßnahmen über 15 Milliarden Euro in die Hand genommen. Setzen Sie auf Digitalisierung vonWirtschaft und Infrastruktur? In diesem Fall stehen zum Beispiel in Deutschland3,1MilliardenEurozurVerfügung.Spanienwendetmit 17,63 Milliarden Euro EU-weit am meisten für den digitalen Übergang auf. Das ist dann interessant für Sie, wenn sich IhrUnternehmen z.B. aufCyber Security-Lösungen spezialisiert.Gerade bei den zentralenThemen Klimaschutz und DigitalisierungbietensichVorarlbergerUnternehmenerstklassige Chancen! Individuelle Beratung Sie brauchen individuelle Beratung,wie Sie diese Mittel nicht nur in Österreich, sondern auch in den anderen EUMitgliedstaatenoptimalfürIhrUnternehmennutzenkönnen? Das Enterprise Europe Network der WKO sowie unsere WKÖ-Wirtschaftsdelegierten in unseren AußenwirtschaftsCentervor Ort helfen gerne weiter!Wir freuen uns auf Sie! wko.at/service/wkoe-recover-eu-map.html


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Dis.Kurs Zukunft Strategien für morgen

Wirtschaftsphilosoph Anders Indset begeisterte das Publikum in durchaus markiger wie auch positiver, ergreifender Art.


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„Dis.Kurs Zukunft – Strategien für morgen“ Mehr als 500 Gäste waren der Einladung der Wirtschaftskammer Vorarlberg und Präsident Wilfried Hopfner gefolgt – im Fokus standen die neuesten Entwicklungen aus den Themenfeldern Bildung und digitale Innovation des breit angelegten Strategieprozesses Dis.Kurs Zukunft. Gerahmt wurde das Programm durch Keynotes des renommierten Wirtschaftsphilosophen Anders Indset und dem Cradle to Cradle-Pionier Prof. Dr. Michael Braungart.

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FOTO: FREDERICK SAMS

m Rahmen des breit angelegten Strategieprozesses Dis.Kurs Zukunft konnte die Wirtschaftskammer Vorarlberg insbesondere durch die unverzichtbare und fruchtbare Einbindung von Vorarlberger Unternehmer:innen einen vielversprechenden Kurs einschlagen; und auch die Pandemie konnte den Prozess nicht von diesem Erfolgskurs abbringen: In den acht Themenfeldern Bildung, Nachhaltigkeit, digitale Innovation, Regionalität, Wirtschaftsstandort, Kommunikation, Mitgliederservice und Zukunftspartnerschaft wurden seit der Initiierung des Dis.Kurs Zukunft zahlreiche zukunftsweisende Projekte angestoßen und umgesetzt – ganz getreu dem Motto „Strategien für morgen“. Klare und konkretisierte Umsetzungsschritte „Ich freue mich sehr, dass wir über 500 Gäste – darunter zahlreicheVertreter:innen aus der Politik, derWirtschaft, der Sozialpartner und viele weitere Interessierte – in dieser einzigartigen Location, dem Firmament in Rankweil, begrüßen durften. Es ist ein gutes Zeugnis für das gemeinsame Schaffen, wenn dem Strategieprozess ein so großes Interesse entgegengebracht wird. Ich bin stolz darauf, dass unter Mitwirkung vieler engagierter Mitarbeiter:innen der WKV sowie Unternehmer:innen im Land soVieles bewegt wurde, dass die Interessenvertretungweiterentwickelt, konkrete Projekte identifiziert und in Umsetzung gebracht werden konnten“, sagte WKV-Präsident Wilfried Hopfner. Es habe sich dabei deutlich gezeigt, dass es sich lohnt, sich ständig weiter zu fordern und sich am Puls der Entwicklungen zu orientieren, führte Hopfner aus: „Im Rahmen des Strategieprozesses Dis.Kurs Zukunft ist mir sehr wichtig, weiterhin klare und konkretisierte Umsetzungsschritte abzuleiten. Und ich möchte mit folgenden Worten schließen: Der Glaube an die Zukunft kann Berge versetzen.“ „Vorarlberg zählt zu den wirtschaftlichen Top-Regionen Europas. Um die erreichten Wettbewerbsvorteile und den Wohlstand abzusichern, bedarf es innovativer Ideen und zukunftsorientierter Strategien, bei denen sich die Unternehmer:innen aktiv einbringen können. Dafür ist der Dis.Kurs Zukunft die ideale Plattform“, betonte Wirtschaftslandesrat Marco Tittler. >>


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„Hier in der Wirtschaftskammer ist man offensichtlich mehr am Gestalten“, sagte Cradle to Cradle-Pionier Braungart.

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Dis.Kurs Zukunft-Gesamtprojektleiterin Bianca van Dellen unterstrich zudem das große Potenzial des einzigartigen Strategieprozesses: „Wir stellen uns den aktuellen und künftigen Herausforderungen, identifizieren wichtige sowie spannende Projekte und setzen diese zeitnah im Rahmen der einzelnen Themenfelder um. Gemeinsam haben wir in diesem Format das Potenzial, viel zu bewegen und voneinander profitieren zu können. Dabei ist Zuhören und Beteiligen ein zentrales Instrument des Dis.Kurs Zukunft.“ „Wir leben in einem Zeitalter der Opportunität“ – mit Leitsätzen und Botschaften wie diesen begeisterteWirtschaftsphilosophAnders Indset das Publikum – in durchaus markiger wie auch positiver, ergreifender Art. „Wir sind verdammt privilegiert“, hielt Indset fest. Auch deswegen glaubt er daran, dass wir mit einem neuen Konzept von Wirtschaft den aufkommenden Fragen nach Sinn und Zweck, Arbeit und Sozialem, Work and Life begegnen können – und so stellte er in seiner Keynote wichtige Fragen: Wie gehen wir mit den aktuellen Herausforderungen um? Welche Chancen ergeben sich aus dem – wie es Indset bezeichnet – „Zeitfenster der Opportunität“? Der international führende Wirtschaftsphilosoph zeigte sich davon überzeugt, dass sich die eigene Realität beeinflussen und gestalten lässt – trotz dem digitalen Wandel, dem drohenden ökologischen Kollaps und der Corona-Pandemie.

„Cradle to Cradle – Vorarlberg als Modellregion“ Mittels einer Potenzialstudie zum Thema Kreislaufwirtschaft, die im Rahmen des Themenfelds #nachhaltigkeit in Auftrag gegeben wurde, sollen betriebliche Ansatzpunkte, potenzielle Partner:innen, Pilotprojekte und Business Modelle identifiziert werden: Ganz im Sinne einer Modellregion Vorarlberg. Cradle to Cradle-Pionier Prof. Dr. Michael Braungart erklärte dem gespannten Publikum nicht nur das von ihm mitbegründete Prinzip, gemäß dem in der Wirtschaft und Gesellschaft Kreisläufe so gestaltet werden können, dass Ressourcen im Idealfall immer wieder verwendet werden können, sondern berichtete auch zum Stand der Dinge in gegenständlicherVorarlberg-Studie: Derzeit werden die strukturelle Situation in Vorarlberg analysiert und Umfragen bei rund 500 Unternehmen durchgeführt. Zudem werden aktuell Workshops durchgeführt. Dis.Kurs Zukunft: Projekte vorgestellt Im Themenfeld #digitale Innovation wurde beispielsweise das Projekt „Travo“ vorgestellt:Transformation.Vorarlberg. ist die neue Innovationsoffensive der Wirtschaftskammer Vorarlberg zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts. Mit diesem neuen Mitgliederservice begleitet die WKV ihre Mitglieder aktiv in die Zukunft und möchte die Vorarlberger Unternehmerschaft als Treiber der Transformation unterstützen. So können dort im Rahmen der ideate-Programme neue Ideen und Geschäftsmodelle entwickelt, überarbeitet, erprobt und umgesetzt werden, ganz unabhängig von Branche, Themen und Größe. Im matching-Programm bildet Travo die Anlaufstelle für Kooperation sowie Vernetzung mit internationalen Start-ups, im connect-Programm soll ein aktiver Austausch stattfinden. Wer über Fachkräfte und die Arbeitswelt von morgen sprechen will, muss in der Bildung von heute ansetzen. ImThemenfeld #bildung wurde daher mit der digitalen Lernfabrik im WIFI Dornbirn ein zukunftsweisendes Projekt umgesetzt: Hier können Fachkräfte gezielt in den Schlüsseltechnologien der Zukunft qualifiziert werden. Dabeiwerden intelligente Produktionsprozesse auf der Basis realer Industriestandards trainiert und vernetzte Abläufe selbst gesteuert – veranschaulicht an einem umfassenden, modularen und erweiterungsfähigen Industrie-4.0-Fabrikmodell, mit dem sich zahlreiche Bereiche der Wertschöpfungskette abbilden und didaktisch darstellen lassen. Mit der Internationalen Schule fürVorarlberg wurde außerdem ein wichtiges Projekt angestoßen, um den internationalenAnschlussVorarlbergs auch mit entsprechenden Maßnahmen im heimischen Bildungssystem weiter zu stärken. Das hierzulande fehlende Angebot einer internationalen Schule hat sich auch bei der Rekrutierung internationaler Fachkräfte für einige Unternehmen bisher als nachteilig erwiesen. Eine eigens dafür beauftragte ibw-Studie zeigt: In Vorarlberg gibt es konkreten Bedarf an einer Internationalen Schule. Mit den Schulen Riedenburg haben wir eine Institution in Land, die allen Anforderungen einer solchen internationalen Schule mehr als gerecht wird: So ist das Modell von der Grundstufe bis zur Matura an einem Standort durch-


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FOTOS: FREDERICK SAMS

„Ich bin stolz darauf, dass unter Mitwirkung vieler engagierter Mitarbeiter:innen der WKV sowie Unternehmerinnen und Unternehmer im Land so Vieles bewegt wurde.“ Wilfried Hopfner WKV-Präsident

WKV-Präsident Wilfried Hopfner wird den Strategieprozess konsequent weiterführen.

Die Besucher:innen nutzen die Gelegenheit zum Austausch vor und nach dem offiziellen Programm. Zahlreich besetzt war auch die Galerie des Firmaments.

führbar – die Schule ist zudem bereits stark international vernetzt, verfügt über eineTop-Infrastruktur und hat im Lehrkörper zahlreiche Native Speaker im Einsatz. Angesehen davon sprechen die Möglichkeit des Internats oder der Vorteil regionaler Verpflegung durch die ebenfalls dort ansässige HLW für diesen Standort. Es hat sich einmal mehr gezeigt, dass es nötig ist, über den Tellerrand zu blicken.Wertvolle Erfahrungen im direkten Austausch konnte das Akademische Gymnasium in Innsbruck teilen, bei welchem sich das Modell einer internationalen Schule bestens bewährt hat – die dort sehr große Nachfrage und das Interesse sprechen für sich, abgesehenvon den hervorragenden Leistungen der Schüler:innen. Nun gilt es, mit einer internationalen Schule inVorarlberg an das entsprechende Netzwerk anzudocken, an Netzwerktreffen teilzunehmen und eine Koordinationsstelle einzurichten, Lehrpläne auf die Beine zu stellen und die internationale Schule für Vorarlberg intensiv zu bewerben.Wie geplant wird der Betrieb Simon Groß im Herbst 2023 starten.

Mehr als 500 Gäste waren der Einladung der Wirtschaftskammer Vorarlberg und Präsident Wilfried Hopfner gefolgt.


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TOURISMUS

VERANSTALTUNGSTIPP

DORNBIRNER MODENACHT

Premiere: Branchentreffen der Sparte

Sommerevent: Junge verkaufen anders. Alte auch.

Die Open Air Fashion Show am Marktplatz

Viel Gesprächsstoff gab es beim ersten Unternehmer:innentreff der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in Bludenz. Diskutiert wurden unter anderem mögliche Umstrukturierungen der Rahmenbedingungen für Mitarbeiter:innen im Tourismus, die Arlbergtunnel Sperre im Sommer und der dringende Wunsch, bereits heute an den Herbst zu denken und rechtzeitig Maßnahmen zur Bekämpfung der nächsten Corona Welle zu ergreifen. Weitere Themen waren die Tourismusstrategie 2030, deren Inhalte am 14. Juni 2022 ab 16.00 Uhr im Rahmen des Tourismusforum in Wolfurt präsentiert werden und die geplante Tourismuswoche 2022 der Sparte, von 11. bis 16. Oktober 2022 im Firmament in Rankweil.

Die Fachgruppe der Handelsagenten in der WKV lädt am 14. Juni zum Sommerevent „Junge verkaufen anders. Alte auch.“ ins Conrad Sohm in Dornbirn ein. Wie sieht die Zukunft des Verkaufens aus und wie können wir diese aktiv mitgestalten? Dieser Frage soll mit Vorträgen und Diskussionsrunden auf den Grund gegangen werden. Franz Hirschmugel wird im Rahmen seiner Keynote über den Stellenwert von Marken sprechen und Florian Wassel wird erläutern, wie anders Junge verkaufen und warum. Im Anschluss bleibt Zeit für Gespräche in entspannter Atmosphäre. Anmeldungen sind bis zum 6. Juni unter wkv.at/event/2970 möglich.

Nach zwei Jahren Pause kehrt die beliebte Dornbirner Modenacht mit ihrem „Laufsteg unter freiem Himmel“ heute am 13. Mai 2022 wieder auf den Marktplatz zurück und sorgt ab 21 Uhr für modische Unterhaltung. Zahlreiche Innenstadtgeschäfte präsentieren ihre Kollektionen im Rahmen einer kreativen Show mit vielen Überraschungsmomenten. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung findet nur bei guter Witterung statt – bei Regenwetter wird die Modenacht auf den Ausweichtermin am Sonntag, den 15. Mai verschoben.

FOTOS: NINA BRÖLL/STADTMARKETING DORNBIRN, LAND VORARLBERG/K.KUCA, WKV

magazin

„2022 ist das Europäische Jahr der Jugend. Die jungen Menschen sind aufgerufen, ihre Anliegen, Meinungen, Ideen und Vorschläge einzubringen, sich zu beteiligen und Europa kennenzulernen.“ Monika Paterno aha-Geschäftsführerin

Jawohl! Nein danke! Über 1.000 Pflegekräfte ausgebildet Der demografische Wandel stellt die Gesundheits- und Pflegebranche vor große Herausforderungen. Über die connexia Implacementstiftung werden derzeit in Vorarlberg 441 Menschen in unterschiedlichen Gesundheits- und Pflegeberufen ausgebildet. Insgesamt sind es seit Beginn der Initiative im Jahr 2011 über 1.000 Personen. Aus der Politik ist zudem zu vernehmen, dass Vorarlberg bereit sei, gerade im Bereich der Ausbildung eine Vorreiterrolle zu übernehmen, etwa mit einem Pilotprojekt zur Pflegelehre. In der Schweiz gibt es die Pflegelehre seit vielen Jahren und ist ein Erfolgsprojekt. Vorarlberg wäre das ideale Bundesland, um hier von den Schweizer Erfahrungen zu profitieren. Weitere Bundesländer wollen ebenfalls rasch in diese neue Ausbildungsschiene einsteigen. (moh)

3G-Regelung bei Einreise nach Österreich Die Einreisebeschränkung durch die 3G-Regel schafft aktiv einen Wettbewerbsnachteil für den Incoming-Tourismus und somit auch für alle heimischen Hotels und Beherbergungsbetriebe. Die 3G-Regel ist sowohl für ausländische Gäste, die in Österreich Urlaub machen wollen, als auch für österreichische Reiserückkehrer:innen in der derzeitigen Situation nicht mehr akzeptabel. Für eine so harte, weitreichende Beschränkung braucht es eine sachliche Rechtfertigung - die gibt es in diesem Falle nicht. Die Branchenvetreter:innen appellieren eindringlich an den Gesundheitsminister, die 3G-Regel nun rechtzeitig vor dem Sommer abzuschaffen, um zu verhindern, dass der Incoming-Tourismus und die Beherbergungsunternehmen den nächsten, vermeidbaren Schaden davon tragen. (moh)


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DIGITAL

VORAUS KAPSCH VERTRAUT AUF DIE DIGITALE KOMPETENZ VON MAGENTA BUSINESS.

Kapsch begleitet seit vielen Jahren Unternehmen auf ihrem Weg der digitalen Transformation. Magenta Business unterstützt mit weltweiter Datenvernetzung an 53 Kapsch-Standorten in 16 Ländern eine reibungslose internationale Zusammenarbeit. Erfahren Sie, wie Magenta Business auch Ihr Unternehmen mit innovativen Lösungen unterstützen kann, unter 0800 676 800 oder magentabusiness.at

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MAGAZIN

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KINDERBETREUUNG

WKV: Fünf-Punkte-Programm für eine chancenreiche Kinderbetreuung

In der Diskussion um das neue Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz fordert die Wirtschaftskammer Vorarlberg ein Fünf-Punkte-Programm für eine chancenreiche Kinderbetreuung.

FOTOS: ISTOCK, STUDIO WÄLDER, PRISMA

Betreuung. „Aus Sicht der Wirtschaft braucht es mehr Kinderbetreuungsplätze, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützen, flexible Kooperationen zwischen Unternehmen und Gemeinden, ein zukunftsfähiges Personalmanagement sowie eine landsweite Steuerungsgruppe zur Evaluierung der Maßnahmen auch in möglichen Pilotregionen“, betont WKV-Vizepräsidentin Petra Kreuzer.

I

n der Diskussion zum neuen Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz geht es aus unserer Sicht primär um das Betreuungsangebot. „Vor dem Hintergrund des aktuell vorherrschenden Arbeitskräftemangels sind es die Themen ,Erhöhung der Frauenerwerbsquote‘ und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die im Fokus stehen. Zentraler Ansatz muss hier die Wahlfreiheit der Eltern zwischen privat und öffentlich geführten Einrichtungen sowie hinsichtlich der Standortgemeinde sein“, erklärt Petra Kreuzer, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Andere Länder beziehungsweise Regionen hätten zudem auch im Bereich der Kinderbildung und der Ausbildungsqualität bei den Elementarpädagog:innen einen deutlichen Vorsprung.

Die Nachfrage an Kinderbetreuungsplätzen, die Eltern eine Berufstätigkeit ermöglichen (VIF-Indikator), übersteigt schon jetzt das Angebot deutlich. Dafür braucht es ein gemeinsamesVerständnis.Wesentlich ist

dabei, den Bedarf nicht über irgendwelche (zweifelhafte) Erhebungen in den Gemeinden zu definieren, sondern über möglichst attraktive Kinderbetreuungsangebote und Auslastungen zu bestimmen. Die Bedarfsfrage soll und darf sich nicht (nur) anhand der aktuellen Wartelisten etc. stellen, sondern soll insbesondere auch Möglichkeiten zum Ausbau von Arbeitspensen, für Zuzug von Fachkräften etc. schaffen. Wenn, dann sei eine einheitliche landesweite Bedarfserhebung notwendig, die eine Wahlfreiheit der Eltern hinsichtlich Gemeinde und Einrichtung möglich macht. DieWirtschaftskammer hat ein Fünf-Punkte-Forderungspapier ausgearbeitet: 1. VIF-konforme Kinderbetreuungsplätze erhöhen Auch wenn sich in den vergangenen Jahren unbestritten einiges getan hat, muss die Anzahl der VIF-konformen Kinderbetreuungsplätze für Kinder ab dem 1. Lebensjahr in Vorarlberg jedes Jahr um zumindest 15 Prozent gesteigert werden. Der Vereinbarkeitsindikator


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MAGAZIN

„Zentraler Ansatz ist die Wahlfreiheit der Eltern zwischen privat und öffentlich geführten Einrichtungen sowie hinsichtlich der Standortgemeinde.“ Petra Kreuzer WKV-Vizepräsidentin

für Familie und Beruf (VIF) erfasst, wie viele Plätze in der Kinderbetreuung mit einer Vollzeitbeschäftigung der Eltern vereinbar sind. Indikatoren sind: • mindestens 47 Wochen pro Jahr geöffnet (von Montag bis Freitag) • mindestens 45 Stunden pro Woche geöffnet • an vier Tagen mindestens 9,5 Stunden geöffnet • Angebot für Mittagessen Petra Kreuzer: „Dazu müssen wesentlich intensivere und besser koordinierte Kooperationen über Gemeindegrenzen hinaus entstehen. Derartige Kooperationen sollen etwa in Pilotprojekten oder Modellregionen erprobt und auch finanziell gefördert werden. Die Gemeinden sind aber auch gefordert, die Attraktivität der Kinderbetreuungsangebote an den tatsächlichen Bedürfnissen der Eltern auszurichten.“ 2. Ende der Sprengel-Regelung und Wahlfreiheit für Eltern Ziel müsse auch einAufweichen strikter Sprengel-Regelungen und eine damit verbundene Wahlfreiheit für Eltern sein, ob ein Kind eine Kinderbetreuungseinrichtung amWohn- oder Arbeitsort in Anspruch nimmt und ob das Kind in einer privaten oder öffentlichen Einrichtung untergebracht wird. 3. „Flexible Kooperationen“ zwischen Unternehmen und Gemeinden Die Schaffung attraktiver Kinderbetreuungsangebote ist grundsätzlich eine Aufgabe der öffentlichen Hand. Private bzw. betriebliche Kinderbetreuungseinrichtungen bilden eine sinnvolle Ergänzung, die die Kommunen entsprechend entlasten. Die Möglichkeit „flexibler Kooperationen“ zwischen Unternehmen und Gemeinden sind dafür ebenso notwendige Voraussetzungen, wie eine deutlich besser ausgebaute finanzielle Förderung betrieblicher Kinderbetreuungseinrichtungen. 4. „Zukunftsfähiges Personalmanagement“ Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels auch bei den Elementarpädagog:innen ist ein „zukunftsfähiges Personalmanagement“ notwendig. Attraktivere Rahmenbedingungen für die Beschäftigten zählen ebenso dazu wie neue Ansätze in der Rekrutierung (auch in anderen Bundesländern und in Kooperation mit Unternehmen).

Der Zwergengarten Kica am CAMPUS Dornbirn ist eine überbetriebliche Kinderbetreuung. Die Kooperationsunternehmen für diese Einrichtung sind Zumtobel Lighting, das ORF Landesstudio Vorarlberg, die Fachhochschule Vorarlberg sowie die Eigentümergesellschaft des CAMPUS Dornbirn.

5. Gemeinsame Steuerungsgruppe Der weitere Ausbau attraktiver Kinderbetreuungsangebote ist eine gemeinsame Herausforderung – daher plädiert die Wirtschaftskammer Vorarlberg (noch vor Inkrafttreten des Gesetzes) für die Einrichtung einer gemeinsamen Steuerungsgruppe (Land, Gemeinden,Wirtschaft) mit folgenden Aufgaben: • Regelmäßiges Monitoring und Bewertung der erzielten Fortschritte • Entwicklung und Umsetzung konkreter Maßnahmen – auch im Rahmen von Pilotprojekten und Modellregionen – sowie deren Evaluierung Herbert Motter

Fünf-PunkteProgramm 1. VIF-konforme Kinderbetreuungsplätze erhöhen 2. Ende der SprengelRegelung und Wahlfreiheit für Eltern 3. „Flexible Kooperationen“ zwischen Unternehmen und Gemeinden 4. „Zukunftsfähiges Personalmanagement“ 5. Gemeinsame Steuerungsgruppe


ÖSTERREICH

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ENERGIEPREISE

Regierung muss Teuerungseffekte rasch eindämmen WKÖ fordert strukturelle Entlastung – Diskussion über Neuregelung der Strompreisbildung auf EU-Ebene führen.

ach den Corona-Lockdowns bedeutet der Krieg in der Ukraine für die heimischeWirtschaft den nächsten Stresstest. Was die Betriebe und der Standort jetzt brauchen, ist ein größtmögliches Maß an Stabilität, Berechenbarkeit und Planbarkeit. Um denTeuerungseffekten entgegenzuwirken, fordert die Wirtschaftskammer deshalb von der Bundesregierung rasch strukturelle Entlastungsmaßnahmen wie die Abschaffung der „kalten Progression“, das Vorziehen von Maßnahmen der Steuerreform und eine Strompreiskompensation für belastete Betriebe. Vor dem Hintergrund der hohen Strompreise gilt es außerdem eine Diskussion über eine temporäre Änderung des Merit-Order-Prinzips bei der Strompreisbildung zu führen. Ernste Situation erfordert rasche Maßnahmen Hinsichtlich der Energieversorgung braucht es einen Masterplan, der die Planungs- und Versorgungssicherheit gewährleistet und die Betriebe so rasch wie möglich auf mögliche Energie-Krisenszenarien vorbereitet. Bis Ende Mai sollte die Bundesregierung Maßnahmen ausarbeiten und diese rasch und unbürokratisch umsetzen. Für die Betriebe in Österreich fallen eine Strompreiskompensation nach deutschem Vorbild, eine Energiekosten-Unterstützung sowie die ausständige Härtefallregelung im Zuge der CO2-Bepreisung darunter. Die vorgezogene Senkung und Anpassung der Lohn- und Einkommenssteuer sowie die Abschaffung der „kalten Progression“ bedeutet für die Bevölkerung dringend benötigte Entlastung. Preisentwicklung am Strommarkt abfedern Weil die Strompreisbörse keine nationalstaatlichen Grenzen kennt, braucht es faire europäische Regelungen, um die Preissteigerung aufzuhalten. Ziel muss sein, die Entwicklung der Preise gemeinsam in den Griff zu bekommen. Denn die Merit-Order führt in der aktuellen Situation zu einer für viele unverständlichen Strompreisentwicklung, zumal Österreichs Stromerzeugung zu einem überwiegenden Anteil aus erneuerbaren Energieträgern stammt.

FOTO: ISTOCK/MADAMLEAD

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Die Strompreisbörse kennt keine nationalstaatlichen Grenzen.

So funktioniert das Merit-Order-Prinzip Die Merit-Order ist ein Auktionsverfahren, welches den Preis für die Megawattstunde Strom an der Strombörse ermittelt. Dabei wird der finale Preis vom teuersten Kraftwerk bestimmt, das zur Deckung der Stromnachfrage benötigt wird. Derzeit sind das Gaskraftwerke, was wegen des aktuell sehr hohen Gaspreises zu einer starken Verteuerung von Strom geführt hat.


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MAGAZIN

JUNGE WIRTSCHAFT VORARLBERG

Nachdenken! mit Daniela Ben Said

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er Einladung zum Nachdenken! der Jungen Wirtschaft Vorarlberg (JWV) folgten am Dienstag, den 11. Mai, mehr als 160 Gäste – darunter viele JWV-Mitglieder, zahlreiche Interessierte, Schülerinnen und Schüler. „Leadership ist out“. Neue Impulse lieferte die renommierte Keynote-Speakerin Daniela Ben Said zum Thema „Leadership ist out“: Bewusst aufweckende Ansätze, aufrüttelnd, witzig und neue Sicht- und Denkweisen zum Thema Führung und Mitarbeitergewinnung. Sie sprach darüber, warum es klassische Führungsstile nicht mehr gibt, dass es nicht mehr um reines Leadership sondern um „Followship“ geht, also eine Führungsperson vorangeht und nicht eine übernommene Rolle. Warum Feedback und Empathie in der Führung out sind und es eine „Beachtungskultur“ braucht, umWertschätzung wirklich zu leben. Dass sich Unternehmen um gute Mitarbeiter:innen bewerben müssen – und das von Beginn an – bedeutet auch, dass eine Stellenausschreibung authentisch und witzig sein darf. Solche und noch viele weitere spannende Impulse gab die Top-Speakerin den

FOTO: MATTHIAS RHOMBERG

Mehr als 160 Gäste trafen sich am 11. Mai, beim Event der Jungen Wirtschaft Vorarlberg. Neue Impulse bot die Keynote-Speakerin Daniela Ben Said.

v.l.: Judith Kaspar-Allgaier, Matthias Burtscher, Daniela Ben Said, Werner Deuring, Verena Eugster und Maximilian Lehner.

Gästen auf unterhaltsame und anregende Weise mit. Leadership inVorarlberg. In der anschließenden Gesprächsrunde sprachenVertreter:innen vonVorarlberger Top-Unternehmen wie Leadership im Unternehmen gelebt wird – mit dabei waren Werner Deuring (WD Beteiligungs GmbH), Judith Kaspar-Allgaier (Omicron) und Matthias Burtscher (Fusonic). Moderiert von den JWVVorstandsmitgliedern Verena Eugster und Maximilian Lehner. Der zweite Teil des Abends widmete sich dem Netzwerken und Austauschen. Bei Getränken und Snacks wurden in zahlreichen Gesprächen die neuen Impulse besprochen.


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unternehmen DOPPELMAYR INSIGHTS

155 Jahre Betriebszugehörigkeit

Von der Planung zum architektonischen Highlight

Im Rahmen eine großen MitarbeiterGala, im neuen Hangar am Hauptsitz in Ludesch, würdigten die Eigentümer:innen und die Geschäftsleitung der Wucher Helicopter GmbH ihre Mitarbeiter:innen. Auf insgesamt 155 Jahre Betriebszugehörigkeit bringen es die Jubilare. Wolfgang Jäger, Günter Scheier, Philipp Siessl (alle zehn Jahre), Bernhard Stessl, Robert Leschinger), Reinhold Stessl (alle 15 Jahre), Wolfgang Klingler (30 Jahre), Walter Seifert (35 Jahre). Der Technische Leiter Hermann Siessl sowie Techniker Erich Ladstätter wurden in den Ruhestand verabschiedet. „Beide waren Stützen des Unternehmes und trugen zum Erfolg bei“, sagte Geschäftsführer Thomas Türtscher in seiner Laudatio.

Die zweite Ausgabe von Doppelmayr Insights steht ganz im Zeichen von Architektur und Design. Die Doppelmayr-Expert:innen geben im abwechslungsreichen TV-Format Einblicke in die Planung, die Gestaltung und die Funktion von Seilbahnen. Namhafte Architekt:innen, die außergewöhnliche Stationsgebäude kreiert haben, erzählen von den Ideen hinter ihren Entwürfen und der Inspiration aus Natur und Technik.

BUCHDRUCKEREI LUSTENAU

Thomas Pichler, Geschäftsführender Direktor der Doppelmayr Gruppe, lädt die Zuseher:innen wieder auf eine Reise um die Welt ein: von Österreich nach Italien und Norwegen, in die USA, Mexiko und die Niederlande. Ein Blick hinter die Kulissen der Produktion bei Gassner Stahlbau, der Montage einer spektakulären Seilbahnstütze und dem Ropeway Training Center verdeutlichen die vielseitigen Kompetenzen der Doppelmayr Gruppe. Die gesamte Sendung ist auf Deutsch und Englisch verfügbar: insights.doppelmayr.com

Eine Seilbahn erfüllt nicht nur die Funktion des Transportierens von Fahrgästen. Sie ist ein Element eingebettet in ihre Umgebung.

Erneut „Premium PSO“ zertifiziert Die Buchdruckerei Lustenau (BuLu) hat zum wiederholten Male die „Premium-PSO Zertifizierung“ erfolgreich erlangt. Der ProzessStandard Offsetdruck (PSO) ist die Beschreibung einer industriell orientierten und standardisierten Verfahrensweise bei der Herstellung von Druckerzeugnissen. Dadurch kann die Produktion von der Datenerfassung bis zum fertigen Druckprodukt qualitativ abgesichert werden. Untersucht wurden dabei das qualifizierte Farbmanagement, die Prüfdruckerstellung, die Druckformherstellung und das Einrichten von Druckaufträgen bzw. der Fortdruck.

Das PSO-Team der BuLu: Christof Wirth, Eva Müller und Helmut Fitz bei der Übergabe der Urkunde durch Rafael Skoczowski.

BILANZ 2021

Raiffeisen geht erfolgreich in neue Zeiten Höchst zufrieden blickt Raiffeisen in Vorarlberg auf das Wirtschaftsjahr 2021. Immer mehr Menschen legen ihr Vermögen bei den Banken mit dem Giebelkreuz an und immer mehr leihen sich Geld bei ihnen aus.

„Der wirtschaftliche Erfolg ist das Ergebnis der Arbeit von Menschen“, betont Vorstandsvorsitzender Wilfried Hopfner bei der Bilanzpressekonferenz der Raiffeisen Bankengruppe Vorarlberg. So habe sich gerade in der Pandemie gezeigt, wie wertvoll Regionalbanken mit echten Berater:innen für die Menschen seien. „Es macht eben einen Unterschied, seinen Ansprechpartner:innen in der Nähe zu wissen“, erklärt Wilfried Hopfner. Die Bilanzsumme der Vorarlberger Raiffeisen-

banken liegt 2021 bei 14.780 Millionen Euro und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 7,8 Prozent gewachsen. Mit 1. Juli 2022 steht ein neues Führungsteam an der Spitze der Raiffeisen Landesbank Vorarlberg: Michael Alge wird neuer Vorsitzender, Jürgen Kessler und Manfred Miglar werden die Stellvertreter. Wilfried Hopfner legt sein Amt nach 30 Jahren im Vorstand zurück.

FOTOS: SALIZZONI, DOPPELMAYR-GARAVENTA, BULU

WUCHER HELICOPTER


17 | NR. 10 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT

UNTERNEHMEN

NEUE STUDIE

ALPLA & VÖSLAUER

Wer hat Angst vor Sturm und Hagel?

Reduzierter CO2-Fußabdruck

Vereinigung Österreichischer Länderversicherer (VÖL) präsentiert Studie zur Wahrnehmung von Naturereignissen.

Wiedereinführung der PET-Mehrwegflasche am österreichischen Markt.

K

limawandel, Pandemie, Wirtschaftskrise, Krieg. Wir leben in herausfordernden Zeiten. Wie steht es vor diesem Hintergrund um das Vertrauen der Menschen in die eigene Zukunft, wie sicher fühlen sich Österreicherinnen undÖsterreicher in Hinblick auf Naturereignisse? Laut repräsentativer Studie der Vereinigung österreichischer Länderversicherer (VÖL), die kürzlich präsentiert wurde, blicken Herr und Frau Österreicher grundsätzlich eher positiv in die Zukunft: 56 Prozent der Befragten geben an keine Angst vor der Zukunft zu haben. Ein positiver erster Eindruck, der sich bei genauerer Betrachtung allerdings relativiert. Denn ebenso mehr als die Hälfte der Menschen in Österreich fühlt sich vom Klimawandel bedroht. Eine Sorge, die nicht zuletzt auf die steigende Zahl von Naturereignissen zurückzuführen sein könnte, erklärt KommR Robert Sturn, Vorstandsdirektor der Vorarlberger Landes-Versicherung V.a.G.: „Laut unserer Studie sind rund drei von vier Menschen der Überzeugung, dass Ereignisse wie Stürme, Hagel oder Überschwemmungen in den letzten Jahren zugenommen haben. Diese Bedrohung nehmen die meisten als reale Folge des Klimawandels wahr.“ Im Detail: Vier Fünftel jener Befragten, die eine tatsächliche Häufung von Naturereignissen erkennen, sehen die Ursache dafür vorranging im Klimawandel begründet. Versichern schafft Vertrauen Die gute Nachricht:Wer vorsorgt, blickt grundsätzlich positiver in die Zukunft. Insgesamt fühlen sich zwei von

Die PET-Mehrwegflasche wiegt gerade einmal 55 Gramm und ist rund 90 Prozent leichter als die Mehrwegvariante aus Glas.

Drei Viertel der Österreicher:innen erkennen eine tatsächliche Häufung von Naturereignis sen in den vergangenen Jahren.

drei Österreicher:innen gegen Naturereignisse (finanziell) gut abgesichert. Spannend dabei ist, dass trotz der Wahrnehmung sich häufender Naturkatastrophen, wie Stürme, Hagel oder Überschwemmungen, die Angst vor Feuer bzw. einem Brand bei den Österreicher:innen nach wie vor am präsentesten ist. Hier ortet KommR Robert Sturn ein über Jahrzehnte gewachsenes Bewusstsein: „Wir Länderversicherer wurden ursprünglich ins Leben gerufen, um die Opfer von Bränden vor Armut zu schützen. Seit demTag unserer Gründung, bei derVorarlberger Landes-Versicherung V.a.G. vor über 100 Jahren, leisten wir hier erfolgreich Präventionsarbeit. Das zeigt sich natürlich in dem großen Bewusstsein der Menschen, dass man das eigene Hab und Gut vor Feuer schützen muss.“ Neben der finanziellen Absicherung gegen Feuer schätzen die Befragten auch den Versicherungsschutz für Sturm und Hagel als besonders wichtig ein.

FOTOS: ISTOCK, BENEDIKT LOEBELL/VÖSLAUER

D

ie ALPLA Group, international tätiger Spezialist für Verpackungslösungen und Recycling, hat gemeinsam mit Vöslauer, Österreichs Marktführer am Mineralwassermarkt, eine neue PET-Mehrwegflasche entwickelt. Die nachhaltige Flasche spart rund 30 Prozent der CO2-Emissionen und knapp 90 Prozent Gewicht im Vergleich zur Mehrwegalternative aus Glas ein. Die 1-Liter-Flaschen sind ab sofort im Handel erhältlich.

sichere-flasche.at starke-flasche.at

COM:BAU 2022

Drei Tage rund um Architektur, Bauhandwerk, Energie & Immobilien Die 9. com:bau machte das Messequartier in Dornbirn zum Treffpunkt für zahlreiche Interessierte. Die Aussteller:innen sowie die zahlreichen Qualitätsbetriebe aus der Region führten die Besucher:innen durch alle Phasen ihres Immobilien-, Bau- und Sanierungsprojekts.

M

it rund 10.000 Besucher:innen erfreut sich die com:bau auch nach zwei Jahren Pause großer Beliebtheit. Besonderer Anziehungspunkt bildete dieses Jahr das abwechslungsreiche Rahmenprogramm. „Wir blicken auf ein äußerst positives Messewochenende zurück. Die Nachfrage bei den BesucherInnen verdeutlicht die Bedeutung der com:bau als Informationsdrehscheibe der Bau- und Immobilienbranche. Wir freuen uns, dass Aussteller:innen und Besucher:innen zufrieden sind.“ resummiert Messe-Geschäftsführerin SabineTichy-Treimel positiv über die gelungene com:bau 2022.

Regionalität und Qualität als Eckpfeiler Die Anforderungen an Qualität und Verarbeitung sind in Vorarlberg sehr hoch. Diesem Anspruch wurden auch die com:bau und ihre zahlreichen Qualitätsbetriebe aus der Region gerecht. Die bau:steller der 9. com:bau haben es sich zum Credo gemacht, die Besucher:innen auf ihrem Weg zum Eigenheim zu begleiten. Ob Neubau, Sanierung oder Immobilienkauf – die Besucher:innen erhielten umfassende Informationen und haben die richtigen Expert:innen für zugeschnittene Lösungen zur Umsetzung ihrer persönlichen Wünsche gefunden.


MAGAZIN

NR. 10 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 18

LANGE NACHT DER FORSCHUNG

Wissenschaft zum Mitmachen

enn kleine Roboter in Bienenform durch Vorarlberg fliegen, handelt es sich keineswegs um Science-Fiction. Vielmehr wurden die Roboter-Bienen von jungen Menschen auf der Langen Nacht der Forschung (LNF) programmiert und losgeschickt. Die sogenannten Bee-Bots sind in Volksschulen und Kindergärten bereits beliebte Arbeitstiere, denn sie fördern analytisches und vorausschauendes Denken sowie die Problemlösungskompetenz auf höchst spielerischeArt. Und genau darum geht es nicht nur dem für die BeeBots-Station verantwortlichen BIFO, sondern auch allen anderen Mitwirkenden und Förderern der Langen Nacht der Forschung – ums zwanglose Inspirieren, Faszinieren und Fragenstellen. „Die Lange Nacht der Forschung bietet jungen Menschen die einzigartige Gelegenheit, Vorarlbergs Forschung und Wissenschaft hautnah zu erleben, Neues auszuprobieren und ihre Talente zu entdecken“, erklärt Jimmy Heinzl von der WirtschaftsStandort Vorarlberg GmbH (WISTO). Wissenschaft „Made in Vorarlberg“ wird vor den Vorhang geholt. Das Event bietet auch heuer wieder die Möglichkeit, Forschungsprojekte und wissenschaftliche Experimente vor Ort live zu erleben – bei freiem Eintritt und mit gratis Shuttles zu insgesamt neun Standorten in Dornbirn und Lustenau.

Forschung für die Zukunft Dass im Ländle auch Nachhaltigkeit forschungsseitig eine große Rolle spielt, ist selbstverständlich: Interessierte können bei der Langen Nacht der Forschung beispielsweise an der FHV erleben, wie CO2 in „Käfigen“ aus Wassermolekülen „gefangengenommen“ werden kann, damit es erst gar nicht in dieAtmosphäre gelangt.ALPLA veranschaulicht, wie digitale Technologien eingesetzt werden, um schon beim Design von Verpackungen innovativ und nachhaltig zu handeln. Und wie ein FFP2Mund-Nasen-Schutz funktioniert, zeigt die Grabher Group in Lustenau. Hergestellt werden die komplexen Masken mit einer elf Meter hohen und 27 Meter langen Meltblown-Anlage, von der es weltweit nur wenige gibt. Gezeigtwird derWegvom Kunststoffgranulat zum Filtermaterial, bis zur fertigen FFP2-Maske. Die Grabher Group gibt Einblicke in die Prüf- undTestprozesse im HightechLabor und in den Recyclingprozess der Masken.

„Wir zeigen den Besucher:innen, wie wir digitale Technologien für innovative, nachhaltige Verpackungen nutzen.“ Christoph Plankel ALPLA, Head of Product Design

Lange Nacht der Forschung 2022 20. Mai 2022 von 17-23 Uhr, neun Locations in Dornbirn und Lustenau mit insgesamt 100 Forschungsstationen; gratis Eintritt und Shuttlebusse; Das Veranstaltungsprogramm ist auf langenachtderforschung.at/vorarlberg abrufbar und bei wisto@wisto.at bestellbar.

Bei der Langen Nacht der Forschung können junge Erwachsene und deren Eltern Forschungsprojekte und Experimente vor Ort live erleben.

FOTO: MATTHIAS RHOMBERG

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FOTO: ANGELA LAMPRECHT

Experimentierfreude. Die 100 „Mitmachstationen“ der Langen Nacht der Forschung, die am Freitag, den 20. Mai ab 17 Uhr stattfinden wird, machen Forschung verständlich und greifbar.


PROMOTION

NR. 10 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 19

MODERNE VERPACKUNG HOFFMANN GMBH

Verpackung modern gelöst! Die Moderne Verpackung Hoffmann GmbH ist in Österreich seit 1988 beheimatet. Der Firmensitz befindet sich im oberösterreichischen Jeging, nahe Salzburg. Das Unternehmen blickt auf eine lange Erfolgsgeschichte zurück und hat sich auf dem deutschsprachigen Verpackungsmarkt als der kreative Problemlöser mit dem wohl umfangreichsten Komplett-Sortiment etabliert. Firmenzentrale Jeging

V

on der Standardlösung bis zu maßgeschneiderten Verpackungen werden alle – noch so ausgefallenen - Bedürfnisse von Gewerbe und Industrie erfüllt. Zu den hervorstechendsten Vorzügen zählen der Einsatz modernster Technik und die permanente Weiterentwicklung geeigneter Produkt- und Verpackungslösungen.

SPEZIALISTEN für jedes Verpackungsproblem Unsere kompetenten und zuverlässigen Mitarbeiter sind die Basis für unseren Erfolg und Ihre Zufriedenheit. Mehr als 60 Mitarbeiter sind bei uns im Haus damit beschäftigt, die beste Lösung für Ihren Verpackungswunsch zu finden. Dazu sind hochqualifizierte Fachberater österreichweit im Einsatz, um sich vor Ort um Ihre Verpackungsangelegenheiten zu kümmern. Weil es unser Anliegen ist, Sie bei der Verpackung Ihrer Produkte optimal zu betreuen, haben wir viele Spezialisten für unterschiedlicheAnforderungen. Egal ob es sich um das Thema Konstruktivverpackung, Exportverpackung, Ladungssicherung, oder der richtigen Packraumgestaltung handelt – bei uns finden Sie stets einen kompetenten Ansprechpartner. Das hat uns zu dem gemacht, was wir heute sind: Österreichs Nummer 1 für industrielle Verpackungen!

ZAHLEN UND FAKTEN ZU UNSEREM LAGER: • 8500 m² Lagerfläche am Standort • 10.000 Paletten-Stellplätze • 24 Mitarbeiter in Lager und Logistik • 25 LKWs werden pro Tag im Wareneinund Warenausgang abgefertigt • vier zusätzliche externe Lager

FOTOS: ROBERT ALTENDORFER

Unser Leitsatz: „Wir sind derWissensvorsprung unserer Kunden in der Verpackungswelt!“.

Einblick ins Lager in Jeging

Lager sind heute hochtechnisierte Drehscheiben für alle Waren- und Materialbewegungen eines Unternehmens. Ziel ist es möglichst kurze Lagerzeiten zu erreichen und damit geringe Lagerkosten zu haben sowie möglichst schnell liefern zu können. Dazu werden neueste elektronisch gesteuerte Informations- und Transportsysteme verwendet. So können wir Ihnen auch Dienstleistungen wie Logistic on demand anbieten. So sparen Sie Kosten für teure Lagerflächen und sind trotzdem jederzeit lieferfähig. Nachhaltigkeit wird bei uns GROSS geschrieben Wir von Moderne Verpackung leisten nicht nur Besonderes als Marktführer in Sachen Verpackung, wir stärken und fördern verantwortungsbewusst und nachhaltig unsere Lebensraumqualität. Einige Projekte daraus: Sonnenenergie Anlage am Standort Jeging Pelletheizung am Standort Jeging Projekt „Bee Active“ Achten Sie heute auf die Umwelt von morgen!

UNSERE ANGEBOTE: • Fixe Anliefertage • Vorkonfektionierte Verpackungen • Tägliche Anlieferungen • Konsignationslager • VMI

KONTAKT Moderne Verpackung Hoffmann GmbH A-5225 Jeging 24 07744-8474 office@moderneverpackung.at moderne-verpackung.at


MAGAZIN

markt FIRMENBUCH NEUEINTRAGUNGEN

Nubit GmbH, Dornbirnerstraße 16a, 6890 Lustenau; Geschäftszweig: Handel und Mechatronik für Elektronik, Büro- und EDV Systemtechnik; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 29.04.2022; GF: (A) Peter Jäger, geb. 23.09.1981; vertritt seit 07.05.2022 selbständig; GS: (A) Peter Jäger, geb. 23.09.1981; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 07.05.2022 – FN 5807214b. LF part e.U., Hubstraße 64d, 6800 Feldkirch; Geschäftszweig: Handel; Inhaber: Lukas Frick, geb. 14.11.1988; eingetragen; – LG Feldkirch, 07.05.2022 – FN 580754a.

EF Tools GmbH, Höchster Straße 2, 6890 Lustenau; Geschäftszweig: Metallverarbeitung; Kapital € 36.000; GesV vom 28.04.2022; GF: (A) Eyup Findik, geb. 20.09.1967; vertritt seit 07.05.2022 selbständig; (B) Onur Findik, geb. 15.05.1992; vertritt seit 07.05.2022 selbständig; GS: (A) Eyup Findik, geb. 20.09.1967; Einlage € 12.000; geleistet € 6.000; (B) Onur Findik, geb. 15.05.1992; Einlage € 12.000; geleistet € 6.000; (C) Ozan Findik, geb. 15.04.2002; Einlage € 12.000; geleistet € 6.000; – LG Feldkirch, 07.05.2022 – FN 580657h

SCHÜLERFREIFAHRTEN IM GELEGENHEITSVERKEHR FÜR DAS SCHULJAHR 2022/23 Schülerbeförderung im Gelegenheitsverkehr 2022/23 Die Interessentenmeldungen für Schülerbeförderungen im Gelegenheitsverkehr sind für das Schuljahr 2022/23 bis zum 24. Juni 2022 beim Finanzamt Österreich, Dienststelle für Sonderzuständigkeiten/FLAG, Reichsstraße 154, 6800 Feldkirch, einzureichen. Dem Kundenteam ist bewusst, dass aufgrund der „Corona-Situation“ und den damit einhergehenden Einschränkungen im Schulbetrieb eine genaue Planung schwer möglich ist. Es wird allerdings davon ausgegangen, dass es im Herbst wieder einen „normalen“ Ablauf in den Bildungseinrichtungen geben wird. Die Meldung hat konkrete Angaben zur Beförderungsstrecke, sowie das Anbot eines Kilometertarifs für die jeweilige Fahrzeugkategorie zu beinhalten. Die Terminsetzung wurde in Hinblick auf eine möglichst frühzeitige Regelung der Beförderungen im Interesse der Schüler:innen gewählt. Alle diesbezüglichen Meldungen werden vom Finanzamt entsprechend gewürdigt und beantwortet. Jene Interessentenmeldungen, die nach dem 24. Juni 2022 einlangen, können nicht mehr berücksichtigt werden.

FACHGRUPPENTAGUNG Mittwoch, 25. Mai 2022 19.00 Uhr, inatura, Jahngasse 9, Dornbirn Fachgruppentagung der Innung der Chemischen Gewerbe und der Denkmal- Fassaden- und Gebäudereinigung Wir freuen uns über Ihre Anmeldung bis spätestens Freitag 20.05.2022 unter wkv.at/event/3230 oder chemischesgewerbe@wkv.at

Tagesordnung: 1. Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit und Genehmigung der Tagesordnung und des Protokolls der letzten Fachgruppentagung vom 12. Oktober 2021 2. Bericht des Innungsmeisters 3. Einblicke in vergangene und aktuelle Tätigkeiten 4. Vorstellung der neuen Berufsplattform & Leitprojekt „DEIN JOB IST ÜBERALL“ 5. Ausblick über kommende Projekte 6. Finanzielle Gebarung 7. Bestätigung der Grundumlage 2023 - Beschlussfassung (es kommt zu keiner Erhöhung oder Änderung der Grundumlage) 8. Allfälliges und Mitgliederanfragen

NR. 10 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 20

TERMINE Donnerstag, 19. Mai 2022 09.30 – 11.00 Uhr, Dornbirn, WIFI Vorarlberg, Bahnhofstraße 24 Donnerstag, 19. Mai 2022 13.30 – 14.30 Uhr, Schoppernau, Gemeindeamt, Unterdorf 2a Beratungstag der SVS – Sozialversicherung der Selbständigen Sie haben Fragen zu Ihren Sozialversicherungs-Beiträgen und zur Kranken-, Pensionsoder Unfallversicherung in der SelbständigenSozialversicherung? Dann besuchen Sie einen unserer Beratungstage! Eine kurze vorherige Kontaktaufnahme mit unserer Landesstelle (T 050808-9911) oder direktion.vbg@svs.at ist von Vorteil. Es ist zu empfehlen, allfällige Unterlagen und Nachweise mitzubringen. Informationen: Sozialversicherung der Selbständigen (SVS), 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, T 050808-9911, F 050808-9919, E Direktion.VBG@svs.at svs.at Donnerstag, 09. Juni 2022 16.00 – 18.00 Uhr, CAMPUS V, Hintere Achmühlerstraße 1, Dornbirn Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter T 05572 55252-18 wird gebeten. Informationen unter: T 05572 55252–0, wisto@wisto.at wisto.at Donnerstag, 19. Mai 2022, CAMPUS V, Hintere Achmühlstraße 1, Dornbirn FFG Beratungstag FFG Beratungstag, 19. Mai 2022 Die FFG ist die zentrale Organisation für die Förderung technischer Innovationen von österreichischen Unternehmen, sie unterstützt Ihre F&E Projekte mit einer breiten Palette an Förderungen und Dienstleistungen. Informieren Sie sich individuell und unentgeltlich bei Herrn Dr. Reiterer über die Möglichkeiten für Ihr Unternehmen und Ihre Vorhaben. Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Gesprächstermin à 45 Minuten unter: T 05572 55252-18, daniela.auer@wisto.at. Der Beratungstag ist kostenlos

TERMINE Donnerstag, 30. Mai 2022 13.30 – 16.30 Uhr, Wirtschaftskammer Vorarlberg Online-Gründerworkshop Sie haben eine konkrete Geschäftsidee und möchten diese nebenberuflich umsetzen bzw. sind in Karenz, Hausfrau/Hausmann. Sie gründen als Einzelperson. Im Workshop erhalten Sie die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für Ihren Schritt in die Selbständigkeit und wissen, auf was Sie achten sollten. Inhalte: Persönliche Voraussetzungen, Schritte der Gründung, Gewerberecht, Sozialversicherung, Finanzamt, mögliche Stolpersteine, Kosten, Finanzierung, Serviceleistungen… Fragen der Teilnehmer:innen. Anmeldung: Gründerservice der WKV, T 05522 305-1144 gruenderservice.at/vlbg

FERTIGRASEN


Lern, die Zukunft zu gestalten. Kostenlose Info-Abende

Wissen Ist Für Immer.

Info-Abend Human Resource Management Basic+ Dornbirn, 23.6.2022, Do 17:30 – 19:00 Uhr, kostenlos; K.Nr. 12173.15 Info-Abend Systemisches Leadership Dornbirn, 27.6.2022, Mo 17:30 – 19:00 Uhr, kostenlos; K.Nr. 12107.15 Info-Abend - Diplom-Lehrgang DaF/DaZ-Trainer:in Dornbirn, 15.6.2022, Mi 17:30 – 19:00 Uhr, kostenlos; K.Nr. 19199.15

MANAGEMENT UNTERNEHMENSFÜHRUNG

Mitarbeitergespräche Dornbirn, 19. + 20.5.2022, Do + Fr 9:00 – 17:00 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 445,-; K.Nr. 12133.15 Gründer-Training (Fit für die Selbstständigkeit) Online/Zoom, 8.6. – 6.7.2022, Mi + Mo 18:00 – 22:00 Uhr, 32 Trainingseinheiten, € 525,- (50 % Förderzuschuss für Gründer:innen und Jungunternehmer:innen bis 3 Jahre gemäß JU- Förderrichtlinien von Wirtschaftskammer und Land Vorarlberg); K.Nr. 40185.15 Vom Kollegen zur Führungskraft Dornbirn, 9. – 30.6.2022, Termine lt. Stundenplan, 24 Trainingseinheiten, € 680,-; K.Nr. 12122.15 Führung muss führen Dornbirn, 29.6.2022, Mi 9:00 – 17:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 265,-; K.Nr. 12101.15 PERSÖNLICHKEIT

Rhetorik – Freies Sprechen Dornbirn, 24.6. – 2.7.2022, Fr 14:00 – 20:00 Uhr, Sa 8:00 – 16:00 Uhr, 28 Trainingseinheiten, € 485,-; K.Nr. 10124.15 Zeitmanagement und Arbeitstechnik Dornbirn, 28. + 29.6.2022, Di + Mi 8:30 – 16:30 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 385,-; K.Nr. 11101.15 Info-Abend Mediation und Konfliktmanagement Dornbirn, 20.9.2022, Di 17:30 – 19:00 Uhr, 1,5 Trainingseinheiten, kostenlos; K.Nr. 13202.15 Info-Abend Rhetorik Akademie Dornbirn, 22.9.2022, Do 18:00 – 19:30 Uhr, 1,5 Trainingseinheiten, kostenlos; K.Nr. 10225.15 Reden und auftreten wie ein Profi Dornbirn, 23.9.2022, Fr 9:00 – 17:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 265,-; K.Nr. 10221.15 Info-Abend NLP+ Practitioner Dornbirn, 28.9.2022, Mi 17:30 – 19:30 Uhr, kostenlos; K.Nr. 10220.15 SPRACHEN

Italienisch für die Reise Dornbirn, 30.5. – 9.6.2022, Mo - Fr 8:30 – 11:30 Uhr, 24 Trainingseinheiten, € 299,-; K.Nr. 17145.15 Spanisch für die Reise Dornbirn, 31.5. – 5.7.2022, Di 18:00 – 20:00 Uhr, 12 Trainingseinheiten, € 155,-; K.Nr. 17194.15

Business English B1 Communication Dornbirn, 20.6. – 1.7.2022, Mo, Di, Do, Fr 8:30 – 12:30 Uhr, 32 Trainingseinheiten, € 420,-; K.Nr. 15165.15 BETRIEBSWIRTSCHAFT

Verkaufen am Telefon Dornbirn, 31.5 + 1.6.2022, Di + Mi 9:00 – 17:00 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 560,-; K.Nr. 23158.15

Info-Abend Meisterkurs - Gewerbe Metalltechnik, Mechatroniker:in Dornbirn, 18.5.2022, Mi 18:00 – 20:00 Uhr, kostenlos; K.Nr. 36110.15 Info-Abend Dipl. Manager Live Communication & Events Dornbirn, 23.6.2022, Do 18:00 – 20:00 Uhr, 2 Trainingseinheiten, K.Nr. 79101.15

TECHNIK

WIG-Pendeltechnik Dornbirn, 16. – 25.5.2022, Mo, Mi, Do 18:00 – 21:20 Uhr, 20 Trainingseinheiten, € 495,-; K.Nr. 39115.15 Wissensmanagement umsetzen Dornbirn, 20.5.2022, Fr 8:00 – 17:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 440,-; K.Nr. 62170.15

Erfolgreiches Marketing mit Storytelling in Unternehmensmedien Dornbirn, 2. – 3.6.2022, Do + Fr 9:00 – 17:00 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 560,-; K.Nr. 23116.15

Upgrade für Technische Redakteure Dornbirn, 8. – 9.6.2022, Mi + Do 8:00 – 16:00 Uhr, 16 Trainingseinheiten € 590,-; K.Nr. 62133.15

Einstieg in den Export Dornbirn, 7. – 15.6.2022, Mo – Do 18:00 – 22:00 Uhr, 24 Trainingseinheiten, € 405,-; K.Nr. 24109.15

Drehen I Grundschulung Dornbirn, 13. – 15.6.2022, Termine lt. Stundenplan, 32 Trainingseinheiten, € 780,-; K.Nr. 38102.15

Deutsche Rechtschreibung für den Beruf Dornbirn, 7. – 21.6.2021, Termine lt. Stundenplan, 16 Trainingseinheiten, € 345,-; K.Nr. 29109.15

Fräsen I Grundschulung Dornbirn, 20. – 22.6.2022, Termine lt. Stundenplan, 32 Trainingseinheiten, € 780,-; K.Nr. 38103.15

Neue Wege zu mehr Kunden Dornbirn, 8. + 9.6.2022, Mi + Do 9:00 – 17:00 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 560,-; K.Nr. 23153.15

Prüfung CAD Techniker Hohenems, 9.7.2022, Sa 8:00 – 17:00 Uhr, € 234,-; K.Nr. 32151.15

Ihr überzeugender Auftritt am Telefon Dornbirn, 9. + 10.6.2022, Do + Fr 9:00 – 17:00 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 475,-; K.Nr. 29128.15

Allround-Schweißkurs für Einsteiger Dornbirn, 12. – 22.9.2022, Mo, Mi, Do 18:00 – 21:20 Uhr, 24 Trainingseinheiten, € 490,-; K.Nr. 39210.15

EDV / INFORMATIK

Adobe Photoshop Einführung Dornbirn, 23.5. – 20.6.2022, Mo + Do 13:00 – 17:00 Uhr, 24 Trainingseinheiten, € 425,-; K.Nr.: 80155.15 Adobe Illustrator Einführung Dornbirn, 31.5. – 21.6.2022, Di + Fr 13:00 – 17:00 Uhr, 24 Trainingseinheiten, € 425,-; K.Nr. 80164.15 Der Europäische Computerführerschein – Base Dornbirn, 2.6. – 7.7.2022, Di + Do 8:00 – 16:00 Uhr, 80 Trainingseinheiten, € 1.100,-; K.Nr. 83129.15 Adobe InDesign Einführung Dornbirn, 7. – 28.6.2022, Mo + Do 13:00 – 17:00 Uhr, 24 Trainingseinheiten, € 425,-; K.Nr. 83131.15 Makros für Word und Excel – Einführung/ONLINE Online, 9. – 13.6.2022, Do + Mo 13:00 – 17:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 175,-; K.Nr. 83133.15 Excel – Auswertung großer Datenmengen/ONLINE Online, 24.6. – 1.7.2022, Fr 13:00 – 17:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 175,-; K.Nr. 83135.15

MAG-Schweißen I (Grundkurs) Dornbirn, 26. – 30.9.2022, Mo – Do 7:45 – 16:45 Uhr, Fr 7:45 – 11:45 Uhr, € 830,-; K.Nr. 39204.15 GEWERBE / HANDWERK / TOURISMUS / VERKEHR

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23 | NR. 10 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT

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NR. 10 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 24

MAGAZIN

Aktuelles aus der Wirtschaft News. Kontrollen im Bereich illegales Glücksspiel – JWV-Jahreshauptversammlung – „Toter Winkel“-Workshops für 1.900 Volksschüler:innen – Tolle Leistungen der heimischen Zimmerer- und IT-Lehrlinge Exekutive gegen jegliche illegale Anbieter, sei es im Sportwetten- oder im Glücksspielbereich: „Diese schaden nicht nur dem Ruf der lizensierten Unternehmen, sondern schädigen auch unsere Geschäftsgrundlagen – abgesehen davon, dass von den schwarzen Schafen Sozialversicherungsbeiträge, Steuern und Abgaben nicht eingehoben werden und Jugend- und Spielerschutz praktisch nicht vorhanden sind“, sagt Mitternöckler.

Illegales Glücksspiel: Im ersten Quartal 2022 wurden von den Bezirkshauptmannschaften und der Polizei fünf Kontrollen nach dem Wettengesetz durchgeführt. Dass diese konsequent weitergeführt werden, ist auch den Vorarlberger Wettunternehmen ein wichtiges Anliegen: „Denn im Gegensatz zu illegalen Betreibern sind die lizensierten Wettunternehmer in Vorarlberg bemüht, Vorschriften und Gesetze strengstens einzuhalten – und das hat sich auch im Rahmen der Kontrollen klar bestätigt“, sagt Pierre Mitternöckler, Sprecher der Vorarlberger Wettunternehmen. So haben die Kontrollen im Bereich des Wettwesens bei den lizensierten Anbietern zu keinen besonderen Maßnahmen wie Betriebsschließungen oder deren Androhungen geführt. Vor allem auch deswegen begrüßen die Wettunternehmen den Kampf der Vorarlberger Landesregierung und der

JUNGE WIRTSCHAFT

Vorstandsteam der JWV für weiteres Jahr gewählt Ende April lud die Junge Wirtschaft Vorarlberg (JWV) ihre Mitglieder zur Jahreshauptversammlung ins Casino Bregenz ein. Neben der Vorstandswahl, einem Rückblick auf die vergangenen Monate und einem Ausblick 2022 standen vor allem Projekte und Ideen rund um das von der JWV-Zukunftsbild #unserplan im Mittelpunkt.

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asVorstandsteam hat sich in denvergangenen Monaten darauf fokussiert, immer für die Mitglieder da zu sein, das starke Netzwerk der JWV zeigte sich umso mehr. „Wir haben immer rasch reagiert und konnten dadurch zahlreiche spannende Projekte und Events umsetzen. Nun freue ich mich aber sehr, endlich wieder richtig durchzustarten, gemeinsam mit meinem Vorstandsteam und den JWV-Mitgliedern das persönliche Netzwerk zu leben und neue spannende Projekte anzugehen“, sagte Verena Eugster im Rahmen der Veranstaltung. Im Bild, v.l.: Olivia Strolz, Rene Jauk, JWV-Vorsitzende Verena Eugster, Tim Mittelberger und Geschäftsführerin Julia Grahammer. jwv.at

FOTOS: DANIEL MAUCHE, MATTHIAS RHOMBERG

„Die schwarzen Schafe aussperren“

Klare Abgrenzung Legale Wettunternehmen unterliegen strengsten Regelungen und Kontrollen – und kommen diesen offensichtlich auch nach. Jugendschutz, Datenschutz und Spielerschutz sind den legalen Anbietern ein großes Anliegen. „Hinzu kommt die laufende Umsetzung von Geldwäsche-Präventionsmaßnahmen. Es kann nicht sein, dass wir behördlichen und selbst auferlegten strengen Vorgaben nachkommen, während illegale Betreiber an Gesetz und Verantwortung vorbeiwirtschaften können – auf Kosten der Gesellschaft und der lizensierten Unternehmen, die sich in der Öffentlichkeit um die Aufrechterhaltung eines seriösen Auftritts bemühen“, sagt der Sprecher der Wettunternehmen. Daher brauche es zur klaren Abgrenzung auch die Unterstützung in der medialen Berichterstattung: „Wir wünschen uns, dass missverständliche und irrtümliche Auffassungen rund um das Thema Sportwetten für die Zukunft ausgeräumt werden. Unser Ziel ist eine klare Abgrenzung zwischen illegalem Glückspiel beziehungsweise illegalen Sportwettanbietern und legalen, lizensierten Sportwettanbietern.“


25 | NR. 10 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT

MAGAZIN

TRANSPORT UND VERKEHR

„Toter Winkel“: Workshops für Volksschulkinder Für mehr Sicherheit im Straßenverkehr und über die Bedeutung des Güterverkehrs für unseren Alltag klärt die Initiative „Trixi – toter Winkel – (k)ein Leben ohne Lkw“ heuer insgesamt 1.900 Schüler:innen an rund 50 Volksschulen auf.

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Heuer werden an 49 Volksschulen in ganz Vorarlberg Workshops durchgeführt, um über die die Gefahren des toten Winkels aufzuklären. FOTO: LISA MATHIS

nfang April gestartet, finden die Termine noch bis Ende Juni in ganzVorarlberg statt.An der Dornbirner Volksschule Schoren präsentierten kürzlich Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink, der Obmann der Fachgruppe Güterbeförderung, Michael Zimmermann, sowie Ulrike Ratz von Sicheres Vorarlberg die Inhalte des Projekts. Workshops für 1.900 Schüler:innen.VonAnfangApril bis Ende Juni 2022 klären die Projektbeteiligten gemeinsam mit dem Lehrpersonal an den teilnehmenden SchulenvorOrtVolksschulkinder der dritten undvierten Schulstufe beispielsweise über die Gefahren des totenWinkels auf oder veranschaulichen die Bedeutung des Güterverkehrs für unseren Alltag. In einem Workshop, aufgeteilt inTheorie- und Praxisteil, erhalten die Kinder spielerisch Informationen und Einblicke. Dass wir unseren Lebensstandard ohne Transportwirtschaft nicht realisieren könnten, ist ebenso eine Botschaft der Initiative. „Neun von zehn Lebensmitteln werden mit dem Lkw gebracht – unserAlltag hängtwesentlichvomGüterverkehr ab.Wir verknüpfen diese Informationen mit unserem Anliegen, für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen und Bewusstsein zu schaffen“, erläutert Michael Zimmer-

mann, Obmann der Fachgruppe Güterbeförderung der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Insgesamt 49 Volksschulen in ganz Vorarlberg haben sich heuer zum Projekt angemeldet, an dem 25 Transportunternehmen beteiligt sind. In den Workshops werden insgesamt rund 1.900 Volksschüler:innen informiert.Weitere Informationen bei der Fachgruppe der Güterbeförderungsgewerbe: Mag. Carolin Zajonz 05522 305-256 zajonz.carolin@wkv.at

FOTOS: DIETMAR MATHIS

Kreative Lösungen bei den IT Future Skills Bereits zum dritten Mal fanden am 6. Mai im WIFI Dornbirn die von der Fachgruppe Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie (UBIT) organisierten IT Future Skills statt. Den Sieg sicherte sich David Klaus vor Christopher Rützler und Jurij Kulikov. Horst Kasper, Organisator und Berufsgruppensprecher der IT-Dienstleister:innen, lobte den großen Einsatz der Teilnehmenden: „Unsere Lehrlinge sind die zukünftigen Spezialist:innen für Digitalisierung.“ Besonders erfreulich ist auch das Engagement, das die teilnehmenden Nachwuchskräfte im Rahmen der Vorbereitung sowie auch am Tag des Wettbewerbs zeigten. Der Lehrlingsleistungswettbewerb soll Lehrlingen und Ausbildern nach der Hälfte der Ausbildungszeit dabei helfen, ihr Wissen und Können richtig einzuschätzen.

Beeindruckende Leistungen der Zimmerer Die Lehrlinge des dritten Lehrjahres überzeugten mit viel handwerklichem Geschick und Fachwissen. Den Sieg konnte sich Christoph Huber sichern, vor Lucas Andlauer auf Platz zwei. Der dritte Rang ging an Marwin Galm. Der Landeslehrlingswettbewerb der Zimmerer im dritten Lehrjahr fand am 30. April statt. Dabei stellten die 45 Teilnehmenden eindrucksvoll ihre Leistungen unter Beweis. Die Lehrlinge zeigten bei der händischen Ausarbeitung ihrer Werkstücke viel Eifer und überzeugten mit hervorragendem dreidimensionalem Vorstellungsvermögen. Die Erstplatzierten vertreten zudem Vorarlberg beim Bundeslehrlingswettbewerb am 4. und 5. Juni in Oberösterreich. Die Preisverleihung des Landeslehrlingswettbewerbs findet im Herbst gemeinsam mit den Zimmererlehrlingen des ersten und zweiten Lehrjahres statt.

Die drei Erstplatzierten v.l.: Jurij Kulikov, David Klaus und Christopher Rützler.


MAGAZIN

NR. 10 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 26

HYPOMEETING

Leichtathletik Weltspitze zum 47. Mal in Götzis Hypomeeting Götzis 28. / 29. Mai 2022 •Tickets: bit.ly/hmg_tickets22 • Kostenlose Anreise aus Vorarlberg, Lindau, St. Margrethen mit Zug & Bus. Hier Ticket ausfüllen

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nde Mai bringt dieWeltelite der Leichtathletikwieder eine einzigartige Atmosphäre ins Götzner Mösle Stadion. Wenn sich die Besten der Besten im Sieben- und Zehnkampf an diesemWettkampfwochenende in Götzis treffen, dann schaut die gesamte Leichtathletik-Welt nachVorarlberg. DasTeilnehmerfeld im Zehnkampfwird von Olympiasieger und Hallenweltmeister DamianWarner (CAN) angeführt. Dieser möchte auch bei seinem neunten Start in Götzis einen Sieg mit nach Hause nehmen – und das möglichst eindrucksvoll mit einem neuen Meetingrekord. Nach ihren Olympischen Medaillen inTokio letztes Jahr kehren auch die Niederländerinnen Anouk Vetter (Silber Siebenkampf) und Emma Oosterwegel (Bronze Siebenkampf) ins Mehrkampf-Mekka Götzis zurück. Mit starken Leistungen im Siebenkampf hat sich außerdem die Hörbranzerin Chiara Schuler bravourös einen lang ersehnten Startplatz beim Hypomeeting gesichert.

FOTO: MICHEL FISQUET

Die weltbesten Leichtathlet:innen kehren ins Mehrkampf-Mekka Götzis zurück.

Abseits des Mehrkampfs dürfen auch die Stars von Morgen wieder auf der großen Bühne auftreten. Im Vorfeld des Hypomeetings findet bereits das Finale der Mösle Kids Athletics statt. Hierbei werden einige der Topstars mit dem Leichtathletik-Nachwuchs in Götzis Am Garnmarkt einen Dreikampf bestreiten, bei dem Lauf-,Wurf- und Sprungübungen gemeinsam absolviert werde. Die Finalist:innen der Rahmenbewerbe „Schnellster Montforter“ sowie der „Mösle Staffel Challenge“ hingegen werden am Hypomeeting-Wochenende im Stadion alleine oder im Team um den Sieg laufen.

KRAFTPLATZ MARKE

Brand Club lädt zum Brand Forum nach Brand Brand. In Zeiten des Wandels, in denen Unternehmen, Regionen und Personen analog wie digital immer noch stärker auf die Kraft der Marke (englisch: Brand) setzen, lädt der Brand Club zum dreitägigen Brand Forum.

n einer Welt des Wandels ist die Marke die Quelle undTrägerin der produktiven Energie eines Unternehmens. Mit „Kraftplatz Marke“ widmen wir das diesjährige Brand Forum voll und ganz diesem Thema. Fernab von Mainstream und Tagesgeschäft erleben wir eine Zeit voller Inspiration und Ideen, Natur und Bewegung, Gemeinschaft und neuen Begegnungen. Nach drei spannenden Tagen kehren wir mit neuer Energie und neuen Markenführungsansätzen in den Alltag zurück“, sagt Michael Casagranda. Er ist Geschäftsführer der Bregenzer Markenberatungsagentur Silberball, ehrenamtliches Vorstandsmitglied im Brand Club und privat seit vielen Jahren eng mit dem Brandnertalverbunden. Nicht nur der Veranstaltungsort selbst ist etwas Besonderes. Auch die Plätze, wo die hochkarätigen Referenten zum Dialog bitten, sindwohltuend anders. Endgültige Details bestimmt hier das Wetter. Aber egal ob Bergrestaurant auf

1.700 Meter Höhe oder eine Wanderung, alle Programmpunkte bekommen in jedem Fall Kraftplätze mitten in der traumhaften Natur des Brandnertals als Bühne. Brand Forum: 24. – 26. Juni 2022 in Brand Das Brand Forum bringt Markenexpert:innen auf C-Level, Brand Manager:innen und Wissenschaftler:innen in einem exklusiven Kreis von maximal 30 Personen zum persönlichenAustausch in der Natur zusammen.Veranstalter ist der Brand Club. 2006 als erster Markenclub Österreichs inWien gegründet, ist der BrandClub heute eine internationaleCommunity mit Partnern in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Alle Mitglieder vereint die Leidenschaft, die Marke aus gesamtunternehmerischer Perspektive zu betrachten. Infos: brand-club.net

FOTO: CASAGRANDA

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Michael Casagranda, ehrenamtliches Vorstandsmitglied im Brand Club.


27 | NR. 10 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT

MAGAZIN

Lehre

LEHRE

Vorarlbergs größter Ball

Lehre am Ball. Am Samstag, 28. Mai, findet im Bregenzer Festspielhaus der 14. Lehrlingsball der Wirtschaftskammer statt.

am Ball FOTO:MATTHIAS RHOMBERG

28.05.22 ✪ Festspielhaus ✪ Bregenz

Die Besucher:innen dürfen sich auf ein tolles Programm freuen!

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er Lehrlingsball derVorarlberger Industrie in Kooperation mit dem Handel ist endlich wieder zurück! In diesem Jahr werden die Besucher:innen beim 14. Lehrlingsball am 28. Mai einige Jahrzehnte in die Vergangenheit zurückversetzt – ganz nach dem Motto „Back to 90s“! So können die Ballbesucher:innen eine unbeschwerte und rauschende Ballnacht im Bregenzer Festspielhaus genießen. Mit Songs aus den 90ern, coolen DJ’s und einer großartigen Lehrlingsshow wird der größte Ball Vorarlbergs und der einzige Lehrlingsball Österreichs auch in diesem Jahr für jeden zum Erlebnis! Lehrlinge stehen im Mittelpunkt Ein tolles Programm wird natürlich auch geboten. Die traditionelle Ehrung der jahresbesten Lehrlinge (2021/2022), eine fulminante Bühnenshow, Live-Musik, derAlternative-Floor und Dancefloor runden den schönen Ballabend im Festspielhaus ab. Die öffentlichen Verkehrsmittel sowie die extra eingerichteten „Lehrlingsball-Nachtbusse“ bringen alle Gäste sicher zum Ball und wieder nach Hause. Damit steht einem tollen Abend nichts im Weg. Gleich Tickets sichern und dabei sein! Lehrlingsball„Back to 90s“ – der 14. Lehrlingsball • WANN: Samstag, 28. Mai • Einlass: ab 18 Uhr, Showbeginn:20 Uhr • WO: Festspielhaus Bregenz • Motto: Back to 90s • Tickets: Eintritt Stehplatz: 25 Euro • Kartenvorverkauf:in allen Filialen der Hypo Vorarlberg und online unter tickets.derlehrlingsball.at

Einlass zum Lehrlingsball erst ab dem vollendeten 16. Lebensjahr und in passenderAbendgarderobe. Gratis Fahrt mit demTicket im Streckennetz der VVV (Bus und Bahn)! Weitere Infos und die aktuellen Coronabestimmungen sind zu finden unter: derlehrlingsball.at

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de Für Hypo-Kunmäßigung 2 € Er gen d-Bestimmun Aktuelle Coviachten Be f Instagram: #staytuned au gsball @lehrlin

14. Lehrlingsball Einlass ab18:00 Uhr Showbeginn 20:00 Uhr www.derlehrlingsball.at

in kooperation mit


MAGAZIN

NR. 10 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 28

FAIRPLACE

Online-Fairness hat einen Namen Markus Hagen macht dort weiter, wo andere aussteigen – und zwar beim Tun. Seine Plattform FAIRPLACE vernetzt Fairness mit regionaler Wertschöpfung. ährend den Lockdowns sind viele Onlineshops entstanden. Doch FAIRPLACE hat sein ganz eigenes Konzept. „Uns geht es darum, die Kraft, die Regionalität und IdentitätvonVorarlberger Unternehmen klar zu positionieren. Wir wollen ihre Produkte vorstellen und den Konsumenten eine Vielfalt an Produkten bieten“, erklärt Founder Markus Hagen. Was das Ländle alles zu bieten hat und welch großer Unternehmergeist dahintersteckt, offenbart sich auf FAIRPLACE mit einem Klick. Freilich darf sich der regionale Marktplatz stetig vergrößern. Im Internet ist schließlich endlos Platz.Angesprochen sind Fachgeschäfte, Gastronomie, Dienstleistungs-, Landwirtschafts- und Handwerksbetriebe der Region. Wichtig ist, dass faire Löhne und Arbeitsbedingungen dahinterstecken, der Betrieb seinen Sitz in Vorarlberg hat, dass das Ganze von einem gewissen Umweltbewusstsein und einer Nachhaltigkeit getragen wird und es im Gesamten zur Leitidee passt. Marktplatz der Zukunft „Es ist für jedes Unternehmen essenziell, sich mit Produkten oder Dienstleistungen optimal zu präsentieren“, ist Hagen überzeugt. „Die Möglichkeit auch noch

Markus Hagen ist seit fast zwei Jahren online: „Die Zeichen der Zukunft stehen auf Identität, Regionalität und Nachhaltigkeit. Wir müssen unter uns stark werden.“

einen eigenen Onlineshop auf FAIRPLACE zu betreiben und sich mit der eigenen Website zu verlinken, macht uns zum Marktplatz der Zukunft.“ Für den Hohenemser war es seit Beginn seines Projektes immer dasWichtigste, Anreize zu bieten, damit in heimischen Geschäften eingekauft wird. „Warum sollen wir Geld für Amazon und Zalando in Steueroasen schicken?“, fragt er sich. Ein weiterer, wichtiger Aspekt, der ihm am Herzen liegt, ist, dabei zu helfen, Jobs in Vorarlberg zu sichern: „Schließlich hat heute besonders der regionaleArbeitsplatz mehr denn je Priorität.“ fairplace-vorarlberg.at

FOTO: URSULA DÜNSER

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29 | NR. 10 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT

service ARBEITS- UND SOZIALRECHT

FOTO: ISTOCK

Urlaubsersatzleistung Die richtige Berechnung der Urlaubsersatzleistung beim vorzeitigen Austritt wird zur Herausforderung. Urlaubsersatzleistung gilt nur für den EU-Mindesturlaub.

KONTAKT Rechtsservice, Arbeits- und Sozialrecht Wirtschaftskammer Vorarlberg T 05522 305-1122 E rechtsservice@wkv.at wko.at/vlbg/sp

Im österreichischen Urlaubsgesetz ist geregelt, dass der anteilige Urlaub des laufenden Urlaubsjahres nicht gebührt, wenn der Arbeitnehmer ohne wichtigen Grund vorzeitig austritt. Der EuGH hat Ende November letzten Jahres entschieden (Urteil vom 25.11.2021, C 233/20), dass der Entfall des Urlaubes dem Unionsrecht widerspreche. Die Urlaubsersatzleistung musste somit auch bei einem vorzeitigen Austritt abgerechnet werden. Der Oberste Gerichtshof vertritt nun dazu in einer aktuellen OGH-Entscheidung (OGH 17.02.2022, 9 ObA 150/21f, dass diese EuGH-Entscheidung sich „nur“ auf den unionsrechtlichen Mindesturlaub – also vier Wochen - bezieht. Der darüberhinausgehende Teil des Urlaubes vom laufendem Urlaubsjahr gilt somit im Falle eines ungerechtfertigten vorzeitigen Austrittes weiterhin als verfallen. Für die Abrechnung wird dies somit relativ komplex, da nun die Berechnung des anteiligen Urlaubes auf Basis von vier Wochen – EU Mindestanspruch - zu rechnen ist und nicht auf Basis von fünf bzw. sechs Wochen Urlaub wie dies in Österreich eigentlich gilt.

Beispiel: Dienstverhältnis dauerte 107 Tage, bereits vier Tage Urlaub wurden verbraucht; Beendigung erfolgte aufgrund eines ungerechtfertigten vorzeitigen Austrittes. Lösung: Österreichisches Urlaubsgesetz: 25 Urlaubstage --> 25 Urlaubstage /365 * 107 = 7,33 Urlaubstage, davon vier verbraucht = 3,33 Resturlaubstage. EU-Recht: 20 Urlaubstage / 365 * 107 = 5,86 Urlaubstage, davon vier verbraucht = 1,86 Resturlaubstage. Der Arbeitnehmer hat daher in diesem Fall Anspruch auf eine Urlaubsersatzleistung für 1,86 Urlaubstage, der Rest ist gem. § 10 Abs. 2 UrlG verfallen.


MAGAZIN

NR. 10 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 30

FOTO: MARIO DEBORTOLI/PICXEL CULT

Campingplätze in Vorarlberg: Segment mit großem Wachstumspotenzial

Tischler: Zusammenhalt wächst in Vorarlberg Bei der Fachgruppentagung der Vorarlberger Tischler und Holzgestalter 2022 im Peterhof in Furx signalisierten rund 120 Teilnehmer:innen Aufbruchsstimmung in der Branche. Die Vorarlberger Tischler und Holzgestalter können auf eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung verweisen. In den vergangenen zehn Jahren betrug die Umsatzsteigerung der Branche 28 Prozent – von 207 Millionen Euro im Jahr 2011 auf 265 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Inflationsbereinigt bedeutet dies eine Steigerung um acht Prozent. Große Herausforderung ist und bleibt die Fachkräftesituation. Die Zahl der unselbstständig Beschäftigten hat sich zwischen 2011 und 2021 um sechs Prozent verringert, die Anzahl der Lehrlinge ist sogar um 30 Prozent zurückgegangen. „Um mehr Jugendliche für den Tischler-Lehrberuf zu begeistern, starten wir eine neue Werbe- und Kommunikationsstrategie ,Talent wächst in Vorarlberg‘“, erklärt Innungsmeister Klaus Nenning. Am 24. und 25. Juni 2022 findet zudem der Bundeslehrlingswettbewerb der Tischler:innen in Hard statt. Nenning: „Die Leistungen der jungen Tischler sind auf ganz hohem Niveau und sie haben eine echte Leidenschaft zu unserem Handwerk entwickelt. Wir freuen uns, diese Qualität beim Heimspiel in Vorarlberg unter Beweis stellen zu können.“ Aktuell werden 214 Lehrlinge ausgebildet.

Unternehmerinnen und Unternehmer von 18 Campingplätzen kamen vergangene Woche in Dornbirn zusammen, um sich über aktuelle Themen der Branche auszutauschen. Gesprächsthemen waren unter anderem das Campingplatzgesetz sowie der Bedarf einer Nachbesserung. Auch die Arlbergtunnel-Sperre 2023 und die damit verbundenen verkehrstechnischen Erschwernisse für Wohnmobile mit Anhängern wurden diskutiert. „Da Wohnwagen im Zuge der Sperre einen langen Umweg zwischen Tirol und Vorarlberg auf sich nehmen müssten, sind starke Einbußen für die Campingplätze im ganzen Land zu befürchten. Wir werden in dieser Sache das Gespräch mit dem Land sowie der Asfinag suchen“, betont Branchensprecherin Renate Heiler. Weitere Punkte des Treffens waren die Räumung illegaler Stellplätze und die Ausweitung der Gästekarte für ganz Vorarlberg als Leitprojekt der Tourismusstrategie 2030. Großes Wachstumspotenzial Campingplätze sind wesentlicher Treiber im Tourismus und machen inklusive pauschalierter Plätze bis zu zehn Prozent der Nächtigungen aus. Aktuell gibt es vorarlbergweit 32 Campingplätze. Die Nächtigungen haben sich von 305.839 im Jahr 2020 auf 314.742 im Jahr 2021 gesteigert, was einer Zunahme von 2,9 Prozent entspricht. Die Unternehmer:innen zeigten sich dankbar für die starke Unterstützung der Branche durch die Wirtschaftskammer während der Corona-Pandemie. „Die Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft stand der Branche während der vergangenen beiden Jahre mit Rat und Tat zur Seite“, fasst Branchensprecherin Renate Heiler zusammen. Heiler bedankte sich auch bei WK-Mitarbeiterin Margit Zech für die über 30-jährige Unterstützung. Der neue Referent Michael Osti wird die Branche in der WKV künftig betreuen.

Die Campingplatzbetreiber Vorarlbergs mit Branchensprecherin Renate Heiler (3.v.r) und Referent Michael Osti (ganz links

TOURISMUS STAATSMEISTERSCHAFT

„JuniorSkills 2022“: Elias Keckeis holt Silber Ende April fanden die JuniorSkills in Obertrum (Salzburg) statt. Für Vorarlberg gewann Elias Keckeis, Sieger der XibergSkills und Vorarlbergs Kochlehrling Nr. 1, eine Silbermedaille im Bereich Küche.

FOTO: ANDREAS KOLARIK

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Unsere Vorarlberger Teilnehmer, v.l.: Hannes Bachmann, Elias Keckeis und Ertugrul Cetin.

ach zweijähriger „Pandemie-Pause“ konnte heuer wieder der Wettbewerb der besten Lehrlinge im Hotel- und Gastgewerbe stattfinden. Die Nachwuchstalente im Tourismus stellten während der drei Wettbewerbstage in den Lehrberufen Koch/ Köchin, Restaurantfachmann/-frau, Hotel- und Gastgewerbeassistent/-in, Gastronomiefachmann/-frau, Hotelkaufmann/-frau ihr Können unter Beweis. Vorarlberg war mit drei Kochlehrlingen vertreten. Elias Keckeis vom Hotel Mohren Rankweil, der schon im Oktober 2021 bei XibergSkills Platz 1 belegen konnte, holte mit einer tollen Leistung eine Sil-

bermedaille. Erfolgreich an den JuniorSkills teilgenommen haben außerdem Ertugrul Cetin (Gasthaus Sternen Hard) und Hannes Bachmann (Biohotel Schwanen). Die Jury setzte sich aus renommierten Branchenvertreter:innen aus ganz Österreich zusammen.AusVorarlbergwaren KM Mike P. Pansi (Küche), Julia Heilig (Service) und Jürgen Schneider (HGA Hotel- und Gastgewerbe-Assistent:in) dabei.


31 | NR. 10 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT

MAGAZIN

FREIZEITWIRTSCHAFT

HANDEL

Ungetrübter Badespaß in Sicht

Boom im OnlineHandel ging zurück Der große Sprung ist bereits 2020 passiert. 2021 hingegen ist die Online-Revolution ausgeblieben.

FOTO: UNSPLASH/RAJ RANA

Die Vorarlberger Bäder bieten zahlreiche Attraktionen und Events für Klein und Groß.

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it dem Staatsfeiertag am vergangenen Wochenende haben traditionell bereits die ersten Freibäder den Startschuss in die neue Saison gegeben. Nenzing, Frastanz und Feldkirch haben den Auftakt gemacht. Mit dem kommenden Wochenende starten auch viele weitere Vorarlberger Bäder die Freibadsaison. Die Betreiber sind gerade noch in den finalen Vorbereitungen, damit einem gelungen Saisonstart nichts mehr im Wege steht. Zahlreiche Attraktionen und Events werden heuer wieder für ein unvergessliches Badever-

gnügen sorgen. Jetzt darf nur noch auf angenehme Temperaturen und auf viele sonnige Stunden gehofft werden. Ewald Petritsch, Sprecher der Vorarlberger Bäder, sieht hoffnungsvoll in die neue Saison: „Wir freuen uns zusammen mit unseren Besucherinnen und Besuchern auf eine Freibadsaison ohne Coronaeinschränkungen. Wir hoffen auf einen schönen Sommer und wünschen unseren Badegästen viele Badetage und gute Erholung in den Freibädern Vorarlbergs.“ Für jedenGeschmack. Die über 30 Bäder im Land sind äußerst bemüht, den Gästen stets gepflegte und sichere Anlagen zur Verfügung zu stellen, damit sie die ganze Saison über ungetrübten Badespaß genießen können. „Auch sind die Bäder besonders kreativ mit ihren alternativen Angeboten: Ob Vollmondschwimmen im Schwimmbad Felsenau in Frastanz, Frühschwimmen in Bezau, zahlreiche actionreiche Sprung- und Rutschenanlagen bis hin zu Funsportaktivitäten wie Standup-Paddling in den Hohenemser Rheinauen: Da ist für jeden was dabei“, betont Petritsch. Bädertag. Der diesjährige Bädertag findet am Sonntag, den 28. August 2022 statt!.

FOTO: ISTOCK

Sommer. Die Vorarlberger Bäder bieten nebst erfrischender Abkühlung zahlreiche kreative Angebote und Aktivitäten - ganz ohne Corona Maßnahmen.

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ie Kund:innen haben offenbar ihr Shopping-Verhalten wieder etwas normalisiert“, fasst Rainer Trefelik, Obmann der Bundesparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich, die Ergebnisse des EU-27-Online-ShoppingReports der Johannes Kepler Universität Linz zusammen. Im Rahmen dieses Reports wurde das EU-weite Einkaufsverhalten im Internet analysiert. Die Studie zeigt, dass 2020 ein Ausnahmejahr war, denn die Zahl der Onlineshopper:innen ist 2021 bereits rückläufig - auch bei den Jüngeren. Waren es 2020 österreichweit noch 4,4 Millionen Menschen im Alter von 16 bis 74 Jahren, die online einkauften, sind es 2021 4,2 Millionen. Weitere Ergebnisse aus der Studie finden Sie unter bit.ly/OnlineHandel_Österreich

HANDEL

Direktvertrieb bietet viele Chancen

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rotz Corona-Krise und den Herausforderungen durch den Ukraine-Krieg kann das Bundesgremium Direktvertrieb der Wirtschaftskammer Österreich auf ein beachtliches Wachstum verweisen. In den vergangenen zwei Jahren haben rund 2.500 Einzelunternehmer:innen dieGewerbeberechtigung des Direktvertriebs angemeldet. Eine groß angelegte Studie belegt die Erfolgsgeschichte dieser kontinuierlich wachsenden Handelsform, die durch die digitalen Möglichkeiten einen weiteren Schub erfährt.

Die flexiblen Arbeitszeiten und der kostengünstige Einstieg in die Selbstständigkeit ermöglichen eine optimale Verbindung von Beruf und Familie. Trotz aller schon erzielten Erfolge prophezeien Wirtschaftsexperten der Fachhochschule Worms dem Direktvertrieb in Österreich ein weiteres steilesWachstum: Denn in Österreich sind erst 0,2 Prozent der Bevölkerung beruflich im Direktvertrieb engagiert, während es in Deutschland 1 Prozent, in den USA 6 Prozent und in Südkorea gar 14 Prozent sind.

FOTO: ISTOCK

Die Berufsvertretung der Direktvertriebler:innen feiert ihr 30-jähriges Bestehen in der Wirtschaftskammer Österreich. Das Potenzial der Branche ist noch nicht ausgeschöpft.

Ein großer Teil des Direktvertriebs ist weiblich, nicht zuletzt aufgrund der flexiblen Arbeitszeiten.


ZEITERFASSUNG

NR. 10• MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 32

EXTRA

FINK ZEITSYSTEME GMBH

Zeit effizient managen Im Büro, im Homeoffice, unterwegs. Überall. “Zeit ist Geld” heißt das bekannte Sprichwort. Gerade in Unternehmen wird dies zum geflügelten Wort. Eine elektronische Zeiterfassung kann Unternehmen dabei unterstützen, gleichzeitig administrativen Aufwand zu verringern und die mannigfaltigen Arbeitsmodelle exakt zu erfassen.

Für die Zeiterfassung hat Fink ein eigenes Terminal entwickelt.

D Über Fink Zeitsysteme Der Familienbetrieb Fink Zeitsysteme wurde 1975 gegründet und betreut mittlerweile über 6.500 Kunden im deutschsprachigen Raum. Das Unternehmen hat alle Schritte der Digitalisierung bereits vor Jahren durchlaufen. Mit dieser Erfahrung entwickelt Fink seine Geräte und webbasierten Lösungen ausschließlich im eigenen Haus. Kernprodukt des Unternehmens ist das sogenannte Fink ZSW System – die Webanwendung zur betrieblichen Zeiterfassung mit einzigartiger Skalier- und Individualisierbarkeit.

ie Fink Zeitsysteme GmbH mit Hauptsitz in Altach beschäftigt sich seit mehr als 45 Jahren mit dem Thema Zeiterfassung und bietet eine verlässliche Lösung für Zeit-, Projekt-, Zutritt- und Fahrzeugerfassung.

Mehrwert für Unternehmen Eine Zeiterfassung hilft dabei, bewusster mit der Arbeitszeit umzugehen. Zu Beginn kann dafür die händische Aufzeichnung genügen, später vielleicht eine Tabelle in MS Excel. Mit wachsender Größe und Komplexität steigt der Aufwand dafür - eine spezialisierte Lösung zur Zeiterfassung wird benötigt. Mit dem Fink System werden die Zeiten zuverlässig erfasst und auf Knopfdruck automatisch ausgewertet oder weitergeleitet. Dies geschieht so effizient und einfach, dass sich Unternehmer und Personalbetreuer wieder um andere Aufgaben kümmern können. Alexander Hämmerle, Verkaufsleiter für Vorarlberg: “Unser Fokus liegt auf einer wirklich nützlichen Zeiterfassung für alle Branchen und jegliche Größe. Mithilfe des Fink Systems wird die Personalzeit, aber auch Auftragszeit,Workflow oder Fahrzeugdaten geplant, erfasst und analysiert.” Die Fahrzeugerfassung, das Zutrittssystem undweitere Teilewie die Planung sind als optionale Moduleverfügbar. Bedient wird das System von jedem Browser aus: am Smartphone,Tablet, mobilen Barcodescanner, am Computer oder am eigens entwickelten Zeiterfassungs-Terminal mit Touchscreen und optionaler Fingerprint-Erkennung.

FOTOS: BERNHARD ROGEN

Mit den Lösungen von Fink Zeitsysteme können z.B. Aufgaben über eine mobile Anwendung abgerufen werden.


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EXTRA

ZEITERFASSUNG STATEMENT STEFAN FINK

„Die Zukunft der Zeitsysteme“

FOTO: ABSTRAQT

Stefan Fink, Geschäftsführer Fink Zeitsysteme

Das Fink System zur Personalzeiterfassung ist individuell auf das Unternehmen zugeschnitten und flexibel erweiterbar.

Entwicklung zu 100% in Österreich Das Fink System war einVorreiter der Digitalisierung. Von Anfang an fand die Entwicklung im eigenen Haus statt, auch das Hosting ist am Standort Altach. Geschäftsführer Stefan Fink: “Fink Zeitsysteme GmbH gibt es bereits seit 1975. Unser größter Meilenstein war der Beginn eigener Entwicklungen vor rund 20 Jahren. Das erlaubt es uns, einfach und flexibel auf Kundenwünsche reagieren zu können.” Zukunftstrend sieht Fink in der mobilen Nutzung und dem Weg hin zu einfacher Handhabung. Als eingefleischtes Team bringt Fink Zeitsysteme die nötige Erfahrung, Flexibilität und Zuverlässigkeit mit, um den Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte gewachsen zu sein.

INFO FINK ZEITSYSTEME GMBH Möslestraße 21 6844 Altach +43 5576 72388 info@finkzeit.at www.finkzeit.at

WassindAnforderungenaneineerfolgreicheZeiterfassung? Damit ein Kunde eine Zeiterfassung erfolgreich einsetzt, ist es wichtig, ihm im Vorfeld gut zuzuhören und zu versuchen, seine Bedürfnisse in dasGesamtbild der Zeiterfassung einzubetten. Ein zentraler Punkt ist die Flexibilität des Systems. Die Erfahrung zeigt: auch zwei Bäcker im selben Dorf stellen andere Anforderungen an eine Zeiterfassung, da sie mit unterschiedlichen Arbeitsverträgen und Zeitmodellen arbeiten. Soll also eine digitale Zeiterfassung auch genutztwerden, muß derVerkäufer mehr können: er muss nicht nur ein guter Techniker sein, sondern auch gute Fragen stellen, zuhören und verstehen können, was der Kunde benötigt und wie es in ein digitales Format “übersetzt” werden kann. Wohin geht Zeiterfassung in Zukunft? In unsererGesellschaftwird es immerwichtiger, komplexe Sachverhalte einfach und verständlich darzustellen. Gleichzeitig geht auch die Schere zwischenverwendeter und ungebrauchter Technik gerade im digitalen Bereich immer weiter auseinander – Stichwort: wer kennt schon alle Funktionen seines Smartphones und nutzt diese sinnvoll. Hier sehe ich auch die Herausforderung in der Entwicklung der digitalen Zeiterfassung. Die Aussage der Kunden “Ich will, dass mein System alles kann” muss so gelöst werden, dass im Hintergrund diese Komplexität zwar stattfindet, sichtbar aber dann z.B. nur eine Übersicht, ein Dashboardwird.UndganznebenbeimusseinedigitaleZeiterfassung natürlich auch immer noch Finanzamt-konform sein... Was hat Zeiterfassung mit Lebensqualität zu tun? Das ist ganz klar: eine Zeiterfassung per Fingerscan oder Knopfdruck spart Zeit – und eine schnelle Übersicht über Arbeits-, Urlaubszeit usw. gibt dem Angestellten die Sicherheit, jederzeit mit dem Arbeitgeber über dieselben Informationen zu verfügen. Ein mobiles System am Smartphone ermöglicht 24 Stunden am Tag Zugriff.


MAGAZIN

NR. 10 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 34

HANDEL

Das sind die Ländleshopper-Gewinner:innen

Gewinnspiel. Im Rahmen der Ländleshopper-Frühjahrskampagne gab es ein Gewinnspiel mit tollen Haupt- und Sachpreisen. Nunwurden die Preise von den heimischen Händler:innen an die glücklichen Gewinner:innen übergeben.

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m Rahmen der Ländleshopper-Frühjahrskampagne gab es ein Gewinnspiel mit tollen Haupt- und Sachpreisen – diese reichten von einem Grill, einem Hochbeet über einen Fernseher und Schmuck bis hin zu Einkaufsgutscheinen – bereitgestellt von heimischen Handelsbetrieben und Wirtschaftsgemeinschaften im Wert von insgesamt 10.000 Euro. Die Hauptpreise wur den Gewinnerinnen und Gewinnern bereits in den VorarlbergerGeschäften übergeben. Dieweiteren Preise und Einkaufsgutscheine werden per Post zugesandt. Spartenobfrau Carina Pollhammer: „Wir gratulieren den Gewinnerinnen undGewinnernvon Herzen undwünschen ihnen viel Freude mit ihren Preisen. Shoppen im Ländle passt einfach und wird belohnt.“ 1

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1 Heiß hergehen wird es in Zukunft bei Thomas Gunz mit seinem neuen Gasgriller MB4000 von SCHMIDT’S Handelsgesellschaft mbH. 2 Ein hochwertiger Business-Bildschirm von Rescue EDV, Nüziders, bereichert das Büro von Alexander Lux, dessen Mutter den Preis für ihn entgegennahm. 3 Kinoerlebnis für zu Hause gibt es bei Annelies Klotz mit ihrem neuen 55-Zoll-Fernseher – gesponsert von der Fachgruppe Elektrohandel. 4 Ulrike Kilga hat viel Freude mit „ihrem“ neuen fahrbaren Untersatz – einem Gokart von der Spielewelt Sieber. 5 Bianka Kohler kann ab sofort ihren grünen Daumen mit ihrem neuen Hochbeet Picolo mit Haube von Grill Garten Manufaktur, Hörbranz, zeigen. 6 Marion Nitz wird zur neuen Ländleshopper-Heimwerkerin mit einem Bosch Akku-Bohrer-Set von Bau- & IdeenWelt Pümpel, Feldkirch. 7 Johanna Helbock (rechts) freut sich über das elegante Rotgold Collier mit Buchstaben-Anhänger von Juwelen Uhren Optik Präg, Dornbirn. 8 Partytime mit Freunden bei einer Mohren-Grillparty von der Mohrenbrauerei, Dornbirn kann Maria Martin genießen. 9 Stefanie Düringer freut sich über eine moderne Armbanduhr mit einem Schweizer Automatikwerk Glasboden von Weirather – Uhren, Schmuck, Optik Hohenems. 10 Den Sommer genießt Janine Hongler in ihrem bequemen Garten-Schaukelstuhl von Reiter Design, Rankweil.


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NUTZFAHRZEUGE

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RUDI LINS

Familienunternehmen Autohaus Rudi Lins GMBH & Co KG größter Mobilitätsanbieter in Vorarlberg 6 Standorte mit den Marken VW, VW Nutzfahrzeuge, Audi, Porsche, Seat, Cupra und ab sofort auch Skoda

Mit der Übernahme der Autohäuser Porsche Bregenz, Porsche Dornbirn und Skoda Hard durch das Familienunternehmen Lins ist nun auch imVorarlberger Rheintal einAutohaus Lins immer in der unmittelbaren Nähe des Kunden. Fuhrparkmanagement – Rudi Lins schafft Lösungen Groß- und Geschäftskunden zu betreuen ist eine verantwortungsvolleAufgabe für Profis – Profis, die Rudi Lins ausbildet. Es werden maßgeschneiderte Lösungen für die individuellen Bedürfnisse der Kunden erarbeitet und ganzheitliche Konzepte entwickelt. Von der Finanzierung über dieVersicherung bis zurWartung, von der Anschaffung bis zurVerwertung:Mit den Produktender Porsche Banksind Kunden vom Start bis ins Ziel sorgenfrei unterwegs und bekommen alles aus einer Hand. Mit der Rent a Lins – Fahrzeugvermietung bietet das Autohaus Lins auch die passende Lösung für den kurz- bis mittelfristigen Mobilitätsbedarf.

Markus Spiss Nüziders

Michael Schnitzer Dornbirn

„Der neue Multivan ist ein Allrounder, der sich dem Nutzer spielerisch anpasst. Exterieur wie Interieur wurden komplett neu gedacht - lassen aber stets die Bulli-DNA erkennen.“

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as Autohaus Lins ist seit über 70 Jahren der verlässliche Partner rund ums Auto. In ganz Vorarlberg und auch über die Landesgrenzen hinaus steht der Name Autohaus LinsfürKundenservice,besteQualitätundperfekteBeratung über verschiedensten Mobilitätslösungen der Zukunft. Die Nähe zum Kunden ist ein großes Anliegen.

KONTAKT Rudi Lins Gesellschaft m.b.H &Co.KG info@autohaus-lins.at | www.autohaus-lins.at

Michael Troisler Bregenz

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Willkommen in einer neuen Welt

✔ Flexible Einzelsitze ✔ Auch als eHybrid Jetzt alle Antriebsvarianten bestellbar Ihr neuer Multivan ist nicht nur besonders komfortabel und vernetzt - sondern auch besonders sicher. Mehr als 20 neue Assistenz- und Sicherheitssysteme machen das Reisen – egal ob in der Freizeit oder beruflich – für Sie als Fahrer und für Ihre Gäste zum Vergnügen.

Kraftstoffverbrauch: 1,7 – 9,8 l/100 km. Stromverbrauch: 16,9 – 18 kWh/100 km. CO2-Emission: 38 – 221 g/km. Symbolfoto.

Schwefel 77 6850 Dornbirn Telefon +43 5572 25310 www.autohaus-lins.at

Bundesstraße 4 6714 Nüziders Telefon +43 5552 62185

Rheinstraße 76 6901 Bregenz Telefon +43 5574 74320


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EXTRA

NUTZFAHRZEUGE

AUTO GERSTER

Wir beweisen, dass Elektro- und Hybridfahrzeuge‚ ansteckend sind! Der Einstieg in die E-Mobilität Andere Zeiten erfordern neue Mobilitätslösungen. Mit dem erweiterten Angebot an e- und Hybridmodellen der MarkenOpel, Peugeot, Ford und Suzuki bietetAutoGerster Fahrzeuge, die eine effizientere und umweltfreundlichere Gestaltung des Verkehrs ermöglichen. Doch was bedeuten die vielen unterschiedlichen Varianten eigentlich genau? Wir unterscheiden zwischen Elektromotor, Plug in Hybrid, Hybrid und Mild Hybrid Voll elektrische Fahrzeuge werden ausschließlich durch Batterieleistung betrieben und müssen vor dem Fahren aufgeladen werden (Reichweite variiert je nach Modell zwischen 350 – 600 km) Plug in Hybride sind mit einem Verbrennungs- und einem Elektromotor ausgestattet. Sie verfügen über eine größere Hochvolt-Batterie als Hybridfahrzeuge und können rund 50km rein elektrisch fahren. Danach übernimmt der Benzin- oder Dieselmotor. Auch Hybrid Fahrzeugeverfügen über zwei Energiequellen. Sie sind mit einem Verbrennungsmotor ausgestattet, der von einem Elektromotor unterstützt wird. Kurze Stre-

cken können bei niedriger Geschwindigkeit elektrisch zurückgelegt werden. Bei Mild Hybrid Fahrzeugen wird der Verbrennungsmotor durch einen Elektromotor unterstützt- zum Beispiel beim Beschleunigen. Die Batterie, die den Elektromotor antreibt, wird automatisch durch das Bremssystem aufgeladen und muss nicht an einer externen Stromquelle angeschlossen werden. AutoGerster ist als Nutzfahrzeugzentrum ausgezeichnet und erfüllt dadurch höchste Standards und internationale Normen. Mit den Marken Opel, Ford und neu auch Peugeot istAutoGerster im Nutzfahrzeugbereich bestens aufgestellt. Ein weiteres Highlight bei den Nutzfahrzeugen welche AutoGerstervertreibt sind Hybrid- und Elektromotoren bei den leichten Nutzfahrzeugen. So gibt es bereits fast alle Nutzfahrzeug-Modelle auch in einer umweltfreundlichen Variante. Am besten man lässt sich gleich von gut geschultenVerkäufernundVerkäuferinnen beiAutoGersterberaten.

INFOS UNTER www.autogerster.at

FORD ORD TRANSIT T IHR TRANSIT IN DIE ZUKUNFT Weil Ihr Erfolg sein Business ist, bietet Ihnen der Ford Transit nicht nur einzigartige Verlässlichkeit und unerreichte Praktikabilität: Durch beständige Weiterentwicklung ist er auch immer seiner Zeit voraus – und darum ab sofort auch als vollelektrischer E-Transit erhältlich. Mit einer elektrischen Reichweite von bis zu 317 km* ist er im Arbeitsalltag optimal einsetzbar. Das ist Innovation, die niemals stillsteht.

Ford Transit: Kraftstoffverbrauch kombiniert 7,7 – 11,6 l/100 km | CO2-Emission kombiniert 203 – 305 g/km (Prüfverfahren: WLTP) Ford Transit Custom: Kraftstoffverbrauch kombiniert 7,0 – 8,7 l/100 km | CO2-Emission kombiniert 183 – 229 g/km (Prüfverfahren: WLTP)

Auto Gerster Vertriebs GmbH Herrschaftswiesen 14, 6842 Koblach Ȁ +43 5523 62806 Schwefel 82, 6850 Dornbirn Ȁ +43 5572 3751 310 Ȅ www.autogerster.at

Symbolfoto.Bilder und Videos sind urheberrechtlich geschützt und dürfen weder ganz noch auszugsweise vervielfältigt,abgeändert,übertragen,lizenziert oder veröffentlicht werden.*Gemäß Worldwide Harmonised Light Vehicle Test Procedure (WLTP) können bis zu 317 km Reichweite bei voll aufgeladener Batterie erreicht werden – je nach vorhandener Konfiguration. Die tatsächliche Reichweite kann aufgrund unterschiedlicher Faktoren (Wetterbedingungen, Fahrverhalten, Fahrzeugzustand, Alter der Lithium-Ionen-Batterie) variieren.


MAGAZIN

NR. 10 • MAI 2022 • DIE WIRTSCHAFT | 38

Kurz notiert

„Bewegt im Park“ macht Vorarlberg fit Kostenlos, unkompliziert und ohne Anmeldung: Fast 30 Bewegungskurse locken diesen Sommer in Parks und auf öffentliche Plätze. Die vielfältigen Kurse finden von 13. Juni bis 11. September statt: Egal ob Ganzkörperworkout, Functional Training, Rückenfit, Yoga oder Tanzworkout – bei den Kursen von „Bewegt im Park“ ist für jede:n etwas dabei. Wer mitmacht, wird mit Sommer-Sonne-Ferienlaune und einem besseren Körpergefühl im Alltag belohnt. Bewegt im Park ist für alle gedacht: Ob jung oder alt, Neulinge oder Fortgeschrittene, es wird auf alle Bedürfnisse geachtet. Und der Spaß kommt auch nicht zu kurz! Alle Infos und Termine unter bewegt-im-park.at

Achtsamkeit im Zeitalter von „always on“ Die Möglichkeiten der digitalen Zusammenarbeit lassen örtliche und zeitliche Grenzen verschwinden. Ein achtsamer Umgang mit sich selbst und anderen in einer digitalen Welt hilft dabei, besser Prioritäten zu setzen. Der Impulsvortrag „Achtsamkeit im Zeitalter von ‚always on‘ – Tipps und Tricks für den ressourcenschonenden Umgang mit den Herausforderungen der digitalen Welt“ beleuchtet, welche Chancen sich in der Arbeitswelt 4.0, die u.a. von digitaler Zusammenarbeit geprägt ist, ergeben und wo Stolpersteine drohen. Montag, 16. Mai 2022, 16.00 – 17.30 Uhr, WIFI Dornbirn. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung auf wkv.at/event/3131

Startupland Party 2022: Neue Impulse zum vierjährigen Bestehen Ganz im Zeichen des vierjährigen Bestehens steht die Startupland Party 2022, die am 19. Mai im Conrad Sohm stattfindet. Am Programm: Neue Impulse und viel persönliches Netzwerken der Vorarlberger Start-up Szene. Mit dabei als Speakerin und Impulsgeberin ist Katharina Klausberger, Co-Founderin und former CEO von shpock. Jetzt gleich noch Tickets sichern startupland.at/termin/ startupland-party-2022/

FOTOS: ISTOCK, ÖGK, STARTUPLAND, WKV INHOUSE GMBH, WKV

Langjähriger EURES-Mitarbeiter Dietmar Müller verabschiedet Über 40 Jahre war Dietmar Müller für das AMS Vorarlberg tätig, davon 27 Jahre als EURES-Berater und Partner für den heimischen Tourismus. Gerade im Tourismusbereich haben sich die EURES-Jobbörsen etabliert und bieten den Unternehmen immer wieder Kontakte zu potenziellen Mitarbeiter:innen aus dem EU-Raum. Dietmar Müller war stark im Tourismus vernetzt und hat wichtige Arbeitskräfte aus ganz Europa nach Vorarlberg vermittelt. „Seine gesellige und humorvolle Art haben ihm immer Tür und Tor geöffnet. Er stand unseren Betrieben stets mit Rat und Tat zu Seite. Für all das gebührt ihm großer Dank“, betont Markus Kegele, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft.

Vorarlbergs stolzeste Lehrlingseltern Im Rahmen eines Gewinnspiels sucht Wann&Wo die stolzesten Lehrlingseltern und Ausbilder:innen. Bis zum 20. Mai können Fotos von Lehrabschlussprüfungen, Wettbewerben oder aber auch von Lehrlingen an ihren Arbeitsplätzen unter dem Betreff „Lehrling“ an fotogewinnspiel@ wannundwo.at gesendet werden. Für zehn Gewinner:innen gibt es je einen „vorarlberg isst“-Gutschein im Wert von 120 Euro.


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DIE VORLETZTE

apropos FOTO: ARCHITEKTURBÜRO LUDESCHER + LUTZ/GUSTAV WILLEIT

TAG DER OFFENEN TÜRE

ZU GUTER LETZT

Ein bisschen besser ist nicht gut genug

Am Samstag, den 14. Mai, präsentiert sich die Landesbibliothek Vorarlberg erstmalig offiziell im neuen Gewand: Am Tag der offenen Tür gibt es neben Vorträgen und Architekturführungen ein abwechslungsreiches Kinderproramm sowie Workshops. Alle Informationen sowie Programmdetails finden Sie unter vlb.vorarlberg.at/tag-der-offenen-tuer-2022

Der aktuelle Entwurf des Kinderbildungsund -betreuungsgesetzes beinhaltet einige Verbesserungen. Gerade im Kleinkindbereich gibt es aber noch viel Luft nach oben.

THEMA VORARLBERG

Abhängigkeiten in Zeiten der Krisen

Thema Vorarlberg, Ausgabe 78 - Mai 2022.

In der aktuellen Ausgabe von Thema Vorarlberg geht Volkswirt David Stadelmann der Frage nach, was Sanktionen überhaupt brächten und Ökonom Helmut Kramer ruft dazu auf, „in diesem Jahrhundert der Krisen“ endlich neue Wege zu beschreiten. Im Interview sagt Politikwissenschaftler Heinz Gärtner, dass er Putin in negativer Hinsicht alles zutraue, auch den Einsatz von Atomwaffen. Zudem mache es sich Österreich in Sachen Neutralität eindeutig „zu bequem“, wie der Politikwissenschaftler Martin Senn anschließend im Gespräch erläutert. Mit welcher Brutalität vor ein paar Jahren ein junges Paar in Vorarlberg entführt wurde, lesen Sie in einem Auszug aus Norbert Schwendingers Buch „Tatort Vorarlberg“, dessen zweiter Band in Bälde präsentiert wird. themavorarlberg.at

Impressum

FOTO: MATTHIAS WEISSENGRUBER

FOTO: WKV

Russische Gasimporte und ein Machthaber, der in die Enge getrieben zu allem fähig ist.

Nach wie vor wird die Kleinkindbetreuung etwas stiefmütterlich behandelt und der Fokus auf Kinder im Kindergartenalter gelegt. Dass all diese einen fixen Platz in einer Betreuungseinrichtung haben sollten, steht außer Frage. Genauso wie die Nachmittagsbetreuung dieser Kinder, denn nur so kann ein Wiedereinstieg in die Vollbeschäftigung gelingen. Es braucht diese Plätze und es braucht sie sofort. Und das gilt eben auch für die Kleinkindbetreuung. Wir brauchen in Vorarlberg dringend mehr VIF-konforme Plätze für Kinder ab dem ersten Lebensjahr, nicht zuletzt um die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Vorarlberg zu erhöhen. Von der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ganz zu Schweigen. Eine wesentliche Erleichterung für viele Familien brächte eine Aufhebung der Sprengel-Regelung. Die damit verbundene Wahlfreiheit der Eltern böte diesen die Möglichkeit, ihren Nachwuchs beispielsweise in eine Betreuungseinrichtung am Arbeitsort zu bringen. Wer nicht erst eine halbe Stunde von der Arbeit zu Spielgruppe oder Kindergarten fahren n muss muss, um die Kinder abzuholen, kann täglich um genau diesen Anfahrtsweg länger arbeiten n. Davon profitieren sowohl die Arbeitnehmenden als auch die Unternehm men. Wäre es nicht auch sinnvoll, die prrivaten Träger besser einzubinden? Tragen diese doch wesentlich zur Entlastung der Kommunen bei. b Die Möglichkeit, Kooperatio-nen flexibler zu gestalten, könnte für beide Seiten ein Gewinn sein. Denn eines steht fest: Ein bisschen besser, ist nicht gut genug. Nora Weiß, Redakteurin „Die Wirtschaft“

Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, t 05522 305–382, presse@wkv.at, wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Sabine Barbisch, BA (ba, DW 388), Nora Weiß, MA (nw, DW 383), Simon Groß, MA MA (gsi, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Caroline Binder (DW 382). E-Mail: nachname.vorname@wkv.at, Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6840 Götzis, Hauptstraße 24, t 05523 52392-0, office@media-team.at, media-team.at – Anzeigenleiter: Markus Steurer, t 05523 52392-11, +43 664 88234240, markus.steurer@media-team.at Anzeigentarif Nr. 6/2019 vom 12.10.2018. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 28,-. Für Mitglieder der Wirtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung. Druckauflage: 21.180 (2. Halbjahr 2021). Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder istockphoto.com. Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.


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© iStock

WIRTSCHAFTSKAMMER

Was heißt das für mein Unternehmen? Montag, 13. Juni 2022 | 18.30 Uhr Messe Dornbirn

Österreichische Post AG WZ 16Z040716 W Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch

STROM BLACKOUT VORARLBERG


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